Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    Abteilung Politische Psychologie -Überblick - Präambel - Sprache -
    IP-GIPT DAS=04.09.2010 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 02.02.25
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20  D-91052 Erlangen
    Mail: sekretariat@sgipt.org_ Zitierung & Copyright_

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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Politische Psychologie, Bereich Sozialpolitik, und hier speziell zum Thema:
     

    Überblick, Information und Quellen zur
    FAQ  Integration und Migration
    nach Stichworten

    Der Islam gehört sicher nicht zu Deutschland und auch nicht zu Europa.
    Das GG sollte realistischer und damit ehrlicher werden, z.B. 16a (1) GG Politisch Verfolgte genießen Asylrecht, so weit es die Aufnahmefähigkeiten zulassen. (Quelle)

    von Rudolf Sponsel, Erlangen

      Einführung in die Problemfelder Integration und Migration._

     
    Ablehnung.
    Abneigung.
    Abschiebung.
    Abstammung.
    Abwehrmechanismen.
    Abweichung (Devianz).
    Achse des Bösen.
    Affekt(e).
    AfrikanerInnen.
    Aggression.
    Akzeptanz. 
    Anerkennen, Anerkennung.
    Anlage
    Anlage und Umwelt.
    Anpassung.
    Anti ...
    Araber.
    Arabische Charta  der Menschenrechte.
    Arabische Clans.
    Arbeit, arbeitslos.
    AsiatInnen.
    Assimilation.
    Asyl.
    Asylrecht.
    Atheismus.
    Aufklärung. * Aufnahmestopp * 
    Ausbildung.
    Auserwählt. 
    Ausgrenzung.
    Ausländer.
    Ausländerbeauftragte.
    Ausländerfeindlichkeit/Hass.
    Ausländerkriminalität. 
    Ausschreitungen.
    Aussiedler. 
    Auswahl. * BAMF * 
    Begabung.
    Behördenversagen.
    Beweis und beweisen.
    Bildung.
    Bindungsbeziehung.
    Bündnis 90 Die Grünen.
    Chronologie Einwanderung.
    CSU.
    CDU. 
    Darwinismus.
    Datenquellen.
    Demographie.
    Deutsch(e).
    Deutsche in Polen.
    Deutsche Islam Konferenz.
    Die Linke.
    Djihad (Dschihad, Jihad).
    Dublinabkommen.
    Egoismus (dummer, kluger).
    Ehre.
    Ehrenmord. * Liste *
    Einbürgerung.
    Einbürgerungstest.
    Einstellung.
    Einwanderung (Immigration).
    Einwanderung i. d. Sozialstaat.
    Einwanderungsland.
    Einwanderungsregelungen.
    Entwicklung.  * Erdogan * Erlangen * 
    Erschleichen von Leistungen.
    Erziehung.
    Ethik und Moral. 
    Ethnie(n).
    Europa.
    Europäische Integration.
    EuropäerInnen.
    Fähigkeiten.
    Familie.
    Fatwa.
    FDP.
    Feind * Feindbilder.
    Fiqh (islamisches Recht).
    Flucht.
    Fördern und Fordern Prinzip.
    Frauen im Atheismus.
    Frauen im Buddhismus.
    Frauen im Christentum.
    Frauen im Hinduismus.
    Frauen im Islam.
    Frauen im Judentum.
    Frauen in sonstigen Religionen.
    Freiheit.
    Freizügigkeit.
    Fremd.
    Fremdbild. * Fremdenfeindlichkeit.
    Fundamentalismus.
    Gastarbeiter.
    Gast, Gastfreundschaft, Umgang mit
    Gegenseitige Hilfe.
    Generation.
    Generationenkonflikte.
    Genetik, genet. Unterschiede. 
    Genfer Flüchtlingskonvention.
    Genitalverstümmelung.
    Gerechtigkeit.
    Geschlecht.
    Gesellschaft.
    Gewohnheit. * giz * Glaubenstypen.
    Gleichberechtigung.
    Glockenläuten.
    Glück.
    Goldene Regel.
    Gott.
    Gottesstaat. * Grundhaltungen.
    Hadith.
    Hartz IV. * Hass.
    Heiliges und Gewöhnliches.
    Heimat.
    Heimweh.
    Herkunft. 
    Hetzjagden.
    Homosexualität.
    Humanität. 
    Identität.
    Ideologie.
    Indigene Bevölkerungsgruppen
    Integration. * - der Türken.
    Integrationsklima-Index.
    Integrationskonferenzen.
    Integrationspolitik.
    Intelligenz.
    Irrational.
    Islam,   Islam, Deutschland und Europa.
    Islamismus. 
    Islamkritiker und ihr Schicksal.
    Islamophobie. *
    Islamunterricht.
    Juden..
    Justizversagen
    Kairoer Erklärung der 
       Menschenrechte des Islam.
    Kampf der Kulturen.
    Katharsis.
    Kausalität.
    Kinderehe.
    Kindesmissbrauch, 
        (religiös-kultisch).
    Knaus, Gerald
    Kommunikation.
    Kopftuch. 
    Koran.
    Krieg.
    Kriminalität.
    Kritiker.
    Kruzifix.
    Kultur. * Kulturelle Aneignung * 
    Lebensform.
    Leitkultur.
    Lernen. * Liberale Islam-Bewegung
    Macho.
    Männer.
    Medien.
    Menschenbild.
    Menschenrechte. 
    Metaphysische Bedürfnisse.
    Migration. * Lösen Migrationsproblem
    Migrationserfahrung.
    Milieu.
    Missbrauch
    Missionierung. * Mohamed *
    Muezzin. 
    Multi-Kulti.
    Muslime in Deutschland.
    Mythen.
    Nation, Nationalität.
    Nationalstolz.
    Nazis und Neo-Nazis.
    Neid und Mißgunst.
    Nicolai Sennels.
    Normal.
    Normen.
    Osteuropäer.
    Ost-West-Konflikt.
    Parallelgesellschaft.
    Patriarchat.
    Pech. * Politische Korrektheit
    Populismus.
    Prägung.
    Prognosen.
    Rasse(n).
    Rassismus.
    Rassismuskeule.
    Rational, Rationalität.
    Recht und Gesetz.
    Rechtsradikale.
    Rein, Reinheit(sgebote).
    Religion.
    Ritual(e). 
    Rückführungen.
    Russlanddeutsche.
    Sachverständigenrat Integration.
    Salafismus / Dschihadismus.
    Sarrazin und seine Zahlen.
    Schächten.
    Scharia.
    Schicksal.
    Schuld.
    Selbstbild.
    Selbstmordattentate.
    Selbstverantwortung.
    Seelische Naturereignisse.
    Sippe und Clan.
    Sitten und Bräuche.
    SlawInnen.
    Sozialdarwinismus.
    Sozialpsychologie.
    Sozialstaat.
    SPD.
    Spiritualität.
    Sport als Mittel der Integration.
    Sprache.
    Staat (Staatslehre).
    Stereotype.
    Steuern und begrenzen.
    Stolz.
    Südeuropäer.
    Sündenbock.
    Sunna.
    Supra-Nationale Egoismen.
    SVR-Integrationsbarometer.
    Symbole.
    Taqlid.
    Terror und Terrorismus.
    Toleranz.
    Tradition.
    Trennung Staat und Kirche.
    Tüchtigkeiten, Tugenden.
    Türken, türkisch.
    Überfremdung.
    Übertragen (weitergeben).
    Ulfkotte, Udo.
    Umwelt (Umgebung).
    Unrecht im Namen des Rechts.
    USA.
    Verantwortung.
    Vererbung.
    Verfassung.
    Verfassungsschutz.
    Verrückt. * Verschleierung *
    Vertreibung.
    Vertriebene.
    Volk.
    Völkerkunde.
    Völkermorde.
    Völkerpsychologie.
    Vorurteil.
    Wahn.
    Weltanschauung, Weltbild.
    Weltethos.
    Weltregierung.
    Werte.
    Wertschaetzen, Wertschaetzg.
    Wettbewerb.
    Widerfahrnis.
    Wiedervereinigung.
    Willensfreiheit.
    Wirtschaftsflüchtlinge.
    Wissenschaft.
    Zeitgeist.
    Zuwanderung.
    Zuwanderungsgesetz. 
    Zwangsehe. 


    Einführung in die Problemfelder Integration und Migration.
    Deutschland hat seit dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus durch die Neuordnung des "1000jährigen" Reiches, das 12 Jahre zu lange dauerte, und dem Verlust vieler Länder, Regionen und Landschaften, die Vertreibung und Aufnahme der Flüchtlinge ein großes eigenes Migrations- und Integrationsproblem zu bewältigen gehabt. Das ist den meisten Jungen naturgemäß gar nicht präsent, nur ein paar Sätze aus dem Geschichtsunterricht, wenn er denn überhaupt so weit kommt, mögen noch davon künden. Viele der Generation der Flüchtlinge sind inzwischen tot und stehen als Zeitzeugen, die man kennen könnte, nicht mehr zur Verfügung. Später kam die Integration des Saarlandes dazu.
        Die zweite große Integrationsaufgabe im Nachkriegsdeutschland des sog. Wirtschaftswunders, das bei Lichte betrachtet gar keines war, wurde mit der Hereinnahme der GastarbeiterInnen - als erste kamen die Süditaliener -  aus dem Süden Europas und später vor allem aus der Türkei, von der deutschen Politik - die halt nur das Geschäft der vierköpfigen Hydra wirklich gut beherrscht - vollständig ignoriert, verschlafen und verkannt. Man "dachte" sich das einfach: man holt die einfach rein und wenn man sie nicht braucht, schickt man sie wieder heim. Die Gastarbeiter wurden hierbei von Anfang als Marx'sche industrielle Reservearmee missbraucht. Dies zeigt im Nachhinein, wie mächtig der nationalsozialistische Geiste in den Köpfen noch nachwirkte - natürlich unausgesprochen, unaufgearbeitet, verlogen und verheuchelt, nicht nur in der Politik, sondern natürlich auch im Volk, das von heute auf morgen nicht einfach ein anderes wurde. Die Justiz war ohnehin fast komplett von Exnazis durchsetzt. Von der war also damals wie heute nichts bis wenig zu erwarten (> Unrecht im Namen des Rechts). Die CSU leugnet selbst heute noch, im Jahre 2010, in einer ziemlichen geistigen Umnachtung, Deutschland sei kein Einwanderungsland, obwohl das statistische Bundesamt für 2008 über 15,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund und 6,7 Millionen Ausländer ausweist (> Demographie).
        Wiedervereinigung.
        Spätaussiedler.
        Wirtschaftsflüchtlinge.
        EU-Öffnung (> Freizügigkeit/EU).


    Anfang Stichwörter.


    Ablehnung  Vielfältiges Homonym. > Feind, Feindbilder, Fremdenfeindlichkeit, Grundhaltungen (Kürzel), Hass, Vorurteilen,
    Alltäglicher meist gefühlsmäßig fundierter Grundbegriff mit einem breiten Spektrum an Bedeutungen: vom einfachen nicht sonderlich mögen bis hin zu Feindschaft und Hass.
        Wortbedeutungsfeld:  abgestoßen fühlen; ablehnen; Antipathie; aus dem Weg gehen; entwerten; feindlich gesinnt sein; hassen; negative Gefühle haben; nicht anerkennen; nicht mögen, schmähen; unsympathisch finden; verachten;
        Man kann ablehnen als seelisches Elementarereignis, das man in sich vorfindet, betrachten.
    Ablehnen kann auch auf  Vorurteilen beruhen und hat eine stärkere kognitive Komponente.



    Abneigung
    Gefühlsmäßige Ablehnung, die möglicherweise gar nicht begründet werden kann, sondern als eine Art seelisches Naturereignis erscheint. Bei primitiveren Geistern wird hierbei den Objekten der Ablehnung die Verantwortung für die gefühlsmäßig Ablehnung zugeschoben, obwohl in Wirklichkeit die Verantwortung eher bei dem liegt, der die Abneigung spürt. Streng formal gehören zu einer Ablehnung Subjekt und Objekt, aus deren Begegnung sich die Abneigung beim Subjekt als emotionales Produkt ergibt.
        Begegnen sich zwei Menschen A und B zum ersten Mal, so können sich spontan zwischen A und B 16 Beziehungsmöglichkeiten ergeben. Sympathie und Antipathie sind oft nicht begründbar, sondern werden vorgefunden, sind Widerfahrnisse.



    Abschiebung



    Abstammung. > Anlage und Umwelt, > Vererbung.
    Die Abstammung hat mehrere Bedeutungen:
    1) Biologische Abstammungslehre im Rahmen der Evolutionstheorie (Darwin),
    2) Individuelle biologische Abstammung, Vorfahren, Herkunft, Clan, Familie, Eltern.
    3) Abstammung im Sinne sozialer Herkunft ("Klasse", Schicht, Milieu) der Vorfahren, Verwandtschaft, Clan, Familie, Eltern.




    Abwehrmechanismen.


    Abweichung (Devianz) > Normal, > Norm, ...


    Achse des Boesen   [W]


    Affekt(e)
    Im engeren Sinn versteht man darunter stärkere oder heftigere Gefühle. Werden Affekte zu lange beherrscht oder unterdrückt, können sie sich in gewaltsam anmutenden Entladungen (> Katharsis) Luft verschaffen (Ausschreitungen, Pogromen, Massenhysterien, Kriegen) .



    AfrikanerInnen
    Europa und der Westen versündigten (> Kolonialismus) und versündigen sich weiter auf das Inhumanste und Unfairste an Afrika durch supra-nationale Egoismen (EU), auch Deutschland steht da ganz mit vorne dran. Auch das ist mit ein Grund, dass Zigtausende von Afrikanern nach Europa strömen, weil sie in ihrer Heimat - dank westlicher Ausbeutung und neokolonialistischer Handels- und Wirtschaftspolitik - verelenden, vegetieren oder gar verhungern müssen. Es gibt daher kaum etwas Verschlageneres und Verlogeneres als die Entwicklungspolitik unserer Regierung, der EU und USA gegenüber Afrika, woran man auch merkt, dass Kaiser Wilhelm, Hitler und der Nationalsozialismus längst noch nicht überwunden sind. Das ist nur alter Wein in neuen Schläuchen.


    Aggression  > > Katharsis > Feindbilder > Gewalt (der Frommen) > Missionierung > Terror und Terrorismus >
    Im Grundsatz, die Bereitschaft, sich aktiv etwas anzueignen, nach seinem eigenen Willen zu gestalten, sich zu behaupten, zu verteidigen und anzugreifen. Im bio-psycho-sozialen Umfeld gibt es viele teils dubiose und fantastisch anmutende Theorien, wie etwa in der Psychoanalyse. Die Frustrations-Aggressions-Hypothese war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein großes Forschungsthema (> Kornadt 1992, 2 Bde.)
        Die Natur ist - quasi im wahrsten Sinne des Wortes -  leider Gottes so eingerichtet, dass Lebewesen von anderen leben, d.h. das Leben der einen erfordert den Tod der anderen, offenbar ein ethischer Mangel der "besten aller Welten". Hätte die Fantasiegestalt Gott wirklich etwas drauf gehabt und ein elementares Gespür für Gerechtigkeit, Humanität und Liebe, dann hätte er die Welt anders einrichten können und müssen.


    Akzeptanz  > Toleranz.
    Positive Bewertung oder Haltung einem Sachverhalt oder einer Person(engruppe) gegenüber. Wie die meisten Worte aber ein mehrdeutiges Homonym, das meist der Klärung bedarf (> Aristoteles).
        Ein Begriffsinhalt wird öfter mit "annehmen" identifiziert, etwas als Realität oder Wirklichkeit wahrnehmen und so gesehen als Wirklichkeitswahrnehmung annehmen. Eine Realität wahrnehmen und als solche annehmen heißt natürlich nicht, diese Realität auch positiv zu bewerten. Ich nehme wahr, dass es Ausbeutung, Kriege, Folter, Genitalverstümmelung, Zwangsehen oder Ehrenmorde gibt und nehme dieses traurige und empörende Realität als solche an, aber ich akzeptiere sie natürlich nicht. Die rein kognitive Bedeutung von akzeptieren heißt daher: wahrnehmen, was - nicht oder so oder so - "ist", also die Wirklichkeit als Wirklichkeit akzeptieren. Die zweite wichtige Bedeutung ist die Wertung, die Wertschätzung einer Gegebenheit, wie sie mir nach meinen Wertvorstellungen, Wünschen, Erwartungen und Gefühlen entspricht.



    Anerkennen, Anerkennung
    Vieldeutiges Begriffsfeld (Homonym). Im wesentlichen birgt anerkennen mehrere Hauptdimensionen: 1) Sachliche Dimension, indem ein Sachverhalt als bestehend, mehr oder minder oder nicht bestehend beurteilt wird. 2) Wertende Dimension, indem ein Sachverhalt für gut oder für mehr oder minder schlecht befunden wird. Ein Spezialfall wertender Dimension ist die Toleranz.



    Anlage  > Vererbung.



    Anlage und Umweltproblem  > Vererbung.
    In der Wissenschaft ist man sich weitgehend einig, dass der Mensch in seiner Entwicklung, in seinem Werden, 1) sowohl von seinen biologischen, genetischen Voraussetzungen her als auch 2) von der Umwelt, in die er hineingeboren wird, worin er aufwächst, mehr oder minder in diese oder in jene Richtung gefördert, beeinflusst und geprägt wird. Wahrscheinlich spielen 3) auch noch Zufälle (Glück, Pech), die Würfel des "Schicksals" eine Rolle, wer wie wann unter welchen Umständen mit welchen Erfahrungen wem begegnet. Umstritten ist neuerdings durch einige neurobiologische Deterministen der 4. Faktor, nämlich inwieweit jemand auch seines eigenen Glückes Schmied (> Willensfreiheit) und damit in gewisser Weise auch für sich selbst und seine Weiterentwicklung verantwortlich ist.


    Anpassung. > Assimilation, Identität, Normen, Sitten und Bräuche, Werte.
    Anpassen bedeutet, sich nach Normen, Geboten und Verboten, z.B. in einer anderen Kultur, zu richten, ohne diese innerlich vollständig zu übernehmen und dabei sein Eigenes, seine Identität aufgeben. Anpassen ist ein sehr wichtiges sozialpsychologisches Heilmittel, das übertrieben (überangepasst, unterwürfig, unselbständig, abhängig, dependent, hörig) oder zu gering (egoistisch, egozentrisch, narzißtisch, kriminell, psychopathisch, soziopathisch) ausgeprägt sein kann. So wichtig wie es ist, sich anpassen zu können, so wichtig ist es auch. aktiv und ichangemessen zu gestalten.


    Anti -  > Abneigung.
    Politischer Kampfbegriff - ähnlich Populismus - meist um eine differenzierte Kritik oder Auseinandersetzung zu umgehen. Hauptbedeutung: Ablehnung, Gegnerschaft, Feindschaft. Beispiele: Anti-Amerikanismus, Anti-Goyismus, Anti-Kommunismus, Anti-Semitisch. Neuerdings wurde eine neue Wortschöpfung erfunden: Islamophobie, die Angst vor dem Islam.



    Araber. [W]



    Arabische Charta der Menschenrechte  [PDF] [IP-GIPT]
    In der Arabischen Charta der Menschenrechte  von 1990 (in Kraft 1994) heißt es im Artikel 9 : "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Jeder im Hoheitsgebiet des Staates hat einen Anspruch darauf, dass seine Sache von einem Gericht gehört wird." Daraus ergibt sich, dass Männer und Frauen gleich zu behandeln sind. Die erste Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Islam wurde 1981 in London formuliert (von der UN als nicht bindend bewertet). Die bis 17.01.2019 letzte ist die 2004 verabschiedete Arabische Charta der Menschenrechte, die 2008 in Kraft trat. > PDFs Menschenrechte im Islam.


    Arabische Clans
     
    • Ghadban, Ralph: Arabische Clans, Die unterschätzte Gefahr. Econ, Berlin 2018. 304 Seiten, kartoniert, Euro 18.-, ISBN 978-3-430-20255-8. Die MIZ  1/19 S. 50 in ihrer Rezension zum Autor: "Einer, der das wahre Gesicht der mittlerweile viel diskutierten Parallelgesellschaft arabischer Familien in Deutschland offenlegt, ist der im Libanon geborene Politikwissenschaftler Ralph Ghadban. Er zählt zu den wenigen Expert_innen auf dem Gebiet der arabischen Clans. Mit seinem aktuellen Buch gibt Ghadban in acht Kapiteln einen interessanten Einblick sowohl in die Anfänge der Clans als auch deren Ideologie. Ghadban ermöglicht es, die Struktur des Denkens, allen voran den Familienbegriff im Islam, die Stammeskultur und das Patriarchat, besser zu verstehen. Im Mittelpunkt dabei steht der Mhallami-Clan und dessen Geschichte."




    Arbeit, arbeitslos
  • Arbeitslosenstatistik. * Arbeitslosentypologie.
  • Billiglöhne Niedriglohn, Zeitarbeit.



  • AsiatInnen.



    Assimilation.
    Angleichung an die Umgebung, so werden wie die Umgebung, die eigene, ursprüngliche Identität verlieren und die Identität der Umgebung annehmen. Der Assimilation, die man vernünftigerweise vom anderen Kulturangehörigen nicht einfach verlangen kann - schon weil das gar nicht so einfach geht - wird im "modernen" Verständnis die Integration gegenübergestellt. Jemand behält sozusagen ein stückweit seine Identität, passt sich aber seiner Umgebung auch an. Während die Anpassung nicht Selbstaufgabe oder die verinnerlichte Annahme anderen Lebensformen bedeutet die Einhaltung von Regeln erfordert und verlangt



    Asyl  [W]  >  Rechtliche Grundlagen zum Asyl. > Asylrecht.  > Aufnahmestopp
     



    Asylrecht  > Aufnahmestopp
    Das Asylrecht im Grundgesetz ist idealistisch und unrealistisch, weil es die Aufnahmekapazitäten nicht berücksichtigt. Das GG sollte realistischer und damit ehrlicher werden, z.B. 16a (1) GG Politisch Verfolgte genießen Asylrecht, so weit es die Aufnahmefähigkeiten zulassen. (Quelle)
  • Informationsverbund Asyl & Migration.
  • Auswärtiges Amt.
  • Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.



  • Atheismus.
  • Bund für Geistfreiheit: [Bayern, W, ]
  • Humanistische Union [HP, W]
  • Geschichte des Atheismus. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. (Georges Minois).
  • Atheismus. Die Grundlagen und metaphysischen Vorteile des Atheismus. (2.8.4)
  • In memoriam 200 Jahre Ludwig Feuerbach ("Das Wesen des Christentums") zum 200. Geburtstag
  • Ergebnisse der psychologisch funktionalen Feuerbachschen Religionsanalyse.
  • Überblick metaphysisiche Themen in der IP-GIPT.



    Aufenthaltsgesetz.
  • Aufenthaltsgesetz  30.7.2004. [PDF]
  • Gesetzentwurf DIE LINKE: Deutscher Bundestag Drucksache 16/12415 16. Wahlperiode 24. 03. 2009 [PDF]
  • Gesetzentwurf BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Deutscher Bundestag Drucksache 16/12434 16. Wahlperiode 25. 03. 2009 [PDF]



  • Aufklaerung  > Kant.
     


    Aufnahmestopp > Asyl, >Asylrecht,
    Zur Rechtslage Stand 01.02.2025 äußert sich Ulrike Löw in den Nürnberger Nachrichten am 01.-02.02.2025, S.2. Demnach verstoße ein "pauschaler Aufnahmestopp von Flüchtlingen ohne Einzelfallprüfung gegen das Grundgesetz, gegen das EU-Recht, das Völkerrecht, die Genfer Flücht-lingskonvention und die Europäi-sche Menschenrechtskonvention. Die Politiker wissen das. Markus Söder, CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, Noch-Kanzler Olaf Scholz (SPD), Wolfgang Kubicki und Marco Buschmann von der FDP - sie alle sind Juristen. Man sollte annehmen, dass sie das Recht kennen."



    Ausbildung.



    Auserwaehlt  > psychopathologische Auserwählterhöhung * > auswählen, Auswahl.



    Ausgrenzung
  • Ausgrenzung und Integration auf der Spur. Universität Münster und Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlichen Arbeitsmaterialien für Schulprojekte. [bpb 21.02.08]



  • Auslaender  > Migration.



    Auslaenderbeauftragte  [W]
  • Bundesregierung.



  • Auslaenderfeindlichkeit/ Hass.



    Auslaenderkriminalitaet. > Kriminalität.


    Ausschreitungen.
    Anti-Islamische A.
  • "Anti-Islam-Konferenz. Ausschreitungen in Köln. Mehrere tausend Demonstranten haben vor dem Kölner Dom gegen den Anti-Islamisierungskongress der rechtspopulistischen Bürgerbewegung Pro Köln protestiert. Dabei kam es zu gewalttätigen Übergriffen. Die Polizei verbot daraufhin eine Kundgebung. ..."[ftd 20.9.8]
  • "Schwere Ausschreitungen bei Anti-Islam-Demo.

  • 11. Oktober 2009, 19:22

        * Artikelbild: Rechtsextreme gegen anti-rassistische Demonstranten: Trotz massiven Polizei-Einsatzes eskalierte die Kundgebung in Manchester. Experten warnen: Die Stimmung auf der Insel sei explosiv.F.: AP - Foto: Reuters/Noble

          Rechtsextreme gegen anti-rassistische Demonstranten: Trotz massiven Polizei-Einsatzes eskalierte die Kundgebung in Manchester. Experten warnen: Die Stimmung auf der Insel sei explosiv.F.: AP
        * Artikelbild: Die Rechtsextremisten fürchten sich vor "Englastan" - Foto: APA/EPA/Parnaby

          Die Rechtsextremisten fürchten sich vor "Englastan"
        *

    Rechtsextreme Parteien sind im Aufwind: Immer häufiger kommt es zu gewalttätigen Ausschreitungen ..." [dS 11.10.9]
     

    Anti-semitische A.
    Muslimische A.
    Anti-Amerikanische/Westliche Ausschreitungen.



    Aussiedler
  • "Seit 1950 sind über fünf Millionen Aussiedlerinnen und Aussiedler einschließlich ihrer Familienangehörigen in die Bundesrepublik eingewandert. Neben Zuwanderern aus den früheren Anwerbestaaten (insbesondere der Türkei) bilden sie die größte Gruppe innerhalb der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Das ist weniger auf die aktuelle Zuwanderung von Spätaussiedlern zurückzuführen, als vielmehr auf die hohen Zuzugszahlen während der 1990er-Jahre. 1991 bis 1995 lagen diese jeweils bei über 200.000 Zuzügen pro Jahr. Inzwischen kommen jährlich nur noch wenige tausend Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler nach Deutschland.  ... " [bpb 15.3.5]
    • Rechtsgrundlagen [bpb 15.3.5]
    • "Aussiedler in Deutschland zwischen 1945 und 1989. Bis Ende der 1980er-Jahre war die Zuwanderung der nach dem Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz berechtigten Aussiedler in die Bundesrepublik durch den "eisernen Vorhang" stark beschränkt. Diese Ausreisebeschränkungen gegenüber deutschen Volkszugehörigen gelangten in den 1970er- und 80er-Jahren auf die Tagesordnung der deutschen Ostpolitik. Dabei war die Bundesregierung stets darum bemüht, Ausreisewilligen die Möglichkeit zur Aussiedlung zu eröffnen. Dies funktionierte in der Regel über bilaterale Abkommen mit Staaten des Warschauer Pakts - insbesondere mit Polen, Rumänien und der Sowjetunion. Mal war die Festlegung eines bestimmten Ausreisekontingents aus Polen an einen großzügigen Kredit der Bundesregierung gekoppelt (wie im sog. Schmidt-Gierek-Abkommen der beiden Staatschefs 1975); mal vereinbarte die Bundesregierung (wie bei den Verhandlungen mit dem damaligen rumänischen Staats- und Parteichef Ceaucescu) ein "Kopfgeld", das pro erteilter Ausreiseerlaubnis für jeden Aussiedler gezahlt wurde.

    •     In Deutschland empfing man die Aussiedlerfamilien in materieller Hinsicht mit offenen Armen. So bestand die Möglichkeit, umfassende Eingliederungshilfen und Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen. Neben einem pauschalen Eingliederungsgeld als Grundversorgung waren Aussiedlerinnen und Aussiedler grundsätzlich berechtigt, Arbeitslosengeld zu beziehen. Das Arbeitslosengeld richtete sich nach den üblichen Bemessungskriterien für den jeweiligen Berufszweig. Auch Renten wurden nach den deutschen Bemessungskriterien gezahlt, da die Herkunftsstaaten keine Altersversorgung für Ausgesiedelte zahlten.  ...
    • Integrationsprogramm. Ein spezielles Eingliederungsprogramm der Bundesregierung von 1976 zielte auf eine rasche Integration ab. Dazu gehörten u.a.:
      • Großzügige Finanzierung von Sprachkursen auch für Hausfrauen und Rentner sowie berufliche Anpassungsmaßnahmen und Umschulungen.
      • Spezielle Maßnahmen zur Eingliederung für alle jungen Aussiedler zwischen sechs und 30 Jahren.
      • Zur Förderung gehörten sprachliche, schulbegleitende, berufliche und soziale Angebote.
      • die Gewährung von niedrig verzinsten Darlehen. Zur Gründung eines eigenen Haushalts und zur Anschaffung persönlicher Gegenstände konnten Aussiedler bei Banken, Sparkassen und Raiffeisenbanken ein staatlich subventioniertes Einrichtungsdarlehen erhalten.
      • Erleichterte Anerkennung von Prüfungen und Abschlüssen.
      • Qualifikationsgerechte Vermittlung von Arbeit nach dem Arbeitsförderungsgesetz. Aussiedler konnten an besonderen beruflichen Umschulungs- und Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen, wenn sie für die Eingliederung als notwendig erachtet wurden.
      • Hilfen für Existenzgründungen. Investitionen zur Gründung selbständiger Existenzen unter Aussiedlern wurden gefördert. Dazu vergab die Deutsche Ausgleichsbank Darlehen mit ermäßigtem Zinssatz. Außerdem sollten die geförderten Unternehmen bei der Vergabe von Aufträgen durch die öffentliche Hand bevorzugt werden. ..."  [bpb 15.3.5]




    Auswahl, auswählen.
      > Die normalpsychologischen und natürlichen Grundlagen des Faschismus.



    BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
    Eine durch Merkels unverantwortliche Masseneinladungspolitik vollkommen überforderte Behörde, die den Identifikations-, Kontroll- und Prüfungsaufgaben auf Jahre hinaus nicht gewachsen ist (weil sie es aufgrund des Massenansturms auch nicht sein kann).


    Begabung.  > Intelligenz, Fähigkeiten, Tüchtigkeiten, Anlage, Vererbung.



    Behoerdenversagen.
    Die Aufgabe der Behörden, mit der Problemvielfalt der Migration und Integration fertig zu werden, ist vielfach sehr schwierig und teilweise mangels angemessener politischer, juristischer und öffentlicher Unterstützung gar nicht zu leisten. Und so kommt es, dass u.a. Naivität, Feigheit, Unentschlossenheit und Passivität deutscher Behörden auch ein Grund für die Ausbreitung der Ausnutzung des Sozial- und Rechtsstaats  sind.
     
    • Ein krasser - und leider nicht nur ein Einzel- Fall, der durch die Medien (Bild, SZ) ging, wird von Ulfkotte (2010, S. 237f) dokumentiert: "Syed Azif R. wurde 1977 im Dorf Sahiwal in Pakistan geboren. Am 6. Januar 2007 reiste er in die Bundesrepublik ein und stellte einen Asylantrag (Vorgangsnummer 1930253). Der wurde am 8. Dezember 2007 endgültig abgelehnt. An jenem Tag erlosch auch die Aufenthaltsgenehmigung des schiitischen Moslems, der unter mehreren Aliasnamen Asylanträge stellte und als Geburtsort auch die Dörfer Moltan, Lalamusa und Seywal angegeben hatte. Die einzigen Fähigkeiten, die man bei dem Mann erkannte, waren eine große Bereitschaft zum Lügen und die fortgesetzte sexuelle Belästigung von Frauen. Viele der von ihm begangenen Belästigungen sind bei den sächsischen Polizeibehörden aktenkundig. Doch obwohl der Mann nach deutschem Recht seit Ende 2007 hätte abgeschoben werden müssen, verlängerte das Dresdner Amt für Ausländerangelegenheiten insgesamt mindestens sieben Mal (!!!) die Aufenthaltsgenehmigung des umtriebigen Mannes. Wann auch immer der Pakistaner wollte, bekam er in Dresden eine »Bescheinigung über die Aussetzung der Abschiebung« - das heißt die Duldung. Am 15. Mai 2008 erhielt er sie unter der Vorgangsnummer T03084624, befristet bis zum 14. August 2008, am 15. August 2008 befristet bis zum 18. November 2008, am 5. November 2008 befristet bis zum 26. Februar 2009, am 3. März 2009 befristet bis zum 8. September 2009, am 4. September 2009 befristet bis zum 8. Dezember 2009 und am 8. Dezember 2009 - wenige Tage vor dem Mord - befristet bis zum 9. März 2010. Nochmals in Kurzform: Asylantrag abgelehnt im Jahr 2007, Aufenthaltsgenehmigung erloschen 2007, Abschiebung angedroht 2007. Zudem lag eine unanfechtbare Ausweisungsverfügung vor. Dennoch erhielt der Mitbürger eine Unterkunft, wurde über Jahre hinweg rundum versorgt und müsste offenkundig nur mit den Fingern schnippen, um die nächste Verlängerung für seinen von den Steuerzahlern gesponserten Aufenthalt in Deutschland zu erhalten. Monat für Monat, Jahr für Jahr erschlich sich der Abzuschiebende staatliche deutsche Förderleistungen. Und in seiner reichlich bemessenen Freizeit belästigte er Frauen. Die 18-jährige Schülerin Susanna H. aus der Abiturklasse des katholischen St.-Benno-Gymnasiums wurde ebenfalls von Syed Azif R. angesprochen. In seiner Zwei-Zimmer-Wohnung im achten Stock des Asylantenheims (Zimmer 803) in der Florian-Geyer-Straße fand man sie am 16. Dezember 2009 ermordet auf. Zwei Wochen lang veröffentlichten die sächsischen Polizeibehörden kein Fahndungsfoto des mutmaßlichen Mörders Syed Azif R.. Da man in Sachsen nicht als »rassistisch« gelten und unbedingt politisch korrekt sein wollte, hatte man Syed Azif R. über Jahre hin nicht abgeschoben. Wohl aus den gleichen Gründen scheute man nun auch davor zurück, in der Vorweihnachtszeit ein Fahndungsfoto herauszugeben."



    Beweis und beweisen in Wissenschaft und Leben. > Aufklärung > Rational, Rationalität > Wissenschaft.



    Bildung. > Statistik.
    • Bildung und Integration. [bpb 15.5.7]
    • Nationaler Bildungsbericht 2010: Staatsministerin Böhmer zum Nationalen Bildungsbericht 2010: „Alle Kräfte für bessere Bildungschancen von jungen Migranten bündeln!“ „Die Ergebnisse des Bildungsberichts sind ein deutliches Alarmzeichen: Um den sozialen Zusammenhalt in unserem Land auf Dauer zu sichern, müssen mit Hochdruck alle Kräfte für bessere Bildungschancen von Migranten gebündelt werden“, betonte Staatsministerin Maria Böhmer anlässlich des heute veröffentlichen Nationalen Bildungsberichts.... " [BR PM NR.: 222/10 ]
    • Bildung muslimischer Migranten [Deutsche Islam Konferenz, URL verändert und keine Weiterleitung eingerichtet]




    Bindungsbeziehung
    • Psychopathologie der Bindungsbeziehungen.
    • Die Bindungsbeziehung der Kumari.



    Buendnis 90 Die Gruenen. [Homepage]
    Viele Probleme im Multi-Kulti- und Zuwanderer-Bereich wurden von den Gründen maßgeblich gefördert.



    Chronologie der Einwanderung und ihrer Bewältigung.
    Quellen: [bpb 15.3.5] [Zuwanderungsland Deutschland (Chronologie)] [Kleine Geschichte der Migration in Deutschland]
     
      1945-.......       Aufnahme der Flüchtlinge und Vertriebenen, z.B. auch der Spätheimkehrer.
      19. Mai 1953  Bundesvertriebenen Gesetz (BVFG)
      1955-1973:     Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte. Anwerbeabkommen:
             22.12.1955 Italien
             1960 Spanien und Griechenland
             30.10.1961 Türkei
             1963 Marokko
             1964 Portugal
             1965 Tunesien
             1968 Jugoslawien
      1965               Ausländergesetz ("Gastarbeiterproblem")
      1973-1979:     Anwerbestopp (Ölkrise) und Konsolidierung der Ausländerbeschäftigung
      1975               Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung erläßt Zuzugssperre:
                             In Stadtteile mit 12% Ausländeranteil, Begründung: Überlastete Siedlungsgebiete
                             (Köln, Ffm, Hannover, München, Westberlin)
      1977               Zuzugssperre aufgehoben
      1979-1980:     Konkurrierende Integrationskonzepte
      1980               NPD-Kampagne: „Ausländer Stopp !“, DVU verzeichnet Zulauf
      1981               12.02. Ausgabe der Briefmarke "Integration ausländischer Arbeitnehmerfamilien"
      1981-1990:     Wende in der Ausländerpolitik
      1989                Zusammenbruch des Ostblocks
      1990                Am 3.10. "Beitritt" der Länder der DDR zur Bundesrepublik Deutschland.
                              Im Nachhinein als verfassungswidrig einzustufen, weil dem wieder-
                              vereinigten Deutschland eine neue Verfassung verwehrt wurde.
      ..... .... .....        Zerschlagung und Ausschlachtung der DDR-Wirtschaft durch eine
                              verwahrloste politische Clique um Kohl und seine Untreuhandschergen
      1990 .......        Verstärkter Zustrom von Spätaussiedlern [W: 2005 noch ca. 7500 pro Jahr]
      1991                Pogrome  Hoyerswerda
      1992                Pogrome Rostock, Mölln, Solingen
      1991-1998:      Dementi und praktische Akzeptanz der Einwanderungssituation
      1994                10.03. Ausgabe der Briefmarke "Miteinander leben!"
      1998-2004:      Deutschland, Einwanderungsland? Staatsangehörigkeit und Zuwanderungsdebatte
      2005. 1. Jan.:    Zuwanderungsgesetz.
      2006                 Erster Integrationsgipfel bei Bundeskanzlerin Merkel:
      2007                2. Integrationskonferenz auf Bundesebene.



