Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen -  Präambel - Sprache -
    IP-GIPT DAS=01.04.2015 Internet-Erstausgabe ; letzte Änderung:  25.07.17
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    Twitter  E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright

    Anfang_Doku Finanzkrise 9. Jg., 3. Quartal 2015_Service_ Überblick_ Relativ Aktuelles_Rel. Beständiges_ Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft, und hier speziell zum Thema:

    Doku Finanzkrise 2015, 3. Quartal, 9. Jahrgang, 35. Quartal
    Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare
    zur Finanz- und Wirtschaftskrise im 35. Quartal - Beginn 8.2.2007 * Aktuelle Sachlage Juni 2013


    Wem die FED gehört, dem gehört Amerika und die halbe Welt.
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
    Aktualisierung Schuldenporträt USA (1791-aktuell.

    Ein Gutes hat die Finanzkrise: Es ist sehr klar geworden, dass im Westen eine Plutokratie herrscht, die die Demokratie und die SteuerzahlerIn perfekt zu instrumentalisieren weiß. 
    Echte Alternativen zeigte das Forum der Alternativen beim Bankentribunal von attac auf.
        Zur Erinnerung: Im Grundgesetz Artikel 14, Abs. (2) heißt es: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Und die bayerische Verfassung erkennt klipp und klar im Artikel 157 (1): „Kapitalbildung ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zur Entfaltung der Volkswirtschaft.“ Und Artikel 158 setzt noch nach: „Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit. Offenbarer Missbrauch des Eigentums- oder Besitzrechts genießt keinen Rechtsschutz.“ > Gemeinwohl-Ökonomie. 

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    von Rudolf  Sponsel, Erlangen
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    Alle Insider wussten seit ca. 15 Jahren, was kommt.
    • Kürzel und Links zu den Quellen und Informationen.
    • Querverweise und weitere Datenquellen.
    • Links zu den Quartals-Dokumentationen.
    • Links zu den Kommentaren in den Kalenderwochen.
    • Quartal 2009 * Chronik der Symptome * Lit * Links * Glossar * Querverweise *
    • Einige Cover von Literatur zur Finanzkrise.
    • Private Nettovermögen in Europa.




    Exkurs: Die Zukunft der SPD
    Nachdem das Handelsblatt einen Beitrag von Jörg Asmussen, propagierte, habe ich ihn mir schicklen lassen (danke) und angeschaut.
    "JÖRG ASMUSSEN Wovon wollen wir morgen leben? Atomkraft? Geht gar nicht! Kohle? Igitt! Fracking? Auf keinen Fall! Stromtrassen, Flughäfen, Bahnhöfe? Lieber woanders – wenn überhaupt. Und mit Gentechnik oder Freihandel soll man uns bitteschön auch nicht kommen. Die Frage ist dann bloß, wie wir in Deutschland künftig Wohlstand und Sozialstaat sichern sollen ..." [BERLINER REPUBLIK 3+4/2015, 6-8]
        Die Wortanalyse sagt alles: Wachstum 9, Binnennachfrage 1 (aber nicht stärken), Regulierung 0, Transaktionssteuer 0, Vermögenssteuer 0, Steuer 0, Lohnerhöhung 0, Solidarität 0. Hier spricht offenbar die antisoziim April 2015. Das ale und arbeitnehmerfeindliche Linie der neoliberalen Schröder, Clement, Steinbrück, Gabriel u.a. Das wird sicher nichts. Noch nicht einmal Flassbeck begreifen sie. Und damit begreifen sie gar nichts.

    Osteuropa: die grossen Profiteuere der EU - aber keine  Solidarität und Vertragstreue
    2015 erhalten die osteuropäischen Länder der EU zur Verbesserung der Lebensqualitä ihrer MitbürgerInnen: Ungarn 3,7 Mrd; Tschechien 3,5 Mrd; Polen 11,6 Mrd. Ganz Osteuropa erhält 55% aller EU-Hilfen. [Quelle Frontal21 8.9.15] Europa braucht daher neben einer Insolvenzordnung auch eine Austrittsordnung: wer nur profitieren will und seine Pflichten negiert, den brauchen wir nicht in der EU.



    September 2015 Unsere liebsten Freunde * Braucht Griechenland einen Schuldenschnitt? * Schuldenporträt Griechenland. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  * So viel kostet Europa * Kriege mit Geld und Währungen  *__
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    30.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "RS: Die  Deutschland AG  ist von Kriminellen, Inkompetenten und Dummköpfen durchsetzt. Bei den Bankstern wurde bis heute nicht aufgeräumt. Stattdessen fließen absurderweise auch noch steuerliche Fördermittel in die Flagschiffe der deutschen Autobauer. Und obendrein gilt natürlich immer nocht: wer Mist macht auf höherer Ebene wird gnadenlos belohnt. Völlig inkompetent und überfordert scheint auch das Flüchtlingsmagement mit der Aufnahme-Regulierung, Registrierung, Kontrolle und Disziplinierung.
    • "Verfassungsrichter Huber warnt „Deutschland ist in der Sinnkrise“ Bundesverfassungsrichter Peter M. Huber schlägt Alarm: Die Demokratie schwächele, der Rechtstaat zeige Erosionstendenzen. In einem Beitrag für die F.A.Z. sieht er die „Akzeptanz der verfassungsmäßigen Ordnung gefährdet“.  ... " [faz 30.9.15]
    • "Kreditverbriefungen: Vom Gift zur Medizin Die EU-Kommission will die Wirtschaft stärken – durch ein gefürchtetes Segment der europäischen Finanzmärkte ... " [dS 30.9.15]
    • "Deutsche Autobauer erhalten massive Förderungen aus Steuergeldern Das Wirtschaftsministerium verteilt öffentliche Förderungen in Millionenhöhe an Deutschlands Autobauer: Spitzenreiter ist Volkswagen, gefolgt von BWM. Angesichts des Abgas-Skandals muss man sich fragen, ob dieses Geld gut investiert ist. ... " [DWN 30.9.15]
    • "Abgasaffäre: VW-Aufsichtsrat wirft Managern kriminelles Verhalten vor In der VW-Affäre um manipulierte Abgaswerte beginnen die Schuldzuweisungen. Der niedersächsische Wirtschaftsminister und Konzernaufsichtsrat Olaf Lies keilt gegen die verantwortlichen Manager. Doch wer sind diese überhaupt? ... " [SPON 30.9.15]
    • "Volkswagen stellt sich die Schuldfrage Im Abgas-Manipulations-Skandal muss VW nun klären, wann eine Schummel-Software in den Konzern kam und wer das anordnete. Die Suche nach Alternativen zum alten Dieselmotor fiel in die Ära von Vorstand Pischetsrieder und VW-Markenchef Bernhard. ... " [SZ 30.9.15] RS: Hier geht es nicht um "Schummel"-, sondern um Betrugs-Software. Immerthin begreift die SZ, das es hier nicht um eine "Affäre", sondern um einen Skandal geht.
    • "VW: Erster US-Landkreis klagt wegen Umweltverschmutzung Harris County in Texas fordert über 100 Millionen Dollar wegen Luftverpestung durch mindestens 6000 verkaufte VW-Diesel. ... " [dP 30.9.15]
    • "Frankreich macht Rekord-Schulden, andere EU-Staaten könnten folgen Frankreichs Schulden werden im kommenden Jahr auf Rekord-Niveau liegen. Die EU-Grenzen werden deutlich überschritten. Möglicherweise werden andere Staaten bald folgen: Der französische EU-Kommissar Pierre Moscovici kündigt an, dass wegen der Flüchtlinge höhere Schulden erlaubt werden könnten. ... " [DWN 30.9.15]
    • "Französisches Budget Wahlkampf statt Haushaltsdisziplin Die französische Regierung hat den Budgetentwurf für 2016 präsentiert. Doch dieser enthält bloss populistische Wahlkampfgeschenke statt ernsthafte Vorschläge zur Sanierung der Staatsfinanzen. ... " [NZZ 30.9.15]
    • "Kriminelle Flüchtlinge Polizeigewerkschaft warnt vor Selbstjustiz gegen Asylbewerber Nach der Rechtslage haben Straftaten von Flüchtlingen keine Auswirkungen auf deren Asylverfahren. Ein SPD-Bürgermeister aus Sachsen fürchtet deshalb einen Aufstand der Bürger. Die Polizeigewerkschaft pflichtet ihm bei. ... " [HB 30.9.15]
    • "Innenminister Saarland: „Ungeordnete, wilde Asyl-Ströme durch Deutschland“ Der saarländische Innenminister Klaus Bouillon hat in einer aufrüttelnde Rede vor dem Landtag in Saarbrücken auf die chaotische Lage in Deutschland hingewiesen: Niemand könne derzeit kontrollieren, wo sich die Flüchtlinge aufhalten. Es gäbe große Probleme in den Aufnahme-Lagern. Man wolle helfen - aber es gäbe auch Menschen, die sich nicht an die Gesetze halten. Wir dokumentieren die Rede im vollen Wortlaut. ... " [DWN 30.9.15]
    • "Flüchtlinge Weltweite Debatte über Asyl-Kosten Regierungs-Papier geht von bis zu 12,3 Milliarden Euro aus. Ungarn fordert weltweite Verteilungschlüssel. UN bekommt mehr Geld, beklagt aber die laxe Zahlungsmoral der Geberländer. ... " [WZ 30.9.15]
    • "Flüchtlingskrise Menschenschmuggel – Einträglicher als Drogenhandel Jede Woche schnappt die deutsche Polizei Dutzende Schleuser auf den Autobahnen. Doch an die Hintermänner kommen die Behörden nur schwer heran. Denn das Flüchtlingsdrama ist ein Milliardengeschäft. ... " [HB 30.9.15]
    • "Wirtschaftsschwäche: China halbiert Steuer auf kleine Autos Die chinesische Regierung will den Automarkt des Landes beleben - und halbiert dazu die Mehrwertsteuer auf Kleinwagen. Profitieren könnten davon auch deutsche Hersteller. ... " [SPON 30.9.15]
    • "UBS zahlt 34 Millionen Dollar wegen Vergehen in Puerto Rico Der UBS werden Fehler im Fondsgeschäft vorgeworfen. Jetzt hat sich die Bank mit den US-Aufsehern geeinigt. Noch offen sind zivile Klagen. ... " [baz 30.9.15]
    • ""Forbes"-Liste: 400 reichste Amerikaner besitzen 2,3 Billionen Dollar Die reichsten Amerikaner werden jedes Jahr reicher. Um unter die Top 400 der "Forbes-Liste" zu kommen, braucht man 2015 ein Vermögen von 1,7 Milliarden Dollar. Ganz oben im Ranking: Bill Gates. Doch auch Donald Trump ist dabei. ... " [SPON 30.9.15]
    • "Bunte Gullydeckel und weitere Steuerverschwendung „Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln“ Eine Sightseeing-App auf Friedhöfen oder beleuchtete Gullydeckel – munter verschwendet der Staat das Geld seiner Bürger. Der Steuerzahlerbund sammelt die krassesten Fälle und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Politik. ... " [HB 30.9.15]
    29.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "RS: Die Qualitäts- und Wahrheitsmedien sprechen nicht mehr von Betrug bei VW, sondern euphemistisch- bagatellisierend  von "schummeln" oder "schwindeln". Um die Psychologie des Betrugs-Managements kümmert sich anscheinend niemand. Dabei stellt gerade die Mischung aus wahnhafter Verkennung und extremer Dummheit des Betrugs-Managements eine besondere Herausforderung dar. Hier ist in der Tat Management- Psychopathologie gefordert.
    • "Für die Trickser im VW-Konzern wird es eng Der neue Volkswagen-Chef Matthias Müller verspricht bei seinem ersten internen Auftritt "schonungslose Aufklärung". Es werde ein harter Weg, doch es gebe Unterstützer. Darunter: die Familie Piëch. ... " [Welt 29.9.15]
    • "Finanzielle Folgen des Skandals: VWs Schmerzgrenze  Strafzahlungen, Schadensersatz, Umsatzeinbruch - noch ist nicht absehbar, wie viel der Abgasbetrug kosten wird. Die Schätzungen gehen in die Milliarden. Wie viel aber könnte Volkswagen stemmen, ohne unterzugehen?  .. Wenn die Summe jedoch 50 Milliarden Euro übersteigt, dann geht es ans Eingemachte. So oder so: Der Konzern wäre nicht mehr derselbe.   ... " [SPON 29.9.15]
    • "Milliarden-Schaden: VW hat Aktionäre zu spät über Manipulation infomiert VW hat den Abgas-Betrug gegenüber den US-Behörden zugegeben, aber Aufsichtsrat und Aktionäre erst Wochen später informiert. Der Autobauer hat somit die Meldepflicht eines börsenrelevanten Tatbestandes verletzt. Die Aktionäre können laut Wertpapier-Recht den Kursverlust einklagen. ... " [DWN 29.9.15]
    • "CSU wird »irre«: Stoppsignal gegen Flüchtlinge gefordert LINKE nennt Einführung von Sachleistungen »Pseudo-Maßnahme« / Pro Asyl hält teile des Maßnahmenpaktes für verfassungswidrig / Außenexperte sieht schon »Kapitulation« der Bundesrepublik / Ex-Innenminister gegen Zuwanderungsgesetz ... " [ND 29.9.15]
    • "Flüchtlinge: Österreich droht mit „Gewalt-Einsatz“ an den Grenzen Österreich will für den Fall, dass Deutschland seine Grenzen dichtmacht, seine eigenen Grenzen gegen die Flüchtlinge auch mit Gewalt verteidigen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière sagte, im September habe die Einwanderung nach Deutschland einen historischen Wert erreicht.  ... " [DWN 29.9.15]
    • "„Ich habe Angst, dass Bürger gegen uns marschieren“ In Sachsen droht ein Asylbewerber aus Libyen einer Supermarktangestellten mit Enthauptung. Der Vorfall hat keinen Einfluss auf sein Asylverfahren. Lokalpolitiker sind entsetzt. Nun reagiert der Innenminister des Landes. ... " [HB 29.9.15]
    • "Rekordzahlen im September Täglich kommen bis zu 10.000 Flüchtlinge Im September haben so viele Flüchtlinge Deutschland erreicht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Situation sei „aus den Fugen geraten“, sagt Bayerns Ministerpräsident Seehofer. Aus Passau und Rosenheim wird von „dramatischen Zuständen“ berichtet. ... " [faz 29.9.15]
    • "Merkel setzt Österreich wegen Flüchtlings-Zügen unter Druck Angela Merkel will, dass ein Großteil der Flüchtlinge in Österreich bleibt. Die Zahl oder wenigstens die Frequenz der Züge nach Deutschland soll reduziert werden. Die Regierung in Wien ist nervös: Zwischen beiden Ländern hat es offenbar eine geheime Absprache gegeben, dass Österreich die Flüchtlinge nach Deutschland durchwinken darf. ... " [DWN 29.9.15]
    • "Mutiger arabischer Politiker: Araber müssten die Flüchtlinge aufnehmen, nicht der Westen Erstmals hat ein arabischer Politiker das Verhalten der arabischen Regierungen gegenüber den syrischen Flüchtlingen scharf kritisiert: Ayman Odeh, Sprecher der israelischen Araber in der Knesset, sagt: Die arabischen Regimes haben keine Interesse an den Flüchtlingen. Sie haben billige Arbeitskräfte aus anderen Ländern und interessieren sich ausschließlich für den eigenen Vorteil, den sie aus dem Krieg ziehen können. ... " [DWN 29.9.15]
    • "Streit um Glyphosat Glyphosat ist das meistverkaufte Unkrautbekämpfungsmittel - in Deutschland wird es auf 40 Prozent der Ackerflächen versprüht. Laut WHO ist es aber wahrscheinlich krebserregend. Die Zulassung läuft Ende des Jahres aus. Nun soll es neu zugelassen werden. ... " [TS 29.9.15]
    • "Credit-Suisse-Tochter zahlt in USA Millionenstrafe Unzureichende Übermittlung von Handelsdaten an Kunden: Zwischen 2012 und 2014 mehr als 553.400 berichtspflichtige Handelsgeschäfte nicht gemeldet... " [dS  29.9.15]
    • "Islamverbandsvertreter redet sich um Kopf und Kragen Bei Frank Plasberg ging es um den Islam in Deutschland. CDU-Mann Jens Spahn klagte über Sprachprobleme und kritisierte die Islamverbände. Deren Vertreter verzettelte sich in der Handschlag-Affäre. ... " [Welt 29.9.15]
    • "Höhere Mehrwertsteuersätze Griechenland streicht Steuervergünstigungen für Ferieninseln Auf sechs griechischen Ferieninseln gelten ab Donnerstag höhere Mehrwertsteuersätze. Damit kommt die Regierung unter Alexis Tsipras Forderungen von den internationalen Gläubigern entgegen. ... " [NZZ 29.9.15]
    • "Frankreich droht mit Abbruch der TTIP-Verhandlungen Die französische Regierung hat offen den Abbruch der TTIP-Verhandlungen ins Gespräch gebracht. Die US-Verhandler wollten zwar die ganze Welt liberalisieren, seien jedoch nicht bereit, ihre eigenen Grenzen zu öffnen. ... " [DWN 29.9.15]
    28.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • RS: Es ist übrigens ganz normal und gesund, dass sich Märkte sättigen.
    • "Das System ist das Problem  Der blaue Planet soll zukunftsfähig werden - aber die Agenda 2030 greift zu kurz. Ohne einen Bruch mit dem bestehenden Wirtschaftssystem und seinen globalen Ungerechtigkeiten wird die Agenda 2030 scheitern müssen. ... " [ND 28.9.15]
    • "Volkswagen: Deutsche Aufsicht droht mit Fahrverbot für manipulierte Fahrzeuge Für deutsche VW-Fahrer könnten die Abgas-Manipulationen konkrete Auswirkungen haben: Das Kraftfahrtbundesamt fordert von Volkswagen einen verbindlichen Zeitplan. Kommt der Konzern der Aufforderung nicht nach, dürfen die von dem Skandal betroffenen Fahrzeuge nicht mehr vertrieben oder bewegt werden. ... " [DWN 28.9.15]
    • "Dieselaffäre könnte E-Autos schneller voranbringen Noch ist das Rennen Diesel- gegen Elektroautos ungleich. Durch die bei VW aufgedeckte Schummelei bei Abgaswerten könnte sich das ändern ... " [dS 28.9.15]
    • "Autohersteller schwindeln auch bei Spritverbrauch Laut einer ICCT-Studie ist der tatsächliche Spritverbrauch von Neuwagen um 40 Prozent höher als angegeben. Die Abweichung zwischen Papier und Praxis hat sich seit 2001 verfünffacht. ... " [dP 28.9.15]
    • "Flüchlinge 14 Verletzte bei Massenschlägerei unter Flüchtlingen in Kassel-Calden Bei Massenschlägereien in der Flüchtlingsunterkunft Kassel-Calden sind am Sonntag 14 Menschen verletzt worden, darunter 3 Polizisten. Mehrere Hundert Menschen verschiedener Nationalitäten waren an der stundenlangen Auseinandersetzung beteiligt, wie die Polizei am Abend mitteilte. Die Beteiligten schlugen unter anderem mit Stöcken aufeinander ein und versprühten Reizgas. ... " [DWN  28.9.15]
    • "Flüchtlinge in Hamburg im Hungerstreik Zufluchtsuchende beklagen Dreck, fehlende sanitäre Einrichtungen / Rund 2000 marschieren in Plauen gegen Flüchtlinge auf / BKA: Anschläge auf Asylunterkünfte meist von »Nachbarn« ... " [ND 28.9.15]
    • "Flüchtlinge in DeutschlandIn drei Schritten zur gelungenen Integration Auf das Willkommensmärchen muss echte Integration folgen. Die wird zwar richtig teuer – am Ende aber könnten Gesellschaft und Wirtschaft davon profitieren. Wie Zuwanderung erfolgreich organisiert werden muss und was das kosten wird. ... " [wiwo 28.9.15]
    • "Verdacht auf Absprachen im Edelmetall-Handel: Schweiz ermittelt gegen Deutsche Bank Haben sich Banken im Edelmetall-Handel unerlaubt abgesprochen? Diesem Verdachte geht die Schweizer Wettbewerbskommission nach. Betroffen sind unter anderem die Deutsche Bank, UBS und Julius Bär. ... " [SPON 28.9.15]
    • "Banken im Weko-Visier Verdacht auf Absprachen im Handel mit Edelmetallen Die Schweizer Wettbewerbskommission hat eine Untersuchung gegen eine Reihe von Banken wegen möglicher Absprachen im Handel mit Edelmetallen eingeleitet. Davon betroffen sind unter anderem die UBS und Julius Bär sowie die Deutsche Bank. ... " [NZZ 28.9.15]
    • "Votum gegen Madrid Regionalwahlen in Katalonien: Absolute Mehrheit für Unabhängigkeitslager ... " [jw 28.9.15]
    • "Bailout: USA berieten Griechenland im Umgang mit Deutschland Die Verhandlungen zwischen Syriza, der Troika und den EU-Finanzministern waren zäh und drohten zu scheitern. Griechenland pokerte hoch und machte dann einen Rückzieher. Nun zeigt sich, dass vor allem die USA bei den Verhandlungen einen deutlich größeren Einfluss ausgeübt hat, als zunächst angenommen. Vor allem im Umgang mit Deutschland rieten die USA Griechenland zur Umsicht und Vorsicht.... " [DMN 28.9.15]
    • "Uni-Kommission prüft von der Leyens Doktorarbeit Die Medizinische Hochschule Hannover hat eine genaue Prüfung der Doktorarbeit von Verteidigungsministerin von der Leyen eingeleitet. Zuvor waren Vorwürfe laut geworden, die Politikerin habe bei ihrer Dissertation abgeschrieben. Von der Leyen weist die Vorwürfe zurück. ... " [TS 28.9.15]
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    Aktuelle Sachlage 39. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Die ungesunde Macht der  Wirtschaft  Der extreme und kaum vorstellbare VW-Skandal zeigt wieder einmal sehr eindringlich, welche riesige Manipulationsmacht die Wirtschaft hat und wie sehr und wie einfach die Normen und Regeln unterlaufen werden können. Hier wurde und wird nichts realitätsgerecht und angemessen kontrolliert. Die Millionen Lobbygelder "rentieren" sich - oder besser nicht, wenn man die Gesamtschäden anschaut. Weder bei den Banken, noch bei den Versicherungen und erst recht nicht in Deutschlands wichtigster Industrie, der Autoindustrie - so wenig wie bei den Atomkonzernen. Wie jemals erlaubt werden konnte, Atomenergie zu erzeugen, ohne gleichzeitig die Atommüll-Entsorgung detailliert zu regeln, ist völlig unverständlich, verantwortungslos und dumm. Die systemischen Großbanken haben sich seit Jahren als Bankster und Verbrecherbanden erwiesen - ohne ernste Konsequenzen. Die Finanzkrise begann am 8.2.2007. Bald 10 Jahre später ist immer noch keine Transaktionssteuer durchgesetzt. Und noch immer werden die bankrotten griechischen Banken - und auch der gesamte bankrotte Staat Griechenland durchgeschleppt. Die Versicherungswirtschaft ist nicht bereit, fair und anständig, die vorliegenden Fälle zu entschädigen - wo wenig, wie die Pharmaindustrie Augenmaß und Ziel kennt. Schwerstkranke und Geschädigte werden hingehalten, gedemütigt und entwürdigt, während die hohen Gerichte und die Politik wegschauen. Riester- und andere Rentenversicherte werden regelmäßig über den Tisch gezogen. Das Wohl und Wehe der Konzerne stand und steht nach wie vor an allererster Stelle. Kein Zweifel, wir leben in einer sehr speziellen Form der Demokratie, nämlich einer Oligarchie  plutokratischen Typs. Für das große Geld gelten eigene Regeln. Wachstums-, Konsum- und Schuldenwahn demonstrieren sehr nachhaltig, dass die Volkswirtschaftslehre nicht in der Lage oder willens ist, ihre Grundprobleme angemessen zu lösen. Krieg, Mord, Folter, Ausbeutung wo man hinschaut mit unermesslichen Leiden der Betroffenen und Flüchtenden. Seit  Machiavelli  hat sich also nicht wirklich etwas geändert. Großmächte und Blöcke sind das eigentliche Übel. Der Ehrliche - wie die SteuerzahlerIn und SparerIn - ist wie immer die Dumme und Geschröpfte. Es ist ungeheuerlich wie Brüssel - in die eigenen Taschen - "arbeitet", was mit Griechenland, der gesamten idiotischen Ost-Erweiterung und mit dem Ukraine/Russland Konflikt, maßgeblich durch die USA und ihre abhängigen EU-Vasallen angetrieben, angestellt wurde. Aber das Volk will es anscheinend so, denn es wählt all diese Leute. Und so gilt nach wie vor die böse 68er Erkenntnis: Nur die allerdümmsten Kälber, wählen ihre Metzger selber. Und eben so gilt das perverse Prinzip der Deutschland AG: Wer Mist macht auf höherer Ebene wird gnadenlos belohnt.

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   * 
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    27.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "Kluger Ratschlag aus Princeton: Europa muss sich von den USA emanzipieren Stephen F. Cohen von der Princeton-Universität rät Europa, eine neue Orientierung der Außenpolitik vorzunehmen: Diese müsse sich aus der Abhängigkeit der US-Politik lösen, ohne deswegen antiamerikanisch zu werden. Es wäre positiv für den Weltfrieden, wenn eine Allianz zwischen Deutschland, Russland und China entstünde. ... " [DWN 27.9.15]
    • "Armutsbekämpfung fängt bei den Reichen an Am Wochenende beschließen die Vereinten Nationen ein ambitioniertes Entwicklungsprogramm... Die Sinnhaftigkeit des Uno-Plans ist unter Experten umstritten – auch weil der Beschluss rechtlich nicht bindend ist. "Es ist wahnsinnig wichtig, dass die Themen Nachhaltigkeit und Entwicklung in der Politik und der Bevölkerung in den einzelnen Ländern ankommen", sagt Obrovsky: "Es geht darum, Aufmerksamkeit zu schaffen und einen positiven Druck auf die Gesetzgeber auszuüben." Skeptisch ist Alejandro Cuñat, Ökonomieprofessor an der Universität Wien: "Länder mit schwachen Institutionen bräuchten Entwicklungshilfe, um Demokratie, Wohlstand und Sicherheit zu erreichen. Bei schwachen Institutionen versandet das Hilfsgeld aber oft irgendwo im System – und kommt bei den Menschen nicht an." ..." [dS 27.9.15]
    • "Kampf gegen Hunger und Armut China verspricht Milliarden China will den Entwicklungsländern bis 2030 zwölf Milliarden US-Dollar bereitstellen. Das kündigte der chinesische Präsident Xi vor dem UN-Plenum in New York an. Zudem sollen den ärmsten Ländern die Schulden erlassen werden. ... " [TS 27.9.15]
    • "Bundesregierung bremst Einführung schärferer Abgastests Die Bundesregierung fand im Volkswagen-Skandal harsche Worte. Sie verurteilte das VW-Vorgehen scharf. Doch ein internes Positionspapier zeigt: Berlin torpediert die EU-Pläne für bessere Testverfahren. ... " [Welt 27.9.15]
    • "Manipulierte Abgasanlagen: VW soll schon vor Jahren gewarnt worden sein An ein Versehen kann nun keiner mehr glauben: Zeitungsberichten zufolge ist Volkswagen schon vor Jahren über Abgas-Manipulationen informiert worden - von einem eigenen Techniker und dem Zulieferer Bosch. ... " [SPON 27.9.15]
    • "Das Problem in Wolfsburg heißt "German Größenwahn" Matthias Müller soll nicht nur das Diesel-Desaster in den Griff bekommen. Er muss den VW-Konzern heilen, der hinter der Fassade endloser Rekordzahlen schon viel länger kränkelt, als vielen klar war. ... " [Welt 28.9.15]
    • "VW-Dieselskandal: Einsatz rechtswidriger Software seit 2011 bekannt Ein Techniker hat schon vor Jahren vor illegalen Praktiken bei Abgaswerten gewarnt. Der Aufsichtsrat engagiert externe Ermittler. ... " [dP 27.9.15]
    • "Zins-Entscheidung in den USA: Die Märkte entscheiden, nicht die Fed Fed-Präsidentin Yellen scheint nun entschlossen zu sein, die Zinsen zu erhöhen. Doch alles wird von der Entwicklung an den Finanzmärkten abhängen. Denn tatsächlich vollzieht die Geldpolitik nur nach, was auf den Märkten als Realität bereits eingetreten ist. ... " [DWN 27.9.15]
    • "Wall Street exklusiv Fed-Chefin Yellen will die Zinsanhebung - nur wann? Es werden turbulente Wochen: VW, China und die Spekulationen um eine US-Zinsanhebung bestimmen das Marktgeschehen. Dazu mischt sich die Berichtssaison, denn das dritte Quartal neigt sich dem Ende. ... " [HB 27.9.15]
    • "Bayerische Wirtschaft fordert Ende der Sanktionen gegen Russland Die Situation in Syrien sei ohne Russland nicht in den Griff zu bekommen, so die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Als erstes Signal der Annäherung müssten jetzt die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden. ..." [DM 27.9.15]
    • "Flüchtlinge EU-Kommission rügt laschen Umgang mit abgelehnten Asylbewerbern In Deutschland leben mehr als 120.000 Personen ohne Aufenthaltsberechtigung. Die Behörden forderten davon zuletzt aber nur einen Bruchteil zur Ausreise auf. Das stößt nach F.A.S.-Informationen in Brüssel auf deutliche Kritik. ... " [faz 27.9.15]
    • "Brennpunkt Flüchtlingslager Das Zusammenleben vieler Menschen auf kleinstem Raum in den Flüchtlingsheimen führt zu Konflikten, oft auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Auslöser ist zumeist die erzwungene Nähe in überfüllten Einrichtungen. ... " [HB 27.9.15]
    • "Undurchsichtig: USA lehnen Aufnahme des IS auf Sanktions-Liste ab Russland fordert die Aufnahme des IS in die UN-Sanktionsliste. Die USA sind gegen diesen Vorschlag, obwohl der IS international als Terror-Organisation eingestuft wird – auch in den USA. ... " [DWN 27.9.15]
    26.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "Stille Revolution der Anleger wird EZB zu Zins-Wende zwingen Die EZB gerät in die Defensive: Mit den niedrigen Zinsen stützt sie seit Jahren insolvente Staaten und enteignet die Sparer. Doch diese wehren sich mit einer stillen Revolution. Sie horten Bargeld, investieren in langfristige Anlagen und machen einen Bogen um die Staatsanleihen. Damit trocknet die Finanzierung der Schulden-Staaten aus. Die EZB wird schnell reagieren: Schon im kommenden Jahr ist eine Erhöhung der Zinsen auf sechs Prozent denkbar. ... " [DWN 26.9.15]
    • "VW-Affäre: USA und EU kündigen schärfere Abgastests an Der VW-Skandal um manipulierte Autos hat auch für alle Hersteller Folgen. USA und EU wollen künftig die Emissionstests verschärfen. Teile der SPD verlangen einen Massenrückruf der in Deutschland betroffenen Fahrzeuge. ... " [SPON 26.9.15]  RS: Das ist nicht bloß´eine "Affäre", sondern ein handfester Skandal ohnegleichen.
    • "VW-Skandal Das hoffnungsvolle Ende einer schlimmen Woche Volkswagen hat einen neuen Chef, eine neue Strategie und eine Führungsebene, die rigoros das schwere Erbe der Vergangenheit aufarbeiten will. Das Handelsblatt berichtet aus Wolfsburg. ... " [HB 26.9.15]
    • "Abgas-Skandal: Die Welt gegen Volkswagen Volkswagen hat die Abgaswerte von Millionen Fahrzeugen geschönt. Jetzt kommt die Quittung: Weltweit ermitteln Behörden, die Schweiz stoppt den Verkauf von VW-Dieselautos. Die Bundesregierung fürchtet um das Image von "Made in Germany".  ... " [SPON 26.9.15]
    • "Weniger Zentralismus: VW beschließt radikalen Konzern-Umbau Der Volkswagen-Konzern wird unter dem neuen Konzernchef Mattias Müller radikal umgebaut. Die Marken erhalten mehr Eigenständigkeit. Der Zentralismus soll zurückgefahren werden. Auch bei den Marken bliebt personell kein Stein auf dem anderen. ... " [DWN 26.9.15]
    • "Budgetstreit in den USA Das Spiel mit dem Feuer wird zur Norm Washington tut sich schwer, einen geordneten Budgetprozess zu verfolgen. Immer öfter werden Übergangslösungen getroffen, so auch für das neue Haushaltsjahr. Das bleibt nicht ohne Folgen. ... " [NZZ 26.9.15]
    • "Börsenexperte: "Bei VW verfallen wir in Hysterie" Dirk Müller ist wenig angetan von der Aufregung um den Abgasskandal bei VW. "Made in Germany" sei nicht in Gefahr – die drohe von den Deutschen selbst ... Natürlich ist vollkommen klar, dieser Abgasskandal ist ein Skandal, eine Riesensauerei. Das muss geahndet werden und Konsequenzen haben. Das passiert auch. Aber man muss auch die Relationen sehen. Wir hatten sehr viele Skandale in den letzten Jahren, deren Auswirkungen weit größere Dimensionen erreicht haben. Reden wir doch über die Milliardenbetrügereien der Deutschen Bank. Wie viele Vorstände sind daraufhin zurückgetreten? Niemand hinterfragte damals "Made in Germany". Denken wir an die illegalen Waffenlieferungen eines großen Konzerns, womit Menschen in Mexiko und anderen Staaten getötet werden. Was VW betrifft, sollten wir die Kirche mal im Dorf lassen. ... " [dS 26.9.15]
    • "Porsche Holding kauft weitere VW-Aktien Mitten in der Affäre um manipulierte Abgaswerte baut die Porsche Automobil Holding ihre Beteiligung an Volkswagen aus. ... " [DMN 26.9.15]
    • "Wirtschaft Abgas-Software Daimler ruft 11.000 Mercedes Sprinter in die Werkstatt  Daimler hat Tausende Sprinter-Besitzer wegen Software-Problemen zum Kundendienst einbestellt. Es ging um: Probleme mit den Abgas-Daten. Mit dem Brief konfrontiert, reagiert Daimler extrem nervös. ..." [Welt 26.9.15]
    • "Luxemburg-Steuerskandal: Juncker soll Parlament belogen haben Hat Jean-Claude Juncker das Europaparlament getäuscht? Vor einem Sonderausschuss erklärte der EU-Kommissionschef, brisante Details zu Steuerdumping in Luxemburg nie erhalten zu haben. Der Autor des Berichts behauptet das Gegenteil. ... " [SPON 26.9.15]
    • "Politiker und Doktorarbeiten Von der Leyen im Visier der Plagiatsjäger Die Politik hat ihren nächsten Plagiatsvorwurf: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen soll bei ihrer Medizin-Doktorarbeit ganze Textpassagen abgeschrieben haben. Die Ministerin lässt die Arbeit bereits prüfen.  ... " [HB 26.9.15]
    • "Propaganda des Islamischen Staates Wie sich der IS die Flüchtlingskrise zunutze macht Die Massenflucht aus Syrien ist für den IS ein Problem: Er fürchtet, qualifizierte Arbeitskräfte und damit Steuereinnahmen zu verlieren. Doch die Extremisten-Miliz macht aus der Not eine propagandistische Tugend. ... " [HB 26.9.15]
    • "Kiew stimmt zu: EU-Steuerzahler dürfen Gas-Rechnungen für Ukraine bezahlen Die Gasversorgung der Ukraine im Winter ist gesichert. Die Regierung in Kiew hat zugestimmt, dass die europäischen Steuerzahler die Rechnungen bei Gazprom bezahlen dürfen. In Brüssel zeigt man sich erleichtert. ... " [DWN 26.9.15]
    • "Höchstgericht: EU muss Daten der Bürger von US-Zugriff schützen Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs hat das Safe-Habor-Abkommen für ungültig erklärt. Damit gelten die USA nun als unsicherer Drittstaat für die Übertragung personenbezogener Daten. Damit wäre die EU formal gezwungen, die Daten ihrer Bürger in den USA zu schützen. ... " [DWN 26.9.15]
    25.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "Das große Experiment: Merkels unbekannte Agenda mit den Flüchtlingen Angela Merkel sagt, die Flüchtlinge seien die „Bewährungsprobe“, die Europa bestehen müsse. Als Ziel wurde ausgegeben, die Flüchtlinge möglichst schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das wird zwar teuer, könnte sich aber rechnen, wenn die Flüchtlinge ins Billiglohn-Segment vermittelt werden. Die Profiteure dieser atemberaubenden Politik sind die Kriegstreiber auf aller Welt und jene Gruppen, die mit ethnischen Säuberungen ganze Völker aus ihren Heimatländern vertreiben. Es ist ein gespenstisches Experiment. ... " [DWN  25.9.15]
    • "In Notunterkunft Massenschlägerei unter Flüchtlingen in Leipzig Der soziale und emotionale Druck unter Flüchtlingen ist hoch. Rund 1800 Flüchtlinge leben seit gut zwei Wochen in einer Leipziger Messehalle, nun kam es zu einer Massenschlägerei. Auch zwei DRK-Mitarbeiterinnen wurden verletzt. ... " [faz 25.9.15]
    • "Forderung aus NRW: Volkswagen soll deutsche Kunden entschädigen Vom Abgas-Skandal bei Volkswagen sind auch europäische Autos betroffen. NRW-Justizminister Kutschaty fordert deshalb bereits Entschädigung für Betroffene in Deutschland. Kalifornien kündigt umfassende Schritte gegen VW an. ... " [SPON 25.9.15]
    • "Analyse: Der willkommene VW-Skandal VW war auf dem Sprung zum größten Autobauer der Welt. Der Skandal um manipulierte Abgastests kommt vor allem jenen Ländern gelegen, die eine eigene Autoindustrie haben. ... " [SdP 25.9.15]
    • "„Eine Abfindung wäre rechtlich äußerst schwierig“ 28 Millionen Euro Pensionsvorsorge hat VW für den zurückgetretenen Konzernchef Martin Winterkorn getroffen. Vergütungsexperte Michael Kramarsch über die Auszahlungen, Boni und einen „Golden Handshake“. ... " [HB 25.9.15]
    • "US-Bundesstaaten weiten Kampf-Maßnahmen gegen VW aus Die US-Bundesstaaten wollen auf breiter Front gegen VW vorgehen. Auch Italien möchte im Windschatten profitieren. Das ist kein Zufall: Fiat und Chrysler wittern nach ihrer Fusion, den Deutschen Marktanteile abzujagen. ... " [DWN 25.9.15]
    • "Verschiebung von Zinswende belastet Lebensversicherer Der aktuelle Niedrigzins belastet nicht nur die Garantiehöhen der Lebensversicherungen, sondern vor allem die Unternehmen selbst. Ein Ende der Versicherungsära sei zwar nicht in Sicht, aber der Trend geht mehr zu angepassten Garantielösungen. ... " [DMN 25.9.15]
    • "US-Notenbankchefin Yellen gibt deutliches Zeichen für Zinserhöhung  Janet Yellen: Noch in diesem Jahr "angemessen" – US-Arbeitsmarkt muss sich verbessern ... " [dS 25.9.15]
    • "Klage gegen Atomausstieg: EU unterstützt Deutschland im Streit mit Vattenfall Der Fall gilt TTIP-Gegnern als warnendes Beispiel. Vattenfall verklagt Deutschland wegen des Atomausstiegs vor einem US-Schiedsgericht. Nun schaltet sich die EU-Kommission ein, sie hat rechtliche Bedenken gegen das Vorgehen des Energiekonzerns. ... " [SPON 25.9.15]
    • "Schäuble bremst bei Finanztransaktionsteuer  Elf Euro-Länder wollen die Finanztransaktionsteuer bis Jahresende verwirklichen. Doch nun weicht offenbar ausgerechnet Deutschland die Abgabe wieder auf.  Ziel ist wohl eine Zwei-Klassen-Steuer, die nicht für alle Transaktionen gleichermaßen gelten würde. ... " [SZ 25.9.15]
    • "Griechenland: „Im Oktober werden die Reformen überprüft“ Wie geht es weiter mit Griechenland? Rolf Strauch, Vorstandsmitglied im ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus), spricht über griechische Reformen und Österreichs maximales Haftungsrisiko von 19,5 Milliarden Euro. ... " [dP 25.9.15]
    • "Gegen Russland: USA bereiten sich auf Krieg im Baltikum vor Die USA planen für einen möglichen Konflikt mit Russland in den baltischen Staaten. Das Pentagon hat entsprechende Notfallpläne erarbeitet und führt zahlreiche Kriegsspiele durch. Neben Cyberangriffen und hybrider Kriegsführung geht es dabei auch um den Einsatz von Atomwaffen. ... " [DWN 25.9.15]
    • "Wer Konto überzieht, kriegt künftig Warnung Wer über drei Monate lang zu stark im Minus ist, wird von der Bank über Spesen und alternative Finanzierungsformen informiert... " [dS 25.9.15]
    24.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • RS: Die VW Betrüger gehören angeklagt und zu nachhaltigen Geld- und Gefängnisstrafen verurteilt. Betrug darf sich nicht länger rechnen, schon gar nicht zu Lasten der Gesundheit und Umwelt.
    • "VW-Krise alarmiert Top-Ökonomen VW-Chef Winterkorn geht, die Probleme bleiben. Die Abgas-Affäre könnte verheerende Konjunkturfolgen nach sich ziehen, warnen Ökonomen. IW-Chef Hüther spricht schon von einem Skandal mit „systemischer Krisenqualität“. ... " [HB 24.9.15]
    • "Neue Führungskultur gefragt Fehler im System VW PremiumEiner entscheidet, alle folgen: Die Führungskultur von Volkswagen ist ein Relikt der alten deutschen Wirtschaft. Doch die Zeiten des Patriarchats sind zu Ende. Nun muss ein Kulturwandel her. Eine Analyse. ... " [HB 24.9.15]
    • "EZB will Geldschwemme derzeit nicht ausweiten Die EZB wird ihre Geldflut vorerst nicht erhöhen. Die globalen Risiken seien zu unklar. Die Bundesbank kritisiert das Programm dennoch scharf: Die Notenbanken werden so zu den größten Gläubigern der Euro-Staaten. ... " [DWN 24.9.15]
    • "Bank of England: Abschaffung von Bargeld zwingend erforderlich Die Bank of England sieht nur ein Mittel, um sich gegen die nächste Rezession zu wappnen: Mit Negativ-Zinsen sollen die Sparer zum Geldausgeben gebracht werden. Dazu sei es zwingend erforderlich, das Bargeld abzuschaffen. ... " [DWN  24.9.15]
    • "Flüchtlingsgipfel in Berlin Bund zahlt künftig 670 Euro je Flüchtling Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder haben sich wegen der hohen Flüchtlingszahlen auf umfangreiche Gesetzesänderungen geeinigt. Zentraler Punkt: Der Bund übernimmt künftig pro Flüchtling und Monat 670 Euro vom Tag der Registrierung bis zum Ende des Asylverfahrens. ... " [faz 25.9.15]
    • "Konsumklima: Flüchtlingskrise verunsichert Verbraucher Die Verbraucher in Deutschland sorgen sich um die Weltwirtschaft, die Situation im Nahen Osten und die Zahl der Flüchtlinge. Die Kauflaune ging zum zweiten Mal in Folge zurück, der GfK-Konsumklimaindex fällt deutlich. ... " [SPON 24.9.15]
    • "UN erwartet weitere Massen-Flucht nach Europa Das UNHCR geht davon aus, dass Hunderttausende weitere Flüchtlinge aus Syrien nach Europa aufbrechen. Die EU erwartet fünf Millionen in den nächsten drei Jahren und will nun die Flüchtlingslager in der Türkei stabilisieren. ... " [DWN  24.9.15]
    • "Flüchtlinge: Kommunen zahlen Milliardensumme für Asylbewerber Die Aufwendungen der Kommunen für Flüchtlinge sind laut einem Zeitungsbericht sprunghaft gestiegen. Bis Juni erhöhten sich die Kosten in den 13 Flächenländern um 70 Prozent. Der Anteil an den Gesamtausgaben bleibt allerdings gering. ... " [SPON 24.9.15]
    • "Rekordzahlen 135.000 Flüchtlinge kommen im September nach Bayern Mehr als 135.000 Flüchtlinge sind in drei Wochen in Bayern angekommen - die Einwohnerzahl von Regensburg. Den Flüchtlingsstrom begrenzen sollen nun neue Zäune und Registrierungsstellen außerhalb Deutschlands.
    23.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "EU-Datenabkommen mit USA droht das Aus Der EuGH-Generalanwalt hat am Mittwoch ein Datenaustausch-Abkommen zwischen der EU und den USA für ungültig erklärt. Zuvor hatte ein Österreicher gegen die Weitergabe seiner Daten durch Facebook ... " [DWN 23.9.15]
    • "Wir haben sie zu lieb gehabt Der Rücktritt Winterkorns ist ehrenwert. Er ändert aber nichts am System VW: In Deutschland sind Autohersteller und Politik viel zu eng verwoben. Ein Kommentar. ... " [HB 23.9.15]
    • "Skandal um VW-Abgas-Manipulation Regierung kennt auffällige Werte seit 2014 In der Affäre um manipulierte Abgas-Werte bei VW gerät auch die Bundesregierung in Erklärungsnot: Bereits seit Herbst 2014 sind ihr die erhöhten Emissionen bei Diesel-Motoren bekannt. Das belegt ein Briefwechsel mit der EU-Kommission.  ... " [TS 23.9.15]
    • "VW-Skandal: Deutsche Regierung wusste von auffälligen Werten Man habe seit dem Herbst 2014 belastbare Indizien, dass selbst moderne Euro-6-Diesel erheblich erhöhte reale Emissionen aufweisen, heißt es in einem Schreiben an die EU-Kommission. ... " [dP 23.9.15]
    • ""Die Politik hat weggeguckt" Autoexperte Stefan Bratzel hält Manipulationen bei Abgastests nicht nur bei VW für möglich. Im Interview mit tagesschau.de kritisiert er eine Kultur des Wegschauens der Politik, denn es habe zahlreiche Hinweise auf Unstimmigkeiten bei den Abgaswerten gegeben. ... " [TS 23.9.15]
    • "Die Affäre wird politisch Im Bundestag entspinnt sich ein heftiger Streit darum, was und wie viel die Bundesregierung und Verkehrsminister Dobrindt von den manipulierten Abgastests bei Diesel-Motoren aus dem Volkswagen-Konzern wussten. Die Grünen bezweifeln, dass die Regierung nicht zumindest grundsätzlich über die frisierten Werte Bescheid wusste.  ... " [SZ 23.9.15]
    • "Abgasmanipulation bei VW Nicht nur Volkswagen hat ein Problem Martin Winterkorn hat zurecht Verantwortung übernommen und ist zurückgetreten. Doch es greift zu kurz, nur auf ihn und auf Volkswagen zu zeigen. ... " [NZZ 23.9.15]
    • "Unglaubliche Ignoranz der VW-Manager in den USA Dass VW es mit seiner Diesel-Trickserei auch in Amerika versuchte, ist bemerkenswert: Die USA sind der historische Geburtsort der Abgasgesetzgebung. Nirgendwo sind die Kontrollen schärfer ... " [Welt 23.9.15]
    • "Umfrage: Deutsche Wirtschaft mit Auftragsplus Der deutsche Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft fiel im September zwar um 0,7 auf 54,3 Punkte. Das teilte das Markit-Institut am Mittwoch mit. ... " [DMN 23.9.15]
    • "Atombomben: Aktivisten wollen Merkel zu Widerstand gegen USA zwingen Die Friedensbewegung will sich im Kampf gegen die US-Atombomben in Deutschland neu erfinden. Ihre Aktivisten kommen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Milieus. Sie fordern das Ende Deutschlands als Drehscheibe für die globalen Kriege der Nato. ... " [DWN 23.9.15]
    • "Flüchtlingskrise Aufruhr gegen die Quote Die EU-Innenminister haben eine Aufnahmequote für Flüchtlinge beschlossen. Das gefällt nicht allen: Die Slowakei, Rumänien, die Tschechische Republik und Ungarn wollen sich nun wehren.  ... " [faz 23.9.15]
    • "Sicherheits-Behörden haben Überblick über Terroristen in Europa verloren Der ehemalige Chef des österreichischen Verfassungsschutzes warnt vor möglichen eingeschleusten Terroristen im Zuge der Flüchtlings-Krise. Europa befände sich in einem sicherheitspolitischen Blindflug von bisher unbekanntem Ausmaß. Es gehöre zur Strategie des IS, Schläfer nach Europa zu entsenden. In Libyen kontrolliert der IS bereits den gesamten Menschen-Schmuggel. ... " [DWN 23.9.15]
    • "Abwärtstrend in Chinas Industrie verstärkt sich Der Konjunktur-Frühindikator fällt auf ein Sechsjahrestief, sowohl Export- als auch Binnennachfrage geben weiter nach... " [dS 23.9.15]
    • "Ukraine: Nun droht ein Bürgerkrieg im Westen des Landes Die von der EU finanzierte Regierung in Kiew steht vor dem Zerfall. Die Partei der Oligarchin Julia Timoschenko will offenbar die Forderungen den Rechtsextremen unterstützen, die den Sturz der Regierung betreiben. Es droht ein neuer Bürgerkrieg, doch diesmal in der West-Ukraine. ... " [DWN 23.9.15]
    22.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "Die Berater kommen: Merkel heuert McKinsey zur Lösung der Asyl-Krise an Die Bundesregierung will offenbar die Unternehmensberatung McKinsey anheuern, um die Flüchtlings-Krise zu bewältigen. McKinsey wird ein Team mit bis zu zehn Beratern aufstellen. Warum diese Berater plötzlich besser arbeiten sollen als tausende erfahrene Beamte, erschließt sich dem Beobachter nicht. ... " [DWN 22.9.15]
    • "Hausgemachte Krise Wegen Krieg und Terror gibt es immer mehr anerkannte Fluchtgründe. Die Bundesregierung rechnete dennoch die Zahl der Schutzsuchenden herunter ... " [jw 22.9.15]
    • "Ein Blick zurück Hintergrund: Affären und Skandale bei VW Die Schmiergeldaffäre bei VW ist nicht der einzige Skandal, der dem Ansehen des Unternehmens in den vergangenen Jahren geschadet hat: ...", auch RP Online und andere Quellen:
      • 1990: Devisenskandal (170 Mill. Schaden
      • 1996: Opernball-Affäre (Schröder/Piech)
      • 1997: Schmiergeldaffäre um ABB und Skoda
      • 1998: Lopez-Affäre
      • 2002: Hartz IV Vorschläge zusammen mit Schröder (SPD), Basis der Agenda 2010
      • 2004: VW-Gehaltsaffäre
      • 2005: Korruptionsaffäre
      • 2007: Hartz gesteht alle 44 Anklagepunkte
      • 2010: Untreue, Schmiergelder, Tarnfirmen, Sex-Skandal mit Lustreisen (1990-2005)
      • 2011: Verdacht sexueller Übergriffe beim Motorsportchef.
      • 2015:  Abgasbetrug, der gut 100 Mrd. Schaden anrichten kann, was Winterkorn meint, mit einer Entschuldigung abtun zu können.
    • "Skandal um Abgas-Werte US-Justiz ermittelt offenbar gegen VW Eines ist jetzt schon klar: Der Skandal um manipulierte Abgaswerte wird VW teuer zu stehen kommen. Die Aktie ist massiv eingebrochen, zudem drohen Sammelklagen und eine Milliardenstrafe. Und auch das US-Justizministerium befasst sich jetzt offenbar mit dem Skandal. ... " [TS 22.9.15]
    • "Missratene VW Passat-Vorstellung in USA „Wir haben völlig versagt“ Es sollte ein rauschendes Fest werden. In New York stellte VW den neuen Passat vor. Aber auch ein Auftritt von Rockstar Lenny Kravitz konnte die Stimmung nicht auflockern. Top-Manager von VW erschienen erst gar nicht. ... " [HB 22.9.15]
    • "Plusminus-Sondersendung Der Manipulationsskandal bei VW Was für Folgen hat die Abgas-Manipulation an Diesel-Fahrzeugen in den USA für VW? Wie haben die Ingenieure den Betrug eingefädelt? Und wie sehen die VW-Beschäftigten den gigantischen Imageverlust? Die Plusminus-Redaktion geht in einer Sondersendung diesen Fragen nach. ... " [TS 22.9.15]
    • "VW-Skandal: Die Affäre weitet sich aus Drohende Strafzahlungen, strafrechtliche Ermittlungen, ein massiver Imageschaden: Die Affäre um manipulierte Abgaswerte hat VW in den USA einen schweren Schlag versetzt. Welche Folgen hat der Skandal in anderen Ländern? Der Überblick. ... " [SPON 22.9.15]
    • "Autoclub: Manipulationen auch in Deutschland  Beim ACE spricht man unter Berufung auf eigene Studien von "systematischer Verbrauchertäuschung, die weit verbreitet ist". ... " [dP 22.9.15]
    • "Damit ruiniert VW die Marke "Made in Germany" Deutsche Autos gelten in aller Welt als hochwertig. Mit den Manipulationen schadet Volkswagen nicht nur sich selbst, sondern der nationalen Wirtschaft. Aufklärungsteams prüfen nun weltweit Schummelei. ... " [Welt 22.9.15]
    • "Erdölservice-Gesellschaften in der Krise Das Schlimmste steht noch bevor Derzeit machen den Vermietern von Bohrschiffen und -plattformen gleich mehrere negative Trends zu schaffen. Nicht alle Unternehmen werden diese Krise überleben. ... " [NZZ 22.9.15]
    21.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "Merkel einverstanden: USA stationieren neue Atombomben in Deutschland Die USA beginnen mit der Stationierung neuer Atomwaffen in Deutschland. Der Bundestag hatte erst im Jahre 2009 mit Mehrheit beschlossen, die USA sollten ihre Atomwaffen abziehen. Doch Bundeskanzlerin Angela Merkel ist offenkundig untätig geblieben. Statt dessen müssen nun die deutschen Steuerzahler die Modernisierung der Flughäfen für die US-Air Force bezahlen. ... " [DWN 21.9.15]
    • "Flüchtlinge: Dramatischer Hilferuf der Münchner Sozialreferentin Die Münchner Sozialreferentin Brigitte Meier hat in einem dramatischen Hilferuf auf den Kollaps der Aufnahme-Systeme in München hingewiesen. Wir dokumentieren den denkwürdigen Hilferuf, den die SPD-Politikerin an alle jene richtet, die die Flüchtlings-Krise vorwiegend vom Schreibtisch aus verfolgen. ... " [DWN  21.9.15]
    • "Eine Schande: Wie die EU-Politiker die Flüchtlinge in die Falle laufen ließen Die Flüchtlings- Katastrophe kommt, anders als von den Politikern in Europa behauptet, nicht überraschend. Vor allem Frankreich und Deutschland haben versucht, mit den Balkan-Staaten und der Türkei Deals abzuschließen, damit diese Staaten die Flüchtlinge geräuschlos aufnehmen. Doch alle geheimen Pläne scheiterten – weil sich der Skandal der unmenschlichen Behandlung der Flüchtlinge nicht länger verbergen ließ. ... " [DWN 21.9.15]
    • "Flüchtlinge Wer kommt da eigentlich zu uns? Aus Syrien kommen nicht nur Ärzte, das stimmt. Aber die Syrer sind gebildeter als andere Flüchtlinge. Noch fehlen viele Daten über die Menschen, die in Deutschland Asyl suchen. Was es gibt, haben wir ausgewertet. ... " [faz 21.9.15]
    • "Merkels neue Strategie: Schutz der EU-Außengrenzen hat Vorrang Bundeskanzlerin Angela Merkel will in der Flüchtlings-Krise offenbar den Schwerpunkt verlagern: Nachdem eine verbindliche Quote in der EU nicht durchsetzbar ist, sollen nun die EU-Außengrenzen geschützt werden. Vermutlich wird beim EU-Gipfel deshalb nicht über den Syrien-Krieg oder die humanitäre Lage der Flüchtlinge gesprochen – sondern über die Verteilung von Steuergeldern für Grenzbefestigungen. Von den europäischen Werten sollte man bei solch einer kurzsichtigen Annäherung lieber schweigen. [DWN 21.9.15]
    • "Deutschland leuchtet Anschläge nehmen kein Ende: Flüchtlingsunterkünfte und Autos von Aktivisten brennen. Politiker gießen weiter Öl ins Feuer ... " [jw 21.9.15]
    • "Flüchtlingskrise in Italien Falsch gezählt ist halb gewonnen Italiens Innenminister gibt an, dass sich 97.000 Flüchtlinge in seinem Land befinden. Rückführungen von abgelehnten Asylbewerbern will er der EU übertragen. An seinen Zahlen gibt es jedoch Zweifel. ... " [faz 21.9.15]
    • "Die Luft wird dünner für die Banken" Nach alarmierenden Ergebnissen einer Niedrigzins-Studie fordert Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret die Institute zum Handeln auf. Sie müssen ihre Kosten senken. Für die Kunden wird es dagegen teurer.  ... " [Welt 21.9.15] RS: Nie konnten die Banken mit Krediten so viel verdienen ..., was also will uns die Welt weis machen?
    • "Volkswagen und die Abgas-Affäre VW-Aktie crasht Abgas-Manipulatoren traut man nicht: Anleger entziehen VW das Vertrauen, die Aktie stürzt knapp 17 Prozent ins Minus. In den USA werden Diesel-Fahrzeuge aus dem Handel genommen, erste Rücktrittsforderungen werden laut. ... " [HB  21.9.15]
    • "Gefälschte Diesel-Abgaswerte: Kurssturz bei Volkswagen-Aktie VW stoppt Verkauf einiger Diesel-Fahrzeuge in den USA – Autoexperte Dudenhöfer legt VW-Chef Rücktritt nahe... " [dS  21.9.15]
    • "Dudenhöffer fordert Rücktritt von VW-Chef Winterkorn Nach Meinung des Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer sollte VW-Chef Martin Winterkorn wegen der Affäre um Abgas-Manipulation in den USA zurücktreten. Er sei für den Konzern nicht mehr tragbar. ... " [Welt 21.9.15]
    • "Das neue DWN-Magazin: Der unheimliche Aufstieg der Nato Die Nato erlebt eine Renaissance. Mit der Stationierung neuer Atomwaffen gerät auch Deutschland in den Sog einer neuer Aufrüstung. Im neuen Magazin wird die aktuelle Entwicklung der Nato beleuchtet. ... " [DWN 21.9.15]
    • "Bürgermeister verschenkt Baugrundstücke Wer jung ist, zieht weg vom Land. Als im niedersächsischen Ottenstein die Grundschule geschlossen werden soll, macht der Bürgermeister ein ungewöhnliches Angebot. ... " [SZ 21.9.15]
    • "Lange Haftstrafen im Korruptionsskandal um Brasiliens Ölkonzern Curitiba – Im Korruptionsskandal um den brasilianischen Ölkonzern Petrobras hat ein Gericht langjährige Haftstrafen gegen mehrere Spitzenfunktionäre verhängt. Der ehemalige Schatzmeister der regierenden Arbeiterpartei (PT), Joao Vaccari Neto, wurde am Montag wegen Korruption und Geldwäsche zu 15 Jahren und vier Monaten Haft verurteilt, wie lokale Medien berichteten. ... " [dS 21.9.15]
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    Aktuelle Sachlage 38. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Logistik zur Asylantenaufnahme - Aufnahmekapazitätsberechnung dringend erforderlich. Die deutsche Politik und Verwaltung ist offensichtlich nicht in der Lage, die grundsätzlichen logistischen Probleme zu meistern. Vielleicht sollte man mehr Logistikfachleute aus der Wirtschaft einsetzen. Wenn die vielen freiwilligen HelferInnen (Danke) nicht wären, herrschte wahrscheinlich das perfekte Chaos. Man muss wissen, was ein Asylant im Mittel kostet, daraus ergibt sich der Finanzrahmen und die finanzielle Aufnahmekapazität. Das nächste ist, dass die Kreise melden müssen, wie viel Unterbringungskapazität vorliegt und daran orientiert kann an den Grenzen durchgelassen und entsprechend verteilt werden. Das muss vor allem den Asylanten und Transitländern gemeldet werden. Deutschland kann und muss auch gar kein Quotensystem in der EU durchsetzen. Wir müssen den andern nicht sagen, was sie tun sollen. Aber wir können und sollten klar sagen, was wir verkraften und wollen: so und so viele können wir derzeit, mittel- und langfristig aufnehmen und verkraften und mehr geht wahrscheinlich nicht. Die Verwaltung ist offensichtlich trotz jahrzehntelanger Übung und Praxis nicht in der Lage, zügig abzuwickeln. Diese Schlamperei versteht kein Mensch. Hierzu braucht man Checklisten, Prüfmethoden und DolmetscherInnen, wie man seit Jahrzehnten ja weiß. Unbegrenzte Aufnahme allein aufgrund des Bedarfs, wie das die Kanzlerin zum Besten gab, ist natürlich rein gutmenschliches Wunschdenken, zwar m Einklang mit unserem Grundgesetz aber nicht mit der Realität. Aufnahme und Unterbringung kosten Geld, Integration - Bildung und Ausbildung - kostet Geld und vor allem das Leben hier kostet Geld. Und daher sind die Aufnahmekapazitäten selbstverständlich begrenzt, auch wenn sich das Grundgesetz um diese Realität idealistisch herumdrückt. 

