Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=25.10.2022 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 25.09.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    _Erleben, erlebt, Erlebnis in Dilthey Bd. 24 Logik und Wert_Datenschutz_Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Allgemeine Psychologie, Bereich Psychologie des Erlebens, und hier speziell zum Thema:

    Erleben, erlebt, Erlebnis in Dilthey Bd. 24 Logik und Wert


    Wilhelm Dilthey 1833-1911
    Bildquelle Wikipedia.

    Originalrecherche von Rudolf Sponsel, Erlangen


    Zusammenfassung, Haupt- und Verteilerseite Dilthey
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        Inhaltsübersicht

      Editorial.
      Bibliographie. Sammelwerk in 8 Teilen.
      Gesamtzusammenfassung-Dilthey-24.
      Ergebnisse der Auswertung von den 8 Arbeiten:
      • A1 Die Theorie der Wertschätzung in der logischen Grundlegung der Theorie des Wissens [ca. 1906-1908] 1-15.
        • Zusammenfassung * Fundstellen.
      • A2 Über das System der Philosophie 16-59.
        • Zusammenfassung * Fundstellen.
      • A3 Bewusstsein des philosophischen Geistes über seine denken Operationen 60-121.
        • Zusammenfassung * Fundstellen.
      • A4 Theorie des Wissens 122-158.
        • Zusammenfassung * Fundstellen.
      • B1 Texte zum Zusammenhang von Strukturlehre und Theorie des Wissens [nach 1904] 159-191.
        • Zusammenfassung * Fundstellen.
      • B2 Logik als Phänomenologie der Wirklichkeitserkenntnis 192-212.
        • Zusammenfassung * Fundstellen.
      • C Entwürfe und Fragmente zur Theorie des Wertschätzung und Wertsystematik [ca. 1905-1911] 213-266.
        • Zusammenfassung * Fundstellen.
      • D Kritik des Erkenntnis- und Wertproblems bei H. Rickert und in der Phänomenologie [nach 1904] 267-309.
        • Zusammenfassung * Fundstellen.
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      Signierungen und Signierungssystem.
      Checkliste definieren.
      Bisher ausgearbeitete Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens.
      Checkliste-Beweisen.
      Methodik-Beweissuche in der Psychologie.
      Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen.
      Beweissuchwortkürzel.
      Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen


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    Editorial
    Dilthey gehört mit Brentano zu den großen Vorläufern einer Erlebnispsychologie und wird deshalb hier auch entsprechend erfasst und gewürdigt.
        Die Herausgeberin teilt XXXIX unter VIII mit: "Der vorliegende Band XXIV der Gesammelten Schriften präsentiert ausschließlich Materialien aus dem handschriftlichen Nachlaß Wilhelm Diltheys, der im Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften hinterlegt ist. Es handelt sich hierbei um Texte verschiedenster Art: Manuskripte und Notizen, die Dilthey zur Vorbereitung auf seine Vorlesungen über das System der Philosophie in Grundzügen angefertigt hat, Aufzeichnungen aus seinen Tagebüchern, Teile von Vorlesungsmitschriften oder -nachschriften und überwiegend um Diktate Diltheys zur weiteren Ausarbeitung der logischen Grundlegung im Rahmen seines Systems der Philosophie und der Grundlegung der Geisteswissenschaften. ..."
        Damit ist trotz akribischer Edition der Herausgeberin eine gewisse Vorsicht bei der Beurteilung und Interpretation angesagt.
        Von den 26 bislang vorliegenden Bänden der Gesammelten Schriften habe ich 12 (1,2,5,6,7,18,19,20,21,22,24,26) gesichtet. Erleben und Erlebnis kommt zwar in allen 12 der von mir gesichteten Bänden vor. Aber eine Erlebnistheorie ist nicht in allen gleichermaßen zu erwarten, sondern eigentlich nur dort, wo Erleben oder Erlebnis im Titel von Kapiteln oder Abschnitten auftaucht. Das ist nur der Fall in Band 07 und 24. In diesen Bänden sollte also die Erlebnistheorie Diltheys zu finden sein - wenn es sie denn gibt.
        Diese Seite wertet den Band 24 nach 8 dort ausgewiesenen Arbeiten (>Sammelwerk) komplett aus und dokumentiert die Ergebnisse in 8 Zusammenfassungen, basierend auf den Fundstellen in den 8 Arbeiten.