    CSU - Christlich Soziale Union. [Homepage: URL verändert und keine Weiterleitung eingerichtet]
    Die CSU bestreitet selbst im Jahre 2010 noch, dass Deutschland ein Einwanderungsland" sei - obwohl der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund im Jahre 2008 knapp 19% und der Ausländeranteil 8,2% betrug.
    • CSU: Deutschland ist kein Einwanderungsland [Zeit 13.11.2000]
    • gavagai zur Einwanderungsfrage der C-Parteien.



    CDU - Christlich Demokratische Union. [Homepage]
    • Konzept der Christdemokraten: Union: Deutschland kein Einwanderungsland [RPO 10.5.1]




    Darwinismus. [W]



    Datenquellen
    Deutschland. [GO := Genesis Online, Datenbank Zeitreihen Statistisches Bundesamt =destatis]
    • Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Fachserie 1, Reihe 2.2 (2009)
    • Ausländische Bevölkerung - Fachserie 1 Reihe 2  (2009)
    • Wanderungen zwischen Deutschland und dem Ausland: Jahre, Staaten der Europäischen Union 1999-2008: destatisGO 12711-0001.
    • Wanderungen zwischen Deutschland und dem Ausland: Jahre, Staaten der Europäischen Union, Geschlecht: destatisGO 12711-0002.
    • Wanderungen zwischen Deutschland und dem Ausland: Jahre, Kontinente 1999-2008: destatisGO 12711-0003.
    • Wanderungen zwischen Deutschland und dem Ausland: Jahre, Kontinente, Geschlecht: destatisGO 12711-0004.
    Europa.
    OECD.
    UN.



    Demographie. > Statistik.
    • Bevölkerungsentwicklung, Alter, Geburten, Tod, Wanderungen.


    • Quelle: destatis. Erläuterungen und Erklärungen [destatis] "Die wichtigsten Datenquellen
      Der Mikrozensus ist eine Stichprobenerhebung über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt. Seit 2005 wird der Bereich Migration und Integration mit einem neuen Fragekonzept erhoben. Die zuvor verwendete Unterscheidung zwischen Ausländern und Deutschen wird zugunsten einer tieferen und umfassenderen Konzepts des Migrationshintergrundes aufgegeben, das nun auch die Identifikation von Spätaussiedlern, Eingebürgerten und anderen Migrantengruppen erlaubt, die bisher durch ihre deutsche Staatsbürgerschaft als Gruppe nicht gesondert ausgewiesen werden konnten. Im Jahr 2008 lebten 15,6 Mio. Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Damit betrug der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund 19,0 % der Gesamtbevölkerung. Die jährlich erhobenen Daten zu Personen mit Migrationshintergrund werden regelmäßig veröffentlicht, Bevölkerung mit Migrationshintergrund, Fachserie 1 Reihe 2.2..
      Das Ausländerzentralregister (AZR) stellt die wichtigste Datenquelle zur Gesamtheit der ausländischen Bevölkerung dar. Zur darin registrierten ausländischen Bevölkerung zählen alle in Deutschland dauerhaft lebenden Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft, d.h. entscheidend für die Registrierung im AZR ist die fremde Staatsangehörigkeit der Person. Bei Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft werden Zuwanderer und ihre Nachkommen nicht im AZR registriert und fallen damit aus der Ausländerstatistik heraus. Mit zunehmender Zahl der Einbürgerungen und der Personen, die die deutsche Staatsbürgerschaft durch Geburt in Deutschland erwerben, sowie der hohen Zahl an Spätaussiedlern werden viele Migranten und ihre Nachkommen im AZR nicht mehr erfasst. Am Berichtszeitpunkt 31.12.2009 waren 6,7 Mio. Ausländer im AZR erfasst. Die Daten des AZR werden regelmäßig veröffentlicht, Ausländische Bevölkerung, Fachserie 1 Reihe 2.
      Die Einbürgerungsstatistik beruht auf der jeweils zum 31. Dezember eines Jahres vom Statistischen Bundesamt durchgeführten Auswertung der von den Einbürgerungsbehörden der Länder übermittelten Angaben. Eingebürgerte Personen werden in der amtlichen Statistik als „Deutsche“ gezählt und sind somit in der Ausländerstatistik nicht mehr enthalten – auch wenn ihre bisherige Staatsbürgerschaft fortbesteht. Im Berichtszeitpunkt 31.12.2008 wurden 94 470 Einbürgerungen vorgenommen. Das ergibt eine Einbürgerungsquote von 1,40 % der ausländischen Bevölkerung (nach AZR). Die Daten des Einbürgerungsstatistik werden regelmäßig veröffentlicht, Einbürgerungen Fachserie 1 Reihe 2.1.
      Abgrenzung zu anderen Datenquellen
      In der Bevölkerungsfortschreibung werden auf Basis von Meldungen der einzelnen Meldebehörden bei den Ländern die Zahlen der am 25. Mai 1987 durchgeführten Volkszählung (bzw. für das Gebiet der ehemaligen DDR die Zahlen des am 3. 10. 1990 durchgeführten Registerauszugs des damaligen Zentralen Einwohnerregisters) fortgeschrieben. Die Bestandszahlen über die ausländische Bevölkerung aus dem AZR und aus der Bevölkerungsfortschreibung weichen infolge unterschiedlicher Abgrenzungen voneinander ab. Die Zahlen der Bevölkerungsfortschreibung sind höher als die des AZR , da sie auch vorübergehend in Deutschland aufhältige Ausländer erfasst. Am Berichtszeitpunkt 31.12.2008 waren 7,2 Mio. Ausländer in der Bevölkerungsfortschreibung erfasst. Die Zahlen aus der Bevölkerungsfortschreibung dienen als Basis für die Hochrechnungen der jährlichen Haushaltsstichprobe, dem Mikrozensus. Die Stichprobenergebnisse des Mikrozensus werden anhand der Merkmale Geschlecht, Alter, Familienstand, Staatsangehörigkeit (Deutsch-Nichtdeutsch) und Region hochgerechnet.
      Datenabruf über Genesis-Online
      Als Zusatzangebot zu den Tabellen, die über die Webseite und den Fachserien abgerufen werden können, stellt das Statistische Bundesamt mit GENESIS-Online eine Datenbank zur Verfügung, die tief gegliederte Ergebnisse der amtlichen Statistik enthält. Mit Genesis-Online können Nutzer Tabellen individuell anpassen und speichern. In Kürze werden dort auch detaillierte und tief gegliederte Daten zum Themenbereich Migration und Integration abrufbar sein. "




    Deutsch(e). [W]
    > Die Deutschen und ihre Macken. Materialien zu Geschichte und Zeitgeist des deutschen Nationalcharakters.

    Wer gehört zu Deutschland? Wer ist ein Deutscher? Was ist "deutsch". Gibt es "typisch" Deutsches?
        In jüngster Zeit hat sich Bundespräsident Wulff in seiner Rede am 3.10.10 mit einem anbiedernden, opportunistisch-falschen deutschen Geschichtskonzept in die Nesseln gesetzt, wenn er verkündet, der Islam gehöre zu Deutschland und die deutsche Kultur habe christlich-jüdische Wurzeln. Das ist objektiv falsch:
        Wir haben germanische Wurzeln und wir haben abendländische (griechisch-römische) - wie schon der größenwahnsinnige Titel "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" beschämend aufdringlich offenbart -  und sicher auch christliche Wurzeln und von der Entwicklung und von den Ländern her haben wir z.B. anhaltinische, badische, bayerische, brandenburgische, Bremer, fränkische, friesische, Hamburger,  hessische, mecklenburgische, niedersächsische, nordrheinische, pfälzische, pommerische, preußische, rheinländische, saarländische, sächsische, schleswig-holsteinische, schwäbische, sudetische, thüringische, westfälische, württembergische Wurzeln. Und, auch wenn man es kaum glauben sollte, wir hatten - die Betonung liegt auf Vergangenheit - auch einmal eine Aufklärung. Auch diese sollte zu den deutschen Wurzeln gehören, wie unsere Geistes-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte.
        Aber wir haben sicher keine spezifisch jüdischen und erst recht keine islamischen Wurzeln. Der christliche, vor allem katholische Wahnsinn reicht vollkommen. Da brauchen wir die auserwählten Juden und Muslime nicht auch noch - jedenfalls nicht in den Haupt-"Wurzeln". Richtig ist, dass der Islam, sofern es sich um keine bloßen Zwangsmitglieds-Muslime handelt, inzwischen auch Teil der deutschen Gesellschaft ist. Und das gilt natürlich auch für die 100.000 Juden und alle anderen Gruppen mit ihrem jeweiligen Migrationshintergrund. Das sind derzeit über ein Viertel der in Deutschland Lebenden. Und ohne Frage ergibt sich hieraus ein gewaltiges Integrationsproblem.
        Die gut Hunderttausend Juden, die es in Deutschland nach dem Holocaust wieder gibt, ergeben statistisch weniger als 1/80 der Bevölkerung in Deutschland. Sie entfalten aber einen medialen und gesellschaftspolitischen Wind als wären es 8 Millionen oder mehr. Hier liegt ein krasses, geschichtsbedingtes Missverhältnis vor. Es ist zwar unbestritten, dass die deutschen Juden und jüdischen Deutschen Bedeutendes in der deutschen Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft in der Geschichte bis auf die Gegenwart geleistet haben, weit mehr, als ihrem Bevölkerungsanteil entspricht, aber was davon sollte spezifisch "jüdisch" sein? Zwar galt die Relativitätstheorie Einsteins den Nazis als "jüdisch", aber das ist natürlich ebenso Unsinn wie eine "jüdische" Mathematik, Kunst, Musik (ausgenommen  die jüdische Volksmusik Klezmer oder die schönen Gesänge der Rabbis am Sabbat) oder Literatur.

    Literaturauswahl Deutsch & Deutschland: > Literatur zur Identität, Literatur zur Identität.

    • Jungk, Robert (1990). Deutschland von außen. Beobachtungen eines illegalen Zeitzeugen. München: Heyne.
    • Hacker, Jens (1992). Deutsche Irrtümer. Schönfärber und Helfershelfer der SED-Diktatur im Westen. Berlin: Ullstein.
    • Hoffmann, A. (1992). Facts about Germany. Frankfurt: Societas.
    • Körner, Wolfgang (1997). Körners endgültige Geschichte der Deutschen. München: Piper.
    • Müller, Hanns Christian (1990). Die deutsche Gründlichkeit. Bibliothek der deutschen Werte. München: Knaur (Satire).
    • Richling, Matthias (1989). Der Deutsche Selbstverstand. Bibliothek der deutschen Werte. München: Knaur (Satire).
    • Schulz, Eberhard (1958). Deutschland heute. Der Mensch in der Nachkriegszeit. Frankfurt: Ullstein.
    • Staël, Madame de (dt. 1814, 1985). Über Deutschland. Frankfurt: Insel.
    • Wehler, Hans-Ulrich (1988). Entsorgung der deutschen Vergangenheit. Ein polemischer Essay zum "Historikerstreit". München: Beck.
    • Weidenfeld, Werner & Zimmermann, Hartmut (1989, Hrsg.). Deutschland Handbuch. Eine doppelte Bilanz 1949-1989. München: Hanser.




    Deutsche in Polen.
    • Die Deutschen in Polen [bpb 15.3.5]




    Deutsche Islam Konferenz (DIK). > Homepage: URL verändert und keine Weiterleitung eingerichtet.



    Die Linke. [Homepage]
    • Aus der Anfrage an die Bundesregierung  [BTDs 16/8282 26.2.2008]: "Antimuslimischer Rassismus und Rechtsextremismus.

    • Vorbemerkung der Fragesteller
      In populistischen und rassistischen Kampagnen gegen „den Islam“ sieht die extreme Rechte – nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland – aktuell ein Erfolgsrezept für ihre Propaganda. Solche Kampagnen sollen als Eintritts- ticket von Rechtspopulisten und Rechtsextremen zur politischen Mitte dienen. So konstatierte die Studie „Deutsche Zustände 2006“ des Bielefelder Soziologen Wilhelm Heitmeyer eine „steigende Islamophobie“ in der Bundesrepublik Deutschland auch unter Gebildeten. Gut ein Viertel aller befragten Deutschen meinte, Muslime sollten in Zukunft nicht mehr in die Bundesrepublik Deutschland zuwandern. Die Abwehr gegen den Islam zieht sich der Studie zufolge durch alle Schichten (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ 0,1518,455473,00.html).
      Statt der platten Parole „Ausländer raus“ wird der Rassismus rechter und rechtsextremer Gruppen oft hinter populistischen Parolen wie Verteidigung der „deutschen Leitkultur“ und des „christlichen Abendlandes“ gegen „Islamisierung“ und „Moscheebau“ versteckt. So hieß es in einem Demonstrationsaufruf der NPD in Hessen zum 20. Oktober 2007: „Stoppt die Islamisierung Deutschlands – Keine Großmoschee in Frankfurt-Hausen!“ (http://www.kleve.npd.de).
          In Berlin versuchte die NPD, innerhalb der Protestbewegung gegen den Moscheebau in Heinersdorf ihre Positionen zu artikulieren.
      Die vom Kölner Ratsherr der extrem rechten Gruppierung „Pro Köln“ Manfred Rouhs gegründete Partei „Pro NRW“ mit Ablegern in fast einem Dutzend nord- rhein-westfälischen Kommunen will sich als „Anti-Islam-Partei“ etablieren. In München macht eine „Bürgerbewegung Pro München“ Wahlkampf mit dem Widerstand gegen den Bau einer Moschee im Stadtteil Sendling. Die im Januar 2005 gegründete „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ unter dem Vorsitz von Pro-Köln-Ratsherr Manfred Rouhs dient als bundesweiter Dachverband dieser Gruppierungen. Wo keine neuen Moscheen geplant seien, werde halt gegen die bestehenden gekämpft, erklärte Pro-NRW-Funktionär Markus Beisicht. Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz hält einen Erfolg der antiislamischen Kampagne von „Pro NRW“ und ähnlichen Gruppierungen für möglich und glaubt, dass diese im Westen der Bundesrepublik Deutschland bei Wahlen die NPD überflügeln könnten (Spiel mit der Angst, DER SPIEGEL 1/2008).
          Gegen Moscheenbau in der Bundesrepublik Deutschland engagiert sich auch der als Dachverband entsprechender Bürgerinitiativen gegründete Bundesverband der Bürgerbewegungen zur Bewahrung von Demokratie, Heimat und Menschenrechten (BdB e. V.).
          Neben parteipolitischen Projekten mit explizit antiislamischer Ausrichtung und Bürgerinitiativen gegen Moscheeneubauten gibt es eine zunehmende Zahl islamkritischer Internetseiten, auf denen häufig in rassistischer, beleidigender, hasserfüllter und oft gewaltverherrlichender Weise gegen Muslime und den Islam sowie generell gegen Migranten aus Ländern des Nahen und Mittleren Ostens gehetzt wird. Insbesondere das Weblog „Politically Incorrect“ (http:// www.pi-news.net/) ist mit seinen nach eigenen Angaben 10 000 bis 20 000 täglichen Besuchern zu einem zentralen Forum der Islamhasser in der Bundesrepublik Deutschland geworden. So malen sich Kommentatoren des Blogs aus, H-Bomben über Mekka und Medina abzuwerfen, nachdem sie „jeden Moslem, der sich anmaßt, ehemals christlichen Boden mit seiner Existenz zu beflecken“, niedergemacht haben (Freier Hass für freie Bürger, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 21. Oktober 2007). ... "



    Djihad (Dschihad, Jihad).
    Kienzler (2002, S. 93f) führt aus: "Nach einer langen Geschichte der Interpretation beschreibt der heutige Islamologe Ahmad Taheri in der Frankfurter Rundschau vom 26. 9. 1990 den Dschihad so: 'Die Pflicht zum Dschihad ist eng mit der Universalität des Islam verbunden. Das klassische Rechtssystem teilt die Welt in zwei Gebiete auf: ,dar al-islam', das ,Haus des Islam', und ,dar al-harb', das ,Haus des Krieges' oder des Unglaubens. Im ,Haus des Islam' herrschen der islamische Staat und das islamische Recht. Das ,Haus des Krieges' ist das Gebiet der NichtMoslems, also der Ungläubigen. Die Moslems haben die Pflicht, ihr Territorium gegen Angriffe der Ungläubigen zu verteidigen und zugleich die Welt der Ungläubigen zu unterwerfen, bis der Islam auf dem gesamten Globus herrscht. Der Kampf des Islam hört grundsätzlich erst dann auf, wenn alle Menschen den islamischen Glauben angenommen oder sich [>64] dessen Herrschaft gebeugt haben. 'Die Grenze des Islam ist die Grenze der Welt'."



    Dublinabkommen [Wikipedia]
    Dieses Abkommen benachteiligt besonders die See-Anliegerstaaten z.B. Italien, Griechenland, Bulgarien, Frankreich, Spanien, Portugal. Es ist ungerecht und unrealistisch. Die EU zeigt sich seit Jahrzehnten unfähig, sinnvolle und machbare Migrationspolitik zu konzipieren und umzusetzen. Auch das stärkte die Rechtspopulisten und in Deutschland die AfD. Das Asylrecht ist idealistisch und unrealistisch, das GG sollte dringend der Realität angepasst werden, z.B. 16a (1) GG Politisch Verfolgte genießen Asylrecht, so weit es die Aufnahmefähigkeiten zulassen. (Quelle)
        Das ursprüngliche Dublinabkommen wird nicht mehr angewendet. Es gab die Dublin II und Dublin III Verordnung, die am 30.06.2026 aufgehoben werden soll. Eindruck: Viel Blubberblasen in der EU-Politik, wenig wirklich konkret Sinnvolles und Machbares.


    Egoismus.
    Wir sind alle Egoisten, d.h. unsere Handeln wird durch unsere Affekte, Wünsche, Bedürfnisse und Motive bestimmt. Darunter können natürlich auch moralische oder ethische Bedürfnisse sein. Die Primitivst-Begründung religiöser Moral beruht im wesentlichen wie auch die Höllen und Teufelsphantasien auf Lohn und Strafe. Wer sich wohl und gottgefällig verhält, hat Aussicht auf einen Platz im Paradies, wer sich böse gibt und gegen die Gebote oder Verbote verstößt, erwirbt Ansprüche für die Hölle.
        Die Sozialpsychologie kennt indessen eine rationale Begründung moralisches Handelns sogar im Dienste des Egoismus. Denn es gibt nur zwei Arten von Egoisten: kluge und dumme. Kluge Egoisten sind sozial, weil sie wissen, dass ihre Interessen dauerhaft nur dann Anerkennung und Berücksichtigung finden, wenn sie selbst die Interessen der anderen anerkennen und berücksichtigen. Das ist so eine Art sozialpsychologisch begründeter Goldener Regel. Nur dummen Egoisten sind die Interessen anderer egal, und daher werden früher oder später auch die anderen die Interessen des dummen Egoisten nicht mehr berücksichtigen und anerkennen.



    Ehre  > Stolz.
    • Die Bindung an Normen und Werte.
    • Omertà oder Die Fähigkeit ein Mann zu sein.


    "Dem Wert der Ehre (namus) unterliegt die Vorstellung einer klaren Grenze, die das »Innen«, den Bereich der Familie, vom »Außen«, der - männlichen - Öffentlichkeit des Dorfes oder der Stadt, scheidet. Die Ehre eines Mannes ist beschmutzt, wen diese Grenze überschritten wird, wenn jemand von außen einen Angehörigen der Familie, womöglich eine der Frauen, belästigt oder angreift. Als »ehrlos« (namussuz) gilt der Mann, der dann nicht bedingungslos und entschieden den Angehörigen verteidigt.
        Nur die Tatsache, daß die Grenze verletzt wurde, zählt, nicht aber die Gründe dafür. So wird Beistand auch für den Fall gefordert, in dem der Angehörige von sich aus eine Auseinandersetzung provoziert hat. Man kann diese Bedingungslosigkeit aus der Alltagserfahrung einer bäuerlichen Gesellschaft erklären: Es wäre widersinnig, auf Grund abstrakter Schuldfragen Stellung gegen die eigenen Angehörigen zu beziehen, auf die man sozial und ökonomisch angewiesen ist. Die Ethik der Ehre ist partikularistisch: Letzter Prüfstein des Handelns ist das Wohl der eigenen Gruppe. ... "
        Aus dem sehr interessanten Buch von: Schiffbauer, Werner (1983). Die Gewalt der Ehre. Erklärungen zu einem türkisch-deutschen Sexualkonflikt. Frankfurt: Suhrkamp.



    Ehrenmord. [W]
    Gewalt im Namen der Ehre ist eine Menschenrechtsverletzung. Der BGH sieht in diesem Ehrbegriff zu Recht niedere Beweggründe. Der deutsche Nachtwächterstaat hält es bislang offenbar immer noch nicht für nötig, solche Verbrechen statistisch zu erfassen und auszuweisen.
     
    Nur eine Frau 29.01.2020 Film Mittwoch im Ersten. Aynur, eine deutsche Frau mit türkisch-kurdischen Wurzeln, weiß genau, wie sie ihr Leben leben möchte und stellt sich gegen die Traditionen ihrer Familie. Es kommt zur Katastrophe: Mitten in Berlin wird Aynur von ihrem Bruder erschossen.

        Der sog. "Ehrenmord" ist ein inakzeptabler, aber dank unserer Medien eingeführter und etablierter Begriff. Ein Fehlverhalten eines Familienmitglieds wird als tiefgreifende Verletzung der eigenen Ehre bewertet und in einer Art privaten Rachejustiz mit dem Tod durch Ermordung geahndet. Zur Problematik der Definition: FAQ.
        Die Analyse einer islamischen Dissertation von Dahbia [Online]  zum Suchwort "Ehrenmord"  findet 2 Textstellen:

          S. 36: "... Erstmals  erfahren  auch  Ehrenmorde  und  Zwangsheirat  unter Muslimen breite Aufmerksamkeit in der deutschen Öffentlichkeit und werden entsprechend geahndet. ..."
          S. 109: "Mit dem Heranwachsen der zweite Generation, vor allem türkischstämmiger Menschen und somit dem islamischen Glauben angehörig, wurde die Religionsübung der Muslime zunehmend Teil  öffentlicher  Auseinandersetzungen,  z.  B.  Mädchen,  die  nicht  am  Sport- bzw. Schwimmunterricht teilnehmen dürfen und in ihren Freiheiten eingeschränkt werden, z. B. durch das Tragen eines Kopftuchs bis hin zu „Ehrenmorden“. "
          Eine klare Distanzierung ist nicht erkennbar wie schon nicht beim Suchwort "Scharia" (unter dem Stichwort  Islamunterricht).
      Liste der "Ehrenmorde" in Deutschland. [teilweise mit Mordversuchen] Quelle]  > Analyse des sprunghaften Anstiegs der "Ehrenmorde" in Deutschland ab 2007.

      Der Graph regt zur Frage an: was ist 2007 ff passiert, dass die "Ehrenmorde" so gestiegen und
      immer noch so hoch sind? "Integration" sollte anders aussehen.  Der einstweilige Höhepunkt liegt in 2017.

    _
    Liste der erfassten Einzelfälle der Seite http://www.ehrenmord.de/
    • 2020:
    • 2019: 4 Mordversuche:  Karin C. * Jan * Maria *  Tamine. 64 Morde: Mara *  Milad A. *  Julia * Romina C. * Can Ö. * Fatemeh Badre M. * Stela G. * Ina * Mona * Cynthia R. * Homa * Ajda und Mohamed * Jara * Ayse * Enisa und ihre Tochter * Jana M. * Halice * Maryam M. * Naima * Aysha * Lihya * Elena * Fatima T. * Abeer * Isa * Mala * Susanne * Dilek * Joseline H. * Jessika * Rada * Hatice * Samo * Seda * Ivana Hranova * Leila * Yara * Gadi * Vanja * Sahar *  Nasi A. * Bahar * Maryam H. * Katharina * Julka * Ashtar * Gashi und Walid * Eda * Sabine * Reem I. * Helin * Lea * Günay Ü. * Vera * Amar und sein Bruder * Muri / Sana A. * Arin * Lena Maria * Magda
    • 2018:   46 Mordversuche:  Gülesen A. * Ayse * Nia * Sabine *  Mona A. * Giyasetin * Alaa W. *  Vivien K. *  Hülya * Leila *  Amir * Sila * Jaqueline W. * Resmigül A. * Inana * Daniela * Milo, Viktor (und Mordversuch an 2 Frauen, eine davon schwanger) * Halice * Moamed * Amanda * Gönül * Sabrina S.*  Vara (und 3 Kinder) * Shayma * Ufuk * Jean Alexis Beverly * Marta * Aneta *  Makeda * Ina *  Nari und Lukas * Marcella S. und ihr ungeborenes Kind * Shania *  Niala *  Adiba * Raina * Elif * Shirin * Evelyn D. * Tanja *    42 Morde: Mina * Shahad F. * Nahrene * Om Marwan * Mireille Bold * Fati * Mervete G. * Susanne Thierolf-Becirevic * Sandra P. und ihre Tochter * Irina * Patrycja F. * Dochka * Milo, Viktor (und Mordversuch an 2 Frauen, eine davon schwanger) * Jose M.  * Susanna Maria Feldmann * Emine A. * Iuliana R. * Jana * Olesija K. * Nikola H. * Michael * Sara * Martina und Sylka * Mariam M * Greta * Natalie B. * Anna S. * Wanja * Amina * Tschiman Fattah * Zozan Ilyas * Jane * Jalila * Dietrich P. * Gülcin K * Elma C. * Amira B. * Maria M. *
    • 2017: 45 Mordversuche: Daniela R. * Gülca * Sanaa A. *  Nasrin und Edreis * Arezoo * Katja * Huda A. *  Maha * Ara * Farah * Ira * Carla *  Maryam A. * Adea * Shivin M. *  Ala und ihr ungeborenes Kind *  Abia * Faizah *  Ilona F. *  Bahar *  Fidan und ihre Mutter [1] * Sven A. * Martha * Lea * Magda *  Qamar *  Mayla * Julia * Hadi A. * Barbara * Nida *  Nia und ihr Vater * Nuran *  Kira * Ariane * Kamaljeet V. * Fida * Amina * Mira * Zada * Anaan * 62 Morde:  Fabienne de M. * Zare *  Leyla und ihr ungeborenes Kind *  Mihiriban S. *  Soopika Paramanathan *  Silvia B. * Nicole M. * Ria *  Ana * Tina O. * Seve *   Kadir Y. * Dilek V. * Anna *  Sina * The T. * Mehe K. *  Florija M. * Farima Seadi * Milenka T. *  Mezgin Nassan * Salam S. * Naser T. *  Hayam *   Maria * Michelle E. *  Sengül * Amina * Fidan und ihre Mutter [1] * Merita (und Jeff G.) *  Anne Metzger und ihr Sohn *  Esra C. * Mahin R. und ihr ungeborenes Kind *  Saray Güven * Ahlam Dawi * Elena D. *  Mohammed N. * Dario (und 2 Bekannte) *  Donika * Aeysha A. * Paul *  Violeta / Vio *  Sira * Marina B. *  Gina * Nura M. *  Daniela A. H. * Shukriyeh A *  Manjinder K. / Manjiga Ka. * Maryam *  Dzemila F. * Mia V. * Swetlana *  1 Verkrüppelungsversuch: Meryem *  1 Attackiert: Susa * 2 Entstellt: Moon * Marie * 1 Misshandlung: Gida *
    • 2016: 78 * Ramia A. * Ayse * Lilli W.* Maya, Mohammad, Bahar * Zora * Ahmed * Raquel G. * Shilan Hassan * Zeynep Özdemir * Liridon B. * Samra * Sinem A. * Leyla A. * Basel R. * Zadaf * Hasnaa * Hadar J. * Anna * Lisa * Tunay Gültekin * Wiebke O. * Tamara K. *  Boban K. * Julia C. B. * Alia * Zara * Alina * Fidan * Amir * Nicole G. * Jana * Yasar * Azia * Mustafa * Mara *  Tamina (und Amar) * Jolanta K. *  Sonya * Fatima S. * Zejnepe * Katharina-Sophie Wartmann * Anna Voltz und Sohn Anton * Javed B. * Aqeles * Asifa * Ela * Fatima * Durya * Nabila Ü. * Aysa * Fatimah / Fateme * Maria Ladenburger * Esra Ü. * Claudia * Scharare A. * Dina * Asma * Imre * Kader K. * Roya * Tina Ghiassi * Gülsen K. * Gezime und ihr Freund * Yeter P. * Leila * Delali A. * Hediye, Emine, Gönil * Gudrun B. * Fatima * Aysha *
    • 2015: 29 * Marget und Katrin * Maria P. * Lareeb Khan * Sonia * Walentyna K. * Luna M. * Jaquelin F. * Elena M. * Hannaa S. * Oulad B. * Anna * Aysha * Lale * Tevrat Yildiz * Meral * Funda K. * Belinda Akinyi A. * Anthony C. * Susa * Hacet * Homa B. * Kübra * Saba * Rokstan M. * Patryk K. * Banu * Gülsen * Ana *
    • 2014: 22 Leyla * Alima * Neslihan Celik * Selim Özel * Kadriye * Ayse * 3 Kinder * Aaya * Ann-Christin Khoudor * Patrick * Hyusine A. * Hilda L. * Filiz Cekic * Christine * Veronika * Canan * Mehtap Savasci * Murat * Yasmin F. * Yazar B. *
    • 2013: 28 Susanne * Nura H. und ihre Schwester Gülten * Bahar Erdogan und ihre Tochter * Defrim & Shpetim * Jolin S. * Yusra (Yüsra) Sukaya * Daniela Karaffa * Ayse * Monika * Christopher * Ahmet * Marina und ein ungeborenes Kind * Vanessa Worschischek * Hatice und Münewer Gündüz  * Gzime / Gesime I. * Dorota * Ulla N. * Sampre B. * Vanessa S. * Moujumba B. * Hümeyra * Nigina H. * Murssal A. *
    • 2012: 30  Dilara Ö. * Abdoal / Abdelkader D. *  Aylin * Fauzia * Alexandra K. * Ahmet Ertürk * Nancy R. * Liesa Schulte * Anna * Müslime * Semanur S. * Nejla B. * Diana P. * Rahela * Freshta Akhundzada * Angelique / Ungeborenes * Maria * Bernd * Saskia Sänger * Maria Spagnolo * Derya Ö.* Banafshe * Tuma * Ayse * Zeynep A. * Gönül * Elif Ö. * Stefan Raaff * Reyhan K.*
    • 2011: 29 Ali * Martina Kreutzer * Yasemin Tomak Iybar * Fathia el Q. * Zorica H. * Susa * Ayse * Anna * Rola El-Halabi * Kamila G. * Anka * Oezgul * Dilek T. * Ibrahim J. * Barbara * Akin * Rizafet * Nevin und Leyia C. *  Caroline * Aylin Ikiz  * Derya G.  * Fatma Ü. *  Sabine * Arzu Özmen * Diana *  Filiz * Souzan Barakat * Kevser *
    • 2010: 31 *  Selma * Nalan S. * Khatera * Gülhan * Amal Jaafar * Döndü S. * Yalda * Anna * Zora * Fatma * Tanja * Gönül * Funda * Ahmet * Ali * Cevide Secen * Sabine * Margarethe * Sara (Jasmin) * Gülsen * Ivona * Gülay * Filis * Ghassan Al-D. * Iris S. * Indira * Meral K. * Laura Valanciute und Andreas Olivera * Filiz Y. * Janine Fuentes-Perez *
    • 2009: 35 * Mizgin / Müdje B. * Ayse Banu Ö. * Özlem * Farida * Marita * Claudia Küfte * Gülsüm Semin * Narun C. * Fatma * Nicole B. * Aylin/Baha * Nurcan G. * Nazan D. * Büsra Özkan * Hülya * Nesima R. * Beata Statkiewicz * Ayse T. * Sinat A. und Idris B. * Sibel * Zeyneb D. * Andrea W. * Nurdan Eker * Hanna * Figen Capkan * Büsra G. * Raina * Filiz E. * Anna * Güllü * Karima * Karina * Susanna H. *
    • 2008:24 Emine S. * Ursula und Heribert R. * Aysin T. * Frank H. * Morsal Obeidi * Sadiqua M. * Safiye * Sekin Ö. * Sonoor * Ayse * Kumru A. * Fuad * Ibtihal Al Z. * Irina H. * Canan * Shirin P. * Saadi * Gamze C. * Ahmed * Durkadin Tasdelen * Daniela * Anna * Fatma N. *
    • 2007: 17 * Frixos Gedas * Gönül * Marion * Derya Pešter * Rukiye Pešter * Ayse S. * Suzana L. * Georgius K. * Sandra * Sahar * Aynur Özdemir * Imre K. * Yvan Schneider * Jasmin U. * Aylin Korkmaz * Elif * Maria Bitiki *
    • 2006: 3 * Gülperi B. * Sazan Bajez-Abdullah * Sevgi I.
    • 2005: 8 * Meryem Ö. * Hatun Sürücü * Ahmed M. * Gönül (Gülcan) Karabey * Regina E. * Mustafa * Marcus * Anja *
    • 2004: 8 * Aylin * Filis * Ramona S. * Kemal * Semra Uzun * Melek E. * Zohra * Mariann Laboda
    • 2003: 3 * Ulerika Zena * Ayse Y. * Türel Yalman *
    • 2002: 3 * Hülya G. *  Mirjana Pantic * Birsen T.
    • 2001: 3  * Nezara Z. * Funda Sacin * Nihal A. *
    • bis 2000: 11 * Malika * Sashu * Cavus Ünlü * Kevser Kurt * Waffa (Samira) * Hatun Sönmez * Kirsten * Serif Alpsozman * Ayse Dizim * Fadia H. * Perihan
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    Menschenrechte und "Ehrenmord"
    "Gesetzgeberische Schutzpflichten Artikel 6 Absatz 1 Satz 2 verpflichtet die Vertrags-staaten dazu, gesetzliche Regelungen einzuführen, die allen Individuen die wirksame Wahrnehmung des Rechtes auf Leben ermöglichen. Daher müs-sen die Vertragsstaaten angemessene Gesetze schaffen oder anderweitige Maßnahmen ergreifen, die das Leben vor allen vorhersehbaren Bedrohungen, auch durch Privatpersonen, schützen (18). Die erforderlichen gesetzlichen  Regelungen müssen effektive strafrechtliche Verbote hinsichtlich aller Erscheinungsformen von Gewalt, die in Tötungen enden können, enthalten. Dar-unter fallen auch „Ehrenmorde“, Blutfehden und terroristische Anschläge. Die zu erwartenden Stra-fen für diese Delikte müssen deren Schweregrad entsprechen und gleichzeitig alle Bestimmungen des Paktes wahren (20)."
        Quelle, S.2: Das Recht auf Leben - Artikel 6 des UN-Zivilpaktes: Allgemeine Bemerkung Nr. 36 des UN-Menschenrechtsauschusses Noltenius, Jascha; Würth, Anna.
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    Literatur und Links zu sog. "Ehrenmorden" (Auswahl)
    • Ahmadi, Milad (2016) Der Mythos vom „Ausländerbonus“?: Ehrenmorde, Strafzumessung - Auswirkungen kultureller Hintergründe. Hamburg: Diplom.de [42 Seiten]
    • Baumeister, Werner (2007) Ehrenmorde. Blutrache und ähnliche Delinquenz in der Praxis bundesdeutscher Strafjustiz. Kriminologie und Kriminalsoziologie. Münster: Waxmann.
    • Ehrenmord.de: http://www.ehrenmord.de/. Darin auch die Liste erfassten Fälle (chronologisch nach Jahren) mit vielen interessanten, wichtigen Fragen und Themen in der FAQ, z.B. Wann ist ein Mord ein Ehrenmord?
    • Institut für Islamfragen: Der Ehrenmord (progressiv, kritisch, distanzierend)
    • Kasselt, Julia: Ehre im Spiegel der Justiz (Kriminologische Forschungsberichte). Duncker & Humblot, im Erscheinen.
    • Kasselt, Julia / Oberwittler, Dietrich: Die richterliche Bewertung von Ehrenmorden in Deutschland. Eine empirische Analyse der Sanktionspraxis im Zeitraum 1996 bis 2005. Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 97(3), 203-223 (2014).
    • Medienberichte. Viele Medien haben zu den sog. "Ehrenmorden" Themenseiten eingerichtet, z.B.: Der Focus, Der Spiegel, Die Welt, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung u.a.m.
    • Oberwittler, Dietrich / Kasselt, Julia (2011). Ehrenmorde in Deutschland 1996-2005. Eine Untersuchung auf der Basis von Prozessakten. (Polizei + Forschung, Bd. 42, hrsg. vom Bundeskriminalamt). Köln: Wolters Kluwer Deutschland. ISBN 978-3-472-08045-9. Auch Online Mitteilung der Max-Planck-Gesellschaft.
    • Oberwittler, Dietrich / Kasselt, Julia (2014). Honor Killings. In: Gartner, R. & McCarthy, B. (eds.): The Oxford Handbook on Gender, Sex, and Crime. Oxford: Oxford University Press, 652-670. | OUPblog: Five important facts about honor killings
    • Oberwittler, Dietrich / Kasselt, Julia: Ehrenmorde in Deutschland. Verbrechen gegen das Selbstbestimmungsrecht junger Migrantinnen. In: Unsere Jugend 4, 166-175 (2012).
    • Terre des Femmes: Gewalt im Namen der Ehre.
    • Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenmord mit umfangreicher Literliste.



