Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
Abteilung Politische Psychologie,
Bereich Finanzen - Präambel
- Sprache -
IP-GIPT DAS=04.01.2011
Internet-Erstausgabe; letzte Änderung: 18.07.17
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel
Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
E-Mail:
sekretariat@sgipt.org
_ Zitierung
& Copyright
Anfang_Doku
Finanzkrise 2011, 5.Jg. 1. Quartal_Service_
Überblick_
Relativ
Aktuelles_Rel.
Beständiges_
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Konzept_
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Region_
Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine
und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische Psychologie, Bereich
Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft, und hier speziell zum Thema:
Doku Finanzkrise 2011, 5. Jahrgang, 1. Quartal
Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare
zur Finanz- und Wirtschaftskrise - Beginn
8.2.2007.
_ _
Wem die FED gehört,
dem gehört Amerika und die halbe Welt.
Pacta sunt servanda - manchmal hat
sogar der Teufel recht
Aktualisierung Schuldenporträt
USA (17921-2014).
Ein Gutes hat die Finanzkrise: Es ist sehr klar geworden, dass im
Westen eine Plutokratie herrscht, die die Demokratie und die SteuerzahlerIn
perfekt zu instrumentalisieren weiß.
Echte Alternativen zeigte das Forum der Alternativen beim Bankentribunal
von attac auf.
Zur Erinnerung: Im Grundgesetz Artikel 14, Abs.
(2) heißt es: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich
dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Und die bayerische Verfassung erkennt
klipp und klar im Artikel 157 (1): „Kapitalbildung ist nicht Selbstzweck,
sondern Mittel zur Entfaltung der Volkswirtschaft.“ Und Artikel 158 setzt
noch nach: „Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit. Offenbarer
Missbrauch des Eigentums- oder Besitzrechts genießt keinen Rechtsschutz.“
> Gemeinwohl-Ökonomie. |
___
von Rudolf Sponsel, Erlangen
_
März 2011, 5. Jahrgang
" ...
" []
Aktuelle
Sachlage 4.KW 2011, 5. Jahrgang * Mirror
Wikileaks, Google,
*
_
Aktuelle
Sachlage 13.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
Trotz der eingestandenen neuen 24 Milliarden, die Irlands Banken schon
wieder brauchen, darf man nicht glauben, dass es dies nun war. Wahrscheinlich
war dies bislang nur die Spitze des Giftmüllbergs. Was alles noch
in den Bilanzen, die den Namen nicht verdienen, verborgen, ausgelagert
und in Steueroasen instransparent versteckt
ist, das wissen wir nicht. Das wahre Ausmaß des Derivate Irrsinns
wird immer noch versteckt. Bislang ging die Salami-Taktik der Bankster
aber auf, immer wieder neue Desasterinformationen nachzureichen. Wäre
das ganze Ausmaß bekannt, würden es wahrscheinlich einen Volksaufstand
geben und die Bankhäuser gestürmt, ihre Vorstände
und "Aufsichtsräte"
malträtiert werden. Hier mal 50, dort mal 100, da mal 20 Milliarden
(!) usw. usf. Man kann froh sein, wenn es im Milliardenbereich bleibt,
wobei der EU-"Rettungsschirm" ja streng auf die erste Billion zustrebt.
Sie lügen, wenn sie den Mund aufmachen. Sie faseln, wenn sie etwas
erklären. Und darüberhinaus sind sie rotzfrech, arrogant und
verblendet. Dieses Bankstersystem hat es geschafft, ihre Misswirtschaft,
die man nur noch mit Verhältnisblödsinn
beschreiben kann, den SteuerzahlerInnen und den Staaten aufzuhängen.
Dafür kassieren diese imkompetente Versager voll paradox auch noch
weiterhin Milliarden Boni und inzwischen wieder mehr noch als vorher. Das
ist nur zu begreifen, wenn man unterstellt, dass die Politik genau dies
will. Beweis: weil es geschieht. Und so findet sich direkte und indirekte
Korrumpierung überall. Und dazu passt denn auch bestens:
"Gesetzentwurf. Regierung will Steuerhinterzieher
verschonen. Steuerhinterzieher können mit einer milden Übergangsregelung
zur Selbstanzeige rechnen. Mit dem vom Finanzministerium vorgelegten Gesetzentwurf
wird ein Grundsatzurteil des BGH aus dem vergangenen Jahr vorerst außer
Kraft gesetzt.... " [ftd 30.3.11]
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01.04.2011 "
... " []
31.03.2011 "
... " []
-
"Irische Banken brauchen zusätzliche Milliarden. Die Wirtschaftskrise
ist für die irischen Banken noch nicht ausgestanden: Vier Institute
benötigen 24 Milliarden Euro zusätzliches Kapital, teilte die
irische Notenbank mit. Das ist das Ergebnis eines mit Spannung erwarteten
"Stresstests". Das Geld solle helfen, Verluste in der anhaltenden Krise
zu verkraften. ... " [b.ard 31.3.11]
-
"Wie kann man künftige Bankenkrisen vermeiden? Heute wird der
Stresstest für Irlands Banken veröffentlicht: Die Zahlen dürften
dramatisch ausfallen. Der tiefe Fall der Institute ist ein Beispiel für
die Instabilität der Finanzsysteme. Aber wie könnte man derartige
Krisen künftig vermeiden? Über eine höhere Eigenkapitalquote?
... " [b.ard 31.3.11]
-
"Bankentag in Berlin. Politiker reden Bankern ins Gewissen. Bundespräsident
Wulff ist hart mit der Finanzwelt ins Gericht gegangen. Er bezweifle, dass
die Banken aus der Finanzkrise die richtigen Lehren gezogen hätten,
sagte er vor rund 1000 Finanzvertretern auf dem Bankentag. Kanzlerin Merkel
stellte klar, dass der Staat den Banken nicht erneut zur Seite springen
werde. ... " [b.ard 31.3.11]
-
"Wall-Street-Lobbyismus. Republikaner hebeln Obamas Finanzreform aus.
US-Präsident Obama: Massiver Gegenwind aus dem Kongress. Die große
Finanzmarktreform sollte ein zentrales Projekt der Präsidentschaft
Barack Obamas werden - aber Republikaner und Lobbyisten bringen das Mammutgesetz
mit Tricks Stück für Stück zu Fall. Die Wall-Street-Banker
freuen sich und machen wieder Riesenprofite. ... " [Sp 31.3.11]
-
"Gestützte US-Banken: Fed gibt Namen bekannt. Die US-Notenbank
nennt die Banken, die wegen der Finanzkrise Notkredite erhalten haben.
Der Oberste Gerichtshof hatte einen Antrag auf Geheimhaltung abgelehnt.
... Im Rahmen anderer finanzieller Nothilfeprogramme vergab die Fed an
Banken und Unternehmen Kredite in Höhe von mehr als drei Billionen
Dollar. ..." [HB 31.3.11]
-
"Drohung. Ratingagenturen wollen Pleiteländer boykottieren.
Ratingagentur Fitch: Massive Kritik der EU-Kommission. Es ist eine unverhohlene
Drohung: Die Ratingagenturen könnten ihre Bewertungen für Pleitekandidaten
wie Portugal einstellen, wenn sie für ihre Arbeit haftbar gemacht
werden. Entsprechende Pläne verfolgt die EU-Kommission. ...
" [Sp 31.3.11]
-
"Keine Zulassung: US-Ratings droht in Europa das Aus. Europa will
künftig auf US-Ratings für europäische Wertpapiere verzichten.
Für alle Bonitätsnoten sollen EU-weit schärfere Regeln gelten.
Das könnte weitreichende Folgen für die europäischen Banken
haben. ... " [HB 31.3.11]
-
"Griechenlands Arbeiterparadies hat vier Buchstaben: ELPE. Als sich
im vergangenen Jahr herumsprach, dass manche Griechen pro Jahr 15 Monatsgehälter
kassieren, zogen viele in Europa verwundert die Augenbrauen hoch. Jetzt
darf man erneut staunen. Die 15 Monatsgehälter sind nämlich noch
zu toppen: bei dem Unternehmen Hellenic Petroleum (ELPE), an dem der
griechische Staat knapp 35,5 Prozent der Anteile hält, bekommen die
Beschäftigten 17,5 Monatsgehälter im Jahr. ... " [HB 31.3.11]
30.03.2011
"
... " []
-
"Gesetzentwurf. Regierung will Steuerhinterzieher verschonen. Steuerhinterzieher
können mit einer milden Übergangsregelung zur Selbstanzeige rechnen.
Mit dem vom Finanzministerium vorgelegten Gesetzentwurf wird ein Grundsatzurteil
des BGH aus dem vergangenen Jahr vorerst außer Kraft gesetzt....
" [ftd 30.3.11]
29.03.2011 "
... " []
-
Steueroasen: "Undurchschaubares Netz von Geldflüssen.
Dabei ist Griechenland zwar ein Extrembeispiel, doch die weltweit florierenden
Steueroasen gefährden inzwischen die Stabilität vieler Volkswirtschaften.
Das sagt ein Mann, der es wissen muss: Der Finanzexperte John Christensen,
der im Steuerparadies Jersey, einer britischen Kanalinsel, mehr als ein
Jahrzehnt als finanzpolitischer Berater der Regierung tätig war. „Bei
den Steueroasen geht es nicht nur um Schwarzgeld und Steuersparen, sie
sind auch zentrale Anlaufstellen für Hedgefonds, Banken und andere
Finanzinstitute. Was sie so gefährlich macht, ist eine Kombination
aus zwei Dingen: erstens fehlende Transparenz ihrer Arbeit und zweitens
die Möglichkeit, in einem sehr unregulierten Umfeld zu arbeiten.“
... " [pm 29.3.11]
-
"Bundesbank gibt grünes Licht für Milliardendeal mit Iran.
Die deutsche Bundesbank hat mit der Billigung von zwei Ministerien „einen
Milliardendeal“ mit Iran gemacht. Trotz der verhängten Sanktionen
gegen Iran, wegen seines friedlichen Nuklearprogramms, sei Farsnews zufolge
der Milliardenhandel Berlins mit Teheran zum Transfer der Ölgelder
ein weiterer Beweis für die Unwirksamkeit der US-Sanktionen. Das „Handelsblatt“
berichtete am Montag unter Berufung auf Regierungs- und Finanzkreise, das
Außen- und das Wirtschaftsministerium hätten grünes Licht
für „einen Milliardendeal“ mit Iran gegeben. ... " [irib 29.3.11]
-
"Finanzprodukte. Auch Commerzbank soll Anleger getäuscht haben.
Ein Wirtschaftsanwalt sieht sich nach Kauf wertloser Zertifikate als Opfer.
Er hat 60000 Euro verloren und Klage eingereicht. Er wirft der Bank vor,
ihre eigenen Berater zu wenig informiert zu haben. ... " [faz 29.3.11]
-
"Wirtschaftsdaten im Überblick. Das US-Verbrauchervertrauen sinkt,
der GfK-Konsumklimaindex ebenfalls, während die Inflationsraten
weiter steigen. Das US-Verbauchervertrauen ist im März von 72 Punkten
auf 63,4 gefallen. Dies markiert den größten Abfall innerhalb
eines Jahres. Der Index war zuvor fünf Monate in Folge gestiegen.
Die Gründe für die Eintrübung liegen vor allem in den steigenden
Preisen für Sprit und Lebensmittel, bei gleichzeitiger Stagnation
der Einkommen, allerdings spielen auch die Umwälzungen u.a. in Nordafrika
eine Rolle, sowie die Japan-Katastrophe. ... " [WP 29.3.11]
-
"Die Stunde der Lobbyisten. Die panikartig angeschobene Atomwende
setzt die Produzenten alternativer Energien unter Hochspannung. Lobbyisten
setzen auf die Netzwerke eingekaufter Politiker und versuchen, weitere
Milliarden für ihre Klientel herauszuschlagen. Ehrlichkeit und Verbraucherinteressen
kommen dabei unter die Räder. ... " [wiwo 29.3.11]
28.03.2011
"
... " []
-
"„Der Finanzsektor blutet uns aus“ Die Treuhänder großer
Vermögen werden vom Finanzsektor systematisch über den Tisch
gezogen, erklärt Paul Wooley vom Paul Woolley Centre for the Study
of Capital Market Dysfunctionality. Verhielten sie sich anders, änderte
sich das Finanzsystem.... " [FAZ 28.3.11]
-
"US-Banken halten Finanz-Derivate im Wert von 231 Billionen Dollar.
Wetten auf alles: Zu den Derivaten zählen Futures, Forwards, Optionen
und Swaps. Der Nominalwert aller von US-Geschäftsbanken am Ende
2010 gehaltenen Derivate betrug 231 Billionen US-Dollar. Die Zahl liegt
damit nur leicht hinter dem Rekordhoch vom 3. Quartal 2010 zurück.
... " [gr 28.3.11]
-
"Zertifikate. Zahlreiche Verfahren gegen Emittenten. Einige Anleger
warten lange auf Rückzahlungen aus ihren Zertifikaten. Manche Banken
schieben eine „Marktstörung“ als Grund für die fehlende Auszahlung
vor. Auch jenseits der Lehman-Fälle kommt es immer wieder zu Klagen
gegen Geldinstitute. ... " [faz 28.3.11]
Aktuelle
Sachlage 12.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
Die Börsen feierten die Woche - trotz (oder
wegen) der Katatstrophe in Japan - schließlich ist ein wichtiger
Weltmarkt-Konkurrent erst mal sehr mit sich selbst beschäftigt. In
Libyen ist Krieg und wenn die Kanonen donnerten, war immer kaufen angesagt.
So sind eben die wunderbaren Regeln der moralischen Verwahrlosung und Geistesstörung,
die man Kapitalismus nennt (3sat
machte seine Zukunft verdienstvoll zur Themen- woche). Viel wichtiger dürfte
aber das 700 Milliardengeschenk an die Bankster, zum Abfangen maroder Staatsanleihen
gewesen sein und die weiterhin, trotz sich ankündigender Zinswende,
extreme Geldschwemme der wichtigsten Helferhelfer der Bankstergilde, die
Notenbanken. Die faulen und kriminellen Machenschaften wurden "gerettet"
und in Staatsschuldenkrisen transformiert. Und so verdienen die, die das
ganze Unheil angerichtet haben, erneut und mehr als zu vor daran. Der Kapitalismus
hat sich zu seinem Steuerzahler-Staatskapitalismus entwickelt und seine
Diener heißen Merkel, Obama, Sarkozy usw. Wahrlich ein Dauergrund
für Börsenfeste. Und so fragen wir uns immer wieder erneut:
Lassen sich die Welt, das Treiben der
Menschen, die Geschichte unter der Hypothese, dass wir überwiegend
von Verbrechern, Wahnsinnigen, Egomanen, Inkompetenten und Lügnern
regiert und beherrscht werden, nicht viel einfacher und zutreffender erklären?
Aber was hieße das für die "Demokratie", Geschichtsschreibung
und die politische Wissenschaft? Zwar sind die meisten sog. Demokratien
zu Hollyvoodoo-Oligarchien degeneriert
- am extremsten wohl in den USA - , aber immerhin,
einige und nicht unwichtige Anteile von Demokratie und Rechtsstaat sind
verglichen mit dem, was sich sonst so in der Welt vorfindet, sicher ein
Gewinn.
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27.03.2011 "
... " []
-
"Volksabstimmung. 70 Prozent für die Schuldenbremse. Seit 18.39
Uhr steht es fest: Bromskirchen hat sich als erste Gemeinde für die
Schuldenbremse ausgesprochen. Auch in den anderen Kommunen ist das Ergebnis
entsprechend ausgefallen. Der Landeswahlleiter berichtet von 70 Prozent
Ja-Stimmen.... " [faz 27.3.11]
26.03.2011
"
... " []
-
"Neue Schatten über dem Finanzsystem. Vor zwei Jahren wollten
die G20 den Finanzmarkt als Folge der Krise bis ins Detail kontrollieren.
Doch der hat Auswege gefunden, und die Banken sind größer als
je zuvor.... " [dP 26.3.11]
-
"DIW: Euro-Rettung könnte Steuerzahler 15 Milliarden Euro kosten.
Die Rettung hochverschuldeter Euro-Staaten könnte die deutschen Steuerzahler
bis zu 15 Milliarden Euro kosten. Das würde vom Volumen her einer
Erhöhung der Mehrwertsteuer um zwei Prozentpunkte entsprechen, heißt
es in einer Berechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
im Auftrag der «Welt am Sonntag» ... " [DWZ 26.3.11]
-
"Landesverfassung. Kraft will Schuldenbremse für NRW. NRW-Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft (SPD) bereitet offenbar eine Wende in ihrer Finanzpolitik
vor. Nach Informationen unserer Redaktion aus Parteikreisen will Kraft
eine Initiative starten, um die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse
in die Landesverfassung zu übernehmen. ... " [RPO 26.3.11]
25.03.2011 "
... " []
-
"Wall Streets Interesse an toxischen Papieren. AIG und einige Hedge-Funds
wollen wieder verstärkt in Hypothekenpapiere investieren. Noch sitzen
Banken, die Fed und das Schatzamt auf toxischen Hypothekenpapieren in Milliardenhöhe.
