Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=15.11.2023  Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 01.03.25
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation IP-GIPT 1)  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Wissenschaft, Bereich Logik,  Methodologie und  Analogie, hier speziell zum Thema:

    Referenzen in der psychologischen Forschung
    Eine systematische Analyse des gesamten Referenzspektrums
    besonders erlebenspsychologischer Untersuchungen

    Originalarbeit von Rudolf Sponsel, Erlangen

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    Referenzieren heißt angeben wo und wie man einen Sachverhalt - hier Erlebenssachverhalt - in der Welt finden kann. 8 Parameter erforderlich.


    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren  *  Begriffscontainer (Containerbegriff) * Begriffsverschiebebahnhöfe * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit * Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen * natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * Grunddimensionen des Erlebens *  »«


    Editorial (von der Einführung übernommen)
    Referenzieren heißt angeben wo und wie man einen Sachverhalt - hier Erlebenssachverhalt - in der Welt finden kann. Durch die Arbeit am Beweisthema in Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse hat sich ergeben, genauer zu erfassen, welche Fälle in der psychologischen Forschung vorliegen. Je nachdem gestalten sich die Beweisanforderungen. Die Basis aller psychologischen Forschung ist der Einzelfall, so dass es natürlich erscheint, zunächst eine Systematik der Einzelfälle zu entwickeln, denn jede Gruppe besteht aus Einzelfällen. Daher mutet es merkwürdig und kurios an, wenn Petermann & Hehl (1979), S. 7 einen Abschnitt "4. Legitimation der Einzelfallanalyse" einbringen. Der zweite Schritt betrifft dann die Gruppenbildung aus den Einzelfällen, geistige Konstruktionen, die in der Wirklichkeit nur eine theoretische Entsprechung haben. In jedem Fall fragt sich, was die Ergebnisse bedeuten und was sie - höchstens oder mindestens - aussagen.



    Zusammenfassung
    Z1 Die Referenz ist ein grundlegendes und notwendiges Kriterium eines wissenschaftlich sinnvollen Begriffs (:= Name oder Wiedererkennung, Begriffsinhalt, Referenz). Die Referenz gibt an, wo und wie man den Begriffsinhalt, der den Sachverhalt repräsentiert, in der Welt finden kann. Ohne Referenz bleibt alles Schwall und Rauch, öffnet alle Türen für das Sch^3-Syndrom.

    Z2  Es wird das gesamte Referenzspektrum nach Einzelfällen der Individuen I und der Gruppen G systematisch erfasst. Die Referenzformeln unterscheiden sich lediglich durch den Identitätsbezug: Individuen I und Gruppen G. Durch die Unterscheidung der Individuen derzeit auf der Erde ohne Kinder bis 14 (5.25 Mrd) und von Referenztagen (t=24400) bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 56 Jahren (ohne 14 Jahre Kindheit) gehen die Referenzen in die Billionen (5 250 000 000 * 24400 = 128 100 000 000 000), genau 128 Billionen. Bezieht man Gruppen ein, gibt es unendlich viele. Angesichts solcher riesigen Zahlen wird es wohl mit dem Beweisen schwierig.

    Z3 Referenzen des Einzelfallerlebens R(e) = I, t, O, M, F, S, E, B
     
    Jede Einzelfallreferenz - hier - Erlebensreferenz besteht aus 8 Parametern oder Charakteristiken: 1a) Individuenangabe I; 2) einem Zeitpunkt ti oder Zeitraum ti-tj; 3) Ortsangabe O;  4) Angabe der Methode M; 5) Angabe der Fragestellung F; 6) Angabe der Situation S; 7) Angabe des Ergebnisses E; 8) Erklärung zur Bedeutung B des Ergebnisses. 

    Geht es um das Erleben e, dann ist der Erlebenssachverhalt e des Individuums I zu einer bestimmten Zeit t an einem bestimmten Ort O  mit einer bestimmten Methode M und Fragestellung F in einer bestimmten Situation S mit dem Ergebnis E und was es bedeutet untersucht worden.

    Z4 Referenzen des Gruppenerlebens R(e) = G, t, O, M, F, S, E, B
     
    Jede Einzelfallreferenz - hier - Erlebensreferenz besteht aus 8 Parametern oder Charakteristiken: 1b) Individuen der Gruppe G; 2) einem Zeitpunkt ti oder Zeitraum ti-tj; 3) Ortsangabe O;  4) Angabe der Methode M; 5) Angabe der Fragestellung F; 6) Angabe der Situation S; 7) Angabe des Ergebnisses E; 8) Erklärung zur Bedeutung B des Ergebnisses. 

    Die Referenz gibt an, wo und wie in der Welt der Sachverhalt gefunden werden kann um den es geht. Geht es um das Erleben e, dann ist der Erlebenssachverhalt e der Gruppe G zu einer bestimmten Zeit t an einem bestimmten Ort O  mit einer bestimmten Methode M und Fragestellung F in einer bestimmten Situation S mit dem Ergebnis E und was es bedeutet untersucht worden. Zum Erleben von Gruppen, eine Konstruktion des Geistes, liegen so gut wie keine wissenschaftstheoretischen Analysen vor (Ausnahme Hake) obwohl sie ständig statistisch verwendet werden. Die meisten PsychologInnen kennen das Problem gar nicht

    Z-Fazit
     
    Jede Einzelfallreferenz - hier - Erlebensreferenz besteht aus 8 Parametern oder Charakteristiken: 1a) Individuen oder 1b) Gruppen; 2) einem Zeitpunkt ti oder Zeitraum ti-tj; 3) Ortsangabe;  4) Angabe der Methode; 5) Angabe der Fragestellung; 6) Angabe der Situation; 7) Angabe des Ergebnisses ; 8) Erklärung zur Bedeutung des Ergebnisses. 