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   * 
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    20.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "Tsipras plant "Verhandlungsministerium" Alexis Tsipras erschien den Griechen offenbar als der geeigneteste Kandidat für weitere Verhandlungen um Sparpakete mit Brüssel, sagt ARD-Korrespondent Dalheimer. Berichten aus der Parteizentrale zufolge plane Tsipras für solche Verhandlungen sogar ein eigenes Ministerium.  ... " [TS 20.9.15]
    • "Griechenland: Alexis Tsipras gewinnt überraschend klar Alexis Tsipras hat die Parlamentswahl in Griechenland überraschend klar gewonnen. Aller Voraussicht nach kann Premier Alexis Tsipras mit seinem bisherigen Koalitionspartner weiter regieren - und könnte sogar auf die absolute Mehrheit an Mandaten im Parlament zurückgreifen. ... " [DWN 20.9.15]
    • "Mehrheit für den Euro Parlamentswahlen in Griechenland: Syriza wird wieder stärkste Partei. Konservative und Neonazis mit Zuwächsen. Linksabspaltung Volkseinheit scheitert, Kommunisten stabil ... " [jw 20.9.15]
    • "Griechische Banken sitzen auf Nadeln Die griechischen Banken erhoffen sich von den Parlamentswahlen vor allem eines: politische Stabilität. Sonst ist die geplante dritte Refinanzierung in Gefahr. ... " [NZZ 20.9.15]
    • "Regierungsbildung in Athen Tsipras will wieder mit Rechtspopulisten koalieren Es war am Ende nicht so knapp wie gedacht: Die Syriza-Partei von Alexis Tsipras liegt deutlich vorn, braucht aber einen Koalitionspartner. Der steht schon bereit: Tsipras kündigte wieder eine Koalition mit dem bisherigen Koalitionspartner an, der rechtspopulistischen Partei Anel.  ... " [TS 20.9.15]
    • "Flüchtlinge: Merkel soll endlich mit Forderungen an die Gesellschaft aufhören Die CDU fordert von der Gesellschaft einen Kraftakt. Es steht der Regierung nicht zu, von der Gesellschaft etwas zu fordern. Es ist vielmehr umgekehrt: Die deutsche Gesellschaft fordert von dieser Bundesregierung eine rationale, humane und gesetzeskonforme Flüchtlingspolitik. Aktuell herrschen Chaos und Konfusion - mit akuter Ansteckungsgefahr für ganz Europa. ... " [DWN 20.9.15]
    • ""Bericht aus Berlin" Die Angst und ihre rechten Profiteure Jüngste Umfragen aus Ostdeutschland zeigen einen wachsenden Zuspruch für rechte Parteien. Mit Demonstrationen und Protestaktionen versuchen AfD und NPD, Profit aus der Flüchtlingskrise zu schlagen - indem sie die Ängste der Menschen ausnutzen.  ... " [TS 20.9.15]
    • "Feuer in Wertheimer Sporthalle Brandanschlag auf Flüchtlingsunterkunft Auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft in Wertheim hat es in der Nacht zum Sonntag in einer Sporthalle gebrannt. Die Stadt spricht von einem Brandanschlag. Es gebe Einbruchsspuren. Die Kriminalpolizei ermittelt. ... " [swr 20.9.15]
    • Unglaublich: "Merkel-Berater: Mindestlohn absenken, um Flüchtlinge in Arbeit zu bringen Das Münchner Ifo-Institut schlägt vor, den Mindestlohn abzusenken, damit Flüchtlinge in deutschen Betrieben beschäftigt werden können. Eine erstaunliche Forderung: Denn damit würden die Flüchtlinge zum Hebel für Lohndumping, das am Ende auch die deutschen Arbeitnehmer trifft. ... " [DWN 20.9.15] RS: Nochmals und immer wieder: Wer keine anständigen  Mindestlöhne zahlen  kann oder will, hat als Unternehmer auf dem Markt nichts verloren.
    • "Treffen von Kerry und Steinmeier Wie kann der Krieg in Syrien gestoppt werden? Die Flüchtlingskrise und die Lage im Bürgerkriegsland Syrien bestimmen den Besuch von US-Außenminister Kerry in Berlin. Die Gespräche sind Teil neuer Bemühungen, um den Konflikt zu lösen.  ... " [TS 20.9.15]
    • "VW räumt Abgas-Manipulationen in den USA ein Volkswagen hat zugegeben, bei den Abgas-Messungen in den USA manipuliert zu haben. Für jedes der fast 500.000 Fahrzeug, das nicht den US-Abgasnormen entspreche, könnte die US-Behörde eine Strafe von 37.500 Dollar verhängen.Der gesamten deutschen Automobil-Branche droht ein schwerer Imageschaden.  ... " [DMN  20.9.15]
    • "Welt ohne Grenzen: Der Unsinn der Nationen  Griechenland wählt - aber hat das Land wirklich eine Wahl? Überall auf der Welt tun Nationalstaaten so, als ob sie ihre Geschicke selbst bestimmen könnten. Eine Illusion. ... " [SPON 20.9.15]
    • "Rote Karte für TTIP Tausende besuchten das Solidaritätsfest der belgischen Zeitung Solidaire. Für den 15. November plant die Partei der Arbeit Belgiens eine »Protestparade« in den Straßen Brüssels ... " [jw 20.9.15]
    • "So will die Regierung eine Neiddebatte verhindern Um in der Flüchtlingskrise keinen Neid zu schüren, plant Arbeitsministerin Nahles eine Stärkung der Jobcenter. Parteikollege Oppermann fordert mehr Wohnungsbau – und warnt vor einer sozialen Spaltung. ... " [Welt 20.9.15]
    • "Das Erbe der US-Invasion: Der Irak versinkt in der Korruption Jahre nach der US-Invasion hat sich im Irak nichts zum Besseren gewendet. Das Land wird vom Bürgerkrieg zerrissen. Premier Haider al-Abadi kämpft gegen die Korruption. Doch er hat viele Feinde - und niemand weiß, wie lange er sich halten kann. ... " [DWN  20.9.15]
    • "Draghi vor Griechenland-Wahl: Troika-Vorgaben sind zu erfüllen Deutsche Wirtschafts Nachrichten EZB-Chef Mario Draghi hat unmittelbar vor der am Sonntag stattfindenden Parlamentswahl in Griechenland eine Wahlempfehlung ausgesprochen: Egal wer an die Regierung kommt - er muss die Auflagen der Troika erfüllen. Viele Griechen verstehen die Demokratie nach Art der EU nicht mehr. ... " [DWN  20.9.15]
    19.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "Umfrage in Syrien: Vier von fünf Befragten halten den Islamischen Staat für eine Schöpfung der USA Laut einer aktuellen Umfrage, die von der BBC in Auftrag gegeben und von dem Marktforschungsunternehmen ORB in allen vierzehn Gouvernements in Syrien durchgeführt wurde, glauben 82 Prozent der Befragten, dass der Islamische Staat (IS), gegen den die amerikanische Regierung angeblich Krieg führt, eine Schöpfung von Washington selbst ist.  ... " [wsws 19.9.15]
    • "Stratfor: Flüchtlings-Krise beschleunigt Zerfall der EU Der private US-Geheimdienst Stratfor geht davon aus, dass die aktuelle Flüchtlings-Krise den Zerfall der EU beschleunigen werde. Diese Krise führe zu massiven Spannungen zwischen den EU-Staaten. Dadurch werden die nationalen Euro-Skeptiker gestärkt. Die EU-Spitzen wirken in der Tat trotz ihrer guten Absichten geradezu ohnmächtig in der Krise. ... " [DWN 19.9.15]
    • "„Merkels Ritt auf der Rasierklinge“ „Konzeptionslos“,  „ordnungspolitischer Offenbarungseid“: Die CDU-Abgeordnete Bellmann lässt kein gutes Haar an Merkels Flüchtlingspolitik. In ihrem Gastbeitrag warnt sie vor den Folgen für Deutschland und die Union.  ... " [HB 19.9.15]
    • "Bischofswerda Pöbeleien und Polizeischutz vor Flüchtlingsheim in Sachsen Hitlergruß und Flaschenwurf: Etwa 100 rechte Demonstranten haben im sächsischen Bischofswerda vor einer Flüchtlingsunterkunft Krawall gemacht. Wie schon am Vortag musste die Polizei Asylbewerbern den Weg ins Gebäude freihalten. ... " [faz 19.9.15]
    • "Ungarn schickt über Nacht tausende Flüchtlinge nach Österreich Ungarn hat über Nacht 6.700 Flüchtlinge nach Österreich weitergeleitet. Im Lauf des Tages werden tausende weitere erwartet. Es ist unklar ob diese Flüchtlinge weiter nach Deutschland gebracht werden. Kroatien diskutiert über den Einsatz der Armee, Ungarn macht bereits die Reservisten der Armee mobil. ... " [DWN 19.9.15]
    • "Suche nach Hilfe in der Flüchtlingskrise "Humanitäre Katastrophe" US-Außenminister Kerry spricht von einer "humanitären Katatstrophe", Kroatiens Präsidentin Grabar-Kitarovic bittet die EU um Hilfe, Österreichs Außenminister Kurz sagt: "Das System kann so nicht funktionieren." Europa und die Weltgemeinschaft suchen nach Lösungen in der Flüchtlingskrise. ... " [TS 19.9.15]
    • "Flüchtlingskrise Chaos an den Balkangrenzen Seit Ungarn seine Grenzen abschottet, ist die Balkanroute für Flüchtlinge zum Irrgarten geworden. An den Übergängen liegen die Nerven blank. Slowenien setzt Tränengas ein, Ungarn entwaffnet angeblich kroatische Polizisten. ... " [faz 19.9.15]
    • "Flucht über den Balkan Abschottung an allen Grenzen Immer mehr setzen Kroatien, Ungarn und Slowenien angesichts des Flüchtlingsandrangs auf Abschottung - notfalls auch mit verstärktem Militäreinsatz. An den deutschen Grenzen hat sich die Lage hingegen zunächst etwas beruhigt. ... " [TS 19.9.15]
    • "Moody's stuft Frankreichs Kreditwürdigkeit herab Wegen anhaltender Schwäche im mittelfristigen Wachstumsausblick ... Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) trat im zweiten Quartal auf der Stelle, nachdem es zu Jahresbeginn noch um 0,7 gewachsen war. Erst kürzlich mahnte auch der Internationale Währungsfonds Frankreich zu Tempo bei Reformvorhaben.  ... " [dS 19.9.15]
    • "Spanien verschenkt seine alten Dörfer 3500 Geisterdörfer gibt es in Spanien, viele andere stehen knapp davor. Bevor sie endgültig aussterben oder verfallen, versuchen die Besitzer sie nun zu Spottpreisen an den Mann zu bringen. Für manchen Ausländer wird so ein Traum wahr. ... " [dP 19.9.15]
    • "Moody's stuft Frankreichs Kreditwürdigkeit herab Die Ratingagentur Moody's verpasst Frankreich einen Dämpfer. Sie senkt ihr Rating um eine Bonitätsnote – und prophezeit: Die Schwäche des Landes werde wohl noch bis zum Ende des Jahrzehnts dauern. mehr... ... " [ Welt 19.9.15]
    • "Fed setzt Glaubwürdigkeit aufs Spiel Die Fed begründet die erneut verschobene Zinswende mit Sorgen um die Schwellenländer. Experten unterstellen der Notenbank Risikoscheu... " [dS 19.9.15]
    • "1,67 Millionen Kinder müssen von Hartz leben Jedes sechste Kind betroffen / In Bremen und Berlin sogar jedes dritte Kind auf staatliche Grundsicherung angewiesen - Tendenz steigend / Linkenpolitikerin Zimmermann: Bundesregierung tut zu wenig dagegen ... " [ND 19.9.15]
    • "Naiv, oder mit Machtoption? Die Linke diskutiert über ihre Haltung zum Euro. Gysi will Fraktion auf Bekenntnis zur Gemeinschaftswährung festlegen ... »Auch wenn die Europäische Währungsunion große Konstruktionsfehler enthält, tritt Die Linke nicht für ein Ende des Euros ein. Voraussetzung für dessen Fortbestand ist, dass der Kurs der Austerität, der Kürzungspolitik, beendet wird.« ..." [jw 19.9.15]
    • "Klimaschutz: USA drohen VW mit hoher Strafe Rückruf von 482.000 Diesel-Fahrzeugen in Kalifornien gefordert – theoretisch Strafe bis zu 18 Mrd. Dollar möglich... " [dS 20.9.15]
    • "Mark Zuckerbergs Lehrstunde Vor fünf Jahren schenkte der Facebook-Gründer der Stadt Newark in New Jersey 100 Millionen Dollar, um ihr Schulwesen zu reformieren. Das Geld ist weg, die Schulen sind miserabel.  ...  Was lässt sich aus diesem Fiasko lernen? „Philanthropen und Reformer müssen einsehen, dass das ein Prozess ist, der mindestens so stark von unten herauf wie von oben herab vorangetrieben werden muss“, sagt Russakoff. „Schulen werden nur besser, wenn mehr Ressourcen in den Klassenzimmern ankommen.“ ..." [dP 19.9.15]
    18.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "Kommentar zum Fed-Entscheid Wie Janet Yellen die Märkte verwirrt Mit ihrer Entscheidung schickt Fed-Chefin Janet Yellen ein doppeltes Signal an die Märkte. Erst einmal sorgt sie kurzfristig für Beruhigung. Doch der zweite Teil der Botschaft ist eine ganz andere. ... Der zweite Teil der Botschaft lautet aber: Es ist völlig offen, wie es weiter geht.  ... " [HB 18.9.15]
    • "Doch keine US-Zinserhöhung: Yellen kneift Fieberhaft hatten die Weltbörsen eine Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank erwartet. Doch dann trat die Fed unter Janet Yellen noch einmal auf die Bremse - die Weltwirtschaft mache ihr Sorgen. ... " [SPON 18.9.15]
    • "US-Zinsentscheid: Furcht vor der Normalität  Der Kapitalismus steckt in der Krise: Sieben Jahre nach dem Finanzkollaps traut sich die US-Notenbank Fed noch immer nicht, die Zinsen zu erhöhen. Das ist ein schlechtes Zeichen - für Wirtschaft und Sparer. .  ... " [SPON 18.9.15]
    • "Deutsche Banken verärgert über alarmistische Töne aus der Bafin Die kleinen und regionalen Banken sind offenkundig verärgert über ein von der Bafin veröffentlichtes, sehr pessimistisches Bild. Die Banken könnten trotz der extremen Zins-Politik der EZB ordentlich wirtschaften. Die Banken fordern statt alarmistischer Töne die Rückkehr der EZB zu einer zivilisierten Zins-Politik. ... " [DWN 18.9.15]
    • "Fed belässt Leitzins auf Rekordtief US-Notenbank hat aus ihren Fehlern nichts gelernt Die US-amerikanische Zentralbank hat die Zinswende aufgeschoben. Sie missachtet ihre eigenen Regeln – und droht einmal mehr, gefährliche Blasen aufzubauen. ... " [wiwo 18.9.15]
    • "Lösungen statt Parolen: Flüchtlings-Politik braucht Vernunft und Humanität Die Diskussion über die Flüchtlinge wabert zwischen Hass, Naivität, politischer Hilflosigkeit und politischem Zynismus. Es ist höchst an der Zeit, die Debatte zu versachlichen und die politisch Verantwortlichen daran zu erinnern, dass sie das Problem nicht mit großkoalitionärem Populismus lösen kann. Dazu gehört die Einsicht, dass es kein Entweder-Oder geben kann. Den Flüchtlingen ist nicht geholfen, wenn es ihnen am Ende nicht besser geht als dem deutschen Obdachlosen. ... " [DWN 18.9.15]
    • "Flüchtlinge Bundesregierung will Mittel für Flüchtlinge drastisch kürzen Innenminister Thomas de Maizière plant offenbar, die Leistungen für Flüchtlinge deutlich zu kürzen. So soll es etwa Sach- statt Geldleistungen geben. Für die Asylwerber sollen zudem strengere Regeln gelten. ... " [DWN 18.9.15]
    • "Syrer auf der Flucht Heimatlos, hungrig, hoffnungsvoll Sie fliehen vor Assads Bomben und dem IS. "Das syrische Volk ist heimatlos geworden", klagt eine geflüchtete Frau. Wie viele andere lebt sie in miserablen Verhältnissen. Doch die Hoffnung treibt sie an. ... " [TS 18.9.15]
    • "Wo in Europa Flüchtlinge am meisten Geld bekommen 350 Euro im Monat erhalten Flüchtlinge hierzulande. Damit liegt Deutschland in Europa mit vorn. Doch es gibt auch Länder, die deutlich mehr geben – und ein sehr reiches Land, das sehr geizig ist.  ... " [Welt 18.9.15]
    • "FlüchtlingeEuropa muss Ungarn bestrafen  Flüchtlinge, die vor Kriegen zu uns fliehen, werden in Ungarn mit Tränengas und Knüppeln empfangen. Die Regierung Orban hat die europäische Idee nicht verstanden. Es ist Zeit für Sanktionen gegen Budapest.  ... " [wiwo 18.9.15]
    • "Debatte unter Ökonomen Können wir uns den Mindestlohn für Flüchtlinge leisten? Zigtausende Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren wird nicht einfach. US-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz setzt auf faire Löhne. Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt warnt, der Mindestlohn könnte zu hoch sein.  ... " [wiwo 18.9.15] RS: Anscheinend hat sich immer noch nicht durchgesetzt: wer keine Mindestlöhne zahlen kann oder will, hat am Unternehmermarkt nichts zu suchen.
    • "Elektroautos: Gewinne für die Firmen, Kosten für den Staat Die deutschen Autohersteller betteln beim Staat um Milliardensubventionen für Elektroautos. Der Vorstoß ist ein dreister Versuch, betriebswirtschaftliche Risiken auf die Steuerzahler abzuwälzen.  ... " [SPON 18.9.15]
    • "Griechenland ächzt unter Kapitalverkehrskontrollen Ohne Papierkram keine Importe Die im Juli eingeführten Kapitalverkehrskontrollen haben die griechische Wirtschaft erneut zurückgeworfen. Der Linkspopulist Alexis Tsipras muss am Sonntag um seine Wiederwahl bangen. ... " [NZZ 18.9.15]
    • "Kommt bald der nächste Bankrun in Griechenland?  Die Lage der griechischen Kreditinstitute hat sich seit der Einigung mit den Gläubigerländern stabilisiert. Doch die Probleme sind nur aufgeschoben. Nach der Parlamentswahl kommen sie geballt zurück.  ... " [Welt 18.9.15]
    • "Kalifornien stuft Glyphosat von Monsanto offiziell als krebserregend ein Der US-Bundesstaat Kalifornien will das Pflanzenschutzmittel Glyphosat in die Liste der krebserregenden Mittel aufnehmen. Glyphosat befinden sich im Monsanto-Produkt Roundup. Zuvor hatte ein französisches Gericht Monsanto zu einer Schadensersatz-Strafe verurteilt.  ... " [DWN 18.9.15]
    • "Studie: Freihandel mit China würde Millionen Jobs in der EU gefährden In der EU sind beim Abbau der Handelsbeschränkungen mit China bis zu 3,5 Millionen Arbeitsplätze gefährdet. Werde der Volksrepublik der Status einer Marktwirtschaft zuerkannt, dürften die Importe aus China um bis zu 50 Prozent steigen, so eine Studie der europäischen Industrieverbände. Anfällig seien in erster Linie die Papier- und Stahlindustrie, Keramik-, Glas- und Aluminiumproduzenten sowie die Fahrzeug- und Autoteilehersteller.  ... " [DMN 18.9.15]
    17.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "Die EZB treibt die Staaten in die Schuldenfalle Das Anleihekaufprogramm der Zentralbank setzt die falschen Anreize, warnen Ökonomen. Sorglos treiben die Länder ihre Schulden in die Höhe – und ahnungslos akzeptieren die Investoren den Niedrigzins. ... " [Welt 17.9.15]
    • "Wirtschaft braucht Kinder und Zuwanderung Wenige Kinder, kaum Inflation: Der demografische Wandel ist laut Ökonomen dafür verantwortlich, dass die Geldpolitik der EZB ins Leere läuft  ... " [dS 17.9.15]
    • "Fed-Entscheidung: Reaktion auf nervöse Finanzmärkte Der US-Leitzins bleibt auf einem Rekordtief. Mit ihrem Nullentscheid dürfte die Notenbank vor allem auf internationale Konjunktur sowie auf die Rückschläge an den Finanzmärkten reagiert haben. ... " [DWN 17.9.15]
    • "Fed-Entscheid Yellen will die Zinswende noch nicht .... Es ist der Arbeitsmarkt An ihrer Pressekonferenz betonte Yellen die Wichtigkeit des Arbeitsmarkts. Zwar sind die Arbeitslosenzahlen ermutigend, dennoch erklärt Yellen, dass viele Personen, die zwar eine Arbeit haben, gerne mehr arbeiten würden. Darum muss sich zuerst an dieser Front noch einiges bewegen. Sprich das Fed will eine höhere Partizipationsrate erreichen. Das zweite Sorgenkind ist die Inflation. Yellen ist klar, dass die niedrige Teuerung wegen den Ölpreisen zustande kommt. In der mittleren Frist hält die Bank aber an ihrem Inflationsziel von 2% fest. ... " [NZZ  17.9.15]
    • "Die US-Notenbank Fed scheut vor der ersten Erhöhung der Leitzinsen seit fast einem Jahrzehnt zurück. ... Die Notenbanker selbst planen einen Zinsschritt noch in diesem Jahr ein: In den Prognosen der Währungshüter wird für Ende 2015 im Mittel ein Zinsniveau von 0,375 Prozent veranschlagt.  ... " [BO 17.9.15]
    • "Banken müssen künftig jeden privaten Kredit-Nehmer an die EZB melden Künftig müssen alle Banken Daten über die Kredit-Geschäfte ihrer Kunden an die nationalen Notenbanken übermitteln. Diese wiederum leiten die Daten an die EZB weiter. Mit diesem Vorhaben soll ein europäisches Kreditregister geschaffen werden. Damit kennt die EZB jeden privaten Kreditnehmer künftig namentlich. ... " [DWN 17.9.15]
    • "Kommentar zum Schmidt-Rücktritt Zu starr, zu langsam: Die Kritik der Länder am Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ist harsch. Nun verliert die Behörde ihren Chef in einer Zeit, in der sie gefordert ist wie nie. Das birgt Gefahren. ... " [HB 17.9.15]
    • "Schwere Krise: Präsident des Bundesamtes für Flüchtlinge tritt zurück Der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge tritt zurück. Das ist ein alarmierendes Signal: Die wichtigste Behörde fühlt sich offenkundig von der Politik überrollt. Man kann eine Behörde nicht führen, wenn die Regierung im Chaos versinkt. ... " [DWN 17.9.15]
    • "LINKE: Rücktritt des Bamf-Präsidenten »längst überfällig« Innenexpertin Ulla Jelpke: Statt für arbeitsfähige Behörde zu sorgen, fiel Schmidt vor allem durch provokante Äußerungen auf / Bamf-Präsident war aus »persönlichen Gründen« zurückgetreten ... " [ND 17.9.15]
    • "Juncker zu Lux-Leaks: "Haben fast alle gemacht" Jean-Claude Juncker will das System der Steuervermeidung nicht erfunden haben, Moscovici ortet 30 Prozent höhere Steuern für KMUs als für Konzerne ... " [dS 17.9.15]
    • "Steuerstreit mit Deutschland Heikle deutsche Fragen an die Schweizer Banken Die Briefe von deutschen Staatsanwälten zeigen, dass sie von Schweizer Banken deutlich mehr Daten verlangen, als bisher kolportiert worden war.  ... " [NZZ 17.9.15]
    • "Schweizer Notenbank hält an Negativzinsen fest Die Schweiz ändert angesichts der noch immer bestehenden Überbewertung des Franken ihren geldpolitischen Kurs nicht. ... " [dP 17.9.15]
    • "Putin setzt sich durch: USA akzeptieren Eingreifen Russlands in Syrien Die russische Initiative, in Syrien gemeinsam mit den Amerikanern gegen den IS zu kämpfen, findet nun doch die Zustimmung der USA. Dies bezieht sich zunächst nur auf den militärischen Bereich. Doch auch die Tage von Syriens Präsident Assad könnten gezählt sein. Tragisch für alle Kriegsopfer und Vertriebenen: Die Russen hatten dem Westen bereits 2012 einen Plan für Syrien präsentiert. Er wurde jedoch von der Allianz in einer völlig Fehleinschätzung der Lage abgelehnt. ... " [DWN 17.9.15]
    • "Kursstürze an Börsen: Goldman-Sachs-Chef rät von Investitionen in China ab "Unbeholfen" und "schludrig" habe China in der Börsenkrise agiert. Das kritisiert der Chef der US-Bank Goldman Sachs in einem Interview. Lloyd Blankfein würde derzeit nicht in China investieren. ... " [SPON 17.9.15]
    • "Behörden räumen ein: Haben Überblick über Flüchtlinge in Deutschland verloren Die deutschen Behörden räumen ein, dass sie den Überblick über die Flüchtlinge verloren hätten. Offenbar bewegen sich tausende Flüchtlinge ohne Registrierung durch das Land. Etliche versuchen offenbar, nach Schweden zu gelangen. Dieser unübersichtliche Zustand lässt nun erste Sicherheitsbedenken laut werden. ... " [DWN 17.9.15]
    • "Merkels Worte und Taten ... Innerhalb Deutschlands steht die beeindruckend warmherzige Aufnahme der Flüchtlinge in den Gemeinden im scharfen Kontrast zum politischen Stillstand. Welche Gesetze hat denn die große Koalition geändert, ausgesetzt oder eingeführt, um flexibler und schneller zu reagieren? Wieso werden Asylverfahren aus den Balkanstaaten noch immer nicht in einem vereinfachten Verfahren kurzfristig abgeschlossen? Warum darf das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, bei dem der Antrag auf Asyl gestellt werden muss, keine Daten an die Bundesagentur für Arbeit weitergeben? ... " [faz17.9.15]
    • "Flüchtlinge in Deutschland An diesen fünf Punkten hakt es Finanzen, Arbeitsmarkt, Wohnraum, Gesundheit, Bildung: Die Flucht nach Deutschland ist nur der erste Teil einer Odyssee. Zwischen Flüchtlingen und Staat läuft nicht alles glatt. Wir nennen die schlimmsten Fallen. ... " [HB 17.9.15]
    • "Kroatien stoppt Aufnahme von Flüchtlingen: Nur noch Transit möglich Kroatien macht als nächstes Land seine Grenzen für Flüchtlinge dicht: Ab sofort sei es für Flüchtlinge nur noch möglich, als Transit-Reisende nach Norden durch Kroatien zu gelangen. Flüchtlinge haben an einer Stelle offenbar versucht, eine Polizeisperre zu durchbrechen. ... " [DWN 17.9.15]
    • "Klaus-Peter Willsch Ein Euro-Rebell rechnet mit Merkels Rettungspolitik ab Seit fünf Jahren stimmt CDU-Mann Klaus-Peter Willsch gegen die Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung. Nun hat er ein Buch geschrieben, in dem er mit Angela Merkel und der Partei abrechnet. Eine Rezension. ... " [wiwo 17.9.15]
    16.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "Weltwirtschaft: OECD senkt Wachstumsprognose Die Weltwirtschaft verliert der OECD zufolge wegen der Schwäche Chinas und anderer Schwellenländer an Schwung. Die Industriestaaten-Organisation senkte heute, Mittwoch, ihre Prognose für das Wachstum des globalen Bruttoinlandsproduktes (BIP) heuer von 3,1 auf 3,0 Prozent und für 2016 von 3,8 auf 3,6 Prozent. ... " [dS 16.9.15]
    • "Notenbank muss Zinsen erhöhen, um massive Inflation zu verhindern Die US-Notenbank Federal Reserve hat keine Alternative zur Zinswende. Denn die Alternative ist allen gängigen Modellen zufolge eine massive Inflation. Das kann die Notenbank nicht riskieren, weil ihr dann der Kontrollverlust über die Geldpolitik droht. Der einzige Spielraum, den Janet Yellen hat: Sie kann noch ein Monat mit der Entscheidung warten. ... " [DWN 16.9.15]
    • "Ungarn und die Flüchtlinge „Europas Schande“ Immer noch warten Tausende Flüchtlinge an Ungarns Grenze auf die Einreise nach Europa. Viele protestieren, einige sind im Hungerstreik. Unterdessen könnte Kroatien das neue Zielland werden. Die Lage in Bildern. ... " [HB 16.9.15]
    • "Deutschland zwingt Flüchtlinge in Arbeitslosigkeit  Für Flüchtlinge, die arbeiten wollen, gibt es in Deutschland viele Hindernisse. Schuld ist das Arbeitsrecht und der Personalmangel der Behörden. Dabei werden Arbeitskräfte dringend gebraucht. ... " [Welt 16.9.15]
    • "Flüchtlinge betrügen Flüchtlinge Die Bundespolizei warnt vor einer "üblen Betrugsmasche": In mindestens zwölf Fällen haben Flüchtlinge andere Flüchtlinge hereingelegt und für viel Geld Fahrplanauskünfte als Zugtickets verkauft. Die Betrogenen wähnten sich im Besitz eines gültigen Fahrscheins. Weil sie schwarz gefahren sind, wird gegen einige der Opfer nun ermittelt. ... " [SZ 16.9.15]
    • "Psychotherapeuten forden deutlich mehr Hilfen für Flüchtlinge Studie: 70 Prozent der Erwachsenen und 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen Zeugen von Gewalt / Jedes fünfte Kind traumatisiert / Psychotherapeutenkammer: Therapieplätze und Dolmetscher fehlen ... " [ND 16.9.15]
    • "Ökonomen rechnen mit Schuldenschnitt für Griechenland Die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass der Grexit vom Tisch ist - und dass Griechenland einen Schuldenschnitt erhalten wird. Dies könnte darauf hindeuten, dass hinter den Kulissen bereits an jenem Konzept gearbeitet wird, das Angela Merkel und Wolfgang Schäuble bis vor kurzem noch kategorisch ausgeschlossen hatte. ... " [DWN 16.9.15]
    • "Wirtschaftskriminalität: Renommierter Strafrechtler warnt vor Überlastung der Justiz Zu wenig Staatsanwälte gegen ein Heer hochbezahlter Anwälte: Der renommierte Strafermittler Hans Richter beklagt in einem Zeitungsinterview eine Überlastung der Justiz. Bei der Verfolgung krimineller Manager drohe eine Niederlage. ... " [SPON 16.9.15]
    • "EU will internationales Handelsgericht schaffen Umstrittene Konzernklagen vor Schiedsgerichten sollen damit der Vergangenheit angehören. Für TTIP kommt die Reform zu spät ... " [dS 16.9.15]
    • "Gegen Spekulanten: China will Rohstoff-Handel regulieren China will den Rohstoff-Handel strikter regulieren. Auslöser sind Anzeichen, dass Börsenspekulanten wegen der Eingriffe an den Aktienmärkten Geld in den Rohstoffhandel umgelenkt hätten. ... " [DWN 16.9.15]
    15.09.2015  "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    • "OECD: Einkommen in Deutschland wachsen zu wenig Die Einkommensentwicklung in Deutschland bleibt laut OECD-Bericht unterdurchschnittlich. Während das Pro-Kopf-Einkommen demnach in den Industrieländern im Schnitt um 8,1 Prozent zulegte, wuchs es in Deutschland nur um 6,7 Prozent. Lediglich in der Niedriglohnbranche stieg das Niveau durch den Mindestlohn leicht, so die Bilanz von Arbeitsministerin Nahles.  ... " [DMN 15.9.15]
    • "Unnötige Flüchtlings-Panik: Angela Merkel hat die Orientierung verloren Die Deutschen haben bei der Aufnahme der Flüchtlinge überragende Qualitäten gezeigt. Doch nur die Politik kann die Krise an ihren Wuzeln lösen: Es wird Zeit für die stets lavierende und sich nach Stimmungen richtende Bundeskanzlerin, das europäische Interesse zu vertreten. Dieses liegt vorrangig in der Beendigung der vom Westen mit angezettelten Kriege im Nahen Osten. Es scheint eine historische Massenflucht gebraucht zu haben, damit Europa die Realpolitik am eigenen Leib verspürt. ... " [DWN 15.9.15]
    • "Ungarn nimmt erste Flüchtlinge an der Grenze fest Immer mehr EU-Staaten versuchen mit Grenzkontrollen die Flüchtlingskrise in den Griff zu bekommen. Ungarn riegelte seine Grenze zu Serbien ab. Die EU-Innenminister können sich auf keine Flüchtlingsquote einigen. ... " [HB 15.9.15]
    • "BIZ: Mächtigste Bank der Welt warnt vor fatalen Risiken im Finanz-System Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt wegen der Schulden-Exzessen vor neuen Banken-Krisen weltweit. China, Asien, Brasilien und die Türkei gelten als besonders gefährdet. Wegen der weltweiten Vernetzung der Banken besteht akute Ansteckungsgefahr. ... " [DWN 15.9.15]
    • "Steueraffäre: Lobbyisten sollen aus dem EU-Parlament fliegen Die Luxemburg-Steueraffäre holt ihre Profiteure ein: Lobbyisten internationaler Konzerne, die eine Aussage verweigert haben, sollen den Zugang zum EU-Parlament verlieren. Das könnte Amazon, Coca-Cola und McDonald's treffen. ... " [SPON 15.9.15]
    • "Zinserhöhung in USA muss her Frau Yellen, hören Sie die Signale! PremiumDie Notenbank-Welt ist aus den Fugen – es ist an der Fed-Chefin, ein Zeichen zu setzen: Die US-Notenbank sollte sich über alle Bedenken hinwegsetzen und die Zinsen anheben. Warum die Zeit dafür reif ist. Eine Analyse. ... " [HB 15.9.15]
    • "Sparkassen-Präsident: Kein Grund zur Sorge um Absicherung deutscher Spareinlagen Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), sieht für die deutschen Spareinlagen keine Gefahr: Die Mittel zur Absicherung werden im Falle einer Bankenpleite in einem anderen Land „weiterhin unvermindert für die deutschen Ersparnisse zur Verfügung stehen“. Fahrenschon mahnt, dass die EU „sehr behutsam mit diesem sensiblen Thema“ umgehen müsse. ... " [DWN 15.9.15]
    • "OECD-Regeln zur Firmenbesteuerung Globaler Kampf um die Steuermilliarden Der Bundesrat hat sich den machtpolitischen Realitäten gebeugt und die neuen Steuerregeln der OECD für internationale Firmen akzeptiert. Die kommenden Standards hinterlassen schon jetzt ihre Spuren. ... " [NZZ 15.9.15]
    • "EU-Steuerzahler kaufen um 500 Millionen Euro Gas für die Ukraine Russland und die EU haben sich offenbar auf die Erdgas-Lieferungen für die Ukraine geeinigt. Demnach gewähren die EU-Steuerzahler der Ukraine einen Kredit von einer halben Milliarden Euro. Das Geld soll direkt auf ein Sperrkonto bei Gazprom fließen. ... " [DWN 15.9.15]
    14.09.2015  "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    Zur Flüchtlingslage haben verschiedene Medien, z.B. Tagesschau, Handelsblatt, Spiegel Liveblogs eingerichtet.
    • "US-Ökonom: Crash-Gefahr wegen weltweiter Kredit-Blasen Die Ölpreis-Bildung liegt nach Aussagen des US-Ökonoms Mark Dow in den Händen von Spekulanten. Doch der Ölpreis Verfall ist nicht ausschlaggebend für den Abschwung in den Schwellenländern. Das eigentliche Dilemma dieser Länder liege darin, dass ihre Wirtschafts-Booms über die Vergabe von Konsumentenkrediten finanziert wurden. Diese Strategie sei an ihrem Ende angelangt. ... " [DWN 14.9.15]
    • "Vor dem Sondertreffen in Brüssel CSU will Grenzkontrollen bis die EU sich einigt Mit der Wiedereinführung der Grenzkontrollen will Deutschland den Andrang der Flüchtlinge einschränken. Eine Lösung ist die vorübergehende Maßnahme jedoch nicht. Die soll bei einem Sondertreffen der EU-Innenminister erreicht werden. ... " [TS 14.9.15]
    • "Abschreckung ist der falsche Weg Der Bayerische Flüchtlingsrat lobt die große Solidarität und kritisiert die Politik im Freistaat Die Bilder der auf dem Münchner Hauptbahnhof ankommenden Flüchtlinge sind überall zu sehen. Agnes Andrae engagiert sich beim 1986 gegründeten Bayerischen Flüchtlingsrat für Solidarität. Sie organisiert etwa das Festival »Rage against Abschiebung«. Über die aktuelle Situation sprach mit ihr für »nd« Rudolf Stumberger. ... " [ND 14.9.15]
    • "Liveblog zur Flüchtlingskrise Sachsen bereitet Grenzkontrollen vor  Auch an der Grenze zu Tschechien stellt sich die deutsche Polizei auf die Grenzkontrollen ein. Bürger sollen immer ihre Ausweispapiere mitführen. Weitere Nachrichten zum Thema im Live-Überblick.  ... " [SPON 14.9.15]
    • "Presseschau zu Grenzkontrollen "Notbremse" oder "schmutziges Spiel"? Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen bewerten Zeitungskommentatoren in unseren Nachbarstaaten sehr unterschiedlich. Der Tenor reicht von "Notbremse" bis "schmutziges Spiel". Doch für eine Lösung hält den Schritt niemand.  ... " [TS 14.9.15]
    • "Neue Flüchtlings-Wellen: EU-Sanktionen beschleunigen Zerstörung Syriens Die EU muss den Krieg in Syrien nicht willenlos akzeptieren: Die gegen das Land verhängten Sanktionen beschleunigen die Zerstörung und vertreiben Facharbeiter, Lehrer, Ärzte, Ingenieure. Sie werden weiter nach Europa kommen. Daher sollte Deutschland darauf drängen, die Sanktionen aufzuheben, die Botschaft in Damaskus wieder zu eröffnen und sich von dem Plan, Präsident Assad zu stürzen, verabschieden. Sonst versinkt der ganze Nahe Osten im Chaos. ... " [DWN 14.9.15]
    • "Liveblog zur Flüchtlingskrise Kilometerlange Staus an der deutsch-österreichischen Grenze, auch Tschechien macht dicht und in Brüssel ringen die EU und Berlin um Antworten in der Flüchtlingskrise. Die Entwicklungen im Liveblog.  ... " [HB 14.9.15]
    • "Österreich: Außenminister fordert Schließung der Grenze zu Ungarn Österreich muss damit rechnen, dass 20.000 Flüchtlinge nicht mehr aus dem Land kommen, weil Deutschland die Grenzen geschlossen hat. Der Außenminister fordert, dass nun auch Wien seine Grenze nach Ungarn schließen solle. Der österreichische Bundeskanzler lehnt Grenzkontrollen ab. ... " [DWN 14.9.15]
    • "Liveblog Kontrollen und kilometerlange Staus Der Bahnverkehr rollt zwar wieder, doch durch die Grenzkontrollen kommt es zu kilometerlangen Staus auf den Autobahnen zwischen Deutschland und Österreich. Offenbar konnte die Polizei mehrere Schleuser festnehmen. Verfolgen Sie hier die aktuellen Ereignisse... " [TS 14.9.15]
    • "Reform der Währungsunion EU-Finanzminister bohren ein dickes Brett Die EU-Finanzminister haben die Debatte über Reformen der Banken- und Währungsunion wieder aufgenommen. Schon der Auftakt zeigte aber, dass rasche Fortschritte kaum zu erwarten sind. ... " [NZZ 14.9.15]
    • "Die Schattenseite des deutschen Jobwunders Der Wirtschaft geht es gut, die Beschäftigung wächst. Zugleich ist die Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland hoch. Doch eine neue, europaweite Studie zeigt: Das ist kein Gegensatz. ... " [Welt 14.9.15]
    • "Gaslieferungen: Einigung ohne die Ukraine Russland und die EU haben ein neues Winterpaket für die Ukraine geschnürt. Kiew muss den Konditionen für die Gaslieferungen allerdings noch zustimmen ... " [dSt 14.9.15]
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    Aktuelle Sachlage 37. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Die Wahrheit über die Niedrigzinspolitik der EZB Von den Qualitäts- und Wahrheitsmedien wird die EZB-Desinformation verbreitet, die niedrigen Zinsen seien notwendig, um die Wirtschaft anzukurbeln und die Inflation auf 2% zu bringen. Genau das Gegenteil geschieht. Die Inflation steigt nicht, die Wirtschaft will die billigen Kredite nicht, wobei die Banken die günstigen Zinsen allerdings auch gar nicht weitergeben. In erster Linie wird die 0-Zinspolitik dafür gebraucht, dass die durchweg hochverschuldeten EU-Staaten ihren Kapitaldienst tragen können. Widersinniger Nebeneffekt: So lange Geld so billig ist, können sie so weiter wirtschaften wie bisher. Es gibt gar keinen Anreiz für die Hochverschuldungsländer Strukturreformen durchzuführen. Zu einem sehr großen Teil sind dafür die Qualitäts- und Wahrheitsmedien verantwortlich, die das unkritische Massenbewusstsein "bilden". Die Nationalökonomie ist völlig unfähig, den entarteten schulden-, konsum- und wachstumsfixierten Kapitalismus zu regulieren. Eines der größten Übel neben der schon genannten unsinnigen Ideologie sind hierbei die "systemrelevanten" Banken und besonders ihre Schattengewächse. Wir brauchen Banken, die dem Wirtschaftskreislauf, dem Verbraucher und der Gesellschaft dienen und keine gefräßigen Kraken, die eine Krise nach der andern hervorbringen und an allen verdienen. Ein solches System ist pervers. Also?

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   * 
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    13.09.2015  "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    • "Syrien: Deutschland bricht aus US-Allianz gegen Russland aus Deutschland ist überraschend aus der Anti-Putin-Allianz der USA ausgebrochen: Deutschland begrüßt nun offiziell die Bereitschaft Moskaus, sich in Syrien zu engagieren und startet gemeinsam mit den Russen und den Franzosen eine Initiative zur Beendigung des Krieges. Damit soll der Strom der Flüchtlinge gestoppt werden. Deutschland hat tausende Soldaten in Rufbereitschaft versetzt.  ... " [DWN 13.9.15]
    • "Bevorstehende Krise: Die Welt steuert auf den Bankrott zu Kommende Woche könnte die US-Notenbank die Leitzinsen anheben - nach fast sieben Jahren ginge die Ära der Nullzinsen zu Ende. Experten warnen: Lasst es! Denn die Schuldenpleite rückt näher. ... " [SPON 13.9.15]
    • "Ökonom: "Euro führt zur Radikalisierung in Europa" Von den Euro-Problemen profitieren extreme linke wie rechte Parteien, meint Ökonom Daniel Stelter STANDARD: Die Eurofinanzminister debattieren gerade über die Zukunft der Währungsunion. Wo drückt der Schuh? Stelter: Wir haben zwei Probleme in Europa: erstens die Schulden, wobei ich sowohl staatliche als auch private meine, zweitens die auseinanderlaufende Wettbewerbsfähigkeit. Überall, außer in Deutschland, liegt die Verschuldung heute über dem Niveau von 2008. Und: Die Wettbewerbsfähigkeit in den Krisenländern hat sich nicht verbessert. Der Euro, der uns als großer Wohlstandsbringer verkauft wurde, entpuppt sich zusehends als Wohlstandshemmnis. ... " [dS 13.9.15]
    • "Europas Banken sind ein Fehler im System Neuere Daten zeigen: Ein Finanzsystem, das von Banken statt vom Kapitalmarkt dominiert ist, hemmt das Wachstum und erhöht das Risiko. Für Europa ein Problem. Denn nur hier ist der Bankensektor viel größer geworden. ... " [dP 13.9.15]
    • "EU könnte sich bald auf Finanztransaktionssteuer einigen Wirtschaftskommissar Moscovici spricht nach Ministertreffen von möglicherweise "entscheidendem Fortschritt"  ... " [dS 13.9.15]
    • "Flüchtlinge schicken 440 Milliarden Dollar heim  Migranten unterstützen daheim gebliebene Angehörige mit direkten Überweisungen. Experten halten das für die bessere Entwicklungshilfe: So kommt das Geld bei jenen an, für die es bestimmt ist. ... " [Welt 13.9.15]
    • "Globale Entwicklung der Zinsen Der lange Arm des Fed Wenn die USA niesen, erkältet sich die ganze Welt. Und wenn die USA ihre Zinsen ändern, bewegen sich die Leitsätze meist auch andernorts. Warum das ist, zeigt eine Studie der BIZ. ... " [NZZ 13.9.15]
    • "Flüchtlinge: Deutschland zieht Reißleine und macht die Grenzen dicht Deutschland setzt das Schengen-Abkommen außer Kraft und führt die Grenzkontrollen wieder ein. Dies sei aus Sicherheitsgründen dringend erforderlich, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Sonntag. Die Bereitschaftspolizei soll die Grenze ab sofort bewachen. Außerdem wurde der Bahnverkehr nach Österreich vorübergehend komplett eingestellt. ... " [DWN 13.9.15]
    • "München fühlt sich alleingelassen Die Flüchtlingskrise wird für München zum Problem. Es fehlt vor allem an Notunterkünften. Die Stadt fühlt sich alleingelassen - und nähert sich der Belastungsgrenze.  ... " [wiwo 13.9.15]
    • "Weitere Flüchtlinge kommen: München am Limit Nicht mehr für alle Ankommenden Notunterkünfte verfügbar / Sondersitzung des bayerischen Kabinetts / Münchner spenden Schlafsäcke und Isomatten / Innenminister kritisieren Flüchtlingspolitik der Bundesregierung ... " [ND 13.9.15]
    • "Leidenschaftliches Plädoyer eines Asyl-Richters: Beendet die Interventions-Kriege! Mit der Schließung der Grenzen ist das Problem der Vertreibung nicht gelöst. Die Flüchtlinge werden neue Mauern nicht aufhalten. Wer die moderne Massenflucht eingrenzen will, muss alle globalen militärischen Abenteuer unterbinden. Die NATO muss auf reine Verteidigungsaufgaben zurückgeführt und der Reichtum global verteilt werden. Wenn uns das zu anstrengend ist, werden wir lernen müssen, mit der Völkerwanderung zu leben. ... " [DWN 13.9.15]
    • "Orbáns Wirtschaftspolitik ist Grund zur Sorge Ungarns Ministerpräsident Orbán verfolgt nicht nur in der Flüchtlingspolitik, sondern auch in Wirtschaftsfragen einen stark nationalistischen Kurs. Die Wirtschaft freut das kurzfristig – schreckt aber Invesotren ab.  ... " [wiwo 13.9.15]


    12.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.

    • "Gegen Eurogruppe Lafontaine und Varoufakis rufen zu zivilem Ungehorsam auf Der griechische Ex-Finanzminister Varoufakis und der frühere deutschen Linke-Chef Lafontaine werben für einen „internationalen Gipfel für einen Plan B für Europa“ und wollen eine Neuverhandlung der europäischen Verträge. Bis dahin setzen sie auf „Abschreckung“. ... " [HB 12.9.15]
    • "Varoufakis, Lafontaine: Ungehorsam gegen Krisenpolitik Europäische Linken-Politiker schlagen »Gipfel für einen Plan B für Europa« vor / Alternativen zu einem Euro »einer kleinen europäischen Elite« ... " [ND 12.9.15]
    • "Flüchtlingskrise: EU-Staaten wollen mehr Schulden machen dürfen Hans-Jörg Schelling ist nicht der einzige Finanzminister in der EU, der an eine Lockerung der Maastricht-Regeln denkt. Hans-Jörg Schelling ist nicht der einzige Finanzminister in der EU, der an eine Lockerung der Maastricht-Regeln denkt. "Es kann nicht sein, dass jene Länder bestraft werden, die sich in dieser Flüchtlingskrise human zeigen“, argumentiert Finanzminister Schelling.... " [dP 12.9.15] RS: Das war zu erwarten, dass die Schuldentollwütigen sich die Flüchtlingsteilvorlage nicht entgehen lassen. So wird das nichts mit Europa  ...
    • "Monumentale Wanderung: Wenn der Krieg zu uns kommt, kommen wir zu Euch Der Strom der Vertriebenen aus dem Nahen Osten ist eine klare Botschaft an die Europäer: Wenn der Krieg zu uns kommt, kommen wir zu Euch. Die Flüchtlingsströme sind stumme, heldenhafte Protest-Züge gegen Kriege, die auch der Westen mit angezettelt hat. Wenn Europa jedoch die Gewalt nicht umgehend beenden hilft, wird der IS mit seinen ethnischen Säuberungen als Sieger dastehen. Und nach den Geflohenen könnten auch Krieg und Terror nach Europa kommen. ... " [DWN 12.9.15]
    • "Radikale unter Flüchtlingen? „Abstrakte Terrorgefahr“ in Deutschland Die IS-Terrormiliz und andere Extremisten haben Deutschland schon lange für Anschläge ins Visier genommen. Jetzt gibt es Sorgen, Dschihadisten könnten sich unter die Flüchtlinge gemischt haben – Belege allerdings nicht.  ... " [HB 12.9.15]
    • "Freie Wähler fordern Unterbringung von Flüchtlingen in US-Kasernen Die Freien Wähler fordern die Unterbringung von Flüchtlingen in US-Kasernen im Bundesgebiet. Die Partei fordert von den Amerikanern die Übernahme von Verantwortung. Denn auch die USA seien mitschuldig am Schicksal der Menschen. ... " [DWN 12.9.15]
    • "Vor der Normalisierung der Geldpolitik Das Fed auf Kompromisssuche Kommt es nun endlich, das Ende der beinahe siebenjährigen Nullzinsphase? Die Geldpolitiker des Fed stehen vor einer intensiven Debatte; man wird wohl noch weiter auf Zeit spielen wollen... " [NZZ 12.9.15]


    11.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.

    • "Den Überblick verloren: Sparer und Rentner werden die Opfer der EZB-Politik Die Europäische Zentralbank bereitet eine Ausdehnung ihres Programms der Staatsanleihen-Käufe vor. Sie will damit auf eine allfällige Verschlechterung der Weltkonjunktur reagieren. Was auf den ersten Blick vernünftig tönt, könnte böse enden: Zombie-Banken und eine völlig unterfinanzierte Altersvorsorge nach japanischem Vorbild drohen.  ... " [DWN 11.9.15]
    • "Flüchtlingspolitik: CSU »verliert die Kontrolle« Ex-Minister Friedrich nennt Aufnahme von Schutzsuchenden »beispiellose politische Fehlleistung« / Söder bangt um »kulturelle Statik der Gesellschaft« ... " [ND 11.9.15]
    • "Mehrheit der Deutschen findet Merkels Flüchtlings-Politik falsch Eine Umfrage hat ergeben, dass 64 Prozent der Deutschen die Flüchtlings-Politik der Bundesregierung falsch finden. Die Deutschen unterscheiden offenbar genau zwischen Hilfe und Politik: Nur 27 Prozent glauben, dass die Bundesregierung „zu viel“ für die Flüchtlinge tue. ... " [DWN 11.9.15]
    • "Wagenknecht: Der Westen hat den Nahen Osten destabilisiert In einem Positionspapier fordern Sarah Wagenknecht und Dietmar Bartsch, der Westen müsse sofort alle Maßnahmen ergreifen, um die totale Anarchie im Nahen Osten zu stoppen. Die Linke ist die einzige Partei im Deutschen Bundestag, die sich konkret mit dem Krieg in Syrien und im Irak als Ursache für Flucht und Vertreibung auseinandersetzt. ... " [DWN 11.9.15]
    • "Steuererhöhung: In Finnland müssen mehr Menschen Flüchtlingssoli zahlen  Steuererhöhung und Solidaritätszuschlag: Finnland will seine Top-Verdiener stärker an den Kosten für Flüchtlinge beteiligen. Die Ausgaben für Migranten sollen 2015 um rund 114 Millionen Euro steigen. ... " [SPON 11.9.15 ]
    • "EU plant Flüchtlinge massenweise abzuweisen Die Europäische Union beabsichtigt, viel weniger für die Flüchtlingskrise auszugeben als die ärmeren Staaten im Nahen Osten. Die Ursachen der Krise liegen in den Nato-Kriegen in Libyen und Syrien ... " [wsws 11.9.15]
    • "Flüchtlingskrise: EU-Förderbank will Europas Kommunen unterstützen Kredite für Unterkünfte, Schulen und Krankenhäuser: Die Europäische Investitionsbank will Städten und Gemeinden in der Flüchtlingskrise unter die Arme greifen. Die Aufnahme von Flüchtlingen erfordere "riesige Summen". ... " [SPON 11.9.15]
    • "Reform der Währungsunion Schäubles Gegenvorschlag Aus deutscher Sicht zäumt Brüssel die Reform der Banken- und Währungsunion am Schwanz auf. Nun hat Finanzminister Schäuble einen Gegenvorschlag skizziert. ... " [NZZ 11.9.15 ]
    • "Wird Deutschland bei Börsensteuer der Zahlmeister?  Ein Vorschlag Österreichs bringt endlich Bewegung in die Verhandlungen über eine EU-Finanztransaktionssteuer. Vor allem Deutschland müsste danach Ausgleichszahlungen an Länder zahlen. ... " [Welt 11.9.15]
    • "Armut und Ungleichheit: Deutschland ist kein Musterland in Europa Der jüngste Oxfam-Bericht warnt vor sozialen Spannungen in Europa. Die Ungleichheit der Vermögen und die grassierende Armut müssten wirkungsvoll bekämpft werden. Auch Deutschland kommt in dem Bericht nicht gut weg.  ... " [DWN 11.9.15]
    • "Korruptionsverdacht: Continental-Manager in China sollen sich bereichert haben Die Führungsmannschaft der chinesischen Reifen-Sparte von Continental in China sieht sich Korruptionsvorwürfen ausgesetzt. Mehrere Manager sollen sich bereichert haben. Die komplette Spitze wurde ausgetauscht. ... " [SPON 11.9.15 ]
    • "Banken-Desaster: Kärnten will sein Vermögen offenlegen Das beliebte österreichische Bundesland Kärnten befindet sich in einer ähnlichen Lage wie Griechenland: Es ist pleite. Nun will die Regierung offenlegen, wie groß das öffentliche Vermögen ist und was davon im Falle einer Insolvenz verwertbar ist. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser hat jedoch eine gute Nachricht: Der legendäre Wörthersee muss nicht privatisiert werden. ... " [DWN 11.9.15]
    • "Ermittlerbericht: Wer vom Beratersystem der Hypo profitierte Ein Ermittlerbericht zeigt, wer vom Beratersystem in der Hypo profitierte: von Verwandten von Bankchefs bis zu Beschäftigten in Honorarkonsulaten ... " [dS 11.9.15]
    • "Euro-Zone LeichteKonjunkturerholung Die leichte Konjunkturerholung in der Euro-Zone schafft nach den Worten von EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeure nicht genügend Jobs ... " [NZZ 11.9.15]
    • "Britische Demokratie am Ende ... Am 21. August 2015 wurden Reyaad Khan, 21, Ruhul Amin, 26, und ein drittes, namentlich nicht bekanntes Opfer durch einen Drohnenangriff der Royal Air Force in Raqqa getötet. Drei Tage später, so Cameron, kam ein weiterer britischer Staatsbürger, der 21-jährige Junaid Hussain, bei einem Drohnenangriff der USA ums Leben. Diese Ausführungen des Premierministers sind historisch ohne Beispiel. Zum ersten Mal in der neueren Geschichte hat ein britischer Regierungschef zugegeben, dass er den Mord an Bürgern des eigenen Staates autorisiert hat. Er brüstete sich sogar damit. Und doch rief diese rechtlich und politisch äußerst bedenkliche Enthüllung bei den versammelten Parlamentariern keinerlei Reaktion, geschweige denn Protest hervor. ... " [wsws 11.9.15]
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    10.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    • "Merkel sprachlos: Leidenschaftliche Anti-Kriegs-Rede von Gregor Gysi Gregor Gysi hat in einer schonungslosen Rede im Bundestag die Kriege, von denen auch die deutsche Rüstungsindustrie profitiert, als die Ursache für Flucht und Vertreibung benannt. Er stellte wichtige Fragen an die Kanzlerin. Eine Antwort wird er wohl nie erhalten. ... " [DWN 10.9.15]
    • "Studie: Flüchtlinge steigern deutsche Wirtschaftsleistung Einer Studie der UniCredit zufolge werden die derzeit ins Land strömenden Flüchtlinge bis 2020 die Wirtschaftsleistung des Landes um 50 Milliarden Euro erhöhen. Die demographische Entwicklung spielt hierbei eine erhebliche Rolle. ... " [DMN 10.9.15]

    • Österreich: "Flüchtlingskrise: Droht eine Flucht in noch mehr Schulden? Die Regierung deutet an, man könnte zur Finanzierung der Migrationswelle den Stabilitätspakt aufschnüren. Nehmt euch lieber ein Beispiel an den Deutschen: Die finanzieren das aus dem Budgetüberschuss. ... " [dP 10.9.15]
    • "Das WEF in China Chinas Spiel mit dem Feuer Die Wahrnehmung Chinas im Ausland weist irrationale Züge auf. Lange Zeit galt das Land als Nonplusultra, inzwischen soll alles auf einen Schlag schlecht sein. Die Wahrheit liegt wie immer dazwischen. ... Sorgen bereitet die derzeit relativ niedrige Wachstumsrate mit rund 7%. Länder wie Japan und Südkorea hatten sich einst auf vergleichbarem Entwicklungsniveau wie China heute mit damals 8 bis 9% dynamischer entwickelt. ... " [NZZ 10.9.15]
    • "Crash-Abwehr: China pumpt Milliarden in die Aktien-Märkte Chinas Regierung hat bisher 236 Milliarden Dollar in den Aktienmarkt investiert, um einen weiteren Kursverfall zu verhindern. Dies geht aus Berechnungen der Investmentbank Goldman Sachs hervor. Demnach investierte China allein im August rund 94 Milliarden Dollar, um Aktien aufzukaufen und den Markt dadurch zu stabilisieren. Ein Ende der Intervention ist für Goldman nicht in Sicht. ... " [DWN 10.9.15]
    • "Chinas Unternehmen senken Preise wie seit 2009 nicht mehr Chinas Wirtschaft bereitet Sorgen. Die sinkenden Preise weisen auf eine wachsende Deflationsgefahr hin. Die Wirtschaft stehe vor Herausforderungen, sagt Ministerpräsident Li Keqiang. ... " [dP 10.9.15]
    • "Eon behält seine Atomkraftwerke Eon behält das Kernenergiegeschäft im Konzern - anders als geplant. In der Politik gibt es Zweifel, ob Eon nach einer Aufspaltung noch für die Abwicklung seines Atom-Erbes bezahlen kann. ... " [SZ 10.9.15]
    • "Ökostromer E.on haftet jetzt auch für Atomrisiken Wende im Streit über die milliardenschweren Atomenergie-Rückstellungen: E.on will seine AKWs jetzt nicht mehr in eine Tochterfirma abschieben. Künftig trägt die Ökostrom-Sparte die Atomrisiken allein.  ... " [Welt 10.9.15]
    • "Lebensversicherungen: Garantiezins sinkt weiter Weniger Garantie, mehr Sicherheit und Transparenz, so soll die Lebensversicherung fit für das Niedrigstzinsumfeld werden ... " [dS  10.9.15]
    • "Deutsche Sparer ignorieren die neue Realität An Bankschaltern wird derzeit ein neues "Wunderprodukt" verkauft – und die Bundesbürger greifen zu wie nie. Versprochen wird Rendite ohne Risiko. Doch nun wird deutlich: Das Wunder könnte ausbleiben ... Doch der Mischfonds ist keineswegs so genial und schon gar nicht so risikolos, wie er von den Banken angepriesen wird. Die jüngsten Turbulenzen an den Märkten haben die Schwächen der "Wunderfonds" schonungslos offengelegt. Bis zu 30 Prozent haben einzelne Produkte seit den Höchstständen im April verloren. Im Durchschnitt liegen die Produkte fast neun Prozent unter Wasser. ... " [Welt 10.9.15]
    • "UBS will ins Geschäft mit den Kryptowährungen einsteigen Während Bitcoin bereits in aller Munde ist, macht Blockchain mittlerweile von sich Reden. Blockchain ist die Technologie hinter Bitcoin. Und die könnte tatsächlich das Finanzsystem revolutionieren. Denn sie kann als digitaler Kontoauszug auch bei Transaktionen nicht-digitaler Währungen genutzt werden. Das macht sie für Banken wie die UBS so interessant. ... " [DMN 10.9.15]
    • "Puerto Rico leidet unter Schuldenrucksack Die Staatspleite droht, das US-Territorium kürzt Pensionen, reformiert die Bürokratie und will Milliarden umschulden... " [dS 0.9.15]
    • "Wohlkalkulierter Amoklauf Erdogan spricht von nichts weniger als der »völligen Vernichtung« der PKK, jener militanten Organisation der türkischen Kurden, mit der er bis vor kurzem noch verhandelte. Zwar war dieser Dialog stets nur informell, aber es gab ihn, und er brachte gute Ergebnisse in dem Sinne, dass den Kurden eigentlich selbstverständliche Rechte in Bezug auf Kultur, Sprache und politische Vertretung endlich offiziell zugestanden wurden. Das nützte selbstredend auch der gesamten Türkei. ... " [ND 10.9.15]
    • "Strategie der Spannung Generalprobe für den Bürgerkrieg in der Türkei: Schlägertrupps der Regierungspartei AKP machen Jagd auf Kurden und oppositionelle Medien  ... " [jw 10.9.15]


    09.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.

    • "Brüsseler Irrtümer Europa ist in keinem guten Zustand, sagt EU-Chef Juncker. Stimmt, doch das hat auch viel mit der EU-Kommission und dem Parlament zu tun. Sie fallen aus der Rolle. Dadurch verliert Europa an Vertrauen und Glaubwürdigkeit. ... " [TS 9.9.15]
    • "Juncker: Es fehlt an Europa in dieser Union  Das erste Mal in seiner Amtszeit hat EU-Kommissionspräsident Juncker eine Rede zur Lage der Union gehalten. Er nutzte diese vor allem auch, um auf die aktuelle Flüchtlingssituation einzugehen. „Wir Europäer sollten uns daran erinnern, dass Europa ein Kontinent ist, auf dem im Laufe der Geschichte fast jeder einmal ein Flüchtling war.“ ... " [DMN 9.9.15] RS: Dafür trägt er erhebliche Mitverantwortung.
    • "Juncker-Rede zur Flüchtlingskrise "Europa in keinem guten Zustand" Deutliche Kritik hat EU-Kommissionspräsident Juncker am Umgang mit Flüchtlingen innerhalb der EU geäußert. Er forderte ein "mutiges und entschlossenes Handeln". Sein Plan: 120.000 weitere Flüchtlinge sollen innerhalb der EU-Länder verteilt werden -  und zwar verpflichtend.  ... " [TS 9.9.15]
    • "Flüchtlinge, Euro und BrexitWoran Europa zu scheitern droht  Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will die Europäer mit seiner Rede zur Lage der Union wieder zusammenführen. Doch die Wertegemeinschaft war selten so zerstritten. Woran Europa scheitern könnte. ... " [wiwo 9.9.15]
    • "Liveblog zur Generaldebatte „Allein werden wir es nicht schaffen“ Sechs Milliarden Euro mehr für Flüchtlinge, harte Haltung zu Armutsflüchtlingen, Lob für Schäuble: Bei der Generaldebatte erklärt Kanzlerin Merkel die Regierungslinie – und erntet Applaus. ... " [HB 9.9.15]
    • "Flüchtlinge Britischer Politologe: Deutsche haben bei Flüchtlingen den Verstand verloren Der britische Politologe Anthony Glees hat die britische Sicht auf die deutsche Flüchtlingspolitik beschrieben: In Großbritannien herrsche der Eindruck, die Deutschen hätten den Verstand verloren. ... " [DWN 9.9.15]
    • "Frankfurter Datensammler Die Bundesbank wüsste gern über jeden einzelnen Kredit genau Bescheid. Damit würden die Deutschen die von der EZB vorgesehen Regeln noch deutlich verschärfen. Damit wollen die Aufseher verhindern, dass sich wieder unbemerkt große Kreditrisiken in den Bilanzen ansammeln. Die Branche fürchtet dagegen den Aufwand, wenn sie jedes selbst überzogene Konto melden müssen. ... " [SZ 9.9.15]
    • "Die erste Million ist die schwerste  Investmentbanker gehören häufig zu den Großverdienern in Deutschland. Auch in Krisenzeiten verdienen sie nach wie vor gut. Ob eine Bonus-Obergrenze daran etwas ändert, ist fraglich. .. " [SZ 9.9.15]
    • "Ökonom: "Griechenlands Aussichten sind gut" Die Griechen wählen ein neues Parlament. Droht dann wieder Chaos? Nein, sagt Zsolt Darvas, die Zeit sei reif für Optimismus  ... " [dS 9.9.15]
    • "Vom Revolutionär zum Politiker: Die radikale Wandlung des Alexis Tsipras Alexis Tsipras will wieder griechischer Ministerpräsident werden. Der einstige Hoffnungsträger der Linken ist zum normalen Politiker geschrumpft - viele wirtschaftliche Versprechen musste er kassieren. Kann er es trotzdem noch einmal schaffen?  ... " [SPON 9.9.15]
    • "Finanzmärkte im Plus Kursfeuerwerk an Asiens Börsen Nach der heftigen Kurskorrektur an Chinas Börsen kehren Investoren nun an Asiens Börsen zurück. Die Stimmung feuern Japan und China mit Plänen für Konjunkturmassnahmen an. ... " [NZZ 9.9.15]
    • "EU-Firmen sehen in China Rückfall in Protektionismus Positionspapier der EU-Handelskammer ortet grundlegende Probleme in Chinas Wirtschaft, bereits angekündigte Reformen würden zu langsam umgesetzt... " [dS 9.9.15]
    • "Blackrock – ein Fels steuert die Brandung Ein Wall-Street-Gigant ist überall: der Aufstieg vom kleinen Dienstleister zu einem weltweit bedeutenden Finanzkonzern ... " [dS 9.9.15]


    08.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.

