Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=30.11.2022 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 11.05.23
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Allgemeine Psychologie, Bereich Erleben, und hier speziell zum Thema:

    Erleben und Erlebnis in Gadamers Wahrheit und Methode
    2. überarbeitete und korrigierte Version

    Recherchiert von Rudolf Sponsel, Erlangen

    Inhalt
    Gesamt-Zusammenfassung:

      Zur Darstellung.
      1 Aus dem Inhaltsverzeichnis Wahrheit und Methode.
      2 Fundstellen S.52-77 (Erlebnisteil).
      3 Erleben wird im Abschnitt "Zur Wortgeschichte von Erlebnis" S. 52-60.
      4 Zusammenfassung Gadamer "Der Begriff des Erlebnisses" S. 60-64.
      Fazit.
    Zusammenfassung Wortgeschichte S. 52-60.
      Fundstellen-Wortgeschichte.
    Zusammenfassung "Der Begriff des Erlebnisses" S. 60-64.
      Fundstellen Begriff des Erlebnisses.




    Gesamt-Zusammenfassung Gadamer Erleben und Erlebnis in Wahrheit und Methode
    Zur  Methode der Fundstellen-Textanalyse.  * Hauptbedeutungen Erleben und Erlebnis

    Gadamer gilt als bedeutender Hermeneutiker, so dass eine Auseinandersetzung mit seinen Ausführungen zum Erlebens- und Erlebnisbegriff erforderlich ist.

    Zur Darstellung: Ausgewertet werden die zwei Hauptabschnitte Wortgeschichte und Erlebnisbegriff. Zu beiden gibt es eine Zusammenfassung der ausgewerteten Fundstellen, die in der Gesamtzusammenfassung wiederholt wird. e indiziert erleben, erlebt(e,n,es), erlebend(e,n)), Erlebtsein ...    E indiziert Erlebnis(se,sen,es) oder Kombinationen Erlebnis(se,sen,es) ..., z.B. Urerlebnis, Bildungserlebnis. GW steht für Gadamer Wahrheit und Methode. Nach dem e oder E erfolgt die Zählung, z.B. bedeutet GW56E1 die Gadamer Wahrheit und Methode, S. 56 die erste Erwähnung Erlebnis. GW57e8 bedeutet Gadamer Wahrheit und Methode S. 57 die 8. Erwähnung der Gruppe erleben, erlebt(e) ...
        Anmerkung für ein Erleben- bzw. Erlebnis Register sollte jeder Index nur einmal vorkommen, also eineindeutig sein.

    1 Aus dem Inhaltsverzeichnis Wahrheit und Methode

      b) Genieästhetik und Erlebnisbegriff   52
        a) Das Vordringen des Geniebegriffs   52
        ß) Zur Wortgeschichte von »Erlebnis«   56
        y) Der Begriff des Erlebnisses   60


      c) Die Grenze der Erlebniskunst . Rehabilitierung der Allegorie   66


    2 Fundstellen S.52-77 (Erlebnisteil):

    • "erleb" 175 Fundstellen ausgewählter Seiten.
    • erleben 15 Fundstellen ausgewählter Seiten.
    • erlebt 22 Fundstellen.
    • erlebend 1 Fundstelle
    • Erlebnis 137 Fundstellen ausgewählter Seiten.
    • Dilthey 26 Fundstellen ausgewählter Seiten
    • Signaturen e 24
    • Signaturen E 84


    3 Erleben wird im Abschnitt "Zur Wortgeschichte von Erlebnis" behandelt. Gleich zu Beginn, S. 56, führt Gadamer mehrfach falsch (siehe bitte) aus:

      "Die Untersuchung des Auftretens des Wortes GW56E1‚Erlebnis' im deutschen
      Schrifttum führt zu dem überraschenden Resultat, daß es im Unterschied
      zu GW56e1‚Erleben' erst in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts üblich geworden
      ist. Im 18. Jahrhundert fehlt es noch ganz, aber auch Schiller und Goethe
      kennen es nicht [das  Goethewörterbuch  gibt für Erlebnis zwei Fundstellen an!]. Der früheste Beleg [FN56-2] scheint ein Hegel-Brief [FN56-3] zu sein. ..."


