von Rudolf Sponsel, Erlangen
Präambel Politische Psychologie * Grundprobleme in Deutschland: Programm 21. Jhd. * Der Zustand der Amigorepublik
Das Triumvirat der US-Militär-Junta Bush, Rumsfeld
und Powell haben offenbar beschlossen, sich völker- und menschenrechtswidrig
drastisch in die inneren Angelegenheiten des Iran einzumischen. Wie man
hört, sind CIA und NSA
erfolgreich. Allmählich wird auch der Dümmste merken, daß
es nur eine Möglichkeit gibt, sich vor Hollyvoodoo
zu schützen: durch einsatzfähige Massenvernichtungswaffen.
Möllemann war sehr wahrscheinlich kein Antisemit, er war nur Israel- und holocaustindustrie- kritisch, so wie es sich für einen intelligenten, selbständigen und fairen Menschen gehört, auch wenn er Deutscher und damit Holocaust-Nachfahre ist.
Die öffentliche politische Ermordung als angeblicher "Antisemit" und damit untragbar für die FDP, der er seit 30 Jahren gedient hat, hat ihm wahrscheinlich dem Lebenswillen gebrochen. Daran ist wesentlich die FDP Führung schuld, allen voran ihr Chef-Hofnarr - für den ich sehr dankbar bin, weil er vermutlich wesentlich dazu beiträgt, die Partei für die Freiheit zur Steuerhinterziehung und das Geldtabu in die politische Bedeutungslosigkeit zu führen. |
Bedenkt man die deutsch- national- liberale Geschichte
kann man nur mit dem Kopf schütteln, wie eine Partei, die sich dem
Hambacher
Fest verbunden wissen sollte, so jegliches Rückgrat verlieren
kann. Es ist zwar nicht gerade ehrenhaft und ausgesprochen übler Stil,
den der Zentralrat der Juden und besonders Friedman gegenüber
Möllemann an den Tag gelegt haben, aber nachvollzieh-, wenn auch nicht
entschuldbar; das ist in der prosemitisch
konditionierten
Amigo- Republik politischer und medialer Alltag. Die ebenso dumme wie übliche
Bushgleichung der Konträrisierung
der Welt gilt besonders leider auch im deutsch- jüdischen Verhältnis:
(Bush: wer nicht für uns ist, ist gegen uns.) |
Das ist natürlich falsch, aber die Deutschen konnten sich aufgrund des Holocaust und was Hitler und seine Schergen an den Juden verbrochen haben, bislang nicht gegen diese Konditionierung wehren, was ich bedauere, da es dem Antisemitismus, gegen den wir alle sein und kämpfen sollten, Vorschub leistet. Aber das wollen die Prosemiten leider nicht einsehen.
Mitschuldig, weniger in der Wahlkampfzeit als danach, sind auch CDU/ CSU, SPD und Grüne, weil sie um politischer Vorteile willen die FDP-internen Querelen zur Frage der "Haiderisierung" der FDP begrüßten, weil sie darin eine Schwächung der FDP sahen und die "Strategie 18" nicht mehr so zu fürchten brauchten.
Die Schuldanteile - ohne jeden Ansprucht
auf Richtigkeit - an Möllemanns politischer Ermordung als Antisemit
gewichte ich subjektiv wie folgt: FDP-Führung 35%, Zentralrat der
Juden 25%, Medien 20%, CDU 5%, CSU 5%, SPD 5%, Grüne 5%.
Die Schuldverteilung - ohne jeden
Ansprucht auf Richtigkeit - für seinen Freitod/ Selbstmord
gewichte ich subjektiv wie folgt: Möllemann selbst 51%, FDP 18%, Zentralrat
der Juden 12%, Medien 10%, CDU 3%, CSU 2%, SPD 2%, Grüne 2%. Familie
und Freunde 0%.
