Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=27.11.2022 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 24.02.25
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright
    Anfang
    _Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse_Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Allgemeine Psychologie, Bereich Erleben, und hier speziell zum Thema:

    Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse - Ein wissenschaftlicher Entwurf
    Gleich zur  tabellarischen Übersicht  aller ausgewerteten Autoren.
    12. Version  05.09.2024   * Gesamtübersicht zum Direktzugriff.

    Zur Printausgabe 1. Auflage
    (kostenloser Download 19.5 MB)
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    Originalarbeit von Rudolf Sponsel, Erlangen

    ZumGeleit: Ein gutes Programm Brentanos, an das sich aber keiner hält, nicht einmal er selbst:
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    "Also, vor allem, der Psycho- gnost muß erleben, d.h. seine innere Wahrnehmung muß, wenn nicht zugleich, doch sukzessiv, eine Fülle von Tat- sachen des menschlichen Bewußtseins erfassen, wenn ihm nicht das zu seinen For- schungen notwendige empi-
    rische Material fehlen soll." 
    Brentano (1982, DesPsy). S. 29.
    "1. Wir sagten: Damit der Psychognost seine Ab- sicht erreiche, habe er ein Mehrfaches zu leisten,
    a) müsse er erleben,
    b) müsse er bemerken,
    c) müsse er, was er bemerkt, fixieren, um es zu sammeln;
    d) müsse er generalisieren,
    e) müsse er depriosieren, erkennen,
    f) müsse er deduzieren."

    Brentano (1982, Deskriptive Psychologie, Nachlass). S.65

    2. Der Psychognost also muß nicht bloß die Erscheinungen des menschlichen Bewußtseins in weitem Umfang erleben, er muß auch das Einzelne, was er erlebt, und die wesentlichen Teile dieses Einzelnen, in genügendem Umfang bemerken, soll nicht sein Werk mit wesentlicher Unvollkommenheit behaftet bleiben.

    Brentano (1982, DesPsy). S. 31.

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    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren  *   ist-Bedeutungen  * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Begriffsverschiebebahnhöfe * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren, Hochstaplerzitierstil * Aristoteles Zum Geleit *  Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Checkliste-Beweisen.: Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie * natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben *  Elementare Dimensionen des Erlebens * »«


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    Inhalt
    Zum Geleit: ein gutes Programm Brentanos.
    Editorial.
    Zusammenfassung:
         Grundbegriff Innere Wahrnehmung.
         Erscheinung des unmittelbaren Erlebens.
         Erscheinung des mittelbaren Erlebens.
         Erkunden des Erlebens.
         Sprache des Erlebens.
         Zwei Hauptarten der Bewusstseinsarbeit: Erleben und kognitive Bewusstseinsarbeit.
         Die Hauptbedeutungen von Erleben. 
         Die Hauptbedeutungen von Erlebnis.
         Quer- und Längsschnittmodelle. 
         Ordnen des Erlebens.
         Erlebensfähigkeit und Funktionsfähigkeit des Erlebensapparates.
         Quantitative Aspekte des Erlebens:
             Komponenten im Überblick
             Exkurs: ChatGPT/KI zu den quantitativen Aspekten des Erlebens:
               ChatGPT Quantitative Aspekte des Erlebens.
               ChatGPT Superlative des Erlebens.
               ChatGPT Verstärker des Erlebens.
         Psychologische Dimensionen des Erlebens: 
            Elementare Dimensionen des Erlebens.
         Definition-bewusstes-Erleben*Begriffsbasis-bewusstes-erleben*Erlebensformeln.
         Definition-bewusstes-Erlebnis*Begriffsbasis-bewusstes-Erlebnis*Erlebnis-Beispiele. Erlebnisformeln.
         Assoziationsketten zu einer inneren Wahrnehmung.
         Dimensionsanalyse Erlebnis-Beispiele.
             Sonnenuntergang auf dem Mars.
             Im Schlossgarten in die Sonne blinzeln  Interpretation als 8-dimensionales Erlebnis.
             Wetterprüfung  Interpretation als 10 dimensionale Anwendung.
             Ein Schluck Tee beim Wandern auf dem Staffelberg  13 Anwendungen.
             Achtsames Gehen.
             Mittagsspaziergang durch den Erlanger Schlossgarten.
             Ausscheidungserlebnisse.
             Nachdenken als Erlebnis.
      Sprachgeschichte: Descartes 1641, Locke 1690, Hume 1739, Kant (1768), Moritz (1789), Krug (1838). 
      Erleben in anderen Sprachen. 

    Grundsatzprobleme
    Kommunizierbarkeit: Ob und wie können Erlebnisse verständlich und nachprüfbar kommuniziert werden?
    Konfundierung einiger Dimensionen elementaren Erlebens.

    Methode der Textanalyse.

    Materialien und Dokumente zum Erlebensbegriff:
      Forschungsgeschichte Erleben und Erlebnis.
         Zusammenfassende Tabelle Forschungsgeschichte.
             Aufbau, Signierungen und Einträge der Tabelle zur Wort-, Begriffs-, Gebrauchs- und 
             Forschungsgeschichte.
             Signierungskürzel.
             Tabellenbeginn nach AutorInnen A-Z geordnet.
         Erleben und Erlebnis in Wörterbüchern, Lexika, Handbüchern, Enzyklopädien. [Ausgelagert]
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    Ergebnisse der Auszählungen Wort-, Begriffs und Forschungsgeschichte Erleben:
           DE  Hauptergebnis Zusammenfassung Definitionen oder nähere Erläuterungen des Erlebens in den
               wissenschaftlich klassifizierten Texten von 1641-2024.
           TiIVSR erleb (erleben, erlebt/e/en, Erlebnis) in den Titeln (Ti), Inhaltsverzeichnissen (IV)
              und Sachregistern (SR) in den Texten 1641-2024.
           TLex   Auswertung von 30 Wörterbüchern, Lexika, Glossaren, Handbüchern, Enzyklopädien 
           nach der Methode der Textanalyse.
           Jhd  Jahrhundert-Verteilung der Anzahl der ausgewählten 311 wissenschaftlichen Arbeiten.

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    Glossar, Anmerkungen, Endnoten:
       Fachgruppen in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPS).
    Literatur, Links, Querverweise, Zitierung und Copyright, Änderungen. 



    Editorial
    1. 13. Version mit Abschlussergebnis in Vorbereitung.
    2. 12. Version 06.09.2024 (1) Einführung erlebene, das erlebeng gegenübergestellt wird. Das neue Axiom nach Theodor Lipps (1905) lautet e = ee + eg. Jedes Erleben setzt sich aus einer Erlebens-e und einer Gegenstandskomponenteg zusammen:


    3. e=1. Ist eg=0 liegt reines Erleben  mit ee=1 vor. Ist ee=0 liegt rein gegenständliches Erleben mit eg=1 vor. (2) Erweiterung der Methode für Textanalysen durch Signieren elementarer Dimensionen des Erlebens, Anwendungsbeispiel  Papillon S. 138  und Erweiterung der elementaren Dimensionen des Erlebens (3) Abschluss der ersten Tabelle bis Dilthey-18 nach der neuen Tabellenstruktur der 11. Version. (4) Entwurf eines Wörterbuchs des Erlebens (bloße Mitteilung).
    4. 11.Version Tabellenstruktur überarbeitet. (26.08.2024)
    5. 10. Version Erlebenu, erleben umschrieben.
    6. 9. Version Erlebenh, handeln, machen, tun, verhalten.
    7. 8. Version:  Erlebengv eingeführt: verarbeitetes sachlich-gegenständliches Geschehen in sachlichen u. wissenschaftlichen Texten.
    8. 7. Version:  Hauptformen  des Erlebens eingeführt
    9. 6. Version:  Neu eingefügt Indexklassen L:= erleben und Erlebnis in der Literatur > Erlebnisregister Literatur.
    10. 5. Version 11.03.2023 Ergänzung der Indexklassen a := affektiv, k:= kognitiv und ak:= sowohl affektive als auch kognitive Komponenten, wobei es zwischen k und g:= sachlich-gegenständlich viele Gemeinsamkeiten gibt. a, k, ak und g kann man als Spezifikationen von Erleben und Erlebnis ansehen. Dem allgemein gebräuchlichen Erlebens- und Erlebnisbegriff im engeren Sinne entspricht am besten Erlebena und Erlebnisa. Weiter wird die Indexklasse z := zentriert eingeführt, wenn die Betrachtungsperspektive ausdrücklich den Erlebnischarakter betrifft (Lipps 1905, Index z), wenn man also einen Bewusstseinsinhalt als Erlebnis und nicht sachlich-gegenständlich (Lipps 1905, Index g) betrachtet. Im Zuge dieser Differenzierung und Weiterentwicklung der Erlebens- und Erlebnisklassen plane ich eine Reihe von Beispielanalysen, um die praktische Tauglichkeit zu prüfen, zu evaluieren und zu verbessern. Auf der Seite Beweis und beweisen in der Psychologie  - flankiert von einem Beweisregister Psychologie - werden diese Unterscheidungen als erste Beweisaufgaben behandelt.
    11. 4. Version 07.03.2023. Ergänzung  Erlebeng und  Erlebnisg: sachlich, gegenständliches Erleben und Erlebnis (Lipps 1905).
    12. 3. Version: 07.02.23: (1) Genauere und einfachere Definitionen Erleben/Erlebnis. (2) Assoziationsketten, (3) Ausführliche Beispiele zur Dimensionsanalyse von Erlebnissen.
    13. 2. Version 13.01.2023:  (1) Vereinfachung, Vereinheitlichung und Synchronisation der Erlebens- und Erlebniskürzel und ihrer Bedeutungen, so dass die Indizes bei Erleben und Erlebnis einander entsprechen. (2) Quer- und Längsschnittkennzeichnungen aus Übersichtlichkeitsgründen bis auf zwei Beispiele reduziert. (3) Umordnung Zusammenfassung, Hereinnahme der Definitionen in die Zusammenfassung.
    14. 1. Grundversion 27.11.2022.


    Das Gesamtprojekt Erleben und Erlebnisse besteht konzeptionell seit 5.4.23 aus fünf Hauptteilen:
     

    1. Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse (vorliegende Seite). Um die Fülle der zu analysierenden Werke einigermaßen zu bewältigen, musste ich eine ökonomische Methode der Textanalyse entwickeln. Idee und Methode sind einfach: Erörterungen, Erklärungen, Begründungen, Definition eines Wortes erfordern die Nennung des Begriffsnamens, also des Worts, hier zentral Erleben, erlebt und Erlebnis. Die Texte, am besten digitalisiert (285 von 324), werden von Anfang an nach bestimmten Suchwörtern, in der Hauptsache Erleben, erlebt und Erlebnis durchsucht, die Textumgebung zitiert und die Suchwörter markiert (14p fett kursiv), und zur eindeutigen Identifikation, wenn nötig, Autor, das Werk, die Seitenfundstelle, die Begriffskennziffer und die Reihenfolgezahl angegeben. Damit lässt sich relativ einfach feststellen, wann und wo Erleben und Erlebnis - neben anderen interessierenden Suchbegriffen - erörtert, erklärt, begründet oder gar definiert werden. Diese Methode ist sehr erfolgreich, aber sie hat auch Schwächen, wenn der Begriff Erleben, erlebt, Erlebnis nicht durch die Worte Erleben, erlebt, Erlebnis ausgedrückt werden, sondern durch andere Worte oder Paraphrasierungen, z.B. wenn von inneren Wahrnehmungen, Bewusstseinsvorgängen oder Spezifika-tionen gesprochen wird (denken als erleben bei Descartes). Eine andere Schwäche ist, dass erleben oder Erlebnis für sich selbt ohne nähere Spezifikationen nichts sagen außer eben, dass erlebt wird. Dieser Schwächen und Problematik sollte man sich stets bewusst sein. Bis zum Stichtag 25.10.2024, Redaktionsschluss für die Printversion (Buch) wurden 324 Arbeiten erfasst, davon 285 digitalisiert, alle in der Tabelle dokumentiert und 199 auf eigenen Seiten vorgestellt.
    2. Die Psychologie des Erlebens mit wissenschaftlichem Anspruch: Beweise und Beweisregister Psychologie. Inzwischen ist seit 06.10.2023 ein  Definitions-Register-Psychologie hinzugekommen.
    3. Die Psychologie des Erlebens in der psychotherapeutischen Praxis (in Ausarbeitung mit  Vorgriffen  hier). PsychotherapeutInnen sind hauptberuflich ständig mit dem Erleben befasst und damit von Berufs wegen SpezialistInnen des Erlebens.
    4. Erlebnis-Register  u.a. mit der Psychologie des Erlebens im Leben und Alltag. Erlebnis-Standardthemen (z.B. Entwicklung: Kita, Kindergarten, 1. Fahrrad, Schuleintritt, ... > Schnittpunkte des Lebens, Liebe, erste Liebe; Partnerschaft, Kinderfrage, Schwangerschaft, Geburt, Höhepunkte, Tiefpunkte, Enttäuschungen, Verluste, Krisen, Trennung, Scheidung, ... ; Freundschaft, Beziehungserleben, Erfolge, Mißerfolge, Tagesverlauf: Erwachen, aufstehen, Bad, Frühstück, Vormittag, Mittag, Nachmittag, früher Abend, später Abend, zu Bett gehen, schlafen (träumen); Freizeiterleben; Feierabend, Wochenende, Urlaub), älter werden, Alter, Rentenzeit, Hochbetagt- und Greisenzeit; Pflege; Sterben und Tod). Das Erlebnis-Register wurde mit der Ausarbeitung Orgasmus eröffnet.
    5. natcode Register. natcode ist ein Kunstwort und bedeutet die naturwissenschaftliche Codierung eines biologischen oder psychischen Prozesses. Anmerkung: naturwissenschaftlich bedeutet hier in der Hauptsache: physikalisch, chemisch, biologisch. Die Psychologie kann zwar naturwissenschaftlich betrachtet und betrieben werden, steht m.E. aber zwischen Naturwissenschaft, Sozial- und Geisteswissenschaft. Das natcode Register geht zusammen mit den Beweisseiten am 7.4.23 ins Netz.


    Mit dieser Seite wird ein erster Grundstock zur Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse vorgestellt mit vielen Materialien anderer AutorInnen, hauptsächlich deutscher, seit der Aufklärung, der im Laufe der Zeit ergänzt und mehr und mehr vervollständigt wird. Auf der Basis des erarbeiteten Materials ist auch ein Buch Die Psychologie des Erlebens geplant.
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    Zusammenfassung
    Psychologie wird als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten definiert (Bühler 1927) - Psychopathologie entsprechend als Wissenschaft vom gestörten Erleben und Verhalten. Erleben ist also ein wichtiger Grundbegriff, der bis heute von der akademischen Psychologie sträflich vernachlässigt wurde und es noch nicht einmal zu einer eigenen Forschungs- und Lehrdisziplin (Fachgruppe) gebracht hat, obwohl das Bewusstsein, dessen zentrale Funktion das Erleben ist, umfangreich beforscht wird. Allerdings ist dieErforschung des Erlebens sehr schwierig, denn es gibt eine ganze Reihe vonProblemen:
    Grundbegriff Innere Wahrnehmung

    1. Seit Wundt kann man die innere Wahrnehmung als die  Grundlage der Psychologie  betrachten. Durch die innere Wahrnehmung erhalten wir Zugang zu unserem Erleben und zu unseren Erlebnissen. Innere Wahrnehmung lässt sich als Grundbegriff der Psychologie nicht definieren, es sei denn man weicht auf  Begriffsverschiebebahnhöfe  aus, was natürlich keine echte Alternative ist. Man muss sich also mit Beschreibungen, Beispielen und Gegenbeispielen begnügen, was aber auch für hinreichende Klarheit reicht.
    2. Beispiele und Gegenbeispiele für innere Wahrnehmung
    3. Beispiele für innere Wahrnehmung (+)
      man kommuniziert - mit sich oder anderen - was in einem stattfand.
      Gegenbeispiele für innere Wahrnehmung (-)
      Man kommuniziert über Sachverhalte unabhängig vom eigenen Erleben.
      01+  Ich schaue in den blauen Himmel.
      02+  Ich sehe dort ein Buch.
      03+  Ich erinnere, mein Schreibtisch ist voll.
      04+  Ich fühle mich gut.
      05+  Vielleicht guck ich mir heute Abend den Film an
      06+  Ich weiß, dass die Natur keine Farben kennt
      07+  Ich überlege, wie Farben entstehen und wie es 
              zur Wahrnehmung von Farben kommt
      08+  Ich überlege, die Natur kennt keine Farben.
      09+  Ich frage  mich, woher das Sprichtwort kommt.
      10+  Ich frage mich, ob das Sprichtwort, von nichts 
              kommt nichts, ein volkstümliches Kausalitäts-
              prinzip ausdrückt?
      11+  Mir geht gerade durch den Kopf, dass Carnap
              den logischen Aufbau 1928 veröffentlicht hat
      12+  Ich las gestern, die Energiepreise sinken.
      13+  Könnte ich 2x2=4 beweisen?
      14+  Was könnte mir jetzt schmecken?
      15+  Der Stein ist zu schwer für meine Kräfte.
      01-  Der Himmel ist blau.
      02-  Auf der Anrichte steht ein Buch.
      03-  Der Schreibtisch ist voll.
      04-  Fühlen können ist wichtig fürs Leben.
      05-  Blau ist eine Farbe.
      06-  Heute Abend läuft der Film.
      07-  Farben entstehen durch Lichtreflexion und einem
             geeigneten erkennenden System (Auge, Gehirn)
      08-  Die Natur kennt keine Farben, nur Wellenlängen
      09-  Alle guten Dinge sind drei
      10-  Von nichts kommt nichts.
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      11-  Rudolf Carnap hat Der logische Aufbau der Welt
             1926 in seiner Habilschrift verfasst 
      12-  Die Energiepreise sind wieder gefallen.
      13-  2x2 = 4.
      14-  Es geht nichts über ein gutes Getränk.
      15-  Der Stein wiegt bestimmt 2 Zentner
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    1. Alltägliche Synonyme zur inneren Wahrnehmung: bemerken, denken, empfinden, erfahren, erfassen, erkennen, gewahr sein/werden, in sich hineinschauen, merken, mitbekommen, phantasieren, vorstellen, wahrnehmen, wissen.
    2. Das psychische Leben besteht tagtäglich rund 16 Stunden aus inneren Wahrnehmungen und damit gibt es psychologisch nichts, worüber der Mensch mehr Erfahrung hat als über innere Wahrnehmungen.
    3. Anmerkung innere und äußere Wahrnehmung: Der Ausdruck "äußere Wahrnehmung" ist nicht gut, weil jede Wahrnehmung durch innere Wahrnehmung vermittelt ist (> Dimensionen des Erlebens), auch wenn man versteht, was gemeint ist. Für "äußere Wahrnehmung" ist der Ausdruck "äußere Wahrnehmungsquelle" klarer und besser.
    Selbstverständlichkeit und Allgegenwärtigkeit
    • Das allermeiste Erlebeng ist sachlich-gegenständlicher Art, kognitive Arbeit (denken, Begriffe bilden, Problemanalysen, merken, erkennen, lernen, wissen, planen) oder das Handeln und Verhalten begleitende Erleben und führt daher gewöhnlich keine oder wenig Erlebnisaspekte2 mit sich. Das Erleben ist so selbstverständlich und allgegenwärtig, dass wir das Erleben2  als Erleben2  meist gar nicht ausdrücklich bemerken und schon deshalb schwierig in Worte zu fassen ist. Man lebt und erlebt, ohne sich dessen besonders bewusst zu sein - in der Regel meist bewusst 16 Stunden am Tag; aber auch meist nicht bewusst auch in der Nacht während des Schlafens, vor allem beim Träumen. Ein schöner Beweis für das Erleben beim Schlafen, ist die einfache Tatsache, dass uns ein Wecker wecken kann.
    Hauptformen des Erlebens
    1. e Echtes Erleben wie es jeder durchschnittlich 16 Stunden am Tag erlebt, worum es auf dieser Seite geht.
    2. ev Vorgetäuschtes Erleben (z.B. gespielter Orgasmus).
    3. ee Eingebildetes und falsches Erleben (z.B. false memory Syndrom).
    4. eg Gespieltes Erleben (z.B Theater, Film).
    5. ep Erleben in Phantasien, Vorstellungen und Tagträumen.
    6. eL Literarisches geschildertes Erleben.
    7. eA Andere Formen ...
    Erscheinung des unmittelbaren Erlebens
    1. Das Erleben ist sehr flüchtig.
    2. Das Erleben verändert sich fortlaufend.
    3. Das Erleben ist daher schwer zu fassen.
    4. Das Erleben kann mehr oder minder scharf und klar sein.
    5. Das Erleben ist aus vielen Erlebenselementen zusammengesetzt (multidimensionale Gestalt bzw. Gestaltstrom)
    6. Erlebenselemente können sich zu einer  Figur formieren  und damit aus dem unklaren Hintergrund der Erlebensvorgänge hervortreten.
    Erscheinung des mittelbaren Erlebens
    1. Sämtliche Aufzeichnungen sind Zeichen eines Erlebens
    Erkunden des Erlebens
    1. Sobald wir uns Erlebensinhalten zuwenden, werden diese durch eben diese Zuwendung beeinflusst und verändert, meist verschwinden sie.
    2. Der Bewusstseinsstrom ist sehr vielfältig: wo beginnt in ihm ein Erlebnis, welchen Verlauf nimmt es und wie endet es? Wie lässt es sich von anderen Bewusstseinsvorgängen abgrenzen?
    3. Beim Erkunden des Erlebens fallen Erlebender und Beobachter zusammen. Hier stellt sich die Grundsatzfrage, wie man das überhaupt verstehen kann: weshalb weiß ich von meinem Erleben, wie kann ich von meinem Erleben wissen? Dafür gibt es mehrere Modelle, wobei die meisten M1 für richtig halten:
      1. M1 Erleben wird immer nur im Nachhinein erfasst. Dazu muss es im Gedächtnis abrufbar abgespeichert werden. Dieses Modell wird von vielen vertreten, u.a. von Dilthey 07-S.194).
      2. M2 Erleben wird im Bewusstsein dargestellt und durch die innere Wahrnehmung des Erlebenden direkt und unmittelbar erfasst.
      3. M3 Es gibt ein Meta-Ich (Beobachter-Ich; James' I und Me), das beobachtet und erfasst, was im Ich (Erlebens-Ich) geschieht. Wenn man z.B. nicht mitbekäme, was man denkt, kann man eigentlich gar nicht denken. Aus der Tatsache, dass viele Menschen sehr gut und zielgerichtet denken können, muss man schließen, dass es einen gibt, der denkt und einen, der dieses Denken erfasst, verändert, lenkt und steuert.
      4. M4 Das Modell der sakkadischen Augenbewegungen, wie hier dargelegt.
      5. Man   ...  Andere Modelle.
    Sprache des Erlebens
    1. Erleben ist weit mehr als das, was sprachlich oder begrifflich erfasst und ausgedrückt werden kann. Nur ein Bruchteil des Erlebens wird begrifflich oder sprachlich erfasst.
    2. Auch die Begrifflichkeit des Erlebens ist  teils sehr unscharf und hat, je nach Gebrauch, einige Synonyme und Homonyme: bemerken, denken, empfinden, erfahren, erfassen, erkennen, gewahr werden, inne werden, inne sein, merken, mitbekommen, wahrnehmen, wissen. Erleben und Erlebnis erinnern - nicht so ihre Dimensionen  - an Begriffscontainer (Containerbegriffe), die in ihrer allgemeinen Abstraktheit sehr unbestimmt sind. Schon deshalb wäre eine Definition für die Forschung wissenschaftlich geboten.
    3. Wir müssen grundsätzlich unterscheiden zwischen verschiedenen Erlebensstufen [von Quelle Denken 5.2]
      1. Das Erleben, wie es in uns stattfindet (Erleben "an sich", >reines Erleben) und wie es die PhänomenologInnen möglich unverfälscht erfassen möchten, was sehr schwierig wenn nicht unmöglich ist.
      2. Das Erleben wie es subjektiv erlebt wird, wobei sich fragt, wie subjektives Erleben versteh- und kommunizierbar ausgedrückt werden kann.
      3. Das Erleben, wie es bewusst erkannt wird. Hier kommt das Denken ins Spiel, etwa wenn wir ein Gefühl erkennen und mit einem Namen belegen, z.B. Freude, Lust oder Angst. So gesehen wird verständlich, dass kommunizierbare Bewusstseinsinhalte auch mit denken bezeichnet werden, obwohl ihr ursprünglicher und primärer Gehalt z.B. affektiver Natur ist. Einem Affekt, einer Befindlichkeit, einem Wunsch, Bedürfnis, Gefühl oder einer Stimmung einen Namen geben, bedeutet dass Denken zum Affekt hinzugekommen ist, genauer: namengebendes, identifizierendes, erkennendes Denken.
      4. Das Erleben, wie es anderen gegenüber zum Ausdruck gebracht, also kommuniziert werden kann. Hier wird bei höheren Entwicklungen eine Sprache benötigt.
      5. Das Erleben, wie es von anderen aufgefasst und verstanden wird. Sprechen wir über das Erleben eines anderen, sollten wir dies sprachlich als Eindruck formulieren. Also nicht: du hast Angst, freust Dich, möchtest etwas, sondern: ich habe den Eindruck, Du hast Angst, freust Dich, möchtest etwas. Damit wird das Gegenüber nicht festgelegt. Über meine eigenen Eindrücke kann ich natürlich immer sprechen und man sollte es auch tun, weil hierdurch viele Konflikte und Streitereien über das Erleben anderer vermieden werden können.
    4. Es gibt in der Sprachsozialisation und in der Schule keine Sprachlehre für das Erleben und selbst nicht in der Psychologieausbildung an den Universitäten. Nicht alles, was in uns stattfindet, wird auch subjektiv erlebt. Nicht alles, was subjekt erlebt wird, wird bewusst erkannt. Nicht alles, was subjekt erlebt wird, wird bewusst richtig erkannt. Nicht alles, was bewusst als subjektives Erlebnis erkannt wird, kann auch ausgedrückt und kommuniziert werden. Nicht alles, was ausgedrückt und kommuniziert werden kann, wird auch so verstanden wie es gemeint ist. Damit sind die Hauptprobleme der Kommunikation über das Erleben beschrieben.
    Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Erleben und Erlebnis
      Erleben erscheint als der viel weitere Begriff: man erlebt viel mehr als man Erlebnisse aus diesem Erleben ausschneidet. Erleben ist mehr im Fluß. Ein Erlebnis ist abgeschlossen mit Anfang, Verlauf und Ende. Das kann aber auch für erlebt, erlebte, Erlebtes gelten. Hier gibt es weiteren Klärungsbedarf.
    Zwei Hauptarten der Bewusstseinsarbeit und damit zwei Perspektiven: Erleben als Erleben und Erleben als kognitive Arbeit oder begleitendes Handeln.
    • Erlebensperspektive: Erleben als Erleben: hier geht es in der Regel nicht um kognitive Arbeit sachlich-gegenständlicher Art oder das Handeln und Verhalten begleitende Erleben, alles Kognitive bleibt im Augenblick oder in der Zeit des Erlebens als Erleben weitestgehend außen vor. Daher wurde zur wissenschaftlichen Klarheit ein auf den Erlebnischarakter zentrierter Index z eingeführt, bei dem es  ausdrücklich um das Erleben und nichts als das Erleben, den Erlebnischarakter geht. Außerdem wurden drei neue Erlebensklassen eingeführt: affektive (Index a), kognitive (Index k), gemischte (sowohl kognitive als auch affektive Anteile Index ak), wobei noch zu klären ist, ob und wie es ein kogntives Erleben gibt, das weitgehend gleichbedeutend mit dem sachlichen-gegenständlichen Erlebeng sein könnte.
    • Sachperspektive: Erleben als sachlich-gegenständliches Denken (Lipps 1905), das ist die weit überwiegende Bewusstseinsarbeit der 16 Wach-Stunden des Tages.
    • Grenzfragen. Hierzu gehören einmal das begleitendes Erleben des Handelns und Verhaltens (merken, wissen, was man macht und tut). Und zum anderen: wohin gehören z.B. bewusst, wach, aufmerksam, überrascht, in sich gekehrt, vertieft, versunken?
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    Hauptbedeutungen-Erleben > Definition Erleben.
    Die Beweise für die Existenz und damit Referenz für diese Unterscheidungen sind für Beweisseiten Psychologie die erste Aufgabe.
    • erleben0 als wach, aufnahme- oder erlebensfähig  (>Landgrebe). Erleben in dieser grundsätzlichen, elementaren Bedeutung bedeutet so viel wie ein- oder angeschaltet; an ("on", "online"), offen, bereit, mich diesem oder jenen Erlebensinhalt zuzuwenden (intentionsfähig), leere Bühne, Projektionsraum, Projektor eingeschaltet. Widerspricht dem phänomenologischen Intentionalitätsdogma, denn erleben0 ist gerade nicht gerichtet - wie die freischwebende  Aufmerksamkeit  auch nicht. Es gibt eine ganze Reihe von Lebenssituationen, in denen unklar sein kann, ob wach und erlebnisfähig sein gegeben ist.
    • erleben1 als noch zu Lebzeiten mitbekommen oder ein Ereignis oder Geschehen (mit) erleben, zugegen, dabei sein,
    • erleben2 als innere Wahrnehmung, was in mir geschieht, also erleben von etwas.
    • erleben3 als besondere nicht-alltägliche innere Wahrnehmung
    • erlebenr   Reines Erleben, eine Konstruktion der PhänomenologInnen (entkognitiviert) von der noch weitgehend unklar ist, ob oder wie sie möglich und sinnvoll ist. > Nur_empfinden.
      • Kriterien-erlebenr: alles Kognitve (erkennen, verstehen, erklären, denken, wissen, ...) ausschalten (entkognitivieren)
        • Erkenntnisarbeit ist ausgeschaltet
        • denken ist ausgeschaltet
        • beim Erleben kommen keine Namen für Begriffe oder Sachverhalte vor
        • wissen ist ausgeschaltet
        • Erfahrungen sind ausgeschaltet
        • Probleme spielen keine Rolle
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      Anmerkung: Das reine Erlebenr ist nicht kommunizierbar. Man kann sich aber fragen, ob man nicht ein praktisch-reines Erlebenpr vorsehen kann. Je nachdem wie streng man dies fasst, kann ein solches vielleicht zumindest bedingt kommuniziert werden – oder nicht, das muss man sehen und prüfen.
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      erlebenpr   Praktisch reines Erlebenpr  Diese Kategorie ist eine bewusste Abmilderung des gedachten reinen Erlebens, von dem  noch gar nicht sicher ist, ob und wie es das gibt. Sicher ist, dass es ein mehr oder minder von Störelementen freies Erleben gibt.  Den Index "pr" kann man lesen als praktisch rein (so gut es eben in der Wirklichkeit geht) oder auch als phänomenologisch rein. Beispiel: wenn ich mich auf ein Telefonat konzentrieren will, schalte ich das Störelement Radio aus.
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        Kriterien-erlebenpr: alles Kognitve (erkennen, verstehen, erklären, denken, wissen, ...) weitgehend ausschalten (entkognitivieren)
        • Erkenntnisarbeit ist weitgehend ausgeschaltet
        • denken ist weitgehend ausgeschaltet
        • beim Erleben kommen weitgehend keine Namen für Begriffe oder Sachverhalte vor
        • wissen ist weitgehend ausgeschaltet
        • Erfahrungen sind weitgehend ausgeschaltet
        • Probleme spielen weitgehend keine Rolle
    __
    • erlebens  mit spezifischer Bedeutung, z.B. schon erlebt (déjà-vu), Zeitlupe-Erleben, Horror-Trip-Erleben;  Flow-Erleben nach Csikszentmihalyi  [Indizierung: Flow-ErlebensF]; mystisches Erleben. Es schien mir sinnvoll, eine solche Möglichkeit vorzugeben, weil ich zu Beginn und in der ersten Zeit meiner Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse noch nicht absehen konnte, wie viele und welche spezifischen Bedeutungen vorgesehen werden sollten. Ein Erlebens spezifischer Bedeutung ist in der Regel auch ein besonderes Erleben3, genau genommen eine Teilklasse davon. Also Erleben2 umfasst Erleben3 umfasst Erlebens. Zum Beispiel
      •     Kriterien-Flow-ErlebensF
        • Flow entsteht aus einem Tun
        • Dieses Tun ist hingebungsvoll
        • Beim Flow ist man ganz im Hier und Jetzt
        • Beim Flow ist man ganz bei der Sache
        • Das  Tun geschieht um seiner selbst weillen
        • Das Tun ist ausschließlich intrinsisch (aus sich selbst heraus) motiviert
        • Das Tun beschert ausgeprägte positive Gefühle (z.B. Befriedigung, Euphorie, Freude, Glück, Lust)
    _
    • erlebenL   erleben in der Literatur ohne nähere Spezifikation  > Erlebnisregister Literatur. Wir haben dreierlei Erlebenformen bei einem literarischen Werk:  (1) Erleben des Schriftstellers, (2) Direkte oder indirekte Darstellung des Erlebens seiner Figuren und (3) Erleben des Konsumenten beim Lesen oder hören des Werkes.
      • eLS Erleben des Schöpfers beim Schaffen, wovon wir gewöhnlich nichts wissen.
      • eLd Dargestelltes direktes Erleben im Werk. Der Schriftsteller lässt eine Figur von ihrem Erleben erzählen.
      • eLb Beschriebenes oder berichtetes Erleben im Werk. Der Schriftsteller beschreibt oder berichtet von einem Erleben einer Figur, er spricht von oder über die Figur.
      • eLK Erleben der Konsumentin einzelner Passagen, Teile oder des Gesamtwerks.
    • erleben?  ein Erleben  mit unklarer Bedeutung.
    • erlebeng  sachlich, gegenständliches Erleben (Lipps 1905), hauptsächlich wahrnehmen und denken.
    • erlebengv  verarbeitetes sachlich-gegenständliches Geschehen in sachlichen u. wissenschaftlichen Texten.
    • erlebena   affektives Erleben mit mindestens einer der Grunddimensionen:  I01  Antrieb,  Energie; I02  Bedürfnisse,  Motive,  Wünsche,   Wollen; I03  Befindlichkeit,  Stimmung; I04  Empfinden,  Empfindung  (Teil oder gleichbedeutend mit einer Wahrnehmung); I05  Fühlen,  Gefühl(e); I11  Spüren ( Körperregungen)
    • erlebenk   kognitives Erleben mit mindestens einer der Grunddimensionen I07  Gedanken,  denken; I10  Pläne, Vorsätze, Ziele; I21  Lernen, üben.
    • erlebenak  sowohl affektives als auch kognitives Erleben.
    • erlebenh  Erleben eigenen Handeln u. Verhaltens (neu 2.5.24)
    • erlebenu  umschriebenes Erleben, erleben mit anderen Worten (neu 13.5.24) > Beispiele.
    • erlebenz  auf den Erlebenscharakter zentriert und damit sicher kein g := sachlich-gegenständliches Erleben. z und g schließen sich aus.
    Hauptbedeutungen-Erlebnis Ein Ausschnitt aus dem Erleben heißt Erlebnis.
    Die Beweise für die Existenz und damit Referenz für diese Unterscheidungen sind bei den  Beweisen in der Psychologie   die erste Aufgabe.
    • Erlebnis0  Wacherlebnis, ich bin wach, aufnahme- oder erlebnisfähig  (>Landgrebe). Erleben in dieser grundsätzlichen, elementaren Bedeutung bedeutet so viel wie ein- oder angeschaltet; an ("on", "online"), offen, bereit, mich diesem oder jenen Erlebnisinhalt zuzuwenden (intentionsfähig), leere Bühne, Projektionsraum, Projektor eingeschaltet. Widerspricht dem phänomenologischen Intentionalitätsdogma, denn Erlebnis0 ist gerade nicht gerichtet - wie die freischwebende Aufmerksamkeit  auch nicht. Es gibt eine ganze Reihe von Lebenssituationen, in denen unklar sein kann, ob wach und erlebnisfähig sein gegeben ist.
    • Erlebnis1 eines äußeren Geschehens, bei dem ich dabei war.
    • Erlebnis2 eines inneren Geschehens durch die innere Wahrnehmung.
    • Erlebnis3 ein besonderes, nicht alltägliches Erlebnis
    • Erlebnisr ein reines Erlebnis, eine Konstruktion der PhänomenologInnen (entkognitiviert) von der noch weitgehend unklar ist, ob oder wie sie möglich und sinnvoll ist. > Nur_empfinden.
      • Kriterien-Erlebnisr: alles Kognitve (erkennen, verstehen, erklären, denken, wissen, ...) ausschalten (entkognitivieren)
        • Erkenntnisarbeit ist ausgeschaltet
        • denken ist ausgeschaltet
        • beim Erleben kommen keine Namen für Begriffe oder Sachverhalte vor
        • wissen ist ausgeschaltet
        • Erfahrungen sind ausgeschaltet
        • Probleme spielen keine Rolle
      __
      Anmerkung: Das reine Erlebnisr ist nicht kommunizierbar. Man kann sich aber fragen, ob man nicht ein praktisch-reines Erlebenpr vorsehen kann. Je nachdem wie streng man dies fasst, kann ein solches vielleicht zumindest bedingt kommuniziert werden – oder nicht, das muss man sehen und prüfen.
      _
    • Erlebnispr ein praktisch reines Erlebnis. Diese Kategorie ist eine bewusste Abmilderung des gedachten reinen Erlebnisses, von dem  noch gar nicht sicher ist, ob und wie es das gibt. Sicher ist, dass es ein mehr oder minder von Störelementen freies Erlebnis gibt.  Den Index "pr" kann man lesen als praktisch rein (so gut es eben in der Wirklichkeit geht) oder auch als phänomenologisch rein. Beispiel: wenn ich mich auf ein Telefonat konzentrieren will, schalte ich das Störelement Radio aus.

    •  
        Kriterien-Erlebnispr: alles Kognitve (erkennen, verstehen, erklären, denken, wissen, ...) weitgehend ausschalten (entkognitivieren)
        • Erkenntnisarbeit ist weitgehend ausgeschaltet
        • denken ist weitgehend ausgeschaltet
        • beim Erleben kommen weitgehend keine Namen für Begriffe oder Sachverhalte vor
        • wissen ist weitgehend ausgeschaltet
        • Erfahrungen sind weitgehend ausgeschaltet
        • Probleme spielen weitgehend keine Rolle
      __
    • Erlebniss  mit spezifischer Bedeutung, z.B. z.B. schon erlebt (déjà-vu), Zeitlupe-Erlebnis, Horror-Trip-Erlebnis; Mystisches Erlebnis; Flow-Erlebnis nach Csikszentmihalyi [Indizierung: Flow-ErlebensF]. Es schien mir sinnvoll, eine solche Möglichkeit vorzugeben, weil ich zu Beginn und in der ersten Zeit meiner Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse noch nicht absehen konnte, wie viele und welche spezifischen Bedeutungen vorgesehen werden sollten. Ein Erlebens spezifischer Bedeutung ist in der Regel auch ein besonderes Erleben3, genau genommen eine Teilklasse davon. Also Erleben2 umfasst Erleben3 umfasst Erlebens. Zum Beispiel
      •     Kriterien-Flow-ErlebnissF .
        • Flow entsteht aus einem Tun
        • Dieses Tun ist hingebungsvoll
        • Beim Flow ist man ganz im Hier und Jetzt
        • Beim Flow ist man ganz bei der Sache
        • Das  Tun geschieht um seiner selbst weillen
        • Das Tun ist ausschließlich intrinsisch (aus sich selbst heraus) motiviert
        • Das Tun beschert ausgeprägte positive Gefühle (z.B. Befriedigung, Euphorie, Freude, Glück, Lust)
    __
    • ErlebnisL Erlebnis in der Literatur > Erlebnisregister Literatur.
      • ELS Erlebnis des Schöpfers beim Schaffen, wovon wir gewöhnlich nichts wissen.
      • ELd Dargestelltes direktes Erlebnis im Werk. Der Schriftsteller lässt eine Figur von ihrem Erlebnis erzählen.
      • ELb Beschriebenes oder berichtetes Erlebnis im Werk. Der Schriftsteller beschreibt oder berichtet von dem Erlebnis einer Figur, er spricht von oder über die Figur.
      • ELK Erlebnis der Konsumentin einzelner Passagen, Teile oder des Gesamtwerks.
    • Erlebnis?   ein Erlebnis unklarer Bedeutung.
    • Erlebnisg  sachlich, gegenständliches Erleben (Lipps 1905), hauptsächlich denken.
    • Erlebnisgv  verarbeitetes sachlich-gegenständliches Geschehen in sachlichen u. wissenschaftlichen Texten.
    • Erlebnisa  affektives Erlebnis mit mindestens einer der Grunddimensionen:  I01  Antrieb,  Energie; I02  Bedürfnisse,  Motive,  Wünsche,   Wollen; I03  Befindlichkeit,  Stimmung; I04  Empfinden,  Empfindung  (Teil oder gleichbedeutend mit einer Wahrnehmung); I05  Fühlen,  Gefühl(e); I11  Spüren ( Körperregungen)
    • Erlebnisk   kognitives Erleben mit mindestens einer der Grunddimensionen I07  Gedanken,  denken; I10  Pläne, Vorsätze, Ziele; I21  Lernen, üben.
    • Erlebnisak    sowohl affektives als auch kognitives Erlebnis.
    • Erlebenh  Erleben eigenen Handeln u. Verhaltens (neu 2.5.24)
    • Erlebnisu  umschriebenes Erlebnis, Erlebnis mit anderen Worten (neu 13.5.24) > Beispiele.
    • Erlebnisz  auf den Erlebnischarakter zentriert und damit sicher kein g := sachlich-gegenständliches Erlebnis. z und g schließen sich aus.
    _
    Signierungssystem Erlebens/Erlebnisklassen 10. Version 13.05.2023 (neu: erlebenu, umschriebenes Erleben)
    Die Index-Klassifizierung sollte für die empirisch vorliegenden Fälle (Fundstellen) anwendbar sein. Werden Begriffe des Erlebens oder des Erlebnisses gefunden, die sich in die Index-Klassifikation nicht einordnen lassen, wird eine neue Index-Klassifizierung geschaffen. Aus den Hauptbedeutungen ergibt sich das Signierungssystem:
       
      e <  Erleben      Differenzierung     > Erlebnis E
      e0
      wach, erlebnisfähig
      E0
      e1
      dabei, zugegen, Zeuge
      E1
      e2
      innere Wahrnehmung
      E2
      e3
      besonderes 
      E3
      er
      reines Erleben, Erlebnis
      Er
      epr
      praktisch reines Erleben, Erlebnis
      Epr
      es
      spezielles Erleben/Erlebnis
      Es
      eL
      _
      _
      eLS
      _
      _
      eLd
      _
      eLb
      _
      _
      eLK
      __
      erleben und Erlebnis in der Literatur
      ohne nähere Spezifikation

         Erleben/Erlebnis des Schöpfers beim Schaffen, wovon wir
         gewöhnlich nichts wissen. 

         Dargestelltes direktes Erleben/Erlebnis im Werk. Der 
         Schriftsteller lässt eine Figur von ihrem Erleben erzählen.

         Beschriebenes oder berichtetes Erleben/Erlebnis im 
         Werk. Der Schriftsteller beschreibt oder berichtet von
         einem Erleben einer Figur.

         Erleben / Erlebnis der Konsumentin einzelner Passagen,
         Teile oder des Gesamtwerks.__

      EL
      _
      _
      ELS
      _
      _
      ELd
      _
      ELb
      _
      _
      ELK
      _
      e?
      unklar
      E?
      eg
       sachlich-gegenständlich (Lipps 1905)
      Eg
      egv
      verarbeitetes sachlich-gegenständliches Ge- schehen in sachlichen u. wissenschaftlichen Texten (neu seit 30.05.2023)
      Egv
      ea
       affektives Erleben, Erlebnis
      Ea
      ek
       kognitives Erleben, Erlebnis
      Ek
      eak
       sowohl affektiv als auch kognitiv
      Eak
      eh
      Erleben eigenen Handeln u. Verhaltens
      Eh
       eu
       umschriebenes Erleben oder Erlebnis
      erleben/Erlebnis mit anderen Worten
       Eu
      ez
      zentriert auf den Erlebnischarakter
      ez

      Anmerkung Carnap: hier ist EE für Elementarerlebnis vorgesehen, obwohl unklar ist, was ein Elementarerlebnis von einem Erlebnis unterscheidet.

    _
    Quer- und Längsschnittmodelle
    Für Index 2,3,r: Erleben kann man als Moment- oder Augenblicksaufnahme (Querschnitt) oder als Längsschnitt über einen Zeitraum sehen, was bei den Kürzeln mit dem zusätzlichen Index "Q" für Querschnitt oder "L" für Längsschnitt gekennzeichnet wird, z.B.
    • erleben2Q als Querschnitt innerer Wahrnehmung, was in mir geschieht oder geschah.
    • erleben2L als Längsschnitt innerer Wahrnehmungen, was in mir geschehen ist

    •  
      In diesem idealisierten Modell 1 sind zunächst grob ausgewogen die Bewusstseinselemente Gefühl (gelb), Wahrnehmung (grün), Denken (blau), Planung (grau) vorhanden. Im Modell 2 weitet sich das Gefühl deutlich aus während die anderen drei Elemente in ihrem jeweiligen Umfang zurückgehen. Überdeutlich zeigt dann Modell 3, dass das Gefühl das Bewusstsein ziemlich beherrscht und die anderen drei Elemente nur noch in sehr kleinem Umfang vorhanden sind.
      _
    Ordnen des Erlebens
    1. Die ungeheure Vielfalt und Flüchtigkeit erschwert natürlich die Erlebensforschung ungemein. "Ich erlebe" besagt zunächst meist lediglich, dass man wach ist, wobei in dieser Formulierung offen bleibt, was erlebt wird.
    2. Weil das Erleben aus einer potentiell unendlichen Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten besteht, schwierig zu ordnen und  operational  zu fassen ist, wurden frühere PsychologInnen zur wissenschaftlichen Verzweiflung getrieben, was sogar dazu führte, dass die BehavioristInnen sich 1913 gänzlich vom Bewusstsein und Erleben abgewendet hatten, was bis zur kognitiven Wende 1967 währte. Aber Flucht und Ignorieren sind natürlich keine Lösung.
    Erlebensfähigkeit und Funktionsfähigkeit des Erlebensapparates
    1. Wie kann ich selber sicher sein über mein Erleben? Habe ich das jetzt tatsächlich gefühlt, erinnert, gedacht, gewollt, gewünscht, beabsichtigt, geplant, ... Die Unsicherheit über das eigene ICH - innen und außen, Grenzen - spielt bei manchen psychopathologischen Störungen (z.B. Psychosen, Schizophrenie) eine wichtige Rolle. Es kommt aber auch im psychologischen Normal- oder Grenzbereich vor, wenn sich z.B. jemand fragt: "Was ist los mit mir?", "Was will ich eigentlich?" und grundsätzlicher "wer bin ich eigentlich?"  Hier ist dann das  Selbstbewusstsein  im psychologisch engeren Sinne angesprochen.


    Quantitative Aspekte des Erlebens
    Es ist eine alltägliche fast jedermensch bekannte Erfahrung, dass unser Erleben unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Wir erleben stärker oder schwächer, wir erleben klarer oder unklarer, wir erleben tiefer oder flacher, wir erleben breiter/ ausgedehnter oder punktueller. Quantität und Qualität des Erlebens können Superlative hervorbringen.
    Es sollten hier nur solche Aspekte aufgenommen werden, die sich tatsächlich empirisch im Erleben nachweisen lassen, also den Status von bloßen Hypothesen schon überwunden haben..

    Komponenten im Überlick

    • Intensität (Stärke)
    • Tiefe: tief, erschütternd, aufgewühlt, grundlegend, durch Mark und Pein
    • Breite: ganz erfasst bis ergriffen, umfassend betroffen,
    • Superlative des Erlebens: einmalig, faszinierend, grandios,
    • Dauer
    • Verlauf
    • Aufmerksamkeit/Konzentration: freischwebend, gerichtet, gerichtet und verdichtet, voll und ganz,
    • Klarheit; klar, kristallklar, vollkommen klar,
    _
    Exkurs: ChatGPT/KI zu den quantitativen Aspekten des Erlebens
     
      ChatGPT Quantitative Aspekte des Erlebens 3.5 https://chat.openai.com/ Abfrage 03.10.2023
      Quantitative Aspekte des Erlebens beziehen sich auf die Messung und Beschreibung von Erlebnissen anhand von quantifizierbaren Merkmalen oder Faktoren. Diese Aspekte können dazu beitragen, Erlebnisse in Zahlen oder Daten zu erfassen und zu analysieren. Hier sind einige quantitative Aspekte des Erlebens:
       
      • Dauer: Wie lange hat das Erlebnis gedauert? Dies kann in Minuten, Stunden, Tagen oder anderen Zeitmaßen gemessen werden.
      • Häufigkeit: Wie oft tritt ein bestimmtes Erlebnis auf? Zum Beispiel, wie oft haben Sie eine bestimmte Aktivität in Ihrem Leben gemacht?
      • Intensität: Wie stark oder intensiv war das Erlebnis? Dies kann auf einer Skala von niedrig bis hoch bewertet werden.
      • Bewertung: Wie würden Sie das Erlebnis auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten, wobei 10 das beste oder intensivste Erlebnis darstellt?
      • Kosten: Welche finanziellen oder ressourcenbezogenen Kosten waren mit dem Erlebnis verbunden?
      • Anzahl der Beteiligten: Wie viele Personen waren am Erlebnis beteiligt?
      • Physische Messungen: In einigen Fällen können physische Messungen wie Geschwindigkeit, Größe, Entfernung usw. relevant sein, um ein Erlebnis zu quantifizieren.
      • Reaktionen: Wie haben Sie auf das Erlebnis reagiert? Dies kann durch physiologische Messungen wie Herzfrequenz, Blutdruck oder Hormonspiegel erfasst werden.
      • Statistiken und Trends: Quantitative Daten können verwendet werden, um Trends und Muster in Erlebnissen zu identifizieren, indem sie über einen längeren Zeitraum gesammelt und analysiert werden.


      Diese quantitativen Aspekte können in verschiedenen Bereichen wie Psychologie, Sozialwissenschaften, Marketing, Wirtschaft und anderen verwendet werden, um Erlebnisse zu erforschen, zu bewerten und zu verstehen.

      ChatGPT Superlative des Erlebens oder von Erlebnissen  3.5 https://chat.openai.com/ Abfrage 03.10.2023
      Die Superlative des Erlebens oder von Erlebnissen können verwendet werden, um die Intensität oder Qualität von Erlebnissen zu beschreiben. Hier sind einige Beispiele:
       

      • Das intensivste Erlebnis meines Lebens.
      • Das erstaunlichste Erlebnis, das ich je hatte.
      • Das unvergesslichste Erlebnis meines Lebens.
      • Das aufregendste Erlebnis, das ich je erlebt habe.
      • Das emotionalste Erlebnis meines Lebens.
      • Das beeindruckendste Erlebnis meiner Reise.


      Diese Superlative werden verwendet, um zu betonen, wie besonders oder außergewöhnlich ein bestimmtes Erlebnis war. Sie können je nach Kontext und persönlicher Erfahrung angepasst werden."
       

      ChatGPT Welche Verstärker des Erlebens gibt es? https://chat.openai.com/ 3.5 Abfrage 03.10.2023
      Verstärker des Erlebens sind Faktoren oder Einflüsse, die dazu beitragen können, dass bestimmte Erfahrungen intensiver, bedeutsamer oder positiver wahrgenommen werden. Diese Verstärker können verschiedene Aspekte des Erlebens beeinflussen, einschließlich Emotionen, Wahrnehmungen und Erinnerungen. Hier sind einige Beispiele für Verstärker des Erlebens:
       

      1. Emotionen: Starke Emotionen wie Freude, Liebe, Ehrfurcht oder Aufregung können das Erleben intensiver und bedeutungsvoller machen. Positive Emotionen verstärken oft das Gefühl des Glücks.
      2. Bedeutung und Bedeutungszuweisung: Wenn eine Erfahrung als besonders bedeutsam oder sinnvoll wahrgenommen wird, kann dies das Erleben verstärken. Menschen neigen dazu, Erlebnisse, die ihre persönlichen Werte und Ziele unterstützen, intensiver zu erleben.
      3. Neuheit und Überraschung: Neue und unerwartete Erfahrungen können das Erleben verstärken, da sie die Neugier und das Interesse anregen. Die Entdeckung von Neuem kann aufregend sein.
      4. Soziale Interaktion: Das Erleben kann verstärkt werden, wenn es in Gesellschaft anderer Menschen geteilt wird. Gemeinsame Erlebnisse und soziale Bindungen können die Intensität von Erfahrungen erhöhen.
      5. Sinnliche Stimulation: Die Stimulation der Sinne, sei es durch beeindruckende visuelle Eindrücke, angenehme Klänge, köstliche Geschmacksrichtungen oder berührende Texturen, kann das Erleben intensiver machen.
      6. Flow-Erleben: Der Zustand des "Flow" tritt auf, wenn eine Person in eine Tätigkeit vollständig eintaucht und sich völlig engagiert fühlt. Dies kann das Erleben verstärken und ein Gefühl der Zufriedenheit erzeugen.
      7. Dankbarkeit und Achtsamkeit: Die bewusste Praxis der Dankbarkeit und Achtsamkeit kann das Erleben verstärken, indem sie Menschen dazu ermutigt, sich auf positive Aspekte des Lebens zu konzentrieren und sie wertzuschätzen.
      8. Adrenalin und Nervenkitzel: Erfahrungen, die mit einem gewissen Maß an Herausforderung, Risiko oder Aufregung verbunden sind, können das Erleben verstärken, da sie Adrenalin freisetzen und den Nervenkitzel steigern.
      9. Erinnerungsfaktoren: Die Erinnerungen an vergangene Erfahrungen können das Erleben beeinflussen. Wenn eine Person positive Erinnerungen an ähnliche Erfahrungen hat, kann dies das aktuelle Erleben verstärken.
      10. Selbstwirksamkeit: Das Gefühl, dass man in der Lage ist, eine Erfahrung zu bewältigen oder zu kontrollieren, kann das Erleben positiv beeinflussen und das Selbstvertrauen stärken.


      Diese Verstärker des Erlebens können kombiniert werden und variieren von Person zu Person. Sie spielen eine wichtige Rolle dabei, wie Menschen Erfahrungen wahrnehmen und bewerten."
       


    Psychologische Dimensionen des Erlebens  > Sinnes-Systeme.
    Richtet oder verdichtet sich unsere Aufmerksamkeit auf einen Bewusstseinsinhalt, so stellt sich die Frage: um was für einen Bewusstseinsinhalt handelt es sich? Fokussiere ich auf eine Wahrnehmung, versuche ich etwa zu hören, was sich im Treppenhaus abspielt, oder was im Hof los ist? Versuche ich, die Nachrichten zu hören? Bemerke ich ein Ziehen im Bein, eine Missempfindung im Rücken oder eine Spannung in den Gliedern?
        Erleben kann extrem komplex sein und ist von Natur aus flüchtig. Rein theoretisch gibt es Aberbillionen Erlebenserfahrungen, was unmittelbar einleuchtet, wenn man z.B. (Stand 28.02.2023) von mindestens 36 elementaren 35 Dimensionen (8 Sinnesorgane für äußere Qahrnehmungsquellen, 5 Sinnessysteme für innere Wahrnehmungsquellen und 22 inneren psychischen Wahrnehmungsquellen)  und ihren potentiell unendlichen Spezifikationen ausgeht, wobei man auch noch Intensität und Dauer der Erlebensqualitäten zu berücksichtigen hat.
     
    Definition elementare Dimension des Erlebens: Eine elementare Dimension des Erlebens liegt genau dann vor, wenn ein durchschnittlicher Mensch unter Normalbedingungen einen Erlebensinhalt erkennen/wiedererkennen und von anderen unterscheiden kann. 

       
      Elementare Dimensionen des Erlebens (Quelle)

    _
      Anmerkung-1: Das Modell ist aus der praktischen Signierungsarbeit entstanden
      (erste Version 13.01.23) und alles andere als perfekt. Es gibt auch Überschnei-
      dungs- und Kombinationsprobleme, etwa bei der Zeit.

      Anmerkung-2: Geuter (2015), S. 5 spricht auch von Erlebensdimensionen::
      "Die Faszination, die die Körperpsychotherapie
      während ihrer neuen Blüte seit den 1970er Jahren
      für viele Menschen ausmachte, bestand gerade darin,
      Veränderungen auch auf den tiefen Ebenen von
      Vitalität, Kraft, Lust, körperlicher Verbundenheit
      oder Offenheit gegenüber anderen Menschen oder
      der Natur zu erleben. Diese Erlebensdimensionen
      muss eine wissenschaftliche Theorie der Körperpsychotherapie
      berücksichtigen."
       

