Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=07.06.2018 Internet Erstausgabe, letzte Änderung: 16.08.23
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
    Mail:_sekretariat@sgipt.org_ Zitierung  &  Copyright

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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT1, Abteilung Wissenschaft, Bereich Sprache und Begriffsanalysen und hier speziell zum Thema:

    Überblick Begriffsanalysen
    Textanalysen und Sprachkritik
    Definition Begriff.

    Originalarbeit von  Rudolf Sponsel, Erlangen

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    Zum Geleit: Aristoteles.
    "Das Haupthindernis des Fortschrittes in moralischen und metaphysischen Wissenschaften liegt deshalb in der Dunkelheit der Begriffe und Zweideutigkeit der Worte." 
    David Hume 1748, Untersuchung über den menschlichen Verstand [Online]
    "Die Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung des Verstandes durch die Mittel unserer Sprache." 
    Wittgenstein Philosophische Untersuchungen, 109 
    "Zu den wichtigsten Aufgaben jedes Wissenschaftlers gehört die Klärung von Begriffen und die Einführung neuer Begriffe in sein wissenschaftliches System."
    Wolfgang Stegmüller in Wissenschaftstheorie im Fischer Lexikon Philosophie 1958, S. 327 
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    Viele Philosophen, Juristen, Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaftler bewegen sich begrifflich auf vor-aristotelesischem "Niveau" (>Sprachkritik) und können das elementar Notwendige nicht, das jede WissenschaftlerIn beherrschen muss:
     
    "... Nun müssen diejenigen, 
    welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, 
    etwas voneinander verstehen; 
    denn wie könnte denn,
    wenn dies nicht stattfindet,
    ein gegenseitiger Gedankenaustausch (...)
    möglich sein? 
    Es muß also jedes Wort (...) bekannt sein
    und etwas, und zwar eins
    und nicht mehreres, bezeichnen;
    hat es mehrere Bedeutungen, 
    so muß man erklären, 
    in welcher von diesen man das Wort gebraucht. ..."

     Aus: Aristoteles (384-322) Metaphysik. 11. Buch, 5. Kap., S. 244 (Rowohlts Klassiker 1966)

    Leider verstehen viele Philosophen, Juristen, Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaftler auch nach 2300 Jahren Aristoteles immer noch nicht, wie Wissenschaft elementar funktionieren muss: Wer wichtige Begriffe gebraucht, muss sie beim ersten Gebrauch (Grundregeln Begriffe) klar und verständlich erklären und vor allem auch referenzieren  können, sonst bleibt alles Schwall und Rauch (sch^3-Syndrom). Wer über irgendeinen Sachverhalt etwas sagen und herausfinden will, der muss zunächst erklären, wie er diesen Sachverhalt begrifflich fasst, auch wenn dies manchmal nicht einfach ist. Wer also über Gewissheit etwas sagen und herausfinden will, der muss zunächst erklären, was er unter "Gewissheit" verstehen will. Das ist zwar nicht einfach, aber wenn die Philosophie eine Wissenschaft wäre und und die PhilosophInnen Aristoteles ernst nehmen würden, dann hätten sie das in ihrer 2300jährigen Geschichte längst zustande bringen müssen. Im übrigen sind informative Prädikationen mit Beispielen und Gegenbeispielen immer möglich, wenn keine vollständige oder richtige Definition gelingt (Beispiel  Gewissheit  und  Evidenz).



    Aktueller Hinweis: Der Werkzeugkasten der Begriffsanalyse wurde hinsichtlich der Merkmale konkreter, allgemeiner und abstrakter Sachverhalt und Begriff erweitert.

