Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=15.03.1998 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 12.03.22
    Impressum: Dipl.-Psych. Dr. phil.Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052  Erlangen
    Mail: sekretariat@sgipt.org_ Zitierung  &  Copyright

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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie, Abteilung Allgemeine Psychologie, Bereich Bewusstsein, und hier speziell zum Thema:
       
    Theorie des Bewußtseins,
    der Bewußtseins-Zustände, Bewußtseins-Lenkung
    und verwandter Themen
    in der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie

    Einführung

    Aus: Sponsel (1995, S.182)

     
    Das Wort Bewusstsein ist ein vielfältiges Homonym und geradezu wüstes Konglomerat vieler und unterschiedlichster mehr oder minder bewusster Bedeutungen und Funktionen. Im engeren Sinne ist meist der Wachbewusstseinszustand gemeint. Man spricht aber auch von verschiedenen Bewusstseinszuständen, was man, genau betrachtet, als einen  Widerspruch in sich selbst betrachten kann. Die wichtigsten Bewusstseinszustände der Praxis  - ohne vollständigen oder systematischen Anspruch - sind: (1) BWwach := Bewusstheit (wach), (2) BWVWB := Verändertes Wachbewusstsein (Dittrich), (3) BWschlaf := Schlaf, (4) BWswan := Schlafwandel, (5) BWtraum := Traum, (6) BWtrance := Trance, (7) BWpsychose := Psychose (speziellen Formen z.B. Halluzination, Wahn, Verändertes Ich-Bewusstsein),  (8) BWmps :=  Bewusstseinswandel multiple Persönlichkeit(en),  (9) BWblos := bewusstlos, (10) BWwkoma := Wachkoma,  (11) BWkoma := Koma, (12) BWgrenz := Grenzzustände  (Tagtraum, Oneironid, Dämmerzustand, Aura).
     
      Definition der Grundfunktion des Bewußtseins: Die psychologische Grundfunktion des Bewußtseins heißt in der Allgemeinen und Integrativen Psychologie und Psychotherapie y erleben. Da wir ganz unterschiedliches y erleben können, brauchen wir Unterscheidungen der verschiedenen Bewußtseinserlebnisse. 
      Alles was funktioniert, "geht", (Bewusstseinszustände, Bewusstseinserlebnisse, Bewusstseinsfunktionen), kann auch gestört sein (> Normtag).

    Bemerkung: Im Alltag wird oft nachlässig das Wort "denken" für Bewußtseinsfunktionen und Bewußtseinsvorgänge verwendet, was zu zahlreichen Mißverständnissen und Konfusionen führen kann. Korrekte Fragen nach Bewußtseinsinhalten lauten in der GIPT z. B.: "Was y erleben Sie jetzt?" Oder: "Was geschieht in Ihnen?"

    Im Bewußtsein präsentieren sich die inneren und äußeren Welten in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Bewußtsein ist so betrachtet ein vieldimensionaler und außerordentlich komplexer Projektionsraum des Erlebens. Als allgemein verständliche Bewußtseins-Metaphern für den Aufbau und die Funktion des Bewußtseins können die Analogien Projektionsraum, Film, als Alltagsmetapher Gemüsetopf dienen, wobei im Gleichnis "Gemüsetopf" der Topf das Bewußtsein als Gefäß nimmt, in dem verschiedene "Elemente" ("Gemüse") als hervortretende Bewußtseins-"Figuren" oder verbundene "Gestalten" (z. B. Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen, Vorstellungen, Phantasien, Erinnerungen, Wünsche, Bedürfnisse, Ziele, Pläne, Erfahrungen usw.) erlebt und - nicht immer, aber oft - auch unterschieden werden können.

    "Das" Bewußtsein nimmt als häufigste und allgemein bekannteste Zustandsformen die beiden Haupt-Zustände Wachen und Schlafen an. Wie jeder aus eigenem Erleben weiß, gibt es hier zahlreiche Übergänge.


    Ein Oszillations-Ring-Modell der Bewußtseinsvorgänge: Analogien und Metaphern

    "Ist" Bewußtsein nur ein Epi- oder Restphänomen ohne richtige psychologische Bedeutung oder hat es einen tiefen biopsychologischen Sinn? Die einfachste und etwas saloppe Kennzeichnung für Bewußtsein ist: wahrnehmen der Bewußtseinsinhalte (empfinden, spüren, wahrnehmen [riechen, sehen, hören, schmecken, spüren, Temperatur, Lage, Bewegung, Gleichgewicht, ...], fühlen, erinnern, wissen, denken, vorstellen, phantasieren, brauchen, bedürfen, mögen, wollen, verhalten, handeln, ...).