    _
    Definition-bewusstes-Erleben: Bewusstes Erleben heißt die innere Wahrnehmung der aktiven Dimensionen im Bewusstseinsstrom, also der Bewusstseinsinhalte.
        Mit  Stand 13.01.2023 wurden 29 Dimensionen des Erlebens konzipiert  (Dimensionen des Erlebens, siehe bitte auch > Erlebensmatrix, Praktische Erlebenshilfe, praktisch psychotherapeutische Dimensionen des Erlebens).
        Man kann Erleben als Haupt- und Zentralfunktion des Bewusstseins ansehen. Erleben gibt es aber auch im Schlaf, Traum, Trance und nicht nur im Wachzustand  (>Bewusstseinszustände).
        Anmerkung: Die Definition wird schwieriger, wenn auch nichtbewusstes Erleben einbezogen werden soll. Nach meinem Sprachgefühl liegt in nicht bewußtem Erleben ein gewisser Widerspruch. Meint man, dass auch nichtbewusste Vorgänge das Erleben beeinflussen, ist das richtig, wenngleich es aus wissenschaftlicher Sicht auch gezeigt werden muss.
    Begriffsbasis-bewusstes-Erleben: innere Wahrnehmung, aktive Dimension, Dimension, Bewusstseinsstrom.

    Erlebensformeln: Das bewusste Erleben von etwas ist nach den bislang erfassten Kriterien ein 29-dimensionales inneres wahrnehmen äußerer oder innerer Wahrnehmungsquellen, wovon in der Regel aber nur wenige aktiv sind. Ob eine reine innere Wahrnehmung nur einer Dimension, wie das die PhänomenologInnen vorhaben, erlebtr werden kann, ist fraglich. Hingegen sollte erlebenpr (praktisch reine Erleben) mehr oder minder gut möglich sein. Die genaueren Umstände zu klären ist Sache der Erlebensforschung.  Ganz allgemein kann erleben wie folgt beschrieben werden:
     

    erleben wird ganz allgemein als etwas Ganzes definiert - in das viele Dimensionen innerer Wahrnehmung eingehen können.
    erleben = f (Kombination innerer Wahrnehmungen)
    erleben = f (A01, A02, .... A07, I01, I02, ... Ii ... Izz)

    Die Formel reduziert sich zwar, wenn es nicht um äußere Wahrnehmungsquellen geht, auf:
     

    erleben =f  (I01, I02, ... Ii ... Izz)

    Das ergibt aber immer noch Aberbillionen von Möglichkeiten.

    _
    Definition-bewusstes-Erlebnis: Ein bewusstes Erlebnis ist ein Ausschnitt aus dem Erleben. In der Regel hat so ein Ausschnitt einen Anfang, einen Verlauf und ein Ende. In wissenschaftlichen Erlebnisdokumentation sind neben Situations- auch Zeitangaben wünschenswert.
    Begriffsbasis-bewusstes-Erlebnis: bewusstes Erleben, Ausschnitt.
     

      Anmerkung-Definition-Erlebnis: der psychologische Erlebnisbegriff hat nur insofern etwas mit als besonders empfundenen oder herausragenden Erlebnissen3 ("events") zu tun, als diese auch Erlebnisse sind. In der Psychologie des Erlebens geht es um grundsätzlich jedes Erlebnis ungeachtet seiner besonderen emotionalen Bedeutung. Zur Verdeutlichung des psychologischen Erlebnisbegriffes sind unten  einige Beispiele angeführt.


    Erlebnisformeln: Ein bewusstes Erlebnis von etwas ist nach den bislang erfassten Kriterien ein 29-dimensionaler Ausschnitt des  inneren Wahrnehmens äußerer oder innerer Wahrnehmungsquellen, wovon in der Regel aber nur wenige aktiv sind. Ob ein Erlebnis rein innerer Wahrnehmung nur einer Dimension, wie das die PhänomenologInnen vorhaben, möglich ist, ist sehr fraglich. Hingegen sollte aber ein Erlebnispr (praktisch reines Erlebnis) mehr oder minder gut möglich sein. Die genaueren Umstände zu klären ist Sache der Erlebensforschung.  Ganz allgemein kann ein Erlebnis wie folgt beschrieben werden:
     

    Erlebnis wird ganz allgemein als ein Ausschnitt von einem Ganzen definiert - in das viele Dimensionen innerer Wahrnehmung eingehen können.
    Erlebnis = f (Ausschnitt Kombination innerer Wahrnehmungen)
    Erlebnis = f Ausschnitt (A01, A02, .... A07, I01, I02, ... Ii ... I22)

    Die Formel reduziert sich zwar, wenn es nicht um äußere Wahrnehmungsquellen geht auf:
     

    Erlebnis = f  Ausschnitt (I01, I02, ... Ii ... I22)

    Das ergibt aber immer noch Aberbillionen von Möglichkeiten.

    Assoziationsketten
    Taucht ein Sachverhalt im Bewusstsein auf, so kann im Prinzip jede elementare Dimensionen mehr oder minder aktiviert werden. Tritt z.B. die Farbe blau in mein Bewusstsein ein (siehe bitte unten), etwa dadurch, dass ich in den blauen Himmel oder auf ein blaues Blatt Papier schaue, können z.B. folgende Erlebens-Dimensionen und die mit ihnen verbundenen Assoziationsketten aktiviert werden:
     

    Himmel oben Ausschnitt aus Wikipedia.
    blau - der Name der Farbe blau 
    blau - die Wahrnehmung der Farbe blau
    blau - die Farbe des Himmels
    blau - die Farbe des Meeres
    blau - Wissen über blau
    blau - Erfahrungen mit blau
    blau - ausgelöste Gefühle zu blau
    blau - ästhetische Bewertung zu blau
    blau - Eigenschaften blau
    blau - blau in der Natur
    blau - blau in meiner Umgebung
    blau - in der Kleidung
    blau - Symbolik von blau
    blau - blau in der Kultur
    blau - blau in der Kunst
    blau - blau in Redewendungen/in der Sprache
    blau - blau in der Mode
    blau - blau in der Religion
    blau - .........................
    Das Erlebnis blau setzt sich zusammen aus der Wahr- nehmung eines Blaus und den dadurch aktivierten Erlebens-Dimensionen mit  ihren Assoziationsketten.
    Blau ist vieldeutig. Mit der Wahrnehmung ist bei den Grundfarben meist unmit- telbar auch der Name prä- sent und damit bereits die begriffliche Verarbeitung der Wahrnehmung: die Wahrnehmung ist zum Erkennen geworden. 
    (>Grundmodell)

    Dimensionsanalyse Erlebnis-Beispiele
    In den folgenden Beispielen wird die Dimensionsanalyse des Erleben praktisch angewendet und damit Vorschläge gemacht, wie man sie durchführen kann.

    • Sonnenuntergang auf dem Mars.
    • Im Schlossgarten in die Sonne blinzeln  Interpretation als 8-dimensionales Erlebnis.
    • Wetterprüfung  Interpretation als 10 dimensionale Anwendung.
    • Ein Schluck Tee beim Wandern auf dem Staffelberg  13 Anwendungen.
    • Achtsames Gehen.
    • Mittagsspaziergang durch den Erlanger Schlossgarten.
    • Ausscheidungserlebnisse.
    • Nachdenken als Erlebnis.
     _
      Sonnenuntergang  Interpretation als 7-dimensionales Erlebnis
       

      Wikipedia Sonnenuntergang auf dem Mars
      Erlebnisbeschreibung: Ich  betrachte 06.02.23, ~17:30-17:40 den Sonnenuntergang links. Ich  seheA01 und erlebe2, wie in dem Bild die Sonne untergeht. Ich erlebe eine schier unendliche Weite und Leere mit einer verschwindend kleinen Sonne in einem kühlen, um die Sonne herum stark bläulichen, zu den Rändern hier zunehmenden dunkleren grauen Himmel. Es liegt etwas Geheimnisvolles und Ungewöhnliches, Unwirklich-Fremdes in diesem Sonnenuntergang, das klarer wird, wenn man erfährt, dass es sich um einen Sonnenuntergang auf dem Mars handelt. [Quelle: Wikipedia]
      Erlebnis-Dimensions-Analyse: WahrnehmenA01,I12 (Raum, Landschaft, Himmel, Sonne), StimmungI03 und GefühlI05 (kühl, fremd), GedankenI07 (schier unendliche Weite), Erinnerung/Wissen/ErfahrungenI06 (unwirklich), PhantasieI09. (Geheimnis)

      Im Schlossgarten in die Sonne blinzeln  Interpretation als 8-dimensionales Erlebnis
       
      Erlebnisbeschreibung:
      Auf der Bank im Schlossgarten habe ich, zusammen mit meiner Frau, im September 2018 durch die Baumwipfel hindurch in die Sonne geblinzelt. Es war sehr schön, entspannt, locker, erholsam: es ist wunderbar, einfach auf der Bank faul dasitzen und in die Sonne blinzeln.
      Erlebnis-Dimensions-Analyse:
      faul dasitzenI15, in die Sonne blinzelnI15, die Sonne durch die Baum- wipfel wahrnehmen,A01,I12, wunderbar (emotionale Bewertung), sehr schön (ästhetische Bewertung) I14 , entspannt, locker, erholsam I05,I03,I11. Nachdem wir sehr oft in den Schlossgarten gehen, gehen wahrscheinlich auch die früheren ErfahrungenI06 mit "blinzeln" in das Erlebnis ein. 

      Wetterprüfung  Interpretation als 10 dimensionale Anwendung
       

      "Aprilwetter" aus Wikipedia. 
      Google: foto vor dem Sturm. Blick aus dem Fenster. *
      duckduck: foto vor dem Sturm. Blick aus dem Fenster.
      Erlebnisbeschreibung:
      Um das Wetter zu prüfen, kann man kurz rausgehen und schauen: Sonne, Licht, Wolken, Wind, Temperatur sehen und spüren, und  wer ein Barometer hat, kann sich auch mit dem Luftdruck vertraut machen. 
      Erlebnis-Dimensions-Analyse:
      Das "Wetterprüferlebnis" beginnt mit einem MotivI02, sich hinsichtlich des zu erwartenden Wetters kundig zu machen. Es folgen Prüfhandlungen, die AufmerksamkeitI16 erfordern: SonneA01,I12 und LichtverhältnisseA01,I12, WolkenA01,I12, WindA01,A02 und TemperaturA06,I12, evtl. auch ein Blick auf das MessgerätA01,I12 zum Luftdruck. Dabei spielen ErfahrungenI06eine Rolle und für eine Gesamtbeurteilung wird DenkenI07 benötigt. 

      Ein Schluck Tee beim Wandern auf dem Staffelberg  13 Anwendungen
       
      Erlebnisbeschreibung:
      An einem schönen Sommertag beim spazierengehen auf dem Staffelberg kurz innehalten für einen Schluck Tee: einfach köstlich und wohltuend. Bei strahlend blauem Himmel  Panoramablick nach Vierzehnheiligen in einer ruhigen, friedlich anmutenden, weiten und schönen Landschaft. Ausschnitt aus einem Tagesausflug. 
      Erlebnis-Dimensions-Analyse: 
      Spazieren gehenI15, InnehaltenI15, PauseI15, TrinkenI15, StaffelbergI06, Panoramablick,A01,I12 VierzehnheiligenI06, strahlend blauer HimmelA01,I12, ruhigeA02,I12, friedlicheI09, weiteA01,I12, schöneI14, LandschaftA01,I12, WohlfühlenI03,I05, gute LauneI03,I05, mit sich und der Welt im ReinenI03,I05.

      Achtsames Gehen
       

      Aus Wikipedia  siehe auch: 
      Dt. Fachzentrum Achtsamkeit.
      Erlebnisbeschreibung:
      Beim achtsamenI16,I17 GehenI15 konzentriertI16 man sich auf jeden SchrittI15, der ganz bewusstI17 vollzogen und gespürtI11 wird. In Zentrum des Erlebens ist das GehenI15 oder ich geheI15. Man kann es auch als Geh-MeditationIso ansehen, bei der jeder Schritt von AchtsamkeitI16,I17 begleitet wird. 

      Erlebnis-Dimensions-Analyse:
      bewusstI17, achtsamI16, GehenI15, merken und spürenI11, Nebenereignisse werden ab- oder ganz weggeblendet, nicht beachtet.
       

      Mittagsspaziergang durch den Schlossgarten
       

      Eingang in den Schlossgarten Erlangen von der Krankenhausstraße aus
      Erlebnisbeschreibung:
      Unser meist mittägliche Spaziergang jeweils kann als ein Erlebnis bezeichnet werden, das aus vielen kleinen Einzelerlebnissen besteht. Er beginnt mit dem Entschluss, ihn durchzuführen und er endet mit dem Nachhausekommen. Es gibt Anfang, Verlauf, Ende. 

      Erlebnis-Dimensions-Analyse:
      entscheidenI18, entschließenI19, gehenI15, sehenA01, hörenA02(Vö- gel),  riechenA03 (Blumen, Gras), wahrnehmenI12 (schauen, beobachten),  erinnern, denkenI07, lenkenI22 (Weg, Richtung, Geschwindigkeit, Bank-Pause, in die Sonne blinzeln), phantasierenI09, unterhaltenI20, gutes GefühlI05, gute LauneI03.

      Ausscheidungserlebnisse
       

      Wikipedia: Manneken Pis Brüssel
      Erlebnisbeschreibung:
      Man hat gewöhnlich jeden Tag Ausscheidungserlebnisse, die sich durch das Erlebnis eines einen mehr oder minder deutlichen DrangsI02("müssen"I02, ein "Bedürfnis"I02 spüren) bemerkbar machen und zum GangI15 auf die Toilette führen. Ein diesbezügliches Erlebnis am TT.MM.JJJJ, hh:mm-hh:mm beginnt mit dem SpürenI11 des DrangesI02 und verläuft nach der EntscheidungI18und dem EntschlussI19sich auf den WegI15 zu machen zur VerrichtungI15 und wieder ZurückI15 zum Herkunftsort. Dabei können einem allerlei GedankenI07, ErinnerungenI06, PhantasienI09, ZieleI10, PläneI10 durch den Kopf gehenI17. Und nach der EntleerungI15 kann sich körperlich und psychisch mehr oder minder ausgeprägt das Gefühl ErleichterungI05 einstellen, besonders wenn es dringlichI02 war. 

      Erlebnis-Dimensions-Analyse: Siehe bitte oben  Erlebnisbeschreibung.

      Nachdenken als Erlebnis
       

      Wikipedia Rodin Der Denker

      Erlebnisbeschreibung nachdenken:
      Man merkt am TT.MM.JJJJ, hh:mm-hh:mm, dass man über ein bestimmtes Thema nachzudenkenI07 beginnt, z.B. jetzt am 08.11.2022, 10:05, über NachdenkenI07 als Erlebnis. Dabei ist mir eingefallen, dass ein Erlebnis einen Anfang, einen Verlauf und ein Ende hat, wobei es aber möglich ist, dass das Thema, vor allem, wenn es nicht gelöst ist - an dieser Stelle ist mir der Zeigarnik-Effekt eingefallen - kein abschließendes Ende hat, sondern immer wieder auftaucht. Es ist nicht immer leicht, den Beginn eines solchen Nachdenk-Erlebnisses zu bestimmen, erst recht nicht, wenn auch anderes Erleben in das Nachdenken hineinspielt. 08.11.2022, 10:09 (mit Niederschreiben). Das Gewahrwerden oder bemerken, dass ich nachdenke führte bei mir zu keinem besonderen Erleben. 
      Erlebnis-Dimensions-Analyse nachdenken:
      Nachdenkerleben ist im Regelfall GewahrwerdenI17 ich denkeI07 nach. Aber die Wendungen angestrengtesI16 oder intensivesI16 NachdenkenI07 legen nahe, dass es ein besonderes Erleben von Nachdenken gibt sonst würde  man das nicht so bemerken und benennenI20. Demnach sollte es auch ein oberflächlichesI16, nebenbei oder wenig bewusstesI16 intuitivesI16 DenkenI07 geben. Hier gibt es noch einiges zu tun. 


        Ende der Zusammenfassung Probleme und Definition



    Sprachgeschichte / Wortgeschichte.


    Anmerkung: "Ein Token bezeichnet ein Wort, ein Satzzeichen oder eine anderweitig zusammenhängende elementare
    Folge von Zeichen." (DWDS)
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    Den ersten Gebrauch von erleben1 in Deutschland habe ich in einem Brief  Kants  an Herder vom 9. Mai 1768 gefunden (aber: Locke 1690, Hume 1739). Auch die anderen 15 Fundstellen bei Kant bis 1800 betreffen erleben1. Eine weitere bei Karl Philipp Moritz Erfahrungs-Seelenkunde 1789. In der digitalen Ausgabe wird Erlebnis kein mal, aber erleben 7 mal gefunden. 6x im Sinne von noch erleben (vor dem Tode) und einmal im Band 07, 2. Stück Aus den Papieren eines Selbstbeobachters, S.100 (1789) in original psychologischer Bedeutung:

      "Nicht weniger merkwürdig, als vorhergehende Beobachtungen, hat mir oft das sowohl an mir selbst als an andern Menschen geschienen, daß man bisweilen bei den höchsten Wünschen, etwas zu erlangen, zu erleben2, oder zu thun, in sich noch einen schnell entstandenen Wunsch, daß die heftig verlangte Sache auch nicht geschehen möchte, wahrnimmt, obgleich durch diesen leztern jene erstern Wünsche nicht aufgehoben, sondern vielmehr gemeiniglich gestärkt und heftiger wurden. ..."
         Anmerkung: In der Greno Printausgabe S. 170
        Eine ausdrückliche Erfassung mit akzeptabler Definition von «Erlebniß.» findet sich in der dritten Auflage von W. T. KRUGS «Encyklopädischem Lexikon in bezug auf die neuste Literatur und Geschichte der Philosophie» von 1838 [15]:
      «Erlebniß1 heißt alles, was man selbst erlebt2 (empfunden, geschaut, [>Sp.705] gedacht, gewollt, gethan oder gelassen) hat. Solche Erlebnisse1 sind also die Grundlage der eigenen Erfahrung, wenn man dadurch richtige Ergebnisse zu ziehen versteht. S. d. W. und E r f a h r u n g.» [GB]
    Erleben in anderen Sprachen > experience im Webster.
    Bei John Locke fand ich ein  erlebt1  in der deutschen Übersetzung Ein Versuch über den menschlichen Verstand  Band 1, erste zwei Bücher, englisch 1690, auf S. 428: " ... Wahrscheinlich werden meine aufmerksamern Leser selbst Erzählungen gehört und Fälle erlebt haben, die dem obigen gleich kommen und ihn bestätigen." Viele Erwähungen erleben, erlebt und Erlebnis fand ich in der deutschen Übersetztung von Theodor Lipps von David Humes Ein Traktat über die menschliche Natur  Band 1, englisch 1739, aber auch im 2. Band 1740. > Tabelle.
       Städtler (1998) weist in seinem Lexikon der Psychologie - unbelegt  - darauf hin, dass Erleben und Erlebnis typisch deutsche Begriffe seien, so dass manche Länder das dt. erleben als Fremdwort eingeführt hätten (> angefragtes Übersetzungsbüro). Vermutlich hat Städtler diese Information von Gadamer, der auch keine Quellen angibt.
    Leider sind uns keine Sprachen bekannt, in denen das deutsche Wort "erleben" als Fremdwort vorkommt..
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. erleben  nach englisch: experience. > experience im Webster.
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. Erlebnis nach englisch: experience, adventure.
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. erleben nach französisch: vivre
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. Erlebnis nach französisch: adventure
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. erleben nach lateinisch: experentia
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. Erlebnis nach lateinisch: adventus
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. erleben nach griechisch: empeiría
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. Erlebnis nach griechisch: Peripéteia
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. erleben nach italienisch: Esperienza
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. Erlebnis nach italienisch: Avventura
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. erleben nach spanisch: experiencia
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. Erlebnis nach spanisch: Aventura
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. erleben nach portugiesisch:
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. Erlebnis nach portugiesisch: Aventura
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. erleben nach russisch: opyt
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. Erlebnis nach russisch: Priklyucheniye
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. erleben nach chinesisch (traditionell): Jingyàn
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. Erlebnis nach chinesisch (traditionell): Màoxian
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. erleben nach schwedisch: erfarenhet
    • Google Übersetzer (Abruf 24.11.22):  dt. Erlebnis nach schwedisch: Äventyr
    Ein angefragtes Übersetzungsbüro teilt uns am 27.11.2022 mit: "herzlichen Dank für Ihre Anfrage.
    Leider sind uns keine Sprachen bekannt, in denen das deutsche Wort "erleben" als Fremdwort vorkommt."
        Inzwischen haben wir eine weitere Quelle in Gadamers Wahrheit und Methode, S. 58, gefunden: "In der Tat ist es Dilthey gewesen, der zuerst dem Worte [>58] eine begriffliche Funktion zuwies das bald zu einem beliebten Modewort und zur Bezeichnung eines so einleuchtenden Wertbegriffs aufsteigen sollte, daß viele europäische Sprachen es als Fremdwort übernommen haben. ..." Leider gibt Gadamer keine Quellen für seine Behauptung an [Zitieren].
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    Homonyme und Synonyme zum Erleben
    Erleben überschneidet sich mit vielen anderen Begriffen, was die Unklarheit und Unsicherheit fördert und der Erforschung des Erlebens nicht dienlich ist. Andererseits sind strenge Begriffsnormierungen der Kommunikation nicht förderlich. Hier empfiehlt sich ein pragmatischer Mittelweg. So lange man sich versteht (aber woher weiß man das?) braucht man keine (strengen) Normierungen. Hilfreich für die Bedeutungsanalyse ist oft die  Ersetzungsmethode. Bleibt die Bedeutung bei Ersetzung erhalten, darf man von Synonymität in diesem Fall ausgehen, auch wenn es stilistisch schief ist, wenn jemand z.B. sagt, er erlebt, dass die Tür knarrt, hier wäre bemerken oder hören stilistisch angemessener. Sachlich indessen macht es keinen Unterschied. Die Ersetzungsmethode wurde ausführlich angewendet an Kafkas Schloss  mit dem Wort Erfahrung.

    Begriffsfeld: bemerken, denken, empfinden, erfahren, erfassen, erkennen, gewahr sein/werden, merken, mitbekommen, phantasieren, vorstellen, wahrnehmen, wissen.
     

    • bemerken  und erleben: erleben ist weiter als bemerken, das als Aufmerksamkeitszuwendung verstanden werden kann. Ich erlebe, dass die Tür knarrt. Anmerkung: Brentano hat über das Bemerken vielen Seiten verfasst.
    • Bewusst sein und erleben: wird oft synonym verwendet. Im allgemeinen meint beim Erleben bewusstes erleben und wenn jemand bei Bewusstsein ist, erlebt er gewöhnlich auch. > wach sein und erleben.
    • denken  und erleben: erleben ist viel weiter als denken, während jedes denken ein erleben ist, ist nicht jedes erleben ein denken.
    • empfinden  und erleben: erleben ist weiter. Jedes empfinden ist ein Erleben, aber nicht jedes Erleben ist ein empfinden. Man sagt eher, man empfindet Schmerz als man erlebt Schmerz, obwohl der Sachverhalt der gleiche ist.
    • erfahren und erleben: weitgehend synonym.
    • erfassen und erleben: erleben ist weiter als erfassen; was erfasst wird, wird erlebt, aber nicht alles, was erlebt wird,
              wird auch erfasst.
    • erkennen  und erleben: erleben ist weiter. Jedes erkennen ist ein Erleben, aber nicht jedes Erleben ist ein erkennen.
    • gewahr sein, gewahr werden und erleben. Weitgehend synonym.
    • merken und erleben. Man merkt, dass man einen Fehler gemacht hat, aber man erlebt nicht, dass man einen Fehler gemacht hat. Man erlebt Scham, weil man einen Fehler gemacht hat, aber man merkt nicht Scham, weil man einen Fehler gemacht hat.
    • mitbekommen und erleben: erleben ist weiter; was ich mitbekomme erlebe ich auch, aber nicht zu allem, was man erlebt, sagt man, dass man es mitbekommt, wahrscheinlich aber mehr aus stilistischen und Sprachgebrauchsgewohnheitsgründen, denn rein sachlich sind mitbekommen und erleben ziemlich ähnlich. Im Sonnenaufgang erleben steckt mehr als ihn nur mitbekommen.
    • Phantasieren und erleben: erleben ist viel weiter als Phantasieren, jedes Phantasieren ist ein Erleben, aber nicht jedes erleben ist ein phantasieren.
    • vorstellen  und erleben: erleben ist viel weiter als vorstellen als im Gedächtnis gespeicherte Wahrnehmungen im Bewusstsein darzustellen.
    • wach sein und erleben: wach sein, in dieser Arbeit mit erleben0 indiziert, wird sowohl mit bewusst sein als auch mit erleben synonym verwendet, obwohl wach sein nur erlebnisfähig bedeutet und über das konkrete Erleben nichts aussagt.
    • wahrnehmen  und erleben, sehr ähnlich; man erfährt von seinem Erleben durch die innere Wahrnehmung. Zugleich wird die Wahrnehmung als eine Dimension des Erlebens gesehen. Dieser Widerspruch ist noch aufzuklären.
    • wissen  und erleben: erleben ist viel weiter als wissen. Was gewusst wird, muss erlebt worden sein, wobei der Wissensbegriff auch mehrdeutig ist.


    Erfassen, gewahr werden, bemerken, merken und mitbekommen haben etwas Aktuales, Anfängliches, während erleben diesen aktualen  Anfangspunktbezug nicht hat.



    Grundsatzprobleme

    Kommunizierbarkeit von Erlebnissen: Ob und wie können Erlebnisse verständlich und nachprüfbar kommuniziert werden?
    Das Erleben ist eine eigene Grundkategorie für die es keine Worte zu geben scheint, ja nicht geben kann, so die These Moritz Schlicks. Wenn es aber keine Worte für das Erleben und die Erlebnisse gäbe, dann könnte man sie auch nicht beschreiben und kommunizieren, wofür nun einmal Worte nötig sind. So bedeuten die gleichen Worte möglicherweise nur scheinbar gleiches Erleben oder ein gleiches Erlebnis.
    Was die visuelle Wahrnehmung betrifft, könnten die Bilder als Worte dienen, wogegen man sofort einwenden kann, die Bilder sind Bilder und nicht das Erleben. Das Erleben ist etwas Psychisches und kein Bild, kein Ton. Aber man könnte den Bildern und Tönen das Erleben von elebnisfähigen Subjekten zuordnen: Sachverhalt S  trifft auf Psyche P und ruft Erleben E hervor. Damit hätten wir zwar eine Zuordnung, wüssten aber noch nichts über das Erleben. Das Geschmackserleben kann z.B. mit den Worten süß, sauer, salzig, bitter, quantifiziert und kombiniert werden. Unterschieden wir drei Grade, dann gäbe es 43=27 Kombinationsgeschmäcker. Die Frage ist aber immer noch: ist mein süß-, sauer-, salzig-, bitter-Erleben auch Deines oder sonstwers? Was wir sicher wissen können ist nur, dass wir die gleichen Worte für die Gabe gleicher Stoffe verwenden, das sagt aber noch nichts über unser Erleben der Gabe dieser Stoffe.
    Die Empfindungs- oder Wahrnehmungsworte haben meist eine Mehrfachbedeutung und man muss eben sagen, in welcher Bedeutung man das Wort verwenden möchte (>Zum Geleit).
    Mehrfachbedeutungen am Beispiel:  Blau bedeutet also nicht nur die Farbe blau, sondern auch das Erleben blau und vieles andere mehr. Inwieweit die verschiedenen Menschen blau ähnlich oder verschieden erleben, sollte sich erforschen lassen. Wir wirkt dieses blau auf M1 und wie wirkt es auf M2. Damit das funktioniert, brauchen wir Wirkungsbeschreibungen, sonst können wir nicht vergleichen. Elementares Blau-Erleben ist nichts anderes als praktisch reines Blau-Erleben und komplexes Blau-Erleben ist mit Dimensionen des Erlebens angereichertes (kombiniertes) Blau-Erleben.
    Dimensionale Wirkungen kann es z.B. im Gedächtnis geben: Erinnerungen mit Blau-Erleben, im Denken: Gedanken zu diesem Blau-Erleben, in der Phantasie: Phantasien zu diesem Blau-Erleben, Gefühle zu diesem Blau-Erleben, geweckte Motiven dieses Blau-Erlebens, Wissen zu diesem Blau-Erleben, Bewertung dieses Blau-Erlebens (z.B. ein schönes Blau). Erlebnisse können Namen haben und viele Erlebnisse haben auch Namen, was nichts anderes heißt als dass sie identifiziert und kommuniziert werden können. Aber ob sich dahinter gleiches Erleben verbirgt, ist offen und fraglich. Bei diesen schwierigen Grundsatzfragen gibt es noch sehr viel zu tun, aber manches wird hier auch auf den Weg gebracht.

    Konfundierung einiger Dimensionen elementaren Erlebens.
    Konfundierung heißt Zusammenauftreten. Sie tritt z.B. wahrnehmen immer mit aufmerken und lenken auf, was nicht zwingend bewusst sein muss.Das erschwert die Analyse meist.

    Methodik der Konfundierungsanalyse
    Arten von Konfundierung

    • immer ohne Ausnahme (absolute Konfundierung)
      • immer ohne Ausnahme (absolute Konfundierung) zugleich
      • immer ohne Ausnahme (absolute Konfundierung) nacheinander
    • fast immer, in aller Regel
    • oft
    • manchmal
    • selten
    • nie
    Sammeln von Erscheinungsformen
    Untersuchen von Mitgegebenheiten
     



    Methode der Textanalyse
    Idee und Methode sind einfach: Erörterungen, Erklärungen, Begründungen, Definition eines Begriffs erfordern in der Regel die Nennung des Begriffsnamens, also des Worts, hier zentral Erleben, erlebt(e,en) und Erlebnis. Die Texte werden von Anfang an nach bestimmten Suchwörtern, in der Hauptsache Erleben, erlebt und Erlebnis durchsucht, die Textumgebung zitiert und die Suchwörter markiert (14p fett kursiv), und zur eindeutigen Identifikation, wenn nötig, Autor, das Werk, die Seitenfundstelle, evtl. die Begriffskennziffer und die Reihenfolgezahl angegeben. Damit lässt sich relativ einfach feststellen, wann und wo Erleben und Erlebnis - neben anderen interessierenden Suchbegriffen - erörtert, erklärt, begründet oder gar definiert werden.
        Besonders werden erfasst die Vorkommen / Fundstellen für erleben, erlebt, Erlebnis im
    • Titel / Untertitel, was u.U. eine Monographie zum Erleben oder einen Erlebensbereich (z.B. Raumerleben) anzeigt
    • Inhaltsverzeichnis. Wird erleben, erlebt, Erlebnis im Inhaltsverzeichnis erwähnt bedeutet dies eine entsprechende Auszeichnung
    • Sachregister (falls vorhanden). Wird erleben, erlebt, Erlebnis im Sachverzeichnis eingetragen, kommt dem Begriff eine höhere Bedeutung zu, auch wenn viele Sachregister mehr oberflächliche Beigabe sind (nicht so Carnap, Jaspers).
    • Text. Und schließt wird erfasst wie oft erleben, erlebt, Erlebnis im Text direkt vorkommen. Erleben und erlebt werden in "e" zu einer Zahl zusammengefasst. Viele Texte enthalten kein Erleben, aber Spezifikationen mit elementaren Dimensionen des Erlebens und manche Paraphrasen (Umschreibungen) von erleben, wie z.B. bei Descartes, der mit denken unser heutiges Erleben meint.
    • Erleben in anderen Sprachen: "erleben" ist ein spezifisch deutsches Wort, in den meisten anderen Sprachen wird das mit dem Stamm von experience ausgedrückt.
    • Datenbank-Erleben: Die Kennwerte werden in eine Datenbank Erleben übertragen, so dass man nach Kennwerten gezielt suchen und nach Kennwerten (Anzahlen) auch auswerten kann, z.B. z.B. bei vielen der als wissenschaftlich eingestuften Werke kommt erleben, erlebt, Erlebnis im Titel oder im Inhaltsverzeichnis vor u.U. unterteilt in Zeiten oder nach FachbereichsautorInnen.
    Achtung: Unterschiedliche OCR (Texterkennungsprogramme) können unterschiedliche Suchergebnisse liefern, daher empfehlen sich des öfteren kritische Prüfungen der Treffer. Manche Funde sind einfach falsch, z.B. in  Fechners Über die Seelenfrage. Aufpassen muss man auch, wenn ein Suchtext im einem anderen enthalten ist, wie z.B. erleben in Nacherleben, Nichterleben oder überleben, z.B. in Fechners Nanna Thierleben, um Doppelzählungen oder Fehl-Erwähnungen zu vermeiden.
    Fallstrick unterschiedliche Schreibweisen (15.09.2024). Bei Umlauten oder Sonderzeichen kann man in die Falle laufen, dass man z.B. nach "ss" sucht und nichts findet, weil es mit "ß" geschrieben wurde. Das ist mir bei Theodor Lipps passiert 1905b (hier dokumentiert).
    Fallstrick Schriftart (15.09.2024)t: Abenteuerliche OCR-Textunterlegungen ergeben sich oft bei Fraktur. Auch die Schriftart als Suchfehlerquelle sollte man nicht aus den Augen verlieren.
    Erste Erwähnungen. Nicht immer werden sämtliche Fundstellen analysiert signiert, aber immer die ersten, weil man davon ausgehen kann, dass die Autoren, wenn sie einen wichtigeren Begriff zum ersten mal gebrauchen, angeben was sie unter dem Begriff verstehen wollen (Grundregel Begriffe). Das ist leider oft nicht der Fall, so dass man vielen, auch Klassikern wie z.B. Dilthey, bescheinigen muss, dass sie von richtiger empirischer wissenschaftlichen Arbeit  nichts verstanden haben. Das ist bei den Begriffen Erleben und Erlebnis umso erstaunlicher als doch jede WissenschaftlerIn täglich 16 Stunden Zeit hat, ihr Erleben zu erkunden, wovon - mir völlig unverständlich - so gut wie niemand Gebrauch macht, obwohl schon von  Brentano  gefordert. Daher können wir sagen, die allermeisten WissenschaftlerInnen, deren Arbeit hier untersucht und analysiert wurde, sind für das Forschungsthema Erleben und Erlebnis ungeeignet. Aber es gibt auch positive Überraschungen, wie z.B. Krugs Definition 1838. Ungeachtet der grundlegenden basiswissenschaftlichen Mängel fehlender Begriffserklärungen und fehlender Definitionen enthalten viele Werke aber auch Überlegungen und Ideen, die man für die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse nutzen kann.

    Beispiel fürFundstellenanalysen in Texten, die sich je nach Text unterscheiden können

    • Autor-Werk-Seite-1erleb
    • Autor-Werk-Seite-2Erlebnis
    • Autor-Werk-Seite-3Erleben
    • Autor-Werk-Seite-3aErleben Äußeres erleben (miterleben, dabei sein)
    • Autor-Werk-Seite-3iErleben Inneres erleben
    • Autor-Werk-Seite-4Erlebt
    • Autor-Werk-Seite-5Bewußtsein
    • Autor-Werk-Seite-6.1Definiert,
    • Autor-Werk-Seite-6.2definieren,
    • Autor-Werk-Seite-6.3Definition. Erleben wird nicht definiert.
    • Autor-Werk-Seite-7Satz, verstanden als beweisbare oder bewiesene Behauptung.
    • Autor-Werk-Seite-8Theorie
    • Autor-Werk-Seite-9Wissenschaftstheorie


        Ende zur Methode der Textanalyse
    _
    Methoden der Erlebensanalyse
    Erlebensmerkmale können sich auf unterschiedliche Weise zeigen, hauptsächlich wie folgt:

    • verbal als direkte Erlebensäußerung, z.B. mag, möchte oder nicht, geht mir gut, schlecht, keine Lust;
    • non-verbale Ausdrucksformen, z.B. Kopf gesenkt [erlebensmäßig mehrdeutig], Blickkontakt vermieden [Unwohl, Unbehagen durch Kontakt], schluchzen [traurig], wimmern [traurig, hilflos], schweigen [erlebensmäßig mehrdeutig];
    • erschlossen durch Tun und Lassen, Verhalten, Handeln, z.B. etwas in die Hand nehmen, untersuchen [Neugier, Interesse], oder Lassen [in dieser Allgemeinheit mehrdeutig], z.B. nicht beachten [erlebensmäßig mehrdeutig: kein Interesse, ratlos, keine Idee, Trotz], nicht reagieren [wie nicht beachten, aber auch die Möglichkeit, die Aktion nicht bemerkt oder anders verstanden zu haben], mit den Füßen stampfen [Unmut, Ärger, Wut].
    Eine erste konsequente Anwendung wird in der Erlebensanalyse der Spieltherapie des Dibs von Virgina Axline gezeigt.

    Direkter Ausdruck von Erleben durch elementare Dimensionen des Erlebens
    Meist wird für den Ausdruck von Erleben das Wort erleben, erlebt oder Erlebnis nicht gebraucht und es wird erleben, erlebt, Erlebnis spezifisch direkt zum Ausdruck gebracht.

        Charrière, Henri (1969) Papillon. Stuttgart. Deutscher Bücherbund. S. 138 (»«):
     

      "» ...Eben haben wir noch alle AngstI05 gehabt, jetzt ist die GefahrI31 vorüber, wir müssen uns erholenI29 und auf der Höhe der Ereignisse bleibenI02.« Ich lacheI32 sogar einen Moment. Dann sage ich: »Von diesem AugenblickI22 an gibt es kein  »Ich habe Durst«,  »Ich habe Hunger« oder  »Ich habe Lust zu rauchen« mehr. Einverstanden?«I33
          »Ja, Papi, einverstanden.«I33
      Alle halten sich gutI34, und die VorsehungI27 sorgt dafür, daß der Wind sich legt, was uns erlaubt, uns aus Corned beef eine Suppe zu kochenI15. Eine Menageschale dieser Suppe mit eingetunktem ZwiebackI36 bildet eine schöne warmeI38 Grundlage im Bauch, die bis zum nächsten Morgen ausreichen mußI37. Ein kleines bißchen grünen TeeI36  für jeden, und in der intakten Kiste findet sich auch noch ein Karton Zigaretten. Die Pakete sind klein, sie enthalten jedes nur acht Stück, das sind insgesamt achtzigI35. Die fünf Mann entscheidenI18, daß nur ich rauchen soll, um mich wache0 zu haltenI15, und damit niemand neidisch wird, weigert sich Clousiot, mir die Zigaretten zwischen seinen Lippen anzuzünden, er gibt mir nur FeuerI30I15. Dank dieser VerständnisbereitschaftI33 kommt es zu keiner unangenehmenI05 AuseinandersetzungI31 unter uns.
          Wir sind schon sechs Tage unterwegsI27, und ich bin noch nicht zum Schlafen gekommenI37. Da die See heute abend glatt istI27, schlafeI29 ich. Ich schlafe fast fünf Stunden lang wie ein Murmeltier. Es ist zehn Uhr abends, als ich erwachee0. Noch immer WindstilleI27. Die andern haben ohne mich gegessenI36, und ich finde eine prächtig zubereitete Polenta vor, aus einer Dose natürlich. Ich esse sie mit etwas geräucherter WurstI36. Es schmecktA04 herrlichI05. Der Tee ist fast kaltI38, aber das macht nichtsI14. Ich raucheI36 und warteI15. Und hoffeI02I05, daß wieder Wind aufkommtI27.
          Die Nacht ist sternklarI27A01. Der Polarstem funkeltI27A01. Nur das Kreuz des Südens übertrifft ihn an LeuchtkraftI27A01. Deutlich sind der Große und der Kleine Bär zu sehenI27A01. Nicht eine WolkeI27A01. Und der volle Mond steht bereits hoch im ausgestirnten HimmelI27A01. Der Bretone zittertA07I15I04 vor KälteI27A07. Er hat seine Jacke verlorenI37 und ist in HemdsärmelnI27. Ich lege ihmI15 den Seemannsmantel umI30."


    __



    Materialien und Dokumente

    Auswertung nach Textarten der 328 erfassten Werke von 270 AutorInnen 1641-2024
    Schluss- und Stichtag für die 2. und vorläufige Endauswertung war der 08.10.2024.
     
    Anzahl Textart
    Kürzel
    Textart Erläuterung
    5 TA anderer Text, z.B. sachlicher Text (Sachbuch), Populärwissenschaft, Zeitung, Magazin, Internet
    5 TEB Erlebensberichte (Biographien, z.B. Wundt (1920) Erlebtes und Erkanntes; Erzählungen, Gespräche, Psychotherapie, Reisen, Abenteuer, Events, Briefe, Notizen [Wittgensteins Zettel]; Tagebucheinträge
    1 TGed erleben, erlebt, Erlebnis in einem Gedicht, hier z.B. Rilke
    29 TLex lexikalischer Text zum Erleben, Eintrag in Wörterbuch, Lexikon, Glossar, Handbuch oder Enzyklopädie.
    2 TLied erleben, erlebt, Erlebnis in einem Lied, hier z.B. Mey "Über den Wolken"
    4 TLit Literatur (sämtliche Gattungen); z.B. hier Dostojewskis  "Arme Leute", Erleben bei Ibsen, Gebrauch bei Goethe.
    1 TLitW Literaturwissenschaftliches Werk
    281 TW Wissenschaftliches Werk, das erleben, erlebt, Erlebnis erfasst oder erfassen sollte, auch spezielles Erleben, z.B. Raum, Zeit, altern, sterben.

    Summe/Kontrolle 328 = 5 + 5 + 1 +29 + 2 + 4 + 1 + 281.
     



    Forschungsgeschichte Erleben und Erlebnis
    Die Bedeutung des Erlebens kann man mit Descartes Meditationen 1641 ansetzen, mit dem unmittelbaren  Gewissheitserlebnis  ich denke, also bin ich = ich erlebe, also bin ich. Der Begriff taucht dann bei 1768 in einem Brief Kants an Herder, noch nicht in erlebnispsychologischer Bedeutung, aber schon in der Erfahrungsseelenkunde 1789 von Karl Philipp Moritz und 1838 mit einer guten Definition in Krugs «Encyklopädischem Lexikon in bezug auf die neuste Literatur und Geschichte der Philosophie» auf. In der zweiten Hälfte des 19. Jhd. bis um die Jahrhundertwende nimmt der Erlebensbegriff durch die psychologisch interessierten Philosophen Brentano, Dilthey und Husserl Fahrt auf. In Wundts Grundriß der Psychologie 1896 wird Erlebnis nicht nur 21x erwähnt, sondern auch als Grundlage der Psychologie und damit aller Geisteswissenschaften erkannt - obwohl weder Erleben noch Erlebnis in der 66-Seiten Arbeit Die Definition der Psychologie 1896  erwähnt werden. Im 20. Jhd. wird schließlich die Psychologie kurz und bündig als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten definiert, wenngleich das Thema Erleben von der akademischen Psychologie sträflich vernachlässigt wurde.

    Zusammenfassende Tabelle der analysierten Werke mit dem Hauptergebnissen.
    Erlebenssachverhalte verstehen  heißt ihre Namen und Bedeutung kennen [Quelle  Beweisseite]. Damit man von anderen in Bezug auf Mitteilungen seines Erlebens verstanden wird, müssen diese die Namen der Erlebenssachverhalte und ihre Bedeutung kennen. In der Regel muss das zumindest in wissenschaftlichen Zusammenhängen geprüft werden, eine uralte, aber immer noch aktuelle und gültige Forderung von Aristoteles. Im Alltag versteht man sich meistens  - oder glaubt es zumindest (>Die Sicherung des Verstehens zum Zwecke forschender Kommunikation). Ein wichtiges und richtiges Programm hat Brentano in seiner Deskriptiven Psychologie formuliert, allerdings ohne sich selbst daran zu halten (>Zum Geleit).
        Jenachdem, ob erleben, erlebt(e,en), Erlebnis im Titel, Inhaltsverzeichnis, Sachregister oder nur im Text vorkommen kann darin orientierungsweise auf eine  gewisse Bedeutung, die das Thema erleben, erlebt(e,en), Erlebnis in dem Werk einnimmt geschlossen werden, daher werden die entsprechen Vorkommen erfasst (siehe bitte T).

    _
    Datenbank Stand 09.10.2024 mit Datenstand 08.10.2024:
    Die nach AutorInnen aufgebaute Tabelle der Wort-, Begriffs- und Forschungsgeschichte zum Erleben wird in eine Exceltabelle übertragen, damit systematische Untersuchungen über Sortieren und Zählen nach den Kriterien leicht durchgeführt werden können. Schlusspunkt für die Datenerfassung war zunächst der 01.10.2024, dann wegen einiger Nachträge der 08.10.2024. Bis dahin wurden 328 Arbeiten von 270 AutorInnen erfasst, z.B. Biolog-, Mediziner-, Philosoph-, Psycholog-, Soziolog-,  Künstler-, LiteratInnen. Es gibt Werke, die mehrere AutorInnen haben und es gibt AutorInnen, von den mehrere Werke gesichtet wurden. Von den 270 AutorInnen sind 51 mit mehreren Werken vertreten. Insgesamt haben diese 51 AutorInnen 162 Werke verfasst, z.B. von  Henri Bergson 4, Franz von Brentano 2, Karl Bühler 12, Dilthey 13, Kant 3, Theodor Lipps 9, Wundt 4, darunter auch einige Gedichte, Lieder und Romane, z.B. Reinhard Mey ("Über den Wolken"), Rilke (Advent) oder  Dostojewski (Arme Leute). Der Zeitraum erstreckt sich von 1641 (Descartes), Hume 1739/40, Kant 1768, Goethes Schaffenszeit 1777-1832, Suabedissen 1808, Krug 1838, ... bis 2024, also über 384 Jahre. Das sind natürlich nicht alle, aber wahrscheinlich ein großer und repräsentativer Teil.

    Aufbau, Signierungen und Einträge der Tabelle zur Wort-, Begriffs-, Gebrauchs- und Forschungsgeschichte


     

    Signierungskürzel
    "\g" hat nur interne Bedeutung und besagt für uns: Nachbearbeitung, Klärung erforderlich. Es verschwindet wieder, wenn die Nachbearbeitung erfolgt ist.

    AM := Analyse-Merkmale > Checkliste-Definition-Erleben.
    Anzahlen > Textvorkommen.

    • e = Anzahl erleben und Anzahl erlebt
    • E = Anzahl Erlebnis(se,sen, ...)
    Art > Textart.
    Au Spalte AutorInnen.
    AF := AutorIn, fachliche Zuordnung
    DE Mit DE+, DE-, DE+-, DE-+, DE? wird gekennzeichnet ob eine Definition oder nähere Begriffserläuterung gegeben wird.
    • DE+ Es wird eine Definition oder nähere Begriffserläuterung gegeben.
    • DE-  Es wird keine Definition oder nähere Begriffserläuterung gegeben.
    • DE+- Es werden überwiegend nachvollziehbare Merkmale einer Definition oder näheren Begriffserläuterung gegeben.
    • DE-+ Es werden nur wenige nachvollziehbare Merkmale einer Definition oder näheren Begriffserläuterung gegeben, wichtigere bleiben offen oder ungenannt.
    • DE? Für mich schwierig zu bewerten.
    Form:
    • A : = Artikel in einer Zeitschrift oder Abschnitt in einem Buch.
    • B :=  Ausführungen in einem Buch, BL := Lehrbuch z.B.  Gerrig & Zimbardo, Hilgard, Myers.
    Fssn := Die Merkmals- und Beurteilunfsrage Frage stellt sich nicht, wenn der Suchtext erleben, erlebt(e,en), Erlebnis gar nicht vorkommt;
    Fundstellen erleben, erlebt, Erlebnis: x (echte Treffer), y (alle), z (Pseudos) sind Anzahlen der Vorkommen, wobei in die Tabelle nur die x aufgenommen werden, die gesamte Information dann, wenn es eine eigene Auswertungsseite zu der Arbeit gibt.
    • ...erleben... x (y mit z Pseudo wie z.B. überleben)  die Pünktchen bedeuten Spezifikationen wie z.B. Schmerzerleben oder Erlebnishoriozont
    • ...erlebt x (y mit z Pseudo wie z.B. überlebt)
    • ... Erlebnis... die Pünktchen bedeuten Spezifikationen wie z.B. Abenteuererlebnis, Erlebnisreichtum.
    Geb Hauptgebrauchsarten
    • G Das Wort erleben, erlebt, Erlebnis wird nur gebraucht, erwähnt, genutzt, womit Verständnis voraussetzt wird.
    • P für paraphrasiert Das Wort erleben, erlebt, Erlebnius wird zwar nicht gebraucht, aber der Begriff wie z.B. von Descartes mit "denken" in seinen Meditationen. Alle was Descartes unter denken einordnet entspricht erleben; auch Hume 1739/40 mit "feelings", Kant 1798 mit "bemerken", Suabedissen 1808 mit innerer Wahrnehmung.
    • A  Das Begriff des Wortes erleben, erlebt, Erlebnis wird betrachtet, erörtert, thematisiert, analysiert
    • As  Das Begriff des Wortes erleben, erlebt, Erlebnisoder sollte dem Titel nach  betrachtet, erörtert, thematisiert, analysiert werden, z.B. in einem allgemeinen Buch zur Psychologie oder auch wenn spezielles Erleben (Zeit, Raum, Musik, Kunst,...) Thema ist.
    • 0 nicht erwähnt und daher auch nicht  thematisiert (es können nach erleben, erlebt, Erlebnis Arbeiten gesichtet werden, aber es ergeben sich keine Fundstellen
    IV := Inhaltsverzeichnis. Signierung -IV heißt, es gibt kein Inhaltsverzeichnis (oft in Zweitschriftenartikeln). IV- heißt, es gibt ein Inhaltsverzeichnis, aber keinen Eintrag erleben, erlebt, Erlebnis.
    kE := kein eigener Eintrag, z.B. in einem Wörterbuch oder Lexikon.
    NEB := wahrscheinlich für nicht nicht erklärungs- oder begründungsbedürftig befunden;
    O := Ordnung in der Tabelle.
    • Nach AutorInnen alphabetisch sortiert.
    • Chronologische Anordnung. Möglicherweise ergeben sich hierdurch Einsichten in die Entwicklung der Erlebens- und Erlebnisbegriffe.
    • Thematisch, etwa nach allgemeinem oder speziellen Erlebensbegriff (Zeit, Raum, Kunst, ...)
    pS := pro Seite. Will man die Anzahlen der Erwähnungen Erleben/erlebt und Erlebnis der verschiedenen AutorInnen vergleichen, so hängt diese in der Regel vom Umfang, also der Seitenzahl ab. Die Möglichkeit, Erleben oder Erlebnis zu definieren oder näher zu erläutern ist nicht möglich in der Überschrift, im Inhaltsverzeichnis, Sachregister und Literaturverzeichnis, wohl in einem Glossar, wenn es denn eins geben sollte, aber auch in den Amerkungen.
    • Beispiel Montada: Word zählt 29 Seiten, davin eine Titelseite, eine Seite Inhaltsverzeichnis, reiner Text S. 1-23, danach das Literaturverzeichnis. Im reinen Text gibt e=25 (17 erleben, 8 erlebt) und E=7 (Erlebnis). Das ergibt epS = 25/23 = 1.087 und EpS = 7/23 = 0.304
    • Beispiel Möller, Laux und Kapfhammer. haben 3133 Seiten, davon die Titelei und Vorwort = 7, Inhaltsverzeichnis 7 (8-14), Mitarbeitsverzeichnis 9 (15-23), Anhang 16 (3027-3042), Sachverzeichnis 91 (3043-3133). Die Literaturverzeichnis sind bei den einzelnen Kapiteln. Das erste Kapitel hat rund 3 Seiten Literaturverzeichnis, das zwei ca. 1.5, das 3. Kapitel ca. 1, das 10. Kapitel  ca. 1.3, das 33. Kapitel ca. 10 Seiten, das 67.  ca. 0.75, das ergibt  27.55/6= 4.6. Insgesamt es sind 99 Kapitel, davon sind schätzungsweise 455 Seiten Literaturangaben.  Damit kommen wir auf 3133-(7+7+9+16+91+455) = 3133-585=2546 geschätze reine Textseiten, in denen Definitionen oder näherere Erläuterungen erfolgen könnten. Danach ergibt sich für epS = 951/2546 = 0.37 und EpS = 331/2546 = 0.13
    Pseudos Das sind Worte, in den Erleben (weiterleben, überleben), erlebt (weiterlebt, überlebt) oder Erlebnis (Überlebnis) stecken, die man also abziehen muss. Manchmal kommen Pseudos durch OCR-Fehler zustande, wenn blanks nicht erkannt werden und durch Zusammenkleben eine Pseudoerleben entsteht, z.B. in der Variante "derLeben...".
    Sp := Spalten und Spaltenüberschriften. Die Spalten dienen einerseits klaren Unterscheidungen nach denen dann auch in der Tabelle gezielt sucht oder danach sortiert werden kann.
    SR := Sachregister. Signierung -SR heißt, es gibt kein Sachregister. SR- heißt, es gibt ein Sachregister, aber keinen Eintrag erleben, erlebt, Erlebnis. In jedem wissenschaftlichen Werk sollte es ein Sachregister geben, in dem die wichtigen Fundstellen insbesondere zur Begriffseinführung oder Definition (Vorbild Carnap) vermerkt sind.
    T := Text, in der Regel ohne Titeleintrag, ohne Inhaltsverzeichniseinträge, ohne Sachregistereinträge und ohne Zwischen- oder Seitenüberschriften, da hier gewöhnlich keine Definitionen oder näheren Erläuterungen aus Platzgründen möglich sind.
        Textvorkommen, Kürzel: Ti, IV, SR, T: e=, E=
    • Titel (Monographie)
    • Inhaltsverzeichnis (Kapitel, Abschnitt)
    • Sachregister
    • Text  (Kapitel, Abschnitt)
    • Text unter anderem
    TA := Textart:
    • TA := anderer Text, z.B. sachliche Text (Sachbuch), Populärwissenschaft
    • TGedicht
    • TLex : = lexikalischer Text zum Erleben, Eintrag in Wörterbuch, Lexikon, Glossar, Handbuch- oder Enzyklopädie.
    • TLied
    • TLit := Literatur (sämtliche Gattungen); z.B. Dostojewskis  Raskolnikow; Erleben bei Ibsen, Gebrauch bei Goethe.
    • TEB := Erlebensberichte (Erzählungen, Gespräche, Psychotherapie, Reisen, Abenteuer, Events, Briefe, Notizen [Wittgensteins Zettel]; Tagebucheinträge
    • TW := wissenschaftlicher Text.
    TAF := Textartform: Artikel, Abschnitt, Kapitel, Monographie z.B. Conrad, Landgrebe.
    _
    Spaltenbreiten in Pixel: 800=80+30+30+150+30+30+10+70+10+100+260

    Tabellenbeginn
    _
    AutorIn/nen
    verlinkt=Einzel-
    auswertung gibt es.  [80]
    Fach-
    be-
    reich
    [30]
    Jahr
    [30]
    Werk: Titel, Untertitel
    [150]
    Werk-
    Art
    [30]
    Wis
    Lit
    And
    Form
    [30]
    Anzahl  Fundstellen
    e:=Erleben
    e:=erlebt
    E:=Erlebnis [70]
    Ge
    br
    au
    ch
    Analysen-
    Merkmale
    BE; kE; Fssn; NEB; [100] DE+-
    Checkliste-Def-
    Erleben.
    Bemerkung, Charakterisierung, Zitat [270]
    Ansermet, Ernest  Mus 1986 Das Gotteserlebnis in (175 - 181) Die Grundlagen der Musik im menschlichen Bewusstsein im Abschnitt "B. Die Phänomenologie Gottes". 160-220." TSZ=7 TW A Ti+, IV+, SR-
    T: e=3, E=3
    erleben 1, erlebt 2, Erlebnis 3.
    As DE- 
    Hier erwartet man eine nähere Erläu- terung des Gottes- erlebnisses. 
    S.174: "Daher kann, wie wir oben gesagt haben, die Realität des Phänomens »Gott als menschliches Erlebnis nicht weiter in Frage gestellt werden, denn wir können uns heute eine deutliche Vorstellung von diesem Phänomen machen. Aber vor der steigenden Flut des heutigen Atheismus bleibt ein Problem bestehen: Läßt sich diese Gegenwart aus dem menschlichen Herzen ausrotten, ohne daß [>175] der Mensch Schaden nimmt? Kann der Mensch, ohne Schaden zu nehmen, das Gotteserlebnis verlieren oder aus seiner seelischen Existenz tilgen? Das wollen wir im folgenden untersuchen."
    American Psy- chological As- sociation APA Psy 2024 Homepage der APA