    Hingegen gibt Gadamer eine einfache und klare Definition von erleben3 bzw. Erlebnis3  "etwas wird zum
    GW57E8Erlebnis, sofern es nicht nur GW57e12erlebt wurde, sondern sein GW57e13Erlebtsein einen
    besonderen Nachdruck hatte, der ihm bleibende Bedeutung verleiht. " Ebenso klar und einfach ist Definition von erleben1: "GW57e4Erleben heißt zunächst »noch am Leben sein, wenn etwas geschieht«.." (S. 57)

    4 Zusammenfassung Gadamer "Der Begriff des Erlebnisses" S. 60-64
    Gadamer plaudert und meint in typisch geisteswissenschaftlicher Manier viel zum Erlebnisbegriff, aber er klärt und erklärt ihn nicht hinreichend gründlich. Vielfach sind seine Ausführungen unbelegt und unverständlich. Es fehlt durchweg an operationalen Beispielen, wie es  empirisch wissenschaftlich Arbeitenden  selbstverständlich ist. Gerade wenn er meint:

      "So zeigt sich bei Dilthey wie bei Husserl, in der Lebensphilosophie so gut wie in der Phänomenologie, der Begriff des GW62E56Erlebnisses zunächst als ein rein erkenntnistheoretischer Begriff. ..." (S. 62)
    wäre eine gründliche Erörterung und Klärung zwingend erforderlich. Auch die Beschränkung auf Erlebnis3 ist wissenschaftlich überhaupt nicht nachvollziehbar und auch nicht akzeptabel:
      "Was wir emphatisch ein GW63E71Erlebnis nennen, meint also etwas Unvergeßliches und Unersetzbares, das für die begreifende Bestimmung seiner Bedeutung grundsätzlich unerschöpflich ist  [FN63-2]." (S. 63)


    Fazit: Teilweise sehr gute, einfache und klare Definitionen (erleben1, erleben3, Erlebnis2), aber das grundlegende und zentrale erleben2 wurde gründlich verkannt.



    Zusammenfassung Wortgeschichte
    Erleben wird im Abschnitt "Zur Wortgeschichte von Erlebnis" behandelt. Gleich zu Beginn, S. 56, führt Gadamer mehrfach falsch (siehe bitte) aus:
      "Die Untersuchung des Auftretens des Wortes GW56E1‚Erlebnis' im deutschen
      Schrifttum führt zu dem überraschenden Resultat, daß es im Unterschied
      zu GW56e1‚Erleben' erst in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts üblich geworden
      ist. Im 18. Jahrhundert fehlt es noch ganz, aber auch Schiller und Goethe
      kennen es nicht. Der früheste Beleg [FN56-2] scheint ein Hegel-Brief [FN56-3] zu sein. ..."
    _
    Hingegen gibt Gadamer eine einfache und klare Definition von erleben3 bzw. Erlebnis3  "etwas wird zum
    GW57E8Erlebnis, sofern es nicht nur GW57e12erlebt wurde, sondern sein GW57e13Erlebtsein einen
    besonderen Nachdruck hatte, der ihm bleibende Bedeutung verleiht. " Ebenso klar und einfach ist Definition von erleben1: "GW57e4Erleben heißt zunächst »noch am Leben sein, wenn etwas geschieht«.."

    Fundstellen-Wortgeschichte
     

      56:     "Die Untersuchung des Auftretens des Wortes GW56E1‚Erlebnis' im deutschen
      Schrifttum führt zu dem überraschenden Resultat, daß es im Unterschied
      zu GW56e1‚Erleben' erst in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts üblich geworden
      ist. Im 18. Jahrhundert fehlt es noch ganz, aber auch Schiller und Goethe
      kennen es nicht. Der früheste Beleg [FN56-2] scheint ein Hegel-Brief [FN56-3] zu sein. ..."

      FN56-2) Lt. freundlicher Auskunft der Deutschen Akademie in Berlin, die allerdings das
      Stichwort GW56E2,Erlebnis' bisher noch ganz unvollkommen gesammelt hat.
      FN56-3) Im Bericht von einer Reise schreibt Hegel 'meine ganze GW56E3Erlebnis' (Briefe, ed.
      Hoffmeister, III 179) Man muß dabei beachten, daß es sich um einen Brief handelt,
      wo man ungewohnte Ausdrücke und insbes. solche aus der Umgangssprache sorglos
      aufnimmt, wenn man kein üblicheres Wort findet. So gebraucht Hegel daneben eine
      ähnliche Wendung (Briefe III, 55) »nun von meinem Lebewesen in Wien«. Offenbar
      suchte er einen Sammelbegriff, der ihm noch nicht zur Verfügung ist (wofür auch
      der Feminingebrauch an der ersten Briefstelle spricht). [>57]
      [RS: Hegel spricht von "meine ganze Erlebnis", nicht vom erleben]
       

