Definitions-Register-Psychologie
Definitionslehren, Definition
und definieren in der Psychologie
und in den Psychowissenschaften
Originalrecherche von Rudolf Sponsel,
Erlangen
_
"Die Definitionslehre gehörte seit jeher zu den Stiefkindern
der Wissenschaften und auch der Wissenschaftstheorie."
Essler (1982)´Wissenschaftstheorie I Definition
und Reduktion, S. 76
_
Editorial > Hauptseite
Definition
und definieren. > Checkliste Definieren.
Auf dieser Seite geht es darum, welches Verständnis
die Psychowissenschaften, in erster Linie die Psychologie, von Definition
und definieren haben, was gelehrt wird, wie definieren in der Psychologie
geht oder gehen soll. Dass hier vieles im Argen liegt, ist mir bei meinen
Analysen zu Beweis und
beweisen in der Psychologie aufgefallen. Den Anstoss gab meine
letzte Analyse zu Definition und definieren bei Kurt
Lewin, wobei sich mir am 6.10.2023
der Verdacht aufdrängte bzw. meine Hypothese erhärtete,
dass die Definitions-Inkompetenz oder der Definitions-Analphabetismus in
der Psychologie seit ihrem Bestehen ein Grundübel ihrer mangelhaften
Wissenschaftlichkeit ist. Inzwischen konnte ich mein hartes Urteil widerlegen:
beim Vergleich
der 1. hundert Jahre (1824-1924) mit den 2. 100 Jahren (1925-2023)
zeigt sich in den Zahlen ein klarer Fortschritt, auch wenn es mit der Definition
der Definition noch sehr hapert. Essler (1982), S. 76 meint überdies:
"Die Definitionslehre gehörte seit jeher zu den Stiefkindern der Wissenschaften
und auch der Wissenschaftstheorie." Das gilt wohl auch in ganz besonderem
Maße für die Psychologie.
Das elementare formale und
allgemeine Gerüst für einen Begriff, Kernelement einer Definition,
besteht aus Name/Wiedererkennung, Inhalt,
Referenz,
wobei die Referenz angibt, wo und wie man den
Definitionsinhalt in der Welt
und bei den Menschen finden kann. Die Referenz
wird in der Psychologie so gut wie nie erörtert und ausgeführt
und steht bis heute in kaum einen Lehrbuch (teilweise Westermann).
Und genau das ist wahrscheinlich der Kern des Problems: Referenzieren ist
schwer,
meinen und
oberflächeln
hingegen sehr leicht. Die besonderen Definitions- und Referenzierungsprobleme
der Psychologie liegen im Erleben
besonders dem direkt nicht zugänglichen fremden Erleben. Hier gibt
es noch sehr viel zu tun. Ich hoffe, auch diese Seite trägt zur Klärung
und Entwicklung bei.
200 Jahre Gebrauch von "defin" in psychologischen Werken (1824-2023)
Quellen sind Bücher, Artikel, print, digital oder Internet.
Besondere Bedeutung hat der Suchbegriff "defin" im Titel, Kapitel-
oder Abschnittsüberschriften und Einträgen im Sachverzeichnis.
Signierung
des Gebrauchs von "defin"
Die Signierung ist in der Entwicklung und kann sich mit zunehmender
Auswertungserfahrung noch verändern. Geplant ist, die Kriterienfragen
der Checkliste Definition
und definieren für die Signierung aufzubereiten.
e := bloße Erwähnung Definition, definiert(en), definieren, definierbar ohne nähere Erklärung, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis.
Werden Begriffe klar definiert durch Name/Wiedererkennung, Inhalt, Referenz?
Bisher ausgearbeitete
Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens (verlinkt = fertig):
Ästhetisches
Erleben, Aufmerksamkeit,
Befinden,
Bewusstsein,
Denken
(Hauptseite),
Dissoziation,
Energie,
Erleben,
Fühlen,
Handeln-Machen-Tun;
Körper-Psyche,Lenken,
Lernen,
Motivfelder,
Phantasieren
(Großanalyse),
Vorstellen,
Wahrnehmen
(Überblick), Wert,
werten, Werterleben, Werttheorien.
Tabelle (Chronologisch aufsteigend)
> Signierungen
Die Tabelle in der aktuellen Form ist ein erster Ansatz (Stand 09.10.2023),
der sich mit zunehmender Auswertungserfahrung noch verändern kann.
Verlinkte AutorInnen-Namen sind auf einer eigenen Seite ausgewertet und
können angeklickt werden. In die Tabelle wurden mit wenigen Ausnahmen
(z.B. 1987, Bunge, 1982-Essler) PsychologInnen aufgenommen.
