Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    Abteilung Politische Psychologie - Wochenkommentar - Präambel
    IP-GIPT DAS=18.01.2003 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung 19.1.3 (Börse)
    Impressum: Diplom-PsychologInnen Irmgard Rathsmann-Sponsel und Dr. phil. Rudolf Sponsel
    Stubenlohstr. 20     D-91052 Erlangen Mail:_sekretariat@sgipt.org_

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    Willkommen in der Abteilung Allgemeine und Integrative Politische Psychologie, hier zum Thema:
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    Politischer Wochen Kommentar 
    PWK-03-03

    Wolfgang Clement ein Superminister? * Schröder und die mediale Lüge * Amigos: *  Tropenholzmafia  * Filz an der Saar *  Medizinethik: Kommentar zu den Ansinnen Gunther von Hagens * Börse: Aufgefallen * Extern: Materialien zur Öffentlichen Leichenöffnung 1: Ein Kommentar zu Gunther von Hagens von Prof. Wuermeling * Buchhinweis: Medizin, Ethik, Recht * Die Medizin in der Kunst * Außenpolitische Hinweise * Lichtblick der Woche: Ansbacher Verwaltungsgericht stutzt Ökonomieprofessor zurecht * Querverweise * 

    von Rudolf Sponsel, Erlangen
    Präambel Politische Psychologie * Grundprobleme in Deutschland: Programm 21.Jhd.



    Wolfgang Clement ein Superminister ?
    Wird Deutschland durch fachfremde JuristInnen politisch niedergewirtschaftet?
     
    Was kann der Superminister wirklich? Nun, um diese Frage zu beantworten, braucht man u.U. nicht viel Phantasie: Schulden machen und (Neu) Verschuldung fordern. Mehr ist den deutschen SuperpolitikerInnen - vom Landrat über die BürgermeisterIn bis zu den MinisterpräsidentInnen - und ihren WirtschaftsberaterInnen, von denen am besten die Hälfte gleich entlassen werden sollte, oft nicht gegeben. 
    Damit befindet sich der Superminister auf den traditionsreichen Superschuldenpfaden Nordrhein- Westfalens und ganz fest auf der Spur von Bruder Johannes, inzwischen zum Bundespräsidenten befördert. Wer Mist macht in Deutschland, das ist eisernes Führungsprinzip dieser Republik [Peter- Prinzip], der wird befördert. So wundert es nicht, daß der eine Superschuldenmacher zum Bundespräsidenten und sein Nachfolger zum Superminister gekürt wurde. Erste Verlautbarungen zur Neuverschuldung Superministers Clements lassen das Schlimmste befürchten, während manches so klingt als sollte tatsächlich einiges anders werden, vermutlich aber nur bei den unteren Rängen und ganz sicher nicht dort, wo das Übel sitzt: in der Politik und ihren strukturellen Rahmenbedingungen der Amigorepublik.
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    Wolfgang Clement: Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit [nach]
    Geboren am 7. Juli 1940 in Bochum, katholisch, verheiratet, 5 Töchter

    Ausbildung 1960 - 1965

    • Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Münster, 1. Staatsexamen, parallel dazu
    • Volontär/Redakteur bei der "Westfälischen Rundschau" in Dortmund
    • 1965 - 1968: Rechtsreferendar und wissenschaftlicher Assistent am Institut für Prozessrecht der Universität Marburg
    Beruflicher Werdegang
    • 1968 - 1981: Politischer Redakteur, Ressortleiter und stv. Chefredakteur der "Westfälischen Rundschau" in Dortmund
    • 1981 - 1986: Sprecher des SPD-Parteivorstandes
    • 1985 - 1986: Stv. Bundesgeschäftsführer der SPD
    • 1986 - 1989: Chefredakteur der Hamburger Morgenpost
    • 1989 - 1995: Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
    • 1990 - 1995: Minister für besondere Aufgaben
    • 1995 - 2002: Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen
    • 1995 - 1998: Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
    • 1998 - 2002: Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
    • 1996 - 2001: Stv. Landesvorsitzender der SPD Nordrhein-Westfalen
    • seit 1999 Stv. Vorsitzender der SPD
    • seit Okt. 2002 Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit
     