Doch um diese reissen sich bereits wieder die Spieler an der Wall Street
wie Hedge-Funds, AIG und dem Vernehmen nach auch die Credit Suisse....
" [NZZ 25.3.11]
-
"Atomkraft. Mappus sieht Chancen für Comeback von Philippsburg
1. Wegen der Katastrophe in Fukushima ist die Bundesregierung von ihrem
atomfreundlichen Kurs abgerückt. Meiler wie Neckarwestheim und Philippsburg
sind abgeschaltet. Doch dabei will es Baden-Württembergs Ministerpräsident
offenbar nicht belassen. ... " [ftd 25.3.11]
24.03.2011 "
... " []
-
"RATING: Moody's senkt Einstufung für 30 spanische Banken.
Die Finanzkraft spanischer Banken ist nach Einschätzung der Ratingagentur
Moody's durch die Probleme in der heimischen Wirtschaft stark angeschlagen.
Die Agentur senkte die Bewertung der Anleihen von 30 Instituten um eine
oder mehr Stufen.... " [SbZ 24.3.11] RS: Nicht vergessen: diese selbst
ernannten"Rater" haben in der Finanzkrise vollkommen versagt und deshalb
ist ihnen natürlich auch heute nicht ber den Weg zu trauen.
-
"Mindestlöhne für Forstarbeiter. Im Wald der Billiglöhne.
Die IG Bau fordert für Forstarbeiter eine gesetzliche Lohnuntergrenze.
Große Waldbesitzer sind dagegen. Ihr oberster Lobbyist ist der Bruder
von Karl-Theodor zu Guttenberg. ... " [SZ 24.3.11]
-
"„Die Regeln sind viel zu schwach“. Nachdem drei EU-Abgeordnete
der Bestechlichkeit überführt wurden, fordert Nina Katzemich
von LobbyControl nun strengeren Kodex für Europa-Parlamentarier.
... " [FR 24.3.11]
-
"Teurer EnBW-Deal. Landesbank-Studie zeigt, wie sich Mappus verzockte.
Ministerpräsident Stefan Mappus: Geheimes Analystenpapier.
Die Atom-Kehrtwende der Bundesregierung könnte für Baden-Württemberg
teuer werden. Denn vor der Japan-Katastrophe hatte Ministerpräsident
Mappus den Stromkonzern EnBW gekauft - die Milliarden könnten nun
zum großen Teil futsch sein. Das belegt ausgerechnet eine Studie
der landeseigenen LBBW. ... Das LBBW-Papier hätte gar
nicht an die Öffentlichkeit kommen sollen. "Die Studie war nur für
bestimmte Kunden gedacht", sagte ein Landesbank-Sprecher der "Financial
Times Deutschland". ... " [Sp 24.3.11]
23.03.2011 "
... " []
-
""Ein zutiefst korruptes System". Die drei großen Ratingagenturen
Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch gelten als objektive Wächter
über die Gesundheit der Finanzen von Unternehmen und Staaten. Aber
sie sind mit den internationalen Großbanken und Hedgefonds insbesondere
in den USA aufs engste verfilzt. Sie waren Mittäter der Finanz- und
Wirtschaftskrise. Danach wurden sie weder reformiert noch besser kontrolliert.
So heizen sie weiter die Spekulation mit Aktien, „Finanzprodukten“ und
Staatsanleihen an. Sie tragen zur zusätzlichen Verschuldung von Staaten
und zur Verarmung der Bevölkerungen bei. Sie trieben mit Billigung
der Europäischen Union (EU) Staaten wie Griechenland und Irland in
die Arme von Spekulanten, während sie die viel höher verschuldeten
USA und Großbritannien schonen. Es nützt nichts, sie zu „regulieren“
(was sowieso weder die deutsche noch eine andere westliche Regierung vorhat);
sie müssen durch ein demokratisch gelenktes Kontrollsystem abgelöst
werden. In Teil 1 haben wir Standard & Poor’s und , Moody’s vorgestellt.
Wenden wir uns schließlich der dritten Agentur, Fitch Ratings, und
der Rolle von Ratingagenturen im Allgemeinen zu.... " [NRhZ 23.3.11]
22.03.2011 "
... " []
-
"Roach - Das wirtschaftliche Nachbeben kommt noch. Die direkte Wirkung
der Katastrophe in Japan auf die globale Konjunktur ist relativ gering.
Das asiatische Land wird mit den Folgen fertig. Wesentlich bedeutender
ist die Frage, in welchem Ausmaß die Schocks die Welt noch weiter
in die Bredouille bringen. Kommentar Die direkte Wirkung der Katastrophe
in Japan auf die globale Konjunktur ist relativ gering. Das asiatische
Land wird mit den Folgen fertig. Wesentlich bedeutender ist die Frage,
in welchem Ausmaß die Schocks die Welt noch weiter in die Bredouille
bringen. ... " [ftd 22.3.11]
21.03.2011 "
... " []
-
"Betreiber Tepco fälschte Reparatur-Protokolle. Der Betreiber
des Atomkraftwerkes Fukushima-Daiichi hat Kühlpumpen und Generatoren
jahrelang nicht kontrolliert und Wartungsprotokolle gefälscht. Waren
die Notstromaggregate bereits vor Erdbeben und Tsunami defekt?... " [SZ
21.3.11]
Aktuelle
Sachlage 11.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
Vier
"Kernschmelzen" verfolgen uns: finanzielle, atomare, wahrscheinlichkeitstheoretische
und anthropologische: (1) Nach der finanziellen
Kernschmelze [Spiegel
42/2008] der Bankster-Volldeppen werden wir (2)
nun nicht nur erschütterte, sondern auch staunende ZeugInnen erneut
echter physikalischer Kernschmelzen - die in nur wenigen Tage
mehrere Billionen Euro Börsenwerte vernichtet haben [MSCI]
- , wovon jede einzelne nach den Wahrscheinlichkeits- berechnungen der
begnadeten Atomkoryphäen nur alle 100.000 Jahre stattfinden "dürften".
Doch die Natur und die Wirklichkeit richten sich offenbar nicht danach,
was die "exakten" wissenschaftlichen und politischen Traumtänzer und
Zocker zusammen lügen, fantasieren und wähnen. Inzwischen dürfte
das halbe Dutzend in nur wenigen Jahrzehnten voll gemacht worden sein.
Die (3) Kernschmelze besteht also im Zusammenbruch des Risikomanagements
und der ungeheuren Lügen der Atomwirtschaft, ihrer "exakt wissenschaftlichen"
und politischen Handlanger, allen voran Bundeskanzlerin Merkel
(»Eigentlich gewinnt immer der, der sich nicht an die Spielregeln
hält.«), die offenbar nicht vor hat auch nur mit einer Kernschmelze
angemessen umzugehen. Es ist ungeheuerlich und kaum vorstellbar, dass es
offenbar möglich war und weiterhin ist, Kernkraftwerke zu errichten
und zu betreiben, ohne die Zwischen- ("Abklingbecken") und Endlagerfrage
klar, transparent, bürgernahe und sicher gelöst zu haben. So
müssen wir uns angesichts der irrwitzigen Weltverhältnisse (seit
Jahrtausenden) fragen: lässt sich das alles nicht besser erklären
und verstehen, wenn wir annehmen, dass die Welt überwiegend von skrupellosen
Verrückten, Egomanen und Verbrechern regiert wird? Diese (4)
permanente Kernschmelze scheint allerdings dauerhaft im Menschen
angelegt zu sein - eine ungeheure und schreckliche Hypothese, die sich
aber niemand so recht zu denken traut ... Eine erschreckend eindrucksvolle
Bestätigung kann man dem Interview vom Christoph Hörstel bei
Youtube
entnehmen.
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20.03.2011"
... " []
19.03.2011"
... " []
-
"Europäischer Stabilitätsmechanismus: Rettungsfonds kostet
Bund Milliarden. Auf den Bundeshaushalt kommen wegen des neuen Europäischen
Stabilitätsmechanismus (ESM) ab 2013 Belastungen zwischen 14 Milliarden
und 22 Milliarden Euro zu. In dieser Größenordnung liege der
deutsche Anteil am Grundkapital des dauerhaften Rettungsschirms. ... "
[RP 19.3.11]
-
"Lehman Brothers verklagt Citibank auf Milliarden. Milliardenklage
gegen die Citibank: Der Insolvenzverwalter der US-Bank Lehman verlangt
von dem Geldhaus 1,3 Milliarden Dollar Schadensersatz. Sein Vorwurf: Die
Citibank habe Lehman-Einlagen eingefroren. ... " [HB 19.3.11]
-
"Kirchenkreis Herford: Die Kasse der Herren. 1967 schafft ein Männerbund
in einer evangelischen Kirchengemeinde 1,5 Millionen Mark aus Kirchensteuern
beiseite. 43 Jahre bleiben die Konten geheim und wachsen auf 50 Millionen
Euro an – bis einer nicht mehr mitmachen will. Die Geschichte von fehlgeleiteten
Wohltätern. ... " [St 19.3.11]
18.03.2011"
... " []
-
"Was wäre, wenn die Atomkatastrophe eintritt? Kommt er oder kommt
er nicht, der Super-GAU? Diese bange Frage stellen sich derzeit viele
Anleger. Volkswirte haben mehrere Szenarien erstellt und die Folgen für
die Weltkonjunktur untersucht. Im allerschlimmsten Fall drohe ein Crash
wie nach der Lehman-Pleite. ... " [b.ard 18.3.11]
-
"Anleger sehnen Klarheit herbei. Der Dax geht am Ende einer schweren
Woche mit minimalen Gewinnen aus dem Handel. Für Erleichterung hatten
Nachrichten über eine Kampfpause in Libyen gesorgt, an der 6.700er
Marke scheiterte der Leitindex dennoch.... " [b.ard 18.3.11]
-
"Griechenlands Abwärtsspirale. Auch wenn die Folgen des Erdbebens
und der akut drohende AKW-Supergau in Japan alles überlagern, trotzdem
ein Blick auf die heutigen detaillierten griechischen BIP-Daten und die
Daten aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung von ELSTAT zum 4. Quartal
2010. Nirgendwo in den Medien sind diese desaströsen Daten reflektiert
worden, obwohl sie das unglaubliche Versagen der Austeritätsmaßnahmen
von IWF und EU dokumentieren und den schlechten Zustand und die unterentwickelte
Leistungsfähigkeit der griechischen Volkswirtschaft offenlegen. ...
" [qs 18.3.11]
-
"Euro-Schuldenländer: Gigantische Haftungsrisiken für deutsche
Steuerzahler Die Bundesbürger haften mit weit mehr Milliarden
Euro als bisher bekannt. Sollten die Schuldenländer Griechenland,
Portugal und Irland ihre Finanzprobleme nicht in den Griff bekommen, zahlt
der deutsche Steuerzahler zusätzlich zum Euro-Rettungsschirm riesige
Milliarden-Summen. Die Europäische Zentralbank und Notenbanken in
der Eurozone verstecken diese Risiken, wie das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus"
zeigt. ... " [pp 18.3.11]
17.03.2011"
... " []
-
"Absprachen unter Banken Das Libor-Komplott. Eine Bank leiht einer
anderen Bank Geld. Die Konditionen hierzu bestimmt der Libor-Zins. Doch
diesen sollen nun mehrere Banken durch Absprachen manipuliert haben. Auch
die WestLB wird verdächtigt. ... " [SZ 17.3.11]
-
"Rückkauf. Bei EnBW-Deal drohen Verluste ... Angesichts der
Wende in der Atompolitik droht der Einstieg des Landes beim Energiekonzern
EnBW zum Verlustgeschäft zu werden. Der Bund der Steuerzahler, ein
von Greenpeace beauftragter Gutachter und die Opposition befürchten
massive Auswirkungen auf den Landeshaushalt. ... " [SZ 17.3.11]
-
"Ex-Deutsche-Bank-Chef. Rolf Breuer wegen Prozessbetrugs angeklagt.
Ex-Chef der Deutschen Bank Breuer: Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben.
Ärger für Rolf-Ernst Breuer: Der Ex-Deutsche-Bank-Chef muss sich
nach manager-magazin-Informationen vor dem Oberlandesgericht München
verantworten. Er soll bewusst versucht haben, Richter zu täuschen.
... " [Sp 17.3.11]
-
"Gut 9 Millionen Franken für den UBS-Investmentchef. Die Bank
hat im letzten Jahr deutlich mehr verdient als ursprünglich ausgewiesen
– und zahlt kräftig Boni aus. ... " [BZ 15.3.11]
16.03.2011"
... " []
-
"Lucas Zeise - Hoffentlich staatspleitenversichert. Es gibt immer
wieder neue Methoden, wie man die Finanzkonzerne päppeln kann. Die
Euro-Länder sind dabei, sie alle durchzuprobieren. ... " [ftd 16.3.11]
-
"Behörden ermitteln. Großbanken sollen Bankzinssatz manipuliert
haben. Die Aufsichtsbehörden in den USA, Japan und Großbritannien
untersuchen einem Zeitungsbericht zufolge, ob Großbanken in der Finanzkrise
den für Finanzgeschäfte wichtigen Libor-Zinssatzes manipuliert
haben. ... " [RP 16.3.11]
-
"Fukushima-Betreiber Tepco: Japans lügnerischer Energieriese.
Die Welt blickt auf die atomare Katastrophe von Fukushima. Mitverantwortlich
ist ein Unternehmen, das Pannen in seinen Atomkraftwerken jahrelang vertuscht
hat: der Energiekonzern Tepco. ... " [St 16.3.11]
-
"Atomkraftwerke. Für den Gau haftet der Steuerzahler. Atomkraftwerke
sind bisweilen kaum versicherbar. Im Falle eines bewaffneten Konflikts
oder einer schweren Naturkatastrophe kommen die Versicherer nicht für
Schäden auf, bei Terroranschlägen hingegen schon. ... "
[TS 16.3.11]
RS: Wer denn auch sonst ...
-
"WikiLeaks: Japan wurde auf Mängel bei der Erdbebensicherheit seiner
Kernkraftwerke hingewiesen. Die Internationale Atomenergiebehörde
(IAEA) soll Japan bereits im Dezember 2008 vor möglichen Problemen
in Bezug auf die Erdbebensicherheit seiner Atomkraftwerke gewarnt haben.
... " [bfp 16.3.11]
-
"Euro-Krise. Rettungsschirm treibt deutsche Neuverschuldung. Europa
soll einen dauerhaften Rettungsschirm bekommen, und der wird teuer für
Deutschland. Laut "Süddeutscher Zeitung" muss Berlin bis zu 25 Milliarden
beisteuern - und dafür die Neuverschuldung ausweiten. ... " [Sp 16.3.11]
-
"Nahrung : Unser täglich Gift (Dokumentarfilm). Immer mehr
Wissenschaftler sehen einen Zusammenhang zwischen der Zunahme von Krebserkrankungen,
Immunschwächen, Diabetes sowie neurologischen Erkrankungen und der
sich verändernden Ernährung der Menschen. Der Wunsch, immer mehr
Lebensmittel herzustellen und sie für längere Zeit haltbar zu
machen, hat dazu geführt, immer häufiger chemische Zusätze
in Nahrungsmitteln zu verarbeiten. Filmemacherin Marie-Monique Robin (Monsanto
- Mit Gift und Genen) hat recherchiert, unter welchen Bedingungen Lebensmittel
produziert, verarbeitet und konsumiert werden. ... " [LO 16.3.11]
15.03.2011"
... " []
-
"Tokio: "Der Leitindex der Börse büßte mehr als zehn
Prozent ein und verbuchte damit das größte Minus seit Oktober
2008. Zwischenzeitlich war das Barometer sogar um mehr als 14 Prozent
abgestürzt - dies wäre der größte Verlust seit dem
Börsencrash 1987 gewesen. Der massive Kurssturz dürfte die enormen
wirtschaftlichen Folgen des Erdbebens weiter verschärfen. Allein der
Börsenwert der größten an der japanischen Börse notierten
Konzerne ist bislang in dieser Woche um rund 700 Milliarden Dollar gefallen.
... " [BO 15.3.11]
-
"Zehn Jahre später und kein bisschen schlauer? Viele haben
viel Geld verloren, damals in den Wirren des Neuen Marktes. Das trübt
die Erinnerung an diese spannende Börsenzeit erheblich. Wir schauen
zurück: Was ist aus den Machern von damals geworden? Aus den Chefs
von Infomatec, Brokat und Kabel New Media? ... " [b.ard 15.3.11]
-
"Fragwürdiges Milliardengeschäft. Baden-Württemberg kauft
Energiekonzern. Zum Wahlkampfauftakt am Politischen Aschermittwoch
ließ sich Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) von seinen Anhängern
feiern - als Garant für eine solide Wirtschaftspolitik, sparsam und
solide wie die schwäbische Hausfrau. Als er den milliardenschweren
Kauf von über 45 Prozent der Energiewerke Baden Württemberg verkündete,
jubelten die Parteifreunde ihm zu. ... Der Verfassungsrechtler Professor
Joachim Wieland von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften
in Speyer äußert harsche Kritik am Verhalten der baden-württembergischen
Landesregierung unter Ministerpräsident Stefan Mappus, CDU, beim Kauf
von Anteilen am Energieversorger EnBW. Wenn sich eine Regierung so über
das Parlament hinwegsetze wie hier geschehen, dann handle sie wie "eine
wohlwollende Diktatur" und "verfassungswidrig", so Wieland. ... Frontal21hat
die größte Firmenübernahme der vergangenen Jahre analysiert
und berichtet über wirtschaftliche Risiken, einflussreiche Hintermänner
und ein ausgehebeltes Stuttgarter Parlament. ... " [F21 15.3.11 ]
-
"Währungsunion. EU-Stabilitätspakt wird schärfer.
