Sachverhalts- und Begriffsanalyse
konkret, allgemein oder abstrakt
Entwicklung von Kriterien und
Fragen
Originalarbeit von Rudolf Sponsel, Erlangen
Inhaltsübersicht
Editorial.
Zusammenfassung der Analyse.
Einführung: Ontologisch-terminologische-Grundlagen:
Konkretes, Allgemeines, Abstraktes.
Die drei Grundbegriffe konkret, allgemein,
abstrakt.
Sachverhalt-Begriff-Name-Referenz.
Sachverhaltsanalysen - Entwicklung
der Kriterien und Prüffragen.
Kriterien oder Fragen zur Unterscheidung
konkreter, allgemeiner und abstrakt Sachverhalte / Begriffe.
Tabelle-Kriterien und Fragen
zur Sachverhalts- und Begriffsanalyse.
Die Anwendung der Kriterien / Fragen
auf die die Begriff konkret, allgemein, abstrakt auf sich selbst.
Sachverhalt-Begriff-Name-Referenz
Begriffe
haben in der Alltags-, Bildungs- oder Wissenschaftskommunikation meist
einen Namen, die den Begriff bezeichnen, der einen Sachverhalt
der realen Welt bedeutet und der eine Referenz
haben sollte: wie und wo sich dieser Sachverhalt in der Welt findet (>Definition).
Konkrete Sachverhalte können Eigennamen haben oder durch Beschreibungen
oder Kennzeichnungen bestimmt werden.
Wie lassen sich nun konkrete, allgemeine und abstrakte Sachverhalte unterscheiden?
Unterstellt ist hierbei, dass solche Unterscheidungen zweckangemessen sind.
Konkret, allgemein und abstrakt sind abstrakte Begriffe
der Metasprache der allgemeinen Sachverhalts- und Begriffslehre. Für
die Analyse von Sachverhalten und ihnen zugehörigen Begriffen wurden
10 Kriterien, die in Form von Fragen auf beliebige Sachverhalte angewendet
werden können, so dass jeder analysierte Sachverhalt eine Signatur
für sein Analyseergebnis erhält. Dadurch wird die sachliche Diskussion
und Auseinandersetzung um den Status von Sachverhalten und Begriffen gefördert.
Und man kann diesen Ansatz vielleicht noch weiterentwickeln, so dass immer
genauere und klarere Sachverhalts- und Begriffsanalysen nach Kriterien
/ Fragen möglich werden.
SachverhaltRWMD
als Begriff hat eine andere Referenzwelt als SachverhaltRWO
als SachverhaltRWO
in der Welt. Sagt man, der SachverhaltRWO
Oase gehört zu Wüstengegenden, so spricht man von der realen,
der objektiven Welt. Sagt man, der Oase ist einfach zu definieren, spricht
man sowohl vom Sachverhalt OaseRWO
als auch Begriff OaseRWMD.
Betrachtet man das geschriebene Wort OaseRWMS,
befindet man sich in der Referenzwelt Sprache. Komplizierter wird es, wenn
man DenkenRWO(EWMD)
objektiv von außen betrachtet. An andere Stelle habe ich dafür
den Begriff natcode
(2)
eingeführt.
Einführung: Ontologisch-terminologische-Grundlagen: Konkretes, Allgemeines, Abstraktes
Die drei Grundbegriffe konkret,
allgemein, abstrakt als Sachverhalte
Konkret: Wahrnehmbar, berührbar, zählbar, wohlunterscheidbar,
man kann auf Konkretes zeigen und hinweisen.
Allgemein: Nicht wahrnehmbar. Verallgemeinerung auf interessierende,
meist für wesentlich befundene Merkmale, die als Individuum so nicht
existieren, wenngleich man sie in den Individuen enthalten denken kann,
d.h. z.B. jeder konkrete, individuelle Baum enthält auch den allgemeinen
Baum. Das Allgemeine ist nicht direkt wahrnehm- und berührbar, man
kann nicht auf es zeigen, wohl aber auf konkrete Repräsentanten.
Abstrakt: eine Konstruktion, die man nicht direkt wahrnehmen
und auf die man nicht zeigen oder hinweisen kann. Es muss keine Verallgemeinerung
vorliegen, d.h. es gibt abstrakte Individuen. Das ist ein wichtiger Unterschied
zum Allgemeinen.
Die drei Grundbegriffe konkret, allgemein, abstrakt als Begriffe
Begriffe sind immer abstrakt. Daher sind die Bezeichnungen konkreter,
allgemeiner und abstrakter Begriff kritisch zu sehen und erklärungsbedürftig.
Korrekt muss es heißen: ein sog. konkreter Begriff hat einen konkreten
Sachverhalt zum Inhalt, ganz exakt: Begriff mit konkretem Sachverhaltsbezug.
Analog: Begriff mit allgemeinem Sachverhaltsbezug und Begriff mit abstraktem
Sachverhaltsbezug.
Am einfachsten sind konkrete, wohlunterscheidbare Sachverhalte oder Objekte begrifflich zu handhaben, besonderes wenn man sie wahrnehmen oder berühren kann, z.B.: ich selbst, der Stuhl, auf dem ich sitze, mein Fahrrad oder Auto, der Küchentisch. Auch Allgemeinbegriffe, die aus konkreten Repräsentanten entwickelt werden, sind im alltäglichen Sprachgebrauch meist kein Problem, z.B. Tisch, Baum, Vogel, Mensch. Gestritten wird allerdings seit Jahrtausenden in der Philosophie und Wissenschaftstheorie, in welcher Weise Allgemeinbegriffe existieren. Haben sie eine selbstständige Existenz unabhängig von unserem Denken oder existieren sie nur in unserem Denken und verschwinden mit ihren geistigen Schöpfern wieder aus der Welt? Gibt es den Begriff Baum noch, auch wenn es gar keine Menschen, die den Baum als Allgemeinbegriff denken, oder sogar gar keine konkreten Bäume, also den Sachverhalt Baum nicht mehr gibt? Neben den konkreten Sachverhalten und Objekten und den allgemeinen Begriffen gibt es noch abstrakte Begriffe wie z.B. Gefahr, Objekt, Zahl, viel, wenig, Revolution, Fortschritt, Glück (Ereignis), Dummheit, Zufall. In der Frage, ob Allgemeinbegriff oder abstrakter Begriff, herrscht vielfach Uneinigkeit und Durcheinander. Das rührt im Wesentlichen daher, weil nicht nach klaren Kriterien klassifiziert wird. So meint die Seite [Neuronation, Abruf 08.07.22] falsch: "Der Begriff „Buch“ zum Beispiel ist ein abstrakter Begriff." Richtig: Buch ist ein allgemeiner Begriff. Aber eine nachvollziehbare und plausible Erfassung ist schwierig, weil sprachlich mit konkret, allgemein und abstrakt einiges durcheinander geht.
Sachverhaltsanalysen
- Entwicklung der Kriterien und Prüffragen
Sachverhalt heißt allesj,
was gemeint werden, gedacht werden, erlebt werden, geschehen kann, in Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft und in allen Referenzwelten.
Sachverhalt kann als philosophischer und wissenschaftlicher Grundbegriff
angesehen werden. Sachverhalte reichen vom kleinsten Elementarteilchen
bis hin zum Universum, also all das, was zum Universum gehört. Sehr
allgemeine Sachverhaltskategorien sind Raum und Zeit, da das Universum
und seine Teile den Raum füllen oder sogar erzeugen und sich in der
Zeit erstrecken bzw. sie sogar erzeugen.
Nachdem Sachverhaltsaussagen durch Sprache kommuniziert werden, ist es hilfreich, Kriterien und Fragen für die Klassifikation der Sachverhalts- und Begriffsanalyse zu entwickeln.
Kriterien oder Fragen zur Unterscheidung
konkreter, allgemeiner und abstrakter Sachverhalte / Begriffe [Quelle]
Ein Kriterium für oder eine Frage an Sachverhalte kann z.B. unter
bestimmten Bedingungen |B erfüllt (+), nicht erfüllt (-), teilweise
erfüllt (t), nie, manchmal oder immer erfüllt sein (h), schwierig
(s), unklar oder strittig (?) sein.
