Erleben und Erlebnis der Farbe
blau bei Theodor Lipps in
Psychologische Untersuchungen (1905)
Originalrecherche von Rudolf Sponsel, Erlangen
Zur Haupt- und Verteilerseite Theodor Lipps
* Flankierend: Erleben
und Erlebnis der Farbe Blau (Erlebnisregister)
Methode der Fundstellen-Textanalyse
* Hauptbedeutungen
Erleben und Erlebnis * Signierungssystem*
Zusammenfassung
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(Containerbegriff) * Begriffsverschiebebahnhof
Zusammenfassung-LTB-1905 Die
Farbe blau
Lipps, Theodor (1905) Psychologische Untersuchungen. Erster Band,
erstes Heft. Bewusstsein und Gegenstände. Leipzig. Engelmann. (Digitalisat)
Kürzel LTB für Lipps, Theodor, Bewusstsein
und Gegenstand 1905..
0.LTBblau-Fundstellen: Die Arbeit Bewußtsein und Gegenstände
hat 15 Kapitel, wovon sich im 1., 2. und 4.Kapitel fast alle der über
150 Fundstellen befinden.
1.LTBblau Lipps unterscheidet zwei Hauptbedeutungen von Erlebnis: Sachverhalt
Blau und Bewusstseinserlebnis Blau.
2.LTBblau Daher spielen nach 1.LTBblau die Qualitäten der
Farbe blau (Farbton, Sättigung, Helligkeit u.v.a.) auch keine Rolle,
3.LTBblau Lipps hat keine klare Terminologie, Methodik, Konzept
und Systematik zur Erlebens- und Erlebnisforschung.
LTBblau-Fazit. In der Analyse der Farbe Blau bei Lipps geht
es nicht um die Qualiität der Farbe blau (Farbton, Sättigung,
Helligkeit u.v.a.), sondern um den Status als Bewusstseinserlebnis oder
als Gegenstand. Nach Lipps und unser aller Erfahrung kann
man die Erfahrung von Blau erleben und als Bewusstseinserlebnis ansehen
oder als unabhängig vom Bewusstsein existierenden Sachverhalt betrachten.
Wozu es für diesen zwar wichtigen aber doch eigentlich einfachen
Sachverhalt, der sich, wie geschehen, in
einem Satz formulieren lässt, eines ganzen Buches bedarf,
hat sich mir nicht erschlossen. Das kann man besser und klarer machen.
Die Terminologie ist verworren, weil blau erleben bzw. das Blau-Erlebnis
durch die Einführung immer neuer Begriffsverschiebebahnhöfe
(erleben = empfinden = vorstellen = haben = Bewußtseinsinhalt)
nicht klarer, sondern zunehmend konfuser wird. Blau
als Bewusstseinserlebnis mit seinen vielen, vielen Bedeutungen
und Facetten spielt in dieser Arbeit keine Rolle. (LTBblau-Fazit).
0.LTBblau-Fundstellen Die Arbeit Bewußtsein und Gegenstände hat 15 Kapitel, die hier erfasst habe, weil das Buch kein Inhaltsverzeichnis hat, und darin finden sich jeweils folgende der insgesamt 158 Fundstellen:
1.LTBblau Lipps unterscheidet zwei
Hauptbedeutungen von Erlebnis: Sachverhalt Blau und Bewusstseinserlebnis
Blau.
2.LTBblau Daher spielen nach 1.LTBblau
die Qualitäten der Farbe blau (Farbton, Sättigung, Helligkeit
u.v.a.) auch keine Rolle, Lipps erwähnt sie nur am Rande, z.B.
3.LTBblau Lipps hat keine klare Terminologie,
Methodik, Konzept und Systematik zur Erlebens- und Erlebnisforschung. Durch
die Einführung immer neuer Begriffsverschiebebahnhöfe
(erleben = empfinden = vorstellen = haben = Bewußtseinsinhalt) wird
nichts klarer, sondern zunehmend unübersichtlicher.
LTBblau-Fazit: In der Analyse der Farbe Blau bei Lipps geht es nicht um die Qualiität der Farbe blau (Farbton, Sättigung, Helligkeit u.v.a.), sondern um den Status als Bewusstseinserlebnis oder als Gegenstand. Nach Lipps und unser aller Erfahrung kann man die Erfahrung von Blau erleben und als Bewusstseinserlebnis ansehen oder als unabhängig vom Bewusstsein existierenden Sachverhalt betrachten. Wozu es für diesen zwar wichtigen aber doch eigentlich einfachen Sachverhalt, der sich, wie geschehen, in einem Satz formulieren lässt, eines ganzen Buches bedarf, hat sich mir nicht erschlossen. Das kann man besser und klarer machen. Die Terminologie ist verworren, weil blau erleben bzw. das Blau-Erlebnis durch die Einführung immer neuer Begriffsverschiebebahnhöfe (erleben = empfinden = vorstellen = haben = Bewußtseinsinhalt) nicht klarer, sondern zunehmend konfuser wird. Blau als Bewusstseinserlebnis mit seinen vielen, vielen Bedeutungen und Facetten spielt in dieser Arbeit keine Rolle.
