Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
IP-GIPT DAS=25.11.2001
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung 22.9.10
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20
D-91052 Erlangen
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Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen_ __
Willkommen in unserer Internet-Publikation
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische
Psychologie, Bereich globale Probleme, und hier speziell zum Thema:
Grundprobleme der
Zusammenlebens auf der Erde
und die Millenium-Ziele von 2000
Ein Überblick
von Rudolf Sponsel, Erlangen (Entwicklungs-Version 24.11.1)
* Arbeit,
genügend für alle * Asyl
* Bevölkerungswachstum
* Bioethik
* Bürokratie:
Organisation, Planung, Verwaltung * Eigentum:
arm und reich * Ernährung
* Freiheit (Freizügigkeit,
Wahlen) * Frieden
und Krieg * Geben
und Nehmen * Gerechtigkeit
* Gesundheit
* Gleichheit * Kontrolle
* Menschenrechte
* Milleniumsziele
2000 * Recht
* Regierungsformen/Systeme
* Ressourcennutzung/Sicherung
* Schulden/Abbau
* Sozialbeziehungen
* Stabilität
* Supra-nationale
Egoismen des Westens und der Europäer
* Tod/ Sterben
* Toleranz * Umweltschutz
* Unterschiedlichkeit
* Verantwortung
* Verteilung/sgerechtigkeit
* Wachstum * Werte
und Grundwerte * Zuwanderung
*
Einführung
in das Problemfeld
Am 5.11.01 wurde in der Tagesschau am Mittag mitgeteilt,
daß derzeit ca. 815 Millionen Menschen auf der Erde hungern. In nicht
wenigen Regionen herrscht Terror und Krieg,
wobei die kriegerischen Auseinandersetzungen offenbar zunehmen. |
_
In Teilen Südamerika herrschen traditionell staatsterroristische
Zustände. Rußland erscheint nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion
völlig versumpft. In weiten Teilen Afrikas - das auch noch sehr mit
AIDS und Dürren zu kämpft - und Asiens wie auch in einigen amerikanischen
Einflußsphären herrschen für die Menschen und ihre Menschenrechte
wenig erfreuliche Zustände. Hinzu kommt der radikal- islamistische
Fundamentalismus, weit weniger spekatakulär und gut kaschiert die
Gotteskrieger
Amerikas. Es findet tatsächlich ein Kampf der Kulturen statt und
die David- Und Goliath- Situation hat neue Formen
assymmetrischen Krieges hervorgebracht. |
_
Der globale Wirtschafts- Imperialismus
der Industrienationen zeigt wenig Sinn und Mitgefühl für die
armen Länder dieser Welt. Doch nicht nur das: eines der hemmungslos
national egoistischsten Länder dieser Erde sind ohne Zweifel die USA:
Wo immer sie ihre kurzsichtigen ökonomischen Ego- Interessen berührt
sehen, demonstrieren sie dem Rest der Welt gegenüber eine Verachtung,
die nicht zu überbieten ist (CO2-Ausstoß, Klimagipfel; ABC-Waffen,
Minen- und Streubombeneinsatz, UNO-Finanzierung; Einmischung
in innere Angelegenheiten souveränder Staaten, Geheimdienstterror,
internationaler
Strafgerichtshof; Ausbeutung und Ausnutzung fremder Ressourcen, Wirtschaftsegoismus). |
_
Zu den ganz großen
Geißeln der Menschheit gehören der Hunger und Ernährungsfrage;
körperliche Unversehrtheit und Gesundheit; ununterbrochener Terror
und Krieg; der ABC-Rüstungswahn,
die
Abrüstungs- und Friedensfrage;
nationaler Egoismus; das Bevölkerungswachstum; die Frage Arbeit und
soziale Sicherheit für alle Menschen; die Frage der Reichweite, Sicherung
und Nutzungsrechte der Ressourcen; die Verteilungs- und Gerechtigkeitsfrage;
in den Industrienationen die extreme Zunahme der Bürokratisierung,
Vorschriften, Verordnungen, Gesetze; die zunehmende
Korruption
und Doppelmoral; die Selbstbedieungsmentalität (Arnim)
und Verantwortungslosigkeit der PolitikerInnen,
Staatsverschuldung ohne Ende, der Zerfall der Demokratie in globale Wirtschafts-,
Medio- und Telekratien. |
_
Die
Milleniums-Ziele 2000
"Im September
2000 verabschiedeten 189 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen, darunter
Deutschland, die so genannte Millenniumserklärung [PDF].