    Bei genauer Betrachtung gibt es extrem viele Referenzen, die das Beweisen wenigstens sehr erschweren, wenn nicht gar unmöglich erscheinen lassen. Die Referenzbetrachtungen zeigen, dass die Psychologie bislang keinerlei Konzept entwickelt hat, wie das Problem bewältigt werden könnte und sollte. Bislang sind ja noch nicht einmal die Problemsachverhalte erfasst und dargestellt wobei die Bedeutung des Einzelfalles weitgehend verkannt wird auch wenn es einige Monographien gibt z.B. Petermann & Hehl (Hrsg. 1979); Kern (1997), Julius et al. (2000). Hier gibt es also noch sehr, sehr viel zu tun.

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    Einführung
    Referenzieren heißt angeben wo und wie man einen Sachverhalt - hier Erlebenssachverhalt - in der Welt finden kann. Durch die Arbeit am Beweisthema (Register, Beweisen) in Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse hat sich ergeben, genauer zu erfassen, welche Fälle in der psychologischen Forschung vorliegen. Je nachdem gestalten sich die Beweisanforderungen. Die Basis aller psychologischen Forschung ist der Einzelfall, so dass es natürlich erscheint, zunächst eine Systematik der Einzelfälle zu entwickeln, denn jede Gruppe besteht aus Einzelfällen. Daher mutet es merkwürdig an, wenn Petermann & Hehl (1979, Hrsg.), S. 7 einen Abschnitt "4. Legitimation der Einzelfallanalyse" einbringen. Der zweite Schritt betrifft dann die Gruppenbildung aus den Einzelfällen, geistige Konstruktionen, die in der Wirklichkeit nur eine theoretische Entsprechung haben. In jedem Fall fragt sich, was die Ergebnisse bedeuten und was sie - höchstens oder mindestens - aussagen.



    Systematik der Möglichkeiten und Referenzen

    Systematik der Einzelfälle I
    Zu jeder Erfassung eines Einzellfalles eines Individuums I gehören die Identität des Einzelfalles I, Zeit t, Ort O und Situation S der Erfassung des Erlebenssachverhaltes e, Methode M und Fragestellung F, das Ergebnis und seine beweistypische Bedeutung.
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        Übersicht der Einzelfall Kriterien

    • I-Identität.
    • I-Zeit.
    • I-Ort.
    • I-Situation.
    • I-Sachverhalt.
    • I-Fragestellung.
    • I-Methode.
    • I-Ergebnis.
    • I-Bedeutung.
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    I-Identität  > Zum Identitätsproblem.
    Jeder Sachverhalt der Welt verändert sich: alles bewegt sich; alles fließt, wie es einst Heraklit formulierte. Daher gibt es streng betrachtet keine identischen Sachverhalte, bestenfalls gleiche meist nur mehr oder minder ähnliche. Identität gibt es nur als geistige Konstruktion, z.B. die persönliche Identität mit Namen, Geburtsdatum und Geburtort. Wenn auch die persönliche Identitätszuordnung gleich bleibt, so ändert sich doch fortlaufend der Mensch. Wenn also zum Zeit ti etwas über einen Menschen festgestellt wird, ist die Frage grundsätzlich berechtigt, ob das  auch zum Zeitpunkt tj noch gilt - und warum?
    Bei 8 Mrd Weltbevölkerung mit ca. 34.3%  [Abruf 14.11.2023] Kinderanteil bis 14 Jahre, also ca. 2.75 Mrd, ergibt aktuell ca. 5.25 Mrd Menschen und damit persönliche Erwachsenen-Referenzen.
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    I-Zeit
    Empirische Aussagen gelten für eine bestimmte Zeit  ti. Weshalb eine Aussage, die zum Zeitpunkt ti gilt, auch zum Zeitpunkt tj gelten soll, ist nicht selbstverständlich und bedarf der Begründung, die im Regelfall nicht gegeben wird.
    Bei einer Lebenserwartung der Männer [Abruf 14.11.2023] von 68.9 und der Frauen von 73.9 Jahren, zusammen also von gut 70 Jahren gibt für die Menschen älter als 14  pro Tag ca. 20440  (56*365) Tagesreferenzen.
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    I-Ort
    Orte, zu denen Aussagen erfolgen, können gleich bleiben, wenn auch die Zeiten gewöhnlich nicht.
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    I-Situation
    Situation können sich gleichen, mehr oder minder ähnlich oder verschieden sein:
    • Beobachtung (Feldexperiment)
    • Exploration (direkt, mündlich, Dialog)
    • Fragebogen, Test,
    • Experiment
    • ...
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    I-Sachverhalt
    Sachverhalte können sich gleichen, mehr oder minder ähnlich oder verschieden sein.
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    I-Fragestellung
    Die Fragestellungen können gleich, mehr oder minder ähnlich oder verschieden sein.
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    I-Methode
    Auch zu gleichen Fragestellungen können unterschiedliche Methoden zur Anwendung gelangen.
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    I-Ergebnis
    Die Ergebnisse können unterschiedlich sein, je nachdem welche Menschen, zu welchen Sachverhalten und Zeiten, an welchen Orten, in welchen Situationen, mit welchen Methoden untersucht wurden.
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    I-Bedeutung
    Welche Bedeutung haben die Ergebnisse. Sie müssen in klaren, einfachen und verständlichen deutschen Worten ausgedrückt werden können.
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    I-Referenzen des Einzelfalles R(e) = I, t, O, M, F, S, E
    Die Referenz gibt an, wo und wie in der Welt der Sachverhalt gefunden werden kann um den es geht. Geht es um das Erleben e, dann ist der Erlebenssachverhalt e des Individuums I zu einer bestimmten Zeit t an einem bestimmten Ort O  mit einer bestimmten Methode M und Fragestellung F in einer bestimmten Situation S mit dem Ergebnis E untersucht worden.