    Einbuergerung. [W]


    Einbuergerungstest. [W]


    Einstellung. > Vorurteil.
    Schwieriges Homonym und grundlegender individual-, sozialpsychologischer und soziologischer Begriff. Wir haben alle Einstellungen und bringen dies, meist ohne es zu bemerken, schon immer mit. Wahrnehmen, denken und die Informationsverarbeitung werden schon durch die Einstellung beeinflußt und nicht selten gebahnt. Wir sehen (nicht), was wir (nicht) sehen wollen (> Abwehrmechanismen).
          Aus unserer Psychoedukation zur Psychotherapie von Einstellungen: Wort- und Begriffsfeld um den Einstellungsbegriff. Auffassung; Überzeugung; Erfahrung; Vorurteil; Meinung; Grundsätze, Prinzipien; Weltanschauung; Philosophie; „Filter“ oder „Brille“, durch die man die Welt, die Dinge und die Menschen „sieht“; Wahrnehmungslenkung; Beurteilungen; Wertungen.
          Psychologie heißt die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten. Vieles aus unserem Erleben und Verhalten, wie z. B. unsere Wahrnehmung und Aufmerksamkeit werden – meist ohne dass wir uns dessen besonders bewusst sind, von unseren Einstellungen beeinflusst oder manchmal sogar bestimmt. Einstellungen sind so etwas wie Filter oder Brillen, durch die wir uns selbst und das Geschehen um uns herum, kurz, die „Welt“ wahrnehmen, beurteilen und bewerten. Einstellungen können das Leben erleichtern und erschweren, je nachdem, welche Ziele jemand verfolgt oder welche Situation vorliegt. Einstellungen sind einerseits so etwas wie „Energiesparer“, weil wir nicht erst denken müssen, sondern aus unserer Einstellung heraus schnell beurteilen und bewerten können, andererseits aber so etwas wie „Entwicklungsbremser“ oder „Scheuklappen“, die Neues behindern oder gar verunmöglichen.
          Bedeutung des Einstellungsbegriffs in der Persönlichkeits- und Sozialpsychologie. Im Allgemeinen ist mit Einstellung etwas Grundlegenderes, Tieferes und Anhaltenderes gemeint. In diesem Sinne bedeutet Einstellung so etwas wie Grundeinstellung.
          Allgemeine Beispiele für die grundlegende Bedeutung von Einstellungen. Wie wichtig Einstellungen sind, kann man vielen Alltagsbeispielen entnehmen: (1) gibt man aus Versehen die Buntwäsche in die Kochwäsche, ist also das Waschprogramm falsch eingestellt, so geht die Wäsche ein und verfärbt sich. (2) Ist eine Stanzmaschine falsch eingestellt, wird Schrott produziert. (3) Sind Ampeln falsch eingestellt, können Chaos oder Unfälle die Folge sein. (4) Ist eine Weiche falsch gestellt, fährt das Schienenfahrzeug in eine falsche Richtung und es kann zu gefährlichen Situationen kommen. (5) Wurde Ihre Brille falsch eingestellt, sehen Sie verschwommen oder schlechter. (6) Haben Sie die falsche Telefonnummer eingestellt, errei-chen Sie nicht, wen Sie wollten. (7) Unterschätzen Sie eine Gefahr, können Sie Schaden nehmen. (8) Überschätzen Sie eine Gefahr, hemmen Sie sich im Handeln. (9) Meinen Sie, man kann etwas doch nicht ändern, unterlassen Sie entsprechende Versuche, tun nichts und bleiben passiv. (10) Halten Sie ein Mittel für ungeeignet, wenden Sie es nicht an und kommen womöglich an dieser Stelle nicht weiter. (11) Ist man zu sich selbst negativ eingestellt, geht es einem nicht besonders gut. (12) Traut man einer Bezugsperson nicht, ist man misstrauisch, eifersüchtig und kontrollierend. (13) Vertraut man blind oder naiv, wird man womöglich sehr enttäuscht. (14) Meint man, eine Bezugsperson sei auf die Welt gekommen, um sich für einen hinzugeben, so leidet man womöglich an einer egozentrischen Einstellung (ich bin der Mittelpunkt der Welt). Ergebnis: Eine richtige oder angemessene Einstellung kann für die Selbstentfaltung und Lebenszufriedenheit sehr wichtig sein.
          Entstehung und Zusammenhänge, Altlasten und Selbstwertgefühl. Einstellungen entwickeln sich aus unseren Erfahrungen und sind im Gedächtnis gespeichert. Neue Erfahrungen werden im Lichte alter Erfahrungen gemacht. So können sich Einstellungen verdichten, verallgemeinern und verfestigen. Manchmal übernehmen wir Einstellungen, Beurteilungen und Wertungen bezüglich unserer Person von anderen, als Kinder das, was unsere Eltern, Geschwister und andere Bezugspersonen uns vermitteln, aber auch die Freunde, der Kindergarten, die Schule, Umgebung und Nachbarschaft spielen eine Rolle. In gewisser Weise sind wir manchmal auch so, wie andere uns wahrnehmen, beurteilen und bewerten. Manchmal haben aber die Beurteilungen und Wertungen der anderen gar nichts mit uns zu tun, sind sozusagen deren Sache und wir schleppen fremde Einstellungen, Beurteilungen und Wertungen als Altlast mit uns herum. Vorsicht und Umsicht sind etwas anderes als Angst, Verzagtheit oder Gehemmtheit. Tollkühnheit oder Verwegenheit (handeln ohne jegliche Angst) ist etwas anderes als Mut (handeln trotz Angst durch überwinden und stellen). Manchmal werden wir auch Opfer des schlechtes Rufes einer nahen Bezugsperson („Sippenhaft“).

          Lit: Heinert, Klaus (1979). Einstellungs- und Verhaltensänderung. München: Reinhardt (UTB)




    Einwanderung (Immigration). [W]  > Aufenthaltsgesetz > Zuwanderung.
     
    • "Arbeitsmarkt Schäuble pocht auf höhere Hürden für Einwanderer. Innenminister Schäuble will sich von der EU auf keinen Fall diktieren lassen, zu welchen Bedingungen Einwanderer in Deutschland arbeiten dürfen – und fordert strengere Richtlinien. ..." [Foc 6.12.7]




    Einwanderung in den Sozialstaat. (Sozialsysteme) > Zuwanderung.
    Caldwell, Christopher  (2009). Reflections on the Revolution in Europe. : Penguin. "Die kapitalistische Argumentation lautet, dass Einwanderer einen großen wirtschaftlichen Nutzen bringen, weil sie als Arbeitskräfte gebraucht werden und `die Jobs machen, die kein Europäer will´. Das beruht aber auf einem kurzfristigen Denken. Es gilt nur so lange, wie die Einwanderer aus den Niedriglohnländern sich nicht an die Gegebenheiten der westeuropäischen Gastländer angepasst haben. Sobald sie dies tun und die Rechte erhalten und Ansprüche stellen, die in den europäischen Wohlfahrtsstaaten gelten, hören sie auf, die schlechtbezahlten Jobs zu tun, zumal ja der Sozialstaat mit Lohnersatzleistungen eine Alternative bietet. Allgemein wirkt der Sozialstaat wie ein `Zuwanderungsmagnet´ (Hans-Werner Sinn), gerade auf Geringqualifizierte. Eine staunenswerte Zahl zur fehlgeschlagenen Integration in den Arbeitsmarkt hat vor einiger Zeit die Bundesausländerbeauftragte veröffentlicht: Von 1971 bis 2000 ist die Zahl der Ausländer in Deutschland von 3 Millionen auf etwa 7,5 Millionen gestiegen. Die Zahl der erwerbstätigen Ausländer hat sich jedoch nicht bewegt: Sie blieb bei rund 2 Millionen. 1973 (dem Jahr des Anwerbestopps) waren 65 Prozent der Einwanderer auf dem Arbeitsmarkt beschäftigt, ein Jahrzehnt später waren es nur noch 38 Prozent."
        Siehe auch Spiegel Interview 8.12.9.

        Medienstimmen:

    • "Einwanderung in die Sozialsysteme … sozialamt Einwanderung in die Sozialsysteme ...… ist eine Formel, die Otto Schily, weiland Bundesinnenminister aus den Reihen der SPD, zuerst benutzt hat, um dasselbe zu sagen wie die weiland Bundeskanzlerkandidatin aus den Reihen der CDU, Angela Merkel: „Die multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert“. ..." [SiN 7.1.29; W]
    • "Einwanderung in die Sozialsysteme. Kapitalisten und Sozialisten haben sich geirrt: Die ungesteuerte Einwanderung nach Europa war kein dauerhafter Gewinn. Sie hat weder volkswirtschaftlich genutzt, noch stabilisiert sie den Wohlfahrtsstaat - im Gegenteil. ..." [FAZ 8.12.9]


    Der Rat für Migration weist die Floskel von der Einwanderung in die Sozialsysteme zurück [PDF 8.7.4]

      "Mit dem Zuwanderungsgesetz hat sich Deutschland vom informellen zum formellen Einwanderungsland gewandelt. Das ist die – unausgesprochene – Botschaft des Gesetzes. Damit ist der Weg abgeschlossen, der im Jahr 2000 mit der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts begann. Beide Reformen werden in der historischen Erinnerung für die innenpolitische ‚Ära Schily‘ prägend bleiben.
          Jahrzehntelang wurde für Deutschland vergeblich Einwanderungsgesetzgebung und Integrationspolitik gefordert, um politisch gleichzuziehen mit der unverkennbaren Entwicklung zum Einwanderungsland. Das ist, mit vielen Abstrichen von den Visionen der ‚Süßmuth-Kommission‘, erst jetzt geschehen. Die bei der Vorbereitung des ersten Gesetzentwurfes noch verhalten positive Stimmung im Umgang mit den Themen Migration und Integration aber ist im jahrelangen Streit um das Zuwanderungsgesetz wieder verlorengegangen.
          Der Preis für die historische Verspätung sind Defizite in Verlauf und Ergebnissen der Integration. Sie dürfen nicht einseitig den Einwanderern zugeschrieben werden, wie im öffentlichen Schlagabtausch um das Zuwanderungsgesetz immer wieder geschehen, z.B. in der denunziativen Rede von der „millionenfachen Einwanderung in die Sozialsysteme“. Das ist Geschichtsklitterung:
          In Wirklichkeit hat Deutschland von der Mitte der 1950er Jahre bis in die frühen 1970er Jahre und mit dem Familiennachzug noch weit darüber hinaus einen organisierten Unterschichtenimport (‚Gastarbeiterbevölkerung‘) betrieben bzw. zugelassen. Es hat dann dem Übergang von Daueraufenthalten in echte Einwanderungssituationen lamentierend zugesehen, ohne die nötigen und immer wieder geforderten, nachhaltigen Integrationskonzepte anzubieten oder gar den mißliebigen Dauergästen mit einem goldenen Handschlag demonstrativ die Einbürgerung zu erleichtern, wie dies die Integrationsbeauftragte und ihre Vorgänger/innen immer wieder gefordert haben.
          Wenn Integration in Deutschland bislang trotzdem ohne größere Spannungen funktioniert hat, dann sollte man sich dafür bei den Zuwanderern bedanken, die sich in diesem widerwilligen Einwanderungsland im Rahmen ihrer Möglichkeiten integriert haben. Die Rede von der „Einwanderung in die Sozialsysteme“ war das Gegenteil davon. Es genügt deshalb nicht, nach dem endlich gefundenen Konsens im Kreise der politischen Akteure wieder betont friedfertig miteinander umzugehen und so zu tun, als sei im Vorfeld sei nichts geschehen.
          Die angeblichen ‚Einwanderer in die Sozialsysteme‘ haben die im politischen Schlagabtausch zu Lasten Dritter verwandten Argumente nicht überhört, zumal solche sozialen Verleumdungen hierzulande eine lange Geschichte haben. Ebenso nachhaltig dürften diese Argumente [>2] aber auch bei jenen gewirkt haben, denen Einwanderer nach wie vor als mißmutig geduldete Kostgänger mit unzureichenden Tischsitten erscheinen, die per Gesetz endlich integrativ zu disziplinieren sind. Auf dem Schild über dem Eingang nach Deutschland heißt es nach Auffassung vieler, trotz Zuwanderungsgesetz, nach wie vor nicht „Einwanderer gesucht und willkommen!“, sondern „Einwanderung als nötiges Übel akzeptiert!“ ..."




    Einwanderungsland. [W] > CSU, CDU, Die Linke, FDP, Grüne, SPD, Rechte und Neonazis.
    Ein Land, in das viele einwandern wollen und das infolgedessen besondere Regelungen für die Einwanderung entwickelt hat. Als traditionelle Einwanderungsländer gelten besonders Australien und die USA.
       


    Einwanderungsregelungen.
      Australien.
      England.
      Frankreich.
      Israel.
      • Migration und Integration in Israel [bpb 2007]
      Italien.
      Neuseeland.
      USA.




    Entwicklung.


    Erdogan



    Erlangen
    • Seite der Stadt Erlangen Integration und Migration.
    • Integrationsleitbild der Stadt Erlangen.
    • Vielfalt „Migrationshintergrund“ Erlangerinnen und Erlanger mit Migrationsgeschichte 04/2012  [PDF]




    Erschleichen von Leistungen.



    Erziehung.



    Ethik und Moral.



    Ethnie(n).



    Europa.



    Europaeische Integration.
      "Das Grundgesetz und die europäische Integration. Artikel 23 des Grundgesetzes erklärt die Verwirklichung eines vereinten Europas zum Staatsziel. Aber sind der europäischen Integration auch Grenzen gesetzt? Und welche Rolle spielt das Grundgesetz dabei? Die offene Staatlichkeit des Grundgesetzes
          Von Anfang an zielte das Grundgesetz auf eine enge Einbindung der Bundesrepublik in die europäische Staatengemeinschaft. Die Präambel proklamierte den Willen des deutschen Volkes, in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen. Und Art. 24 Abs. 1 ermächtigte dazu, Hoheitsrechte auf zwischenstaatliche Einrichtungen zu übertragen. Damit befasste sich das Grundgesetz als eine der ersten Verfassungen Europas mit einer fortgeschrittenen Form der internationalen Zusammenarbeit, bei der "supranationale" Einrichtungen Hoheitsgewalt auf dem Gebiet ihrer Mitgliedstaaten ausüben. Ihre Maßnahmen sind dort ohne staatliche Umsetzungsakte unmittelbar rechtlich bindend. Wegen dieser Öffnung des Staates für fremde Hoheitsgewalt wurde schon früh von der "offenen Staatlichkeit" des Grundgesetzes gesprochen.
          Zunächst beteiligte sich die Bundesrepublik gestützt auf Art. 24 Abs. 1 an der europäischen Integration. Im Jahr 1992 wurde mit dem neuen Artikel 23 eine speziellere Grundlage geschaffen. Dieser erklärt die Verwirklichung eines vereinten Europas zum Staatsziel. Er erteilt den Verfassungsauftrag, bei der Entwicklung einer Europäischen Union mitzuwirken, die den "demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dem Subsidiaritätsprinzip verpflichtet ist und einen dem Grundgesetz im Wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet". Artikel 23 regelt zudem Verfahren und Grenzen der deutschen Beteiligung an den Reformen der Union sowie die Grundzüge der Mitwirkung von Bundestag und Bundesrat in den Angelegenheiten der Union. ..." [bpb]


      Quelle bpb: http://www.bpb.de/files/LXUEBQ.pdf.




    EuropaeerInnen.



    Faehigkeiten.



    Familie.



    Fatwa. [W]
    Rechts"gutachten".
    [W] führt aus: "Die bekannteste Fatwa, die auch den Begriff erst der nicht-islamischen Welt bekannt machte, stammt vom iranischen Ayatollah Khomeini. Am 14. Februar 1989 verlangte der Schiitenführer die Tötung des Schriftstellers Salman Rushdie wegen angeblicher Gotteslästerung in seinem Buch „Die Satanischen Verse“ und wegen Abfalls vom Islam. Allerdings bestreiten insbesondere Sunniten die Gültigkeit dieser Fatwa.
        Im September 2000 wurde von Sheikh Nasr Farid Wassal, dem Großmutfi von Ägypten, eine Tabak-Fatwa zur Unterstützung der nationalen Antiraucherkampagne erlassen. In den vier orthodoxen Rechtsschulen gibt es jeweils drei kontroverse Lehrmeinungen über Tabakgenuss: einige sind der Ansicht, dass das Rauchen verboten sei, andere halten es für erlaubt bzw. verwerflich. [1]
        Nach den Terroranschlägen am 7. Juli 2005 in London erklärte der dortige Rat der Sunniten („Jama'at e Ahl e Sunnat“), jegliche Form von Anschlägen sei nicht mit dem Islam vereinbar. Um die Bedeutung der Aussage zu unterstreichen, wählte der Sunnitenrat die Form der Fatwa.
        Am 26. Oktober 2005 veröffentlichten islamische Geistliche in Somalia eine Fatwa, die sich gegen die Beschneidung beziehungsweise die Genitalverstümmelung an Mädchen richtet. Darin wird die in Afrika weit verbreitete traditionelle Praxis als „unislamisch“ verurteilt. Scheich Nur Barud Gurhan, der stellvertretende Vorsitzende der Dachorganisation somalischer Geistlicher, setzte die Beschneidung von Frauen mit einem Mord gleich. Im Jahr 2006 wurde eine weitere Fatwa gegen die Genitalverstümmelung an Frauen von der Al-Azhar-Universität in Kairo erlassen. Die Initiative dazu kam u. a. vom Obermufti von Mauretanien und von Rüdiger Nehberg. [2]
        Im April 2006 kündigte Irans Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad an, anlässlich der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft das bis dahin geltende strenge Stadionverbot für Frauen aufzuheben. Die Umsetzung der entsprechenden Gesetzesänderung wurde jedoch durch eine Fatwa von Ayatollah Mohammad Fazel Lankarani verhindert."
     
    • Shahin Najafi [W, Abruf 16.5.12] teilt mit: Nach einem Bericht der iranischen Nachrichtenagentur Fars vom 9. Mai 2012 erkennt Großajatollah Scheich Lotfollah Safi Golpayegani (*1917) in dem Lied Blasphemie und eine Beleidigung des zehnten Imam und erließ eine Todes-Fatwa gegen Najafi. Es existiert auch eine Internet-Kampagne dazu.[6][4][7] Dem persischsprachigen Dienst der BBC zufolge wurde die Fatwa allerdings bereits zwei Wochen vor der Veröffentlichung des Songs erlassen, ohne Shahin Najafi namentlich zu nennen.[8]

    •     Auch Najavi selbst sagte im Interview der taz, dass dieser Mordaufruf eigentlich „undatiert“ und gar nicht gegen ihn persönlich gerichtet war. Mittlerweile hätten es „Gruppen aus dem Umfeld des Regimes“ aber dahin konkretisiert, dass sogar ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt worden sei.[9] Gegen die Etikettierung als „iranischer Eminem“ in deutschen Medien verwahrt sich der Musiker. Er sei zwar auch mit Rappern aufgetreten, aber musikalisch nicht auf dieses Musikgenre festgelegt. Als Satiriker mit Lust an der Provokation gegen Gedankenunfreiheit sieht er sich als „Gesellschaftskritiker“ des Iran, der aber keiner politischen Gruppe angehört.[9]
          Der Islamwissenschaftler Mathias Rohe nannte seine Lage bedrohlich, weder sei eine formelle Fatwa nötig, um Fanatiker zu mobilisieren, noch habe eine formelle Fatwa automatisch ein höheres Gewicht: „Bindungswirkung haben Fatwas nicht; sie leben allein von der Autorität des Gutachters.“ Nach Angaben der Zeit befinde sich der untergetauchte Künstler in Obhut von Günter Wallraff. Dieser rief zur Solidarität auf: Shahin sei nicht so berühmt wie Salman Rushdie, der 1989 in einer Fatwa mit dem Tod bedroht wurde. „Ich habe damals Rushdie bei mir aufgenommen. Ich wünsche mir jetzt, dass wir eine breite Solidarität mit Shahin organisieren können. Ich rufe die Künstler und Musiker dieses Landes auf, ihm zu helfen.“[10]"
          Hierzu die Giordano Bruno Stiftung und der Zentralrat der Muslime in Deutschland (Abruf 16.5.12): "Protest gegen Mordaufruf. Die deutsche Politik muss Shahin Najafi schützen. Der Zentralrat der Ex-Muslime (ZDE) und die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) verurteilen den Mordaufruf gegen den exil-iranischen Rapper Shahin Najafi und fordern die deutschen Politiker dazu auf, alles zu unternehmen, um das Leben des in Köln lebenden Musikers zu schützen. Von liberalen Muslimen erwartet gbs-Sprecher Michael Schmidt-Salomon eine deutliche Kritik an den Menschenrechtsverletzungen ihrer fundamentalistischen Glaubensbrüder. ..."



    FDP - Freie Demokratische Partei. [Homepage]
    • Bayern: FDP legt Forderungskatalog zur Integrationspolitik vor [charivari 3.9.10]



    Feind, feindlich, Feindlichkeit
    Starkes Gefühl der Ablehnung und Gegnerschaft.



    Feindbilder.  > Feind  > Fremdenfeindlichkeit. > Ablehnung, Grundhaltungen. > Vorurteil.
    Wie kommt es zu negativen Beurteilungen anderer Menschengruppen? Die naheliegendste Hypothese ist, dass Unbekanntes, Fremdes, eine potentiellere Gefahr darstellt als das Bekannte. Das ist der unbekannte, der Fremd-Faktor. Eine zweite, sehr naheliegende Hypothese besagt, dass der Menschengruppe negativ bewertete Merkmale zugeordnet werden, die mit dem eigenen Wertesystem nicht übereinstimmen. Das können vorurteilsvoll unterstellte oder tatsächliche Unterschiede sein. Solche negativen Beurteilungen wären im tatsächlichen Fall nachvollziehbar und verständlich, z.B. wenn man Moslems unterstellt, dass sie die  Scharia  über die Menschenrechte und das Grundgesetz stellen. Das wäre also der Wertunterschieds-Faktor. Beide, Fremd-Faktor und Wertunterschiedsfaktor dürften einen Großteil der negativen Beurteilung erklären. Weitere, womöglich eher sekundäre Hypothesen, könnten sein:  Sündenbock-Hypothese, wenn Schuldige für Missstände gesucht werden (Juden im 3. Reich), Selbsterhöhungs-Hypothese, um sich größer, besser, überlegen zu fühlen. Die Distinktionshypothese überzeugt nicht.
     
    • Neuer Sammelband zur Feindbildpropaganda im Kalten Krieg. Rechtzeitig zur Leipziger Buchmesse (17. ? 20. März 2005) legen Rainer Gries von der Universität Wien und Silke Satjukow von der Universität Jena den reich bebilderten Sammelband ?Unsere Feinde. Konstruktionen des Anderen im Sozialismus? vor. Darin wird die Feindbildpropaganda in den Ländern und Gesellschaften des ?real existierenden Sozialismus? analysiert. ..." [Uni Wien 15.3.5]
    • Haim Omer (Autor), Arist von Schlippe (Autor), Nahi Alon (2010).  Feindbilder - Psychologie der Dämonisierung. Mit einem Vorwort des Dalai Lama. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
    • Udo Ulfkotte (2003). Der Krieg in unseren Städten. Wie radikale Islamisten Deutschland unterwandern. Frankfurt: Eichborn.


    Distinktionshypothese "Kölner Sozialpsychologen erklären, warum wir andere Menschengruppen als negativ wahrnehmen  Andere Menschengruppen werden als negativ wahrgenommen, weil negative Eigenschaften vielfältiger und leichter zu unterscheiden sind / Kölner Sozialpsychologen präsentieren Wahrnehmungsmodell, das die Abwertung von Fremdgruppen erklärt ... Wir sind gut, die anderen sind böse – das ist ja klar. Wenn man zwei Gruppen zusammenbringt, dann findet sich jede Gruppe selber besser als die andere: Fußballvereine, Mädchen und Jungen, Schulklassen. Es können in der Realität aber nicht beide besser sein. Wo liegt der Fehler? Neu ist die Erklärung von Kölner Sozialpsychologen und -psychologinnen des „Social Cognition Center Cologne“ (SOCCO): Unterscheidungen von Gruppen lassen sich am einfachsten durch negative Merkmale treffen, da negative Eigenschaften individueller sind als positive. [RS: Wirklich?] Negative Einstellungen gegenüber Anderen entstehen also als Folge von "unschuldigen" Wahrnehmungsprozessen.  [RS: Wirklich?] ... Während die meisten bisherigen Modelle von motivationalen Ursachen ausgehen, also z.B. dem Streben nach einem eigenen Vorteil, sehen die Kölner Forscher und Forscherinnen die Gründe für eine negative Einschätzung anderer Gruppen in einem besonderen Effekt der Wahrnehmung: Gruppen definieren sich selber über positive Eigenschaften, andere aber über negative [RS: Wirklich?]. Der Grund: Obwohl alle Gruppen ähnliche positive Eigenschaften haben, verfügen sie über negative Eigenschaften, die sehr unterschiedlich sind [RS: Unterschiedlicher als die positiven?]. So kann man alle Menschen als nett, umgänglich, zuverlässig, höflich, hilfsbereit oder fleißig beschreiben. Doch bei den schlechten Eigenschaften, gibt es ein größeres Spektrum [RS: Wirklich?]. Die schlechten Eigenschaften sind einzigartig [RS: Wirklich?] und werden deswegen von den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen „distinkt“ genannt, sie machen die Unterschiede. Dies kann man statistisch nachweisen und folgt aus der größeren Diversität negativer Eigenschaften und aus der größeren Häufigkeit positiver Eigenschaften. [RS: Wirklich?]
        Die in dem Modell beschriebene Entstehung negativer Einstellungen gegenüber neuartigen Gruppen wurde von den Kölner Sozialpsychologen in drei Laborexperimenten nachgewiesen, in denen Versuchspersonen verschieden auf einem virtuellen Planeten "Alien-Gruppen" begegneten und sich einen Eindruck der Gruppen bilden sollten. Waren die distinkten Eigenschaften der Gruppen negativ, bewerteten die Versuchspersonen neue Alien-Gruppen als negativer im Vergleich zu schon bekannten Alien-Gruppen. „Wenn wir also z.B. Migranten begegnen, schauen wir immer auf die Eigenschaften welche wir von den uns bekannten Gruppen noch nicht kennen. Wir fragen uns: was ist anders an diesen Leuten?“, erklärt Alves. „Das Gleiche tun wir auch, wenn wir z.B. in eine andere Kultur reisen. Zum Beispiel beobachten wir, dass in den USA Menschen dicker sind und mehr Waffen tragen - diese Eigenschaften assoziieren wir dann mit "Amerikanern" und sie bilden die Grundlage unserer Beurteilung.“
        „Das Problem ist, dass wir dadurch die Fremdgruppen ungewollt unfair bewerten“, so Alves. Würde man seine eigenen Gruppen auch nur aufgrund ihrer distinkten und damit negativeren Eigenschaften bewerten, hätten wir auch ein negativeres Bild von ihnen - was jeder auch selber erleben kann: „Das geschieht zum Beispiel, wenn wir von einer langen Reise nach Hause zurückkehren und auf einmal unsere eigene Kultur durch eine andere Brille sehen und erkennen was an ihr distinkt ist“, erklärt der Wissenschaftler."
        Quelle: idwnews700106 vom 31.07.2018.
        Bewertung:  Ich habe erhebliche Zweifel in die Kernaussagen dieser Mitteilung.


    Fiqh. [W]
    Bezeichnung für die Rechtswissenschaft (Jura) im Islam.



    Flucht & Flüchtlinge  > Aktuelle Nachrichten, Vertreibung, Vertriebene.
    Logistik zur Asylantenaufnahme - Aufnahmekapazitätsberechnung dringend erforderlich. (19.9.15)

    "Wir haben Flüchtlinge, die sich weigern, sich von Frauen das Essen anreichen zu lassen" Wer Asylrecht in Deutschland in Anspruch nehme, der habe auch Pflichten, sagte die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner im Deutschlandfunk. Aufs Grundgesetz könne es keinen Rabatt geben, auch keinen kulturellen oder religiösen. "Wir haben Menschen, die mit einem Bild zu uns kommen aus einer patriarchalischen Gesellschaft." Wenn diese Personen hier bleiben wollten, dann müsse sich ihr Bild auch ändern. ...[Deutschlandfunk 29.9.15]

    "Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle 2015 Stand 07.09.2015 [Quelle: Netz]
    Die gemeinsame Chronik von der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL dokumentiert Übergriffe und Demonstrationen gegen Flüchtlinge und ihre Unterkünfte des laufenden Kalenderjahres. Die Datengrundlage der Chronik sind öffentlich zugängliche Berichte in Zeitungsartikeln. Ergänzend werden Fälle aufgenommen, die von lokalen Initiativen sowie von Register- und Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt gemeldet wurden.
        Die Dokumentation unterscheidet folgende Vorfälle bzw Arten von Übergriffen:
    Tätliche Übergriffe/Körperverletzungen, Sonstige Angriffe auf Unterkünfte, Brandanschläge, rechte Kundgebungen/Demonstrationen.
    In einigen Fällen kann es vorkommen, dass Vorfälle in mehreren Kategorien gezählt werden.
        Angriffe und Übergriffe, die jenseits der angegebenen Kategorien verübt werden, können unabhängig ihrer Schwere nicht in die Dokumentation einbezogen werden. Darunter fallen z.B. Tatbestände der Bedrohungen von Flüchtlingen oder ihren Unterstützer_innen.
        (Aktualisiert: 07.09.2015)
    Angriffe auf Unterkünfte:     308
    Davon Brandanschläge:        45
    Davon sonstige Angriffe auf Unterkünfte (Stein-/Böllerwürfe, Schüsse, rechte Schmierereien etc.):  263
    Tätliche Übergriffe (Körperverletzung):    76
    Körperverletzte:     147
    Flüchtlingsfeindliche Kundgebungen/Demonstrationen (D):  153"

    Migration und Integration in Deutschland Begriffe – Fakten - Kontroversen
    Zuwanderung und Integration: Schlüsselbegriffe für den demografischen Wandel, die Wirtschaftsentwicklung oder den inneren Zusammenhalt Deutschlands. Das Buch informiert in mehr als 60 Beiträgen unterschiedlicher Disziplinen über Grundlagen und Geschichte, Begriffe und Konfliktfelder der Migration und Integration. Bundeszentrale für Politische Bildung Schriftenreihe (Bd. 1389)

    Dringend erforderliche Regulierung der Flüchtlingsströme nach Deutschland
    Es ist zwar sehr erfreulich, dass Tausende von BürgerInnen die Annahme und Erstversorgung der Flüchtlinge ehrenamtlich bewältigen, und das auch noch so gut und selbstorganisiert (Respekt und Dankeschön!). Aber es ist unverantwortlich von der Politik, völlig unreguliert und chaotisch Zigtausende von Flüchtlingen aufzunehmen. Zunächst muss gesichert werden, ob und für jeweils wie viel Flüchtlinge Aufnahmekapazitäten bestehen. Wenn Deutschland z.B. pro Woche 10.000 bewältigen kann, dann können und dürfen pro Woche nicht mehr als 10.000 aufgenommen werden. Dazu gehört die Registrierung und Erfassung und vor allem die Unterbringung und Unterkunft. Und das braucht Zeit, Unterkünfte, finanzielle Ressourcen, Organisation und Verwaltung: Melde und Verteilungsstellen.

    Grenzen der Aufnahmekapazität und Bewältigung der Integrationsaufgaben
    Weltweit hat seit Jahren eine enorme Flüchtlingsbewegung eingesetzt. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge dokumentiert diese Bewegung: z.B. Flyer 1. Halbjahr 2015, Berichte zur Migration und Flucht (2013, 2014). Was leider in keiner Weise thematisiert oder gar problematisiert wird ist die Frage, wo die Grenzen der Aufnahmekapazität liegen und wie die Integrationsaufgaben bewältigt werden können. Mit den Einwanderern wächst auch die Gefahr neuer Kriminalität, organisierten Verbrechens (Wikipedia > Mafia), und die Bildung von Parallelgesellschaften.

       
      "FAQ zu Fluechtlingen Wer sind sie und was dürfen sie? Wie ist der Begriff Flüchtling eigentlich definiert? Was sind Asylbewerber? Wie werden sie verteilt, dürfen sie hier arbeiten und welche Rechte haben sie? ... " [TS 07.09.15]

      "Demografischer Wandel durch Flüchtlinge "Ein massiver Umbau der Gesellschaft" Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, Sozialsysteme - 800.000 Flüchtlinge allein in diesem Jahr stellen Politik und Gesellschaft in Deutschland vor Herausforderungen. Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt Sozialwissenschaftler Meinhard Miegel, welche Veränderungen auf uns zukommen. ... " [TS 04.09.15]

      "Das letzte Glied der Kette Es gäbe eine lächerlich einfache Lösung, um das Milieu der Schlepper auszutrocknen: Züge und Fähren in die EU. Aber der politische Wille fehlt. ... " [taz 31.8.15]

      "BAMF-Präsident Schmidt "Wir haben die Zeichen zu spät gesehen" Die Flüchtlingsdebatte bestimmt die politische Agenda wie kein zweites Thema. Der Chef des Nürnberger Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Manfred Schmidt, gibt im BR-Sommerinterview Fehler zu - sieht die Entwicklung aber positiv. ..." [Tagesschau 30.8.15]

      "Bis zu 800.000 Asylbewerber erwartet
      Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat heute die überarbeitete Prognose für die Zahl der erwarteten Asylanträge vorgestellt. Das Bundesministerium des Innern und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rechnen damit, dass in diesem Jahr bis zu 800.000 Asylbewerber nach Deutschland kommen werden – das wären etwa viermal so viele wie im Vorjahr.
      Anders als vorherige Prognosen stellt die aktuelle Datenbasis nicht mehr nur auf die Zahl der gestellten Asylanträge, sondern auf die deutlich darüber liegenden tatsächlichen Zugänge ab. Bis Ende Juli hat das BAMF bereits rund 218.000 Asylanträge gezählt.
      Eine Abschwächung der Asylmigration ist derzeit nicht zu erwarten. Die Gründe hierfür sind vielschichtig:
       

      • Zum einen fallen die Zugänge zu Beginn der zweiten Jahreshälfte erfahrungsgemäß höher aus als im ersten Halbjahr.
      • Zudem hat u.a. die Migration über die Ägäis und den Balkan erheblich zugenommen - mit der Folge einer drastischen Verschärfung der Situation in Griechenland.
      • Außerdem gibt es derzeit keine Anzeichen für eine positive Entwicklung in den Konfliktregionen des Nahen Ostens, am Horn von Afrika und in Nordafrika.
      • Gute und notwendige EU-Ansätze zur Steuerung der Migrationsströme (u.a. Hotspots in Griechenland und Italien, Unterstützung der Transitstaaten in Afrika und auf dem Balkan) brauchen Zeit, um ihren Wirkung zu entfalten.
      • Bei der Asylmigration aus den Westbalkanstaaten sind erstmals leichte Abschwächungstendenzen erkennbar. ... [BAMF 19.08.2015]
      _
      Herkunftslaender Statistik 2015

      Quelle: Prognoseschreiben zur Zahl der im Verteilsystem EASY registrierten Personen nach § 44 Abs. 2 AsylVfG.

      Asyantenstatistik 1953-2015 1. HJ


       Quelle flyer-schluesselzahlen-asyl-halbjahr-2015




    Foerdern und Fordern Prinzip.



    Frauen.  > Geschlecht > Gleichberechtigung > Männer > Menschenrechte >
    Literatur:
    • Beyer, Johanna; Lamott, Franziska & Meyer, Birgit (). Frauenhandlexikon. Stichworte zur Selbstbestimmung. München: C.H. Beck.
    • Jahressymposion 2010 Turm der Sinne (Nürnberg).




    Frauen im Atheismus.



    Frauen im Buddhismus.
    Vorbemerkung zu Informationen über Religionen. Viele Veröffentlichungen offizieller Institutionen sind frisiert, einseitig, euphemistisch, im Kern nicht selten verheuchelt und verlogen. Das gehört zur Religion wie zur Politik und das Amen in der Kirche. Es empfiehlt sich also grundsätzlich Vorsicht, auch bei den hier gegebenen Hinweisen.
     
    • Die Rolle der Frau im Buddhismus [PDF]. Hieraus: "Im Majjhima-Nikâya (115, A:1,20) steht: "Unmöglich ist es und kann nicht sein, dass eine Frau einen Arahat als vollkommen Erwachten oder einen Cakravartin (Gottkönig) darstellen kann oder dass sie Herrschaft über den Himmel, die Hölle oder Brahmas erlangen kann." In der Konsequenz bedeutet diese Behauptung, dass Frauen auf dem buddhistischen Weg große Realisationen erreichen können, jedoch nicht die allerhöchste."
    • Frauen im Buddhismus.
    • Die Stellung der Frau im Buddhismus. [Lengerke]

    •  
    Anmerkung: Der Missbrauch von Kindern (> Göttin auf Zeit) für religiöse Zwecke ist im Buddhismus als schwerwiegendes Menschenrechtsproblem anzusehen, das z.B. vom Dalai Lama - selbst ein Opfer - souverän ignoriert wird.



    Frauen im Christentum.  > Frauen in der Bibel.
    Vorbemerkung zu Informationen über Religionen. Viele Veröffentlichungen offizieller Institutionen sind frisiert, einseitig, euphemistisch, im Kern nicht selten verheuchelt und verlogen. Das gehört zur Religion wie zur Politik und das Amen in der Kirche. Es empfiehlt sich also grundsätzlich Vorsicht, auch bei den hier gegebenen Hinweisen, wenngleich es an den Bibelfundstellen kaum etwas zu rütteln gibt.

