Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=09.10.2023 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 30.01.25
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright
    Anfang
    _Definitionslehren, Definition und definieren in der Psychologie_Datenschutz_Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie, Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:

    Definitions-Register-Psychologie
    Definitionslehren, Definition und definieren in der Psychologie
    und in den  Psychowissenschaften

    Originalrecherche von Rudolf Sponsel, Erlangen
    _
     "Die Definitionslehre gehörte seit jeher zu den Stiefkindern der Wissenschaften und auch der Wissenschaftstheorie."
    Essler (1982)´Wissenschaftstheorie I Definition und Reduktion, S. 76
    _



    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie (Standort) * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren  *  Welten * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Homonyme * Begriffsverschiebebahnhöfe * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit, Faust zum Geleit *   Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen *  Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen * natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * Grunddimensionen des Erlebens * »«



        Inhaltsverzeichnis
      Editorial.
      Methode der Textanalyse.
      Suchkriterien, Auswahlkriterien, Suchtexte.
      Signierung des Gebrauchs von "defin".
      Definitionsseiten zu elementaren Dimensionen des Erlebens:
      • Ästhetisch erleben, Aufmerksamkeit, Befinden, Bewusstsein, Denken (Hauptseite), Dissoziation, Energie, Erleben, Fühlen, Handeln-Machen-Tun; Körper-Psyche, Lenken, Lernen, Motivfelder, Phantasieren (Großanalyse), Vorstellen, Wahrnehmen (Überblick), Werten.
      Checkliste Definition und definieren (Stand 08.10.2023).
      Checkliste Beweis und beweisen.
      Tabelle der nach "defin" durchsuchten und ausgewerteten Werke (chronologisch aufsteigend):
        1824-Herbart *  1825-Herbart *  1839-Herbart *  1903-Wundt * Stern 1906 *  1907-Wundt *  1917-Lewin * Stern 1917  * 1918f-Lewin  *  1918fb-Lewin *  1921-Lewin * 1922-Lewin  * Stern 1924 *  1925-Lewin *  1925-28-Lewin * 1931-Lewin  *  1934-Lewin *  1935-Stern * 1936-Lewin * 1950-1982-Metzger  *  1955-Cronbach & Mehl / 1956-Cronbach & Mehl * 1964-Kaminski *  1969-Schneewind  * Klix 1971 * 1974-Traxel * 1975-Groeben-Westmeyer * 1976-Herrmann & Deutsch * 1977-Schneewind * 1980-Hübner  * 1982-Essler * 1987-Bunge * 1988-Heller * 1991-Eckes * 1991-Heller * 1992-Selg * 1994-Herrmann  * 1998-Hartmann *  2003-Kempf   *  2008-Kempf  * 2009-Kempf  * 2013-Fahrenberg *  2013-Hussy * 2013-Pospeschill *  2016-Bortz/Döring * 2016-Galliker *  2016-Macho * 2017-Westermann * 2018-Pospeschill * 2020-Mey-1 * 2020-Mey-2 * 2021-Reber * 2023-Döring *
      ChatGPT zu Definitionslehre, Definition und definieren in der Psychologie. [ausgelagert]
      Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen
    _

    Editorial > Hauptseite Definition und definieren. > Checkliste Definieren.
    Auf dieser Seite geht es darum, welches Verständnis die Psychowissenschaften, in erster Linie die Psychologie, von Definition und definieren haben, was gelehrt wird, wie definieren in der Psychologie geht oder gehen soll. Dass hier vieles im Argen liegt, ist mir bei meinen Analysen zu  Beweis und beweisen  in der Psychologie aufgefallen. Den Anstoss gab meine letzte Analyse zu Definition und definieren bei  Kurt Lewin, wobei sich mir am 6.10.2023 der Verdacht aufdrängte bzw. meine Hypothese erhärtete, dass die Definitions-Inkompetenz oder der Definitions-Analphabetismus in der Psychologie seit ihrem Bestehen ein Grundübel ihrer mangelhaften Wissenschaftlichkeit ist. Inzwischen konnte ich mein hartes Urteil widerlegen: beim  Vergleich  der 1. hundert Jahre (1824-1924)  mit den 2. 100 Jahren (1925-2023) zeigt sich in den Zahlen ein klarer Fortschritt, auch wenn es mit der Definition der Definition noch sehr hapert. Essler (1982), S. 76 meint überdies: "Die Definitionslehre gehörte seit jeher zu den Stiefkindern der Wissenschaften und auch der Wissenschaftstheorie." Das gilt wohl auch in ganz besonderem Maße für die Psychologie.
        Das elementare formale und allgemeine Gerüst für einen Begriff, Kernelement einer Definition, besteht aus Name oder Wiedererkennung, Inhalt, Referenz, wobei die Referenz angibt, wo und wie man den Definitionsinhalt in der  Welt  und bei den Menschen finden kann. Die  Referenz  wird in der Psychologie so gut wie nie erörtert und ausgeführt und steht bis heute in kaum einen Lehrbuch (teilweise Westermann). Und genau das ist wahrscheinlich der Kern des Problems: Referenzieren ist schwer, meinen  und oberflächeln hingegen sehr leicht. Die besonderen Definitions- und Referenzierungsprobleme der Psychologie liegen im  Erleben  besonders dem direkt nicht zugänglichen fremden Erleben. Hier gibt es noch sehr viel zu tun. Ich hoffe, auch diese Seite trägt zur Klärung und Entwicklung bei.



    Zusammenfassung-Definition-Psychologie (Gebrauch "defin")
    Mit Stand 15.10.2023 wurden 32 Werke zwischen 1824 und 2023 gesichtet und so weit wie möglich ausgewertet. Ergebnis: es gibt einen Fortschritt in der Psychologie:  Der Suchtext "defin" erfasst definieren, definiert(e,en), Definition, definierbar. Man kann die Mittelwerte jeweils auf 100 Jahre genau normieren. "defin" kommt in den zweiten 100 Jahren 4.6x so oft vor wie in den ersten 100 Jahren (1824-1924). Der Mittelwert der Seitenanzahlen der zweiten 100 Jahre (1925-2023) ist 1.4x so hoch. Bezogen auf die Seitenanzahl ist das Dichte% im zweiten Jahrhundert 3.5x so hoch. Die Definition der Definition ist bei den zweiten 100 Jahren 2.8x so hoch, wenn es damit auch insgesamt noch sehr hapert. Das ist zwar keine regelrechte repräsentative Auswertung, aber sie sollte für einen ersten empirisch begründeten Eindruck genügen.

