Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=29.09.2022 Internet Erstausgabe, letzte Änderung: 05.09.23
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT1,
    Abteilung Wissenschaft, Bereich Sprache und Begriffsanalysen und hier speziell zum Thema:

    Begriffsanalysen Begriffscontainer - Containerbegriff
    2. vollständig überarbeitete Version 17.11.22

    Originalarbeit von  Rudolf Sponsel, Erlangen

    Zusammenfassung

    Einstiegs Beschreibung/Charakterisierung Ein Begriffscontainer oder Containerbegriff ist ein  unscharfer Sammelbegriff  mit vielen Bedeutungen und Unterbegriffen, so dass in der Regel auch die Bedeutung und der Gebrauch vieldeutig und mehr oder minder unklar ist, z.B. (1) die Kirche  ist veraltet und reaktionär, (2) auf die Politik ist wenig Verlass, (3) jeder Fortschritt hat seinen Preis. Hier sind Kirche, Politik und Fortschritt jeweils Begriffscontainer. Hingegen sind z.B. Stern, Sehen  oder  Wäsche  allgemeine Begriffe, aber keine Begriffscontainer.

    Vorüberlegungen zur Definition Begriffscontainer (BC) oder Containerbegriff
    [1] Ein Begriff kann mehrere hierarchische Ebenen und auf jeder Ebene mehrere Unterbegriffe haben. Wenn es von einem Begriff verschiedene Arten oder Typen gibt - wie z.B. bei Apfel, Geschirr, Wetter, Auto - ist das kein Kriterium für einen Begriffscontainer / Containerbegriff.
    [2] So ist auch allein die Anzahl der Unterbegriffe oder Bedeutungen noch kein Kriterium für einen BC/CB. Man kann aber vermuten, dass mit zunehmender Zahl die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich ein BC darunter findet.
    [3]  Dies führt zur Frage, ob bereits eine einzige BC-Bedeutung bzw. ein einziger BC-Unterbegriff den Ausgangsbegriff zum BC macht?
    [4] Es kommt auch noch darauf an, ob ein Begriff isoliert, für sich alleine (Index oK) oder in einem Kontext (Index mK) betrachtet wird. Es ist gut möglich, dass ein Begriff isoliert betrachtet ein Begriffscontainer / Containerbegriff ist, aber nicht unbedingt, wenn man den Kontext des Gebrauchs einbezieht.
    [5] Vorläufige Kriterien:

       
       
      K1o Unscharf, komplex, kompliziert, schwierig genau zu fassen
      Kriterium1 Begriff ohne Kontext
      K1m Unscharf, komplex, kompliziert, schwierig genau zu fassen
      Kriterium 1 Begriff mit Kontext
       
      BC-Beispiele nach K1 ohne erläuternden Kontext BC-Gegenbeispiele nach K1: 
      ohne erläuternden Kontext
      BC-Beispiele nach K1 mit erläuterndem Kontext BC-Gegenbeispiele nach K1 mit  erläuterndem Kontext
      KircheoK1, PolitikoK1, FortschrittoK1, MenschoK1, GlückoK1, LernenoK1, 
      _
      SternoK1, WäscheoK1, SchüleroK1, SehenoK1, ZustandoK1, PhysikoK1
      _
      Je nach erläuterndem Kontext, z.B. die Bischofskonferenz der kath. 
      Kirche in De vom TT.MM.JJ. macht aus dem BC Kirche einen klaren Begriff.
      _
      Durch erläuternden Kontext kann aus einem ursprünglich Nicht-BC, ein BC werden, z.B. die Physik der Antike, macht die "Antike" die Physik der Antike zum BC, weil Antike unscharf ist.
      _                                                                                                                                                                  
       
      K2o Sammelbegriff ohne >=2 Unterbegriffen oder Bedeutungen, wenn nicht klar ist, welche Bedeutung gemeint ist. K2m Sammelbegriff mit >=2 Unterbegriffen oder Bedeutungen, wenn nicht klar ist, welche Bedeutung gemeint ist. 

       
      BC-Beispiele nach K2 ohne erläuternden Kontext BC-Gegenbeispiele nach K2: 
      ohne erläuternden Kontext
      BC-Beispiele nach K2 mit erläuterndem Kontext BC-Gegenbeispiele nach K2 mit  erläuterndem Kontext
      KircheoK2, PolitikoK2, FortschrittoK2, MenschoK2, GlückoK2, LernenoK2
      _
      SternoK2, WäscheoK2, SchüleroK2, SehenoK2, ZustandoK2
      _
      Je nach erläuterndem Kontext, z.B. die Bischofskonferenz der kath. 
      Kirche in De vom TT.MM.JJ. macht aus dem BC Kirche einen klaren Begriff.
      _
      Durch erläuternden Kontext kann aus einem ursprünglich Nicht-BC, ein BC werden, z.B. die Physik der Antike, wird die "Antike" zum BC, weil Antike mehrere Bedeutungen hat.
      _
    VorläufigeDefinition Begriffscontainer:
    Ein Begriffscontainer / Containerbegriff liegt vor, wenn K1, K2 oder K1 und K2 auf ihn zutrifft. Erst wenn sich die vorläufige Definition bei vielen Anwendungen durchgängig bewährt, also nachvollziehbar angewendet werden kann, kann man erwägen, "vorläufig" zu streichen.
    Begriffsbasis: Unscharf, komplex, kompliziert, schwierig genau zu fassen; Sammelbegriff mit >=2 Unterbegriffen oder Bedeutungen, wenn nicht klar ist, welche Bedeutung gemeint ist.