F00 Ist der Sachverhalt ein Ding (D), eine Eigenschaft (E), eine Relation (R) oder etwas anderes (A)?
Tabelle-Kriterien und Fragen zur
Sachverhalts- und Begriffsanalyse
Anmerkung: F00 wurde am 06.11.2022 ergänzt.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01 |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02 |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03 |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04 |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05 |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06 |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07 |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08 |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09 |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01, F02, F03, F04, F05, F06, F07, F08, F09. Dadurch können Metavergleiche durchgeführt werden.
konkreter Sachverhalt und Begriff
Zusammenfassung Sachverhalt und Begriff konkreter Sachverhalt und
Begriff: 1. Außenwelt: Konkrete Sachverhalte der Außenwelt
können direkt wahrgenommen oder berührt und meist auch von anderen
konkreten Sachverhalten wohlunterschieden werden. Viele konkrete Sachverhalte
können durch Eigennahmen bezeichnet und kommuniziert werden. Die allermeisten
Sachverhalte aber haben keine Eigennamen oder Namen, können nur be-
oder umschrieben werden. 2. Innenwelt: Auch konkrete Sachverhalte der Innenwelt
- der inneren Wahrnehmung - können direkt wahrgenommen und oft auch
von anderen konkreten Sachverhalten der inneren Wahrnehmung wohlunterschieden
werden, wenn auch vielfach nicht, weil das Erleben oft unscharf und sehr
flüchtig ist. 3. Der Begriff ist ein Metabegriff der allgemeinen Sachverhaltslehre,
weil er über Sachverhalte spricht. 4. Der Begriff Konkret
kann zwar auf sich selbst angewendet werden, aber ein Begriff ist natürlich
nichts Konkretes kann.
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse konkreter
Sachverhalt und Begriff:
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | EA, weil konkreter Sachverhalt als Eigenschaft eines Sachverhaltes (A) gebraucht wird |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, oft, aber nicht immer deutlich und klar. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja: an einen Sachverhalt. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06- Nein. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja: alle Sachverhalte, die konkret, also direkt wahrnehmbar sind. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Ja: sehr viele Sachverhalte der Innen- und Außenwelt. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Zu EA empfiehlt sich weitere Erörterung und Analyse |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05+,
F06-,
F07+,
F08+,
F09-.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, wenn auch manchmal schwierig. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja: konkrete Repräsentanten. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06- Nein. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Ja, an konkreten Repräsentanten. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09- bislang nicht. |
W2.1
Universalien und die Universalien-Relation > Stegmüller:
Das Universalienproblem einst und jetzt * Eisler
*
Menschen lernen im Lauf ihrer Entwicklung sog. Allgemeinbegriffe oder
Universalien, z.B. Baum, blau, rund, Buch, Menge, Tisch, Teil, Ganzes,
schwierig, Hoch, eckig, Dreieck.
Wie in der Zusammenfassung eingangs schon erwähnt,
neige ich - obwohl vom "Geistherzen" eher Nominalist - zu einem konstruktiven
Konzeptualismus, weil es unzweifelhaft Allgemeinbegriffe "gibt", die mit
großem Erfolg seit Jahrtausenden angewendet werden. Aber wie "gibt"
es sie? Führen sie eine selbstständige Existenz und sind das
eigentlich Wahre, wie Platon glaubte? Oder sind sie bloß nützliche
Erfindungen des menschlichen Geistes und auf diesen beschränkt? Letzteres
hieße: dächte man sich den Menschen als Geistwesen aus der Welt
weg - was sicher eines Tages der Fall sein wird, wenn wir den AstrophysikerInnen
und KosmologInnen glauben und nicht irgendwelchen metaphysisch-religiösen
Hirngespinsten
- dann gäbe es keine Universalien mehr. Universalien sind in diesem
Sinne Schöpfungen des Geistes und damit an Systeme gebunden, die Geist
hervorbringen oder denken können.
Aus der Seite Denken:
Ein Begriff ist eine
Kombination aus Merkmalen und ihren Beziehungen. Z.B. kann der Begriff
Baum durch die beiden Merkmale M1=Stamm und M2=Ast oder Äste bestimmt
werden. Hierbei fällt auf, dass Stamm und Ast bzw. Äste auch
wieder Universalien sind. Geht man durch die Welt, so wird man abzählbar
viele Bäume finden. Während die Natur nur abzählbar und
sicher nicht unendliche viele Bäume aufweist, kann man sich im Geiste
potentiell
unendlich viele Bäume vorstellen, was nur heißt, dass man immer
einen weiter zählen kann und zu keinem Ende gelangt. Die natürlichen
Zahlen haben kein Ende, aber ihre Repräsentationen in der realen Welt.
Aber auch für einen Baum, den es noch gar nicht gibt, wird man z.B.
in zwei Jahren, wenn er denn da ist, den Begriff Baum anwenden können.
Demnach kann man die Universalien-Relation wie folgt anschreiben:
W2.1 Objekt
1,2,3, ... n+
Die Folge der natürlichen Zahlen ist potentiell unendlich in dem Sinne, dass sie kein Ende hat. Zu jeder beliebigen natürlichen Zahl kann durch bloßes Hinzufügen einer 1, eine noch größere erzeugt werden. Das ist ein Prozeß ohne Ende. Meist drückt man dies wie folgt aus "N =1,2,3, ..." Unsere neue Ausdrucksweise "N=1,2,3, ...n+" soll zum Ausdruck bringen, dass, wie weit man immer auch konkrete Objekte zählen mag, am Ende findet sich immer eine bestimmte natürliche Zahl. So ist z.B. die Anzahl der Bäume, die je jemals gab und gibt eine natürliche Zahl vom Typ n+. Die von der Mengenlehre erfundenen Unendlich-Schimären [1,2,3] werden in der realen Welt nicht gebraucht. Ihr Nutzen ist mehr als zweifelhaft, da sie Paradoxien oder gar Antinomien erzeugen und den Geist und das Denken verwirren. W2.1 Individuen-Namen
|
|
abstrakter Sachverhalt und Begriff
Zusammenfassung abstrakter Sachverhalt und abstrakter Begriff.
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05-,
F06t,
F07+,
F08+,
F09-.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 ein abstrakter Sachverhalt ist kein Ding, keine Eigenschaft oder Relation, sondern eine Konstruktion, also etwas Anderes (A). |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein (gibt keine Vorstellung, kein Bild davon). |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, wenn auch manchmal schwierig. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05- aber Bezug zu Repräsentanten, aus denen er gebildet wird. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06t Teilweise möglich. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Ja: Bezug zu Repräsentanten, aus denen er gebildet wird. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09- bislang nicht. |
Vergleich konkreter, allgemeiner und abstrakter
Sachverhalt und Begriff
Die meisten allgemeinen Sachverhalte können auch spezifisch gemeint
sein. Spreche ich von meiner Katze, ist von einer konkreten Katze die Rede.
Die Allgemeinbegriffe sind also grundsätzlich doppeldeutig:
Haus kann den Allgemeinbegriff, aber auch das konkrete Haus, in dem ich
wohne, bedeuten. Man muss sagen, was gemeint ist oder es dem Zusammenhang
entnehmen, wenn dies möglich ist. Dinge, Körper, Objekte existieren
für sich alleine. Eigenschaften hingegen brauchen einen Träger
(Basis), sie können für sich nur abstrakt im Denken existieren,
nicht in der Wirklichkeit. Relationen, z.B. weit weg, innen, außen,
oberhalb, größer als, gehört zu, scheinen auch ohne ihre
Bezugspunkte verständlich, aber warum?
Ujomov, A. I. (1965) Dinge, Eigenschaften, Relationen.
Berlin: Akademie.
Beispiele der Kriterien und
Fragen auf Sachverhalts- und Begriffsanalysen
Ob die Kriterien und Fragen taugen, also nützlich und hilfreich
sind, muss die Anwendung zeigen.
