Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPT DAS=10.05.2002
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung:
05.05.2017
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel
Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
E-Mail: sekretariat@sgipt.org_Zitierung
& Copyright
Anfang _Mode_Überblick_Rel.
Aktuelles _Rel.
Beständiges _Titelblatt_
Konzept_
Archiv_
Region__Service-iec-verlag_
Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine
und Integrative Psychotherapie, Abteilung Sozialpsychologie, Bereich Mode,
und speziell zum Thema:
Psychologie der Mode
von Rudolf Sponsel,
Erlangen
Übersicht
-
Mode I
im allgemeinen und grundsätzlichen Sinne: Allgemeine und integrative
Sieben Faktoren Theorie der modischen Erscheinungen.
-
Mode II im engeren Sinne:
Die
Moden in der äußeren Erscheinung
-
Die Mode und die Kulturanthropologie des Alltags und menschlichen Lebens.
-
Das Leben als 'Gesamt'-Kunstwerk: Die Moden der Lebensstile, Lebensformen
und Selbstverwirklichung.
-
Leseprobe aus dem Epilog von Ulrich Beck: Gesamtkunstwerk Ich
-
Ästhetik, Kunst und Mode.
-
Was ist Kitsch?
-
Moden III im weiteren Sinne: Modetrends
in verschiedenen Lebensbereichen.
-
Moden im gesellschaftlichen Verhalten ("Benimm-Regeln").
-
Moden in der Kunst, Literatur, Musik, Film und Theater.
-
Moden in den Medien: Themen, die "in" sind.
-
Moden als Kennzeichnungen für den "Zeitgeist".
-
Moden in der Wissenschaft.
-
Moden in der Wirtschaft.
-
Moden bei den ManagerInnen.
-
Trendsetter und ModenmacherInnen: Mode, Macher und Macht:
-
Rolle der Trendsetter, z.B. Modeschöpfer und Modedesigner bei Moden
des Äußeren.
-
Rolle der "Promis", Idole und Vorbilder.
-
Rolle der Medien.
-
Methodisches: die Messung von Moden und Einflußfaktoren und Wirkungen
(Einschaltquoten, Auflagen, Hitlisten, Verkaufszahlen).
-
Literatur.
-
Literatur Moden I Allgemeine sozialpsychologische Grundlagen.
-
Literatur Moden II der äußeren Erscheinung.
-
Literatur Moden III in verschiedenen Lebensbereichen
-
Literatur Trendsetter und ModemacherInnen.
-
Literatur Messung der Moden, Einflußfaktoren und Wirkungen.
-
Links.
-
Glossar, Anmerkungen und Endnoten.
-
Querverweise.
|
Mode
I im allgemeinen und grundsätzlichen Sinne
Allgemeine und integrative Sieben Faktoren Theorie der modischen
Erscheinungen.
Die Psychologie der Mode ist einfach und schnell zu beschreiben und
zu begründen. Es wirken eine Reihe von Grundbedürfnissen zusammen,
aus denen die Modeerscheinungen psychologisch erklärt werden können,
wobei einige davon sich teilweise überschneiden und zwei davon - Individualität
und Konformität - in einem gewissen dialektischen Spannungsverhältnis
stehen und auf den ersten Blick einander zu widersprechen scheinen:
-
Das Grundbedürfnis nach Beachtung: auffallen, wahrgenommen werden,
Aufmerksamkeit erregen, Interesse finden, Anerkennung, Achtung, Respekt
erhalten
-
Das Grundbedürfnis nach Bedeutung: wer sein, hervorragen, überragen,
Bewunderung bewirken
-
Das Grundbedürfnis nach Gefallen (sich selbst und anderen) [> Attraktivität]
-
Das Grundbedürfnis nach Abwechslung: abwechseln, Neues, Anderes, Verschiedenes
-
Das Grundbedürfnis nach Individualität: Eigenes, Persönliches,
Einmaliges, Unverwechselbares
-
Das Grundbedürfnis nach Konformität: In sein, dazu gehören,
mithalten können, nicht (zu sehr unangenehm) auffallen (aus der Reihe
tanzen), nachahmen, Vorbild, Idol- und Modellwirkung, Rollenerwartungen
-
Das Bedürfnis nach Identifikation und das Einnehmen der Erscheinungsform
und Rolle der Vorbilder und Idole (Nachahmung; in der Identifikation können
Individualität und Konformität mit den Vorbildern verschmelzen).