    Einfuehrung
    Sprache und Worte - die Kleider der Begriffe - sind eine vielfältige Quelle für Missverständnisse und Verwirrungen. Wittgenstein meinte in den Philosophische Untersuchungen, 109 gar: "Die Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung des Verstandes durch die Mittel unserer Sprache." Klar, nachvollzieh- und überprüfbar definieren scheint keine wissenschaftliche Tugend unserer Zeit ("Postmoderne"), obwohl Wittgenstein ja klar den Weg (Wortgebrauchsanalyse) gewiesen hat: Eike von Savigny (1994) erläutert Wittgenstein Philosophische Untersuchungen (PU): "Wörter und Sätze werden bedeutungsvoll nicht deshalb, weil der einzelne Mensch es auf ihre Bedeutungen abgesehen  hätte, sondern dank ihrer Einbettung in ihre den Sprechern gemeinsame Verwendung im Umgang mit Sachen und miteinander. Die Vorstellung, die Sinnhaftigkeit der Sprache beruhe auf der Beziehung besonderer Ausdrücke zu absolut einfachen, notwendig existierenden Gegenständen, ist bloß eine metaphysische Verbrämung der Vorstellung, ein Mensch könne aus Eigenem erfolgreich und eindeutig auf etwas zeigen." Und: "Ausdrücke sind als Wörter bedeutungsvoll nicht deshalb, weil der Sprecher sich bei ihrem Gebrauch ihren Bedeutungen zuwendet, sondern kraft ihrer Verwendung in Sprachspielen." Quelle Internetseite. Die Bedeutung des Gebrauchs ist ein wichtiger Aspekt, aber aber nur einer. Hätte Wittgenstein Recht, wären sämtliche Wörterbücher, Lexika und Enzyklopädien im Grunde überflüssig, was offensichtlich nicht der Fall ist. Viele Begriffe haben eine klare Kernbedeutung auch ohne ausführlichere Gebrauchsanalyse. Wittgenstein selbst hat keine klare Lehre zur Begriffsanalyse vorgelegt und zeigt in seinen aphoristischen Begriffsanalysen auch erhebliche Mängel (Gewißheit, Satz). Das begriffliche Grundproblem - konkret, allgemein, abstrakt - sieht Wittgenstein in den Philosophischen Untersuchungen nicht und stellt es infolgedessen auch nicht dar. In den philosophischen Untersuchungen wird "Universal" (für Universailie)  und "Allgemeinbegriff" nicht gefunden. Wittgenstein fehlt ein methodischer Werkzeugkasten. Die schärfste Waffe gegen Begriffsschlamperei und das  sch^3-Syndrom  (Schwätzen, schwafeln, schwadronieren) ist das  Referenzieren, das ja immer eine Gebrauchsanweisung enthält.

    Die Gretchenfrage der Begriffsanalyse lautet: wie stellt man fest, welchen Begriff einer mit einem Wort verbindet? Denn mit Begriffen und ihren Beziehungen denken wir die Welt und unser Erleben. Meist ist es so, wenn man danach fragt, was jemand mit einem Wort für einen Begriff meint, dass andere Worte zur Erklärung angeboten werden, wodurch sich das Problem in aller Regel nur auf ein anderes Wort verschiebt (Begriffsverschiebebahnhöfe). Fragt man etwa, was jemand unter "plausibel" versteht, erhält man nicht selten die Antwort "einleuchtend". Frage man, was unter "eunleuchtend" verstanden wird, kommt oft "nachvollziehbar". Und so verschiebt sich die Bedeutung von Wort zu Wort. Dieses Problem scheint nur dann wirklich lösbar, wenn man sich strikt an das semiotische Dreieck hält. Das heißt ein Begriff ist nur dann richtig fundiert, wenn er  referenziert  wird, d.h. wenn man angibt, wo und wie man ihn in der Welt finden kann. Das wird im Deutschunterricht nicht gelehrt und auch meist nicht einmal in der Wissenschaftstheorie. Aber auch die Psychologie ist diesbezüglich nicht sehr weit entwickelt. Ich habe daher begonnen, elementare Unterscheidungen vorzunehmen und im Rahmen der Psychologie des Verstehens elementare Untersuchungsansätze  auf den Weg gebracht.

