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und Integrative Psychotherapie IP-GIPT DAS=25.02.2002
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Willkommen in der Abteilung Allgemeine und Integrative Politische
Psychologie, hier zum Thema:
Politischer Wochen Kommentar
PWK 2002-08
Die Haupt-Achsen des Bösen
in Deutschland und der Welt:
Polit-Amigos, das Geld, die
Medien und Helfershelfer Justiz
von Rudolf Sponsel, Erlangen
Erstausgabe 23.2.2002, Letztes Update 25.02.2002
Motto: Der Fisch stinkt vom Kopf
her
Übersicht
Worauf
kommt es wirklich an in Deutschland?
Es ist nicht das oberste und wichtigste
Ziel, die Armen noch ärmer zu machen. Das oberste und wichtigste Ziel
muß werden, sein und bleiben: die Selbstbedienungs-
Räuber, Staatsbanditen, Imkompetentlinge und ihre Amigos in ihrer
hemmungs- und skrupellosen Raffgier zu bremsen. 30 Milliarden Euro werden
alljährlich durch Mißwirtschaft zum Fenster rausgeworfen. Ein
ebenso hoher Betrag kommt sicher über eine völlig aus den Ufern
geratene Subventionsverschwendung zustande. Und die Selbstbedienungs- Mentalität
deutscher PolitikerInnen und ihrer
Amigos dürfte in einer ähnlichen Größenordnung liegen.
Über 40 Milliarden Euro zahlt Finanzminister Eichel für den Bund
Zinsen in einer Zeit, in der Geld dringendst gebraucht würde.
Hemmungslos beuten die PolitikerInnen und VolksvertreterInnen den Staat
und sein Volk aus (Arnim:
Der Staat als Beute). Damit werden ca. 100 Milliarden Euro alljährlich
verschludert und versumpft. Ludwig Erhard, Organisator des sog. dt. Wirtschaftswunders
nach dem 2. Weltkrieg, wurde davon gejagt, als er vor 35 Jahren zum Maßhalten
aufrief und das Staatsdefizit nicht mehr länger so hinnehmen wollte.
Die Partei für die Freiheit der Steuerhinterziehung und das damalige
ewige Zünglein an der Waage kippte ihn. 35 Jahre Schwarz-Rot-Gelb-Grün
sind dabei, diesen Staat auf das Niveau einer Bananenrepublik zu ruinieren.
Moral, Anstand, Fairneß, Gerechtigkeit und Kompetenz spielen eine
fortschreitend untergeordnete Rolle: die Amigos sitzen allenthalben feist
und fest im Sattel. Was also tun, wenn das ganze System angefault ist?
Wie sollten die Nutznießer und Staats- Ausbeuter ein System verändern
wollen / sollen / können, von dem sie so sehr profitieren? Einmal
höhere StaatsbeamtIn, Abgeordnete, StaatssekretäriIn oder MinisterIn
und ein unaufhörlicher Geldsegen bis ans Lebensende unabhängig
von jeglicher Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit ist so gut wie sicher.
Haushaltsdefizit
und PolitikerInnen
Christine Scheel, angeblich Haushaltsexpertin
von den Grünen glänzte im Morgenmagazin am Dienstag, den 19.2.2
zum Problem Haushaltsdefizit mit unerwartet ebenso hilflosen bis disparaten
Ausführungen am Thema vorbei. Kein Wunder, daß mit solchen PolitikerInnen
dieser Staat so beieinander ist, wie er sich darstellt. Finanzminister
Eichel will bis 2004 angeblich einen ausgeglichen Staatshaushalt vorlegen,
wie er in Brüssel versprochen haben soll. Nur: wie das gehen soll
weiß niemand. Daß es Stoiber erst recht nicht kann, hat er
inzwischen überzeugend und nachdrücklich klargemacht, wenn er
auch mit dem letzten schmalen Grad zu den 3% der Maastrichter Stabilitätskriterien
hasardieren möchte.
Jagoda allein
reicht nicht. Die gesamte Führungsspitze der BfA gehört erneuert
und wirkungsvoller kontrolliert.
Wer in diesem Land als höhere
StaatsbeamtIn oder PolitikerIn Mist macht, wird belohnt. Das ist das eigentliche
Drama dieses Landes. Weiß jede Oma, jede PädagogIn, jede PsychologIn,
daß es falsch ist, Pfusch, Murks, Inkompetenz, Korruption und Amigoverhalten
zu belohnen, so ist es in diesem Lande genau umgekehrt. Wer himmelschreiende
Fehler macht, Milliardenverluste organisiert und krassestes Fehlverhalten
an den Tag legt, der wird hierzulande belohnt. Er darf in den Vorruhestand,
er wird abgefunden, bekommt Pensionen und Tantiemen - als PolitikerIn gewöhnlich
gleich mehrere wie unser 18%iger- Fallschirmspringer - und erhält
die Möglichkeit doppelt und dreifach zu verdienen. Dieses "schwere"
schwarz-rot-gelb-grüne Schicksal scheint nun auch CSU-Miglied Bernhard
Jagoda zu bevorstehen. Der arme Mann darf endlich gehen, wird sicher sehr
gut abgefunden und kann nun endlich wie es ihm gebührt doppelt und
dreifach verdienen.