Die EU-Finanzminister haben die neue europäische Aufsicht über
die Finanz- und Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten im wesentlichen
gebilligt. Damit sind schnellere und schärfere Sanktionen gegen Haushaltssünder
möglich. ... " [FAZ 15.3.11]
-
"Ex-LBBW-Chef: "Die Banken sind die Achillesferse der Wirtschaft".
Milliardenverluste kosteten Siegfried Jaschinski den Chefsessel bei der
Landesbank Baden-Württemberg. Nun rechnet er mit der Branche ab. ...
Niemand, auch Landesbanken-Manager sind frei von Fehlern. Als Bankvorstand
hat man die Verantwortung, Entwicklungen möglichst frühzeitig
zu erkennen. Kern dieser Krise war der Zusammenbruch von Märkten,
mit dem in dieser Dimension praktisch keiner rechnen konnte. ... " [W 15.3.11]
RS:
Der ist ja heute surrealer denn je.
-
"Japans betrügerischer Energieriese. Die ganze Welt blickt
auf die atomare Katastrophe von Fukushima. Mitverantwortlich ist ein Unternehmen,
das Störfälle und Pannen in seinen Atomkraftwerken jahrelang
vertuscht und kleingeredet hat: der Energiekonzern Tepco. Nun droht auch
ihm die Kernschmelze. ... " [ftd 15.3.11]
-
"Strahlendaten werden nicht veröffentlicht. Die in Wien ansässige
Organisation des Vertrages über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen
(CTBTO) sammelt umfangreiche Daten über die Belastung mit radioaktiven
Substanzen in und um Japan und übermittelt diese Daten auch täglich
an die Mitgliedsländer. Für die Allgemeinheit werden diese Daten
allerdings nicht veröffentlicht. ... " [SO 15.3.11]
-
"Deutsche Bank zahlt Ackermann gut acht Millionen Bonus. Josef Ackermann
verdient für das Jahr 2010 neun Millionen Euro. Ein Grossteil davon
sind Bonuszahlungen. ... " [BZ 15.3.11]
14.03.2011 "
... " []
-
"Faymanns Milliarden-Coup. Anstatt wie bisher real 250 Milliarden sollen
also schon bald bis zu 500 Milliarden Euro mobilisiert werden können.
Im Schatten von menschlichen Katastrophen wie in Japan lassen sich politische
Beschlüsse, die beim Steuerzahler zu Hause höchst unpopulär
sind, leichter durchdrücken als sonst. Das mögen die Staats-
und Regierungschefs der Währungsunion einkalkuliert haben, als sie
ihr zweites Milliardenpaket zur Stabilisierung des Euro verabschiedet haben
- überraschend schnell und konfliktfrei. Anstatt wie bisher real 250
Milliarden sollen also schon bald bis zu 500 Milliarden Euro mobilisiert
werden können. Die 17 Euroländer können das als zinsgünstige
Kredite an exzessiv überschuldete Partner weitergeben.... " [dS 14.3.11]
-
"Keine Strafe für Lehman-Brothers? Wie das Wall Street Journal
unter Berufung auf interne Kreise bekannt gab, sei es wahrscheinlich, dass
die Führungsetage der 2008 pleite gegangenen Lehman-Bank ohne juristische
Konsequenzen davon kommen werde. ... " [FC 14.3.11]
Aktuelle
Sachlage 10.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
Japan erlebt nach Hiroshima und Nagasaki die größte Katastrophe
und die Wallstreet legt in Erwartung guter Japangeschäfte zu: so funktioniert
Börse und die Finanzwirtschaft. - "IWF-Analyse zur Finanzkrise:
Die Welt hat die Monsterbanken immer noch nicht im Griff. Die Bankenrettung
hat das System instabiler, nicht sicherer gemacht, sagt der Internationale
Währungsfonds. Die Finanzmärkte bleiben krisenanfällig -
solange die Politik die Monsterbanken nicht zurechtstutzt. Es ist eine
Warnung, die überall auf der Welt gehört werden dürfte:
Der Internationale Währungsfonds (IWF), die Hüterin des Weltfinanzsystems,
kommt in einem internen Diskussionspapier zu dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit
einer neuen Finanzkrise durch die Bankenrettung in der Finanzkrise 2008
größer geworden ist.... " [HB 10.3.11] Dazu passt auch sehr
gut: "Finanzindustrie schreibt CDS-Regulierung im EU-Parlament.
..." [attac 7.3.11]
1. Quartal 2011:
, 09,
08,
07,
06
, 05
,
04,
03,
02,
01,
4. Quartal 2010: , 52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
_ |
_
13.03.2011"
... " []
-
"Internationaler Finanzmarkt. Spanien und Japan halten Anleger in Atem.
In den vergangenen Monaten war Japan ein verlässlicher Käufer
von Anleihen hochverschuldeter europäischer Staaten. Das könnte
sich ändern. In all den Wirren steht nun Spaniens erste Anleihe nach
Verlust des AAA-Ratings an.... " [FAZ 13.3.11]
-
"Die Wahrheit über die Unabhängigkeit von Wissenschaft. »Gekaufte
Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes«, so nennt sich
die neue Doku von Bertram Verhaag. Die Freiheit und Unabhängigkeit
von Forschung und Lehre ist in vielen Wissenschaftsbereichen längst
abhanden gekommen. Die Instrumentalisierung der Wissenschaft wird noch
immer nicht thematisiert und diskutiert. Ob Klima oder Gentechnik. Sich
kritisch äußernde Wissenschaftler haben einen schweren Stand.
Doch nicht nur das. "Gekaufte" Experten vermitteln den BürgerInnen
mit Hilfe von Lügen ein falsches Bild, ohne das dies für die
BürgerInnen erkennbar wäre. ... " [ab 13.3.11]
12.03.2011"
... " []
-
"NRW drohen hohe Zusatzkosten bei Rettung der WestLB. Die Rettung
der WestLB droht Nordrhein-Westfalen weitere Milliarden zu kosten. 31 Prozent
des Anteils an der WestLB stehen noch mit einem Wert von 2,2 Milliarden
Euro in den Büchern des ebenfalls landeseigenen Förderinstituts
NRW-Bank. ... " [Sp 12.3.11]
-
"Spekulation über Notfallhilfe. Pumpt Japan Milliarden in die Märkte?
Japanische Notenbank: Flutet sie die Märkte mit mehreren Billionen
Yen? Die Börse stürzte bereits ab - droht Japan nach dem Jahrhundertbeben
nun eine neue Wirtschaftskrise? Laut einem Agenturbericht könnte die
Notenbank in Tokio mit aller Macht gegensteuern - und die Märkte mit
frischem Geld in Milliardenhöhe fluten. Nach dem Jahrhundertbeben
in Japan erwägt die Notenbank offenbar, die Finanzmärkte am Montag
mit einer Notaktion zu beruhigen. Laut Nachrichtenagentur Jiji sollen dem
Geldmarkt mehrere Billionen Yen zur Verfügung gestellt werden. ...
" [Sp 12.3.11]
11.03.2011"
... " []
-
"Rezension: Wolfgang Hetzer, „Finanzmafia – Wie Banken und Banditen
unsere Demokratie gefährden“. Wolfgang Hetzer, seit 2002 Leiter
der Abteilung „Intelligence: Strategic Assessment & Analysis“ im Europäischen
Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) in Brüssel, geht in seinem
neuen Buch der Frage nach, „ob die internationalen Finanzmärkte zum
Tummelplatz einer besonderen Art der Organisierten Kriminalität geworden
sind, die es in einem Milieu höchster krimineller Energie, exquisiter
fachlicher Qualifikation und korruptiver Verflechtung geschafft hat, die
Zusammenhänge zwischen Arbeit, Leistung und Erfolg als Grundlage einer
bürgerlichen Gesellschaft und einer rechtsstaatlichen Kultur in einer
jahrelangen hemmungslosen und selbstsüchtigen Bereicherungsorgie zu
zerstören“. (S.12) Als Jurist und entsprechend seiner Profession als
„Betrugsbekämpfer“ beschäftigt er sich vor allem auch mit der
strafrechtlichen Aufarbeitung der Finanzkrise.... " [NDS 11.3.11]
10.03.2011"
... " []
-
"IWF-Analyse zur Finanzkrise: Die Welt hat die Monsterbanken immer noch
nicht im Griff. Die Bankenrettung hat das System instabiler, nicht
sicherer gemacht, sagt der Internationale Währungsfonds. Die Finanzmärkte
bleiben krisenanfällig - solange die Politik die Monsterbanken nicht
zurechtstutzt. Es ist eine Warnung, die überall auf der Welt gehört
werden dürfte: Der Internationale Währungsfonds (IWF), die Hüterin
des Weltfinanzsystems, kommt in einem internen Diskussionspapier zu dem
Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit einer neuen Finanzkrise durch die
Bankenrettung in der Finanzkrise 2008 größer geworden ist....
" [HB 10.3.11]
-
"Internationaler Währungsfonds Kampf dem Kasino. Der Internationale
Währungsfonds warnt vor den nächsten Finanzkrise. Künftig
komme es aber darauf an, nicht blind zu retten, was nicht mehr zu retten
ist. Der Appell an die Politiker ist eindringlich, auch wenn die Forderungen
des IWF im Kern nicht neu sind. ... " [SZ 10.3.11]
-
"Riesige "Schatten-Banken" bedrohen Weltfinanzsystem. Das Welt-Finanzsystem
ist nach Einschätzung von IWF-Experten noch immer weit weniger gegen
Finanzkrisen gewappnet als erwartet. Von grenzüberschreitend tätigen
Mega-Finanzkonzernen gehe weiter ein großes Risiko für die Stabilität
des internationalen Finanzsystems aus, stellen IWF-Experten in einem Diskussionspapier
fest. ... " [wb 10.3.11]
-
"Forbes-Liste: 1.210 Milliardäre besitzen 4,8 Billionen Dollar.
Zwei Jahre nach der Finanzkrise gibt es so viele Milliardäre wie noch
nie. Erstmals ist unter den Top Ten kein Deutscher mehr. So viele Milliardäre
gab es noch nie – und das lediglich zwei Jahre nach der Finanzkrise. 1.210
Dollarmilliardäre verzeichnet die neue Forbes-Liste. Das sind fast
200 mehr als vor einem Jahr. Zusammen besitzen sie 4,8 Billionen Dollar.
.." [DI 10.3.11]
-
"Reichster Mensch der Welt. Der Geldmeister. Er hat es an die Spitze
der Forbes-Liste geschafft: Carlos Slim aus Mexiko, einem Land, in dem
112 Millionen Menschen in Armut leben. Sein Vermögen entspricht knapp
neun Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Mexikaner sind ihm ausgeliefert.
Wir lüften seine Geheimnisse. ... " [FR 10.3.11]
-
"Spenden-Essen mit Steinmeier: Eine seltsame Rechnung an Roland Berger.
Vor der Bundestagswahl 2009 lud die Brandenburger SPD Geschäftsleute
zu einem Essen mit Spitzenkandidat Steinmeier - und bat die Teilnehmer
um Spenden. Die Beratungsfirma Roland Berger wollte jedoch nicht spenden.
Also erhielt sie eine offenbar fingierte Rechnung über 17.850 Euro.
... " [St 10.3.11]
-
"Portugal stürzt ab. Die Zinsen für Staatsanleihen steigen
angesichts der Hinweise weiter, dass die EZB die aufgekauften Staatsanleihen
abstoßen will, auch für Spanien sieht es düster aus...
" [heise 10.3.11]
-
"Moody's senkt auch Spaniens Kreditwürdigkeit. Die Ratingagentur
Moody's befürchtet, dass die Probleme der Sparkassen der spanischen
Wirtschaft zusetzen werden. Sie stufte die Bonität Spaniens herab.
Wenig später gab die Madrider Zentralbank bekannt, dass die Kassen
weniger Geld benötigten als angenommen. ... " [10.3.11]
09.03.2011 "
... " []
-
"Isländische Bankenpleite: Massenverhaftung Zugriff in London.
Der Skandal um die isländische Kaupthing-Bank beschäftigt immer
noch die internationalen Strafverfolgungsbehörden. Nun verhaftete
die Polizei sieben Verdächtige in London. ... " [SZ 9.3.11]
08.03.2011 "
... " []
-
"US-Bundeshaushalt Amerikas schlummernde Staatskrise.
Auf den USA lastet ein gigantischer Schuldenberg. Trotzdem wird die Politik
wohl erst 2013 beginnen, ernsthaft den Haushalt zu sanieren. Investoren
fürchten, dass bis dahin ähnliche Turbulenzen wie derzeit im
Euro-Raum auftreten. ... " [BO 8.3.11]
-
"Online-Betrug : Wie Abzock-Firmen selbst Internet-Abstinenzler ums
Geld bringen wollen ... Die Masche ist nicht neu, aber durchaus
wirksam: Eine Firma bietet auf einer Internetseite Dienstleistungen oder
Informationen an, die normalerweise kostenlos sind. Meldet man sich dort
an, ist man bereits in die Kostenfalle getappt. Das Unwesen der Abofallen
hat sich mittlerweile zu einem Millionengeschäft entwickelt. Die Kosten
sind dabei nicht offensichtlich erkennbar, sondern gut versteckt im Kleingedruckten
platziert. Die Firmen gehen teilweise noch einen Schritt weiter, indem
sie versuchen auch Geld von „Computer-Abstinenzlern“ zu ergaunern. So geschehen
im Fall Werner van Ackern: Der 75-Jährige ist sein Leben lang ohne
einen Computer oder einen Internetzugang ausgekommen. ... " [DW 8.3.11]
-
"Geheimdienste und Rechtsstaat – Über Staatsterrorismus, Unterwanderung
und Whistleblower. Ein Gespräch mit ANNIE MACHON. Annie Machon
war Agentin des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5. Sie begann ihre Karriere
1991 in der Abteilung für Terrorismusabwehr und politische Überwachung,
nachdem sie zuvor ein Studium der klassischen Philologie an der Universität
von Cambridge absolviert hatte. Schon nach fünf Jahren quittierte
sie 1996 gemeinsam mit ihrem Kollegen David Shayler den Dienst. Sie war
dahintergekommen, dass der Geheimdienst an Morden beteiligt war, und ihr
Ziel war es, diese Vorgänge öffentlich zu machen. Sie floh aus
Großbritannien, tauchte in Frankreich „im Exil“ unter – bis sie schließlich
nach Deutschland kam. Heute lebt sie in Düsseldorf als Buchautorin,
Journalistin und Aktivistin. Sie nutzt ihr Wissen, um die gegenwärtige
Strategie des „War on Terror“ und die Erosion der Zivilgesellschaft zu
analysieren und über die tatsächlichen Aktivitäten von Geheimdiensten
zu berichten. ... " [HG 8.3.11]
07.03.2011
-
"Finanzindustrie schreibt CDS-Regulierung im EU-Parlament. Attac:
Transparenz des Derivatehandels zu erhöhen ist zu wenig. Heute abend
wird im Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments über
die Regulierung von Leerverkäufen und Credit Default Swaps abgestimmt.
Acht Abgeordnete aus verschiedenen Fraktionen haben identische Änderungsvorschläge
eingebracht haben, die die Bemühungen für strengere Regulierungen
massiv schwächen sollen. Nach Recherchen von Corporate Europe Observatory
(CEO) sind die Änderungen identisch mit Texten von Lobbyisten aus
dem Finanzsektor. So finden sich etwa identische Passagen aus E-mails der
Vereinigung Europäischer Börsen (European Securities Exchanges,
FESE) oder der European Central Securities Depositories Association (ESCDA)
an die Abgeordneten in den Änderungsanträgen.* „Die Abgeordneten
scheinen eng mit dem Finanzlobbyisten zusammenzuarbeiten um die Bemühungen
des Abgeordneten Pascal Canfin für strengere Regulierung von Credit
Default Swaps zu schwächen“, erklärt Yiorgos Vassalos von CEO.
Karin Küblböck von Attac Österreich: „Dies ein weiterer
deutlicher Beleg dafür, wie stark die Finanzindustrie sich ihre Regeln
weiterhin selbst schreibt. Die Gefahr besteht, dass von den ersten – ohnehin
zaghaften - Versuchen einer Regulierung des Derivatehandels nichts mehr
übrig bleibt.“... " [attac 7.3.11]
Aktuelle Sachlage
9.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
Die internationalen Krisen mehren sich. Die vom Westen gestützten
und geförderten arabische Diktaturen oder Scheindemokratien lösen
sich auf ... -
Der Volatilitätsindex
nimmt seit Mitte Februar wieder deutlich zu, es könnte sich also wieder
etwas anbahnen ... Die Banksterprobleme sind nicht gelöst. Die Staatshaushalte
platzen vor Neuverschuldung. Die Geldschwemme, die die Börsen überflutet
wird früher oder später, ihren Inflations- und Zinstribut fordern
... "Lob und Tadel für die angekündigte
Zinswende. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet ist doch noch für
Paukenschläge gut. Mit seiner eingeläuteten Zinswende hat er
die meisten Volkswirte überrascht. Die Reaktionen sind zwiespältig.