    Linkshinweise (Auswahl: beachte)
    Profil: Wolfgang Clement (Financial Times): https://www.ftd.de/db/mu/1033808030549.html?nv=se
    Interview mit dem Ministerpräsidenten W. Clement: https://www.realschule-ennepetal.de/ltw/clement.htm
    Clements teure Flops: https://focus.msn.de/F/2003/03/Deutsch/nrw/nrw.htm
    Clement will Verschuldungsgrenze einhalten (14.1.3): https://de.news.yahoo.com/030114/3/35tku.html

    Wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland bis 1989
    https://stud-www.uni-marburg.de/~Schulzt/politik/historisch/we-brd-bis-1989.htm

    Die Wirtschaftsminister in Deutschland (Geschichte): https://www.bmwi.de/textonly/Homepage/Das%20Ministerium/Geschichte/Geschichte.jsp


    Bundeskanzler Schröder und die mediale Lüge
    Bundeskanzler Schröder erhob den moralisch-juristischen Zeigefinger und meinte in seiner großen Pressekonferenz: man dürfe zwar über Privates der Politiker berichten, auch fragen, aber nicht lügen. Nachdem Politik geradezu zu einem wesentlichen Teil als die hohe Kunst der Lüge zum Zwecke der Machtsicherung bezeichnet werden kann, erscheint dies hier nicht nur als ein gewisses widerspruchsvoll- paradoxes Ansinnen, sondern darüber hinaus könnte man aus diesem Ansinnen die Auffassung heraushören, daß Politik nichts mit Ethik und Moral zu tun hat - PsychologInnen sagen: sie wird abgespalten und das kann durchaus ein pathogener Abwehrmechanismus für die Gesellschaft sein. Verschärft könnte man sagen: Bundeskanzler Schröder meint: egal was einer für eine Wildsau im Privatleben auch sein mag, der politischen Qualifikation tue dies keinen Abbruch. Meint er das wirklich im Ernst? Eine andere Sache sind natürlich die Motive der Boulevardmedien. Daß diese nicht ehrenwert und nur niederinstinktlerisch quotenmotiviert sind, weiß jeder. Andererseits: warum sollte ein Bundeskanzler nicht eine offene Ehe führen dürfen? Nicht die Zahl der Scheidungen oder FreundInnen ist wichtig, sondern die Art und Weise, wie man sich trennt oder auf welchen Absprachen eine Partnerschaft beruht. So lange sich keine Frau über den Kanzler beklagt, gibt es auch keinen Grund, ihn zu verdächtigen und sein Partnerverhalten ehrenrührig in den Schmutz zu ziehen. Im übrigen sind PolitikerInnen, die ihr Liebes- und Sexualleben angemessen zu pflegen verstehen, wohl die weniger weltgeschichtlich Gefährlichen und prinzipiell bei Wahlen zu bevorzugen, nachdem es in Deutschland ansonsten üblich wurde, nicht mehr auf fachliche Qualifikation zu achten. Um politisch etwas werden zu können, muß man wohl JuristIn sein. Damit stellt sich natürlich auch verschärft die Frage:
     
    Ist es auch Deutschlands Problem, daß es politisch weitgehend von JuristInnen beherrscht wird? 


     



    Amigos, Wirtschafts- und Politkriminalität

    Holzmafia
    Frontal21: "Gnadenloser Raubbau: Illegales TROPENHOLZ in Deutschland Illegales Tropenholz aus abgeholzten Regenwäldern wird in Deutschland ganz legal verkauft. Alle reden gerne vom Klimaschutz und sind gegen die Vernichtung der letzten Urwälder. Doch Deutschland ist nach wie vor eines der großen Konsumenten von Tropenholz aus Raubbau. Dafür werden allein in Indonesien jährlich 400 Quadratkilometer Urwald zerstört. Frontal21 über die Holzmafia, Scheinzertifikate und die Sorglosigkeit deutscher Verbraucher."
        Quelle: https://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2000056,00.html

    Filz an der Saar
    "Der Zusammenbruch des Autozulieferbetriebs Michels im Sommer 2002 offenbarte einen Filz zwischen Politik, Wirtschaft und Behörden im Saarland. Ministerpräsident Peter Müller, CDU, steht jetzt im Verdacht, sich für einen in die Affäre verwickelten Finanzbeamten eingesetzt zu haben. Der Beamte, der von der Firma Michels bestochen worden sein soll, wandte sich erfolgreich an seinen Duzfreund Peter Müller, um eine Spitzenbeurteilung als Beamter zu erhalten - Voraussetzung für eine schnellere Beförderung. Frontal21 über das Netzwerk der Saar-CDU."
        Quelle: https://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2000056,00.html


