Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=24.06.2005 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung:  31.07.23
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Organisation, Bereich Berufsbiographisches, und hier speziell:

    Rudolf Sponsel

    Zu einigen Bildern im Therapieraum I.

    von Irmgard Rathsmann-Sponsel, Erlangen

    Rudolf Sponsel, Jahrgang 1944, Klinischer Psychologe / Psychotherapeut ("KLIPS" 1981) des Berufsverbandes Deutscher Psychologen (BDP). Er hat 1971 - 1976 in Erlangen Psychologie bei  Toman (Psychoanalytiker) und Werbik (konstruktiver Kognitivist), Philosophie, Logik und  Wissenschaftstheorie bei Schwemmer, Inhetveen, Degen, Keil und Raggio am Lehrstuhl Lorenzen, Psychopathologie bei Wieck studiert. Praktika Universitätsnervenklinik und Sozialtherapeutische Versuchs- und Erprobungsanstalt Erlangen, Mitarbeit im Arbeitskreis Resozialisierung. Diplom-Arbeit: Delinquenz im Alltag - Empirische Prüfung der Delinquenztheorie "Techniken der Neutralisierung" von Sykes & Matza bei Egg & Toman (veröf.). Nebenfächer für die Promotion waren Psychopathologie (Baer) und Arbeits- und Betriebs-, Familiensoziologie und Kulturanthropologie (Spezialgebiet: Magie) bei Matthes. Zum Thema  Psychotherapieerfolgskontrolle  hat er bereits 1984 eine Dissertation angefertigt (bei Toman; Egg) .
        Tätigkeiten: Entwicklungsassistent Fernstudium Psychologie (FIM); Kinderheim; Heilpraktikerprüfung 1977, im November 77 niedergelassen; 3 Jahre Teilzeit Übergangseinrichtung der Psychiatrie (Haus Rafael: Bergner / Lotter; Psychosenarbeit, schwere Neurosen, Borderline); 5 Jahre Weiterbildung Verhaltenstherapie in der  DGVT, dort 1984 aus berufspolitischen Gründen ausgetreten; Workshops bei Kanfer, Fortbildung  RET, TZI, analytisch orientierte Selbsterfahrung.
        Honorargutachter TÜV (1979-1984) mit ca. 3000 Untersuchungen. Verkehrspsychologische Beratung, Coaching und Therapie, MPU Vorbereitungen  und Bewältigungshilfe negativer Gutachten. Fachpsychologe für Verkehrspsychologie (Feb. 2000 bis Feb. 2005; > Zertifikat). Die erstmalige Anerkennung als verkehrspsychologischer Berater nach § 71 FeV wurde mit Jahresende 2000 nicht fortgesetzt.
        Zahlreiche therapierelevante  Tests  konstruiert (über 7000 in der EDV erfaßt). 2 Jahre analytische Balintgruppe (Anne Thurn, Psychoanalytikerin), danach bis heute modifizierte Integrative  Balintsupervision. Kinderfallbesprechungsgruppe. Seit 1985 Gemeinschaftspraxis mit Ehefrau Dipl.-Psych. Irmgard Rathsmann Sponsel. Zusammen rund 1000 Fälle und 1500 Stunden Supervisionserfahrung. Forensischer Sachverständiger Familienrecht (seit 1977) und Aussagepsychologie (seit 1984), öffentlich vereidigt und bestellt 2.8.1993 durch die Regierung von Mittelfranken [> Bestallungsurkunde].
        1994 mit der Veröffentlichung "Numerisch instabile Matrizen und Kollinearität in der Psychologie" (deutsch-englisch; Kap. 6 von dem Mathematiker Dr. B. Hain) nach 11 Jahren Klärung eines Fehlers, der bei einer vollständigen partiellen Korrelationsanalyse in der Dissertation (S. 219/220) auftauchte und dort dokumentiert wurde. In diesem Zusammenhang auch Generalabrechnung mit einer irregeleiteten szientistischen Methodologie, insbesondere der  Faktorenanalyse. Entdeckung der konstruktiv- positiven Bedeutung der (Multi)  Kollinearität (Gesetz, Regelhaftigkeit).