    • "Milliardenhilfe für Flüchtlinge Der erzwungene Kurswechsel in der Haushaltspolitik Finanzminister Schäuble muss wegen der Kosten für die Flüchtlingshilfe neue Prioritäten setzen. Viele Projekte wurden verschoben, der schuldenfreie Bundeshaushalt gerät in Gefahr.  ... " [HB 8.9.15]
    • "Chinas Außenhandel schwächelt weiter Ein kräftiger Dämpfer im Außenhandel verstärkt die Sorgen um die Konjunktur in der Volksrepublik. Der chinesische Außenhandel ist im August erneut hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Sowohl die Ex- als auch die Importe sanken stärker als erwartet. Die Ausfuhren seien im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent auf knapp 197 Mrd. Dollar (175,7 Mrd. Euro) gefallen, teilte die Zollverwaltung am Dienstag in Peking mit.... " [dS 8.9.15]
    • "Chinas goldene Zeiten sind vorbei Schwächeres Wachstum, verschleppte Reformen, zu viele Handelsbeschränkungen: Für europäische Unternehmen häufen sich die Probleme in China. Sie stellen sich auf härtere, andere Zeiten ein. ... " [Welt 8.9.15] RS: Gelten Wirtschaftszyklen nicht für China? Sind 7% Wachstum als "vorbei" zu beurteilen?
    • ""China will weiter als aufsteigende Supermacht gelten" Der Starökonom erklärt die Gründe für Pekings Schwäche – und verteidigt die deutsche Euro-Politik gegen US-Nobelpreisträger Paul Krugman. ... " [wiwo 8.9.15] RS: Nur "gelten", oder ist sie eine?
    • "Kompetenzstreit: EZB kritisiert Schäubles Pläne zur Bankenabwicklung Die EZB und Wolfgang Schäuble rangeln um die Bankenaufsicht: Das Finanzministerium will sich per Gesetz die Zuständigkeit bei Pleiten sichern - nun pocht die Zentralbank öffentlich auf ihre Befugnisse. ... " [SPON 8.9.15]
    • "Landwirtschaft Wo Ackerland Gold wert ist Deutscher Ackerboden hat in den vergangenen Jahren sehr stark an Wert gewonnen. In einigen Bundesländern hat sich der Wert in nur zehn Jahren mehr als verdreifacht. Wo der Hektar wie teuer ist. ... " [HB 8.9.15]
    • "Nachhaltiges Wirtschaften: Deutschland auf Rang sechs In einem internationalen Ranking zur Nachhaltigkeit landet Deutschland auf Platz sechs. Abzug gab es bei den Themen Müll, Landwirtschaft und Luftverschmutzung. ... " [SPON 8.9.15]
    • "Kritik an der Ökonomie Die Mathematisierung weckt falsche Erwartungen Die Ökonomie ist im Zuge der Finanzkrise zu einem Prügelknaben der Öffentlichkeit geworden. Ganz unschuldig an dieser Entwicklung ist die Disziplin nicht. ... " [NZZ 8.9.15]
    • "Nobelpreisträger Stiglitz prangert das tatsächliche Desaster der US-Arbeitslosigkeit an! Der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz prangert aktuell das tatsächliche Desaster der US-Arbeitslosigkeit an, z.B. 50% bei jungen Afroamerikanern, 10,3% statt 5,1% in den gesamten USA und vieles mehr. Besonders scharf kritisiert er die Politik der Notenbank, die nur einer Gruppe nütze ... " [FMW  8.9.15]


    07.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Merkel 2005-2015 * Politik der USA * Flüchtlingsproblematik.
    Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.

    • "Europa versagt: Nicht die Flüchtlinge, die Kriegs-Treiber müssen gestoppt werden! Die USA und Russland wollen in Syrien noch mehr Bomben abwerfen. Die logische Folge: Es wird noch mehr Vertriebene geben. Die Regierungen der EU und Deutschlands machen sich mitschuldig: Sie blasen das Flüchtlings-Thema innenpolitisch auf, statt den globalen Kriegstreibern in die Parade zu fahren. Es gibt genug Hebel, um die Lage in Syrien zumindest zu stabilisieren. Sind Pathos, Opportunismus und Feigheit wirklich die einzigen Qualitäten der europäischen Politik? ... " [DWN 7.9.15]
    • "Bund beschließt Maßnahmenpaket Sechs Milliarden Euro für die Flüchtlingshilfe Die Reisewelle von Flüchtlingen treibt einen Keil durch Europa. Die Bundesregierung beschließt ein milliardenschweres und umfangreiches Maßnahmenpaket. Derweil fordert Ungarn Deutschland auf, die Grenzen zu schließen. ... " [HB 7.9.15]
    • "Enteignung der Sparer: Es gibt kein Entrinnen Die EZB ist kein Hort der Stabilität und geldpolitischer Vernunft. Sie wurde zum Kampfzentrum nationaler Interessen. Den Schaden haben die Sparer und Verbraucher in Deutschland. Die Enteignung erfasst bei näherem Hinsehen alle Anlageformen. Es gibt kein Entrinnen. ... " [DWN 7.9.15]
    • "Daten der Bankenaufsicht Mehr Millionäre bei deutschen Geldhäusern Europaweit sinkt die Zahl der Spitzenverdiener bei Banken – vor allem in Großbritannien gibt es immer weniger Einkommensmillionäre. Deutschland allerdings widersetzt sich dem Trend. ... " [HB 8.9.15]
    • "Zahlungsmoral der Staaten lässt nach Nach Angaben einer Studie der Bank of Canada weisen zahlreiche verschuldete Staaten Zahlungsverzüge auf. Ihre Zahlungsmoral lässt nach. Doch grundsätzlich gilt: Je höher die globalen Schuldensummen sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Zahlungsverzügen kommt. ... " [DWN 7.9.15]
    • "Wahlkampf in Griechenland: Tsipras will Hilfspaket neu verhandeln Ex-Ministerpräsident Tsipras: Ziel bleibt eine Schuldenerleichterung Zur Großansicht Alexis Tsipras möchte das dritte Hilfspaket seines Landes wieder aufschnüren: Im Falle eines Wahlsiegs werde er die Bedingungen für das Kreditprogramm neu verhandeln. Das Ziel bleibe eine Schuldenerleich ... " [SPON 7.9.15]
    • "Wirtschaft Griechenland Tsipras kündigt neue Schlacht um Hilfsprogramm an Im Wahlkampf in Griechenland drohen Ex-Regierungschef Alexis Tsipras die Felle davonzuschwimmen. Deshalb stimmt der linke Parteichef wieder schrille Töne gegen die internationalen Geldgeber an. ... " [Welt 7.9.15]
    • "G20 warnen vor einem weltweiten Währungskrieg Die G20-Führer haben vor einem globalen Abwertungswettlaug gewarnt. China wurde nicht ausdrücklich kritisiert - vermutlich, weil China mit Russland gemeinsam eine starke Achse bei den G20 bildet. Außerdem zeigt das Abschlussdokument, dass die G20 keine Ahnung haben, wie die Krise der Weltwirtschaft beendet werden kann. ... " [DWN 7.9.15]
    • China: "Regierung will strengere Regeln Nach den Turbulenzen der vergangenen Wochen will die chinesische Regierung stärker durchgreifen und die Märkte stärker regulieren. Im Montagshandel schwankten in Schanghai die Kurse und belasteten die Börsen in Fernost. ... " [HB 7.9.15]
    • "Bericht des Weltwirtschaftsforums: Soziale Ungleichheit lähmt Deutschland Wie gut gelingt es Staaten, eine nachhaltige Wirtschaftspolitik mit sozialer Gerechtigkeit zu vereinen? Deutschland landet in einer Studie des Weltwirtschaftsforums nur im Mittelfeld. Vor allem das Steuersystem schneidet schlecht ab. ... " [SPON 7.9.15]
    • "Rückversicherer Munich Re-Aktie: Konzerntochter Ergo verkauft ab 2016 keine klassischen Lebensversicherungen mehr ... Sie seien für Ergo unprofitabel ... " [BO 7.9.15]
    • "Libyen - ein Staat am Abgrund Die Ernüchterung nach der »Revolution« und die katastrophalen Folgen des bestehenden Machtvakuums In Libyen werden die Städte von rivalisierenden Milizen kontrolliert, während zwei Parlamente und Regierungen die Macht für sich beanspruchen. Unter UNO-Ägide finden Friedensverhandlungen statt. ... " [ND 7.9.15]
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    Aktuelle Sachlage 36. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Zuverlaessige Daten sind die Grundlage verantwortlicher und nachhaltiger Politik Aber die haben wir nicht, jedenfalls nicht öffentlich. Die Gründe sind klar. Wer die Wahrheit kennt, kann sich nach ihr richten und das ist oft nicht im Sinne der Politik. Sie will manipulieren, schönen, frisieren, gut das stehen. Die Datenfälschung, Manipulation und das Datenfrisieren wird teilweise ganz "legal" betrieben, indem durch Gesetze und Verordnungen Definitionen oder Interpretationsregeln verändert werden. Die sog. freie Marktwirtschaft (in dem verlinkten Buch Geschwätz bezeichnet) hat sich seltsam entwickelt. Im Grunde enthält sie durch die Datenerfassung viele Planungsinstrumente, die aber nur von denen genutzt werden können, denen die Daten rechtzeitig zur Verfügung stehen. So scheint es zunehmend zwei Datenwelten zu geben: eine offizielle und eine meist verborgen wirkliche. Es wäre die Aufgabe  der Qualitäts- und Wahrheitsmedien dies verstärkt zu berichten und kritisch zu kommentieren. Bevorzugte Frisur-Kandiaten sind z.B. die öffentlichen Schulden, die Arbeitsmarktdaten, der Lobbyismus, ... Aber nicht nur die Fälscher, Trickser und Frisierer sind das Übel, sondern alle, die davon wissen und das Treiben gewähren lassen. 

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28,27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   * 
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    06.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Angela Merkel 2005-2015 aktualisiert. * Flüchtlingsproblematik.
       
      Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    • "Großes Willkommen, viele Appelle  Bewegende Szenen in Hamburg, München, Dortmund oder Saalfeld: Überall in Deutschland werden auch heute wieder Tausende Flüchtlinge begrüßt. Die Solidarität in der Bevölkerung ist groß - doch die Politiker sind uneins. Papst Franziskus bittet alle Gemeinden Europas, Flüchtlinge aufzunehmen. ... " [TS 6.9.15]
    • "Der Brunnen ist vergiftet: EU kann wegen Flüchtlings-Krise zerbrechen Der Hamburger Ökonom Reinhard Crusius sieht die EU an einem kritischen Punkt angelangt: Europa wird nur noch ökonomisch definiert und nicht mehr politisch. Seit dem Revival der nationalistischen Ressentiments in der Griechenland-Krise ist der Brunnen vergiftet. Eine mutige Alternativ-Politik ist weit und breit nicht in Sicht. ... " [DWN 6.9.15]
    • "Flüchtlingsstrom nicht zu stoppen Alle kennen nur eine Richtung – nach Deutschland Ein Sonderzug mit Flüchtlingen nach dem anderen kommt in Deutschland an. In Ungarn machen sich weiterhin Tausende Menschen auf den Weg. Die EU ist zerstritten. In Berlin treffen sich die Spitzen der Koalition ... " [HB 6.9.15]
    • "Zuwanderung: Osteuropas vertane Chance  Europa schrumpft. Vor allem im Osten des Kontinents ist der demografische Wandel dramatisch, die Bevölkerung stirbt regelrecht aus. Trotzdem sträuben sich Ungarn, Polen und Co. gegen Zuwanderung. Sie werden es bereuen.  ... " [SPON 6.9.15]
    • "EU: Bürger-Initiative gegen Wasser-Privatisierung droht Scheitern Die europäische Bürgerinitiative gegen die Privatisierung des Wassers droht zu scheitern: Der Grüne Politiker Sven Giegold sieht Gefahr im Verzug, weil sich im EU-Parlament eine überraschende Allianz formiert hat. ... " [DWN 6.9.15]
    • "Handelspräsident Börner fürchtet Europa-Krise mehr als China Handelsverbandspräsident Anton Börner hat vor einem Auseinanderbrechen Europas gewarnt. In Italien wachse die Ablehnung gegen die EU, Großbritannien könnte gar austreten, in Frankreich der Rechtsextremismus zu neuer Blüte kommen. Bundeskanzlerin Merkel halte alles zusammen, doch sie allein sei zu wenig. ... " [DMN 6.9.15]
    • "Diese Sozialistin soll den Arbeitsmarkt erneuern Frankreichs jüngste Ministerin tritt an, um die hohe Arbeitslosigkeit in dem Land senken. Von ihrer Fortune hängen Erfolg und Scheitern von Präsident Hollande ab – und ob er ein zweites Mal kandidiert... " [Welt 6.9.15]
    • "G-20-Gastgeber in der Krise Die türkische Wirtschaft lahmt In der Türkei dämpfen politische Unwägbarkeiten die Konjunkturaussichten. Strukturelle Reformen werden auf die lange Bank geschoben. ... " [NZZ 6.9.15]
    • "Investoren wetten auf weiteren Öl-Preis-Verfall Die Ölpreise haben in den letzten Tagen mehr als ein Viertel ihrer Wertes eingebüßt. Ein Ende des Preisverfalls ist derzeit nicht in Sicht. Der Hedgefonds-Manager Pierre Andurand wettet nun sogar auf einen Öl-Preis von 25 Dollar pro Fass und sorgt damit für Aufsehen auf den Rohstoff-Märkten. ... " [DWN 6.9.15]

    • "Ölpreistief zwingt Saudi-Arabien zu Sparkurs  Die Talfahrt der Ölpreise zwingt den Golfstaat, Großprojekte in die Zukunft zu verlegen, auch die Kürzung von Benzin-Subventionen ist kein Tabu mehr  ... " [dS 6.9.15]
    05.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Angela Merkel 2005-2015 aktualisiert. * Flüchtlingsproblematik.
       
      Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    • "Herr Juncker, treten Sie zurück! Uwe Sattler hofft auf ein Zeichen des EU-Kommissionspräsidenten »Es reicht nicht, abends vor den Fernsehschirmen zu weinen, wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken, und am nächsten Morgen im EU-Rat eine Gedenkminute abzuhalten.« Das hat Juncker gesagt, jetzt sollte er danach handeln. ... " [ND 5.9.15]
    • "Zins-Wende: Entscheidung der Fed kann für US-Wahlen entscheidend sein Für die US-Notenbank hat die Auswirkung ihrer Zins-Entscheidung auf die Entwicklung der US-Wirtschaft Vorrang. Die guten offiziellen Arbeitsmarkt-Daten dürften für die Fed ausreichend sein, um die Zins-Wende sanft einzuleiten. Eine stabile Wirtschaft ist die Voraussetzung für einen Erfolg der Demokraten. Janet Yellen wurde von Obama verpflichtet. Sie weiß, was er von ihr erwartet. ... " [DWN 5.9.15]
    • "US-Arbeitsmarkt und Geldpolitik Die Nullzinsen haben ausgedient Mit seiner ultralockeren Geldpolitik möchte das Fed angebliche Überkapazitäten am Arbeitsmarkt abbauen. Es braucht aber strukturelle Massnahmen, um die Erwerbsquote zu steigern. ... " [NZZ 5.9.15]
    • "Putin: Gescheiterte US-Politik ist schuld an Europas Flüchtlings-Krise Der russische Präsident Wladimir Putin sagt, die gescheitere US-Außenpolitik im Nahen Osten habe die Flüchtlings-Krise im Nahen Osten ausgelöst. Die Syrer befänden sich nicht vor dem Präsidenten Assad auf der Flucht, den die USA stürzen wollen, sondern vor dem IS – den die Amerikaner nicht zu besiegen in der Lage gewesen seien. ... " [DWN 5.9.15]
    • "«Ökonomen-Einfluss-Ranking» 2015 Raus aus dem Elfenbeinturm Wirtschaftsforscher verlassen ihre Studierstube leider viel zu wenig. Statt sich der öffentlichen Debatte zu stellen, scheinen die akademischen Ökonomen lieber an ihren Modellen zu feilen. ... " [NZZ 5.9.15] RS: Noch besser wäre, sie würden sich die Grundprobleme endlich in Angriff nehmen ... so lange  Nobelpreise  für Aktienportfolio und Optionsscheinoptimierung vergeben werden, wird das nichts.
    • "«Ökonomen-Einfluss-Ranking» 2015 Prägende US-Forscher Das «Ökonomen-Einfluss-Ranking» der NZZ beschränkt sich auf den deutschsprachigen Raum. Würden die Wirtschaftsforscher des Auslands berücksichtigt, wären diese in der Rangliste prominent präsent. ... " [NZZ 5.9.15]  RS: Wer zur Staatshaushalts- und zur Schuldenfrage nichts Substanzielles zu sagen hat, gehört nicht in ein Ranking.
    • "G20 will islamische Finanzierungsmodelle erschließen Die G20-Länder wollen islamischen Finanzierungsmodellen eine größere Rolle bei weltweiten Investitionen, vor allem in die Infrastruktur, geben. Internationale Finanzinstitutionen sollten sich daher verstärkt damit beschäftigen, diese Modelle besser in die weltweite Finanzierungsstruktur zu integrieren. Islamische Finanzierungsmodelle verlangen in der Regel für Kreditgeschäfte den Bezug auf konkrete Güter und Vermögensteile wie etwa Landbesitz oder Immobilien.  ... " [DMN 5.9.15]
    • "Kopf-an-Kopf-Rennen vor Griechenland-Wahl In zwei Wochen wählen die Griechen ein neues Parlament. „Ein Thriller-Wahlkampf“ titelt eine nationale Zeitung. Denn: Das Linksbündnis Syriza und die konservative Partei ND liegen in Umfragen gleichauf. ... " [HB 5.9.15]
    • "Japan brüskiert China Der japanische Finanzminister hat der chinesischen Regierung offen vorgeworfen, nicht genug Vorsorge gegen Wachstumsschwäche und Aktienturbulenzen zu treffen und damit die globale Wirtschaft zu gefährden.  Andere Delegationen, wie etwa die deutsche, zeigten sich von Japans Vorstoß irritiert. Zumal Japans Wirtschaft viel schlechter dasteht als Chinas.  Andere G-20-Teilnehmer waren vielmehr positiv überrascht, wie ungewöhnlich offen die chinesische Delegation Fehlinvestitionen der vergangenen Jahre zugegeben hatte.  ... " [SZ 5.9.15]
    • "Jeffrey Sachs: "Die Macht der Reichen begrenzen" Ökonom Jeffrey Sachs traut der Politik nicht zu, Armut und Migrationsdruck zu lindern. Politik sei auf einfache Antworten spezialisiert, nicht auf komplexe Probleme.   ... " [dP 5.9.15]
    • "Urbanisierung Deutschland wird zu einer einzigen großen Stadt Geht die Landflucht ungebremst weiter, wird es hierzulande in einigen Jahrzehnten nur noch Stadtbevölkerung geben. Die Folgen für die Wirtschaft wären gravierend – aber nicht unbedingt negativ.... " [Welt 5.9.15]
    • "EnBW: Baden-Württemberg droht, unbefristet für Rückbau von Atomanlagen haften zu müssen Ein neues Gesetz könnte für Baden-Württemberg teuer werden. Nach SPIEGEL-Informationen könnte ein umstrittener Deal des früheren Ministerpräsidenten Mappus für das Land weitreichende Folgen haben. ... " [SPON 5.9.15 ]
    "04.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Angela Merkel 2005-2015 aktualisiert. * Flüchtlingsproblematik.
       
      Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    • "Draghi spielt Monopoly Die EZB kündigt an, die Geldmenge weiter zu eskalieren. Wenn die Konjunktur schwächeln sollte, würden noch mehr Euros gedruckt, erklärte Präsident Draghi. Denkt denn überhaupt noch jemand an die Risiken und die Folgen? ... " [HB 4.9.15]
    • "Axel Weber gegen Mario Draghi PremiumDer EZB-Präsident verspricht, die Geldschleusen weiter zu öffnen. Der Ex-Bundesbank- und heutige UBS-Verwaltungsratspräsident warnt vor den Folgen dieser Politik. Die Rivalität zwischen Weber und Draghi ist nicht neu. ... " [HB 4.9.15]
    • "US-Arbeitsmarkt und Geldpolitik Die Nullzinsen haben ausgedient Mit seiner ultralockeren Geldpolitik möchte das Fed angebliche Überkapazitäten am Arbeitsmarkt abbauen. Es braucht aber strukturelle Massnahmen, um die Erwerbsquote zu steigern. ... " [NZZ 4.9.15]
    • "Flüchtlings-Kinder: Deutschland stellt 3.000 neue Deutsch-Lehrer ein Deutschland reagiert auf die neuen Schüler aus den Flüchtlingsfamilien und hat bereits über 3.000 neue Deutsch-Lehrer eingestellt. Es soll eigene Sprachkurse für die Kinder geben. ... " [DWN 4.9.15]
    • "Deutscher Industrie brechen Aufträge aus dem Ausland weg Die deutsche Industrie muss im Juli bei den Aufträgen den größten Rückgang seit sechs Monaten hinnehmen. Vor allem aus dem Ausland ließ die Nachfrage erheblich nach. China und Russland sind hier nur ein Teil des Problems. ... " [DMN 4.9.15]
    • "Brasilien fällt in die Rezession zurück Fehlendes Wachstum und Haushaltsprobleme haben zu einem Scheitern der Konsolidierung der brasilianischen Staatsfinanzen geführt. Nun ist das Vertrauen der Investoren und der Bürger in die Regierung dahin. ... " [DWN 4.9.15]
    • "Dijsselbloem: "Jetzt müssen die Griechen liefern" Der Eurogruppenchef erwartet von Griechenland, dass die Wirtschaft nach der Wahl in Ordnung gebracht wird   ... " [dS 4.9.15]
    • "Chemiekonzern erhält Anteile an Gasfeldern Gazprom und BASF einigen sich auf Milliarden-Tauschgeschäft

    • Das Ende 2014 geplatzte Milliardengeschäft zwischen dem deutschen Chemiekonzern BASF und dem russischen Gasriesen Gazprom soll nun doch umgesetzt werden. ... " [NZZ 4.9.15]
    • "Fairer Handel Der Mann, der den Jutebeutel nach Deutschland brachte Gerd Nickoleit setzte ich als einer der Ersten für fairen Handel ein. Heute sagt er, die meisten Kunden könnten zwischen "fair und fair light" nicht unterscheiden und würden oft zu den billigeren fairen Produkten greifen. Einige Wissenschaftler stellen sein Konzept mittlerweile in Frage. "  ... " [SZ 4.9.15]
    • "Lustloser US-Arbeitsmarkt Die Sorge um das zarte Pflänzchen Der Zustand der US-Wirtschaft gibt Rätsel auf. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit auf noch 5,1% im August ist kein eindeutiges Stärkezeichen. Die Zinswende dürfte weiter auf sich warten lassen. ... " [NZZ 4.9.15]
    03.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Angela Merkel 2005-2015 aktualisiert. * Flüchtlingsproblematik.
       
      Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    • "RS: Börsen in China zwei Tage wegen Feierlichkeiten geschlosen. Asien Region nach Bloomberg +0,23%
    • "Zu viel Risiken, zu viele Fehler: Die Zentralbanken sitzen in der Falle Die US-Notenbank steht vor einer weitreichenden Entscheidung. Doch die Verwerfungen an den Märkten verunsichern die Zentralbanker. Die Fed steht vor den Folgen einer völlig verfehlten Geldpolitik. Die EZB schickt sich an, dieselben Fehler zu machen. Die Zentralbanken sitzen in der Falle. Sie finden keinen Ausweg. ... " [DWN 3.9.15]
    • "Die Weltwirtschaft steckt in der Bredouille Im Klartext hat EZB-Chef Mario Draghi erklärt: Wenn die Wirtschaft nicht wächst, die Inflation so niedrig bleibt - dann öffnet er die Geldschleusen noch weiter. Schon jetzt will er durch den Ankauf von Staatsanleihen mehr als eine Billion ins Finanzsystem pumpen. .. " [SZ 3.9.15 ]
    • "Der Tanz um das Goldene Kalb namens Euro Ökonomenstimme Seit der Finanzkrise sind die Grundprobleme des Währungsraums schonungslos an die Oberfläche gekommen, meint der Wirtschaftsforscher Georg Erber. ... " [dP 5.9.15]
    • "Wie reagiert die EZB auf China? Die Börsen spielen seit Tagen verrückt, weil Chinas Wachstum abflaut. Die Unsicherheit sorgte für eine Aufwertung des Euro, woran die Europäische Zentralbank kein Interesse hat. An diesem Donnerstag entscheidet der EZB-Rat über die Höhe der Leitzinsen - und möglicherweise über neue Anleihekäufe. ... " [SZ 3.9.15 ]
    • "Wirtschaft Milliardärsranking Der unsichtbare Club der 500 reichsten Deutschen Deutschlands Superreiche haben eine enorme Macht, und doch kennt kaum jemand ihre Namen. Denn die Multimilliardäre eint ihre Scheu vor der Öffentlichkeit. Ein neues Ranking zeigt, wer dazugehört.. ... [Die Welt 3.9.15] > Soziale Gerechtigkeit.
    • "Vermögensverteilung: Deutschland ist gespalten - in Superreiche und den Rest In keinem Land Europas ist der Reichtum so ungleich verteilt wie in Deutschland. Eine neue Untersuchung zeigt: Allein das reichste Prozent besitzt ein Drittel des gesamten Privatvermögens. In Spanien oder Frankreich ist der Wohlstand gleichmäßiger verteilt. ... " [SPON 3.9.15]  > Soziale Gerechtigkeit.
    • "EU verlängert Sanktionen gegenüber Russland Die EU hat sich darauf geeinigt, die Sanktionen gegenüber Vertrauten Putins und prorussischen Separatisten zu verlängern. Aber auch Unternehmen und Organisationen sind von den Vermögenssperren betroffen ... " [DMN 3.9.15] RS: Die Zeche bezahlt vor allem Deutschland.
    • "Privatisierungen: Griechenland verfehlt sein Ziel  1,4 Milliarden Euro wollte Athen heuer mit Privatisierungen von Staatsvermögen einnehmen. Doch wichtige Vorhaben verzögern sich. ... " [dP 3.9.15]
    • "Brasiliens Notenbank belässt Leitzins bei 14,25 Prozent Brasilia – Die brasilianische Notenbank hat den Leitzins wie erwartet bei 14,25 Prozent belassen und verschafft der in der Rezession steckenden Wirtschaft eine Verschnaufpause. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen, teilte die Notenbank am Mittwoch mit. Der Zinssatz ist der höchste seit neun Jahren. ... " [dS 3.9.15]
    02.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Angela Merkel 2005-2015 aktualisiert. * Flüchtlingsproblematik.
    • RS: Börsen Asien nach Bloomberg MEZ 09.52 Uhr: Shanghai B -2,27% bei 280,73,  Hang Seng -0,86%, Nikkai225 -0,39%, Asia Region -0,40%.
    • "Studie: Verbreitete Korruption ist kaum auszumerzen Laut den spieltheoretischen Untersuchungen des Wiener Mathematikers Karl Sigmund sind korrupte Systeme sehr stabil. Am ehesten könne man etwas bewirken, indem man bei den Überwachern ansetzt. ... " [dP 2.9.15]
    • "Der Druck steigt: Zins-Wende in den USA im September in Gefahr Die Zinsanhebung der US-Notenbank ist keine ausgemachte Sache mehr: Plötzlich melden sich viele Entscheider zu Wort, die für die Beibehaltung der Niedrigzinsen sind. Es ist unwahrscheinlich, dass der antizipierte Kurswechsel wirklich schon im September kommt. Das hat auch innenpolitische Gründe. ... " [DWN 2.9.15]
    • "Griechenland Die Rechentricks des IWF Der Währungsfonds IWF dürfte auch beim dritten Kreditpaket für Griechenland dabei sein. Der Fonds stellt dafür aber die Bedingung, dass Athen Schuldenerleichterungen erhält. Das ist in Europa umstritten. ... " [SZ 2.9.15]
    • "So teuer wird der Flüchtlingsstrom für Deutschland Bis zu 3,3 Milliarden Euro kostet die Aufnahme der Flüchtlinge im Jahr 2016. Bis 2019 summieren sich die Ausgaben auf neun Milliarden Euro. Die Kosten verteilen sich vor allem auf zwei Blöcke.  ...  Der Finanzbedarf für Lebensunterhalt, Sprachkurse und Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt liege 2016 zwischen 1,8 und 3,3 Milliarden Euro.  ... " [Welt 2.9.15]
    • "Warum gerade jetzt so viele Menschen fliehen Weltweit waren seit dem zweiten Weltkrieg nicht so viele Menschen auf der Flucht wie jetzt. Allein in Deutschland werden in diesem Jahr 800.000 Menschen erwartet. Der Bürgerkrieg in Syrien tobt seit viereinhalb Jahren. Warum fliehen gerade jetzt so viele Menschen nach Europa? ... " [TS 2.9.15]
    • "Kosten des Ausstiegs: Gabriel will Outsourcing-Trick der Atomkonzerne aushebeln Energiekonzerne lagern ihr Atomgeschäft in Tochterfirmen aus - und könnten sich so der Milliardenhaftung für den AKW-Rückbau entledigen. Wirtschaftsminister Gabriel will dieses Schlupfloch nun stopfen. ... " [SPON 2.9.15 ]
    • "Bundesbank-Volkswirt warnt vor Bank-Runs in Europa Eine Studie des Volkswirts der Deutschen Bundesbank hält Bank-Runs in Europa für möglich. Um diese zu verhindern, sollten die Ergebnisse von Banken-Stresstests nicht umfassend veröffentlicht werden. Sollte die EZB dem Rat folgen, können sich Bank-Kunden keinen umfassenden Überblick über den Zustand ihrer Bank verschaffen. ... " [DWN 2.9.15]
    • "Energiespezialist Roberto Cominotto «Fairer Erdölpreis wäre über 70 Dollar» Der Preis für Erdöl bewegt sich seit einem Jahr auf einem sehr tiefen Niveau. Roberto Cominotto, Fondsmanager und Energiespezialist bei GAM, erklärt in der Web-TV-Reihe «Wirtschaft im Fokus» die Gründe und sagt, warum Erdöl in spätestens 12 Monaten wieder teurer werden muss. ... " [NZZ 2.9.15]
    • "Einflussnahme in der EU: Big Pharma zahlt 40 Millionen jährlich für Lobbyarbeit Pharmakonzerne verstärken ihre Lobbyanstrengungen in der EU: Sie investieren so viel wie nie und sichern sich ihren Zugang zu Entscheidern in der EU-Kommission. Derzeit im Fokus: das Freihandelsabkommen TTIP.  ... " [SPON 2.9.15]
    • "Guatemalas Staatschef verliert Immunität Das Parlament von Guatemala hat die Immunität von Präsident Pérez Molina aufgehoben und damit den Weg für Ermittlungen freigemacht. Dem Staatschef wird vorgeworfen, führender Kopf in einem Korruptionsnetzwerk beim heimischen Zoll gewesen zu sein. Er darf das Land nicht verlassen.  ... " [TS 2.9.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    01.09.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Angela Merkel 2005-2015 aktualisiert. * Flüchtlingsproblematik.
    • RS: Börsen Asien nach Bloomberg MEZ 10.30 : Shanghai B -4,44%,  Hang Seng -2,24%, Nikkai225 -3,84%, Asia Region  -2.08% ... " []
    • "Chinas Industrieproduktion auf tiefstem Wert seit sechs Jahren  ...  Der endgültige Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie ging auf 47,3 zurück von 47,8 im Juli. Das ist das niedrigste Niveau seit März 2009. Ein Wert von mehr als 50 Punkten signalisiert Wachstum, einer unter 50 bedeutet Schrumpfung. Es ist bereits der sechste Monat in Folge, in dem ein Rückgang verzeichnet wird. ... " [DMN 1.9.15]
    • "Umstrittene Rolle China-Crash: Alles Algotrader oder was? Hochfrequenzhändler spielen an den Börsen eine wachsende Rolle, setzen sie doch auf kurzfrstige Bewegungen und heizen diese massiv an. Welche Rolle sie beim jüngsten Crash am 24. August gespielt haben, ist umstritten. Seit vier Jahren gab es an den Börsen keine so heftigen Ausschläge mehr. Der Dow-Jones-Index bricht am 24.8. um bis zu 1.000 Punkte ein. In Frankfurt springt der Volatilitätsindex (VDax), mit dem die Schwankungen an der Börse gemessen werden, auf über 40 Punkte. An der Wall Street steigt der entsprechende Index VIX sogar über 50 Punkte. So hoch standen sie zuletzt 2011, nachdem die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten überraschend herabgestuft worden war. ... " [TS 1.9.15] RS: Wahrscheinlich werden damit Spekulanten "rasiert", CFTs und Optionen "neutralisiert".
    • " "Kredite dürfen nicht in Geschenke verwandelt werden" Ökonom Hans-Werner Sinn zeigt sich empört über Frankreichs Wirtschaftsminister. Der hatte gefordert, dass reiche Länder für arme zahlen, um den Euro zu erhalten. Sinn warnt vor einer "Katastrophe" ... " [Welt 1.9.15]
    • "Verteidigungsminister: Griechenland wurde verraten und verkauft Ganz vom Tisch ist ein Grexit nicht und auch die Frage, was nach den Neuwahlen kommt, ist nicht zu beantworten. Noch während der Bailout-Verhandlungen habe die Regierung eine Rückkehr zur Drachme geplant. Dies sei aber daran gescheitert, dass es nicht genügend Währungsreserven gegeben habe. Die eigentlichen Verbündeten hätten sich zurückgezogen.  ... " [DMN 1.9.15]
    • "Schleichende Abschaffung: Wer Bargeld will, soll dafür eine Gebühr zahlen Die renommierte Financial Times macht sich zum Anwalt der Bargeld-Abschaffung. Die Existenz von Bargeld vermindere die Fähigkeit der Zentralbanken, die angeschlagene Wirtschaft zu stimulieren. Die Zeitung fordert: Wer Bargeld weiter verwenden will, soll dafür eine Gebühr zahlen. ... " [DWN 1.9.15] RS: Wieder so eine desinformative "Begründung". Hier geht es um anderes, grundlegenderes.
    • "Der nächste Crash? Panik vorm Schuldenberg Lanchester hat ein leicht fassliches Buch über Wirtschaft geschrieben. Mit der „Presse“ spricht er über den Jargon der Banker, immanente Krisen und die Erkenntnis, dass sich seit 2008 an den Börsen nichts geändert hat. ... " [dP 1.9.15]
    • "Ökonom Stiglitz wirft Berlin "Einschüchterung" vor Die Bundesregierung soll Frankreich nach den Worten von Top-Ökonom Stiglitz in der Griechenland-Krise unter Druck gesetzt haben. Er vermutet ein bestimmtes Kalkül hinter dieser Taktik. ... " [Welt 1.9.15 mit Infographik Verschuldung in der Euro-Zone]
    • "Wirtschaftskrise im Schwellenland: Brasilien plant erstmals Haushaltsdefizit Die brasilianische Präsidentin Rousseff steht unter Druck. Das Land steckt in der Rezession, Autobauer halten deshalb schon die Bänder an. Jetzt reichte Rousseff den ersten Haushaltsplan in der Geschichte des Landes mit roten Zahlen ein. ... " [SPON 1.9.15]
    • "Sie wollen, dürfen aber nicht Die Unternehmen brauchen Flüchtlinge - und die würden gerne arbeiten. Doch beiden wird es sehr schwer gemacht ... " [SZ 1.9.15]


    August 2015  Unsere liebsten Freunde * Braucht Griechenland einen Schuldenschnitt? * Schuldenporträt Griechenland. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  * So viel kostet Europa * Kriege mit Geld und Währungen  *_mit

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    Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.

    31.08.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Angela Merkel 2005-2015 aktualisiert. * Flüchtlingsproblematik.

    • "RS nach Bloomberg: Shanghai B um 09.54 Uhr MEZ 300.60, - 2,80%. Asia Region  +0,25%
    • "Das große Zittern: Börsen in Asien wieder auf Talfahrt Die Regierung in China will keine Stützungskäufe mehr an den Aktienmärkten vornehmen. Stattdessen will Peking Spekulanten verfolgen und bestrafen. Dieser wenig originelle Ansatz sorgte für Verluste an den Börsen in Asien. ... " [DWN 31.8.15] RS: Nicht nur falsch, auch Panik schürend.
    • "Börsen Asien Journalisten „gestehen“ Mitschuld an Kurssturz Am Montag geben die Börsen in China nach, auch Börse Tokio verliert. An dem Kurssturz seit Juni in China sollen Journalisten eine Mitschuld haben, berichten Staatsmedien. Ein Reporter soll bereits gestanden haben. ... " [HB 31.8.15]
    • "Kurssturz: China macht Journalist für Börsencrash verantwortlich Ein Finanzjournalist soll mit seinen Berichten über Aktien und Termingeschäfte den jüngsten Kurssturz an den chinesischen Börsen verursacht haben - davon ist jedenfalls das Regime in Peking überzeugt. ... " [SPON 31.8.15]
    • ""China durchläuft eine strukturelle Krise" Das Reich der Mitte ist nach dem ökonomischen Aufholprozess im Umbau begriffen. Gelingt der Strukturwandel, werden Innovationen wichtiger ... " [dS 31.8.15]
    • "Kehrtwende: IWF gibt Forderung nach Schuldenschnitt für Griechenland auf Weil die europäischen Steuerzahler die Rückzahlung der IWF-Kredite übernommen haben, rückt der IWF nun offenbar von seiner noch vor wenigen Wochen vehement vorgetragenen Forderung nach einem Schuldenschnitt für Griechenland ab. IWF-Chefin Christine Lagarde will den Posten behalten und muss sich zu diesem Zweck der Unterstützung von Angela Merkel versichern. Ihr dürfte in diesen Tagen das jähe Ende der Karriere ihres Vorgängers Dominque Strauss-Kahn vor Augen stehen. ... " [DWN 31.8.15]
    • "Frankreich fordert "Neugründung Europas" Die Euro-Krise hat gezeigt, dass es so nicht weitergehen könne, sagt Frankreichs Wirtschaftsminister Macron und wirbt für die "Neugründung" Europas. Er will eine Wirtschaftsregierung installieren.  ... " [Welt 31.8.15] "Wo die USA der EU um Längen voraus sind Wifo-Vergleich: Kein Wachstum in Europa seit 2008 – USA wuchsen um elf Prozent  ... " [dS 31.8.15]
    • "Zins-Wende ungewiss: Zentralbanker hoffen auf Rückkehr der Inflation Die US-Notenbank will offenbar weiter testen, ob die Börsen eine Erhöhung der Leitzinsen ohne größere Verwerfungen wegstecken. Mehrere Zentralbanker sehen die Chnace, dass die Inflation zurückkehrt. Ganz sicher sind sie jedoch nicht, was in den kommenden Tagen passiert. ... " [DWN 31.8.15]
    • "Das letzte Glied der Kette Es gäbe eine lächerlich einfache Lösung, um das Milieu der Schlepper auszutrocknen: Züge und Fähren in die EU. Aber der politische Wille fehlt. ... " [taz 31.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
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    Aktuelle Sachlage 35. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Weltwirtschaft - China -  Finanzkrise. Crashte in China "nur" eine Blase oder war es mehr? Sehen Sie selbst: 


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    Sekundär-Quelle: destatis Länderprofil China.

    China wächst weiter, aber nicht mehr so extrem, "nur" noch um die 7%. Und eine Blase ist geplatzt, das ist im Prinzip gesund, wenn es auch sehr bedauerlich ist, dass viele Kleinanleger durch die Propaganda ihrer eigenen Regierung hereingelegt wurden. Die Probleme in China waren nur der Anlass, nicht die Gründe.
         Die Welt strotzt vor Problemen, nur an den Börsen ging es - trotz Banken- und Staatsschuldenkrise - unaufhörlich aufwärts. Der Dax stieg von seinem Tief mit3750 im Jahre 2009 auf 12400 im April 2015. Das sind 231% gegenüber dem Tief. Das war in erster Linie den Notenbanken und ihrer Geldschwemme zu "verdanken". Nach der Bankenrettung wären viele Staaten und mit ihnen die Banken zusammengebrochen, wenn der Markt wie im Kapitalismus so schön gefordert, die Zinsen reguliert hätte. Die Zinsen werden jetzt künstlich bei 0 gehalten, weil der Zusammenbruch vieler Staaten bei normaler Marktlage unmittelbar erfolgen würde. Das ist das eine. Das andere ist, dass die Weltwirtschaft abkühlte, weil auch das unsinnige Schneeballkonzept der Verschuldung zur Ankurbelung des Wachstums nicht mehr funktionierte - und auf Dauer auch gar nicht funktionieren kann. Die Wirtschaft investiert, wenn sie gute Geschäfte erwartet und nicht wenn sie die Notenbanken oder die Politik locken. Die Kernprobleme einer vernünftigen, verantwortlichen und vor allem nachhaltigen Wirtschafts-, Finanz- und Haushaltspolitik sind aber nicht gelöst. Wirtschafts-Nobelpreise vergibt man lieber für Optionsschein- oder Aktienportfolio-Optimierung. Drittens sorgt die aggressive Dollar- und Außenpolitik der USA für weltweite Destabilisierung und gigantische Flüchtlingsströme. Man muss den Entwicklungsländern helfen, eine eigene Wirtschaft aufzubauen und sie nicht durch Freihandelsabkommen auszubluten. Und die EU ist schließlich völlig überfordert, so ungefähr mit allem und jedem, was man sich denken kann - außer, unsere Steuergelder mit beiden Händen zum Fenster rauszuwerfen, ohne Sinn und Verstand zu expandieren und sich von den USA in das Ukraine-Desaster verwickeln und hineintreiben zu lassen. Alexander Retz gibt hierzu in Börse Online (03.09.15) einige sehr ernüchternde Details preis, die sogar öffentlich zugänglich sind: 

    "... Was die Sanktionsspirale gegen Russland Europas Wirtschaft bis jetzt gekostet hat und noch kosten wird, darüber ist wenig zu erfahren. 2014 gingen die deutschen Exporte nach Russland laut Destatis gegenüber dem Vorjahr um 18,7 Prozent zurück, in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres fielen sie gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 um 30,9 Prozent. Und die Kosten, die die zur Völkerwanderung angeschwollenen Flüchtlingsströme mit sich bringen, lassen sich heute noch gar nicht abschätzen.
       Wer glaubt, dass derartige Geschehnisse "schicksalhaft" und alternativlos seien, der übersieht vielleicht, dass vieles von dem, was sich um uns herum ereignet, akribisch geplant wurde und umgesetzt wird. Die USA haben nun angekündigt, schon "sehr bald" F-22-Raptor-Kampfjets nach Europa zu verlegen, als Zeichen gegen die zunehmende russische Aggression.
       Ja, klar doch. Die Russen haben mit ihren Militärbasen Europa regelrecht eingekesselt und fahren rund um den Kontinent immer mehr an schwerem Kriegsgerät auf. Oder war es irgendwie anders? Ja, es war anders. George Friedman, Chef der US-Denkfabrik Stratfor, redet und schreibt sich ja auch völlig unbedarft von der Seele, dass die Vorgänge rund um den Maidan ein von den USA inszenierter Putsch gewesen ist, den er sogar als den offensichtlichsten der Geschichte bezeichnet. Und in seinem Bestseller "The Next Decade" tut er auch kund, dass man die Krise mit Russland behutsam eskalieren müsse, um Deutschland und Frankreich nicht misstrauisch werden zu lassen. "Einlullen", so schreibt er, muss man die Europäer.
        Nicht minder freimütig wie Friedman kommt auch Thomas P. M. Barnett zur Sache. In seinen Büchern "The Pentagon’s New Map" und "Blueprint for Action", die in den USA ebenfalls zu Bestellern wurden, erklärt der Militärstratege, der früher für Ex-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld im Pentagon tätig war, wie die Vormachtstellung der USA gefestigt und die Neue Weltordnung umgesetzt werden soll. In Blueprint for Action schreibt er: "Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder […] durch die Vermischung der Rassen, mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in Europa, dazu sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90, zu dumm zum Begreifen, aber intelligent genug um zu arbeiten." Für alle, die sich der neuen Weltordnung widersetzen, hat Herr Barnett auch gleich eine pragmatische Lösung zu Papier gebracht, nachzulesen auf Seite 282 des Buches: "And when they threaten violence against global order, I say: Kill them."
       Militärisch betrachtet, schwelt vor Europas Haustür eine Lunte, und mit der Flüchtlingsproblematik wird auf dem Rücken der Ärmsten der Armen die Destabilisierung Europas betrieben und die Solidaritätsbereitschaft der EU-Mitglieder einem vermutlich nicht erfolgreich ausgehenden Test unterzogen. Dass sich beides irgendwie in 2006 und 2011 verfassten Bestsellern amerikanischer Vordenker wieder findet, kann man für einen eigenartigen Zufall halten. ..." 
    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   * 
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    30.08.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Angela Merkel 2005-2015 aktualisiert. * Flüchtlingsproblematik.
    • "Aus der Geschichte nichts gelernt: Wirtschaftsprüfer sind unregulierbar Nur vier Wirtschaftsprüfer weltweit haben die Kapazitäten auch die großen, internationalen Unternehmen zu prüfen. Experten sprechen von einem „faustischen Pakt“: Sollte einer der vier Anbieter vom Markt verschwinden, würde die Qualität drastisch sinken. Wie schon bei den Banken ist die Macht der Wirtschaftsprüfer mittlerweile zu groß, um reguliert zu werden. ... " [DWN 30.8.15]
    • "Notenbanker-Treffen in Jackson Hole „Ich würde jetzt noch nicht entscheiden…“ Die Märkte weltweit beherrscht ein Thema: Wann erhöht die US-Notenbank wieder die Zinsen? Nun hat Fed-Vize Stanley Fischer beim Treffen in Jackson Hole die Türen für eine schnelle Erhöhung wieder weit geöffnet. ... " [HB 30.8.15]
    • "Abkehr von Europa: Der Denkfehler deutscher Konzerne Wenn die Schwellenländer in die Krise geraten, leidet kaum ein westliches Land so stark wie Deutschland. Zu lange haben deutsche Konzerne auf China, Brasilien oder Russland gesetzt. Was uns fehlt, ist eine solide Basis - in Europa. ... " [SPON 30.8.15]
    • "Deutsche Maschinenbauer könnten von Abschwung in China profitieren ... Denn anders als etwa die Autoindustrie sind sie dort weniger auf private Käufer angewiesen und stehen kaum in Preiskonkurrenz zu einheimischen Firmen. Die Abwertung des Renminbi könnte daher sogar positive Effekte für sie haben. ... " [DWN 30.8.15]
    • "Studie: Europa versagt bei der Elektroschrott-Entsorgung Wer seinen alten PC bei der Annahmestelle abgibt, ist beruhigt: Der Elektroschrott ist korrekt entsorgt. Doch eine Studie unter der Leitung von Interpol zeigt, dass in Europa nur ein Drittel aller Altgeräte dort landet, wo sie hin sollen. ... " [SPON 30.8.15]
    29.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenporträt Angela Merkel und ihrer Finanzminister 2005-2015 aktualisiert.
      "Arbeite hart, aber besser geht es dir nicht In Deutschland herrscht Boom statt Krise - aber der Erfolg ist immer ungleichmäßiger verteilt. Der Staat könnte das ändern. ... " [SZ 29.8.15]
    • "IWF: Griechenland braucht keinen Schuldenschnitt IWF-Chefin Lagarde besteht nicht auf einen Schuldenerlass für Griechenland. Es reiche stattdessen aus, die Kreditlaufzeiten zu verlängern, die Darlehenszinsen zu senken und die Zahlungen zu stunden. Noch hat der Internationale Währungsfonds seine Beteiligung am dritten Kreditpaket in Höhe von 86 Milliarden Euro nicht zugesagt. ... " [DMN 29.8.15]
    • "WTO: Die Globalisierung hat ihren Höhepunkt überschritten Im ersten Halbjahr 2015 ist der globale Handel so stark eingebrochen wie seit 2009 nicht mehr. Die Welthandelsorganisation sieht als Grund einen strukturellen Wandel: China verändert sich von einer exportorientierten Wirtschaft hin zu mehr Inlandsnachfrage. Die USA wird zu einem Energie-Exporteur. Viele Hersteller kürzen ihre Lieferkette und holen die Produktion wieder zurück nach Hause.  ... " [DWN 29.8.15]
    • ""Es ist auf den Finanzmärkten wie Kreml-Watching" Die EU-Länder schaffen kein Wachstum, sagt der Ökonom Thomas Mayer. Das liege auch am Geldsystem ...  Was wir haben, ist eine Finanzzentralverwaltungswirtschaft mit der Fed als wichtigster Planungsbehörde. China hat gezeigt, dass sie aber nicht die einzige Zentralbank ist, die Märkte beeinflusst: Neben der Peoples Bank of China sind EZB und Bank of Japan die weiteren großen Spieler ..." [dS 29.8.15]

    • "Märkte in Aufruhr Der schwarze Montag hat die Märkte weltweit in Angst und Schrecken versetzt. Auch wenn sich die Kurse dank verbaler Interventionen der Notenbanken bis Freitag erholten – Grund zur Entwarnung gibt es noch lange nicht. ... " [HB 29.8.15]
    • "Börsenturbulenzen: In Deckung, es rumpelt! Rauf, runter, rauf: Die vergangenen Wochen an der Börse waren turbulent. Kehrt jetzt endlich Ruhe ein? Oder war das nur das Vorspiel zum großen Crash? Drei Antworten auf die Frage aller Fragen. ... " [SPON 29.8.15]
    • "Banken laufen Sturm gegen EU-Bonuseinschränkungen Eigentlich hatte die EU Deckelungen für Banker-Boni beschlossen. Doch der Druck der Finanz-Lobby lässt nicht nach. Die Banker versuchen durch die Hintertür, die neuen Regeln aufzuweichen. Im Fokus stehen die Auseinandersetzungen der Bankenlobby mit der EU-Kommission über neue Regelungen der Bonuszahlungen. ... " [DWN 29.8.15]
    • "Türkische Zentralbank stützt Lira Nach der Talfahrt der türkischen Lira bemüht sich die Notenbank des Landes um eine Stabilisierung des Devisenmarkts. Mit zwei geldpolitischen Maßnahmen will sie die heimischen Geldhäuser zu längerfristigen Geschäften motivieren und für mehr Liquidität im Devisenhandel sorgen. ..." [dS 29.8.15]
    28.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenporträt Angela Merkel 2005-2015 aktualisiert.
    • "Analyse zum Flüchtlingsdrama Europas erneutes Versagen Das Drama um die Flüchtlinge fordert die EU heraus. Die Premiers und Minister scheinen hilflos gegenüber einer Masse von ungelösten Problemen. Angefangen bei den Schlepperbanden hin zur Sicherheit von Herkunftsländern. ... " [HB 28.8.15]
    • "Kampf gegen Schlepper Tödliche Ratlosigkeit Der Tod von Flüchtlingen ist nicht schicksalhaft, sondern ein politisches Problem. Der Kampf gegen die Schlepper wird es nicht lösen - nur Mut und politischer Wille, auch zu unbürokratischen Entscheidungen.  ... " [TS 28.8.15]
    • "EZB-Präsident: Draghi unterstützt angeblich Forderung nach Eurofinanzminister Wolfgang Schäuble und Frankreichs Präsident Hollande wollen einen Finanzminister für die Eurozone. Nun fordert auch ein EZB-Direktor, den Posten zu schaffen - angeblich mit Rückendeckung von Notenbankchef Draghi. ... " [SPON 28.8.15]
    • "EU-Finanzministerium „Weg in den Schuldensozialismus“ Brauchen wir ein europäisches Finanzministerium? Nein, sagen CDU-Wirtschaftsrat und Eurokritiker. Nur SPD und Grüne loben den Vorstoß.  ... " [faz 28.8.15]
    • "EZB bettelt bei Privatanlegern um Verkauf von Wertpapieren Die Auswirkungen des ABS-Kaufprogramms zeigen nach wie vor nicht die gewünschte Wirkung. Um ihr Ziel zu erreichen, greift die EZB zu aggressiven Methoden: Von der EZB extra angeheuerte Fondsmanager drängen Händlern dazu, privaten Anlegern ihre Angebote vorzulegen. ... " [DWN 28.8.15]
    • "Experten erwarten Milliarden-Verluste der HSH Nordbank Die HSH ist einer der weltweit größten Schiffsfinanzierer, doch die Kredite wackeln, die Bank schlingert. Für Ausfälle müsste am Ende der Steuerzahler einspringen. ... " [SZ 28.8.15]
    • "Neue Kürzungen bei griechischen Pensionen beginnen Nach der Erhöhung der Lebensmittelpreise in Griechenland kommen nun die Pensionisten zum Zug. Bei der Auszahlung der Pensionen zum Monatsende musste der Großteil der zwei Millionen Empfänger neuerliche Kürzungen von drei bis vier Prozent hinnehmen. Das Altersruhegeld in Griechenland wurde bereits 2010 und 2012 je nach Höhe um bis zu 40 Prozent beschnitten. ... " [dS 28.8.15]
    • "Welthandel kommt durch China-Krise ins Wanken Die Finanzwelt rätselt nach dem Einbruch der Finanzmärkte über den zukünftigen Gang der Weltkonjunktur. Die von China ausgehende Wirschaftsverlangsamung könnte eine globale Rezession auslösen. Die Frachtraten geben diesbezüglich noch keine klaren Anhaltspunkte. Einige sind besorgniserregend, andere hingegen eher positiv. ... " [DWN 28.8.15]
    • "Brasiliens Talfahrt spitzt sich zu Chronik eines angekündigten Desasters Die konjunkturelle Misere in Brasilien spitzt sich zu. Die Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal um 1,9%. Der vom Korruptionsskandal gelähmten Regierung gelingt es nicht, Gegensteuer zu geben. ... " [NZZ 28.8.15]
    • "Schweizer Notenbank will Franken weiter schwächen Laut Schweizerischen Nationalbank ist der Franken immer noch deutlich überbewertet. Mit Interventionen am Devisenmarkt soll die Währung abgeschwächt werden, so die Notenbank. ... " [DMN 28.8.15]  >   Währungskrieg.
    • "Nestlé wegen Beihilfe zur Sklaverei angezeigt US-Klage gegen Schweizer Nahrungsmittelkonzern – Nestlé soll Sklaverei auf thailändischen Fischfangschiffen unterstützt haben. Nestlé ist in den USA mit einer Klage konfrontiert. Dem Konzern wird vorgeworfen, der auf thailändischen Fischereischiffen grassierenden Sklaverei bewusst Vorschub zu leisten. Eine Anwaltskanzlei hat eine entsprechende Sammelklage eingereicht.  ... " [dS 28.8.15]
    27.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Griechenland kann ohne neue Kredite keine Renten mehr auszahlen Pensionsfonds in Griechenland leiden an akuter Geldknappheit. Deshalb benötigen sie Kredite aus dem Ausland, um die Renten-Auszahlungen überhaupt gewährleisten zu können. ... " [DWN 27.8.15]
    • "Börsen "Asia Region" nach Bloomberg +2,96%  ... " [RS IP-GIPT 10.18 Uhr MEZ]
    • "IWF und Griechenland-Kredite Schulden schöngerechnet Die hohen Schulden Griechenlands galten für den Internationalen Währungsfonds als unüberwindbares Hindernis, um neue Kredite geben zu können. Griechenlands Gläubiger, allen voran die Bundesregierung, haben ein Interesse, dass der IWF sich am neuen Paket beteiligt. Nun rechnen sie dem IWF vor, wie er dies tun kann - auf Grundlage einer neuen Berechnung. ....[SZ 27.8.15]
    • "Vor dem Treffen in Jackson Hole Notenbanker-Treffen ohne Yellen Das traditionelle Treffen in den Rocky Mountains findet diesmal ohne die Teilnahme der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen statt. Entsprechend sind die Erwartungen tief angesetzt. ... " [NZZ 27.8.15]
    • "Frankreichs neuer Kurs: Wahl-Geschenke statt Finanz-Disziplin Frankreichs Sozialisten bereiten die ersten Wahlgeschenke in Form von niedrigeren Einkommenssteuern vor. Damit dürften sich die Defizite weiter erhöhen. Der Konflikt mit Deutschland über die Finanzdisziplin in der EU erhält dadurch neue Schärfe. ... " [DWN 27.8.15]
    • "Für Chinas Konzerne wird es noch gefährlich Chinas Unternehmen kommen gerade weitgehend sorglos durch die Krise. Das könnte sich ändern: Die Euphorie der Kleinanleger brachte viel Geld in die Kassen, wenn das künftig ausbleibt, fehlt Kapital. Ohne staatliche Hilfe droht dann wirtschaftlicher Stillstand.  ... " [SZ 27.8.15]
    • "Allianz-Ökonomen warnen: Das Börsen-Chaos wird anhalten Trotz einer Zinssenkung in China und guten Unternehmenswerten in den USA ist keine Erholung an den Börsen absehbar. Der Chef-Ökonom der Allianz und ehemalige PIMCO-Chef El-Erian sieht darin massive Probleme für den bereits angeschlagenen Markt: Da es durch die Zentralbanken keine Stabilisierung gibt, wird der Markt unvermeidbar weiter ins Chaos stürzen. ... " [DWN 27.8.15] RS: Leider sagt der Ökonom nichts über die Chefspekulanten und die wirklichen Hintergründe der Finanzkrise.
    • "China, Russland, Brasilien: Deutsche Unternehmen kämpfen um Marktanteile Lange waren die so genannten BRICS die Hoffnungsträger für westliche Exporteure. Mancherorts fast zweistellige Wachstumszahlen, wachsende Unternehmen und immer mehr Geld verdienende Einwohner als neue potentielle Kunden schienen ideal auch für deutsche Unternehmen, um weiter zu wachsen. Doch nach und nach ist nur noch von Exporteinbrüchen nach Russland und Brasilien die Rede und von verheerenden Konjunkturdaten aus China.  ... " [DMN 27.8.15]
    • "Ein Drittel Geringqualifizierter von Armut bedroht Diejenigen, die weder Abitur noch Berufsausbildung haben, sind heute deutlich stärker armutsgefährdet als noch vor zehn Jahren. Besonders düster ist die Lage in Ostdeutschland, belegt eine Statistik.  ... " [Welt 27.8.15]
    • "Westbalkan-Gipfel Letzter Ausweg EU Der Westbalkan-Gipfel soll die Integration der kriselnden Länder Ex-Jugoslawiens vorantreiben, als Vorstufe für den EU-Beitritt. Doch die Flüchtlingskrise überschattet das Treffen.  ...  Bis Ende Juli wurden im System zur Erstverteilung von Asylsuchenden in Deutschland (Easy) fast 115 000 Bürger aus dem Kosovo, aus Albanien, Serbien, Mazedonien, Bosnien-Hercegovina und Montenegro registriert, rund 40 Prozent aller Fälle. ..." [faz 27.8.15]
    • "Westbalkankonferenz in Wien Von gemeinsamer Politik weit entfernt Die Flüchtlingskrise beherrscht die Westbalkankonferenz in der Wiener Hofburg. Die Staaten der Region sind damit überfordert, die hohen Flüchtlingszahlen zu bewältigen - und von einer gemeinsamen Politik sind sie weit entfernt. ..." [TS 27.8.15]
    • "Varoufakis will europäisches Netzwerk gründen Lafazanis: Werden nicht zögern, den Euro zu verlassen / Tsipras wirbt für neues SYRIZA-Mandat / Ex-Premier: Nach den Neuwahlen keine Koalition mit Nea Dimokratia, Pasok und To Potami / Sondierungsmandat von Lafazanis endet ..." [ND 27.8.15]
    • "Ukrainischer Oligarch bereichert sich an IWF-Krediten Der IWF hat in den letzten Monaten Milliarden ins ukrainische Finanzsystem gepumpt, um die Banken des Landes zu stabilisieren. Etwa 1,8 Milliarden Dollar standen dabei dem größten Geldinstitut PrivatBank zu, das vom Oligarchen Igor Kolomoiski kontrolliert wird. Doch statt das Geld in die ukrainische Wirtschaft zu investieren, hat Kolomoiski die Notkredite über ein Netzwerk von Offshore-Firmen ins Ausland geschafft.  ... " [DWN 27.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    26.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • RS Asienmärkte nach Bloomberg, 9.15 Uhr MEZ: Shanghai B +2,39%, Hang Seng: -0,5%, Nikkai 225: +3,2%, KOSPI Südkorea +2,57%, Indien S&P BSE 100 -0,28%, Neu Seeland -0,55%, Australien  +0,69%, Taiwan +0,52%, Malaysia +1,16%, Indonesien +0,10%, Singapur +0,23%, ... Asien-Region: -0,28%.
    • "«Panik ist für Anleger ein schlechter Ratgeber» Auch nach dem Crash der vergangenen Tage liegt die chinesische Börse auf Jahressicht noch mit 50% im Plus. Darauf weist Michael Rasch, Leiter der NZZ-Finanzredaktion, in einem Interview für die Video-Sendung «Wirtschaft im Fokus» auf NZZ.ch hin. Dies relativiert die jüngsten Kursverluste. ... " [NZZ 26.8.15]
    • "Börsen in China und Japan erholen sich wieder  Kurse in China gaben am Mittwoch zunächst noch nach, zogen dann aber wieder an  ... " [dS 26.8.15]
    • "Chinas Zinssenkung stoppt Talfahrt an den Aktienmärkten Die asiatischen Aktienmärkte verzeichnen nach der Zinssenkung in China moderate Zuwächse. Der Effekt verpufft allerdings an der New Yorker Börse. Der Dow Jones schließt am Dienstag im Minus. ... " [SZ 26.8.15]
    • "Kursstürze und Abwertungen Asiens Krise ist keine neue Asien-Krise Schon geht die Furcht vor einer Asien-Krise wie 1997 wieder um. Doch sind die Staaten heute besser gewappnet als vor 17 Jahren. Die neue Krise ist anders.  ... " [faz 26.8.15]
    • "Wachsende Verletzlichkeit von Emerging Markets Chinas Aufstieg als Segen und Fluch Die Reaktion auf die Kurseinbrüche an Chinas Börsen ist vor allem in Südostasien und in rohstoffabhängigen Schwellenländern heftig ausgefallen. ... " [NZZ 26.8.15]
    • "China schlägt zurück: Die USA sind schuld an dem Börsen-Crash Die chinesische Zentralbank weist die landläufige Darstellung zurück, China sei an dem Crash vom Schwarzen Montag schuld: Der Ausverkauf sei wegen den geplanten Zins-Erhöhung erfolgt und nicht wegen der Yuan-Abwertung. Die G-20 wollen China in die Mangel nehmen. Offenbar hat die Suche nach einem Schuldigen vor dem möglichen nächsten Crash begonnen. ... " [DWN 26.8.15]
    • Ohnmacht, 3x "... Angesichts der ausländerfeindlichen Ausschreitungen vom Wochenende steht heute eine Demonstration der Entschlossenheit auf dem Spielplan, wo seit Tagen ein Festival staatlicher Hilflosigkeit gefeiert wird. Die Flüchtlingsrepublik Deutschland ist geprägt von Ohnmächtigkeiten verschiedenster Art. Erstens: Den wehrhaften Rechtsstaat gibt es derzeit nur in den Interviews des Justizministers, aber nicht rund um die Flüchtlingsheime. Die Polizei in Heidenau schaute mehr oder minder zu, wie ein bengalisches Feuer das Flüchtlingsheim erhellte. Nur eine Person wurde bisher verhaftet. Politiker beklagten anschließend die unhaltbaren Zustände, die sie selbst zu verantworten hatten. Zumindest in Sachsen wird man das ungute Gefühl nicht los: Eine Willkommenskultur für Neonazis ist entstanden. ... " [HB Morning Briefing 26.8.15]
    • "Flüchtlinge in Berlin Es ist schlichtweg unerträglich Ein schwerbehinderter Syrer strandet mit Frau und Kind obdachlos vor dem Lageso. Kann man da noch Journalist bleiben? Weltweit sind mehr als 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Kriegen, Verfolgung und Armut. Im Mittelmeer sterben Zehntausende. Und die EU setzt auf Abschottung.  ... " [taz 26.8.15]
    • "Amerikas Schulden sind auf Dauer nicht tragbar Der Schuldenberg Amerikas schrumpft nur vorübergehend, warnen Budgetexperten. Steigende Sozialausgaben und höhere Zinszahlungen werden sich auswirken.  ... " [faz 26.8.15]  > Schuldenporträt USA 1791-aktuell.
    • "Der Datenhack und seine Folgen Die Tragödien rund um Ashley Madison Tränen, peinliche Geständnisse, beendete Ehen und Karrieren und vielleicht auch Selbstmorde. Der Datendiebstahl bei einer Seitensprung-Agentur zeigt deutlich, wie unsicher kompromittierende Daten im Netz sein können. ... " [HB 26.815]
    • "Börsenaufsicht alarmiert: Apple stoppte mit E-Mail Kursrutsch Mit einer simplen E-Mail an einen bekannten CNBC-Journalisten hat Apple-Chef Tim Cook seinem Konzern am Montag zu 60 Mrd. Dollar an geretteter Börsenkapitalisierung verholfen. Nun könnte Apple deswegen ins Visier der US-Finanzaufsicht SEC geraten. Nach Meinung von Anwälten hat Cook mit seiner E-Mail über das China-Geschäft des Computerkonzerns nämlich Veröffentlichungspflichten verletzt.  ... " [dS 26.8.15]
    • "Milliardenschwindel in Dänemark Leichtgläubige Steuerbehörde In Dänemarks Staatskasse fehlen umgerechnet 900 Mio. Fr. Das Geld wurde vom Steueramt an ausländische Betrüger ausbezahlt, ohne dass die internen Alarmglocken geläutet hätten. ... " [NZZ 26.8.15]
    • "Flüchtlingspolitik in Dänemark Ghettos zur AbschreckungKopenhagen halbiert die öffentlichen Gelder für die Flüchtlinge. Das soll sie abschrecken, nach Dänemark zu kommen. Und schafft eine neue Isolation. ..." [taz 26.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    25.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • RS: Börsen China: Der Shanghai B hat seit Juli die Aufwärtstrendlinie seit einem Jahr nach unten durchbrochen: 