    200 Jahre Gebrauch von "defin" in psychologischen Werken (1824-2023)


     



    Methode der Textanalyse (Link zur Hauptseite Erleben)



    Suchkriterien, Auswahlkriterien, Suchtexte
    Hauptsuchtext ist "defin" wodurch erfasst werden: ... Definition ... (z.B. Definition, Nominaldefinition, Definitionsnotwendigkeit), definiert(en), definieren, definierbar, ... Auch "begriff" und "referenz" sind informativ.
    Man beachte beim Erfassen und Zählen Scan- und OCR-Fehler, Zeilenumbrüche, Gesperrtschrift, Stellen, wo im allgemeinen nichts erklärt wird, wie z.B. in Titeln, Inhaltsverzeichnissen, Kapitel-, Abschnitts- oder Kopfzeilenüberschriften.

    Quellen sind Bücher, Artikel, print, digital oder Internet.
    Besondere Bedeutung hat der Suchbegriff "defin" im Titel, Kapitel- oder Abschnittsüberschriften und Einträgen im Sachverzeichnis.

    Signierung des Gebrauchs von "defin"
    Die Signierung ist in der Entwicklung und kann sich mit zunehmender Auswertungserfahrung noch verändern. Geplant ist, die Kriterienfragen der  Checkliste Definition und definieren  für die Signierung aufzubereiten.

    e := bloße Erwähnung Definition, definiert(en), definieren, definierbar ohne nähere Erklärung, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis.

    Werden Begriffe klar definiert durch Name/Wiedererkennung, Inhalt, Referenz?



    Definitionsseiten zu elementaren Dimensionen des Erlebens:
    Bisher ausgearbeitete Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens (verlinkt = fertig):
    • Ästhetisches Erleben, Aufmerksamkeit, Befinden, Bewusstsein, Denken (Hauptseite), Dissoziation, Energie, Erleben, Fühlen, Handeln-Machen-Tun; Körper-Psyche,Lenken, Lernen, Motivfelder, Phantasieren (Großanalyse), Vorstellen, Wahrnehmen (Überblick), Wert, werten, Werterleben, Werttheorien.




    Checkliste Definition und definieren
    Zur leichteren Verwaltung und Pflege wird die Checkliste auf der Hauptseite Definition und definieren geführt.
     



    Checkliste-Beweisen
    Methodik-Beweissuche in der Psychologie
    Viele positive oder bejahende Feststellungen oder Aussagen haben kein Suchtextkriterium, so dass Fundstellen nur durch lesen, Zeile für Zeile, erfassbar sind. Negative Feststellungen oder Aussagen sind hingegen oft durch ein "nicht" zu finden.
    Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen [Stand 27.03.2023, 18:21 Uhr]
    Beweissuchwortkürzel.
    Hauptunterscheidungskriterien mit Kürzeln (In Entwicklung und Erprobung) siehe bitte Beweissignierungssystem.
     


    Tabelle (Chronologisch aufsteigend) > Signierungen
    Die Tabelle in der aktuellen Form ist ein erster Ansatz (Stand 09.10.2023), der sich mit zunehmender Auswertungserfahrung noch verändern kann. Verlinkte AutorInnen-Namen sind auf einer eigenen Seite ausgewertet und können angeklickt werden. In die Tabelle wurden mit wenigen Ausnahmen (z.B. 1987, Bunge, 1982-Essler) PsychologInnen aufgenommen.
    _
    Jahr-AutorIn Titel, Band, Auflage Fundstellen DefDef Bemerkung
    _ _ _ _ _
    1824-Herbart Psychologie als Wissenschaft.  Erster, synthetischer Theil:  defin 2 DefDef=0 Es wurden drei Werke durchsucht mit insgesamt 20 Fundstellen "defin".
    1825-Herbart Psychologie als Wissenschaft. Zweyter, analytischer Theil: defin 18
    H1925-Def-408: gibt eine implizite Defi- nition der Definition, wenn er S. 408 sagt: 
    "Bey der Definition geschieht eine Unterordnung des Begriffs unter seine Merkmale."    DefDef=1
    Die Definition der Definition erfolgt erst zum Schluss! 
    Über die genaueren Umstände und Probleme - besonders auch im Hinblick auf die Psychologie - äußert sich Herbart nicht. Das Referenz- problem ist ihm unbekannt. 
    1839-Herbart Psychologische Untersuchungen defin 0 DefDef=0 _
    _
    1903-Wundt Grundzüge der Physiolo- gischen Psychologie, Dritter Band, 5. A. defin 52
    Inhaltsverzeichnis 0
    Sachregister
    DefDef=0 _
    1906-Stern Stern, William (1906) Person und Sache. Sy- stem der philosophi-  schen Weltanschauung. Bd. 1 (1906) Ableitung und Grundlehre. Leipzig: Barth.  45 "defin" 398: "Tatsächlich nun besteht zwi-  schen dem anscheinend Unverein- baren eine Beziehung stärkster Art; denn die Kategorie der Quantität und alle zu ihr gehörigen Begriffe, wie Intensität und Extensität, Zahl und Maß sind überhaupt gar nicht anders als auf teleologischem Wege ver- ständlich zu machen." DefDef=0 In der Arbeit finden sich 48 Fundstellen "defin", drei davon im Sachregister, so dass 45 Fund- stellen zur näheren Einsichtnahme zur Verfügung stehen. Obwohl Stern "defin" 45x erwähnt, gibt er doch keine Definition der Definition, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Daraus ziehe ich den Schluss, dass Stern den Definitionsbegriff für allgemeinverständlich und nicht weiter für erörterungs-, erklärungs-, oder begründungs- pflichtig hält.
    1907-Wundt Logik der exakten Wissenschaften Band 2,  3. A. 

