Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=02.05.2014 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung:  15.07.2017
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20  D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Bücher, Literatur und Links zu den verschiedensten Themen, hier:

    Buch-Vorstellungen 01

    präsentiert von Rudolf Sponsel, Erlangen

    Organisations-, Übersichts- und Verteilerseite.



    Bibliographie:  Schreiber-Willnow, Karin (2016) Konzentrative Bewegungstherapie (Wege der Psychotherapie). München: Reinhardt.  192 Seiten. 6 Abb. 2 Tab. (ISBN 978-3-497-02531-2) kt € [D] 24,90 / € [A] 25,60 / SFr 0,00
        Verlags-Info: "Bewegung psychisch wirksam machen Die Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) ist eine erlebnisorientierte körperpsychotherapeutische Methode: Im Bewegungsangebot werden Körper und Handeln mit allen Sinnen erlebt, im therapeutischen Gespräch wird das psychische Entwicklungspotenzial dieser Erfahrungen offengelegt.
        Die Autorin erklärt wichtige Theoriebausteine und schildert die Praxis in einem beispielhaften Gruppenprozess. Dramaturgie, therapeutisches Vorgehen, Erlebnisse und Erkenntnisse der Gruppenmitglieder werden dabei fachlich kommentiert. Eine Zusammenfassung empirischer Ergebnisse und die Praxis bei speziellen Krankheitsbildern zeigen, dass die Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) evidenzbasiert ist und sich vielseitig einsetzen lässt."
        Inhaltsverzeichnis: als PDF auf der Verlags-Homepage.
        Leseprobe: aus der PDF auf der Verlags-Homepage: "3.9 Spezifische Konzepte Der Erfahrungsraum und der Arbeitsraum
    Die KBT-Stunde wird um das KBT-Angebot gestaltet (Kap. 4.2: „Aufbau einer Gruppenstunde“). Es wird Raum und Zeit für Erlebnisse und Erfahrungen mit sich, den Materialien und der Therapeutin, in der Gruppe auch mit den anderen Gruppenmitgliedern, zur Verfügung gestellt. Das Erlebte kann anschließend besprochen werden. Der „Erlebnis-Erfahrungsraum“ und der „Arbeitsraum“ werden in ritualisierter Weise voneinander getrennt. Dieses Vorgehen findet sich auch bei anderen Körperpsychotherapien (Geuter 2015) sowie den erlebnisorientierten Psychotherapieverfahren. Die klassische analytische Gruppe kennt diese Aufteilung nicht, dort wird gleichzeitig miteinander kommuniziert und die Metaebene („Was ist hier gerade geschehen?“) betrachtet. Durch die strukturierte Aufteilung der Stunde wird die therapeutische Ich-Spaltung erleichtert, „das Frontalhirn darf mal den limbischen Abläufen Raum geben“, wie Hüther und Sachsse (2007) formulieren:
     
      „Diese Methoden greifen auf das kindlich-biologische Muster des Spiels zurück. Im Spiel kann das Kind auch Beziehungserfahrungen, Wünsche, Hoffnungen und Erwartungen durchspielen, verändern, imaginativ herbeiführen oder zerstören und kaputt machen. Die Trennung der Therapie in einen Raum, in dem Regression und Pathologie sich kontrolliert reinszenieren können und der getrennt vom Raum der erwachsenen Arbeitsbeziehung bleibt, macht vielen Patienten die therapeutische Arbeit leichter.“ (Hüther/ Sachsse 2007, S. 176)  [> 45]


        Auf diese Weise kann sich die Patientin / die Gruppe erst einmal unbefangen auf ein Bewegungsangebot einlassen, ins Tun kommen, sich bewegen, wahrnehmen und empfinden, ohne gleichzeitig reflektieren zu müssen, was das jetzt bedeutet. Im anschließenden Gespräch über die Erfahrungen, in dem Empfindungen benannt werden und Erinnerungen dazu sich einstellen, kommen dann im Aussprechen und Zuhören neue Erkenntnisse ins Bewusstsein.
        Astrid Lindgren (1986, S. 9) lässt ihren Michel aus Lönneberga, der alles Mögliche ausprobiert, was die Erwachsenen als Unfug bezeichnen, zu seiner braven Schwester Lina sagen: „Unfug denkt man sich nicht aus ... Unfug wird’s von ganz allein. Aber dass es Unfug war, weiß man erst hinterher.“ In diesem Sinne sich auf ein Tun einzulassen, ohne es vorher zu planen, kennzeichnet die Verfassung der Patientinnen in der Gruppe. Elsa Gindler nannte es „Erfahrbereitschaft“.

        Spiel und Phantasie
    KBT-Therapeutinnen laden mit ihren Angeboten häufig zum Spielen ein. Das Spielen in der Therapie dient dazu, unterdrückte oder verloren gegangene kreative Potenzen wiederzuerlangen. Unter Spielen wird eine Tätigkeit verstanden, für die Raum und Zeit zur Verfügung steht, in der der Einzelne aufgeht, versinkt, sich im Hier und Jetzt einlässt. Die Phantasie darf sich Raum nehmen. Ein dreijähriges Kind, das einen Turm aus Bauklötzen aufbaut, und mit diesem Bauen konzentriert beschäftigt ist, spielt ebenso wie zwei Fünfjährige, die sich in ein Rollenspiel vertiefen „Du wärest Mama und ich Papa ...“.
        Die schöpferische Kraft des Spiels ist zuerst von Winnicott in seiner Bedeutung für den Erwachsenen betont worden:
     

      „Gerade im Spielen und nur im Spielen kann das Kind und der Erwachsene sich kreativ entfalten und seine ganze Persönlichkeit einsetzen, und nur in der kreativen Entfaltung kann das Individuum sich selbst entdecken.“ (Winnicott 2010, S. 66)


    Es lassen sich in der Therapie verschiedene Formen des Spiels unterscheiden: das zweckfreie, absichtslose Spiel, das Spiel mit Spielregeln sowie das Rollenspiel. [>46]

        Das zweckfreie, absichtlose Spiel
    Aus der Bewegung mit oder ohne Gegenstände entsteht ein spontaner freier Spieleinfall, der aus dem Unbewussten auftaucht, so wie ein Traum
    oder eine freie Assoziation in der Psychoanalyse. Lechler (2006a, S. 98) berichtet von einem Patienten, „der beim Gehen durch den Raum mit dem Vorschlag, die Arme zu bewegen, immer schneller mit großen rudernden Bewegungen seiner Arme durch den Raum lief und dessen Gesicht einen fröhlichen und strahlenden Ausdruck annahm.“
        Er hatte bei dieser Bewegung seine verloren geglaubte Bewegungslust wiederentdeckt, die eine überängstliche Mutter seit der Kindheit gebremst hatte.
        Auch therapeutische Angebote wie: „Bauen Sie zusammen mit allen ein Gruppenhaus und nutzen dafür alle vorhandenen Materialien!“ führen in ein freies Spiel, bei dem die Gruppe häufig nach weiteren Regeln fragt; aber das Gruppengeschehen entwickelt sich auch ohne weitere Vorgaben, implizit entwickelt die Gruppe ihre Regeln miteinander, die dann Teil der Inszenierung sind. Phantasiereich und voller Gruppendynamik werden die Erfindungen der Menschheit wiederholt. Es werden Tipis oder Höhlen gebaut, Häuser mit Dachkonstruktionen oder mit nur symbolisch angedeuteten Wänden. In der Erinnerung tauchen alle die Buden wieder auf, die als Kinder unterm Tisch oder draußen gebaut worden sind (Gruppenstunde 18).

        Das Spiel mit Spielregeln
    Spielregeln geben Halt und grenzen die möglichen Handlungen ein. Das gibt Sicherheit für manche Patientinnen und hilft ihnen, ihre Ängste und Hemmungen abzubauen. In den therapeutischen Spielen geht es nicht um Gewinnen und Verlieren wie im sportlichen Wettkampf, obwohl manches kräftige Ballspiel sich auch zum Wettkampf entwickelt (und dann Wettkampfregeln eingeführt werden müssen). Ziel ist hier, miteinander in Kontakt und weg von kreisenden Gedanken ins Hier und Jetzt zu kommen.
        Besonders geeignet sind dafür Ballspiele, da der Ball Präsenz verlangt, um gefangen zu werden und Kraft, um geworden zu werden. Die Spielregel kann lauten: „Werfen Sie den Ball zu einem anderen Gruppenmitglied im Kreis, nachdem Sie seinen Namen gerufen haben und Blickkontakt aufgenommen haben.“ Die Regel reduziert Zwischenfälle und betont den Kontakt. Gruppen kommen auf diese Weise aus depressiver Antriebslosigkeit heraus, es wird viel gelacht und die Selbstwirksamkeit gestärkt."

        AutorInnen: "Dr. rer. medic. Karin Schreiber-Willnow ist Therapeutin für Konzentrative Bewegungstherapie und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Rhein-Klinik Bad Honnef; sie ist Mitglied der Forschungsgruppe des Deutschen Arbeitskreises für Konzentrative Bewegungstherapie (DAKBT), Fachbeirätin der Zeitschrift "körper tanz bewegung"."

        Bewertung: Bedeutung und Wert der Bewegung für Gesundheit, Wohlbefinden, Entspannung und Leben, steht außer Frage, was von den Einsichts- und kognitiven Therapien meist nicht angemessen berücksichtigt wird.



    Seitz Dorothea J.  (2010)  Memomaster  Gedächtnistraining mit der Jugend-Weltmeisterin. Reinbek: Rowohlt.
    "Verlagsinfo: Um sich Zahlen, Namen, Fakten zu merken, muss man kein Genie sein. Memotechniken kann jeder lernen - und sie sind für jeden nützlich. Dorothea J. Seitz zeigt anhand persönlicher Erfahrungen, wie einfach Gedächtnistraining ist - und wie viel Spaß es obendrein macht. Neben ihren Erfolgstechniken verrät die Jugendweltmeisterin jede Menge nützlicher Tipps für den Alltag zwischen PIN-Codes und Passwörtern. Paperback, 206 Seiten, zahlreiche Abbildungen"



        Bibliographie: Lorenz, Rüdiger-Felix (2016) Salutogenese. Grundwissen für Psychologen, Mediziner, Gesundheits- und Pflegewissenschaftler. 3. A. München: Reinhardt.
        Verlags-Info: "Weshalb bleiben manche Menschen gesund, wenn andere krank werden? Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage entwickelte Aaron Antonovsky das Konzept der „Salutogenese“. Lange Zeit hatte sich die Medizin vorwiegend mit der „Pathogenese“, also dem, was krank macht, beschäftigt. Antonovsky untersuchte stattdessen, was den Menschen selbst unter widrigen Bedingungen gesund hält -- mit weitreichenden Konsequenzen für die medizinische Forschung und Praxis.
        Anschaulich stellt der Autor die theoretischen Bausteine des Salutogenese-Konzeptes dar und ordnet sie kritisch ein. Er gibt einen Überblick über den Stand der Forschung und zeigt, welche Bedeutung das Konzept für andere aktuelle Forschungsgebiete (Säuglingsforschung, Entwicklungspsychologie, Emotionsregulation) hat.
        Als Konzept der Gesundheitsförderung und Prävention ist Salutogenese vor allem für die Praxis relevant, insbesondere für die Psychotherapie. Zahlreiche Fallbeispiele illustrieren, wie man das Salutogenese-Konzept in der Psychotherapie fruchtbar machen, Ressourcen nutzen und Selbstheilungskräfte fördern kann."
        Inhaltsverzeichnis: > Verlags-Homepage
        Leseprobe: > Verlags-Homepage. Hieraus: "Das hier vorgestellte Konzept der Salutogenese zentriert auf einen Perspektivenwechsel in der Abkehr vom und in der Kritik zum pathogenetisch orientierten Gesundheitssystem. Dieses Konzept bietet WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen attraktive Ansätze zur Revision veralteter Denkstrukturen über die Beschäftigung mit der Entstehung und Behandlung von Krankheiten. In der Gesundheitsförderung rückt mit Hilfe dieses Modells die Auseinandersetzung mit den protektiven Faktoren, den Ressourcen und Potenzialen des Menschen in das Zentrum des
    Interesses.
        Antonovsky betrachtet Krankheit wie Gesundheit als Bestandteile des Lebens, als Kontinuummodell, nach dem Bewegungen mehr oder weniger in beide Richtungen, in Richtung Gesundheit oder auch Krankheit mög-
    lich sind. Er will vor allem die Frage nach salutogenetischen Möglichkeiten dezidiert aufwerfen und dem immer noch mechanistisch ausgerichteten Krankheitsverständnis eine Absage erteilen. Geht der Mensch zum
    Arzt, so wird ihm zunächst Krankheit bescheinigt, die als Defekt aufgefasst und in der Behandlung bekämpft bzw. repariert wird.
     
      „Dieses Modell geht davon aus, dass der menschliche Körper mit einer Maschine vergleichbar ist, deren Funktion und Funktionsstörungen verstanden werden können, indem die Organsysteme und –strukturen sowie die physiologischen Prozesse möglichst genau analysiert werden [. . .] Krankheitssymptome [. . .] werden durch organische Defekte erklärt [. . .] Die medizinische Behandlung zielt darauf ab, den Defekt zu beheben.“ (Bengel et al. 2002, 16f)


    Krankheit wird als Abweichung von einer Norm betrachtet, die als Gesundheit definiert wird, die allerdings überhaupt noch nicht ausreichend erforscht, über die kaum gesicherte Aussagen gemacht werden kann.
    Gesundheit hat wie Krankheit einen individuellen Bezugsrahmen. Der Mensch betrachtet und bewertet u. a. seine Gesundheit eingebunden in seine leiblichen Aktivitäten, sein soziales wie berufliches Umfeld, seine
    Bedürfnislage und seine aktuelle Lebenssituation. Drei Kriterien besonderer Bedeutung mögen die salutogenetische Sicht bekräftigen:
     

    1. Die Dimensionen Gesundheit und Krankheit sind als ein prozessuales Geschehen aufzufassen; sie sind als Prozess über den gesamten Lebensverlauf zu betrachten. Der Mensch befindet sich permanent in der Auseinandersetzung mit seinen gesunden wie den kranken Anteilen. Diese Vorstellung lässt nicht mehr zu, dass weiterhin normorientiert am Maschinenmodell der alten Medizin festgehalten wird. 
    2. Daraus ergibt sich eine mehrperspektivische Sicht, die die Expertenschaft des Behandelnden in den Hintergrund stellen muss zugunsten von mehr Souveränität der PatientInnen. Der Mensch als Gestalter seines Lebens ist mit all seinen Anteilen, den gesunden wie den kranken zu betrachten, statt allein auf die Beseitigung von Symptomen zu zentrieren. Die Sicht auf die stets individuell vorgefundene Lebensgeschichte macht es erst möglich, die so bedeutungsvollen Ressourcen und Potenziale aufzufinden, die zur Gesundung beitragen und die so wichtigen Selbstheilungskräfte im Sinne der Kontrolle über die gegebenen Lebensbedingungen mobilisieren helfen. 
    3. Die später noch abzuhandelnde Sinnfrage (Kapitel 4.2) hat insbesondere im Zusammenhang mit zunehmend auftretenden chronischen Erkrankungen eine herausragende Bedeutung. Wenn aber nach dem Sinn des Geschehens bzw. der Erkrankung gefragt wird, dann greifen allemal pathologiefixierte Vorstellungen zu kurz." 

        AutorInnen: "Rüdiger-Felix Lorenz ist Gestaltanalytiker und Psychotherapeut; er arbeitet in eigener Praxis, leitet das Zentrum für Gesundheitsförderung in Hannover und ist Dozent in der Erwachsenenbildung."
        Bewertung: Ein wichtiges und sehr interessantes Thema über das anregend informiert wird.



        Bibliographie: Wabnitz, Reinhard J. (2016). Grundkurs Recht für die Soziale Arbeit. 3. A. München: Reinhardt.
        Verlags-Info: "Basics des Rechts. Dieses Lehrbuch ist der optimale Begleiter für den Einstieg in das „Recht für die Soziale Arbeit“. Studierende lernen in 14 Kapiteln das relevante Basiswissen zum Recht in der Sozialen Arbeit. Im Mittelpunkt stehen Übersichten über das Wichtigste für die Klausur, ergänzt um Erläuterungen und Fallbeispiele sowie um „Vertiefungen“. Für die 3. Auflage wurde das Lehrbuch durchgängig aktualisiert."
        Inhaltsverzeichnis: > Verlags-Homepage
        Leseprobe: > Verlags-Homepage. Hieraus: "1.1.2 Soziale Arbeit und Recht
    Und wie sieht dies in der Sozialen Arbeit aus? Dazu zwei praktische Beispiele.
        Beispiel 1:
    Frau Anna A. ist 34 Jahre alt und hat zwei Kinder im Alter von fünf und acht Jahren. Frau A. ist von ihrem Ehemann verlassen worden. Von Beruf ist sie Sekretärin, hat jedoch seit der Geburt des ersten Kindes nicht mehr gearbeitet. Sie hat zudem ein chronisches Rückenleiden und wäre kaum dazu in der Lage, in ihren alten Beruf zurückzukehren, in dem sich mit dem Einsatz moderner Informations- und Computertechnologien zudem sehr viel verändert hat. Frau A. erhält von ihrem Ehemann keine finanzielle Unterstützung mehr und ist auch sonst mittellos. Sie befindet sich zudem in einer psychischen Krisensituation und wendet sich in ihrer Verzweiflung an Sie als der zuständigen Sozialarbeiterin bzw. dem zuständigen Sozialarbeiter im Amt X der Stadt Y.
        Sofort haben Sie sicherlich eine Menge Ideen, wie Frau A. in persönlicher Hinsicht geholfen werden könnte, insbesondere durch Sozialberatung und durch Vermittlung psychotherapeutischer und gesundheitlicher Hilfen. Aber würde dies ausreichen? Nein, denn in diesem Fall und vielfach auch sonst in der Sozialen Arbeit erfordert professionelle Hilfe nicht nur Sozialberatung, sondern auch Rechtsberatung, ggf. auch Rechtsvertretung.
        Deshalb müssen Sie sich als Sozialarbeiter/in, wenn Sie hier wirksam helfen wollen, auch im Familienrecht auskennen, insbesondere im Unterhaltsrecht des BGB. Notwendig wäre hier auch die Kenntnis des Unterhaltsvorschussgesetzes. Mit Blick auf Berufsberatung und Umschulung durch die Agentur für Arbeit ist die Kenntnis der Regelungen des SGB III (Arbeitsförderung) erforderlich, ergänzend möglicherweise auch der Hilfen nach dem SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe) und dem SGB II und SGB XII (Grundsicherung für Arbeitsuchende sowie Sozialhilfe). Im SGB V ist geregelt, welche gesundheitlichen Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung hier in Betracht zu ziehen sind. Damit wird deutlich, dass Sie als Sozialarbeiterin oder als Sozialarbeiter auch die einschlägigen rechtlichen Ressourcen kennen und ausschöpfen müssen, wenn Sie Frau A. wirkungsvoll helfen wollen. [>16]
        Beispiel 2:
    Der drogenabhängige Karl D. kommt in die Drogenberatungsstelle des Evangelischen Dekanats in der Stadt X. D. offenbart Ihnen als dem/der dort tätigen Sozialarbeiter/in Privatgeheimnisse und im weiteren Verlauf des Gespräches sogar die Begehung einer Straftat. Wie verhalten Sie sich nun gegenüber Ihren Kollegen/innen und Vorgesetzten? Wie gegenüber der Polizei? Dürfen oder gar müssen Sie schweigen? Wie sieht es mit dem Datenschutz und ggf. Ihrem Recht auf Zeugnisverweigerung aus, falls es zu einem Prozess kommt? Auch hier ist offensichtlich, dass die Kenntnis des einschlägigen Berufsrechts gleichsam die Grundlage Ihrer Tätigkeit als Sozialarbeiter/in darstellt. Auch hier gehört die Kenntnis des Rechts zum Handwerkszeug für eine(n) Sozialarbeiter/in schlechthin."
        AutorInnen: "Prof. Dr. Dr. Reinhard Joachim Wabnitz, Professor für Rechtswissenschaft, insbesondere Familien- und Jugendhilferecht, am Fachbereich Sozialwesen, Hochschule RheinMain"
        Bewertung: Hilfreich und wichtig für alle SozialberuflerInnen.



        Bibliographie: Merchel, Joachim (2015) Evaluation in der Sozialen Arbeit. 2. A. München: Reinhardt.
        Verlags-Info: "Gutes Evaluieren will gelernt sein! Wie funktioniert Evaluation in der Sozialen Arbeit und was macht eine gute Evaluation aus? In diesem Lehrbuch wird anschaulich vermittelt, wozu Evaluation im Bereich Soziale Arbeit dient, welche Formen der Evaluation es gibt, wie man sie plant und realisiert und was eine gute Evaluation ausmacht. Studierende in der Sozialen Arbeit erhalten einen grundlegenden Überblick über die Evaluation als methodischen Ansatz, der zu hohem Praxisnutzen und mehr Professionalität führen kann. Didaktisch aufbereitet mit zahlreichen Zusammenfassungen, Beispielen und Stichwörtern am Rand. Die 2. Auflage wurde durchgängig aktualisiert, neu sind u. a. Informationen zu Online-Befragungen und Mixed-Methods."
        Inhaltsverzeichnis: > Verlags-Homepage
        Leseprobe: > Verlags-Homepage. Hieraus: "Zusammenfassung: Wie wird die Fragestellung der Evaluation festgelegt und was ist dabei zu beachten?
    • Ausgangssituation: Was ist der Anlass für die Überlegung, eine Evaluation durchzuführen? Worin liegt die „Störung“, die zu der Überlegung führte?
    • Welche Hypothesen bestehen zur Interpretation des Problems, zu dessen Hintergrund und zu möglichen Ursachen?
    • Welche Erwartung verbindet man mit einer Evaluation im Hinblick auf eine Problembearbeitung?
    • Wer bringt welche Erwartung und welche Interessen in die Diskussion um die Evaluation ein?
    • Welche Hypothesen zu den Problemzusammenhängen werden für plausibel gehalten und sollen in die zentrale Evaluationsfragestellung überführt werden? Was ist Gegenstand der Evaluation und worin besteht das Evaluationsziel?
    • In welchem Evaluationsarrangement (Zweck, Form und inhaltliche Schwerpunkte der Evaluation) lässt sich die Evaluationsfragestellung am besten bearbeiten?
    • Welche Ressourcen und welcher organisatorische Rahmen werden benötigt, um einen befriedigenden Evaluationsverlauf zu ermöglichen?
    • Welche Risiken im methodischen Bereich, in der sozialen und organisationalen Dynamik und im Umfeld der Organisation können möglicherweise das Evaluationsvorhaben beeinträchtigen? Mit welchen Maßnahmen können die Risiken begrenzt werden?"
        AutorInnen: "Prof. Dr. Joachim Merchel, Dipl.-Päd., lehrt „Organisation und Management in der Sozialen Arbeit“ an der FH Münster, Fachbereich Sozialwesen."
        Bewertung:  Evaluation fragt nach dem Wert einer Maßnahme, gehört also zum weiten Feld der Qualitätssicherung, also ein sehr wichtiges Thema. Zu kurz kommen Metaüberlegungen, - die Evaluation der Evaluation - also Überlegungen zur Kontrolle der Daten, im weitestens Sinne die Test- oder allgemeiner die Datengütekrterien (> Objektivität, Reliabilität, Validität).