    • Wie man sehr deutlich am Verlauf (Chart) sieht, hat sich seit April 2015 eine extreme Blase gebildet, die im Juli geplatzt ist, nun nach unten übertreibt, sich vermutlich aber wieder einpendelt: um etwa 330 (heute: 277) wäre der Aufwärtstrend wieder hergestellt. Der Hang Seng in Honkong stieg übrigens wie auch Japans Nikkai, was einige der Qualitäts- und Wahrheitsmedien bei uns leider nicht oder falösch berichten und somit die Panik mit Des- und Falschinformationen fördern. Wie man davon reden kann, ob ein Crash "droht", wenn er länget da und realisiert ist (der Dax sank seit seinem Hoch mit 12400 auf 9400, also um 3000 Punkte = 24,2%) , bleibt ebenfalls das Geheimnis unserer Qualitäts- und Wahrheitsmedien. Bis zur Mittagszeit findet eine massive Gegenreaktion (> 3%) statt, die zum Abend deutlich nachlässt (Wallstrett fast) ganz, was erneut übermächtig spekulative Kräfte anzeigt.
    • "Chinas Zentralbank senkt überraschend den Leitzins Bekommt die chinesische Führung Angst? Die Zentralbank senkt den Leitzins, um Konjunktur und Börsen zu stützen. Die chinesische Zentralbank hat im Kampf gegen fallende Aktienkurse und eine Abschwächung der Konjunktur die Zinsen gesenkt. Der Leitzins werde um 0,25 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent herabgesetzt, teilte die Zentralbank mit. ... " [TS ]25.8.15]
    • "Wie schlimm steht es um China? Der Wachstumsrückgang in China erschüttert die Finanzmärkte weltweit. Manche sehen Parallelen zu Aufstieg und Fall des Nachbarlandes Japan. Wie ist die Lage der chinesischen Wirtschaft wirklich? ... " [Welt 25.8.15]
    • "Deutscher Staat erzielt 21-Milliarden-Überschuss Dem robusten Arbeitsmarkt sei Dank: Im ersten Halbjahr hat der deutsche Staat schwarze Zahlen geschrieben. Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen nahmen zusammen 21,1 Milliarden Euro mehr ein als sie ausgaben. ... " [HB 25.8.15]
    • "Unternehmen bescheren Staat Finanzüberschuss Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg im zweiten Quartal um 0,4 Prozent zum Vorquartal. Das und die Erlöse aus der Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen bescherten Bund, Ländern und Gemeinden einen Überschuss von mehr als 21 Milliarden Euro.  ... " [DMN 25.8.15]
    • "Investor Gartman zum Crash: Jetzt kämpfen wir alle ums Überleben der US-Investor Dennis Gartman sieht den Crash als den Anfang weiterer Verwerfungen. Es gehe ums nackte Überleben, niemand dürfe in dieser Situation versuchen, besonders mutig zu spekulieren. Auch andere Investoren sind sehr skeptisch. Die Fed versucht dagegen, die Gemüter zu beruhigen. ... " [DWN 25.8.15]
    • "Dax erholt sich nach Kurseinbruch Der Dax legt am Dienstag im frühen Handel mit einem deutlichen Plus von drei Prozent zu. Nachdem am Montag der Dax den Verlusten der chinesischen Börse gefolgt war, zeichnet sich nun eine Erholung ab. Wie es weitergeht, ist aber unklar.  ... " [faz 25.8.15]
    • "USA: Die Notenpresse kann es nicht richten Auf fallende Kurse folgen die Rufe nach billigem Geld. Aber die Macht von Zentralbanken wird massiv überschätzt. Sie können zwar die Börsen heben, aber nicht die Realwirtschaft retten. ... " [dP 25.8.15]
    • "Neue Flüchtlings-Welle droht: Europa muss die Ukraine befrieden Die EU und allen voran Deutschland sollten aus der Flüchtlings-Katastrophe die Konsequenzen ziehen: Die Ukraine darf nicht in einen neuen militärischen Konflikt schlittern. Es muss eine gemeinsame Lösung mit Russland gefunden werden – und zwar bald. Sonst ist das Land wirtschaftlich zerstört. Dies würde zu massiven Vertreibungen führen, mit einer neuen Flüchtlingswelle in Richtung Deutschland. ... " [DWN 25.8.15]
    • "Mit Privatgläubigern Ukraine kurz vor dem Schuldenschnitt Die privaten Gläubiger wollen der Ukraine wohl ein Fünftel ihrer Schulden erlassen. Damit kommen sie der Regierung weiter entgegen. ... " [faz 25.8.15]
    • "Fremdwährungskredite: Banken droht auch in Kroatien Ärger Nach Polen plant auch die kroatische Regierung ein Gesetz, wonach Bankkunden ihre Franken-Kredite zu besseren Konditionen umwandeln können. ... " [dP 25.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    24.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Flüchtlinge: Stoppt endlich den Wahnsinn der globalen Wirtschafts-Kriege! Die Flüchtlings-Welle ist nicht mit moralischen Appellen an die Rechtsextremen zu stoppen. Europa muss endlich außenpolitisch erwachen und die verbündeten USA zwingen, ihre willkürlich angezettelten globalen Wirtschafts-Kriege zu beenden. Sonst fällt die Welt in ein finsteres Mittelalter zurück. Krieg ist kein Schicksal. Er wird von Menschen gemacht. Er muss von Menschen verhindert werden.  ... " [DWN 24.8.15]
    • "Heftige Turbulenzen an den Börsen in Asien belasten auch europäische Märkte Verunsicherung über schwächere Konjunktur in China sorgt für Kursverluste – Nikkei unter 19.000, Dax unter 10.000 Punkten... " [dS 24.8.15]
    • "Warum die Finanzmärkte weltweit zucken Und warum normale Menschen einfach weiteratmen können. Viele Reiche allerdings nicht. Kaum ging es los, ging es steil bergab: Der US-Aktienindex Dow Jones fiel zum Handelsstart um 1000 Punkte, also um mehr als sechs Prozent. Das ist ziemlich viel: Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise verlor der Dow innerhalb eines Tages 777 Punkte, am 11. September 2001 waren es 685 Punkte. Der Dow erholte sich allerdings recht schnell wieder. Bis Mittag New Yorker Zeit machte er den Verlust fast wieder vollständig wett. ... " [SZ 24.8.15]
    • "Massive Verluste zum Wochenauftakt Börsen in Asien brechen ein Die Verunsicherung über die schwächere Konjunktur in China hat zu einem erneuten Absturz an den Börsen des Landes geführt. Auch andere asiatische Handelsplätze wie Tokio oder Taipeh gerieten in den Abwärtssog.... " [TS 24.8.15]
    • "Börsen in Panik Dax eröffnet 320 Punkte im Minus Investoren befürchten eine Abwärtsspirale an den Aktienmärkten. In China sausten Standardaktien innerhalb kurzer Zeit in den Keller. Der Dax startet mit einem deutlichen Abschlag in den Handel. Autobauer leiden. ... " [DWN 24.8.15]
    • "So gefährlich ist Chinas Börsensturz Der Boom endet mit einem Knall. Das ist ein Fluch etwa für deutsche Exportfirmen - und ein Risiko für Europa: Wir sind für die nächste Krise schlecht gerüstet  ... " [SZ 24.8.15]
    • "GriechenlandrettungMerkels nächstes Opfer WF-Chefin Lagarde. IWF-Chefin Lagarde war die ultimative Machtfrau – bis sie Angela Merkel begegnete. Die nutzte Lagarde erst aus und könnte sie nun stürzen. ... " [wiwo 24.8.15]
    • "Wirtschafts-Krise: Chinas Regierung lässt sich nicht in die Karten schauen Die sinkenden Rohstoffpreise, die schlechten Wirtschaftsdaten und fallende Aktienkurse ziehen den Blick der Investoren auf China. Was bedeutet die Entwicklung für die das globale Wirtschaftswachstum, ist die Reaktion der chinesischen Regierung angemessen - das sind nur ein paar unbeantwortete Fragen, die die Nervosität der Investoren verdeutlichen.  ... " [DMN 24.8.15]
    • "Bloß keine negativen Prognosen Der Börsencrash in China bringt auch die Marktbeobachter in Schwierigkeiten: Analysten und Medien sind zumindest inoffiziell noch immer angehalten, positiv zu berichten - egal was passiert. Die Staatsführung in Peking hat großes Interesse an stabilen und hohen Börsenkursen, weil nur so das Geld der Kleinanleger weiter an die Märkte strömt. Die hohen Verluste und der Zorn der Sparer werden nun aber zunehmend zum Problem für die Partei. ... " [SZ 24.8.15]
    • "Kissinger entzaubert Obama: Putin wollte Freund des Westens sein Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger hat der US-Regierung von Barack Obama vorgeworfen, Russland in die Hände Chinas zu treiben. Wladimir Putin habe keine Kriegsabsichten gegen die Ukraine verfolgt. Durch die Unfähigkeit der EU und den Dilettantismus der USA sei aus einem Politiker, der eigentlich zum Westen gehören will, ein neuer russischer Zar geworden. ... " [DWN 24.8.15]
    • "Neuer Zusatzbeitrag droht Krankenkassen rutschen tief in die roten Zahlen Trotz guter Konjunktur und Arbeitsmarktlage wachsen die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen weiter schneller als die Einnahmen. Wie eine Umfrage des Handelsblatts zeigt, haben die Kassen das zweite Halbjahr mit einem Defizit von fast 500 Millionen Euro abgeschlossen. Nach den ersten drei Monaten lag der Fehlbetrag noch bei knapp 170 Millionen Euro.  ... " [HB 24.8.15]
    • "Dreister Missbrauch wirft Klimaschutz zurück Eine Studie zeigt: In Russland und der Ukraine gibt es enormen Betrug mit Klimaschutzprojekten. Prüforganisationen schauten systematisch weg. Die Folgen für den Klimaschutz sind drastisch. ... " [Welt 24.8.15]
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    Aktuelle Sachlage 34. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Droht eine neue Finanzkrise oder haben wir sie nicht schon andauernd? Die ständige Finanzkrise wurde nie richtig angegangen. Für die wohlhabenden Anleger war sie durch die Börsenblasen nur weit weg. Jetzt werden sie eingeholt, aber nicht die wirklicher Verursacher: Hedge-Fonds und Großanleger, die auch am Platzen der Blasen verdienen werden. Die Statistiken werden gefälscht, besonders die Arbeitsmarktstatistiken. Verträge werden nicht eingehalten. Die Niedrigzinspolitik verursacht Kosten in Billionenhöhe: Die Zerstörung der Wirtschaftsgrundlagen der Bauern in den Entwicklungsländern, besonders in Afrika, Mitursache der Flüchtlingswellen; der Aufkauf von Grund und Boden, die Zerstörung der Ordnungsstrukturen in islamischen Ländern und der resultierende Terror, Kriege und Destabilisierung durch unsere liebsten Freunde, die USA;  die abenteuerliche und verantwortungslose Politik mit der Ukraine; die Erweiterungsmanie der EU, fehlende Solidarität allerorts, gerade bei den Flüchtlingen, zunehmende Korruption und wenig effiziente Bürokratie überall; die wirklichen Schläfer scheinen in die Politik geflüchtet zu sein. Es scheint dicke zu kommen und es fehlt so ungefähr an allem. Die Welt der Erde schreit nach grundlegenden Reformen, doch es fehlen die starken, guten Fäuste, die sie durchsetzen könnten. 
    • "Warum eine neue Finanzkrise immer wahrscheinlicher wird  Schlechte Nachrichten aus China und Sorgen um die Weltkonjunktur lasten auf den Börsen. Bis zu einer Billion Dollar könnten Investoren in den vergangenen 15 Monaten aus Schwellenländern abgezogen haben. Zum Schicksalstag für die Börsianer könnte der 17. September werden, dann entscheidet die US-Notenbank Fed darüber, ob sie die Leitzinsen wieder anhebt. ... " [SZ 23.8.15]
    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16,15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   * 
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    23.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Die Welt schaut gebannt auf Peking: Kann China den Mega-Crash abwenden? In China läuft ein dramatisches Experiment ab: Die Führung in Peking versucht, mit einer völlig neuartigen Strategie, den Crash zu verhindern. Der IWF unterstützt die Chinesen, denn die ganze Welt hängt mittlerweile an China. Daher könnten ironischerweise ausgerechnet die USA gezwungen werden, die Chinesen zu retten. Der Vorgang ist in der Geschichte der Weltwirtschaft ohne Vorbild. ... " [DWN 23.8.15]
    • "Weltweite Börsenkrise: Der Kapitalismus enttäuscht seine Jünger Wie kann das sein? Weltweit fallen die Aktienkurse, obwohl die Notenbanken Billionen in die Märkte pumpen. Der Kapitalismus, wie wir ihn kennen, funktioniert nicht mehr. ... " [SPON 23.8.15]
    • "Varoufakis in „Le Monde“ „Schäuble hat es auf Frankreichs Wohlfahrtsstaat abgesehen“ Der ehemalige griechische Finanzminister Giannis Varoufakis überrascht einmal wieder mit steilen Thesen: Deutschlands Finanzminister Schäuble wolle dem französischen Wohlfahrtsstaat an den Kragen. Griechenland sei lediglich sein „Austeritäts-Versuchslabor“.  ... " [faz 23.8.15]
    • "Deutschland ist kein Zins-Profiteur Deutschland würde aufgrund von Zinseinsparungen auch bei einem kompletten griechischen Zahlungsausfall von der Krise profitieren. Das zumindest behauptet das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle in einer Studie. Ursache der Zinssenkung für die deutschen Bundesanleihen war jedoch die EZB-Politik, die die Euro-Wirtschaft mit niedrigen Zinsen ankurbeln wollte. Griechenland spielte hier nur eine untergeordnete Rolle. ... " [DMN 23.8.15]
    • "Arbeitslosigkeit: Junge Spanier verlassen ihre Heimat Wachsende Wirtschaft und sinkende Arbeitslosigkeit in Spanien sollen belegen, dass die EU-verordneten Sparmaßnahmen sich auszahlen. Allerdings sind drei von vier neu geschaffenen Jobs zeitlich befristet. Im Wahlkampf bleibt ein weiterer Faktor unerwähnt: Die zahlreichen jungen Auswanderer fallen praktischerweise aus der Arbeitslosen-Statistik heraus. ... " [DWN 23.8.15]
    • ""Wir wollen zeigen, dass wir anders sind"  Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben mit der Gründung der New Development Bank ein Gegengewicht zu IWF und Weltbank geschaffen. Ihr Präsident verfolgt ein klares Ziel.  ... " [Welt 23.8.15]
    • "Europas Flüchtlingspolitik "eine Riesenschande" SPD-Chef Gabriel hält die große Zahl der Flüchtlinge für die "größte Herausforderung seit der Wiedervereinigung". Vom Koalitionspartner fordert er im ARD-Sommerinterview mehr Engagement. Besonders hart geht Gabriel aber mit der EU ins Gericht. ... " [TS 23.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    22.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Warum eine neue Finanzkrise immer wahrscheinlicher wird  Schlechte Nachrichten aus China und Sorgen um die Weltkonjunktur lasten auf den Börsen. Bis zu einer Billion Dollar könnten Investoren in den vergangenen 15 Monaten aus Schwellenländern abgezogen haben. Zum Schicksalstag für die Börsianer könnte der 17. September werden, dann entscheidet die US-Notenbank Fed darüber, ob sie die Leitzinsen wieder anhebt. ... " [SZ 23.8.15]
    • "Neue griechische Linkspartei hofft auf Beitritt von Varoufakis Syriza-Rebellen wollen Sondierungsmandat für Regierungsbildung nutzen... " [dS 22.8.15]
    • "Troika: Griechenland soll Straßen und Wasser privatisieren Griechenland hat im Rahmen des neuen Bailout-Programms neben der ersten Tranche auch eine To-Do-Liste für eine umfangreiche Privatisierung erhalten. Eine erst kürzlich veröffentlichte Verkaufs-Liste zeigt, dass neben Staatsbetrieben auch die Privatisierung von Wasserversorgung und der nahezu kompletten staatlichen Infrastruktur vorgesehen ist. ... " [DMN 22.8.15]
    • "Vom Asylbewerber zum Arbeitsmigranten Deutschlands Mühen als Einwanderungsland Berlin ist im Asylbereich über die Jahre von einer Abschreckung zur Integration in den Arbeitsmarkt übergegangen. Nun verlangt die grosse Zahl an Flüchtlingen nach neuen Ideen. ... " [NZZ 22.8.15]
    • "Deutsche Wirtschaft erwartet Exporteinbrüche in China Die Ereignisse der vergangenen Wochen und das verlangsamte chinesische Wachstum trüben die Aussichten der deutschen Wirtschaft. Die Absätze deutscher Produkte in China werden sich erheblich verringern, ein wichtiger Markt droht wegzubrechen. ... " [DMN 22.8.15]
    • "Hacker von Seitensprung-Portal: Weitere Attacken "Alle Unternehmen, die Millionen damit machen, dass sie von den Schmerzen, Geheimnissen und Lügen anderer profitieren", sind im Visier der Hacker.  ... " [dP 22.8.15]
    • "TTIP-Transparenz: Kommission macht kleinen Rückzieher EU-Kommissarin Malmström reagiert auf die Kritik über den erschwerten Zugang zu TTIP-Dokumenten für nationale Parlamente. Es habe „einige Konfusion“ gegeben. Aus diesem Grund sollen zukünftig „detaillierte Berichte“ über die Verhandlungen auf der Webseite der Kommission veröffentlicht werden. Indes formiert sich jedoch der Widerstand gegen TTIP in der Bevölkerung weiter. ... " [DMN 22.8.15]
    • "Als Deutschland der Schuldenkaiser war Da kann Griechenland nicht mithalten: Deutschland war im 20. Jahrhundert mit riesigen Summen bankrott und wurde großzügig entschuldet. Doch der Vergleich mit Athen hinkt.... " [dP 22.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    21.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Vor Neuwahlen Die Syriza Linken heißen jetzt Volkseinheit Nach dem Rücktritt des griechischen Ministerpräsident Tsipras spaltet sich der linksradikale Flügel der Syriza-Partei ab. Damit könnte Tsipras im Falle einer Wiederwahl ohne Widerstand aus den eigenen Reihen regieren.  ... " [faz 21.8.15]
    • "Griechenland: Linksaußen-Flügel trennt sich von Syriza-Partei  Der linke Flügel der Syriza wird eine eigenständige Parlamentsgruppe bilden. Am Vortag hatte Premier Tsipras seinen Rücktritt bekanntgegeben und damit Neuwahlen angestoßen.  ... " [dP 21.8.15]
    • "Griechenland Wahlkampf statt Reformen Die Umsetzung der Reformzusagen steht nach der Entscheidung von Ministerpräsident Tsipras für Neuwahlen zunächst hinten an. Dem Land droht damit wieder Ärger mit den Gläubigern. ... " [faz 21.8.15]
    • "Konjunktur: Chinas Unternehmer befürchten deutlichen Abschwung Chinas Regierung unterzieht die Wirtschaft des Landes gerade dem größten Umbau seit Jahrzehnten. Offiziell läuft die Entwicklung nach Plan - doch die Stimmung unter den führenden Unternehmern verschlechtert sich.  ... " [SPON 21.8.15]
    • "Chinas Wirtschaft im Rückwärtsgang Alle Zinssenkungen und Abwertungen haben bisher offenbar nichts genutzt: Chinas Industrieproduktion ist im August zurückgegangen - das sagt zumindest ein wichtiges Konjunkturbarometer aus. Die Sorgen vor einem abrupten Abbremsen der Konjunktur wachsen. ... " [TS 21.8.15]
    • "Wagenknecht stellt Euro infrage Die zukünftige Fraktionschefin der Linkspartei Sahra Wagenknecht zweifelt am Euro. Die Währungsunion mache Regierungen handlungsunfähig. Ihr Fazit: „Das ist eine Abschaffung der Demokratie“. ... " [faz 21.8.15]
    • "Deutsche sparen mehr Das Konsumklima in Deutschland hat im August einen Dämpfer erhalten. Auch, weil Verbraucher etwas mehr Geld zurücklegen. Die Konsumenten in Deutschland sind skeptisch. Zwar gehen sie dem neuen GfK-Konsumklimaindex zufolge weiterhin davon aus, dass ihre Einkommen in Zukunft steigen werden - doch sind sie nicht mehr ganz so optimistisch wie zuvor. Der Einkommensindikator hat 5,1 Punkte verloren und liegt nun bei 53,5 Zählern. ... " [SZ 21.8.15]
    • "Petrobras-Skandal Brasiliens Parlamentspräsident angeklagt Zum ersten Mal, ist in Brasilien mit dem Parlamentspräsidenten ein aktiver Politiker in der Petrobras-Affäre angeklagt worden. ... " [NZZ 21.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    20.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "ESM gibt erste Kreditrate von 26 Milliarden Euro für Athen frei Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) hat eine erste Zahlung aus dem neuen Hilfspaket für Griechenland in Höhe von 26 Milliarden Euro freigegeben. Zudem soll Athen eine sofortige Auszahlung von 13 Milliarden Euro erhalten. ... "Die heutige Auszahlung erlaubt es Griechenland, seine dringenden finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Zentralbank zu erfüllen, ebenso wie andere Haushaltsaufgaben", erklärte ESM-Direktor Klaus Regling ... " [DJW-Stuttgarter Börse 20.8.15]
    • "Kurz nach Beschluss über Hilfspaket: Tsipras bringt neuen Kontrolleur ins Spiel Die Kreditrate für Griechenland ist freigegeben - da stellt Premier Tsipras die nächste Forderung: Er will das EU-Parlament als weiteren Kontrolleur ins Land holen. Die Abgeordneten dürften deutlich milder sein als EZB und Co. .... " [SPON 20.8.15]
    • "EU will Banken mehr Risiko bei öffentliche Projekten erlauben Die EU-Komission will die Regeln für die Verbriefung von Wertpapieren lockern. Der Grund: Die Banken vergeben wegen geringen Eigenkapitals kaum große Kredite. Doch die EU will durch Infrastruktur-Projekte die Arbeitslosigkeit senken - und braucht nun plötzlich wieder die Banken, die sie jahrelang verteufelt hat. ... " [DWN 20.8.15]
    • "Negativzinsen beschäftigen Bankkunden Nicht nur die Banken schwitzen wegen drohender Zinsgutschriften, auch manche Kunden halten ihre Banken auf Trab... " [dS 20.8.15]
    • "Deutsche Sparer scheuen das Risiko – und verlieren Die deutschen Privathaushalte haben nicht von der Party des billigen Geldes profitiert: Weil sie um riskante Anlagen einen weiten Bogen machen, haben sie Vermögen verloren. Auch die Immobilien haben nicht die erhofften Wunder-Steigerungen gebracht. ... " [DWN 20.8.15]
    • "Deutsche Konzerne profitieren vom Draghi-Booster So viele deutsche Unternehmen wie seit vier Jahren nicht mehr haben ihre Gewinn- oder Umsatzerwartungen übertroffen. Ein gutes Zeichen ist das aber nicht unbedingt. Denn Schuld ist der schwache Euro. ... " [Welt 20.8.15] RS: Schuld oder nicht doch angemessener Grund?
    • "Niederlande: Regierung bricht wegen Griechenland Wahl-Versprechen Die niederländische Regierung hat eingeräumt, dass sie das Wahlversprechen, keinen weiteren Cent für die Euro-Rettung in Griechenland auszugeben, gebrochen hat. Die lapidare Erklärung: Manchmal sei die Welt nach der Wahl eben anders als vorher. ... " [DWN 20.8.15]
    • "Kommt die Preiswende bei Rohstoffen? Eigentlich könnten die niedrigen Rohstoffpreise die Unternehmen freuen – wäre nicht der schwache Euro. Er hebt den Vorteil günstiger Rohstoffe zum Teil auf. Viele Manager erwarten wieder steigende Preise. ... " [HB 20.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    19.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Rettungs-Wahnsinn: Bundestag beschließt gigantische Geld-Vernichtung Der Deutsche Bundestag beschließt heute einen Verlust von 41 Milliarden Euro, der für die europäischen Steuerzahler unausweichlich ist. Ein glatter Schuldenschnitt für Griechenland wäre wesentlich billiger. Er wird jedoch verweigert, weil Angela Merkel will, dass die Wahrheit erst nach ihrer Amtszeit ans Licht kommt. ... " [DWN 19.8.15]
    • "Griechenland-Hilfspaket: Neues Geld für alte Schulden  Das neue Hilfspaket für Griechenland ist bewilligt, die Eurofinanzminister haben die erste Kreditrate freigegeben. Doch mit dem Geld werden vor allem alte Schulden bedient. Für Investitionen in die Zukunft des Landes bleibt kaum etwas übrig. ... " [SPON  19.8.15]
    • "Bundestag winkt Bailout durch Der deutsche Bundestag hat dem neuen Bailout-Programm für Griechenland zugestimmt. Zuvor hatte es einige heftige Debatten im Bundestag gegeben. Doch am Ende stimmten 454 von 585 Abgeordneten dafür. ... " [DMN 19.8.15]
    • "Hilfspaket für Griechenland Keine falschen Wahrheiten! Der Bundestag stimmt heute über das Hilfspaket für Griechenland ab. Doch die ganze Wahrheit darüber lassen die Abgeordneten unter den Tisch fallen. Hier sind vier Fragen, die wir gerne beantwortet hätten. [RS: Schuldenerlass, wer macht mit (IWF), Ziele des Pakets, Alternativen] ... " [HB 19.8.15]
    • "Verjagte Fahnder, genervte Politiker – Steuerkontrollen in Griechenland Es war der bisherige Höhepunkt in der Auseinandersetzung zwischen griechischen Steuerfahndern und aufgebrachten Bürgern: Als drei Fahnder auf einem Dorffest in Maritsá auf Rhodos kontrollieren wollten, ob die Verkaufsstände ihre Steuern ordnungsgemäß bezahlen, wurden sie von aufgebrachten Dorfbewohner davongejagt. ... All das zeigt das Dilemma, in dem sich der griechische Staat befindet: An Reiche, die ihr Vermögen bereits vor Jahren am Fiskus vorbei ins Ausland geschafft haben, kommt die Finanzverwaltung nicht mehr heran. ... " [ZDF Auslandsjournal 19.8.15]
    • "Bond-Holder griechischer Banken bringen sich unauffällig in Sicherheit Besitzer griechischer Anleihen sollen künftig auch zur Bankensanierung beitragen, so Eurogruppenchef Dijsselbloem. Allerdings sind jene Bankanleihen, die zur Haftung herangezogen werden könnten, nur noch in einer Höhe von etwa 1,9 Milliarden Euro vorhanden: Die ELA-Finanzierung der Banken durch die EZB hatte es den Bankgläubigern leicht gemacht, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, bevor sie zu einer Finanzierung der Restrukturierung hätten  herangezogen werden können. Die in den Banken angehäuften Risiken übernimmt demnach – momentan – der europäische Steuerzahler. ... " [DWN 19.8.15]
    • "Blick auf den Deutschen Bundestag in Berlin Über diese Punkte darf der Bundestag nicht abstimmen Heute entscheidet das Parlament über die deutsche Beteiligung am dritten Griechenland-Rettungspaket. Große Fragen sind auf der Agenda. Bei den wichtigsten aber können die Abgeordneten nicht mitreden. mehr. ... " [Welt 19.8.15]
    • "Das Milliarden-Paket für Griechenland 144 Seiten umfasst der Antrag, den Finanzminister Schäuble heute den Abgeordneten zur Abstimmung vorlegt. Doch worüber entscheidet der Bundestag genau? Und wann kann Griechenland mit wie viel Geld rechnen? tagesschau.de erläutert die Details.  ... " [TS 19.8.15]
    • "„Ela“-Hilfe Weniger Notkredite für Griechenlands Banken Die Aussicht auf frisches Geld löst in Griechenland einige Probleme. Erstmals fährt die EZB das Volumen der „Ela“-Notkredite zurück. Und auch andere werden optimistisch.  ... " [faz 19.8.15]
    • "Fed-Protokolle: Die dunkle Kunst der Dechiffrierung Heute ist es wieder soweit: Die Protokolle der US-Notenbank werden veröffentlicht. Ökonomen, Vermögensverwalter und Journalisten brüten über dem Dokument auf der Suche nach Hinweisen.. ... " [dP 19.8.15]
    • "Fed lässt Experten und Märkte ratlos Das Protokoll der US-Notenbank hat keine neuen Erkenntnisse gebracht. Ob es im September eine Leitzinserhöhung geben wird, ist weiterhin unklar. Vielmehr spiegelt der Bericht das Dilemma wider, vor dem die Fed steht. " [HB 19.8.15]
    • "Weltwirtschaft in der Krise: Investoren ziehen eine Billion Dollar aus Schwellenländern ab Die einstigen Wachstumstreiber der Weltwirtschaft schwächeln: Immer mehr Anleger ziehen ihr Geld aus Schwellenländern wie China, Brasilien und Russland ab. Experten fürchten, dass der Trend sich noch beschleunigen wird. ... " [SPON 19.8.15 ]
    • "China unterstützt Banken mit fast 100 Milliarden Dollar Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt steckt in der Krise. Mit der Geldspritze will die Regierung die Realwirtschaft stärken. ... " [dP 19.8.15]
    • "Dispozinssatz der Banken Im Zweifel gegen den Kunden Zu hohe Dispozinsen? Da hilft nur: die Bank wechseln. Bald wird das einfacher – dank der EU. Die deutsche Regierung tut leider nichts gegen Abzocke.  ... " [taz 19.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    18.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Für Frau Lagarde: Nach der Bundesbank (Monatsbericht August 2015, S. 65) betragen die griechischen Zinstlasten 3.9% des BIP, 7 Mrd = 8.7% der  Staatseinnahmen: zu viel? ... " [IP-GIPT]
    • "Wirtschafts-Institut bereitet Steuerzahler auf Übernahme der Griechen-Schulden vor Das einflussreiche Institut der Deutschen Wirtschaft bereitet die deutsche Öffentlichkeit behutsam auf eine radikale Umschuldung in Griechenland vor: Der ESM solle 300 Milliarden Euro der griechischen Staatsschulden übernehmen. Der arbeitgebernahe Think Tank hofft, dass das Austeritätsprogramm funktioniert. Sollte dieses jedoch wie bisher scheitern, müssten die europäischen Steuerzahler die Rechnung für die gigantischen Kredit-Programme endgültig übernehmen. ... " [DWN 19.8.15]
    • "Europa hat die Banken missbraucht EU-Staaten sind bei ihren Banken tief verschuldet. Das ist ein Problem. Soll der Euro überleben, müssen Staaten pleite gehen können.  ... " [SZ 18.8.15]
    • "Drittes Hilfspaket für Hellas Wie viel Geld brauchen die griechischen Banken? Für die großen griechischen Banken sind im neuen Hilfspaket bis zu 25 Milliarden Euro eingeplant. Doch wie groß ist ihr Kapitalbedarf wirklich? Und warum werden die Einlagen der Sparer nicht angetastet?  ... " [faz 18.8.15]
    • "Tabubruch könnte Steuerzahler doch noch einholen Zur Sanierung der griechischen Banken sollen erstmals deren private Gläubiger beitragen – ein Novum. Doch dabei kommt gar nicht genug zusammen – denn der wichtigste Geldgeber ist jemand anderes. ... " [Welt 18.8.15]
    • "Athen braucht noch mehr Geld Schuldenkrise Griechenland Der Finanzbedarf des verschuldeten Landes ist laut Medienberichten gegenüber dem Euro-Sondergipfel vom Juli weiter angewachsen. Jetzt sollen die Privatisierungserlöse herhalten.  ... " [dP 18.8.15]
    • "Drittes Hilfspaket: Parlamente bereiten Griechenland-Abstimmungen vor Deutschland, Österreich, Spanien: In mehreren Euro-Ländern stehen Parlamentsdebatten über das dritte Griechenland-Paket an - es soll um 92 Milliarden Euro gehen. Die Fraktionen im Bundestag planen heute Probeabstimmungen. ... " [SPON 18.8.15]
    • "Griechenland Estland, Spanien und Österreich für Hilfspaket Ein Parlament nach dem anderen stimmt dem 86-Milliarden-Paket für die Griechen zu. Am Mittwoch sollen der Bundestag und das niederländische Parlament folgen. ... " [faz 18.8.15]
    • "Bargeld: Kleiner Boom in der Krise Die Nachfrage für Bargeld steigt europaweit stark an. Hersteller von Banknoten sehen die Gründe im Niedrigzins-Umfeld. Die Fälschungssicherheit von Bargeld und sein Status als legales Zahlungsmittel machen es in Krisenzeiten attraktiv für verunsicherte Sparer. ... " [DWN 18.8.15]
    • "Steuertricks bei Fiat Chrysler?  PremiumDer Autobauer Fiat Chrysler soll Gewinne in Australien aus Steuergründen künstlich kleingerechnet haben. Verantwortlich dafür soll der damalige Australien-Chef Clyde Campbell gewesen sein. Dieser schlägt nun zurück. ... " [HB 18.8.15]
    • "Investment-Banking: Europas Banken verlieren gegen US-Konkurrenten Beim Investment-Banking vergrößern die USA ihren Vorsprung vor den europäischen Rivalen. Die Lücke zwischen den Marktanteilen der großen Investmenbanken in den USA und Europa ist so groß wie seit 2009 nicht mehr. Die US-Banken nutzen die europäischen Bedenken im Bezug auf die Kapitalmärkte, um ihre Anteile auszubauen.  ... " [DWN 18.8.15]
    • "Versicherer reagieren auf Niedrigzinsen mit Entlassungen Das Geschäft mit den Lebensversicherungen läuft wegen der niedrigen Zinsen nur schleppend. Die Versicherer ziehen die Konsequenzen in Form von Entlassungen. ... " [DWN 18.8.15]
    • "Dieser Mann soll Pekings Aktienkurse retten Der Mann, der die chinesische Börse stützen soll Nie Qingping soll die chinesischen Finanzmärkte stabilisieren. Seine Behörde gewährt Wertpapierhändlern schon länger Darlehen zum Aktienkauf. Doch seit dem Crash ist das schwieriger geworden. mehr... ... " [Welt 18.8.15] RS: Der extreme Anstieg der Kurse in China war eine Blase, wie man am Jahres-Chart sehr klar sieht. Es ist gesund und gut, dass diese Blase sich um 36% nach unten "normalisiert" hat (Shanghai B von ca. 540 auf aktuell 346 [18.8.15, 10.10 MEZ):


    • Quelle: https://www.bloomberg.com/quote/SHBSHR:IND
    • "Leistungsdruck: Amazon-Mitarbeiter denunzieren sich gegenseitig per App Durch den immensen Fluss an Echtzeit-Daten kann Amazon die Leistung seiner Mitarbeiter bis ins Detail überwachen. Doch der Online-Händler setzt noch perfidere Methoden ein: Per Feedback-App sind Mitarbeiter dazu angehalten, sich permanent gegenseitig zu bewerten und anonym beim Chef anzuschwärzen. Intrigen sind laut Mitarbeitern an der Tagesordnung, da das schlechteste Mitglied jedes Teams am Jahresende zwangsläufig ersetzt wird. ... " [DWN 18.8.15]
    • "Erste große Fracking-Pleite in den USA Der amerikanische Rohstoffriese Samson Resources ist pleite. Die Mutter aller Heuschrecken, die Beteiligungsgesellschaft KKR, hat sich verspekuliert ... " [dS 18.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    17.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • Kreditsucht kann man nicht mit Kredit heilen: "... Anmerkung zwei: Es soll hier nicht gegen die Idee vom Helfen gesprochen werden. Es geht nur um die durch kein Kanzler-Dekret außer Kraft zu setzende Tatsache, dass man Kreditsucht nicht mit Kredit heilen kann. Griechenland bräuchte anstelle der ewigen Fiskalpolitik - die am Ende doch nur im Ausreichen immer neuer Schecks besteht ...  Der Vorwurf an Merkel lautet also nicht, dass sie hilft, sondern dass ihre Hilfe nicht wirkt. Der Rettungsring, den sie den Griechen reicht, ist aus Blei. ..."  [Handelsblatt Morning Briefing 17.08.2015 mit drei Anmerkungen zur Griechenlandhilfe]
    • "Griechenland Lettland und Litauen stimmen für Hilfspaket Die baltischen Staaten haben den Weg für das Griechenland-Hilfsprogramm frei gemacht. In Deutschland streiten CDU und SPD noch über die Beteiligung des IWF.   ... " [faz 17.8.15]
    • "Niederlande stimmen am Mittwoch über Griechenland-Kredite ab Das niederländische Parlament stimmt wie der Bundestag am Mittwoch über das dritte Kreditpaket für Griechenland ab. Premier Mark Rutte droht von den Abgeordneten heftiger Widerstand. Zahlreiche Parlamentarier lehnen weitere Kredite für Athen ab. ... " [DWN 17.8.15]
    • "Griechenlandhilfe: Berlin beharrt auf Nein zu Schuldenschnitt für Athen Finanzministerium in Berlin: "Schuldenschnitt ist ausgeschlossen" Zur Großansicht Der IWF will sich nur an neuen Griechenlandhilfen beteiligen, wenn Athens Schuldenlast gemindert wird. Doch Berlin sperrt sich weiter gegen einen Schuldenschnitt und bringt stattdessen kleinere Erleichterungen ins Spiel. ... " [SPON 17.8.15]
    • "Absage der Sozialisten: Um Alexis Tsipras wird es einsam Nach den Konservativen verweigert auch die Pasok dem griechischen Premier die Unterstützung im Vertrauensvotum. Nun ist er auf die Gegner im eigenen Lager angewiesen. ... " [dP 17.8.15]
    • "Merkel will nun doch Athens Schulden erleichtern Kanzlerin reagiert auf IWF-Druck: Spielraum bei Höhe der Zinssätze und bei den Laufzeiten / Finanzministerium: Aber kein Schuldenschnitt ... " [ND 17.8.15]
    • "Unternehmen setzen auf kurzfristige Einlagen Unternehmen in Deutschland tendieren immer stärker dazu, ihre Gelder auf kurzfristige Einlagen zu verteilen. Die wirtschaftliche Schwäche der Schwellenländer und die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Griechenlands Bailout sowie der Ukraine-Krise haben dazu ebenso beigetragen wie das niedrige Zinsumfeld.  ... " [DMN 17.8.15]
    • "Wirtschaft Italiens Probleme Hat Renzi zu früh gejubelt? Firmenpleiten, hohe Arbeitslosenzahl, Schulden. Vor eineinhalb Jahren versprach Matteo Renzi, Italien aus der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten zu befreien. Was ist daraus geworden? ... " [Welt 17.8.15]
    • "Sogar die Mafia flieht: Italiens Süden fällt immer weiter zurück Das Wachstum im Süden Italiens ist noch geringer als in Griechenland: "Der Süden stirbt", warnt der Autor Roberto Saviano ... " [dS 17.8.15]
    • "Fiskalunion Gemeinsame Kassen lösen die Probleme der Euro-Zone nicht Zur Vollendung der politischen Union brauchen wir keine neuen Transfermechanismen. Wichtiger sind eine gemeinsame Justiz und Außenpolitik – und eine eigene Armee.  ... " [wiwo 17.8.15]
    • "TTIP: Transparenz war gestern  Brüssel schränkt den Zugang zu den Verhandlungsdokumenten überraschend und vorübergehend ein ... " [dS 17.8.15]
    • ""Ich fürchte, dass Wasser eher knapper wird als Öl" Viele wollen sich gesund ernähren, auf Genuss aber nicht verzichten. Nestlé-Manager Cantarell erklärt, wie sich der Konzern aus dem Dilemma befreien will – und warum er Geschäfte mit Wasser macht. ... " [Welt 17.8.15]
    Aktuelle Sachlage 33. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Gewinn und Verlustrechnung der Niedrigzinspolitik  Das IWH hat in einer viel verbreiteten und beachteten Veröffentlichung ausgerechnet, dass die Bundesrepublik durch die Griechenlandkrise rund 100 Milliarden Zinskosten gespart hat. Stelle man die Haftung für 90 Milliarden für die Griechenlandhilfen gegenüber, so resultierte sogar noch ein Gewinn von 10 Mrd. Das ist natürlich eine durch und durch falsche Milchmädchenrechnung, die uns an der Kompetenz dieses Institutes zweifeln lassen sollten. Solche Wirtschaftsinstitute brauchen wir nicht. Ich hoffe, sie werden nicht öffentlich subventioniert.

    Die Kosten der Niedrigzinspolitik sind auf mindestens 500 Milliarden, eher 1 Billion oder mehr zu schätzen.

    1. zu einer richtigen Gewinn- und Verlustrechnung der Niedrigzinspolitik, gehören natürlich nicht nur die gesparten Zinskosten von 100 Mrd., sondern auch die Verluste, die deutsche Sparer seit 2010 angesammelt haben. Da werden pro Jahr ca. 70 Mrd. ausgewiesen, das macht also bislang rund 350 Milliarden.
    2. weiter müssen die Verluste der Lebensversicherten auf Jahre hinaus eingerechnet werden. Belastbare Schätzungen liegen mir bislang nicht vor.
    3. ebenfalls zu berücksichtigen sind die Einbußen, die sich bei (Betriebs-) Renten- und Pensionserwartungen ergeben.
    4. hinzu kommt, dass Altersvorsorge inzwischen nicht mehr möglich ist. Obwohl die Renten sicher fallen werden und Eigenleistung ständig angemahnt wird, gibt es für die Normalverbraucher keine Altersvorsorgeanlagen mehr. Es wird also durch die Niedrigzinspolitik die gesamte Altersvorsorge massiv erschwert bis verunmöglicht. 
    5. handelt es sich nicht nur um die Griechenlandkrise, sondern um eine Staatsschuldenkrise, die durch eine Bankenkrise extrem verschärft und auf die Spitze getrieben wurde.
    6. Die Flucht in als wertbeständige, sprich vor allem bundesdeutsche Staatsanleihen, ist auch ein von niemandem beabsichtigter Nebeneffekt. Das muss in der Berichterstattung fairerweise berücksichtigt werden. Die Rede vom großen Profiteur enthält einen falschen Zungenschlag.
    7. Die wahren Gründe für die Niedrigzinspolitik werden verschwiegen. Die westlichen Staatshaushalte waren auf stetige und zunehmende Neuverschuldung aufgebaut. Die  Musgrave Stabilitätsbedingung  ist auf lange Sicht gerade noch bei den USA (1791-2013) erfüllt (nicht mehr 2014). In der EU von keinem einzigen Staat; auch nicht vom viel gerühmten Deutschland, (Schröder) das mit Frankreich als erstes die Stabilitätskriterien brach. Nur Geistesverwirrte können solch ein Staatshaushaltskonzept auf Dauer propagieren und praktizieren. Jeder Depp weiß, dass man Schulden nicht beliebig steigern kann, nur unsere Verantwortlichen in Politik und Wissenschaft anscheinend nicht. Die Nationalökonomen waren bislang vollkommen unfähig, hier ein vernünftiges, verantwortliches und nachhaltiges Konzept zu entwickeln. Stattdessen werden Nobelpreise für optimierte Aktienportfolios und Optionen vergeben. Tatsächlich war der Kapitaldienst "normaler" Verzinsung für viele Staaten  nicht mehr zu leisten. Damit das Weltfinanzsystem durch reihenweise Staatspleiten nicht zusammenbricht, mussten die Zinsen an die 0 herangeführt werden. Aber auch das gibt es nicht kostenlos, nicht für die SteuerzahlerInnen, nicht für die SparerInnen, nicht für die umsichtig und verantwortlich Wirtschaftenden. Nur die Aktienmärkte profitierten von der Notenbankengießkannen. Aber wie lange noch?
    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26,25, 24, 23, 22, 21,20, 19,18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   * 
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier.