Mode II im
engeren Sinne
Die Moden in der äußeren Erscheinung
Hier geht es um die Gestaltung der äußeren Erscheinung, also
um die Kleidung, Frisur, Haut- und Körperpflege und im weiteren Sinn
um das Auftreten (Haltung, Mimik und Gestik). Die Gretchenfragen sind:
wie kann ich mich äußerlich attraktiv
gestalten, wie kann ich den gewünschten Eindruck machen, was kann
ich tun, um bei meinem Zielpublikum anzukommen? Im allgemeinen sind hier
die Trendsetter die Medien-, Werbe- und Marketingfachleute.
Die
Mode und die Kulturanthropologie des Alltags und menschlichen Lebens
Firsching, Jens (dt. 1993, Projektleiter). Menschen in ihrer Zeit. Stuttgart:
Das Beste.
Das
Leben als 'Gesamt'-Kunstwerk
Die Moden der Lebensstile, Lebensformen und Selbstverwirklichung:
Dülmen, Richard van (1998, Hrsg.). Erfindung des Menschen. Schöpfungsträume
und Körperbilder. Wien: böhlau.
Leseprobe
aus dem Epilog von Ulrich Beck: Gesamtkunstwerk Ich
"Es war Michel Foucault, der in einer Rede und Diskussion
in Berkeley, Kalifornien die rhetorische Frage stellte: Warum eine Lampe
oder ein Haus ein Kunstgegenstand sein sollte, nicht aber unser Leben?
Seine kalifornischen Zuhörer antworteten mit einem Lächeln: das
sei in Berkeley längst der Fall. Hier sei eine ganze Generation damit
beschäftigt, aus dem eigenen Leben ein Kunstwerk zu machen.' Und Johannes
Goebel und Christoph Clermont, die Autoren des Buches „Die Tugend der Orientierungslosigkeit",
informieren uns, daß der Künstler in Sachen eigenes Leben nun
auch zu einer Leitfigur der Generation der heute 18-bis 35-Jährigen
geworden ist. Aber was heißt das, aus dem „eigenen Leben" ein „Kunstwerk"
zu machen?
Die Generation der Lebenskünstler hat mit dem
Karrieredenken ihrer Eltern gebrochen, zugunsten einer Schwerstarbeit am
eigenen Ich. „Dieses harte Projekt der Selbstentfaltung und Konzeption
eigener Wertgebäude wIrd von ihnen mit unermüdlicher Konsequenz
Tag für Tag vorangetrieben. Auf der Strecke geblieben ist der gesellschaftliche
Konsens von Normalbiographien und Angestellten-Ethos".2 An die Stelle der
Pflichtethik treten weder Moral noch Orientierungslosigkeit, sondern eine
Individualisierung der Moral, das heißt zweierlei: der Gel tungsradius
der moralischen Ansprüche wird auf das eigene Leben begrenzt und das
Ich als Autor und Schöpfer dieser individualistischen Moral Inszeniert
und zelebriert. Die Folgen sind u. a.'. schwer abstimmbare, schwer integrierbare
Moralen (bezeichnenderweise ist der Plural von Moral In der deutschen Sprache
unüblich), deren Sinn darauf gerichtet Ist, aus dem eigenen Leben
ein Kunstwerk zu machen.
Das Monopol, welches das Lebensziel Beruf für
alle Lebensbereiche und Altersklassen in der ersten Moderne hatte, zerbricht.
Wie bei Künstlern üblich, sind die Grenzen zwischen Arbeits(-Zeit)
und Freizeit aufgehoben. An ihre Stelle tritt eine Vielzahl von Jobs, Tätigkeiten,
Engagements, welche in der Perspektive der „Selbst-Unternehmer" sich vor
allem dadurch unterscheiden, welche Tätigkeit etwas einbringt und
welche nicht.
Standardbegriffe, die wir zur Beschreibung der Arbeits-
und Lebenswelten entwickelt haben, treffen auf diesen späten Wohlfahrtsstaats-Lebenskünstler
nicht zu. Er oder sie ist in einem bestimmten Sinne Unternehmer, aber nicht
In dem Sinne, wie es als Kapitalismuskritik in den Köpfen herumschwirrt.
