Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=26.11.2022 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 23.02.25
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright
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    _Erleben und Erlebnis in Wörterbüchern, Lexika, Handbüchern, Enzyklopädien_Datenschutz_ Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Allgemeine Psychologie, Bereich Erleben, und hier speziell zum Thema:

    Erleben und Erlebnis in Wörterbüchern, Lexika, Handbüchern, Enzyklopädien
    Materialien und Dokumente zum Erlebens- und Erlebnisbegriff

    Auswahl recherchiert von Rudolf Sponsel, Erlangen
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    Auswahl der erfassten Werke: 

    Psychologie
      Erleben bei Arnold, Eysenck & Meili (1974 ff) Lexikon der Psychologie (1974 ff).
      Benesch Wörterbuch der Klinischen Psychologie (Keine Einträge).
      Bertelsmann  Lexikon der Psychologie (1995).
       Blankertz & Doubrawa Lexikon der Gestalttherapie (Keine Einträge).
      Bunge & Ardila Philosophie der Psychologie (Keine Einträge im Sachregister).
      Clauß Wörterbuch der Psychologie.
      Erleben im dtv-Atlas zur Psychologie.
      Erleben im Dorsch Lexikon der Psychologie  [Abruf 18.10.22]
      Erlebnis im Dorsch Lexikon der Psychologie  [Abruf 18.10.22]
      Fischer-Lexikon-Psychologie (kein Eintrag Erleben). 
      Fröhlich dtv Wörterbuch zur Psychologie. 
      Erleben und Erlebnis in der Enzyklopädie der Psychologie.
        Feger & Graumann (1983).
      Giese (1921) Psychologisches Wörterbuch. (Keine Einträge).
      Erleben im Handbuch der Psychologie: Bischof, Fraisse, Graumann, Rausch, Werner. 
         Zusammenfassung Bischof (1966) Handbuchartikel. 
         Bischof, Norbert (1966) Erkenntnistheoretische Grundlagen der Wahrnehmungspsychologie.
         Bischof, Norbert (1966) Psychophysik der Raumwahrnehmung.
         Bischof, Norbert (1966) Stellungs-, Spannungs- und Lagewahrnehmung.
      Hartmann, D. Philosophische Grundlagen der Psychologie (Keine Einträge im Sachregister).
      Hehlmann Erleben im Wörterbuch der Psychologie (kein Eintrag).
      Hehlmann Erlebnis im Wörterbuch der Psychologie.
       Laplanche & Pontalis Das Vokabular der Psychoanalyse (Keine Einträge).
       Rexilius & Grubitzsch Handbuch psychologischer Grundbegriffe (Keine Einträge).
      Städtler (1998) Lexikon der Psychologie.

    Sprache
      Erleben und Erlebnis in Krugs Definition 1838.
      Dornseiff 2020 * Dornseiff 1956-1970. 
      Erleben und Erlebnis im Duden.
      Erleben und Erlebnis im Sprachbrockhaus.
      Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm [Online].
      DWDS-Online.
      Erleben und Erlebnis bei Erhard Agricola.
      Erlebnis in Das aktuelle wissen.de Lexikon (2004).

    Philosophie und Wissenschaftstheorie [ausgelagerte Seite]
       Eisler Wörterbuch der philosophischen Begriffe.
       Erleben und Erlebnis Historischen Wörterbuch der Philosophie.
       Erleben und Erlebnis in der Enzyklopädie für Philosophie und Wissenschaftstheorie.

    Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen
     



    Zusammenfassung Lexika, Handbücher, Enzyklopädien
    Eine der besten Definitionen stammt immer noch von  Krug 1838, aber auch  Arnold, Eysenck, Meili 1974  sind gut. Überwiegend ist die Darstellung in den Wörterbüchern, Lexika, Handbüchern und Enzyklopädien schwach bis schlecht.



    Einzeldarstellungen   > Hauptbedeutungen der Indizes.

    Erleben bei Arnold, Eysenck & Meili (1974 ff) Lexikon der Psychologie. Kürzel AEM.
    Zusammenfassung: Erleben wird hier sehr weit gefasst ("alles psychische Sein und Geschehen") einschließlich Unterbewusstsein und Langzeitgedächtnis; auch andere wichtige Dimensionen werden genannt. Bemerkenswert ist, dass AEM das Unbewußte einschließen.

        Fundstellen Erleben 6, erlebt , Erlebnis 10.
     

      AEM1Erleben2, Sammelbegriff für alles psychische Sein und Geschehen. Das AEM2E2. umfaßt Bewußtsein, Unterbewußtsein und Unterbewußtes: sämtliche möglichen psychischen Funktionen sind darin eingeschlossen: EmpfindenI04, WahrnehmenI04; VorstellenI13 und DenkenI07; KurzI06- und LangzeitgedächtnisI06; WollenI02, und PhantasierenI09; GefühleI05, und StimmungenI03; MotivationI02 und KognitionI07. Jedes AEM3E2. ist anlageabhängig und durch die Umwelt beeinflußt. Während der Behaviorismus nur das Verhalten als wissenschaftlich angehbar und faßbar betrachtet (/Operationalismus), bemüht sich jede systematische Psychologie auch um die Methoden des Verstehens (einschließlich Intuieren und Introspektieren), als phänomenologische Möglichkeiten.
          Lit.: Arnold, W.: Person, Charakter, Persönlichkeit, München, 1975; ders.: Psychologisches Praktikum, Bd. I: Experimentelles Praktikum. Stuttgart, 71972.
                   W. Arnold
        AEM1Erlebnis1, allgemeiner Zentralbegriff der Psychologie. In manchen Psychologiesystemen ist dieser Begriff verdrängt durch den des Verhaltens (Behaviorismus). AEM4Erleben2 umfaßt sämtliche psychischen Funktionen und Emotionen: -> Assoziation und  -> Perseveration, -> Empfindung,  -> Wahrnehmung, -> Vorstellung, -> Denken, -> Phantasie, -> Wille, -> Traum u.a. AEM5Erleben2 ist ein intrinsisches Geschehen. Zu ihm gehören: Innewerden, -> Intuition, Introspektion. Es gibt ein bewußtes und unbewußtes AEM6Erleben2.
                W. Arnold

        AEM2Erlebnisexperiment1. Im Unterschied zum üblichen psychol. Experiment intendiert das AEM3E.1 nicht primär eine manifeste Reaktion des Individuums, sondern zielt auf die subjektiven AEM4Erlebnisse1 ab, die durch die Versuchssituation in der Vp hervorgerufen werden. Diese subjektiven AEM5Erlebnisse1 sollen von der  Vp beschrieben und somit objektiviert werden. Die Gültigkeit der experimentellen Daten hängt davon ab, inwieweit die Vp in der Lage ist, objektive Selbstbeobachtung zu betreiben. Quantitative Ergebnisbestimmung ist nur bedingt möglich.
        Lit.: Pauli, R. & W. Arnold: Psychologisches Praktikum. Stuttgart, 71972.
                 P. Steck

        AEM6Erlebnisfeld1, ein in Anlehnung an die -> Feldtheorie Lewins geprägter Begriff, der das Gesamt der AEM7Erlebnisinhalte1 bezeichnet, die prozeßhaft und mit unterschiedlichem Klarheitsgrad im Bewußtsein auftauchen. Das AEM8E.1 ist nach Umfang und Strukturiertheit sowie nach der Dynamik, die sich innerhalb ; seines Rahmens abspielt, interindividuell verschieden.
        Lit.: Lewin, K.: A dynamic theory of personality. New York - London, 1959.
                   P. Steck

        AEM9Erlebnisreaktion1, abnorme (syn. Konfliktreaktion), in Intensität und Qualität abnorme emotionale Reaktion auf akute belastende Ereignisse (Verlust, Konflikt), die nach kürzerer Zeit ohne bedeutsame Dauerveränderung abklingt.
                            R. Richter

        AEM10Erlebnistypena, zwei im Rorschach-Test (und anderen Formdeuteverfahren) hervortretende Verarbeitungsweisen, -> Introversive ; Typen geben mehr Bewegungsdeutungen. Ihre Auseinandersetzung, mit der Umwelt ist vorwiegend von der intrapsychischen Aktivität abhängig. Extratensive Typen deuten hauptsächlich von der Farbe her. Sie sind sehr empfänglich für Umweltreize und von ihnen abhängig. Beide Typen werden nach Rorschach allein durch die Deutungsweise im Experiment definiert, nicht wie die Jungschen -> Funktionstypen durch das Verhalten im Leben.
        Lit; Klopfer, B. &  H. Davidson: Das Rorschachverfahren. Bern, 31974; Rorschach, H.: Gesammelte Aufsätze. Bern, 1965; ders.: Psychodiagnostik. Bern, 91972.
                        E. Kretschmer




    Benesch Wörterbuch der Klinischen Psychologie (Keine Einträge).


    Blankertz & Doubrawa Lexikon der Gestalttherapie (Keine Einträge).


    Bunge & Ardila Philosophie der Psychologie (Keine Einträge im Sachregister).



    Erleben im dtv-Atlas zur Psychologie (1987)
    Sachregistereintrag 31: Unter Bezugnahme auf Bühler gehören zur Psychologie Erleben, Verhalten und Bewerten.