    Bibliographie Band-24   Dilthey, Wilhelm (Aus dem Nachlass 2004) Logik und Wert. Späte Vorlesungen, Entwürfe und Fragmente zur Strukturpsychologie, Logik und Wertlehre (ca. 1904-1911). GS XXIV Herausgegeben von Gudrun Kühne-Bertram.  Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. [Notiz zur Erstauswertung über Google Books]
        Der Band ist ein Sammelwerk:
    • A Die Theorie der Wertschätzung in der logischen Grundlegung der Theorie des Wissens [ca. 1906-1908] 1-15
    • A Über das System der Philosophie 16-59
    • A Bewusstsein des philosophischen Geistes über seine denken Operationen 60-121
    • A Theorie des Wissens 122-158
    • B Texte zum Zusammenhang von Strukturlehre und Theorie des Wissens [nach 1904] 159-191
    • B Logik als Phänomenologie der Wirklichkeitserkenntnis 192-212
    • C Entwürfe und Fragmente zur Theorie des Wertschätzung und Wertsystematik [ca. 1905-1911] 213-266
    • D Kritik des Erkenntnis- und Wertproblems bei H. Rickert und in der Phänomenologie [nach 1904] 267-309
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    Gesamtzusammenfassung-Dilthey-24 Logik und Wert (ca. 1904-1911)  nach Prüfung am 24.09.2024. Das Werk besteht aus 8 Teilen, die alle einzel ausgewertet wurden 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8.  In 7 der 8 Arbeiten werden Erleben, erlebt oder Erlebnis nicht definiert oder näher erläutert, wie man es nach der  wissenschaftlichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden sollen, erwarten darf. In A3 Bewusstsein des philosophischen Geistes wird bei der ersten Fundstelle S. 61 eine Definition von Erlebnis gegeben: "Als Erlebnis bezeichnen wir dann weiter einen Ausschnitt des Lebensverlaufes, ...". Diese Definition ist aber viel zu weit und ungenau. Durchgängig sehr allgemein-abstrakt, so gut wie keine Definitionen, nähere Erläuterungen oder Beispiele. Das ist insofern sehr merkwürdig (obwohl typisch für Philosophen > Sprachkritik), als Dilthey wie jeder Mensch rund 16 Stunden am Tag Zeit hatte, sein Erleben zu studieren.
        Fundstellen:  Ti-, IV-,-SR:  "erleb" kommt nicht im Titel und nicht im Inhaltsverzeichnis vor. Kein Sachregister. T: e=112, E=343, Erleben 46, erlebt 56, Erlebnis 343.
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    Ergebnisse der Auswertung von den 8 Arbeiten:
    Fundstellen (ohne Herausgeber) Erleben 46, erlebt 56, Erlebnis 343. Im Inhaltsverzeichnis finden sich vier Einträge. Ein Sachregister liegt nicht vor.

    A1 Die Theorie der Wertschätzung in der logischen Grundlegung der Theorie des Wissens [ca. 1906-1908] 1-15
     

      Zusammenfassung-Dilthey-24-A1-Theorie der Wertschätzung
      Fundstellen: Erleben 1, erlebt 5, Erlebnis 12. Nach der wissenschaftlichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden sollten, habe ich die ersten 5 Fundstellen "erleb", S.1 gesichtet. Erleben, erlebt oder Erlebnis werden in den ersten 5 Fundstellen von Dilthey nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht in Fußnote, Anmerkung, Quer- oder Literaturhinweis.
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      A1 Erste 5 Fundstellen "erleb" :

      S.1.1
      "... Erlebnis ist ein Ausschnitt aus dem Leben. ..."
      S.1.2
      "... In dem Erlebnis realisiert sich ein bestimmtes Verhalten zu den Gegenständen...."
      S.1.3
      "... Das Elementare, das ist, ist das Erlebnis. ..."
      S.1.4
      ".... Das Erlebnis als ein Verhalten zu den Gegenständen. ..."
      S.1.5
      "... Aus diesen Erlebnissen setzt sich das Leben zusammen. ..."