    Die gesamte Geschichte des Christentums zeigt eine einzigartige soziopathische Einstellung zu den Frauen und Andersgläubigen. Dem verdanken wir ja auch die ungeheure Blutspur, die die Kirche der "Menschenliebe" hinterlassen hat. Und am rückschrittlichsten und klar menschenrechtsfeindlich ist die Stellung der Frau in der katholischen Kirche geregelt. Die Steinzeiteinstellung zur Würde und Bedeutung der Frau ist in der Bibel durch viele Äußerungen fundiert nachgewiesen, z.B.:

    • 1 .Mose 3,16:
    • 1 .Mose 3,16: ,,Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein“.
    • 1.Tim.2,11-12: "Denn Adam ist am ersten gemacht, danach Eva".
    • 1. Kor. 14,34: Mulieres in ecclesia taceant = "Eure Weiber lasset schweigen in der Gemeinde."
    • Eph.5,22 (Brief des Paulus an die Epheser): ,"Die Frauen seien untertan ihren Männern als dem Herrn."
    • Joh. 2,4:  Jesus zu seiner Mutter: „Weib, was habe ich mit dir zu schaffen?".
    • 1. Mose 2,22: Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.




    Frauen im Hinduismus. [W]
    Vorbemerkung zu Informationen über Religionen. Viele Veröffentlichungen offizieller Institutionen sind frisiert, einseitig, euphemistisch, im Kern nicht selten verheuchelt und verlogen. Das gehört zur Religion wie zur Politik und das Amen in der Kirche. Es empfiehlt sich also grundsätzlich Vorsicht, auch bei den hier gegebenen Hinweisen.
     
    • Im Gesetzbuch des Manu steht folgendes über den Status der Frau : "Als junges Mädchen gehörte die Frau ihrem Vater, als Verheiratete ihrem Ehemann und als Witwe ihren Söhnen und Verwandten, denn die Frau darf niemals unabhängig sein." [RO]
    • Witwenverbrennung [W2]




    Frauen im Islam.  > Frauen in der Bibel.
    Vorbemerkung zu Informationen über Religionen. Viele Veröffentlichungen offizieller Institutionen sind frisiert, einseitig, euphemistisch, im Kern nicht selten verheuchelt und verlogen. Das gehört zur Religion wie zur Politik und das Amen in der Kirche. Es empfiehlt sich also grundsätzlich Vorsicht, auch bei den hier gegebenen Hinweisen.

    In der Arabischen Charta der Menschenrechte heißt es im Artikel 9 : "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Jeder im Hoheitsgebiet des Staates hat einen Anspruch darauf, dass seine Sache von einem Gericht gehört wird." Daraus ergibt sich, dass Männer und Frauen gleich zu behandeln sind - was natürlich nicht der Fall ist. Die Verlogenheit und Heuchelei im Islam ist ebenso so hoch entwickelt, wie in allen Religionen oder in der Politik, z.B. in Deutschland, wenn man z.B. an Artikel 1 oder 14,2 GG denkt (> Bundesverfassungsgericht (Fehlurteile) > Unrecht im Namen des Rechts.)



    Frauen im Judentum. > Frauen in der Bibel.
    Vorbemerkung zu Informationen über Religionen. Viele Veröffentlichungen offizieller Institutionen sind frisiert, einseitig, euphemistisch, im Kern nicht selten verheuchelt und verlogen. Das gehört zur Religion wie zur Politik und das Amen in der Kirche. Es empfiehlt sich also grundsätzlich Vorsicht, auch bei den hier gegebenen Hinweisen.

    Die wichtigste Quelle für die Bedeutung und Stellung der Frau im religiösen Judentum - es gibt Gottseidank auch ein anderes - ist immer noch die Bibel, wobei der Talmud wichtige Anpassungsleistungen vollbringen kann, ein Instrument, das die Christen und Moslems nicht (weil sie ihren Messias schon gesehen) haben.


    Frauen in der Bibel.
    • "Die Frauen in der Bibel. Im Alten Testament gibt es eine Unmenge von Texten, in denen die Frauen zu Objekten erniedrigt angesehen werden, in einen gesellschaftlichen Platz unterhalb dem der Männer und diesen strikt untergeordnet. Als Frau geboren zu werden war im Israel des Alten Testamentes eine schlechte Nachricht für die Familie (Lev 12: 1-5); die Frau verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Unterwerfung unter ihren Vater, der sie verkaufen konnte, um seine Schulden zu bezahlen, und der sie verheiratete, mit wem er wollte. (Jos15:16, 1 Sam 18:17-19) Sie erhielt keine Ausbildung, und mit der Hochzeit wurde sie zum Eigentum ihres Ehemannes. Er besaß und kontrollierte sie zusammen mit seinen ganzen Besitztümern, seinem Haus, seinen Sklaven und Tieren. (Ex 20:17) Ihre Hauptaufgabe war es, viele Söhne zu gebären und sich um den Haushalt zu kümmern. Sie konnte ausgestoßen oder zu Tode gesteinigt werden, wenn sie bei der Hochzeit keine Jungfrau mehr war oder Ehebruch begangen hatte. (Dt 22,20-22) ... "  [Herausgeber: Gefährten des hl. Franziskus e.V. Birresdorfer Str. 77 - 53424 REMAGEN: PDF]
    • Könige 11,1-7: "Salomos Vielweiberei und Götzendienst. ... 3 Und er hatte siebenhundert Weiber zu Frauen und dreihundert Kebsweiber; und seine Weiber neigten sein Herz. ... "




    Frauen in sonstigen Religionen und Ideologien.
    Vorbemerkung zu Informationen über Religionen. Viele Veröffentlichungen offizieller Institutionen sind frisiert, einseitig, euphemistisch, im Kern nicht selten verheuchelt und verlogen. Das gehört zur Religion wie zur Politik und das Amen in der Kirche. Es empfiehlt sich also grundsätzlich Vorsicht, auch bei den hier gegebenen Hinweisen.


    Freiheit.  > Vom vielfältigen Mißbrauch eines Grundwertes.



    Freizuegigkeit.
    • Allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern [, text, ]




    Fremd.
    Fremdes macht mitunter Angst, hin und wieder auch neugierig. Man kennt es nicht, kann es nicht richtig einschätzen; diese Seite des Fremden aktiviert Vorsicht, ruft Unsicherheit hervor.
        Ablehnung, womöglich sogar feindselige Ablehnung von Fremden geht über die normale und natürliche Haltung zwischen den Polen Vorsicht, Angst, Unsicherheit einerseits, Neugier und Faszination andererseits hinaus. Eine solche Haltung kann irrationaler Natur oder  durch Erfahrung, Überlieferung, Erziehung oder öffentliche Meinung des beeinflussenden Umfeldes gebildet worden sein.



    Fremdbild.
    Das Bild, das A von B hat, heißt Fremdbild. Die Bilder, die A und B von sich selbst haben, heißen Selbstbilder.


    Fremdenfeindlichkeit Was tun gegen den Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhaß? > Feindbilder.
        Die  Definition  der Fremdenfeindlichkeit ist schwierig und nicht selten problematisch oder sehr fragwürdig. Der Begriff enthält zwei Komponenten: fremd und feindlich. Undifferenziert direkt gedeutet bedeutet fremdenfeindlich, allem, das einem fremd ist, steht man zunächst feindlich gegenüber, weil es fremd ist.
        So ist etwa die Beschreibung bei Wikipedia [Abruf 31.01.2016] unsinnig, da es ablehnen generalisiert ablehnt ;-) und noch dazu falsch begründet, wenn die Ablehnung deshalb vorgenommen werden soll, um ein "überlegenes Selbstbild" zu ermöglichen.
        Feindlich ist deutlich mehr als nur ablehnen oder nicht mögen oder nicht wert- bzw. sogar geringschätzen. So betrachtet ist etwas ablehnen, nicht mögen, nicht wert- oder gar geringschätzen noch nicht feindlich gegenüberstehen. Feindlich ist mehr und genau dieses mehr gilt es zu klären.
        Psychologisch betrachtet geht es um zwei Ebenen: das Erleben von Wertschätzen und um das Ausdrücken von Wertschätzen, wobei ausdrücken noch einmal unterschieden werden kann in sprachliches ausdrücken und ausdrücken durch Verhalten und Handeln.
        Ethisch steht es grundsätzlich jedem Menschen frei, bestimmte Merkmale an anderen abzulehnen, nicht zu mögen oder nicht wert- oder gar geringzuschätzen. Weiter steht es jedem Menschen frei, sich seine Freunde auszuwählen. Aus Höflichkeit schickt es sich aus der Perspektive mancher Benimmregelwerken nicht, dies im Umgang offen auszudrücken. Faktisch ist es ohnehin so, d.h. man oft wenig Einfluss darauf hat, was man mag oder nicht. Man findet den Affekt "mögen" oder "nicht mögen" bei sich vor, ohne dass man das besonders möchte. Psychologisch betrachtet sind Sympathien oder Antipathien seelisch-geistige Widerfahrnisse.
        Eine besondere Situation wurde in Deutschland im August/ September 2015 von Bundeskanzlerin  Merkel  durch ihre Einladung der Flüchtlinge dieser Welt nach Deutschland geschaffen, indem Deutschland innerhalb eines Jahres von über eine Million - meist muslimischer - Flüchtlinge ohne absehbare Begrenzung heimgesucht wurde. Das wurde von vielen als ein Riesenproblem wahrgenommen und von immer mehr BürgerInnen abgelehnt - umso mehr, je mehr Fehlverhaltensweisen von Flüchtlingen bekannt wurden. Die Ablehnung dieser durch diktatorischen Kanzlerinentscheid herbeigeführten chaotischen und rechtswidrigen Situation als Fremdenfeindlichkeit oder Rassismus zu diskriminieren wird der Propagandaapparat der Bundesregierung, insbesondere das  öffentlich-rechtliche Fernsehen  nicht müde. Sogar die einst investigativ-kritischen Magazine beteiligen sich an der undifferenzierten Diskriminierung und Hetze mit der Fremdenfeindlichkeits- und Rassismuskeule auch rein sachlicher Argumente.


    Fundamentalismus. [W] > Ost-West-Konflikt. > Wahn.
    • Der radikale Fundamentalismus und seine gemeingefährlichen psychopathologischen Wurzeln.
    • Demokratie im Würgegriff  zwischen McWorld und radikalislamischem  Fundamentalismus.




    Gastarbeiter. > Chronologie ....
     
    • Gastarbeiter in der Bundesrepublik Deutschland.
    • Zuwanderungsland Deutschland (Chronologie).




    Gast, Gastfreundschaft, Umgang mit Gästen.



    Gefuehl(e)  > Überblick Gefühle in der IP-GIPT.  > Theorie  > Training.
    Elementare psychische Grundfunktion, die ausdrückt, was das Geschehen für uns bedeutet. So gesehen sehr wichtig, weil fühlen und Gefühle uns Orientierung ermöglichen, was gut oder schlecht für uns ist.



    Gegenseitige Hilfe.
     



    Generation.



    Generationenkonflikte.



    Genetik, genetische Unterschiede > Rasse(n), > Vererbung.
      Abrahams-Kinder ("Juden-Gen").




    Genfer Fluechtlingskonvention. [URL verändert und keine Weiterleitung eingerichtet]



    Genitalverstuemmelung.
     
      Fatwa Islamischer Geistlicher in Somalia gegen die Genitalverstümmelung.
       
         
        [W]: "Am 26. Oktober 2005 veröffentlichten islamische Geistliche in Somalia eine Fatwa, die sich gegen die Beschneidung beziehungsweise die Genitalverstümmelung an Mädchen richtet. Darin wird die in Afrika weit verbreitete traditionelle Praxis als „unislamisch“ verurteilt. Scheich Nur Barud Gurhan, der stellvertretende Vorsitzende der Dachorganisation somalischer Geistlicher, setzte die Beschneidung von Frauen mit einem Mord gleich. Im Jahr 2006 wurde eine weitere Fatwa gegen die Genitalverstümmelung an Frauen von der Al-Azhar-Universität in Kairo erlassen. Die Initiative dazu kam u. a. vom Obermufti von Mauretanien und von Rüdiger Nehberg. [2]"
    • "Die Kindernothilfe betrachtet die weibliche Genitalverstümmelung (female genitale mutilation, kurz: FGM) als schwere Kinder- und Menschenrechtsverletzung, die das sichere und gesunde Aufwachsen von Mädchen behindert. Aus diesem Grund ist die Kindernothilfe gegen FGM - vor allem in Äthiopien - aktiv. Zwischen 2000 und 2009 haben wir ein sehr erfolgreiches, mit dem BMZ kofinanziertes Projekt abgeschlossen, dessen Erfolge sich durchaus sehen lassen können: Mehr als 1,2 Millionen Menschen wurden durch Präventions- und Aufklärungsarbeit erreicht, 400.000 Mädchen im Alter zwischen vier und zehn Jahren wurden aufgeklärt. Insgesamt konnte die Verstümmelungsrate zwischen 2005 und 2009 von 62 auf 25 Prozent gesenkt werden. Schätzungen zufolge sind bis zu 150 Millionen Frauen weltweit verstümmelt. Jedes Jahr kommen weitere zwei bis drei Millionen hinzu. Allein in Afrika sind etwa 92 Millionen Mädchen über zehn Jahren genital verstümmelt worden. Genitalverstümmelung wird in 28 afrikanischen Ländern praktiziert. Sie kommt aber auch im Süden der arabischen Halbinsel vor sowie in Teilen Asiens. ..." [KNH] An Gründen führt die [KNH] an:
    • "Gründe für Genitalverstümmelung. Die Gründe, warum Mädchen und Frauen verstümmelt werden, sind vielfältig. Kulturelle, religiöse und soziale Faktoren kommen zusammen.
      • Gesellschaftlicher Druck aufgrund von alten Bräuchen
      • Es wird geglaubt, dass es ein notwendiges Ereignis zur richtigen Erziehung eines Mädchens ist und es auf das Erwachsensein und die Ehe vorbereitet.
      • Es hilft angeblich, die Sexualität einer Frau zu kontrollieren. Sie ist nach dem Eingriff keusch und bleibt ihrem Ehemann treu.
      • Mädchen müssen „rein" und „schön" sein. Das sind sie erst nach der Entfernung der Körperteile, die als „männlich" und „unrein" angesehen werden.
      • Fälschlicherweise wird geglaubt, dass diese Praktik einen religiösen Ursprung hat.
      • In vielen Gesellschaften ist die „Beschneidung" eine kulturelle Tradition. Deshalb wird sie aufrechterhalten.
      • In manchen Gesellschaften nehmen Bevölkerungsgruppen das Verhalten anderer Gruppen an, so verbreitet sich die Genitalverstümmelung.
      • Beschneiderinnen sehen die Praktik als ihren Beruf. Sie ernähren damit ihre Familien. Für Krankenschwestern ist es oftmals eine zweite Einnahmequelle.
      • Nur beschnittene Frauen genießen soziale Anerkennung und sind heiratsfähig.
      • Die Genitalverstümmelung ist oft Teil von Übergangsriten in das Erwachsenenleben."
    • Der Kampf gegen die Genitalverstümmelung: PWK04-39.
    • Asylrecht: Drohende Genitalverstümmelung als Asylgrund anerkannt: 6-Jährige erhielt wegen drohender Genitalverstümmelung in Guinea Asyl (Az.: VG 1 X 23.03)
       


    Gerechtigkeit. > Normen, Werte.
    Schwer zu definierender und mehrdeutiger Grundbegriff der Ethik, Moral und Rechtsgrundlagen, wobei aber - paradoxerweise - fast jeder ein im Kern zutreffendes Verständnis von dem hat, was gemeint ist. Das lässt sich leicht überprüfen, wenn man von praktischen und konkreten Beispielen ausgeht. Es dürfte kaum jemand geben, der es gerecht findet, dass das Strafmaß für eine Tat sehr davon abhängt, welcher Bildungsschicht ein Täter angehört und wie reich er ist. Trotzdem ist dies in fast allen Gesellschaftssystemen der Welt so: die Oligarchie  herrscht überall, sie verkleidet sich nur jeweils den Zeiten und Kulturen angepasst anders.



    Geschlecht.  > Frauen > Gleichberechtigung > Männer > Menschenrechte >

    Geschlecht im Islam.

    • "Mann und Frau sollen sich äußerlich durch Kleidung und Schmuck deutlich voneinander unterscheiden. Sind zumindest vor Gott beide G. für ihre Taten gleichermaßen verantwortlich und konnten im frühen Islam Frauen an der religiösen Praxis in größerem Ausmaß als heute teilnehmen, so zieht sich gegenwärtig das Konzept der Geschlechterkomplementarität durch alle Lebensbereiche. Frauen und Männer werden als verschieden, aber gleichwertig und einander ergänzend angesehen. Praktisch werden Frauen auf den niederen Rang verwiesen. Andererseits genießen Frauen koran. verbriefte Rechte, die sie in Erb- und Eigentumsfragen bis ins 20. Jh. rechtlich besser stellten als ihre europäischen Geschlechtsgenossinnen. Sie haben Anspruch auf Versorgung durch männliche Familienangehörige. Geschlechtsidentität wird durch Erziehung und lokale Initiationsriten geschaffen, zu deren wichtigsten die Beschneidung und die Hochzeit gehören. Das Konzept der Geschlechterkomplementarität trägt gesellschaftlich zu traditioneller Rollenteilung, zu mehr oder minder strikter Absonderung der G. voneinander und zur religiös begründeten Norm der Heterosexualität bei. Die Ehe, die Sexualität und zwischengeschlechtlichen Kontakt legitimiert, spielt daher in islam. geprägten Kulturen eine zentrale Rolle. Literatur:
      • Ahmed, L.: Women and Gender in Islam, 1992. - Ghoussoub, M./Sinclair-Webb, E.: Imagined Masculinities. Changing Patterns of Identity for Middle Eastern Men, 1999. - Strohmeyer, S.: Kairo. Gespräche über Liebe, 1996.
      • Autor/Autorinnen:
      • Katharina Boehm, M. A., Universität Bamberg, Arabistik und Islamkunde
      • Quelle: Elger, Ralf/Friederike Stolleis (Hg.): Kleines Islam-Lexikon. Geschichte - Alltag - Kultur. München: Beck 2001. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2002." [bpb]


    Gesellschaft.


    Gewalt.
     
    • Kakar, Sudhir (dt. 1997, engl. 1996). Die Gewalt der Frommen. Zur Psychologie religiöser und ethnischer Konflikte. München: C.H. Beck.
    • Robins, Robert S. & Post, Jerrold M. (dt. 2002, eng. 1997). Die Psychologie des Terrors. Vom Verschwörungsdenken zum politischen Wahn. München: Droemer.



    Gewohnheit(en).  > Tradition > Lernen > Ritus.
    Kern einer Gewohnheit ist die Wiederkehr eines Verhaltens in der Zeit unter diesen oder jenen Bedingungen bei diesen oder jenen Anlässen.



    giz - Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit
    • Länder-Informations-Portal.




    Glaubenstypen   > Religiöse Glaubenstypen. Zur Versachlichung der Islam-Debatte.



    Gleichberechtigung.
    > Frauen im Atheismus, Bibel, Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum, Sonstige, Matriarchat, Patriarchat.

    In der Arabischen Charta der Menschenrechte heißt es im Artikel 9 : "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Jeder im Hoheitsgebiet des Staates hat einen Anspruch darauf, dass seine Sache von einem Gericht gehört wird." Daraus ergibt sich, dass Männer und Frauen gleich zu behandeln sind.


    Glockenlaeuten.


    Glueck. > Zufall, > Pech.


    Goldene Regel. [W]
    Grundlegende, über alle Kulturen und Zeiten hinweg gefundene und formulierte Regel, wonach man sich so verhalten soll, wie man selbst behandelt werden möchte ("Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu").



    Gott.



    Gottesstaat. (Theokratie, [W])
    Alle fundamentalistischen Religionen, insbesondere ihre weltlichen Niederlassungen, die institutionalisierten Kirchen streben nach totaler Herrschaft und damit nach dem Gottesstaat, sind in ihrer Struktur hierarchisch und diktatorisch angelegt. Am extremsten zeigt sich das in der letzten Zeit im Islam, nicht in der Türkei Kemal Atatürks [W], die aber seit einigen Jahren zunehmend fundamentalistisch geprägt wird.


    Grenzwissenschaften, Esoterik, Metaphysik ...


    Grundhaltungen (>Signierungskürzel)> Einstellung.


    Hadhith  [W]
    Der Weg (Sunna) Mohammeds gilt als Vorbild und neben dem Koran als zweite wichtige Quelle für den Islam. Die Hadith bezeichnet Berichte und Erzählungen verschiedener Gewährsleute (Islam-Lexikon).



    Hartz IV. > Fördern und Fordern * Aufstocker, Billiglohn, Mindestlohn, Niedriglohn, 1 Euro Jobber, Zeitarbeit, Sklavenarbeit *



    Hass   > Ablehnung, Feindschaft.
    Ein sehr starkes Gefühl der Ablehnung.


    Heiliges und Gewoehnliches (Sakrales und Profanes)
    Eine in allen Religionen und Kirchen gepflegte Immunisierungs- und Schutzfunktion ist es, Sachverhalte, Ereignisse oder Personen zu Heiligem zu erklären, um sich damit in wichtigen Kerngebieten unangreifbar zu machen. Damit wird psychologisch die Legitimation gefördert, gegen alle vorzugehen, die das das Heilige nicht so behandeln wie gefordert - also versündigen in den Augen der religiösen Autoritäten - , indem sie es z.B. nicht als Heiliges anerkennen oder gewöhnlich behandeln, etwa in einer historischen oder wissenschaftlichen Untersuchung.



    Heimat.



    Heimweh.



    Herkunft.


    Hetzjagden > Begriffsanalyse Hetzjagden insbesondere zu den Vorgängen in Chemnitz am 26.08.2018.



    Homosexualitaet. [W]
     
       
      Zur Erinnerung: Der Paragraph 175, der in der Bundesrepublik Deutschland, homosexuelle Handlungen unter Strafe stellt, wurde nach Reformen 1969 und 1973 erst 1994 - Dank Wiedervereinigung - ganz abgeschafft. [W]


    Homosexualität wird von vielen Religionen und ihren institutionellen Vertretern in den Kirchen verfolgt, diffamiert, ausgegrenzt, ja in manchen islamischen Ländern sogar mit dem Tode bestraft. Diese faschistischen Steinzeitkulturen können nicht toleriert, sondern müssen unnachsichtig und konsequent bekämpft werden.

        Atheismus: Tolerant und offen aus Überzeugung.
        Christentum.
        Hinduismus.
        Islam.

  • Der Islam und die Homosexualität.
  • Irshad Manji. Lesbische Muslima fordert freiheitliches Denken. Was Dr. Sommer für die sexuelle Aufklärung der deutschen Jugend war, ist Irshad Manji für junge Muslime weltweit: eine Seelsorgerin. Sie fordert mehr kritisches Denken. ..." [WO 24.12.11]
  • Türkei: Ein Mord und seine Folgen (ai juni 2010)
  •     Judentum.
        Psychoanalyse und Homosexualität
     
    Literatur & Links
  • Bochow, Michael & Marbach, Rainer  (2003, Hrsg.). Islam und Homosexualität. Koran – Islamische Länder – Situation in Deutschland, Hamburg: Männerschwarm Skript.
  • Dinkelberg, Wolfgang; Gundermann, Eva; Hanenkamp, Kerstin & Koltzenburg, Claudia  ( , Hrsg.). Das Schweigen brechen Menschenrechtsverletzungen aufgrund sexueller Orientierung. amnesty international [PDF-Info]
  • LSVD Berlin-Brandenburg e.V. (2004, Hrsg.): Muslime unter dem Regenbogen. Homosexualität, Migration und Islam. Berlin: Querverlag. Die taz meint hierzu im Magazin Nr. 7387 am 19.6.2004: "Ende wattierter Vorsicht. Die Homophobie islamistischer Quartiere auch nur anzusprechen widerspricht multikulturellem Wunschdenken. Ein Reader des LSVD bricht mit dem Tabu. Wahr und offenkundig ist: Die westliche, kapitalistische Welt verfolgt Schwule und Lesben kaum noch. Selbst in den USA bereitete der Oberste Gerichtshof kürzlich jenen bundesstaatlichen Gesetzen ein Ende, die "Sodomitisches" oder "Homosexuelles" verboten, ja unter Strafe stellten. Tödlichen, mindestens lebensbedrohenden Repressionen ausgesetzt waren alle Nichtheterosexuellen dort, wo sozialistischer Totalitarismus herrschte - oder sind es heute, schärfer denn je, dort, wo der Islam die politische Agenda bestimmt. Ebenso zutreffend ist, dass diese Konflikte mitten in der westlichen Welt ihre Fortsetzung finden - nämlich in jenen Vierteln, in denen auch muslimisch geprägte Einwanderergruppen den Alltag in christlich-säkularen Mehrheitsgesellschaften prägen. Also auch in Deutschland, in seinen Metropolen. Das Buch "Muslime unter dem Regenbogen" gibt einen exzellenten Überblick über die hieraus erwachsenden Probleme; es ist hervorgegangen aus einer verdienstvollen Vortragsreihe des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland (LSVD)."
  • Aamnesty international, MeRSI (2002). Weltreligionen und gleichgeschlechtliche Liebe. Berlin: .
  • AI-Journal Juni 2002: OSTEUROPA: Lesben und Schwule leiden immer noch unter Diskriminierung. Trotz neuer Gesetze kein Ende der alten Vorurteile. Auf Druck der Europäischen Union haben mehrere osteuropäische Beitrittskandidaten Gesetze abgeschafft, die Menschen auf Grund ihrer sexuellen Orientierung diskriminieren. Doch selbst in den Ländern, in denen gleichgeschlechtliche Liebe nicht mehr unter Strafe gestellt ist, sehen sich Homosexuelle mit Hass und Gewalt konfrontiert. ..."
  • Brasilien: „Allein im Jahr 2002 wurden in Brasilien 126 Homosexuelle ermordet. Damit liegt das Land weltweit an der Spitze, was Gewalt gegen Homosexuelle angeht.” [AI-Journal Sep 2003]
  • Kambodscha: Das Schweigen brechen. Sexuelle Gewalt in Kambodscha. [ai Mai 2010]


  • Humanitaet. > Menschenrechte.
    • Rüsen, Jörn  & Laass, Henner  (2009, Hrsg.): Interkultureller Humanismus. Menschlichkeit in der Vielfalt der Kulturen. Schwalbach/Ts.: Wochenschauverlag.




    Identitaet.

    Kritik zur Beschreibung der Identitaet (bpb 1985, S. 12):
    Die folgenden Ausführungen bestehen zwar aus vielen Worten, aber sie enthalten eigentlich nichts Konkretes. Das ist kein gutes Beispiel für die Wissenschaft politischer Identität:
        "Zunächst eine Vorklärung: Unter "Identität" ist eine auf (relativer) Konstanz von Verhaltensweisen, Mentalitäten und ideellen Orientierungen beruhende, geschichtlichen Wandel (relativ) überdauernde Einheitlichkeit des Selbst- und Weltverständnisses zu verstehen. Nur dort kann von Identität gesprochen werden, wo Kontinuitäten aufweisbar sind. Dabei sind Kontinuitäten im tatsächlichen Verlauf der Geschichte von solchen zu unterscheiden, die von einer sich verbunden fühlenden Gruppe - zur Versicherung ihrer Identität - in die Vergangenheit hineinprojiziert werden. Auch sie können allerdings handlungsorientierend und geschichtsmächtig sein. Es ist also nach Einheitlichkeit, nach Elementen und Entwicklungen zu fragen, die Einheitlichkeit gestiftet haben, nach Kontinuität, also nach Zusammenhängen und Traditionen, in denen die Deutschen noch heute stehen oder doch zu stehen meinen, auf die sie sich, zu Recht oder Unrecht, berufen; auch nach solchen, die sie vergessen haben und aus denen sie aussteigen möchten. Wenn die Deutschen sich heute - übrigens nicht erst heute! - mit ihrer nationalen Identität schwertun, dann ist es eine Aufgabe der Politik und der politischen Pädagogik, die identitätsstiftenden Elemente ins Bewußtsein zu heben und zu stabilisieren. Voraussetzung dafür ist einerseits die Erklärung, weshalb den Deutschen ihre Identität problematisch erscheint, zum anderen die Kenntnis ihrer Geschichte."

    "Identitaet. Beduerfnis und Wahn
    Das Wort Identität ist reichlich strapaziert, es hat, seit es zur Schlüsselvokabel für die Kennzeichnung höchst unterschiedlicher Unverträglichkeiten im Leben der Menschen in der Moderne wurde, den vielfältigsten Gebrauch und Mißbrauch erfahren. Den zahlreichen soziologischen und psychologischen Theorien der Identität muß keine weitere hinzugefügt werden. Für den politisch-kulturellen Zusammenhang, um den es bei der politischen Instrumentalisierung kultureller Identität geht, soweit er Identitäts-Wahn genannt zu werden verdient, mögen einige Klarstellungen genügen.
        Um überhaupt als zurechnungsfähiger Teilnehmer sozialer Interaktionen handeln und von den Anderen als solcher anerkannt werden zu können, muß jeder Mensch in der Kontinuität seiner Biographie und im Zusammenhang seines Redens und Handelns in wechselnden Situationen über alle Unterschiede hinweg als derselbe wahrgenommen und verstanden werden können. In diesem minimalen und allgemeinen Sinne bedarf er als soziales Wesen einer »Identität«.
        Er muß für sich selbst wissen können, was auch die Anderen in ihm suchen: »wer er ist«, wenn er in allem Wandel [>29]
    der Situationen, Rollen, Lebensabschnitte und Bezugsgruppen als dieselbe Person erkannt und anerkannt werden möchte.
    Sobald die soziale Umwelt des Einzelnen ein Mindestmaß an »miteinander konkurrierenden Normen, Erwartungen und Interpretationen für Personen und Situationen« bereit hält, ist personale und soziale Identität kein fester und unverlierbarer Besitz mehr, der, einmal erworben, immerfort wirkt sondern nur noch eine individuelle Leistung, die von Situation zu Situation neu erbracht werden muß. FN8  Identität kam ihre soziale Funktion ja nicht dadurch erfüllen, daß der Einzelne sich ein Bild von sich selbst zurechtlegt und es seinen sozialen Partnern aufdrängt. Sie wird erst wirksam, wenn die Partner ein Bild von diesem Einzelnen gewinnen, in dem er sich auch selber wiedererkennt. In diesem Sinne ist Identität ein offener Prozeß des Aushandelns zwischen dem Selbstbild, das der Einzelne von sich entwirft, und dem Bild, daß sich seine sozialen Handlungspartner in wechselnden Zusammenhängen von ihm machen. Die Übereinstimmung zwischen beiden ist niemals von vornherein garantiert, sie kam immer mißlingen. Der Einzelne kann sich den Zumutungen und Anstrengungen dieses riskanten Prozesses jedoch nicht entziehen, solange er überhaupt als der bestimmte Mensch der er ist, von seiner Umwelt anerkannt werden will.
        Identität ist darum kein individueller Besitz, sondern der soziale Prozeß einer »Balance zwischen widersprüchlichen Erwartungen«. Das Individuum kann und darf die ihm von den Anderen angesonnene soziale Identität niemals ganz annehmen, solange es Individuum bleiben möchte, und es kam einen gewissen Widerstand zwischen den diversen sozialen Ansinnen und seinem eigenen Selbstverständnis auch schon deswegen nicht aufgeben, weil die Bezugsgruppen und Situationen, von denen sie ausgehen, rasch wechseln."   Quelle (S. 28f): Meyer (1997)...

    Literatur zur Identitaet, Nationalitaet und Nationalismus

    • Atabay, Ilhami (1994). Ist dies mein Land ? Identitätsentwicklung türkischer Migrantenkinder und - jugendlicher in der Bundesrepublik. Pfaffenweiler: Centaurus.
    • Boßmann, Dieter (1978, Hrsg.). Schüler über die Einheit der Nation. Frankfurt: Fischer.
    • bpb (1985). Die Frage nach der deutschen Identität. Bonn: bpb 221. [> Kritische Anmerkung]
    • bpb (1989). Völker und Nationen im Spiegel der Medien. Bon: bpb 269.
    • Cysarz, Herbert (1961). Das deutsche Nationalbewußtsein. Gegenwart, Geschichte, Neuordnung. München: Olzog.
    • Deutscher Bundestag (1981). Fragen an die deutsche Geschichte. Ideen, Kräfte, Entscheidungen. Von 1800 bis zur Gegenwart. Bonn: DBT.
    • Frankel, Joseph (1971). Nationales Interesse. München: List.
    • Friedrichs, H.J. (1991, Hrsg.). Illustrierte Deutsche Geschichte. Vom Werden einer Nation. Köln: Naumann & Göbel.
    • Kedourie, Elie (1971). Nationalismus. München: List.
    • Lenin, I. W. (dt. 1980, russ. 1913). Kritische Bemerkungen zur nationalen Frage. Berlin: Dietz.
    • Meyer, Thomas (1997). Identitäts-Wahn: die Politisierung des kulturellen Unterschieds [mit 11 Tabellen]. Berlin: Aufbau.
    • Mitscherlich, Alexander & Kalow, Gert (1971, Hrsg.). Hauptworte, Hauptsachen. Heimat, Nation. Unter der Leitung von A. Mitscherlich diskutieren Freiherr von Aretin, Norbert Blüm, Heinrich Böll, Günter Grass, Eberhard Jäckel, Eugen Lemberg. München: Piper.
    • Raasch, Rudolf (1964). Zeitgeschichte und Nationalbewußtsein. Neuwied: Luchterhand.
    • Watson, Alan (1992). Die Deutschen. Wer sind sie heute? Berlin: edition q.
    • Weidinger, Dorothea (1998). Kontrovers: Nation, Nationalismus, Nationale Identität. Bonn: bpb. [Interessant, dass im Glossar Identität nicht beschrieben wird, sonst aber vielseitiger Reader]
    • Wildermuth, Rosemarie (1981). Als das Gestern heute war 1789-1949. Erzählungen, Gedichte und Dokumente zu unserer Geschichte. München: dtv.



    Ideologie.
    Glaube, Weltanschauung, Menschen- und Weltbild. Jeder hat eine Ideologie - ob und wieweit er sie selber kennt und einräumen kann oder mag, ist eine andere Frage. Unsere Ideologie bestimmt unser Leben, Erleben und Verhalten und besonders auch unsere Einstellung und Haltungen Fremden, Anderen und Andersartigen gegenüber.



    Indigene Bevoelkerungsgruppen in Lateinamerika
    • "Nach einem spielerischen Einstieg zu Rollenbildern, Schichten und Zugehörigkeiten, machen wir uns auf zu einer Erkundungsreise zu Orten und Lebenswelten sog. indigener Bevölkerungsgruppen. Was macht ihren besonderen Lebensstil aus und mit welchen Herausforderungen müssen sie im Alltag zurecht kommen? Welche Parallelen können wir zu unserem eigenen Lebensstilen ziehen, was können wir aus den Unterschieden lernen? Der Fokus des Workshops wird dabei auf indigenen Völkern in Lateinamerika liegen. ..." [bpb]




    Integration.   [W]
    Abdel-Samad, Hamed  (2018) Integration: Ein Protokoll des Scheiterns. München: Droemer. Verlags-Info: "Millionen Muslime sind in den vergangenen Jahrzehnten als Gastarbeiter überwiegend aus der Türkei, als Flüchtlinge aus Syrien und anderen Staaten des Nahen Ostens nach Deutschland gekommen. Hamed Abdel-Samad rechnet ab mit der Politik, die die Integration zu lange konterkariert und der Muslime, die sich in Parallelgesellschaften verbarrikadiert haben.
    Deutsch-Türken unterstützen Erdogan, in Europa geborene Muslime verüben Terroranschläge. Hamed Abdel-Samad prangert die integrationsverhindernden Elemente der islamischen Kultur an. Er rechnet aber auch mit europäischen Integrationslügen ab. Denn wer jahrzehntelang von "Gastarbeitern" spricht, der verweigert Integrationsangebote – und darf sich nicht über Parallelgesellschaften wundern. Wer die Augen verschließt vor kulturellen, mentalitären und religiösen Unterschieden, der muss in seinem Bemühen scheitern. Abdel-Samad formuliert einen Forderungskatalog an Politik und Gesellschaft, denn am Thema Integration wird sich die Zukunft Deutschlands entscheiden."
     

    Die Gretchenfrage der Integration lautet: was ist wohinein integrierbar?
    Die islamische Auffassung der Menschenrechte ist grundsätzlich nicht mit der anglo-europäischen Menschenrechtsauffassung verein- und daher auch nicht integrierbar. Das wird von der Politik, insbesondere von der Politik der Willkommenskultur - grundsätzlich eine gute Haltung  - , verschwiegen, verleugnet, verdreht. Wir sollten weiterhin Menschen in ihrer existenziellen Not willkommen heißen, aber nicht beliebig viele und nicht ihr Schariarecht.

    • Baustein 2: Befragung an der Schule – Wie empfinden Jugendliche "Ausgrenzung" und "Integration"? [bpb 15.1.8]
    • Baustein 5: Politische Maßnahmen zur Integration [bpb 15.1.8]
    • Aus Politik und Zeitgeschichte, 22-23, 2007 [PDF]



    Integration der Tuerken > "Entwicklung der Ehrenmorde".

    Zur Integration der Türken zum 50. Einwanderungsjahr liegt eine Dissertation vom Leyla Özdemir vor, die 2010-2011 in Berlin durchgeführt und 2013 veröffentlicht wurde. Im Fazit und Ausblick, heißt es S. 163 (fett-kursiv RS): "Integration ist aber nicht ein Entweder-Oder, sondern ein Generationenprozess, der erst in der dritten oder gar vierten Generation richtig an Fahrt gewinnt.402 Außerdem können die Kriterien gelungener Integration nicht allein auf die Bindungssituation, den Kleidungsstil oder Glaubensauffassungen reduziert werden, weil politische, rechtliche, gesellschaftliche, kulturelle403 und auch emotionale Faktoren auf diesen Komplex einwirken.404 Insofern es heute überhaupt berechtigt ist, von Integrationsproblemen in der Bundesrepublik zu sprechen, sind diese nicht allein das Problem der Migrantinnen oder der Mehrheitsgesellschaft, sondern das Deutschlands."