Zusammenfassung-Atmosphäre-im-Gerichtssaal
Atmosphären oder Stimmungen werden erspürt. So gesehen kann
man sagen: sie werden zwar innerlich wahrgenommen, aber man kann sie nicht
direkt äußerlich wahrnehmen, berühren oder greifen. Atmosphären
oder Stimmungen im Gerichtssaal sind auch nur schwer wohlunterscheidbar
(gespannt, entspannt, betretendes Schweigen, gereizt). Sie sind allerdings
klar referenziert auf den in Rede stehenden Gerichtssaal. Obwohl eine Atmosphäre
oder Stimmung im Gerichtssaal schwer zu fassen ist, dürften die meisten
Menschen, die hiervon Erfahrung oder Kenntnisse haben, nicht daran
zweifeln, dass es das gibt, wenn auch unterschiedliche TeilnehmerInnen
mit unterschiedlichen Interessen- oder Betroffenheitslagen voneinander
abweichen können.
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00EA?,
F01-,
F02+,
F03t,
F04-,
F05+,
F06+,F07+,
F08s,
F09+-.
Tabelle Kriterien- und Fragen zu Sachverhalt und Begriff Atmosphäre-im-Gerichtssaal
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00EA? Atmosphäre ist kein Ding, obwohl der Gerichtssaal Dinge enhtält, er ist auch keine Relation, obwohl er Relationen enthält. Aber man kann die Atmosphäre als eine Eigenschaft der Gerichtsverhandlung (für Gerichtssaal) auffassen oder A signieren |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02+ Ja. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03t, Teils, teilweise erschlossen (Ausdruck, Tonfall, Wortwahl, Verhalten). |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04- Nein. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, an die betrachtete Gerichtsverhandlung. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ja: es wird ein Teil der Gerichtsverhandlung betrachtet. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, kann so gesehen werden, wenn unterschiedliche Klassenbildungen erfolgen. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08s Ja, womöglich schwierig, referenziert durch den TeilnehmerIn im Gerichtssaal. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Ja, E oder A ist sicherlich eine weitere Erörterung und Analyse wert. |
Außenwelt
Außenwelt ist in seiner Allgemeinheit ein Begriffscontainer
/ Containerbegriff.
Die allermeisten Menschen gehen von einer realen Außenwelt aus,
die unabhängig von ihnen existiert. Diese Position heißt in
der Philosophie Realismus, die extreme Gegenposition, wonach die Welt ein
Produkt des ICH ist, Solipsismus.
Die allermeisten Menschen sind also Realisten. Es scheint sich praktischer
damit zu leben und es gibt ein sehr gewichtiges Argument gegen den Solipsismus:
wenn die Welt ein Produkt des ICHs ist, warum kann ICH dann das Weltgeschehen
nicht beeinflussen, lenken und steuern?
Streng betrachtet hat jeder Mensch eine andere Außenwelt, weil
er aus seiner Perspektive und Position darin gerade nicht vertreten
ist. Aus der ICH-Perspektive besteht die Außenwelt also aus WELT
ohne ICH. Das kann zu Irritaionen führen, wenn man die Welt unabhängig
von einem ICH betrachten will, dann besteht die Außenwelt aus der
WELT einschließlich ICH(en). Was ist dann mit dem subjektiven Erleben?
Das existiert wie ehedem. ist aber derzeit noch überwiegend eine blackbox
(natcode).
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00A Der Begriff der Außenwelt ist eine merkwürdige Konstruktion, weil es mindesten zwei Perspektiven gibt: mit oder ohne ICH. |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, aber viel Konkretes, das sich in der Außenwelt findet. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein, aber die konkreten Repräsentanten der Außenwelt werden in der Innenwelt wahrgenommen. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja, die Außenwelt ist eine Konstruktion und wird erschlossen. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, der gesunde, normale Mensch kann klar zwischen sich, das was in ihm ge- schieht, und dem, was außen ist, unterscheiden. Das kann bei Psychosen anders sein. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05? Unklar: werden Raum und Zeit durch die Materie aufgespannt? Was aber wäre der Träger von Raum, Zeit und Materie? |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Die Außenwelt besteht aus vielen, meist wohl unterscheidbaren Mikro und Makro "Objekten", die in mannigfaltigen Beziehungen zueinander stehen. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, wobei es vom jeweiligen Individuum aus gesehen nur zwei Klassen gibt: ICH und NICHT-ICH=Außenwelt. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08- Die Außenwelt als solche nicht, aber Repräsentanten im Wachzustand überall |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09 P Die Welt besteht aus dem jeweils individuellen ICH und seiner Außenwelt mit den anderen individuellen ICHen. Außenwelt erscheint damit als merkwürdige Konstruktion., was weitere Erörterung und Analyse erfordert. Die klare Unterscheidung von ICH und NICHT-ICH=Außenwelt ist für die psychische Gesundheit wichtig. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00A, F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05?,
F06+,
F07+,
F08-,
F09+.
Zusammenfassung-Sachverhalt-und-Begriff-Baum
[Quelle
_baum
]
Aus der Seite Denken:
NominalistInnen argumentieren am Beispiel Baum: es gibt zwar jede Menge
konkreter Bäume, auf die man zeigen kann, aber man kann nicht auf
einen allgemeinen Baum zeigen. Baum ist nur eine Idee, eine Abstraktion,
die nur in den Köpfen der Menschen existiert, aber in seiner
Allgemeinheit keine konkrete Entsprechung hat, es sei denn, man
akzeptiert, dass der allgemeine Baum in jedem konkreten Baum enthalten
ist. PlatonistInnen argumentieren: alle konkreten Bäume dieser Welt
sind nur Schattengestalten der einzig wahren und schönen Idee des
Baumes - fast möchte man hinzufügen "an sich" oder "schlechthin".
Obwohl hier seit Platon, am schärfsten im Mittelalter im sog. Universalienstreit
(Eisler,
Schneeflocke,
Stegmüller)
und dann wieder beim Grundlagenstreit in der Mathematik gestritten wird,
gibt es nicht den geringsten Zweifel, dass Menschen mit Universalien hervorragend
kommunizieren können und sich vielfach ohne jedes Problem verstehen.
Wenn jemand etwa sagt: Da drüben steht ein Baum, dann weiß
fast jeder, was gemeint ist. Es erscheint daher nützlich, die Argumentation
auf eine praktisch, operationale Ebene zu holen, um den philosophischen
Fallstricken zu entgehen.
Baum ist ein Allgemeinbegriff mit vielen konkreten
Repräsentationen. Eine botanische Definition im garten-treffpunkt
(Abruf
09.07.22): "In diesem Lexikon ist ein Baum eine mehrjährige Samenpflanze
mit einer dominierenden, vollständig verholzenden Spross-Achse bzw.
einem Stamm". In diese Definition gehen mehrere Abstrakta ein: mehrjährig,
Samenpflanze, dominierend, verholzend, Spross-Achse. "Stamm" ist hingegen
ebenfalls ein Allgemeinbegriff. Wikipedia (Abruf 09.07.22): "Als Baum wird
im allgemeinen Sprachgebrauch eine verholzte Pflanze verstanden, die aus
einer Wurzel, einem daraus emporsteigenden, hochgewachsenen Stamm und einer
belaubten Krone besteht." Belaubte Kronen gibt es hierzulande im Winter
nicht. In der IP-GIPT Begriffslehre heißt ein Baum eine Pflanze mit
Stamm, Ästen, Zweigen und Wurzel im Boden. Diese Merkmale des Allgemeinbegriffs
Baum findet sich in jeder konkreten Baumrepräsentation wobei Pflanze,
Stamm, Äste, Zweige, Wurzel im Boden selbst wieder Allgemeinbegriffe
sind. Die Sache ist ziemlich kompliziert.
