Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen -  Präambel - Sprache -
    IP-GIPT DAS=04.01.2011 Internet-Erstausgabe; letzte Änderung: 18.07.17
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright

    Anfang_Doku Finanzkrise 2011, 5.Jg. 1. Quartal_Service_ Überblick_ Relativ Aktuelles_Rel. Beständiges_ Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft, und hier speziell zum Thema:

    Doku Finanzkrise 2011, 5. Jahrgang, 1. Quartal
    Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare
    zur Finanz- und Wirtschaftskrise - Beginn 8.2.2007.
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    Wem die FED gehört, dem gehört Amerika und die halbe Welt.
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
    Aktualisierung Schuldenporträt USA (17921-2014).

    Ein Gutes hat die Finanzkrise: Es ist sehr klar geworden, dass im Westen eine Plutokratie herrscht, die die Demokratie und die SteuerzahlerIn perfekt zu instrumentalisieren weiß. 
    Echte Alternativen zeigte das Forum der Alternativen beim Bankentribunal von attac auf.
        Zur Erinnerung: Im Grundgesetz Artikel 14, Abs. (2) heißt es: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Und die bayerische Verfassung erkennt klipp und klar im Artikel 157 (1): „Kapitalbildung ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zur Entfaltung der Volkswirtschaft.“ Und Artikel 158 setzt noch nach: „Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit. Offenbarer Missbrauch des Eigentums- oder Besitzrechts genießt keinen Rechtsschutz.“ > Gemeinwohl-Ökonomie. 

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    von Rudolf  Sponsel, Erlangen
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    Alle Insider wussten seit ca. 10 Jahren, was kommt.
    • Kürzel und Links zu den Quellen und Informationen.
    • Querverweise und weitere Datenquellen.
    • Links zu den Quartals-Dokumentationen.
    • Links zu den Kommentaren in den Kalenderwochen.
    • Quartal 2009 * Chronik der Symptome * Lit * Links * Glossar * Querverweise *
    • Einige Cover von Literatur zur Finanzkrise.
    • Private Nettovermögen in Europa.




    März  2011, 5. Jahrgang " ... " [] Aktuelle Sachlage 4.KW 2011, 5. Jahrgang * Mirror Wikileaks, Google,  *
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    Aktuelle Sachlage 13.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): Trotz der eingestandenen neuen 24 Milliarden, die Irlands Banken schon wieder brauchen, darf man nicht glauben, dass es dies nun war. Wahrscheinlich war dies bislang nur die Spitze des Giftmüllbergs. Was alles noch in den Bilanzen, die den Namen nicht verdienen, verborgen, ausgelagert und in Steueroasen instransparent versteckt ist, das wissen wir nicht. Das wahre Ausmaß des Derivate Irrsinns wird immer noch versteckt. Bislang ging die Salami-Taktik der Bankster aber auf, immer wieder neue Desasterinformationen nachzureichen. Wäre das ganze Ausmaß bekannt, würden es wahrscheinlich einen Volksaufstand geben und die Bankhäuser gestürmt, ihre Vorstände und "Aufsichtsräte" malträtiert werden. Hier mal 50, dort mal 100, da mal 20 Milliarden (!) usw. usf. Man kann froh sein, wenn es im Milliardenbereich bleibt, wobei der EU-"Rettungsschirm" ja streng auf die erste Billion zustrebt. Sie lügen, wenn sie den Mund aufmachen. Sie faseln, wenn sie etwas erklären. Und darüberhinaus sind sie rotzfrech, arrogant und verblendet. Dieses Bankstersystem hat es geschafft, ihre Misswirtschaft, die man nur noch mit Verhältnisblödsinn beschreiben kann, den SteuerzahlerInnen und den Staaten aufzuhängen. Dafür kassieren diese imkompetente Versager voll paradox auch noch weiterhin Milliarden Boni und inzwischen wieder mehr noch als vorher. Das ist nur zu begreifen, wenn man unterstellt, dass die Politik genau dies will. Beweis: weil es geschieht. Und so findet sich direkte und indirekte Korrumpierung überall. Und dazu passt denn auch bestens: 
          "Gesetzentwurf. Regierung will Steuerhinterzieher verschonen. Steuerhinterzieher können mit einer milden Übergangsregelung zur Selbstanzeige rechnen. Mit dem vom Finanzministerium vorgelegten Gesetzentwurf wird ein Grundsatzurteil des BGH aus dem vergangenen Jahr vorerst außer Kraft gesetzt.... " [ftd 30.3.11] 
        1. Quartal 2011: , 10, 09, 08, 07, 06 , 05 , 04, 03, 02, 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, _
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    01.04.2011 " ... " []
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    31.03.2011 " ... " []
    • "Irische Banken brauchen zusätzliche Milliarden. Die Wirtschaftskrise ist für die irischen Banken noch nicht ausgestanden: Vier Institute benötigen 24 Milliarden Euro zusätzliches Kapital, teilte die irische Notenbank mit. Das ist das Ergebnis eines mit Spannung erwarteten "Stresstests". Das Geld solle helfen, Verluste in der anhaltenden Krise zu verkraften. ... " [b.ard 31.3.11]
    • "Wie kann man künftige Bankenkrisen vermeiden? Heute wird der Stresstest für Irlands Banken veröffentlicht: Die Zahlen dürften dramatisch ausfallen. Der tiefe Fall der Institute ist ein Beispiel für die Instabilität der Finanzsysteme. Aber wie könnte man derartige Krisen künftig vermeiden? Über eine höhere Eigenkapitalquote? ... " [b.ard 31.3.11]
    • "Bankentag in Berlin. Politiker reden Bankern ins Gewissen. Bundespräsident Wulff ist hart mit der Finanzwelt ins Gericht gegangen. Er bezweifle, dass die Banken aus der Finanzkrise die richtigen Lehren gezogen hätten, sagte er vor rund 1000 Finanzvertretern auf dem Bankentag. Kanzlerin Merkel stellte klar, dass der Staat den Banken nicht erneut zur Seite springen werde.  ... " [b.ard 31.3.11]
    • "Wall-Street-Lobbyismus. Republikaner hebeln Obamas Finanzreform aus. US-Präsident Obama: Massiver Gegenwind aus dem Kongress. Die große Finanzmarktreform sollte ein zentrales Projekt der Präsidentschaft Barack Obamas werden - aber Republikaner und Lobbyisten bringen das Mammutgesetz mit Tricks Stück für Stück zu Fall. Die Wall-Street-Banker freuen sich und machen wieder Riesenprofite. ... " [Sp 31.3.11]
    • "Gestützte US-Banken: Fed gibt Namen bekannt. Die US-Notenbank nennt die Banken, die wegen der Finanzkrise Notkredite erhalten haben. Der Oberste Gerichtshof hatte einen Antrag auf Geheimhaltung abgelehnt. ... Im Rahmen anderer finanzieller Nothilfeprogramme vergab die Fed an Banken und Unternehmen Kredite in Höhe von mehr als drei Billionen Dollar. ..." [HB 31.3.11]
    • "Drohung. Ratingagenturen wollen Pleiteländer boykottieren. Ratingagentur Fitch: Massive Kritik der EU-Kommission. Es ist eine unverhohlene Drohung: Die Ratingagenturen könnten ihre Bewertungen für Pleitekandidaten wie Portugal einstellen, wenn sie für ihre Arbeit haftbar gemacht werden. Entsprechende Pläne verfolgt die EU-Kommission.  ... " [Sp 31.3.11]
    • "Keine Zulassung: US-Ratings droht in Europa das Aus. Europa will künftig auf US-Ratings für europäische Wertpapiere verzichten. Für alle Bonitätsnoten sollen EU-weit schärfere Regeln gelten. Das könnte weitreichende Folgen für die europäischen Banken haben. ... " [HB 31.3.11]
    • "Griechenlands Arbeiterparadies hat vier Buchstaben: ELPE. Als sich im vergangenen Jahr herumsprach, dass manche Griechen pro Jahr 15 Monatsgehälter kassieren, zogen viele in Europa verwundert die Augenbrauen hoch. Jetzt darf man erneut staunen. Die 15 Monatsgehälter sind nämlich noch zu toppen: bei dem Unternehmen Hellenic Petroleum (ELPE), an dem der griechische Staat knapp 35,5 Prozent der Anteile hält, bekommen die Beschäftigten 17,5 Monatsgehälter im Jahr. ... " [HB 31.3.11]
    30.03.2011 " ... " []
    • "Gesetzentwurf. Regierung will Steuerhinterzieher verschonen. Steuerhinterzieher können mit einer milden Übergangsregelung zur Selbstanzeige rechnen. Mit dem vom Finanzministerium vorgelegten Gesetzentwurf wird ein Grundsatzurteil des BGH aus dem vergangenen Jahr vorerst außer Kraft gesetzt.... " [ftd 30.3.11]
    29.03.2011 " ... " []
    • Steueroasen: "Undurchschaubares Netz von Geldflüssen. Dabei ist Griechenland zwar ein Extrembeispiel, doch die weltweit florierenden Steueroasen gefährden inzwischen die Stabilität vieler Volkswirtschaften. Das sagt ein Mann, der es wissen muss: Der Finanzexperte John Christensen, der im Steuerparadies Jersey, einer britischen Kanalinsel, mehr als ein Jahrzehnt als finanzpolitischer Berater der Regierung tätig war. „Bei den Steueroasen geht es nicht nur um Schwarzgeld und Steuersparen, sie sind auch zentrale Anlaufstellen für Hedgefonds, Banken und andere Finanzinstitute. Was sie so gefährlich macht, ist eine Kombination aus zwei Dingen: erstens fehlende Transparenz ihrer Arbeit und zweitens die Möglichkeit, in einem sehr unregulierten Umfeld zu arbeiten.“  ... " [pm 29.3.11]
    • "Bundesbank gibt grünes Licht für Milliardendeal mit Iran. Die deutsche Bundesbank hat mit der Billigung von zwei Ministerien „einen Milliardendeal“ mit Iran gemacht. Trotz der verhängten Sanktionen gegen Iran, wegen seines friedlichen Nuklearprogramms, sei Farsnews zufolge der Milliardenhandel Berlins mit Teheran zum Transfer der Ölgelder ein weiterer Beweis für die Unwirksamkeit der US-Sanktionen. Das „Handelsblatt“ berichtete am Montag unter Berufung auf Regierungs- und Finanzkreise, das Außen- und das Wirtschaftsministerium hätten grünes Licht für „einen Milliardendeal“ mit Iran gegeben. ... " [irib 29.3.11]
    • "Finanzprodukte. Auch Commerzbank soll Anleger getäuscht haben. Ein Wirtschaftsanwalt sieht sich nach Kauf wertloser Zertifikate als Opfer. Er hat 60000 Euro verloren und Klage eingereicht. Er wirft der Bank vor, ihre eigenen Berater zu wenig informiert zu haben. ... " [faz 29.3.11]
    • "Wirtschaftsdaten im Überblick. Das US-Verbrauchervertrauen sinkt, der GfK-Konsumklimaindex ebenfalls, während die Inflationsraten weiter steigen. Das US-Verbauchervertrauen ist im März von 72 Punkten auf 63,4 gefallen. Dies markiert den größten Abfall innerhalb eines Jahres. Der Index war zuvor fünf Monate in Folge gestiegen. Die Gründe für die Eintrübung liegen vor allem in den steigenden Preisen für Sprit und Lebensmittel, bei gleichzeitiger Stagnation der Einkommen, allerdings spielen auch die Umwälzungen u.a. in Nordafrika eine Rolle, sowie die Japan-Katastrophe. ... " [WP 29.3.11]
    • "Die Stunde der Lobbyisten. Die panikartig angeschobene Atomwende setzt die Produzenten alternativer Energien unter Hochspannung. Lobbyisten setzen auf die Netzwerke eingekaufter Politiker und versuchen, weitere Milliarden für ihre Klientel herauszuschlagen. Ehrlichkeit und Verbraucherinteressen kommen dabei unter die Räder.  ... " [wiwo 29.3.11]
    28.03.2011 " ... " []
    • "„Der Finanzsektor blutet uns aus“  Die Treuhänder großer Vermögen werden vom Finanzsektor systematisch über den Tisch gezogen, erklärt Paul Wooley vom Paul Woolley Centre for the Study of Capital Market Dysfunctionality. Verhielten sie sich anders, änderte sich das Finanzsystem.... " [FAZ 28.3.11]
    • "US-Banken halten Finanz-Derivate im Wert von 231 Billionen Dollar. Wetten auf alles: Zu den Derivaten zählen Futures, Forwards, Optionen und Swaps. Der  Nominalwert aller von US-Geschäftsbanken am Ende 2010 gehaltenen Derivate betrug 231 Billionen US-Dollar. Die Zahl liegt damit nur leicht hinter dem Rekordhoch vom 3. Quartal 2010 zurück. ... " [gr 28.3.11]
    • "Zertifikate. Zahlreiche Verfahren gegen Emittenten. Einige Anleger warten lange auf Rückzahlungen aus ihren Zertifikaten. Manche Banken schieben eine „Marktstörung“ als Grund für die fehlende Auszahlung vor. Auch jenseits der Lehman-Fälle kommt es immer wieder zu Klagen gegen Geldinstitute.  ... " [faz 28.3.11]
    Aktuelle Sachlage 12.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): 
       Die Börsen feierten die Woche - trotz (oder wegen) der Katatstrophe in Japan - schließlich ist ein wichtiger Weltmarkt-Konkurrent erst mal sehr mit sich selbst beschäftigt. In Libyen ist Krieg und wenn die Kanonen donnerten, war immer kaufen angesagt. So sind eben die wunderbaren Regeln der moralischen Verwahrlosung und Geistesstörung, die man Kapitalismus nennt (3sat machte seine Zukunft verdienstvoll zur Themen- woche). Viel wichtiger dürfte aber das 700 Milliardengeschenk an die Bankster, zum Abfangen maroder Staatsanleihen gewesen sein und die weiterhin, trotz sich ankündigender Zinswende, extreme Geldschwemme der wichtigsten Helferhelfer der Bankstergilde, die Notenbanken. Die faulen und kriminellen Machenschaften wurden "gerettet" und in Staatsschuldenkrisen transformiert. Und so verdienen die, die das ganze Unheil angerichtet haben, erneut und mehr als zu vor daran. Der Kapitalismus hat sich zu seinem Steuerzahler-Staatskapitalismus entwickelt und seine Diener heißen Merkel, Obama, Sarkozy usw. Wahrlich ein Dauergrund für Börsenfeste. Und so fragen wir uns immer wieder erneut: 
         Lassen sich die Welt, das Treiben der Menschen, die Geschichte unter der Hypothese, dass wir überwiegend von Verbrechern, Wahnsinnigen, Egomanen, Inkompetenten und Lügnern regiert und beherrscht werden, nicht viel einfacher und zutreffender erklären? Aber was hieße das für die "Demokratie", Geschichtsschreibung und die politische Wissenschaft? Zwar sind die meisten sog. Demokratien zu  Hollyvoodoo-Oligarchien degeneriert - am extremsten wohl in den USA - , aber immerhin, einige und nicht unwichtige Anteile von Demokratie und Rechtsstaat sind verglichen mit dem, was sich sonst so in der Welt vorfindet, sicher ein Gewinn. 
        1. Quartal 2011: , 10, 09, 08, 07, 06 , 05 , 04, 03, 02, 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, _
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    27.03.2011 " ... " []
    • "Volksabstimmung. 70 Prozent für die Schuldenbremse. Seit 18.39 Uhr steht es fest: Bromskirchen hat sich als erste Gemeinde für die Schuldenbremse ausgesprochen. Auch in den anderen Kommunen ist das Ergebnis entsprechend ausgefallen. Der Landeswahlleiter berichtet von 70 Prozent Ja-Stimmen.... " [faz 27.3.11]
    26.03.2011 " ... " []
    • "Neue Schatten über dem Finanzsystem. Vor zwei Jahren wollten die G20 den Finanzmarkt als Folge der Krise bis ins Detail kontrollieren. Doch der hat Auswege gefunden, und die Banken sind größer als je zuvor.... " [dP 26.3.11]
    • "DIW: Euro-Rettung könnte Steuerzahler 15 Milliarden Euro kosten. Die Rettung hochverschuldeter Euro-Staaten könnte die deutschen Steuerzahler bis zu 15 Milliarden Euro kosten. Das würde vom Volumen her einer Erhöhung der Mehrwertsteuer um zwei Prozentpunkte entsprechen, heißt es in einer Berechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung im Auftrag der «Welt am Sonntag» ... " [DWZ 26.3.11]
    • "Landesverfassung. Kraft will Schuldenbremse für NRW. NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) bereitet offenbar eine Wende in ihrer Finanzpolitik vor. Nach Informationen unserer Redaktion aus Parteikreisen will Kraft eine Initiative starten, um die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse in die Landesverfassung zu übernehmen. ... " [RPO 26.3.11]
    25.03.2011 " ... " []
    • "Wall Streets Interesse an toxischen Papieren. AIG und einige Hedge-Funds wollen wieder verstärkt in Hypothekenpapiere investieren. Noch sitzen Banken, die Fed und das Schatzamt auf toxischen Hypothekenpapieren in Milliardenhöhe. Doch um diese reissen sich bereits wieder die Spieler an der Wall Street wie Hedge-Funds, AIG und dem Vernehmen nach auch die Credit Suisse.... " [NZZ 25.3.11]
    • "Atomkraft. Mappus sieht Chancen für Comeback von Philippsburg 1. Wegen der Katastrophe in Fukushima ist die Bundesregierung von ihrem atomfreundlichen Kurs abgerückt. Meiler wie Neckarwestheim und Philippsburg sind abgeschaltet. Doch dabei will es Baden-Württembergs Ministerpräsident offenbar nicht belassen. ... " [ftd 25.3.11]
    24.03.2011 " ... " []
    • "RATING: Moody's senkt Einstufung für 30 spanische Banken. Die Finanzkraft spanischer Banken ist nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's durch die Probleme in der heimischen Wirtschaft stark angeschlagen. Die Agentur senkte die Bewertung der Anleihen von 30 Instituten um eine oder mehr Stufen.... " [SbZ 24.3.11] RS: Nicht vergessen: diese selbst ernannten"Rater" haben in der Finanzkrise vollkommen versagt und deshalb ist ihnen natürlich auch heute nicht ber den Weg zu trauen.
    • "Mindestlöhne für Forstarbeiter. Im Wald der Billiglöhne. Die IG Bau fordert für Forstarbeiter eine gesetzliche Lohnuntergrenze. Große Waldbesitzer sind dagegen. Ihr oberster Lobbyist ist der Bruder von Karl-Theodor zu Guttenberg. ... " [SZ 24.3.11]
    • "„Die Regeln sind viel zu schwach“. Nachdem drei EU-Abgeordnete der Bestechlichkeit überführt wurden, fordert Nina Katzemich von LobbyControl nun strengeren Kodex für Europa-Parlamentarier.  ... " [FR 24.3.11]
    • "Teurer EnBW-Deal. Landesbank-Studie zeigt, wie sich Mappus verzockte. Ministerpräsident Stefan Mappus: Geheimes Analystenpapier.

    • Die Atom-Kehrtwende der Bundesregierung könnte für Baden-Württemberg teuer werden. Denn vor der Japan-Katastrophe hatte Ministerpräsident Mappus den Stromkonzern EnBW gekauft - die Milliarden könnten nun zum großen Teil futsch sein. Das belegt ausgerechnet eine Studie der landeseigenen LBBW.  ...  Das LBBW-Papier hätte gar nicht an die Öffentlichkeit kommen sollen. "Die Studie war nur für bestimmte Kunden gedacht", sagte ein Landesbank-Sprecher der "Financial Times Deutschland".  ... " [Sp 24.3.11]
    23.03.2011 " ... " []
    • ""Ein zutiefst korruptes System". Die drei großen Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch gelten als objektive Wächter über die Gesundheit der Finanzen von Unternehmen und Staaten. Aber sie sind mit den internationalen Großbanken und Hedgefonds insbesondere in den USA aufs engste verfilzt. Sie waren Mittäter der Finanz- und Wirtschaftskrise. Danach wurden sie weder reformiert noch besser kontrolliert. So heizen sie weiter die Spekulation mit Aktien, „Finanzprodukten“ und Staatsanleihen an. Sie tragen zur zusätzlichen Verschuldung von Staaten und zur Verarmung der Bevölkerungen bei. Sie trieben mit Billigung der Europäischen Union (EU) Staaten wie Griechenland und Irland in die Arme von Spekulanten, während sie die viel höher verschuldeten USA und Großbritannien schonen. Es nützt nichts, sie zu „regulieren“ (was sowieso weder die deutsche noch eine andere westliche Regierung vorhat); sie müssen durch ein demokratisch gelenktes Kontrollsystem abgelöst werden. In Teil 1 haben wir Standard & Poor’s und , Moody’s vorgestellt. Wenden wir uns schließlich der dritten Agentur, Fitch Ratings, und der Rolle von Ratingagenturen im Allgemeinen zu.... " [NRhZ 23.3.11]
    22.03.2011 " ... " []
    • "Roach - Das wirtschaftliche Nachbeben kommt noch. Die direkte Wirkung der Katastrophe in Japan auf die globale Konjunktur ist relativ gering. Das asiatische Land wird mit den Folgen fertig. Wesentlich bedeutender ist die Frage, in welchem Ausmaß die Schocks die Welt noch weiter in die Bredouille bringen. Kommentar Die direkte Wirkung der Katastrophe in Japan auf die globale Konjunktur ist relativ gering. Das asiatische Land wird mit den Folgen fertig. Wesentlich bedeutender ist die Frage, in welchem Ausmaß die Schocks die Welt noch weiter in die Bredouille bringen. ... " [ftd 22.3.11]
    21.03.2011 " ... " []
    • "Betreiber Tepco fälschte Reparatur-Protokolle. Der Betreiber des Atomkraftwerkes Fukushima-Daiichi hat Kühlpumpen und Generatoren jahrelang nicht kontrolliert und Wartungsprotokolle gefälscht. Waren die Notstromaggregate bereits vor Erdbeben und Tsunami defekt?... " [SZ 21.3.11]