    Integrationsklima-Index. [URL verändert und keine Weiterleitung eingerichtet]
    Integrationsbarometer
    • Integrationsbarometer 2014. "Für das Integrationsbarometer 2014 wurden in Deutschland rund 5.660 Personen mit und ohne Migrationshintergrund befragt. Dabei ging es um Einschätzungen und Bewertungen u.a. zum Integrationsklima in Deutschland, zur interkulturellen Öffnung im öffentlichen Dienst und zu Diskriminierungserfahrungen. Erstmals wurde im Rahmen des Integrationsbarometers nach Einstellungen zur institutionellen Gleichstellung des Islam und zu religiöser Vielfalt gefragt. Die Befragung wurde in den Regionen Rhein-Ruhr, Stuttgart, Rhein-Main, Berlin-Brandenburg und Halle-Leipzig durchgeführt. Das Integrationsbarometer 2014 ist repräsentativ für die Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund in den befragten fünf Regionen. Eine Stärke des Integrationsbarometers ist, dass es die Sichtweisen beider Seiten der Einwanderungsgesellschaft zeigt."
    • Integrationsbarometer 2013.
    • Integrationsbarometer 2012.
    • Integrationsbarometer 2011.
    • Integrationsbarometer 2010.




    Integrationskonferenzen
    Der erste Integrationsgipfel auf Einladung von Bundeskanzlerin Merkel fand 2006 statt. Seither gibt es auf unterschiedlichen Ebenen und auch in vielen Kommunen Integrationsveranstaltungen. Die hohe Politik hat das Thema zwar über 40 Jahre zu spät entdeckt, aber sicherlich nicht erst seit dem Sarrazin-Spektakel.
      2007. [W] Interview mit Bundesinnenminister Schäuble. Der Islam ist angekommen. Parlament 50, 10.12.7 [Online: Dem Bundestag hat es gefallen, die URL zu verändern, ohne eine Weiterleitung einzurichten.]
      2006. [W]
      "Erster Nationaler Integrationsgipfel. Hintergrund. Am 14. Juli 2006 fand auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel der erste Nationale Integrationsgipfel statt. Neben Migrantinnen und Migranten nahmen Vertreterinnen und Vertreter maßgeblicher politischer und gesellschaftlicher Gruppierungen teil. Mit dem Integrationsgipfel wurde ein fortlaufender Dialogprozess angestoßen. Er soll in einen Nationalen Integrationsplan mit klaren Zielen, konkreten Maßnahmen und Selbstverpflichtungen münden. Dieser soll im Juli dieses Jahres vorgestellt werden und fortan Grundlage einer nachhaltigen Integrationspolitik in Deutschland sein. Zur Vorbereitung des Nationalen Integrationsplans haben sechs Arbeitsgruppen zu insgesamt 10 Themenfeldern gearbeitet.
      Das Bundesministerium der Justiz hat die Arbeitsgruppe 4 koordiniert, die Durchführung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
      Die Arbeitsgruppe 4 hat ihre Erörterungen abgeschlossen. Das Bundesministerium der Justiz hat seinen Bericht [Dem Bundesministerium für Justiz hat es gefallen, die URL zu verändern, ohne eine Weiterleitung einzurichten.] über die Ergebnisse der Gruppe am 30. März 2007 der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration übermittelt. Dort wird auf der Basis der Vorschläge aller Arbeitsgruppen derzeit ein Entwurf des Nationalen Integrationsplans erstellt."




    Integrationspolitik. > Chronologie der Einwanderung.
    Ein neues Integrationsproblembewusstsein scheint sich um 2005 gebildet zu haben, was dann 2006 zum ersten Integrationsgipfel bei der Bundeskanzlerin führte. Seither ist einiges in Bewegung gekommen. Viele Kommunen organisierten ihrerseits Integrationsveranstaltungen.



    Intelligenz.  > Der IQ-Test > Generalfaktor g > Thurstone > Denken >
       
         
        Die ideologisch völlig unverdächtigen und methodisch profunden AutorInnen Merz & Stelzl (1977), S. 68, kommen bei ihrer Auswertung der Studien getrennt aufgewachsener eineiiger Zwillinge zu dem Ergebnis, dass 80% der Intelligenzleistung als erblich anzusehen sind. 
      Dass Intelligenz wie andere Begabungen auch eine wesentlich genetische Komponente haben, ist in den letzten Jahrzehnten selbst kaum noch von vereinzelten UmweltprioristInnen bestritten worden. Aber wenn es ein Sarrazin  sagt, dann muss es wohl falsch sein, so der Tenor der öffentlichen Empörung um sein Buch "Deutschland schafft sich ab", selbst wenn es die Spatzen schon von sämtlichen Dächern Wikipedias pfeifen (W1, W2, W3). Wir machen es kurz: es gibt seit Jahrzehnten nicht den geringsten Zweifel daran, dass Intelligenzfaktoren wesentlich auch vererbt werden. Allerdings wird über das quantitative Ausmaß von "wesentlich" und die Wirkungsweise schon immer gestritten. Genaue Anteilszahlen haben wir nicht, es gibt nur Schätzungen, weil ein idealtypisches Experiment mit eineiigen Zwillingen ethisch völlig unvertretbar wäre und auch unrealistisch ist. Das einfachste und aussagekräftigste feld-experimentelle Design sieht so aus:
       
         
        Eineiige Zwillinge werden bei Geburt oder kurz danach getrennt 
        Intelligenzschätzung (IQ)
        a) Gruppe derer, die in bildungsförderlicher Umgebung aufwuchsen
        IQa
        b) Gruppe derer, die in wenig bildungsförderlicher Umgebung aufwuchsen
        IQb
      Gäbe es keinen Umwelt-Unterschied wird man annähernd gleiche Intelligenz-Quotienten erwarten. Betrachten wir die drei theoretisch möglichen Extremergebnisse: 1) IQa = IQb (IQ in förderlicher Umgebung gleich groß wie in nicht förderlicher). 2.1) IQa >> IQb (IQ in förderlicher Umgebung viel größer als in nicht förderlicher). 2.2) IQa > IQb (IQ in förderlicher Umgebung größer als in nicht förderlicher). 3) IQa  < IQb (IQ in förderlicher Umgebung viel kleiner als in nicht förderlicher).
          Das Ergebnis 1) könnte man deuten: die Umweltkomponente spielt bei eineiigen Zwillingen keine Rolle, egal wie sehr oder nicht jemand gefördert wird, sein Intelligenzquotient ist davon unabhängig.
          Das Ergebnis in 2) könnte man so deuten, dass es 2.1) einen großen förderlichen Umweltfaktor gibt, z.B. IQa=114, IQb=100  und 2.2) dass es einen nicht so großen, aber dennoch förderlichen Umwelteinfluss gibt, z.B. IQa=107, IQb=100.
          Das Ergebnis 3) könnte man deuten, dass die Umweltförderung paradoxerweise die Intelligenzentwicklung sogar mindert, was unseren Erwartungen und Erfahrungen völlig zuwider läuft.
       

      Befunde aus der Verhaltensgenetik der Intelligenz

      Spinath & Deary schreiben (S. 135; fett RS): "Quantitativ-genetische Befunde zur Intelligenz. Intelligenz gehört zu den bestuntersuchten Gegenstandsbereichen in der quantitativen Genetik. Bereits ein im Jahre 1963 in Sdence veröffentlichter Artikel dokumentiert die Konvergenz von Befunden aus Familien, Zwillings- und Adoptionsstudien, die einen genetischen Einfluss auf Intelligenz nahe legen (Erlenmeyer-Kimling & Jarvik, 1963). Aktualisierungen dieser Befunde (Bouchard & McGue, 1981) sowie neuere Übersichtsarbeiten belegen, dass die zentralen Aussagen dieser Arbeiten unverändert Gültigkeit besitzen (z.B. Plomin, 2001; Plomin & Spinath, 2004; Kovas, Haworth, Dale & Plomin, 2007). So zeigen Befunde zur allgemeinen Intelligenz bei über 10.000 Zwillingspaaren, dass die durchschnittliche Ähnlichkeit von EZ etwa .86 beträgt und damit nahe der Test-Retest Reliabilität der Testverfahren liegt, während ZZ Korrelationen sich in der Größenordnung von ca. .60 bewegen. Auch Adoptionsstudien belegen einen substantiellen genetischen Einfluss auf kognitive Fähigkeiten. Model-Fitting Analysen, in denen simultan Daten aus Familien-, Adoptions- und Zwillingsstudien analysiert wurden, erbringen Erblichkeitsschätzungen von ca. 50% (Petrill, Lipton, Hewitt et al., 2004). Selbst Versuche, ein Maximum an phänotypischer Varianz allgemeiner Intelligenz mittels pränataler Effekte aufzuklären, führten zu einer Erblichkeitsschätzung von 48% (Devlin, Daniels & Roeder, 1997; McGue, 1997). Ebenfalls ist zu berücksichtigen, dass für Intelligenz eine vergleichsweise hohe Korrelation zwischen Ehepartnern zwischen .30 und etwa .40 besteht (Bouchard & McGue, 1981; Plomin et al, 2008). Wird dies in Strukturgleichungsanalysen von Daten gemeinsam aufgewachsener Zwillinge berücksichtigt, steigen die Erblichkeitsschätzungen an (vgl. Spinath, Spinath & Plomin, in press). Dies beruht auf dem Umstand, dass selektive Partnerwahl die genetische Ähnlichkeit von ZZ erhöht, was im Zwillingsdesign als Einfluss der gemeinsamen Umwelt fehlgedeutet werden könnte, aufgrund entsprechender Anpassungen der Modellannahmen (z.B. Anpassung der Korrelation additiver genetischer Effekte zwischen ZZ auf einen Wert > 0.50) jedoch als genetischer Einfluss identifiziert wird. ... "

      Einige Ergebnisse der seriösen Zwillingsforschung, also ohne Burt, teilen Funke & Vaterrodt-Plünnecke in ihrem Buch Was ist Intelligenz? [S. 62] mit:

          Funke berichtet auch über einige falsche Erblichkeitstheoretiker kritisch (S. 63ff ).

      Eine neuere, aber ähnliche Befundlage, berichtet Flammers (2008) in Entwicklungstheorien, S. 34:


       

          Anmerkung RS: Will man den Anteil gemeinsamer Varianz schätzen, muss man nur den Korrelationskoeffizienten quadrieren (= Determinationskoeffizient).

          Halten wir fest: Es gibt sehr wahrscheinlich einen bedeutsamen genetischen Anlagefaktor. Was aus ihm aber gemacht wird oder gemacht werden könnte, hängt sehr entscheidend von der individuellen und sozialen Förderung ab, die ein Kind erfährt.

      Literatur:

    • Funke, Joachim  & Vaterrodt, Bianca (2004). Was ist Intelligenz ? München:  C.H. Beck Wissen.
    • Merz, Ferdinand & Stelzl, Ingeborg (1977) Einführung in die Erbpsychologie. Stuttgart: Kohlhammer (Standards Psychologie).
    • Neyer, Frank J. & Spinath, Frank M. (2008). Anlage und Umwelt. Neue Perspektiven der Verhaltensgenetik und Evolutionspsychologie. Stuttgart: Lucius.
    • Rosemann, Hermann (1979). Intelligenztheorien. Forschungsergebnisse zum Anlage-Umwelt-Problem im kritischen Überblick. Reinbek: Rowohlt.
    • Ritter, Horst & Engel, Wolfgang (1972), Genetik und Begabung. In (99-128): Deutscher Bildungsrat (1972, Hrsg.). Gutachten und Studien der Bildungskommission 4. Begabung und Lernen. Stuttgart: Klett.
    • Spinath, Frank M. & Deary, Ian, J. (2008). Verhaltensgenetik der Intelligenz. In (129-147). Neyer, Frank J. & Spinath, Frank M. (2008).
    • Baßler, Wolfgang; Becker, Franz Josef E.  & Becker-Jakli, Barbara  (1978). Intelligenzbegriff und Schülerbewertung. Düsseldorf: Schwann.



    Irrational, Irrationalitaet. > rational, Rationalität.
    Schwieriges Homonym. Das Bedeutungswörterbuch des Duden (1970, S. 353) definiert kurz und bündig: "mit dem Verstand nicht zu fassen". Eine differenziertere Analyse führt zu folgenden Unterscheidungen:
  • Zweck-Irrationalität: Nicht ziel- oder zweckangemessen denken oder handeln, etwa wenn man ein Opfer bringt, damit die Ernte gut wird. Das hilft zwar der eigenen Befindlichkeit, indem man guter Hoffnung sein kann. So gesehen hat Opfern einen psychologischen Sinn. Aber aufgeklärte Menschen wissen natürlich, dass Opfern keinerlei Einfluss auf die Ernte (Qualität oder Menge) selbst hat.
  • Affekt-Irrationalität: Aus einem Impuls, Affekt oder Gefühl heraus handeln ("unüberlegt", impulsiv, spontan). Hierbei ist wahrscheinlich wichtig, dass das Handeln nicht durch den Verstand kontrolliert wird, was zuweilen aber auch gewünscht wird, z.B. Echtheit, Authentizität.
  • Kognitive-Irrationalität: Aussagen oder Handeln, das nicht auf Wissen, Argumenten oder Erfahrung beruht, sondern z.B. aus einem spontanen Einfall oder einer Assoziation entspringt, im klinischen Bereich z.B. Zwangshandlungen, Zwangsgedanken oder Wahneinfälle.
  • Sachliche-Irrationalität: kein Zusammenhang erkennbar, unlogisch, fantastisch, bizarr, wirr, absurd (z.B. "ein Klettverschluss, der aus Mozart Pfannkuchen zieht, die im Dreivierteltakt Wurzeln räuspern").
  • Mangelnde Begründungs-Irrationalität: Eine Aussage machen oder Handeln ohne inhaltliche Begründung oder Argumente,  etwa durch Verweis, das hat man so gelernt, andere denken oder handeln auch so, alle sagen das oder machen es so.
  • Metaphysische Irrationalität: Aussagen oder Handeln aus metaphysischen Bedürfnissen oder Wunschvorstellungen heraus, z.B. Bemühen um ein scheinbar gottgefälliges Leben, um einen Platz oder eine "Eintrittskarte" im sog. Paradies zu erhalten.
  • Unverstandene "Irrationalität": Nicht selten wird "irrational" auch zur Beurteilung und Bewertung einer Meinung, Haltung oder Handlung verwendet, die man selbst nicht versteht und begreift, etwa wenn es um fremde oder sog. "primitive" Kulturen geht. Aber nicht alles, was dem eigenen begrenzten Verstand und Wissen nicht verständlich ist, muss auch jedem anderen Verstand so ergehen.



  • Islam. [W: Die fünf Säulen; Glaubensgrundsätze]; > Djihad > Fundamentalismus.
    Der Islam ist nach seiner Geschichte und der Auslegung vieler bedeutender Interpreten keine tolerante und friedliche Religion, sondern er strebt die Weltherrschaft (>Djihad) an, was von seinen Vertretern - wie etwa auch von den USA oder anderen Mächtigen - natürlich meist abgestritten und relativiert wird. Der Islam ist daher wie alle auserwählten Religionen mit Weltmissionsauftrag grundsätzlich gemeingefährlich, wie auch zahlreiche Ausschreitungen, (Selbstmord-) Attentate, die (Kriegs-) Geschichte und Fatwes belegen (z.B. Salman Rushdie). Aber nicht alle fremd- und unverständlich erscheinenden Verhaltensweisen und Traditionen aus dem Kulturkreis des nahen Ostens sind dem Islam anzulasten. Hier vermischt sich mitunter der wenig differenzierten WestlerIn so manches.
  • Islam: http://quran.al-islam.com/.
  • Der Islam als auserwählte Religion.
  • _Literatur zum Fundamentalismus .
  • Glasenapp, Helmuth von (1963). Die nichtchristlichen Religionen. Frankfurt: Das Fischer Lexikon.
  • Hamed Abdel-Samad (2014) Der islamische Faschismus  Eine Analyse. München: Droemer.
  • Hamed Abdel-Samad (2015) Mohamed Eine Abrechnung. München: Droemer.
  • Hunke, Sigrid (1990). Allah ist ganz anders. Enthüllung von 1001 Vorurteilen über die Araber. München: Goldmann.
  • Khoury, Adel Theodor; Hagemann, Ludwig & Heine, Petra (1991). Islam-Lexikon. Geschichte, Ideen, Gestalten. Freiburg: Herder.
  • Pressburg, Norbert G. (2009).  Good Bye Mohammed: Wie der Islam wirklich entstand. : Books on Demand.
  • Robinson, Francis (dt. 1998). Bildatlas der Weltkulturen. Der Islam. Kunst, Geschichte und Lebensformen. Augsburg: Bechtermünz.
  • Ullmann, Ludwig & Winter, L. W. (1959). Der Koran. Das Heilige Buch des Islam. München: Goldmann.

  • Islam, Deutschland und Europa
    Der Islam gehört sicher nicht zu Deutschland und auch nicht zu Europa. Er ist grundsätzlich unvereinbar mit einigen wichtigen unserer Grundwerte.
        Deutschland hat vier sozio-kulturelle Hauptwurzeln: die germanischen Völker, die antike Kultur (Rom und Griechenland), das Christentum und die Aufklärung. Es gibt auch noch viele andere Einflüsse, wie etwa das Judentum, aber der Islam gehört historisch sicher nicht dazu. Und er kann so lange nicht dazugehören, wie die politisch- religiös- gesellschaftliche Identität vom Scharia-Gedanken beherrscht wird. Scharia und europäische wie deutsche Grundwerte sind grundsätzlich unverträglich. Wer der Scharia anhängt, kann nicht dauerhaft BürgerIn der europäischen Gemeinschaft werden. Muslime können und sollen vorübergehend aufgenommen werden, wenn sie zu Recht Asyl beanspruchen, sofern es die Belastungsgrenzen zulassen, aber sie können nur ein dauerhaftes Bleiberecht erhalten, wenn sie den Schariagedanken aufgeben und die europäischen und deutschen Grundwerte angenommen haben, was dann an ihrem Verhalten zu überprüfen ist - nicht nur an Lippenbekenntnissen.  [Quelle]
    • Zusammenfassung Dahibia (Scharia).
      "Dr. Lale Akgün [> Homepage]
      "DER ISLAM GEHÖRT ZU DEUTSCHLAND? ABER WELCHER?
      Der Satz „Der Islam gehört zu Deutschland"
      ist in jedem politischen Mund. Aber was weiß die Mehrheitsgesellschaft über den Islam? Was wissen die in Deutschland lebenden Muslime über den Islam? Wer Vorurteile bekämpfen will, muss die richtigen Fragen stellen: Welchen Islam meint die Politik? Welchen Islam vertreten die islamischen Verbände in Deutschland? Welchen politischen Einflüssen aus dem Ausland sind die Muslime in Deutschland ausgesetzt? Kann es einen aufgeklärten Islam geben? Einen Islam, der nicht nur mit den Menschen- und Frauenrechten, sondern auch mit den Lebenswelten in Deutschland vereinbar wäre?"
        Vortrag mit Diskussion Freitag, 4. März 2016, 19.30 Uhr. Volkshochschule Erlangen Friedrichstr. 19, Großer Saal. Bund für Geistesfreiheit Erlangen in Kooperation mit der Volkshochschule Erlangen
          Referentin:
      Dr. Lale Akgün wurde in Istanbul geboren, lebt seit langem in Deutschland. Hier hat sie studiert (in Marburg) und ihren Doktor gemacht (in Köln). Von 1997 bis 2002 war sie Leiterin des Landeszentrums für Zuwanderung des Landes NRW in Solingen und von 2002 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie hat als direkt gewählte Abgeordnete (SPD) zweimal den Wahlkreis Köln II vertreten. Seit März 2013 leitet sie die neu geschaffene Kompetenzstelle für nachhaltige und faire Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen NRW. Im Mai 2013 setzte sich Akgün im Rahmen der Kritischen Islamkonferenz 2013 für die Gründung eines Verbandes liberaler Muslime ein, da die Mehrheit der deutschen Muslime nicht durch die traditionellen Islamverbände vertreten seien. Sie ist Autorin u. a. des Buches Aufstand der Kopftuchmädchen." (Info BfG)



    Islamismus.
    Radikale, auch mit Gewalt nach Dominanz und Herrschaft strebende Variante innerhalb des Islam. Gemeingefährliche Soziopathie, in der religiöser Fanatismus und Faschismus Hand in Hand gehen. Grundlage bildet das Auserwähltsyndrom und der Missionierungsauftrag, wodurch im wesentlichen der gemeingefährliche Fundamentalismus bestimmt wird.
  • "Islamismus aus der Perspektive des Verfassungsschutzes. Der Phänomenbereich Islamismus steht auf der Agenda der Verfassungsschutzbehörden ganz oben. Ganz zweifellos stellt der islamistische Terrorismus aktuell die größte Bedrohung für die internationale Staatengemeinschaft dar. In diesem Sinne hat der Verfassungsschutz seine Ressourcen gebündelt, ohne dabei die anderen Bedrohungen für eine freiheitliche Ordnung zu vernachlässigen. Die Aufgaben der Verfassungsschutzbehörden sind durch gesetzliche Vorgaben klar definiert und decken sich nicht immer mit den Forschungsinteressen der Wissenschaften. Selbstverständlich beziehen sie wissenschaftliche Studien in ihre Arbeit ein, im Bereich "Islamismus" vorrangig islamwissenschaftliche Kenntnisse, aber auch Wissen und Methodik von PolitikwissenschaftlerInnen und HistorikerInnen. Dieser interdisziplinäre Ansatz ergänzt die von einer juristische Methodik und Begrifflichkeit geprägte Arbeit der Verfassungsschutzbehörden, ohne dass er die Methoden- und Perspektivenbreite der akademischen Wissenschaft widerspiegeln kann."  [PDF]
    • Die Kritiker des Islamismus sind Legion und können hier nicht aufgezählt werden.



    IslamkritikerInnen - und ihr Schicksal. [W]

                [Interne Stichworte: Mohammed Karikaturen [W]. Hans-Peter Raddatz [W]; Theo van Gogh [W]. FPBD: Kriminalität.]
     

      Salman Rushdie
      "... Einen weiteren Erfolg verzeichnete er 1988 mit seinem Werk „Die satanischen Verse“. Die in den Albträumen eines Protagonisten widergespiegelte Lebensdarstellung des Propheten Mohammed war der Anlass für den iranischen Staatschef Khomeini, Rushdie mittels einer Fatwa am 14. Februar 1989 zum Tode zu verurteilen. Begründet wurde diese Fatwa damit, das Buch sei „gegen den Islam, den Propheten und den Koran“. Khomeini rief die Moslems in aller Welt zur Vollstreckung auf. Um die Durchführung zu beschleunigen, wurde ein Kopfgeld von drei Millionen US-Dollar ausgesetzt. ..." [W6.9.10]



    Islamophobie [W]
    Angst vor dem Islam. Wird inzwischen auch als Kampfbegriff ähnlich Populismus, Anti-Amerikanismus, Anti-Semitismus verwendet, um eine islamkritische Haltung zu diskreditieren. Gemeint ist oft "Islamfeindlichkeit". Es gibt viele Menschen, die den Islam nicht mögen, ganz besonders den Scharia-Islam nicht. Und nicht mögen ist etwas völlig anderes als Angst haben. Überdies ist "islamophob" eine Wortwahl, die die "Islamablehnung" in die Nähe einer psychischen Krankheit ("Phobie") rückt. Angst, nicht-mögen, ablehnen oder feindlich gesinnt sein, sind vier grundverschiedene  psychologische Phänomene. "Islamophob" scheint mir daher ein guter Kandidat für ein Unwort des Jahres zu sein.



    Islamunterricht
     
     
    Zusammenfassung Dahbia Das Suchwort "Scharia" wird drei Mal gefunden. Zunächst S. 20 in einer Literaturangabe, dann S. 121 in einem CDU-Zitat und schließlich in der Mitteilung, dass die Scharia "auch  das  private, soziale  und  politische  Leben" bestimmt, eine Auffassung, die heute von vielen Muslimen nicht mehr geteilt würde. Ein klare und deutliche Distanzierung zur Scharia findet nicht statt. Das ist kein gutes Zeichen. Wer sich nicht klar und deutlich von der Scharia distanziert, kann auf Dauer keinen Platz in Deutschland und Europa haben.

    Khendik Dahbia  (2019) Der Weg in die Integration der Muslime in Deutschland: Einführung eines islamischen Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen, am Beispiel Bundesland Hessen. Dissertation Universität Mohamed Ben Ahmed Oran 2. [Online]
        Ich habe die Dissertation nach "Scharia" durchsucht und dabei folgende Fundstellen gefunden (14 pt fett kursiv markiert RS):

    1. S. 20 (Abschnitt ""Literaturlage und Forschungsstand): "BÜLENT  UCAR (2010;  S.127)  ist  ein  deutsch-türkischer  Wissenschaftler  und Religionspädagoge.  Seine  wissenschaftlichen  Schwerpunkte  umfassen  die  islamische Religionspädagogik und Fachdidaktik im modernen Kontext. Seine Forschungsarbeit richtet sich auf Deutschland und die Türkei, die islamische Theologie in Geschichte und Gegenwart und die Entwicklung der SchariaTScharE  im historischen und modernen Kontext."
    2. S. 121 (Zitat): "Die Frage muslimischer Frauen, wie sie zum damaligen Zeitpunkt in öffentlichen Diskussionen auftauchte, fand dort Eingang die CDU-Politik. Im Beschluss C34 heißt es; „Besondere  Anstrengungen sind erforderlich, um die aus dem islamischen Kulturkreis nach Deutschland zugewanderten Frauen und Mädchen in unsere Gesellschaft zu integrieren. (...) Wir erwarten von Zuwanderern, die  in Deutschland leben wollen, das Bekenntnis zur Universalität der Menschenrechte  und eine klare und praxisfeste Distanzierung von der SchariaTScharD  als weltlichem Gesetz. Wir wollen, dass Zwangsverheiratung ein Straftatbestand wird.“195

    3. Die Formulierungen wecken zum einen den Eindruck, alle muslimischen Einwanderer hätten grundsätzlich ein Problem mit weltlichen Gesetzen, zum anderen dass alle oder jedenfalls die  meisten muslimischen Mädchen von Zwangsheirat bedroht seien. In der Arbeitsgrundlage für die  Einwanderungs-Kommission  der  CDU  Deutschlands  lässt  sich  ein  durchaus problematisches Verhältnis der CDU zum Islam erkennen."
    4. S. 164: " Betrachtet man den Islam, verfügt er über kein strukturiertes Organisationsmodell. Nach traditionellem islamischem Religionsverständnis, das heute von vielen Muslimen nicht mehr geteilt wird, bestimmt  die SchariaTScharB  auch das private, soziale und politische Leben. Eine formalisierte Mitgliedschaft, wie sie bei den christlichen Kirchen vorzufinden ist, gibt es im Islam nicht. Für ihre Religionsübung benötigen sie keine besondere Organisation."


    Juden. > "Juden-Gen",
    Die brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung  hat eine Statistik "Anzahl der Juden in Europa" 1900, 1930, 1980 und 2000 aufgestellt (Abruf 5.3.11). Für Deutschland werden hierbei folgende Zahlen mitgeteilt: 1900: 590.000, 1930: 565.000, 1980: 34.500, 2000: 98.000.

    Judentum – was ist das?
    "Was sind die Juden? Ein Volk? Eine Nationalität? Anhänger einer Glaubensrichtung? Oder gar eine Rasse? Prinzipielle Fragen, auf die es, soviel sei vorab schon gesagt, nicht in jedem Falle befriedigende Antworten gibt – gerade für Nichtjuden ein heikles Problem, das viel Sensibilität erfordert, zumal es immer wieder zu peinlichen Mißverständnissen im Umgang miteinander führen kann.
        In der Antike, zu Zeiten eines eigenen Staatswesens, waren die Juden ein Volk mit eigener Religion. Auch in nachstaatlicher Zeit galt diese Definition noch. Im Mittelalter, unter den christlichen und islamischen Völkern war die jüdische Identität vornehmlich ein Problem der Religionszugehörigkeit. Mit einem Übertritt zum Christentum oder Islam erfolgte im Prinzip auch die völlige religiöse und soziale Trennung von der jüdischen Gemeinschaft.
        Andererseits sind seit der Antike auch Angehörige anderer Völker und Religionen zum Judentum konvertiert. Gegenüber diesen sogenannten Proselyten gab es seitens der jüdischen Gelehrten unterschiedlichste Auffassungen, die von schroffer Ablehnung bis zu wohlwollender Befürwortung reichten (vgl. u.a. Pessachim 87b, Schabbat 31a)."
    [Quelle Der Politischen Bildung Brandenburg hat es gefallen, die URL zu verändern, ohne eine Weiterleitung einzurichten.]


    Justizversagen.
    Die Justiz in diesem Lande ist zu vielem unfähig (> Unrecht im Namen des Rechts) und daher wundert sich auch kein kritischer Kenner, dass es verheerende und kaum glaubliche Fehl-Urteile zur Kriminalität von MigrantInnen in Deutschland gibt.
     
    • "Hilfeempfängerin siegte vor Gericht. Sechs Jahre lang zahlte eine in Nürnberg wohnende Türkin, die von 1998 bis 2004 von Arbeitslosengeld und -hilfe lebte, 49 000 Euro an ihre Verwandten in der Türkei. Als die Bundesagentur für Arbeit dahinterkam, verlangte die Behörde Teile des Geldes – 31 000 Euro – von der früheren Grundig-Mitarbeiterin zurück. Doch diese Rückforderung wollte die Mutter zweier Kinder nicht hinnehmen. Sie zog vor das Sozialgericht und bekam dort recht." [NB.de 26.6.09]
    • Haftbefehl gegen Roma wegen "Haftempfindlichkeit" ausgesetzt. Ulfkotte (2010, S. 78 ff) berichtet einen besonders krassen Fall: "Die Eltern von Manuela H. sahen die Zukunft bis zum 3. Juli 2009 wahrlich positiv. [FN204] ...  Im Falle der Manuela H. haben die Roma eine der brutalsten bekannten Vergewaltigungen verübt. Und das Landgericht Arnsberg hat den Haftbefehl »außer Vollzug« gesetzt. Täter Muslija B. nutzte das zur Flucht und läuft nun frei herum. ...  Sein Opfer Manuela H. befindet sich derweilen in einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung.  ... Sie [die Eltern] mussten sich beim Prozess gegen die Vergewaltiger wenige Tage vor Weihnachten 2009 von den Richtern anhören, dass die Roma — Zitat - »Untersuchungshaft erlitten haben und aufgrund des Anklagevorwurfs und ihrer familiären Situation als haftempfindlich anzusehen« [FN206] sind. Der Vorsitzende Richter E ., Richter T,. und Richterin W. haben nicht nur diesen Satz am Ende des Urteils eigenhändig unterschrieben. Die Verwandten von Manuela mussten sich von den Richtern auch noch anhören, dass »beide Angeklagten unter ungünstigen Umständen aufgewachsen sind und migrationsbedingte Schwierigkeiten und Probleme zu überwinden hatten bzw. haben«. Durch Beschluss der Kammer wurde der Haftbefehl gegen eine Meldeauflage außer Vollzug gesetzt. ..."

    •  


    Kairoer Erklaerung der Menschenrechte im Islam.  [W] > Arabische Charta der Menschenrechte.



    Kampf der Kulturen. [W] > Fundamentalismus.
    Die "Welt" ist nicht fair eingerichtet, fast nirgendwo. Und das ist der tiefere und verständliche Grund, weil es seit Jahrtausenden einen beständigen Kampf, Krisen und Kriege um Rohstoffe, Bodenschätze und Ressourcen jeder Art gibt. Normal und natürlich wäre die Vorstellung, dass die Bodenschätze dieser Erde allen gehören und dass eine Weltregierung fair und vernünftig über die demographische Entwicklung, Wirtschaft, Handel, Technologisches Wissen und Ressourcen aller Art wacht.
    • Udo Ulfkotte (2003). Der Krieg in unseren Städten. Wie radikale Islamisten Deutschland unterwandern. Frankfurt: Eichborn.




    Katharsis.


    Kausalitaet.


    Kinderehe. > Zwangsehe.  ..." []
     
    • "Hunderte Fälle von Kinderehen unter Flüchtlingen Mit dem Zustrom von Flüchtlingen sind auch hunderte Mädchen nach Deutschland gekommen, die mit Erwachsenen verheiratet wurden. Justiz und Behörden sind offenkundig überfordert, wie die Ehe minderjähriger Mädchen mit älteren Männern zu bewerten ist. Eine öffentliche Debatte ist bisher ausgeblieben. ..." [DWN 11.06.16]
    • "Justizminister besorgt Hunderte Kinderehen unter Flüchtlingen? Unter den vielen Flüchtlingen in Deutschland sind offenbar Hunderte Mädchen, die in ihren Heimatländern verheiratet wurden. Nun wollen sich die Justizminister mit der Problematik der hier verbotenen Kinderehen befassen. ..." [faz 11.06.16]
      Schariarecht der Kinderehe vom OLG Bamberg anerkannt
    • "Kinderehe: Deshalb ist sie in Deutschland erlaubt. Das Oberlandesgericht Bamberg hat die Heirat eines minderjährigen Mädchens aus Syrien anerkannt. Jetzt begründen die Richter ihre Entscheidung. ... OLG-Sprecher Leander Brößler erklärt die komplizierte Rechtslage: "Der Familiensenat stützt sich bei seiner Entscheidung auf Paragraf 1633 Bürgerliches Gesetzbuch, wonach eine verheiratete Minderjährige selbst darüber bestimmen kann, wo sie sich aufhalten und mit wem sie Umgang haben möchte." Voraussetzung für diese Einschränkung der Personensorge des Vormunds ist eine wirksame Ehe. Im konkreten Fall - der Ehemann und seine damals 14-jährige Ehefrau waren bei Eingehung der Ehe syrische Staatsangehörige und haben in Syrien geheiratet - habe das OLG eine wirksame Ehe nach syrischem Recht bejaht, so Brößler. ... " [infranken.de 10.06.16]
    • "Gesetzesänderung Kinderehe: Minister will Heirat nach Islam-Recht stoppen Windfried Bausback (CSU) lässt nun prüfen, wie Heirat von minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland nicht anerkannt werden. Kinderehe: Scharia-Recht soll nicht mehr bei uns gelten ... " [infranken.de 10.06.16]
    • "Urteil aus Franken. Kinderehe nach Islam-Recht bei uns erlaubt. Das Oberlandesgericht Bamberg urteilte, dass ein syrisches Mädchen (15) rechtskräftig mit ihrem Cousin (21) verheiratet ist. Die Politik will das ändern. ... " [infranken.de 03.06.16]



    Kindesmissbrauch, religiös-kultureller > profaner in sakralem Gewand.
    Eine der häufigsten Formen liegt vor, wenn Kinder bereits sehr jung ihren Familien entrissen und in Klöster oder Kultureinrichtungen geschafft werden, um für bestimmte religiös-kultruelle Zwecke ausgebildet zu werden. Prominenteste Vertreter sind etwa der Dalai Lama (Buddhismus) oder die Kumari, die Kindgöttin auf Zeit in Nepal (Hinduismus).



    Kopftuch.
    In der Arabischen Charta der Menschenrechte heißt es im Artikel 9 : "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Jeder im Hoheitsgebiet des Staates hat einen Anspruch darauf, dass seine Sache von einem Gericht gehört wird." Daraus ergibt sich, dass Männer und Frauen gleich zu behandeln sind. Und das spricht klar gegen ein Kopftuchgebot.
    • Koranische Basis des Kopftuchs. [Der Deutschen Islam Konferenz hat es gefallen, die URL zu verändern, ohne eine Weiterleitung einzurichten.]
    • "Kopftuchgesetze" der Länder. [Der Deutschen Islam Konferenz hat es gefallen, die URL zu verändern, ohne eine Weiterleitung einzurichten.]




    Kommunikation.
    Kommunikation ist so etwas wie ein "Generalwerkzeug" für Problemlösungen zwischen Menschen. Wird die Kommunikation verweigert oder ist sie gar nicht möglich, weil man keine gemeinsame Sprache spricht, sind Problemlösungen gar nicht möglich und Parallelgesellschaften, die auch im ganz Kleinen gibt, die zwangsläufige Folge. Einer der besten Friedensstifter und Stabilisatoren ist daher die Kommunikationsbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit. Sie fängt mit dem Erlernen der Sprache des Integrationslandes an. Wird hier die Entwicklung versäumt oder vernachlässigt, resultieren meist schwerwiegende Integrationsprobleme.



    Koran.
    • Erwählt und auserwählt im Koran.
    •  Umfassende Quelle "Korantexte zum Glaubenskampf" Sie belegen die faschistisch-psychopathologische Fundierung.




    Kriege.  > Das erste Opfer im Krieg ist immer die Wahrheit.
    Die Welt der Erde befindet sich im Krieg. Seit Jahrtausenden und bis auf den heutigen Tag. Dieser ewige Krieg hat viele Formen, Masken, Verkleidungen und Gesichter. Er kann mit Geld, mit Zöllen, mit Handelsbeschränkungen, mit Copyrigths, Patenten, Krediten geführt werden. Er geht um den rechten Glauben, der brutale und rücksichtslose Kampf um das Mandat Gottes auf Erden; um Ressourcen und Bodenschätze, um Öl oder Uran;  um Wirtschaftsvorteile und Ausbeutung, wer kann wen für sich für einen Hungerlohn zu Tode schuften lassen; er geht um Macht, Einfluss und Herrschaft, meist im Namen Gottes, der Freiheit oder gar der Ungerechtigkeit. Die moralische Verkommenheit und Verlogenheit begegnet uns auf allen Ebenen und in allen Varianten - und immer mit vorne dabei sind natürlich unsere Pfarrer, Mullahs und Gurus, wenn es darum geht, Waffen zu segnen, die Völker gegeneinander zu hetzen und Gott anzuflehen, den Feind zu vernichten und zu siegen.
     
