Erleben und Erlebnis bei Birbaumer & Schmidt
von Rudolf Sponsel, Erlangen
Zur Methode der Fundstellen-Textanalyse. * Hauptbedeutungen Erleben und Erlebnis
47: "Kapitel V
Aktivierung
A. „Bewußtsein“
Die Frage nach der Entstehung bewußten Erlebens
ist eine legitime Frage naturwissenschaftlicher Forschung. Wenn uns auch
die Transformation von der physiologischen Ebene zum bewußten
Erleben („Leib-Seele- Problem“) verborgen bleibt, so dürfen
wir doch nach den physiologisch-anatomischen Vorausetzungen für die
Tatsache unterschiedlicher Bewußtseinsgrade, vom Tiefschlaf bis zur
wachen Aufmerksamkeit, fragen. Bevor wir uns aber auf die Suche nach einem
(oder mehreren) biologischen Substraten für unser waches
Erleben machen, wollen wir uns kurz mit dem „Bewußtseinsbegriff“
auseinandersetzen, der trotz zunehmender Operationalisierung psychologischer
Begriffe in der neuropsychologischen Literatur immer wieder auftaucht."
48: "Bewußtsein ist eine nicht weiter definierbare subjektive
Erfahrung, die nur an ihrer Negation, dem Mangel oder Verlust
des Bewußtseins erkennbar ist. Der Begriff der Wachheit ist gleichbedeutend."
52: "Diese und andere Befunde zeigen, daß die Formatio reticularis keine absolut notwendige Struktur für Schlaf, Wachen, Lernfähigkeit, motivationale Reaktivität und einfache Aufmerksamkeitsleistungen ist. Auch darüberliegende Strukturen können diese Funktionen aufrecht erhalten. Trotzdem besteht kein Zweifel, daß die Formatio reticularis eine bedeutsame Rolle für das Zustandekommen bewußten Erlebens spielt."
Birbaumer & Schmidt (2010) Biologische Psychologie. Heidelberg:
Springer
2010
erleben 61 (78 aber 17 Pseudo: überleben), Erlebnis 25
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