Darin werden die wichtigsten Herausforderungen für die Weltgemeinschaft
zu Beginn des neuen Jahrtausends genannt und eine Liste mit acht verbindlichen
Zielen verabschiedet. Diese Millenniums-Entwicklungsziele (Millennium Development
Goals, MDG) sind verbindliche Ziele, die zeitliche und inhaltliche Vorgaben
machen. Das Hauptziel ist dabei die Halbierung der weltweiten Armut bis
zum Jahr 2015. Werden die UN-Mitgliedstaaten ihr Versprechen halten?" [bpb]
Zu den acht Zielen führt bpb
aus: "Die acht „Millenniumsziele“ im Überblick
-
Halbierung der
extremen Armut und des Hungers bis zum Jahr 2015. Halbierung des Anteils
der Menschen, deren Einkommen weniger als 1 US Dollar pro Tag beträgt
und des Anteils der Menschen, die Hunger leiden bis 2015 (Basisjahr 1990)
-
Verwirklichung
der allgemeinen Primarschulbildung. Ermöglichen einer Primarschulbildung
für alle Kinder dieser Welt bis zum Jahre 2015
-
Förderung
der Gleichstellung der Geschlechter und der Stellung der Frau. Beseitigung
des Geschlechtergefälles in der Primar- und Sekundarschulbildung,
wenn möglich bis 2005 und auf allen Bildungsebenen bis spätestens
2015
-
Senkung der Kindersterblichkeit.
Senkung der Sterblichkeitsrate von Kindern unter 5 Jahren um zwei Drittel
bis zum Jahr 2015 (Basisjahr 1990)
-
Verbesserung der
Gesundheit von Müttern. Senkung der Müttersterblichkeitsrate
um drei Viertel bis zum Jahr 2015 (Basisjahr 1990)
-
Bekämpfung
von HIV/Aids, Malaria und anderen Krankheiten. Eindämmung von HIV/AIDS,
Malaria und anderen schweren Krankheiten bis 2015
-
Sicherung der
ökologischen Nachhaltigkeit. Integration der Grundsätze nachhaltiger
Entwicklung in einzelstaatliche Politiken und Programme sowie die Umkehrung
des Verlusts von Umweltressourcen; Halbierung des Anteils der Menschen,
die keinen Zugang zu hygienischem Trinkwasser haben bis 2015; Verbesserung
der Lebensbedingungen von mindestens 100 Millionen Slumbewohnern bis 2020
-
Aufbau einer weltweiten
Entwicklungspartnerschaft. Unter anderem Weiterentwicklung eines offenen,
regelgestützten, berechenbaren und nichtdiskriminierenden Handels-
und Finanzsystems; Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse
der am wenigsten entwickelten Länder; umfassende Bearbeitung der Schuldenprobleme
der Entwicklungsländer; Erarbeitung und Umsetzung von Strategien zur
Beschaffung menschenwürdiger und produktiver Arbeit für junge
Menschen; Verfügbarkeit von erschwinglichen und unentbehrlichen Arzneimitteln
in den Entwicklungsländern durch Zusammenarbeit mit den Pharmaunternehmen;
Nutzung der Vorteile neuer Technologien, insbesondere der Informations-
und Kommunikationstechnologien, in den Entwicklungsländern."
_
Hinweise,
Literatur und Links Milleniumsziele
-
Die Erklärung
vom September 2000 [PDF]
-
Die acht „Millenniumsziele“
im Überblick [bpb
]
-
2010: Millenniumsziele
der UNO [Tagesschau
20.9.10]
-
2010: Die Milleniumsziele
auf dem Prüfstand [ndr
20.9.10]
Alpabetisch
sortierte Grundprobleme
Arbeit,
genügend für alle
Die Grundfrage, woher die Arbeit
kommt und wie sie in genügendem Maße angeboten, fair und gerecht
verteilt werden kann, ist von den WirtschaftswissenschaftlerInnen bislang
nicht angemessen gelöst worden. Alle Menschen sollten, sofern sie
fähig sind und allgemeine gesellschaftliche Leistungen in Anspruch
nehmen möchten, nicht nur Arbeit haben dürfen und sollen, sondern
auch zur Arbeit verpflichtet sein.
Asyl
Asyl darf nicht mit Zu-
oder Einwanderung verwechselt werden, auch wenn manche Asylanten verdeckte
Wirtschaftsflüchtlinge und keine echten Asylanten sind.