    TSZ=8429 

    TW B Ti-, Fundstel- len = IV, SR
    Fundstellen bei der Suche nach "experi- ence" am 08.10.2024

    geprüft 08.10.24

    As DE- Gesichtet wurden das Wörterbuch der APA und die Homepage der APA am 08.10.2024. Im Dictonary der APA gibt es einen Eintrag "experience" (siehe bitte unten). Die Suche am 08.10.24 nach "experience" auf der Homepage der erbrachte 9429 Treffer. Die ersten 50 nach Relevanz geordneten Fundstellen habe ich dokumentiert. Hiervon habe ich bei der Metaanalyse zur Ge- sichtsfeedback Literatur die ersten 7 Erwähnungen auf den ersten zwei Textseiten näher gesichtet. Der Begriff experience wird bei den ersten 7 Fundstellen im Text nicht definiert, oder näher erläutert, auch nicht durch Querverweise, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweise. Da man erwarten darf, dass wichtigere Begriffe dort definiert oder erläutert werden, wo sie die ersten Male verwendet werden (Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Aristoteles Zum Geleit), habe ich mich auf die ersten 7 Erwäh- nungen im Text der ersten 2 Seiten beschränkt. Ich nehme an, was bis dorthin nicht erklärt und geklärt wird, wird es auch wei- terhin nicht.
        Die Suche am 08.10.2024 nach "concept of experience" auf der Homepage ergab keinen oder 0 Treffer.
        Fazit: experience als psychologischer Grund- und Fachbegriff wird zwar im Wörterbuch definiert, spielt aber insgesamt in der American Psychological Association nur eine untergeordnete Rolle, was sich auch in den bedeutenderen allgemeinen Lehr- büchern zu Psychologie spiegelt, z.B.  Gerrig & Zimbardo, Hilgard, Myers. Dazu passt auch, dass es keine Division "experience" bei den 54 gelisteten gibt.
    Wörterbuch American Psy- chological As- sociation APA Psy 2024 Wörterbuch (Online) der APA TLex A Ti-, Fundstel- len = IV, SR
    Kein Eintrag "experience" im Wörter- buch.
    geprüft 08.10.24
    As DE+ Im Dictonary der APA gibt es einen Eintrag "experience": "experience Updated on 04/19/2018  n.
    1. an event that is actually lived through, as opposed to one that is imagined or thought about.
    2. the present contents of consciousness.
    3. a stimulus that has resulted in learning. —experiential adj."
    Arnheim, Rudolf
    1904-2007
    Ku
    Me
    Psy
    1954 Art and Visual Perception (dt. Kunst und Sehen. Eine Psychologie des schöpferi- schen Auges).  TSZ=461 TW B Ti-, IV+, -SR
    experience 183 ohne 1 IV und 4. Anm.
    geprüft 08.10.24
    G DE- Erleben wird nicht definiert oder näher erlklärt. "experience" kommt 1x im IV vor.  Kein Sachregister. 183 Fundstellen im englischen Text (8in der dt. Ausgabe z.B. S. 29, 383)
    Arnold, W.
    1911-1983
    Eysenck, H.J.
    1916-1997
    Meili, R.
    1900-1991
    Psy 1974 Wörterbuch der Psycholo- gie. Einträge: Erleben, Er- lebnis, Erlebnisexperiment, Erlebnisfeld, Erlebnisreak- tion, Erlebnistypen. TSZ=1 S. TLex B Ti-, IV- =SR-
    =Hauptstichwor-
    te. In Erleben und Erlebnis: Erleben e=6, er- lebt 0, Erlebnis E=10
    geprüft 03.10.24
    A DE+ Es wird eine einigermaßen voll- ständige, nach- vollzieh- und brauchbare Defi- nition gegeben. "Erleben, Sammelbegriff für alles psychische Sein und Geschehen. Das E. umfaßt Bewußtsein, Unterbewußtsein und Unterbewußtes: sämtliche möglichen psychischen Funktionen sind darin eingeschlossen." Erlebnis;  es gibt bewusstes und unbewusstes Erleben.
    Aster, von Psy 1924 Rezension zu Koffkas (1921) Theorie der Erlebniswahr- nehmung. 
    Psychologische Forschung volume 5, pages 359–361 (1924)  TSZ=2.25
    TW A Ti+, -IV, -SR
    T: e=1, E=24
    erleben 0, erlebt 1, Erlebnis 24

    geprüft 19.9.24

    As DE-
    Eine eigene Definition ist in einer Rezension nicht zu erwarten, aber schon eine Auseinandersetzung mit dem Erlebniswahr- nehmungsbegriff Koffkas
    S.359: "Das ,,wahrgenommene", ,,beobachtete" und auf Grund der Beobachtung ,,beschriebene" Erleb- nis steht in einem anderen Zusammen- hang, es gliedert sich ein in ein anderes Ganzes, es ist selbst anders gegliedert. Damit aber ist es selbst notwendigerweise ein anderes Erlebnis."
    Bänziger, Peter-Paul His 2020 Die Moderne als Erlebnis.
    Eine Geschichte der Konsum- und Arbeitsgesellschaft 1840-1940
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+, SR- e=49, E=180
    Erleben 19 ohne 5 Pseudos, erlebt 30, Erlebnis 180 ohne Titel
    geprüft 19.9.24
    As DE- 
    Begriffsklärung Erleben von Moderne erwartet. Enthält viele Beschreibungen, spez. Tagebuch als Erlebnis..
    26: "Auch während der Arbeit stand für viele Zeitgenossinnen und Zeitgenossen das Erleben – der rege Verkehr im Geschäft, die besonderen Ereignisse während der Arbeit, das Sozialleben – im Zentrum."
    Barth, Richard
    1883>1946
    [Wikiwand]
    Päd 1926 Was heißt Erleben? Verste- hen und Bilden, Zeitschr. f. Erziehung & Unterricht, 106-109, Fortsetzung 166-170. TSZ= TW A Ti+:, IV-: SR-
    T: e=81, E=48
    Erleben 64 und erlebt 17
    Erlebnis 48
    geprüft 19.9.24
    A DE- 
    erleben3 als "seelische Akte" verschiebt die Definiton oder Erläute- rung ungenau und be- schränkt sie auf beson- ders tiefe und aufwüh- lende.
    S.166: "Was h e i ß t  a l s o  „e r 1 e b e n“? Erlebnisse sind seelische Akte, die ich mit Bewußtsein gehabt habe, und von deren Besonderheit, Eigenart und Bedeutung ich Kenntnis nehme«. Sie unterscheiden sich von den alltäglichen und gewohnten seelischen Vorgängen, weil sie starke Gefühle erregen, nachhaltige Stimmungen wecken, Affekte in Schwung setzen, den Willen unter Umständen zu Höchstleistungen des Ertragens oder Schaffens anspornen und überhaupt das Ich tiefgründig aufwühlen und restlos beanspruchen." Barth beschreibt erleben3
    Batthyany, Alexander Psy
    Pth
    2024 Das Erleben des eigenen Todes in (200-212) Das Licht der letzten Tages.
    TSZ=
    TW B Ti+,IV+, SR+
    Text: e=112, E=49, Erleben 46, erlebt 66, Erlebnis 49
    geprüft 19.9.24
    A DE- Erleben wird zwar nicht definiert, aber viele Beispiele zum Sterbe- erleben auf empirischer Basis von Nahtoder- lebnissen gebracht. S.17: "Seit etwas mehr als fünfzehn Jahren nun widme ich einen größeren Teil meiner Forschungs- und Lehrtätigkeit der Psycho- logie des Sterbeerlebens, und insbesondere der terminalen Geistesklarheit. Meine Fallsammlung umfasst einige Hundert
    mittlerweile detailliert analysierter und ausgewer- teter Fälle – davon werde ich in späteren Kapiteln dieses Buchs berichten."
    Benesch Psy 1981 Wörterbuch zur Klinischen Psychologie, Sachreg.
    TSZ=
    TLex A Ti-, Einträge =IV, SR:.
    e=0, E=0
    geprüft 20.9.24
    As DE-
    Fssn
    Keine Einträge, daher keine Auswertung.
    Benetka, 
    Gerhard &
    Slunecko,
    Thomas
    Psy
    Psy
    2021
    PDF
    »Erleben«, das zur Sprache kommt. Anmerkungen zur Methode der »Introspek- tion« am Beispiel von Würzburger Schule und Mikrophänomenologie
    TSZ=
    TW A Ti+, -IV-, -SR 
    T: e=56, E=18
    Erleben 49, erlebt 7, Erlebnis 18
    Erlebnisbericht 2

    geprüft 06.10.24

    As DE- Erleben wird von den Autoren insgesamt 49x und in der Zusam- menf: der Arbeit 6x gebraucht, aber nicht definiert, erklärt oder näher beschrieben, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis.  Es werden zwei Methoden vorgestellt: "Am Beispiel der Würzburger Schule wird zunächstgezeigt, dass der Prozess des Protokollierens durch den Versuchsleiterin einem dialogischen Aushandeln von Bedeutungen mit derVersuchsperson besteht.
    Dem methodischenVorgehen der Würzburger Schule wird hier- nach das Setting der Mikrophänomenologie gegenüberge-[>18] Anders als in der Bühler’schen Denkpsychologie wird hier nicht die Erinnerung an vergangenes Erleben, sondern – dem An- spruch nach – aktuelles bzw. aktualisiertes Erleben untersucht."
    Bergius, Rudolf
    1914-2004
    Psy 1957 Formen des Zukunfts- erlebens (Habilschrift 1954/55)
    TSZ=
    TW B Ti+,IV=+,SR- 
    T: e=531, E=52
    erleben 459, Zu- kunftserleben 338
    erlebt 72
    Erlebnis 52
    geprüft 20.9.24
    As DE-  Es geht um ein spezielles Erleben: das Zukunftserleben, wohl- verstanden ein spannen- des und interessantes Thema. Leider hat Bergius keine Ahnung von Erlebnispsychologie und dem Begriff des Erlebens: so verwechselt er grundlegend den Begriff des Zukunftserlebens mit dem Begriff der Zukunftsprog- nose, wie die dankenswerter Weise mitgeteilten Instruktionen zu den und die Fragebögen selbst belegen  Wieder einmal muss auf Aristoteles Zum Geleit verwiesen werden. 
    Bergmann, Gustav von
    1878-1955
    M 1953 Vorwort in (7-8) Rückschau; Geschehen und Erleben auf meiner Lebensbühne
    TSZ=
    TEB A Ti+,IV-,-SR
    T: e=12, E=0
    Erleben 11
    erlebt 1
    Erlebnis 0
    geprüft 21.9.24
    A DE-
    Im Vorwort S.7-8 geht von Bergmann auf die Begriffe Erleben und Geschehen ein.
    S.7: "Zwischen den Begriffen „Geschehen“ und „Erleben" ist keine gegensätzliche Kluft zu sehen. Das meiste, was man erlebt, hat (im Hintergrund ein Geschehen. An einem sehr typischen Beispiel hat ein Schüler von Geheimrat Bonhöfer, dem berühmten Psychiater der  Berliner Universität, Professor Erwin Strauss, in einem Vortrag einmal den Unterschied zwischen Geschehen und Erleben illustriert: ..."
    Bergson,
    Henri
    1859-1941
    Phi
    Lit
    1908 Materie und Gedächtnis [GP 7. Auflage],
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=23, E=1
    erleben 3, erlebt 20, Erlebnis 1

    geprüft 20.9.24

    G DE- Bergson gebraucht in Materie und Gedächt- nis 1908 erleben, erlebt, Erlebnis, aber er defi- niert, erklärt oder er- läutert die Begriffe nicht, auch nicht durch Fuß- note, Anmerkung, Querverweise oder Literaturhinweis.  GP: "... daß dieser Körper zweierlei kann, Hand- lungen ausf- ühren und Empfindungen erleben, ..." B. geht auch Nahtod- erlebnisse und das Wiedererinnern von längst Vergessemen ein. 
    [1] kommt der Definition der Psychologie nahe. In [2] verweist B. auf erinnern von längst Vergessenem und auf Nahtoderlebniszeitraffer. In [3] geht es um das Erleben von Zeit und der Dauer. [4] Nach Zeit und Dauer, erleben im Schlaf; "wahrnehmen heißt unbeweglich machen".
    Bergson 
    Henri
    1859-1941
    Phi
    Lit
    1909 Einführung in die Metaphysik [Online]
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, SR-
    T: e=6, E=0
    erleben 2 (5 Pseudos), erlebt 4
    Erlebnis 0
    geprüft 20.9.24
    G DE- S. 5f: "Es gibt eine Realität zum wenigsten, die wir alle von innen, durch Intuition und nicht durch bloße Analyse ergreifen. ... Sicherlich aber erleben wir uns selbst."
    Bergson 
    Henri
    1859-1941
    Phi
    Lit
    1912 Schöpferische Entwicklung
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+, SR-
    T: e=7, E=0
    erleben 4 ohne 6 Pseudos, erlebt 3
    Erlebnis 0
    geprüft 20.9.24
    G DE-

     

    S.274: ".. Die möglichen Handlungen, deren Umriß ein Be-
    wußtseinszustand birgt, erleben in jedem Moment ihre be-
    ginnende Verwirklichung in den nervösen Zentren; also unterstreicht das Gehirn in jedem Moment die motorischen Andeutungen des Bewußtseinszustandes. ..." Behauptet also, den Anfang erleben zu können. 
    Bergson 
    Henri
    1859-1941
    Phi
    Lit
    1914 Das Lachen [GP]
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=10, E=2
    erleben 6, erlebt 4
    Erlebnis 2
    geprüft 20.9.24
    G DE- "Unser eigenes Erleben bleibt die Hauptsache, nur unser eigenes Herz kennen wir von Grund aus – wenn wir es kennen."
    Bertelsmann
    autorisiert für Bassermann-
    Verlag
    Red 1995 Lexikon der Psychologie
    TSZ=
    TLex A Ti-, IV, SR =
    Eintrag +
    T: e=0, E=1
    geprüft 20.9.24
    A DE+

    e Fssn
     

    "Erlebnis, 1. allgemein das subjektive Gewahrwerden von inneren oder äußeren Zuständen (z. B. das WahrnehmenI04, ErinnernI06, PhantasierenI09  usw.); nur in Selbstbeobachtung analysierbar; 2. im engeren Sinne stark gefühlsbetontes und unmittelbares Ergriffenwerden anläßlich eines Ereignisses oder einer Begegnung."
    Binswanger, Ludwig
    [Die Binswangers]
    M
    PP
    1931 Geschehnis und Erlebnis Zur gleichnamigen Schrift von Erwin Straus. Monats- schrift für Psychiatrie und Neurologie (1931) 80 (5-6): 243–257. Auch in Ausge- wählte Vorträge und Auf- sätze, Bd. II (1955) TSZ= TW A Ti+, IV-, -SR
    T: e=30, E=64
    Erleben 24, erlebt 6, Erlebnis 64

    geprüft 20.9.24
     

    A DE-
     
     
     

     

    Der Zusammenhang zwischen einem Geschehen, z.B. einem Unglück, und dem Erleben, das es nach sich zieht, ist ein wichtiges Thema der Traumaforschung und alten Rentenneurosen- auseinandersetzungen. Mir scheint aber, dass allgemein-abstrakte Abhandlungen zu dem Thema nicht weiterhelfen. Erst recht nicht ohne  klare Begriffe und Unterscheidungen.
    Binswanger, Ludwig
    [Die Binswangers]
    M
    PP
    1932 Das Raumproblem in der Psychopathologie
    TSZ=
    TW A Ti-, IV-, -SR
    T: e=62, E=40
    erleben 48 ohne 3 Pseudos, erlebt 14, Erlebnis 40
    geprüft 20.9.24
    As DE- Obwohl L. Binswanger der Phänomenologie nahesteht und Erleben und Erlebnis sehr oft (105x) gebraucht werden, wird Raumerleben, wie zu wünschen, nicht angemessen begrifflich differenziert eingeführt.
    Birbaumer,
    Niels
    Psy
    Neur
    1975 Physiologische Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-: SR+ (erlebenskorrelier- te Potentiale 73)
    S.1-62 Kap I-V:
    e=31, E=2
    Erleben 27 ohne Einträge IV,SR.
    erlebt 4, 
    Erlebnis 2

    geprüft 20.9.24

    A DE- 
    S.48: "Bewußtsein ist eine nicht weiter defi- nierbare subjektive Er- fahrung, die nur an ih¬ rer Negation, dem Man- gel oder Verlust des Bewußtseins erkennbar ist. Der Begriff der Wachheit ist gleichbe- deutend."
    S.52: "Diese und andere Befunde zeigen, daß die Formatio reticularis keine absolut notwendige Struktur für Schlaf, Wachen, Lernfähigkeit, mot- ivationale Reaktivität und einfache Aufmerksam- keitsleistungen ist. Auch darüberliegende Struk- turen können diese Funktionen aufrecht erhal- ten. Trotzdem besteht kein Zweifel, daß die For- matio reticularis eine bedeutsame Rolle für das Zustandekommen bewußten Erlebens spielt."
    Birbaumer & Schmidt Psy
    Neur;
    M
    2010 Biologische Psychologie. 7., überarbeitete und ergänzte Auflage TSZ= TW B Ti-, IV-, SR-
    T: e=87, E=25
    Erleben 60 ohne überleben, erlebt 27, Erlebnis 25
    geprüft 20.9.24
    As DE- Der Erlebensbegriff nach den ersten 20 Er- wähnungen zwar ge- braucht, aber nicht defi- niert oder näher erläutert 496: "Obwohl uns im Wachzustand unser Bewusstsein als einheitlich und verbunden erscheint, ist bewusstes Erleben stets Resultat der Zusammenarbeit vieler heterogener psychologischer Funktionen und heterogener Hirnfunktionen in oft weit auseinander liegenden kortikalen und subkortikalen Netzwerken."
    Bischof, N. Psy 1966 2. Erkenntnistheoretische Grundlagen der Wahrneh- mungspsychologie. In (21-78) Metzger (1966, Hrsg.)  In: Handbuch der Psychologie, Wahrneh- mung und Bewußtsein. TSZ= TLex
    HB
    A Ti-, IV-, SR+
    T: e=16, E=43
    Erleben 8, erlebt 8
    Erlebnis 43

    geprüft 23.9.24

    As DE-

    Sachregister: Erleben 36 f, 40, 58, 62 f, 66.
     

    Erleben wird nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
    Bischof, N. Psy 1966 Psychophysik der Raumwahrnehmung10. Raum und Zeit. In  (307-408) Metzger (1966, Hrsg.)  Handbuch der Psychologie, Wahrnehmung und Bewußtsein. 
    TSZ=
    TLex
    HB
    A Ti-, IV-, SR+
    T: e=32, E=32
    Erleben 10, erlebt 22, Erlebnis 32

    geprüft 23.9.24

    As DE-

    (Raumerleben)

    Sachregister Erleben 334, 346
     

     

    S.334: "... Das ZNS hat die Aufgabe, die Reiz- ereignisse in Form eines Aggregats punktueller Empfindungen zum Erleben zu bringen. ... "

    Erleben des Raumes wird nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis

    Bischof, N. Psy 1966 Stellungs-, Spannungs- und Lagewahrnehmung, 11. Kap. In Teil III Raum und Zeit. In (409- 497)  Metzger (1966, Hrsg.)  In: Handbuch der Psychologie, Wahrneh- mung und Bewußtsein. 
    TSZ=
    TLex
    HB
    A Ti-, IV+, SR-
    T: e=18, E=27
    Erleben 5, erlebt 13, Erlebnis 27

    geprüft 23.9.24

    As DE- Stellungs-, Spannungs- und Lage Erleben wird nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
    Blankertz, Stefan & Doubrawa, Erhard Päd
    Pth
    2005 Lexikon der Gestalttherapie
    TSZ=
    TLex A Ti-, Einträge = IV-, SR-
    geprüft 20.9.24
    As DE-
    Fssn
    Keine Einträge, daher auch keine Auswertung.
    Blauer Reiter
    Kandinsky & Marc
    Ku
    Kü
    1913 Der Blaue Reiter
    TSZ=
    TA B Ti-, IV-, -SR
    T: e=7, E=12
    Erleben 5
    erlebt 2
    Erlebnis 12
    geprüft 20.9.24
    G DE-
     
     

     

    Im Blauen Reiter werden erleben, Erlebnis nicht erklärt, sondern ,wie von vielen anderen, selbst WissenschaftlerInnrn, auch - als allgemein- verständlich & nicht näher begründungs- bedürftig vorausgesetzt.
    Bollnow, O. F.  Phi
    Päd
    1960 Der erlebte Raum. Univer-
    sitas, 15. Jg. 1960, Heft 8, 
    S. 397-412.  Online. TSZ=
    TW A Ti+, IV-: -SR
    T: e=25, E=1
    Erleben 2, erlebt 23, Erlebnis 1
    geprüft 21.9.24
    As DE-
    Es geht nicht allgemein um Erleben. sondern um den erlebten Raum.
    Obwohl die 17 Seiten Arbeit 26 Fundstellen  - erleben 2, erlebt 23, Erlebnis...1 - aufweist, gelingt es Bollnow weder Erleben/ Erlebnis noch den erlebten Raum zu definieren oder begrifflich näher zu erklären, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder fundierten Literaturhinweis. 
    Brentano, F. v.
    1838-1917
    Phi
    Psy
    1889-
    1901
    1982
    ppst-
    hum
    Deskriptive Psychologie
    (Aus dem Nachlass)
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+, SR+
    T: e=12, E=2
    ohne IV,SR, Hrsg.
    Erleben 9,erlebt 3, Erlebnis 2

    geprüft 30.10.24

    A DE+  Erleben hat im Ersten Teil, III, B einen eigenen Abschnitt 29-31, in  dem Brentano erleben zwar nicht ausdrücklich definiert oder näher erklärt, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis, aber man kann in seinen Ausführungen eine Definition erkennen: erleben ist nach S.29 all das, was man in seinem Bewusstsein vorfinden kann.
    Brentano, F. v
    1838-1917
    beweis 65, zeig 149
    Phi
    Psy
    1874
    1924
    Psychologie vom empirischen Standpunkt
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=2, E=3
    Erleben 2,erlebt 0
    Erlebnis 3
    geprüft 21.10.24
    G DE- Anmerkung: empirisch wird nicht definiert oder erläutert. Erleben spielt in diesem Werk noch keine besondere Rolle, so dass auch keine Definition oder nähere Erläuterungen zu erwarten sind.
    Bromand, J. & Kreis, G.  Phi
    Phi
    2010 Einleitung: Was sich nicht sagen lässt: das Nicht-Be- griffliche in Wissenschaft, Kunst und Religion. In (11-19) Was sich nicht sagen lässt.TSZ= TW A Ti-, IV-: SR-
    T: e=2, E=0
    Erleben 2,erlebt 0
    Erlebnis 0
    geprüft 06.10.24
    G DE-

    Fssn

    13: "Weitere Kandidaten für nichtbegriffliche Erfahrung sind das phänomenale Bewustsein davon, wie es ist oder wie es sich anfühlt, etwas zu tun oder zu erleben." 
    Brunner, Emil
    1889-1966
    The
    Pfar-
    rer 
    1919 Denken und Erleben. 
    TSZ=
    TW B Ti+, -IV, -SR
    T: e=16, E=8  erleben 14, erlebt 2, Erlebnis 8
    geprüft 3.9.24
    As DE- S.30: "Der Geist, der sich selber verstehen will,
    findet zuletzt nicht sich, sondern Gott. Wollen wir dieses Finden Erkennen oder Erleben heißen? Jedenfalls hat es mit begrifflichem Denken nichts zu tun."
    Bühler, Charlotte
    1893-1974
    Anmerkung: Der wichtige Aufastz ist in der Bibliographie der Festschrift 1963 vergessen worden.
    Psy
    Ent
    1924 Der Erlebnisbegriff in der modernen Kunstwissen- schaft. In (195-209) Wahle, Julius & Klemperer, Victor (1924, Hrsg.) Vom Geiste neuer Literatur forschung: Festschrift für Oskar Wal- zel.Vom Geiste neuer Lite- raturforschung: Festschrift für Oskar Walzel. TSZ= TW A Ti+, -IV, -SR:
    T: e=117, E=157
    Erleben 91,erlebt 26, Erlebnis 157,Erlebnisbegriff ohne Überschriften 13. Kunsterlebnis nicht gefunden.
    geprüft 21.9.24
    As DE-
     
     
     

     

    Der Erlebnisbegriff anderer (Nietzsche, Bergson, Dilthey, Nohl, Walzel, Meumann, Müller-Freienfels, Volkelt, Gundolf, Utitz, Ermatinger,  ) wird zwar von Anfang bis Ende breit diskutiert, aber einen eigenen legt B. nicht vor. Am Ende, S. 209, führt sie aus: "In der kritischen und referierenden Betrachtung der kunstwissenschaftlichen Anschauungen über den Erlebnisbegriff haben wir bereits die Momente angedeutet, bei denen eine
    exaktere psychologische Betrachtung nun einzusetzen haben wird." er
    Bühler, Karl Psy
    Ent
    1903 Beiträge zur Lehre von der Umstimmung des Sehor- gans. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der medizinischen Doktowürde. Med. Fak. Albert Ludwigs Universität. Freiburg. 
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV, -SR:
    T: e=0, E=0
     
     

    geprüft 2.9.24
     

    N DE-  Fssn
    Theoretisch ist hier das Erleben von Anpassungen interessant, wenn man nach Gewöhnung im Dunkeln z.B. wieder besser sieht, wodurch Unsicherheit und Vorsicht verschwindet.
    S.3: "1. Die Persistenz der optischen Gleichungen.
    Die Intensität und Qualität einer Sinnesempfindung hängt
    einmal ab von der objektiven Beschaffenheit des die Empfindung
    auslösenden Reizes und zweitens von dem Zustande des perzipierenden Orgänes. Jede Sinnesempfindung ist also ein Effekt, dessen Größe und Charakter als eine Funktion zweier Variablen, — eben des auslösenden Reizes und des Zustandes des perzipierenden Organes — aufgefaßt und bestimmt werden kann."
    Bühler, Karl M, Psy 1904 Eine Analyse komplizierter Denkvorgänge. In (263-266) 1904 BERICHT über den I. Kongreß für experimentelle Psychologie in Würzburg vom 18. bis 21. April 1904. TSZ= TW A Ti-, -IV, -SR 
    T: e=2, E=8
    Erleben 2, erlebt 1
    Erlebnis 4
    Denkerlebnis 4

    geprüft 2.9.24

    As DE-
     

     

    Die dreieinhalb-Seiten Arbeit beginnt mit der verheißungsvollen Frage: "Was erleben wir, wenn wir denken?", die Bühler allerdings nicht beantwortet.
    Bühler, Karl M, Psy 1907 Tatsachen und Probleme zu einer Psychologie der Denkvorgänge I. Über Gedanken. Archiv für Psychologie IX, 297-365.
    TSZ=
    TW A Ti-, IV+, -SR 
    T: e=19,E=102
    Erleben 10, erlebt 9, Erlebnis 102

    geprüft 23.9.24

    A DE-

    Inhaltsverzeichnis:
    "§ 2. Die Bestandstücke unserer Denkerlebnisse. 314"

    Bühler definiert, erklärt, erörtert die Begriffe erleben und Erlebnis nicht, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Ich ziehe daraus den Schluss, dass Bühler erleben und Erlebnis für allgemeinverständliche und nicht weiter erläuterungsbedürftige Grundbegriffe erachtet. Aber die Arbeit bringt viele konkrete und dokumentierte Beispiele für Denk- erlebnisse, die von bleibendem denkpsychologischen und historischen Wert sind.
    Bühler, Karl M, Psy  1908a Bühler, K. (1908). Tatsachen und Probleme zu einer Psy- chologie der Denkvorgänge II: Über Gedankenzusammenhänge. Archiv für die gesamte Psychologie 12, pp. 1-23.  TSZ= TW A Ti-, -IV, -SR 
    T: e=4, E=24
    Erleben 1, erlebt 3
    Erlebnis 24

    geprüft 23.9.24

    A DE-
     
     

     

    Erleben und Erlebnis werden in dieser Arbeit gebraucht, aber nicht näher definiert oder erläutert. Bühler hebt, S.9, wie  Lipps 1905 den  Unterschied zwischen Erlebnis und Gegenstand  (erlebeng) hervor. Allerdings zitiert er Lipps 1905 nicht.
    Bühler, Karl M, Psy 1908b Bühler, K. (1908). Tatsachen und Probleme zu einer Psy- chologie der Denkvorgänge III: Über Gedankenerinnerung. Archiv für die gesamte Psychologie 12, pp. 24-92. TSZ= TW A Ti-, IV+, -SR 
    T: e=40,E=103
    Erleben 21, erlebt 19, Erlebnis 103

    geprüft 24.9.24

    A DE-
     

     

    Erleben, erlebt und Erlebnis werden zusammen 143x gebraucht, aber nicht definiert oder näher erklärt. Auch nicht das Ausgangserlebnis der Erinnerung (S.48). Das sollte natürlicherweise sein: ich erinnere.  Aber das sagt Bühler nicht.
    Bühler, Karl M, Psy 1913 Die Gestaltwahrnehmungen
    Experimentelle Untersuchungen zur psychologischen und
    ästhetischen Analyse der Raum- und Zeitanschauung  TSZ=
    Erster Band
    TW B Ti-, IV-, -SR 
    T: e=19,E=100
    Erleben 9, erlebt 10, Erlebnis 100

    geprüft 24.9.24

    As DE-

    Erwähnt eine ganze Reihe von Erleb- nisklassen. 

    Vorwort: "Langsam dringt das Experiment von den Empfin- dungen aus in das Gebiet der höheren Wahrnehmungsprozesse vor und beginnt, uns einen kaum geahnten Reichtum an psycho- physischen Funktionen zu enthüllen, die eine Auslese unter den Empfindungsdaten treffen, sie ergänzen und umbilden, zusam- menfassen und gliedern und dadurch neue Erlebniseinheiten, vielleicht auch neue Bewußtseinsinhalte, schaffen."
    Bühler, Karl M, Psy 1918 Die geistige Entwicklung des Kindes.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+, SR+, T: =32,E=106. 
    Erleben 17 ohne 5 Pseudos, errlebt 15, Erlebnis 106
    geprüft 24.9.24
    As DE-
    Das Buch bietet viele Anregungen und Ideen für die Erlebens- und Erleb- nispsychologie. 
    Eine ausdrückliche Definition oder nähere Erläuterung zum Erleben oder zu den Erlebnisse habe ich bei den ersten 11 Erwähnungen, S.7-S.47 von "erleb" nicht gefunden, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
    Zwei Aspekte wäre hier wünschenswert zu klären gewesen. Erleben der Kinder gegenüber Erwachsenen und Erleben der geistigen Entwicklung.
    Bühler, Karl M, Psy 1922 Die Erscheinungsweisen der Farben. Jena: Gustav Fischer.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=2, E=1
    Erleben 0,erlebt 2
    Erlebnis 1

    geprüft 24.9.24

    As DE-

    Hier wäre Erleben der Farben zu klären.
     

    Es gibt in dem 209 Seiten Text nur wenige Fund- stellen: erleben 0, erlebt 2, Erlebnis 1. In dem Werk werden erlebt und Erlebnis nur gebraucht, aber nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
    Bühler, Karl M, Psy 1926 Krise der Psychologie, Kantstudien
    TSZ=
    TW A Ti-, -IV, -SR T: e=18,E=69 Erleben 9, erlebt 9
    Erlebnis 69, 
    defin=9
    geprüft 24.9.24
    As DE-
     

     

    Geht man die jeweils 9 Fundstellen zum Erleben und erlebt durch (meist mit Bezug zu Spranger), findet man keine Definition oder nähere Erläu- terung, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis, Literaturhinweise durch die Bezugnahmen auf Spranger.
    Bühler, Karl M, Psy 1927 Krise der Psychologie
    (Buchausgabe)
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+, SR+
    T: e=61,=160
    erleben 48 (ohne 4 Pseudos),erlebt 13
    Erlebnis 160
    geprüft 24.9.24
    As DE-
     

     

    Ich habe die ersten 13 Erwähnungen erleben im Text von S. 17 bis Seite 84 erfasst und dokumentiert. Nirgendwo wird erleben erklärt oder näher ausgeführt, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis, so dass ich davon ausgehe, dass Karl Bühler erleben für einen nicht weiter erklä- rungs- oder begründungspflichtigen, sondern für einen allge- meinverständlichen Grundbegriff hält.
    Bühler, Karl M, Psy 1933 Ausdruckstheorie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, SR+
    T: e=29, E=69. erleben 22 (ohne 4 Pseudos); erlebt 7, Erlebnis 69
    geprüft 2.9.24
    As DE-

    Hier wäre ein Klä- rung wie Ausdruck erlebt wird von Interesse 

    Zur genauen Analyse habe ich die ersten 10 lückenlosen Fundstellen von S. 10 bis S. 147, also 138 Seiten erfasst und dokumentiert. An keiner Stelle wird erleben definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
    Bühler, Karl M, Psy 1934 Sprachtheorie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+, SR+
    T: e=24, E=69
    Erleben 5; erlebt 19, Erlebnis 68
    geprüft 3.9.24
    As DE-
    Hier wäre ein Klä- rung wie sprechen erlebt wird von Interesse.
    Ich habe die ersten 10 Fundstellen ab Seite 8 bis Seite 126 erfasst und bei keiner eine Erklärung oder nähere Ausführung zu Erlebnis gefunden. Auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis.
    Bunge & Ardila Phy
    Phi
    1990 Philosophie der Psychologie, Sachreg.
    TSZ=
    TW B Ti-:, IV-, SR-
    T: e=0, E=0

    geprüft 2.9.24

    As DE-
    Fssn
    Keine Einträge, keine Auswertung.
    Burchert, Linn Ku 2019 Das Bild als Lebensraum: Ökologische Wirkungs- konzepte in der abstrakten Kunst 1910-1960 [GB]
    TSZ=
    TW B Ti-,IV-,SR-
    T: e=3, E=1
    Erleben 2, erlebt 1, Erlebnis 1
    geprüft 24.9.24
    G DE- Erleben wird in dem Anwendungwerk als ge- meinverständlicher Grundbegriff verwendet.
    293: Itten: "Ein Kunstwerk erleben heißt, dieses wiedererleben."
    Burkart, Thomas, Kleining, Gerhard & Witt, Harald Psy;
    Soz;
    Psy
    2010 Dialogische Introspektion .Ein gruppengestütztes Verfahren zur Erforschung des Erlebens  TSZ= TW B Ti+,IV+,-SR
    T: e=497, E=137
    Erleben 433 ohne Überschr. u.Lit.
    erlebt 64, Erlebnis 137. geprüft 05.10..24
    A DE+

    (eingehende Erörterung)

    Das Definitionsproblem wird auf in einem eigenen Abschnitt auf mehreren Seite (198-203) abgehandelt. Die AutorInnen sehen sich als Fortsetzung der Würzburger Schule der Erlebnispsychologie.
    Caduff, Corina (Hrsg.) Kul 2023 Ein letztes Buch. Autoren und Autorinnen schreiben über ihr Sterben.  TSZ= TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=8, E=2
    erleben 2 ohne 12 Pesudos , erlebt 6 13, Erlebnis 2
    geprüft 24.9.24
    As DE-
     

     

    "Im letzten Jahrzehnt hat sich, so die These, ein neues Genre »Autobiografische Sterbeliteratur« herausgebildet. Dieses Genre be- zieht sich hier auf Bücher, in denen AutorInnen das Erleben des eigenen Sterbens thematisieren"
    Carnap, 
    Rudolf
    Phy
    WT
    1928 Der logische Aufbau der Welt (Online]

    TSZ=

    TW B Ti-,IV+,SR+
    T: e=17,=418
    Erleben 6, erlebt 11, Erlebnis 418
    Elementar-Erleb- nis 173
    geprüft 24.9.24
    As DE+
    SR (Ziffern Randnum- mern): Elementarerleb- nisse, „meine" Erleb- nisse: 65, Def. 67, 68, 69, 74-82, 93, 106, Kunst. 109, x26, 132, 140, 147, 163, 177E 
    Rn.67, S.91f  Def: "Nachdem als Basisgebiet das eigenpsychische gewählt ist, also die Bewußt- seinsvorgänge oder Erlebnisse des Ich, muß noch festgelegt werden, welche Gebilde dieses Gebietes als Grundelemente dienen sollen. ...  Die gewählten Grundelemente, jene Er- lebnisse des Ich als Einheiten (deren Ab- grenzung noch näher angegeben werden wird), bezeichnen wir als Elementarerlebnisse". 
    Clauß (Hrsg.) Psy 1976 Wörterbuch der Psychologie
    TSZ=
    TLex A Ti-, Eintrag Erleben=IV, SR.
    T: e=12, E=7
    Erleben 11, erlebt 1, Erlebnis 7

    geprüft 24.9.24

    A DE-+
    Formal zwar eine 
    Definition aber mit Begriffsverschiebe-
    bahnhof "Zuständ- lichkeiten"
    "Erleben: subjektiv repräsentierte Zuständlich- keiten, die allein oder in Verbindung mit äußer- lich beobachtbaren Verhaltensweisen auftreten." Zit: Köhler, Metzger, Bühler, Külpe, Wundt, Watson, Rubinstein, Klix, Paige, Simon, Newell. 
    Coles, Nicho- las A. & Larsen, Jeff T.

    wayback

    Psy;
    Psy
    2019 A Meta-Analysis of the Facial Feedback Literature: Effects of Facial Feedback on Emotional Experience Are Small and Variable.
    Psychological Bulletin 2019, Vol. 145, No. 6, 610 – 651
    TSZ=
    TW A Ti+, -IV, -SR
    413 experience

    geprüft 12.10.24

    As DE-

    Erste 7 Erwähnungen untersucht, keine Def oder nähere Erläuterung.

    GÜ: "Die Gesichtsfeedback-Hypothese geht davon aus, dass das Erleben von Emotionen einer Person durch das Feedback ihrer Gesichtsbewegungen beeinflusst wird. Um die kumulativen Beweise für diese Hypothese zu bewerten, führten wir eine Metaanalyse von 286 Effektstärken aus 138 Studien durch, in denen Gesichtsfeedback manipuliert und Selbstberichte über Emotionen gesammelt  wurden. Mithilfe einer Meta-Regression mit Zufallseffekten und robusten Varianzschätzungen stellten wir fest, dass der Gesamteffekt des Gesichtsfeedbacks signifikant, aber gering war."
    Conrad, Theodor Phi
    Phä
    1968 Zur Wesenslehre des psychischen Lebens und Erlebens
    TSZ=
    TW B Ti+,IV+,-SR
    T: e=513, E=167
    erleben 449, 64 erlebt), (ohne Ti- tel), Erlebnis 167
    geprüft 05.10.24
    A DE-

    54 Fundstellen "erleb" bis S. 8 analysiert. 
     

    Conrad erklärt bei den 11 Erwähnungen nicht, was er unter Erleben versteht, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis.  Seine Behauptung, dass Erleben "immer auf ein und derselben Ebene zu verlaufen schien", belegt er nicht und er gibt auch kein Beispiel. Er bleibt, eigentlich völlig unphänomenologisch, im Allgemein-Abstrak- ten. Auch die Begriffe des Versetztseins, Vorerleben, Nacherle- ben bleiben mangels Beispielen dunkel.
    Cramer, K.
    in Ritter 
    (Hrsg.)
    Phi 1972 Erleben, Erlebnis im Histo- rischen Wörterbuch der Philosophie 
    TSZ=
    TLex A Ti-, IV,SR = Eintrag
    T: e=105,E=40 (Erleben 83, er- lebt 22 ) 
    geprüft 24.9.24
    A DE+ 
    wenigstens durch Zitat Krug.
    Der Artikel ist sehr hilfreich, weil er den Ge- brauch Erleben & Erlebnis seit der Aufklärung, dem Aufkommen der Begriffe, referiert und so viel Recherche-Arbeit erspart.
    Csikszentmiha-
    lyi, Mihaly
    Psy 1991 Das Flow-Erlebnis. [GB]
    TSZ=
    TW B Ti+,IV+,SR-
    T: e=82, E=38
    Erleben 61, erlebt 21, Oft Flow-Erl.
    geprüft 4.9.24
    A DE+
    Flow-Erleben kann man definieren als Erleben ei- nes Tuns mit Lust, Freu- de, Befriedigung und selbstvergessener Hingabe .
    Aebli Einf.: "Die phänomenologische Analyse zeigt, daß sich im Flow-Erlebnis die Grenzen von Subjekt und Welt verwischen, daß sich der Mensch im Tun vergißt, daß Weg und Ziel eins werden."
    Deri, Max Ku 1926 Das Bildwerk. Eine Anlei- tung zum Erleben von Werken der Baukunst, Bildhauerei und Malerei.
    TSZ=
    TW B Ti+,IV-,-SR
    T: e=86, E=26 (Erleben 65, er- lebt 21), 
    geprüft 24.9.24
    As DE-
    Hier sollte man erwarten, dass Erleben von Bau- kunst geklärt wird. 
    S. 26: "Wir haben gesehen, daß der Mensch die beiden Grundfunktionen seiner Seele, das erkennende Denken und das erlebende Fühlen, bis zu einem hohen Grade voneinander isolieren kann. Er kann sich entweder vorwiegend denkend oder vorwiegend fühlend „einstellen“."
    Descartes Phi
    Ma
    N
    1641 Meditationen [online]
    Argumentation 04 (Med 9)
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV,-SR
    T: e=0, E=0
    Descartes gebraucht denken im Sinne von erleben. 
    geprüft 4.9.24
    p DE+- 
    Fssn. Auch wenn Descartes erleben nicht als Wort ge- braucht, so hat er doch einen Begriff von erleben. 
    Descartes' Basis seiner Gewissheitssuche ist: Ich erlebe, das ist gewiß, also bin ich. In der zweiten Meditation gibt er 4 Klassen elementarer Dimen- sionen des Erlebens an "14. Was aber bin ich demnach. Ein denkendes Ding! Und was heißt das? Nun, - ein Ding, das zweifelt, einsieht, bejaht, verneint, will, nicht will, und das auch Einbildung und Empfindung hat. "
    Descartes Phi
    Ma
    N
    1644 Prinzipien der Philosophie
    TSZ=
    TW B Ti+,-IV,-SR
    T: e=, E=
    Ich denke=erlebe, also bin ich, wird auch in dieser Arbeit ausgeführt
    geprüft 4.9.24
    p DE+-
    Fssn. Auch wenn Descartes erleben nicht als Wort ge- braucht, so hat er doch einen Begriff von erleben. 
    Erster Teil " 9. Unter Denken verstehe ich Alles, was mit Bewusstsein in uns geschieht, insofern wir uns dessen bewusst sind. Deshalb gehört nicht blos das Einsehen, Wollen,  Bildlich-Vor- stellen, sondern auch das Wahrnehmen hier zum Denken. ..." Ich denke=erlebe, also bin ich. 
    Dessoir, Max Phi
    M
    Psy
    1896 2.A. Das Doppel-Ich
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV,-SR
    T: e=3, E=4
    Erleben 0, erlebt 3, Erlebnis 4
     

    geprüft 24.9.24

    As DE-

    Hier wäre zu erwarten und wünsche, dass das Erleben von Doppelich geklärt wird.

     

    S.15 Doppelbewusstsein: "Die bisher geschilderten Fälle von Doppelbewusstsein unterscheiden sich von den imersten Abschnitt angezogenen durch ein Moment recht wesentlich. Sie zeigen nebeneinander, was dort miteinander verbunden war. Die Spaltung des Bewusstseins bei Herrn Barkworth, der inmitten der Unterhaltung Additionen ausführt, ist eine augenblickliche, die zwei Persönlichkeiten in ihm arbeiten zu gleicher Zeit; bei der jungen Amerikanerin findet die Zerlegungstatt in zwei zeitlich getrennte Individuen, deren jedes sein eigenes Bewusstsein und sein eigenes Gedächtnis besitzt."
    Dessoir, Max Phi
    M
    Psy
    1902 Geschichte der neueren deutschen Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=18, E=12
    Erleben 9, erlebt 9, Erlebnis 12

    geprüft 24.9.24

    As DE-
    Bei den 9 Fundstellen erleben wird keine Definition oder nähere Erläu- terung gegeben.
    S. 362: "Was für unser Erleben in den mannig- fachsten Verknüpfungen gegeben und zunächst durch Selbst- und Fremdbeobachtung1) festzustellen ist2), soll nun erklärt werden."
    Dessoir, Max Phi
    M
    Psy
    1920 Vom Jenseits der Seele. Die Geheimwissenschaften in kritischer Betrachtung
    TSZ=
    TW B Ti-,IV-, SR-
    T: e=47, E=60
    Erleben 24
    erlebt 23
    Erlebnis 60

    geprüft 24.9.24

    A DE+-
    Eine Definition habe ich nicht gefunden, aber man kann erleben mit dem gleichsetzen, was im Be- wusstsein eschieht S. 30. Damit wäre nichtbewuss- tes erleben usgeschlossen.
    30: "Die vieldeutigen Begriffe des Bewußten und Unbewußten1)
    sind zweckmäßig unter dem Gesichtspunkt zu bestimmen, daß die Tatsachen gedeckt werden (darunter auch die unseren) und die besonderen Eigenschaften des Untersuchungsgegenstandes klar hervorlreten. Verfahren wir so, dann dürfen wir vorab bloß das eine behaupten, daß es sich beim Bewußtsein um die Art und Weise handelt, wie wir Menschen überhaupt etwas erleben."
    Deutsche Ge- sellschaft für Psychologie
    DGPs
    Psy 2024
    24.8.
    Ab-
    ruf erle-
    ben
    Homepage der DGPs
    TSZ=
    TW B Ti-, Einträge = IV,SR 
    e=123, E=7
    erleben 96 mit ei- nigen Doppelten
    erlebt 30, Erlebnis 7. geprüft 24.9.24
    As DE-

     

    Gibt man auf der Hauptseite der DGPs ins Feld suchen "erleben" ein, werden 96 Treffer (einige doppelt) mit Erwähnungen "erleben" angezeigt, aber kein Treffer, in dem der Begriff definiert oder erläutert wird. Es gibt auch keine  Fachgruppe  Erleben, obwohl es bei der Fachgruppe Allgemeine Psychologie heißt: "Die Allgemeine Psychologie untersucht Gesetzmäßigkeiten des Erlebens und Verhaltens, die für alle Menschen in mehr oder weniger vergleichbarer Form gelten, also allgemeingültig sind."
    Dilthey
    Gesamtschau
    The
    Phi
    Päd
    His
    1865-
    1913
    13 aus: Gesammelte Schrift- en 1,2,5,6,7,13.1 (zur Kon- trolle), 18,19,20,21,22, 24, 26. Übersicht der eingesehenen Werke.
    TSZ=
    TW B e= (917),E=1393 
    erleben 534,erlebt 373, Erlebnis 1393 spielt in den eingesehenen Werken eine wichtige Rolle. 
    Z Zu den beiden gro- ßen Dilthey- Aus- gaben ChatGPT Zusammenfassungen der 13 eingesehenen analysierten Werken (von 26). Meine Voraus- wahl ist wahrscheinlich problematisch, wie eine Überprüfung von 13.1 Schleiermacher mit 80 Fundstellen "erleb" ergab. Die vielen Fund- stellen von 3217 oder 247 pro Band (3217/13) zeigen, dass erleben, erlebt, Erlebnis in Diltheys Werk große Bedeutung hat.
    Dilthey 01
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1883 GS Bd. 1 Einleitung in die Geisteswissenschaften
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=23,E=49
    Erleben 14, erlebt 9, Erlebnis 49
    geprüft 5.9.24
    As DE-
     

     

    Zusammenfassung erleben in Dilthey-01: Nur Erwähnungen im Sinne von Gebrauch, keine Definition oder nähere Erläuterungen, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
    Dilthey 02
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1913
    2.A. 1921
    GS Bd. 2  Weltanschauung und Analyse des Menschen
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=34, E=55
    Erleben 12 viele Pseudos, erlebt 22 ohne 3 Pseudos
    Erlebnis 55
    geprüft 5.9.24
    As DE-
     

     

    In den 12 Fundstellen "erleben", S.73-511, gibt Dilthey keine Definition oder nähere Erläuterung zum Begriff des Erlebens, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
    Dilthey 05
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1894 Dilthey, Wilhelm (1994) Ideen über eine beschrei- bende und zergliedernde Psychologie. Sitzungsberichte der königlich preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 7. Juni 1894, Ausgabe XXVI, Sitzung der philosophisch-historischen Classe.  1309-1407. Auch in:  Die geistige Welt. Einleitung in die Philoso- phie des Lebens 1 [GB] TSZ= TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=27,E=12. InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    T: Erleben 11, erlebt 16, Erlebnis 12.

    geprüft 5.9.24

    As DE-
     
     
     
     
     

     

    Erleben wird auf den rund 100 Seiten des Originaltextes 11x, meist allgemein-abstrakt, gebraucht, aber nicht definiert oder näher erklärt, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweise oder Literaturhinweise. Der Begriff wird auch nicht als Grundbegriff ausgewiesen, der nicht definiert werden kann. Erleben ist unmittelbar (S.33), unteilbar (S.33), dem Verstand nicht erklärbar (S.34),  Strukturzusammenhänge werden erlebt (S.62f). 
    Dilthey 06
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1924 GS Bd. 6 Die geistige Welt. Einleitung in die Philoso- phie des Lebens 2 [GB]
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV,-SR
    T: e=42, E=159
    Erleben 16
    erlebt 26
    Erlebnis 159

    geprüft 5.9.24
     

    As DE-
     
     
     

     

    Im ganzen Text gibt es zu "erleben" 12 Fundstellen auf 305 Sei- ten. Nach der wissenschaftstheoretischen Regel für wichtigere Begriffe sollten diese bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden. Ich habe daher die ersten 5 Erwähnung von Seite 10 bis Seite 193 gesichtet. An keiner Stelle definiert Dilthey erleben oder erläutert es näher. Anmerkung "Beweis: Niemand kann sich dieser Betrachtungsweise entziehen" (S.319) ist kein Beweis, sondern eine Bahauptung. "beweis" hat 25 Fundstellen, die einer kritische Analyse unterzogen werden sollten. 
    Dilthey 07
    InVerz: Erleben 3, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1927
    1907-
    1910
    GS Bd. 7 Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften
    TSZ=
    TW B Ti-,IV+,-SR
    Erleben 299
    S.1-14:  8
    191-227: 63
    erlebt 111
    S.1-14: 4
    S.191-226: 8
    Erlebnis 520
    (1 Hrsg.)
    S.1-14: 16
    191-227: 36
    geprüft 24.9.24
    A DE+
     

     

    Es wurden die Fundstellen der ersten 14-Seiten, vollständig erfasst. In der Erwartung, dass die grundlegend wichtigen Begriffe Erleben und Erlebnis, wie es sich in einer wissenschaftlichen Abhandlungen gehört, bei den ersten Nutzun- gen erklärt werden. Tatsächlich taucht aber S.194 etwas Definitionsartiges auf, ohne als Definition kenntlich gemacht zu sein,  S.194: "Das Erleben ist ein Ablauf in der Zeit ..." Das ist zwar richtig, aber viel zu weit.
    Dilthey 13.1 The
    Phi
    Päd
    His
    1870 Leben Schleiermachers. Erster Band. Aufgrund des Texte von 1870 und der Zusätze aus dem Nachlaß hrsg. von Martin Redeker. Erster Halbband 1768-1802.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=50, E=27
    Erleben 24, erlebt 26, Erlebnis 27

    geprüft 25.9.24
     

    G DE-
    Falsche Beurteilung von mir: Mein Fehler war, vom Titel her falsch anzunehmen, dass sich in dem Band 1 über Schleiermachers Leben keine nennenswerten Ausführungen zum "erleb" [erleben, erleb- te(e,en), Erlebnis] finden. Die Vielzahl der Fund- stellen - Fundstellen "er- leb" 80 (mit denen der Herausgeber 104) -  hätte zur Aufnahme der zu sich- tenden Werke führen müssen. 
    Zusammenfassung:
    Z1-Kontrolle-Vorauswahl.
    Z2 Nach der hier angewwandten  Methode der Textanalyse.
    Z3 Fundstellen.
    Z-Fundstellenanalyse-Ergebnis und Fazit.
    Z-Exkurs: Die Herausgeber zur Wortgeschichte in 13.1.
    Die ersten 10 Fundstellen der ersten 22 Seiten ergab, dass Dilthey erleben, erlebt oder Erlebnis nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Litertaurhinweis, wie man es nach den Regeln zu Grundbegriffen in wissenschaftlichen Arbeiten erwarten darf.
    Dilthey 18
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1865-
    1880
    GS Bd. 18 Die Wissen- schaften vom Menschen, der Gesellschaft und der Geschichte. [GB]
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=11, E=10
    Erleben 3, erlebt 8
    Erlebnis 10

    geprüft 24.9.24

    As DE-
     
     

     

    Dilthey definiert, beschreibt oder charakterisiert seine Grund- begriffe nicht.Er bleibt im 18. Band beim allgemein-abstrakten Meinen. Dilthey scheint, wie die meisten Philosophen nicht zu wissen, was richtiges wissenschaftliches Arbeiten ist, hier speziell zu erleben und Erlebnis. Es fehlen durchweg konkrete Beispiele, obwohl Dilthey wie jeder andere Mensch täglich 16 Stunden Zeit hat, sein Erleben zu studieren. Hinzu kommt das Einbeziehen von Angehörigen, Freunden, KollegInnen, MitarbeiterInnen und StudentInnen.
    Dilthey 19
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1870-
    1895
    GS Bd. 19 Grundlegung der Wissenschaften vom Menschen, der Gesellschaft und der Geschichte
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=42, E=67
    ohne Hrsg.,
    erleben 19, erlebt 23, Erlebnis 67

    geprüft 7.9.24

    As DE-
     
     
     

     

    In den 12 Fundstellen der Seiten S. 85-435, wird Erleben nicht definiert oder näher erläutert, wie man es nach der wissenschaft- lichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwäh- nungen definiert oder näher erläutert werden sollen, erwarten darf, auch nicht in Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Litera- turhinweis (Zum Geleit). Durchgängig sehr allgemein-abstrakt, viel meinen, so gut wie keine Definitionen, nähere Erläuterungen oder Beispiele (typisch für Philosophen > Sprachkritik). Das ist insofern sehr kritikwürdig, als Dilthey doch wie jeder Mensch rund 16 Stunden am Tag Zeit hat, sein Erleben zu studieren.
    Dilthey 20
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1864-
    1903
    GS Bd. 20 Logik und System der Philosophischen Wis- senschaften
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=56, E=34
    ohne Hrsg. 
    Erleben 35, erlebt 21, Erlebnis 34
    geprüft 24.9.24
    As DE-
    Erste Schätzung am 25.10.2022 über Google Books mit vielen Fehlern erfasst und durchsucht, aber die Fundstellen nicht dokumentiert, so dass bislang eine Zusamme-n fassung nicht erstellt werden konnte._
    Erleben, erlebt, Erlebnis sind befinden sich nicht im Titel und Inhaltsverzeichnis, ein Sachregister liegt nicht vor. Ohne die Herausgeber-Erwähnungen ergaben die Fundstellen 35 erleben, 21 erlebt und 34 Erlebnis. Auf den ersten 10 Fundstellen der Seiten 53 bis 130, also auf 78 Seiten für "erleb", womit erleben, erlebt(e,en), Erlebnis erfasst werden, findet sich keine Definition oder nähere Erläuterung zum Erlebens- oder Erlebnisbegriff, auch nicht in einer Fußnote, Anmerkung, einem Querverweis oder Literaturhinweis. Nachdem für wichtigere Begriffe in wissen- schaftlichen Arbeiten bei den ersten Erwähnungen eine Definition oder nähere Erläuterungen zu erwarten sind, gehe ich nicht mehr von aus, dass Dilthey im weiteren Verlauf nachliefert. 
    Dilthey 21
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1775-
    1894
    GS Bd. 21 Psychologie als Erfahrungswissenschaft 1
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=16, E=9
    ohne Hsrg.
    Erleben 9, erlebt 7
    Erlebnis 9

    geprüft 24.9.24

    As DE-

    Die erste Analyse erfolgte mit Google- Books am 25.10.2022 und wurde, weil nicht mehr vorhanden, am 24.09.2024 erneuert.
     