Einige zollen Trichet Lob, andere warnen vor schlimmen Nebenwirkungen.
Die EZB steckt im Dilemma. Schluss mit lustig! Es war kein Faschingsscherz,
was Trichet am Donnerstag zum Start der närrischen Tage in Frankfurt
ankündigte. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB)
machte Ernst und deutete schon für April eine baldige Anhebung der
Zinsen an. Die Experten hatten eigentlich erst im Herbst mit einem solchen
Schritt gerechnet. Andreas Rees, Chefvolkswirt der Unicredit, sprach von
einem "regelrechten Paukenschlag". ... [b.ard 4.3.11]
1. Quartal 2011: , 08,
07,
06
, 05
,
04,
03,
02,
01,
4. Quartal 2010: , 52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
_ |
_
06.03.2011
" ... " []
05.03.2011
" ... " []
-
"Emissionshandel: Großbetrug Tango mit der Deutschen Bank.
Der Schaden könnte bei unfassbaren 850 Millionen Euro liegen: Betrüger
haben den Staat mit Emissionszertifikaten abgezockt. Mit interaktiver Grafik:
Wie funktioniert Umsatzsteuerbetrug? ... " [SZ 5.3.11]
04.03.2011
" ... " []
-
"Top-Ökonomen. Daniel Gros - Konjunkturbremse Geburtenrückgang.
Die jahrelange Rezession in Japan wird immer wieder von Notenbanken als
Argument für eine ultralockere Geldpolitik bemüht. Dabei fällt
der Mythos vom "verlorenen Jahrzehnt" in sich zusammen, setzt man die Wachstumsraten
ins Verhältnis zur Bevölkerungsstatistik. Die jahrelange Rezession
in Japan wird immer wieder von Notenbanken als Argument für eine ultralockere
Geldpolitik bemüht. Dabei fällt der Mythos vom "verlorenen Jahrzehnt"
in sich zusammen, setzt man die Wachstumsraten ins Verhältnis zur
Bevölkerungsstatistik.... " [ftd 4.3.11]
-
"Alan Greenspan "Ich habe furchtbar viele Fehler gemacht". Der ehemalige
Präsident der US-Notenbank Fed, Alan Greenspan, räumt mit 85
Jahren seine Mitschuld an der Finanzkrise ein. Natürlich auf seine
Art. Es war der vielleicht wichtigste Satz in seinem Leben. "Ich habe furchtbar
viele Fehler gemacht", sagte Alan Greenspan 2010 vor einem Kongressausschuss
zur Finanzkrise. Nun wird der langjährige Präsident der amerikanischen
Notenbank Fed an diesem Sonntag 85 Jahre alt, und im hohen Alter haben
viele Menschen den Drang, rückblickend Versäumnisse einzuräumen.
... " [SZ 4.3.11]
03.03.2011
" ... " []
-
"Ärger für Moody’s und Co. Manipulation und Insidergeschäfte:
Eine Gruppe spanischer Anwälte will die drei weltweit dominierenden
Ratingagenturen vor Gericht bringen... " [jw 3.3.11]
-
"Exxon: US-Konzern vergiftet Grundwasser in Norddeutschland. Deutschland
erlebt einen regelrechten Gasrausch: Überall wird gebohrt und gebuddelt.
Grund dafür sind die steigenden Ölpreise - sie lassen die Nachfrage
nach der günstigeren Alternative rapide ansteigen. Doch der Boom birgt
ein hohes Risiko: Erdgas gilt zwar einerseits als umweltfreundlich und
unverzichtbar im Kampf gegen den Klimawandel. Andererseits kommt es bei
der Förderung weltweit immer wieder zu Unfällen – mit verheerenden
Folgen: Giftige, krebserregende Stoffe wie Benzol und Toluol gelangen in
die Umwelt und vielleicht sogar in den menschlichen Blutkreislauf. Auch
in Deutschland? ... " [Pa 3.3.11]
02.03.2011
" ... " []
-
"Ausweitung der Yuan-Menge. China attackiert den Dollar. Dollar-
und Yuan-Noten: Drohende Dollar-Dämmerung. Die chinesische Notenbank
überrascht mit einer spektakulären Ankündigung: Firmen der
angehenden Supermacht können ihren kompletten Außenhandel künftig
in Yuan abwickeln statt in Dollar. Peking rüttelt an Amerikas Anspruch,
die Leitwährung zu stellen - mit gravierenden Folgen für die
USA.... " [Sp 2.3.311]
-
"D: Risikostudie über AKW unter Verschluss gehalten. Eine Studie
über das Risiko des bayerischen Atomkraftwerk Isar1 darf nicht an
die Öffentlichkeit gelangen. Das Umweltministerium in Wien versprach
Vertraulichkeit. Die Grünen finden das nun höchst verdächtig.
... " [dP 2.3.11]
-
"Umstrittene Hedgefonds-Branche. Schattenzocker scheffeln Milliarden.
Milliardär Soros: 35 Milliarden seit 1973. Sie haben ein paar hundert
Mitarbeiter - und verdienen mehr als sechs Großbanken mit einer Million
Angestellten: Hedgefonds sind laut einer neuen Studie wieder auf dem Vormarsch.
Das nährt Sorgen vor einem neuen "Schattenfinanzsystem". ...
" [Sp 2.3.11]
01.03.2011
" ... " []
-
"Luxushonorar:Escada-Insolvenzverwalter kassiert ab. Eine Pleite,
die sich gelohnt hat – jedenfalls für den Insolvenzverwalter. Christian
Gerloff will für seine Kurzarbeit beim Modekonzern Escada fünf
Millionen Euro. Das Amtsgericht stimmt zu, die Gläubiger sind entsetzt.
... " [HB 1.3.11]
-
"Insiderhandel. US-Börsenaufsicht verklagt ehemaligen Goldman-Sachs-Manager.
Ex-McKinsey-Berater Rajat Gupta: Insiderhandel an der Wall Street? Er soll
hochbrisante Geschäftsgeheimnisse an den skandalumwitterten Hedgefonds-Gründer
Raj Rajaratnam ausgeplaudert haben: Jetzt erhebt die SEC Klage gegen Rajat
Gupta. Das ehemalige Mitglied des Goldman-Sachs-Verwaltungsrats habe auch
Procter & Gamble hintergangen. ... " [Sp 1.3.11]
-
"Die Mär von der strengen Regulierung. Eine Krise wie damals wird
durch die neuen Regeln nicht verhindert. Die Debatte über die
Regulierung der Banken ist zwar noch immer im Gang. Mir scheint aber, die
Vorzeichen haben sich gekehrt. Während auf dem Höhepunkt der
Finanzkrise die Forderung die Debatten dominiert hat, die Banken möglichst
so einzuschränken, dass sie nicht so bald wieder ganze Länder
mit in die Krise reissen und diese für die eigene Rettung praktisch
in Geiselhaft nehmen können, wird jetzt immer mehr die Frage gestellt,
ob die geforderten Regulierungen nicht bereits zu streng seien und die
Banken zu sehr einschränken würden. ... " [BZ 1.3.11]
-
"USA schulden China 1,16 Billionen Dollar. Die USA schulden China
ein Drittel mehr Geld, als bisher angenommen. Insgesamt haben die USA im
Ausland Schulden von 10,7 Billionen Dollar. ... " [dP 1.3.11]
28.02.2011
" ... " []
-
"Staatliche Garantien. Krisenbank IKB hängt immer noch am Tropf.
IKB in Düsseldorf: Bank zahlt Gebühren in Höhe von 96 Millionen
Euro. Als erstes deutsches Kreditinstitut wurde die IKB von der Finanzkrise
erfasst. Drei Jahre später ist die Mittelstandsbank weiter auf Staatshilfe
angewiesen. Zwar gab es zuletzt einen kleinen Gewinn - doch der kommt unter
anderem dadurch zustande, dass Schulden niedriger bewertet wurden. ...
" [Sp 28.2.11]
-
"Banken betrügen Kleinanleger. Alt und doof. Die Kleinanleger,
die Lehman-Zertifikate gekauft haben, sind einem abgekarteten Betrugssystem
auf den Leim gegangen. Jetzt verlangen sie ihr Geld zurück. ... "
[taz 28.2.11]
-
"Geplatzter Fonds. Postbank-Kunden klagen über Millionenverluste.
Postbank-Fahnen: Risiken verschwiegen? Die Anleger wollten vom Südafrika-Boom
in Folge der Fußball-WM profitieren. Doch laut NDR Info versickerte
ihr Geld. Nun werfen die Investoren der Postbank vor, das Ausfallrisiko
bei der Beratung verschwiegen zu haben. Das Geldinstitut sieht sich zu
Unrecht am Pranger. ... " [Sp 28.2.11]
Februar 2011, 5. Jahrgang
" ...
" []
Aktuelle
Sachlage 4.KW 2011, 5. Jahrgang * Mirror
Wikileaks, Google,
*
Aktuelle
Sachlage 8.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
Die Krisen in den arabischen Ländern jagen den Ölpreis in die
Höhe, wodurch sowohl die Inflation angeheizt als auch die Wirtschaft
und die Konsumenten gebremst werden. Eine wirkungsvolle Aufarbeitung und
Kontrolle der exzessiven Spekulationen und Straatsschulden ist nirgendwo
in Sicht. Das Bankstertum ist längst zur Tagesordnung übergegangen
und wie die nächste Krise bewältigt werden kann, interessiert
in diesen Kreisen niemand. Die Bosse sind mehrfach überabgesichert
und bereichern sich ohne alle Skrupel wie und je. Es sieht nicht gut aus
für die SteuerzahlerInnen, aber sehr gut für die Reichen und
das Kapital.
1. Quartal 2011: , 07,
06
, 05
,
04,
03,
02,
01,
4. Quartal 2010: , 52,
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3.
Quartal 2010 39,
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2
Quartal 2010 27,
26,
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23,22,
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1.
Quartal 2010: 13,
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10,
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4.
Quartal 2009: , 53,
52,
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im 3. Quartal 2009: 40,
39,
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34,
33,
32,
31,
30,
_ |
_
27.02.2010 "
... " []
-
"Bankenrettung. Verflogene Steuermilliarden. Der Bund sucht den
Ausstieg aus geretteten Banken. Manche verdienen aber kaum Geld. . ...
" [ftd 27.2.11]
-
"Im Bann des Ölpreises. Politische Börsen haben angeblich
kurze Beine. Noch deutet aber nichts auf ein Ende der Unruhen in Nordafrika
hin, so dass die Verunsicherung der Anleger auch in der neuen Woche andauern
dürfte – zumal der hohe Ölpreis zunehmend auch den Vertretern
der EZB Sorgen bereitet. ... " [b.ard 27.2.11]
-
"Falsche Zahlen. Ökonomen blamieren sich mit Arbeit zum Euro-Rettungsfonds.
Exklusiv Es waren 190 deutsche Professoren, die sich vor einigen Tagen
gegen eine Ausweitung des Euro-Rettungsfonds stellten. Nach FTD-Recherchen
arbeiteten sie mit falschen Zahlen. ... " [ftd 27.2.11]
26.02.2010 " ...
" []
-
"Hoteliers nutzen Steuer-Privileg offenbar für Betrug des Finanzamtes.
Etliche Hoteliers missbrauchen offenbar die vor einem Jahr eingeführte
Mehrwertsteuerermäßigung, um das Finanzamt zu betrügen.
Zu dieser Einschätzung kommt die Deutsche Steuer-Gewerkschaft (DSTG).
... " [Sp 26.2.11]
-
"Oppositionssieg: Iren rechneten Finanzkrise ab. Die Regierungspartei
sackt bei den Parlamentswahlen in Irland auf 15 Prozent ab. Konservative
Partei und Sozialdemokraten hätten jetzt gemeinsam die Mehrheit. ...
" [dP 26.2.11]
25.02.2010 " ...
" []
-
"Unsauberer AktienhandelDeutsche Bank muss Rekord-Strafe zahlen.
Die Deutsche Bank hat in Südkorea regelwidrig gehandelt. Sie verletzte
die Börsenregeln und wurde dabei erwischt: Nun muss die südkoreanische
Tochter der Deutschen Bank büßen – mit der höchsten Börsen-Geldstrafe
aller Zeiten.... " [Foc 25.2.11]
-
"Regulierung:Banken suchen das Patentrezept. Weiterer Nachhall der
Krise: Die strengeren Regulierungen durch die Regierungen erfordern neue
Konzepte: Die Banken suchen sie - manche zurückhaltender, andere,
wie die Deutsche Bank mit unverändert hohen Zielen. ... " [HB 25.2.11]
24.02.2010 " ...
" []
-
"Sparkassen-Krise bringt Südkoreas Mieter in Not. Keine Monatsmiete,
sondern einen Teil des Wohnungswerts als Pfand zahlen die meisten Mieter
in Südkorea: Mit Bankkrediten.Südkoreas Finanzaufsicht kämpft
gegen eine drohende Bankenkrise. Soeben hat sie vier Provinz-Sparkassen
für sechs Monate suspendiert, um einen Bank-run zu stoppen. Deren
Geschäfte sind bis Juli eingefroren. Die Regierung in Seoul will zudem
20 Billionen Won, umgerechnet fast 17 Milliarden Franken, zur Stützung
der Banken bereitstellen. ... " [TA 24.2.11]
-
"US-Bankensystem: “Pretend and extend” setzt sich fort. Wie die
US-Aufsichtsbehörden gestern bekannt gaben, sei die Anzahl der Banken
auf ihrer der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Problemliste
im letzten Quartal des Jahres 2010 um weitere 24 Institute gestiegen. Damit
ist die Anzahl der finanziell Not leidenden Institute auf nunmehr 860 geklettert.
Bis zum Jahr 2013 seien wahrscheinlich weitere US$100 Milliarden notwendig,
um die entstehenden Verluste unter pleite gehenden Finanzunternehmen auszugleichen.
Die FDIC gibt sich unterdessen alle Mühe, die Lage des Bankensektors
schöner zu malen als sie ist. ... " [wf 24.2.11]
23.02.2011 " ... " []
-
"Trotz Milliardengewinn Commerzbank zahlt keine Zinsen auf Staatshilfen
...Die
Commerzbank hat für 2010 zwei verschiedene Jahresabschlüsse
präsentiert: Nach dem internationalen Bilanzierungsstandard IFRS kommt
das zweitgrößte deutsche Geldhaus auf 1,4 Mrd. Euro Gewinn.
Der Abschluss nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) weist dagegen
ein Minus von 1,2 Mrd. Euro aus. Die Commerzbank entgeht damit der
Verpflichtung, Zinsen auf die in der Finanzkrise geflossenen Staatshilfen
zu zahlen. ..." [BO 23.2.11] Dazu passt dann auch sehr gut: "Trotz Teilverstaatlichung.
Commerzbank plant Bonuszahlungen. In der Finanzkrise musste der Bund
das Institut mit 18,2 Mrd. Euro stützen. Zinsen dafür will das
Geldhaus nicht zahlen, wohl aber Boni. Das soll mit der Bundesregierung
abgesprochen sein. ... " [ftd 19.2.11]
-
"Endzeitstimmung Rette sich, wer kann! Weitgehend unbemerkt von
der Öffentlichkeit, bereiten sich Menschen auf den nächsten,
vielleicht endgültigen Finanzcrash vor: Sie legen Gärten an,
horten Konserven und kaufen Bücher über Selbstversorgung. Alles
Spinner und Verrückte? ... " [Zeit 23.2.11]
-
"Bundesbank-Forderungen Das Risiko trägt der deutsche Steuerzahler.
Die anhaltende Diskussion um die milliardenschweren Forderungen, die die
Bundesbank seit Beginn der Finanzkrise gegenüber dem Euro-System aufgebaut
hat, reißt nicht ab. Die Frankfurter Währungshüter sahen
sich daher gestern zu einer Stellungnahme veranlasst, in der sie betonten,
dass die Forderungen von 325,5 Milliarden Euro „kein eigenständiges
Risiko“ darstellten. ... " [wiwo 23.2.11]
22.02.2011 " ... " []
-
"Mahnschrift des Finanzfalken. Wutbanker Weber wettert gegen EU-Krisenplan
Scheidender Bundesbankpräsident Weber: Brandschrift gegen laxe Geldpolitik.
Kurz vor seinem Abdanken haut Axel Weber noch einmal auf den Putz: In einem
Gastbeitrag kritisiert der Noch-Bundesbankchef die Krisenpolitik der Euro-Retter.
Der Staatenbund dürfe den Schuldenländern nicht zu stark entgegenkommen
- ihre Eigenverantwortung müsse gewahrt bleiben.... " [Sp 22.2.11]
-
"Skandalös: Wie Banken die Steuerzahler übers Ohr hauen.
