von Rudolf Sponsel, Erlangen
Präambel Politische Psychologie * Grundprobleme in Deutschland: Programm 21. Jhd. * Der Zustand der Amigorepublik
Die Zertrümmerung
des Sozialstaates durch Welk-Rost Rot-Grün
Dieses Land ist unfähig zu einer wirklich sozialen und demokratischen
Erneuerung - aber es bereitet sie durch seine geballte plutokratische Inkompetenz
nebenbei und ungewollt vor. Daß ausgerechnet Rotgrün die Zertrümmerung
des Sozialstaates und die Lobbyarbeit der plutokratischen Amigos der Deutschland
AG besorgt, mag verwundern. Andererseits lehrt das Wissen von den Paradoxien
[2]
und ungewollten
Nebenwirkungen (Eduard Spranger), daß die Dinge meist ganz anders
geschehen als man erwartete oder wollte. Die Hollywooddemokratie der Konsumentenidiotokratie
ist neben den pseudodemokratischen Grundstrukturen das Hauptübel.
Doch wenn der Wahnsinn eine Mehrheit hat, dann ist der Wahnsinn das Normale,
die Norm und Richtschnur. Und zum Wahn dieser Amigo-Republik und Gesellschaft
gehört gemäß dem Vorbild des großen Bruders USA,
daß Schein, Luft- und Seifenblasen, Wachstum
und Schulden die Grundlage aller
Politik und Werte sind. Das westliche Wirtschafts- und Hollywooddemokratiesystem
taugt nichts: es ist von grundauf faul und falsch.
Aus Kapitel
2: Der deutsche Osten - ein Entwicklungsland ?
aus dem Buch: Mindt, Felix R. (2003). Die Wahrheit über den armen
Osten - Die Soli-Abzocke. Frankfurt: Eichborn.
In diesem Kapitel werden fünf Kardinalfehler
der Entwicklungshilfe allgemein - sehr
lesenswert - und am Beispiel deutscher Osten kritisch erörtert (S.
21-25):
"Punkt 1: Geldsegen lähmt die eigenen Produktionsambitionen. Als der Ostblock zusammenbrach, hatte ich Gelegenheit, die Stimmungslage der Bevölkerung sowohl der ehemaligen DDR wie in den baltischen Ländern zu beobachten. Litauen, Lettland und Estland standen nach dem Untergang des Sowjetimperiums regelrecht vor dem Nichts. Trotzdem strahlten die [>22] Menschen in diesen Ländern eine geradezu euphorische |
Zuversicht aus: »Jetzt endlich dürfen
wir selbst entscheiden, wir machen wollen, jetzt können wir planen,
in die Hände spucken und aufbauen, und niemand wird uns daran hindern.«
In den neuen Bundesländern überwog hingegen nach kurzem Jubel
eher die Skepsis: »Der Westen hat uns zwar Hilfe versprochen, aber
wird das alles auch so klappen?« Nicht Vorfreude auf eigene Leistung,
sondern passives Abwarten, was denn jetzt geschehen werde, prägte
die Stimmung. Hinzu kam, dass die Menschen im Baltikum davon überzeugt
waren, alles könne nur besser werden; denn wer bei null beginnt, kann
eigentlich nur gewinnen. Die ehemaligen DDR-Bürger orientierten sich
verständlicherweise ganz anders: »Wie schnell erreichen wir
das hohe wirtschaftliche und infrastrukturelle Niveau der alten Bundesländer?«
Bedauerlicherweise schlug jüngst auch im Baltikum die Stimmung ins
Negative um, und zwar genau in dem Moment, als die zukünftige Aufnahme
in die EU und damit Entwicklungshilfe in astronomischer Höhe winkten.