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    A2 Über das System der Philosophie 16-59
     

      Zusammenfassung-Dilthey-24-A2-System der Philosophie
      Fundstellen: Erleben 4, erlebt 5, Erlebnis 14. Nach der  wissenschaftlichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden sollten, habe ich die ersten 4 Fundstellen "erleben", S.32-59 gesichtet. Erleben wird von Dilthey nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht in Fußnote, Anmerkung, Quer- oder Literaturhinweis.
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      A2 Erste 4 Fundstellen "erleben":

      S.32
      "... So nähern wir uns erlebend und verstehend in Einzelerlebnis,
      Vergleichung, Generalisation der eigentlichen Grundfrage unserer Existenz,
      der Einsicht in die wahren Lebensgüter und Lebenswerte.  ..."
      S.36
      "Wie die primären Operationen des Wirklichkeitsdenkens nicht an das Wort
      gebunden sind, so sind auch die des Wertschätzens unabhängig von demselben.
      Und auch hier wie dort macht sich der Übergang aus dem Erleben zum
      Urteil geltend.  ..."
      S.38
      "... Und auch das philosophische Denken, welches einen Befriedigungsmaßstab
      sich festgelegt hatte, kann durch Erweiterung des Horizontes
      eine Revolution erleben, indem diese Erweiterung zu neuen Befriedigungen ..."
      S.59
      "Auflösung derselben durch das Prinzip, daß aller Zusammenhang seine
      Grenze am Erleben hat. Vgl. Schluß der Beschreibenden Psychologie.92"

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    A3 Bewusstsein des philosophischen Geistes über seine denken Operationen 60-121
      Zusammenfassung-Dilthey-24-A3 Bewusstsein des philosophischen Geistes
      Fundstellen: erleb 133, Erleben 14, erlebt 17, Erlebnis 98. Nach der wissenschaftlichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden sollten, habe ich die ersten 11 Fundstellen "erleb", S.66-63 gesichtet; es wurde für "erleb" 11x Erlebnis(se) gefunden. Die erste Fundstelle S. 61 gibt eine Definition für Erlebnis: "Als Erlebnis bezeichnen wir dann weiter einen Ausschnitt des Lebensverlaufes, ...". Diese Definition ist aber viel zu weit und ungenau.
      _
      A3 Erste 11 Fundstellen "erleb" ohne Lücken:

      S.61.1
      "Als Erlebnis bezeichnen wir dann weiter einen Ausschnitt des Lebensverlaufes,
      in welchem eine bestimmte Beziehung des Subjektes zu bestimmten Gegenständen
      sich realisiert."
      S.61.2
      "Ich kann nicht finden, daß in jedem Erlebnis die Beziehung auf ein Ich oder
      Subjekt enthalten sei, das sich zu den Gegenständen verhält. ..."
      S.61.3
      "... Es gibt viele Momente des Auffassens, die als Erlebnisse eine solche Beziehung nicht enthalten, ..."
      S.61.4
      "Aber in anderen Erlebnissen des Wahrnehmens oder des Denkens kann die
      Beziehung auf das Subjekt, das sich wahrnehmend oder denkend verhält, hervortreten. ..."
      S.61.5
      "... Gefühle sind als solche Erlebnisse, in denen etwas sich bestimmt findet.  ...."
      S.61.6
      ".... Aus der näheren
      Beschaffenheit der Erlebnisse ergibt sich dann, daß sie zu einem Lebensverlauf
      zusammengefaßt werden, in welchem ein mit sich identisches Ich oder
      Subjekt sich zur gegenständlichen Welt verhält. ..."
      S.63.1
      "Auf der Grundlage des empirischen Bewußtseins entwickelt sich die Erfahrung.
      Sie setzt die Realität der Faktoren desselben, des Subjektes, der Personen,
      der Objekte und der Beziehungen zwischen ihnen voraus. Ihr Material
      sind die Erlebnisse.  ..."
      S.63.2
      "... Sie entsteht, indem das in den Erlebnissen Enthaltene
      vom Denken aufgefaßt, Gemeinsames darin aufgefunden wird, verbunden
      wird, ... "
      S.63.3
      "... Das an diesem Zusammenhang der Realitäten vermittelst der Erlebnisse
      durch Analysis und Zusammenfassung im Denken Festgestellte ist Erfahrung.
       .... "
      S.63.4
      "Erfahrung gewinnt also aus den Erlebnissen Bestimmungen über Gegenstände.
      Sie ist nur möglich, indem dieser Zusammenhang der Realitäten als
      Hintergrund vorausgesetzt wird. "
      S.63.5
      "So besteht ein Zusammenhang, der von den Erlebnissen denkend, erfahrend,
      wissenschaftlich in Schlüssen die im Leben enthaltene Bedeutung der
      Realitäten zu begrifflicher Repräsentation bringt, und dieses System in der Abhängigkeit
      seiner Glieder voneinander so durchsichtig als möglich aufgefaßt,
      so vollständig als tunlich durchgeführt, ist nun das Fundament der Philosophie."