    Medizin-Ethik

    Kommentar zu den Ansinnen Gunther von Hagens
     
    Wissenschaft für die Öffentlichkeit transparent aufzubreiten ist sicher ein Grundwert westlicher Zivilisation und Kultur wie Transparenz - die man gern unter Hinweis auf  Geldtabu und Datenschutz zu verhindern versucht - überhaupt ein politischer Grundwert ist. Dazu gehören auch besonders tabuisierte Themen, wie menschliche Innereien und Öffnungen von Leichen. Das ist im Grunde auch nicht neu, spätestens nicht seit dem Bau der Militärakademie [Josephinum] 1785 durch den italiensichen Baumeister Isidore Canevale (1730-1796) im Auftrag Joseph II. (1741-1790), Kaiser von Österreich, in dem die einzigartige Wachspräparatesammlung in sechs Sälen mit 1192 Einzelstücken untergebracht wurde [Beispiel: Der Lympgefäßmann]. Der Mensch und sein Inneres, ob krank oder gesund, ist von großer Faszination und Interesse und so sind Anatomie, Pathologie und Rechtsmedizin faszinierende Wissenschaften für viele Menschen. Einerseits begrüße ich daher Gunther von Hagens Aktivitäten und finde sie im Sinne der Volksbildung und Transparenz der Wissenschaft gut, andererseits gefällt mir seine Art der spektakulären Vermarktung zwischen Beuys und Frankenstein nicht: Öffentliche Leichenöffnungen brauchen angemessene Formen, die noch nicht gefunden wurden. Doch das Thema ist angestoßen und die Medizin setzt sich auch damit auseinander [siehe Kommentar Prof. Wuermeling]. 
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    • Materialien Öffentliche Leichenöffnung 1

    • Kritischer Artikel von Prof. Dr. Würmeling, Erlangen, im Bayerischen Ärzteblatt 58,1, 2003, S. 43. Materialien zur Öffentlichen Leichenöffnung 1. Die Ansinnen Gunther von Hagens. Ein Kommentar von Prof. Dr. Hans-Bernhard Wuermeling, Erlangen. Mitgeteilt von Rudolf Sponsel, Erlangen mit freundlicher Genehmigung des Bayerischen Ärzteblattes 58. Jg., 1, 2003, S. 43.
       
    • Materialien Öffentliche Leichenöffnung 2

    • Medizin in der Kunst: Leichen- und Körperöffnungen, z.B. Rembrandts Dr. Tulp u.a.. Mit vielen Linkhinweisen
       
    • Ein Buchhinweis: Lexikon Medizin, Ethik, Recht. Darf die Medizin, was sie kann? Information und Orientierung.
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    Schwangerschaftstourismus
    "Die neuen WUNSCHKINDER: Schwangerschaftstourismus in Europa Alle reden über angebliche Klon-Babys - doch unfruchtbare Paare gehen heimlich längst andere Wege, um doch noch Kinder zu bekommen. Völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit lassen sich bereits tausende deutsche Frauen im Ausland fremde Embryonen einpflanzen, die von anonymen Spendern stammen. So werden sie doch noch  schwanger und bekommen quasi eigene Kinder. Allein in Belgien und Spanien lagern bereits über 100.000 lebensfähige Embryonen tiefgefroren im Eisschrank. Die Kosten der "Embryonen-Adoption": circa 5000 Euro. Deutschen Ärzten ist die neue Methode bisher bei Gefängnisstrafe verboten, im Ausland ist sie legal. Frontal21 über Kinderglück aus der Gefriertruhe."


