Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=31.07.2023 Internet-Erstausgabe, letzte Änder ung: 23.02.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright
    Anfang
    _Praktische Psychologie des Erlebens_Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Allgemeine Psychologie, Bereich Erleben, und hier speziell zum Thema:

    Praktische Psychologie des Erlebens
    aus allgemeiner und integrativer Perspektive

    Originalarbeit von Rudolf Sponsel, Erlangen

    Gesamt-Übersichtsseite  Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse mit Direktzugriffen
    Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse  *  Zusammenfassung Hauptseite  *  Erlebnisregister  *  Beweisen in der Psychologie  *   Beweisregister Psychologie  *  natcode Register  *  Zur  Methode der Fundstellen-Textanalyse  *  Hauptbedeutungen Erleben und Erlebnis  *  Signierungssystem  *  Begriffscontainer (Containerbegriff)  *  Begriffsverschiebebahnhof

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    Editorial.
    Einführung in die praktische Psychologie des Erlebens und der Erlebnisse.
    Der Alltag des Erlebens und der Erlebnisse.
    Bildungssprache (Kunst, Kultur, Literatur) des Erlebens und der Erlebnisse.
    Erleben und Erlebnisse in den Medien.
    Erleben und Erlebnisse in der Psychotherapie.
    Praktische Erlebens Hilfe Bewusstheits-Check.
    Erlebensfördernde Methoden in der Psychotherapie, psychologischen Beratung und im Coaching.
    Schnittstelle zwischen praktischer und wissenschaftlicher Psychologie des Erlebens und der Erlebnisse.

    Glossar, Anmerkungen, Endnoten: 
    Literatur  *  Links  *  Querverweise  *  Zitierung & Copyright  *  Änderungen.


     



    Editorial
    Die praktische Psychologie des Erlebens und der Erlebnisse beschäftigt sich I. mit der Kommunikation des Erlebens und der Erlebnisse im Alltag, im Bildungsbereich (Literatur, Kunst, Kultur), im Recht, in der psychologischen Beratung, Coaching, Psychotherapie und in den Medien. Im Wesentlichen scheint man sich zu  verstehen  und wenn es ein Problem gibt, fragt man nach oder diskutiert es. II. Eine besondere Rolle spielt die  Schnittstelle  zur wissenschaftlichen Psychologie des Erlebens und der Erlebnisse, wenn es um die Kommunikation von ErlebenswissenschaftlerInnen mit Versuchspersonen und ForschungspartnerInnen geht, wenn  Erleben und Erlebnisse genauer wissenschaftlich erkundet werden sollen.
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    Einführung in die praktische Psychologie des Erlebens und der Erlebnisse

    Das Wesentliche in der Praxis
    Es ist nicht viel Zeit, keine Zeit für Wissenschaft
    Es bestehen gewisse Erwartungen (Das Leben ist kein Forschungslabor)
     

    Paradigmen der praktischen Psychologie in der Gesellschaft
    Begutachtung
    Beratung
    Coaching
    Psychologische Diagnostik
    Psychotherapie
    Rechtspsychologie
    Supervsion
    Schulpsychologische Dienste
    Verkehrspsychologie
     

    Begriffsunterscheidungen: Von der 14 untersuchten Unterscheidungen sind für die Praxis im Wesentlichen zwei wichtig: das eigentliche Erlebena, wie es die meisten Menschen verstehen und erlebeng als befassen, sich beschäftigen mit, wo es gerade nicht um das Erleben geht (Lipps 1905).

    Im Alltag beschäftigt sich der Mensch gewöhnlich nicht damit, was erleben ist. Für die meisten Menschen ist es kein Problem, von ihrem Erleben und ihren Erlebnissen zu erzählen. Mensch erzählt einfach, wie es ihm geht, wie er sich fühlt und drauf ist, was er denkt, wünscht oder will. Gibt es ein Problem, diskutiert man darüber und klärt es im Dialog. Erleben wird im Alltag erst dann zum Kommunikationsproblem, wenn man es genauer wissen will, es nicht gut greifbar, unklar und schwer in Worte zu fassen ist.
        Für erleben werden oft auch andere Wörter gebraucht, z.B. bemerken, bewusst werden, denken, empfinden, erfahren, erfassen, erkennen, fühlen, gewahr werden, merken, mitbekommen, spüren, wahrnehmen, wissen. Mit allen kann Erleben ausgedrückt werden. Eine kurze Diskussion zu möglichen kleinen Unterschieden kann hier eingesehen werden.