    Pilot-Autopilot-Analogie
    Am schnellsten bekommt man einen Zugang zu der bedeutungsvollen Interpretation über die Analogie Pilot und Autopilot im Cockpit eines Flugzeuges. Es gibt in diesem Modell zwei Hauptlenkungssysteme: das bewuße (Pilot) und das nichtbewußte (Autopilot) Lenkungssystem, wobei das Notfallsystem als ein Untersystem des Autopilotsystems gedacht wird. Es gibt wahrscheinlich kaum einen Zweifel daran, daß das Pilot-System die Möglichkeiten des Auto-Pilotsystems erweitert. Und genau darin könnte ein wichtiges Teilstück der Willensfreiheit bestehen. Ein Teilsystem der Willensfreiheit steckt in der Bewußtseinssupervision. Aber auch die Evolution wird durch Hinzugewinnung von Freiheitsgraden und damit einer besseren Anpassung unterstützt (Penrose 1991, S.395ff)

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    Verstärkende-Projektor-Analogie
    Bewußtsein wirkt wie ein Verstärker und Projektor des inneren Erlebens, das bewußtseinsfähig ist und kann durch das Bewußtwerden bearbeitet und verändert werden. Lebewesen mit Bewußtsein können sich selbst beeinflussen. Mit dem Bewußtsein werden neue Freiheitsgrade als Selbstbeeinflussungsmöglichkeiten geschaffen.

    Rückkopplung durch Spiegelung
    Sieht man sich, fällt einem womöglich dieses oder jenes angenehm oder unangenehm auf. D.h. durch das bloße Sichtbar- oder Deutlichwerden können Veränderungen in uns angeregt werden. Diese Erfahrung kann man zu einem Selbstreflexionsprinzip entwickeln, indem man seine Aufmerksamkeit öfter auf sich selbst richtet und "ansieht". Dieses Ansehen ist eine Art Selbstkonfrontation. Spiegeln mit Hilfe des Bewußtseins führt so gesehen zu einer Rückkopplung und Veränderung.

    Das Modell einer Kausalkette ist wahrscheinlich nicht sinnvoll
    Ketten haben einen Anfang und ein Ende und die Glieder sind stetig miteinander verbunden. Ein Vorgängerglied wird als Ursache für das Nachfolgerglied gedeutet. Wählt man als Modell einen Kreis oder einen Ring, kann jedes Teil Anfang oder Ende sein. In solch einem Modell ist man das Problem einen festen Anfangs oder Endes los. Aber auch das Ketten-Modell erlaubt einige interessante Überlegungen. Wenn eine Kausalsequenz zu Ende geht, ist Raum für eine neue. Wie kommt nun die Einrichtung einer neuen Kausalsequenz zustande?
     