Punkt 2: Bevormundung. Politische Bevormundung, die man bereitwillig akzeptiert, führt zu Minderwertigkeitsgefühlen. Sobald einem das bewusst wird, beginnt man in der Regel, diese Bevormundung abzulehnen. Kann man sie nicht verhindern, dann macht sich Unmut breit und erzeugt passiven Widerstand. Beides lässt sich in den neuen Bundesländern beobachten. Soeben dem real existierenden Sozialismus entronnen, wurden die Menschen mit kapitalistischen »Machern« vom Industrieboss bis zum Ministerpräsidenten konfrontiert, die in den deutschen Osten strömten. Im Normalfall vertraute man sich ihnen an und gab sich damit auf Gedeih und Verderb in ihre Hände. Zur unternehmerischen Selbstständigkeit führt das aber nicht. Und wem's nicht gefällt, der wählt halt auch [>23] heute noch nostalgisch die PDS als letzte Insel vermeintlicher einstiger Identität. Hilfreich ist auch das nicht. Punkt 3: Zerstörung gewachsener Strukturen. Mit dem westlichen Wirtschaftssystem drangen ganz neue »Wertmaßstäbe« in die jungen Bundesländer: Konkurrenzdenken, Misstrauen und Missgunst, Geldgier und Prestigesucht. Ehen und Freundschaften zerbrachen daran, Ideale wurden von heute auf morgen wertlos und alte Lebensziele wurden grundsätzlich in Frage gestellt. Der abrupte Wandel brachte kein organisches Wachstum, sondern eine vollkommene Umstrukturierung mit sich. Eine Nation, die jahrzehntelang in Fünfjahresplänen und Kollektivarbeit dachte, kann nicht von heute auf morgen zu einem Volk eigenverantwortlicher Unternehmer werden. Angesichts der neuen Anforderungen ist diese vermeintliche eigene Unfähigkeit natürlich schmerzlich. Punkt 4: Verschwendung. Hier sprechen konkrete Beispiele eine beredte Sprache: Nach mehrjährigen Umbauarbeiten entstand in Berlin am Steglitzer Kreisel ein futuristisch anmutender Busbahnhof. Dort, wo es im Grunde kaum mehr als eines einfachen überdachten, beidseitig offenen Raumes bedurft hätte, steht heute ein architektonisches Wunderwerk für nicht weniger als 5,7 Millionen Euro. Blickfang ist eine 40 Meter lange Staub fangende Wasserwand, deren Instandhaltung rund 10000 Euro pro Jahr kosten soll. Der Bund der Steuerzahler moniert, dass die gesamte aufwändige Konstruktion eine eklatante Fehlplanung sei. Rund die Hälfte der Buslinien in diesem Stadtgebiet fahren den neuen Superbahnhof überhaupt nicht an, sondern halten nach wie vor im Freien. Und das Gros der Fahrgäste wartet ohnehin lieber außerhalb der modernen Halle, um Zeit zu sparen. - Oder: 2002 wollte der Berliner Senat die Polizei-Reiterstaffel der Stadt abschaffen, da sie den maro[>24]den Haushalt mit 3,5 Millionen Euro jährlich belastet und zudem keinerlei sinnvolle Funktion erfüllt. Prompt übernahm der Bund die Staffel und subventioniert sie hinfort in voller Höhe. - Ebenfalls in Berlin sanierte jüngst die Bezirksverwaltung Wedding das dortige Krematorium mit einem finanziellen Aufwand von 3,6 Millionen Euro, obwohl es die unrentabelste Leichenverbrennungsanlage der Hauptstadt gewesen war und bereits eine Überkapazität an derartigen Einrichtungen bestand. Kurz nach dem aufwändigen Umbau schloss das Krematorium. - Oder: Die Landesregierung Sachsen-Anhalts verfügt wie jedes Organ dieser Art über zahlreiche hoch bezahlte Experten unterschiedlichster Fachbereiche. Dennoch gab sie zwischen 1998 und 2001 für fast 23 Millionen DM 227 Fremdgutachten auf den Gebieten Landwirtschaft, Kultur, Soziales und Arbeit in Auftrag, deren Ergebnisse in der Mehrzahl nicht einmal Handlungsmaßstäbe setzten. - Die Stadt Erfurt erlaubte sich einen ausgesprochenen Schildbürgerstreich. Als sie 2001 nach 18-monatiger Bauzeit ein aufwändiges neues Justizzentrum einweihen wollte, zeigte sich, dass die Einfahrtshöhe der speziellen Sicherheitsschleuse für Gefangenentransporter mit nur 2,4 Metern viel zu gering war. Nachträglich musste die Anlage mit großem Aufwand auf drei Meter lichte Höhe umgebaut werden. Grund: Die als Bauherr fungierende Landesentwicklungsgesellschaft erhielt die maßgeblichen Höhenangaben erst nach Fertigstellung des