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    Systematik der Gruppenbildung
    Gruppen G von Einzelfällen sind eigene konstruktive Geschöpfe und damit auch ihre Maße, in der Hauptsache Mittelwerte und Verteilungen. Zu jeder Erfassung eines Gruppenfalles G gehören Identität des Gruppenfalles, Zeit, Ort und Situation der Erfassung, Sachverhalt, Fragestellung, Methode, das Ergebnis und seine beweistypische Bedeutung.
        Bei den Gruppen ist es sinnvoll, zwei Typen zu unterscheiden:

    • Gruppen, die aus einzelnen Mitgliedern bestehen.
    • Gruppen, die als Ganzheit betrachtet werden, z.B. Institutionen (Kirche, Polizei, Gewerkschaft, Universitäten, ...)
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      Exkurs Aggregatshypothesen bei Westmeyer (1979), S. 20:
      "(8) Aggregat-Hypothesen: Sie liegen z.B. dann vor, wenn nicht den einzelnen Elementen einer Klasse von Personen oder anderen Einheiten, sondern dieser Klasse (Population, Aggregat, Kollektiv) insgesamt Eigenschaften (z.B. Verteilungsfunktionen, Mittelwerte, Varianzen, Lokationsunterschiede, Korrelationen, Proportionen, Trends, statistische Strukturen) zugeschrieben werden. Beispiele: Die Struktur der Intelligenz läßt sich für die Population der Oberschüler in unserer Gesellschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt am besten in sieben voneinander unabhängige Faktoren gliedern. Für die Population der Agoraphobiker ist die systematische Desensibilisierung wirksamer als ein Verzicht auf eine Behandlung. Zwischen Introversion und Konditionierbarkeit besteht in der Bevölkerung ein positiver Zusammenhang. Die Wahrscheinlichkeit, bei neurotischen Patienten durch analytische Psychotherapie eine deutliche Besserung zu erzielen, beträgt 0.60.
          Die Frage, ob Einzelfall- oder Gruppenstudien die Methode der Wahl bei der Überprüfung der einzelnen Hypothesenarten sind, kann nun sehr einfach beant-wortet werden.
          Für alle Hypothesenarten, bei denen Aussagen über einzelne Individuen ge-macht werden, kommt die Analyse von Einzelfällen als Methode in Frage, also für die Hypothesenarten (1) bis (7). Bei diagnostischen Einzelfalluntersuchungen und Therapiekontrollen geht es vor allem um die Hypothesenarten (1) und (2), ..."


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        Übersicht der Gruppen Kriterien

    • G-Identität.
    • G-Super-Gruppen (Gruppen von Gruppen).
    • G-Zeit.
    • G-Ort.
    • G-Situation.
    • G-Sachverhalt.
    • G-Fragestellung.
    • G-Methode.
    • G-Ergebnis.
    • G-Bedeutung.


    G-Identität
    Hier ist die Gruppe zu definieren.
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    G-Super-Gruppen
    Verschiedene Gruppen können für sog.  Meta-Analysen  zusammengefasst werden. Auch Sammelreferate
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    G-Zeit
    Eine Untersuchung findet immer zu einer bestimmten Zeit statt. Falls über diese Zeit hinaus extrapoliert oder verallgemeinert wird, muss das erklärt und begründet werden, auch wenn Gruppenbildung verschiedener Einzelfälle über verschiedene Zeitpunkte oder Zeiträume erfolgt,
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    G-Ort
    Die Einzelfälle, die zur Gruppe zusammengefasst werden, können von verschiedenen Orten sein von denen dann abstrahiert wird.
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    G-Situation
    Die Einzelfälle, die zu einer Gruppe zusammengefasst werden, können aus verschiedenen Situationen kommen von denen dann abstrahiert wird.

    • Beobachtung (Feldexperiment)
    • Exploration (direkt, mündlich, Dialog)
    • Fragebogen, Test,
    • Experiment
    • Theoretische Analyse
    • ...
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    G-Sachverhalt
    Um welche Erlebenssachverhalte geht es?
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    G-Fragestellung
    Die Fragestellungen können gleich, mehr oder minder ähnlich oder verschieden sein.
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    G-Methode
        Erhebungsmethoden
    • direkte Befragungen oder Explorationen
    • Aufgaben bearbeiten
    • Tests durchführen
    • Aufzeichnungen analysieren
        Auswertungsmethoden
    • Angaben beurteilen
    • Angaben verrechnen
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    G-Ergebnis
    Welche Ergebnisse wurden gefunden?
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    G-Bedeutung
    Was bedeuten die gefundenen Ergebnisse?
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    G-Referenzen des Gruppenfalles R(e) = G, t, O, M, F, S, E
    Die Referenz gibt an, wo und wie in der Welt der Sachverhalt gefunden werden kann um den es geht. Geht es um das Erleben e, dann ist der Erlebenssachverhalt e der Gruppe G zu einer bestimmten Zeit t an einem bestimmten Ort O  mit einer bestimmten Methode M und Fragestellung F in einer bestimmten Situation S mit dem Ergebnis E untersucht worden.

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    Wissenschaftliche Forschung zu Referenzen
    In einigen von mir eingesehenen Arbeiten zur Einzelfallanalyse wird das Problem nicht erkannt, daher auch nicht besprochen und keine Lösungsmöglichkeiten erörtert:
     
      Kern, Horst J. (1997) Einzelfallforschung. Eine Einführung für Studierende und Praktiker. Weinheim: Beltz.
      Zusammenfassung-Kern-1997 Referenz hat keinen Abschnitt im Inhaltsverzeichnis und keinen Eintrag im Sachregister.