_
So lange es menschenrechtsverachtende
und politisch- ideologisch motivierte Diskriminierung, Verfolgung, Bedrohung
der körperlichen und seelischen Unversehrtheit, Folter und Mord gibt,
stellt sich die humanitäre und menschenrechtliche Notwendigkeit, Asyl
zu gewähren. Hier müssen auch faire und ausgewogene Aufnahmelösungen
gefunden werden. |
_
Asylbewerberanträge
1998 in Europa (Quelle
S. 28)
-
Deutschland: 99.000 (anerkannt: 5883,
5437 erhielten Abschiebeschutz)
Nur ca. 8% der Asylsuchenden wurden also letztlich aufgenommen. |
-
Großbritannien: 58.000
-
Niederlande: 45.000
-
Schweiz: 41.000
-
Frankreich: 22.000
-
Belgien: 22.000
-
Österreich: 14.000
-
Schweden: 13.000
-
Norwegen: 13.000
-
Ungarn: 7.000
-
Andere: 37.000
Bevölkerungswachstum
Das Bevölkerungswachstum sollte
allgemeiner Kontrolle unterliegen, weil ungebremstes und unkontrolliertes
Wachstum Not und Elend und damit auch Kriminalität und Krieg fördern.
Bioethik
Stichworte: Klonen. Genmanipulation.
Eingriff in die Schöpfung und in die Natur.
Bürokratie:
Organisation, Planung, Verwaltung.
(1) Gute Organisation und effektive
Verwaltungen sind ebenso wichtig und nützlich wie Planung und die
ihr zugrundeliegende relevante und repräsentative Datenerfassung immer
notwendiger wird. Alte Antikommunistische Vorurteile, Gruppenegoismus und
fehlende Einsicht verhindern und behindern einerseits die notwendige Planung.
Ein Beispiel für diese Fehlentwicklung liefern die Verwaltungen der
Krankenkassen in Deutschland und explodierende Beamten- und Staatsapparat;
hinzu kommt natürlich die allgemeine politische Mißwirtschaft
(Arnim).
(2) Anderserseits gibt es in den
westlichen postindustriellen Gesellschaften, besonders in Europa, eine
exponentielle Entwicklung zu immer mehr Vorschriften, Verordnungen und
Gesetzen und damit zu einem exponentiellen Wachstum an Bürokratie
und Verjustifizierung. Es fehlt also eine sinnvolle Planung, gute Organisation
und effektive Verwaltung auf der einen Seite wie es auf der anderen Seite
eine völlig unkontrollierte, wild wuchernde und sich verselbständigende
Bürokratie gibt.
Eigentum:
arm und reich.
Das Gefälle von arm und reich
in der Welt ist eine Quelle vieler internationaler Konflikte und Spannungen.
Hier hat Aristoteles schon vor rund
2300 Jahren mit seiner Staatslehre den Weg gewiesen, der allerdings vom
Egoismus der reichen Länder ignoriert wird.
Ernährung
Weltweit hungern derzeit knapp eine
Millarde Menschen, während eine andere Milliarde - existenziell betrachtet
- im Überfluß lebt und gar nicht genug raffen kann. Weltweit
sterben ca. 40 Millionen Menschen an Hunger während in den Industrienationen
die Lagerung und Vernichtung von Lebensmitteln subventioniert wird.
Freiheit
(Freizügigkeit)
Frieden
und Krieg
Die Konflikte in der Welt nehmen
zu (Übersichtsgraphik) und verschärfen
sich a) wegen der vielfältigen Ungerechtigkeiten der Nutzung und Ausbeutung
der Erde; b) wegen der unterschiedlichen national- wirtschaftlichen, ethnisch-
kulturellen und religiös- ideologischen Interessen; c) durch die Globalisierung
der Information und Medienpropaganda; d) wegen der Waffenentwicklung und
e) wegen neuer - asymmetrisch terroristischer
- Kriegsformen (Geheimdienstkriege
und radikal- ideologische Terrorbanden).
Ich sehe die Hauptgewähr und
Vorbeugung gegen Terror, Kriege, Haß und Niedertracht in der Beförderung
und Realisation folgender Orientierungswerte: Erziehung zur (Selbst)
Verantwortung, Zivilcourage und (Selbst)-Kritikfähigkeit; Gerechtigkeit
und internationale Rechtsstaatlichkeit (Grundrechte); Mitgefühl, Toleranz
und Anpassungsbereitschaft; Teilen, Geben und Nehmen können; Bereitschaft
zur wechselseitigen Kontrolle (ausführlicher
hier).