    Wie stellt man fest, ob ein Begriff ein Begriffscontainer (Containerbegriff) ist oder nicht?
    Wodurch wird ein Begriff zum Begriffscontainer / Containerbegriff? Man braucht klare Kriterien, etwa nach den Kriterien, die in der Definition genannt werden, die nicht selbst wieder Begriffscontainer / Containerbegriff sein dürfen.

    Ist ein Begriffscontainer (Containerbegriff) selbst ein Begriffscontainer (Containerbegriff)?
    Das prüft man, indem man die Kriterien auf den Containerbegriff anwendet und dabei merkt, dass hier noch einige Arbeit ansteht, nämlich die präzise Klärung von unscharf, komplex, kompliziert, schwierig genau zu fassen, unklar, welche Bedeutung gemeint ist.

    Paradoxon: Obwohl die Bedeutungen von unscharfen Begriffscontainern (Containerbegriffen) vieldeutig und unklar sind, haben die KommunikatorInnen meist keine Verständnisprobleme, was Sie an den erstens drei Beispielen oben selber überprüfen können. Eine einfache Erklärung für dieses Paradoxon wäre, dass der gemeinte Teil als solcher erfasst und verstanden wird. Logisch kann man einen Begriffscontainer BC als oder-verknüpfte Aussage interpretieren: BC = BC1 oder BC2 oder BC3 oder .... oder .... BCi  oder ... oder  BCn. Die Oder-Verknüpfung ist wahr, wenn ein Glied wahr ist und nur falsch, wenn alle Glieder falsch sind.

    Wissenschaftstheorie & Definitionslehre: Zum Problem der Containerbegriffe habe ich in den mir zugänglichen Wissenschaftstheorie- und Definitionswerken nichts gefunden.

    Wissenschaftsglossar: _begCont  Begriffscontainer. Ein Sammelsurium verschiedener zugehöriger Begriffe, z.B. die Begriffscontainer Kirche, Mittelalter, Politische Kultur.
     


    Gebrauchsbeispiele
    Chronologisch geordnet, neuere zuerst.

    Ergebnisse der Gebrauchsanalyse Q01-Q08
     
    Quelle Kriterium Begriffscontainer BC RS-Kriterien für BC.... Kommentar/Bemerkung
    Q08 nicht eindeutig 
    definiertKQ08
    DigitalisierungBCQ08 BCQ08 Digitalisierung scheint mir hinreichend klar, und kein BC. Die meisten Worte sind nicht eindeutig definiert. 
    Q07 beliebig befüllbar, auch mit gegensätzlichemKQ07 Politisierte GruppenBCQ07-1 oder Gruppierungen; 
    KulturBCQ07-2
    BCQ07-1 Politisierte Gruppen scheinen mir hinreichend klar und kein BC.
    BCQ07-2 Kultur als isoliert verwendeter Begriff ist ein BC.
    Die meisten BC sind nicht be- liebig befüllbar, wären demnach  nach KQ07 keine.
    Q06 schwer fassbare MehrdeutigkeitenK06-1
    unterschiedlichstes 
    FüllgutK06-2
    teilweise disparatesK06-3
    Keinen genanntBCQ06-0 
     
     

     

    K06-1 erfüllt RS-K1
    K06-2 erfüllt RS-K2
    K06-3 erfüllt RS-K3
    Q05 moralisch aufgeladene emanzipatorische SchlagwörterKQ05-1
    worunter man sehr Vieles fassen kannKQ05-2
    ohne etwas Spezifisches damit aussagen oder bewirken zu müssenKQ05-3
    InklusionBCQ05-1

    PartizipationBCQ05-2

    TeilhabeBCQ05-3

    BCQ05-1 Inklusion (dabei sein) umfasst Partizipation und Teilhabe.
    BCQ05-2 Die Kurzformel im Behin- dertenkontext lautet: mitwirken an allen Entscheiden von denen sie direkt oder indirekt betroffen sind. Das ist kein BC.
    BCQ05-3 Die Kernbedeutung ist m.E, klar und kein BC: dabei und nicht ausgegrenzt sein.
    KQ05-1 ist kein begriffliches Kriterium

    KQ05-2 "sehr Vieles" ist sehr unbestimmt und vielleicht selbst schon ein BC.