      Julius, Henri; Schlosser, Ralf W. & Goetze, Herbert (2000)  Kontrollierte Einzelfallstudien. Göttingen: Hogrefe.
      Zusammenfassung-Julius-Schlosser-Goetze-2000. Referenz hat keinen Eintrag im Sachregister, aber im Inhaltsverzeichnis kommt Kapitel 13 zu ersten Vorschlägen, was Veröffentlichungen enthalten sollten, Referenz und referenzieren ist nicht dabei:

        13. Veröffentlichung von kontrollierten Einzelfallstudien 175
        13.1 Titel und Autor 177
        13.2 Zusammenfassung 177
        13.3 Einleitung 178
        13.4 Methode 181
        13.5 Ergebnisse 185
        13.6 Diskussion   188
        13.7 Literaturverzeichnis und Anhang 190


      Petermann, Franz & Hehl, Franz Josef  (1979, Hrsg.) Einzelfallanalyse. Fortschritte der Klinischen Psychologie 18. München: Urban & Schwarzenberg. Referenz hat keinen Abschnitt im Inhaltsverzeichnis und keinen Eintrag im Sachregister.

      Petermann, Franz  (1996, Hrsg.)  Einzelfallanalyse. München: Oldenbourg.

      Groeben, N. & Westmeyer, Hans (1981) Kriterien psychologischer Forschung. München: Juventa. Im Sachregister und Inhaltsverzeichnis gibt es keinen Eintrag "referenz". Im Text finden sich 3 unergiebige Fundstellen mit Bezug Klaus (1969), Quine und S. 46 im Zusammenhang mit Frege: "" Referentia oder referentiell werden 4x erwähnt:

      • S.131: "... Jede echte Gesetzesaussage hat im Gegensatz zu empirischen Generalisierungen zwei Referentia: einen unmittelbaren Bezugspunkt, die schematische Darstellung (das ideale Modell) des realen Systems, und den mittelbaren Bezugspunkt, das reale System selbst (Bunge 1967 I, S. 348 f.)"
      • S.196.1-2: "... Die Absorption experimenteller oder Beobachtungsgesetze in verschiedenen theoretischen Bezugssystemen ist so vereinbar mit der Konstanz ihrer referentiellen (extensionalen) Interpretation' (Scheffler 1967, S. 62). Gibt man einen solchen Restbestand an Verbindung zwischen den Theorien und damit auch eine irgendwie geartete (übersetzende) Kommunikation zwischen den Theorien völlig auf, so ist nicht denkbar, wie alternative Theorien überhaupt miteinander (in bezug auf den Realitätsgehalt) in Vergleich treten können — als Voraussetzung jeder Konkurrenz (S. 82). Dann ist in der Tat nur noch völlige Subjektivität und Irrationalität möglich; das aber bedeutet, wie das Argument der möglichen referentiellen Konstanz von Beobachtungstermen zeigt, ein vorschnelles, unnötiges Aufgeben des Konzepts der rationalen Rekonstruierbarkeit von Wissenschaft und ihrer Entwicklung. So kann auch für den kritischen Rationalisten die Frage offen bleiben : ist der Fortschritt der Wissenschaft (growth of knowledge) mit Hilfe einer rationalen Methodologie rekonstruierbar?"
      • S.246 Lit: "MARTIN, N.: Referential variance and scientific objectivity, in: Brit. J. Phil. Sci., 1971, 22, S.17 - 26."
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    Anwendungen
    In diesem Abschnitt werden Veröffentlichungen nach Referenzen, wie sie hier entwickelt wurden, dokumentiert.

    PSYNDEX
    Die psychologische Forschungsdatenbank PSYNDEX verfügt über kein Referenzsystem.
     

      Bei der Suche am 14.11.2023 nach "erleben" wurde unter Punkt 9. ausgegeben:;
      9. WETB - Wiener Entscheidungstagebuch (Partner-Entscheidungstagebuch). (PSYNDEX Tests Info). Als Quelle wird angegeben:  "Das Wiener Entscheidungstagebuch: Erfahrungen und subjektive Bewertung. In E. H. Witte (Hrsg.), Sozialpsychologie wirtschaftlicher Prozesse: Beiträge des 17. Hamburger Symposions zur Methodologie der Sozialpsychologie. Lengerich: Pabst., Bezugsquelle: Aufzeichnungsblatt und Instruktion des Wiener Entscheidungstagebuches sind in kopierfähiger Form abgedruckt  in Kirchler, Hölzl und Rodler (2002, S. 24-27) sowie bei Kirchler, Rodler, Hölzl und Meier (2000, S. 123-126)."

      kA := keine Angabe gefunden.
       
      Referenzangaben Einzelfälle Referenzangaben Gruppe(n)
      I-Identität kA G-Identität kA
      kA G-Super-Gruppen kA
      I-Zeit kA G-Zeit kA
      I-Ort kA G-Ort kA
      I-Situation kA G-Situation kA
      I-Sachverhalt Entscheidungen Ja G-Sachverhalt Entscheidungen Ja
      I-Fragestellung Doku Ja G-Fragestellung Doku Ja
      I-Methode Aufschreiben Ja G-Methode Aufschreiben Ja
      I-Ergebnis kA G-Ergebnis kA
      I-Ergebnis-Bedeutung kA G-Ergebnis-Bedeutung kA

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    Materialien Referenzen in der psychologischen Forschung, insbesondere zum Einzelfall
    • Das Identitätsproblem.
    • Idiographische Wissenschaftstheorie.
    • Psychologische Wissenschaftstheorie.