_
Jahr-AutorIn | Titel, Band, Auflage | Fundstellen | DefDef | Bemerkung |
_ | _ | _ | _ | _ |
1824-Herbart | Psychologie als Wissenschaft. Erster, synthetischer Theil: | defin 2 | DefDef=0 | Es wurden drei Werke durchsucht mit insgesamt 20 Fundstellen "defin". |
1825-Herbart | Psychologie als Wissenschaft. Zweyter, analytischer Theil: | defin 18
H1925-Def-408: gibt eine implizite Defi- nition der Definition, wenn er S. 408 sagt: |
"Bey der Definition geschieht eine Unterordnung
des Begriffs unter seine Merkmale." DefDef=1
Die Definition der Definition erfolgt erst zum Schluss! |
Über die genaueren Umstände und Probleme - besonders auch im Hinblick auf die Psychologie - äußert sich Herbart nicht. Das Referenz- problem ist ihm unbekannt. |
1839-Herbart | Psychologische Untersuchungen | defin 0 | DefDef=0 | _
_ |
1903-Wundt | Grundzüge der Physiolo- gischen Psychologie, Dritter Band, 5. A. | defin 52
Inhaltsverzeichnis 0 Sachregister |
DefDef=0 | _ |
1906-Stern | Stern, William (1906) Person und Sache. Sy- stem der philosophi- schen Weltanschauung. Bd. 1 (1906) Ableitung und Grundlehre. Leipzig: Barth. | 45 "defin" | 398: "Tatsächlich nun besteht zwi- schen dem anscheinend Unverein- baren eine Beziehung stärkster Art; denn die Kategorie der Quantität und alle zu ihr gehörigen Begriffe, wie Intensität und Extensität, Zahl und Maß sind überhaupt gar nicht anders als auf teleologischem Wege ver- ständlich zu machen." DefDef=0 | In der Arbeit finden sich 48 Fundstellen "defin", drei davon im Sachregister, so dass 45 Fund- stellen zur näheren Einsichtnahme zur Verfügung stehen. Obwohl Stern "defin" 45x erwähnt, gibt er doch keine Definition der Definition, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Daraus ziehe ich den Schluss, dass Stern den Definitionsbegriff für allgemeinverständlich und nicht weiter für erörterungs-, erklärungs-, oder begründungs- pflichtig hält. |
1907-Wundt | Logik der exakten Wissenschaften Band 2, 3. A.
Das Werk enthält einen Abschnitt über Definition S. 40-47. |
defin 211
Im Abschnitt Definition S. 40-47 gibt es 76 Treffer für "defin" |
"In diesem Sinne bilden Definitionen die Grundlage einer jeden systematischen Wissenschaft. Es ist aber dazu keineswegs erforderlich, daß sie, wie in dem Euklidischen System, der Entwicklung der Deduktionen und sonstigen Untersuchungen vorangestellt werden, sondern es genügt vollkommen, wenn eine jede an dem Orte vorkommt, wo sie zum ersten [>42] Male gebraucht wird." DefDef=0 | Begriff wird nicht klar in Name, Inhalt, Referenz gefasst; und die Referenz fehlt auch in der Definition. Und es fehlt die besondere Anwendungs- und Problemsituation in der Psychologie. |
1917-Lewin | Die psychische Tätigkeit bei der Hemmung von Willensvorgängen und das Grundgesetz der Assoziation. | defin 9 | DefDef=0 | In der Arbeit finden sich 9 Fundstellen "defin", wobei die ersten beiden nur Abkürzungen betreffen. Definition, definiert, definierbar, definierend wird nur erwähnt, aber nicht erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Anscheinend ist Definition für Lewin ein allgemeinverständ- licher und nicht weiter zu begründender Begriff. Einiges ist mir dunkel geblieben und einige Behauptungen werden nicht belegt, begründet oder gezeigt. |
1917-Stern | Stern, William ( 1917) Person und Sache. Sy- stem der philosophischen Weltanschauung. Bd. 2 (1923) System des kritischen Personalismus. Die menschliche Persönlichkeit. 3. | 6 "defin" | S. 224: „Leben" ist ein absoluter Be- griff, „Erleben" aber ein Relationsbe- griff; es erstreckt sich zwischen Erlebendem - und Erlebtem: es be- zieht ein Ich auf ein Objekt. Den In- begriff der Erlebnisse aber bezeich- nen wir als Bewußtsein." DefDef=0 | In der Arbeit finden sich 7 Fundstellen "defin", 1 davon
im Sachregister, so dass 6 Fundstellen zur näheren Einsichtnahme zur
Verfügung stehen. Obwohl Stern "defin" 6x erwähnt, gibt er doch
keine Definition der Definition, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung,
Fußnote oder Litera-
turhinweis. Daraus ziehe ich den Schluss, dass Stern den Definitionsbegriff für allgemeinver- ständlich und nicht weiter für erörterungs-, erklärungs-, oder begründungspflichtig hält |
1918f-Lewin | Die Erziehung der Ver- suchsperson zur richtigen Selbstbeobachtung