    KQ05-3 spezifische Aussagen ergeben sich nicht aus dem isolierten Begriff, aber evtl. aus dem Kontext. 

    Q04 keines genanntK04-0 HeterogenitätBCQ04 BCQ04 Überwiegend klar, an den Grenzbereichen K1-Kandidat.
    Q03 keines genanntK03-0 violentBCQ03-1
    nonviolentBCQ03-2
    BCQ03-1 Gewaltanwendung scheint mir hinreichend klar und kein BC.
    BCQ03-2 wie oben.
    Q02 diffusKQ02 Change
    ManagementBCQ02
    BCQ02 Veränderungsmanagement scheint mit klar und kein BC. KQ02 entspricht K1 oder K2.
    Q01 uneindeutigKQ01 Politische KulturBCQ01 BCQ01 KQ01 entspricht K1 oder K2.
    [Intern Tabelle intern: 700=30+150+150+200+170]



    Q08  2021  Megatrend
    Schon die hier angeführten Beispiele werfen Fragen auf. Bspw. ist "Digitalisierung" nach Meinung der Autoren kein eindeutig definierter Begriff, sondern eher ein Begriffscontainer. Daraus ergeben sich die Probleme:
    Quelle (19.05.2021) Forum Agile Verwaltung (Abruf 29.09.2022)
     
      KriteriumQ08: nicht eindeutig definiertKQ08
      BegriffscontainerBCQ08 : DigitalisierungBCQ08 .



    Q07  2020 Begriffscontainer Hashtag bei Facebook: Nationen, Politisierte Gruppen, Kultur
    3 Beiträge aus 2020.
     
      GRUPPENDENKEN als Ablenkungsmassnahme
      "Klar definierte" #Nationen dienen nur diesem ideologischen Zweck:
      als ablenkende #BegriffsContainer für (noch) mystisch denkende Personen, deren Elemente international [durch Meta-Philosophien] RE-ARRANGIERT werden.
      Politisierte #Gruppen oder Gruppierungen sind (fast) beliebig befüllbare #BegriffsContainer für #Scheinalternativen.
      Begriffscontainer Kultur
      Was ist #Kultur? Eine Frage, die sich weder mit scheinbar präzisen Definitionen noch einem Hinweis auf „Klassiker“ der #Kulturgeschichte beantworten lässt. Kultur ist ein #Begriffscontainer, der sich mit allem möglichen – auch Gegensätzlichem – füllen lässt. Umso wichtiger, ab und zu kultiviert darüber nachzudenken, gerade in Zeiten politischer Erregung, in denen #Leitkultur und #Multikulti aufeinandertreffen
      KriteriumQ07: beliebig befüllbar, auch mit gegensätzlichemKQ07
      Begriffscontainer: Politisierte GruppenBCQ07 oder Gruppierungen, KulturBCQ07




    Q06  Kommentar: Für eine Demontage von Container-Begriffen  [Telepolis/heise 1.12.2019]
    "Einer der größten Hemmschuhe für politische Kommunikation sind begriffliche Blockaden und schwer fassbare Mehrdeutigkeiten
        Die Schwierigkeit, die der Begriff des Containers markiert, beginnt schon mit seinem eigenen Gebrauch und seiner eigenen Definition. Nein, wir sprechen hier gerade nicht von diesen praktischen Metall-Behältern, die auf den Meeren schippern. Der Terminus findet sich anderweitig auch im informatisch-programmtechnischen Bereich, wenn verschiedene Daten in ein bestimmtes Format ‚zusammengepackt‘ werden. Kultur- und Medienwissenschaften haben vor einigen Jahren bemerkt, dass das Prinzip des Containers mittlerweile eine fundamentale Praxis ist und den globalisierten Datentausch und Informations-Verkehr veranschaulichen kann.
        Doch was kulturell am Container interessieren kann und sollte, ist vielleicht noch etwas anderes. Und wir bleiben im Bild: Ein Container ist ein Behälter für Unterschiedlichstes, in seinem Füllgut teilweise so disparat wie ein ganzer Hausstand beim Umzug. Eine entsprechende Verwendung des Begriffs findet sich mittlerweile v. a. in Sozial- und Politikwissenschaften. (Selbst eine medienwissenschaftliche Doktorarbeit von 2009 zur "Containerisierung" geht jedoch auf diese Variante nicht hauptsächlich ein und verwendet selbst nur in einem allgemeineren Sinne den Ausdruck "Containerbegrifflichkeiten" an einer einzigen Stelle.)"
     
      KriteriumQ06-1: schwer fassbare MehrdeutigkeitenK06-1
      KriteriumQ06-2: unterschiedlichstes FüllgutK06-2
      KriteriumQ06-3: teilweise disparatesK06-3
      Begriffscontainer: keine genannt.



