Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=27.11.2022 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung : tt.mm.jj
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Anfang  Feger & Graumann Erleben und Erlebnis  Rel
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Allgemeine Psychologie, Bereich Erleben, und hier speziell zum Thema:

    Feger & Graumann Erleben und Erlebnis
    in Beobachtung und Beschreibung von Erleben und Verhalten.

    Recherchiert von Rudolf Sponsel, Erlangen

    FGE: Feger, Hubert & Graumann, Carl F. (1983)  Beobachtung und Beschreibung von Erleben und Verhalten. In (76-134) Feger, Hubert & Bredenkamp, Jürgen (1983) Datenerhebung in der Enzyklopädie für Psychologie, Themenbereich B, Methodologie und Methoden, Serie 1 Forschungsmethoden der Psychologie, Band 2 Datenerhebung. Göttingen: Hogrefe.

    Zusammenfassung-FGE.
    Fundstellen (ohne Überschriften): e=47 mit erleben 35 und erlebt 12; E=Erlebnis 38.

    Indizes nach Hauptbedeutungen.

      Vor dem Wort FGE := Feger & Graumann, Enzyklopädie. Dannach kommt die Seitenzahl, eine Buchstabenenkennung "e"  für erleben und seine Varianten erlebt(e,es,en)m erlebend, .... Punkt und dann die Häufigkeit der Erwähnung. Der Index nach dem Wort gibt, in welche Bedeutung der Begriff verwendet wird. So bedeutet FGE76e2Erleben2:  Das "Erleben" stammt aus Feger & Graumman, S. 76, es ist die 2. Erwähnung mit der Hauptbedeutung  Erleben im psychologischen Sinne.


    Vor-Index "e" steht für erleben, erlebt, erlebende, ...
    eErleben
    eerlebt, Erlebtes, erlebend, ...

    Vor-Index "E" steht für Erlebnis bzw. Wortbindung mit Erlebnis
    EErlebnis(se,sen)
    EErlebnisbeschreibung
    EErlebnisbeobachtung
    Eerlebnisdeskriptiv. Erlebnisdeskription
    EBewusstseinserlebnis

    Der Nach-Index gibt an, um welche Art von erleben oder Erlebnis nach den Hauptbedeutungen es sich handelt.

    eerleben2 := psychologisches Erleben der inneren Wahrnehmung ohne nähere Spezifikation.
    EErlebnis1 := psychologisches Erlebnis ohne nähere Spezifikation.
    Fundstellen: erleb 109; erleben 38 (59 mit den Titeln auf jeder 2. Seite); Erlebnis 38; erlebt(n,s,en) 12.
        76: "Wir gehen davon aus, daß sowohl FGEe4Erleben2 als auch Verhalten sowohl beob-
    achtet als auch beschrieben werden können. ..." Wenn das so ist, warum tun die Autoren es dann nicht?
        Fazit 76-80: Ich habe Erleben und Erlebnis S. 76-80 erfasst: erleben/erlebt 12, Erlebnis 8. In diesen 5 Seiten wird in keiner Fundstelle Erleben oder Erlebnis definiert, erklärt, geklärt oder genauer beschrieben mit Beispielen und Gegenbeispielen, so dass ich nach der Begriffsregel, wichtigere Begriff bei den ersten Gebräuchen zu erläutern, davon ausgehe, dass dies auch weiterhin nicht geschieht. Sicherheitshalber habe ich aber noch den Abschnitt  "2.6 Phänomendeskription  91-93 eingesehen, weil der Titel verheißt, dass nun Erlebensphänomene erörtert werden.
        Zusammenfassung-Phänomendeskription 91-93. Fundstellen: Erleben 2, Erlebnisdeskription 1. Es werden einige Modalitäten (Dimensionen des Erlebens) unmittelbarer Erfahrung angeführt, wobei unklar ist, wo der Erlebensbegriff (unmittelbare Erfahrung?) auf einmal geblieben ist. Erleben und Erlebnis werden auch hier nicht definiert, erklärt, geklärt, erörtert.
    Anmerkung: durchgängig schlecht zitiert, z.B. Gibson 1973: Unzulänglich und unbelegbar, also wahrscheinlich falsch. In dessen Sachregister wird erfahren, Erfahrung, Erleben, Erlebnis nicht angeführt.
     