      57:    "Da es sich hier um eine Sekundärbildung zu dem Wort GW57e2‚erleben' handelt,
      das schon älter ist und in der Goethezeit viel angetroffen wird, hat man das
      Motiv zu der neuen Wortbildung aus der Bedeutungsanalyse von GW57e3‚erleben'
      zu gewinnen. GW57e4Erleben heißt zunächst »noch am Leben sein, wenn etwas
      geschieht«. Von da aus trägt das Wort GW57e5‚erleben' den Ton der Unmittelbar-
      keit, mit der etwas Wirkliches erfaßt ist — im Gegensatz zu solchem, von
      dem man auch zu wissen meint, dem aber die Beglaubigung durch das
      eigene GW57E4Erlebnis fehlt, sei es, daß es von anderen übernommen ist oder aus
      dem Hörensagen stammt, sei es, daß es erschlossen, gemutmaßt oder ein-
      gebildet ist. Das GW57e6Erlebte ist immer das GW57e7Selbsterlebte.
          Zugleich aber wird die Form ,das GW57e8Erlebte' in dem Sinne gebraucht,
      daß der bleibende Gehalt dessen, was da GW57e9erlebt wird, dadurch bezeichnet wird.
      Dieser Inhalt ist wie ein Ertrag oder Ergebnis, das aus dem Vorüber-
      gehenden des GW57e10Erlebens Dauer, Gewicht und Bedeutsamkeit gewonnen hat.
      Beide Bedeutungsrichtungen liegen offenbar der Wortbildung GW57E5‚Erlebnis'
      zugrunde, sowohl die Unmittelbarkeit, die aller Deutung, Verarbeitung
      oder Vermittlung vorausgeht und lediglich Anhalt für Deutung und Stoff
      für Gestaltung bietet, als auch der aus ihr ermittelte Ertrag, ihr bleibendes
      Ergebnis.
          Es entspricht dieser doppelten Richtung der Bedeutung von GW57e11‚erleben',
      daß es die biographische Literatur ist, durch die sich das Wort GW57E6‚Erlebnis'
      zuerst einbürgert. Das Wesen der Biographie, insbesondere das der Künst-
      ler- und Dichterbiographie des 19. Jahrhunderts, ist ja, aus dem Leben das
      Werk zu verstehen. Ihre Leistung besteht gerade darin, die beiden Be-
      deutungsrichtungen, die wir am GW57E7‚Erlebnis' unterscheiden, zu vermitteln
      bzw. als einen produktiven Zusammenhang zu erkennen: etwas wird zum
      GW57E8Erlebnis, sofern es nicht nur GW57e12erlebt wurde, sondern sein GW57e13Erlebtsein einen
      besonderen Nachdruck hatte, der ihm bleibende Bedeutung verleiht. Was
      in dieser Weise ein GW56E9‚Erlebnis' ist, gewinnt vollends einen neuen Seinsstand
      im Ausdruck der Kunst. Diltheys berühmt gewordener Buchtitel »Das
      GW57E10Erlebnis und die Dichtung« bringt diesen Zusammenhang auf eine ein-
      prägsame Formel. In der Tat ist es Dilthey gewesen, der zuerst dem Worte [>58]
      eine begriffliche Funktion zuwies das bald zu einem beliebten Modewort
      und zur Bezeichnung eines so einleuchtenden Wertbegriffs aufsteigen sollte,
      daß viele europäische Sprachen es als Fremdwort übernommen haben. ...
      ...
      58:     "Diltheys Goethe-Aufsatz läßt uns nun in die unbewußte Vorgeschichte
      des Wortes zurückblicken, weil dieser Aufsatz in der Fassung von 1877 [FN58-2] und
      in der späteren Bearbeitung von »Das GW58E11Erlebnis und die Dichtung« (1905)
      vorliegt. Dilthey vergleicht in diesem Aufsatz Goethe mit Rousseau, und
      um Rousseaus neuartiges Dichten aus der Welt seiner inneren Erfahrungen
      zu beschreiben, wendet er den Ausdruck ,das Erleben' an. In der Para-
      phrase eines Rousseau-Textes findet sich dann die Wendung »die GW58E12Erlebnisse
      früherer Tage« [FN58-3]."
      FN58-2) Zeitschrift für Völkerpsychologie, Bd. X; cf. die Anmerkung Diltheys zu »Goethe
      und die dichterische Phantasie« (Das GW58E13Erlebnis und die Dichtung, S. 468 ff.).
      FN58-3) Das GW58E14Erlebnis und die Dichtung, 6. Aufl., S. 219; cf. Rousseau, Les Confessions,