    Bertelsmann  Lexikon der Psychologie (1995)
    Das Lexikon hat keinen Eintrag "Erleben", aber:
    "Erlebnis, 1. allgemein das subjektive Gewahrwerden von inneren oder äußeren Zuständen (z. B. das WahrnehmenI04, ErinnernI06, PhantasierenI09  usw.); nur in Selbstbeobachtung analysierbar; 2. im engeren Sinne stark gefühlsbetontes und unmittelbares Ergriffenwerden anläßlich eines Ereignisses oder einer Begegnung."



    Clauß Wörterbuch der Psychologie    >Hauptbedeutungen der Indizes.
    Fundstellen: erleben =11 (1+11 E.), erlebt  1, Erlebnis 7.

    CWB1Erleben2: subjektiv repräsentierte Zuständigkeiten, die allein oder in Verbindung mit äußerlich beobachtbaren Verhaltensweisen auftreten. Der Begriff des CWB2E.s2 ebenso wie der Verhaltensbegriff zählen zu den allgemeinsten Begriffen in der Psychologie. Verschiedentlich wird das CWB3E.2 und Verhalten als Gegenstand der Psychologie bestimmt. Problemgeschichtlich besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem CWB4E.sbegriff2 und der Verwendung des Bewußtseinsbegriffes. KÖHLER definiert das Bewußtsein als das Insgesamt der phänomenalen, d. h. der anschaulichen, der CWB5erlebten2 Welt. METZGER unterscheidet das Befindlichkeitsbewußtsein (Emotionen, Stimmungen, Strebungen, Affekte), das Innenweltbewußtsein (das Vergegenwärtigte)  und das Außenweltbewußtsein (das Angetroffene, das Begegnende). Die introspektive Analyse des CWB6E.s2 war das Anliegen der historischen Bewußtseinspsychologie. Es wurde versucht, den Aufbau des Bewußtseins aus Bewußtseins-, d, h. CWB1Erlebnis1-Elementen zu erklären, die von WUNDT als anschauliche Elemente, von den Vertretern der Würzburger Schule (K. BÜHLER, KÜLPE u. a.) als unanschauliche Elementareinheiten angenommen wurden. Gegen die Elementenhypothese wandten sich die Vertreter der Gestaltpsychologie mit der Annahme der gestalthaften Organisation der CWB2Erlebniswelt1 als letztem, nicht weiter reduzierbarem psychischen Sachverhalt. Als nicht zum Gegenstand der Psychologie gehörend, da das Erfahrbare transzendierend und wissenschaftlich nicht erkennbar ist (WATSON), wurde das CWB7E.2 in behavioristischen Konzepten eliminiert. Eine philosophisch-methodologisch formulierte Überwindung der Verabsolutierung entweder der CWB8Erlebens2- oder CWB3Erlebnisverarbeitung1 der Verhaltenskomponente psychischen Geschehens findet sich bei RUBINSTEIN. Er bestimmt CWB9E.2 (das Innesein und das Persönliche des Wissens) und Verhalten (Bewußtseinsexternalisierung) als zwei Momente des tätigkeitsregulierenden Bewußtseins.
    In der modernen Psychologie, die zunehmend von dem Prinzip ausgeht, das von KLIX als Dialektik von Information und Verhalten formuliert wurde, wird das CWB10E.2 als ein Aspekt der historisch-gesellschaftlich determinierten organismischen menschlichen Informationsverarbeitung auf gefaßt. Die Prozesse der Informationsverarbeitung sind die Trägerprozesse, unter anderem des CWB11E.s2.
    Forschungsmethodisch setzt sich die Auffassung durch, daß die inneren CWB4Erlebnisse1, das Verhalten und die durch die Tätigkeit erzeugten Produkte als Aspekte des Gegenstandes der Psychologie drei legitime und notwendige Zugänge zur Erkenntnis des Psychischen markieren. In diesem Sinne wird unter anderem die streng kontrollierte Objektivierung von CWB5Erlebnistatbeständen1, z. B, in den Untersuchungen einerseits von NEWELL und SIMON und andererseits von PAIGE und SIMON eine wichtige, methodisch erschließbare Erkenntnisquelle über Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Informationsverarbeitung. Nicht die Untersuchung eines CWB12E.s2 schlechthin, sondern die Erfassung des CWB13E.s2 definierter Informationen ermöglicht die Prüfung von Hypothesen über spezifische Verarbeitungsleistungen.
    Die Skalierung von CWB6Erlebnistatbeständen1 in Abhängigkeit von äußeren Reizen oder auch die Skalierung von Beziehungen der CWB7Erlebnistatbestände1 untereinander ist Gegenstand der -> Psychophysik.
     



    Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm [Online]

    Zusammenfassung-Grimm: den Kern des Erlebens, alles was in uns geschieht, innerlich wahrgenommen werden kann, erleben2, und zum Bewusstsein gelangt, ist nicht klar erkannt, obwohl die Gebrüder Grimm Krug 1838 gekannt haben mussten, denn in dem Jahr, 1838, begannen sie ihr Wörterbuch und die erste Lieferung erfolgte 1852 (1961 wurde es beendet, im wahrsten Sinne des Wortes ein Jahrhundertwerk!).

    erleben
    1) Ein Leben leben (diem videre)
    2) erleben, überleben, superare vita: [erleben1]

    Erlebnis
    erlebnis, n. was man erlebt, erfahrung: wenn wir ein solches erlebnis vor augen haben.

    erlebt
    1) verlebt, abgelebt (decrepitus, senectute confectus)
    2) erlebt, erfahren: erlebtes leid, erlebtes glück;

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    Dornseiff-2020
    erlebbar 5.1Existenz; 10.4Empfindung
    erleben 5.6 Gewiss; 5.44 Geschehnis; 10.4 Empfindung; 11.18 Wahrnehmung; 11.30 Kenntnis
    Erleben 11.4 Begriff
    Erlebnis 5.44 Geschehnis; 9.42Wichtig; 10.11Genusssucht
    -erlebnis 5.44 Geschehnis
    Erlebnisbericht 12.55 Überlieferung; 14.21 Beschreibung
    Erlebnisgastronomie 16.5 Mahlzeiten
    Erlebnispädagogik 11.34 Schule
    Erlebnispark 17.26 Vergnügung
    erlebnisreich 10.10 Lust verursachen
    Erlebnisreise17.28 Urlaub
    Erlebnisse 14.21 Beschreibung
    erlebt 11.24 Wahrheit
     
      erfahrbar 1.22 Stoff; 5.1 Existenz; 12.3 Offenbaren
      erfahren 5.6 Gewiss; 5.44 Geschehnis; 9.50 Geschicklichkeit; 11.18 Wahrnehmung; 11.30 Kenntnis; 11.51 Klug; 12.2 Mitteilung
      Erfahrung  5.6 Gewiss; 9.29 Gewohnheit; 9.50 Geschicklichkeit
      Erfahrung besitzen 9.50 Geschicklichkeit
      Erfahrungen 14.21 Beschreibung
      Erfahrungensammeln 9.50 Geschicklichkeit
      Erfahrungsaustausch 12.30 Unterhaltung
      Erfahrungsbericht 14.21 Beschreibung
      erfahrungsgemäß 11.43 Eintreffen; 13.3 Experiment
      Erfahrungsschatz 4.17Menge
      Erfahrungswelt 10.2 Charakter; 11.4Begriff
      Erfahrungswissen 11.30 Kenntnis


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    Dornseiff-1956-1970 (5. Auflage)
    erleben 12.4
    Erlebnis 5.31, 5.44, 9.44, 11.11, 14.1
    - das religiöse 20.1
    Erlebnisse 14.1
    erlebt 12.36
     

      erfahren 5.1  5.6  5.44  9.50 9-52 9.77 11.3f. 12.20 12.32, 12.52 13.3
      Erfahrung 5.1 5.6  9.31 9.52 12.32 12.52 14.1
      Erfahrungen 11.13 14.1
      —, bittere — machen 11.13f.
      erfahrungsgemäß 6.33 9.28 12.9 12.14 12.44
      erfahrungslos 2.22  9-53 12-37
      erfassen 9.21 12.30ff. 12.35 13.33 16.97 18.5f
      —, das Ruder 16.95 —, die Gelegenheit 5.2 6.35 6.37
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    Erleben im Dorsch Lexikon der Psychologie  [Abruf 18.10.22]  >Hauptbedeutungen der Indizes.
    Zusammenfassung-Dorsch-Erleben: 7 Erwähnungen mit einer unzulänglichen Definition am Schluss, die sich nur auf äußere Wahrnehmungsquellen bezieht, es fehlen die inneren Wahrnehmungsquellen und überhaupt der wichtige Begriff der inneren Wahrnehmung.