    Das Werk enthält einen Abschnitt über Definition S. 40-47.

    defin 211
    Im Abschnitt Definition S. 40-47 gibt es 76 Treffer für "defin"
    "In diesem Sinne bilden Definitionen die Grundlage einer jeden systematischen Wissenschaft. Es ist aber dazu keineswegs erforderlich, daß sie, wie in dem Euklidischen System, der Entwicklung der Deduktionen und sonstigen Untersuchungen vorangestellt werden, sondern es genügt vollkommen, wenn eine jede an dem Orte vorkommt, wo sie zum ersten [>42] Male gebraucht wird."  DefDef=0 Begriff wird nicht klar in Name, Inhalt, Referenz gefasst; und die Referenz fehlt auch in der Definition. Und es fehlt die besondere Anwendungs- und Problemsituation in der Psychologie.
    1917-Lewin Die psychische Tätigkeit bei der Hemmung von Willensvorgängen und das Grundgesetz der Assoziation. defin 9 DefDef=0 In der Arbeit finden sich 9 Fundstellen "defin", wobei die ersten beiden nur Abkürzungen betreffen. Definition, definiert, definierbar, definierend wird nur erwähnt, aber nicht erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Anscheinend ist Definition für Lewin ein allgemeinverständ- licher und nicht weiter zu begründender Begriff. Einiges ist mir dunkel geblieben und einige Behauptungen werden nicht belegt, begründet oder gezeigt.
    1917-Stern Stern, William ( 1917) Person und Sache. Sy- stem der philosophischen Weltanschauung. Bd. 2 (1923) System des kritischen Personalismus. Die menschliche Persönlichkeit. 3.  6 "defin" S. 224: „Leben" ist ein absoluter Be- griff, „Erleben" aber ein Relationsbe- griff; es erstreckt sich zwischen Erlebendem - und Erlebtem: es be- zieht ein Ich auf ein Objekt. Den In- begriff der Erlebnisse aber bezeich- nen wir als Bewußtsein." DefDef=0 In der Arbeit finden sich 7 Fundstellen "defin", 1 davon im Sachregister, so dass 6 Fundstellen zur näheren Einsichtnahme zur Verfügung stehen. Obwohl Stern "defin" 6x erwähnt, gibt er doch keine Definition der Definition, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Litera-
    turhinweis. Daraus ziehe ich den Schluss, dass Stern den Definitionsbegriff für allgemeinver- ständlich und nicht weiter für erörterungs-, erklärungs-, oder begründungspflichtig hält
    1918f-Lewin Die Erziehung der Ver- suchsperson zur richtigen Selbstbeobachtung und die Kontrolle psychologi- scher Beschreibungsan-
    gaben
    defin 3 DefDef=0 In der Arbeit gibt es 3 Fundstellen "defin". An keiner Stelle wird Definition oder definieren erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Lewin hält Definition anscheinend für allgemeinverständlich und nicht weiter erklärungsbedürftig.
    1918fb-Lewin  Psychologische und sinnespsychologische Begriffsbildung.  defin 4 DefDef=0 4 Fundstellen "defin". (Nachlass 1981): Schon der Titel legt nahe, dass in dieser rund 22 Seiten Arbeit Lewins Definition und definieren eine Rolle spielen sollte. Es finden sich lediglich 4 "defin" Fundstellen; Beginn in der Mitte der Arbeit, S. 138. Definieren wird vier mal erwähnt, aber nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Definition ist für Lewin anscheinend ein klarer, allgemeinverständlicher Begriff, der keiner näheren Erklärung oder Begründung bedarf.
    1921-Lewin Das Problem der Willensmessung und das Grundgesetz der Assoziation. I defin 5 DefDef=0 Im ersten Teil der Veröffentlichung 1921 gibt es 5 Fundstellen "defin". Definieren wird selbst nicht näher erläutert, auch nicht durch Quer- verweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Immerhin gibt Lewin zwei Beispiele für Definitionen (L1931-Def-257; L1931-Def-261), insgesamt wenig problembewusst.
    1922-Lewin Das Problem der Willensmessung und das Grundgesetz der Assoziation II defin 5 DefDef=0 Zweiter Teil 1922: Der Ausdruck "defin" ergibt insgesamt 5 Fundstellen. Definiert, Definition wird zwar mehrfach erwähnt, aber nicht näher erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Es ist davon  auszugehen, dass Lewin definiert oder Definition für allgemeinverständlich und nicht weiter erklärungs- oder begründungsbedürftig hält.
    1924-Stern Stern, William (1924) Person und Sache. Sy- stem der philosophischen Weltanschauung. Bd. 3 (1924) Wertphilosophie. Leipzig: Barth.  18 "defin" S. 34f: "Damit ist schon ausgespro- chen, daß das Ich, indem es wertet, [>35] auch sich selbst wertet: sein Glaube an Werte ist zugleich ein Glaube an seinen Selbstwert. „Ich werte, also bin ich -- Wert!"
    DefDef=0
    In der Arbeit finden sich 48 Fundstellen "defin", drei davon im Sachregister, so dass 45 Fundstellen zur näheren Einsichtnahme zu Verfügung stehen. Obwohl Stern "defin" 45x erwähnt, gibt er doch keine Definition der Definition, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Daraus ziehe ich den Schluss, dass Stern den Definitionsbegriff für allgemeinverständlich und nicht weiter für erörterungs-, erklärungs-, oder begründungspflichtig hält.
    1925-Lewin Vergleichende Wissenschaftslehre. Zuerst 1925 erschienen in der Zeitschrift Symposion, Heft 1, S. 61-93 unter dem Titel Über Idee und Aufgabe der vergleichenden Wissenschaftslehre. Hier Werkausgabe Bd. 1, Wis- senschaftstheorie I, 49-76 defin 2 "Als Zusammenfassung und Abrundung sei hervorgehoben: Die Wissenschaftslehre ist nicht die Lehre von «der» Wissenschaft als einem Inbegriff von Forschungs- und Erkenntnisakten im Sinne der Erkenntnislehre, für welche Sätze und Begriffe bloße Mittel zum Zweck sind. Sie ist auch nicht die Lehre von der Wissenschaft als
    einer Vielheit kulturgeschichtlicher Gegeben- heiten, sondern die Lehre von den Wissen- schaftsindividuen als Satz- und Problemgefügen
    oder Lehrgebäuden16. ..."   DefDef=0
    2 Fundstellen "defin"  in dem 28 Seiten Text. Seitendichte 2/28 = 7.14%. In L1925-58 wird "definieren" gebraucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Ähnlich in L1925-70, wird "definitorisch" ge- braucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmer- kung oder Literaturhinweis. Die Behauptung (relativ gegen klassifikatorisch) wird nicht belegt.
    1925-28-Lewin Wissenschaftslehre. Werkausgabe Bd. 2, Wissenschaftstheorie II, S. 319-459. defin 54 DefDef=0 54 Fundstellen "defin" in dem 140 Seiten Text. Seitendichte 54/140 = 39%. In den 54 Fund- stellen habe ich keine Definition der Definition oder Erklärung gefunden, was eine Definition genau ist, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Ansätze für eine Definitionslehre konnte ich nicht erkennen. Anscheinend hält Lewin die Defini- tionsfrage für unbedeutend, trivial oder längst geklärt. Anmerkung: Der Suchtext "Psychologie" erzielt 72, "Wissenschaftstheor" 123 Treffer.
    1931-Lewin Der Übergang von der aristotelischen zur galileischen Denkweise in Biologie und Psychologie defin 12. DefDef=0 In der Arbeit gibt es 12 Fundstellen oder Erwähnungen zum Suchtext "defin". Obwohl Begrifflichkeit eine große Rolle spielt, wird eine Definition der Definition nicht thematisiert. Aus der Handhabung ergibt sich, dass für Lewin Definition und defnieren so klar sind, dass sie nicht eigens erörtert, erklärt, definiert oder begründet werden müssen. An einigen Beispielen lässt sich ersehen wie es gemacht wird, z.B. Klasse (L1931-425), Ursache (L1931-450.1). Die meisten Behauptungen werden nicht belegt.
    1934-Lewin Der Richtungsbegriff in der Psychologie. Der spezielle und allgemeine Hodologische Raum. defin 31 DefDef=0 In der Arbeit gib es 31 Fundstellen "defin". Definition oder definieren wird nicht erklärt, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung Fußnote oder Literaturhinweis. Anscheinend hält Lewin Definition für einen allgemeinverständlichen und nicht näher erläuterungs- oder begründungs- pflichtigen Begriff. Anmerkung zum Richtungsbegriff.
    1935-Stern Stern, William (1935) Allgemeine Psychologie auf personalistischer Grundlage.  "defin" in:
    Inhaltsverzeichnis 1
    Sachregister 6
    Lit-Verz. 1
    Text 29
    98: "Wir definieren die Person folgen- dermaßen: Die Person ist eine indi- viduelle, eigenartige Ganzheit, welche zielstrebig wirkt, selbstbezogen und weltoffen ist, lebt und erlebt." Stern gebraucht zwar "defin" 29x im auswert- und interpretierbaren Text, aber er definiert Definition nicht und erklärt oder erörtert sie nicht, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußbote oder Literaturhinweis. Hieraus schließe ich, dass Stern den Terminus Definition für allgemein- verständlich und nicht für weiter erklärungs- oder begründungspflichtig hält.
    1955-Cronbach & Mehl Construct Validity in Psy- chological Tests. Psycho- logical Bulletin, 52, 281-302 defin 40 (41 mit Kaplan Lit.) 65441 Zeichen, 12070 Wörter. Die vielzitierte Arbeit kommt zu interessanten Resultaten (Recapitulation am Ende), z.B. "3. Das Netzwerk, das das Konstrukt definiert, und die Ableitung, die zur vorhergesagten Beobach- tung führt, müssen hinreichend explizit sein, damit validierende Beweise richtig interpretiert werden können."
    1956-Cronbach & Mehl Construct Validity in Psy- chological Tests. In (174-204) Feigl, H. & Scriven, M. (1956) Minnesota Studies in the Philosophy of Science. Vol I. Minnesota: University of Minnesota Press. defin 34 66332 Zeichen, 12144 Wörter.