    Grundfrage der praktischen Psychologie des Erlebens in verschiedenen Bereichen:
    Sprache, Haltung, Mimik, Gestik, Bewegung sind die wichtigsten Ausdrucksmittel für erleben und Erlebnisse.

    Wie werden in Alltagskontakten erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden in der Kindertagesstätte erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden im Kindergarten erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden auf dem Spielplatz erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden in der Schule erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden im Hort erleben und Erlebnisse ausgetauscht? (Standardkontakte und Äußerungen)
    Wie werden im Wirthaus erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden bei Sportereignissen erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden im öffentlichen Verkehr (Bus, Bahn, Straßenbahn) erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden im Arbeitsleben erleben und Erlebnisse ausgetauscht?

    Wie werden im Schwimmbad erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden in Alltagskontakten erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden in Alltagskontakten erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden in Alltagskontakten erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden in Alltagskontakten erleben und Erlebnisse ausgetauscht?
    Wie werden in Alltagskontakten erleben und Erlebnisse ausgetauscht?

    Nichtwissenschaftliche Kommunikation von PsychologInnen in der Gesellschaft
     
     
     

    Der Alltag des Erlebens und der Erlebnisse.
    Die Grundfrage lautet: wie werden im Alltag erleben und Erlebenisse ausgetauscht?

    Viele Routinen, Standardsituationen und Gewohnheiten im Alltag werden nicht besonders erlebt, sondern einfach gemacht, durchgeführt, getan, abgewickelt, wobei gelegentlich das eine oder andere Gefühl oder Interesse aufblitzt oder mitschwingt.
        Man kann die Standardsituationen des Lebens unterschiedlich gruppieren.

    • Standardsituationen im Tagesverlauf: Schlaf, erwachen, wach sein, aufstehen, Bad / Toilette, anziehen, frühstücken, Weg zur Arbeit / Schule / Einkaufen, Vormittagsgestaltung, Mittagspause / Mittagessen, Nachmittagsgestaltung, Nachmittagspause, Weg nach Hause, Abendessen, Feierabendgestaltung, Nachttoilette, zu Bett gehen, schlafen.
    • Standardsituationen im Wochenverlauf: Werktage, Wochenende.
    • Standardsituationen im Jahresverlauf: Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
    • Standardsituationen der Entwicklung im Lebensverlauf: Entwicklung: Kita, Kindergarten, 1. Fahrrad, Schuleintritt, ... > Schnittpunkte des Lebens, Liebe, erste Liebe; Partnerschaft, Kinderfrage, Schwangerschaft, Geburt, Höhepunkte, Tiefpunkte, Enttäuschungen, Verluste, Krisen, Trennung, Scheidung, ...; Freundschaft, Beziehungserleben, Erfolge, Mißerfolge, Tagesverlauf: Erwachen, aufstehen, Bad, Frühstück, Vormittag, Mittag, Nachmittag, früher Abend, später Abend, zu Bett gehen, schlafen (träumen); Freizeiterleben; Feierabend, Wochenende, Urlaub), älter werden, Alter, Rentenzeit, Hochbetagt- und Greisenzeit; Pflege; Sterben und Tod.
    • Allgemeine Standardsituationen des Lebens (alphabetisch geordnet): Arbeit, Ausgehen, Begegnungen, Begegnungsstätten (Café, Disco, Gaststätte), Bewegung, Beziehungen und Beziehungspflege, Einkaufen, Essen, Feierabend, Fernsehen, Feste, Filme, Freizeit, Freundschaften pflegen, Haushalt, Information (Nachrichten, Weltgeschehen, Internet), Kleiden, Körperpflege (waschen, duschen, baden), Kochen, Kommunikation (unterhalten, reden, diskutieren, erzählen, verabreden), Kontakt (telefonieren, mailen, schreiben, soziale Medien, treffen), Musik, Radio, Reisen, Spiele, Sport, Tanz, Urlaub, Wandern, Wissenserwerb, Wochenende.


    Teilweise überschneiden sich Erleben und Erlebnis im Alltag mit Erleben und Erlebnis im Bildungsbereich und in den Medien.