Ende der Zusammenfassung Die Farbe Blau bei Thodor Lipps.
Blau-Fundstellen im Textkontext
Es werden die "blau"-Fundstellen der 15 Kapitel, vor allem 1, 2, 4,
der Reihe nach abgearbeitet.
Signierungssystem (Index g erst am 7.3.23
aufgenommen)
e | < Erleben Differenzierung > Erlebnis | E |
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E? |
eg |
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Eg |
I. Kapitel Bewußtseinserlebnisse und
Inhalte 61 Fundstellen
Blau-Fundstellen S.1-18, 1-6 und 16-18, zwischen 7 und 15 kommt blau
nicht vor.
2: "Die Bewußtseinserlebnisse sind der Gegenstand der Psychologie.
Dieser Satz, den ich auch an die Spitze meines »Leitfadens der
Psychologie«
gestellt habe, scheint einem Kritiker desselben nicht eingeleuchtet
zu haben. Ich möchte diesen Kritiker bitten mir mitzuteilen,
was ihm damals, als er seinen Zweifel äußerte, als Gegenstand
der
Erkenntnisbemühungen der Psychologie vorschwebte.
Sind Bewußtseinserlebnisse der Gegenstand der Psychologie, dann
ist die erste Frage des Psychologen, was Bewußtseinserlebnisse
seien
und welche Bewußtseinserlebnisse aufgefunden werden können.
Es
drängt sich aber jetzt mehr als je der Gedanke auf, daß
der weitere
Fortgang der psychologischen Wissenschaft in erster Linie von der
ernsten und immer ernsteren Stellung dieser Frage abhängig sei.
—
Ich beginne hier mit einem einfachen Beispiel:
Ist etwa BlauLTBb1.2el
ein Bewußtseinserlebnis? Einige scheinen dies zu
meinen. Aber man bedenke: Wenn ich BlauLTBb1.2.1wa
sehe , so »sehe« ich
rede von dem BlauLTBb1.3.2as
»selbst« oder dem BlauLTBb1.3.3as
»an sich«. Daß aber
dies kein Bewußtseinserlebnis ist, muß am Ende selbstverständlich
heißen [RS: sein?]. Das BlauLTBb13.4as
»selbst« oder das BlauLTBb13.5as
»an sich«, das ist offenbar
das für sich betrachtete BlauLTBb13.6as.
Und daß ich das BlauLTBb13.7as
für sich betrachte,
dies kann hier nur heißen, ich betrachte es abgesehen
davon, daß oder ob es Bewußtseinserlebnis. ist.
Will ich dies BlauLTBb13.8as,
d. h. das BlauLTBb13.9as
»selbst«, oder das BlauLTBb3.10as
und
»nur« das BlauLTBb13.1b,
beschreiben, so sage ich, es sei blauLTBb3.11as,LTBb3.2b,
oder es sei
das, was jeder meine, wenn er das Wort BlauLTBb3.2Wo
ausspreche, oder von
einem blauenLTBb13.1A
Dinge rede; es sei dem Grün und dem Violett nächstverwandt;
es sei heller oder dunkler, gesättigter oder mindergesättigt,
leuchtender oder minderleuchtend. In solchen Wendungen beschreibe
ich vielleicht das BlauLTBb3.2b
vollständig. Alle diese Wendungen aber
tragen in ihrem Sinn nichts von dem, was das Wort »Bewußtsein«
meint. Ich kann also das BlauLTBb3.3b
beschreiben und dabei das »Bewußtsein«
vollständig aus dem Spiele lassen. Beweis genug, daß es
nicht zu dem BlauLTBb3F
gehört Bewußtseinserlebnis. zu sein.
Was ist dann das BlauLTBb1.3.2??
Oder welchem allgemeinsten Begriff
ordnen wir es unter? Darauf antworte ich, indem ich einfach darauf
hinweise, daß ich jetzt von dem BlauLTBb1.3.12as
rede oder geistig mich damit
beschäftige. Indem ich dies tue, ist das BlauLTBb1.3.13as
für mich »Gegenstand«.
Es ist »Gegenstand« meiner Frage und meiner Überlegung.