      Partie II, Livre 9. Die genaue Entsprechung lässt sich nicht nachweisen. Offenbar
      handelt es sich nicht um eine Übersetzung, sondern ist eine Paraphrase der bei
      Rousseau zu lesenden Schilderung.
      ...
      59: "... Aber ein zusammenphantasiertes GW59E15Erlebnis, das will zu dem ursprünglichen
      Wortsinn von ‚erleben' nicht recht passen — auch nicht zu Diltheys eigenem
      wissenschaftlichen Sprachgebrauch der späteren Zeit, wo GW59E16Erlebnis gerade
      das unmittelbar Gegebene meint, das der letzte Stoff für alle Phantasie-
      gestaltung ist [FN59-1]. Die Wortprägung GW59E17‚Erlebnis' evoziert offenkundig die Kritik
      am Rationalismus der Aufklärung, die im Ausgang von Rousseau den Begriff
      des Lebens zur Geltung brachte. Es dürfte der Einfluß Rousseaus auf die
      deutsche Klassik sein, der den Maßstab des GW59e14‚Erlebtseins' in Kraft setzte und
      damit die Wortbildung GW59E18‚Erlebnis' ermöglichte [FN59-2]. Der Begriff des Lebens
      bildet aber auch den metaphysischen Hintergrund, der das spekulative
      Denken des deutschen Idealismus trägt, und spielt bei Fichte wie bei Hegel,
      aber auch bei Schleiermacher eine fundamentale Rolle. Gegenüber der
      Abstraktion des Verstandes ebenso wie gegenüber der Partikularität der
      Empfindung oder Vorstellung impliziert dieser Begriff die Verbindung zur
      Totalität, zur Unendlichkeit. Das ist in dem Ton, den das Wort GW59E19Erlebnis bis
      zum heutigen Tage hat, deutlich vernehmbar.
          Schleiermachers Berufung auf das lebendige Gefühl gegen den kalten
      Rationalismus der Aufklärung, Schillers Aufruf zur ästhetischen Freiheit g
      egen den Mechanismus der Gesellschaft, Hegels Entgegensetzung des Le-
      bens (später: des Geistes) gegen die ,Positivität` waren der Vorklang eines
      Protestes gegen die moderne Industriegesellschaft, der im Anfang unseres
      Jahrhunderts die Worte GW59E20Erlebnis und GW59e15Erleben zu Losungsworten von fast
      religiösem Klang aufsteigen ließ. Der Aufstand der Jugendbewegung gegen
      die bürgerliche Bildung und ihre Lebensformen stand unter diesem Zei-
      chen, der Einfluß Friedrich Nietzsches und Henri Bergsons wirkte in dieser
      Richtung, aber auch eine ,geistige Bewegung' wie die um Stefan George
      und nicht zuletzt die seismographische Feinheit, mit der Georg Simmels
      Philosophieren auf diese Vorgänge reagierte, bezeugen das gleiche. So
      schließt die Lebensphilosophie unserer Tage an ihre romantischen Vor-
      gänger an. ..."
      FN59-1) Man vergleiche etwa in der späteren Fassung des Goethe-Aufsatzes in ,Das
      GW59E21Erlebnis und die Dichtung' 177: »Poesie ist Darstellung und Ausdruck des Lebens.
      Sie drückt das GW59E22Erlebnis aus, und sie stellt die äußere Wirklichkeit des Lebens
      dar«.
      FN59-2) Sicherlich hat hier Goethes Sprachgebrauch das Entscheidende gewirkt. »Fragt
      Euch nur bei jedem Gedicht, ob es ein GW59e16Erlebtes enthalte«. (Jubiläumsausgabe 38,
      326); oder: »Auch Bücher haben ihr GW59e17Erlebtes« (38, 257). Wenn mit solchem Maß-
      stab die Welt der Bildung und der Bücher gemessen wird, dann wird sie auch selbst
      als Gegenstand eines GW59E23Erlebnisses verstanden werden. Es ist gewiß nicht von ungefähr,
      daß wiedwerum in einer neueren Goethe-Biographie, dem Goethe-Buch von Friedrich
      Gundolf, der Begriff des GW59E24Erlebnisses eine weitere teminologische Entwicklung er-
      fuhr. Die Unterscheidung von GW59E25Ur-Erlebnis und GW59E26Bildungserlebnissen ist eine konse-
      quente Fortbildung des biographischen Begriffsbildung, von der das Wort GW59E27,Erlebnis'
      seinen Aufstieg genommen hat.