    Erlebenstabelle zur Selbsterkundung seines Erlebens
    In eine Erlebenstabelle kann man alle Elemente des Erlebens aufnehmen, die sich zu einer Erlebensgestalt formen können und in einer Erlebenstabelle abfragen:

    • Was sehe ich?
    • Was höre ich?
    • Was rieche ich?
    • Was schmecke ich?
    • Wie spüre ich meinen Körper?
    • Spüre ich mein Gleichgewicht?
    • Spüre ich meine Bodenhaftung?
    • Spüre ich Spannung?
    • Spüre ich Druck?
    • Welche Temperatur fühle ich?
    • Was denke ich?
    • Was fühle ich?
    • Wie bin ich gestimmt?
    • Wie ist mein Befinden?
    • Was für Pläne habe ich?
    • Was wünsche ich?
    • Was will ich?
    • Was brauche ich?
    • Fühle ich Durst?
    • Fühle ich Hunger?
    • Habe ich Appetit?
    • Worauf habe ich Lust?
    • Woran habe ich Interesse?
    • Welche Konflikte habe ich?
    • Bin ich wach, klar, orientiert?
    • Bin ich müde, abgespannt?
    • Fühle ich mich fit, genügend Antrieb und Energie?
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    Erleben und der Erlebnisse im Bildungsbereich, Literatur, Kunst, Kultur, Sport und Gesellschaft.

    Standardstätten im soziokulturellen Bereich (alphabetisch geordnet):
    Akademien, Ausbildungsstätten, Ballett, Band, Begegnungsstätten (Bar, Café, Gasthaus, ...), Berufsschulen, Bibliotheken, Bildungseinrichtungen, Buchhandlungen, Büro, Chor, Erwachsenenbildung, Fabrik, Fernsehen, Film, Freizeitparks, Galerien, Gesangverein, Geschäft, Gesellschaft, Hochschulen, Kabarett, Kino, Kleinkunststätten, Konzert, Kunstausstellung, Literatur, Museen, Musical, Musikveranstaltungen, Oper, Operette, Parteien, Politik, Schulen, Singen, Soziales, Spirituelles, Sport (aktiv, passiv), Sportverein, Theater, Universitäten, Verein, Volkshochschule.

    Literatur  > Erleben und  Erlebnis in der Literatur.
    Die Literatur besteht zu großem Teilen aus Erzählungen von Erleben und Erlebnissen und ist damit eine große und reichhaltige Quelle für das Erleben und die Erlebnisse. Um diese Quelle zu nutzen war zunächst die Frage zu  klären, ob die literarischen Schilderungen des Erlebens und der Erlebnisse für die wissenschaftliche und praktische Psychologie genutzt werden dürfen und können. Das ist mit positivem Ergebnis in einer eigenen Arbeit geschehen, die hier  eingesehen werden kann.
     



    Erleben und Erlebnisse mit Medien
    Artikel, Fernsehen, Internet, Radio, Soziale Medien, Zeitungen, Zeitschriften.

    FAZ erleben
    https://www.faz.net/suche/?query=erleben
    "Tagelang Demokratie erleben" - Im winzigen Text kommt "erleben" nicht mehr vor, nur im Titel
    https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/paulskirchenjubilaeum-veranstaltungen-im-ueberblick-18894673.html

    "SZ erleben" - ein Newsletter der SZ und eine Rubrik für SZ AbonnentInnen
    https://sz-erleben.sueddeutsche.de/

    OZ Ostfriesenzeitung
    "Wie erleben Ehrenamtler ihre Arbeit bei den Tafeln?" Ostfriesenzeitung von Nora Kraft 02.12.2022: https://www.oz-online.de/artikel/1318548/Wie-erleben-Ehrenamtler-ihre-Arbeit-bei-den-Tafeln"
    Im ganzen Artikel kommt "erleben" nur im Titel vor, aber nicht mehr im Text selbst.

    Der Spiegel
    "Wirtschaft erleben" Der Spiegel,  manager magazin, 14.06.2020, 20:54 Uhr.
    https://www.spiegel.de/thema/wirtschaft_erleben/
    Auf der ganzen ersten Seite mit 20 Verweisen vom 19.März bis 14. Juni 2020 kommt "erleben" nur in der Rubrik-Überschrift vor, aber nicht im Text.