und die Kontrolle psychologi- scher Beschreibungsan-
gaben |
defin 3 | DefDef=0 | In der Arbeit gibt es 3 Fundstellen "defin". An keiner Stelle wird Definition oder definieren erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Lewin hält Definition anscheinend für allgemeinverständlich und nicht weiter erklärungsbedürftig. |
1918fb-Lewin | Psychologische und sinnespsychologische Begriffsbildung. | defin 4 | DefDef=0 | 4 Fundstellen "defin". (Nachlass 1981): Schon der Titel legt nahe, dass in dieser rund 22 Seiten Arbeit Lewins Definition und definieren eine Rolle spielen sollte. Es finden sich lediglich 4 "defin" Fundstellen; Beginn in der Mitte der Arbeit, S. 138. Definieren wird vier mal erwähnt, aber nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Definition ist für Lewin anscheinend ein klarer, allgemeinverständlicher Begriff, der keiner näheren Erklärung oder Begründung bedarf. |
1921-Lewin | Das Problem der Willensmessung und das Grundgesetz der Assoziation. I | defin 5 | DefDef=0 | Im ersten Teil der Veröffentlichung 1921 gibt es 5 Fundstellen "defin". Definieren wird selbst nicht näher erläutert, auch nicht durch Quer- verweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Immerhin gibt Lewin zwei Beispiele für Definitionen (L1931-Def-257; L1931-Def-261), insgesamt wenig problembewusst. |
1922-Lewin | Das Problem der Willensmessung und das Grundgesetz der Assoziation II | defin 5 | DefDef=0 | Zweiter Teil 1922: Der Ausdruck "defin" ergibt insgesamt 5 Fundstellen. Definiert, Definition wird zwar mehrfach erwähnt, aber nicht näher erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Es ist davon auszugehen, dass Lewin definiert oder Definition für allgemeinverständlich und nicht weiter erklärungs- oder begründungsbedürftig hält. |
1924-Stern | Stern, William (1924) Person und Sache. Sy- stem der philosophischen Weltanschauung. Bd. 3 (1924) Wertphilosophie. Leipzig: Barth. | 18 "defin" | S. 34f: "Damit ist schon ausgespro- chen, daß das
Ich, indem es wertet, [>35] auch sich selbst wertet: sein Glaube an Werte
ist zugleich ein Glaube an seinen Selbstwert. „Ich werte, also bin ich
-- Wert!"
DefDef=0 |
In der Arbeit finden sich 48 Fundstellen "defin", drei davon im Sachregister, so dass 45 Fundstellen zur näheren Einsichtnahme zu Verfügung stehen. Obwohl Stern "defin" 45x erwähnt, gibt er doch keine Definition der Definition, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Daraus ziehe ich den Schluss, dass Stern den Definitionsbegriff für allgemeinverständlich und nicht weiter für erörterungs-, erklärungs-, oder begründungspflichtig hält. |
1925-Lewin | Vergleichende Wissenschaftslehre. Zuerst 1925 erschienen in der Zeitschrift Symposion, Heft 1, S. 61-93 unter dem Titel Über Idee und Aufgabe der vergleichenden Wissenschaftslehre. Hier Werkausgabe Bd. 1, Wis- senschaftstheorie I, 49-76 | defin 2 | "Als Zusammenfassung und Abrundung
sei hervorgehoben: Die Wissenschaftslehre ist nicht die Lehre von «der»
Wissenschaft als einem Inbegriff von Forschungs- und Erkenntnisakten im
Sinne der Erkenntnislehre, für welche Sätze und Begriffe bloße
Mittel zum Zweck sind. Sie ist auch nicht die Lehre von der Wissenschaft
als
einer Vielheit kulturgeschichtlicher Gegeben- heiten, sondern die Lehre von den Wissen- schaftsindividuen als Satz- und Problemgefügen oder Lehrgebäuden16. ..." DefDef=0 |
2 Fundstellen "defin" in dem 28 Seiten Text. Seitendichte 2/28 = 7.14%. In L1925-58 wird "definieren" gebraucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Ähnlich in L1925-70, wird "definitorisch" ge- braucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmer- kung oder Literaturhinweis. Die Behauptung (relativ gegen klassifikatorisch) wird nicht belegt. |
1925-28-Lewin | Wissenschaftslehre. Werkausgabe Bd. 2, Wissenschaftstheorie II, S. 319-459. | defin 54 | DefDef=0 | 54 Fundstellen "defin" in dem 140 Seiten Text. Seitendichte 54/140 = 39%. In den 54 Fund- stellen habe ich keine Definition der Definition oder Erklärung gefunden, was eine Definition genau ist, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Ansätze für eine Definitionslehre konnte ich nicht erkennen. Anscheinend hält Lewin die Defini- tionsfrage für unbedeutend, trivial oder längst geklärt. Anmerkung: Der Suchtext "Psychologie" erzielt 72, "Wissenschaftstheor" 123 Treffer. |