      60:     "So wird man Diltheys Prägung des Begriffs aus der romantischen Vor-
      geschichte des Wortes verstehen müssen und sich erinnern, daß Dilthey
      der Biograph Schleiermachers war. Freilich findet sich das Wort GW60E28‚Erlebnis'
      bei Schleiermacher noch nicht, ja, wie es scheint, nicht einmal das Wort
      GW60e18‚Erleben'. Aber es fehlt nicht an Synonymen, die den Bedeutungskreis von
      GW60E29Erlebnis besetzen [FN60-2], und immer ist der pantheistische Hintergrund deutlich
      sichtbar. Jeder Akt bleibt als ein Lebensmoment der Unendlichkeit des
      Lebens verbunden, die sich in ihm manifestiert. Alles Endliche ist Aus-
      druck, Darstellung des Unendlichen.
      FN60-2) Akt des Lebens, Akt des gemeinschaftlichen Seins, Moment, eigenes Gefühl,
      Empfindung, Einwirkung, Regung als frei Selbstbestimmung des Gemüts, das ur-
      sprünglich Innerliche, Erregung usw.
      _



    Zusammenfassung Gadamer "Der Begriff des Erlebnisses" S. 60-64
    Gadamer plaudert und meint in typisch geisteswissenschaftlicher Manier viel zum Erlebnisbegriff, aber er klärt und erklärt ihn nicht hinreichend gründlich. Vielfach sind seine Ausführungen unbelegt und unverständlich. Es fehlt durchweg an operationalen Beispielen, wie es  empirisch wissenschaftlich Arbeitenden  selbstverständlich ist. Gerade wenn er meint:
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      "So zeigt sich bei Dilthey wie bei Husserl, in der Lebensphilosophie so gut wie in der Phänomenologie, der Begriff des GW62E56Erlebnisses zunächst als ein rein erkenntnistheoretischer Begriff. " (S. 62)
    _
    wäre eine gründliche Erörterung und Klärung zwingend erforderlich. Auch die Beschränkung auf Erlebnis2 ist wissenschaftlich überhaupt nicht nachvollziehbar und auch nicht akzeptabel:
    _
      "Was wir emphatisch ein GW63E71Erlebnis nennen, meint also etwas Unvergeßliches und Unersetzbares, das für die begreifende Bestimmung seiner Bedeutung grundsätzlich unerschöpflich ist [FN63-2]."
    _
    [e bis hierher 18, E bis hierher 29]
    _
      Fundstellen Begriff des Erlebnisses

