Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen -  Präambel - Sprache -
    IP-GIPT DAS=04.07.2012 Internet-Erstausgabe; letzte Änderung: 18.07.17
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright

    Anfang_Doku Finanzkrise 6. Jg., 3. Quartal 2012_Service_ Überblick_ Relativ Aktuelles_Rel. Beständiges_ Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft, und hier speziell zum Thema:

    Doku Finanzkrise 2012, 6. Jahrgang, 3. Quartal
    Ereignisse, Symptome, Gründe, Therapie und Kommentare
    zur Finanz- und Wirtschaftskrise - Beginn 8.2.2007 * Aktuelle Sachlage Juni 2012
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    Wem die FED gehört, dem gehört Amerika und die halbe Welt.
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
    Aktualisierung Schuldenporträt USA (17921-2014).

    Ein Gutes hat die Finanzkrise: Es ist sehr klar geworden, dass im Westen eine Plutokratie herrscht, die die Demokratie und die SteuerzahlerIn perfekt zu instrumentalisieren weiß. 
    Echte Alternativen zeigte das Forum der Alternativen beim Bankentribunal von attac auf.
        Zur Erinnerung: Im Grundgesetz Artikel 14, Abs. (2) heißt es: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Und die bayerische Verfassung erkennt klipp und klar im Artikel 157 (1): „Kapitalbildung ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zur Entfaltung der Volkswirtschaft.“ Und Artikel 158 setzt noch nach: „Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit. Offenbarer Missbrauch des Eigentums- oder Besitzrechts genießt keinen Rechtsschutz.“ > Gemeinwohl-Ökonomie. 

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    von Rudolf  Sponsel, Erlangen
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    Alle Insider wussten seit ca. 10 Jahren, was kommt.
    • Kürzel und Links zu den Quellen und Informationen.
    • Querverweise und weitere Datenquellen.
    • Links zu den Quartals-Dokumentationen.
    • Links zu den Kommentaren in den Kalenderwochen.
    • Quartal 2009 * Chronik der Symptome * Lit * Links * Glossar * Querverweise *
    • Einige Cover von Literatur zur Finanzkrise.
    • Private Nettovermögen in Europa.




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    September 2012 Zur aktuellen Sachlage der Finanzkrise im Juni 2012. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  * So viel kostet Europa * > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *

    Maastrichtvertrag Artikel 104 (1) Überziehungs- oder andere Kreditfazilitäten bei der EZB oder den Zentralbanken der Mitgliedstaaten (...) für Organe oder Einrichtungen der Gemeinschaft, Zentralregierungen, regionale oder lokale Gebietskörperschaften oder andere öffentlich-rechtliche Körperschaften, sonstige Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentliche Unternehmen der Mitgliedstaaten sind ebenso verboten wie der unmittelbare Erwerb von Schuldtiteln von diesen durch die EZB oder die nationalen Zentralbanken. > Die Tricks der Regierungen bei den Konvergenzkriterien (allesamt Datenverbrecher).
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    Aktuelle Sachlage 39. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: "Wenn die Einstellung nicht stimmt, stimmt nichts und dann geht auch nichts oder das Falsche. Alles fängt am Anfang an. Und da steht die Einstellung. Sie geht überall mit hin, wo immer auch einer ist. Sie ist immer dabei, egal wo einer ist. Sie regiert meist aus dem Hintergrund, nicht selten gar nicht bewusst, was recht gefährlich sein kann. Bewusst beeinflussen kann man nur, was man bewusst wahrnimmt und bemerkt. Hier lässt sich mühelos erkennen, dass die Bewusstheit eines der wichtigsten allgemeinen Heilmittel ist. Wäre die Psychoanalyse nicht eine so dubiose Lehre, könnte man eine alte Zielvorgabe von ihr übernehmen: aus ES soll ICH werden, d.h. Verborgenes soll bewusst werden. Wenn die Einstellung zum Haushalten und Wirtschaften nicht stimmt, kann vernünftiges und verantwortliches Haushalten und Wirtschaften (E = A + R) nicht gelingen. Der Wahn, es ginge immer so weiter mit den neuen Schulden, scheint in der Realität nun seinen Grenzbereich gefunden zu haben, weil die Gläubiger die gelbe Zinskarte gezeigt haben. Die PolitikerInnen sind nicht etwa einsichtig geworden oder haben ihre falsche Einstellung geändert. Das wäre zu schön um wahr zu sein.Und so werden sie weiter stolpern und holpern, tricksen, lügen und betrügen. Steinbrück ist ein guter Repräsentant dieser Zunft - und daher ist von ihm auch so wenig zu erwarten, wie von seinen Vorgängern, dem rostrotgiftgrünen Deregulierer Trio Schröder, Eichel und Fischer. 
       "40.000 fordern UmFAIRteilen! Der UmFAIRteilen-Aktionstag am vergangenen Samstag war ein voller Erfolg! Bundesweit waren in mehr als 40 Städten 40.000 Menschen auf der Straße. Demonstrant_innen und Redner_innen forderten internationale Solidarität bei der Krisenbewältigung und die Beteiligung der Reichen an der Finanzierung des Gemeinwesens. Die hohe Beteiligung zeigt, dass die wachsende soziale Ungerechtigkeit den Menschen auf den Nägeln brennt. Zu den Demonstrationen hatte das Bündnis "UmFAIRteilen – Reichtum besteuern" von Attac, Gewerkschaften, Sozialverbänden und weiteren zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen aufgerufen. Schwerpunktaktionen fanden in Berlin, Bochum, Köln, Hamburg und Frankfurt am Main statt. ..." [attac 29.9.12] [kritisch taz]
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    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.
     Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20,19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43,42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    30.09.2012  " ... " []

    • "Die Krise der Volkswirtschaftslehre Was nun, Herr Smith? Die Finanzkrise stellt alte Dogmen der Volkswirtschaftslehre in Frage. Der Glaube an die Selbstheilungskräfte der Märkte ist verflogen. Das Fach von Adam Smith steht vor seiner größten Herausforderung seit Jahrzehnten. ...  Eine Wirtschaftsordnung aber auch, die von Zeit zu Zeit zu schweren Krisen neigt. Krisen, die Not und Elend für Millionen Menschen bringen, politische Instabilität und Krieg. Krisen auch, die das intellektuelle Gerüst der Volkswirtschaftslehre infrage stellen, die wissenschaftliche Orthodoxie erschüttern, neues ökonomisches Denken provozieren. ..." [HB 30.9.12]
    • "Spaniens Finanzkrise spitzt sich zu. Spanien droht sein Defizitziel erneut zu verfehlen. Der Grund sind marode Banken. Sie brauchen eine Kapitalspritze von fast 60 Milliarden Euro.... " [dP 30.9.12]
    • "Euro-Krise Troikas taugen nichts! Drei Spitzenbeamte sollen in Kürze über das Schicksal Griechenlands entscheiden. Doch in Wahrheit ist das Athener Technokratenkollektiv längst zu einem Spielball politischer Interessen geworden. Die Euro-Retter sollten sich ein Beispiel an der SPD nehmen - und ihre Troika-Farce vorzeitig beenden. ... " [Sp 30.9.12]
    • "Sparen bis zum Bruch - Kommentar zur Finanzkrise und Reaktionen auf ihre Folgen. Die Akzeptanz eines Gesellschaftssystems wird in jeder Wirtschaftskrise in Mitleidenschaft gezogen. Umso mehr, wenn der Bevölkerung der Eindruck schwindet, dass die zu schulternden Lasten »gerecht« verteilt sind. Auch wenn Gerechtigkeit immer normativen Kriterien unterliegt, ist in der Eurokrise offensichtlicher denn je, wer die Zeche zu zahlen hat: Der normale Steuerzahler blecht, um das Bankensystem als Herzstück der kapitalistischen Maschinerie am Leben zu erhalten. ... " [ND 30.9.12]
    • "Euro-Krise: Rebellion in Italiens Rathäusern. Der Sparkurs der Regierung in Rom trifft die italienischen Kommunen hart. Nun begehren sie auf - und nehmen ihre Geschicke in die eigenen Hände. ..." [ftd 30.9.12]
    29.09.2012  " ... " []
    • "40.000 fordern UmFAIRteilen! Der UmFAIRteilen-Aktionstag am vergangenen Samstag war ein voller Erfolg! Bundesweit waren in mehr als 40 Städten 40.000 Menschen auf der Straße. Demonstrant_innen und Redner_innen forderten internationale Solidarität bei der Krisenbewältigung und die Beteiligung der Reichen an der Finanzierung des Gemeinwesens. Die hohe Beteiligung zeigt, dass die wachsende soziale Ungerechtigkeit den Menschen auf den Nägeln brennt. Zu den Demonstrationen hatte das Bündnis "UmFAIRteilen – Reichtum besteuern" von Attac, Gewerkschaften, Sozialverbänden und weiteren zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen aufgerufen. Schwerpunktaktionen fanden in Berlin, Bochum, Köln, Hamburg und Frankfurt am Main statt. ..." [attac 29.9.12] [kritisch taz]
    • "Hilfspaket für Griechenland 31 Milliarden für Athen - offenbar in jedem Fall. Wird Griechenland trotz unzureichender Reformen die nächste Milliardenzahlung bekommen? Zwei Medienberichte gehen davon aus, dass Brüssel und Berlin das Land in jedem Fall weiter stützen wollen. Das Bundesfinanzministerium wiederholt indes, man warte den Troika-Bericht ab. ... " [SZ 29.9.12]
    • " 2,7 Prozent: Inflation in der Eurozone steigt überraschend. Die jährliche Inflationsrate ist im Euroraum im September trotz Rezession auf nun mehr 2,7 Prozent angestiegen. Besonders bei den Energie- und Nahrungsmittelpreisen kam es zu einer stärkeren Inflation. ... " [DMN 29.9.12]
    • "EZB-Direktor Asmussen spricht erstmals von „galoppierender Inflation“. Erstmals spricht ein Mitglied des EZB-Direktoriums öffentlich von einer Hyperinflation. Auch wenn er sagt, dass mit einer solchen nicht zu rechnen sei - allein die Erwähnung des geldpolitischen Worst Case verdient Beachtung. Zuvor hatte die Europäische Statistikbehörde einen überraschenden Anstieg der Inflation auf 2,7 Prozent gemeldet.  ... " [DWN 29.9.12]
    • "Stresstest für spanische Banken: Risiken werden auf EZB verlagert. Der von der Unternehmensberatung Oliver Wyman durchgeführte „Stresstest“ für die spanischen Banken geht von unrealistischen Annahmen aus. Das ist aber nicht weiter schlimm: Denn die Mechanik, nach der die Banken-Sanierung erfolgen soll, zeigt: Alle giftigen Papiere werden von der EZB übernommen. Die Summe dürfte bei mindesten 270 Milliarden Euro liegen. Und selbst dieser Betrag wird nicht reichen, wenn die Kapitalflucht aus Spanien weiter anhält.  ... " [DWN 29.9.12]
    • "Korruption: Ermittlungen gegen 30 griechische Politiker. Die griechische Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Korruptionsverdacht gegen 30 Politiker. Unter ihnen befinden sich aktive Parlamentsabgeordnete sowie zahlreiche ehemalige Minister. ... " [DWN 29.9.12]
    28.09.2012  " ... " []
    • Österreich: "Schuldenberg wuchs um sechs Milliarden Euro. Zweites Quartal 2012: Bis Juni stieg die Schuldenquote der Republik auf 75,1 Prozent der Wirtschaftsleistung. Größter Schuldensünder ist der Bund. Schulden der Bundesbahnen sowie der Asfinag sind noch nicht eingerechnet.... " [dP 29.9.12]
    • "Schuldenkrise Griechenland bittet London um Hilfe bei Jagd auf Steuerhinterzieher. Londons Immobilienmarkt gilt seit längerer Zeit als Magnet für ausländische Steuerflüchtige. Laut einem Medienbericht hilft Großbritannien den griechischen Behören bei der Suche nach Steuersündern. Athen prüft nun eine Liste mit 400 Namen potenzieller Steuersünder. ... " [28.9.12]
    • "Beilegung von Sammelklage. Bank of America mit Merrill-Lynch-Deal. Amerikas an Depositen gemessen zweitgrösste Bank, Bank of America Merrill Lynch (BoA), hat einen weiteren Schritt machen können bei der Aufarbeitung von aus der Finanzkrise herrührenden juristischen Altlasten. Wie die Bank am Freitag mitteilte, hat sie mit einer Zahlung von 2,43 Mrd. $ eine im Jahr 2009 eingereichte Sammelklage von Investoren beilegen können.  ... " [NZZ 28.9.12]
    • "Stresstest: Spanische Banken brauchen 60 Mrd. Euro. Der Test offenbart für die bereits verstaatlichte Bankia eine Kapitallücke von 25 Milliarden Euro. Spanien will um Hilfe in Höhe von rund 40 Milliarden bitten.  ... " [dP 28.9.12]
    • "Reformen stocken. Grossbanken wird man weiterhin nicht untergehen lassen. Die Eindämmung der Too-big-to-fail-Problematik steht seit der Finanzkrise weit oben auf der Reformagenda. Doch die Reformen stocken. Auf grenzüberschreitende Verfahren zur Abwicklung von Banken sollte man nicht zu stark hoffen. ... " [NZZ 28.9.12]
    27.09.2012  " ... " []
    • "Eine Branche am Pranger Die neun Sünden der Banken. Die neun Sünden der Banken: Sünde 1: Abzocke durch die Hausbank. Sünde 2: Schlechte Beratung. Sünde 3: Zu hohe Dispozinsen. Sünde 4: Überzogene Boni. Sünde 5: Undurchsichtige Schattenbanken. Sünde 6: Zocken mit Derivaten. Sünde 7: Banken verweigern Kunden Girokonten.  Sünde 8: Mächtiges Investmentbanking. Sünde 9: Zu hohe Provisionen. ... " [BO 27.9.12]
    • "Endspiel  Troika zerstritten: Griechen-Rettern droht Verlust von 200 Milliarden Euro. In der offiziellen Griechenland-Rettungstruppe eskaliert offenbar der Streit über die möglichen Verluste: 200 Milliarden Euro an Krediten sind bereits verpulvert - der IWF will, dass die Steuerzahler in Europa über die EU und die EZB einen signifikanten Teil ihrer Forderungen abschreiben. ... " [DWN 27.9.12]
    • "Proteste in Madrid und Athen erschrecken Aktienmärkte. Die starken Proteste in Spanien und Griechenland drücken den Euro. Aber auch die Aktienkurse in der EU und muss große Verluste hinnehmen und auch die Aktienkurse in der EU purzelten. Die Investoren zweifeln daran, dass die EU-Politiker eine schnelle Lösung für die Schuldenkrise finden werden.  ... " [DMN 27.9.12]
    • "Finanzen Merkel unter Druck: Spanien und Italien wollen Finanztransaktionssteuer platzen lassen. Neun Staaten müssen sich an einem neuen Gesetz zur Finanztransaktionssteuer beteiligen. Doch Italien und Spanien wollen sich zurückziehen und könnten so das Projekt scheitern lassen. EU-Diplomaten vermuten, beide Länder wollen Deutschland damit unter Druck setzen. ... " [DWN 27.9.12]
    • "Betrugsverdacht Ex-Credit-Suisse-Banker festgenommen. Wegen Betrugsverdachts hat die Polizei in London einen ehemaligen Banker der Credit Suisse verhaftet. Der leitende Händler soll für Milliarden-Verluste des Schweizer Geldinstituts bei Ramschpapieren verantwortlich sein. ... " [HB 27.9.12]
    • "Arbeitslosenquote: Konjunkturflaute trifft den Arbeitsmarkt. Die Herbstbelebung in Deutschland hat geringeren Effekt als üblich. Die Zahl der Arbeitslosen geht im September zwar zurück. Saisonbereinigt aber steigt ihre Anzahl um 9000. ... " [ftd 27.9.12]
    • "Studie des Wissenschaftlichen Dienstes Bundestag zweifelt an Plänen für europäische Bankenaufsicht. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags kommt zu dem Ergebnis, dass die Kompetenz für die Bankenaufsicht nicht ohne weiteres an die EZB abgegeben werden kann. Hierfür sei ein Gesetzgebungsverfahren im Bundestag nötig ... " [HB 27.9.12]
    • "EU will nationale Steuergelder für Euro-Rettung verwenden. Die EU will, dass nationale Steuergelder direkt nach Brüssel gehen. Mit dem zentralen Gemeinschaftsbudget will man die Eurokrise bekämpfen, nachdem Eurobonds nicht mehr durchsetzbar sind.  ... " [DMN 27.9.12]
    • "Slowenien-Rettung: Banken brauchen 5 Milliarden Euro. Slowenien kämpft mit seiner Verschuldung und leidet wie Spanien unter einer geplatzten Immobilienblase. Die geplante Bad Bank für die nationalen Banken würde eine Rekapitalisierung von 5 Milliarden Euro notwendig machen. Das treibt Slowenien weiter in Richtung Bailout. ... " [DWN 27.9.12]
    26.09.2012  " ... " []
    • "Merkel lobt Agieren der EZB in der Krise. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Agieren der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Euro-Schuldenkrise gelobt. Die EZB habe im Hinblick auf Preisstabilität ihre Arbeit gut gemacht, sagte Merkel am Mittwochabend in einer von der CDU im Internet übertragenen Telefon-Diskussion mit Parteimitgliedern. Dies gelte auch angesichts verbreiteter Inflationssorgen.... " [fp 26.9.12]
    • "Euro-Krise: Italien ist zu unproduktiv. Seit Jahren verliert Italien an Wettbewerbsfähigkeit. Premier Mario Monti geht das nun an. Bis zum Euro-Gipfel am 18. Oktober will er Brüssel einen Produktivitätspakt präsentieren. ... " [ftd 26.9.12]
    • "Agenda: Frankreichs Präsident der Schmerzen. Für François Hollande beginnen die Tage der Wahrheit: Sparhaushalt, Sozialreformen, Abstimmung über den Fiskalpakt. Der neue französische Staatschef wird viele enttäuschen. ... " [ftd 26.9.12]
    25.09.2012  " ... " []
    • "«Es bringt gar nichts, die Dinge schönzureden». Bundesbankpräsident Jens Weidmann erklärt, weshalb er im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) als Einziger gegen das neue Anleihenkaufprogramm gestimmt hat. Er warnt vor einer Annäherung der Geldpolitik an die Fiskalpolitik und zieht Schlüsse für seine eigene Rolle. ... " [NZZ 25.9.12]
    • "Bundesbank kritisiert IWF: Zu viel Risiko in der Schuldenkrise. Die Deutsche Bundesbank sieht in den gelockerten Kredit-Bedingungen des IWF eine Gefahr für die Staaten, die den IWF finanzieren: Sollte sich der IWF weiter so massiv in den europäischen Schuldenstaaten engagieren, könnte die deutschen Beiträge an den IWF als nicht mehr risikofrei eingestuft werden.  ... " [DMN 25.9.12]
    • "Schwarzbuch Banken Erst der Profit, dann der Kunde Seit der Finanzkrise haben die deutschen Banken wenig gelernt. Ein Buch der Verbraucherzentralen zeigt, wie die Branche ihre Kunden systematisch austrickst. Mit welchen Methoden die Banker ans Geld der Kunden gelangen. ... " [HB 25.9.12]
    • "WDH/Allianz: Schuldenkrise beschert Bund Zinsersparnis von 67 Milliarden Euro  ... Die Allianz schätzte die Verluste an Zinseinkommen, die die privaten Haushalte durch die Schuldenkrise inzwischen erlitten haben, auf 'reichlich zwölf Milliarden Euro' pro Jahr. Der Sparer trage damit indirekt 'zur Konsolidierung des Staatshaushaltes' bei, kommentierte Chefvolkswirt Heise.  ..." [fp 25.9.12]
    • " "Wir schulden nichts! Wir zahlen nichts!" - illegitime Schulden streichen. Angesichts der gigantischen Schuldenberge, die Banken und Regierungen der Bevölkerung aufgeladen haben, wird die Forderung nach Streichung der illegitimen Schulden immer populärer. "Für Länder wie Griechenland, Portugal, Irland, Spanien und Ungarn ist die Schuldenstreichung ein äußerst heißes Thema. Für Italien, Frankreich und Belgien, fängt es an, eines zu werden, und bald wird es auch ein zentrales Thema der politischen Debatten für den Rest Europas werden", meint Eric Toussaint, Vorsitzender des Komitees zur Streichung der Schulden der Dritten Welt (CADTM) und Mitglied des internationalen Beirats des Weltsozialforums. Jetzt hat die Forderung nach Streichung illegitimer Schulden einen zusätzlichen Impuls erhalten: Die Regierung Norwegens hat ihre Verantwortung als Gläubiger für schmutzige Schulden zugegeben und eine Untersuchung über die Rechtmäßigkeit der Schulden von Entwicklungsländern gegenüber Norwegen eingeleitet. ..." [DKP 25.9.12]
    • "EZB-PräsidentMario Draghis neue Charmeoffensive. Mario Draghi kennt sein Image in Deutschland. Jetzt startet der EZB-Präsident eine große Werbetour. Sein Auftritt vor den Chefs der deutschen Industrie beschert ihm einen Punktsieg. Die Reihen der Kritiker lichten sich. ... " [HB 25.9.12]
    • "ESM: Opposition fordert Abstimmung über Hebel. Die Erhöhung der Schlagkraft des ESM auf mehr als 2 Billionen Euro stößt bei der Opposition auf heftigen Widerstand. Der Bundestag müsse darüber neu entscheiden, fordert der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Immerhin erhöhe sich das Risiko, selbst wenn die Ausleihsumme für Deutschland gleich bleibe.  ... " [DMN 25.9.12]
    • "Führt die Schweiz einen Währungskrieg? S & P wirft der Schweizerischen Nationalbank vor, durch ihre Untergrenzenpolitik die Ungleichgewichte in Europa zu verschärfen. Abgesehen von der prompten Reaktion der SNB stellt sich die Frage, was von dem Vorwurf zu halten ist. ..." [baz 25.9.12]
    • "Griechenland: Reformaufschub kostet mindestens 15 Milliarden Euro. Finanzpolitisch ist es kein guter Tag für Griechenland. Nachdem hohe Beamte angegeben haben, dass das Haushaltsloch Griechenlands wohl bei über 30 Milliarden Euro liegen wird, kommt nun auch der griechische Finanzminister mit neuen Zahlen. „Wir schätzen die Finanzierungslücke auf 13... ... " [DMN 25.9.12]
    24.09.2012  " ... " []
    • "Weltwirtschaft und Finanzmärkte. Gefühlte Ruhe durch Liquiditätsschwemme. Die expansive Geldpolitik der Notenbanken (Bild: Fed-Hauptgebäude in Washington) bringt den kleinen Mann aufgrund von Zinseszins-Effekten um ein Vermögen. Die expansive Geldpolitik der Notenbanken bringt den kleinen Mann aufgrund von Zinseszins-Effekten um ein Vermögen. Die Liquiditätsschwemme der Notenbanken hat eine gefühlte Beruhigung der Finanzmärkte gebracht, aber nicht alle Zweifel an ihrer Wirksamkeit beseitigt. ... " [NZZ 24.9.12]
    • "«Die Phase der Strenge ist vorbei» Finma-Chef Patrick Raaflaub beobachtet, dass in der Politik das Interesse an einer strengen Bankenregulierung sinkt. Das Pendel schlage sogar in die Gegenrichtung. ..." [TA 24.9.12]
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    Aktuelle Sachlage 38. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: "Die sogenannte Eurokrise: Der größte Finanzbetrug aller Zeiten. Wenn die Betrüger, Lügner, Unwilligen oder Unfähigen die Eurozone verließen, könnte der Euro nur profitieren: starke, zuverlässige, berechenbare Länder und Wirtschaften können den Euro nur stärken - und damit den Dollar schwächen. Also kann es gar nicht um den Euro, jedenfalls nicht um einen starken Euro gehen. Es geht um die Bankster, die ihre Wettspiele auf Kosten der Steuerzahler- und SparerInnen gerne fortsetzen möchten, um Anleger, die keine Verluste erleiden wollen und sollen, wenn sie sich verkalkuliert haben. Aber es geht nicht um die BürgerInnen, nicht um den Euro. Von den Abermilliarden und Billionenhilfen fließt kein Euro und Dollar in die Realwirtschaft, zu den Werktätigen und Konsumenten, und schon gar nicht zu denen, die es ganz bitter nötig hätten. Die EU ist eine Missgeburt von Anfang an, das Werk von egomanen, arroganten Stümpern mit einem Heer von geld- und machtgierigen Bürokraten, die nicht wirklich etwas können außer sich die Taschen selbst vollzustopfen. Der letzte große Angriff des Kapitals gegen die Völker, Steuerzahler, Realarbeitenden und Sparer läuft: der größte Finanzbetrug aller Zeiten. Hintergrund ist die Demenz der PolitikerInnen bezüglich ihrer Schuldentollwut, d.h. ihr Unvermögen einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln, dass man nicht beliebig neue Schulden anhäufen kann. Es ist also ein neues Haushaltsparadigma gefordert: E = A + R - gegen eine jahrtausende alte Tradition und Praxis der Staatsverschuldung. Das wird dauern.
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    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.
     Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20,19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43,42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37,36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    23.09.2012  " ... " []
    • "ESM soll im Notfall zwei Billionen Euro schwer sein. Die Euro-Länder bereiten eine Hebelung des Rettungsfonds ESM vor. Statt der bisher vorgesehenen 500 Milliarden Euro sollen im Ernstfall über zwei Billionen Euro verfügbar sein, um auch große Länder wie Spanien und Italien retten zu können. ... " [Sp 23.9.12]
    • "Schuldenkrise Die Angst vor der Inflation. EZB-Präsident Mario Draghi will den Zerfall des Euro verhindern. Als Folge seiner neuen Politik droht Inflation. Erste Banken bereiten ihre Kunden darauf vor, dass es bald losgeht. ..." [faz 23.9.12]
    • "EU-Fördergelder: Betrugsfälle nehmen dramatisch zu. Der Missbrauch von EU-Geldern ist massiv gestiegen. Nun fordert die EU empfindliche Strafen und eine zentrale Stelle, die Betrugsfälle verfolgt. Die Kommission zeigt sich geschockt über die vielen bekanntgewordenen Fälle. ... " [DMN 23.9.12]
    • "Euro-Rettung: EU plant Rettungspaket XXL. Die Euro-Zone plant einen Rundumschlag an Hilfsmaßnahmen: Bis November wollen die Politiker Programme für die Problemkinder Griechenland, Spanien und Zypern gemeinsam beschließen. Die Aktion soll Stärke demonstrieren. ... " [ftd 23.9.12]
    • "Europa. Iren wollen nicht mehr für die Banken sparen Monti empfiehlt Südländern Aufweichung der Defizit-Ziele. Mario Monti hat in Rom Vertreter Spaniens, Irlands und Griechenlands empfangen und ihnen erklärt, dass eine Aufweichung der Defizit-Ziele die beste Maßnahme gegen die aktuelle Rezession sei.  ... " [DMN 23.9.12]
    • "Griechenland: Korruptions-Vorwürfe gegen Samaras-Weggefährten. Ein neuer Fall zeigt, dass zwei ehemalige Minister und der derzeitige Parlamentspräsident in einen Geldwäscheskandal in Höhe von 10,2 Milliarden Euro verwickelt sind. Insgesamt stehen ca. 32 Politiker stark unter Korruptionsverdacht. Auf die Partei von Antonis Samaras wirft das kein gutes Licht angesichts der Sparmaßnahmen, unter denen die einfache Bevölkerung leidet.  ... " [DWN 23.9.12]
    • "Griechenland Haushaltslücke doppelt so groß wie erwartet. Die Haushaltslücke Griechenlands ist doppelt so groß wie bisher angegeben. Nach Erkenntnissen der Troika fehlen der Regierung rund 20 Milliarden Euro. Frankreichs Premierminister will den Griechen mehr Zeit geben ... " [HB 23.9.12]
    22.09.2012  " ... " []
    • "Souveränität. EZB will Haushaltsrecht der Staaten beschneiden. Damit die Wirtschafts- und Währungsunion in Europa wieder funktionieren kann, müsse die nationale Souveränität empfindlich eingeschränkt werden. Die fordert der EZB-Chefökonom Peter Praet. ... " [DMN 22.9.12]
    • "Euro-Rettung. ESM: Umsetzung von Karlsruhe-Einwänden reduziert Feuerkraft. Der europäische Rettungsschirm ESM wird möglicherweise mit weniger Feuerkraft auskommen müssen als erhofft: Die Euro-Staaten haben sich auf Änderungen verständigt, denen zufolge die Haftungsgrenzen für alle Staaten beschränkt werden. Daher spekuliert die Euro-Gruppe nun wieder auf Hebel-Wirkungen. Diese sind jedoch bereits beim EFSF kläglich gescheitert. ... " [DWN 22.9.12]
    • "Wirtschaftsgeschichte Wie eine Währungsunion Italiens Süden verarmen ließ. Vor 150 Jahren wurde in ganz Italien die Lira eingeführt. Der reiche Norden blieb reich. Der Süden stürzte ab.  ... Die Finanzprobleme waren weniger drückend, seit Ministerpräsident Marco Minghetti 1886 erstmals einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen konnte - und prompt abgewählt wurde.  ... " [faz 22.9.12]
    21.09.2012  " ... " []
    • "Crashgefahr: Troika hält Griechenland-Bericht bis zur US-Wahl geheim. Der Bericht über den Fortschritt des griechischen Sparprogramms wird bis auf weiteres nicht veröffentlicht. Offiziell sind sich die Troika-Inspektoren noch nicht einig, doch es gibt auch Anweisungen aus den USA, den Bericht nicht vor den Wahlen dort im November zu veröffentlichen. ... " [DWN 21.9.12]
    • "Stark: "EZB bewegt sich außerhalb ihres Mandats". Aus Sicht des früheren EZB-Chefvolkswirts Stark hat die EZB dem Druck von außen nachgegeben. Im "Presse"-Interview ortet er hohes Inflationspotenzial und hält die europäische Debatte über Sparprogramme für eine semantische Irreführung.  ... Schauen Sie, was die Ankündigungen von Mario Draghi und Ben Bernanke bewirkt haben (unbeschränkter Ankauf von Staatsschulden bzw. Anleihenkäufe durch die Fed, Anm.): Die Aktienkurse sind weltweit um acht Prozent gestiegen. Ist das gerechtfertigt durch die weltwirtschaftlichen Fundamentaldaten?  ... " [dP 21.9.12]
    • "«Griechenland wird mit mehr als 50 Prozent Wahrscheinlichkeit aus dem Euro austreten» Daniel Kalt, Chefökonom Schweiz der UBS, erklärt, warum die Krise noch mindestens zehn Jahre dauert.  ... Das Problem sind die hohen Schulden. Diese sind nach wie vor da. Einfach mehr Geld drucken, senkt keine Schulden und löst somit auch das Problem nicht  ..." [baz 21.9.12]
    • "Rekordumsatz Ratingagenturen schlagen Profit aus der Schuldenkrise. Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch haben die Einbrüche in ihrem Geschäft seit den Anfängen der Finanzkrise wettgemacht. Moody’s rechnet gar mit einem Rekordumsatz in 2012. Ein Grund: Die Ratingagenturen profitieren von der Schuldenkrise.  ... " [wiwo 21.9.12]
    • "Marktbericht: DAX im Höhenrausch. Die Euphorie an der deutschen Börse hält an: Der DAX schließt im Plus bei 7451 Punkten. Zwischenzeitlich notierte der Index bei 7478 Zählern - einem neuen Jahreshoch. Begünstigt wurde der Aufwärtstrend am Freitag durch den Verfall von Derivaten.  ... " [ftd 21.9.12]
    • "Einkaufsmanager-Index bricht unerwartet stark ein. Der Einkaufsmanager-Index in der Eurozone ist im September so stark gefallen wie seit Juli 2009 nicht mehr. Die EZB-Ankündigung, unbegrenzt Staatsanleihen zu kaufen, hat die Realwirtschaft nicht beeindruckt.  ... " [DMN 21.9.12]
    • "Erste Pleite: Griechische Stadt Acharnes stellt alle Aufgaben ein. In Griechenland hat die erste Stadt ihre Tätigkeit wegen Geldmangels beendet: Der Magistrat der griechischen Stadt Acharnes sagt, man könne die Mitarbeiter nicht mehr bezahlen und müssen daher alle Dienstleistungen stoppen.  ... " [DWN 21.9.12]
    • "EZB will nationale Souveränität bei Staats-Haushalten beschneiden. Damit die Wirtschafts- und Währungsunion in Europa wieder funktionieren kann, müsse die nationale Souveränität empfindlich eingeschränkt werden. Die fordert der EZB-Chefökonom Peter Praet.  ... " [DWN 21.9.12]
    • "Finanzsystem. Nach Geldschwemme: Schuldner werden ermuntert, noch mehr Schulden zu machen. Das aktuelle Finanzsystem ermutigt nicht nur zu exzessiver Verschuldung, es drohen aktuell auch keine Konsequenzen für moralisch falsches Handeln. Darin sehen Analysten der Deutschen Bank die Hauptprobleme der aktuellen Finanzwirtschaft.  ... " [DWN 21.9.12]
    20.09.2012  " ... " []
    • "Euro-Krise Portugal findet wieder Geldgeber. Die Skepsis an der Euro-Rettung ist groß, doch nun ist ein Erfolg in Sicht: Nach Irland könnte Portugal das nächste Krisenland werden, dem Investoren wieder vertrauen. Allerdings gibt es auch Rückschläge.  ... " [SZ 20.9.12]
    • "Schuldenkrise Spanien bastelt sich seinen Rettungsschirm. Das klamme Spanien sucht nach Wegen, einen kompletten Hilfsantrag bei der EU zu umgehen. Jetzt hat Ministerpräsident Rajoy einen möglichen Ausweg ersonnen. Wie spanische Medien berichten, will die Regierung einen Teil aus den bewilligten 100 Milliarden Euro für die Bankenhilfe zur Rückzahlung von Staatsschulden verwenden. ... " [faz 20.9.12]
    • "Gefahr für die Demokratie Die unheimliche Macht der Lobbyisten. Für die einen bedrohen sie die Demokratie, für andere sind sie wichtige Politik-Berater: Lobbyisten. In Deutschland können sie störungsfrei agieren, weil der Staat sie gewähren lässt. Doch dagegen regt sich Widerstand.  ... " [HB 20.9.12]
    • "Schwache Konjunktur Krise erreicht deutsche Autobauer. Willkommen im Abschwung: Bislang ist die Krise weitgehend an den deutschen Premium-Autobauern vorbeigegangen. Jetzt bereiten sie sich auf den Aufprall vor. Daimler kündigt ein Sparprogramm an, Porsche rechnet mit weniger Absatz. ... " [SZ 20.9.12]
    19.09.2012  " ... " []
    • "Zum Vorgehen der Fed und der Europäischen Zentralbank. Finanzparasitismus und Plünderei sind der neue Normalzustand. Die Entscheidung des Vorstands der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) von letzter Woche, die Finanzmärkte durch eine dritte Runde von quantitativer Lockerung (QE3) auf unbegrenzte Zeit zu unterstützen, und die vorher gefallene Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), auf den Anleihemärkten zu intervenieren, stellt ein neues Stadium im Zusammenbruch der kapitalistischen Weltwirtschaft seit der Pleite von Lehman Brothers dar.  ... " [wsws 19.9.12]
    • "Analyst: Kapitalflucht aus dem Süden spaltet Europa. Aus den peripheren Staaten flossen im vergangenen Jahr rund 300 Milliarden Euro in stabile Euroländer wie Deutschland. Das zunehmende Ungleichgewicht ist in einen Teufelskreis übergegangen und gefährdet den Euro massiv. ... " [DMN 19.9.12]
    • "Mehr Anleihekäufe Japanische Zentralbank wirft Notenpresse an. Die Bank of Japan hat ihre Geldpolitik überraschend erneut gelockert. Die japanische Zentralbank kündigte an, ihr Programm zum Ankauf von Staatsanleihen erneut aufzustocken: Das Volumen wird auf umgerechnet fast 780 Milliarden Euro erhöht. Die Kurse von Yen und Euro reagierten umgehend.  ... " [Sp 19.9.12]
    • "Hohe Pensionen in Südeuropa belasten deutsches Rentensystem. Ökonomen warnen, die großen Unterschiede in den europäischen Rentensystemen würden die Solidarität in Europa schwer belasten. Während Deutsche in der Rente lediglich 39,3 Prozent ihres Gehalts ausbezahlt bekommen, sind es bei Griechen 81,8 Prozent. Da die EU zunehmend zu einer Schuldenunion ausgebaut wird, droht eine Überstrapazierung der Solidarität.  ... " []DMN 19.9.12
    18.09.2012  " ... " []
    • "Bundesbankpräsident Weidmann rechnet mit Ankaufpolitik der EZB ab. Es ist kein Geheimnis, daß Bundesbank-Präsident Jens Weidmann den gegenwärtigen Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Ankauf von Staatsanleihen ablehnt. Nun nutzte Deutschlands oberster Banker seine Begrüßungsrede anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung (IBF). Feingeistig in der Wortwahl, aber hart in der Sache verglich Weidmann mit einem Exkurs zu Goethes "Faust" den " potenziell gefährlichen Zusammenhang von Papiergeldschöpfung, Staatsfinanzierung und Inflation – und somit ein Kernproblem ungedeckter Währungsordnungen". Die "Berliner Umschau" dokumentiert die Rede.  ... " [BU 18.9.12]
    • "Griechenlands BIP schrumpft um ein Viertel. Die griechische Regierung hat erstmals ein Ende der Rezession in Aussicht gestellt – und errechnet, wie sehr die Wirtschaft des Landes bis dahin gelitten haben wird. Immerhin gibt es Hoffnungszeichen. ... " [Welt 18.9.12]
    • "Armutsbericht der Bundesregierung Reichtum verpflichtet. Der knappste und schärfste Kommentar zum Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung steht im Grundgesetz: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen." Doch diese Pflicht wird nicht ernst genug genommen. ... " [SZ 18.9.12] [PDF-Lang, PDF-kurz]
    • "Deutschland Umfrage: Deutsche wollen Euro nicht mehr. Sowohl die EU als auch der Euro verlieren in Deutschland an Zustimmung. Knapp zwei Drittel wünschen sich demnach die D-Mark zurück. Über die EU denkt die Hälfte der Deutschen ähnlich. ... " [DMN 18.9.12]
    • "Staatsanleihenkäufe UBS-Präsident Axel Weber kritisiert EZB scharf. Bundesbank-Chef Weidmann bekommt Unterstützung von seinem Vorgänger: Auch UBS-Präsident Axel Weber greift die EZB-Politik an. Er glaubt: Anleihenkäufe seien nicht die Lösung, sondern Ursache neuer Probleme. ... " [HB 18.9.12]
    • "Trotz Krise Deutschlands Reiche werden noch reicher. Zehn Prozent der Deutschen gehört die Hälfte des Privatvermögens. Das zeigt laut "Süddeutscher Zeitung" der Armuts- und Reichtumsbericht der Regierung. Die untere Hälfte der Haushalte besitzt nur ein Prozent des Nettogesamtvermögens.  ... " [Sp 18.9.12]
    • "USA: Inflations-Angst nach Fed-Geldschwemme. Durch die Anleihenkäufe der US-Notenbank wird die Inflation kräftig steigen. Investoren erwarten in den USA für die kommenden zehn Jahre die höchste Inflation seit dem Jahr 2006. ... " [DWN 18.9.12]
    17.09.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "Hans-Werner Sinn Gericht hat Kauf von Staatsanleihen durch EZB verboten. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum Rettungsschirm ESM ist nach Ansicht des Ifo-Präsidenten Hans-Werner Sinn deutlich weitreichender als bislang bekannt. Die Haftung Deutschlands wurde begrenzt, die faktische Banklizenz des ESM gekippt und der Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB untersagt. Ein Gastbeitrag von Hans-Werner Sinn. ... " [wiwo 17.9.12]
    • "Abgezockt statt abgesichert - Das schmutzige Geschäft mit Schrottimmobilien. Deutsche Bank in Finanzierung von Schrottimmobilien in Deutschland verwickelt. Die Deutsche Bank ist in Deutschland umfangreich in die Finanzierung von Schrottimmobilien verwickelt. Sie finanziert Eigentumswohnungen mit zum Teil hohen sechsstelligen Summen, die sich für Klein- und Normalverdiener nach dem Kauf als in keiner Weise werthaltig erweisen, im Extremfall sogar unverkäuflich sind.  ... " [rm 17.9.12]
    • "EU will Notkredite über Deutsche Sparer finanzieren. Der Deutschen Sparkassen- und Giroverband fürchtet, dass die EU über eine gemeinsame Bankenaufsicht den Schlüssel zu den Tresoren der deutschen Einlagensicherung für Notkredite in die europäische Hand bekommen will. Der Beschwichtigung von José Manuel Barroso können die Sparkassen nichts abgewinnen.  ... " [DMN 17.9.12]
    • "Bankenkrise. Frankreich nervös: Bankenunion soll wankende Pariser Banken retten. Frankreich will im Gegensatz zu Deutschland die Bankenunion so schnell wie möglich durchpeitschen. Blickt man hinter die Kulissen der französischen Bankenlandschaft, wird klar warum Frankreich die Bankenunion so dringend will. ... " [DMN 17.9.12]
    • "Lug und Trug Notenbanken das Geldmonopol entreißen. Fed und EZB drucken Geld ohne Ende. Müssen wir dem Staat das Geldmonopol entreißen? Geldblasen aus dem Nichts. Der Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke, verkündete erst vor kurzem, dass die FED vorerst an dem niedrigen Leitzins bis 2015 festhalten werde. Für Banken und Spekulanten hätte es nicht besser laufen können. Erst kündigte die Europäische Zentralbank (EZB) an, unbegrenzt kurzlaufende Staatsanleihen der Euro-Krisenländer zu kaufen. Dann winkte das Bundesverfassungsgericht den Euro-Rettungsschirm ESM durch. Am vergangenen Donnerstag erklärte dann die US-Notenbank Fed, dass sie bis Mitte 2015 an niedrigen Leitzinsen festhalten und zeitlich unlimitiert Monat für Monat für 40 Milliarden Dollar hypothekenbesicherte Wertpapiere und notfalls weitere Staatsanleihen kaufen wird. ... " [wiwo 17.9.12]
    • "Schwere Vorwürfe gegen US-Banken: Geldwäsche für Drogenhändler und Terroristen. Den großen US Banken wird vorgeworfen, Überweisungen auf ihren Konten zu wenig überwacht zu haben. Dies nützten offenbar Terroristen und Drogenkartelle aus, um ihr Geld zu waschen.  ... " [DWN 17.9.12]
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    Aktuelle Sachlage 37. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: "Wer wird eigentlich gerettet und was soll das Rettungstheater? Hans Werner Sinn bei Anne Will: 