1931-Lewin | Der Übergang von der aristotelischen zur galileischen Denkweise in Biologie und Psychologie | defin 12. | DefDef=0 | In der Arbeit gibt es 12 Fundstellen oder Erwähnungen zum Suchtext "defin". Obwohl Begrifflichkeit eine große Rolle spielt, wird eine Definition der Definition nicht thematisiert. Aus der Handhabung ergibt sich, dass für Lewin Definition und defnieren so klar sind, dass sie nicht eigens erörtert, erklärt, definiert oder begründet werden müssen. An einigen Beispielen lässt sich ersehen wie es gemacht wird, z.B. Klasse (L1931-425), Ursache (L1931-450.1). Die meisten Behauptungen werden nicht belegt. |
1934-Lewin | Der Richtungsbegriff in der Psychologie. Der spezielle und allgemeine Hodologische Raum. | defin 31 | DefDef=0 | In der Arbeit gib es 31 Fundstellen "defin". Definition oder definieren wird nicht erklärt, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung Fußnote oder Literaturhinweis. Anscheinend hält Lewin Definition für einen allgemeinverständlichen und nicht näher erläuterungs- oder begründungs- pflichtigen Begriff. Anmerkung zum Richtungsbegriff. |
1935-Stern | Stern, William (1935) Allgemeine Psychologie auf personalistischer Grundlage. | "defin" in:
Inhaltsverzeichnis 1 Sachregister 6 Lit-Verz. 1 Text 29 |
98: "Wir definieren die Person folgen- dermaßen: Die Person ist eine indi- viduelle, eigenartige Ganzheit, welche zielstrebig wirkt, selbstbezogen und weltoffen ist, lebt und erlebt." | Stern gebraucht zwar "defin" 29x im auswert- und interpretierbaren Text, aber er definiert Definition nicht und erklärt oder erörtert sie nicht, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußbote oder Literaturhinweis. Hieraus schließe ich, dass Stern den Terminus Definition für allgemein- verständlich und nicht für weiter erklärungs- oder begründungspflichtig hält. |
1955-Cronbach & Mehl | Construct Validity in Psy- chological Tests. Psycho- logical Bulletin, 52, 281-302 | defin 40 (41 mit Kaplan Lit.) | 65441 Zeichen, 12070 Wörter. | Die vielzitierte Arbeit kommt zu interessanten Resultaten (Recapitulation am Ende), z.B. "3. Das Netzwerk, das das Konstrukt definiert, und die Ableitung, die zur vorhergesagten Beobach- tung führt, müssen hinreichend explizit sein, damit validierende Beweise richtig interpretiert werden können." |
1956-Cronbach & Mehl | Construct Validity in Psy- chological Tests. In (174-204) Feigl, H. & Scriven, M. (1956) Minnesota Studies in the Philosophy of Science. Vol I. Minnesota: University of Minnesota Press. | defin 34 | 66332 Zeichen, 12144 Wörter.
Fußnote p. 174, erste Seite: "... The paper first appeared in Psychological Bulletin,11 July 1955, and is rereprin- ted here, with minor alterations, by permission of the editoris and of the authors." |
Falls die Unterschiede zwischen den defin 1955 und 1956 echt sind und nicht auf OCR-Erkennungsfehler (der 1. Bd. der Minnesotastudies ist schlecht gescannt) zurückgehen, stimmt "with minor alterations" (mit geringfügigen Änderungen) so nicht. |
1936-Lewin
dt. 1969 |
Principles of topological psychology
(1936)
Grundzüge der topologi- schen Psychologie (1969) |
defin 57 (69)
Inhaltsverzeichnis: 4 defin Sachregister: Definition, genetische 33 (operationale 28, 219 umkehrbare 220 Zuordnungs- 112 ff., 177 ff., 220. Glossar: Def nicht ausgewiesen. |
DefDef=0 | In den Grundzügen zur topologischen Psychologie konnte ich keine Definitionslehre und Definition der Definition finden. "defin" wird zwar 57x gefunden, aber nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Die 10 explizit gegebenen Definition überzeugen nicht. Eine Erklärung Lewins, worin der Nutzen der mathematischen Topologie für die Psychologie besteht, habe ich nicht gefunden. |
1950-1982-Metzger, Wolfgang | Gestaltpsychologie. Ausgewählte Werke 1950-1982 | Sachregister: kein Eintrag Definition (auch nicht Begriff) | DefDef=0 | Obwohl Teil II von der Methodologie der Psychologie handelt, wo eig. auch Kap. 2 aus Teil I plaziert sein sollte, kein Eintrag Definition im Sachregister (auch nicht Begriff). |
1964-Kaminski, Gerhard | Wort, Begriff, Sachverhalt