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten zum Bewusstsein
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Abwehr, Abwehrmechanismen, Neutralisationsmechanismen.
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    Abspaltung (Dissoziazion). Wichtiger seelischer Mechanismus, Sachverhalte zu trennen und wegzublenden. > Abwehr- und Neutralisationsmechanismen. Die psychologische Elementarfunktion ist das Trennen (Gegensatz: verbinden).
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    Abwesend (Geistesabwesenheit) alltägliche Variante einer Trance.
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    affektiv, Affekt, affektiver Apparat Im engeren Sinne heftigere Gemütsbewegungen. Im weiteren Sinne gehört zum affektiven Apparat alles, was gefühls- oder wertbesetzt ist: Wünsche, Wollen, Gefühle, Stimmungen, Bedürfnisse, Motive, Ziele, Werte.
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    Amnesie. Gedächtnisverlust;  vor (retrograde) oder nach (anterograde) einem (traumatischen) Ereignis.
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    Anatomie der Bewusstseinsstrukturen
      Medula oblongate (verlängertes Rückenmark)
      Formatio reticualris
      Hirnstamm
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    Anfall  plötzliches, meist unangenehm erlebtes Ereignis oder Geschehen.
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    Anfallsleiden z.B. Ohnmacht, Epilepsie, Migräne, Wut, Essanfälle, Trinkanfälle (Dipsomanie).
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    ARAS aufstrebendes retikuläres Aktivierung System, wichtige Region für "das" Bewusstsein. [W]
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    Assoziieren, Assoziation freie Einfälle oder Verbindungen vorfinden.
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    Aufmerksam, Aufmerksamkeit  Elementarfunktion, die man dem Bewusstsein zuordnen kann, aber nicht unbedingt auf Bewusstheit beschränkt ist.
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    Aufmerksamkeitslenkung Alltägliches ständiges Tun, ohne dass es besonders bewusst ist. Man macht es dauernd, aber man bemerkt es meistens nicht. Das ist gut so, weil es sonst natürlich stört. Es ist aber jederzeit möglich, seine Aufmerksamkeit ganz gezielt zu lenken (wichtig für das Mentale Training oder Bewusstseinslenkung)
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    Auf der Zunge liegen  Vorübergehend erschwerter Gedächtniszugriff mit dem Gefühl, dem Gesuchten ganz nahe zu sein. Am besten das Gesuchte nicht verbissen erzwingen wollen, sondern sich anderem zuwenden. Oft fällt es einem danach plötzlich ein. [, SPON, 11.9.13, GuG 21.6.12, BdW 23.11.6, dS 17.8.5, ]
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    Aufwachen alltägliche Erfahrung vom Bewusstseinszustand Schlaf in den Bewusstseinszustand Wach zu gelangen. Hierbei gibt es Grenzübergänge (halb wach, noch nicht ganz wach)
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    Aura  Vorstadium (Ankündigung) eines nahenden Anfalls (Epilepsie, Migräne)
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    Benommen, Benommenheit durch ein Ereignis oder Geschehen erfahrene Bewusstheitseinschränkung, nicht voll da, infolgedessen in Aktion und Reaktion eingeengt.
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    Bewusst, Bewusstheit  Wird oft fälschlich mit Bewusstsein gleichgesetzt. Das wache Bewusstsein kann man mit Bewusstheit identifizieren, wobei es unterschiedliche Stadien oder Ausprägungen von Bewusstheit gibt: hellwach, wach, gedämpft oder eingeschränkt wach (müde).
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    Bewusstsein vieldeutiges Homonym mit den Hauptbedeutungen: 1) psychologisch: vieldimensionaler Projektionsraum des Erlebens, biologisch: Träger dieses Erlebens. 2) Bewusstheit, wach, bei Bewusstsein sein, 3) Bewusstseinsszutand mit den Hauptbereichen Wach, Schlaf, Traum, Trance, Bewusstlos.
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    Bewusstseinsenge
    Bewusstseinsumfang. Meist ist - vor allem in der älteren Psychologie - gemeint, dass die Aufmerksamkeit nur eine begrenzte Anzahl von Bewusstseinselementen gleichzeitig erfassen kann. Besser wäre daher der Ausdruck Aufmerksamkeitskapazität. Im DORSCH wird ausgeführt: "Bewusstseinsenge, die Tatsache, dass der Umfang dessen, was gleichzeitig bewusst erfasst werden kann, begrenzt ist. Bei Versuchen mit dem Tachistoskop zeigte sich, dass nicht mehr als 7 ± 2 einfache optische Wahrnehmungsinhalte zugleich aufgefasst werden." Die traditionellen Versuche (Tachistokop) in den Praktika zielen auf  die Erfassung äußerer Wahrnehmung.
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    Bewusstseinseinengung Kein guter, obwohl eingeführter Begriff der Psychopathologie, weil in der Regel eine Einengung des Denkens gemeint ist.
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    Bewusstseinslenkung Genau genommen sollte das Wort besser Aufmerksamkeitslenkung heißen. Das zumindest ist damit gemeint. Wachewusstsein ist nur ein Projektionsraum, indem sich Erlebensvorgänge wahrnehmnbar abspielen. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf diesen oder jenen Bewusstseinsinhalt zu lenken. Sehr wichtige Methode in der kognitiven und anderen Therapieverharen, manchmal auch als mentales Training bezeichnet. Wird tagtäglich vermutlich Hunderte von Malen natürlicherweise eingesetzt, hat aber im Alltagsleben keinen eigen Namen, wahrscheinlich, weil es so selbstverständlich ist. Man kann es aber auch bewusst und gezielt einsetzen, was vor allem dann angesagt ist, wenn man bei psychischen Störungen zum negativen Grübeln, bei Phobien und Angstzuständen zum Katastrophieren und Hineinsteigern oder bei Depressionen zum "Einsumpfen" in Negativismus und Pessimusmus gerät. Es kann aber auch als positive Tagtraumtechnik oder als zielgerichtete Methoden "positiven Denkens" eingesetzt werden.
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    Bewusstseinsspaltung. Grundgegebenheit durch 1) das Phänomen, ich nehme wahr, dass ich wahrnmehme;  2) die unterschiedlichen Zustände, die Bewusstsein annehmen kann; 3) Abwehrvorgänge (blinder Fleck) und 4) andere, hier nicht erfasste Möglichkeiten, z.B. multiple Persönlichkeiten, in Psychosen oder im Wahn eine andere Persönlichkeit annehmen.