       "Was wird gerettet? Es werden die Ansprüche von Kapitalanlegern der ganzen Welt gerettet. Darum geht es doch im Wesentlichen, die die Staatspapiere  haben, die die Schuldverschreibungen der Banken gekauft haben, das sind viele Billionen von Euro, und die Inhaber dieser Papiere, die haben jetzt Angst, dass diese Länder nicht zurückzahlen können, und jetzt suchen sie letztlich einen Dummen, der an deren Stelle zurückzahlt, da dürfen wir uns doch nichts vormachen, darum geht es doch im Wesentlichen bei diesen Rettungsaktivitäten. Man bringt neues Geld rein, damit bei der Fälligkeit der entsprechenden Staatspapiere dieses Geld genommen werden kann, um die bisherigen Inhaber der Papiere zu bedienen. Das Geld fließt ja gar nicht in die Länder, sondern es fließt zu den Anlegern. Und für meine Begriffe wäre es besser, einen großen Schuldenschnitt in Europa zu machen, zu sagen, wer sein Geld hier investiert hat, dass der es ist, der auch Verzicht leisten muss."

         Die EU kann nur erstarken, wenn die Lügner, Betrüger, Unfähigen und Unwilligen die Eurozone möglichst schnell verlassen, um, nach Konsolidierung in 5, 10 oder 20 Jahren wieder einen neuen Antrag zu stellen. Es wird auch keinem der notleidenden Völker geholfen, schon gar nicht den Menschen in den prekären Schichten. Und es geht auch gar nicht um den Euro, das will man uns nur weismachen. Die sog. Eurorettung ist ein einzigartiges Theater und Täuschungsmanöver zur Rettung unrettbarer Bankster, Zocker, Gemeinwohlverbrecher und Anleger prekärer Staats- oder Bankanleihen. Es ist der größte Finanzbetrug der Geschichte, der mit Hilfe der Regierungen für die Anleger und Bankster gegen ihre Völker, SteuerzahlerInnen und SparerInnen durchgeführt wird. Diese "Rettung" ohne Ende mit "Perspektive" Inflation oder gar Zusammenbruch und Währungsreform ist nichts anderes als organisierte politökonomische Kriminalität, im wesentlichen von den USA und ihren Geldkriegern ausgehend. 
       Alle wissen, dass Sparen in der Krise die Krise verschärft. Alle wissen, dass grundlegende Strukturreformen, angemessenes Haushalten (E = A + R) und bei vielen eine deutliche Verbesserung der Einnahmeseite erforderlich sind. Entweder durch Tüchtigkeit (Produktivität) oder durch angemessene Steuern und Belastung besonders derer, die das Geld haben und bislang an der Krise, die sie herbeiführten, auch noch doppelt verdienen. Alle wissen, dass die gigantische Geldschwemme der EZB und FED nur den Schuldenmachern, Bankstern und Zockern nützt, aber nicht der Realwirtschaft, den KonsumentInnen und am wenigsten denen, die schuften ohne Ende. Beweis: Reaktion der Börsen, besonders der Finanzwerte, auf die Ankündigungen und Maßnahmen von EZB und FED. Die nächste Blase pumpt sich inzwischen auf und die 16 US-Billionen Staatsschulden ticken schon ... 

    *
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.
     Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
    *
    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20,19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32,31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    16.09.2012   " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "Eurovisionen. Deutsche Sparer sollen für EU-Notkredite haften. Der Deutschen Sparkassen- und Giroverband fürchtet, dass die EU über eine gemeinsame Bankenaufsicht den Schlüssel zu den Tresoren der deutschen Einlagensicherung für Notkredite in die europäische Hand bekommen will. Der Beschwichtigung von José Manuel Barroso können die Sparkassen nichts abgewinnen.  ... " [DWN 16.9.12]
    • "Troika-KreiseGriechenland braucht länger Finanzhilfen. Griechenland wird länger als geplant auf Finanzhilfen angewiesen sein. Auch 2020 kann das Land seine Schuldenlast noch nicht selber tragen. Nicht das einzige Land mit notorischem Kapitalbedarf.  ... " [HB 16.9.12]
    15.09.2012   " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "Deutsche Bank-Chef Jain: Inflation ist Preis für Euro-Rettung. Die Deutsche Bank erwartet eine Inflation in Europa. Der Euro sei es jedoch wert, meint Anshu Jain. ... Die Eurorettung ist für die internationalen Banken ein Bombengeschäft: Durch die Geldschwemme können die Banken weiter risikoreiche Geschäfte tätigen. Der Investor Marc Faber hält die Politik der Zentralbanken für unmoralisch, die Chefs der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen und Jain, begrüßten dagegen in dem Interview die Entscheidung der EZB.  ... " [DWN 15.9.12]
    • "Unbegrenzte Anleihenkäufe Schäuble nimmt EZB in Schutz – und bekommt Kontra. Die Euro-Skeptiker bekommen weiter Zulauf. Speziell die Anleihenentscheidung der EZB sorgt für Zündstoff. Finanzminister Schäuble ist genervt und weist Bundesbank-Präsident Weidmann zurecht – nicht ohne ein Echo. ... Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, wies die Kritik an Weidmann mit scharfen Worten zurück und äußerte zugleich harte Kritik am Krisenkurs der EZB. Ihn wundere es sehr, dass Jörg Asmussen als Vertreter Deutschlands im EZB-Direktorium die Beschlüsse für neue Anleihekäufe mitgetragen habe. „Das ist ein Verrat an der geldpolitischen Tradition dieses Landes.“  ..." [HB 15.9.12]
    • "Berlin gezähmt. Europa verändert sein Gesicht: Der marktwirtschaftliche, wettbewerbsorientierte Ansatz deutscher und englischer Prägung ist zerstört. Das Bundesverfassungsgericht ist gesprungen wie ein Löwe – aber gelandet sind die Richter als Bettvorleger. Kleinlaut mussten sie durchwinken, was Kanzlerin, Parlament und das politische Establishment fordern. Dafür darf man sie nicht schelten – den Druck hält keiner aus.  ... " [wiwo 15.9.12]
    • "Deutschland stoppt europäische Einlagensicherung. Deutsche Sparer müssen vorerst nicht für Pleite-Banken in Spanien oder anderen Euroländern zahlen. Die Bundesregierung hat mit ihrem Einspruch eine europäische Einlagensicherung verhindert. Dies gelang allerdings nur knapp.  ... " [DMN 15.9.12]
    • "Nach EZB-Intervention: Spekulanten gegen den Euro müssen bluten. Die angekündigten Maßnahmen der EZB und der Federal Reserve haben dazu geführt, dass der Eurokurs im Vergleich zum US-Dollar steigt. Exporteure belastet dies, Spekulanten zeigen sich überrascht.  ... " [DMN 15.9.12]
    14.05.2012   " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "Marc Faber: Ben Bernanke wird die Welt zerstören. Harte Worte von Investor Marc Faber: Das unbegrenzte Gelddrucken der Amerikaner werde die Welt zerstören. Die US-Notenbank mache die Reichen reicher, und stoße die Armen weiter ins Unglück.  ... " [DWN 14.9.12]
    • "EU: Van Rompuy will Hoheit über alle Staatshaushalte. Die EU-Granden tasten sich immer weiter vor, um die Europäer auf einen Superstaat vorzubereiten. Ratspräsident Van Rompuy will ein einheitliches Budget für die EU - womit man den Widerstand Deutschlands gegen Eurobonds umgehen könnte. ... " [DMN 14.9.12]
    • "Griechenland: Bericht über Sparmaßnahmen wieder verschoben. An Griechenland wird vor November wohl kein Geld mehr überwiesen. Die Entscheidung, ob Griechenland ausreichend Sparmaßnahmen erfüllt hat, wurde wieder einmal aufgeschoben.  ... " [DWN 14.9.12]
    13.09.2012   " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "US-Notenbank: Fed kauft mehr Anleihen. Die US-Notenbank will der schwachen Konjunktur auf die Sprünge helfen. Die Notenbanker planen ein weiteres Anleihekaufprogramm. Auch der Leitzins soll bis 2015 unverändert tief bleiben. Fed-Chef Ben Bernanke erläutert die Gründe für den Beschluss in einer Pressekonferenz.  ... " [ftd 13.9.12]
    • "US-Notenbank pumpt Milliarden in amerikanische Wirtschaft ...  Das große Geschütz, weitere massive Staatsanleihenkäufe, sparten sich die Zentralbanker um Ben Bernanke zur Enttäuschung vieler Investoren aber auf - schließlich droht zum Jahreswechsel die nächste finanzpolitische Klippe, sollte sich der Kongress bis dahin nicht auf die Verlängerung von in der Krise gewährten Steuererleichterungen für viele US-Amerikaner einigen.  ... " [HB 13.9.12]
    • "Nach Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Gauck bringt Gesetze zum ESM auf den Weg. Bundespräsident Joachim Gauck hat die Gesetze zum Euro-Rettungsschirm ESM und zum Fiskalpakt unterzeichnet. Das Bundesverfassungsgericht habe mit seinem Urteil "die Voraussetzungen für die Ausfertigung geschaffen".   ... " [SZ 13.9.12]
    • "Nach ESM-Urteil steigt der Druck auf die EZB. Die Begrenzung der deutschen Beteiligung am ESM auf 190 Milliarden Euro führe dazu, dass sich der Fokus auf den Anleihenkauf durch die EZB verschiebe, schätzen Analysten. Die Auflagen aus Karlsruhe dürften Mario Draghi Kopfzerbrechen bereiten. ... " [DMN 13.9.12]
    12.09.2012   " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • Hans Werner Sinn bei Anne Will: "Was wird gerettet? Es werden die Ansprüche von Kapitalanlegern der ganzen Welt gerettet. Darum geht es doch im Wesentlichen,   die die Staatspapiere haben, die die Schuldverschreibungen der Banken gekauft haben, das sind viele Billionen von Euro, und die Inhaber dieser Papiere, die haben jetzt Angst, dass diese Länder nicht zurückzahlen können, und jetzt suchen sie letztlich einen Dummen, der an ihrer Stelle zurückzahlt, da dürfen wir uns doch nichts vormachen, darum geht es doch im Wesentlichen bei diesen Rettungsaktivitäten, man bringt neues Geld rein, damit bei der Fälligkeit der entsprechenden Staatspapiere dieses Geld genommen werden kann, um die bisherigen Inhaber der Papiere zu bedienen. Das Geld fließt ja gar nicht in die Länder, sondern es fließt zu den Anlegern. Und für meine Begriffe wäre es besser, einen großen Schuldenschnitt in Europa zu machen, zu sagen, wer sein Geld hier investiert hat, dass der es ist, der auch Verzicht leisten muss."
    • "Die Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung werden mit der Maßgabe abgelehnt, dass die Ratifikation des Vertrages zur Einrichtung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (Bundestagsdrucksache 17/9045, Seite 6 ff.) nur erfolgen darf, wenn zugleich völkerrechtlich sichergestellt wird, dass 1. die Regelung des Artikel 8 Absatz 5 Satz 1 des Vertrages zur Einrichtung des Europäischen Stabilitätsmechanismus sämtliche Zahlungsverpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland aus diesem Vertrag der Höhe nach auf die in Anhang II des Vertrages genannte Summe in dem Sinne begrenzt, dass keine Vorschrift dieses Vertrages so ausgelegt werden kann, dass für die Bundesrepublik Deutschland ohne Zustimmung des deutschen Vertreters höhere Zahlungsverpflichtungen begründet werden; 2. die Regelungen der Artikel 32 Absatz 5, Artikel 34 und Artikel 35 Absatz 1 des Vertrages zur Einrichtung des Europäischen Stabilitätsmechanismus nicht der umfassenden Unterrichtung des Bundestages und des Bundesrates entgegenstehen. ..." [BVerg 12.9.12]
    • "Karlsruhe billigt ESM - unter Auflagen. Der Euro-Rettungsschirm kann kommen: Das Bundesverfassungsgericht lehnt die Eilanträge gegen den ESM ab. Das Bundesverfassungsgericht hat den Euro-Rettungsschirm ESM gebilligt - allerdings unter Vorbehalt. Es müsse sichergestellt werden, dass die Haftung Deutschlands auf die vereinbarten 190 Milliarden Euro beschränkt bleibe und darüber hinausgehende Zahlungen nur mit Zustimmung des Bundestags möglich seien, sagte Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle in Karlsruhe.... " [SZ 12.9.12]
    • "EU-KommissionBarroso will Bankenunion für alle Institute. Die EU-Kommission lässt die Katze aus dem Sack. Bereits ab dem 1. Januar 2013 soll die EZB europäische Banken beaufsichtigen. Zuerst nur Krisenbanken, später dann auch Sparkassen und Volksbanken. ... " [HB 12.9.12]
    • "Top-Ökonomen: Kenneth Rogoff - Verloren in tausend Regeln. Kommentar Regulierungsbehörden wollen mit immer komplizierteren Gesetzen die Finanzbranche in den Griff bekommen. Dabei wäre eine Vereinfachung der richtige Weg.  ... Ein einfacheres und transparenteres System würde letztlich zu höherer Kreditvergabe und größerer Stabilität führen und nicht umgekehrt. Es wird höchste Zeit, wieder Vernunft in die Regulierung der Finanzmärkte zu bringen." [ftd 12.9.12]
    • "Verkauf von US-Anleihen Setzt China die „Finanz-Waffe“ ein? Die Chinesen sitzen auf einem riesigen Berg an US-Staatsanleihen. Was passiert, wenn sie alle auf einen Schlag auf den Markt werfen? Könnten sie damit die Supermacht ins Wanken bringen? Das Pentagon ist alarmiert.  ... " [HB 12.9.12]
    11.09.2012   " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "ESM-Urteil: Gauweilers Eilantrag scheitert in Karlsruhe. Der CSU-Abgeordnete wollte mit einem Eilantrag den Rettungsfonds ESM kippen. Er kritisiert die unlimitierten Anleihekäufe der Europäischen Notenbank als demokratiegefährdend. Jetzt blicken alle auf den Mittwoch.  ... " [ftd 11.9.12]
    • "Schuldenkrise in Spanien Rajoy nähert sich dem Rettungsschirm. Nicht nur Bundeskanzlerin Merkel verschiebt ihre roten Linien in der Euro-Krise. Auch der spanische Regierungsschef muss von seinen Prinzipien abrücken: Nach und nach bereitet er sein Land auf Finanzhilfen aus dem Ausland vor. Gleichzeitig verbittet er sich aber eine Einmischung in spanische Angelegenheiten.  ... " [SZ 11.9.12]
    • "Entschädigung für Weltkriegsschäden: Was die Griechen mit den deutschen Reparationen machten. Kurz vor dem Troika-Bericht versucht Griechenland, seine Bilanz aufzubessern. Die Idee: Deutschland soll für den Zweiten Weltkrieg Reparationen zahlen. Das ist jedoch bereits geschehen - das Geld ist nur nie angekommen. ... So jedenfalls sehen es Bundesregierung und Historiker: "Forderungen gab es schon immer. Es wurde aber auch schon mehrfach gezahlt", sagt Heinz Richter, Professor für moderne griechische Geschichte. ..." [ftd 11.9.12]
    10.09.2012   " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "Münchener Rück plant für Euro-Ende. Der weltgrößte Rückversicherer bereitet sich "auf alles vor". Neben dem Auseinanderbrechen der Eurozone zählt auch eine plötzlich steigende Inflation zu den gefährlichsten Szenarien. ..." [ftd 10.9.12]
    • "Gutachten zum Rettungsschirm Rechtsexperten des Bundestags warnen vor ESM. Verletzt der ESM das Budgetrecht des Bundestags? Davor warnen Rechtsexperten des Parlaments kurz vor der Entscheidung des Verfassungsgerichts über den Rettungsschirm. Die Haushälter würden gefesselt, heißt es im Gutachten, das die Linke in Auftrag gab.  ... " [Sp 10.9.12]
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    Aktuelle Sachlage 36. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: Das politische Netzwerk der Geldkrieger von Goldman Sachs. Draghi, Exmanager von Goldman Sachs, Spezialist für die EuroLira und FEDisierung der EZB,  macht genau das, was für die Banken gut - und damit für die SteuerzahlerIn und SparerIn schlecht -  ist. Beweis: Kurse der Banken am Donnerstag, den 6.9.12.

    "Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt. Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs ist in den letzten Jahren zum Symbol für Maßlosigkeit und ausufernde Spekulationen im Finanzbereich geworden. Ihre Geschäfte mit der Zahlungsunfähigkeit amerikanischer Privathaushalte haben sie zwar an den Rand des Bankrotts gebracht, aber letztlich wurde sie dank ihrer politischen Verbindungen vor dem Aus bewahrt. Auch gegen den Euro soll Goldman Sachs spekuliert haben und an der Wirtschaftskrise Griechenlands nicht unbeteiligt sein. Der Dokumentarfilm gibt Einblicke in die Mechanismen der finanziellen und politischen Machenschaften der Bank.... " [arte 4.9.12] > Kriege mit Geld und Währungen.

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    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
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     Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20,19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32,31, 30,
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    09.09.2012   " ... " []  Die Tricksereien zu den Konvergenzkriterien. > Schuldenporträt Griechenland
    • "Gauweilers neue Euro-Eilklage Zittern und Zuversicht. Ein Plan B für den Notfall? Gibt es nicht, heißt es in Berlin. Die Bundesregierung rechnet fest damit, dass das Bundesverfassungsgericht den Weg für die Euro-Rettung freimachen wird. Doch die Kläger lassen nicht locker: Ein neuer Eilantrag von CSU-Rebell Gauweiler sorgt für Unsicherheit. ... " [Sp 9.9.12]
    • "Starinvestor George Soros "Deutschland muss führen oder aus dem Euro austreten". Deutschland kann die Europäische Union und den Euro retten oder beides zerstören, es muss führen oder aussteigen. Was nicht geht, ist weiter abzuwarten. Das ist die These eines Essays des Starinvestors George Soros, den SPIEGEL ONLINE exklusiv veröffentlicht.  ... " [Sp 9.9.12]
    08.09.2012   " ... " [] Die Tricksereien zu den Konvergenzkriterien. > Schuldenporträt Griechenland
    • "Schuldenkrise Merkel will Euro-Austritt Griechenlands unbedingt verhindern. Europa wartet auf den Troika-Bericht aus Athen - doch die Kanzlerin hat sich nach SPIEGEL-Informationen bereits festgelegt. Angela Merkel will Griechenland auf jeden Fall in der Euro-Zone halten. Ein Austritt könnte verheerende Folgen haben, sagen ihre Berater.... " [Sp 8.9.12]
    • "Sloweniens Krise, ein Erbe unbewältigter Geschichte. Österreichs Nachbarland Slowenien galt noch vor Kurzem als Musterschüler des ehemaligen Jugoslawien – heute ist es ein Kandidat für den Euro-Rettungsschirm. Verantwortlich ist eine Politik, die noch immer von dem Umsturz 1990 gelähmt ist. Analyse eines Ökonomen.  ... " [dP 8.9.12]
    • "Schuldenkrise Monti fordert Gipfel gegen Populismus. Kampf den Vorurteilen: Italiens Ministerpräsident Mario Monti fordert einen EU-Gipfel, auf dem Strategien gegen europafeindlichen Populismus erarbeitet werden sollen. EU-Ratspräsident Van Rompuy begrüßt den Vorschlag. ... " [Sp 8.9.12]
    07.09.2012   " ... " [] Die Tricksereien zu den Konvergenzkriterien. > Schuldenporträt Griechenland
    • "Schuldenkrise. Konflikt mit der EZB eskaliert: Bundesbank lehnt Anleihenkäufe ab. Der Konflikt zwischen der Deutschen Bundesbank und der EZB eskaliert: Nachdem Mario Draghi unverhohlen Jens Weidmann als einzige Gegenstimme im Direktorium öffentlich gemacht hat, stellt sich die Bundesbank nun offiziell hinter ihren Präsidenten und lehnt schriftlich das Ankaufsprogramm von Staatsanleihen ab. ... " [DMN 7.9.12]
    • "Anleihekaufprogramm der EZB Merkels kalte Entmachtung. Er will unbegrenzt Anleihen von Euro-Krisenstaaten ankaufen: Mit diesem Programm hat EZB-Chef Mario Draghi Angela Merkel in die zweite Reihe verbannt. Der Staatsstreich gegen die Kanzlerin ist die Folge ihrer zaudernden Finanz- und Personalpolitik in der EU. ... " [Sp 7.9.12]
    • "Schuldenkrise. Goldman Sachs: Verfassungsrichter in Karlsruhe werden dem ESM zustimmen. Für die Investmentbank Goldman Sachs besteht kein Zweifel: Das Bundesverfassungsgericht wird am 12. September den ESM durchwinken. Dies schreibt Goldman in seinem Fahrplan für den Herbst. Dem Plan zufolge wird Spanien am 14. September den Bailout beantragen.  ... " [DWN 7.9.12]
    • "Regierungskreise in Rom: Italien kann Bailout kaum vermeiden. Die sich verschärfende Rezession und die hohen Zinskosten treiben Italien immer weiter in Richtung Bailout. Doch mit einfachen Auflagen, wie sie Mario Monti erwartet, ist nicht zu rechnen. Die Vorgaben werden streng sein, wissen die Regierenden der EU-Länder doch nicht, ob sich die zukünftige Regierung an den Reformplan Montis halten wird.  ... " [DMN 7.9.12]
    06.09.2012   " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "Die EZB sprengt ihr Mandat. Mario Draghi will Anleihen von Krisenstaaten aufkaufen, um ein Zerbrechen der Euro-Zone zu verhindern. Damit entmachtet der EZB-Präsident nicht nur die nationalen Regierungen, sondern auch das Bundesverfassungsgericht. ... " [HB 6.9.12]
    • "Euro-Krise: EZB nimmt Bundestag in die Pflicht. Die Zentralbank will unbegrenzt Anleihen von Krisenstaaten kaufen. Die Parlamente müssten zustimmen und damit indirekt auch die Verantwortung tragen. ... " [ftd 7.9.12]
    • "Nach der EZB-Entscheidung Wird die Euro-Zone jetzt zur Weichwährungsunion? Die EZB will den Euro-Krisenstaaten mit dem unbegrenzten Aufkauf von Anleihen helfen. Präsident Draghi düpiert den Bundesbankchef öffentlich. Die wichtigsten Fragen nach der EZB-Entscheidung.  ... " [wiwo 6.9.12]
    • "Kauf von Staatsanleihen Spaniens Premier schwört Merkel auf EZB-Kurs ein. Im Kampf gegen die Euro-Krise will die EZB massive Markteingriffe beschließen, zeitgleich trifft Angela Merkel den spanischen Premier Rajoy. Der will die Kanzlerin dazu bewegen, dem neuen Kurs der Notenbanker zuzustimmen: "Prinzipien sind wichtig, aber manchmal muss man flexibel sein."... " [Sp 6.9.12]
    • "EZB nimmt Verluste aus Bondkäufen wohl auf sich ... Im Frühjahr hatte die Notenbank die durch die Umschuldung Griechenlands eigentlich notwendigen Abschreibungen auf von ihr gehaltene Anleihen des Landes mit einem juristischen Trick und einem vielfach kritisierten Umtausch vermieden. Seitdem war das Vertrauen privater Investoren in den Anleihemarkt noch weiter gesunken, als ohnehin schon wegen der Schuldenkrise. Bis dato hat die -Notenbank Staatsanleihen von Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und -Italien im Wert von mehr als 200 Mrd. Euro in ihre Bilanz genommen. ... " [ftd 6.9.12]
    • "Draghi packt heute die Bazooka aus. EZB-Chef Mario Draghi soll nach Aussagen zweier hochrangiger Notenbanker durchaus bereit sein, Verluste aus dem Ankauf von Staatsanleihen der krisengeschüttelten EU-Staaten zu akzeptieren, ... " [HB 6.9.12]
    05.09.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "Euro-Krise: Die Spaltung der Euro-Zone. Ob bei der Arbeitslosigkeit, der Zinslast oder der Neuverschuldung: Die Zweiteilung der Währungsunion verfestigt sich. Ein FTD-Check der Krisenländer. ... " [ftd 5.9.12]
    04.09.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt. Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs ist in den letzten Jahren zum Symbol für Maßlosigkeit und ausufernde Spekulationen im Finanzbereich geworden. Ihre Geschäfte mit der Zahlungsunfähigkeit amerikanischer Privathaushalte haben sie zwar an den Rand des Bankrotts gebracht, aber letztlich wurde sie dank ihrer politischen Verbindungen vor dem Aus bewahrt. Auch gegen den Euro soll Goldman Sachs spekuliert haben und an der Wirtschaftskrise Griechenlands nicht unbeteiligt sein. Der Dokumentarfilm gibt Einblicke in die Mechanismen der finanziellen und politischen Machenschaften der Bank.... " [arte 4.9.12]
    03.09.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
    • "Bühne frei für den EZB-Showdown. Beim großen Notenbankertreffen hat sich Ben Bernanke um eine konkrete Stellungnahme gedrückt (s. "News"). Damit hat der Fed-Chef die Aufmerksamkeit im Vorfeld der Tagung des EZB-Rats am kommenden Donnerstag indirekt auf Jens Weidmann (li.) und seinen Streit mit Mario Draghi (re.) über EZB-Anleihekäufe gelenkt. ... " [HB 3.9.12]
    • "Verstaatlichung in Frankreich: Bankpleite bringt Hollande in Not. Im Wahlkampf wetterte Frankreichs Präsident gegen Staatshilfen für strauchelnde Geldinstitute. Jetzt muss François Hollande selber einspringen: Die Hypothekenbank CIF wird verstaatlicht - und das gewaltige Haushaltsloch des Landes wächst an.  ... " [ftd 3.9.12]
    • "Hoffnung für Banker: In der EU wächst der Widerstand gegen eine gesetzliche Deckelung von Erfolgsprämien für Banker. Nach den EU-Finanzministern hat sich auch  EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier gegen eine gesetzliche Obergrenze ausgesprochen. Nicht der Gesetzgeber, sondern die Aktionäre der Bank sollten die Boni begrenzen, heißt es in

    • einem Papier des Kommissars, das unserer Zeitung vorliegt. Es ist nicht das erste Mal, dass die EU-Kommission ihre Weltfremdheit unter Beweis stellt. ..." [HB MorningBriefing]
    • "Erwarteter "Grexit": Deutsche schreiben Griechenland ab. Eine große Mehrheit der Deutschen befürwortet den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone. Einer Umfrage der Financial Times zufolge spricht sich nur ein Viertel der Bundesbürger dafür aus, dass die Hellenen die Gemeinschaftswährung behalten. ... " [ftd 3.9.12]
    • "Investitionen bis 2030 Ostdeutschland braucht 1.000 Milliarden Euro. Thüringens Wirtschaftsminister fordert neue Gelder für den strukturschwachen Osten Deutschlands. Für eine Angleichung der Wirtschaftskraft ist laut einer Studie eine Investitionssumme von 1.000 Milliarden Euro nötig.  ... " [HB 3.9.12]
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    Aktuelle Sachlage 35. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: Was ist das Schlimmste für den Euro, für die EU?
    Die Frage lässt sich kurz und bündig beantworten: wenn es nicht nur so bliebe und weiterginge, sondern die Unfähigkeit und der Unwille vernünftig zu haushalten und zu wirtschaften mit Hilfe der Notenpresse und EZB-Staatsfinanzierung, also mit der FEDisierung der EZB, sich durchsetzte. Ihr Chef, Draghi, Italiener, Exmanager von Goldman Sachs, ist dafür hervorragend geeignet, so dass aus dem Euro bald eine Lira werden könnte. Für das Überleben des Euro und der EU gibt es tatsächlich nur eine alternativlose Option: Raus aus der Schuldentollwut, raus mit den Steueroasenbasen (> Typ Zypern, Luxemburg), raus mit den Wirtschaftschaoten und Datenfrisierern, rein in die Vernunft, Verantwortung und Berechenbarkeit. Was hier in 60 Jahren Schuldenwirtschaft aufgebaut wurde, lässt sich nicht "schnell" oder "einfach" ändern. Doch wo ist das Personal, wer soll das machen? Wo man hinsieht: Selbstbediener, Pfeifen, Dünnbrettbohrer, Inkompetente, Schwätzer und Feiglinge. Mit solchem Personal ist ein Paradigmenwechsel (E = A + R) nicht machbar.  > Zerfall oder Reorganisation und Neustrukturierung der Eurozone?

    Info Transferleistungen in der EU: "Seit seinem Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft 1981 hat Griechenland insgesamt 133,5 Milliarden Euro Subventionen kassiert. Das ist mehr als die Hälfte des heutigen Bruttoinlandsprodukts. Übertroffen wird das Land in der Ägäis damit nur noch von Spanien, das mit netto 157,5 Milliarden Euro subventioniert wurde. Portugal erhielt insgesamt 72 Milliarden, Irland 67,5 Milliarden Förderung aus EG- und EU-Töpfen.EN70 ... Was nützt es, wenn der Wasserkopf Brüssel Geld nach Spanien kanalisiert, das dann dort nur wieder Immobilienblasen nährt? Was hilft es, ineffiziente Strukturen zu subventionieren, zum Beispiel, dass in Griechenland Bauern für am Baum verdorbene Früchte mehr erhalten als für auf dem Markt verkaufte?EN71 Zu wissen, dass das Gros des jetzigen EU-Haushalts der Agrarförderung zugutekommt, stärkt nicht gerade das Zutrauen in die Fähigkeit der Bürokraten, das Geld sinnvoll einzusetzen. " [Eckert (2012).Weltkrieg der Währungen.München: FVF, S.293] > Kriege mit Geld und Währungen. 

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    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.
     Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20,19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31,30,
    E = A + R

    1998: Ein erschütterndes zeithistorisches Dokument: wie es anfing, konzipiert war und durchgeführt wurde. Die Verantwortlichen gehörten alle auf die Anklagebank, besonders Kohl , Schröder, Merkel, Waigel, Eichel, Steinbrück, Schäuble ... ...

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    02.09.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Streit mit der Schweiz Daten-CDs belegen neue Steuertricks. Steuerhinterzieher haben in der Schweiz auf einen ziemlich plumpen Trick gesetzt. Nach SPIEGEL-Informationen überwiesen sie versteuertes Geld und Schwarzgeld einfach auf zwei verschiedene Konten. Deutsche Fahnder stießen dank der eingekauften Daten-CDs auf das Modell. ... " [Sp 2.9.12]
    01.09.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Slowenien ist nächster Pleitekandidat. Der ehemaligen EU-Musterschüler, der 2007 den Euro eingeführt hat, bekommt keine Kredite mehr. Das Land könnte der nächste Kandidat für den Euro-Rettungsschirm werden.  ... "Im Oktober droht uns die Zahlungsunfähigkeit, wenn es uns nicht gelingt, Anleihen zu verkaufen", sagte Jansa. Schon jetzt könne sich Slowenien auf dem Kapitalmarkt nicht mehr finanzieren, sagte der konservative Politiker. Die Kreditaufnahme sei "praktisch unmöglich". ..." [dP 1.9.12] Slowenien steht kurz vor der Staatspleite [dS 1.9.12]
    • "Schuldenkrise Weidmanns Schlacht. Der Bundesbank-Chef will verhindern, dass die EZB eine Notenbank nach italienischem Vorbild wird. Dafür erwägt er sogar den Rücktritt. Der Kampf um den Euro eskaliert.  ... " [faz 1.9.12]
    • "EU-Parlamentspräsident fordert Sonderwirtschaftszone für Griechenland. Martin Schulz fordert eine Sonderwirtschaftszone für Griechenland. Eine Voraussetzung dafür sei, dass das Land EU-Beamte zulasse, die den maroden Staat bei den Reformen unterstützen. ... " [baz 1.9.12]
    • "Der zerbrochene Kopf des Kapitals ... Die Krise brachte nicht nur Banken- und Unternehmenspleiten, Armut und explodierende Staatsschulden mit sich, sondern auch eine tief greifende Verunsicherung der ökonomischen Zunft und der bürgerlichen Klasse. Diese fanden im Feuilleton zusammen: Gleich hinter dem Wirtschaftsteil wird seit Monaten in allen größeren Zeitungen darüber diskutiert, welche Verantwortung die Wirtschaftstheorie für die Krise hat, welche Grundannahmen realitätsfern sind und wohin die Reise theoretisch wie wirtschaftspolitisch gehen soll.  ... " [ND 1.9.12]


    August 2012  Zur aktuellen Sachlage der Finanzkrise im Juni 2012. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  * So viel kostet Europa *

    31.08.2012   " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.