in (404-405) Bergius, Rudolf (1964, Hrsg.) Handbuch der Psychologie /1.2 Allgemeine Psychologie. 1. Der Aufbau des Erkennens; 2: Lernen und Denken. |
Sachregister:
Formen des Definierens 405 (Der Eintrag Operationale Definitionen 5, 28, 86, 91-93 bezieht sich nicht auf Kaminskis Arbeit) |
"Wenn die Vp über „die Franzosen Aussagen machen soll: sagt sie dann über den „Begriff“ „Franzosen“, der durch das Wort „Franzosen“ aktualisiert wird, aus oder über den Sachverhalt „die Franzosen", so wie er in der Erinnerung der Vp repräsentiert ist? Die Sprache ist zur Hand- habung von Sachverhalten so selbstverständlich in Funktion, daß diese Differenzierung in Wort, Begriff und Sachverhalt unbemerkt bleibt." DefDef=0 | Ein sehr wichtiger Hinweis zur Unterscheidung von Wort, Begriff und Sachverhalt. Es fehlt noch die Referenz, wo und wie der Begriffsinhalt in der Welt gefunden werden kann. |
1969-Schneewind, K. A. | Methodisches Denken in der Psychologie | _ | DefDef=? | |
Klix 1971 | Klassifizierungsprozesse und die Bildung von Begriffen. In (515-636) Information und Verhalten. | Kein Eintrag "Definition" im Sach- register. Definition scheint für Klix kein erwähnenswertes Thema zu sein. | ||
1974-Traxel, Werner | Psychologische Begriffe und ihre Definition in (105-123 Def-Abschnitt) Grundlagen und Methoden der Psychologie. | defin 82. Inhaltsverzeichnis-
eintrag. Sachregisterein- träge: Definition 105 ff. - genetische 113 - konstitutive 113f. - operationale 113 ff. |
115: "Was ein Begriff enthält, wird in seiner Definition
entwickelt und aus-[>116]gelegt. Daher kann der
Begriff mit seiner Definition logisch gleichgesetzt werden." DefDef=0 |
Die Referenzierungsfrage, wo und wie man den Begriffsinhalt der Definition in der Welt finden kann, erörtert Traxel nicht. |
1975-Groeben-
Westmeyer |
Kriterien psychologischer Forschung. München: Juventa. | defin im ges. Text 256. Be- griff und "defin" im Sach- register, Referenz nicht, auch nicht im Text. | DefDef=? | Informativ, gründlich und nützlich für die psychologische wissenschaft- liche Arbeit. |
1976-Herrmann, Theo & Deutsch, Werner | Psychologie der Objektbenennung | Im Sachregister kein Eintrag Def. u. Refe- renz; Begriffsbildung 24. | _ | S. 24 bringt nur Zitate im Hochstap- lerzitierstil zur Begriffsbildungslite- ratur, aber keine eigenen Ausführun- gen. |
1977-Schneewind, K. A. (Hrsg.) | Wissenschaftstheoretische Grundlagen der Psychologie. | Es liegt noch keine PDF vor. | DefDef=0 | __ |
1980-Hübner, Peter | Einführung in die Methodenlehre der Psychologie | Es liegt noch keine PDF vor.
Im Sachregister Begriffe, aber nicht Definition und Referenz. |
"Mit anderen Worten, die Elemente und Bezie- hungen, die ein theoretisches Aussagensystem über die Wirklichkeit enthält, sind keine einfache Widerspiegelung der Wirklichkeit, sondern die Konstruktion einer internen Wirklichkeit, die in bestimmten wesentlichen Punkten als brauchbarer Simulator der Realität gelten kann." (S. 123) DefDef=? | _ |
1981-Schulz, Muthig, Koeppler | Theorie, Experiment, Versuchsplanung in der Psychologie | Es liegt noch keine PDF vor. Abschnitt "1.4 Unterscheidung zwischen Referenten ..." | S.50: "Während die referentiellen Interpretations- annahmen notwendig sind, um der Hypothese bzw. Theorie eine Bedeutung zuschreiben zu können, sind sie noch nicht hinreichend, um ihre Überprüfbarkeit zu sichern." DefDef=? | Es werden eine Reihe von Defini-
tionen gebraucht, S. 82, 108, 181, aber Definition hat keinen eigenen Abschnitt, so wenig wie Begriff. |
1982-Essler | Wissenschaftstheorie I Definition und Reduktion | Es liegt noch keine PDF vor. Über 100 Seiten zu Definitions- themen. | DefDef=1 | Umfangreiches und informatives Werk zur Definition. |
1987-Bunge, Mario
dt. 1990 |
Philosophie der Psycho-
logie |
Sachregister:
Definition, 192f. axiomatische 192 explizite 192 implizite 192 operationale 110, 192, 374 reduktive 402 |
"Definitionen definieren Begriffe und nicht das, was sie bezeichnen oder repräsentieren. (So können wir zum Beispiel einen Begriff' 'Persönlichkeit' definieren, aber nicht die Persönlich- keit irgendeines Individuums, letzte- res ist etwas, was beschrieben werden muß.) " (S. 193) DefDef=? | Sachregister: "Begriff, 191
f., 304-312 abstrakter 306 empirischer -, 204 begriffliche Tiefe, 34, 45
f. begriffliche Unklarheit, 124 f."