Die Bankenkrise hat den Staat viel Geld kostet – und damit jeden einzelnen
Steuerzahler. Die Schulden der öffentlichen Hand stiegen zum Ende
des vergangenen Jahres auf 2 Billionen Euro. Jeder Einzelne und jedes Unternehmen
muss das mit höheren Steuern und Abgaben, geringeren Leistungen der
Kommunen oder der Sozialversicherung und sehr wahrscheinlich auch mit einer
steigenden Inflation bezahlen. Nur ein Sektor kommt ungeschoren davon:
Ausgerechnet Banken können sich scheinbar schadlos aus der Affäre
ziehen. ... " [FW 22.2.11]
21.02.2011 " ... " []
-
"Kardinal Rodriguez: Geld für Banken vorhanden, aber nicht für
Arme. Caritas-Weltpräsident wirft Industrieländern Gleichgültigkeit
gegenüber Armut vor - Sieben Milliarden Dollar zur Armutslinderung
nicht aufzutreiben, dafür 600 Milliarden für Bankenrettung...
" [kw 21.2.11]
-
"Manager-VergütungStrauss-Kahn wettert gegen Banker-Boni. Bloomberg
IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn findet Millionen-Boni für Banker „skandalös“.
Der Chef des Internationalen Währungsfonds prangert hohe Bonus-Zahlungen
für Bankmanager an. Sie verführten „zum Verbrechen“, sagt Dominique
Strauss-Kahn. ... " [foc 21.2.11]
_
Aktuelle
Sachlage 7.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
"Trotz Teilverstaatlichung. Commerzbank plant Bonuszahlungen. In
der Finanzkrise musste der Bund das Institut mit 18,2 Mrd. Euro stützen.
Zinsen dafür will das Geldhaus nicht zahlen, wohl aber Boni. Das soll
mit der Bundesregierung abgesprochen sein. ... " [ftd
19.2.11]
1. Quartal 2011: ,06
, 05
,
04,
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4. Quartal 2010: , 52,
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04,
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Quartal 2009: , 53,
52,
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im 3. Quartal 2009: 40,
39,
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36,
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33,
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30,
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20.02.2011 " ...
" []
-
"WAZ: Banken-Professor Gerke kritisiert Commerzbank-Boni. Auch der
Banken-Professor Wolfgang Gerke kritisiert die geplanten Boni bei der Commerzbank
scharf. "Der Steuerzahler fragt sich, wann er seinen Bonus in Form von
Staatshilfen zurückbekommt", sagte Gerke den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe
(Montagausgaben). Zwar sei es schwierig, möglicherweise zugesicherte
Boni nicht zu zahlen. Doch sei es noch problematischer, Boni ohne konkrete
Verpflichtungen auszuschütten, wenn nicht zuvor Staatshilfen zurückgezahlt
würden.... " [pt 20.2.11]
19.02.2011 " ... " []
-
"Trotz Teilverstaatlichung. Commerzbank plant Bonuszahlungen. In
der Finanzkrise musste der Bund das Institut mit 18,2 Mrd. Euro stützen.
Zinsen dafür will das Geldhaus nicht zahlen, wohl aber Boni. Das soll
mit der Bundesregierung abgesprochen sein. ... " [ftd 19.2.11]
-
"Nachhaltiges Wachstum. G-20-Finanzminister einigen sich auf Kriterien.
Französische Finanzministerin Lagarde: "Wir sind sehr zufrieden mit
dem Ergebnis". Ergebnis nach stundenlangen Verhandlungen: Die Finanzminister
der G20 haben sich auf einen Kriterienkatalog verständigt, mit dem
künftig die Ungleichgewichte der Wirtschaftsnationen gemessen werden
sollen. Mit der Formel ist es gelungen, auch China mit ins Boot zu holen.
... " [Sp 19.2.11]
-
"Klage gegen Ex-Arcandor-Chef. Insolvenzverwalter will Millionen von
Middelhoff. Thomas Middelhoff: Sicher, dass "Sachvortrag lückenlos
widerlegt wird". Überzogene Bonuszahlung, privates Geburtstagsgeschenk
auf Firmenkosten, falsche Abrechnung von Privatjet-Flügen - die Liste
der Vorwürfe gegen Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff ist lang. Der
Insolvenzverwalter des Pleitekonzerns fordert nach SPIEGEL-Informationen
nun Schadensersatz. ... " [Sp 19.2.11]
-
"Barclays steht als Steuerflüchtling in der Kritik. Britische
Grossbank zahlt Traum-Steuersatz von 1 Prozent, Die britische Grossbank
Barclays steht in ihrem Heimatland als Steuerflüchtling in der Kritik.
Die Bank musste zugeben, 2009 lediglich 113 Millionen Pfund (rund 174 Millionen
Franken) an Unternehmenssteuern an das britische Finanzamt abgeführt
zu haben. ... " [NZZ 19.2.11]
-
"Geldvernichter an der Börse. Alptraum für Anleger. Börsenhändler:
Immer wieder werden einstige Erfolgsunternehmen zu Kapitalvernichtern.
Von der Geldmaschine zum Geldvernichter: Einst wurde Nokia gefeiert, jetzt
schmiert der Aktienkurs ab. Dabei sind die Finnen kein Einzelfall. Wie
der Elektronikkonzern haben etliche Ex-Börsenstars gigantische Summen
verbrannt und ihre Aktionäre bitter enttäuscht. Eine Übersicht
der großen Kursstürze. ... " [Sp 19.2.11]
-
"Banken drohen hohe Schadensersatzforderungen wegen offener Immobilienfonds.
Deutschen Geldinstituten wie etwa der Commerzbank drohen hohe Schadensersatzforderungen
wegen des Verkaufs offener Immobilienfonds, die im Zuge der Finanzkrise
eingefroren wurden. Juristen monieren, die Banken hätten unzureichend
auf die Gefahren der Produkte hingewiesen. ... " [Sp 19.2.11]
18.02.2011 " ... " []
-
"Bankier und Bischof. Die Unterscheidung zwischen schmutzigem und
sauberem Geld in den Kassen des Heiligen Stuhls falle nach wie vor schwer,
meint Corrado Augias. Gegenstand seiner Enttarnungen sei aber der Vatikan,
nicht die katholische Kirche.... " [dP 18.2.11]
-
"Erhöhtes Risiko. Ratingriese stuft Anleihen von 23 deutschen Banken
herunter. Bad Bank der HRE: Ratingagentur stuft Anleihen um sieben
Stufen herunter. In einer großangelegten Aktion hat die US-Ratingagentur
Moody's Anleihen von 23 Banken herabgestuft. Am härtesten traf es
die Deutsche Pfandbriefbank, die Tochtergesellschaft der Hypo Real Estate.
Grund sind laut der Agentur Bedenken, ob der Staat in einer Krise noch
mal einspringt. ... " [Sp 18.2.11]
-
"Rätselraten um hohen Geldbedarf europäischer Banken.
Die Banken der Euro-Zone haben sich auch in der Nacht zu Freitag überdurchschnittlich
viel Geld bei der EZB geliehen. Die Ursachen sind unklar. ... " [dP
18.2.11]
-
"Banken JPMorgan-Chef ist Großverdiener unter Bankbossen.
Der Chef der führenden US-Großbank JPMorgan Chase liegt auch
beim Gehalt vorne. Jamie Dimon bekommt für das abgelaufene Jahr einen
Bonus in Aktien und Aktienoptionen im aktuellen Wert von gut 17 Millionen
Dollar - und das zusätzlich zu seinem Festgehalt von einer Million
Dollar. ... " [Zeit 18.2.11]
17.02.2011 " ... " []
-
"Euro-Krise. Banken schreiben Griechen ab. Der Bundesverband deutscher
Banken
rechnet bei den Hellenen mit einem Schuldenschnitt - und stellt sich damit
gegen öffentliche Parolen vieler Politiker und Notenbanker. Cheflobbyist
Schmitz fordert Stresstests mit Pleiteszenarien.... " [ftd 17.2.11]
-
"Finanzkrise verkannt. Vernichtendes Urteil über IWF. Der IWF
hat die Finanzkrise über lange Strecken völlig falsch eingeschätzt.
Kritik an den Verursachern der Krise gab es nie - es traf immer arme Länder.
Jetzt hat eine Kommission die Fehler gnadenlos aufgelistet. Angela Merkel
vertraut dem IWF trotzdem. ... " [FR oD: 17.2.11?]
-
"Freispruch für den Ehrenmann. Der Berliner Bankenskandal bleibt
vorerst ungesühnt und kostet das Land weiterhin Milliarden ... " [jw
17.2.11]
16.02.2011 " ... " []
-
"Lucas Zeise - Merkels Schwäche nutzt dem Euro. Die Erzkonservativen
der europäischen Wirtschaftspolitik begehen derzeit einen taktischen
Fehler nach dem anderen. Das könnte am Ende die Währungsunion
retten. ... " [ftd 16.2.11]
15.02.2011 " ... " []
14.02.2011 " ... " []
Aktuelle
Sachlage 6.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
"Joseph E. Stiglitz - Der tunesische Katalysator. Die ganze Welt
feiert Tunesiens demokratische Revolution, die in anderen Teilen der Region,
insbesondere in Ägypten, einen Sturzbach von Ereignissen in Gang gesetzt
hat - mit unabsehbaren Folgen. ... Was für Lehren sind das? Zunächst
einmal: Es reicht nicht, wenn Regierungen ein vernünftiges Wachstum
liefern. Immerhin wuchs das BIP in Tunesien in den letzten 20 Jahren um
rund 5 Prozent jährlich, und das Land wurde oft als eine der sich
besser entwickelnden Volkswirtschaften genannt, vor allem innerhalb der
Region. ... Tatsächlich geht es den meisten Amerikanern heute schlechter
als vor zehn Jahren; fast alle Gewinne aus dem wirtschaftlichen Wachstum
gehen an die, die an der Spitze der Einkommens-und Vermögensverteilung
stehen. Und Korruption amerikanischen Stils kann zu Billionen-Dollar-Geschenken
an Pharmaunternehmen, dem Kauf von Wahlen durch massive Wahlkampfspenden
und Steuersenkungen für Millionäre führen, während
die medizinische Betreuung für die Armen beschnitten wird. ... " [W.de
11.2.11]
1. Quartal 2011: ,
05 ,
04,
03,
02,
01,
4. Quartal 2010: , 52,
51,
50,
49,
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45,
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43,
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Quartal 2010 39,
38,
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29,
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Quartal 2010 27,
26,
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23,22,
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20,
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18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
_ |
_
13.02.2011 " ...
" []
-
"BayernLB soll Millionen an Ecclestone gezahlt haben ... Bank
und Staatsanwaltschaft wollten sich nicht zu dem Bericht äußern.
Die Opposition im Landtag fordert Aufklärung von der Staatsregierung.
... " [wso 13.2.11]
-
"Wirtschaftswissenschaft: Wachstum - Segen oder Verderben? Eine
Million australische Dollar - so viel verspricht ein Unternehmer aus Down
Under demjenigen Ökonomen, der der Menschheit glaubhaft macht, dass
Wirtschaftswachstum kein Allheilmittel für die Probleme der Welt ist.
Doch die Theorie leidet unter einem Schönheitsfehler. ... Fast
vier Jahrzehnte, nachdem der "Club of Rome" im Jahr 1972 sein Manifest
"The Limits to Growth" veröffentlicht hat, erlebt die Wachstumskritik
in der Wirtschaftswissenschaft eine Renaissance. Finanzkrise, Rohstoffknappheit
und Klimawandel lassen immer mehr Forscher daran zweifeln, ob unsere Art
des Wirtschaftens auf Dauer zukunftsfähig ist. ..." [HB 13.2.11]
-
"Pläne zum Weltwährungssystem Französische Revolution.
Frankreich strebt einen Umbruch des Weltwährungssystems an: Die Regierung
in Paris will die Zeit freier Wechselkurse beenden und plädiert zudem
für einen flexibleren Euro-Rettungsschirm ... " [SZ 13.2.11]
12.02.2011 " ... " []
-
"Bundesbank-Präsident Axel Weber begründet Absage an EZB-Kandidatur
mit mangelnder Glaubwürdigkeit. Bundesbank-Präsident Axel
Weber hat zum ersten Mal begründet, warum er nicht EZBPräsident
werden will. Dem Präsidenten komme eine Sonderstellung zu, sagte er
dem SPIEGEL. "Wenn er jedoch zu wichtigen Fragen eine Minderheitsmeinung
vertritt, leidet die Glaubwürdigkeit dieses Amts." ... " [Sp
12.2.11]
-
"Permanenter Rettungsmechanismus soll Volumen von einer halben Billion
Euro haben - Pläne der Kommission ... Die Beteiligung privater
Gläubiger an den Sanierungsbemühungen, wie von der Bundesregierung
vehement gefordert, kommt nur noch am Rande vor. ..." [Sp 12.2.11]
-
"Verfassungsrechtliche Bedenken gegen Euro-Rettungsschirm. Der geplante
dauerhafte Euro-Rettungsschirm stößt in Deutschland auf unerwartete
Probleme. Dies geht aus einem Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes
des Bundestags hervor. ..." [Sp 12.2.11]
-
"Wasser-Volksbegehren: 5 weitere Geheimverträge aufgetaucht.
Berlins Senat droht einen Tag vor dem Wasser-Volksbegehren ein handfester
Skandal. Offenbar hat die Landesregierung gelogen, als sie am 10. November
letzten Jahres "der Konsortialvertrag zur Teilprivatisierung der Berliner
Wasserbetriebe mit sämtlichen Anlagen und späteren Änderungsvereinbarungen"
veröffentlichte. Fünf weitere Verträge blieben damals Geheim,
enthüllt jetzt ein Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
KPMG. Die Initiatoren des Volksentscheids fühlen sich in ihren Vorwürfen
an Rot-Rot bestätigt.... " [BU 12.2.11]
-
"BLB-Affäre könnte bis in die Spitzen der Landespolitik reichen.
In Nordrhein-Westfalen bahnt sich eine Korruptionsaffäre an, die bis
in die Spitzen der Landespolitik reichen könnte. Dabei geht es um
vier Immobiliengeschäfte, die der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb
(BLB) organisierte. Es besteht der Verdacht, dass BLB-Manager und Komplizen
bei Geschäftspartnern millionenschwere Sonderzahlungen erpresst und
Gelder abgezweigt haben. Nach gegenwärtigem Ermittlungsstand der feder
führenden Wuppertaler Staatsanwaltschaft werden fünf Personen
als Beschuldigte geführt. ... " [Sp 12.2.11]
11.02.2011 " ... " []
-
"Kritik an Staatshilfen. Notenbanker warnt vor "Riesenrettungsschirm".
Drastische Warnung von der Europäischen Zentralbank: Laut dem Chefvolkswirt
der EZB drohe eine höhere Inflation, sollten die Staaten ihre Banken
vor allen Risiken bewahren wollen. Der frühere EU-Kommissionspräsident
Delors wirft Merkel vor, "zu stark mit der Faust auf den Tisch zu hauen"....
" [Sp 11.2.11]
-
"Joseph E. Stiglitz - Der tunesische Katalysator. Die ganze Welt
feiert Tunesiens demokratische Revolution, die in anderen Teilen der Region,
insbesondere in Ägypten, einen Sturzbach von Ereignissen in Gang gesetzt
hat - mit unabsehbaren Folgen. ... Was für Lehren sind das? Zunächst
einmal: Es reicht nicht, wenn Regierungen ein vernünftiges Wachstum
liefern. Immerhin wuchs das BIP in Tunesien in den letzten 20 Jahren um
rund 5 Prozent jährlich, und das Land wurde oft als eine der sich
besser entwickelnden Volkswirtschaften genannt, vor allem innerhalb der
Region. ... Tatsächlich geht es den meisten Amerikanern heute schlechter
als vor zehn Jahren; fast alle Gewinne aus dem wirtschaftlichen Wachstum
gehen an die, die an der Spitze der Einkommens-und Vermögensverteilung
stehen. Und Korruption amerikanischen Stils kann zu Billionen-Dollar-Geschenken
an Pharmaunternehmen, dem Kauf von Wahlen durch massive Wahlkampfspenden
und Steuersenkungen für Millionäre führen, während
die medizinische Betreuung für die Armen beschnitten wird. ... " [W.de
11.2.11]
-
"USA beschließen Aus für staatliche Hypothekenriesen.
Die US-Regierung will die in der Finanzkrise verstaatlichten Hypothekengiganten
Fannie Mae und Freddie Mac abwickeln. Die Umstellung weiter Teile der US-Immobilienfinanzierung
wird allerdings Jahre dauern.[wb 11.2.11]
-
"Spätfolgen der Krise. Obama lässt Immobilienfinanzierer abwickeln.
Freddie-Mac-Zentrale: Radikale Konsequenzen aus der Finanzkrise. Die beiden
Namen stehen für das Hoch der US-Immobilienkrise: Fannie Mae und Freddie
Mac. Nun will US-Präsident Obama die beiden Hypothekenfinanzierer
abwickeln - und das Feld weitgehend dem privaten Kapitalmarkt überlassen.