In einem Ermittlungsverfahren in Berlin, wo es um Prostituion
und Menschenhandel geht, wird Friedman belastet, was nicht stimmen muß
und erst durch die Ermittlungen zu klären ist. Betrachten wir zunächst
die Fakten:
Ohne Zweifel schadet die öffentliche Diskussion,
all die bösen Fragen, die gestellt werden und die Berichte, die einen
stark suggestiven Charakter haben und viele Menschen gegen Friedman
einzunehmen geeignet sind, diesem sehr. Besonders bedauerlich ist, daß
auch seine Lebensgefährtin streckenweise so hineingezogen wird. Diese
ausgiebige Berichterstattung ist unfair und rufmörderisch. Dafür
kann aber die Justiz nichts. Es ist die mediale Welt, wie sie Friedman
verteidigt und selbst mitgestaltet (hat). Friedman erscheint so wenig wie
Möllemann als Mann von Samthandschuhen oder allzufeinen Skrupeln,
wenn es um die eigenen Interessen geht. Er erfährt nun das gleiche
Schicksal wie Möllemann: eine Art öffentliche Demontage und politisch-menschliche
Hinrichtung, auch wenn sich herausstellen sollte, daß die Ermittlungen
nicht genügend Strafbares hergeben.
_
Fazit - wie immer die Ermittlungen und ein mögliches Verfahren ausgehen mögen: Falls sich bestätigen sollte, daß Friedman mehr als nur gelegentlich kokste und zu diesen Prostituierten ging, hat er vermutlich zu Recht nach Sitte und Moral seinen Status als Moralist, den stellvertretenden Vorsitz im Zentralrat der Juden und als TV-Wahrhaftigkeitsmoderator eingebüßt: Hochmut käme dann zu Recht vor dem Fall. Und was trotz offizieller Nachrichtensperre so durchsickert, sieht es sehr danach aus. Friedman könnte sich als Opfer eigener Chuzpe erweisen. |
Vielleicht nimmt man ja das zum Anlaß, mit der Schicki- Micki- Rauschgift- Kultur - jedenfalls dort, wo es um Vorbilder und Erziehungswirkungen geht - etwas nachhaltiger aufzuräumen. Wer nur mit Drogen leistungsfähig oder kreativ ist, ist ein armer Tropf und kann kein öffentliches Vorbild sein. |
Ein absoluter Niedergang der Staatsmoral liegt sicher vor, wenn ein Staat, ein Finanzminister und ein repräsentatives Staatsunternehmen seine eigenen BürgerInnen betrügt - wie es mit der Ausgabe der Telekom-Aktie den Anschein hat. Am schlimmsten ist aber, daß dieser Betrug wahrscheinlich keine RichterInnen und keine Gerechtigkeit finden wird. Hierzu Frontal 21:
(von Arnim
Bibliographie hier) * GeMEINwohl
*
Grundprobleme
in Deutschland: Programm 21. Jhd. * Materialsammlung
zur Oligarchie * Zeit zum Handeln?
Nachdem man die Welk-Rost-Grünen wohl weitgehend
abschreiben muß, lassen doch noch hoffen: Attac
* Transparency
* Greenpeace * Amnesty
International * Human Right Watch
*
Die Tragödie der Guten war immer, daß sie viel zu selten schlecht genug waren, um gut genug gut sein zu können, damit sie diese verschlagenen, verlogenen und skrupellosen Verbrecher dorthin befördern, wohin sie gehören: auf den Friedhof der Geschichte. [Tyrannenmord, Herrschertypen, R-Krieg] |
Gibt
es wirklich Grund, 50 Jahre 17. Juni so zu feiern?
50 Jahre Volksaufstand in der DDR ist zweifellos ein
denkwürdiges Datum. Einzubilden auf diesen Tag braucht sich aber die
feiernde Politprominenz wahrlich nichts. Sie hat damals ebenso versagt
wie bei der hirn- und planlos herbeigeführten Wiedervereinigung
und den grundlegenden Staatsproblemen,
die in den letzten 35 Jahren sehr deutlich wurden. Den einzigen, denen
hier Stolz, Würdigung, Hochachtung und Anerkennung zusteht, sind diejenigen,
die damals etwas riskierten. Wer gegen unseren Nachtwächter- und Amigostaat
auf die Barrikaden gehen würde, würde heute wahrscheinlich ebenfalls
verfolgt und eingesperrt, wenn auch etwas rechtsstaatlicher und milder.