    Erleben, erlebt, Erlebnis befinden sich nicht im Titel und In- haltsverzeichnis, ein Sachregister liegt nicht vor. Der ganze Band ohne die Einleitung und Anmerkungen der Herausgeber ergab folgende Fundstellen: 9 Erleben, 7 erlebt und 9 Erlebnis. Auf den ersten 12 Fundstellen "erleb" (erleben, erlebt(e,en), Erlebnis) der ersten 155 Seiten von S. 74-228 findet sich keine Definition oder nähere Erläuterung zum Erlebens- oder Erleb- nisbegriff, auch nicht in einer Fußnote, Anmerkung, einem Querverweis oder Literaturhinweis. Nachdem für wichtigere Begriffe in wissenschaftlichen Arbeiten bei den ersten Erwäh- nungen eine Definition oder nähere Erläuterungen zu erwarten sind (Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis), gehe ich nicht mehr davon aus, dass Dilthey im weiteren Verlauf nachliefert. 
    Dilthey 22
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1860-
    1895
    GS Bd. 22 Psychologie als Erfahrungswissenschaft 2
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=36, E=19
    Erleben 18, erlebt 18, Erlebnis 19

    geprüft 24.9.24
    TDSB abg 3.10.24 Hauptseite und 22-Dilthey.

    As DE-

    Die erste Analyse erfolgte mit Google- Books am 25.10.2022 und wurde am 24.09.2024 erneuert.

    E_

    Erleben, erlebt, Erlebnis befinden sich nicht im Titel und In- haltsverzeichnis, ein Sachregister liegt nicht vor. Der ganze Band ohne die Einleitung und Anmerkungen der Herausgeber ergab folgende Fundstellen: 18 Erleben, 18 erlebt und 19 Er- lebnis. Auf den ersten 10 Fundstellen "erleb" (erleben, erlebt(e,en), Erlebnis) der ersten 75 Seiten von S. 17-91 findet sich keine Definition oder nähere Erläuterung zum Erlebens- oder Erlebnisbegriff, auch nicht in einer Fußnote, Anmerkung, einem Querverweis oder Literaturhinweis. Nachdem für wichtigere Begriffe in wissenschaftlichen Arbeiten bei den ersten Erwäh- nungen eine Definition oder nähere Erläuterungen zu erwarten sind (Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis), gehe ich nicht mehr davon aus, dass Dilthey im weiteren Verlauf nachliefert. 
    Dilthey 24
    1833-1911
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 0
    The
    Phi
    Päd
    His
    1904-
    1911
    GS Bd. 24 Logik und Wert. Späte Vorlesungen, Ent- würfe und Fragmente zur Strukturpsychologie, Logik und Wertlehre. [GB]
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=112, E=343
    Erleben 46, erlebt 56, Erlebnis 343

    geprüft 24.9.24

    A DE+-

    S.61: "Erlebnis ist ein Ausschnitt aus dem Leben". 

    Gesamtzusammenfassung GS24. Das Werk besteht aus 8 Teilen, die alle einzel ausgewertet wurden 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8.  In 7 der 8 Arbeiten werden Erleben, erlebt oder Erlebnis nicht definiert oder näher erläutert, wie man es nach der  wissenschaftlichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden sollen, erwarten darf. In A3 Bewusstsein des philosophischen Geistes wird bei der ersten Fundstelle S. 61 eine Definition von Erlebnis gegeben: "Als Erlebnis bezeichnen wir dann weiter einen Ausschnitt des Lebensverlaufes, ...". Diese Definition ist aber viel zu weit und ungenau. Durchgängig sehr allgemein-abstrakt, so gut wie keine Definitionen, nähere Erläuterungen oder Beispiele. Das ist insofern sehr merkwürdig (obwohl typisch für Philosophen > Sprachkritik), als Dilthey wie jeder Mensch rund 16 Stunden am Tag Zeit hatte, sein Erleben zu studieren.
    Dilthey 26
    InVerz: Erleben 0, Erlebnis 1
    The
    Phi
    Päd
    His
    1.A. 1905
    3.A.
    1910
    GS Bd. 26 Das Erlebnis und die Dichtung [GB]

    Abschluss der neuen Dilthey-Ausgabe.
    TSZ=

    TW B Ti+, IV+,-SR
    T: e=58, E=89
    ohne Hrsg.Anh.
    S.1-306: 
    Erleben  28, erlebt 30, Erlebnis 89
    ohne Tit, IV

    geprüft 24.9.24

    As DE-
     
     
     
     

    _

    Falls das Buch eine Erlebnistheorie enthält, dann sollte diese sich im Abschnitt "Erlebnis und Dichtung S.127-130 befinden. Aber dort finden sich in der Hauptsache Geisteslyrik (>Sprach- kritik) und allgemein-abstrakte Behauptungen wie z.B. S.127  "Aus dem Verhältnis von Leben, Phantasie und Gestaltung des Werks folgen alle allgemeinen Eigenschaften der Poesie.", S.127 "Jedes poetische Werk macht ein einzelnes Geschehnis gegen- wärtig." Der wichtige Begriff des Kunsterlebnisses (das Wort kommt gar nicht vor) wird nicht erarbeitet, erörtert oder erläu- tert. Eine wissenschaftliche Erlebnistheorie ist nicht in Ansätzen erkennbar.
    Dörner, Dietrich Psy 1999 Bauplan für eine Seele
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=, E=
    noch nicht durchsucht.
    geprüft 10.9.24
    As DE-
     

     

    Im Sachregister wird "Erleben" S.88 erwähnt:"Ist das Erleben einer nach Thymian duftenden Juninacht unter einem Vollmondhimmel in der Provence nichts anderes als das Rechnen von ein paar Millionen Vektormultiplikatoren, die uns zum Beispiel mitteilen, daß das, was wir da über uns sehen, keine Straßenlaterne, sondern der Vollmond ist und das, was wir riechen, Thymian und kein Lavendel?"
    Dorsch, Fabian  Phi 2009 Die Natur der Farben
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=29,E=13
    Erleben 16
    Erlebnis 13
    erlebt 13
    F.erlebnis 0
    geprüft 10.9.24
    G DE-
     
     

     

    104: "Nun gibt es zwar unter den Menschen mehr oder wenige geringe Abweichungen in der konkreten Farber- kennung (wie in dem Kapitel über Normalbedingungen ausführlicher dargestellt werden soll), aber die Struktur der Phänomenalität sowie die Diskriminierungen hinsichtlich der Farbigkeit in der Welt stimmen in den meisten Fällen ausreichend überein, so daß es gleich ist, ob alle Menschen die mit den einzelnen Gehalten verbundenen Qualia auch auf dieselbe Weise erleben."
    Dorsch Psy Online
    Abruf
    2022
    Lexikon der Psychologie
    TSZ=
    TLex B
    On-
    line
    Ti-, Einträge = IV,SR
    T: e=7, E=0
    Erleben 7, erlebt 0
    Erlebnis 0
    geprüft 10.9.24
    A DE-+
    Jein
    7 Erwähnungen mit einer unzulänglichen Definition am Schluss, die sich nur auf äußere Wahrnehmungsquellen bezieht, es fehlen die inneren Wahrnehmungsquellen und überhaupt der wichtige Begriff der inneren Wahrnehmung.
    Dostojewski
    1821-1881
    Lit 1846 Arme Leute
    (Briefroman)
    TSZ=
    TLit B Ti-, IV-,-SR
    T: e=0, E=0
    Erleben 0, erlebt 0
    Erlebnis 0
    geprüft 25.9.24
    G -DE
    Eine Definition oder nä- here Erläuterungen sind hier nicht zu erwarten. Es gibt aber viele direkte Spezifikationen
    Insel-Verlag: "Das Werk, das die Wirkung finanzieller Ohnmacht auf die Seele der Menschen zum Thema hat, wurde von der zeitgenössischen Kritik hymnisch gefeiert."
    Dostojewski
    1821-1881
    Lit 1866 Schuld und Sühne 
    Verbrechen und Strafe
    (Roman)

    TSZ=

    TLit B Ti-, -IV,-SR
    T: e=10, E=2
    Erleben 0 (4 Pseudos weiterleben). 
    erlebt 4 (2 Pseu- dos), Erlebnis 2

    geprüft 23.10.24

    G -DE
    Erleben spielt in diesem Werk eine große Rolle.
    Eine Definition oder nä- here Erläuterungen sind hier nicht zu erwarten. Es gibt aber viele direkte Spezifikationen
    Dostojewski ist ein Meister in der Darstellung seelischer Prozesse und Entwicklungen. Diese Meisterschaft zeigt sich besonders in Dostojewskis Schuld und Sühne mit dem zentralen Thema, ob es lebensunwertes Leben gibt und dies zu Gunsten höherwertiger Menschen vernichtet werden darf, also die Kernideologie des Faschismus (>Auswerwählt 04). Auf dieser Seite werden Passagen des Romans nach den Dimensionen des Erlebens erfasst (sgimniert), erläutert und  kommentiert.
    JOKER 1.1.17: "Demgegenüber eröffnet der geläufige (einem Übersetzungsfehler geschuldete) Titel „Schuld und Sühne“ direkt das Tor zum Erleben des Protagonisten. .. Der Zuschauer im Kopf des Mörders, ..."
    S.112: "Noch nie im Leben hatte er eine so entsetzliche Emp- findung gehabt, und das quälendste daran war ihm, daß er sie verstandesmäßig nicht erfassen konnte. Es war das schwerste innere Erlebnis, das er bis jetzt gehabt hatte."
    dtv-Atlas
    Psychologie
    Psy 1987 dtv-Atlas zur Psychologie
    TSZ=
    TLex B Ti-, Eintrag- = IV, SR+
    T: e=1, E=0
    geprüft 10.9.24
    A DE-
    Fssn
    Sachregistereintrag 31: Unter Bezugnahme auf Bühler gehören zur Psychologie Erleben, Verhalten und Bewerten.
    DWDS Li Online
    DWDS
    WBN
    Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
    TSZ=
    TLex A Ti-, IV-,SR+
    T: e=1, E=1
    geprüft 25.9.24
    A DE+-
     

     

    "Bedeutungsübersicht
        1. durch etw. von außen Einwirkendes betroffen und in seiner Empfindung beeindruckt werden
            a) etw. erfahren
            b) etw. kennenlernen, bei etw. (unter großer persönlicher Anteilnahme) dabei sein
        2. <jmd., etw. erlebt etw.> mit jmdm., etw. geschieht etw.
        3. zu einer bestimmten Zeit (noch) leben, etw. (noch) miterleben.""

    Technische Bemerkung: Die Tabelle musste geteilt werden, um neue Zeilen aufnehmen zu können.
    Spaltenbreiten in Pixel: 800=80+30+30+150+30+30+10+70+10+100+260
     
    AutorIn/nen
    verlinkt=Einzel-
    auswertung gibt es.  [80]
    Fach-
    be-
    reich
    [30]
    Jahr
    [30]
    Werk: Titel, Untertitel
    [150]
    Werk-
    Art
    [30]
    Wis
    Lit
    And
    Form
    [30]
    Anzahl  Fundstellen
    e:=Erleben
    e:=erlebt
    E:=Erlebnis [70]
    Ge
    br
    au
    ch
    Analysen-
    Merkmale
    BE; kE; Fssn; NEB; [100] DE+-
    Checkliste-Def-
    Erleben.
    Bemerkung, Charakterisierung, Zitat [270]
    Eisler Phi 1904 Wörterbuch der philoso- phischen Begriffe, Eintrag Erlebnisse
    TSZ=
    TLex A Ti-,  intrag+=
    IV+, SR+
    T: e=1, E=3
    erlebt 0
    geprüft 10.9.24
    A DE+ "Erlebnisse sind alle psychischen Vorgänge, durch welche einem Subjekt (Ich) ein Inhalt, Etwas präsent, bewußt wird." 
    Elbert, Thomas & Bierbaumer, Niels (2002, Hrsg.)  2002 Biologische Grundlagen der Psychologie. Enzyklopädie der Psychologie C,I, 6. Göttingen: Hogrefe.
    TSZ=
    TLex B Ti-, IV+,SR+
    T: e=88,E=61
    Erleben 69,erlebt 19, Erlebnis 61
    As DE- Von Goller übernommen: S.6: "Das Erleben ist privat und subjektiv und einer intersubjektiven Überprüfbarkeit nur indirekt zugänglich. Das Verhalten und die Gehirnprozesse hingegen sind objektiv erfaßbar, d. h. intersubjektiv verifizierbar. Was das Leib-Seele-Problem bzw. das Geist-Gehirn-Problem so vertrackt macht, ist die Schwierigkeit, der Subjektivität und Privatheit des Erlebens gerecht zu werden. "
    Endriss, Lilo Psy 2019 Fahrplan für den Flow
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=57, E=10 Erleben 37 ohne 10 Pseudos, 
    erlebt 20,
    Erlebnis 11
    geprüft 25.9.24
    As DE-+

    flow erleben 0 (!)
    Es werden aber  viele Beispiele von flow erleben ge- bracht, wenn auch nicht erlebens- psychologisch erschlossen.

    S.2: "Übersetzt heißt „Flow“ schlicht und einfach „Fließen“. Wer zu diesem Wort frei assoziiert, dem fällt recht schnell der Flusslauf ein – sein ungehindertes Dahinströmen, ohne Stau oder Wehr oder plötzliches Versiegen. Dieses Bild beinhaltet auch die Kraft, die dem Fließenden innewohnt. Wenn unser Bewusstsein ebenfalls derartig gezielt dahin fließt, dann erleben wir dies als innere Ordnung – nichts hält uns ab, das zu tun, was uns wichtig ist und was wir uns vorgenommen haben. Dies gipfelt im Ergebnis unserer Tatkraft, also in etwas, das wir „draußen“ als Ergebnis unseres Schaffens vorfinden. Diesen
    optimalen Zustand der psychischen Energie erleben die Menschen als höchst erfreulich, wie Csikszentmihalyi (2001) ausführlich erläutert. Die meisten Menschen kennen diesen
    Zustand zumindest aus ihrer Kindheit "
    Endriss, Lilo Psy 2023 Alltägliche Parallelwelten
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=235, E=45 Erleben 167 erlebt 68
    Erlebnis 45
    geprüft 10.9.24
    As DE+

    Ausführliche Auseinan- dersetzung mit dem Be- griff außergewöhnlicher Bewusstseinszustand. 

    S.1: "Der Flow-Zustand wird im vorliegenden Werk als außergewöhnlicher Bewusstseinszustand bezeichnet und 14 seiner psychologischen Dimensionen als Beurteilungs-
    Instrument (Flow-Score) herangezogen, um damit andere Außergewöhnliche Bewusstseinszustände auf ihre langfristige Tauglichkeit für ein erfülltes Leben hin zu untersuchen."
    Erdmann, 
    Benno
    1851-1921
    Phi 1900 Umrisse zur Psychologie des Denkens. In (1-40) 
    Philosophische Abhand- lungen Christoph Sigwart zu seinem 70. Geburtstage
    TSZ=
    TW B
    (40 Sei- ten)
    Ti-, -IV,-SR
    T: e=3, E=3
    erleben 2, erlebt 1, Erlebnis 0, beweis 7
    geprüft 10.9.24
    G DE-
    denken erleben 0
    Denkererlebnis 0

     

    187f: "Wohl haben die Geisteswissenschaften vor allem Naturerkennen voraus, dass ihr Gegenstand nicht in den Sinnen gegebene Erschei-[>188] nung, blosser Reflex eines Wirklichen in einem Bewusstsein, sondern unmittelbare innere Wirklicbkeit selber ist, und zwar diese als ein von innen erlebter Zusammenhang."
    Erismann, Theodor
    1883-1961

    Emerit. Prof. f. Philosophie und Psychologie in Innsbruck

    Phi
    Psy
    1962 Erleben und Betrachten in (54-62) Allgemeine Psychologie Bd. II Grundarten des psychischen Geschehens.
    TSZ=
    TW A Ti+, IV+,SR+
    T: e=29, E=23
    erleben 20, erlebt 9, Erlebnis 23, 
    geprüft 22.9.24
    A DE+

    Die Beschreibun- gen und Erklärun- gen kommen einer Definition oder näheren Erläute- rung sehr nahe.
     
     

     

    S.55: "... Sein Erleben — denn ohne ,Erleben' kommt auch der Wissenschaftler nicht aus, mag er sich noch so streng objektiv und gefühlsneutral verhalten, da nämlich jede Empfindung auch schon ein Erleben ist! — spielt dabei nur eine dienende Rolle: Nicht sein Hören und Sehen sind als solche und an sich das Wesentliche bei der Beobachtung, sondern dasjenige, was sie dem Beobachter vermitteln. Durch Gegenüberstellung des rein erlebenden Verhaltens wird das Gemeinte besonders deutlich: Wenn wir nach einer heißen Tour ein Bad nehmen und ins kalte Wasser tauchen, so kommt es uns nicht darauf an festzustellen, wie viel Grad das Wasser hat, sondern wir geben uns der er- frischenden Kälte-Empfindung unseres Körpers schlechtweg hin. Eben diese Empfindung und die an sie sich anschließenden Gefühle sind dabei die Hauptsache. Und so ganz allgemein beim ,Erleben': Da spielt der gegebene Zustand, die Empfindungen mit sich anschließenden Gefühlen, nicht die bloß untergeord- nete Rolle der Mitteilung, der Vermittlung, sondern sie selbst sind das Wesentliche. ..."
    Ewald, Gottfired
    (1888-1963)
    M
    PP
    1924 Temperament und Charak- ter.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=61, E=200
    erleben 39
    Erlebnis 200
    erlebt 22
    geprüft 10.9.24
    A DE+-

    Die Auseinander- setzung mit dem Erleben und den Erlebnisse durch- zieht das ganze Buch.

    S.4: "... Man sagt, die analysierende, an naturwissenschaftliche
    Forschungsmethode sich anlehnende Betrachtungsweise habe versagt, sie führe uns weit ab von der Wirklichkeit, wir müssen zurück zum Erlebnis, wir müssen "schauen" und abermals "schauen", was wird denn eigentlich erlebt, und die
    Kenntnis dieser verschiedep.en Erlebnisweisen, die führt zur eigentlichen Psychologie; denn die Seele des Menschen ist ein Ganzes, und was wir aus ihr herausanalysieren und in sie hineinsynthetisieren, Empfindungen, Engramme, Assoziationen,
    Komplexe, das sind Unwirklichkeiten, Phantasmen und als solche Teilprodukte uns niemals gegeben. ..."
    Fahrenberg, Jochen Psy 2013 Zur Kategorienlehre der Psychologie. Komplementa- ritätsprinzip. Perspektiven und Perspektiven-Wechsel (Online) TSZ= TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=110, E=60
    Erleben 70
    erlebt 40
    Erlebnis 60
    geprüft 10.9.24
    As DE-
     

     

    In der Kategorienlehre wurde "erleben" 70x, erlebt 40x und Erlebnis 60x gefunden. In den ersten 12 Erwähnungen wird Erleben nicht definiert oder näher erläutert,  auch nicht durch Fußnote, Anmerkung oder Querverweise. Es gibt aber mehrere Literatur- oder Sachhinweise (Nicolai Hartmann, Phänomeno- logie, Spiegelneurone, Ryle, Wundt, Külpe, Dilthey).
    Fahrenberg, Jochen Psy 2015
    BR
    Theoretische Psychologie. (Online)
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=153, E=95
    Erleben 113
    erlebt 40
    Erlebnis 95
    geprüft 10.9.24
    As DE-
     

     

    In der theoretischen Psychologie wurden die Suchtexte "erleben" 113x, "erlebt" 40x und "Erlebnis 95x gefunden. Im Text wurden die ersten 21 Erwähnungen, darunter 6 Zitate, von S. 7 bi S. 72 vollständig, lückenlos erfasst und dokumentiert. Erleben wird nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung oder Querverweis, aber es gibt ein paar Literatur- hinweise. 
    Falkenburg, Brigitte Phy
    Phi
    2012 MYTHOS DETERMINIS- MUS WIEVIEL ERKLÄRT UNS DIE HIRNFOR- SCHUNG?
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=277,E=3
    Erleben 227 (oh- ne 1 Pseudo), er- lebt 50, Erlebnis 17; beweis 10. 
    ggeprüft 26.9.24
    A DE+-
    Das Thema Erleben nimmt breiten Raum ein und S. 18 bestimmt es auch näher.
    S.18: "Zum Inventar der Welt gehört auch die Art und Weise, wie wir die Welt und uns selbst erleben: im Bewusstsein sowie in einem Bewusstsein zweiter Stufe – dem Selbstbewusstsein oder Ich-Bewusstsein, das eine selbstbezügliche, reflexive Struktur hat."
    Fechner
    (1801-1887)
    Psy
    Phy
    Phi
    1848 Nanna oder über das See-  lenleben der Pflanzen Kap. IV Teleologische Gründe
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV,-SR
    T: e=1, E=0
    erleben 0, erlebt 1, TDSB abg. 3.10.24
    As DE-
    Hier könnte sich die spannende Frage stellen: haben Pflanzen ein Erleben?
    S.43 "Wo erlebt man das bei einem Konzerte der armen Menschen; nun will man es bei dem reichen Gott so finden?"
    Fechner
    (1801-1887)
    Psy
    Phy
    Phi
    1860 Elemente der Psychophysik 1. Bd.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=1, E=0

    geprüft 11.9.24

    G DE-
    Zitat S. 324 Aubert "Ich habe elbst ein frappan- tes Beispiel davon er+ lebt."
    134: "So dass z. B. ein Zuwuchs von 1 zu einem Reize, dessen Stärke durch 100 ausgedrückt ist, ebenso stark empfunden wird, als ein Zuwuchs von 2 zueinem Reize von der Stärke 200, von 3 zu einem» Reize von der Stärke 300 u. s. f."
    Fechner
    (1801-1887)
    Psy
    Phy
    Phi
    1860 Elemente der Psychophysik 2. Bd.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=2, E=1
    Erleben 0, Erlebt 2, Erlebnis 1

    geprüft 11.9.24

    G DE-
     

     

    470: "Farben kann ich an den Erinnerungsbildern farbiger Gegenstände mit aller Bemühung nicht oder nur in flüchtigem, zweifelhaftem Scheine bei Erinnerung an sehr frappante Eindrücke reproduciren*) ; indess ich lebhafte farbige Nachbilder im offenen wie geschlossenen Auge erhalte. Auch träume ich nie in Farben, sondern alle meine Erlebnisse im Traume erscheinen mir wie in einer Art Dämmerung oder Nacht vorgehend."
    Fechner
    (1801-1887)
    Psy
    Phy
    Phi
    1861 Ueber die Seelenfrage.
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV,-SR
    T: e=0, E=0
    geprüft 11.9.24
    As DE-
    Fssn
    Fssn
    Nur im Geleitwort von Paulsen finden sich 3 Erwähnungen und 6 OCR Fehler.
    Fechner
    (1801-1887)
    Psy
    Phy
    Phi
    1871 Zur Experimentalen Aesthetik. Erster Theil.
    S. 11 Auseinandersetzung mit Lotze  TSZ=
    TW B Ti-, -IV,-SR
    T: e=0, E=1

    geprüft 25.9.24

    As DE-

    Fssn
    Nein

    S.11: "Wir fühlen die Lust und Unlust sozu sa- gen in die objectiven Formen, Verhältnisse, Be- wegungen, Stellungen hinein auf Grund unserer früheren Erlebnisse von Lust und Unlust ..."
    Fechner
    (1801-1887)
    Psy
    Phy
    Phi
    1876 Vorschule der Aesthetik.
    Erster Theil 1-264
    Zweiter Theil 1-319
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=1, E=0
    erleben 0, erlebt 1, Erlebnis 0.
    geprüft 3.10.24
    As DE-
     

    Fssn

    S.243: "Genug der Beispiele, die ich mit Fleiss aus allen Gebieten entnommenhabe, wo sich überhaupt Geschmack geltend machen kann, dem Gebiete der Mode, der Kunst und Natur. ..."
    S.244 "Wurde doch noch neuerlich an einem berühmten Bilde das Beispiel erlebt, ..."
    Fechner
    (1801-1887)
    Psy
    Phy
    Phi
    1877 In Sachen der Psychophysik.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=0, E=0
    geprüft 11.9.24
    G DE-
    Fssn
    Fssn
    S. 1 Eine Erwähnung zur inneren Wahrnehmung
    Feger & Graumann Psy
    Psy
    1983 Beobachtung und Beschreibung von Erleben & Verhalten in: B, I, 2 Da- tenerhebung  in Enzyklo-  pädie d. Psychol. 77-134
    TSZ=
    TLex A Ti+, IV+,SR+
    T: e=47,E=38
    Erleben  35 ohne Überschr., erlebt 12, Erlebnis38 geprüft 26.9.24
    As DE-
    Sachregister: Formen der 
    Erlebnisbeschrei- bung 77 ff.
    Nachdem 23 Fundstellen unergiebig waren, habe ich auf weitere Analysen verzichtet. Durchgän- gig unzulänglich zitiert, Gibson nicht belegt u. wahrscheinlich falsch.
    Flade, Antje Psy 2020
    Psychologie des Alltagslebens.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=94, E=6
    Erleben 35, erlebt 59, Erlebnis 6
    geprüft 11.9.24
    As DE+
     

     

    IV: "Die Umwelt wird erlebt".
    85: "Wahrnehmungen und Kognitionen als interne Repräsentationen der Umwelt und die damit verbundenen Gefühle und Gestimmt- heiten machen das menschliche Erleben aus."
    Flohr, Hans Med
    Neu-
    rowis
    2002 Die physiologischen Grundlagen des Bewußt- seins. In (35-86) Elmert & Birbaumer (2002) Biologi- sche Grundlagen der Psy- chologie. Enzyklopädie der Psychologie C,I, 6. Göttin- gen: Hogrefe. TNZ=43 TLex A Ti-, IV-, SR-
    T: e=5, E=3
    Erleben 3, erlebt 2, Erlebnis 3.

    geprüft 23.10.24

    As DE- S.72: "Wie erwähnt, ist für die subjektiven Wir- kungen der Halluzinogene eine ausgeprägte
    Störung des Ich-Erlebens charakteristisch. Ver- suchspersonen berichten über eine Entgren- zung des Ichs, die in einem Gefühl des Einsseins mit dem Kosmos enden kann und über Deper- sonalisierungsphänomene, d. h. das Gefühl, daß Gedanken fremdverursacht sind. ..."
    Fraisse
    1911-1996
    Psy 1966 Zeitwahrnehmung und Zeitschätzung, S.656-692 in Handbuch der Psychologie. 1. Halbband  Wahrnehmung und Bewußtsein. TSZ= TLex A Ti-, IV-,SR+
    T: e=24 E=3
    erleben 1, erlebt 23, Erlebnis 3

    geprüft 27.9.24

    As DE-
    Hier wird man Klärungen zum Zeiterleben erwarten.
    SR: Erleben 672, 675, 679.

    S. 672: "Die erlebte2 Zeit ist immer die Zeit eines Erlebnisses von Veränderungen." 

    Fraisse
    1911-1996
    Psy 1985 Psychologie der Zeit
    (Inhaltsverzeichnis und Sachregister eingesehen)
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: nicht ermittelt.
    geprüft 11.9.24
    As DE- Die Erlebniseinheitszeit spielt eine wichtige Rolle in dem Buch, aber leider nicht das Erleben der Zeit selbst. Im SR kein Eintrag Erleben, Erlebnis und keiner Zeiterleben, Zeiterlebnis.
    France, R.H.

    Geburtsname Rudolf Hein- rich Franze)

    Bio
    Phi
    1923 Die Welt als Erleben. Grundriss einer objektiven Philosophie. 
    TSZ=
    TW B Ti+, -IV,SR+
    T: e=80,E=44
    Erleben 69, erlebt 11, Erlebnis 44
    geprüft 11.9.24
    A DE-

     

    Analyse Erlebnisbegriff S.49: "Erleben 'erlebt' sich stets primär nicht als erkennen, sondern als Impuls." Eine Behauptung, die nicht belegt und erklärt wird. Begriffsverschiebebahnhof "Impuls". 
    Frank, Renate (Hrsg.) Öko 2017
    3.A.
    Therapieziel Wohlbefinden
    Im Sachregister kein Eintrag Erleben/Erlebnis.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,SR-
    T: e=325, E=30 Erleben 239, erlebt 86, Erlebnis 30
    geprüft 11.9.24
    As DE-

     

    Die Bedeutung von "erleben, erlebt" wird durch 325 Erwähnungen belegt. Allerdings haben Er- leben, Erlebnis kein Eintrag im Sachregister. Ein Definition ("defin" 68 Treffer) habe ich in einem stichprobenhaften Überblick nicht gefunden.
    Freud
    1856-1939
    M
    PP
    Pth
    1975 10 Bde. Studienausgabe, Register Ergänzungsband
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    geprüft 11.9.24
    As DE- Im Sachregister des Ergänzungsbandes gibt es keine Einträge Erleben / Erlebnis
    Freud 01
    1856-1939
    M
    PP
    Pth
    1892-
    1899
    Gesammelte Werke chronologisch geordnet
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=35, E=189
    Erleben 10, erlebt 25, Erlebnis 189
    geprüft 11.9.24
    As DE-
     

     

    Erleben und Erlebnis werden nicht definiert oder näher erörtert, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Li- teraturhinweis. Ich vermute, Freud hält diese Begriffe für hin- reichend klar und nicht erklärungs- oder begründungsbedürftig. Die erfassten Beispiele sollen fürs Erste genügen, um den irrenführenden, ja falschen  Sachregistereintrag  zu widerlegen und einen Eindruck zu vermitteln, wie Freud Erleben und Erlebnis gebraucht.
    Fröhlich (Drever) Psy 1994 Wörterbuch zur Psycho- logie, in Verhalten
    TSZ=
    TLex A Ti-, -IV,-SR
    T: e=0, E=0
    geprüft 11.9.24
    As DE-
    Fssn
    Kein eigener  Eintrag Erleben/Erlebnis. Querverweis auf Verhalten.
    Gadamer
    (1900-2002)
    Phi 1960 Der Begriff des Erlebnisses in (60-66): Wahrheit und Methode 
    TSZ=
    TW A Ti+, IV+,SR+
    T: e=12, E=95
    Erleben 5, erlebt 7, Erlebnis 95, Erlebnisbegriff 3
    geprüft 5.10.24
    A DE+-
    Ja: Erleben1
    Erlebnis2
    Zusammenfassung Gadamer "Der Begriff des Erlebnisses" S. 60-64: Gadamer plaudert und meint in typisch geisteswissen- schaftlicher Manier viel zum Erlebnisbegriff, aber er klärt und erklärt ihn nicht hinreichend gründlich. Vielfach sind seine Ausführungen unbelegt, falsch oder und unverständlich. Es fehlt durchweg an operationalen Beispielen, wie es  empirisch wissenschaftlich Arbeitenden selbstverständlich ist. 
    Gadamer stellt die Wortgeschichte mehrfach falsch dar. 
    Galliker
    (Beweis)
    Psy 2016 Ist die Psychologie eine Wissenschaft?
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=31, E=30
    Erleben 19, erlebt 12, Erlebnis 30
    geprüft 11.9.24
    As DE-

     

    S.3: "Viele Ideen wurden schon bemüht, um aus der Verlegenheit zu helfen: Bewusstsein, Erleben, Verhalten, Erleben und Verhalten usw., doch keine begriffliche Fassung des Gegenstan- des derPsychologie war ausreichend, um Einigkeit zu erzielen."
    Gendlin
    1926-2017
    Psy 1978
    dt. 1981
    Focusing.

    TSZ=

    TW B Ti-, IV+,-SR
    Im  anglo-ameri- kanischen ist der Ausdruck "expe- rience" für erleben üblich. 
    37 Erwähnungen in. (wayback)

    geprüft 11.9.24

    As DE+-

    Gendlin führt eine neue Art spezifi- schen Erlebens ein (body shift).
     

    Bei Gendlin (1926-2017) geht es um ein ganz spezielles kör- perliches Erleben ("Körperbewusstsein"), wofür er neue Worte und Begriffe erfinden musste, den "felt sense" (körperliches Ge- fühl eines möglichen Problemfeldes) und den "body shift", später "felt shift", (körperliches Erleichterunggefühl nach dem Durcher- leben und Verarbeiten eines Problemfeldes), das typisch für Therapiefortschritte oder natürliche und gesundheitsförderli- che Lebensformen ist. Wesentlich ist das Weg von den Worten, weg vom Intellektualisieren, weg vom Kognitiven, rational Verkopftem. Spüren und erleben auf vorbegrifflichem Niveau sind angesagt. > Heilmittel Focusing.
    Gerrig, Richard J. Zimbardo, Philip G. Psy 2008 Gerrig, Richard J. Zimbardo, Philip G. (2008) Psycholo- gie. 18., aktualisierte Auf- lage.  München: Pearson Studium.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=190,E=42
    Erleben 124 (ohne 78 über- leben), erlebt 66 Erlebnis 42. 
    geprüft 11.9.24
    As DE-
     
     

     

    In dem großen 827seitigen Text gibt es 124 Erwähnungen "erleben". Ich habe mich auf die ersten 17 Erwähnungen der ersten 166 Seiten beschränkt. In keiner dieser 17 Erwähnungen wird erleben definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis. 
    Gethmann-
    Siefert
    in Mittelstraß (Hrsg.)
    Phi 2005 Erleben in der Enzyklopädie für Philosophie und Wissenschaftstheorie
    TSZ=
    TLex A Ti-, IV,SR = Eintrag
    T: e=29, E=8
    erleben 29, erlebt 0, Erlebnis 8
    geprüft 26.9.24
    As DE-
    Zu allgemein-abstrakt. Behauptung erstmalige Verwendung bei Fichte nicht belegt.
    "Erleben, die unmittelbare, unreflektierte, gleich- wohl aber bewußte Sich-Selbst- gegebenheit, in der ->Objekt oder ->Welt und ->Subjekt oder ->Ich ungeschieden präsent sind."
    Geuter, Ulfried  Psy
    Pth
    2015 Körperpsychotherapie
    Inhaltsverzeichnis: 9 Fundstellen. TSZ=
    TW B Ti-, IV+,SR-
    T: e=914, E=104
    Erleben 726
    erlebt 188
    Erlebnis 104
    geprüft 11.9.24
    A DE+-
     

     

    S.2: "Die Körperpsychotherapie ... sieht das psychische Leben als gegründet in den lebendigen verkörperten Erfahrungen an (Barratt, 2010, S. 19). Sie versteht den Menschen als ein sich in seinem Körper und über seinen Körpererlebendes Wesen. Denn der Körper ist der Ort, »an dem Erleben stattfindet, der Gefühle und Stimmungen wahrnehmbar macht, der Wohlsein und Unwohlsein unterscheidet« (Weiss, 2006, S. 425)."
    Giese Psy 1921 Psychologisches Wörterbuch  TSZ= TLex B Ti-, Eintrag- = IV,SR
    T: e=0, E=0
    As DE-
    e-Fssn,  E-Fssn
    Keine Einträge, keine Auswertung, aber auch keine Definition.
    Glatzel, Peter M. Psy
    Pth
    2023 DIE GRUNDLAGEN
    DER ALLGEMEINEN
    UND DER SPEZIELLEN
    SYSTEMTHERAPIE
    Systemische Psychologie und ihre Anwendung auf die Psychotherapie-- Integration  TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=128, E=4
    Erleben 112 (als Substantiv): 77
    erleben als Verb: 35, erlebt: 16, Erlebnis: 4
    geprüft 11.9.24
    A DE+

    Hier wäre Erlebn einer Systemtherapie interessant zu klären.
     

    "Erleben (also Wahrnehmen, Vorstellen, Denken und Gefühle) ist der 'Fremdbeobachtung' nicht zugänglich. Es wird aus verbalen Berichten und körperlichen Reaktionen erschlossen. Direkt zugänglich ist dem Forscher nur sein eigenes Erleben, zu dem übrigens, was oft übersehen wird, auch seine 'wissenschaftlichen' Wahrnehmungen und Interpretationen (= Vorstellungen, Denken) gehören." (S. 32)
    Goethe
    1749-1832
    Schaffenszeit:
    ca. 1770-1830
    Lit
    Nat
    Pol
    Schaf-
    fens-
    zeit
    Goethewörterbuch im Wörterbuch.netz

    TSZ=

    TLit B Ti-, Einträge = IV,SR 440
    Das Goethewör-
    terbuch  weist 440 Beiträge zum Erleben  und 2 zu Erlebnis auf.
    geprüft 11.9.24

    Z
    DE-
    wahrschein-
    lich nicht
    "Das Benutzen der Erlebnisse ist mir immer alles gewesen, das Erfinden aus der Luft war nie meine Sache" Gespr(He2,608)
    Goller, Hans (2002) in Elbert & Birbaumer Phi
    The
    2002 Merkmale des Erlebens In Das Leib-Seele-Problem in (6-7) Elbert, Thomas & Bierbaumer, Niels (2002, Hrsg.) Biologische Grund- lagen der Psychologie. Enzyklopädie der Psycho- logie C,I, 6. Göttingen: Hogrefe.  TSZ= TLex A Ti-, -IV,-SR
    T: e=78,E=56
    erleben 61, erlebt 17, Erlebnis 56

    geprüft 26.9.24

    As DE-
     
     
     

     

    S.6: "Das Erleben ist privat und subjektiv und einer intersubjektiven Überprüfbarkeit nur indirekt zugänglich. Das Verhalten und die Gehirnprozesse hingegen sind objektiv erfaßbar, d. h. intersubjektiv verifizierbar. Was das Leib-Seele-Problem bzw. das Geist-Gehirn-Pro- blem so vertrackt macht, ist die Schwierigkeit, der Subjektivität und Privatheit des Erlebens gerecht zu werden. "
    Gordeeva, Katerina J 2024 Nimm meinen Schmerz
    GESCHICHTEN AUS DEM KRIEG.
    TSZ=
    TEB B Ti-, IV,SR
    T: e=,E=
    Erleben 3 ohne 22 Pseudos, er- lebt 17, Erlebnis 0, eingestellt & geprüft 03.10.24
    G DE-
     
     

     

    "Ich bin Journalistin. Ich habe jahrelang für das russische Fern- sehen gearbeitet, war als Reporterin an vielen Brennpunkten
    unterwegs. ... Die Hälfte unserer Familie lebt in der Ukraine, in Kyjiw: mein Cousin und meine Cousine, ihre Familien und Kinder, mein Onkel, der 1939 geboren ist. Der Staat, dessen Bürgerin ich bin, hat – formell also auch in meinem Namen – die Menschen angegriffen, die ich liebe. ... Mich rettete ein Brief, den mir eine der Heldinnen dieses Buchs schrieb, nach- dem sie das Manuskript gelesen hatte. Sie schrieb: »Jeder von uns hat seine schreckliche, tragische Geschichte erlebt – aber nur die eine. Und du hast sie alle erlebt.«"
    Görnitz, Thomas &
    Görnitz, Brigitte
    Phy
    Psy
    2008
    GB
    Die Evolution des Geisti- gen: Quantenphysik - Bewusstsein - Religion
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,SR+
    T: e=37?,E=7?
    Erleben 35, er- lebt 2, Erlebnis 7
    geprüft 27.9.24
    As DE-

     

    Die Fundstellenangaben von Google Books sind falsch und viel zu wenig (Erleben 35, erlebt 2, Erlebnis 7). Das GB liegt aktuell (11.09.2024) nicht mehr vor.
    Görnitz, Thomas &
    Görnitz, Brigitte
    Phy
    Psy
    2008 Erleben, Abschnitt 6.5 in (230-242) Die Evolution des Geistigen: Quantenphysik - Bewusstsein - Religion
    TSZ=
    TW A Ti+, IV+,SR+
    T: e=57 .E=1
    Erleben 56 ohne Überschr, erlebt 1, Erlebnis 1
    geprüft 27.9.24
    As DE-
    Berufen sich zu Beginn auf eine unzulängliche Begriffserläuterung von Bieri (FN. Bewusstsein, im Lit nicht gef. )
    S.238: "Erleben ist Quanteninformation, die ein Abbild der eigenen Körperzustände mit
    Sinnesdaten variabel verknüpft."
    Graumann
    1923-2007
    Psy 1952 DIE KRITERIEN DES EIN- FALLSERLEBENS. Eine theoretische und experi- mentelle Analyse. Diss.
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+,-SR
    T: e=405,E=296
    erleben 358, er- lebt 47, Erlebnis 296, Einfallser- leben 127, Ein- fallserlebnis 53
    geprüft 27.9.24
    As DE-

    Hier wäre eine Klärung des Ein- fallserlebens zu erwarten. 

    Die interessante Dissertation zum Einfalls- erlebnis mit sehr vielen Fundstellen zu erleben und Erlebnis, definiert oder erklärt aber weder Erleben, Erlebnis noch Einfallserlebnis auf den ersten 140 Seiten. 
    Graumann
    1923-2007
    Psy 1966 Bewußtsein und Bewusst- heit , 5 Kap. in (79-127) Handbuch der Psychologie I, 1. Halbband. TSZ= TLex As Ti-, IV-,SR+
    T: e=45,E=16
    Erleben 39,erlebt 6, Erlebnis 16
    geprüft 27.9.24
    As DE-

     

    S.86: "Die Frage bleibt, ob das bislang letzte Glied in der historischen Titel-Folge der Psychologie „Seele — Seelisches — Bewußtsein — Erleben — Verhalten“ der Bewußtseins- Problematik entronnen ist." 

    Technische Bemerkung: Die Tabelle musste geteilt werden, um neue Zeilen aufnehmen zu können.
    Spaltenbreiten in Pixel: 800=80+30+30+150+30+30+10+70+10+100+260
     
     
    AutorIn/nen
    verlinkt=Einzel-
    auswertung gibt es.  [80]
    Fach-
    be-
    reich
    [30]
    Jahr Werk Werk-
    Art
    [30]
    Wis
    Lit
    And
    Form
    [30]
    Anzahl  Fundstellen
    e:=Erleben
    e:=erlebt
    E:=Erlebnis [70]
    Ge
    br
    au
    ch
    Erklärt, erläutert, er örtert, definiert; BE; kE; Fssn; NEB; 
    Bemerkung, Zitat
    Graumann
    1923-2007
    Psy 1966 Nicht sinnliche Bedingun- gen des Wahrnehmens. In (1031-1096) Handbuch der Psychologie. 
    TSZ=
    TW As Ti-, IV-,SR+
    T: e=3 E=2, Erleben 3 erlebt 0
    Erlebnis 2. Erst nach dem 1.10.24 eingetragen & geprüft 
    DE-

    Von 4 Einträg. i.SR bergen 3 Gestalterleben, so das eine Klärung zu erwarten wäre.
    .

    Eine Klärung des mehrfach gebrauchten Begriffs des Gestalterlebens erfolgt nicht, es wird aber auf Sander 1927 verwiesen; in dessen Arbeit habe ich "Gestalterleben" zwar 12 x  gefunden, aber auch keine Begriffsklärung, was denn speziell Gestalterleben ist oder sein soll. 
    Grawe, Klaus
    1942-2005
    Psy 2004 Neurospsychotherapie
    Sachregistereinträge:
    Erleben, depressibes 32
    Erlebnisweise 36
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=396, E=35, Erleben 299, erlebt 97
    Erlebnis 35
    geprüft 12.9.24
    As DE-
     

     

    Bei den ersten 20 Fundstellen "erleb" (erleben, erlebt, Erlebnis) S.16-S.37, also 22 Seiten definiert oder erläutert Grawe "erleb" nicht näher, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querver- weise oder Literaturhinweis., so dass man davon ausgehen darf, dass Grawe die Begriffe erleben, erlebt, Erlebnis für allgemein- verständlich und nicht für erläuterungsbedürftig hält.
    Griese, Birgit (Hrsg.) Päd 2010 Subjekt – Identität – Person? Reflexionen zur 
    Biographieforschung
    Darin (197-218): Rosenthal, Gabriele Die erlebte und die erzählte Lebensgeschichte (> Rosenthal, G.) TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=131,E=51
    Erleben 54, er- lebt 77,  Erleb- nis 51, Beweis 4
    geprüft 12.9.24
    As DE+-
    "Wie ein Zugang zur erlebten auf der Grundlage der erzählten Le bensge- schichte methodologisch und methodisch gestaltet werden kann, erörtert Gabriele Rosenthal. (S.12)
    "In der Gesamtschau illustrieren die Aufsätze, dass es derzeit schwierig ist, Biographie(-forschung) zu definieren, changieren doch die Untersuchungsgegenstände ebenso wie die disziplinären Bezüge. Ferner konnten sich unterschiedliche Interpretations- verfahren konsolidieren, die ihrerseits für Unübersichtlichkeiten sorgen. Im Rahmen dieser Publikation kann weder allen inter- pretativen Ansätzen zu ihrem Recht auf Darstellung verholfen noch können theoretisch und methodologisch bedeutsame Perspektiven umfassend eingeholt werden."
    Grimm,
    Gebrüder
    Li
    Etg
    1852
    1.Lie-
    ferung.
    Beginn
    1838.
    Deutsches Wörterbuch
    Wikipedia
    TSZ=
    TLex A Ti-, Eintrag = IV+=SR+
    T: e=2, E=1
    Erleben 1, erlebt 1
    Erlebnis 1
    geprüft 27.9.24
    A DE+-
     

     

    Den Kern des Erlebens, alles was in uns geschieht, innerlich wahrgenommen werden kann, erleben2, und zum Bewusstsein gelangt, ist nicht klar erkannt, obwohl die Gebrüder Grimm Krug 1838 gekannt haben mussten, denn in dem Jahr, 1838, wo Krug erschien, begannen sie ihr Wörterbuch und die erste Lieferung erfolgte 1852 (1961 wurde es beendet, im wahrsten Sinne des Wortes ein Jahrhundertwerk!).
    Gruhle, 
    Hans W.
    (1880-1958)
    M
    PP
    1948 Verstehende Psychologie
    (Erlebnislehre)
    Im Sachregister "Erlebnisstrom"
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+,SR+
    T: e=154, E=400, Erleben 58 (ohne 8 Pseu- dos), erlebt 106, Erlebnis 400
    geprüft 12.9.24
    As DE-
     

     

    Nach erster Sichtung (50 Seiten) keine Definition oder nähere Erklärung zu erleben und Erlebnis gefunden.
    Guttmann, Giselher Psy 1972 Evoziertes Potential und Erleben" In (136-142)
    Einführung in die Neuropsychologie
    TSZ=
    TW A Ti+, IV+,SR+
    T: e=15, E=6
    Erleben 7 (ohne Tit), erlebt 8
    Erlebnis 6

    geprüft 12.9.24

    A DE-

    Operationale Beispiele und Physiologischer Nachweis (natcode) des Erlebens über evozierte Potentiale.

    S.136: "Für die Neuropsychologie sind diejenigen Experimente von besonderer Bedeutung, in denen versucht wird, unmittelbare Beziehungen zwischen dem evozierten Potential und dem Erleben herzustellen, da aus der Reizabhängigkeit eines Potentials noch nichts über seine Rolle als Korrelat von Bewußtseinsprozessen ausgesagt werden kann. ..."
    Halcour, Dorothée 
    (19.10.2024)
    2002 Wie wirkt Kunst?: zur Psychologie ästhetischen Erlebens. New York: Lang.
    TSZ=
    TW B _ _ _ _
    Hanske, Paul-Philipp &
    Sarreiter, Benedikt
    J
    J
    2023 Ekstasen der Gegenwart: Über Entgrenzung, Subkulturen und Bewusstseinsindustrie. 
    TSZ=
    TA B Ti-, IV-,-SR
    T: e=35, E=10
    Erleben 24, erlebt 11, Erlebnis 10
    geprüft 27.9.24
    A DE-

     

    "Wenn wir von Ekstase sprechen, begeben wir uns auf dünnes Eis. Der Begriff macht Schwierigkeiten. Zum einen bezeichnet er Dinge, die nicht gerade verwandt sind. Niederes und Hohes, Friedliches und Blutiges, Erhabenes und Banales, Schönes und Trauriges: Überall können Ekstasen oder ekstatische Momente entstehen."
    Hartl, Michaela Päd 2010 Emotionen und affektives Erleben bei Menschen mit Autismus
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+,-SR
    T: e=317, E=23, Erleben 177, erlebt 140
    Erlebnis 23
    geprüft 12.9.24
    As DE- S.139: "Demzufolge wurden von den Menschen mit Autismus 71 verschiedene Emotionen erlebt, deren Erleben in den analy- sierten Texten zusammen 457mal referiert wurde. Davon wurde die Emotion Liebe mit 34 Nennungen am häufigsten erlebt .... S.170: "Etwa Dreiviertel (73,4 %) aller genannten Emotions- wörter bezeichnen also eigenes emotiona- les Erleben der Auto- ren (in bejahter Form) ... Dem eigenen emotionalen Erleben wird also ein großer Stellenwert ugeschrieben."
    Hartmann, Dirk Phi
    Psy
    1998 Philosophische Grundlagen der Psychologie.
    Sachreg.: Erlebnisaspekt (der Wahr- nehmung) 120, 122.  TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=0, E=1

    geprüft 12.9.24

    As DE-
    Schade, dass Hartmann den Erlebensbegriff nicht aufgenommen und analysiert hat.
    S.122: "Lebewesen erleben Geschehnisse auf verschiedene Wei- se, wenn sie sie auf verschiedene Weise unterscheiden, sie damit verschieden wahrnehmen und verschieden dabei empfinden. Ana- log erleben Lebewesen Geschehnisse in gleicher Weise, wenn sie sie in gleicher Weise unterscheiden: ..."
    Hasler, Gregor M
    PP
    Pth
    Neur
    2022 Higher Self. Psychedelika in der Psychotherapie

    TSZ=

    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=233, E=19
    Erleben 133, er- lebt 100, Erleb- nis 19

    geprüft 12.9.24

    As DE-
     
     

     

    78: "Kahneman erkannte, dass die Speicherung von Erleb- nissen nach einem Prinzip erfolgt, das er Peak-End-Regel« nannte. Diese Regel besagt, dass ein Erlebnis auf der Grundlage des Peaks (also des Höhepunkts, des intensivsten Moments) und des Endes bewertet und erinnert wird."
    162: "Das visionäre Erleben, das Psychedelika auslösen, ist zwar traumartig, aber kein Traum. Im Gegensatz zum Traum ist das psychedelische Bewusstsein durch eine übermäßige Wachheit gekennzeichnet."
    Haynes, John Dylan & Eckoldt, Matthias Psy
    Neur

    Phi
    Lit
    J

    2021 Fenster ins Gehirn. Wie unsere Gedanken entstehen und wie man sie lesen kann.

    TSZ=

    TW B Ti-, IV-,SR+
    Sachregister: Erlebnissphäre 45, Erlebnisströme 113, 115 Erlebniswelt 10, 37, 105, 146
     

    geprüft 12.9.24

    As DE-
     
     
     

     

    S.10: "Trotz des immensen wissenschaftlich-technologischen Fortschritts basierten die Versuche, in die menschliche Ge-dankenwelt einzudringen, bis ins 20. Jahrhundert hinein auf ähnlich kruden Vorstellungen. Erst zu Beginn der 2000er- Jahre rückte das Thema Gedankenlesen durch neue Entwicklungs- sprünge in der Hirnforschung in den Machbarkeitshorizont. Nachdem es durch moderne Hirnscanner möglich geworden war, dem Gehirn beim Denken zuzuschauen, rückte der alte Mensch- heitstraum langsam näher an die Realität. Man konnte nun zum ersten Mal mithilfe von Computern die bunte Erlebniswelt un- seres Bewusstseins aus Hirnaktivitätsmustern auslesen - zumin- dest bis zu einem gewissen Grad."
    Hayward, Jeremy Phy
    Bio
    1990
    dt.
    1987 engl.
    Die Erforschung der Innenwelt

    TSZ=

    TW B Ti-, IV-,SR-
    Im Sachregister kein Eintrag Erleben oder Erlebnis.
    geprüft 12.9.24
    As DE-
     

     

    Obwohl die Gefühle (Tabelle nach Plutchik im Anhang S. 364-65), Bewusstsein und Innenwelt eine große Rolle spielen, kommt Erleben weder im Inhaltsverzeichnis noch im Sachregister vor.
    Hehlmann Psy 1965 Wörterbuch der Psychologie

    TSZ=

    TLex B Ti-, Eintrag+
    T: e=0, E=12
    Beweis kE
    geprüft 12.9.24
    A DE+ "Erlebnis, ganz allgemein: das Haben von Bewußtseinsinhalten; phänomenologisch „jedes im Erlebnisstrom Vorfindliche;..."
    Heidegger
    Band 58 der
    Gesamtausgabe
    Phi 1919
    1920
    Vorlesung Grundprobleme der Phänomenologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=50, E=104
    Erleben 35, er- lebt 15, Erlebnis 104
    geprüft 12.9.24
    As DE-
    S. 247 formuliert Hei- degger ein bemerkens- wertes Bekenntnis: "in der Phänomenologie gibt es keine Definitionen."_
    Das S.14  formulierte Ziel: "Es soll ein deskrip- tives Verständnis der psychischen Erlebnisse gewonnen werden." wird nicht  erreicht. S. 247 sagt er : "Es ist eine  Notwendigkeit den Begriff des Erlebens ursprünglich zu bestimmen. "
    Heidegger
    Band 59 der
    Gesamtausgabe
    Phi 1919-
    1944
    Vorlesungen Phänomeno- logie der Anschauung und des Ausdrucks.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=60, E=168, Erleben 52, er- lebt 8, Erlebnis 168. 
    geprüft 12.9.24
    As DE-
     

     

    S.14: "Es soll ein deskriptives Verständnis der psychischen Erlebnisse gewonnen werden. »Die Phänomenologie [...] hat also den Zweck, uns ein so weitreichendes deskriptives (nicht etwa ein genetisch-psychologisches) Verständnis dieser psychischen Erlebnisse zu verschaffen, als nötig ist, um allen logischen Fundamentalbegriffenfeste Bedeutungen zu geben«7 [Zitat Husserl]. »
    Herder
    (1744-1803)
    Lit
    Phi
    The
    1778 Vom Erkennen und Empfinden der Seele
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV,-SR
    T: e=0, E=0
    geprüft 12.9.24
    As DE-

    Fssn_

    "Erleben" und "Erlebnis" werden von Herder in dieser Arbeit nicht gebraucht.
    Herrmann, T., Hofstätter, P.R.;
    Huber, H.P. & Weinert, F.E.
    Psy
    Psy
    Psy
    Psy
    1977 Handbuch psychologischer Grundbegriffe, darin (513 - 520) Verhalten und Erleben
    TSZ=
    TLex A Ti-, IV+,SR+
    Im Artikel von Huber & Birbau- mer: Erleben 15
    erlebt 0, Erlebnis 8. 
    geprüft 12.9.24
    A DE+
     
     

     

    siehe bitte unter Huber & Birbaumer.
     
     

     

    Herzog, Max
    Online
    Psy 1993 Phänomenologie und Expe- riment in der Psychologie.
    Journal für Psychologie, 1(4), 44-54. 
    TSZ=
    TW A Ti-, -IV,-SR
    T: e=10, E=8
    Erleben 8, erlebt 2, Erlebnis 8
    beweis 0

    geprüft 13.9.24

    As DE-
     
     
     
     
     

     

    S.50: "Die heute zum vordergründigen wissenschaftstheoreti- schen Konsens der Psychologen gehörende Bestimmung, Psychologie sei "Wissenschaft vom menschlichen Verhalten
    (bzw. Handeln) und Erleben" (Schneewind 1977, 11), legt implizit die Trennung der Psychologie in eine Erlebnis- und eine Verhaltenspsychologie nahe. Jene wird dann gewöhnlich als "geisteswissenschaftlich-deskriptiv" und diese als  "naturwissen- schaftlich-explikativ" mit sämtlichen Attributen der jweils dominierenden methodischen Strömungen be- bzw. entwertet.
     ... Im Merkmal der Intentionalität besteht kein Unterschied zwischen Bewußtsein, Erleben, Verhalten und Handeln, noch zwischen Kogni- tion, Emotion und Motivation. Das Subjekt des Sichverhaltens ,hat' Bewußtsein, das Erlebnis- Subjekt verhält sich immer zu etwas, und sei es zu sich selbst" (Graumann 1984, 569)"
    Heussen,
    Gregor 
    Alexander
    J 2023 Fakten · Bilder · Töne · 
    Story Dokumentarische Filmdramaturgie: TV · Video · Netz · Kino
    TSZ=
    TA

     

    B

     

    Ti-, IV+, -SR
    T: e=389, E=71
    Erleben 330, er- lebt 59, Erlebnis 71
     

    geprüft 13.9.24

    As DE-
     
     
     
     
     

     

    9: "Alle filmischen Mittel werden mit dem Ziel benutzt, die Zuschauer diese flmische Binnenwelt erleben zu lassen und sie daraus nicht vor dem Abspann zu entlassen."
    479: "Das menschliche Gehirn konstruiert aus Wahrnehmungen im Film dieFilm-Wirklichkeit als ein Ganzes und verbindet diese mit der Lebensrealität. Einzelfakten aktivieren Zuschauer, setzen deren inneren Monolog in Gang, lassen sie Vorstellungen entwickeln und ermöglichen den Vergleich von Film und
    Lebensrealität. Zuschauer erleben Filme als Abfolge von Situationen, nicht von Bildern und Tönen. Damit Zuschauer Dokumentarische Filme als relevant auffassen können, müssen Film-Autorinnen* im Film Plausibilität schaffen und dafür sorgen, dass der Film und sie selbst als authentisch erlebt werden kann."
    Heyden, Jung- aberle, Majic (Hrsg.) M,Päd
    M 
    M,PP
    Pth
    2018 Handbuch  Psychoaktive
    Substanzen. 
    Von besonderem Interesse vielleicht: "Empirische Untersuchung veränder- ter Bewusstseinszustände. Definition, Quantifizierung und Forschungs- perspektiven" (S.154-167).TSZ=
    TW B  Ti-, IV-,-SR
    T: e=169, E=42, Erleben 105 (ohne Peu- dos), erlebt 64, Erlebnis 42
    geprüft 13.9.24
    As DE+-

    Das Buch sollte Auskunft geben, wie sich das Erleben unter psychoaktiven Substanzen verändert.