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    Bewusstseinsspanne Vielzahl der in einer kleinen Zeiteinheit zu gegenwärtigenden Teile oder Elemente.
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    Bewusstseinsstrom
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    Bewußtseinssupervision Dass es so etwas wie Bewußtseinssupervision gibt erhellt folgende einfache Alltagserfahrung: Ich will etwas einkaufen, sagen wir Milch und Kaffe. Ich begebe mich auf den Weg und denke nicht mehr an die beiden Güter. Ich treffe diesen und jenen, schaue da und dort hin, denke dieses und jenes. Nach 10 Minuten bin ich am Einkaufsziel, und auf einmal ist wieder in meinem Bewußtsein: du wolltest Milch und Kaffe kaufen. Dieses Einfallen zum rechten Zeitpunkt ist das Werk der Organisation, die hier Bewußtseinssupervision genannt wird.
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    Bewusstseinstrübung  Benommenheit, Grade: Somnolenz < Sopor < Koma I < Koma II < Koma III < Koma IV.
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    Bewusstseinszustand  Das Bewusstsein kann verschiedene Grundzustände annehmen: Wach, Schlaf, Traum, Trance, Bewusstlos.
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    Bewusstlos  Von kurzer Ohnmacht über tiefe Narkose bis hin zum Koma.
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    Bewusstsein, evolutionärer Sinn - oder Epiphänomen?
    (Penrose 1991, S.395ff)
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    Bildgebende Verfahren CT, EEG, fMRT, MRT, PET.
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    Blinder Fleck
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    Brain fingerprint
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    CT Computer Tomographie  Bildgebung.
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    Dämmerzustand  getrübtes oder eingeengte Bewussheit. Nicht voll oder richtig da.
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    Delirium [W] Das ICD-10 Lexikon, Dilling (2009): "Delirium1,2 (F05): (lat. delirare - verrückt sein) Ein ätiologisch unspezifisches zerebrales organisches Syndrom, das durch gleichzeitig begehende Störungen des Bewusstseins (Bewusstseinstrübung) und der Aufmerksamkeit, der Orientierung zu Zeit, Ort und Person, der Wahrnehmung, des Denkens, des Immediat- und des Kurzzeitgedächtnisses, der Psychomotorik (Unruhe, Schreckreaktion), der Emotionalität und des Wach-Schlaf-Rhythmus (nachts Verschlechterrung) gekennzeichnet ist. Das délirante Zustandsbild ist vorübergehend und von wechselnder Intensität; in den meisten Fällen bildet es sich innerhalb von vier Wochen oder kürzerer Zeit zurück, jedoch sind auch Delirien, die bis zu sechs Monaten oder länger andauern, möglich. Synonym: akuter oder subakuter Verwirrtheitszustand."
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    Denken
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    Dissoziation > Abspaltung.
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    Dösen Bewusstheit herunterregeln, absenken, abschalten, absichtliches Halbschlafen, Wachschlafen.
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    EEG Ableitung und Darstellung der Hirnströme.
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    Empfindung
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    Erleben. Grundbegriff für die nichtbewussten und bewussten Vorgänge von Lebewesen.
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    Epiphämomen Neben- oder Begleiterscheinung, d.h. ohne eigene Bedeutung. > Bewusstsein, evolutionärer Sinn.
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    Erlebens-, Erlebnisstrom
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    Erregung aufgedrehter, übersteigerter Zustand, meist affektiv begründet. Auf die Bewusstheit bezogen: plötzlich hellwach, überwach.
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    Exstase
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    fMRT
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    Figur (Gestaltbegriff), wenn sich ein Muster zu einem Ganzen formt, in den Vordergrund rückt und sich dabei von ihrer Umgebung und vom Hintergrund abhebt
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    Formatio reticularis [W]: "Mit einer rhythmischen Erregung der kortikalen Pyramidenzellen durch das ARAS entsteht das, was wir Bewusstsein nennen, aber nur, wenn die Frequenz schneller als 6 Hz ist, und wir werden immer wacher, je schneller der Rhythmus wird, bis zu etwa 40 Hz. Wenn der Rhythmus langsamer als 6 Hz ist, schläft der Mensch, bei 3 Hz ist er in Tiefschlaf oder Narkose, und die Null-Linie im EEG wird als sicheres Todeszeichen angesehen. Eine weitere Funktion des ARAS besteht in der Modulation eines Weckreizes. Man kennt die filtrierende Wirkung des Thalamus, der nur starke oder „wichtige“ Informationen ins Bewusstsein lässt. „Tor zum Bewusstsein“ wird der Thalamus in der Anatomie schon lange genannt, und die Frequenz des ARAS bestimmt, wie weit dieses Tor offen ist. Starke Reize bewirken augenblicklich eine Beschleunigung der Schrittmacherfrequenz, um sofort hellwach zu machen, das Tor zum Bewusstsein weit zu öffnen. Eine weitere Funktion ist die Steuerung der Aufmerksamkeit, die so verständlich wird: Weil im Thalamus die von den Sinnesorganen einströmenden Daten und die retikulären Strukturen des ARAS in unmittelbarer Nähe und Verbindung sind, können die Sinneserregungen dort auf die Aktivität des ARAS in der Art Einfluss nehmen, sodass genau jene Projektionsfelder des Cortex aktiviert werden, in welche die stärksten Sinneseindrücke projiziert werden. Da vom Cortex auch efferente Fasern zum Thalamus führen, kann der Cortex die Aktivität des ARAS beeinflussen und die Aufmerksamkeit unabhängig von äußeren Reizen in jedes kortikale Gebiet lenken."
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    Fokussieren. Die Aufmerksamkeit auf etwas richten, bei gerichteteter und verdichteter Aufmerksamkeit kann man von Konzentration sprechen.
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    Funktion  Wichtiger grundlegender wissenschaftlicher Begriff. Was hat dieses oder jenes für eine Funktion? Wiue funktioniert etwas? Was und wie ist der Zusammenhang zwischen verschiedenen Größen, Bereichen, Ganzen und Teilen?