Auch der Vorstand der Bundesanstalt
für Arbeit sollte gehen: Engelen-Kefer (Gewerkschaften) und Kannengießer
(Arbeitgeber) müssen auf jeden Fall - wennmöglich ohne das deutsche
Staatsprinzip: wer Mist macht wird belohnt - mit verschwinden, da
sie ihre Unfähigkeit zur Kontrolle hinreichend unter Beweis gestellt
haben. Aber auch die verantwortlichen Beamten und Angestellten der zweiten
Reihe sollten zur Rechenschaft gezogen werden. Ein deutscher Vorstand und
Aufsichtsrat sollte künftig wieder mehr Kompetenz mitbringen als nur
Augen zurdrücken, blinde Kuh spielen und Tantiemen einstecken können.
Die Bundesanstalt für Arbeit hat nicht
Statistiken und Daten "geschönt", wie es die Medien
so "geschönt" und falsch wie üblich darstellen,
sondern es wurden Daten gefälscht. Das ist von der Sache
her wirtschafts- , wissenschafts- und in diesem besonderen Falle auch staats-kriminell.
Aber es ist natürlich klar, daß es in diesem Lande keinen entsprechenden
Straftatbestand gibt. Dann könnte ja mal wirklich wer richtig in die
Pflicht und in die Verantwortung genommen werden. |
Die
Maulkorb-Lobby und Mediokratie
Wie der bundesdeutsche Geheimdienstexperte
von Bülow durch die Mediokratie und Maulkorb-Lobby ausgeblendet wird.
Staatssekretär im Verteidigungsministerium,
Mitglied der parlamentarischen Kontrollkommission der "Dienste" im Bundestag,
Forschungsminister, sollte hinreichend qualifiziert sein, substanziell
kritische Fragen aufzuwerfen. Doch wie man hört, wollten weder Der
Spiegel, Die Zeit und erst recht nicht die Frankfurt Allgemeine
Zeitung sich mit seinen kritischen Fragen zu den Anschlägen am
11. September befassen. Inzwischen gewährt er sogar der Roten
Fahne ein Interview. Kritische Fragen passen derzeit nicht in die
weitgehend gleichgeschaltete mediale Landschaft uneingeschränkter
Solidarität. Richtiges, wirkliches kritische Denken ist nicht gefragt.
So kommt der Geheimdienstexperte derzeit nur in den links- alternativ kritischen
Zeitschriften zu Wort. Dies zeigt sehr eindrucksvoll, wie es um Deutschland
und den Journalismus wirklich bestellt ist. Die Wirtschaftsredaktionen
sind vollkommen unfähig und unwillig, die deutsche Staatsverschuldungskatastrophe
kritisch zu bewerten und durch eine entsprechende Öffentlichkeits-
und Meinungsarbeit angemessen Einfluß zu nehmen. Die Medien begleiten
die Vorgänge längst nicht mehr kritisch und engagiert, sie sind
inzwischen wesentlicher
Teil des Systems. Sie sind so sehr an die marodierenden Finanzhasardeure
gewöhnt, daß ihnen dieses himmelschreiend pathologische Verhalten
offensichtlich normal erscheint. Nun, wer in einer Finanz- und Politkloake
länger lebt, merkt nicht mehr, daß es stinkt, für ihn wird
stinken zum Normalgeruch. Hingegen wird der Geruch von sauber, korrekt
und verantwortlich ganz fremd und merkwürdig.
Links (Wichtiger
Hinweis zu Links):
-
Thesen, die in der bürgerlichen
Presse zensiert werden.Wer und was steckt hinter dem 11. September? Brisantes
»Rote-Fahne«-Interview mit dem früheren Forschungsminister
Dr. Andreas von Bülow: https://www.mlpd.de/rf0207/rfart1.htm
-
Was wissen CIA, FBI und BND? Insider
über Geheimniskrämerei und Verschwörungstheorien: https://www.jungewelt.de/2002/01-18/011.php
-
Von Bülow redet Klartext über
den 11. September Mit Schärfe und ohne falsche Bescheidenheit hat
der frühere Minister Andreas von Bülow die offizielle Version
der Anschläge in Washington und New York in einem Interview mit dem
Berliner Tagesspiegel auseinandergenommen. Er wirft Fragestellungen auf,
wie sie bislang nur in dieser Zeitung zu lesen waren: https://www.solidaritaet.com/neuesol/2002/4/amerika.htm
Die
Jumbo-Narren in Finanzfastenzeiten
Scharping und seine Regierung halten
offenbar unverdrossen am Volumen von 73 Transportjumbos fest - eingebrockt
durch eine abenteuerliche Finanz-Politik der CSU/ CSU unter Kohl zusammen
mit der FDP- mit einem Finanzvolumen von 16 Milliarden fest. Vorbei am
Parlament, vorbei am Grundgesetz, vorbei an jeglicher Haushalts- Vernunft,
vorbei am elementarem demokratischen Grundverständnis, vorbei an der
Realität: abgehoben und fernab. Staatsdefizit ohne Ende, hemmungslose
Verschuldung, ein Steuerdesaster ohnegleichen - natürlich unter Mitwirkung
der Schwarzgelben - leere Kassen, aber gleich 73 Jumbos mußten es
natürlich sein. Deutschland, O Deutschland, wo soll das nur hinführen?