Rohbaus. - Die Beispielliste für Finanzmittelverschwendung lässt sich nach Belieben verlängern. Punkt 5: Korruption. Leider ist auch dies kein Spezialgebiet von Bananenrepubliken. An vorderster Stelle steht dabei ein gigantischer Skandal: Subventionen für Westbanken, getarnt als Solidarbeitrag für die neuen Bundesländer. Die getürkte Erzeu[>25]gung mehrer hundert Millionen Euro Schulden zu Lasten der ostdeutschen Wirtschaft und damit zu Lasten der gesamtdeutschen Steuerzahler ist ein wahrer Husarenstreich, der wohl nur deshalb von den meisten Bürgern unbemerkt blieb, weil sie eine derartige Dreistigkeit einfach nicht für möglich hielten. Was war geschehen? Es begann damit, dass westliche Banken und Versicherungsgesellschaften nach der Wiedervereinigung das gesamte Filialnetz der einstigen DDR-Banken übernahmen. Das Eigenkapital dieser ehemaligen Ostbanken wurde als einziges gesellschaftliches Vermögen bei der Währungsunion 1:1 in DM umgerechnet. Das war ein völlig ungerechtfertigtes Geschenk an die Westbanken, denn im Durchschnitt betrug das Umstellungsverhältnis der Privat-, Betriebs- und Bankvermögen 1,81:1. Gleichzeitig fielen den Westbanken Ansprüche auf umfangreiche Altschuldenforderungen zu, die ab 1990 reichlich Zinsen eintrugen. In seiner Ausgabe vom 23. Oktober 1995 berichtete Der Spiegel ausführlich über diese Vorgänge unter der Überschrift »Zweite Enteignung. Der Bundesrechnungshof wirft Bonn Verschleuderung von Steuergeldern in Milliardenhöhe beim Abwickeln des DDR-Bankensystems vor«. Damals kaufte zum Beispiel die Berliner Bank AG die ehemalige Berliner Staatsbank für 49 Millionen DM und erwarb damit Ansprüche auf so genannte »Altschuldenforderungen« in Höhe von 11,5 Milliarden DM. Weil sich diese nicht eintreiben ließen, entrichtete die Bundesregierung und damit natürlich der Steuerzahler den immensen Betrag an die Bank. Gemessen an der Kaufsumme machte die Berliner Bank AG damit im Handumdrehen einen Profit von sage und schreibe 10000 Prozent. Abgewickelt wurde dieser dubiose Deal durch die bundeseigene Treuhandgesellschaft. Sie vermittelte noch zahlreiche ebenso fragwürdige Geschäfte. ..." |
Nächste Woche: Aus Kapitel 3: Das Ende der Vollbeschäftigung.
Buchquelle: https://www.eichborn.de/niebling/isbn/3821855592
Querverweis: Helmut
Schmidt: Sieben Kardinalfehler bei der Wiedervereinigung (S. 29 - 35)
_
SVP - Schnauze
Voll Partei ?
Schaut man sich die bayerischen
Landtagswahlergebnisse vom 21.9.3 an, wird deutlich daß die stärkste
Partei in Bayern - wie vielerorts in Deutschland und auf dieser Welt -
inzwischen die Partei der NichtwählerInnen mit 42,7% ist. Möglicherweise
könnte ein solches Sammelbecken der Unzufriedenen in eine außerparlamentarische
Schnauze
Voll Partei (SVP) kanalisiert werden, deren Ziel es ist, die oligarchen
und plutokratischen Strukturen der Amigo-Republik aufzuzeigen und zu attackieren.
Amigo
Oligarchie
Deutschland - Zum GeMEINwohl geht es hier
In Deutschland ist es eng geworden und die hemmungs- und geistlosen
Sünden der Vergangenheit haben uns unwiderruflich dramatisch eingeholt.
Der Massenwahn im 3. Reich wurde nie richtig aufgearbeitet und ging alsbald
nahtlos in den Wirtschaftswunder-Massenwahn (Wir sind wieder wer) über.
Tatsächlich hat die gesamte Politik und Gesellschaft nur auf Pump
gelebt und jeden Sinn und Verstand dem homo
oeconomicus, Geld-Schein, Luft- und Seifenblasenwachstumswahn geopfert.
Die Führungselite erscheint weitgehend als einzigartig plutokratische
Amigokloake. Ein absoluter Niedergang der Staatsmoral liegt sicher vor,
wenn ein Staat, ein Finanzminister und ein repräsentatives Staatsunternehmen
seine eigenen BürgerInnen
betrügt - wie es z.B. mit der
Ausgabe der Telekom-Aktie den Anschein hat. Besonders schlimm ist aber,
daß dieser Betrug wahrscheinlich keine RichterInnen und keine
Gerechtigkeit finden wird. Hierzu Frontal
21. Doch diese Fehler, Mängel und Schwächen sind vergleichsweise
gering gegenüber der geballten Unfähigkeit, diesen Staat von
grundauf zu refomieren, mehr hierzu unten.