Er mag - statistisch - „arbeitslos" sein, aber ist rund um die Uhr beschäftigt.
Er Ist unendlich vielseitig, aber eben doch von bornierter Einseitigkeit,
wenn es darum geht, seinen Lebenszweck, das Gesamtkunstwerk Ich zu gestalten.
Er oder sie steckt voller Ideen, aber die Märkte und Bürokratien
verweigern ihre Anerkennung. Er schöpft aus Geldquellen und lebt in
und von Unterstützungsnetzwerken, dIe vor allem die zu Unrecht mißachtete
Kunstfertigkeit des Schmarotzertums zu neuen Ehren kommen lassen (der Umgang
mit der „Großzügigkeit" der Eltern und der „Förderfibel"
gehört zu den Basisqualifikationen dieser Existenzform)." (S. 637)
Ästhetik,
Kunst und Mode
Ästhetik und Ausdrucksmotive nach Hans Prinzhorn:
B. Theoretischer Teil. Die psychologischen
Grundlagen der bildnerischen Gestaltung
Mode und Kitsch
Dorfles, Gillo (dt. 1969, ital. 1968), Der Kitsch. Tübingen: Wasmuth.
|
Was ist Kitsch?
Die Frage suggeriert auf der Metaebene als gäbe es darauf eine
richtige oder falsche Antwort. Tatsächlich 'ist' der Inhalt des Begriffes
Kitsch natürlich eine Frage der Definition,
die letztlich nicht - wie keine Definition - wahr oder falsch
sein kann, sondern einen Ausschnitt aus einer Weltkonstruktion
liefert. Kitsch ist für X., was nach dessen Kunstgeschmack ein Gemisch
aus lächerlichen, peinlichen oder anderen entwertenden affektiven
Regungen hervorruft. Kitsch 'ist' relativ.
|
Moden III
im weiteren Sinne
Moden in den verschiedenen Lebensbereichen
Betrachtet man sich den Wandel der modischen Äußerungsformen
in den verschiedenen Lebensbereichen, kann man die eingangs entwickelten
unterschiedlichen Grundmotive sehr schön nachvollziehen:
Moden im gesellschaftlichen Verhalten ("Benimm-Regeln").
In den letzten Jahren spielen Benimm-Regeln und gesellschaftlichen
Verhaltensformen wieder eine stärkere Rolle. Aber auch ein ungebrochener
Esoterikboom, Hinwendung zur Religion, zu Magie, weit über die grundlegenden
metaphysischen
Bedürfnisse hinaus, ein Rückfall in mittelalterliche und
zahlreiche fundamentalistische
Geistesverirrungen kann beobachtet werden. Hinzu kommt die extreme Bedeutung,
die Schein, Anschein und mediale Präsentation (ich scheine, also
bin ich) einnehmen.
Moden
in der Kunst, Literatur, Musik. Film und Theater.
Die großen Geistes-Strömungen und Stilrichtungen Scholastik,
Renaissance, Reformation, Aufklärung, Klassik, Romantik, Barock, Manierismus,
Rokoko, Naturalismus, Neoklassizismus, Jugendstil, fin de siècle,
Impressionismus und Pointilismus, Expressionismus, abstrakte Kunst, Dadaismus,
Surrealismus, neue Sachlichkeit, konkrete Kunst, ...
Hier wirken natürlich die Rezensentenindustrie
und die Medien, die Wettbewerbe und Preise, Veranstaltungen (z.B. Buch-Messen)
und Bestsellerlisten.
Moden in
den Medien: Themen, die "in" sind.
Sex, schön sein, in sein, sind Jahrtausendrenner. Träger
dieser für das Publikum immerwährend spannenden Themen sind meist
Promis, Stars und Sternchen. So sind diese Themen im Kern zwar zeitlos,
aber die Lebens-, Gestaltungs- , Schönheits- und Attraktivitätsideale
unterliegen dem Wandel und sind wie der Vermittlungsform und Aufbereitung
Moden unterworfen.