     
    Aktuelle Sachlage 11.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): Vier "Kernschmelzen" verfolgen uns: finanzielle, atomare, wahrscheinlichkeitstheoretische und anthropologische:  (1) Nach der finanziellen Kernschmelze [Spiegel 42/2008]  der Bankster-Volldeppen werden wir (2) nun nicht nur erschütterte, sondern auch staunende ZeugInnen erneut echter physikalischer Kernschmelzen - die  in nur wenigen  Tage mehrere Billionen Euro Börsenwerte vernichtet haben [MSCI] - , wovon jede einzelne nach den Wahrscheinlichkeits- berechnungen der begnadeten Atomkoryphäen nur alle 100.000 Jahre stattfinden "dürften". Doch die Natur und die Wirklichkeit richten sich offenbar nicht danach, was die "exakten" wissenschaftlichen und politischen Traumtänzer und Zocker zusammen lügen, fantasieren und wähnen. Inzwischen dürfte das halbe Dutzend in nur wenigen Jahrzehnten voll gemacht worden sein. Die (3) Kernschmelze besteht also im Zusammenbruch des Risikomanagements und der ungeheuren Lügen der Atomwirtschaft, ihrer "exakt wissenschaftlichen" und politischen Handlanger, allen voran Bundeskanzlerin Merkel (»Eigentlich gewinnt immer der, der sich nicht an die Spielregeln hält.«), die offenbar nicht vor hat auch nur mit einer Kernschmelze angemessen umzugehen. Es ist ungeheuerlich und kaum vorstellbar, dass es offenbar möglich war und weiterhin ist, Kernkraftwerke zu errichten und zu betreiben, ohne die Zwischen- ("Abklingbecken") und Endlagerfrage klar, transparent, bürgernahe und sicher gelöst zu haben. So müssen wir uns angesichts der irrwitzigen Weltverhältnisse (seit Jahrtausenden) fragen: lässt sich das alles nicht besser erklären und verstehen, wenn wir annehmen, dass die Welt überwiegend von skrupellosen Verrückten, Egomanen und Verbrechern regiert wird? Diese (4) permanente Kernschmelze scheint allerdings dauerhaft im Menschen angelegt zu sein - eine ungeheure und schreckliche Hypothese, die sich aber niemand so recht zu denken traut ... Eine erschreckend eindrucksvolle Bestätigung kann man dem Interview vom Christoph Hörstel bei Youtube entnehmen. 
        1. Quartal 2011: , 10, 09, 08, 07, 06 , 05 , 04, 03, 02, 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36,35, 34, 33, 32, 31, 30, _
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    20.03.2011" ... " []
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    19.03.2011" ... " []
    • "Europäischer Stabilitätsmechanismus: Rettungsfonds kostet Bund Milliarden. Auf den Bundeshaushalt kommen wegen des neuen Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) ab 2013 Belastungen zwischen 14 Milliarden und 22 Milliarden Euro zu. In dieser Größenordnung liege der deutsche Anteil am Grundkapital des dauerhaften Rettungsschirms. ... " [RP 19.3.11]
    • "Lehman Brothers verklagt Citibank auf Milliarden. Milliardenklage gegen die Citibank: Der Insolvenzverwalter der US-Bank Lehman verlangt von dem Geldhaus 1,3 Milliarden Dollar Schadensersatz. Sein Vorwurf: Die Citibank habe Lehman-Einlagen eingefroren. ... " [HB 19.3.11]
    • "Kirchenkreis Herford: Die Kasse der Herren. 1967 schafft ein Männerbund in einer evangelischen Kirchengemeinde 1,5 Millionen Mark aus Kirchensteuern beiseite. 43 Jahre bleiben die Konten geheim und wachsen auf 50 Millionen Euro an – bis einer nicht mehr mitmachen will. Die Geschichte von fehlgeleiteten Wohltätern.  ... " [St 19.3.11]
    18.03.2011" ... " []
    • "Was wäre, wenn die Atomkatastrophe eintritt? Kommt er oder kommt er nicht, der Super-GAU? Diese bange Frage stellen sich derzeit viele Anleger. Volkswirte haben mehrere Szenarien erstellt und die Folgen für die Weltkonjunktur untersucht. Im allerschlimmsten Fall drohe ein Crash wie nach der Lehman-Pleite.  ... " [b.ard 18.3.11]
    • "Anleger sehnen Klarheit herbei. Der Dax geht am Ende einer schweren Woche mit minimalen Gewinnen aus dem Handel. Für Erleichterung hatten Nachrichten über eine Kampfpause in Libyen gesorgt, an der 6.700er Marke scheiterte der Leitindex dennoch.... " [b.ard 18.3.11]
    • "Griechenlands Abwärtsspirale. Auch wenn die Folgen des Erdbebens und der akut drohende AKW-Supergau in Japan alles überlagern, trotzdem ein Blick auf die heutigen detaillierten griechischen BIP-Daten und die Daten aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung von ELSTAT zum 4. Quartal 2010. Nirgendwo in den Medien sind diese desaströsen Daten reflektiert worden, obwohl sie das unglaubliche Versagen der Austeritätsmaßnahmen von IWF und EU dokumentieren und den schlechten Zustand und die unterentwickelte Leistungsfähigkeit der griechischen Volkswirtschaft offenlegen. ... " [qs 18.3.11]
    • "Euro-Schuldenländer: Gigantische Haftungsrisiken für deutsche Steuerzahler Die Bundesbürger haften mit weit mehr Milliarden Euro als bisher bekannt. Sollten die Schuldenländer Griechenland, Portugal und Irland ihre Finanzprobleme nicht in den Griff bekommen, zahlt der deutsche Steuerzahler zusätzlich zum Euro-Rettungsschirm riesige Milliarden-Summen. Die Europäische Zentralbank und Notenbanken in der Eurozone verstecken diese Risiken, wie das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus" zeigt.  ... " [pp 18.3.11]
    17.03.2011" ... " []
    • "Absprachen unter Banken Das Libor-Komplott. Eine Bank leiht einer anderen Bank Geld. Die Konditionen hierzu bestimmt der Libor-Zins. Doch diesen sollen nun mehrere Banken durch Absprachen manipuliert haben. Auch die WestLB wird verdächtigt. ... " [SZ 17.3.11]
    • "Rückkauf. Bei EnBW-Deal drohen Verluste ... Angesichts der Wende in der Atompolitik droht der Einstieg des Landes beim Energiekonzern EnBW zum Verlustgeschäft zu werden. Der Bund der Steuerzahler, ein von Greenpeace beauftragter Gutachter und die Opposition befürchten massive Auswirkungen auf den Landeshaushalt.  ... " [SZ 17.3.11]
    • "Ex-Deutsche-Bank-Chef. Rolf Breuer wegen Prozessbetrugs angeklagt. Ex-Chef der Deutschen Bank Breuer: Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben. Ärger für Rolf-Ernst Breuer: Der Ex-Deutsche-Bank-Chef muss sich nach manager-magazin-Informationen vor dem Oberlandesgericht München verantworten. Er soll bewusst versucht haben, Richter zu täuschen.   ... " [Sp 17.3.11]
    • "Gut 9 Millionen Franken für den UBS-Investmentchef. Die Bank hat im letzten Jahr deutlich mehr verdient als ursprünglich ausgewiesen – und zahlt kräftig Boni aus. ... " [BZ 15.3.11]
    16.03.2011" ... " []
    • "Lucas Zeise - Hoffentlich staatspleitenversichert. Es gibt immer wieder neue Methoden, wie man die Finanzkonzerne päppeln kann. Die Euro-Länder sind dabei, sie alle durchzuprobieren. ... " [ftd 16.3.11]
    • "Behörden ermitteln. Großbanken sollen Bankzinssatz manipuliert haben. Die Aufsichtsbehörden in den USA, Japan und Großbritannien untersuchen einem Zeitungsbericht zufolge, ob Großbanken in der Finanzkrise den für Finanzgeschäfte wichtigen Libor-Zinssatzes manipuliert haben. ... " [RP 16.3.11]
    • "Fukushima-Betreiber Tepco: Japans lügnerischer Energieriese. Die Welt blickt auf die atomare Katastrophe von Fukushima. Mitverantwortlich ist ein Unternehmen, das Pannen in seinen Atomkraftwerken jahrelang vertuscht hat: der Energiekonzern Tepco.  ... " [St 16.3.11]
    • "Atomkraftwerke. Für den Gau haftet der Steuerzahler. Atomkraftwerke sind bisweilen kaum versicherbar. Im Falle eines bewaffneten Konflikts oder einer schweren Naturkatastrophe kommen die Versicherer nicht für Schäden auf, bei Terroranschlägen hingegen schon.  ... " [TS 16.3.11] RS: Wer denn auch sonst ...
    • "WikiLeaks: Japan wurde auf Mängel bei der Erdbebensicherheit seiner Kernkraftwerke hingewiesen. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) soll Japan bereits im Dezember 2008 vor möglichen Problemen in Bezug auf die Erdbebensicherheit seiner Atomkraftwerke gewarnt haben. ... " [bfp 16.3.11]
    • "Euro-Krise. Rettungsschirm treibt deutsche Neuverschuldung. Europa soll einen dauerhaften Rettungsschirm bekommen, und der wird teuer für Deutschland. Laut "Süddeutscher Zeitung" muss Berlin bis zu 25 Milliarden beisteuern - und dafür die Neuverschuldung ausweiten. ... " [Sp 16.3.11]
    • "Nahrung : Unser täglich Gift (Dokumentarfilm). Immer mehr Wissenschaftler sehen einen Zusammenhang zwischen der Zunahme von Krebserkrankungen, Immunschwächen, Diabetes sowie neurologischen Erkrankungen und der sich verändernden Ernährung der Menschen. Der Wunsch, immer mehr Lebensmittel herzustellen und sie für längere Zeit haltbar zu machen, hat dazu geführt, immer häufiger chemische Zusätze in Nahrungsmitteln zu verarbeiten. Filmemacherin Marie-Monique Robin (Monsanto - Mit Gift und Genen) hat recherchiert, unter welchen Bedingungen Lebensmittel produziert, verarbeitet und konsumiert werden.  ... " [LO 16.3.11]
    15.03.2011" ... " []
    • "Tokio: "Der Leitindex der Börse büßte mehr als zehn Prozent ein und verbuchte damit das größte Minus seit Oktober 2008. Zwischenzeitlich war das Barometer sogar um mehr als 14 Prozent abgestürzt - dies wäre der größte Verlust seit dem Börsencrash 1987 gewesen. Der massive Kurssturz dürfte die enormen wirtschaftlichen Folgen des Erdbebens weiter verschärfen. Allein der Börsenwert der größten an der japanischen Börse notierten Konzerne ist bislang in dieser Woche um rund 700 Milliarden Dollar gefallen. ... " [BO 15.3.11]
    • "Zehn Jahre später und kein bisschen schlauer? Viele haben viel Geld verloren, damals in den Wirren des Neuen Marktes. Das trübt die Erinnerung an diese spannende Börsenzeit erheblich. Wir schauen zurück: Was ist aus den Machern von damals geworden? Aus den Chefs von Infomatec, Brokat und Kabel New Media?  ... " [b.ard 15.3.11]
    • "Fragwürdiges Milliardengeschäft. Baden-Württemberg kauft Energiekonzern. Zum Wahlkampfauftakt am Politischen Aschermittwoch ließ sich Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) von seinen Anhängern feiern - als Garant für eine solide Wirtschaftspolitik, sparsam und solide wie die schwäbische Hausfrau. Als er den milliardenschweren Kauf von über 45 Prozent der Energiewerke Baden Württemberg verkündete, jubelten die Parteifreunde ihm zu. ... Der Verfassungsrechtler Professor Joachim Wieland von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer äußert harsche Kritik am Verhalten der baden-württembergischen Landesregierung unter Ministerpräsident Stefan Mappus, CDU, beim Kauf von Anteilen am Energieversorger EnBW. Wenn sich eine Regierung so über das Parlament hinwegsetze wie hier geschehen, dann handle sie wie "eine wohlwollende Diktatur" und "verfassungswidrig", so Wieland. ... Frontal21hat die größte Firmenübernahme der vergangenen Jahre analysiert und berichtet über wirtschaftliche Risiken, einflussreiche Hintermänner und ein ausgehebeltes Stuttgarter Parlament. ... " [F21 15.3.11 ]
    • "Währungsunion. EU-Stabilitätspakt wird schärfer. Die EU-Finanzminister haben die neue europäische Aufsicht über die Finanz- und Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten im wesentlichen gebilligt. Damit sind schnellere und schärfere Sanktionen gegen Haushaltssünder möglich.  ... " [FAZ 15.3.11]
    • "Ex-LBBW-Chef: "Die Banken sind die Achillesferse der Wirtschaft". Milliardenverluste kosteten Siegfried Jaschinski den Chefsessel bei der Landesbank Baden-Württemberg. Nun rechnet er mit der Branche ab. ... Niemand, auch Landesbanken-Manager sind frei von Fehlern. Als Bankvorstand hat man die Verantwortung, Entwicklungen möglichst frühzeitig zu erkennen. Kern dieser Krise war der Zusammenbruch von Märkten, mit dem in dieser Dimension praktisch keiner rechnen konnte. ... " [W 15.3.11] RS: Der ist ja heute surrealer denn je.
    • "Japans betrügerischer Energieriese. Die ganze Welt blickt auf die atomare Katastrophe von Fukushima. Mitverantwortlich ist ein Unternehmen, das Störfälle und Pannen in seinen Atomkraftwerken jahrelang vertuscht und kleingeredet hat: der Energiekonzern Tepco. Nun droht auch ihm die Kernschmelze.  ... " [ftd 15.3.11]
    • "Strahlendaten werden nicht veröffentlicht. Die in Wien ansässige Organisation des Vertrages über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO) sammelt umfangreiche Daten über die Belastung mit radioaktiven Substanzen in und um Japan und übermittelt diese Daten auch täglich an die Mitgliedsländer. Für die Allgemeinheit werden diese Daten allerdings nicht veröffentlicht. ... " [SO 15.3.11]
    • "Deutsche Bank zahlt Ackermann gut acht Millionen Bonus. Josef Ackermann verdient für das Jahr 2010 neun Millionen Euro. Ein Grossteil davon sind Bonuszahlungen.  ... " [BZ 15.3.11]
    14.03.2011 " ... " []
    • "Faymanns Milliarden-Coup. Anstatt wie bisher real 250 Milliarden sollen also schon bald bis zu 500 Milliarden Euro mobilisiert werden können. Im Schatten von menschlichen Katastrophen wie in Japan lassen sich politische Beschlüsse, die beim Steuerzahler zu Hause höchst unpopulär sind, leichter durchdrücken als sonst. Das mögen die Staats- und Regierungschefs der Währungsunion einkalkuliert haben, als sie ihr zweites Milliardenpaket zur Stabilisierung des Euro verabschiedet haben - überraschend schnell und konfliktfrei. Anstatt wie bisher real 250 Milliarden sollen also schon bald bis zu 500 Milliarden Euro mobilisiert werden können. Die 17 Euroländer können das als zinsgünstige Kredite an exzessiv überschuldete Partner weitergeben.... " [dS 14.3.11]
    • "Keine Strafe für Lehman-Brothers? Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf interne Kreise bekannt gab, sei es wahrscheinlich, dass die Führungsetage der 2008 pleite gegangenen Lehman-Bank ohne juristische Konsequenzen davon kommen werde.  ... " [FC 14.3.11]
    Aktuelle Sachlage 10.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): Japan erlebt nach Hiroshima und Nagasaki die größte Katastrophe und die Wallstreet legt in Erwartung guter Japangeschäfte zu: so funktioniert Börse und die Finanzwirtschaft. - "IWF-Analyse zur Finanzkrise: Die Welt hat die Monsterbanken immer noch nicht im Griff. Die Bankenrettung hat das System instabiler, nicht sicherer gemacht, sagt der Internationale Währungsfonds. Die Finanzmärkte bleiben krisenanfällig - solange die Politik die Monsterbanken nicht zurechtstutzt. Es ist eine Warnung, die überall auf der Welt gehört werden dürfte: Der Internationale Währungsfonds (IWF), die Hüterin des Weltfinanzsystems, kommt in einem internen Diskussionspapier zu dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit einer neuen Finanzkrise durch die Bankenrettung in der Finanzkrise 2008 größer geworden ist.... " [HB 10.3.11] Dazu passt auch sehr gut: "Finanzindustrie schreibt CDS-Regulierung im EU-Parlament. ..." [attac 7.3.11]
        1. Quartal 2011: , 09, 08, 07, 06 , 05 , 04, 03, 02, 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04,03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, _
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    13.03.2011" ... " []
    • "Internationaler Finanzmarkt. Spanien und Japan halten Anleger in Atem. In den vergangenen Monaten war Japan ein verlässlicher Käufer von Anleihen hochverschuldeter europäischer Staaten. Das könnte sich ändern. In all den Wirren steht nun Spaniens erste Anleihe nach Verlust des AAA-Ratings an.... " [FAZ 13.3.11]
    • "Die Wahrheit über die Unabhängigkeit von Wissenschaft. »Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes«, so nennt sich die neue Doku von Bertram Verhaag. Die Freiheit und Unabhängigkeit von Forschung und Lehre ist in vielen Wissenschaftsbereichen längst abhanden gekommen. Die Instrumentalisierung der Wissenschaft wird noch immer nicht thematisiert und diskutiert. Ob Klima oder Gentechnik. Sich kritisch äußernde Wissenschaftler haben einen schweren Stand. Doch nicht nur das. "Gekaufte" Experten vermitteln den BürgerInnen mit Hilfe von Lügen ein falsches Bild, ohne das dies für die BürgerInnen erkennbar wäre. ... " [ab 13.3.11]
    12.03.2011" ... " []
    • "NRW drohen hohe Zusatzkosten bei Rettung der WestLB. Die Rettung der WestLB droht Nordrhein-Westfalen weitere Milliarden zu kosten. 31 Prozent des Anteils an der WestLB stehen noch mit einem Wert von 2,2 Milliarden Euro in den Büchern des ebenfalls landeseigenen Förderinstituts NRW-Bank. ... " [Sp 12.3.11]
    • "Spekulation über Notfallhilfe. Pumpt Japan Milliarden in die Märkte? Japanische Notenbank: Flutet sie die Märkte mit mehreren Billionen Yen? Die Börse stürzte bereits ab - droht Japan nach dem Jahrhundertbeben nun eine neue Wirtschaftskrise? Laut einem Agenturbericht könnte die Notenbank in Tokio mit aller Macht gegensteuern - und die Märkte mit frischem Geld in Milliardenhöhe fluten. Nach dem Jahrhundertbeben in Japan erwägt die Notenbank offenbar, die Finanzmärkte am Montag mit einer Notaktion zu beruhigen. Laut Nachrichtenagentur Jiji sollen dem Geldmarkt mehrere Billionen Yen zur Verfügung gestellt werden. ... " [Sp 12.3.11]
    11.03.2011" ... " []
    • "Rezension: Wolfgang Hetzer, „Finanzmafia – Wie Banken und Banditen unsere Demokratie gefährden“. Wolfgang Hetzer, seit 2002 Leiter der Abteilung „Intelligence: Strategic Assessment & Analysis“ im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) in Brüssel, geht in seinem neuen Buch der Frage nach, „ob die internationalen Finanzmärkte zum Tummelplatz einer besonderen Art der Organisierten Kriminalität geworden sind, die es in einem Milieu höchster krimineller Energie, exquisiter fachlicher Qualifikation und korruptiver Verflechtung geschafft hat, die Zusammenhänge zwischen Arbeit, Leistung und Erfolg als Grundlage einer bürgerlichen Gesellschaft und einer rechtsstaatlichen Kultur in einer jahrelangen hemmungslosen und selbstsüchtigen Bereicherungsorgie zu zerstören“. (S.12) Als Jurist und entsprechend seiner Profession als „Betrugsbekämpfer“ beschäftigt er sich vor allem auch mit der strafrechtlichen Aufarbeitung der Finanzkrise.... " [NDS 11.3.11]
    10.03.2011" ... " []
    • "IWF-Analyse zur Finanzkrise: Die Welt hat die Monsterbanken immer noch nicht im Griff. Die Bankenrettung hat das System instabiler, nicht sicherer gemacht, sagt der Internationale Währungsfonds. Die Finanzmärkte bleiben krisenanfällig - solange die Politik die Monsterbanken nicht zurechtstutzt. Es ist eine Warnung, die überall auf der Welt gehört werden dürfte: Der Internationale Währungsfonds (IWF), die Hüterin des Weltfinanzsystems, kommt in einem internen Diskussionspapier zu dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit einer neuen Finanzkrise durch die Bankenrettung in der Finanzkrise 2008 größer geworden ist.... " [HB 10.3.11]
    • "Internationaler Währungsfonds Kampf dem Kasino. Der Internationale Währungsfonds warnt vor den nächsten Finanzkrise. Künftig komme es aber darauf an, nicht blind zu retten, was nicht mehr zu retten ist. Der Appell an die Politiker ist eindringlich, auch wenn die Forderungen des IWF im Kern nicht neu sind. ... " [SZ 10.3.11]
    • "Riesige "Schatten-Banken" bedrohen Weltfinanzsystem. Das Welt-Finanzsystem ist nach Einschätzung von IWF-Experten noch immer weit weniger gegen Finanzkrisen gewappnet als erwartet. Von grenzüberschreitend tätigen Mega-Finanzkonzernen gehe weiter ein großes Risiko für die Stabilität des internationalen Finanzsystems aus, stellen IWF-Experten in einem Diskussionspapier fest.  ... " [wb 10.3.11]
    • "Forbes-Liste: 1.210 Milliardäre besitzen 4,8 Billionen Dollar. Zwei Jahre nach der Finanzkrise gibt es so viele Milliardäre wie noch nie. Erstmals ist unter den Top Ten kein Deutscher mehr. So viele Milliardäre gab es noch nie – und das lediglich zwei Jahre nach der Finanzkrise. 1.210 Dollarmilliardäre verzeichnet die neue Forbes-Liste. Das sind fast 200 mehr als vor einem Jahr. Zusammen besitzen sie 4,8 Billionen Dollar. .." [DI 10.3.11]
    • "Reichster Mensch der Welt. Der Geldmeister. Er hat es an die Spitze der Forbes-Liste geschafft: Carlos Slim aus Mexiko, einem Land, in dem 112 Millionen Menschen in Armut leben. Sein Vermögen entspricht knapp neun Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Mexikaner sind ihm ausgeliefert. Wir lüften seine Geheimnisse. ... " [FR 10.3.11]
    • "Spenden-Essen mit Steinmeier: Eine seltsame Rechnung an Roland Berger. Vor der Bundestagswahl 2009 lud die Brandenburger SPD Geschäftsleute zu einem Essen mit Spitzenkandidat Steinmeier - und bat die Teilnehmer um Spenden. Die Beratungsfirma Roland Berger wollte jedoch nicht spenden. Also erhielt sie eine offenbar fingierte Rechnung über 17.850 Euro. ... " [St 10.3.11]
    • "Portugal stürzt ab. Die Zinsen für Staatsanleihen steigen angesichts der Hinweise weiter, dass die EZB die aufgekauften Staatsanleihen abstoßen will, auch für Spanien sieht es düster aus... " [heise 10.3.11]
    • "Moody's senkt auch Spaniens Kreditwürdigkeit. Die Ratingagentur Moody's befürchtet, dass die Probleme der Sparkassen der spanischen Wirtschaft zusetzen werden. Sie stufte die Bonität Spaniens herab. Wenig später gab die Madrider Zentralbank bekannt, dass die Kassen weniger Geld benötigten als angenommen.  ... " [10.3.11]
    09.03.2011 " ... " []
    • "Isländische Bankenpleite: Massenverhaftung Zugriff in London. Der Skandal um die isländische Kaupthing-Bank beschäftigt immer noch die internationalen Strafverfolgungsbehörden. Nun verhaftete die Polizei sieben Verdächtige in London. ... " [SZ 9.3.11]
    08.03.2011 " ... " []
    • "US-Bundeshaushalt Amerikas schlummernde Staatskrise. Auf den USA lastet ein gigantischer Schuldenberg. Trotzdem wird die Politik wohl erst 2013 beginnen, ernsthaft den Haushalt zu sanieren. Investoren fürchten, dass bis dahin ähnliche Turbulenzen wie derzeit im Euro-Raum auftreten.  ... " [BO 8.3.11]
    • "Online-Betrug : Wie Abzock-Firmen selbst Internet-Abstinenzler ums Geld bringen wollen  ... Die Masche ist nicht neu, aber durchaus wirksam: Eine Firma bietet auf einer Internetseite Dienstleistungen oder Informationen an, die normalerweise kostenlos sind. Meldet man sich dort an, ist man bereits in die Kostenfalle getappt.  Das Unwesen der Abofallen hat sich mittlerweile zu einem Millionengeschäft entwickelt. Die Kosten sind dabei nicht offensichtlich erkennbar, sondern gut versteckt im Kleingedruckten platziert. Die Firmen gehen teilweise noch einen Schritt weiter, indem sie versuchen auch Geld von „Computer-Abstinenzlern“ zu ergaunern. So geschehen im Fall Werner van Ackern: Der 75-Jährige ist sein Leben lang ohne einen Computer oder einen Internetzugang ausgekommen. ... " [DW 8.3.11]
    • "Geheimdienste und Rechtsstaat – Über Staatsterrorismus, Unterwanderung und Whistleblower. Ein Gespräch mit ANNIE MACHON. Annie Machon war Agentin des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5. Sie begann ihre Karriere 1991 in der Abteilung für Terrorismusabwehr und politische Überwachung, nachdem sie zuvor ein Studium der klassischen Philologie an der Universität von Cambridge absolviert hatte. Schon nach fünf Jahren quittierte sie 1996 gemeinsam mit ihrem Kollegen David Shayler den Dienst. Sie war dahintergekommen, dass der Geheimdienst an Morden beteiligt war, und ihr Ziel war es, diese Vorgänge öffentlich zu machen. Sie floh aus Großbritannien, tauchte in Frankreich „im Exil“ unter – bis sie schließlich nach Deutschland kam. Heute lebt sie in Düsseldorf als Buchautorin, Journalistin und Aktivistin. Sie nutzt ihr Wissen, um die gegenwärtige Strategie des „War on Terror“ und die Erosion der Zivilgesellschaft zu analysieren und über die tatsächlichen Aktivitäten von Geheimdiensten zu berichten.  ... " [HG 8.3.11]
    07.03.2011
    • "Finanzindustrie schreibt CDS-Regulierung im EU-Parlament. Attac: Transparenz des Derivatehandels zu erhöhen ist zu wenig. Heute abend wird im Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments über die Regulierung von Leerverkäufen und Credit Default Swaps abgestimmt. Acht Abgeordnete aus verschiedenen Fraktionen haben identische Änderungsvorschläge eingebracht haben, die die Bemühungen für strengere Regulierungen massiv schwächen sollen. Nach Recherchen von Corporate Europe Observatory (CEO) sind die Änderungen identisch mit Texten von Lobbyisten aus dem Finanzsektor. So finden sich etwa identische Passagen aus E-mails der Vereinigung Europäischer Börsen (European Securities Exchanges, FESE) oder der European Central Securities Depositories Association (ESCDA) an die Abgeordneten in den Änderungsanträgen.*  „Die Abgeordneten scheinen eng mit dem Finanzlobbyisten zusammenzuarbeiten um die Bemühungen des Abgeordneten Pascal Canfin für strengere Regulierung von Credit Default Swaps zu schwächen“, erklärt Yiorgos Vassalos von CEO. Karin Küblböck von Attac Österreich: „Dies ein weiterer deutlicher Beleg dafür, wie stark die Finanzindustrie sich ihre Regeln weiterhin selbst schreibt. Die Gefahr besteht, dass von den ersten – ohnehin zaghaften - Versuchen einer Regulierung des Derivatehandels nichts mehr übrig bleibt.“... " [attac 7.3.11]
    Aktuelle Sachlage 9.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): Die internationalen Krisen mehren sich. Die vom Westen gestützten und geförderten arabische Diktaturen oder Scheindemokratien lösen sich auf  ... - 
        Der Volatilitätsindex nimmt seit Mitte Februar wieder deutlich zu, es könnte sich also wieder etwas anbahnen ... Die Banksterprobleme sind nicht gelöst. Die Staatshaushalte platzen vor Neuverschuldung. Die Geldschwemme, die die Börsen überflutet wird früher oder später, ihren Inflations- und Zinstribut fordern ...   "Lob und Tadel für die angekündigte Zinswende. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet ist doch noch für Paukenschläge gut. Mit seiner eingeläuteten Zinswende hat er die meisten Volkswirte überrascht. Die Reaktionen sind zwiespältig. Einige zollen Trichet Lob, andere warnen vor schlimmen Nebenwirkungen. Die EZB steckt im Dilemma. Schluss mit lustig! Es war kein Faschingsscherz, was Trichet am Donnerstag zum Start der närrischen Tage in Frankfurt ankündigte. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) machte Ernst und deutete schon für April eine baldige Anhebung der Zinsen an. Die Experten hatten eigentlich erst im Herbst mit einem solchen Schritt gerechnet. Andreas Rees, Chefvolkswirt der Unicredit, sprach von einem "regelrechten Paukenschlag". ... [b.ard 4.3.11]
        1. Quartal 2011: , 08, 07, 06 , 05 , 04, 03, 02, 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, _
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    06.03.2011   " ... " []
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    05.03.2011   " ... " []
    • "Emissionshandel: Großbetrug Tango mit der Deutschen Bank. Der Schaden könnte bei unfassbaren 850 Millionen Euro liegen: Betrüger haben den Staat mit Emissionszertifikaten abgezockt. Mit interaktiver Grafik: Wie funktioniert Umsatzsteuerbetrug? ... " [SZ 5.3.11]
    04.03.2011   " ... " []
    • "Top-Ökonomen. Daniel Gros - Konjunkturbremse Geburtenrückgang. Die jahrelange Rezession in Japan wird immer wieder von Notenbanken als Argument für eine ultralockere Geldpolitik bemüht. Dabei fällt der Mythos vom "verlorenen Jahrzehnt" in sich zusammen, setzt man die Wachstumsraten ins Verhältnis zur Bevölkerungsstatistik. Die jahrelange Rezession in Japan wird immer wieder von Notenbanken als Argument für eine ultralockere Geldpolitik bemüht. Dabei fällt der Mythos vom "verlorenen Jahrzehnt" in sich zusammen, setzt man die Wachstumsraten ins Verhältnis zur Bevölkerungsstatistik.... " [ftd 4.3.11]
    • "Alan Greenspan "Ich habe furchtbar viele Fehler gemacht". Der ehemalige Präsident der US-Notenbank Fed, Alan Greenspan, räumt mit 85 Jahren seine Mitschuld an der Finanzkrise ein. Natürlich auf seine Art. Es war der vielleicht wichtigste Satz in seinem Leben. "Ich habe furchtbar viele Fehler gemacht", sagte Alan Greenspan 2010 vor einem Kongressausschuss zur Finanzkrise. Nun wird der langjährige Präsident der amerikanischen Notenbank Fed an diesem Sonntag 85 Jahre alt, und im hohen Alter haben viele Menschen den Drang, rückblickend Versäumnisse einzuräumen.  ... " [SZ 4.3.11]
    03.03.2011   " ... " []
    • "Ärger für Moody’s und Co. Manipulation und Insidergeschäfte: Eine Gruppe spanischer Anwälte will die drei weltweit dominierenden Ratingagenturen vor Gericht bringen... " [jw 3.3.11]
    • "Exxon: US-Konzern vergiftet Grundwasser in Norddeutschland. Deutschland erlebt einen regelrechten Gasrausch: Überall wird gebohrt und gebuddelt. Grund dafür sind die steigenden Ölpreise - sie lassen die Nachfrage nach der günstigeren Alternative rapide ansteigen. Doch der Boom birgt ein hohes Risiko: Erdgas gilt zwar einerseits als umweltfreundlich und unverzichtbar im Kampf gegen den Klimawandel. Andererseits kommt es bei der Förderung weltweit immer wieder zu Unfällen – mit verheerenden Folgen: Giftige, krebserregende Stoffe wie Benzol und Toluol gelangen in die Umwelt und vielleicht sogar in den menschlichen Blutkreislauf. Auch in Deutschland? ... " [Pa 3.3.11]
    02.03.2011   " ... " []
    • "Ausweitung der Yuan-Menge. China attackiert den Dollar. Dollar- und Yuan-Noten: Drohende Dollar-Dämmerung. Die chinesische Notenbank überrascht mit einer spektakulären Ankündigung: Firmen der angehenden Supermacht können ihren kompletten Außenhandel künftig in Yuan abwickeln statt in Dollar. Peking rüttelt an Amerikas Anspruch, die Leitwährung zu stellen - mit gravierenden Folgen für die USA.... " [Sp 2.3.311]
    • "D: Risikostudie über AKW unter Verschluss gehalten. Eine Studie über das Risiko des bayerischen Atomkraftwerk Isar1 darf nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Das Umweltministerium in Wien versprach Vertraulichkeit. Die Grünen finden das nun höchst verdächtig. ... " [dP 2.3.11]
    • "Umstrittene Hedgefonds-Branche. Schattenzocker scheffeln Milliarden. Milliardär Soros: 35 Milliarden seit 1973. Sie haben ein paar hundert Mitarbeiter - und verdienen mehr als sechs Großbanken mit einer Million Angestellten: Hedgefonds sind laut einer neuen Studie wieder auf dem Vormarsch. Das nährt Sorgen vor einem neuen "Schattenfinanzsystem".  ... " [Sp 2.3.11]
    01.03.2011   " ... " []
    • "Luxushonorar:Escada-Insolvenzverwalter kassiert ab. Eine Pleite, die sich gelohnt hat – jedenfalls für den Insolvenzverwalter. Christian Gerloff will für seine Kurzarbeit beim Modekonzern Escada fünf Millionen Euro. Das Amtsgericht stimmt zu, die Gläubiger sind entsetzt. ... " [HB 1.3.11]
    • "Insiderhandel. US-Börsenaufsicht verklagt ehemaligen Goldman-Sachs-Manager. Ex-McKinsey-Berater Rajat Gupta: Insiderhandel an der Wall Street? Er soll hochbrisante Geschäftsgeheimnisse an den skandalumwitterten Hedgefonds-Gründer Raj Rajaratnam ausgeplaudert haben: Jetzt erhebt die SEC Klage gegen Rajat Gupta. Das ehemalige Mitglied des Goldman-Sachs-Verwaltungsrats habe auch Procter & Gamble hintergangen.  ... " [Sp 1.3.11]
    • "Die Mär von der strengen Regulierung. Eine Krise wie damals wird durch die neuen Regeln nicht verhindert. Die Debatte über die Regulierung der Banken ist zwar noch immer im Gang. Mir scheint aber, die Vorzeichen haben sich gekehrt. Während auf dem Höhepunkt der Finanzkrise die Forderung die Debatten dominiert hat, die Banken möglichst so einzuschränken, dass sie nicht so bald wieder ganze Länder mit in die Krise reissen und diese für die eigene Rettung praktisch in Geiselhaft nehmen können, wird jetzt immer mehr die Frage gestellt, ob die geforderten Regulierungen nicht bereits zu streng seien und die Banken zu sehr einschränken würden. ... " [BZ 1.3.11]
    • "USA schulden China 1,16 Billionen Dollar. Die USA schulden China ein Drittel mehr Geld, als bisher angenommen. Insgesamt haben die USA im Ausland Schulden von 10,7 Billionen Dollar. ... " [dP 1.3.11]
    28.02.2011   " ... " []
    • "Staatliche Garantien. Krisenbank IKB hängt immer noch am Tropf. IKB in Düsseldorf: Bank zahlt Gebühren in Höhe von 96 Millionen Euro. Als erstes deutsches Kreditinstitut wurde die IKB von der Finanzkrise erfasst. Drei Jahre später ist die Mittelstandsbank weiter auf Staatshilfe angewiesen. Zwar gab es zuletzt einen kleinen Gewinn - doch der kommt unter anderem dadurch zustande, dass Schulden niedriger bewertet wurden. ... " [Sp 28.2.11]
    • "Banken betrügen Kleinanleger. Alt und doof. Die Kleinanleger, die Lehman-Zertifikate gekauft haben, sind einem abgekarteten Betrugssystem auf den Leim gegangen. Jetzt verlangen sie ihr Geld zurück. ... " [taz 28.2.11]
    • "Geplatzter Fonds. Postbank-Kunden klagen über Millionenverluste. Postbank-Fahnen: Risiken verschwiegen? Die Anleger wollten vom Südafrika-Boom in Folge der Fußball-WM profitieren. Doch laut NDR Info versickerte ihr Geld. Nun werfen die Investoren der Postbank vor, das Ausfallrisiko bei der Beratung verschwiegen zu haben. Das Geldinstitut sieht sich zu Unrecht am Pranger.  ... " [Sp 28.2.11]