    • "US-Notenbankchef Ben Bernanke hat sich heute bei seiner Rede auf der Konferenz der Federal Reserve in Jackson Hole die Option auf QE3 grundsätzlich offen gehalten. Konkrete Hinweise, dass weitere Konjunkturhilfen unmittelbar bevorstehen könnten, gab der oberste US-Währungshüter jedoch nicht...." [bg 31.8.12]
    • "Diskussion über Bankenaufsicht Schäuble wettert gegen EU-Pläne. Alles Murks! Finanzminister Schäuble wehrt sich gegen die Pläne des EU-Kommissars Barnier, der eine einheitliche Aufsicht über alle gut 6000 Banken der Euro-Zone plant. Die deutsche Kreditwirtschaft selbst ist in ihrer Haltung zur Bankenunion tief gespalten. ... " [SZ 31.8.12] Recht hat er, der DeFiMi. So ein Blödsinn, kann nur aus Brüssel kommen.
    • "Kreditwürdigkeit S&P schubst Katalonien auf Ramsch-Niveau. Muss Spanien auch unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen? Dorthin zieht autonome Region Katalonien das Land - sie bat die spanische Regierung um Hilfe. Die Ratingagentur Standard & Poor's sieht für Katalonien schwarz.  ... " [wiwo 31.8.12]  Es ist doch immer wieder erhellend, wenn Ramsch Ramsch entdeckt. Im übrigen: bei Staaten braucht man keine Rating-Agenturen, es genügt, ihre volkswirtschaftlichen Daten anzusehen. Und wer keine zuverlässigen liefern kann oder mag, ist von Haus aus Ramsch.
    30.08.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Wundersame Geldvermehrung. Die Summen sind gewaltig. Buchautorin und Volkswirtin Susanne Schmidt rechnet in ihrem neuen Buch vor: In Großbritannien sind 325 Milliarden zusätzliche Pfund Sterling gedruckt worden, in Ja-pan umgerechnet etwa 700 Milliarden Dollar und in den USA sogar rund 2,6 Billionen Dollar. Es könnte sein, dass die Fed gerade eine neue Geldspritze aufzieht. Die EZB könnte sich dem anschlie-ßen. Zwar ruht das Anleihekaufprogramm seit Mitte März, doch sie will es unter bestimmten Bedin-gungen wieder aufnehmen. Auch durch die Hintertür war die EZB tätig. Sie gewährte so genannte LTRO-Kredite an europäische Banken. Damit pumpte sie rund 1,5 Billionen Euro in den Markt. ... " [b.ard 30.8.12]
    • "Spanien, Italien & Co „Zombie-Banken“ der EZB bedrohen die Euro-Zone. Ökonomen warnen vor einem gefährlichen Trend in der Euro-Rettungspolitik: der zunehmenden Abhängigkeit europäischer Krisenbanken von der EZB. Am Ende könnte ein „Zombie-Banken-System“ entstehen, das ganz Europa bedroht.  ... " [HB 30.8.12]
    • "Valencia fordert Milliarden von Madrid. Der Pleitegeier kreist weiter über Spanien: Nachdem vor zwei Tagen Katalonien Hilfe in Milliardenhöhe beantragte, möchte nun auch Valencia Geld aus dem Staatsfonds beziehen. ... " [baz 30.8.12]
    • "Auktion von Staatsanleihen: Italiens Zinsen sinken. Italien hat sich frisches Geld geliehen - zu recht günstigen Konditionen. Der stabile Zinssatz zeigt, dass Investoren das Land unter der Regierung Monti auf dem richtigen Kurs wähnen. ... " [ftd 30.8.12]
    • "Anleihezinsen von Spanien und Italien. Die wahre Schuldenlast der Krisenstaaten ... Die gegenwärtigen Renditen für spanische Staatsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit liegen bei knapp 6,5%. Das ist deutlich mehr als noch 2006, als diese Titel mit 3,8% verzinst wurden. Doch die durchschnittliche Rendite, die der spanische Staat für ausstehende Schuldtitel zahlen muss, liegt nur bei 3%. Ein ähnliches Bild zeigt sich am italienischen Markt. Gegenwärtig zahlt das südeuropäische Land fast 5,8% für zehnjährige Papiere. Die durchschnittlichen Finanzierungskosten liegen laut dem IMF hingegen nur bei 4,4%. ... " [NZZ 30.8.12]
    • "Schuldenkrise: Aus Schuldenstaaten werden Vorbilder. Mexiko und Thailand galten einmal als hoffnungslose Schuldenländer. Heute sind sie Reformstars. Das könnte auch für die derzeitigen Verlierer der Euro-Krise gelten.  ... " [ftd 30.8.12]
    • "Handelsblatt-Umfrage Klare Mehrheit fordert harten Kurs in Athen. Eine deutliche Mehrheit der Deutschen lehnt ein Entgegenkommen der Euro-Zone gegenüber Griechenland ab. Selbst dann, wenn die Reformen vorankommen. An eine Rettung des Krisenlandes glauben nur noch wenige. ... " [wiwo 30.8.12]
    • "EZB darf künftig auf alle Banken in Österreich zugreifen. Zentralbank soll Aufsicht für alle werden - Großbanken unter direkter Kontrolle, für mittlere und kleinere Institute an Österreich "rückdelegiert". Am 11. und 12. September wird die EU-Kommission ihre Entwürfe für die künftige europäische Bankenunion beginnend ab Anfang 2013 vorlegen. Für die heimischen Banken heißt das, dass die Euro-Zentralbank Zugriff auf alle haben wird. Nicht nur auf die grenzüberschreitenden heimischen Großbanken wie Erste und Raiffeisen Bank International, sondern auf alle anderen Banken und Sparkassen auch. ... " [dP 30.8.12]
    29.08.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Zentralbank unter Beschuss„Die EZB wird zum eigentlichen Systemrisiko“ Die Zusicherung von EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen, dass die Zentralbank bei den geplanten Anleihenkäufen nur in engen Grenzen agieren werde, überzeugt die Politik nicht. In Berlin ist man skeptischer denn je.   ... Der neuerlichen Kritik vorausgegangene waren Einlassungen von Ex-EZB-Chefökonom Jürgen Stark im Handelsblatt. Sein Anliegen: Solidarität mit Bundesbank-Präsident Jens Weidmann. Dieser kämpft seit Wochen gegen die wundersame Geldvermehrung der Europäischen Zentralbank – zuletzt in der „Spiegel“-Titelgeschichte vom Montag. Stark pflichtet ihm nun bei. Die EZB sei in die "verbotene Finanzierung von Staatshaushalten" eingestiegen, habe mehrere "rote Linien überschritten", heize die Inflationsgefahr an und strebe eine "andere Geldordnung" in Europa an - "eine Geldordnung, für die die Bundesbank nicht stand, nicht stehen kann und nicht stehen darf". ..." [HB 29.8.12]
    • "Mikrokreditbranche Showdown bei der Grameen Bank. Bangladeshs Premierministerin Sheikh Hasina greift nach der Grameen Bank: Künftig bestimmt die Regierung den Direktor des Geldinstituts. Die Intervention ist ein Schlag gegen den Erfinder des Mikrokredits, Muhammad Yunus - und gegen sein Lebenswerk.
    • "Der Chef der Gothaer-Versicherung legt sich mit den Banken an. Werner Görg sagt im Interview: "Welchen volkswirtschaftlichen Nutzen das

    • Investment-Banking in den letzten zehn Jahren gestiftet hat, vermag ich auch bei längerem Nachdenken nicht zu erkennen." [MorningBriefing HB]
    • "Lebenshaltungskosten in Deutschland Inflation in Deutschland steigt sprunghaft an. Analysten sind überrascht, so stark sind die Preise seit einem Jahr nicht mehr gestiegen: Waren und Dienstleistungen kosteten im August 2,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Juli waren es noch 1,7 Prozent gewesen. Das sollte eigentlich die Europäische Zentralbank verhindern. ... " [SZ 29.8.12]
    28.08.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Von der Steueroase zur Pleiteinsel - Zypern beantragt EU-Hilfsgelder. Am 1. Juli hat Zypern die EU-Ratspräsidentschaft übernommen - wenige Tage, nachdem das Land als fünfter Staat der Eurozone Finanzhilfen aus dem Rettungsfonds beantragt hat. Noch ist unklar, wie hoch der benötigte Kapitalbedarf sein wird, im Gespräch sind zehn Milliarden Euro. Damit sollen indirekt die europäischen Steuerzahler ausgerechnet den Staat retten, der für viele Steuerflüchtlinge schon seit Jahren eine begehrte Steueroase ist. So werden dort nach offiziellen Angaben jeden Monat bis zu 2000 neue Firmen gegründet, die meisten davon nur als Briefkastenfirmen - mehrere Hundert auch aus Deutschland. Frontal21-Reporter zeigen mit verdeckter Kamera: Die Briefkastenfirmen haben allein den Zweck, Steuern zu hinterziehen und die wahren Vermögensverhältnisse vor den deutschen Behörden zu verschleiern. ... " [F21 28.8.12]
    • "EZB im kalten Krieg. Der Schlagaustausch um die konträren Positionen von Bundesbank und Europäischer Zentralbank um den richtigen Weg zur Eurorettung geht in die nächste Runde. Jürgen Stark, Ex-Chefvolkswirt der EZB, schreibt im»  Handelsblatt (Printausgabe): "Die Zentralbank wird ihre Unabhängigkeit von der Politik weiter erodieren lassen. Und letztlich wird sie ihren Kernauftrag, die Preisstabilität zu gewährleisten, nicht mehr erfüllen können."  ... " [HB 28.8.12]
    • "Euro-Zone drohen italienische Verhältnisse... und kaum einer denkt an den Kater. Mit der Notenpresse finanziertes Wachstum, niedrige Zinsen ohne Rücksicht auf die Folgen - der Euro-Zone droht ein „italienisches“ Szenario. Der Euro als stabile Währung könnte überleben, aber nur zu einem hohen Preis.  ... " [HB 28.8.12]
    • "Steuerabkommen Griechenland hofft auf Milliarden aus der Schweiz. Nicht nur der deutsche Fiskus hat Ärger mit der Schweiz - auch reiche Griechen sollen dort rund 20 Milliarden Euro Schwarzgeld geparkt haben. Die Regierung in Athen drängt auf ein Steuerabkommen mit Bern. Doch es gibt politische Widerstände.  ... " [Sp 28.8.12]
    • "Deutschland: GfK-Konsumklima trotz Schuldenkrise stabil. Die deutschen Verbraucher lassen sich ihre Stimmung durch die Euro-Schuldenkrise nach wie vor nicht vermiesen. Das Konsumklima liegt unverändert bei 5,9 Punkten, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Dienstag in Nürnberg mitteilte. ... " [fn 28.8.12]
    • "KonjunkturindikatorUS-Verbraucherstimmung bricht überrauschend ein. Die Stimmung der US-Konsumenten ist überraschend stark gesunken. Der Index für das Verbrauchervertrauen steht auf den niedrigsten Stand seit neun Monaten. Die Amerikaner sorgen sich um ihre Jobs und Geschäfte. ... " [wiwo 28.8.12]
    27.08.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Bundesbank schießt mit Platzpatronen. Die Bundesbank unterminiert mit ihren Querschüssen die Abschreckung der Europäischen Zentralbank. Doch ihr Einfluss dürfte gering bleiben.  ... " [HB 27.8.12]
    • "Schattenboxen mit der EZB. Wir sind Zeuge einer Showveranstaltung mit der Bundesbank und der EZB im Ring. Bundesbankchef Weidmann markiert den starken Mann. Doch die Ringrichter stehen auf Seiten der Nehmerländer - und werden den Kampf gewinnen. ... " [HB 27.8.12]
    • "Die Daten zum Offshore-Vermögen und zur Vermögenskonzentration. Henry schätzt in seiner Studie das im Offshore-System versteckte private finanzielle Vermögen für das Jahr 2010 auf insgesamt mindestens 21 000 bis 32 000 Mrd. USD und betont, dass es sich dabei um eine konservative Schätzung handelt. ((12) TJN, S. 5) Das wären dann also noch einmal mindestens 10-15 Prozent jenes Betrages, den die Credit Suisse im Global Wealth Databook 2011 für das Gesamtvermögen von Privatpersonen für 2010 veranschlagt hat (212 000 Mrd. USD).  ... " [qs 27.8.12]
    • "Eine trübe Wochenrückschau. Dass die Aktienanleger in ihrer eigenen Welt leben, ist nichts Neues. Doch wie sie die Wirtschaftsnachrichten aus Asien, Europa und Amerika derzeit wegstecken, ist schon bemerkenswert. Ein Überblick über Meldungen des Schreckens.  ... " [ftd 27.8.12]
    • "Deutschland: ifo Geschäftsklima sinkt den vierten Monat in Folge. Der heutige ifo Geschäftsklimaindex der gewerblichen Wirtschaft Deutschlands für den Monat August 2012 ist erneut gefallen, nun bereits den vierten Monat in Folge. Im August 2012 ging es laut ifo-Institut auf 102,3 Indexpunkten abwärts, nach 103,2 Indexpunkten im Vormonat und nach 108,6 Punkten im Vorjahresmonat. ... “Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im August erneut gefallen. Der Rückgang fällt jedoch weniger stark aus als im Vormonat. Während die aktuelle Geschäftslage nur leicht nachgegeben hat, zeigen sich die Unternehmen verstärkt pessimistisch bezüglich ihrer Geschäftsentwicklung. Die deutsche Konjunktur schwächt sich weiter ab….Erstmals seit fast drei Jahren sind auch die Erwartungen an das Exportgeschäft überwiegend leicht negativ.” ..." [qs 27.8.12]
    • "Konvent und Chaos. Angela Merkel denkt über einen Konvent für ein neues Europa nach. Spät hat die Kanzlerin die Vergeblichkeit der Krisenstrategie der kleinen Schritte eingesehen. Aber das Koalitionschaos macht den neuen Kurs unglaubhaft. ... " [Sp 27.8.12]
    • "Krise im europäischen Markt Unilever stellt sich auf neue Armut in Europa ein. Die Rezession in vielen EU-Staaten zwingt den Konsumgüterkonzern Unilever zum Umdenken. Das Erfolgsmodell: mehr günstigere Kleinpackungen statt nur teure Premium-Produkte. ... " [ftd 27.8.12]
    • "Schuldenkrise EU scheut Entscheidung zu "Grexit". Griechenland droht im Lauf des Oktobers die Zahlungsunfähigkeit. Doch keiner der Euro-Retter will ein endgültiges Urteil über den Krisenstaat fällen - auch die Troika nicht. Ihr Bericht erscheint erst im Oktober. Damit droht eine Klärung in letzter Minute.  ... " [ftd 27.8.12]
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    Aktuelle Sachlage 34. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: Währungskrieg. Der Kampf um die monetäre Weltherrschaft. ..."Übertragen auf die Kapital- und Devisenmärkte bedeutet dies, die großen Banken zu zerschlagen und ihre Aktivitäten auf die Einlagenverwaltung, private und gewerbliche Kredite, Handelsfinanzierung, Zahlungsabwicklung, Bankgarantien und ein paar andere nützliche Dienste zu beschränken. Der Eigenhandel, das Emissionsgeschäft und der Wertpapierhandel sollten für Banken verboten und auf Wertpapierhändler und Hedgefonds beschränkt werden. Die Vorstellung, dass man für große Geschäfte auch große Banken benötigt, ist Unsinn. Aus genau diesem Grund wurden Konsortien erfunden; bei ihnen ist das Risiko optimal verteilt.
        Derivate sollten verboten werden, eine Ausnahme wären nur börsengehandelte Standard-Futures mit täglicher Margin-Anpassung und Clearinghäusern, die mit ausreichend Kapital ausgestattet sind. Bei Derivaten wird das Risiko nicht verteilt, sondern vervielfacht und in einigen wenigen Händen konzentriert, die als »too big to fail« gelten. Derivate nützen nicht dem Kunden, sondern aufgrund der hohen Gebühren und der schwer durchschaubaren Bedingungen nur den Banken und Händlern. Die Risikomodelle für Derivate funktionieren nicht und werden auch nie funktionieren, weil der Fokus auf dem Nettorisiko anstatt auf dem Bruttorisiko liegt. ... ..."

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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25, 24, 23, 22, 21, 20, 19,18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53,52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,

    Quelle. * Präsentation * Auseinandersetzung. 

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM

    25.08.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.

    • Greenspan-Put: "Wie ein Fed-Chef mit Zinssenkungen die Krise ermöglichte. Der ehemalige Fed-Chef Alan Greenspan hatte gegen Finanzkrisen ein sicheres Mittel: Zinssenkungen. Ökonomen behaupten, mit seinem Verhalten habe Greenspan Banken dazu verleitet, übermäßige Risiken einzugehen. ... Indirekt ist diese Geldpolitik mitverantwortlich dafür, dass die US-Wirtschaft in die tiefste Finanz- und Wirtschaftskrise seit der Großen Depression gefallen ist - diese These stellen die beiden Chicagoer Ökonomie-Professoren Douglas Diamond und Raghuram Rajan in einer neuen Studie auf. ..." [wiwo 25.8.12]
    24.08.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Verfehlungen der Finanzinstitute Diese Bosse schimpfen auf die Banker. Die Banken stecken in einer tiefen Vertrauenskrise. Immer mehr Unternehmenschefs gehen auf die Barrikaden. Linde-Chef Reitzle schimpft, dass der letzte Rest Vertrauen verloren sei. Jetzt reden auch andere Bosse Klartext. ... " [HB 24.8.12] :
      • Frank Appel, Chef der Deutschen Post.
      • Hans-Peter Keitel, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI)
      • Götz Werner, Gründer der Drogeriemarktkette dm
      • Jürgen Heraeus, Aufsichtsratschef der Heraeus Holding und Vorsitzender von Unicef Deutschland
      • Franz Fehrenbach, Aufsichtsratschef der Robert Bosch GmbH.
      • Wolfgang Schmitt, Chef des Pumpenherstellers KSB
      • Jim Hagemann Snabe, Co-Chef des Softwareherstellers SAP.
      • Claus Hipp, Chef des Babykost-Herstellers Hipp.
      • Heinrich Deichmann, Chef von Europas größtem Schuhhändler Deichmann.
      • Lutz Goebel, Präsident des Verbands der Familienunternehmer.
      • Wolfgang Reitzle, Chef von Linde
      • Nikolaus von Bomhard, Chef der Munich Re und Aufsichtsratsmitglied der Commerzbank
    • "Berlin gründet Arbeitsgruppe "Grexit". Die Vorbereitungen der Bundesregierung sind konkreter als bislang bekannt: Ein Expertengremium des Finanzministeriums arbeitet an Szenarien für den Fall, dass die Griechen zum Austritt aus der Währungsunion gezwungen sind. Bisher wurden Auskünfte über einen "Plan B" verweigert. ... " [ftd 24.8.12]
    • "Ökonom Manfred Neumann "Für Griechenland gibt es keine Hoffnung mehr". Er ist ein renommierter Geldtheoretiker, Doktorvater von Bundesbankpräsident Jens Weidmann und hält Griechenland für einen hoffnungslosen Fall. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" kritisiert Manfred Neumann die Europäische Zentralbank und fordert von der deutschen Regierung ein härteres Durchgreifen in der Euro-Krise.  ... " [SZ 24.8.12]
    • "Der Anti-Schäuble. Der NRW-Finanzminister gibt den Gegenspieler des Bundesfinanzministers: Die Steuergesetze Schäubles lehnt er ab, den Vertrag mit der Schweiz auch. Steuer-CDs kauft er mit Vergnügen. Denn sie sind ein Milliardengeschäft.  ... Die öffentlichen Haushalte sind defizitär und die Finanzplanung des Bundes enthält jede Menge Luftbuchungen. In der Finanzplanung werden Einnahmen von jährlich zwei Milliarden Euro aus der Finanztransaktionssteuer unterstellt, die es nicht gibt. Die Kosten für das Betreuungsgeld und die geplante Steuersenkung sind gar nicht berücksichtigt. Ein Wunder, dass die völlig überhöht geschätzten Nachzahlungen aus der Schweiz noch nicht veranschlagt sind.   ... " [HB 24.8.12]
    • "Konjunktureinbruch Großbritannien spart gegen die Schulden an. Der Konjunktureinbruch auf der Insel ist nicht so groß wie befürchtet. Trotzdem erlebt Großbritannien den stärksten Rückgang des Bruttoinlandsprodukt seit drei Jahren. Die Regierung in London will die Wirtschaft durch einen rigiden Sparkurs [mittelfristig] ankurbeln.
    23.08.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "... Linke fordert Athen auf, sich Geld bei Millionären zu holen. Die Linksparteivorsitzende Katja Kipping riet Athen, sich Geld bei reichen Griechen zu holen. Dem Hamburger Abendblatt sagte sie, der griechische Staat solle seine Liquiditätsprobleme durch eine einmalige Solidarabgabe von 50 Prozent auf Vermögen über eine Million Euro lösen. Die Linke lehne alles ab, was auf neue Geldspritzen für Griechenland hinauslaufe. Das Land gehe nicht konsequent gegen Kapitalflucht und Steuerhinterziehung vor. "Reiche Griechen verschieben ihr Geld in die Schweiz, die Beschäftigten und Erwerbslosen in Griechenland und im Rest Europas haften dafür", kritisierte Kipping.   ... " [SZ 23.8.12]
    22.08.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Schadenersatzklage US-Richterin lässt Ratingagenturen zittern. Die Urteile von Bonitätswächtern seien nicht vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, befindet eine US-Richterin. Vielmehr handele es sich um "faktenbasierte Meinungen" - und die sind in einem Schadenersatzprozess plötzlich justiziabel. ... Die angesehene amerikanische Rechtskolumnistin Alison Frankel interpretierte den Beschluss Scheindlins als "eine juristische Neudefinition von Kreditbewertungen". Die bislang gültige Rechtsprechung habe die Ratingagenturen "nahezu immun gegen Haftungsklagen" gemacht. Scheindlins Entscheidung baue stattdessen nun "eine Brücke, die in ein Rechtsumfeld führt, in der sich die Agenturen plötzlich doch für möglichen Betrug verantworten müssen". ..." [ftd 22.8.12]
    • "... Wie Athens Regierung die Sparauflagen frisieren will. Athen wünscht eine Streckung um mindestens zwei Jahre. Es geht um Sparmaßnahmen in Höhe von schätzungsweise 11,5 Milliarden Euro. Ursprünglich sollten sie 2013 und 2014 umgesetzt werden. Athen will dafür nun Zeit bekommen bis Ende 2016. ... " [HB 22.18.12]
    • "Wie Politiker die Sparer der Euro-Zone enteignen. Versuchen verschuldete Staaten, ihre Finanzen auf Kosten der Sparer zu sanieren? Sie haben Interesse an niedrigen Zinsen und nichts gegen Inflation. Experten nennen das die finanzielle Repression. ... " [W 22.8.12]
    • "Haushaltskonzept Doktor Kirchhofs Rezepte gegen Überschuldung. Unter der Neuerschaffung der Welt macht es ein Paul Kirchhof nicht: Der Verfassungsrechtler, ehemals als "Professor aus Heidelberg" in Merkels Schattenkabinett verkalauert, fordert eine Null-Neuverschuldung, ein Familiensplitting, eine Finanztransaktionsteuer und sogar eine Vermögensteuer. ... " [SZ 22.8.12]
    • Griechenland ELA: "... Den Rest will Samaras demnach über neue Schatzwechsel finanzieren. Dabei ist er allerdings erneut auf das Wohlwollen der Europäischen Zentralbank (EZB) angewiesen, die griechische Staatspapiere normalerweise nicht mehr als Sicherheit in geldpolitischen Refinanzierungsgeschäften akzeptiert. In der vergangenen Woche allerdings hatte sie der griechischen Zentralbank ausnahmsweise gestattet, derartige Schatzwechsel als Sicherheit in Rahmen einer Liquiditätsnotversorgung (ELA) zu akzeptieren. Folge war eine rege Nachfrage griechischer Geschäftsbanken nach diesen Papieren. ..." [DJNW 22.8.12]
    • "Wie die EZB Griechenland am Leben hält. Nicht nur die Rettungspakete haben eine griechische Pleite verhindert. Auch die EZB hilft dem Krisenland – mit Krediten für die Banken. Dabei sind die Sicherheiten der Kreditinstitute im Ernstfall wenig wert. ... Doch dieser Tage hat die EZB sogar noch eins draufgesetzt. Weil Griechenland Geld brauchte, um eine auslaufende Anleihe, die bei der EZB lag, zurückzuzahlen, erlaubte die EZB eine Vereinbarung zwischen Notenbank, Regierung und Banken in Griechenland. Die Bank von Griechenland gibt den Banken zusätzliche Kredite, mit denen diese kurzfristige Schuldtitel der Regierung kaufen. Die Regierung verwendete den Erlös, um die Anleihe bei der EZB zu bedienen. ... " [HB 22.8.12]
    • "Deutsche-Bank-Berater Mayer zur Griechenland-Rettung: Endlich Konsequenzen ziehen und Hilfen einstellen! Eine Finanzierungslücke von 14 statt 11,5 Milliarden Euro, ein Großteil des Schuldenschnitts ist in kürzester Zeit verpufft, die Wirtschaft lahmt weiter und auch bei den Privatisierungen werden kaum Fortschritte erzielt - es vergeht derzeit kein Tag, an dem das Euro-Sorgenkind Griechenland nicht mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam macht. Da ist es kaum verwunderlich, dass immer mehr Politiker und Volkswirte ein früheres Tabu offen ansprechen: Griechenland muss raus aus der Euro-Zone.  ... " [pa 22.8.12]
    • "Finanzkrise: Zahl der Selbstmorde in Italien deutlich gestiegen. Erst vor eineinhalb Wochen zündete sich ein 54-jähriger Italiener vor dem Parlament in Italien an, um auf sein Leid hinzuweisen. Er starb wenig später an den Verletzungen. Eine neue Studie hat nun ergeben, dass die gestiegene Zahl der Selbstmorde in Italien tatsächlich im Zusammenhang mit der Finanzkrise gesehen werden kann. ... In Griechenland werden aufgrund von finanziellen Mitteln zunehmend auch mehr Kinder ausgesetzt (mehr hier). ..." [DWN 22.8.12]
    • "Moody’s: Italien hat zuwenig Strukturreformen durchgeführt. Das wirtschaftliche Ungleichgewicht in der Eurozone hat bereits abgenommen. Bis allerdings ein Gleichgewicht zwischen den Staaten der Eurozone geschaffen ist, wird es noch Jahre dauern, glaubt die Ratingagentur Moody's. Vor allem Italien hat noch deutlichen Nachholbedarf. ... " [DMN 22.8.12]
    • "Spekulanten: Rothschild wettet mit 200 Millionen Dollar gegen den Euro. Der Doyen der Finanzindustrie Jacob Rothschild spekuliert auf den Niedergang des Euro. Auch China ist verunsichert - und setzt auf Gold.  ... " [DWN 22.8.12]
    21.08.2012  " ... " []  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Was macht die Politik mit den Mehreinnahmen? Es gibt dafür eine klassische Regel: In guten Zeiten durch Sparen Rücklagen zu schaffen, damit der Staat in der nächsten Rezession gegensteuern und Konjunkturimpulse geben kann. Genau das aber macht die Koalition nicht. Sie diktiert zwar den anderen Staaten einen   zweifelhaften weil deren Not verschärfenden Sparkurs. Sie geht jedoch nirgends mit gutem Beispiel voran und bildet Polster für die sich ja längst abzeichnende Wirtschaftseintrübung. … Der Euro Oberlehrer Deutschland betreibt selbst miserable Finanzpolitik. " [NN 21.8.12. S. 2. Kommentar AJ]
    • "BUBA: Bilanz Juli 2012. Gestern veröffentlichte die Deutsche Bundesbank (BUBA) ihren Monatsbericht August 2012, darin enthalten auch die Daten zur Bilanz der BUBA für den Monat Juli 2012. Die Bilanzsumme der BUBA stagnierte erstmals wieder und lag bei 1,112866 Billionen Euro, dies entsprach einem marginalen Rückgang von -6,581 Mrd. Euro zum Vormonat und einem brachialen Anstieg von +483,845 Mrd. Euro zum Vorjahresmonat. Die enorme Bilanzausweitung zum Vorjahresmonat ist vor allem Resultat der Ausweitung der Target2 Forderungen. Im Gegenzug ertrinkt das deutsche Bankensystem in Zentralbankgeldliquidität und bunkert dieses fleißig bei der BUBA. Die Position der BUBA als Nettoschuldner des deutschen Bankensystems (Verbindlichkeit) ist signifikant, während auf der anderen Seite der Bilanz der BUBA die Vermögenswerte (Aktiva) immer fragwürdiger werden. ... " [qs 21.8.12]
    • "Schuldenkrise So könnte die EZB den Euro retten. Die Zentralbank möchte beim Kauf von Staatsanleihen der Krisenländer neue Wege zu gehen. Die FTD zeigt, welche Optionen sie noch hat.  ... Genau hier liegt der Haken: Sollte das Bundesverfassungsgericht am 12. September Deutschlands Beteiligung am Schirm als verfassungswidrig einstufen, wären wohl alle Szenarien Makulatur. ..." [ftd 21.8.12]
    • "Frankreichs Banker flüchten vor der Reichensteuer. Der französische Präsident Hollande will Einkommen über einer Million Euro mit 75 Prozent besteuern. Die Banker des Landes bringen ihre Boni vorher ins Trockene – auf einen sicheren Finanzplatz. ... " [W 21.8.12]
    • "Volcker-Regel USA nehmen Banken die Risikofreude. Die USA nehmen ihren Banken die Freude am Risiko: Die geplante Volcker-Regel zwingt diese, den Eigenhandel vom Geschäft mit Kundenvermögen zu trennen. Ende 2012 soll das Gesetz fertig sein - und sofort umgesetzt werden. ... " [HB 21.8.12]
    • "Streit um Aufschub bei Sparprogrammen Ein Satz, der Griechenland helfen könnte. Die Verträge sind zu erfüllen - aber wie? Der griechische Regierungschef Samaras will bei Angela Merkel um Aufschub für seine Sparprogramme bitten. Das kann sich die Kanzlerin innenpolitisch nicht leisten. Aber ein einzelner Satz im Vertrag mit Griechenland könnte der Ausweg sein. ... " [SZ 21.8.12]
    • "Griechenland: Auftragseingang mit -8,8%. Das griechische Statistikamt ELSTAT berichtete gestern erneut sehr schlechte Daten zum Auftragseingang der Industrie aus Griechenland. Das allumfassende Maximieren der angerichteten volkswirtschaftlichen Schäden nimmt weiter seinen Lauf. Der gesamte Auftragseingang brach im Juni 2012 um -8,8% zum Vorjahresmonat ein. Die Inlandsaufträge schrumpften von einem bereits sehr niedrigen Niveau um weitere -16,4% zum Vorjahresmonat und die Auslandsaufträge sanken um moderatere -2,2% zum Vorjahresmonat. Bei den Auslandsaufträgen sanken die aus der Eurozone um -1,6%, während die Auslandsaufträge aus der Nicht-Eurozone um -2,7% sanken, ebenfalls jeweils zum Vorjahresmonat. Statt von Wettbewerbsfähigkeit und Leistungskraft zeugt auch die bisherige Entwicklung des Auftragseingangs von weiterer realwirtschaftlicher Kontraktion.  ... " [qs 21.8.12]
    20.08.2012  " ... " [] > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Ankauf von Euro-Anleihen Notenbank plant Kampfansage an Zinsspekulanten. Die Zinsen für Krisenstaaten wie Spanien wachsen ins Unerträgliche - diese Entwicklung könnte die EZB nach SPIEGEL-Informationen bald mit einem neuen Instrument stoppen. Sie erwägt, Zinsziele für alle Euro-Länder festzulegen und immer dann zu intervenieren, wenn diese überschritten werden. ... EZB-Präsident Mario Draghi hatte Ländern wie Spanien oder Italien einen solchen Eingriff der Zentralbank in Aussicht gestellt, als Voraussetzung aber einen Hilfsantrag und damit verbundene Auflagen genannt.  ... " [Sp 20.8.12]
    • "Wege aus der Schuldenkrise EZB und Bundesbank driften auseinander. Im Kampf gegen die Schuldenkrise stellt die Europäische Zentralbank mehrere Optionen in Aussicht. Diskutiert werden Käufe von Staatsanleihen in unbegrenzter Höhe sowie Zinsschwellen für künftige Käufe. Die Bundesbank hält allerdings an ihren grundsätzlichen Bedenken fest. ... " [faz 20.8.12]
    • "Manipulations-Verdacht: Rating-Agenturen sollen Schrottpapiere falsch bewertet haben. Anelger der Investmentbankd Morgan Stanley haben durch Geschäfte mit faulen Krediten massive Verluste erlitten. Die Anleger werfen S&P und Moody's vor, die Schrottpapiere zu positiv bewertet zu haben. Nun müssen sich die beiden Rating-Agenturen deshalb vor Gericht verantworten. ... " [DMN 20.8.12]
    • "Wegen Krise: Zahl der Geschäfte für Goldankäufe in Italien hat sich vervierfacht. Während viele italienische Geschäfte und Unternehmen vor dem Aus stehen, machen in Italien immer mehr Läden, die Gold ankaufen, auf. Viele Italiener bekommen keine Kredite und müssen mit dem Verkauf von altem Gold über die Runden kommen. Einige Abgeordnete gehen sogar von regelrechten mafiosen Strukturen aus.  ... " [DWN 20.8.12]
    • "Drohende Griechenland-Pleite Drei dornige Wege zur Euro-Rettung. Griechenland droht der Bankrott - doch was kommt danach? Wenn Regierungen und Notenbanken den Euro erhalten wollen, müssen sie sich womöglich auf riskante Manöver einlassen. Jede der diskutierten Therapien hat gehörige Nebenwirkungen. Die Suche nach dem geringsten Übel hat begonnen.  ... Derzeit werden vor allem drei Varianten diskutiert, wie man einen Zinsanstieg für die großen Krisenländer verhindern kann:
      •  massive Anleihenkäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB), um die Anleihenrenditen unter einer festgelegten Schwelle zu halten
      •  unbegrenzte Feuerkraft für den Rettungsfonds ESM durch eine Banklizenz, also eine faktische Erlaubnis zum Gelddrucken
      •  europäische Gemeinschaftsanleihen, sogenannte Euro-Bonds. ... " [Sp 20.8.12]  > Schuldenporträt Griechenland.
    • "Schuldenkrise Ökonomen verteufeln Zinsobergrenzen durch die EZB. Die Europäische Zentralbank erwägt, die Zinsen der Krisenländer mit radikalen Anleihenkäufen zu deckeln. Die meisten deutschen Ökonomen reagieren entsetzt.  ... " [faz 20.8.12]
    • "Sozialdemokraten in den Niederlanden wollen aus dem Euro aussteigen. „Ich weiß nicht, ob wir in der Lage sein werden, den Euro beizubehalten“, warnt der Chef der niederländischen Sozialisten. Seine Partei liegt aktuellen Umfragen zufolge vorn und will den harten Sparkurs nicht fortsetzen. Seine Partei werde andere Wege einschlagen.  ... " [DWN 20.8.12]
    • ""Europäische Lösung ist eine Illusion" Zwei Mal war Leszek Balcerowicz Polens Finanzminister: 1989 führte er soziale Marktwirtschaft ein, ab 1997 zum EU-Beitritt. Der polnische Ökonom Leszek Balcerowicz hält es für einen fatalen Irrtum, Probleme der Eurokrisenländer mit Euroanleihen oder EZB-Stützen lösen zu wollen. ... Man sollte nicht den Fehler machen zu glauben, Deutschland könne für alle Fehler der Partner einstehen. Es hat Gesamtschulden von 80 Prozent des BIP, die implizite Staatsschuld inklusive der Pensionsversprechen ist höher als in Italien. Deutschland ist nicht imstande, die Verpflichtungen von anderen zu übernehmen. ...... " [dS 20.8.12]
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    Aktuelle Sachlage 33. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: Zerfall oder Reorganisation und Neustrukturierung der Eurozone? In der Sprache und Wortwahl drückt sich einerseits Interesse, oft aber Nachlässigkeit und damit Inkompetenz aus. Wir wissen, dass es seit der Herauskristallisierung von Herrschaftsformen Finanzkrisen gibt. Reinhart & Rogoff haben dies in ihrem großen Werk "Acht Jahrhunderte Finanzkrisen" eindringlich belegt. Es scheint, als ob die Zeit gekommen sei, das irrsinnige Geld- und Finanzsystem - das Geldschöpfung privaten (!) Banken überlässt - grundlegend zu reformieren, d.h. wir brauchen eine Monetative). Der Staat kann das noch eine Weile benötigte Schuldengeld von der Monetative viel billiger haben als von den Privatbanken, die seit 8 Jahrhunderten nun ununterbrochen bewiesen haben, dass sie von gemeinwohlorientierter Finanzwirtschaft nichts verstehen und im Grunde nur an ihren Boni interessiert sind, die ihnen gar nicht hoch genug sein können. Wir brauchen ein neues Staatshaushaltskonzept, das auf  E = A + R basiert. Und auch die neoliberale Deregulierung gehört wie die Wachstums- und Konsumideologie aufgegeben und durch Vernunft und Augenmaß ersetzt. Denn was pausenlos wachsen muss, das wuchert und ist krank. > Schuldenporträt Griechenland.
    Die EU ist von der Politik wie nicht anders zu erwarten falsch und nachlässig angelegt worden (Angela Merkel berichtet von mindestens 60 Vertragsverletzungen; Griechenland-Schuldenporträt). Das ist inzwischen überdeutlich geworden. Wenn die von den angloamerikischen Plutokraten erzwungene Krise [> Währungskrieg] nun das AUS dieser falsch angelegten EU bedeuten sollte, so muss man das nicht negatziv bewerten, sondern als Chance begreifen, die Konstruktionsfehler zu beseitigen und eine ordentliche, solide EU auf die Beine stellen. Dazu sollte auch gehören, die Mitgliedschaften neu zu organiseren. Ein Blick in Eurostat der Leistungsbilanz ermöglicht eine gewisse Beurteilung:


    Quelle (Abruf 13.8.12): https://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&plugin=1&language=de&pcode=tipsbp10

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    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
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    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14,1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04,03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47,46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    19.08.2012   " ... " []
    • "Umfrage. 62 Prozent der befragten Deutschen sind dafür, dass der Fiskus Bankdaten von Steuersündern aus der Schweiz kauft, wie die repräsentative Erhebung des Meinungsforschungsinstituts GfK für die Zeitung „Welt am Sonntag“ ergab. Knapp 29 Prozent der Befragten seien dagegen, neun Prozent hätten keine Meinung.  ... " [faz 19.8.12]
    • "Berlin bleibt gegenüber Griechenland hart. Finanzminister Wolfgang Schäuble lehnt ein drittes Hilfspaket für Griechenland kategorisch ab – und erhält dafür Unterstützung in der Union. Die SPD kritisiert die Diskussion dagegen als voreilig. ... " [Welt 19.8.12]
    • "Griechenlands Finanzlücke größer als gedacht. Die Troika findet in Griechenland offensichtlich immer neue Finanzierungslöcher. Dem stark finanziell angeschlagenen Land fehlen nach Medienberichten in den beiden kommenden Jahren 14 Milliarden Euro. Bisher ist Griechenland von einem Minus von 11,5. Milliarden ausgegangen. Zu diesem Ergebnis ist nun die Troika gekommen. ... " [FR 19.8.12]
    • "Portugal verarmt: Bevölkerung hat ihr gesamtes Gold verkauft. Um ihr Überleben trotz der strengen Sparmaßnahmen zu sichern, haben die Portugiesen ihren Schmuck und ihr Gold verkauft. Die privaten Goldbestände gehen zur Neige. Nun droht eine weitere Verschärfung der Armut. ... " [DMN 19.8.12]
    18.08.2012    " ... " []
    • Das Schulden-Porträt Griechenland (RS: 18.8.12)
    • "Schuldenkrise in Europa EU wappnet sich gegen Euro-Crash. Europas Regierungen arbeiten an Strategien, um das Auseinanderbrechen der Währungsunion zu verhindern. Denn die bisher vereinbarten Einzelschritte haben das Vertrauen der Finanzmärkte und der Bürger in den Euro nicht wiederhergestellt. Ihre Sorge: In Griechenland verschlechtert sich die Lage derart, dass Athen wieder die Drachme einführen muss.  ... " [SZ 18.8.12]
    • "Korrekturen noch ungenügend. Die Euro-Krisenländer sind in Bewegung. Fünf Länder der Euro-Zone stehen nicht auf eigenen Beinen. Die eingeleiteten Anpassungen und Reformen zeigen erste Wirkungen, aber das Fitnessprogramm zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit muss noch intensiviert werden. ... An einem Schuldenabbau und den dafür notwendigen Anpassungen im Staatshaushalt sowie an Massnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit führt für diese Länder kein Weg vorbei. Der Anpassungsprozess ist unabhängig vom Verbleib in der Währungsunion notwendig. ..." [NZZ 18.8.12] Staaten am finanziellen Abgrund

    • Immer mehr Staaten und besonders jene der Euro-Zone stehen als Folge unverantwortlicher jahrelanger Schuldenpolitik und immenser Ausgaben zur Bewältigung der Finanzkrise am finanziellen Abgrund. Drastische Sparmassnahmen und Steuererhöhungen sind die Quittung; die wirtschaftlichen Perspektiven sind düster. ... " [NZZ]
    17.08.2012    " ... " []
       
      "Der Kampf um die wichtigste Währung der Welt. Im März 2009 treffen sich 60 Experten aus Militär und Finanzwelt an einem geheimen Ort in den USA um einen Krieg zu simulieren. Doch dieser Krieg soll nicht mit Panzern, Flugzeugen oder Armeen geführt werden, sondern - mit Geld. Für viele Wirtschaftsexperten ist dieses Szenario längst kein Planspiel mehr, sondern bereits Realität an den Schauplätzen der täglichen Geldgefechte. Und die Kommandozentrale des geheimen Währungskrieges ist für sie in der amerikanischen Notenbank. Seit Jahren flutet die Fed (=Federal Reserve System) den Markt mit Dollar. Schützenhilfe für eine angeschlagene Wirtschaftsmacht. Um zahlungsfähig zu bleiben brauchen die USA 1,6 Mrd. Dollar - jeden Tag.  ... " [3sat makro 17.8.12]

      Rickards war dabei und schrieb ein Buch darüber. "So fern dieses Szenario im ersten Augenblick klingt, so nah ist der Kollaps des Dollars oder Euros, wie die täglichen Schlagzeilen vermelden. James Rickards, Experte in Sachen Währungskrisen mit mehr als 35 Jahren Erfahrung an der Wall Street, legt dar, warum Währungskriege keine ausschließlich ökonomische oder monetäre Gefahr bedeuten, sondern die Existenz eine ganzes Landes oder gar Kontinents bedrohen können.
      Und er beweist am Beispiel der USA, dass der Versuch milliardenfach Geld zu drucken, um die Wirtschaft zu stimulieren, nichts anderes ist als das mit Abstand größte Glückspiel aller Zeiten." 
       

      Quelle. * Präsentation * Auseinandersetzung.
    • "Eurokrise Griechenlands Schulden steigen stündlich um 10 Millionen Euro.Das griechische Finanzministerium hat neue Zahlen zur Staatsverschuldung vorgelegt. Danach sind die Schulden allein von März bis Juni von 280 Milliarden Euro auf über 303 Milliarden Euro gestiegen. ...Nach den vom Finanzministerium veröffentlichten Zahlen erreichte die Staatsverschuldung des Landes ihren bislang höchsten Stand im vierten Quartal des vorigen Jahres. Damals betrug der Schuldenstand 367,9 Milliarden Euro. Im Frühjahr verzichteten dann private Gläubiger im Rahmen eines von der Politik faktisch erzwungenen Schuldenschnitts auf Forderungen in Höhe von insgesamt 107 Milliarden Euro. ...." [faz 17.8.12]
    • Österreich: "Spindelegger: "Ich will kein amerikanisches System in Europa". Außenminister Michael Spindelegger spricht sich gegen einen europäischen Bundesstaat und für eine "Stabilitätsunion" mit neuen Regeln aus - inklusive Euro-Austrittsmöglichkeit. ... " [dP 17.8.12]
    • "Rückendeckung für die Reichensteuer. Eine stärkere Besteuerung von Reichen ist laut einem juristischen Gutachten mit dem Grundgesetz vereinbar. Die Abgabe war heiß diskutiert worden, um Staatsschulden abzubauen, galt aber bislang als verfassungswidrig.  ... " [wiwo 17.8.12]
    • "Die Betrugsmaschine. Analyse. Ein exklusiver Club von Finanzinstituten hat den internationalen Referenzzins Libor manipuliert. Hedgefonds, Banken und Händler schufen sich so lukrative Spekulationsmöglichkeiten  ... Die City of London ist der weitestgehend deregulierte große Finanzstandort. Hier herrscht auch politisch gewollte Straflosigkeit. Deshalb sind seit dem Beginn der sogenannten Globalisierung hier alle Großbanken der Welt mit Filialen vertreten, ob aus den USA, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Japan, Saudi-Arabien und der Schweiz. Hier wurden seit Kolonialzeiten im britischen Commonwealth die ausgebufftesten okkulten Finanzpraktiken ausgeheckt, zuletzt verstärkt unter den Ministerpräsidenten Margret Thatcher, Gordon Brown und Tony Blair. So nutzen die Finanzakteure der City seit anderthalb Jahrhunderten auch einen Kranz von einem knappen Dutzend Finanzoasen, die rund um den Erdball zum Commonwealth gehören, so die Virgin Islands, Guernsey, Jersey, Sark, Isle of Man und die Cayman Islands. ..." [jw 18.8.12]
    • "Währungsunion Sloweniens Euro-Alptraum. Das kleine Adria-Land boomte – bis zur Einführung des Euro. Die Gemeinschaftswährung weckte Begehrlichkeiten und provozierte Größenwahn. Nun steht das einstige Musterland vor einem Scherbenhaufen. Der einstige EU-Musterschüler wird wohl noch im Herbst unter den Rettungsschirm flüchten. ... " [wiwo 17.8.12]
    16.08.2012   " ... " []
    • "Konjunktursorgen Die Euro-Krise trifft jetzt Asien. Die Volkswirtschaften von China, Indien, Japan und Südkorea sind in erheblichem Maß von der Nachfrage in Amerika und Europa abhängig. Seit die Konjunktur dort ins Stocken geraten ist, werden auch die aufstrebenden asiatischen Staaten gebremst. ... " [faz 16.8.12]
    • "Schuldenkrise. Koalitionspolitiker drängen auf EZB-Umbau. Die Rettungsaktionen der Europäischen Zentralbank zur Bekämpfung der Euro-Krise rufen Kritiker aus CDU und FDP auf den Plan. Sie fordern eine Radikalreform nach der Logik: Wer viel zahlt, soll auch viel zu sagen haben. Selbst die SPD plädiert für eine Rückbesinnung auf die Kernaufgaben.  ... " [mm 16.8.12]
    15.08.2012    " ... " []  Chronologie Steuerstreit mit der Schweiz (baz)
    • "Kenneth Rogoff - Die Ära der Niedrigzinsen ist endlich. Noch tolerieren globale Investoren geringe Renditen bei langfristigen Anleihen, auch weil sie an das Versprechen niedriger Inflation glauben. Langfristig dürfte sich das ändern. ... Es ist Unsinn zu behaupten, Zentralbanken seien machtlos und unfähig, die Inflationserwartungen zu erhöhen, wie sehr sie es auch versuchen. Im Extremfall können Regierungen Notenbankchefs ernennen, die seit Langem für ihre Toleranz gegenüber einer moderaten Inflation einstehen - eine exakte Parallele zur Idee, "konservative" Zentralbanker zur Bekämpfung hoher Inflation einzusetzen.  ..." [ftd 15.8.12]
    • "In letzter Minute hat sich die britische Großbank Standard Chartered mit der New Yorker Finanzmarktaufsicht auf einen Vergleich wegen des Vorwurfs illegaler Geldtransfers mit dem Iran geeinigt. Das Institut hat zugestimmt, 340 Millionen Dollar an Geldbuße zu zahlen. Für den Rechtsstaat sind diese dauernden Vergleiche der Finanzindustrie eine kolossale Niederlage. Alle sind vor dem Gesetz gleich, aber einige sind erkennbar gleicher. [MorningBriefing HB 15.8.12]
    • "Steuerhinterziehung Superreiche bunkern 31,5 Billionen Dollar.  Nach Schätzungen der Organisation Tax Justice Network bunkern die Reichen der Welt in Steueroasen 21 bis 31,5 Billionen Dollar, umgerechnet 17 bis 26 Billionen Euro.  ... "  [FR 15.8.12]
    • "Streit um Schweizer Steuer-CDs eskaliert Wie Löcher im Käse. Reiche parken Millionen außerhalb der Grenzen und umgehen den Fiskus. Die Opposition wittert ein Wahlkampfthema. Der Streit mit der Schweiz um Daten-CDs und das Steuerabkommen eskaliert. ... " [FR 15.8.12]
    • "Steuerhinterziehung Welle von Selbstanzeigen nach CD-Kauf. Steuersündern geht die Muffe: Nach dem Kauf von vier Steuer-CDs in den vergangenen Wochen offenbaren sich immer mehr Hinterzieher bei den Finanzbehörden. Die Kosten für die CDs hat der Fiskus damit schnell wieder in der Tasche.  ... " [ftd 15.8.12]
    • "Teure Haftung. SPD: Deutschland könnte die Krise eine Billion Euro kosten. Haushaltssprecher Schneider sieht Deutschland "längst in Schuldenunion" - was für den Bund noch höhere Kosten als bislang vermutet bedeuteten. ... Kritik übte Schneider an den Entscheidungsverfahren der Europäischen Zentralbank (EZB), die intransparent und undemokratisch seien. Schneider sagte, Deutschland habe im EZB-Rat wie beispielsweise Malta nur eine Stimme. "Defizite über die EZB zu finanzieren, ist der schlechteste Weg, mit der Eurokrise umzugehen“, sagte er.  ... " [HAB 15.8.12]
    14.08.2012    " ... " []
    • "Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs – noch. Der deutschen Wirtschaft konnte die Euro-Krise bislang nur wenig anhaben. Allerdings mehren sich die Anzeichen einer Konjunkturabkühlung. Das Wachstum ging zurück – wenn auch nicht ganz so stark wie erwartet. ... " [HB 14.8.12]
    • "Betriebliche Altersvorsorge Pensionslasten erdrücken Konzerne. In den betrieblichen Rentenkassen klafft eine Milliardenlücke - und wegen des Zinstiefs wird das Loch immer größer. Dabei galt die betriebliche Altersvorsorge bisher immer als sicher.  ... " [ftd 14.8.12] > Zins-Analyse.
    • "Krisenbank IKB noch tiefer in den roten Zahlen. Die IKB weiter ihre Verluste aus. Das Engagement in Spanien und Italien schlägt auf die Ergebnisse durch. Ein Käufer für die Düsseldorfer Krisenbank ist weit und breit nicht in Sicht.  ... " [HB 14.8.12]
    • "Trotz Draghi: ZEW fällt auf neues Jahrestief. Als Stimmungskanone taugt EZB-Präsident Mario Draghi nur bedingt. Obwohl er vor kurzem ein entschiedenes Eingreifen der EZB gegen die Schuldenkrise signalisierte, hat sich die Stimmung der Finanzmarktexperten nicht aufgehellt. Der erneute Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen verheißt nichts Gutes. ... " [b.ard 14.8.12]
    • "Spanische Banken stehen mit 375 Milliarden in der Kreide. Der Schuldenberg der spanischen Geldinstitute wächst dramatisch: Um ihre Geschäfte zu finanzieren, müssen sie sich immer stärker bei der EZB verschulden. Ein weiterer Rekordwert wurde erreicht. ... " [baz 14.8.12]
    • "Euro behalten, oder D-Mark wieder einführen? Der Finanzwissenschaftler der TU-Berlin, Markus C. Kerber, empfiehlt ein drittes Konzept. Die Staaten mit Leistungsbilanzüberschuß (mehr Aus- als Einfuhren) sollten eine gemeinsame Parallelwährung einführen. In der "Welt" spricht er sich für eine Guldenmark als neue Zweitwährung aus, die in Deutschland, Österreich, Luxemburg, den Niederlanden und Finnland ausgegeben würde. Grund: durch die EZB-Politik werde der Euro immer weicher. Den Konsequenzen könnten die stärkeren Staaten entgehen. "Wir entziehen uns dadurch dem EZB-Management, das maßgeblich von Frankreich und seinen monetär Gleichgesinnten beherrscht wird. Wollen Sie weiter untätig mit an sehen, wie Herr Draghi aus dem Euro eine Lira macht?"  ... " [BU 14.8.12]
    • "Iran-Affäre Standard Chartered kauft sich frei. Um den Verlust ihrer US-Lizenz abzuwenden, schließt die britische Großbank Standard Chartered einen Vergleich mit den US-Behörden: Das Institut zahlt 340 Mio. Dollar und akzeptiert einen Aufpasser - der Preis für mutmaßlich illegale Iran-Geschäfte. ...Das DFS hatte Standard Chartered vergangene Woche beschuldigt, über zehn Jahre hinweg 250 Mrd. Dollar iranischer Gelder, trotz von den USA verhängten Sanktionen, über Konten bei der Bank abgewickelt und diese Geschäftsvorgänge verschleiert zu haben. Die New Yorker Behörde nannte das Institut in diesem Zusammenhang eine "Schurkenbank" ... " [ftd 14.8.12]
    • "Früherer BDI-Chef Henkel sieht Versagen der Eliten beim Euro. Der ehemalige BDI-Präsident Henkel wettert in London gegen Deutschland: Nur durch ein dramatisches Ereignis seien die Deutschen zu bewegen, den Euro aufzugeben. Wer sich in Deutschland heute wie er gegen den Euro stelle, solle am besten um politisches Asyl in einem anderen Staat nachsuchen. ... " [DMN 14.7.12]
    13.08.2012   " ... " []
    • "Euro-Krise Neue Klage gegen Rettungsschirm stellt Entscheidungstermin infrage. Ganz Europa wartet auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Rettungsschirm. Vorher kann dieser nicht starten. Doch nun könnte eine neue Klage die Entscheidung des Verfassungsgerichts massiv verzögern. .. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist von zentraler Bedeutung für die Euro-Rettungspolitik. Ohne die Zustimmung der Richter kann Deutschland seinen finanziellen Anteil an den Rettungsschirm ESM nicht auszahlen. Damit liegt der Start des wichtigsten Rettungsinstruments auf Eis. Da die Mittel des anderen Rettungsschirms EFSF fast aufgebraucht sind, fehlt den Euro-Ländern ein Instrument zur Krisenbekämpfung. Auch die Pläne für Anleihekäufe der EZB hängen vom Start des ESM ab. EZB-Chef Mario Draghi hat seine Zustimmung zu Anleihekäufen daran geknüpft, dass auch der Rettungsschirm Anleihen aufkauft. ... " [HB 13.8.12]
    • "EZB/Coene gegen weitere EZB-Marktinterventionen. Das belgische EZB-Ratsmitglied Luc Coene hat sich gegen weitere Marktinterventionen der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgesprochen. Coene sagte der Zeitung L'Echo, EZB-Interventionen nähmen den Druck von den Ländern, notwendige Reformen einzuleiten. In den steigenden Staatsanleiherenditen komme das Misstrauen der Märkte in die Fähigkeit dieser Länder zum Ausdruck, Strukturreformen durchzuführen. "Zu sagen, dass die Zentralbank dieses Problem lösen wird, indem sie interveniert, ohne dass eine Bekämpfung der Ungleichgewichte gesichert ist, wäre kontraproduktiv", sagte der Chef der belgischen Nationalbank und fügte hinzu: "Die fundamentalen Gegebenheiten würden sich nicht ändern und wir hätten nichts gewonnen. Im Gegenteil - die EZB würde total geschwächt."  ... " [MA 13.8.12]
    • "Denkfabrik Schuldenkrise schafft weltweite Kollateralschäden. Die Euro-Krise hat schwerwiegende Folgen für die globale Wirtschaft. In Schwellenländern drohen Inflationsimport und geldpolitische Fehlsteuerungen. Bricht die Euro-Zone auseinander, könnte die Integration der Weltwirtschaft gänzlich zum Stillstand kommen.  ... " [wiwo 13.8.12]
    • "„Es gibt keinen Königsweg aus der Krise“. Der Wirtschaftsforscher und neue DIW-Chef Marcel Fratzscher fordert mehr politische Integration und eine gemeinsame Vision für Europa  ... " [MA 13.8.12]
    • "Leerverkäufe Hedge-Fonds wetten auf Draghi. Investoren glauben plötzlich an beherzte Rettungseingriffe der Europäischen Notenbank und wetten nicht auf fallende Kurse. Das hilft den Aktien. ... " [ftd 13.8.12]
    • "Konjunktur Deutschland gerät auf die schiefe Bahn. Weil die deutsche Binnennachfrage zu schwach ist, nimmt der deutsche Handelsüberschuss in diesem Jahr drastisch zu. Das hat schwerwiegende Folgen: Experten sehen in den Ungleichgewichten die Ursachen der Finanzkrise.  ... Viele Ökonomen sehen in den makroökonomischen Ungleichgewichten eine zentrale Ursache für die globale Finanzkrise. Dazu zählen die Außenüberschüsse von Deutschland und China. Hohen Ausfuhren eines Landes stehen stets hohe Einfuhren eines anderen Landes gegenüber - das sich dafür stark verschulden muss. ..." [ftd 13.8.12]
    • "Konjunktur Japans Wirtschaftswachstum verlangsamt sich. Die japanische Wirtschaft wächst deutlich langsamer. Zwischen April und Juni erhöhte sich die wirtschaftliche Leistung um 1,4 Prozent, im Vorquartal hatte die hochgerechnete Jahresrate noch bei 4,7 Prozent gelegen. ... " [HB 13.8.12]
    • "Neuer Milliardenbedarf Pleitebank Dexia stürzt Belgien in Krise. Dexia-Zentrale in Brüssel (Archiv): Rekapitalisierung "eher kurz- als langfristig" nötig. Belgien kämpft schon jetzt mit hohen Schulden und einer drohenden Rezession - nun muss die Regierung in Brüssel wohl erneut Milliarden in die marode Dexia-Bank pumpen. Fachleute warnen, dass es für den Staat kritisch werden könnte. ... " [Sp 13.8.12]
    • "Verstaatlichte Banken Wie es den Sündern der Finanzkrise heute geht. Die Royal Bank of Scotland, AIG und Commerzbank hat die Finanzkrise hart getroffen. Zig Milliarden wurden für ihre Rettung ausgegeben. Haben sie die Wende geschafft?  ... " [Zeit 13-8-12]
    Aktuelle Sachlage 32. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: Was ist das Grundproblem der Staatsschuldenkrise und wie ist es lösbar? Die Staaten verschulden sich seit Jahrtausenden und die Neigung auf Pump zu leben, geht quer durch alle Parteien und ist ein schweres strukturelles Problem (> kognitive Therapie). Früher wurde durch Kriege, Inflation, Krisen und Währungsreformen in mehr oder minder regelmäßigen Abständen die exponentielle Blase "resetet", auf  0 oder fast 0 gestellt, ein zurück auf LOS erzwungen. In Friedenszeiten, in Zentraleuropa ein echter Fortschritt seit über 60 Jahren, war dies glücklicherweise nicht mehr nötig. Und so verschuldete man sich, immer mehr, immer weiter, ohne je an Tilgen zu denken: das hat ja auch sonst fast nie jemand gemacht. Staatsschulden, das ist die unausgesprochene stillschweigende Vereinbarung, sind nicht zum Tilgen da. Man trägt sie weiter, und wenn das Wachstum stimmt, dann sind auch höhere Schulden zu bedienen. Weniger vertrauenswürdige Gläubiger mussten, so will es der Markt, was auch richtig ist, höhere Zinsen zahlen - bis hin zum schier Untragbaren (als Faustregelgrenze gilt 7%). Wirtschaften, Zusammenleben, Daseinsvorsorge und Geldgeschäfte erfordern Vertrauen. Pacta sunt servanda - Verträge sind einzuhalten. Wer blindlings sich immer weiter hemmungslos verschuldet und sich dann über die grausamen Märkte beschwert, die ihr Risiko durch höhere Zinsen bezahlt haben wollen, hat Elementares nicht begriffen, will Elementares nicht begreifen und mag im Grunde genommen, nur seinen finanzökonomischen Verhältnisblödsinn pflegen. Macht ja nichts, Politiker und ihre Beamten sind in der Regel gut versorgt. Es ist nicht ihr Geld, mit dem sie misswirtschaften. Sie müssen nichts zurückzahlen, sie werden nicht in die Verantwortung genommen. Und genau das ist das Problem. Das kann keine Zentralbank durch Anwerfen der  Druckmaschine lösen, damit würde alles nur noch viel schlimmer (deshalb muss Draghi weg). Denn die Politik strebt nicht nach verantwortlicher Wirtschaftsvernunft und Haushaltsdisziplin, sondern nach neuen, zinsgünstigen Schulden, um so weiter zu machen wie bisher. Wachsen die Schulden einfach so weiter, wären sie überhaupt nur mit Fast-Null-zinsen zu finanzieren (Japan). Doch wer wollte solche Anleihen haben, die nur Realverluste bringen? Die hemmungs- und geistlose Staatsfinanzierung auf Pump ist wohl eine Geistesstörung, die auch weite Teile der Wissenschaft, insbesondere die Volkswirtschaftslehre, erfasst hat und daher soziologisch betrachtet "normal" ist. Als gestört und nicht nicht normal gelten solche Leute wie ich, die eine Staatshaushaltsgleichung verantwortlicher Vernunft E = A + R vertreten. So lange diese Erkenntnis sich nicht breit durchsetzt, wird es wohl so weitergehen.