    Q05  2015/16 Inklusion, Partizipation, Teilhabe als Begriffscontainer
    Quelle (Abruf 29.09.2022): Socialnet Rezension 29.01.2016 von Marcus Windisch: Holger Lindemann (2015, Hrsg.): Teilhabe ist das Ziel – der Weg heißt: Inklusion .

    ‚Inklusion‘, ‚Partizipation‘ und ‚Teilhabe‘ sind zentrale Begrifflichkeiten des rezensierten Bandes. Innerhalb einer aktuellen wissenschaftlichen Diskussion stellen sie ein Paradebeispiel für sogenannte Begriffscontainer dar. Darunter werden moralisch aufgeladene emanzipatorische Schlagwörter verstanden, unter die man sehr Vieles fassen kann, ohne etwas Spezifisches damit aussagen oder bewirken zu müssen. Diesem Argument des ‚Mehr Schein als Sein‘ kann jedoch am besten durch sehr praktische Prozesse entgegengewirkt werden. In den letzten Jahren haben sich immer mehr Kommunen in Deutschland ihrer Verantwortung, die UN-Behindertenrechtskonvention vor Ort umzusetzen, gestellt. Dabei wurden zahlreiche Planungsprozesse initiiert und konkrete Inklusionsmaßnahmen durchgeführt.
     

      KriteriumQ05-1: moralisch aufgeladene emanzipatorische SchlagwörterKQ05-1
      KriteriumQ05-2 worunter man sehr Vieles fassen kannKQ05-2
      KriteriumQ05-3: ohne etwas Spezifisches damit aussagen oder bewirken zu müssenKQ05-3
      BegriffscontainerQ05-1: InklusionBCQ05-1, PartizipationBCQ05-2, TeilhabeBCQ05-3.


    Auch die Stadt Oldenburg befindet sich in solch einem Inklusionsprozess. Das besprochene Buch stellt einen Teil dieses Prozesses vor und trägt dabei sehr anschaulich dazu bei, die Begriffscontainer ‚Inklusion‘, ‚Partizipation‘ und ‚Teilhabe‘ mit Leben, Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten zu füllen. Und das ist es doch was zählt, denn – wie heißt es im Vorwort so treffend – „es geht um unveräußerliche Menschenrechte und nicht um eine sozialromantische Mode“ (S.7).
     

      Kriterium: keinesKQ05-0
      BegriffscontainerQ05-1: InklusionBCQ05-1, PartizipationBCQ05-2, TeilhabeBCQ05-3.




    Q04  2015  Heteogenität als pädagogischer Begriffscontainer
    Heterogenität: Bedeutungsdimensionen by Samuel Campos
    Forderungen nach Veränderungen im Schulsystem und im "Umgang mit Heterogenität". "Heterogenität" wird zum pädagogischen. Begriffscontainer ...
    Quelle Google Suche "Begriffscontainer" 30.06.2015
     
      Kriterium: keines genanntK04-0
      BegriffscontainerQ04: HeterogenitätBCQ04


    Q03  2014 NVC := Nonviolent Culture?
    "Ausgelöst durch Erläuterung von Olaf Lewitz zu Real Options im Culture Fitness Training folgende Gedanken bzgl. nonviolent Communication (NVC) und einer Erweiterung dieser. (Im weiteren Verlauf des Beitrags verwende ich violent und nonviolent als Begriffscontainer im Sinne der NVC/GfK.)
    NVC/GfK (Nonviolent Communication/Gewaltfreie Kommunikation) bezieht sich sowohl auf Gewalt IN der Sprache als auch auf Gewalt DURCH Sprache, d.h. zunächst „nur“ auf Kommunikation. Nun sind Menschen nicht nur Kommunikation, sondern Kultur ausgesetzt. D.h. gibt es viel mehr Bereiche als Kommunikation, die violent auf Menschen wirken können." Quelle scheller.sonsulting 8.Mai 2014 (Abruf 29.09.22)
     
      Kriterium: keines genanntK03-0
      BegriffscontainerQ03: violentBCQ03, nonviolentBCQ03



    Q02  2013 Arbeit 4.0 Nutzlose Begriffshülle
    Der Begriff  Change Management  ist wohl zu diffus, um ihn zum Gegenstand wissenschaftlicher Theoriebildung machen zu können. In diesem Begriffscontainer finden sich Bruchstücke verschiedenster Provenienz: Konflikttheorie, Innovationsmanagement, Gruppendynamik, Supervision, Moderation, Coaching oder Systemtheorie.
    Quelle (Abruf 29.09.2022)
     
      KriteriumQ02: diffusKQ02
      BegriffscontainerQ02: Change ManagementBCQ02.




    Q01 2008 Politische Kultur als Begriffscontainer
    Der Vorwärts vom 3.7.2008 (Abruf 29.09.22): "Die Diskutanten waren sich einig, dass der Begriff "politische Kultur" ein anerkannter und gleichzeitig uneindeutiger ist. Dies verdeutlichte besonders der Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte, der diese Tatsache als "Begriffscontainer" beschrieben hat."
     