        Bibliographie: Schützendorf, Erich (2015) Das Recht der Alten auf Eigensinn  Ein notwendiges Lesebuch für Angehörige und Pflegende. 5. A. München: Reinhardt.
        Verlags-Info: "Ein unkonventionelles Buch erwartet seine Leser. Alte Menschen erscheinen uns oft eigensinnig und schwierig: Sie halten sich nicht immer an die Verhaltensregeln der Erwachsenenwelt, weichen von Normen ab und können den Ausdruck ihrer Freuden, Ängste, Phantasien, Bösartigkeiten und Gelüste (die wir alle haben) nicht mehr kontrollieren. Der Autor eröffnet ungewohnte Sichtweisen, indem er vertraute Reaktionsformen von Angehörigen und Pflegenden in Frage stellt und Vorschläge für andere Formen des Umgangs anbietet. Mit viel Verständnis und Nachsicht für die menschlichen Schwächen beider Seiten werden Wege zu einem gelassenen und entlastenden Umgang mit den "schwierigen Alten" aufgespürt. Dabei erhebt der Autor an keiner Stelle den Zeigefinger."
        Inhaltsverzeichnis: > Verlags-Homepage
        Leseprobe: > Verlags-Homepage. Hieraus: "„Die Erwachsenen“, sagt meine Tochter, „wissen alles und sonst gar nichts.“ Ich füge hinzu: „Die Großen Erwachsenen wollen auch nichts anderes wissen.“ Die Großen Erwachsenen bleiben in ihrer Wirklichkeit, die sie als Normalität verstehen, verhaftet. Sie wissen, was richtig und falsch, gut und böse, nützlich und wertlos, erfolgreich und überflüssig ist; und sie können sich überhaupt nicht vorstellen, dass es neben ihrer Sichtweise von der Welt und den Dingen in der Welt noch viele andere Sichtweisen gibt, die genauso sinnvoll und wirklich sind, wie ihre eigene.
        ..."
        AutorInnen: "Dipl.-Pädagoge Erich Schützendorf, Lehrtätigkeit an Fachseminaren für Altenpflege, Fachbereichsleiter an der VHS Kreis Viersen (Fragen des Älterwerdens), Lehrauftrag an der Fachhochschule Niederrhein (Mönchengladbach), Autor des Buches "In Ruhe verrückt werden dürfen"."
       Bewertung: Ein interessantes Buch mit einem interessanten, etwas reizovoll-provozierenden Titel. Verblüffend fand ich, dass das Lesebuch keine Geschichte mit eben diesem Titel enthält.



        Bibliographie: Schommers, Christian & Göker, Mehmet E. (2015) Die Wahnsinnskarriere des Mehmet E. Göker  Die Autobiographie. Vom Migrantenkind zum Millionär. Aufstieg, Fall und Comeback des Powerverkäufers. [29 verarbeitete Interviews] München: Finanzbuch-Velag.
        Verlags-Info: "Seine Markenzeichen: schnelle Autos, schöne Frauen und dicke Zigarren. Mit 22 Firmengründer, mit 25 Millionär, mit 29 eine Viertelmilliarde schwer, Villen auf zwei Kontinenten, Privatjet, Helikopter, Ferrari, Rolls-Royce, Brioni und Cohibas. Mit 31 ist fast alles weg und er hat Millionenschulden. Mit 35 hat er den Großteil zurückgezahlt und ein neues Millionenunternehmen in der Türkei an der Ägäis gegründet. Er ist wieder da, der Selfmademan und einstige Chef und Besitzer des Finanzvertriebs MEG AG: Mehmet E. Göker.
        Seine Firma gründete er im Kinderzimmer seines Elternhauses. Bereits 2009 beschäftigte er über 1300 Angestellte, scharte Promis wie Günter Netzer, Carsten Maschmeyer oder Guido Westerwelle um sich. Er veranstaltete rauschende Partys – heute wird gegen ihn ermittelt. Doch wer ist er, dieser Mehmet E. Göker?
        Seine offizielle Biografie gibt Einblick in die Welt eines Mannes, der alles erreicht, (fast) alles verloren und sich so gut wie alles wiedergeholt hat. Ein Getriebener, ein Gejagter, der nun erstmals auspackt. Über die Versicherungskonzerne, die mitgemacht haben, über Aufstieg und Fall seines Imperiums und über das Hier und Jetzt, getreu seinem Motto:
        GIB NIEMALS AUF – NIEMALS!
    Mit 16 Seiten exklusiven und persönlichen Bildern aus Mehmet E. Gökers privatem Fotoalbum"
        Inhaltsverzeichnis: > Verlags-Homepage
        Leseprobe: > Verlags-Homepage
        AutorInnen: "Christian Schommers (43) ist Journalist und arbeitete in verantwortlichen Positionen für Gala, BILD, Bravo, Sport-BILD, Sky, Bunte und Closer. Heute ist der Wahl-Hamburger als Medien- und Kommunikationsberater, Autor und TV-Journalist tätig. Er veröffentlichte 2013 die Bestseller-Autobiografie von Boris Becker Das Leben ist kein Spiel."
        Bewertung: Auto-/ Biographien sind für PsychologInnen und PsychotherapeutInnen immer interessant, wenngleich man sie natürlich immer kritisch lesen sollte und nicht zu seicht sind, wie dieses Buch. Bei Göker mag besonders interessieren: Wie ist er nach oben gekommen (außerordentlich begabter=erfolgreicher Verkäufer)? Wie ist er gefallen (erfolgsberauscht, materiell überdreht, abgehoben und jegliche Bodenhaftung verloren?)? Und wie hat er sich wieder berappelt? Und hat er was gelernt? Über diese Fragen gibt das Buch wenig Einblick: ein geballtes Gragment seichter Oberfläche.



        Bibliographie: Wilsch, Klaus-Peter (2015) Von Rettern und Rebellen  Ein Blick hinter die Kulkissen der Demokratie. Vorwort von Thilo Sarrazin. München: Finanzbuch.
        Verlags-Info: "Ein Polit-Krimi – verstörend und empörend zugleich! Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch packt schonungslos aus: Die Bundesregierung war seit Beginn der Eurokrise nicht nur vollkommen planlos, sondern hat auch gegenüber dem Bundestag gezielt Informationen zurückgehalten. Staunend schaute sie zu, wie die Mittelmeerstaaten den Währungsraum zur Transferunion umbauten. Und auch die Opposition versagte völlig. Doch Willsch stellte sich entschlossen gegen den kollektiven Rechtsbruch und die Plünderung Deutschlands durch die Schuldenstaaten Europas. Er verstieß damit jedoch gegen ein ungeschriebenes Gesetz: Folge deiner Führung!
        Klaus-Peter Willsch zeigt mit Informationen, die der Öffentlichkeit bisher nicht zugänglich waren, die zentralen Probleme auf: die Machtlosigkeit des Parlaments gegenüber der Regierung, mangelnder ökonomischer Sachverstand im Bundestag und die mal subtile, mal rigorose Machtsicherung der Führung.
        Willsch scheut nicht davor zurück, Ross und Reiter zu nennen. Und doch ist Von Rettern und Rebellen kein Blick zurück im Zorn eines Polit-Veteranen. Willsch ist als Abgeordneter immer noch Teil des politischen Karussells. Ein spannender und beängstigender Einblick in die Herzkammer unserer Demokratie."
        Inhaltsverzeichnis: > Verlags-Homepage
        Leseprobe: > Verlags-Homepage. Hier noch, S. 233 : "Bilanz der Euro-Rettungspolitik
    Die Bilanz von fünf Jahren Euro-Rettungspolitik ist katastrophal. Lediglich in Irland und Portugal sinken die Schuldenstände allmählich wieder, wenngleich die Programmziele auch dort deutlich verfehlt wurden. Immerhin verließen beide Länder im Dezember 2013 beziehungsweise Mai 2014 planmäßig den Rettungsschirm und finanzieren sich seitdem wieder über die Kapitalmärkte. Irland und Portugal beantragten zudem erfolgreich, den IWF-Anteil der Hilfsgelder vorzeitig zurückzahlen zu dürfen, da die IWF-Kreditkonditionen deutlich schlechter waren als die von EFSM und EFSF. Die Euro-Retter stellten diesen Deal zum Nachteil der eigenen Steuerzahler als großen Erfolg dar, obwohl die Gleichrangigkeit der Gläubiger einst ausdrücklich festgeschrieben worden war.
        Tabelle: Schuldenstände in Prozent des BIP in ausgewählten Ländern der Eurozone
    "

        AutorInnen: "Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) ist Diplom-Volkswirt, seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestags und war von 1994 bis 1998 Bürgermeister der Gemeinde Schlangenbad. Er ist evangelisch, verheiratet und hat drei Söhne und zwei Töchter. Er lebt in Hohenstein im Rheingau-Taunus. Bundesweit bekannt wurde er durch sein Abstimmungsverhalten anlässlich der Euro-Rettungspolitik. Bereits 2010 lehnte er als eines von fünf Mitgliedern der Koalition das erste Griechenlandpaket sowie den temporären Euro-Rettungsschirm EFSF ab.
        Bereits im November 2011 legte er mit seinem Thesenpapier »Euro 2.0« eine Alternative zur vermeintlich alternativlosen Euro-Rettungspolitik vor. Im Mai 2012 schmiedete er mit dem Verband der Familienunternehmer, dem Bund der Steuerzahler und dem Bündnis Bürgerwille gemeinsam mit neun weiteren Abgeordneten von CDU/CSU und FDP die »Allianz gegen den ESM«. Trotz persönlichem Rekordergebnis bei der Bundestagswahl 2013 wurde er von der Fraktionsführung aus dem Haushaltsausschuss entfernt und wirkt seitdem im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Ein unbequemer Mahner gegen die Politik der Schuldenvergemeinschaftung in der Eurozone ist er gleichwohl geblieben."
        Bewertung: Ein interessantes und wichtigtes Buch zur Politik-Realität, besonders der Rettungs-Politik



        Bibliographie: Sridhar, Kishor (2015) Alles hört auf mein Kommando  München: Redline.
        Verlags-Info: "Das Leben wäre oft sehr viel einfacher, wenn man nicht ständig mit Menschen konfrontiert wäre, die nicht so wollen, wie man sich das wünscht. Genau genommen ist dies Standard und Alltag von früh bis spät. Ständig muss man Widerstände überwinden, nichts geht von selbst. Eine große Erleichterung ist daher das neueste Buch von Kishor Sridhar: Darin hat er die häufigsten Situationen aus Beruf und Alltag gesammelt und erklärt Fall für Fall, was man tun muss, damit seine Mitmenschen im eigenen Sinne und Interesse handeln. Ob man vom Chef eine Gehaltserhöhung möchte, die Kollegen vom Lästern abbringen oder den Partner von der eigenen Urlaubsidee begeistern will, dieses Buch übersetzt Erkenntnisse der Verhaltenspsychologie in praktische Ratschläge in vielen Lebenslagen."
        Inhaltsverzeichnis: > Verlags-Homepage
        Leseprobe: > Verlags-Homepage. Hieraus: "Das Wichtigste zum Start
    Reden wir Klartext: In diesem Buch geht es darum, Ihre Mitmenschen zu beeinflussen. Aber oft gleicht das Leben einem Irrenhaus und die lieben Mitmenschen können einem den letzten Nerv rauben. Man redet sich den Mund fusselig, alle wissen, dass man eigentlich recht hat, aber jeder macht, was er will, keiner, was er sollte. Bis man am liebsten losbrüllen würde: »Achtung! Alles hört auf mein Kommando!«
        Zwar heißt dieses Buch Alles hört auf mein Kommando  – aber es geht nicht darum, andere herumzukommandieren. Denn das Leben ist zum Glück kein Kasernenhof und wir wollen unsere Mitmenschen ja nicht zu Befehlsempfängern machen, sondern dazu bringen, dass sie Dinge aus Überzeugung machen. Wer da an die Vernunft seiner Mitmenschen glaubt, ist schon geliefert. Denn selbst wenn wir überzeugt davon sind, rational zu handeln, spielen irrationale Motive die größte Rolle und entscheiden darüber, ob wir etwas tun oder nicht tun.
        Die Kommandos finden unterbewusst und schleichend in den Köpfen Ihrer Mitmenschen statt. Der Titel hat jedoch Ihre Neugierde geweckt. Ich habe Sie bereits ein wenig beeinflusst. Die Grundlage der positiven Beeinflussung liegt aber darin, dass die Erwartungen auch erfüllt werden. Und das werde ich im Laufe des Buchs tun.
        In den letzten Jahrzehnten hat die Psychologie zahlreiche Effekte nachgewiesen, die unser Handeln und Denken beeinflussen. Wer diese Effekte subtil nutzt, kommt wirklich zum Erfolg. Jedoch sind die wenigsten Psychologen auch Praktiker, weshalb es eine große Lücke zwischen Theorie und praktischer Umsetzung gibt. Dass dies ein Thema ist, das viele Menschen berührt, hatten bereits der Erfolg meines letzten Buchs Wie Sie andere dazu bringen, das zu tun, was Sie wollen und die vielen Leserbriefe gezeigt. Trotz der in dem Buch zahlreich aufgeführten Praxisbeispiele wurde ich in Radiointerviews, Leserbriefen und in meinen Vorträgen und Coachings zu vielen noch konkreteren Problemen aus Beruf und Privatleben befragt und wie diese zu lösen seien. So reifte der Entschluss, die 50 häufigsten Alltagssituationen aufzugreifen und konkrete Lösungen in diesem Buch zusammenzufassen. Es ist sozusagen das noch praktischere Praxishandbuch der Menschenbeeinflussung für den Alltag und ist für all diejenigen gedacht, die weniger Psychologietheorie, sondern eher konkrete Lösungen für den Alltag suchen.
        Sie können das Buch in einem durchlesen, was ich empfehle, da die Kapitel und Techniken aufeinander aufbauen. Es ist aber auch als Nachschlagewerk konzipiert, wann immer Sie in eine entsprechende Situation kommen, haben Sie gleich konkrete Tipps an der Hand.
        In meinen zahlreichen Unternehmenscoachings und persönlichen Trainings habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht, dass die Hürde in der Beeinflussung selten bei den anderen, sondern meistens bei denen liegt, die eigentlich beeinflussen möchten, weil sie sich einfach nicht trauen oder Skrupel haben. Nun stelle ich Ihnen eine direkte Frage, bitte beantworten Sie diese ehrlich! Haben Sie jemals einen Menschen, der Ihnen wirklich nahesteht oder -stand, also den oder die Sie wirklich aus tiefstem Herzen gernhaben, bewusst und gezielt manipuliert? Wie gesagt, seien Sie ehrlich und überlegen Sie ganz genau. Nicht? Wirklich noch nie? Hatten Sie denn niemals ein erstes Date? Bestimmt sogar! Und haben Sie dort nicht versucht, sich von Ihrer besten Seite zu zeigen? Sie werden sich kaum über Schnarchprobleme und Ihre Problemzonen oder Herpesanfälle ausgelassen haben. (Wenn doch, dann kann dies einer der Gründe sein, wieso es nicht mit dem ersten Date geklappt hat.) Menschenbeeinflussung [>10] bedeutet nicht, dass man lügt, sondern lediglich, dass man den anderen dort anspricht, wo er am empfänglichsten für eine Sache ist. Und Herpesanfälle gehören bestimmt nicht dazu.
        Wer anderen Menschen Kommandos in den Kopf einpflanzen will, sollte Empathie besitzen und die Techniken der Verhaltenspsychologie nutzen. Denn dann finden die Kommandos nur noch in Ihrem Kopf statt, die Menschen werden von sich aus das tun, was Sie wollen.

    »Beeinflussung heißt, sich nicht darauf zu fokussieren, was man selbst will, sondern was der andere will.«

    Bleiben wir noch mal beim ersten Date. Es ist ein gutes Szenario, das wir uns immer vor Augen führen sollten, wenn wir versuchen, jemand anderen zu überzeugen. Beim ersten Date geht es ja nicht darum, unseren Schwarm davon zu überzeugen, dass unsere negativen Eigenschaften im Grunde äußerst liebenswert und positiv sind. Das klappt nur in den seltensten Fällen, und da muss schon sehr viel Verliebtheit eine Rolle spielen, um die Verdauungsprobleme des anderen »süß« zu finden. Es geht darum, diejenigen Attribute, die der oder die andere attraktiv findet, zu betonen und von den negativen abzulenken. Dieser Taktik verdanken wir den Fortbestand der Menschheit und natürlich auch den Erfolg der Mode- und Kosmetikindustrie."
        AutorInnen: "Kishor Sridhar ist Managementberater, Coach und Vortragsredner. Er unterstützt Unternehmen und Führungskräfte bei komplexen Veränderungsprozessen und in schwierigen Vorhaben. Dabei wendet er die sanfte Kraft der Verhaltenspsychologie und der Behavioral Economics an und zeigt, wie man Widerstände spielend leicht überwindet. Neben seiner Beratungstätigkeit hat Kishor Sridhar Lehraufträge an internationalen Hochschulen."
        Bewertung: Die hier postulierte Grundidee, jemanden dazu zu bringen, das zu tun, was ein anderer will, und nicht er selbst, ist grundsätzlich fraglich, weil im Kern zutiefst manipulativ und die Menschenwürde ignorierend. Es ist aber gut zu wissen, vor allem für ManupulationskandidatInnen, welche Methoden, Manöber und Tricks so erwogen und zur Anwendung empfohlen werden.



        Bibliographie: Bloching, Björn; Luck, Lars & Ramge, Thomas (2015) Smart Data  Datenstregien, die Kunden wirklich wollen und Unternehmen wirklich nützen. München: Redline.
        Verlags-Info: "Der Hype um Big Data flacht langsam ab. Bei vielen Anwendern in den Unternehmen macht sich zurzeit Ernüchterung und Enttäuschung breit – aus den riesigen Datenmengen wirklich nützliche Erkenntnisse zu ziehen, ist viel mühsamer, als Technologen und IT-Anbieter gerne behaupten. Natürlich müssen Unternehmen heute ihre digitale Kompetenz erhöhen. Die entscheidende Frage lautet jedoch: Wie nutzen Unternehmen Daten wirklich effizient, ohne sich selbst technisch, personell und finanziell zu überfordern?
        Smart Data steht dabei für eine sich schrittweise vortastende Vorgehensweise. Der gesunde Menschenverstand ist dabei ein ebenso wichtiger Rohstoff wie die Daten selbst. Ziel ist es, in allen Anwendungsfeldern die Kunden besser zu verstehen, um sie zu binden, sowie damit ihren Kundenwert langfristig zu erhöhen. Dabei muss die Privatsphäre des Kunden natürlich beachtet und angemessen geschützt werden.
        Dieses Buch zeigt systematisch und mit vielen praktischen Anwendungsfällen, wie das geht. Und was sich bei Führung und Unternehmensstruktur ändern muss, damit ein Unternehmen zum Smart-Data-Champion werden kann"
        Inhaltsverzeichnis: > Verlags-Homepage
        Leseprobe: > Verlags-Homepage. Hieraus: "Smart Data ist eine praktikable Haltung mit der Leitfrage:
    Wie nutzen wir Kundendaten effizient, ohne uns selbst technisch, personell und finanziell zu überfordern?
        Aus dieser Haltung ergibt sich eine iterative, also schrittweise vortastende, hypothesenbasierte Vorgehensweise. Der gesunde Menschenverstand ist dabei ein ebenso wichtiger Rohstoff wie die Daten. Ziel ist es in allen Anwendungsfeldern von Smart Data, Kunden besser zu verstehen, um sie zu binden und damit ihren Kundenwert langfristig zu erhöhen.
        Der Smart-Data-Weg ist einer mit vielen Etappen. Die Route steht nicht von vornherein fest. Denn niemand weiß heute schon genau, was die Kunden in drei bis fünf Jahren wirklich wollen und welche Technologien sich
    durchgesetzt haben werden. Das Management braucht natürlich eine Vorstellung von der Marschrichtung. Den genauen Weg, wie Kundenbedürfnisse in Zukunft besser bedient werden können, weisen aber Experimente. Aus einzelnen Smart-Data-Projekten entsteht bei systematischer Vorgehensweise ein selbstlernendes System. Immer mehr Menschen und Abteilungen in Unternehmen lernen auf diesem Weg, Kundendaten immer intelligenter zu nutzen. Das Gelernte wird zum Automatismus. Die Beteiligten, besonders die auf der Business-Seite, tappen dabei nicht permanent in die technischen und persönlichen Überforderungsfallen der Big-Data-Ansätze, bei denen der geschäftliche Big Bang leider ausblieb."
        AutorInnen: ""Prof. Dr. Björn Bloching ist weltweit verantwortlich für den neu geschaffenen Geschäftsbereich »Digital« bei Roland Berger Strategy Consultants. Roland Berger Digital bündelt alle Kompetenzen, um Konzerne und mittelständische Unternehmen bei den vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung und digitalen Transformation zu unterstützen. Und dies entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Björn Bloching hat bereits sehr früh über Prediktionsanalysen geforscht und ist Experte für datenbasiertes Marketing, Multikanal-Strategien und neue digitale Geschäftsmodelle.
        Luck, Lars leitet den Bereich Portfolio-Strategie bei der Metro Gruppe. Zuvor war er Partner bei der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants und dort mitverantwortlich für den Aufbau der Practice Group Digitalisierung. Als Unternehmensberater beriet er führende Hersteller und Handelsunternehmen in den Themen digitale Transformation, Multi-Kanalmanagement sowie Marketing und Vertrieb.
        Thomas Ramge ist Technologie-Korrespondent des Wirtschaftsmagazins brand eins und schreibt dort regelmäßig über IT-Themen und die Zukunft des Marketings. Zudem arbeitet er als Contributing Editor für The Economist. Für seine Arbeiten wurde er mit diversen Journalistenpreisen ausgezeichnet, darunter dem Herbert Quandt Medien-Preis und dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis. Ramge ist zudem ein gefragter Keynote-Speaker."
        Bewertung: Das Thema ist sicher sehr vernünftig und für viele, insbesonder kleinere Firmen, praktisch notwendig. Brauchen und Können ist demnach in eine angemessene Balance zu bringen.