      Kathartische Funktion von Kriegen.
      David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts" von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen. Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
          "A very profound motive for going to war is to resolve life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments with which humanity is only too familiar. People become involved in personal dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
          (Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration in anderen Bereichen der Existenz zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen. Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen, unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
          Wirtschaftsmotive für Kriege: Dass Kriege führen der Abwehr oder Überwindung von Wirtschaftskrisen dient, schreibt auch der berühmte amerikanische Soziologie David Riesman [W]. Er führt in Wohlstand wofür? (dt. 1973, engl. 1964, S. 264; fett-kursiv RS) aus:  "Ich gehörte zu jenen Quasi-Keynesianern, die kurz nach dem Kriegseintritt Amerikas zu der Überzeugung gelangten, daß Amerika mit größter Wahrscheinlichkeit künftig keine großen Wirtschaftskrisen mehr erleben werde. Wie ich es befreundeten Nationalökonomen gegenüber gelegentlich überspitzt formulierte: »John Taber [W] mag imstande sein, durch seine sture Stupidität eine Depression herbeizuführen, aber es ist äußerst unwahrscheinlich, daß das Land und selbst die Republikaner das zulassen würden.« Meine Überzeugung gründete sich weniger auf das Keynessche Rüstzeug im Sinne einer politisch praktikablen Medizin als vielmehr auf die Annahme, der Krieg habe den Amerikanern die Lektion beigebracht, daß Kriege Wirtschaftskrisen kurieren und, sofern sie außerhalb des eigenen Territoriums geführt werden, das kleinere Übel sind: keine Lektion, die man in der Schule oder in der Kirche lernt, oder die man auch nur sich selbst gegenüber deutlich ausspricht (außer vielleicht im Kreis von Männern der unteren Schichten), sondern eher die stillschweigende Übereinstimmung, daß die Regierung, wenn Not am Mann ist, eine Krise durch Krieg oder Kriegsvorbereitung unter Kontrolle bringen kann. (Erhebungen über die Öffentliche Meinung liefern gewisse, wenn auch fragmentarische Beweise dafür, daß in dem Zeitraum zwischen 1949 und 1956 mehr Amerikaner einen größeren Krieg als eine größere Wirtschaftskrise für die kommenden Jahre erwarteten.)"


    Als allgemein ethische-moralische und zivilisatorische Aufgabe kann daher die Schaffung stabilen Friedens angesehen werden. Eine Zentrale ist hierfür das sipri - Stockhom International Peace Research Instiitute, die Friedensbewegungen [W] aber auch die Menschenrechtsorganisationen [W] und letztlich die UN.



    Kriminalitaet  >  Überblick zum Thema Kriminalität im Flüchtlingsumfeld.
    • destatis: Publikationen im Bereich der Strafverfolgung.
    • 2007-2012 [destatis]
    • Lange Reihen Strafverfolgung f.d.früh. Bundesgeb. - Verurteilte Deutsche u. Ausländer n. Art d. Straftat 1995-2008. [destatis]
    • Justiz auf einen Blick 2008 [destatis] Hieraus:

    • _

       _
    • Bundeskriminalamt (BKA): Statistiken. pks.
    • Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen [HP]
      • BAIER, D., PFEIFFER, C. & WINDZIO, M.  (2006). Jugendliche mit Migrationshintergrund als Opfer und Täter. In: Heitmeyer, W. & Schröttle, M. (Hrsg.). Gewalt. Beschreibungen, Analysen, Prävention (S. 240-268). Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
      • PFEIFFER, C., BAIER, D. (2008). Eine Folge mangelnder sozialer Integration. Zur Gewalttätigkeit junger Migranten. Treffpunkt. Magazin für Migration und Integration, 1/2008, 21-28.
      • PFEIFFER, C. KLEIMANN, M. PETERSEN, S. & SCHOTT, T.  (2005). Migration und Kriminalität : Ein Gutachten für den Zuwanderungsrat der Bundesregierung
      • (Interdisziplinäre Beiträge zur kriminologischen Forschung, Band 27). Baden-Baden: Nomos.
      • PFEIFFER, C., KLEIMANN, M., SCHOTT, T. & PETERSEN, S.  (2005). Migration und Kriminalität. Ein Gutachten für den Zuwanderungsrat der Bundesregierung. Baden- Baden: Nomos.
      • PFEIFFER, C., WETZELS, P.  (1998). Migration, soziale Lage und die Entwicklung der Jugendgewalt; erscheint in einem von Backes und Heitmeyer herausgegebenen Sammelband einer Fachtagung, die am 7. Oktober 1998 im ZIF, Bielefeld stattgefunden hat.
      • RABOLD, S., BAIER, D. (2008). Ethnische Unterschiede im Gewaltverhalten von Jugendlichen – Die Struktur von Freundschaftsnetzwerken als Erklärungsfaktor. In: Hillmann, F., Windzio, M. (Hrsg.), Migration und städtischer Raum. Chancen und Risiken der Segregation und Integration. Opladen: Budrich UniPress, 313-331.
      • SIMONSON, J.  (2009). Rezension zu Sandra Gruner-Domic, 2005: Latinas in Deutschland. Eine ethnologische Studie zu Migration, Fremdheit und Identität. Forum Qualitative Sozialforschung, 8(3). [http://www.qualitative-research.net/fqs-texte/3-07/07-3-19-d.htm].
      • WETZELS, P., BRETTFELD, K.   (2003). Auge um Auge, Zahn um Zahn. Migration, Religion und Gewalt junger Menschen. Münster: Lit.
    • Giesing, Yvonne;   Rhode, Carla; Schönauer, Anne  & Steinruck, Florian  (2019) ifo Migrationsmonitor: Fakten zur Kriminalität von Geflüchteten. DATEN UND PROGNOSEN ifo Schnelldienst 5   /  2019 72. Jahrgang 7. März 2019. Fazit etwas relativistisches Wischiwaschi: "Bei den in diesem Artikel aufgeführten Fakten gilt es, also  diverses  zu  berücksichtigen. Zunächst  einmal handelt es sich nur um Tatverdächtige, so dass auch das Anzeigeverhalten der Opfer einen Einfluss auf die Zahlen hat. Bei Kriminalitätsstatistiken muss zudem immer beachtet werden, dass  Männer  –  besonders in einem gewissen Alter – ein höheres Kriminalitätsrisiko  aufweisen. Da verglichen  mit  der  heimischen Bevölkerung viele Geflüchtete in diese Gruppe (männlich, 14–30 Jahre alt) fallen, ist dieser Zusammenhang bei der Analyse der Kriminalität von Geflüchteten zu beachten. Auch die besondere  Lebenssituation, in der sich Geflüchtete  befinden, sollte  nicht  übersehen werden. Besonders das Asylverfahren  und die Bedingungen in den Unterkünften stellen eine große Belastung dar. Zuletzt ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen  um  die  Gewaltbereitschaft  zu  reduzieren, denn von diesen Maßnahmen könnten im Endeffekt alle profitieren."



    Kritiker der Verhaeltnisse und der Integrationspraxis.


    siehe auch: von Arnim-Bücher, Peter-Prinzip, Finanzkrise.

    Kritiker der Verhältnisse und der Integrationspraxis leben in Deutschland gefährlich, besonders, wenn sie die neuralgischen Punkte treffen. Dann hält der  etilE-Clan der Schläfer, Bagatellisierer, Vertuscher und Versager (bis 2005) besonders dann zusammen, mobbt und diffamiert was das Zeug hält - natürlich außerordentlich "politically correct", denn wenn man über die Inhalte nicht diskutieren möchte, flüchtet man sich in die Form, in Ton oder Nebenschauplätze wie innere Befindlichkeiten oder Ausdrucksverhalten der KritikerIn (Sarrazin wirke unsicher) oder greift zur altbewährten Keule vermeintlichen "Populismuses", so als ob die Demokratie sich nicht so definierte, wie sie sich eben definiert.
     

    • Heisig, Kirsten (Richterin) [W]

    • Heisig, Kirsten (2010). Das Ende der Geduld. Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter. Freiburg: Herder.
          Klappentext: "Die Gewalttäter werden jünger, brutaler, skrupelloser und die Gesellschaft mit diesem Problem hilfloser. Die Berliner Jugendrichterin Kisten Heisig war nicht bereit, das hinzunehmen. So wollte sie nicht akzeptieren, dass bei Jugendlichen zwischen Straftat und Gerichtsverhandlung viele Monate vergehen und entwickelte das Neuköllner Modell. Hier findet nach einfachen Delikten von Jugendlichen innerhalb von drei Wochen die Gerichtsverhandlung statt. Die schnellen Strafen haben damit einen größeren Wirkungseffekt bei Tätern und Opfern.
          In ihrem Buch »Das Ende der Geduld« erläutert sie das Modell und deren Durchsetzungsweg, beschreibt Lebensläufe jungendlicher Krimineller, schildert Straftaten und Verfahren, benennt die Situationen an Schulen, Jugendämtern und der Polizei. Heisig liefert Fakten und aber auch Lösungsvorschläge, wie z.B. die Vernetzung von Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendamt, Schulen, Behörden, Institutionen und Eltern funktionieren sollte. Dabei wirft sie auch einen vergleichenden Blick ins europäische Ausland.
          In ihrem Buch fordert die Richterin die Beseitigung von Handlungsdefiziten und eine ehrliche und notwendige Debatte in der Bekämpfung von Jugendkriminalität. Kirsten Heisig verstarb unerwartet Anfang Juli 2010 in Berlin. "
       
         
        "KRIMINELLE GROSSFAMILIEN
        Das System: Ein typischerweise zunächst aus Mutter, Vater und zehn bis fünfzehn, in Einzelfällen bis zu neunzehn Kindern bestehender Clan wandert aus dem Libanon zu. Nach den mir vorliegenden Erkenntnissen gibt es in Deutschland zehn bis zwölf dieser Clans, die einige Tausend Menschen umfassen. Sie agieren sowohl im Innen- wie im Außenverhältnis kriminell. Von Drogen- und Eigentumsdelikten über Beleidigung, Bedrohung, Raub, Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Sexualstraftat und Zuhälterei bis zum Mord ist alles vertreten.
             Einige Kinder werden noch in der „Heimat“ geboren, andere in Deutschland. Bevor die Mütter das letzte eigene Kind gebären, haben sie bereits Enkelkinder. Deshalb vergrößert sich ein Clan in atemberaubender Geschwindigkeit. Als Staatsangehörigkeit der Familien taucht in amtlichen Papieren „staatenlos“, „ungeklärt“, „libanesisch“ oder zunehmend auch „deutsch“ auf. Man lebt von staatlichen Transferleistungen und dem Kindergeld. Eine Großfamilie bringt es ohne Probleme auf Hunderte polizeilicher Ermittlungsverfahren. Wenn die Drogen- oder sonstigen illegalen Geschäfte von einem rivalisierenden Clan oder gar von Banden mit einem anderen ethnischen Hintergrund gestört werden, wird das Problem gelöst, indem man einander tötet oder dies zumindest versucht." [Zitat TS 26.7.10]


      Reusch, Roman (Oberstaatsanwalt Berlin). [Vortrag PDF]

      • Migration und Kriminalität – Rechtstatsächliche und kriminologische Aspekte und Lösungsansätze für eine erfolgreiche Integration. Vortrag von Roman Reusch, (Oberstaatsanwalt in Berlin - Intensivtäterabteilung) auf Einladung der Hanns-Seidel-Stiftung (Dezember 2007) [Der Hans-Seidel-Stiftung hat es gefallen, die URL zu verändern, ohne eine Weiterleitung einzurichten]
      • Jugendgewalt Staatsanwalt Roman Reusch abgesetzt. Die Intensivtäterabteilung der Berliner Staatsanwaltschaft erhält eine neue Leitung.
      • Jugendgewalt Zu hart im Ton? Fernseh-Verbot für Staatsanwalt. Der umstrittene Berliner Oberstaatsanwalt Roman Reusch darf nicht in der ARD-Talkshow von Frank Plasberg "Hart aber fair“ auftreten. Grund dafür könnten seine Forderungen nach schärferen Maßnahmen gegen ausländische Intensivtäter sein. ..." [Tagesspiegel 6.1.8]
      _
    • Sarrazin, Thilo (Bundesbanker).

    • Sarrazin, Thilo (Bundesbanker). Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen. Deutsche Verlags-Anstalt. Klappentext: "Thilo Sarrazin beschreibt mit seiner profunden Erfahrung aus Politik und Verwaltung die Folgen, die sich für Deutschlands Zukunft aus der Kombination von Geburtenrückgang, problematischer Zuwanderung und wachsender Unterschicht ergeben. Er will sich nicht damit abfinden, dass Deutschland nicht nur älter und kleiner, sondern auch dümmer und abhängiger von staatlichen Zahlungen wird. Sarrazin sieht genau hin, seine Analyse schont niemanden. Er zeigt ganz konkret, wie wir die Grundlagen unseres Wohlstands untergraben und so den sozialen Frieden und eine stabile Gesellschaft aufs Spiel setzen. Deutschland läuft Gefahr, in einen Alptraum zu schlittern. Dass das so ist, weshalb das so ist und was man dagegen tun kann, davon handelt dieses Buch."
       
    • Giordano Bruno

    • Im Eröffnungsvortrag am 31.5.2008 "„NICHT DIE MIGRATION, DER ISLAM IST DAS PROBLEM“ der Kritischen Islamkonferenz Aufklären, statt Verschleiern: "Heute kann mit Genugtuung gesagt werden, daß der inzwischen bundesweit gestreute Protest gegen die Absichten einer schleichenden Islamisierung das Problem endlich aus der Schmuddelecke des deutschen Rechtsextremismus und –populismus herausgeholt und ihn zu einer seriösen Institution des öffentlichen Diskurs gemacht hat. " [pi]



    Kruzifix.
    In Gerichtssälen, Kindergärten, Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden haben Kruzifixe nichts zu suchen, jedenfalls dann nicht, wenn die Verfassung ausdrücklich von einer Trennung zwischen Staat und Kirche spricht. Das diese christlichen Symbole aus diesen Gebäuden verschwinden, ist ein wichtiges Prüfkriterien, ob die Aufklärung im Kriterien Trennung von Staat und Kirche als verwirklicht anzusehen ist oder nicht.



    Kultur.
    Das Wort "Kultur" ist wie fast alle Worte ein vielfältiges Homonym, weshalb Kommunikation, noch dazu inter- und multikulturelle ja so schwierig ist (> Aristoteles).
     
    • Im Schlussbericht der Enquete Kommission "Kultur in Deutschland" (BTDs 16/7000 vom 11.12.2007, S. 47) heißt es:

    •     "Zur Definition des Kulturbegriffs [FN2]
      Kultur wird vielfach der vom Menschen nicht hervorgebrachten Natur gegenübergestellt und umfasst dann „die Gesamtheit der menschlichen Hervorbringungen und Artikulationen, also seiner historischen, individuellen und gemeinschaftlichen, praktischen, ästhetischen und theoretischen sowie mythischen und religiösen Äußerungen“ [FN3]. Der Kulturbegriff wurde über die Jahrhunderte auch in Deutschland unterschiedlich bestimmt. Humanistisch-pädagogische und klassische Konzepte von Kultur umfassen Künste, Religion und Bildung. Aufklärerische und romantische Definitionen beschränken ihn einerseits auf den engeren Bereich der Künste und erweitern ihn andererseits auf die Alltagskultur. Nach der kulturellen Entwicklung im 19. Jahrhundert gab es in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg, insbesondere durch die Entstehung einer neuen Museumskultur und eines Kulturstaatsverständnisses in der Weimarer Republik, einen beeindruckenden kulturellen Aufbruch. Auf eine kulturelle Hoch-Zeit, die europaweit Impulse gab, folgte im Nationalsozialismus ein unvorstellbarer Niedergang, der Theodor W. Adorno zu der berühmt gewordenen Äußerung brachte, „nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch“. Die kulturelle Entwicklung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war geprägt durch die eindeutige Abkehr von der rassistischen und antisemitischen Kulturpolitik in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die die beiden deutschen Staaten nach 1949 in deutlich unterschiedlicher kulturpolitischer Art und Weise realisierten. Nahmen sie einerseits – der jeweiligen Politik entsprechend – Anleihen bei den großen Traditionslinien deutscher Kultur, so ist andererseits das letzte Viertel des 20. Jahrhunderts vor allem gekennzeichnet durch das zunehmende Durchbrechen, bisweilen Negieren der Tradition und eine große kulturelle Vielfalt. Das in Deutschland lange Zeit übliche Verständnis von Kultur im Sinne der sogenannten „Hochkultur“ ergab sich unter anderem aus der außerhalb Deutschlands nicht nachvollziehbaren und inzwischen weitgehend überwundenen Unterscheidung von Kultur und Zivilisation. Im 20. Jahrhundert erfuhr der Kulturbegriff eine philosophische und publizistische Entfaltung, die sich sowohl auf kulturtheoretische Grundlegungen wie auf das Feld der Kulturkritik bezieht.
          In Deutschland war „Kultur“ spätestens seit Beginn des 19. Jahrhunderts im bürgerlichen Verständnis vor allem durch umfassende Bildung und durch die auf bevorzugte Weise dazu beitragenden Künste geprägt – ein deutsches „Alleinstellungsmerkmal“, das gerade für die Künste neue Förderung begründete. Seit der UNESCO-Kulturkonferenz von Mexiko 1982 wird international eine an anthropologischen und ethnologischen Begrifflichkeiten angelehnte Definition von Kultur benutzt, in der die Kultur als Gesamtheit der unverwechselbaren geistigen, materiellen, intellektuellen und emotionalen Eigenschaften angesehen wird, die eine Gesellschaft oder eine soziale Gruppe kennzeichnen, und die über Kunst und Literatur hinaus auch Lebensformen, Formen des Zusammenlebens, Wertesysteme, Traditionen und Überzeugungen umfasst.[FN4] Der Begriff der kulturellen Vielfalt wurde 2005 auf der 33. Generalkonferenz der UNESCO im „Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“ definiert. In Artikel 4 heißt es: „Kulturelle Vielfalt bezieht sich auf die mannigfaltige Weise, in der die Kulturen von Gruppen und Gesellschaften zum Ausdruck kommen. Diese Ausdrucksformen werden innerhalb von Gruppen und Gesellschaften sowie zwischen ihnen weitergegeben. Die kulturelle Vielfalt zeigt sich nicht nur in der unterschiedlichen Weise, in der das Kulturerbe der Menschheit durch eine Vielzahl kultureller Ausdruckformen zum Ausdruck gebracht, bereichert und weitergegeben wird, sondern auch in den vielfältigen Arten des künstlerischen Schaffens, der Herstellung, der Verbreitung, des Vertriebs und des Genusses von kulturellen Ausdrucksformen, unabhängig davon, welche Mittel und Technologien verwendet werden.“ [FN5]



    Kulturelle Aneignung Eine neue Variante der >Politischen Korrektheit mit grotesk-absurden Forderungen.
    > Medienkritik 3sat/srf: Sternstunden Philosophie: Nie wieder «Winnetou»? Philo-Stammtisch zu «kultureller Aneignung»
    > Wikipedia.



    Lebensform.


    Leitkultur
    •  Schlussbericht der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ BTDs 16/7000 v. 11.12.2007
    • Antwort der Bundesregierung am 7.10.2008 auf die Frage nach Achtung der Grundrechte [PDF BTDS 16/10469]
    • Lammert, Norbert (2006). Fünf Bemerkungen zum Thema Leitkultur. politik und kultur, Heft 6 (2006), 7.
    • Hintergrund: Leitkultur eine Forderung von Friedrich März? [PDF].




    Lernen
    Wichtiger alltäglicher, pädagogischer und psychologischer Begriff.



    Liberale Islam-Bewegung
    • Liberale Islam-Bewegung (im Netz). Dazu auch Wikipedia.
    • Islamische Frauenforschung & - förderung. Dazu auch Wikipedia.
    • Hompage von Dr. Lale Akgün.



    Macho  > Patriarchat, > Frauen in der Bibel.
    Internationale und interreligiöse Tradition der Vorzugsstellung des Mannes aufgrund seines Geschlechtes. Irrationale, teils traditionsbedingt, teils selbstgefällige Erhöhung eines Mannes aufgrund seines Geschlechtes: weil ich ein Mann bin, stehe ich über dir als Frau und du musst mir gehorchen und willens sein.
    Gesellschaftlich ist manchmal ein gewisses "männlich"-aggressives Gehabe und Verhalten gemeint, das eine gewisse "respektvolle Behandlung" einfordert.


    Maenner.  > Frauen > Geschlecht > Gleichberechtigung > Menschenrechte >


    Matriarchat. > Patriarchat, Gleichberechtigung.



    Medien. > Kritik 2014, 2013,2012, 2011, 2010, 09, 08, 07, 06, LiLi.
    Neben der Politik tragen die Medien die Hauptverantwortung dafür, dass die Integrationspolitik zwischen 1960 und 2005 im wesentlichen verschlafen und falsch vermittelt wurde. Eine extreme Verantwortung(slosigkeit) kommt ihnen auch in Sachen Afrika (> supra-nationale-Egoismen) zu.
    • Uni Jena: Migration und Medien [PDF]



    Menschenbild.
    Vorstellung, was der Mensch ist, sein soll, woher er kommt, wohin er geht.


    Menschenrechte.
    • Allgemeine Erklärung der Menschenrechte.
    • Menschrechtserklärungen im Islam:
      • 1981 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Islam * [PDF]
      • 1990 (1994 in Kraft) Arabische Charta der Menschenrechte. * [PDF]
      • 2004 (2008 in Kraft) Arabische Charta der Menschenrechte * [PDF]
    • Amnesty International * Human Right Watch *
    • Hutter, Franz-Josef (2003). No rights. Menschenrechte als Fundament einer funktionierenden Weltordnung, Berlin: Aufbau.



    Metaphysische Beduerfnisse.
    • Überblick metaphysische Themen in der IP-GIPT.



    Migration. > Migrationserfahrung. > bpb Informationen und Materialien. > Quantara,
    • Gerald Knaus – Wie lösen wir die Migrationskrise?  (18.02.2024)
    • bpb: Grundlagendossier Migration.
    • Ausgewählte Internetseiten: interkulturelle Stadtteilarbeit [PDF]
    • Berlin-Brandenburg: Migrationsgeschichte [HP]
    • Bundesamt für Migranten und Flüchtlinge [HP: [Dem Bundesamt hat es gefallen, die URL zu verändern, ohne eine Weiterleitung einzurichten.]
    • Deutsche Migrationsgeschichte seit 1871: [bpb 15.3.5]
    • DGB-Bildungswerk Migration Online [HP: Dem Bildungswerk hat es gefallen, die URL zu verändern, ohne eine Weiterleitung einzurichten.]
    • EU: Migration der EU [bpb]
    • Migration weltweit. [bpb 1.6.9]
    • Nürnberg: Migration und Aussiedler [HP]
    • Ost- und Westdeutschland: Migration in Ost- und Westdeutschland von 1955 bis 2004. [bpb 15.3.5]
    • Plataforma der Migranten und Flüchtlinge [wayback 2013; HP]


    Gerald Knaus – Wie lösen wir die Migrationskrise?
    Sternstunde Philosophie, 3sat, 18.02.2024.
    "Wie kann Migration kontrolliert werden, ohne Gewalt und Tote? Darüber spricht Yves Bossart mit dem gefragten Migrationsforscher Gerald Knaus.
    Der österreichische Soziologe Gerald Knaus gilt als Vordenker des Migrationsabkommens der EU mit der Türkei von 2016.
        Von "Asylchaos" ist die Rede. Rechtpopulistische Parteien feiern Erfolge, weil sie eine restriktive Asylpolitik fordern. Auch die EU hat ihre Migrationspolitik verschärft. Was passiert da gerade? Und wie könnte eine humane und gerechte Migrationspolitik aussehen?
        Migrationsexperte Gerald Knaus berät zahlreiche Regierungen. Seine Kernforderung lautet: Wir brauchen Kontrolle, vereint mit Empathie. Grenzschutz ja, aber menschlich. Knaus möchte – wie derzeit einige EU-Länder – Asylverfahren aus Europa auslagern, in sichere Drittstaaten, mit denen Abkommen geschlossen werden. So würden Menschen ohne Chance auf Asyl die gefährliche Reise nach Europa gar nicht erst antreten. Aber: Ist das moralisch vertretbar?"
        Bewertung: sehr interessent und informativ.



    Migrationserfahrung.
     




    Milieu.
    Umgebung in der man lebt oder aufgewachsen ist.



    Missbrauch. > Kindesmissbrauch > Kolonialismus > Zwangsehe > Religionskriege
    Die Berufung auf Gott wird vielfach missbraucht, um eigene verbrecherische, soziopathische, psychopathische Ziele zu begründen oder zu rechtfertigen. Die Blutspur der auserwählten und missionierenden Verbrecher im Namen Gottes, die sie in der Geschichte hinterlassen haben und bis auf den heutigen Tag erzeugen, ist unermeßlich. Bei den drei großen Religionen vom Stamme Abrahams beginnt diese Geschichte im Alten Testament - am abscheulichsten beschrieben in der besonderen Völkermordvariante "Bann", etwa am Beispiel des Völkermordes an den Kanaanäern im Buch Josua.



    Missionierung.  > Auserwählt > Fundamentalismus.


    Mohamed
    • "«Gott will Blut sehen» Gewalt gehört zum Islam, sie ist im Koran angelegt und wurde von Mohammed vorgelebt. Das sagt der Islamwissenschaftler Hamed Abdel-Samad im Gespräch mit NZZ-Chefredaktor Eric Gujer. Hamed Abdel-Samad wendet sich entschieden gegen die Entschuldigung, islamistische Gewalt habe nichts mit dem Islam zu tun, sondern sie bedeute einen Missbrauch der Religion. Im Gespräch mit NZZ-Chefredakteur Eric Gujer und der politischen Philosophin Katja Gentinetta sagt er: «Es ist kein Missbrauch der Religion, sondern ein Gebrauch. Denn die Religion schreit förmlich danach, gebraucht zu werden für Gewalt, weil es ein Bestandteil der Religion ist.» «25 Tötungsbefehle gibt es im Koran, direkte Tötungsbefehle, wo Gott den Tod sehen will. Gott will Blut sehen.» Und: «Mohammed war ein Krieger, lebte von Kriegsbeute.» ..."  [NZZ 22.03.17]
    • Hamed Abdel-Samad (2015) Mohamed. Eine Abrechnung.




    Muezzin. > [W]



    Multi-Kulti.
    Flapsiger Ausdruck für eine Gesellschaft, in der soziokulturelle Vielfalt herrscht, sich entwickelt, ausbreitet.



    Muslime in Deutschland.
    Zahlen, Daten, Fakten. "Etwa 4 Millionen Muslime in Deutschland. Etwa 5 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung sind Muslime. Zwischen 3,8 und 4,3 Millionen Muslime mit Migrationshintergrund leben in Deutschland.* Dies ergab die Studie "Muslimisches Leben in Deutschland". Somit leben deutlich mehr Muslime als bisher angenommen in Deutschland. Die im Juni 2009 veröffentlichte Studie hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz erstellt. Ziel ist es, die Wissenslücken in Bezug auf Zahl und Struktur der in Deutschland lebenden Muslime zu schließen. Nun liegen die Ergebnisse der ersten bundesweit repräsentativen Studie "Muslimisches Leben in Deutschland" vor. Grundlage war die Befragung von Menschen aus knapp 50 muslimisch geprägten Herkunftsländern. ..." [DIK: Der Deutschen Islam Konferenz hat es gefallen, die URL zu verändern, ohne eine Weiterleitung einzurichten.]
     
    • Die Muslime seit den 60er Jahren in Deutschland [HP]
    • MiGAZIN.  [wayback 13.05.2024]
    • Videos Muslime in Deutschland [Google]
    • Zentralrat der Muslime in Deutschland [HP] [W]




    Mythen.
    Mit Phantasien und Wunschphantasien angereicherte Geschichten um Überwesen, Übermenschen, Menschen, Helden, Ereignissen und Geschehen, die mitunter auch reale Kerne haben und sich von Erzählung zu Erzählung, Wieder- und Weitergabe mehr und mehr entwirklichen. [W]



    Nation, Nationalitaet.



    Nationalstolz.



    Nazis und Neo-Nazis. > Zum Umgang mit Faschisten und Neonazis. > Überblick 3. Reich.



    Neid und Mißgunst.



    Nicolai Sennels
    ist ein dänischer Psychologe, der seine Untersuchungen und Therapiegespräche mit muslimischen Jugendlichen in einem Buch veröffentlicht hat und darüber einige Interviews in den EuropaNews gab: "Unser heutiger Gast im Frontpage Interview ist Nicolai Sennels, ein dänischer Psychologe, der einige Jahre mit jungen, kriminellen Muslimen in einem Kopenhagener Gefängnis gearbeitet hat. Er ist der Autor des Buchs Blandt Kriminelle Muslimer. En psykologs erfaringer i Københavns Kommune. [Unter kriminellen Muslimen. Die Erfahrungen eines Psychologen der Kopenhagener Kommunalverwaltung] Das Buch wird später in diesem Jahr in englischer Sprache erscheinen."
     
    • Unter kriminellen Muslimen: http://europenews.dk/de/node/32035
    • Nicolai Sennels' Therapiegespräche: Warum sind Muslime gewalttätiger und krimineller? Teil 1/4
    • Nicolai Sennels' Therapiegespräche: Warum sind Muslime gewalttätiger und krimineller? Teil 2/4
    • Nicolai Sennels' Therapiegespräche: Warum sind Muslime gewalttätiger und krimineller? Teil 3/4
    • Nicolai Sennels' Therapiegespräche: Warum sind Muslime gewalttätiger und krimineller? Teil 4/4


    Zur Integrationsfähigkeit formuliert er im Interview "Unter kriminellen Muslimen" aus seiner Erfahrung drei Kriterien:
    "Nach meiner Erfahrung benötigt man drei Dinge um sich integrieren zu können. Man muss es wollen, man muss es dürfen und man muss ein [charakterliches] Plus aufweisen. Nur wenige muslimische Immigranten erfüllen diese drei Kriterien."
        Und er kommt zu dem ziemlich pessimistischen Ergebnis:
    "Wir sind in der historisch unbefriedigenden Situation, dass wir Millionen Menschen zu unserem Kontinent eingeladen haben, die sich nicht integrieren wollen und auch nicht dazu in der Lage sind. Da die Integration der Muslime niemals passieren wird – eine Tatsache, die wie ich denke schon seit Jahren bewiesen wurde – werden wir mit einem signifikanten Teil unserer Bevölkerung enden, die aktiv daran arbeitet unsere Gesellschaft zu islamisieren. Es gibt zwei existierende Gruppen, Muslime und Nicht-Muslime, die die Islamisierung als islamischen Dschihad ansehen – aber es ist mehr als das: es ist die menschliche Natur. Menschen, die sich nicht zu Hause fühlen dort wo sie wohnen, werden natürlich danach streben ihre Umgebung zu verändern. Der muslimische Versuch unsere Gesellschaften zu islamisieren hat gerade erst begonnen – weil sie sich auch zahlenmäßig immer stärker fühlen. Dieser Prozess wird von muslimischen Führern vorangetrieben innerhalb und außerhalb Europas und wird auf seinem Weg unterstützt von einer Art kollektiver Feigheit, die sich Political Correctness nennt."
     


    Normal. > Abweichung (Devianz), Verrückt.



    Normen. > Sitten und Bräuche.



    Osteuropaeer.


    Ost-West-Konflikt. > Fundamentalismus.
    Die Zeit bringt das Wesentliche auf den Punkt: "Der Fortschrittsglaube von 1989 ist geschwunden. Die erhoffte Demokratisierung der gesamten Welt nach der Niederlage des Kommunismus ist großer Ernüchterung gewichen. Die Freiheit ist von zwei Seiten bedroht: Einerseits durch einen bornierten, provinziellen Fundamentalismus, andererseits durch weltumspannende Konzerne, die das gesamte öffentliche Leben den Gesetzen des Marktes unterwerfen wollen. Beide Tendenzen, wiewohl einander spinnefeind, verfolgen das gleiche Ziel: den Bürger zu entmündigen und die Demokratie zu beseitigen." Sekundärquelle:
    • Demokratie im Würgegriff  zwischen McWorld und radikalislamischem  Fundamentalismus.




    Parallelgesellschaft. [W]



    Patriarchat. > Matriarchat, Gleichberechtigung.
    Gesellschaft, Familien und Lebensformen, die den Männern eine Vorzugs- und Herrschaftsstellung einräumt.


    Pech. > Glück, Zufall.


    Politische Korrektheit
    > Aneignungskultur.


    Populismus.
    • Wie mündig ist das deutsche Volk? Ein Beitrag zum politischen Kampfbegriff des Populismus.




    Praegung.
    Wichtiger Begriff der Verhaltensforschung (Ethologie) und  Entwicklungspsychologie. Eine Prägung ist unumkehrbar.



    Prognosen.
    Vorhersagen. Nur möglich, wenn Regelhaftig- oder Gesetzesartigkeiten und deren Randbedingungen bekannt wären, was meist nicht der Fall ist, auch wenn wir diese Illusion pflegen, weil wir Sicherheit wünschen. Domäne des Glaubens und all seiner Facetten, von der Esoterik, den Grenzwissenschaften bis hin zur Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik.



    Rasse(n).
    Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Rassenfragen ist in Deutschland seit  Hitler  und seinem  Nationalsozialismus  verpönt und gesellschaftlich gefährlich, weil man sehr schnell medial gemobbt, z.B. als (latent) antisemitisch ausgegrenzt wird.



    Rassismus.
    Ideologie, die erstens glaubt, dass es höher- und minderwertige menschliche Rassen bzw. Völker gibt. Der engere Rassismus ist an die Biologie der Rassen gebunden, der weitere, ethnische, dehnt das rassistische Denken auch auf Völker aus, selbst wenn diese gar keine genetische Identität aufweisen.
    Wenn sich etwa der christlich-abendländische "Kulturmensch" den australischen Aborigines oder den Papuas Neuguineas - allgemein sog. "primitiven" Völkern - überlegen fühlt, so kommt darin eine gewisse rassistische Komponente zum Ausdruck. Auch der Nationalstolz geht in eine solche Richtung, wenn man die eigene Nation als die andern überlegene, wertvollere ansieht. Rassismus, Sozialdarwinismus und Faschismus sind enge Verwandte. Ein Stück Faschismus ist in fast allen Menschen und Kulturen zu erkennen (> Normalpsychologische Grundlagen des Faschismus).



    Rassismuskeule. > Antisemitische Keule > Populismus(keule).
    Von interessierten Kreisen werden kritische Meinungen zu Migranten und Ausländern mitunter vorschnell und der Sache nach falsch als rassistisch diffamiert, was eine differenzierte und kritische Diskussion wenigstens behindert, meist unmöglich macht. Eine formal-strukturelle Verwandtschaft ergibt sich zur sog. "Anti-Semitischen Keule", wenn missliebige Meinungen oder eine Wertung zu  Israel  als verdeckter oder versteckter Anti-Semitismus ausgegeben wird. Das rhethorisch-sophistische  Prinzip besteht darin, jemanden dazu zu bewegen, eine Meinung zurückzunehmen, um nicht als "rassistisch" zu gelten oder um die Meinung direkt zu diffamieren.


    Rational, Rationalität. > Irrational, Irrationalität > Aufklärung > Metaphysische Bedürfnisse.
    Schwieriges Homonym, das häufig gerne für den eigenen Standpunkt in Anspruch genommen wird, während man andere dann gerne als "irrational" verurteilt. Ein Bedeutungskern ist: durch die Vernunft und den Verstand mit Befunden und Argumenten begründbar, so dass im Prinzip eine logische und empirische Überprüfung oder Kontrolle der Behauptungen möglich ist. Üblicherweise verbindet man Wissenschaft und zweckangemessenes Handeln mit rational.



    Recht und Gesetz.
    > Unrecht im Namen des Rechts.


    Rein, Reinheit(sgebote).



    Religion. > Wahn.


    Rechtsradikale.
    • Nazis und Neo-Nazis: was tun?
    • Zum Umgang mit Faschisten und Neo-Nazis.



    Respekt.
    Grundlegende anerkennende Haltung anderen, Menschen oder Sachverhalten gegenüber.


    Ritual(e).
    Wichtige individuelle, sozialpsychologische oder soziokulturelle Praktik meist aus Sitte und Brauch, die Handlungen eine gewisse Gestalt, Form oder Ausdruck verleiht, die mit einer gewissen Zufriedenheit einhergeht.



    Rückführungen
    Nach dem  Dublinabkommen  müssen Geflüchtete in dem Land der EU Asylantrag stellen, wo sie angekommen sind. Dieses Abkommen benachteiligt besonders die See-Anliegerstaaten z.B. Italien, Griechenland, Bulgarien, Frankreich, Spanien, Portugal. Deutschland hat 2023 über 55.000 Zusagen für Rücknahmen erhalten, aber nur rund 5000 tatsächlich zurückgeführt. Das zeigt, dass Politik, Recht und Verwaltung vollkommen unfähig sind, der Migrationsflut auch nur annähernd Herr zu werden. Ein wichtiger Umstand, der die AfD immer stärker gemacht hat.
    Anmerkung: Der Niedergang Deutschlands ist wesentlich das Werk von JuristInnen und einer Justizkratie,/Juristokratie, die jeden Fortschritt im Keim erstickt und immer mehr unsägliche Bürokratie erzeugt statt abbaut.