Der politische, kulturelle und wirtschaftliche Sinn von Feier- und Gedenktagen
Wie die Name schon sagen, dienen Feier- und Gedenktage dem Feiern und dem Gedenken. Hierzulande sind die meisten Feier- und Gedenktage nicht Feier- oder Gedenk-, sondern Freitage, eine Art Sonderurlaub. Die wenigsten feiern, gedenken oder besinnen sich. Dann brauchen diese Tage auch nur die Wenigsten für den wirklichen Anlaß. Man sollte also diejenigen, die feiern, gedenken und sich besinnen wollen, das Recht auf halb bezahlten Extra- Urlaub einräumen, wenn sie feiern, gedenken oder sich besinnen möchten. Wer das nicht möchte, soll die Möglichkeit auf voll bezahlte Arbeit erhalten, sofern dies betrieblich organisatorisch möglich ist.
Anja
Struve in der Welt
zum Feiertagsproblem:
"Frankfurt/Main - Der Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister
Wolfgang Clement (SPD), weniger Feiertage in Deutschland zuzulassen, ist
bei Politikern und Ökonomen auf ein geteiltes Echo gestoßen.
Hartmut Schauerte, mittelstandspolitischer Sprecher der Unionsfraktion,
sagte der WELT: "Im Vergleich zu unseren Wettbewerbern weltweit sind die
Arbeitszeit pro Tag und pro Jahr und die Lebensarbeitszeit bei uns am geringsten."
Damit sei der Wohlstand in Deutschland auf Dauer nicht finanzierbar.
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hatte
zuvor angeregt, die Arbeitszeit der Deutschen zu verlängern: "Wir
sind, was Urlaubszeit, Feiertage und Arbeitszeit angeht, zweifelsohne an
der Grenze angelangt", sagte er dem Magazin "Stern". "Wer unseren Feiertagskalender
mit dem anderer Staaten vergleicht, der kann auch ins Grübeln kommen."
Clement verwies darauf, dass im nächsten Jahr das Wirtschaftswachstum
bis zu ,5 Prozent höher ausfallen werde, weil eine Reihe von Feiertagen
auf Wochenenden falle.
Nach Ansicht von Ökonomen sind weniger Feiertage
hingegen der falsche Weg, um das Wirtschaftswachstum in Deutschland wieder
anzukurbeln. "Die Diskussion über einen Feiertag mehr oder weniger
lenkt von den eigentlichen Problemen ab, die die Wirtschaftspolitik dringend
lösen muss", sagte Jörg Krämer, Chefvolkswirt von Invesco,
der WELT. "Es ist zwar richtig, dass die Lebensarbeitszeit steigen muss.
Das geht aber nur, wenn die Politik endlich dafür sorgt, dass
auch genug Arbeit vorhanden ist." ... Mehr an der Quelle.
Querverweise:
Die
hemmungslose Plünderung der Unternehmensgewinne durch Vorstände,
Aufsichtsräte und ihre Amigos: Überblick
Der
Spiegel meldet am 11.6.3: Trotz Krise: Immer mehr Millionäre
Die Wirtschaftskrise kann den Reichen und Superreichen nichts anhaben. Einer aktuellen Studie zufolge steigt ihr Vermögen weiter an, immer mehr Menschen dürfen sich Millionär nennen. |
Es wird immer
schlimmer
Kaum ein Tag ohne neue Hiobsbotschaften. Obwohl man es
kaum glauben mag, allmählich scheint auch die Dümmste zu begreifen,
von welchen finanzpolitisch partiell
Geschäftsunfähigen dieses Land seit 35 Jahren regiert wird:
quer durch alle Parteien, von der BürgermeisterIn, BezirksrätIn,
über Abgeordnete und Ministeriale bis hin zum Kanzler und den Kontrollbehörden
und Bundesbankern. Sie
scheinen neben ihrer Selbstbedienung nur eines wirklich gut zu können:
Schulden
machen auf Teufel komm raus ganz im Stile der globalen Hollyvoodoo-
Amerikanisierung
der Politik, Wirtschaft und ihrer wissenschaftlichen Hilfssheriffs:
Die Schuld der Wirtschaftswissenschaften und der Medien
Daß Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 25 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben. |