        Bibliographie: Wenzel, Eike & Dziemba, Oliver (2014) #Wir. Wie die Digitalisierung unseren Altag verändert. München: Redline.
        Verlags-Info: "Big Data ist das Mega-Phänomen, das nicht nur die Medienwelt, sondern die gesamte Wirtschaft massiv verändert. Die Digitalisierung wird alle Märkte und auch unsere Lebenswelten komplett umkrempeln. Doch was bedeutet das für unseren Alltag, unsere Kultur, unsere Lebensstile? Wie wird unser Leben mit der wachsenden Datenflut wirklich aussehen? Wie werden wir Filme schauen, lesen, shoppen, Partnerschaften leben, wohnen, arbeiten, mobil sein, uns amüsieren?
        Es zeichnen sich immer mehr umwälzende Neuerungen ab: In China gibt es bereits 570 Millionen Menschen ohne Bankkonto – das Smartphone ist ihr Konto. 3-D-Drucker, die wir bis vor kurzem noch für Science-Fiction hielten, dienen Hightech-Konzernen wie EADS schon heute dazu, effektiver zu produzieren. Forschungslabors arbeiten an »Gewebe«- Druckern, die vielleicht schon bald die kriminellen Entwicklungen im Organhandel beenden werden. Die digitale Revolution erreicht zunehmend unsere Alltagswelt.
        Das Buch beschreibt, wie unser Leben in nicht allzu ferner Zukunft aussehen wird."
        Inhaltsverzeichnis: > Verlags-Homepage
        Leseprobe: > Verlags-Homepage. Hieraus: "Prolog
    Die brisanten Enthüllungen des US-amerikanischen Whistleblowers Edward Snowden über die Überwachungs- und Spionagepraxis der National Security Agency (NSA) im Jahr 2013 und seine anschließende Flucht haben die Anmutung eines Kriminalromans mit Science-Fiction-Hintergrund: ein postheroischer James Bond, der der Welt ihre Daten- und Technologiegläubigkeit vor Augen führt. Was lange Zeit nur auf das schlechte Kundenmanagement eines Social-Media-Akteurs wie Facebook zuzutreffen schien, wurde plötzlich als große Info-Verschwörung enttarnt: Die Geheimdienste der Five Eyes ebenso wie die großen Internetunternehmen sind schon längere Zeit mit Abhör-, Scanning- und Datenklau-Aktionen zugange, wie wir es bislang nur aus Thrillern kannten.
        Haben wir endgültig den Punkt erreicht, an dem Science-Fiction in die Realität kippt? Oder werden wir in den kommenden Jahren in einem Zukunftsentwurf ankommen, wie er in der futuristischen Literatur der 1960er-Jahre entworfen wurde? Seit dem Jahr 2008 sind laut Cisco auf der Welt mehr Maschinen miteinander verbunden als Menschen. Das Internet der Dinge ist also keine ferne Utopie, sondern längst Realität geworden. Die Datenmengen, mit denen wir umgehen, werden sich weiter rasant vervielfachen.
        Sind wir also bereits in der Zukunft angekommen? Und was passiert noch? Vom »Ende der Geschichte« (Francis Fukuyama) war in den vergangenen Jahrzehnten häufiger die Rede. Kann es sein, dass wir durch die Digitalisierung der Medien tatsächlich am Ende unserer Vorstellungskraft angekommen sind?
        Wenn dem so wäre, dann hätten wir eine sehr limitierte und vor allem eine in hohem Maße technologisch beschränkte Vorstellungskraft für die Zukunft unserer Welt. Nein, was wir momentan und in den kommenden Jahren erleben werden, ist nicht die vollendete Zukunft. Aber wir haben einen technologischen Status durch die Computerisierung von Ökonomie und Gesellschaft erreicht, der ab jetzt Dinge in die Tat umsetzen könnte, von denen die Menschheit seit Jahrzehnten und Jahrhunderten träumt: Maschinen werden sich selbst steuern,
    ganze Fabriken sind vorstellbar, die sich autonom organisieren. Wir werden uns in vielen Branchen an den Roboter als Kumpel gewöhnen, die physisch-virtu[>10]elle Revolution der Produktion (Industrie 4.0) wird dezentralisiertes und ungleich flexibleres Produzieren ermöglichen et cetera.
    Aber wie wird dann unser Alltag aussehen, wie werden sich unsere Lebenswelten verändern? Werden wir zum Auslaufmodell, zur Staffage, zu den Zaungästen in einem »Technoversum«, das von Maschinen organisiert wird? Das Szenario ist nicht so abwegig, wie es im ersten Moment den Anschein haben mag. Die Mini- und Nanomaschinen, die Mikroprozessoren und mit dem bloßen Auge kaum erkennbaren Datenträger, das werden wir in diesem Buch zeigen, werden uns sprichwörtlich unter die Haut gehen. Rich Lee, ein sogenannter Biohacker, hat sich kürzlich Kopfhörer implantieren lassen. Die Magneten, die es Lee gestatten, kabellos Musik zu hören, bilden ein System, das vor den kleinen Knorpel, den Eingang des Gehörgangs, gesetzt ist. Hinzu kommt ein Sender in Form einer Spule, die Lee um den Hals trägt.
        Von einer Normalisierung solcher Einpflanzungen sind wir jedoch noch weit entfernt. Uns ging es mit diesem Buch vielmehr um: Wie entwickelt sich unser Alltag? Wie entwickelt sich unser Liebesleben? Was wird aus unserem Gesundheitsempfinden unter dem Eindruck der Digitalisierung? Uns geht es darum herauszufinden, wie wir als Kollektiv, als Communitys, Konsumenten, Staatsbürger, Lebenspartner, Eltern und Arbeitskollegen mit Big Data und dem digitalen Wandel in den kommenden Jahren umgehen. Worauf müssen wir uns in
    Zukunft einstellen, wenn wir einen Supermarkt betreten oder von zu Hause aus auf Shoppingtour gehen? Wie sieht das Marketing der Zukunft in der Big-Data-Welt aus, und wie werden wir in dieser Situation unsere Lebensqualität sicherstellen?"
        AutorInnen: "Oliver Dziemba ist Lebensstilforscher und Konsumexperte und arbeitet als Trendanalyst, Autor und Berater in verschiedenen Projekten.
        Dr. Eike Wenzel ist Gründer und Leiter des Instituts für Trend- und Zukunftsforschung (GmbH) und Chefredakteur des Zukunftsletters."
        Bewertung:



        Bibliographie: Langosch, Andreas (2015) Ressourcenorientierte Beratung und Therapie Mit 27 Arbeitsblättern auf CD-ROM. München: Reinhardt. 142 Seiten.  (ISBN 978-3-497-02513-8) kt € [D] 24,90 / € [A] 25,60 / SFr 31,60
        Verlags-Info: "Stärken und Ressourcen entdecken und fördern Wer Beratung oder Psychotherapie in Anspruch nimmt, ist oft auf seine Schwächen und Probleme fixiert, die er loswerden will. Weitaus zielführender kann es sein, die eigenen Stärken und Ressourcen zu erkunden und zu fördern. Wie können Fachleute in Beratung und Therapie KlientInnen bei der Suche nach ihren individuellen Möglichkeiten helfen? Wie kann ressourcenorientiertes Arbeiten in Beratung und Therapie umgesetzt werden?
        Der Autor trägt geeignete Methoden aus dem lösungsfokussierten Ansatz, der Resilienzforschung, der Motivierenden Gesprächsführung und dem Case Management zu einem praktischen Leitfaden für die ressourcenorientierte Beratung und Therapie zusammen."
        Inhaltsverzeichnis: Auf der Verlagsseite als PDF einseh- und abrufbar.
        Leseprobe: Auf der Verlagsseite als PDF einseh- und abrufbar.
        Autor: "Andreas Langosch, Dänischenhagen bei Kiel, war als Diplom-Sozialpädagoge und Sozialtherapeut in unterschiedlichsten Bereichen der Sozialen Arbeit tätig und hat sich auf die Aus- und Weiterbildung für ressourcenorientierte Gesprächsführung spezialisiert."
        Bewertung: Ein praktisches und nützliches Buch für die ressourcenorientierte Arbeit in der Psychotherapie, eine Perspektive, die in den letzten zwei Dekaden (Bsp.) berechtigt mehr und mehr Aufmerksamkeit und Interesse  hervorgerufen hat. Als besonderer Service wird eine CD-ROM mit 27 Arbeitsblättern für die unmittelbare Praxis geboten. Die grundlegende Heilmittelidee ist einfach und richtig: man kann die Symptome/ Störungen auch erfolgreich bekämpfen, wenn man das Gesunde und Funktionierende, kurz die Ressourcen stärkt:



    Bibliographie: Hamed Abdel-Samad (2015) Mohamed. Eine Abrechnung München: Droemer.
        Verlags-Info: "Die Biographie Mohameds wurde 200 Jahre nach dessen Tod verschriftlicht – mit politischer Intention: Muslimische Fürsten suchten ihre Position zu sichern und dem christlichen Jesus eine eigene, die Herrschaft legitimierende Erlöserfigur entgegenzusetzen. Dennoch hat sich das ambivalente Bild eines sich radikal verändernden und unter psychischen Problemen leidenden Menschen erhalten. Hier der milde, dort der gewalttätige Mohamed. Hamed Abdel-Samad zeichnet in seiner biographischen Skizze nach, welche bis heute verhängnisvollen Folgen aus diesen Traditionen erwachsen – und weshalb radikale Islamisten mit demselben Recht den »Propheten« zitieren wie laizistische und integrierte Muslime."

    Leseprobe: Aus Kapitel 7 "Genie und Wahn", S. 204f
    "Jenseits der (umstrittenen) Diagnose Temporallappenepilepsie scheint Mohamed tatsächlich an psychischen Problemen und Erkrankungen gelitten zu haben, die sich nicht durch eine mögliche Epilepsie erklären lassen. Etwa sein Gewaltproblem oder sein Mangel an Empathie. Mohameds Leiden und seine Verhaltensauffälligkeiten hatten und haben für die islamische Geschichte und für viele Muslime bis heute weitgehende Konsequenzen. In Sure 33, Vers 21 verlangt der Koran von Muslimen, sich an Mohamed ein schönes Vorbild zu nehmen. Seine Frau Aischa beschrieb Mohamed mit den Worten: »Er war ein Koran auf zwei Beinen.« Der Koran bestätigt dies in Sure 53, in der es heißt, alles, was Mohamed spricht, ist eine Offenbarung Gottes. Solche Verse haben bis heute eine kritische Betrachtung von Mohamed und seinem Werk in der islamischen Welt verhindert. Einige Reformer versuchten zwar, zwischen dem, was im Koran steht, und dem, was in den Hadithen und der Biographie des Propheten geschrieben ist, zu unterscheiden. Doch Unterstützung fanden sie dabei weder bei den Gelehrten noch bei der Bevölkerung. Denn der Koran erklärt sich nicht selbst. Für die Gelehrten ist der Islam ein Gesamtpaket aus Koran, Hadithen, Prophetenbiographie und Gelehrtentradition. Wer das Paket aufschnürt, reißt ihrer Meinung nach das Ganze auseinander. Eine direkte Kritik an Mohamed wagen die allerwenigsten, denn Mohamed war der Empfänger der Offenbarung und somit der einzige Zeuge, dass der Koran tatsächlich von Gott stammt. Die Kritik an seiner Person könnte indirekt auch seine Botschaft diskreditieren und somit das Fundament ins Wanken bringen, auf dem die Muslime ihre Identität aufbauen. Deshalb neigen auch die meisten Reformer dazu, Mohamed und den Koran zu schonen, wenn sie Kritik an der Entwicklung der islamischen Theologie üben oder wenn sie nach den Ursachen für das große Gewaltpotenzial im Islam suchen. Die meisten Reformer akzeptieren die Unantastbarkeit des Koran und des Propheten und schieben den frühen Koranexegeten, den Hadith-Sammlern und Biographen die Schuld in die Schuhe. Ihr Erklärungsmuster lautet, dass die Gelehrten entweder etwas missverstanden oder manipuliert haben mussten. Denn der Koran und der Prophet hätten es nur gut gemeint. Um es noch einmal zu wiederholen: Ohne es bewusst zu wollen, kollaborieren diese Reformer mit dieser Sichtweise mit den Konservativen und sogar mit den Terroristen. Denn sie lassen den Koran und den Propheten als höchste Autorität gelten. Und so bleiben Mohameds Fehlverhalten und seine merkwürdigen Entscheidungen nach wie vor als Tugenden und Pflichten, an denen sich die Muslime bis heute orientieren sollen. Auch dadurch wurden Mohameds Krankheiten an viele Muslime von heute vererbt: ..."

        Rezensionen (Pressestimmen aus der Verlagsseite):
        "In seinem Buch 'Mohamed. Eine Abrechnung" zeigt Abdel-Samad, welche verhängnisvollen Folgen die Tradition der unkritischen Mohamed-Verklärung hat - und weshalb radikale Islamisten mit demselben Recht den 'Propheten' zitieren wie laizistische und integrierte Muslime. Danach führt er in dieser biografischen Skizze über Mohamed die Gewaltbereitschaft radikaler Islamisten auf den Propheten Mohamed selbst zurück." deutschlandradiokultur.de, 25.09.2015
        "Der deutsch-ägyptische Autor Hamed Abdel-Samad will Unruhe stiften, sagt er. Er fordert die Menschen auf, sich kritisch mit ihrer Religion auseinanderzusetzen, ihre als sakrosankt empfundenen Strukturen und Fundamente zu hinterfragen, sie auf die heutigen Lebensverhältnisse umzudeuten und zu adaptieren. Das hat ihm viel Ärger und viele Feinde eingebracht." Die Welt, 28.09.2015
        "Abdel Samads neues Buch will provozieren - das tut es auch. (...) Samad möchte die Muslime aus der Reserve locken, sie zur Reflexion über ihre Religion bringen und eine Reformation einleiten, weswegen er von einigen alternativ-rechten Medien auch bereits als Martin Luther des Islams bezeichnet wurde."
    Der Freitag (Online), 29.09.2015

        Autor: "Hamed Abdel-Samad, geboren 1972 bei Kairo, studierte Englisch, Französisch, Japanisch und Politik. Er arbeitete für die UNESCO, am Lehrstuhl für Islamwissenschaft der Universität Erfurt und am Institut für Jüdische Geschichte und Kultur der Universität München. Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten islamischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Seine Autobiographie „Mein Abschied vom Himmel“ sorgte für Aufsehen (Knaur Taschenbuch 2010): „Was er von seinen Landsleuten erwartet, hat er selbst vorgemacht: Aufklärung durch Tabubruch." ZDF-Aspekte"

        Bewertung: Ein kundiges, wichtiges und mutiges Buch, das einmal mehr ebenso ernüchternd wie abschreckend dokumentiert, wie nahe Wahnsinn und Verbrechen bei den auserwählten religiösen Führern beieinander liegen.



     
    Hamed Abdel-Samad "Französischer Verlag zieht islamkritisches Buch zurück Im September sollte in Frankreich das umstrittene Buch "Der islamische Faschismus" von Hamed Abdel-Samad erscheinen. Jetzt will der Verlag das Buch doch nicht veröffentlichen - aus Angst. ..." [Spiegel 27.07.16]

        Bibliographie: Hamed Abdel-Samad (2014) Der islamische Faschismus München: Droemer. TB 01.09.2015, 224 S. ISBN: 978-3-426-30075-6.  E-Book (€9,99)
        Verlags-Info: "Eine Analyse. Der Islamismus entstand parallel zum italienischen Faschismus und zum Nationalsozialismus. Sein faschistoides Gedankengut reicht allerdings weit zurück – es ist bereits im Ur-Islam angelegt. Hamed Abdel-Samad schlägt in seiner Analyse einen Bogen von den Ursprüngen des Islam bis hin zur Gegenwart. Ein provokantes Buch, dessen Thesen Hamed Abdel-Samad eine Mord-Fatwa einbrachten."
        Inhaltsverzeichnis:

        Leseprobe:
        Rezensionen: > Internet.
        Autor: "Hamed Abdel-Samad, geboren 1972 bei Kairo, studierte Englisch, Französisch, Japanisch und Politik. Er arbeitete für die UNESCO, am Lehrstuhl für Islamwissenschaft der Universität Erfurt und am Institut für Jüdische Geschichte und Kultur der Universität München. Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten islamischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Seine Autobiographie „Mein Abschied vom Himmel“ sorgte für Aufsehen (Knaur Taschenbuch 2010): „Was er von seinen Landsleuten erwartet, hat er selbst vorgemacht: Aufklärung durch Tabubruch." ZDF-Aspekte"
        Bewertung: Ein mutiges, kritisches und wertvolles Buch, das die Realitäten und Gefahren klar aufzeigt.



        Bibliographie: Münker-Kramer, Eva (2015) Traumazentrierte Psychotherapie mit EMDR (Wege der Psychotherapie) München: Reinhardt. (ISBN 978-3-497-02539-8) kt € [D] 26,90 / € [A] 27,70 / SFr 33,80
        Verlags-Info: "Wenn das Erlebnis zum Trauma wird  Beinahe täglich erfahren wir von kriegerischen Auseinandersetzungen in Krisengebieten der Welt, Flugzeugabstürzen, Zugunglücken oder Naturkatastrophen. Solche Ereignisse können bei den beteiligten Opfern schwere Traumatisierungen auslösen und die Menschen regelrecht aus der Bahn werfen. Die von Francine Shapiro entwickelte Traumatherapiemethode Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) nimmt sich genau dieser PatientInnen an. Eingängig und anschaulich erläutert die Autorin die Entstehung, Hintergründe und therapeutischen Abläufe von EMDR. Das Buch führt in den evidenzbasierten Therapieansatz der EMDR grundlegend ein und ist daher auch für BerufseinsteigerInnen geeignet."
        Inhaltsverzeichnis: auf der Verlagsseite als PDF erhältlich.
        Leseprobe: auf der Verlagsseite als PDF erhältlich.
        Autorin: "Mag. Eva Münker-Kramer, Klinische Psychologin, Wirtschaftspsychologin, Notfallpsychologin und Psychotherapeutin, ist seit ca. 15 Jahren auf EMDR und Traumatherapie spezialisiert. Sie ist seit 1996 in eigener Praxis in Krems / Donau tätig und leitet das EMDR-Institut Austria."
        Bewertung: Das Buch kommt angesichts der gewaltigen Flüchtlingsopferströme zur rechten Zeit, was natürlich zur Zeit der Verfassens nicht so vorhergesehen werden konnte. So betrachtet wäre es vielleicht eine gute Idee des Verlages, eine Sonderausgabe speziell zur Behandlung von Flüchtlings-Traumaopfern mit Hilfe von DolmetscherInnen zu erwägen. Um mit dieser Herausforderung fertig zu werden, ist wie allenthalben auch in der Psychotherapie verantwortliche Improvisation angesagt. Hier ist die auch die Bundespsychotherapeutenkammer gefordert, um den nötigen Rückhalt und Deckung zu geben.



        Bibliographie: Abdel-Latif, Adel (2015) Quick & Dirty Die geheimen Strategien und Taktiken des Verhandlungsprofis. München: Redline.
        Verlags-Info: "Als einer von nur wenigen professionellen »Ghost Negotiators« [RS: Notiator=Aushandler] hat Dr. Adel Abdel-Latif bereits unzählige Klienten bei Verhandlungen beraten und zum Ziel geführt – als Erfolgsgarant im Hintergrund. Der frühere Mediziner, Kickboxer und CEO weiß dabei genau, wie man die eigenen Stärken und Schwächen einschätzt und die des Gegenübers ausrechnet, die richtige Taktik ausklügelt und seine Strategie konsequent verfolgt. Und wie man sich richtig auf die anstehenden Verhandlungen vorbereitet.
        Denn bestehen kann nur, wer hochkonzentriert und blitzschnell auf alles gefasst ist: analysieren, ausweichen, angreifen, taxieren, bluffen, parieren und kontern, Angebote machen und manchmal auch ein paar nicht ganz saubere Tricks auf Lager haben. Das alles zeigt er systematisch – und überdies noch mit Praxistricks und unbekannten Kniffen. Mit diesem Buch ist jeder optimal für die nächste Verhandlungsrunde vorbereitet.
        Der perfekte Leitfaden für alle, die aus allen Verhandlungen erfolgreich herausgehen wollen!"
        Inhaltsverzeichnis:
      VORWORT 7
      INF0RMATI0NSBESCHAFFUN6 11
      POSITION UND MOTIV 32
      TEAMAUFSTELLUNG NACH FBI-REGELN 54
      ZIEL, STRATEGIE UND TAKTIK 70
      SICHTBARE DOMINANZ 100
      MANIPULATION 116
      BEURTEILUNGSFEHLER 140
      MACHT 148
      STRESS 168
      FITNESS 184
      NACHWORT 190
      DANKSAGUNG 192
      ÜBER DEN AUTOR 193
      LITERATURVERZEICHNIS 194
      STICHWORTVERZEICHNIS 195
         Leseprobe: Aus dem Rückumschlag: "Die besten Tricks für Ihren Verhandlungserfolg!
    Wie geht man selbst bei harten Verhandlungen stets als Sieger aus dem Ring? Verhandlungsprofi und Kickboxweltmeister Adel Abdel-Latif zeigt, mit welchen Tricks und Kniffen - klassischen wie auch »schmutzigen« -Verhandlungen konsequent zum Erfolg geführt werden. Er weiß, wie man die eigenen Stärken und Schwächen richtig einschätzt, die des Gegenübers ausrechnet, die optimale Taktik ausklügelt und seine eigene Strategie konsequent verfolgt.
        Analysieren, ausweichen, angreifen, bluffen, parieren und kontern, Angebote machen wie auch eher weniger saubere Tricks auf Lager haben - dass man dabei nicht allzu zimperlich mit sich selbst und dem Verhandlungspartner umgehen darf, versteht sich von selbst.
    »Win-win«-Vereinbarungen waren gestern, heute wird es Ouick & Dirty!"
          Autor: "Dr. med. Adel Abdel-Latif ist einer der wenigen »Ghost-Negotiators« überhaupt und als Berater und Dozent tätig, unter anderem an der weltweit führenden Executive School of Management, Technology und Law der Universität St. Gallen (ES-HSG). Außerdem ist er Facharzt für Radiologie und war 2013 Weltmeister im Kickboxen - die da erworbenen Fähigkeiten helfen ihm beim Verhandeln oft weiter."
         Bewertung: Es ist ein offen antisoziales EGO-Buch (wie schon), eine Art keiner Machiavelli für das Verhandeln, auch wenn auf  Seite 8 (eigentlich der 2. Seite) widersprüchlich zum ganzen Tenor des Buches ausgeführt wird: "Selbstverständlich versuchen wir uns als ehrbare Geschäftsleute stets fair und anständig zu verhalten - solange dies unser Verhandlungspartner auch tut. Sollte sich dieser jedoch wider Erwarten nicht an unsere vorgelebten Anstandsregeln halten, sind Sie nach der Lektüre dieses Buches definitiv gewappnet, Ihre Verhandlungsinteressen auch unter dieser Sichtweise konsequent durchzusetzen - sehr konsequent sogar!". Wegen dieses offen antisoziale EGO, wollte ich mir das Buch mal näher anschauen. Denn ein Grundproblem der Menschheit und auch unserer Zeit ist die Manipulation und der rücksichtslose Egoismus vieler Menschen. Daher ist es natürlich gut zu wissen, wie manipuliert, getrickst, getäuscht, gelogen und betrogen ("verhandelt") wird. Hierzu leistet das Buch einen Beitrag. Tatsächlich sind die Inhalte des Buches nicht neu, aber sie werden als neu verkauft. Ein Indikationsproblem kennt der Autor nicht - obwohl Arzt. So ist das Büchlen ein Samelsurium von Ideen, wie man sich durchsetzen kann, wobei der Misserfolg meist ausgeklammert bleibt. Das Buch selbst kann als Beispiel für die Machttechnik Nr. 7, Public Relations (S. 159) in Bewegung setzen, angesehen werden..