        "Erleben  [engl. experience], [KOG, PHI], s. auch «Psychologie als Wissenschaft des DL1Erlebens2 und Verhaltens: Inhalte, Struktur, Systematik», jegliches Innewerden von etwas, jedes Haben mehr oder weniger bewusster subj., seelischer Inhalte, jeder Vorgang im Bewusstsein. DL2Erleben2 beschreibt die rezeptive Seite des menschlichen Seins sowie der Interaktion des Menschen mit sich selbst und seiner Umwelt. DL3Erleben2 ist ein wesentliches Merkmal der menschlichen Wahrnehmung und Informationsverarbeitung. Über die sensorischen Systeme gelangen Informationen in unser Gehirn. Diese werden schließlich zu sinnhaften Objektrepräsentationen verarbeitet, identifiziert, mit Erfahrungen verglichen und mit Emotionen belegt. Das Ergebnis führt dazu, dass Verhalten ggf. motiviert und vor dem Hintergrund antizipierter oder gelernter Verhaltenskonsequenzen umgesetzt wird. Der Begriff «DL4Erleben2» bezieht sich somit darauf, wie eine Person ganz konkret Ereignisse, Situationen oder andere Personen für sich selbst wahrnimmt und diese intern repräsentiert. DL5Nacherleben2, DL6Nutzererleben2, DL7Zukunftserleben2.
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    Erlebnis im Dorsch Lexikon der Psychologie  [Abruf 15.11.22]  .
    Zusammenfassung Dorsch Erlebnis: Keinen Eintrag "Erlebnis" gefunden, dafür (Auswahl): Aha-Erlebnis, Déjà-vu-Erlebnis, ein vom Ganzen her bestimmtes Erlebnis haben (Ehrenstein)

    "Erinnerung [engl. memory], [KOG], spezielles, ins Bewusstsein tretendes Ereignis bzw. Erlebnis. Gedächtnis." "Enttäuschung unerfüllte Hoffnung oder die sich als unerfüllbar erweisende Hoffnung hat ihre gefühlsmäßige Resonanz im Erlebnis ... Eine Steigerung erfahren diese Zustände im Erlebnis der Verzweiflung: Es präsentiert sich die Ausweglosigkeit "
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    Duden [Abruf 23.11.22]   >Hauptbedeutungen der Indizes.

    Erlebnis
    Bedeutung von jemandem als in einer bestimmten Weise beeindruckend erlebtes Geschehen

    BEISPIELE

    • ein aufregendes Erlebnis
    • dieses Konzert war ein Erlebnis
    • ich habe ein schreckliches Erlebnis gehabt
    • die Reise wurde [ihr/für sie] zu einem großen Erlebnis
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    DWDS


    Anmerkung: "Ein Token bezeichnet ein Wort, ein Satzzeichen oder eine anderweitig zusammenhängende elementare
    Folge von Zeichen." (DWDS)
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    erlebt, erlebte, hat erlebt  [Abruf 26.11.22]
    Bedeutungsübersicht
        1. durch etw. von außen Einwirkendes betroffen und in seiner Empfindung beeindruckt werden
            a) etw. erfahren
            b) etw. kennenlernen, bei etw. (unter großer persönlicher Anteilnahme) dabei sein
        2. <jmd., etw. erlebt etw.> mit jmdm., etw. geschieht etw.
        3. zu einer bestimmten Zeit (noch) leben, etw. (noch) miterleben

    Erlebnis, das (Abruf 25.11.2022)
    Geschehnis, das jmd. erlebt hat und durch das er stark und bleibend beeindruckt wurde.



    Erleben und Erlebnis im Sprachbrockhaus.Wiesbaden: F. A. Brockhaus.  >Hauptbedeutungen der Indizes.
     

     Ausgabe 1956. Siebente, durchgesehene Auflage: erleben 82, Erlebnis1 2
     "ich SP1er|lebe (habe erlebt), 1) es, ihn, beobachte mit denkendem u. fühlendem Geist: SP2erlebte Geschichte. 2) es, ihn, lebe so lange, bis es eintritt, oder lebte schon, als es da war: er hat Friedrich II. und Bismarck SP3erlebt1, lebte schon, als Friedrich II. noch lebte, und noch, als Bismarck schon wirkte, 3) es an ihm, erfahre von ihm: sie SP4erlebte2nur Leid an dem Jungen, ich SP5e. mir an, betrachte, wie wenn es mir selbst geschähe. ichSP6e. es mit, bin als denkender, fühlender Mensch dabei, das SP1Erlebnis, ...nisses, „.nisse, (bedeutsames) Ereignis, das man SP7erlebt: es wurde ihm zum tiefsten SP2Erlebnis, SP8erlebt, selbstgeschaut; tiefempfunden."

    Online-Ausgabe [Abruf 02:12:2022]
    Erleben, die Gesamtheit aller im Bewusstsein der Person repräsentierten Vorgänge.
    Alle
    (11 von 66 Wörtern)
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    Erleben und Erlebnis bei Erhard Agricola.
    Agricola, Erhard (1992) Wörter und Wendungen. Wörterbuch zum deutschen Sprachgebrauch.Mannheim: Duden.

    erleben: 1. [RS: erleben2] (erfahren, durchmachen, kennen lernen) sie erlebte nur Freude an ihrem / durch ihren Sohn; er hat viel Schweres erlebt; ich habe heute etw. Merkwürdiges erlebt; eine solche Gemeinheit, Torheit, Frechheit habe ich noch nicht erlebt; ich habe schon viel[es], manches erlebt; eine Aufführung, Landschaft e.; wenn du damit nicht aufhörst, kannst du was e.! (umg; Drohung); hat man je so etw. erlebt! (umg; Ausdruck des Erstaunens, der Entrüstung); er wird [noch] sein blaues Wun der e. (umg; sehr erstaunt sein); das Buch erlebte seine 6. Auflage (besser wurde zum sechsten Mal aufgelegt), hat 6 Auflagen erlebt (besser wurde sechsmal aufgelegt) — 2. (zu einer bestimmten Zeit [noch] leben) [RS: erleben1] ein Jubiläum, die goldene Hochzeit, seinen 75. Geburtstag [noch] e.;er hat das Jahr 1917 [in München] erlebt; sie hat den Erfolg [ihres Buches, ihrer Tochter] nicht mehr erlebt; ich möchte das Jahr 2000 e.
    _
    Erlebnis, das: das E. des Schulanfangs, der Jugendweihe, der ersten Liebe, einer großen Reise || ich werde [dir] ein E. von meiner Reise, aus meinem Leben erzählen; die Feier, Rede, Aufführung war [mir / für mich] ein [großes, eindrucksvolles] E.; diese Fahrt, dieser Ferienaufenthalt ist mir zum E. geworden
    [RS: geht in Richtung Erlebnis3]



    Erlebnis in Das aktuelle wissen.de Lexikon (2004)
    Varnhorn, Beater (2004, red. Leitung). Das aktuelle wissen.de. Lexikon. Bd. 6 Drei - Fach. Gütersloh/München: Wissen Media Verlag.
    Tabelle: Ti-, -IV, SR+, T: e=0, E=1, Erleben 0, erlebt 0, Erlebnis 1, DE+ geprüft 23.02.24

    "Erlebnis, 1. allg. das subjektive Gewahrwerden von inneren oder äußeren Zuständen (z. B. Wahrnehmen, Erinnern, Fantasieren usw.); nur in Selbstbeobachtung analysierbar (>Phänomenologie). 2. stark gefühlsbetontes u. unmittelbares Ergriffenwerden anlässlich eines Ereignisses oder einer Begegnung; wichtiger Begriff der >Lebensphilosophie (u.a. bei W. Dilthey).
    _
    Erlebnisgesellschaft, Begriff in der Auseinandersetzung mit dem gesellschaftl. Wandel, 1992 von dem dt. Kultursoziologen G. Schulze eingeführt. Nach seiner These rückt in der heutigen westl. Gesellschaft, in der die Grundbedürfnisse gesichert [>] sind, das Bedürfnis, etwas Schönes zu erleben, in den Vordergrund. Während früher eine Außenorientierung des Verhaltens vorherrschte, die auf den Besitz von Gütern u. Statussymbolen abzielte, sei heute ein Trend zur Innenorientierung des Verhaltens u. zur Erlebnisorientierung auszumachen. "
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    Eisler Wörterbuch der philosophischen Begriffe
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    Enzyklopädie für Philosophie und Wissenschaftstheorie
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    Fischer-Lexikon-Psychologie
    Kein Eintrag im Fischer Lexikon Psychologie, auch kein Eintrag im Sachregister, lediglich Erlebnispsychologie, prospektive (64) und Erlebnistypus (312)
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    Giese (1921) Psychologisches Wörterbuch.
    Vorläufer des „Dorsch“. Aus dem Vorwort September 1920: „Ein psychologisches Wörterbuch besteht bisher in deutscher Sprache nicht, und die einzige, führende internationale Veröffentlichung Baldwins ist veraltet, dazu philosophisch verbunden. ...“
    Keine Einträge Erleben, Erlebnis,



    Erleben im Handbuch der Psychologie HBdP
    Metzger, W. (1966, Hrsg.) Wahrnehmung und Bewußtsein. Handbuch der Psychologie, Bd. I/1. Göttingen: Hogrefe.
     