Dies könnte esLTBb3.14as
aber natürlich nicht sein, wenn esLTBb13.15as
nicht überhaupt
für mich »Gegenstand« wäre, d. h. wenn esLTBb3.16as
nicht »mir« geistig oder
innerlich »gegenüberstände« oder wenn nicht ich
»mich« ihmLTBb3.17as
geistig
»gegenüberstellte«.
Nun, alles was »mir« oder dem Ich
gegenübersteht, ist eben damit
»Gegenstand«. Es ist für mich Gegenstand, wenn es
bewußt
mir gegenübersteht. Damit ist der allgemeine Begriff gewonnen,
dem wir das BlauLTBb1.3.1B
unterordnen können. EsLTBb1.3.18as
ist, was esLTBb1.3.19as
auch sonst sein mag, in jedem Falle ein Gegenstand. EsLTBb1.3.20as
ist ein
solcher jederzeit an sich. EsLTBb1.3.21as
kann aber auch jederzeit für mich
zum Gegenstande werden.
Wir wollen hier aber gleich etwas genauer sein:
Das BlauLTBb1.3.22as
ist [>4]
nicht nur ein Gegenstand, sondern esLTBb1.4.1as
ist ein »objektiver« Gegenstand;
dies einfach darum, weil in ihmLTBb4.2as,
wie soeben gesagt, gar nichts vom
»Bewußtsein« liegt. EsLTBb1.4.3as
liegt darin, so kann ich auch sagen, gar
nichts vom »Subjekt«.
Aber auch Bewußtseinserlebnisse können
Gegenstand meiner
Frage oder Überlegung sein. Dann hat mein Fragen oder Überlegen
»Subjektives« zum Gegenstande. Bewußtseinserlebnisse
sind also
subjektive Gegenstände.
Doch lassen wir einstweilen diesen Begriff des
»Gegenstandes«
und vor allem »des objektiven« Gegenstandes. Vorerst ist
eine Zweideutigkeit
zu beseitigen, die im Worte »Erlebnis« liegt.
Dieselbe ist analog einer Zweideutigkeit, wie sie
etwa auch das
Wort »Erkenntnis« in sich schließt. Erkenntnis ist
einmal der Akt des
Erkennens, zum andern verstehen wir darunter auch das Erkannte,
die erkannte Tatsache oder den »Inhalt« der Erkenntnis,
nämlich der
»Erkenntnis« in jenem ersteren Sinne des Wortes.
So nun kann auch unter dem Erlebnis zunächst
das einzelne
Erleben verstanden werden, oder der einzelne Fall, das einzelne
Beispiel des Erlebens; dann aber auch das einzelne erlebte oder
der einzelne Inhalt des Erlebens.
Halten wir diesen Unterschied fest, dann müssen
wir sagen:
BlauLTB1.b4.1el
kann zweifellos ein Bewußtseinserlebnis sein im zweiten Sinne
des Wortes, d. h. esLTBb4.2el
kann bewußterweise erlebt sein. Aber es
braucht dies nicht zu sein. Es hört darum doch, für das naive
Bewußtsein
wenigstens, nicht auf da zu sein und dasselbe BlauLTB1.4.4as
zu sein.
Ich weiß vielleicht, oder glaube, ein Objekt
war blauLTBb1.4.1A
in einem Moment,
in dem esLTBb1.4.2A
niemand sah oder vorstellte. Dann war das BlauLTBb1.4.5as
in diesem Momente zweifellos kein Bewußtseinserlebnis im zweiten
Sinne des Wortes, d. h. esLTBb1.4.6as
war nicht erlebt. Und doch war es da,
und war eben dieses BlauLTBb1.4.7as.
Nehmen wir dagegen das Wort »Erlebnis«
im ersteren Sinne,
dann leuchtet ein, BlauLTBb1.4.8as
ist niemals und nirgends ein Bewußtseinserlebnis,
d. h. so gewiß BlauLTBb4.3el
erlebt
werden kann, so gewiß ist es?
niemals zugleich das Erleben desselben?
oder überhaupt ein Erleben,
sondern das erlebte BlauLTBb1.4.4elist
eine Sache, das Erleben desselben?
ist
eine andere Sache.
Das Erleben des BlauLTBb1.4.5el
ist entweder Empfinden oder bloßes [>5]
Vorstellen desselben. Ich kann das BlauLTBb1.5.1el
einmal in der Weise erleben,
daß ich es empfinde, zum andern so, daß ich esLTBb1.5.1V
nur vorstelle. Nun,
niemand zweifelt, daß »BlauLTBb1.5.1F«
weder der Name ist für ein Empfinden
noch auch der Name für ein Vorstellen. Daß ein BlauLTBb5.2F
irgendwo
in der Welt vorgefunden wird, dies heißt nicht, daß da
ein Empfinden
oder Vorstellen vorgefunden wird.