(von Arnim
Bibliographie hier) * GeMEINwohl
*
Grundprobleme
in Deutschland: Programm 21. Jhd. * Materialsammlung
zur Oligarchie * Zeit zum Handeln
?
Quelle
|
Die Tragödie der Guten war immer, daß sie viel zu selten schlecht genug waren, um gut genug gut sein zu können, damit sie diese verschlagenen, verlogenen und skrupellosen VerbrecherInnen dorthin befördern, wohin sie gehören: auf den Friedhof der Geschichte. [Tyrannenmord, Herrschertypen, R-Krieg] |
Homo oeconomicus. Die westlichen Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt mißbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften die Geburtenrate abnehmen muß. Die übermächtige share holder value Ideologie der Plutokraten trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos' erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA. Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Haß, Krieg und den Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei, Medien: Hollyvoodoo). |
Hinweis: Linksammlung zur Bevölkerungsentwicklung (Geburtenraten) unter:
Privatverschuldung durch Handy bei Jugendlichen immer
schlimmer
Beim Geld hört der Handyspaß auf: https://www.verlagruhr.de/verlag/redaktion/handy_schulden.html
Zum
Hintergrund der Idee der gegenseitigen Hilfe:
Peter Kropotkin, Gustav Landauer (Mitarbeiter): Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt |
Linkauswahl (beachte):
Die sozialen Sicherungssysteme, Gesundheitskosten, Renten, Pflege, Arbeitlosen-, Behinderten- und Sozialhilfe sind in einem Land, in dem sich eine enthemmte und verwahrloste Selbstbedienung in Politik, Wirtschaft und Verwaltung durchgesetzt hat; in einem Land, in dem das Prinzip gilt, wer auf höherer Ebene Mist macht, wird gnadenlos belohnt; in einem Land, wo der Tanz des homo oeconomicus ums goldene Kalb die gesamte Kultur und Gesellschaft beherrscht; in einem Land, in dem in erster Linie der Schein, Kurzsichtigkeit und Flickschusterei die "Verantwortlichen" bewegt; in einem Land, in dem das Menschliche, Nachbarschaft, gegenseitige Hilfe, Solidarität, Freundschaft und Familie zunehmend professionalisiert und damit tendenziell entmenschlicht werden, in einem solchen Land werden diese Werte auch zunehmend unbezahlbarer und sie verschwinden im Nirwana der plutokratischen Luft- und Seifenblasen-ZockerInnen. Was Seehofer und Schmidt vorgelegt haben, ist eine einzigartige Verhöhnung der Sozialversicherten. Diese Gesellschaft schreit geradezu nach Erneuerung. |
Die Krankheitserfinder
Blech, Jörg (2003). Die Krankheitserfinder: Wie wir zu Patienten
gemacht werden. Frankfurt: S. Fischer.
Peter Zweifel: https://www.soi.unizh.ch/staff/zweifel/index.html
Publikationen: https://www.soi.unizh.ch/staff/zweifel/public_pz.html
Rürup-Kommissionsergebnisse
undurchsichtig und schwer vernünftig beurteilbar (so lange die Modellrechnungen
und Zahlen nicht vorliegen).
Literaturliste: https://www.zbw-kiel.de/dienstleist/econselect/mi_gesundheit.htm
Gesundheitspolitik in der IP-GIPT
Hollyvoodoo:
Weltmacht Amerika
Die amerikanische und die an ihr orientierte westliche Demokratie ist keine Demokratie. Es sind Hollywooddemokratien und in Wahrheit Oligarchien vom Typ Plutokratien. Das Grundgesetz ist daher dringend und grundlegend reformbedürftig. _ |
CIA
( 1-
2- 3 -
4 - 5) und NSA
Neues
vom "Theater" um das Theater Erlangen: Aufführung der Rehberg-Wölfe
Die SPD-Basis wendet sich neuerdings gegen eine Aufführung
Wie immer das Theater um das Theater Erlangen ausgehen mag, eines steht
jetzt schon fest: noch nie hat ein Spielplan eine solche vielfältige
und öffentliche Diskussion, ein solches Interesse seitens der Bürgerschaft
hervorgerufen. Und daher ist dieses Theaterstück des Naziautor Hans
Rehberg schon bevor es überhaupt aufgeführt wurde ein voller
(kultur-) politischer Erfolg.
Lebensfeind Dumpfbacken-Fernsehen
Was sich in den Dumpfbackensendungen des (vor allem Privat-) Fernsehens
abspielt, markiert tagtäglich einen neuen Gipfel im Niedergang eines
natürlichen, normalen und selbstbestimmten Lebens orientiert an der
Nutzung der persönlichen emotionalen Ressourcen, die oft zunehmend
mehr verkümmern. Kein Wunder, daß immer mehr in den Stoff-
und Substanzmißbrauch und nicht wenige sogar in Abhängigkeit
und Sucht verfallen.