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    Funktionsbereiche
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    Ganzes Aus Teilen zusammengesetzt (gedacht).  Der ganze Mensch besteht im standardisierten Normalfall der Außenerscheinung aus Kopf, Rumpf mit den "Extremitäten" Arme und Beine. Im Inneren besteht er aus "Organteilen" (Gehirn, Herz, Leber, Niere, ...), die wiederum immer weiter zerlegt werden können bis hinunter zu den kleinssten Bauteilen, Zellen, Zellteilen, Molekülen, Atomen, ...
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    Ganzheiten Gestaltpsychologischer Grundbegriff. Die Lehre vom Ganzen und seinen Teilen hat aber eine lange philosophische (Mereologie) und mathematische (durch die Mengenlehre erschüttert) Tradition.
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    Gedanke  psychologische Elementareinheit (neben vielen anderen) > Geistiges Modell. Als Bewusstheitsinhalt schwierig zu erfassen, da Gedanken sehr flüchtig, schnell, und meist nicht abgegrenzt, direkt erlebt werden. Oft auch fälschlich mit bildlicher Vorstellung gleichgesetzt. Die geistigen Repräsentationen von Begriffen kann man als Beispiele für Gedanken nehmen: Tisch, Raum, Schmerz - der primär zwar eine Empfindung, aber in seiner geistigen Repräsentation natürlich auch ein Gedanke ist:  man kann den Sachverhalt Schmerz denken.
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    Gedankenabreißen  schwierig zu erfassende und abzugrenzende Denkstörung (Gedankensperrung, Gedankenverlust, Faden verlieren, normales Stocken beim geistigen Suchen) im psychotischen Bereich. Scharfetter (1976), S. 101: "Der Kranke empfindet selbst die plötzliche Unterbrechung seines Gedankenganges. Das Gedankenabreißen ist ähnlich wie die Sperrung am plötzlich stockenden Sprechen zu erkennen." > AMDP (GB)
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    Gedankensperrung  Scharfetter (1976), S. 101: "Plötzlicher Abbruch des Gedankenganges. Der Kranke stockt mitten im Gespräch, schweigt, „verliert den Faden", greift dann unter Umständen das Gespräch mit einem anderen Thema wieder auf. Sperrungen ereignen sich bei klarem Bewußtsein und dürfen nicht mit der Unterbrechung des Gedankenflusses durch eine Absence erwechselt werden. Sperrungen gibt es auch als Folge plötzlich einsetzender völliger Ratlosigkeit, im Schreck, im Gefühl innerer Leere usw. Bei der Schizophrenie gibt es auch ein „aktives" Sperren aus Negativisus."
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    Gestalt Grundlegende Idee ganzheitlichen - hauptsächlich - Wahrnehmens. mit vielen von GestaltpsychologInnen Gesetzmäßigkeiten.
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    Grenzzustände  Dämmerzustand, Delirium, Einschlafen, Entrückt, Erwachen, Katalepsie, Katatonie, Oneiroid, Psychose, Rausch, Sterben, Stupor, Tagtraum, Trance, Verwirrtheit, Verzückung,
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    Halluzination Wahrnehmungstäuschung (Fehlleitung, "Fehlzündung" im Gehirn). Erleben einer Wahrnehmung von Realcharakter ohne übliche (äußere) Wahrnehmungsquelle.
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    Hellsehen Im allgemeinen nicht als besonderer Zustand des Bewusstseins gemeint, sondern die Annahme oder Behauptung einer paranormalen Fähigkeit, nämlich die Zukunft vorhersehen zu können.
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    Hellsichtig Vorhersehen können. Wissenschaftlich umstrittene paranormale Fähigkeit > Grenzwissenschaften.
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    Hirnstamm [W], [dgi]: "Der Hirnstamm kontrolliert aber auch Blutdruck und Herzfrequenz, steuert Atmung und Schwitzen. Zudem reguliert er Wachen und Schlafen bis ins Detail, koordiniert also, wie aktiv das Gehirn gerade ist beziehungsweise in welcher Traumphase wir uns befinden. Als entscheidende Schaltzentrale erweist er sich auch bei einigen lebenswichtigen Reflexen wie Schlucken, Brechen oder Husten."
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    Hypnoid
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    Hysterie Vielfältig schillerender, bedeutungswechselnder, historisch vorbelasteter und wissenschaftlich unbrauchbarer Begriff, der Bleuler scharfes Wort vom autistisch undisziplinierenden Denken in der Medizin bestätigt und zeigt, wie sehr es in der Heilkunde an Definitionsqualität mangelt. Historisch umfassend informiert Engels, gegenwartsbezogen-aktuell Faust. * Überblick Diagnostik (besonders WIF)
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    Ich-Bewusstsein
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    Ich-Erleben
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    Identitäts-Bewusstsein
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    Illusion Täuschung, Irrtum. Im allgemeinen keine Bewusstseins-, sondern eine kognitive Verarbeitungsstörung (Deutung, Interpretation), die aber durch Müdigkeit, Übergangszutände (einschlafen, aufwachen) oder Sonderzustände (Trance) erleichtert bzw. gefördert werden kann.
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    Katalepsie, kataleptisch [W131011] "Katalepsie (griechisch ..., katál?psis - das Besetzen, Festhalten, deutsch auch Starrsucht) wird teilweise auch als Stupor vigilans bezeichnet.
        Der Begriff beschreibt einen Zustand, in dem aktiv oder passiv eingenommene Körperhaltungen übermäßig lange beibehalten werden. Wird zum Beispiel ein Bein passiv von der Unterlage abgehoben, bleibt dieses nach dem Loslassen in der Luft. Diese Störung tritt vor allem bei schizophrenen Erkrankungen auf, aber zum Teil auch bei organischen Hirnerkrankungen.
    Die Katalepsie ist oft vergesellschaftet mit einer starken psychomotorischen Verlangsamung und einer ausgeprägten Störung des Antriebs, ein Zustand, der als Stupor bezeichnet wird.
        Von einer Katalepsie Betroffene weisen nicht selten eine wächserne Erhöhung des Muskeltonus bei passiven Bewegungen auf, die sogenannte Flexibilitas cerea. D. h. die Gelenke lassen sich mit geringer Mühe passiv beugen und behalten die gegebene Stellung bei.[1]
        Neben der krankhaften Form kann die Katalepsie auch bei einer hypnotischen Trance als eines der sog. hypnotischen Phänomene auftreten oder gezielt der in Trance befindlichen Person vom Hypnotiseur suggeriert werden."