      60: Gamma) Der Begriff des GW60E30Erlebnisses
      Untersuchen wir nun im Anschluß an die Wortgeschichte die Begriffs-
      geschichte von GW60E31Erlebnis', so können wir aus dem Vorhergehenden ent-
      nehmen, daß Diltheys GW60E32Erlebnisbegriff offenbar beide Momente enthält, das
      pantheistische und mehr noch das positivistische, das GW60E33Erlebnis und mehr
      noch sein Ergebnis. Das ist gewiß kein Zufall, sondern eine Folge seiner
      eigenen Zwischenstellung zwischen Spekulation und Empirie, auf die wir
      später noch werden einzugehen haben. Da es ihm darauf ankommt, die
      Arbeit der Geisteswissenschaften erkenntnistheoretisch zu rechtfertigen, [>61]
      beherrscht ihn überall das Motiv des wahrhaft Gegebenen. Es ist also ein
      erkenntnistheoretisches Motiv oder besser das Motiv der Erkenntnistheorie
      selber, das seine Begriffsbildung motiviert und das dem sprachlichen Vor-
      gang, den wir oben verfolgten, entspricht. Wie die GW61E34Erlebnisferne und der
      GW61E35Erlebnishunger, die aus dem Leiden an der komplizierten Apparatur der
      durch die industrielle Revolution umgestalteten Zivilisation herrühren,
      das Wort GW61E36‚Erlebnis' im allgemeinen Sprachgebrauch aufsteigen lassen, so
      weist der neue Abstand, den das historische Bewußtsein zur Überlieferung
      einnimmt, den Begriff des GW61E37Erlebnisses in seine erkenntnistheoretische Funk-
      tion ein. Das charakterisiert eben die Entwicklung der Geisteswissen-
      schaften im 19. Jahrhundert, daß sie nicht nur äußerlich die Naturwissen-
      schaften als Vorbild anerkennen, sondern daß sie, aus dem gleichen Grunde
      kommend, aus dem die neuzeitliche Naturwissenschaft lebt, das gleiche
      Pathos von Erfahrung und Forschung entwickeln wie sie. Hatte die Fremd-
      heit, die das Zeitalter der Mechanik gegen die Natur als natürliche Welt
      empfinden mußte, ihren erkenntnistheoretischen Ausdruck in dem Begriff
      des Selbstbewußtseins und der zur Methode entfalteten Gewißheitsregel
      der ,klaren und distinkten Perzeption', so empfanden die Geisteswissen-
      schaften des 19. Jahrhunderts eine ähnliche Fremdheit gegenüber der
      geschichtlichen Welt. Die geistigen Schöpfungen der Vergangenheit, Kunst
      und Geschichte gehören nicht mehr zu dem selbstverständlichen Inhalt
      der Gegenwart, sondern sind der Erforschung aufgegebene Gegenstände,
      Gegebenheiten, aus denen sich eine Vergangenheit vergegenwärtigen läßt.
      So ist es der Begriff des Gegebenen, der auch Diltheys Prägung des GW61E38Erleb-
      nisbegriffes leitet.
          Die Gegebenheiten im Bereich der Geisteswissenschaften sind nämlich
      von besonderer Art, und das will Dilthey durch den Begriff des GW61E39‚Erlebnisses'
      formulieren. In Anknüpfung an Descartes Auszeichnung der res cogitans
      bestimmt er den Begriff des GW61E40Erlebnisses durch Reflexivität, durch das
      Innesein, und will von dieser besonderen Gegebenheitsweise aus die Er-
      kenntnis der geschichtlichen Welt erkenntnistheoretisch rechtfertigen. Die
      primären Gegebenheiten, auf die die Deutung der geschichtlichen Gegen-
      stände zurückgeht, sind nicht Daten des Experiments und der Messung,
      sondern Bedeutungseinheiten. Das ist es, was der Begriff des GW61E41Erlebnisses
      sagen will: Die Sinngebilde, denen wir in den Geisteswissenschaften be-
      gegnen, mögen uns noch so fremd und unverständlich gegenüberstehen —
      sie lassen sich auf letzte Einheiten des im Bewußtsein Gegebenen zurück-
      führen, die selber nichts Fremdes, Gegenständliches, Deutungsbedürftiges
      mehr enthalten. Es sind die GW61E42Erlebniseinheiten, die selber Sinneinheiten
      sind.
          Es wird sich zeigen, wie es für Diltheys Denken von entscheidender
      Bedeutung ist, daß als letzte Bewußtseinseinheit nicht ,sensation' oder
      Empfindung genannt wird, wie das im Kantianismus und noch in der [>62]
      positivistischen Erkenntnistheorie des 19. Jahrhunderts bis zu Ernst Mach
      selbstverständlich war, sondern daß Dilthey dafür GW62E43Erlebnis sagt. Er begrenzt
      damit das konstruktive Ideal eines Aufbaus der Erkenntnis aus Empfin-
      dungsatomen und stellt ihm eine schärfere Fassung des Begriffs des Gege-
      benen entgegen. Die GW62E44Erlebniseinheit (und nicht psychische Elemente, in die
      sie sich analysieren läßt) stellt die wirkliche Einheit des Gegebenen dar. So
      meldet sich in der Erkenntnistheorie der Geisteswissenschaften ein Lebens-
      begriff, der das mechanistische Modell einschränkt.
          Dieser Lebensbegriff ist teleologisch gedacht : Leben ist für Dilthey
      Produktivität schlechthin. Indem sich Leben in Sinngebilden objektiviert,
      ist alles Verstehen von Sinn »ein Zurückübersetzen der Objektivationen des
      Lebens in die geistige Lebendigkeit, aus der sie hervorgegangen sind«. So
      bildet der Begriff des GW62E45Erlebnisses die erkenntnistheoretische Grundlage für
      alle Erkenntnis von Objektivem.
          Ähnlich universal ist die erkenntnistheoretische Funktion, die der Be-
      griff des GW62E46Erlebnisses in der Husserlschen Phänomenologie hat. In der
      5. logischen Untersuchung (2.Kapitel) wird ausdrücklich der phänomeno-
      logische GW62E47Erlebnisbegriff von dem GW62E48populären unterschieden. Die GW62E49Erlebnis-
      einheit wird nicht als ein Teilstück des realen GW62E50Erlebnisstromes eines Ich
      verstanden, sondern als eine intentionale Beziehung. Die Sinneinheit GW62E51‚Er-
      lebnis' ist auch hier eine teleologische. Es gibt nur GW62E52Erlebnisse, sofern etwas
      in ihnen GW62e19erlebt und gemeint ist. Zwar erkennt Husserl auch nichtinten-
      tionale GW62E53Erlebnisse an, aber diese gehen als stoffliche Momente in die Sinn-
      einheit intentionaler GW62E54Erlebnisse ein. Insofern wird bei Husserl der Begriff
      des GW62E55Erlebnisses zum umfassenden Titel für alle Akte des Bewußtseins,
      dessen Wesensverfassung die Intentionalität ist [FN62-1].
      So zeigt sich bei Dilthey wie bei Husserl, in der Lebensphilosophie so gut
      wie in der Phänomenologie, der Begriff des GW62E56Erlebnisses zunächst als ein rein
      erkenntnistheoretischer Begriff. Er wird bei ihnen in seiner teleologischen
      Bedeutung in Anspruch genommen, aber nicht begrifflich bestimmt. Daß
      es Leben ist, was sich im GW62E57Erlebnis manifestiert, will nur sagen, daß es das
      Letzte ist, auf das wir zurückkommen. Für diese begriffliche Prägung von
      der Leistung her lieferte die Wortgeschichte eine gewisse Legitimation.
      Denn wir sahen, daß der Wortbildung GW62E58Erlebnis eine verdichtende, inten-
      sivierende Bedeutung zukommt. Wenn etwas ein GW62E59Erlebnis genannt oder als
      ein GW62E60Erlebnis gewertet wird, so ist es durch seine Bedeutung zur Einheit
      eines Sinnganzen zusammengeschlossen. Was als GW62E61Erlebnis gilt, das ist
      ebensowohl von anderen GW62E62Erlebnissen abgehoben — in denen anderes GW62e20erlebt
      wird —, wie von dem sonstigen Lebensverlauf — in dem ‚nichts' GW62e3erlebt wird.
      Was als ein GW62E63Erlebnis gilt, das ist nicht mehr bloß ein flüchtig Vorüber-