    Grundregeln Begriffe
    Wichtige Begriffe sollten an der Stelle, wo sie das erste Mal verwendet werden, erläutert und erklärt werden. Sei es direkt durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis mit genauer Seitenangabe der Fundstelle. Dazu gehört auch zwingend die  Referenzierung, also Angaben, wo und wie man den Sachverhalt, der Inhalt des Begriffes ist, in der Welt finden kann. Wenn eine  Definition  zu schwierig erscheint, sollte wenigstens eine charakterisierende Beschreibung mit Beispielen und Gegenbeispielen erfolgen - was immer möglich ist.
    Begriffsbasis  Damit werden all die Begriffe bezeichnet, die zum Verständnis oder zur Erklärung eines Begriffes wichtig sind. Bloße Nennungen oder Erwähnungen sind keine Lösung, sondern eröffenen lediglich Begriffsverschiebebahnhöfe. Die Erklärung der Begriffsbasis soll einerseits das  Anfangsproblem  praktisch-pragmatisch und andererseits das  Begriffsverschiebebahnhofsproblem  lösen. Diese Idee findet sich scho bei Bertrand Russell. So schreibt er in Probleme der Philosophie (1912, dt. 1967), S. 92: "Wenn man herausfinden will, wovon in einem Satz die Rede ist, stellt man am besten die Frage, welche Wörter wir verstehen müssen - d. h., welche Gegenstände uns bekannt sein müssen -, um die Bedeutung des Satzes zu verstehen" [PDF]
        Beispiele:

    • Begriffsbasis-bewusstes-Erleben: innere Wahrnehmung, aktive Dimension, Dimension, Bewusstseinsstrom.
    • Begriffsbasis-bewusstes-Erlebnis: bewusstes Erleben, Ausschnitt
    • Begriffsbasis Selbstbeobachtung: Selbst, Beobachtung, Selbstbeobachtung, Bewusstsein, vorstellen, vorstellungsfähig, Ziffern 1, 2, 3, 4, 5.


    Methodik der Begriffsanalysen nach Wittgenstein (Gebrauchsbeispiele)
    Wittgenstein: „Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache.“  (Philosophische Untersuchungen, 43). Dieser zeigt sich zwar eindeutig in der Referenzierung, aber Referenzierungen werden in aller Regel nicht erbracht und auch im Deutschunterricht nicht gelehrt - ein erheblicher Mangel.
    Wissenschaftstheoretischer Hintergrund ist ein kritischer, aufgeklärter Gesunder Menschenverstand  im Sinne Bertrand Russells. Die Methodik besteht darin,

      1. Texte zu sammeln, die das Wort, dessen begriffliche Bedeutung analysiert und (kritisch) dokumentiert werden soll, enthalten.
      2. Sodann werden die  Bedeutungen  in diesem kontextuellen Gebrauch durch Interpretation und Deutung nachvollziehbar, also prüf- und kontrollierbar erfasst. Durch diese konkrete Methode wird das  sch^3-Syndrom  überwunden und es wird möglich, konstruktiv und zielorientiert inhaltlich sich auseinanderzusetzen und zu streiten, denn Wissenschaft muss prüfbar, kontrollierbar sein ...
      3. ... und es werden die speziellen Bedeutungen der Gebrauchsbeispiele - sofern möglich - erfasst und indiziert.
      4. Es entsteht eine Liste mit Bedeutungen. Bei neuen Gebrauchsbeispielen im Text sieht man nach, ob eine der schon erfasten und gelisteten Bedeutungen passt. Falls ja, dann signiert man diese. Falls nein, schafft man eine neue Bedeutung, die man in die Liste aufnimmt.
      5. Mit zunehmenden Gebrauchsbeispielen werden immer weniger neue Bedeutungen gefunden .
      6. Genügend Bedeutungen erscheinen dann erreicht, wenn neue Textproben keine neuen Bedeutungen mehr hervorbringen.
      7. Nun können Analysen und Vergleich Hauptbedeutungsgruppen gesucht werden ...
      8. ... aus denen sich am Ende verschiedene Definitionen oder hinreichend klare Charakterisierungen gewinnen lassen.
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    Relevanzprüfung einer Wort- und Begriffverwendung: Weglass-Methode
    Wörter haben manchmal nur eine stilistische Funktion und sind nicht wirklich wichtig. Das lässt sich insofern leicht prüfen durch die Weglass-Methode, bei der man das Wort, das im Verdacht steht, nicht wichtig zu sein, einfach weglassen kann und sieht, ob sich dadurch ein Sinn- oder Verständnisverlust einstellt oder nicht.

    Bedeutungsprüfung einer  Wort- und Begriffverwendung: Ersetzungs-Methode.
    Die Bedeutung eines Wortes/ Begriffes kann man mit der Ersetzungs-Methode prüfen. Ergibt sich kein Sinn- oder Verständnisverlust oder wird die Aussage sogar noch klarer und verständlicher, hat man eine vertretbare Interpretation gefunden.
     