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13,12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32,31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    12.08.2012  " ... " []
    • "Schuldenkrise Der Ausnahmezustand Europas. Europa droht zu zerbrechen. Die Eliten sagen, jetzt müsse eine politische Union her. Doch das ist nicht mehr als eine Phantasie von Dichtern. Es ist an der Zeit, Europa vor den Rettungseuropäern zu retten und Alternativen stark zu machen.  ... " [faz 12.8.12]
    • "Griechenland-Hilfe Unions-Fraktionsvize kündigt deutsches Veto an. Unions-Fraktionsvize Fuchs kritisiert die EZB wegen der Notkredite für Griechenland und kündigt ein deutsches Veto gegen weitere Hilfen an. Er warnt zudem die Zentralbank davor, als „verdeckte Notenpresse“ zu arbeiten. ... " [HB 12.8.12]
    • "Skandalsommer in der Finanzbranche Verfall im Bankenviertel. Banker wetten gegen Kunden, waschen Geld und drehen am Zins. Aber wo sie sich verzockt haben, wurden sie mit Staatsgeld gerettet. Was ist bloß in die Leute gefahren?  ... Es rächt sich, dass die reinigende Kraft der Krise außer Kraft gesetzt wurde. Überall auf der Welt schrumpfen Banken zwar - aber sie verschwinden nicht aus dem Markt. Der in einer Marktwirtschaft normale Prozess, dass gescheiterte Unternehmen abtreten, ist blockiert: Wo sich Banker verzockt haben, wurden sie mit Staatsgeld gerettet. Zudem sorgt die Geldflut der Europäischen Zentralbank dafür, dass Banken am Leben erhalten werden, die es eigentlich nicht mehr geben dürfte. ..." [faz 12.8.12]
    • "Steuerabkommen mit der Schweiz Gabriel wirft Schweizer Banken organisierte Kriminalität vor. SPD-Chef Sigmar Gabriel verteidigt den Kauf der Schweizer Steuer-CDs: Die Schweizer Banken betrieben in Deutschland bandenmäßige Steuerhinterziehung, die es zu bekämpfen gelte. Die Koalition kritisiert den "Privatkrieg" der SPD gegen die Schweiz scharf. ... " [ftd 12.8.12]
    • "Verdacht der Insolvenzverschleppung Schlecker soll Ehefrau 60.000 Euro Monatsgehalt gezahlt haben. Unternehmer Anton Schlecker soll bereits Anfang 2009 von der drohenden Insolvenz seiner Drogeriekette gewusst haben. Im selben Zeitraum begannen nach Informationen des SPIEGEL "verdächtige Vermögensübertragungen" an die Familie - allein Ehefrau Christa bezog demnach monatlich 60.000 Euro.  ... " [Sp 12.8.12]
    • "Italien Zahl arbeitsloser Akademiker steigt um 40 Prozent in einem Jahr. Die Schuldenkrise trifft in Italien verstärkt Uni-Absolventen, vor allem weibliche. Insgesamt ist die Arbeitslosenquote auf 10,8 Prozent gestiegen.  ... " [Zeit 12.8.12]
    • "Gesellschaft. Zahl der ausgesetzten Kinder in Europa steigt dramatisch. Die Armut in den angeschlagenen europäischen Ländern hat im vergangenen Jahr zu einem drastischen Anstieg der zurückgelassenen Kinder geführt. Besonders in Griechenland ist die Situation alarmierend. Viele Eltern können es sich nicht mehr leisten, ihre Kinder groß zu ziehen. ... " [DWN 12.8.12]
    11.08.2012  " ... " []
    • "Euro-Krise Steinbrück fordert europäische Schulden-Union. Der mögliche Kanzlerkandidat legt sich fest: Peer Steinbrück plädiert im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" für eine gemeinschaftliche Haftung im Euro-Raum - und stellt sich damit klar hinter SPD-Parteichef Sigmar Gabriel. Im Zuge der Schulden-Union soll die EU allerdings stärker in die Finanzpolitik der Krisenländer eingreifen können. ..." [SZ 11.8.12]
    • "Steuerthema der Woche Steuern sind ohne Wenn und Aber zu zahlen. Muss man Steuern zahlen, auch wenn man mit der Verwendung durch die Politik unzufrieden ist? Die Frage kommt - auch angesichts der milliardenschweren Griechenland-Hilfe - immer wieder auf. Die Antwort ist eindeutig. ...Die Verfahren haben immer wieder zu demselben Ergebnis geführt: Es besteht eine Pflicht zur Steuerzahlung ohne Wenn und Aber. Es liegt weder eine persönliche noch eine sachliche Unbilligkeit vor, wenn der Bürger durch Gesetz allgemein und gleichheitsgerecht zur Steuer herangezogen wird. Daran ändert sich auch nichts, wenn die Steuergelder für Zwecke eingesetzt werden, die er für verfassungs- und völkerrechtswidrig erachtet. Über die Verwendung der Mittel entscheidet allein das Parlament.  ..." [HB 11.8.12]
    10.08.2012  " ... " []
    • Aktualisierung Schuldenporträt Angela Merkel 2005-2011 (10.8.12)
    • "Schuldenkrise Die zehn größten Euro-Lügen. Die Euro-Rettungspolitiker haben seit dem Ausbruch der Schuldenkrise stets versucht, die Bürger zu beruhigen. Viele Prophezeiungen lassen sich heute als dreiste Lügen enttarnen.  ... " [wiwo 10.8.12]
    • "Keine Staatshilfen mehr US-Großbanken legen Notfallpläne vor. Nie wieder sollen Banken mit Steuermitteln gerettet werden. Deshalb forderte die US-Bankenaufsicht fünf Großbanken auf, eine Strategie für den Notfall aufzustellen. Die Pläne müssen binnen drei Monaten umsetzbar sein. ... Die US-Notenbank Fed und die Regierungsbehörde OCC haben diese Pläne bereits vor zwei Jahren verlangt, wie aus Dokumenten hervorgeht, die die Nachrichtenagentur Reuters erst jetzt infolge eines offiziellen Auskunftsverlangens von der Fed zur Verfügung gestellt bekam. Die umfangreichen Dokumente selbst hält die Notenbank allerdings als vertraulich unter Verschluss. Dass es sie überhaupt gibt, war bisher kaum bekannt. ... " [HB 10.8.12]
    • "Kampf gegen Hinterzieher Auch Hamburg will Steuer-CDs kaufen. Fahnder aus NRW haben die Bundesregierung verärgert, weil sie Steuer-CDs aus der Schweiz erwarben. Nun kommt Unterstützung aus Hamburg - das Bundesland will sich an weiteren Käufen beteiligen. "Wir haben kein Interesse daran, Straftäter entkommen zu lassen", sagt Finanzsenator Tschentscher. ... " [Sp 10.8.12]
    • "Bond-Markt Italien-Anleihen? Nein Danke! Goldman Sachs, eine der mächtigsten Banken der Welt, schmeißt fast alle seiner Italien-Bonds aus dem Depot. Stattdessen rechnen die Amerikaner mit dem Schlimmsten - und kaufen Kredit-Ausfallversicherungen.  ... " [HB 10.8.12]
    • "China: Produktion in der Industrie auf 3-Jahres-Tief. Im Juli schwächte sich das Wachstum der Industrieproduktion in China unerwartet stark ab. In Indien ist die Lage ähnlich: Hier sank die Industrieproduktion den dritten Monat in Folge. Die Forderungen nach einer expansiveren Geldpolitik werden lauter.  ... " [DMN 10.8.12]
    • "Troika will Lage in Griechenland bis Oktober prüfen. Die Auszahlung der nächsten Tranche, auf die Griechenland schon sehnsüchtig wartet, wird sich einem EU-Beamten zufolge weiter verzögern. Erst im Oktober soll über die nächste Zahlung entschieden werden. Ein großes Risiko für das Land, das wieder vor der Pleite steht. Aber die Troika hat nicht das Gefühl, dass Griechenland so dringend Geld benötige.  ... " [DMN 10.8.12]
    • "EZB: Auch Portugal drängt zum Ankauf von Staatsanleihen. Portugal hat bisher versucht, der Sparpolitik Angela Merkels Folge zu leisten, doch die Ankündigung Mario Draghis vergangener Woche weckt auch hier den Ruf nach dem Ankauf von Staatsanleihen. Der portugiesische Präsident will, dass die EZB möglichst schnell Staatsanleihen des Landes kauft.  ... " [DWN 10.8.12]
    • "Erste Erholungstendenzen auf dem US-Arbeitsmarkt. Heute wurden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA veröffentlicht. Sie sind entgegen der Erwartungen der Analysten um 6.000 Anträge auf 361.000 gesunken. Analysten hatten mit 370.000 Anträgen gerechnet: ... " [WS 10.8.12]
    • "US-Justiz verschont Goldman Sachs. Nach der Finanzkrise musste Goldman Sachs als Prügelknabe für die Wall Street herhalten. Inzwischen haben andere Institute das Feuer auf sich gezogen. Die US-Investmentbank kann aufatmen. Die US-Justiz lässt von Goldman Sachs ab. Die viel gescholtene US-Investmentbank muss wegen ihrer Geschäfte zu Zeiten der Finanzkrise keine Strafverfolgung fürchten.  ... " [ksa 10.8.12]: RS: So sieht's also aus mit der Aufarbeitung der Finanzkrise in den USA.
    • "Dark Knight Capital. Hochfrequenzhandel Keine Fiktion: Eine Computerpanne bei einem Finanzdienstleister verursacht eine halbe Milliarde Dollar Verlust. Wo ist noch mal der Ausschalter für die Realität? ... Weil zwischen 9.30 und 10.15 Uhr leider niemand den Ausschalter fand, verlor Knight 440 Millionen Dollar Kapital und 60 Prozent seines Börsenwerts. Eine neu installierte Handelssoftware hatte sich als „rogue algorithmic trading program“ erwiesen und eigenmächtig Zigtausende Order auf 140 Aktien veranlasst. Bedingt allein durch Knights Aktivitäten lag das Handelsvolumen der Wall Street drei Minuten nach Handelsbeginn um 116 Prozent höher als im Wochendurchschnitt. Um 9.58 Uhr war es sechsmal so groß. ..." [dF 10.8.12]
    09.08.2012  " ... " []
    • "Finanzkrise Europas Großbanken taumeln durch die Krisen.Viele Banken stehen vor harten Einschnitten. Die Geldinstitute suchen nach neuen Geschäftsmodellen. Bisher versuchen sie, die Kosten zu drücken und streichen viele Stellen. ... " [faz 9.8.12]
    • "Fünf Jahre Finanzkrise Die Geister, die sie riefen. Geldspritzen für Banken, Staatsanleihekäufe - die Krisenhilfen der Europäischen Zentralbank sind heute fast Alltag. Als die Währungshüter im August 2007 erstmals solche Instrumente testeten, war dies jedoch ein spektakulärer Eingriff. Ex-EZB-Präsident Jean-Claude Trichet blickt zurück. ... " [ftd 9.8.12]
    • "Schuldenkrise in Europa Südeuropäer drängen auf deutschen Arbeitsmarkt. Die Lage auf dem heimischen Arbeitsmarkt ist aussichtlos, also gehen immer mehr Menschen aus Südeuropa auf Jobsuche in Deutschland. Zu diesem Schluss kommt ein aktueller Bericht der Bundesagentur für Arbeit. Die meisten kommen aus Griechenland und Spanien. ... " [SZ 9.8.12]
    • "UBS nach Ankauf „herausragender“ Steuer-CDs in BedrängnisSteuerstreit mit der Schweiz: „Papierspur“ führt nach Singapur. Nach dem Kauf einer Steuer-CD verfolgen die Ermittler offenbar eine Spur nach Singapur. Der Kauf von Steuer-CDs hat sich für die Ermittler offenbar gelohnt. Die Daten zeigen angeblich, dass Schweizer Banken ihren Kunden bei der Steuerflucht helfen. Dennoch will Finanzminister Schäuble keine weiteren Käufe. ... " [Foc 9.8.12]
    08.08.2012  " ... " []
    • "Schmidt wirft Europa Unfähigkeit vor. Altkanzler Helmut Schmidt geht mit den Managern der Eurokrise hart ins Gericht. Er fordert endlich mehr Entschluss- und Tatkraft. ... Schmidt sagte, bereits Ende 2008 beim Einsetzen der Weltfinanzkrise habe es international Beschlüsse etwa zur Regulierung der Finanzmärkte gegeben, die insbesondere durch die USA, aber auch durch die Europäer nicht umgesetzt worden seien. Alle Rettungsschirme hätten sich als unzureichend herausgestellt. Es sei nicht die erforderliche Tatkraft aufgebracht worden.  ..." [baz 8.8.12]
    • "Geldwäsche Kein Pardon für US-Banken. Für US-Banken wird es eng. Politik und Aufseher gehen mit neuer Härte gegen Geldwäsche vor. Für die Institute ist das vor allem eins: teuer.... " [ftd 8.8.12] Goethe: Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
    • "Geplante Reichensteuer in Frankreich "Die füllen jetzt die Kassen anderer Staaten". 75 Prozent Spitzensteuersatz sollen Millionäre künftig in Frankreich zahlen, jedenfalls wenn es nach der sozialistischen Regierung geht. Doch der Widerstand gegen die Pläne ist groß - immer mehr Reiche schaffen ihr Geld ins Ausland oder verlassen das Land. Dabei ist nicht einmal sicher, ob die neue Steuer je in Kraft tritt.  ... " [SZ 8.8.12]
    • "Deutsche Industrie: Auftragseingänge stark rückläufig. Überraschend sind im Juni die Aufträge der deutschen Industrie deutlich um 1,7 Prozent zurückgegangen. Zuletzt wurde ein solcher Rückgang im November vergangenen Jahres verbucht. Das Geschäft mit der Eurozone ist um knapp 5 Prozent zurückgegangen. Besonders die Produzenten von Vorleistungsgütern wie Stahl oder Chemie waren betroffen.  ... " [DMN 8.8.12]
    • "Kanada: Massenproteste der Studenten wegen Finanzkrise. Die weltweite Finanzkrise zieht immer weitere Kreise und hat nun auch Kanada erreicht. Anfängliche Studentenproteste entwickelten sich zu Massenkundgebungen, welche nun zum Rücktritt der Bildungsministerin führten. ... " [DWN 8.8.12]
    • "Wann ist ein Land pleite? Japan lebt mit 200 Prozent Staatsschulden ziemlich gut, Argentinien war bei 65 Prozent pleite. Das sollte uns eine Lehre sein: Wer nur auf Schuldenstände starrt, wird keinen Ausweg aus der Euro-Krise finden. Viel wichtiger sind Zinssätze und Wachstumsraten.  ... " [Sp 8.8.12]
    07.08.2012  " ... " []
    • "Eines kann man über die Energiewende schon heute sagen: Das wird eine Wende zum Teuren. Die Stromkosten der Privathaushalte in Deutschland sind seit 2000 von 17 Milliarden auf 33 Milliarden Euro im Jahr 2011 gestiegen. Die Verbraucherschutzverbände fordern nun eine Subventionierung des Strompreises, um die Privathaushalte zu entlasten.... " [HB MorningBriefing 7.8.12]
    • WACHSTUMSraten 2000-2011 Energiekosten 3x so hoch wie die Einkommen gewachsen
      Nach diesen absoluten Angaben beträgt die stetige WACHSTUMSrateder Energiekosten von 2000-2011  6.03% und die diskrete 6.22%.  Im gleichen Zeitraum beträgt die stetige Wachstumsrate der Haushaltseinkommen (Quelle Tab 2.8: destatis: 2000 1,3 Billionen, 2011 1,625 Billionen) 2.02% und die diskrete 2.04% (jeweils zwecks Vergleichbarkeit nicht preisbereinigte Absolutwerte). Die WACHSTUMSraten der Energiekosten steigen also rund ums Dreifache der Einkommen. Für die Rentner und prekären Gruppen (Billiglöhner) ist das völlig unzumutbar, wobei die Zukunftsaussichten noch viel schlechter sind. Deutschland bewegt sich in Richtung 19. Jhd. 
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    • "Schuldenkrise IWF pocht auf Schuldenerlass für Griechenland. Die Staaten der Euro-Zone sollen auf Ansprüche an Griechenland verzichten, fordert der Internationale Währungsfonds. Die Bundesregierung, die Milliarden an Darlehen vergeben hat, lehnt weitere Hilfen ab.  ... " [ftd 7.8.12]
    • "Steuerflucht Italien: Yachtbesitzer fliehen vor Steuerfahndern – nach Griechenland. Dem italienischen Fiskus entgehen jährlich etwa 120 Milliarden Euro an Einnahmen. Nun haben die Behörden mit der Suche nach den Reichen begonnen. Sie stellen fest, dass viele Yachtbesitzer ihre Boote abgezogen haben, um nicht aufgespürt zu werden. Sie ankern nun vor Tunesien und Griechenland.  ... " [DWN 7.8.12]
    • "Bettina Röhl direkt Das griechische Austrittszenario. Wäre Griechenland gleich dem Euro fern geblieben, es würde dem Land heute qualitativ besser gehen. Stattdessen erleben wir den berühmten Schrecken ohne Ende. ... " [wiwo 7.8.12]
    • "Eurozone: Das Feindbild Merkel. Nach Griechenland übt sich auch Italien im Merkel-Bashing. Auch angelsächsische Medien beschimpfen ihr deutsches Feindbild immer aggressiver. Die Deutschen und der Rest der Welt reden aneinander vorbei.  ... Zu diesem Zweck wird das Hilfsverbot, das am Anfang der Währungsunion und ihrer Zentralbank stand, gebeugt oder gar gebrochen. Und den Vergleich mit den USA halten die Deutschen einfach für falsch: Ein Staatenbund ist kein Bundesstaat, Haftung und Verantwortung dürfen nicht auseinanderfallen. An deutschen Spesen kann die Welt nicht genesen. ..." [dP 7.8.12]
    • "Slowenien in der Krise Euro-Liebling am Abgrund. Das kleine Slowenien führte als erster Staat nach der EU-Osterweiterung den Euro ein. Es galt als fleißig und solide. Doch seitdem die Gemeinschaftswährung schwächelt, trudelt das Land in Richtung italienische Verhältnisse. ... " [SZ 7.8.12]
    06.08.2012  " ... " []
    • "Argentinien zahlt letzte Bankrott-Schulden. Argentinien ist auf dem besten Weg, seine Altschulden zu tilgen. Der Staatsbankrott aus dem Jahr 2002 dürfte damit bald Geschichte sein. Damit hat das Land aber noch längst nicht alle Schwierigkeiten beseitigt.  ... " [b.ARD 6.8.12]
    • "Philosoph über Euro-Rettung Nur Phantasten glauben noch an das heutige Europa. Europa war schon moralisch bankrott, bevor es finanziell bergab ging. Viele selbsterklärte Realisten verkaufen Bestehendes als alternativlos - selbst wenn der Karren aus der Kurve fliegt. In der EU muss aber nicht alles so bleiben, wie es mal gedacht war. ... Nein, die Idee, Staatshaushalte von der Geißel des Spekulationsgeschäfts zu befreien, passt nicht in den Geist des alten Europas. Da muss nun der Begriff "Inflation" als Angstmacher herhalten, obwohl nahezu alle EU-Staaten, einschließlich Deutschlands, sich insgeheim eine sanfte Inflation dringlich wünschen, um ihre enorme Verschuldung abzuschmelzen. ... Selbstverständlich lässt sich die Banklizenz für den ESM auch mit guten Argumenten kritisieren, etwa mit dem Einwand, eine solche Lösung der Schuldenkrise entziehe sich der parlamentarischen Kontrolle. Erstaunlich ist nur, wenn diese Kritik von jenen formuliert wird, die bislang überhaupt kein Problem damit haben, dass sich auch die Europäische Zentralbank dieser Kontrolle entzieht. Wenn die EZB beschließt, griechische Staatsanleihen teuer von privaten Banken zurückzukaufen, die diese mit billig von der EZB geliehenem Geld erstanden haben, kontrolliert das bislang auch kein Parlament. ... " [SZ 6.8.12]
    • "Wiederbelebung des Immobilienmarkts Hoffnungsschimmer für Spanien. Vom spanischen Immobilienmarkt kommen nach langer Flaute wieder positive Signale. Die Investoren kehren zurück - was auch dem angeschlagenen Bankensektor und der Wirtschaft insgesamt helfen könnte. ... " [ftd 6.8.12]
    • "Euro-Krise Monti erzürnt deutsche Politiker. Italiens Premier Monti: "Züge einer psychologischen Auflösung Europas"Zur Großansicht. Italiens Premier erntet wütende Kritik aus Deutschland: Mario Monti appelliert im SPIEGEL dafür, dass die Regierungen der Euro-Länder unabhängiger von ihren Parlamenten entscheiden sollen. Dafür greifen ihn Politiker aus Opposition und Koalition scharf an - die Forderung des Italieners sei "undemokratisch". ..." [Sp 6.8.12]
    • "Konsequenz aus Krise Gabriel will gemeinsame Haftung für Euro-Schulden. SPD-Chef Gabriel will die Schuldenlast in der Euro-Zone auf alle Euro-Länder verteilen. Um die Idee durchsetzen zu können, will er sich die Hilfe anderer sozialdemokratischer Parteien Europas holen. SPD-Chef Sigmar Gabriel hat eine gemeinschaftliche Haftung für die Schulden aller Euro-Staaten bei gleichzeitiger strenger gemeinsamer Haushaltskontrolle gefordert. Dafür müsse ein Verfassungskonvent eine Grundgesetzänderung ausarbeiten, über die in einer Volksabstimmung entschieden werden solle, sagte Gabriel der „Berliner Zeitung“. Diesen Vorschlag werde er in die SPD-Gremien einbringen und auch bei den Vorsitzenden der übrigen sozialdemokratischen Parteien in Europa dafür werben.Gabriel machte sich damit einen Vorschlag der Professoren Jürgen Habermas, Peter Bofinger und Julian Nida-Rümelin zu eigen, den diese für die Wahlprogrammdiskussion der SPD formuliert haben.  ... " [HB 6.8.12]
    • "Luxusimmobilie in London Griechischer Banker brachte Millionen ins Ausland. In Griechenland herrscht Empörung über den Ex-Chef der staatlichen Landwirtschaftsbank ATE. Theodoros Pantalakis brachte acht Millionen Euro aus seinem Vermögen ins Ausland - und kaufte sich eine Luxusimmobilie in London. Das Geldinstitut konnte er nicht retten, es wird nun zerschlagen. ... " [Sp 6.8.12]
    • "DevisenmarktDie Geschichte vom maroden Dollar. Der Dollarpreis steigt. Das liegt vor allem am schwachen Euro. Früher oder später dürfte die Megaverschuldung der USA aber in den Fokus der Investoren rücken. Und dann rumst es, sagen Experten. ... " [HB 6.8.12]
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    Aktuelle Sachlage 31. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: Draghi muss weg damit die EZB wieder zu ihrer Aufgabe zurückfinden kann. Es ist ganz einfach: Staaten müssen wirtschaften lernen, ob sie wollen oder nicht. Falls nicht, müssen sie pleite gehen und - was uns betrifft - aus der Eurozone verschwinden. Direkte oder indirekte Staatsfinanzierung wäre einerseits nur durch langfristige Nullzinspolitik möglich, was die Sparer, Rentner, Pensionäre und Versicherer nachhaltig träfe mit der großen Gefahr, dass die Geldmengenblase früher oder später platzt. Wie man es dreht und wendet: die Schuldenpolitik hat Grenzen, so oder so. Man kann den Zusammenbruch hinauszögern, man kann ihn verschleiern, man kann ihn hinweg reden, verleugnen ... Es wird einfach nicht funktionieren und jedes normale Hirn sollte eigentlich in der Lage sein, zu erkennen, dass fortgesetzte Neuverschuldung einer Geistesstörung gleichkommt und dass es so nicht weitergehen kann (das hat mit "den Märkten" gar nichts zu tun, die wollen nur ihren Ramsch an die SteuerzahlerIn verscherbeln, wie es der Exmanager von Goldman & Sachs, Draghi, eine völlig Fehlbesetzung der EZB, verhieß, worauf die Börsen jubelten). Der Wahn, es geht auf leichte schuldenfinanzierte Weise immer so weiter, scheint an die Grenze der Realität zu stoßen. Jetzt ist Umdenken und Vernunft gefordert. Dazu hat allerdings niemand Lust: weder der Herr noch das G'scherr. Die EZB gehört von einem Bundesbanker vom alten Schrot und Korn geführt. 

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20,19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13,12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    05.08.2012    " ... " []
    • "Ein schlummernder Sprengsatz. Target2 Das undurchsichtige Außenhandels-Verrechnungssystem der Euro-Staaten birgt ein wenig beachtetes Risiko: Scheitert die Währung, könnten bis zu 729 Miliarden Euro weg sein   ... " [ dF 5.8.12]
    • "Bericht vom internationalen Finanzmarkt Angst dominiert die Märkte weiter. Trotz der kräftigen Kursgewinne vom Freitag treibt die Furcht vor einer Rezession die Märkte um. Anleger sind seit geraumer Zeit in die Defensive gegangen. Der Bericht von den internationalen Finanzmärkten. ... " [faz 5.8.12]
    • "Eurokrise: Fortschritte in Athen, Streit in Europa. Die Troika reist zufrieden aus ihrem schuldengeplagten Ziehkind Griechenland ab, das Sparpaket steht. Der Streit um die richtige Rettungspolitik zwischen Deutschland und dem Rest Europas wird aber heftiger. ... Der frühere EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing hat indes die Pläne von EZB-Präsident Mario Draghi kritisiert, erneut Staatsanleihen von Krisenstaaten aufzukaufen. „Die Geldwertstabilität ist mittelfristig massiv gefährdet“, sagte Issing der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. ..." [dP 5.8.12]
    • "Euro-Krise Spekulanten wetten gegen den Euro. Die Folgen eines Euro-Crashs wären desaströs für Europa und die ganze Welt. Dennoch setzen Spekulanten aus dem Nicht-Euro-Raum Milliardensummen gegen die Einheitswährung.  ... " [Zeit 5.8.12]
    • "Jürgen Ligi "Wenn es kein Geld gibt, muss man halt weniger ausgeben". Der estnische Finanzminister Jürgen Ligi ist gegen eine Aufstockung der europäischen Rettungsfonds und fordert die Krisenländer zum Sparen auf.  ... " [wiwo 5.8.12]
    04.08.2012    " ... " []
    • "Anleger blicken gebannt nach Japan. EZB und Fed haben ihre Zinssitzungen schon hinter sich, die Bank of Japan ist kommende Woche dran. Die Augen der Investoren richten sich erst einmal darauf - an den Aktienmärkten kehrt vorübergehend Ruhe ein. .... " [ftd 4.8.12]
    • "Starke Rezession: Rating-Agentur stuft 15 Banken in Italien herab. Die hohen Staatsschulden und die anhaltende Rezession hat nun dazu geführt, dass Standard & Poor's 15 italienische Banken herabgestuft hat. Das Wirtschaftswachstum Italiens entwickelt sich schlechter als erwartet. Weitere Downgrades könnten folgen.  ... " [DWN 4.8.12]
    • "Euro-Krise Philosoph Habermas wirft Merkel eindimensionale Politik vor. Wie kommen wir heraus aus der Finanzkrise? Das fragten sich drei prominente Intellektuelle, unter ihnen Habermas. Sie verlangen eine "Selbstermächtigung der Politik". ... Statt immer neuer Sparanstrengungen fordern die Autoren eine "Selbstermächtigung der Politik", durch die die Finanzmärkte neu geregelt werden sollten. Das sei vor allem angesichts des "gespenstischen Paralleluniversums", das Hedgefonds und Investmentbanken bilden, notwendig, schreiben Habermas, Nida-Rümelin und Bofinger. ..." [Zeit 4.8.12]
    • "Forschungsinstitut: Großbritannien wird Defizit-Ziel verfehlen. Entgegen der vorhergehenden Schätzungen wird die britische Wirtschaft 2012 um 0,5 Prozent schrumpfen, warnt ein britisches Wirtschaftsforschungsinstitut. Die Sparmaßnahmen der Regierung, die geringe Nachfrage und die Schuldenkrise hätten die schlecht aufgestellte britische Wirtschaft weiter geschwächt. Schatzkanzler George Osborne hofft indes, dass die Investoren wieder vermehrt in Großbritannien investieren.  ... " [DWN 4.8.12]
    • "Reserve der Bundesbank Wo steckt das Gold der Deutschen? Die Bundesbank hat die zweitgrößten Goldreserven der Welt. Der Schatz soll das Vertrauen der Bürger ins Geld stärken. Doch ein Großteil des Goldes lagert im Ausland. Seit langem hat es keiner mehr gesehen. Womöglich ist es nicht mehr da.  ... Auffällig ist nun, wie schmallippig sich Bundesregierung und Bundesbank seit langem geben, wenn es um die Frage geht, ob das Gold eigentlich noch da ist, und ob Deutschland im Ernstfall schnell genug darauf zugreifen könnte. Anfragen im Bundestag wurden von der Bundesregierung oft ausweichend beantwortet - mit Verweis auf die Unabhängigkeit der Bundesbank. Bei anderer Gelegenheit hieß es, die Sicherheitsinteressen ausländischer Staaten erforderten eine strenge Geheimhaltung. ..." [faz 4.8.12]
    03.08.2012    " ... " []
    • "Schuldenkrise in Europa Ratingagentur Moody's stuft Slowenien herab. Ein neuer Schlag für die Euro-Zone: Die Ratingagentur Moody's hat die Bonität von Slowenien heruntergestuft. Sie ist jetzt nur noch zwei Stufen über Ramschniveau. Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass das Land unter den europäischen Rettungsschirm schlüpfen muss. ... " [SZ 3.8.12]
    • "Spanien im Zentrum der Euro-Krise Madrid zieht die Sparschrauben an. Mariano Rajoy verlangt seinen Landsleuten eine Menge ab: Die neuen Haushaltspläne der Regierung sehen vor, dass Spanien in den kommenden zwei Jahren 102 Milliarden Euro einspart. Trotz aller Proteste - und deutlich mehr als bereits geplant. Auch verdichten sich die Anzeichen, dass Madrid unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen wird. ... " [SZ 3.8.12]
    02.08.2012    " ... " []
    • "EZB-Zinssitzung Draghi will Krise mit Doppelstrategie eindämmen ... Im EZB-Rat, der sich an diesem Donnerstag in Frankfurt zu einer regulären Sitzung trifft, zeichne sich eine Mehrheit dafür ab, die Käufe wieder aufzunehmen und sie mit den Regierungen zu koordinieren, schreibt die Zeitung. Einen offiziellen Beschluss dazu werde der Rat wohl noch nicht fassen. Wahrscheinlicher sei, dass Draghi seine Aussage aus der vergangenen Woche, wonach die EZB alles tun wird, um den Euro zu retten, konkretisiert. Eine endgültige Entscheidung würde dann nach dem 12. September fallen. An diesem Tag will das Bundesverfassungsgericht sein Urteil über die Errichtung des ESM verkünden. Der Fonds soll den provisorischen Schutzschirm EFSF ersetzen.  ... " [BO 2.8.12]
    • "Geldpolitische Bazooka Risiken und Nebenwirkungen einer EZB-Intervention. Ökonomen streiten über Ausgestaltung und Gefahren von möglichen Anleihekäufen durch die Notenbank. Die FTD beantwortet die wichtigsten Fragen. ... Als die EZB nach längerer Pause im Sommer 2011 wieder damit anfing, Staatsanleihen zu kaufen, kaufte sie im Schnitt bis Ende des Jahres Papiere für rund 6,6 Mrd. Euro je Woche. Nach anfänglicher Beruhigung haben die Käufe eine Eskalation der Krise im Herbst 2011 jedoch nicht verhindert. ... " [ftd 2.8.12]
    • "Macht ohne Grenzen„EZB entwickelt sich zum Staat im Staat“. Unkontrolliert von Europas Parlamenten entscheidet die EZB über milliardenschwere Rettungsaktionen. Sie ist in der Krise zum heimlichen Herrscher geworden. Eine Refinanzierung des ESM bei der EZB könnte das potenzieren. ... " [HB 2.8.12]
    • "Draghi: „Der Euro ist unumkehrbar“. EZB-Chef Mario Draghi hat in einer Pressekonferenz erneut den Ankauf von Staatsanleihen und weitere Maßnahmen angekündigt. Doch Ankündigungen alleine reichen nicht mehr: Die Märkte zeigten sich nicht überzeugt, die Zinsen spansicher Anleihen stiegen wieder über 7 Prozent.  ... " [DMN 2.8.12]
    • "EZB Draghi wird zum Getriebenen der Märkte. Wo die Politik versagt, sieht sich EZB-Chef Draghi in die Rolle des Euro-Retters gedrängt. Doch je mehr er sich mit Anleihekäufen in die Pflicht begibt, desto mehr verliert er seine Unabhängigkeit. Ein Kommentar  ... " [HB 2.8.12]
    • "Einkaufsmanagerindizes Weltwirtschaft in der Abwärtsspirale. Die Krisenangst bremst den Welthandel: Vor allem in Deutschland verschlechtert sich die Stimmung in den Unternehmen. Der FTD-Überblick über die Lage der Konjunktur in den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt. ... " [ftd 2.8.12]
    01.08.2012    " ... " [] So viel kostet Europa (HB 1.8.12)
    • ""Alle Zentralbanken sind dabei, sich in Bad Banks zu verwandeln". Schwarze Wolken am Horizont: Während in Europa die Ökonomien wie Domino-Steinchen umzufallen drohen und das Ende des Euro in Sicht ist, scheinen die politischen Maßnahmen trotz ihrer absurden Dimensionen (Deutschland hat sich zum Beispiel momentan zu einer Gesamthaftung von 644 Milliarden Euro verpflichtet) dagegen von immer kürzerer Wirksamkeit zu sein. ... " [heise 1.8.12]
    • "EZB-Chef Mario Draghi. Der Wolf als Schäfer. Die einen nennen ihn "Signor Altrove", den Herrn Anderswo, weil Mario Draghi, der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) ständig unterwegs ist. Die anderen, im Londoner Bankenviertel, seiner eigentlichen Heimat, haben ihn schon zum "Super-Mario" aufgeblasen, ein Prädikat, das der internationale Finanzmarkt ihm gern bestätigt. Denn als der EZB-Chef jüngst sagte, er werde alles Notwendige tun, um den Euro zu erhalten: "Und glauben Sie mir - es wird ausreichen", da floss der Schampus an den Börsen, da kletterte der Euro-Kurs, denn der Markt hoffte, dass Draghi weiteres Geld in die Euro-Vernichtungsmaschine namens ESM pumpen würde.  ... " [NRhZ 1.8.12]
    • "US-Schuldengrenze wackelt wieder gehörig. Die mühsam ausgehandelte 16,4-Billionen-Dollar-Obergrenze kommt wieder in Reichweite.

    • Washington - Der "Schuldenkrieg" in den USA hatte die Finanzmärkte für Wochen in Atem gehalten, als Amerika im Sommer 2011 nur um Haaresbreite der Zahlungsunfähigkeit entgangen war. In letzter Minute hatten sich Demokraten und Republiker auf eine Erhöhung des Schuldenlimits auf knapp 16,4 Billionen Dollar (13,4 Billionen Euro) geeinigt, doch diese Obergrenze könnte pünktlich zur Präsidentenwahl erreicht werden. Neuer Streit um eine Heraufsetzung der Höchstmarke ist damit vorprogrammiert. ... " [dS 1.8.12]
    • "Bestechung: Griechische Beamte geben es billiger. Bestechliche griechische Beamte senken ihre Preise. Die Steuerbehörde meldet Rekordraten bei der Steuerhinterziehung auf griechischen Inseln.... " [dP 1.8.12]
    • "Eklat bei der Deutschen Bank Ackermann nennt seine Nachfolger "Loser". Im kleinen Kreis lästert Ex-Bankchef Josef Ackermann über seine Nachfolger an der Spitze der größten deutschen Bank. Das sorgt bei Deutschbankern für Aufruhr - so wie das harte Sparprogramm von Anshu Jain und Jürgen Fitschen.. ... " [ftd 1.8.12]
    31.07.2012    " ... " []
    • "EU ermittelt gegen Draghi: Mitgliedschaft bei G30, Interessenskonflikt steht im Raum. Aufgrund seiner Mitgliedschaft bei der Group of 30 hat die EU eine Untersuchung gegen den EZB-Chef Mario Draghi eingeleitet. Die Gruppe besteht aus führenden Personen aus dem Finanzwesen und der Wissenschaft. Man wirft Draghi einen Interessenskonflikt vor. Befürchtungen, er stimme seine Ansichten mit Investmentbanken ab, stehen im Raum.  ... " [DWN 31.7.12]
    • "Debatte über Euro-Rettungsschirm. "ESM-Bank wäre eine Inflationsmaschine". Die Bundesregierung und die Koalitionsparteien CDU, CSU und FDP lehnen eine Banklizenz für den dauerhaften Euro-Rettungsschirm weiter strikt ab. Berichte, wonach die seit langem diskutierte Idee in der Eurozone mittlerweile Unterstützung gewinne, konterte das Bundesfinanzministerium mit einer klaren Stellungnahme: Der ESM verfüge laut Vertrag über keine Banklizenz. Das solle sich auch nicht ändern. "Wir sehen keine Notwendigkeit dafür", sagte ein Ministeriumssprecher. "Wir führen auch keine Gespräche zu dem Thema." ... " [TS 31.7.12]
    • "Streit über Mega-Rettungsfonds Gefährlicher Traum vom Geld im Überfluss. Schluss mit allen Euro-Spekulationen - der Rettungsfonds soll unbegrenzt Mittel bekommen, fordern wichtige Länder der Währungsunion. Tatsächlich könnte die finanzielle Superwaffe den Krisenländern kurzfristig helfen. Doch langfristig birgt sie enorme Risiken.  ... " [Sp 31.7.12]
    • "S&P, Moody's, FitchStudien belegen Willkür der Ratingagenturen. Sind die Ratingagenturen nur die Überbringer schlechter Nachrichten, oder tragen sie mit ihren teils harschen Entscheidungen zur Krise bei? Eine ganze Reihe renommierter Forscher fällt ein eindeutiges Urteil.  ... " [HB 31.7.12]
    • "Eurokrise: Vertrauen in die EU gering wie nie. In der Eurokrise werden die Bürger gegenüber der EU zunehmend misstrauisch. Während das Vertrauen in nationalen Regierungen und globale Institutionen steigt, glauben immer weniger, die EU wäre in der Lage, die Krise zu lösen.  ... " [DWN 31.7.12]
    • "Neue Rettungsmilliarden Griechenland ruft nach Hilfe. Das Geld geht aus, Griechenland braucht dringend neue Milliarden von den Partnern der Euro-Zone. Doch dazu bedarf es erstmal eines Sparpaketes. Das Athener Finanzministerium macht Druck auf die eigene Koalition. ... " [ftd 31.7.12]
    • "Nichts wie weg Spanier bringen ihr Erspartes in Sicherheit. Die Spanier haben seit Jahresbeginn mehr als hundert Milliarden Euro aus dem Land geschafft. Das gab die Zentralbank in Madrid bekannt. In der größten Not greift die Region Katalonien derweil zu drastischen Maßnahmen.
    • "Sitzung der US-Notenbank Hilf uns, Ben. Fed, EZB und die Bank of England: Es ist die Woche der Zentralbanken. Ab heute berät die US-Notenbank, ob sie der schwachen Wirtschaft erneut unter die Arme greift. Die Erwartungen an Fed-Chef Ben Bernanke sind enorm. ... " [HB 31.7.12]
    • "Deutsche Bank - keine sichere Bank. Die Realität hat Jürgen Fitschen und Anshu Jain, die neuen Chefs der Deutschen Bank, schnell eingeholt. Ihr bisheriges Schweigen zur Strategie war Ergebnis einer fatalen Fehleinschätzung. Mit geringfügigen Änderungen im Konzern ist es nicht mehr getan.  ... " [ftd 31.7.12]
    30.07.2012    " ... " []
    • "Der Betrug lässt sich nicht aufrechterhalten. In einem bewegenden Kommentar auf dem Blog zona crítica demaskiert die spanische Journalistin und Autorin Olga Rodríguez den Amok laufenden Kapitalismus als breit angelegten Betrug an der Bevölkerung. Doch weil die Profiteure immer mehr ihre Maske fallen lassen, wird die Täuschung nicht ewigen Bestand haben.  ... " [walbei 30.7.12]
    • "Neue Bazooka: EZB und Fed wollen noch mehr Geld drucken. Obwohl die ersten beiden Tender der EZB die Kreditvergabe nicht ankurbelten, wird die EZB erneut Liquidität auf den Markt werfen. Gemeinsam mit der Fed soll auch der Leitzins gesenkt werden und Anleihen gekauft werden. In Erwartung der neuen Geldpolitik sind die Aktienkurse bereits gestiegen.  ... " [DMN 30.7.12]
    • "Streit über Mega-Rettungsfonds Gefährlicher Traum vom Geld im Überfluss. Schluss mit allen Euro-Spekulationen - der Rettungsfonds soll unbegrenzt Mittel bekommen, fordern wichtige Länder der Währungsunion. Tatsächlich könnte die finanzielle Superwaffe den Krisenländern kurzfristig helfen. Doch langfristig birgt sie enorme Risiken. ... " [Sp 31.7.12]
    • "EZB und gemeinsame Haftung sollen es richtenIn der Euro-Krise fallen jetzt die letzten Tabus. Wenn den Politikern nichts mehr einfällt, greifen sie gern zu alten Rezepten– und zwar solchen, die sie vor kurzem noch verteufelten. FOCUS Online gibt einen Überblick über Maßnahmen, die einst tabu waren und auf dem Höhepunkt der Krise ihr Revival erleben. ...  [Foc 30.7.12]
    • "Sahra Wagenknecht rechnet mit den Banken ab„Für die Wettbuden muss der Staat nicht haften“.  Die Partei- und Fraktionsvize der Linken, Sahra Wagenknecht, hält die Banken für die Wurzeln allen Übels in der Schuldenkrise. Sind die Staaten oder die Banken an der Krise schuld? Die Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht hat dazu eine klare Meinung. In einem Interview drischt sie auf die Banken ein – und erklärt, wie sich Staaten von der Hysterie der Märkte befreien sollen.  ... " [Foc 30.7.12]
    • "Krise der Gemeinschaftswährung Euro-Retter im Kampf gegen die Märkte. Den Euro erhalten, um jeden Preis. Das ist die Linie der Krisenmanager. Ginge es nach ihnen, sollten Regierungen und die Europäische Zentralbank noch größere und riskantere Hilfsprogramme auflegen - gegen das Misstrauen der Märkte. Doch was ist, wenn die viel gescholtenen Märkte recht haben?  ... ... Noch ist es Zeit, den Euro zu retten, durch eine grandiose gemeinsame Anstrengung, bei der die Europäer jene einheitlichen Strukturen schaffen, die eine gemeinsame Währung verlangt. Wenn das aber nicht gelingen sollte, dann hat es eben nicht sein sollen - so traurig, so beklemmend, so riskant das wäre. Es ist nicht die Aufgabe der EZB, die Welt gegen die Weltläufte zu retten. Superman gibt es nur im Kino." [SZ 30.7.12]
    • "Tim Geithner besucht Deutschland Amerikas Reisediplomat in der Krise.Amerikas Finanzminister Timothy Geithner will die Europäer auf eine schnellere Krisenbekämpfung einschwören. Doch mit seiner Reisediplomatie hat er sich bisher nur wenige Freunde gemacht. ... " [faz 30.7.12]
    • "IKB taumelt von einer Krise in die nächste. Heute vor fünf Jahren wurde die IKB als eine der ersten Banken von der Hypothekenkrise in den USA erfasst. Weitere sollten folgen. Aber was ist eigentlich aus der Mittelstands-Bank geworden: steht sie nun besser da?Auch von der Schuldenkrise betroffen ... Eigentlich kein Wunder: Denn die IKB machte zuletzt wieder einen Verlust von über 500 Millionen Euro. Diesmal waren es südeuropäische Staatsanleihen, die sie im Geschäftsjahr 2011/12 in die Schieflage gebracht hatten. Entsprechend gehört sie zu den 17 deutschen Banken, deren Ausblick die Ratingagentur Moody's nun gesenkt hat. ... " [TS 30.7.12]
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    Juli 2012   Zur aktuellen Sachlage der Finanzkrise im Juni 2012. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  *
     
    Aktuelle Sachlage 30. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: Neuer Nationalhymnenentwurf: Raffen, raffen über alles... [Quelle 2.1.2002]

    Raffen, raffen über alles
    für die deutsche Politik
    Schulden, Schulden jeden Falles
    Steuerzahlers höchstes Glück

    Seid gegrüßt ihr Billionen
    der Deutschen neues Unterpfand
    noch sind's keine Trillionen
    im ersten deutschen Euroland -
    doch bald, verspricht die Politik
    ist alles hin, gibt's kein Zurück

    Für globale Steuerhinterziehung
    Korruption und Vorteilsnahme
    gilt die äußerste Bemühung
    schmückt die neue Bundesfahne

    Deutsche alle dieser Welt
    das wissen alle Lumpen
    uns neuer Gott heißt Geld
    die wahre Leistung pumpen

    Nur Schein und Macht sind wichtig
    Nicht gut, nicht wahr, nicht richtig
    Am Wahltag wird gezählt
    Ob Sau, ob Eber du gewählt