    Russlanddeutsche.
    • Die Geschichte der Russlanddeutschen [bpb 15.3.5]




    Salafismus und Dschihadismus in Deutschland Ursachen, Dynamiken, Handlungsempfehlungen
    Dieser Sammelband (Bd. 10123) trägt empirische Befunde und wissenschaftliche Erkenntnisse über Salafismus und Dschihadismus in Deutschland zusammen. Neben einem interdisziplinären Überblick zeigt er zudem Ansätze zu Prävention und Deradikalisierung auf. Schriftenreihe. Herausgeber: Janusz Biene, Christopher Daase, Julian Junk, Harald Müller, Seiten: 301, Erscheinungsdatum: 23.01.2018, Erscheinungsort: Bonn.
        "Inhalt: Der Verfassungsschutz rechnet rund 9000 Menschen in Deutschland der salafistischen Szene zu. Sie ist überaus heterogen und spielt eine Schlüsselrolle im gewaltbereiten islamistischen Spektrum. Viele spätere Dschihadisten haben sich im salafistischen Milieu radikalisiert, doch sind Salafismus und Dschihadismus trotz vieler Schnittmengen nicht deckungsgleich. Dieser Sammelband trägt empirische Befunde und wissenschaftliche Erkenntnisse über Salafismus und Dschihadismus in Deutschland zusammen. Die Autoren befassen sich unter anderen mit radikal-islamischen Organisationsstrukturen und Motivationen sowie mit "Karrieren" im salafistischen Milieu. Sie betrachten islamistische Narrative und mögliche Gegennarrative, transnationale Verflechtungen und Ansätze zu Prävention und Deradikalisierung. Das Buch führt Erkenntnisse verschiedenster Disziplinen zusammen, benennt Forschungslücken und bietet einen fundierten Überblick, der sich weder auf rein theoretische Aussagen noch auf theologische oder sicherheitspolitische Perspektiven beschränkt."
        Quelle: bpb: http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/263417/salafismus-und-dschihadismus-in-deutschland?pk_campaign=nl2018-02-21&pk_kwd=263417



    Sachverstaendigenrat Integration und Migration. > SVR-Integrationsbarometer.
    Bertelsmann Stiftung 19.5.2010: "Studie: Integration funktioniert besser als ihr Ruf. Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration legt erstes Jahresgutachten vor. Integration verläuft in Deutschland im gesellschaftlichen Alltag weitgehend erfolgreich. Das geht aus dem ersten Jahresgutachten des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) hervor, der in Berlin vorgelegt wurde. Nach dem SVR-Integrationsbarometer, einer repräsentativen Befragung von über 5.600 Personen mit und ohne Migrationshintergrund, zeigt die Bevölkerung ein belastbares gegenseitiges Grundvertrauen. ... "
        Aus dem ersten Jahresgutachten des Sachverständigenrates (SVR) deutscher Stiftungen für Integration und Migration: "Integration und Migration sind endlich zu politischen Mainstream-Themen geworden. In der öffentlichen Diskussion dominieren dabei aber Vorstellungen von einer weitgehend ‚gescheiterten Integration‘. Teil dieser pessimistischen Sicht ist eine doppelte Schuldzuschreibung: Während für die einen ein beträchtlicher Teil der Zuwandererbevölkerung ‚integrationsunwillig‘ oder gar ‚integrationsunfähig‘ ist, halten andere die angeblich integrations- und latent fremdenfeindlich eingestellte Mehrheitsbevölkerung für die wichtigste Ursache der ‚gescheiterten Integration‘. Das SVR-Integrationsbarometer hingegen belegt, dass sowohl das negative Bild als auch die wechselseitigen Schuldzuschreibungen wenig mit dem zu tun haben, wie die Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund die Alltagsrealität in der Einwanderungsgesellschaft erlebt. ... "
        Anmerkung: Kritisch zur Bertelsmann Stiftung.



    Sarrazin und seine Zahlen.
    Der Wirbel, den Sarrazin mit seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" hervorrief, ist für mich doch etwas überraschend, weil das Thema ja nicht neu ist - außerdem hat er das 2009 schon verkündet - und das Versäumnis der Integrationsaufgaben mit dem Integrationskonferenz 2006 ja, wenn auch sehr spät, angepackt wurde. Es klärt sich aber leicht auf, wenn man sich vergegenwärtigt: Dass die hohe Politik so reagiert hat im wesentlichen zwei Gründe: (1) er trifft mit seiner Kritik mitten ins Mark und (2) nichts kann der hohen Politik zur Zeit besser gefallen, als von ihren hochkarätigen Fehlleistungen und Versagen abzulenken. Dazu betrifft natürlich auch die Bundesbank (> Schuldenporträt), die für die Finanzkrise wie die Bafin wesentlich mitverantwortlich ist. Der eiserne Griff in die Taschen der Steuerzahler, die Versklavung und Ausbeutung der Niedriglöhner und ZeitarbeiterInnen, die extreme Schonung der Bankster, die Verwahrlosung in den Ministerien, wo die Kartelle und Konzerne die Gesetzestexte schreiben und eine allzu willfährige Justiz, die dies seit Jahrzehnten schützt und damit Recht in Unrecht verkehrt.

        Sarrazins Buch ist mit empirischem und statistischen Material unterlegt. Teilweise wurden Sarrazins Zahlenangaben bestritten, so von der Politologin Foroutan, deren Quellen ich allerdings bislang auch nicht ausfindig machen und daher auch nicht überprüfen konnte:

    • "Die Politologin Naika Foroutan beklagte [bei Illner 2.9.10], dass Sarrazin mit seinen Thesen das Bild der Muslime in Deutschland zu einer Unzeit träfe. Noch vor wenigen Monaten zur Fußball-WM seien Nationalspieler wie Mesut Özil oder Jerome Boateng gefeiert worden als "unsere Jungs". Nun würden alte Bilder wiederbelebt. Sie kritisierte zudem, dass Sarrazin in seinem Buch mit teilweise veralteten und durch eigene Berechnungen ergänzten Zahlen arbeite, was methodisch unsauber sei.So seien zum Beispiel nach aktueller Auskunft durch den Polizeipräsidenten in Berlin nur für 8,7 Prozent der Gewaltkriminalität in der Bundeshauptstadt Personen verantwortlich, die türkischer Nationalität oder dem arabischen Raum zuzuordnen seien. Thilo Sarrazin spricht in seinem Buch von 20 Prozent. Fortoutan zitierte aus einem Schreiben des Polizeipräsidenten: "Diese zitierte Aussage von Hr. Sarrazin ist weder bei enger Auslegung der Nationalitäten noch bei weiterer Auslegung der Staatszugehörigkeit mit Zahlen der offiziellen PKS (Polizeilichen Kriminalstatistik ) oder den geschäftsstatistischen Erhebungen zu Personen in Täterorientierten Ermittlungsprogrammen zu belegen." Die Politologin betonte, dass es nicht schwer sei herauszufinden, dass auch weitere Zahlen in "Deutschland schafft sich ab" falsch seien und dies müsse man nun deutlich machen."
    • Naika Foroutan via Youtube.
      Foroutan Quellen (Auf Anfrage am 3.9.10 mitgeteilt):
      • Brief: Der Polizeipräsident in Berlin.
      • Dossier zu Daten/Fakten bezüglich Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund in Deutschland (pdf)


      Kritisch muss hier angemerkt werden, dass aus einzelnen falschen Zahlen, wenn sie denn genau bestimm- oder vergleichbar sind, keineswegs folgt, dass die Hauptaussagen widerlegt oder relativiert würden. Ich werde das im Laufe Zeit, wenn mir sowohl Sarrazins Buch vorliegt als auch die Gegenquellen, näher überprüfen. 135 "Ehrenmorde" bis dato sprechen allein schon eine sehr deutliche Sprache -  und das lässt sich mit gar nichts relativieren.


    Sarrazin 2009. Das Politmagazin FAKT brachte am 20.10.2009 einen Beitrag zu Sarrazins Kritik und meinte: "Sarrazin hat in weiten Teilen Recht." [youtube]

    Sarrazin 2010. Die neue Rechte [W] stellt ihre Parteiergreifung hier dar: Institut f. Staatspolitik (2010). Der Fall Sarrazin: Verlauf einer gescheiterten Tabuisierung.

    Sarrazin als Bundesbanker.
    Sarrazin wurde auf Vorschlag Berlin/ Brandenburgs 2009 in den Vorstand der Bundesbank berufen. In der Öffentlichkeit wurde nun vielfach darüber phantasiert und diskutiert, was nun die Aufgabe und Rolle eines Bundesbankvorstandsmitglieds ist. Darf er so ein Buch schreiben, das dermaßen viel Aufregung und Widerspruch hervorruft? Hätte man von ihm nicht eher ein Buch erwartet, das sich kritisch mit der Finanzkrise auseinandersetzt? Dürfte dies ein Bundesbanker? Wahrscheinlich nicht, denn wenn er auch nur halbwegs objektiv oder kritisch schreiben würde, müßte er seine nunmehr eigene Institution sehr rügen und in Frage stellen, weil es keinen Zweifel daran gibt, dass die Bundesbank und die BaFin, beide für die Bankenaufsicht zuständig, in der Finanzkrise völlig versagt hat und in der Aufarbeitung der eigenen Fehler weiterhin versagt. Warum schreibt er nicht hierüber ein Buch, mag man sich fragen; warum schreibt er ein Buch, das sich mit der Zukunft des deutschen Volkes, mit Integrations- und Migrationsproblemen beschäftigt? Na ja, vielleicht schreibt er das Buch zu den Fehlern der Bundesbank ja noch, wenn sich seine Abberufung durchsetzt. Es ist aber zu befürchten, nachdem er ja schon den falschen Weg Berlins vor das Bundesverfassungsgericht - wie einst das Saarland und Bremen -  zu ziehen, um seine Misswirtschaft vom deutschen Steuerzahler finanzieren zu lassen, dass er diesem Thema nicht so gewachsen sein könnte, wie man sich das von einem Finanzfachmann wünscht.

    Sarrazins neues Buch Feindliche Übernahme vom 30.08.2018
     „Feindliche Übernahme“ „Im Islam ist eine Tendenz zum Beleidigtsein angelegt“ – Sarrazin stellt sein neues Buch vor
    In seinem neuen Buch kritisiert der Ex-Finanzsenator den Islam und Muslime auf Grundlage des Korans. Experten halten nur wenig von seinen Thesen. ..." [Handelsblatt 30.08.18]


    Schaechten. [W]



    Scharia  [W] > Gottesstaat.
    • Zusammenfassung Dahibia.
    • Islam, Deutschland und Europa.
    • Krämer, Gudrun (2011): „Die islamische Demokratie. Warum die Scharia auch mit dem Rechtsstaat vereinbar sein kann“, in: Die Zeit, 24. Februar 2011.
      Begriff der Scharia
      Das  kanonische  islamische Recht, wonach der Koran neben anderen Quellen (Hadith / Sunna) über allem weltlichen Recht steht.

      Scharia-Praxis in Deutschland
      Quelle: Spenlen, Klaus (2019) Ist der Islam mit europäischen Werten und Lebensweisen vereinbar? In (229-250):  Barz, Heiner  & Spenlen, Klaus (2019, Hrsg.) Islam und Bildung Auf dem Weg zur Selbstverständlichkeit 2., überarbeitete Auflage. Wiesbaden: Sprinher Fachmedien.
          S. 243f "Bereits durch diesen Exkurs zur „Gegenjustiz“ erfüllt sich der fromme Wunsch der Bundeskanzlerin von 2010 nicht: „Es gilt das Grundgesetz und nicht die Scharia“. Ein Blick in die hiesige Rechtspraxis gibt weitere Aufschlüsse: Vor allem im Familien- und Erbrecht finden Normen von Herkunftsländern in Deutschland Anwendung, mithin für Muslime auch die Scharia (Šari’a). So können etwa Jordanier in Deutschland nach jordanischem Recht verheiratet und geschieden werden. Ebenfalls erkannte ein Gericht eine Heirat an, die in Tunesien per Handschlag zustande gekommen war. Selbst Frauen, die in ihrem Herkunftsland rechtmäßig eine polygame Ehe eingehen, können in Deutschland Ansprüche geltend machen: Unterhaltszahlungen, vom Ehemann erworbene Anrechte auf Sozialleistungen und einen Teil des Erbes.
          In diesen und weiteren Fällen berufen sich deutsche Richter auf die Scharia: So lehnte das Bundessozialgericht in Kassel vor einigen Jahren die Klage [>244] einer Marokkanerin mit dem Verweis auf islamisches Recht ab. Die Witwe hatte sich geweigert, die Rente ihres Mannes mit der Zweitfrau zu teilen. Beiden Frauen stehe der gleiche Rentenanteil zu, betonten die Richter. In einem anderen Verfahren gestand das OVG Koblenz auch der Zweitfrau eines Irakers eine Aufenthaltsbefugnis zu. Nach fünf Jahren Ehe in Deutschland sei es ihr nicht zuzumuten, allein in den Irak zurückzukehren. Und in Köln verpflichtete das OLG einen Iraner, nach der Scheidung 600 Goldmünzen Morgengabe an seine Ex-Frau zu zahlen. Die Richter stützten sich dabei auf die in Iran geltende Scharia. Zu einem ähnlichen Urteil kam das OLG Düsseldorf, das einen Türken zu 30.000 EUR Morgengabe an seine ehemalige Schwiegertochter verurteilte (vgl. Spiegel-Online 2010). Das Nebeneinander verschiedener Rechtsvorstellungen sei Ausdruck der Globalisierung, sagt der Islamwissenschaftler, Richter am OLG und Professor für Bürgerliches und Internationales Recht an der Universität Erlangen, Mathias Rohe. „Das Recht schafft allerdings in der Verfassung Religionsfreiheit, das heißt unter dem breitem Dach des Rechts gibt es religiöse Entfaltungsmöglichkeiten. Die Letztherrschaft, insbesondere des Verfassungsrechts, aber ist nicht anzutasten. Selbst dann nicht, wenn wir eine muslimische Mehrheit hätten. Im Grundgesetz, Artikel 79, Absatz 3, steht, dass die fundamentalen Werte – Achtung der Menschenwürde, Demokratie, Rechtsstaatsprinzip, Sozialstaatsprinzip – einer so genannten Ewigkeitsgarantie unterliegen […]. Wir wenden islamisches Recht genauso an wie französisches.“ Doch während etwa Kanada für seine Einwanderer grundsätzlich keine ausländischen Rechtsregeln anerkennt, lässt das deutsche Recht – wie beschrieben – solche Normen gelten, solange sie nicht der öffentlichen Ordnung und den Grundrechten zuwiderlaufen. Zwangsehen und Steinigungen sind deshalb verboten (vgl. Rohe in SPIEGEL-Online 2010)"

      Aegypten und die Scharia
          Quelle: Ivesa Lübben Auf dem Weg zum Gottesstaat ? Zur politischen Partizipation von Islamisten  am Beispiel Ägyptens nach Mubarak. In (163-180)  Thorsten Gerald Schneiders (2013, Hrsg.) Der Arabische Frühling Hintergründe und Analysen. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
          S. 164: "Auf die Frage, ob der Islam eine Rolle in der Politik spielen solle, antworteten 2010 in einer Umfrage des Zogby-Instituts 95 Prozent aller muslimischen Ägypter mit „Ja“. In einer nach der Revolution von PEW durchgeführten Umfrage wünschten 89 Prozent der Befragten, dass die neue ägyptische Verfassung auf der Scharia basieren solle ..."
      S. 165: "... Unter Sadat wurden in Artikel 2 der Verfassung die Prinzipien der Scharia zur Hauptquelle der Gesetzgebung erklärt. ..."
          S. 166f: "... steht die Definition von Scharia im ersten Entwurf des Parteiprogramms der Muslimbruderschaft von 2007. Darin unterscheiden die Muslimbrüder drei Ebenen der Scharia:
          a) Die erste Ebene umfasst demnach kategorische Anordnungen, die sich weder durch Ort noch Zeit ändern. Die entsprechenden Texte beziehen sich allein auf religiöse Glaubensfragen und Rituale. Sie mögen in die religiöse Bildungsarbeit der Muslimbrüder, der da’wa3 \g, einfließen, sollen jedoch weder Gegenstand der politischen Programmatik noch einer Scharia-gebundenen Gesetzgebung sein.
          b) Zweitens heißt es, es gebe Regeln der Scharia, die nur sehr bedingt durch äußere Umstände modifiziert werden könnten. Dazu gehörten das Familienrecht und ethische Fragen. Diese werden als identitätsstiftend betrachtet: „Sie sind die Basis […] ohne die eine Gesellschaft ihre Merkmale als muslimische Gesellschaft verlieren würde.“ (al-Ikhwan 2007: 11) Allerdings würden diese Vorschriften nur einen geringen Teil der Scharia ausmachen.
          c) Es wird betont, dass die Scharia in allen Fragen der wirtschaftlichen, politischen, sozialen und außenpolitischen Beziehungen flexibel sei. Sie gebe lediglich die allgemeinen Ziele, universalen Regeln und Prinzipien vor, die je nach Zeit und Raum, sozialem Umfeld und Traditionen unterschiedlich gestaltet werden könnten. Wie diese Prinzipien in konkrete Rechtsvorschriften zu übersetzen seien, sei der menschlichen, vernünftigen Entscheidungsfindung überlassen. Gott werde dem Menschen nichts auftragen, was dieser nicht auch bewältigen könne (vgl. ebd.)."



    Schicksal.


    Schuld. > Verantwortung, Willensfreiheit.



    Selbstbild.


    Selbstmordattentate. > Terror und Terrorismus.


    Selbstverantwortung.
    Ein Lieblingsbegriff der PolitikerInnen, wenn darum geht, Lasten dem einzelnen Individuum aufzubürden. Durch die  Mode  der neurobiologischen Deterministen wurde die Willensfreiheit bestritten und damit letztlich auch die Selbstverantwortung. Die allgemein verbreitete Vorstellung ist, dass der Mensch sowohl die Fähigkeit als auch die Pflicht zu seiner Entfaltung und Lebensgestaltung hat. Die meisten Religionen billigen ihrer Wahnvorstellung von Gott eine letztlich entscheidende Schlüsselrolle zu, besonders ausgeprägt in den östlichen Religionsentwicklungen. Sozusagen: Mit Gott geht alles, und ohne ihn geht gar nichts.


    Seelische Naturereignisse.



    Sippe und Clan.



    Sitten und Braeuche.



    SlawInnen.



    Sozialdarwinismus.



    Sozialpsychologie.



    Sozialstaat.


    SPD - Sozialdemokratische Partei Deutschlands. [Homepage]


    Spiritualitaet.
    Jeder Mensch ist seiner Natur nach spirituell (geistig), sofern er Sinn  und Werte  sucht. Spiritualität ist weder eine eigentlich  esoterische  noch  religiöse  Praktik, sondern eine grundlegende  Dimension  des Menschseins. Damit ist Spiritualität auch kein Reservat von Gurus, Religionsstiftern, Propheten oder Priestern, sondern von jederfrau. Ein genauerer Definitionsvorschlag wird  hier  gemacht,



    Sport als Mittel der Integration. [bpb]



    Sprache.


    Staat. > Gemeinwohl > Oligarchie > Politikaxiome > Rechtsstaat, > Staatslehre: (Aristoteles).



    Stereotype.  > Vorurteile.
    Stereotype kann man als verbreitete und gewohnheitsmäßig gefestigte Vorurteile betrachten.



    Steuern und begrenzen.
      "Steuern und Begrenzen: Keine Migration ohne Integration" [bpb 22.4.10]




    Stolz.



    Suedeuropaeer.


    Suendenbock. > Abwehr, > Feindbilder > Katharsis > Vorurteile.


    Sunna. [W] > Islam > Hadith.
    Weg und Lebensweise Mohammeds als Vorbild für Muslime, auch in Erzählungen (Hadith) beschrieben.



    Supra-nationale Egoismen (EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört, indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger" exportiert als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren können. Beispiele:
      EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar illegaler Agrar-Subventionen [Q] Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über 300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich 40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien, Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt.". Hintergrund: Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].




    SVR-Integrationsbarometer. > [Bertelsmann-PDF; IP-GIPT]:



    Symbole.


    Taqlid. [W] [Ob die Bedeutung für unserer Thema berücksichtigt werden sollte, muss erst noch geklärt werden]


    Terror und Terrorismus.
    In allen  fundamentalistischen Religionen mit  Auserwähltheitsanspruch eine ständige Gefahr, besonders deshalb, weil der Terror der Frommen völlig abartig oft als gottgeboten (> Kriege im Alten Testament, Bann, Kreuzzüge, Arabische Kriege, ) oder in heilige Handlungen umgedeutet wird, was die besondere moralische Verkommenheit der selbsternannten Moralapostel Gottes deutlich macht. Bereits das  Missionierungsgebot ist eine menschenrechtsfeindliche Aufforderung zum Ethnozid.
     
    • Clement, Rolf  & Jöris, Paul Elmar (2011). Islamistische Terroristen aus Deutschland. Bonn: bpb.




    Toleranz.  > Akzeptanz.
    Etwas tolerieren bedeutet, dass etwas zwar nicht meiner persönlichen Wertwelt entspricht -  ich für mich selbst es also anders halte - aber ich kann damit leben, dass es ein anderer für sich anders handhabt. Toleranz kann man also reife Werthaltung ansehen, die klar erkennt und billigt, dass andere Menschen andere Lebensvorstellungen haben und nicht in manchem nicht so leben wollen wie ich selbst. Unterstellt man die Natürlichkeit und Normalität der Verschiedenheit menschlicher Werte, Ziele und Lebensformen, so ergibt sich daraus zwingend die Aufgabe, faire und stabile Regeln für den sog. modus vivendi, die Art des Zusammenlebens und Miteinanderumgehens, zu entwickeln. Das ist besonders schwierig in sog. multikulturellen Gesellschaften, wenn ganz unterschiedliche Wert und Lebensvorstellungen aufeinanderprallen.
     
    • John Locke Ein Brief über Toleranz.
    • Die fünf Grundhaltungen Sachverhalten und Ereignissen gegenüber.


    Literatur Toleranz:

    • Broer, Ingo & Richard Schlüter (2010, Hrsg.). Christentum und Toleranz. Darmstadt: WBG.
    • Broder, Henryk M. (2009). Kritik der reinen Toleranz. München: Pantheon.
    • Buck, Henning (2006, Red.). Kulturelle Vielfalt - Grenzen der Toleranz hrsg. vom Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück und dem Präsidenten der Universität Osnabrück.  Göttingen: V & R Unipress.
    • Buruma, Ian (2006). Die Grenzen der Toleranz: der Mord an Theo van Gogh. München: Hanser.
    • Enders, Christoph (2007, Hrsg.). Toleranz als Ordnungsprinzip? Die moderne Bürgergesellschaft zwischen Offenheit und Selbstaufgabe. Paderborn: Mentis
    • Forst, Rainer (2004). Toleranz im Konflikt: Geschichte, Gehalt und Gegenwart eines umstrittenen Begriffs. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
    • Ulrich, Susanne (2009, Hrsg.). Eine Welt der Vielfalt: ein Trainingsprogramm des A-World-of-Difference-Instituts der Anti-Defamation League, New York, in der Adaption für den Schulunterricht; Praxishandbuch für Lehrerinnen und Lehrer / Bertelsmann-Stiftung ; Akademie Führung & Kompetenz am Centrum für Angewandte Politikforschung (Hrsg.).  Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung.
    • Unger, Tim (2009, Hrsg.). Fundamentalismus und Toleranz. Hannover: LVH




    Tradition.


    Trennung Staat und Kirche. [W] [W-Staatsreligion]
    Alle fundamentalistischen Religionen - Juden, Christen, Moslems - streben nach Staatsherrschaft, letztlich zum - meist soziopathischen - Gottesstaat.
     
    • Altes Testament (Staat): Hierzu führt das Jüdische Lexikon (IV,2, S.935) aus: "THEOKRATIE (griech.), Gottesherrschaft; die unmittelbare Regierung Gottes, bzw. seines erleuchteten Gesandten, in einem menschlichen Gemeinwesen. Die Voraussetzung der praktischen Wirksamkeit der Th. ist natürlich der religiöse Glaube, daß einzelnen Menschen sich die Gottheit in klarer Weise offenbart oder daß echte Dokumente ihrer Willensmeinung vorliegen, die von berufenen Autoritäten ausgelegt und zur Leitung der menschlichen Dinge nutzbar gemacht werden. Die Art, wie Moses nach dem Bericht der Tora das Volk lenkt, indem er, das Haupt aller Propheten, das  Gesetz von Gott empfängt, um es auf die Ordnung aller rechtlichen und sozialen Angelegenheiten anzuwenden, bietet ein klassisches Beispiel für die Th. Aus der Geschichte des letzten Richters Samuel erfahren wir, daß die Israeliten sich einen König wünschen, um so zu sein wie alle anderen Völker, und daß Samuel dieses Verlangen, nämlich die Ersetzung der Th. durch eine weltliche Herrschaft als Sünde empfindet. Das Ideal einer Th. schwebt dem Propheten Ezechiel vor (Ez. 40—48), der allerdings nicht bloß die göttliche Inspiration als Quelle aller Regierungsweisheit betrachtet, sondern alle nationale Betätigung wesentlich auf religiöse bzw. kultische Interessen begrenzt wissen will. ..."
    • Atheismus (Staat): Strenge, unverzichtbare Grundforderung.
    • Aufklärung (Staat): Eine wesentliche Idee und grundsätzliche Forderung der Aufklärung.
    • Buddhismus (Staat): Keinen Auserwähltheits- oder Exklusivitätsanspruch. Buthan: Staatsreligion [W]. Es gibt in Buthan eine Kommission für das Bruttonationalglück, das sogar als nicht wachstumsorientiertes Modell in der Verfassung verankert ist. Tibet: Der Dalai Lama, der als Kind wie die Kumari in Nepal (> Hinduismus) aus seiner Familie gerissen, wird Gottkönig genannt und führte bis zu seiner Flucht vor den Chinesen einen Gottesstaat. Kambodscha: Staatskirche [W]. Thailand: "Staatsoberhaupt ist der König, der gleichzeitig höchster buddhistischer Würdenträger ist" [W].
    • Christentum (Staat): In Deutschland gibt es keine Trennung von Staat und Kirche -  auch wenn es die Verfassung geböte, die, in sich unlogisch, sogar eine Berufung auf Gott enthält - wie an folgenden Kriterien sichtbar wird: 1. In vielen öffentlichen Gebäuden hängen Kruzifixe. 2. die Kirchensteuer wird vom Staat eingezogen. 3. hohe kirchliche Würdenträger werden aus Steuergeldern bezahlt. 4. Theologische Fakultäten sind in staatlichen Universitäten akzeptiert und werden vom Staat bezahlt. 5. Der Staat finanziert zahlreiche kirchliche Unternehmungen. 6. Den Kirchen wird erlaubt, auf die kleinsten und kleinen Kinder wesentlichen und prägenden Einfluss auszuüben.

    •     Folgende Länder haben nach [W9.9.10] eine christliche Staatsreligion: Katholisch: Andorra, Argentinien, Costa Rica,  Dominikanische Republik, Haiti, Liechtenstein, Malta, Monaco, San Marino, Vatikanstadt.  Orthodoxe: Georgien, Griechenland,     Serbien, Bulgarien, Mazedonien, Armenien, Zypern. Protestantismus: Dänemark, Island, Norwegen. Anglikanische Kirche:    England.
    • Hinduismus (Staat): Bis 2006 Staatsreligion in Nepal mit der Kindgöttin (Kumari) auf Zeit. [W8.9.10] führt aus: "Der Laizismus, die Trennung von Staat und Religion, zählt zu den wesentlichsten Grundsätzen des indischen Staates und ist in seiner Verfassung verankert. Seit Jahrhunderten bestehen verschiedene Glaubensrichtungen zumeist friedlich nebeneinander. Dennoch kommt es manchmal zu regional begrenzten, religiös motivierten Auseinandersetzungen. Bei der Teilung Indiens 1947 und beim Bangladesch-Krieg 1971 kam es zwischen Hindus und Muslimen zu massiven Ausschreitungen. Unruhen zwischen Anhängern der beiden Glaubensrichtungen brechen in Indien in gewissen Zeitabständen immer wieder aus. Ein Konfliktpunkt ist nach wie vor Kaschmir, dessen überwiegend muslimische Bevölkerung teilweise gewalttätig für die Unabhängigkeit oder den Anschluss an Pakistan eintritt. ... ."
    • Islam (Staat): Das Islam-Lexikon (Khoury 1991, iS. 685) führt aus: "Theoretische Grundlagen. Die Vorstellungen vom „islamischen Staat" beruhen auf dem vielzitierten Satz: „al-Islam din wa daula" (Islam ist Religion und politische Macht). Im Gegensatz zu den staatstheoretischen Vorstellungen im abendländischen Christentum wird also nicht zwischen dem 'Staat Gottes' und der Welt unterschieden. Solange der islamische Staat durch den Propheten Muhammad oder seine direkten Nachfolger, die vier 'rechtgeleiteten' Khalifen, geführt wurde, entsprach die von Gott gewollte Einheit von Religion und Politik der Realität. Da diese Situation von Muslimen zu allen Zeiten als ideal angesehen wurde, mußte jede Veränderung dieser Konstellation als Degeneration angesehen werden, die zu überwinden war. Eine Vielzahl von Staatstheoretikern hat sich daher bemüht, Modelle zu entwickeln, die der vorbildlichen Situation der früh-islamischen Gesellschaft nahekamen. Die Ergebnisse ihrer Überlegungen hatten in der Umsetzung in die Realität wenig oder keinen Erfolg. ..."

    •     Der Islam ist Staatsreligion in folgenden Ländern [W9.9.10]: Sunnitisch: Afghanistan, Ägypten, Algerien, Bahrain, Bangladesch, Brunei, Jemen,  Jordanien, Katar, Komoren, Libyen, Malediven, Marokko, Mauretanien, Pakistan, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan, Tunesien,   Vereinigte Arabische Emirate. Schiitisch: Iran, Aserbaidschan. Ibaditisch: Oman.
    • Judentum (Staat): Geschichte und Lehre vom Staat im Judentum (bis 1927) findet sich ausführlich im Jüdischen Lexikon neben dem Eintrag Theokratie in 3 Stichworten und 38 Spalten abgehandelt. Und B. Neuberger [bpb28.3.8] schreibt: "Die Bedeutung der Religion im Staat Israel. Der Staat Israel definiert sich als jüdischer Staat. "Judenstaat" lautete der Titel des 1896 erschienenen Buchs des Begründers des modernen Zionismus Theodor Herzl, der einen liberalen Nationalstaat und keinen religiösen Staat im Sinn hatte Und seit der Begriff erstmals 1992 in Gesetzten des Landes auftauchte, spricht man von einem jüdisch-demokratischen Staat. Als solcher ist Israel weit entfernt von einer Trennung von Staat und Religion im französischem oder amerikanischem Sinne. Der jüdische Staat ist im Grunde ein Staat des jüdischen Volkes, ein Nationalstaat, aber religiöse Aspekte sind zweifellos auch ein Teil dieser Definition. Wesentliche religiöse Institutionen (Das Oberrabinat, die Lokalrabbinate, die religiösen Räte, das religiös-staatliche Schulsystem) sind Staatsorgane. Wichtige Lebensbereiche (Heirat, Scheidung, Friedhöfe) werden von religiösen Institutionen verwaltet. Es gibt staatlich-religiöse Gesetze in gewissen Lebensbereichen und das Staatsbudget finanziert die religiösen Institutionen und Dienste (z.B. Synagogen, Moscheen, staatliche und nicht-staatliche religiöse Schulen, Friedhöfe und religiöse Bäder). In Israel gibt es keine Staatskirche oder eine "offizielle" Religion wie in England oder Norwegen, aber die jüdische Religion hat doch im rechtlichen und symbolischen Sinne eine Dominanz gegenüber anderen Religionen wie Islam und Christentum. "




    Tuechtigkeiten, Tugenden.



    Tuerke, tuerkisch. Tuerkische Kultur.
    Wer ist ein Türke? Was ist "türkisch". Gibt es "typisch" Türkisches?



    Ueberfremdung.


    Uebertragen (weitergeben). > Erziehung.
    Wie werden Merkmale, Normen, Verhaltensweisen und Gewohnheiten in Familien und in der Erziehung auf die Kinder übertragen und weiter gegeben? Hier gibt es als Antwort ein breites Spektrum, je nach dem um welche Merkmale, Normen, Verhaltensweisen und Gewohnheiten es geht. Es gibt Merkmale, die werden vererbt. Es gibt Merkmale, das werden Dispositionen und Spannweiten vererbt z.B. bei Begabungen. Und es gibt Merkmale, die werden überhaupt nicht vererbt, sondern unterliegen nur dem Einfluss der Umgebung und Erziehung. Etwas sophistisch könnte man an dieser Stelle sagen: das auch die Vielfalt an soziokulturellen Einflüssen, die möglich ist, vererbt wird; immerhin, die Gene machen an gewissen Stellen der Übertragung und Weitergabe keine Vorschriften. Es wird sozusagen innerhalb gewisser Bereiche die freie Entfaltungsmöglichkeit vererbt.


    Ulfkotte, Udo. [W] [HP]
    Ulfkotte ist ein umstrittener Journalist, der aber ungeachtet seiner Interpretationen und Interessen viel wichtiges, teilweise schier unglaubliches und weitverstreutes Material und Dokumente zusammen getragen hat, das im Zusammenhang mit Migration und Integration beachtet werden sollte. Aufgrund seiner Interessenlage ist sein Material in seinen Büchern meist einseitig ausgerichtet; er dokumentiert oft die Seiten, die von den sog. "politisch korrekten" Medien ausgeblendet, verleugnet, unterdrückt oder bagatellisiert werden.


     

    • Ulfkotte, Udo (1984). Interessenspezifische Nahostpolitik der Grossmächte im Nahen Osten 1948 - 1979. Frankfurt am Main: Haag und Herchen.
    • Ulfkotte, Udo (1988). Kontinuität und Wandel amerikanischer und sowjetischer Politik in Nah- und Mittelost 1967 bis 1980. Rheinfelden: Schäuble.
    • Ulfkotte, Udo (1997). Verschlußsache BND. München : Koehler und Amelang.
    • Ulfkotte, Udo (1999). Marktplatz der Diebe. München: Bertelsmann.
    • Ulfkotte, Udo (2001). So lügen Journalisten. München: Bertelsmann.
    • Ulfkotte, Udo (2001). Propheten des Terrors. München: Goldmann.
    • Ulfkotte, Udo (2001). Gencode J. Frankfurt am Main: Eichborn.
    • Ulfkotte, Udo (2001). Wirtschaftsspionage. München: Goldmann.
    • Ulfkotte, Udo (2003). Der Krieg in unseren Städten. Frankfurt am Main: Eichborn
    • Ulfkotte, Udo (2004). Der Krieg in unseren Städten. Aktualisierte Neuausg. Frankfurt am Main: Fischer-TB.
    • Ulfkotte, Udo (2004). Grenzenlos kriminell. München: Bertelsmann
    • Ulfkotte, Udo (2005). Die EU-Erweiterung und ihre Risiken. Flaach: Schweizerzeit-Verl.-AG.
    • Ulfkotte, Udo (2006). Der Krieg im Dunkeln. Frankfurt am Main: Eichborn.
    • Ulfkotte, Udo (2007). Heiliger Krieg in Europa. Frankfurt, M: Eichborn.
    • Ulfkotte, Udo (2008). SOS Abendland. Rottenburg: Kopp.
    • Ulfkotte, Udo (2009). Vorsicht Bürgerkrieg! Rottenburg: Kopp.
    • Ulfkotte, Udo (2010). Kein Schwarz - kein Rot - kein Gold. Armut für alle im "lustigen Migrantenstadl". Rottenburg: Kopp
    • Ulfkotte, Udo (2010). Wirtschaftskrieg. Rottenburg: Kopp
    • Ulfkotte, Udo (2015). Mekka Deutschland. Rottenburg: Kopp Durch Anklicken der Bilder kann man direkt bestellen > Geschäftsbeziehungen




    Umwelt (Umgebung). > Anlage und Umwelt, > Milieu, > Vererbung,



    Unrecht im Namen des Rechts.



    USA. > Kommentar Schuldenporträt USA. >
    Plutokratische Scheindemokratie vom Typ Hollyvoodoo, die mit den islamistischen Fundamentalisten um die Weltherrschaft, Unterdrückung und Ausbeutung der schwächeren Menschen und Länder kämpft.
    • Demokratie im Würgegriff  zwischen McWorld und radikalislamischem  Fundamentalismus.




    Verantwortung. > Schuld, > Willensfreiheit.
    Verantwortung meint (Teil-, Mit) Verursacher, betrifft also die kausale Seite von Verhalten und Handlungen, sofern man eine - zumindest - gewisse Willensfreiheit unterstellt.



    Vererbung. > Übertragung (weitergeben). > NGFN.
    Ein Dauerbrenner in der Wissenschaft ist die Frage: was und wie sehr wird etwas vererbt oder von der Umwelt bewirkt. Seit der grundlegenden Entschlüsselung des Human-Genoms [W] ist die Genetik und Vererbungslehre in eine neue Phase eingetreten. Allerdings scheint sich herauszustellen, dass frühere einfache Vorstellungen von genetischer Determination weichen mussten und inzwischen neue, komplizierte Wechselwirkungsmodelle mit einigem Spielraum und Varianz die komplexe Wirklichkeit besser beschreiben und erklären können. Mehr und mehr scheint es, entwickelt sich eine dispositionelle Modellvorstellung, d.h. genetisch werden Entwicklungsmöglichkeiten und Bereitschaften zur Verfügung gestellt, die durch diese oder jene  Umwelt so oder aktiviert, zur Entwicklung und Ausgestaltung angeregt werden.
     
    • Bauer, Joachim (2002). Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern. München: Piper.
    • Bublath, Joachim (2003). Die neue Welt der Gene. Visionen, Rätsel, Grenzen,. München: Droemer/Knaur.
    • Fischer, Ernst Peter  (2004). Das Genom. Frankfurt: Fischer TB.
    • Nover, Lutz  &  Koskull-Döring, Pascal von  (2005, Hrsg.). Lehrbuch der Molekularen Zellbiologie.   Wiley-VCH.
    • Programm der medizinischen Genomforschung: ngfn *



    Verfassung.
     