|
1988-Heller, Jürgen | Experimentelle Untersu- chung der Bildung von Oberbegriffen. Z.f.exp.u. ang.Psy. XXXV, 74-87. | Im Text 18 Fund- stellen "def" | "def" wird zwar 18x gebraucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt | Definition scheint für den Autor selbstverständlich und nicht erklärungsbedürftig zu sein. |
1991-Eckes, Thomas | Psychologie der Begriffe. Strukturen des Wissens und Prozesse der Kategorisierung | Sachregister: Defi- nitionen, syntak- tische 31, 208
Referenz fehlt |
_ | S. 31 und 208: Def nicht erklärt.
Referenz wird im Sachregister nicht genannt. |
1991-Heller, Jürgen | Eine experimentelle und theoretische Untersuchung zur Begriffsbildung. Diss. | Kein Sachreg. Im Text 57 Fundstellen "def". "beweis" 35 Fundstellen | "def" wird zwar 57x gebraucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt | Definition scheint für den Autor selbstverständlich und nicht erklä- rungsbedürftig zu sein. 4 eigene Beweise. |
1992-Selg, Herbert , Klapprott, Jürgen , Kamenz, Rudolf | Forschungsmethoden der Psychologie | Es liegt noch keine PDF vor. Begriff, Definition, Referenz nicht im Sachregister. | 21: "Sich Theorien erarbeiten bedeutet immer auch: Begriffe klären. Wer etwa über den Zusam- menhang von Intelligenz und Schulleistung forschen will, muß die Bedeutung aller Begriffe erläutern, die für seine Untersuchung zentral werden; er muß die Begriffe möglichst eindeutig fassen und operationalisieren, d.h. angeben, wie Messungen vorgenommen werden können. ..." DefDef=0 | Obwohl die Notwendigkeit klarer Begriffe S. 21 formuliert wird, wird das Thema sehr dürftig abgehandelt. Begriff, Definition, Referenz haben im Sachregister keinen Eintrag. |
1994-Herrmann, Theo (1994; Hrsg.) | Methodologische
Grundlagen der Psychologie.
Enzyklopädie der Psychologie, B Methodologie und Methoden, Serie I Forschungsmethoden der Psychologie, Bd. 1. |
251
defin
Sachregister, Definition, operationale 309f, 634. |
DefDef=0 | Definition - obwohl 102 Fundstellen im Text - hat kein Kapitel, keinen Abschnitt, lediglich zwei Sachregistereinträge zur operationalen Definition. |
1998-Hartmann, Dirk | Philosophische Grundlagen der Psychologie | Es liegt noch keine PDF vor. Im Sach- register keine Ein- träge zu Begriff und Definition. | Man darf sich vom Sachregister
nicht täuschen lassen. Das Buch ist voller Prädikationen und
Definitionen._
DefDef=? |
_ |
2003-Kempf, Wilhelm | Forschungsmethoden der Psychologie / 1: Theorie und Empirie. Zwischen naturwissenschaftlichem Experiment und sozialwissenschaftlicher Hermeneutik. | Inhaltsverzeichnis:
Abschnitt 1.3.2 Terminologische Regeln S.37-42. Sachregistereinträge: Begriff 0; Definition 40f - operationale 174, 250, 291 Definitorischer Zirkel 52f, 64 |
"Wie wir bereits gesehen haben,
dienen Prädikatorenregeln der Präzisierung der Verwendungsweise
von bereits exemplarisch eingeübten Prädikatoren. Im Unterschied
dazu dienen Definitionen zur Erhöhung der Sprach- ökonomie, und
zwar durch die Einführung neuer Termini, die es erlauben, komplexe
Sachverhalte mit einem einzigen Prädikator auszudrücken."