Sexueller Missbrauch, False Memory (Falsche Erinnerung),
Katastrophen, Folter, Verbrechen, Penis braten, garen oder dünsten
werden, meist ausgelöst durch irgendeinen aktuellen Fall zu Themen,
auf die sich - vor allem die "Yellow" - Medien so lange stürzen und
hemmungslos ausschlachten, bis Quoten oder Auflagen signalisieren, dass
das Publikum fürs erste mal gesättigt ist.
Moden
als Kennzeichnungen für den "Zeitgeist".
Zeitgeistströumgen. Beispiele: Zeitalter der Aufklärung,
Gartenlaube, Turnvereine, Hula hup, "Existianzialismus", 68er, lange Haare
als Symbol des alternativ-kritischen Andersseins.
Moden in der Wissenschaft.
In dem Buch von Günther Schly "Der französische Strukturalismus"
heißt das erste Kapitel "Strukuralismus als Mode". Seit einiger Zeit
ist die Neurowissenschaft zur modischen Trendsetterin gerworden, so dass
viele Forschungsanträge nur noch dann bewilligt werden, wenn auch
ordentlich in die Röhre schieben und viele bunte Bildchen zum Gehirngeschehen
erfassen versprochen wird.
Moden in der Wirtschaft.
Die letzte große Mode ist die "Boni-Mode" (Finanzkrise),
die in einem ganz besonderen Kontrast zur Inkompetenz derer, die sie beanspruchen,
stehen. Hier ist eine Mode substanzloser Raffgier über nur narzißtisch-egozentrische
"begründete" Bedeutungszuschreibung entstanden, die mit der Mode der
share-holder-value Exzesse und der letzzten großen ideologischen
Vermarktung der "Globalisierung"
zusammenhängen. Der vernünftige Grundsatz, ein gutes Geschäft
nutzt allen Beteiligten wurde den persönlichen Gewinn-Maximierungs-Zielen
einer Bande von inkompetenten Habgierigen geopfert; sie verstehen noch
nicht einmal ihre eigenen Produkte (finanzielle Massenvernichtungswaffen).
So wurde die Plutokratie
unter der Führung der USA (1,
2)
zur Wirtschafts- und Staatsmode Mode des 20. Jahrhunderts. Und so bleibt
es für das 21. Jahrhundert spannend, wann sich die Erkenntnis durchsetzt,
dass der freie Markt und sein
einst produktiver Wettbewerb längst abgeschafft wurden und die unsichtbare
Hand Adam Smith's nur eine fiktive Schimäre ist.
Moden bei den ManagerInnen.
Mal erscheint es schick, viel zu tun zu haben, so dass Zeit- und Stressmanagement
zur modischen Spitze avanciert, ein andermal wird es schick, viel, sehr
viel Zeit zuhaben. Nach der Mode des Zeitmanagements setzte die Gegenbewegung
ein und es wurde die Zeit der Langsamkeit "in". Ein guter Manageer war
nun plötzlich einer, der viel Zeit und wenig zu tun hatte (weil er
so "gut" zu managen wusste). Relativ zeitlos scheint die Gier, das Unternehmen,
MitarbeiterInnen, Kunden, Gesellschaft und den Staat möglichst perfekt
auszubeuten (der Chef sollte mindestens so viel verdienen wie alle anderen
zusammen > Bill
Gates). Nach (vorübergehender) Erledigung des Zeitthemas wird
vielleicht Überlebenstraining, Klettern oder Drachenfliegen, Jonglieren,
Meditation im Kloster oder die Bewanderung des Jakobsweges in den Fokus
der Gunst der Etilen geraten.
Trendsetter
und ModenmacherInnen.
Mode, Macher und Macht
Rolle der Trendsetter, z.B. Modeschöpfer und Modedesigner bei Moden
des Äußeren.
Rolle der "Promis", Idole und Vorbilder.
Rolle der Medien.
Methodisches: die Messung von Moden und Einflußfaktoren und Wirkungen
(Einschaltquoten, Auflagen, Hitlisten, Verkaufszahlen).
Literatur
zur Psychologie, Ästhetik und Soziologie der Mode
Literatur
Moden II der äußeren Erscheinung
-
Ariès, Philippe & Duby, Georges (dt. 1999, fr. 1987). Geschichte
des Privaten Lebens. 5 Bde. Augsburg: Weltbild (Bechtermünz).