        Arbeitet seit 1978 multimodal verhaltenstherapeutisch und allgemein integrativ. Einen seiner Lebensträume "die Einheit von Theorie und Praxis" hat er 1995 mit dem "Handbuch integrativer psychologischer Psychotherapie (GIPT) Zur Theorie und Praxis der schulen- & methodenübergreifenden psychologischen Psychotherapie; ein Beitrag zur Entmythologisierung der Psychotherapieschulen" verwirklicht. Leider gelang es nicht, die im Buch angedachte Gesellschaft für Allgemeine und Integrative Psychotherapie (SGIPT) aufzubauen; um so weniger als im Februar 1998 das Psychotherapeutengesetz im Bundestag verabschiedet wurde und sich damit der große Kampf um die Zulassung und Pfründe zuspitzte, was in der  Annexion  des wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie durch die Richtlinienverfahren gipfelte. Rudolf Sponsel hat sich dann entschlossen, eine Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie aufzubauen, die nach Jahren dann auch regulär bei der  DNB-ISSN  angemeldet wurde und spätestens 2017 - nach 20jährigem Bestehen - auch bibliographisch durch die DNB erfasst sein soll.
        Anläßlich der Feier 150 Jahre Psychiatrie in Erlangen am Donnerstag, den 24.10.1996 Vortrag über  Integrative Psychologische Psychotherapie (GIPT) und Psychiatrie.
        Über einen gemeinsamen Kinderpatienten mit AD-H-D lernte er 1996 den AD-H-D erfahrenen Kinderarzt Dr. U. Hilber, Höchstadt, kennen - dem er auch die Einsicht in die Nützlichkeit der verbalen Grundschulzeugnisanalyse verdankt - und der bei ihm mit der einfachen Feststellung, auch AD-H-D-Kinder würden ja erwachsen, eine nachhaltige Konfrontation mit dem Thema Erwachsenen- AD-H-D auslöste. Er befaßte sich seit 1997 stärker mit AD-H-D, besonders von Erwachsenen, während er die Internet-Zeitschrift IP-GIPT zur Verbreitung der integrativen Idee aufbaute und 1998 das Buch "Kristina". Allgemeine und Integrative Einzelfallstudie Zwanghaftes autoaggressives Kratzen mit Onychophagie und Trichotillomanie" schrieb. Die schillernde und verwirrende Vielfalt der Erscheinung AD-H-D neben den zahlreichen Schwierigkeiten, AD-H-D klar zu erkennen und zu diagnostizieren führte ihn 1998 zur Idee, ein systematisches Testverfahren zu entwickeln - im Entwicklungsstadium besonders unter Mitwirkung zahlreicher TeilnehmerInnen einer ADD-Mailingliste und der Regionalgruppe Stein (Nürnberg) des Bundesverbandes Aufmerksamkeits - Hyperaktivitätsstörung unter Friedo Pagel, - dessen erste statistische Ergebnisse ihn 1999 sehr ermutigten, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und zu vertiefen. Veröffentlichung  am 16.9.2002.
        Vortrag 29.9.1998 ADS-Regionalgruppe Forchheim: AD-H-D Baustein Eltern-Training.
    Vortrag  1. deutsche  SEPI-Arbeitstagung 21.-22.6.1997 in Hückeswagen: Einführung in die Allgemeine und Integrative psychologische Heilmittel- (Heilwirkfaktoren-) Lehre.
        Vortrag  auf dem 4. Dt. Psychologentag des BDP, 19. Kongreß für Angewandte Psychologie 2.-5. Oktober 1997 in Würzburg: Theorie und Praxis einer allgemeinen und speziellen psychologischen Heilmittellehre, Psychotherapiesprache und Methodologie.
        Vortrag auf der 8. Arbeitstagung der Fachgruppe Rechtspsychologie der Deutschen Gesellschaft fuer Psychologie e. V. in Nürnberg vom 15.-18. September 1999: Gewissenstypologie und Straftäterbehandlung. Sozial- und Psychotherapie von normativ Devianten oder / und "Kriminellen".