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    A4 Theorie des Wissens 122-158
     
      Zusammenfassung-Dilthey-24-A4 Theorie des Wissens
      Fundstellen: Erleben 1, erlebt 3, Erlebnis 8. Nach der  wissenschaftlichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden sollten, habe ich die ersten 5 Fundstellen "erleb", S.123-124 gesichtet. Erleben, erlebt oder Erlebnis werden von Dilthey nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht in Fußnote, Anmerkung, Quer- oder Literaturhinweis.
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      A4 Erste 5 Fundstellen "erleb" ohne Lücken:

      S.123.1
      "Das diskursive Denken hat zu seiner Grundlage die gegenständliche Welt wie
      sie aus dem in den Sinnen und in dem Innewerden des Erlebten als solchem
      Gegebenen durch Zuwendung der Aufmerksamkeit in primären Denkleistungen
      durch Unterscheiden, ..."
      S.123.2
      "... Die drei verschiedenen
      Arten des Auffassens sind Sinnesauffassen, Innewerden und Verstehen.
      Sie können als verschiedene Denkerlebnisse beschrieben werden.  ..."
      S.123.3
      "... Wenn das in
      diesen Denkerlebnissen Enthaltene zu vollem Bewußtsein gebracht wird, ist
      ihre Verschiedenheit offensichtlich."
      S.124.1
      "Denn das ihn Charakterisierende liegt in dem Dastehen des Sinnestatsächlichen
      als eines in sich bezogenen vor dem Bewußtsein, ohne daß dabei
      irgendein Bewußtsein von einem Tun oder einem Akt in dem Erlebnis enthalten
      zu sein braucht. ... "
      S.124.2
      "... Ein Gefühl ist, sofern es gefühlt wird, seine Realität
      selbst, und daß es bewußt für jemand da ist, ist dasselbe. Als erlebt ist es
      gegeben. Von außen angesehen unterscheidet diese Art der Gegebenheit von
      der der Sinnesgegenstände sich dadurch, daß eine Vermittlung der Sinne nicht
      stattfindet, das Wissen von Gefühl oder Streben ist unmittelbar."

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    B1 Texte zum Zusammenhang von Strukturlehre und Theorie des Wissens [nach 1904] 159-191
     

      Zusammenfassung-Dilthey-24-B1 Texte zum Zusammenhang von Strukturlehre
      Fundstellen: erleb 126, Erleben 18, erlebt 15, Erlebnis 86. Nach der wissenschaftlichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden sollten, habe ich die ersten 8 Fundstellen "erleb", S.159-160 gesichtet. Erleben, erlebt oder Erlebnis werden von Dilthey nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht in Fußnote, Anmerkung, Quer- oder Literaturhinweis.
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      B1 Erste 8 Fundstellen "erleb" ohne Lücken :

      S.159
      "... So führt Anschauen und Erleben die Aufklärung in elementaren
      Denkleistungen, die Abbildung in Vorstellungen, die Repräsentationen in diskursives
      Denken. ..."
      S.160.1
      "Ich verstehe unter psychischer Struktur die Anordnung, nach welcher im
      entwickelten Seelenleben psychische Tatsachen von verschiedener Beschaffung
      regelmäßig durch eine innere erlebbare Beziehung miteinander verbunden
      sind."
      S.160.2
      "1. Trennbare Teile von Erlebnissen sind in ihr aufeinander bezogen zum Zusammenhang
      des Erlebnisses. ..."
      S.160.3
      "... Erlebnisse zum Lebenszusammenhang und innerhalb
      einzelner Arten derselben diese zu einer Stufenfolge."
      S.160.4
      "3. Indem aber in einer gewissen Beziehung Erlebnisse sich bedingen, besteht
      zwischen ihnen ein Verhältnis, nach welchem das Bedingende als Schicht unter
      dem Bedingten verbleibt.31 ..."
      S.160.5
      "... Aber die Glieder sind durch diesen in doppelter Richtung zu
      Stufenfolgen verbunden, welche als erlebbar eine eigene Art von Selbstverständlichkeit
      haben. ... "
      S.160.6
      "... Alles Explizieren dieses Zusammenhangs vollzieht immer nur
      Trennungen in einem Beziehungssystem, welche der Erlebende oder Verstehende
      nicht macht, und die die Reflexion erst nachträglich zum Bewußtsein
      bringt. ... "
      S.160.7
      "... Aber das eben macht ihren Charakter aus, daß jedesmal die
      wirkende Grundlage verbleibt, die Beziehung des Geschaffenen zu ihm erlebt
      wird, die Arten und Weisen dieser Beziehungen allen im Bewußtsein erfaßbaren
      Zusammenhang regieren, wenn eine Assoziation eine Reproduktion erwirkt
      hat, so sind diese Vorgänge nur im Produkt vorhanden, ihr innerer Bezug
      wird nicht zu einer Beziehung in diesem Produkt."