    Februar  2011, 5. Jahrgang " ... " [] Aktuelle Sachlage 4.KW 2011, 5. Jahrgang * Mirror Wikileaks, Google,  *
     
    Aktuelle Sachlage 8.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): Die Krisen in den arabischen Ländern jagen den Ölpreis in die Höhe, wodurch sowohl die Inflation angeheizt als auch die Wirtschaft und die Konsumenten gebremst werden. Eine wirkungsvolle Aufarbeitung und Kontrolle der exzessiven Spekulationen und Straatsschulden ist nirgendwo in Sicht. Das Bankstertum ist längst zur Tagesordnung übergegangen und wie die nächste Krise bewältigt werden kann, interessiert in diesen Kreisen niemand. Die Bosse sind mehrfach überabgesichert und bereichern sich ohne alle Skrupel wie und je. Es sieht nicht gut aus für die SteuerzahlerInnen, aber sehr gut für die Reichen und das Kapital. 
        1. Quartal 2011: , 07, 06 , 05 , 04, 03, 02, 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19,18, 17, 16, 15,14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, _
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    27.02.2010    " ... " []

    • "Bankenrettung. Verflogene Steuermilliarden. Der Bund sucht den Ausstieg aus geretteten Banken. Manche verdienen aber kaum Geld. . ... " [ftd 27.2.11]
    • "Im Bann des Ölpreises. Politische Börsen haben angeblich kurze Beine. Noch deutet aber nichts auf ein Ende der Unruhen in Nordafrika hin, so dass die Verunsicherung der Anleger auch in der neuen Woche andauern dürfte – zumal der hohe Ölpreis zunehmend auch den Vertretern der EZB Sorgen bereitet. ... " [b.ard 27.2.11]
    • "Falsche Zahlen. Ökonomen blamieren sich mit Arbeit zum Euro-Rettungsfonds. Exklusiv Es waren 190 deutsche Professoren, die sich vor einigen Tagen gegen eine Ausweitung des Euro-Rettungsfonds stellten. Nach FTD-Recherchen arbeiteten sie mit falschen Zahlen. ... " [ftd 27.2.11]
    26.02.2010    " ... " []
    • "Hoteliers nutzen Steuer-Privileg offenbar für Betrug des Finanzamtes. Etliche Hoteliers missbrauchen offenbar die vor einem Jahr eingeführte Mehrwertsteuerermäßigung, um das Finanzamt zu betrügen. Zu dieser Einschätzung kommt die Deutsche Steuer-Gewerkschaft (DSTG). ... " [Sp 26.2.11]
    • "Oppositionssieg: Iren rechneten Finanzkrise ab. Die Regierungspartei sackt bei den Parlamentswahlen in Irland auf 15 Prozent ab. Konservative Partei und Sozialdemokraten hätten jetzt gemeinsam die Mehrheit. ... " [dP 26.2.11]
    25.02.2010    " ... " []
    • "Unsauberer AktienhandelDeutsche Bank muss Rekord-Strafe zahlen. Die Deutsche Bank hat in Südkorea regelwidrig gehandelt. Sie verletzte die Börsenregeln und wurde dabei erwischt: Nun muss die südkoreanische Tochter der Deutschen Bank büßen – mit der höchsten Börsen-Geldstrafe aller Zeiten.... " [Foc 25.2.11]
    • "Regulierung:Banken suchen das Patentrezept. Weiterer Nachhall der Krise: Die strengeren Regulierungen durch die Regierungen erfordern neue Konzepte: Die Banken suchen sie - manche zurückhaltender, andere, wie die Deutsche Bank mit unverändert hohen Zielen. ... " [HB 25.2.11]
    24.02.2010    " ... " []
    • "Sparkassen-Krise bringt Südkoreas Mieter in Not. Keine Monatsmiete, sondern einen Teil des Wohnungswerts als Pfand zahlen die meisten Mieter in Südkorea: Mit Bankkrediten.Südkoreas Finanzaufsicht kämpft gegen eine drohende Bankenkrise. Soeben hat sie vier Provinz-Sparkassen für sechs Monate suspendiert, um einen Bank-run zu stoppen. Deren Geschäfte sind bis Juli eingefroren. Die Regierung in Seoul will zudem 20 Billionen Won, umgerechnet fast 17 Milliarden Franken, zur Stützung der Banken bereitstellen. ... " [TA 24.2.11]
    • "US-Bankensystem: “Pretend and extend” setzt sich fort. Wie die US-Aufsichtsbehörden gestern bekannt gaben, sei die Anzahl der Banken auf ihrer der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Problemliste im letzten Quartal des Jahres 2010 um weitere 24 Institute gestiegen. Damit ist die Anzahl der finanziell Not leidenden Institute auf nunmehr 860 geklettert. Bis zum Jahr 2013 seien wahrscheinlich weitere US$100 Milliarden notwendig, um die entstehenden Verluste unter pleite gehenden Finanzunternehmen auszugleichen. Die FDIC gibt sich unterdessen alle Mühe, die Lage des Bankensektors schöner zu malen als sie ist. ... " [wf 24.2.11]
    23.02.2011   " ... " []
    • "Trotz Milliardengewinn Commerzbank zahlt keine Zinsen auf Staatshilfen ...Die  Commerzbank hat für 2010 zwei verschiedene Jahresabschlüsse präsentiert: Nach dem internationalen Bilanzierungsstandard IFRS kommt das zweitgrößte deutsche Geldhaus auf 1,4 Mrd. Euro Gewinn. Der Abschluss nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) weist dagegen ein Minus von 1,2 Mrd. Euro aus. Die  Commerzbank entgeht damit der Verpflichtung, Zinsen auf die in der Finanzkrise geflossenen Staatshilfen zu zahlen. ..." [BO 23.2.11] Dazu passt dann auch sehr gut: "Trotz Teilverstaatlichung. Commerzbank plant Bonuszahlungen. In der Finanzkrise musste der Bund das Institut mit 18,2 Mrd. Euro stützen. Zinsen dafür will das Geldhaus nicht zahlen, wohl aber Boni. Das soll mit der Bundesregierung abgesprochen sein. ... " [ftd 19.2.11]
    • "Endzeitstimmung Rette sich, wer kann! Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, bereiten sich Menschen auf den nächsten, vielleicht endgültigen Finanzcrash vor: Sie legen Gärten an, horten Konserven und kaufen Bücher über Selbstversorgung. Alles Spinner und Verrückte? ... " [Zeit 23.2.11]
    • "Bundesbank-Forderungen Das Risiko trägt der deutsche Steuerzahler. Die anhaltende Diskussion um die milliardenschweren Forderungen, die die Bundesbank seit Beginn der Finanzkrise gegenüber dem Euro-System aufgebaut hat, reißt nicht ab. Die Frankfurter Währungshüter sahen sich daher gestern zu einer Stellungnahme veranlasst, in der sie betonten, dass die Forderungen von 325,5 Milliarden Euro „kein eigenständiges Risiko“ darstellten. ... " [wiwo 23.2.11]
    22.02.2011   " ... " []
    • "Mahnschrift des Finanzfalken. Wutbanker Weber wettert gegen EU-Krisenplan Scheidender Bundesbankpräsident Weber: Brandschrift gegen laxe Geldpolitik. Kurz vor seinem Abdanken haut Axel Weber noch einmal auf den Putz: In einem Gastbeitrag kritisiert der Noch-Bundesbankchef die Krisenpolitik der Euro-Retter. Der Staatenbund dürfe den Schuldenländern nicht zu stark entgegenkommen - ihre Eigenverantwortung müsse gewahrt bleiben.... " [Sp 22.2.11]
    • "Skandalös: Wie Banken die Steuerzahler übers Ohr hauen. Die Bankenkrise hat den Staat viel Geld kostet – und damit jeden einzelnen Steuerzahler. Die Schulden der öffentlichen Hand stiegen zum Ende des vergangenen Jahres auf 2 Billionen Euro. Jeder Einzelne und jedes Unternehmen muss das mit höheren Steuern und Abgaben, geringeren Leistungen der Kommunen oder der Sozialversicherung und sehr wahrscheinlich auch mit einer steigenden Inflation bezahlen. Nur ein Sektor kommt ungeschoren davon: Ausgerechnet Banken können sich scheinbar schadlos aus der Affäre ziehen.  ... " [FW 22.2.11]
    21.02.2011   " ... " []
    • "Kardinal Rodriguez: Geld für Banken vorhanden, aber nicht für Arme. Caritas-Weltpräsident wirft Industrieländern Gleichgültigkeit gegenüber Armut vor - Sieben Milliarden Dollar zur Armutslinderung nicht aufzutreiben, dafür 600 Milliarden für Bankenrettung... " [kw 21.2.11]
    • "Manager-VergütungStrauss-Kahn wettert gegen Banker-Boni. Bloomberg IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn findet Millionen-Boni für Banker „skandalös“. Der Chef des Internationalen Währungsfonds prangert hohe Bonus-Zahlungen für Bankmanager an. Sie verführten „zum Verbrechen“, sagt Dominique Strauss-Kahn.  ... " [foc 21.2.11]
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    Aktuelle Sachlage 7.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): "Trotz Teilverstaatlichung. Commerzbank plant Bonuszahlungen. In der Finanzkrise musste der Bund das Institut mit 18,2 Mrd. Euro stützen. Zinsen dafür will das Geldhaus nicht zahlen, wohl aber Boni. Das soll mit der Bundesregierung abgesprochen sein. ... " [ftd 19.2.11]
        1. Quartal 2011: ,06 , 05 , 04, 03, 02, 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, _
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    20.02.2011   " ... " []
    • "WAZ: Banken-Professor Gerke kritisiert Commerzbank-Boni. Auch der Banken-Professor Wolfgang Gerke kritisiert die geplanten Boni bei der Commerzbank scharf. "Der Steuerzahler fragt sich, wann er seinen Bonus in Form von Staatshilfen zurückbekommt", sagte Gerke den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Montagausgaben). Zwar sei es schwierig, möglicherweise zugesicherte Boni nicht zu zahlen. Doch sei es noch problematischer, Boni ohne konkrete Verpflichtungen auszuschütten, wenn nicht zuvor Staatshilfen zurückgezahlt würden.... " [pt 20.2.11]
    19.02.2011   " ... " []
    • "Trotz Teilverstaatlichung. Commerzbank plant Bonuszahlungen. In der Finanzkrise musste der Bund das Institut mit 18,2 Mrd. Euro stützen. Zinsen dafür will das Geldhaus nicht zahlen, wohl aber Boni. Das soll mit der Bundesregierung abgesprochen sein. ... " [ftd 19.2.11]
    • "Nachhaltiges Wachstum. G-20-Finanzminister einigen sich auf Kriterien. Französische Finanzministerin Lagarde: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis". Ergebnis nach stundenlangen Verhandlungen: Die Finanzminister der G20 haben sich auf einen Kriterienkatalog verständigt, mit dem künftig die Ungleichgewichte der Wirtschaftsnationen gemessen werden sollen. Mit der Formel ist es gelungen, auch China mit ins Boot zu holen. ... " [Sp 19.2.11]
    • "Klage gegen Ex-Arcandor-Chef. Insolvenzverwalter will Millionen von Middelhoff. Thomas Middelhoff: Sicher, dass "Sachvortrag lückenlos widerlegt wird". Überzogene Bonuszahlung, privates Geburtstagsgeschenk auf Firmenkosten, falsche Abrechnung von Privatjet-Flügen - die Liste der Vorwürfe gegen Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff ist lang. Der Insolvenzverwalter des Pleitekonzerns fordert nach SPIEGEL-Informationen nun Schadensersatz. ... " [Sp 19.2.11]
    • "Barclays steht als Steuerflüchtling in der Kritik. Britische Grossbank zahlt Traum-Steuersatz von 1 Prozent, Die britische Grossbank Barclays steht in ihrem Heimatland als Steuerflüchtling in der Kritik. Die Bank musste zugeben, 2009 lediglich 113 Millionen Pfund (rund 174 Millionen Franken) an Unternehmenssteuern an das britische Finanzamt abgeführt zu haben. ... " [NZZ 19.2.11]
    • "Geldvernichter an der Börse. Alptraum für Anleger. Börsenhändler: Immer wieder werden einstige Erfolgsunternehmen zu Kapitalvernichtern. Von der Geldmaschine zum Geldvernichter: Einst wurde Nokia gefeiert, jetzt schmiert der Aktienkurs ab. Dabei sind die Finnen kein Einzelfall. Wie der Elektronikkonzern haben etliche Ex-Börsenstars gigantische Summen verbrannt und ihre Aktionäre bitter enttäuscht. Eine Übersicht der großen Kursstürze.  ... " [Sp 19.2.11]
    • "Banken drohen hohe Schadensersatzforderungen wegen offener Immobilienfonds. Deutschen Geldinstituten wie etwa der Commerzbank drohen hohe Schadensersatzforderungen wegen des Verkaufs offener Immobilienfonds, die im Zuge der Finanzkrise eingefroren wurden. Juristen monieren, die Banken hätten unzureichend auf die Gefahren der Produkte hingewiesen.  ... " [Sp 19.2.11]
    18.02.2011   " ... " []
    • "Bankier und Bischof. Die Unterscheidung zwischen schmutzigem und sauberem Geld in den Kassen des Heiligen Stuhls falle nach wie vor schwer, meint Corrado Augias. Gegenstand seiner Enttarnungen sei aber der Vatikan, nicht die katholische Kirche.... " [dP 18.2.11]
    • "Erhöhtes Risiko. Ratingriese stuft Anleihen von 23 deutschen Banken herunter. Bad Bank der HRE: Ratingagentur stuft Anleihen um sieben Stufen herunter. In einer großangelegten Aktion hat die US-Ratingagentur Moody's Anleihen von 23 Banken herabgestuft. Am härtesten traf es die Deutsche Pfandbriefbank, die Tochtergesellschaft der Hypo Real Estate. Grund sind laut der Agentur Bedenken, ob der Staat in einer Krise noch mal einspringt.  ... " [Sp 18.2.11]
    • "Rätselraten um hohen Geldbedarf europäischer Banken. Die Banken der Euro-Zone haben sich auch in der Nacht zu Freitag überdurchschnittlich viel Geld bei der EZB geliehen. Die Ursachen sind unklar.  ... " [dP 18.2.11]
    • "Banken JPMorgan-Chef ist Großverdiener unter Bankbossen.  Der Chef der führenden US-Großbank JPMorgan Chase liegt auch beim Gehalt vorne. Jamie Dimon bekommt für das abgelaufene Jahr einen Bonus in Aktien und Aktienoptionen im aktuellen Wert von gut 17 Millionen Dollar - und das zusätzlich zu seinem Festgehalt von einer Million Dollar.  ... " [Zeit 18.2.11]
    17.02.2011   " ... " []
    • "Euro-Krise. Banken schreiben Griechen ab. Der Bundesverband deutscher Banken rechnet bei den Hellenen mit einem Schuldenschnitt - und stellt sich damit gegen öffentliche Parolen vieler Politiker und Notenbanker. Cheflobbyist Schmitz fordert Stresstests mit Pleiteszenarien.... " [ftd 17.2.11]
    • "Finanzkrise verkannt. Vernichtendes Urteil über IWF. Der IWF hat die Finanzkrise über lange Strecken völlig falsch eingeschätzt. Kritik an den Verursachern der Krise gab es nie - es traf immer arme Länder. Jetzt hat eine Kommission die Fehler gnadenlos aufgelistet. Angela Merkel vertraut dem IWF trotzdem. ... " [FR oD: 17.2.11?]
    • "Freispruch für den Ehrenmann. Der Berliner Bankenskandal bleibt vorerst ungesühnt und kostet das Land weiterhin Milliarden ... " [jw 17.2.11]
    16.02.2011   " ... " []
    • "Lucas Zeise - Merkels Schwäche nutzt dem Euro. Die Erzkonservativen der europäischen Wirtschaftspolitik begehen derzeit einen taktischen Fehler nach dem anderen. Das könnte am Ende die Währungsunion retten. ... " [ftd 16.2.11]
    15.02.2011   " ... " []
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    14.02.2011   " ... " []
    • " ... " []
    Aktuelle Sachlage 6.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): "Joseph E. Stiglitz - Der tunesische Katalysator. Die ganze Welt feiert Tunesiens demokratische Revolution, die in anderen Teilen der Region, insbesondere in Ägypten, einen Sturzbach von Ereignissen in Gang gesetzt hat - mit unabsehbaren Folgen. ... Was für Lehren sind das? Zunächst einmal: Es reicht nicht, wenn Regierungen ein vernünftiges Wachstum liefern. Immerhin wuchs das BIP in Tunesien in den letzten 20 Jahren um rund 5 Prozent jährlich, und das Land wurde oft als eine der sich besser entwickelnden Volkswirtschaften genannt, vor allem innerhalb der Region. ... Tatsächlich geht es den meisten Amerikanern heute schlechter als vor zehn Jahren; fast alle Gewinne aus dem wirtschaftlichen Wachstum gehen an die, die an der Spitze der Einkommens-und Vermögensverteilung stehen. Und Korruption amerikanischen Stils kann zu Billionen-Dollar-Geschenken an Pharmaunternehmen, dem Kauf von Wahlen durch massive Wahlkampfspenden und Steuersenkungen für Millionäre führen, während die medizinische Betreuung für die Armen beschnitten wird. ... " [W.de 11.2.11]
        1. Quartal 2011: , 05 , 04, 03, 02, 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, _
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    13.02.2011   " ... " []
    • "BayernLB soll Millionen an Ecclestone gezahlt haben  ... Bank und Staatsanwaltschaft wollten sich nicht zu dem Bericht äußern. Die Opposition im Landtag fordert Aufklärung von der Staatsregierung. ... " [wso 13.2.11]
    • "Wirtschaftswissenschaft: Wachstum - Segen oder Verderben? Eine Million australische Dollar - so viel verspricht ein Unternehmer aus Down Under demjenigen Ökonomen, der der Menschheit glaubhaft macht, dass Wirtschaftswachstum kein Allheilmittel für die Probleme der Welt ist. Doch die Theorie leidet unter einem Schönheitsfehler.  ... Fast vier Jahrzehnte, nachdem der "Club of Rome" im Jahr 1972 sein Manifest "The Limits to Growth" veröffentlicht hat, erlebt die Wachstumskritik in der Wirtschaftswissenschaft eine Renaissance. Finanzkrise, Rohstoffknappheit und Klimawandel lassen immer mehr Forscher daran zweifeln, ob unsere Art des Wirtschaftens auf Dauer zukunftsfähig ist. ..." [HB 13.2.11]
    • "Pläne zum Weltwährungssystem Französische Revolution. Frankreich strebt einen Umbruch des Weltwährungssystems an: Die Regierung in Paris will die Zeit freier Wechselkurse beenden und plädiert zudem für einen flexibleren Euro-Rettungsschirm  ... " [SZ 13.2.11]
    12.02.2011   " ... " []
    • "Bundesbank-Präsident Axel Weber begründet Absage an EZB-Kandidatur mit mangelnder Glaubwürdigkeit. Bundesbank-Präsident Axel Weber hat zum ersten Mal begründet, warum er nicht EZBPräsident werden will. Dem Präsidenten komme eine Sonderstellung zu, sagte er dem SPIEGEL. "Wenn er jedoch zu wichtigen Fragen eine Minderheitsmeinung vertritt, leidet die Glaubwürdigkeit dieses Amts."  ... " [Sp 12.2.11]
    • "Permanenter Rettungsmechanismus soll Volumen von einer halben Billion Euro haben - Pläne der Kommission  ... Die Beteiligung privater Gläubiger an den Sanierungsbemühungen, wie von der Bundesregierung vehement gefordert, kommt nur noch am Rande vor. ..." [Sp 12.2.11]
    • "Verfassungsrechtliche Bedenken gegen Euro-Rettungsschirm. Der geplante dauerhafte Euro-Rettungsschirm stößt in Deutschland auf unerwartete Probleme. Dies geht aus einem Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags hervor.  ..." [Sp 12.2.11]
    • "Wasser-Volksbegehren: 5 weitere Geheimverträge aufgetaucht. Berlins Senat droht einen Tag vor dem Wasser-Volksbegehren ein handfester Skandal. Offenbar hat die Landesregierung gelogen, als sie am 10. November letzten Jahres "der Konsortialvertrag zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe mit sämtlichen Anlagen und späteren Änderungsvereinbarungen" veröffentlichte. Fünf weitere Verträge blieben damals Geheim, enthüllt jetzt ein Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Die Initiatoren des Volksentscheids fühlen sich in ihren Vorwürfen an Rot-Rot bestätigt.... " [BU 12.2.11]