    Ueberblick Begriffsanalysen

    • Alle (in Alle und Jeder).
    • Bedürfnis in der Wirtschaftswissenschaft. (ausgelagert:
      • Bedürfnis bei Adam Smith.
      • Bedürfnis bei Karl Marx.
      • Bedürfnis bei Franz Cuhel.
      • Bedürfnis in Wörterbüchern und Lexika der Wirtschaftswissenschaft.
    • Begriffsnanalysen nach Kriterien/Fragen zu Sachverhalt und Begriff:  konkret, allgemein, abstrakt?
    • Bewusstsein.
    • Definition und definieren.
    • denkbar mit umfangreicher Beispielsammlung (Wortgebrauchsanalyse nach Wittgenstein)..
    • denken (Definition).
    • Dialektik.
    • Evidenz.
    • Gesunder Menschenverstand mit Beispielsammlung (Wortgebrauchsanaylsyse nach Wittgenstein).
      • Gesunder Menschenverstand mit Beispielsammlung im Recht (Wortgebrauchsanalyse nach Wittgenstein).
    • Gewissheit.
    • Gewissheitsgrade (Glaubens-, Überzeugungsgrade).
    • Haben und Sein in Abgrenzung zu zzzzz(zuerkennen, zuordnen, zurechnen, zuschreiben, zuweisen).
    • Innen und außen.
    • Jeder.
    • Mathematiksammlung.
    • Metaphysik Kurzdefinitionen: Agnostiker, Atheist, Aufklärung,Beweis und beweisen in Wissenschaft und Leben, Dualist, Empirist, Freireligiös, Freigeist, Freidenker, Glaube, Gesunder Menschenverstand, Grundhaltungen, Idealist (philosophischer), Konfessionslos, Konstruktivist, Materialist (philosophischer), Metaphysische Beduerfnisse der Menschen, Monist, Rationalist, Realist, Sinn, Skeptiker, Spiritualität, Theist, Toleranz, Verschwörungstheorie, Wahrheit, Wert, Wirklichkeit.
    • möglich mit Beispielsammlung.
    • Nachhaltig, Nachhaltigkeit mit besonderem Schwerpunkt der 30 DAX-Unternehmen.
    • Nicht (in Alle und Jeder).
    • nicht ausgeschlossen, nicht ausschließbar.
    • non liquet.
    • Opterational.
    • Phantasie und phantasieren.
    • Plausibel, Plausibilität.
    • Populismus.
    • Referenz.
    • Satz * Satz bei Wittgenstein.
    • Statistische Begriffe (Glossar Wahrscheinlichkeit und Statistik).
    • Über den Aufbau einer präzisen Wissenschaftssprache in Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie.
    • Unabhängig, Unabhängigkeit.
    • unmöglich.
    • unwahrscheinlich.
    • Verschwörungstheorie.
    • Vorstellen.
    • wahrscheinlich.
    • Welten.
    • wirklich.
    • Wissen.
    • Wunsch und Wille.
    • Xenophob. Analyse eines ideologischen Kampfbegriffs.
    • zzzzz
      • zuerkennen.
      • zuordnen.
      • zurechnen.
      • zuschreiben.
      • zuweisen.


    Begriffanalysen im Recht
        In Vorbereitung zur neuen Hauptseite "Begriff, Begriffsanalyse und Gebrauchsbeispiele im Recht":