-
Böhm, Thomas; Lock, Birte & Streicher, Thomas (1989, Hrsg.). Die
zweite Haut. Über Moden. Reinbek: Rowohlt.
-
Boesch, Eduard (1998). Sehnsucht. Von der Suche nach Glück und Sinn.
Bern: Huber.
-
Foerster, Rudolf (1912). Beziehungen von Beruf und Mode zu Geistenkrankheiten.
Stuttgart: Enke.
-
Gniech, Gisla (2001). Grau, grau, grau sind alle meine Kleider... Zur Farbsymbolik
in der Bueroalltagsmode. Wirtschaftspsychologie, Pabst-Science-Publishers.
3(1): 12-17
-
Gomez Carrillo, E. (1910). Psychologie de la Mode. Preface de Paul Adam.
Paris: Garnier Freres, Libraires-editeurs
-
Kiener, Franz (1956). Kleidung, Mode und Mensch. Versuch einer psychologischen
Deutung. München: Reinhardt.
-
Kybalová, Ludmila (dt. 1975, tsch. 1966). Das große Bilderlexikon
der Mode. Vom Altertum bis zur Gegenwart. Gütersloh: Bertelsmann.
-
Lehnert, Gertrude (2000). Geschichte der Mode im 20. Jahrhundert. [Mit
einem Begriffsregister modetechnischer Begriffe und einem Verzeichnis der
ModekünstlerInnen]. Köln: Könemann.
-
Müller-Freienfels, Richard (1925). Die Psychologie der Kleidung. In:
Die Seele des Alltags. Berlin: Volksverband der Bücherfreunde Wegweiser-Verlag.
175-206.
-
Roderer, Ursula (1986). Mode als Symbol. Ein interaktionistischer Ansatz
zur Bedeutung der Mode für Altersgruppen. Regensbrug: Roderer.
-
Simmel, Georg (1895). Zur Psychologie der Mode. Soziologische
Studie. Die Zeit. Wiener Wochenschrift für Politik, Volkswirtschaft,Wissenschaft
und Kunst. 5. Band 1895, Nr. 54 vom 12. 10; S. 22-24
-
Sommer, Carlo M. & Wind, Thomas (1986). Jugend-Stil. Wie Minderheiten
Mode machen. Psychologie Heute Hanuar, S. 20
-
Soziologie der Mode: Literaturhinweise
I und II.
darunter auch psychologisch relevante Literatur
Sommer, Carlo Michael/ Wind, Thomas (1986). Mehr oder minder einflußreich
oder wie das Allerletzte zum letzten Schrei wird. In: Willi Bucher/ Klaus
Pohl (Hrsg.): Schock und Schöpfung. Jugendästhetik im 20. Jahrhundert.
Darmstadt/ Neuwied 1986
-
Sommer, Carlo Michael/ Wind, Thomas (1988). Mode. Die Hüllen des Ich.
Weinheim: Beltz.
_
Noch nicht vollständig bibliographiert wegen mangelhafter Angaben
aus der Internet-Quelle: http://www.fashion-base.de/books-fashion.htm
_
-
Buxbaum, Gerda (). Mode - Das 20. Jahrhundert. München: Prestel.
(ISBN: 3791321919 /
-
Goldsmith, Olivia & Collins, Amy Fine (). Stil mit Gefühl
- Kleider,die zur Seele passen. : . (ISBN: 349-9607-727 / EUR 8,64
-
Halbreich, Betty & Wadyka, Sally (). Der Fashion Guide -
Geheimtips aus der Modewelt. : . (ISBN: 342-320-2432 / EUR 8,64)
-
Hermanns; Schmitt & Wißmeier (Hrsg.). Das Phänomen
"Mode" / Markt-Strukturen / Markt-Analysen / Mode-Marketing der Industrie
und des Handels / Internationales Mode- Marketing / Marken:
Dt. Fachverlag. (ISBN: 3-871-50539-0 DM 298,00 / EUR
152,37)
-
Lehnert, Gertrud (). DuMont Schnellkurs Mode. Köln: DuMont.
(ISBN: 377-0142-799 / EUR 12,68).
-
Loschek, Ingrid (). Die Modedesigner - Ein Lexikon von Armani bis Yamamoto.