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    Katatonie, kataton psychomotorisches Syndrom (Kahlbaum) mit den Hauptausprägungen: Erstarrung, Anspannung, Erregung.
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    Klarheit  Bewusstheitsmerkmal.
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    Kollektives Bewusstsein
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    Koma Koma I < Koma II < Koma III < Koma IV. Glasgow Coma Scale: [Notmed.info]
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    Konzentration  sowohl gerichtete als auch verdichtete Aufmerksamkeit, wegblenden von anderem Nicht-dazu-Gehörendem, Störenden.
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    Kutschera
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    Lucid träumen  einerseits wissen, dass man träumt, andererseits Einfluß nehmen auf den Verlauf des Traumes.
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    Luzidität Dimension der Bewusstseins"helligkeit", also Klarheit, Schärfe.
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    Meditation
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    Mentales Training oder Bewusstseinslenkung. Spezielle geistige oder Erlebensübungen, besonders geeignet um unerwünschte Bewusstseinsinhalte oder Prozesse zu unterbrechen oder zu verändern.
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    Moment
    Kleinste ebenmerkliche Zeit-Einheit des Erlebens, ca. 1/16 Sekunde (1864 Baer).
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    MRT  Magnetresonanztomographie. [W]: "Die Magnetresonanztomographie (MRT, kurz auch MR; Tomographie von altgriechisch ... tome ‚Schnitt‘ und ...  graphein ‚schreiben‘) ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird. Es basiert physikalisch auf den Prinzipien der Kernspinresonanz (NMR), insbesondere der Feldgradienten-NMR, und wird daher auch als Kernspintomographie bezeichnet (umgangssprachlich gelegentlich zu Kernspin verkürzt). Die ebenfalls zu findende Abkürzung MRI stammt von der englischen Bezeichnung Magnetic Resonance Imaging."
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    Müde, Müdigkeit  Alltägliche Erfahrung, das ein Bedürfnis nach Erholung (Pause, Schlaf. Nickerchen) anzeigt, weil  Erleben und Verhalten Energie verbraucht
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    Multiple Persönlichkeit(en)
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    Mutismus Schweigekrankheit, von mutare = schweigen. Auch elektiver oder selektiver Mutismus, wenn das Schweigen auf bestimmte Situationen, z.B. in der Schule, Familie, Kontakten, beschränkt ist.
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    Nahtoderfahrung
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    Narkose
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    Narkolepsie
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    NCC neuronal correlates consciousness [Chalmers2000]:  Die Suche nach neuronalen Korrelate des Bewusstseins (oder NCC) wird als Grundsein des Wiederauflebens der Wissenschaft des Bewusstseins angesehen. Folgene Vorschläge über die Art und Lage der neuronalen Korrelate des Bewusstseins wurden z.B. gemacht:
    • 40-Hz-Schwingungen in der Großhirnrinde (Crick und Koch 1990)
    • Intralaminare Kerne im Thalamus (Bogen 1995)
    • Re-intrant Schleifen in thalamokortikalen Systeme (Edelman 1989)
    • 40-Hertz-rhythmische Aktivität in thalamokortikalen Systemen (Llinas et al 1994)
    • Erweitertes retikuläres Thalamus-Aktivierungs-System (Newman und Baars 1993)
    • Neurale Bereiche gebunden durch NMDA (Flohr 1995)
    • Bestimmte neurochemischen Ebenen der Aktivierung (Hobson 1997)
    • Bestimmte Neuronen im inferior temporalen Kortex (Sheinberg und Logothetis 1997)
    • Neuronen im extrastriären visuellen Kortex, projiziert in präfrontale Bereichen (Crick und Koch 1995)
    • Visuelle Verarbeitung im ventralen Strom (Milner und Goodale 1995)
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    Nicht Bewusstes
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    Ohnmacht
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    Oneiroid
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    Penfield
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    PET
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    Schlaf
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    Schläfrig
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    Schlafstörungen In der Anamnese kann zunächst grob erfassen: Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, Alpträume, Erholungsert des Schlafes.
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    Schlafwandeln
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    Schwindel
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    Somnambul a) Schlafwandeln.  b) schlafähnlich (Hypnoseschlaf),
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    Somnolenz Erster, leichter Benommenheits- oder Bewusstseinstrübungsgrad.
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    Sonderzustände
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    Sopor Bewusstseinstrübung (3. Grad).
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    Sperrung
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    Stupor
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    Synkope
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    Tagtraum
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    Teil  Herausgelöst aus einem Ganzen zu dem es gehört.
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    Trance
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    Traum  REM-Schlaf-Traum, NREM-Schlaf Traum, Luzider Traum.
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    Tunnelblick
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    Unbewusstes  Die neutrale Bedeutung ist Nichtbewusstes. Durch Freud und die Psychoanalyse wurde eine weitere spezielle Bedeutung begründet, was sich etwa darin ausdrückt, dass vom "System Ubw" gesprochen wird. Damit ist ein grundlegender Bereich gemeint, der den Menschen bestimmt.