    Inhaltsverzeichnis
    2. Kapitel: Beobachtung und Beschreibung von Erleben und Verhalten. Von Hubert Feger und Carl F. Graumann

    1. Vorbemerkungen zu Thema und Terminologie   76

    2. Formen der Erlebnisbeschreibung   77
    2.1 Selbstbeobachtung und Erlebnisbeschreibung als Methoden und Themen der Psychologie   77
    2.2 Selbstbeobachtung und Experiment: Die Begründung der wissenschaftlichen Psychologie   80
    2.3 Die systematische experimentelle Selbstbeobachtung   84

      2.3.1 Die konkrete Vorgehensweise   84
      2.3.2 Maßnahmen zur Sicherung der Ergebnisse   85
      2.3.3 Begründung der Möglichkeit von Selbstbeobachtung   87
      2.3.4 Anmerkungen zu typischen Ergebnissen   88
    2.4 Die behavioristische Kritik der „Introspektion"   89
    2.3 Die Technik des lauten Denkens   91
    2.6 Phänomendeskription   91
    2.7 Behavioristische Selbstwahrnehmung   93
    2.8 Neuere Untersuchungen über bildhafte Vorstellungen   94
    2.9 Methoden der Metakognitionsforschung   97

    3. Aktuelle Probleme der Verhaltensbeobachtung   99
    3.1 Der Gegenstand psychologischer Verhaltensbeobachtung   99
    3.2 Analyse des Beobachters als Meßinstrument   101

      3.2.1 Die Ermittlung von „Fehlern"   101
      3.2.2 Der Einfluß von semantischen Gedächtnisstrukturen auf Verhaltensbeschreibungen   102
      3.2.3 Die Theorie der Signalentdeckung: Der Beobachter als Sensorium und als Entscheidungsinstanz   107
      3.2.4 Verhaltenseinschätzungen als Testscores   109
      3.2.5 Brunswiks probabilistischer Funktionalismus: Beobachtung als Leistung   110
    3.3 Die Wahl von Beobachtungseinheiten durch Beobachter   112
    3.4 Der Entstehungsprozeß von Beschreibungen   114
    3.5 Verhaltenseinschätzung (behavioral assessment)   116
      3.5.1 Die Verläßlichkeit von Selbstberichten und Fremdbeobachtungen   118
      3.5.2 Reaktivität   120
      3.5.3 Einflüsse bestehender Erwartungen der Beobachter   123




    Fundstellen-Doku
    FGE := Feger und Graumann Enzyklopädie (1983), es folgt die Seitenzahl und nach dem Punkt " . " die Reihenfolgezahl der Nennungen.