    Fußnote p. 174, erste Seite: "... The paper first appeared in Psychological Bulletin,11 July 1955, and is rereprin- ted here, with minor alterations,  by permission of the editoris and of the authors."

    Falls die Unterschiede zwischen den defin 1955 und 1956 echt sind und nicht auf OCR-Erkennungsfehler (der 1. Bd. der Minnesotastudies ist schlecht gescannt) zurückgehen, stimmt "with minor alterations" (mit geringfügigen Änderungen) so nicht.
    1936-Lewin
    dt. 1969
    Principles of topological psychology (1936)
    Grundzüge der topologi- schen Psychologie  (1969)
    defin 57 (69)
    Inhaltsverzeichnis: 4 defin
    Sachregister: Definition, genetische 33 (operationale 28, 219 umkehrbare 220
    Zuordnungs- 112 ff., 177 ff., 220. Glossar: Def nicht ausgewiesen.
    DefDef=0 In den Grundzügen zur topologischen Psychologie konnte ich keine Definitionslehre und Definition der Definition finden. "defin" wird zwar 57x gefunden, aber nicht näher erläutert, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Die 10 explizit gegebenen Definition überzeugen nicht. Eine Erklärung Lewins, worin der Nutzen der mathematischen Topologie für die Psychologie besteht, habe ich nicht gefunden.
    1950-1982-Metzger, Wolfgang Gestaltpsychologie. Ausgewählte Werke 1950-1982 Sachregister: kein Eintrag Definition (auch nicht Begriff) DefDef=0 Obwohl Teil II von der Methodologie der Psychologie handelt, wo eig. auch Kap. 2 aus Teil I plaziert sein sollte, kein Eintrag Definition im Sachregister (auch nicht Begriff).
    1964-Kaminski, Gerhard Wort, Begriff, Sachverhalt 
    in (404-405) Bergius, Rudolf (1964, Hrsg.) Handbuch der Psychologie /1.2 Allgemeine Psychologie. 1. Der Aufbau des Erkennens; 2: Lernen und Denken. 
    Sachregister: 
    Formen des Definierens 405
    (Der Eintrag Operationale Definitionen 5, 28, 86, 91-93 bezieht sich nicht auf Kaminskis Arbeit)
    "Wenn die Vp über „die Franzosen Aussagen machen soll: sagt sie dann über den „Begriff“ „Franzosen“, der durch das Wort „Franzosen“ aktualisiert wird, aus oder über den Sachverhalt „die Franzosen", so wie er in der Erinnerung der Vp repräsentiert ist? Die Sprache ist zur Hand- habung von Sachverhalten so selbstverständlich in Funktion, daß diese Differenzierung in Wort, Begriff und Sachverhalt unbemerkt bleibt." DefDef=0 Ein sehr wichtiger Hinweis zur Unterscheidung von Wort, Begriff und Sachverhalt. Es fehlt noch die Referenz, wo und wie der Begriffsinhalt in der Welt gefunden werden kann.
    1969-Schneewind, K. A.  Methodisches Denken in der Psychologie _ DefDef=?
    Klix 1971 Klassifizierungsprozesse und die Bildung von Begriffen. In (515-636) Information und Verhalten. Kein Eintrag "Definition" im Sach- register. Definition scheint für Klix kein erwähnenswertes Thema zu sein.
    1974-Traxel, Werner Psychologische Begriffe und ihre Definition in (105-123 Def-Abschnitt) Grundlagen und Methoden der Psychologie. defin 82. Inhaltsverzeichnis-
    eintrag. Sachregisterein-
    träge: Definition 105 ff.
    - genetische 113
    - konstitutive 113f.
    - operationale 113 ff.
    115: "Was ein Begriff enthält, wird in seiner Definition entwickelt und aus-[>116]gelegt. Daher kann der 
    Begriff mit seiner Definition logisch gleichgesetzt werden." DefDef=0
    Die  Referenzierungsfrage, wo und wie man den Begriffsinhalt der Definition  in der Welt finden kann, erörtert Traxel nicht.
    1975-Groeben-
    Westmeyer
    Kriterien psychologischer Forschung. München: Juventa.  defin im ges. Text 256. Be- griff und "defin" im Sach- register, Referenz nicht, auch nicht im Text. DefDef=? Informativ, gründlich und nützlich für die psychologische wissenschaft- liche Arbeit.
    1976-Herrmann, Theo & Deutsch, Werner Psychologie der Objektbenennung Im Sachregister kein Eintrag Def. u. Refe- renz; Begriffsbildung 24. _ S. 24 bringt nur Zitate im Hochstap- lerzitierstil zur Begriffsbildungslite- ratur, aber keine eigenen Ausführun- gen.
    1977-Schneewind, K. A. (Hrsg.) Wissenschaftstheoretische Grundlagen der Psychologie. Es liegt noch keine PDF vor. DefDef=0 __
    1980-Hübner, Peter Einführung in die Methodenlehre der Psychologie Es liegt noch keine PDF vor. 
    Im Sachregister Begriffe, aber nicht Definition und Referenz. 
    "Mit anderen Worten, die Elemente und Bezie- hungen, die ein theoretisches Aussagensystem über die Wirklichkeit enthält, sind keine einfache Widerspiegelung der Wirklichkeit, sondern die Konstruktion einer internen Wirklichkeit, die in bestimmten wesentlichen Punkten als brauchbarer Simulator der Realität gelten kann." (S. 123) DefDef=? _
    1981-Schulz, Muthig, Koeppler Theorie, Experiment, Versuchsplanung in der Psychologie Es liegt noch keine PDF vor.  Abschnitt "1.4 Unterscheidung zwischen Referenten ..."  S.50: "Während die referentiellen Interpretations-  annahmen notwendig sind, um der Hypothese bzw. Theorie eine Bedeutung zuschreiben zu können, sind sie noch nicht hinreichend, um ihre Überprüfbarkeit zu sichern." DefDef=? Es werden eine Reihe von Defini-
    tionen  gebraucht, S. 82, 108, 181, aber  Definition hat keinen eigenen Abschnitt, so wenig wie Begriff.
    1982-Essler Wissenschaftstheorie I Definition und Reduktion Es liegt noch keine PDF vor. Über 100 Seiten zu Definitions- themen. DefDef=1 Umfangreiches und informatives  Werk zur Definition.
    1987-Bunge, Mario
    dt. 1990
    Philosophie der Psycho-
    logie
    Sachregister: 
    Definition, 192f.
    axiomatische 192
    explizite 192
    implizite 192 operationale 110, 192, 374 
    reduktive 402
    "Definitionen definieren Begriffe und nicht das, was sie bezeichnen oder repräsentieren. (So können wir zum Beispiel einen Begriff' 'Persönlichkeit' definieren, aber nicht die Persönlich- keit irgendeines Individuums, letzte- res ist etwas, was beschrieben werden muß.) " (S.  193) DefDef=? Sachregister:  "Begriff, 191 f., 304-312 abstrakter 306 empirischer -, 204 begriffliche Tiefe, 34, 45 f. begriffliche Unklarheit, 124 f."
     

     