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    16.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Bundestag stimmt Mittwoch über Griechenland-Kredite ab Nach der Zustimmung der Euro-Finanzminister zum dritten Griechenland-Kreditpaket soll der Bundestag am Mittwoch grünes Licht für die Freigabe der ersten Gelder geben. Die Union zeigt sich in der Frage tief gespalten. ... " [DMN 16.8.15]
    • "Hilfspaket für Griechenland Unionspolitiker kritisieren „Populismus à la carte“ Vor der Abstimmung im Bundestag über die neuen Griechenland-Hilfen bemüht sich die Union um Geschlossenheit. Den Nein-Sagern weht ein scharfer Wind ins Gesicht: Sie wollten in ihren Wahlkreisen bloß die Helden spielen, lautet die Kritik.  ... " [faz 16.8.15]
    • "Schäuble warnt Griechenland vor Inkonsequenz Zuletzt hatte es positive Verhandlungssignale von Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras gegeben. Doch Bundesfinanzminister warnt davor, die angekündigten Reformen nicht konsequent umzusetzen. ... " [Welt  16.8.15]
    • "Griechenland: Großbanken sind überwiegend im Besitz der europäischen Steuerzahler Mit insgesamt 25 Milliarden Euro sollen noch in diesem Jahr griechische Banken gestützt werden. Ob die Geldhäuser direkt aus dem ESM saniert werden ist noch offen. Ein „Bail-in“ für Bankkunden wäre damit vom Tisch. Dies liegt auch daran, dass sich die Banken mehrheitlich im Besitz der öffentlichen Hand und damit de facto der europäischen Steuerzahler befinden. ... " [DWN 16.8.15]
    • "Neue Kredite für alte Schulden Faustpfand unter Vorbehalt: Wie viel Milliarden bekommt die griechische Regierung wirklich und wohin fließen sie? Ein Blick in das neue »Hilfspaket« ... " [ND 16.8.15]
    • "Wirtschaft Euro-Gipfel Tsipras überließ Ex-Lehman-Banker die Verhandlungen Glenn Kim, ein Ex-Geschäftsführer von Lehman Brothers, war beim dramatischen Euro-Krisentreffen im Juli Mitglied der griechischen Delegation. Der Amerikaner machte Schäuble auch Gegenvorschläge. ... " [Welt  16.8.15] RS: Da könnte man fast ein deja vu kriegen ... " [DMN 16.8.15]
    • "Chinas Notenbank: Weitere Anpassungen des Yuan unwahrscheinlich Die chinesische Notenbank hält einen neuerlichen Kursrutsch des Yuan für unwahrscheinlich. Die Gefahr eines Währungsverfalls wie in der vergangenen Woche sei deutlich reduziert
    • "Hauptstadtflughafen Mehrere BER-Manager unter Betrugsverdacht  Um Nachforderungen bei Bauprojekten wird meist hart verhandelt – nicht so am Hauptstadtflughafen BER: Einem Bericht zufolge gewährte das Management auffällig hohe Zahlungen. Auch Siemens, Bosch und T-Systems kassierten. ... " [HB 16.8.15]
    • "Nachbarländer wehren sich gegen Deutschlands Energiewende Regenerative Energien produzieren in Deutschland an besonders sonnigen oder windigen Tagen mehr Strom, als das deutsche Stromnetz bewältigen kann. Um einen Blackout zu verhindern, leitet Deutschland die Überschüsse deshalb ins benachbarte Ausland um. Doch Tschechien, Polen, Belgien, Frankreich und die Niederlande wollen nicht länger den Preis für die deutsche Energiepolitik zahlen und reagieren mit Strom-Blockaden.  ... " [DWN 16.8.15]
    • "Pädophilenring in Großbritannien Kindesmissbrauch durch Politiker? In Großbritannien sind jahrzehntelang Kinder systematisch missbraucht worden - durch Prominente und offenbar Politiker, wahrscheinlich gedeckt von der Polizei. Es könnte der größte politisch-moralische Skandal in der britischen Geschichte werden.  ... " [TS 16.8.15] RS: Für etilE galt schon immer andere Gesetze ...
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    15.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Eurogruppe billigt drittes Hilfspaket für Griechenland  Die erste Tranche aus dem insgesamt 86 Milliarden Euro schweren Hilfsprogramm soll 26 Milliarden umfassen. Ein Schuldenschnitt wird nicht kommen.  ... " [dP 15.8.15]
    • "Sofort nach dem Gipfel telefonierte Schäuble mit Berlin Die Milliardenhilfe für Griechenland kann fließen. Die Euro-Finanzminister loben den Reformwillen in Athen – auch Wolfgang Schäuble spricht von einer Chance. Allerdings spielt der IWF auf Zeit. ... " [Welt 15.8.15]
    • "Schuldenkrise Lagarde will sich nicht festlegen Auch nach der Einigung über das Rettungspaket hält sich die IWF-Chefin eine weitere Beteiligung offen und fordert weitere Schuldenerleichterungen. Schäuble hatte sich vor dem Treffen ein „klares Commitment“ des Fonds gewünscht. Ifo-Chef Sinn kritisiert die Vereinbarungen als schwammig.  ... " [faz 15.8.15]
    • "Schäuble wird Tspiras-Versteher: EU beschließt Blitz-Überweisung an Griechenland Wolfgang Schäuble ist überraschend zum Tsipras-Versteher geworden: Schäuble lobt die Politik der Syriza. Möglicherweise setzt Schäuble darauf, dass die linke Regierung wegen der neuen harten Austeritäts-Auflagen schon bald zerbricht. Die EU bewilligte am Freitag eine Blitz-Überweisung an Griechenland, um die EZB auszubezahlen. ... " [DWN 15.8.15]
    • "Das Vertrauen ist zurückgekehrt Nach einer sechsstündigen Sitzung haben die Euro-Finanzminister dem dritten Kreditpaket für Griechenland zugestimmt. Bevor die erste Kreditrate ausgezahlt werden kann, müssen noch mehrere nationale Parlamente zustimmen. Entscheidende Bedeutung kommt nun dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zu.  ... " [SZ ]  RS: Das Qualitäts- und Wahrheitsmedium verkündt tatsächlich allen Ernstes: "Das Vertrauen ist zurückgekehrt!"
    • "Griechenlandhilfe: Etappenziel am Schuldenberg Die Finanzminister haben zugestimmt, Griechenland kann auf weitere Hilfen von bis zu 86 Milliarden Euro hoffen. Die Beteiligung des IWF aber bleibt vorerst offen - eine Niederlage für Finanzminister Schäuble. ... " [SPON 15.8.15]
    • "Siemens-Chef zu Griechenland Kaeser sieht Hilfspaket als Einstieg in Transferunion Griechenland wird aus eigener Kraft nicht mehr auf die Beine kommen, glaubt Joe Kaeser. Der Siemens-Chef sieht das neue Hilfspaket als Einstieg in eine Transferunion. Die Abwertung des Yuan nimmt er gelassen hin. ... " [HB 15.8.15]
    • "Wir müssen Peking fürchten, auch wenn es Geschenke macht Ein freier gehandelter Yuan ist willkommen, der Vorwurf des Währungskriegs deplatziert. Aber Misstrauen gegenüber Chinas Diktatur bleibt berechtigt. ... " [dP 15.8.15]
    • "Rohstoff-Schock: Weiterer Preis-Verfall gefährdet Weltwirtschaft Zahlreiche Schwellenländer und auch Industrieländer sind durch den Boom der Rohstoffpreise in den vergangenen 15 Jahren in eine sehr hohe Abhängigkeit von Rohstoffpreisen im Export geraten. Fallen die Preise weiter, wird es wohl schwere Einbrüche in der Wirtschaftsleistung geben. Doch gerade die Schwellenländer waren im vergangenen Jahrzehnt die Haupttreiber der Weltwirtschaft. ... " [DWN 15.8.15]
    • "Angst vor Weitergabe: Kommission beschränkt Zugriff auf TTIP-Dokumente Während NGOs und Bürger sich über die fehlende Transparenz bei den TTIP-Verhandlungen beschweren, will die EU-Kommission nun den Zugang zu den Dokumenten für die nationalen Parlamente noch erschweren. Es habe zu viele geleakte Dokumente gegeben, so die EU-Kommission. ... " [DMN 15.8.15]
    • "EZB-Direktor: "Wäre unvernünftig, nur auf Export zu setzen"  Es gebe keine Zeichen für eine neue Deflationsgefahr, sagte EZB-Direktor Coeure. Das Beispiel China zeige, wie wichtig die Stärkung der Binnennachfrage sei.... " [dP 15.8.15]
    • "Girokonto für alle Banken dürfen bald niemanden mehr abweisen Menschen ohne Girokonto haben es in Deutschland schwer. Ein neues Gesetz erleichtert nicht nur Flüchtlingen und Deutschen ohne festen Wohnsitz das Leben. Sondern auch den Behörden, die sich um diese Menschen kümmern. ... " [HB 15.8.15]
    • "Schweizer bunkern Bargeld zu Hause Die Nachfrage nach Tausend-Franken-Scheinen ist seit Einführung der Negativzinsen in der Schweiz sprunghaft angestiegen. Aus Misstrauen gegenüber den Banken horten die Reichen ihr Geld lieber bar zu Hause statt auf dem Konto. Tresorhersteller leisten Überstunden... " [DWN 15.8.15]
    • "Siemens erwartet wirtschaftlichen Abschwung im Automobilsektor ... Seinen Konzern selbst sieht Kaeser in China weiter gut aufgestellt: „Siemens ist seit mehr als 140 Jahren in China präsent. Da geht es vor allem um die langfristige Perspektive. Wir beschäftigen etwa 40.000 Mitarbeiter im Land, haben eigene Fertigungsstätten, zum Beispiel unsere digitale Fabrik in Chengdu und unsere Fabrik für Computertomographen in Shanghai. Aus diesen Fabriken exportieren wir in die ganze Welt. Wenn die Landeswährung sich abschwächt, profitieren davon also auch die Exporte aus China und damit die Wirtschaft des Landes.“  ... " [DMN 15.8.15]
    14.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Griechenland 1: Allein bis zum Oktober braucht die Regierung in Athen rund 40 Milliarden Euro, um das Land am Laufen zu halten. Das sind die Horrorzahlen, die die Linksregierung in Athen in den Gesprächen mit den Gläubigern so gefügig machen. Doch hier sei vor Blauäugigkeit gewarnt: Die Reformunlust ist nicht verschwunden, nur verschoben - auf den Tag nach der Überweisung.  ... " [HB Morning Briefing 14.8.15]
    • "Bisherige Euro-Rettungspakete So viel Geld floss nach Griechenland  Auf 223 Milliarden Euro summieren sich die bisherigen Zahlungen aus den Rettungspaketen an Griechenland. Das Geld floss teils in Form direkter Kredite der Euro-Staaten, teils über den Rettungsschirm EFSF und teils über den Internationalen Währungsfonds. Die Rettungspakete im Überblick.  ... " [TS 14.8.15]
    • "US-Ökonom: „Es ist Zeit, Deutschland aus der Euro-Zone zu werfen“ Der US-Ökonom Patrick Chovanec sieht in Deutschlands wachsendem Handelsüberschuss die Hauptursache für die Ungleichgewichte der Eurozone. Die Deutschen lebten der Illusion von Wohlstand, da sie echte Arbeit gegen Schuldscheine eingetauscht haben, die vermutlich nie zurückgezahlt werden. Die beste Lösung sei der geordnete Austritt Deutschlands aus der Eurozone. ... " [DWN 14.8.15]
    • "Griechenland IWF pocht weiter auf Schuldenerleichterungen für Athen Der Währungsfonds macht eine Beteiligung am Rettungspaket weiter von einer Verringerung der Schuldenlast für Griechenland abhängig. Deutschland lehnt größere Erleichterungen ab - will den IWF aber unbedingt an Bord haben.  ... " [faz 14.8.15]
    • "Griechenland: Ein verschuldetes Jahrhundert Die griechische Verschuldung ist untragbar für das Land geworden. Allein dieses Jahr sind rund 38 Milliarden Euro fällig. Gezahlt werden muss mindestens bis ins Jahr 2057. Bei diesen Berechnungen ist das dritte Kreditpaket noch nicht einmal eingerechnet. ... " [DWN 14.8.15]
    • "Warum Merkel ihr IWF-Versprechen brechen muss Ohne IWF keine Hilfe für Athen. Das hatte Angela Merkel versprochen. Doch nun kann die Kanzlerin ihre Zusage wohl nicht halten. Der Fonds zögert, denn die Griechen-Rettung scheint ihm hochgefährlich.  ... " [Welt 14.8.15]
    • "Deutsche Interessen speziell abgesichert Übernahme von griechischen Regionalflughäfen durch Fraport im Memorandum der Gläubiger extra fixiert / Grünen-Politiker Giegold: »bizarr« ..." [ND 14.8.15]
    • "WikiLeaks-Sprecher Assange: "USA versuchen mit TTIP ihre Vorherrschaft zu sichern" WikiLeaks-Sprecher Julian Assange kritisiert im SPIEGEL das geplante transatlantische  Freihandelsabkommen TTIP. Es sei ein Machtinstrument der Vereinigten Staaten. ... " [SPON 14.8.15]
    • "Krisen überall - Deutschlands Wirtschaft boomt Deutschlands Wirtschaftsleistung steigt im Frühjahr um 0,4 Prozent. Das teilt das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mit. Grund sind die starken Exporte und der kräftige Konsum in Deutschland.  ... " [SZ 14.8.15]
    • "Yuan minimal aufgewertet Dreimal nacheinander wurde die chinesische Währung abgewertet. Heute nun hob die Zentralbank in Peking den Referenzkurs zum Dollar an. ... " [baz 14.8.15]
    • Anleihen: "Warum die Märkte austrocknen ...  Eine neue Studie der Citigroup versucht, die Ursachen genauer zu klären. Das Ergebnis: Nicht nur die Regulation, sondern auch die Geldpolitik und die Konzentration in der Finanzbranche tragen zu den Problemen bei. ... " [HB 14.8.15]
    • "Haushaltsstudie: Lage in klammen Kommunen verschärft sich Viele Kommunen in Deutschland haben sich in letzter Zeit finanziell erholt. Das zeigt eine neue Studie. Städten und Gemeinden, die ohnehin in einer Notlage waren, geht es noch schlechter. Ein Hauptgrund: Wohnkosten für Hartz-IV-Bezieher.  ... " [SPON 14.8.15]
    • "Schweizer Franken gefährdet Polens Banken Die Aufwertung des Schweizer Franken setzt nun auch polnische Banken unter Druck. Hintergrund ist das geplante Gesetz zur Umwandlung von Fremdwährungskrediten. Der Entwurf des polnischen Parlaments sieht vor, den Kreditnehmern das Recht einzuräumen, die oft in Schweizer Franken aufgenommenen Hypothekendarlehen den Banken in Zloty zurückzuzahlen. ... " [DMN 14.8.15]
    • "Niederlande experimentieren mit Grundeinkommen Ein Experiment in mehreren Städten der Niederlande soll zeigen, wie Menschen mit einem bedingungslosen Grundeinkommen umgehen. In einer Umfrage geben die meisten Deutschen an, sie würden weiterarbeiten. Bei einem Experiment in Kanada schien das Grundeinkommen der Bevölkerung ganz gut zu tun. ..." [SZ 14.8.15]
    • "In Italiens Süden geht die Hoffnung aus Der Mezzogiorno ist seit jeher das Sorgenkind Italiens. Nun droht die Region ganz abzudriften. Es führt kein Weg in den Süden. Zumindest keiner, der Reisende schnell und sicher ans Ziel bringt. Seit einem halben Jahrhundert wird an der Autostrada A3 gebaut und repariert – länger als an jedem anderen Straßenprojekt in Europa. ... Jeder Kilometer geht an einen anderen Auftragnehmer, hinter allen steht die Mafia. Gut organisiert ist hier nur die Kriminalität: Die Clans der kalabresischen 'Ndrangheta teilen sich die Pfründe auf. Fertig soll die „Autostrada della Mafia“ nun 2018 sein – zum Zehnfachen der geplanten Kosten, auch der Mittel aus Brüssel. ... " [dP  14.8.15]
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    "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten." > Politische Sprachspiele.
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    13.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "US-Historiker: Die USA zerstören Europa Der US-Historiker Eric Zuesse sieht den Hauptgrund für die derzeitige Flüchtingswelle in Europa in der US-Außenpolitik der letzten Jahre. Die USA hätten Libyen, Syrien und schließlich die Ukraine gezielt destabilisiert, um Russland zu schwächen. Das Europa ebenfalls enormen Schaden nimmt, würden die US-Regierung dabei billigend in Kauf nehmen... " [DWN 13.8.15]
    • "China wertete Yuan den dritten Tag in Folge ab Einmal mehr werden in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ernüchternde Zahlen präsentiert: Erstmals sanken die Überschüsse im Außenhandel ... Die Webseite von Chinas wichtigstem Referenzblatt "Cankao Xiaoxi" meldete am Mittwoch unter Berufung auf Agenturen, darunter auch Reuters, dass die Zentralbank ihren Kurs in homöopathischen Dosen fortsetzt, bis die angeblich geplanten zehn Prozent erreicht würden, die Chinas Exporte wieder wettbewerbsfähig machten. ... " [dS 13.8.15]
    • "Wie glaubwürdig ist die chinesische Notenbank? Am Donnerstag hat China den Yuan erneut abgewertet. Eine Vertreterin der chinesischen Notenbank erklärte daraufhin, die Anpassung sei damit „im Wesentlichen beendet“. Ob das stimmt, ist fraglich. ... " [dP 13.8.15]
    • "Chinas Yuan weiter auf Talfahrt Dritter Tag - dritte Abwertung Der chinesische Yuan ist weiter im Sinkflug. Den dritten Tag in Folge wertete die Zentralbank die Währung ab - mit einem Minus von 1,1 Prozent allerdings schwächer als zuvor. Ein weiterer Kursverfall sei nicht zu befürchten....  Chinas Notenbank und Staatsmedien verteidigen indes die bislang erfolgte Abwertung. Sie sei vor allem ein Ergebnis des Marktes. Seit Dienstag wendet die Zentralbank eine neue Methode zur Bestimmung des Wechselkurses an. Dabei sollen Marktentwicklungen eine bedeutende Rolle spielen. ..." [TS 13.8.15]
    • "Monetäres Muskelzucken in Peking China bringt den Yuan in Stellung: als neue Reservewährung – und für die Zinswende in den USA. Europa und sogar Russland sind ebenfalls vorbereitet. Einzig Brasilien bleibt ein großes Fragezeichen. Wien. China hat den dritten Tag in Folge seine Währung gegenüber dem US-Dollar abgewertet. Anders, als es auf den ersten Blick aussieht, handelt es sich bei dem Kurssturz aber nicht um die Folge einer gezielten Intervention seitens der Zentralbank, sondern um das genaue Gegenteil. Die chinesische Zentralbank ist entschlossen, den bisher stark kontrollierten Wechselkurs Stück für Stück freizugeben. ... " [dP 13.8.15]
    • "Wovon Chinas Chefbanker träumt Chinas Zentralbankchef Zhou Xiaochuan stand in den vergangenen Jahren in der Kritik. Er gilt als forscher Reformer. Er will die Währung Yuan weltweit stärken und die Zinsen im Land liberalisieren. ... " [SZ 13.8.15]
    • "Chinas Währung unter Druck Yuan-Abwertung zum Dritten Die USA werden die Entwicklung mit Argusaugen verfolgen. Auch am Donnerstag orientierte sich Chinas Notenbank bei der Wechselkursfixierung am Schlusskurs der Vortags, der Yuan verlor weiter an Wert. ...  Sollte sich der Yuan im Tagesverlauf weiter schwächen, dürfte die PBoC am Devisenmarkt aktiv werden, um den Kurs innerhalb der Bandbreite zu halten. Gestern hatte sie bereits mit rund 20 Mrd. $ interveniert. Über ein dickes Polster verfügt Chinas Notenbank. Deren Devisenreserven belaufen sich auf 3700 Mrd. $. ..." [NZZ 13.8.15]
    • "Der Preis für den Grexit: Zwei Jahre Rezession in Griechenland Deutschland signalisiert Zustimmung für ein drittes Kreditpaket für Athen. Doch der Preis für Griechenland ist hoch: Zwei Jahre Rezession werden Arbeitslosigkeit und Armut weiter verschärfen.  ... " [DWN 13.8.15]
    • "Athen überrascht mit Wirtschafts-Plus  Das griechische Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal überraschend im Plus. In Athen debattiert das Parlament über das neue Kreditpaket der Geldgeber. Wenn sich die Griechen einigen, müssen die Euro-Finanzminister zustimmen, später auch nationale Parlamente wie der Bundestag. ... " [SZ 13.8.15] RS: Und warum sollte man diesen Daten vertrauen? Wer hat sie geprüft?
    • "Kritik an Griechenland-Paket: Schäubles Mängelliste schreckt SPD auf Finanzminister Schäuble: Nicht alle Vorgaben erfüllt? Das Bundesfinanzministerium kritisiert zahlreiche Details der Reformversprechen aus Griechenland. Die SPD ist verärgert, sie fürchtet einen erneuten Alleingang von Finanzminister Schäuble.... " [SPON 13.8.15]
    • "Schmutziger Handel mit Verschmutzungsrechten. Mitarbeiter der Deutschen Bank sollen den Fiskus mit einem sogenannten Umsatzsteuerkarussell betrogen haben. Dabei kaufen und verkaufen Firmen Waren über Grenzen hinweg im Kreis - mit dem Ziel, sich angeblich abgeführte Umsatzsteuern erstatten zu lassen. Ein Prozess gegen die angeklagten Bank-Beschäftigten gilt als sicher, ihnen droht Gefängnis.  ... " [SZ 13.8.15]
    • "Der große Coup – Wie Wirtschaftslobbyisten Gesetze machen Finanzkrise, Bankencrashs, Rettungen mit hunderten Milliarden an Steuergeldern. Keiner hat gewarnt; auch nicht die großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die die Gefahren in den Bilanzen eigentlich hätten erkennen müssen. Auch deshalb wollte die EU strengere Regeln für die Branche einführen und verbieten, dass Wirtschaftsprüfer ein Unternehmen gleichzeitig beraten und prüfen können. Aber daraus wurde nichts – die Lobbyisten der vier größten Wirtschaftsprüfergesellschaften haben offenbar ganze Arbeit geleistet. ... " [Monitor 13.8.15]
    • "Studie: OECD fordert strengere Besteuerung von Reichen  Weltweit gibt es immer mehr Reiche, sie werden immer wohlhabender. Aber die meisten Länder besteuern sie nicht streng genug, rügt die OECD. Auch in Deutschland fehlen demnach spezialisierte Abteilungen in den Finanzämtern.... " [SPON 13.8.15]
    • "OECD rügt Steuerbehörden: Superreichen wird zu wenig auf die Finger geschaut Viele Industrie- und Schwellenländer tun einer Einschätzung der OECD zufolge nicht genug, um die Steuererklärungen von Reichen zu prüfen ... " [dS  13.8.15]
    • "TTIP, jetzt noch geheimer  Minister aus EU-Ländern, die wissen wollen, was Europäer und Amerikaner in Sachen TTIP verhandeln, erhalten die Dokumente nun nicht mehr. Stattdessen dürfen sie die Papiere nur zu bestimmten Zeiten in einem Brüssler Leserraum einsehen. Die Verhandlungen sind größtenteils geheim, bestimmte Details kennen noch nicht einmal deutsche Parlamentarier, die aber über den Vertrag abstimmen sollen. ... " [SZ 13.8.15]
    • "E.ON Klage gegen Spanien mahnt: Mit TTIP entsteht Paradies für Konzerne! Der Energiekonzern E.ON hat eine Klage gegen Spanien vor einem privaten Schiedsgericht eingereicht. Das südeuropäische Königreich strich die Subventionen für erneuerbare Energie zusammen. E.ON beklagt dies nun und beruft sich dabei auf die Investitionsschutzregeln im Energiechartavertrag, den Spanien unterzeichnet hat. Erneut zeigen sich die Tücken der umstrittenen Schiedsgerichtsbarkeit (ISDS) in aller Deutlichkeit. ... " [LC 13.8.15]
    • "Atomkonzerne wollen raus aus der Haftung  Deutschlands Atomkonzerne können die unbegrenzte Haftung für Atomkosten loswerden, indem sie sich aufspalten. Die Bundesregierung erwägt, das mit neuen Regelungen zu verhindern. Der Energiekonzern Eon überlegt nun, wie eine entsprechende neue Regelung verhindert werden kann ... " [SZ 13.8.15]
    • "Chaebol-Magnaten in Südkorea Begnadigungen als Bärendienst am Land Durch die Begnadigung von einem Dutzend Firmenchefs zementiert die Präsidentin ein korruptes Oligarchennetz, statt innovativen Kleinunternehmern den Weg zu ebnen. ... " [NZZ 13.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    12.08.2015 "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Nächster Schritt Richtung Währungskrieg: China wertet Yuan erneut ab Der chinesische Yuan fiel am Mittwoch auf ein Vierjahrestief. Die Notenbank hatte zuvor die Währung den zweiten Tag in Folge abgewertet, obwohl sie das am Montag noch ausgeschlossen hatte. Mit der Abschwächung sollen chinesische Waren auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähiger werden. Händler fürchten einen Währungskrieg. ... " [DWN 12.8.15]
    • "Yuan wertet weiter ab Chinas Notenbank hält Wort Mit Spannung wurde am Mittwoch die Wechselkursfixierung des Yuan gegenüber dem Dollar durch Chinas Notenbank erwartet. Die chinesische Währung hat denn auch weiter nachgegeben. Der Yuan hat am Mittwoch gegenüber dem Dollar weiter abgewertet. Bei der Wechselkursfixierung am Mittwoch hatte die People's Bank of China (PBoC) Wort gehalten und sich am Schlusskurs des Vortages orientiert. Durfte der Wechselkurs am Dienstag noch um den Wert von Yuan (Y) 6.2298 je $ mit +/– 2% schwanken, fixierte Chinas Notenbank ihn am Mittwoch mit Y 6.3306 je $, was einer Abwertung von 1,6% entsprach. Damit hat die chinesische Währung gegenüber dem Dollar seit Bekanntgabe der neuen Wechselkursfixierung am Montag um 3,4% nachgegeben. ... " [NZZ 12.8.15]
    • "Gegen den Dollar: Analysten zweifeln an Chinas „offiziellen Goldreserven“ Zum ersten Mal seit 2009 gab China über die Höhe seiner Goldreserven Auskunft. Wegen überraschend niedriger Bestände zweifeln Analysten an der Echtheit der Daten. Sie vermuten, dass China die Zahlen drastisch untertrieben hat, um seinen Ausstieg aus dem US-Dollar in Ruhe fortzusetzen zu können. Die USA reagieren nervös. ... " [DWN 12.8.15]
    • "Abwertung des Yuan China, was soll das? Die chinesische Regierung hat die Währung zwei Mal abgewertet. Warum sie damit den IWF beeindrucken will und welche Folgen der Eingriff hat. Chinas Zentralbank hat am Dienstag von einer einmaligen Abwertung gesprochen, aber am Mittwoch erneut den Kurs gesenkt - was steckt dahinter? ... " [SZ 12.8.15]  RS: Der lügt also auch wie gedruckt. Das ist nicht überraschend, aber dennoch gut zu wissen.
    • "Chinas große Abwertung in kleinen Raten  Einmal mehr werden in der zweitgrößten Volkswirtschaft ernüchternde Zahlen präsentiert: Erstmals sanken die Überschüsse im Außenhandel... " [dS 12.8.15]
    • "Protest-Partei Podemos: Der Euro ist gescheitert Der Podemos-Ökonom Iván Ayala hält den Euro in seiner jetzigen Form für gescheitert. Um die gemeinsame Währung zu erhalten, brauche es einen europäischen Marshall-Plan. Dafür müssten die gesamten Schulden der Euro-Zone restrukturiert werden, sagt Ayala den Deutschen Wirtschafts Nachrichten. ... " [] RS. Das ist sicher ganz falsch. Das einzige was wirklich hülfe wäre, wenn die Regierung vernüntig und verantwortlich haushalten und wirtschaften lernen und die Nationalökonomen dafür solide Konzepte entwickelten. Aber das können sie offensichtlich nicht.
    • "Wirtschaft Langsames Wachstum  "China kämpft mit einer systemischen Krise" Die Nachfrage aus dem Ausland sinkt, der Aktienmarkt bricht ein: Nach Jahren des Megawachstums steht Chinas Wirtschaft am Scheidepunkt. Die Regierung hat zwar einen Plan – doch der ist schwierig. ... " [Welt 12.8.15]
    • "China: Der Riese schwächelt Fast alle Konjunkturdaten im Juli sind schwächer als erwartet. Die enttäuschenden Verkaufszahlen lassen auch die europäischen Autohersteller zittern. ... " [dP 12.8.15]
    • "Reformprogramm und Euro-Zone Schäuble lässt die Griechen zappeln Finanzminister Schäuble will sich bei der Bewertung des griechischen Reformprogramms Zeit lassen. Doch die Prüfung werde dauern, heißt es aus Berlin. Nun fordert der Eurogruppenchef eine Entscheidung am Freitag. ... " [HB 12.8.15]
    • "Gegner des neuen Griechenland-Pakets: Die Gründe der Neinsager In allen Bundestagsfraktionen sitzen Gegner des dritten Griechenland-Hilfspakets - doch ihre Argumente sind sehr unterschiedlich. Vier Gründe für das Nein, von Sahra Wagenknecht bis Peer Steinbrück. ... " [SPON 12.8.15]
    • "Griechenland-Krise Wer ist ein guter Europäer? Als Folge des Griechenland-Debakels kämpfen Europa-Illusionisten und Europa-Skeptiker um die Deutungshoheit über Europas Zukunft. Es ist eine Debatte am Scheideweg. Einer, der es schon früh besser wusste, war Ludwig Erhard  ...  Erhard wollte ein föderativ aufgebautes Europa der Vielfalt, geleitet vom Subsidiaritätsprinzip und Wettbewerb. Voraussetzung für ein gemeinsames Europa war für ihn, „dass zuvörderst die innere Ordnung der Volkswirtschaften in nationaler Verantwortung sicherzustellen sei, weil sonst die Integration zu einem übernationalen Dirigismus führen müsse“. Von solcher innerer Ordnung ist leider immer weniger zu spüren." [faz 12.8.15]
    • "Aufschwung in Portugal? Profitieren die Menschen in Portugal vom wirtschaftlichen Aufschwung? In deutschen Talkshows muss Portugal häufig als Gegenbeispiel für Griechenland herhalten. Dort gehe es deutlich aufwärts, weil man die Vorgaben der Troika umgesetzt habe. Aber stimmt das wirklich? ... " [plusminus 12.8.15]
    • "Belohnung: Wikileaks sucht TTIP- Whistleblower 100.000 Euro für Europas gefragtestes Geheimnis bietet die Enthüllungsplattform, gesammelt wird via Crowdfunding ... " [dS 12.8.15]
    • "Europäische Industrie fährt Produktion zurück Im Juni ist die Produktion von Investitionsgütern, Gebrauchs- und Verbrauchsgütern überraschend zurückgegangen. Die stärksten Rückgänge wurden in Kroatien und Portugal verzeichnet. In Deutschland ging die Produktion um 0,9 Prozent zurück. ... " [DMN 12.8.15]
    • "Ukrainische Hackerbande  Börsenbetrüger dank Video-Tutorial Ukrainische Hacker und US-Aktienhändler sollen mit Insidergeschäften mehr als 100 Millionen Dollar erbeutet haben. Die US-Börsenaufsicht ermittelt gegen mehr als 30 Personen und Unternehmen. ... " [SZ 12.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    11.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Geldpolitik EZB-Programm wirkungslos: Investitionen in der Eurozone sinken Trotz der monatlichen Ankäufe von 60 Milliarden Euro an Staatsanleihen schafft es die EZB nicht, die Investitionen in Eurozone anzukurbeln. Statt zu investieren horten die Unternehmen Bargeld oder veranlassen Aktien-Rückkäufe. Im Ergebnis finanziert die EZB sogar US-Unternehmen, weil die sich in der Eurozone billiger verschulden können. ... " [DWN 11.8.15]
    • "Abwertung der Währung China senkt Yuan erneut Chinas Zentralbank hat den Yuan ein zweites Mal abgewertet. Auch Vietnam ermöglicht eine Schwächung seiner Währung. Ziehen andere Entwicklung- und Schwellenländer nach, droht ein regelrechter Währungskrieg.  ... " [SZ 11.8.15]
    • "Griechenland-Krise Athen spricht von Einigung auf neues Hilfspaket Griechenland und seine Gläubiger haben sich offenbar geeinigt. Nun stehen auch die Haushaltsziele fest: Danach muss Athen bald einen Überschuss erzielen – zumindest einen kleinen. Am Donnerstag stimmt das Parlament ab. ... " [HB 11.8.15]
    • "Einschätzung des ARD-Korrespondenten "Es sind noch dicke Bretter zu bohren" Dass sich die griechische Regierung mit den Geldgebern im Grundsatz geeinigt hat, zeige den neuen Reformwillen in Athen, so ARD-Korrespondent Jörg Hertle. Doch es müssten noch dicke Bretter gebohrt werden. Ein Knackpunkt: die Privatisierung der Häfen.  ... " [TS 11.8.15]
    • "Rettungspaket in Sicht: Griechenland einigt sich mit Gläubigern Am 20. August muss Griechenland 3,4 Milliarden Euro an die EZB zurückzahlen, das Geld könnte aus dem neuen Hilfspaket kommen ... " [dS 11.8.15]
    • "Wahlversprechen: Tsipras will Steuervorteile für Abgeordnete kappen Alexis Tsipras will seinen Ministern und Abgeordneten Steuervorteile kürzen - und damit die Bezüge. Der Zeitpunkt für seine Initiative ist geschickt gewählt. ... " [SPON 11.8.15]
    • "Economist zum Aufstieg des Yuan: Kommt das chinesische Jahrhundert? China baut die eigene Währung als ernstzunehmende Alternative zum Dollar auf. Das weltweite Yuan-Handelsnetzwerk entsteht unter Ausschluss der USA. Nun müsse China Institutionen nach US-Vorbild schaffen, um das Vertrauen der Investoren zu stärken, so der Economist. Mit dem Aufbau eines eigenes Zahlungssystems und einer asiatischen Entwicklungsbank sind die ersten Schritte getan. ... " [DWN 11.8.15]
    • "Chinas Notenbank wertet Yuan ab Chinas Machthaber sind nervös Peking macht sich Sorgen um Chinas Wirtschaft. Darauf deutet der Schritt der Notenbank hin, den Wechselkurs zum Dollar neu zu fixieren. Als Folge wertete der Yuan am Dienstag ab und soll die Exporte beflügeln. ... " [NZZ 11.8.15]
    • "Schwache Konjunkturdaten: Chinas Zentralbank wertet Yuan mit Rekordeingriff ab Die Konjunkturdaten sind schlecht, das Wachstumsziel der chinesischen Regierung in Gefahr - die Zentralbank reagiert darauf unerwartet drastisch. Sie wertete den Yuan um knapp zwei Prozent ab. Es soll sich um einen einmaligen Schritt handeln.  ... " [SPON 11.8.15]
    • "Spaniens Banken wollen doppelt abkassieren  Die Bankenbranche freut sich über Milliardengewinne. Aber sie bringt die Kunden gegen sich auf. Die Großbanken drehen bei den Geldautomaten an der Gebührenschraube. Nun müssen die Kunden zweimal zahle…... " [Wet 11.8.15]
    • "Rezession: Russische Wirtschaft bricht ein Sanktionen aus dem Westen und ein niedriger Ölpreis - Russland rutscht immer tiefer in die Rezession. Das Minus des Bruttoinlandsproduktes hat sich im zweiten Quartal mehr als verdoppelt. ... " [SPON 11.8.15]
    • Euopa braucht dringend für Griechenland eine Insolvenz- und für Ungarn eine Austrittsordnung.
    10.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Think Tank: Ein Verbleib Griechenlands im Euro ist billiger als der Crash Ein Londoner Think Tank räumt mit einer Legende auf: Die Euro-Zone hätte weniger Schaden, wenn Griechenland im Euro bleibt und durch Transfer-Leistungen in den Euro integriert wird. Der Konflikt zwischen Deutschland und Griechenland wäre mit wirtschaftlichem Sachverstand besser zu lösen als mit politischen Manövern.   ... " [DWN 10.8.15] RS. Das ist eine interessengeleitete Falschinformation, womit die europäischen Steuerzahler und Sparer wie der Euro belastet werden sollen.
    • "Griechenlandhilfe: Verhandler melden Fortschritte Die Verhandlungen über ein drittes Griechenland-Hilfspaket verlaufen offenbar nach Plan. Bis Dienstagmorgen wollen sich die Regierung in Athen und die Gläubiger einigen, danach sollen die Parlamente entscheiden. "  ... " [SPON 10.8.15]
    • "Schwäche der Schwellenländer Für die Schwellenländer kommt im Moment alles zusammen: die anstehende Zinserhöhung in den USA, Turbulenzen in China und fallende Rohstoffpreise. Ihre Schwäche wirkt sich auch auf deutsche Unternehmen negativ aus.  ... " [HB 10.8.15]
    • "Einsparungen höher als Kosten Deutschland grosser Gewinner der Griechenland-Krise Deutschland profitiert laut einer Studie finanziell stark von der Krise in Griechenland. Seit 2010 sei der Staatshaushalt um gut 3% im Vergleich zum Bruttoinlandprodukt entlastet worden. ... " [NZZ 10.8.15] RS: Der Bericht enthält einen falschen Zungenschlag, so, als wäre Deutschland für den Nutzen verantwortlich.
    • "Schwarze Null: Deutschland saniert Haushalt dank Griechenland-Krise Deutschland hat von der griechischen Tragödie der vergangenen Jahre „finanziell stark profitiert“. Zu diesem Schluss kommt das Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Etwa 100 Milliarden Euro konnten eingespart werden.  ... " [DMN 10.8.15]
    • "Deutsche Industrie vermeldet starke Umsatzeinbußen Das Verarbeitende Gewerbe hat im Juni immense Umsatzeinbußen im Vergleich zum Vormonat hinnehmen müssen. Besonders der Absatz im Ausland ist deutlich zurückgegangen. Maschinenbauer und Metallerzeuger waren am stärksten betroffen. ... " [DMN 10.8.15] RS: Das ist sicher ein Resultat der Russlandsanktionen unserer wunderbaren Freunde aus den USA. So schlagen sie gleich mehrere Fliegen auf einmal: schädigen Russland, schädigen Deutschland, schädiugen Europa, schädigen den Euro, stärken die eigene Wirtschaft und Währung. Solche Freunde brauchen wir dringend.
    • "Wirtschaft Streit um Flächen Schweizer Bauern kaufen deutsches Ackerland auf Der starke Franken und Fördergelder machen deutsches Ackerland für Schweizer attraktiv. Sie kaufen kräftig zu. Die deutschen Bauern bangen um ihre Existenz. Auch wegen eines Abkommens von 1958. mehr... " [Welt 10.8.15]
    • "Länderfinanzausgleich: Nordrhein-Westfalen soll Zahlerland werden Bund und Länder wollen ihre Finanzbeziehung neu ordnen. Nordrhein-Westfalen könnte einem Zeitungsbericht zufolge künftig zu den Zahlerländern gehören. Der Vorschlag soll aus Hamburg kommen. ... " [SPON 10.8.15]
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    Aktuelle Sachlage 32. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Warum die Quinta scheitern muss Die Quinta (Griechenland, IWF, EZB, EU, ESM) weil die Griechenland-Rettung kein Geldproblem ist, es sei denn, man stellt sich auf dauerhafte Alimentierung ein - wonach es derzeit aussieht. Griechenland hat aufgrund der niedrigen Zinsen bei  rund 6 Mrd. Zinszahlungen bei Staatseinnahmen von 80 Mrd. im Jahr auch gar kein wirkliches Kapitaldienstproblem - effektiv getilgt wird ohnehin nie, von niemandem in der EU und in der Welt. Das griechische Staatssystem ist völlig marode und das wahrscheinlich seit Jahrhunderten (> Schuldenporträt). Es wird beherrscht von korrupt-oligarischen Strukturen, die es auch nicht nur bei den großen bösen Reichen gibt, sondern genauso bei den Kleinen, das ganze Land und Volk ist davon durchdrungen. 

    Die Fakelaki-Anarcho-Oligarchie lässt sich mit Geld 
    gerade nicht
    kurieren, sondern ständige Geldalimentierung ist genau der Stoff, der dieses System am Leben erhält. 

    Ein ordentliches, funktionierendes und effektives Staatssystem lässt nicht auch nicht mit Forderungen von außen erzwingen. verordnen oder gar vertraglich vereinbaren. Man muss den Griechen auch keine oberlehrerhaften Ratschläge geben. Man lässt die Mitgliedschaft 10, 20, 30 Jahre ruhen, bis sich das Land selbst so weit organisiert hat, dass es nicht mehr auf dauerhafte Alimentierung angewiesen ist. Und für geopolitische Nato- und insbesondere USA-Interessen sollen NATO und USA direkt und selbst aufkommen. Ich habe weder an Griechenland noch an der Ukraine geopoilitisches Interesse, und mein mühsam verdientes Steuergeld auch nicht. Ich wähle auch nicht, damit mein Steuergeld mit vollen Händen von den Junckers, Schulzes und Merkels zum Fenster rausgeworfen wird. Ich brauche weder so ein Europa noch so ein Deutschland. 

    • "Geld jetzt, Reformen später: Das ist die Verhandlungstaktik der griechischen Regierung. Das Kanzleramt will da nicht mehr mitziehen. „Nur ein Viertel der Reformauflagen vereinbaren und den Rest in den Herbst schieben, ist zu wenig“, hieß es gestern. Auch wenn Grexit-Befürworter Wolfgang Schäuble noch auf Sylt urlaubt, spürt man, wie segensreich sein langer Schatten wirkt. Auch das Merkel-Lager hat neuerdings einen Igel im Portemonnaie.   ... " [HB Morning Briefing 7.8.15]
    • "Griechenland im Jahr 1986 Nachhilfe vom Praktikanten Griechenland ist Europas größter Problemfall. Zwei Rettungspakete haben dem Land bisher nicht helfen können: Die Verwaltung ist überbesetzt und überfordert, der Wirtschaft fehlt ein Geschäftsmodell. Um all das festzustellen, schicken IWF, EU und EZB Heerscharen von Experten ins Land. Alles, was sie herausgefunden haben, konnte man vor 30 Jahren bereits absehen. Als Praktikant im Landwirtschaftsministerium in Athen erkannte der Hamburger Bernd Loppow bereits 1983 die gravierenden Probleme des Landes. Sein „Lehrherr“ damals: Landwirtschaftsminister Costas Simitis. 1996 wurde dieser Ministerpräsident Griechenlands. Die Analyse seines Praktikanten fand sich drei Jahre später auf den Zeitungsseiten der „Zeit“, wo Loppow ebenfalls ein Praktikum absolvierte. Der Artikel des damals 27-Jährigen hat starke Ähnlichkeit mit dem jüngsten IWF-Bericht zur Schuldentragfähigkeit Griechenlands. Hier lesen Sie Bernd Loppows wichtigste Erkenntnisse... " [HB 6.8.15]
    • Ist das Problem der Griechen wirklich die Schuldenlast und der Kapitaldienst?
    • Tsipras und seine Syriza haben ihre Chancen vertan. (in: Schuldenpoträt Griechenland)
    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   * 
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    09.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt?Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Deutschland ist kein Musterschüler: Schulden-Staaten ohne Disziplin Der Chef-Analyst der Baader Bank, Robert Halver, sagt, dass das Grundproblem der Euro-Zone der ständige Verstoß gegen die Stabilitätsregeln sei. Fünf Jahre in Folge hatte auch Deutschland gegen jene Regeln verstoßen und wurde dafür nicht abgestraft. Die Griechenland-Krise sei kein Ausnahmefall, sondern der Höhepunkt dieser allgemeinen Disziplinlosigkeit innerhalb der Euro-Zone.
    • "Negativzinsen bringen Banken ins Schwitzen Wegen des Niedrigzinsumfelds könnte eine Zinsgutschrift an Kreditnehmer drohen. Banken wappnen sich dagegen... " [dS 9.8.15]
    • "Gläubiger loben Regierung in Athen  Die Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket schreiten voran. EU-Diplomaten halten eine baldige Einigung für "machbar" .... " [dP 9.8.15]
    • "Griechenland Athen hat es plötzlich eilig  Die Unterhändler der Institutionen staunen: In Griechenland geht es auf einmal voran mit den lange aufgeschobenen Reformen. Durch die Flure der Ministerien in Athen weht ein Geist der Eintracht.  ... " [faz 9.8.15]
    • "Kapitalmarkt Star-Investor: Der Markt ist reif für einen Absturz Der Star-Investor Jeremy Grantham rechnet für das Jahr 2016 mit einem Markt-Crash, der zu zahlreichen Staatspleiten führen werde. Es könnte zu einer Kettenreaktion wie in den 1930er Jahren kommen, so Grantham.  ... " [DWN 9.8.15]
    • "Wirtschafts-Krise: Russland muss 100.000 Beamte entlassen Bestehende Sanktionen und der andauernde Ukraine-Konflikt setzen der russischen Wirtschaft weiterhin zu. Große Teile der Währungsreserven sind bereits verbraucht, doch die Notenbank musste trotzdem mit einer weiteren Zinssenkung reagieren. Jetzt hat die russische Regierung außerdem mehr als 100.000 Beamte entlassen. Viele davon waren für die Steuerung von Polizei und Miliz zuständig.  ... " [DWN 9.8.15]
    • "Chinas Bullen lieben die Farbe Rot Wild geht es auf Chinas Aktienmärkten nicht erst seit dem Börsencrash im Juli zu – auch oder gerade weil der Staat das Geschehen bestimmt ... " [dS 9.8.15]
    • "China: Ruf nach billigem Geld Auch die Erzeugerpreise in China fallen auf den tiefsten Stand seit Jahren. Ökonomen fordern eine weitere Zinssenkung. .... " [dP 9.8.15]
    08.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Der Dollar als Waffe: Finanz-Krieg der USA gegen Russland und Europa Die Ermittlungen der US-Behörden gegen die Deutsche Bank verfolgen einen doppelten Zweck: Es ist der erste Fall, in dem die Amerikaner die Befolgung der Russland-Sanktionen mit äußerster Härte durchsetzen wollen. Zugleich wird der Finanz-Sektor in Europa geschwächt. Als Legitimation für das Eingreifen reicht der US-Regierung die Tatsache, dass in Dollar gehandelt wurde. Die globale Jurisdiktion ist aus Sicht Washingtons das Privileg einer Weltwährung. ... " [DWN 8.8.15]
    • "Memorandum Der Reform-Entwurf für Griechenland steht Das dritte Hilfspaket für Griechenland rückt näher. Nach Informationen der F.A.S. haben sich die Unterhändler der Gläubiger untereinander auf ein Reformprogramm geeinigt. Doch es gibt Widerstand. ... " [faz 8.8.15]
    • "Griechenland: Paket könnte laut Insider kommende Woche stehen  Athen muss für drittes Hilfspaket bis 20. August weitere Reformen auf den Weg bringen... " [dS 8.8.15]
    • "Trotz deutscher Bedenken: Neues Griechenland-Hilfspaket soll bis Freitag stehen Bei den Verhandlungen über ein drittes Griechenland-Hilfspaket gibt es offenbar einen Durchbruch. Laut übereinstimmenden Berichten könnte das neue Programm bereits am Freitag beschlossen werden - wenn Berlin sich nicht querstellt.  ... " [SPON 8.8.15]
    • "Korruptionsvorwurf in der Pharmaindustrie Zum Wohl des Patienten oder des Konzerns? Die US-Tochter von Novartis muss sich vor einem Gericht in New York wegen angeblicher Bestechung verantworten. Aus Sicht von Novartis war alles rechtens, und es ging um das Wohl der Patienten. ... " [NZZ 8.8.15] RS: was für eine Frage ....
    • "Erneut Rekord-Überschuss in deutscher Leistungbilanz Der deutsche Handelsbilanz-Überschuss erreicht ein neues Rekordniveau. Wegen niedriger Rohstoff-Preise rechne man mit einem Überschuss in der Leistungsbilanz von 8,1 Prozent der Wirtschaftsleistung. Das Übergewicht der Exporte gegenüber den Importen wird nicht nur von der EU-Kommission als Gefahr für die Stabilität kritisiert. ... " [DMN 8.8.15] RS: Hier ist mal wieder Flassbeck für eine berechtigte Standpauke gefordert ...
    • "Bundesbank-Studie: Steigende Zinsen könnten Lebensversicherer ruinieren  Die deutschen Lebensversicherer klagen über die dauerhaften Niedrigzinsen. Doch eine Studie der Bundesbank zeigt: Auch ein plötzlicher Zinsanstieg könnte die Unternehmen ins Wanken bringen - mit drastischen Auswirkungen für die Kunden.  ... " [SPON 8.8.15]  RS: wieso sollten die Zinsen schnell steigen, dann würde ja die halbe EU einstürzen. Die Zinsen werden von EZV künstlich am 0-Punkt gehalten, weil Politik und Wirtschaftswissenschaften nicht in der Lage oder willens ist, eine  vernünftige und verantwortliche Haushaltspolitik  zu konzipieren.
    • "Arbeitsvisum und Abschreckung sollen Asyl eindämmen Gegen die hohe Zahl von Asylanträgen aus Westbalkan-Ländern sollen nun Visum und Video helfen. Die SPD will Menschen etwa in Albanien, Serbien und dem Kosovo mit einem Arbeitsvisum einen anderen Weg als das Asylrecht nach Deutschland öffnen. Der Zuwanderungsexperte Herbert Brücker hält das für sinnvoll. ... " [DMN 8.8.15]
    • "VW-Vorstand, IG Metall und Betriebsrat planen massiven Arbeitsplatzabbau Während die meisten deutschen VW-Arbeiter in die sommerlichen Betriebsferien gehen, stellen Vorstand, IG Metall und Betriebsrat die Weichen für den Umbau des größten Industriekonzerns in Europa und zweitgrößten Autokonzerns der Welt mit 600.000 Beschäftigten. Ziel ist es, die Renditen auf Kosten der Beschäftigten zu erhöhen. Die wichtigsten Akteure dabei sind neben dem Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn der ehemalige IG-Metall-Chef und jetzige Aufsichtsratsvorsitzende Berthold Huber sowie der VW-Konzernbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh.  ... " [wsws 8.8.15]
    07.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Die Raserei des Rettens Die Einführung des Euro erachteten viele als Festigung der europäischen Friedensordnung. Bis 2010 funktionierte dies auch, wenngleich es bereits unter der Oberfläche brodelte. Inzwischen beschädigt der Euro jedoch die europäische Einigung, denn die Währung entwickelt sich durch die Staatsschuldenkrise zum Spaltpilz, der für Missmut und Misstrauen sorgt. Das liegt daran, dass 2010 einer der wichtigsten Pfeiler der Währungsunion auf französischen Druck, doch mit der Zustimmung Berlins, abgerissen wurde: das No-Bail-out-Prinzip. Es besagt, dass auch in der Union jedes Land für sich selber verantwortlich ist und andere Mitglieder ein durch übermässigen Konsum in Finanznot geratenes Land nicht herauspauken dürfen. Dank dem Nichtbeistandsprinzip waren die Mitglieder der Währungsunion gute Freunde bei getrennten Kassen, wie der Ökonom Charles Blankart treffend schrieb. Und weil sie getrennte Kassen hatten, waren sie gute Freunde. Die getrennten Kassen wurden jedoch aufgegeben, als sich Griechenland dermassen hoch verschuldet hatte, dass es an den Finanzmärkten, an denen sich Staaten üblicherweise finanzieren, quasi keinen Kredit mehr erhielt und sich andere Länder auf dem gleichen unheilvollen Pfad befanden. ... " [NZZ 7.8.15]
    • "Geld jetzt, Reformen später: Das ist die Verhandlungstaktik der griechischen Regierung. Das Kanzleramt will da nicht mehr mitziehen. „Nur ein Viertel der Reformauflagen vereinbaren und den Rest in den Herbst schieben, ist zu wenig“, hieß es gestern. Auch wenn Grexit-Befürworter Wolfgang Schäuble noch auf Sylt urlaubt, spürt man, wie segensreich sein langer Schatten wirkt. Auch das Merkel-Lager hat neuerdings einen Igel im Portemonnaie.   ... " [HB Morning Briefing 7.8.15]
    • "Schuldenkrise Athener Steuerfahnder finden viele Betrüger Der griechische Staat ist hoch verschuldet, doch die Steuermoral im Land lässt zu wünschen übrig. Bei Kontrollen entdeckten Fahnder jede Menge Steuerhinterzieher - und falsche Kassen. ... " [faz 7.8.15]
    • ""Vermögensaufbau mit Sparen unmöglich" Sparanlagen machen keinen Sinn, meint Finanzanalyst Antonio Sommese. Wer wissen will, wie lange eine Verdopplung seines Kapitals bei Mini-Zinsen dauert, kann die "72er Regel" zu Hilfe nehmen.  ... " [TS 7.8.15]
    • "Frankreich gegen Deutschland: EU-Giganten auf Crash-Kurs Zwischen Deutschland und Frankreich dürfte es schon bald zu einer Neuauflage des Konflikts um neue Kredite für Griechenland kommen. Frankreichs Präsident Hollande und EU-Präsident Juncker unterstützen die Syriza-Pläne. Wolfgang Schäuble glaubt nicht an eine schnelle Einigung. Griechenland ist der Katalysator eines grundsätzlichen Richtungsstreits zwischen den beiden EU-Giganten. ... " [DWN 7.8.15]
    • "Griechenland: Athen zahlt 186 Millionen Euro fristgerecht an IWF Eingang bestätigt: Die griechische Regierung hat fristgerecht eine Zinszahlung an den Internationalen Währungsfonds geleistet - über 186 Millionen Euro. ... " [SPON 7.8.15] RS:  Griechenland schickt das Geld weiter, das es vorher zum Schuldenzahlen erhielt. Und für was soll dieser Zahlungs-Kreisverkehr nun wirklich gut sein?
    • "Griechenland ruft EU zu Hilfe: Können Flüchtlings-Ansturm nicht bewältigen Griechenland fordert die sofortige Unterstützung der EU in der Flüchtlingsfrage. Allein im Juli kamen 50.000 Flüchtlinge in das Land. Sie werden faktisch nicht betreut. Premier Tsipras sagte, nun werde sich zeigen, ob es in der EU tatsächlich Solidarität gäbe. ... " [DWN 7.8.15] RS: In diesem Punkt hat Tsipras uneingeschränkt Recht.

    • "Griechenland-Krise Die deutsche Milchmädchen-Rechnung Weder Staaten noch Hausfrauen können auf Dauer mehr Geld ausgeben, als sie haben. So einfach ist das für die Kanzlerin und viele Bundesbürger. Doch gerade der US-Blick ist ein anderer – und schmerzhaft für die Deutschen. ... " [HB 7.8.15] RS: Hier verkündet das Handelsblatt einige interessante Irrlehren: 1. Bei einem Staat bedeutet weniger Geld auszugeben aber, die Wirtschaft zu bremsen. 2. Tatsächlich müssen Schulden nicht zurückgezahlt werden. 3. Nicht nur nehmen, auch geben. 4. Stark zahl für schwach. 5. Keiner zahlt für den anderen mit. > Die drei Haushalts- und Schuldnertypen auseinanderhalten.
    • "Ärger mit der Finanzaufsicht: Deutsche Bank tauscht Chefjustiziar aus Auf Druck der Finanzaufsicht zieht die Deutsche Bank Konsequenzen aus dem Libor-Skandal und anderen Affären. Chefjustiziar Richard Walker dankt ab. Weitere Top-Manager könnten folgen.  ... " [SPON 7.8.15]
    • ""Viele Beamte erschienen nur hin und wieder" Feta kam aus Dänemark, Beamte fuhren Taxi: Als Praktikant arbeitete Bernd Loppow in den 1980ern in einem Athener Ministerium. Sein Mängel-Bericht von damals liest sich beängstigend aktuell.  ... " [SZ 7.8.15]
    • "Banken im US-Steuerstreit Geschäftspraktiken sind offen wie ein Buch Lange war unklar, warum sich kleine Regional- und Kantonalbanken für die Gruppe 2 des US-Programms gemeldet haben. Nun geben die bisher erzielten Einigungen erste Antworten. Seit Ende März 2015 haben 27 Schweizer Banken ihre Vergangenheit rund um unversteuerte Gelder von amerikanischen Kunden bereinigen können. ... " [NZZ 7.8.15]
    • "Konjunktur: Die Schwellenländer schmieren ab  Von China über den Rest Asiens bis nach Russland, Südafrika und Südamerika sieht die Lage derzeit gar nicht rosig aus. Und die US-Zinswende droht, sie noch weiter zu verschlimmern. ... " [dP 7.8.15]
    • "Ukraine will den Haircut erzwingen Finanzministerium steht vor schicksalsschwerem Treffen – Zahlungsstopp steht im Raum ... " [dS 7.8.15]
    • "Radioaktiver Müll: Atomkonzerne wehren sich gegen längere Haftung Mit einem Trick können Energiekonzerne bisher ihre Haftung für Atomkraftwerke und Atommüll begrenzen. Ein neues Gesetz soll dieses Schlupfloch schließen. Nach SPIEGEL-Informationen haben die Unternehmen dagegen nun Widerstand angekündigt.  ... " [SPON 7.8.15] RS: Kassieren noch und nöcher auf allen Ebenen, aber keinerlei Verantwortung. Das ist wirklich eine Kapitalverbrecherbande ohneglichen. Es war ein Riesenfehler ohne gleichen, Atomkraftwerke zuzulassen, ohne die Entsorgung klar, sicher und verbindlich zu regeln. Immer wieder das alte Spiel: Gewinne privatisieren, Aufwendungen und Verluste sozialisieren.
    • "Niemand will Monte dei Paschi Mailand – Obwohl die Problembank Monte dei Paschi di Siena (MPS) im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 121 Millionen Euro geschrieben und kürzlich eine Kapitalerhöhung von drei Milliarden Euro abgeschlossen hat, findet sie keinen Partner. Auf diesbezüg liche Anfragen, die zuletzt auf internationaler Ebene versandt wurden, gab es keine Antwort. ... " [dS 7.8.15]
    06.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Griechenland im Jahr 1986 Nachhilfe vom Praktikanten Griechenland ist Europas größter Problemfall. Zwei Rettungspakete haben dem Land bisher nicht helfen können: Die Verwaltung ist überbesetzt und überfordert, der Wirtschaft fehlt ein Geschäftsmodell. Um all das festzustellen, schicken IWF, EU und EZB Heerscharen von Experten ins Land. Alles, was sie herausgefunden haben, konnte man vor 30 Jahren bereits absehen. Als Praktikant im Landwirtschaftsministerium in Athen erkannte der Hamburger Bernd Loppow bereits 1983 die gravierenden Probleme des Landes. Sein „Lehrherr“ damals: Landwirtschaftsminister Costas Simitis. 1996 wurde dieser Ministerpräsident Griechenlands. Die Analyse seines Praktikanten fand sich drei Jahre später auf den Zeitungsseiten der „Zeit“, wo Loppow ebenfalls ein Praktikum absolvierte. Der Artikel des damals 27-Jährigen hat starke Ähnlichkeit mit dem jüngsten IWF-Bericht zur Schuldentragfähigkeit Griechenlands. Hier lesen Sie Bernd Loppows wichtigste Erkenntnisse... " [HB 6.8.15]
    • "Luxemburg, Irland, Singapur Banken verdienen in Steueroasen verdächtig viel In Oasen sprudelt das Wasser, in Steueroasen der Gewinn. Eine neue Studie der Grünen im EU-Parlament stützt den Eindruck: Auch Banken profitieren. Ganz vorn dabei ist eine alte Bekannte. ... " [HB 6.8.15]
    • "Bank of England Grossbritannien hält an lockerer Geldpolitik fest Grossbritannien hält die Geldschleusen weit offen. Die Bank of England (BoE) belässt den Leitzins auf dem historisch niedrigen Niveau von 0,5 Prozent. ... " [NZZ 6.8.15]
    • "Griechenland-Krise Deutschland teilt Tsipras' Optimismus nicht Griechenlands Premier Alexis Tsipras sieht die Verhandlungen mit den Gläubigern auf der Zielgerade. In Kürze rechnet er mit einer Einigung. Können die frischen Milliarden also bald fließen? In Berlin gibt es Zweifel. ... " [HB 6.8.15]
    • "Schuldenschnitt nach Austritt  Griechenland soll Hilfe bekommen. Aber aus freien Stücken und vor allem zur Bekämpfung der humanitären Katastrophe - und nur außerhalb des Euro. Eine Antwort auf Jeffrey Sachs.  ... " [SZ 6.8.15]
    • "Arbeitslosigkeit in Griechenland geht zurück Die Arbeitslosenquote sank auf das niedrigste Niveau seit Juni 2012. Auch die Börse in Athen kann sich nach den starken Einbrüchen zu Wochenbeginn stabilisieren.... " [dP 6.8.15] RS: Die Frage ist, ob die  Arbeitslosenzahlen  zuverlässig sind. Sie werden ja fast überall frisiert.
    • "Bundesregierung stellt sich auf neue Kredite für Griechenland ein Die Bundesregierung stellt sich auf neue Brückenkredite für Griechenland ein. Diese werden notwendig, damit Griechenland weitere Rückzahlungen an die EZB und den IWF leisten kann. Die Regierungskoalition Syriza kämpft intern, um die Zustimmung für weitere Austeritäts-Maßnahmen zu erhalten.  ... " [DWN 6.8.15]
    • "Griechenland Bundesregierung zweifelt an rechtzeitiger Einigung mit Athen Der Zeitplan für ein drittes Hilfspaket ist einem Zeitungsbericht zufolge nicht mehr zu halten. Die Regierung in Athen versuche, umstrittene Reformen zu verschieben.  ... " [faz 6.8.15]
    • "Gesetz zu TV-Lizenzen: Syriza legt sich mit Medien-Mogulen an Es war ein vollmundiges Wahlkampfversprechen: Griechenlands linke Regierungspartei Syriza will die Macht großer Medienunternehmer brechen. Dazu will sie TV-Lizenzen neu vergeben. Kritiker halten den Feldzug für eine Racheaktion. ... " [SPON 6.8.15]
    • "Banker-Karrieren Von der Nato zu Goldman Sachs  Paulson, Rubin, Draghi: Alle haben sie bei Goldman Sachs gearbeitet. Die Investmentbank ist Kaderschmiede für Politiker. Umgekehrt wechseln Politiker zur Bank. Der jüngste Zugang von der Nato sorgt jetzt für Aufsehen. ... " [HB 6.8.15]
    • "Was die USA der Eurozone voraushaben Die Übertragung neuer Kompetenzen nach Brüssel allein wird die Eurozone nicht retten, sagen Ökonomen... " [dS 6.8.15]
    • "„Narzissmus ist verbreitet in der Hochfinanz“ Joris Luyendijk ergründet in „Unter Bankern“, wie Londons City unktioniert. Er erläutert perverse falsche Anreize, komplexe Produkte und die Charaktere, die diese Branche fördert. ... " [dP 6.8.15]
    05.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Empfehlung aus Frankreich: Deutschland soll aus dem Euro austreten Die Verwerfungen wegen der Griechenland-Krise haben in Frankreich tiefe Spuren hinterlassen. Nun werden erste Stimmen in den französischen Eliten laut, die sagen, es gäbe nur zwei Möglichkeiten: Den geordneten Austritt Deutschlands aus dem Euro oder das wirtschaftliche Chaos. Dieses werde sich einstellen, wenn Frankreich oder ein anderer Süd-Staat gezwungen würden, den Euro-Raum zu verlassen. ... " [DWN 5.8.15]
    • "US-Treasury: Kongress muss Schuldenlimit bis Oktober anheben Der US-Kongress muss das Schuldenlimit des Staats nach Angaben des Schatzamtes bis Oktober anheben. Wie das Treasury mitteilte, bestünde andernfalls die Gefahr, dass der angestrebte Kassenbestand von 150 Milliarden US-Dollar unterschritten wird.  ... " [Stuttgarter Börse/ Dow Jones Newswires 5.8.15]
    • "Eurokrise Nicht nur die Deutschen wollen den Grexit Eine Umfrage zeigt: In vielen europäischen Ländern gibt es eine Mehrheit dafür, dass Griechenland die Eurozone verlässt. Trotzdem hat sich Deutschland mit seiner Krisenpolitik nicht beliebt gemacht. ... " [faz 5.8.15]
    • "Die Welt-Ankläger Die unheimliche Macht des US-Justizministeriums Geldwäsche, Zinsmanipulation, Steuerflucht: Sie vollstrecken amerikanisches Recht weltweit. Die Erfolge des US-Justizministeriums sind spektakulär – die Methoden allerdings alles andere als unumstritten. ... " [HB 5.8.15]
    • "Griechenland: IWF bringt Merkel in die Bredouille Die Schuldentragfähigkeit Griechenlands ist für den IWF weiterhin zweifelhaft. Daher hat er angekündigt, sich nur dann am griechischen Hilfspaket zu beteiligen, wenn einem Schuldenschnitt zugestimmt werde und Griechenland bei den Reformen Fortschritte mache. ... " [DWN 5.8.15]
    • "Griechenland EU-Kommission rechnet mit Reformeinigung In den Reformverhandlungen mit Griechenland rechnet EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker mit einer Einigung. Vorsicht Urlauber: Am Nachmittag werden alle Flüge von und nach Griechenland gestrichen.  ... " [faz 5.8.15]
    • "Euro-Krise Die Griechen entdecken das Plastikgeld Bisher hieß es in Griechenland: Bargeld lacht. Während die Banken geschlossen waren, wurde das vor allem Rentnern zum Verhängnis. Jetzt entdecken die Hellenen den bargeldlosen Zahlungsverkehr – und finden Gefallen daran. ... " [HB 5.8.15]
    • "Chinesischer Onlineriese: Früherer Goldman-Sachs-Banker wird Präsident bei Alibaba Alibaba hat einen ehemaligen Goldman-Sachs-Manager als Präsidenten engagiert. Der Kanadier Michael Evans soll die internationale Entwicklung des chinesischen Onlinehändlers vorantreiben. ... " [SPON 5.8.15
    04.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "In Vielfalt getrennt Das Lebensgefühl der EU-Bürger klafft seit der Krise immer weiter auseinander. Gerade die wirtschaftliche Ungleichheit gefährdet den Zusammenhalt. ... " [SZ 4.8.15]
    • "Standard & Poor's senkt Ausblick für EU auf "negativ" Für die Europäische Union erhöht die Gefahr einer Abstufung innerhalb der nächsten zwei Jahre. Die Gründe: Großbritannien und Griechenland. .... " [dP 4.8.15] " []
    • "Neuwahlen in Griechenland immer wahrscheinlicher Anführer des linken Flügels ruft zu Ablehnung neuer Reformen auf. .... " [dS 4.8.15]
    • Wie oft denn noch? "Athen: Verkauf von Staatsunternehmen soll 50 Milliarden bringen Die Privatisierungen stehen im Zentrum der Verhandlungen zwischen Griechenland und den Gläubigern. Das Ziel halten Experten für deutlich zu hoch.... " [dP 4.8.15]
    • "Schuldenkrise Die griechische Privatisierungsliste Griechenland soll durch den Verkauf von Staatseigentum bis zu 50 Milliarden Euro einnehmen. Manche Objekte sind aber schon etwas angestaubt. ... " [faz 4.8.15]
    • "Nach schwarzem Montag: Griechische Bankaktien stürzen weiter ab Der Ausverkauf an der Athener Börse setzt sich fort. Auch am zweiten Handelstag nach fünfwöchiger Zwangspause liegen die Kurse deutlich im Minus. Bankenaktien verlieren rund 30 Prozent. ... " [SPON 4.8.15]
    • "Ein Landshuter gegen die Finanzkrise  Markus Brunnermeier wurde vom späteren Notenbankchef Ben Bernanke entdeckt. Der Ökonom forscht an der Frage: Wie lassen sich Krisen verhindern?  ... "Das führt dazu, dass Haushaltskrisen, wie in Griechenland, automatisch zu Bankenkrisen werden." Dieser Falle könnte man durch Gründung einer Europäischen Schuldenverwaltung entkommen. ..." [SZ 4.8.15]
    • "Hedgefonds Wie sich US-Profis in Europa die Finger verbrannt haben Von den vielen Milliarden, die europäische Länder aus den Hilfspaketen erhalten haben, sollte doch sicher etwas für Investitionen übrigbleiben. Das dachten sich zumindest einige New Yorker Hedgefonds – ein großer Irrtum. ... " [HB 4.8.15]
    • "China-Crash: Regierung in Peking interveniert massiv am Aktien-Markt Die chinesische Regierung hat am Dienstag den Crash an den Börsen durch Zukäufe von Aktien vorläufig gestoppt. Der Shanghai Composite legte um 3,7 Prozent zu.  ... " [DWN 4.8.15]
    • "BRIC-Staaten in Gefahr Kapitalflucht treibt Schwellenländer in die Krise Die große Zeit der Schwellenländer als Lokomotive der Weltkonjunktur ist vorbei. Der internationale Großbanken-Verband IIF warnt vor mehreren gefährlichen Entwicklungen. Schuld daran ist auch die US-Notenbank. ... " [HB 4.8.15]
    03.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Einigung auf Uno-Ziele bis 2030 Aktionsplan für eine bessere Welt Im Gegensatz zu den bisherigen «Millenniums-Zielen» soll der neue Aktionsplan der Uno nicht allein für Entwicklungsländer gelten. Klima- und Umweltschutz erhalten grösseres Gewicht. ... " [NZZ 30.7.15]
    • "Zornige US-Ökonomin über Politik und Banken: Geld und Macht ohne Verantwortung Die Finanzwissenschaftlerin Anat Admati hat in einem Vortrag schonungslos aufgezeigt, dass es jederzeit wieder zu einem Crash kommen könnte. Denn die Finanzindustrie und die Politik haben keine wirksame Regulierung des Finanzsek tors vorgenommen. Das Problem liegt in einer bemerkenswerten Blindheit für die Gefahren. Außerdem gibt es viel Feigheit: Viele schwiegen, weil sie sich ihre Karriere nicht verbauen wollen. ... " [DWN 3.8.15]
    • "Urteil im Libor-Prozess 14 Jahre Haft für Ex-Händler Tom Hayes Der Skandal hatte einige Großbanken Milliardenstrafen gekostet. Nun erging das Urteil im Prozess um manipulierte Libor-Zinsen: Der 35-jährige Ex-Händler Tom Hayes wurde verurteilt und muss für 14 Jahre in Haft.  ... " [HB 3.8.15]
    • "Elstat Chef der griechischen Statistikbehörde tritt zurück Inmitten der Vorgespräche über neue Hilfen für Griechenland tritt der Chef der Nationalen Statistikbehörde zurück. Aus persönlichen Gründen, wie es heißt.  ... " [faz 3.8.15]
    • "„Rettung“ wird teuer: Griechische Industrie-Produktion sackt drastisch ab Die Bankenschließung in Griechenland hat die Auftragslage der Unternehmen massiv verschlechtert. Damit könnte die Zahl der faulen Kredite nach oben schnellen und somit die ohnehin angeschlagenen Banken beschädigen. Es stellt sich die Frage, ob die Kredite der Euro-Retter reichen werden, um die Situation zumindest zu stabilisieren. ... " [DWN 3.8.15]
    • "Auf die Zwangspause folgt ein Rekord-Minus Fünf Wochen war die Börse in Athen zwangsweise geschlossen, Aktienbesitzer konnten weder kaufen noch verkaufen. Seit heute geht das wieder und die Anleger machten klar, wie sie die Lage einschätzen: Sie verkauften massenweise, der Leitindex brach so stark ein wie nie zuvor.... " [TS 3.8.15]
    • "Börsencrash in Athen Ausverkauf bei griechischen Bankaktien In Athen läuft der Aktienhandel wieder – das erste Mal seit Ende Juni. Investoren schmeißen vor allem Bankaktien auf den Markt, die bis zu 30 Prozent an Wert verlieren. Dabei geht es den Instituten selbst wieder besser. ... " [HB 3.8.15]
    • "Filz in der Ukraine: Die zweifelhaften Poroschenko-Connections Petro Poroschenko gelobte, Oligarchen zu entmachten und sich selbst von seinen Firmen zu trennen. Tatsächlich boomt das Business des ukrainischen Präsidenten. Und seine Geschäftsverbindungen werfen Fragen auf. ... " [SPON 3.8.15]
    • "Verhandlungen über Hilfspaket Athen und Geldgeber einigen sich auf Kompromiss in der Rentenreform. Die Rentenreform ist einer der Knackpunkte in den Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket für Griechenland. Nun haben Athen und die Gläubiger einen Kompromiss erzielt. ... " [faz 3.8.15]
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    Aktuelle Sachlage 31. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Griechenland - unendliches Fass ohne Boden  Die Qualitäts- und Wahrheitsmedien begreifen nicht, dass Griechenland - falls - nur sich selbst retten kann. Mit keinem Geld der Welt  ist die korrupte, ineffiziente und völlig marode Staatsverfassung zu "retten". Im Gegenteil, diese Strukturen sind der Grund für den unendlichen und nie versiegenden Hunger nach "Rettungsgeld" und unaufhörliche Alimentierung. Da wird auch eine Billion Euro nicht reichen. Denn es ist ein Fass ohne Boden über Jahrzehnte - wie die Ukraine. Für eine solche Geldvernichtungspolitik ist jeder Euro Steuer ein Euro zu viel. 
    • Ist das Problem der Griechen wirklich die Schuldenlast und der Kapitaldienst?
    • Tsipras und seine Syriza haben ihre Chancen vertan. (in: Schuldenpoträt Griechenland)
    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   * 
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    02.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenschnitt? Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Euro-Krise: Deutschlands Pochen auf Regeln ist pro-europäisch Der Wirtschaftshistoriker Harold James sieht im Beharren Deutschlands auf Regeln keinen neuen Nationalismus, sondern das Gegenteil: Ein Staatenbund wie die Euro-Zone könne nur mit Regeln funktionieren. Deutschland habe in seiner Geschichte mehrfach die Erfahrung gemacht, wohin das fiskalpolitische Chaos führt. ... " [DWN 2.8.15]
    • "Grexit-Notfallplan Athen wollte gegen deutsche Firmen vorgehen Über den „Abwehrplan“ der griechischen Regierung im Falle einer Staatspleite werden weitere Details bekannt. Angeblich wollte Athen in diesem Fall gegen deutsche Konzerne wie Siemens, Lidl und Hochtief wegen Korruption ermitteln. ... " [faz 2.8.15]
    • "Wie die griechische Vetternwirtschaft jetzt noch funktioniert Das viel beklagte Klientelwesen hat zur Krise Griechenlands beigetragen. Aber jetzt zeigt es auch seine Leistungsfähigkeit. Beobachtungen aus dem Alltag eines Landes, das um seine Identität ringt. ... " [Welt 2.8.15]
    • "US-Regierung sammelt Daten, um Euro-Politiker zu steuern Das Sammeln von Daten durch die NSA ist nur ein kleiner Teil der Geheimdienst-Aufgaben: Der frühere Chef des österreichischen Verfassungsschutzes, Gerd Polli, sagt im Interview, das Kern-Geschäfte der US-Dienste bestehe darin, die Politiker und Manager in Europa zu steuern. So sollen US-Interessen durchgesetzt werden. ... " [DWN 2.8.15]
    01.08.2015   "  ... " []  _> Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Top-Geheimdienstler: Die EZB ist ein zentrales Ziel der US-Spionage Die US-Geheimdienst spionieren auch die EZB und die wichtigsten Banken Europas aus. Die Strategie: Die US-Regierung lässt die Daten sammeln, um ihren Unternehmen Vorteile zu verschaffen. Zugleich nutzen die Dienste die Erkenntnisse, um politische und wirtschaftliche Entscheider in Europa zu steuern. ... " [DWN 1.8.15]
    • "Internationaler Währungsfonds: Zweierlei Maß für Athen und Kiew Bei den Entscheidungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) stehen politische Überlegungen im Vordergrund, wie zwei neue Entscheidungen zeigen  ... " [dS 1.8.15]
    • "Ringen um Schuldentragfähigkeit IMF gibt weitere Ukraine-Hilfen frei Kiew erhält die zweite Tranche an Hilfskrediten unter dem laufenden IMF-Programm. In den Gesprächen mit den Gläubigern über einen Schuldenschnitt zeichnet sich Bewegung ab.  ... " [NZZ 1.8.15]
    • "Grexit-Szenario: Griechenland soll Prozesse gegen deutsche Firmen geplant haben Siemens, Lidl, Allianz: Gegen eine Reihe deutscher Unternehmen plante die griechische Regierung für den Fall eines Euro-Austritts offenbar Korruptionsverfahren. ... " [SPON 2.8.15]
    • "TPP-Verhandlungen Mega-Freihandelsabkommen vorerst gescheitertEs fehlten die letzten zwei Prozent: Die zwölf Pazifikanrainer haben sich nach tagelangen Verhandlungen mit den USA nicht auf ein Abkommen einigen können. Besonders für US-Präsident Obama ist das ein herber Rückschlag. ... " [HB 1.8.15]
    • "Finanz-Krise: Griechenland entdeckt den Tausch-Handel In Griechenland boomt der Tauschhandel. Vor allem Bauern machen davon Gebrauch, weil sie über wenig Bargeld verfügen. Die Steuerbehörden betrachten die Entwicklung mit Argwohn. Sie befürchten Einnahmen-Rückgänge. ... " [DWN 1.8.15]
    • "Staatspleite: Puerto Rico zahlt nicht mehr Auch in einem US-Außengebiet gibt es eine Schuldenkrise: Die Karibikinsel Puerto Rico kann eine millionenschwere Anleihe nicht bedienen. Ratingagenturen sprechen von einer Staatspleite.  ... " [SPON 1.8.15]
    • "EU verspricht Bauern neue Millionen für Ausfälle wegen Russland-Sanktionen Die EU muss den Bauern erneut Millionen-Beträge aus Steuergeldern überweisen. Die Bauern verlangen Entschädigung für den Schaden, der ihnen aus den Russland-Sanktionen entstanden ist. ... " [DWN 1.8.15]
    • "Der Clinton-Clan verdient 141 Millionen Dollar Für Europäer undenkbar, für Amerikaner normal: Wer Staatschef werden will, legt erst mal offen, wie viel er verdient. Das gilt auch für die frühere Außenministerin Hillary Clinton – mit erstaunlichen Ergebnissen.  ... " [HB 1.8.15]
    • "Turbulenzen an Chinas Aktienmärkten Staatliche Beruhigungspillen für die Zocker Viele Chinesen sehen den Aktienmarkt als staatlich gefördertes Casino. Sie investieren Geld in der Hoffnung auf Trends, ohne sich um Geschäftszahlen zu kümmern. Dass die Regierung nun hektisch in das Börsengeschehen eingreift, hat ein klares Ziel.... " [TS 1.8.15] RS: Das sog. Platzen der Blase z.B. des Shanghai-Index ist eine völlig gesunde, richtige und wichtige Korrektur. Wäre das durch nichts gerechtifertige Steigen so weitergegangen, wäre das viel beunruhigender.
    • "Der Hebeleffekt macht aus Rappen Milliarden CS-Ökonomen zeigen, wie die SNB bei kleinen Frankenkurs-Änderungen massiv Plus oder Minus macht. Darum resultiert für das 3. Quartal bis dato schon wieder ein Riesengewinn.... " [baz 1.8.15]
    • "Rechtsextreme in der Ukraine machen mobil: „Moskau muss brennen!“ Ein prominenter Führer einer ukrainischen Freiwilligen-Miliz ruft zum „Kreuzzug“ gegen Russland auf. Er will zunächst die Rebellen in der Ost-Ukraine vertreiben. Anschließend solle „Moskau brennen“. In der Ukraine entwickelt die anti-russische Mobilisierung eine neue, gefährliche Dynamik. ... " [DWN 1.8.15]


    Juli 2015  Stand der Finanzkrise Ende 2013. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  * So viel kostet Europa * Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *

    31.07.2015   "  ... " []   > Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.