    76-1: Titel: "Beobachtung und Beschreibung von FGE76e1Erleben2 und Verhalten"
    76-2: "1. Vorbemerkungen zu Thema und Terminologie
    Wenn FGE76e2Erleben2 und Verhalten die zentralen Begriffe sind, die den Gegenstand
    der Psychologie umschreiben, und wenn vor jeder weiteren Datenanalyse Be-
    obachtungen anzustellen und diese zu beschreiben sind, darf man dann nicht
    eine intensive und traditionsreiche Auseinandersetzung über die Beziehungen
    zwischen Beobachten, Beschreiben, FGE76e3Erleben2 und Verhalten erwarten? Be-
    kanntlich ist der Diskussionsstand sehr unausgeglichen, und wir können dort
    keine Systematik berichten, wo der Forschungsstand zu viele unverbundene
    Probleme nur nebeneinander stellt.
    Wir gehen davon aus, daß sowohl FGE76e4Erleben2 als auch Verhalten sowohl beob-
    achtet als auch beschrieben werden können. Wenn es derjenige selbst ist, der
    FGE76e5erlebt und sich verhält, der dies beobachtet und beschreibt, so können wir von
    Selbstberichten und Selbstbeschreibungen sprechen (self report, self record-
    ing). Geschieht Beobachtung und Beschreibung durch einen oder mehrere
    andere, so können wir das als Fremdbeobachtung bezeichnen. Die erste syste-
    matische Schwierigkeit beginnt mit dem Einwand, ihr FGE76e6Erleben2 könne eine
    Person nur selbst beobachten. Demnach gehört zum Thema dieses Kapitels:
        1. Die Beobachtung des eigenen FGE76e7Erlebens2, meist, synonym, als Selbstbeobach-
    tung und FGE76E1Erlebnisbeschreibung1 bezeichnet (wobei unklar bleibt, warum in der
    Literatur nicht auch durchgängig und synonym von FGE76E2Erlebnisbeobachtung1 und
    Selbstbeschreibung die Rede ist). Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische
    Arbeiten sind in diesem Bereich relativ zahlreich; nur einige können wir strei-
    fen. Methodische Arbeiten sind hingegen ausgesprochen selten, sie finden sich
    nicht einmal gehäuft zur Blütezeit des „Introspektionismus". Den Terminus
    Introspektion wollen wir nur dann für Selbstbeobachtung gebrauchen, wenn
    zugleich entsprechende bewußtseinstheoretische Positionen (s. u.) mitgemeint
    sind. Andererseits hat auch Skinners Hypothese, die Möglichkeit „private [>77]
    events" zu beschreiben, beruhe auf sozialem Lernen, ebenfalls nicht zu einer
    Serie gezielter Experimente geführt, die diesen Prozeß untersucht und die
    Verzahnung innerer Zustände und angebotenem Beschreibungsarsenal genauer
    analysiert hätten.
        2. Die Beobachtung des eigenen Verhaltens (wobei strittig ist, wie berechtigt es
    bei Selbstberichten ist, zwischen FGE77e8Erleben2 und Verhalten scharf zu trennen).
        3. Die Beobachtung fremden Verhaltens (gegenwärtig im therapeutischen
    Kontext oft als Verhaltenseinschätzung akzentuiert und bezeichnet). Für die
    wissenschaftliche Gemeinschaft liegt stets nur das Produkt, nicht der Prozeß
    der Beobachtung in Form von Beschreibungen i. w. S. des Wortes vor. Empiri-
    sche psychologische Arbeiten über den Zusammenhang zwischen Beschreiben
    und Beobachten sind selten; methodische Arbeiten über Verhaltensbeobach-
    tung, besonders über eher technische Fragen, aber auch über die Psychologie
    der Verhaltensbeobachtung, sind in jüngerer Zeit häufiger. Das folgende Kapi-
    tel kann nicht mehr als eine Auswahl der in der Literatur bearbeiteten The-
    menteile ansprechen."

    78: "... Fassen wir hingegen Bewußtsein im phänomenologischen Sinne intentional,
    d.h. immer als Bewußtsein oder Erleben von etwas Inner- oder Außerweltli-
    chem, dann ist alles „da draußen" Wahrgenommene, Vorgestellte, Vermutete,
    Erinnerte etc. zwar als FGE78e9Erlebtes auch prinzipiell FGE78E3erlebnisdeskriptiv konstatier-
    bar, aber nicht „introspizierbar". ..."