Statt zu sagen, daß ich das BlauLTBb1.5.1wa,2V
in der Weise, die den Namen
»Empfindung«, oder in derjenigen, die den Namen »Vorstellung«
trägt, erlebe, kann ich aber auch sagen: Ich habe den Empfindungs-
bezw.
Vorstellungsinhalt »BlauLTBb1.5.2wa,5.3V«
oder, wenn wir beides in eines zusammenfassen:
Ich habe den Bewußtseinsinhalt »BlauLTB1.5.1BI«.
Dann gewinnen wir für den Gegensatz des
Erlebens und des Erlebten
andere Namen. Es ist dann zu unterscheiden der »Inhalt«
BlauLTBb1.5.1as
und das »HabenLTBb1.5.1BI»
dieses Inhaltes. Dabei ist das »Haben» des
Inhalts nichts anderes als das Erlebnis im Sinne des Erlebens, der
Inhalt nichts anderes, als das Erlebnis im Sinne des Erlebten.
In welchem Sinne nun nehmen wir das Wort »Bewußtseinserlebnis«,
wenn wir sagen, die Psychologie habe Bewußtseinserlebnisse zum
Gegenstand? Es wäre unrichtig, zu sagen, sie habe irgendwie das
»BlauLTBb1.5.2as
selbst« zum Gegenstand. Dies heisst aber nicht, daß das
BlauLTBb1.5.2BI
überhaupt
sie nichts kümmert, sondern es ist damit nur gesagt, daß
sie
sich damit einzig beschäftigt, sofern es erlebt wird oder Inhalt
eines
Erlebens ist. Mit anderen Wendungen, sie beschäftigt sich nicht
mit dem Empfindbaren und Vorstellbaren, auch nicht mit dem
Empfundenen oder Vorgestellten, abgesehen davon, daß es empfunden
oder vorgestellt ist, sondern mit den Empfindungs- und Vorstellungsin-
hält en als solchen, d. h. sofern sie eben empfundene oder vorgestellte
Inhalte sind.
Das Inhalts ein aber ist das Erlebtwerden; das Wort
»Inhalt«
schließt das Erlebtsein oder schließt mein Erleben in sich.
Indem
ich mich also mit dem Inhalte als solchem wissenschaftlich beschäftige,
beschäftige ich mich implizite auch mit dem Erleben desselben.
Dies hindert doch nicht, daß in diesem Erleben die zwei Seiten
unterschieden
werden können, nämlich einmal das Erleben des Inhaltes
und zum anderen der Inhalt des Erlebens. Und ich kann die beiden
Seiten in meiner Betrachtung scheiden. Ich kann mein Interesse
richten das eine Mal auf den Inhalt, der erlebt wird, zum anderen [>6]
auf das Erleben dieses Inhaltes. Wir könnten diese beiden Seiten
auch unterscheiden als die objektive und die subjektive Seite der
Inhalte der Empfindung und Vorstellung.
Immerhin ist diese Unterscheidung nur eine solche
im abstrahierenden
Denken. Im »Inhalte« liegt implizite immer das Erleben
desselben,
da das Inhaltsein eben mein Erleben des Inhaltes ist.
Es sind aber, wenn ich Inhalte der Empfindung oder
Vorstellung
habe oder erlebe, nicht nur diese Inhalte, sondern es ist auch das
Erleben derselben wiederum erlebt. Und auch dies Erleben ist
— wie überhaupt alles Erleben, um das es sich in dieser psychologischen
Untersuchung handelt, — bewußtes Erleben. Erlebe ich aber einen
Inhalt bewußterweise, so ist auch das Erleben im Bewußtsein;
es
ist also gleichfalls bewußterweise erlebt. Erlebe ich einen Empfindungs
oder
Vorstellungsinhalt, so ist auch dies, daß ich ihn erlebe, von
mir erlebt. So ist, wenn ich das BlauLTBb1.6.1V
vorstelle, nicht nur das BlauLTBb1.6.3BI
in meinem Bewußtsein, sondern auch das Vorstellen desselben,
oder,
nicht nur das BlauLTBb1.6.1r
ist erlebt, sondern auch das Erleben desselben.
Dies ist gewiß eine sonderbare Sache. Aber diese Sonderbarkeit
haftet nun einmal den Bewußtseinserlebnissen an, vielmehr sie
macht
dieselben zu »Bewußtseinserlebnissen«.
Gesetzt nun, wir bezeichneten alles, was bewußterweise
erlebt wird,
als Inhalt, nämlich als Inhalt des Erlebens, so müßten
wir nach
obigem auch das Erleben der Bewußtseinsinhalte wiederum als
Bewußtseinsinhalt bezeichnen. Und in diesem Falle könnte
gesagt
werden, die Psychologie habe es allgemein mit »Bewußtseinsinhalten
und nur mit solchen« zu tun.