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    Das Identitätsproblem
    Identität > [Quelle] >  siehe bitte auch Identität im Artikel Gleichheit und gleichen in Wissenschaft und Leben.
    Der Identitätsbegriff ist ein ziemlich unklares Homonym und wird oft mit der Gleichheit "identifiziert" oder "gleichgesetzt" ;-).  Man gerät mit dem Begriff der Identität leicht in paradoxe Fallen: Wie kann etwas konkret Existierendes über den Moment hinaus mit sich selbst identisch sein oder bleiben, wenn es sich doch fortlaufend - wenn auch mitunter scheinbar unmerklich -  verändert? Genau diese Frage ist der Fallstrick, weil mit dieser Frage suggeriert wird, etwas, dem Identität zukommt, dürfe sich nicht verändern. Das ist schon dadurch als widerlegt anzusehen, weil wir uns selbst zu Recht Identität und Veränderung zusprechen. Wir wissen, dass wir diejenigen sind und bleiben, die wir sind und wir wissen, dass wir uns verändern. Beides geht offensichtlich, aber warum? Hierzu sei zunächst ein wenig Material aus Wissenschaft und Leben zur Verfügung gestellt:

    • Alltäglicher Begriff der Identität: wohlunterscheidbaren und einmaligem Objekten spricht man eine Identität zu, einem Menschen, einem speziellen Baum, einer konkreten Katze, einem besonderen Stück Seife, was sprachlich seinen Ausdruck im Gebrauch der Worte "derselbe, dieselbe, dasselbe; dieser, diese, diesen; jener, jene, jenes" findet mit der Bedeutung, genau ein spezielles Objekt zu bezeichnen.
    • Staatlicher und juristischer Begriff der Identität: Eine Person weist sich aus durch einen Pass oder Personalausweis, der die für wesentlich erachteten Merkmale der Identität enthält (Name, Geburtdatum, Geburtsort, Geschlecht, Nationalität, Größe, Augenfarbe).
    • Psychologischer Begriff der Identität: Bei psychischer Gesundheit halte ich mich Zeit meines Lebens für ein- und denselben Menschen, ich brauche für mich selbst sozusagen keinen Ausweis, ich weiss und erlebe, wer ich bin. In Krisen- oder Veränderungsphasen kann es zu Entfremdungserlebnissen kommen ("ich bin mir selbst ganz fremd", "ich bin so anders", "ich komme mir verändert vor", "ich bin nicht mehr ich", "manchmal ist es als stünde ich neben mir"), In Psychosen oder bei schwerer Demenz kann die Identität eingeschränkt sein oder ganz verloren gehen, zumindest im Ausdruck und in der Außendarstellung, wenn jemand seine Identitätsmerkmale nicht mehr nennen kann, was nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass er sich nicht als ein- und derselbe Mensch erlebt; hier sollte man also sehr vorsichtig sein.
    • Eigenes und Fremdes. Ein großes und ungeklärtes Thema persönlicher Identität in der Entwicklungs-, differentiellen und Persönlichkeitspsychologie ist das Eigene und Fremde. Wann wird Fremdes zu eigenem? Jeder Mensch wird durch seine Erziehung und Umgebung (Sozialisation) geformt, geprägt, beeinflusst. Wann wird dieses von Außen, durch die Bezugspersonen und die Umgebung Kommende, zu Eigenem? Das Thema spielt eine wichtige Rolle bei  Stirner, (Einführung) und sollte eine wichtige Rolle in der Entwicklungs-, differentiellen und Persönlichkeitspsychologie spielen, was bislang leider kaum der Fall ist.
    • Ontologischer Begriff der Identität: Heraklits Problem. Das Problem kann zwischen Psychologie und Philosophie angesiedelt werden, historisch gehört es aber natürlich zur Philosophie. Quine (S. 67) äußert sich wie folgt hierzu: "Die Identität führt häufig zu philosophischen Verwirrungen. Wie kann man sagen, daß ich ich selbst bleibe, da ich doch Veränderungen durchlaufe? Wie kann man, da sich meine materielle Substanz doch alle paar Jahre vollkommen erneuert, sagen, daß ich länger als bestenfalls eine solche Periode lang ich bleibe? Sich von diesen und anderen Überlegungen zu dem Glauben an eine unveränderliche und daher unsterbliche Seele als Träger meiner bleibenden Identität bewegen zu lassen, ginge noch an. Doch für das parallele Problem Heraklits, das sich ja auf einen Fluß bezieht: »Du kannst nicht zweimal in demselben Fluß baden, da ewig neue Wasser nachfließen«, wäre uns eine entsprechende Lösung weniger willkommen.

    •     Die Lösung zu Heraklits Problem ist uns vertraut, doch gibt sie einen vorteilhaften Ansatzpunkt für die Lösung einiger weniger vertrauter Probleme ab. In Wahrheit kann man sehr wohl zweimal in demselben Fluß baden, nicht jedoch in demselben Fluß-Zustand. Man kann in zwei verschiedenen Fluß-Zuständen baden, die beide Zustände desselben Flusses sind; genau das bedeutet, zweimal in demselben Fluß zu baden."
      Kritik an Quines Standpunkt: Die Ausführungen Quines gehen auf den Scharfsinn Heraklits gar nicht ein und zeigen leider keine akzeptable Lösung auf. Quine erfindet einfach unterschiedliche "Flußzustände" und behauptet sodann, der Fluss sei derselbe. Das ist eine bloße Behauptung, die der Intention Heraklits nicht gerecht wird, nicht einmal seinem eigenen Ich-Beispiel.
    • Philosophischer Begriff der Identität: Aristoteles: Dinge sind identisch, wenn alles, was von dem einen ausgesagt wird, auch vom andern ausgesagt wird. Problematisch: Leibniz' Ununterscheidbarkeitskriterium.
    • Logischer Begriff der Identität: a) M. Gatzemeier (in Mittelstraß, Bd. 2, S. 189) definiert I. als "zweistellige Beziehung zwischen Gegenständen beliebiger Bereiche, die dadurch ausgezeichnet ist, dass jeder Gegenstand allein zu sich selbst in dieser Beziehung steht." Die Identitätsbeziehung ist 1) reflexiv und 2) substitutiv bei verschiedenen Namen oder Kennzeichnungen. Die Identität ist ein Spezialfall der Gleichheit und damit auch symmetrisch und transitiv. b) Identität als extensionale Gleichheit (Abendstern = Morgenstern).