      Zusammenfassung-HBdP-Wahrnehmung und Bewußstsein  >Hauptbedeutungen der Indizes.
      Im Inhaltsverzeichnis finden sich folgende Einträge: II. Das Erleben des eigenen Körpers 422
          Im Sachregister finden sich nach Seitenangabe die Einträge: Erleben 36 f (Bischof), 40 (Bischof), 58 (Bischof), 62 f (Bischof), 66 (Bischof), 86 (Graumann), 107 f. (Graumann), 119 (Graumann), 297 (Werner), 334 (Bischof), 346 (Bischof), 672 (Fraisse), 675 (Fraisse), 679 (Fraisse), 913 (Rausch), 935 (Rausch), 1043 (Graumann), 1045 (Graumann), 1048 (Graumann), 1075 (Graumann).
          Weitere Fundstellen, im Sachregister nicht ausgewiesen: 325, 355, wobei es vermutlich noch mehr gibt.
          Obwohl Erleben als wesentliches Definitionsmerkmal der Psychologie gilt, gibt es kein eigenes Kapitel oder auch nur einen Abschnitt zum Erleben. Das ist gleichermaßen überraschend wie unverständlich. Die wohlwollendste Erklärung bestünde darin, dass man den Begriff des Erlebens nicht für klärungs-, erklärungs- oder begründungspflichtig hält, was ich aber nicht glaube.
          Auswertungsergebnisse: der gesichteten Arbeiten.
      • Bischof Erkenntnistheoretische Grundlagen der Wahrnehmungspsychologie. Erleben 8, erlebt 8, Erlebnis 43 (ohne 1 in der Lit). Erleben wird nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
      • Bischof, Norbert (1966) Raum und Zeit in Psychophysik der Raumwahrnehmung. Erleben 10, erlebt 22, Erlebnis 32. Erleben des Raumes wird nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
      • Bischof, Norbert (1966) Stellungs-, Spannungs- und Lagewahrnehmung, 11. Kap. In Teil III Raum und Zeit. In (409- 497).  Erleben 5 (ohne 1 Lit), erlebt 13, Erlebnis 27. Stellungs-, Spannungs- und Lage Erleben wird nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
      • Graumann Bewußtsein und Bewusstheit , 5 Kap. 79-127.  e=45, erleben 39, erlebt(e,en) 6, E=16,
      • Graumann nicht-sinnliche-Bedingungen-des-Wahrnehmens. 4 Fundstellen im Sachverzeichnis. erleben 3, erlebt 0, Erlebnis 2 Eine Klärung des mehrfach gebrauchten Begriffs des Gestalterlebens erfolgt nicht, es wird aber auf Sander 1927 verwiesen; in dessen Arbeit habe ich "Gestalterleben" zwar 12 x  gefunden, aber auch keine Begriffsklärung, was denn speziell Gestalterleben ist oder sein soll.
      • Fraisse-Zeitstrecken. Fundstellen im Kapitel: e=24, erleben 1, erlebt(e,en) 23, E=3 (Erlebnis). Drei Einträge im Sachregister, die Fraisse zuzuordnen sind: 672, 675, 679.  S. 672 "Unsere Schätzungen, selbst die gröbsten, sind offenbar nur auf einer Grundlage möglich, die von den vom Menschen erfaßten laufenden. Änderungen geliefert wird. Die erlebte Zeit ist immer die Zeit eines Erlebnisses von Veränderungen. Mit dieser Charakteristik ist das eigentliche Zeiterleben verkannt.
      • Werner-Synästhesien. In dieser Arbeit - Intermodale Qualitäten (Synästhesien) - wäre zu erwarten, dass das Erleben von Synästhesien geklärt wird. Das konnte ich leider nicht finden. Fundstellen: erleben 2, erlebt 4, Erlebnis 24. Erwähnung erleben (innerlich erleben quantifiziert), nicht erklärt in Kap. 9 Intermodale Qualitäten (Synästhesien) 278-303
      • Rausch 21. Kapitel Das Eigenschaftsproblem in der Gestalttheorie der Wahrnehmung, 866-953. 1 Erwähnung Erleben und 1 Erlebnis in Frustrationserlebnis. In der Arbeit wäre eine Klärung des Erlebens von Wahrnehmung aus gestalttheoretischer Sicht wünschenswert gewesen, was ich leider nicht fand.

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      Fundstellen im HBdP

      Zusammenfassung-Bischof-HBdP:
      Es wurden drei Handbuchartikel Bischofs nach Erleben, erlebt und Erlebnis gesichtet: die erkenntnistheoretischen Grundlagen der Wahrnehmung, Psychophysik der Raumwahrnehmung und Stellungs-, Spannungs- und Lagewahrnehmung. Erleben, Raumerleben und Stellungs-, Spannungs- und Lagewahrnehmung werden nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
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      Bischof, Norbert (1966) 2. Erkenntnistheoretische Grundlagen der Wahrnehmungspsychologie. In (21-78) Metzger (1966, Hrsg.)  In: Handbuch der Psychologie, Wahrnehmung und Bewußtsein.
      Erleben 8, erlebt 8, Erlebnis 43 (ohne 1 in der Lit)
      Erleben wird nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.

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      Bischof, Norbert (1966) Psychophysik der Raumwahrnehmung 10. Raum und Zeit. In  (307-497) Metzger (1966, Hrsg.)  Handbuch der Psychologie, Wahrnehmung und Bewußtsein. Göttingen: Hogrefe.
      Erleben 10, erlebt 22, Erlebnis 32
      Erleben des Raumes wird nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.

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      Bischof, Norbert (1966) Stellungs-, Spannungs- und Lagewahrnehmung, 11. Kap. In Teil III Raum und Zeit. In (409- 497)  Metzger (1966, Hrsg.)  In: Handbuch der Psychologie, Wahrnehmung und Bewußtsein. Göttingen: Hogrefe.
      Erleben 5 (ohne 1 Lit), erlebt 13, Erlebnis 27
      Stellungs-, Spannungs- und Lage Erleben wird nicht definiert oder näher erläutert, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung, Querverweis oder Literaturhinweis.
       

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      Bischof-Fundstellen mit mehr Kontext (Auswahl) Hauptbedeutungen der Indizes.
       

      36 f (Bischof):     "Noch schärfer ist derselbe Gesichtspunkt im „Struktur“-Begriff der Ganzheitspsychologie herausgearbeitet (vgl. o. S. 25). Nach Krueger (1924, S. 10 ff.) handelt es sich hierbei ausdrücklich nicht um etwas „rein Erscheinungsmäßiges, also Deskriptives“, sondern um „Bedingungen“, die den Tatbeständen des BiHB1Erlebens2 „gesetzmäßig zugrundeliegen“, um den „dispositionellen Seinsgrund der BiHB1Erlebnisse1“."

      40 (Bischof):     "Die innere Psychophysik bildet zugleich den Kernbestand einer kritischrealistisch verstandenen Psychophysiologie (vgl. auch o. S. 24). Faktisch ordnet man der letztgenannten Disziplin in etwas weiterem Sinn die Ermittlung von Korrelationen zwischen BiHB1Erlebnisinhalten1 und irgendwelchen, meist recht peripheren physiologischen Daten zu (z. B, Hautwiderstandsänderungen, Muskeltonus usw.). ..."

      58 (Bischof):     "Die behavioristische Ablehnung der Introspektion erhielt unter diesem Einfluß einen ganz bestimmten Sinn. Im Unterschied einerseits zur materialistischen Form des Behaviorismus, in der die Existenz von Seelischem überhaupt rundweg geleugnet und somit ein unpositivistischer weil metaphysischer Standpunkt bezogen wird, und andererseits im Unterschied zum „methodologischen“ Behaviorismus, der sich mit schlichter Ausschließlichkeit für die Erfassung des Verhaltens interessiert und das BiHB2Erleben2 ohne umständliche Rechtfertigung einfach per definitionem aus seinem Gegenstandsgebiet ausklammert (vgl. Feigl 1958, S. 429), wendet sich der neopositivistisch orientierte („logische“) Behaviorismus bewußt auch dem Bestand der erlebnispsychologischen1 Begriffe zu und versucht, diese objektiv, d. h. auf der Basis beobachtbarer Verhaltensleistungen, zu definieren. Es ist allein dieses letztere Programm, mit dem wir uns im vorliegenden Zusammenhang zu beschäftigen haben."

      62 (Bischof): "Der Möglichkeit, auf der Basis einer strengen Isomorphie-Annahme den (revidierten) Behaviorismus zu legitimieren, gibt bereits Köhler (1933, S. 42) Ausdruck. Nach Ansicht des Autors „kann das Sprechen der Versuchsperson als Anzeichen entweder für ihre BiHB2Erlebnisse oder für die Prozesse genommen werden, welche jenen BiHB3Erlebnissen zugrunde liegen. ... Da ... in beiden Fällen die gleiche Art von ,Realordnung‘ ... gemeint ist, so wird die Entscheidung im einen oder anderen Sinn wirklich recht unwichtig.“

      66 (Bischof): "Für den Forscher, der den Außenstandpunkt des Fremdbeobachters einnimmt und das Wahrnehmungsgeschehen demgemäß so analysiert, wie es sich der physikalischen Weitsicht darbietet, nämlich als physikalisch-physiologischen Nachrichtenübertragungs- und -Verarbeitungsprozeß, besteht die Gefahr, die solcherart charakterisierten physiologischen Daten zugleich als BiHB4Erlebnisinhalte des untersuchten Subjekts zu deuten.
      Die klassische Lehre von der Sinneswahrnehmung ist dieser Gefahr auf weite Strecken erlegen. Aus diesem Fehler resultierte die Mißachtung des phänomenologischen Postulats (vgl. o. S. 31 ff. und u. S. 331) in ihren sämtlichen Spielarten; die atomistische Empfindungslehre, die aus der (physikalisch-räumlichen) Mosaikstruktur der Rezeptor- und Neuronenverbände unmittelbar eine (anschaulich-räumliche) Mosaikstruktur zugeordneter BiHB5Erlebniselemente ableitete, ist in diesem Zusammenhang das gewichtigste, aber keineswegs einzige Beispiel (vgl. dazu auch das oben S. 63 zur Kritik des Phänomenalismus Angeführte sowie u. S. 333)."