_
Galerien und Kunst
in der IP-GIPT
Die Highlights des deutschen Bundestags.
https://www.fs.tum.de/~steink/Stony.Stuff.Politik.html
Avi
Primor: Terror als Vorwand - Die Sprache der Gewalt
Allgemeine Lichtblicke: Organisationen
und Initiativen, die Mut machen, Unterstützung und unseren Respekt
verdienen
Überblick Lichtblicke
der Woche
"Der Journalismus ist für die Gesellschaft viel zu wichtig, als dass man ihn den Journalisten allein überlassen dürfte" |
Kritisch-investigative Magazine und Sendungen:
Aspekte brachte am 17.10.3 eine hervorragende Sendung * Panorama
* Monitor * Frontal
21, Report [besonders Mainz;
München],
Fakt,
Das
Politische Buch [Bayern 3], Spiegel
tv, nicht so gut ist leider öfter der Presseclub und meist Sabine
Christiansen, bei der fast immer professionelle PolitkikerInnen eine wirklich
ernsthafte Auseinandersetzung und Tiefgang verunmöglichen.
Neil
Postman: Wir amüsieren uns zu Tode - Er starb am 5.10.3
Die Öffentliche Kontrolle des Privatfernsehens als wichtigstes Instrument der monitär- oligarchen Hollywooddemokratie ist unverzichtbar. Aufgebauschte, wiederholte, exzessive Berichterstattung zu Entwicklung, Pflege und Kriminalität sexueller Abweichungen nach den zwei Geboten, Geld und Quoten, die tagtägliche US- Anti- Kultur- Flut an Sex und Crime trägt - wie das Internet - zum allgemeinen Kultur-, Leistungs- und Moralverfall wesentlich bei. Neil Postman hat bereits 1985 eindringlich und überzeugend davor gewarnt, daß mit der Mediengesellschaft die Urteilsbildung verloren geht und damit die mündige BürgerIn als elementare und unverzichtbare Grundlage jeglicher Demokratie, die zunehmend in eine Hollywooddemokratie und in Hollyvoodoo entartet. Mit Neil Postman starb am 5.10.3 im Alter von 72 Jahren in New York ein wahrhaft großer Amerikaner, der allerdings so wenig wirklich ausrichtete wie z.B. Susan Sontag, Noam Chomsky oder Norman Mailer. |
Großes
Lob und Anerkennung: deutsche Kriegsberichterstattung Irak
Die deutsche Medienberichterstattung, im Fernsehen eher die öffentlich-
rechtliche, scheint aus den verlogenen und verschlagenen ersten US-Golfkriegserfahrungen
überwiegend gelernt zu haben. Die Berichterstattung ist Gottseidank
auch überwiegend quellenkritisch: Danke. Aber es gibt auch einigeFehlleistungen:
Querverweise:
Buchhinweis: Charpak, Georges & Broch, Henri (2003). Was macht der Fakir auf dem Nagelbrett? Erklärungen für unerklärliche Phänomene. München: Piper. Besprechungen und Informationen:
Buchhinweis: Christiansen, Ingolf (2003, 2.A.). Satanismus. Faszination
des Bösen. Gütersloh: Quell.
Neue Broschüre der Innenbehörde Aufklärung über
Okkultismus und Satanismus
https://www.hamburg.de/fhh/aktuelle_meldungen/satanismus.htm
"Der spektakuläre Mordprozess gegen das "Satanisten"-Paar von
Bochum zeigt es: Aufklärung über Okkultismus und Satanismus
tut not. Die Arbeitsgruppe Scientology der Hamburger Innenbehörde
hat zu diesem Thema jetzt eine Informationsschrift herausgegeben. Autoren
der etwa 100-seitigen Broschüre sind Hartmut Zinser, Professor für
Religionswissenschaft an der Freien Universität (FU) Berlin und Ingolf
Christiansen, Beauftragter für Weltanschauungsfragen der Evangelisch-Lutherischen
Landeskirche Hannover. Die beiden Experten erklären in ihrer
Schrift, was unter Okkultismus und Satanismus zu verstehen ist, welche
Gruppierungen es auf diesem Gebiet gibt und wann deren Ideologie und Praxis
gefährlich wird für die Gesellschaft. Dieses Wissen soll Eltern
und Lehrer helfen, Jugendliche vor dem Abgleiten in gefährliche Kulte
und Rituale zu bewahren."