    Börse: Aufgefallen SAP, Siemens, Turbo-Paradoxien
    SAP wurde aufgrund des letzten Ausblicks, den das Unternehmen vor kurzem gab, von allen Analysten hochgestuft. Die Kursziele wurden z.T. deutlich auf über 100 angehoben, obwohl die Aktie ein unrealistisches KGV (Kurs- Gewinn- Verhältnis) und eine verschwindend geringe Rendite aufweist. So stieg die Aktie in den letzten Wochen von 75 auf 95 - nachdem sie vorher vermutlich von den Amerikanern auf 40 runtergeprügelt wurde, um die letzten Tage erneut deutlicher zu fallen als nach den Analysten zu vermuten war. Zwar fiel der DAX letzte Woche ab Mittwoch deutlich, SAP aber ungewöhnlich stark und überproportional. Dies legt den Verdacht nahe, daß einige Empfehler SAPoffenbar noch gut verkaufen wollten, bevor die allgemeine Unsicherheit um den drohenden Irak-Krieg, den Weg nach unten noch weiter beschleunigt.
        Ähnlich Siemens: Während der DAX am Freitag rund 4,5% verlor, büßte Siemens rund 6,5% ein. Hier sind offensichtlich wieder Insider am Werk, die schon wissen, welcher Ausblick von Siemens demnächst kommt.
        Sog. Turbo-(Hebelzertifikate) sollten überproportional steigen, wenn die Aktien steigen. Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe von Turbo- Optionsscheinen, die, obwohl deutlich im Geld, ein deutliches Abgeld aufweisen, so etwa lange Zeit der Turboschein von PNB Paribas auf SAP (WK 673294). Obwohl der Schein einen Basispreis - auch die Totalverlustgrenze - von 45 hat, die Aktie am Freitag immerhin noch bei rund 85 notierte, kostet der Schein nur rund 26 Euro (rein theoretischer Wert 40, unter Berücksichtigung des Auszahlungs-Obergrenze von 80 Euro ist der tatsächlich theoretische 35 Euro). Freilich kann er zwar erst am Ende der Laufzeit am 18.9.2003 in Bargeld gewandelt werden, so daß das Abgeld_im Geld nur theoretischer Natur ist. Der Turbo hat also faktisch einen umgekehrten Sinn bekommen: er "turbiert" negativ und erweist sich als Turbobremse ;-).

    Die Comdirectbank bietet den Komfort, Aktie und Zertifikat direkt zu vergleichen:

    Geschäftsidee und Risiko des Turbozertifkats:
    Fällt die SAP Aktie bis zum 18.9.2003 auf 45 Euro, so erhält der Käufer und Halter des Zertifkates nichts. Der Käufer und Halter hat seinen ganzen Einsatz verloren. Für solche Geschäfte wird daher zurecht eine Termingeschäftsfähigkeit verlangt, die sicherstellt, daß die InteressantIn weiß, was sie tut. Steht die SAP Aktie über 45 Euro (Basispreis), so erhält der Käufer und Halter des Zertifikates die Differenz zwischen 45 Euro und dem Aktienkurs am 18.9.2003, aber höchstens 80 - 45 = 35 Euro. Die Obergrenze, hier 80 Euro, wird mit CAP (engl. Mütze, Haube, Deckel) bezeichnet. Obwohl die Aktie am letzten Freitag den CAP um rund fünf Euro überschritt (Schluß rund 85 Euro), notierte der "Turbo" bei rund 25,50, also 9.50 Euro unter seinem tatsächlichen theoretischen Wert.

    im Geld: Gibt es bei einem Wertpapier eine Grenze (Basispreis), ab der ein Recht auf einen Gewinn besteht, und überschreitet das Wertpapier diese Grenze, so spricht man davon, daß sich das Wertpapier im Geld befindet.
    Abgeld: Liegt der aktuelle Kurs unter dem Wert im Geld, so spricht davon, daß das Wertpapier ein Abgeld aufweist. Anmerkung: Das kommt in wirklichen Märkten öfter vor. Ist die Differenz zwischen Geld und Abgeld größer als die Handelsspesen, lohnt sich u.U. eine vorzeitige Ausübung, falls möglich, wie bei amerikanischen Optionen, aber nicht bei europäischen Optionen, wo die Ausübung immer nur am Ende der Laufzeit möglich ist.



    Staatsverschuldung und Medien
    Daß Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk der völlig unkritischen wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 25 Jahren nicht nur verharmlost und falsch darstellt, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes bedeutsamen und aktiven Anteil hat.