    • Stampe, Ernst (1907) Der Dilettantismus in unserer juristischen Begriffsbildung.
    • Rüthers, Fischer, Birk (2015) Rechtstheorie mit Juristischer Methodenlehre.
    • Mastronardi, Philippe (2013) Juristisches Denken. 2. A.
    • Puppe, Ingeborg (2014) Kleine Schule des juristischen Denkens. 3. A.
    • Behinderung, Grad der Behinderung (GfB).
    • Unbestimmte Rechtsbegriffe:
      • Wahrscheinlichkeit und hinreichende Wahrscheinlichkeit beim Bundesverwaltungsgericht.
      • Mollath-Wiederaufnahmeverfahren (Hilfsseite).
            Erfassungen (Darin auch unglaubhaft, unglaubwürdig).
          a  un/Glaubhaft  - in welchen Textstellen kommt glaubhaft vor? [83 Fundstellen]
          b  un/Glaubhaft - in welchen Textstellen kommt nur glaubhaft und nicht glaubwürdig vor? [56 Fundstellen]
          c  un/Glaubwürdig - in welchen Stellen kommt glaubwürdig vor? [33 Fundstellen]
          d  un/Glaubwürdig - in welchen Stellen kommt nur glaubwürdig und nicht glaubhaft vor? [6 Fundstellen]
          e  un/Glaubhaft und un/glaubwürdig - in welchen Textstellen kommen beide vor? [27 Fundstellen]
          f   Ein Sonderfall ist die Verwendung von "überzeugend" oder "nicht überzeugend" bei Aussagen. [36 Fundstellen]
          g  Kein(e) Zweifel [21 Fundstellen]
          h  kein(e) durchgreifenden Zweifel  in welchen Stellen kommt kein(e) durchgreifenden Zweifel vor? [10 Fundstellen]
        Zusätzliche Erfassungen für ergänzende Studien
        • Nicht ausschließbar, nicht ausgeschlossen, nicht auszuschließen, kein Ausschluss  [32]
        • Ausgeschlossen, auszuschließen [7]
        • Möglichkeit, möglich, möglicherweise, nicht unmöglich [44]
          • Möglich nicht aufgenommen.
        • abwegig.  [1]
        • fernliegend. [5]
        • Plausibel.  [3]
        • Wahrscheinlich.  [7]
        • Nahe, naheliegend.  [9]
        • Zwanglos [5]
        • Unwahrscheinlich.  [3]
        • könnte, hätte, würde, wäre ...  [21]
        • Sonstige (Rest- und Auffangkategorie)  [2]
          • Lebensfremd  [1]
          • Nicht sicher feststellbar  [1]
        • Noch unklar über die Bedeutung  [1]
          • kann, können, konnte,  [4]




    Textanalysen und Sprachkritik
    • Elemente wissenschaftlicher und sachlicher Texte. Kleines Wissenschaftsvokabular und  -Glossar mit Signierungsvorschlägen für die Seite Beispiele, Dokumente und Materialien.
    • Gebrauchsbeispiele, Dokumente und Materialien zur Analyse und Signierung wissenschaftlicher und sachlicher Texte.
    • Überblicks- und Verteilerseite Gebrauchsbeispiele, Dokumente und Materialien zur Analyse und Signierung wissenschaftlicher und sachlicher Texte.
    • Kritik des Sprachgebrauchs in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften Allgemeine, abstrakte, unklare, hypostase-homunkulusartige autonome Begrifflichkeiten und Geisterwelten.
    • Funktionen der Sprache: Ziele, Zwecke, Mittel. Eine sprachpsychologische Studie aus allgemeiner und integrativer Sicht.
    • Operationalisierung.
    • Ontologie des Psychosozialen.
    • Zitieren in der Wissenschaft.
    • Allgemeine und Integrative Kommunikationstheorie.
    • Verstehen mit einer Begriffsanalyse und Gebrauchsbeispielen.




    Begriffsquellen
    Bibliotheken * Digitale Sammlungen * Enzyklopädien, Fachbücher, Glossare, Lexika, Wörterbucher,

    Akademieausgabe von Immanuel Kants Gesammelten Werken: https://korpora.zim.uni-duisburg-essen.de/kant/verzeichnisse-gesamt.html
    Suchen darun: https://korpora.zim.uni-duisburg-essen.de/Kant/suche.html
    Brandenburgische Akademie der Wissenschaften: https://www.bbaw.de/suche?tx_solr%5Bq%5D=gewi%C3%9Fheit
    DeGruyter Verlagsprogramm: https://www.degruyter.com/search?
    Digitale Bibliothek:

    Terminologie in Theorie und Praxis von Helmut Felber, Gerhard Budin [GB]