    1988-Heller, Jürgen Experimentelle Untersu- chung der Bildung von Oberbegriffen. Z.f.exp.u.  ang.Psy. XXXV, 74-87.  Im Text 18 Fund- stellen "def" "def" wird zwar 18x gebraucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt Definition scheint für den Autor selbstverständlich und nicht erklärungsbedürftig zu sein.
    1991-Eckes, Thomas Psychologie der Begriffe. Strukturen des Wissens und Prozesse der Kategorisierung Sachregister: Defi- nitionen, syntak- tische 31, 208
    Referenz fehlt
    _ S. 31 und 208: Def nicht erklärt.
    Referenz wird im Sachregister nicht genannt.
    1991-Heller, Jürgen Eine experimentelle und theoretische Untersuchung zur Begriffsbildung. Diss. Kein Sachreg. Im Text 57 Fundstellen "def". "beweis" 35 Fundstellen "def" wird zwar 57x gebraucht, aber selbst nicht definiert oder erklärt Definition scheint für den Autor selbstverständlich und nicht erklä- rungsbedürftig zu sein. 4 eigene Beweise.
    1992-Selg, Herbert , Klapprott, Jürgen , Kamenz, Rudolf Forschungsmethoden der Psychologie  Es liegt noch keine PDF vor. Begriff, Definition, Referenz nicht im Sachregister. 21: "Sich Theorien erarbeiten bedeutet immer auch: Begriffe klären. Wer etwa über den Zusam- menhang von Intelligenz und Schulleistung forschen will, muß die Bedeutung aller Begriffe erläutern, die für seine Untersuchung zentral werden; er muß die Begriffe möglichst eindeutig fassen und operationalisieren, d.h. angeben, wie Messungen vorgenommen werden können. ..." DefDef=0 Obwohl  die Notwendigkeit klarer  Begriffe S. 21 formuliert wird, wird das Thema sehr dürftig abgehandelt. Begriff, Definition, Referenz haben im Sachregister keinen Eintrag.
    1994-Herrmann, Theo (1994; Hrsg.)  Methodologische Grundlagen der Psychologie. 
    Enzyklopädie der Psychologie, B  Methodologie und Methoden, 
    Serie I Forschungsmethoden der Psychologie, Bd. 1.
    251 defin
    Sachregister, Definition, operationale 309f, 634. 
    DefDef=0 Definition - obwohl 102 Fundstellen im Text - hat kein Kapitel, keinen Abschnitt, lediglich zwei Sachregistereinträge zur operationalen Definition.
    1998-Hartmann, Dirk Philosophische Grundlagen der Psychologie Es liegt noch keine PDF vor. Im Sach- register keine Ein- träge zu Begriff und Definition. Man darf sich vom Sachregister nicht täuschen lassen. Das Buch ist voller Prädikationen und Definitionen._
    DefDef=?
    _
    2003-Kempf, Wilhelm Forschungsmethoden der Psychologie / 1: Theorie und Empirie. Zwischen naturwissenschaftlichem Experiment und sozialwissenschaftlicher Hermeneutik. Inhaltsverzeichnis:
    Abschnitt 1.3.2 Terminologische Regeln S.37-42.
    Sachregistereinträge: 
    Begriff 0; Definition 40f
    - operationale 174, 250, 291 Definitorischer Zirkel 52f, 64
    "Wie wir bereits gesehen haben, dienen Prädikatorenregeln der Präzisierung der Verwendungsweise von bereits exemplarisch eingeübten Prädikatoren. Im Unterschied dazu dienen Definitionen zur Erhöhung der Sprach- ökonomie, und zwar durch die Einführung neuer Termini, die es erlauben, komplexe Sachverhalte mit einem einzigen Prädikator auszudrücken."
    DefDef=?
    Begriff - Name, Inhalt, Referenz - hat keinen Eintrag im Sachregister, auch nicht Referenz(ieren). Wo und wie man die Begriffe in der Welt finden kann, wird nicht erörtert. Aber die Terminologischen Regeln haben einen eigenen an der logischen Propädeutik orientierten Abschnitt mit vielen Kontrollfragen am Ende.
    2008-Kempf, Wilhelm Forschungsmethoden der Psychologie / 2: Quantität und Qualität Im Sachregister kein Eintrag Begriff und Definition. Im Textinterpretationskapitel  27 Fundstellen "defin". Randeintrag "Definition der Kodiereinheiten" S. 115.  DefDef=? _
    2009-Kempf, Wilhelm & Kiefer, Markus (Hrsg.) Forschungsmethoden der Psychologie / 3: Natur und Kultur Sachregistereinträge: 
    Begriff 0
    Definition 0
    DefDef=0 _
    2013-Fahrenberg Zur Kategorienlehre der Psychologie Komple- mentaritätsprinzip
    Perspektiven und Perspektiven-Wechsel.
    e-Buch, 2. Fassung.
    defin 219
    Inhaltsverz: 0
    LitVerz:  2
    Sachreg: 3
    Definitionslehre 2 (475, 489 s.b. rechts)
    487: "Maßgeblich für Forschungsaufgaben und Berufspraxis sind die expliziten Definitionen. Explizite Definitionen bestimmen die intensionalen Aspekte eines Begriffs und legen, wenn möglich, die Extension des Begriffes fest: Bedeutungen und Umfang."  DefDef=0 Definition und Explikation werden im Abschnitt 8.2 besprochen.
    Referenz  59, aber nicht bezüglich Begriff; keine Fundstellen "Definition Begriff" oder Begriffsdefinition. 
    2013-Hussy, Schreier, Echterhoff Forschungsmethoden in Psychologie u. Sozialwis-  senschaften für Bachelor defin 308
    InhVerz: 2
    Sachregister: 1
    DefDef=0 Es werden sehr viele Definitionen gegeben, aber Definition selbst wird nicht definiert, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis.
    2013-Pospeschill, Markus  Empirische Methoden in der Psychologie. 
    (Buchpräsentation)
    defin 156
    2.4  Definition von Begriffen 44
    2.5  Indikatoren und Operationalisierung  50-56
    "Unter der Operationalisierung eines Begriffes ist die Angabe derjenigen Vorgehensweisen bzw. Forschungsoperationen zu verstehen, mit deren Hilfe entscheidbar wird, ob und in welchem Ausmaß der mit dem Begriff bezeichnete Sachverhalt in der Realität vorliegt: Dazu gehört die Angabe des Datenerhebungsinstrumentes und bei nur indirekt empirischen Begriffen auch die Auswahl geeigneter Indikatoren." DefDef=1 Die  Referenz  ist bei der Operatio- nalisierung  (siehe bitte links) indirekt gefordert, neben dem ob wäre aber auch noch das wie zu verlangen. 