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00ED,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05-,
F06-,
F07+,
F08+,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00ED Man kann den allgemeinen Baum (E) als Eigenschaft der konkreten Bäume (D) deuten |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein: die allgem. Merkmale sind in konkreten Repräs. zwar wahrnehmbar, aber der allgemeine Baum mit seinen vier wiederum allgemeinen Merkmalen (Wurzel. Stamm, Äste Zweige) nicht allein für sich. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja. |
F04 Wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05- Nein, wenn man vom Boden absieht. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06- Nein, denn der Baum ist gewöhnlich ein Ganzes. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, weil der Allgemein-Begriff von einzelnen Repräsentationen absieht. |
F08 Referenz: ob, wie und wo findbar? | F08+ Ja: sehr viele konkrete Repräsentanten. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage? | F09+ Ja, weitere Klärung des allgemeinen Baumes im konkreten. |
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein (es gibt keine Vorstellung, kein Bild davon). |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, wenn auch manchmal schwierig. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, begriffsbildendes System |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ein Begriffscontainer besteht immer aus Teilbegriffen |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, allgemein abstrakter Sammelbegriff |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Ja, man kann in der Regel Referenzen angeben. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Definitionslehre und Wissenschaftstheorie scheinen Begriffscontainer (Containerbegriffe) als Thema bislang entgangen zu sein. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01-, F02-, F03+, F04+, F05+, F06+, F07+, F08+, F09+. Dadurch können Metavergleiche durchgeführt werden.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00- Relation |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Oft, z.B Dechsendorf bei Erlangen, Angst bei Dunkelheit, Sie ist bei ihm. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, mindestens zwei Sachverhalte müssen zueinander in Beziehung gesetzt werden. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06t teilweise möglich, z.B. ineinander geschachtelt. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, alle die Sachverhalte, die zueinander einen nahen Zusammenhang bilden. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Ja, man kann den nahen Zusammenhang zeigen, darauf hinweisen, ihn beschreiben |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Muss noch weiter durchdacht werden. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05+,
F06t,
F07+,
F08+,
F09+.
Dadurch können Metavergleiche durchgeführt werden. \ge
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, nur Indikatoren / Symptome (Augen auf, bewegt sich, sagt was, ...; EEG, MRT) |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein, nur Repräsentanten (ich bin wach, nehme wahr, bewege mich ...) |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Bewusstheit ist eine Konstruktion der wichtigsten zentralen Bewusstseinsfunktion: ich bin wach und weiß, was in mir geschieht, ich bin da und nehme innerlich und äußerlich wahr |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Meist ja, aber gelegentlich schwierig (war das jetzt wirklich, klar, geträumt, eingebildet, ...?) Es gibt Grade von Bewusstheit. Körper, Hand, Bewegung sind etwas anderes. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, an - mehr oder minder höhere - Lebewesen. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Bewusstheit kann unterschiedliche und zusammengesetzte Teile des Erlebens erfassen ("Elemente", "Moleküle", Funktionseinheiten, das Ganze, die aktuelle Bewusstheitsgestalt, etwa ich bin wach, voll da und gut beieinander. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, die Klasse all der Erlebensvorgänge, die bewusst sein können. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08- Nein, aber Repräsentanten ununterbrochen während des Wachseins. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Frage der Zirkularität zwischen Wissen und Bewusstheit. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01-, F02-, F03+, F04+, F05+, F06+, F07+, F08-, F09.
_ | Kommentar
Die Versform erhebt natürlich keinerlei literarischen Anspruch, sie soll das Erlernen dieser Abfrage erleichtern und im Laufe der Zeit ein alltägliches und jederzeit zur Verfügung stehendes Programm - Sammlung zur Innenschau - fördern. Folgende Funktionsbereiche werden hier angesprochen: 01 Wachheit
05 Antrieb, Energie, Kraft
09 Erinnerung, Gedächtnis
13 Positive Selbstanregung
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Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, Bewusstsein ist nicht außen, sondern innen. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein, aber mehr oder minder die aktuellen Repräsentanten des Erlebens |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Bewusstsein ist erschlossen aus dem Erleben der Repräsentanten |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, die Unterscheidung innen oder außen gelingt im allgemeinen (normal, gesund) |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, gewöhnlich an Lebewesen oder Lebewesenmaschinen |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ja, es besteht aus Teilen, es wird oft als Ganzes (Gestalt) erlebt, kann aber auch fokussiert werden, in dem gezielt nach einem Element gesucht wird, z.B. nach der Befindlichkeit ("wie geht es mir im Augenblick". B. ist an das Leben gebunden und mit seinen Quellen verbunden. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, BeWuSein ist eine Konstruktion für den Ort (Raum, Bühne) der Repräsentanten des Erlebens. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08- Den Ort (Raum, Bühne) der Repräsentanten des Erlebens in sich selbst im wachen Zustand. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Die wichtigsten Bewusstseinszustände. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05+,
F06+,
F07+,
F08-,
F09+.
Bewusstseinsfunktion
Bewusstseinsfunktion ist ein allgemein-abstrakter Begriff, der dazu
konstruiert wurde, verschiedene Erlebensweisen zu unterscheiden. Die grundlegende
Bewusstseinsfunktion heißt Erleben.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, nur Korrelate (z.B. EEG, MRT) |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein, nur Repräsentationen (z.B. wahrnehmen, fühlen, denken, ...) |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja: sie wird erschlossen durch Konstruktion |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, z.B. von Stoffwechselfunktion, Ausscheidungsfunktion, Bewegungsfunktion, .. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, an erkennende Systeme gebunden. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ja, viele Bewusstseinsfunktionen wirken zusammen ("Gestalt") |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, man fasst die verschiedenen Repräsentanten von Bewustseinsfunktionen in die allgemein abstrakte Klasse der Bewusstseinsfunktion zusammen. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08- Man kann nur Repräsentanten durch innere Wahrnehmung und Korrelate durch äußere Messungen (z.B. EEG, MRT) finden. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Hinweis: Modell des Erlebens und der Bewusstseinsfunktionen |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01-,F02-,
F03+,
F04+,
F05+,
F06+,
F07+,
F08-,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein: Nur indirekt über Indikatoren/ Symptome |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein: Nein: Nur indirekt über Indikatoren/ Symptome (Aufwachgefühl, Wachheits- gefühl, Dösgefühl, Übergangsgefühl Wach-Schlaf, luzider Traum=ich weiß im Traum, dass ich träume. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja: sie werden erschlossen durch Selbsterfahrung und Fremdbeobachtung. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04t Teils im Wachzustand |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, im allgemeinen bei Lebewesen. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06t Man kann die unterschiedlichen Bewu-Zustände als Teile interpretieren. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, aus den verschied. Bewu-Zustände wird die allgemeine Klasse Bewu-Zustand gebildet. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08- Repräsentanten der zwei Standardzustände Wach und Schlaf täglich. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Multiple Persönlichkeiten. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01-,
F02-,
F03+,
F04t,
F05+,
F06t,
F07+,
F08-,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00E Erleben ist an den Träger Mensch gebunden und kann als Eigenschaft von lebenden Systemen insbesondere von Menschen gedeutet werden |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02+ Ja, wenn das Bewusstsein eingeschaltet ist und die innere Wahrnehmung funktioniert. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03t Bei anderen muss und kann man es oft erschließen, aber nur sehr allgemein. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Oft ja, man kann schildern, was man erlebt, erlebt hat oder erleben wird.. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, an ein funktionierendes Bewusstsein und funktionierende innere Wahrnehmung. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ja, in exremer Vielfalt. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, allgemeiner Klassenbegriff (Begriffscontainer) für vielerlei Erlebensvorgänge, von denen mehr als 20 Dimensionen mit teilweise sehr vielen Spezifikationen unterschieden werden können. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ In sich selbst, wenn man sich vergegenwärtigt, was man gerade erlebt, erlebt hat oder erleben wird. Aber die Referenzen sind sehr flüchtig und oft ungenau. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Aufgrund der ungeheuren Vielfalt stellt sich verschräft die Frage, wie man hier eine forschungspraktisch taugliche Ordnung mit kontrollierbaren Referenzen finden kann |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00E, F01-,
F02+,
F03t,
F04+,
F05+,
F06+,
F07+,
F08+,
F09+.
Farben > Gelb.