DefDef=? |
Begriff - Name, Inhalt, Referenz - hat keinen Eintrag im Sachregister, auch nicht Referenz(ieren). Wo und wie man die Begriffe in der Welt finden kann, wird nicht erörtert. Aber die Terminologischen Regeln haben einen eigenen an der logischen Propädeutik orientierten Abschnitt mit vielen Kontrollfragen am Ende. |
2008-Kempf, Wilhelm | Forschungsmethoden der Psychologie / 2: Quantität und Qualität | Im Sachregister kein Eintrag Begriff und Definition. | Im Textinterpretationskapitel 27 Fundstellen "defin". Randeintrag "Definition der Kodiereinheiten" S. 115. DefDef=? | _ |
2009-Kempf, Wilhelm & Kiefer, Markus (Hrsg.) | Forschungsmethoden der Psychologie / 3: Natur und Kultur | Sachregistereinträge:
Begriff 0 Definition 0 |
DefDef=0 | _ |
2013-Fahrenberg | Zur Kategorienlehre der Psychologie Komple- mentaritätsprinzip
Perspektiven und Perspektiven-Wechsel. e-Buch, 2. Fassung. |
defin 219
Inhaltsverz: 0 LitVerz: 2 Sachreg: 3 Definitionslehre 2 (475, 489 s.b. rechts) |
487: "Maßgeblich für Forschungsaufgaben und Berufspraxis sind die expliziten Definitionen. Explizite Definitionen bestimmen die intensionalen Aspekte eines Begriffs und legen, wenn möglich, die Extension des Begriffes fest: Bedeutungen und Umfang." DefDef=0 | Definition und Explikation werden im Abschnitt 8.2 besprochen.
Referenz 59, aber nicht bezüglich Begriff; keine Fundstellen "Definition Begriff" oder Begriffsdefinition. |
2013-Hussy, Schreier, Echterhoff | Forschungsmethoden in Psychologie u. Sozialwis- senschaften für Bachelor | defin 308
InhVerz: 2 Sachregister: 1 |
DefDef=0 | Es werden sehr viele Definitionen gegeben, aber Definition selbst wird nicht definiert, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. |
2013-Pospeschill, Markus | Empirische Methoden in der Psychologie.
(Buchpräsentation) |
defin 156
2.4 Definition von Begriffen 44 2.5 Indikatoren und Operationalisierung 50-56 |
"Unter der Operationalisierung eines Begriffes ist die Angabe derjenigen Vorgehensweisen bzw. Forschungsoperationen zu verstehen, mit deren Hilfe entscheidbar wird, ob und in welchem Ausmaß der mit dem Begriff bezeichnete Sachverhalt in der Realität vorliegt: Dazu gehört die Angabe des Datenerhebungsinstrumentes und bei nur indirekt empirischen Begriffen auch die Auswahl geeigneter Indikatoren." DefDef=1 | Die Referenz
ist bei der Operatio- nalisierung (siehe bitte links) indirekt gefordert,
neben dem ob wäre aber auch noch das wie
zu verlangen.
Begriff - Name, Inhalt, Referenz - hat keinen Eintrag im Sachregister. |
2016-Bortz/Döring | Forschungsmethoden
und Evaluation in den Sozial- und Humanwissen- schaften. 5. Auflage |
defin 387 (inkl. Lit)
Inhaltsverz: 4 Sachreg: 0 |
24: "Alle im Rahmen der zu prüfenden Hypo- thesen bzw. zu beantwortenden Forschungsfragen relevanten Merkmale der Erfahrungswirklichkeit müssen präzise definiert und in ihren wichtigen Aspekten bzw. Dimensionen entfaltet werden (Konzeptspezifikation9" DefDef=0 | Das 1051-Seiten Werk enthält keinen Abschnitt zur Definitionslehre. Defi- nition wird nicht definiert, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Referenz hat zwar 39 Fundstellen, aber nicht bezüglich Begriff. |
2016-Galliker | Ist die Psychologie eine Wissenschaft? | Inhaltsverz: defin 0
Sachregister: defin 0 Text: defin 47 SR: Begriff 0 Text begriff 128 Text Referenz: 1 |
Bemerkenswertes Herderzitat S.54 aus 1799: "Statt nämlich
zu transzendieren, kehre die Vernunft auf den Ursprung ihres Besitzes,
d. h. in sich selbst zurück mit der Frage: „Wie kamst du zu dir und
zu deinen Begriffen? Wie hast du diese ausgedrückt und angewandt,
verkettet und verbunden? Woher kommt's, daß du ihnen allgemeine,
notwendige Gewißheit zueignest?“ Unterläßt sie diese Frage
und isoliert sich von aller Erfahrung, so täte sie wohl, wenn
sie sich auch von der Sprache isolierte; denn diese hat sie gewiß
doch nur durch Erfahrung (Herder 1799/ 1955, S. 50; Hervorhebungen
von Herder)."