      KriteriumQ01: uneindeutigKQ01,
      BegriffsconstainerQ01: Politische KulturBCQ01.




    Analysen von Containerbegriffen (Begriffscontainern)

    Kirche

    • Kirchen als Gebäude (Versammlungsorte für Gläubige und Gottesdienste),
    • Kirche als Glaubensgemeinschaft. Es gibt viele Kirchen verschiedener Glaubensbekenntnisse als Organisationen von Gläubigen,
    • Kirche als Organisation mit verschiedenen Organisationsstrukturen (weltweit, international, national, regional, kommunal),
    • es gibt die Mitglieder einer Kirche, darunter mehr oder wenige streng Gläubige oder auch nur Opportunisten
    • und ihre Funktionsträger
    • in unterschiedlichen Hierarchien
    • die in verschiedenen Versammlungen (Kirchentage, Kommissionen, Konferenzen etc.) zusammenkommen, beraten und Beschlüsse fassen
    • mit unterschiedlichen Befehlsgewalten
    • es gibt mehr oder weniger verbindliche Lehren der Kirchen
    • die in Büchern und Schriften veröffentlicht sind
    • Kirchen entsenden Lobbyisten und Botschafter in gesellschaftliche, mediale, politische und staatliche Institutionen, wo sie Einfluss ausüben
        Kirche im Politiklexikon
      "K. bezeichnet die als (Groß-)Organisationen auftretenden christlichen Religionsgemeinschaften, die in DEU traditionell sowohl a) einen großen (direkten und indirekten) Einfluss auf die politische  Entscheidungsfindung  ausüben als auch b) einen erheblichen Teil der sozialpolitischen (z. B.  Caritas, Diakonie) und der Bildungs- und Erziehungsleistungen erbringen. Die K. sind in DEU aufgrund ihrer Stellung als  Körperschaften des öffentlichen Rechts  berechtigt, zur Finanzierung ihrer (v. a. seelsorgerischen) Aufgaben K.-Steuern zu erheben. Diese ist als Zuschlag zur Einkommensteuer (je nach  Bundesland  z. Zt. 8–10 %) von den K.-Mitgliedern zu zahlen und wird von den staatlichen Finanzämtern eingezogen. Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat,  geistlicher und weltlicher  Herrschaft  ist historisch nicht unbelastet. Es wurde in DEU durch die Klärung der beiderseitigen Rechte und Pflichten in   Konkordaten  und Kirchenverträgen zwischen den K. und den Bundesländern geregelt. In einigen Staaten (z. B. USA, FRA) legen die  Verfassungen  eine strikte Trennung von K. und Staat fest, in anderen (z. B. ITA) wurde den Staats-K. die Ausübung bestimmter Rechte eingeräumt."
        Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung."
        Kirche in  Wikipedia
      Kirche (von spätgriechisch ..... „Gotteshaus“) steht für:
          Gemeinschaft der Christen im Allgemeinen, siehe Ekklesiologie
          Kirche (Organisation), Organisationsform innerhalb des Christentums
          Kirche (Bauwerk), sakrales Bauwerk des Christentums
          Kirche (Kanonisches Recht), geweihtes Gebäude für Gottesdienste
          Die Kirche, evangelische Wochenzeitschrift (ab 1945)
          Kirche (Heraldik), Figur im Wappenwesen
          Kirche (Rosenberg), Wohnplatz beim Weiler Hohenberg, Gemeinde Rosenberg (Württemberg),
        Ostalbkreis, Baden-Württemberg
          Kirche (Wipperfürth), Ortsteil der Stadt Wipperfürth, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen
        Kirche in Hartfiel/Hillmanns Wörterbuch der Soziologie (3. A. 1972)
      "Kirche, im soziol. Sinne christl. (röm.-kathol., griech.-kathol., luther,  reformierte) Religionsgemeinschaft in Form eines institutionalisierten, zielgerichteten sozialen Systems, das seine Mitglieder aus allen Schichten der Ges. rekrutiert u. über eine feste Kern- Organisation mit Rollendifferenzierung u. Funktionenteilung verfügt. Die Masse der (Laien-)Mitglieder stellt nur einen formalen Mitgliederbestand dar, der von Fall zu Fall (Gottesdienst, Erteilung der Sakramente, K.tage) aktualisiert wird. Im Gegensatz zu den Sekten ist die K. in der Regel weitgehend in die übrige Ges. integriert. Ihre Weltanschauung, Theologie u. Eschatologie ist ein maßgebl. Bestandteil kulturell-normativer ges. Gesamtorientierung. Ebenso wie K. auf ihre soziale Umgebung formgebend Einfluß zu nehmen versucht, wird ihre eigene Entwicklung durch die Ergebnisse des ges. Wandels bestimmt.
      Im Zuge der Säkularisierung hat die K. ihre in der Vergangenheit zentrale Position bei der Artikulation u. Verbreitung von Lebensorientierungen u. Ideologien eingebüßt. Unter dem Eindruck dieser neuen Lage u. der Notwendigkeit einer neuen Selbstinterpretation u. Anpassung der K. an die veränderten Einflußstrukturen der »pluralist.« Ges. untersucht die Soziol. der K. u. a.: (a) die soziale Schichtung der K.gemeinden; (b) das Engagement bzw. die Distanz versch. ges. Gruppen zur K., in Verbindung mit den dafür maßgebenden sozialen Erfahrungen u. Interessen; (c) die Autoritätsstruktur u. die Kommunikationssysteme innerhalb der K.; (d) das Verhältnis von Priestern u. kirchl. Funktionären zu den übrigen (Laien-) Mitgliedern; (e) die sozialen u. polit. Beziehungen der K. zu den übrigen Organisationen der Ges.; (f) die ideolog. Fixierungen u. die soziale Rekrutierung aktiver u. hauptamtl. K.mitglieder; (g) - in Zusammenarbeit mit der polit. Wiss. - das Verhältnis von K. u. Staat."