        Bibliographie: Tanner, Mirjam (2015) Compassion Focused Therapy - Mitgefühl im Fokus (Wege der Psychotherapie). München: Reinhardt. 170 Seiten. 6 Abb. (ISBN 978-3-497-02538-1) kt € [D] 24,90 / € [A] 25,60 / SFr 31,60
        Verlags-Info: "Selbstmitgefühl kann man lernen
    In einer Welt, die immer komplexer, schnelllebiger und wettbewerbsorientierter wird, verlieren wir uns manchmal selbst aus den Augen. Wen wundert es da, dass Erkrankungen wie Depressionen und Erscheinungen wie Burnout immer häufiger werden? Es wird Zeit, Mitgefühl und Achtsamkeit für sich selbst zu entdecken und zu pflegen. Das ist der Kern der Compassion Focused Therapy (CFT) von Paul Gilbert.
        In dieser klar geschriebenen, kompakten Einführung in die CFT bietet die Autorin einen Überblick über die Geschichte, Theorie, Forschung und Praxis dieses Therapieansatzes. Sie gibt hilfreiche Beispiele zur Fallkonzeptualisierung und Anregungen, Mitgefühl in der therapeutischen Beziehung zu lehren.
        Diese Einführung in die CFT wird ÄrztInnen und TherapeutInnen zu neuen, kreativen Behandlungsmöglichkeiten inspirieren."
        Inhaltsverzeichnis: Auf der Verlagsseite (sehr ausführlich).
        Leseprobe: Zusammenfassung auf der Verlagsseite, hieraus: "Die CFT hat ihre Wurzeln in der Evolutionspsychologie, Neurobiologie und Bindungslehre. Dabei hebt sie besonders die funktionale Analyse und Entwicklung basaler sozialer Motive hervor. Sie bringt diese in Zusammenhang mit drei verschiedenen Emotionsregulierungssystemen. Zum einfacheren Verständnis werden das Alarm- und Selbstschutzsystem, das Antriebs- und Anreizsystem und das Beruhigungs- und Fürsorgesystem unterschieden. ... Für die klinische Arbeit postuliert die CFT zusammenfassend folgende Punkte:
    • Das menschliche Gehirn ist vornehmlich durch soziale Prozesse für soziale Prozesse entwickelt. Die Mechanismen dabei werden zunehmend verstanden und in die psychotherapeutische Arbeit integriert.
    • Als zentrale Prozesse, die unsere Emotionen und unseren Sinn für unser Selbst regulieren, gelten unsere Kapazität der Fürsorglichkeit, Verbundenheit und Zugehörigkeit.
    • Psychische Schwierigkeiten sind häufig verwurzelt in gestörten sozialen Interaktionen, welche von einem Defizit an Fürsorglichkeit von und für andere und an (Selbst-) Mitgefühl begleitet sind.
    • Scham und ausgeprägte Selbstkritik sind verbreitete Symptome, häufig mit sozialer Funktion und besonders bei affektiven Störungen wie Depressionen. Solchen Symptomen kann durch das Nähren des Beruhigungs- und Fürsorgesystems wirksam begegnet werden.
    • Der Therapeut ist für Klienten ein lebendiges menschliches Modell, das Mitgefühl ausdrückt und weitervermittelt.
    • Der Therapeut ist eine Figur der sicheren Bindung. Er bildet eine sichere Basis, von welcher aus Klienten mit ihren schmerzhaften Belastungen und leidvollen Erfahrungen arbeiten können."
        Autorin: "Dr. med. Mirjam Tanner, Zürich, ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und in eigener psychotherapeutischer Praxis tätig. Sie gibt zahlreiche Fortbildungen zum Thema Mitgefühl. ..."
        Bewertung: Im Großen und Ganzen ein sinnvoller Baustein für die Psychotherapie, der im Wesentlichen Bedeutung und Nutzen methodisch von Achtsamkeit, Meditation und inhaltlich Mitgefühl und soziale Bindungsbeziehungen in seinen Fokus stellt.
        Die Hervorhebung der Neurobiologie ist für mich unverständlich, da es ganz offensichtlich um entwicklungs-, differential- und sozialpsychologische Prozesse geht und nicht belegt wird, was hier die Neurobiologie beizutragen hat. Interessanterweise taucht der Schlüsselbegriff  "Neurobiologie" im Sachregister gar nicht auf. Die Bezugnahme auf Neurobiologie scheint also dem wissenschaftmodischen Trend geschuldet: Psychologie und Psychotherapie verkaufen sich anscheinend besser, wenn sie sich auf die Neurobiologie berufen, obwohl diese über keinerlei erlebnispsychologische Basis und  Terminologie  (und) verfügt.
        Etwas störend und auch falsch ist die unreflektierte und unkritische Mischung  zwischen neurobiologischen Begriffen wie "Gehirn" und psychologischen wie "Geist". Dazu gehören ebenfalls die kryptischen Äußerungen etwa des Begründers der CFT, S. 30: "In der Tat, das erste Aufflackern von Mitgefühl für uns selbst beginnt mit unserem Mitgefühl für die Tatsache, dass unser Gehirn sehr komplex ist, voller konflikthafter Motive, Wünsche und Emotionen, die oft nicht gut zusammenarbeiten." (Gilbert 2013, 29)" "Mitgefühl für die Tatsache" - das habe ich noch nie gehört.
        Das Buch ist in seinen praktischen Abschnitten besser und nützlicher als der unglückliche Sprach- und Theoriemix manchmal befürchten lässt, wenngleich der Sinn der buddhistischen Meditation nicht richtig erfasst, wenn etwa S. 122 die Entspannung so hervorgehoben wird. Nach Matthieu Ricard (Meditation, 2011, S. 33) ist Entspannung zwar ein Element der Meditation, aber nicht das wesentliche. Wer zu sehr entspannt schläft womöglich ein, das ist meditativ kontraproduktiv. Während bei  Entspannungsübungen z.B. die zusammengesunkene Droschkenkutscherhaltung als hilfreich empfohlen wird, ist es bei der Meditation gerade die aufrechte Oberkörperhaltung, die Acht- und Wachsamkeit fördert.


        Bibliographie: Bolm, Thomas (2015) Mentalisierungsbasierte Therapie (Wege der Psychotherapie). München: Reinhardt. 201 Seiten. 8 Abb. 5 Tab. (ISBN 978-3-497-02540-4) kt € [D] 29,90 / € [A] 30,80 / SFr 36,80
        Verlags-Info: "Mentalisierungsfähigkeit entwickeln mit der MBT
    Dieses Buch informiert praxisnah und anschaulich über das Mentalisierungskonzept und seine verschiedenen Anwendungen. Mentalisieren bezeichnet die Fähigkeit, sich über die eigenen mentalen Zustände, aber auch über die anderer Personen differenzierte Vorstellungen zu machen. Diese inneren Vorstellungen ermöglichen einen spielerischen Umgang mit der eigenen Realitätswahrnehmung und dem eigenen Verhaltensrepertoire.
        Wer nicht mentalisieren kann, profitiert nicht von vielen gängigen Therapiemethoden. Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) ist dann nötig, wenn die Mentalisierungsfähigkeit erst entwickelt werden muss, wie bei komplexen Persönlichkeits- und Traumafolgestörungen.
        Die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) gehört zu den wirksamsten Therapien für z. B. Borderline- Persönlichkeitsstörungen."
        Inhaltsverzeichnis: Sehr ausführlich: auf der Verlagsseite.
        Leseprobe: Zusammenfassung von der Verlagsseite: "Mentalisieren ist die manchmal explizite, meist aber implizite imaginative Fähigkeit, sich eine differenzierte innere Vorstellung von sich selbst und anderen und der Beziehung miteinander machen zu können. Dabei spielt die Vorstellung eine zentrale Rolle, dass Menschen nicht nur von der Außenwelt, sondern auch von ihrer eigenen, unverwechselbaren Psyche beeinflusst werden. Auf diese Weise vereint Mentalisieren in einem bedeu-
    tungsvollen Erleben Faktisches, soziale und innerpsychische Prozessen, Kognition, Emotion und Körperlichkeit sowie Individualität und Bindung.
        Wenn Mentalisieren unter Stress automatisch, vom limbischen System dominiert geschieht, ist dies zu unterscheiden von der therapeutisch angestrebten, durch Frontalhirnfunktionen kontrollierten Form. Letztere ermöglicht einen Perspektivenwechsel, das Erfassen differenzierter Bedeutungen, vorausschauendes und moduliertes Handeln sowie gute Menschenkenntnis und einen spielerischen Umgang mit der eigenen Realitätswahrnehmung.
        Mentalisierungsstörungen treten bei fast allen schweren psychischen Krankheiten auf. Sie zeigen an, wenn steuernde und integrierende komplexe Ich-Funktionen unter bindungsrelatiertem Stress nicht mehr adäquatund kohärent ablaufen. Die Behandlung muss folglich mehr auf die Qualität dieser Prozesse fokussieren als auf psychische Inhalte.
        Die MBT ist eine manualisierte psychodynamische Methode, die sich ganz auf die Mentalisierungsförderung ausrichtet. Charakteristisch sind eine aktiv-neugierige und nichtwissende Haltung und kleinschrittiges, interaktionell und prozessorientiertes Vorgehen.
        Bei Borderline- und komplexen, komorbiden Persönlichkeitsstörungen bei Erwachsenen, sowie sich selbst verletzenden Adoleszenten, zeigt MBT in verschiedenen Settings sehr gute und nachhaltige Behandlungserfolge, auch im Vergleich mit anderen strukturierten und manualisierten Methoden. Dies gilt für Symptomreduktion, Lebensqualität und Kosteneffek-
    tivität. Diese Erfolge regten mittlerweile zu MBT-Adaptationen für verschiedene andere Krankheitsbilder an, so unter anderem für Essstörungen, somatoforme Störungen, narzisstische sowie dissoziale Persönlichkeitsstörungen, Komorbidität mit legaler und illegaler Sucht, Psychosen, Behandlung persönlichkeitsgestörter Jugendlicher, Familienbehandlung, Beratung von Müttern im Umgang mit Säuglingen und Gewaltprävention an Schulen.
        Neben MBT für Erwachsene und Adoleszente, die bisher in randomisiert-kontrollierten Studien in der zwei- und fünftägigen Behandlung als effektiv befunden worden ist, bietet sich ein großes Spektrum an MBT-informierten Vorgehensweisen für den Einsatz in Kliniken, Tageskliniken, Ambulanzen und Praxen an.
        Das Mentalisierungskonzept hilft dabei, schwierige Interaktionen zu entspannen, sich zu trauen, als schwierig geltende Patienten in Therapie zu nehmen und diese Therapien für die Patienten erfolgreich und für die Therapeuten befriedigend durchführen zu können.
        Es hilft auch dabei, sich im Beruf und darüber hinaus kreativ und spielerisch, verbunden und abgegrenzt sowie lebenszufrieden mit sich, anderen und stressvollen Lebensaufgaben zu befassen."
        AutorInnen: "Dr. med. Thomas Bolm ist Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Gruppenpsychotherapie. Er ist Chefarzt von MentaCare, Zentrum für psychische Gesundheit Stuttgart sowie Gruppenlehranalytiker der D3G und AGAPG. Er wurde durch Anthony Bateman und Peter Fonagy in London in MBT ausgebildet und leitete ab 2004 die Ersteinführung im deutschsprachigen Raum. ..."
        Bewertung: Die Behauptung, die MBT gehöre zu den wirksamsten Therapie bei Borderline-Störungen, lässt aufhorchen und macht neugierig.
        Mentalisieren im Sinne des Autor kann als Grundfähigkeit, von Psychotherapie profitieren zu können, aufgefasst werden. Da die Fähigkeit einer differenzierten Selbst- und Fremdwahrnehmung bei nicht wenigen Menschen nicht gut ausgebildet ist, können diese von Psychotherapien nicht so profitieren, wie es wünschenswert ist. So gesehen kann man die Mentalisierungsbasierte Therapie als eine psychotherapeutische "Vorschule" (Vorbereitung, Propädeutik) betrachten, die Psychotherapie erst richtig wirksam macht.
        Der Autor definiert S. 45:

      "Mentalisieren heißt, äußerlich wahrnehmbares Verhalten in einem bedeutungsvollen Zusammenhang mit innerpsychischen („mentalen") Zuständen und Vorgängen zu erleben und zu verstehen und umgekehrt. Bei dieser inneren Realität handelt es sich z.B. um Gefühle, Gedanken, Bedürfnisse, Wünsche, Begründungen, Bedeutungen und ganz persönliche Lebenserfahrung."
    Die Einengung auf "äußerlich wahrnehmbares Verhalten" ist für mich nicht nachvollziehbar und widerspricht auch dem Rückklappentext, wo es für mich nachvollziehbar und sinnvoll heißt:
      "Mentalisieren bezeichnet die Fähigkeit, sich über die eigenen mentalen Zustände, aber auch über die anderer Personen differenzierte Vorstellungen zu machen. Diese inneren Vorstellungen ermöglichen einen spielerischen Umgang mit der eigenen Realitätswahrnehmung und dem eigenen Verhaltensrepertoire.
      Wer nicht mentalisieren kann, profitiert nicht von vielen gängigen Therapiemethoden. MBT ist dann nötig, wenn die Mentalisierungsfähigkeit erst entwickelt werden muss, wie bei komplexen Persönlichkeits- und Traumafolgestörungen. Die MBT gehört zu den wirksamsten Therapien für z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörungen."
    Wörtlich kann mentalisieren (vergeistigen) eigentlich nur bedeuten, Bewusstseinsinhalte oder Erleben differenziert zu erfassen oder auch bewusst zu erzeugen. Das ist ganz sicher ein wichtiges, grundlegendes und zentrales Werkzeug für alle erlebensorientierten Psychotherapien. So gesehen ist die MBT sicher eine gute Idee, die es verdient, dass Heilberufler, Berater und Coacher sich grundlegend und ausgiebig damit zu befassen. In einer neuen Auflage wäre es wünschenswert, dass die Hälfte des Buches detaillierte Übungsanleitungen, Kontroll- und Prüfprozeduren bereitstellt.


    Gabriel, Markus (2008) An den Grenzen der Erkenntnistheorie Die notwendige Endlichkeit des objektiven Wissens als Lektion des Skeptizismus. Freiburg: Alber.
        Klappentext zu „An den Grenzen der Erkenntnistheorie: “Die verschiedenen Spielarten des Skeptizismus spielen nach wie vor eine zentrale Rolle in der gegenwärtigen Erkenntnistheorie. Dabei ist es besonders wichtig, die konstitutive Funktion des Skeptizismus richtig einzuschätzen. Es ist nämlich nicht bloß ein historischer Zufall, dass die Erkenntnistheorie in der Antike und Neuzeit ihren Ausgang von skeptischen Problemen und Paradoxien nimmt. Die vorliegende Studie untersucht den Skeptizismus unter der reflexiven Voraussetzung, dass er insbesondere für die Erkenntnistheorie und ihre eigenen Wissensansprüche bedeutsam ist. Deswegen gilt es, die theoretischen Standards des Skeptizismus auch auf unsere Wissensansprüche im Rahmen der Erkenntnistheorie anzuwenden. Denn wir beanspruchen schließlich unsererseits Wissen über Wissen bzw. Erkenntnis, Rechtfertigung usw. Sollte es Grenzen des Wissens geben, auf die wir durch den Skeptizismus gestoßen werden, ist es wichtig, die bisher weitgehend unbeachtete Frage aufzuwerfen, ob es dann nicht auch Grenzen der Erkenntnistheorie gibt."



    Ebert, Thomas (2015) Soziale Gerechtigkeit Ideen, Geschichte, Kontroversen. Schriftenreihe (Bd. 1571)  Bonn: bpb. Seiten: 504, Erscheinungsdatum: 08.05.2015. 4,50 €
        Inhalt nach bpb: "Soziale Gerechtigkeit ist ein Schlüsselbegriff moderner Demokratien. Es herrscht aber keinesfalls Konsens darüber, welche Zustände damit umrissen werden sollen und was Gerechtigkeit eigentlich genau bedeutet. Welchem Personenkreis billigt unsere Gesellschaft einen Anspruch auf Schutz und auf den Ausgleich sozialer Disparitäten zu? Welche politisch-ethischen Normen, auch aus der politischen Geschichte, bestimmen die Diskussion über soziale Gerechtigkeit? Welche widerstreitenden Interessen fließen in die konkreten Ansätze zur Gestaltung sozial gerechter Lebensbedingungen ein? Ist der Sozialstaat per se sozial gerecht? Wie steht es um die viel zitierte Chancengleichheit? Das Buch geht der Frage nach sozialer Gerechtigkeit unter gesellschaftsanalytischer und normativer Perspektive nach. Es wurde für die zweite Auflage überarbeitet und aktualisiert."



    Sydow, Kirsten von (2015) Systemische Therapie München: Reinhardt. 181 Seiten. (ISBN 978-3-497-02508-4) kt € [D] 24,90 / € [A] 25,60 / SFr 31,60.
        Verlagsinfo: "Beziehungsmuster verändern
    Systemische Therapie beschäftigt sich mit dem sozialen Kontext psychischer Störungen. Beziehungserfahrungen mit Eltern, Partnern und anderen Bezugspersonen wirken sich auf die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen aus. Diese beeinflussen ihrerseits Familie und Partnerschaft. Systemische Therapie unterstützt Klienten und ihre Angehörigen dabei, belastende Beziehungsmuster zu verändern und vorhandene Ressourcen weiter zu entwickeln.
        Das Buch gibt einen Überblick über Theorie und Wirksamkeitsbelege. Es schildert den Therapieprozess und typische Interventionen, wie positives Umdeuten, Genogramm oder Familienskulptur, die in der Systemischen Therapie eingesetzt werden können. Dazu führt es in Settings mit Erwachsenen, Kindern, Jugendlichen, als Einzel-, Paar-, Familientherapie sowie in neue Ansätze der Multi-Familien-Gruppentherapie und Arbeit mit komplexen Helfersystemen ein.
        Autor: Prof. Dr. phil. Kirsten von Sydow, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit integrativer Orientierung (tiefenpsychologisch / systemisch), lehrt Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin und ist in eigener Psychotherapiepraxis in Hamburg tätig."
        Leseprobe: Interventionen [beim Verlag als PDF downloadbar], insbesondere mit den inzwischen berühmten systemischen Fragen (S. 77f): "Lösungsorientierte Fragen  wie Ausnahme-, hypothetische, Skalierungs-
    und Prozentfragen, Fragen zur Verflüssigung von Eigenschaften oder Fragen zu Ausnahmen wurden von de Shazer (1988/2012) entwickelt (Kap.  4.6: Lösungsorientierte Kurzzeittherapie). Triadische Fragen
     kommen aus der Mailänder Schule der Systemischen Therapie. All diese Fra[>78]gen gehören zum Standardrepertoire der ST (Sydow et al., 2007; Retzlaff, 2008/2009; v. Schlippe & Schweitzer, 2012/
    2013) : .... ".
        Inhaltsverzeichnis: [beim Verlag als PDF downloadbar], Kapitel-Überblick:
          1. Einführung
          2. Geschichte
          3. Theorie
          4. Der therapeutische Prozess
          5. Evaluation
          6. Ausblick auf künftige Entwicklungen
          7. Zusammenfassung
        Bewertung: Ein sehr informatives, nützliches und zugleich kompaktes Buch (181 Seiten) mit Glossar, Sach-Register und umfangreichen Literaturverzeichnis.