    Begriff - Name, Inhalt, Referenz - hat keinen Eintrag im Sachregister.
    2016-Bortz/Döring Forschungsmethoden
    und Evaluation in den Sozial- und Humanwissen- schaften. 5. Auflage
    defin 387 (inkl. Lit)
    Inhaltsverz: 4
    Sachreg: 0
    24: "Alle im Rahmen der zu prüfenden Hypo- thesen bzw. zu beantwortenden Forschungsfragen relevanten Merkmale der Erfahrungswirklichkeit müssen präzise definiert und in ihren wichtigen Aspekten bzw. Dimensionen entfaltet werden (Konzeptspezifikation9" DefDef=0 Das 1051-Seiten Werk enthält keinen Abschnitt zur Definitionslehre. Defi- nition wird nicht definiert, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Referenz  hat zwar 39 Fundstellen, aber nicht bezüglich Begriff.
    2016-Galliker Ist  die Psychologie eine Wissenschaft? Inhaltsverz: defin 0
    Sachregister: defin 0
    Text: defin 47 
    SR: Begriff 0
    Text begriff 128
    Text Referenz: 1
    Bemerkenswertes Herderzitat S.54 aus 1799: "Statt nämlich zu transzendieren, kehre die Vernunft auf den Ursprung ihres Besitzes, d. h. in sich selbst zurück mit der Frage: „Wie kamst du zu dir und zu deinen Begriffen? Wie hast du diese ausgedrückt und angewandt, verkettet und verbunden? Woher kommt's, daß du ihnen allgemeine, notwendige Gewißheit zueignest?“ Unterläßt sie diese Frage und isoliert sich von aller Erfahrung, so täte sie wohl, wenn sie sich auch von der Sprache isolierte; denn diese hat sie gewiß doch nur durch Erfahrung (Herder 1799/ 1955, S. 50; Hervorhebungen von Herder)."
    DefDef=0
    Das Werk wurde mit der  Methode der Textanalyse  nach "defin" durchsucht und ergab für den gesamten  Text 47 Treffer.  Im Inhaltsverzeichnis und im Sachregister findet sich kein Eintrag "defin", was dafür spricht, dass Galliker die Bedeutung der Definitionslehre, Definition und definieren für die Psychologie als Wissenschaft verkennt. 
    2016-Macho, Siegfried Wissenschaft und Pseudowissenschaft in der Psychologie defin 34
    Sachregistereinträge: Begriffe, beobachtungsnahe / theoriegeladene 55-56
    Definition 0
    DefDef=0 In dem 263-Seiten Werk, das mit der  Methode der Textanalyse  nach "defin" durchsucht wurde, fanden sich 34 Erwähnungen. Eine Definitions- lehre und eine Definition der Definition legt Macho nicht vor, auch nicht durch Querverweis, Anmerkung, Fußnote oder Literaturhinweis. Im Inhaltsverzeichnis gibt es keinen Abschnitt "Definition", auch im Sachregister gibt es keinen Eintrag "Definition", aber einen zu "Begriffe, be- obachtungsnahe / theoriegeladene 55-56", doch keinen zu "Referenz" oder "referenzieren".
    2017-Westermann, Rainer Methoden psychologi- scher Forschung und Evaluation Grundlagen, Gütekriterien und Anwen- dungen defin 241
    Inhaltsverzeichnis 
    Sachregister 
    100: "Aus einer realistischen erkenntnistheoretischen
    Sicht wird die Bedeutung eines Begriffs oder eines anderen Zeichens durch den Sachverhalt bestimmt, für den dieses Zeichen steht, auf den es hinweist (Referenztheorie der Bedeutung). ..."
    DefDef=?
    Umfangsreiches 20-seitiger Ab- schnitt 4 zur Definitionslehre. Für die praktische wissenschaftliche Arbeit zu differenziert und kompliziert, teilweise nicht nachvollziehbar (Ty- pen). Das wichtigste Kriterium Refe- renzieren wird zwar erwähnt, aber nicht die  Kernbedeutung, wo und wie man den Begriffsinhalt in der Welt  findet.
    2018-Pospeschill, Markus & Siegel, Rudolf Methoden für die
    klinische Forschung
    und diagnostische
    Praxis. Ein Praxisbuch für die Datenauswertung kleiner Stichproben
    defin 83 DefDef=? _
    2020-Mey-1, Günter &  Katja Mruck (Hrsg.) 2., erweiterte und über- arbeitete Auflage Handbuch Qualitative For- schung in der Psychologie
    Band 1: Ansätze  und Anwendungsfelder
    defin 1
    begriff 259
    referenz 9 (nicht als Begriffskriterium)
    DefDef=0 Das Definitionsthema spielt hier eine  untergeordnete Rolle.
    2020-Mey-2, Günter &  Katja Mruck (Hrsg.) 2., erweiterte und über- arbeitete Auflage Handbuch Qualitative For- schung in der Psychologie
    Band 2: Designs und Ver- fahren
    defin 3
    begriff 240
    referenz 10 (nicht als Begriffskriterium)
    DefDef=0 Das Definitionsthema spielt hier eine  untergeordnete Rolle.
    2021-Reber, Rolf Psychologie. Grundlagen, Methoden, Therapien. Beck Wissen defin
    "defin" und "begriff" nicht im Register. 
    Behandelt das Problem zirkulärer  Definitionen z.B. beim Instinktbegriff, S. 36 oder der Angst S.73. DefDef=0
    2023-Döring Forschungsmethoden
    und Evaluation
    in den Sozial- und
    Humanwissenschaften,
    6. Auflage
    401 defin im Text
    Inhaltsverz: 6
    Sachregister: 2
    begriff 242.
    "Man unterscheidet bei theoretischen Konzepten die intensionale Bedeutung (Begriffsinhalt) und die extensionale Bedeutung (Begriffs- umfang) und somit zwei Varianten von Nominaldefini- tionen." (S.227)        DefDef=0
    "Welche unterschiedlichen Arten von Defini- tionen..., wird im Rahmen der Sprachphiloso- phie, der Logik sowie der Wissenschaftstheorie detaillierter behandelt. Entsprechende Details 
    sind für die empirische Forschungspraxis jedoch von untergeordneter Bedeutung und werden hier nicht vertieft (zur Wissenschaftstheorie 7 Kap. 2). (S. 226f)." 
    "von untergeordneter Bedeutung" ist wohl eine grobe Fehleinschätzung, noch dazu in einem 1083-Seiten Werk. Keine Definition der Definition
    _ _ _ _ _