Querverweise: Schumpeters Warnung vor dem Steuerstaat * Juliusturm * Staatsverschuldung * Staatsquote * Aktuelle Öff. Verschuldung * Reader Musgrave zur Geschichte der Staatsverschuldung * Privatverschuldung * Psychopathologie des Geldes I * Psychopathologie des Geldes II * Geldtabu * Grundprobleme in Deutschland: Programm 21.Jhd. * Prüfung im kaufmännischen Rechnen mit Wachstumsgrößen und zur Ökonomie der Schulden gefordert * Gemeinwohl *
Aktuelles zum "Stabilitätspakt" und Streit um die Staatsverschuldung
Familien-
und Gesellschaftspolitik:
Zum
Hintergrund der Idee der gegenseitigen Hilfe:
Peter Kropotkin, Gustav Landauer (Mitarbeiter): Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt |
Linkauswahl (beachte):
Informationen zum Komplex Kokain (Auswahl: beachte)
"Kuck mal, wer da kokst!": https://www.grosskurth.de/Kokser.htm
Auch in Berlin Rekord bei Drogentoten: https://www.wno.org/newpages/pol33.html
Das Thema Kokainkonsum...: https://www.jf-archiv.de/archiv00/460yy53.htm
Was ist Sucht - Kleine Drogenkunde: https://www.regensburg.de/jugend/jugendschutzstelle/sucht.htm
Die Zahl der Kokainkonsumenten:
https://www.hanfmedien.com/hanf/archiv/artikel/1931/
"Etwa 2,5 Prozent der Erwachsenen in Deutschland im Alter von 18 bis 59 Jahren (etwa 1,2 Millionen Menschen), haben schon Erfahrungen mit Kokain gemacht. Von den Heranwachsenden (18 bis unter 21 Jahre) haben gut 4 Prozent (etwa 100.000 Personen) Erfahrungen mit Kokain. Aktuell konsumieren etwa 1,5 Prozent der Erwachsenen (knapp 720.000 Menschen) Kokain. Im Kreise der Jugendlichen und Heranwachsenden wird etwa von einem Prozent (etwa 60.000 Personen) Kokain regelmäßig konsumiert. Die Zahl der Kokainkonsumenten, die aktuell am Konsumieren sind, liegt derzeit bei 800.000 und nimmt stetig zu." |
BKA zur Drogenkriminalitätsstatistik: https://www.bka.de/pks/pks2000/p_3_3_17.html
Die Kokainintoxikation: https://www.gifte.de/kokain.htm
Geschichte und Herkunft: https://www.dhs.de/basis/kokain.htm
Drogen: Pharmakologie: https://www.infochembio.ethz.ch/links/pharm_drogen.html
Ginko: https://www.ginko-ev.de/ginko.html
Andere Querverweise:
Ausgezeichnete
kritisch-investigative Sendung: Panorama
am 11.6.3
Sehr gut auch Monitor
, Frontal
21, Report [besonders Mainz;
München],
Fakt,
Das
Politische Buch [Bayern 3], Spiegel
tv, schlecht ist öfter der Presseclub und meist Sabine Christiansen,
bei der fast immer berufspolitische SchwätzerInnen jede ernsthafte
Auseinandersetzung und Tiefgang verunmöglichen.
Großes
Lob und Anerkennung: deutsche Kriegsberichterstattung Irak
Die deutsche Medienberichterstattung, im Fernsehen eher die öffentlich-
rechtliche, scheint aus den verlogenen und verschlagenen ersten US-Golfkriegserfahrungen
überwiegend gelernt zu haben. Die Berichterstattung ist Gottseidank
auch überwiegend quellenkritisch: Danke. Aber es gibt auch einigeFehlleistungen:
Querverweise:
Und nicht vergessen:
Die Öffentliche Kontrolle des Privatfernsehens als wichtigstes Instrument der monitär- oligarchen Hollywooddemokratie ist unverzichtbar. Aufgebauschte, wiederholte, exzessive Berichterstattung zu Entwicklung, Pflege und Kriminalität sexueller Abweichungen nach den zwei Geboten, Geld und Quoten, die tagtägliche US- Anti- Kultur- Flut an Sex und Crime trägt - wie das Internet - zum allgemeinen Kultur-, Leistungs- und Moralverfall wesentlich bei. |
Fakt
deckt
auf: ÄrztInnen schreiben auf Verlangen wider besseres Wissen krank:
"Ergebnis unseres Tests: Acht von zehn Ärzten haben
unseren Lockvogel Ferien verschrieben. Traurige Argumente für alle,
die jetzt die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall durch den Arbeitgeber abschaffen
wollen. 16.06.2003 | 19:22
Blüchels
neues Buch: Heilen verboten, Töten
erlaubt
Eine radikale und erschütternde Kritik am derzeitigen
Gesundheitsunwesen - als Hauptursache
für Elend, Leid und Tod der Menschen, denen angeblich geholfen werden
soll.