Geben
und Nehmen
Gerechtigkeit
Gesundheit
Gleichheit
Klimawandel.
-
Greenpeace: Klimawandel
in Deutschland.
-
Greenpeace: "Klima
Brennpunkte. Auf der Weltkarte zeigen wir eine Auswahl von Orten, die
Brennpunkte des Klimawandels darstellen. Hier sieht man die Auswirkungen
des Klimawandels heute schon. Greenpeace ist an viele dieser Orte gereist
und lässt Betroffene zu Wort kommen. Sie leben an den Klimabrennpunkten
und leiden bereits heute unter den Folgen der Klimaveränderungen."
-
Greenpeace: Klimakonferenz
in Kopenhagen. Forderungen: "Wenn es um das Klima ging, führten
2009 alle Wege nach Kopenhagen. Um die schlimmsten Folgen der Klimaerwärmung
zu verhindern, hätte in Kopenhagen ein ambitioniertes und verbindliches
Klimaschutzabkommen entstehen müssen. Das ist nicht geschehen, die
Politiker haben versagt. Dennoch ist nicht alles verloren. Die nächste
große UN-Klimakonferenz wird Ende 2010 in Mexico-City stattfinden,
die nächste Vorbereitungskonferenz dafür im Sommer in Bonn. Noch
haben die Staats- und Regierungschefs der Länder die Chance, sich
auf ihre Verantwortung zu besinnen und Nägel mit Köpfen zu machen.
Greenpeace fordert von der Gruppe der Industriestaaten, ihre Treibhausgase
bis zum Jahr 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren.
Zur Verbesserung der Klimabilanz muss zudem die Abholzung der Urwälder
in Brasilien und Indonesien gestoppt werden. Daneben ist eine jährlich
Finanzierung von 110 Milliarden Euro für internationale Klimaschutzprojekte
in Entwicklungsländern notwendig. Wirtschaftskrise und Klimakrise
können gemeinsam gelöst werden, wenn die Industrienationen jetzt
massiv in Erneuerbare Energien investieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel
muss im internationalen Klimaschutz endlich eine Führungsrolle übernehmen!"
-
Greenpeace: "Chronik der Klimakonferenzen. Auf der vom 8. – 17. Dezember
2009 in Kopenhagen stattfindenden UN-Klimakonferenz soll ein neues internationales
Klimaschutzabkommen entstehen.
-
Die erste Konferenz, die sich mit internationaler Umweltpolitik beschäftigte,
wurde bereits 1972 abgehalten, die erste Weltklimakonferenz dann 1979.
-
Die erste Vertragsstaaten-Konferenz (COP-1) fand 1995 in Berlin statt.
Sie endete aber ohne konkrete Ziele zur Treibhausgasverringerung.
-
1997 fand die dritte Vertragsstaaten-Konferenz im japanischen Kyoto statt.
Dort einigte man sich auf ein rechtlich verbindliches Klima-Abkommen. Das
sogenannte Kyoto-Protokoll endet jedoch 2012.
-
"Globale Erwärmung. Klimaflüchtlinge vom Ende der Welt. Land
unter in Arktis und Pazifik: Meeresanwohner verlieren ihre Heimat - schon
heute sind ganze Dörfer von den Folgen des Klimawandels bedroht. Vier
dramatische Beispiele zeigen, wie die Erderwärmung die Menschen vertreibt.
... Die Experten des Weltklimarats der Uno fassen in ihrem noch unveröffentlichten
zweiten Teilbericht zum Klimawandel nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen zusammen,
dass vier Weltregionen am stärksten zu leiden haben werden:
-
die Arktis (Ursache: stärkste relative Erwärmung),
-
kleine Inselstaaten im Pazifik (Meeresspiegelanstieg),
-
Afrika südlich der Sahel-Zone (Dürren)
-
und die dichtbevölkerten Flussmündungen Asiens (Überschwemmungen)
... " [Sp
11.3.2007]
Literatur Klimawandel:
-
Leggewie, Claus & Welzer, Harald (2009).
Das Ende der Welt, wie wir sie kannten: Klima, Zukunft und die Chancen
der Demokratie. Frankfurt: Fischer.
-
Stern, Nicholas (2009). Der Global Deal: Wie wir dem
Klimawandel begegnen und ein neues Zeitalter von Wachstum und Wohlstand
schaffen. München: Beck.
-
Welzer, Harald (2010). Klimakriege: Wofür im 21.