DefDef=0 |
Das Werk wurde mit der Methode der Textanalyse nach "defin" durchsucht und ergab für den gesamten Text 47 Treffer. Im Inhaltsverzeichnis und im Sachregister findet sich kein Eintrag "defin", was dafür spricht, dass Galliker die Bedeutung der Definitionslehre, Definition und definieren für die Psychologie als Wissenschaft verkennt. |
2016-Macho, Siegfried | Wissenschaft und Pseudowissenschaft in der Psychologie | defin 34
Sachregistereinträge: Begriffe, beobachtungsnahe / theoriegeladene 55-56 Definition 0 |
DefDef=0 | In dem 263-Seiten Werk, das mit der Methode der Textanalyse nach "defin" durchsucht wurde, fanden sich 34 Erwähnungen. Eine Definitions- lehre und eine Definition der Definition legt Macho nicht vor, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Im Inhaltsverzeichnis gibt es keinen Abschnitt "Definition", auch im Sachregister gibt es keinen Eintrag "Definition", aber einen zu "Begriffe, be- obachtungsnahe / theoriegeladene 55-56", doch keinen zu "Referenz" oder "referenzieren". |
2017-Westermann, Rainer | Methoden psychologi- scher Forschung und Evaluation Grundlagen, Gütekriterien und Anwen- dungen | defin 241
Inhaltsverzeichnis Sachregister |
100: "Aus einer realistischen erkenntnistheoretischen
Sicht wird die Bedeutung eines Begriffs oder eines anderen Zeichens durch den Sachverhalt bestimmt, für den dieses Zeichen steht, auf den es hinweist (Referenztheorie der Bedeutung). ..." DefDef=? |
Umfangsreiches 20-seitiger Ab- schnitt 4 zur Definitionslehre. Für die praktische wissenschaftliche Arbeit zu differenziert und kompliziert, teilweise nicht nachvollziehbar (Ty- pen). Das wichtigste Kriterium Refe- renzieren wird zwar erwähnt, aber nicht die Kernbedeutung, wo und wie man den Begriffsinhalt in der Welt findet. |
2018-Pospeschill, Markus & Siegel, Rudolf | Methoden für die
klinische Forschung und diagnostische Praxis. Ein Praxisbuch für die Datenauswertung kleiner Stichproben |
defin 83 | DefDef=? | _ |
2020-Mey-1, Günter & Katja Mruck (Hrsg.) 2., erweiterte und über- arbeitete Auflage | Handbuch Qualitative For- schung in der Psychologie
Band 1: Ansätze und Anwendungsfelder |
defin 1
begriff 259 referenz 9 (nicht als Begriffskriterium) |
DefDef=0 | Das Definitionsthema spielt hier eine untergeordnete Rolle. |
2020-Mey-2, Günter & Katja Mruck (Hrsg.) 2., erweiterte und über- arbeitete Auflage | Handbuch Qualitative For- schung in der Psychologie
Band 2: Designs und Ver- fahren |
defin 3
begriff 240 referenz 10 (nicht als Begriffskriterium) |
DefDef=0 | Das Definitionsthema spielt hier eine untergeordnete Rolle. |
2021-Reber, Rolf | Psychologie. Grundlagen, Methoden, Therapien. Beck Wissen | defin
"defin" und "begriff" nicht im Register. |
Behandelt das Problem zirkulärer Definitionen z.B. beim Instinktbegriff, S. 36 oder der Angst S.73. DefDef=0 | |
2023-Döring | Forschungsmethoden
und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften, 6. Auflage |
401 defin im Text
Inhaltsverz: 6 Sachregister: 2 begriff 242. |
"Man unterscheidet bei theoretischen
Konzepten die intensionale Bedeutung (Begriffsinhalt) und die extensionale
Bedeutung (Begriffs- umfang) und somit zwei Varianten von Nominaldefini-
tionen." (S.227) DefDef=0
"Welche unterschiedlichen Arten von Defini- tionen..., wird im Rahmen der Sprachphiloso- phie, der Logik sowie der Wissenschaftstheorie detaillierter behandelt. Entsprechende Details |
sind für die empirische Forschungspraxis
jedoch von untergeordneter Bedeutung und werden hier nicht vertieft (zur
Wissenschaftstheorie 7 Kap. 2). (S. 226f)."
"von untergeordneter Bedeutung" ist wohl eine grobe Fehleinschätzung, noch dazu in einem 1083-Seiten Werk. Keine Definition der Definition |
_ | _ | _ | _ | _ |
"In der Psychologie spielen die Begriffe "Definitionslehren", "Definition"
und "definieren" eine wichtige Rolle, insbesondere wenn es darum geht,
psychologische Konzepte und Phänomene präzise zu erfassen und
zu kommunizieren. Hier sind die Definitionen dieser Begriffe in Bezug auf
die Psychologie:
Die Verwendung von klaren Definitionen in der Psychologie ist von
entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Forscher und Fachleute
auf dem gleichen Wissensstand sind, und um die Gültigkeit und Reliabilität
von Experimenten und Studien zu gewährleisten. Durch sorgfältiges
Definieren von Begriffen und Konzepten wird die Kommunikation in der Psychologie
verbessert und die Forschungsergebnisse werden für die wissenschaftliche
Gemeinschaft verständlicher und reproduzierbar."
ChatGPT:
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site:www.sgipt.org
z.B. Inhaltsverzeichnis site:www.sgipt.org. |
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korrigiert: 17.09.2024 irs Rechtschreibprüfung und gelesen / 10.10.2023 irs Rechtschreibprüfung und überflogen.