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    *

    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08,07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45,44,43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20,19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
    ___
    29.07.2012    " ... " []
    • "Draghi will doppelte Feuerkraft. Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, will künftig in einer Art Arbeitsteilung mit dem Euro-Rettungsschirm EFSF auf den Staatsanleihemärkten eingreifen.... " [Sp 29.7.12]
    • "Schuldenkrise Juncker fürchtet Zerfall der Euro-Zone. Euro-Gruppenchef Juncker sieht die Rettung der Gemeinschaftswährung vor der entscheidenden Phase. Es sei "keine Zeit mehr zu verlieren", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Philipp Röslers Spekulationen über einen Austritt Griechenlands bezeichnete er als "Geschwätz".  ... " [Sp 29.7.12]
    28.07.2012     " ... " []
    • "Schuldenkrise Retten ohne Ende. Der Sprengstoff des Rettungsschirms ESM steht im Kleingedruckten: Für die Haftung gibt es keine Obergrenze. Und das Parlament wird entmachtet....Erstens beschränkt Artikel 8 Absatz 5 des Vertrags die Haftung nicht auf das Kapital zum Nennwert, das zusammen 700 Milliarden Euro beträgt, sondern auf das Kapital zum Ausgabekurs. Dies ist eminent wichtig, weil der Gouverneursrat beschließen darf, dass der Ausgabekurs den Nennwert übersteigt (siehe Artikel 8 Absatz 2). Zum Beispiel durch Verdopplung des Ausgabekurses könnte der ESM die Haftungssumme auf fast 1,4 Billionen Euro erhöhen, ohne dass es einer Vertragsänderung oder Kapitalerhöhung bedürfte. Zweitens enthält Artikel 25 Absatz 2 eine Nachschusspflicht, die den allgemeinen Einzahlungs- und Haftungspflichten als spezielleres Recht vorgeht: Hiernach muss Deutschland über seinen Anteil hinaus einzahlen, wenn ein anderer Mitgliedstaat seiner Einzahlungspflicht nicht nachkommt: ein vorhersehbarer Fall, weil Staaten wie Griechenland oder Portugal zu effektiven Einzahlungen gar nicht in der Lage sind. ..." [faz 28.7.12]
    • "Think Tank: Bailout Spaniens nicht vor 2013 möglich. Spanien ist das größte Sorgenkind. Um Spanien bei untragbaren Zinssätzen drei Jahre mit einem Rettungspaket zu unterstützen, wären bis zu 650 Milliarden Euro notwendig, schätzt der Think Tank Open Europe. Doch vor Mitte 2013 stünden Finanzmittel in dieser Höhe gar nicht zur Verfügung. Und auch eine Intervention der EZB wäre nicht ausreichend.  ... " [DMN 28.7.12]
    27.07.2012    " ... " []
    • "New York NotesBanken sollen sich aufspalten. Ex-Citigroup-Chef Sandy Weill fordert die Aufspaltung großer Banken – eine erstaunliche, vor allem aber späte Einsicht. Wenn es nur so einfach wäre. ... " [wiwo 27.7.12]
    • "Niedrigzinsen EZB-Politik trifft deutsche Sparer hart. Mit Anleihenkäufen und ultraniedrigen Zinsen will die Europäische Zentralbank den verschuldeten Staaten helfen. Der Durchschnittsbürger wird dadurch schleichend enteignet, seine Ersparnisse werden von der Inflation aufgefressen. Eine ganze Generation muss um ihre Altersvorsorge bangen.  ... " [Sp 27.7.12]
    • "Ressourcenfluch Rohstoffmärkte müssen reguliert werden. Reichtum an Naturressourcen hat armen Ländern bislang meist Unglück gebracht. Die Bekämpfung dieser Misere ist Aufgabe der internationalen Politik. ... " [Zeit 27.7.12]
    • "Aufkauf von Staatsanleihen EZB bereitet offenbar großen Markteingriff vor. Die Europäische Zentralbank plant einem Zeitungsbericht zufolge einen großangelegten Aufkauf spanischer und italienischer Staatsanleihen. Laut "Le Monde" soll auch der Rettungsschirm EFSF in die Aktion eingebunden werden. Es wäre der vielfach geforderte große Befreiungsschlag in der Euro-Krise.  ... " [Sp 27.7.12]
    • "300-Milliarden-Euro-Rettungspaket Gerüchte über Hilferuf aus Spanien. Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos: Rettungspaket von 300 Milliarden. Die spanische Regierung hat angeblich eingeräumt, dass das Land ein weiteres Rettungspaket in Anspruch nehmen muss. Laut Nachrichtenagentur Reuters haben Spaniens Wirtschaftsminister und Bundesfinanzminister Schäuble darüber gesprochen. Madrid dementiert. ... " [Sp 27.7.12]
    • "Der Staat als Beute der Parteien. Die Sparprogramme entlarven in Südeuropa eine gewaltige Dimension der Vetternwirtschaft. In tausenden Behörden herrscht eine Kultur des Pöstchen-Verschaffens. Dieser Selbstbedienungsladen muss endlich geschlossen werden.Die Sparbemühungen in Südeuropa kommen nur im Zeitlupentempo voran. Doch schon jetzt wird deutlich, dass ein gewaltiges Geflecht aus ineffizienter Bürokratie und überflüssigen Behörden die Schuldenländer überzieht. Sie dienen häufig nur dazu, Gefolgsleuten der Regierungsparteien sichere Pöstchen zu verschaffen. Es entsteht der Eindruck, dass die maroden Staaten zu morschen Gebäuden der politischen Selbstbedienung verkommen – zur Beute ihrer Parteien, ganz nach dem Motto: Früher nannte man es Vetternwirtschaft, heute heißt die Sache Staat.  ... " [HB 27.7.12]
    • "... Privat wird immer gehaftet - Banken können ohne Limit zocken, private Schuldner haben mit anderen Konsequenzen zu rechnen ... Banken, neuerdings auch solche, für die nicht einmal das frühere Diktum des "Too big to fail" zutrifft, können mit dem neuen Regelwerk des ESM wieder ohne Limit zocken. Sie können darauf zählen, dass die Haftung von europäischen Steuerzahlern übernommen wird (siehe Europäischer Bankensozialismus). Und die Bankmanager, die an fragwürdigen Finanzgeschäften beteiligt waren, können mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sie ungeschoren davon kommen und der - etwaige - Verlust ihres Anstellung mit gutem Geld kompensiert wird.  ... " [heise 27.7.12]
    26.07.2012    " ... " []
    • Schuldenkrise Extrahilfen für Spanien sollen geheim bleiben. "Es könnte bald ein neues Programm für Käufe von spanischen Anleihen beschlossen werden - und zwar ohne die Zustimmung der meisten Bundestagsabgeordneten. Unter den Parlamentariern macht sich Unruhe breit. Das Rettungsprogramm für Spanien könnte ohne die Beteiligung der meisten Bundestagsabgeordneten deutlich ausgeweitet werden. ...Angesichts der verbreiteten Skepsis unter den Abgeordneten über die immer größeren Hilfspakete für klamme Euro-Staaten dürfte die Nachricht für Unruhe sorgen. ...[ftd 26.7.12]
    • "Neues Gutachten Schuldentilgungsfonds kann verfassungskonform sein. Die Regierung begründet bislang ihr Nein zu einem europäischen Schuldentilgungsfonds mit Verfassungsrisiken. Der Sachverständigenrat befürwortet dagegen einen solchen Fonds. Nun deckt ein neues Gutachten die Position der Ökonomen.  ... " [faz 26.7.12]
    • "Spekulation über EZB-Intervention Draghi befeuert die Märkte. Kräftig Aufschläge für Euro und Aktien: Mario Draghi gelobt, die EZB werde "alles Erforderliche" zur Rettung der Währungsunion tun. Die Notenbank sucht offenbar einen Weg, das Verbot der direkten Staatsfinanzierung zu umgehen.  ... " [ftd 26.7.12]
    • "Währungsunion Euro-Retter.  Griechenland ist schon viel zu lange die Chiffre für die große europäische Vertrauenskrise. Und gegen die kann auch ein Draghi-Wort wenig ausrichten..Es ist „nur“ eine Ankündigung, aber die ist ein klassisches Instrument der Geldpolitik: Innerhalb ihres Mandats sei die Europäische Zentralbank bereit, „alles Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten“. Nach der dramatisch klingenden Andeutung ihres Präsidenten Draghi, dass die EZB sich künftig wieder stärker engagieren könnte, brachen die Märkte in Jubel aus, entspannte sich prompt die Lage an der Zinsfront in Spanien und in Italien. Ob die EZB tatsächlich Anleihen hochverschuldeter Staaten am Sekundärmarkt kauft (und zum Staatsfinanzierer wird), steht dahin, nicht zuletzt wegen des Widerstands Deutschlands und anderer Geberstaaten. Aber offensichtlich reicht schon ein Wort Draghis aus, um Hoffnungen zu beflügeln, Panik einzudämmen und die Nerven zu beruhigen. Man wird sehen, wie lange das hält und ob der Wind nicht bald wieder dreht. ... " [faz 26.7.12]
    • "BBC-Doku über Unruhen in Großbritannien verboten. Im August 2011 kam es in London und andern britischen Städten zu massiven Jugendunruhen. Ein BBC-Doku-Drama zum Thema wurde jetzt durch richterlichen Beschluss verboten. Der Film des preisgekrönten Dramatikers Alecky Blythe basiert auf vertraulichen Interviews mit 270 Menschen, die an den Unruhen beteiligt waren, und entstand im Rahmen der Studie „Reading the Riots“ des Guardian und der London School of Economics. Die Dokumentation sollte vergangenen Montag um 21 Uhr auf BBC2 gezeigt werden. Er wurde kurzfristig abgesagt und seine Ausstrahlung auf sämtlichen Medien „bis auf weiteres“ gerichtlich verboten. Auch ein kurzer Ausschnitt, der auf der Webseite der BBC zu sehen war, wurde auf Geheiß des Gerichts entfernt. Ein zweiter BBC-Film, der auf Interviews mit Polizeibeamten basiert und am Mittwoch laufen sollte, wurde ebenfalls verboten. ..." [wsws 26.7.12]
    25.07.2012    " ... " []
    • "EU-Justizkommissarin Banker sollten „Bankster“ heißen. Die Banken ernten nach den Libor-Zinsmanipulationen harsche Kritik aus Brüssel. Justizkommissarin Viviane Reding spricht hämisch von „Bankstern“, denen in Zukunft eine strafrechtliche Verfolgung drohen solle. ... " [HB 25.7.12]
    • ""Schreckliche Daten" Drastischer Einbruch der britischen Wirtschaft. Auch wenn das schlechte Wetter im Juni und das Thronjubiläum der Queen die Daten verzerren - für die britische Wirtschaft sieht es mau aus. Besserung ist nicht in Sicht: Die Regierung räumt "tiefverwurzelte wirtschaftliche Probleme" ein. ... " [ftd 25.7.12]
    • "Exklusiv: Die offizielle Gästeliste von Ackermanns Geburtstagsdiner, die das Kanzleramt geheim halten will. Das Bundeskanzleramt beugt sich nur widerwillig dem Informationsfreiheitsgesetz. Die Gästeliste und Rechnungen zu Ackermanns Geburtstags-Abendessen im Kanzleramt mussten erst vor Gericht erstritten werden. Trotzdem will das Kanzleramt eine Veröffentlichung verbieten. Netzpolitik.org präsentiert jetzt exklusiv die umstrittenen Dokumente.  ... " [NP 25.7.12; PDF]
    • "Diener zweier Herren: Wie Großkanzleien die Bundesregierung in der Eurokrise beraten. Er könne im Finanzministerium “nicht noch einen Experten für Kirschblütenbestäubung vorhalten”, sagte Peer Steinbrück einmal, weswegen er als Ressortchef regelmäßig externe Fachkräfte engagierte, und zwar nicht nur in Fragen der Kirschblütenbestäubung: In Sachen Bankenrettung beispielsweise entstand während Steinbrücks Amtszeit kaum ein Gesetzentwurf ohne die Mitwirkung außerministerieller Berater. Allein im Jahr 2008 summierten sich die Rechnungen des Finanzministeriums für Anwalts- und Beratungshonorare auf 12,5 Millionen Euro. ... " [aw 25.7.12]
    • "Serie Globalisierung"Amerika braucht einen Marshallplan". Der New Yorker Politologe und Politikberater Ian Bremmer über die Wachstumsprobleme der USA, eine multipolare Welt und über die deutsche Mitschuld an der Euro-Krise. ... " [wiwo 25.7.12]
    • "BayernLB muss 5 Milliarden Euro Staatshilfen zurückzahlen. Die EU-Kommission hat entschieden, dass die BayernLB die Hälfte der erhaltenen Staatshilfen zurückzahlen muss. Die NordLB wird davon verschont. Beide Banken müssen darüber hinaus harte Auflagen erfüllen und sparen. ... " [DWN 25.7.12]
    • "Nach Pleite kommen in Sizilien erstmal Neuwahlen. Der Gouverneur Siziliens hat Neuwahlen für Ende Oktober angekündigt. Sizilien wird zudem einem Sparprogramm unterworfen, um die öffentliche Verwaltung zu restrukturieren und Ausgaben zu kürzen. Die Schulden der lokalen Regierung belaufen sich auf 111 Milliarden Euro. ... " [DWN 25.7.12]
    24.07.2012    " ... " []
    • "Chaos in Spanien: Katalonien meldet Pleite an. Mit Katalonien hat nach Murcia und Valencia nun bereits die dritte spanische Region um staatliche Hilfen angefragt. Katalonien braucht 3,5 Milliarden Euro von der Zentralregierung in Madrid, die damit weiter unter Druck gerät.  ... " [DMN 24.7.12]
    • "Westdeutschland Kaufkraft seit 20 Jahren unverändert.Arbeitnehmer in Westdeutschland können sich heute im Schnitt nicht mehr leisten als vor 20 Jahren. Aber auch die Kritik, dass durch den Euro alles teurer geworden sei, stimmt so nicht, so ein Institut. ... " [HB 24.7.12]
    • "Griechenland. EU-Kommissionspräsident greift ein. Krisentreffen: Barroso reist selber nach Griechenland. In Brüssel liegen die Nerven blank: EU-Kommissions-Präsident Barroso will das Heft des Handelns nun selbst in die Hand nehmen und reist morgen nach Griechenland. Es geht nicht nur um Griechenland, sondern auch um seinen Job. Brüssel schaltet auf Panik-Modus: Weil die Griechen bisher nicht gespart haben und auch wegen der Depression nicht weiter sparen können (hier), und weil zugleich die großen EU-Staaten wie Deutschland und Niederland durch Moody’s gewarnt wurden, dass sie ein ausuferndes Engagement bei der Euro-Rettung bei der eignene Schuldenfinanzierung teuer zu stehen kommen würde, fürchten die EU-Granden um ihren Job. ... " [DMN 24.7.12]
    23.07.2012    " ... " []
    • "Drohungen der Bundesregierung Scheinheilige Griechen-Retter. Seit zweieinhalb Jahren stützen die Euro-Staaten und der IWF Griechenland mit immer neuen Milliarden - und nun soll plötzlich Schluss sein? Die Drohungen der Bundesregierung zeigen, wie unehrlich die angebliche Rettung des Landes bisher betrieben wurde.... " [Sp 23.7.12]
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    Aktuelle Sachlage 29. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: Zeit wird's: "Treibjagd beginnt: Islands Regierung setzt Kopfgeldjäger auf kriminelle Bankster an. Dass Island in der Finanzkrise andere Wege als seine Nachbarn in der Europäischen Union geht, zeigt sich nicht nur daran, dass man die Großbanken des Landes einfach kollabieren ließ. Wer in der Bankenwelt an dem vor dem Zusammenbruch aufgeblasenen Ponzi-System beteiligt war, hat nun sicherlich Grund, den Kopf einzuziehen oder schlichtweg abzuhauen. Denn die Regierung hat nun einen Kopfgeldjäger auf die betreffenden Bankster angesetzt, die das Land in seine schlimmste Wirtschaftskrise in der Historie hinein manövrierten.... " [wf 18.7.12]
       Na endlich: "Finanzkrise Munich Re für Zerschlagung der Großbanken.  So konkret hat das bislang kein Chef eines Dax-Konzerns ausgedrückt: Munich-Re-Chef Nikolaus von Bomhard fordert die Zerschlagung systemrelevanter Großbanken. Dass solche Banken auf jeden Fall gerettet werden müssten, sei „ein Konstruktionsfehler des Systems“.  ... " [faz 17.7.12]

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39,38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09,08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    22.07.2012    " ... " []
    • "Kapitalflucht-Studie Reiche bunkern mehr als 20 Billionen Dollar in Steueroasen. Zwischen 21 und 32 Billionen Dollar sollen weltweit in Steueroasen liegen. Das hat jetzt die Untersuchung eines ehemaligen McKinsey-Managers ergeben. In manchen Entwicklungsländern sind die sogenannten Offshore-Vermögen sogar größer als die Staatsschulden.... " [Sp 22.7.12]
    • "Wo Schäuble noch den Bundestag an der Nase herum nach Spanien geführt hat. Schäuble in der Regierungserklärung zur Freigabe der ersten Tranche der Hilfe für spanische Banken von 30 Mrd Euro: "In diesen Tagen sind manchmal zwei Debatten durcheinander geraten, die wir sauber voneinander trennen sollten. Das eine ist die Frage der Gewährung von Finanzhilfen an Spanien nach den bestehenden Instrumenten, und das andere ist eine in die Zukunft gerichtete Debatte darüber, dass wir bei einer vergemeinschafteten Geldpolitik im Euro-Raum, in dem eine nicht unbeträchtliche Zahl von Instituten stark mit anderen Banken des europäischen Finanzbinnenmarktes vernetzt ist, ein Mindestmaß an Rechtsvereinheitlichung im Bankensektor und eine durchsetzungsstarke europäische Bankenaufsicht brauchen. Aber dies ist eine zukünftige Debatte. An dem Vorhaben werden wir in der Zukunft arbeiten. Heute haben wir auf der Grundlage der geltenden Verträge und der geltenden Gesetze zu beraten und zu entscheiden. Das darf man nicht miteinander vermischen." Das war grob irreführend. Denn Schäuble hatte bereits auf seinem Schreibtisch ein als vertraulich bezeichnetes Dokument des Euro-Rettungsfonds EFSF, das Details zum spanischen Antrag auf Finanzhilfen enthält. Die Bundestagsverwaltung hatte versucht, dieses Papier vom Bundesfinanzministerium zu erhalten. Doch es war ihr mit der Begründung vorenthalten worden, daß es bereits durch andere Dokumente "überholt" sei. Tatsächlich aber enthält das Dokument die neue Information, daß - nach jetzigem Stand - der nicht mit der ersten Tranche ausgezahlte Teil der beantragten Mittel für eine direkte Rekapitalisierung der Banken genutzt werden soll, also ohne Mithaftung der spanischen Regierung. Hätten die Abgeordneten gewußt, daß sie mit der ersten Tranche praktisch bereits in einen Einstieg in die direkte Rekapitalisierung der spanischen Banken ohne Mithaftung der spanischen Regierung entschieden, hätten sich einige von ihnen möglicherweise anders entschieden.  ... " [jj 22.7.12]
    21.07.2012    " ... " []
    • "Brandbrief Mitarbeiter schämt sich für den IWF. 20 Jahre Jahre war Peter Doyle Ökonom beim Internationalen Währungsfonds. Jetzt wirft er hin – und rechnet in einem Brandbrief ab: Der IWF habe in der Eurokrise versagt. Auch Direktorin Lagarde bekommt ihr Fett weg. ... " [HB 21.7.12]
    20.07.2012    " ... " []
    • "Massenproteste in Spanien Polizei setzt Gummigeschosse und Schlagstöcke ein. Hunderttausende Spanier protestieren gegen die drastische Sparpolitik der Regierung. Die Sicherheitsbehörden gehen gewaltsam gegen Demonstranten in Madrid vor. Die Gewerkschaften drohen mit einer weiteren Eskalation: einem Generalstreik. ... " [SZ 20.7.12]
    • "Brandbrief IWF-Ökonom rechnet mit Lagarde ab. 20 Jahre arbeitete er beim IWF, zum Abschied zieht der Ökonom Peter Doyle eine verheerende Bilanz über den Fonds. Dieser habe Warnungen vor der Euro-Krise unter Verschluss gehalten, Lagarde sei nicht die richtige Chefin. Er schäme sich, je für die Organisation gearbeitet zu haben.  ... " [Sp 20.7.12]
    19.07.2012    " ... " []
    • "Weltbank-Chef warnt vor weltweiter Rezession "Die Euro-Krise betrifft auch den Fischer im Senegal" Der neue Präsident der Weltbank meldet sich zu Wort und warnt vor den Folgen Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise. Selbst wenn diese gelöst werde, könnte die Wirtschaft in vielen Teilen der Welt einbrechen - mit Folgen für die Ärmsten. ... " [SZ 19.7.12]
    18.07.2012    " ... " []
    • "Treibjagd beginnt: Islands Regierung setzt Kopfgeldjäger auf kriminelle Bankster an. Dass Island in der Finanzkrise andere Wege als seine Nachbarn in der Europäischen Union geht, zeigt sich nicht nur daran, dass man die Großbanken des Landes einfach kollabieren ließ. Wer in der Bankenwelt an dem vor dem Zusammenbruch aufgeblasenen Ponzi-System beteiligt war, hat nun sicherlich Grund, den Kopf einzuziehen oder schlichtweg abzuhauen. Denn die Regierung hat nun einen Kopfgeldjäger auf die betreffenden Bankster angesetzt, die das Land in seine schlimmste Wirtschaftskrise in der Historie hinein manövrierten.... " [wf 18.7.12]
    • "Moody's: USA sollten Schuldengrenze abschaffen. In den USA muss über die erlaubte Gesamtverschuldung abgestimmt werden. Moody's schlägt vor, das zu ändern. Die Ratingagentur Moody's rät den USA, die Schuldenobergrenze ganz abzuschaffen und so Unsicherheit bei Investoren zu vermeiden. Die USA gehörten zu den wenigen Staaten, in denen die Politik über die erlaubte Gesamtverschuldung abstimmen müsse, was immer wieder für Unruhe bei den Anlegern sorge, teilte die Agentur am Montag mit. "Wir würden das Risiko geringer einschätzen, wenn die Regierung beim Thema Verschuldung diese Unsicherheit herausnimmt", schrieb Moody's-Experte Steven Hess.  ... " [dP 18.7.12]
    17.07.2012    " ... " []
    • "Finanzkrise Munich Re für Zerschlagung der Großbanken.  So konkret hat das bislang kein Chef eines Dax-Konzerns ausgedrückt: Munich-Re-Chef Nikolaus von Bomhard fordert die Zerschlagung systemrelevanter Großbanken. Dass solche Banken auf jeden Fall gerettet werden müssten, sei „ein Konstruktionsfehler des Systems“.  ... " [faz 17.7.12]
    • "Schwung holen mit ESM. Das »vereinte Europa« wandelt sich – vom bürgerlichen Parlamentarismus zur Kapitaldiktatur. EU-Europa steht vor dem Aus, der Euro macht den Anfang. Die Krise, deren platzende Blasen seit 2008 eine giftige Schleimspur durch Bankbilanzen und Staatshaushalte zieht, finalisiert sich ihrem Wesen gemäß brutal und schonungslos. Die neue Losung lautet: direkter Zugriff des Kapitals.... " [jw 17.7.12]
    16.07.2012    " ... " []
    • "Merkel: Keine direkte Bankenrettung ohne europäische Bankenaufsicht.Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im ZDF-Sommerinterview den Wünschen Italiens eine Absage erteilt: Eine direkte Bankenrettung werde es erst geben, wenn eine wirksame europäischen Bankenaufsicht existiert. Das kann noch eine ganze Weile dauern. ... " [DMN 16.7.12]   RS: Das ist natürlich viel zu wenig, eigentlich so gut wie nichts. Die Staaten müssen selbstverständlich für Ihre Banken haften, am besten mit Substanziellem, also mit Grund und Boden. Der Versuch durchsichtig. Um die Defizitsprengzahlen zu verstecken, versucht man Bankschulden ("Rettung") herauszurechnen. Griechische Tricks und Frisuren wo man hinschaut - und das war noch nie anders in der EU (> Kohl und Waigels Goldbilanzfrisurversuch)
    • "Rechtsfreier Raum Bank. Eine Umfrage legt nahe, dass im Finanzsektor in erheblichem Ausmaß bestehende Gesetze gebrochen werden. Anfang des Monats meinte der Nobelpreisträger und ehemalige Weltbank-Chefvolkswirt Joseph Stiglitz in der Zeitung The Independent, Banker würde Geschäftsmodelle, die die Welt seit 2008 in immer tiefere Krisen stürzen, nur dann aufgeben, wenn sie echte Angst haben müssten, dafür im Gefängnis zu landen. Dass man dafür nicht unbedingt neue Straftatbestände einführen, sondern womöglich nur etwas effektiver überwachen müsste, zeigt eine Umfrage des Populus-Instituts, die von der amerikanischen Rechtsanwaltskanzlei Labaton Sucharow in Auftrag gegeben wurde. ... " [heise 16.7.12]
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    Aktuelle Sachlage 28. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal: Das Kernproblem - zum x.ten Mal. Grundlage jeglicher vernünftiger Planung sind zuverlässige statistischer Daten und das Einhalten von Vereinbarungen und Verträgen (Pacta sunt servanda). Das gilt für alle über alle Partei- und gesellschaftlichen Grenzen hinweg. Aber, wir wissen spätestens seit Machiavellis brillanter und abschließender Analyse neben ernüchternden Blicken in die Wirklichkeit, dass die Mächtigen wie ihre etilEn lügen und betrügen und sich an nichts außer an ihren Egoismus halten. Da wir Menschen anscheinend nun einmal so sind, muss man dies entsprechend berücksichtigen. Schönreden, wegschauen, abwehren, verleugnen und bagatellisieren hilft nicht. Wir brauchen Automatismen für das Messer an der Kehle. Wer gegen grundlegende Regeln deutlich oder nachhaltig verstößt, muss wirkungsvoll bestraft und neutralisiert werden. Gravierende Mängel und Schwächen, Fehler mit extremen Folgen oder gar kriminelle Machenschaften im Finanz-, Wirtschafts- und Politiksektor dürfen nicht länger mit goldenen Handschlägen belohnt werden. Mist bauen auf höherer Ebene darf sich nicht mehr rechnen, es muss in die Armut, in den Knast führen. 

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     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09,08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41,40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    15.07.2012    " ... " []
    • "Ökonomen streiten weiter über Wege aus der Euro-Krise. Deutschlands Top-Ökonomen sind bei der Suche nach Wegen aus der Euro-Krise weiter uneins. Der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen fordert einen Stopp für weitere Hilfen an die Defizitländer: "Keinen Schritt weiter, solange es kein vernünftiges Regelwerk gibt. Solange darf es keine gemeinsame Haftung und keine neuen Schulden über Maastricht hinaus geben", sagte er der Tageszeitung "Die Welt" (Samstag).... " [fn 15.7.12]
    • "Neurowissenschaft. Testosteron hat Schuld an Finanzkrise. John Coates, Neurowissenschaftler an der Universität Cambridge, gibt Testosteron und anderen Hormonen die Schuld an den Finanzblasen- und Markt-Krisen der vergangenen Jahre. Coates hat die Biochemie - vor allem das "Männerhormon" Testosteron - von Börsenbrokern untersucht. Sein Ergebnis stellte er auf der DLD Women in München vor.  ... " [cw 15.7.12]
    • "ESM: Wer haftet für die direkten Bankenhilfen? Bislang werden Hilfen nur an Regierungen ausbezahlt, der Euro-Rettungsschirm soll seine Mittel nun direkt an Banken verleihen dürfen. Ob damit auch das Risiko vergemeinschaftet wird, ist aber noch unklar. ... " [dP 15.7.12]
    • "ESM-Chef: Staaten haften nicht für direkte Bankenhilfen. Bei Krediten, die direkt an die Banken gegeben und nicht über die Regierung geleitet werden, sei das Land "raus aus der Haftung", sagt Rettungsfonds-Chef Regling. Direkte Bankenhilfen des ESM werden nach den Worten des Rettungsfonds-Chefs Klaus Regling nicht mehr die betroffenen Staaten belasten. "Wenn es eine wirkliche Bankenaufsicht durch die EZB gibt, dann besteht die Möglichkeit, dass wir Kredite direkt an Banken geben und sie nicht wie heute über die Regierung leiten", sagte der Deutsche der "Welt am Sonntag". "Dann ist das Land raus aus der Haftung." ..." [dP 15.7.12]
    14.07.2012    " ... " []
    • "Wenn Rechte mal recht haben. Zu Lust und Risiken des Kapitalverkehrs. In einigen Punkten kann man Rudolf Hickel zustimmen: Der Aufruf der Professoren und deutschen Volkswirte gegen die Beschlüsse des letzten Euro-Gipfels ist ein rechtsgewirktes Konstrukt. Insofern stellt er, wie Hickel in der jungen Welt vom 7. Juli sagt, »ein richtiges Ärgernis« dar. Die Unterzeichner mögen namhafte Figuren sein, wie einer der beiden Initiatoren, Hans-Werner Sinn, Professor zu München und Präsident des dortigen Ifo-Instituts. Aber es sind eindeutig namhafte Rechte. Und trotzdem können, ja müssen Linke einer Kernaussage von deren Aufruf zustimmen: Diese Bankenunion in Euro-Land muß verhindert werden.  ... " [jw 14.7.12]
    • "Früherer BDI-Chef Henkel sieht Versagen der Eliten beim Euro. Der ehemalige BDI-Präsident Henkel wettert in London gegen Deutschland: Nur durch ein dramatisches Ereignis seien die Deutschen zu bewegen, den Euro aufzugeben. Wer sich in Deutschland heute wie er gegen den Euro stelle, solle am besten um politisches Asyl in einem anderen Staat nachsuchen.  ... " [DMN 14.7.12]
    • "Modellrechnung. Studie: Deutschland wäre der größte Verlierer bei Zerfall der Euro-Zone. Ein Verlassen der gemeinsamen Währung hätte für Deutschland etliche negative Folgen, wie die Bank of America in einer Kosten-Nutzen-Analyse veranschaulicht. Ein Austritt wäre hier folgenreicher als beispielsweise bei Griechenland. Italien könnte sogar davon profitieren, die gemeinsame Währung zu verlassen. Das engt den Verhandlungsspielraum für Deutschland ein.  ... " [DWN 14.7.12]
    • "Steuerfahnder NRW kauft neue Steuer-CD. Erneut gibt es Ärger um das deutsch-schweizerische Steuerabkommen: Trotz der bereits ausgehandelten Regelung soll das Land Nordrhein-Westfalen wieder Daten möglicher Steuersünder gekauft haben. Düsseldorf stellt sich gegen Berlin, wo man von Steuer-CDs nicht viel hält.... " [FR 14.7.12]
    • "Wenn Analysten irren. Die Euro-Krise spitzt sich zu, der US-Arbeitsmarkt kommt nicht in die Gänge, Chinas Wachstum schwächelt. Trotzdem überbieten sich die Analysten mit Kaufempfehlungen für Aktien. Das sollte Anleger nachdenklich stimmen.Immer dann, wenn Analysten besonders optimistisch sind, sollten Anleger besonders vorsichtig sein. In der Vergangenheit haben sich die Einschätzungen der Experten oft als Kontraindikator erwiesen. ... " [HB 14.7.12]
    13.07.2012    " ... " []
    • "Athener Regierung versäumt zwei Drittel ihrer Sparvorgaben. Zäh ist der Reformstau, doch es gibt Grund zur Hoffnung: „Fluchtkapital“ kehrt zurück, und Sozialbetrügern geht es an den Kragen. Ernüchternd fällt ein Zwischenbericht über die griechischen Sparmaßnahmen und Staatsreformen aus: 210 von rund 300 versprochenen Zielen haben die wechselnden Athener Regierungen nicht erreicht, berichtete die Tageszeitung „Rheinische Post“ am Freitag unter Berufung auf deutsche Regierungsquellen.  ... " [dP 13.7.12]
    • "Libor-Skandal: Deutscher Bank drohen 1,04 Milliarden Euro Strafe. Auch der Deutschen Bank wird vorgeworfen in die Libor-Affäre verwickelt zu sein. Nun drohen ihr Kosten in Höhe von 1,04 Milliarden Euro für Gerichtsverfahren und potenzielle Strafen. Barclays erhielt einen Nachlass von 30 Prozent auf die Strafzahlung, weil sie sich schnell als kooperativ gezeigt habe. ... " [DWN 13.7.12]
    • "Libor-Ermittlungen US-Dokumente erhöhen Druck auf Großbritannien im Zinsskandal. In der US-Notenbank herrschte bereits ab Herbst 2007 Skepsis, was die Aussagekraft des wichtigen europäischen Libor-Zinssatzes angeht. Entsprechende Dokumente hat die Behörde jetzt dem Kongress übermittelt.  ... " [HB 13.7.12]
    • "Geithner bemerkte Libor-Mängel schon 2008. Im Libor-Manipulationsskandal gerät die Bank of England erneut in Erklärungsnot. Der heutige US-Finanzminister Geithner machte die Briten wohl schon vor vier Jahren auf Mängel bei der Libor-Festlegung aufmerksam. ... " [HB 13.7.12]
    • "Deutsche Maschinenbauer für Rauswurf Griechenlands aus dem Euro. „Das große Projekt Europa ist gefährdet“, warnt der Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau in einer Stellungnahme. Wenn Griechenland „strukturell nicht rettbar“ ist, muss es den Euro verlassen. Der Verband stehe hinter der Bundeskanzlerin, sie müsse eine „klare, harte Linie fahren“. ... " [DMN 13.7.12]
    • "Schuldenkrise Befreiungsschlag Vermögensabgabe. Der Ökonom Stefan Bach schlug Zwangsanleihen für Reiche vor – und löste eine erregte Debatte aus. Hier antwortet er seinen Kritikern. ... Der Kollaps der Finanzindustrie, die nachfolgende Finanz- und Wirtschaftskrise und die Europäische Schuldenkrise waren allerdings in den gängigen Modellen der Ökonomenzunft auch nicht vorgesehen. Da sind unorthodoxe Lösungsvorschläge gefragt. ... Vor allem sollten die Kritiker berücksichtigen: Staatspleiten und ein unkontrolliertes Auseinanderbrechen der Euro-Zone würden die deutschen Auslandsvermögen spürbar entwerten, die Finanzmärkte längere Zeit zum Erliegen bringen und Deutschland in eine schwere Rezession stürzen. Das würde die Vermögen der reichsten zehn Prozent sicher mehr als zehn Prozent kosten – von den Folgewirkungen der Krise auf die breite Bevölkerung einmal ganz zu schweigen. ... " [Zeit 13.7.12]
    12.07.2012    " ... " []
    • "IWF: Reformen in Italien reichen bei weitem nicht aus. Die Finanzmärkte zweifeln an dem Reformprogramm Italiens, so der Internationale Währungsfonds. Italien müsste noch mehr Reformen umsetzen und die Staatsschulden minimieren. Die Unsicherheit über die Politik von Montis Nachfolger und die anhaltende Krise steigern das Risiko, dass die Märkte Italien weiter unter Druck setzen werden. Mario Monti erwägt sogar den Rückgriff auf den ESM. ... " [DMN 12.7.12]
    • "Jeder vierte Deutsche hält Banker für „äußerst kriminell“. Mehr als die Hälfte hat Vertrauen verloren. Der Zinsskandal schadet dem Ansehen der Branche massiv. Und offenbar halten nicht nur die Bankkunden die Branche in Teilen für kriminell. Ein knappes Viertel der Banker selbst hält unethische oder illegale Praktiken für notwendig, um zum Erfolg zu kommen, wie eine Umfrage der Kanzlei Labaton Sucharow jetzt ergab. Dazu wurden 500 Manager der Wall Street und in London befragt.... " [HB 12.7.12]
    11.07.2012   " ... " []
    • "Neuer Steuerskandal Credit-Suisse-Kunden tappen in die Bermuda-Falle. Die Schweizer Großbank lockte Tausende Kunden mit einem Steuertrick. Über sogenannte Bermuda-Produkte schleusten vor allem deutsche Staatsbürger Milliarden am Fiskus vorbei. Wie das unmoralische Angebot funktionierte.  ... Seit heute ist aber klar: Ein neues Datenleck bei der Bank zeigt, dass die Credit Suisse auf ihren Konten nach wie vor massenhaft unversteuerte Vermögen hortet ... " [HB 11.7.12]
    • "ESM in Karlsruhe: Bundesverfassungsgericht ratlos, machtlos, mutlos. Nach einem zwölfstündigen Verhandlungs-Marathon in Karlsruhe zeichnet sich ab: Das Bundesverfassungsgericht sucht nach einer Zwischenlösung für den ESM. Die Zeit dürfte dafür aber nicht reichen – zu fortgeschritten ist die Euro-Krise. Eine Analyse. ... " [DWN 11.7.12]
    • "Schuldenkrise Brüssel will Spaniens Kleinanleger zahlen lassen. Nach dem Willen der Euro-Retter sollen Spaniens marode Institute erst umfangreiche Abschreibungen vornehmen, bevor sie Euro-Hilfen in Anspruch nehmen können. Das geht aus einem vertraulichen Papier hervor. ... Für die Anleger bringt diese Vorgabe aus Brüssel umfangreiche Verluste mit sich. Die Banken des Landes haben laut Spaniens Zentralbank Schuldtitel im Wert von rund 670 Mrd. Euro im Portfolio. Ein Großteil davon ist an Kleinanleger ausgegeben worden. Spaniens Finanzminister Luis de Guindos hatte die Ausgabe dieser Papiere an Privatanleger kürzlich als Fehler bezeichnet. Viele von ihnen wüssten gar nicht, was ihnen da genau verkauft worden sei. ..." [ftd 11.7.12]
    • "Der EnBW-Skandal in der Chronologie ... „Ausschließlich im Interesse des Landes gehandelt“. Stefan Mappus hält den Milliarden-Deal zum Rückkauf der EnBW-Anteile weiter für ein gutes Geschäft. Damit steht der Ex-Ministerpräsident ziemlich alleine da. Es wird wegen Untreue ermittelt, die Union ist entsetzt.  ... "  [HB 11.7.12]
    10.07.2012   " ... " []
    • "Libor-Skandal. Ex-Barclays-Boss erhält goldenen Handschlag. Ex-Barclays-Boss erhält goldenen Handschlag] Er ist im Skandal um manipulierte Zinssätze zurückgetreten - jetzt erhält Ex-Barclays-CEO Bob Diamond 2 Millionen Pfund als Abfindung. ... " [Fn 10.7.12]
    • "Der graue Markt der Schattenbanken. Trotz der dramatischen Folgen der anhaltenden Finanzkrise nutzen viele Schattenbanken weiterhin hochkomplexe und hochriskante Wertpapiere für ihre Machenschaften. Hedgefonds spekulieren hauptsächlich mit komplizierten Derivaten, während außerbilanzielle Zweckgesellschaften in der jüngsten Krise insbesondere über verbriefte Produkte stürzten, deren Konstruktion ihre Manager selbst nicht oder nur unzureichend verstanden hatten.  " ... " [NDS 10.7.12]
    • "Prof. Wilhelm Hankel im Interview mit RT: Europa wie einst die Sowjetunion. In einem heute veröffentlichten Interview bei RT sagte Prof. Wilhelm Hankel, dass der Euro ein sehr wichtiges Element des freien Marktes ausschaltet: den fairen Wettbewerb. ... " [ibt 10.7.12]
    09.07.2012  " ... " []
    • "Angebliche Zinsmanipulationen Wie Metzler die Deutsche Bank drankriegen will. Es ist ein Kampf David gegen Goliath. Die kleine Frankfurter Privatbank Metzler verklagt die große Deutsche Bank und 14 weitere Finanzgiganten. Der Vorwurf: Die Institute sollen mit dem Libor einen der weltweit wichtigsten Zinssätze künstlich niedrig gehalten - und damit Milliarden verdient haben.... " [Sp 9.7.12]
    • "Sachverständige zweifeln an EFSF und ESM als Vehikel zur Lösung der Euro-Krise. Der Sachverständigenrat der Bundesregierung fordert einen Schuldentilgungs-Fonds zur Lösung der europäischen Schuldenkrise. EFSF und ESM seien nicht die geeignten Vehikel, um die Krise zu überwinden. ... " [DMN 9.7.12]
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    Aktuelle Sachlage 27. KW, 2012, 6. Jg, 3. Quartal:Die Bankster feiern an den Börsen die jüngste Freigabe an den Geldzapfsäulen der europäischen, insbesondere der deutschen SteuerzahlerInnen. Boni für die Versager und Verwahrlosten garantiert - dank Rettungsschirmen ("gerettet" werden nicht Bürger, Arbeitslose, die produktive Wirtschaft oder Staaten, sondern Banken und reiche Oligarchen), EZB,  Zentralbanken und Staatsgarantien getreu dem kruppstählernen Prinzip der Amigorepublik: Wer Mist macht auf höherer Ebene wird gnadenlos belohnt. Und der einfache Grundsatz, dass man gutes Geld nicht schlechtem hinterherwerfen soll, wird ständig konterkariert. Dieses Bankstersyndikat ist nicht zu retten, denn deren Schulden betragen ein Vielfaches aller Staatsschulden dieser Welt. Die Rettung besteht in seiner Vernichtung oder wenigstens Neutralisierung. Und das ginge ganz einfach, wenn man es wollte: Man definiere die Steueroasen als Quarantänegebiet und verbiete jeglichen Finanztransfer zwischen der wirklichen und produktiven Welt und den Casinobankstern in den Steueroasen. Offensichtlich gibt es ein Bedürfnis nach Hochrisiken: mögen sie also unter sich und ausschließlich unter sich spielen und zocken.
         "Der große Euro-Schwindel (WDR). Wenn jeder jeden täuscht ... Erstmalig werden die folgenschweren Fehlentscheidungen in der Frühphase des Euro in einer umfassenden Dokumentation aus der sehr persönlichen Sicht der Handelnden erzählt. ... Die Dokumentation blickt hinter die Kulissen und stellt ernüchternd fest: Die Krise des Euro ist eine Geschichte von Betrug und Selbstbetrug – aller Mitglieder, auch der Deutschen.  ... " [ARD 2.7.12] RS: Ich würde sagen: besonders der Deutschen und ihrer vollkommen unfähigen, verlogenen rostroten, grünfauligen, gelbgiftigen und verkohltschwarzen PolitikerInnen, den MeisterInenn der vierköpfigen Hydra.