      FN62-1) Vgl. E. Husserl, Logische Untersuchungen II, 365 Anm.; Ideen zu einer reinen
      Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie, I, 65.  [>63]

      strömendes im Strome des Bewußtseinslebens — es ist als Einheit gemeint
      und gewinnt dadurch eine neue Weise, eines zu sein. Insofern ist es ganz
      verständlich, daß das Wort in der biographischen Literatur aufkommt und
      letztlich aus autobiographischem Gebrauch stammt. Was GW63E64Erlebnis genannt
      werden kann, konstituiert sich in der Erinnerung. Wir meinen damit den
      Bedeutungsgehalt, den eine Erfahrung für den, der das GW63E65Erlebnis hatte, als
      einen bleibenden besitzt. Das ist es, was noch die Rede von dem inten-
      tionalen GW63E66Erlebnis und der teleologischen Struktur, die das Bewußtsein be-
      sitzt. legitimiert. Andererseits aber liegt im Begriff des GW63E67Erlebnisses doch auch
      der Gegensatz des Lebens zum Begriff. Das GW63E68Erlebnis hat eine betonte Un-
      mittelbarkeit, die sich allem Meinen seiner Bedeutung entzieht. Alles
      GW63e21Erlebte ist GW63eE4Selbsterlebtes, und das macht seine Bedeutung mit aus, daß es
      der Einheit dieses Selbst angehört und somit einen unverwechselbaren und
      unersetzlichen Bezug auf das Ganze dieses einen Lebens enthält. Insofern
      geht es wesensmäßig in dem nicht auf, was sich von ihm vermitteln und
      als seine Bedeutung festhalten läßt. Die autobiographische oder biogra-
      phische Reflexion, in der sich sein Bedeutungsgehalt bestimmt, bleibt in
      das Ganze der Lebensbewegung eingeschmolzen und begleitet sie ständig
      weiter. Es ist geradezu die Seinsweise des GW63E69Erlebnisses, so bestimmend zu
      sein, daß man mit ihm nicht fertig ist. Nietzsche sagt: »Bei tiefen Menschen
      dauern alle GW63E70Erlebnisse lange«. [FN63-1] Er meint damit: sie werden nicht schnell
      vergessen, ihre Verarbeitung ist ein langer Prozeß, und gerade darin liegt
      ihr eigentliches Sein und ihre Bedeutung und nicht nur in dem ursprüng-
      lich erfahrenen Inhalt als solchen. Was wir emphatisch ein GW63E71Erlebnis nen-
      nen, meint also etwas Unvergeßliches und Unersetzbares, das für die be-
      greifende Bestimmung seiner Bedeutung grundsätzlich unerschöpflich ist [FN63-2].
          Philosophisch gesehen bedeutet die Doppelseitigkeit, die wir in dem
      GW63E72Erlebnisbegriff aufwiesen, daß dieser Begriff in der ihm zugewiesenen
      Rolle, letzte Gegebenheit und Fundament aller Erkenntnis zu sein, nicht
      aufgeht. Es liegt noch etwas ganz anderes im Begriff GW63E73‚Erlebnis', das nach
      Anerkennung verlangt und eine unbewältigte Problematik anzeigt: sein
      innerer Bezug auf Leben [FN63-3].
      Es waren vor allem zwei Ansätze, von denen aus sich dies weiterreichende
      Thema stellte, das den Zusammenhang von Leben und GW63E74Erlebnis betrifft,
      und wir werden später sehen, wie Dilthey sowohl als insbesondere Husserl
      sich in die hier vorliegende Problematik verstrickten. Da ist einmal die