    DIE ZEIT
    https://www.zeit.de/suche/index?q=erleben&utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
    findet, Abruf 18.05.2023, 10.000 Suchergebnisse für erleben. Auf der Startseite findet sich in keinem Text "erleben"

    DIE WELT
    https://www.welt.de/
    Dort kann man mit WANT nach "erleben" suchen. Dort werden 20 Funde ausgegeben, danach wird auf das Web verwiesen. Die Suchfunktion ist ausgesprochen schlecht, weil die Suchergebnisse immer wieder neu aufgerufen werden müssen.

    1. "Vogler, der bei den Festspielen mit seinem Cello auch als Solist zu erleben ist, hatte ..."
    2. "... Der VfL und der SC Freiburg in Köln spielen vor einer Rekordkulisse - und erleben vielleicht eine Premiere."
    3. "... Wollen wir nicht die Auswirkungen erleben, die ..."
    4. "... «Wenn es so weitergeht, werden einige Kliniken das geplante neue Krankenhausgesetz gar nicht mehr erleben», ..."


    TAGESSPIEGEL
    https://www.tagesspiegel.de/
    Keine Suchfunktion auf der Seite gefunden.



    Erleben und Erlebnisse in der Psychotherapie.
    Erleben spielt in der Psychotherapie eine große Rolle, weil die meisten Störungen das Erleben mehr oder minder direkt betreffen. Direkt und grundlegend ist das Erleben bei der  Alexithymie  (Fühlfähigkeit) und auch bei der Affektverflachung oder Affektübersteigerung betroffen. Affektverflachung wird bei mehreren Störungen angegeben: Alexythymie, Anhedonie, Depression, Schizophrenie, Psychosen. In der Psychopathologie versteht man unter Affektverflachung, dass das emotionale Erleben an Intensität, Dauer und Häufigkeit verliert. Gefühle, Stimmungen, Interessen, Wünsche und Bedürfnisse sind "ausgedünnt", vermindert. Eine Folge gestörter Fühlfähigkeit kann sich darin zeigen, dass der Mensch oft nicht weiß, was er will oder mag. Vergegenwärtigt man sich den Hauptsatz der Gefühlstheorie, dass uns die Gefühle sagen, was die Dinge uns bedeuten und wert sind, versteht man unmittelbar, wie wichtig die Fühlfähigkeit für unser Wollen und Entscheiden ist.
     


     

    Praktische Erlebens Hilfe Bewusstheits-Check
     
    Kommentar
    Die Versform erhebt natürlich keinerlei literarischen Anspruch, sie soll das Erlernen dieser Abfrage erleichtern und im Laufe der Zeit ein alltägliches und jederzeit zur Verfügung stehendes Programm - Sammlung zur Innenschau -  fördern. Folgende Funktionsbereiche werden hier angesprochen: 

    01 Wachheit
    02 Aufmerksamkeit und Konzentration
    03 Empfinden und Wahrnehmen 
    04 Gefühle und Stimmung

    05 Antrieb, Energie, Kraft
    06 Lust, Motivation, Interesse 
    07 Ziele und Pläne
    08 Konflikte und Frust

    09 Erinnerung, Gedächtnis
    10 Gutes, Schönes, Angenehmes
    11 Lebenseinstellung
    12 Liebe und Nähe

    13 Positive Selbstanregung
    14 Lust im Augenblick (hier und jetzt)
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    In dem Ansatz steckt die Idee, dass es für die Selbstverwirk- lichung günstig ist, wenn man mehr von sich erlebensmäßig weiß. Das hat auch Gendlin (Focusing) herausgefunden.

    Erlebensfördernde Methoden in der Psychotherapie, psychologischen Beratung und im Coaching
    Die Zuwendung und Achtsamkeit für das Erleben kann gefördert werden. Und das ist besonders dann geboten, wenn der Verdacht besteht, dass Symptombildungen mit unterdrücktem oder weggeschobenen Erleben zu tun haben können.

    Querverweise:

    • Katharsishypothese.
    • Fühltraining.
    • Einfühlung und Empathie.
    • Focusing.


    Schnittstelle Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse

    Um Erleben zu erforschen, muss man mit den Menschen üner ihr Erleben kommunizieren. Und hierzu kann es dann sehr wichtig sein, sich über Erleben und Erlebnisse genauer zu verständigen als dies im Alltag geschieht. Es gibt dann eine hier sogenannte  Schnittstelle  zwischen Wissenschaft und Alltag. Dieser Frage wird auf der Seite wissenschaftliche Psychologie des Erlebens besonders nachgegangen.