    ChatGPT zu Fragen der Definition in der Psychologie.
     



    Entwurf einer allgemeinen Definitionslehre für die Psychologie

    Die Begriffssituation in der Psychologie
    In der Psychologie haben wir es einerseits mit Äußerem, Beobachtbaren, dem Verhalten (Tun)- dem Einfachen - und andererseits mit dem Inneren, dem nicht direkt Beobachtbaren, dem Erleben - dem Schwierigeren -  zu tun. Hinzu kommt noch der Körper, die körperlichen Vorgänge. Das sind die ersten drei Hauptfelder psychologischer Begriffswelten. Als vierte Begriffswelt könnte man die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Seele (Körper & Psyche) bezeichnen, die traditionell unter dem Stichwort Leib-Seele-Problem (Identitätstheorie) behandelt wird. Als Basis kann man die Welt und das Weltgeschehen ansehen, in das die Psyche eines jeden eingebettet ist, ob er will oder nicht. Es gibt zwei Hauptzugamngswege zum Verständnis des Psychischen: die eigene und die andere Psyche, wobei das andere, das Fremdpsychische als problematisch angesehen wird, weil kein direkter Zugang und keine direkte Kontrolle besteht. Wir sind hauptsächlich darauf angewiesen, was andere von ihrem Inneren berichten.

    Definierbarkeit
    Ein Sachverhalt heißt definierbar, wenn Wege angegeben werden können, wie man den Definitionshalt in der Welt finden kann, was auch als referenzieren bezeichnet wird..
    Grundsätzlich sollten wohlunterscheidbare Sachverhalte definierbar sein.
     
     






    Literatur (Auswahl) > Tabelle.
    Psychologische Fachzeitschriften.
     