"Eine Farbe ist ein durch das Auge und Gehirn vermittelter Sinneseindruck,
der durch Licht hervorgerufen wird, genauer durch die Wahrnehmung elektromagnetischer
Strahlung der Wellenlänge zwischen 380 und 780 Nanometern. Es ist
der Sinneseindruck, durch den sich zwei aneinandergrenzende, strukturlose
Teile des Gesichtsfeldes bei einäugiger Beobachtung mit unbewegtem
Auge allein unterscheiden lassen" [DIN 5033. In (S.4): Deutsches Institut
für Normung e. V. (2012, Hrsg.) Farbmittel 1. 7. Auflage. DIN-Taschenbuch
49. Berlin, Wien, Zürich.
Begrifflich ist eine Farbe ein Begriffscontainer
/ Containerbegriff, d.h.ein vieldeutiger Sammelbegriff.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, aber ihre spezifischen Repräsentationen |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03- Nein |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ meist ja, mit Schwierigkeiten in Grenzfällen und bei schlechten Lichtverhältnissen |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, an Körpern, Räumen in Interaktion mit Licht und wahrrnehmenden Systemen |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ja: Begriffscontainer mit vielen Unterbegriffen und Spezifikationen |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, Klassenbildung Farben gegenüber Nicht-Farben |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Für die menschliche Wahrnehmung überall (zeigen, fotographieren) |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Man beachte Farbenblindheit und Fehlsichtigkeit. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01-, F02-, F03-, F04+, F05+, F06+, F07+, F08+, F09+. Dadurch können Metavergleiche durchgeführt werden.
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Fledermaus
Tiergattung mit rund 1000 Arten, einzige Säugetiere,
die fliegen können. Fledermaus ist ein allgemeiner Gattungsbegriff,
dessen Sachverhalt wie auch die Artbegriffe so in der Welt nicht wahrgenommen
werden können, sehr wohl aber natürlich die zahlreichen konkreten
Repräsentanten.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00D |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, den allgemeinen Sachverhalt Fledermaus gibt es nicht, nur konkrete Reprä- sentanten, in denen sich die Merkmale, die jeder Fledermaus zukommen, finden.. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein, die Fledermaus gehört der Außenwelt an |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Fledermaus enthält als Allgemeinbegriff all die Merkmale, die jeder konkrete Repräsentant aufweist. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F0+, Ja, wie die Biologie beweist. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05- Nein, wenn man vom entsprechenden Lebensraum absieht. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ja, wenn man die rund 1000 Arten bedenkt. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, die 1000 Arten und ihre Individuen werden zur Klasse der Fledermäuse zusammengefasst. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08- Die allgemeine Fledermaus und ihre Arten existieren nur in unserem Geist, aber die konkreten Repräsentanten findet man (noch) millionenfach in der Welt |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Wie ist es, eine Fledermaus zu sein? Berühmte Arbeit von Ernest Nagel (1974) |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05-,
F06+,
F07+,
F08-,
F09+.
Gänsehaut
Zusammenfassung Sachverhalt und Begriff Gänsehaut: Eine
Gänsehaut geht mit Haare aufstellen und vergrößerten Poren
einher, das begleitende Gefühl ist schwer zu beschreiben, kommt aber
erschauern nahe. Der Begriff ist natürlich nicht direkt wahrnehmbar,
aber da er viele wirkliche Repräsentationen hat, kann Gänsehaut
als Allgemeinbegriff bezeichnet werden.
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02t,
F03-,
F04+,
F05+,
F06-,
F07+,
F08+,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, nur die Repräsentationen Haare aufstellen und Porenerhöhung sind direkt wahrnehmbar. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02t teilweise durch ein Gänsehautgefühl. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03- Nein, muss nicht erschlossen werden. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, wenn auch manchmal schwierig. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ gewöhnlich an einen Menschen. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06- Nein, ist ein eigene ganze Erscheinung für sich. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, weil der Begriff von einzelnen Repräsentationen absieht. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Ja, vielfach beobacht- und erlebbar. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Grenzbereiche frösteln, kalt über den Rücken ... |
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, nur konkrete Repräsentanten kann man an verschied. äußeren Trägern / Objekten direkt wahrnehmen. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02t Teilweise können Menschen in ihrer Vorstellung Gelbes erzeugen. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03- Nein, muss nicht erschlossen werden. |
F04 Wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, in der Regel, in Grenzbereichen manchmal schwierig. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, erfordert einen Träger oder ein Objekt. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ja, ist Teil eines Ganzen. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, alle gelben Repräsentanten gegenüber anderen Eigenschaften. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Ja, alle gelben Repräsentanten. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinender Zusatz | F09+ Ja, es gibt eine Reihe von schwierigen Grenzbereichen und man beachte Farbenblindheit und Fehlsichtigkeit. |
Gewissheit
Zusammenfassung-Sachverhalt-und-Begriff-Gewissheit: Der höchste
subjektive Grad von sicherem Wissen oder Glauben heißt Gewissheit,
was z.B. in folgenden Worten ausgedrückt werden kann: Ganz sicher
sein, dass etwas so oder so der Fall ist oder nicht. 100% sicher, dass
... [nicht], absolut sicher, dass ... [nicht]. Gewissheit ist wie wahr
ein metasprachlicher
Ausdruck.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein, nur konkrete Repräsentanten, z.B. gewiss, dass ich lebe |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Gewissheit wird erschlossen und konkret erlebt |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04t teils einfach, teils schwierig (Wissen, Glaube, Überzeugung, ...) |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+, Ja, an ein erkennendes System gebunden |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06- Nein, Gewissheit selbst ist nicht zusammengesetzt |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, Gewissheit als Klasse konkreter Repräsentanten von Gewissheitserlebnissen |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Repräsentanten in erkennenden Systemen, z.B der Tod ist gewiss. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinender Zusatz | F09+ es gibt einige unterschiedliche Quellen von Gewissheitsurteilen. Gewiss/Gewissheit gehören wie wahr/Wahrheit zur Metasprache. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01-,
F02-,
F03+,
F04t,
F05+,
F06-,
F07+,
F08+,
F09+.
Glück als Ereignis
Zusammenfassung Sachverhalt und Begriff Glück-als-Ereignis
Gewisse
Ereignisse außerhalb unserer Einflußmöglichkeiten können
von Betroffenen positiv bewertet und dann als Glück bezeichnet werden.
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02+,
F03-,
F04+,
F05+,
F06-,
F07+,
F08+,
F09-.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01-, Nein. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02+, Ja: seine Wertungen erlebt man, Teil der inneren Wahrnehmung. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03- Nein. |
F04 Wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+, Ja. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+, Ja: positiv bewertetes Ereignis, wenn natürlich auch eingebettet in das Geschehen. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06- In der Regel Nein: das Ereignis ist ein Ganzes. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+, Ja: die Klasse der positiv bewerteten Ereignisse. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+, Ja: Das Ereignis kann benannt und beschrieben werden. |
F09 Sonstiges hier sinnvoll erscheinende Frage? | F09- bislang nicht. |
Glücklich als Gefühl
Zusammenfassung Sachverhalt und Begriff glücklich-als-Gefühl:
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02+,
F03-,
F04s,
F05+,
F06?,
F07+,
F08+,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, in der Regel nicht, wenn es auch glückliches Ausdrucksverhalten gibt. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02+, Ja (fast ausschließlich). |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03- Nein. |
F04 Wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04s Schwierig: zufrieden, wohlbefinden, Freude, Lust, Hochgefühl; zeitliche Erstreckung. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, an den Erlebenden gebunden. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06? Unklar, sowohl als auch. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, Klassenbildung der glücklich-Gefühle. |
F08 Referenz: ob, wie und wo findbar? | F08+ Ja: im Erleben (Ort-Zeit, Umgebung). |
F09 Sonstiges hier sinnvoll erscheinende Frage? | F09+ in der Regel nur für kurze Dauer, flüchtig, unscharf. |
Gott
"Gott" ist ein Begriffscontainer / Containerbegriff,
d.h.ein vieldeutiger Sammelbegriff.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00DA? Sofern Gott als Person gedacht wird, "ist" er ein Ding (D) oder etwas Anderes (A) |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein (nur halluzinativ => z.B. Brennender Busch Moses) |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein (nur halluzinativ, wahnhaft) |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03t wird durch viele Gottes"beweise" erschlossen, die aber wissenschaftlich meist nicht allgemein anerkannt sind, z.B. alles hat eine Ursache, so auch die Welt und deren Ursache heißt Gott. Aber: was ist die Ursache Gottes? |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04- nicht real, höchstens in der Phantasie |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05- einen grundlegenden Idee nach nicht, real aber an gott-wünschende Systeme, z.B. religiöse Menschen. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06t teils in bestimmten Gottestheorien (Pantheismus). |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, Gott ist ein abstrakter Begriff |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08- Es gibt real keine Referenz, aber auch bei Gottgläubigen ist sie schwierig. Nach Feuerbach liegt die Referenz im menschlichen Wünschen. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Für was hat sich der Gottesbegriff als nützlich und hilfreich, für was als schädlich erwiesen? |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00DA?,
F01-,
F02-,
F03t,
F04-,
F05-,
F06t,
F07+,
F08-,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00E ICH kann als Eigenschaft eines Menschen aufgefasst werden |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02t teilweise im Erleben, man erlebt sich wach als ICH. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ja, ein ICH hat sehr viele Teile und Aspekte |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, man die Klasse eines ICHs und vieler ICHe (Personen) bilden nach dem Kriterium was gehört dazu, was gehört nicht dazu? |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ in sich selbst und bei anderen durch Aufzählung der zugehörigen Teile. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Zum ICH können auch nicht, grenz- oder schwach bewusste Teile gehören. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00E, F01-,
F02t,
F03+,
F04+,
F05+,
F06+,
F07+,
F08+,
F09+.