    Unterschiede und Gemeinsamkeiten wissenschaftlicher und praktischer Psychologie des Erlebens
    Diese Abschnitt beschäftigt sich mit der Frage, was die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen praktischer und wissenschaftlicher Psychologie beim Erleben sind.

    Es ist wahrscheinlich sinnvoll, der Frage nicht nur abstrakt, sondern vor allem mit konkreten Beispielen aus den verschiedenen Lebensbereichen nachzugehen: Alltag, Bildung, Film/ Fernsehen, Kultur, Kunst, Literatur, Medien, Pädagogik, Beratung/Coaching/Therapie, Recht, Sport, Recht, Technik.
     
     
     
    Praktische Psychologie Wissenschaftliche Psychologie
    Anspruch Beschränkung auf das Ungefähre Streben nach Exaktheit
    Anwendung
    Anzahl (einbezogener)
    begründen
    belegen
    Beweis, beweisen nach praktischer Erfordernis wissenschaftlich notwendig
    Direkte Dialoge
    dokumentieren Praxis Theorie
    Einbettung in natürliche Handlungs- und Lebenszusammenhänge. Ja Nein
    Erkenntnisinteresse sofern: nur praktisch orientiert hauptsächlich orientiert
    Erklärung, erklären
    Evaluation praktisch wissenschaftlich
    Experiment
    Genauigkeit
    Geschwindigkeit oft notwendig nicht notwendig
    Gesetzmäßigkeiten/ Reglhaftigkeiten
    Instruktion meist notwendig
    Kommunikation
    Kontrolle
    kritisch gelegentlich grundsätzlich
    Methodik
    Nutzen sehr wichtig im Anwendungsbereich
    Pragmatik Das Wesentliche Nicht das Wesentliche
    Rahmen Praxis Theorie
    Sinn
    Situation natürlich künstlich
    Sprache
    Terminologie
    Verstehen praktisch genügt wissenschaftlich
    Vorhersage wichtig wichtig, aber strenger
    Zeit haben wenig beliebig
    Zweck

    Schnittstelle Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse

    Erwägen: Annahmen, Ausdrucksfähigkeit, Einstellung, Fachlkundig ("Fachidiot"), Offenheit (Öffnungsbereitschaft),  Orientierung, Prüfen, Voraussetzungen, Vertrauen
    _



    ChatGPT

    ChatGPT 3.5 Frage 23.02.2024  Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Sinn und Zweck
    "Sinn" und "Zweck" sind Begriffe, die oft in verschiedenen Kontexten verwendet werden und sich sowohl in ihrer Bedeutung als auch in ihrer Verwendung unterscheiden können. Hier sind einige Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden:

    Unterschiede:
        Bedeutung:

    • "Sinn" bezieht sich oft auf die Bedeutung, den Gehalt oder die Absicht hinter etwas. Es ist eng mit dem Verstehen, der Interpretation und dem tieferen Zweck verbunden.
    • "Zweck" hingegen bezieht sich auf den Grund oder die Absicht, warum etwas existiert oder getan wird. Es ist oft auf die Erreichung eines bestimmten Ziels ausgerichtet.
        Abstraktheit vs. Konkretheit:
    • "Sinn" kann abstrakter sein und sich auf eine tiefere, nicht immer leicht fassbare Bedeutung beziehen.
    • "Zweck" ist oft konkreter und auf die Erfüllung eines bestimmten Ziels oder einer bestimmten Funktion ausgerichtet.
        Anwendungsbereiche:
    • "Sinn" wird oft in philosophischen, kulturellen oder persönlichen Kontexten verwendet, um die Bedeutung des Lebens, von Handlungen oder von Ereignissen zu diskutieren.
    • "Zweck" wird in praktischeren Kontexten verwendet, wie zum Beispiel bei der Festlegung von Zielen, der Planung von Aktivitäten oder der Definition von Funktionen.