    Verfassungsschutz. (Auswahl)
    • "Islamismus aus der Perspektive des Verfassungsschutzes. Der Phänomenbereich Islamismus steht auf de rAgenda der Verfassungsschutzbehörden ganz oben. Ganz zweifellos stellt der islamistische Terrorismus aktuell die größte Bedrohung für die internationale Staatengemeinschaft dar. In diesem Sinne hat der Verfassungsschutz seine Ressourcen gebündelt, ohne dabei die anderen Bedrohungen für eine freiheitliche Ordnung zu vernachlässigen. Die Aufgaben der Verfassungsschutzbehörden sind durch gesetzliche Vorgaben klar definiert und decken sich nicht immer mit den Forschungsinteressen der Wissenschaften. Selbstverständlich beziehen sie wissenschaftliche Studien in ihre Arbeit ein, im Bereich "Islamismus" vorrangig islamwissenschaftliche Kenntnisse, aber auch Wissen und Methodik von Politikwissenschaftlern und Historikern. Dieser interdisziplinäre Ansatz ergänzt die von einer juristische Methodik und Begrifflichkeit geprägte Arbeit der Verfassungsschutzbehörden, ohne dass er die Methoden- und Perspektivenbreite der akademischen Wissenschaft widerspiegeln kann."
    • "Integration als Extremismus- und Terrorismusprävention. Wenn in Deutschland von Zuwanderern und Integrationsproblematik die Rede ist, geht es meist um die über drei Millionen hier lebenden Muslime. Viele davon wohnen und arbeiten in regionalen Ballungszentren oder Großstädten. In Stadtteilen und Quartieren mit hohem Zuwandereranteil ist häufig eine migrantenspezifische Infrastruktur entstanden: Geschäfte, Vereine, Bildungs- bzw. Freizeiteinrichtungen und Moscheen, Gebetshäuser und – räume. Die wohnräumliche und ethnische Konzentration von muslimischen Zuwanderern in mehr oder minder geschlossenen Bezirken kann dann zum sozialpolitischen Problem werden, wenn sie sich zur ethnisch-religiösen Abschottung (Segregation) verdichtet und Spannungen und Auseinandersetzungen im Quartier oder in der Kommune erzeugt. Die Medien berichten seit geraumer Zeit regelmäßig von sozialen und ethnischen Konflikten in solchen "sozialen Brennpunkten". Diese Entwicklungen stehen im Zentrum der derzeitigen Integrationsdebatte." [PDF: Dem Verfassungsschutz hat es gefallen, die URL zu verändern und keine Weiterleitung einzurichten.]
    • "Islamismus: Entstehung und aktuelle Erscheinungsformen. Diese Broschüre soll dem Leser ein Grundverständnis des Phänomens "Islamismus" als extremistische Ausprägung des politischen Islam vermitteln und einen Überblick über die Aktivitäten islamistischer Gruppierungen und Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland geben. Ausdrücklich betont sei, dass nicht der Islam als Religion Gegenstand der Beobachtung der Verfassungsschutzbehörden ist. In Abgrenzung zur Religion des Islam wird unter Islamismus eine ideologische Ausrichtung verstanden, die - mit friedlichen oder gewaltsamen Mitteln - kompromisslos für eine radikale Anwendung islamischer Normen im religiösen und im staatlichen Bereich eintritt. Ziel von Islamisten in Deutschland ist es, die Anerkennung islamischer Rechtsnormen zu erwirken und innerhalb Deutschlands eine islamische "Binnengesellschaft" mit weniger Grundrechten und Freiheiten zu schaffen. Diese Bestrebungen richten sich gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland." [PDF: Dem Verfassungsschutz hat es gefallen, die URL zu verändern und keine Weiterleitung einzurichten.]
    • "BfV-Wanderausstellung: "Die missbrauchte Religion-Islamismus in Deutschland" Diese Broschüre erscheint begleitend zur Wanderausstellung "Die missbrauchte Religion-Islamismus in Deutschland" des BfV. Sie dient zur Vor- wie Nachbereitung der dort gezeigten Inhalte. [PDF: Dem Verfassungsschutz hat es gefallen, die URL zu verändern und keine Weiterleitung einzurichten.]
    • "'Integration, Radikalisierung und islamistischer Extremismus' heißt die neuste Informationsbroschüre des brandenburgischen Verfassungsschutzes. Sie kann ab sofort von der Website heruntergeladen (LINK) oder bestellt werden. Seit dem Sommer 2009 bietet der Verfassungsschutz in Zusammenarbeit mit der Landesintegrationsbeauftragten in den Landkreisen den Sicherheitsdialog "Integration, Radikalisierung und Islamismus" (IRIS) an. Die Broschüre bündelt Inhalte dieser Veranstaltungsreihe. Ziel von IRIS ist, lokale Behörden und Einrichtungen über islamistischen Extremismus zu informieren und zugleich zur Integration ausländischer Mitbürger zu ermutigen. Nur gemeinsam mit ihnen kann islamistischem Extremismus und Ausländerextremismus der Boden entzogen werden. Die Landesintegrationsbeauftragte und Spezialisten des Verfassungsschutzes leisten mit IRIS einen Beitrag zur Prävention und Vernetzung vor Ort. Das hat bundesweit Modellcharakter. Vorbilder dafür sind Großbritannien und Holland. Im Rahmen von IRIS erfolgt ein Austausch über Erscheinungsformen und Entwicklungen des islamistischen Extremismus sowie Terrorismus, aber auch über Prävention und Kooperation. Außerdem wird über Ansatzpunkte der Erkennung von Radikalisierungstendenzen informiert. Im Jahr 2009 fanden bereits in den kreisfreien Städten Brandenburg an der Havel und Cottbus sowie in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster und Havelland Sicherheitsdialoge statt. Diese werden 2010 regional fortgesetzt." [PDF: Dem Verfassungsschutz hat es gefallen, die URL zu verändern und keine Weiterleitung einzurichten.]
    • ""Feinde der Demokratie - Islamistische Extremisten". Dieser Info-Flyer bietet einen kompakten Überblick über islamistischen Extremismus und damit verbundenem Terrorismus. [PDF: Dem Verfassungsschutz hat es gefallen, die URL zu verändern und keine Weiterleitung einzurichten.]

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    Verrueckt.  > Auserwählt. > Fundamentalismus.
    • Norm, Wert, Abweichung.
    • "Normal", "Anders", "Fehler", "Gestört", "Krank", "Verrückt".
    • Die Idee allgemeiner "normaler" Verrücktheit bei Max Stirner dargelegt im Abschnitt Der Sparren aus dem Kapitel Die Besessenen in Der Einzige und sein Eigentum. Mit drei Exkursen u.a. einer psychopathographischen Skizze und einem philosophischen Glossar.
    • Die politische Krankheit der Schuldentollwut. Gibt es eine rollenfunktionelle Geistesstörung? Und wenn - wie heilt man sie?
    • Überblick Wahn in der IP-GIPT.




    Verschleierung   ..." []
    In Deutschland gibt es ein Vermummungverbot. Ein Mensch muss sozusagen durch sein Gesicht identifizierbar sein. Damit sollte sich eigentlich die Verschleierungsdebatte erledigt haben.
    • "Ägyptischer Islam-Gelehrter "Der Koran schreibt keinen Gesichtsschleier vor" In vielen europäischen Ländern wird derzeit die sogenannte "Burka-Debatte" geführt. Im ARD-Interview erklärt ein hochrangiger ägyptischer Islamgelehrter, dass die Grundlagen des islamischen Rechtes muslimischen Frauen nicht den Gesichtsschleier erlauben. ..." [ARD 07.09.16]




    Vertreibung. [W, W2, W3, W4,]
    In dieser besten aller Welten wird seit Jahrtausenden ununterbrochen vertrieben, unterdrückt, gemordet, gefoltert, ausgebeutet und all dergleichen Menschliches mehr, so dass man sich fragen kann, was macht den Menschen eigentlich zum Menschen? Seine Brutalität, Grausamkeit, Blutrünstigkeit, Ausbeutungs- und Unterdrückungsbereitschaft? Hatte Nietzsche etwa recht, wenn er Zarathustra sprechen lässt: ""Ihr habt den Weg vom Wurme zum Menschen gemacht und Vieles in Euch ist noch Wurm. Einst wart ihr Affen und auch jetzt ist der Mensch mehr Affe, als irgend ein Affe."



    Vertriebene.
    Deutschland in der Folge des 2. Weltkriegs: Ostpreußen, Pommern. Schlesien, Sudetenland, Westpreußen u.a., insgesamt sind im Bund der Vertriebenen [W] 21 Landsmannschaften gelistet.



    Voelkerkunde. (Ethnographie)  [W]


    Volk. [W]



    Voelkermorde.



    Voelkerpsychologie. > Sozialpsychologie.



    Vorurteil. > Stereotyp.
    Wichtiges denk-, differenzial- und sozialpsychologisches Phänomen. Streng betrachtet, ein Urteil ohne angemessene Erfahrungs- oder Begründungsgrundlage; kann auch durch Fremdbeeinflussung und Manipulation gefördert werden.

    Pilarek, Patrick (2011). Vorurteile. Themenblätter im Unterricht (Nr. 90). Bonn: bpb. [PDF]
     


    Wahn.
    Formal-psychopathologisch ist Religion eine häufige Grundlage für einen Wahn oder ein Wahnsystem; Wahn liegt vor, wenn (1a) ein falsches geistiges Modell der Wirklichkeit ODER (1b) ein falscher Weg nach den Erkenntnisnormen der sozialen Bezugsgruppe zu diesem Modell, auch wenn es richtig ist, fuehrt UND (2) das geistige Modell der Wirklichkeit mit hoher subjektiver Gewissheit UND (3) das Modell mit Argumenten (Erfahrung und Logik) im wesentlichen nicht korrigierbar ist. (Mehr dazu  hier)
        Viele Propheten hatten Psychosen, Halluzinationen und Wahnvorstellungen und viele waren auch Verbrecher, was unter dem Deckmantel der Religion aber vielfach nicht so beurteilt und bewertet wird. Die institutionellen Agenten der Religion, meist in sog. Kirchen organisiert, sind als erstes bemüht, für die psychopathologischen und kriminellen Erscheinungen ihrer Propheten und Jünger so etwas wie "Sakralschutz" geltend zu machen. So verschwindet allmählich die Realität, wie man z.B. ganz deutlich an der Kriegsperversion des "Bann" im Alten Testament nachvollziehen kann. Auch der Kindesmissbrauch zu religiös-kultischen Zwecken im asiatischen Raum um den Buddhismus und Hinduismus wird z.B. weder bei einem Dalai Lama noch bei einer  Kumari  so gesehen.
        Extrem gefährlich für die Menschheit hat sich der  Auserwähltheitswahn im Zusammenhang mit dem  Missionierungswahn erwiesen.


    Weltanschauung, Weltbild.


    Weltethos. [W]
    "Das Projekt Weltethos ist ein Versuch, die Gemeinsamkeiten der Weltreligionen  zu beschreiben und ein knappes Regelwerk aus den Grundforderungen aufzustellen, welche von allen akzeptiert werden. Der Initiator des Projekts ist der katholische Theologe Hans Küng."
        Vom atheistischen Standpunkt aus haben die Religionen aufgrund ihrer Geschichte (> Auserwählt, Fundamentalismus, Verbrechen, Haiti 1542, Kolonialismus, vielfältiger Kindesmissbrauch) hinreichend bewiesen, dass sie zu keiner ethisch-moralischen und auch keiner angemessenen metaphysischen Führung geeignet sind. Sie sind seit der  Aufklärung  als ein Steinzeitrelikt zu bewerten.


    Weltregierung.
    Das wäre das einzig Richtige, aber natürlich nicht so leicht herzustellen, zumal ein fairer und gerechter Zugriff auf die Ressourcen und die technologischen Möglichkeiten für Reichen und Mächtigen bedeutete, etwas abzugeben und zu teilen. Immerhin, die Entwicklung der Menschenrechte und der Vereinten Nationen gehen in diese Richtung.
     
    • Grundprobleme des Zusammenlebens auf der Erde.




    Werte.
    • Die Psychologische Grundfunktion und das Heilmittel Werten.



    Wertschaetzen, Wertschaetzung.



    Wettbewerb.


    Widerfahrnis.
    Etwas, was einem geschieht, widerfährt, wofür man nichts kann, wofür man nicht verantwortlich ist, z.B. dass es regnet oder nicht.



    Wiedervereinigung.
    • "Studie zu 20 Jahren Einheit: Ziel noch nicht erreicht. Die Sicht der Bürger auf die deutsche Einheit ist nach 20 Jahren gespalten. 40 Prozent meinen, dass Ost und West zusammengewachsen sind und sehen nur noch kleine Unterschiede. 56 Prozent stellen immer noch große Unterschiede fest oder glauben, dass es diese noch in 50 Jahren gibt. Das gehört zu den Ergebnissen der Studie „Sozialreport 2010 - Die deutsche Vereinigung - 1990 bis 2010 - Positionen der Bürgerinnen und Bürger“, die am 31. August in der Bundespressekonferenz in Berlin von der Volkssolidarität vorgestellt wurde. ..." [Vs 31.8.10] [Pressematerial] [Kurzfassung] [Langfassung]


    •  
    • Grafisch komprimiert auch hier: Acht Schaubilder zur Befindlichkeit von O- und W-Deutschen im wiedervereinigten Deutschland: [31.8.10]




    Willensfreiheit. Beweis.
    Kann der Mensch auswählen, kann er auf sich selbst Einfluss nehmen, kann er z.B. frei entscheiden, ob er nun einen Schluck trinken will, oder erst später? Ist er verantwortlich, wenn er mordet, vergewaltigt, Kinder missbraucht, foltert, weibliche Genitale verstümmelt, Hexen verbrennt, Ungläubige massakriert? Oder muss er das alles tun, weil Natur und Schicksal es so eingerichtet haben? Ist der Mensch ein bloßer Roboter der Naturgesetze, wird ihm Freiheit, Wahl und Verantwortlichkeit nur vorgegaukelt, ist das alles nur eine große (narzißtische) Illusion?
        Und wie ist das, wenn ihm sein Herrgott befiehlt, zu rauben, zu plündern, zu brandschatzen, zu vergewaltigen, zu foltern und zu morden?

        Willensfreiheit in der IP-GIPT:

    • Methodologie Freie Willensforschung. Kritik der Libet-Experimente und ihrer Interpretation Wie kann, wie soll der freie Wille erforscht werden und inwiefern ist hier besondere psychologische Kompetenz vonnöten?
    • Willensfreiheit. Pro und Contra. Bericht und Kritik vom Symposium turmdersinne 2004. Freier Wille - frommer Wunsch? Gehirn und Willensfreiheit.
    • Ich-Hirn. Untersuchung der Sachregister von Hirnforschungsbüchern nach 12 ICH-relevanten Begriffen - Materialien.
    • Das Problem der Willensfreiheit, Entscheidungsfreiheit, Handlungsfreiheit: Ein Buchhinweis mit Leseproben und kritischer Bewertung.
    • Buchpräsentation: Rätsel Ich. Gehirn, Gefühl, Bewusstsein.




    Wirtschaftsfluechtlinge.


    Wissenschaft, wissenschaftlich. > Aufklärung > Rational, Rationalität > Glaube > Metaphysik


    Zeitgeist
    Das Thema Zuwanderung, Einwanderung, Gastarbeit, Flucht, Integration und Migration spiegelt sich auch im Zeitgeist.


    Zufall. > Grenzwissenschaften, > Überblick Statistik.
    Schwieriges Homonym. Positiv bewertete Zufälle heißen Glück, negativ bewertete Zufälle heißen Pech. Etwas, wogegen man nichts machen kann, heißt Widerfahrnis. Geschehen, dem man keine Ziele oder Absichten unterstellt, werden manchmal dem "Schicksal" oder auch dem Zufall zugeordnet.
     
    • Eigen, Manfred & Winkler, Ruthild (1985). Das Spiel. Naturgesetze steuern den Zufall. München: Piper.
    • Taleb, Nassim Nicholas (dt. 2008, engl. 2001). Narren des Zufalls. Die verborgene Rolle des Glücks in den Finanzmärkten und im Rest des Lebens. Weinheim: Wiley-VCH.
    • Taleb, Nassim Nicholas (dt. 2010, engl. 2007). Der Schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse. München: dtv.



    Zuwanderung. > Einwanderung.
    • Marianne Haase/Jan C. Jugl [bpb 23.12.7] Irreguläre Migration: "Was ist irreguläre Einwanderung? In den letzten Jahren haben zuerst die so genannten "Schengen-Staaten" und sodann die Europäische Union ein gemeinsames rechtliches Regelwerk geschaffen, das den Zugang von Nicht-EU-Bürgerinnen und -bürgern zu ihrem Territorium regelt. Wenn Menschen aus Drittstaaten in die EU einreisen möchten, benötigen sie dafür in aller Regel entsprechende Einreisepapiere. Wer ohne diese Erlaubnis einreist oder länger auf dem Gebiet der EU bleibt, als er im Rahmen eines legalen Aufenthalts (zum Beispiel als Tourist) dürfte, bricht EU-Recht. Daher werden Menschen, die dies tun, als "irreguläre" Einwanderer bezeichnet, sofern sie nicht über entsprechende Aufenthaltspapiere verfügen. In Deutschland und in der Begriffswahl der Europäischen Union bezeichnet man sie auch oftmals als "illegale Einwanderer", im Französischen spricht man von den "Sans Papiers" ("ohne Papiere"). ..."
    • Ralph Ghadban [bpb 2003] Reaktionen auf muslimische Zuwanderung in Europa: "Die Situation in der Bundesrepublik Deutschland erforderte nach dem Zweiten Weltkrieg keine Einwanderungspolitik. Bis zum Mauerbau 1961 kamen circa zwölf Millionen deutsche Vertriebene und Flüchtlinge, Aussiedler aus Osteuropa und Umsiedler aus der DDR.[23] Die Anwerbung von Arbeitsmigranten für den Wiederaufbau war folglich überflüssig. Erst 1955 wurde ein Abkommen mit Italien  über die Anwerbung von Saisonarbeitern für die Landwirtschaft unterzeichnet. Es folgten zwei weitere Abkommen im Jahre 1960 mit Spanien und Griechenland mit dem Ziel, den Bedarf der Industrie  zu decken. Da das Arbeitskräftereservoir in diesen Ländern erschöpft war, wandte man sich an andere Mittelmeerländer. Es wurden nun Anwerbeabkommen mit der Türkei (1961), Marokko (1963), Tunesien (1965) und schließlich mit Jugoslawien (19) unterzeichnet. Damit wurde die massive Einwanderung von Muslimen möglich. ..."
    • Alfredo Märker [bpb 2001] Zuwanderungspolitik in der Europäischen Union. Europäisierte Lösungen oder Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners?

    •  


    Zuwanderungsgesetz. ..." []
    • Gültig seit 1.1.2005: [bmi: Dem Bundesministerium des Inneren hat es gefallen, die URL zu verändern und keine Weiterleitung einzurichten. text,]



    Zwangsehe. > Biblische Tration \g: Frauen in der Bibel. [W]    ..." []
    In fundamentalistisch-religiösen und stark traditionalistischen Gesellschaften sehr verbreitet. Besonders auch im Umfeld türkischer Migranten hat das Thema Zwangsehe in Deutschland für Aufregung gesorgt.
     
    • Terre des Femmes: Menschenrechte für die Frau zum Thema Zwangsehen. *  Was ist Zwangsverheiratung?
      • "14.02.2008: Große Koalition blockiert Gesetz gegen Zwangsverheiratung ..." [TDF 14.2.8]
      • "07.11.2007: Deutscher Bundestag verwehrt Opfern von Zwangsheirat dringend benötigte Hilfe  ..." [TDF 7.11.7]
      • "18.12.2006: Hunderte Fälle von Zwangsheirat und Gewalt im Namen der Ehre. Die Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES hat seit Beginn ihrer Kampagne “NEIN zu Verbrechen im Namen der Ehre" eine drastische Zunahme von Hilferufen betroffener Mädchen und Frauen zu verzeichnen. In den letzten zwei Jahren haben sich bei TERRE DES FEMMES 364 Mädchen und Frauen gemeldet, die kurz vor einer Zwangsheirat standen, sich aus einer Zwangsehe lösen wollten oder massiv von Gewalt im Namen der “Ehre" bedroht waren. In 169 Fällen waren bereits Morddrohungen von männlichen Verwandten ausgesprochen worden. ..." [TDF 18.1.26]
      Zwangsehe-Beispiele aus den Medien: ..." [] [Google Videos zur Zwangsehe]
    • "Zwangsheirat 14 Jahre und schon Ehefrau Die Zwangsheirat ist inzwischen auch in Deutschland kein seltenes Phänomen mehr. In Bielefeld wird unbegleiteten minderjährigen Mädchen geholfen, die Kinderehen eingehen mussten.  Zwangsheirat 14 Jahre und schon Ehefrau  ..." [faz 23.08.16]
    • "Ich denke, ich werde in die Hölle kommen". Wenn muslimische Frauen gegen ihren Willen verheiratet werden, ist oft nicht die Religion der Grund, sondern die Familienehre. WELT ONLINE sprach mit einer Betroffenen. Die 20-jährige Shirin [Vater Iraner] wurde zur Hochzeit gezwungen – mit einem Trick. ..." [WO 30.9.7]
    • "Zwangsehe in Deutschland. Auf der Flucht vor der eigenen Familie. Der Vater schlug sie, ihren Onkel sollte sie heiraten, obwohl er sie vergewaltigen wollte. In letzter Minute flüchtete die junge Türkin Ebru vor ihrer Familie. Jetzt baut sie sich in Berlin ein Leben in Freiheit auf - und kämpft gegen die Angst, gefunden zu werden. ..." [Spiegel 21.8.7]
    • "Zwangsehe – Wenn die Braut mit Puppen spielt. Kinderehen sind in islamischen Ländern weit verbreitet. In Saudi Arabien muss nun ein Gericht entscheiden, ob die Ehe einer Neunjährigen mit einem etwa 40 Jahre älteren Mann legal ist. Dabei weiß das Kind noch nicht einmal, dass sie nun einen Ehemann hat. Das dehnbare Scharia-Gesetz macht es möglich. [WO 19.12.8]
    • "Nur anonym kann sie von der Zwangsehe berichten. Noch heute, Jahre nach der Scheidung der erzwungenen Ehe, muss sie anonym leben, weil sie vor ihrer Familie nicht sicher ist. Die Angst ist mit dem älter werden der Kinder kleiner geworden, doch ganz gewichen ist sie nie. Die Folgen der Zwangsehe spürt sie noch heute täglich. ... Die Zeitzeugin wurde in der Türkei geboren, lebte die ersten Jahre mit ihrer älteren Schwester dort bei Verwandten. Aufgewachsen und zur Schule gegangen ist sie in Deutschland, heute spricht sie nur Deutsch und kein Türkisch mehr. Früh verließ sie das Elternhaus, bekam ein Kind und verletzte damit nach Auffassung ihrer Eltern die Familienehre, was in der Zwangsehe mündete. " [MR-JN o.D.]
    • "In »Löwenmutter« schreibt Esma Abdelhamid ihre 15-jährige Leidensgeschichte auf. Die junge Tunesierin wurde mit 19 Jahren an einen Landsmann zwangsverheiratet. Sie kam nach Deutschland, in ein ihr völlig unbekanntes Land, dessen Sprache sie weder sprach noch verstand, und bekam drei Kinder. Zwölf Jahre verbrachte sie in Hamburg. Nachdem ihr Mann die Kinder nach Tunesien entführt hatte, fand sie endlich den Mut und die Kraft, ihn zu verlassen. Sie flüchtet in ein Frauenhaus, lernt Deutsch, erkämpft das Sorgerecht und beginnt endlich ihr eigenes Leben. ..." [Ciando o.D.]
    • "Männliche Opfer der Zwangsehe. Der Mann [Türke] an ihrer Seite. Bei dem Thema Zwangsehe gelten oft nur Frauen als Opfer. Das stimmt aber nicht immer, Männer können ebenso betroffen sein. Auch Senol musste seine Cousine heiraten.  ..." [taz 10.6.9]
      Islamische Stimmen zur Zwangsehe
      • Fragen zum Islam. Dort wird Muhammed [Allahs Segen und Frieden sei auf ihm] zitiert:

      •  
         
        "Wenn einer von euch seine Tochter verheiraten möchte, so muss er sie um ihre Erlaubnis bitten." (Sunan al-Aqwal wa al-Af'al Nr. 25644)
         
        Weiter wird aber eingeräumt: "Dass eine Zwangsehe aus islamischer Sicht somit verboten ist, ist also unbestreitbar. Jedoch soll an dieser Stelle nicht bestritten werden, dass diese Praxis unter Muslimen bzw. in islamischen Ländern weit verbreitet ist. Man muss aber feststellen, dass dies nicht auf den Islam zurückzuführen ist, sondern viel mehr auf die mangelnde Kenntnis über den Islam. Somit ist die Zwangsehe eher ein Produkt der Tradition und Kultur als des Islams. Es sei des Weiteren eine Aussage des Zentralrats der Muslime in Deutschland erwähnt: „Wir sind eindeutig gegen die Zwangsehe. Der Prophet selbst hat eine solche Ehe annulliert. Wir meinen, durch Zwang kann man ein solches Verhältnis nicht begründen. Wenn die Traditionen dazu führen, so ist das nicht gutzuheißen.“ (faz.net, 12.04.2009)
         
      • Islamische Revolutionäre 6.9.7: Was sagt der Islam zur Zwangsheirat? "Eine der am häufigsten allen muslimischen Gruppen gestellte Frage der letzten Woche war: „Was sagen Sie zur Zwangheirat?“ Obwohl jenes Verbrechen genau so wenig mit dem Islam zu tun hat wie z.B. Abtreibung mit dem Christentum, waren Muslime einmal mehr genötigt, sich zu distanzieren. ..."
       
      RS-Kommentar: Wenn der Islam wirklich gegen die Zwangsehe wäre, dann würde er dies auch durchsetzen. Die Bekenntnisse haben so gesehen keine Kraft und sind letztlich auch unglaubwürdig. So schwach ist der Islam in seinen Hochburgen nun wirklich nicht, dass er das nicht durchsetzen könnte - mit Feuer und Schwert, das in der Gerichtsbarkeit dort ja auch sonst sehr locker sitzt, z.B. gegenüber Homosexuellen.



    Ende der Stichworte.

    Medien(Kritik: , 2010, 2009, 2008, 2007, 2006, )

    Sarrazin-Debatte (Auswahl)
    Sarrazin löste mit seiner Buchankündigung "Deutschland schafft sich ab" [W] ein konzertiertes mediales und politisches Mobbing aus, was wahrscheinlich auch damit zu tun hat, dass die Politik und die Medien den Integrationsauftrag jahrzehntelang ignoriert und grob verantwortungslos verschlafen haben. So gesehen ist seine Veröffentlichung, die den Finger in diese Wunde legte, sehr zu begrüßen, um diese verantwortungslose Nachlässigkeit der Republik aufzuarbeiten - wenn es denn dazu kommt.

      Fernsehen: Beckmann (30.8.10) * Hart aber Fair (1.9.10) *  Illner (2.9.10). * Phönix Runde (2.9.10) *


    Literatur (Auswahl)



    Links (Auswahl: beachte).
    • Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
    • Bundesamt für Migration und Flüchtlinge [Dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat es gefallen, die URL zu verändern und keine Weiterleitung einzurichten.]
      • Integrationslexikon.
    • Bayerische Integrationspolitik. [Dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales hat es gefallen, die URL zu verändern und keine Weiterleitung einzurichten.]
    • Amnesty International.
    • Human Right Watch.
    • Bundeszentrale für Politische Bildung: bpb. Thema Migration und Integration.
    • Migration Heinrich Böll Stiftung.
    • Deutsche Islam-Konferenz. [Der Deutschen Islam Konferenz hat es gefallen, die URL zu verändern und keine Weiterleitung einzurichten.]
    • Vorbilder.
    • Zivilcourage.




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ___
    Bofia. Gegenstück der  Mafia, eine Art moderne Robin Hoods, die durchgreifen.
    ___
    klare direkte Sprache. Sofern Persönlichkeiten angegriffen werden, werden sie in ihrer funktionalen Rolle oder als Repräsentanten und nicht als individuelle Menschen attackiert. Natürlich können z.B. CIA-Gangster oder Wirtschaftskriminelle der Deutschland AG auch gute Menschen, Eltern, Freunde oder Nachbarn sein. > GIPT-Manifest.
    ___ ..." []
    Bertelsmann Stiftung.
    • "Enthüllungsbuch: Schlimme Vorwürfe gegen Bertelsmann-Stiftung. Lobbyismus vor Gemeinnutz? Das neue Buch des Münchener Journalisten Thomas Schuler, "Bertelsmann Republik Deutschland: Eine Stiftung macht Politik", wirft der Bertelsmann-Stiftung Machtmissbrauch vor. Der Konzern reagiert prompt: Der Mohn-Vertraute Thielen weist die Kritik an der Gemeinnützigkeit scharf zurück. ..." [HB 11.8.10]
    ___
    Etile = Elite rückwärts e t i l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei wichtigsten Zahlen, die Schulden- und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern, Schwätzern, Dünnbrettbohrern, Selbstbedienern  und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion: die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinson  und noch mehr  das Peter-Prinzip  feiern hier ein Dauerfest. Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig  etilärer Filz  aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich die  maniforme  Variante der  Wachstumsfetischisten  in der Volkswirtschaft).

        Interne Links zum Elite-Problem: * Literaturliste * Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren * Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *

    Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]

      Dr. Laurence J. Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs- und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor; Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide» (rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg 1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
    Das Parkinsonsche Gesetz:: "1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.«  2. »Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.« (die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
    Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims.

    ___
    Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei, beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut, wohl;  phem = sagen, also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine soldatische Pflicht tun für morden; jdn. lächerlich machen als Späßchen deklarieren; wenn Diktaturen z.B. "präsidiale Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
    ___
    Von der Humanistischen Aktion (Rudolf Kuhr) wurde ein bemerkenswertes Schiller-Zitat verbreitet, der sechs Jahre nach der französischen Revolution in "Über die Ästhetische Erziehung des Menschen" schrieb: "Die Vernunft hat geleistet, was sie leisten kann, wenn sie das Gesetz findet und aufstellt; vollstrecken muß es der mutige Wille und das lebendige Gefühl. Wenn die Wahrheit im Streit mit Kräften den Sieg erhalten soll, so muß sie selbst erst zur Kraft werden und zu ihrem Sachführer im Reich der Erscheinungen einen (An-; R.K.) Trieb (also eine Motivation) aufstellen; denn (An-)Triebe sind die einzigen bewegenden Kräfte in der empfindenden Welt. Hat sie (die Vernunft) bis jetzt ihre siegende Kraft noch so wenig bewiesen, so liegt dies nicht an dem Verstande, der sie nicht zu entschleiern wußte, sondern an dem Herzen, das sich ihr verschloß, und an dem (An-) Triebe, der nicht für sie handelte... Nicht genug also, daß alle Aufklärung des Verstandes nur insofern Achtung verdient, als sie auf den Charakter zurückfließt; sie geht auch gewissermaßen von dem Charakter aus, weil der Weg zu dem Kopf durch das Herz muß geöffnet werden."
    ___
    Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, dass die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung") beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal- islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternative sind wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges und Kritisches erkannt: dieses Amerika hat etwas Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie, der global-grenzenlose Konsum- und Wachstumsterror,  führt die ganze Menschheit in den Ruin.
    __
    Kanonisch Den (traditionellen, klassischen) religiösen oder kirchlichen Regeln entsprechend.
    __


     
    Demütigung und Ausbeutung sind nicht geeignet, Motivation, Integration und Verantwortungsbereitschaft bei irgend jemandem zu fördern. Sie sind vielmehr Ausdruck einer menschen- und realitätsverachtenden Fehlhaltung, die nur ausgrenzt und  destabilisiert. 
    Moral und Kultur sind nur Makulatur, wie alle Krisen, Umbruch- und Kriegszeiten zeigen - und die Tragödie und das Versagen der Guten war immer, daß sie viel zu selten schlecht genug waren, um gut genug gut sein zu können. 
     

    Querverweise
    Standort: FAQ Integration und Migration: Überblick, Informationen und Quellen.
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     Demographie * Überblick Wirtschaftsstatistik in der IP-GIPT * Überblick Statistik *
    Beweis und beweisen in der Statistik * Glossar Wahrscheinlichkeit und Statistik *
    Experten, Sachverständige, Propheten und Prognosen (in Arbeit)
    Überblick Politische Psychologie in der IP-GIPT
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    Nicht vergessen: Die Tragödie der Guten war immer, daß sie viel zu selten schlecht genug waren, um gut genug gut sein zu können, damit diese Welt zu einer wirklich guten entwickelt werden kann. Brauchen wir eine Bofia? [Tyrannenmord, Herrschertypen, R-Krieg]  * Bessere-Welt-Links * Attac* Greenpeace * Amnesty International *  Human Right Watch * Clean-State * Jürgen Roth * WernerRügemer * Wirtschaftsverbrechen.de  * Humanistische Aktion: Bemerkenswertes Schiller-Zitat * InTransparency?
     *  Vorbilder  *  Politische Alternativen  *  Alternativer Nobelpreis  *
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    z.B. Politische Psychologie site:www.sgipt.org. 
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). FAQ Überblick, Information und Quellen zur Integration und Migration nach Stichworten. Allgemeine und Integrative Politische Psychologie.  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/sozpol/Integrat/a_zQue.htm
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    korrigiert: 31.08.2024 irs Rechtschreibprüfung und überflogen



    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    02.02.25    Aufnahmestopp.
    31.08.24    irs Rechtschreibprüfung und überflogen.
    31.08.24    Neu: Dublinabkommen, Rückführungen, Niedergang Deutschlands ein Werk der Justizkratie,/Juristokratie.
    18.02.24    Gerald Knaus – Wie lösen wir die Migrationskrise?  (18.02.2024)
    11.12.22    Stichwort Kulturelle Aneignung.
    09.01.20    ifo Migrationsmonitor 03-2019  Kriminalität Geflüchteter.
    07.01.20    Ergänzungen zur Scharia: Begriff der Scharia, Schariapraxis in Deutschland, Scharia in Ägypten.
    02.01.20    Aktualisierung Statistik 2001-2019 der "Ehrenmorde".
    01.01.20    Neue Rubrik Islamunterricht. Analyse Islamdissertation.
    09.12.19    Neue Stichworte: Ablehnung, Grundhaltungen, Feind, Hass, .
    14.05.19    Neue Rubrik: Arabische Clans.
    17.01.19    Die drei Menschenrechtserklärungen im Islam (1981, 1990, 2004)
    09.09.18    Hetzjagden.
    30.08.18    Sarrazins neues Buch "Feindliche Übernahme".
    04.08.18    Feindbild-Hypothesen.
    14.12.17    Aktualisierung "Ehrenmord" Statistik: 2016 gegenüber 2015 fast verdreifacht.
    06.05.17    Neues Stichwort: BAMF.
    23.03.17    Gott will Blut sehen.
    28.09.16    Intelligenz korrigiert.
    25.08.16   "Korantexte zum Glaubenskampf" Sie belegen die faschistisch-psychopathologische Fundierung
    12.06.16    Schariarecht der Kinderehe * Gretchenfrage der Integration * Link Porträt Erdogan *
    14.05.16    Neuer Eintrag Glaubenstypen zur Versachlichung der Islam-Debatte * Kritische Werke vom Hamed-Abdel Samad nachgetragen.
    23.03.16    Link: Analyse des sprunghaften Anstiegs der "Ehrenmorde" in Deutschland ab 2007.
    07.03.16    Neue Einträge: Querverweis Mohamed, Liberale Islam-Bewegung.
    22.02.16    Vortrag Dr. Lale Akgün DER ISLAM GEHÖRT ZU DEUTSCHLAND? ABER WELCHER?
    31.01.16    Fremdenfeindlichkeit.
    19.09.15    Logistik zur Asylantenaufnahme - Aufnahmekapazitätsberechnung dringend erforderlich.
    13.09.15    Dringend erforderliche Regulierung der Flüchtlingsströme nach Deutschland.
    29.08.15    Flucht-Aktualisierung: Aus dem Flyer Migration und Fluchtstatistik 1953-2015.  * Herkunftsländerstatistik 2015.
    14.06.15    Hinweis neues Buch von Udo Ulfkotte (2015) Mekka Deutschland.
    17.05.15    Eintrag bei Ehre, Aufnahme Bindungsbeziehung.
    13.04.15    Neuer Eintrag: Nicolai Sennels (und seine Forschungsergebnisse in Dänemark).
    01.03.15    Linkfehler geprüft und korrigiert.
    08 10.14    Erlangen.
    05.10.14    Ergänzungen.
    04.03.14    80% der Intelligenz vererbt.
    10.06.12    Ehrenmordstatistik aktualisiert.
    16.05.12    Mordaufruf gegen den exil-iranischen Rapper Shahin Najafi durch den iranischen Steinzeitajatollah Saafi Golpaygani.
    01.04.11    Ulfkotte, Udo (2010). Kein Schwarz - kein Rot - kein Gold. Armut für alle im "lustigen Migrantenstadl". Rottenburg: Kopp
    05.03.11    Deutsch(e) * Identität.
    28.09.10    Rassismus, Rassismuskeule, Ergänzung zu Ulfkotte.
    27.09.10    Behördenversagen, Justizversagen, Ulfkotte,
    22.09.10    Überarbeitung/ Ergänzungen  irrational/ Irrationalität.
    14.09.10    Weitere Befunde aus der Verhaltensgenetik der Intelligenz.
    12.09.10    Überarbeitung Irrationalität, Verfassungsschutz, Feindbilder, Einwanderung in den Sozialstaat, Einstellung u.a.m.
    10.09.10    Nachträge u.a. Wahn, Ergänzungen, Ausarbeitungen.
    08.09.10    Gewohnheit, Irrational, Irrationalität bearbeitet. Beweis und beweisen, Goldene Regel, Kausalität, Hadith, Sunna, Koran, Weltregierung, und Wissenschaft u.a. nachgetragen.
    07.09.10    Fortsetzung und Bearbeitung der Einträge.