    S.154: "Es stellt sich natürlich die Frage, wie viele und welche Dimensionen man benötigt, um unterschiedliche Muster des Erlebens sinnvoll abbilden zu können." Hierzu gibt es einige Antworten in Kapitel VIII Neuroboiologische Grundlagen der Wirklung von Psychodelika.
    Hilgards Einf.  Atkinson, R.L.
    Atkinson, R.C.
    Smith, E.E.; Bem, D.J.; Nolen-
    Hoeksema, S.
    Psy
    Psy
    Psy
    2001 Das Wesen der Psychologie in (3-31) Hilgards Einfüh- rung in die Psychologie. Heidelberg [u.a.] Spektrum.
    TSZ=
    TW B  Ti-, IV-,SR-
    T: e=8, E=4
    erleben 7, erlebt 1, Erlebnis 4. 
    Inhaltsverzeichnus und Sachregister
    Erleben 0, Erlebnis 0
    geprüft 24.10.24
    As DE- Kein Eintrag im Inhaltsverzeichnis und Sachregister. Und auch die Definition der Psycholgie als Wissenschaft vom Verhalten und den geistigen Prozessen  S. 4 ist nicht nachvollziehbar. Es entfällt Erleben und der ganze affektive Bereich. 
    Hoffmann-Kunz, Monika & Volk- hardt, Volkmar  Psy
    Pth
    Arzt
    2013 Koma - Eine Geschichte vom Überleben.
    TSZ=
    TEB B Ti-, IV-,-SR
    T: e=, E=
    mehrere Erwäh- nungen erfasst, aber nicht die genau Zahl.
    geprüft 13.9.24
    G DE- "Im Alter von 56 Jahren verunglückt Volkmar Volkhardt mit dem Auto. Die folgenden fünf Jahre Koma, Wach- Koma und Schädel-Hirn-Trauma begleitete seine Lebensgefährtin in zahlreichen Briefen. Seine verbalen und nonverbalen Äußerungen zeigen entgegen den Prognosen der Ärzte, dass er wieder am Leben teilnimmt, allerdings völlig anders als zuvor. Deutlich werden aber auch die extremen Belastungen für seine Angehörigen."
    Hofstätter, P. R.
    1913-1994
    Psy 1957 Das Fischer Lexikon Psychologie
    TSZ=
    TLex A Ti-, SR+, Einträge
    Erleben 0
    Erlebnis 0
    geprüft 13.9.24
    As DE-
    Fssn
    Kein Eintrag im Fischer Lexikon Psychologie, aber im Sachregister ein Eintrag Erlebnispsychologie, prospektive (64) und Erlebnistypus (312).
    Huber, H-P. & Birbaumer, N. in Herrmann, T., Hofstätter, P.R.;
    Huber, H.P. & Weinert, F.E.
    Psy
    Psy
    Psy
    Psy
    Psy
    Psy
    1977 Verhalten und Erleben
    in (513-520) Handbuch psychologischer Grundbegriffe. TSZ=
    TLex A Ti-, IV+,SR+
    T: e=15, E=8
    Erleben 15
    erlebt 0
    Erlebnis 8
    geprüft 13.9.24
    A DE+
     

     

    Wesentliche Klassen des Erlebens werden nach Rohracher erfasst (empfinden, wahrnehmen, erinnern, denken, fühlen, Motivfelder, S. 515), Die Beschränkung auf bewusstes Erleben erscheint nicht sinnvoll.
    Huber, Oswald Psy 2019
    7.A.
    Das psychologische Experiment
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=3, E=1
    Erleben 1, erlebt 2, Erlebnis 1

    geprüft 13.9.24

    G DE+-
    Hier wäre eine Klärung, wie Vpn ein Experiment erleben interessant.
    S.90 Fußnote: "Auch wenn die Versuchspersonen nach ihrem eigenen Erleben oder Verhalten befragt werden (self-reports, Selbstauskünfte), ist die Befragung keine Form der wis- senschaftlichen Selbstbeobachtung. Ein we sentlicher Grund ist, dass sie nicht methodisch kontrolliert ist, d. h. die Befragten setzen keine Methoden systematisch ein, um Fehler zu minimieren." Gibt ein Beispiel zum  Emotionserleben S.23: "Ein Mensch erlebt z. B. eine (oder mehrere) der Emotionen: Freude, Trauer, Angst, Scham, Neugierde etc."
    Hume, David Phi 1739 Ein Traktat über die menschliche Natur. Band 1.
    Übersetzt von Theodor Lipps.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=22, E=4
    Erleben 9
    erlebt 13
    Erlebnis 4
    geprüft 02.10.24
    p DE+
    Hume hat einen Erlebnisbegriff mit dem Wort "feeling"
    wie Descartes mit denken.
    Übersetzer Lipps S. 114, Fußnote: "Die Vorstellungen, so sagt Hume, haben different  "feeling". Feeling ist, wie früher gesagt, jede Art des unmittelbaren Erlebens im Gegensatz zum bloßen Vorstellen."
    Hume, David Phi 1740 Ein Traktat über die menschliche Natur. Band 2.
    Übersetzt von Theodor Lipps.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=7, E=2
    Erleben 5 (ohne Pseudos),erlebt 2
    Erlebnis 2.

    geprüft 02-10.24

    p DE+
    Hume hat einen Erlebnisbegriff mit dem Wort "feeling" wie Descartes mit denken
    S.381 Sachregister Übersetzer: "Feeling, das unmittelbare „Erleben", „Wahrnehmen" („Empfinden", „Fühlen") I. A8, im Gegensatz zum reproduzierenden Vorstellen (thinking) I. 10; später speziell „Gefühl" (= eentimenf) vgl. I. 141, 363ff, A331; gelegentlich= Tastempfindung oder Tastsinn(touch) I. 56. Glaube als F. s. Glaube
    Stephan Huß- mann & Brigitte Lutz-Westphal
    (Hrsg.)
    Mat
    Mat
    2007 Kombinatorische
    Optimierung erleben.
    Reihe Vieweg Mathematik erleben
    TSZ=
    TW B Ti+, IV-,SR-
    T: e=9, E=6
    Erleben 4, erlebt 5, Erlebnis 6
    beweis 162
    bewies 24
    geprüft 13.9.24
    G DE-
     
     

     

    "Wie komme ich am schnellsten zum Ziel? Welches ist der kürzeste Weg? Diese Fragen gehören zu den ältesten und bekanntesten Optimierungsfragen. Sie spielen in allen Bereichen des Lebens eine Rolle und gute Lösungen wirken sich meist spürbar aus. Begeben Sie sich in diesem Kapitel auf die Suche nach dem kürzesten Weg und erleben Sie, wie beim Nachdenken über solche einfachen, manchmal sogar banal erscheinenden Alltagsfragen mathematische Theorie entsteht." (S.1)
    Husserl, E.
    (1859-1938)
    Phi 1913 Ideen zu einer reinen Phä- nomenologie und phäno- menologischen Philosophie. Erstes Buch: Allgemeine Einführung in die reine Phänomenologie. TSZ= TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=31, E=350
    Erleben 18, erlebt 13, Erlebnis 350

    geprüft 13.9.24

    As DE+
     

     

    S.65 "Unter Erlebnissen im weitesten Sinne verstehen wir alles und jedes im Erlebnisstrom Vorfindliche; also nicht nur die intentionalen Erlebnisse, die aktuellen und potentiellen cogitationes, dieselben in ihrer vollen Konkretion genommen; sondern was irgend an reellen Momenten in diesem Strom und seinen konkreten Teilen vorfindlich ist."
    Husserl, E.
    (1859-1938)
    Intentionalität
    Phi 1925
    2003
    Phänomenologische Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,SR+
    T: e=31, E=118
    Erleben 23, erlebt 8, Erlebnis 118

    geprüft 13.9.24

    As DE+

     

    S.8: "Das lebendige Leben strömt immerfort dahin und
    es ist nicht nur, es ist erlebt und jederzeit kann sich darauf
    ein Beachten, ein Bedenken, Bewerten usw. richten. Das aber
    sind selbst nur neue Pulse dieses Lebens, ihm nicht äußerlich,
    sondern ihm selbst als Moment eingeordnet, als Erleben im
    Leben auftretend, auf einzeln sich abhebendes Leben in der un-
    gebrochenen Einheit eines Lebens und Erlebens gerichtet."
    Husserl, E.
    (1859-1938)
    Phi 1891-
    1935
    2003
    Zur Lehre vom Wesen und zur Methode der eideti- schen Variation (Nachlass)
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=8, E=62
    Erleben 7, erlebt 1
    Erlebnis 62

    geprüft 13.9.24

    As DE-
     

     

    S.13: "Das Erlebnis jetzt und ein andermal ist nicht ein iden- tisches Erlebnis. "S.44: "Wenn wir nun sagen, zum „Wesen“ eines Erlebnisses, z.B. einer Wahrnehmung, eines Aussagens etc., gehöre es, Bewusstsein von etwas zu sein, sich in ver- schiedener „Weise“ auf Gegenständlichkeit zu beziehen, auf Sachen, auf Werte, auf Praktisches …, so meinen wir, dass es sich hier um Eigentümlichkeiten der betreffenden Erlebnisse ihren reellen Wesen gemäß handelt, wonach sie als solche dieser reellen Wesen nicht gedacht werden können (das sei evident) ohne diese „ Intentionalität “."
    Husserl, E.
    (1859-1938)
    Phi 1893-
    1912
    2004
    Wahrnehmung und Auf- merksamkeit. Texte aus dem Nachlass 2004
    GB 0-221123
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=37, E=192
    Erleben 24 (ohne 2 Pseudos), erlebt 13, Erlebnis 192
    geprüft 13.9.24
    As DE+
     

     

    S.9: "Ich nehme wahr, ich stelle mir in der Phantasie vor, ich erinnere mich, ich erwarte, ich urteile usw.; und dabei finden wir, dass die Beziehung auf das Ich überall dieselbe ist. "
    James, W.
    (1842-1910)
    Phi
    Psy
    1909
    _
    _
    Psychologie
    Zum Bewusstseinsstrom.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=33, E=30
    Erleben 16, erlebt 17, Erlebnis 30
    geprüft 13.9.24
    As DE+-
     

     

    Zwar keine Definitionen aber viele informative und eindrucksvolle Beispiele über Erleben und Erlebnisse. Seinen Bewusstseinsstrom könnte man auch Erlebnisstrom nennen.
    Jaspers, Karl Phi
    M
    PP
    1923 Allgemeine Psychopatho- logie, in der 3. A. 1923.
    8.Kap, 8: Die phantasti- schen Erlebnisformen.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,SR+
    T: e=292, E=365
    Erleben 140
    erlebt 152
    Erlebnis 366
    geprüft 5.10.24
    As DE-
    Kosmisches Erleben im SR, aber 399 nicht 400.
    Erleben/Erlebnis wird von Jaspers in den ersten 25 Erwähnungen S.1-58, nicht definiert oder näher erläutert, sondern anscheinend als allge- mein verständlicher Grundbegriff verwendet, ... Aber sehr viele Beispiele.
    Jaspers, Karl Phi
    M
    PP
    1946ff
    GB
    Allgemeine Psychopatho- logie, seither unver. Aufl.
    TSZ=
    TW B  Ti-, IV+,SR+
    T: e=184,E=71
    Erleben 94
    erlebt 90
    Erlebnis 76
    geprüft 13.9.24
    As DE-
     

     

    Erleben/Erlebnis  wird von Jaspers in den ersten 30 Erwähnungen S.2-73, nicht definiert oder näher erläutert, sondern anscheinend als allgemein verständlicher Grundbegriff verwendet, ... Aber sehr viele Beispiele.
    Jodl, Friedrich
    (1849-1914)
    Phi
    Psy
    1896 Lehrbuch der Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=52, E=61
    Erleben 22
    34 mit 12 Pseu- dos, erlebt 30
    Erlebnis 61
    geprüft 13.9.24
    As DE-

     

    S.169: "2. Was hier Inhalt der Empfindung genannt wird, ist ein letztes, unzerlegbares Element der subjectiven Erfahrung, welches wohl physische Antecedentien hat, aber keine psychischen, und darum sich nicht beschreiben und nicht analysiren, sondern nur unmittelbar erleben lässt."
    Jodl, Friedrich
    (1849-1914)
    Phi
    Psy
    1916 Lehrbuch der Psychologie
    1. Band, 4. Auflage
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=39, E=47
    erleben 17 (ohne 6 Pseudos), erlebt 22, Erlebnis 47
    geprüft 13.9.24
    As DE- S.14: "In diesem Sinne liefern Autobiographien, Tagebücher, Selbsterlebnisse, namentlich wenn es sich um seltenere Vorgänge handelt, wichtige Beiträge zur Psychologie."
    Jodl, Friedrich
    (1849-1914)
    Phi
    Psy
    1916 Lehrbuch der Psychologie
    2. Band, 4. Auflage
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=,62 E=67
    erleben=28, erlebt=34, Erlebnis=67 
    geprüft 13.9.24
    As DE-

     

    S.50: "Niemand kann ein Gefühl von außen empfangen; er muß es in sich selbst erleben. "S.93: "Es gibt verschiedene subjektive
    Erlebnisse, ob man ein Ganzes nur als solches beachtet, oder die Gesamtheit seiner Teile: mages sich um die Auffassung eines Wortes, eines Akkords, einer Melodie, oder um die Auffassung eines Gemäldes, eines Dramas, eines geschichtlichen Ereignis- ses, oder  endlich um die Auffassung der Welt handeln."
    Junge, Kay; Suber, Daniel; Gerber, Gerold  (Hrsg.) Soz;

    Soz

    Soz

    2008 Erleben, Erleiden, Erfahren
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+,-SR
    T: e=202, E=117
    Erleben 173 (ohne 13 Pseudos)
    erlebt 29
    Erlebnis 117

    geprüft 27.9.24

    As DE+-

    "›Erleben‹ heißt zunächst einmal nur denkend und fühlend oder auch mit- denkend undmitfühlend anwesend und dabei zu sein." (S.16)

    Vorwort 13: "Der Begriff des ›Erlebens‹, oder, wem dies mit Gadamer zu romantisch klingt, der Begriff der ›Erfahrung‹ bezeichnet ein notwendiges Komplement sozialen Handelns. Die konstitutive Rolle sozialen, aber auch ästhetischen Erlebens, individueller und kollektiver Erfahrung sowie die darauf
    aufbauenden Formen individueller wie vor allem auch sozialer Selbstbeschreibung sollen im vorliegenden Band exemplarisch und explorativ zum Gegenstand der Analyse gemacht werden."
    S.11: ".. Das Individuum bleibt vielleicht doch, wie es bei Simmel heißt, eine Imponderabilie, und es wäre deshalb zu klären, wie trotz aller Diversi- tät ein halbwegs berechenbares Miteinander möglich ist. ..."
    Kafka, Franz
    (1883-1924)

    1926 posthum
    gegen den Willen
    Kafkas von Max Brod veröffentlicht.

    Lit 1922 Das Schloss. Eine Ver- gleichsanalyse mit der Er- setzungsmethode von Erleben und Erfahrung 
    Gutenbergprojekt. TSZ=
    TLit B Ti-, IV-,-SR
    T: e=7, E=2
    erleben 0, erlebt 7
    Erlebnis 2, 

    geprüft 27.9.24

    G DE-
    Definitionen oder nähere Erläuterungen sind in einem literarischen Werk nicht zu erwarten. 
    Fundstellen: erfahren, erfuhr Erfahrung  50
    Fazit: erleben, Erlebnis sind manchmal durch erfahren, Erfahrung ersetzbar, manchmal nicht. Das gilt auch umgekehrt. Man kann also nicht einfach ersetzen. Anmerkung: Man kann das Werk nach elementaren Dimensionen des Erlebens analysieren.
    Kandinsky
    Wassily
    (1866-1944)
    Kü 1912 Über das Geistige in der Kunst.
    TSZ=
    TA B Ti-, IV-,-SR
    T: e=3, E=5
    Erleben 2
    erlebt 1
    Erlebnis 5
    geprüft 13.9.24
    G DE-

    Querverweis: Charlotte Bühler Erlebnisbegriff in der modernen Kunst.

    Kandinsky setzt erleben, Erlebnis  - wie viele andere, selbst Wissenschaftler, auch - als allgemeinverständlich & nicht näher begründungsbedürftig voraus.
    Kant
    (1724-1804)
    Phi 1798 Von dem Beobachten seiner selbst 
    in (15-19) Anthropologie in pragmatischer Hinsicht.
    TSZ=
    TW A Ti-, IV-,SR-
    T: e=0, E=0

    geprüft 13.9.24

    p DE-
    "bemerken" kann als Paraphrase von erleben interpretiert werden, wie "denken" 1641 bei Descartes oder "feeling" 1739/40  bei Hume.
    S.18: "Das Bemerken (animadveriere) ist noch nicht ein Be-
    obachten (ohservare) seiner selbst. Das letztere ist eine metho- dische Zusammenstellung der an uns selbst gemachten Wahr- nehmungen, welche den Stoff zum Tagebuch eines Beobachters seiner selbst abgibt und leichtlich zu Schwärmerei und Wahnsinn hinführt."
    Kant
    (1724-1804)
    Brief an Herder
    Phi 9.5. 
    1768
    Kant: AA X, Briefwechsel 1766 - 1768 , Seite 073
    TSZ=1
    TA A Ti-, IV-,-SR
    T: e=1, E=0
    Erleben 1
    Erlebnis 0
    geprüft 13.9.24
    G DE-
    Fssn_
    "... Pope noch allein glänzt mit der Zeit einen Meister zu  erleben."  Das ist Erleben1.
    Kant
    (1724-1804)
    Werke 1-23
    mit Briefwechs-
    lern
    Phi 1768-
    1800
    Werke 1-23 nach Korpora Uni Duisburg (verfügbarkeit eingeschränkt)
    wayback Okt 2022
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=15, E=0
    Erleben 15
    Erlebnis 0
    geprüft 14.9.24
    G DE- Meist wird Erleben als noch erleben, zu Lebzeiten also, oder ein Ereignis noch erleben, gebraucht.
    Kasten, Erich
    Müller-Alcazar, Anett 
    Psy
    Psy
    2023 Einführung Neuropsychologie
    2. Auflage
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=22, E=14
    Erleben 9 (ohne Pseudos)
    erlebt 13
    Erlebnis 14

    geprüft 14.9.24

    As DE- 315: "Eine Berührung, z. B. an der Hand, benötigt eine gewisse Zeit bis sie im Gehirn angekommen und dort verarbeitet worden ist. Wir erleben Berührung und Wahrnehmung aber als gleich- zeitig. Libet (1985) geht davon aus, dass das Gehirn dazu neigt, Ereignisse um einige hundert Millisekunden rückzudatieren, damit dieser Eindruck von Gleichzeitigkeit entsteht."
    317: "Das Gehirn vergleicht aktuelle Erlebnisse ständig mit Gedächtnisspeichernund bewertet sie nach dem Bekanntheitsgrad." 317: Dèjà-vu.
    Katz, David
    (1884-1953)
    Psy 1911 Die Erscheinungsweisen der Farben und ihre Beein- flussung durch die indivi- duelle Erfahrung. 423 S.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=33, E=112
    Erleben 16, erlebt 17, Erlebnis 112

    geprüft 14.9.24

    As DE-
    Katz definiert, erklärt oder erläutert erleben und Erlebnis nicht. Wahrscheinlich hält er sie für allgemeinver- ständlich nicht weiter erklärungsbedürftig.
    S.6: "In ganz gleicher Weise setze ich hier voraus, daß dem Leser die Erscheinungs weisen der Farben, die ich anführen werde, aus seiner Erfahrung vertraut oder wenigstens nicht völlig unbekannt sind. Allerdings istes etwas anderes, die Erschei- nungsweisen zu erleben und sie in ihrer Besonderheit scharf zu fassen. Zu dem letzteren Geschäft gehört fortgesetzte Übung und Schulung im Beobachten."
    Katz, David
    (1884-1953)
    Psy 1923 Der Vibrationssinn
    10 Seiten. Dt. und hebräisch.
    TSZ=
    TW A Ti-, -IV,-SR
    T: e=6, E=8
    Erleben 2, erlebt 4, Erlebnis 8
    geprüft 14.9.24
    As DE- S.12: "Hier erleben wir in des Wortes eigentlicher Bedeutung einen Prozeß, so daß man den Ausdruck Bewußtseinsprozeß (oder Bewußtseinsvorgang), wäre er durch einen allgemeinen Gebrauchnicht so sehr abgegriffen, für die Empfindungen von der zeitlichen Struktur der Tonempfindungen reservieren möchte."
    Katz, David
    (1884-1953)
    Psy 1925 Der Aufbau der Tastwelt
    131 S.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=31, E=120
    Erleben 12, erlebt 19, Erlebnis 120
    geprüft 14.9.24
    As DE-
    Erleben wird zwar nicht definiert oder näher erläutert, aber das Tasterleben gründlich beschrieben.
    S.1: "Wenn ich meine Hand bei geschlossenen Augen über das Schreibpapier, den Löschkarton, die Schreibunterlage und den Tuchüberzug meines Schreibtisches gleiten lasse, so erlebe ich nacheinander vier deutlich verschiedene Tasteindrücke. Ich fühle die harte) Glätte des Schreibpapiers, die faserige Weichheit des Löschkartons; die lederartige Sprödigkeit der Schreibunterlage und die weiche Rauhigkeit des Tuchüberzugs."
    Keller, Hans Psy 1932 Die Psychologie des Zukunftsbewußtsein. Zschr Psychol 124, 1932, 211-289
    TSZ=
    TW A Ti-, IV-, -SR
    T: e=31, E=52
    Erleben 15, erlebt 16, Erlebnis 52

    geprüft 28.9.24

    A DE+

    Zukunftserleben wird gründlich analysiert.
     

     

    S.221: "Gewöhnlich, abgesehen von diesen Ausnahmen, ist der Bereich des möglichen künftigen Erlebens im täglichen Leben recht stark eingeschränkt. Man kann eine Stufenfolge aufstellen von vier Stufen :
    1. Eine spezifizierte anschauliche Erwartung (Grenzfall jenseits
    des Zukunftsbewußtseins in unserem Sinne).
    2. Ein eingeengtes Zukunftsbewußtsein (im täglichen Leben in
    gewohnten Bahnen).
    3. Ein relativ unspezifiziertes Zukunftsbewußtsein (in nicht alltäglicher Situation).
    4. Ein inhaltlich amorphes Zukunftsbewußtsein, für welches letztere nur wenige Fälle, besonders der der Angst' und der der Einstellung auf Abenteuer in Betracht kommen.."
    Klages, Ludwig
    (1872-1956)
    Phi
    Psy
    Gra
    1913 Ausdrucksbewegung und Gestaltungskraft.
    105 S. TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=35, E=32
    Erleben 26, erlebt 9, Erlebnis 32
    geprüft 14.9.24
    As DE+-__ 16: "Wenn anders es denkbar sein soll, daß die Erlebnisse ein und desselben Trägers vom Erlebenden aufeinander bezogen werden, so muß durch sie alle ein Gemeinsames gehen, das in jedem wiederkehrt und an welchem ein jedes teil hat."
    Klages, Ludwig
    (1872-1956)
    Phi
    Psy
    Gra
    1921 Vom Wesen des Bewußt- seins aus einer lebenswis- senschaftlichen Vorlesung.
    94 S. TSZ=
    TW B Ti,- IV+,-SR
    T: e=110, E=113
    Erleben 62, erlebt 58, Erlebnis 113
    geprüft 28.9.24
    As DE+- 10: "Lebensträger ist Erlebnisträger, und die Frage nach dem Wesen des Lebens fällt zu sammen mit der nach dem Wesen des Erlebens." 11: "Alle Erlebnisse sind artlich 
    von einander verschieden. Ist es nämlich notwendig das Erleben, durch Vermittlung dessen wir eine unbeschränkt große Anzahl von Arteigenschaften auffassen, so müssen die vermittelnden Erlebnisse selber artlich voneinander verschieden sein."
    Klages, Ludwig
    (1872-1956)
    Phi
    Psy
    Gra
    1922 Vom kosmogonischen
    Eros. 182 S.
    Mit zwei Abschnitten über Ekstase. TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=49, E=25
    Erleben 24, erlebt 25, Erlebnis 25
    geprüft 28.9.24
    As DE+-
    Hier sollte das Erleben von Liebe, Leidenschaft, geklärt werden.
    33:"Wie wir die Fähigkeit des Sehens bei unserem Hörer voraussetzen müssen, wann wir ihm von Farben sprechen, so wenigstens ein bescheidenes Ausmaß der Fähigkeit ele- mentar-erotischen Erlebens, wenn wir vom Eros sprechen."
    Klages, Ludwig
    (1872-1956)
    Phi
    Psy
    Gra
    1929-
    1932
    Der Geist als Widersacher der Seele.
    Online 1479 S. ohne Register.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,SR+
    T: e=931, E=754
    Erleben 546
    erlebt 385
    Erlebnis 754
    SR: Erleben

    geprüft 28.9.24

    A DE+-

    Ausführliche Auseinandersetzung mit dem Erleben und Erlebnissen.
     

    100:"Wir sehen Farben, Linien, Gestalten, hören Geräusche, Klänge, Töne, riechen Düfte, schmecken Salziges, Süßes, Bitteres, Saures, tasten Hartes, Weiches, Rauhes, Glattes, Trockenes, Nasses, Warmes, Kaltes und so fort; aber wir sehen nicht unser Sehen, hören nicht unser Hören, riechen nicht unser Riechen, schmecken nicht unser Schmecken, tasten nicht unser Tasten. Wir erleben also jedesmal nicht das Erleben, sondern ein dem Erleben fremdes Gegenüber, und wir erleben kraft seiner Fremdheit und kraft ihrer allein die Wirklichkeit des Erlebten, die Wirklichkeit der Farbe, des Klanges, der Wärme. "
    Koelsch, Adolf Bio
    Lit
    1919 Das Erleben 
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+,-SR
    T: e=94, E=228
    Erleben 50 (ohne Zw.Üb./Pseudos)
    erlebt 44
    Erlebnis 228
    geprüft 14.9.24
    As DE-
     

     

    S.4: "Das Leben aber schreitet nur auf einem Weg nach allen Seiten hin aus: im Erleben. Und so geht unsere Frageviel tiefer: sie geht nach dem, was das Erleben überhaupt möglich macht, und nach dem, wasdas Erleben erhöht. "
    S.73: "Und nun sind wir fortgeschritten genug, um fragen zu können, ob auch Tiere und Pflanzen erleben. Wir wollen sehen."
    Körner, Josef Li
    Ger
    1924 Erlebnis - Motiv - Stoff . In (80-90) Wahle, Julius & Klemperer, Victor (1924, Hrsg.) Vom Geiste neuer Literaturforschung: Festschrift für Oskar Walzel.
    TSZ=
    TW A Ti+, -IV,-SR
    T: e=16=,E=67
    Erleben 8, erlebt 8, Erlebnis 67

    geprüft 14.9.24
     

    As DE-
     
     
     
     

     

    S.81: "Aus dem kontinuierlichen Wechsel unzähliger Lebens- momente wird eine gewisse Mannigfaltigkeit von Augenblicken als Einheit erfaßt und herausgehoben. Das ist eine Tat des Be- wußtseins. Bewußt leben heißt erleben. Erlebt aber wird im allgemeinen nur das, was irgendwie unsere Lebenstendenzen berührt. So erlebt der Mensch gewissermaßen immer nur sich
    selbst. Und bleibt uns auch eines Menschen tiefstes Wesen not- gedrungen ewig verborgen, so ergreifen wir immerhin davon ein Abbild in seinen Erlebnissen." S.82: "„Was sind denn unsere Erlebnisse ?" fragt Nietzsche; und antwortet: „Viel mehr das, was wir hineinlegen, als das was darin liegt! Oder muß es gar heißen: an sich liegt Nichts darin ? Erleben ist ein Erdichten ?""
    Koffka

    Rezension von Aster.

    Psy 1921 Zur Theorie der Erlebnis- wahrnehmung.  Annalen der Philosophie volume 3, pages 375–399
    Rezension: Aster, Ernst v. (1924) Rezension Koffka Zur Theorie der Erlebniswahrnehmung. Psycholo- gische Forschung volume 5, pages 359–361 (1924) TSZ=
    TW A Ti+, -IV, -SR
    T: e=3, E=15
    Erleben 0, erlebt 3, Erlebnis 15 (ohne Zwi.- Überschr.)
    E-Wahrnehm .11

    geprüft 14.9.24

    As
    DE-

     

    Satz 1 S.375: "Die Erlebniswahrnehmung erfaßt die Gegebenheiten so, wie sie sind." (Sicher falsch) ... "Die Gegebenheiten, die meine psychische Wirklichkeit ausmachen, die erfasse ich, erst und nur, in der Erlebniswahrnehmung. Jeder Mensch erlebt, erst der Psychologe merkt, beobachtet, was er erlebt hat." Auch falsch.
    Krishnamurti, Jiddu
    (1895-1986)
    Phi 1981 Erleben in (35-37) Leben.
    TSZ=
    TA A Ti+, IV+,-SR
    T: e=35, E=0
    Erleben 21, erlebt 14, Erlebnis 0
    geprüft 28.9.24
    As DE- Schwieriger, aber interessanter 2-S. Text, schönes Beispiel für praktizierte Phänomenologie reines Wahrnehmungserlebens in der indischen Lebensphilosophie. In Über dieses Buch: "Plötzlich weiß er, er lebt - weil er erlebt"
    Kriz, Jürgen Psy 2019
    39-55
    Erlebe dein Fühlen und füh- le dein Erleben. In (39-55): Thielen, M.  / Eberwein, W. (Hrsg.) Fühlen und Erleben in der Humanistischen Psy+ chotherapie. Gießen: Psy- chosozial-Verlag. TSZ= TW A Ti+, -IV,-SR
    T: e=33, E=2
    Erleben 29, erlebt 4, Erlebnis 2

    geprüft 14.9.24

    As DE- S.52 "Wenn der Mensch seine Lebens- und Erlebensprozesse selbst nicht hinreichend versteht, sich über Teile seines Wahrnehmens, Fühlens, Denkens und Handelns wundert, so ist dies eine Quelle für leidvolle Entwicklungen."
    S.53, Schlusssatz: "Es geht also um die Förderung von Achtsamkeit für die Lebensprozesse, bei denen Erleben besser gefühlt und Gefühle wieder real erlebt werden können."
    Krovoza, Alfred & Walde, Chri- stine  (Hrsg.) Psy
    Klas.
    Philo-
    login
    2018 Traum und Schlaf. Ein interdisziplinäres Handbuch
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=265, E=111
    Erleben 179 ohne 10 Pseudos, er- lebt 86, Erlebnis 111
    geprüft 14.9.24
    As DE-
    Die Grundfrage ist hier, ob erleben im Traum andere Qualitäten als im Wachen aufweist.
    1: "Genau genommen entsteht der Traum als Traum erst, wenn wir erwachen und uns an das Geträumte erinnern. Vor dem Erwachen bzw. während des Träumens gilt: »Der Traum ist Welt, ist nicht irgendeine Welt, sondern die Welt« (von Uslar 1964, 133 f.). Fast zwangsläufg führt das zu der Frage, welche Welt die wirkliche sei, die des Traums oder die des Wachens: ..."
    Krug, W. T.
    (1770-1842)
    Phi 1838 Encyklopädisches Lexikon in bezug auf die neuste Literatur und Geschichte der Philosophie, 5. Bd. 370
    TSZ=
    TLex As Ti-, Eintrag+
    T: e=1, E=1.

    geprüft 14.9.24

    A DE+ "Erlebniß heißt alles, was man selbst erlebt (empfunden, geschaut, gedacht, gewollt, gethan oder gelassen) hat"
    Kruse, Andreas Gero 2017 Hohes Alter. Verletztlichkeit und Reife. 
    SR: Stimmigskeitserleben, Kompetenzerleben.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=222, E=60
    Erleben 115
    ohne 10 Psaeudos
    erlebt 107
    Erlebnis 60

    geprüft 14.9.24

    As DE-

    Die entwicklungspsycho-
    logische und geromntolo-
    gische Grundfrage ist hier, ob erleben im Lebensver- lauf, insbesondere im Alter und hohem Alter sich verändert.

    S.3: "Damit ist ein wichtiges Merkmal des hohen Alters be- schrieben, das auch im Erleben der Menschen dominiert: Die allmählich spürbare Zunahme an Krankheitsymptomen, die allmählich spürbaren Einbußen in der körperlichen, zum Teil auch in der kognitiven Leistungsfähigkeit, schließlich die allmählich spürbaren Einschränkungen in den alltags- bezogenen Fertigkeiten werden vom Individuum (nicht selten auch von seinen Angehörigen) im Sinne der erhöhten Verletzlichkeit erlebt und gedeutet."
    Külpe, Oswald
    (1862-1915)
    Psy 1893 Grundriss der Psychologie

    Sachregister: Erlebniss 1 ff. 22. 34. 284. 347. 437. 467.
    TSZ=
     

    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=62, E=53
    Erleben 28, er- lebt 34, Erlebnis 53. Erste 19 S.: Erle ben 14, erlebt 4, Erlebnis 26

    geprüft 14.9.24

    A DE+-
    Külpe war zwar auf dem richtigen Weg, aber er hat von Anfang an seine Grundbegriffe (Bewusstsein, Inneres, Element, Empfin- dungen, Gefühle, Verbin- dung, Erleben) nicht so geklärt wie es sein sollte. Viele interessante Ideen.
    S.22: "Es sei deshalb nur noch eines Umstandes gedacht, der zur Vermeidung von Missverständnissen in Bezug auf die Elemente des Bewusstseins erwähnt werden muss. Wie nämlich in der Natur die Elemente nirgends außer einander, ohne jegliche Form der Verbindung vorkommen, sondern stets im Gemenge oder in chemischer Vereinigung mitanderen, so sind auch die seelischen Elementarphänomene stets in irgend welcher Verschmelzung oder Verknüpfung mit anderen wahrnehmbar. Wie dort erst durch die Analyse die einfachen Stoße gewonnen werden, so können wir auchhier nur durch die Analyse der inneren Wahrnehmung die elementaren Qualitäten herauserkennen."
    Külpe, Oswald
    (1862-1915)
    Behn, S. (Hrsg)
    Psy 1921 Grundlagen der Ästhetik
    Aus dem Nachlass
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=51, E=25
    Erleben 40
    erlebt 11
    Erlebnis 25
    geprüft 28.9.24
    As DE-
    Hier wäre eine Klärung des ästhetischen und Kunst- Erlebens zu erwarten bzw. zu wünschen. Habe ich bei meinen Stichprobensichtun- gen nicht gefunden.
    S.63: "Man kann den ästhetischen Gegenstand auch definieren
    als den Gegenstand, der eine ästhetische Wirkung ausübt oder auszuüben geeignet ist. Dabei darf man nicht übersehen, daß der Gegenstand nicht allein für die ästhetische Wirkung in Betracht kommt, sondern muß bedenken, daß auch der Zustand dafür wesentlich ist. Die Abgrenzung zwischen beiden kann nur so erfolgen, daß man zum Gegenstande alles rechnet, was vom Erlebenden getrennt, ihm gegenübergestellt werden kann."
    Landgrebe, Ludwig
    (1902-1991)
    Phi 1929-
    1932
    Aus dem Nach-
    lass
    2010
    Der Begriff des Erlebens: ein Beitrag zur Kritik unseres Selbstverständnisses und zum Problem der seelischen Ganzheit. TSZ= TW B Ti+, IV+,-SR
    T: e=154, E=240
    Erleben 136 (ohne Pseudos), erlebt 18, Erlebnis 240
    geprüft 14.9.24
    A DE+
    Landgrebe liefert eine informative und gründliche Analyse zum Begriff des Erlebens und des Erlebnis- ses aus phänomenologi- scher Sicht - ein Könner seines Faches
    S.49: "Unter Erlebnissen verstehen wir in der einen Bedeutung bestimmt abgrenzbare und für sich heraushebbare Momente unseres Lebensver- laufes, die wir auch als zu unserem „Bewusstsein" gehörige Einheiten, als Bestimmungen unseres „Inneren", anzusehen geneigt sind. "
    Laplanche & Pontalis PA
    Phi
    1973 Das Vokabular der Psychoanalyse 2 Bde.
    TSZ=
    TLex A Ti-, -IV,SR-
    T: e=0, E=0
    Kein Eintrag Erleben, Erlebnis
    geprüft 14.9.24
    As DE-
    Fssn
    Von de Psychoanalyse wäre zu erwarten und zu wünschem, dass sie das unbewusste Erleben klärt: gibt es das? Wie kann man zeigen? Hierzu muss natürlich auch der Erlebensbegriff geklärt sein.
    Lersch, Philipp
    1898-1972
    Psy 1941 Seele und Welt. Zur Eigenart des Seelischen.
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV,-SR
    T: e=10, E=9
    Erleben 9, erlebt 1, Erlebnis 9
    geprüft 28.9.24
    As DE- S.11: "Daß das Experiment in der Psychologie zu wertvollen Ergebnissen geführt hat und auch in Zukunft noch führen wird, ist unbestreitbar. Anderseits aber weiß jeder, der tiefere Kenntnis von der menschlichen Natur und der Eigenart des Seelischen besitzt, daß es nur ein beschränkter Umkreis vorwiegend peripherer seelischer Vorgänge ist, die sich durch experimentelle Anordnung im Laboratorium hervorrufen lassen, und daß gerade die
    tieferen und zentraleren Erlebnisse sich niemals dem wissenschaftlichen Kommando des Experimentes stellen. "
    Lersch, Philipp
    1898-1972
    Psy 1956 Der Aufbau der Person. 7. 
    Der Funktionskreis des Erlebens S. 10-16.
    TSZ=7
    TW A Ti-, IV+,SR+
    SR Erleben 110
    SR Erlebnis 80
    S.10-16:
    e=41, E=12
      Erleben 39
      erlebt 2
      Erlebnis 12
    geprüft 5.10.24
    As DE+-

     

    Keine klaren Definitionen aber ausführliche Beschreibungen und Erläuterungen. 3, S.11-16. Hauptmerkmale des Erlebens:  Umwelt, Drang, Angemutetsein. (S.12-15)
    Levine, Joseph
    (1952-)
    Phi 2007 Phänomenale Begriffe und der Materialismus. In Pauen et al. (2007, 111-142.
    TSZ=
    TW A Ti-, -IV,-SR
    T: e=16, E=37
    Erleben 13, erlebt 3, Erlebnis 37
    geprüft 14.9.24
    Aa DE-

    Hier wäre der phänomenale Erlebensbegriff zu klären gewesen. > Landgrebe.

    121: "Der Punkt ist lediglich, dass wir (im Normal- fall) so gebaut sind, dass wir immer dann (kognitiv in der Lage dazu sind) zu urteilen, dass wir ein bestimmtes Erlebnis haben, wenn wir dieses Erlebnis tatsächlich haben." Wenig aufklärend.
    Lewin, Kurt
    Werkausgabe Bd. 1, Wissen-
    schaftstheorie
    (1981), S.153-211
    Psy 1981
    aus 
    dem Nach-
    lass
    Die Erziehung der Ver- suchsperson zur richtigen Selbstbeobachtung und die Kontrolle psychologischer Beschreibungsangaben
    TSZ=
    TW A Ti-, IV-,SR-
    T: e=15, E=274
    Erleben 0, erlebt 15, Erlebnis 274
    geprüft 28.9.24
    As DE-
    Hier wäre auch wünschens- wert, den Erlebensbegriff "normaler" Vpn zu klären.
    Der "Anhang: Allgemeine Instruktion an die Vp  über die Selbstbeobachtung" enthält 12x "Erlebnis", aber keine Begriffs-Erklärung. Auch die Anfangsseiten dieser wichtigen Arbeit nicht.
    Lewis, Herbert Clyde Lit 1937
    2023
    Gentleman über Bord
    Roman
    TSZ=
    TLit
    fikt. Erleb-
    nisbe-
    richt
    B Ti-, IV-,-SR
    Litarisches
    Erleben
    Ld: viele
    Lb: viele
    geprüft 14.9.24
    G DE-
    Was erlebt einer, dem Ertrinken bevorsteht? Kann Literatur reales Erleben spiegeln?
    17 Stunden bis zu seinem Tod durch Ertrinken wird sein Erleben zwischen Hoffen und Bangen und Rückblicken auf sein Leben geschildert. Unglück, Pech, Hoffnung, Resignation, Auseinandersetzung mit seinem bisherigen Leben, Lebensbilanz, Sterben und Tod sind die großen existenziellen Themen dieses Romans.
    Lexikon wissen.de Red 2004 Das aktuelle wissen.de. Lexikon. Bd. 6 Drei - Fach.  A Ti-, -IV, SR+
    T: e=0, E=1
    Erleben 0, erlebt 0, Erlebnis 1
    geprüft 23.02.24
    A DE+ "Erlebnis, 1. allg. das subjektive Gewahrwerden von inneren oder äußeren Zuständen (z. B. Wahrnehmen, Erinnern, Fantasieren usw.); nur in Selbstbeobachtung analysierbar (>Phänomenologie). 2. stark gefühlsbetontes u. unmittelbares Ergriffenwerden anlässlich eines Ereignisses oder einer Begegnung; wichtiger Begriff der  >Lebensphilosophie (u.a. bei W. Dilthey).
    Libet, Benjamin M
    Neur
    1985 Unconscious cerebral ini- tiative and the role of cons- cious will in voluntary ac- tion. In: The Behavioral and Brain Sciences, 8, 1985, S. 529–566. wayback. TSZ= TW A Ti-, -IV,-SR
    experience 122

    geprüft 14.9.24

    As DE-
     

     

    Libets Arbeits beweist, dass vor der bewussten Entscheidung, den Finger zu bewegen, ca. 500 ms vorher, ein Aktionspotential die Entscheidung an- zeigte, so dass man annehmen muss, dass vor dem Erleben der Entscheidung diese bereits nicht bewusst erfolgte.
    Libet, Benjamin M
    Neur
    dt 2005
    en 2004
    Mind Time. Wie das Gehirn Bewusstsein produziert.

    TSZ=

    TW B Ti-, IV-, SR-

    Noch nicht nach Anzah- len, erleben, erlebt und Erlebnis aus- gewertet.

    geprüft 14.9.24
     

    As
    DE-
    Man kann bei Libet den Gebrauch von  bewusst mit erleben gleichsetzen. Dann
    DE+-
    S.225: "Mit anderen Worten, eine geeignete Reizung des neuronal isolierten Kortex würde eine berichtbare subjektive Reaktion auslösen, die nicht der Reizung des benachbarten nicht-isolierten Kortex oder anderer Hirnstrukturen zugeschrieben werden kann. Das würde bedeuten, dass die Aktivierung eines Gebiets der Hirnrinde einen Beitrag zur gesamten vereinheitlichten bewussten Erfahrung leisten kann, und zwar auf eine andere Weise als durch neuronale Botschaften, die durch neuronale Leitungen übermittelt werden. Ein solches Ergebnis würde eine entscheidende Stütze für die vorgeschlagene Feldtheorie darstellen, nach der ein kortikales Gebiet einen Beitrag zu dem größeren Bewusstseinsfeld leisten oder es beeinflussen kann. Es würde eine experimentelle Grundlage für ein einheitliches Feld subjektiven Erlebens und für das Eingreifen des Geistes in neuronale Funktionen bieten."
    Lippe zur 
    Rudolf
    Phi 1987 Sinnenbewußtsein. Grund- legung einer anthropolo- gischen Ästhetik.
    TSZ=
    TW A Ti-, IV+,-SR
    T: e=153, E=8
    Erleben 145
    erlebt 32
    Erlebnis 8 
    geprüft 15.09.24
    As DE-
    Inhaltsverzeichnis (kein Sachregister): Vom Leben zum Erleben 287-335
    Vom Erleben zum Erfahren 339-368
    S.287.1 "Was wir verstehen wollen, menschlich- geschichtliche Existenz, erlaubt uns nicht, ver- schiedene Dimensionen eindeutig gegeneinander abzugrenzen. Begriffe wie Leben, Erleben, Erfah- ren können nicht in diesem Sinne definiert werden. ... " 
    S.287.2 "... Erleben entspricht etwa dem, was man emotionale Verarbeitung nennen könnte."
    Lipps, Gottlob Friedrich
    1865-1931
    Psy 1914
    1909
    1899
    Grundriß der Psychophysik
    Nachdruck 1914 2.A. 1909
    TW Ti-, IV-, SR-
    T: e=15, E=8
    Erleben 5; erlebt 10; Erlebnis 8 
    geprüft 17.02.25
    As DE-
    Erleben wird im Sachregister nicht angeführt.
    "Erleb" wird 23x gebraucht, aber nicht näher er- klärt oder erläutert, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung. Fußnote oder Literaturhinweis. S.141 behauptet: "Jeder Zustand des Bewußtseins ist ebensowohl ein Fühlen wie auch ein Empfinden."
    Lipps, Theodor Psy 1883-
    1905
    Haupt- und Verteilerseite  der Zusammenfassungen
    TSZ=
    Ti-, IV-,SR-
    T: e=, E=

    Noch nicht aufsummiert.
     

    _ Theodor Lipps wurde vor allem durch seine Theo- rie der Einfühlung bekannt und ist an der Phäno- menologie orientiert. Seine grundsätzliche Unter- scheidung von erlebtem und gegenständ- lichen Erleben 1905 ist ein Meilenstein in der Erlebens- forschung.
    Lipps, Theodor Psy 1883 Grundtatsachen des Seelenlebens
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=83, E=31
    Erleben 40 ohne Pseudos, erlebt 43
    Erlebnis 31
    geprüft 14.9.24
    As DE-

     

    Lipps stellt keine Theorie und Begrifflichkeit zu Erleben und Erlebnis zur Verfügung. Das ist für Grundtatsachen des Seelenlebens mit über 700 Seiten Umfang für mich überraschend, zumal Lipps ja 114 Erwähnungen erleben erlebt, Erlebnis in seinem Werk hat.
    Lipps, Theodor Psy 1902 Vom Fühlen, Wollen und Denken.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=95, E=101
    Erleben 56
    erlebt 39
    Erlebnis 101

    geprüft 15.9.24

    As DE+
     

     

    (a) Lipps gibt auf den ersten zwei Seiten wichtige Merkmale einer Definition des Erleben und damit der Erlebnisse an, führt das aber nicht weiter systematisch aus und bleibt damit auf dieser Vorstude einer Definition und Theorie des Erlebens stehen. (b) Auf S. 6 weist er auf den wichtigen Sachverhalt hin, dass manches zwar wahrgenommen, aber nicht weiter beachtet wird. (c) Die Arbeit enthält eine ganze Reihe unbelegter, unbewiesener und fragwürdiger Konstruktionen und Behauptungen.
    Lipps, Theodor Psy 1905
    vorge-
    legt
    1903
    Inhalt und Gegenstand; Psychologie und Logik.
    Die Auswertung hat zu Problemen geführt, weil Lipps zwei unterschied- liche Schreibweisen verwendet: (1) Gegenstandsbewusst- sein" in der Überschrift S. 511 und (2) Gegen- standsbewußtsein im Text ab S.515. Fehlerdoku. TSZ=
    TW A Ti-, -IV,-SR
    T: e=101, E=209
    Erleben 30
    erlebt 71
    Erlebnis 209

    geprüft 15.9.24

    As DE+-
    Die Unterscheidung Gegenstand, Empfin- den des Gegenstan- des und Erleben der Empfindung ist 
    wichtig.
    513: "Um es kurz zu sagen: In dem Erlebnis, das ich so ausdrücke: ich empfinde Blau oder Rot, liegt für mich, und damit [>514] wohl auch für andere, dreierlei: nämlichich, mein Empfinden, und das Empfundene oder der Empfindungsinhalt. ...  Ich bin nicht das Empfinden oder die Empfindung. Und genau ebenso wenig ist das Blau oder Rot das Empfinden oder die Empfindung. Sondern ich bin das Empfindende; und Blau oder Rot ist das in  der Empfindung Empfundene. Zu beidem aber tritt dann die „Empfindung" als ein drittes, nämlich als die unmittelbar erlebte Beziehung zwischen beidem."
    Lipps, Theodor Psy 1907 Bewusstsein und Gegen- stände. In (1-18) Psycholo- gische Untersuchungen.
    TSZ=
    TW A Ti-, -IV,-SR
    T: e=132, E=77
    S.1-18: Erleben 68, erlebt 64
    Erlebnis 69
    geprüft 15.9.24
    As DE+-
    Die Arbeit trifft die wich- tige Unterscheidung zwi- schen Erleben des Inhalts und Inhalt des Erlebens, erlebene und erlebeng.
    2: "Sind Bewußtseinserlebnisse der Gegenstand der Psychologie, dann ist die erste Frage des Psychologen, was Bewußtseinserleb- nisse seien und welche Bewußtseins erlebnisse aufgefunden werden können." So ist es, aber ich habe diese Leistung in dieser Arbeit nicht gefunden. 
    Lipps, Theodor Psy 1907 Psychologische Untersuchungen 
    Enthält 4 Hefte. 1 Psy Untersuchg.
    4 Wissen fremde Iche.
    TSZ=
    TW A Ti-, -IV,-SR
    T: e=439, E=299
    Erleben 213, er- lebt 226, Erlebnis 299.
    geprüft 15.9.24
    As DE- Da man erwarten darf, dass wichtigere Begriffe wie erleben dort definiert oder erläutert werden, wo sie die ersten Male verwendet werden (Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Aristoteles Zum Geleit), habe ich mich auf die ersten 26 Erwähnungen der ersten 3 Seiten 4-6 beschränkt. In keiner der 26 Erwähnungen wird erleben definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmer- kung, Querverweis oder Literaturhinweis. 
    Lipps, Theodor Psy 1907 Die innere Wahrnehmung und die Identität des Ich. In (39-52) Kap 04 Bewusstsein und Gegenstände in  Psy- chologische Untersuchun- gen.  TSZ= TW A Ti-, -IV,-SR
    T: e=74, E=31
    Erleben 30, erlebt 44, Erlebnis 31
    Innere Wahrneh- mung 14.
    geprüft 15.9.24
    As DE-
     

     

    Fazit: T. Lipps ist nicht in der Lage, innere Wahr- nehmung angemessen und klar zu beschreiben, stattdessen wandert er von einem Begriffsver- schiebebahnhof  zum nächsten und bringt alles durcheinander.
    Lipps, Theodor Psy 1907 Die Farbe blau in Psycho- logische Untersuchungen
    TSZ=
    TW A Ti-, -IV,-SR
    blau 158
    nach Schema

    geprüft 15.9.24

    As DE-
     
     

     

    Lipps  ist von Anfang darauf fixiert, darzulegen, dass man die Farbe blau nicht erleben kann, was er Seite 4. widersprüchlich ausdrückt": Nehmen wir dagegen das Wort »Erlebnis« im ersteren Sinne, dann leuchtet ein, Blau ist niemals und nirgends ein  Bewußtseinserlebnis, d. h. so gewiß Blau erlebt werden kann, so gewiß ist es niemals zugleich das Erleben  desselben oder überhaupt ein Erleben, sondern das erlebte Blau ist eine Sache, das Erleben  desselben ist eine andere Sache." Die Terminologie ist verworren, weil blau erleben bzw. das Blau-Erlebnis durch die Einführung immer neuer Begriffsverschiebebahnhöfe (erleben = empfinden = vorstellen = haben = Bewußtseinsinhalt) nicht klarer, sondern zunehmend konfuser wird. 
    Lipps, Theodor Psy 1907 Das Wissen von fremden Ichen
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV,-SR
    T: e=27 E=33
    Erleben 9, erlebt 18, Erlebnis 33

    geprüft 15.9.24

    As DE-
    Ein wichtige Frage und wichtige Arbeit. eine Gretchenfrage der wissen- schaftlichen Psxychologie, die bis heutige nicht zu- friedenstellend geklärt ist.
    694: "Ich beurteile die fremden Lebens- äußerungen, die fremden Gebärden, Worte, Bewegungen, nach meinen eigenen."
    Loar, Brian
    1939-2014
    Phi 2007 Phänomenale Zustände. In Pauen et al. (2007) S. 27-60
    TSZ=
    TW A Ti-, -IV,SR+
    T: e=6, E=30
    Erleben 3, erlebt 3
    Erlebnis 30.

    geprüft 28.9.24

    A DE+- 27: "Folgt man einer naheliegenden Betrachtungsweise unserer selbst, so unterscheiden wir unsere eigenen Erlebnisse durch Introspektion und bilden dadurch begriffliche Vorstellungen sowohl ihrer auffälligen als auch ihrer subtilen Eigenschaften. Diese Unterscheidungen weisen verschiedene Grade von Allgemeinheit auf, die von kleinen Unterschieden in Tast- und Farberlebnissen bis zu großen Unterschieden der Sinnesmodalität reichen, beispielsweise die Unterschiede zwischen Riechen, Hören und Schmerz. Wir nehmen offenbar die Art und Weise, in der Erlebnisse sich ähnlich sind und sich voneinander unterscheiden im Hinblick darauf wahr, wie es sich anfühlt, sie zu haben." 
    Locke, John
    1632-1704
    Phi 1690 Ein Versuch über den menschlichen Verstand
    Band 1, erste zwei Bücher.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=1, E=0
    Erleben 0, erlebt 1
    Erlebnis 0
    geprüft 15.9.24
    G DE- S. 428 "... Wahrscheinlich werden meine aufmerksamern Leser selbst Erzählungen
    gehört und Fälle erlebt haben, die dem obigen gleich kommen und ihn bestätigen."
    Lotze, 
    Hermann
    1817-1881
    M
    Phi
    Psy
    1841 Metaphysik
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=1, E=1
    Erleben 0, erlebt 1
    Erlebnis 1
    geprüft 15.9.24
    G DE- Nur zwei Erwähnungen: 1. Das wahrhaft Seiende geht aus den Erlebnissen hervor. 2. Das früher Erlebte ist für die Begriffsbildung wichtig.
    Lotze, 
    Hermann
    (1817-1881)
    M
    Phi
    Psy
    1852 Medicinische Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=1, E=1
    Erleben 0 (2 Pseu- dos), erlebt 1, Erlebnis 1
    geprüft 15.9.24
    G DE- S.504: "Selbstbewusst werden wir uns nur derjenigen Eindrücke , die wir in dem verständlichen Zusammenhang unsers empirischen Ich aufnehmen , und deren Verwandtschaft zu früheren Erlebnissen , deren Werth für die Weiterentwicklung unserer Persönlichkeit wir zugleich fühlen, und für spätere Erinnerung aufbewahren "
    Lotze, 
    Hermann
    (1817-1881)
    M
    Phi
    Psy
    1868 Geschichte der Ästhetik in Deutschland
    TSZ=
    TW B Ti,- IV-,-SR
    T: e=17, E=5
    Erleben 9, erlebt 8
    Erlebnis 5

    geprüft 28.9.24

    G DE+-ein

    Hier wäre eine Klärung des ästhetischen Erlebens zu erwarten.