Indessen diesen Sprachgebrauch wollen wir uns hier
nicht aneignen,
sondern wir wollen unterscheiden, was verschieden ist, d. h. wir
wollen die zwei Arten des Erlebtseins auseinanderhalten. Zunächst
sind die Empfindungs- und Vorstellungsinhalte »erlebt«.
Und, indem
diese erlebt werden, ist zugleich das Erleben derselben, das Empfinden
und Vorstellen, mit erlebt.
Aber bei diesem mit den Inhalten zugleich
erlebten Empfinden
und Vorstellen besteht nun nicht wiederum der Unterschied oder
Gegensatz zwischen dem Erlebten und dem Erleben desselben. Das
Empfinden und Vorstellen wird also nicht ebenso »erlebt«,
wie
die Inhalte des Empfindens und Vorstellens erlebt werden. [>7]
7-15 wird blau nicht erwähnt, daher mache ich mit den Fundstellen ab S. 16 weiter. |
16: "Von da komme ich nun endlich noch einmal zurück auf den
oben statuierten Gegensatz des Erlebten und des Erlebens desselben.
Das BlauLTBb1.16.1as
ist erlebt, wenn es Empfindungsinhalt ist. Es ist nicht
zugleich das Erleben desselben. Das Empfinden des BlauLTBb1.16.1wa
dagegen
ist nicht dies Erlebte, sondern es ist lediglich das Erleben desselbenLTBb1.16.1?.
Aber auch dies Erleben ist erlebt, oder ist ein Bewußtseinserlebnis,
aber es ist eben ein erlebtes Erleben. [>17]
Es ist nun zunächst nichts als eine andere
Bezeichnung dieses Gegensatzes,
wenn wir den Empfindungsinhalt BlauLTBb1.17.1as
als ein objektives, das
unmittelbar miterlebte Empfinden desselbenLTBb1.17.1BI
als ein subjektives Bewußtseinserlebnis
bezeichnen. Das »objektive« Bewußtseinserlebnis bezeichnet
dabei das nur Erlebte; das »subjektive« das erlebte Erleben.
Diese neue Namengebung erlaubt uns aber den hier
in Rede
stehenden Gegensatz zu erweitern. Das Empfinden, so sagte ich,
sei ein bloßes Haben. Diesem Haben stehen zur Seite die gleichfalls
subjektiven Bewußtseinserlebnisse des Schaffens, Setzens, die
unmittelbar erlebten Tätigkeiten und Akte. Und neben beiden
wiederum stehen die ebenso subjektiven zuständlichen Bewußtseinserlebnisse,
die Gefühle, etwa die Gefühle der Lust.
Bei allen diesen Erlebnissen nun besteht Einheit
des Erlebens Lipps
und des Erlebten. Niemand zweifelt, daß Empfindungsinhalte erlebt
sind, und daß sie nicht zugleich ein Erleben oder eine Weise
des
Erlebens bezeichnen. Frage ich dagegen, ob ein Denkakt oder die
Lust erlebt sei, oder ob sie vielmehr eine Weise des Erlebens darstellen,
so muß ich sagen: Beides. Oder vielmehr, es scheint mir
diese Frage gar keinen Sinn zu haben. Wir sagen freilich: Ich
fühle Lust, oder erlebe einen Denkakt, so wie wir sagen: Ich empfinde
BlauLTBb1.17.1wa.
Aber während von dem empfundenen BlauLTBb1.17.1?
das Empfinden
desselbenLTBb1.17.2?
deutlich unterschieden ist — ich wiederhole: Es
hat keinen Sinn zu sagen, das BlauLTBb1.17.2?
sei ein Empfinden — so ist
bei der Lust das Gefühl und das Gefühlte nicht geschieden,
sondern
Beides ist Eines. Lust ist etwas, das ich fühle, und Lust ist
ein
Gefühl, d. h. eine Weise des Fühlens. Ein Unterschied des
Gefühlten
und des Gefühls besteht hier nicht.
Dieser Sachverhalt ist aber schließlich nicht
mehr als selbstverständlich.
Das Empfinden ist mein Empfinden, d. h. es ist eine
Ichbestimmtheit. Dagegen ist das empfundene BlauLTBb1.17.2wa.
nichts dergleichen.
Hier sind also das Ich und das Bewußtseinserlebnis,
welches das Ich hat, außereinander. Anders beim Gefühl,
etwa
der Lust. Das in diesem Gefühl Erlebte ist selbst eine Bestimmtheit
oder Daseinsweise des Ich: Ich fühle mich lustig, so gewiß
ich
nicht »mich« blauLTBb1.17.4?