    • "Der Kulturwandel in der Finanzwelt ist ins Stocken geraten. Das sagt nicht die Protestbewegung Occupy, sondern eine Gruppe von Top-Ökonomen, darunter Mario Draghi, Paul Krugman, Axel Weber und Jean-Claude Trichet. Sie fordern - so steht es in unserer Titelgeschichte - härtere Sanktionen bei Fehlverhalten und einen Schutz für Whistleblower. Um die Ernsthaftigkeit ihrer Gesinnung zu demonstrieren, haben sie ihrem Bericht ein Zitat aus dem Jahr 1863 vorangestellt: „Auf Glanz und Pracht bedachte Banker sind in der Regel Lumpen und Schwindler.“  ... " [HB MorningBriefung 31.7.15]
    • "Null Toleranz für Banken General Top-Banker beklagen den Zustand ihrer Branche. Nach der Finanzkrise forderten viele Kritiker, die Bankbranche stärker zu regulieren und damit künftigen Krisen vorzubeugen. Viele der angestoßenen Reformen sind allerdings gescheitert. Das berichten 30 ehemalige Top-Banker (G30) in einem aktuellen Bericht. Der Abwärtstrend der Branche begann demnach schon vor Jahrzehnten. Die Banker fordern, dass moralische Standards in der Branche besser durchgesetzt und Verstöße härter bestraft werden sollen. ... " [SZ 31.7.15]
    • "EU-Kommission zu Griechenland Schuldenschnitt? Kein Problem! Der Internationale Währungsfonds fordert einen Schuldenschnitt für Griechenland, damit er sich am nächsten Hilfsprogramm beteiligt. Die EU-Kommission antwortet: Das ist „vollkommen vereinbar“.   ... " [faz 31.7.15]
    • "Tod durch Schulden Griechenland am Abgrund Sachs zur deutschen Griechenland-Politik Griechenland befindet sich in einer so dramatischen Situation wie Deutschland Anfang der 1930er-Jahre. Die Sparpolitik half damals, Hitler den Weg zu ebnen.  ... " [SZ 31.7.15] RS: Das ist völliger Unsinn.
    • Griechenland Börse in Athen ab Montag wieder geöffnet Nach fünfwöchiger Zwangspause öffnet am Montag die Athener Börse wieder. Alle Aktien werden gehandelt. Für ausländische Investoren gelten keine Beschränkungen, für griechische dagegen schon.  ... " [faz 31.7.15]
    • "Schweizer Notenbank schreibt 50,1 Milliarden Franken Verlust Verlust aus Fremdwährungspositionen nach Aufhebung des Euro-Mindestkurses bei 47 Milliarden Euro... " [dS 31.7.15]
    • "Spanisches Wachstum erreicht Achtjahreshoch Es war ein guter Frühling für die spanische Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs so stark wie zuletzt 2007. Dennoch sinken überraschend die Preise. ... " [SPON 31.7.15]
    • "Nationalbank Die Schweizerische Nationalbank bilanziert das erste Halbjahr mit einem Verlust von 50,1 Mrd. Fr. Der erstarkte Franken hinterlässt tiefe Spuren. Die Aufhebung des Mindestkurses am 15. Januar dieses Jahres und die damit verbundene Aufwertung des Schweizerfrankens gegenüber allen Anlagewährungen hinterlassen in der Bilanz der Schweizerischen Nationalbank (SNB) tiefe Spuren. So verbucht die Währungsbehörde für das erste Halbjahr einen Verlust von 50,1 Mrd. Fr. ... " [NZZ 31.7.15]
    • "LuxLeaks: Steueroasen sollen Nachsteuern abliefern  EU-Parlament: Mitgliedsstaaten – auch Österreich – sollen Konzerne härter anfassen ... " [dS 31.7.15]
    30.07.2015   "  ... " []   > Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Banker mahnen Banken Geld ist nicht alles: Eine Gruppe hochrangiger Banker hält die Finanzindustrie dazu an, stärker auf die Moral zu achten. Der propagierte Kulturwandel sei ins Stocken geraten. Die Experten legen eine konkrete Reformagenda vor. ... " [HB 30.7.15]
    • "Die europäischen Eliten und ihr Dilemma mit der Realität Braucht der Euro eine starke zentrale Wirtschaftsregierung? Ja, natürlich – aber ohne breite Zustimmung der Bevölkerung wird das nicht funktionieren. ... " [dP 30.7.15]
    • "Ökonomen haben ein Image-Problem Das ist zum Teil hausgemacht, sagt Wirtschaftswissenschaftlerin Monika Schnitzer und fordert einen Gesinnungswandel in der Branche. ... " [SZ 30.7.15]
    • "IWF macht bei neuem Hilfspaket vorerst nicht mit Jetzt ist der IWF deutlich geworden: Der Fonds macht beim dritten Hilfspaket für Griechenland vorerst nicht mit. Er setzt die europäischen Gläubiger unter Druck. ... " [faz 30.7.15]
    • "Griechische Regierung wankt: Tsipras kämpft um die Mehrheit Der griechische Premier Alexis Tsipras hat für den September einen Sonderparteitag vorgeschlagen. Dort soll eine verbindliche Strategie für alle Parteimitglieder festgelegt werden. Tsipras will mit diesem Schritt eine Mehrheit für die Reformpakete schaffen. ... " [DWN 30.7.15]
    • "Griechenland Tsipras will die Spar-Gegner auf Linie zwingen Griechenlands Ministerpräsident Tsipras sucht die Entscheidung mit seinen innerparteilichen Rivalen. Notfalls will er sich schon am Sonntag einem Referendum stellen. Verweigern ihm die Abweichler die Gefolgschaft, stehen Neuwahlen im Raum.  ... " [faz 30.7.15]
    • Tsipras will Syriza über Troika-Programm abstimmen lassen Der griechische Premier will eine "demokratische Entscheidung" entweder beim Parteitag im September oder bei einer Abstimmung aller Syriza-Mitglieder schon am kommenden Wochenende... " [dS 30.7.15]
    • "Geheimes Grexit-Treffen: Putschplan - Varoufakis droht Prozess Yanis Varoufakis ist wegen Hochverrats angezeigt worden. Der griechische Generalstaatsanwalt könnte gegen den Ex-Finanzminister ermitteln - es geht um seinen geheimen Grexit-Plan. Nun muss das Parlament entscheiden. ... " [SPON 30.7.15]
    • "Griechenland Varoufakis wegen Hochverrats angezeigt Dem ehemaligen griechischen Finanzminister Varoufakis droht ein Strafprozess: Die Generalstaatsanwältin hat dem Parlament Anzeigen gegen ihn übermittelt. Die Vorwürfe sind harsch. ... " [faz 30.7.15]
    • "Deutsche Maschinenbauer melden schwere Verluste in Russland Die Exporte der deutschen Maschinenbauer nach Russland sind um 30 Prozent eingebrochen. Der Verband der Maschinenbauer sieht nicht nur die EU-Sanktionen als Problem. Offenbar gibt es in Russland ein grundsätzliches Problem: Die russische Wirtschaft gerät in den Sog der stürzenden Rohstoffpreise. ... " [DWN 30.7.15]
    • "Kulturwandel bei den Banken Nach der Sünde er vielbeschworene Kulturwandel ist bei den Banken noch immer nicht vollzogen. Notenbanker, Manager und Wissenschaftler wollen die Selbstheilungskräfte der Branche aktivieren – und haben eine Liste mit Forderungen.  ... " [HB 30.7.15]
    • "Hollande macht Frankreich zum neuen Griechenland Frankreichs Präsident schönt seine Bilanz – um 2017 wieder anzutreten. Aber um Frankreich voranzubringen, bräuchte es eben jene Reformen, die von Brüssel gerade Athen verordnet worden sind. mehr... [Welt 30.7.15]
    • "Chinesen kaufen Flughafen-Dienstleister Swissport Die chinesischen Fluglinie Hainan Airlines kauft den Schweizer Flughafendienstleister Swissport. Der französische Finanzinvestor PAI Partners verkauft das Unternehmen für rund 2,5 Milliarden Euro. Bis zum Jahresende soll der Zukauf genehmigt und abgeschlossen sein. ... " [DMN 30.7.15]
    • "S&P straft Brasilien ab Die Alarmlampe blinkt Brasilien steckt in der Misere. Die Wirtschaft schrumpft, die Inflation steigt, und die Regierung wirkt lethargisch. S&P zieht die Konsequenzen und stuft das Land herunter. ... " [NZZ 30.7.15]
    29.07.2015  "  ... " []  > Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Top-Ökonom: Die USA sind der kranke Mann der Weltwirtschaft Der Chefvolkswirt der Bremer Landesbank, Folker Hellmeyer, fordert die Emanzipation Europas von den USA. Die US-Regierung versuche, die Euro-Zone nach dem Prinzip „Teile und herrsche!“ zu destabilisieren. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Der Konsum auf Pump in den USA sei nicht nachhaltig und habe die USA schon wieder auf Crash-Kurs gebracht. Die viel gescholtene Euro-Zone habe die viel bessere Wirtschaft. Europa sollte sich daher in Richtung Chinas und Russlands orientieren. ... " [DWN 29.7.15]
    • "Die Troika war ein Fehler Erst macht sich Deutschland selbst zum Chefunterhändler in den Verhandlungen mit Griechenland, dann schadet Berlin durch seine Strategie dem IWF. Längst ist Deutschland nur noch Geisel der Volksmeinung. ... " [SZ 29.7.15]
    • "Schäuble gegen Juncker: EU-Kommission soll entmachtet werden Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ist offenbar sehr verärgert über die Rolle von Jean-Claude Juncker in der Griechenland-Krise: Juncker hatte direkt mit Alexis Tsipras verhandelt. Dies steht ihm nach Schäubles Ansicht nicht zu. Nun will Schäuble die EU-Kommission entmachten.  ... " [DWN 29.7.15]
    • "Geld Ex-IWF-Direktor "Statt Griechen sollten Deutsche den Euro verlassen" An den Finanzmärkten wird zunehmend ein Euro-Austritt Deutschlands diskutiert: der "Gexit". Würde die Bundesrepublik die Euro-Zone verlassen, so IWF-Experten, "gäbe es keine Verlierer".... " [Welt 29.7.15]
    • "Talanx versetzt klassischer Lebensversicherung den Todesstoß Lebensversicherungen von HDI Leben, Postbank Leben, Targo Leben und Neue Leben gibt es künftig nur noch ohne lebenslange Garantien. ... " [boeser.ARD 29.7.15]
    • "Kommerz statt Sozialstaat Die USA wollen, dass öffentliche Unternehmen "nach kommerziellen Erwägungen" agieren. Das zeigen geheime Dokumente aus den Verhandlungen zum TPP-Abkommen, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen. ... " [SZ 29.7.15]
    • "Gesetzentwurf der Bundesregierung Korrupte Ärzte müssen mit Haftstrafe rechnen Niedergelassene Ärzte, die sich bestechen lassen, müssen mit empfindlichen Strafen rechnen. Das Kabinett hat einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der im Extremfall bis zu fünf Jahre Haft vorsieht. Justizminister Maas schließt damit eine Gesetzeslücke.... " [TS 29.7.15]
    • "Bestechung: China meldet Milliardenerfolg im Kampf gegen Korruption Der Kampf gegen die Korruption scheint sich für China zumindest finanziell auszuzahlen. Nach eigener Darstellung hat sich das Land Bestechungsgelder von mehr als sechs Milliarden Euro zurückgeholt - von korrupten Beamten und Firmen. ... " [SPON 29.7.15]
    28.07.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "EZB muss handeln: Staatsanleihen sind keine risikolosen Papiere Griechenland hat die Gefahren der Abhängigkeit von Staat und Banken nur zu deutlich gemacht. Die EZB gerät unter Handlungsdruck: Die Erklärung von Staatsanleihen als risikolose Investments ist spätestens seit der Griechenland-Krise nicht mehr tragbar. ... " [DWN 28.7.15]
    • "Athen treibt Gespräche über Milliardenpaket voran Vertreter der Gläubiger beraten am Dienstag mit der griechischen Regierung über ein drittes Hilfspaket  ... " [dS 28.7.15]
    • "Griechenland Grexit-Pläne von Varoufakis werden zur Last für Tsipras Hat Giannis Varoufakis bei seiner abenteuerlichen Grexit-Planung geltende Gesetze gebrochen? Er selbst winkt ab.  ... " [faz 28.7.15] RS: Warum sollte das eine Last sein: Alle haben Grexit-Pläne geschmiedet und das ist ja auch richtig so - mehr denn je.
    • "Die harte Linie als richtiger Weg Gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht. Die Wirtschaftsweisen warnen vor neuen Institutionen wie einem Euro-Finanzminister. Den Fortbestand des Euro könnte eine ganz andere Stoßrichtung sichern. ... Vielmehr müsste im Währungsraum der Leitgedanke gestärkt werden, dass Haftung und Kontrolle in einer Hand liegen sollten.  ... " [HB 28.7.15]"Wirtschaftsweise zur Eurokrise: Der Markt soll's richten Könnte ein gemeinsamer Finanzminister künftige Eurokrisen verhindern? Die Wirtschaftsweisen wollen lieber auf die Kontrolle durch die umstrittenen Finanzmärkte vertrauen. Das findet Mitglied Peter Bofinger allerdings paradox. ... " [SPON 28.7.15]
    • "Londoner Abkommen Die vergessene Klausel beim Schuldenerlass Im Londoner Abkommen 1953 wurde der Bundesrepublik ein Großteil ihrer Schulden erlassen. Doch entscheidend war eine spezielle Tilgungsklausel. Die heutige Debatte über Griechenland ist daher irreführend.  ... " [faz 28.7.15]
    • "Top 500 Unternehmen im Vergleich Europas heimliches Comeback PremiumEuropas Unternehmen profitieren vom Euro und dem billigen Öl – und holen im Kampf gegen US-Rivalen auf. Dort stagniert das Geschäft – allerdings auf einem hohen Niveau. Europas und Amerikas Top 500 im Bilanzvergleich.  ... " [HB 28.7.15]
    • "Hypo: Ein spektakuläres Eigentor mit Anlauf Analyse. Der Pfusch beim Hypo-Sanierungsgesetz wird für die Steuerzahler besonders teuer. Eine Alternative in Form einer Heta-Insolvenz verbaut sich die Regierung durch Untätigkeit selbst. ... " [dP 28.7.15]
    • "Österreich: Verfaassungsgericht kippt Heta-Schuldenschnitt Schwere Niederlage für die österreichische Regierung: Der Verfassungsgerichtshof hat den Heta-Schuldenschnitt als grundrechtswidrige Enteignung klassifiziert und verboten. Damit kommen auf die österreichischen Steuerzahler zunächst 900 Millionen Euro an Mehrkosten zu. Am Ende könnte es aber viel mehr werden. ... " [DWN 28.7.15]
    • "Verfassungsgerichtshof kippt Hypogesetz The logo of defunct lender Austrian bank Hypo Alpe Adria stands on the rooftop of its headquarters in Klagenfurt Laut Höchstgericht widerspricht das Gesetz aus dem Jahr 2014 dem Gleichheitsgrundsatz. Haftungen von Gebietskörperschaften könnten nicht einfach außer Kraft gesetzt werden. .... " [dP 28.7.15]
    • "Die USA vor der Zinswende In den Klauen einer asymmetrischen Geldpolitik Für eine baldige Zinserhöhung in den USA gibt es viele gute Gründe. Dennoch tut man sich mit dem Schritt sehr schwer.  ... " [NZZ 28.7.15]
    • "BGH: Buchungsgebühr bei Geschäftskonten unzulässig Eine pauschale Bank-Gebühr für jede Buchung ist auch bei Geschäftskunden unrechtmäßig. In einem Grundsatzurteil entschied der Bundesgerichtshof, Banken hätten keinen Anspruch auf ein Buchungspostenentgelt. Die bei vielen Sparkassen übliche Klausel sei demnach ungültig, weil sie Unternehmer unangemessen benachteilige. ... " [DMN 28.7.15]
    27.07.2015   "  ... " []  > Schuldenporträt Griechenland    >   Währungskrieg.
    • "Princeton-Studie: US-Politik dient nicht den Bürgern, sondern den Wirtschafts-Eliten Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um wirtschaftliche Interessen. ... " [DWN 27.7.15]
    • "Griechenland Varoufakis und der Hacker Noch vor Regierungsantritt soll Syriza-Chef Tsipras seinen Vertrauten Varoufakis beauftragt haben, einen geheimen Plan für einen Euro-Austritt vorzubereiten. Dabei sollte ihnen ein Hacker angeblich Zugang zu Steuerdaten verschaffen. Jetzt hat sich Varoufakis verplappert.  ... " [faz 27.7.15]
    • "Griechischer Plan für Parallelwährung sorgt erneut für Wirbel  Der sogenannte "Grexit-Plan" einiger griechischer Syriza-Politiker sorgte am Wochenende für erneute Aufregung. Schon vor über einer Woche war bekannt geworden, dass es einen quasi geheimen Plan gab, wie in Griechenland ein Währungsumsturz vonstattengehen könnte. Die griechischen Zeitung Ekathimerini veröffentlichte nun weitere Details zu diesem Vorhaben.  ... " [dS 27.7.15]
    • "Varoufakis wollte angeblich zur Drachme zurückkehren Der Ex-Finanzminister soll den Aufbau eines parallelen Zahlungssystems geplant haben. Nun wollen die Parteien Klarheit über Varoufakis' Grexit-Plan haben. ... " [dP 27.7.15]
    • "Griechenland braucht neuen Kredit, um EZB und IWF zu bezahlen Griechenland braucht vermutlich in den kommenden Wochen einen weiteren Brücken-Kredit von den europäischen Steuerzahlern, um fällige Zahlungen an die EZB und den IWF zu leisten. Die griechische Regierung will keine weiteren Vorleistungen erbringen, die Euro-Retter sind verstört. ... " [DWN 27.7.15]
    • "Briten entscheiden im Juni 2016 über EU-Austritt Bereits in weniger als einem Jahr sollen die Bürger in Großbritannien über ihre EU-Mitgliedschaft abstimmen. Medienberichten zufolge werde ein Termin im Juni 2016 eingeplant. Demnach erhoffe sich Premier Cameron von einem früheren Termin eine größere Chance auf Zugeständnisse der anderen EU-Staaten. ... " [DMN 27.7.15]
    • "EU-Handelskommissarin zu TTIP: "Würde nicht von Wirtschafts-Nato reden" Verhandlungen über Freihandelsabkommen gehen in heikle Phase: Cecilia Malmström über Investorenschutz und "Buy America"-Klauseln... " [dS 27.7.15]
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    Aktuelle Sachlage 30. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal.Zu unseren liebsten Freunden - den USA (siehe bitte auch Politik der USA) Wenn die USA Griechenland aus geopolitischen Gründen in der EU halten wollen, dann sollten sie auch für die Kosten aufkommen. Wenn die USA die Ukraine aufgrund ihrer verlogenen und abenteuerlichen Nato-Osterweiterungspolitik in den wirtschaftlichen Ruin getrieben haben, dann sollten die USA auch für die Abwendung des Staatsbankrotts der Ukraine und der verdeckten Kriegsführung die Kosten übernehmen. Die Russland-Sanktionen kosten die EU und insbesondere Deutschland Milliarden, ohne dass sie ihren Zweck erreichen. Aber sie schwächen die EU, und sie schwächen insbesondere Deutschland. Wenn also die USA so sehr an Russland-Sanktionen interessiert sind, warum übernehmen sie dann dafür nicht die Kosten? Das  fällt unseren wunderbaren Freunden natürlich nicht ein. Für die idiotisch- kriegsgefährlichen Interessen der USA zahlen also wir Europäer den Preis. Warum? Es fehlt der EU an Rückgrat. Wo andere PolitikerInnen, wie früher die Franzosen, Selbstbewusstsein, Stolz und Selbstverantwortung zeigten, sind die Junckers, Schulzes und Merkels zu weitgehenden Marionetten missraten. Diese EU taugt wenig. Der einzige, wenn auch sehr wichtige Nutzen waren 70 Jahr Frieden in Europa. Aber sonst werden wir von Stümpern, Angsthasen und Trotteln regiert. Es wird Zeit, dass Europa erwacht und unseren wunderbaren Freunden mal deutlich macht, dass jetzt Schluss ist mit dem falschen NSA- und Trabanten-"Freundschafts"spiel. Letztlich geht es um Macht, Vorherrschaft, Vasallentum und Bütteldienste. Man vergesse nicht, die USA leben mit ihrer Dollardominanz auf Kosten aller anderen. Und da ist der Euro natürlich ein Konkurrent für den Dollar. Deshalb haben die USA selbstredend in aller Freundschaft das höchste Interesse, den Euro als Konkurrenten loszuwerden. Praktisch heißt das nichts anderes als die Zerstörung der EU. Dazu passt bestens auch die folgende geniale Idee:
    "Neuer IWF-Ökonom: Deutschland soll Schulden von Süd-Europa übernehmen "Der neue IWF-Chefökonom Maurice Obstfeld ist der Auffassung, dass Griechenland längst pleite ist und stimmt der Auffassung zu, dass Deutschland ohne Auflagen die Schulden der europäischen Schuldenstaaten übernehmen sollte. Er dürfte ein harter Verhandler für Angela Merkel werden.  ... " [DWN 22.7.15] 

    "EU verspricht Bauern neue Millionen für Ausfälle wegen Russland-Sanktionen Die EU muss den Bauern erneut Millionen-Beträge aus Steuergeldern überweisen. Die Bauern verlangen Entschädigung für den Schaden, der ihnen aus den Russland-Sanktionen entstanden ist. ... " [DWN 1.8.15]

    Und, nebenbei, auch nicht zu vergessen:
    "Princeton-Studie: US-Politik dient nicht den Bürgern, sondern den Wirtschafts-Eliten Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um wirtschaftliche Interessen. ... " [DWN 27.7.15]
    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    26.07.2015   "  ... " []
    • "„Plan B“: Putsch für die Drachme Griechenland drohte nicht nur der Absturz in die Pleite. Das Land stand kurz vor einem Putsch. Das Ziel des Staatsstreichs, den führende Mitglieder der Regierungspartei Syriza planten: die Rückkehr zur Drachme. ... " [HB 26.7.15]
    • "Varoufakis gibt seinen Grexit-Geheimplan preis Es wäre ein Skandal: Der griechische Ex-Finanzminister soll heimlich an einem parallelen Zahlungssystem gearbeitet haben. Dafür hackte er angeblich sogar sein eigenes Ministerium. ... " [Welt 26.7.15] RS: Warum sollte das ein Skandal sein: Alle haben Grexit-Pläne geschmiedet und das ist ja auch richtig so - mehr denn je.
    • "Angeblicher Grexit-Plan: Putsch-Gerüchte irritieren Griechenlands Politiker Der Notenbank-Chef sollte festgenommen und die Drachme über Nacht wieder eingeführt werden: Diesen geheimen Grexit-Plan sollen griechische Regierungsmitglieder laut einer Zeitung entwickelt haben. Nun ist der Ärger in Athen groß.  ... " [SPON 26.7.15]
    • "Athen zögert Verhandlungen mit Geldgebern hinaus Mit zwei Reformpaketen hat Athen den Weg für neue Finanzhilfen freigemacht. Doch der Beginn der Verhandlungen wurde nun erneut verschoben. Die Verzögerung hat offenbar "organisatorische" Gründe. ... " [Welt 26.7.15]
    • "Griechenland: Verhandlungen verzögern sich offenbar Bei den Verhandlungen über das dritte Hilfspaket geht es um bis zu 86 Milliarden Euro für das Krisenland. ... " [dP 26.7.15]
    • "Südeuropäer verlieren den Glauben an Demokratie Die Bürger in den Krisenländern misstrauen den staatlichen Institutionen, zeigt eine alarmierende Studie. In großen Teilen Europas schwindet Vertrauen in Demokratie und Wirtschaftsordnung dramatisch.  ... " [Welt 26.7.15]
    • "Brüssel und Berlin wollen eigenen Euro-Finanzminister Die Mitgliedsländer müssten einen Teil ihrer Steuereinnahmen abgeben. Eine Regelung könnte frühestens bis 2017 umgesetzt werden. ... " [dP 26.7.15]
    • "Falsche Anreize Gewinn-Boni verleiten Chefs nur zum Sparen Schweizer Firmen, die Boni einseitig vom Gewinn abhängig machen, wachsen kaum. Es ist für ihre Manager einfacher, auf die Kostenbremse zu treten als durch Investieren profitabler zu werden. ... " [NZZ 26.7.15]
    • "EU-Krise Südeuropas Scheinblüte Griechenland ist mal wieder gerettet. Die anderen Krisenländer in Europa kommen jetzt allein auf die Füße, so heißt es. Aber stimmt das wirklich? Ein Blick nach Portugal, Spanien und Italien. ... " [faz 26.7.15]
    25.07.2015   "  ... " []
    • "Geheim-Plan: Brüssel bereitet Verfahren zum geordneten EU-Austritt vor Die EU-Kommission arbeitet offenbar hinter den Kulissen an einem Plan, der es unwilligen Mitgliedern ermöglichen soll, die Gemeinschaft geordnet zu verlassen. Nachdem ein Rauswurf rechtlich kaum möglich ist, plant die EU eine Art „Scheidungsverfahren“. Wie der Beitritt, soll auch der Austritt von den Steuerzahlern finanziert werden. ... " [DWN 25.7.15]
    • "Athens muss ungeliebten IWF nun doch um Hilfe bitten Der Währungsfonds bestätigte in der Nacht auf Samstag das neue griechische Hilfsansuchen. In Griechenland wird zudem die Wiedereröffnung der Börse vorbereitet. ... " [dP 25.7.15]
    • "Etat der Währungsunion: Schäuble ist offen für Eurosteuer Bekommt die Eurozone ihren eigenen Haushalt? Nach SPIEGEL-Informationen denken Finanzminister Schäuble und die EU-Kommission über einen solchen Schritt nach. Erste Ideen zur Finanzierung gibt es bereits. ... " [SPON 25.7.15]
    • "Schäuble plant Euro-Steuer Viel wird derzeit über eine weitergehende Integration der EU gestritten. Nun werden Pläne von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bekannt, eine Steuer direkt durch die EU erheben zu lassen.  ... " [TS 25.7.15]
    • "Irlands Schulden Der weiche Kern des Euro Die irische Staatsschuld sinkt seit ihrem Höchststand im Verlaufe der Krise. Mit längeren Laufzeiten und tieferen Coupons verringert sich auch die Schock-Empfindlichkeit des Landes. ... " [NZZ 25.7.15]
    • "Geld Schwellenländer Jetzt beginnt der Kampf um das globale Geldsystem Die Gründung der "New Development Bank" könnte das globale Finanzsystem ins Wanken bringen. Neue Spieler drängen auf den Markt. Sie werden zwar freundlich begrüßt, doch unter der Oberfläche brodelt es  ... " [Welt 25.7.15]
    • "TTIP unsicher: Nationale Parlamente können nicht umgangen werden Eine neue Studie zeigt, dass das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP vermutlich nicht ohne die Parlamente in den EU-Staaten geschlossen werden kann. In diesem Fall könnte das ganze Abkommen in Frage gestellt werden. ... " [DWN 25.7.15]
    • "Vorwurf des Umsatzsteuerbetrugs: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Deutsche-Bank-Mitarbeiter Eine internationale Verbrecherbande soll beim Handel mit CO2-Zertifikaten mindestens 136 Millionen Euro hinterzogen haben. In dem Verfahren klagt die Staatsanwaltschaft Frankfurt nach SPIEGEL-Informationen nun acht Mitarbeiter der Deutschen Bank an. ... " [SPON 25.7.15]
    • "Fed-Experten erwarten schwaches Wachstum der Wirtschaft Die Experten der Fed erwarten ein schwächeres Wachstum der Wirtschaft, gehen aber dennoch von einer Erhöhung der Zinsen aus. Die eigentlich vertauliche Einschätzung wurde offiziell "irrtümlich" veröffentlicht. .. " [DWN 25.7.15]
    • "Horrende Zinsen: Nie wieder in die Dispo-Falle Dispozinsen sind Kleinbeträge? Von wegen: Mindestens acht Milliarden Euro nehmen die Banken ihren Kunden so ab. Ein neues Gesetz soll Kontoinhaber schützen. Doch am besten hilft man sich selbst. Wie das geht - die Anleitung. ... " [SPON 25.7.15]
    24.07.2015  "  ... " []
    • "Troika stimmt Deutschland auf Schulden-Schnitt in Griechenland ein Die Troika bereitet Deutschland auf einen Schuldenschnitt für Griechenland vor. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist vorläufig nur unter bestimmten Bedingungen zu einem solchen bereit, nachdem sie Verluste für die deutschen Steuerzahler zuvor für inakzeptabel erklärt hatte. Beobachter rechnen jedoch mit der Möglichkeit der weiteren Aufweichung der deutschen Position. ... " [DWN 24.7.15]
    • "Griechenland-Krise Warten, wer zuerst zuckt Eigentlich sollten die Verhandlungen über ein neues Rettungsprogramm heute beginnen. Doch es gibt schon vor Beginn der Gespräche Probleme. Brüssel versucht den Streit herunterzuspielen. Doch der Zeitplan wackelt. ... " [HB 24.7.15]
    • "Neue Verhandlungen in Athen: Troika wird zur Quadriga Erst kam die Troika nach Griechenland, dann war nur noch von den "Institutionen" die Rede. Jetzt beginnen neue Verhandlungen mit der Regierung in Athen - mit am Tisch sitzen Vertreter des Euro-Rettungsfonds ESM. ... " [SPON 24.7.15]
    • "Verhandlungen über Hilfe Jetzt geht’s in Athen ans Eingemachte Das dritte Hilfspaket steht auf dem Programm: Nun können die Detail-Verhandlungen dazu zwischen der griechischen Regierung und den Gläubigern losgehen. Aus der Troika wird eine Quadriga, Syriza steht vor der Zerreißprobe und die Zeit drängt - mal wieder.  ... " [faz 24.7.15]
    • "Griechenland Warum Sparen so unterschiedlich wirkt In Estland, Lettland und Litauen wuchs die Wirtschaft nach harten Kürzungen - in Griechenland aber sind die Folgen verheerend. Eine Erklärung ... " [SZ 24.7.15]
    • "Spar-Verhandlungen Griechenland steht vor einer neuen Rezession Die Wirtschaftsaussichten für Griechenland sind desaströs. Und einem Medienbericht zufolge überlegt die Troika deshalb schon, den Sparkurs merklich zu lockern.  ... " [faz 24.7.15 ]
    • "Wegen Streit mit US-Branchenriesen: Russland will eigene Ratingagentur gründen In der Vergangenheit gab es immer wieder Streit zwischen Russland und den großen US-Ratingagenturen. Nun will die russische Zentralbank die Spannungen lösen. Mit einer eigenen Agentur. ... " [SPON 24.7.15]
    • "Weitere Banken in Russland sperren zu Seit Jahresbeginn wurden über 20 Kreditinstitute geschlossen, mit der Rossiiski Kredit ist derzeit ein relativ großes Institut betroffen  ... " [dS 24.7.15]
    • "Gesperrte Konten in Singapur Schweizer Finger in malaysischem Korruptionsskandal Die Regierung in Kuala Lumpur zieht alle Register, um den grössten Korruptionsfall des Landes zu vertuschen. Singapur hat Bankkonten blockiert. Ein in Bangkok inhaftierter Schweizer ist Kronzeuge.   ... " [NZZ 24.7.15]
    • "Chinas Industrie schrumpft überraschend stark Entgegen der Erwartungen Chinas Industrie im Juli sehr stark geschrumpft. Der Einkaufsmanager-Index rutschte auf 48,2 Punkte ab. Aufträge, Produktion und Beschäftigungszahlen gingen deutlich zurück. Die Eurozone konnte hingegen ihr Wachstum fortsetzen.  ... " [DMN 24.7.15]
    • Über die größten Pleitestaaten der Welt berichtet DIE WELT am 24.7.15: Puerto Rico (99.8), Venezuela (95.2), Ukraine (90.2)), Griechenland ()75, Pakistan (41), Costa Rica (23.3), Russland (20.9), Ägypten (20.5), Dominikanische Republik (18.9) , Brasilien (18.7) ... ... Deutschland (1.2) Kritik: Hier fehlt Argentinien, so dass Zweifel an dieser Methode bestehen.
    23.07.2015   "  ... " []
    • "Mächtigste Bank der Welt legt Mandat zur Rettung der Weltwirtschaft zurück Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) räumt in ihrem Jahresbericht ein, dass die Politik des billigen Geldes gescheitert ist All die Billionen hätten kein Wachstum in der Realwirtschaft erzeugt. Die Zentralbanken können die Wirtschaft nicht retten. Die Regierungen der Welt müssen nun die Krise lösen. ... " [DWN 23.7.15]
    • "Athener Parlament stimmt für zweites Reformpaket Das griechische Parlament hat sich am frühen Morgen für das zweite Reformpaket ausgesprochen. Damit kann die Regierung von Alexis Tsipras mit den internationalen Kreditgebern über ein drittes Rettungsprogramm verhandeln. ... " [HB 23.7.15]
    • "Griechisches Parlament billigt Reformpaket Tsipras setzt sich durch Das griechische Parlament hat ein zweites Reformpaket verabschiedet. 36 Abgeordnete der Regierungspartei Syriza verweigerten dem Ministerpräsidenten ihre Gefolgschaft. ... " [NZZ 23.7.15]
    • "Eurozone: Die Schuldenkaiser und die Musterschüler Die Verschuldung der Eurozone ist im ersten Quartal laut Eurostat-Angaben um einen knappen Prozentpunkt auf 92,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gestiegen. In Österreich stieg die Verschuldung ebenfalls an und nähert sich dem hohen Euro-Durchschnitt. Zur Orientierung: Rechts von der Karte finden Sie jene Euro-Länder, die eine Gesamtverschuldung unterhalb der Maastricht-Grenze (60 Prozent) aufweisen - die Musterschüler sozusagen. Die Länder mit einer höheren Verschuldung finden Sie unter der Karte, sie sind eindeutig in der Mehrheit. ... " [dP o.D.] Mehr auch hier.
    22.07.2015   "  ... " []
    • "Der Grexit kommt bestimmt – nur später Zwar wollen Griechenlands Gläubiger noch einmal Milliarden nach Athen pumpen. Doch die führenden Ökonomen sind sich sicher, dass dies den Euro-Austritt allenfalls verzögert – um maximal ein Jahr. ... " [Welt 22.7.15]
    • "Griechische Banken EZB gibt nochmal eine Milliarde mehr Notkredite Die Europäische Zentralbank hat nach Informationen der F.A.Z. abermals die Notkredite für griechische Banken erhöht. Ohne die Nothilfen könnten die griechischen Banken nicht mehr öffnen. ... " [faz 22.7.15]
    • "Citi-Prognose: Griechenland droht mit Euro Inflation von 22,5 Prozent Die USA glauben zu erkennen, dass sich auch Deutschland beim Thema Schuldenschnitt für Griechenland bewegt. Allerdings könnte alle Planspiele bald obsolet sein: Die Citi erwartet für Griechenland einen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 29 Prozent - und eine Inflation von 22,5 Prozent, wenn das Land im Euro bleibt. ... " [DWN 22.7.15]
    • "Griechenland: Tsipras muss nächste Machtprobe bestehen Der griechische Ministerpräsident Tsipras muss am Mittwoch neue, harte Reformen des Bank- und Justizwesens durchs Parlament bringen. Werden ihm die eigenen Leute folgen?  ... " [SPON 22.07.15]
    • "Neuer IWF-Ökonom: Deutschland soll Schulden von Süd-Europa übernehmen "Der neue IWF-Chefökonom Maurice Obstfeld ist der Auffassung, dass Griechenland längst pleite ist und stimmt der Auffassung zu, dass Deutschland ohne Auflagen die Schulden der europäischen Schuldenstaaten übernehmen sollte. Er dürfte ein harter Verhandler für Angela Merkel werden.  ... " [DWN 22.7.15]
    • "Griechenlands Schulden gegenüber Eurosystem erreichen Rekordhoch Warum die griechische Kapitalflucht für die Eurozone riskant ist und was die Folgen im Falle eines Grexit wären  ... " [dS 22.7.15]
    • "Griechische Sparer und Unternehmen zittern um ihre Bank-Einlagen Am Mittwoch muss das griechische Parlament die Richtlinie zur Banken-Stabilisierung beschließen. Die meisten Abgeordneten dürften kaum verstehen, worum es dabei geht. Den Sparern und Unternehmen drohen Verluste - und das, obwohl die EZB erst im Stresstest im Herbst 2014 den griechischen Banken bescheinigt hatte, solvent zu sein. ... " [DWN 22.7.15]
    • "Tsipras schürt Zweifel an Reformwillen Das griechische Parlament stimmt heute über den zweiten Teil der Sparauflagen ab - dennoch sind die Geldgeber in Sorge: Denn einige wichtige Reformen wie die Abschaffung der Frühpensionierung sind bei dem Paket noch nicht dabei.  ... " [TS 22.7.15]
    • "Investoren kritisieren Euro-Retter wegen Banken-Umbau in Griechenland Investoren kritisieren die EZB, den ESM und die Euro-Gruppe wegen der unklaren Verhältnisse beim Umbau der griechischen Banken. Das ist ein ernste Warnung: Die Euro-Retter laufen Gefahr, den europäischen Banken-Sektor in seinen Finanzierungs-Möglichkeiten zu beschneiden. ... " [DWN 22.7.15]
    • "Schutz der Nicht-Euroländer: EU will Regeln für den Rettungsfonds ändern UK-Premier David Cameron: Länder wie Großbritannien sollen vor finanziellen Verlusten durch den EFSM geschützt werden Zur Großansicht  Die EU will die Regeln für den Rettungsfonds EFSM ändern - und damit Nicht-Euroländer vor möglichen finanziellen Verlusten aus der Griechenland-Rettung schützen. Besonders Großbritannien hatte das gefordert.   ... " [SPON 22.7.15]
    • "Reformpaket im griechischen Parlament Kraftprobe in Athen Die griechische Regierung hat umstrittene Austeritätsmassnahmen vertagt. Den Widerstand aus den eigenen Reihen vermochte sie nicht zu brechen. Das Parlament muss heute über die Vorlage entscheiden. ... " [NZZ 22.7.15]
    • "Griechenland: Athens stiller Verkauf von Ölförderzonen Internationale Investoren haben das Interesse an der Exploration in Griechenland verloren. Die Ausschreibung zum Verkauf von 20 griechischen Offshore-Förderzonen ist beendet. Doch es gab nur Angebote für drei Gebiete. Und nur ein interessiertes Konsortium.  ... " [dP 22.7.15]
    • "EU: Kurzfristige EFSM-Hilfe für alle möglich Künftig sollen auch andere notleidende Staaten Überbrückungshilfen vom EFSM erhalten können, sagt EU-Währungskommissar Moscovici. Erst vor ein paar Tagen hatte die Eurogruppe für Griechenland bis zum Start des neuen Bailout-Programms eine Überbrückung durch den EFSM gebilligt. Dafür soll die Verordnung des EFSM geändert werden. ... " [DMN 22.7.15]
    • "Die Zukunft des Geldes Die Diskussion um eine Abschaffung des Bargeldes sorgt für viel Aufregung. Das liegt auch an der besonderen Beziehung, die die Menschen dazu aufgebaut haben. Doch hat Bargeld auch unabhängig von den Zentralbanken noch eine Zukunft? Darüber sprachen die Deutschen Mittelstands Nachrichten mit dem ehemaligen Chefsvolkswirt der EZB, Otmar Issing, und dem Soziologen Gerd Nollmann.  ... " [DMN 22.7.15]
    21.07.2015   "  ... " []
    • Nur einen Tag hielt das Tsipras Versprechen: "kaum waren die ersten Gelder der Brückenfinanzierung über 7,16 Milliarden Euro in Athen eingetroffen, machte Premier Tsipras gestern einen Rückzieher. Die den Gläubigern zugesagten Reformen im Steuer- und Rentensystem - darunter die Beschränkung von Frühverrentungen - wurden im Parlament vertagt.  ... " [HB MornoningBriefing 21.7.15]
    • "Schon verzögert Athen Reformen Ministerpräsident Tsipras hat versprochene Gesetze noch nicht verabschiedet. Heute steht er vor seiner nächsten Bewährungsprobe im griechischen Parlament. Spielt die griechische Regierung wieder Katz und Maus mit den Geldgebern? ... " [faz 21.7.15]
    • "Die Quittung für die Griechenlandrettung Ökonomenstimme Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit mit der griechischen Regierung kann nicht mehr Vertrauen, sondern nur Transparenz und Kontrolle sein.  ... Grexit-Drohung wichtig Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass genau diese entgegengebrachte Vorleistung ohne glaubhafte Sanktionsandrohung und -durchsetzung die Gläubiger erpressbar gemacht hat und die Eurozone sowie das Integrations- und Friedensprojekt der Europäischen Union mehr denn je gefährdet.  ... " [dP 21.7.15]
    • "Griechenlands Schuldenkrise Die Troika ist nach Athen zurückgekehrt Regierungschef Tsipras bringt ein weiteres Reformgesetz ins Parlament ein, um die Vorgaben der Gläubiger für weitere Finanzhilfen zu erfüllen. Die schicken ihre Experten zurück nach Griechenland. ... " [faz 21.7.15]
    • "Frankreich kündigt radikale Vorschläge zur Neuordnung des Euro an Frankreich kündigt an, in den kommenden Wochen konkrete Vorschläge über eine radikale Neuordnung der Euro-Zone präsentieren: Als Gründungs-Mitglieder sollen sechs Staaten ihre Haushalte zusammenlegen sowie ein eigenes Parlament und eine eigene Regierung etablieren. Die Pläne dürften in Berlin für einige Irritation sorgen. ... " [DWN 21.7.15]
    • "Die Medizin, an der Griechenland genesen soll Trotz weniger historischer Erfolgsbeispiele soll "interne Abwertung" in Hellas weitergehen  Zu den großen Rätseln für viele Beobachter bei den Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern zählte die Sache mit der Mehrwertsteuer. Eine der Kernforderungen der griechischen Geldgeber war eine saftige Anhebung der Mehrwertsteuersätze in Hellas. ... " [dS 21.7.15]
    • "Varoufakis und die Spieltheorie Ausgespielt Der Spieltheoretiker und Ex-Finanzminister Varoufakis ist bei den Verhandlungen mit Brüssel gescheitert. Das lag nicht an der Spieltheorie, sondern wohl primär an Fehlern in drei zentralen Punkten. ... " [NZZ 21.7.15]
    • "US-Notenbank: Fed schreibt US-Banken dickere Kapitalpolster vor Fed-Chefin Yellen (am 16. Juli in Washington): "Kapital vorhalten oder schrumpfen" Zur Großansicht Die US-Notenbank Fed fordert, dass sich die acht größten Institute der Vereinigten Staaten besser gegen Krisen rüsten - und ihre Kapitalquoten erhöhen. Fast alle erfüllen die Vorschriften schon, nur bei JPMorgan klafft ein Milliardenloch. ... " [SPON 21.7.15]
    • "Zins-Spekulationen schicken Goldpreis auf Rekord-Tief Der Goldpreis ist am Montag auf ein weiteres Rekord-Tief gesunken. Es ist denkbar, dass die Gedankenspiele der US-Notenbank über eine Zinserhöhung den Goldpreis gezielt drücken sollen. Für die Anleger entsteht so der Eindruck einer gewissen Stabilität. Dieser Eindruck kann jedoch schnell verfliegen. ... " [DWN 21.7.15]
    • "Alternative der Schwellenländer: Brics-Bank startet in Shanghai Entwicklungsbank-Präsident Kundapur Vaman Kamath, Chinas Finanzminister Lou Jiwei und Shanghais Bürgermeister Yang Xiong (v. l.) bei der Eröffnungsfeier der Brics-Bank: "Ergänzung des internationalen Finanzsystems" Mit einer eigenen Entwicklungsbank haben sich die Schwellenländer eine Alternative zu westlich dominierten Instituten wie der Weltbank geschaffen. Die Bank solle aber keine Herausforderung, sondern eine Ergänzung des internationalen Finanzsystems darstellen  ... " [SPON 21.7.15]
    20.07.2015   "  ... " [] > IP-GIPT Ehrentafel und zum Gedenken der Opfer des Widerstands vom 20.Juli 1944.
    • "Griechenland und die Enteignung der Mittelschicht Wir stecken so tief drin in der Einschüchterung und Enteignung der Mittelschicht, dass man manchmal aufschreien möchte. ... Eine Regierung, die in Verhandlungen jeglichen Respekt vor den Partnern vermissen ließ, deren Regierungschef die EU gar als "terroristisch" bezeichnete, bekommt weitere 80 Milliarden Euro. Damit Griechenland nicht sofort pleite ist, überweist die EU eine rechtswidrige Soforthilfe im Wert von 7 Milliarden Euro. ..." [BO 20.7.15]
    • "EU-Präsident Tusk fürchtet Revolution in Europa Dem EU-Präsidenten Donald Tusk ist die Heftigkeit des Streits über die Zukunft Griechenlands im Euro in die Knochen gefahren: Er spricht offen davon, dass die erbitterten Auseinandersetzungen als Boten einer Revolution in Europa gedeutet werden könnten. ... " [DWN 20.7.15]
    • "Woran Griechenlands Steuerfahnder verzweifeln Griechenland bekommt eine neue Steuerverwaltung. Auch auf diese Forderungen der Gläubiger hat sich Premier Tsipras eingelassen. Der Kampf gegen Steuerhinterzieher ist schwierig – denn die Steuermoral ist längst am Boden. ... " [HB 20.7.15]
    • "Athen muss Milliarden an EZB überweisen – Mehrwertsteuer auf Lebensmittel erhöht Das von der Krise gebeutelte Land muss heute 3,5 Milliarden Euro plus Zinsen an die Zentralbank zahlen  ... " [dS 20.7.15]
    • "Griechenland rettet die EZB und den IWF mit deutschen Steuergeldern Rettung andersrum: Die griechische Regierung hat 6,25 Milliarden Euro an die EZB und den IWF überwiesen. Athen hatte die nötigen Mittel zuvor von den europäischen Steuerzahlern erhalten. 1,9 Milliarden stammen vom deutschen Steuerzahler. Immerhin: 0,5 Milliarden bleiben als zusätzliche Liquidität für die griechischen Banken. ... " [DWN 20.7.15]
    • "Banken in Griechenland öffnen wieder – Bargeldmangel bleibt Ab heute können die Griechen wieder Geld abheben. Es ist allerdings nur ein kleiner Schritt zurück zur Normalität. Die Bezugslimite liegt bei 60 Euro pro Tag. ... " [baz 20.7.15]
    • "Investoren drohen schwere Verluste bei Banken in Griechenland Die griechischen Banken sollen unter dem ESM mit 25 Milliarden Euro rekapitalisiert werden. Im Rahmen eines Bail-in sollen sich die Anteileigner der Banken an der Sanierung beteiligen. Betroffen sind internationale Investoren, die nun ihr Investment verlieren könnten. ... " [DWN 20.7.15]
    • "Rüstungsexporte nach Griechenland Bestechendes Geschäft Die Staatsanwaltschaft München hat gegen einen Ex-Manager von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) Anklage wegen Steuerhinterziehung erhoben. Der Rüstungskonzern soll beim Verkauf der Panzerhaubitze PzH 2000 nach Griechenland Schmiergeld gezahlt haben. Der Ex-Manager soll daran beteiligt gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft beantragt, dass sich auch KMW vor Gericht verantwortet. ... " [SZ 20.7.15]
    • "Spanien: Protest-Partei Podemos stürzt in Umfrage ab Die spanische Protest-Partei ist in einer aktuellen Umfrage abgestürzt: Offenbar hat der Partei der ostentative Schulterschluss mit der Syriza in Griechenland geschadet. ... " [DWN 20.7.15]
    • "Bilanzskandal: Toshiba-Firmenführung wusste von geschönten Zahlen Neue Erkenntnisse im Bilanzskandal bei Toshiba: Das Management des japanischen Elektronikkonzerns wusste laut einem Gutachten von den geschönten Bilanzen. Der Rücktritt von Firmenchef Tanaka wird nun bereits für Dienstag erwartet.  ... " [SPON 20.7.15]

    • "Arcandor-Insolvenzverwalter verklagt Wirtschaftsprüfer Der Arcandor-Insolvenzverwalter verklagt zwei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften auf knapp 100 Millionen Euro Schadensersatz. Sein Vorwurf: Die Prüfer hätten bereits im Okober 2008 auf die bevorstehende Pleite des Konzerns hinweisen müssen - hätten dies aber "pflichtwidrig unterlassen". Fraglich ist nun: Waren die Gutachten Pfutsch? Oder haben die Prüfer falsche Informationen erhalten?  ... " [SZ 20.7.15]
    • "Teure Urteile: Firmen fordern rund sechs Milliarden Euro Steuern zurück  Rastatt, Sindelfingen, Gaggenau: Die Steuerrückforderungen verschiedener Firmen könnten große Löcher in die Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen reißen. Das Finanzministerium schätzt die Gesamtsumme auf rund sechs Milliarden Euro.  ... " [SPON 20.7.15]
    • "Krisenwährung in der Krise Der Goldpreis fällt, an diesem Montag war er zwischenzeitlich so niedrig wie seit fünf Jahren nicht mehr.  Ein Grund dafür ist die amerikanische Geldpolitik. Ein weiterer Grund ist China: Dort werden gerade große Mengen Gold verkauft. ... " [SZ 20.7.15]
    • "Bundesbank: Abkühlung in Schwellenländern verschärft sich Die Wachstumsraten der Schwellenländer haben sich in den vergangenen fünf Jahren fast halbiert. Neben einem natürlichen Anpassungsprozess spielen der Bundesbank zufolge auch zurückgehende Investitionen und ein Überangebot am Ölmarkt eine Rolle. Dieser Trend werde sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Industrieländer wie Deutschland müssen mit Exportrückgängen rechnen. ... " [DMN 20.7.15]

    •  
    Aktuelle Sachlage 29. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Ist das Problem der Griechen wirklich die Schuldenlast und der Kapitaldienst? Die griechischen Staatseinnahmen lagen 2014 bei knapp 80 Mrd. (Bund Deutschland 290 Mrd.). Tatsächlich zahlt Griechenland wenig Zinsen und die Kredite werden ständig gestreckt. Bei ca. 2% Zinsen ergeben sich bei 320 Mrd. Schulden 6,4 Mrd. Zinskapitaldienst, das sind gerade mal 8% der Staatseinnahmen. In Deutschland lag der Schuldendienst schon mal bei über 30%. Getilgt wird ohnehin nie, so gut wie von keinem Land, so dass fällige Kreditablösungen stets durch neue Kredite erfolgen. Was soll also das unsinnige Gerede, dass Griechenland seine Schulden nie wird abtragen können? Das gilt doch für alle Länder. Ein vernünftiges und verantwortliches Staatsschuldenkonzept  gibt es ja nicht. Da herrscht Denkverbot, das ist tabuisiert. Weder Flassbeck noch Krugman haben hier jemals ein diskutables Konzept vorgelegt. Und Keynes  ist in der praktischen Anwendung und Umsetzung noch immer gescheitert. Das Problem der Griechen sind nicht die 320 Mrd. Staatsschulden, die sind sozusagen daueralimentiert und es wird noch vieler Hilfspakete bedürfen, das ist ein Jahrhundertprojekt und mit 1 Billion Euro kaum überschätzt. Das Grundproblem ist eine seit Jahrhunderten entwickelte korrupte Misswirtschaftskultur und ein völlig maroder Staatsapparat. Das lässt sich mit keinen Rettungspaketen der Welt ändern. Auch wenn alle lügen und tricksen, so müssen doch Ausmaß und infrastrukturelle wie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit bedacht werden.

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier.