    S.11fDie Empfindungen der Farben und der Töne, die unsere Sinne uns erregen, die räumlichen Anschauungen, in welche wir die äußern Eindrücke zusammen fassen, die Arten der Lust uud Unlust, die wir erleiden [>12] und alle die Werthbestimmungen, die wir auf klar oder unklar Erkanntes legen, alle diese Vorgänge sind nicht mißlingende Versuche zu denken, sondern sie sind jene geistigen Urerlebnisse, welche, nachdem sie in ihrer Eigenthümlichkeit erlebt sind, das Denken in Bezug auf ihre Ähnlichkeiten oder Unterschiede vergleichen, aber durch keine seiner eigenen Thaten erklären oder erzeugen kann." 
    Lotze, 
    Hermann
    (1817-1881)
    M
    Phi
    Psy
    1881 Grundzüge der Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=1, E=0
    Erleben 1
    erlebt 0
    Erlebnis 0
    geprüft 28.9.24
    As DE-+ S. 88: "Wir betrachten ,, Seele“ wie früher nur als einen Titel, der allen den Wesen zukommt, die ihre inneren Zustände und Rückwirkungen auf Reize in der Form von Vorstellungen , Gefühlen und Strebungen erleben." 
    Lüdmann, Mike Psy 2015 Die Architektur des Psychischen [Online]
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=88, E=54
    Erleben 70
    erlebt 18
    Erlebnis 54

    geprüft 15.9.24

    As DE+-
    Zwar keine aus drücklichen Definitionen, aber inhaltlich
    bis auf die Kognitionen ausreichend charakterisiert.
    "Wie ist es, sich in solchen Zuständen zu befinden? Zu ihnen ge- hören alle Bereiche der sinnlichen Wahrnehmung oder Exterozep- tion (visuell, auditiv, gustatorisch, olfaktorisch, taktil), der So- matosensorik bzw. Interozeption (propriozeptive Wahrnehmungen, also der Wahrnehmung von Körperlage und -bewegung im Raum, sowie Viszero- zeption, der Wahrnehmung von Organtätig- keiten, Schmerz, Hunger, Durst, Hitze- und Kälteempfindungen) und gef- ühlshafter Erlebnisse (Emotionen, Stimmungen). In der Philoso- phie des Geistes spricht man im Hinblick auf phänomenale Zustän- de auch von Quale (Singular) bzw. Qualia (Plural)" S.39. Anmer- kung: kognitive Bewusstseinsinhalte gehören natürlich dazu.

    Technische Bemerkung: Die Tabelle musste geteilt werden, um neue Zeilen aufnehmen zu können.
    Spaltenbreiten in Pixel: 800=80+30+30+150+30+30+10+70+10+100+260
     
    AutorIn/nen
    verlinkt=Einzel-
    auswertung gibt es.  [80]
    Fach-
    be-
    reich
    [30]
    Jahr
    Werk
    Werk-
    Art
    [30]
    Wis
    Lit
    And
    Form
    [30]
    Anzahl  Fundstellen
    e:=Erleben
    e:=erlebt
    E:=Erlebnis [70]
    Ge
    br
    au
    ch
    Erklärt, erläutert, erörtert, definiert; BE; kE; Fssn; NEB; 
    Bemerkung, Zitat
    Macho, Siegfried Psy 2016 Wissenschaft und Pseudowissenschaft 
    in der Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=8, E=5
    Erleben 6, erlebt 2, Erlebnis 5, beweis 14

    geprüft 28.9.24

    As DE-
     
     

     

    S.174: "Das Phänomen der Empfindungsfähigkeit, zum Beispiel des Empfindens von Schmerz, kommt einem System von Neu- ronen zu, die miteinander interagieren, aber keinem der Bestand- teile, das heißt keinem einzelnen Neuron und keiner Verbindung zwischen zwei Neuronen. Diese Eigenschaft ist insofern über- raschend, als jemand, der ein menschliches Gehirn und seine Funktion studiert, kaum auf die Idee kommen würde, dass die- ses Gehirn eine Art «Innenperspektive» - nämlich das Erleben - besitzt."
    Marbe, K. 
    (1869-1953)
    Psy 1901 Experimentelle psycho- logische Untersuchungen über das Urteil. Eine Einleiting in die Logik. 
    TSZ=
    TW B
    103 S.
    Ti-, IV-, -SR
    T: e=51, E=164
    Erleben 29
    erlebt 22
    Erlebnis 164

    geprüft 03.10.24

    A DE+
     

     

    S.1 "Alles, was wir selbst oder andere Wesen un- mittelbar erleben, bezeichnet man als Bewusst- seinsvorgänge oder als Erlebnisse. Das gesamte psychische Geschehen gehört hierher: Das ge- samte psychische Gesche- hengehört hierher: Die Sinneswahrnehmungen und die Gefühle, das Denken und Wollen des Menschen und der Tiere ..."
    Maurer, Matthias
    Knonrad, Sarah
    Werk
    Astn
    2023 Cosmic Kiss. Sechs Monate auf der ISS. Eine Liebeser- klärung an den Weltraum.
    TSZ=
    TEB B Ti-, IV+,-SR
    T: e=14, E=16
    Erleben 9, ohne Pseudos, erlebt 5
    Erlebnis 16
    Galaktische 2
    geprüft 16.9.24
    G DE-
     

     

    S.48: "... Ich will das Spektakel nicht durch die Kamera sehen, sondern es mit allen Sinnen erleben und auskosten. »Es geht los!«, ruft mein Kollege. ..."
    Inhaltsverzeichnis: Galaktische Erlebnisse.
    Meid, Volker LitW 1999 Erlebnislyrik in Sachwör- terbuch zur Deutschen Literatur  TSZ= TLitW A Ti+,  Eintrag+ = IV, SR
    T: e=,0 E=1
    geprüft 21.9.24
    As DE- "... Der Terminus verweist auf Wilhelm Dilthey und seine Bestimmung der Literatur als Ausdruck von Erlebnissen (Das Erlebnis und die Dichtung, 1906). E. in diesem Sinn gibt es nur in einer eng begrenzten historischen Epoche. ..."
    Mensing, Joachim Psy
    Soz
    2021 Schöner Riechen. Die magi- sche Wirkung von Parfüms auf das Wohlbfinden
    Stichwortverzeichnis: Erlebnisparfümerie.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=420, E=130, Erleben 326 ohne Pseudos u. Überschr. erlebt 94, Erlebnis 130
    geprüft 16.9.24
    As DE-

    Riechen ist eine beson- dere und sehr wichtige Erlebensklasse, aber als Elementarerleben schwer definierbar, aber gut zu operationaliseren.

    S.22: "Riechen, wie wir es oft erleben, macht schnell sprachlos,
    bzw. es fehlt an adäquaten Ausdrücken zur Beschreibung des Duftes – wohl auch [>23] deshalb, weil wir in unserer Kultur keine eigenständige Duftsprache haben, die nicht von anderen Sinnen abgeleitet ist. Das heißt, man könnte postulieren, dass die linke Hemisphäre, zumindest bei vielen von uns, bei der Duftwahrnehmung bzw. in der Duftsozialisation, wo man die Bedeutung der Gerüche und Düfte schon im Kleinkindalter
    erlernt, weniger gefordert wurde und wird."
    Merleau-Ponty
    (1908-1961)
    Phi
    Phä
    1942
    1967
    dt.1976
    Vorlesungen I
    SR (403-407): Erlebnis 143, 208, 212?, Erleben kein Eintrag.
    TSZ (SR) = 5
    TW B Ti-, IV-,SR+
    Nur Sachregisterein- träge gezählt:
    T: e=0, E=3
    Erleben 0, Erlebnis 3
    geprüft 28.9.24
    As DE- 143: "Die erlebten Erfahrungen [exper iences, ce que nous vivons], die Erlebnisse [deutsch im Orig.],  ... "
    Merleau-Ponty
    (1908-1961)
    Phi
    Phä
    dt. 1966 Phänomenologie der Wahrnehmung
    Kein Eintrag im Sachregister Vorwort 3-
    TW B Ti-, IV-,SR-
    Nur Sachregisterein- träge gezählt:
    T: e=0, E=0
    Erleben 0, Erlebnis 0
    geprüft 28.9.24
    As DE- S.29: Die Frage: "§ 4 Was ist ist empfinden?" ist falsch gestellt. Man kann nur sagen wie man den Begriff zu welchem Zweck verwenden will (Nominaldefinition) oder den Sprachgebrauch analysieren. 
    Merleau-Ponty
    (1908-1961)
    Phi
    Phä
    1973 Die Struktur des Verhaltens
    SR: Erlebtes, Gelebtes/ Erkanntes  198, 230, 249.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    Nur Sachregisterein- träge gezählt:
    T: e=3, E=0
    Erleben 3,Erlebnis 0

    geprüft 28.9.24

    As DE- 245: "§ 40 Es ist zu unterscheiden zwischen dem Bewußtsein als Ort der Bedeutungen und dem Bewußtsein als Erlebnisfluß"
    249: "Das französische „vecu“, das sowohl das »Gelebte“ wie das „Erlebte“ bezeichnet, läßt sich im Deutschen nicht ganz adäquat wiedergeben, ..."
    Metz, Maren
    Spies, Birgit
    Psy;

    Ing
    Päd

    2020 Digitale Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=16, E=1
    Erleben 16, erlebt 0, Erlebnis 1
    beweis 0

    geprüft 16.9.24

    As DE-

    Herauszuarbeiten wäre, ob Erleben digitaler Welten anders als natürlichen Erleben ist; ich vermute nicht. Es sollte dem Filmerleben  vergleichbar sein. 

    S.9: "Die Medienpsychologie, als Teilbereich der Psychologie, begann sich zu etablieren und wendete sich Fragen zu, die bisher eher unbeachtet geblieben waren. Die kognitive und emotionale Verarbeitung von Medieninhalten, die Nutzung medialer und digitaler Angebote für Lern- und Wissensprozesse, die technik- und computervermittelte Kommunikation, die Analyse von
    Mensch-Maschine/Computer-Interaktion und das Erleben der virtuellen Realität – diese und andere Fragestellungen wurden nun verstärkt erforscht und ein interdisziplinärer Blick war einmal mehr erforderlich."
    Metzger,
    Wolfgang
    (1899-1979)
    Psy 1952 Die Erlebensbeobachtung
    in (62-64) Das Experiment in der Psychologie in Ge- staltpsychologie 
    Ausgewählte Werke aus den Jahren 1950-1988
    Sachregist. Erleben:55,105
    künstlerisches E. 495-508
    TSZ=
    TW A Ti+, IV-,SR+
    T: e=, E=
    Erleben 7, erlebt
    Erlebnis 2, Erle- bensbeobachtung  7

    geprüft 16.9.24

    A DE+
     

     

    S.62: "Erlebnissen im engsten Sinn, d. h. von inneren Erschei- nungen oder Inhalten des Selbstbewußtseins (Gefühlen, Stim- mungen, Befindlichkeiten, Neigungen, Gelüsten, Bedürfnissen, Gerichtetheits-, Tätigkeits- und Erleidensbewußtsein) ein- schließlich der offenkundig innenbedingten - „unwirklichen" - Sachgehalte (Gedanken, Vorstellungen, Erinnerungen, Wissen- gehalte, Erwartungen, Pläne, Einbildungen, Erdichtungen, Träume) auch die Beobachtung von Erscheinungen der gesamten scheinbar ich-unabhängigen äußeren - „wirklichen” - Welt (ein- schließlich des eigenen Körpers)."
    Metzger,
    Wolfgang
    (1899-1979)
    Psy 1965 Der Beitrag der Gestalttheo- rie zur Frage der Grundlage des künstlerischen Erlebens
    in (497-508) Ausgewählte Werke aus den Jahren 1950-1988. TSZ=
    TW A Ti+, IV-,SR-
    T: e=29, E=9
    Erleben 20, erlebt 9
    Erlebnis 9

    geprüft 16.9.24

    As DE-
    Ob es ein eigenes Kunsterleben gibt, wäre hier zu klären gewesen.
    Metzger erklärt nicht, was er unter künstleri- schem Erleben versteht  und wodurch ein Erleben ein künstlerisches Erleben wird - obwohl das ja gerade Thema seines Vortrages ist.
    > Kunsterleben.
    Mey, Reinhard Sän 1974 Über den Wolken 
    TSZ=1
    Lied A Ti-, -IV,-SR
    T: e=0, E=1

    geprüft 16.9.24

    G DE-
    Erlebensphänomen:
    Aus der Distanz verlieren die Ereignise oft an Bedeutung und relativieren sich (die Zeit heilt alle Wunden).
     „ ...Und plötzlich ist da das große Erlebnis,
      was keiner vorher sah.
      Alles was unten wichtig schien,
      ist plötzlich nicht mehr da. ...“
    ChatGPT (21.09.2024): "Mey besingt das Gefühl der Freiheit, das man erlebt, wenn man über den Wolken fliegt, wo die irdischen Sorgen verschwinden."
    Mietzel, Gerd Psy 2005 Wege in die Psychologie, 12.A., 580 S., S.9-13
    TSZ=5
    TW A Ti-, IV+, SR-
    T: e=2, E=3
    Erlenen 1 ohne Überschr., erlebt 1
    Erlebnis 3
    geprüt 1.10.24
    As DE-
    Kein SachReg-
    Eintrag erleben/ Erlebnis.
    S.9-13 ausgewertet.
    S.12: "Forschungsgegenstand der Psychologie. Gegen­stand der Psychologie nach heutigem Verssändnis ist das Studium des Verhaltens und Erlebens und deren Bedingungen, wobei Vertreter unterschiedlicher Sichtweisen hinzufügen müssen, welche Bedingungen nach ihrer Meinung zugänglich sind." 
    Anmerkung Begriffe: S.309-312, sie helfen Vielfalt reduzieren und zu ordnen. Definition 17,18.
    Möller, Laux, Kapfhammer.
    Alle 3
    M, PP, Pth
    2017 Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie. 5.A. 4. Bde. 3133 Seiten. Abzüglich Titelei, IV, SR u.a. anderen ergeben sich 2546 S. 1 SR: Erlebnismuster 1129
    TSZ=2546
    TW BL Ti-, IV-,SR+
    T: e=951, E=331
    epS= 951/2546 = 0.374 und EpS = 331/2546 = 0.130
    erleben 638 ohne 72 Pserudos über leben, erlebt 313
    Erlebnis 331
    geprüft 19.10.24
    As DE-

    Hier wäre auf jeden Fall eine Analyse spezifisch psychopathologischen Erlebens zu erwarten.
    S.52 pathologisches Erleben nur erwähnt.

    S.1129: "Die jeweilige Umwelt kann niemals bestimmen, was das von ihr zur Verfügung gestellte Medium im System bewirkt: Instruktive Interaktion ist nicht möglich. Sie kann lediglich die Operationen des Systems begrenzen, d. h. bestimmen, welche Erlebnismuster einerseits oder welche Erzählmuster andererseits nicht realisiert werden können, jedoch niemals positiv, welche tatsächlich realisiert werden. Das Sprechen kann lediglich Erleben stören, jedoch kein Erleben determinieren (d. h. kausal bestimmen)."
    Montada, Leo

    Nach AW-Stichtag am 19.10.2024 aufgenom- men.

    Psy 1978 Schuld als Schicksal? Zur Psychologie des Erlebens moralischer Verantwortung
    23 S. ohne Tit, IV und Lit
    TSZ=23
    TW As Ti+, IV+,-SR
    T: e=25, E=7
    epS=25/23=1.087
    EpS:=7/23=0.304
    Erleben 17 ohne Überschr.; erlebt 8
    Erlebnis 7
    geprüft 19.10.24
    DE-
    Es werden zwar Bedin- gungen genannt, aber nicht das eigentliche Schuld- oder Verantwor- tungs-Erleben geklärt.
    Abstract: "Die Psychologie hat bislang der empirischen Analyse des Erlebens und der Zuschreibung von Schuld nicht gerade viel Aufmerksamkeit gewidmet. ..."
    S.11 "Um Schuld zu erleben, muß das Leid eines anderen er- stens erkannt und zweitens mitgefühlt werden, und der Beo- bachtende muß sich drittens für dieses Leid mitverantwortlich fühlen. Es ist ein langer Entwicklungsgang, bis ein Mensch die Voraussetzungen zum Erleben von Schuld erworben hat."
    Morat & Ziemer (Hrsg.) Mitarbeit
    Rutz

    His
    His
    2018 Handbuch Sound
    Geschichte – Begriffe – Ansätze
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=67, E=62
    Erleben 26
    (41, 15 Pseudo)
    erlebt 41
    Erlebnis 62
    geprüft 16.9.24
    As DE-
    Klang und Musik sind bedeutende Quellen des Erlebens. Daher wäre 
    hier auf jeden Fall eine Analyse spezifisch musikalischen Erlebens zu erwarten.
    94: "Eine solche Erlebniskommunikation kon- sistent zu entwickeln, ohne dabei Prinzipien der linearen und frontalen Wahrnehmungsusancen verhaftet zu bleiben, stellt eine immense Heraus- forderung dar – und harrt denn auch noch ihrer Umsetzung."
    Moritz Magazin
    Erfahrungs-
    Seelenkunde
    KPM (1756-1793)
    Lit
    Phi
    Ku
    u.v.a.
    1789 Bd. 7, 2. St. S. 100 dig. Ausg. Greno S. 170, Papiere eines Selbstbeobachters
    Internetarchiv.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=1, E=0
    Erleben 1
    Erlebnis 0

    geprüft 16.9.24

    G DE-
    Bloße Erwähnung aber im psycholo- gischen Sinne (erleben_2). 
    Bd 7, S. 100: ""Nicht weniger merkwürdig, als vorhergehende Beobachtungen, hat mir oft das sowohl an mir selbst als an an- dern Menschen geschienen, daß man bisweilen bei den höch- sten Wünschen, etwas zu erlangen, zuerleben, oder zu thun, in sich noch einen schnell entstandenen Wunsch, daß die heftig verlangte Sache auch nicht geschehen möchte, wahrnimmt, ob- gleich durch diesen leztern jene erstem Wünsche nicht aufge- hoben, sondern vielmehr gemeiniglich gestärkt und heftiger wurden."
    Müller, G.E. &
    (1850-1934)
    Martin, Lillien J.
    (1851-1943)
    Psy
    Psy
    1899 Zur Analyse der Unter- schiedsempfindlichkeit: Experimentelle Beiträge.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=0, E=0
    Erleben 0
    Erlebnis 0

    geprüft 16.9.24

    G DE-
    Fssn
    Fssn
    "Von Wichtigkeit sind die Ausdrücke, die man der Versuchsperson für ihre Urtheile über die Gewichte zur Verfügung stellt. In den ersten Versuchsreihen wurden die folgenden Urtheils- ausdrücke benutzt : „deutlich kleiner", „kleiner", „gleichkleiner", „gleich", "gleichgrößer", „größer", „deutlich größer", „zweifelhaft". "
    Müller, G.E.
    (1850-1934)
    Psy 1924 Abriß der Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=4, E=3
    Erleben 0, erlebt 4, Erlebnis 3
    geprüft 16.9.24
    As DE- Keine Definitionen, Erklärungen oder Erörterungen zu den Begriffen erleben und Erlebnis. Daraus schließe ich, dass Müller diese Begriffe für allgemeinverständlich und für nicht weiter erörterungsbedürftig ansieht.
    Müller-Freienfels, Richard
    1882-1949
    Phi
    Päd
    Psy
    1912 Psychologie der Kunst, 2 Bde.

    TSZ=

    TW B Ti-, IV+, SR-
    T: e=140, E=
    Erleben 119
    erlebt 31
    Erlebnis 92
     

    geprüft 16.9.24

    As DE-

    Hier sollte man eine Klärung des Kunst-Erle- bens erwarten dürfen.
    Ästhetisches Erleben definierter, aber nicht erleben selbst.

    S.3: "Ich möchte also vorläufig das Ästhetische als diejenige
    Form des Lebens definieren, die ihren Wert in sich selber
    trägt und keinem außer ihr liegenden Zwecke dient. Für das
    Bewußtsein macht sich das eigenwertige Erleben zumeist als
    Lustgefühl geltend. Die Definition des Ästhetischen als eines
    eigenwertigen Erlebens kommt also im ganzen auf dasselbe
    hinaus, was man mit einem nicht sonderlich glücklichen
    Terminus als „interesseloses Wohlgefallen" bezeichnet."
    S.12: "Wenn auch die Kunsterlebnisse selber Material einer Wissenschaft zu werden vermögen, so hört doch damit das un- mittelbare Kunsterleben auf. Für dieses ist nur das Erlebnis sel- ber, nicht sein Verhältnis zu anderen derselben Gattung, vorhanden."
    S.17: "Jedenfalls aber ist die Kunst nur eine Unterart des ästhetischen Erlebens überhaupt, und sie ist keine Unterart des Spiels, sondern steht selbständig neben diesem."
    Münsterberg,
    Hugo
    1863-1916
    Psy 1900 Grundzüge der Psychologie
    Band 1 Die Prinzipien der Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=96, E=115
    Erleben 32, erlebt 64, Erlebnis 115

    geprüft 16.9.24

    As DE-

    Der Erlebensbegriff wird zwar oft gebraucht, aber keiner eigenen Analyse und Klärung unterzogen.

    S.55: "In der Welt der Bewertungen aber handelt es sich nicht um psychophysische Individuen, sondern um stellungnehmende Subjekte, die einander [>55] nicht vorfinden, sondern anerken- nen und nicht erst durch physische Zwischenglieder von ein- ander wissen, sondern die fremde Aussage unmittelbar als Zu- mutung, als Urteil, als Subjektsakt erleben."
    Musil, Robert
    1880-1942
    Gutenbergprojekt
    Lit 1921
    GP.
    Geist und Erfahrung Anmer- kungen für Leser, welche dem Untergang des Abend- landes entronnen sind.
    TSZ=
    TA A Ti-, -IV,-SR
    T: e=7, E=4
    Erleben 3, erlebt 4, Erlebnis 4
    geprüft 16.9.24
    G DE-

     

    "Die Ursache liegt darin, daß die Vorstellungen in diesem Interessenkreis keine feste Bedeutung haben, sondern mehr oder minder individuelle Erlebnisse sind, die man nur soweit versteht, als man sich ähnlicher erinnert. Sie müssen jeweils wiedererlebt werden, werden immer nur teilweise wiedererlebt und keineswegs ein für allemal verstanden."
    Musil, Robert
    1880-1942
    Gutenbergprojekt
    Lit 1925 Ansätze zu neuer Ästhetik  Bemerkungen über eine Dramaturgie des Films (Béla Balázs: Der sichtbare Mensch) TSZ= TA A Ti-, -IV,-SR
    T: e=11, E=38
    Erleben 7, erlebt 4, Erlebnis 38
    geprüft 16.9.24
    G DE-

     

    "Und indem er dies tut, immer gleichzeitig im Erlebnis und in der Reflexion, schafft sein ungewöhnliches Talent auf dem wüsten Gebiet der Filmkritik ein unerwartetes Paradigma auch für die Kritik der Literatur, die er überall dort berührt, wo er den Film von ihr abgrenzt."
    Myers, David G. Psy 2014 Psychologie, 3.A.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=257, E=69
    Erleben 162 (ohne 99 überleben), erlebt 95 (ohne überlebt)
    Erlebnis 69
    geprüft 16.9.24
    As DE-

    (verbreites Lehrbuch in den USA)
    Im Sachregister kommt Aha-Erlebnis vor.
     

    In dem 1034 Seiten Werk kommt Erleben 162x (ohne 99 Pseudos überleben), erlebt 95x (ohne überlebt) und Erlebnis 69x vor. Im Inhaltsverzeichnis gibt es keinen Eintrag mit "erleb". Ich habe die 20 Erwähnungen "erleben" von Seite IX bis S. 129 ohne Lücken erfasst und dokumentiert. An keiner Stelle wird erleben definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Quer- oder Literaturhinweis. Im Einklang mit Hilgard, Gerrig & Zimbardo und der APA.
    Nagel, Thomas Phi 1974 Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?

    TSZ=

    TW A Ti-, -IV,-SR
    T: e=1, E=40
    Erleben 1, erlebt 0, Erlebnis 40

    geprüft 16.9.24
     

    As DE- Die Frage der weltberühmten Arbeit ist wissenschaftstheoretisch schlecht gestellt. Das erkennt man sofort, wenn man sich fragt, wie ist es, ein Mensch zu sein? Einen Menschen gibt es in der Wirklichkeit (Realität) so wenig wie eine Fledermaus, es gibt nur konkrete Repräsen- tanten (>Begriffsanalyse konkret, allge- mein, abstrakt am Beispiel Fledermaus). Der erste grundlegende Fehler Nagels besteht also darin, nach dem Seinserleben einer Gattung, eines allge- meinen Sachverhalts zu fragen. Hier ist Nagel womöglich ein Opfer seines Platonismus, S. 266.
    Neubert, Waltraud
    (1894-1947)
    Päd 1932
    3.A.
    Das Erlebnis in der Pädagogik
    Inhaltsverzeichnis.
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+,-SR
    T: e=74, E=83
    Erleben 44, erlebt 30
    Erlebnis 83 (Fraktur im Text nach "erfebnie" suchen)
    geprüft 17.9.24
    As DE-

    Historische Aufarbeiten Erlebensbegriff S. 12 f, Fußnote 13. Krug 1838 fehlt.

    Grundeigenschaften des Erlebnisses (S.12-14):
    1) Unmittelbarkeit (S.12)
    2) Gegliederte Einheit (S. 13)
    3) Mehrseitiges Spannungsgefüge (S.13)
    4) Historischer Charakter (S.14)
    5) Entwicklungsfähigkeit (S.15)
    6) Objektivationsdrang (S. 15)
    7) Zusammenhang Leben, Ausdruck, Verstehen (S.16)
    Oelsner, Steffen Pth 2022 Fühlendes Erkennen.
    Theorie und Praxis emotionaler Heilung
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=223, E=18
    Erleben 113
    ohne Pseudos
    erlebt 110
    Erlebnis 18

    geprüft 16.9.24

    As DE-

     

    24: "Meine Alltagserfahrung hatte mich ja das Gegenteil solcher Sinnhaftigkeit erleben lassen. Nur allzu of wurden Emotionen als unangemessen, falsch, zerstörerisch, unreif oder kindisch abge- tan, so dass sich hier natürlich die Frage stellt, warum viele Menschen ihre Emotionen nicht als das erleben, was sie sein können – ein stammesgeschichtlicher Kompass, der uns helfen kann, unsere Bedürfnisse so zu befriedigen, dass wir im Ein- klang mit unserer Natur und der uns umgebenden Welt leben können"
    Pawlik
    (1934-2022)
    Psy 2017 Psychologie des Bewusst- seins: die Erforschung menschlichen Erlebens und Verhaltens. 
    In (153-163)  Burkhart Bromm, Jörn Henning Wolf (2017, Hrsg.) Von der Freiheit, Schmerz zu spüren[Online]
    TSZ=
    TW A Ti+, -IV,-SR
    T: e=18, E=1
    Erleben 14 ohne Ti
    erlebt 4, Erlebnis 1

    geprüft 29.9.24

    As DE- Erleben wird von Pawlik nicht näher erklärt, sondern als selbstverständlicher, nicht erklärungs- oder begründungsbedürftiger Grundbegriff gebraucht. 
    Petry, 
    Wolfgang
    Sän 1992 Du bist ein Wunder
    TSZ=
    TLied A Ti-, -IV,-SR
    erlebt 1
    G DE- Im Refrain "... Weil man ein Wunder dass man erlebt hat Nie mehr vergisst. ..."
    Petzold, Hilarion & Orth, Ilse
    Gründer Fritz Perls Institut für Integrative Therapie, Gestaltthera- pie und Kreativitätsför- derung
    Psy
    Pth;

    Pth

    2021 NatureArts und ForestArt Therapy-Natur  heilend erleben  und gestalten.
    Online
    TSZ=
    TW A Ti+, -IV,-SR
    T: e=6, E=2
    Erleben 4
    erlebt 2
    Erlebnis 2

    geprüft 16.9.24

    As DE-
    Hier wäre ein Klärung von Natur- und Wald- erleben zu erwarten.
    S. 4 wird dargelegt, wie ein therapeutisches Walderleben durchgeführt werden kann.
    S.7: "Mit dem dritten oder vierten Verweilen wird
    es Zeit für einen kurzen Austausch über das Er- leben in Paaren oder Kleingruppen. Das „Teilen der erlebten Resonanzen“ schafft Verbunden- heit"
    Piron, Harald Pth 2020 Meditationstiefe. Grundlagen, Forschung, Training, Psychotherapie.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=194, E=38
    Erleben 132 (ohne 5 überleben), erlebt 62
    Erlebnis 38
    geprüft 16.9.24
    As DE-
    Hier sollte Meditations- erleben analysiert und geklärt werden.
    S.6: "Man muss Meditation erleben, um einen Eindruck davon zu gewinnen. Dennoch, eine wissenschaftliche Arbeit kommt ohne Definition des Forschungsgegenstandes nicht aus, den sie zu untersuchen beabsichtigt. Eine sehr einfache und anschauliche Definition lautet: „Zur Mitte kommen“." Das ist allerdings nur ein Begriffsverschiebebahnhof.
    Pongratz, L.J.
    1915-1995
    Psy
    Pth
    1967
    2.A.
    1984
    3. Kapitel Erleben und Verhalten in (245-297). Problemgeschichte der Psychologie. 
    Tabelle S.247 These/Antithesen akademische und Erlebenpsychologie um 1900 sehr informativ.
    TSZ=
    TW A Ti+, IV+, -SR
    T: e=205, E=86
    in den Seiten 245-297:
    Erleben 180 (235 mit Überschr.), erlebt 25, Erlebnis 86.
    geprüft 13.10.24
    A DE+

    Merkmale des Erlebens:
    Zeitlichkeit (248)
    Geschichtlichkeit (250)
    Unmittelbarkeit (252)
    -ursprünglich, natürlich
    -selbst erlebt, erfahren
    -emotional

    S:245."Unter der Überschrift «Erleben» lernen wir ein Stück «typisch deutscher» Psychologie kennen. Typisch deutsch ist schon das Wort selbst. Es ist in andere Sprachen nicht zu übersetzen und muß von ihnen als Fremdwort übernommen werden. Wenn man der Erlebenspsychologie das Etikett typical German aufprägt, dann ist das nicht als Gütezeichen zu ver- stehen. Gemeint ist eine philosophische, spekulative, subjek- tivistische und letztlich unwissenschaftliche Psychologie. Wir wollen uns mit diesem Vorurteil und seiner Genese nicht weiter aufhalten, statt dessen aber versuchen, etwas Licht in das Dunkel dieser Gegenstandsbestimmung zu bringen."
    Pongratz, L.J.
    1915-1995
    Psy
    Pth
    1973 Erleben und Verhalten. In (17-19) Pongratz, Ludwig J. (1973).  Lehrbuch der Klinischen Psychologie. Psychologische Grundlagen der Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe. 

    Im Sachverzeichnis:
    "Erleben, 18, in der client-centered-Therapie, 342, 353—355, erlebens- mäßige Präsenz [RS: der Symptomatik], 167."

    TSZ=

    TW B Ti-, IV+,SR+
    der Seiten 17-19:
    T: e=14, E=1

    Erleben 13 (ohne 2 Überschr.), erlebt 1
    Erlebnis 1

    geprüft 13.10.24

    A DE+

     

    Mit der Formulierung "Mit Erleben ist die unmittelbare innere Erfahrung (Mental, subjective, personal experience) gemeint." verschiebt Pongratz den Begriff erleben zwar auf den  Begriffsverschiebebahnhof  innere Erfahrung, wohlinterpretiert ist das aber verständlich und richtig, wenn man bedenkt, dass erleben im Allgemeinen nicht anderes bedeutet als innerlich wahrnhemen, was in einem geschieht. Lässt man allerdings wie Pongratz unbewusstes erleben zu, was ich richtig finde, wird es etwas komplizierter. 
    S.18: "(1) Erleben Mit Erleben ist die unmittelbare innere Er- fahrung (Mental, subjective, personal experience) gemeint. We- sentliche Attribute des Erlebens sind die Innerlichkeit (Erleb- nisse sind nur dem Erlebenden selbst unmittelbar zugänglich), die Subjektivität im Sinne von individueller Bedeutsamkeit und gefühlsmäßiger Tönung und die Pathik (Erleben hat Wider- fahrnischarakter). Es erscheint uns wichtig in einer Klinischen Psychologie, das Erleben ausdrücklich zu thematisieren. Ein Erlebensbericht enthält nicht nur das Was, sondern auch das Wie des Erlebens und eben dieses macht das Individuelle, um nicht zu sagen das Existentielle einer Erfahrung aus. In der diagnostischen und therapeutischen Praxis steht die individuelle Persönlichkeit, nicht der Durchschnittsmensch im Zentrum."
    Prütting, Lenz 

    (Inhaltsverzeich-
    nis der drei Bände) 

    Phi
    Ku
    2014 Homo ridens. Eine phäno- menologische Studie über Wesen, Formen und Funktionen des Lachens. 3 Bde.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,SR+
    T: e=122, E=208
    Lächeln und Lachen:
    Erleben 45 (ohne 8 überleben), erlebt 77
    Erlebnis 208
    geprüft 28.9.24
    As DE-
    Hier sollte das Lach- erleben analysiert und geklärt werden.
    I, S.45 kritisiert zu  Recht. dass eszwar sehr viele Werken zum Lachen gibt, aber die meisten sind anlassfokussiert, die wenigstens beschäftigen sich mit dem Lachen selbst.
    I, S.51 bringt Prütting einen "uroborischen Impuls" zwei Mal ins Spiel, ohne ihn zu erklären, auch nicht durch Fußnote, Anmerlung-, Literatur- oder Querweis. Neubegriffe, die nicht erklärt werden, durchziehen das ganze Werk. Lachpallette, Einlebung, Reduktion des Lachens.
    Prütting, Lenz Phi
    Ku
    2021 „Das isses!" Studien zur Phänomenologie von Gewißheits-Erlebnissen
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+,-SR
    T: e=76, E=321
    Erleben 26, erlebt 50, Erlebnis 321
    Gewißheits-Erlebnis 137. geprüft 16.9.24
    As DE-
    Hier sollte das Gewiss- heits-Erleben analysiert und geklärt werden.
    Kap. 4 zeigt zu Beginn eine Einschränkung auf erleben3 an.
    Ereignisbezogener Erlebensbegriff (e1/e3)
    Prütting erörtert u.a. Nietzsche, Gadamer, Dilthey, Straus, aber was das Gewißheitserlebnis im Besnderen ausmacht habe ich nicht gefunden.

    Technische Bemerkung: Die Tabelle musste geteilt werden, um neue Zeilen aufnehmen zu können.
    Spaltenbreiten in Pixel: 800=80+30+30+150+30+30+10+70+10+100+260
     
     
    AutorIn/nen
    verlinkt=Einzel-
    auswertung gibt es.  [80]
    Fach-
    be-
    reich
    [30]
    Jahr Werk Werk-
    Art
    [30]
    Wis
    Lit
    And
    Form
    [30]
    Anzahl  Fundstellen
    e:=Erleben
    e:=erlebt
    E:=Erlebnis [70]
    Ge
    br
    au
    ch
    Erklärt, erläutert, erörtert, definiert; BE; kE; Fssn; NEB;  Bemerkung, Zitat
    Rackl, Franz Päd
    Bio
    Che
    Hum
    2018 Vernunft erleben! Integrati-
    ver Humanismus als Grund-
    lage einer bewussten Lebenskultur
    TSZ=
    TW B Ti+, IV-,-SR
    T: e=114, E=5
    Erleben 101 (ohne 13 überleben), erlebt 13, Erlebnis 5
    geprüft 16.9.24
    As
    DE-
    Das Werk sollte klären, wie Vernunft erlebt wer- den kann, an sich eine sehr reizvolle Frage. 
    Vernunft erleben kommt nur 2x im Titel vor, nicht im Text selbst.
    Rahm, Otte, Bos- se, Ruhe-Hollen- bach Alle 4 Psy und Pth 1993 Einführung in die Integrative Therapie. Grundlagen und Praxis.
    TSZ=
    TW B  Ti,- IV-,SR+
    Sachregister:
    T: e=1, E=1
    Erleben 1, rlebnis 1
    geprüft 16.9.24
    As DE-

    Nur Sachregistereinträge gesich- tet, es liegt noch kein PDF vor.
    Im Sachregister: Erlebensgestal- ten 286, Erlebnisaktivierung/ Persönlichkeitsentfaltung 334

    S.286: "Außerdem wird das Lustgefühl des Saugens gestört durch die leiblichen Abwehrsignale der Mutter, die beim Kind Unruhe auslösen. Oder wenn ein Kind versucht, sich Lebens- techniken anzueignen, z. B. die Treppe raufzugehen, die Schuhe zuzubinden, Suppe zu kochen oder Türme zu bauen, und wenn dabei ein Erwachsener ständig interveniert mit Verbesserungs- vorschlägen, dann wird der Kontaktzyklus zwischen Kind und Objekt („Das krieg ich schon hin") zugunsten eines Kontakt- zyklus zwischen Kind und Erwachsenem verdrängt: „Ich weiß nicht, ob ich es wirklich kann. Du kannst es bestimmt besser." Auf diese Weise können sich auf die Dauer keine stabilen in- neren Erlebensgestalten herausbilden."
    Rathenau, Walther
    (1867-1922)
    Pol
    Lit
    Unt

    2.Aufl
    1918

    1.Au.
    1913

    Zur Mechanik des Geistes
    [Anmerkung: Von Robert Musil besprochen]
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=68, E=30
    Erleben 47, erlebt 21, Erlebnis 30
    geprüft 16.9.24
    G DE-
    Rathenau macht reichlich Gebrauch von Erleben, was er genau meint, ist schwer zu rekonstruieren.
    S.16: "Geist nenne ich den Inbegriff alles innerlich Erlebenden."
    S.36: "Ich erhebe keinen Anspruch, ein philosophisches Buch zu schreiben; ich versuche meine inneren Erlebnisse zu ordnen und zu deuten. Ich bediene mich der deutschen Sprache, sowie ich sie uberkommen babe und zu beherrschen glaube; wenn ich bewußt ein ungewohnliches Wortg ebrauche, so suche ich es zu erlautern."
    Rausch, Erwin
    (1906-1994)
    Psy 1966 Das Eigenschaftsproblem in der Gestalttheorie der Wahrnehmung.
    In (866-953) Metzger (1966, Hrsg.)
    Handbuch der Psychologie Wahrneh- mung und Bewußtsein. TSZ=
    TW A Ti-, IV-,SR+
    T: e=1, E=1
    Erleben 1
    Erlebnis 1
    geprüft 16.9.24
    As DE-
    In der Arbeit wäre eine Klärung des Erlebens von Wahrnehmung aus gestalttheoretischer Sicht wünschenswert gewesen
    "Die mit ihnen gegebene Dichotomie ist die Ver- gröberung eines Kontinuums, und zwar des Kontinuums „mehr oder weniger gesetzmäßig (geordnet.)“; andererseits spiegelt sie einen natürlichen Unterschied des Erlebens wider28" (S.913) Schwer verständlich.
    Reich, W.
    (1897-1957)
    M
    PP
    PA
    Sex
    1927 Die Funktion des Orgas- 
    mus. Zur Psychopathologie und zur Soziologie des Geschlechtslebens. TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    kein Direkteintr.
    T: e=83, E=35
    Erleben 56, erlebt 27, Erlebnis 35
    geprüft 16.9.24
    As DE-
    Hier wäre das Erleben des Orgasmus von besonderem Interesse.
    S.17: "Im Bereiche des sexuellen Erlebens, dessen Höhepunkt psychisch und physisch der Orgasmus ist, ..." 
    Die im Sachregister S.26 ausgewiesene Stelle "Koitus, senso- risches u. motorisches Erlebnis 26" bringt keine spezifischen Informationen, auch nicht "Orgasmus, Miterleben des Partners 148"
    Renqvist-Reen-
    pää, Yrju
    (1894-1976)
    (Finnland)
    M
    Phy-
    siol
    Phi
    1936 Allgemeine Sinnesphysiolo- gie. Stellung und Bedeutung des sinnesphysiologischen Versuches im Bereich der Ob- servation, des exakten Experi- ments und der Begriffsbildung
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=2, E=247
    Erleben 0, erlebt 2, Erlebnis 247

    geprüft 16.9.24

    As DE-

    aber sonst sehr
    genau in seinen Begrifflichkeiten

    S.6: "Die mit den Bezeichnungen unseres gewöhnlichen Sprachgebrauches arbeitende Sinnesphysiologie vermag deswegen die innere Struktur dieser Erlebnisse und ihres Zusammenhanges nur sehr schwer zum Ausdruck zu bringen. "
    Rest, Franco Päd 1990 Kehrtwendung im Menschen- leben. Damaskus-Erlebnisse in Geschichte und Gegenwart.
    TSZ=
    TW B Ti+, IV-,-SR,PS+ (Personenregister)
    T: e=45, E=117
    Erleben 18, erlebt 27, Erlebnis 117

    geprüft 21.9.24
     

    As DE-

    RS: Ein Damaskus-Erleb- nis geht in die Tiefe, wühlt auf, erschüttert und leitet so die Kehrtwendung ein.

    S.28: "Aus unseren bisherigen Überlegungen können wir also bereits mindestens vier Kriterien für eine Kehrtwendung fest- halten:
    1. Jetzt ist alles ganz „anders" als vorher.
    2. Das Ereignis hat seinen ganz bestimmten „Topos", Standort.
    3. Das Erlebnis betrifft einen „Einzelnen", wobei einzelne Men- schen durchaus kollektive Erfahrungen nachvollziehen können.
    4. Das Erlebnis gehört zu einem bestimmten „Augenblick«.
    Einige Ergänzungen zu diesen Kriterien aber sind noch angebracht ..."
    Rexilius, Günter & Grubitzsch, Siegfried Psy
    Pth:
    Psy
    1981 Handbuch psychologischer Grundbegriffe. Keine Einträge Erleben, Erlebnis bei den Grundbegriffe, aber zwei im SR.  TSZ= TLex B Ti-, -IV, SR+
    Im Sachre- gister: 
    T: e=0, E=2

    geprüft 24.10.24

    As DE-
    Fssn
    Fssn
    Für ein "Handbuch psychologischer Grund- begriffe" eine ungewöhnliche Fehlleistung.
    Wenigstens im Sachregister gibt es zwei Hin- weise. Einen im Kontext Ganzheits- und Gestalt- psychologie und der zweite im Kontext Struktur- und Strukurpsychologie. In diesen Kontexten gibt es auch mehrere Erwähnungen "erleb".
    Rilke, Rainer-Maria
    1875-1926
    Lit 1898 "Bleibt von dem gebenden Erleben" in (S.56) Advent
    Quelle Wikisource  TSZ=
    TLit A Ti-, -IV,-SR
    Erleben 1
    G DE- Die Strope S. 56: "Du, Hände, welche immer geben, /
    Die müssen blühn von fremdem Glück./ Zart wie ein zages Birkenbeben,/ Bleibt von dem gebenden Erleben /
    Ein Rythmenzittern drin zurück"
    Rohracher, H.
    1903-1972
    Psy
    Jur
    1967 Die Arbeitsweise des Gehirns und die psychischen Vorgänge bis Seite 177

    Einzelauswertungen:
    Einleitung, Vorgänge,
    Theorien
    TSZ=

    TW A Ti-, IV+,SR-
    Evidenzerlebnis
    T: e=186,E=154
    Erleben 152
    erlebt 34
    Erlebnis 154

    geprüft 24.10.24
     

    A DE+
     
     

     

    10: "Alles, was wir sehen, hören, tasten, riechen und schmecken, alles Denken, Fühlen und Wollen, alle unsere Triebregungen, Leidenschaften und Interessen sind bewußte Erlebnisse, zu denen beim kultivierten Menschen noch die komplizierten Vorgänge kommen, die sich aus der Stel-
    lungnahme zu sich selbst und zu den eigenen Verhaltens- weisen ergeben - die Selbstkritik und Selbstbeherrschung, die ethischen, religiösen und ästhetischen Gefühle und alle Erlebnisse, die aus dem Zusammenleben mit anderen Menschen entstehen - Liebe und Haß, Sorge und Angst, Sehnsucht und Freude."
    Rohracher, H.
    1903-1972
     
     
     

     

    Psy
    Jur
     
     
     

     

    1967
     
     
     
     

     

    Theorien des bewußten Erle- bens. In (178-194 ) Die Arbeits- weise des Gehirns und die psychischen Vorgänge

    TSZ=
     

     

    TW
     
     
     
     

     

    A
     
     
     
     

     

    Ti, -IV,SR-
    T: e=41, E=24
    Erleben 39 (ohne Überschriften), erlebt 2, Erlebnis 24
     
     

    geprüft 24.10.24

    As DE-
    Obwohl bewußtes Erleben sehr oft gebraucht wird, wird es in diesem Abschnitt doch nicht näher be- stimmt, auch nicht durch Querver- weis, Fußnote oder Anmerkung. Man kann aber auf die Definition S.10 zurückgreifen.
    S.187: "Da alles bewußte Erleben von Erregungsvorgängen abhängt, hört es im gleichen Augenblick auf, in welchem die Erregungen aufhören. "
    Erörtert zwei Theorien des Erlebens: 
    1. Theorie der letzten Wirkung
    Die erste Denkmöglichkeit über die Beziehungen zwischen Hirnvorgängen und bewußtem Erleben läßt sich sehr kurz formulieren: Das bewußte Erleben ist die letzte Wirkung des organischen Geschehens, die selbst kei­nerlei weitere Wirkungen ausübt.75
    2. Theorie vis extrinseca (äußere Kraft)
    S.188: "Welche Denkmöglichkeiten bestehen für denjenigen, dem die Entstehung der bewußten Erlebnisse aus chemischen und elektrischen Vorgängen unmöglich erscheint, der sich einfach nicht vorstellen kann, daß Freude und Begeisterung, Angst und Verzweiflung, das Verantwortungsbewußtsein und das Gewissen des Menschen aus elektrischen und chemischen Prozessen Zustandekommen?"
    Rohracher, H.
    1903-1972
    Psy
    Jur
    1988 Einführung in die Psycho-
    logie 13. A.

    TSZ=8

    TW B Ti-, IV-,SR+
    Im Sachregister: Erlebnis, Merk- male 1 ff, Erlebnis-Experi- ment 85, 88, Er- lebnis-Psychologie 3, 80, 315,319
    Erlebnis-Zerfall  324

    geprüft 17.9.24

    A DE+
    Ja, S.3
    Ja S. 1 ff
    S.1: "Ganz etwas anderes als das materielle und organische Geschehen sind die psychischen Vorgänge; sie umfassen die bewußten Erlebnisse. Ein solches bewußtes Erlebnis ist z. B. das Lesen dieser Zeilen und das Verstehen ihres Sinnes. Dieser Vorgang besteht nicht aus Bewegungen von Atomen oder Molekülen und auch nicht aus chemischen Prozessen in den Zellen unseres Körpers, sondern er ist unkörperlich. Bewußte Erlebnisse — Empfindungen, Wahrnehmungen, Denkvorgänge, Gefühle usw. — haben keine Ausdehnung, keine Masse und kein Gewicht; sie lassen sich daher nicht wägen oder messen oder sonstwie mit den Instrumenten der Physik und Chemie in ihrer Größe oder ihrer Kraft bestimmen. Erlebnisse sind immateriell." Anmerkung: Erleben wird zwar immateriell erlebt, ist es aber nicht > Identitätstheorie.
    Ronft, Steffen (Hrsg.) Psy 2021 Eventpsychologie. Veran- staltungen wirksam optimie- ren: Grundlagen, Konzepte, Praxisbeispiel. (955 Seiten)

    TSZ=

    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=265, E=482
    Erleben 197 ohne 7 überleben
    erlebt 68
    Erlebnis 482

    geprüft 17.9.24

    A DE+- S.5: "Komponenten von Eventerlebnissen können individuell- emotionale Erlebnisse, die Neugier, Freude, Spaß oder Begei- sterung generieren, kollektiv-emotionale und relationale Er- lebnisse, die das „Wir-Gefühl“ der Zusammengehörigkeit der Eventteilnehmer mit der Marke beinhalten. Sensorische Erlebniskomponenten entstehen durch spezielle Sinneseindrücke wie visuelle (Lasershow), auditive (Musik- und Klangerlebnis- se), haptische (besonderes Dekorationsmaterial) oder olfaktorische und gustatorische (Cateringerlebnisse) Reize. Intellektuelle Erlebniskomponenten können durch die
    Lösung von geistig anspruchsvollen Aufgaben während des Events geschaffen werden. Symbolische Erlebnisse entstehen z. B. durch Stolz auf die Eventteilnahme und transzendente Erlebnisse durch die temporäre Entkoppelung von Raum und Zeit. Der Eventteilnehmer erlebt Flow durch das Eintauchen in die Markenerlebniswelt (Drengner 2014, S. 121 ff.)"
    Roselt, Jens Theat
    Wis
    2008 Phänomenologie
    des Theaters (382 S.)

    TSZ=

    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=96, E=113
    Erleben 63, erlebt 33, Erlebnis 113

    geprüft 17.9.24

    As DE-+
    Erleben selbst wird nicht näher erläutert, aber das spezifische Thea- tererleben wird vielfach beleuchtet.
    S.17: "Zwischen Bühne und Publikum ereignet sich mehr als ein Schauspielführer sich träumen mag. Dieses „Zwischen" benennt keinen statischen Zustand, sondern es ereignet sich als Erleben oder Erfahren, es vollzieht sich im einzigartigen Moment der Aufführung. Verstehens- und Interpretationspro- zesse im Theater sollen damit nicht deplatziert werden. Aber es steht zu vermuten, dass diese in einem anderen Licht erscheinen, wenn sie vom Zwischen her gedacht werden. Mit anderen Worten: Theater sei hier kein Verschiebebahnhof vorgefertigter Interpretationen, sondern der kreative Ort, an dem Sinn erst entsteht in einem Ereignis zwischen Zuschauern und Bühne."
    Rosenthal, Gabri- ele in (197-218) Griese (2010) Soz 2010 Die erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Zur Wechselwirkung zwischen Erleben, Erinnern und 
    Erzählen. In Griese (Hrsg) Subjekt – Identität – Person? Reflexionen zur 
    Biographieforschung
    TW A Ti+, IV+,-SR
    T: e=69, E=33
    Erleben 23
    erlebt 46
    Erlebnis 33
    Beweisthema 1
    geprüft 17.9.24
    As DE-

    Die Beziehung zwischen erzählt und erlebt ist ein sehr wichtiges Thema. 
     

    S.197: "Wie präsentieren sich Menschen mit ihrer Lebensge- schichte in der Gegenwart des Erzählens oder Schreibens, und inwiefern ist ihre Präsentation konstituiert durch ihr Erleben in der Vergangenheit? Dieser Fragestellung möchte ich im Fol- genden mit Hilfe einer gestalttheoretischen und phänomenolo- gischen Konzeption des dialektischen Verhältnisses von Erleben, Erinnern und Erzählen nachgehen." Lit: Rosenthal, Gabriele: Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen, Frankfurt am Main 1995
    Roth, Gerhard 
    (1942-2023) & Opolka, Uwe 
    (1951-2010)
    (Hrsg)
    Bio
    Phi
    Neur

    Phi
    Germ

    2003 Angst, Furcht
    und ihre Bewältigung
    345 S.

    TSZ=

    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=70, E=14
    Erleben 34
    ohne überlegen
    erlebt 36
    Erlebnis 14
     

    geprüft 17.9.24

    As DE-
    S.107: "Die triviale Wahrheit der Abhängigkeit des Erlebens vom Gehirn - ..kein Gedanke ohne Substrat" - gibt der Himforschung eine alles beherrschende Vor- und Übemacht.". Dann sollte sie aber auch Erleben definieren oder wenigstens näher erläutern können.
    S.88: "In der Angst ist die Integrität des erlebenden Ich* bedroht. Die Phänomene der einen, der erlebenden Person sehe ich allerdings als Psychoanalytiker auch am der Sicht der dritten, der untersuchenden und objektivierenden Person. Wenn Wittgenstein sagt, die Psychoanalyse sei nichts anderes als eine besondere Form der Beschreibung seelischer Phänomene, habe ich dagegen nichts einzuwenden, sofern zum bewussten Erleben die unbewussten Anteile des Ich hinzugedacht werden. Man konnte dann sagen, ängstigende Signale weiden vom unbewussten leh wahrgenommen und über die Mandelkerne transportiert. Dass das Ich nicht Herr im eigenen Haus ist weil es vom Unbewussten abhängig ist. wird durch die Erforschung seiner materiellen zerebralen Grundlagen bestätigt. ..."
    Russell,
    Bertrand
    (1872-1970)
    Phi
    Math
    Log
    Lit
    1912
    engl
    1967
    dt.
    Probleme der Philosophie

    TSZ=

    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=6, E=18
    Erleben 3, erlebt 3
    Erlebnis 18
     

    geprüft 17.9.24

    G DE+-
     
     
     

     

    S.9: "Es ist nur natürlich, wenn wir auf unserer Suche nach Gewißheit bei den Erlebnissen anfangen, die wir jetzt, in diesem Augenblick haben, und ohne Zweifel lassen sie uns in irgendeinem Sinne etwas erkennen. Aber jede Aussage darüber, was es ist, das uns unsere gegenwärtigen Erlebnisse zu wissen geben, hat gute Chancen, falsch zu sein."
    S.13: "Als »Sinnesdaten« wollen wir die Dinge bezeichnen, die uns unmittelbar in der Wahrnehmung gegeben sind: z. B. Farben, Geräusche, Gerüche, Härten, Rauheiten usf. Als »Empfindung« wollen wir das Erlebnis bezeichnen, das wir haben, wenn wir diese Dinge unmittelbar wahrnehmen."
    Sander, 
    Friedrich
    1885-1938
    Psy 1927 1927 Experimentelle Ergebnisse der Gestaltpsychologie. Bericht über den 10. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Bonn 1927. Jena 1928.   TSZ= Ti-, -IV,-SR
    T: e=61, E=37
    Erleben 19, erlebt 41, Erlebnis 25, Gestalterleben 12.
    Sander, 
    Friedrich
    1885-1938
    Psy engl.
    1930
    dt.
    1932
    Funktionale Struktur, Erlebnisganzheit und Gestalt.
    TSZ=
    TW A Ti+, -IV,-SR
    T: e=61, E=37
    Erleben 13, erlebt 48, Erlebnis 37
    geprüft 17.9.24
    As DE-
    Der Titel verheißt, dass Erlebnisganzheit definiert oder näher erläutert wird.
    Der Ausdruck Erlebnisganzheit kommt zwar 18x vor, aber nur im Titel, 17x in den Kopfzeilen, aber nicht im Text. Das ist eine wissenschaftliche Unverschämtheit.
    Schenz, Axel Päd 2006 Erlebnis und Bildung. Die Be- deutung des Erlebens und des Erlebnisses in Unterrichts- u. Erziehungsprozessen. Eine problemgeschichtlich-systema-
    tische Untersuchung. Dis.
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+,-SR
    T: e=471, E=772
    Erleben 351,erlebt 120, Erlebnis 772

    geprüft 17.9.24

    As DE- S.47: "Das Erlebnis lässt sich dagegen bisher als eine Wertung ausmachen, die das Erleben voraussetzt. Im Unterschied zum Erleben enthält es eine emotionale Komponente, die oftmals als sehr „intensiv“ umschrieben wird."
    Schiepek (Hrsg.) Psy 2011 Neurobiologie der Psychotherapie. 2. Auflage.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    Sachregister:
    T: e=3, E=3
    Erleben 3,Erlebnis 3
    geprüft 17.9.24
    As DE- Sachregister 3 Einträge: Erleben/Erlebnisebene
    bewusstes 315, Emotionen 233, 
    Erinnerungen, traumatische 457
    Schiller, Paul von Psy 1944 Vom Handeln und Erleben
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+,SR
    T: e=15, E=7
    Erleben 10, erlebt 5, Erlebnis 7
    geprüft 17.9.24
    As DE-+

    Gesichtet nur Anfang u. Kap 4 Empfinden und Wahrnehmen

    S.112: "Die beim Erleben von Bedürfnissen entstehenden Eindrücke werden Empfindungen genannt1)". Das Buch enthält kein Kapitel,  keinen Abschnitt über das Erleben, aber doch einige Fundstellen. Dem Titel nach habe ich mehr erwartet. NEB
    Schlick, Moritz
    (1882-1936)
    [Online]
    Phy
    Phi
    1925
    2.A.
    Allgemeine Erkenntnislehre
    Im SachReg nur 1 Eintrag 343: "fundierte Erlebnisse", die ich Text nicht gefunden habe.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR+
    T: e=110, E=92
    Reiner Schlicktext
    Erleben 48, erlebt 62, Erlebnis 92
    geprüft 17.9.24
    As DE-
    Mit Schlick muss man sich auseinandersetzen, auch wenn oder weil er grundsätzlich die Kom- munizierbarkeit von Erleben bestreitet.
    Obwohl von zentraler Bedeutung, definiert, erklärt oder erläutert S. nicht genau, was er unter erleben oder Erlebnis versteht, was aber letztlich konsistent zu seiner Grundaufassung ist, dass Erleben nicht kommunizierbar ist.
    Schlick, Moritz

    [Online]

    Phy
    Phi
    1930 Erleben, Erkennen, Meta- physik; Kant-Studien 31
    TSZ=
    TW B Ti+, -IV,-SR
    T: e=36, E=41
    Erleben 16, erlebt 20, Erlebnis 41
    kennen 4, erkennen 15

    geprüft 17.9.24

    As DE-
    Mit Schlick muss man sich auseinandersetzen, auch wenn oder weil er grundsätzlich die Kom- munizierbarkeit von Erleben bestreitet.
    "Es wird allgemein zugestanden, daß die Frage, ob ein Rot, das ich erlebe [>3] ein Rot, das ein anderer erlebt (z. B. wenn wir gleichzeitig denselben roten Gegenstand betrachten), dieselbe Farbe sind, daß diese Frage schlechthin unbeantwortbar ist. Es gibt keine Methode, es ist keine denkbar, mit Hilfe deren die beiden Rot verglichen und die Frage entschieden werden könnte. Die Frage hat also keinen angebbaren Sinn, ich kann nicht erklären, was ich eigentlich meine, wenn ich behaupte, daß zwei verschiedene Individuen qualitativ gleiche Erlebnisse haben."
    Schmid, Garry, Bruno M
    Pth
    Neur
    2010
    2.A.
    Tod durch Vorstellungskraft.
    Das Geheimnis psychogener Todesfälle
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=70, E=35
    Erleben 34
    (ohne überleben)
    erlebt 36
    (ohne überlebt)
    Erlebnis 35

    geprüft 17.9.24

    As DE-
    Obwohl das Erleben selbst nicht näher analysiert wird, gibt der Autor viele Beispiele zu erleben um den vorgestellten Tod.
    227: "Ein wichtiges Phänomen ist das subjektive Erleben von Qualia. Bewusstseinswissenschaftler benutzen den Begriff , um „das Erlebnis jeglicher möglichen Perzeption“ zu bezeichnen. Qualia können auch defi niert werden als „informationelle Stellvertreter, in denen einige der objektiven, quantitativen Charakteristiken der Stimuli (Wellenlänge, Frequenz, Intensität etc.) in subjektive, qualitative Differenzen (Farben, Tonhöhe, Schmerz etc.) verwandelt sind“. Im Menschen sind Qualia mit Sinneseindrücken wie z. B. Rot/Orange/Blau/Grün, Lautstärke, Gestank/ Wohlgeruch, Schmerz/Freude und so weiter assoziiert."
    Schmidt-Degen-
    hard, M.
    M
    PP
    Pth
    2004 Die oneiroide Erlebnisform – Ein Bewältigungsversuch von Extremsituationen. Anästh Intensivmed 2004;45:648-653
    TSZ=
    TW A Ti+, -IV,-SR
    T: e=35, E=56
    Erleben 19, erlebt 16, Erlebnis 56
     

    geprüft 17.9.24

     

    As DE-+

    Ein wichtiger psychopathologischer Befund, der das Erlebenspektrum erweitert und eine Abgrenzung vom drogeninduzierten Erleben anregt.