    Literatur (Auswahl) > Siehe bitte Literaturlisten in den angegebenen Links.
    Die meisten Arbeiten zu Begriffsanalysen bewegen sich auf allgemeiner Ebene und sind daher wissenschaftlich wenig erhellend und empirisch nicht oder kaum ergiebig. Nach einer These Wittgensteins muss man den Gebrauch der Worte, die Kleider der Begriffe, studieren, um die Bedeutung zu erfassen. Das wird hier in den einzelnen - eigens ausgewiesenen - Begriffsanalysen angewendet.
    • Gerd  & Wille, Rudolf  (2000) Begriffliche Wissensverarbeitung. Methoden und Anwendungen. Berlin: Springer. [GB]
    • Graefen, Gabriele& Moll, Melanie (2012)  Wissenschaftssprache Deutsch: lesen – verstehen – schreiben. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Frankfurt: Lang.
    •  DIN 2331:2019-12 Begriffssysteme und ihre Darstellung. 29 Seiten. [Quelle]

    •  
    Arbeitsbuch Linguistik : Texte, Materialien, Begriffserläuterungen
    Texte, Materialien, Begriffserläuterungen

    Ausgabe: 1. Aufl.
    Erscheinungsort: München
    Verlag: Hueber
    Erscheinungsjahr: 1984
     
     



    Links (Auswahl: beachte)
    • Definition und definieren.
      • Aristoteles: die Mehrdeutigkeit der Worte.
    • Allgemein-Psychologisches-Referenz-Modell.
    • Grundproblem Begriffsverständnis.
    • Glossar Wahrscheinlichkeit und Statistik.
    • Fuzzy-Begrifflichkeit im Alltag.
    • Denken. * Protokolliertes denken (Überblick). * Kognitive Funktionen * Kognitive Schemata *
    • Mentale- und Bewusstseinsbegriffe.
    • Aussagepsychologie.
    • Beweis und beweisen in Wissenschaft und Leben.
    • Welten.
    • Über den Aufbau einer präzisen Wissenschaftssprache in Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie.
    • Verstehen.
    • Kommunikation.




    Glossar, Anmerkungen und Fußnoten  >Eigener Wissenschaftlicher Standort.
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Internetseite
    Um die häufige und lästige Fehlermeldung 404 zu minimieren, geben wir nur noch Links von Quellen an, die in den letzten Jahrzehnten eine hohe Stabilität ihrer URL-Adressen gezeigt haben (z.B. Wikipedia, DER SPIEGEL). Das Internet ist leider extrem schnelllebig und kurzatmig.
    __


    Querverweise
    Standort: Überblick Begriffsanalysen..
    *
    Überblick Arbeiten zur Theorie, Definitionslehre, Methodologie, Meßproblematik, Statistik und Wissenschaftstheorie besonders in Psychologie, Psychotherapie und Psychotherapieforschung.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Wissenschaft site:www.sgipt.org. 
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, R.  (DAS). Überblick Begriffsanalysen. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/sprache/BegrAna/BA_ueb.htm
    Copyright & Nutzungsrechte
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    noch nicht end-korrigiert



    Änderungen Kleinere Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet und ergänzt.
    16.08.23    Beispiele Begriffsbasis
    27.09.22    Stegmüller Zitat.
    24.09.22    Grundregeln, Begriffsbasis.
    20.09.22    Evidenz. Methoden. Unabhängigkeit.
    26.07.22    Kritische Bemerkungen zu Wittgensteins methodischen Begriffsanalysefähigkeiten.
    25.07.22    Erg. Gewißheit unf Satz beiWittgenstein.
    20.07.22    Aristoteles zum Geleit.
    11.07.22    Aktueller Hinweis.
    17.08.21    Gretchenfrage der Begriffsanalyse.
    12.08.21    Relevanzprüfung durch die Weglass-Methode. * Bedeutungsprüfung durch die Ersetzungs-Methode.
    16.11.20    Wittgenstein-Zitat:  „Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache.“ (Philosophische Untersuchungen, 43)
    12.06.20    Xenophob. Analyse eines ideologischen Kampfbegriffs.
    22.11.19    Dialektik.
    24.01.19    Nachhaltigkeit.
    23.09.18    Neuen Punkt 5 (Liste der Bedeutungen) in die Methodik aufgenommen.
    30.08.18    Methodik der Begriffsanalysen nach Wittgenstein (Gebrauchsbeispiele)
    27.06.18    Erg. & Korrekturen.
    09.06.18    Ergänzungen.
    07.06.18    Ins Netz gestellt.