    • "BLB-Affäre könnte bis in die Spitzen der Landespolitik reichen. In Nordrhein-Westfalen bahnt sich eine Korruptionsaffäre an, die bis in die Spitzen der Landespolitik reichen könnte. Dabei geht es um vier Immobiliengeschäfte, die der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) organisierte. Es besteht der Verdacht, dass BLB-Manager und Komplizen bei Geschäftspartnern millionenschwere Sonderzahlungen erpresst und Gelder abgezweigt haben. Nach gegenwärtigem Ermittlungsstand der feder führenden Wuppertaler Staatsanwaltschaft werden fünf Personen als Beschuldigte geführt. ... " [Sp 12.2.11]
    11.02.2011   " ... " []
    • "Kritik an Staatshilfen. Notenbanker warnt vor "Riesenrettungsschirm". Drastische Warnung von der Europäischen Zentralbank: Laut dem Chefvolkswirt der EZB drohe eine höhere Inflation, sollten die Staaten ihre Banken vor allen Risiken bewahren wollen. Der frühere EU-Kommissionspräsident Delors wirft Merkel vor, "zu stark mit der Faust auf den Tisch zu hauen".... " [Sp 11.2.11]
    • "Joseph E. Stiglitz - Der tunesische Katalysator. Die ganze Welt feiert Tunesiens demokratische Revolution, die in anderen Teilen der Region, insbesondere in Ägypten, einen Sturzbach von Ereignissen in Gang gesetzt hat - mit unabsehbaren Folgen. ... Was für Lehren sind das? Zunächst einmal: Es reicht nicht, wenn Regierungen ein vernünftiges Wachstum liefern. Immerhin wuchs das BIP in Tunesien in den letzten 20 Jahren um rund 5 Prozent jährlich, und das Land wurde oft als eine der sich besser entwickelnden Volkswirtschaften genannt, vor allem innerhalb der Region. ... Tatsächlich geht es den meisten Amerikanern heute schlechter als vor zehn Jahren; fast alle Gewinne aus dem wirtschaftlichen Wachstum gehen an die, die an der Spitze der Einkommens-und Vermögensverteilung stehen. Und Korruption amerikanischen Stils kann zu Billionen-Dollar-Geschenken an Pharmaunternehmen, dem Kauf von Wahlen durch massive Wahlkampfspenden und Steuersenkungen für Millionäre führen, während die medizinische Betreuung für die Armen beschnitten wird. ... " [W.de 11.2.11]
    • "USA beschließen Aus für staatliche Hypothekenriesen. Die US-Regierung will die in der Finanzkrise verstaatlichten Hypothekengiganten Fannie Mae und Freddie Mac abwickeln. Die Umstellung weiter Teile der US-Immobilienfinanzierung wird allerdings Jahre dauern.[wb 11.2.11]
    • "Spätfolgen der Krise. Obama lässt Immobilienfinanzierer abwickeln. Freddie-Mac-Zentrale: Radikale Konsequenzen aus der Finanzkrise. Die beiden Namen stehen für das Hoch der US-Immobilienkrise: Fannie Mae und Freddie Mac. Nun will US-Präsident Obama die beiden Hypothekenfinanzierer abwickeln - und das Feld weitgehend dem privaten Kapitalmarkt überlassen. .... " [Sp 11.2.11]
    • "Holländische Zentralbank zwingt Pensionsfonds zu Goldverkäufen. Sicherheit verweigert: Holländische Pensionäre dürfen ihre Rente nur mit einem geringen Goldanteil finanzieren. Weil der Goldanteil am Anlagevermögen nach Ansicht der Finanzkontrolleure zu hoch ist, muss eine Rentenkasse in den Niederlanden erhebliche Mengen an Gold verkaufen.  ... " [gr 11.2.11]
    • "Marode Landesbank. Merz meldet "hochwertige" Angebote für WestLB. WestLB-Zentrale in Düsseldorf: Wann kommt ein neuer Eigentümer? Es ist kein allzu attraktives Kaufobjekt, Interessenten gibt es dennoch: Kurz vor Ablauf der Bieterfrist meldet der Verkaufsbeauftragte Friedrich Merz mehrere Gebote für die angeschlagene WestLB. Eine Zerschlagung der Landesbank ist damit aber nicht vom Tisch. .... " [Sp 11.2.11]
    • "Jäger der versteckten Milliarden. Seit je haben Asiens Eliten ihr Geld im Ausland in Sicherheit gebracht. Nun wollen die Regierungen es zurückholen. Im Blickpunkt stehen einmal mehr Schweizer Banken.  ... " [HZ 11.2.11]
    10.02.2011   " ... " []
    • "Fairness ist Zufall. Die Parteien streiten um Gerechtigkeit im Einzelfall, aber die Ungerechtigkeit ist längst Teil des Systems. Der moderne Kapitalismus entzieht dem Sozialstaat die Geschäftsgrundlage. Ein Umbau tut Not: Die Zeit für das Grundeinkommen ist gekommen.... " [Sp 10.2.11]
    • "1,7 Billionen in der Schweiz gebunkert. Steueroase Schweiz? Jagd auf Steuersünder machte den Finanzplatz unattraktiver. ... " [K 10.2.11]
    • "Milliarden verbrannt. Die Kosten belasten Berlin noch heute. Alles dreht sich seit Jahren um die Landesbank. Durch die Bankenaffäre verloren die CDU-Politiker Eberhard Diepgen und Klaus Landowsky die Regierungsmacht. Eine genaue Schadensbilanz des Berliner Bankenskandals steht noch aus: Möglich wird sie erst, wenn der letzte Risikofonds 2030 ausläuft oder wenn die Anlage-Immobilien verkauft werden. ... " [TS 10.2.11]
    09.02.2011   " ... " []
    • "Millionenbetrug mit Schrottimmobilien. Bremen, Bremerhaven und Cuxhaven liegen im Zentrum „einer der größten Immobilienbetrügereien in Niedersachsen und Bremen“. Das gab der Sprecher der Staatsanwaltschaft Stade, Kai Thomas Breas, am Mittwoch auf Nachfrage bekannt. Der Gesamtschaden belaufe sich auf mindestens vier Millionen Euro. Die Ermittlungen richten sich gegen 76 Beschuldigte. Bei einem der Hauptverdächtigen handelt es sich nach Recherchen des Weser-Kuriers um den ehemaligen Bremer Anwalt Klaus Dieter K.... " [WK 9.2.11]
    • "EnBW-Aktien. Gutachter belasten Mappus. SPD und Grüne reichen Klage gegen den baden-württembergischen Ministerpräsidenten im Fall EnBW ein. Der politisch schwerwiegende Vorwurf: Mappus habe das Parlament „belogen“.  ... " [FR 9.2.11]
    08.02.2011  " ... " []
    • "Chinas Notenbank schlägt zu. Offenbar meinen die Chinesen es mit der Straffung ihrer Geldpolitik ernst. Zum zweiten Mal binnen einiger Wochen hebt die Zentralbank den Leitzins an.  ... " [b.ard 8.2.11]
    • "Berechtigte Angst vor der Inflation? Der Ölpreis ist auf 100 Dollar geklettert und der Scheffel Weizen kostet doppelt so viel wie vor einem Jahr. Die Folge: Sprit, Heizöl, aber auch Nahrungsmittel werden teurer. Im Januar erreichte die Preissteigerungsrate den höchsten Stand seit Oktober 2008. Kommt jetzt die große Inflation? Und wie reagiert die EZB? ... " [b.ard 8.2.11]
    • "Kenneth Rogoff - Unsicherheitsfaktor Ungleichheit. Die Unterschiede zwischen Armen und Reichen wachsen weltweit. Allmählich erreichen sie ein Niveau wie vor 100 Jahren. Nur wer dieses Problem löst, wird in der nächsten Runde der Globalisierung unter den Gewinnern sein.   ... " [ftd 8.2.11]
    07.02.2011 " ... " []
    • "Milliarden-Belastungen: WestLB-Rettung würde NRW überfordern. Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen fürchtet sich vor den finanziellen Folgen einer Zerlegung und teilweisen Veräußerung der WestLB für den Landeshaushalt - und fordert eine spürbare Beteiligung der Bundesregierung. ... " [HB 7.2.11]
    • "Wachsende Inflationssorgen in Südamerika. Mehrere Länder beschränken zunehmend den Kapitalverkehr. Rousseff und Kirchner, die Präsidentinnen Brasiliens und Argentiniens, stehen vor grossen Herausforderungen. ... " [NZZ 7.2.11]
    • "Studie: Im Jahr 2015 droht eine neue Finanzkrise. Eine Studie fordert Bankenmanager und Aktionäre zur Einsicht auf. Denn grundsätzliche Probleme, die sich während er Finanzkrise zeigten, wurden bislang nicht behandelt. Während sich Bankenchefs und Politiker vergangene Woche auf Partys und in Arbeitsgruppen beim Weltwirtschaftsforum in Davos vernetzten, war Barrie Wilkinson in einem nahe gelegenen Hotel und warnte dort vor einer sich abzeichnenden Finanzkrise im Jahr 2015. “Die grundsätzliche Probleme wurden nicht behandelt”, sagte Wilkinson, ein Partner beim Londoner Beratungsunternehmen Oliver Wyman, in einem Interview mit Bloomberg News. “Das, was die vorherigen Krise auslöste - eine lockere Geldpolitik und Ungleichgewichte im Handel - ist heute sogar stärker vorhanden als es damals war.” ..." [cash 7.2.11]  RS: Die Finanzkrise besteht seit dem 8.2.2007
    • "Euroland: Von der Geldwertstabilität zur Deflation – Ein kurzer Beitrag zum langen Abschied ..." [NDS 7.2.11]
    Aktuelle Sachlage 5.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): Betrachtet man sich die Entwicklung an den Börsen, so wird offensichtlich die Krise ist vorbei gespielt. Aber sie ist weder wirtschaftlich vorbei, auch wenn sich die Lage in Deutschland recht positiv darstellt, und schon gar nicht finanziell. Der Zusammenbruch ist lediglich aufgeschoben. Der Billionenfache-Finanz-Giftmüll ist lediglich versteckt und verschleiert. Man meint wohl zu Recht, dass man den SteuerzahlerInnen nur alle paar Jahre einen solchen Aderlass zumuten kann. 
        1. Quartal 2011:  , 04, 03, 02, 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05,04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, _
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    06.02.2011 " ... " []
    • "Wie Irland ruiniert wurde. Die Regierung und die Banken in Dublin haben das Land ruiniert und in die Schuldenfalle geführt. Das zeugt von krimineller Energie. Die Verantwortlichen sind bekannt. ... " [taz 6.2.11]
    • "Millionenprämien. US-Geldwächter wollen Boni von Banken-Bossen einfrieren. Die US-Einlagensicherung will Amerikas Bankenchefs zu mehr nachhaltigem Denken zwingen: Laut einem Agenturbericht soll die Hälfte ihrer Bonuszahlungen erst nach drei Jahren ausgezahlt werden - die Regel soll für die ganz Großen der Branche gelten. ... " [Sp 6.2.11] RS: Wahrscheinlich nur eine halbherzig-kosmetische Beruhigungspille für die Öffentlichkeit, die im Sande verlaufen wird.
    • "Milliarden-Boni für Londoner Banker. Die großen britischen Banken wollen einem Bericht der «Sunday Times» zufolge ihrem Personal Boni in Höhe von bis zu sechs Milliarden Pfund (7,12 Milliarden Euro) zahlen. ... " [SZ 6.2.11]
    • "USA knicken vor Monsanto ein. Der US-Landwirtschaftsminister erlaubt manipulierte Zuckerrüben, trotz Verbots durch einen Richter. Für die US-Gentechnik-Lobby ist das der zweite Erfolg binnen einer Woche.  ... " [taz 6.2.11]
    05.02.2011 " ... " []
    • "Zinsen für Dispo-Kredit bleiben teuer. Die Bundesregierung lehnt es ab, gegen hohe Dispo-Zinsen einzuschreiten. Sie betragen bis zu 17 Prozent.... " [SBZ 5.2.11]
    • "Pimco-Chef warnt vor weltweiter Inflation. Mohamed El-Erian, der Chef des weltgrößten Anleihe-Investors Pimco, warnt davor, dass die USA "die ganze Welt inflationieren" werden. Um ihre hohe Schuldenlast zu reduzieren, würde Amerika eine höhere Inflation in Kauf nehmen. "Wenn es hart auf hart kommt, werden die USA den Inflationsweg nehmen", sagte der einflussreiche Fondsmanager in einem Gespräch mit dem Hamburger Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL. Die Unmenge an Liquidität, die gerade über der amerikanischen Wirtschaft ausgeschüttet werde, spritze nach allen Seiten, bis in die Entwicklungsländer. ... " [Sp 5.2.11]
    04.02.2011 " ... " []
    • "„Finanzkrise ist nicht zu bändigen“: Bevölkerungsumfrage der Universität Hohenheim. Studie von Kommunikationswissenschaftlern der Universität Hohenheim und ING-DiBa AG legt breite Skepsis gegenüber Politik und Finanzwirtschaft offen / Bevölkerung stuft Lösungskompetenz der Politiker sowie Verantwortungsbewusstsein der Manager als gering ein... " [idw 4.2.11]
    • "JP Morgan Chase. US-Großbank soll von Madoff-Betrügereien gewusst haben. Ein Gerichtsdokument bringt die US-Bank JP Morgan Chase in Erklärungsnot: Manager hätten von den milliardenschweren Betrügereien ihres Kunden Bernard Madoff gewusst - die Bank sei aber untätig geblieben. Treuhänder Picard verlangt von dem Institut mehrere Milliarden Dollar Schadenersatz. ... " [Sp 4.2.11]
    • "Fed-Chef warnt vor "katastrophaler" Schuldenkrise. Schuldenlimit muss kurzfristig erhöht werden, Unterstützung der Wirtschaft bleibt nötig, Arbeitsmarkt wohl noch lang nicht, wo er sein sollte ... " [dS 4.2.11]  RS: Das könnte dafür sprechen, dass Helikopter-Ben genau weiß, was er tut, nämlich genau das, wovor er warnt, polit-psychologisch sehr interessant: Ich tue das Falsche, aber davor warne ich Euch sogar. Das ist eine neue Qualität an Chuzpe.
    • "EU: Bund hat HRE-Papiere zu teuer gekauft. Für die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) gibt es neuen Ärger: Aus Sicht der EU-Kommission hat der Bund der verstaatlichten Bank mit einer deutlich größeren Summe unter die Arme gegriffen als bisher bekannt.  ... " [RPO 4.2.11]
    03.02.2011 " ... " []
    • "Ackermann peilt zehn Milliarden Gewinn an. Banker oder Bauer? "2011 soll ein Jahr der Ernte werden", erklärte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann.. Die Deutsche Bank will in den nächsten Jahren Rekordgewinne erzielen. Für 2011 plant Vorstandschef Ackermann ein Vorsteuerergebnis von zehn Milliarden Euro. Dies entspreche dem "new normal" in der Bankenbranche. ... " [TS 3.2.11]
    • "US-Notenbank ist größter Gläubiger von Uncle Sam. Die Fed hält mehr Staatsanleihen als das kapitalstarke China. Bis August wird sie aber noch mehr Papiere ankaufen ... " [dS 3.2.11]
    02.02.2011 " ... " []
    • "Neue US-Bankerpläne. Bald 100-jährige Staatsanleihen? Wenn Banker einen Vorschlag zum Schuldenabbau machen, sollten Anleger hellhörig werden. In den USA ist derzeit ein Plan in der Diskussion, der bis zu 100 Jahre laufende Staatsanleihen beinhaltet. Das Interesse daran sei groß, heißt es bei Finanzinstituten wie JP Morgan oder Goldman Sachs.... " [TB 2.2.11]
    • ""Amerikanischer FCIC Bericht in wesentlichen Punkten unvollständig" "Warum gab es einen Markt für faule Hypothekenkredite, warum 'wollte' sie der 'Markt'?"  ... " [tb 2.2.11]
    • "Rekordeinkommen. Wall-Street-Banker kassieren mehr denn je. 141.000 Dollar pro Jahr: So viel verdienen Wall-Street-Banker im Schnitt, bei Goldman Sachs sind es sogar 431.000 Dollar. Insgesamt zahlen die Geldkonzerne ihren Mitarbeitern die Rekordsumme von 135 Milliarden Dollar - nur zwei Jahre nach der Finanzkrise. New York - Das Finanzsystem ist beinahe kollabiert, mit Staatshilfe musste die Geldindustrie gerettet werden - doch das scheint lange her. Nur zwei Jahre nach dem Fast-Crash schwimmen die Wall-Street-Banker wieder im Geld.  ... " [Sp 2.2.11]
    • "Wall-Street-Banken: Rekordgehälter. Eure Armut kotzt uns an. Die langfristigen Folgen der Bankenkrise werden die Steuerzahler noch lange spüren. An der Wall Street interessiert das keinen mehr: Die Banker gönnen sich mehr Gehalt als je zuvor - eine Summe, die knapp ein Zehntel aller deutschen Arbeitnehmergehälter ausmacht. Nur mal zum Vergleich: Alle Arbeitnehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr rund 1,26 Billionen Euro an Gehalt kassiert  ... " [SZ 2.2.11]
    01.02.2011 " ... " []
    • "Gefährliche Entwicklung! Mit historisch niedrigen Zinsen und einer lockeren Geldpolitik die in Quantitative Easing mündete, also der Aufkauf von “Vermögenswerten” durch die Notenbanken, wurde die Wirtschafts- und Finanzkrise mehr oder weniger weltweit bekämpft. In Folge dieser Geldpolitik kam es auch zu einer luxuriösen Liquiditätsausstattung der Akteure an den Finanzmärkten. Dies war sicher kein Betriebsunfall sondern Kalkül und Bestandteil der “Rettung” des Banken- und Finanzsystems. ... " [qs 1.2.11]
    • "Vorläufiger Abschlussbericht. Grüne: HSH-Krise war vermeidbar. Schlecht geführt und noch schlechter überwacht: Nicht nur die Lehman-Pleite war nach Ansicht der Grünen im Kieler Landtag Schuld am Beinahe-Kollaps der HSH Nordbank. ..." [shz 1.2.11]


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    Januar 2011, 5. Jahrgang " ... " [] Aktuelle Sachlage Finanzkrise nach Daten Oktober 2010. * Mirror Wikileaks, Google,  *

    31.01.2011 " ... " []

    • "Entlastung für Iren und Griechen. EU senkt Zinsen für Sorgenkinder. Die Euro-Staaten wollen ihre Problemländer Irland und Griechenland stützen, indem sie die Zinsen für Hilfskredite senken. Entsprechende Überlegungen gehören laut EU-Kreisen zu den geplanten Änderungen an den Rettungsschirmen.... " [ftd 31.1.11]
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    Aktuelle Sachlage 4.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): "Sie zocken wieder. Ohne Regeln droht die nächste Finanzkrise. Lange hat sie nicht gedauert, die Schamfrist der-Banker - genauer: der Zocker. Sie betreiben ungeachtet der Finanzkrise wieder ihre Wettbüros: Hedgefönds iüid andere höchst zweifelhafte Geschäfte boomen, die Boni klettern auf neue Rekordhöhen. Dass der besonders trickreiche Fondsmanager John Paulson 2010 fünf Milliarden Dollar Gewinn verblichen konnte, das passt zum Irrsinn eines entfesselten Finanzmärkts, der einigen wenigen absurd hohe Gewinne beschert, sehr vielen anderen aber schmerz« liehe Verluste. „Das Gespenst des Kapitals" heißt das aktuelle Buch des Berliner Literaturwissenschaftlers Joseph Vpgl. Der Mann ist kein Ökonom - und hat vielleicht deshalb eine klarere Sicht auf die Lage als Insider. ... ... " [Nürnberger Nachrichten 29.1.11, S. 2, aus einem lesenwerten Kommentar von Alexander Jungkunz] 
    "Enttarnung der Schuldigen. Missmanagement, rücksichtsloses Gewinnstreben, schwere Fehler bei der Marktregulierung. Eine US-Untersuchungskommission deckt die Gründe für die Finanzkrise schonungslos auf - und nennt die die Verantwortlichen beim Namen. ... Den Regulierungsbehörden hätte es an politischem Willen gefehlt, die Institutionen zu überwachen und in die Pflicht zu nehmen, kritisieren die Autoren. ... Vor allem die beiden US-Notenbanker Alan Greenspan und Ben Bernanke werden von der Untersuchungskommission kritisiert. ... Die Clinton-Regierung habe im Jahr 2000 den schwerwiegenden Fehler gemacht, die Regulierung bestimmter Finanzprodukte wie Derivate zu lockern. Dies sei ein „Schlüsselmoment“ gewesen. Auch führenden Manager von Unternehmen wie Citigroup, AIG und Merrill Lynch, die in der Krise Staatshilfen in Milliardenhöhen erhalten hatten, wirft die Kommission Fehler im Umgang mit riskanten Finanzpapieren vor. ... " [FR 27.1.11]
        1. Quartal 2011:  , 03, 02, 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, _

    30.01.2011   ... " []