    648: "... Allein daraus wird deutlich, dass es sich bei der oneiro- iden Erlebnisform als einem ätiologisch unspezifischen Syndrom um mehr als ein peripheres klinisches Detail handelt. Eher gegenteilig verweist dieser Sachverhalt auf eine wesentliche Grundfrage der allgemeinen Psychopathologie, dient doch das Oneiroid zur Kennzeichnung einer wohl zwar seltenen, aber anthropologisch höchst bedeutsamen Erlebensmodalität, die in einer eigenwertigen Stellung zwischen Traum und Wachbe- wusstsein paradigmatisch demonstriert, dass sich eine Phanta- siewelt als erlebte Wirklichkeit konstituieren kann. ..." 
    Schneider, Frank &  Fink, Gereon R. (Hrsg.) M,PP,
    Pth

    M,PP,
    Neur
     

    2007 Funktionelle MRT in Psychiatrie und Neurologie
    TSZ=
    TW BL Ti-, IV-,SR-
    T: e=114, E=7
    Erleben 97 ohne überleben, erlebt 17, Erlebnis 7
    geprüft 17.9.24
    As DE-

     

    362: "Die ersten bildgebenden Untersuchungen zum emotionalen Erleben wurden mit der PET durchgeführt (Pardo et al. 1993; George et al. 1995)." Siehe bitte auch Guttmann: Erlebensnachweis mit dem EEG. 
    Schröger, Grimm, Müller Psy
    Psy, Bio
    Psy
    2022 Biologische Psychologie
    2. erw. A.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=30, E=8
    Erleben 24,erlebt 6
    Erlebnis 8

    geprüft 17.9.24

    As DE+ 
    S.18
    Wesentliche Aussschnitte werden angegeben.
    "Alles, was wir erleben (Wahrnehmung), fühlen (Emotion), erinnern (Gedächtnis), anstreben oder vermeiden (Motivation), wollen (Intention), beachten (Aufmerksamkeit), tun (Motorik, Handlung), verstehen oder ausdrücken (Sprache, Kommunika- tion), ... Dieses System entspricht unserer Psyche, der Ge- samtheit unseres Erlebens und Verhaltens einschließlich der subpersonalen psychischen Prozesse und Zustände, durch die das Erleben und Verhalten hervorgebracht werden." S. 18
    Schuster, Martin Psy 2021 Menschliches Verhalten im Wandel der Zeit. Konstanz und Veränderung der menschlichen Psyche
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=69, E=35
    Erleben 37
    ohne überleben & weiterleben
    erlebt 32
    Erlebnis 35
    geprüft 17.9.24
    As DE-
     
     
     
     

     

    23: "Wie wirken sich die Konzeptionen von der Welt in den Epochen und Kulturen auf unser Erleben und Verhalten aus?" 
    147: "Die Geschlechtsliebe scheint ein universa- les Phänomen menschlichen Erlebens zu sein."
    164: "Wir horchen beim Betrachten des Kunst- werkes daher in uns hinein, ob und wie sich unser Erleben nun verändert. "
    241: "Die gegenwärtige Psychologie ist aber nur auf heutiges Erleben und Empfinden, heutige Eigenschaften und Interessen der Menschen konzentriert und hält ihre Ergebnisse für die Dimensionen des Menschlichen schlechthin (These 2, Kap. 1)."
    Schuster, Martin Psy 2020 Fotopsychologie. Fotos sehen, verstehen, gestalten.
    TSZ=
    TA B Ti-, IV+,-SR
    T: e=60, E=33
    Erleben 37, erlebt 23, Erlebnis 53

    geprüft 17.9.24

    G DE-

    Ein interessante und bereichernde  Perspektive.

     

    S.1: "Die Psychologie ist die Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten. In der Fotopsychologie geht es also um den Einfluss der Fotografie auf das Verhalten und Erleben der Menschen. ... Dieses Buch versteht sich auch als Beitrag, die historische Bedingtheit des menschlichen Erlebens aufzuzeigen. "
    Schwelgengräber, Wiebke  Ger
    Phi
    Kom
    Psy
    2022 Wer sehen will, muss spüren
    Warum uns manche Serien und Filme berühren und uns andere kaltlassen. TSZ=
    TW B Ti-, IV+,-SR
    T: e=90, E=39
    Erleben 70, erlebt 20, Erlebnis 39
    geprüft 17.9.24
    As DE-
    Die Arbeit berührt viele interessante Aspekte des Filmerlebens und bereichert damit die Psychologie des Erlebens.
    5: "Alles, was sich uns im Menschsein zeigt, was wir erleben, kann zum Gegenstand der Phänome- nologie gemacht werden. So auch die Gefühle, wie wir sie beim Filme- und Serienschauen er- leben können"
    Senge, Konstan- ze & Schutzei- chel, Rainer 
    (1958-2023)
    (Hrsg.)
    Soz

    Soz

     

    2013 Hauptwerke der Emotionssoziologie.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=94, E=22
    Erleben 58 ohne 5 überleben, erlebt 36, Erlebnis 22
    beweis 9

    geprüft 17.9.24

    As DE-
    Die Arbeit betrifft den vermutlich bedeutsam- sten Aspekt des Erle- bens: Emotionen und Gefühl und bringt hier die wichtige sozio- kulturelle Perspektive ein. 
    52: "Die durchweg affektive Dimension des Erlebens gehört, wie Bentham richtig sah, zur Natur des Menschen."
    56: "... Die Alltagsrealität ist dominant, weil wir uns in ihr die meiste Zeit aufhalten und sie damit für uns die  wichtigste ist. .Es ist die  Wirklich- keit des täglichen Lebens, die wir im Umgang mit den meisten unserer Mitmenschen teilen und die wir deshalb als ›am.wirklichsten‹ erleben. ..."
    Sichler, R. Psy 1998 William Stern und das menschliche Erleben. Histori- sche und terminologische Anmerkungen zu einem vergessenen Grundbegriff der Psychologie. 
    TSZ=
    TW A Ti+, -IV,-SR
    T: e=100, E=66
    Erleben 96,erlebt 4
    Erlebnis 66
     

    geprüft 17.9.24
     

    As DE-
    Die Arbeit widmet sich der abstrakt- allgemeinen Klärung des Erlebens- begriffs eines Großen der Psychologie und thema- tisiert auch seine Gren- zen im Vergleich zu Dilthey.
    74: "... Das Merkmal ,Erleben ist fakultativ zu verstehen und unterscheidet sich dadurch von den anderen Bestimmungsmerk- malen. „Jede Person ist zwar immer und überall eine Ganzheit mit individueller Eigenart, zielstrebiger Selbsttätigkeit, mit Selbst- und Weltbezug, Lebendigkeit - aber nicht immer mit Bewußtsein. Auch dann, wenn nichts ,erlebt` wird, existiert die Person, während der Fortfall eines der anderen Merkmale ihr Dasein aufheben würde" (Stern, 1950, S. 98f.). Erleben ist damit ein besonderer Modus des personalen Lebens. Doch ohne Leben im vitalen Sinne ist kein Er-Leben möglich. „Nur was lebt, kann auch erleben" (Stern, 1950, S. 99). Leben „bildet die Grundlage, aus der alles Erleben erwächst, die alles Erleben trägt, in die alles Erleben einmündet" (Brunner, 1976, S. 296). Leben ist der umfassendere und alles Erleben einschließende Begriff. ..."
    Sommer, Walter Psy 1937 Zerfall optischer Gestalten. Erlebensformen und Struk- turzusammenhänge. 67 S.
    Dissertation.
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+,-SR
    T: e=222, E=97
    Erleben 148 ohne 5 Überschr. erlebt 74, Erlebnis 97

    geprüft 17.9.24

    As DE+-
    S.61 referieren die Ergebnisse.
    S.9: "1. Welche Erlebensweisen sind für den Gestaltzerfall charakteristisch ? Welche Zerfallssymptome sind im Verlaufe des Erlebensprozesses nachzuweisen?"
    An Beispielen reichhaltige empirisch-expe- rimentelle Dissertation zum Erleben, wenn Phänomene zerfallen ("Zerfallserlebnisse")
    Spitzer, Manfred M
    PP
    2023 KÜNSTLICHE INTELLIGENZ. Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht. 
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,SR-
    T: e=10, E=0
    Erleben 5 (ohne überleben), erlebt 5 (ohne überlebt)
    Erlebnis 0

    geprüft 17.9.24

    G DE-
     

     

    S.16 "Mit ChatGPT war erstmals eine KI für alle frei verfügbar. Damit war gleichsam der schon seit einigen Jahren existierende maschinelle Geist aus der Flasche gelassen worden. Seit dem 30. November 2022 kann jeder mit KI herumspielen und selbst erleben und herausfinden, was KI kann. Die meisten Leute waren völlig geplättet – um es vorsichtig auszudrücken! " 
    S.29: "ChatGPT: Als Sprachmodell habe ich nicht die Mög- lichkeit, etwas zu erleben oder zu tun. – Kann ich Ihnen sonst noch irgendwie behilflich sein?"
    Sponsel, R.
    Berufsbiographie
    Psy
    Pth
    1995 Handbuch Integrativer 
    Psychologischer Psychotherapie. 
    Sachregister: Erlebnisstrom 179 * Einheit des Erlebens bedeutendes Heilmittel 189, Erlebnismatrix 260
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+,SR+
    T: e=125, E=82
    Erleben 85, erlebt 40, Erlebnis 82

    geprüft 17.9.24

    As DE-

    Der Grundbegriff Erleben wird nicht geklärt.
     

    S.189: "Mein Erleben ist eine Einheit, ein Ganzes. Dieses Ganze differenzieren wir nun in Anleh- nung an die GestaltpsychologInnen in Figur und Hintergrund. ..."
    Sprachbrock-
    haus
    Red 1951 Lexikon
    TSZ=
    TLex B Ti-, Einträge+
     
     

    geprüft 17.9.24
     

    A DE+-

     

    "ich er|lebe (habe erlebt), 1) es, ihn, beobachte mit denkendem u. fühlendem Geist: erlebteGeschichte. 2) es, ihn, lebe so lange, bis es eintritt, oder lebte schon, als es da war: er hat Friedrich II. und Bismarckerlebt, lebte schon, als Friedrich II. noch lebte, und noch, als Bismarck schon wirkte, 3) es an ihm, erfahre von ihm: sie erlebte nur Leid an dem Jungen, ich e. mir an, betrachte, wie wenn es mir selbst geschähe. ich e. es mit, bin als denkender, fühlender Mensch dabei, das Erlebnis, ...nisses, „.nisse, (bedeutsames) Ereignis, das man erlebt: es wurde ihm zum tiefsten Erlebnis, erlebt, selbstgeschaut; tiefempfunden."
    Sprachbrock-
    haus Online
    Erleben
    Erlebnis
    Red 2024 Online Lexikon
    TSZ=
    TLex B Ti-, Einträge+

    geprüft 17.9.24

    A DE+ "Erleben, die Gesamtheit aller im Bewusstsein der Person repräsentierten Vorgänge. Alle psychischen Phänomene sind eingeschlossen: Empfinden, Wahrnehmen, Denken, Vorstellen, Gedächtnis, Gefühle, Motive. Das Erleben ist in seiner individuellen Besonderheit nur dem Betroffenen unmittelbar zugänglich. Immer wieder versuchte die Psychologie als objektive Wissenschaft das innere Erleben aus ihrem Forschungsfeld auszugrenzen".
    Erlebnis: der Inhalt des Erlebens.
    Städtler Psy 1998 Lexikon der Psychologie
    TSZ=
    TLex B Ti-, Einträge+
    geprüft 17.9.24
    As DE-
    Fssn
    "Erleben" verweist auf verstehen u. geisteswiss. Psychologie NEB.
    Stäcker, Karl Heinz  Psy 1977 Frustration. Kohlhammer Standards Psychologie.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,-SR
    T: e=, E=
    Erleben 2, erlebt 4
    Erlebnis 5
    F.Erlebnis 1

    geprüft 17.9.24

    As DE-

    Stäcker hält wie viele andere auch erleben und Erlebnis für nicht weiter erklärungsbedürftige Begriffe (erschlossen, weil er sie nicht erklärt)

    S.77f: "Jedes sogenannte neurotische Verhalten und Erleben ist durch regressive Momente und insbesondere verstärkte manifeste oder larvierte Dependenzreaktionen charakterisiert. Der Klient kommt in Abhängigkeit erfahrener Frustrationen mit der Er- wartung der nach-[>78] träglichien Befriedigung. Die therapeu- tische Eingangsfrage: Was führt Sie zu mir?« beantwortet er im Modalfall mit der Schilderung seiner Leiden und Leidens- geschichten." 
    Stein, Edith
    (1891-1942)
    Phi
    Phä
    1917 Zum Problem der Einfühlung [Online] Anm: Karmeli- tenorden-PDF ohne Seiten- zahlen und Fußnoten
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+, -SR
    T: e=185, E=246
    Erleben 130, erlebt 55, Erlebnis 246

    geprüft 17.9.24

    A DE+-

    Erste 13 Seiten voll- ständig ausgewertet: Er- leben, grundlegend für die Einfühlung, oder Erlebnis werden so be- oder umschrieben, das man versteht, worum es geht, auch wenn keine Definition gegeben wird.

    S.1: "Allem Streit über die Einfühlung liegt die stillschwei- gende Voraussetzung zugrunde: es sind uns fremde Subjekte und ihr Erleben gegeben." S.2: "... ich kann bezweifeln, ob das Di~g das ich vor mir sehe, existiert, es besteht ·die :Möglichkeit ei~er Täuschung, darum muß· ich die Existenzsetzung ausschalten, darf von Ihr keinen Gebrauch machen; aber was ich nicht ausschalten kann, was keinem Zweifel unterliegt, ist mein Erleben dea Dinges (das wahrnehmende, erinnernde oder sonstwie geartete Erfassen) samt seinem Korrelat, dem vollen Dingphänomen" (dem in mannigfachen Wahrnehmungs- oder Erinnerungsreihen sich als dasselbe gebenden Objekt), das in seinem ganzen Charakter erhalten bleibt und zum Objekt der Betrachtung gemacht werden kann. ..."
    Steiner, Rudolf
    (1861-1925)
    Lit
    Phi
    Theo-
    soph
    Päd
    1886
    Neu-
    auf-
    lage
    1924
    Grundlinien einer Erkennt- nistheorie der goetheschen Weltanschauung. Mit be- sonderer Rücksicht auf Schiller
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=14, E=1
    Erleben 10,erlebt 4
    Erlebnis 1

    geprüft 17.9.24
     

    G DE-
     
     
     

     

    Vorrede 1924, III: "So wurde mein Blick auf den Weg von der Sinnesbeobachtung zu dem Geistigen hingelenkt, das mir im inneren erkennenden Erleben feststand. Ich suchte hinter den sinnenfälligen Erscheinungen nicht ungeistige Atomwelten, sondern das Geistige, das sich scheinbar im Innern des Men- schen offenbart, das aber in Wirklichkeit den Sinnendingen und Sinnesvorgängen selbst angehört. Es entsteht durch das Verhal- ten des erkennenden Menschen der Schein, als ob die Gedanken der Dinge im Menschen seien, während sie in Wirklichkeit in den Dingen walten. Der Mensch hat nötig, sie in einem Schein- Erleben von den Dingen abzusondern; im wahren Erkenntnis- Erleben gibt er sie den Dingen wieder zurück."
    Stern, William
    (1871-1938)
    Psy 1899 Die psychologische Arbeit des neunzehnten Jahrhunderts, insbesondere in Deutschland
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV, -SR
    T: e=0, E=4
    Erleben 0, erlebt 0
    Erlebnis 4

    geprüft 17.9.24

    As DE-

     

    S.335: "... Beneke steht in Gegensatz zu Hegel wie zu Herbart, indem er das Verhältnis von Psychologie und Philosophie geradewegs umzukehren sucht. Das einzig Gewisse ist die innere Wahrnehmung, welche uns psychische Erlebnisse zeigt; nur die Wissenschaft von diesen Erlebnissen, die Psychologie, kann demnach die alleinige Grundlage alles anderen Wissens, insbe- sondere des metaphysischen, sein.  ..."
    Stern, William
    (1871-1938)
    Psy 1911
    1921
    Die Differentielle Psychologie  in ihren methodischen Grundlagen
    TSZ=
    TW B Ti-,  IV-, -SR
    T: e=37, E=42
    Erleben 26,erlebt 11, Erlebnis 42
    geprüft 17.9.24
    As DE+- S.21: "... Psychisch nennen wir diejenigen Phänomene, welche Gegenstände innerer (dem Erlebenden allein zugänglicher) Erfahrung sind oder sein können: Vorstellungen, Empfindungen, Gefühle, sowohl im Zustande der Bewußtheit, wie der Unbew- ußtheit; denn auchdie unbewußteVorstellung kann wieder be- wußt und damit Gegenstand der inneren Erfahrung werden.  ..."
    Stern, William
    (1871-1938)
    Psy 1914 Psychologie der frühen Kind- heit bis zum sechsten Lebens- jahre.
    Der letzte Teil nach S. 325 vom Inhalts- verzeichnis fehlt in der Google PDF. TSZ=
    TW B Ti-, IV-, SR-
    T: e=, E=
    Erleben 28, erlebt 42, Erlebnis 49
    geprüft 17.9.24
    As DE-

     

    S.194: "... Von hier zur Traumphantasie ist nur ein Schritt, und es ist ja charakteristisch für das Kind, daß sich ihm zwischen wirklichem Erleben, der Wachphantasie und dem Traum oft genug die Grenzen verwischen. ..."
    Stern, William
    (1871-1938)
    Psy 1917 Die Psychologie und der Personalismus. 
    TSZ=
    TW A Ti-, IV+, -SR
    T: e=6, E=43
    Erleben 2, erlebt 4
    Erlebnis 43

    geprüft 17.9.24

    As DE-
     
     

     

    S.15: "Wir sehen somit, welche grofsen positiven Aufgaben der
    Phänomenpsychologie dort gestellt sind, wo es sich um das
    Feststellen, Zerlegen und Ordnen der Bewufstseinserlebnisse
    handelt; zugleich ergab es sich aber, dafs sie bei der Aufgabe;
    die Zusammenhänge des Psychischen zu verstehen, an der
    Grenze ihrer Leistungsmöglichkeit angelangt ist. Überall muß
    sie zu künstlichen Hilfskonstruktionen greifen oder gar zu
    Abweichungen von ihren eigensten Prinzipien, die nur not-
    dürftig verschleiert werden."
    Stern, William
    (1871-1938)
    Psy 1906 Person und Sache. System der philosophischen Welt- anschauung. Bd. 1 (1906) Ableitung und Grundlehre. 
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, SR-
    T: e=46, E=76
    Erleben 22 (ohne 3 Pseudos), erlebt 24, Erlebnis 76
    geprüft 17.9.24
    G DE-
     

     

    S.205: "2. Das Ich. — Sofern die Person die Fülle ihrer Erleb- nisse in der Einheit des Erlebens verknüpft, bezeichnen wir sie als ein „Ich". Dieser Begriff muß, um ganz klar zu werden, zwie- fache Abgrenzung erfahren, nach der einen Seite hin, wo er ver- flüchtigt, und nach der andern, wo er versteinert werden soll. „Ich" ist weder identisch mit „Ichbewußtsein", noch mit „Seele"."
    Stern, William
    (1871-1938)
    Psy 1923 Person und Sache. System der philosophischen Weltan- schauung. Bd. 2: System des kritischen Personalismus  Die menschliche Persönlichkeit.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+, SR+
    T: e=77, E=51
    Erleben 65 (ohne 2 Pseudos), erlebt 12, Erlebnis 51
    geprüft 17.9.24
    G DE+-

     

    S.224: "„Leben" ist ein absoluter Begriff, „Erle- ben" aber ein Relationsbegriff; es erstreckt sich zwischen Erlebendem und Erlebtem: es bezieht ein Ich auf ein Objekt. Den Inbegriff der Erleb- nisse aber bezeichnen wir als Bewußtsein."
    Stern, William
    (1871-1938)
    Psy 1924 Person und Sache. System der philosophischen Welt- anschauung. Bd. 3 Wert- philosophie.

    TSZ=

    TW B Ti-, IV+, SR+
    T: e=98, E=156
    Erleben 76.erlebt 22, Erlebnis 156

    geprüft 17.9.24
     

    G DE+-
     

    Schwierig zu verstehen- de allgemein-abstrakte Begriffsbildung. Bei- spiele wären hilfreich gewesen.
     
     
     
     
     
     

     

    S.202: "Der Erlebnis-Begriff ist von dem allgemeineren Begriff des Lebnisses abzuleiten. „Lebnis" hatten wir (S. 138) die jeweilige inhalterfüllte, gestaltete Gegenwart des persönlichen Lebens genannt. "
    S.203: "Der Ausdruck „Erlebnis" gibt die Unmittelbarkeit des Innerungserzeugnisses viel treffender wieder als das Wort Be- wußtsein; denn nicht zum „Wissen" um das Leben, sondern zum Leben selbst ist es nun in Beziehung gesetzt. Im Ausdruck Erlebnis steckt zugleich die Gestaltetheit, die ja auch seinem Urquell, dem Lebnis, zukommt: jedes Erlebnis hat Zentrum und Grenzen, hat Höhen- und Tiefenpunkte, ist eine Ganzheit, die der Analyse widerstrebt. Mag eine nachträgliche Bewußtseins- analyse in irgend einem Erlebnis dann eine Vielzahl von psy- chischen Elementen aufdecken, nicht diese Elemente — nicht jenes Gefühl und diese Vorstellung und deren Verbindung — machen das Wesen eines Erlebnisses aus, sondern das unteilbar Einheitliche und das unsagbar Qualitative, das der ganzen Innengestalt zukommt, bildet sein Wesen."
    Stern, William
    (1871-1938)
    Psy 1935 Allgemeine Psychologie  auf personalistischer Grundlage.

    Sachregistereinträge:
    Erleben 99, 102
    Erlebnis 103
    TSZ=

    TW B Ti-, IV+, SR+
    T: e=440, E=402
    Erleben 295
    (ohne 4 Pseudos)
    erlebt 145
    Erlebnis 402

    geprüft 17.9.24

    A DE+-

    Schwierig zu verstehen- de allgemein-abstrakte Begriffsbildung. Bei- spiele wären hilfreich gewesen.

    XXVI: "Psychologie wird definiert als „die Wissenschaft von der erlebenden und erlebnisfähigen Person" (S. 99). Das unmittelbare Objekt der Psychologie, das Erleben, soll also dadurch erkannt und gedeutet werden, dass es bezogen wird auf seinen Träger, die sinnhaltige, einheitliche, lebendige Person."
    S.104: "Der Spaltungscharakter des Erlebens drückt sich zunächst darin aus, dass es einen Gegenstand hat. Der Mensch lebt — unbedingt und absolut ; aber er er-lebt „E t w a s". Erleben ist also stets transitiv; es geht über, zielt hin auf etwas, was nicht selbst Erleben ist."
    Stock & Stock Psy
    Psy
    2007 Psychologie Erleben - Verhalten - Bewusstsein,

    nach Sachregister
    TSZ=

    TW B Ti+, IV-,SR+
    T: e=2, E=0
    Erleben 2
    Erlebnis 0

    geprüft 18.9.24

    As DE-

    _

    Obwohl Erleben im Titel vorkommt, enthält das 
    das Buch kein Kapitel oder  einen Abschnitt über das Erleben Das Sachregister weist zwei Einträge auf.  Erleben wird im psychologischen Sinne gebraucht, aber nicht näher erklärt, son- dern anscheinend als allgemeinverständlich angenommen._
    Stoffers, Tabea Päd 2016 Demenz erleben. 
    Innen- und Außensichten einer vielschichtigen Erkrankung
    TSZ=
    TW
    TEB
    B Ti+, IV+, -SR
    T: e=, E=
    Erleben 157 ohne Pseudos, erlebt 98
    Erlebnis 138
    beweis 4
    geprüft 18.9.24
    As DE-

    Es werden viele Aspekte dementen Erlebens aus der Betroffenenperspektive erhoben und berichtet

    Geleitwort: "In bemerkenswerter Weise ist es damit in dieser Studie gelungen, Schichten des Erlebens herauszuffiltern, die meist nur dann wahrgenommen werden können, wenn Betroffene von sich selbst, mit ihren eigenen kommunikativen Möglich- keiten, sprechen können und „dür fen“. Das bedeutet, dass Menschen mit demenziellen Veränderungen nicht mehr (nur) als beforschte Objekte, sondern als äußerungsfähige Subjekte wahrgenommen werden"
    Storch, Alfred
    (1888-1962)
    M
    PP
    1922 Das archaisch-primitive Erleben und Denken der Schizophrenen [Online]
    89 S.
    TSZ=
    TW
    TEB
    B Ti+, IV+, -SR
    T: e=156, E=144
    Erleben 105
    ohne Überschr.
    erlebt 51
    Erlebnis 144

    geprüft 18.9.24

    As DE-
    Es werden viele Aspekte schizophrenen Erlebens dargestellt, z.B. archa- isches, kosmisches, kosmisch-ekstatisches, magisches, Ich, Traum, Krankheit, ...
    Vorwort: "Das spezielle Problem dieser Arbeit: die Frage nach den Beziehungen schizophrenen und primitiv-archaischen Erlebens und Denkens konnte nicht vom Boden der Psychopathologie allein, sondern nur durch Verwertung der Frage- stellungen und Ergebnisse bestimmter geistes- wissenschaftlicher Spezialgebiete, insbesondere der Ethnologie, Entwicklungspsychologie und Religionsgeschichte angegriffen werden."
    Straus, Erwin
    (1891-1975)
    M
    PP
    Psy
    1930
    Re-
    print
    1978
    Geschehnis und Erlebnis
    Zugleich eine Historilogische Deutung des Psychischen Traums und der Renten-Nerose [129 Seiten]
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+, -SR
    T: e=168, E=335
    Erleben 115 (ohne Vorwort reprint), erlebt 53, Erlebnis 335, (ohne Zwi- schen-Überrschrif- ten)
    geprüft 18.9.24
    A DE-
    Erleben wird als allgemein- verständlicher Grundbegriff angenommen und vorausgesetzt. Das Thema wird umfassend beleuchtet und mit Beispielen illustriert.
    Vorwort: "Eine Untersuchung wie die folgende, die von dem Tatbestand der Rentenneurose ausgeht und zu ihm zurückkehrt, muß in der gegenwärtigen Lage der psychologischen und pathopsychologischen Forschung notwendig die Erörterung einer Reihe allgemeiner Probleme aufnehmen."
    S.26: "Ein erschütterndes Erlebnis kann also nicht in jedem beliebigen Augenblick eines Lebenslaufes eintreten; ob es zustande kommt oder nicht, darüber entscheiden nicht allein die äußeren Umstände sondern die Verfassung, in der sich die Welt des Erlebenden befindet.  ..."
    Straus, Erwin
    (1891-1975)
    M
    PP
    Psy
    1956 Vom Sinn der Sinne. Ein Beitrag zur Grundlegung der Psychologie. 2.A.

    Sachregistereinträge:
    Erleben, Integrität des 299ff.
    - sympathetisches 373, 383 f.
    Erlebniszusammenhang 21
    TSZ=
     

    TW B Ti-, IV+,SR+
    T: e=, E=
    Erleben 262 ohne Zwi.Überschr.
    erlebt 82
    Erlebnis 153
    ohne InVerz

    geprüft 18.9.24

    A
    ´
    DE-

    U.a. umfassende, kritische und auch historische Auseinanderset- zung mit dem Erlebensbegriff, der aber selbst nicht definiert oder nähere bestimmt wird.

    S.42: "Der Mangel rationaler Beherrschbarkeit und mathema- tisch formaler Durchdringbarkeit des Erlebens gäbe wohl einen begründeten Anlaß, die Möglichkeit einer exakten Wissenschaft des Erlebens nach dem Vorbild der mathematischen Physik zu bestreiten.  ..."
    S.46: "Demnach ist die objektive Psychologie genötigt,
    Rechenschaft davon zu geben, was sie unter Einheit im Erleben und was sie unter Einheit in der Physiologie versteht, und ferner, was sie unter gleich, ähnlich und verschieden versteht, denn es soll ja doch die eine Einheit auf die andere Einheit bezogen werden, Gleiches zu Gleichem, Ähnliches zum Ähnlichem, Verschiedenes zu Verschiedenem in Beziehung gesetzt werden."
    Suabedissen, David Theodor August
    (1778-1835)
    Phi
    Theo
    Päd
    1808 Über die innere Wahrneh- mung. Preisschrift der königlichen Akademie der Wissenschaften 1807.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=0, E=0
    Erleben 0
    erlebt 0
    Erlebnis 0
     

    geprüft 18.9.24

    p DE-

    Die innere Wahrnehmung kann Erleben gleichgesetzt werden,
    war also um 1800 schon ein großes Thema.. 

    Wahrnehmung fasst S. in rein phänomenologischer Form, knapp 100 Jahre vor Husserl auf. Innere Wahrnehmung wird auf den Begriffsverschiebebahnhofinne werden verlegt.

    Preisfrage:  "Giebt es eine unmittelbare innere Wahrnehmung, und worin ist diese von der innern Anschauung und von der blosen Abstraction der Regeln unsers Denkens und Empfindens durch wiederholte Beobachtung verschieden? Worin sind die Anschauungen von der Empfindung und dem innern Gefühle verschieden? In welcher Beziehung stehen diese Handlungen oder Lagen des Gemüths mit den Begriffen und Ideen?"
    17: "Mit dem Namen aeußere Wahrnehmungen bezeichnen wir die Uranfänge der aeußern1) Erfahrung, die ersten auf Erkenntniß gerichteten Aeußerungen des Gemüths, in, welchen wir etwas nur auffassen, ohne Bestimmung, ohne Begriff und Urtheil.
    Der Schimmer des Lichtes fällt in die Augen des neugebornen lebenden Kindes; er dringt nicht durch) 'er wird auch nicht zurückgeworfen, wie von dem todten: sondern er wird aufgertorrnnen ohne Urtheil) ohne Bestimmung, was dies sey, es wird nur genornmen. Du hörst einen Schall, weißt nicht woher noch wovon, kannst ihn nicht sogleich mit einem bekannten vergleichen, er bleibt unbestimmt: aber die Wahrnehmung hast du eben so gut, als wenn du alle diese Urtheile damit verbinden könntest, Du hörst den Donner rollen, du weißt, es ist der Donner und findest dich in diesem Wissen beruhigt; aber ehe du dies wüßtest, ehe du diese Erfahrung gemacht haben konntest, mufstest du ein an sich gänzlich unbestimmtes [>18] Verneh- men„eine Wahrnehmung haben, die du nun, entweder selbst, bei öfterer Wiederkehr derselben, durch Vergleichung, oder durch die Belehrung Anderer, bestimmen, das heilst, als dies oder jenes erkennen, in dem Verstande fiziren, und als 'eine Erfahrung niederlegen konntest."
    Szymansik, J.S. Psy 1929 Zur Denkpsychologie. Die Begriffsgefühle und das Evi- denzerlebnis. Das Denken durch Bilder
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+, SR
    T: e=73, E=180
    Erleben 38
    erlebt 35
    Erlebnis 180

    geprüft 18.9.24

    As DE-

    Hier sollte eine Klärung des Evidenzerlebens erfolgen. Was macht das Evidenzerleben aus?

    S.7: "Um das richtige Verständnis für den Terminus „Begriffsgefühl" zu gewinnen, ist es zweck- mäßig, zunächst einige konkrete, auf  Selbst- beobachtung beruhende Fälle des Erlebens dieser Zustände kennen zu lernen."
    S.21: "Wenn ich die Bedeutung der Begriffsgefühle für das Evidenzerlebnis, d. h. für das Erlebnis der inneren Zustimmung zu einer Erkenntnis 1)77. das Erlebnis der Geltung einer Er- kenntnis näher erklären soll, so muß ich zunächst hervorheben, daß jene Erkenntnisse, die ohne ein als solches erlebbares Evidenzerlebnis erfaßt werden, die evidentesten sind. [RS: zirkulär?] Das sind jene Erkenntnisse, die durch direkte Anschauung, durch direkte Wahrnehmung gemacht werden.
      Das Evidenzerlebnis kommt nur in jenen Fällen zustande, in
    denen eine Erkenntnis nicht durch unmittelbare Anschauung, sondern lediglich durch einen Schlußakt erfaßt wird."
    Tavalaro, Julia & Tayson, Richard
    Lit
    1998 Bis auf den Grund des Ozeans - 6 Jahre galt ich als hirntot. Aber ich bekam alles mit.
    TSZ=
    TEB B Ti-, IV-, -SR
    im einzelnen noch nicht ausgewertet.

    geprüft 18.9.24
     

    G DE-

    Viele Beispiele zum Erleben, das sich nicht vom üblichen zu unter- scheiden scheint.

    "Eines Tages im Winter erwacht eine schöne junge Frau im Krankenhausbett. Sie gilt als hirntot. Und alle benehmen sich entsprechend. Julia aber bekommt alles mit. Sie versucht, sich ins Gedächtnis zurückzurufen, was vor dem Unfall war, Stunde um Stunde - jahrelang. Bis das Wunder geschieht: Jemand merkt, dass sie sich mit den Augen verständigen kann. Und dann schreibt sie ihre Geschichte.""
    Tiedemann, Dieterich
    (1748-1803)
    Phi 1804 Handbuch der Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, -IV, SR-
    XXVI-XXXII
    Erleben 0
    erlebt 0
    Erlebnis 0
    1 verlebt i.S.v. noch erleben.

    geprüft 18.9.24

    As DE- §.7, S. 14f: "§ 7. Wer ist denn nun aber dieser Ich, der sich Bewußtseyn zuschreibt? Dies beantwortet der Inhalt des Satzes von selbst. Er steht hier nicht als etwas blos Gedachtes, als bloße Wirkung des Verstandes; sondern als Thatsache, und als gedachte Thatsache. Das Ich bedeutet demnach nichts Gedachtes, einen Begriff; sondern etwas Empfundenes, und durch Empfindung Erfahrenes. Dies Ich ist etwas, das sich selbst vorzeigt, das sich seiner Reflexion gegenüber, und auch vor An-[>15]dern hinstellt, auf sich weist und jeden auf sich zu schauen anweist; das aber dadurch Andere auffordert, was es von sich bemerkt, auf sich anzuwenden. ..."
    Toman, Walter
    1920-2003
    Psy 1968 Motivation, Persönlichkeit, Umwelt
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, SR+
    Sachregistereinträge: Erleben, Erlebnis 96, 112 ff, 180, 223
    geprüft 18.9.24
    As DE- Walter Toman gebraucht erleben und Erlebnis als selbstverständliche Grundbegriffe, ... U.a. setzt er sich kritisch mit den Phänomenologen und Existenzialisten auseinander /S. 112 f)
    Toman, Walter
    1920-2003
    Psy 1973 "2  Die Psychologie in näherer Betrachtung. In (18-19) Einfüh- rung in die Allgemeine Psy- chologie. Bd. I Biologische Grundlagen, Wahrnehmung, Gedächtnis, Intelligenz. 
    TSZ=
    TW A Ti-, IV-, SR+
    T: e=1, E=2
    Erleben 1, erlebt 0, Erlebnis 2.

    Im Sachregister 2. Bd. Einträge: 
    Erlebnise, bewusste I 60,63, II.7.

    geprüft 22.9.24

    As DE-

    Toman definiert oder erläutert Erleben, erlebt, Erlebnis nicht näher und geht offenbar von einem allgemeineverständlichen Grundbegriff aus.
     

    S. 18f: "Gegenstand der Psychologie ist das Verhalten des Menschen in elementaren und komplexen Situationskontexten. Zum Gegenstand der Psychologie zählen manche auch oder vor allem das Erleben des Menschen (zum Beispiel Külpe 1893; Karl Bühler 1927; Allport 1937; Elsenhans 1939; Rohracher 1971), jedoch muß vom wissenschaftstheoretischen Standpunkt dagegen eingewandt werden, daß Erlebnisse nur dann Gegen- stand wissenschaftlicher Aussagen sein können, wenn sie »zu Protokoll gebracht« sind, wenn über sie von der betreffenden Person selbst Aussagen gemacht oder durch anderweitiges Verhalten von ihrer Existenz Mitteilung gemacht wird (siehe auch Stevens 1939). Erst diese Protokollsätze über Erlebnisse sind diskutierbare Primärdaten."
    Toman, Walter
    1920-2003
    Psy 2023 Zweifel, Hoffnung und Liebe
    (Zum Download)
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=70, E=48
    Erleben 31, erlebt 39, Erlebnis 48
     

    geprüft 18.9.24
     

    G DE- S.153: "... Im Umgang der Geschwister miteinan- der erleben diese den Umgang der Eltern mit- einander als ein natürliches und selbstverständ- liches Vorbild.  ..."
    S.259: "Wir verstehen, wovon andere reden, wenn sie das Wort Bewußtsein gebrauchen, aber wir wissen in der Regel kaum oder gar nicht, was im Bewußtsein eines anderen Menschen gerade vor sich geht, was er gerade wahrnimmt oder wie er sich selbst erlebt. Wir können nicht in den anderen hineinschauen, hinein- hören oder in sein bewußtes Erleben eindringen. Wenn wir zu erraten versuchen, was in einem anderen Menschen vor sich geht oder was er erlebt, bleiben wir auf äußere Anzeichen seines bewußten Erlebens, meistens also auf Beobachtungen seines Verhaltens angewiesen. Wir können der anderen Person aller- dings sagen, was wir über ihr Bewußtsein, über das, was in ihr vorgeht, vermuten, und die andere Person kann es uns bestätigen oder widersprechen bzw. uns darüber berichten."
    Traxel, W.
    (1924-2009)
    (nach Sachregi- stereinträgen)
    Psy 1974 Grundlagen und Methoden der Psychologie

    Sachregistereinträge:
    Erleben 48ff., 62, 146ff., 151
    Erlebnisbeobachtung s. Selbstbeobach- tung 35, 40, 44, 146 ff, 155, 167; -fremde147, -rückschauende 148, -Theorie 148f.
    Erlebnisexperiment 186
    TSZ=

    TW A Ti-, IV-, SR+
    T: e=33, E=14
    Eingesehene Text- stellen: S. 48-49, 62f, 146-151, 186f. 
    Erleben 23
    erlebt 6
    Erlebnis 14

    geprüft 05.10.24

    As DE-

    _

    Ein wichtiges und Werk zu den Grundlagen und Methoden der Psychologie, in dem auch Erleben und Erlebnis an mehreren Stellen zur Sprache kommen, wie man dem Sachregister entnehmen kann. Obwohl der Begriff Erleben eine wichtige Rolle bei Traxel einnimmt und er zudem ein eigenes Kapitel  IV. Psychologische Begriffe und Einteilungen, S. 105-139, verfasst hat, wo er sich auch S. 108 mit der Definierbarkeit psychologischer Begriffe auseinandersetzt, definiert er Erleben nicht näher und ausdrücklich, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Damit ist anzu- nehmen, dass Traxel erleben für einen allgemeinverständlichen psychologischen Grundbegriff hält, der nicht ausdrücklich definiert, erklärt oder näher charakterisiert werden muss.
    Vetter, August
    (1887-1976)
    Psy 1934 Die Formung des Erlebens in der Zeit. In (97-111) Klemm/ Volkelt Festschrift F.Krueger
    TSZ=
    TW A Ti+, -IV, -SR
    T: e=47, E=31
    Erleben 41 ohne Überschr., erlebt 6
    Erlebnis 31
     

    geprüft 18.9.24
     

    As DE-

     

    "Indem man von der gegenständlichen Wahrnehmung als dem vordergründigen Bewußtseinsbestand ausging und sie auf das meßbare Verhältnis festbegrenzter  Sinnesempfindungen zurückführte, entstand unvermeidlich eine raumhafte Vorstellung von der seelischen Welt, deren vielstufiges Gesamtgefüge man aus einfachen Gegebenheiten „aufbauen" zu können hoffte. Je ernstlicher ein solches Vorhaben ins Auge gefaßt wird, um so deutlicher muß seine Undurchführbarkeit einleuchten angesichts der Grundtatsache, daß alles Erleben der unaufhaltsamen Strömung des Geschehens eingebettet ist."
    Vetter, August
    (1887-1976)
    Psy 1950 Die Erlebnisbedeutung der Phantasie. Stuttgart: Klett
    TSZ=
    TW B Ti+, IV+, -SR
    T: e=52, E=133
    Erleben 34
    erlebt 18
    Erlebnis 133

    geprüft 18.9.24

    As DE-
    Hier sollte man eine Analyse des Erlebens in und von Phantasien im Vergleich zum direktten Erleben erwarten dürfen.
       Meist allgemein ab- strakt, kein konkretes Beispiel gefunden.
    S.52: "Von einer wirklichen Einschmelzung der Bildschau in die Gestimmtheit des eigenen Gefühls kann erst gesprochen werden, wo das Angeschaute den Fremdcharakter eines von außen gegebenen Eindrucks verliert und ganz zum Ausdruck inneren Erlebens wird. Erst wo das Selbst ausdrücklich an die Stelle des Gegenstandes tritt und nun den Phantasievorgang trägt, hat sich die Anschauung, die ihren Grund in der Wahr- nehmungswelt besitzt, völlig in die der Innerlichkeit des Betrachters entspringende „Einbildung" umgewandelt. ..."
    Vogeley &
    Schilbach in (309-322)
    Schiepek, Günter (2011, Hrsg.)
    Beide
    M,PP,
    Pth

    Psy
     
     
     

     

    2011 Sozial-kognitive Leistungen in (309-322) Neurobiologie der Psycho therapie. 2. Auflage. 
    TSZ=
    TW A Ti-, IV-,SR+
    Sachregister:
    T: e=3, E=3
    Erleben 3
    Erlebnis 3
    geprüft 17.9.24
    As DE- Vogeley & Schilbach in Sozial-kognitive Lei- stungen,  315: "Bewusstes Erleben kann plau- sibel als Begleitphänomen kognitiver Leistungen aufgefasst werden." Erleben als zentrale psycho- logische Kategorie wird verkannt.
    Volkelt,
    Johannes
    (1848-1930)
    Phi
    Psy
    1914 Über die Vorstellungen der Tiere: ein Beitrag zur Entwick- lungspsychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=15, E=70
    Erleben 4 ohne Thierleben. erlebt 11, Erlebnis 70

    geprüft 18.9.24

    G DE-
     

     

    S.2: "Ich bin mir dessen wohl bewußt, daß diese Trennung der objektiven und der subjektiven Seite des Bewußtseins eine gewaltsame Abstraktion bedeutet. Denn die emotionale und die Vorstellungsseite kommen im konkreten Erleben für sich nicht vor. Sie bilden eine ungetrennte Einheit. Und vollends im primitiven Bewußtsein werden die objektive und die subjektive Seite aller Wahrscheinlichkeit nach noch ungeschiedener sein als im entwickelten. ..."
    Weber, Ernst Heinrich
    (1795-1878)
    M
    Phy-
    siol
    1846 Tastsinn und Gemeingefühl
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=0, E=0
    Erleben 0, erlebt 0
    Erlebnis 0

    geprüft 18.9.24

    As DE-

     

    4: "Bei allen Empfindungen müssen wir die reine Empfindung von unserer Auslegung derselben unterscheiden, die Empfin- dungen des Hellen und Dunkeln, und der Farben sind reine Empfindungen; daß etwas Helles, Dunkles und Farbiges ent- weder in uns oder im Räume vor uns sei und eine Gestalt habe, ruhend sei oder sich bewege, ist eine Auslegung derselben."
    Weitbrecht, 
    Hans-Jörg
    (1909-1975)
    M
    PP
    1963 Grundriß der Psychiatrie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV+, SR+
    T: e=188, E=455
    Erleben 154 ohne 3 Pseudos, erlebt 134
    Erlebnis 455

    geprüft 18.9.24
    erneut: 27.11.24
     

    A DE+

    Das Buch enthält mehrere größere Abschnitte zum Erleben und sehr viele Funstellen.

    S.15: "Wir geben im folgenden die Einteilung K. SCHNEI- DERs, welcher das psychopathologische Material in folgende drei Gruppen ordnet: 
      Arten des Erlebens. Hier ist das gemeint, was man früher in der Psychologie "Elemente" hieß. Wir unterscheiden: Empfinden und Wahrnehmen, Vorstellen und Denken, Fühlen und Werten, Streben und Wollen.
       Grundeigenschaften des Erlebens. Hier werden gewisse allgemeine Eigenschaften behandelt, die jedem vollentwickelten menschlichen Seelenleben eigen sind: Icherlebnis, Zeiterlebnis, Gedächtnis, seelische Reaktionsfähigkeit.
      Hintergrund (Umgreifungen) des Erlebens. Hier meinen wir die akuten oder dauernden Gesamtumstände, in die alles Erleben gewissermaßen eingebettet ist und von denen es sehr wesentlich bedingt und geformt wird: Aufmerksamkeit, Bewußtsein, Intelligenz, Persönlichkeit."
    Wellek, Albert
    (1904-1972)
    Psy 1955 Erleben und Verhalten in (237-239) Ganzheitpsycho- logie und Strukturtheorie
    Führt S. 237 die Definition der Psychologie als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten auf Bühler 1927 zurück
    TSZ=
    TW A Ti+, IV+, -SR
    T: e=, E=
    Erleben 4
    erlebt 0
    Erlebnis 3

    geprüft 18.9.24

    A DE-+

    Setzt Erleben Be- wußtsein gleich (...Bewusstsein oder das Erleben ...").

    S.238: "Nun ist es freilich bis heute einem überzeugten Behavioristen nicht klarzumachen, daß (neben dem Verhalten) das Bewußtsein oder das Erleben ein lohnender, ja ein notwendiger Gegenstand der Forschung ist und sein muß schon deshalb, weil sogar auch er für seine «Behavioristik» sich des Bewußtseins und vom Bewußtsein her vermittelter und gefärbter Begriffe und Anschauungen bedient und notwendig bedienen muß. Es wird ihn auch schwerlich beeindrucken, wenn wir ihm sagen, daß mit dem Verzicht auf den Erlebnisaspekt eine ganze Fülle wesentlicher und sehr wissenswerter Probleme aus der Psychologie, die dafür zuständig wäre, einfach herausfällt und unerledigt bleiben muß. ..."
    Wellhöfer Psy 1990 Grundstudium Allgemeine Psychologie 2. üe. A.
    Imm Stichwortregister Erlebnistherapie. TSZ=
    TW B Ti-, IV+, SR+
    T: e=5, E=4
    Auswahl: Erleben 5
    Erlebnis 4
    geprüft 18.9.24
    As DE- Erleben und Erlebnis gebraucht W. als gemeinverständliche Grundbegriffe, die keiner besonderer Definition, Erklärung oder Erläuterung bedürfen.
    Wendt, Alexan- der Nikolai Psy 2023 Kritische Psychognosie oder: Über den Quell des Erlebens. In: Jüttemann, Gerd (Ed.), Wie der Mensch sich selbst entdeckte. Zur Psychologie des Erkennens von Sinn (203-214 S.). Gießen: Psychosozial-Ver- lag, 2023, [Diskurse der Psychologie] TW A Ti+, -IV, -SR
    T: e=20, E=5
    Erleben 20; erlebt 0.
    ohne Überschriften
    Erlebnis 5, geprüft 21.03.25
    As DE-
     
    Nach den Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Aristoteles Zum Geleit) sollte man erwarten dürfen, dass wichtigere Grundbegriffe definiert oder wenigstens erläutert werden. Das ist bei A.N. Wendt (2023) nicht der Fall . Erleben wird  im Text zwar 19x erwähnt, aber in keiner Fundstelle wird Erleben definiert oder näher erläutert. Auch über das verheißungsvolle Titelthema "Quell des Erlebens" erfährt man nichts. Merkwürdig ist auch, dass der Ausdruck Psychognosie nicht erläutert wird, auch nicht seine Herkunft und Begründung (Brentano). Einige selbst gestellt Grundfragen werden auch nicht beantwortet: S.206: "... Im Folgenden wird daher die Frage gestellt, was es für die Psychologie bedeutet, dass sie auf eine Beschreibung des Erlebens angewiesen ist. ..." S.211.2: "... Was ist der Quell des eigenen Erlebens? ..." S.211.3: "... In systematischer Psycho- gnosie stellt sich die Frage, ob es eine Erlebnisklasse gibt, aus der sich alle anderen komponieren lassen."Erlebenspsycholo- giewissenschaftlich unergiebig.
    Werner, Heinz
    (1890-1964)
    Psy Kap. 9 Intermodale Qualitäten (Synästhesien). In (278-303) 
    Metzger (1966, Hrsg.) Handbuch der Psychologie Wahrnehmung und Bewußtsein. TSZ=
    TW A Ti,- IV-,SR+
    T: e=, E=
    Erleben 1
    Erlebnis 0

    geprüft 18.9.24

    As DE-

    Synästhesien sind ein wichtiges Thema für das Erleben, hier hinsicht- lich erleben unzulänglich bearbeitet.

    Quantifiziert innerlich: "Man kann aber auch die Farben viel innerlicher erleben2; "

     

    Wertheimer,
    Max
    (1880-1943)
    Psy 1925 Drei Abhandlungen zur Gestalttheorie (1925)
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=4, E=12
    Erleben 1, erlebt 3
    Erlebnis 12
    geprüft 18.9.24
    As DE- Erleben und Erlebnis werden nicht definiert,  erklärt und näher erörtert. D.h., dass Wert- heimer diese Begriffe für allgemeinverständlich und für nicht näher erläuterungsbedürftig hält.
    Windmann, S. & Durstewitz, D. Psy
    Psy
    2000 Phänomenales Erleben: Ein fundamentales Problem für die Psychologie und die Neuro- wissenschaften. Psycholo- gische Rundschau, 51, 75-82. Es gibt einen Kommentar und eine Erwiderung. TSZ= TW A Ti+, -IV, -SR
    T: e=59, E=4
    Erleben 52 ohne Zwi.Überschr., Kom. & Erwid.
    erlebt 7, Erlebnis 4

    geprüft 18.9.24

    A DE-
     

     

    Die AutorInnen stellen zu Recht fest, dass die grundlegenden Probleme um das Erleben seit Jahrtausenden ungeklärt sind., aber an keiner Stelle ihrer 77 Erwähnungen wird erleben näher erläutert und differenziert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung,  Querverweis oder Literaturhinweis. 
    Whitaker & Malone Beide
    M.A
    M.D
    1953 The Roots of Psychotherapy
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    Glossar in 5 anderen Einträgen.
    experience 292
     

    ausgewerten und geprüft 11.10.24

    As DE-
     
     

     

    Das gesamte Buch des Psychotherapieklassikers hat  292 "experience" Fundstellen  (ohne die 5 in anderen Glossarein- trägen). Es wurden die ersten 26 Fundstellen der ersten 16 Seiten xiii bis 7 lückenlos erfasst. Da man erwarten darf, dass wichtigere Begriffe dort definiert oder erläutert werden, wo sie die ersten Male verwendet werden (Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Aristoteles Zum Geleit), habe ich mich auf die ersten 26 Erwähnungen der ersten 16 Seiten beschränkt. In keiner der 26 Erwähnungen wird experience definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis. Ich nehme an, was bis dorthin nicht erklärt und geklärt wird, wird es auch weiterhin nicht. Ich nehme an, dass die Autoren experience als allgemeinverständlichen Grundbegriff ansehen, der keiner Definition oder näherer Erläuterungen bedarf. 
    Wolfradt, U. Allolio- Näcke, L. & Ruppel, P.S. Psy
    Psy
    Psy
    2022 Kulturpsychologie. Eine Einführung.
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=196, E=46
    Erleben 166 ohne 3 überleben, erlebt 30
    Erlebnis 46

    geprüft 18.9.24

    A DE-

    Erleben findet immer auch in einem soziokulturellen Kontext statt, von PsychologInnen nicht immer angemessen berücksichtigt.

    Zus: "Die Kulturpsychologie vertritt einen Ansatz, in dem der kulturelle Kontext als bedeutsam für das Erleben und die Sinndeutung aufgefasst wird."
    Wolfradt, 4: "Formen des Erlebens und Erkennens mit ihren heterogenen Bedeutungen sind stets kontextspezifisch und nicht invariant oder universell."
    Worringer,
    Wilhelm
    (1881-1965)
    Ku
    His
    1921 Abstraktion und Einfühlung
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-, -SR
    T: e=23, E=4
    Erleben 21 ohne 5 Verlebendigung
    erlebt 2, Erlebnis 4
    geprüft 18.9.24
    G DE-+ S.4: "... Die einfachste Formel, die diese Art des ästhetischen Erlebens kennzeichnet, heisst: Aesthetischer Genuss ist objektivierter Selbstgenuss. Aesthetisch geniessen heisst mich selbst in einem von mir verschiedenen sinnlichen Gegenstand geniessen, mich in ihn einzufühlen. ... "
    Wundt, 
    Wilhelm
    (1832-1920)
    Psy 1888 Selbstbeobachtung und innere Wahrnehmung
    TSZ=
    TW A Ti-, -IV, -SR
    T: e=1, E=3

    Erleben 1
    erlebt 0
    Erlebnis 3

    geprüft 18.9.24

    A DE-

    Die innere Wahrnehmung kann man dem Erleben gleich setzen.
     