      FN63-1) Gesammelte Werke, Musarionausgabe, Bd. XIV, S. 50.
      FN63-2) Vgl. Dilthey, VII, 29 ff.
      FN63-3) Dilthey schränkt deshalb seine eigene Definition von GW63E75Erlebnis später ein, wenn
      er schreibt: »Das GW63E76Erlebnis ist ein qualitatives Sein — eine Realität, die nicht durch
      das Innesein definiert werden kann, sondern auch in das hinabreicht, das nicht unter-
      schieden besessen wird« (VII, 250). Wie wenig der Ausgangspunkt von der Subjek-
      tivität hier ausreicht, wird ihm nicht eigentlich klar, aber doch in Gestalt eines
      sprachlichen Bedenkens bewußt: »kann man sagen: besessen wird?«  [>64]

      grundlegende Bedeutung, die Kants Kritik aller substanzialen Seelenlehre
      und die von ihr unterschiedene transzendentale Einheit des Selbstbewußt-
      seins, die synthetische Einheit der Apperzeption besitzt. An diese Kritik der
      rationalistischen Psychologie ließ sich die Idee einer Psychologie nach kri-
      tischer Methode anschließen, wie das Paul Natorp schon 1888 [FN64-1]unternom-
      men und worauf später Richard Hönigswald den Begriff der Denkpsychologie
      gegründet hat [FN64-2].

         
      FN64-1) Einleitung in die Psychologie nach kritischer Methode 1888; Allgemeine Psy-
      chologie nach der kritischen Methode 1912 (Neubearbeitung)
      FN64-2) Die Grundlagen der Denkpsychologie, 1921, 2. Aufl. 1925.

      64: "... Natorp hat durch den Begriff der Bewußtheit, die die
      Unmittelbarkeit des GW64e22Erlebens aussagt, den Gegenstand der kritischen
      Psychologie bezeichnet und die Methode einer universellen Subjektivierung
      als die Forschungsweise der rekonstruktiven Psychologie entwickelt. ..."

      66a: "... Es scheint geradezu die Bestimmung des Kunst-
      werks, zum ästhetischen GW66aE77Erlebnis zu werden, d.h. aber, den GW66ae23Erlebenden
      aus dem Zusammenhange seines Lebens durch die Macht des Kunstwerks
      mit einem Schlage herauszureißen und ihn doch zugleich auf das Ganze
      seines Daseins zurückzubeziehen. Im GW66aE78Erlebnis der Kunst ist eine Bedeu-
      tungsfülle gegenwärtig, die nicht diesem besonderen Inhalt ode Gegen-
      stand allein gehört, sondern vielmehr das Sinnganze des Lebens ver-
      tritt. Ein ästhetisches GW66aE79Erlebnis enthält immer die Erfahrung eines un-
      endlichen Ganzen. ...

      66b:     "Sofern das ästhetische GW66bE80Erlebnis, wie wir oben sagten, den Gehalt des
      Begriffes GW66bE81,Erlebnis' exemplarisch darstellt, ist verständlich, daß der Begriff
      des GW66bE82Erlebnisses für die Begründung des Standpunkts der Kunst bestim-
      mend wird. Das Kunstwerk wird als die Vollendung der symbolischen Re-
      präsentation des Lebens verstanden, zu der ein jedes GW66bE83Erlebnis gleichsam
      schon unterwegs ist. Deshalb wird es selber als Gegenstand des ästhe-
      tischen GW66be24Erlebens ausgezeichnet. Das hat für die Ästhetik die Folge, daß die
      sogenannte GW66bE84Erlebniskunst als die eigentliche Kunst erscheint."

       


    Literatur (Auswahl)
    Gadamer (1960) Wahrheit und Methode. Tübingen: Mohr.



    Links (Auswahl: beachte)



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___


    Querverweise
    Standort: Erleben und Erlebnis in Gadamers Wahrheit und Methode S. 52-77
    *
    Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
    Zur  Methode der Fundstellen-Textanalyse.  * Hauptbedeutungen Erleben und Erlebnis
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Erleben und Erlebnis in Gadamers Wahrheit und Methode.  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/Gadamer.htm

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    01.12.22    2. überarbeitete und korrigierte Version
    30.11.22    irs Rechtschreibprüfung und gelesen
    30.11.22    Grundversion fertig gestellt, noch nicht korrigiert ins Netz.
    00.11.22   Ausgewertet
    00.10.22   Angelegt.