KORRUPTION IN DEUTSCHLAND: Aufmerksamkeit darf nicht nachlassen (PWK3-41)
Die
Alternative: Wege und Weltbild des Alternativen Nobelpreises
Aus
der Einführung: Zeiten des Wandels
"»Wir stehen vor einer einmaligen Aufgabe«, sagt Jakob v. Uexküll. »Das gab es noch nie in der Geschichte der Menschheit, dass wir eine Krise hatten, die derartig global war und so viele Gebiete umfasste. Es gibt keine technologischen oder ökonomischen, sondern nur politische und psychologische Blockaden, die uns daran hindern, eine friedliche und umweltgerechte Weltordnung zu schaffen. Diese Blockade können wir überwinden. Es sind durch den Menschen geschaffene Probleme, die durch den Menschen gelöst werden können. Und die Lösungen sind da.« |
Nicht auszuschließen ist dabei, dass dieser grundlegende Wandel zu einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Welt erst möglich sein wird nach einer tiefen, existenziellen Krise der Weltwirtschaft und dem weitgehenden Zusammenbruch sozialer, politischer und ökologischer Systeme im 21. Jahrhundert. Durchaus möglich, dass das auf gnadenloser Konkurrenz, uneingeschränktem Profitstreben, persönlichen Vorteilen und Machtgier basierende Weltbild der Gegenwart sich erst zu Tode siegen muss, bevor die Ideen der Pioniere für eine andere Zukunft die breite Öffentlichkeit erreichen. Denn der Wandel, den es braucht, bis die Zukunft nachhaltig wird, ist gewaltig. Darin liegen Gefahr und Chance zugleich: Trotz aller düsteren Prognosen befindet sich die Menschheit mitten in einem evolutionären Umsturz alles Gewohnten, der kaum aufregender und spannender sein könnte." (S. 26) |
PWK3-41: Aus
der Einführung: Der alternative Nobelpreis
PWK3-40: Aus
dem Geleitwort von Jakob von Uexküll
Quelle-1: https://www.pressdepartment.de/Pages/co/sum/2003/sum_LuepkeAlternative.html
Quelle-2: https://www.pressdepartment.de/Pages/co/pi/2003/03/pi_LuepkeAlt2.html
Politik der Verantwortung und Zukunft
Am
wichtigsten und nötigsten ist eine Staats- und Grundgesetzreform
Das Grundgesetz ist schlecht. Wie schlecht es eigentlich ist, hat sich
erst die letzten 35 Jahre herausgestellt, seit die Republik zunehmend unkorrigierbar
und unaufhaltsam abwirtschaftet. PolitikerInnen
müssen an die Wahlen denken und daran, wie sie an der Macht bleiben.
Entschieden wird vom großen Haufen und den ihn manipulierenden Interessengruppen,
wobei der große Haufen bekanntlich nur kurzfristig und oberflächlich
denken mag oder kann. Dies nennt man dann plebiszitäre Demokratie.
Damit sind die strukturellen Bedingungen so gewählt, daß das
geschieht, was der große Haufen hören will. Damit ist klar,
daß sparen, umsichtig wirtschaften, vorsorgen sehr unwahrscheinlich
werden. Konstruktive Veränderungen innerhalb des Systems sind unwahrscheinlich.
Hier kann nur eine Staats-
und Verfassungsreform helfen, die bessere Rahmenbedingungen für
alle politischen Parteien unabhängig von ihren Charaktern über
die Wahlperioden hinaus dauerhaft und sicher zur Verfügung stellt.
Deutschlands Hauptproblem ist nicht die Armen ärmer machen, sondern eine Erneuerung der maroden Führungsstrukturen
Die Politik braucht zur Entwicklung der Demokratie vor allem - und wenigstens - vier neue strukturelle Impulse: (1) Transparenz (Abschaffung der Geldgeheimnisse) und (2) Verantwortung (Abschaffung des Idiotenprinzips der "Deutschland AG": Wer Mist macht auf höherer Ebene wird gnadenlos belohnt) und eine Reform des Grundgesetzes zur (3) Staatsverschuldung und eine Zurückführung der (4) Blockademöglichkeiten der Bundesländer (hierzu auch sehr konstruktiv und lesenswert: Der Spiegel 20,21,22, 2003, Serie "Die verstaubte Verfassung"). Wir brauchen eine neue, echte Elite und weniger charakterschwache, inkompetente oder erfolglose plutokratische SelbstbedienerInnen.