.... " [Sp 11.2.11]
-
"Holländische Zentralbank zwingt Pensionsfonds zu Goldverkäufen.
Sicherheit verweigert: Holländische Pensionäre dürfen ihre
Rente nur mit einem geringen Goldanteil finanzieren. Weil der Goldanteil
am Anlagevermögen nach Ansicht der Finanzkontrolleure zu hoch ist,
muss eine Rentenkasse in den Niederlanden erhebliche Mengen an Gold verkaufen.
... " [gr 11.2.11]
-
"Marode Landesbank. Merz meldet "hochwertige" Angebote für WestLB.
WestLB-Zentrale in Düsseldorf: Wann kommt ein neuer Eigentümer?
Es ist kein allzu attraktives Kaufobjekt, Interessenten gibt es dennoch:
Kurz vor Ablauf der Bieterfrist meldet der Verkaufsbeauftragte Friedrich
Merz mehrere Gebote für die angeschlagene WestLB. Eine Zerschlagung
der Landesbank ist damit aber nicht vom Tisch. .... " [Sp 11.2.11]
-
"Jäger der versteckten Milliarden. Seit je haben Asiens Eliten
ihr Geld im Ausland in Sicherheit gebracht. Nun wollen die Regierungen
es zurückholen. Im Blickpunkt stehen einmal mehr Schweizer Banken.
... " [HZ 11.2.11]
10.02.2011 " ... " []
-
"Fairness ist Zufall. Die Parteien streiten um Gerechtigkeit im
Einzelfall, aber die Ungerechtigkeit ist längst Teil des Systems.
Der moderne Kapitalismus entzieht dem Sozialstaat die Geschäftsgrundlage.
Ein Umbau tut Not: Die Zeit für das Grundeinkommen ist gekommen....
" [Sp 10.2.11]
-
"1,7 Billionen in der Schweiz gebunkert. Steueroase Schweiz? Jagd
auf Steuersünder machte den Finanzplatz unattraktiver. ... " [K 10.2.11]
-
"Milliarden verbrannt. Die Kosten belasten Berlin noch heute. Alles
dreht sich seit Jahren um die Landesbank. Durch die Bankenaffäre verloren
die CDU-Politiker Eberhard Diepgen und Klaus Landowsky die Regierungsmacht.
Eine genaue Schadensbilanz des Berliner Bankenskandals steht noch aus:
Möglich wird sie erst, wenn der letzte Risikofonds 2030 ausläuft
oder wenn die Anlage-Immobilien verkauft werden. ... " [TS 10.2.11]
09.02.2011 " ... " []
-
"Millionenbetrug mit Schrottimmobilien. Bremen, Bremerhaven und
Cuxhaven liegen im Zentrum „einer der größten Immobilienbetrügereien
in Niedersachsen und Bremen“. Das gab der Sprecher der Staatsanwaltschaft
Stade, Kai Thomas Breas, am Mittwoch auf Nachfrage bekannt. Der Gesamtschaden
belaufe sich auf mindestens vier Millionen Euro. Die Ermittlungen richten
sich gegen 76 Beschuldigte. Bei einem der Hauptverdächtigen handelt
es sich nach Recherchen des Weser-Kuriers um den ehemaligen Bremer Anwalt
Klaus Dieter K.... " [WK 9.2.11]
-
"EnBW-Aktien. Gutachter belasten Mappus. SPD und Grüne reichen
Klage gegen den baden-württembergischen Ministerpräsidenten im
Fall EnBW ein. Der politisch schwerwiegende Vorwurf: Mappus habe das Parlament
„belogen“. ... " [FR 9.2.11]
08.02.2011 " ... " []
-
"Chinas Notenbank schlägt zu. Offenbar meinen die Chinesen
es mit der Straffung ihrer Geldpolitik ernst. Zum zweiten Mal binnen einiger
Wochen hebt die Zentralbank den Leitzins an. ... " [b.ard 8.2.11]
-
"Berechtigte Angst vor der Inflation? Der Ölpreis ist auf 100
Dollar geklettert und der Scheffel Weizen kostet doppelt so viel wie vor
einem Jahr. Die Folge: Sprit, Heizöl, aber auch Nahrungsmittel werden
teurer. Im Januar erreichte die Preissteigerungsrate den höchsten
Stand seit Oktober 2008. Kommt jetzt die große Inflation? Und wie
reagiert die EZB? ... " [b.ard 8.2.11]
-
"Kenneth Rogoff - Unsicherheitsfaktor Ungleichheit. Die Unterschiede
zwischen Armen und Reichen wachsen weltweit. Allmählich erreichen
sie ein Niveau wie vor 100 Jahren. Nur wer dieses Problem löst, wird
in der nächsten Runde der Globalisierung unter den Gewinnern sein.
... " [ftd 8.2.11]
07.02.2011 " ... " []
-
"Milliarden-Belastungen: WestLB-Rettung würde NRW überfordern.
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen fürchtet sich vor den finanziellen
Folgen einer Zerlegung und teilweisen Veräußerung der WestLB
für den Landeshaushalt - und fordert eine spürbare Beteiligung
der Bundesregierung. ... " [HB 7.2.11]
-
"Wachsende Inflationssorgen in Südamerika. Mehrere Länder
beschränken zunehmend den Kapitalverkehr. Rousseff und Kirchner, die
Präsidentinnen Brasiliens und Argentiniens, stehen vor grossen Herausforderungen.
... " [NZZ 7.2.11]
-
"Studie: Im Jahr 2015 droht eine neue Finanzkrise. Eine Studie fordert
Bankenmanager und Aktionäre zur Einsicht auf. Denn grundsätzliche
Probleme, die sich während er Finanzkrise zeigten, wurden bislang
nicht behandelt. Während sich Bankenchefs und Politiker vergangene
Woche auf Partys und in Arbeitsgruppen beim Weltwirtschaftsforum in Davos
vernetzten, war Barrie Wilkinson in einem nahe gelegenen Hotel und warnte
dort vor einer sich abzeichnenden Finanzkrise im Jahr 2015. “Die grundsätzliche
Probleme wurden nicht behandelt”, sagte Wilkinson, ein Partner beim Londoner
Beratungsunternehmen Oliver Wyman, in einem Interview mit Bloomberg News.
“Das, was die vorherigen Krise auslöste - eine lockere Geldpolitik
und Ungleichgewichte im Handel - ist heute sogar stärker vorhanden
als es damals war.” ..." [cash 7.2.11] RS: Die Finanzkrise
besteht seit dem 8.2.2007
-
"Euroland: Von der Geldwertstabilität zur Deflation – Ein kurzer
Beitrag zum langen Abschied ..." [NDS 7.2.11]
Aktuelle
Sachlage 5.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
Betrachtet man sich die Entwicklung an den Börsen, so wird offensichtlich
die
Krise ist vorbei gespielt. Aber sie ist weder wirtschaftlich vorbei,
auch wenn sich die Lage in Deutschland recht positiv darstellt, und schon
gar nicht finanziell. Der Zusammenbruch ist lediglich aufgeschoben. Der
Billionenfache-Finanz-Giftmüll ist lediglich versteckt und verschleiert.
Man meint wohl zu Recht, dass man den SteuerzahlerInnen nur alle paar Jahre
einen solchen Aderlass zumuten kann.
1. Quartal 2011: ,
04,
03,
02,
01,
4. Quartal 2010: , 52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
_ |
_
06.02.2011 " ... " []
-
"Wie Irland ruiniert wurde. Die Regierung und die Banken in Dublin
haben das Land ruiniert und in die Schuldenfalle geführt. Das zeugt
von krimineller Energie. Die Verantwortlichen sind bekannt. ... " [taz
6.2.11]
-
"Millionenprämien. US-Geldwächter wollen Boni von Banken-Bossen
einfrieren. Die US-Einlagensicherung will Amerikas Bankenchefs zu mehr
nachhaltigem Denken zwingen: Laut einem Agenturbericht soll die Hälfte
ihrer Bonuszahlungen erst nach drei Jahren ausgezahlt werden - die Regel
soll für die ganz Großen der Branche gelten. ... " [Sp 6.2.11]
RS:
Wahrscheinlich nur eine halbherzig-kosmetische Beruhigungspille für
die Öffentlichkeit, die im Sande verlaufen wird.
-
"Milliarden-Boni für Londoner Banker. Die großen britischen
Banken wollen einem Bericht der «Sunday Times» zufolge ihrem
Personal Boni in Höhe von bis zu sechs Milliarden Pfund (7,12 Milliarden
Euro) zahlen. ... " [SZ 6.2.11]
-
"USA knicken vor Monsanto ein. Der US-Landwirtschaftsminister erlaubt
manipulierte Zuckerrüben, trotz Verbots durch einen Richter. Für
die US-Gentechnik-Lobby ist das der zweite Erfolg binnen einer Woche.
... " [taz 6.2.11]
05.02.2011 " ... " []
-
"Zinsen für Dispo-Kredit bleiben teuer. Die Bundesregierung
lehnt es ab, gegen hohe Dispo-Zinsen einzuschreiten. Sie betragen bis zu
17 Prozent.... " [SBZ 5.2.11]
-
"Pimco-Chef warnt vor weltweiter Inflation. Mohamed El-Erian, der
Chef des weltgrößten Anleihe-Investors Pimco, warnt davor, dass
die USA "die ganze Welt inflationieren" werden. Um ihre hohe Schuldenlast
zu reduzieren, würde Amerika eine höhere Inflation in Kauf nehmen.
"Wenn es hart auf hart kommt, werden die USA den Inflationsweg nehmen",
sagte der einflussreiche Fondsmanager in einem Gespräch mit dem Hamburger
Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL. Die Unmenge an Liquidität, die gerade
über der amerikanischen Wirtschaft ausgeschüttet werde, spritze
nach allen Seiten, bis in die Entwicklungsländer. ... " [Sp 5.2.11]
04.02.2011 " ... " []
-
"„Finanzkrise ist nicht zu bändigen“: Bevölkerungsumfrage
der Universität Hohenheim. Studie von Kommunikationswissenschaftlern
der Universität Hohenheim und ING-DiBa AG legt breite Skepsis gegenüber
Politik und Finanzwirtschaft offen / Bevölkerung stuft Lösungskompetenz
der Politiker sowie Verantwortungsbewusstsein der Manager als gering ein...
" [idw 4.2.11]
-
"JP Morgan Chase. US-Großbank soll von Madoff-Betrügereien
gewusst haben. Ein Gerichtsdokument bringt die US-Bank JP Morgan Chase
in Erklärungsnot: Manager hätten von den milliardenschweren Betrügereien
ihres Kunden Bernard Madoff gewusst - die Bank sei aber untätig geblieben.
Treuhänder Picard verlangt von dem Institut mehrere Milliarden Dollar
Schadenersatz. ... " [Sp 4.2.11]
-
"Fed-Chef warnt vor "katastrophaler" Schuldenkrise. Schuldenlimit
muss kurzfristig erhöht werden, Unterstützung der Wirtschaft
bleibt nötig, Arbeitsmarkt wohl noch lang nicht, wo er sein sollte
... " [dS 4.2.11] RS: Das könnte dafür sprechen, dass
Helikopter-Ben genau weiß, was er tut, nämlich genau das, wovor
er warnt, polit-psychologisch sehr interessant: Ich tue das Falsche, aber
davor warne ich Euch sogar. Das ist eine neue Qualität an Chuzpe.
-
"EU: Bund hat HRE-Papiere zu teuer gekauft. Für die verstaatlichte
Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) gibt es neuen Ärger: Aus Sicht
der EU-Kommission hat der Bund der verstaatlichten Bank mit einer deutlich
größeren Summe unter die Arme gegriffen als bisher bekannt.
... " [RPO 4.2.11]
03.02.2011 " ... " []
-
"Ackermann peilt zehn Milliarden Gewinn an. Banker oder Bauer? "2011
soll ein Jahr der Ernte werden", erklärte Deutsche-Bank-Chef Josef
Ackermann.. Die Deutsche Bank will in den nächsten Jahren Rekordgewinne
erzielen. Für 2011 plant Vorstandschef Ackermann ein Vorsteuerergebnis
von zehn Milliarden Euro. Dies entspreche dem "new normal" in der Bankenbranche.
... " [TS 3.2.11]
-
"US-Notenbank ist größter Gläubiger von Uncle Sam.
Die Fed hält mehr Staatsanleihen als das kapitalstarke China. Bis
August wird sie aber noch mehr Papiere ankaufen ... " [dS 3.2.11]
02.02.2011 " ... " []
-
"Neue US-Bankerpläne. Bald 100-jährige Staatsanleihen?
Wenn Banker einen Vorschlag zum Schuldenabbau machen, sollten Anleger hellhörig
werden. In den USA ist derzeit ein Plan in der Diskussion, der bis zu 100
Jahre laufende Staatsanleihen beinhaltet. Das Interesse daran sei groß,
heißt es bei Finanzinstituten wie JP Morgan oder Goldman Sachs....
" [TB 2.2.11]
-
""Amerikanischer FCIC Bericht in wesentlichen Punkten unvollständig"
"Warum gab es einen Markt für faule Hypothekenkredite, warum 'wollte'
sie der 'Markt'?" ... " [tb 2.2.11]
-
"Rekordeinkommen. Wall-Street-Banker kassieren mehr denn je. 141.000
Dollar pro Jahr: So viel verdienen Wall-Street-Banker im Schnitt, bei Goldman
Sachs sind es sogar 431.000 Dollar. Insgesamt zahlen die Geldkonzerne ihren
Mitarbeitern die Rekordsumme von 135 Milliarden Dollar - nur zwei Jahre
nach der Finanzkrise. New York - Das Finanzsystem ist beinahe kollabiert,
mit Staatshilfe musste die Geldindustrie gerettet werden - doch das scheint
lange her. Nur zwei Jahre nach dem Fast-Crash schwimmen die Wall-Street-Banker
wieder im Geld. ... " [Sp 2.2.11]
-
"Wall-Street-Banken: Rekordgehälter. Eure Armut kotzt uns an.
Die langfristigen Folgen der Bankenkrise werden die Steuerzahler noch lange
spüren. An der Wall Street interessiert das keinen mehr: Die Banker
gönnen sich mehr Gehalt als je zuvor - eine Summe, die knapp ein Zehntel
aller deutschen Arbeitnehmergehälter ausmacht. Nur mal zum Vergleich:
Alle Arbeitnehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr rund 1,26 Billionen
Euro an Gehalt kassiert ... " [SZ 2.2.11]
01.02.2011 " ... " []
-
"Gefährliche Entwicklung! Mit historisch niedrigen Zinsen und einer
lockeren Geldpolitik die in Quantitative Easing mündete, also
der Aufkauf von “Vermögenswerten” durch die Notenbanken, wurde die
Wirtschafts- und Finanzkrise mehr oder weniger weltweit bekämpft.
In Folge dieser Geldpolitik kam es auch zu einer luxuriösen Liquiditätsausstattung
der Akteure an den Finanzmärkten. Dies war sicher kein Betriebsunfall
sondern Kalkül und Bestandteil der “Rettung” des Banken- und Finanzsystems.
... " [qs 1.2.11]
-
"Vorläufiger Abschlussbericht. Grüne: HSH-Krise war vermeidbar.
Schlecht geführt und noch schlechter überwacht: Nicht nur die
Lehman-Pleite war nach Ansicht der Grünen im Kieler Landtag Schuld
am Beinahe-Kollaps der HSH Nordbank. ..." [shz 1.2.11]
_
Januar 2011, 5. Jahrgang
" ... " [] Aktuelle
Sachlage Finanzkrise nach Daten Oktober 2010. * Mirror
Wikileaks, Google,
*
31.01.2011 " ... " []
-
"Entlastung für Iren und Griechen. EU senkt Zinsen für
Sorgenkinder. Die Euro-Staaten wollen ihre Problemländer Irland
und Griechenland stützen, indem sie die Zinsen für Hilfskredite
senken. Entsprechende Überlegungen gehören laut EU-Kreisen zu
den geplanten Änderungen an den Rettungsschirmen.... " [ftd 31.1.11]
_
Aktuelle
Sachlage 4.KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
"Sie zocken wieder. Ohne Regeln droht die nächste Finanzkrise.