    • "Sorge vor Geldentwertung: Pensionsfonds wappnen sich gegen Inflation. Die Preise steigen, Inflationsängste machen die Runde. Auch große Konzerne machen sich Sorgen und suchen nach Wegen, ihre extern verwalteten Pensionsvermögen gegen die Geldentwertung abzusichern. Beliebt sind vor allem Sachwerte. ... " [HB 30.1.11]
    • "China: Zentralbank kritisiert US-Geldpolitik. Die chinesische Zentralbank kritisiert erneut die Geldpolitik der Notenbank der USA. Dass die Fed die Geldmenge erhöhe, löse die grundlegenden wirtschaftlichen Probleme nicht, heisst es im Quartalsbericht der chinesischen Zentralbank. Die Politik des billigen Geldes heize bloss die Inflation an, gerade die Schwellenländer gerieten so unter Druck.  ... " [drs 30.1.11]
    29.01.2011   ... " []
    • "Sie zocken wieder. Ohne Regeln droht die nächste Finanzkrise. Lange hat sie nicht gedauert, die Schamfrist der-Banker - genauer: der Zocker. Sie betreiben ungeachtet der Finanzkrise wieder ihre Wettbüros: Hedgefönds iüid andere höchst zweifelhafte Geschäfte boomen, die Boni klettern auf neue Rekordhöhen. ... [Nürnberger Nachrichten 29.1.11, S. 2]
    • "Gehälter des Top-Managements verdreifacht. Trotz eines Gewinneinbruchs im vergangenen Jahr zahlt die US-Großbank Goldman Sachs ihrer Führungsriege deutlich mehr Lohn als bisher. Mit Aktienvergütungen kommt der Chef auf einen zweistelligen Millionenbetrag.  ... " [foc 29.1.11]
    • "Deutsche Banken halten Zusage für Griechenland nicht ein. Ihre freiwillige Hilfszusage für Griechenland halten die deutschen Banken nicht ein. Dies geht aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums hervor.  ... " [Sp 29.1.11]
    28.01.2011   ... " []
    • "Bonus-Aufschub: 10'000 CS-Leute betroffen. Bis zu 10'000 Angestellte der Schweizer Grossbank müssen mit Bonus-Einbussen rechnen oder aufgeschobene Zahlungen vergegenwärtigen.... " [fn 28.1.11]
    • "Der kostspielige Rauswurf eines Spitzenbankers. Der geschasste HSH-Nordbank-Vorstand Frank Roth kassiert 4,65 Millionen Euro von der Skandalbank. Die Abfindung enthält auch 1,2 Millionen Euro Boni.   ... " [foc 28.1.11]
    • "Inflationsgefahr in Deutschland. Die Geld-Lüge. Niedrige Zinsen in Euroland: Deutschland ist den Südländern wirtschaftlich weit enteilt. Die hoch verschuldeten Staaten können ihren Produktivitätsrückstand leichter aufholen, wenn Überschussländer wie Deutschland mehr Inflation zulassen  Es wäre ein Wunder, wenn wir in den kommenden Jahren das gewohnte Maß an Preisstabilität genießen könnten. Denn um Euro-Land aus der Krise zu ziehen, sind höhere Inflationsraten hierzulande kaum vermeidbar. Das entspricht der inneren Logik der Währungsunion.   ... " [mm 28.1.11]
    • "Google: Hand-in-Hand mit dem Geheimdienst? NSA: Diese US-Behörde entspricht dem deutschen Verfassungsschutz. Eine US-Verbrauchergruppe verlangt vom Kongress Aufklärung über Googles Verstrickung mit dem NSA-Geheimdienst. In einem offenen Brief an den Abgeordneten Darrell Issa fordert der "Consumer Watchdog", dass ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss klären soll, ob und in welchem Umfang Google seine Daten mit der NSA austauscht.  ... " [Chip 28.1.11]
    • "Inflationsgefahr in Deutschland. Die Geld-Lüge. Niedrige Zinsen in Euroland: Deutschland ist den Südländern wirtschaftlich weit enteilt. Die hoch verschuldeten Staaten können ihren Produktivitätsrückstand leichter aufholen, wenn Überschussländer wie Deutschland mehr Inflation zulassen Niedrige Zinsen in Euroland: Deutschland ist den Südländern wirtschaftlich weit enteilt. Die hoch verschuldeten Staaten können ihren Produktivitätsrückstand leichter aufholen, wenn Überschussländer wie Deutschland mehr Inflation zulassen  ... " [mm 28.1.11]
    27.01.2011   ... " []
    • "Enttarnung der Schuldigen. Missmanagement, rücksichtsloses Gewinnstreben, schwere Fehler bei der Marktregulierung. Eine US-Untersuchungskommission deckt die Gründe für die Finanzkrise schonungslos auf - und nennt die die Verantwortlichen beim Namen. ... Den Regulierungsbehörden hätte es an politischem Willen gefehlt, die Institutionen zu überwachen und in die Pflicht zu nehmen, kritisieren die Autoren. ... Vor allem die beiden US-Notenbanker Alan Greenspan und Ben Bernanke werden von der Untersuchungskommission kritisiert. ... Die Clinton-Regierung habe im Jahr 2000 den schwerwiegenden Fehler gemacht, die Regulierung bestimmter Finanzprodukte wie Derivate zu lockern. Dies sei ein „Schlüsselmoment“ gewesen. Auch führenden Manager von Unternehmen wie Citigroup, AIG und Merrill Lynch, die in der Krise Staatshilfen in Milliardenhöhen erhalten hatten, wirft die Kommission Fehler im Umgang mit riskanten Finanzpapieren vor. ... " [FR 27.1.11]
    • "Ikea-Gründer des Steuerbetrugs bezichtigt. Milliarden im Steuerparadies. Der milliardenschwere Gründer des Möbelkonzerns Ikea, Ingvar Kamprad, steuert seine weltweiten Geschäfte über eine Liechtensteiner Gesellschaft. ... " [FR 27.1.11]
    • "USA steuern auf neues Rekorddefizit zu. Der US-Kongress hat das Budgetdefizit im laufenden Haushaltsjahr als beispiellos in der Geschichte der Vereinigten Staaten bezeichnet. Press TV unter Berufung auf eine AFP-Meldung zufolge bezifferte der parteiunabhängige Rechnungshof des Kongresses den erwarteten Fehlbetrag im Staatshaushalt in seiner Prognose auf 1,48 Billionen Dollar. Dies entspräche 9,8 Prozent der US-Wirtschaftsleistung. ... " [irib 27.1.11]
    • "Dicke Bonuszahlen. Die Finanzkrise scheint vergessen. "Die Branche ist wieder da" - Banken schütten offenbar Boni-Zahlungen wie lange nicht mehr aus. Ausnahme: Deutschland.   ... " [FR 27.1.11]
    26.01.2011 ... " []
    • "Haushaltsdefizite. Republikaner wollen Bankrott als Option für Bundesstaaten. US-Kongress: Bankrott als Option für angeschlagene Bundesstaaten? Amerikas Bundesstaaten kämpfen mit den Folgen der Finanzkrise. Jetzt bringen republikanische Politiker eine neue Lösung ins Spiel: eine Bankrott-Option für klamme Staaten. Allerdings sind selbst Parteifreunde skeptisch.  ... " [Sp 26.1.11]
    • "Untersuchungsausschuss: Finanzkrise wäre vermeidbar gewesen. Ein Untersuchungsausschuss des US-Kongresses zur Finanzkrise hat der Politik, der US-Notenbank und privaten Finanzinstituten massives Versagen vorgeworfen. Falsche politische Maßnahmen, zu wenig Regulierung, schlechtes Management und zu wenig Weitsicht – so könnte man den Bericht zusammenfassen. Das Ergebnis der Untersuchung: “Wir kommen zu dem Schluss, dass diese Finanzkrise vermeidbar gewesen wäre”.  ..." [bp 26.1.11]
    • "Neue Studie. Management-Profis erwarten nächste Finanzkrise. Dunkle Wolken über São Paulo: Neue Spekulationsblase in Schwellenländern? Dunkle Wolken über São Paulo: Neue Spekulationsblase in Schwellenländern? Haben Banken und Aufsichtsbehörden aus der Finanzkrise gelernt? Offenbar nicht genug. Laut der Studie einer Management-Beratung gibt es bereits deutliche Anzeichen für den nächsten Crash: Eine neue Krise innerhalb von fünf Jahren ist demnach sehr wahrscheinlich. ... " [Sp 26.1.11]
    • "Teuerungswelle. Ökonomen fürchten Inflation von vier Prozent. Bisher machten sich vor allem die Verbraucher Sorgen - nun schlagen auch Ökonomen Alarm: Die Inflationsrate in Deutschland könnte auf vier Prozent schnellen, prophezeien führende Bankvolkswirte. In Großbritannien dürften die Preise laut Notenbank sogar noch stärker steigen. ... " [Sp 26.1.11]
    • "Staatsschulden Wachsen und inflationieren oder Bankrott gehen. Die Welt ist ein Kartenhaus voller Schulden. Eine Rückzahlung dieser Schulden auf normalem Wege ist eine Illusion. Viele Ökonomen glauben, dass es ohne Schuldenabbau keine Stabilisierung der Staatsfinanzen gibt. Dies ist ein schlimmer Irrtum, der zu einer noch größeren Schuldenkrise führt. ... " [wiwo 26.1.11] RS: Der Artikel zeigt sehr klar, dass die Ökonomen kein Konzept haben - außer Schulden,Schulden,. Schulden über alles in der Welt ...
    25.01.2011 ... " []
    • "Abgeltungssteuer. Vermögende zahlen Staat weniger Abgaben als früher. Die Staatseinnahmen aus Kapitalerträgen sind deutlich eingebrochen. Kritikern zufolge entlastet die Abgeltungssteuer vor allem reiche Bürger.  ... " [WO 25.1.11]
    • "Banken pfeifen auf ihre Kunden – Fließband statt individuelle Betreuung: Nur der Abschluss zählt! ... Ziele von oben bestimmen den Alltag von Bankangestellten, so das Ergebnis der Forscher. Arbeitsabläufe und zu erreichende Mengen sind genau vorgegeben, einmal pro Woche werden Kundenanrufe, Zahl der Gespräche und Termineinhaltungen überprüft. Beratungsqualität, Erreichen guter Zwischenlösungen und Zwischenstände spielen dabei keine Rolle. Entsprechend ist auch die Kundenzufriedenheit nur mehr eine Kennzahl unter vielen. ... " [hl 25.1.11]
    • "Tory-Vordenker kritisiert 'völlig perverses' Finanzsystem. Die freie Marktwirtschaft habe zu einer Konzentration des Reichtums geführt, kritisiert Philip Blond. Eine neue Form der Sklaverei sei geschaffen worden. Einer der einflussreichsten Vordenker der regierenden britischen Konservativen, Philip Blond, übt scharfe Kritik am herrschenden Finanzsystem. "Wenn Banken zinsenfrei Geld beim Staat ausleihen, um es in Staatsanleihen zu investieren und Zinsen zu kassieren, während die Unternehmen keine Kredite bekommen, dann ist das ein völlig perverses System", sagte Blond am Dienstag beim "com.sult"-Kongress in Wien. ... " [dP 25.1.11]
    • "«Das ist die nächste Blase, die zu platzen droht» Für den amerikanischen Wirtschaftsprofessor Nariman Behravesh ist die Überhitzung der Wirtschaft Chinas ein grosses Risiko, das völlig unterschätzt wird.  ... " [TA 25.1.11]
    • "S&P sagt Bonitätsverlust von US-Bundesstaaten voraus. "Die Unterstützung aus Washington läuft aus", begründet die Ratingagentur ihre Einschätzung. An tatsächliche Zahlungsausfälle glaubt sie aber nicht. Zuletzt konnte ein US-Bundesstaat 1884 eine Anleihe nicht zurückzahlen. ... " [dP 25.1.11]
    • "EU-Subprime. Die EU wird nun in eine Subprime Zweckgesellschaft umgewandelt. Dass bündeln von Schulden und weiterverkaufen an Investoren dass ja bekannterweise zu der Finanzkrise 2008 geführt hat, feiert jetzt in der EU eine Auferstehung. Das Zauberwort heißt EFSF eine Schulden-GmbH in deren Geschäftsstatuten man Wörter wie MoU und „Stepping-Out Guarantor“ findet. Das Geschäftsmodell vereinfacht dargestellt, die EFSF garantiert dem Anleihezeichner vor Ausfall, eine Garantieerklärung der haftenden Mitgliedsländer. Dafür steht ein interner Verschuldungsverteilungsmechanismus der garantiert dass bei einem Ausfall oder auch nur einer Teilrückzahlung Bürgschaften anderer EU-Länder zu greifen beginnen (nach Beitragsschlüssel). Insofern bemerkenswert da diese Bürgschaft der EU-Länder auch Altschulden impliziert. Sozusagen eine Vollkaskoversicherung im finanztechnischen Sinne. ..." [ww 25.1.11]
    • "Die neue Zahlungs-Unmoral der US-Hausbesitzer. Viele Hausbesitzer in den USA hören einfach auf, ihre Kredite zu bedienen. Irgendwann ziehen sie aus – vom Gesetz fast unbehelligt. ... " [w 25.1.11]
    • "Börsen-Skepsis. Hunderttausende Deutsche stoßen ihre Aktien ab. Frankfurter Börse: "Schwerer Rückschlag für die Aktienakzeptanz". Die Konjunktur in Deutschland brummt, auch der Dax steigt - doch die Risikofreude der Bundesbürger hält sich in Grenzen: Fast eine halbe Million Menschen haben bis Ende 2010 ihre Aktieninvestitionen aufgegeben. Experten sprechen von einem bedenklichen Akzeptanzverlust. ... " [Sp 25.1.11]
    • "RTC- Moral und Banken- Gegensätze ziehen sich nicht immer an ... " [SH 25.1.11]
    24.01.2011 ... " []
    • "Rekordsumme. Landesbank fordert 200 Millionen von Ex-Manager. BayernLB will auch gegen andere Vorstände vorgehen. So viel Geld hat noch nie ein Unternehmen von einem einzelnen Banker verlangt: Laut einem Zeitungsbericht fordert die BayernLB von ihrem Ex-Vorstand Gerhard Gribkowsky 200 Millionen Euro Schadensersatz. Er soll ein Minusgeschäft von 3,7 Milliarden Euro mitverursacht haben. ... " [Sp 24.1.11]
    • "Milliarden-Fonds. Korruption frisst bis zu zwei Drittel der Spenden auf. Im "Globalen Fonds" engagieren sich Bono, Bill Gates, Carla Bruni – aber auch der deutsche Steuerzahler. Ein Großteil der Hilfsgelder versickert. ... " [WO 24.1.11]
    • "Das Kapital. Vom Primat der Politik zum Primat der Nettomarge. Dass die Firmen bester Stimmung sind, wundert nicht. Aber bilden Indikatoren wie der Ifo auch noch die Lage des gemeinen Volkes ab? Schert sich die Politik überhaupt darum? Ein paar Eindrücke nach mehr als zehn Jahren Finanzmarktbeobachtung. ... " [ftd 24.1.11]
    • "Sinnkrise an der Wall Street. Geld! Wir brauchen Geld!. Allen Bonusorgien zum Trotz: Die Wall Street steckt in der Sinnkrise. Das alte Geschäftsmodell der Investmentbanken ist tot, neue Geldquellen sind nicht in Sicht. Verzweifelt suchen die Finanzkonzerne renditeträchtige Anlagen - und gehen in ihrer Not wieder hohe Risiken ein. ... " [Sp 24.1.11]
    • "Immobilienkrise: US-Banken drohen weitere Rückschläge. Der Boom von 2008 wird den Instituten noch lange Probleme bereiten. Denn trotz Milliardenabschreibungen wie bei der Bank of America ist die Immobilienkrise längst nicht ausgestanden. Nun ziehen unzählige private Anleger vor die Gerichte.  ... " [HB 24.1.11]
    • "Hartz IV Die irrsinnige Armuts-Bürokratie. Mit ständigen Korrekturen überfordert die Politik das Hartz-IV System. Längst verschlingen die Verwaltungskosten Milliarden. Und sie steigen weiter, dafür sorgt schon das Bildungspaket. Einsichten in die Hartz-Maschinerie von WirtschaftsWoche-Reporterin Cornelia Schmergal. ... " [wiwo 24.1.11]
    • "Barclays-Chef krempelt Boni radikal um ... Der neue Chef der britischen Bank Barclays , Bob Diamond, plant eine radikale Reform der Bonuszahlungen. Nach Informationen der Financial Times soll ein großer Teil der umstrittenen Prämien für mehr als hochrangige 1000 Beschäftigte künftig in einer neuartigen Form von Anleihen ausgezahlt werden. Dabei geht es um Zwangswandelanleihen (Contingent Convertibles, Cocos), die sich automatisch in Aktien umwandeln, wenn die Bank in Schwierigkeiten gerät. Diamond hatte die Ausschüttung von Boni jüngst verteidigt und argumentiert, die "Zeit der Reue und der Entschuldigungen" für Banker sei vorbei. ... " [yf 24.1.11]

    •  
    Aktuelle Sachlage 3. KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): "Der ehemalige Amtsträger Steinbrück verkündete gegen Ende des vergangenen Jahres (2010), dass sich ein „giftiges Gebräu“ gebildet hat. Dazu gehören:
    • Das Paradigma der Deregulierung
    • Die Jagd nach höchsten Renditen 
    • Die Politik des billigen Geldes 
    • Ein massives Ungleichgewicht zwischen den USA (mit hohem Leistungsbilanzdefizit und starker Abhängigkeit von ausländischem Kapital) und China (mit hohen Exportüberschüssen und Währungsreserven)" [Q, S.3]
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    1. Quartal 2011:  , 02 , 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, _

    Übersicht Bankenrettungsmittel des Bundes (Soffin). [PDF]:__

    23.01.2011  ... " []

    • "Ende der Bescheidenheit. Bankchefs kassieren wieder ab. Zwei Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise beginnen Banken wieder, üppige Gehälter und Boni an ihre Vorstände auszuschütten. Allein die fünf großen Wall-Street-Banken sollen dafür 90 Mrd. Dollar zur Seite gelegt haben.  ... " [ftd 23.1.11]
    • "Mit Zahl und Tücke. Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, weiß der Volksmund. Und Recht hat er damit. Mit Zahlen wird knallharte Politik betrieben. Wie das funktioniert, zeigt ein Statistiker.... " [FR 23.1.11]
    • ""Wer Fehler aufdeckt wird abgestraft". Der Jurist und ehemalige EU-Beamte Guido Strack, der sich für den effektiven Schutz von Whistleblowern einsetzt, über Druck von Vorgesetzten und die Illusion, dass jeder Fall zum Skandal taugt.  ... " [FR 23.1.11]
    • "UBS zahlt massiv höhere Boni. Im Februar teilt die UBS ihren 65000 Mitarbeitern die Höhe der Boni mit. Laut «SonnntagsZeitung» ist bereits klar, dass der Topf für die variable Vergütung deutlich grösser ist, aber stärker leistungsorientiert verteilt wird.   ... " [20min 23.1.11]
    22.01.2011  ... " []
    • "Facebook lüftet 2012 Finanzgeheimnisse.Das Online-Netzwerk Facebook beendet die bisherige Geheimniskrämerei um seine Finanzen. Der Internetkonzern kündigte in einer Mitteilung an, spätestens am 30. April 2012 mit der Veröffentlichung von Geschäftszahlen zu beginnen.... " [Tagesschau 22.1.11]
    21.01.2011  ... " []
    • "Wall Street. Die geheimen Rituale der Banker-Bruderschaft. Keiner kennt alle Mitglieder und Rituale von "Kappa Beta Phi". Die Elite-Verbindung an der Wall Street netzwerkt hinter verschlossenen Türen.... " [WO 21.1.11]
    • "Mehr Boni als Gewinn ... „Hätten die Banken einen Teil der Dividenden zurückbehalten, die sie in den Jahren 2007 und 2008 ausgezahlt haben, wäre wesentlich weniger staatliche Unterstützung im Rahmen des TARP (Trouble Asset Relief Program) erforderlich gewesen“ ... " [ama 21.1.11]
    20.01.2011  ... " []
    • "Zins-Gewinne. Eines der profitabelsten Abzock-Geschäfte sind die Zinsen, die Banken für Dispositionskredite auf Girokonten verlangen und die fast überall über 10 Prozent liegen. Die Banken, die sich selbst das Kreditgeld für rund 1,5 Prozent Zinsen leihen können machen mit jedem Prozentpunkt, den sie ihren Kunden aufdrücken in Deutschland einen Gewinn von 400 Millionen Euro.... " [gs 20.1.11]
    19.01.2011  ... " []
    • "Dispo-Überziehungszinsen. Banken dürfen weiter zulangen. Die Stiftung Warentest analysierte im vergangenen Herbst: Viele Banken könnten die Überziehungszinsen senken. Doch die Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf. ... " [taz 19.1.11]
    • "Unsichtbare Politik. Wie Geheimverträge zwischen Staat und Wirtschaft die Demokratie unterwandern. Kommunen haben längst nicht nur ihre Trinkwasserversorgung und Energieinfrastruktur, sondern auch Abwasserkanäle, Gefängnisse, Schulen, Straßen und Brücken verkauft. Bundesweit gibt es circa 180 geheime Vereinbarungen zwischen Städten und privaten Unternehmen, die häufig dazu dienen, die wahre Aufteilung von Nutzen und Lasten zu verschleiern. Die gesetzlich vorgeschriebene Geheimhaltung der Verträge von so genannten Public-Private-Partnerships symbolisiert eine neue Strategie, um die Kontrolle solcher Geschäfte systematisch zu umgehen. Stuttgart 21 oder die umstrittene Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke zeigen jedoch, dass das öffentliche Interesse an der Offenlegung derartiger Geheimabsprachen groß ist. So gilt nicht erst in Zeiten von Wikileaks - Politik braucht Transparenz.. ... " [dr 19.1.11]
    • "Üppige Boni bei Goldman Sachs Die fetten Jahre kehren zurück. Finanzkrise war gestern: Die Banker von Goldman Sachs schwelgen im Bonirausch als sei nichts gewesen. Allein für 2010 überweist die Investmentbank an ihre Mitarbeiter Zusatzeinkommen von 17,5 Milliarden Dollar. Dabei ging der Gewinn im Jahresschlussquartal 2010 merklich zurück.  ... " [SZ 19.1.11]
    18.01.2011  ... " []
    • "Bundesbank warnt Anleger vor Banken. Die Notenbank hält viele Anlageprodukte für zu teuer und rät Investoren davon ab, auf die Kauf- und Verkaufempfehlungen der Finanzinstitute zu hören. Die Vorstellung, Anleger könnten durch geschickte Aktienauswahl den Anlageerfolg verbessern, sei eine Illusion. ... " [HB 18.1.11]
    • ""Ein Rückfall in die Rezession ist sicher" Ein Hamburger Unternehmer sieht in seinem Gastbeitrag für die "Welt" schwarz. Der mündige Bürger in unserem Staat wird über die wirklichen Staatsschulden nicht richtig aufgeklärt. Die Schulden sollen rund 1,7 Billionen Euro betragen. In Wirklichkeit ist es jedoch mindestens das 4,5-Fache. Diese hohe Differenz errechnet sich aus Beamtenpensionen, Krankenversicherung, Gesundheitspflege und Rentenversicherung, für die keine Kapitaldeckung besteht. Wenn schon das eigene Volk nicht vollständig aufgeklärt wird, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, unsere Nachbarländer über die finanziellen Realitäten aufzuklären.  ... " [WO 18.1.11]
    • "Interview: "Der Senat hat über die Wasserverträge niemals die Wahrheit gesagt"  ... " [BU 18.1.11]
    17.01.2011  ... " []
    • "EU-Abgeordnete gründen Lobby gegen Banken.Abgeordnete des EU-Parlamentes bemängeln eine Dominanz der Finanzlobby. Als Gegengewicht wurde auf ihre Initiative hin eine Nichtregierungsorganisation namens Financewatch gegründet, die nach FTD-Informationen erstmals in Berlin zusammentrat. ... " [ftd 17.1.11]
    • "Toxische Papiere: Die Uhr tickt weiter. Sie haben die Welt in Atem gehalten. Vor allem strukturierte Wertpapiere, so genannte Kreditderivate, galten als Auslöser für die globale Finanzkrise. Was ist aus diesem Giftmüll geworden und ist die Bombe schon entschärft? ... " [b.ard 17.1.11]
    Aktuelle Sachlage 2. KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): Die Notenbanken setzen ihre Politik der billigen Geldschwemme fort. Doch wo fließt das Geld hin? Wie es aussieht in Rohstoffanlagen, Gold, Derivate, also an die Börsen. Doch wem nutzt das? Immerhin: die FED, "private Staatsbank" überwies 80 Milliarden echtes Luftgeld an den Finanzminister. Und so bekam die US-Regierung, die sich zum x-ten Mal die Staatsschuldengrenze erhöhen lassen muss, um formal nicht pleite zu gehen, einen Hauch von Puffer. Doch wer bezahlt die Zeche der Zocker, Jongleure und Inkompetentlinge? Aus der Bankenkrise wurde - wie wir inzwischen alle wissen -  eine Staatsschuldenkrise, wobei es die Schwächsten und Sorglosesten inzwischen am härstesten trifft - ganz sicher aber die SteuerzahlerIn. Wie es aussieht verdienen die Banken wieder - an dem Desaster, das sie selbst angerichtet haben. Warum explodieren aber ihre Aktienkurse nicht entsprechend? Es muss also noch einiges im Verborgenen liegen.
        1. Quartal 2011:   , 01,  4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52,51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    16.01.2011  ... " []
    • "RettungsfondsFinanzminister besprechen stabileren Euro-Schirm. Neues Jahr, gleiche Krise: Bei ihrem ersten Treffen 2011 müssen die Euro-Finanzminister auch über einen stabileren Rettungsschirm für die Gemeinschaftswährung nachdenken. Die EU-Kommission macht Druck.... " [foc 16.1.11]
    15.01.2011  ... " []
    • "Gutachten attestiert HSH-Chef "Bilanzkosmetik". Der scheidende HSH-Nordbank-Chef Dirk Jens Nonnenmacher muss womöglich auf seine bereits ausgehandelte 2,1-Millionen-Euro-Abfindung verzichten. Grund: Ein von den Landesregierungen in Hamburg und Kiel in Auftrag gegebenes Gutachten "zu möglichen Pflichtverletzungen durch Vorstandsmitglieder der HSH Nordbank AG" belastet den skandalumwitterten Manager schwer.... " [Sp 15.1.11]
    • "China rüstet sich zur Weltmacht. In der globalen Wirtschaft mischt die Volksrepublik seit Jahren ganz weit oben mit. Inzwischen gilt das auch für das Militär. Nach dem Testflug des Tarnkappenbombers J-20 wird eine Rüstungswelle befürchtet. Die Muskelspiele erschrecken die USA - und Chinas Nachbarn.  ... " [ftd 15.1.11]
    • "Banken im Fokus der Wall Street. Auch in der kommenden Woche müssen die US-Anleger eine Zahlenflut verarbeiten. Dabei hängt der Aufschwung der Wall Street derzeit vor allem an der Aufholjagd der Finanzwerte. Besonders spannend für die Anleger dürften daher die Zahlen von Citigroup, Goldman Sachs und Morgan Stanley werden. Aber auch GE, Apple und Google veröffentlichen in der verkürten Handelswoche Ergebnisse.  ... " [HB 15.1.11]
    • "Neues Strategiepapier. EU fürchtet Verschlimmerung der Euro-Krise. EU-Kommissionschef Barroso: "Rolle der Kommission akzeptieren". Europa kämpft gegen die Schuldenkrise - doch die EU-Kommission ist pessimistisch: Nach SPIEGEL-Informationen rechnen Experten von Kommissar Rehn damit, dass sich die Spannungen in der Währungsunion verschärfen. Sie präsentieren einen Schlachtplan gegen das Finanzdrama.  ... " [Sp 15.1.11]
    • "Hypo Alpe-Adria: Die geheimen Protokolle der BayernLB. Exklusiv: Die Verträge der Republik als Download. Pröll wurde bereits im August 2009 informiert ... " [profil 15,1,11]

