Politischer Wochen Kommentar PWK-02-40
Verschlagen,
verlogen, perfide-mafiotisch:
Die USA-Regierungen
und Saddam Hussein
Jakob
von Metzler und sein Mörder
Osama
Bin Laden und der Tennisball
Die
Verrücktheit der Deutschen
Bild-Buch:
Börse kinderleicht - Vom Luft- und Seifenblasenwirtschaften
Meldungen
aus der Türkei
Bayern
- das gelobte Amigo-Land?
von Rudolf Sponsel, Erlangen
Rumsfeld rüstet am 20.12.1983 Saddam Hussein im Auftrag Reagans mit Bio- und Atomwaffentechnologie aus
20.12.1983: Donald Rumsfeld trifft im Auftrag Reagans Saddam Hussein in Bagdad und sagt im Rahmen der Militärhilfe gegen den Iran auch gefährlichste Bakterienkulturen für ein biologisches Waffenprogramm (Milzbrand, West-Nil-Virus) und Atomwaffentechnologie zu. [Quelle] Klar, daß sich Rumsfeld an nichts erinnern kann, obwohl die Begegnung 1000fach öffentlich dokumentiert ist. Die gesamte US-typische Schweinerei des damaligen Abkommens wurde allerdings erst jüngst mit der Lieferliste öffentlich enthüllt. So mag man sich inzwischen fragen, wer von den beiden ist eigentlich der schlimmere Bastard, Rumsfeld - der angeblich ein Repräsentant der freien Welt, von Demokratie, Menschenrechten sein soll oder Saddam Hussein oder ist das gar eine eigene Hyperebene?
Die Außenpolitik der USA taugt nichts. Das ist auch nichts Neues, sondern beginnt bereits mit der Monroe-Doktrin (1823). Die USA-Außenpolitik ist nicht nur weitgehend hemmungslos egoistisch, sondern läßt jede klare und fundierte Logik und Konsistenz, Verläßlichkeit und Berechenbarkeit, die über den Augenblick hinausgeht, vermissen - von Ethik ganz zu schweigen. Es ist eine Pseudo- und Anti- Außenpolitik aus dem jeweiligen egoistischen Augenblick heraus, als ob den Hollywooddemokratie- AußenpolitikerInnen der USA die Hirnregion, die Zeit- , Ethik, Verläßlichkeits- und Konstanzparameter verwaltet, herausoperiert worden wäre. Es wird wirklich Zeit, daß Europa eigene Wege gehen lernt und sich zunehmend mehr vom US- "big brother is watching you" (Orwell 1984) distanzieren lernt. Ob das allerdings geht, so lange in Europa ein Berlusconi regieren kann, ist ebenfalls fraglich.
Ist es vernünftig, daß kriminologische, forensische PsychologInnen und sog. TraumaexpertInnen öffentlich über die unbekannten Motive eines Kindermörders spekulieren, um die Dumpfbacken Medien zu befriedigen, die gewöhnlich meist nicht richtig zitieren können und es oft genug auch gar nicht wollen?
Da kann sich ein Professor nicht vorstellen, daß man ein Kind für eine Million Euro umbringen kann, obwohl man nicht studiert haben muß, um zu wissen, daß Menschen auch Kinder für weniger als einen Euro umgebracht haben. Das überstiege jede Art der Grausamkeit gegen Eltern. Da fehlt diesen Traumaexperten in der Tat einige Phantasie. Vor jeglicher Untersuchung steht für diese angeblichen Experten bereits fest, daß eine Traumatisierung vorliegen muß. Lange wird es dann wohl nicht mehr dauern, bis die PatientInnen ihre Diagnosen den Medien entnehmen können, noch bevor sie überhaupt bei der TherapeutIn waren. Durch solche unwissenschaftlichen und unverantwortlichen Suggestionen werden Psychoepidemien vorbereitet, aufrecht erhalten oder verstärkt. Angeblich sollten Traumaopfer vier Wochen nach dem Ereignis nicht geschlafen haben (Der Weltrekord für Schlafentzug liegt bei 12 Tagen). Nicht geschlafen, schwer oder schlecht geschlafen oder sind sog. Trauma-WissenschaftlerInnen zu einer solchen Unterscheidung nicht fähig?
Da wird spekuliert, ob es Neid gewesen sein könnte, wo doch wenigstens das bessere Wort Mißgunst hätte verwendet werden sollen [Neid und Mißgunst psychologisch betrachtet]. Da wird spekuliert, ob vielleicht abgewehrte pädophile Neigungen eine Rolle spielten, als ob Pädophilie etwas mit Aggression gegen Kinder zu hat oder gar einen Kinder- Mord erklären könnten. Das wird spekuliert ... da wird spekuliert ... schrecklich, diese Zunft der öffentlichen Vorausgackerer. Muß man das der Familie zusätzlich antun? Oder sollten wir nicht besser warten, bis wir mehr und Fundierteres wissen?