    299: "Es braucht ja die innere Wahrnehmung darum, weil man ihr die wesentlichen Eigenthümlichkeiten der Beobachtung abspricht, deshalb noch nicht niedrig gestellt oder verächtlich behandelt zu werden. Letzteres wäre gewiss um so weniger gerechtfertigt, weil, vor allem in der vorhin beschriebenen Verbindung mit der Reproduction, die innere Wahrnehmung nicht nur ein unerlässliches Hülfsmittel, sondern sogar das Fundament der ganzen Psychologie ist."
    301: "Vielmehr wird das innere Erlebniss, um dessen Unter- suchung es sich handelt, regelmäßig in dem Momente unter- brechen, wo der Gedanke entsteht: dies willst du festhalten. Setzt tritt die Reproduction ein, bei der man sieh eben auf die Treue des Gedachtnlies verlassen muss und überdies, wie oben bemerkt, immer nur die Wahrnehmung in einer ihrer ursprüngli- chen Beschaffenheit einigermaßen nahekommenden Gestalt wiedererneuern kann. "
    Wundt,
    Wilhelm
    (1832-1920)
    Psy 1896a Über die Definition der Psychologie
    TSZ=
    TW A Ti-, -IV, -SR
    T: e=9, E=10
    Erleben 7, erlebt 2
    Erlebnis 10

    geprüft 18.9.24

    A DE-

    Die Probleme mit subjektiv und objekt werden in dieser Arbeit deutlich.

     

    11: "Erste Definition. Die Thatsachen, mit denen sich alle
    Wissenschaften zu beschäftigen haben, sind »Erfahrungen« oder, sofern Erfahrungen von einem sie erlebenden Subjecte gemacht werden müssen, »Erlebnisse: Solche Erlebnisse können entweder in Bezug auf die ihnen objectiv zukommende wirkliche Beschaffenheit untersucht werden, — dies ist die Aufgabe der Naturwissenschaft. Oder sie können in ihrer Abhängigkeit von erlebenden Subjecten untersucht werden, — dies ist die Aufgabe der Psychologie."
    Wundt
    (1832-1920)
    [Online]
    Psy 1896b Grundriß der Psychologie
    TSZ=
    TW B Ti-, IV-,  SR-
    T: e=4, E=24

    Erleben 0 ohne Überleben, erlebt 4, Erlebnis 24 ohne Überlebnisse S.7.
     

    geprüft 18.9.24
     

    A
    DE-+

    Das Erlebnis wird als Grundlage der Psy- chologie und aller Geisteswissenschaften erkannt.
    _

    S.18 (Wundt g e s p e r r t hier fett): 
    "10. Die leitenden Principien der in dem Folgenden festzuhal- tenden psychologischen Grundanschauung können wir hiernach in die drei Sätze zusammenfassen:
    1) Die innere oder psychologische Erfahrung ist kein besonderes Erfahrungsgebiet neben andern, sondern sie ist die unmittelbare Erfahrung überhaupt.
    2) Diese unmittelbare Erfahrung ist kein ruhender Inhalt, sondern ein Zusammenhang von Vorgängen; sie besteht nicht aus Ob- jecten; sondern aus Processen, nämlich aus den allgemein- gültigen menschlichen Erlebnissen.
    und ihren gesetzmäßigen Beziehungen. [>19]  3. Jeder dieser Processe hat einerseits einen objectiven Inhalt und ist anderseits ein subjektiver Vorgang, und er schließt auf diese Weise die allgemeinen Bedingungen alles Erkennens sowohl wie aller praktischen Bethätigtingen des Menschen in sich."
    Wundt,
    Wilhelm
    (1832-1920)
    Psy 1920 Erlebtes und Erkanntes (Autobiographie)
    TSZ=
    TW B Ti+, -IV, -SR
    T: e=44, E=20
    Erleben 2 ohne Pseudos, erlebt  42
    Erlebnis 20 
    geprüft 18.9.24
    G In der Autobiographie ist natürlich keine Definition oder nähere Erläuterungvon erleben zu  erwarten. Kap. 38/39 beschreiben die Entstehung des 1. psychol. Labors in Deutschl.
    Zimbardo > Gerrig
    AutorIn/nen
    verlinkt=Einzel-
    auswertung gibt es.  [80]
    Fach-
    be-
    reich
    [30]
    Jahr
    Werk
    Werk-
    Art
    [30]
    Wis
    Lit
    And
    Form
    [30]
    Erleben
    Erlebnis
    Fundst.
    Ge
    br
    au
    ch
    Erklärt, erläutert, erörtert, definiert; BE; kE; Fssn; NEB; 
    Bemerkung, Zitat

    Spaltenbreiten in Pixel: 800=80+30+30+150+30+30+10+70+10+100+260


    Ergebnisse der Auszählungen Wort-, Begriffs und Forschungsgeschichte Erleben

    • Untersuchungskonzept und Methode
    • Anzahl der bis 26.10.2024 erfassten Arbeiten.
    • Anzahl der ingesamt beteiligten AutorInnen.
    • Anzahl der Digitalisierungen.
    • Anzahl Auswertungen auf eigenen Internetseiten.
    • TA Textarten.
    • DE  Hauptergebnis Zusammenfassung Definitionen oder nähere Erläuterungen des Erlebens in den wissenschaftlich klassifizierten Texten von 1641-2024.
    • TiIVSR erleb (erleben, erlebt/e/en, Erlebnis) in den Titeln (Ti), Inhaltsverzeichnissen (IV) und Sachregistern (SR) in den Texten 1641-2024.
    • TLex   Auswertung von 30 Wörterbüchern, Lexika, Glossaren, Handbüchern, Enzyklopädien nach der Methode der Textanalyse.
    • Jhd  Jahrhundert-Verteilung der Anzahl der ausgewählten 311 wissenschaftlichen Arbeiten.
    • Fachbereiche, Professionen (Berufe) und die Spezifikationen.
    • Quantile der Häufigkeiten der Erwähnungen absolut und pro Seite bei 309 wissenschaftlichen Texten.
    • Anteile der Quantile an den Erwähnungsdichten der Defunitions- bzw. Erläuterungaqualitäten DE+, DE+-, DE-+, DE-.
    _
    TA  Textarten
    Bis zum Stichtag 25.10.2024 wurden 324 Texte in die Datenbank des Erlebens aufgenommen, die sich wie folgt zusammensetzen:
    • 5  TA := anderer Text, z.B. sachliche Text (Sachbuch), Populärwissenschaft
    • 1  TGedicht
    • 28  TLex : = lexikalischer Text zum Erleben, Eintrag in Wörterbuch, Lexikon, Glossar, Handbuch- oder Enzyklopädie.
    • 2  TLied
    • 4  TLit := Literatur (sämtliche Gattungen); z.B. Dostojewskis  Raskolnikow; Erleben bei Ibsen, Gebrauch bei Goethe.
    • 4 TEB := Erlebensberichte (Erzählungen, Gespräche, Psychotherapie, Reisen, Abenteuer, Events, Briefe, Notizen [Wittgensteins Zettel]; Tagebucheinträge
    • 280  TW := wissenschaftlicher Text.


    DE  Hauptergebnis Zusammenfassung Definitionen oder nähere Erläuterungen des Erlebens in 309 als wissenschaftlich klassifizierten Texten von 1641-2024

    Fazit: Bei 73.3% gibt es keine Definition oder nähere Erläuterung, in 11,4% gute, in 11.7% überwiegend ausreichende, in 3.6% zu wenig Mermale.

    Das zentrale Hauptanliegen dieser Arbeit war, herauszufinden, wie Erleben oder Erlebnis in wissenschaftlichen Werken 1641-2024 definiert, verstanden oder näher erläutert wird. Hier wurden fünf Bewertungsklassen mit den Kürzeln  DE+, DE+-, DE-+, DE-, DE? gebildet

      [Intern: Tabellenblattbasis 11.10.2024 DE von ChroWis ohne Zusammenfassungen oder noch nicht ausgewertete. Aus dem Haupttabellenblatt DatBa mit 328 Einträgen wurden 307 wissenschaftliche Arbeiten (TW, TLex, TLitW) ausgewählt ohne Haupt- und Verteilerseiten (z.B. Dilthey, Th. Lipps oder Lipps die Farbe blau).]
      Definitionen oder nähere Erläuterungen der Begriff erleben oder Erlebnis

      DE+
      Es wird eine Definition oder nähere Begriffserläuterung gegeben.  Von den 307 gesichteten wissenschaftlichen erhielten 35 oder 11.4% ein DE+.

      DE+-
      Es werden überwiegend nachvollziehbare Merkmale einer Definition oder nähere Begriffserläuterung gegeben. Von den 307 gesichteten wissenschaftlichen erhielten 36 oder 11.7% ein DE+-.

      DE-+
      Es werden einige wenige nachvollziehbare Merkmale einer Definition oder näherer Begriffserläuterung gegeben, wichtige bleiben offen oder ungenannt. Von den 307 gesichteten wissenschaftlichen erhielten 11 oder 3.6% ein DE-+.

      DE-
      Es wird keine Definition oder nähere Begriffserläuterung gegeben. Von den 307 gesichteten wissenschaftlichen erhielten 225 oder 73.3% ein DE-.

    _
    TiIVSR: erleb (erleben, erlebt/e/en, Erlebnis) in den Titeln, Inhaltsverzeichnissen und Sachregistern in den Texten 1641-2024

    Die Tabelle wird zur Zeit überarbeitet.

    _
    TLex Auswertung von 30 Wörterbüchern, Lexika, Glossaren, Handbüchern, Enzyklopädien  nach der Methode der Textanalyse

    Fazit 15 Psychologische Lexika: Rund die Hälfte passt, die andere Hälfte nicht.
     

    _

    Jhd Jahrhundert-Verteilung der Anzahl der ausgewählten 311 (=TW+TLitW+TLex) wissenschaftlichen Arbeiten
     
    Auswertung 09.10.2024 mit Schlussdatenstand vom 08.10.2024. Die Zahlen gelten für meine Auswahl und Stichprobe und sind nicht repräsentativ. Die Hauptschwierigkeit besteht darin, dass zwar in früheren Jahrhunderten und Jahrtausenden die Worte erleben, erlebt(e,en), Erlebnis nicht gebraucht wurden, aber sicher die Begriffe in umschriebener Form, seit die Menschen merken, was in ihnen vorgeht. Wenn ein Wort nicht vorkommt, heißt das nicht, dass der Begriff nicht gebraucht wird. Worte sind nur die Kleider der Begriffe. Im 21. Jhd wurde mit 24 Jahren gerechnet, also 87/24 = 3.48

    _
    Fachbereiche, Professionen (Berufe) und die Spezifikationen

    Für jede Arbeit wurden bis zu vier AutorInnen erfasst. Und von jeder AutorIn wurden maximal vier Fachbereiche oder Professionen/ Berufe erfasst, weil eine AutorIn ja mehreren Fachbereichen zugeordnet werden kann, wie die zwei folgenden Bespiele Wundt und Dilthey erläutern:
     

      Beispiel Wilhelm Wundt, der  Philosoph, Psychologe und Mediziner war. Also wurden ihm diese drei Professionen zugeordnet. Wundt zählt damit für die Philosophie, die Psychologie und die Medizin. Von Wundt wurden 4 Arbeiten erfasst, also geht er insgesamt 12x in die Gesamtzahl ein, 4x für die Philosophie, 4x für die Psychologie und 4x für die Medizin. Wollte man sein persönliches Gewicht bestimmen, mit dem Wundt in die Auswertung eingeht, ergäbe sich nach der Nebenrechnung Wundt, dass er in die Gruppe Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie mit 3.51%, in die Gruppe der PsychologInnen mit 1.85% und in die Gruppe der MedizinerInnen mit 9.52% eingeht, also ein Schwergewicht in der Mediziner Gruppe. Insgesamt gesehen geht Wundt mit den hier erfassten vier Arbeiten und drei Fachbereichs/Professionen mit einem persönlichen Gewicht von 1.93% ein.

      Beispiel Wilhelm Dilthey Theol Phi Päd His
      Dilthey war Theologe, Philosoph, Pädagoge und Historiker.  In der ersten Hauptuntersuchung wurden von Dilthey 13 Werke gesichtet. Damit geht Dilthey 52x in die 621 Fach- bereichs-Professionen ein, das sind 8.37%.


    Die 52 erfassten Fachbereichs-Professionen wurden in 18 Berufsgruppen zusammengefasst
     
     

    Die 18 Berufsgruppen und ihre Anteile an den vier Qualitäten der Begriffsdefinitionen oder näheren Erläuterungen
     
     

    Quantile der Häufigkeiten der Erwähnungen absolut und pro Seite bei 309 wissenschaftlichen Texten.
    Hier war die Frage, wie sich die absoluten Häufigkeiten der Erwähnungen von Erleben statistisch nach Quantilen verteilen.
     

    Anteile der Quantile der Erwähnungsdichten der Defunitions- bzw. Erläuterungaqualitäten DE+, DE+-, DE-+, DE-.
    Mehr Seiten bedeutet zunächst einmal mehr Möglichkeiten. Hier war die Frage, wie sich die relativen Häufigkeiten der Erwähnungen pro Seite von Erleben statistisch nach Quantilen verteilen. Die Bildungs eines Maßes unahängig von den Seitenzahl des gesichteten Werkes schien wichtig und sinnvoll, um festzustellen, ob die Anzahl der Seiten einen Einfluß auf die Qualitäten der Definitionen oder näheren Erläuterungen hat.
     

    Ein Problem stellt sich für Lexika, die ja in der Regel nur eine Seite oder weniger für Definitionen oder nähere Erläuterungen zur Verfügung stellen. In der Regel sind Lexika hinsichtlich ihrer Erwähnungsdichte pro Seite daher gegenüber anderen und längeren wissenschaftlichen Texten im Vorteil.
     

    _





    Literatur (Auswahl) > siehe bitte auch bei den schon plazierten AutorInnen.
    • Arnold, Wilhelm; Eysenck, Hans Jürgen & Meili, Richard (1974 ff). Lexikon der Psychologie. Freiburg: Herder.
    • Benesch, H. (1981). Wörterbuch zur Klinischen Psychologie. 2 Bde. München: dtv.
    • Bertelsmann (1995). Lexikon der Psychologie (1995). Gütersloh: Bertelsmann.
    • Blankertz, Stefan & Doubrawa, Erhard (2005) Lexikon der Gestalttherapie. Köln: Hammer.
    • Brentano, Franz (1874) Psychologie vom empirischen Standpunkt. Leipzig: Meiner.
    • Brentano, Franz (1907) Untersuchungen zur Sinnespsychologie. Leipzig: Dunker & Humblot.
    • Brentano, Franz (1982) Deskriptive Psychologie. Hg. v. R. M. Chisholm u. W. Baumgartner. Hamburg: Meiner.
    • Bromand, Joachim & Kreis, Guido (2010) Was sich nicht sagen lässt : das Nicht-Begriffliche in Wissenschaft, Kunst und Religion. Berlin: Verlag: Akademie-Verl.

    • Buch-Rückseite: "Die Welt ist alles, was wir in unseren naturwissenschaftlichen Theorien beschreiben können – so eine weit verbreitete Überzeugung, die seit den Tagen des Positivismus unser Weltbild bestimmt. Aber reicht das tatsächlich schon aus? Wer sich am Ideal der wissenschaftlichen Erkenntnis orientiert, neigt dazu, viele nicht-begriffliche Erfahrungsformen zu unterschlagen, die uns aus dem Alltag vertraut sind: Symbolsysteme wie Musik, Literatur oder Bilder, Instanzen der unmittelbaren Erfahrung wie Anschauung, Wahrnehmung oder Gefühl und den Bereich des praktischen Könnens. In der Regel sind wir nicht in der Lage, den Gehalt dieser Phänomene vollständig begrifflich wiederzugeben. Dennoch ist das weite Feld des Nicht-Begriffli- chen eine unverzichtbare Voraussetzung unserer Sätze und Gedanken: Ohne Kunst, Wahrnehmung und Handeln gibt es kein Denken, keine Wissenschaft, keine Philosophie. Der Band geht der Vielfalt des Nicht-Begrifflichen in ästhetischen, symboltheoretischen und semantischen Untersuchungen nach. Aus ihnen ergibt sich ein umfassender systematischer Überblick über eines der spannendsten und offensten Problemfelder der aktuellen philosophischen Debatte."
    • Bunge, Mario & Ardila, Ruben (1990) Philosophie der Psychologie. Tübingen: Mohr.
    • Conrad, Theodor (1968) Zur Wesenslehre des psychischen Lebens und Erlebens. Phaenomenologica 27. Den Haag: Nijhoff.
    • Cramer, K. (1972) Erleben, Erlebnis in (Sp 702 ff) Ritter, J. (1972, Hrsg.)
    • DWB Deutsches Wörterbuch (Grimm)
    • Dilthey  (Bde. 01-26)
    • Dorsch, Fabian (2009) Die Natur der Farben. Heusenstamm: ontos verlag
    • Dorsch Lexikon der Psychologie [Online]
    • Eisler Wörterbuch der philosophischen Begriffe.
    • Emrich, Hinderk M. (2015) Sagen des Unsagbaren: Zur Musikalisierung des Lebens. Norderstedt: Books on Demand. [GB]
    • Erhard, Christopher (2014) Denken über nichts - Intentionalität und Nicht-Existenz bei Husserl. Berlin: DeGruyter [GB]
    • Gadamer, Hans-Georg (1960) Wahrheit und Methode. Tübingen: Mohr.
    • Giese, Fritz (1920). Psychologisches Wörterbuch. Leipzig: Teubner.
    • Hartmann, Dirk (1998) Philosophische Grundlagen der Psychologie. Darmstadt: WBG
    • Hayward, Jeremy W. (dt. 1990) Die Erforschung der Innenwelt. Neue Wege zum wissenschaftlichen Verständnis von Wahrnehmung, Erkennen und Bewußtsein. Bern: Scherz.
    • Husserl, Edmund (1893-1912) Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: Texte aus dem Nachlass (1893–1912). [GB]
    • James, William (1909) Psychologie. Leipzig: Quelle & Meyer.
    • Koffka, Kurt (1920) Zur Theorie der Erlebniswahrnehmung. Annalen der Philosophie III.
    • Krug, W. T. (1838) Encyklopädisches Lexikon in bezug auf die neuste Literatur und Geschichte der Philosophie, 5. Bd. 370
    • Laplanche, J. & Pontalis, J. B. (dt. 1973, orig. 1967). Das Vokabular der Psychoanalyse. 2 Bde. Frankfurt: Suhrkamp.
    • Lipps, Theodor (1883) Grundtatsachen des Seelenlebens. Bonn: Verlag von Max Cohen und Sohn (Fr. Cohen)
    • Mach, Ernst (1905) Erkenntnis und Irrtum [Archive]
    • Mach, Ernst (1922) Analyse der Empfindungen 1922, 2. Auflage
    • Mach, Ernst (1896) Analyse der Empfindungen 1896, 1. Auflage
    • Metzger, W. (1966, Hrsg.) Wahrnehmung und Bewußtsein. Handbuch der Psychologie, Bd. I/1. Göttingen: Hogrefe.
    • Nagel, Thomas (1974) What Is It Like to Be a Bat? The Philosophical Review, Vol. 83, No. 4 (Oct., 1974), pp. 435-450.
    • Nagel, Thomas (1979) Wie ist es, eine Fledermaus zu sein? In  Peter Bieri (1981, 1993, Hrsg.) Analytische Philosophie des Geistes. Königstein 1981. Neuauflage 1993, 261-275)
    • Pauen, Michael; Schütte, Michael & Staudacher, Alexander (2007, Hrsg.) Begriff, Erklärung, Bewusstsein. Neue Beiträge zum Qualia Poblem. Paderborn: mentis.
    • Pawlik, Kurt  (2017) 10 Psychologie des Bewusstseins: die Erforschung menschlichen Erlebens und Verhaltens. In (153-163)  Bromm, Burkhart  & Wolf, Jörn Henning  (2017, Hrsg.) Von der Freiheit, Schmerz zu spüren. Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Hamburg Band 7. Berlin: de Gruyter.
    • Rexilius, Günter & Grubitzsch, Siegfried (1981) Handbuch psychologischer Grundbegriffe. Mensch und Gesellschaft in der Psychologie. Reinbek: Rowohlt.
    • Rizzoli, Lina (2008) Erkenntnis und Reduktion. Die operative Entfaltung der phänomenologischen  Reduktion  im Denken Edmund Husserls. PHAENOMENOLOGICA 188. Dordrecht: Springer.
    • Ritter, Joachim (1972, Hrsg.) Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 2: D-F. Darmstadt: WBG.
    • Sauerland, Karol (1972) Diltheys Erlebnisbegriff. Entstehung, Glanzzeit und Verkümmerung eines literaturhistorischen Begriffs. Berlin: DeGruyter.
    • Schiller, Paul von (1944) Handeln und Erleben. Grundzüge der Psychologie. Berlin: Junker & Dünnhaupt. [Das Buch enthält kein Kapitel über das Erleben]
    • Sponsel, R. (1995). Handbuch Integrativer Psychologischer Psychotherapie. Zur Theorie und Praxis der schulen- und methodenübergreifenden Psychotherapie. Ein Beitrag zur Entmythologisierung der Psychotherapieschulen. Mit 43 Fallbeispielen, ausführlichem Anamneseschema, Anwendungsbeispielen und Kurzbeschreibung des CST-Systems und einem 74-teiligen Reader. Erlangen: IEC-Verlag. 859 Seiten, € 25.00 (DM 48.90).
      • Rezension von Prof. Dr. R. van Quekelberghe in Report Psychologie 3/96, S. 230f.
      • Rezension von R. Adam in VPP Aktuell 1/97, S. 10.
      • Rezension von Wolfgang Hass in Integrative Therapie 1/96, S. 100.
      • Rezension von Martin R. Textor Psychotherapie Forum 1997, 5 (3), 188-189..
    • Steinbach, Christoph (2014) jahnna das Buch der Menschen. Überlingen: jahnna.
    • Stock, Armin & Claudia (2007) Psychologie Erleben - Verhalten - Bewusstsein. 2.A. Telekolleg MultiMedial. Nürnberg: MMDL [Das Buch enthält kein Kapitel über das Erleben]
    • Trommsdorff, Gisela; Kornadt, Hans J.; Birbaumer, Niels; Frey, Dieter; Kuhl. Julius; Schneider, Wolfgang & Schwarzer, Ralf (2007, Hrsg.) Erleben und Handeln im kulturellen Kontext  Reihe: Enzyklopädie der Psychologie. Band C/VII/2. [Anmerkung: Erleben hat kein eigenes Kapitel]
    • Wundt, Wilhelm (1888)  Selbstbeobachtung und innere Wahrnehmung. Philosophische Studien 4, S. 299.
    • Wundt, Wilhelm (1896) Über die Definition der Psychologie. Philosophische Studien 12: 1-66 [Online]
    • Wundt, Wilhelm (1920) Erlebtes und Erkanntes.
    • Wundt, Wilhelm (1896) Grundriß der Psychologie. Leipzig: Engelmann


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    Neu erfasst - sichten (Quelle-29.08.2024):

    • Im Erlebnis Forschen - Durch Erlebnis Forschen <Veranstaltung, 2017, Augsburg>: Im Erlebnis forschen - durch Erlebnis forschen : Erlebnispädagogik in Wissenschaft und Forschung / Barbara Bous, Thomas Eisinger, Jule Hildmann, Martin Scholz (Hrsg.). - 1. Auflage. - Augsburg: Ziel, 2018. - 187 Seiten : Illustrationen, Diagramme, ISBN 978-3-944708-80-5
    • Diefenbach, Sarah: Psychologie in der nutzerzentrierten Produktgestaltung : Mensch-Technik-Interaktion-Erlebnis / von Sarah Diefenbach, Marc Hassenzahl. - Berlin, Heidelberg: Springer, 2017. - Online-Ressource (X, 197 S. 53 Abb, online resource), ISBN 978-3-662-53026-9 (Die Wirtschaftspsychologie) (SpringerLink : Bücher)
    • Die Rückkehr des Erlebnisses in die Geisteswissenschaften? - Diagnose und Geschichte <2017, Freiburg im Breisgau>: Rückkehr des Erlebnisses in die Geisteswissenschaften? : philosophische und literaturwissenschaftliche Perspektiven / herausgegeben von Mathis Lessau und Nora Zügel. - Baden-Baden: Ergon Verlag, [2019]. - 1 Online-Ressource (236 Seiten) : Illustrationen, ISBN 978-3-95650-510-2 (Faktuales und fiktionales Erzählen ; Band 6)
    • Religion erleben: Praxisband Grundschule : Unterrichtsbeispiele - Analysen - Materialien / Hans Mendl (Hg.). - Ostfildern: Matthias Grünewald Verlag, [2022]. - 284 Seiten : Illustrationen, ISBN 978-3-7867-3321-8 Themen: Erlebnispädagogik | Glaubenserfahrung | Grundschule | Grundschulunterricht | Katholischer Religionsunterricht | Performative Religionsdidaktik | Religionsunterricht | Religiöse Erfahrung | Religiöses Erlebnis
    • Medrow, Laura: Flow und imaginative Bildung : kunstpädagogische Perspektiven zur künstlerischen Forschung / Laura Medrow ; Gutachter*innen: Prof. Dr. Pierangelo Maset, Prof. Dr. Martin Lenz-Johanns, Prof. Dr.… . - Bielefeld: transcript, [2022]. - 263 Seiten : Illustrationen, ISBN 978-3-8376-6093-7 (Bildungsforschung ; Band 14)
    • Geschichte als Erlebnis: Performative Praktiken in der Geschichtskultur <Veranstaltung, 2014, Potsdam>: Doing history : performative Praktiken in der Geschichtskultur / Sarah Willner, Georg Koch, Stefanie Samida (Hrsg.). - Münster ; New York: Waxmann, 2016. - 1 Online-Ressource (X, 258 Seiten), ISBN 978-3-8309-8269-2 (Edition historische Kulturwissenschaften ; Band 1)
    • Altschuler, Eric Lewin: The neuroscience of Bach's music : perception, action, and cognition effects on the brain / Eric Altschuler (Department of Physical Medicine and Rehabilitation, Metropolitan Hospital; Departme… . - London ; San Diego, CA ; Cambridge, MA: Academic Press, an imprint of Elevier, [2024]. - xi, 357 Seiten, 3 ungezählte Seiten : Notenbeispiele, Illustrationen, ISBN 978-0-443-13519-4
    • Schulze, Gerhard: Die Erlebnis-Gesellschaft : Kultursoziologie d. Gegenwart / Gerhard Schulze. - 7. Aufl., Studienausg.. -

    • Frankfurt/Main ; New York: Campus-Verl., 1997. - 765 S. : graph. Darst, ISBN 978-3-593-34843-8
    • Vaitl, Dieter: Ganz normale Verrückte : das Spektrum außergewöhnlicher Erfahrungen / von Dieter Vaitl. - Frankfurt am Main: Wissenschaftliche Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 2020. - 25 Seiten : Diagramme, ISBN 978-3-515-12730-1
    • Erlebnis-Pädagogik : Theorie, Praxis und Projekte für die Schule / Helmut Wehr ; Gerd-Bodo von Carlsburg (Hrsg.). - 1. Aufl.. -

    • Augsburg: Brigg Pädagogik, 2010. - 122 S. : Ill., graph. Darst., ISBN 978-3-87101-524-3 (Pädagogik und Psychologie)
    • Wenzel, Alfred: Erlebnis-Verdichtung / Alfred Wenzel, 1927 : Ill. In: Deutsche Kunst und Dekoration, ISSN 2195-6308. 61(1927/28), Seite 385-386
    • Schiebelhuth, Hans: Kunst-Erlebnis / H. Sch., 1922 : Ill. In: Deutsche Kunst und Dekoration, ISSN 2195-6308. 50(1922), Seite 342-345
    • Preetorius, Emil: Raum-Erlebnis / Emil Preetorius, 1930 : Ill. In: Innendekoration, ISSN 2195-6340. 41(1930), Seite 209
    • Krenek, Ernst: Ein Radio-Erlebnis / von Ernst Krenek, 1934 In: Der Querschnitt. 14(1934), Seite 33-34
    • Schmusch, Rainer: Hörsinn und "Ton" : ästhetische Anthropologie der Musik, nach Herder und Händel / Rainer Schmusch. - Heidelberg: Universitätsverlag Winter, [2023]. - 452 Seiten : Illustrationen, Notenbeispiele, ISBN 978-3-8253-4867-0 (Myosotis ; Band 8)
    • Experience Design im Tourismus - eine Branche im Wandel : Gestaltung von Gäste-Erlebnissen, Erlebnismarketing und Erlebnisvertrieb / Daniela Wagner, Martin Schobert, Georg Christian Steckenbauer (Hrsg.). - Wiesbaden: Springer Gabler, [2019]. - 1 Online-Ressource (XIX, 239 Seiten) : Illustrationen, Diagramme, ISBN 978-3-658-24513-9 (Springer eBooks : Business and Economics)
    • Leidhold, Wolfgang: The history of experience : a study in experiential turns and cultural dynamics from the Paleolithic to the present day / Wolfgang Leidhold. - New York, NY ; London: Routledge, Taylor & Francis Group, 2023. - xii, 330 Seiten, ISBN 978-1-032-29131-4
    • Déjà vu and other dissociative states in memory / edited by Akira R. O'Connor and Chris J.A. Moulin. - London ; New York: Routledge, 2023. - ix, 111 Seiten : Illustrationen, Diagramme, ISBN 978-1-032-41295-5
    • Knecht, Achim: Erlebnis Gottesdienst : zur Rehabilitierung der Kategorie "Erlebnis" für Theorie und Praxis des Gottesdienstes / Achim Knecht. - Leipzig: Evang. Verl.-Anst., 2011. - 431 S. : Ill., ISBN 978-3-374-02901-3
    • Eventpsychologie : Veranstaltungen wirksam optimieren: Grundlagen, Konzepte, Praxisbeispiele / Steffen Ronft (Hrsg.). -

    • Wiesbaden: Springer Gabler, [2021]. - 1 Online-Ressource (XXXIII, 955 Seiten) : Illustrationen, ISBN 978-3-658-28888-4
      (Springer eBook Collection)
    • Harth, Annette: Stadt als Erlebnis: Wolfsburg : Zur stadtkulturellen Bedeutung von Großprojekten / von Annette Harth, Ulfert Herlyn, Gitta Scheller, Wulf Tessin. -Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010. - Online-Ressource (252S. 22 Abb, digital), ISBN 978-3-531-91912-6 (SpringerLink : Bücher)
    • Events und Erlebnis : Stand und Perspektiven der Eventforschung / herausgegeben von Cornelia Zanger. - Wiesbaden: Springer Gabler, 2017. - Online-Ressource (X, 286 S. 42 Abb, online resource), ISBN 978-3-658-19236-5 (SpringerLink : Bücher) (Markenkommunikation und Beziehungsmarketing)
    • Treptow, Rainer: Bewegung als Erlebnis und Gestaltung : zum Wandel jugendlicher Selbstbehauptung und Prinzipien moderner Jugendkulturarbeit / Rainer Treptow. - Weinheim ; München: Juventa-Verl., 1993. - 312 S, ISBN 978-3-7799-0852-4

    • (Edition soziale Arbeit) Themen: Bewegungsgestaltung | Erlebnis | Jugendkulturarbeit
    • Déjà-vu in Literatur und bildender Kunst : [ ... Beiträge gehen auf ein Kolloquium zurück, das der von der DFG geförderte Sonderforschungsbereich Erinnerungskulturen im Jahr 2000 in Rauischholzhausen veranstaltet hat] / Günter Oesterle (Hrsg.). - München: Fink, 2003. - 371 S. : Ill., ISBN 978-3-7705-3828-7
    • Beckmann-Zöller, Beate: Phänomenologie des religiösen Erlebnisses : religionsphilosophische Überlegungen im Anschluß an Adolf Reinach und Edith Stein / Beate Beckmann. - Würzburg: Königshausen & Neumann, 2003. - 332 S., ISBN 978-3-8260-2504-4
    • Kremer, Bruno P.: Grünes Wunder Wald : eine kleine Achtsamkeits-, Erlebnis- und Wahrnehmungsanleitung / Bruno P. Kremer. -

    • Berlin ; [Heidelberg]: Springer, [2022]. - 1 Online-Ressource (VII, 326 Seiten, 224 Abb., 222 Abb. in Farbe), ISBN 978-3-662-65240-4
    • Krauter, Siegfried: Erlebnis Elementargeometrie : Ein Arbeitsbuch zum selbstständigen und aktiven Entdecken / von Siegfried Krauter, Christine Bescherer. - 2. - Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum, 2013. - Online-Ressource (X, 319 S, digital), ISBN 978-3-8274-3026-7 (Springer eBook Collection) [Volltext UB]

    •  
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    Links (Auswahl: beachte)

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    ChatGPT

    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/
    __



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    S. d. W.  Siehe dieses Wort.
    __
    Fachgruppen in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPS): [Quelle Reines Erleben]
    [DGPS Allgemeine Psychologie Abruf 15.09.2022] Psychologie des Erlebens oder Erlebenspsychologie kommt als Arbeitsgruppe zwar nicht vor, spielt aber in der Allgemeinen Psychologie eine zentrale Rolle, wird aber nicht als eigener Forschungsinhalt genannt:
      "Die Allgemeine Psychologie untersucht systematische Gesetzmäßigkeiten des Erlebens und Verhaltens, die für alle Menschen in mehr oder weniger vergleichbarer Form gelten, also allgemeingültig sind. Es handelt sich um Gesetzmäßigkeiten bei der Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Information, die der Mensch für die Steuerung seines Verhaltens nutzt. Zu den Forschungsinhalten gehören WahrnehmungI12, Aufmerksamkeit, BewusstseinI17, Lernen und GedächtnisI07, HandlungI15 und MotorikI15, SpracheI20, DenkenI07, EntscheidenI18, ProblemlösenI07 sowie MotivationI02 und EmotionI05."
    Immerhin wurde der Suchtext "erleben" 96x und "Erlebnis" 7x gefunden
    [DGPS Allgemeine Psychologie Abruf 07.06.2024] Der Eintrag gegenüber dem Abruf vom 15.09.2022 (oben) hat sich nicht geändert.
    __
    Fachgruppen der APA-Divisions:
    (Abruf 10.06.2024). Es werden 54 (56, aber No 4 und 11 leer) aufgelistet.
     
    • Society for General Psychology
    • Society for the Teaching of Psychology
    • Society for Experimental Psychology and Cognitive Science
    • [4 leer]
    • Division for Quantitative and Qualitative Methods
    • Society for Behavioral Neuroscience and Comparative Psychology
    • Developmental Psychology
    • Society for Personality and Social Psychology
    • Society for the Psychological Study of Social Issues (SPSSI)
    • Society for the Psychology of Aesthetics, Creativity and the Arts
    • [11 leer]
    • Society of Clinical Psychology
    • Society of Consulting Psychology
    • Society for Industrial and Organizational Psychology
    • Educational Psychology
    • School Psychology
    • Society of Counseling Psychology
    • Psychologists in Public Service
    • Military Psychology
    • Adult Development and Aging
    _
    • Applied Experimental and Engineering Psychology
    • Rehabilitation Psychology
    • Consumer Psychology
    • Theoretical and Philosophical Psychology
    • Behavior Analysis
    • Society for the History of Psychology
    • Society for Community Research and Action: Division of Community Psychology
    • Society for Psychopharmacology and Substance Use
    • Society for the Advancement of Psychotherapy
    • Society of Psychological Hypnosis
    • State, Provincial, and Territorial Psychological Association Affairs
    • Society for Humanistic Psychology
    • Intellectual and Developmental Disabilities/Autism Spectrum Disorder
    •  Society for Environmental, Population, and Conservation Psychology
    • Society for the Psychology of Women
    • Society for the Psychology of Religion and Spirituality
    • Society for Child and Family Policy and Practice
    • Society for Health Psychology
    • Psychoanalysis
    • Society for Clinical Neuropsychology
    • American Psychology-Law Society
    • Psychologists in Independent Practice
    • Society for Family Psychology
    • Society for the Psychology of Sexual Orientation and Gender Diversity
    • Society for the Psychological Study of Culture, Ethnicity and Race
    • Society for Media Psychology and Technology
    • Society for Sport, Exercise and Performance Psychology
    • Society for the Study of Peace, Conflict, and Violence: Peace Psychology Division
    • Society of Group Psychology and Group Psychotherapy
    • Society of Addiction Psychology
    • Society for the Psychological Study of Men and Masculinities
    • International Psychology
    • Society of Clinical Child and Adolescent Psychology
    • Society of Pediatric Psychology
    •  Society for Prescribing Psychology
    • Trauma Psychology
    __
    Lebenssituationen
    Es gibt Lebenssituationen, in denen der Bewusstseinszustand unklar sein kann:
    1. Anfall (z.B. epileptischer)
    2. Anästhesie
    3. Anfälle
    4. Belastung
    5. Betäubung
    6. Bewusstseinsstörungen
    7. Bewusstseinsverlust
    8. Dämmerzustand
    9. Depersonalisation
    10. Derealisation
    11. Desorientierung
    12. Dösen
    13. Einbildung
    14. Einnicken
    15. Einschlafen
    16. Entfremdungsgefühl
    17. Erwachen
    18. Erwachen aus der Narkose, ...
    19. Extremsituationen
    20. Geistesabwesenheit
    21. Halbschlaf
    22. Halluzination
    23. Illusion
    24. Irritation
    25. Koma
    26. Krisensitation,
    27. Meditieren
    28. Nahtoderfahrung
    29. Phantasieren
    30. Psychische Erkrankung
    31. Schlaf
    32. Schlafentzug
    33. Schlafwandeln
    34. Sekundenschlaf
    35. Schock
    36. Stress
    37. Tagträumen,
    38. Trance
    39. Träumen
    40. Trauma
    41. Selbstentfremdung
    42. Übermüdung
    43. Unsicherheit (allgemeine)
    44. Unsicherheit bei der Orientierung
    45. Wachsein-Frage
    46. Wahn.
    47. Wahrnehmungsunsicherheiten: war da was? Was war da?
    48. Wahrnehmungsstörung (z.B. drogenbedingt)
    49. Wirklichkeitsfrage: ist das so?, ist das jetzt wirklich geschehen?
    __


    Querverweise
    Standort: Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse. Haupt- und Verteilerseite.
    *
    Die Links zu sämtlichen ausgewerteten Arbeiten können Sie hier einsehen:
    Zusammenfassende Tabelle Forschungsgeschichte
    *
    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren  *   ist-Bedeutungen  * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Begriffsverschiebebahnhöfe * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren, Hochstaplerzitierstil * Aristoteles Zum Geleit *  Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Checkliste-Beweisen.: Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie * natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben *  Elementare Dimensionen des Erlebens * »«
    *
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     Sponsel, Rudolf  (DAS). Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse- Ein wissenschaftlicher Entwurf. Haupt- und Verteilerseite. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/ErfErleb0.htm
    Wayback LÄ 13.01.2024: https://web.archive.org/web/20240419211701/https://www.sgipt.org/gipt/erleben/ErfErleb0.htm

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    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    TDSB :=  T Tabelle, D Datenbank, S Seite, B Buch. Abgleich in allen vier Quellen, ob überall das Gleiche und Richtige steht.
    17.02.25   Gottlob Lipps (Grundriß Psychophysik) in die Tabelle aufgenommen.
    06.12.24   Link zur Printausgabe 1. Auflage vom 26.11.2024.
    24.10.24   Wortverlaufskurve 1600-2024. * Tabelenkorrekturen
    23.10.24   Tabelle: raus Elbert, Thomas & Bierbaumer, Niels (2002, Hrsg.) weil nur Hrsg. aber keine Arbeit, stattdessen Hans Flohr (Bewusstsein) aufgenommen.
    19.10.24  Halcoure (ästhetisches erleben) und Montada (erleben moralischer Verantwortung) aufgenommen
    16.10.24   Dostojewkis Schuld und Sühne verlinkt und Kommentar ergänzt mit der Zusammenfassung vom 16.10.2024.
    14.10.24   Hauptergebnis-Zusammenfassungen überprüft und korrigiert.
    13.10.24   Zwei Pongratz ergänzt.
    12.10.24   DE  Hauptergebnis Zusammenfassung Definitionen oder nähere Erläuterungen des Erlebens in den wissenschaftlich klassifizierten Texten von 1641-2024.
           TiIVSR erleb (erleben, erlebt/e/en, Erlebnis) in den Titeln (Ti), Inhaltsverzeichnissen (IV) und Sachregistern (SR) in den Texten 1641-2024.
         TLex   Auswertung von 30 Wörterbüchern, Lexika, Glossaren, Handbüchern, Enzyklopädien  nach der Methode der Textanalyse.
           Jhd  Jahrhundert-Verteilung der Anzahl der ausgewählten 311 wissenschaftlichen Arbeiten.
    10.10.24   In  M3  Hinweis auf James' I and Me.
    09.10.24   Erste Auswertung zum Neuen Schlusspunkt und Stichtag für die Datenbank: 08.10.2024.
    08.10.24   Nachträge APA, Coles & Larsen, Graumann, Sander.
    06.10.24   abgeglichen und Korrigiert: Benetka & Slunecko; Bromand, ...
    05.10.24   Gadamer überarbeitet. Nachträge: Sander 1927 und Graumann 1966 Nicht-sinnliche Bedingungen ...
    03.10.24   TDSB geprüft, korrigiert AEM.
    02.10.24   Datenbank, Jahrhundertverteilung der ausgewählten Arbeiten. Hume Orig-AW Seite mit Tabelle und Datenbank abgeglichen und korrigiert. Marbe. Locke.
    01.10.24   Prüfungen Quelle und Gebrauch, Verlinkung der vorhandenen Titel in der  Datenbank.
    30.09.24   Um 22:07 Übertragung in die Datenbank nach rund 4 Wochen abgeschlossen. Neue Spalte eingeführt: Q = Quelle der Zählung Anzahl e. E in: A :=  Abschnitt, G := Gedicht, L := Lied, R := Register. Kein Eintrag, wenn der gesamte Text gesichtet und die erleben, erlebt und Erlebnis gezählt wurden.
    27.09.24   Tabelle bis einschließlich Kant in die Exceldatenbank übertragen und in diesem Zusammenhang die neuen Übertrageungen noch einmal geprüft. Damit sind derzeit 164 von bislang 312 erfassten Werken übertragen und geprüft.
    23.09.24   Erscheinung mittelbaren Erlebens in die Zusammenfassung aufgenommen * Bischofs Artikel im Handbuch der Psychologie neu gesichtet und dokumentiert
    20.09.24   Einige im Zuge der Überrtragung in Exceltabelle überprüft, ua.a. Bergson
    19.09.24   Überarbeitung Textsignierungen. * Beginn Aufbau Erlebensdatenbank in Excel nach der hier entwickelten Tabelle.
    18.09.24   Die 5. und letzte Tabelle um 19:35 abgeschlossen. Das waren noch einmal 14 Tage Maloche!
    17.09.24   Die 5. und letzte Tabelle bis inklusive William Stern abgeschlossen.
    16.09.24   Dritte Tabelle bis Lüdmann  geprüft, korrigiert, ergänzt abgeschlossen. * 17:50 Vierte Tabelle bis auf Pongratz (Scan) und Neubert (UB) abgeschlossen.
    15.09.24   Fallstrick Schreibweisen und Schriftart in Methode erfasst.
    11.09.24   Zweite Tabelle bis Graumann geprüft, korrigiert, ergänzt abgeschlossen.
    10.09.24   Erste Tabelle bis dtc-Atlas geprüft, korrigiert, ergänzt abgeschlossen. Auch Dilthey.
    05.09.24   12.Version, erlebene eingeführt, Tabelle bis Dilthey-18 geprüft.
    04.09.24   Direkter Ausdruck von Erleben durch elementare Dimensionen des Erlebens
    26.08.24   11. Version: Tabellenstruktur abschließend für die Ebookausgabe  überarbeitet.
    25.08.24   Tabelle: Spalte Hauptbedeutungen herausgenommen, BE für Spalte
    23.08.24   Tabelle aktualisiert: Fahrenberg 2013, 2015; Hilgard 2001; Myers 2014; Gerrig & Zimbardo 2008,  Windmann & Durstewitz 2000.
    17.08.24   Tabelle: Hans Goller (2002) Merkmale des Erlebens.
    16.08.24   Erg. zum Erleben in Bierbaumer & Schmidt (2010)
    13.07.24   Tabelle: Myers Psychologie, 3.A.
    12.07.24   Tabelle: Hilgards Einführung in die Psychologie (2001), 13.A. * Zimbardo & Gerrig (2008).
    12.06.24   Grundsatzprobleme:Konfundierung einiger Dimensionen elementaren Erlebens.
    18.05.24   Tabelle: Schmid Tod durch Vorstellungskraft. * 3x Dessoir * Das Erleben von Kunstwerken. * Aktualiserung Signierungen 10. Version vom 13.05.2024.
    13.04.24   Tabelle: Mietzels Wege in die Psychologie, 12.A. 2005
    19.12.23   Locke erlebt 1690; Hume erleben, erlebt, Erlebnis 1739, 1740 in der Tabelle und Sprachgeschichte - Erleben in anderen Sprachen - erfasst.  Damit gibt es bereits 78 Jahre vor Kant einen Beleg für den Gebrauch von erlebt1.
    07.10.23   Tabelle: Peter M. Glatzel (2023) Allgemeine und spezielle Systemtherapie.
    04.10.23   Quantitative Aspekte des Erlebens, hierzu Exkurs ChatGPT.
    01.10.23   Tabelle: Grawe 2005 (Neuropsychotherapie), Libet 1985.
    29.09.23   Erläuterungen zu den Fundstellen.
    28.09.23   Tabelle:  Spitzer KI * Maurer Cosmic Kiss * Walter Toman (2023) Zweifel, Hoffnung und Liebe.
    16.09.23   Tabelle: Szymanski (1929) Zur Denkpsychologie.
    14.09.23   Tabelle: Kruse (2017) Hohes Alter.
    05.09.23   Tabelle: Bergius, Keller (Zukunfterleben). * 07.09.23 Vetter: Erleben in der Zeit.
    01.09.23   Tabellensplitting erneut erforderlich.
    20.08.23    Dilthey erg. u. korrigiert.
    19.08.23    Dilthey Bd. 24 und 26 Fundstellen korrigiert.
    17.08.23    Nachtrag Synonyme: bewusst sein und erleben, wach sein und erleben.
    30.07.23    Gesichtet für die Endredaktion, wenn die beiden noch fehlenden Teile - praktische Psy des Erleben und wissenschaftliche Psy des Erleben - zur Verfügung stehen. Teil Die Psychologie des Erlebens (nach Einstellen verlinkt) herausgenommen
    31.05.23    8. Version Neue Erlebensklasse egv:=verarbeitetes sachlich-gegenständliches Geschehen in sachlichen u. wissenschaftlichen Texten
    30.05.23    DimErleben neue Übersicht (ergänzt bis I27).
    24.05.23    Hasler (2022) Higher Self. Psychedelika in der Psychotherapie; 23.05.23    Tabelle Oelsner Fühlendes Erkennen; Geuter (2015) Körperpsychotherapie. 22.05.23  Tabelle: Hanse & Sarreiter Ekstasen der Gegenwart;
    20.05.23    Tabelle: 2 Koma (Tavalaro; Volkhardt); Möller, Laux, Kapfhammer: Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie;  Prütting: Gewißheit, Homo ridens.
    19.05.23    Tabelle: Caduff (2023) Erleben des Sterbens;
    18.05.23    Tabelle Stoffers: Demenz erleben.
    09.05.23    Goethe verlinkt.
    04.05.23    Tabelle: Roselt Phänomenologie des Theaters.
    29.04.23    Tabelle: Lewis Gentleman über Bord (Roman zum existenziellen Erleben) * Dostojewski Arme Leute (1846), Schuld und Sühner (1866).
    26.04.23    Tabelle Schwelgengräber (wer sehen will muss spüren: Filmerleben), Heussen (dokumentarische Filmdramtaurgie) * Krovoza & Walde (Hrsg.) Schlaf und Traum.
    24.04.23    Tabelle Senge & Schutzeichel (Hrsg.: Hauptwerke soziologischer Emotionstheorien),
    23.04.23    Tabelle: Falkenburg (Determinismus), Griese (Biographieforschung), hieraus Rosenthal (erlebtes und erzähltes Leben)
    18.04.23    6. Version der Unterscheidung, neu eingefügt: Erleben in der Literatur
    00.04.23    07.04.23 Beweisseiten, Gesamtübersicht, Tabelle Haynes.  04.04.23: Tabelle: Schiepek. 03.04.23 Tabelle: Erdmann. 02.04.23  Tabelle: Hußmann & Lutz-Westphal Kombinatorische Optimierung erleben.
    27.03.23    Neufassung: Zwei Hauptarten der Bewusstseinsarbeit: Erleben und kognitive Bewusstseinsarbeit.
    23.03.23    Überarbeiterer Graph zu den Dimensionen des Erlebens.
    13.03.23    Tabelle: Walther Rathenau (Mechanik des Geistes) erfasst
    12.03.23    Kriterien für eines Erlebenr und Erlebnisser und für praktisch reines Erlebenpr und Erlebnissepr eingefügt. * Kriterien für das Flow-ErlebensF und ErlebnissFeingefügt. * Tabelle: Drei Arbeiten von Robert Musil erfasst
    11.03.23    5. Version der Unterscheidungen. Neu: a, k, ak, z (Gegensatz von g).
    09.03.23    Zwei Hauptarten der Bewusstseinsarbeit: Erleben und kognitive Bewusstseinsarbeit.
    07.02.23    4. Version, weil eine neue Kategorie, die wichtige Ergänzung sachlich, gegenständliches Erleben und Erlebnis (Lipps 1905), meist denken hinzugekommen ist. Einzelauswertungen Lipps: Grundtatsachen 1883; Psychologische Untersuchungen 1905; Fühlen, denken, wollen 1902; Die Farbe blau 1905; Innere Wahrnehmung in Kap. IV Bewusstsein und Gegenstand der Psychologischen Untersuchungen 1905. * Erlebnisregister: Erleben und Erlebnis der Farbe blau.
    28.02.23    Neufassung Grundmodell der Sinnessysteme, inneren Wahrnehmung un des Erlebens.
    27.02.23    Tabelle: Prion (Meditationstiefe), Frank (Therapieziel Wohlbefinden), Schneider & Finkt (MRT), zur Lippe (Sinnenbewußtsein)
    26.02.23    Zusamenfasung Erster Punkt nun: Grundbegriff Innere Wahrnehmung.  Tabelle: Lipps (Wissen von fremden Ichen)
    23.02.23    Tabelle: 4 Arbeiten von Lipps neben Haupt- und Verteilerseite aufgenommen
    22.02.23    Tabelle Ernst Heinrich Weber (Tastsinn),
    19.02.23    Tabelle: Klages (Eros; Bewusstsein; Ausdrucksbewegung), Lipps, Th. (Bewusstsein und Gegenstand)
    16.02.23    Tabelle: Volkert (Vorstellungen Tiere) *
    15.02.23    Tabelle: France (Welt als erleben), Burchert (Bild als Lebensraum).
    13.02.23    Tabelle: Klages (Der Geist als Widersacher der Seele) * Ludwig Binswanger (Raumproblem Psychopathologie; Geschehnis und Erlebnis)
    12.02.23    Tabelle: Rohracher (Arbeitsweise des Gehirns).
    10.02.23    Linkfehler in den Ergebnistabellen korrigiert. * Tabelle: Bänzinger Moderne als Erlebnis; Straus Geschehnis und Erlebnis; Weitbrecht (Grundriß)
    08.02.23    irs Rechtschreibprüfung und neue Stellen gelesen *Nach Rechteklärung Bild zum Gehen ausgetauscht. * Schmidt-Degenhardt (oneiroide Erlebnisform) *
    07.02.23    3. Version. Neu: Assoziationsketten, Ausführlich Beispiele zur Dimensionsanalyse, genauere und einfachere Definitionen Erleben/Erlebnis.
    05f.02.23   Bollnow (erlebter Raum),  Erlebnisregister: Erleben und Erlebnis von Kultur,Wohnen; Neuaufnahmen Ergebnis- Tabelle: Flade (Wohnen), Schuster (Wandel), Sichler (Erleben), Wolfradt (Kulturpsychologie).
    04.02.23    Präzisere und einfachere Fassungen der Definitionen von Erleben und Erlebnis.
    03.02.23    Straus (Vom Sinn der Sinne) * Roth (Angst) *
    02.02.23    Heyden et al. (Psychoaktive Substanzen)
    31.01.23    Signierungssystem eingefügt.  Tabelle: Kasten & Müller-Alcazar (Neuropsychologie), Schenk (Lehrpädagogik), Storch (schizophren), Koelsch (Monographie)
    28.01.23    Carnap (Aufbau), Cornelius (Einleitung)
    27.01.23    Steiner (Erkenntnistheorie Goethes).
    26.01.23    Renqvist-Reenpää (Sinnesphysiol. Versuche), Ronft (Eventpsychologie),  Morat, Ziemer, Rutz (Handbuch Sound) , Katz (Vibration), Katz (Farben), Jodl (Lehrbuch)
    24.01.23    Erlebens- und Erlebnisformeln * Schuster (Fotopsychologie), Hartl (Autismus),  Mensing (Riechen), Stäcker /Frustration), Dorsch (Natur der Farben), Müller-Freienfels (Psychologie der Kunst).
    20.01.23    Graumann (Einfallserlebnis), Levine, Loar,  Russell,
    13.01.23    Mit  Stand 13.01.2023 wurden 29 Dimensionen des Erlebens konzipiert. 2. Version Vereinfachung und Vereinheitlichung der Erlebens- und Erlebniskürzel und ihrer Bedeutungen, so dass die Indizes bei Erleben und Erlebnis einander entsprechen. Quer- und Längsschnittkennzeichnungen aus Übersichtlichkeitsgründen bis auf zwei Beispiele reduziert. Umordnung Zusammenfassung, Hereinnahme der Definitionen. Tabelle: Barth 1926, Beweis wahrnehmen im Schlaf durch wecken.
    12.01.23    Neuaufnahmen Kriz, Landgrebe, Sander, Sommer, Wellek, Csikszentmihalyi (Flow)
    20.12.22    Birbaumer 1975; Birbaumer & Schmidt 2010; Schröger, Grimm & Müller 2022 in die Ergebnistabelle aufgenommen.
    17.12.22    Guttmann (physiologische Erlebensnachweise) * Bühler, Lewin, Münsterberg, Rohracher zur Auswertung vorgesehen.
    16.12.22    Gendlin ausgearbeitet und in der Tabelle verlinkt.
    14.12.22    Selbstverständlichkeit und Allgegenwärtigkeit * Edith Stein mit in die Tabelle aufgenommen.
    13.12.22    Merleau-Ponty in die Ergebnis-Tabelle aufgenommen
    11.12.22    In die Tabelle aufgenommen: Fahrenberg, Traxel,
    08.12.22    Tabelle: Husserls Intentionalität, Ideen zu einer reinen Phänomenologie ..., 2. korrigierte und ergänzte Version Paul von Schiller.
    06.12.22    Korrekturen (Links Krug, Moritz Magazin, Name Nagel)
    03.12.22    Tabelle ergänzt, korrigiert.
    29.11.22    Tabelle: Nagel Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?,  Hauptbedeutungen Erlebnis nach äußeren und inneren unterschieden.
    28.11.22    Die Psychologie des Erlebens (Vorgriff):
    _________Fragen aus der Erlebensmatrix.
    _________Praktische Erlebens Hilfe (Lern- und Merkvers).
    _________Erlebensprotokoll vom 5.11.2022, 9:30-10:06.
    _________Modelle der Erlebensklarheit.
    _________Stufen des bemerken, empfinden, erfassen, spüren, wahrnehmen.
    _________Ein 7-Phasen-Modell einfacher Bewusstseinsvorgänge bei freischwebender Aufmerksamkeit.
                      Städtler ergänzt, Angefragtes Übersetzungsbüro.
    _______  M4 Modell analog der sakkadischen Augenbewegungen
    27.11.22    irs nochmalige Rechtschreibprüfung
    27.11.22    Vorläufiger Abschluss Grundversion.
    20.11.22    irs Rechtschreibprüfung und gelesen
    24.10.22    Info Balint/Supervisionsgruppe neues Projekt Erleben (Sitzung davor Gewissheit).
    00.10.22    Angelegt.
    15.09.22    Reines Erleben ins Netz gestellt.

    [intern: I23 Einstellung, 24 Situation]
    Aufgaben: 26.01.2024 Locke und Hume in die Begriffsgeschichte einarbeiten.
    Tabelle: 700=80+30+150+30+70+70+270
    Kneisl, G. (1926) Das bildende Erlebenis: Quelle noch nicht gefunden (bis 28.09.2024)