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    19.07.2015   "  ... " []
    • "US-Ökonomen fordern den Austritt Deutschlands aus dem Euro ProminenteUS-Ökonomen sehen im Austritt Deutschlands die einzige Chance für die nachhaltige Lösung der Euro-Krise. Sie glauben, dass die Rückkehr zu D-Mark Deutschland und der Rest-Eurozone nützen würde. Mit Ben Bernanke hat sich auch der frühere Chef der US-Notenbank in diese Richtung geäußert. Die letzten Tabus in der Euro-Debatte fallen.  ... " [DWN 19.7.15]
    • "Die Hälfte der Deutschen wünscht sich den Grexit Der Griechen-Deal: schlecht. Die Kanzlerin, die ihn ausgehandelt hat: super. Eine Umfrage zeigt eine paradoxe Haltung der Deutschen zum neuen Hilfspaket. 48 Prozent wären für den Euro-Austritt Athens. ... " [Welt 19.7.15]
    • "Gefahr für Europa: Eine Krise der Weltwirtschaft am Horizont Die größte Gefahr für die Wirtschaft in Europa kommt nicht aus Griechenland: Alle Zeichen deuten darauf hin, dass die Weltwirtschaft in eine globale Krise treibt. Die EU müsste vor diesem Hintergrund ihre Nabelschau beenden - und mit dem Gegensteuern beginnen. Deutschland könnte schon sehr bald gezwungen sein, sich vom Austeritäts-Kult zu verabschieden - nicht aus Mitleid, sondern im nackten Eigeninteresse.  ... " [DWN 19.7.15]
    • "Hilfsprogramm Nr. 3 8 Gründe warum Griechenland so nicht zu retten ist Neue Milliarden werden weder griechische Sozialisten zu Neoliberalen machen, noch werden Sparauflagen die Wirtschaft ankurbeln. Nur der sogenannte Odysseus-Faktor lässt noch hoffen.  ... " [Welt 19.7.15]
    • "Öffnung der Banken in Griechenland Ende des Stillstands? Griechenlands Unternehmen atmen vorsichtig auf: Weil die Banken wieder öffnen, können Firmen ihre Lieferanten wieder bezahlen - und ihren Mitarbeitern ihr Gehalt überweisen. Doch trotzdem bleibt es für sie schwer.  ... " [TS 19.7.15]
    • "Griechenland Mutter von Ministerin hebt 200.000 Euro ab Kurz bevor die griechische Regierung Kapitalkontrollen erließ, räumte die Mutter der stellvertretenden Finanzministerin ihr Konto leer. Griechenland diskutiert: Zufall oder nicht?  ... " [faz 19.7.15]
    • "Skandal-Spur der Papst-Bank führt nach Deutschland Intrigen und Skandale. Die Vatikanbank war in der Vergangenheit in dunkle Machenschaften verstrickt. Jetzt prüfen italienische Fahnder einen neuen Verdacht. Und der führt nach Deutschland. ... " [Welt 19.7.15]"
    • "Morgan Stanley: Börsen-Crash in China ist Auftakt für weltweite Rezession Analysten der Investmentbank Morgan Stanley sehen im aktuellen Börsencrash in China nur den Anfang schwerwiegender Verwerfungen. Die Banker sehen in dem Crash den möglichen Auftakt zu einer weltweiten Rezession. ... " [DWN 19.7.15]
    • "EU überweist der Ukraine 300 Millionen Euro für Gasrechnungen Die staatliche ukrainischen Gasgesellschaft Naftogaz erhält von der EU einen Kredit in Höhe von 300 Millionen Euro. Die Gasgesellschaft hat offene Rechnungen und leidet unter einer firmeninternen Misswirtschaft.  ... " [DWN 19.7.15]
    • "US-Steurstreit als Belastung Gewinneinbruch von Julius Bär Die Bank Julius Bär muss für das erste Halbjahr einen Gewinneinbruch hinnehmen. Hauptgrund dafür sind Rückstellungen von 326 Mio. Fr. im Zusammenhang mit dem US-Steuerstreit.  ... " [NZZ 20.7.15]
    18.07.2015    "  ... " []
    • "Die Entscheidungen zu Griechenland und die Folgen Wie steht Europa da? Finanzministertreffen, Euro-Gipfel, Entscheidung nach nächtlicher Marathon-Sitzung, Parlamentsdebatte in Athen und nun das grüne Licht vom Bundestag - es konnte einem schwindelig werden angesichts der Griechenland-Meldungen der vergangenen Tage. Und nun? Wie steht Europa da?  Sie haben diese Woche gemeinsam in den Abgrund geblickt - das würde wohl weder der griechische Regierungschef Alexis Tsipras noch die deutsche Kanzlerin abstreiten. Angela Merkel formulierte es so: "Es liegen Tage hinter Europa, die an Dramatik kaum noch zu überbieten sind." ..." [TS 18.7.15]
    • "Machtkampf mit Merkel: Schäuble spricht erstmals von Rücktritt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat erstmals laut über einen Rücktritt wegen der Euro-Krise nachgedacht. Würde man ihn zwingen, gegen seine Überzeugung zu handeln, würde er „zum Bundespräsidenten gehen und um meine Entlassung bitten“. Er sagte auch, dass er und Angela Merkel unterschiedlich über die Lösung der Euro-Krise denken. Die Aussage kommt interessanter Weise einen Tag nach dem Besuch von US-Finanzminister Lew in Berlin.  ... " [DWN 18.7.15]
    • "Finanzminister Schäuble „Dann könnte ich um meine Entlassung bitten“ Für seine harte Haltung in der Griechenlandkrise hat Finanzminister Schäuble viel Kritik einstecken müssen. Nun hat er in einem Interview die Möglichkeit eines Rücktritts erwähnt.  ... " [faz 18.7.15]
    • "Europäer contra IMF Die Lebenslügen der Griechenland-Retter Differenzen zwischen den Europäern und dem IMF bei der Einschätzung der griechischen Verschuldung haben Schlagzeilen gemacht. Was steckt dahinter? Droht ein Bruch? ... " [NZZ 18.7.15]
    • "„Wir wollen das Abkommen nicht einfach absegnen“ Tsipras hat zahlreiche Kritiker seiner Regierung durch enge Vertraute ersetzt. Doch auch die Neuen stehen dem EU-Abkommen skeptisch gegenüber. Für Ex-Finanzminister Varoufakis ist es so oder so zum Scheitern verurteilt. ... " [HB 18.7.15]
    • "Die Bankenöffnung ist nur ein symbolischer Akt Am Montag sollen Griechenlands Banken wieder öffnen. Damit will die Regierung vor allem signalisieren, dass sich die Lage beruhigt hat. Allerdings sind die Geldhäuser damit noch lange nicht gerettet. ... " [Welt 18.7.15]
    • "Italien und Frankreich schmieden Allianz gegen Deutschland In der Euro-Zone stehen neue Spannungen ins Haus: Die Pläne von Frankreich und Deutschland für eine Vertiefung der politischen Union sind nicht kompatibel. Der offene Konflikt um einen Grexit hat Italien und Frankreich stärker zusammengebracht. Sie wollen eine deutsche Dominanz verhindern. Doch ihr Helfer Mario Draghi hat bereits dafür gesorgt, dass Deutschland in die Defensive geraten ist.  ...  Durch die EZB sind Fakten geschaffen worden: Deutschland muss aus der Defensive operieren. Selbst wenn Schäuble immer noch hoffen mag, die Integration in seinem Sinn voranzutreiben: Die Staatsanleihen liegen bei der EZB. ...." [DWN 18.7.15]
    • "EU: Was uns die Krise gelehrt hat Das Drama rund um die griechischen Schulden zeigt, dass die Mitgliedschaft in der Eurozone über kurz oder lang zur Vergemeinschaftung der Wirtschaftspolitik führt – auch gegen den Willen der Bevölkerung. ...  Die Achse Paris–Berlin hält.  .." [dP 18.7.15]
    • "TTIP-Protestbrief: Deutscher Bundestag will US-Dokumente sehen In der Berliner US-Botschaft können bisher nur Beamte der Regierung Dokumente einsehen Düsseldorf – In einem Protestschreiben an die US-Regierung hat der deutsche Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) Einblick in die Verhandlungsdokumente zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP für deutsche Abgeordnete verlangt. ..." [dS 19.7.2015]
    17.07.2015   "  ... " []
    • "Wie weiter in Griechenland? Schäuble verteidigt temporären Grexit Ein Schuldenschnitt sei nur ausserhalb der Euro-Zone möglich, sagt Finanzminister Schäuble. DIW-Chef Fratzscher hält einen Grexit indes für die schlimmste Option. Durchwursteln laute die Devise. ... " [NZZ 17.7.15]
    • "Brückenfinanzierung für Griechenland: EU-Diplomaten bringen weitere Nothilfe ins Spiel Griechenland braucht womöglich noch mehr Überbrückungskredite - denn die eben erst beschlossene Nothilfe könnte erschöpft sein, ehe das nächste Rettungspaket steht. Brüsseler Fachleute überlegen, woher das schnelle Geld kommen soll.  ... " [SPON 17.7.15]
    • "Ende der «Grexit»-Debatte gefordert Dijsselbloem ermahnt Schäuble Die Hilfe für Griechenland rollt an. Weil der deutsche Finanzminister Schäuble allerdings weiter vom «Grexit» spricht, gibt es mahnende Worte vom Euro-Gruppen-Chef. ... " [NZZ 17.7.15]
    • "Griechenland: Banken sollen am Montag öffnen  Bankkunden könnten aber weiterhin nur 60 Euro pro Tag abheben, erklärt die griechische Regierung. EZB-Ratsmitglied Nowotny zweifelt an der baldigen Bankenöffnung.... " [dP 17.7.15]
    • "Griechenland muss jetzt Sparer schützen, Pleite-Welle der Wirtschaft verhindern Mit den Notmaßnahmen der EZB und der Euro-Gruppe ist der Crash in Griechenland zunächst abgewendet. Doch geschützt ist vorerst nur der Staat: Jetzt müssen die griechische Regierung und die Euro-Retter gemeinsam dafür sorgen, dass die Spareinlagen nicht ausgelöscht werden. Der Zusammenbruch der Wirtschaft muss verhindert werden. ... " [DWN 17.7.15]
    • "Warum die EZB Griechenland neues Geld gibt Die griechischen Banken bekommen neue Notkredite. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat diese am Donnerstag genehmigt. ... " [SZ 17.7.15]
    • "Stimmen aus Osteuropa: Deutschland soll Euro verlassen In Osteuropa macht sich eine realistische Sicht der Euro Krise breit. Sowohl in Tschechien als auch in der Slowakei sind nun erstmals Stimmen zu hören, die Deutschland auffordern, die Eurozone zu verlassen. ... " [DWN 17.7.15]
    • "Bafin zum Libor-Skandal Der große Deutsche-Bank-Mängelreport Von wegen Kulturwandel. Ein Brief der Aufsicht Bafin listet minutiös die Verfehlungen einzelner Top-Manager der Deutschen Bank auf. Der Vorwurf: Gewinnen zuliebe habe man Zinsmanipulationen billigend in Kauf genommen. ... " [HB 17.7.15]
    • "Morgan-Stanley-Chef: "Nächste Weltrezession ist Made in China” Der Marktzusammenbruch habe der Sicht der Investoren einen Schlag versetzt, dass Chinas Behörden Wirtschaft und Märkte fest im Griff haben, sagt Ruchir Sharma.... " [dP 17.7.15]
    • "Ukraine: Finanzministerin Jaresko warnt vor Staatspleite Die ukrainische Finanzministerin Natalia Jaresko war am Donnerstag in Washington, um mit den internationalen Gläubigern Verhandlungen zu führen. Danach warnte sie vor einer Staatspleite. Der europäische Steuerzahler stützt das System mit Krediten in Millionenhöhe. ... " [DWN 17.7.15]
    16.07.2015   "  ... " []
    • "Die Konkursverschleppung geht weiter Die Europäische Zentralbank gibt nochmal fast eine Milliarde Euro mehr Notkredite für marode griechische Banken. Die Spirale der Hilfspakete dreht sich eine Umdrehung weiter, die Konkursverschleppung wird fortgesetzt. Ein Kommentar.  ... " [faz 16.7.15]
    • "EZB erhöht Notfall-Hilfen für griechische Banken Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den angeschlagenen griechischen Banken wieder etwas mehr Luft zum Atmen verschafft. Dies gab EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag nach der Zinssitzung bekannt. Die Währungshüter stockten den Rahmen für die Gewährung von Notfall-Kredithilfen (ELA) an die Institute um 900 Millionen für eine Woche auf. Die EZB habe eine Anfrage der griechischen Notenbank genehmigt. Die Obergrenze für die ELA-Notkredite lag Insidern zufolge zuletzt bei etwa 89 Milliarden Euro. ... " [BO 15.7.15]
    • "Mario Draghi macht sich in Deutschland keine Freunde Die EZB gibt Griechenlands Banken erstmals seit der Eskalation der Krise zusätzliche Notkredite. Ihr Präsident Mario Draghi schlägt aber Töne an, die man in Berlin krampfhaft zu ignorieren versucht. mehr. ... " [Welt 16.7.15]
    • "Euro-Regeln Schuldenerlass: Geht das denn? Schuldenschnitt für Griechenland: Das geht nur außerhalb des Euro. So sagt es Finanzminister Schäuble und zitiert dafür den EU-Vertrag. Doch was steht dort genau? ... " [faz 16.7.15]
    • "Wieso ein Schuldenschnitt im Euro illegal ist und er aber doch erlaubt sein könnte  Laut Experten kommt ein Haircut gegenseitigem Beistand der Euroländer gleich. Selbst die EZB dürfe Verluste aus Käufen von Staatsanleihen hinnehmen, sagen andere  ... " [dS 16.7.15]
    • "Wie Deutschland an Europas Krisen verdient Während andere europäische Länder unter Krisen leiden, hat Deutschland Vorteile. Vier Punkte, wie die Bundesrepublik profitiert: Staatsanleihen, Exporte, Kredite, Zuwanderer.  ... " [SZ 16.7.15]
    • "Schäuble verteidigt seinen Grexit-Plan Die Griechen haben die erste Bedingung für neue Milliarden-Hilfen erfüllt. Heute beraten die Euro-Finanzminister das weitere Vorgehen. Ökonom Fuest fordert bereits eine Sondersteuer für Griechenland. Der Tag im Liveblog. ... " [HB 16.7.15]
    • "Grexit-Plan: Schäuble lässt nicht locker Das griechische Parlament hat dem Gläubigerprogramm zugestimmt - ein "wichtiger Schritt", sagt Bundesfinanzminister Schäuble. Doch das reiche nicht. Er rät Griechenland zum freiwilligen Euro-Austritt auf Zeit. ... " [SPON 16.7.15]
    • "Ein tödliches Virus: Die Demokratie in Europa wird zur Farce Das griechische Parlament hat Gesetze beschlossen, die ihm von außen aufgezwungen wurden. Über den Inhalt der Gesetze wurde nicht einmal im Ansatz diskutiert. Der Inhalt der Gesetze wurde von der Troika bestimmt. Die Banken bleiben noch mindestens drei Monate geschlossen. Auch darüber wurde nicht diskutiert. Wir erleben die Abschaffung der Demokratie. Dieses Virus wird sich über ganz Europa ausbreiten. ... " [DWN 16.7.15]
    • "Schuldenkrise: Top-Ökonom schlägt Griechenland-Soli vor Die Griechenland-Hilfe werde die deutschen Steuerzahler Milliarden kosten, sagt der Wirtschaftswissenschaftler Clemens Fuest. Zur Finanzierung schlägt er einen höheren Solidaritätszuschlag vor - als Schritt zu mehr Ehrlichkeit.  ... " [SPON 16.7.15]
    • "Ökonom fordert deutschen Soli für Griechenland Dem Ökonomen Clemens Fuest zufolge wird die Griechenland-Rettung Deutschland 22 Milliarden Euro kosten. Er schlägt vor, diese Kosten durch eine Erhöhung des Solidaritätszuschlags (Soli) zu finanzieren. Da es sich nicht um Kredite, sondern um einen Geldtransfer handele, müsse man dies gegenüber den Wählern und Steuerzahlern in Europa auch offenlegen, sagt Fuest. ... " [SZ 16.7.15]
    • "Der Oppositions-Premier Eine surreale Situation: Nur Dank Opposition werden in Griechenland die ersten Reformgesetze beschlossen. Regieren kann Tsipras so nicht.  ... " [taz 16.7.15]
    • "Der Anfang vom Ende Das Parlament hat sich hinter Tsipras gestellt und die Reformen gebilligt. Doch das ist kein Erfolg für den Premier – denn er ist ein Reformer wider Willen. Das Experiment seiner radikalen Linksregierung ist gescheitert. ... " [HB 16.7.15]
    • "Investitionsruine Spanischer Geister-Flughafen wird für 10.000 Euro verkauft Der Flughafen Ciudad Real ist ein Symbol der spanischen Immobilienkrise. Einst wurde er für 450 Millionen Euro gebaut, doch seit Jahren landet hier kein Flugzeug mehr.  ... " [faz 17.7.15]
    15.07.2015   "  ... " []
    • "Syriza: Keine Mehrheit für EU-Deal im Zentralkomitee Die Regierung von Alexis Tsipras steht vor dem Zerbrechen. Mehr als die Hälfte des Zentralkomitees lehnt die EU-Vereinbarung ab und spricht von einen Putsch gegen die gewählte Regierung. Durch den Rücktritt des Staatsministers der Finanzen muss nun eine zunehmend handlungsunfähige Regierung die schwerste Krise einer Demokratie in der EU seit ihrer Gründung managen.  ... " [DWN 15.7.15]
    • "Totales Versagen in Griechenland: Es droht der rasche Crash Der griechische Premier Tsipras verkündete am Dienstagabend eine neue Schreckensmeldung: Die Banken bleiben geschlossen, bis es ein ESM-Abkommen gibt. Doch dieses Abkommen wird immer unwahrscheinlicher: Der IWF teilte nämlich mit, dass er bei der anstehenden „Rettung“ nicht mitmachen will. Außerdem wird bekannt, dass die Syriza-Regierung nicht die geringsten Vorbereitungen für den Notfall getroffen hat. Jetzt droht der rasche und totale Zusammenbruch. ... " [DWN 15.7.15]
    • "IWF-Analyse Alles noch viel schlimmer in Griechenland Die Griechen können ihre Schulden nicht mehr tragen, sagt der Internationale Währungsfonds. Die Organisation geht damit auf Konfrontationskurs mit Deutschland.   ... " [faz 15.7.15]
    • "Spanien wendet sich von Merkel ab und trägt EU-Deal nicht mehr mit Der Bruch durch Europa erhält eine neue Facette: Spaniens Premier Rajoy hat völlig überraschend angekündigt, den EU-Deal mit Griechenland im Parlament zur Abstimmung zu bringen. Der Grund: In Spanien ist die Stimmung gekippt, der Deal wird als deutsches Diktat gesehen. Mit Rajoy, der sich in erster Linie auf die anstehenden Wahlen konzentriert, könnte Angela Merkel einen wichtigen Verbündeten verlieren.  ... " [DWN 15.7.15]
    • "Griechische Schuldenlast nicht tragbar Tiefer Graben zwischen dem IMF und Europa In einem aktualisierten Papier stellt der IMF klar, dass die griechische Staatsschuld ohne Schuldenerlass nicht tragbar ist. Der Fonds setzt Europa damit unter Druck, mehr für Griechenland zu tun.  ... " [NZZ 15.7.15]
    • "Radikale Syriza-Mitglieder wollten griechische Zentralbank kapern  Nimmt das Athener Parlament den Kompromiss aus Brüssel heute an? Mindestens 30 Syriza-Mitglieder stellen sich dagegen, Abgeordnete aus der Opposition hingegen wollen zustimmen. Mittags beginnt die Debatte im Plenum. Die radikalen Linken innerhalb von Syriza wollten sich laut Medienbericht der Geldvorräte der griechischen Zentralbank bemächtigen. Griechenland braucht dringend eine Brückenfinanzierung. Die EU ist sich noch nicht einig, woher das Geld kommen soll.  ... " [SZ 15.7.15]
    • "Griechische Banken Kampf ums Überleben PremiumAuch nach der Brüsseler Einigung droht Griechenlands Banken eine existenzielle Krise. Die Institute brauchen frisches Kapital, sonst können sie bald kein Geld mehr auszahlen. Es gibt aber noch ein anderes Problem. ... " [HB 15.7.15]
    • "Griechenland: Der Grundstein für den Zerfall des Euro ist gelegt Beschließt die griechische Regierung die Gesetze auf der Basis der Troika-Forderungen, wird damit der Grundstein zur Zerstörung der griechischen Wirtschaft und in der Folge des Euro gelegt. Die Maßnahmen sind so falsch, dass Alexis Tsipras sogar mit einem Grexit wenige Schaden anrichten würde. Er sollte unverzüglich in Verhandlungen mit Angela Merkel eintreten, um die sozialen Verwüstungen in Griechenland und die Verluste der europäischen Steuerzahlern zu minimieren. ... " [DWN 15.7.15]
    • "Abstimmung in Athen: Reformbegeisterung ist jetzt erste Griechenpflicht Griechenlands Gläubiger haben ein neues Lieblingswort. Sie fordern Ownership: Die Regierung in Athen soll das erzwungene neue Reformprogramm auch wirklich wollen. Damit nimmt die Rettungspolitik endgültig orwellsche Züge an. ... Am heutigen Mittwoch erreicht der Wahnsinn der Griechenland-Nichtrettung eine neue Stufe. Bis 24 Uhr hat das Parlament in Athen Zeit, um ein von den Gläubigern diktiertes Gesetzespaket zu verabschieden. Es umfasst Regelungen wie ein einfacheres Mehrwertsteuersystem, eine Rentenreform und ein unabhängiges Statistikamt. ..." [SPON 15.7.15]
    • "Varoufakis gegen Deutschland „Schäuble wollte Griechenland opfern“ Athens Ex-Finanzminister Varoufakis erhebt erneut schwere Vorwürfe: Um die Euro-Gruppe umzubauen, habe Schäuble Griechenland opfern und einen „Haushalts-Oberaufseher“ einsetzen wollen – und zwar nicht nur für Athen. ... " [HB 15.7.15]
    • "  ... " []
    • "Trotz Börsenabsturz: Chinas Wirtschaft wächst um sieben Prozent  Die fallenden Aktienkurse an Chinas Börsen sorgen für Alarm im Rest der Welt. Doch die chinesische Wirtschaft scheint davon bislang unberührt: Die Wachstumszahlen sind nach westlichen Maßstäben immer noch spektakulär. ... " [SPON 15.7.15]
    14.07.2015   "  ... " []
    • "Es gibt verschiedene Wege, seine Souveränität zu verlieren - die Überschuldung ist der sicherste.   ... " [HB Morgenbriefing 14.7.15]
    • "GREECE AN UPDATE OF IMF STAFF'S PRELIMINARY PUBLIC DEBT SUSTAINABILITY ANALYSIS  Greece’s public debt has become highly uns ustainable. This is due to the easing of policies during the last year, with the recent deterioration in the domestic macroeconomic and financial environment because of the closure of the banking system adding significantly to the adverse dynamics. The financing need through end-2018 is now estimated at Euro 85 billion and debt is expected to peak at close to 200 percent of GDP in the next two years, provided that there is an early agreement on a program. Greece’ s debt can now only be made sustainable through debt relief easures that go far beyond what Europe has been willing to consider so far.  ..." [IMF 14.7.15]
    • "Schuldenstreit mit Griechenland Angriff auf die Seele Europas Unverantwortlich, beleidigend und hysterisch: Der Schuldenstreit hat das Klima in der EU vergiftet. Es gibt trotz einer Einigung kaum Grund zur Freude. ... " [SZ 14.7.15]
    • "Umfrage: Mehrheit der Griechen für Billigung des SparprogrammsEine neue Umfrage zeigt: Die meisten Griechen wünschen sich, dass ihr Parlament das Reformprogramm akzeptiert. Aber wem geben sie die Schuld an den harten Auflagen? ... " [SPON 14.7.15]
    • "Blatt: Schäuble schlägt Schuldscheine für Hellas-Finanzierung vor In der Diskussion um eine mögliche Brückenfinanzierung für das vom Bankrott bedrohte Griechenland hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble einem Zeitungsbericht zufolge die Ausgabe von Schuldscheinen ins Gespräch gebracht. ... " [BO 14.7.15]
    • "Brückenfinanzierung Schnelles Geld für Griechenland – aber woher? Die Euro-Staaten haben Griechenland schnelles Geld versprochen. Aber woher soll es kommen? Ein Überblick über die Möglichkeiten. ... " [faz 14,7,15]
    • "Schäubles Plan: Deutschland muss raus aus dieser Euro-Zone Die Demütigung Griechenlands beim Gipfel war kein Unfall. Sie ist Teil einer Agenda, die Wolfgang Schäuble seit langem verfolgt: Er hält die EU in ihrer derzeitigen Form für nicht funktionsfähig. Er strebt eine enge politische Union an. Diese ist nur mit ausgewählten Staaten möglich. Am Ende soll sich zeigen, wer zu Deutschland passt und wer nicht. Der Grexit ist fix eingeplant. Andere Staaten werden folgen. Das Tischtuch ist zerschnitten. Unwiderruflich.  ... " [DWN 14.7.15]
    • "Ökonomen warnen Athen ist nicht aus dem Schneider Trotz der Einigung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern halten einige Ökonomen Jubel für verfrüht. Der deutsche Wirtschaftsweise Feld greift Nobelpreisträger Krugman an.  ... " [faz 14.7.15]
    • "Griechenland-Krise Deutsche Ökonomen schlagen gegen Krugman zurück. Trotz der Einigung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern halten einige Ökonomen Jubel für verfrüht. Der deutsche Wirtschaftsweise Feld greift Nobelpreisträger Krugman an.  ... " [faz 14.7.15]
    • "Zahlungsrückstand beim IMFAthen gerät weiter in Verzug Am Montag hätte Griechenland eine weitere Kreditrückzahlung an den IMF leisten müssen. Obwohl die Zahlungsrückstände anwachsen, ist der Fonds zur weiteren Zusammenarbeit mit den Griechen bereit. ... " [NZZ 14.7.15]
    • "Athen bleibt IWF weitere 456 Millionen Euro schuldig Griechenland hat seine zweite IWF-Kreditrate nicht bedient. Nachdem das Land Anfang Juli in Zahlungsverzug geraten ist, verstrich am Montag eine nächste Frist. Es geht um weitere 456 Millionen Euro. ... " [Welt 14.7.15]
    • "Der Machtkampf ist eröffnet: Frankreich will Allianz gegen Deutschland Zwischen Deutschland und Frankreich zeichnet sich ein grundsätzlicher Konflikt über die Zukunft der Euro-Zone ab: Präsident Francois Hollande fordert ein Euro-Parlament. Die Idee dahinter: Die Südstaaten wolle die brutale Euro-Gruppe nicht mehr, sondern Mehrheiten gegen Deutschland organisieren. Außerdem will Hollande die politische Kontrolle über den Wechselkurs des Euro. Diese neue EU ist der Gegenentwurf zu dem, was Wolfgang Schäuble will. Die Kampf der Systeme ist eröffnet. ... " [DWN 14.7.15]
    • "Britische Regierung will nicht für Griechenland zahlen Die Vorstellung, das Geld britischer Steuerzahler für ein Griechenland-Hilfspaket zu verwenden, sei ein "Rohrkrepierer", hieß es aus dem Finanzministerium.... " [dP 14.7.15]
    • "Am Tag vor der Abstimmung Wachsender Widerstand in Athen Nach der Einigung in Brüssel steht der griechische Regierungschef Tsipras nun vor massiven Problemen im eigenen Land. Dutzende Abgeordnete seiner Syriza-Partei und des Koalitionspartners wollen dem Reformkompromiss nicht zustimmen. Die Staatsbediensteten planen einen 24-Stunden-Streik - und dann gibt es da noch die nicht gezahlte IWF-Rate.  ... " [TS 14.7.15]
    • "ZEW-Chef Fuest glaubt nicht an Umsetzung der Reform-Zusagen durch Athen Der Chef des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Prof. Clemens Fuest, sieht für die Umsetzung der vereinbarten Reformen in Griechenland schwarz: Die griechische Bevölkerung habe sich bereits vor Wochenfrist in einer Volksabstimmung "mit großer Mehrheit gegen Reformauflagen und Kürzungen im Staatshaushalt" ausgesprochen, erklärte Fuest im Interview mit BÖRSE ONLINE. ... " [BO 15.7.15]
    13.07.2015   "  ... " []
    • "Schuldenkrise Es gibt eine Einigung: Neue Milliarden für Griechenland Griechenland und die Geldgeber haben sich geeinigt. Einstimmig. Bis zuletzt haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras über einen Treuhandfonds gestritten. Doch das Drama ist noch nicht zu Ende.  ... " [faz 13.7.15]
    • "Griechenland-Einigung läutet Abwicklung der Euro-Zone ein Die Euro-Retter haben sich auf einen Deal mit Griechenland geeinigt. Er ist eine Kapitulation Griechenlands und der EU. Nach den Szenen vom Wochenende kann mit diesen Politikern keine politische Union entwickelt werden. Die EU und der Euro werden sich aufspalten, der endgültige Bruch ist eine Frage der Zeit.  ... " [DMN 13.7.15]
    • "Eurogipfel zur Griechenlandkrise: Durchmarsch der Gläubiger In einem Marathongipfel haben sich die Eurostaaten zu einer Einigung mit der griechischen Regierung gekämpft. Die Gläubiger haben sich durchgesetzt - verloren haben alle. ..." [SPON 13.7.15]
    • "Dokument des Scheiterns: Merkels peinliches Gestammel zur Euro-Rettung  ... Die Kombination aus Inkompetenz, Unehrlichkeit und Zentralismus ist tödlich für Europa – das spürt das griechische Volk als erstes, dem ein weiteres unsinniges Austeriäts-Diktat auferlegt werden soll. Merkel ignoriert, das seit fünfeinhalb Jahren Geld in das Euro-Finanzsystem gepumpt wird, um die Kredit-Orgie der EU-Heilsbringer aufzufangen. Seit fünfeinhalb Jahren steigen die griechischen Schulden. Seit fünfeinhalb Jahren sinkt die Wirtschaftsleistung.  ... " [DWN 13.7.15]
    • "Kritik am harten Kurs Deutschlands „Erneut zerstört eine deutsche Regierung Europa“ Alexis Tsipras gilt als Verlierer des 17-Stunden-Verhandlungsmarathons. Ihm wurde ein harter Kurs aufgezwungen. Vor allem Deutschland schlüpfte in die Rolle des Bad Cop. Und muss dafür jetzt viel Kritik einstecken. ... " [HB 13.7.15]
    • "Wie Schäuble die Griechen ausgetrickst hat 17 Stunden dauerte der längste Gipfel in der Geschichte der EU. Am Ende der langen Nacht musste sich der Alexis Tsipras den geschickten Schachzügen der Deutschen geschlagen geben.  ... " [dP 13.7.15]
    • "86 Milliarden für Griechenland: So viele Nullen  Bis zu 86 Milliarden Euro braucht Griechenland in den kommenden drei Jahren - viel mehr als noch vor wenigen Wochen angegeben. Woher kommt die neue Summe? Und wie viel davon muss Deutschland am Ende zahlen? ... " [SPON 13.7.15]
    • Wie es mit Griechenland weitergeht Die griechische Regierung soll ihr Land grundlegend umbauen - sonst gibt es keine weiteren Hilfen von den europäischen Partnern. Die Auflagen für Griechenland sind dabei in der am Montagmorgen getroffenen Vereinbarung erheblich ausgeweitet worden, weil sich die Haushaltslage des Landes verschlechtert hat.   Ein Überblick über den Kompromiss und seine Folgen für Athen.  ... " [SZ 13.7.15]
    • "Kommt ein «Bail-in light»? Griechische Banken vor ungewisser Zukunft. Seit Ende Juni sind die griechischen Banken geschlossen und bleiben es auch weiterhin. Derweilen wird an einem grossen Sanierungsplan für den gesamten Sektor gearbeitet, der aber seine Zeit braucht. ... " [NZZ 13.7.15]
    • "Bond-Markt: EZB verstärkt Ankauf von europäischen Schulden Die EZB hat in den vergangenen Wochen den Ankauf von Staatsanleihen und anderen Papieren forciert. Damit können sich die Staaten weiter billig verschulden. Eine Aussage über die „Reaktion der Märkte“ auf die Griechenland-Krise wird damit allerdings unmöglich. ... " [DWN 13.7.15]
    • "Großreinemachen in München Die Hypo-Vereinsbank räumt ein, den Fiskus systematisch hintergangen zu haben - und das gleich zweifach. Sie ist damit das erste große Finanzinstitut in Deutschland, das sich den Behörden so umfassend offenbart. Die Zusammenarbeit lohnt sich auch finanziell für die Münchner Banker. ... " [SZ 13.7.15]
    • "Deutsche Bank: Geldwäscheverdacht Wegen dubioser Geschäfte, die russische Kunden getätigt haben sollen, ermittelt nun eine US-Behörde.  ... " [dP 14.7.15]
    Aktuelle Sachlage 28. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal.Die Tragikomoedie wird wohl weitergehen Und immer noch scheinen viele nicht begriffen zu haben, dass vernünftiges und verantwortliches Wirtschaften nichts, aber auch gar nichts mit "Austeritätspolitik" zu tun hat. Wenn der Kapitalsozialismus (Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, Staatsverschuldung ohne Ende) mit seiner gigantischen, kaum vorstellbaren Ungleichverteilung der Vermögen und Einkommen, nicht funktioniert, dann ist es an der Zeit, einen konsequenten Sozialkapitalismus einzuführen, eine gesunde und vernünftige Mischung zwischen Planung, Regulierung und freiem Markt, der seine Vorteile hat, wie schon Proudhon im Gegensatz zu Marx wusste. Wer sich den Haien und Hyänen des Finanzmarktes ausliefert durch unverantwortliche und hemmungslose Schuldenpolitik, sollte sich nicht wundern. Grundsätzlich muss gelten: Schulden sind eine Verpflichtung, die in aller Regel zurückzuzahlen sind. Und weiter sollte grundsätzlich gelten, dass mit dem Geld der Steuerzahler und Sparer vorsichtig, verantwortungsbewusst umzugehen ist. Die Junckers und Schulzes, aber auch die Merkels und  Hollandes sind den Problemen hinten und vorne nicht gewachsen. Doch wir wählen diese Leute und deshalb kann sich kein Volk aus der Verantwortung stehlen.

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19,18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    12.07.2015   "  ... " []
    • "Euro-Retter stellen Ultimatum an das griechische Parlament Die Euro-Gruppe verlangt vom griechischen Parlament die Verabschiedung eines harten Austeritäts-Programms. Dahinter könnte das Bestreben stecken, Syriza-Chef Alexis Tsipras zu Fall zu bringen. Bei den Verhandlungen mit Tsipras fahren die Euro-Retter offenbar schwere Geschütze auf. Die Syriza zeigt in Athen erste Zeichen einer Spaltung. ... " [DWN 12.7.15]
    • "Athen braucht noch mehr Milliarden In Brüssel beraten die Chefs der Euro-Länder über Griechenland. Athen hat um 53 Milliarden Hilfe gebeten. Doch das wird nicht reichen. Denn der Finanzbedarf ist viel höher. ... " [HB 12.7.15]
    • "Vorschläge der Euro-Gruppe: Der Katalog der Grausamkeiten Eine Entscheidung gibt es in Brüssel noch nicht - dafür aber ein Positionspapier der Euro-Finanzminister. Es liest sich wie eine gewollte Demütigung Griechenlands. ... " [SPON 12.7.15]
    • "Totales Fiasko: Griechenland braucht 86 Milliarden Euro Griechenland braucht nach neuesten Schätzungen mindestens 86 Milliarden Euro. Das dürfte noch bei weitem nicht das Ende sein. Offenbar will Schäuble mit dem Trick des vorübergehenden Rauswurf Griechenlands verhindern, die etwa 80 Milliarden Euro gleich im Bundeshaushalt abschreiben zu müssen. ... " [DWN 12.7.15]
    • "Schäubles Plan für Griechenlands Euro-Aus: Minister Gnadenlos Wolfgang Schäuble macht kein Geheimnis mehr daraus: Er plädiert offen für Griechenlands Euro-Austritt - trotz Einlenken der Syriza-Regierung. Wie wurde der einstige Europa-Vordenker so kompromisslos? ... " [SPON 12.7.15]
    • "Euro-Gipfel Frankreich stellt sich gegen Deutschland Einen Grexit auf Zeit? Den hat Finanzminister Schäuble vorgeschlagen, aber Frankreich macht nicht mit. Präsident François Hollande demonstriert großen Willen, sich mit Griechenland zu einigen.  ... " [faz 12.7.15]
    • "Die Griechen müssen ihren Staat neu bauen Das griechische Drama zeigt, wie weit es mit einem Land kommen kann, wenn staatliche Institutionen versagen. Sparen alleine hilft daher nicht.  ... " [SZ 12.7.15]
    • "Griechenland-Verhandlungen in Brüssel Protokoll eines dramatischen Wochenendes Ein Verhandlungsmarathon in Brüssel sollte am Wochenende über die Zukunft Griechenlands und der Euro-Zone entscheiden. Nachfolgend eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse. ... " [NZZ 12.7.15]
    • "Zukunft der Eurozone: Fünf Lehren aus der Griechenlandkrise Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg: Das aktuelle Griechenland-Zerwürfnis offenbart, wie verfahren die Lage in Europa ist. Höchste Zeit, die neue, triste Realität zur Kenntnis zu nehmen. Und den Schaden einzudämmen. ... " [SPON 12.7.15]
    • "EZB: Der 20. Juli – die wirklich letzte Frist für Athen? Am Montag in einer Woche muss Griechenland 3,5 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank zurückzahlen. Kann Athen das Geld nicht aufbringen, muss Frankfurt eigentlich die Notfallkreditlinien für die griechischen Banken stoppen. Das würde de facto die Staatspleite bedeuten. ... " [dP 12.7.15]
    11.07.2015   "  ... " []
    • "Deal rückt näher: Troika und griechisches Parlament stimmen zu Eine Einigung mit Griechenland rückt näher: Die Troika stimmt zu, das griechische Parlament ebenfalls. Nun läuft Deutschland Gefahr, zum Buhmann der EU zu werden. Wenn Merkel den Deal ablehnt, würde sie für einen Crash in Griechenland verantwortlich gemacht werden. ... " [DWN 11.7.15]
    • "Parlament stimmt für Athener Sparpläne Ist der Durchbruch nahe? Das Parlament in Athen hat die Reformpläne der griechischen Regierung abgesegnet. Auch die Gläubiger signalisieren Zustimmung. Nun muss noch die Eurogruppe urteilen. ... " [HB 11.7.15]
    • "So geht es weiter Was müsste passieren, damit Griechenland ein neues Kreditprogramm bekommt? Die wichtigsten Schritte. ... " [SZ 11.7.15]
    • "Überraschung im Norden: Finnland diskutiert Austritt aus dem Euro Finnland ist gegen neue Kredite für Griechenland, wird sich aber nicht durchsetzen können. Zahlreiche Politiker in Helsinki beklagen, dass Finnland im „falschen Club“ sei. Angesehene Ökonomen und Parlamentarier wollen Konsequenzen und fordern einen Euro-Austritt Finnlands. ... " [DWN 11.7.15]
    • "Griechisches Reformpaket Parlament stellt sich hinter Tsipras Das griechische Parlament hat Tsipras das Mandat für Verhandlungen mit den Gläubigern über erste Reformschritte erteilt. Der Ministerpräsident räumte in der Debatte Fehler ein. ... " [NZZ 11.7.15]
    10.07.2015   "  ... " []
    • "Ein Raub der Troika: Europa verliert Tsipras, den tragischen HeldenVon der Demokratie in Griechenland bleibt ein Haufen Asche. Sie war das Brandopfer auf dem Altar für die Gottheit Troika. Diese hatte Tsipras die Pistole an die Brust gesetzt. Nach dem Referendum hat sie die Waffe entsichert. Alexis Tsipras bleibt nur die Wahl, sich zu verbiegen oder als tragischer Held in die Geschichte einzugehen. Den Tsipras, der die europäische Demokratie belebt hat, gibt es nicht mehr.  ... " [DWN 10.7.15]
    • "Wer drängt Griechenland zum Grexit? Die 18 Euro-Partner Griechenlands suchen nach einer Lösung der Krise. Dabei sind die Ansätze sehr unterschiedlich. Wer die Griechen im Euro halten will, welche Nationen auf den Grexit drängen – und wie die Chancen sind. ... " [HB 10.7.15]
    • "Griechenland-Verhandlungen: Das Schulden-Schieben kann beginnen  Einen Schuldenschnitt für Griechenland will die Bundesregierung verhindern. In den Verhandlungen wird es nun darum gehen, wie Athen seine Zinslast mithilfe des Euro-Rettungsfonds drücken kann.  ... " [SPON 10.7.15]
    • "Griechische Banken brauchen mindestens 14 Milliarden Euro Die griechischen Banken bleiben offenbar noch mindestens eine Woche geschlossen. Zugleich müssen sie mit mindestens 14 Milliarden Euro kapitalisiert werden. Diese Summe muss von privaten Investoren oder aus dem ESM kommen. Sie ist in den neuen Kredit-Anträgen noch nicht enthalten.  ... " [DWN 10.7.15]
    • "„Tsipras hat die EU vor sich her getrieben“ Es ist ein bisschen wie mit dem quengelnden Kind und der Schokolade. Setzen Eltern keine Grenzen, testet es immer weiter aus, wie weit es noch gehen kann. Genau das hat Griechenland getan. Und zwar ziemlich erfolgreich. ... " [HB 10.7.15]
    • "Tsipras: War es Taktik oder Verrat? Ministerpräsident Tsipras musste seine Liste an die Gläubiger innenpolitisch verteidigen. Hat er die Volksabstimmung nur zur Stärkung der eigenen Position genutzt?... " [dP 10.7.15]
    • "Schulden-Krise Tsipras‘ Vorschlag: Kapitulation aus Verzweiflung oder ein politischer Akt? Der neue Vorschlag für ein Kredit-Programm der Tsipras-Regierung enthält keine fundamental verschiedenen Punkte von dem, was dieselbe Regierung vor zwei Wochen effektvoll abgelehnt hat. Vor allem enthält sie keine Lösung für die Bankenkrise. ... " [DWN 10.7.15]
    09.07.2015   "  ... " []
    • "EU bestätigt Erhalt einer „Reform-Liste“ aus Griechenland Die EU hat von der griechischen Regierung zeitgerecht eine Liste von „Reform-Vorschlägen“ erhalten. Die Troika muss diese Liste nun bewerten und entscheiden, ob die EU nun Kredite an Griechenland vergeben darf. Der IWF beharrt darauf, dass die europäischen Steuerzahler einen Schuldenschnitt hinnehmen müssten.  ... " [DWN 9.7.15]
    • "Wer will was im Griechenland-Poker? Showdown im Schuldenstreit: Bekommt Tsipras ein Reformpaket geschnürt? Gibt Merkel noch mehr Milliarden-Hilfen frei? Drückt Draghi weiter beide Augen zu? So sieht die Taktik der Hauptakteure im Griechenland-Drama aus. ... " [HB 9.7.15]
    • "USA erhöhen den Druck auf Merkel, fordern Ende des Laien-Spiels Die US-Regierung ist zunehmend ungehalten über das Chaos in der EU. In ungewohnt deutlicher Weise hat US-Finanzminister Jack Lew seinem Unmut Ausdruck verliehen. Er hält die EU offenkundig für eine Dilettanten-Truppe. Man kann ihm kaum widersprechen. ... " [DWN 9.7.15]
    • "Washington erhöht den Druck auf Europa US-Finanzminister Lew: Europa geht in der Griechenland-Krise ein zu hohes Risiko ein. Athen und Brüssel würden nur über ein paar Milliarden Euro streiten. Es stünden aber Hunderte Milliarden Euro auf dem Spiel, wenn die Verhandlungen scheitern würden. ... " [SZ 9.7.15]
    • "Athen legt angeblich hartes Sparprogramm vor Athen hat geliefert: Zwei Stunden vor der gesetzten Frist ist die Liste mit den Sparvorschlägen in Brüssel eingetroffen. Angeblich stimmt die griechische Regierung fast allen Vorschlägen der Gläubiger zu.  ... " [faz 9.7.15]
    • "Schuldenkrise: Griechenlands Banken taumeln Die Sperre der Banken wurde bis Montag verlängert. Doch mittlerweile ist sogar unsicher, ob dann noch alle Finanzinstitute wieder aufsperren.  ... " [dP 9.7.15]
    • "Sal. Oppenheim-Prozess: Zum Schaden aller Friedrich-Carl Janssen: Friedrich-Carl Janssen: Zwei Jahre und zehn Monate ohne Bewährung  Bewährungs-, Geld- und eine Haftstrafe: Die Urteile gegen die ehemaligen Chefs der Privatbank Sal. Oppenheim fielen deutlich aus. Nur der Immobilienunternehmer Josef Esch kam scheinbar glimpflich davon. ... " [SPON 9.7.15 ]
    08.07.2015   "  ... " []
    • "Alexis Tsipras hat sich erneut als Meister der politischen Provokation bewiesen. Weder beim Treffen der Euro-Finanzminister noch beim Euro-Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs legte die griechische Regierung konkrete Vorschläge auf den Tisch. Dass Tsipras nicht einmal in der Stunde größter Not ernsthafte Verhandlungsgespräche führt, löst bei den meisten Euro-Ländern nur Frust und Ärger aus. Nie zuvor hat Europa so viele sinn- und ergebnislose Gipfeltreffen erlebt.   ... " [HB morningbriefing 8.7.15]
    • "EU beschließt letzte Frist: Nur noch fünf Tage Zeit für Griechenland Der EU-Gipfel hat ein neues Ultimatum hervorgebracht: Bis Sonntag müssen Griechenland und die Troika eine Lösung gefunden haben. Dies sei die endgültige Frist. ... " [DWN 8.7.15]
    • "Am Ende gibt es nur Verlierer  Alexis Tsipras hat die Gläubiger erneut enttäuscht. Die Quittung ist eine echte Galgenfrist: Sonntag ist Ultimo für Griechenland. Liegt bis dahin kein überzeugendes Reformpaket vor, wird die EZB den Geldhahn zudrehen. ... " [HB 8.7.15]

    • "Allerletzter Aufschub für Griechenland: Ohne Einigung bis Sonntag Grexit Griechenland Minister Tsakalotos hat an seinem ersten Tag den "Grexit" zumindest vorerst verhindert... " []
    • "Spanien: Protestieren steht ab sofort unter Strafe Spaniens rigides Anti-Demonstrationsgesetz ist trotz massiver Proteste aus Bevölkerung, Politik und Justiz in Kraft getreten. Ab sofort können Behörden für Teilnahme oder den Aufruf zu Demonstrationen Geldbußen bis zu 600.000 Euro verhängen. Die Polizei kann Bürger für die Ausübung ihrer Grundrechte ohne jede richterliche Entscheidung finanziell bestrafen. ... " [DWN 8.7.15]
    • "Finanzmärkte: China kämpft gegen Börsen-Absturz - die Kurse fallen weiter Die chinesische Regierung bekommt den Kurssturz an den Börsen nicht in den Griff. Ein großer Teil der Aktien ist schon vom Handel ausgesetzt. Stützungskäufe in Milliardenhöhe bleiben bislang ohne große Wirkung. ... " [SPON 8.7.15]
    • "Steuerstreit mit Deutschland Jede sechste Schweizer Bank soll büssen. Nordrhein-Westfalen will «weit über 30 Schweizer Banken» zu einem Ablass zwingen. Banken droht zwar nicht das Aus, wenn sie ins Visier der Ermittler geraten – doch unangenehm kann es schon werden. ... " [NZZ 8.7.15]
    07.07.2015   "  ... " []
    • "Griechenlandkrise: Die unheilvolle Rolle des IWF Nach außen reagiert der Internationale Währungsfonds gelassen auf das griechische Nein beim Referendum. Doch auch der IWF muss nun um Milliarden fürchten - und Chefin Christine Lagarde um ihren Job. ... " [SPON 7.7.15]
    • "Juristen verzweifelt: EU hat vergessen, den Euro-Crash zu regulieren Die EU-Juristen haben eine unerfreuliche Entdeckung gemacht. Sie haben vom Staubsauger bis zum Obst-Anbau alles reguliert. Doch ausgerechnet für den Euro-Crash finden sie in ihren Schränken keine Verordnung, nach der sie vorgehen könnten: Griechenland fällt nämlich in zwei Tagen in das Schwarze Loch zwischen EU und Euro. In diesem Loch wird es sehr unangenehm. ... " [DWN 7.7.15]
    • "Draghi in der Klemme Die griechischen Banken halten nicht mehr lange durch. Doch alle Entscheidungen, die die EZB als ihr Aufseher trifft, haben weitreichende Folgen. Notenbankchef Draghi möchte die Währungsunion möglichst zusammenhalten. ... " [HB 7.7.15]
    • "Das sind die neuen Vorschläge aus Athen Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten. Athen will allerdings Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer durchsetzen und die Rentenreform verzögern. Auch die Militärausgaben will Tsipras nach wie vor nicht so stark kürzen, wie die Gläubiger fordern. ... " [SZ 7.7.15]
    • "Rette sich, wer kann: Europa taumelt dem Abgrund entgegen Angela Merkel und die Euro-Retter stehen wie paralysiert vor dem Scherbenhaufen ihrer Politik. Doch statt Fehler zu korrigieren und sich dem Crash entschlossen entgegenzustellen, werden neue Märchen aufgetischt, die Tatsachen verdreht, die Geschichte umgeschrieben. Die Politik in Europa ist im Panik-Modus. Völlig irrational sehnt sie sich nach dem „Ende mit Schrecken“. Sie verkennt, dass der wirkliche Schrecken noch gar nicht begonnen hat. ... " [DWN 7.7.15]
    • "Drei Szenarien für Griechenland Zwischen Chaos und GrexitRettung in letzter Sekunde oder Chaos in der EU und Griechenland? Die Chancen für Premier Tsipras schwinden, Griechenland vor dem Grexit zu bewahren. Wie könnte es ausgehen? Das Handelsblatt nennt drei Szenarien. ... " [HB 7.7.15]
    • "Erster Vorstoß: Deutschland will Bezahlen mit Bargeld begrenzen Im Zuge der Finanzkrise kommt nun auch in Deutschland die Bargeld-Grenze. Künftig sollen nur noch 2.000 Euro für Bargeschäfte erlaubt sein. Offiziell wird diese Maßnahme erstmals in NRW diskutiert. Der Finanzminister des Landes hat schon ziemlich genau Vorstellungen, wie die Maßnahme durchgesetzt werden kann.  ... " [DWN 7.7.15]
    06.07.2015   "  ... " []
    • "Griechenland nach dem Referendum: Was 2015 mit 1914 gemeinsam hat.... Die in den Jahren 2010 und 2012 beschlossenen Griechenlandprogramme würden ohne Zweifel als Insolvenzverschleppung unter das Strafrecht fallen, hätte man eine solche Nummer im Privatsektor abgezogen. Was hier passiert ist, ist in seinem Wesen kriminell, auch wenn es nicht den formaljuristischen Anforderungen an eine Straftat genügt. Es ist die Verschleierung eines wirtschaftlichen Tatbestands aus niederen Beweggründen: der politische Eigennutz der Kanzlerin zu massiven Lasten des Steuerzahlers. Dass in Deutschland angesichts dieser Katastrophe niemand Merkels Rücktritt verlangt, ist Zeichen einer kranken politischen Kultur. ..." [SPON 6.7.14]
    • "Griechenland: Finanzminister Varoufakis tritt zurück Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis tritt zurück. Das teilte er am Montag nach dem Referendum mit. Sein Nachfolger Tsakalotos könnte sich als viel härterer Verhandler für die EU erweisen. ... " [DWN 6.7.15]
    • "Griechenland-Krise Alle Augen auf die EZB Das Schicksal Griechenlands in der Eurozone liegt in den Händen der Europäischen Zentralbank. Am Montag tagt der EZB-Rat. Er muss entscheiden, ob er griechische Banken weiter am Leben hält. Es droht eine Hängepartie... " [HB 6.7.15]
    • "Ein Land sagt "Nein"  So viel Schaden mit einem einzigen Polit-Manöver anzurichten, ist beeindruckend. ... Doch dieser Triumph wird Tsipras nicht lange freuen. Von diesem Montag an muss er den Griechen erklären, wie sie künftig ihre Renten, Gehälter und Sparguthaben ausgezahlt bekommen sollen, wenn die Wirtschaft taumelt und die Banken dem Bankrott entgegensehen.  ...  " [SZ 6.7.15]
    • "Ochi-Folgen: "Die Euro-Gruppe wird keinen Kniefall vor Athen machen" Premier Tsipras fährt mit breiter Brust nach Brüssel, sein Land könnte sofort die Drachme wieder einführen - und der Grexit droht: Welche Szenarien deutsche Ökonomen jetzt für Griechenland erwarten, lesen Sie hier.  ... " [SPON 6-7-15]
    • "Der Ausblick Jetzt beginnen Griechenlands Probleme erst richtig. Griechenland stimmt mit „Nein“ – und erhofft sich davon Zugeständnisse der Gläubiger. Doch erst mal bekommt das Land große Geldprobleme. Wie es jetzt weitergehen kann.  ... " [faz 6.7.15]
    • ""Oxi"-Folgen: "Die Euro-Gruppe wird keinen Kniefall vor Athen machen" Premier Tsipras fährt mit breiter Brust nach Brüssel, sein Land könnte sofort die Drachme wieder einführen - und der Grexit droht: Welche Szenarien deutsche Ökonomen jetzt für Griechenland erwarten, lesen Sie hier.  ... " [SPON 6.7.15]
    • "Euro-Gipfel zur Griechenland-Krise Ein Schritt näher am Grexit Mit dem Nein der Griechen sind die Chancen eines neuen Hilfsprogramm gesunken und jene eines Grexit gestiegen. Am Dienstag befassen sich die Staats- und Regierungschefs mit der Lage.   ... " [NZZ 6.7.15]
    • "Hans-Werner Sinn: „Das Geld der Deutschen ist verloren“ In der Griechenland-Krise stehen für Deutschland rund 90 Milliarden Euro auf dem Spiel. Dieses Geld wird seinen Weg nie zurück finden, meint ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Denn die Schulden werden wenn nur noch höher. ... " [HB 6.7.15]
    • "Ernste Warnung: Die Jugendlichen Europas wollen eine andere EU Erstmals haben die Jugendlichen eine politische Entscheidung gegen die EU-Politik getroffen: Sie beteiligten sich in Scharen am Referendum in Griechenland und haben gegen die Troika gestimmt. Der Grund ist die hohe Jugendarbeitslosigkeit. Das ist eine extrem ernste Warnung an die EU. ... " [DWN 6.7.15]
    • ""Kluft zwischen Eurozone und Athen größer EU-Kommissiar Dombrovskis bezeichnet das Verhalten der Regierung als "unfair" den Griechen gegenüber. Finanzminister Varoufakis gab überraschend seinen sofortigen Rücktritt bekannt. "Die Presse" berichtet im Liveticker. ... " [dP 6.7.15]
    • "Podemos feiert Griechen-Nein sorgt in Spanien für Aufregung Die Abstimmung in Griechenland löst in Spanien großes Aufsehen aus. Es gibt Krisensitzungen, Medien warnen vor Konsequenzen. Mit Blick auf die Parlamentswahlen versucht ein Minister, die Wogen zu glätten.  ... " [faz 6.7.15]
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    Aktuelle Sachlage 27. KW, 2015, 3. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 35. Quartal. Das Griechenland- und EU-Desaster  Einen sehr lesenwerten und klaren Kommentar hat Axel Retz in Börse Online geschrieben, in dem er die fünf Hauptfehler der EU klar und präzise analysiert: 
    "Während nicht nur an den Finanzmärkten zum Thema Griechenland mittlerweile nur noch Kopfschütteln herrscht, versuchen die Verantwortlichen immer noch den Eindruck zu erwecken, als ob sie von irgendetwas einen Plan hätten. Haben sie aber nicht. Und hatten sie auch noch nicht. Blicken wir einmal auf die interessantesten Punkte des Desasters: Griechenland hat sich, gut (oder auch nicht) beraten durch Goldman Sachs, den Weg in den Euro mit gefälschten Daten erschlichen. Womit es nicht das einzige Land war. Gewusst haben das damals alle, die es wissen wollten. Aber beseelt von blindwütigem Expansionsstreben nahm man sozusagen alles, was anklopfte. Das war Fehler Nr. 2. Fehler Nr. 1 war, in den Verträgen von Lissabon und dann Maastricht keine Ausstiegsklausel für gescheiterte Euro-Kandidaten hineingeschrieben zu haben. Formal geht es weder, dass sich ein Land aus dem Euro verabschiedet noch dass es von den anderen vor die Tür gesetzt wird. ..." [Börse Online 1.7.15]
    Das Gerede ob und wann Griechenland pleite wird, ist grober Unfug und zeigt, wie die Qualitäts- und Wahrheitsmedien bei diesem Desaster seit Jahren "politisch korrekt" mitwirkten. Griechenland ist schon seit über 5 Jahren pleite und wird künstlich über giftige Rettungsschirme über Wasser gehalten. Es geht also "nur" um das Eingeständnis und die Feststellung der Realität, was man unter allen Umständen zu vermeiden trachtet. Die Verlogenheit und Realitätsverleugung kann man als 6. großen Fehler hinzurechnen. Es wird höchste Zeit, dass dieses unendliche Theater dauerhaft und nachhaltig beendet wird. Das Referendum ist im Prinzip eine gute und demokratische Idee. Es hätte nur viel früher mit einer ungeschminkten Erklärung der Situation und ihrer Hintergründe stattfinden müssen. Dazu war die griechischen Regierungen weder willens noch fähig. Dieses Land muss zur Selbstreinigung sich selbst übergeben werden. Obwohl es ein Wirtschaftszwerg in der EU ist, ist es in seinem unendlichen Alimentierungshunger ein Riese, den nicht einmal die EU auf Dauer verkraften kann. Wenn die Amerikaner aus geopolitischen Gründen die Griechen  unbedingt im Euro halten wollen, dann sollten sie die griechischen Schulden und die weitere Alimentierung auch übernehmen. Aber es ist natürlich viel schöner, die Europäer in den Russland-Ukraine-Konflikt und in die Staatsschuldenkrisen zu hetzen und sie die von ihnen letztlich angerichteten Schäden bezahlen zu lassen, erst recht natürlich, wenn dadurch die heimische Wirtschaft auch noch profitiert. Das sind nicht unsere Freunde. 

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13,12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    05.07.2015   "  ... " []
    • "Was Europa jetzt tun muss  Das „Nein“ der Griechen zu den Reformauflagen stärkt ihre Verhandlungsposition in Europa nicht. Niemand möchte einen Staat stützen, in dem das an ihn verliehene Geld einfach versickert. In Wahrheit hilft nur der Grexit  ... " [HB 5.7.15]
    • "Klare Botschaft an die EU: 60,3 Prozent der Griechen gegen Troika-Kurs Ersten Auszählungen zufolge hat die Mehrheit der Griechen gegen die Vorgaben der Troika gestimmt. Das Ausmass der Ablehnung scheint mit 60 Prozent überraschend hoch zu sein.  ... " [DWN 5.7.15]
    • "Bedrohen Verluste aus Griechenland die EZB? Egal, ob Griechenland im Euro bleibt oder nicht: Die EZB muss Verluste auf Bestände an griechischen Staatsanleihen einkalkulieren, die in der Spitze mehr als 100 Milliarden Euro ausmachen können. Wir erläutern anhand eines kleinen Grundkurses über Zentralbankfinanzen, was dies bedeutet. Das Fazit: In finanzieller Hinsicht sind die Gefahren überschaubar, aber die politischen Folgen sind schwer einzuschätzen. ... " [faz 5.7.15]
    • "Milliarden in der Schweiz: Griechische Regierung drängt auf Amnestie für Steuersünder Schweizer Fahne in Basel: 2 bis 200 Milliarden Euro verschoben Wohlhabende Griechen verschieben Milliardensummen ins Ausland, etwa in die Schweiz. Die Regierung in Athen erwägt schon seit Längerem eine Amnestie für Steuersünder - jetzt werden die Pläne anscheinend konkreter. ... " [SPON 5.7.15]
    • "Euro-Dämmerung: Ein System zerbricht an seinem schwächsten Glied Egal wie das Referendum endet: Die Euro-Zone wird nicht gerettet. Ein sich abzeichnender Banken-Crash in Griechenland treibt den Preis für das Scheitern in die Höhe. Eine politische Agenda kann den wirtschaftlichen Sachverstand nicht ersetzen. Das System zerbricht an seinem schwächsten Glied. ... " [DWN 5.7.15]
    • "Athen: Der Volkstribun wagt seinen eigenen Sturz Schuldenkrise und harte Sparmaßnahmen haben Alexis Tsipras an die Macht gebracht. Jetzt steht der griechische Premier vor dem Ende seiner Regierung und setzt alles auf eine Karte. ... " [dP 5.7.15]
    • "Varoufakis verspricht ein Ende der Erniedrigungen Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hat den Gläubigern seines Landes Terrorismus vorgeworfen. "Was sie mit Griechenland machen, hat einen Namen: Terrorismus", sagte Varoufakis der spanischen Zeitung "El Mundo". Brüssel und die Troika wollten, dass die Wähler bei dem Referendum mit ja votierten, damit "sie die Griechen weiter erniedrigen können." Durch ein klares Nein beim Referendum werde das aufhören, verspricht Varoufakis. "Wir werden mit dem Prozess "zur Schaffung von Stabilität beginnen und auch damit, die Folgen der Entscheidungen durch die Eurogruppe auf den Alltag der griechischen Bevölkerung zu minimieren. Das griechische Volk wird zeigen, dass es die Kraft dazu hat, eigene Entscheidungen gegenüber den Kreditgebern zu treffen", so Varoufakis.... " [TS 5.7.15]
    • "Damals wurde er verhöhnt: Gysi sagte Euro-Crash präzise voraus Gregor Gysi hat als Sprecher der PDS 1998 in einer geradezu unheimlichen Präzision voraus, wie der Euro crashen wird: Europa könne nicht auf dem Primat des Geldes aufgebaut werden. Das reiche nicht als politische Idee. Gysi hat recht behalten. ... " [DWN 5.7.15]
    • "Kritik an Chinas Finanzsystem Die Weltbank macht einen Kotau vor Chinas Machthabern Länderberichte von Organisationen wie der Weltbank und dem IMF stossen bei vielen Regierungen selten auf Gegenliebe. Ob jedoch ein ganzes Kapitel gestrichen werden muss, steht auf einem anderen Blatt. ... " [NZZ 5.7.15]
    04.07.2015   "  ... " []
    • "Griechenland: USA rufen den Zahltag für Europa aus Die US-Regierung hat offenbar entschieden, dass in der Schuldenorgie in der Eurozone nun Tabula rasa gemacht werden muss. Der Crash in Griechenland wird zum Zahltag für die europäischen Steuerzahler und Sparer in Griechenland. ...  Im Grunde ist das Referendum in Griechenland am Sonntag ein bitterer Neuanfang für die gesamte Eurozone. Ob die gemeinsame Währung und damit die EU als Ganzes dieses Fiasko überleben werden, kann zur Zeit in keiner Weise seriös vorhergesagt werden. Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben. ..." [DWN 4.7.15]
    • "Giannis Varoufakis „Schäuble wollte den Grexit schon 2012“ Der deutsche Finanzminister wolle Griechenland schon länger nicht mehr in der Währungsunion haben, sagt Athens Kassenwart Giannis Varoufakis im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Eine Einigung mit Gläubigern erwartet er Anfang kommender Woche. ... " [] RS: Da wollte er ihn 2 Jahre zu spät. Gleich 2010 wäre der richtige Zeitpunkt gewesen.  ... " [faz 4.7.15]
    • "Griechenland: Banken bereiten brutale Enteignung der Klein-Sparer vor Die griechischen Banken bereiten eine massive Enteignung der kleinen Sparer vor. So sollen Sparguthaben über 8000 Euro um 30 Prozent rasiert werden. Es ist dies der massivste Zugriff in der Geschichte des Euro. Die Lage ist offenbar so dramatisch, dass die Alternative der Totalverlust aller Guthaben ist. ..." [DWN 4.7.15]
    • "Referendum in Griechenland: Studenten sagen Nein, Pensionisten Ja  Eine der letzten Umfragen vor der Abstimmung am Sonntag schlüsselte die beabsichtigte Wahl für oder gegen das Kreditabkommen nach sozialen Gruppen auf – und kommt zu einigen Überraschungen... " [dS 4.7.15]
    • "Griechenland-Krise Was passiert nach dem Referendum? Nach dem griechischen Referendum sind grob vereinfacht drei Szenarien denkbar. Keines davon führt auf einen Königsweg. Manche könnten stattdessen in einen «schmutzigen» Grexit münden. ... " [NZZ 4.7.15]
    • "Starökonom Sinn: "Der Euro hetzt Völker gegeneinander auf" Der deutsche Ökonom Hans-Werner Sinn über die Folgen eines Grexit, das Heilsame an der Griechenlandkrise, die Tücken des Mindestlohns - und darüber, warum deutsche Volkswirte so gern auf Regeln pochen.  ... " [dP 4.7.15]
    • "Studie: Erheblicher Spielraum für höhere Besteuerung von hohen Einkommen und Gewinnen   Hans-Böckler-Stiftung Steuersätze über viele Jahre stark gesunken, Ungleichheit gestiegen. Studie: Erheblicher Spielraum für höhere Besteuerung von hohen Einkommen und Gewinnen Die Steuersätze für Unternehmen und die Spitzensätze der Einkommensteuer sind in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland und vielen anderen Industrieländern sehr stark gesenkt worden. Der Spielraum für eine höhere Besteuerung von Besserverdienenden und Unternehmen ist größer als vielfach behauptet. Wenn die Steuer- und Finanzpolitik künftig wieder stärker zugunsten einkommensschwacher Haushalte umverteilen würde, kann davon die gesamte Volkswirtschaft profitieren. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle, von der ... [idw news634116]
    • ""Die Gier ist älter als der Kapitalismus" Kapitalismus Evolution und Wirtschaftsysteme Welche Wirtschaftsform entspricht am ehesten der Natur der Menschen? Hat die Evolution den Kapitalismus befördert? Um eine Antwort zu finden, hat sich Professor Eckart Voland ziemlich lange mit Topmanagern beschäftigt - und mit Affen. ... " [SPON 4.7.15]
    • "Chinas Broker wollen Börse mit Milliardensummen stabilisieren Um den fallenden Aktienkursen in China etwas entgegen zu setzen, wollen nun die 21 größten Broker massiv Aktien einkaufen. Auf die Dividende verzichten sie zunächst auch.  ... " [DMN 4.7.15]
    • "Jede zehnte Familie in Italien hungert 2,4 Millionen Haushalte haben trotz Ende der Krise Probleme, sich genügend Lebensmittel zu kaufen Rom – Die schwere Wirtschaftskrise ist zwar überwunden, ihre Auswirkungen sind aber noch negativ zu spüren. Jede zehnte Familie hat in Italien kein Geld, um sich genug Lebensmittel zu kaufen. 2,4 Millionen Familien haben im vergangenen Jahr Hunger gelitten, das sind eine Million mehr als vor Beginn der Krise 2007, ergab eine am Samstag veröffentlichte Studie des Statistikamts Censis. ... " [dS 4,7,15]
    03.07.2015   "  ... " []
    • "Euro-Krise: IWF-Analyse zeigt Desaster von historischem Ausmaß Nun ist klar, warum der IWF in den Panik-Modus verfallen ist: Selbst ohne Referendum hätte Griechenland weitere 50 Milliarden Euro gebraucht - nur um auf einen tragfähigen Schuldenstand zu kommen. Tatsächlich geht der Bedarf eher in Richtung 100 Milliarden Euro. Diese Zahlen sind ein Fiasko für die Reputation der Troika. Sämtliche griechischen Regierungsmitglieder der vergangenen Jahre müssten sich nun eigentlich vor Gericht verantworten. ... " [DWN 3.7.15]
    • "Griechenland-Krise Rettungsfonds wartet mit Rückforderung Der Eurorettungsfonds EFSF stuft Griechenland als zahlungsunfähig ein. Dass die Regierung in Athen ihre Schulden beim Internationalen Währungsfonds nicht beglichen habe, werde offiziell als Zahlungsausfall bewertet. Von einer Rückforderung seiner Kredite sieht der Fonds aber vorerst ab. ... " [NZZ 3.7.15]
    • "Sehr starke Rede zur Griechen-Tragödie: Gysi entzaubert die selbstgefällige Kanzlerin Gregor Gysi hat im Bundestag zur Euro-Rettung eine fulminante Rede gehalten. Im Stile vom Emile Zola warf Gysi der Bundeskanzlerin und ihren Helfern Schäuble und Gabriel vor, aus eiskaltem Parteiinteresse die Regierung in Griechenland stürzen zu wollen und dafür das Elend des griechischen Volkes in Kauf zu nehmen. Zugleich forderte Gysi, dass die Troika endlich für den von ihrer falschen Politik angerichteten Schaden zur Verantwortung zu ziehen sei. ... " [DWN 3.7.15]
    • "„Wenn Griechenland nicht geht, sollten wir gehen“ Vor einem Jahr wäre der Grexit eine Steilvorlage für die AfD gewesen. Heute, 24 Stunden vor ihrem Parteitag, beschäftigt sich die AfD mit sich selbst. Einer, der das bedauert, ist Hans-Olaf Henkel. Er redet Klartext.  ... Nur mit annähernd gleichen volkswirtschaftlichen Vorstellungen kann eine Einheitswährung funktionieren.  ..." [HB 3.7.15]
    • "Griechenland-Referendum: Mit diesen Grafiken macht Syriza Wahlkampf  Die Griechen stimmen am Sonntag über die Sparpläne der Geldgeber ab. Die Tsipras-Regierung wirbt mit speziellen Grafiken für ein Nein: Sie zeigen die desaströsen Folgen der Wirtschaftskrise. Die Daten sind geschickt gewählt.  ... " [SPON 3.7.15]
    • "Griechen-Referendum: "Bei einem 'Nein' wird es Unruhen geben" Griechenlands Regierungschef Tsipras will sich nicht festlegen, ob er bei einem "Ja" der Bevölkerung zu den Forderungen der Gläubiger zurücktreten würde. ... " [dP 3.7.165]
    • "Folgen des Referendums in Griechenland Wenn Griechen „Nein“ sagen. ... Die Auswirkungen eines „Nein“ auf die Europäische Union, Alexis Tsipras und die griechische Wirtschaft. Ein Nein ist in Brüssel nicht vorgesehen. Selbst bei weniger umstrittenen Referenden wie zum Lissabon-Vertrag in Irland vor sechs Jahren hat sich die EU über das „No“ hinweggesetzt und einfach nochmal abstimmen lassen. Dies ist in Griechenland allerdings nicht möglich. Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem verlegt sich daher aufs Drohen: Ein Nein werde sowohl Griechenland als auch Europa in eine „sehr schwierige“ Lage bringen. ... " [taz 3.7.15]
    • "EU-Rechnungshof überfordert mit EU-Emissionshandel Bericht kritisiert unnötig hohe Komplexität .. Dabei scheiterten die Prüfer vielfach an einer unnötigen Komplexität. Eine Harmonisierung von Vorschriften und Daten fand vielfach nicht statt. So waren die Prüfer "nicht in der Lage, die Wirksamkeit der diversen Sanktionssysteme zu bewerten", heißt es in dem Bericht feinsinnig. ... Kritisiert wird, dass es eine Beaufsichtigung auf EU-Ebene nicht gibt und dass die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Regulierungsbehörden und der Kommission unzureichend war. Auf die vielen, der RH nennt es: "Zwischenfälle" konnte deshalb nicht adäquat reagiert werden. Es sind dies die zwischen 2008 und 2011 aufgetretenen Diebstähle von Zertifikaten, der Mehrwertsteuerbetrug und Cyberbedrohungen wie Phishing. Für die Zukunft sei es notwendig, dass es mehr Kontrollen bei Kontoeröffnungen und Transaktionen gibt. ... " [dS 3.7.15]
    02.07.2015   "  ... " []
    • Regeln bedeuten nichts: "EZB gewährt letzte Frist Griechenland am Abgrund Die EZB friert die Notkredite für griechische Banken auf einem Volumen von 89 Milliarden Euro ein. Vor dem Referendum in Griechenland am Sonntag wird es keine Entscheidung mehr über neue Hilfen für das Land geben. ... Die Regeln sehen vor, dass die Notkredite nur an solvente Banken vergeben werden dürfen. An der Solvenz des griechischen Finanzsystems gibt es große Zweifel, weil die Banken viele griechische Staatsanleihen halten.  ... " [SZ 2.7.15]
    • Eine Schnapsidee aus Frankfurt: "Vorschlag zur Griechenland-Krise Sollen wir die griechischen Sparer retten? Die griechischen Banken sind dem Ansturm verunsicherter Kunden nicht gewachsen. Um einen Bankrun zu vermeiden, hat der Frankfurter Ökonom Jan Pieter Krahnen heute einen kontroversen Vorschlag vorgelegt.  ... " [HB 2.7.15]
    • "Griechische Schuldenkrise EZB untersucht 470-Millionen-Kredit der Athener Notenbank Die Regierung in Athen hat Ende Juni auch ein Darlehen der griechischen Notenbank über eine halbe Milliarde Euro nicht getilgt. Für die Europäische Zentralbank ist das delikat. Sie muss nun entscheiden, ob die griechische Notenbank dadurch verbotene Staatsfinanzierung leistet.... " [faz 2.7.15]  RS: was ist denn daran delikat? Die EZB leistet ständigig verbotene Staatsfinanzierung.
    • "Griechische Banken können nicht am Montag öffnen Schlechte Nachrichten für die griechische Bevölkerung: Die Banken werden nicht am Montag öffnen, sondern erst nach einem neuen Abkommen mit den Gläubigern. Die Regierung behauptet, sie werde niemals die Sparguthaben antasten.  ... " [DWN 2.7.15]
    • Wie wahr: "Schelte von Ökonomen Es ist ja nicht Amerikas Geld In der Griechenland-Debatte prügeln Amerikas Ökonomen gnadenlos auf die Deutschen ein. Dafür gibt es kulturelle Gründe – und ganz praktische. ... " [faz 2.7.15]
    • "Referendum: Griechische Regierung rückt vom Einigungsversprechen ab Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis hat sein politisches Schicksal mit dem Ergebnis der Volksabstimmung verknüpft: Stimmen die Griechen für einen Deal, tritt er zurück. ... " [SPON 2.7.15]
    • "IWF-Chefin: Tsipras soll sich "erwachsen" verhalten Christine Lagarde wirft der griechischen Regierung Unvernunft vor. Unterstützung bekommt Athen indes aus Argentinien, das im Jahr 2001 in die Pleite gestürzt ist.  ... " [dP 2.7.15]
    • "IWF: Griechenland braucht bis 2018 weitere 50 Milliarden Euro Fast die Hälfte der rechtspopulistischen Abgeordneten verweigert Alexis Tsipras die Gefolgschaft. Finanzminister Giannis Varoufakis hat für den Fall eines Ja beim Referendum seinen Rücktritt angekündigt.  ... " [2.7.15]
    •  "Wegen Nato: USA wollen Crash des griechischen Finanzsystems verhindern Die USA stützen offenbar das griechische Finanzsystem, um einen Banken-Crash zu verhindern. Die Amerikaner können einen „failed-state“ an der Nato-Südflanke nicht gebrauchen.
    01.07.2015   "  ... " []
    • Das Griechenland und EU-Desaster: ""Während nicht nur an den Finanzmärkten zum Thema Griechenland mittlerweile nur noch Kopfschütteln herrscht, versuchen die Verantwortlichen immer noch den Eindruck zu erwecken, als ob sie von irgendetwas einen Plan hätten. Haben sie aber nicht. Und hatten sie auch noch nicht. Blicken wir einmal auf die interessantesten Punkte des Desasters: Griechenland hat sich, gut (oder auch nicht) beraten durch Goldman Sachs, den Weg in den Euro mit gefälschten Daten erschlichen. Womit es nicht das einzige Land war. Gewusst haben das damals alle, die es wissen wollten. Aber beseelt von blindwütigem Expansionsstreben nahm man sozusagen alles, was anklopfte. Das war Fehler Nr. 2. Fehler Nr. 1 war, in den Verträgen von Lissabon und dann Maastricht keine Ausstiegsklausel für  gescheiterte Euro-Kandidaten hineingeschrieben zu haben. Formal geht es weder, dass sich ein Land aus dem Euro       verabschiedet noch dass es von den anderen vor die Tür gesetzt wird. ..." [Börse Online 1.7.15]
    • "Griechenland: Zickzack ins Verderben Das Referendum, das als Signal der Stärke gedacht war, dürfte die Verhandlungsposition der Regierung weiter schwächen ... " [dS 1.7.15]
    • "Griechenland zahlungsunfähig: Nun sind die Sparguthaben in Gefahr In Griechenland folgt das Schulden-Drama einem unerbittlichen Drehbuch: Am Dienstag schlitterte das Land in die ungeordnete Pleite. Nun besteht die akute Gefahr eines Banken-Crashs. Die Sparguthaben sind gefährdet. Die EZB kann den Druck auf die Syriza nun erhöhen. Für die Sparer beginnt das große Zittern. ... " []
    • "Griechenland-Krise Rentner stürmen die Banken Lange Schlangen vor den Geldhäusern: 1000 Bank-Filialen öffneten am Mittwoch, um den griechischen Rentnern ohne EC-Karte die Chance zu geben, an Bargeld zu kommen. Doch eine Entscheidung führte zu tumulartigen Szenen.... " [HB 1.7.15]
    • "EU könnte Griechenland mit „Panik-Paragraph“ zu Gehorsam zwingen Alexis Tsipras hat den letzten Troika-Vorschlag abgelehnt. Die jüngste Wortmeldung von Angela Merkel lässt nichts Gutes erahnen: Die EU könnte nun den sogenannten „Panik-Paragraphen“ aus den EU-Verträgen aktivieren. Dieser erlaubt auch Zwangsmaßnahmen außerhalb der Rechtsordnung der EU. ... " [DWN 1.7.15]
    • "Griechische Schuldenkrise Schäuble: Neuer Tsipras-Brief hilft nicht weiter. Lenkt Alexis Tsipras doch noch ein? Einem Medienbericht zufolge ist der griechische Premier bereit, die meisten Forderungen der Geldgeber vom Wochenende zu akzeptieren – und fordert nur minimale Änderungen. Einen Dämpfer gibt es allerdings von Finanzminister Schäuble.  ... " [faz 1.7.15]
    • "Referendum in Griechenland Das große Zittern der Linken Für Kapitalismuskritiker war Syriza ein Hoffnungsträger. Nun geht es um die europäische Zukunft einer linken Idee. ... " [taz 1.7.15]
    • "Zwei Währungsunionen – derselbe Fehler Die Einführung der D-Mark in Ostdeutschland und der Euro stehen für zwei Währungsprojekte, die von der Politik eifrig vorangetrieben wurden. Trotz der Warnungen vieler Ökonomen. Was lehrt das die Politiker? Ein Kommentar.  ... " [faz 1.7.15]
       




    Literatur (Auswahl)  ... " [] ... " [] ... " [] > Grundlagen Finanzkrise.
    • Schwarzbuch Kapitalismus.
    • Globalisierung.