Kunst
Kunst ist ein inflationärer Begriffscontainer
(Containerbegriff) und ein allgemein-abstrakter Meta-Begriff. Die Frage:
"Was ist
Kunst?" ist grundsätzlich falsch gestellt. Sie muss korrekt
lauten: Was will ich unter Kunst verstehen? Oder, was verstehen X., Y.
Z. unter Kunst?" Ist klar definiert, was man unter Kunst verstehen
will, so kann man nachsehen, ob und wie es sie, die so und so definierte
Kunst, gibt und wie sie z.B. auf diesen oder jenen in dieser oder jenen
Situation wirkt. Kunst ist immer für jemanden in einer bestimmten
Situation Kunst, ist also ein komplexes und kompliziertes System
mit den 5 Hauptkomponenten: Schöpfer, Werk, Wirkung, Situation, Rezipient.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00DERA Repräsentationen können für bestimmten RezipientInnen (R) in bestimmten Situationen die Eigenschaft Kunst (E) zuerkannt bekommen. |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, aber viele Kandidaten-Repräsentationen sind konkret: ein Bild, ein Gedicht, ein Lied, eine Darstellung, ein Roman, eine Sonate, eine Melodie, ... |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja, es sind komplizierte Sachverhalte und Schlussfolgerungen, die zur Prädikation "Kunst" führen. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04? seit DADA und dem Aktionskünstler Beuys kann es schwierig bis unmöglich sein. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, zwingend. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Streng betrachtet ja, System: Schöpfer, Werk, Wirkung, Situation, Rezipient. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja, wenn Kunst gegen Nicht-Kunst abgegrenzt wird. Der Kunstbegriff ist eine abstrakt-allgemeine Konstruktion, meist sehr unzulänglich, mangelhaft oder falsch. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ In vielen für Kunst vorgesehenen Stätten finden sich Kandidaten-Repräsentanten, z.B.: Museen, Galerien, Konzerthallen, Theatern, Ausbildungsstätten. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Man kann sich fragen, ob man den Kunstbegriff wirklich braucht. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00DERA, F01-, F02-, F03+, F04?, F05+, F06+, F07+, F08+, F09+.
Querverweise Kunst in der IP-GIPT
Motiv kann einfach definiert werden
als das Streben nach einem Ziel. Damit wird das Verständnis von Streben
und Ziel vorausgesetzt. Streben und Ziel lässt sich leicht durch Beispiele
und Gegenbeispiele einführen. Um den Motivbegriff herum gibt es eine
ganze Reihe ähnlicher Begriffe (Absicht, Antrieb, Bedürfnis,
Begehren, Begierde, Beweggrund, [kein] Bock auf, Drang, Gier, Interesse,
Lust, Mögen, [Motiv], Neigung, Plan, Regung, Sehnsucht, Strebung,
Trieb, Verlangen, Wille, Wunsch, Ziel), die nicht einfach abzugrenzen und
damit nicht gut wohlunterscheidbar sind. Hinzu kommt, dass es meist viele
verschiedene Ziele gibt, die auch noch unterschiedlich aktiviert und bewusst
sein können. Motiv als Klassenbegriff ist weder äußerlich
noch innerlich direkt wahrnehmbar, aber konkrete Repräsentanten schon,
wenn auch nicht immer einfach oder sogar kaum möglich bei nicht bewussten
Repräsentanten (z.B. nicht eingestandene aggressive Regungen).
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04t,
F05+,
F06t,
F07+,
F08+,
F09+.
Anmerkerung: Derzeit ist eine Motivbegriffsanalyse
und Pilotfragebogenstudie mit 20 Motivbegriffen in Arbeit.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein, nur wenn ein Motiv sprachlich ausgedrückt wird (ich möchte, will, strebe,...) |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Motiv als Klassenbegriff nicht, aber spezielle konkrete Repräsentanten schon, wenn auch nicht immer einfach oder sogar kaum möglich bei nicht bewussten Repräsentanten |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja, gewöhnlich werden Motive erschlossen (sagen, handeln, verhalten) |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04t teilweise gut, teilweise schlecht abgrenzbar von anderen Motiven/Umgebung |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, Motive sind an Motivationsträger gebunden (gewöhnlich der Mensch) |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06t es gibt einfache, klare Motive, aber auch zusammengesetzte, komplizierte |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja: konkrete innere Wahrnehmungen werden zur Klasse Motiv konstruiert |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Motive äußern sich sprachlich, in Handlungen, Verhalten, physiol. Aktivierungen |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09+ Abgrenzungsprobleme zu Affekten, Gefühlen, Reflexen, Gewohnheiten, |
Organismus
Mehrdeutiger Containerbegriff / Begriffscontainer
der Biologie. [Abrufe 27.07.22: Biologie;
SLexBio;
Juraforum;
Wikipedia;
]
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05t,
F06t,
F07+,
F08-,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 Ding. |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01 Nein, aber viele konkrete Repräsentanten |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02 Nein, aber viele konkrete Repräsentanten |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03 Ja, man kann den Begriff erschließen. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04 Ja, wenn auch im Mikrobereich auch teilweise schwierig |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05 Teilweise: Ein Organismus ist ein Träger oder Objekt, Teilorganismen sind gebunden |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06 Teilweise: Organismen können zusammengesetzt sein, Symbiosen eingehen u.a. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07 Ja, Organismus ist ein allgemein-abstrakter Sachverhalt und Begriff |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08 Nein, aber man kann viele konkrete Repräsentanten finden. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09 Ja: Mikro-Grenzbereiche, Parasiten, Symbiosen |
Plausibel
Plausibel ist ein metasprachlicher
Ausdruck mindestens der 2. Stufe, weil in jede Plausibilitätsbeurteilung
Gründe eingehen, die der ersten metasprachlichen Stufe angehören.
Mein Defimnitionsvorschlag lautet:
Ein Sachverhalt1
ist in dem Maße plausibel2 (pl), je stärker gewichtete2
Gründe1
G+
für und je schwächer gewichtete2 Gründe1G-
gegen
ihn angegeben werden können. Dies führt zur Plausibilitätsformel:
pl- = 1 - pl+ |
Plausibilität in diesem Sinne soll hier im Hinblick auf konkret,
allgemein, abstrakt untersucht werden:
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05+,
F06+,
F07+,
F08+,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01 Nein |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02 Nein |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03 Ja: Plausibilität kann wie oben ausgeführt erschlossen werden. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04 Ja nach obiger Definition. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05 Ja, an ein erkennendes System |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06 Ja, Plausibilität ist aus Für und Wider-Gründen zusammengesetzt |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07 Ja, alle plausiblen Sachverhalte bilden eine Klasse |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08 Ja, es gibt viele Repräsentanten plausibler Sachverhalte |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09 Ja: Plausibilität ist hier auch quantitativ konstruiert, es gibt ein mehr und weniger |
Referenzieren
Referenzieren heißt angeben, wo und wie
man einen Sachverhalt/Begriffsinhalt in der Welt (Referenzwelt) finden
kann.