: . (ISBN: 340-6420-494 / EUR 12,27).
-
Müller-Stindl, Eleonore (). Mode, Macher, Märkte - Von der Haute
Couture auf die Straße: 50 Jahre Mode von 1946 - 1996: Dt. Fachverlag.
(ISBN: 3871504939, DM 98,00 / EUR 50,11).
-
Sommer, Rudolf (). Psychologie der Marke - Die Marke
aus der Sicht des Verbrauchers. : Dt. Fachverlag. (ISBN: 3-871-50568-4,
DM 98,00 / EUR 50,11)
-
Thiel, Erika (). Geschichte des Kostüms / Die europäische
Mode von den Anfängen bis zur Gegenwart. : . (ISBN: 3894872608 /
EUR 25,00)
-
Tucker, Andrew & Kingswell, Tamsin (). Mode. : . ( ISBN:
3791324284 / EUR 15,23).
Literatur Moden
III in verschiedenen Lebensbereichen
Stoffsammlung: Feste- und Feiern. Krankenhaus. Gericht.
Bank. Wirtschaft. Uniformen. Sport. Baden. Theater.
Die Arbeiten von Boehn gehen über die Mode hinaus,
enthalten auch kulturhistorisches und Zeitgeist. (Bsp. Inhaltsverzeichnis
Bd. 5)
-
Boehn, Max von (1918) Bekleidungskunst und Mode. München: Delphin.
-
Boehn, Max von (1919) Modespiegel. Boehn, Max von. Berlin: Westermann.
-
Boehn, Max von.(1921) Das Bühnenkostüm in Altertum, Mittelalter
und Neuzeit. Berlin: Cassirer.
-
Boehn, Max von (1925 ff) Die Mode. 1. Band: Menschen und Moden im Mittelalter
vom Untergang der Alten Welt bis zur Renaissance. München: Bruckmann.
-
Boehn, Max von (1923 ff) Die Mode. 2. Band: Menschen und Moden im 16. Jahrhundert.
München: Bruckmann.
-
Boehn, Max von (1913 ff) Die Mode. 3. Band: Menschen und Moden im 17. Jahrhundert.
München: Bruckmann.
-
Boehn, Max von (1909 ff) Die Mode. 4. Band: Menschen und Moden im 18. Jahrhundert.
München: Bruckmann.
-
Boehn, Max von (1908 ff) Die Mode. 5. Band: Menschen und Moden im 19. Jahrhundert
1790-1817 (Direktoire- Empire- Befreiungskriege). München: Bruckmann.
[Inhaltsverzeichnis]
-
Boehn, Max von (1907 ff) Die Mode. 6. Band: Menschen und Moden im 19. Jahrhundert
1818-1842 (Restauration-Biedermeier). München: Bruckmann.
-
Boehn, Max von (1910 ff) Die Mode. 7. Band: Menschen und Moden im 19. Jahrhundert
1843-1878 (Die 48er Revolution). München: Bruckmann.
-
Boehn, Max von (1919 ff) Die Mode. 8. Band: Menschen und Moden im 19. Jahrhundert
1879-1914. München: Bruckmann.
-
Boehn, Max von (Erschienen?) Die Mode. 9. Band: Menschen und Moden im 20.
Jahrhundert. München: Bruckmann. [angekündigt im 5. Bd. Schutzumschlag
Rückseite]
-
Boehn, Max von (1928) Das Beiwerk der Mode. München: Bruckmann.
-
Boehn, Max von (1925) 70 Jahre deutsche Mode. Berlin: Bazar.
-
Boehn, Max von (1926) Polizei und Mode. Berlin: Gersbach & Sohn.
-
Boehn, Max von (1926) Antike Mode. München: Heimeran.
_
Links
zur Psychologie, Ästhetik, Kunst und Soziologie der Mode
-
Ästhetik und Ausdrucksmotive nach Hans Prinzhorn: B.
Theoretischer Teil. Die psychologischen Grundlagen der bildnerischen Gestaltung
-
Georg Simmel veröffentlichte einige Arbeiten zur Mode. Hier
zwei Dokumentationen aus dem Internet.
http://socio.ch/sim/mod95.htm.
http://www.nlx.com/titles/titlgsdw.htm.