    79: "Wenn heute gerne unscharf vorn „verbalen Report" (statt von Selbstbeobach-
    tung oder FGE79E4Erlebnisbeschreibung) die Rede ist, geht dieser Unterschied zwi-
    schen dem unmittelbaren Achten-auf und dem u. U. räsonierenden Nachden-
    ken- über (mutmaßliche) Zusammenhänge verloren; es zählt nur das „verbale"
    Resultat. Ein „verbaler Report" als Antwort auf Warum-Fragen (vgl. Nisbett
    & Wilson 1977) kann sehr unterschiedliche Quellen haben; eine davon mag das
    eigene FGE79e9Erleben sein, beziehungsweise die Art und Weise, wie wir über unsere
    FGE79E5Erlebnisse, über unser Inneres, unsere Innerlichkeit, über das ganz Private etc.
    zu reden gelernt haben, sei es gegenüber nahestehenden Vertrauten, gegenüber
    Fremden oder auch gegenüber sich „persönlich" gebenden Fremden wie Psy-
    chologen.
    Damit bleibt als letztes und sicher nicht geringstes Problem die von Psycholo
    gen gerne und bewußt vollzogene Gleichsetzung von Beobachtung und Be-
    schreibung, hier also von „Selbstbeobachtung" und FGE79E6„Erlebnisbeschreibung".
    Zwar lehrt uns die Anwendung der Datentheorie auf die Beobachtungsmetho-
    dik, daß eine Beobachtung, was ihre wissenschaftliche Güte betrifft, nie besser
    sein kann als ihre Kategorisierung. Aber dieser stolze Satz klingt weit weniger
    überzeugend, wenn wir kein verläßliches Verfahren aufweisen können, daß die
    Beziehung zwischen dem Phänomen und seiner Kategorisierung zu präzisieren
    gestattet. Falls es diese Beziehung überhaupt gibt zwischen „Anschauung" und
    „Begriff", wird es so viele Methodenklassen geben, wie Modalitäten dieser
    Beziehung denkbar sind. Die Flucht vor diesem Problem, das die Geschichte
    der abendländischen Philosophie mitgeprägt hat, besteht im Rückzug auf die
    Rede, auf den Diskurs: Bescheiden wir uns mit der Art und Weise, wie Leute
    über bestimmte Themen reden und analysieren diese Rede ohne Rekurs, sei es
    auf „Tatsachen", sei es auf FGE79E7„Erlebnisse""

    79f: "Wenn dies einige unterscheidbare Modi der kognitiven Beschäftigung des Indi-
    viduums mit sich selbst sind, dann sollten sie auch Themen einer Wissenschaft [>80]
    darstellen,die das FGE80e10Erleben und Verhalten von Menschen zum Gegenstand hat.
    Tatsächlich reichen seit einiger Zeit, nimmt man nur Persönlichkeits- und
    Sozialpsychologie, umfangreiche Forschungsthemen von der Selbstaufmerk-
    samkeit und Selbstwahrnehmung über die Selbstattribution und Selbstbeurtei-
    lung bis hin zur Selbstdarstellung im Alltagsleben. Sie alle verdanken ihre
    Existenz dem anthropologischen Sachverhalt der Reflexivität des menschlichen
    Bewußtseins. Das heißt, daß der einzelne nicht nur seine Umwelt und Mitwelt,
    sondern auch sich selbst in den verschiedenen Modalitäten der Wahrnehmung,
    Erinnerung, Antizipation, des Empfindens und Fühlens, des Denkens und
    Urteilens erfährt (FGE80e11erlebt) \g und anderen darüber direkt oder indirekt Aussagen
    machen kann.
        Diese, sagen wir, doppelte Fähigkeit, sich selbst in verschiedenen Modalitäten
    zu FGE80e12erleben und darüber hinreichend differenzierende Aussagen zu machen,
    ergibt nicht nur eine ganze Klasse von problemgeladenen Forschungsthemen.
    Sie konstituiert auch die Klasse(n) von wissenschaftlichen Verfahren, die Aus-
    sagen des Menschen über sich selbst zum Ausgang nehmen. Diese Verfahren
    können sehr unterschiedlichen (wie diagnostischen, klinischen) Zwecken die-
    nen. In diesem Abschnitt werden sie nur insofern behandelt, als sie FGE80E8erlebnis-
    deskriptiv sein bzw. FGE80E9Erlebnisdeskription ermöglichen sollen.
    Dem Hinweis darauf, daß der kognitiv-sprachliche Rückzug auf sich selbst
    bzw. auf das eigene FGE80e13Erleben, der seit Beginn der wissenschaftlichen Psycholo-
    gie als Forschungsmethode diente, inzwischen auch als Forschungsthema volle
    Aufmerksamkeit findet, kann man bereits entnehmen, daß am Kernproblem
    der FGE80E10Erlebnisdeskription, \g nämlich der Beziehung von FGE80E11Erlebnis und Deskrip-
    tion, noch gearbeitet wird."