       Ab 1.7.1999 - nach über 20 Jahren freier psychotherapeutischer Tätigkeit und im Rahmen der Kostenerstattung - über eine Nachqualifikation beim CIP-Bamberg (4.1.1999 berufsrechtliche Approbation (> Urkunde) durch das Bay. Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit), sozialrechtliche Zulassung bei der Kassenärztlichen Vereinigung Mittelfranken als psychologischer Psychotherapeut für Verhaltenstherapie (Erwachsene) mit Eintrag ins Arztregister (LANR: 385516368); ausgeschieden zum 1.1.2013. Nachdem die KV, Bezirk Mittelfranken, seine bald 25jährige Erfahrung mit 128 dokumentierten Fällen und Qualifikationen über das Psychologiestudium nicht anerkennen wollte, hat er die Kinder- und Jugendlichen- Therapie mit ADS-Kindern eingestellt (Erklärung vom 05.03.01).
        Aufgrund der unglaublichen politischen Entwicklung in Deutschland - aber auch den international vielfältigen Formen politischer Gewalt und des Terrors - mit nie für möglich gehaltenem Fremden-, Ausländerhass und der Restauration neo- nationalsozialistischer Entwicklungen hat er sich im August 2000 - nach dem rund  100. politischen Mord  - entschlossen in der Internet-Publikation GIPT, eine neue Abteilung  Politische Psychologie  zu konzipieren, weil es nunmehr allerhöchste Zeit schien, die Stimme vielfach kritisch zu erheben.
        Pfingsten 2001 Vortrag bei der  ARGE  in Wien über  Bindungs-Paradoxa, pathologische Bindungen und andere nicht ohne weiteres verständliche Bindungserscheinungen.
        Vortrag Fachtagung des IVS am Samstag den 27. Juli 2002: Über potentielle Kunst- oder Behandlungsfehler in der  Psychotherapie aus allgemeiner und integrativer Sicht.
        Vortrag bei der ADHS Regionalgruppe Bamberg  Zur Diagnostik und Therapie erwachsener AD-H-D Persönlichkeiten  Erfahrungsbericht, Ideen und Konzepte aus allgemein-integrativer und multi-modal-verhaltenstherapeutischer Sicht.
        2004 Entwicklung des Integrativen Persönlichkeits-Fragebogens (IPF).
        2005 intensive Arbeiten zum zweiten Band numerisch instabiler Matrizen Fast- Kollinearität in Korrelationsmatrizen mit Eigenwertanalysen erkennen, der im Herbst 2005 erschienen ist.
        Weiterentwicklung der Prüfung aussagepsychologischer Vernehmungen und Explorationen.
    Entwicklung eines Benchmarkkriteriums für PolitikerInnen zur objektiv-vergleichenden Beurteilung (> Musgrave-Stabilitätsbedingung) ihrer Kompetenz: ihre  Schulden-Wachstums-Raten und ihre Wirtschafts-Wachstums-Raten (BIP) mit vielen dokumentierten Schulden-Porträts  von der BürgermeisterInnen- und Landkreis-Ebene (z.B. Mittelfranken), Bundesländer (z.B. Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg), große Städte (z.B. Nürnberg, München), deutsches Reich, Weimar, Hitler, Bundesrepublik, Griechenland bis hin zu den Leistungen der 44  USA-Präsidenten von 1791 bis 2014.
        2007 für die Zeitschrift Integrative Therapie Irrtümer und Irrwege Freuds aus allgemein-integrativer Sicht. [PDF] Auch in (201-220): Leitner, Anton & Petzold, Hilarion (2009, Hrsg.). Sigmund Freud heute. Der Vater der Psychoanalyse im Blick der Wissenschaft und der psychotherapeutischen Schulen. Wien: Krammer.
        Im November 2007 eine  ungewöhnliche Anzeige  in den Erlanger Nachrichten zum 30jährigen Bestehen der Praxis.
    1.7.8: Workshop "Theorie und Praxis forensisch-psychologischer Exploration. Wie exploriert man optimal, minimiert Fehler und warum?" (Erlangen, Der Puckenhof).
        Im Juni 2010 nach fast 10 Jahren eine umfangreiche Weiterentwicklung der Arbeit über das  Denken.