    •  
      Links: Aus dem Wörterbuch der Logik (> Kondakov, S. 212). 

      Kritik: Ein einziges Identitätskriterium sollte reichen, wenn man auf die Einzigartigkeit eines Gegenstandes abzielt. Die Identitätsfunktion besagt dann, dass ausschließlich dieses x im Unterschied zu allem anderen, auch Ähnlichem oder Gleichem, betrachtet wird.
      Die Identitätsfunktion ist damit so etwas wie ein Einzigartigkeitsoperator. Identitäten sollten gerade nicht austausch- oder ersetzbar sein. Zwei Eier, die einander ununterscheidbar zu gleichen scheinen, sind natürlich nicht identisch, sondern gleich. Identisch ist jedes Ei nur mit sich selbst. 
      Anmerkung zu den Zahlen. 
      Zum Wesen der Zahlen gehört, dass man von der Identitätsfunktion abstrahiert. Gleiche Zahlen(werte) sollen ja gerade austauschbar sein. Die Mathematik und Arithmetik sollte daher gar keinen Identitätsbegriff kennen, da es ja nicht um eine spezielle 1,2,3 ... geht, sondern z.B. die 2 im einen Fall einer 2 in einem andern Fall völlig gleich ist. 

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      Mathematischer Begriff der Identität: Das Lexikon der Mathematik von Spektrum verweist a) unter dem Eintrag "Identität" auf "Eins-Abbildung", "identische Abbildung" und "identischer Operator"; b) unter dem Eintrag "Identitätsfunktor" auf den Begriff "Funktor", wo man folgende Auskunft findet: "Das einfachste Beispiel eines Funktor ist der Identitätsfunktor 1C: C -> C einer Kategorie C. Er ist sowohl auf der Klasse der Objekte als auch auf den Morphismenmengen die Identität." Anmerkung: In der Mathematik sollte der Begriff der Identität keine Rolle spielen, das es hier oft um Gleichheit geht. Zwischen Identität und Gleichheit gilt: Alle Identische ist auch gleich, aber Gleiches ist nicht zwingend identisch und ist es meist auch nicht.


    Ein Lösungsvorschlag des Identitätsproblems. Als das Wesen der Identitätsfunktion sehe ich die Individualisierung durch die Namengebung oder Kennzeichnung eines Sachverhaltes zum Zwecke der Unterscheidung von anderen an. Genau eines und nur eines (z.B. dieses ...)  ist gemeint. Verformt man einen Gegenstand namens X, so hat sich der Gegenstand X verändert, aber nicht sein Name, seine Kennzeichnung oder einfach Bezeichnung. Also ist das Wesentliche an der Identitätsfunktion, die individualisierende - namenzuweisende -  Unterscheidung. Irgend etwas beliebig herausgegriffenes aus der Raumzeitwelt, kann mit einer Identität versehen und damit von anderen "Individuen" unterschieden werden. Das ist sowohl damit verträglich, dass verschiedene Individuen gleich sein können, - z.B. Kopien von einander - als auch damit, dass ein und dasselbe Individuum sich verändert, d.h. nicht gleich bleibt - und früher oder später aus der Welt als Individuum verschwindet.


    Idiographische Wissenschaftstheorie
    Aus: Grundzüge einer idiographischen Wissenschaftstheorie am Beispiel Psychotherapie.
        Im Gegensatz zur nomothetischen Wissenschaftstheorie gibt es aber - auf den ersten Blick - keine solche idiographische, jedenfalls keine explizit als solche ausgewiesene. Praktisch ist die idiographische Wissenschaftstheorie aber als Beweistheorie und Tatsachenforschungs-Methodologie in der Jurisprudenz hoch entwickelt, aber noch weitgehend ohne systematisches, methodologisches, theoretisches Fundament; erste Ansätze im Strafrecht (SCHULZ 1992 > Sponsel 1995, Reader). So ist auch "Die Ermittlung des Sachverhalts im Prozeß" (DÖHRING 1964, S. 3 ff > Sponsel 1995, Reader), eine immer noch wichtige Arbeit zur Tatsachenforschung singulärer Ereignisse, wenn auch immer noch  - leider - kaum Gegenstand der juristischen Ausbildung [FN03].