    Gemeinsamkeiten:
        Intention:

    • Beide Begriffe beinhalten eine Form von Absicht oder Intention. Sowohl "Sinn" als auch "Zweck" haben mit der Frage nach dem Warum zu tun.
        Beziehung:
    • Es gibt eine gewisse Verbindung zwischen Sinn und Zweck. Der Sinn eines Handelns oder Ereignisses kann oft mit seinem Zweck verknüpft sein.
        Subjektivität:
    • Sowohl Sinn als auch Zweck können stark von individuellen Perspektiven und Interpretationen beeinflusst werden. Was für eine Person einen bestimmten Sinn hat, kann für eine andere Person einen anderen haben.


    Insgesamt sind "Sinn" und "Zweck" nuancierte Begriffe, die in verschiedenen Kontexten unterschiedlich verwendet werden können, aber oft miteinander verknüpft sind, insbesondere wenn es um die Frage nach der Absicht und Bedeutung von etwas geht."
     

    Nachfrage: Danke. In der Bedeutung wird sowohl Absicht bei Sinn als auch bei Zweck angeführt. Ist das so richtig?
    "Ja, das ist korrekt. Sowohl "Sinn" als auch "Zweck" beinhalten eine Form von Absicht oder Intention. Hier sind weitere Erläuterungen:
        Sinn und Absicht:

    • "Sinn" bezieht sich auf die tiefere Bedeutung oder Intention hinter etwas. Es geht darum zu verstehen, warum etwas existiert oder geschieht. Der Sinn kann philosophischer oder abstrakter Natur sein und beinhaltet oft die Frage nach dem Warum.


        Zweck und Absicht:

    • "Zweck" bezieht sich auf den bestimmten Grund oder die Absicht, warum etwas getan wird oder existiert. Es ist eher auf das konkrete Erreichen eines Ziels oder das Erfüllen einer Funktion ausgerichtet. Der Zweck ist in der Regel praktischer und handlungsorientierter.


    In beiden Fällen geht es um die bewusste Ausrichtung auf ein Ziel oder eine Absicht. Während der "Sinn" sich oft auf eine tiefere, abstraktere Ebene bezieht, ist der "Zweck" häufig mit konkreten Handlungen oder Ergebnissen verbunden."
     

    Nachfrage: Danke. Nun werden Ziel und Absicht durch das "oder" gleichgesetzt. Darf man das?
    "In der Verwendung der Begriffe "Ziel" und "Absicht" gibt es eine gewisse Überlappung, aber sie können auch leicht unterschiedliche Nuancen haben. Hier sind die Unterschiede:

        Ziel:

    • Ein Ziel ist in der Regel das angestrebte Ergebnis oder der gewünschte Endpunkt einer Handlung oder eines Prozesses. Es ist etwas, das erreicht oder realisiert werden soll. Ziele sind oft spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART-Kriterien).


        Absicht:

    • Die Absicht bezieht sich auf die beabsichtigte Handlung oder den Zweck hinter einer Handlung. Es ist die innere Motivation oder der Wille, etwas zu tun. Die Absicht kann die Grundlage für das Festlegen von Zielen sein, indem sie den allgemeinen Zweck oder die Richtung angibt.


    Es ist wichtig zu beachten, dass "Ziel" oft mit einem konkreten Ergebnis oder einer Leistung verbunden ist, während "Absicht" eher auf die geistige Ausrichtung oder die Motivation hinweist, ohne notwendigerweise ein bestimmtes Ergebnis festzulegen."
     

    Danke. Kann man sagen: eine Absicht hat ein Ziel, ist aber natürlich nicht das Ziel? In der Absicht steckt ein Ziel, aber steckt auch in jedem Ziel eine Absicht?
    "Ja, deine Formulierung ist treffend. Man kann sagen, dass eine Absicht oft ein Ziel beinhaltet, aber sie selbst ist nicht unbedingt das Ziel. In vielen Fällen dient die Absicht als innere Motivation oder geistige Ausrichtung, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Die Absicht gibt die beabsichtigte Handlung oder den Zweck an, der das Streben nach einem Ziel leitet.

    Umgekehrt kann nicht jedes Ziel eine explizite Absicht haben, besonders wenn es sich um allgemeine oder routinemäßige Ziele handelt. Ein Ziel kann jedoch aus einer vorherigen Absicht hervorgegangen sein, wenn es aufgrund einer bewussten Entscheidung oder Motivation gesetzt wurde.