Lange hat sie nicht gedauert, die Schamfrist der-Banker - genauer: der
Zocker. Sie betreiben ungeachtet der Finanzkrise wieder ihre Wettbüros:
Hedgefönds iüid andere höchst zweifelhafte Geschäfte
boomen, die Boni klettern auf neue Rekordhöhen. Dass der besonders
trickreiche Fondsmanager John Paulson 2010 fünf Milliarden Dollar
Gewinn verblichen konnte, das passt zum Irrsinn eines entfesselten Finanzmärkts,
der einigen wenigen absurd hohe Gewinne beschert, sehr vielen anderen aber
schmerz« liehe Verluste. „Das Gespenst des Kapitals" heißt
das aktuelle Buch des Berliner Literaturwissenschaftlers Joseph Vpgl. Der
Mann ist kein Ökonom - und hat vielleicht deshalb eine klarere Sicht
auf die Lage als Insider. ... ... " [Nürnberger Nachrichten 29.1.11,
S. 2, aus einem lesenwerten Kommentar von Alexander Jungkunz]
"Enttarnung der Schuldigen. Missmanagement, rücksichtsloses
Gewinnstreben, schwere Fehler bei der Marktregulierung. Eine US-Untersuchungskommission
deckt die Gründe für die Finanzkrise schonungslos auf - und nennt
die die Verantwortlichen beim Namen. ... Den Regulierungsbehörden
hätte es an politischem Willen gefehlt, die Institutionen zu überwachen
und in die Pflicht zu nehmen, kritisieren die Autoren. ... Vor allem die
beiden US-Notenbanker Alan Greenspan und Ben Bernanke werden von der Untersuchungskommission
kritisiert. ... Die Clinton-Regierung habe im Jahr 2000 den schwerwiegenden
Fehler gemacht, die Regulierung bestimmter Finanzprodukte wie Derivate
zu lockern. Dies sei ein „Schlüsselmoment“ gewesen. Auch führenden
Manager von Unternehmen wie Citigroup, AIG und Merrill Lynch, die in der
Krise Staatshilfen in Milliardenhöhen erhalten hatten, wirft die Kommission
Fehler im Umgang mit riskanten Finanzpapieren vor. ... " [FR 27.1.11]
1. Quartal 2011: ,
03,
02,
01,
4. Quartal 2010: , 52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
_ |
30.01.2011 ... " []
-
"Sorge vor Geldentwertung: Pensionsfonds wappnen sich gegen Inflation.
Die Preise steigen, Inflationsängste machen die Runde. Auch große
Konzerne machen sich Sorgen und suchen nach Wegen, ihre extern verwalteten
Pensionsvermögen gegen die Geldentwertung abzusichern. Beliebt sind
vor allem Sachwerte. ... " [HB 30.1.11]
-
"China: Zentralbank kritisiert US-Geldpolitik. Die chinesische Zentralbank
kritisiert erneut die Geldpolitik der Notenbank der USA. Dass die Fed die
Geldmenge erhöhe, löse die grundlegenden wirtschaftlichen Probleme
nicht, heisst es im Quartalsbericht der chinesischen Zentralbank. Die Politik
des billigen Geldes heize bloss die Inflation an, gerade die Schwellenländer
gerieten so unter Druck. ... " [drs 30.1.11]
29.01.2011 ... " []
-
"Sie zocken wieder. Ohne Regeln droht die nächste Finanzkrise.
Lange hat sie nicht gedauert, die Schamfrist der-Banker - genauer: der
Zocker. Sie betreiben ungeachtet der Finanzkrise wieder ihre Wettbüros:
Hedgefönds iüid andere höchst zweifelhafte Geschäfte
boomen, die Boni klettern auf neue Rekordhöhen. ... [Nürnberger
Nachrichten 29.1.11, S. 2]
-
"Gehälter des Top-Managements verdreifacht. Trotz eines Gewinneinbruchs
im vergangenen Jahr zahlt die US-Großbank Goldman Sachs ihrer Führungsriege
deutlich mehr Lohn als bisher. Mit Aktienvergütungen kommt der Chef
auf einen zweistelligen Millionenbetrag. ... " [foc 29.1.11]
-
"Deutsche Banken halten Zusage für Griechenland nicht ein.
Ihre freiwillige Hilfszusage für Griechenland halten die deutschen
Banken nicht ein. Dies geht aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums
hervor. ... " [Sp 29.1.11]
28.01.2011 ... " []
-
"Bonus-Aufschub: 10'000 CS-Leute betroffen. Bis zu 10'000 Angestellte
der Schweizer Grossbank müssen mit Bonus-Einbussen rechnen oder aufgeschobene
Zahlungen vergegenwärtigen.... " [fn 28.1.11]
-
"Der kostspielige Rauswurf eines Spitzenbankers. Der geschasste
HSH-Nordbank-Vorstand Frank Roth kassiert 4,65 Millionen Euro von der Skandalbank.
Die Abfindung enthält auch 1,2 Millionen Euro Boni.
... " [foc 28.1.11]
-
"Inflationsgefahr in Deutschland. Die Geld-Lüge. Niedrige Zinsen
in Euroland: Deutschland ist den Südländern wirtschaftlich weit
enteilt. Die hoch verschuldeten Staaten können ihren Produktivitätsrückstand
leichter aufholen, wenn Überschussländer wie Deutschland mehr
Inflation zulassen Es wäre ein Wunder, wenn wir in den kommenden
Jahren das gewohnte Maß an Preisstabilität genießen könnten.
Denn um Euro-Land aus der Krise zu ziehen, sind höhere Inflationsraten
hierzulande kaum vermeidbar. Das entspricht der inneren Logik der Währungsunion.
... " [mm 28.1.11]
-
"Google: Hand-in-Hand mit dem Geheimdienst? NSA: Diese US-Behörde
entspricht dem deutschen Verfassungsschutz. Eine US-Verbrauchergruppe verlangt
vom Kongress Aufklärung über Googles Verstrickung mit dem NSA-Geheimdienst.
In einem offenen Brief an den Abgeordneten Darrell Issa fordert der "Consumer
Watchdog", dass ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss klären
soll, ob und in welchem Umfang Google seine Daten mit der NSA austauscht.
... " [Chip 28.1.11]
-
"Inflationsgefahr in Deutschland. Die Geld-Lüge. Niedrige Zinsen
in Euroland: Deutschland ist den Südländern wirtschaftlich weit
enteilt. Die hoch verschuldeten Staaten können ihren Produktivitätsrückstand
leichter aufholen, wenn Überschussländer wie Deutschland mehr
Inflation zulassen Niedrige Zinsen in Euroland: Deutschland ist den Südländern
wirtschaftlich weit enteilt. Die hoch verschuldeten Staaten können
ihren Produktivitätsrückstand leichter aufholen, wenn Überschussländer
wie Deutschland mehr Inflation zulassen ... " [mm 28.1.11]
27.01.2011 ... " []
-
"Enttarnung der Schuldigen. Missmanagement, rücksichtsloses
Gewinnstreben, schwere Fehler bei der Marktregulierung. Eine US-Untersuchungskommission
deckt die Gründe für die Finanzkrise schonungslos auf - und nennt
die die Verantwortlichen beim Namen. ... Den Regulierungsbehörden
hätte es an politischem Willen gefehlt, die Institutionen zu überwachen
und in die Pflicht zu nehmen, kritisieren die Autoren. ... Vor allem die
beiden US-Notenbanker Alan Greenspan und Ben Bernanke werden von der Untersuchungskommission
kritisiert. ... Die Clinton-Regierung habe im Jahr 2000 den schwerwiegenden
Fehler gemacht, die Regulierung bestimmter Finanzprodukte wie Derivate
zu lockern. Dies sei ein „Schlüsselmoment“ gewesen. Auch führenden
Manager von Unternehmen wie Citigroup, AIG und Merrill Lynch, die in der
Krise Staatshilfen in Milliardenhöhen erhalten hatten, wirft die Kommission
Fehler im Umgang mit riskanten Finanzpapieren vor. ... " [FR 27.1.11]
-
"Ikea-Gründer des Steuerbetrugs bezichtigt. Milliarden im Steuerparadies.
Der milliardenschwere Gründer des Möbelkonzerns Ikea, Ingvar
Kamprad, steuert seine weltweiten Geschäfte über eine Liechtensteiner
Gesellschaft. ... " [FR 27.1.11]
-
"USA steuern auf neues Rekorddefizit zu. Der US-Kongress hat das
Budgetdefizit im laufenden Haushaltsjahr als beispiellos in der Geschichte
der Vereinigten Staaten bezeichnet. Press TV unter Berufung auf eine AFP-Meldung
zufolge bezifferte der parteiunabhängige Rechnungshof des Kongresses
den erwarteten Fehlbetrag im Staatshaushalt in seiner Prognose auf 1,48
Billionen Dollar. Dies entspräche 9,8 Prozent der US-Wirtschaftsleistung.
... " [irib 27.1.11]
-
"Dicke Bonuszahlen. Die Finanzkrise scheint vergessen. "Die Branche
ist wieder da" - Banken schütten offenbar Boni-Zahlungen wie lange
nicht mehr aus. Ausnahme: Deutschland. ... " [FR 27.1.11]
26.01.2011 ... " []
-
"Haushaltsdefizite. Republikaner wollen Bankrott als Option für
Bundesstaaten. US-Kongress: Bankrott als Option für angeschlagene
Bundesstaaten? Amerikas Bundesstaaten kämpfen mit den Folgen der Finanzkrise.
Jetzt bringen republikanische Politiker eine neue Lösung ins Spiel:
eine Bankrott-Option für klamme Staaten. Allerdings sind selbst Parteifreunde
skeptisch. ... " [Sp 26.1.11]
-
"Untersuchungsausschuss: Finanzkrise wäre vermeidbar gewesen.
Ein Untersuchungsausschuss des US-Kongresses zur Finanzkrise hat der Politik,
der US-Notenbank und privaten Finanzinstituten massives Versagen vorgeworfen.
Falsche politische Maßnahmen, zu wenig Regulierung, schlechtes Management
und zu wenig Weitsicht – so könnte man den Bericht zusammenfassen.
Das Ergebnis der Untersuchung: “Wir kommen zu dem Schluss, dass diese Finanzkrise
vermeidbar gewesen wäre”. ..." [bp 26.1.11]
-
"Neue Studie. Management-Profis erwarten nächste Finanzkrise.
Dunkle Wolken über São Paulo: Neue Spekulationsblase in Schwellenländern?
Dunkle Wolken über São Paulo: Neue Spekulationsblase in Schwellenländern?
Haben Banken und Aufsichtsbehörden aus der Finanzkrise gelernt? Offenbar
nicht genug. Laut der Studie einer Management-Beratung gibt es bereits
deutliche Anzeichen für den nächsten Crash: Eine neue Krise innerhalb
von fünf Jahren ist demnach sehr wahrscheinlich. ... " [Sp 26.1.11]
-
"Teuerungswelle. Ökonomen fürchten Inflation von vier Prozent.
Bisher machten sich vor allem die Verbraucher Sorgen - nun schlagen auch
Ökonomen Alarm: Die Inflationsrate in Deutschland könnte auf
vier Prozent schnellen, prophezeien führende Bankvolkswirte. In Großbritannien
dürften die Preise laut Notenbank sogar noch stärker steigen.
... " [Sp 26.1.11]
-
"Staatsschulden Wachsen und inflationieren oder Bankrott gehen. Die Welt
ist ein Kartenhaus voller Schulden. Eine Rückzahlung dieser Schulden
auf normalem Wege ist eine Illusion. Viele Ökonomen glauben, dass
es ohne Schuldenabbau keine Stabilisierung der Staatsfinanzen gibt. Dies
ist ein schlimmer Irrtum, der zu einer noch größeren Schuldenkrise
führt. ... " [wiwo 26.1.11] RS: Der Artikel zeigt sehr
klar, dass die Ökonomen kein Konzept haben - außer Schulden,Schulden,.
Schulden über alles in der Welt ...
25.01.2011 ... " []
-
"Abgeltungssteuer. Vermögende zahlen Staat weniger Abgaben als
früher. Die Staatseinnahmen aus Kapitalerträgen sind deutlich
eingebrochen. Kritikern zufolge entlastet die Abgeltungssteuer vor allem
reiche Bürger. ... " [WO 25.1.11]
-
"Banken pfeifen auf ihre Kunden – Fließband statt individuelle
Betreuung: Nur der Abschluss zählt! ... Ziele von oben bestimmen
den Alltag von Bankangestellten, so das Ergebnis der Forscher. Arbeitsabläufe
und zu erreichende Mengen sind genau vorgegeben, einmal pro Woche werden
Kundenanrufe, Zahl der Gespräche und Termineinhaltungen überprüft.
Beratungsqualität, Erreichen guter Zwischenlösungen und Zwischenstände
spielen dabei keine Rolle. Entsprechend ist auch die Kundenzufriedenheit
nur mehr eine Kennzahl unter vielen. ... " [hl 25.1.11]
-
"Tory-Vordenker kritisiert 'völlig perverses' Finanzsystem.
Die freie Marktwirtschaft habe zu einer Konzentration des Reichtums geführt,
kritisiert Philip Blond. Eine neue Form der Sklaverei sei geschaffen worden.
Einer der einflussreichsten Vordenker der regierenden britischen Konservativen,
Philip Blond, übt scharfe Kritik am herrschenden Finanzsystem. "Wenn
Banken zinsenfrei Geld beim Staat ausleihen, um es in Staatsanleihen zu
investieren und Zinsen zu kassieren, während die Unternehmen keine
Kredite bekommen, dann ist das ein völlig perverses System", sagte
Blond am Dienstag beim "com.sult"-Kongress in Wien. ... " [dP 25.1.11]
-
"«Das ist die nächste Blase, die zu platzen droht»
Für
den amerikanischen Wirtschaftsprofessor Nariman Behravesh ist die Überhitzung
der Wirtschaft Chinas ein grosses Risiko, das völlig unterschätzt
wird. ... " [TA 25.1.11]
-
"S&P sagt Bonitätsverlust von US-Bundesstaaten voraus. "Die
Unterstützung aus Washington läuft aus", begründet die Ratingagentur
ihre Einschätzung. An tatsächliche Zahlungsausfälle glaubt
sie aber nicht. Zuletzt konnte ein US-Bundesstaat 1884 eine Anleihe nicht
zurückzahlen. ... " [dP 25.1.11]
-
"EU-Subprime. Die EU wird nun in eine Subprime Zweckgesellschaft umgewandelt.
Dass bündeln von Schulden und weiterverkaufen an Investoren dass ja
bekannterweise zu der Finanzkrise 2008 geführt hat, feiert jetzt in
der EU eine Auferstehung. Das Zauberwort heißt EFSF eine Schulden-GmbH
in deren Geschäftsstatuten man Wörter wie MoU und „Stepping-Out
Guarantor“ findet. Das Geschäftsmodell vereinfacht dargestellt, die
EFSF garantiert dem Anleihezeichner vor Ausfall, eine Garantieerklärung
der haftenden Mitgliedsländer. Dafür steht ein interner Verschuldungsverteilungsmechanismus
der garantiert dass bei einem Ausfall oder auch nur einer Teilrückzahlung
Bürgschaften anderer EU-Länder zu greifen beginnen (nach Beitragsschlüssel).
Insofern bemerkenswert da diese Bürgschaft der EU-Länder auch
Altschulden impliziert. Sozusagen eine Vollkaskoversicherung im finanztechnischen
Sinne. ..." [ww 25.1.11]
-
"Die neue Zahlungs-Unmoral der US-Hausbesitzer. Viele Hausbesitzer
in den USA hören einfach auf, ihre Kredite zu bedienen. Irgendwann
ziehen sie aus – vom Gesetz fast unbehelligt. ... " [w 25.1.11]
-
"Börsen-Skepsis. Hunderttausende Deutsche stoßen ihre Aktien
ab. Frankfurter Börse: "Schwerer Rückschlag für die
Aktienakzeptanz". Die Konjunktur in Deutschland brummt, auch der Dax steigt
- doch die Risikofreude der Bundesbürger hält sich in Grenzen:
Fast eine halbe Million Menschen haben bis Ende 2010 ihre Aktieninvestitionen
aufgegeben. Experten sprechen von einem bedenklichen Akzeptanzverlust.
... " [Sp 25.1.11]
-
"RTC- Moral und Banken- Gegensätze ziehen sich nicht immer an ...
" [SH 25.1.11]
24.01.2011 ... " []
-
"Rekordsumme. Landesbank fordert 200 Millionen von Ex-Manager. BayernLB
will auch gegen andere Vorstände vorgehen. So viel Geld hat noch nie
ein Unternehmen von einem einzelnen Banker verlangt: Laut einem Zeitungsbericht
fordert die BayernLB von ihrem Ex-Vorstand Gerhard Gribkowsky 200 Millionen
Euro Schadensersatz. Er soll ein Minusgeschäft von 3,7 Milliarden
Euro mitverursacht haben. ... " [Sp 24.1.11]
-
"Milliarden-Fonds. Korruption frisst bis zu zwei Drittel der Spenden
auf. Im "Globalen Fonds" engagieren sich Bono, Bill Gates, Carla Bruni
– aber auch der deutsche Steuerzahler. Ein Großteil der Hilfsgelder
versickert. ... " [WO 24.1.11]
-
"Das Kapital. Vom Primat der Politik zum Primat der Nettomarge. Dass
die Firmen bester Stimmung sind, wundert nicht. Aber bilden Indikatoren
wie der Ifo auch noch die Lage des gemeinen Volkes ab? Schert sich die
Politik überhaupt darum? Ein paar Eindrücke nach mehr als zehn
Jahren Finanzmarktbeobachtung. ... " [ftd 24.1.11]
-
"Sinnkrise an der Wall Street. Geld! Wir brauchen Geld!. Allen Bonusorgien
zum Trotz: Die Wall Street steckt in der Sinnkrise. Das alte Geschäftsmodell
der Investmentbanken ist tot, neue Geldquellen sind nicht in Sicht. Verzweifelt
suchen die Finanzkonzerne renditeträchtige Anlagen - und gehen in
ihrer Not wieder hohe Risiken ein. ... " [Sp 24.1.11]
-
"Immobilienkrise: US-Banken drohen weitere Rückschläge. Der
Boom von 2008 wird den Instituten noch lange Probleme bereiten. Denn trotz
Milliardenabschreibungen wie bei der Bank of America ist die Immobilienkrise
längst nicht ausgestanden. Nun ziehen unzählige private Anleger
vor die Gerichte. ... " [HB 24.1.11]
-
"Hartz IV Die irrsinnige Armuts-Bürokratie. Mit ständigen
Korrekturen überfordert die Politik das Hartz-IV System. Längst
verschlingen die Verwaltungskosten Milliarden. Und sie steigen weiter,
dafür sorgt schon das Bildungspaket. Einsichten in die Hartz-Maschinerie
von WirtschaftsWoche-Reporterin Cornelia Schmergal. ... " [wiwo 24.1.11]
-
"Barclays-Chef krempelt Boni radikal um ... Der neue Chef der britischen
Bank Barclays , Bob Diamond, plant eine radikale Reform der Bonuszahlungen.