    Anläßlich des besonders skandalös anmutenden Falles Gustl F. Mollaths - neben einigen anderen  Psychiatrisierungen  in der Republik (hessischer Steuerfahnder-Skandal) - und einigen Hintergrunderfahrungen aus seiner forensischen Tätigkeit vor Gericht, in den letzten Jahren hauptsächlich für Anwälte, aber auch mit forensischen PatientInnen, hat er sich an die  Grundlagenkritik der forensisch-psychopathologischen Begutachtung  gemacht und den unerhörten Missständen dort den Kampf angesagt (> Sponsel 2013). In diesem Zusammenhang hat er auch das teilweise konfus anmutende  juristische Denken  am Beispiel Geschäftsfähigkeit und Betreuung, sowie am Stiefkind der forensischen Psychopathologie, der  Einsichtsfähigkeit  untersucht. In den letzten Jahren folgte eine umfangreiche Untersuchung zum Wissenschaftsverständnis des  Rechts.
        Seine Zulassung für gesetzlich Versicherte hat er zum Jahresende 2012 zurückgegeben (Anzeige). Die Gemeinschaftspraxis besteht zwar weiter, aber nicht mehr für den Bereich der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der kassenärztlichen Vereinigung. In kleinem Umfang arbeitete er noch forensisch, psychotherapeutisch (PrivatpatientInnen) und verkehrspsychologisch, wobei er die verkehrspsychologischen Dienstleistungen zum Jahresende 2021 eingestellt hat. Dazu gehört auch die Organisation und Publikation unserer psychoedukativen Papiere der letzten 30 Jahre.
        2013 Beginn mit dem Buch Die Psychologie des Erlebens (erste 80 Seiten).
    Der Hauptteil seiner (Alters-) Arbeit fließt in die Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie und in die wissenschaftliche Arbeit. Dazu gehört die psychologisch-psychotherapeutische Grundlagenforschung, deren Ergebnisse er in seinem Buchprojekt Psychologie (und Psychopathologie) des Erlebens niederlegt (in Arbeit). Das ursprünglich einmal projektierte Buch Allgemeine und integrative praktisch psychologische Daten-, Meß-, Skalen, Test- und Wissenschaftstheorie. ist nun als Kapitel 3 in Psychologie und Psychopathologie des Erlebens vorgesehen. Noch immer spielen für ihn forensisch-psychologisch-psychopathologische Gutachtenfragen eine wichtige Rolle. Viel Zeit ist also der wissenschaftlichen Arbeit gewidmet, die letzten beiden Jahre auch im Zusammenhang mit vielen Coronastudien Wachstumsanalysen. Dazu kamen viele  Begriffsanalysen  (Dialektik, Wachstum, Kausalität) mit der Weiterentwicklung des  Wissenschaftsglossars. Daneben widmete er sich dem umfangreichen Forschungsprojekt Plausibilität  (Zusammenfassung), das am 01.07.2021 in Netz kam. Es folgte ein Forschungsprojekt zum Thema Gewißheit (ins Netz am 28.08.2022).
        Ende August 2022 wandte er sich wieder verstärkt dem Thema - 2013 begonnen, 2016 wieder aufgegriffen -  Psychologie des Erlebens und der Erlebnisse  zu und konzipierte einen Grundriß in sieben Teilen, der am 31.07.2023 nach 11 Monaten fertig wurde.
        Privat und als Bürger ist er bei attac (z.B. Eine andere Welt ist möglich, Wachstums- und Globalisierungskritik, Finanztransaktionssteuer, Freihandelsabkommen, Gemeinwohlökonomie, Wasser ist ein Menschenrecht) und im  Bund für Geistesfreiheit (Atheistenkalender, Auserwählt, Gott- und Gottesbilder) engagiert, gelegentlich frönt er dem Kartenspiel Schafkopfen in der Kneipe gegenüber, fast täglich geht er mit mir durch den  Schlossgarten  und zwei mal in der Woche ist Kieser-Training angesagt.