Peter Zweifel: https://www.soi.unizh.ch/staff/zweifel/index.html
Publikationen: https://www.soi.unizh.ch/staff/zweifel/public_pz.html
Rürup-Kommissionsergebnisse
undurchsichtig und schwer vernünftig beurteilbar (so lange die Modellrechnungen
und Zahlen nicht vorliegen).
Literaturliste: https://www.zbw-kiel.de/dienstleist/econselect/mi_gesundheit.htm
Gesundheitspolitik in der IP-GIPT
Lebensfeind
Dumpfbacken-Fernsehen
Was sich in den Dumpfbackensendungen des (vor allem Privat)
Fernsehens abspielt, markiert tagtäglich einen neuen Gipfel im Niedergang
eines natürlichen, normalen und selbstbestimmten Lebens orientiert
an der Nutzung der persönlichen emotionalen Ressourcen, die oft zunehmend
mehr verkümmern. Kein Wunder, daß immer mehr in den Stoff-
und Substanzmißbrauch und nicht wenige sogar in Abhängigkeit
und Sucht verfallen.
_
Galerien und Kunst
in der IP-GIPT
Die Highlights des deutschen Bundestags.
https://www.fs.tum.de/~steink/Stony.Stuff.Politik.html
Tour
de Toleranz von den Nürnberger Nachrichten groß herausgestellt
Erlanger (Nürnberger) Nachrichten 21./22.6.3 WE
Ausgabe Titelseite
Wir
machen Mut - Sonderausgabe der Westerwälder Zeitung
Eine gute Idee haben sich
da die Redakteure der Rhein
Zeitung, Region Westerwälder
Zeitung einfallen lassen. Herzlichen Glückwunsch an die Redaktion.
Das ist eine Idee, die im Grunde Vorbild für die gesamte Medienlandschaft werden könnte: eine Mindestquote an guten und aufbauenden Artikeln. Wann und wo immer ein Unglück, ein Bludbad, eine Sauerei, eine Perversion oder eine Enthüllung möglich ist, stürzen sich die heuchlerischen und verlogenen Dumpfbackenmedien darauf. Es wird höchste Zeit, daß hier ein Besinnungs- und Ordnungsruf ertönt, der die beiden Götzen-Gebote, Geld und Quote, durch verantwortungs- bewußten, konstruktiven und gemeinwohlorientierten Journalismus überwindet und ablöst. |
Dem stellvertretendes Aufsichtsratsvorsitzenden der Lufthansa AG und Ver.di Chef Bsierske wurde zurecht mit 58% Gegenstimmen die Entlastung verweigert.
Schatten
der Woche in der Bananen-, Nachwächter- und Amigo-Republik De
Obwohl Bsierske die Entlastung verweigert wurde, hat
das keinerlei juristisch einklagbare Konsequenzen. Der Mann kann weiterhin
sein Unwesen mit seiner Rollenkonfusion
treiben. Das ist die Deutschland AG, die Bananen- Nachtwächter und
Amigi-Republik wie sie leibt und lebt.
Politik der Verantwortung und Zukunft
Am
wichtigsten und nötigsten ist eine Staats- und Grundgesetzreform
Das Grundgesetz ist schlecht. Wie schlecht es es eigentlich
ist, hat sich erst die letzten 35 Jahre herausgestellt, seit die Republik
zumnehmend unkorrigier und unaufhaltsam abwirtschaftet. PolitikerInnen
müssen an die Wahlen denken und daran, wie sie an der Macht bleiben.
Entschieden wird vom großen Haufen und den ihn manipulierenden Interessengruppen,
wobei der große Haufen bekanntlich nur kurzfristig und oberflächlich
denken mag oder kann. Dies nennt man dann plebiszitäre Demokratie.
Damit sind die strukturellen Bedingungen so gewählt, daß das
geschieht, was der große Haufen hören will. Damit ist klar,
daß sparen, umsichtig wirtschaften vorsorgen sehr unwahrscheinlich
werden. Konstruktive Veränderungen innerhalb des Systems sind unwahrscheinlich.