Querverweise: Psychologie, Psychotherapie und die Medien
"Das amerikanische Verteidigungsministerium erklärt, die Luftaufklärung sei so weit fortgeschritten, daß sie einen Tennisball auf einem Hinterhof feststellen könne."
Von wann, aus welchem jahr Jahr, meinen Sie, verehrte LeserIn, könnte dieser großmäulige Satz des US-Verteidigungsministeriums sein [Aufklärung]?
Die Politik hat einen unersättlichen Hunger nach Geld. Einmal, als Wichtigstes, zur Selbstversorgung, einmal zur Finanzierung von vollidiotischen Wahlversprechen. So braucht die Politik ständig Geld, immer mehr und mehr. Von jedem Euro, der ausgegeben wird, kassiert der Staat inzwischen 56 Cent. Die Staatsquote sollte auf unter 40% gesenkt werden, stattdessen stabilisiert sie sich eher bei 50%. Also nimmt sie Kredit auf, die Politik, also die Stadt- und LandrätInnen, die BürgermeisterInnen, die Abgeordneten, die MinisterInnen und MinisterpräsidentInnen und Kanzler und die halbstaatlichen Institutionen. Doch das Geld wird wieder und wieder knapp, also nehmen sie abermals und abermals einen Kredit auf. Und so geht das Spielchen der Selbsteinschnürung, des drohenden Staatsbankrotts und der Währungsreform immer weiter und weiter. Inzwischen sind wir in Deutschland so weit, daß ein Sechstel des Bundeshaushalts nur für Zinszahlungen der Staatsverschuldung ausgegeben wird. Ludwig II., König von Bayern wurde entmündigt, doch unsere partiell geschäftsunfähigen PolitikerInnen laufen nicht nur frei herum, sie werden auch noch fortwährend gewählt; sollte sich also der Satz bewahrheiten: Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber?
Der Bund der SteuerzahlerInnen stellt in seinem neuen und 30. Schwarzbuch zum x-ten Male fest, daß einmal mehr wieder 30 Milliarden Euro unnütz ausgegeben wurden, wobei der Präsident des Bundesrechnungshofes widersprach. Dunkelfeldhochrechnungen scheinen in diesem Amt völlig unbekannt zu sein.
Ist das ein Kultur- und Sozialgesetz von Hollywooddemokratien: Wer Mist macht in höherer Stellung, muß belohnt werden?
Quellen: https://www.citibank.de/ (seit 22.2.1010 Targobank) Letzte drei Jahre: Skalierung Quartale |
Eine dauerhaft solide Wirtschaftspolitik ist schon deshalb nicht möglich, weil die Wirtschaftswissenschaften bislang außerstande sind, das Phänomen solider, dauerhafter Wirtschaftsentwicklung, Begrenzung bzw. Dämpfung der Amplituden, des Auf und Ab der Wirtschaftszyklen richtig zu erforschen. Insbesondere hat man - möglicherweise sogar motiviert - verabsäumt, die Luft- und Seifenblasenphänomene, die sehr mit der Werbung und aufgeschwatztem Konsum zusammenhängen und nur kurzfristiges Schaum- und Pseudowachstum bringen, zu studieren, um sie zu überwinden.
Querverweis: Wirtschaft in der Politischen Psychologie der IP-GIPT
Die türkische Menschenrechtsstiftung HRFT meldet nach einem Bericht der Erlanger / Nürnberger Nachrichten vom 3./4. Oktober, S. 5 für 2001 dreiunddreißig außergerichtliche Exekutionen, zwei Vermißte, acht Todesfälle in Untersuchungshaft, 49 Todesfälle in Gefängnissen sowie 1226 Anträge an die Menschenrechtsorganisation, dem Vorwurf der Folter und den Hintergründen von Hungerstreiks nachzugehen. Zwischen 1995 und 2001 habe es gegen 12535 Personen Untersuchungen wegen des Verdachts, an Folterungen mitgewirkt zu haben, gegeben. Nicht einer wurde verurteilt oder seines Dienstes enthoben.
Was passiert, wenn Beamtin Lieschen Müller oder Beamter Michel Meier das Finanzamt bescheißen? Und was passiert, wenn dies ein renommierter Rektor einer Münchner Universität tut? Ob dies wohl dienstrechtliche Konsequenzen hat - in Bayern? Ich überlasse die Antwort Ihrer Phantasie ...
end-korrigiert: irs 05.10.02