    Es gibt also eine gewisse Wechselwirkung zwischen Absicht und Ziel, aber sie sind nicht identisch. In der Absicht steckt oft ein Ziel, aber nicht jedes Ziel hat notwendigerweise eine klare Absicht, insbesondere wenn es sich um spontane Handlungen oder routinemäßige Aufgaben handelt."
     



    Erlebensprotokolle und Erlebenberichte während dieser Arbeit an der praktischen Psychologie des Erlebens

    WB33-23.02.2024, 08:47-08:58 Uhr, 11 Min. Zweifel in die Unterscheidung wissenschaftliche u. praktische Psychologie
    Nachdem die großen Arbeitsbeispiele, bislang vier, für das Definitionsregister Energie, Denken, Fühlen, Motivfeld neben den sie unterstützenden Fragebogenauswertungen ausgearbeitet wurden, wende ich mich wieder dem Buchprojekt zu. Mit den zwei geschaffenen Bereichen - wissenschaftliche Psychologie und praktische Psychologie des Erleben - tue ich mich schwer, weil die beiden Bereiche so ineinandergreifen. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob diese Unterscheidung sinnvoll ist und durchgehalten werden kann, Das muss aber hier nicht theoretisch entschieden werden, sondern es wird beim Ausarbeiten und Schreiben ergeben. So betrachtet muss ich mir an dieser Stelle keinen Kopf machen. Oft kommen Lösungsideen bei und mit der Arbeit. Diese Erfahrung habe ich schon oft gemacht. Tatsache ist: wenn wir mit Versuchspersonen und ForschungspartnerInnen arbeiten - und das müssen wir empirisch - dann sind wir notwendig sowohl in der wissenschaftlichen als auch in der praktischen Psychologie. Ich denke, das wird mich heute und vielleicht sogar die nächsten Tage beschäftigen. Rund fühlt sich die Sache keineswegs an, eher ein Hauch von kognitiver Dissonanz. 08:57 Uhr.
        Auswertung WB33: Erlebensmerkmale: schwer tun, unsicher, keinen Kopf machen müssen, Vertrauen durch Erfahrung,  nicht rund anfühlen, kognitive Dissonanz. 2 Min.
        Anmerkung: Alle Erlebensprotokolle- und -berichte hier.

    WB34-24.02.2024
    Praktische Psychologie als Feldforschung?
    Vergleichstabelle praktische und wissenschaftliche Psychologie gute Idee.
    Am besten wären aber wohl vergleichende Fragestellungen: wie macht man das praktisch und wie macht das wissenschaftlich?
    Die Psychologie, die Menschen, das Leben und die Wissenschaft
    Jeder Mensch ist in elementarer Weise PsycholoGin. Doch was unterscheidet die Psychologie des jedermensch von der der sog. FachpsychologIn?
     
     

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    Literatur (Auswahl) > Literaturliste Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse.
     



    Links (Auswahl: beachte)
    • Psychologie des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit
    • Psychologieschulen - Schulen der Psychologie.
    • Katharsishypothese.
    • Fühltraining.
    • Einfühlung und Empathie.
    • Focusing.


        ChatGPT:

    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Querverweise
    Standort: Die praktische Psychologie des Erlebens aus allgemeiner und integrative Sicht.
    *
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    Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse * Zusammenfassung Hauptseite  *  Erlebnisregister  *  Beweisen in der Psychologie  *  Beweisregister Psychologie  *  natcode Register  *  Zur  Methode der Fundstellen-Textanalyse  *  Hauptbedeutungen Erleben und Erlebnis  *  Signierungssystem  *   Begriffscontainer (Containerbegriff)  *  Begriffsverschiebebahnhof
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Inhaltsverzeichnis site:www.sgipt.org. 
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Die praktische Psychologie des Erlebens aus allgemeiner und integrative Sicht. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/PdE/PPdE0.htm

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    korrigiert: 30.07.2023 irs Rechtschreibprüfung und gelesen



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    23.02.24  Wiederaufnahme der Bearbeitung dieser Seite.
    30.07.23  irs Rechtschreibprüfung und gelesen.
    29.07.23  Erneut durchgesehen.
    25.04.23  Grundkonzept Praktische Psychologie des Erlebens abgeschlossen.
    13.04.23  Die ursprüngliche Gesamtseite Psychologie des Erlebens aufgeteilt in zwei Teile: die wissenschaftliche Psychologie des Erlebens und in die praktische Psychologie des Erlebens.