-
http://www.sommer-research.com/Texte/Stil_D.PDF.
-
Einsfestival brachte am 4.1.2010
sieben Filme - Dokumentation und Reportage - zu Models und Mode unter
dem Thementitel Laufstege
dieser Welt:
-
Im Rolli auf den Laufsteg.
-
Tod auf dem Laufsteg - Hungern für die Schönheit.
-
Die Hüter der Farben - Hinter den Kulissen der Modeszene.
-
Kleiderpremiere - Mode, Models und der Laufsteg.
-
Auf Schicht - Ein Leben für Stoff und Mode.
-
Wie die Mode nach Düsseldorf kam.
-
Dem Trend auf der Spur.
-
Die Geschichte der Schönheit, zwei Teile (Phönix 4.5.17)
-
Fernsehen: Hart aber fair 04.06.2008: Die Topmodel-Gesellschaft -
wie krank macht uns der Schönheitswahn?
-
Fernsehen: Sehnsucht nach einem anderen Ich oder wie Modetrends entstehen
18.06.2008
-
Fernsehen: Von Kopf bis Fuß Mode, Maschen, Mannequins 26.06.2008
-
Fernsehen: Stoff zum Träumen Wie Heinz Oestergaard Mode machte - Menschen
und Mächte 08.07.2008
-
Fernsehen: Mode aus Afrika (5 min 23.06.2009)
-
Fernsehen: Sozialistischer Schick in der DDR - Mitten in Deutschland Kann
denn Mode rot sein? 18.06.2008
-
Fernsehen: DDR privat: Unsere Mode 1/3 18.06.2009
-
Fernsehen: Generation Model 7.11.2009
-
Fernsehen: Die 30 schönsten Modesünden 3.2.2010
-
Fernsehen: Modegeschichte Rom Mittelalter 19Jhd 20 Jhd 4. Tle. 15.06.2009
-
3sat Thementag Mode, Models, Marken 29.101.2012: http://www.3sat.de/page/?source=/ard/159681/index.html
-
's Gwand vom Land. Die Tracht zwischen Uniform und Vielfalt
-
06.25 Uhr Samt und Seide. Edle Stoffe aus Florenz
-
07.10 Uhr Kamelhaar. Luxus aus der Wüste Gobi
-
07.50 Uhr Zu schön, um wahr zu sein. Die Welt der Models
-
08.20 Uhr Harald Glööckler. Ein Mann. Eine Marke
-
08.50 Uhr Spieglein, Spieglein an der Wand! Drei Designerinnen und
ihre Liebe zur Tracht
-
09.20 Uhr Anziehendes Österreich. Modische Inszenierungen von
Kopf bis Fuß
-
10.15 Uhr Der Mann im weißen Anzug. Spielfilm, Großbritannien
1951
-
11.35 Uhr Das Perlon des Herrn Schlack.
-
12.05 Uhr Anziehen - Ausziehen. Die Lust an der Kleidung
-
12.50 Uhr Sweet Tweed. Rauer Stoff für feine Leute
-
13.35 Uhr Stoff für große Träume. Nino Cerruti
-
14.15 Uhr Das blaue Wunder. Jeans von der Cowboykluft zum Kultobjekt
-
14.55 Uhr Die Mode-Ikone Sonia Rykiel. Rebellisch und visionär
-
15.40 Uhr Von Schuhen und Machern. Dokumentarfilm, Österreich
2011
-
16.30 Uhr Aenne Burda. Eine Frau erobert die Welt
-
17.15 Uhr Ein Kleid von Dior. Fernsehfilm, Deutschland 1982
-
19.00 Uhr Ein Kleid von Chanel. Hinter den Kulissen der Haute Couture
-
19.30 Uhr Peter Lindbergh - Mein Leben. Ein Porträt des Fotografen
-
20.15 Uhr Kate! Vom Model zur Ikone
-
21.05 Uhr Schätzchenjagd in Brasilien. Hansjörg Bruderer
und sein Modelgeschäft
-
21.35 Uhr Valerie. Fernsehfilm, Deutschland 2006
-
22.55 Uhr Der schöne Mann. Aus dem Leben eines Fotomodells
-
23.20 Uhr Models. Milieustudie um Licht und Schatten
-
01.20 Uhr Tod auf dem Laufsteg. Hungern für die Schönheit
-
01.50 Uhr Second Hand - Ein T-Shirt reist um die Welt. Dokumentarfilm,
Deutschland 2005
-
02.40 Uhr Die Schlappe - ein Welterfolg. Das Kultobjekt der globalisierten
Jugend
-