    Links (Auswahl: beachte) > Querverweise.
    • Begriffe rund ums Geld: Glossar Bundesbank, z.B. Geldmenge*
    • Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. * Wachstum,Tabellen *
    • Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung.
    • Geldtabu. * Elite und etilE * Elite-Messverfahren* Deutschland AG, Plutokratie * Kartelle * Globalplayer * Geschwätz freie Marktwirtschaft * Staatsverschuldung*Psychopathologie des Geldes: I, II.


    Externe Links (Auswahl: beachte) >Querverweise.

    • Kurzbeschreibung der aktuellen Finanzkrise nach Alexander Czerny [LZ 28.2.9] RS: Eine sehr interessante und wichtige Arbeit: Im Kern wird die These einer exponentiellen Ausweitung der Geldvermögen in wenigen Händen, der eine ebensolche exponentielle Aufblähung der Verschuldung in vielen Händen gegenübersteht, vertreten und mit Daten belegt. Damit ist letztlich ein - nicht solide und realökonomisch fundiertes - Wachstumskonzept, das mit Hilfe und Entfachung der Schuldentollwut angeheizt wird, als Kernquelle des Übels anzusehen.
    • Finanzökonomische Analyse des faulen subprime credits: [ , Marx-Forum, Wagenknecht, ]
    • ARD: Chronologie der Krise (2007-2010/2.Q.)
    • wiwo8.4.8: Chronik  Finanzkrise: Vom Immobilienboom zum Beinahe-Crash.
    • Die nächste Finanzkrise: Credit Default Swaps – Subprime war nur »Vorspeise« ?
    • Prof. Senf Video zu den Ursachen der Finanzkrise [infokrieg 31.10.8]
    • WEISSGARNIX. Wirtschaft & Politik aus allerletzter Hand …
    • NachDenkSeiten. Die kritische Website.
    • Die wahren Ursachen der Finanzkrise (MMnews 23.9.1).




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT = General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    100 Milliarden Euro * Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom, Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch?, Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich?* Bundespräsident Herzog 1999 zur Staatsverschuldung *  Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung * Antizyklische Wirtschaftspolitik * Bear Stearns * Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP) * Demokratien * Etile, Das Peter-Prinzip, Das Parkinsonsche Gesetz, Selbstbediener* Euphemismus * FED * Geldmenge USA * Globalisierung, Globale Enteignung der Städte *  Hollyvoodoo. * homo oeconomicus. * Daten zu: Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus* Ich pumpe, also bin ich * Kapitalismus* supra-nationale Egoismen (EU) * Plutokratie * Zur Therapie der "Schuldentollwut" *
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    100 Milliarden Euro. Stand 24.3.8. Nach Auskunft eines Kundigen seien allein die Landesbanken mit ca. 90 Milliarden betroffen. Bei den privaten Banken ist die Lage insofern unübersichtlich als ihr Verlustengagement in ausländischen Institutionen und Organisationen verborgen ist oder sein kann. Weltweit dürften die Abschreibungsschäden in die Billionen gehen. Für diese gigantische Wertvernichtung, die die Wall-Street-Banker geschickt über die ganze Welt verteilt haben, wurden insgesamt seit 2002 rund 137 Milliarden Prämien an die Wall-Street Bosse ausbezahlt: "Nach Angaben der Aufsichtsbehörde von New York State haben in New York City ansässige Unternehmen der Wertpapierbranche zwischen 2002 und 2007 Mitarbeiterprämien im Volumen von insgesamt 137 Milliarden Dollar ausgezahlt. Im Jahr 2002 kassierten die Bosse der Wall-Street-Unternehmen Prämien in Höhe von 9,8 Milliarden Dollar, 2003 waren es 15,8 Milliarden Dollar, 2004 18,6 Milliarden Dollar, 2005 25,7 Milliarden Dollar, 2006 33,9 Milliarden Dollar und 2007 33,2 Milliarden Dollar." [Chris Farrell 20.3.8 BusinessWeek Online / F.A.Z.]. Man sieht also abermals: Misswirtschaft lohnt sich: Wer Mist macht auf höherer Ebene, wird gnadenlos belohnt.
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    Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung in einer expansiven und verfehlten maniformen Grundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende Fehleinstellung wird von der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen Philosophie des homo oeconomicus, die ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen etilE-Universitäten (Harvard, Princeton, Yale,Stanford) findet, sehr unterstützt. Wachstum über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen (wozu letztlich auch die Globalisierung erfunden wurde, weil die heimischen Märkte grundgesättigt sind). Der Mensch interessiert nicht oder nur als Konsummaschine, als konditionierte Kaufratte. Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeitinteressiert nicht. Es geht darum, dass eine kleine radikale Minderheit von Millionären und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen kann. Die Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen beherrscht von einer plutokratischen Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen, vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenblasen, globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn dass Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.

    Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.

    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet wird, was über  längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden muss.
    • Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen, dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
    • Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
    • Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-  und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken, die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne und Ausbeutung der Verlierer.
      • Anmerkung: So schreibt David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts" von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen. Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
            "A very profound motive for going to war is to resolve life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments with which humanity is only too familiar. People become involved in personal dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
            (Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen. Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen, unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
        historische Entschuldungen. Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform, Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich im Schuldenporträt der Stadt Nürnberg 1298-2005 erstmals etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch und absonderlich es sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte und ungewöhnlich lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der Notenbanken der Inflation lassen die Schuldenprobleme immer stärker werden. So wird ein Umdenken nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern weil die Grenzen der Bezahlbarkeit der Zinsen, der Preis für die Ware Geld, dies erzwingen.
        Finanzpolitisches Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen] Fehlhaltung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair, ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
    Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich - wann ist sie vertretbar, vernünftig, ja sogar gerecht und geboten ?
      > Stabilitätsbedingung für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schulden-Wachstums-Rateund, verallgemeinert: Gefährlich wird es, wenn die Problemgrößen schneller wachsen als die Ressourcengrößen. Verschuldung steht durchaus im Dienste der Generationengerechtigkeit, wenn von Investitionen über die Jahre hinweg die Menschen in einer Gebietskörperschaft (Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) einen Nutzen haben. Etwa Infrastruktur: Verkehr, Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung, Kindergärten, Schulen und Bildung, Kultur-, Umwelt- und Heimatpflege. Vielfach passt es daher auch zum Prinzip der Generationengerechtigkeit, wenn das Geld für bestimmte Projekte durch Kreditaufnahmen beschafft werden muss. Gefährlich wird es wiederum, wenn Kreditaufnahme zu einem allumfassenden und fortgesetzt wachsenden Phänomen wird, das genaue Wirtschaftlichkeits-, Folgekostenüberlegungen, realistische Tilgungspläne und genaue Begründungen auch für die Generationengerechtigkeit ausser Acht lässt.
    Bundespräsident Roman Herzog 1999 zur Staatsverschuldung [Lahnstein-Kandel et al. 1999, S. 113]
     "Staatsverschuldung wird sogar von Ökonomen, zu deren Berufsbild nicht gerade der Selbstzweifel gehört, als Terra incognita [RS: unbekanntes Gebiet] der Wirtschaftswissenschaft bezeichnet. Eigentlich überrascht es, daß die Wirtschaftstheorie bislang nicht in der Lage war, eindeutige Aussagen zu machen, bis zu welchem Grad der Staat sich verschulden sollte oder verschulden darf. Überraschend ist das auch insofern, als es die öffentliche Verschuldung gibt, seit es Volkswirtschaften gibt.  ...
        Als Jurist habe ich immer das Bemühen der Ökonomen bewundert, für jede Strategie, für jede ökonomisch relevante Quote oder Kennziffer ein Optimum zu definieren. Eine optimale Schuldenquote oder Defizitquote zu finden, ist der Wirtschaftstheorie nach ihrem eigenen Eingeständnis offenbar nicht gelungen."
        Quelle:Lahnstein-Kandel, Sonja & Göring, Michael (1999, Hrsg.). Staatsverschuldung. In: Der soziale Zusammenhalt in den Staaten der triade USA, Japan, Europa, 111-239. Baden-Baden: Nomos.
        Anmerkung: Der international bekannte deutsch-amerikanische Ökonom Musgrave hat allerdings ein handfestes und klares Kriterium geliefert: Die  Wirtschaftswachstumsrate muss - im Mittel, auf lange Sivcht - größer-gleich der Schuldenwachstumsrate sein.
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    Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
      "Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster,Anlagen]. Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl) bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001 hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung. Stand: Februar 2005. PDF-Bericht (1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
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    Antizyklische Wirtschaftspolitik: Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politiksetzt voraus, dass in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten zur Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir machen immer Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele. Das scheint in Deutschland und in den plutokratischen Hollyvoodookratien noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936, S. 314) letztlich und wirklich ging:
    "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen."
    Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der Vollbeschäftigung,Stabilität und die sie ermöglichende soziale  Gerechtigkeit.
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    Bad Bank. Die Regierungen, Bundesbanker und Finanzexperten lassen bislang keinerlei Anstalten erkennen, die Probleme bei den Wurzeln anzupacken. Viele haben allerdings auch keine Ahnung von den Wurzeln. Die einzigen Maßnahmen, die bislang ergriffen wurden, um die Folgen der globalen finanzökonomischen Inkompetenz aufzufangen gehen sämtlich auf Steuerzahlerkosten. Die bislang hilfloseste und verrückteste Idee besteht in der Schaffung einer sog. "Bad Bank", einer Bank, die keine andere Funktion hat als die faulen Kredite aufzukaufen und zu verwalten. Selbstredend, dass eine solche "Bad Bank" eine Staats-, sprich Steuerzahler-Bank sein muss. Das verwundert umso mehr als mit der Gründung der Hypo Real Estate ja schon eine Bad Bank gegründet wurde. Sie wurde nur nicht so genannt. Vermutlich steht die Gründung der Hypo Real Estate (HRE) als erste heimlich geplante Bad Bank mit dem geheimen Krisengipfel 2003 beim damaligen Bundeskanzler Schröder im Zusammenhang. Alles, was verbockt, verzockt und verbrannt wurde, soll dieser "Bad Bank" zugeschoben werden, vermutlich zu irrealen Traumpreisen, damit noch mehr Boni an vollkommen unfähige Bankmanager gezahlt werden können. Die Idee einer Bad Bank ist ebenso unsinnig und verrückt, wie die Idee marode oder insolvente Banken zu verstaatlichen, wie es Bundesfinanzminister Steinbrück für die Hypo Real Estate überlegt. Sein etwas debiles Argument: man könne doch nicht ewig in die unendlich schwarzen Löcher einer solchen maroden Bank Geld pumpen. Wenn die Hypo Real Estate marode und im Grunde praktisch insolvent ist, dann ändert sich an dieser Situation nicht dadurch etwas, dass der Halter wechselt. Marode ist marode, egal wer diese Bad Bank besitzt. Es gibt nur eine marktgerechte und marktbereinigende Lösung: das Schlechte, Marode, Inkompetente, die MisswirtschaftlerInnen müssen untergehen und ihre verantwortlichen Vorstände, Aufsichtsräte und Manager in die Vermögenshaftung genommen werden. So lange Misswirtschaft durch Traumgagen, Boni und Abfindungen belohnt wird, also das Leistungsprinzip völlig pervertiert auf den Kopf gestellt wird, kann sich gar nichts ändern. Meinungen:
    • Egon W. Kreutzer (29.1.9) Wenn Banken Baden geh'n  Bad Bank ...

    •  
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    Bear Stearns. "Bear Stearns war die Liquidität Ende vergangener Woche weitgehend ausgegangen und sie musste eilig von JP Morgan Chase und der regionalen Notenbank von New York gestützt werden. Die Aktien waren daraufhin am Freitag um 45,88 Prozent auf 30,85 Dollar eingebrochen. Bear Stearns ist die kleinste der fünf großen New Yorker Investmentbanken." [Q]
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    Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP):  s.a. Überblick (Datenquellen)  ...
    • Statistisches Bundesamt: Fachserie 14, Reihe 5: Schulden der Öffentlichen Haushalte (2180140047005.xls), Verschuldung des Bundes Tabelle 1.1.1, Verschuldung der Länder Tabelle 1.3  und Fachserie 18 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. * Statistik shop destatis.
    • BIP Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Länder 1970 (Quelle: Arbeitskreis_VGR/tab01). Zu den Daten wurde mitgeteilt: "Der Arbeitskreis VGR d L hat im Jahr 1999 nach einer Verordnung der Europäischen Union seine Rechnungen auf das neue Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 1995) umgestellt. Es liegen Rückrechnungsergebnisse nach dem neuen System nur bis 1970 vor.  ... Beide Systeme sind nicht vergleichbar! Nach der Umstellung der VGR auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) wurden die Länderergebnisse nur bis 1970 zurückgerechnet. Für die Vorjahre sind lediglich Daten nach dem alten deutschen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen vorhanden. Diese Daten sind aufgrund zahlreicher methodischer und konzeptioneller Unterschiede nicht mit den aktuellen Daten nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) vergleichbar und dürfen keinesfalls an diese Daten angehängt werden."  Anmerkung: Hier ist natürlich zu wünschen, daß die Daten weiter zurückgerechnet oder Schätzformeln mitgeteilt werden, wie die Vergleichbarkeit verbessert werden kann.
    • Deutsche Bundesbank (1998). 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948-1997. CD ROM Verlage C.H.Beck & Vahlen (erfordert unter XP im System MFCUIA32.dll)
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    Demokratien. Die meisten westlichen Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ, also Oligarchien, meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
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    Der Preis des Geldes. Thementag bei 3sat am 3./4.10.2009 [Quelle abgerufen am 5.10.9]
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    Etile = Elite rückwärts e t i l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei wichtigsten Zahlen, die Schulden- und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern, Schwätzern, Dünnbrettbohrern, Selbstbedienernund Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion: die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinsonund noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest. Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich die maniformeVariante der Wachstumsfetischistenin der Volkswirtschaft).

        Interne Links zum Elite-Problem: Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren*Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *

    Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]

      Dr. Laurence J. Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs- und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor; Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide» (rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg 1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
    Das Parkinsonsche Gesetz:: "1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.«  2. »Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.« (die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
    Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims. [Biblio], Auswahl]

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    EU-Konvergenzkriterien.
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    Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei, beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut, wohl;  phem = sagen, also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine soldatische Pflicht tun für morden; jdn. lächerlich machen als Späßchen deklarieren; wenn Diktaturen z.B. "präsidiale Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
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    EZB
    • Das Jahr der Bankstersyndikate und ihrer politischen Agenten. 4. Q. 2012
    • Das politische Netzwerk der Geldkrieger von Goldman Sachs. 3.Q. 2012
    • Euro-Krise. Draghis Dilemma. (15.3.12)
    • EZB-Chef sieht Ende des Sozialstaates. (24.2.12)
    • Weltwirtschaftsforum Draghi beruhigt Davos (27.1.12)
    • Offizielle Ernennung von Goldman Sachs an der Spitze der EZB. (2.7.11)
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    FED  Eine Gruppe von Privatbanken, die - unter dem irreführenden Namen Federal Reserve Board - eine "unabhängige" USA Bundesbank mimen und sich damit das Geld drucken, im Wert steigen oder fallen lassen können, wie sie es gern hätten. Video: Wer steckt hinter dem Zentralbanksystem - Interessantes Video am Beispiel FED. Ebenfalls sehr interessant: Video: Wie Banken Geld aus Schulden schaffen.
      • Brown, Ellen Hodgson (dt. 2009). Der Dollar-Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Die schockierende Wahrheit über die US-Notenbank, unser Währungssystem und wie wir uns von ihm befreien können. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.
      • Henderson, Dean (dt. 2011). Das Kartell der Federal Reserve. Acht Familien beherrschen die Welt. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Paul, Ron (dt. 2010). Befreit die Welt von der US-Notenbank!  Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • US-Notenbank. Der mächtigste Geheimbund der Welt. Geld-Magazin Extra der Wiener Zeitung 04/2009 (PDF)
      • Komprimiert und kritisch:: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.
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    Finanzderivate. Ein Derivat ist ein Abkömmling oder Kunstprodukt aus zugrundeliegenden Basisgrößen, dessen Handhabung (Rechte, Pflichten, Gültigkeit, Kauf, Verkauf [Einlösung] ...) durch sog. Zertifikate (Wertpapier) in einer Prospektbeschreibung festgelegt ist.
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    Geldmenge.  So wie es sich seit Jahrzehnten abzeichnet nimmt die Geldmenge extrem zu, ohne dass das Geld für realwirtschaftliche Leistungen gebraucht oder verwendet würde. Das Geldsystem "ernährt" und vervielfacht sich selbst für sich selbst. Im wesentlichen geht diese perverse finanzökonomische Entwicklung von den USA und hier besonders von der seltsamen Konstruktion der privaten FED aus. Die Banken gehören wie die Energieversorgung und grundlegende Infrastruktur verstaatlicht. Informationen zur Geldmengenentwicklung:
    • [DBB: M3)
    • Geldmenge USA innerhalb eines Jahres verdoppelt.
    • "Geldmenge im Euroraum nimmt drastisch zu. Berlin: (hib/HLE) Die Geldmenge "M3" im Euro-Raum ist seit Beginn des Jahres 1999 um jahresdurchschnittlich 7,5 Prozent gewachsen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/12362) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12161) nach der Stabilität des Euro mit. Trotz der Zinserhöhungen von Dezember 2005 bis Juli 2008 habe die Geldmenge "M3" in den letzten Jahren sogar zweistellige Jahreswachstumsraten erreicht. Diese Rate habe in der Spitze im Oktober 2007 bei 12 Prozent gelegen. Derzeit habe sich der Zuwachs der Geldmenge deutlich abgeschwächt und im Januar dieses Jahres bei 5,9 Prozent gelegen.  ... " [DBT 098/02 vom 30.3.9 ]
    • Geldmenge USA aktuell: Die FTD berichtet am 19.3.8: "Die  FED wird mächtig nachlegen müssen. Die Fed ist mittlerweile so aggressiv, dass eine Wende von Konjunktur und Finanzmärkten zum Greifen nahe scheint. Sie wird ausbleiben, weswegen sich auch die zweistelligen Kursgewinne der US-Broker als Zwischenerholung erweisen werden. Am Ende wird die FED daher geradezu rasend werden. ... das weithin als stabilste erachtete US-Geldmengenaggregat "Money of Zero Maturity" liegt um 16 Prozent über dem Vorjahr. Über die vergangenen sechs Monate ist es aufs Jahr hochgerechnet um 19,5 Prozent gestiegen, über die vergangenen drei Monate um 25 Prozent. ... Die Fed gibt ihr Geld jetzt auch direkt an Institute heraus, die nicht ihrer Kontrolle unterliegen, und akzeptiert dabei allen Ramsch als Sicherheit." Siehe auch Geldmengenentwicklung in den USA und Schulden-Porträt USA(1791-aktuell).
    • Welche Gelder tatsächlich über den Erdball laufen, kann einer Plusminus-Graphik anschaulich entnommen werden. Eine ähnliche Graphik auf  Dollarbasis findet sich auch in Der Spiegel 34, Gelduntergang. Die zerstörerische Kraft der Finanzmärkte, 22.8.2011, "Märkte außer Kontrolle", S. 60. Ein lesenwerter Artikel, der einiges auf den Punkt bringt - ähnlich Hankels Analyse.

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    Globalisierung. Definition,Globalplayer, Erfindung und Sinn der GlobalisierungI, II,III, IV, V., Schwarzbuch,Begriffe,Grundprobleme der Menschheit, Vorbilder und Alternativen. * Preisabsprachen, Kartelle und Oligopole *
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    Globale Enteignung der Städte. [1,3,4,]
    Ein lesenswerter Artikel in den Nürnberger Nachrichten (6.7.4, S.13) über das Buch von Werner Rügemer(2004). Cross Border Leasing - Ein Lehrstück zur globalen Enteignung der Städte. Münster: Westfälisches Dampfboot.
     
    "Seit 1995 haben Hunderte Städte und öffentliche Unternehmen in Deutschland und Europa ihre Großanlagen wie Klär- und Wasserwerke, Straßenbahnen, Schulen und Messehallen an US-Investoren verkauft und zurückgemietet. Erst durch Rundfunksendungen von Werner Rügemer wurde »Cross Border Leasing« seit 2002 zu einem öffentlichen Thema. Er schildert die Entstehung und Struktur dieses Finanzprodukts der »New Economy« in den USA, ihre Verwandtschaft mit anderen Formen öffentlicher Enteignung, ihr Ausmaß in den wichtigsten europäischen Staaten sowie die Arbeitsmethoden der Leasing-branche. Erstmalig legt er jetzt die bisher geheimen Vertragsinhalte dieser Konstrukte fiktiver Kapitalbildung in vollem Umfang offen." (Rückumschlag / Info mit Inhaltsverzeichnis.). Bestellung: Westfälisches Dampfboot.
      CBL im Netz:
      • Homepage Werner Rügemer.
      • Attac DO - Allgemeine Links zum Cross-Border-Leasing.
      • Die Welt im Privatisierungswahn!
      • Info mit Inhaltsverzeichnis.
      • Rezension in der Zeit.
      • Wikipedia.
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    Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, dass die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung") beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal- islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternativesind wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges und Kritisches erkannt: dieses Amerika hat etwas Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie, der global-grenzenlose Konsum- und Wachstumsterror,  führt die ganze Menschheit in den Ruin.
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    homo oeconomicus. Die westlichen Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt missbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften die Geburtenrate  abnehmen muss. Die übermächtige share holder value Ideologie der Plutokraten trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit  kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos' erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA. Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Hass, Krieg und den Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei, Medien:Hollyvoodoo).
    Mephisto zum Homo oeconomicus: "Krieg, Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
    (Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
       
      Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus.
      Das maniformeSystem des globalen Wachstumsrausches verlangt immer mehr und mehr und noch viel mehr. Im Dienste der Animation, Konditionierung und der Verführung stehen die Werbung, leichter Geldzugang und Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr - flankiert und gestützt von einer willfährigen Justiz.
       
        2000    BVerG erklärt Werbung mit schockierenden Bildern (ölverschmierten Enten, Kinderarbeit oder Aids-Kranken) für  nicht verfassungswidrig und damit erlaubt. [Q]
        1999    Homebanking und Interneteinkauf.
        1996    Erneute Liberalisierung des Ladenschluss
        1989    Liberalisierung Ladenschluss
        1982    Einführung der Geldautomaten.
        1972    EC-Karte
        1952    Kaufkredit (Ratenkredit)
        1949    Bildung von Diners Club.


          Das Hamburger Abendblatt (4.1.7) hat die Öffnungszeiten in der deutschen Geschichte dargestellt: "Die Ladenöffnungszeiten - wie im Bild die längeren Öffnungen bei Ikea - sind in Deutschland seit gut hundert Jahren gesetzlich geregelt. Im Kaiserreich durften die Läden durchgehend öffnen und viele hatten sogar bis 23 Uhr geöffnet. Danach gab es Schlusszeiten, die die Öffnung auf 5 bis 21 Uhr begrenzten. Allerdings gab es Ausnahmen, und auf dem Land war die Kontrolle des Gesetzes nur unterentwickelt. Die Regulierung wurde während der NS-Zeit beibehalten. Nach dem Krieg herrschte zunächst eine uneinheitliche Regelung, im Süden schlossen die Läden später als im Norden. Für die Verbraucher war dieser Wirrwarr unpraktisch, sodass das Ladenschlussgesetz 1956 auf die Planbarkeit von Einkäufen abzielte. Liberalisiert wurde es dann noch einmal 1989 und 1996."

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    Hypo Real Estate (HRE).
    Zur Geschichte aus der Homepage (Abruf 8.3.9): "Die Hypo Real Estate Group ist aus der Abspaltung von Teilen des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts der HVB Group entstanden. Dies erfolgte rechtstechnisch durch eine so genannte Abspaltung zur Neugründung nach dem Umwandlungsgesetz, nachdem der Aufsichtsrat der HVB AG am 26. März 2003 und die Hauptversammlung am 14. Mai 2003 diesen Maßnahmen zugestimmt hatten. Die Abspaltung von der HVB AG wurde mit Eintragung in das Handelsregister am 29. September 2003 rechtswirksam. Nach Eintragung der Abspaltung erhielten die Aktionäre der HVB AG für je 4 ihrer HVB AG Stamm- bzw. Vorzugsaktien gattungsbezogen je 1 Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Hypo Real Estate Holding AG zugeteilt. Die Aktie der Hypo Real Estate Holding AG ist seit dem 6. Oktober 2003 börsennotiert und wurde gut zwei Jahre nach ihrer Gründung mit Wirkung zum 19. Dezember 2005 in den DAX 30 Index aufgenommen. Seit dem 22.12.2008 ist die Aktie im MDAX gelistet. Mit der am 2. Oktober 2007 erfolgten Übernahme der DEPFA ist die Hypo Real Estate Gruppe auch zu einem Banking-Spezialist für den öffentlichen Sektor geworden."
    Unternehmenskultur HRE (Abruf 8.3.9)
    Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit HRE (Abruf 8.3.9)
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    Ich pumpe, also bin ich. Die Formel ist Descartes berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin ich des homo oeconomicus.
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    Kapitalismus: Der Kapitalismus taugt so wenig wie der diktatorische Kommunismus (> "Hollyvoodoo"). Er wird beherrscht von den fossilen Neandertalerprinzipien: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, Steuern minimieren - und nach uns die Sintflut. Und im Zeitalter "der" Globalisierung  gibt es noch nicht einmal mehr richtige Märkte, so dass sich inzwischen der einzige ökonomische Vorteil des Kapitalismus - optimale Leistung durch freien Wettbewerb und Konkurrenz - weitgehend selbst aufhebt [Kartelle, Geschwätz von der freien Marktwirtschaft]. Die sog. Finanzkompetenz des Kapitalismus besteht in erster Linie darin, die ganze Welt in ein Casino zu verwandeln, wo mit einer irrsinnig durch Schuldentollwut aufgeblähten Geldmenge ein maniformes Schneeballsystem von Geld-, Luft- und Seifenblasenwirtschaftswachstum immer seltsamere und katastrophalere Blüten treibt. In ihrer Not fallen viele KommunalpolitikerInnen auf die Heilsversprechen der Banken (PPP) herein. Aber die Banken haben nur eines Sinn: Kapitalrenditen von 25%, wie der Deutsche Bank Chef die Branchenprimus Parole ausgegeben hat. Und wenn diese Kapitalrendite erreicht sein wird, wollen sie noch mehr, bis wir wieder bei der Wucherzinsenim Mittelalter angelangt sind oder bis sie alles haben, vom Grashalm bis zum letzten Dachziegel. Da kann der Staat, die Gemeinde nicht gewinnen. Sie kann nur noch mehr verlieren und am Ende alles. Zur richtigen Therapie gehtshier.
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    KFW. Die Versager-Etile der Nation (NN 19.9.8 "Deutschlands dümmste Bank"), die ein lebenslanges Funktionsverbot als Aufsichtsräte in Finanzangelegenheiten für ihre unglaubliche Fehlleistung erhalten sollten, stellen sich mit Abruf 19.9.8 wie folgt dar:
    KfW-Vorstand: Dr. Ulrich Schröder, Dr. Günther Bräunig, Dr. Peter Fleischer, Dr. Norbert Kloppenburg, Wolfgang Kroh, Detlef Leinberger, Ingrid Matthäus-Maier.
    KfW-Verwaltungsrat(~"Aufsichtsrat", besser Inkompetenz- und Abkassierunrat):
    • Vorsitzender des Verwaltungsrats: Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie
    • Stellvertretender Vorsitzender: Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen.
    • Dr. Günter Baumann, Mitglied des Vorstands des DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag
    • Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V.
    • Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetages
    • Frank Bsirske, Vorsitzender der ver.di - Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
    • Professor Dr. Ingolf Deubel, Minister der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz
    • Professor Dr. Kurt Faltlhauser, Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen a.D.
    • Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    • Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
    • Gerhard Hofmann, Mitglied des Vorstands des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    • Peter Jacoby, Minister der Finanzen des Saarlandes
    • Dr. Siegfried Jaschinski, Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg
    • Bartholomäus Kalb, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen
    • Jürgen Koppelin, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Oskar Lafontaine, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Waltraud Lehn, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Dr. Helmut Linssen, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
    • Claus Matecki, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Dr. Michael Meister, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
    • Hartmut Möllring, Minister der Finanzen des Landes Niedersachsen
    • Klaus-Peter Müller, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
    • Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
    • Alexander Rychter, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
    • Christine Scheel, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
    • Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
    • Michael Sommer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V.
    • Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen
    • Ludwig Stiegler, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Jürgen R. Thumann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V.
    • Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    • Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
    • N.N., Vertreter des Industriekredits
    Analyse der Zusammensetzung der Verwaltungsräte der KfW:
    • Finanzminister .............. 16.7% (6)
    • Minister/ Ministerpräsidenten 38.9% (14)
    • Politiker (insgesamt) ....... 61.1% (22)
    • Banker ...................... 11.1% (4)
    • Industrie/ Wirtschaft ....... 16.7% (6)
    • Gewerkschafter .............. 11.1% (4)
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    Freiwillige Ausschaltung staatlicher Kontrolle. [Quelle] Im § 6 Rekapitalisierung wird ausgeführt: "Die §§ 65 bis 69 der Bundeshaushaltsordnung finden keine Anwendung.":
     

    In der Bundeshaushaltsordnungregeln die §§ 65-69 [Quelle] die Kontrollaufgaben und Kontrollmöglichkeiten des Bundes:

    § 65 Beteiligung an privatrechtlichen Unternehmen

    (1) Der Bund soll sich, außer in den Fällen des Absatzes 5, an der Gründung eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten Rechts oder an einem bestehenden Unternehmen in einer solchen Rechtsform nur beteiligen, wenn
        1. ein wichtiges Interesse des Bundes vorliegt und sich der vom Bund angestrebte Zweck nicht besser und wirtschaftlicher auf andere Weise erreichen läßt,
        2. die Einzahlungsverpflichtung des Bundes auf einen bestimmten Betrag begrenzt ist,
        3. der Bund einen angemessenen Einfluß, insbesondere im Aufsichtsrat oder in einem entsprechenden Überwachungsorgan erhält,
        4. gewährleistet ist, daß der Jahresabschluß und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende gesetzliche Vorschriften gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs für große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden.

    (2) Das zuständige Bundesministerium hat die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium zu beteiligen, bevor der Bund Anteile an einem Unternehmen erwirbt, seine Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Entsprechendes gilt bei einer Änderung des Nennkapitals oder des Gegenstandes des Unternehmens oder bei einer Änderung des Einflusses des Bundes. Das Bundesministerium der Finanzen ist an den Verhandlungen zu beteiligen.

    (3) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß ein Unternehmen, an dem der Bund unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit beteiligt ist, nur mit seiner Zustimmung eine Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Anteile eines anderen Unternehmens erwirbt, eine solche Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Es hat vor Erteilung seiner Zustimmung die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium zu beteiligen. Die Grundsätze des Absatzes 1 Nr. 3 und 4 sowie des Absatzes 2 Satz 2 gelten entsprechend.

    (4) Das Bundesministerium der Finanzen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium können auf die Ausübung der Befugnisse nach den Absätzen 2 und 3 verzichten.

    (5) An einer Genossenschaft soll sich der Bund nur beteiligen, wenn die Haftpflicht der Mitglieder für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft dieser gegenüber im voraus auf eine bestimmte Summe beschränkt ist. Die Beteiligung des Bundes an einer Genossenschaft bedarf der Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen.

    (6) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß die auf Veranlassung des Bundes gewählten oder entsandten Mitglieder der Aufsichtsorgane der Unternehmen bei ihrer Tätigkeit auch die besonderen Interessen des Bundes berücksichtigen.

    (7) Haben Anteile an Unternehmen besondere Bedeutung und ist deren Veräußerung im Haushaltsplan nicht vorgesehen, so dürfen sie nur mit Einwilligung des Bundestages und des Bundesrates veräußert werden, soweit nicht aus zwingenden Gründen eine Ausnahme geboten ist. Ist die Zustimmung nicht eingeholt worden, so sind der Bundestag und der Bundesrat alsbald von der Veräußerung zu unterrichten.

    § 66 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Besteht eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so hat das zuständige Bundesministerium darauf hinzuwirken, daß dem Bundesrechnungshof die in § 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes bestimmten Befugnisse eingeräumt werden.

    § 67 Prüfungsrecht durch Vereinbarung
    Besteht keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so soll das zuständige Bundesministerium, soweit das Interesse des Bundes dies erfordert, bei Unternehmen, die nicht Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Genossenschaften sind, darauf hinwirken, daß dem Bund in der Satzung oder im Gesellschaftsvertrag die Befugnisse nach den §§ 53 und 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt werden. Bei mittelbaren Beteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung den vierten Teil der Anteile übersteigt und einem Unternehmen zusteht, an dem der Bund allein oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haushaltgrundsätzegesetzes beteiligt ist.

    § 68 Zuständigkeitsregelungen
    (1) Die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das für die Beteiligung zuständige Bundesministerium aus. Bei der Wahl oder Bestellung der Prüfer nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das zuständige Bundesministerium die Rechte des Bundes im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof aus.
    (2) Einen Verzicht auf die Ausübung der Rechte des § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes erklärt das zuständige Bundesministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes.

    § 69 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Das zuständige Bundesministerium übersendet dem Bundesrechnungshof innerhalb von drei Monaten nach der Haupt- oder Gesellschafterversammlung, die den Jahresabschluß für das abgelaufene Geschäftsjahr entgegennimmt oder festzustellen hat,
    1. die Unterlagen, die dem Bund als Aktionär oder Gesellschafter zugänglich sind,
    2. die Berichte, welche die auf seine Veranlassung gewählten oder entsandten Mitglieder des Überwachungsorgans unter Beifügung aller ihnen über das Unternehmen zur Verfügung stehenden Unterlagen zu erstatten haben,
    3. die ihm nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes und nach § 67 zu übersendenden Prüfungsberichte. Es teilt dabei das Ergebnis seiner Prüfung mit.
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    ökonomisch stablie Gesellschaften. Die politischen Grundlagen und Rahmenbedingungen hat schon Aristoteles in seiner Staatstheorieherausgearbeitet, so u.a. auch das wichtige Rotationsprinzip 2300 Jahre vor den Grünen. Ökonomisch stabil bedeutet, daß es wenig Reiche und Arme und eine starke finanzökonomische Mitte gibt, was man ethisch zusätzlich mit der Idee  sozialer Gerechtigkeit motivieren kann (aber nicht braucht). In diesem Sinne hat auch Keynes seine Lehre motiviert: "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen." Die extrem pathologische Förderung der Umverteilung der Vermögen hat in den letzten Dekaden dazu geführt, dass Geld hauptsächlich zum - teilweise hochriskanten - Spekulieren und nicht für realwirtschaftliche und vernünftig fundierte Investitionen verwandt wurde. Und damit ging auch eine völlig ungesunde Ausweitung der Geldmenge einher. Geldvermehrung demutierte zum gemeinwohl-dekadenten Selbstzweck. Das alles wurde mit Hilfe der Politik, Justiz und der Medien ermöglicht und gefördert.
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    OTS. Office of Thrift Supervision.
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    Plutokratie Thema in der IP-GIPT:

    • Grundinfo Oligarchie, Plutokratie ...
    • Das Plutokratie-Syndrom.

    • Google <Plutokratie site: www.sgipt.org>
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    Populismus.
    • Populismus - ein politischer Kampfbegriff.

    • Populismus im Presseclub: Werden Journalisten immer dümmer oder abgebrühter?.
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    Ratingagenturen. Die Ratingagenturen sind Bock-Gärtner-Agenturen der plutokratischen Finanzindustrie und wesentlich mitschuld an der Finanzkrise, weil sie den Banken ermöglichten, ihre faulen Kredite zu verstecken und dennoch reihenweise Tripel a Qualitätszertifizierungen vergaben. Bei Lichte und vernünftig betrachtet sind das Betrügereien bei dem offensichtlich keine Prospekthaftung greift. .
        Einige Medienstimmen: Die Welt Online Finanzen vom 2.8.7 kritisiert: " Bonitätsprüfer geben ein schlechtes Bild ab. Die US-Hypothekenkrise hat die Ratingagenturen wieder einmal ins Gerede gebracht. Schließlich haben Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch nach Einschätzung von Experten zu spät vor den Risiken gewarnt und damit zur Eskalation der Krise beigetragen. Keiner der drei maßgeblichen Bonitätsprüfer hatte vor Bekanntwerden der Milliardenverluste die rote Flagge gehisst. Bereits bei früheren Verwerfungen auf den Märkten, etwa der Asienkrise oder dem Enron-Skandal, hatten sie zu spät gehandelt. "
        Und weiter im Falle der IKB: "Noch im Mai hatte etwa Moody’s an der IKB die „umsichtigen Kreditvergabepraktiken, das effiziente Risikomanagement und die damit einhergehende relative Immunität gegen Marktrisiken“ gelobt. Dies rechtfertige das vierthöchste Rating (Aa3) in einem System von 19 Bonitätsnoten. Erst einen Tag nach der Gewinnwarnung zu Wochenbeginn wurde das Rating mit dem Zusatz „Herabstufung möglich“ versehen. Die anderen beiden Agenturen sahen überhaupt keine Veranlassung, ihr Rating für das Institut zu senken. Fitch bestätigte die Bonitätsnote. Der Ausblick bleibe stabil."
        "Enge Verquickung an der Wall Street Raus aus der Ratingagentur, rein in die Bank. Unabhängigkeit sieht anders aus: Schon seit langem kritisieren Beobachter eine zu enge Verbindung zwischen den Ratingagenturen und den Unternehmen, die sie bewerten. Nun zeigt eine neue Studie, dass viele Mitarbeiter ausgerechnet zu den Firmen wechseln, die vorher von ihrer Agentur benotet wurden. ..." [SZ 2.12.11]
        NZZ 12.8.7 * Die FTD berichtet am 17.08. 07: "Bundesregierung schließt sich Kritik an Rating-Agenturen an. Die Bundesregierung unterstützt den Vorstoß der EU zu gesetzlichen Regelungen für Rating-Agenturen. Ein Sondertreffen rechtfertige die derzeitige Hypothekenkrise aber noch nicht. ..."
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    Rettunsplan-Text (New York Times20.9.2008):
     
    Text of Draft Proposal for Bailout Plan. Published: September 20, 2008

    LEGISLATIVE PROPOSAL FOR TREASURY AUTHORITY
    TO PURCHASE MORTGAGE-RELATED ASSETS

    Section 1. Short Title.
    This Act may be cited as ____________________.

    Sec. 2. Purchases of Mortgage-Related Assets.
    (a) Authority to Purchase.--The Secretary is authorized to purchase, and to make and fund commitments to purchase, on such terms and conditions as determined by the Secretary, mortgage-related assets from any financial institution having its headquarters in the United States.
    (b) Necessary Actions.--The Secretary is authorized to take such actions as the Secretary deems necessary to carry out the authorities in this Act, including, without limitation:
    (1) appointing such employees as may be required to carry out the authorities in this Act and defining their duties;
    (2) entering into contracts, including contracts for services authorized by section 3109 of title 5, United States Code, without regard to any other provision of law regarding public contracts;
    (3) designating financial institutions as financial agents of the Government, and they shall perform all such reasonable duties related to this Act as financial agents of the Government as may be required of them;
    (4) establishing vehicles that are authorized, subject to supervision by the Secretary, to purchase mortgage-related assets and issue obligations; and
    (5) issuing such regulations and other guidance as may be necessary or appropriate to define terms or carry out the authorities of this Act.

    Sec. 3. Considerations.
    In exercising the authorities granted in this Act, the Secretary shall take into consideration means for--
    (1) providing stability or preventing disruption to the financial markets or banking system; and
    (2) protecting the taxpayer.

    Sec. 4. Reports to Congress.
    Within three months of the first exercise of the authority granted in section 2(a), and semiannually thereafter, the Secretary shall report to the Committees on the Budget, Financial Services, and Ways and Means of the House of Representatives and the Committees on the Budget, Finance, and Banking, Housing, and Urban Affairs of the Senate with respect to the authorities exercised under this Act and the considerations required by section 3.

    Sec. 5. Rights; Management; Sale of Mortgage-Related Assets.

    (a) Exercise of Rights.--The Secretary may, at any time, exercise any rights received in connection with mortgage-related assets purchased under this Act.
    (b) Management of Mortgage-Related Assets.--The Secretary shall have authority to manage mortgage-related assets purchased under this Act, including revenues and portfolio risks therefrom.
    (c) Sale of Mortgage-Related Assets.--The Secretary may, at any time, upon terms and conditions and at prices determined by the Secretary, sell, or enter into securities loans, repurchase transactions or other financial transactions in regard to, any mortgage-related asset purchased under this Act.
    (d) Application of Sunset to Mortgage-Related Assets.--The authority of the Secretary to hold any mortgage-related asset purchased under this Act before the termination date in section 9, or to purchase or fund the purchase of a mortgage-related asset under a commitment entered into before the termination date in section 9, is not subject to the provisions of section 9.

    Sec. 6. Maximum Amount of Authorized Purchases.
    The Secretary’s authority to purchase mortgage-related assets under this Act shall be limited to $700,000,000,000 outstanding at any one time

    Sec. 7. Funding.
    For the purpose of the authorities granted in this Act, and for the costs of administering those authorities, the Secretary may use the proceeds of the sale of any securities issued under chapter 31 of title 31, United States Code, and the purposes for which securities may be issued under chapter 31 of title 31, United States Code, are extended to include actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses. Any funds expended for actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses, shall be deemed appropriated at the time of such expenditure.

    Sec. 8. Review.
    Decisions by the Secretary pursuant to the authority of this Act are non-reviewable and committed to agency discretion, and may not be reviewed by any court of law or any administrative agency.

    Sec. 9. Termination of Authority.
    The authorities under this Act, with the exception of authorities granted in sections 2(b)(5), 5 and 7, shall terminate two years from the date of enactment of this Act.

    Sec. 10. Increase in Statutory Limit on the Public Debt.
    Subsection (b) of section 3101 of title 31, United States Code, is amended by striking out the dollar limitation contained in such subsection and inserting in lieu thereof $11,315,000,000,000.

    Sec. 11. Credit Reform.
    The costs of purchases of mortgage-related assets made under section 2(a) of this Act shall be determined as provided under the Federal Credit Reform Act of 1990, as applicable.

    Sec. 12. Definitions.
    For purposes of this section, the following definitions shall apply:
    (1) Mortgage-Related Assets.--The term “mortgage-related assets” means residential or commercial mortgages and any securities, obligations, or other instruments that are based on or related to such mortgages, that in each case was originated or issued on or before September 17, 2008.
    (2) Secretary.--The term “Secretary” means the Secretary of the Treasury.
    (3) United States.--The term “United States” means the States, territories, and possessions of the United States and the District of Columbia.
     

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    supra-nationale Egoismen (EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört, indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger" exportieren als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren können.

    • Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].
    • EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar illegaler Agrar-Subventionen [Q] Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über 300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich 40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien, Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt."
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    Sponsel, Rudolf. Jahrgang 1944, Psychologe und Psychotherapeut in Erlangen; Politische Psychologie als "Hobby". Geboren in Markt-Erlbach, aufgewachsen in Wilhermsdorf, Utrecht und Nürnberg (Schweinau, Deutschherrenwiese, Erlenstegen), später in Wertheim a. M., Stockholm [W], Stuttgartund seit 1971 in Erlangen. Früher politisch links-alternativ orientiert und engagiert, inzwischen zu einem "Weißen" entwickelt. Politikaxiome. Weltanschaulich: metaphysischliberaler Freidenker. Grundsätze: integratives Manifest, integratives Menschenbild. Künstlerische Aktivitäten: Der Charakter und sein Preis,  Hegel-Bilder, Offenes Atelier, Porträts. - Berufsfachbiographisches.
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    TARP. Troubled Asset Relief Programm. [QR: July2009 Quarterly Report to Congress]
     
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    Wachstums-Mantra
    Wachstumsfanatiker wollen nicht begreifen, dass Marktsättigung normal. gesund und wünschenswert ist. Das Schneeballsystem immer mehr, immer weiter, immer höher, mit allen Mitteln ist falsch und krank. 
    Die Qualitäts- und Wahrheitsmedien stehen ganz im Dienste der Schulden-, Konsum- und Wachstumsideologie, kurz des geld-oligarchen Kapitalismus, also der Plutokratie. Die Wirtschaft muss wachsen, egal wie, Hauptsache dass. Die ausbeuterische, unnatürliche und verantwortungslose Wachstumsfixierung führt zu extremem Raubbau der Ressourcen dieser Erde. Was in Abermillionen Jahren an Rohstoffen durch die Evolution geschaffen wurde, wird nun in rund 300 Jahren seit der Industriellen Revolution (1750) abgebaut und verbraucht werden. Hinzu kommen die sich nun schon extrem abzeichnenden Folgen der Klimaveränderung. Die Demokratien haben eine extrem oligarche Verformung erfahren. Die Wählermassen scheinen nicht besser als die, die sie wählen (wie der Herr so das G'scherr) und echte Eliten sind Mangelware.
    • Wachstum - Kritische Reflexionen zu einem äußerst fragwürdigen Konzept.
    • Wachstums-Tabellen und Schaubilder.Zur Veranschaulichung des Schuldenproblems.
    • Postwachstum. Krise, ökologische Grenzen und soziale Rechte.
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    Wirtschaftsprüfungen. Die Wirtschaftsprüfungskonzeption in Deutschland ist - wie viele "Kontroll"einrichtungen in Deutschland - eine grundsätzliche  Fehlkonstruktion, weil die beauftragte Wirtschaftsprüfungsfirma natürlich ihren Auftraggeber nicht verlieren möchte und daher kaum jemals zu negativen Beanstandungen motiviert ist. Nicht selten handelt es sich um Pseudo-Prüfungen, die lediglich den Schein von Solidität erwecken sollen, um Kunden zu blenden und in die Irre zu führen. Und wenn schon keine Krähe einer andern ein Auge aushackt, dann erst recht keine abhängige Krähe.
        Das Thema wurde von plusminis am 9.9.8 unter dem Titel "Wirtschaftsprüfer. Testate sagen manchmal wenig" kritisch aufbereitet:
      "Die internationale Finanzkrise hat bereits vielen Unternehmen schwer geschadet. Wie hoch Risiken wirklich sind, ist jedoch Bilanzen kaum anzusehen. Daran ändern auch die Testate namhafter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wenig. Die müssen ihren Kunden zwar auf den Zahn fühlen, doch zu optimistisch sollte man nach wie vor lieber nicht sein.
      • Flowtex – Scheingeschäfte mit nicht vorhandenen Bohrgeräten. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: KPMG. Schaden: rund 2 Milliarden Euro.
      • Phoenix - Ein Schneeballsystem. Angebliche Millionenguthaben existieren nicht. Prüfer: Ernst & Young. Pleite. Anleger-Schaden: mindestens 600 Millionen Euro.
      • Sachsen-LB: Investitionen in dubiose Immobilienfonds. Prüfer: PriceWaterhouseCoopers. Abschreibungsbedarf in dreistelliger Millionen-Höhe.
      Herbert Meyer ist eine Art Bilanzpolizist, Chef der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung. Mit seinen 25 Mitarbeitern überprüft er Jahresabschlüsse, die vorher bereits von Wirtschaftsprüfern abgesegnet wurden. Das Ergebnis ist erschreckend.
          Herbert Meyer, Präsident Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung: "Etwa jede vierte Bilanz, die wir untersucht haben, ist fehlerhaft. Es sind wesentliche Abweichungen von den Bilanzierungs-Standards, und wesentlich heißt, wenn der Anleger am Kapitalmarkt die richtige Information gehabt hätte, hätte er seine Anlage-Entscheidung möglicherweise anders getroffen."
          Auch Gabriele Zobel hatte zunächst dem Testat der Prüfer vertraut, also der Unterschrift unter dem Jahresabschluss. 40.000,- € hat sie verloren. Mit ihrem Anwalt will sie jetzt das Geld zurückholen. Sie war von den Angeboten der Privatbank BFI mit hochverzinstem Festgeld angelockt worden. Prüfer der Bank war die KPMG.
          Gabriele Zobel, geschädigte BFI-Anlegerin: "Wir haben das als sehr seriös angesehen, weil es ging ja damals, dass KPMG eines der renommiertesten Wirtschafts-Institute überhaupt ist, und wenn so ein renommiertes Institut ein Prüfsiegel gibt, ist das für uns ein absolutes Kriterium für die Seriosität einer Bank."
          Die BFI Bank hatte Geld der Anleger aus der Bank abgezogen. Wirtschaftsdetektiv Medard Fuchsgruber deckte den Skandal auf. Aus internen Unterlagen, die PLUSMINUS vorliegen, geht hervor: Es gab mehrere Hinweise, dass in der Bank einiges nicht korrekt läuft. Trotzdem stellte KPMG immer wieder uneingeschränkte Testate aus.
          Medard Fuchsgruber, Bund der Kapitalanleger: "Bei der BFI-Bank war es sogar so auffällig, dass die Luxemburger Aufsicht schon eingeschaltet wurde. Selbst die kam zu dem Punkt, dass hier eventuell der Verdacht von Geldwäsche vorliegen könnte. Nichts davon steht irgendwo im Bericht. Wie blind muss eigentlich ein solcher Prüfer sein?"
          Ein Insider, der in der BFI-Bank in leitender Funktion tätig war und anonym bleiben möchte, geht da weiter. Wir erfahren am Telefon: Der Eigentümer und die Wirtschaftsprüfer kannten sich gut: "Heute würde ich ganz klar und deutlich sagen, ja, die haben was erkennen müssen und die haben auch was erkannt. So ein Bankhaus kann sich normalerweise keine Klüngeleien leisten. Da war ich fest von ausgegangen und hab mir das auch nicht vorstellen können, dass so was überhaupt im Hintergrund passiert."
          In den nächsten Tagen werden Frau Zobel und weitere Geschädigte Klage gegen KPMG einreichen. KPMG will sich vor der Kamera nicht äußern, hält die Vorwürfe jedoch für abwegig. Schriftlich teilt man uns mit: Man habe die „Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung“ beachtet. "Für uns als Abschlussprüfer bestand [...] die Verpflichtung zur Erteilung uneingeschränkter Bestätigungsvermerke."
          Für Karlheinz Küting werden viel zu viele Jahresabschlüsse uneingeschränkt testiert. Der Professor unterrichtet Rechnungslegung und Bilanzanalyse und hat über 16.000 Jahresabschlüsse ausgewertet.
          Prof. Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Es wurden mehr als 99 Prozent uneingeschränkte Testate erteilt, das heißt auch, nur ein Prozent der Bilanzen wiesen Fehler auf. Ich stelle persönlich die These auf, es sind bedeutend mehr Bilanzen, die Fehler enthalten, und daraus folgere ich, dass die Messlatte für ein uneingeschränktes Testat bedeutend höher gelegt werden muss."
          Sind Prüfer zu unkritisch ? Bezahlt werden sie vom Unternehmen, das sie prüfen. Diesen Auftrag will keiner verlieren. Außerdem: Oft kommen noch andere Beratungsleistungen hinzu. Der Berufsstand sieht da keine Gefahr.
          Professor Norbert Pfitzer, Wirtschaftsprüferkammer: "Der beratende Prüfer ist ein besserer Prüfer, weil er das Unternehmen besser kennen lernt und insofern wirksamer und wirtschaftlicher prüfen kann."
          Professor Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Besteht zwischen einem Sonderauftrag und der Jahresabschlussprüfung irgendein Zusammenhang, dann muss eine Trennung der Prüfung erfolgen. Aber diese Trennlinie ist nicht scharf. Es gibt Überlappungen. Es finden sich meist auch Wege, dass man die Sonderaufgaben trotzdem wahrnimmt."
          Viel zu tun für Herbert Meyer und seine Bilanzpolizei. Bleibt zu hoffen, dass ihre Arbeit die Wirtschaftsprüfer in Zukunft vorsichtiger macht."
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    Zur Therapie der "Schuldentollwut": Das psychologische Grundproblem liegt sicher in der falschenEinstellung und in der Folgenlosigkeit maßlosen Wirtschaftens. Staatsverschuldunghat eine jahrtausende alte Geschichte und Tradition über fast alle Kulturen und Epochen, geht über alle Herrschaftssysteme, über alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden, Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und überalle Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und strukturellesProblem (historisch oft durch Inflationen, Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch grundlegende strukturelle Veränderungen lösbar ist:

    Strukturelle Therapie des Schuldenproblems.

    Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden, dass VerletzerInnen automatisch amtsenthoben, für eine Zeit lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen oder andere Vergünstigungen belohnt werden dürfen. Außerdem sollten PolitikerInnen als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politiknachweisen, der fortwährend qualitätszusichernist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wennzugleich ein Investitions-Kostenfolge- und Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephorenüberwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden.
        Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierungder politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
       Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen) und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten  lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung). Die USA sind weder real noch normativ oder ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierungund die supra-nationalen Egoismen (EU) ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür vor ein internationales Tribunal gestellt.
      Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme, wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.

    Kognitive Therapie des Schuldenproblems.

    Wie fast immer beginnt die Problemlösungmit der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem? Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine VerhaltensänderungLeidensdruck, Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung. Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
        Die elementar notwendige Grundstellung für eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft ist:
    (1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen (>Eingangsgraphik, was bedeutet ...? );
    (2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische Finanzhaushaltung).
    Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf gut fränkisch,  b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach  - zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben?

    Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet. Wer mitmachen möchte, meldesich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch stärker in den Schulden stecken.

    Mehr zur politischen Krankheit der "Schuldentollwut".

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    Querverweise
    Standort: Doku Finanzkrise 3. Quartal 2015, 9. Jahrgang, 35. Quartal.
    *
    Zum Grundlagen Teil 1
    *
    Videospot attac zur Einstellung unserer Banken
    Wirtschafts-KriTicker* Manager Porträt Michael Kemmer (HRE, BLB) *
    *  Die Midas-Falle nach Ovid. in: Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. *  Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung. * Geldtabu. * Einführung und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG" * Überblick Mißwirtschaft D-AG * Eliten & etilE * Die Politische Krankheit der Schuldentollwut. * Globalplayer * Kartelle *
    Überblick Staatsverschuldung._
    Überblick Programm Politische Psychologie in der IP-GIPT.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    z.B. Finanzen site: www.sgipt.org.* Staatsverschuldung site: www.sgipt.org *
    Geld +Geschichte site: www.sgipt.org * Psychopathologie des Geldes site: www.sgipt.org *
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    Dienstleistungs-Info.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare zur Finanz- und Wirtschaftskrise 3. Quartal 2015, 9. Jahrgang, insgesamt 35. Quartal.  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/FiKr15Q3.htm
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