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    B2 Logik als Phänomenologie der Wirklichkeitserkenntnis 192-212
     
      Zusammenfassung-Dilthey-24-B2 Logik als Phänomenologie
      Fundstellen: erleb 20, Erleben 3, erlebt 2, Erlebnis 15. Nach der wissenschaftlichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden sollten, habe ich die ersten 5 Fundstellen "erleb", S.192-195 gesichtet. Erleben, erlebt oder Erlebnis werden von Dilthey nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht in Fußnote, Anmerkung, Quer- oder Literaturhinweis.
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      B2 Erste 5 Fundstellen "erleb" ohne Lücken :

      S.192
      "  .... Dies
      Gebiet des gegenständlichen Auffassens enthält jedes Wissen von dem, was ist.
      Sonach begreift es auch jede Aussage darüber in sich, daß in unserem Erleben
      und Verstehen Werte gegeben sind, Normen auftreten, Imperative ausgesprochen
      und Zwecke verfolgt werden. ... "
      S.193.1-3
      "Die Zeit in dem Fortrücken der Gegenwart, die kontinuierlich Erlebtes in
      Vergangenheit versinken läßt und Erinnertes ins Erlebnis erhebt, bestimmt die
      Möglichkeiten des gegenständlichen Auffassens. In der Zeit wachsen die Eindrücke
      und Erlebnisse, die dem Auffassen gegeben sind"
      S.195
      "... So bezeichnet sie nicht die Verhältnisse der
      erlebten Werte, sondern nur abstrakt die an ihnen befindlichen Intensitäten. ..."

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    C Entwürfe und Fragmente zur Theorie des Wertschätzung und Wertsystematik [ca. 1905-1911] 213-266
     
      Zusammenfassung-Dilthey-24-C Entwürfe und Fragmente zur Theorie des Wertschätzung
      Fundstellen: erleb 106, Erleben 5, erlebt 7, Erlebnis 93. Nach der wissenschaftlichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden sollten, habe ich die ersten 6 Fundstellen "erleb", S.213-216 gesichtet. Erleben, erlebt oder Erlebnis werden von Dilthey nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht in Fußnote, Anmerkung, Quer- oder Literaturhinweis.
      _
      C Erste 6 Fundstellen "erleb" ohne Lücken:

      S.213.1
      "1. Auch die Gefühle sind verwebt in den seelischen Zusammenhang. Sie treten
      auf als Unbehagen an der Unsicherheit des Denkens, als Spannung der geistigen
      Arbeit, als Befriedigung der ernsten Erkenntnis, als Lust an Gegenständen
      oder an sich selbst als das Unbehagen ungestillten Begehrens, Freude des
      Wirkens oder unlustige Spannung in ihm, als Befriedigung des erfüllten Willens.
      So sind sie beinahe in jedem Erlebnis als ein Moment gegenwärtig."
      S.213.2
      "Aber darin unterscheiden sie sich von den Erlebnissen des gegenständlichen
      Auffassens, daß sie nicht untereinander einen Zusammenhang bilden, in keinen
      Beziehungen zueinander stehen. ..."
      S.215.1
      " ... Wie im Erkennen
      und in der Regelgebung des Handelns geht auch hier das Denken von dem Zufälligen,
      Einzelnen, Subjektiven und Relativen in den Erlebnissen fort zu unvollkommenen
      Verallgemeinerungen, die dann allmählich verbessert werden. ..."
      S.215.2
      "... Die wichtigsten und tiefsten
      Lebenserfahrungen machen wir in uns selber. Jedes Erlebnis, sofern in ihm ein
      Lebenswert aufgeht, ist eine solche.  ..."
      S.216.1
      "Sie sind bedingt durch die Tapation [?] der Lebenswerte:
      a) nach der Empfindlichkeit in Bezug auf die Leiden,
      b) danach, ob in einer Seele die Natur der Zeit mit ihrem rastlosen Fluß
      die Korruptibilität des Lebens als die Lebenswerte aufhebend erlebt wird. ..."
      S.216.2
      "...  Oder die Lebenswerte
      werden in einer Seele als ein Glück, ja oft einen grenzenlosen Wert in ihrer
      Vergänglichkeit in sich tragend gefühlt. Das ist die Wurzel jedes Erlebnisses
      der Immanenz des Göttlichen in der Welt.  ..."