Jahrhundert getötet wird. Frankfurt: Fischer.
-
Radermacher, Franz-Josef & Beyers, Bert (2007).
Welt mit Zukunft. Überleben im 21. Jahrhundert. O: . Murmann.
Kontrolle
Menschenrechte
Stichworte und umfangreiche Information:
https://www.amnesty.de
Amnesty International ermittelte
für 1998, daß in 125 Ländern Inhaftierte gefoltert oder
mißhandelt wurden. In Europa hauptsächlich in Jugoslawien, Weißrußland
und im Natoverbündeten und EU Kandidaten Türkei. In 55 Staaten
wurden staatliche Morde durch Armee, Polizei oder Paramilitärs registriert.
In 37 Staaten "verschwanden"
politische Gegner, in 78 Staaten saßen politische Gefangene in Haft
(Sekundärquelle
S. 414). Zu den besonders raffinierten ("intelligenten") Formen der
Menschen- und Völkerrechtsverletzungen gehört die staatsterroristische
Arbeit der Geheimdienste vom Typ CIA; zu den weniger be- und erkannten
unautorisierte
Missionierungen ("Ist Gott Amerikaner?",
Haiti
1542, Auserwählt)
> Milleniumsziele 2000.
Recht
Regierungsformen/systeme
Die westliche Hollywood-Demokratie
ist weder die einzige noch etwa die einzig richtige oder dauerhaft anzustrebende
Regierungs- und Staatsform und möglicherweise für manche Länder,
Völker und Kulturen der Erde in ihrer elemenatren Grundform auch -
noch - gar nicht passend.
Ressourcennutzung
und Sicherung
Der hemmungslose Ressourcenabbau
dieser Erde wird nicht von Vernunft und Verantwortung bestimmt, sondern
vom hemmungslosen Egoismus der Wirtschaft und ihrer politischen Handlanger:
raffen so viel wie möglich und danach mag die Sintflut kommen.
Grundsätzlich gehören
die Bodenschätze dieser Erde allen ErdenbewohnerInnen. Sie wären
unter Gerechtigkeitsgesichtspunkten daher unter die Verteilungs- und Verwaltungshoheit
der UNO zu stellen.
|
|
Erst wenn
der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluß vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
werdet ihr feststellen,
daß man
Geld nicht essen kann!
https://www.greenpeace.org/
|
Schulden/Abbau
Sozialbeziehungen
Stabilität
Supra-nationale
Egoismen des Westens und der Europäer
Supra-nationale Egoismen (EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn
die subventionierte Landwirtschaft der Europäischen Union z.B. die
afrikanische Landwirtschaft zerstört, indem sie ihre Überschuss-
und Überflussprodukte dorthin "billiger" exportiert als die einheimischen
landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren können. Beispiele:
EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar
illegaler Agrar-Subventionen [Q]
Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter
vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des
Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte
Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile
und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere
ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über
300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten
in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich
40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem
schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere
die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien,
Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen
den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen
direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt.". Hintergrund:
Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].
Tod/
Sterben
Toleranz
Umweltschutz
Die sieben größten Klimasünder
(Ausstoß von Kohlendioxyd, CO2): USA, EU, VR Vhina, Rußland,
Japan, Indien, Kanada. Den stärksten Widerstand entgegen der internationalen
Staatengemeinschaft leistet die USA, der ihre Wirschaftsinteressen wichtiger
sind.
Unterschiedlichkeit
Verantwortung
Verteilung
und Verteilungsgerechtigkeit
Wachstum
Werte
und Grundwerte
Zuwanderung
ZZZ
Sonstiges, bis lang nicht berücksichtiges
Integration und Migration * Überblick
konstruktive Vorschläge politischer und rechtlicher Neuregelungen
aus allgemein integrativ polit-psychologischer Sicht * Überblick
Politische Psychologie_
Literatur
Harenberg,
Bodo (1999, Hrsg.). Das Jahrbuch Nr. 1. Aktuell 2000. Dortmund: Harenberg.
Internet
Zitierung
Sponsel, Rudolf
(DAS). Grundprobleme des Zusammenlebens auf der Erde.
Ein Überblick. Reihe Politische Psychologie. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/global/gprobs.htm
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sind die Rechte bei/m ... zu erkunden oder eine Erlaubnis einzuholen.
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Aktuelles _Rel.
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noch nicht end-korrigiert
Änderungen wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
22.09.10 Eingefügt: Millieniumsziele
2000, Supra-nationale
Egoismen des Westens und der Europäer.