      S.325 (Bischof): im Sachregister nicht erfasst: "Wir verweisen am Rande auch auf die magische Zuordnung von „Kräften" (Dämonen, Gottheiten) zu bestimmten Raumgegenden (Cassirer 1954) und auf den trotz spekulativer Überformung doch für urtümliches BiHB3Raumerleben2 kennzeichnenden Grundgedanken der babylonischen Astrologie, nach dem die Wirksamkeit der Planeten wesentlich durch ihre Position und Konstellation spezifiziert wird (Winckler 1919)."

      334 (Bischof): "... Das ZNS hat die Aufgabe, die Reizereignisse in Form eines Aggregats punktueller Empfindungen zum BiHB4Erleben2 zu bringen. Damit ist das Gehirn an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit. Zusätzlich gibt es nun aber weitere, rein seelische Faktoren, welche in einer vor- oder randbewußten Region der Seele ihren Sitz haben, daselbst in jenes amorphe Material „modellierend" eingreifen und ihm jene phänomenologisch aufweisbare Sinngestalt verleihen, in der es dann schließlich dem wachen Bewußtsein präsent wird.
      Die eben skizzierte Auffassung wird — vornehmlich von neopositivistischer Seite — als „Emergentismus“ ) bezeichnet (vgl. z. B. Pap 1955, S. 170 ff., Feigl 1958, S. 374, 377 ff.). Für die moderne Psychologie liegen ihre unmittelbaren Wurzeln in der Lehre Brentanos (s. o. S. 36); die wichtigsten einschlägigen Schulrichtungen sind die Gestaltpsychologie Grazer und Leipziger Provenienz sowie die Gestaltkreislehre. Tendenz zu emergentistischem Denken besteht ferner überall dort, wo das Leib-Seele-Verhältnis nach dem Modell der Schichtung verstanden wird.
      Seinen differenziertesten Ausdruck hat das emergentistische Konzept in der Produktionstheorie Benussis gefunden; wir verweisen dazu auf das kritische Referat bei Koffka (1915). Charakteristisch für den Leipziger Standpunkt ist die Behauptung Welleks (1954, S. 31), daß die Gestaltgesetze wie z. B. die Prägnanztendenz „nicht gedacht werden können ohne einen persönlichen Sinnträger und Sinngeber, der ... im Physiologischen grundsätzlich nicht gesucht werden kann“. Noch deutlicher spricht Lersch (1962, S. 372, 373, 378) von den „durch die Reize der Außenwelt ausgelösten, durch die Sinnesorgane vermittelten und durch das Zentralnervensystem zum BiHB5Erleben2 gebrachten Empfindungen“, die „in ihrem räumlichen und zeitlichen Nebeneinander“ zwar „notwendige, aber nicht zureichende Bedingungen der Wahrnehmung" seien, und dies deshalb, weil „die Wahrnehmung kein einfaches Hinnehmen und automatenhaftes Abbilden der ... Empfindungen darstellt, sondern eine Eigentätigkeit des seelischen Subjekts wesentlich mitenthält“, kraft welcher „das Material“ der „physiologisch gleichwertigen Einzelempfindungen“ zu Bedeutsamkeitsganzen zusammengefaßt werde.

        Kommentar: Bloße Erwähnung in einem Lersch Zitat, keine Erklärung, aber Literaturhinweis.


      346 (Bischof):     "Nur so wird verständlich, warum Metzger (1961) im Zusammenhang mit den mannigfachen von der Neurologie auf gewiesenen funktionalen Diskontinuitäten im Gehirn von einer „Aporie der Psychophysik“ spricht: Der Gestalttheorie geht es nämlich keineswegs um die Behauptung universell stetiger Übergänge in allen Bereichen des anschaulichen Geschehens; eine Reihe theoretisch höchst wichtiger Diskontinuitäten — wie z. B. das Phänomen der „Prägnanzstufen“, die bei gleitender Abwandlung der Reizkonfiguration unstetig (d. h. durch „flaue“, „nichtssagende“, „zwiespältige“ Zwischenformen getrennt) aufeinanderfolgen — verdankt ja gerade ihr die Entdeckung (Wertheimer 1923). Ihr eigentliches Anliegen ist doch vielmehr die Leugnung einer ganz bestimmten Art von räumlicher Diskontinuität, nämlich der Mosaikstruktur der BiHB6Erlebnisinhalte1, und daß diese als unausweichliche Konsequenz substratgebundener Erregungsordnung empfunden wird, läßt sich eben nur aus der Erwartung verstehen, einem neuronalen Netzwerk, das aus nebeneinander angeordneten, selbständig reagierenden Einheiten aufgebaut sei, müsse bei Gültigkeit des Isomorphiesatzes auch eine räumlich zerstückte BiHB7Erlebniswelt1 entsprechen."

        Kommentar: Erwähnung  der Mosaikstruktur der Erlebnisinhalte und schwer verständliche Ausführungen.


      355 (Bischof): im Sachregister nicht erfasst: "Fragen wir — allein zur Veranschaulichung und ohne die Warnung Lettvins vor Verallgemeinerung seiner Befunde zu mißachten —, wie sich die Meldung eines einzigen Convex Edge Detectors (s. o. S. 339), gesetzt sie wäre ein psychophysisches Signal, phänomenal repräsentieren müßte: Sie beinhaltet nicht nur das Strukturmerkmal der Konvexität, sondern zugleich, daß ein so begrenztes Objekt tatsächlich existiert, ferner die ungefähre Gegend, in der es sich befindet, seine Größe, gegebenenfalls auch seine Bewegungsrichtung und zudem noch, daß es dunkler ist als seine Umgebung! Alle diese Daten sind in einem einzigen, physikalisch unzerlegbaren und damit elementaren Signalparameter, nämlich einer Entladungsfrequenz, enthalten, freilich nicht so, daß sie voneinander ohne gleichzeitig eintreffende weitere Meldungen trennbar   wären — sie müßten, kämen sie zum BiHB6Erleben2, in eine eigenartig diffuse Komplexqualität zusammenfließen, die bei Steigerung der Entladungsfrequenz nur als Ganze intensiver werden könnte.

        Kommentar:  Schwierig zu verstehende Erwähnung mit einem Querverweis Convex Edge Detectors (s. o. S. 339).




      Zusammenfassung-Graumann-HBdP-Bewußtsein und Bewusstheit , 5 Kap. 79-127 >Hauptbedeutungen der Indizes.

      Fundstellen 5. Kap 79-127: e=45, erleben 39, erlebt(e,en) 6, E=16,

      86 (Graumann):     "Mit dieser Gleichsetzung ist es im Sinne der unter a) gemachten Einwände (2) und (3) nicht besser gestellt. Andererseits reicht die Gleichsetzung von „Seele“ und „Bewußtsein“, wie wir eingangs zitierten, bis in die neuere Zeit. Nicht nur sah man „keinen Grund, eine psychische Tatsache außerhalb des Bewußtseins anzuerkennen“ (Münsterberg 1910, 29) — eine Position, gegen die Freud immer wieder Sturm lief —, auch das Verwerfen „mentaler“ Sachverhalte durch den Behaviorismus warf ja, weil es nicht darauf ankam, Bewußtes und Seelisches zumeist in einen Topf. Tatsächlich lag und liegt die Beweislast der Unterscheidung von „seelisch“ und „bewußt“, nachdem die „Seele“ aus der wissenschaftlichen Psychologie entlassen war, bei denjenigen, die den Bewußtseins-Begriff, in welcher Bedeutung auch immer, halten wollen. Nicht viel anders ist es im übrigen mit der Gleichsetzung Bewußtsein = GrHB1Erleben2 bestellt; denn die Psychologie war längst zur Anerkennung „unbewußter" Inhalte und Prozesse geschritten, als sie sich noch als Wissenschaft vom GrHB2Erleben2 verstand, ohne allerdings den Versuch zu machen, den GrHB2Erlebnis-Begriff des 19. Jahrhunderts für ihre Zwecke zu bestimmen (vgl. hierzu Gadamer 1957, 1960). Die Frage bleibt, ob das bislang letzte Glied in der historischen Titel-Folge der Psychologie „Seele — Seelisches — Bewußtsein — GrHB3Erleben2 — Verhalten“ der Bewußtseins-Problematik entronnen ist (vgl. hierzu Boring 1933; Merleau-Ponty 1942; Tilquin 1950; Linschoten 1961; Graumann 1965).