        Veröffentlichungen.

    [Stand 31.07.2023]



    Literatur (Auswahl) >   Veröffentlichungen.



    Links (Auswahl: beachte)
    • Praxis-Homepage.
    • Forensischer Sachverständiger-Homepage.
    • Verkehrspsychologe-Homepage.




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Eigener weltanschaulicher Standort
    Ich bin ein wertkonservativer, linksliberaler demokratischer Sozialist (Ablehnung "Diktatur des Proletariats"), materialistischer Monist - und Weltbürger (die Erde und die Bodenschätze gehören allen Menschen, nicht nur einigen wenigen) und bedingter Befürworter des R-Kriegskonzeptes. Und ich bekenne mich zum metaphysisch liberalen  Atheismus, aber nicht gegenüber auserwählten Fundamentalisten.
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    Eigener wissenschaftlicher Standort
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    Bildquelle Wikipedia.

    einheitswissenschaftliche Sicht. Ich vertrete einen aufgeklärten gesunden Menschenverstand (Russell, Popper) neben den Ideen des Operationalismus, der Logischen Propädeutik und einem nominalistisch orientierten gemäßigten Konstruktivismus auch die ursprüngliche einheitswissenschaftliche Idee des Wiener Kreises, obwohl sein Projekt als vorläufig gescheitert angesehen wird und ich mich selbst nicht als 'Jünger' betrachte. Ich meine dennoch und diesbezüglich im Einklang mit dem Wiener Kreis, daß es letztlich und im Grunde nur  eine Wissenschaftlichkeit  gibt, gleichgültig, welcher spezifischen Fachwissenschaft man angehört. Wissenschaftliches Arbeiten folgt einer einheitlichen und für alle Wissenschaften typischen Struktur, angelehnt an die allgemeine formale Beweisstruktur oder das  methodische Vorgehen.
       Schulte, Joachim & McGuinness, Brian (1992, Hrsg.). Einheitswissenschaft - Das positive Paradigma des Logischen Empirismus. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
       Geier, Manfred (1992). Der Wiener Kreis. Reinbek: Rowohlt (romono).
    Kamlah, W. & Lorenzen, P. (1967). Logische Propädeutik. Mannheim: BI.

     