    Zwischenkommentar76-80: Ich habe Erleben und Erlebnis S. 76-80 erfasst: erleben/erlebt 12, Erlebnis 8. In diesen 5 Seiten wird in keiner Fundstelle Erleben noch Erlebnis definiert, erklärt, geklärt oder genauer beschrieben mit Beispielen und Gegenbeispielen, so dass ich nach der Begriffsregel, wichtigere Begriff bei den ersten Gebräuchen zu erläutern, davon ausgehe, dass dies auch weiterhin nicht geschieht. Sicherheitshalber habe ich aber noch den Abschnitt  "2.6 Phänomendeskription  91-93 eingesehen, weil der Titel verheißt, dass nun Erlebensphänomene erörtert werden sollten.
     

    91f: "2.6 Phänomendeskription
    Schon in den späteren Auflagen der Arbeiten von Wilhelm Wundt [Belege?] setzte sich
    allmählich der Begriff des FGE91e14Erlebens2 durch, zuerst noch gebunden als „FGE80E12Bewußt-[>92]
    seinserlebnis" Dieser neue bald und bis heute eingebürgerte Themenbegriff
    der Psychologie stand schließlich für alle Modalitäten unmittelbarer Erfahrung,
    ob FGE92WahrnehmenI04, FGE92VorstellenI13, FGE92DenkenI07,FGE92UrteilenI07, FGE92FühlenI05oder FGE92WollenI02.
    Parallel zu dieser Entwicklung, sie wohl mitbedingend, hatte sich in der Phä-
    nomenologie ab der Jahrhundertwende eine neue Bewußtseinskonzeption
    durchgesetzt, deren wesentliches Bestimmungsstück Intentionalität war (s.o.;
    vgl. hierzu auch Gurwitsch 1966). An die Stelle eines „Behältnismodells" des
    Bewußtseins, in dessen „Innerem" man Inhalte und Akte (Prozesse) ansetzte,
    die man durch „Introspektion" im engeren Sinne zu beobachten trachtete, trat
    das Modell eines „intentional" auf die „Dinge selbst" gerichteten Bewußtseins
    (bzw. FGE91e15Erlebens)  (vgl. hierzu Graumann 1966; Nuttin 1955).
    ...
    92f: Modellbeispiele für eine derartige Phänomendeskription, die hier aus Raum-
    gründen schlecht wiedergegeben werden können (sie sind, weil differenziert,
    entsprechend umfangreich), finden sich in der phänomenologischen Literatur
    etwa bei W. Schapp (1976), in der psychologischen Literatur etwa bei David
    Katz (1911; 1929); im übrigen sind viele der heute klassisch genannten Arbei-[>93]
    ten der Gestaltpsychologen seit Wertheimer (1912) und Köhler (1921) mit
    Hilfe solcher Phänomendeskription zu ihren Ergebnissen gekommen. Demge-
    genüber ist die neuere Psychologie arm an derartigen Dokumenten reiner
    FGE91E13Erlebnisdeskription1 (vgl. aber Gibson 1950; deutsch 1973).

    Zusammenfassung-Phänomendeskription91-93. Erleben 2, Erlebnis 1.
    Es werden einige Modalitäten (Dimensionen des Erlebens) unmittelbarer Erfahrung angeführt, wobei unklar ist, wo der Erlebensbegriff (unmittelbare Erfahrung?) auf einmal geblieben ist. Erleben und Erlebnis werden auch hier nicht definiert, erklärt, geklärt, erörtert.
    Anmerkung: durchgängig schlecht zitiert, z.B. Gibson 1973: Unzulänglich und unbelegbar, also wahrscheinlich falsch  zitiert. In dessen Sachregister wird erfahren, Erfahrung, Erleben, Erlebnis nicht angeführt.



    Literatur (Auswahl)



    Links (Auswahl: beachte)



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___


    Querverweise
    Standort: Feger & Graumann Erleben und Erlebnis
    *
    Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
    *
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    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Feger & Graumann Erleben und Erlebnis. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/FegGraum-BE.htm

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    korrigiert: 27.11.2022  irs Rechtschreibprüfung und gelesen





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    27.11.2022    irs Rechtschreibprüfung und gelesen
    24.11.2022    Angelegt.