Der
Staat und die Politik selbst sind das Hauptproblem
Der Schuster hat die schlechtesten
Schuhe und der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her
Deutschlands Hauptproblem sind nicht
die sozial Schwachen, die Entgelte für die SozialhilfeempfängerInnen
und Arbeitslosen, wenn auch richtig ist, daß Arbeiten sich mehr lohnen
muß als auf Sozialkasse zu leben. Doch Arbeit lohnt sich vor allem
deshalb nicht, weil die Staatsquote
viel zu hoch, Staat, Politik und ihre Amigos viel zu fett, viel zu aufgebläht,
viel zu gierig und zu teuer sind. Deutschland hat sein größtes
Problem im Staat und in der Politik. Wenn Leute Probleme lösen sollen,
die ihre eigenen nicht sehen und lösen können, die ihren Anteil
nicht wahrnehmen, dann ist das schlimmste eingetreten, das eintreten
kann: die falschen Leute machen fortwährend das Falsche. Zuerst muß
also im Staat, in der Politik und in den sog. Eliten ausgeputzt werden.
Doch dieses Geschäft werden die Betroffenen nicht selbst besorgen
können oder wollen. Was also tun? [1,
2]
_
|
Einführung
und Neufassung des Verantwortungsprinzips
Schluß mit dem Idiotenprinzip: Wer Mist macht
auf höherer Ebene wird belohnt
Es müssen dringend die gesetzlichen Voraussetzungen dafür
geschaffen bzw. erleichtert werden, daß diejengien, die in verantwortlicher
Stellung (PolitikerInnen, MinisterInnen, Abgeordnete, BeamtInnen u.a. VerantwortungsträgerInnen)
Mist machen, nicht durch Abfindungen, vorzeitigen Ruhestand (Pension) und
neue Möglichkeiten des Doppelt- und Dreifachverdienens belohnt werden.
Wer Mist macht, muß es spüren, Mist machen darf sich nicht länger
lohnen.
Jede Oma, jede PädagogIn, jede PsychologIn, jeder, der bis drei zählen kann und gesunden Menschenverstand hat, weiß: werden Fehlverhaltensweisen belohnt, verfestigen und vertiefen sie sich. Jeder weiß das. Nur die Politik und ihre potemkinschen "Kontrollsysteme" scheren sich nicht darum, wissen es offenbar nicht oder wollen es nicht wissen. Wer Mist macht, darf nicht länger mit Abfindungen, Frühpensionen, Doppeleinkünften und anderem Geldsegen belohnt werden. |
Drohende
Genitalverstümmelung als Asylgrund anerkannt
6-Jährige erhielt wegen drohender Genitalverstümmelung in
Guinea Asyl (Az.: VG 1 X 23.03)
Vernehmungspsychologie, Suggestivfragen und Beweisen
Drogen:
Andere Querverweise:
Es wird immer schlimmer
Kaum ein Tag ohne neue Hiobsbotschaften. Obwohl man es kaum glauben
mag, allmählich scheint auch die Dümmste zu begreifen, von welchen
finanzpolitisch partiell
Geschäftsunfähigen dieses Land seit 35 Jahren regiert wird:
quer durch alle Parteien, von der BürgermeisterIn, BezirksrätIn,
über Abgeordnete und Ministeriale bis hin zum Kanzler und den Kontrollbehörden
und Bundesbankern. Sie
scheinen neben ihrer Selbstbedienung nur eines wirklich gut zu können:
Schulden
machen auf Teufel komm raus ganz im Stile der globalen Hollyvoodoo-
Amerikanisierung
der Politik, Wirtschaft und ihrer wissenschaftlichen Hilfssheriffs:
Die Schuld der Wirtschaftswissenschaften und der Medien
Daß Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 25 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben. |
Querverweise: Schumpeters Warnung vor dem Steuerstaat * Juliusturm * Staatsverschuldung * Staatsquote * Aktuelle Öff. Verschuldung * Reader Musgrave zur Geschichte der Staatsverschuldung * Privatverschuldung * Psychopathologie des Geldes I * Psychopathologie des Geldes II * Geldtabu * Grundprobleme in Deutschland: Programm 21.Jhd. * Prüfung im kaufmännischen Rechnen mit Wachstumsgrößen und zur Ökonomie der Schulden gefordert * Gemeinwohl *
Aktuelles zum "Stabilitätspakt" und Streit um die Staatsverschuldung
Aktuelle Buchtipps
zum Thema Korruption
Aspekte (ZDF-Kultur 28.08.2003): https://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,2063268,00.html
"Derzeit wird der Buchmarkt mit Neuerscheinungen zum Thema Korruption
regelrecht überschwemmt. Ein halbes Dutzend Neuerscheinungen beschäftigt
sich allein mit der Frage der Korruption, mit Vorteilsnahme, "Gefälligkeiten"
und mafiösen Strukturen in Staat und Gesellschaft. Aspekte bietet
eine kleine Orientierungshilfe."