Hier kann nur eine Staats-
und Verfassungsreform helfen, die bessere Rahmenbedingungen für
alle politischen Parteien unabhängig von ihreren Charaktern über
die Wahlperioden hinaus dauerhaft und sicher zur Verfügung stellt.
Deutschlands
Hauptproblem ist nicht die Armen ärmer machen, sondern eine Erneuerung
der maroden Führungsstrukturen
Die Politik braucht zur Entwicklung der Demokratie vor
allem - und wenigstens - vier neue strukturelle Impulse: (1) Transparenz
(Abschaffung der Geldgeheimnisse) und (2) Verantwortung (Abschaffung
des Idiotenprinzips: Wer Mist macht wird belohnt) und eine Reform des Grundgesetzes
zur (3) Staatsverschuldungund
eine Zurückführung der (4) Blockademöglichkeiten
der Bundesländer (hierzu auch sehr konstruktiv und lesenswert: Der
Spiegel 20,21,22, 2003, Serie "Die verstaubte Verfassung")
Einführung
und Neufassung des Verantwortungsprinzips
Schluß mit dem Idiotenprinzip: Wer Mist macht
wird belohnt
Es müssen dringend die gesetzlichen Voraussetzungen
dafür geschaffen bzw. erleichtert werden, daß diejengien, die
in verantwortlicher Stellung (PolitikerInnen, MinisterInnen, Abgeordnete,
BeamtInnen u.a. VerantwortungsträgerInnen) Mist machen, nicht durch
Abfindungen, vorzeitigen Ruhestand (Pension) und neue Möglichkeiten
des Doppelt- und Dreifachverdienens belohnt werden. Wer Mist macht, muß
es spüren, Mist machen darf sich nicht länger lohnen.
Jede Oma, jede PädagogIn, jede PsychologIn, jeder, der bis drei zählen kann und gesunden Menschenverstand hat, weiß: werden Fehlverhaltensweisen belohnt, verfestigen und vertiefen sie sich. Jeder weiß das. Nur die Politik und ihre potemkinschen "Kontrollsysteme" scheren sich nicht darum, wissen es offenbar nicht oder wollen es nicht wissen. Wer Mist macht, darf nicht länger mit Abfindungen, Frühpensionen, Doppeleinkünften und anderem Geldsegen belohnt werden. |
Plutopia: Land der unbegrenzten Möglichkeiten für alle, die Geld haben (Plutokratie =: Herrschaft des Geldes).
Rolle: Interesse, Konflikt, Konfusion: Von Rollenkonfusion spricht man dann, wenn unterschiedliche, aber einander sich widersprechende, behindernde oder gar unvereinbare Rollen zu spielen sind oder tatsächlich vorliegen. Rolle =: das Präsentieren (Spielen) eines Bildes, z.B. auf einer Bewerdigung feierlich und würdevoll in schwarz gehen, ein ernstes, bewegtes, trauriges Gesicht machen. Die Prsäsentation von Rollen kann man tagtäglich im Fernsehen studieren. Nicht weniger Dumpfbacken reagieren aber darauf, als ob an Realität teilnähmen. Konfusion =: Durcheinander, Verwirrung. Rollenkonflikte und Rollenkonfusionen kennt jeder Mensch: ein Freund baut Mist; bei streitigen Trennungen und Scheidungen entstehen tiefgreifende Loyalitätskonflikte (es Vater und Mutter gleichermaßen Recht machen wollen) zwischen den Eltern; Vater und Mutter sind andere Rollen als EhegattIn, Nachbar, Lehrer oder Aufsichtsratsvorsitzende. Bei einem überaschenden und unpassenden Besuch kann man in einen Rollenkonflikt geratern: man spürt die Norm, freundlich zu sein, die Anforderung als Gastgeber reagieren zu müssen, andererseits ist man innerlich nicht ebreit und darauf eingestellt. Hier konfligieren die Rollen Gastgeber und Privatperson. In der Wirtschaft: persönliches Interesse, Unternehmensinteresse, Funktionärsinteresse. Manchmal auch kurzfristige gegenüber mittel- und langfristigen Interessen (Optimierungsfehler).
korrigiert: irs