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05+,
F06+,
F07+,
F08+,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01 Nein, aber es gibt sehr viele Repräsentanten |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02 Nein, aber es gibt sehr viele Repräsentanten |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03 Ja: angeben, wo und wie man einen Begriffsinhalt in der Welt finden kann. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04 Ja, wenn auch gelegentlich schwierig |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05 Ja, Erkennendes System, gewöhnlich ein Mensch |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06 Ja: Name, Sachverhalt und referenzieren gehören zusammen und sind oft komplex |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07 Ja, man kann die Klasse referenzieren bilden. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08 Ja, wenn angegeben wird, wo und wie man einen Sachverhalt finden kann. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09 Ja: Referenzieren bedeutet eine Begriffsgebrauchsanweisung erstellen |
Referenzwelt
Bringt man die ontologischen Ebenen oder Referenzwelten durcheinander,
kann man sich schnell verstricken und verheddern. Es erscheint daher nützlich
verschiedene ontologische Ebenen zu unterscheiden, um jeweils eindeutig
angeben zu können, über welche Welt gesprochen werden soll. Hier
geht es nur um den allgemein-abstrakten Ausdruck "Referenzwelt".
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01 Nein, Referenzwelt ist eine geistige Konstruktion des Menschen. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02 Nein, Referenzwelt ist eine geistige Konstruktion des Menschen. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03 Ja, der Begriff Referenzwelt kann erschlossen werden. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04 Ja, Sachverhalt und Begriff Referenzwelt unterscheiden sich von vielen anderen. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05 Ja, die Begriffsbildung ist an das erkennende System Mensch gebunden. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06 Ja, Referenzwelt ist ein Ganzes, das Teile enthält. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07 Ja, Referenzwelt ist ein allgmein-abstrakter Begriff. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08 Ja, durch die Vereinigung der verschiedenen Referenzwelten. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09 Ja: Welche und wie viele Referenzwelten sollte man unterscheiden? |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05+,
F06+,
F07+,
F08+,
F09+.
Sachverhalt
Sachverhalt S heißt
allesj,
was was der Fall ist oder sein könnte, gemeint, gedacht, erlebt, geschehen
kann, in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und in allen Referenzwelten.
Sachverhalt kann als philosophischer und wissenschaftlicher Grundbegriff
angesehen werden. Damit ist Sachverhalt ein sehr, sehr allgemeiner Begriffscontainer
/ Containerbegriff und wahrscheinlich der allgmeinste Begriff
überhaupt. Sachverhalt kann der möglichen Welt zugeordnet werden.
Ist ein Sachverhalt wahr, liegt eine Tatsache der wirklichen Welt vor.
Sachverhalt und Tatsache gehören damit verschiedenen Referenzwelten
an.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 Ein Sachverhalt ist kein Ding, keine Eigenschaft und keine Relation, aber ein Schema oder eine Variable für D, E, R, je nach Spezifikation. Damit ist Sachverhalt hier mit A zu signieren. |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja, S ist als Ereignis- oder Geschehensschema eine geistige Konstruktion und Variable für Beliebiges in der Welt der Natur, des Sozialen und des Geistes. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04t Ja, wenn er bestimmt ist(z.B. Sonnenaufgang, Schmerz). Nein, wenn er nur allgemein |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ an ein erkennendes System (Mensch, Meßgerät) |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06t kann sein, muss nicht sein. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ eine sehr allgemeine abstrakte Klasse alles Denkbaren. Überschneidet sich mit Tatsachen, den wahren Sachverhalten. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ Als allgemeines Ereignis- und Geschehensschema im Denken, bei Spezifikationen überall. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09- Der ontologische Status ist mit der Klassifikation "Anderes" sehr allgmein. Hier könnte weitere Klärungs- und Differenzierungsarbeit dienlich sein. |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00A, F01-, F02-, F03+, F04t, F05+, F06t, F07+, F08+, F09+. Dadurch können Metavergleiche durchgeführt werden.
Denkprotokoll Sachverhalt 09.11.22-23:29. Ich versuche mir gerade vorzustellen, dass ich draußen in der objektiven Wirklichkeit bin und schaue mich nach Sachverhalten um. Alles, was ich wahrnehmen kann ich zum Sachverhalt erklären, Aber das bin ich, ein denkender Mensch, der dies tut. Es gibt, was wir mit Steine, Häuser, Bäume, Sträucher, Straßen, Wege, Hügel, Menschen, Wagen, den Himmel, die Sonne bezeichnen, u.v.a.m. Aber es gibt in der Welt außerhalb des menschlichen Geistes keine Namen für die Sachverhalte und Sachverhalte. Ich kann die Gegenstände und ihre Beziehungen zueinander wahrnehmen, all das gibt es auch, da draußen, aber es gibt keine Sachverhalte, keine Dinge, keine Eigenschaften, keine Relationen. Diese Konstruktionen sind Produkte meines Denkens, meiner Denksozialisation, sie sind in meinem Kopf und in anderen Köpfen. Merkwürdig. Ende 23.36, also 7 Minuten mit denken und schreiben.
Satz
Satz ist ein allgemein-abstrakter metasprachlicher Ausdruck der Grammatik.
Der Duden
bietet drei Definitionen an: "
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05+,
F06+,
F07+,
F08+,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01 Nein, man kann nur Repräsentanten konkrete wahrnehmen. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02 Nein, man kann nur Repräsentanten konkrete wahrnehmen |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03 Ja, man kann erschließen, was ein Satz "ist" (heißen soll) |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04 Ja, in der Regel |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05 Ja, als Begriff im Denken, als Begriff in einem Wort (hören, schreiben, lesen) |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06 Ja: einfache "Elementar-" und komplex, zusammengesetzte Sätze, auch Satzketten. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07 Ja, Beschreibung, Frage, Ausruf, Befehl, ... |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08 Ja: Repräsentationen von Sätzen gibt es potentiell unendlich viele |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09 Abgrenzung zu Aussagen, die einen Wahrheitswert haben. |
schmutzig
Als Eigenschaftswort sagt uns der Worttyp bereits, dass schmutzig eine
Eigenschaft ist und daher ein Ding oder Objekt als Träger braucht
und damit als abstrakt anzusehen ist.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00E |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01 |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02 |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03 |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04 |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05 |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06 |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07 |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08 |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09 |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01, F02, F03,F04, F05, F06, F07, F08, F09. Dadurch können Metavergleiche durchgef
Schmutz
Schmutz, auch ein Begriffscontainer/Containerbegriff,
kann selbständig existieren, wenn man z.B. einen staubigen Raum ausfegt
und ein Häufchen bildet, aber schmutzig kann nur an
Objekten und nicht selbständig existieren.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00DE. |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01 |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02 |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03 |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04 |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05 |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06 |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07 |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08 |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09 |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01, F02, F03, F04, F05, F06, F07, F08, F09. Dadurch können Metavergleiche durchgef
Zahl
Zusammenfassung Sachverhalt und Begriff Zahl: Ein Zahl
ist nicht direkt beobachtbar, weder in der Außen-, noch in der Innenwelt.
Eine Zahl ohne nähere Spezifikation kann man nicht direkt wahrnehmen
oder anfassen, aber ihre Zähl- oder Rechen-Repräsentanten. Eine
Zahl ist das Ergebnis eines Zähl- oder Rechenvorganges, wird also
durch zählen oder rechnen erzeugt ; dann ist die Zahl aber eine bestimmte
Zahl (> Zahl 17)
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04t,
F05-,
F06-,
F07+,
F08+,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01-, Nein. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02-, Nein. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+, Ja, der abstrakt-allgemeine Zahlbegriff wird erschlossen. |
F04 Wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04t, Teils: nat. Zahlen, diskrete, gerundete Zahlen; aber keine Zahlen ohne Ende. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05-, Nein. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06- eher Nein oder Fraglich, da Zahl ja schon sehr allgemein ist. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja. |
F08 Referenz: ob, wie und wo findbar? | F08+, Ja: Zählungen, Rechnungen. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage? | F09+ Schwierige Begriffsbildung. |
Zahl 17
Zusammenfassung Sachverhalt und Begriff Zahl 17: Sie besteht
im Dezimalsystem aus 10 und 7, im Dualsystem ist ihre Darstellung 10001,
hexadezimal 11 [Zahlenkonverter],
in einer Strichliste ||||| |||||
||||| || , 17 Paar Schuhe, 17 Streichhölzer, 17 Euro, 17 Buchstaben.