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    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

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    3. Quartal 2012: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27,  2. Quartal 2012: 26, 25, 24. 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2012: , 13, 12,11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,     1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38,37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    08.07.2012  " ... " []
    • "Europa in der Krise Der Grundton von Reims. Seit Beginn der Finanzkrise wettet die Finanzindustrie geradezu auf die Widersprüche der Politik. Frankreichs Präsident Hollande und Kanzlerin Merkel preisen in Reims den Wert ihrer Allianz. Vertrauen entsteht aber nicht nur durch Sonntagsreden, sondern durch eine möglichst geschlossen handelnde politische Union. Europa zeigt Ermüdungserscheinungen - ein gefährlicher Trend. ... " [SZ 8.7.12]
    • "Kampf gegen Schuldenkrise Die vier Probleme der Euro-Retter. Milliarden für Spaniens Banken, Poker um Spitzenposten, Reformzeugnis für Griechenland - die Euro-Retter stehen in dieser Woche vor wichtigen Beschlüssen. In den Fokus gerät auch das Bundesverfassungsgericht: Die Richter könnten die Krisenmanager gewaltig bremsen.  ... " [Sp 8.7.12]
    07.07.2012  " ... " []
    • "Europa. Keine Spanien-Rettung: EU räumt erstmals Scheitern des Gipfels ein. Eine Woche nach dem EU-Gipfel wird klar: Das Treffen war ein Flop. Kein Beschluss kann zeitnah umgesetzt werden. Spanien wird keine Banken-Rettung ohne höheres Defizit bekommen. In Brüssel herrscht Ernüchterung. ... " [DWN 7.7.12]
    • "Bankster im Weinberg. Der Libor-Referenzzins ist das »Gottesteilchen« der Finanzindustrie. Enthüllungen über seine fortgesetzte Verfälschung erschüttern London und die Branche. ... " [jw 7.7.12]
    06.07.2012  " ... " []
    • "Die Welt auf Pump. Reißen uns die Schulden in den Abgrund? Es ist eine verrückte Welt: Jährlich werden Güter und Dienstleistungen im Wert von über 56 Billionen Euro produziert. Die Umsätze der Börsen mit Aktien sind geringfügig geringer. Doch unglaubliche 810 Billionen Euro bewegen die Devisenhändler, und auf den hoch-riskanten Derivatemärkten werden jährlich 569 Billionen Dollar umgesetzt. ... " [3sat 6.7.12]
    • "Finanzkrise Die Uhr tickt. Amerika vor heißem Herbst: Nach der Wahl im November bleibt wenig Zeit, um den Finanz-GAU zu verhindern. ... Einer der größten Konflikte zwischen dem Weißen Haus und den Republikanern ist das Schicksal der Steuergeschenke von Obamas Amtsvorgänger George W. Bush.  ...  Vergünstigungen, die zur Verlängerung anstehen, Kürzungen, die sein müssen: Insgesamt beläuft sich der kombinierte Effekt auf 650 Milliarden Dollar – das entspricht rund vier Prozent der Wirtschaftsleistung. Fehlen sie 2013, könnte das die USA zurück in die Rezession stürzen. ... " [Zeit 6.7.12]
    • "Spanien. Märkten zweifeln an Europa. Gipfel-Euphorie verflogen: Zinsen für Spanien-Bonds steigen deutlich. Die Zinsen für spanische Staatsanleihen sind auf 6,43 Prozent gestiegen. Die Investoren glauben nicht an den Erfolg der Beschlüsse des jüngsten EU-Gipfels. Das Risiko durch die Banken steigt für Spanien inzwischen weiter. ... " [DMN 6.7.12]
    • "Kritik von Hans-Werner Sinn und anderen Vom Dilettantismus der deutschen Ökonomen. Vom am Donnerstag veröffentlichten Aufruf der deutschen Ökonomen kursieren im Netz zwei Versionen. Ein Vergleich von Prototyp und Endprodukt offenbart die Schwächen unserer VWL-Elite. Fremdschämpotenzial: maximal hoch..... " [ftd 6.7.12]
    • "Bankenunion Ökonomenstreit droht zu eskalieren. Die Volkswirte um Hans-Werner Sinn geraten immer stärker in Bedrängnis. In einem weiteren Aufruf stellen sich 15 hochkarätige Ökonomen gegen den Ifo-Chef und sprechen sich für eine Bankenunion aus. Zu den Unterzeichnern gehören Beatrice Weder di Mauro sowie IfW-Chef Dennis Snower.  ... " [ftd 6.7.12]
    • "Finnische Finanzministerin droht mit Euro-Austritt. Keine Bankenunion, keine gemeinsame Haftung: Finnlands Finanzministerin Urpilainen kündigt eine "harte Haltung" im Euro-Streit an und stellt sich gegen den Rettungskurs.  ... " [Zeit 6.7.12]
    • "Euro-Krise"Eine auf Scheingeld aufgebaute Scheinwelt". Der Hamburger Vermögensverwalter Martin Mack beschreibt Europa als eine von Schreibtischtätern geführte und von Lobbyisten infiltrierte „Bananen- und Glühbirnen-Diktatur“. Die Regierungen der Club-Med-Länder werden alles Erdenkliche daran setzen, ihr „Dolce Vita“ vor allem auf Kosten der deutschen Bevölkerung zu verlängern. ... " [wiwo 6.7.12]
    • "Euro Finanzkrise Banken In der Banken-Falle.  Ein Teufelskreis: Finanzkrise und Rezession schwächen die Banken, der Staat muss sie unterstützen, was seine Schulden erhöht die Rezession fördert. Die Ökonomie ist eine Wissenschaft, in der sich zwei Menschen den Nobelpreis teilen können, obwohl der eine das Gegenteil vom anderen vertritt, lautet ein alter Witz der Zunft. Aktuell liegen die der Ökonomen wieder im Streit. - und sagen einander die Wahrheit. ... " [FR 6.7.12]
    • "Bankenskandale Straflosigkeit ermöglicht die Kultur der Gier. Der Rücktritt von Ex-Barclays-Chef Diamond reicht nicht aus. Die Gefahr neuer Skandale wäre geringer, wenn die Verantwortlichen für die Zinsmanipulation bestraft würden.  ... " [Zeit 6.7.12]
    • "USA gelangen via Liechtenstein an Schweizer Bankdaten. Liechtenstein hat das Bankgeheimnis für US-Bürger vollständig aufgehoben. Die Amerikaner erhalten damit Zugang zu Dokumenten, die auch Schweizern gefährlich werden können.  ... " [baz 6.7.12]
    05.07.2012  " ... " []
    • "Protestaufruf Der offene Brief der Ökonomen im Wortlaut. 172 Wirtschaftsprofessoren wenden sich mit einem Protestaufruf an Bürger und Politik. Die Beschlüsse des jüngsten Eurogipfels erfüllten sie mit großer Sorge, schreiben die Wissenschaftler. Die Erklärung im Wortlaut.  "Liebe Mitbürger, die Entscheidungen, zu denen sich die Kanzlerin auf dem Gipfeltreffen der EU-Länder gezwungen sah, waren falsch. Wir, Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler der deutschsprachigen Länder, sehen den Schritt in die Bankenunion, die eine kollektive Haftung für die Schulden der Banken des Eurosystems bedeutet, mit großer Sorge. Die Bankschulden sind fast dreimal so groß wie die Staatsschulden und liegen in den fünf Krisenländern im Bereich von mehreren Billionen Euro. Die Steuerzahler, Rentner und Sparer der bislang noch soliden Länder Europas dürfen für die Absicherung dieser Schulden nicht in Haftung genommen weden, zumal riesige Verluste aus der Finanzierung der inflationären Wirtschaftsblasen der südlichen Länder absehbar sind. Banken müssen scheitern dürfen. Wenn die Schuldner nicht zurückzahlen können, gibt es nur eine Gruppe, die die Lasten tragen sollte und auch kann: die Gläubiger selber, denn sie sind das Investitionsrisiko bewusst eingegangen und nur sie verfügen über das notwendige Vermögen. ... " [faz 5.7.12]
    • "Trotz SchuldenkriseItaliens Bürger schwimmen im Geld. Bundesbürger haben im Schnitt 100 000 Euro auf der hohen Kante – Italiener wesentlich mehr. Aber trotzdem fordert Roms Regierungschef Monti Finanzhilfen von Deutschland. ...  ... " [Foc 5.7.12]
    • "Bundesbank: Währungsunion braucht glaubwürdigen Ordnungsrahmen. Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat die Politik aufgefordert, einen glaubwürdigen Ordnungsrahmen zu schaffen, um die Währungsunion zu stabilisieren. Die Staatschuldenkrise habe die Schwächen des bestehenden Maastricht-Rahmens offengelegt, sagte Weidmann bei einer Preisverleihung in Berlin. Und die bisherigen Krisenpolitik habe sich zunehmend von dem Maastricht-Rahmen entfernt. "Fiskalhilfen sollten Ultima Ratio der Krisenpolitik sein. Diese Position wurde mittlerweile erkennbar aufgeweicht", kritisierte Weidmann. "Geht man diesen Weg weiter, dann wird der Maastricht-Rahmen der nationalen Eigenverantwortung weitgehend entkernt." ... " [FN 5.7.12]
    • "IZA-Studie analysiert potenzielle Risiken einer Fiskalunion. Die im Zuge der Schuldenkrise immer häufiger geforderte Weiterentwicklung der Europäischen Währungsunion zu einer Fiskalunion wäre mit massiven Problemen verbunden, die es im Vorfeld zu lösen gilt. Darauf weist eine aktuelle Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) hin. Demnach würde die Schaffung eines Finanzausgleichssystems in der Eurozone in erheblichem Umfang Steuereinnahmen umverteilen, ohne die Stabilität der Währungsunion wirksam zu erhöhen. Ein gemeinsames europäisches Steuer- und Transfersystem würde das europäische Wirtschaftsystem zwar wirksamer stabilisieren, jedoch zu erheblichen Umverteilungseffekten auch innerhalb der Staaten führen. ... " [idw 5.7.12]
    • "Historische Leitzins-Senkung Sonderbonus für die Banken. Nicht mal mehr ein Prozent: Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins auf ein historisches Tief gesenkt. Der Konjunktur in den Krisenländern dürfte das kaum helfen, und auch bei den Unternehmen in Deutschland wächst die Angst vor den Krisenfolgen. Profitieren werden andere - die Banken. ... " [Sp 5.7.12]
    • "Nach Rücktritt von Barclays-Chef. 16 Top-Banken am Skandal um Libor-Manipulationen beteiligt. Im Zentrum des Libor-Skandals stand zwar bisher die britische Barclays Bank, aber er hat gezeigt, dass der Weltkapitalismus nicht als freier Markt funktioniert, sondern als manipulierter Markt, der von konkurrierenden Gruppen von Konzernen, Kartellen und milliardenschweren Spekulanten kontrolliert wird.... " [wws 5.7.12]
    • "Industrie schrumpft weiter – Einkaufsmanager-Index EMI fällt auf tiefsten Stand seit drei Jahren. Die sich weiter verschärfende Eurokrise setzt auch die deutsche Wirtschaft zunehmend unter Druck. Sowohl die Binnen- als auch die Exportnachfrage ist rückläufig. Die Industrieproduktion schrumpfte im Juni nicht nur den vierten Monat in Folge; die Wachstumseinbußen fielen sogar noch gravierender aus als im Mai. Das zeigt der saisonbereinigte Markit/ BME-Einkaufsmanager-Index (EMI), der aktuell um 0,2 Zähler auf 45,0 nachgab und damit den tiefsten Stand seit Juni 2009 erreichte. Seit dem Jahreswechsel 2008/2009 hat sich der international viel beachtete Frühindikator nicht mehr so lange unter der neutralen Wachstumsmarke von 50 Punkten bewegt. ... " [BU 5.7.12]
    • "Eurozone: Kreditvolumen an den Privatsektor schrumpft. Erstmals seit Anfang 2010 schrumpfte im Mai 2012 wieder das ausstehende Kreditvolumen der MFIs (Monetary Financial Institutions) der Eurozone an den Privatsektor (private Haushalte und nichtfinanzielle Unternehmen). Das ausstehende Kreditvolumen schrumpfte um -0,23% zum Vorjahresmonat auf 11,174 Billionen Euro. Die 11,174 Billionen Euro an ausstehenden Krediten der privaten Haushalte und der Unternehmen bedeuten aber massive 118,5% des nominalen BIPs in der Eurozone. Die EZB liefert eine bis Januar 1983 zurückberechnete Datenreihe in Euro, der ausstehenden Kreditvolumen des Bankensystems der Eurozone an den Privatsektor. Nicht überraschend liefern die Charts in der Gesamtheit der Eurozone ein ähnliches Bild, wie die hier im Blog bereits dokumentierten separaten Daten für Spanien, Griechenland und Italien. ... " [qs 5.7.12]
    04.07.2012  " ... " []
    • "Juristische Analyse enttarnt ESM-Vertrag als Täuschung der Steuerzahler. Eine kleine Notiz in einer Bewertung der Citi Group bringt ans Tageslicht, wie die nationalen Parlamente beim ESM-Vertrag getäuscht wurden: Die Steuerzahler können rechtlich gar keinen bevorzugten Gläubigerstatus erhalten. Anders als die Abgeordneten im Bundestag haben die Märkte die Finte durchschaut. Genau dieser Taschenspieler-Trick der ESM-Architekten wird zum Scheitern des ESM führen.  ... " [DWN 4.7.12]
    • "Unterwegs in der US-Pleitestadt So stirbt Stockton den Finanztod. Das kalifornische Stockton sah sich einst als aufstrebende Großstadt: Dank der Lage im Speckgürtel San Franciscos wuchs die Einwohnerzahl stetig. Doch dann kam die Pleite. ... " [ftd 4.7.12]
    • "Euro-SchuldenkriseKrisen-Virus bedroht Deutschland. Die Warnung des IWF ist nicht ohne: Der Fonds hält ein Übergreifen der Euro-Schuldenkrise auf Deutschland für möglich. In Berlin ist man alarmiert – doch mit Gegenmaßnahmen tut man sich schwer. Das könnte sich rächen. ... " [HB 4.7.12]
    • "Euro-Rettung Brüssel will deutsche Einlagensicherung plündern. Brüssel könnte den Schutz deutscher Kontoguthaben für die Euro-Rettung anzapfen. Die Sparkassen wehren sich an der Regulierungsfront weiter gegen die mögliche Plünderung ihrer Sicherungsfonds. ... " [wiwo 4.7.12]
    • "EZB: Total Assets bei 3,102227 Billionen Euro. Heute veröffentlichte die EZB ihren konsolidierten Wochenausweis des Eurosystems zum 29. Juni 2012. Dieser Wochenausweis zeigt erneut einen weiteren Anstieg der Bilanzsumme auf ein neues Allzeithoch an. Die Bilanzsumme weitete sich zur Vorwoche um +44,335 Mrd. Euro auf 3,102227 Billionen Euro aus und dieser Anstieg geht zu einem guten Stück auf das Konto der Kreditgewährung durch das Eurosystem an die Banken von +20,333 Mrd. Euro zur Vorwoche, auf 1,260858 Billionen Euro. Die Kreditgewährung läuft über die nationalen Zentralbanken (NZBs) im Eurosystem. Banken können nur bei ihrer heimischen Zentralbank an den geldpolitischen Operationen (Kreditgewährung) teilnehmen und auch nur dort die Einlagefazilität oder die Termineinlagen bemühen.  ... " [qs 4.7.12]
    • "Italiens Versicherungen mit 310 Milliarden Euro in Risiko-Papieren. Die Euro-Krise bedroht die nationalen Versicherer Italiens. Sie halten Staatsanleihen und Anleihen von Banken in Milliardenhöhe. Die Folgen von Verlusten wären verheerend für die italienischen Versicherten. ... " [DWN 4.7.12]
    03.07.2012  " ... " []
    • "Schulden gegen Krise IWF gibt Obama Freifahrtschein. Der Internationale Währungsfonds gibt einen schwachen Ausblick für die US-Wirtschaft und warnt vor allzu drastischem Sparen. US-Präsident Obama solle lieber mehr Schulden machen, lautet die Empfehlung. WashingtonEs sind Zahlen, die jede Vorstellungskraft sprengen. 15.800 Milliarden Dollar hoch ist der Schuldenberg, der sich über den USA auftürmt. Das sind 50.000 Dollar pro Bürger, vom Säugling bis zum Greis, oder 140.000 Dollar pro Steuerzahler. Die Schulden sind schon höher als die gesamte jährliche Wirtschaftsleistung, und es wird nicht besser: 3,5 Milliarden Dollar geben die Amerikaner mehr aus, als sie einnehmen. Jeden Tag. ..." [HB 3.7.12]
    • "Kandidat für Rettungsschirm Euro-Krise erreicht Slowenien. Braucht Slowenien Hilfen aus dem Rettungsschirm? Das nächste Land rückt in den Fokus der Euro-Krise: Slowenien könnte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg unter den Rettungsschirm schlüpfen. Das Land gilt wegen seiner Bankenprobleme als "Spanien Zentraleuropas".... " [Sp 3.7.12]
    • "Ex-Barclays-Chef Diamonds Rache. Erst legt Ex-Barclays-Chef Bob Diamond sein Amt nieder, dann macht das Finanzinstitut eine brisante Mitteilung: Demnach könnte die ehrwürdige Bank of England gewusst haben, dass bei Barclays Zinsen manipuliert wurden. Der Skandal erfasst nun auch die Politik.  ... " [Sp 3.7.12]
    • Verfassungsbeschwerde gegen ESM: https://www.fortunanetz.de/kbeobacht/2012/Juli/Juli03.php
    02.07.2012  " ... " []
    • "Der große Euro-Schwindel (WDR). Wenn jeder jeden täuscht ... Erstmalig werden die folgenschweren Fehlentscheidungen in der Frühphase des Euro in einer umfassenden Dokumentation aus der sehr persönlichen Sicht der Handelnden erzählt. ... Die Dokumentation blickt hinter die Kulissen und stellt ernüchternd fest: Die Krise des Euro ist eine Geschichte von Betrug und Selbstbetrug – aller Mitglieder, auch der Deutschen.  ... " [ARD 2.7.12] RS: Ich würde sagen: besonders der Deutschen und ihrer vollkommen unfähigen, verlogenen rostroten, grünwelken, gelbgiftigen und verkohltschwarzen PolitikerInnen, den MeisterInenn der vierköpfigen Hydra.
    • "Kapitaldecke NordLB erfüllt EU-Auflagen in letzter Minute. Das Kapitalpolster der NordLB wurde um eine Milliarde Euro erweitert. Damit wurde die Lücke von 2,5 Milliarden Euro gestopft, die sich aufgetan hatte. Die Landesbank erwartet nun keine Probleme mehr beim Beihilfeverfahren. ... " [HB 2.7.12]
    • "Frankreichs Rechnungshof attestiert Milliarden-Haushaltsloch. 230 unangenehme Seiten für Präsident Hollande. Wenn Frankreich seine Haushaltsziele einhalten wolle, müsse es Steuern erhöhen und Ausgaben bremsen - "und zwar wie noch nie vorher". Diese deutliche Warnung kommt vom Rechnungshof des Landes. Schuld seien vor allem viel zu hohe Wachstumsannahmen. Das sieht die Regierung etwas anders. ... " [TS 2.7.12]






    Links (Auswahl: beachte) > Querverweise.
    • Begriffe rund ums Geld: Glossar Bundesbank, z.B. Geldmenge*
    • Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. * Wachstum,Tabellen *
    • Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung.
    • Geldtabu. * Elite und etilE * Elite-Messverfahren* Deutschland AG, Plutokratie * Kartelle * Globalplayer * Geschwätz freie Marktwirtschaft * Staatsverschuldung*Psychopathologie des Geldes: I, II.


    Externe Links (Auswahl: beachte) >Querverweise.

    • Kurzbeschreibung der aktuellen Finanzkrise nach Alexander Czerny [LZ 28.2.9] RS: Eine sehr interessante und wichtige Arbeit: Im Kern wird die These einer exponentiellen Ausweitung der Geldvermögen in wenigen Händen, der eine ebensolche exponentielle Aufblähung der Verschuldung in vielen Händen gegenübersteht, vertreten und mit Daten belegt. Damit ist letztlich ein - nicht solide und realökonomisch fundiertes - Wachstumskonzept, das mit Hilfe und Entfachung der Schuldentollwut angeheizt wird, als Kernquelle des Übels anzusehen.
    • Finanzökonomische Analyse des faulen subprime credits: [ , Marx-Forum, Wagenknecht, ]
    • ARD: Chronologie der Krise (2007-2010/2.Q.)
    • wiwo8.4.8: Chronik  Finanzkrise: Vom Immobilienboom zum Beinahe-Crash.
    • Die nächste Finanzkrise: Credit Default Swaps – Subprime war nur »Vorspeise« ?
    • Prof. Senf Video zu den Ursachen der Finanzkrise [infokrieg 31.10.8]
    • WEISSGARNIX. Wirtschaft & Politik aus allerletzter Hand …
    • NachDenkSeiten. Die kritische Website.
    • Die wahren Ursachen der Finanzkrise (MMnews 23.9.1).




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT = General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    100 Milliarden Euro * Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom, Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch?, Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich?* Bundespräsident Herzog 1999 zur Staatsverschuldung *  Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung * Antizyklische Wirtschaftspolitik * Bear Stearns * Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP) * Demokratien * Etile, Das Peter-Prinzip, Das Parkinsonsche Gesetz, Selbstbediener* Euphemismus * FED * Geldmenge USA * Globalisierung, Globale Enteignung der Städte *  Hollyvoodoo. * homo oeconomicus. * Daten zu: Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus* Ich pumpe, also bin ich * Kapitalismus* supra-nationale Egoismen (EU) * Plutokratie * Zur Therapie der "Schuldentollwut" *
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    100 Milliarden Euro. Stand 24.3.8. Nach Auskunft eines Kundigen seien allein die Landesbanken mit ca. 90 Milliarden betroffen. Bei den privaten Banken ist die Lage insofern unübersichtlich als ihr Verlustengagement in ausländischen Institutionen und Organisationen verborgen ist oder sein kann. Weltweit dürften die Abschreibungsschäden in die Billionen gehen. Für diese gigantische Wertvernichtung, die die Wall-Street-Banker geschickt über die ganze Welt verteilt haben, wurden insgesamt seit 2002 rund 137 Milliarden Prämien an die Wall-Street Bosse ausbezahlt: "Nach Angaben der Aufsichtsbehörde von New York State haben in New York City ansässige Unternehmen der Wertpapierbranche zwischen 2002 und 2007 Mitarbeiterprämien im Volumen von insgesamt 137 Milliarden Dollar ausgezahlt. Im Jahr 2002 kassierten die Bosse der Wall-Street-Unternehmen Prämien in Höhe von 9,8 Milliarden Dollar, 2003 waren es 15,8 Milliarden Dollar, 2004 18,6 Milliarden Dollar, 2005 25,7 Milliarden Dollar, 2006 33,9 Milliarden Dollar und 2007 33,2 Milliarden Dollar." [Chris Farrell 20.3.8 BusinessWeek Online / F.A.Z.]. Man sieht also abermals: Misswirtschaft lohnt sich: Wer Mist macht auf höherer Ebene, wird gnadenlos belohnt.
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    Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung in einer expansiven und verfehlten maniformen Grundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende Fehleinstellung wird von der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen Philosophie des homo oeconomicus, die ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen etilE-Universitäten (Harvard, Princeton, Yale,Stanford) findet, sehr unterstützt. Wachstum über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen (wozu letztlich auch die Globalisierung erfunden wurde, weil die heimischen Märkte grundgesättigt sind). Der Mensch interessiert nicht oder nur als Konsummaschine, als konditionierte Kaufratte. Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeitinteressiert nicht. Es geht darum, dass eine kleine radikale Minderheit von Millionären und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen kann. Die Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen beherrscht von einer plutokratischen Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen, vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenblasen, globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn dass Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.

    Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.

    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet wird, was über  längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden muss.
    • Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen, dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
    • Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
    • Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-  und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken, die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne und Ausbeutung der Verlierer.
      • Anmerkung: So schreibt David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts" von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen. Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
            "A very profound motive for going to war is to resolve life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments with which humanity is only too familiar. People become involved in personal dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
            (Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen. Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen, unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
        historische Entschuldungen. Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform, Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich im Schuldenporträt der Stadt Nürnberg 1298-2005 erstmals etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch und absonderlich es sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte und ungewöhnlich lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der Notenbanken der Inflation lassen die Schuldenprobleme immer stärker werden. So wird ein Umdenken nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern weil die Grenzen der Bezahlbarkeit der Zinsen, der Preis für die Ware Geld, dies erzwingen.
        Finanzpolitisches Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen] Fehlhaltung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair, ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
    Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich - wann ist sie vertretbar, vernünftig, ja sogar gerecht und geboten ?
      > Stabilitätsbedingung für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schulden-Wachstums-Rateund, verallgemeinert: Gefährlich wird es, wenn die Problemgrößen schneller wachsen als die Ressourcengrößen. Verschuldung steht durchaus im Dienste der Generationengerechtigkeit, wenn von Investitionen über die Jahre hinweg die Menschen in einer Gebietskörperschaft (Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) einen Nutzen haben. Etwa Infrastruktur: Verkehr, Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung, Kindergärten, Schulen und Bildung, Kultur-, Umwelt- und Heimatpflege. Vielfach passt es daher auch zum Prinzip der Generationengerechtigkeit, wenn das Geld für bestimmte Projekte durch Kreditaufnahmen beschafft werden muss. Gefährlich wird es wiederum, wenn Kreditaufnahme zu einem allumfassenden und fortgesetzt wachsenden Phänomen wird, das genaue Wirtschaftlichkeits-, Folgekostenüberlegungen, realistische Tilgungspläne und genaue Begründungen auch für die Generationengerechtigkeit ausser Acht lässt.
    Bundespräsident Roman Herzog 1999 zur Staatsverschuldung [Lahnstein-Kandel et al. 1999, S. 113]
     "Staatsverschuldung wird sogar von Ökonomen, zu deren Berufsbild nicht gerade der Selbstzweifel gehört, als Terra incognita [RS: unbekanntes Gebiet] der Wirtschaftswissenschaft bezeichnet. Eigentlich überrascht es, daß die Wirtschaftstheorie bislang nicht in der Lage war, eindeutige Aussagen zu machen, bis zu welchem Grad der Staat sich verschulden sollte oder verschulden darf. Überraschend ist das auch insofern, als es die öffentliche Verschuldung gibt, seit es Volkswirtschaften gibt.  ...
        Als Jurist habe ich immer das Bemühen der Ökonomen bewundert, für jede Strategie, für jede ökonomisch relevante Quote oder Kennziffer ein Optimum zu definieren. Eine optimale Schuldenquote oder Defizitquote zu finden, ist der Wirtschaftstheorie nach ihrem eigenen Eingeständnis offenbar nicht gelungen."
        Quelle:Lahnstein-Kandel, Sonja & Göring, Michael (1999, Hrsg.). Staatsverschuldung. In: Der soziale Zusammenhalt in den Staaten der triade USA, Japan, Europa, 111-239. Baden-Baden: Nomos.
        Anmerkung: Der international bekannte deutsch-amerikanische Ökonom Musgrave hat allerdings ein handfestes und klares Kriterium geliefert: Die  Wirtschaftswachstumsrate muss - im Mittel, auf lange Sivcht - größer-gleich der Schuldenwachstumsrate sein.
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    Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
      "Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster, Anlagen]. Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl) bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001 hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung. Stand: Februar 2005. PDF-Bericht (1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
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    Antizyklische Wirtschaftspolitik: Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politiksetzt voraus, dass in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten zur Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir machen immer Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele. Das scheint in Deutschland und in den plutokratischen Hollyvoodookratien noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936, S. 314) letztlich und wirklich ging:
    "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen."
    Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der Vollbeschäftigung,Stabilität und die sie ermöglichende soziale  Gerechtigkeit.
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    Bad Bank. Die Regierungen, Bundesbanker und Finanzexperten lassen bislang keinerlei Anstalten erkennen, die Probleme bei den Wurzeln anzupacken. Viele haben allerdings auch keine Ahnung von den Wurzeln. Die einzigen Maßnahmen, die bislang ergriffen wurden, um die Folgen der globalen finanzökonomischen Inkompetenz aufzufangen gehen sämtlich auf Steuerzahlerkosten. Die bislang hilfloseste und verrückteste Idee besteht in der Schaffung einer sog. "Bad Bank", einer Bank, die keine andere Funktion hat als die faulen Kredite aufzukaufen und zu verwalten. Selbstredend, dass eine solche "Bad Bank" eine Staats-, sprich Steuerzahler-Bank sein muss. Das verwundert umso mehr als mit der Gründung der Hypo Real Estate ja schon eine Bad Bank gegründet wurde. Sie wurde nur nicht so genannt. Vermutlich steht die Gründung der Hypo Real Estate (HRE) als erste heimlich geplante Bad Bank mit dem geheimen Krisengipfel 2003 beim damaligen Bundeskanzler Schröder im Zusammenhang. Alles, was verbockt, verzockt und verbrannt wurde, soll dieser "Bad Bank" zugeschoben werden, vermutlich zu irrealen Traumpreisen, damit noch mehr Boni an vollkommen unfähige Bankmanager gezahlt werden können. Die Idee einer Bad Bank ist ebenso unsinnig und verrückt, wie die Idee marode oder insolvente Banken zu verstaatlichen, wie es Bundesfinanzminister Steinbrück für die Hypo Real Estate überlegt. Sein etwas debiles Argument: man könne doch nicht ewig in die unendlich schwarzen Löcher einer solchen maroden Bank Geld pumpen. Wenn die Hypo Real Estate marode und im Grunde praktisch insolvent ist, dann ändert sich an dieser Situation nicht dadurch etwas, dass der Halter wechselt. Marode ist marode, egal wer diese Bad Bank besitzt. Es gibt nur eine marktgerechte und marktbereinigende Lösung: das Schlechte, Marode, Inkompetente, die MisswirtschaftlerInnen müssen untergehen und ihre verantwortlichen Vorstände, Aufsichtsräte und Manager in die Vermögenshaftung genommen werden. So lange Misswirtschaft durch Traumgagen, Boni und Abfindungen belohnt wird, also das Leistungsprinzip völlig pervertiert auf den Kopf gestellt wird, kann sich gar nichts ändern. Meinungen:
    • Egon W. Kreutzer (29.1.9) Wenn Banken Baden geh'n  Bad Bank ...

    •  
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    Bear Stearns. "Bear Stearns war die Liquidität Ende vergangener Woche weitgehend ausgegangen und sie musste eilig von JP Morgan Chase und der regionalen Notenbank von New York gestützt werden. Die Aktien waren daraufhin am Freitag um 45,88 Prozent auf 30,85 Dollar eingebrochen. Bear Stearns ist die kleinste der fünf großen New Yorker Investmentbanken." [Q]
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    Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP):  s.a. Überblick (Datenquellen)  ...
    • Statistisches Bundesamt: Fachserie 14, Reihe 5: Schulden der Öffentlichen Haushalte (2180140047005.xls), Verschuldung des Bundes Tabelle 1.1.1, Verschuldung der Länder Tabelle 1.3  und Fachserie 18 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. * Statistik shop destatis.
    • BIP Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Länder 1970 (Quelle: Arbeitskreis_VGR/tab01). Zu den Daten wurde mitgeteilt: "Der Arbeitskreis VGR d L hat im Jahr 1999 nach einer Verordnung der Europäischen Union seine Rechnungen auf das neue Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 1995) umgestellt. Es liegen Rückrechnungsergebnisse nach dem neuen System nur bis 1970 vor.  ... Beide Systeme sind nicht vergleichbar! Nach der Umstellung der VGR auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) wurden die Länderergebnisse nur bis 1970 zurückgerechnet. Für die Vorjahre sind lediglich Daten nach dem alten deutschen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen vorhanden. Diese Daten sind aufgrund zahlreicher methodischer und konzeptioneller Unterschiede nicht mit den aktuellen Daten nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) vergleichbar und dürfen keinesfalls an diese Daten angehängt werden."  Anmerkung: Hier ist natürlich zu wünschen, daß die Daten weiter zurückgerechnet oder Schätzformeln mitgeteilt werden, wie die Vergleichbarkeit verbessert werden kann.
    • Deutsche Bundesbank (1998). 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948-1997. CD ROM Verlage C.H.Beck & Vahlen (erfordert unter XP im System MFCUIA32.dll)
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    Demokratien. Die meisten westlichen Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ, also Oligarchien, meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
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    Der Preis des Geldes. Thementag bei 3sat am 3./4.10.2009 [Quelle abgerufen am 5.10.9]
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    Etile = Elite rückwärts e t i l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei wichtigsten Zahlen, die Schulden- und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern, Schwätzern, Dünnbrettbohrern, Selbstbedienern und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion: die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinsonund noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest. Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich die maniformeVariante der Wachstumsfetischistenin der Volkswirtschaft).

        Interne Links zum Elite-Problem: Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren*Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *

    Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]

      Dr. Laurence J. Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs- und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor; Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide» (rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg 1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
    Das Parkinsonsche Gesetz:: "1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.«  2. »Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.« (die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
    Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims. [Biblio], Auswahl]

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    EU-Konvergenzkriterien.
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    Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei, beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut, wohl;  phem = sagen, also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine soldatische Pflicht tun für morden; jdn. lächerlich machen als Späßchen deklarieren; wenn Diktaturen z.B. "präsidiale Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
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    EZB
    • Das Jahr der Bankstersyndikate und ihrer politischen Agenten. 4. Q. 2012
    • Das politische Netzwerk der Geldkrieger von Goldman Sachs. 3.Q. 2012
    • Euro-Krise. Draghis Dilemma. (15.3.12)
    • EZB-Chef sieht Ende des Sozialstaates. (24.2.12)
    • Weltwirtschaftsforum Draghi beruhigt Davos (27.1.12)
    • Offizielle Ernennung von Goldman Sachs an der Spitze der EZB. (2.7.11)
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    FED  Eine Gruppe von Privatbanken, die - unter dem irreführenden Namen Federal Reserve Board - eine "unabhängige" USA Bundesbank mimen und sich damit das Geld drucken, im Wert steigen oder fallen lassen können, wie sie es gern hätten. Video: Wer steckt hinter dem Zentralbanksystem - Interessantes Video am Beispiel FED. Ebenfalls sehr interessant: Video: Wie Banken Geld aus Schulden schaffen.
      Wichtige kritische Veröffentlichungen zur FED:
      • Brown, Ellen Hodgson (dt. 2009). Der Dollar-Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Die schockierende Wahrheit über die US-Notenbank, unser Währungssystem und wie wir uns von ihm befreien können. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.
      • Henderson, Dean (dt. 2011). Das Kartell der Federal Reserve. Acht Familien beherrschen die Welt. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Paul, Ron (dt. 2010). Befreit die Welt von der US-Notenbank!  Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • US-Notenbank. Der mächtigste Geheimbund der Welt. Geld-Magazin Extra der Wiener Zeitung 04/2009 (PDF)
      • Komprimiert und kritisch:: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.
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    Finanzderivate. Ein Derivat ist ein Abkömmling oder Kunstprodukt aus zugrundeliegenden Basisgrößen, dessen Handhabung (Rechte, Pflichten, Gültigkeit, Kauf, Verkauf [Einlösung] ...) durch sog. Zertifikate (Wertpapier) in einer Prospektbeschreibung festgelegt ist.
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    Geldmenge.  So wie es sich seit Jahrzehnten abzeichnet nimmt die Geldmenge extrem zu, ohne dass das Geld für realwirtschaftliche Leistungen gebraucht oder verwendet würde. Das Geldsystem "ernährt" und vervielfacht sich selbst für sich selbst. Im wesentlichen geht diese perverse finanzökonomische Entwicklung von den USA und hier besonders von der seltsamen Konstruktion der privaten FED aus. Die Banken gehören wie die Energieversorgung und grundlegende Infrastruktur verstaatlicht. Informationen zur Geldmengenentwicklung:
    • [DBB: M3)
    • Geldmenge USA innerhalb eines Jahres verdoppelt.
    • "Geldmenge im Euroraum nimmt drastisch zu. Berlin: (hib/HLE) Die Geldmenge "M3" im Euro-Raum ist seit Beginn des Jahres 1999 um jahresdurchschnittlich 7,5 Prozent gewachsen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/12362) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12161) nach der Stabilität des Euro mit. Trotz der Zinserhöhungen von Dezember 2005 bis Juli 2008 habe die Geldmenge "M3" in den letzten Jahren sogar zweistellige Jahreswachstumsraten erreicht. Diese Rate habe in der Spitze im Oktober 2007 bei 12 Prozent gelegen. Derzeit habe sich der Zuwachs der Geldmenge deutlich abgeschwächt und im Januar dieses Jahres bei 5,9 Prozent gelegen.  ... " [DBT 098/02 vom 30.3.9 ]
    • Geldmenge USA aktuell: Die FTD berichtet am 19.3.8: "Die  FED wird mächtig nachlegen müssen. Die Fed ist mittlerweile so aggressiv, dass eine Wende von Konjunktur und Finanzmärkten zum Greifen nahe scheint. Sie wird ausbleiben, weswegen sich auch die zweistelligen Kursgewinne der US-Broker als Zwischenerholung erweisen werden. Am Ende wird die FED daher geradezu rasend werden. ... das weithin als stabilste erachtete US-Geldmengenaggregat "Money of Zero Maturity" liegt um 16 Prozent über dem Vorjahr. Über die vergangenen sechs Monate ist es aufs Jahr hochgerechnet um 19,5 Prozent gestiegen, über die vergangenen drei Monate um 25 Prozent. ... Die Fed gibt ihr Geld jetzt auch direkt an Institute heraus, die nicht ihrer Kontrolle unterliegen, und akzeptiert dabei allen Ramsch als Sicherheit." Siehe auch Geldmengenentwicklung in den USA und Schulden-Porträt USA(1791-aktuell).
    • Welche Gelder tatsächlich über den Erdball laufen, kann einer Plusminus-Graphik anschaulich entnommen werden. Eine ähnliche Graphik auf  Dollarbasis findet sich auch in Der Spiegel 34, Gelduntergang. Die zerstörerische Kraft der Finanzmärkte, 22.8.2011, "Märkte außer Kontrolle", S. 60. Ein lesenwerter Artikel, der einiges auf den Punkt bringt - ähnlich Hankels Analyse.