    Vance, Ashlee (2015) Elon Musk. Wie Elon Musk die Welt verändert ? Die Biografie. München: Finanzbuchverlag. 19,99 €
        Verlagsinfo: "Elon Musk ist als Unternehmer der da Vinci des 21. Jahrhunderts. Seine Firmengründungen lesen sich wie das Who’s who der zukunftsträchtigsten Unternehmen der Welt. Alles, was dieser Mann anfasst, scheint zu Gold zu werden. Mit PayPal revolutionierte er das Zahlen im Internet, mit Tesla schreckte die Autoindustrie auf und sein Raumfahrtunternehmen SpaceX ist aktuell das weltweit einzige Unternehmen, das ein Raumschiff mit großer Nutzlast wieder auf die Erde zurückbringen kann.
        Dies ist die Geschichte hinter einem der größten Unternehmer seit Thomas Edison, Henry Ford oder Howard Hughes. Das Buch erzählt seinen kometenhaften Aufstieg von seiner Flucht aus Südafrika mit 17 Jahren bis heute. Elon Musk gilt als der »Real Iron Man« – in Anlehnung an einen der erfolgreichsten Comichelden der Welt. Es ist die gleichsam inspirierende, persönliche und spannende Geschichte eines der erfolgreichsten Querdenker der Welt. Ashlee Vance hat für diese Biografie mehr als 40 Stunden persönlich mit Elon Musk verbracht und exklusiven Zugang zu Musks familiärem Umfeld erhalten."
        Musk, Elon Elon Musk, geboren in Südafrika, ist mehrfacher Milliardär, US-Unternehmer und hat einige der zukunftsträchtigsten Firmen den Welt gegründet: PayPal, Tesla und SpaceX. Er zählt zu den 75 einflussreichsten Menschen des 21. Jahrhunderts. Das Magazin Forbes kürte ihn 2011 zu einem von "America's 20 Most Powerful CEOs 40 And Under“. Bereits mit 12 Jahren entwickelte und verkaufte er Videospiele, die er an Computerzeitschriften verkaufte und verließ trotz eines Studienplatzes an der Stanford University diesen nach zwei Tagen um stattdessen Internetunternehmer zu werden.
        Autor: "Ashlee Vance, geboren in Südafrika, ist ein US-amerikanischer Wirtschaftsjournalist. Er schrieb u.?a. für die New York Times, den Economist, die Chicago Tribune, CNN.com und die International Herald Tribune. Bei der Bloomberg BusinessWeek ist er einer der bekanntesten Journalisten und hat unzählige Titelgeschichten über Elon Musk, Mark Zuckerberg oder Steve Ballmer geschrieben."
        Leseprobe: [beim Verlag als PDF downloadbar]
        Inhaltsverzeichnis:  [auch beim Verlag als PDF downloadbar]:
      1. Elons Welt  8
      2. Afrika  29
      3. Kanada  49
      4. Das erste Start-up  59
      5. Boss der PayPal-Mafia  75
      6. Mäuse im Weltraum  94
      7. Alles elektrisch   i37
      8. Schmerz, Leid und Überleben  170
      9. Abheben   i96
      10. Die Rache des Elektroautos   239
      11. Die einheitliche Feldtheorie des Elon Musk  285
      12. Anhang  322
        Anhang 1 322
        Anhang 2 327
        Anhang 3  331
        Das Beste aus zwei Welten  333
        Meine Empfehlung  334
        Anhang 4 336
      13. Anmerkungen  342
    Bewertung: Eine sehr interessante Familie und ein sehr interessanter Mann, eine Fundgrube für Erfolgsforscher.



    Payk, Theo R. (2010) Demenz  München: Reinhardt.  88 Seiten. UTB-Profile (978-3-8252-3371-6) kt
    € [D] 12,90 / € [A] 13,30 / SFr 18,50, Preis E-Book: € [D] 10,99

        Verlagsinfo: "Demenz: Verlust der Welt. Demenz hat sich zur Volkskrankheit entwickelt, die Zahl der Erkrankungen steigt ständig. Woran erkennt man den schleichenden Beginn einer Demenz? Erste Anzeichen sind auffälliges Verhalten und Erleben sowie verminderte Leistungsfähigkeit. Diese Symptome werden an typischen Fallbeispielen anschaulich erläutert. Es folgt ein Überblick über Untersuchungsmethoden und diagnostische Zuordnung der unterschiedlichen Demenzformen. Aktuelle Erkenntnisse und Hypothesen zu Entstehungsrisiken und -ursachen werden diskutiert. Schließlich werden Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen vorgestellt und rechtliche Fragen geklärt."

        Inhalt
    Einführung
    Hauptteil
    1 Krankheitszeichen 13
    2 Untersuchungen 27
    3 Ursachen 35
    4 Behandlung und Betreuung 47
    5 Rechtsfragen  61
    Anhang
    Hilfreiche Adressen 75
    Medikamente (Antidementiva) 77
    Glossar 78
    Literatur 84
    Sachregister 86
    _

        Leseprobe: [PDF auf der Verlagsseite]
        Autor: "Prof. Dr. med. Dr. phil. Theo R. Payk war Ordinarius für Psychiatrie und Psychotherapie, Ruhr-Univ. Bochum. Ist jetzt als Supervisor, Gutachter und Ausbilder tätig."

    Aus dem Inhalt (Auswahl)
     

      Erkrankungsrisiken (S. 8f)
      "Merksatz: Die Wahrscheinlichkeit, an einer fortschreitenden Demenz zu erkranken, steigt mit dem Älterwerden rapide an. Derzeit gibt es in Deutschland ca. 1.2 Millionen Demenzkranke verschiedener Ursachen mit jährlichen Nettozuwachsraten um ca. 35.000."
      • 2-3% unter 65 Jahren.
      • 1,5% ab 65 Jahren.
      • 7% ab 75 Jahren
      • 25% ab 85 Jahren
      • 50% ab 90 Jahren
      "Merksatz: Die Zunahme demenzieller Störungen während der letzten Jahrzehnte ist unverkennbar. Bis zum Jahr 2050 wird sich deren Anzahl voraussichtlich nochmals verdoppeln, was enorme gesundheitspolitische Anstrengungen und einschneidende gesellschaftliche Anpassungen erforderlich machen wird. In Europa werden dann ca. 15 Millionen Demenzkranke leben." (S. 12)

      Krankheitszeichen (S. 13)
      "Je nach Ursachen und Entstehungsbedingungen gibt es unterschiedliche Arten, Formen und Verläufe von Demenzerkrankungen. Sie werden bisweilen als Depressionen verkannt, weil zu Beginn gleichermaßen Vergesslichkeit, Antriebsmangel und Niedergeschlagenheit auftreten können, ehe die typischen mentalen Defizite - Vergesslichkeit, Orientierungsstörungen und Verwirrtheit - immer mehr in den Vordergrund rücken und die geistige Leistungsfähigkeit schrittweise einschränken."
      "Merksatz: Die meisten Demenzen durchlaufen unumkehrbar Stadien eines allmählichen geistigen Abbaus bis hin zum Verlust aller gewohnten Persönlichkeitspotenziale, gefolgt von einem körperlichen Verfall." (S. 26)

      Abgrenzung zur Altersvergesslichkeit (S. 27f)
      "...
      Eine klare Abgrenzung zwischen „normaler" Altersvergesslichkeit und krankheitsbedingtem Gedächtnisschwund ist im Anfangsstadium einer Demenzkrankheit nicht möglich. Deutlichster Indikator sind hier spürbarere Schwierigkeiten, zuvor problemlos erinnerte Namen, Örtlichkeiten, Vereinbarungen und Situationen ins Gedächtnis zurückzurufen. Es wird an allen möglichen Stellen nach Gegenständen gesucht, die gerade aus der Hand gelegt wurden. Hinzu kommen - wie oben beschrieben - Unaufmerksamkeit, Schwierigkeiten im Auffassen und Begreifen, nachlassende Kritik- und Urteilsfähigkeit, Tendenz zur Konfusion und zunehmende Orientierungsstörungen.
      ..."

      Unterschiede zwischen Pseudodemenz und Depression (Tabelle S. 33)
      "Merksatz: Depressionskranke klagen oft über Gedankenleere, Vergesslichkeit und Konzentrationsmängel. Sie befürchten, an einer Demenz zu leiden. Umgekehrt sind Demenzpatienten anfangs meist depressiv und schwunglos. Gleichfalls kann ein Dauerkonsum von dämpfenden Medikamenten oder Drogen gemäß dem Bild einer Hirnleistungsschwäche und Persönlichkeitsverflachung verlaufen."

      Ursachen
      Degenerative Prozesse der Nervenzellen im Gehirn; im einzelnen weitgehend unklar.
      "Merksatz: Erbanlagen und höheres Alter sind die größten Risikofaktoren für eine Erkrankung an einer sog. primär-neurodegenerativen Demenz (Alzheimer und verwandte Formen). Geistige und körperliche Betätigung    scheinen das Tempo eines demenziellen Abbaus zu verringern. Unklar ist bislang die Rolle auslösender biochemischer bzw. potenziell toxischer Faktoren." (S. 38)

      Formen und Varianten
      Hirnstoffwechsel S. 39
      Vaskuläre Demenz (ca. 20%) S. 40
      Sekundäre Demenz (ca. 10%) S. 41
      Äussere Einflüsse S. 44

      Behandlung und Betreuung (S. 47ff)
          Medikamente "Merksatz: Zur medikamentösen Behandlung der Alzheimerschen Krankheit  werden Pharmaka eingesetzt, die entweder das Azetylangebot erhöhen oder den Glutamatüberschuss im Gehirn mindern sollen. Bei vaskulär bedingten Demenzen steht eine Verbesserung der Blutzirkulation im Vordergrund. Grundsätzlich hängt der Verlauf sekundärer Demenz von der Beeinflussbarkeit der Grunderkrankung ab." (S. 50)
          Psychosozial "Merksatz: Eine geregelte, gesunde Lebensweise mit körperlicher Aktivität, mentalem Training und sozialen Kontakten verbessert und erhält Selbstständigkeit, mentale Flexibilität, soziale Kompetenz und allgemeine Mobilität." (S. 52)
          "Validation: Der Umgang mit Demenzkranken, die ja nicht von Natur aus egoistisch, unbeholfen oder boshaft, sondern unverschuldet krank sind, sollte grundsätzlich geleitet sein von Aufgeschlossenheit, Verständnis, Achtsamkeit und Freundlichkeit. Eine besonders einfühlsame Arbeit mit Dementen erfordert einen Interaktionsstil, der unter der Bezeichnung „Validation" bekannt geworden ist (von lat. validare: „bekräftigen, stark machen"). Seit den 1960er Jahren von der deutsch-amerikanischen Sozialarbeiterin Naomi Feil entwickelt, hat das wegweisende Validationskonzept inzwischen weltweit Anklang gefunden (Feil/deKlerk-Rubin 2005)."
          "Schutz und Sicherung Merksatz: Gut erkennbare räumliche Markierungen und Zeitgeber erleichtern die Orientierung im häuslichen Umfeld. Technische Hilfsmittel in Form von elektronischen Beleuchtungs-, Schutz- und Überwachungsvorrichtungen fördern und sichern Mobilität und Sicherheit im häuslichen Bereich." (S. 58)
       

    Rechtsfragen (61-74)
      Behinderung, Berentung, Pflegehilfe, Fahrerlaubnis, Geschäftsfähigkeit, gesetzliche Betreuung, Unterbringung, Delinquenz, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht.




    Bewertung: Ein kleines, aber feines und informatives Büchlein zum immer wichtiger werdenden Thema Demenz. Zum Einstieg werden drei eindrucksvolle Falldarstellungen gebracht, die das Thema sehr schnell und überzeugend nahebringen. In allen Abschnitten werden kurze Zusammenfassungen in Form eines "Merksatzes" geboten. Sehr wichtig und nützlich auch die Abgrenzung zur Altersvergesslichkeit. Auch die Tabelle der Unterschiede zwischen Pseudodemenz und Depression ist sehr hilfreich. Es werden die Formen und Varianten und die Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten erörtert. Abgerundet wird der wertvolle Informator, Aufklärer und Ratgeber durch den Abschnitt Rechtsfragen und den Anhang.
    Strate, Gerhard  (2014) Der Fall Mollath. Zürich: orell füssli. ISBN  978-3-280-05559-5, ca. 288 Seiten, 1. Auflage, Erscheint Dezember 2014
     
    Klappentext: "Die deutsche Gerichtsbarkeit erfreute sich bislang höchsten Ansehens. Mit dem Fall des Gustl Mollath hat sich dies geändert. Für viele hat seine Geschichte das Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit deutscher Strafprozesse ernsthaft beschädigt.
    Der Hamburger Rechtsanwalt Gerhard Strate war im Wiederaufnahmeverfahren Verteidiger Gustl Mollaths. Sein Buch ist nicht nur eine kritische Zusammenfassung eines unglaublichen Rechtsfalls, sondern vor allem die scharfe Abrechnung mit übermächtigen Gutachtern, selbstgerechten Richtern und einer nachlässigen Rechtsfindung - die jeden von uns genauso treffen könnte."

    Querverweise: Der Fall Mollath ist wohl der beste öffentlich dokumentierte Fall, zum einen durch die Unterstützergruppe und ihrer Homepage, zum andern durch Dr. Strates mutige und beispielhafte Dokumentation: 

    • Dokumente zum Fall Mollath auf Dr. Strate Homepage (Dokumentationen).
    • Dokumente zum Fall Mollath in der IP-GIPT (Stellungnahmen).

    Rezensionen zum Buch:

    • Erwin Bixler aus dem Unterstützerkreis bei amazon.
    • Gabriele Wolff in ihrem blog.
    • Prof. Dr. Henning Ernst Müller: Legal Tribune.
    • Rezensionen in:  DER SPIEGEL, DIE ZEIT (von Thomas Fischer), Hamburger Abendblatt u.v.a.
    • Rezension in der antipsychiatrischen "Zwangspsychiatrie".




    Dettenborn, Harry & Walter, Eginhard (2015) Familienrechtspsychologie. München: Reinhardt. 2., überarbeitete u. erweiterte Auflage 2015. 498 Seiten. 27 Abb. 8 Tab.
        Verlagsinfo: "Familie im rechtspsychologischen Fokus. Wenn familiäre Konflikte vor Gericht gelöst werden müssen, ist psychologische Kompetenz für alle beteiligten Berufsgruppen unverzichtbar. Wie beurteilt man die Familienbeziehungen, die Bindungen zwischen Eltern und Kindern, die Erziehungsfähigkeit der Eltern, den Willen des Kindes? Wie wird man vor dem Hintergrund nüchterner rechtlicher Bestimmungen den Bedürfnissen und dem Wohl der einzelnen Familienmitglieder gerecht? Mit diesen Fragen befasst sich die Familienrechtspsychologie."
    • Inhaltsverzeichnis: PDF.
    • Leseprobe: PDF.
    • Rezensionen:
      • ""Das Buch richtet sich an alle Berufsgruppen, die an familienrechtlichen Konfliktstörungen beteiligt sind, und kann ohne alle Abstriche allen wärmstens empfohlen werden, um sich über psychologisches Denken zum Familienrecht zu informieren. Systematik, Originalität und Informationsgehalt des Werkes sind ausgesprochen hoch. Das fünfseitige Inhaltsverzeichnis und die Systematik der Darstellungen führen schnell zu den jeweiligen spezifischen Inhalten, so dass der Leser das Werk auch nach seiner ersten Lektüre zum Nachschlagen benutzen kann." FamRZ"
      • ""Was mit dem Werk "Kindeswohl und Kindeswille" so begrüßenswert begonnen wurde, wird nun in dem vorliegenden Band von den beiden Autoren fortgesetzt. Dem Buch ist weite Verbreitung zu wünschen, da es den Autoren gelingt, eine Systematik der Familienrechtspsychologie zu entwerfen, die allen am familiengerichtlichen Verfahren involvierten Personen wertvolle Hinweise und Erkenntnisse für die Konfliktbearbeitung gibt." Kind-Prax"
      • ""Den Autoren gelingt es hervorragend, der Komplexität der familiären Konfliktkonstellationen, der relevanten Einflussfaktoren sowie der potenziellen Wirkungen von familienrechtlichen Entscheidungen gerecht zu werden. Die rechtlichen und psychologischen Fragestellungen sowie die relevanten Beurteilungskriterien werden prägnant dargestellt. Die Notwendigkeit einer Gewichtung der Kriterien, die potentiellen Fehlerquellen einer Beurteilung, die Folgen einer Falschbeurteilung bzw. einer misslungenen Konfliktlösung sowie die Entwicklungschancen, die sich aus einer zutreffenden Beurteilung und entsprechenden Interventionen zugunsten einer angemessenen Konfliktlösung ergeben, werden praxisnah entwickelt. (...) Das Anliegen der Autoren, "eine Systematik der Familienrechtspsychologie theoretisch zu begründen und praktisch umzusetzen", ist u. E. überzeugend gelungen. Das Buch dürfte sowohl für die Lehre als auch für die Praxis der an familiengerichtlichen Verfahren beteiligten Berufsgruppen hilfreich sein, das eigene Handeln unter psychologischen Gesichtspunkten zu reflektieren und im Interesse der Konfliktbeteiligten zu optimieren." socialnet"
    • Autoren: Prof. Dr. Harry Dettenborn, Diplom-Psychologe; Universitäts-Prof. i. R; Mitgründer und Vorstandsmitglied des Instituts Gericht & Familie Berlin-Brandenburg; langjährige Sachverständigentätigkeit auf dem Gebiet der Rechtspsychologie

    • Dr. Eginhard Walter lehrt in der rechtspsychologischen Weiterbildung für Psychologen und Sozialpädagogen
      Besprechung
      Ein ziemlich umfassendes Werk, das nach zentralen Themenschwerpunkten gegliedert ist:
      1. Familienrechtspsychologie als Spezialfach
      2. Psychologische Beurteilung familienrechtlicher Probleme – Theoriebausteine
      3. Konfliktbehandlung im familienrechtlichen Bereich
      4. Die elterliche Sorge
      5. Der Umgang mit dem Kind
      6. Kindeswohlgefährdung – Gebote, Verbote und Eingriffe ins Sorgerecht
      7. Die Herausgabe des Kindes
      8. Die Adoption Minderjähriger
      9. Nichtjuristische Fachkräfte im familiengerichtlichen Verfahren
      Das Werk informiert über den Stand des Wissens und der Praxis und orientiert sich an Gesetz und Rechtsprechung. Die Familien-Angelegenheiten des Bereichs Betreuungsrecht und Pflege außerhalb der zentralen Themenschwerpunkte werden nicht behandelt und der Medizin und Psychiatrie überlassen.
      Methodenmangel
          Nimmt man als Kriterium für die Bedeutung eines Sachverhalts, ob er im Sachregister aufgeführt wird, so muss man sagen: Methodik und Methodenfragen spielen offenbar keine besondere Rolle, weil es im Sachregister keine Einträge gibt (so leider auch bei Salzgeber, 2011, Familienpsychologische Gutachten). Das sagt uns nichts Gutes über den Stand der Familienrechtspsychologie als Wissenschaft und erinnert an das Niveau der forensischen Psychiatrie. Denn das bedeutet doch: Wie der Familienrechtspsychologe zu seinen Erkenntnissen und Veränderungsmitteln (Interventionsmethoden) kommt oder auch kommen sollte, ist kein eigenes Thema. Ein für fast alle Themenschwerpunkte unverzichtbarer Teil wird nicht ausdrücklich, sondern bestenfalls im Nebenbei im Text behandelt.
          Immerhin wird aber im Inhaltsverzeichnis unter dem Abschnitt Die Diagnostik des Kindeswillens unter 2.6.6.1 "Methodische Zugänge" (S.101) angeführt (fett-kursive Hervorhebungen RS):
       
        "2.6.6.1  Methodische Zugänge
        Bei der Diagnostik des Kindeswillens kann ein direkter von einem indirekten Zugang unterschieden werden. Auf direktem Wege werden Informationen des Kindes selbst genutzt. Zum indirekten Vorgehen zählt, andere Personen zu befragen. § 26 FamFG ist in diesem Sinne auch so auszulegen, dass das Gericht alle zur Feststellung des Kindeswillens erforderlichen Ermittlungen einzuleiten und geeignet erscheinende Beweise aufzunehmen hat. Dazu können die Anhörungen von Bezugspersonen und anderen Personen aus der Umgebung des Kindes sowie des Jugendamtes und des Verfahrensbeistandes gehören.
        In der Mehrzahl der Fälle ist es nicht sehr problematisch, den Kindeswillen auf direktem Weg zu erfahren, vorausgesetzt, er wird in angemessener Weise erkundet. Die meisten Kinder und Jugendlichen haben den Prozess der Willensbildung so weit hinter sich, dass sie sich eindeutig über verbale Äußerungen und über Handeln artikulieren können. Gespräch und Beobachtung sind also die methodischen Zugänge. Testdiagnostik bleibt speziellen Settings durch Fachleute, z.B. im Rahmen der Begutachtung, vorbehalten. Allerdings sind standardisierte Instrumente nicht verfügbar.
        Der häufigste Zugang wird über Gespräche gesucht und gefunden. Je nach professionellem Rahmen nehmen sie die Gestalt einer Anhörung nach § 159 FamFG, einer Exploration oder eines Interviews an. Folgende Hinweise sollten dabei beachtet werden (siehe auch Arntzen 1994, Balloff 2004, Dettenborn 2010, Kluck 1995): ..."


      Und auch sonst wird im Text des öfteren zur Methodik und Methodenfragen Stellung genommen:

            S. 29: "Es gibt in Bezug auf lösungsorientiertes Vorgehen im Allgemeinen und lösungsorientierte Begutachtung im Speziellen keine verbindlichen inhaltlichen Konzepte, keine methodischen Standards, keine Abbruchkriterien oder ethischen Richtlinien, so dass bisher individuelle oder institutionelle Ansätze und Vorlieben dominieren und ein gehöriger Schuss Beliebigkeit im Spiel ist."
            S. 47: "2.3.2.4   Diagnostik von Bindungen
        Der Bedeutsamkeit von Bindungen für das Verständnis familienpsychologischer Zusammenhänge entsprechen die methodischen Möglichkeiten, sie festzustellen, nicht. Die vorhandenen Instrumente sind oft für die Forschung entwickelt, ungenügend dokumentiert, nur mit Training anwendbar und auswertbar. Standardisierte Methoden mit Bedeutung für die Einzelfalldiagnostik bilden die Ausnahme. Jedoch ist das Bemühen um maßgeschneiderte familienrechtspsychologische Testdiagnostik im Gange (Hommers 2003, Hommers/Steinmetz-Zubovic 2013, Skatsche/Rominger 2013).
        Grundsätzlich gibt es zwei Informationsquellen, das Bindungsverhalten und die Bindungsrepräsentationen. Ein eher indirekter Zugang ist die Beschreibung von Bindungserfahrungen eines Kindes. Gemeinsamer Nenner aller bindungsdiagnostischen Bemühungen sind Fragen wie: Bei wem sucht das Kind Schutz und Hilfe bei Bedrohung und Kummer? Wen hält es für verlässlich? Wer steht ihm am nächsten? Wer wird am meisten vermisst bei einer Trennung?" ,
            S. 50: "2.3.2.5     Fehlerquellen der Bindungsdiagnostik
        Die Mängel der Methoden gebieten, kein Ergebnis isoliert zu bewerten und immer mehrere Indikatoren zu integrieren. Ergibt sich - wie nicht selten festzustellen - kein ausreichender Hinweis auf eines der Bindungsmuster, sollte das klar ausgedrückt werden. Die methodische Sachlage dürfte dazu führen, dass im Alltag der Tätigkeit von forensischen Psychologen und von Juristen die Beobachtung von Kindern als Zugang bevorzugt wird. Die Sicherheit der Diagnose steigt mit der Menge der Beobachtungen und der Vielfalt der Beobachtungssituationen, in denen Bindungsverhalten aktiviert wird, z.B. in Konfliktsituationen, in Übergabesituationen zwischen getrennt lebenden Eltern, bei Hausbesuchen und bei Betreuungstätigkeiten. Allerdings gilt es, typische Beobachtungsfehler zu vermeiden. Beispiele für solche Fehler sind: ... [Das Verwechseln von Angst mit Bindung, Das Verwechseln von Trennungsreaktion und Bindungsmangel]"
            S. 134: "3.2.1   Von der engen Verfahrenssicht zum psychologischen Konfliktmanagement
        ...  Vereinfacht gesagt geht es um die Tendenz von der bloßen Juristerei zum sozialwissenschaftlichen, vor allem psychologischen Konfliktmanagement mit verstärkter Orientierung auf außergerichtliche Interventionsmodelle, vor allem Mediation, Beratung, Familien- und Paartherapie bzw. Psychotherapie.
            Der eigentliche Kern des beschriebenen Wandels ist nicht das Weg vom einen und das Hin zum anderen Paradigma. Vielmehr besteht er darin, dass beide Herangehensweisen als passungsfähig und durchlässig erkannt werden. Es geht um komplementäre Methoden der Konfliktbehandlung, die unterschiedliche Aspekte von Konflikten fokussieren und entsprechende Schwerpunkte beim Beilegen des Konflikts setzen. Der Fokus kann wechseln, weil sich Konflikte entwickeln und das Verhalten der Streitparteien ändert. Es entstehen Schnittstellen zwischen gerichtlichen Verfahren und außergerichtlichen Konfliktlösungswegen. Eine Mediationsvereinbarung kann die gerichtliche Entscheidung ersetzen oder als deren Grundlage dienen, sie ist Alternative oder Ergänzung zum gerichtlichen Verfahren (Paul/Pape 2012)."
      Tatsächlich zeigen diese Textstellen eine methodenkritische Perspektive und es werden auch viele Methoden (Verfahren, Vorgehen, Mittel und Wege) im Text genannt. Teilweise ergeben sie sich aus den Definitionen, z.B. im Kapitel 6.5 Erscheinungsformen der Kindeswohlgefährdung, S. 328-331. Dort werden die Abschnitte Definition, Häufigkeit, Ursachen und Folgen abgehandelt, aber nicht das wichtige Problemfeld Methoden der Feststellung.
          Der von den Autoren vermisste grundsätzliche Standard besteht in einer einzelfallorientierten (idiographischen) Konzeption, für die die FamilenrechtspsychologInnen und insbesondere ihre wissenschaftlichen VertreterInnen an den Universitäten bislang noch keine Ausarbeitung und Gesamtdarstellung gefunden haben.