    •  
    14.01.2011  ... " []
    • "Dow rettet Dax. Dank guter amerikanischer Konjunkturdaten hat der Dax den Freitagshandel glimpflich beendet. Am Morgen hatte China noch für ein Schreckminus gesorgt. Auch die Dax-Wochenbilanz kann sich sehen lassen. 1,8 Prozent legte der Dax in der zweiten Handelswoche des neuen Jahres zu, für 0,01 Prozent reichte es am Freitag, auf 7.076 Punkte. Dabei hatte der Freitag unschön begonnen. Die Ankündigung Chinas, die Mindesteinlage der Banken abermals zu erhöhen, hatte die Kurse belastet, zwischenzeitlich drohte dem Dax sogar der Fall unter die 7.000-Punktemarke. ... " [b.ard 14.1.11]
    • "JP Morgan beglückt die Anleger. Es ist erst zwei Jahre her, da berichtete Jamie Dimon, Chef der US-Bank JP Morgan, von einem schrecklichen vierten Quartal. Ganz anders im Schlussquartal 2010. Die Gewinne explodieren und die Anleger können auf eine vierfach höhere Dividende hoffen. ... " [b.ard 14.1.11]
    13.01.2011  ... " []
    • "Ex-Siemens-Managern drohen Anklagen. Die juristische Aufarbeitung der Schmiergeldaffäre bei Siemens könnte einem Zeitungsbericht zufolge weitere Ex-Vorstände des Elektrokonzerns vor Gericht bringen. Hintegrund sind millionenschwere Schmiergelder, die nach Argentinien gingen.... " [FR 13.1.11]
    • "Zoff um geschassten Manager. Musste ein Mitarbeiter der Landesbank Baden-Württemberg gehen, weil er zu vorsichtig war? Außerdem: Die teilverstaatlichte Commerzbank braucht Geld und die EZB hält die Zinsen tief. Das Wichtigste in Kürze.  ... " [SZ 13.1.11]
    • "Luigi Zingales - Europas Finanzalchemie. Eine Ursache der jüngsten globalen Finanzkrise war die Verbreitung besicherter Schuldverschreibungen. Kein Wunder, dass CDOs in den USA unbeliebter wurden. Besorgniserregend ist allerdings: In Europa gewinnen sie an Popularität.  ... " [ftd 13.1.11]
    • "Top-Ökonomen. Rogoff - Währungschaos, aber kein Weltuntergang. 2011 wird es wieder zu Währungskriegen kommen. Solange die EU-Staaten kein klares Beruhigungssignal an die Märkte senden, bleibt der Euro prominentester Kandidat für einen Kollaps. Aber trotz aller Turbulenzen: Das Ende unseres Wirtschaftssystems bedeutet das nicht. ... " [ftd 13.1.11]
    • "Bilanzbetrug: US-Banken verbuchen $1,4 Billionen an Phantomzinsen. Den großen US-Banken ist ein weiteres Mal ein Bailout geliefert worden im Hinblick auf ihre riesigen unter normalen Umständen vorzunehmenden potenziellen Abschreibungen. Dieser Aspekt basiert insbesondere auf den lockeren Bilanzierungsstandards, die seit Frühjahr des Jahres 2009 durch die Buchprüfer und Aufsichtsbehörden allseits akzeptiert werden. Den Instituten ist es seitdem erlaubt, solange anfallende Zinsen auf Not leidende Hypotheken zu verbuchen, bis die jeweilige Zwangsversteigerung staatfindet. Normalerweise dauert dieser Prozess bis zu 16 Monate. ... " [wf 13.1.11]
    12.01.2011  ... " []
    • "Eurozone. Rettungsschirm wieder größer. In der dramatischen Schuldenkrise prescht die EU-Kommission vor und will den Rettungsschirm für Wackelkandidaten aufstocken. Nach anfänglichem Widerstand scheint man auch in Berlin von einer Aufstockung des Rettungsschirms überzeugt.... " [FR 12.1.11]
    • "Film über Carsten Maschmeyer. Macht ein Drückerkönig Politik? Die ARD zeigt einen Film über den Finanzdienstleister Carsten Maschmeyer. Der Name sagt Ihnen nichts? Christian Wulff und Gerhard Schröder schon. Walter Riester und Bert Rürup auch. Und genau das ist das Problem.  ... " [faz 12.1.11]
    • "Euro in der Krise Kommt her, Spekulanten! Der Euro muss sich gegen einen Frontalangriff der Investoren wehren - und Schuld daran sind die Politiker. Denn mit ihrem panischen Verhalten befeuern sie nur die Attacken gegen die Währung. Es wird Zeit für eine glaubwürdige Strategie. ... " [SZ 12.1.11]
    • "Weltwirtschaftskrise - Das Münchhausen-Trilemma ... Einen besseren Plan haben die Grünen. Sie wollen nach der Bundestagswahl eine auf zehn Jahre befristete Vermögensabgabe für Millionäre einführen, die rund 115 Milliarden Euro einbringen soll, was zumindest dem Betrag entspricht, der laut IWF vom Steuerzahler für die Bewältigung der Weltwirtschaftskrise aufzubringen ist. Natürlich werden sie sich nach der Wahl nicht mehr an dieses Thema erinnern und lieber zusammen mit der CDU die Renten, das Arbeitslosgeld, Hartz IV und die Kosten für ärztliche Versorgung und Pflege kürzen. ... " [dh 12.1.11]
    11.01.2011  ... " []
    • "Kekse aus dem Müll geholt: Verurteilt. Für den »Diebstahl« weggeworfener Kekse ist ein junger Mann am gestrigen Montag in Lüneburg zu 25 Tagessätzen à 5 Euro verurteilt worden. Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, im Sommer 2010 mit einer weiteren Person - die nicht angeklagt wurde - das Gelände einer Konditorei durch ein offenes Tor betreten zu haben. Dort entwendete er, so das Gericht, abgelaufene Kekse aus einer Mülltonne. Zu einem Prozess kam es, weil die Staatsanwaltschaft das öffentliche Interesse an der Starfvervolgung bejahte. ... " [RG 11.1.11]
    • "HRE zahlte statt Boni "Ersatzleistungen". Berlin: (hib/HLE) Die inzwischen verstaatliche Hypo Real Estate (HRE) hat 2008 und 2009 keine diskretionäre variable Vergütung (Boni) an ihre Mitarbeiter gewährt. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/4294) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/3273) schreibt, gab es 2009 allerdings eine ”Ersatzleistung“. Diese Ersatzleistung habe 25 Millionen Euro betragen und nach Rechtsgrund, Höhe und inhaltlicher Ausgestaltung eine andere Zahlung dargestellt als eine diskretionäre variable Vergütung. Von den 25 Millionen Euro seien 14 Millionen Euro an HRE-Mitarbeiter an internationalen Standorten wie in Irland, USA, Großbritannien, Japan, Frankreich und Italien gegangen.  ... " [DBT 11.1.11]
    • "US-Notenbank Fed: Milliardengewinn Lohn des Versagens.  Die US-Notenbank überweist fast 80 Milliarden Dollar an das Finanzministerium - manche Wall-Street-Bank könnte da neidisch werden. Doch die Wahrheit ist bedrückend.  ... " [SZ 11.1.11]
    • "Unruhe an den Märkten: Explosion der Rohstoffpreise gefährdet den Aufschwung. Weizen plus 40 Prozent, Kupfer plus 26 Prozent, Öl plus 20 Prozent: An den Märkten ist der Teufel los. Das billige Geld der Notenbanken treibt die Preise in die Höhe. Deutsche-Bank- Chef Ackermann und EZB-Präsident Trichet sorgen sich um die weltweite Konjunktur. ... " [HB 11.1.11]
    • "Die internationale Finanzkrise des Jahres 2008 hat drei Jahre später massive Auswirkungen auf den Schuldenstand der betroffenen Länder - Steuerzahler, nicht Banken, zahlen die Zeche für die Billionen-Zockerei der Geldinstitute. Nach Willen der EU-Kommission soll sich das ändern: "Steuerzahler sollen in Zukunft nicht mehr für Bankenzusammenbrüche mit in Haftung genommen werden". Geradezu sensationell: Die Kommission ruft öffentlich dazu auf, Ideen und Vorschläge für das kommende Gesetz abzugeben - via E-Mail an markt-crisis-management@ec.europa.eu. Beendet ausgerechnet das Internet die Machtposition der globalen Banken?  ... " [L 11.1.11]
    10.01.2011  ... " []
    • "Eiopa. Eine neue Dimension. In Frankfurt wird die Eiopa gegründet, eine der drei neuen Institutionén zur europäischen Finanzmarktaufsicht. Die Eiopa wird zukünftig den Markt für Versicherungen und betriebliche Pensionsfonds beaufsichtigen.... " [FR 10.1.11]
    • "Ausschreitungen nach Börsensturz in Bangladesch. In Bangladesch ist es am Montag zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und wütenden Anlegern gekommen. Die Aufsichtsbehörde hatte den Handel in der Hauptstadt einstellen lassen, nachdem der Index binnen einer Stunde 9,25 Prozent verloren hatte.  ... " [N 10.1.11]
    • "Eine Generation Spanier vor dem Nichts. Die Jugend droht angesichts fehlender Perspektiven in Hoffnungslosigkeit zu versinken. Die Krise trifft die jungen Spanier besonders hart. Mehr als 40 Prozent von ihnen sind arbeitslos. Ein trauriger Rekord in der Europäischen Union. ... " [NZZ 10.1.11]
    • "Währungskrise eskaliert. Brasilien warnt vor globalem Handelskrieg. Brasiliens Währung Real: Kurs bleibt auf hohem Niveau. Die weltweite Währungskrise droht sich zum Handelskrieg zu verschärfen: Der schwache Dollar macht Brasilien schwer zu schaffen. Jetzt droht die Regierung mit Gegenmaßnahmen.   ... " [Sp 10.1.11]
    • "Misere am Häusermarkt. Zwangsräumungs-Skandal lässt Banken nicht los. Große US-Institute sollen Eigenheimbesitzer widerrechtlich aus ihren Häusern vertrieben haben. Mächtige Investoren fordern eine Überprüfung sämtlicher Prozeduren. Zuvor hatte bereits ein Gerichtsurteil Bankaktien ins Minus gedrückt.  ... " [ftd 10.1.11]
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    Aktuelle Sachlage 1. KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn): "Top-Ökonomen. Joseph E. Stiglitz - Zeit für ein finanzielles Großreinemachen. Die Welt sollte nicht länger auf jene Marktakteure hören, die ihr das Desaster eingebrockt haben. Die sollen lieber den Großteil der Folgekosten übernehmen. Argentinien zeigt, wie eine Umschuldung gelingen und ein Land dadurch auferstehen kann. ..." [ftd 5.1.11] ""Wir sind wie ein Alkoholkranker". Die Geldschwemme der Notenbanken führt zu immer neuen Krisen, warnt der Schweizer Ökonom Hans Christoph Binswanger im Interview und fordert radikale Reformen.  ... " [ZO 7.1.11]
     1. Quartal 2011:   4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34,33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21,20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    09.01.2011  ... " []
    • "Pensionen für Beamte kosten drei Billionen.Altersansprüche betragen 3000 Milliarden Euro - und drohen den Staat zu ersticken. Forderungen nach Ende der Privilegien... " [WO  9.1.11]
    08.01.2011  ... " []
    • "XXL-Propaganda als Dauerschleife ... Auch der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember 2010 blieb weiter schwach, zwar wurden 103’000 neue Stellen geschaffen und die saisonbereinigte Arbeitslosenquote sank von 9,8% im November auf 9,4% im Dezember, aber wie in der BLS-Statistik oft gelebt, geht ein Großteil der “positiven” Daten auf statistische Verbiegung zurück! Dies verdeutlicht die  Erwerbsquote (Civilian Participation Rate), sie markierte im Dezember ein neues Tief: ... " [qs 8.1.11]
    • "Erneut Bankpleiten in den USA. Die Einlagensicherung FDIC schloss am Freitag die Legacy Bank aus Arizona sowie die First Commercial Bank of Florida. Beide Kreditinstitute gehören zu den späten Opfern der Wirtschaftskrise.  ... " [BZ 8.1.11]
    • "Amerika bereitet höhere Verschuldung vor. Die amerikanische Staatsschuld steigt auf fast 14 Billionen Dollar. Finanzminister Geithner hatte zuvor gewarnt: Sollte der Kongress nicht mehr Staatsschulden erlauben, drohe Amerika die Zahlungsunfähigkeit. ... " [faz 8.1.11]
    • "Hypo exklusiv: Der geheime Kaufvertrag mit der Bayerischen Landesbank ... Die Bilanz. Die Schlussrechnung aus Sicht der Bayern: Sie haben zwischen 2007 und 2009 in Summe 6,8 Milliarden in ihr Klagenfurter Engagement gesteckt und dabei effektiv 3,7 Milliarden (Kaufpreis, Kapitaleinschüsse und letztmaliger Forderungsverzicht) versenkt. Und doch konnten sie schlussendlich noch knapp mehr als 3,1 der ursprünglich vier Milliarden Euro an laufenden Finanzierungen vor dem Totalausfall bewahren. Vereinfacht gesagt haftet nun der österreichische Steuerzahler dafür, dass die Hypo Alpe-Adria ihren weiter bestehenden Verpflichtungen gegenüber der BayernLB nachkommt, jener BayernLB also, welche die Hypo überhaupt erst in die Nähe der Pleite gewirtschaftet hatte.  ... " [P 8.1.11]
    07.01.2011  ... " []
    • "Zwangsvollstreckungen vor US-Gericht - Urteil gegen Wells Fargo. Die US-Bankenbranche könnte von der Finanzkrise erneut eingeholt werden. Im Streit mit Hausbesitzern über Zwangsvollstreckungen erlitten die Institute Wells Fargo und U.S. Bancorp am Freitag vor dem obersten Gerichtshof des Staates Massachusetts eine Niederlage, die weitreichende Folgen haben könnte. ... " [AZ 7.1.11]
    • ""Wir sind wie ein Alkoholkranker". Die Geldschwemme der Notenbanken führt zu immer neuen Krisen, warnt der Schweizer Ökonom Hans Christoph Binswanger im Interview und fordert radikale Reformen.  ... " [ZO 7.1.11]
    • "Droht die nächste Internetblase? Facebook und Twitter beflügeln Anlegerphantasien. Unternehmen wie Facebook und Twitter erhitzen die Phantasien der Anleger. Sind Facebook und Twitter die Goldesel der Zukunft? Der Wert der sozialen Netzwerke ist in den letzten Monaten rasant angestiegen. Dass ein Unternehmen wie Facebook aber plötzlich 50 Milliarden Dollar Wert sein soll, erinnert stark an die Internetblase der späten neunziger Jahre.  ... " [NZZ 7.1.11]
    06.01.2011  ... " []
    • "Obama macht Wall-Street-Banker zum Stabschef.Eigentlich galt Barack Obama bislang vielen Beobachtern als Gegner der Wall Street. Aber nach den für die Demokraten desaströsen Wahlen im Herbst geht er auf Kuschelkurs mit Big Business. William Daley, bislang Manager bei JP Morgan, wird sein neuer Stabschef. Dass Obama einen Wirtschaftsexperten mit Politerfahrung ins Boot holt, gilt in Washington als cleverer Schachzug. Doch Daley ist nicht die einzige neue Personalie im Weißen Haus mit Wall-Street-Hintergrund. ... " [HB 6.1.11]
    • ""Großbanken haben unseren Vorschlag bekämpft". Anne Krueger kritisiert am kommenden EU-Pleiteverfahren die vielen unterschiedlichen Klauseln.. Die Ökonomin Anne Krueger, einst Vizechefin von Weltbank und IFW, gilt als Vordenkerin staatlicher Insolvenzverfahren ... " [dS 6.1.11]
    05.01.2011 ... " []
    • "Top-Ökonomen. Joseph E. Stiglitz - Zeit für ein finanzielles Großreinemachen. Die Welt sollte nicht länger auf jene Marktakteure hören, die ihr das Desaster eingebrockt haben. Die sollen lieber den Großteil der Folgekosten übernehmen. Argentinien zeigt, wie eine Umschuldung gelingen und ein Land dadurch auferstehen kann. ... Die Banken reden sich heraus

    • Früher wollten die Banken nicht das Ausmaß ihrer faulen Kredite eingestehen, heute wollen sie die Verluste nicht anerkennen, zumindest so lange nicht, bis sie sich wieder angemessen rekapitalisieren können. Der Finanzsektor wird bei den Regierungen auf volle Rückzahlung dringen, selbst wenn das zu massiver Verschwendung, enormer Arbeitslosigkeit und einer starken gesellschaftlichen Belastung führt - und auch wenn das Ganze nur eine Folge ihrer eigenen Fehler bei der Kreditvergabe ist. ... " [ftd 5.1.11]
    • "Annäherung im Währungsstreit. China stärkt den Renminbi zur Inflationsbekämpfung. Der Renminbi muss geschwächt werden, denn das nützt dem Export: Das galt jahrelang als eherner Grundsatz chinesischer Währungspolitik. Doch das Regime in Peking befürchtet Unruhen wegen zu schnell steigender Preise. ... " [ftd 5.1.11]
    • "Lucas Zeise - Ein glänzendes neues Jahr. Die steigenden Renditen am Markt für Staatsanleihen zeigen, dass es selbst für die US-Konjunktur noch Hoffnung gibt. Das wird uns über die Runden retten - vorerst. ... " [ftd 5.1.11]
    04.01.2011... " []
    • "US-Staatsschulden überschreiten 14 Billionen US-Dollar. Die Mehrheit der Amerikaner spricht sich für Steuererhöhungen bei den Reichen aus. Die staatlichen Schulden der USA haben Ende Dezember die Marke von 14 Billionen US-Dollar überschritten. Für die letzte Billion waren gerade einmal sieben Monate notwendig, im Juni des vergangenen Jahres lag der Schuldenstand noch bei 13 Billionen, Ende 2008 bei 10 Billionen (in Deutschland beträgt die Staatsverschuldung über 1,7 Billionen Euro). Im Februar hatte US-Präsident Obama erst die Grenze für die Staatsverschuldung auf fast 14,3 Billionen erhöht, jetzt muss das Weiße Haus im Kongress schnell eine weitere Erhöhung durchsetzen.  ... [heise 4.1.11]"
    • "Euro-Zone. EU-Bank pampert Krisenländer mit Milliarden-Darlehen. Griechenland und Portugal sparen so brutal, dass sogar das Geld für den nationalen Anteil an EU-Projekten fehlt. Doch da springt glatt die Europäische Investitionsbank ein - und gibt den Ländern entsprechende Darlehen. Finanzkräftige Hilfe: Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt Griechenland und Portugal mit Darlehen in Milliardenhöhe, um den Ländern aus der Rezession zu helfen. Ziel sei es, die negativen Auswirkungen des harten Sparkurses in diesen Ländern abzufedern, sagte EIB-Vizepräsident Matthias Kollatz-Ahnen dem "Handelsblatt". ... " [Sp 4.1.11]
    • "Droht wegen Wikileaks der Bankenkollaps? Die US-Banken zittern: In diesen Tagen will Wikileaks korrupte Geschäfte einer Grossbank publik machen. Der Skandal könnte das Institut zu Fall bringen. ... " [20m 4.1.11]
    • "Steuerhinterziehung : Liechtenstein-Banker zahlten 50 Mio Euro an NRW. Das Land NRW ist jetzt um 50 Millionen Euro reicher. Das Geld kam von zwei Liechtensteiner Banken und 45 Ex-Mitarbeitern. Vor wenigen Tagen wurde das Geld überwiesen. Das bestätigte am Dienstag die Bochumer Staatsanwaltschaft der WAZ. ... " [dW 4.1.11]
    • "Arbeitsplatzabbau. Industriejobwunder entpuppt sich als Märchen. Die Zahl der Arbeitslosen sinkt seit Monaten. Allerdings nicht in der Industrie. Sie schafft trotz des Wirtschaftsbooms keine neuen Stellen. Die entstehen vor allem im  Dientsleistungssektor. ... " [ftd 4.1.11]
    03.01.2011 ... " []
    • "Bank of America kauft sich frei. Sie ist der große Verlierer der Finanzkrise, die Bank of America. Nun muss die Bank erneut Milliarden Dollar in den Wind schreiben. Dafür schafft sie aber einen Rechtsstreit mit Fannie Mae und Freddie Mac aus der Welt. Die Börse reagiert erleichtert. ... Kredite für alle. Zum Hintergrund des Rechtsstreits: Die Bank of America hatte sich die Probleme ins Haus geholt, als sie 2008 den einst landesweit größten Immobilienfinanzierers Countrywide übernahm. Countrywide galt einmal sinnbildlich als Erfüller des amerikanischen Traums. Die Hypothekenbank versprach, praktisch jeder arbeitende US-Bürger könne sich ein Eigenheim leisten, und vergab quasi Kredite an Jedermann, egal ob er sich die eigenen vier Wände leisten konnte, egal ob er Sicherheiten hatte. Coutrywide bündelte diese Kredite dann und verkaufte sie an Fannie Mae und Freddie Mac weiter. ... " [b.ard 3.1.11]
    • "Angeblicher Formel-1-Deal: Ermittler prüfen Millionenzahlungen an Ex-BayernLB-Manager. Ein Ex-Manager der BayernLB gerät wegen dubioser Transaktionen in die Kritik: Gerhard Gribkowsky, ehemals Risikovorstand der Staatsbank, hat laut "Süddeutscher Zeitung" in seiner Amtszeit 50 Millionen Dollar erhalten. Jetzt prüft die Staatsanwalt die Zahlungen - gibt es eine Verbindung zur Formel 1? mehr... ... " [Sp 3.1.11]
    • "Weltwirtschaftskrise - Aktueller Zustand in Deutschland. Eines kann man klar feststellen, wenn man einer Umfrage traut, die die Wirtschaftsberatungsgesellschaft Ernst & Young für die Welt aus dem Hause Springer zusammengebastelt hat. Die Propaganda funktioniert. Fürchteten sich in 2009 noch 20 Prozent der Menschen vor Arbeitslosigkeit, so sind es jetzt nur noch 11,1 Prozent. So sehen natürlich auch nur noch 11 Prozent der Deutschen wirtschaftlich schwere Zeiten auf sich zukommen. Wen mag die Wirtschaftsberatungsgesellschaft Ernst & Young da wohl befragt haben. Aber auch darauf gibt es eine Antwort. Die Gutverdienenden sehen ihre Einkommen steigen.  Aber sogar die Geringverdiener sind laut Ernst & Young schon zu 20 Prozent positiv gestimmt. Gibt es unter den Geringverdienern wirklich 20 Prozent, die so dumm sind, von dem Kakao durch den sie gezogen werden auch noch zu trinken? Egal. Die Propaganda wirkt. Sie ändert allerdings nichts an den tatsächlichen Verhältnissen. ... " [dh 3.1.11]




    Literatur (Auswahl)  ... " [] ... " [] ... " []
    • Schwarzbuch Kapitalismus [PDF]
    • Globalisierung.




    Links (Auswahl: beachte) > Querverweise.
    • Begriffe rund ums Geld: Glossar Bundesbank, z.B. Geldmenge *
    • Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. * Wachstum,Tabellen *
    • Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung.
    • Geldtabu. * Elite und etilE * Elite-Messverfahren* Deutschland AG, Plutokratie * Kartelle * Globalplayer * Geschwätz freie Marktwirtschaft * Staatsverschuldung* Psychopathologie des Geldes: I, II.


    Externe Links (Auswahl: beachte) > Querverweise.