— weder fühle noch empfinde. Fällt demgemäß
hier das Erlebte in das erlebende Ich hinein, so fällt eo ipso
auch das Erleben und das Erlebte im Ich zusammen. [18]
Die Erwägung dieses Sachverhaltes hätte für sich allein
genügen
müssen, alle Verwechselungen von Gefühlen und Empfindungsinhalten
unmöglich zu machen. Auch für diese Verwechselungen verweise
ich auf meine Schrift: Das Selbstbewußtsein; Empfindung und Gefühl.
Wie man sieht, entspricht dem soeben aufgestellten Gegensatz
der objektiven und der subjektiven Bewußtseinserlebnisse jener
Gegensatz der »objektiven« und der »subjektiven«
Gegenstände.
Wird dasjenige, was — nicht seiner Natur nach Bewußtseinserlebnis
ist, aber objektives Bewußtseinserlebnis sein kann, etwa BlauLTBb18.1BI,
als das, was es in sich selbst ist, abgesehen von seinem Erlebtsein,
oder gedanklich losgelöst davon, das BlauLTBb1.18.1as
»selbst«, für mich zum
Gegenstand, so habe ich zu tun mit einem objektiven Gegenstand.
Dagegen habe ich zu tun mit subjektiven Gegenständen, wenn
subjektive Bewußtseinserlebnisse für mich Gegenstände
werden. Und
auch die objektiven Bewußtseinserlebnisse, die »Inhalte«,
sind für
mich subjektive Gegenstände, sofern sie gedacht sind als Inhalte
des Erlebens, also als Inhalte oder als nähere Bestimmungen eines
subjektiven Bewußtseinserlebnisses. Zugleich ist der Inhalt,
etwa
das BlauLTBb1.18.1?,
ein subjektiver Gegenstand nur als solche nähere Bestimmung,
also nur sofern er Inhalt ist.
II. Kapitel.
Das Denken und die Gegenstände.
Damit wenden wir uns zurück zum Begriff des »Gegenstandes«.
Gesetzt, ich habe einen Empfindungs- oder Vorstellungsinhalt
BlauLTBb2.18.1wa,1V,
empfinde das BlauLTBb2.18.2wa
oder
stelle esLTBb2.18.2V
vor, oder kurz erlebe esLTBb2.18.1el.
Dann kann ich, wie schon gesagt, einmal auf das BlauLTBb2.18.1as
als solches
achten, oder das »BlauLTBb2.18.2as
selbst« und nur das BlauLTBb2.18.3as
betrachten,
und nicht darauf achten, daß das BlauLTBb2.18.4as
von mir erlebt, empfunden
oder vorgestellt ist. Es »interessiert« mich nun einmal
nur das
BlauLTBb2.18.5as,
ich möchte etwa wissen, was für ein BlauLTBb2.18.6as
es ist, oder wo in
der Welt esLTBb2.18.7as
sich findet usw. Ein anderes Mal dagegen achte ich
nicht auf das BlauLTBb2.18.3wa,3V
selbst oder für sich, sondern ich achte oder
merke auf mein Empfinden oder Vorstellen desselbenLTBb2.18.4wa,4V.
Ich vergegenwärtige
mir die Tatsache, daß ich BlauLTBb2.18.5wa,5V
empfinde oder vorstelle [>19]
bezw. empfand oder vorstellte, kurz daß ich diesen Inhalt
habe
oder hatte. In jenem Falle ist dann »Gegenstand« meiner
Betrachtung
das Objektive, das BlauLTBb2.19.1as
als solches oder einfach »das
BlauLTBb2.19.2as«,
in diesem Falle ist »Gegenstand« meiner Betrachtung das
Subjektive, das BlauLTBb2.19.1el
als Erlebnis und damit zugleich mein Erleben
desselbenLTBb2.19.2el;
in jenem Falle ist mein »Gegenstand« das Empfundene,
abgesehen davon, daß esLTBb2.19.3el
jetzt empfunden ist, in diesem Falle ist
mein GegenstandLTBb2.19.2as
wiederum das »Empfundene«, aber als Empfundenes
oder als Empfindungsinhalt.
19: "Hiermit nun sind wir auf eine Tatsache, vielmehr auf eine Doppeltatsache
gestoßen, welche die größte Wichtigkeit besitzt. Einmal:
Ich kann beachten und weiterhin betrachten. Und zum andern: Ich
kann in meinem Beachten oder Betrachten das Empfundene von
dem Dasein desselben als Empfindungsinhalt loslösen;
ich kann
das Empfundene geistig für sich stellen und für sich betrachten.