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    Wissenschaft [IL] schafft Wissen und dieses hat sie zu beweisen, damit es ein wissenschaftliches Wissen ist, wozu ich aber auch den Alltag und alle Lebensvorgänge rechne. Wissenschaft in diesem Sinne ist nichts Abgehobenes, Fernes, Unverständliches. Wirkliches Wissen sollte einem Laien vermittelbar sein (Laien-Kriterium). Siehe hierzu bitte das Hilbertsche gemeinverständliche Rasiermesser 1900, zu dem auch gut die Einstein zugeschriebene Sentenz passt: "Die meisten Grundideen der Wissenschaft sind an sich einfach und lassen sich in der Regel in einer für jedermann verständlichen Sprache wiedergeben." 
    Allgemeine wissenschaftliche Beweisstruktur und  beweisartige Begründungsregel
    Sie ist einfach - wenn auch nicht einfach durchzuführen - und lautet: Wähle einen Anfang und begründe Schritt für Schritt, wie man vom Anfang (Ende) zur nächsten Stelle bis zum Ende (Anfang) gelangt. Ein Beweis oder eine beweisartige Begründung ist eine Folge von Schritten: A0  => A1 => A2  => .... => Ai .... => An, Zwischen Vorgänger und Nachfolger darf es keine Lücken geben. Es kommt nicht auf die Formalisierung an, sie ist nur eine Erleichterung für die Prüfung. Entscheidend ist, dass jeder Schritt prüfbar nachvollzogen werden kann und dass es keine Lücken gibt. 
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    Methodisch vorgehen heißt, Schritt für Schritt, ohne Lücken, von Anfang bis Ende, Wege und Mittel zum (Erkenntnis-) Ziel angeben 
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    LK. Laien-Kriterium. Wünschenswert ist weiterhin, dass wissenschaftliche Erkenntnisse Laien erklärbar sein sollten. Psychologisch steckt dahinter: wer einem Laien etwas erklären kann, sollte es wohl selbst verstanden haben. Siehe hierzu bitte auch das Hilbertsche gemeinverständliche Rasiermesser 1900, zu dem auch gut die Einstein zugeschriebene Sentenz passt: "Die meisten Grundideen der Wissenschaft sind an sich einfach und lassen sich in der Regel in einer für jedermann verständlichen Sprache wiedergegeben." Auch Heisenberg geht in diese Richtung, wenn er sagt: ""Auch für den Physiker ist die Möglichkeit einer Beschreibung in der gewöhnlichen Sprache ein Kriterium für den Grad des Verständnisses, das in dem betreffenden Gebiet erreicht worden ist." [Quelle S. 140: Heisenberg, Werner (1959) Sprache und Wirklichkeit in der modernen Physik. In (139-156) Physik und Philosophie. Frankfurt: Ullstein.]
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    KLIPS. Klinischer Psychologe. Methodenübergreifendes Zertifikat (aktuelle Anforderungen) des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen, das zur selbstständigen klinischen und psychotherapeutischen Berufsausübung berechtigte. Der "KLIPS" wurde von den etablierten Therapieschulen (erst PsychoanalytikerInnen und TiefenpsychologInnen, später auch von den VerhaltenstherapeutInnen) bekämpft und entwertet. Man fürchtete um seine Pfründe. Sponsels Versuch mit seinem Handbuch Integrativer Psychologischer Psychotherapie, 1995, den KLIPS als Basis für eine allgemeine und integrative Psychotherapie für die Psychotherapeutengesetzgebung zu legitimieren und retten, ist im Nachhinein bislang leider als gescheitert anzusehen.


    entwertet
    Hier tut sich besonders Wikipedia hervor, wenn dort z.B. diskreditierlich falsch und ohne Beleg angemerkt wird:

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    Heilpraktikerprüfung 1977. Zu dieser Zeit konnte man Psychotherapie rechtlich unbeanstandet nur über eine der zugelassenen Therapieschulen ausüben oder wenn man die Heilpraktikerprüfung machte.
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    RET, TZI. RET: Rational Emotive Therapie (Ellis). TZI Themen Zentrierte Interaktion (Ruth Cohn)
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    Feb 2000 bis Feb 2005. Nach Änderung der nunmehr variablen Anerkennungsrichtlinien hat er die Erneuerung der fortlaufenden Zertifizierung nicht fortgesetzt, weil sich der Aufwand für das kleine Kontingent in der Praxis nicht rechnete. Er führt aber verkehrspsychologische Beratung und Training weiter fort. Nach 25 Jahren Berufserfahrung erscheint eine fortlaufende Neuzertifizierung weder nötig noch sinnvoll oder akzeptabel.
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    Urkunden
     

      Approbationsurkunde



      Bestallungsurkunde Forensischer Sachverständiger



      Zertifizierungsurkunde Verkehrspsychologie
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    Zu den Bildern im Hintergrund "Sisyphus", "Entwurzelt", "Zerrinnende Zeit".