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    Globalisierung. Definition, Globalplayer, Erfindung und Sinn der GlobalisierungI, II,III, IV, V., Schwarzbuch,Begriffe, Grundprobleme der Menschheit, Vorbilder und Alternativen. * Preisabsprachen, Kartelle und Oligopole *
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    Globale Enteignung der Städte. [1,3,4,]
    Ein lesenswerter Artikel in den Nürnberger Nachrichten (6.7.4, S.13) über das Buch von Werner Rügemer(2004). Cross Border Leasing - Ein Lehrstück zur globalen Enteignung der Städte. Münster: Westfälisches Dampfboot.
     
    "Seit 1995 haben Hunderte Städte und öffentliche Unternehmen in Deutschland und Europa ihre Großanlagen wie Klär- und Wasserwerke, Straßenbahnen, Schulen und Messehallen an US-Investoren verkauft und zurückgemietet. Erst durch Rundfunksendungen von Werner Rügemer wurde »Cross Border Leasing« seit 2002 zu einem öffentlichen Thema. Er schildert die Entstehung und Struktur dieses Finanzprodukts der »New Economy« in den USA, ihre Verwandtschaft mit anderen Formen öffentlicher Enteignung, ihr Ausmaß in den wichtigsten europäischen Staaten sowie die Arbeitsmethoden der Leasing-branche. Erstmalig legt er jetzt die bisher geheimen Vertragsinhalte dieser Konstrukte fiktiver Kapitalbildung in vollem Umfang offen." (Rückumschlag / Info mit Inhaltsverzeichnis.). Bestellung: Westfälisches Dampfboot.
      CBL im Netz:
      • Homepage Werner Rügemer.
      • Attac DO - Allgemeine Links zum Cross-Border-Leasing.
      • Die Welt im Privatisierungswahn!
      • Info mit Inhaltsverzeichnis.
      • Rezension in der Zeit.
      • Wikipedia.
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    Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, dass die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung") beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal- islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternativesind wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges und Kritisches erkannt: dieses Amerika hat etwas Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie, der global-grenzenlose Konsum- und Wachstumsterror,  führt die ganze Menschheit in den Ruin.
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    homo oeconomicus. Die westlichen Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt missbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften die Geburtenrateabnehmen muss. Die übermächtige share holder value Ideologie der Plutokraten trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit  kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos' erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA. Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Hass, Krieg und den Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei, Medien:Hollyvoodoo).
    Mephisto zum Homo oeconomicus: "Krieg, Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
    (Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
       
      Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus.
      Das maniformeSystem des globalen Wachstumsrausches verlangt immer mehr und mehr und noch viel mehr. Im Dienste der Animation, Konditionierung und der Verführung stehen die Werbung, leichter Geldzugang und Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr - flankiert und gestützt von einer willfährigen Justiz.
       
        2000    BVerG erklärt Werbung mit schockierenden Bildern (ölverschmierten Enten, Kinderarbeit oder Aids-Kranken) für  nicht verfassungswidrig und damit erlaubt. [Q]
        1999    Homebanking und Interneteinkauf.
        1996    Erneute Liberalisierung des Ladenschluss
        1989    Liberalisierung Ladenschluss
        1982    Einführung der Geldautomaten.
        1972    EC-Karte
        1952    Kaufkredit (Ratenkredit)
        1949    Bildung von Diners Club.


          Das Hamburger Abendblatt (4.1.7) hat die Öffnungszeiten in der deutschen Geschichte dargestellt: "Die Ladenöffnungszeiten - wie im Bild die längeren Öffnungen bei Ikea - sind in Deutschland seit gut hundert Jahren gesetzlich geregelt. Im Kaiserreich durften die Läden durchgehend öffnen und viele hatten sogar bis 23 Uhr geöffnet. Danach gab es Schlusszeiten, die die Öffnung auf 5 bis 21 Uhr begrenzten. Allerdings gab es Ausnahmen, und auf dem Land war die Kontrolle des Gesetzes nur unterentwickelt. Die Regulierung wurde während der NS-Zeit beibehalten. Nach dem Krieg herrschte zunächst eine uneinheitliche Regelung, im Süden schlossen die Läden später als im Norden. Für die Verbraucher war dieser Wirrwarr unpraktisch, sodass das Ladenschlussgesetz 1956 auf die Planbarkeit von Einkäufen abzielte. Liberalisiert wurde es dann noch einmal 1989 und 1996."

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    Hypo Real Estate (HRE).
    Zur Geschichte aus der Homepage (Abruf 8.3.9): "Die Hypo Real Estate Group ist aus der Abspaltung von Teilen des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts der HVB Group entstanden. Dies erfolgte rechtstechnisch durch eine so genannte Abspaltung zur Neugründung nach dem Umwandlungsgesetz, nachdem der Aufsichtsrat der HVB AG am 26. März 2003 und die Hauptversammlung am 14. Mai 2003 diesen Maßnahmen zugestimmt hatten. Die Abspaltung von der HVB AG wurde mit Eintragung in das Handelsregister am 29. September 2003 rechtswirksam. Nach Eintragung der Abspaltung erhielten die Aktionäre der HVB AG für je 4 ihrer HVB AG Stamm- bzw. Vorzugsaktien gattungsbezogen je 1 Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Hypo Real Estate Holding AG zugeteilt. Die Aktie der Hypo Real Estate Holding AG ist seit dem 6. Oktober 2003 börsennotiert und wurde gut zwei Jahre nach ihrer Gründung mit Wirkung zum 19. Dezember 2005 in den DAX 30 Index aufgenommen. Seit dem 22.12.2008 ist die Aktie im MDAX gelistet. Mit der am 2. Oktober 2007 erfolgten Übernahme der DEPFA ist die Hypo Real Estate Gruppe auch zu einem Banking-Spezialist für den öffentlichen Sektor geworden."
    Unternehmenskultur HRE (Abruf 8.3.9)
    Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit HRE (Abruf 8.3.9)
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    Ich pumpe, also bin ich. Die Formel ist Descartes berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin ich des homo oeconomicus.
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    Kapitalismus: Der Kapitalismus taugt so wenig wie der diktatorische Kommunismus (> "Hollyvoodoo"). Er wird beherrscht von den fossilen Neandertalerprinzipien: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, Steuern minimieren - und nach uns die Sintflut. Und im Zeitalter "der" Globalisierunggibt es noch nicht einmal mehr richtige Märkte, so dass sich inzwischen der einzige ökonomische Vorteil des Kapitalismus - optimale Leistung durch freien Wettbewerb und Konkurrenz - weitgehend selbst aufhebt [Kartelle, Geschwätz von der freien Marktwirtschaft]. Die sog. Finanzkompetenz des Kapitalismus besteht in erster Linie darin, die ganze Welt in ein Casino zu verwandeln, wo mit einer irrsinnig durch Schuldentollwut aufgeblähten Geldmenge ein maniformes Schneeballsystem von Geld-, Luft- und Seifenblasenwirtschaftswachstum immer seltsamere und katastrophalere Blüten treibt. In ihrer Not fallen viele KommunalpolitikerInnen auf die Heilsversprechen der Banken (PPP) herein. Aber die Banken haben nur eines Sinn: Kapitalrenditen von 25%, wie der Deutsche Bank Chef die Branchenprimus Parole ausgegeben hat. Und wenn diese Kapitalrendite erreicht sein wird, wollen sie noch mehr, bis wir wieder bei der Wucherzinsenim Mittelalter angelangt sind oder bis sie alles haben, vom Grashalm bis zum letzten Dachziegel. Da kann der Staat, die Gemeinde nicht gewinnen. Sie kann nur noch mehr verlieren und am Ende alles. Zur richtigen Therapie gehtshier.
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    KFW. Die Versager-Etile der Nation (NN 19.9.8 "Deutschlands dümmste Bank"), die ein lebenslanges Funktionsverbot als Aufsichtsräte in Finanzangelegenheiten für ihre unglaubliche Fehlleistung erhalten sollten, stellen sich mit Abruf 19.9.8 wie folgt dar:
    KfW-Vorstand: Dr. Ulrich Schröder, Dr. Günther Bräunig, Dr. Peter Fleischer, Dr. Norbert Kloppenburg, Wolfgang Kroh, Detlef Leinberger, Ingrid Matthäus-Maier.
    KfW-Verwaltungsrat (~"Aufsichtsrat", besser Inkompetenz- und Abkassierunrat):
    • Vorsitzender des Verwaltungsrats: Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie
    • Stellvertretender Vorsitzender: Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen.
    • Dr. Günter Baumann, Mitglied des Vorstands des DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag
    • Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V.
    • Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetages
    • Frank Bsirske, Vorsitzender der ver.di - Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
    • Professor Dr. Ingolf Deubel, Minister der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz
    • Professor Dr. Kurt Faltlhauser, Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen a.D.
    • Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    • Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
    • Gerhard Hofmann, Mitglied des Vorstands des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    • Peter Jacoby, Minister der Finanzen des Saarlandes
    • Dr. Siegfried Jaschinski, Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg
    • Bartholomäus Kalb, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen
    • Jürgen Koppelin, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Oskar Lafontaine, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Waltraud Lehn, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Dr. Helmut Linssen, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
    • Claus Matecki, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Dr. Michael Meister, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
    • Hartmut Möllring, Minister der Finanzen des Landes Niedersachsen
    • Klaus-Peter Müller, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
    • Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
    • Alexander Rychter, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
    • Christine Scheel, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
    • Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
    • Michael Sommer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V.
    • Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen
    • Ludwig Stiegler, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Jürgen R. Thumann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V.
    • Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    • Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
    • N.N., Vertreter des Industriekredits
    Analyse der Zusammensetzung der Verwaltungsräte der KfW:
    • Finanzminister .............. 16.7% (6)
    • Minister/ Ministerpräsidenten 38.9% (14)
    • Politiker (insgesamt) ....... 61.1% (22)
    • Banker ...................... 11.1% (4)
    • Industrie/ Wirtschaft ....... 16.7% (6)
    • Gewerkschafter .............. 11.1% (4)
    ___
    Freiwillige Ausschaltung staatlicher Kontrolle. [Quelle] Im § 6 Rekapitalisierung wird ausgeführt: "Die §§ 65 bis 69 der Bundeshaushaltsordnung finden keine Anwendung.":
     

    In der Bundeshaushaltsordnungregeln die §§ 65-69 [Quelle] die Kontrollaufgaben und Kontrollmöglichkeiten des Bundes:

    § 65 Beteiligung an privatrechtlichen Unternehmen

    (1) Der Bund soll sich, außer in den Fällen des Absatzes 5, an der Gründung eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten Rechts oder an einem bestehenden Unternehmen in einer solchen Rechtsform nur beteiligen, wenn
        1. ein wichtiges Interesse des Bundes vorliegt und sich der vom Bund angestrebte Zweck nicht besser und wirtschaftlicher auf andere Weise erreichen läßt,
        2. die Einzahlungsverpflichtung des Bundes auf einen bestimmten Betrag begrenzt ist,
        3. der Bund einen angemessenen Einfluß, insbesondere im Aufsichtsrat oder in einem entsprechenden Überwachungsorgan erhält,
        4. gewährleistet ist, daß der Jahresabschluß und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende gesetzliche Vorschriften gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs für große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden.

    (2) Das zuständige Bundesministerium hat die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium zu beteiligen, bevor der Bund Anteile an einem Unternehmen erwirbt, seine Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Entsprechendes gilt bei einer Änderung des Nennkapitals oder des Gegenstandes des Unternehmens oder bei einer Änderung des Einflusses des Bundes. Das Bundesministerium der Finanzen ist an den Verhandlungen zu beteiligen.

    (3) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß ein Unternehmen, an dem der Bund unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit beteiligt ist, nur mit seiner Zustimmung eine Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Anteile eines anderen Unternehmens erwirbt, eine solche Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Es hat vor Erteilung seiner Zustimmung die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium zu beteiligen. Die Grundsätze des Absatzes 1 Nr. 3 und 4 sowie des Absatzes 2 Satz 2 gelten entsprechend.

    (4) Das Bundesministerium der Finanzen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium können auf die Ausübung der Befugnisse nach den Absätzen 2 und 3 verzichten.

    (5) An einer Genossenschaft soll sich der Bund nur beteiligen, wenn die Haftpflicht der Mitglieder für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft dieser gegenüber im voraus auf eine bestimmte Summe beschränkt ist. Die Beteiligung des Bundes an einer Genossenschaft bedarf der Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen.

    (6) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß die auf Veranlassung des Bundes gewählten oder entsandten Mitglieder der Aufsichtsorgane der Unternehmen bei ihrer Tätigkeit auch die besonderen Interessen des Bundes berücksichtigen.

    (7) Haben Anteile an Unternehmen besondere Bedeutung und ist deren Veräußerung im Haushaltsplan nicht vorgesehen, so dürfen sie nur mit Einwilligung des Bundestages und des Bundesrates veräußert werden, soweit nicht aus zwingenden Gründen eine Ausnahme geboten ist. Ist die Zustimmung nicht eingeholt worden, so sind der Bundestag und der Bundesrat alsbald von der Veräußerung zu unterrichten.

    § 66 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Besteht eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so hat das zuständige Bundesministerium darauf hinzuwirken, daß dem Bundesrechnungshof die in § 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes bestimmten Befugnisse eingeräumt werden.

    § 67 Prüfungsrecht durch Vereinbarung
    Besteht keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so soll das zuständige Bundesministerium, soweit das Interesse des Bundes dies erfordert, bei Unternehmen, die nicht Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Genossenschaften sind, darauf hinwirken, daß dem Bund in der Satzung oder im Gesellschaftsvertrag die Befugnisse nach den §§ 53 und 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt werden. Bei mittelbaren Beteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung den vierten Teil der Anteile übersteigt und einem Unternehmen zusteht, an dem der Bund allein oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haushaltgrundsätzegesetzes beteiligt ist.

    § 68 Zuständigkeitsregelungen
    (1) Die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das für die Beteiligung zuständige Bundesministerium aus. Bei der Wahl oder Bestellung der Prüfer nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das zuständige Bundesministerium die Rechte des Bundes im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof aus.
    (2) Einen Verzicht auf die Ausübung der Rechte des § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes erklärt das zuständige Bundesministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes.

    § 69 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Das zuständige Bundesministerium übersendet dem Bundesrechnungshof innerhalb von drei Monaten nach der Haupt- oder Gesellschafterversammlung, die den Jahresabschluß für das abgelaufene Geschäftsjahr entgegennimmt oder festzustellen hat,
    1. die Unterlagen, die dem Bund als Aktionär oder Gesellschafter zugänglich sind,
    2. die Berichte, welche die auf seine Veranlassung gewählten oder entsandten Mitglieder des Überwachungsorgans unter Beifügung aller ihnen über das Unternehmen zur Verfügung stehenden Unterlagen zu erstatten haben,
    3. die ihm nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes und nach § 67 zu übersendenden Prüfungsberichte. Es teilt dabei das Ergebnis seiner Prüfung mit.
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    ökonomisch stablie Gesellschaften. Die politischen Grundlagen und Rahmenbedingungen hat schon Aristoteles in seiner Staatstheorieherausgearbeitet, so u.a. auch das wichtige Rotationsprinzip 2300 Jahre vor den Grünen. Ökonomisch stabil bedeutet, daß es wenig Reiche und Arme und eine starke finanzökonomische Mitte gibt, was man ethisch zusätzlich mit der Idee  sozialer Gerechtigkeit motivieren kann (aber nicht braucht). In diesem Sinne hat auch Keynes seine Lehre motiviert: "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen." Die extrem pathologische Förderung der Umverteilung der Vermögen hat in den letzten Dekaden dazu geführt, dass Geld hauptsächlich zum - teilweise hochriskanten - Spekulieren und nicht für realwirtschaftliche und vernünftig fundierte Investitionen verwandt wurde. Und damit ging auch eine völlig ungesunde Ausweitung der Geldmenge einher. Geldvermehrung demutierte zum gemeinwohl-dekadenten Selbstzweck. Das alles wurde mit Hilfe der Politik, Justiz und der Medien ermöglicht und gefördert.
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    OTS. Office of Thrift Supervision.
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    Plutokratie Thema in der IP-GIPT:

    • Grundinfo Oligarchie, Plutokratie ...
    • Das Plutokratie-Syndrom.

    • Google <Plutokratie site: www.sgipt.org>
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    Populismus.
    • Populismus - ein politischer Kampfbegriff.

    • Populismus im Presseclub: Werden Journalisten immer dümmer oder abgebrühter?.
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    Ratingagenturen. Die Ratingagenturen sind Bock-Gärtner-Agenturen der plutokratischen Finanzindustrie und wesentlich mitschuld an der Finanzkrise, weil sie den Banken ermöglichten, ihre faulen Kredite zu verstecken und dennoch reihenweise Tripel a Qualitätszertifizierungen vergaben. Bei Lichte und vernünftig betrachtet sind das Betrügereien bei dem offensichtlich keine Prospekthaftung greift. .
        Einige Medienstimmen: Die Welt Online Finanzen vom 2.8.7 kritisiert: " Bonitätsprüfer geben ein schlechtes Bild ab. Die US-Hypothekenkrise hat die Ratingagenturen wieder einmal ins Gerede gebracht. Schließlich haben Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch nach Einschätzung von Experten zu spät vor den Risiken gewarnt und damit zur Eskalation der Krise beigetragen. Keiner der drei maßgeblichen Bonitätsprüfer hatte vor Bekanntwerden der Milliardenverluste die rote Flagge gehisst. Bereits bei früheren Verwerfungen auf den Märkten, etwa der Asienkrise oder dem Enron-Skandal, hatten sie zu spät gehandelt. "
        Und weiter im Falle der IKB: "Noch im Mai hatte etwa Moody’s an der IKB die „umsichtigen Kreditvergabepraktiken, das effiziente Risikomanagement und die damit einhergehende relative Immunität gegen Marktrisiken“ gelobt. Dies rechtfertige das vierthöchste Rating (Aa3) in einem System von 19 Bonitätsnoten. Erst einen Tag nach der Gewinnwarnung zu Wochenbeginn wurde das Rating mit dem Zusatz „Herabstufung möglich“ versehen. Die anderen beiden Agenturen sahen überhaupt keine Veranlassung, ihr Rating für das Institut zu senken. Fitch bestätigte die Bonitätsnote. Der Ausblick bleibe stabil."
        "Enge Verquickung an der Wall Street Raus aus der Ratingagentur, rein in die Bank. Unabhängigkeit sieht anders aus: Schon seit langem kritisieren Beobachter eine zu enge Verbindung zwischen den Ratingagenturen und den Unternehmen, die sie bewerten. Nun zeigt eine neue Studie, dass viele Mitarbeiter ausgerechnet zu den Firmen wechseln, die vorher von ihrer Agentur benotet wurden. ..." [SZ 2.12.11]
        NZZ 12.8.7 * Die FTD berichtet am 17.08. 07: "Bundesregierung schließt sich Kritik an Rating-Agenturen an. Die Bundesregierung unterstützt den Vorstoß der EU zu gesetzlichen Regelungen für Rating-Agenturen. Ein Sondertreffen rechtfertige die derzeitige Hypothekenkrise aber noch nicht. ..."
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    Rettunsplan-Text (New York Times20.9.2008):
     
    Text of Draft Proposal for Bailout Plan. Published: September 20, 2008

    LEGISLATIVE PROPOSAL FOR TREASURY AUTHORITY
    TO PURCHASE MORTGAGE-RELATED ASSETS

    Section 1. Short Title.
    This Act may be cited as ____________________.

    Sec. 2. Purchases of Mortgage-Related Assets.
    (a) Authority to Purchase.--The Secretary is authorized to purchase, and to make and fund commitments to purchase, on such terms and conditions as determined by the Secretary, mortgage-related assets from any financial institution having its headquarters in the United States.
    (b) Necessary Actions.--The Secretary is authorized to take such actions as the Secretary deems necessary to carry out the authorities in this Act, including, without limitation:
    (1) appointing such employees as may be required to carry out the authorities in this Act and defining their duties;
    (2) entering into contracts, including contracts for services authorized by section 3109 of title 5, United States Code, without regard to any other provision of law regarding public contracts;
    (3) designating financial institutions as financial agents of the Government, and they shall perform all such reasonable duties related to this Act as financial agents of the Government as may be required of them;
    (4) establishing vehicles that are authorized, subject to supervision by the Secretary, to purchase mortgage-related assets and issue obligations; and
    (5) issuing such regulations and other guidance as may be necessary or appropriate to define terms or carry out the authorities of this Act.

    Sec. 3. Considerations.
    In exercising the authorities granted in this Act, the Secretary shall take into consideration means for--
    (1) providing stability or preventing disruption to the financial markets or banking system; and
    (2) protecting the taxpayer.

    Sec. 4. Reports to Congress.
    Within three months of the first exercise of the authority granted in section 2(a), and semiannually thereafter, the Secretary shall report to the Committees on the Budget, Financial Services, and Ways and Means of the House of Representatives and the Committees on the Budget, Finance, and Banking, Housing, and Urban Affairs of the Senate with respect to the authorities exercised under this Act and the considerations required by section 3.

    Sec. 5. Rights; Management; Sale of Mortgage-Related Assets.

    (a) Exercise of Rights.--The Secretary may, at any time, exercise any rights received in connection with mortgage-related assets purchased under this Act.
    (b) Management of Mortgage-Related Assets.--The Secretary shall have authority to manage mortgage-related assets purchased under this Act, including revenues and portfolio risks therefrom.
    (c) Sale of Mortgage-Related Assets.--The Secretary may, at any time, upon terms and conditions and at prices determined by the Secretary, sell, or enter into securities loans, repurchase transactions or other financial transactions in regard to, any mortgage-related asset purchased under this Act.
    (d) Application of Sunset to Mortgage-Related Assets.--The authority of the Secretary to hold any mortgage-related asset purchased under this Act before the termination date in section 9, or to purchase or fund the purchase of a mortgage-related asset under a commitment entered into before the termination date in section 9, is not subject to the provisions of section 9.

    Sec. 6. Maximum Amount of Authorized Purchases.
    The Secretary’s authority to purchase mortgage-related assets under this Act shall be limited to $700,000,000,000 outstanding at any one time

    Sec. 7. Funding.
    For the purpose of the authorities granted in this Act, and for the costs of administering those authorities, the Secretary may use the proceeds of the sale of any securities issued under chapter 31 of title 31, United States Code, and the purposes for which securities may be issued under chapter 31 of title 31, United States Code, are extended to include actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses. Any funds expended for actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses, shall be deemed appropriated at the time of such expenditure.

    Sec. 8. Review.
    Decisions by the Secretary pursuant to the authority of this Act are non-reviewable and committed to agency discretion, and may not be reviewed by any court of law or any administrative agency.

    Sec. 9. Termination of Authority.
    The authorities under this Act, with the exception of authorities granted in sections 2(b)(5), 5 and 7, shall terminate two years from the date of enactment of this Act.

    Sec. 10. Increase in Statutory Limit on the Public Debt.
    Subsection (b) of section 3101 of title 31, United States Code, is amended by striking out the dollar limitation contained in such subsection and inserting in lieu thereof $11,315,000,000,000.

    Sec. 11. Credit Reform.
    The costs of purchases of mortgage-related assets made under section 2(a) of this Act shall be determined as provided under the Federal Credit Reform Act of 1990, as applicable.

    Sec. 12. Definitions.
    For purposes of this section, the following definitions shall apply:
    (1) Mortgage-Related Assets.--The term “mortgage-related assets” means residential or commercial mortgages and any securities, obligations, or other instruments that are based on or related to such mortgages, that in each case was originated or issued on or before September 17, 2008.
    (2) Secretary.--The term “Secretary” means the Secretary of the Treasury.
    (3) United States.--The term “United States” means the States, territories, and possessions of the United States and the District of Columbia.
     

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    supra-nationale Egoismen (EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört, indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger" exportieren als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren können.

    • Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].
    • EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar illegaler Agrar-Subventionen [Q] Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über 300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich 40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien, Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt."
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    Sponsel, Rudolf. Jahrgang 1944, Psychologe und Psychotherapeut in Erlangen; Politische Psychologie als "Hobby". Geboren in Markt-Erlbach, aufgewachsen in Wilhermsdorf, Utrecht und Nürnberg (Schweinau, Deutschherrenwiese, Erlenstegen), später in Wertheim a. M., Stockholm [W], Stuttgartund seit 1971 in Erlangen. Früher politisch links-alternativ orientiert und engagiert, inzwischen zu einem "Weißen" entwickelt. Politikaxiome. Weltanschaulich: metaphysisch liberaler Freidenker. Grundsätze: integratives Manifest, integratives Menschenbild. Künstlerische Aktivitäten: Der Charakter und sein Preis,  Hegel-Bilder, Offenes Atelier, Porträts. - Berufsfachbiographisches.
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    TARP. Troubled Asset Relief Programm. [QR: July2009 Quarterly Report to Congress]
     
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    Wirtschaftsprüfungen. Die Wirtschaftsprüfungskonzeption in Deutschland ist - wie viele "Kontroll"einrichtungen in Deutschland - eine grundsätzliche  Fehlkonstruktion, weil die beauftragte Wirtschaftsprüfungsfirma natürlich ihren Auftraggeber nicht verlieren möchte und daher kaum jemals zu negativen Beanstandungen motiviert ist. Nicht selten handelt es sich um Pseudo-Prüfungen, die lediglich den Schein von Solidität erwecken sollen, um Kunden zu blenden und in die Irre zu führen. Und wenn schon keine Krähe einer andern ein Auge aushackt, dann erst recht keine abhängige Krähe.
        Das Thema wurde von plusminis am 9.9.8 unter dem Titel "Wirtschaftsprüfer. Testate sagen manchmal wenig" kritisch aufbereitet:
      "Die internationale Finanzkrise hat bereits vielen Unternehmen schwer geschadet. Wie hoch Risiken wirklich sind, ist jedoch Bilanzen kaum anzusehen. Daran ändern auch die Testate namhafter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wenig. Die müssen ihren Kunden zwar auf den Zahn fühlen, doch zu optimistisch sollte man nach wie vor lieber nicht sein.
      • Flowtex – Scheingeschäfte mit nicht vorhandenen Bohrgeräten. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: KPMG. Schaden: rund 2 Milliarden Euro.
      • Phoenix - Ein Schneeballsystem. Angebliche Millionenguthaben existieren nicht. Prüfer: Ernst & Young. Pleite. Anleger-Schaden: mindestens 600 Millionen Euro.
      • Sachsen-LB: Investitionen in dubiose Immobilienfonds. Prüfer: PriceWaterhouseCoopers. Abschreibungsbedarf in dreistelliger Millionen-Höhe.
      Herbert Meyer ist eine Art Bilanzpolizist, Chef der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung. Mit seinen 25 Mitarbeitern überprüft er Jahresabschlüsse, die vorher bereits von Wirtschaftsprüfern abgesegnet wurden. Das Ergebnis ist erschreckend.
          Herbert Meyer, Präsident Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung: "Etwa jede vierte Bilanz, die wir untersucht haben, ist fehlerhaft. Es sind wesentliche Abweichungen von den Bilanzierungs-Standards, und wesentlich heißt, wenn der Anleger am Kapitalmarkt die richtige Information gehabt hätte, hätte er seine Anlage-Entscheidung möglicherweise anders getroffen."
          Auch Gabriele Zobel hatte zunächst dem Testat der Prüfer vertraut, also der Unterschrift unter dem Jahresabschluss. 40.000,- € hat sie verloren. Mit ihrem Anwalt will sie jetzt das Geld zurückholen. Sie war von den Angeboten der Privatbank BFI mit hochverzinstem Festgeld angelockt worden. Prüfer der Bank war die KPMG.
          Gabriele Zobel, geschädigte BFI-Anlegerin: "Wir haben das als sehr seriös angesehen, weil es ging ja damals, dass KPMG eines der renommiertesten Wirtschafts-Institute überhaupt ist, und wenn so ein renommiertes Institut ein Prüfsiegel gibt, ist das für uns ein absolutes Kriterium für die Seriosität einer Bank."
          Die BFI Bank hatte Geld der Anleger aus der Bank abgezogen. Wirtschaftsdetektiv Medard Fuchsgruber deckte den Skandal auf. Aus internen Unterlagen, die PLUSMINUS vorliegen, geht hervor: Es gab mehrere Hinweise, dass in der Bank einiges nicht korrekt läuft. Trotzdem stellte KPMG immer wieder uneingeschränkte Testate aus.
          Medard Fuchsgruber, Bund der Kapitalanleger: "Bei der BFI-Bank war es sogar so auffällig, dass die Luxemburger Aufsicht schon eingeschaltet wurde. Selbst die kam zu dem Punkt, dass hier eventuell der Verdacht von Geldwäsche vorliegen könnte. Nichts davon steht irgendwo im Bericht. Wie blind muss eigentlich ein solcher Prüfer sein?"
          Ein Insider, der in der BFI-Bank in leitender Funktion tätig war und anonym bleiben möchte, geht da weiter. Wir erfahren am Telefon: Der Eigentümer und die Wirtschaftsprüfer kannten sich gut: "Heute würde ich ganz klar und deutlich sagen, ja, die haben was erkennen müssen und die haben auch was erkannt. So ein Bankhaus kann sich normalerweise keine Klüngeleien leisten. Da war ich fest von ausgegangen und hab mir das auch nicht vorstellen können, dass so was überhaupt im Hintergrund passiert."
          In den nächsten Tagen werden Frau Zobel und weitere Geschädigte Klage gegen KPMG einreichen. KPMG will sich vor der Kamera nicht äußern, hält die Vorwürfe jedoch für abwegig. Schriftlich teilt man uns mit: Man habe die „Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung“ beachtet. "Für uns als Abschlussprüfer bestand [...] die Verpflichtung zur Erteilung uneingeschränkter Bestätigungsvermerke."
          Für Karlheinz Küting werden viel zu viele Jahresabschlüsse uneingeschränkt testiert. Der Professor unterrichtet Rechnungslegung und Bilanzanalyse und hat über 16.000 Jahresabschlüsse ausgewertet.
          Prof. Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Es wurden mehr als 99 Prozent uneingeschränkte Testate erteilt, das heißt auch, nur ein Prozent der Bilanzen wiesen Fehler auf. Ich stelle persönlich die These auf, es sind bedeutend mehr Bilanzen, die Fehler enthalten, und daraus folgere ich, dass die Messlatte für ein uneingeschränktes Testat bedeutend höher gelegt werden muss."
          Sind Prüfer zu unkritisch ? Bezahlt werden sie vom Unternehmen, das sie prüfen. Diesen Auftrag will keiner verlieren. Außerdem: Oft kommen noch andere Beratungsleistungen hinzu. Der Berufsstand sieht da keine Gefahr.
          Professor Norbert Pfitzer, Wirtschaftsprüferkammer: "Der beratende Prüfer ist ein besserer Prüfer, weil er das Unternehmen besser kennen lernt und insofern wirksamer und wirtschaftlicher prüfen kann."
          Professor Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Besteht zwischen einem Sonderauftrag und der Jahresabschlussprüfung irgendein Zusammenhang, dann muss eine Trennung der Prüfung erfolgen. Aber diese Trennlinie ist nicht scharf. Es gibt Überlappungen. Es finden sich meist auch Wege, dass man die Sonderaufgaben trotzdem wahrnimmt."
          Viel zu tun für Herbert Meyer und seine Bilanzpolizei. Bleibt zu hoffen, dass ihre Arbeit die Wirtschaftsprüfer in Zukunft vorsichtiger macht."
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    Zur Therapie der "Schuldentollwut": Das psychologische Grundproblem liegt sicher in der falschenEinstellung und in der Folgenlosigkeit maßlosen Wirtschaftens. Staatsverschuldunghat eine jahrtausende alte Geschichte und Tradition über fast alle Kulturen und Epochen, geht über alle Herrschaftssysteme, über alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden, Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und überalle Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und strukturellesProblem (historisch oft durch Inflationen, Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch grundlegende strukturelle Veränderungen lösbar ist:

    Strukturelle Therapie des Schuldenproblems.

    Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden, dass VerletzerInnen automatisch amtsenthoben, für eine Zeit lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen oder andere Vergünstigungen belohnt werden dürfen. Außerdem sollten PolitikerInnen als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politiknachweisen, der fortwährend qualitätszusichernist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wennzugleich ein Investitions-Kostenfolge- und Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephorenüberwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden.
        Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierungder politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
       Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen) und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten  lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung). Die USA sind weder real noch normativ oder ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierungund die supra-nationalen Egoismen (EU) ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür vor ein internationales Tribunal gestellt.
      Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme, wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.

    Kognitive Therapie des Schuldenproblems.

    Wie fast immer beginnt die Problemlösungmit der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem? Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine VerhaltensänderungLeidensdruck, Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung. Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
        Die elementar notwendige Grundstellung für eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft ist:
    (1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen (>Eingangsgraphik, was bedeutet ...? );
    (2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische Finanzhaushaltung).
    Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf gut fränkisch,  b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach  - zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben?

    Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet. Wer mitmachen möchte, melde sich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch stärker in den Schulden stecken.

    Mehr zur politischen Krankheit der "Schuldentollwut".
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    ___
    Querverweise
    Standort: Doku Finanzkrise 3. Quartal 2012.
    Zum Grundlagen Teil 1
    *
    Videospot attac zur Einstellung unserer Banken
    Wirtschafts-KriTicker* Manager Porträt Michael Kemmer (HRE, BLB) *
    *  Die Midas-Falle nach Ovid. in: Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. *  Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung. * Geldtabu. * Einführung und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG" * Überblick Mißwirtschaft D-AG * Eliten & etilE * Die Politische Krankheit der Schuldentollwut. * Globalplayer* Kartelle *
    Überblick Staatsverschuldung._
    Überblick Programm Politische Psychologie in der IP-GIPT.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    z.B. Finanzen site: www.sgipt.org.* Staatsverschuldung site: www.sgipt.org *
    Geld +Geschichte site: www.sgipt.org * Psychopathologie des Geldes site: www.sgipt.org *
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare zur Finanz- und Wirtschaftskrise. Dokumentation 6. Jahrgang, 3. Quartal 2012. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/FiKr12Q3.htm
    Copyright & Nutzungsrechte
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    Ende_Doku Finanzkrise 6. Jahrgang,  3. Quartal 2012_Service_ Überblick_Relativ Aktuelles _Rel. Beständiges  Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Mail:_sekretariat@sgipt.org_ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen_

    Korrektur nur Rechtschreibprüfung



    Änderungen wird fortlaufend überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    18.07.17    Kopplinks entfernt.
    24.05.15   Linkfehler geprüft und korrigiert, Tagesmedien wegen unzuverlässigen URL entlinkt , Anhang von 15Q2.



    Arbeitshilfen (Vorbelegungen)