Die ganz legale Wirtschaftskriminalität global: Einführung und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG". Eine lernpsychologische und verhaltenstherapeutische Kritik
Hollyvoodoo
Wirtschaftsnachrichten aus dem Land der unbegrenzten Plutokratie
IPO: https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,255186,00.html
Vorbilder deutscher Luft- und Seifenblasen-Manager: SPIEGEL ONLINE
- 01. Juli 2003, 9:09
URL: https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,255298,00.html
"Ex-Vivendi-Chef Messier: Milliarden verspielt, Millionen erstritten.
Jean-Marie Messier, der Vivendi Universal mit Milliardendeals fast in den
Ruin getrieben hat, soll dafür eine Abfindung von 20,5 Millionen Euro
bekommen. Das verlangt zumindest ein Schiedsgericht in New York, Vivendi
will die Entscheidung anfechten."
NeuAltes von der "Deutschland AG":
Neue
Bücher zum Mißmanagement, zur Habgier und Manipulation
Neue
Bücher zur Korruption der Amigo-Republiken
Riße, Stefan (2003). Manager außer Kontrolle: Wie Gier
und Größenwahn unsere Wirtschaft ruinieren. Düsseldorf:
Econ. https://www.br-online.de/kultur-szene/sendungen/politischesbuch/
Blomert, Reinhard (2003). Die Habgierigen: Firmenpiraten, Börsenmanipulation:
Kapitalismus außer Kontrolle. München: Kunstmann. https://www.perlentaucher.de/buch/14181.html
https://www.dradio.de/cgi-bin/es/neu-lit-pol/779.html
In der Deutschland AG und
sog. Führungs"elite" gilt das Prinzip: Wer auf höherer Ebene
Mist macht, wird gnadenlos belohnt. Nirgendwo auf der Welt gibt es
eine schwärzere Antipädagogik als in den vom Geldtabu
und Hollyvoodoo beherrschten Plutokratien,
in denen nichts mehr mißbraucht wird als der Freiheitsbegriff.
Querverweis: Überblick
zur Plünderung deutscher Unternehmen durch Vorstände, Aufsichtsräte
und Gewerkschaftsfunktionäre. Dokumente zur deutschen Plutokratie
und Amigo-Republik: "Deutschland AG".
Die hemmungslose
Plünderung der Unternehmensgewinne durch Vorstände, Aufsichtsräte
und ihre Amigos: Überblick
Der
Spiegel meldet am 11.6.3: Trotz Krise: Immer mehr Millionäre
Die Wirtschaftskrise kann den Reichen und Superreichen nichts anhaben. Einer aktuellen Studie zufolge steigt ihr Vermögen weiter an, immer mehr Menschen dürfen sich Millionär nennen. |
Scharlatanerie
der Werbung
Werbung
als Scharlatanerie. Manipulative Eingriffe in die persönliche
Autonomie und Selbstbestimmung. Kritik nach: Snyder, Geerto (1965). Wunderglaube
und Wahn. Aus der bunten Welt der Scharlatane. München: Bruckmann.
Mit einem Kommentar: Warum die Werbung psychologisch und volkswirtschaftlich
so geMEINwohl-gefährlich ist.
Literaturhinweis
zu einer vernichtenden Freud Kritik
aus psychologisch-wissenschaftlicher Perspektive: https://ppfi.de/BUCHBESP/selg.htm
Leseprobe: "Laut Selg war der Begründer der Psychoanalyse eher
ein Wissenschaftsfälscher und -blender. Er hatte kein wissenschaftliches
Ethos, der ihn erkennen ließ, wo seine Grenzen liegen. Freuds überdurchschnittlicher
Ehrgeiz, gepaart mit Rechthaberei und Ruhmsucht, sind Grundlagen dieses
Unvermögens. Und er hatte ziemlichen Erfolg damit! Es ist ja nicht
so, dass eine kräftige Neurose handlungs- und erfolglos macht."
Zum allgemeinen gesellschaftspolitischen
Problem des Gedenkens
Geschichte
und Zeitgeschichte in der IP-GIPT
korrigiert: irs19.10.03