Ich
kann es ein andermal vor mich hinstellen in seiner Beziehung zu
mir, als von mir Empfundenes, also mir Zugehöriges, kurz als Bewußtseinserlebnis.
Die Wichtigkeit des Gegensatzes dieser beiden
Möglichkeiten leuchtet ein, wenn ich hier schon darauf aufmerksam
mache, daß auf diesem Gegensatz der fundamentalste Gegensatz
zwischen verschiedenen Wissenschaften beruht. Durch ihn scheidet
sich insbesondere die Psychologie von allen sonstigen Wissenschaften.
Das »BlauLTBb2.19.3as
selbst« ist Gegenstand der Betrachtung für zwei
Wissenschaften. Einmal für den Physiker. Für ihn ist das
wahrgenommene
BlauLTBb2.19.1pGegenstand
der Betrachtung, sofern es unmittelbar
als ein realer, oder als ein vom Bewußtsein unabhängig existierender
GegenstandLTBb2.19.4as
sich darstellt. Seine Frage lautet: Wie muß dies Reale
gedacht werden, wenn ich esLTBb2.19.1B
denkend in den Zusammenhang des
physisch Realen überhaupt einordne, und welche Stellung in diesem
Zusammenhange muß ich ihm
anweisen?
Das »BlauLTBb2.19.5as
selbst» ist zum' andern Gegenstand der Betrachtung
für die »Farbengeometrie», die mit der Geometrie im
engeren Sinne,
h. der Geometrie des Raumes auf einer Linie steht. Die Geometrie
des Raumes fragt nicht danach, ob der Raum real, sondern sie fragt
einzig, wie er beschaffen sei und was in ihm liege, oder in ihm
gedacht werden müsse. So fragt auch die »Farbengeometrie«
nicht,
ob es irgendwo in der Welt Farben
gebe, sondern sie betrachtet [>20]
die Farben einzig vom qualitativen
Gesichtspunkt. Ihre Frage lautet:
wie die Farbe beschaffen sei, oder
wie sie gedacht werden müsse.
Sie findet u. a., daß das Farbenkontinuum
drei Dimensionen hat;
sie findet eine gesetzmäßige Abhängigkeitsbeziehung
zwischen diesen
Dimensionen, etwa zwischen Farbentönen
und Intensitäten einerseits
und Helligkeiten anderseits. Sie
findet, daß verschiedene Farben
stetig,
d. h. durch unendlich viele Zwischenfarben
in einander übergehen.
Beide Wissenschaften aber stimmen darin überein,
daß sie die
»Farbe selbst«, nicht
etwa mein Haben des Empfindungs- oder Vorstellungsinhaltes,
Farbe genannt, oder die Farbe
als von mir gehabten
Inhalt, d. h. als Inhalt des Empfindens oder Vorstellens, zum
Gegenstand ihrer Betrachtung machen.
Und dies nun scheidet sie beide in gleicher Weise
von der
Psychologie. So gewiß die Geometrie nicht Psychologie ist, so
gewiß
ist auch die Farbengeometrie nicht
Psychologie. Und beide sind
nicht Psychologie, weil eine Farbe
»selbst«, und mein Haben des
Empfindungs- oder Vorstellungsinhaltes, Farbe
genannt, nun einmal
nicht eine und dieselbe Sache sind.
Ich bin oben ausgegangen von dem Blau,
d. h. dem »Blau selbst«.
Zweifellos wüßte ich von einem solchen Blau
nichts, wenn ich
es nicht empfunden hätte. Die ursprüngliche Daseinsweise
des
Blau ist also seine Daseinsweise
als Empfindungsinhalt. Ich kann
aber nun, so sagte ich, das Blau,
das Inhalt meiner Empfindung ist,
für sich betrachten, oder kann lediglich dies Blau
betrachten und
von seinem Inhaltsein absehen. Dies für sich betrachtete Blau
ist
dann »Gegenstand« jener beiden von der Psychologie unterschiedenen
Wissenschaften. Andererseits kann ich das Blau
betrachten als
Inhalt, oder als von mir empfunden oder erlebt, oder kann mein
Erleben desselben betrachten. Dies ist dann Gegenstand der Psychologie.