        Freud (1916): "All dies alte Infantile, was einmal herrschend und alleinherrschend war, müssen wir heute dem Unbewußten zurechnen, von dem unsere Vorstellungen sich nun verändern und erweitern. Unbewußt ist nicht mehr ein Name für das derzeit Latente, das Unbewußte ist ein besonderes seelisches Reich mit eigenen Wunschregungen, eigener Ausdrucksweise und ihm eigentümlichen seelischen Mechanismen, die sonst nicht in Kraft sind." Und später, S. 292f:  "Ich will Ihnen auseinandersetzen, welche theoretischen Vorstellungen sich allein brauchbar erwiesen haben, um den Begriff der Verdrängung an eine bestimmtere Gestalt zu binden. Es ist vor allem dazu notwendig, daß wir von dem rein deskriptiven Sinn des Wortes »unbewußt« zum systematischen Sinn desselben Wortes fortschreitendas heißt wir entschließen uns zu sagen, die Bewußtheit oder Unbewußtheit eines psychischen Vorganges ist nur eine der Eigenschaften desselben und nicht notwendig eine unzweideutige. Wenn ein solcher Vorgang unbewußt geblieben ist, so ist diese Abhaltung vom Bewußtsein vielleicht nur ein Anzeichen des Schicksals, das er erfahren hat, und nicht dieses Schicksal selbst. Um uns dieses Schicksal zu versinnlichen, nehmen wir an, daß jeder seelische Vorgang - es muß da eine später zu erwähnende Ausnahme zugegeben werden  - zuerst in einem unbewußten Stadium oder Phase existiert und erst aus diesem in die bewußte Phase übergeht, etwa wie ein photographisches Bild zuerst ein Negativ ist und dann durch den Positivprozeß zum Bild wird. Nun muß aber nicht aus jedem Negativ ein Positiv werden, und ebensowenig ist es notwendig, daß jeder unbewußte Seelenvorgang sich in einen bewußten umwandle. Wir drücken uns mit Vorteil so aus, der einzelne Vorgang gehöre zuerst dem psychischen System des Unbewußten an und könne dann unter Umständen in das System des Bewußten übertreten. Die roheste Vorstellung von diesen Systemen ist die für uns bequemste; es ist die räumliche. Wir setzen also das System des Unbewußten einem großen Vorraum gleich, in dem sich die seelischen Regungen wie Einzelwesen tummeln. An diesen Vorraum schließe sich ein zweiter, engerer, eine Art Salon, in welchem auch das Bewußtsein verweilt. Aber an der Schwelle zwischen beiden Räumlichkeiten walte ein Wächter seines Amtes, der die einzelnen Seelenregungen mustert, zensuriert und sie nicht in den Salon einläßt, wenn sie sein Mißfallen erregen. Sie sehen sofort ein, daß es nicht viel Unterschied macht, ob der Wächter eine einzelne Regung bereits von der Schwelle abweist oder ob er sie wieder über sie hinausweist, nachdem sie in den Salon eingetreten ist. Es handelt sich dabei nur um den Grad seiner Wachsamkeit und um sein frühzeitiges Erkennen. Das Festhalten an diesem Bilde gestattet uns nun eine weitere Ausbildung unserer Nomenklatur. Die Regungen im Vorraum des Unbewußten sind dem Blick des Bewußtseins, das sich ja im anderen Raum befindet, entzogen; sie müssen zunächst unbewußt bleiben. Wenn sie sich bereits zur Schwelle vorgedrängt haben und vom Wächter zurückgewiesen worden sind, dann sind sie bewußtseinsunfähig; wir heißen sie verdrängt. Aber auch die Regungen, welche der Wächter über die Schwelle gelassen, sind darum nicht notwendig auch bewußt geworden; sie können es bloß werden, wenn es ihnen gelingt, die Blicke des Bewußtseins auf sich zu ziehen. Wir heißen darum diesen zweiten Raum mit gutem Recht das System des Vorbewußten. Das Bewußtwerden behält dann seinen rein deskriptiven Sinn. Das Schicksal der Verdrängung besteht aber für eine einzelne Regung darin, daß sie vom Wächter nicht aus dem System des Unbewußten in das des Vorbewußten eingelassen wird. Er ist derselbe Wächter, den wir als Widerstand kennenlernen, wenn wir durch die analytische Behandlung die Verdrängung aufzuheben versuchen."
    Freud, Sigmund (1969) Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Und Neue Folge. Studienausgabe Bd. I. Frankfut aM: S, Fischer.
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    Verbinden  Wichtige seelische Grundfunktion, Sachverhalte zu verbinden.
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    Verdrängen
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    Verwirrt, Verwirrung
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    Verzückung
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    Vigilanz
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    Vorbewusstes
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    Vorstellung, vorstellen
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    Wahrnehmung
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    Wach, Wachheit
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    Wachkoma
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    Wachtraum traumartiges Erleben im Wachzustand > Tagtraum. Zur Erforschung des Elebens sind Normierungen hilfreich.
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    Wecken  schönes, einfaches Alltagsbeispiel für nicht bewusstes wahrnehmen. Der Wecker ruft aus dem Schlafzustand in das Erwachen.
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    Werths Bewusstseinsbegriff nach Wikipedia (Abruf 30.05.18)
    "Das „Bewusstsein“ einer Person definiert Werth als die Gesamtheit aller Sinnesempfindungen, Gedanken und Emotionen, die ihr in einem bestimmten Zeitraum bewusst sind, über die sie also aus der Ersten-Person-Perspektive berichten kann. In dieser Definition benennt der Begriff „Bewusstsein“ kein eigenständiges Phänomen, das zusätzlich zu den Empfindungen etc. auch noch als „reines Bewusstsein“ existiert, sondern bezeichnet einfach die Menge der bewussten Phänomene.[6]"
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    Zertreut
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    Zustand  wichtiger wissenschaftlicher Grundbegriff neben Ereignis und Geschehen, in dem sich ein betrachtetes Objekt oder System von Objekten befindet. Beim Bewusstsein sind es natürlich due Grundzustände Wach, Schlaf, Traum, Trance, Bewusstlos.
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    Querverweise
    Standort: Bewusstseinstheorie, Zustände Lenkung
    *
    Psychologie des Bewußtseins und der Aufmerksamkeit. Zur Psychotherapie der Bewußtseins- und der Aufmerksamkeits-Lenkung.
    Überblick Psychologie des Bewußtseins. Literatur- und Linkliste.
    Konzepte Idealer Psychologischer Grundlagen Experimente zur operationalen Normierung psychischer Elementarfunktionen.
    Definition und definieren * Terminologie * Was-ist-Fragen in der Diagnostik *
    Überblick Allgemeine Psychologie.