        Kommentar: Kritische Erwähnungen, keine Erklärung.


      106f. (Graumann): "... Auch für Rubinstein ist Wissen nur ein Aspekt des Bewußtseins: in Einheit und gegen-[>107]seitiger Durchdringung mit ihm steht, was Rubinstein (bzw. sein Übersetzer) als „GrHB4Erleben“, d. h. als das Persönliche des Wissens bezeichnet (1958, 18). Schon James führte unter seinen fünf Kriterien des Bewußtseinsstromes als erstes auf, daß jedes Bewußtsein als mein Bewußtsein erfahren wird; er spricht deshalb vom persönlichen Bewußtsein (1950, I, 225), Jaspers später vom „Ton des ,mein‘, des ,ich‘, von „Personalisation“ (1959, 101). Wiederum ist noch nicht von einem ausgeprägten Ich-Bewußtsein und dessen Weiterentwicklung zum Selbst-Bewußtsein, Persönlichkeits-Bewußtsein die Rede, noch von der Reflexion des Wissens auf sich selbst oder gar seiner iterativen Regression (Hönigswald 1925, 60). Vielmehr ist die von James, Jaspers und anderen nachgewiesene — und von Heidegger ontologisch bestimmte — „Jemeinigkeit“ des Daseins (1949, 42) ein zunächst präreflexiver Zug jedes GrHB5Erlebens2. In der dialektischen Sprache Rubinsteins kommt jedem Wissen GrHB6Erleben2 zu, aber auch jedes GrHB7Erleben2 ist ein GrHB8Erleben2 von etwas und damit — zumindest keimhaft — „Wissen“ (1958,19; vgl. auch Cobbs Fassung des Bewußtseins als „awareness of self and environment“).
          Da der Begriff des GrHB9Erlebens2 wissenschaftlich zu stark generalisiert worden ist, bezeichnen wir den hier zu diskutierenden Aspekt des Bewußtseins, seinen „persönlichen“ und „innerlichen“ Zug als Innesein. Linschoten, der das Innewerden die „allgemeinste und elementarste Bewußtseinsform" nennt (1961, 221), hat gerade anhand der Jamesschen Gefühlstheorie die leibliche Grundbedeutung des noch vor-reflexiven GrHB10Erlebens2 damit aufzuweisen versucht, daß der Leib im Innewerden seiner Möglichkeiten zu sich selbst kommt. Im Innewerden der Möglichkeiten, nämlich als „Vermöglichkeiten“ (Husserl), im GrHB11Erleben2 des eigenen Tun-Könnens konstituiert sich der „kontinuierliche, konstante Zentral- und Angelpunkt“ des „Ich“ (Anschütz). Das „ich kann“ geht dem „ich denke“, präreflexives leibliches Verhalten reflexivem Wissen voraus: „La conscience est originairement non pas un ,je pense que‘, mais un ,je peux‘" (Merleau-Ponty 1945, 160; vgl. auch das für das „Zukunftsbewußtsein" konstitutive Wissen vom eigenen Können bei Keller 1932), Ähnlich faßt Thomae, hier Rothacker folgend, das Innesein als ein „Verlaufsgefühl“, das über Können und Nicht- Können, über Vorankommen und Nicht-Vorankommen unterrichtet, um im Falle auftauchender Schwierigkeiten „Wachheit“ herbeizurufen (1940, 623). Thomaes Charakterisierung zeigt an, daß dem GrHB12Erleben2 „im Modus des schlichten Inneseins“ (so Lersch, der jedoch davon das „GrHB13Erleben2 im Modus des Bewußtseins“ unterscheidet [1954, 531]) eher Befindlichkeits-Charakter zugesprochen wird; die Gefühlsfärbung, die bestimmte Lebensabschnitte in der Erinnerung haben, gefühlsmäßige Stellungnahmen gegenüber Mitmenschen nennt Thomae (a. a. O.) als weitere Leistungen des Inneseins. Auch bei der Wirksamkeit des „in Fleisch und Blut“ übergegangenen Wissens, das Thomae als Verhalten regulierendes „Lageschema“ bezeichnet, handelt es sich „nicht unbedingt um ein gegenständliches ,Haben‘ von bestimmten Erfahrungen oder dergleichen, sondern unter Umständen nur um eine Stimmung, eine Anmutung oder ein ... "Eingestelltsein" (1943, 129; vgl. 1958). ..."

        Kommentar: Es werden, ausgehend von Rubinstein, verschiedene Autoren und Aspekte zum Erleben zitiert, letztlich aber keine Erklärung des Erlebensbegriffs gegeben, auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung aber mit einigen Literaturhinweisen.


      119 (Graumann):     "Bewußtsein, Erleben, Verhalten: Bewußtsein und GrHB14Erleben2, GrHB15Erleben2 und Verhalten werden in der Literatur gelegentlich promiscue gebraucht; andere Autoren versuchen Trennungen zu wahren. Der Überblick über die Bewußtseins-Problematik in der heutigen Psychologie ergibt indes, daß zwar durchweg (beobachtbare) Verhaltensweisen Bewußtsein indizieren sollen, aber damit noch keineswegs mit Bewußtsein bedeutungsgleich werden, noch selber anderes als Bewußtsein darstellen sollen. Vielmehr liegt die empirische Praxis, die selber kaum irgendwo verbalisiert wird, so, daß es sich bei den verschiedenen (als Indikatoren dienenden) Verhaltensweisen um den bewußt seienden Menschen handelt, sofern er tätig wirkend in seine Umwelt eingreift bzw. Stellung zu ihr nimmt; Nuttin (1955) sprach entsprechend von der Bewußtseins-Extemalisierung. Andererseits wird in vielen Fällen mit „GrHB16Erleben2“ das Innesein des sich verhaltenden Menschen angezeigt, ein Innesein, das als „introspektiver“ Grundbestand der öffentlichen Beobachtung ebensowenig zugänglich ist wie die Welt überhaupt, die wir GrHB17erleben2, über die wir aber in ständiger öffentlicher Kommunikation stehen. Zu einem vollen Bewußtseins-Begriff gehören demnach beide Aspekte, GrHB18Erleben2 wie Verhalten, bzw. beiden kommt Bewußtsein zu, vor allem, wenn man damit wesentlich den Gradienten des Wissens meint, der vom präreflexiven Empfinden bis zur kritischen Stellungnahme reicht. In verschiedenen Stufen der Klarheit und Deutlichkeit, die eng mit den Wachheits-Niveaus des Leibes verbunden sind, „wissen" wir um uns, ist aber auch unser Handeln tätiges Wissen von unserer Welt. ..."

        Kommentar: 4 Erwähnungen. Erleben als "Innesein des sich verhaltenden Menschen" ist recht allgemein und im Grunde ein  Begriffsverschiebebahnhof  zum Innesein.
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      Graumann-HBdP-nicht-sinnliche-Bedingungen-des-Wahrnehmens 1031-1096 >Hauptbedeutungen der Indizes.

      Eine Klärung des mehrfach gebrauchten Begriffs des Gestalterlebens erfolgt nicht, es wird aber S. 1045 auf  Sander 1927  verwiesen; in dessen Arbeit habe ich "Gestalterleben" zwar 12 x  gefunden, aber auch keine Begriffsklärung, was denn speziell Gestalterleben ist oder sein soll.

      4 Fundstellen im Sachverzeichnis.
      erleben 3, erlebt 0, Erlebnis 2

      1031 - 1096 (Carl-Friedrich Graumann): "Nicht-sinnliche Bedingungen des Wahrnehmens" 1045 "... Verhaltens als „personkonstante Formen des GrHB19Gestalterlebens2 und Gestalthervorbringens“ (Sander in Sander/Volkelt 1962, 327 ff.)." 1927/1962 Sander Experimentelle Ergebnisse der Gestaltpsychologie.
      Sachregister Bereich Graumann Arbeit: 1043, 1045, 1048, 1075.

      1043: "Delta) Fokussierung
      Das Steuerungs-Prinzip der Fokussierung betrifft die sog. Aufmerksamkeits-Verteilung, und zwar in psychoanalytischer Interpretation. Entsprechend weist Schlesingers „focussing“ (1954) zwei Bedeutungs-Akzente auf: (a) eine Tendenz zur Bewußtheits-Enge bzw. zum Auseinanderhalten und Fürsichhalten von Erlebnissen, (b) die speziell aus dem Freudschen Begriff der „Isolierung“ hergeleitete Tendenz, „Affekt“ und „Vorstellung“ getrennt zu halten; womit (b) ein Sonderfall von (a) wird. ..."

      1045: Im Zusammenhang mit Witkin Erwähnung Gestalterleben unter Berufung auf Sander in Sander / Volkelt 1962, 327 ff.