In jedem dieser beiden Fälle nun ist etwas geschehen, oder ich
habe etwas getan, das höchste Beachtung verdient. Ich habe etwas,
nämlich das Blau bezw. mein
Haben desselben, das zunächst nur
in meinem Bewußtsein war oder stattfand, oder nur einfach erlebt
wurde, erfaßt oder innerlich ins Auge gefaßt und damit
mir gegenübergestellt
oder — dieser Ausdruck scheint vielleicht angemessener
— mich ihm gegenübergestellt. Und nun, nachdem dies geschehen
[>21]
ist, betrachte ich es oder kann ich es betrachten. "
Die weiteren Fundstellen (S. 21, 22) ergeben nichts Neues. Immer und
immer wieder weist Lipps auf immer dieselben Sachverhalte hin, verallgemeinert:
ich kann etwas Erleben und diesem Erleben Beachtung schenken oder ich kann
den Sachverhalt vom Erleben lösen und ihn sachlich betrachten. Wenn
Lipps S. 23 sagt: "... Ich stelle auch wiederum nicht das Blau mir gegenüber,
sondern dasselbe tritt mir gegenüber.", so ist das homunkulesker Unsinn.
Blau von sich aus macht natürlich gar nichts. S. 24, 25 keine Fundstellen.
Vollends kurios und dubios wird es S. 27: "Ich nehme aus dem Inhalte Blau
das »Blau selbst« heraus. Dies aus dem Inhalt herausgenommene
»Blau selbst«, und nur dies, ist der Gegenstand, den ich dann
als unabhängig vom Inhalte existierend betrachte."
Denn wenn ich einen Sachverhalt seines Inhaltes beraube, dann bleibt da nur Nichts. "S. 29 trennt nachvollziehbar zwischen Wahrnehmung und Vorstellung: "... Das Gesehene, d. h. als Gesichtsbild gegebene Blau, ist nicht dasselbe wie das nur vorgestellte, d. h. als bloßes Vorstellungsbild gegebene Blau." Es krankt immer wieder an klarer Terminologie und Beispielen. S. 30: "In mir ist der Inhalt, mir gegenüber steht der anders beschaffene Gegenstand." S. 31 ohne Fundstelle. S.32: "Auch in diesem Falle denke ich zunächst, ebenso wie bei jenem »Blau«, in dem Wahrnehmungs- bild einen ihm gleichen Gegenstand. Erfahrung aber veranlaßt mich zugleich diesen Gegenstand in der bezeichneten Weise umzudenken." Umdenken von ... zu ...? Im vorletzten Absatz führt Lipps den "obersten Satz der Naturwissenschaft" ein: "In allen den im Vorstehenden erwähnten Fällen sehen wir in einem Inhalt nicht nur überhaupt einen Gegenstand, sondern einen »wirklichen« oder »dinglich realen« Gegenstand. Dies liegt daran, daß wir bisher lediglich von solchen Inhalten redeten, die in der sinnlichen Wahrnehmung uns zuteil werden. Für sie gilt der Satz, — der oberste Satz für alle Naturwissenschaft — daß die in den sinnlichen Wahrnehmungsinhalten gedachten, oder mit kürzerem aber inkorrekterem Ausdruck: alle sinnlich wahrgenommenen Gegenstände unmittelbar als wirklich oder als dinglich real erscheinen. Das Gesetz, nach welchem in dieser besonderen Sphäre, der des dinglich Realen also, das Umdenken geschieht, ist das Kausalgesetz." Das 2. Kapitel schließt S. 33 mit der Postulierung von einem "Gesetz der Gegenstände", das nirgendwo erläutert wird: "Mit diesem Gegenstand hat es die Geometrie zu tun. Das engbegrenzte Raumbild interessiert nur den Psychologen. Auch hier geschieht die Umdenkung nach dem Gesetz der Gegenstände oder des Denkens, d. h. letzten Endes nach dem Identitäts- gesetz." |
VI Kapitel Urteile über Gegenstände. 64-76, 1 Fundstelle
64: "Betrachten wir diesen Sachverhalt aber noch von anderer Seite.
Es bedarf für niemanden mehr der Versicherung, daß »Wirklichkeit«
nicht eine Qualität des wirklichen Gegenstandes ist, welche, so
wie
BlauLTBb6.64A
oder Süß, an dem Gegenstande vorgefunden würde. Was ist
dann Wirklichkeit? Oder, was ist das Bewußtsein der Wirklichkeit?
Darauf lautet die Antwort zunächst: Sie ist das Bewußtsein
von einer Weise des Gegenstandes mir gegenüber zu stehen, oder
gegenüber zu treten."
121: "Von Richtigkeit und Unrichtigkeit aber reden wir auch mit Rücksicht
auf die Bilder, die wir von Gegenständen haben oder mit
Rücksicht auf die »Vorstellung« von Gegenständen.
Sehe ich ein
BlauLTBb121.wa
und denke eben dies BlauLTBb121B,
so decken sich Inhalt und Gegenstand.
Ich denke nicht bloß, sondern ich erlebe den Gegenstand."
Ende der Auswertung blau in den Psychologischen Untersuchungen 1905
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