    Zitierung
    Sponsel, R. (1998). Theorie des Bewußtseins und seiner Zustände in der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie: GIPT_BeWuTheorie.  Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/bewu2.htm
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    Änderungen  wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik erwünscht
    01.09.17    Bewusstseinsenge, Moment.
    08.10.13    Ergänzungen Glossar.
    08.06.10    Überarbeitung.
    05.10.04    Erweiterung Ein Oszillations-Ring-Modell der Bewußtseinsvorgänge: Analogien und Metaphern.
    23.05.04    Link zur Organisationsseite Psychologie des Bewußtseins


     
     


    [Interne Quellen:
    • E-Books\PsychologiePDF\AllPsy\BeWu\...
    • E-Books\Medizin\...
      • Kapitel 8 Allgemeine Physiologie der Großhirnrinde Niels Birbaumer, Robert F. Schmidt
      • Kapitel  9 Wach-Schlaf-Rhythmus und Aufmerksamkeit Niels Birbaumer, Robert F. Schmidt
    • E-Books\Medizin\EEG\...
      • Stephan Zschocke Hans-Christian Hansen (Hrsg.) Klinische Elektroenzephalographie
      • Poeck_2 Störungen des Bewusstseins und die Untersuchung bewusstloser Patienten
      • Poeck_15 Synkopale Anfälle und andere anfallsartige Störungen
      • Kramme_19_Magnetresonanztomographie (MRT) W. R. Nitz
    • E-Books\Medizin\Narkose\...
    • E-Books\Psychiatrie\....
      • T. Kircher & S. Gauggel Neuropsychologie der Schizophrenie Symptome, Kognition, Gehirn (mit bildgebenden Verfahren)
    • E-Books\EinzelKap\Psypath\...
    • E-Books\EinzelKap\Psypath\Begutachtung\GUF_Betr\....
    • E-Books\EinzelKap\Psypath\Begutachtung\TiefBeWuSt\....
    • E-Books\EinzelKap\Psypath\Begutachtung\TiefBeWuSt\.KO-Tropfen\...
    • E-Books\EinzelKap\Psypath\Begutachtung\SuF_DF\...
    • E-Books\EinzelKap\Psypath\Begutachtung\Widerstandsunf\....
    ]