    • Kurzbeschreibung der aktuellen Finanzkrise nach Alexander Czerny [LZ 28.2.9] RS: Eine sehr interessante und wichtige Arbeit: Im Kern wird die These einer exponentiellen Ausweitung der Geldvermögen in wenigen Händen, der eine ebensolche exponentielle Aufblähung der Verschuldung in vielen Händen gegenübersteht, vertreten und mit Daten belegt. Damit ist letztlich ein - nicht solide und realökonomisch fundiertes - Wachstumskonzept, das mit Hilfe und Entfachung der Schuldentollwut angeheizt wird, als Kernquelle des Übels anzusehen.
    • Finanzökonomische Analyse des faulen subprime credits: [ , Marx-Forum, Wagenknecht, ]
    • ARD: Chronologie der Krise (2007-2010/2.Q.)
    • wiwo8.4.8: Chronik  Finanzkrise: Vom Immobilienboom zum Beinahe-Crash.
    • Die nächste Finanzkrise: Credit Default Swaps – Subprime war nur »Vorspeise« ?
    • Prof. Senf Video zu den Ursachen der Finanzkrise [infokrieg 31.10.8]
    • WEISSGARNIX. Wirtschaft & Politik aus allerletzter Hand …
    • NachDenkSeiten. Die kritische Website.
    • Die wahren Ursachen der Finanzkrise (MMnews 23.9.1).
    • Lobbypedia.




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT = General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    100 Milliarden Euro * Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom, Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch?, Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich? * Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung * Antizyklische Wirtschaftspolitik * Bear Stearns * Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP) * Demokratien * Etile, Das Peter-Prinzip, Das Parkinsonsche Gesetz, Selbstbediener * Euphemismus * FED * Geldmenge USA * Globalisierung, Globale Enteignung der Städte *  Hollyvoodoo. * homo oeconomicus. * Daten zu: Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus * Ich pumpe, also bin ich * Kapitalismus * supra-nationale Egoismen (EU) * Plutokratie * Zur Therapie der "Schuldentollwut" *
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    100 Milliarden Euro. Stand 24.3.8. Nach Auskunft eines Kundigen seien allein die Landesbanken mit ca. 90 Milliarden betroffen. Bei den privaten Banken ist die Lage insofern unübersichtlich als ihr Verlustengagement in ausländischen Institutionen und Organisationen verborgen ist oder sein kann. Weltweit dürften die Abschreibungsschäden in die Billionen gehen. Für diese gigantische Wertvernichtung, die die Wall-Street-Banker geschickt über die ganze Welt verteilt haben, wurden insgesamt seit 2002 rund 137 Milliarden Prämien an die Wall-Street Bosse ausbezahlt: "Nach Angaben der Aufsichtsbehörde von New York State haben in New York City ansässige Unternehmen der Wertpapierbranche zwischen 2002 und 2007 Mitarbeiterprämien im Volumen von insgesamt 137 Milliarden Dollar ausgezahlt. Im Jahr 2002 kassierten die Bosse der Wall-Street-Unternehmen Prämien in Höhe von 9,8 Milliarden Dollar, 2003 waren es 15,8 Milliarden Dollar, 2004 18,6 Milliarden Dollar, 2005 25,7 Milliarden Dollar, 2006 33,9 Milliarden Dollar und 2007 33,2 Milliarden Dollar." [Chris Farrell 20.3.8 BusinessWeek Online / F.A.Z.]. Man sieht also abermals: Misswirtschaft lohnt sich: Wer Mist macht auf höherer Ebene, wird gnadenlos belohnt.
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    Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung in einer expansiven und verfehlten maniformen Grundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende Fehleinstellung wird von der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen Philosophie des homo oeconomicus, die ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen etilE-Universitäten (Harvard, Princeton, Yale,Stanford) findet, sehr unterstützt. Wachstum über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen (wozu letztlich auch die Globalisierung erfunden wurde, weil die heimischen Märkte grundgesättigt sind). Der Mensch interessiert nicht oder nur als Konsummaschine, als konditionierte Kaufratte. Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeitinteressiert nicht. Es geht darum, dass eine kleine radikale Minderheit von Millionären und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen kann. Die Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen beherrscht von einer plutokratischen Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen, vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenblasen, globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn dass Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.

    Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.

    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet wird, was über  längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden muss.
    • Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen, dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
    • Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
    • Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-  und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken, die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne und Ausbeutung der Verlierer.
      • Anmerkung: So schreibt David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts" von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen. Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
            "A very profound motive for going to war is to resolve life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments with which humanity is only too familiar. People become involved in personal dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
            (Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen. Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen, unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
        historische Entschuldungen. Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform, Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich im Schuldenporträt der Stadt Nürnberg 1298-2005 erstmals etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch und absonderlich es sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte und ungewöhnlich lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der Notenbanken der Inflation lassen die Schuldenprobleme immer stärker werden. So wird ein Umdenken nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern weil die Grenzen der Bezahlbarkeit der Zinsen, der Preis für die Ware Geld, dies erzwingen.
        Finanzpolitisches Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen] Fehlhaltung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair, ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
    Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich - wann ist sie vertretbar, vernünftig, ja sogar gerecht und geboten ?
      > Stabilitätsbedingung für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schulden-Wachstums-Rateund, verallgemeinert: Gefährlich wird es, wenn die Problemgrößen schneller wachsen als die Ressourcengrößen. Verschuldung steht durchaus im Dienste der Generationengerechtigkeit, wenn von Investitionen über die Jahre hinweg die Menschen in einer Gebietskörperschaft (Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) einen Nutzen haben. Etwa Infrastruktur: Verkehr, Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung, Kindergärten, Schulen und Bildung, Kultur-, Umwelt- und Heimatpflege. Vielfach passt es daher auch zum Prinzip der Generationengerechtigkeit, wenn das Geld für bestimmte Projekte durch Kreditaufnahmen beschafft werden muss. Gefährlich wird es wiederum, wenn Kreditaufnahme zu einem allumfassenden und fortgesetzt wachsenden Phänomen wird, das genaue Wirtschaftlichkeits-, Folgekostenüberlegungen, realistische Tilgungspläne und genaue Begründungen auch für die Generationengerechtigkeit ausser Acht lässt.
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    Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
      "Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster, Anlagen]. Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl) bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001 hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung. Stand: Februar 2005. PDF-Bericht (1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
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    Antizyklische Wirtschaftspolitik: Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politiksetzt voraus, dass in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten zur Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir machen immer Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele. Das scheint in Deutschland und in den plutokratischen Hollyvoodookratien noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936, S. 314) letztlich und wirklich ging:
    "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen."
    Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der Vollbeschäftigung, Stabilität und die sie ermöglichende soziale Gerechtigkeit.
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    Bad Bank. Die Regierungen, Bundesbanker und Finanzexperten lassen bislang keinerlei Anstalten erkennen, die Probleme bei den Wurzeln anzupacken. Viele haben allerdings auch keine Ahnung von den Wurzeln. Die einzigen Maßnahmen, die bislang ergriffen wurden, um die Folgen der globalen finanzökonomischen Inkompetenz aufzufangen gehen sämtlich auf Steuerzahlerkosten. Die bislang hilfloseste und verrückteste Idee besteht in der Schaffung einer sog. "Bad Bank", einer Bank, die keine andere Funktion hat als die faulen Kredite aufzukaufen und zu verwalten. Selbstredend, dass eine solche "Bad Bank" eine Staats-, sprich Steuerzahler-Bank sein muss. Das verwundert umso mehr als mit der Gründung der Hypo Real Estate ja schon eine Bad Bank gegründet wurde. Sie wurde nur nicht so genannt. Vermutlich steht die Gründung der Hypo Real Estate (HRE) als erste heimlich geplante Bad Bank mit dem geheimen Krisengipfel 2003 beim damaligen Bundeskanzler Schröder im Zusammenhang. Alles, was verbockt, verzockt und verbrannt wurde, soll dieser "Bad Bank" zugeschoben werden, vermutlich zu irrealen Traumpreisen, damit noch mehr Boni an vollkommen unfähige Bankmanager gezahlt werden können. Die Idee einer Bad Bank ist ebenso unsinnig und verrückt, wie die Idee marode oder insolvente Banken zu verstaatlichen, wie es Bundesfinanzminister Steinbrück für die Hypo Real Estate überlegt. Sein etwas debiles Argument: man könne doch nicht ewig in die unendlich schwarzen Löcher einer solchen maroden Bank Geld pumpen. Wenn die Hypo Real Estate marode und im Grunde praktisch insolvent ist, dann ändert sich an dieser Situation nicht dadurch etwas, dass der Halter wechselt. Marode ist marode, egal wer diese Bad Bank besitzt. Es gibt nur eine marktgerechte und marktbereinigende Lösung: das Schlechte, Marode, Inkompetente, die MisswirtschaftlerInnen müssen untergehen und ihre verantwortlichen Vorstände, Aufsichtsräte und Manager in die Vermögenshaftung genommen werden. So lange Misswirtschaft durch Traumgagen, Boni und Abfindungen belohnt wird, also das Leistungsprinzip völlig pervertiert auf den Kopf gestellt wird, kann sich gar nichts ändern. Meinungen:
    • Egon W. Kreutzer (29.1.9) Wenn Banken Baden geh'n  Bad Bank ...

    •  
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    Bear Stearns. "Bear Stearns war die Liquidität Ende vergangener Woche weitgehend ausgegangen und sie musste eilig von JP Morgan Chase und der regionalen Notenbank von New York gestützt werden. Die Aktien waren daraufhin am Freitag um 45,88 Prozent auf 30,85 Dollar eingebrochen. Bear Stearns ist die kleinste der fünf großen New Yorker Investmentbanken." [Q]
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    Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP):  s.a. Überblick (Datenquellen)  ...
    • Statistisches Bundesamt: Fachserie 14, Reihe 5: Schulden der Öffentlichen Haushalte (2180140047005.xls), Verschuldung des Bundes Tabelle 1.1.1, Verschuldung der Länder Tabelle 1.3  und  Fachserie 18 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. * Statistik shop destatis.
    • BIP Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Länder 1970 VGR Tabelle 01 Zu den Daten wurde mitgeteilt: "Der Arbeitskreis VGR d L hat im Jahr 1999 nach einer Verordnung der Europäischen Union seine Rechnungen auf das neue Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 1995) umgestellt. Es liegen Rückrechnungsergebnisse nach dem neuen System nur bis 1970 vor.  ... Beide Systeme sind nicht vergleichbar! Nach der Umstellung der VGR auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) wurden die Länderergebnisse nur bis 1970 zurückgerechnet. Für die Vorjahre sind lediglich Daten nach dem alten deutschen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen vorhanden. Diese Daten sind aufgrund zahlreicher methodischer und konzeptioneller Unterschiede nicht mit den aktuellen Daten nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) vergleichbar und dürfen keinesfalls an diese Daten angehängt werden."  Anmerkung: Hier ist natürlich zu wünschen, daß die Daten weiter zurückgerechnet oder Schätzformeln mitgeteilt werden, wie die Vergleichbarkeit verbessert werden kann.
    • Deutsche Bundesbank (1998). 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948-1997. CD ROM Verlage C.H.Beck & Vahlen (erfordert unter XP im System MFCUIA32.dll)
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    Demokratien. Die meisten westlichen Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ, also Oligarchien, meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
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    Der Preis des Geldes. Thementag bei 3sat am 3./4.10.2009 [Quelle abgerufen am 5.10.9]
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    Etile = Elite rückwärts e t i l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei wichtigsten Zahlen, die Schulden- und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern, Schwätzern, Dünnbrettbohrern, Selbstbedienern und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion: die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinsonund noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest. Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich die maniformeVariante der Wachstumsfetischistenin der Volkswirtschaft).

        Interne Links zum Elite-Problem: Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren* Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *

    Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]

      Dr. Laurence J. Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs- und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor; Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide» (rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg 1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
    Das Parkinsonsche Gesetz:: "1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.«  2. »Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.« (die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
    Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims.

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    Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei, beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut, wohl;  phem = sagen, also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine soldatische Pflicht tun für morden; jdn. lächerlich machen als Späßchen deklarieren; wenn Diktaturen z.B. "präsidiale Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
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    FED  Eine Gruppe von Privatbanken, die - unter dem irreführenden Namen Federal Reserve Board - eine "unabhängige" USA Bundesbank mimen und sich damit das Geld drucken, im Wert steigen oder fallen lassen können, wie sie es gern hätten. Video: Wer steckt hinter dem Zentralbanksystem - Interessantes Video am Beispiel FED. Ebenfalls sehr interessant: Video: Wie Banken Geld aus Schulden schaffen.
      Wichtige kritische Veröffentlichungen zur FED:
      • Brown, Ellen Hodgson (dt. 2009). Der Dollar-Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Die schockierende Wahrheit über die US-Notenbank, unser Währungssystem und wie wir uns von ihm befreien können. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.
      • Henderson, Dean (dt. 2011). Das Kartell der Federal Reserve. Acht Familien beherrschen die Welt. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Paul, Ron (dt. 2010). Befreit die Welt von der US-Notenbank!  Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • US-Notenbank. Der mächtigste Geheimbund der Welt. Geld-Magazin Extra der Wiener Zeitung 04/2009 (PDF)
      • Komprimiert und kritisch:: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.
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    Finanzderivate. Ein Derivat ist ein Abkömmling oder Kunstprodukt aus zugrundeliegenden Basisgrößen, dessen Handhabung (Rechte, Pflichten, Gültigkeit, Kauf, Verkauf [Einlösung] ...) durch sog. Zertifikate (Wertpapier) in einer Prospektbeschreibung festgelegt ist.
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    Geldmenge.  So wie es sich seit Jahrzehnten abzeichnet nimmt die Geldmenge extrem zu, ohne dass das Geld für realwirtschaftliche Leistungen gebraucht oder verwendet würde. Das Geldsystem "ernährt" und vervielfacht sich selbst für sich selbst. Im wesentlichen geht diese perverse finanzökonomische Entwicklung von den USA und hier besonders von der seltsamen Konstruktion der privaten FED aus. Die Banken gehören wie die Energieversorgung und grundlegende Infrastruktur verstaatlicht. Informationen zur Geldmengenentwicklung:
    • [DBB: M3)
    • Geldmenge USA innerhalb eines Jahres verdoppelt.
    • "Geldmenge im Euroraum nimmt drastisch zu. Berlin: (hib/HLE) Die Geldmenge "M3" im Euro-Raum ist seit Beginn des Jahres 1999 um jahresdurchschnittlich 7,5 Prozent gewachsen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/12362) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12161) nach der Stabilität des Euro mit. Trotz der Zinserhöhungen von Dezember 2005 bis Juli 2008 habe die Geldmenge "M3" in den letzten Jahren sogar zweistellige Jahreswachstumsraten erreicht. Diese Rate habe in der Spitze im Oktober 2007 bei 12 Prozent gelegen. Derzeit habe sich der Zuwachs der Geldmenge deutlich abgeschwächt und im Januar dieses Jahres bei 5,9 Prozent gelegen.  ... " [DBT 098/02 vom 30.3.9 ]
    • Geldmenge USA aktuell: Die FTD berichtet am 19.3.8: "Die  FED wird mächtig nachlegen müssen. Die Fed ist mittlerweile so aggressiv, dass eine Wende von Konjunktur und Finanzmärkten zum Greifen nahe scheint. Sie wird ausbleiben, weswegen sich auch die zweistelligen Kursgewinne der US-Broker als Zwischenerholung erweisen werden. Am Ende wird die FED daher geradezu rasend werden. ... das weithin als stabilste erachtete US-Geldmengenaggregat "Money of Zero Maturity" liegt um 16 Prozent über dem Vorjahr. Über die vergangenen sechs Monate ist es aufs Jahr hochgerechnet um 19,5 Prozent gestiegen, über die vergangenen drei Monate um 25 Prozent. ... Die Fed gibt ihr Geld jetzt auch direkt an Institute heraus, die nicht ihrer Kontrolle unterliegen, und akzeptiert dabei allen Ramsch als Sicherheit." Siehe auch Geldmengenentwicklung in den USA und Schulden-Porträt USA(1791-aktuell).
    • Welche Gelder tatsächlich über den Erdball laufen, kann einer Plusminus-Graphik anschaulich entnommen werden. Eine ähnliche Graphik auf  Dollarbasis findet sich auch in Der Spiegel 34, Gelduntergang. Die zerstörerische Kraft der Finanzmärkte, 22.8.2011, "Märkte außer Kontrolle", S. 60. Ein lesenwerter Artikel, der einiges auf den Punkt bringt - ähnlich Hankels Analyse.

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    Globalisierung. Definition, Globalplayer, Erfindung und Sinn der GlobalisierungI, II,III, IV, V., Schwarzbuch,Begriffe, Grundprobleme der Menschheit, Vorbilder und Alternativen. * Preisabsprachen, Kartelle und Oligopole *
    ___
    Globale Enteignung der Städte. [1,3,4,]
    Ein lesenswerter Artikel in den Nürnberger Nachrichten (6.7.4, S.13) über das Buch von Werner Rügemer(2004). Cross Border Leasing - Ein Lehrstück zur globalen Enteignung der Städte. Münster: Westfälisches Dampfboot.
     
    "Seit 1995 haben Hunderte Städte und öffentliche Unternehmen in Deutschland und Europa ihre Großanlagen wie Klär- und Wasserwerke, Straßenbahnen, Schulen und Messehallen an US-Investoren verkauft und zurückgemietet. Erst durch Rundfunksendungen von Werner Rügemer wurde »Cross Border Leasing« seit 2002 zu einem öffentlichen Thema. Er schildert die Entstehung und Struktur dieses Finanzprodukts der »New Economy« in den USA, ihre Verwandtschaft mit anderen Formen öffentlicher Enteignung, ihr Ausmaß in den wichtigsten europäischen Staaten sowie die Arbeitsmethoden der Leasing-branche. Erstmalig legt er jetzt die bisher geheimen Vertragsinhalte dieser Konstrukte fiktiver Kapitalbildung in vollem Umfang offen." (Rückumschlag / Info mit Inhaltsverzeichnis.). Bestellung: Westfälisches Dampfboot.
      CBL im Netz:
      • Homepage Werner Rügemer.
      • Attac DO - Allgemeine Links zum Cross-Border-Leasing.
      • Die Welt im Privatisierungswahn!
      • Info mit Inhaltsverzeichnis.
      • Rezension in der Zeit.
      • Wikipedia.
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    Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, dass die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung") beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal- islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternativesind wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges und Kritisches erkannt: dieses Amerika hat etwas Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie, der global-grenzenlose Konsum- und Wachstumsterror,  führt die ganze Menschheit in den Ruin.
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    homo oeconomicus. Die westlichen Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt missbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften die Geburtenrateabnehmen muss. Die übermächtige share holder value Ideologie der Plutokraten trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit  kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos' erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA. Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Hass, Krieg und den Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei, Medien:Hollyvoodoo).
    Mephisto zum Homo oeconomicus: "Krieg, Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
    (Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
       
      Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus.
      Das maniformeSystem des globalen Wachstumsrausches verlangt immer mehr und mehr und noch viel mehr. Im Dienste der Animation, Konditionierung und der Verführung stehen die Werbung, leichter Geldzugang und Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr - flankiert und gestützt von einer willfährigen Justiz.
       
        2000    BVerG erklärt Werbung mit schockierenden Bildern (ölverschmierten Enten, Kinderarbeit oder Aids-Kranken) für  nicht verfassungswidrig und damit erlaubt. [Q]
        1999    Homebanking und Interneteinkauf.
        1996    Erneute Liberalisierung des Ladenschluss
        1989    Liberalisierung Ladenschluss
        1982    Einführung der Geldautomaten.
        1972    EC-Karte
        1952    Kaufkredit (Ratenkredit)
        1949    Bildung von Diners Club.


          Das Hamburger Abendblatt (4.1.7) hat die Öffnungszeiten in der deutschen Geschichte dargestellt: "Die Ladenöffnungszeiten - wie im Bild die längeren Öffnungen bei Ikea - sind in Deutschland seit gut hundert Jahren gesetzlich geregelt. Im Kaiserreich durften die Läden durchgehend öffnen und viele hatten sogar bis 23 Uhr geöffnet. Danach gab es Schlusszeiten, die die Öffnung auf 5 bis 21 Uhr begrenzten. Allerdings gab es Ausnahmen, und auf dem Land war die Kontrolle des Gesetzes nur unterentwickelt. Die Regulierung wurde während der NS-Zeit beibehalten. Nach dem Krieg herrschte zunächst eine uneinheitliche Regelung, im Süden schlossen die Läden später als im Norden. Für die Verbraucher war dieser Wirrwarr unpraktisch, sodass das Ladenschlussgesetz 1956 auf die Planbarkeit von Einkäufen abzielte. Liberalisiert wurde es dann noch einmal 1989 und 1996."

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    Hypo Real Estate (HRE).
    Zur Geschichte aus der Homepage (Abruf 8.3.9): "Die Hypo Real Estate Group ist aus der Abspaltung von Teilen des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts der HVB Group entstanden. Dies erfolgte rechtstechnisch durch eine so genannte Abspaltung zur Neugründung nach dem Umwandlungsgesetz, nachdem der Aufsichtsrat der HVB AG am 26. März 2003 und die Hauptversammlung am 14. Mai 2003 diesen Maßnahmen zugestimmt hatten. Die Abspaltung von der HVB AG wurde mit Eintragung in das Handelsregister am 29. September 2003 rechtswirksam. Nach Eintragung der Abspaltung erhielten die Aktionäre der HVB AG für je 4 ihrer HVB AG Stamm- bzw. Vorzugsaktien gattungsbezogen je 1 Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Hypo Real Estate Holding AG zugeteilt. Die Aktie der Hypo Real Estate Holding AG ist seit dem 6. Oktober 2003 börsennotiert und wurde gut zwei Jahre nach ihrer Gründung mit Wirkung zum 19. Dezember 2005 in den DAX 30 Index aufgenommen. Seit dem 22.12.2008 ist die Aktie im MDAX gelistet. Mit der am 2. Oktober 2007 erfolgten Übernahme der DEPFA ist die Hypo Real Estate Gruppe auch zu einem Banking-Spezialist für den öffentlichen Sektor geworden."
    Unternehmenskultur HRE (Abruf 8.3.9)
    Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit HRE (Abruf 8.3.9)
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    Ich pumpe, also bin ich. Die Formel ist Descartes berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin ich des homo oeconomicus.
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    Kapitalismus: Der Kapitalismus taugt so wenig wie der diktatorische Kommunismus (> "Hollyvoodoo"). Er wird beherrscht von den fossilen Neandertalerprinzipien: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, Steuern minimieren - und nach uns die Sintflut. Und im Zeitalter "der" Globalisierunggibt es noch nicht einmal mehr richtige Märkte, so dass sich inzwischen der einzige ökonomische Vorteil des Kapitalismus - optimale Leistung durch freien Wettbewerb und Konkurrenz - weitgehend selbst aufhebt [Kartelle, Geschwätz von der freien Marktwirtschaft]. Die sog. Finanzkompetenz des Kapitalismus besteht in erster Linie darin, die ganze Welt in ein Casino zu verwandeln, wo mit einer irrsinnig durch Schuldentollwut aufgeblähten Geldmenge ein maniformes Schneeballsystem von Geld-, Luft- und Seifenblasenwirtschaftswachstum immer seltsamere und katastrophalere Blüten treibt. In ihrer Not fallen viele KommunalpolitikerInnen auf die Heilsversprechen der Banken (PPP) herein. Aber die Banken haben nur eines Sinn: Kapitalrenditen von 25%, wie der Deutsche Bank Chef die Branchenprimus Parole ausgegeben hat. Und wenn diese Kapitalrendite erreicht sein wird, wollen sie noch mehr, bis wir wieder bei der Wucherzinsenim Mittelalter angelangt sind oder bis sie alles haben, vom Grashalm bis zum letzten Dachziegel. Da kann der Staat, die Gemeinde nicht gewinnen. Sie kann nur noch mehr verlieren und am Ende alles. Zur richtigen Therapie gehtshier.
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    KFW. Die Versager-Etile der Nation (NN 19.9.8 "Deutschlands dümmste Bank"), die ein lebenslanges Funktionsverbot als Aufsichtsräte in Finanzangelegenheiten für ihre unglaubliche Fehlleistung erhalten sollten, stellen sich mit Abruf 19.9.8 wie folgt dar:
    KfW-Vorstand: Dr. Ulrich Schröder, Dr. Günther Bräunig, Dr. Peter Fleischer, Dr. Norbert Kloppenburg, Wolfgang Kroh, Detlef Leinberger, Ingrid Matthäus-Maier.
    KfW-Verwaltungsrat (~"Aufsichtsrat", besser Inkompetenz- und Abkassierunrat):
    • Vorsitzender des Verwaltungsrats: Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie
    • Stellvertretender Vorsitzender: Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen.
    • Dr. Günter Baumann, Mitglied des Vorstands des DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag
    • Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V.
    • Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetages
    • Frank Bsirske, Vorsitzender der ver.di - Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
    • Professor Dr. Ingolf Deubel, Minister der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz
    • Professor Dr. Kurt Faltlhauser, Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen a.D.
    • Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    • Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
    • Gerhard Hofmann, Mitglied des Vorstands des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    • Peter Jacoby, Minister der Finanzen des Saarlandes
    • Dr. Siegfried Jaschinski, Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg
    • Bartholomäus Kalb, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen
    • Jürgen Koppelin, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Oskar Lafontaine, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Waltraud Lehn, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Dr. Helmut Linssen, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
    • Claus Matecki, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Dr. Michael Meister, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
    • Hartmut Möllring, Minister der Finanzen des Landes Niedersachsen
    • Klaus-Peter Müller, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
    • Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
    • Alexander Rychter, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
    • Christine Scheel, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
    • Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
    • Michael Sommer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V.
    • Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen
    • Ludwig Stiegler, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Jürgen R. Thumann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V.
    • Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    • Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
    • N.N., Vertreter des Industriekredits
    Analyse der Zusammensetzung der Verwaltungsräte der KfW:
    • Finanzminister .............. 16.7% (6)
    • Minister/ Ministerpräsidenten 38.9% (14)
    • Politiker (insgesamt) ....... 61.1% (22)
    • Banker ...................... 11.1% (4)
    • Industrie/ Wirtschaft ....... 16.7% (6)
    • Gewerkschafter .............. 11.1% (4)
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    Freiwillige Ausschaltung staatlicher Kontrolle. [Quelle] Im § 6 Rekapitalisierung wird ausgeführt: "Die §§ 65 bis 69 der Bundeshaushaltsordnung finden keine Anwendung.":
     

    In der Bundeshaushaltsordnungregeln die §§ 65-69 [Quelle] die Kontrollaufgaben und Kontrollmöglichkeiten des Bundes:

    § 65 Beteiligung an privatrechtlichen Unternehmen

    (1) Der Bund soll sich, außer in den Fällen des Absatzes 5, an der Gründung eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten Rechts oder an einem bestehenden Unternehmen in einer solchen Rechtsform nur beteiligen, wenn
        1. ein wichtiges Interesse des Bundes vorliegt und sich der vom Bund angestrebte Zweck nicht besser und wirtschaftlicher auf andere Weise erreichen läßt,
        2. die Einzahlungsverpflichtung des Bundes auf einen bestimmten Betrag begrenzt ist,
        3. der Bund einen angemessenen Einfluß, insbesondere im Aufsichtsrat oder in einem entsprechenden Überwachungsorgan erhält,
        4. gewährleistet ist, daß der Jahresabschluß und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende gesetzliche Vorschriften gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs für große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden.