03.10 Uhr Sunitas neue Kleider. Eine Karriere nach Maß
-
Fashion Weekend auf ARTE 2.-4.32012: http://www.arte.tv/de/Fashion-Weekend-auf-ARTE/6389032.html
-
The September Issue 2.3.12, 11.05 Uhr
-
Isabel Marant... vor der Show
-
Fendi... vor der Show
-
Jean Paul Gaultier... vor der Show
-
Diane von Furstenberg... vor der Show
-
Proenza Schouler... vor der Show
-
Lanvin... vor der Show
-
Sonia Rykiel... vor der Show
-
Glamour für alle
-
Jürgen Teller - Fotograf
-
Donatella Versace... vor der Show
-
Prêt-à-porter
-
Der Puderkrieg
-
Zeitlose Eleganz - Cristóbal Balenciaga
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
1) GIPT= General and Integrative
Psychotherapy,
internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
___
Stoffsammlung und Fragen zu Modeerscheinen: Frisuren: Pony, Pferdeschwanz,
lange Haare (68er). Sport: Kleidung Frauen: Kleidung Männer: Erfindung
und Funktion der Krawatte. Warum tragen Männer Hosen, Frauen Röcke
oder Kleider. Wieso ist das bei den Schotten anders? Die Gewänder
in der Antike und bei den Arabern. Kleidung der Amazonen. Kleidungsformen:
Anzug, Hose, Rock, Kleid, Ball- und Abendkleid, Smoking, Frack, Weste,
Jacke, Mantel, Schal. Schmincken und parfümieren. Uniformen. Kostüme.
__
Boehn, Max
von (1908 ff) Die Mode. 5. Band Menschen und Moden im 19. Jahrhundert
1790-1817 (Direktoire- Empire- Befreiungskriege). München: Bruckmann.
research.com/Texte/Stil_D.PDF.http://www.sommer-research.com/Texte/Stil_D.PDF._
Querverweise:
Standort: Psychologie der Mode. Allgemeine
und integrative Sieben Faktoren Theorie der modischen Erscheinungen (Standort).
*
Soziologie der
Mode.
Allgemeine und integrative
Epidemiologie.
Übersicht
- Psycho-Moden, psychische Epidemien, Epidemiologie und systemimmanente
Kunstfehler
Siehe auch ästhetische Grund- und Ausdrucksbedürfnisse
nach Hans Prinzhorn:
B. Theoretischer Teil. Die psychologischen
Grundlagen der bildnerischen Gestaltung.
Attraktiv und Attraktivität.
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS). Psychologie
der Mode.
Allgemeine und integrative Sieben Faktoren Theorie der
modischen Erscheinungen. Aus unserer Abteilung
Sozialpsychologie. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/sozpsy/mode.htm
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Mitteilung. Soweit es um (längere) Zitate aus ... geht,
sind die Rechte bei/m ... zu erkunden oder eine Erlaubnis einzuholen.
Ende_Mode_Überblick__Rel.
Aktuelles __Rel.
Beständiges _ Titelblatt__
Konzept__
Archiv_
Region_
Service-iec-verlag_Mail:
sekretariat@sgipt.org__Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
kontrolliert:irs
10.05.02
Änderungen
- wird unregelmäßig überarbeitet,
kleine Änderungen werden nicht extra dokumentiert
06.04.14 Lit:
Die Mode-Bde. von Max von Boehn aufgenommen.
29.01.12 3sat
Thementag Mode, Models, Marken.
28.01.10 Moden
in verschiedenen Lebensbereichen mit Beispielen angereichert.
05.01.10 Hinweis
auf die Einsfestival-Dokumentation und Reportage zu Models und Mode am
4.1.10.
00.00.09 Völlige
konzeptionelle Neubearbeitung angelegt.
20.09.04 Literaturhinweis
Müller-Freienfels (1925).