    Psychologische Wissenschaftstheorie
    HERZOG (1980, S. 266) [FN04] beklagt, daß es keine ausgearbeitete psychologische Wissenschaftstheorie gibt. Und noch viel weniger gibt es natürlich eine systematische idiographische Wissenschaftstheorie - Ansätze: SCHNEEWIND (1977, Hg.); ASCHENBACH (1984); GROEBEN (1986). PERREZ (1972), dem es um die Rechtfertigung der Psychoanalyse als wissenschaftliches Verfahren geht, berührt das Idiographieproblem ebenso wenig wie auch den Klassiker FEIGL, H., SCRIVEN, M. (1956: "Minnesota Studies in the Philosophy of Science. Vol. 1, The Foundations of Science and the Concepts of Psychology and Psychoanalysis"). Das mag verwundern, weil doch einige wichtige Psychologen W. STERN (1911, S. 318 ff), G. W. ALLPORT (1959, S. 4 - 25), A. A. MASLOW (1977, besonders S. 26 - 31 > Reader), G. JÜTTEMANN, H. THOMAE (1987, Hg.) auf die Bedeutung der idiographischen Methodik aufmerksam machten. Wie dem auch sei: es kann nicht den geringsten Zweifel geben, daß für die PraktikerIn in erster Linie idiographische Probleme von Interesse sind; und hier hilft in aller Regel die Wissenschaftstheorie nicht; sie verwirrt, vernebelt mit immer neuen endlosen Problemdebatten, statt einmal Nägel mit Köpfen vorzulegen [FN05].
      Die idiographische Perspektive hat in der Regel ein "Einzelfallproblem" zu lösen. Das ist regelmäßig in der psychologischen Beratungs- und Therapiesituation der Fall. Jeder Therapieplan hat für einen ganz konkreten individuellen Einzelfall Hypothesen zur Problemgenese und Problembeseitigung zu entwickeln. Wie kommt es z. B., daß bei Y. im März ZZZZ ein Angstsyndrom ausgebrochen ist und vor allem wie kann man es zum Verschwinden bringen?
      In der psychologischen Einzelfallforschung ist denn auch das Idiographieproblem sowohl bekannt als auch anerkannt (HUBER, H. P. 1973.; PETERMANN, F., HEHL, F.-J. (Hg.) 1979; PETERMANN, F. 1982. PLAUM, E. 1992 > Reader;  PLESSEN 1982), aber die meisten der erwähnten Autoren - Ausnahme Plaum - gehen allerdings methodologisch traditionelle und unserem Gegenstand mehr oder weniger nicht angemessene, sondern szientistische Wege. Sie verwechseln wissenschaftliche mit praxeologischer Sicherheit und haben kein praxeologisches Konzept. Daher erklären wir sie auch für uns nicht zuständig. Sie haben uns nichts zu sagen, weil sie von unseren Problemen nichts verstehen.
     
     





    Literatur (Auswahl)

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    Literatur der Veränderung
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    • Gütersloher Verlagshaus.


    Burseg, Katrin (2003, 2. A.). Der Moment. Prominente erzählen von dem Augenblick, der ihr Leben verändert hat. Berlin: Argon. [Beust, O. v.; Diekmann; Droll, U.; Fritzenkötter, A.;  Gabriel, S.; Gerster, F.; Gorny; Grönemeyer, D.; Herrman; Horwitz; Hundt; Jepsen; Karasek;  Mahr, H.; Miegel, M.; Müller, P.; Ohoven; Prinz, M.; Reiche, K.; Rürup; Ruge N.; Salm, zu;  Schmidt, R.;  Schöneberger; Schlauch; Sommer, M.; Steilmann; Steinbrecher, M.; Süssmuth; Thoma, H.; Trebitsch; Wedel; Wickert]
     



    Links (Auswahl: beachte)
    • Sachverhalte und ihre Beziehungen. Zum Stoff unserer Begriffe und Theorien aus psychologischer Sicht (In Arbeit)
    • Meta-Analyse: Was sind und was sagen Meta-Analysen aus?
    • Buchpräsentation: Statistische Falschschlüsse Gruppe/Einzelfall.
    • Methodik und Statistik Pilot-Fragebogen Erleben 02.
    • Mitglied und Gruppe. Element und Menge, Individuum und Klasse, Teil und Ganzes. Eine kritische, wissenschaftstheoretische und empirische Analyse mit besonderer Berücksichtigung sog. OMCG-Rockergruppen.
    • Die Zeit als Variable, Zeitdiagramme, Zeitreihenanalysen. Was bedeutet die Zeit als Variable? Was sagen Zeitdiagramme aus - oder sagen sie gar nichts aus?
    • Verlaufs-Daten-Analyse.
    • Verbale Daten. Ein Buchhinweis.
    • Wissenschaftliches Arbeiten.