    Literatur (Auswahl)



    Links (Auswahl: beachte)



    Glossar, Anmerkungen und Fußnoten  > Eigener wissenschaftlicher Standort.
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    Anfragen
      DIN Deutsches Institut für Normung 17.11.2022
        ... Anfrage vom: 2022-11-17 09:09:38
        Begriffscontainer bzw. Containerbegriff
        Gibt es bei Ihnen schon Begriffsbestimmungen zum "Begriffscontainer" bzw. Containerbegriff?
        Wir werden uns schnellstmöglich bei Ihnen melden.
        Mit freundlichen Grüßen
        DIN Deutsches Institut für Normung e. V. E-Mail: info@din.de Sehr geehrter Herr Sponsel,
        Antwort 17.11.2022
        vielen Dank für Ihre Nachricht.
        Nein, Begriffscontainer  und Containerbegriffe wurden DIN-seitig bisher nicht als Begriffe festgelegt.
        Mit freundlichen Grüßen [Name]
        Terminologiestelle DIN-TERMKONZEPT (DIN-TK)
    __
    Change Management
    Wikipedia (Abruf 17.11.2022):  "Unter Veränderungsmanagement (englisch change management, CM, von englisch management) lassen sich alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten zusammenfassen, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weitreichende Veränderung – zur Umsetzung neuer Strategien, Strukturen, Systeme, Prozesse oder Verhaltensweisen – in einer Organisation bewirken sollen."
    __
    Digitalisierung
    Definition: Digitalisierung heißt, Daten in einem Computer darstellen und verarbeiten können.
    Definitionsbasis: Daten, Computer, darstellen, verarbeiten.
    Definitionen-im-Internet (Auswahl): Zusammenfassung: die meisten Definitionen sind zirkulär:
    • Zirkuläre Definition im Digitalmagazin (Abruf 16.11.22) "Die einfachste Definition von Digitalisierung besagt, dass analoge Inhalte oder Prozesse in eine digitale Form oder Arbeitsweise umgewandelt werden."
    • Zirkuläre Definition im Wirtschaftslexikon Gabler (Abruf 16.11.22) : "Der Begriff der Digitalisierung hat mehrere Bedeutungen. Er kann die digitale Umwandlung und Darstellung bzw. Durchführung von Information und Kommunikation oder die digitale Modifikation von Instrumenten, Geräten und Fahrzeugen ebenso meinen wie die digitale Revolution, die auch als dritte Revolution bekannt ist, bzw. die digitale Wende. Im letzteren Kontext, der im vorliegenden Beitrag behandelt wird, werden nicht zuletzt "Informationszeitalter" und "Computerisierung" genannt. Während im 20. Jahrhundert die Informationstechnologie (IT) vor allem der Automatisierung und Optimierung diente, Privathaushalt und Arbeitsplatz modernisiert, Computernetze geschaffen und Softwareprodukte wie Office-Programme und Enterprise-Resource-Planning-Systeme eingeführt wurden, stehen seit Anfang des 21. Jahrhunderts disruptive Technologien und innovative Geschäftsmodelle sowie Autonomisierung, Flexibilisierung und Individualisierung in der Digitalisierung im Vordergrund. Diese hat eine neue Richtung genommen und mündet in die vierte industrielle Revolution, die wiederum mit dem Begriff der Industrie 4.0 (auch "Enterprise 4.0") verbunden wird."
    • Zirkuläre Definition in Wikipedia (Abruf 16.11.22): "Unter Digitalisierung (von lateinisch digitus ‚Finger‘ und englisch digit ‚Ziffer‘) versteht man die Umwandlung von analogen, d. h. stufenlos darstellbaren Werten bzw. das Erfassen von Informationen über physische Objekte in Formate, welche sich zu einer Verarbeitung oder Speicherung in digitaltechnischen Systemen eignen."
    • Zirkuläre Definition von scrive (Abruf 16.11.22): "Digitalisierung bezeichnet die Einbeziehung digitaler Technologien in geschäftliche / soziale Prozesse mit dem Ziel, diese zu verbessern."
    • Zirkuläre Definition in weclapp Lexikon (Abruf 16.11.22): "Allgemein ist unter Digitalisierung die Umwandlung von analogen Daten und Vorgängen in eine digitale Form zu verstehen. Digitalisierung steht jedoch auch für eine industriegeschichtliche Revolution. In dieser Hinsicht wird sie oftmals digitale Transformation genannt."
    • Zirkuläre Definition in startupwissen (Abruf 16.11.22): "Im Kern bedeutet Digitalisierung, dass analoge Informationen oder Abläufe in eine digitale Form gebracht werden. Zum Beispiel, wenn Musikstücke, die bislang auf Kassetten abgelegt waren, so transformiert werden, dass man sie auf dem Computer anhören kann. Oder die Umwandlung von Dias in Digital-Fotos."