    (2) Das zuständige Bundesministerium hat die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium zu beteiligen, bevor der Bund Anteile an einem Unternehmen erwirbt, seine Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Entsprechendes gilt bei einer Änderung des Nennkapitals oder des Gegenstandes des Unternehmens oder bei einer Änderung des Einflusses des Bundes. Das Bundesministerium der Finanzen ist an den Verhandlungen zu beteiligen.

    (3) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß ein Unternehmen, an dem der Bund unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit beteiligt ist, nur mit seiner Zustimmung eine Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Anteile eines anderen Unternehmens erwirbt, eine solche Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Es hat vor Erteilung seiner Zustimmung die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium zu beteiligen. Die Grundsätze des Absatzes 1 Nr. 3 und 4 sowie des Absatzes 2 Satz 2 gelten entsprechend.

    (4) Das Bundesministerium der Finanzen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium können auf die Ausübung der Befugnisse nach den Absätzen 2 und 3 verzichten.

    (5) An einer Genossenschaft soll sich der Bund nur beteiligen, wenn die Haftpflicht der Mitglieder für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft dieser gegenüber im voraus auf eine bestimmte Summe beschränkt ist. Die Beteiligung des Bundes an einer Genossenschaft bedarf der Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen.

    (6) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß die auf Veranlassung des Bundes gewählten oder entsandten Mitglieder der Aufsichtsorgane der Unternehmen bei ihrer Tätigkeit auch die besonderen Interessen des Bundes berücksichtigen.

    (7) Haben Anteile an Unternehmen besondere Bedeutung und ist deren Veräußerung im Haushaltsplan nicht vorgesehen, so dürfen sie nur mit Einwilligung des Bundestages und des Bundesrates veräußert werden, soweit nicht aus zwingenden Gründen eine Ausnahme geboten ist. Ist die Zustimmung nicht eingeholt worden, so sind der Bundestag und der Bundesrat alsbald von der Veräußerung zu unterrichten.

    § 66 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Besteht eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so hat das zuständige Bundesministerium darauf hinzuwirken, daß dem Bundesrechnungshof die in § 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes bestimmten Befugnisse eingeräumt werden.

    § 67 Prüfungsrecht durch Vereinbarung
    Besteht keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so soll das zuständige Bundesministerium, soweit das Interesse des Bundes dies erfordert, bei Unternehmen, die nicht Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Genossenschaften sind, darauf hinwirken, daß dem Bund in der Satzung oder im Gesellschaftsvertrag die Befugnisse nach den §§ 53 und 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt werden. Bei mittelbaren Beteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung den vierten Teil der Anteile übersteigt und einem Unternehmen zusteht, an dem der Bund allein oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haushaltgrundsätzegesetzes beteiligt ist.

    § 68 Zuständigkeitsregelungen
    (1) Die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das für die Beteiligung zuständige Bundesministerium aus. Bei der Wahl oder Bestellung der Prüfer nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das zuständige Bundesministerium die Rechte des Bundes im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof aus.
    (2) Einen Verzicht auf die Ausübung der Rechte des § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes erklärt das zuständige Bundesministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes.

    § 69 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Das zuständige Bundesministerium übersendet dem Bundesrechnungshof innerhalb von drei Monaten nach der Haupt- oder Gesellschafterversammlung, die den Jahresabschluß für das abgelaufene Geschäftsjahr entgegennimmt oder festzustellen hat,
    1. die Unterlagen, die dem Bund als Aktionär oder Gesellschafter zugänglich sind,
    2. die Berichte, welche die auf seine Veranlassung gewählten oder entsandten Mitglieder des Überwachungsorgans unter Beifügung aller ihnen über das Unternehmen zur Verfügung stehenden Unterlagen zu erstatten haben,
    3. die ihm nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes und nach § 67 zu übersendenden Prüfungsberichte. Es teilt dabei das Ergebnis seiner Prüfung mit.
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    ökonomisch stablie Gesellschaften. Die politischen Grundlagen und Rahmenbedingungen hat schon Aristoteles in seiner Staatstheorieherausgearbeitet, so u.a. auch das wichtige Rotationsprinzip 2300 Jahre vor den Grünen. Ökonomisch stabil bedeutet, daß es wenig Reiche und Arme und eine starke finanzökonomische Mitte gibt, was man ethisch zusätzlich mit der Idee  sozialer Gerechtigkeit motivieren kann (aber nicht braucht). In diesem Sinne hat auch Keynes seine Lehre motiviert: "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen." Die extrem pathologische Förderung der Umverteilung der Vermögen hat in den letzten Dekaden dazu geführt, dass Geld hauptsächlich zum - teilweise hochriskanten - Spekulieren und nicht für realwirtschaftliche und vernünftig fundierte Investitionen verwandt wurde. Und damit ging auch eine völlig ungesunde Ausweitung der Geldmenge einher. Geldvermehrung demutierte zum gemeinwohl-dekadenten Selbstzweck. Das alles wurde mit Hilfe der Politik, Justiz und der Medien ermöglicht und gefördert.
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    OTS. Office of Thrift Supervision.
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    Plutokratie Thema in der IP-GIPT:

    • Grundinfo Oligarchie, Plutokratie ...
    • Das Plutokratie-Syndrom.

    • Google <Plutokratie site: www.sgipt.org>
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    Populismus.
    • Populismus - ein politischer Kampfbegriff.

    • Populismus im Presseclub: Werden Journalisten immer dümmer oder abgebrühter?.
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    Ratingagenturen. Die Ratingagenturen sind Bock-Gärtner-Agenturen der plutokratischen Finanzindustrie und wesentlich mitschuld an der Finanzkrise, weil sie den Banken ermöglichten, ihre faulen Kredite zu verstecken und dennoch reihenweise Tripel a Qualitätszertifizierungen vergaben. Bei Lichte und vernünftig betrachtet sind das Betrügereien bei dem offensichtlich keine Prospekthaftung greift. .
        Einige Medienstimmen: Die Welt Online Finanzen vom 2.8.7 kritisiert: " Bonitätsprüfer geben ein schlechtes Bild ab. Die US-Hypothekenkrise hat die Ratingagenturen wieder einmal ins Gerede gebracht. Schließlich haben Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch nach Einschätzung von Experten zu spät vor den Risiken gewarnt und damit zur Eskalation der Krise beigetragen. Keiner der drei maßgeblichen Bonitätsprüfer hatte vor Bekanntwerden der Milliardenverluste die rote Flagge gehisst. Bereits bei früheren Verwerfungen auf den Märkten, etwa der Asienkrise oder dem Enron-Skandal, hatten sie zu spät gehandelt. "
        Und weiter im Falle der IKB: "Noch im Mai hatte etwa Moody’s an der IKB die „umsichtigen Kreditvergabepraktiken, das effiziente Risikomanagement und die damit einhergehende relative Immunität gegen Marktrisiken“ gelobt. Dies rechtfertige das vierthöchste Rating (Aa3) in einem System von 19 Bonitätsnoten. Erst einen Tag nach der Gewinnwarnung zu Wochenbeginn wurde das Rating mit dem Zusatz „Herabstufung möglich“ versehen. Die anderen beiden Agenturen sahen überhaupt keine Veranlassung, ihr Rating für das Institut zu senken. Fitch bestätigte die Bonitätsnote. Der Ausblick bleibe stabil."
        "Enge Verquickung an der Wall Street Raus aus der Ratingagentur, rein in die Bank. Unabhängigkeit sieht anders aus: Schon seit langem kritisieren Beobachter eine zu enge Verbindung zwischen den Ratingagenturen und den Unternehmen, die sie bewerten. Nun zeigt eine neue Studie, dass viele Mitarbeiter ausgerechnet zu den Firmen wechseln, die vorher von ihrer Agentur benotet wurden. ..." [SZ 2.12.11]
        NZZ 12.8.7 * Die FTD berichtet am 17.08. 07: "Bundesregierung schließt sich Kritik an Rating-Agenturen an. Die Bundesregierung unterstützt den Vorstoß der EU zu gesetzlichen Regelungen für Rating-Agenturen. Ein Sondertreffen rechtfertige die derzeitige Hypothekenkrise aber noch nicht. ..."
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    Rettunsplan-Text (New York Times20.9.2008):
     
    Text of Draft Proposal for Bailout Plan. Published: September 20, 2008

    LEGISLATIVE PROPOSAL FOR TREASURY AUTHORITY
    TO PURCHASE MORTGAGE-RELATED ASSETS

    Section 1. Short Title.
    This Act may be cited as ____________________.

    Sec. 2. Purchases of Mortgage-Related Assets.
    (a) Authority to Purchase.--The Secretary is authorized to purchase, and to make and fund commitments to purchase, on such terms and conditions as determined by the Secretary, mortgage-related assets from any financial institution having its headquarters in the United States.
    (b) Necessary Actions.--The Secretary is authorized to take such actions as the Secretary deems necessary to carry out the authorities in this Act, including, without limitation:
    (1) appointing such employees as may be required to carry out the authorities in this Act and defining their duties;
    (2) entering into contracts, including contracts for services authorized by section 3109 of title 5, United States Code, without regard to any other provision of law regarding public contracts;
    (3) designating financial institutions as financial agents of the Government, and they shall perform all such reasonable duties related to this Act as financial agents of the Government as may be required of them;
    (4) establishing vehicles that are authorized, subject to supervision by the Secretary, to purchase mortgage-related assets and issue obligations; and
    (5) issuing such regulations and other guidance as may be necessary or appropriate to define terms or carry out the authorities of this Act.

    Sec. 3. Considerations.
    In exercising the authorities granted in this Act, the Secretary shall take into consideration means for--
    (1) providing stability or preventing disruption to the financial markets or banking system; and
    (2) protecting the taxpayer.

    Sec. 4. Reports to Congress.
    Within three months of the first exercise of the authority granted in section 2(a), and semiannually thereafter, the Secretary shall report to the Committees on the Budget, Financial Services, and Ways and Means of the House of Representatives and the Committees on the Budget, Finance, and Banking, Housing, and Urban Affairs of the Senate with respect to the authorities exercised under this Act and the considerations required by section 3.

    Sec. 5. Rights; Management; Sale of Mortgage-Related Assets.

    (a) Exercise of Rights.--The Secretary may, at any time, exercise any rights received in connection with mortgage-related assets purchased under this Act.
    (b) Management of Mortgage-Related Assets.--The Secretary shall have authority to manage mortgage-related assets purchased under this Act, including revenues and portfolio risks therefrom.
    (c) Sale of Mortgage-Related Assets.--The Secretary may, at any time, upon terms and conditions and at prices determined by the Secretary, sell, or enter into securities loans, repurchase transactions or other financial transactions in regard to, any mortgage-related asset purchased under this Act.
    (d) Application of Sunset to Mortgage-Related Assets.--The authority of the Secretary to hold any mortgage-related asset purchased under this Act before the termination date in section 9, or to purchase or fund the purchase of a mortgage-related asset under a commitment entered into before the termination date in section 9, is not subject to the provisions of section 9.

    Sec. 6. Maximum Amount of Authorized Purchases.
    The Secretary’s authority to purchase mortgage-related assets under this Act shall be limited to $700,000,000,000 outstanding at any one time

    Sec. 7. Funding.
    For the purpose of the authorities granted in this Act, and for the costs of administering those authorities, the Secretary may use the proceeds of the sale of any securities issued under chapter 31 of title 31, United States Code, and the purposes for which securities may be issued under chapter 31 of title 31, United States Code, are extended to include actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses. Any funds expended for actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses, shall be deemed appropriated at the time of such expenditure.

    Sec. 8. Review.
    Decisions by the Secretary pursuant to the authority of this Act are non-reviewable and committed to agency discretion, and may not be reviewed by any court of law or any administrative agency.

    Sec. 9. Termination of Authority.
    The authorities under this Act, with the exception of authorities granted in sections 2(b)(5), 5 and 7, shall terminate two years from the date of enactment of this Act.

    Sec. 10. Increase in Statutory Limit on the Public Debt.
    Subsection (b) of section 3101 of title 31, United States Code, is amended by striking out the dollar limitation contained in such subsection and inserting in lieu thereof $11,315,000,000,000.

    Sec. 11. Credit Reform.
    The costs of purchases of mortgage-related assets made under section 2(a) of this Act shall be determined as provided under the Federal Credit Reform Act of 1990, as applicable.

    Sec. 12. Definitions.
    For purposes of this section, the following definitions shall apply:
    (1) Mortgage-Related Assets.--The term “mortgage-related assets” means residential or commercial mortgages and any securities, obligations, or other instruments that are based on or related to such mortgages, that in each case was originated or issued on or before September 17, 2008.
    (2) Secretary.--The term “Secretary” means the Secretary of the Treasury.
    (3) United States.--The term “United States” means the States, territories, and possessions of the United States and the District of Columbia.
     

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    supra-nationale Egoismen (EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört, indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger" exportieren als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren können.

    • Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].
    • EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar illegaler Agrar-Subventionen [Q] Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über 300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich 40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien, Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt."
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    Sponsel, Rudolf. Jahrgang 1944, Psychologe und Psychotherapeut in Erlangen; Politische Psychologie als "Hobby". Geboren in Markt-Erlbach, aufgewachsen in Wilhermsdorf, Utrecht und Nürnberg (Schweinau, Deutschherrenwiese, Erlenstegen), später in Wertheim a. M., Stockholm [W], Stuttgartund seit 1971 in Erlangen. Früher politisch links-alternativ orientiert und engagiert, inzwischen zu einem "Weißen" entwickelt. Politikaxiome. Weltanschaulich: metaphysisch liberaler Freidenker. Grundsätze: integratives Manifest, integratives Menschenbild. Künstlerische Aktivitäten: Der Charakter und sein Preis,  Hegel-Bilder, Offenes Atelier, Porträts. - Berufsfachbiographisches.
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    TARP. Troubled Asset Relief Programm. [QR: July2009 Quarterly Report to Congress]
     
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    Wirtschaftsprüfungen. Die Wirtschaftsprüfungskonzeption in Deutschland ist - wie viele "Kontroll"einrichtungen in Deutschland - eine grundsätzliche  Fehlkonstruktion, weil die beauftragte Wirtschaftsprüfungsfirma natürlich ihren Auftraggeber nicht verlieren möchte und daher kaum jemals zu negativen Beanstandungen motiviert ist. Nicht selten handelt es sich um Pseudo-Prüfungen, die lediglich den Schein von Solidität erwecken sollen, um Kunden zu blenden und in die Irre zu führen. Und wenn schon keine Krähe einer andern ein Auge aushackt, dann erst recht keine abhängige Krähe.
        Das Thema wurde von plusminis am 9.9.8 unter dem Titel "Wirtschaftsprüfer. Testate sagen manchmal wenig" kritisch aufbereitet:
      "Die internationale Finanzkrise hat bereits vielen Unternehmen schwer geschadet. Wie hoch Risiken wirklich sind, ist jedoch Bilanzen kaum anzusehen. Daran ändern auch die Testate namhafter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wenig. Die müssen ihren Kunden zwar auf den Zahn fühlen, doch zu optimistisch sollte man nach wie vor lieber nicht sein.
      • Flowtex – Scheingeschäfte mit nicht vorhandenen Bohrgeräten. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: KPMG. Schaden: rund 2 Milliarden Euro.
      • Phoenix - Ein Schneeballsystem. Angebliche Millionenguthaben existieren nicht. Prüfer: Ernst & Young. Pleite. Anleger-Schaden: mindestens 600 Millionen Euro.
      • Sachsen-LB: Investitionen in dubiose Immobilienfonds. Prüfer: PriceWaterhouseCoopers. Abschreibungsbedarf in dreistelliger Millionen-Höhe.
      Herbert Meyer ist eine Art Bilanzpolizist, Chef der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung. Mit seinen 25 Mitarbeitern überprüft er Jahresabschlüsse, die vorher bereits von Wirtschaftsprüfern abgesegnet wurden. Das Ergebnis ist erschreckend.
          Herbert Meyer, Präsident Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung: "Etwa jede vierte Bilanz, die wir untersucht haben, ist fehlerhaft. Es sind wesentliche Abweichungen von den Bilanzierungs-Standards, und wesentlich heißt, wenn der Anleger am Kapitalmarkt die richtige Information gehabt hätte, hätte er seine Anlage-Entscheidung möglicherweise anders getroffen."
          Auch Gabriele Zobel hatte zunächst dem Testat der Prüfer vertraut, also der Unterschrift unter dem Jahresabschluss. 40.000,- € hat sie verloren. Mit ihrem Anwalt will sie jetzt das Geld zurückholen. Sie war von den Angeboten der Privatbank BFI mit hochverzinstem Festgeld angelockt worden. Prüfer der Bank war die KPMG.
          Gabriele Zobel, geschädigte BFI-Anlegerin: "Wir haben das als sehr seriös angesehen, weil es ging ja damals, dass KPMG eines der renommiertesten Wirtschafts-Institute überhaupt ist, und wenn so ein renommiertes Institut ein Prüfsiegel gibt, ist das für uns ein absolutes Kriterium für die Seriosität einer Bank."
          Die BFI Bank hatte Geld der Anleger aus der Bank abgezogen. Wirtschaftsdetektiv Medard Fuchsgruber deckte den Skandal auf. Aus internen Unterlagen, die PLUSMINUS vorliegen, geht hervor: Es gab mehrere Hinweise, dass in der Bank einiges nicht korrekt läuft. Trotzdem stellte KPMG immer wieder uneingeschränkte Testate aus.
          Medard Fuchsgruber, Bund der Kapitalanleger: "Bei der BFI-Bank war es sogar so auffällig, dass die Luxemburger Aufsicht schon eingeschaltet wurde. Selbst die kam zu dem Punkt, dass hier eventuell der Verdacht von Geldwäsche vorliegen könnte. Nichts davon steht irgendwo im Bericht. Wie blind muss eigentlich ein solcher Prüfer sein?"
          Ein Insider, der in der BFI-Bank in leitender Funktion tätig war und anonym bleiben möchte, geht da weiter. Wir erfahren am Telefon: Der Eigentümer und die Wirtschaftsprüfer kannten sich gut: "Heute würde ich ganz klar und deutlich sagen, ja, die haben was erkennen müssen und die haben auch was erkannt. So ein Bankhaus kann sich normalerweise keine Klüngeleien leisten. Da war ich fest von ausgegangen und hab mir das auch nicht vorstellen können, dass so was überhaupt im Hintergrund passiert."
          In den nächsten Tagen werden Frau Zobel und weitere Geschädigte Klage gegen KPMG einreichen. KPMG will sich vor der Kamera nicht äußern, hält die Vorwürfe jedoch für abwegig. Schriftlich teilt man uns mit: Man habe die „Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung“ beachtet. "Für uns als Abschlussprüfer bestand [...] die Verpflichtung zur Erteilung uneingeschränkter Bestätigungsvermerke."
          Für Karlheinz Küting werden viel zu viele Jahresabschlüsse uneingeschränkt testiert. Der Professor unterrichtet Rechnungslegung und Bilanzanalyse und hat über 16.000 Jahresabschlüsse ausgewertet.
          Prof. Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Es wurden mehr als 99 Prozent uneingeschränkte Testate erteilt, das heißt auch, nur ein Prozent der Bilanzen wiesen Fehler auf. Ich stelle persönlich die These auf, es sind bedeutend mehr Bilanzen, die Fehler enthalten, und daraus folgere ich, dass die Messlatte für ein uneingeschränktes Testat bedeutend höher gelegt werden muss."
          Sind Prüfer zu unkritisch ? Bezahlt werden sie vom Unternehmen, das sie prüfen. Diesen Auftrag will keiner verlieren. Außerdem: Oft kommen noch andere Beratungsleistungen hinzu. Der Berufsstand sieht da keine Gefahr.
          Professor Norbert Pfitzer, Wirtschaftsprüferkammer: "Der beratende Prüfer ist ein besserer Prüfer, weil er das Unternehmen besser kennen lernt und insofern wirksamer und wirtschaftlicher prüfen kann."
          Professor Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Besteht zwischen einem Sonderauftrag und der Jahresabschlussprüfung irgendein Zusammenhang, dann muss eine Trennung der Prüfung erfolgen. Aber diese Trennlinie ist nicht scharf. Es gibt Überlappungen. Es finden sich meist auch Wege, dass man die Sonderaufgaben trotzdem wahrnimmt."
          Viel zu tun für Herbert Meyer und seine Bilanzpolizei. Bleibt zu hoffen, dass ihre Arbeit die Wirtschaftsprüfer in Zukunft vorsichtiger macht."
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    Zur Therapie der "Schuldentollwut": Das psychologische Grundproblem liegt sicher in der falschenEinstellung und in der Folgenlosigkeit maßlosen Wirtschaftens. Staatsverschuldunghat eine jahrtausende alte Geschichte und Tradition über fast alle Kulturen und Epochen, geht über alle Herrschaftssysteme, über alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden, Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und überalle Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und strukturellesProblem (historisch oft durch Inflationen, Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch grundlegende strukturelle Veränderungen lösbar ist:

    Strukturelle Therapie des Schuldenproblems.

    Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden, dass VerletzerInnen automatisch amtsenthoben, für eine Zeit lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen oder andere Vergünstigungen belohnt werden dürfen. Außerdem sollten PolitikerInnen als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politiknachweisen, der fortwährend qualitätszusichernist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wennzugleich ein Investitions-Kostenfolge- und Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephorenüberwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden.
        Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierungder politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
       Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen) und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten  lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung). Die USA sind weder real noch normativ oder ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierungund die supra-nationalen Egoismen (EU) ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür vor ein internationales Tribunal gestellt.
      Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme, wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.

    Kognitive Therapie des Schuldenproblems.

    Wie fast immer beginnt die Problemlösungmit der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem? Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine VerhaltensänderungLeidensdruck, Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung. Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
        Die elementar notwendige Grundstellung für eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft ist:
    (1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen (>Eingangsgraphik, was bedeutet ...? );
    (2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische Finanzhaushaltung).
    Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf gut fränkisch,  b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach  - zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben?

    Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet. Wer mitmachen möchte, melde sich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch stärker in den Schulden stecken.

    Mehr zur politischen Krankheit der "Schuldentollwut".

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    Querverweise
    Standort: Doku Finanzkrise 1. Quartal 2011.
    *
    Zum Grundlagen Teil 1
    *
    Videospot attac zur Einstellung unserer Banken
    Wirtschafts-KriTicker* Manager Porträt Michael Kemmer (HRE, BLB) *
    *  Die Midas-Falle nach Ovid. in: Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. *  Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung. * Geldtabu. * Einführung und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG" * Überblick Mißwirtschaft D-AG * Eliten & etilE * Die Politische Krankheit der Schuldentollwut. * Globalplayer * Kartelle *
    Überblick Staatsverschuldung._
    Überblick Programm Politische Psychologie in der IP-GIPT.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Finanzen site:www.sgipt.org.* Staatsverschuldung site:www.sgipt.org *
    Geld +Geschichte site:www.sgipt.org * Psychopathologie des Geldes site:www.sgipt.org *
    *
    Dienstleistungs-Info.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare zur Finanz- und Wirtschaftskrise 2011, 5. Jahrgang, 1. Quartal 2011. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/FiKr11Q1.htm
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    Ende_Doku Finanzkrise 2011, 5.Jg. 1. Quartal_Service_ Überblick_Relativ Aktuelles _Rel. Beständiges  Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Mail:_sekretariat@sgipt.org_ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen_

    Korrektur nur Rechtschreibprüfung  irs18.10.8.



    Änderungen wird fortlaufend überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    18.07.17    Kopplinks entfernt.
    24.05.15   Restfehler entlinkt.
    12.03.15  Tagesmedien entlinkt.



    Arbeitshilfen (Vorbelegungen)