    Linkhinweise (beachte): * Juliusturm * Staatsverschuldung * Aktuelle Öff. Verschuldung * Reader Musgrave zur Geschichte der Staatsverschuldung * Privatverschuldung * Psychopathologie des Geldes I  * Psychopathologie des Geldes II * Geldtabu * Lernprogramm * Grundprobleme in Deutschland: Programm 21.Jhd. *  Prüfung im kaufmännischen Rechnen mit Wachstumsgrößen und zur Ökonomie der Schulden gerfordert


    (von Arnim Bibliographie hier)
    Grundprobleme in Deutschland: Programm 21.Jhd.



    Außenpolitische Hinweise
    • Bücher zum Irak-Konflikt, Krieg und der neuen Friedensmacht
    • Todesmarsch der Armenier und das Lepsius-Haus
    • Zur Geschichte des Nordirland-Konflikts seit 1172



    Lichtblick der Woche

    Ansbacher Verwaltungsgericht stutzt abgehobenen Ökonomieprofessor zurecht

    Die Erlanger (Nürnberger) Nachrichten erfreuen in ihrer Wochenendausgabe 18./19.1.3, S. 15 mit einem schönen Bericht: "Der Richter las dem Professor regelrecht die Leviten".  Der schräge Professor der Ökonomie genierte sich nicht, einer jungen Betriebswirtschaftlerin zusätzlich zu den von ihr schon bezahlten Gebühren für die Masters-Prüfung ein Sonderhonorar von 1000 Euro aufzubürden. Der Berichterstatter   Ostermann führt aus: "Was in diesem Fall an der Hochschule abgelaufen war, so schließlich nach einer Beratung das Gericht, sei zutiefst rechtsstaatswidrig ... Die junge Frau sei das Opfer eines unfairen Verfahrens geworden. Mehrfach lobte das Gericht hingegen die Zivilcourage der jungen Frau." Dies mag u.a. die Frage aufwerfen, ob es überhaupt sinnvoll ist, Professoren zu verbeamten, weil man sich damit der Möglichkeit einer Entlassung grundsätzlich beraubt.

    Organisationen und Initiativen, die Mut machen, Unterstützung und unseren Respekt verdienen


    Querverweise
    Checkliste Korruption *  Internet-Netzwerk Kritik Intelligenz Reform (IN-KIR)
    Grundprobleme in Deutschland: Programm 21.Jhd. * Globale Probleme * Sicherheitspolitik Europas
       PWK 03-02 * PWK 03-01 * PWK 02-52 * PWK 02-51 * PWK 02-50 * PWK 02-49 * PWK 02-48 * PWK 02-47 * PWK 02-45/46 *  PWK 02-44 * PWK 02-43 * PWK 02-42 * PWK 02-41 * PWK 02-40 * PWK 02-39 * PWK 02-38 * 32-37 Sommerpause  * PWK 02-31 * PWK 02-30 * PWK 02-29 * PWK 02-28 * PWK 02-27 * PWK 02-26 * PWK 02-25 * PWK 02-24 * PWK 02-23 * PWK 02-22 * PWK 02-21 * PWK 02-20 * PWK 02-19 * PWK 02-18 * PWK 02-17 * PWK 02-16 * PWK  02-15 *  PWK  02-14 *  PWK  02-13 *  PWK  02-12 *  PWK 02-11 * PWK 02-10 *  PWK 02-09 * PWK 02-08 *  PWK 02-07 * PWK  02-06 * Menschenrechte_ *  Was_tun?_*
    Überblick Programm Politische Psychologie in der IP-GIPT
    Externe Querverweise: https://www.attac.de/   *  https://www.netzgegenrechts.de_ Linkliste Aktionen gegen rechts 

      Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). PWK-03-03:  Wolfgang Clement ein Superminister? * Schröder und die mediale Lüge * Amigos: *  Tropenholzmafia  * Filz an der Saar *  Medizinethik: Kommentar zu den Ansinnen Gunther von Hagens * Börse: Aufgefallen * Extern: Materialien zur Öffentlichen Leichenöffnung 1: Ein Kommentar zu Gunther von Hagens von Prof. Wuermeling * Buchhinweis: Medizin, Ethik, Recht * Die Medizin in der Kunst * Außenpolitische Hinweise * Lichtblick der Woche: Ansbacher Verwaltungsgericht stutzt Ökonomieprofessor zurecht.  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/aktuell/pwk/03/pwk03-03.htm
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