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    Glossar, Anmerkungen und Fußnoten > Eigener wissenschaftlicher Standort > Weltanschaulicher Standort
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    FN03   Als forensischer Aussagepsychologe kann ich mich nur wundern, mit welchem Kenntnisstand zur Wahrheits- und Tatsachenforschung JuristInnen - neben anderen selbsternannten Fachleuten - auf Sexuellen Mißbrauch und Vergewaltigung im wahrsten Sinne des Wortes "losgelassen" werden. Die Diskussion ist derzeit sehr aktuell. Man möge aber erinnern, daß der in der deutschen forensischen Aussagepsychologie so oft falsch dargestellte W. STERN bereits 1910 klare und deutliche Kritik am Verfahren übte. Die Krokodilstränen, die Justiz, Politik und Öffentlichkeit über die mißhandelten Kinder nun vergießen - eine vermeidbare Folge-Mißhandlung ist das Verfahren der Strafprozeßordnung -,  sind nicht überzeugend und historisch provokant, denn PsychologInnen fordern seit 1910 (!) eine fach- und kindangemessene Behandlung im Strafverfahren.
    _______________
    FN04  Ganz so radikal stimmt es nicht. Immerhin ist die Arbeit von GROEBEN, N. und WESTMEYER, H. "Kriterien Psychologischer Forschung" aus dem Jahre 1975, der man wohl nicht absprechen kann, da  sie die Wissenschaftstheorie auf die Psychologie anwendet und die HERZOG ja auch in seinem Literaturverzeichnis erwähnt. Und WESTMEYERs "Logik der Diagnostik" ist von 1972.
    _______________
    FN05   Exkurs: Damals in Erlangen: Ich kann ein Lied davon singen, denn als ich in Erlangen studierte - 1971 - 1976 - war die Wissenschaftstheorie neben Rasch-Modell und Meßtheorie gerade "in". So wurden wir einerseits SpezialistInnen in Ratten- und Affenpsychologie, perfekte HochstaplerInnen in allen methodologischen Disziplinen, aber ein Seminar über die Liebe, die Freundschaft, Lebenskonzeption oder über den Mut, offensichtlich völlig unwichtige Dinge für die akademische Psychologie, das brachten sie nicht zustande. Kein Wunder, daß die StudentInnen in Hundertschaften zur humanistischen Psychologie überliefen, einige besonders Engagierte und Begabte wandten sich völlig enttäuscht von der Psychologie ab. Heute haben wir "den Salat" und die allergrößte Mühe, uns gegen die Therapieschulen zu behaupten. Das hat uns die Deutsche Gesellschaft für Psychologie eingebrockt, die völlig unfähig war, zu begreifen, daß die klinische Psychologie eine Alternative zu den Therapieschulen hätte aufbauen müssen. Und ein Narr, der seinen Beruf verfehlt hat, wenn er den Konflikt zwischen Theorie und Praxis aus dieser historischen Perspektive nicht nachvollziehen kann. Wir hatten nicht nur STEGMÜLLER, Statistik und "Testtheorie" neben der auch nicht einfachen Physiologie zu verkraften, sondern auch den logischen Konstruktivismus, dessen Hauptvertreter Paul LORENZEN einen Lehrstuhl innehatte. Auch heute noch, wenn ich ans Studium zurückdenke, kommt mir die Galle hoch. Nicht etwa, weil ich Wissenschaftstheorie, Statistik oder Methodologie ablehnen würde. Ganz im Gegenteil. Aber mich erregt nach wie vor die "Schizophrenie" zwischen Lehre und praktischer Forschungswirklichkeit. Ich kann Leute nicht ernst nehmen, die ihre im Theorieseminarraum proklamierten Normen ein paar Meter weiter im Übungsraum völlig vergessen haben. Ich verlange Konsistenz, Kongruenz, Echtheit, Glaubwürdigkeit.
    __
    Dukes N = 1. "Studies focused on the behavior of only one individual are examined. Despite the limitation on generalizing inherent in such studies, selected examples attest to their importance in the history of psychology. Their frequency in modern psychology is noted, together with their distribution across major topics. The usefulness of an N of 1 in research is viewed as extending beyond the single-case studies of clinician and personologists. An N of 1 is seen as also appropriate when, for the function considered, intersubject variability is low, when opportunities for observing a given class of events are limited, and when a supposed universal relationship is questioned and the obtained evidence is negative."
    __
    Narrative und idiographische Konzepte in der gegenwärtigen Medizin
    "Die Medizin kann als idiographische Wissenschaft verstanden werden, insofern als der Arzt nie abstrakte Fälle, sondern Patienten als Individuen in einzigartigen Lebenssituationen behandelt. Diese subjektwissenschaftliche Aspekte der Medizin werden insbesondere in narrativen Ansätzen betont, welche die Medizin als eine Abfolge verschiedener, miteinander verflochtener Geschichten auffassen. Ein Beispiel bietet hier das Werk des amerikanischen Neurologen Oliver Sacks, der keine abstrakten Lehrbuchtexte mehr, sondern Geschichten aus dem Leben seiner Patienten schreibt. Das Projekt untersucht die Möglichkeiten und Reichweiten einer narrativ rekonstruierten Medizin exemplarisch an Oliver Sacks' Ansatz." [Dr. Daniela Mergenthaler: Q]
    __
    Plaum (1999): IC 781. "Zusammenfassung. Die Frage nach Wirkfaktoren in den Humanwissenschaften wird aufgrund einer holistischen Betrachtungsweise behandelt. Zunächst erfolgt die Herausarbeitung hierarchisch zu verstehender Metaperspektiven, sodann die der Notwendigkeit einzelfallorientierter Vorgehensweisen. Unter Berücksichtigung der dabei ins Blickfeld geratenden vielfaltigen Vernetzungen läßt sich von daher das Ideal reiner Variablen hinterfragen. In der Realität haben wir es so gut wie immer mit "vermischten" Gegebenheiten tu tun. Dem wird beispielsweise die holistische Theorie LEWINs gerecht, der grundsätzlich von der Einheit einer „Person in der Situation" ausging. Innerhalb einer solchen Rahmenkonzeption stößt man dann bei der Suche nach Wirkfaktoren nicht auf isolierbare Variablen, sondern erkennt komplexe (Umstrukturierungs-) Prozesse, die ganzheitlich verstanden werden müssen. Anhand von Beispielen - auch bezüglich der Fahrgeschwindigkeit eines Eisenbahnzuges - lassen sich die hier dargestellten grundsätzlichen Gedankengänge veranschaulichen."
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    Querverweise
    Standort: Referenzen in der psychologischen Forschung
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Referenzen in der psychologischen Forschung. Eine systematische Analyse des gesamten Referenzspektrums erlebenspsychologischer Untersuchungen. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/PsyFor.htm
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    16.11.2023    Lit-Rubrik Daten & Datentheorie (von Allgemeine Datentheorie, in Arbeit)
    15.11.2023    irs Rechtschreibprüfung und überflogen
    15.11.2023    Erste Grundversion ins Netz
    14.11.2023    angelegt und nach Vorarbeiten ausgeführt.