          Bewertung:  Insgesamt sicher ein ein informatives und wichtiges Werk für alle mit den Themen Befassten. Kritisch sei aber angemerkt, dass weitgehend der in der Psychologie übliche  Hochstaplerzitierstil  gepflegt wird.




    Kamp-Becker, Inge & Bölte, Sven (2014) Autismus Innenteil zweifarbig. München: Reinhardt. 2. Auflage 2014. 112 Seiten. 4 Abb. 9 Tab. UTB-Profile (978-3-8252-4153-7) kt € [D] 12,99 / € [A] 13,40 / SFr 18,70 Preis E-Book: € [D] 10,99
        Verlagsinfo: "Einblicke in die Welt des Autismus. Was charakterisiert Menschen mit Autismus? Was versteht man unter „Autismus-Spektrum-Störungen“? Wie häufig sind sie? Welche Interventionen wirken? Das Buch beschreibt Symptome von Störungen im Autismus-Spektrum und wie man diese fundiert diagnostiziert. Es fasst die aktuelle Forschung zu Ursachen und Einflussfaktoren zusammen und stellt Therapien und Strategien der sozialen Integration vor"
    • Inhaltsverzeichnis (PDF)
    • Leseprobe (PDF)
    • AutorInnen (Info) "Dr. Inge Kamp-Becker, Dipl.-Psych., Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Philipps-Universität Marburg.

    • Prof. Dr. Sven Bölte, Dipl.-Psych., Direktor des Karolinska Institutet Center of Neurodevelopmental Disorders, Stockholm/Schweden."
    Bewertung: Ein sehr informatives und dichtes Büchlein (112 Seiten), das wie eine FAQ zum Thema aufgebaut ist mit 2 1/3 Seiten Glossar, 1,5 Seiten Sach- und einem Literaturverzeichnis. S. 28 enthält ein schönes Beispiel für einen wissenschaftlichen Zirkelschluss. Dort werden auch kurz der kategoriale (Merkmal haben oder nicht haben) und der dimensionale (Merkmal so oder so ausgeprägt zwischen gesunder und kranker Ausprägung im "Spektrum") Ansatz in der Psychodiagnostik dargelegt. Sehr schön ist auch die Graphik zur Differentialdiagnose S. 66 gegenüber in Teilen verwandten Störungen bzw. Anderssein.
    Zirkelschluss S. 28: "In der Forschung wird deshalb die Frage der eindeutigen Abgrenzung der tiefgreifenden Entwicklungsstörungen voneinander diskutiert. Verschiedene Studien bezüglich einer Differenzierung liegen vor, deren Ergebnisse sind insgesamt jedoch inkonsistent. Insbesondere erscheint problematisch, dass bei einigen dieser Studien Gruppenvergleiche angestellt wurden, die eine zirkuläre Argumentationsstrategie verwenden: Die Diagnosegruppen wurden zunächst nach gewissen Kriterien eingeteilt, und dann wurde nach Unterschieden in diesen Kriterien gesucht, was artifizielle Differenzen hervorbringt."
        Anmerkung: Das "erscheint" nicht nur problematisch, sondern das ist ein grundlegender Fehler, der solche Forschung weitgehend wertlos macht.



    Emmerson, Gordon (2015) Ego-State-Therapie München: Reinhardt. Aus dem Englischen übersetzt von Rita Kloosterziel. 2015. 184 Seiten. (ISBN 978-3-497-02471-1) kt € [D] 26,90 / € [A] 27,70 / SFr 37,00
        Verlagsinfo: "Das „Ich“ hat viele Gesichter. Warum habe ich Angst, ein Referat zu halten? Warum kann ich keine Nähe zulassen? Wieso kann ich nicht mit dem Druck meines Vorgesetzten umgehen? Unsere Persönlichkeit besteht aus verschiedenen Anteilen, den Ego States. Sie sind normaler Bestandteil der menschlichen Psyche, haben ihre eigene Rolle, Stimmung und Funktion. Werden die Bedürfnisse von Ego States missachtet, damit verknüpfte unangenehme Erlebnisse wiederholt oder nicht verarbeitet, kann das zu Problemen oder auch zu psychischen Erkrankungen führen. Durch gezielte therapeutische „Kommunikation“ mit und zwischen Ego States, auch mithilfe von Hypnose, können Blockaden gelöst und Leiden beendet werden. Die Ego-State-Therapie ist ein innovativer Ansatz von großem therapeutischen Nutzen, der sich nicht nur für das Einzelsetting, sondern auch für Paarberatung und -therapie eignet."
    • Inhaltsverzeichnis (PDF)
    • Leseprobe (PDF)
    • AutorInnen (Info) "Gordon Emmerson, PhD, ist Klinischer Psychologe und lehrt an der Victoria University in Melbourne, Australien. Er führt Workshops in vielen Ländern (Australien, Südafrika, Deutschland, Großbritannien, USA) zur Ego-State-Therapie durch."
    Bewertung: Das Buch ist klar gegliedert mit Literaturverzeichnis, Sachverzeichnis und Glossar:
        "Ego-State: Ein Ego-State gehört zu einer Gruppe ähnlicher Anteile, von denen jeder seine eigene Rolle, Stimmung und mentale Funktion hat und im bewussten Zustand eine Ich-Identität annimmt. Ego-States sind Teil der gesunden Psyche und sollten nicht mit Alter-Persönlichkeiten verwechselt werden (Multiple Persönlichkeit bzw. Dissoziativer Identitätsstörung).
        Ego-State-Landkarte: Mithilfe von Hypnose lernt der Therapeut die Ego-States des Klienten kennen. Dabei geht es auch um die internen Beziehungen der Ego-States und ihre Rollen. Nach dem Erstellen einer Ego-State-Landkarte hat der Klient ein besseres Verständnis seiner Ego-States und ist meist in der Lage, in einer bestimmten Situation einen gewünschten Ego-State in die Exekutive zu holen."
        Zentrale Grundidee des Ansatzes ist, dass es hilfreich und nützlich für Heilung oder Verbesserung der Selbstentfaltung ist, seine Ego-States und wie sie funktionieren (S. 103) zu kennen und dadurch angemessen zu gebrauchen lernen. Es setzt damit den transaktionsanalytischen Ansatz viel differenzierter, ja in meinen Augen reichlich inflationär fort, indem praktisch jede (konstruierte) funktionelle Ichfunktion den Status eines Ego-States oder eines Ich-Zustandes  annehmen kann.
        Kritisch möchte ich weiter anmerken, dass der in Kapitel 1, S. 12 im Titel erhobene Anspruch "Was sind Ego-States und woher wissen wir, dass es sie gibt?" im zweiten Teil leider nicht eingelöst wird. Hier wird weder sauber und klar definiert noch empirisch-experimentell ordentlich begründet. Und die Homunkulus-Interpretation (S. 13) der Ego-States spricht auch nicht für ein kritisches Wissenschaftsverständnis: "Ego-States können beschließen, sich zu verstecken oder inaktiv zu werden, und sie können sich verändern. Nach einer Veränderung möchten sie möglicherweise einen neuen Namen haben (aus „Ängstlich" könnte „Hilfreich" werden)."
        Dennoch kann das Buch für die praktische Arbeit von PsychotherapeutInnen nützlich sein, wenn man nicht gleich wie der Autor denkt, damit ein Werk geschaffen zu haben, das die kognitive Verhaltenstherapie (S. 167) überflüssig macht, weil es viele Anregungen gibt, die verschiedenen Ich-Zustände psychotherapeutisch zu nutzen.



    Leonhart, Rainer (2008) Psychologische Methodenlehre / Statistik München: Reinhardt. Mit 64 Übungsfragen. Innenteil zweifarbig. 2008. 187 Seiten. 40 Abb. 21 Tab. UTB-basics (978-3-8252-3064-7) kt € [D] 19,90 / € [A] 20,50 / SFr 27,90
      Verlagsinfo: "Oftmals ein ungeliebtes Fach – aber fundierte Kenntnisse der Statistik und empirischer Methoden sind für angehende PsychologInnen unverzichtbar! Dieses Basislehrbuch vermittelt die Grundlagen in kompakter Form und hilft beim Pauken für die Prüfung. Die Zusammenstellung und Vermittlung des Lehrstoffes ist insbesondere für Bachelor-Studiengänge geeignet.
        Die Lösungen zu den Übungsaufgaben aus dem Lehrbuch „Psychologische Methodenlehre / Statistik“ von Rainer Leonhart können Sie sich hier als PDF-Datei herunterladen (mit Adobe Acrobat Reader, neueste Version, zu öffnen).
    Außerdem stehen folgende Vertiefungsthemen zum Download bereit:
        Einführung in die Testkonstruktion [PDF]
        Methoden zur Aggregation mehrerer Studien [PDF]
        Der Fachbereich Ethik [PDF, wissenschaftliche Verantwortung]
        Kommunikation von wissenschaftlichen Ergebnissen. [PDF]"
    • Inhaltsverzeichnis (PDF)
    • Leseprobe (PDF: Vorwort)
    • Besonderes: Aufgaben-Lösungen auf der Verlagsseite zum Feedback einsehbar sowie vier  Vertiefungsthemen.
    • Autor (Info) "Dr. Dipl.-Psych. Rainer Leonhart lehrt Statistik und Methodenlehre an der Universität Freiburg im Breisgau"
    Bewertung: Ein kompaktes, praktisches Überblicksbuch, überwiegend am mainstream des Faches orientiert, gut gegliedert und markiert (Definitionen und Merksätze), mit Glossar und Sachregister. Zum Wissenschaftsverständnis wird eingangs erfreulicherweise viel mehr als üblich geboten, nämlich Thesen von: Wiener Kreis und Positivismus, Collingwood, Gödel, Fleck, Eddington, Kuhn, Popper, Lakatos, Putnam, Feyerabend, Kriterien der Wissenschaftlichkeit und die Verantwortung des Wissenschaftlers. Einige Grundprobleme werden leider nicht klar und deutlich dargestellt und kritisch beleuchtet wie z.B. Messen per fiat  und unzulängliche Skalenniveaus, Problematik des statistischen Schließens in der  Anwendung auf den Einzelfall, häufig fehlende Voraussetzungen des Signifikanztests (Zufallsauswahl, Verteilung) oder seine weitgehende Bedeutungslosigkeit für die Erkenntnis und die Praxis, Problematik der Statistik-Programme.



    Fröhlich-Gildhoff, Klaus & Rönnau-Böse, Maike (2014) Resilienz. München: Reinhardt (UTB) Innenteil zweifarbig. 3., aktualisierte Auflage 2014. 99 Seiten. 5 Abb. 2 Tab. UTB-Profile (978-3-8252-4145-2) kt € [D] 12,99 / € [A] 13,40 / SFr 18,70 Preis E-Book: € [D] 10,99
        Verlagsinfo: "Dauerbrenner „Resilienz“
    Resilienz – Stärkung der seelischen (und körperlichen) Widerstandskraft - gewinnt in Forschung und Praxis zunehmend an Bedeutung.
    Die beiden Autoren führen in relevante Themengebiete wie Prävention, Risiko­ und Schutzfaktorenkonzept sowie Salutogenese ein und beschreiben Programme in Kindertageseinrichtungen und Schulen, mit denen Fachkräfte die Resilienz von Kindern fördern können. Sie stellen Konzepte und Forschungsergebnisse zur Resilienz verständlich dar und haben dabei den Bezug zur Praxis immer im Blick. Erfahren Sie mehr im Interview mit den Autoren."
    • Inhaltsverzeichnis (PDF)
    • Leseprobe (PDF)
    • Interview (utb)
    Bewertung: Ein wichtiges und nützliches Büchlein für Psychodiagnostik, Beratung, Pädagogik, Therapie und Psychotherapie. Mit vielen Anregungen für die Praxis, dem das ganze letzte Kapitel gewidmet ist, einem Glossar und Literaturverzeichnis.


    Bundschuh, Konrad  & Winkler, Christoph (2014) Einführung in die sonderpädagogische Diagnostik. München: Reinhardt (UTB). 8., überarb. Auflage 2014. 464 Seiten. 17 Abb. 19 Tab. UTB-S (978-3-8252-4257-2) kt € [D] 34,99 / € [A] 36,00 / SFr 44,90 Preis E-Book: € [D] 27,99
        Verlagsinfo: "Diagnostisch fit
    Wie diagnostiziert man Beeinträchtigungen bei Entwicklungsverzögerungen im Vorschulalter, Lern-, Leistungs- und Verhaltensproblemen sowie Behinderungen unterschiedlicher Art bei Kindern und Jugendlichen?
    Wie leitet man adäquate sonderpädagogische Fördermaßnahmen aus der Diagnose ab?
    Das Standardwerk der heil- und sonderpädagogischen Diagnostik erläutert förderdiagnostische Sichtweisen und Methoden und informiert lernzielorientiert über wissenschafts- und testtheoretische Grundlagen, die Praxis der Förderdiagnostik in einzelnen Anwendungsfeldern sowie förderungsorientierte, sonderpädagogische Gutachtenerstellung.
    Bereits in 8., überarbeiteter Auflage!"

    • Inhaltsverzeichnis (PDF)
    • Leseprobe (PDF)
    • Autoreninformation: "Prof. Dr. phil. Konrad Bundschuh, Dipl.-Psych., war Ordinarius und Inhaber des Lehrstuhls für Verhaltensgestörtenpädagogik und Geistigbehindertenpädagogik am Institut für Sonderpädagogik, Univ. München. Dr. phil. Christoph Winkler ist akademischer Oberrat und Lehrkraft für Sonderpädagogik am selben Lehrstuhl."
    Bewertung: Ein wichtiges und nützliches Buch für oft leider etwas stiefmütterlich behandelte Gebiet der "Sonderpädagogik". Das Testkapitel geht S.75 auf die Mehrbegrifflichkeit von Lienert (1998, S. 1), ein und stellt zwar kritische Eingangsfragen S. 76f., ignoriert aber das grundsätzliche Messproblem (per fiat). Hält man die Voraussetzungen der sog. "klassischen" Testtheorie für gegeben, informiert das Buch gut (Standardmessfehler und Vertrauensbereiche, S. 113-117). Ungeachtet der testtheoretischen Problematik gibt es aber zu Tests als operationalen Fähigkeitsstichproben keine bessere Alternative, vor allem, wenn man sie vorsichtig und kritisch handhabt. Dafür ist das Buch sicher eine wertvolle Hilfe. Wohl nicht umsonst liegt inzwischen die 8. Auflage vor.



    Psychologie, Psychopathologie und Psychotherapie aus dem Kohlhammer-Verlag.
    Rein persönliche Auswahl zu den Themen: Psychotherapeutischer Prozess, Forensische Psychiatrie, Phänomenologische Psychiatrie, Intraktionsbeobachtung Eltern und Kind, Depersonalisation und Derealisation.

    Sammet, Isa; Dammann, Gerhard; & Schiepek, Günter  (2014, Hrsg.) Der psychotherapeutische Prozess. Forschung für die Praxis. Stuttgart: Kohlhammer.

      "Während die Wirksamkeit psychotherapeutischer Behandlung vielfach empirisch belegt wurde, werden die Wirkfaktoren des therapeutischen Prozesses in der wissenschaftlichen Gemeinschaft noch umfassend diskutiert. Mit Kapiteln zu Veränderungsprozessen in der Psychotherapie, Prozess-Monitoring und therapeutischem Feedback, der Bedeutung der therapeutischen Beziehung im therapeutischen Prozess sowie Gestalt und Gestaltung dieses Prozesses leistet das vorliegende Werk einen Beitrag zu einer integrativen Psychotherapie und gibt Anstöße zur Überwindung einer schulenorientierten Psychotherapie."


    Konrad, Norbert & Rasch, Wilfried (2014) Forensische Psychiatrie. Rechtsgrundlagen, Begutachtung und Praxis. Mit Beiträgen von Christian Huchzermeier. 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Kohlhammer.

      "Das Praxisbuch gründet auf den umfangreichen Erfahrungen der Verfasser als Gutachter in zahlreichen Strafprozessen. Grundbegriffe an der Schnittstelle zwischen Psychiatrie und Rechtswissenschaft werden systematisch geklärt. Basis- und Detailwissen auch für den Erwerb der Schwerpunktbezeichnung "Forensische Psychiatrie" werden vermittelt und die Rolle des Gutachters kritisch reflektiert. Fallbeispiele runden das Buch ab. Die 4. überarbeitete Auflage umfasst Neuerungen durch das DSM-5, jüngste Entwicklungen in der Prognosebegutachtung sowie im psychiatrischen Maßregelvollzug, in der Sozialtherapie und der Sicherungsverwahrung sowie im Betreuungsrecht."


    Dammann, Gerhard  (2014, Hrsg.) Phänomenologie und psychotherapeutische Psychiatrie. Stuttgart: Kohlhammer.

      "Phänomenologie ist mehr als reine Beschreibung. Sie ist die Grundlage jeder Psychopathologie und Diagnostik. Lange Zeit in den Hintergrund gerückt, zeigen die Diskussionen um DSM-5 und ICD-11 jedoch, wie relevant die Grundlagen der Klassifikation weiterhin sind, die in diesem Buch in allgemeinen, auch philosophischen, historischen und spezifisch klinischen Aspekten vertieft werden. Phänomenologie ist eine Methode der Erkenntnis, bei der neben der Wahrnehmung auch die Einfühlung von großer Relevanz ist. Sie ergänzt das methodische Repertoire eines jeden diagnostisch tätigen Klinikers und ist eines der Fundamente, auf dem Psychiatrie und Psychotherapie bis heute stehen. Beiträge zur speziellen Psychopathologie zeigen die Bedeutung und Vielfalt der phänomenologischen Psychiatrie heute und ihren Praxisbezug."


    Jacob, André (2014) Interaktionsbeobachtung von Eltern und Kind. Methoden - Indikation - Anwendung Ein Praxisbuch. Stuttgart: Kohlhammer.

      "Interaktionsdiagnostik als Spezialfall der Verhaltensbeobachtung von Eltern-Kind-Beziehungen wird inzwischen im Rahmen vieler Untersuchungen, Beratungen und Therapien angewandt. Bisher fehlen eine systematische Grundlegung und eine darauf aufbauende Bewertung dieser Methoden, die es den Praktikern erleichtern, ihren eigenen Auswahlprozess zu begründen und zu steuern, sowie die praxisorientierte Darstellung der themen- oder altersorientierten Herangehensweisen. Das Arbeitsbuch schließt diese Lücken, denn es kombiniert methodische Grundlagen, umfassende Recherche und die Bewertung der gängigsten Verfahren mit einer ausführlichen Darstellung verschiedener diagnostischer sowie therapeutischer Vorgehensweisen. Der Praxiswert des Buchs erhöht sich, indem einige wichtige Beobachtungsverfahren komplett im Anhang publiziert werden."
    Michal, Matthias (2014) Depersonalisation und Derealisation. Die Entfremdung überwinden. Aus der Reihe Rat & Hilfe. Stuttgart: Kohlhammer.
      "Menschen, die sich dauerhaft wie abgetrennt von ihrer Umgebung erleben, diese als unwirklich wahrnehmen oder sich fremd fühlen, als ob sie nicht wirklich wären oder als ob sie von der Welt abgeschnitten werden, leiden meist unter einer Depersonalisationsstörung. Diese wird von Ärzten und Psychologen selten richtig erkannt, die Betroffenen stoßen mit ihrem Leiden oft auf Unverständnis und erhalten keine adäquate Behandlung. Der Ratgeber bietet in deutscher Sprache erstmals umfassende und gut verständliche Informationen zu Symptomatik, Diagnostik, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten dieses Krankheitsbildes. ContentPLUS beinhaltet klinisch fundierte Materialien (u.a. Fragebögen, Achtsamkeitsmeditation), die diagnostik- und therapiebegleitend eingesetzt werden können."