Einer schlimmer als der andere: Ob Kohl, Schröder oder Stoiber, eine
Wahl quasi zwischen Pest und Cholera. Am unerträglichsten ist
aber das verschlagen- verlogene und damit scheinheilige Geschrei der CDU/
CSU/ FDP, die Deutschland diese Geschichte ja eingebrockt haben: Scharping
löffelt mit seiner ungeschickt unbeholfenen Art diese Suppe letztlich
nur aus.
Die
Immerzu-HelferhelferInnen in der Justiz
Ein ewig Rätsel will ich bleiben mir und anderen
Was mag in Köpfen vorgehen, die Alleinerziehende
für ihre viel schwierigere Situation und Leistung als sie Eheleute
mit Kindern haben, diesen nicht steuerlich gleichstellt? Ein Psychologe
wird dies nicht herausfinden können, ein Psychopathologe vielleicht
schon. Verrückt? Gleichgültig? Extra und mit Fleiß? Sadistisch?
Dumm? Ignorant? Da kann man nur mit König
Ludwig II. sagen: Ein ewig Rätsel will ich bleiben mir und
anderen. Was geht nur in diesen Köpfen vor, die solche Gesetze
machen und in Urteilen auslegen? Bei alleinerziehenden Alleinstehenden
fehlt eine wichtige Finanzquelle und eine wichtige Haushalts-, Betreuungs-,
Versorgungs- und Erziehungskraft. Sie sind also mehrfach benachteiligt:
es fehlt meist ein Partner, es fehlt Geld, es fehlt Hilfe, Sicherheit und
Ausgleich. Es ist klar, an wem eine solche Politik und Rechtssprechung
ihr Mütchen kühlt: an den Mit- Schwächsten der Gesellschaft,
den Kindern der Alleinerziehenden. Gerechtigkeit? Verantwortung? Augenmaß?
Was ist faul mit der Justiz und den Rechtssystemen? Wieso kommen die eigentlich
immer weitestgehend ungeschoren davon (3. Reich, DDR)?
Lichtblick
der Woche: Die deutschen SportlerInnen
Wenn unsere Abgeordneten nur ein
Zehntel der Moral, Fitness und Kompetenz der deutschen SportlerInnen hätten,
wäre es um dieses Land anders und ganz sicher besser bestellt. Die
deutsche Politik kämpft mit Portugal um die Goldmedaille im Staatsdefizit
und Schuldenmachen. Pflaumen, Flaschen, Gurken in den Führungsetagen
der Polit-Amigos im Überfluß. Aber an den Ärmsten der Armen,
da muß gespart werden. Was für ein Glück, daß es
Olympia gibt. Schön, sich mit diesen Erfolgen, dem sportlichen Kampfgeist
und dem Willen zum Erfolg, aber auch dem nötigen Quentchen Glück,
identifizieren können. Welch eine Entschädigung gegenüber
diesen Dauer- Trauerspielen der SchuldemacherInnen, Pfuscher- und MurkersInnen
auf Kosten der SteuerzahlerInnen und Anständigen.
Das
ist fürwahr eine hervorragende Bilanz, die die deutschen SportlerInnen,
allen voran die Landes-Sport-Großmacht Thüringen, bei den olympischen
Winterspielen vollbracht haben. Danke. |
Vielleicht ist das ja nicht nur
ein Lichtblick dieser Woche, sondern wegweisend für das, was in Deutschland
ansteht: Neubesinnung: echter Kampfgeist, echte Leistung, echte Kompetenz.
Und vielleicht gilt doch: das Glück hilft den Tüchtigen. Doch
warum wird die Politik dann von so vielen Flaschen und Gurken beherrscht?
Querverweise
Politischer Wochen Kommentar 02-07
Politischer Wochen Kommentar 02-06
Überblick Programm Politische
Psychologie in der IP-GIPT
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS). Der
politische Wochenkommentar 2002-08: Die Haupt-Achsen des Bösen
in Deutschland und der Welt: Polit-Amigos, das Geld, die Medien und
Helfershelfer Justiz . IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/aktuell/pwk02-08.htm
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