    • Unzulängliche Definition mit vielen  Begriffsverschiebebahnhöfen  des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Abruf 16.11.22): "Die Kennzeichen der Digitalisierung sind die Virtualisierung und Vernetzung der realen Welt, das Teilen von Daten sowie die plattformbasierte Organisation von Wertschöpfungsketten. Das Besondere daran ist, dass Daten und Datenmodelle keinem physischen Verschleiß unterliegen und deshalb von mehreren Akteuren gleichzeitig und mehrfach genutzt werden können. Dies eröffnet zugleich eine hohe Skalierungsfähigkeit von Geschäftsmodellen und deren Organisation über Plattformen."
    __
    eindeutig - erscheint eindeutig.
    __
    Fortschritt
    Ein schon immer strittiger Begriff. In der Kernbedeutung aber rein sachlich verstehbar als ein Hinbewegen auf ein erstrebtes Ziel.
    __
    Heterogenität verschieden, verschiedenartig, unterschiedlich (Gegensatz: homogen: gleich, gleichartig).
    __
    Inklusion  > Partizipation, Teilhabe.
    planet-wissen führt aus (Abruf 17.11.2022): "Übersetzt heißt Inklusion einbeziehen, berücksichtigen und einschließen." Praktisch bedeutet das, dass Barrieren abgebaut werden müssen. Idealiter heißt Inklusion, dass Behinderte maximal so leben können wie andere auch. Niedersachsen.de (Abruf 17.11.2022) definiert Inklusion als Teilhabe. In der Behindertenrechtskonvention (Abruf 17.11.2022) heißt es: "In der Behindertenrechtskonvention geht es nicht mehr um die Integration von „Ausgegrenzten“, sondern darum, von vornherein allen Menschen die uneingeschränkte Teilnahme an allen Aktivitäten möglich zu machen.
    Nicht das von vornherein negative Verständnis von Behinderung soll Normalität sein, sondern ein gemeinsames Leben aller Menschen mit und ohne Behinderungen. Folglich hat sich nicht der Mensch mit Behinderung zur Wahrung seiner Rechte anzupassen, sondern das gesellschaftliche Leben Aller muss von vornherein für alle Menschen (inklusive der Menschen mit Behinderungen) ermöglicht werden."
        Inklusion und Teilhabe sind ähnlicher als Partizipation.
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    Kultur
    Ein weites Feld: Individuell die Art und Weise der Lebensform, des Lebensstils und gesellschaftlich die Organisation von Bildung, Sitte und Brauch (Rituale), Tanz, Muße, Kunst, Musik, Literatur, Theater, Film, Zusammenkünften, Festivals, Konzerte, Fest- und Feiertage, Kirchweihen.
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    Partizipation > Inklusion, Teilhabe.
    Wikipedia (Abruf 17.11.2022): "Der Begriff Partizipation (lateinisch participatio, „Teilhaftigmachung, Mitteilung“, aus pars, „Teil“, und capere, „fangen, ergreifen, sich aneignen, nehmen usw.“[1]) wird übersetzt mit Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung, Mitsprache, Einbeziehung usw."
        Das Institut für Menschenrechte führt aus (Abruf 17.11.2022): "Die aktive und informierte Beteiligung von Menschen mit Behinderungen an allen sie betreffenden Entscheidungen ist eine grundsätzliche Voraussetzung für ihre gleichberechtigte Teilhabe. Menschen mit Behinderungen haben das Recht, an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen mitzuwirken. Welche Themen und Bereiche sie betreffen sollte dabei weit ausgelegt werden. Das heißt, dass Menschen mit Behinderungen auch an Entscheidungsprozessen beteiligt werden sollen, die ihre spezifischen Rechte nur indirekt betreffen.  Das heißt, dass Menschen mit Behinderungen auch an Entscheidungsprozessen beteiligt werden sollen, die allgemeine Dinge wie etwa Infrastrukturplanungen, gesundheitspolitische Maßnahmen oder Haushaltsfragen betreffen, bei denen es zwar nicht direkt um Menschen mit Behinderungen geht, im Ergebnis aber deren spezifischen Rechte sehr wohl indirekt berührt sind. Oft kann das erst nach einer Konsultation von Menschen mit Behinderungen sachgerecht beurteilt werden."
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    Politik