    Sridhar, Kishor (2014) Wie Sie andere dazu bringen, das zu tun, was Sie wollen. München: Redline. ISBN 978-3-86881-553-5, 240 Seiten, 17,99 €
    Verlagsinfo: "Immer wieder stossen wir im Berufsleben auf den Widerstand anderer. Wir sind auf unsere Kollegen, Kunden, Partner und Freunde angewiesen, aber gleichzeitig stellen sich diese oft auch als die größten Hindernisse heraus, wenn sie sich querstellen und selbst vernünftige Argumente ignorieren. Doch damit muss man sich nicht abfinden! Kishor Sridhar zeigt in diesem Buch, wie man durch die Verhaltenspsychologie beziehungsweise mit den Erkenntnissen der Behavioral Economics spielend leicht andere dazu bringt, das zu tun, was man will. Anhand klarer und überraschend einfacher Methoden sowie konkreter Praxisbeispiele belegt er, wie man die schwierigsten Kandidaten dazu bewegt, aus eigener Überzeugung fremde Pläne umzusetzen. Wer diese Taktiken beherzigt, wird nie wieder Probleme mit unwilligen Kollegen, schwierigen Mitarbeitern und widerspenstigen Kunden haben – und sich nicht nur im beruflichen Umfeld besser durchsetzen."
        Inhaltsverzeichnis: [PDF] * Leseprobe [PDF]  * Autor: "Kishor Sridhar ist Senior-Berater beim mehrfach ausgezeichneten deutschen Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Vocatus"
        Bewertung: Schon der Titel drückt die unethische Gesinnung unverblümt aus. Und genau deshalb wollte ich es mir näher anschauen. Denn ein Grundproblem der Menschheit und auch unserer Zeit ist die Manipulation des Menschen. Daher ist es natürlich gut zu wissen, wie manipuliert wird. Hierzu leistet das Buch einen Beitrag.



    Schadendorf, Jens & Lütge, Christoph (2014) Gut! Die 16 Gesetze für richtiges Handeln. München: Redline. ISBN 978-3-86881-526-9, 128 Seiten, 9.99 €
    Verlagsinfo: "Wir Menschen sind widersprüchliche Wesen. Einerseits sind wir egoistisch und instinktgetrieben. Andererseits bemühen wir uns auch, unser Tun zu hinterfragen, „korrekt“ zu handeln und uns anzupassen. Wir streben nach großen Zielen wie Geld, Macht, Karriere und Status und versuchen gleichzeitig liebevoll, freundschaftlich, ehrlich, und fair zu sein. Nicht immer kriegen wir das alles unter einen Hut, sabotieren uns selbst, belügen uns und andere, oft ohne es zu merken.
        Doch sind wir deshalb schlechte Menschen? Jens Schadendorf und Christoph Lütge meinen: Nicht unbedingt! Wann etwa ist es moralisch unbedenklich, z. B. zu betrügen oder sich die Wirklichkeit zurechtzubiegen? Dürfen wir auch wüten und zerstören? Was ist wichtiger, Geld oder Gewissen?
        "GUT!" liefert die Antworten in Form von 16 grundlegenden Gesetzen für richtiges Handeln. Basierend auf den spannenden Erkenntnissen moderner Wissenschaft in den Grenzbereichen von Psychologie, Verhaltensökonomie, Arbeitswelt und Ethik tragen die kurzweiligen Geschichten dazu bei, uns selbst und andere besser zu verstehen, gängige Denkmuster zu erkennen und Entscheidungsirrtümer zu vermeiden. Eine vergnügliche Anleitung für gutes Handeln und zu den Grundfragen des Lebens!"
        Inhaltsverzeichnis: [PDF] * Leseprobe [PDF] * Autoren: "Jens Schadendorf ist Unternehmer, Berater und Publizist. Prof. Dr. Christoph Lütge ist Inhaber des Peter Löscher-Stiftungslehrstuhls für Wirtschaftsethik an der TU München."
        Bewertung: Sind die Guten wirklich gut oder wähnen sie sich nur "gut"? Große und wahre Helden der Menschheitsgeschichte entsprechen oft nicht unseren Tugendvorstellungen und doch oder vielleicht sogar deswegen haben sie menschliche Großtaten vollbracht wie z.B. Schindler. Die strengen Moralisten und Tugendwächter richten womöglich mehr Schaden an als Nutzen (Prohibition). Und meinte nicht Goethe völlig zu Recht, dass es nicht darauf ankäme, das Gute zu wollen, sondern es zu tun? So gesehen erscheint die relativierende Grundhaltung des Buches anregend und bedenkenswert. Eine kleine Bibel für Vernümftige oder besser Fibel für eine gute Lebensgestaltung im Bewusstsein, dass der Anschein nicht selten trügt und nicht wenige Sachverhalte sich einfachen Regeln entziehen (Beispiel israelischerKindergarten im ersten Kapitel > Lesprobe).



    Blüm, Norbert (2014). Einspruch Wider die Willkür an deutschen Gerichten. Eine Polemik. Frankfurt: Westend.   [Verlags-Info]
     
    Verlagsinfo: "Einspruch!: Wider die Willkür an deutschen Gerichten. Norbert Blüm Alarm an den Gerichten. Gerade vor Familiengerichten wird gelogen, dass sich die Balken biegen – und niemanden kümmert es. Norbert Blüms erste Vermutung, es handele sich bei den bekannten Fällen um Einzelfälle, bestätigte sich mit seiner genaueren Recherche nicht. Vielmehr ist von einem System auszugehen, denn die Vielzahl der Fälle zeigt: Die Wahrheit interessiert weder Richter, die allzu oft auf hohem Ross sitzen, noch Anwälte, die mit viel Geld das Recht nach Belieben verdrehen. Und die Mittel der Politik reichen offenbar nicht aus, dass vor allem die sogenannten „kleinen Leute“ den Funken einer Chance besitzen, ihr Recht zu bekommen. Aus der Bestürzung und Empörung über diese Zustände ist dieses Buch entstanden, das aufrütteln und dem Recht wieder zu Recht verhelfen will."

    Autor(Innen). "Norbert Blüm ist gelernter Werkzeugmacher. Nach dem Abendgymnasium studierte er Philosophie, Theologie und Germanistik. Er bekleidete zahlreiche politische Ämter. Von 1982 bis 1998 war er Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, zwischen 1981 und 2001 auch stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU. Als Vorsitzender der Stiftung Kinderhilfe hat er zahlreiche Länder der Welt besucht. Er ist Mitglieder der IG Metall, von Amnesty International und der Kolpingfamilie und Autor zahlreicher Bücher." 

    Bewertung: Eine wichtige Kritik an unserem Rechtssystem, das grundlegend reformiert gehört.



    Psychopathologie. Anleitung zur psychiatrischen Exploration > Präsentation 1. Auflage.
    Aigner Martin, Paulitsch Klaus, Berg Daniel, Lenz Gerhard, (2014). Psychopathologie. Anleitung zur psychiatrischen Exploration. Wien: facultas. [90 Seiten, 2014 facultas.wuv, ISBN: 978-3-8252-8567-8, 18.50 EUR (inkl. USt.)].  [Verlags-Info]:
        "Das Buch bietet eine Anleitung zur psychiatrischen Exploration: ein strukturiertes Gespräch zur Beurteilung des psychischen Zustandes und Erlebens. Der optisch anschauliche Leitfaden zur psychiatrischen Exploration soll zur raschen Orientierung in der Praxis und als Lernbehelf für die Ausbildung dienen. Im allgemeinen Teil werden die praktische Gesprächsführung, die Erhebung einer Anamnese, das Erstellen eines psychopathologischen Status, wichtige psychopathologische Symptome und die diagnostische Zuordnung zu einem Krankheitsbild erläutert. Im speziellen Teil werden 19 Leitsyndrome beschrieben und durch Schwarzweißfotografien veranschaulicht. Dazu zählen Bewusstseinsveränderung, Depressives Syndrom, Manisches Syndrom, Angstsyndrom, Zwangssyndrom, Belastungssyndrom, Abhängigkeitssyndrom u.v.a. Die Darstellung von Syndromen bzw. Leitsymptomen und eine übersichtliche Gliederung der Kapitel auf Doppelseiten bieten eine rasche Orientierung. Besonders eindrucksvoll sind die Fotografien von Ausdrucksformen psychischer Störungen."



    Der digitale Dämon
    Haupter, Ralph (2013, Hrsg) Der digitale Dämon. Informations- und Kommunikationstechnologien zwischen Alltag und Ängsten. München: Redline.
        Verlags-Info (https://www.m-vg.de/redline/shop/article/3024-der-digitale-daemon/): "Der globale Siegeszug von Computer und Internet ist atemberaubend – und widersprüchlich zugleich. Erfolgsmeldungen über bahnbrechende Innovationen wie Cloud Computing wechseln sich ab mit Hiobsbotschaften über eklatante Schwachstellen dieser Technologien. Die digitale Debatte ist in vollem Gange, viele Fragen in Bereichen wie Datenschutz und Sicherheit, Aufklärung und Transparenz sind noch ungeklärt. Auch deshalb droht die Gefahr eines gesellschaftlichen Akzeptanzverlustes mit katastrophalen Auswirkungen auf die Innovationsbereitschaft von Unternehmen und Institutionen, von Bürgern und Behörden. Microsoft-Manager Ralph Haupter lädt deshalb prominente Stimmen und Schrittmacher ein – von Prof Dr. Miriam Meckel (Direktorin des Instituts für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen und Bestsellerautorin) über Sebastian Nerz (Bioinformatiker und stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland) bis hin zu Prof. Dr. Björn Bloching (Partner bei Roland Berger Strategy Consultants) und viele mehr –, Wege aus der digitalen Vertrauenskrise und neue Leitbilder für eine vernetzte Welt aufzuzeigen."
        Leseprobe: https://www.m-vg.de/mediafiles/article/pdfdemo/978-3-86881-477-4.pdf
    Inhaltsverzeichnis: https://www.m-vg.de/mediafiles/article/pdfcontent/978-3-86881-477-4.pdf


    Wir  Wie die Digitalisierung unseren Alltag verändert
    Dziemba, Oliver & Dr. Wenzel, Eike (2014)  #Wir Wie die Digitalisierung unseren Alltag verändert. München: Redline. ISBN 978-3-86881-507-8, 220 Seiten.
        Verlags-Info (https://www.m-vg.de/redline/shop/article/3119--wir/): "Big Data ist das Mega-Phänomen, das nicht nur die Medienwelt, sondern die gesamte Wirtschaft massiv verändert. Die Digitalisierung wird alle Märkte und auch unsere Lebenswelten komplett umkrempeln. Doch was bedeutet das für unseren Alltag, unsere Kultur, unsere Lebensstile? Wie wird unser Leben mit der wachsenden Datenflut wirklich aussehen? Wie werden wir Filme schauen, lesen, shoppen, Partnerschaften leben, wohnen, arbeiten, mobil sein, uns amüsieren?
        Es zeichnen sich immer mehr umwälzende Neuerungen ab: In China gibt es bereits 570 Millionen Menschen ohne Bankkonto – das Smartphone ist ihr Konto. 3-D-Drucker, die wir bis vor kurzem noch für Science-Fiction hielten, dienen Hightech-Konzernen wie EADS schon heute dazu, effektiver zu produzieren. Forschungslabors arbeiten an »Gewebe«- Druckern, die vielleicht schon bald die kriminellen Entwicklungen im Organhandel beenden werden. Die digitale Revolution erreicht zunehmend unsere Alltagswelt.
    Das Buch beschreibt, wie unser Leben in nicht allzu ferner Zukunft aussehen wird."
        Leseprobe: https://www.m-vg.de/mediafiles/article/pdfdemo/978-3-86881-507-8.pdf
    Inhaltsverzeichnis: https://www.m-vg.de/mediafiles/article/pdfcontent/978-3-86881-507-8.pdf


    Google-Mitarbeiter Nr. 59
    Edwards, Douglas (2013) Edwards, Douglas Google-Mitarbeiter Nr. 59. Der erste Insider-Bericht aus dem Weltkonzern. München: Redline.
        Verlags-Info (https://www.m-vg.de/redline/shop/article/2846-google-mitarbeiter-nr-59/): "1998 erblickte einer der einflussreichsten Internetkonzerne das Licht der Welt. Einer, der nicht nur die IT-Welt eroberte, sondern es obendrein geschafft hat, einen eigenen Begriff zu prägen. Googeln schaffte es sogar in den Duden. Die Suchmaschine ist heute für Millionen Menschen die Anlaufstelle Nummer 1, wenn es um die Beschaffung von Informationen geht.
    Und von der ersten Stunde an dabei war Google-Mitarbeiter Nr. 59, Douglas Edwards. Mit viel Humor berichtet er von den Anfängen, der ganz eigenen Google-Kultur und seinen ganz persönlichen Erfahrungen in der sehr speziellen Welt eines Internet- Start-ups auf dem Weg zum Global Player. Er beschreibt, wie Larry Page und Sergey Brin mit Eigensinn und einer leichten Arroganz Google dahin brachten, wo Google heute ist und wofür Google steht. Atmen wir quasi die Google-Luft in der Konzernzentrale und begeben uns mit Douglas Edwards auf die Reise durch das Google-Imperium. Dabei erzählt er uns viele persönliche Geschichten darüber, wie es ist, im wohl eigenwilligsten Konzern der Welt zu arbeiten. "
        Leseprobe: https://www.m-vg.de/mediafiles/article/pdfdemo/978-3-86881-331-9.pdf
    Inhaltsverzeichnis: https://www.m-vg.de/mediafiles/article/pdfcontent/978-3-86881-331-9.pdf


    Enteignet. Warum uns der Medizinbetrieb krank macht
    Mikich, Sonja, Schmitt, Jan & Sieber, Ursula (2013) Enteignet. Warum uns der Medizinbetrieb krank macht. München:  C. Bertelsmann. Originalausgabe. Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 352 Seiten, 13,5 x 21,5 cm. ISBN: 978-3-570-10159-9  € 19,99 [D] | € 20,60 [A] | CHF 28,50* (* empf. VK-Preis)
        Verlags-Info (https://www.randomhouse.de/Buch/Enteignet-Warum-uns-der-Medizinbetrieb-krank-macht/Sonia-Mikich/e429370.rhd): "Kritischer Report zu einem hochbrisanten gesellschaftlichen Thema. Im deutschen Gesundheitssystem kann man nur mit Glück gesund werden. Dieses Fazit steht am Ende eines mehrmonatigen Leidenswegs, der die renommierte Journalistin Sonia Mikich in lebensgefährliche Situationen bringt. Auf der Basis dieser Erfahrung unterzieht sie die Prozesse im Krankenhaus, die Kommunikationsstrukturen, die Arbeitsverhältnisse und das Selbstverständnis des medizinischen Personals einer vorbehaltlosen Analyse. Warum werden Patienten auch heute noch entmündigt, warum hören Ärzte so wenig zu, warum weiß der eine nicht, was der andere tut, warum werden Patienten mit gedankenlos hingeworfenen Szenarien geängstigt? Warum hat sich nach jahrelangen Debatten über den Medizinbetrieb, der Milliarden Euro verschlingt, so erschreckend wenig verändert? Antworten sucht sie in Gesprächen mit Insidern, die nicht mehr schweigen wollen und die Ursachen der Misere klar benennen. Ein ernüchternder Report aus dem Innern eines kranken Systems, in dem der Notrufknopf längst überall rot leuchtet."
        "Das Buch rüttelt auf."  Die Zeit (25.04.2013)""
        Leseprobe: https://www.randomhouse.de/Buch/Enteignet-Warum-uns-der-Medizinbetrieb-krank-macht/Sonia-Mikich/e429370.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox
    Inhaltsverzeichnis: https://www.randomhouse.de/Buch/Enteignet-Warum-uns-der-Medizinbetrieb-krank-macht/Sonia-Mikich/e429370.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox


    Fließendes Geld
    Gartz, Ludwig (2008). Fließendes Geld. Die Geburt des goldenen Zeitalters. St. Augustin: Aragorn.
        Verlags-Info (https://fliessendesgeld.com/ueber-fliessendes-geld): "Was erwartet mich im Buch "Fließendes Geld"? Ob die politischen Mächte nun öfter wechseln als die Jahreszeiten oder nicht, es wird immer wieder zum wirtschaftlichen Kollaps kommen. Denn es ist nicht diese oder jene Partei, sondern das System, von dem selbst die Politik abhängt: Das Geldsystem! Und unser Geld basiert auf dem Zins. Diese Zinsfalle ist keine, die nur bei dem Aufnehmen von Krediten zuschnappt. Der Zins ist vor allem der grundlegende Impuls unseres Wirtschaftssystems. Die Zinsmacht treibt in die Verknappung, in die Armut, in die Verwirrung, ins Konkurrenzdenken, in die Bestechung, in die Instrumentalisierung, in die Ausbeutung: für den Gewinn einiger weniger und den Verlust vieler. Doch jeder, der mitspielt im Wissen oder Nichtwissen darum, ist verantwortlich. Denn der Zins ist auch eine Mentalität: Wie wir arbeiten, was wir arbeiten, selbst die Art und Weise, wie wir glücklich sind, in all diesen Tätigkeiten bestimmt der Zins unsere Richtung. Denn jeder, der mitspielen will, folgt den Regeln des Spiels. Damit keine Veränderungen geschehen, wird uns eingeredet, all diese negativen Verhaltensweisen seien aus menschlichen Natur geboren, die man nicht ändern könne. Aber es gibt Umstände, die sie bestärken und motivieren, z.B. das Schüren von Angst, von Druck, von Unzufriedenheit und die Streuung von Falschinformation und Verwirrung bestärken natürlicherweise diese negative Neigungen. Das Zinssystem hat seine eigene Natur, eine, die als System über alle dominieren soll. Doch als Mitspielende tragen auch wir Verantwortung. Und wer Verantwortung trägt, der hat Einfluss. Einfluss auf sich selbst. Der Weg hinaus aus dem Zinsbewusstsein ist das Gewahrwerden des eigenen Bewusstseins. Und die Veränderung fängt nicht beim Gegenüber an, sondern zuerst bei einem selbst. Wenn man weiß, dass das Zinssystem nicht das einzig mögliche Finanzsystem ist, kann man den Moloch der Auswegslosigkeit und Lethargie verlassen : Allein kleine Änderungen reichen aus, um Geld wieder in den Fluss zu bekommen: Fließendes Geld ist kein Wunschtraum, sondern realistisch, friedlich und Glück bringend. Trauen Sie sich: Der Weg ins Goldene Zeitalter: „Fließendes Geld“ von Ludwig Gartz."
       Leseprobe: Fliessendes-Geld-Leseprobe.pdf.zip
    Inhaltsverzeichnis: -


    Patzer, Pannen, Missgeschicke
    Heuner, Ulf (2007). Patzer, Pannen, Missgeschicke. Das erste Überlebenshilfebuch. Stuttgart: Klett-Cotta. ISBN: 978-3-608-94447-1.
        Verlags-Info (nicht mehr vorhanden): "60 Jahre Murphys Gesetz. Vor 60 Jahren sprach Captain Edward Murphy bei Versuchen zur Beschleunigung auf der Edwards Air Force Base es zum ersten Mal aus: »Alles, was schief gehen kann, geht auch schief.«
    Murphys Gesetz hat auch heute noch seine Faszination nicht verloren. Ulf Heuner geht in seinem Buch »Patzer, Pannen, Missgeschicke. Das erste Überlebenshilfebuch« der tieferen Logik des Missgeschicks und von Murphys Gesetz nach."
        "Missgeschicke sind so sicher wie Ebbe und Flut. Was schiefgehen kann, geht schief. Nicht sofort, nicht gleich, aber irgendwann bestimmt. Wer aber Murphys Gesetz außer Kraft setzen und allen Missgeschicken aus dem Weg gehen will, fällt ihnen erst Recht zum Opfer. Murphy und Missgeschicke lehren uns, dass einiges, aber nicht alles gleichzeitig schiefgeht und wie wir uns in der Wirklichkeit gerade deshalb behaupten können, weil wir Missgeschicke zulassen können.
        »... Formal angelehnt an einen Ratgeberband ... ist dieses Buch weit mehr. Ulf Heuner gelingt es, Philosophie, Geschichte, Kultur und das tägliche Leben unter dem Blickwinkel des Missgeschicks geistreich und erhellend zusammenzuführen.« Sabine Rothemann (Novo, 11/2007)
        1. Survival-Basistraining: Das nächste Missgeschick kommt. Bestimmt. Sie wissen nur nicht wann. Wir auch nicht. Deshalb gibt es jetzt fachkundige Hilfe von Ulf Heuner. Alle, die bislang Missgeschicke einfach über sich ergehen ließen, werden auf das Unvermeidliche vorbereitet.
        2. Survival-Mentaltraining: Einführung in die Grundzüge der unterkellerten Pannen-Logik anhand zahlreicher Beispiele. Ist witzig und selbstironisch, tröstlich und macht nachdenklich.
        3. Survival-Antistress-Training: Patzer, Pannen und Missgeschicke werden plötzlich nicht mehr mit lebenslänglicher Kerkerhaft verwechselt. Erleichtert stellen Sie als Trainee fest, dass Sie sich mit jeder Form von Patzern und Pannen anfreunden.
        4. Survival-Mastertraining: Sie werden melancholisch oder depressiv, wenn Patzer, Pannen und Missgeschicke Sie einmal (zu) lange nicht heimsuchen? Letzte Übungen! Sie sind glücklicher Besitzer der einzigartigen Missgeschicks-Mastercard!""
        Leseprobe: -
    Inhaltsverzeichnis: -



    Kinderarmut und Kindergesundheit
    Geene, Raimund & Gold, Carola (2009, Hrsg.). Kinderarmut und Kindergesundheit. 172 S., 13 Abb., 3 Tab., Kt. ISBN: 978-3-456-84635-4. EURO 24.95 / CHF 42.00. Erschienen 27.11.2008. Huber.
        Verlags-Info (https://www.verlag-hanshuber.com/index.php/kinderarmut-und-kindergesundheit.html): "Immer mehr Kinder in Deutschland wachsen in Armut auf. Das ist der Anfang eines Teufelskreises von schlechter Gesundheit, schlechten Bildungschancen und geringen Aussichten auf einen zukünftigen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Die Diskriminierung sozial benachteiligter Kinder verstärkt diese Tendenz auch in der Selbstzuschreibung: Ein glückliches und gesundes Leben scheint ihnen oft gar nicht mehr denkbar. Gerade diese Verfestigung stellt die eigentliche Herausforderung dar: Wie kann Kindern und ihren Eltern ein hoffnungsvoller Start ins Leben ermöglicht werden? Dazu bedarf es zunächst eines differenzierten Verständnisses der verschiedenen benachteiligten Lebenslagen, in denen Kinder aufwachsen. In diesen Settings können die Lebensverhältnisse mit konkreten Hilfen verbessert werden, wenn mit den (statt gegen die) Familien gearbeitet wird. Die Bedürfnisse von Eltern und Kindern erkennen, ihnen bei eigenen Lösungswegen helfen - das sind die Leitsätze der Gesundheitsförderung.
        Im vorliegenden Band werden die Schwierigkeiten und Belastungen dargestellt, aber auch die Konzeptionen aufgezeigt, die Eltern als Erziehungspartner für ein gesundes Aufwachsen respektieren. Ermutigende Erfahrungen von Hebammen, Kinderärzten, Frühförderern, Familienhelfern und frühen Hilfen zeigen, dass mit empathischen Ansätzen der Gesundheitsförderung der Armutsspirale entgegengewirkt werden kann."
        Leseprobe: -
    Inhaltsverzeichnis: -