Die Zahl 17 hat potentiell unendlich viele Repräsentationen in der
Welt.
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05-,
F06+,
F07+,
F08+,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- die Zahl 17 selbst nicht, aber eine Repräsentation von 17. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein, aber eine Repräsentation von 17 kann vorgestellt oder gedacht werden. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja. |
F04 Wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05- Nein. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ja, kann als Teil der natürlichen Zahlen gesehen werden, aber auch als ganze Zahl. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja. |
F08 Referenz: ob, wie und wo findbar? | F08+ In vielen Repräsentationen. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage? | F09+ 17 ist Primzahl, also nur durch sich selbst oder 1 teilbar. |
Zahlzeichen (Ziffern) "0, 1, 2, 3,
4, 5, 6, 7, 8, 9, pi, e, i"
Zusammenfassung Sachverhalt und Begriff Zahlzeichen: Zahlzeichen
oder Ziffern können Zahlen repräsentieren. "17" kann aber auch
bedeuten, das siebte Fach in der ersten Schublade oder das siebte Zimmer
im ersten Stock.
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-F03+,
F04+,
F05+,
F06+,
F07-,
F08+,
F09+.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Ein Zahlzeichen als abstrakter Begriff ist nicht direkt wahrnehmbar. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein, aber der Begriff Zahlreichen kann vorgestellt oder gedacht werden. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Zahlzeichen (Ziffern) werden durch Definition erzeugt. |
F04 Wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Ja, in der Regel. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, an ein Ausdrucksmedium. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06+ Ja, alle 13 hier angeführten sind Zahlzeichen. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07- Ja, Klasse der Zahlzeichen unter den Zeichen. |
F08 Referenz: ob, wie und wo findbar? | F08+ Ja, man kann auf sie zeigen, man kann sie schreiben, aufsagen, hören und sehen. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage? | F09+ Es gibt mehr Zahlreichen als hier angeführt. |
Zufall
Zusammenfassung Sachverhalt und Begriff Zufall: "Zufall
ist ein mehrdeutiges Homonym,
das im Alltag meist ohne Probleme verstanden wird. Zufall, den man nicht
direkt beobachten kann, ist ein relationaler Ausdruck - weshalb auch
die Kausalitätsfrage gar nicht
betroffen ist - der Metasprache,
eine Konstruktion des menschlichen Geistes, allerdings auch in objektiver
Bedeutung. Wer wissen will, was Zufall "ist",
wählt den falschen Ansatz. Das sehen die meisten Autoren über
den Zufall gewöhnlich nicht so. Wissenschaftlich muss zunächst
definiert oder wenigstens genauer beschrieben und charakterisiert werden,
was Zufall
heißen soll, danach kann man referenzieren,
ob und wie es diesen Zufall in der Welt gibt. Die wissenschaftliche Definition
des Zufalls ist im Grunde einfach: Ein Sachverhalt S1 heißt für
einen Sachverhalt S2 genau dann
zufällig, wenn es keinen echten
inhaltlichen Zusammenhang zwischen beiden gibt, z.B. S1 der Euro-Dollarkurs
am 27.1.2005, um 16.00 Uhr MEZ, in der Frankfurter Börse und S2, dass
um die gleiche Zeit in der Münchener Straße 17 in Nürnberg
das Licht angeht. Beide Sachverhalte haben nichts miteinander zu tun, sie
finden
relativ zueinander zufällig statt. Würfelt
man nacheinander S1 eine 2 und S2 eine vier, so sind beide Augenzahlen
relativ zueinander zufällig. Beide Würfe haben nichts
miteinander zu tun. Dass die Ergebnismöglichkeiten 1,2,3,4,5,6 sind,
ist nicht zufällig, sondern ein Konstruktionsgesetz, das immer gilt.
Halten wir S1 mit Augenzahl 2 fest und würfeln anschließend
60 mal, so werden sich ungefähr 10x1, 10x2, 10x3, 10x4, 10x5, 10x6.
Zufall oder Gesetz? Ein Zufallsgesetz, besser eine Regelhaftigkeit des
Zufalls." [Quelle]
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00,
F01-,
F02-,
F03+,
F04+,
F05+,
F06-,
F07+,
F08+,
F09-.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01- Nein. |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02- Nein. |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03+ Ja. |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04+ Oft. |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05+ Ja, an zu vergleichende Ereignisse. |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06- Nein. |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07+ Ja. |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08+ es gibt sehr viele Beispiele aus Wissenschaft und Leben. |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09- bislang nicht. |
Bromand, Joachim (2020) Die Ontologie von Mengen und Zahlen.
Bochenski [OntologiePsychosozial]
Definition [WissGlossar]
Ding an sich bei Kant [OntologiePsychosozial]
Eigenname > Name, [OntologiePsychosozial]
Entität > Universalien [WissGlossar]
Fiktion [OntologiePsychosozial]
fiktionale Varianten im Sinne Vaihingers
[OntologiePsychosozial]
Geschaeftsfaehigkeit
[OntologiePsychosozial]
GmbH [OntologiePsychosozial]
Grundprinzipien
Sozialontologie (Searle) [OntologiePsychosozial]
Schwierig zu erfassen, weil das Sachregister keine entsprechenden Einträge
aufweist (Prinzipien, Grundprinzipien, Ontologie, Sozialontologie)
juristische Person [OntologiePsychosozial]
Handlungsfähigkeit [OntologiePsychosozial]
Intersubjektiv [OntologiePsychosozial]
Kategorienlehre (Aristoteles)
[OntologiePsychosozial]
Kennzeichnung [OntologiePsychosozial]
Klassenbegriff [WissGlossar]
KlasseMS [WissGlossar]
Koerperschaft [OntologiePsychosozial]
Meixner (2004), S. 9: "1. Was ist Ontologie?
[OntologiePsychosozial]
Metaphysik [OntologiePsychosozial]
Person [OntologiePsychosozial]
Nichts[Quelle]
Rechtsfaehigkeit
[Quelle]
Seiendes als solches >
Bochenski.
[Quelle]
substantivische,
hypostasierend-homunkuleske Sprache [Quelle]
Unwesentlich [Quelle]
Urteilsfaehigkeit [Quelle]
Vertragsfähigkeit [Quelle]
Wesen [Quelle]
Wesenheit an sich [Quelle]
Wirklichkeit
[Quelle]
__
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site: www.sgipt.org
z.B. Wissenschaft site: www.sgipt.org. |
korrigiert: irs gelesen: 11.07.2022 / Rechtschreibprüfung: 10.07.2022 / 28.08.22: Rechtschreibprüfung nur Gewissheit: gelesen
Anmerkung: F00 wurde am 06.11.2022 ergänzt.
Kriterien / Fragen | Ausführungen zu den Kriterien / Fragen |
F00 Ding (D), Eigenschaft (E), Relation (R), Anderes (A)? | F00 |
F01 äußerlich direkt wahrnehmbar? | F01 |
F02 nur innerlich direkt wahrnehmbar? | F02 |
F03 weder äußerlich noch innerlich: Schluss? | F03 |
F04 wohlunterscheidbar, abgrenzb. Umgeb.? | F04 |
F05 Gebundenheit an einen Träger, Objekt? | F05 |
F06 Teil-Ganzes Begriffsbildung | F06 |
F07 Abstrakter Sachverhalt, z.B. Klassenbildung | F07 |
F08 Referenz: wie und wo kann man den S finden? | F08 |
F09 Sonstige hier sinnvoll erscheinende Frage | F09 |
Ergebnis der Kriterien / Fragen Analyse: F00, F01, F02, F03, F04, F05, F06, F07, F08, F09. Dadurch können Metavergleiche durchgeführt werden.
Beispiele, die fälschlicherweise bei "bei" stand, aber wohl zu
"vor" und "weil" gehört. bei "bei" rausgenommen.
Zeit und Dauer, z.B. A. ist vor B. gekommen.
Begründungen, Ursachen, Umstände, Mittel/Zweck, z.B. Straße
naß, weil es geregnet hat.