    Sisyphus

    Ein Bild des fränkischen Malers Thomas Richter, der das  Offene Atelier  in Erlangen mitbegründete. Wir haben das Bild erworben, weil uns die Darstellung an das Sisyphus-Thema erinnert, ein Thema, das sowohl für die Psychotherapie als auch für die Forensik von besonderem Interesse ist. Insbesondere die Polizei dürfte sehr oft von Sisyphus-Gefühlen heimgesucht werden. Dazu passt auch die Graphik (Offsetlitho 70x50) von Hans Werner Sahm. Das Bild illustriert eindrucksvoll das Thema Entwurzelt sein, in der Luft hängen und allein sein, eine Problematik, die ebenfalls in der Therapie und in der Forensik häufig eine bedeutsame Rolle spielen.

    Entwurzelt

    Zerrinnende Zeit

    In der Wertheimer Zeit von Rudolf Sponsel (60er Jahre) hatte die Rebellengruppe, die den "Brocken" herausgab, eine kultische Dali-Phase (Reste). Damals hatte er kaum Geld und es gab auch noch keine günstigen Drucke. Er "kopierte" daher die "Zerrinnende Zeit" (auf Hartfaser). Seither hat ihn die "Kopie" an verschiedenen Wohnorten begleitet, inzwischen hängt sie seit Jahren im Therapieraum I in unserer Praxis. Auch dieses Thema ist sowohl für die Psychotherapie als auch für die Forensik in vielerlei Hinsicht sehr interessant.

    An der gegenüberliegenden Wand (Hippokrates, der alte Freud und Einstein, 1975):

    Und über der Eingangstür zum Therapieraum 1 mahnen die Philosophen (1975)
    :
    Aristoteles, Bertrand Russell, Ludwig Wittgenstein, Rudolf Carnap, Aristoteles (interpretiert). Siehe aber auch: Galerie und hier besonders  Hamlets/Horatioszeitlose Mahnung.

    Auswahl zu den künstlerischen Aktivitäten von Rudolf Sponsel: "Der Charakter und sein Preis", darin: Sozialbanditen und Briganten, Variationen des Banditenthemas: Schinderhannes, Mafiotische Todesfantasien * Offenes Atelier * Anti-Hegelbilder * Grundformen der Angst nach Fritz Riemann * Das Ohr der Psychoanalyse, Freud Träume * Von der Lust am Untergang *

    Zu den "Spezialitäten" seiner Studentenzeit in Erlangen gehörte der "Bier Charly". Und mit dem Internet kam später die Politische Galerie.


    Querverweise
    Standort: Organisation, Berufsbiographisches RS.
    *
    Psychotherapeutische Praxis, Forensische Psychologie, Verkehrspsychologie, IEC-Verlag, IP-GIPT.
    _
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Rudolf Sponsel site:www.sgipt.org. 
    *
    Dienstleistungs-Info.


    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Rudolf Sponsel: Berufsbiographisches. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/org/bbiogr/rs.htm

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    korrigiert: 31.07.2023; 18.12.2021; 12.02.2017; 21.10.2016; 10.09.2010



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    31.07.23    Ergänzungen der letzten 2 Jahre.
    18.12.21    Ergänzungen.
    04.11.19    Heisenberg Ergänzung beim Laienkriterium.
    03.01.19    Weltanschaulicher Standort.
    12.02.17    Anmerkungen zu einigen Bildern im Therapieraum I.
    11.02.17    Aktuelles Bild.
    21.10.16    SGIPT * Altersarbeit.
    13.10.16    KLIPS-Zertifikat.
    30.11.15    Linkfehler geprüft und korrigiert.
    03.05.14    Laienkriterium ergänzt.
    15.01.14    Urkunden.: Approbation, Bestallung Forensischer SV, Zertifikat Verkehrspsychologe.
    19.12.13    Aktuelles Foto vom 19.12.13 (im Gesprächsraum I).
    02.04.13    Vortrag Würzburg 1997 nachgetragen.
    20.12.12    Passage zur Einführung der Rubrik "Politische Psychologie" in der IP-GIPT im August 2000 eingefügt.
    23.11.12    Aktualisierung.
    02.03.12    Nachtrag zu 1999.
    10.09.10    Zwei Nachträge; Korrekturen.
    15.08.09    Kleine Ergänzungen.