      1048: "... Die Annahme „primärer“ und „sekundärer“ Prozesse (Freud) läßt sich nach schwedischer Auffassung experimentell überprüfen; die adäquate Methodik (vgl. hierzu Pollack & Chaplin 1962) findet sich im Kontext der aktualgenetischen Forschungen Sanders und seiner Mitarbeiter, zumal sie dazu dienen soll, „individuelle Differenzen in der strukturellen Angelegtheit des GrHB21Gestalterlebens2“ sichtbar zu machen (Sander, in Sander/Volkelt 1962, 107). Dieses aber, das Strukturelle individuell über die Wahrnehmung zu erschließen, ist das Hauptinteresse des Lund-Kreises. Gestaltprobleme treten zurück, Bedingungen der Sinngebung hingegen treten in den Mittelpunkt (vgl. Draguns 1961), neben die Bestimmung von typischen Verlaufsgestalten aktualgenetischer Prozesse. Beides, Modi der Sinngebung wie Verlaufsformen perzeptiver Adaptations-Prozesse, dient der Bestimmung von kognitiven Persönlichkeits-Strukturen."

      1075: "... Als implizite GrHB2Erlebnis1- und Verhaltens-Weisen erleichtern Einstellungen den nachfolgenden kognitiven Akt; sie aktivieren spezifische Wahrnehmungen (vgl. Fraisse 1961; Lawrence 1963)."



      Zusammenfassung-Werner-HBdP-Synästhesien >Hauptbedeutungen der Indizes.
      Werner, Heinz (1966) Intermodale Qualitäten (Synästhesien). In (278-303),  Kap. 9,  Metzger (1966, Hrsg.) Handbuch der Psychologie Wahrnehmung und Bewußtsein. Göttingen: Hogrefe. Fundstellen: erleben 2, erlebt 4, Erlebnis 24. Erwähnung erleben (innerlich erleben quantifiziert), nicht erklärt in Kap. 9 Intermodale Qualitäten (Synästhesien) 278-303
       

      Werner erklärt S. 278: "Unter einer Synästhesie versteht man die spontane Verknüpfung zweier oder mehrerer heterogener Sinnesqualitäten — gleichgültig ob diese Sinnesqualitäten wahrnehmungs- oder vorstellungsmäßig gegeben sind. In der Literatur findet man oft die Ausdrücke „Sekundärempfindung", „Doppelempfindung" oder „Mitempfindung". Für gewisse Unterarten der Synästhesie sind besondere Namen gebräuchlich, z. B. „audition colorée", „Synopsie", „Vision tactile" u. a.; akustische oder optische Sekundärerscheinungen werden oft als Phonismen, Photismen u. dgl. bezeichnet." In dieser Arbeit - Intermodale Qualitäten (Synästhesien) - wäre zu erwarten, dass das Erleben von Synästhesien geklärt wird. Das konnte ich leider nicht finden.

      Alle 31 Fundstellen "erleb"

      Ausgewählte Fundstellen:

      S. 589 "e) Psychologie besonderer Bewußtseinszustände: Eine Reihe von Tatsachen
      weist darauf hin, daß das Auftreten synästhetischer Erscheinungen
      von der Höhe der Bewußtseinslage abhängt. Wir finden daher, daß selbst
      bei normalen Kulturmenschen Doppelempfindungen besonders häufig in
      Zuständen urtümlicher Erlebnisart auftreten: Solche Zustände können unter
      „natürlichen" Bedingungen bestehen; solcher Art sind Dämmerungs- und
      Ermüdungszustände. Derartige Zustände können aber auch experimentell
      — durch Rauschgifte, durch künstliche Isolierung, d. h. Unterdrückung von
      Umweltreizen usw. — erzeugt werden."

      297 (Werner): "Erlebnisstufen dieser Art kann man auch in bezug auf die Farben aufzeigen. Katz (49) hat bereits die Oberflächenfarben und die Flächen- oder Nebelfarben beschrieben, die den Gegenstandtönen und Raumtönen entsprechen. Man kann aber auch die Farben viel innerlicher erleben2; eine rote Farbe wird dann nicht mehr äußerlich, sondern innerlich, körperlich-zuständlich empfunden. „Diese Art der sinnlichen Gegebenheit möge als ,Vitalempfindung‘ bezeichnet werden. ..."
       



      Zusammenfassung-Fraisse-HBdP-Zeitstrecken >Hauptbedeutungen der Indizes.
      Zeitwahrnehmung und Zeitschätzung, S.656-692 in Handbuch der Psychologie. 1. Halbband  Wahrnehmung und Bewußtsein.
      Fundstellen S. 278-303: erleben 2, erlebt 4, Erlebnis 24. In dieser Arbeit - Intermodale Qualitäten (Synästhesien) - wäre zu erwarten, dass das Erleben von Synästhesien geklärt wird. Das konnte ich leider nicht finden.
      Fraisse-HBdP-Zeitstrecken. Drei Einträge im Sachregister, die Fraisse zuzuordnen sind: 672, 675, 679. Fundstellen im Kapitel: e=, E=; erleben , erlebt(e,en), Erlebnis. S. 672 "Unsere Schätzungen, selbst die gröbsten, sind offenbar nur auf einer Grundlage möglich, die von den vom Menschen erfaßten laufenden. Änderungen geliefert wird. Die erlebte Zeit ist immer die Zeit eines Erlebnisses von Veränderungen. Mit dieser Charakteristik ist das eigentliche Zeiterleben verkannt.

      Fundstellen Sachregistereinträge

      672 (Fraisse): "Unsere Schätzungen, selbst die gröbsten, sind offenbar nur auf einer Grundlage möglich, die von den vom Menschen erfaßten laufenden. Änderungen geliefert wird. Die FrHBe1erlebte2 Zeit ist immer die Zeit eines FrHBE1Erlebnisses von Veränderungen.

      675 (Fraisse): "Aber wie soll man sich diesen Einfluß des Niveaus erklären? Es wirken scheinbar zwei Faktoren mit. Der eine dürfte affektiver Art sein: je höher das Aktivierungsniveau ist (ohne die Versuchsperson zu überfordern), desto interessanter ist die Aufgabe. Wir werden später sehen, daß die Zeit um so kürzer erscheint, je größer das Interesse für eine Aufgabe ist. Der andere Faktor hängt mit dem spezifischen Niveau der Aufgabe selbst zusammen. Im gemeinen werden die Aufgaben, welche einem höheren Aktivierungsniveau entsprechen, weniger aufgeteilt, so daß um so weniger Schritte zu einem Endergebnis führen (eine Handlung vollziehen, eine Lösung finden). Mit anderen Worten:
      Die Versuchsperson FrHBe2erlebt2 mehr einzelne Veränderungen bei Tätigkeiten von niedrigem Niveau als bei solchen von hohem Niveau. Man kann ebenso sagen, daß die Aufgabe subjektiv um so kürzer erscheint, je einheitlicher sie ist. Harton (1939) hat dieses Gesetz unmittelbar geprüft. Die Versuchspersonen mußten einerseits die Dauer einer Aufgabe von starker Einheitlichkeit schätzen: ein ziemlich schwieriges sprachliches Labyrinth lernen; andererseits eine stärker zergliederte Aufgabe: mehrere kleine Labyrinthe des gleichen Typs lernen. Die Gesamtdauer jeder Aufgabe war dieselbe, aber sie wurde mit 305 s im Fall eines einzigen Labyrinths und mit 444 s im Falle mehrerer Labyrinthe geschätzt."

      679 (Fraisse): "Wenn die Zeit mir lang wird, achte ich auf alle Schritte, die mich vom Ende der gegenwärtigen Zeit trennen, und die FrHBe3erlebte2 Häufigkeit der Schritte wird groß. Wird mir auf der anderen Seite die Zeit nicht lang, so [>680] nimmt mich eine einzige Tätigkeit ganz in Anspruch deren einzelne Schritte mehr oder weniger miteinander verschmelzen. ..."



      Zusammenfassung-Rausch-HBdP-Eigenschaftsproblem >Hauptbedeutungen der Indizes.
      21. Kapitel Das Eigenschaftsproblem in der Gestalttheorie der Wahrnehmung, 866-953.
      1 Erwähnung Erleben und 1 Erlebnis in Frustrationserlebnis. In der Arbeit wäre eine Klärung des Erlebens von Wahrnehmung aus gestalttheoretischer Sicht wünschenswert gewesen, was ich leider nicht fand.

      913 (Rausch): "b) Eine einheitstiftende Eigenschaft eines Komplexes, wie sie soeben ge meint war, kann allgemein als anschauliche Gesetzmäßigkeit angesprochen .werden, als eine den gesamten Komplex betreffende unmittelbar gegebene Ordnung. Als Gegenstück hat die anschauliche Zufälligkeit des in Rede stehenden Zusammen zu gelten. Für die beiden Begriffe bestehen analoge-Verhältnisse wie für Deutlichkeit und Verschwommenheit (der Einheit): Die mit ihnen gegebene Dichotomie ist die Vergröberung eines Kontinuums, und zwar des Kontinuums „mehr oder weniger gesetzmäßig (geordnet.)“; andererseits spiegelt sie einen natürlichen Unterschied des RaHB1Erlebens2 wider28). (Vgl. Fußnote 26.)"