    Ist isoliert betrachtet sicher ein BC, weil sehr viele - teilweise schwer abgrenz- oder fassbar - Unterbegriffe und Bedeutungen eine Rolle spielen, die man beim isolierten Gebrauch und ohne Kontextinformation nicht einordnen kann (K1, K2 erfüllt und damit auch beide, K1 und K2).
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    Politische Kultur
    Den Umgang miteinander in politischen Angelegenheiten kann man als politische Kultur bezeichnen. Beschränkt man sich auf diese Kernbedeutung, ist der Begriff kein BC, obwohl er außerordentlich vielgestaltig ist, weil es viele Arten und Weisen gibt, in politischen Angelegenheiten miteinander umzugehen.
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    Politisierte Gruppen oder Gruppierungen
    Versteht man darunter Gruppen, die für politische Ziele aktiv eintreten, wie die Formulierung ja nahelegt, kann ich darin keinen BC sehen.
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    Sammelbegriff
    Duden (Abruf 26.09.22): "Begriff (1), der die Inhalte mehrerer Begriffe zusammenfasst"
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    Sehen
    Sehen ist eindeutig, auch wenn es nicht näher bestimmt ist. Es unterscheidet sich z.B. klar vom riechen, hören, einer Tastempfindung, einem Bleistift, dem Mond, einer Rendite, Vorsilbe oder einer Meinung. Obwohl das so ist, wirkt sehen für sich allein unvollständig, weil offen ist, was gesehen wird. So bedeutet sehen ganz streng nur Augen auf - unabhängig davon, wohin sie gerichtet sind, wo der Blick hingeht.
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    Teilhabe  >  Inklusion,  Partizipation.
    Zur Teilhabe gibt es ein Gesetz (BTHG), in dem allerdings, wie so oft bei JuristInnen, der Begriff nicht definiert oder erklärt wird, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis.
    bpb: Ein mehrdimensionaler Blick auf Teilhabe.
    Das ICF-Gutachten-Buch nennt 9 Bereiche für Teilhabe (Inhaltsverzeichnis 3). Die Kernbedeutung erschließt sich schon aus dem Wort: dabei und nicht ausgegrenzt sein.
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    Unscharfer Begriff  Dorsch (Abruf 29.09.22): "unscharfer Begriff  [engl. fuzzy concept], [KOG], von Zadeh 1965 eingeführte Bez. für Begriffe (Begriff), bei denen die ihren Inhalt bestimmenden Merkmale den zugehörigen Objekten nur in versch. Grade zukommen. Die Objekte haben nicht äquivalente Merkmale."
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    Wäsche
    Wäsche ist ein klarer Begriff, auch wenn es viele Arten und Unterarten gibt: Hemden, Pullover, Schlafanzug, Nachthemd, Strümpfe, Hosen, Unterwäsche, Schals, Krawatten, ...
    Duden (Abruf 17.11.2022): "1. Gesamtheit von aus Textilien bestehenden Dingen (besonders Kleidungsstücke, Bett- und Tischwäsche, Handtücher), die gewaschen werden. 2. Gesamtheit der Kleidungsstücke, die jemand unmittelbar auf dem Körper trägt, besonders Unterwäsche. ..."
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    Zustand Beschaffenheit eines Sachverhalts. Hier gibt es zwei Interpretationen: im Augenblick (Momentaufnahme Querschnitt) oder über einen längeren Zeitraum (Längsschnittbetrachtung).
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    Querverweise
    Standort: Begriffsanalyse Begriffscontainer / Containerbegriff ...
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    Haupt- und Verteilerseite Begriffsanalysen.
    Überblick Arbeiten zur Theorie, Definitionslehre, Methodologie, Meßproblematik, Statistik und Wissenschaftstheorie besonders in Psychologie, Psychotherapie und Psychotherapieforschung.
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    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Wissenschaft site:www.sgipt.org. 
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    Dienstleistungs-Info.
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    Zitierung
    Sponsel, R.  (DAS). Begriffsanalyse Begriffscontainer/Containerbegriff 2. Version. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/sprache/BegrAna/BABegriff/BA_BCont.htm
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    05.09.23    irs Rechtschreibprüfung und gelesen.
    17.11.22    2. vollständig überarbeite Version.
    29.10.22    Demontage / Telepolis ergänzt.
    29.09.22    Grundversion eingestellt.