    Links (Auswahl)

        ChatGPT:

    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/
    _
    [https://definition-online.de/]
    _



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___
    Wiedererkennung kann einen fehlenden Namen für einen Begriff ersetzen.
    Wissenschaftliche Psychologie des Erlebens: 2.1 "Erstes Problem: für vieles gibt es keine Namen und Worte (z.B. Bilder, Geräusche, Klänge, Töne, Musik, Düfte und Gerüche, Berührungen)." 2.1.5.1, 2.1.5.2, 2.1.5.3, 2.4.1.1., 2.4.1.2, Protokolle und Berichte  12.05.2023. Im  Wissenschaftsglossar  wird ausgeführt: "Ein Begriff ist ein wiedererkennbarer Sachverhalt, auch wenn er keinen Namen hat, mit Begriffsinhalt (der wiedererkannte Sachverhalt) und einer  Referenzangabe, wie und wo man diesen Begriffsinhalt in der  Welt, besser in den Welten, finden kann. Viele Begriffe haben indessen Namen, was die Kommunikation erleichtern kann. Allerdings müssen die Namen und Worte nicht unbedingt Begriffe beinhalten: >Mephisto. Ein Begriff kann elementare oder komplexe  Sachverhalte  repräsentieren. Eine der größten Unsitten und Hindernisse in der Wissenschaftsentwicklung besonders in den Geistes-, Rechts-, Sozial- und Kulturwissenschaften (>Sprachkritik) ist es, undefinierte oder unklare Begriffe durch ebenso undefinierte andere unklare Begriffe pseudo zu "erklären".  Ich bezeichne dieses extrem verbreitete Phänomen mit der Metapher  Begriffsverschiebebahnhof."
    __
    Definitionselend der Persönlichkeitspsychologie
    Galliker (2016), S. 3:  "Auch in den einzelnen Teilgebieten der Psychologie ist man sich bis heute nicht einig, welche Gegenstände in ihnen untersucht werden. Ein Beispiel ist die hinsichtlich der Therapieforschung so wichtige Persönlichkeitspsychologie: Bereits 1937 wies Gordon Allport nach, dass es nahezu so viele Definitionen der Persönlichkeit gab wie Persönlichkeitstheoretiker. Er konnte schon damals insgesamt 49 Definitionen anführen und fügte eine 50. Definition hinzu – seine eigene (vgl. Oerter 1980/1999, S. 30 f.)."
    __

    Querverweise
    Standort: Definitionslehren, Definition und definieren in der Psychologie und in den Psychowissenschaften.
    *
    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie (Standort) * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren  *  Welten * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Homonyme * Begriffsverschiebebahnhöfe * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit, Faust zum Geleit *   Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen *  Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen * natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * Grunddimensionen des Erlebens * »«
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Inhaltsverzeichnis site:www.sgipt.org. 
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Definitionslehren, Definition und definieren in der Psychologie und in den Psychowissenschaften. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/DefRegister/DefReg0.htm

    Copyright & Nutzungsrechte
    Diese Seite darf von jeder/m in nicht-kommerziellen Verwertungen frei aber nur original bearbeitet und nicht  inhaltlich verändert und nur bei vollständiger Angabe der Zitierungs-Quelle benutzt werden. Das direkte, zugriffsaneignende Einbinden in fremde Seiten oder Rahmen ist nicht gestattet, Links und Zitate sind natürlich willkommen. Sofern die Rechte anderer berührt sind, sind diese dort zu erkunden. Sollten wir die Rechte anderer unberechtigt genutzt haben, bitten wir um Mitteilung. Soweit es um (längere) Zitate aus  ...  geht, sind die Rechte bei/m ... zu erkunden oder eine Erlaubnis einzuholen.


    __Ende_Definitionslehren, Definition und definieren in der Psychologie__Datenschutz_Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * Mail:sekretariat@sgipt.org_ _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    korrigiert: 17.09.2024 irs Rechtschreibprüfung und gelesen / 10.10.2023 irs Rechtschreibprüfung und überflogen.



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    30.01.2025    Link zu ChatGPT zu Fragen der Definition in der Psychologie.
    16.12.2024    Ästhetisches Erleben und Wert, werten, Werterleben und Werttheorien.
    12.12.2024    Vorgemerkt Ästhetisch erleben, werten (Allgemeine Werttheorie).
    17.09.2024    irs Rechtschreibprüfung und gelesen.
    07.09.2024    Bisher ausgearbeitete Def
    13.08.2024    Definitionsseiten (bisher erstellte).
    30.06.2024    Bisher ausgearbeitete Definition.
    06.06.2024     Klix 1971.
    04.01.2024     Neu aufgenommen: 1991-Eckes, 1988-Heller, 1991-Heller, 1976-Herrmann & Deutsch,
    25.10.2023     Linkchecker. Angezeigte broken fragments in LexPsy#Psychologische%20Fachzeitschriften (line 1287) nicht nachvollziehbar.
    16.10.2023    Tabelle: 1955-Cronbach & Mehl (40 defin) und 1956-Cronbach & Mehl (34 defin), Unterschiede noch ungeklärt.
    15.10.2023    Selbstkorrektur/kritik im Editorial wegen 200 Jahre Vergleich (Tabelle).  Hinweis Essler. * Glossar:  Wiedererkennen
    13.10.2023    Tabelle: Nachträge 1969-Schneewind, 1977-Schneewind (Hrsg.), 1980-Hübner, 1981-Schulz, 1982-Essler, 1987-Bunge, 1998-Hartmann, 1992-Selg, 2013-Pospeschill, 2021-Reber; 2023-Döring. Erg. Editorial.
    12.10.2023    Tabelle: 1906-Stern, 1917-Stern, 1924-Stern, 1975-Groeben-Westmeyer, 2013-Fahrenberg, 2016-Bortz/Döring.
    11.10.2023    irs Ergänzungen kontrolliert
    11.10.2023    Tabelle: Erg. Kaminski, Aufnahme Galliker 2016, Macho 2016, Stern 1935 * Monographien Galliker, Macho, Stern * ChatGPT zu Definitionslehren ... in der Psychologie.
    10.10.2023    irs Rechtschreibprüfung und überflogen
    10.10.2023    Tabelle zur direkten Verlinkung umorganisiert (Jahr-AutorIn). Inhaltsverzeichnis Tabelle entsprechend eingerichtet. * Lewin Ergänzungen 1917-1936 und Abschluss * Tabelle: Fodor et al. (1980) und J. J. Katz (1972) kurzfristig erfasst und nach genauerer Recherche, weil Philosophen, wieder gelöscht..
    09.10.2023    1. Version ins Netz
    06.10.2023    angelegt.
     
     



    [Intern
    Minnesota Studies in the philosophy of science > University of Minnesota [wenig ergiebig]:
    https://cla.umn.edu/search?query=definition%20of%20definition 1590 Treffer
    Definition theory 634: https://cla.umn.edu/search?query=definitiontheory
    theory of definition, 173:
    methods of definition in psychology 131: https://cla.umn.edu/search?query=methods%20of%20definition%20in%20psychology]