    Neu anfangen nach einer Misshandlungsbeziehung
    Dugan, Meg Kennedy  & Hock, Roger R (2009). Neu anfangen nach einer Misshandlungsbeziehung. Aus dem Englischen übersetzt von Katharina Schröder. Huber. 280 S., 2 Abb., Kt, ISBN: 978-3-456-84517-3. EURO 19.95 / CHF 33.90. Erschienen 15.10.2008.
        Verlags-Info (https://www.verlag-hanshuber.com/index.php/neu-anfangen.html): "Die Schwierigkeiten von Misshandlungsopfern sind nicht gelöst, sobald sie einen Weg aus der Beziehung gefunden haben. Leider ist der Albtraum mit der Trennung nicht zu Ende - sie ist erst der Beginn einer schwierigen und herausfordernden Reise, an deren Ziel Heilung und eine neue Zufriedenheit stehen. «Neu anfangen nach einer Misshandlungsbeziehung» bietet Lesern sinnvolle Strategien zur Stärkung für den notwendigen Neuanfang. Es vermittelt Einsichten, die Überlebende von emotionalen oder verbalen Misshandlungsbeziehungen und häuslicher Gewalt benötigen, um sich zu heilen, ihr eigenes Leben zu finden und neues Vertrauen zu sich selbst und in ihre Mitmenschen zu entwickeln.
        Verständlich geschrieben, vermittelt das Buch klare Übungen zur Selbsterkundung auf dem Weg zur Heilung. Zudem wird gezeigt, wie wichtig die persönliche Sicherheit für den Erholungsprozess ist und wie sie sich erhöhen lässt. Aktuelle Kontaktadressen und Informationen über Opferschutzorganisationen runden den Text ab."
        Leseprobe: -
    Inhaltsverzeichnis: -
    Rezension: https://www.socialnet.de/rezensionen/7515.php



    Kindesmisshandlung und Vernachlässigung
    Jacobi, Gert (2008, Hrsg.). Kindesmisshandlung und Vernachlässigung. Epidemiologie, Diagnostik und Vorgehen. Bern: Huber. 528 S., 227 Abb., 69 Tab., 4f, Gb. Subskriptionspreis bis 31.10.2008: EURO 59.95 / CHF 99.-. ISBN: 978-3-456-84543-2. EURO 79.95 / CHF 134.00. Erschienen 05.09.2008.
        Verlags-Info (https://www.verlag-hanshuber.com/index.php/kindesmisshandlung-und-vernachlaessigung-7123.html): "Das Handbuch liefert umfassende Informationen zum gegenwärtigen Kenntnisstand über Formen, Häufigkeiten und Ursachen von Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung. Ausführlich wird außerdem auf Präventions- und Interventionsmöglichkeiten eingegangen. Eine knappe Übersicht über die Geschichte der Gewalt gegen Kinder und ein Abriss der jüngeren Kinderschutzarbeit leiten den Band ein. Weiterhin werden die Formen und Folgen von Kindesmisshandlungen beschrieben, u.a. im Zusammenhang mit struktureller Gewalt, psychisch kranken und suchtkranken Eltern, Partnerschaftskonflikten, Gewalt in der Schule sowie behinderten Kindern und Jugendlichen. Zudem wird das Verhältnis von Erziehung, Gewalt und Recht ausführlich erörtert. Das Handbuch stellt die Bedingungen und Ursachen von Kindesmisshandlungen dar und geht hierbei u.a. auf Erziehungsstile, Risiko- und Schutzfaktoren sowie Ergebnisse der Bindungsforschung ein. Es vermittelt wichtige Handlungskonzepte für Diagnostik und Intervention: Themen sind u.a. die medizinische und psychosoziale Diagnostik, die ressourcenorientierte, familienaktivierende Arbeit, die Einschätzung der Kindeswohlgefährdung, die Inobhutnahme sowie Möglichkeiten der Kooperation und Vernetzung. Soziale Frühwarnsysteme und die Stärkung der Erziehungskompetenz sind Wege der Prävention, die ausführlich beschrieben werden."
        Leseprobe: -
    Inhaltsverzeichnis: https://bvbr.bib-bvb.de:8991/exlibris/aleph/a21_1/apache_media/G7SSXQMSSG4U91S58T6DY4CMV25B1X.pdf



    Ein ganzes Leben mit Asperger-Syndrom
    Attwood, Tony (2008)  Ein ganzes Leben mit Asperger-Syndrom. Alle Fragen - alle Antworten. Stuttgart: Trias. 448 S., 14 Abb., kartoniert. ISBN: 9783830433927. EUR [D] 29,95 / EUR [A] 30,80 CHF 50,90 (CH/UVP).
        Verlags-Info (https://www.thieme.de/shop/Autismus--Asperger/Attwood-Ein-Leben-mit-dem-Asperger-Syndrom-9783830465041/p/000000000250400102?backSummaryUrl=): ""Gratulation, Sie haben Asperger!" "Gratulation - Sie haben Asperger". So stellt Tony Attwood, einer der weltweit bekanntesten Asperger-Experten, seinen Patienten üblicherweise die Diagnose. Denn Asperger ist einfach eine andere Art, die Welt zu denken, zu fühlen und mit ihr zu kommunizieren. Dieses Buch begleitet Sie durch alle Klippen und Untiefen. Einzigartig in seiner Fülle erläutert es jede Facette von der Diagnosestellung bis zu sprachlichen und kognitiven Besonderheiten.
        Sprechen Sie "Aspergisch"?
    Menschen mit Asperger-Syndrom jonglieren virtuos mit Fakten oder Zahlen - im menschlichen Miteinander sind sie aber oft hilflos überfordert. Auch wenn das Innenleben eines "Aspies" ihm selbst und seinen Mitmenschen auf den ersten Blick seltsam und unverständlich erscheint, mit bewährten Hilfen gelingt die Verständigung. Erstmals beleuchtet Attwood die spezifischen Anliegen von Erwachsenen an Beruf und Partnerschaft. In diesem Buch finden Sie bewährte Strategien, die die soziale und emotionale Kompetenz fördern. Viele Betroffene erzählen humorvoll und ermutigend, wie sie ihren Weg gefunden haben.
        Tony Attwood ist klinischer Psychologe und der "Asperger-Experte" im englischsprachigen Raum. Seit über 30 Jahren arbeitet er mit "Aspies", wie sich Asperger-Betroffene selbst nennen."
        Leseprobe: https://www.thieme.de/medias/sys_master/8806640156702/9783830465065_vorwort.pdf?mime=application%2Fpdf&realname=9783830465065_vorwort.pdf
    Inhaltsverzeichnis: https://www.thieme.de/medias/sys_master/8806658834462/9783830465065_inhaltsverzeichnis.pdf?mime=application%2Fpdf&realname=9783830465065_inhaltsverzeichnis.pdf
    Sachverzeichnis: https://www.medizinverlage.de/files/sachverz/9783830433927.pdf



    Kindeswohlgefährdung und Vernachlässigung
    Ziegenhain, Ute &  Fegert, Jörg M. (2008, Hrsg.). Kindeswohlgefährdung und Vernachlässigung. (Beiträge zur Frühförderung interdisziplinär; 15). München: Reinhardt. 2., durchgesehene Auflage 2008. 213 Seiten. 15 Abb. 2 Tab. erscheint ca. Mai 2008. ISBN 13 (978-3-497-02021-8) kt. ca. € [D] 24,90 / € [A] 25,60 / SFr 42,70.
        Verlags-Info (https://www.reinhardt-verlag.de/de/titel/7030/Kindeswohlgefaehrdung_und_Vernachlaessigung/978-3-497-02021-8/): "Wir reagieren mit Entsetzen, wenn Eltern ihr Kind vernachlässigen oder misshandeln - manchmal gar bis zum Tod. Schnell werden Forderungen nach gesetzlichen Maßnahmen und einer Verbesserung des Kinderschutzes laut.
    Wie greift man wirksam ein, bevor die familiäre Situation eskaliert? Wie erkennt man Risiken, wie fördert man frühzeitig die Erziehungskompetenz der Eltern? Wie lassen sich institutionelle Hilfen verbessern?
    In diesem Buch werden interdisziplinäre Lösungsansätze gebündelt: Experten aus den Bereichen Recht, Medizin, Psychologie und Pädagogik beschreiben
    •  den gesetzlichen Handlungsrahmen,
    •  die Einschätzung familiärer Risiken,
    •  die Förderung der elterlichen Feinfühligkeit,
    •  bewährte Modelle institutioneller Kooperation."
    Leseprobe: https://www.reinhardt-verlag.de/pdf/leseprobe01898.pdf
    Inhaltsverzeichnis: https://www.reinhardt-verlag.de/pdf/inhalt01898.pdf



    Bindung als sichere Basis
    Bowlby, John (2008). Bindung als sichere Basis. Grundlagen und Anwendung der Bindungstheorie. Aus dem Englischen von Axel Hillig und Helene Hanf. Mit Geleitworten von Burkhard und Oslind Stahl und Jeremy Holmes. München: Reinhardt. 163 Seiten. (Originaltitel: A secure base). ISBN 13 (978-3-497-01931-1) kt. € [D] 24,90 / € [A] 25,60 / SFr 42,70. Inzwischen dritte Auflage 2014.
    Hintergrundinformationen zur Neuauflage und den Veränderungen: https://www.agsp.de/html/r216.html
        Verlags-Info (https://www.reinhardt-verlag.de/de/titel/51963/Bindung_als_sichere_Basis/978-3-497-02454-4/): "Best of Bindung. Wie wächst ein Kind zu einem gesunden, ausgeglichenen und selbstsicheren Menschen heran? Die sichere Bindung an die Eltern ist die Basis, von der aus Kinder die Welt erkunden und sich entwickeln. Misslingt sie, können sich Eifersucht, Angst, Wut, Kummer oder Niedergeschlagenheit festigen und Menschen ein Leben lang belasten.
        John Bowlby schildert Anfänge, Grundkonzepte und empirische Prüfung der Bindungstheorie. Er zeigt, wie sich seine Erkenntnisse in der Psychotherapie anwenden lassen: Die Aufarbeitung früher Bindungserfahrungen im Erwachsenenalter hilft bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen und psychischer Probleme. Der Psychotherapeut übernimmt dann die Rolle der verlässlichen Basis für die Erkundung früherer Erfahrungen und Gefühle. Eltern erkennen, wie ihre eigene Bindungsgeschichte ihr Erziehungsverhalten gegenüber ihren Kindern prägt -- damit leidvolle Bindungsbeziehungen nicht über Generationen weitergegeben werden. "
        Leseprobe: https://www.reinhardt-verlag.de/_pdf_media/leseprobe024544.pdf
    Inhaltsverzeichnis: https://www.reinhardt-verlag.de/_pdf_media/inhalt024544.pdf



    Was unser Baby sagen will
    Gregor, Angelika (2008). Was unser Baby sagen will. Mit einem Geleitwort von Manfred Cierpka. (»Kinder sind Kinder«; 30). München: Reinhardt. 189 Seiten. 48 Abb. Innenteil zweifarbig. ISBN 13 (978-3-497-01927-4) kt. € [D] 16,90 / € [A] 17,40 / SFr 29,70.
        Verlags-Info: "Wenn Paare Eltern werden, müssen sie zahlreiche Herausforderungen meistern. Die Bedürfnisse des Babys sind jetzt vorrangig. Aber wie drückt ein Baby seine Bedürfnisse aus? Eltern können lernen, die Signalsprache ihres Säuglings richtig zu deuten.
    Leicht verständlich und zugleich wissenschaftlich fundiert stellt die Autorin die ersten Entwicklungsschritte im Leben eines Babys dar. Blickkontakt, Mimik und Körpersprache spielen bei der Eltern-Kind-Beziehung eine besondere Rolle, denn dadurch signalisieren Babys am deutlichsten ihre Wünsche. Mit Hilfe von Abbildungen alltäglicher Eltern-Kind-Situationen lernen Eltern, die „Sprache" ihres Babys zu verstehen und feinfühlig darauf zu reagieren. Fragen zu den dargestellten Situationen helfen den Eltern dabei, individuelle Lösungswege zu entwickeln."
        Leseprobe: https://www.reinhardt-verlag.de/pdf/leseprobe019274.pdf
    Inhaltsverzeichnis: https://www.reinhardt-verlag.de/pdf/inhalt019274.pdf



    Der blinde Fleck. Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung
    Tiesmeyer, Karin; Brause, Michaela; Lierse, Meike; Lukas-Nülle, Martina & Hehlmann, Thomas (2008, Hrsg.). Der blinde Fleck. Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung. Bern: Huber.  382 S., 26 Abb., 43 Tab., Kt. ISBN: 978-3-456-84493-0, EURO 19.95 / CHF 33.90 in den Einkaufskorb legen. Erschienen 29.10.2007.
        Verlags-Info (https://www.verlag-hanshuber.com/index.php/der-blinde-fleck.html): "Bisher wurde mehr oder weniger stillschweigend davon ausgegangen, dass in Deutschland, dessen Bürgerinnen und Bürger zu 99% gesundheitsversichert sind, soziale Ungleichheit in der Versorgung höchstens eine marginale Rolle spielt.
    Mittlerweile liegt eine stattliche Anzahl von nationalen und internationalen Veröffentlichungen vor, die den Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit und Krankheit sehr gut belegen. Mit diesem Buch möchten die Autorinnen und Autoren der Frage nachgehen, inwieweit die bestehende soziale Ungleichheit Einfluss nimmt auf das Versorgungsgeschehen im Gesundheitssystem und umgekehrt. Im Detail geht es um die Frage, ob das System der Krankenbehandlung - wie Niklas Luhmann es treffender bezeichnet - den bestehenden Zusammenhang zwischen sozioökonomischem Status und Krankheit nur reflektiert, ob es darauf reagiert, oder ob einzelne Bereiche des Systems diesen Zusammenhang zu Ungunsten bestimmter vulnerabler Gruppen noch verstärken. Insbesondere ist zu fragen:
    • Wie wird im Gesundheitssystem mit dem unterschiedlichen Bedarf und den verschiedenen Bedürfnissen, z.B. von Frauen und Männern umgegangen?
    • Wie sieht es mit der besonders vulnerablen Gruppe der Kinder und den hier wirksamen sozialen Einflüssen aus?
    Das Buch bietet neue Impulse zur Frage nach der angemessenen Gesundheitsversorgung von Frauen und Kindern und führt in die kritische Diskussion in einem vernachlässigten Themenfeld ein. "
        Leseprobe: -
    Inhaltsverzeichnis: https://www.gbv.de/dms/bsz/toc/bsz26781626xinh.pdf



    Ethik und Recht Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz
    Petzold, Christian; Brucker, Uwe;  Ohnsorge. Kathrin; Reisach, Beate Robertz-Grossmann, Beate; Roser, Traugott;  Schade, Christoph; Schreiber,
    Hans-Ludwig;  Schwerdt, Ruth; Stelzig, Armin;  Tesch-Römer, Clemens; Wallrafen-Dreisow, Helmut & Wilkening,  Karin (2007). Ethik und Recht. Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz. Bern: Huber. Weitere Angaben: Robert Bosch Stiftung (Hrsg.): Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz. 136 S., 1 Abb., 1 Tab., Kt. ISBN: 978-3-456-84398-8, EURO 14.95 / CHF 24.90. Erschienen 16.08.2007
        Verlags-Info (https://www.verlag-hanshuber.com/index.php/gemeinsam-fuer-ein-besseres-leben-mit-demenz-ethik-und-recht.html): "Rund eine Million Menschen in Deutschland leiden an Demenz. Die enorme Herausforderung dieser Krankheit für unser Gesundheitssystem und unsere Gesellschaft ist nur zu bewältigen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das möchte die Initiative «Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz» der Robert Bosch Stiftung erreichen. In sieben Werkstätten haben rund 80 Vertreter aus Politik und Verwaltung und von Angehörigenorganisationen gemeinsam mit Wissenschaftlern und Praktikern aus Medizin,Pflege und anderen Disziplinen über die zentralen Probleme des Lebens mit Demenz diskutiert. Die sieben Berichte der Werkstätten fassen das jeweilige Thema zusammen, greifen gute Ansätze in der Praxis auf und geben Handlungsempfehlungen. Sie richten sich an alle, die beruflich direkt oder indirekt mit der Begleitung von Menschen mit Demenz befasst sind, sowie an interessierte Laien und Entscheidungsträger.
        Menschen mit Demenz verfügen über eine verletzliche Autonomie, da sich ihre kognitiven Fähigkeiten im Krankheitsverlauf verändern. Der Umstand, dass dadurch die Entscheidungsfähigkeit zunehmend beeinträchtigt wird, führt zu komplexen ethischen und rechtlichen Fragen im Umgang mit den Betroffenen. Der Bericht diskutiert verschiedenste ethische und rechtliche Aspekte: den Begriff der Autonomie und die moralische Kompetenz der professionellen Helfer, die Schnittstellenproblematik in der Versorgung von Demenzkranken, vorsorgende Patientenverfügungen sowie Gestaltungsmöglichkeiten am Lebensende."
        Leseprobe: -
    Inhaltsverzeichnis: https://bvbr.bib-bvb.de:8991/exlibris/aleph/a21_1/apache_media/DNHC7LS2B3EEKR2L7V9DIS8HTHNVBC.pdf



    ADHS bei Erwachsenen Betroffene berichten aus ihrem Leben
    Ryffel-Rawak, Doris (2007). ADHS bei Erwachsenen. Betroffene berichten aus ihrem Leben. Mit einem Geleitwort von Brigitte Woggon. 2., überarb. Aufl. 2007. Bern: Huber. 169 S., 10 Illustrationen der Autorin, 1 Tab., Kt. ISBN: 978-3-456-84466-4. EURO 16.95 / CHF 28.40. Erschienen 26.07.2007.
        Verlags-Info (https://www.verlag-hanshuber.com/index.php/adhs-bei-erwachsenen.html): "Patienten mit einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADHS) leiden im Erwachsenenalter unter vielfältigen Problemen: Im Vordergrund stehen Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, die wiederum zu ausgeprägten Schwierigkeiten im Berufsalltag führen. Häufige Stimmungsschwankungen, Antriebsstörungen und das Gefühl, ein Leben wie im Nebel zu führen, haben zusätzliche negative Auswirkungen im familiären und sozialen Umfeld. Schließlich finden sich unter ADHS-Betroffenen solche mit ausgeprägten impulsiven Verhaltensweisen und starker Hyperaktivität. Die Autorin hat sich auf die Diagnostik und Therapie von erwachsenen ADHS-Patienten spezialisiert. Viele ihrer Patienten hatten zahlreiche Therapieversuche hinter sich, waren meist auf Unverständnis gestoßen, und in Unkenntnis des Krankheitsbildes wurden erfolgversprechende Therapien unterlassen. Anhand selbstverfasster und von der Autorin kommentierter Lebensgeschichten von Betroffenen wird das vielfältige und in verschiedenen Ausprägungsgraden existierende Krankheitsbild der ADHS auch für Laien anschaulich gemacht. Die Berichte werden durch einen kurzen Abriss über den Therapieverlauf ergänzt, so dass ersichtlich wird, wie den Patienten geholfen wurde. Zudem ist ein kurzes Kapitel für Fachleute hinzugefügt.
    Die vorliegende Ausgabe wurde komplett überarbeitet und in Bezug auf die Diagnosestellung und die medikamentöse Behandlung ergänzt."
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    Problem- und forschungsorientiertes Lernen  Praxishandbuch für Lehrende und Lernende in der Pflege
    Price, Bob (dt. 2005, engl. 2003). Problem- und forschungsorientiertes Lernen. Praxishandbuch für Lehrende und Lernende in der Pflege. Aus dem Englischen von Heide Börger. Deutschsprachige Ausgabe hrsg. von Prof. Dr. Johann Behrens. 245 S., 33 Abb., 6 Tab., Kt . ISBN: 3-456-84258-9. EURO 28.95 / CHF 49.90. Huber. [Verlags-Info]
        Verlags-Info (): "«Das Sammeln und Analysieren von Information und das Lösen von Problemen wird immer wichtiger in der praktischen Pflege. Pflegende sollten in erster Linie einfühlsame Kopfarbeiter sein, die ihr Wissen einsetzen, um anderen zu helfen und sie beim Lernen zu unterstützen. Daher müssen Pflegende lernen, kritisch zu denken und mit Informationen effektiv umzugehen. Das Verstehen und Lösen von Problemen ist eine komplexe Aufgabe; um sie zu bewältigen, müssen Lernende lernen, problem- und forschungsorientiert zu denken.» (Bob Price)
    Bob Price führt Lernende und Lernbegleiter pflegebezogen und schrittweise in problem- und forschungsorientiertes Lernen ein. Er zeigt, wie Untersuchungen durchgeführt, Situationen eingeschätzt, Informationsquellen ausgewählt, analysiert und abschließend beurteilt werden. Bob Price erläutert, was problem- und forschungsorientierte Lernansätze kennzeichnet, verbindet und unterscheidet und was sie für die Praxis bedeuten.
    Er leitet zu kritischem Denken an und beschreibt, wie Pflegekonzepte (z.B. «Körperbild») genutzt und auf andere Pflegesettings übertragen werden. Mit praxisnahen Projekten und Fallstudien zeigt er, wie Informationen über Probleme gesammelt und analysiert werden und wie forschungs-, problem- und lösungsorientiert über sie nachgedacht und entschieden wird.
    Warnhinweis: Dieses Buches kann beeinflussen, wie Sie am Krankenbett denken und handeln. Wenn Sie lernen, problem- und forschungsorientiert zu denken, könnten Sie eine selbstbewusste und kompetente Pflegefachperson werden.
    Ein aktuelles Interview mit dem Autor pointiert zentrale Inhalte des Buches und entwickelt Visionen, die über das Buch hinausweisen."
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    Querverweise
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Buch-Vorstellungen 01. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/lit/BuchVor/BuchV01.htm
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    Änderungen Kleinere Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet und ergänzt.
    02.03.15  Linkfehler geprüft und korrigiert.
    28.02.15  Linkfehler geprüft und korrigiert. Neues aus dem Antipsychiatrieverlag.
     



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