      935 (Rausch): "... Wo die Reizverhältnisse so beschaffen sind, daß ein zwar sinnvolles (p1-), aber nur relativ karges (q5-)Phänomen [FN50)] zustande kommt, kann dieses unter Umständen — bei geeigneter Sensibilität und Einstellung des Individuums — zu einer Art von ästhetischem RaHB1Frustrationserlebnis1 führen, einem Unbehagen auf Grund solcher Kargheit. Andererseits kann ein Phänomen von großer Gefügefülle (p5) — wieder möge außerdem der p1-Charakter vorausgesetzt sein — auf Grund dieser Fülle ein Gefühl der Befriedigung hervorrufen. Beides zeugt von einem entsprechenden Bedürfnis und einer entsprechenden Tendenz. ..."




    Erlebnis in Fröhlichs (Drevers) Wörterbuch der Psychologie (1994, 20. A)
    Fröhlich ordnet das Erleben dem Verhalten zu und erklärt Erleben und Erlebnis nicht.

    Erleben —> Verhalten.

      "[2] Die Bedeutung [1] bezieht sich auf alles »objektiv« Beobachtbare, während manchmal in den Begriff des Verhaltens auch geistige Tätigkeiten (z.B. Denkvorgänge) oder Vorgänge wie bewußtes Erleben einbezogen werden, z.B. im Verhaltensbegriff der Phänomenologie, wo ein Verhalten als ein Sich-verhalten-zu-etwas aufgefaßt wird (Intentionalität, -Intentionalismus)."


    Erlebnisbeschreibung —> Beschreibung.
    Erlebniselemente —> Empfindung.
    Erlebnisqualität —> Qualität.
    Erlebnistypus —> Rorschach-Test.


    Hartmann, Dirk Philosophische Grundlagen der Psychologie (Keine Einträge im Sachregister).



    Erleben in Hehlmanns Wörterbuch der Psychologie (1965)
    Hat keinen Eintrag Erleben. 1 Erwähnung im Eintrag Erlebnis.



    Erlebnis in Hehlmanns Wörterbuch der Psychologie (1965) >Hauptbedeutungen der Indizes.
    Zusammenfassung Hehlmann 1965: 12 Erwähnungen (Husserl, Dilthey, Bühler) von Erlebnis, 1 Erwähnung Erleben. Erlebnis ist allgemein alles, was sich im Erlebnisstrom vorfindet (zirkulärer  Begriffsverschiebebahnhof).

    "He1Erlebnis1, ganz allgemein: das Haben von Bewußtseinsinhalten; phänomenologisch „jedes im He2Erlebnisstrom1 Vorfindliche; also nicht nur die intentionalen He3Erlebnisse1 ..., sondern was irgend an reellen Momenten in diesem Strom und seinen konkreten Teilen vorfindlich ist“ (Husserl); im engeren Sinne das durch starke Gefühlsbeteiligung ausgezeichnete Innewerden von person-bedeutsamen Inhalten („großes“ He4E.1).
        Das He5E.1 als verstehbare psychische Einheit wurde von W. Dilthey als Gegenstand seiner Ps. gefordert und von seinen Schülern (z.B. E. Spranger) untersucht. Dilthey betrachtete das He6E.1, obschon dieses selber reich gegliedert sein kann, als die „kleinste Einheit“ im Fluß des Psychischen. Bestandteile der verschiedensten Qualität (Wahrnehmungen, Vorstellungen, Gefühle) verschmelzen im He7E.1 mit Erinnerungen, Gerichtetheiten (überhaupt Zeitlichkeit) zu eigentümlicher Bedeutungseinheit. In sich selbst zentriert, ist das He8E.1 doch mit allen Teilen bezogen auf den Gesamtzusammenhang des Lebens. Auch kleinste He9E.1-Einheiten können schon artikuliert sein (Thema-Feld, Protention-Retention usf.).
        He10Erlebnis-Ps1. nennt man hiernach häufig die das inhaltliche He11E.1 nachverstehende Ps. bes. der Dilthey-Schule (auch Inhalts-Ps.). Demgegenüber bezeichnet K. Bühler als He12Erlebnis-Ps.1 jede Ps., die v. der Methode des He1„Erlebens2“ (Selbstwahrnehmung; -> Introspektion) Gebrauch macht, zum Unterschied von der Verhaltens- und der Leistungs-Ps.
        L: K. Bühler, Die Krise der Ps., 19292; O. F. Bollnow, Dilthey, 1936; W. Neubert, Das E. in der Pädagogik, 19323; A. Loewenstein, Das E., 1962."



    Historisches Wörterbuch der Philosophie



    Krug Erlebnis in Krugs enzyklopädisch-philosophisches Lexikon, 5. Band, S. 370 GB:
    Zusammenfassung Krug 1838: Erlebnis1 wird sinnvoll auf Erleben2 bezogen (alles was man selbst erlebt) und das Erleben wird näher spezifiziert mit: empfunden, geschaut, gedacht, gewollt, getan oder gelassen. Das ist eine erstaunlich moderne Definition, die sogar das Handeln, Tun und Lassen einbezieht. Krug unterscheidet auch zwischen Erleben und Erfahrung, wenn er sagt, dass die Erlebnisse die Grundlage der Erfahrung sind.
     




    Laplanche & Pontalis Das Vokabular der Psychoanalyse (Keine Einträge).



    Rexilius & Grubitzsch Handbuch psychologischer Grundbegriffe (Keine Einträge).



    Städtler (1998) Lexikon der Psychologie

    ZusammenfassungSt1998: Städtler verweist bei Erleben auf -> Verstehen, -> geisteswissenschaftliche Psychologie. Beim Verstehen wird Erleben im psychologischen Sinne erwähnt, aber nicht näher ausgeführt.

    Verstehen. Der vorwissenschaftl. Begriff V. hat in der Ps. keine vom vorwissenschaftl. Gebrauch abweichende Bedeutung, ist aber »histor.-programmat. geladen«: Er ist Leitmotiv einer ->geisteswissenschaftlichen bzw. verstehenden Psychologie, auch der -> phänomenologischen Psychologie. In dieser spezif. Bedeutungsausprägung steht, dem Begriff V. der Begriff Erklären gegenüber; vgl. hierzu -> idiographisch vs. nomothetisch. Der Begriff des Verstehens wird ergänzt durch die Begriffe Erleben2 u. Einfiihlen (beruhend auf Nach-Erleben) - Letzteres als eine der wichtigsten, wenn nicht der einzigen Möglichkeit des Verstehens, wie es in Deutschland v.a. von H. Gruhle, A. Pfänder, T. Erismann u. H. Kunz thematisiert worden ist. Unter sachl.-empir. Aspekt wird das Thema V. in den Forschungsparadigmen -> Sprachverstehen u. -> Textverstehen erforscht.
    VD/T: Der Begriff »Erleben« bzw. Erlebnis« ist typ. Deutsch; es war Dilthey, der beide Wörter zu wichtigen Kzptn. und  fast zu einer Art Modewörtern gemacht hat, so dass einige europäische Sprachen den Begriff Erleben als Fremdwort übernommen haben.
         BALMER, H. (Hg.): Geschichte der Ps., 1. Bd. Weinheim 1982; BOLLNOW, O. F.: Das Verstehen. Mainz 1949; GRAUMANN, H. M.: Das Verstehen. Versuch einer histor.-krit. Einleitung in die Phänomenologie des Verstehens. In: BALMER (1982) S. 135-248; GRAUMANN,  C. F. u. WINTERMANTEL, M..: Sprachverstehen als Situationsverstehen, In: ENGELKAMP,  J. (Hg.): Ps. Aspekte des Verstehens. Berlin 1984, S. 205-229; GROEBEN, N. u, SCHEELE, B.: Argumente für eine Psychologie des reflexiven Subjekts. Darmstadt 1977; GROEBEN, N. : Handeln, Tun, Verhalten als Einheiten einer verstehend-erklärenden Ps. Tübingen 1986; KAFKA, G.: Verstehende Ps. u. Ps. des Verstehens. AfgP 65, 1928, S, S. 7-40; PONGRATZ, L. J,: Problemgeschichte der Ps. Bern 1967; SCHURZ, G.: Was ist wissenschaftl. Verstehen? In: SCHURZ, G.: Erklären u. Verstehen  in der Wissenschaft. München 1990; SPRANGER, E.  Zur Theorie des Verstehens und zur geisteswissenschaftl. Ps. München 1918. "



    Links (Auswahl: beachte)



    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___
    S. d. W.  Siehe dieses Wort.


    Querverweise
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Erleben und Erlebnis in Wörterbüchern, Lexika, Handbüchern, Enzyklopädien IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/Lexika.htm

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    30.10.24    Erhard  Agricola in Sprache aufgenommen. * Wortverlaufskurve erleben DWDS
    14.10.24    irs erneute Rechtschreibprüfung.
    05.10.24    Handbuch überarbeitet.
    23.09.24    Bischof neu und vollständig ausgewertet.
    12.09.24    Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm [Online], Zusammenfassung.
    16.02.23    Dornseiff 2020 * Dornseiff 1956-1970.
    06.12.22     Linkfehler korrigiert.
    26.11.22     irs Rechtschreibprüfung und gelesen
    25.11.22     DWDS ergänzt.
    00.10-11    Auswertungen.
    00.10.22    Angelegt.
     

    [intern prüfen:
    [erfahren vs. erleben
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