    _



    D Kritik des Erkenntnis- und Wertproblems bei H. Rickert und in der Phänomenologie [nach 1904] 267-309
     
      Zusammenfassung-Dilthey-24-D Kritik des Erkenntnis- und Wertproblems bei H. Rickert
      Fundstellen: erleb 24, Erleben 1, erlebt 2, Erlebnis 21. Nach der wissenschaftlichen Regel, dass wichtigere Begriffe bei den ersten Erwähnungen definiert oder näher erläutert werden sollten, habe ich die ersten 5 Fundstellen "erleb", S.268-272 gesichtet. Erleben, erlebt oder Erlebnis werden von Dilthey nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht in Fußnote, Anmerkung, Quer- oder Literaturhinweis.
      _
      D Erste 5 Fundstellen "erleb" ohne Lücken :

      S.268
      "1) ist die Bedeutung des Erlebnisses nicht erkannt"
      S.270
      "...  (Hieran schließt sich, daß die Logik der Geschichtswissenschaften, ihre Erkenntnistheorie, die Naturtatsachen so nimmt, wie sie in der Urzelle der Geschichte, dem Erleben mit seinem Milieu,
      gegeben sind. ... "
      S.271
      "Husserl441 findet den Grundfehler darin, daß zwischen Erscheinung als intentionalem
      Erlebnis und dem Gegenstand, über den prädiziert wird, nicht
      unterschieden wird.  ..."
      S.272.1-2
      "... Soll diese Aufhebung erwiesen werden,
      so muß zunächst doch eben hierfür die Unterscheidung der Erlebnisse
      von dem Nicht-Erlebten vielmehr als Aufgabe des gesetzten Gegenständlichen
      festgehalten werden"
      _

    Ende Auswertung Bd. 24
      _


    Signierungssystem
    Checkliste definieren
    Bisher ausgearbeitete Definitionen
    Checkliste-Beweisen
    Methodik-Beweissuche in der Psychologie
    Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen [Stand 27.03.2023, 18:21 Uhr]
    Beweissuchwortkürzel.



    Zitierstil
    Hier habe ich nur den 8. Teil angeschaut, wo Dilthey sich mit Rickert und Meinong auseinandersetzt. Angaben zu den Zitierquellen finden sich in den Anmerkungen, S. 363-367. Dort zitiert Ditlhey wissenschaftlich korrekt und wie es sich gehört mit Seitenfundstelle, drei Beispiele:
    • 427 J Bergmann, Geschichte der Philosophie, 2. Band: Die deutsche Philosophie von Kant bis Beneke, Berlin 1893, S. 194.
    • 428 W Windelband, Die Geschichte der neueren Philosophie in ihrem Zusammenhange mit der allgemeinen Cultur und den besonderen Wissenschaften, 2. Band: Von Kant bis Hegel und Herbart. Die Blüthezeit der deutschen Philosophie, 2. Aufl., Leipzig 1899, S. 220.
    • 429 Fasz. C 94: 446-448, 457-459. Diktat D.s, geschrieben neben anderen von H. Zeeck. Der Überschrift folgt die Angabe: Rickert, Auszug bei Troeltsch; vgl. E. Troeltsch, Moderne Geschichtsphilosophie, in: Theologische Rundschau, 6 Jahrgang (1903), Heft 1, S. 3-28; Heft 2, S. 57-72; Heft 3, S. 103-117. Es handelt sich bei dieser Arbeit von Troeltsch im wesentlichen um eine Besprechung von H. Rickert: Die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung. Eine logische Einleitung in die historischen Wissenschaften, Tübingen und Leipzig 1902.


    _



    Literatur (Auswahl) > Bibliographie.



    Links (Auswahl: beachte)
    https://www.vr-elibrary.de/series/digs
    https://www.husserlpage.com/dilthey.html



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    Notiz Google Books [GB am 25.10.2022 durchsuchbar, alktuell 05.09.2024 nicht mehr] Ergebnisse Fundstellen am 25.10.2022: Erleben 28 Erlebnis 67. Unklar, ob damals auch Erwähnungen der Hrsgin. und Anmerkungen erfasst wurden.
    __


    Querverweise
    Standort: Erleben in Dilthey Bd. 24 Logik und Wert.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Erleben in Dilthey Bd. 24 Logik und Wert. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/Dilthey/24-Dilthey.htm

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