Nach Informationen der Financial Times soll ein großer Teil der umstrittenen
Prämien für mehr als hochrangige 1000 Beschäftigte künftig
in einer neuartigen Form von Anleihen ausgezahlt werden. Dabei geht es
um Zwangswandelanleihen (Contingent Convertibles, Cocos), die sich automatisch
in Aktien umwandeln, wenn die Bank in Schwierigkeiten gerät. Diamond
hatte die Ausschüttung von Boni jüngst verteidigt und argumentiert,
die "Zeit der Reue und der Entschuldigungen" für Banker sei vorbei.
... " [yf 24.1.11]
Aktuelle
Sachlage 3. KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
"Der ehemalige Amtsträger Steinbrück verkündete gegen Ende
des vergangenen Jahres (2010), dass sich ein „giftiges Gebräu“ gebildet
hat. Dazu gehören:
-
Das Paradigma der Deregulierung
-
Die Jagd nach höchsten Renditen
-
Die Politik des billigen Geldes
-
Ein massives Ungleichgewicht zwischen den USA (mit hohem Leistungsbilanzdefizit
und starker Abhängigkeit von ausländischem Kapital) und China
(mit hohen Exportüberschüssen und Währungsreserven)" [Q,
S.3]
_
1. Quartal 2011: , 02
,
01,
4. Quartal 2010: , 52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
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33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
_ |
Übersicht
Bankenrettungsmittel des Bundes (Soffin). [PDF]:__
23.01.2011 ... " []
-
"Ende der Bescheidenheit. Bankchefs kassieren
wieder ab. Zwei Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise beginnen Banken
wieder, üppige Gehälter und Boni an ihre Vorstände auszuschütten.
Allein die fünf großen Wall-Street-Banken sollen dafür
90 Mrd. Dollar zur Seite gelegt haben. ... " [ftd 23.1.11]
-
"Mit Zahl und Tücke. Trau keiner
Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, weiß der
Volksmund. Und Recht hat er damit. Mit Zahlen wird knallharte Politik betrieben.
Wie das funktioniert, zeigt ein Statistiker.... " [FR 23.1.11]
-
""Wer Fehler aufdeckt wird abgestraft". Der Jurist und ehemalige
EU-Beamte Guido Strack, der sich für den effektiven Schutz von Whistleblowern
einsetzt, über Druck von Vorgesetzten und die Illusion, dass jeder
Fall zum Skandal taugt. ... " [FR 23.1.11]
-
"UBS zahlt massiv höhere Boni. Im Februar teilt die UBS ihren
65000 Mitarbeitern die Höhe der Boni mit. Laut «SonnntagsZeitung»
ist bereits klar, dass der Topf für die variable Vergütung deutlich
grösser ist, aber stärker leistungsorientiert verteilt wird.
... " [20min 23.1.11]
22.01.2011 ... " []
-
"Facebook lüftet 2012 Finanzgeheimnisse.Das
Online-Netzwerk Facebook beendet die bisherige Geheimniskrämerei um
seine Finanzen. Der Internetkonzern kündigte in einer Mitteilung an,
spätestens am 30. April 2012 mit der Veröffentlichung von Geschäftszahlen
zu beginnen.... " [Tagesschau 22.1.11]
21.01.2011 ... " []
-
"Wall Street. Die geheimen Rituale
der Banker-Bruderschaft. Keiner kennt alle Mitglieder und Rituale von
"Kappa Beta Phi". Die Elite-Verbindung an der Wall Street netzwerkt hinter
verschlossenen Türen.... " [WO 21.1.11]
-
"Mehr Boni als Gewinn ... „Hätten die Banken einen Teil der
Dividenden zurückbehalten, die sie in den Jahren 2007 und 2008 ausgezahlt
haben, wäre wesentlich weniger staatliche Unterstützung im Rahmen
des TARP (Trouble Asset Relief Program) erforderlich gewesen“ ... " [ama
21.1.11]
20.01.2011 ... " []
-
"Zins-Gewinne. Eines der profitabelsten
Abzock-Geschäfte sind die Zinsen, die Banken für Dispositionskredite
auf Girokonten verlangen und die fast überall über 10 Prozent
liegen. Die Banken, die sich selbst das Kreditgeld für rund 1,5 Prozent
Zinsen leihen können machen mit jedem Prozentpunkt, den sie ihren
Kunden aufdrücken in Deutschland einen Gewinn von 400 Millionen Euro....
" [gs 20.1.11]
19.01.2011 ... " []
-
"Dispo-Überziehungszinsen. Banken dürfen
weiter zulangen. Die Stiftung Warentest analysierte im vergangenen
Herbst: Viele Banken könnten die Überziehungszinsen senken. Doch
die Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf. ... " [taz 19.1.11]
-
"Unsichtbare Politik. Wie Geheimverträge
zwischen Staat und Wirtschaft die Demokratie unterwandern. Kommunen
haben längst nicht nur ihre Trinkwasserversorgung und Energieinfrastruktur,
sondern auch Abwasserkanäle, Gefängnisse, Schulen, Straßen
und Brücken verkauft. Bundesweit gibt es circa 180 geheime Vereinbarungen
zwischen Städten und privaten Unternehmen, die häufig dazu dienen,
die wahre Aufteilung von Nutzen und Lasten zu verschleiern. Die gesetzlich
vorgeschriebene Geheimhaltung der Verträge von so genannten Public-Private-Partnerships
symbolisiert eine neue Strategie, um die Kontrolle solcher Geschäfte
systematisch zu umgehen. Stuttgart 21 oder die umstrittene Laufzeitverlängerung
für Atomkraftwerke zeigen jedoch, dass das öffentliche Interesse
an der Offenlegung derartiger Geheimabsprachen groß ist. So gilt
nicht erst in Zeiten von Wikileaks - Politik braucht Transparenz.. ...
" [dr 19.1.11]
-
"Üppige Boni bei Goldman Sachs Die fetten Jahre kehren zurück.
Finanzkrise war gestern: Die Banker von Goldman Sachs schwelgen im Bonirausch
als sei nichts gewesen. Allein für 2010 überweist die Investmentbank
an ihre Mitarbeiter Zusatzeinkommen von 17,5 Milliarden Dollar. Dabei ging
der Gewinn im Jahresschlussquartal 2010 merklich zurück. ...
" [SZ 19.1.11]
18.01.2011 ... " []
-
"Bundesbank warnt Anleger vor Banken. Die
Notenbank hält viele Anlageprodukte für zu teuer und rät
Investoren davon ab, auf die Kauf- und Verkaufempfehlungen der Finanzinstitute
zu hören. Die Vorstellung, Anleger könnten durch geschickte Aktienauswahl
den Anlageerfolg verbessern, sei eine Illusion. ... " [HB 18.1.11]
-
""Ein Rückfall in die Rezession ist sicher" Ein Hamburger Unternehmer
sieht in seinem Gastbeitrag für die "Welt" schwarz. Der mündige
Bürger in unserem Staat wird über die wirklichen Staatsschulden
nicht richtig aufgeklärt. Die Schulden sollen rund 1,7 Billionen Euro
betragen. In Wirklichkeit ist es jedoch mindestens das 4,5-Fache. Diese
hohe Differenz errechnet sich aus Beamtenpensionen, Krankenversicherung,
Gesundheitspflege und Rentenversicherung, für die keine Kapitaldeckung
besteht. Wenn schon das eigene Volk nicht vollständig aufgeklärt
wird, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, unsere Nachbarländer
über die finanziellen Realitäten aufzuklären. ...
" [WO 18.1.11]
-
"Interview: "Der Senat hat über die Wasserverträge niemals die
Wahrheit gesagt" ... " [BU 18.1.11]
17.01.2011 ... " []
-
"EU-Abgeordnete gründen Lobby gegen Banken.Abgeordnete
des EU-Parlamentes bemängeln eine Dominanz der Finanzlobby. Als Gegengewicht
wurde auf ihre Initiative hin eine Nichtregierungsorganisation namens Financewatch
gegründet, die nach FTD-Informationen erstmals in Berlin zusammentrat.
... " [ftd 17.1.11]
-
"Toxische Papiere: Die Uhr tickt weiter. Sie haben die Welt in Atem
gehalten. Vor allem strukturierte Wertpapiere, so genannte Kreditderivate,
galten als Auslöser für die globale Finanzkrise. Was ist aus
diesem Giftmüll geworden und ist die Bombe schon entschärft?
... " [b.ard 17.1.11]
Aktuelle
Sachlage 2. KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
Die Notenbanken setzen ihre Politik der billigen Geldschwemme fort. Doch
wo fließt das Geld hin? Wie es aussieht in Rohstoffanlagen, Gold,
Derivate, also an die Börsen. Doch wem nutzt das? Immerhin: die FED,
"private Staatsbank" überwies 80 Milliarden echtes Luftgeld an den
Finanzminister. Und so bekam die US-Regierung, die sich zum x-ten Mal die
Staatsschuldengrenze erhöhen lassen muss, um formal nicht pleite zu
gehen, einen Hauch von Puffer. Doch wer bezahlt die Zeche der Zocker, Jongleure
und Inkompetentlinge? Aus der Bankenkrise wurde - wie wir inzwischen alle
wissen - eine Staatsschuldenkrise, wobei es die Schwächsten
und Sorglosesten inzwischen am härstesten trifft - ganz sicher aber
die SteuerzahlerIn. Wie es aussieht verdienen die Banken wieder - an dem
Desaster, das sie selbst angerichtet haben. Warum explodieren aber ihre
Aktienkurse nicht entsprechend? Es muss also noch einiges im Verborgenen
liegen.
1. Quartal 2011: ,
01,
4. Quartal 2010: , 52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
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3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
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35,
34,
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30,
29,
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2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
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14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
16.01.2011 ... " []
-
"RettungsfondsFinanzminister besprechen stabileren
Euro-Schirm. Neues Jahr, gleiche Krise: Bei ihrem ersten Treffen
2011 müssen die Euro-Finanzminister auch über einen stabileren
Rettungsschirm für die Gemeinschaftswährung nachdenken. Die EU-Kommission
macht Druck.... " [foc 16.1.11]
15.01.2011 ... " []
-
"Gutachten attestiert HSH-Chef "Bilanzkosmetik".
Der
scheidende HSH-Nordbank-Chef Dirk Jens Nonnenmacher muss womöglich
auf seine bereits ausgehandelte 2,1-Millionen-Euro-Abfindung verzichten.
Grund: Ein von den Landesregierungen in Hamburg und Kiel in Auftrag gegebenes
Gutachten "zu möglichen Pflichtverletzungen durch Vorstandsmitglieder
der HSH Nordbank AG" belastet den skandalumwitterten Manager schwer....
" [Sp 15.1.11]
-
"China rüstet sich zur Weltmacht. In der globalen Wirtschaft
mischt die Volksrepublik seit Jahren ganz weit oben mit. Inzwischen gilt
das auch für das Militär. Nach dem Testflug des Tarnkappenbombers
J-20 wird eine Rüstungswelle befürchtet. Die Muskelspiele erschrecken
die USA - und Chinas Nachbarn. ... "
[ftd 15.1.11]
-
"Banken im Fokus der Wall Street. Auch in der kommenden Woche müssen
die US-Anleger eine Zahlenflut verarbeiten. Dabei hängt der Aufschwung
der Wall Street derzeit vor allem an der Aufholjagd der Finanzwerte. Besonders
spannend für die Anleger dürften daher die Zahlen von Citigroup,
Goldman Sachs und Morgan Stanley werden. Aber auch GE, Apple und Google
veröffentlichen in der verkürten Handelswoche Ergebnisse.
... " [HB 15.1.11]
-
"Neues Strategiepapier. EU fürchtet Verschlimmerung der Euro-Krise.
EU-Kommissionschef Barroso: "Rolle der Kommission akzeptieren". Europa
kämpft gegen die Schuldenkrise - doch die EU-Kommission ist pessimistisch:
Nach SPIEGEL-Informationen rechnen Experten von Kommissar Rehn damit, dass
sich die Spannungen in der Währungsunion verschärfen. Sie präsentieren
einen Schlachtplan gegen das Finanzdrama. ... " [Sp 15.1.11]
-
"Hypo Alpe-Adria: Die geheimen Protokolle der BayernLB. Exklusiv:
Die Verträge der Republik als Download. Pröll wurde bereits im
August 2009 informiert ... " [profil 15,1,11]
14.01.2011 ... " []
-
"Dow rettet Dax. Dank guter amerikanischer
Konjunkturdaten hat der Dax den Freitagshandel glimpflich beendet.
Am Morgen hatte China noch für ein Schreckminus gesorgt. Auch die
Dax-Wochenbilanz kann sich sehen lassen. 1,8 Prozent legte der Dax in der
zweiten Handelswoche des neuen Jahres zu, für 0,01 Prozent reichte
es am Freitag, auf 7.076 Punkte. Dabei hatte der Freitag unschön begonnen.
Die Ankündigung Chinas, die Mindesteinlage der Banken abermals zu
erhöhen, hatte die Kurse belastet, zwischenzeitlich drohte dem Dax
sogar der Fall unter die 7.000-Punktemarke. ... " [b.ard 14.1.11]
-
"JP Morgan beglückt die Anleger. Es ist erst zwei Jahre her,
da berichtete Jamie Dimon, Chef der US-Bank JP Morgan, von einem schrecklichen
vierten Quartal. Ganz anders im Schlussquartal 2010. Die Gewinne explodieren
und die Anleger können auf eine vierfach höhere Dividende hoffen.
... " [b.ard 14.1.11]
13.01.2011 ... " []
-
"Ex-Siemens-Managern drohen Anklagen. Die
juristische Aufarbeitung der Schmiergeldaffäre bei Siemens könnte
einem Zeitungsbericht zufolge weitere Ex-Vorstände des Elektrokonzerns
vor Gericht bringen. Hintegrund sind millionenschwere Schmiergelder, die
nach Argentinien gingen.... " [FR 13.1.11]
-
"Zoff um geschassten Manager. Musste ein Mitarbeiter der Landesbank
Baden-Württemberg gehen, weil er zu vorsichtig war? Außerdem:
Die teilverstaatlichte Commerzbank braucht Geld und die EZB hält die
Zinsen tief. Das Wichtigste in Kürze. ... " [SZ 13.1.11]
-
"Luigi Zingales - Europas Finanzalchemie. Eine Ursache der jüngsten
globalen Finanzkrise war die Verbreitung besicherter Schuldverschreibungen.
Kein Wunder, dass CDOs in den USA unbeliebter wurden. Besorgniserregend
ist allerdings: In Europa gewinnen sie an Popularität. ... "
[ftd 13.1.11]
-
"Top-Ökonomen. Rogoff - Währungschaos, aber kein Weltuntergang.
2011 wird es wieder zu Währungskriegen kommen. Solange die EU-Staaten
kein klares Beruhigungssignal an die Märkte senden, bleibt der Euro
prominentester Kandidat für einen Kollaps. Aber trotz aller Turbulenzen:
Das Ende unseres Wirtschaftssystems bedeutet das nicht. ... " [ftd 13.1.11]
-
"Bilanzbetrug: US-Banken verbuchen $1,4 Billionen an Phantomzinsen.
Den großen US-Banken ist ein weiteres Mal ein Bailout geliefert worden
im Hinblick auf ihre riesigen unter normalen Umständen vorzunehmenden
potenziellen Abschreibungen. Dieser Aspekt basiert insbesondere auf den
lockeren Bilanzierungsstandards, die seit Frühjahr des Jahres 2009
durch die Buchprüfer und Aufsichtsbehörden allseits akzeptiert
werden. Den Instituten ist es seitdem erlaubt, solange anfallende Zinsen
auf Not leidende Hypotheken zu verbuchen, bis die jeweilige Zwangsversteigerung
staatfindet. Normalerweise dauert dieser Prozess bis zu 16 Monate. ...
" [wf 13.1.11]
12.01.2011 ... " []
-
"Eurozone. Rettungsschirm wieder
größer. In der dramatischen Schuldenkrise prescht die EU-Kommission
vor und will den Rettungsschirm für Wackelkandidaten aufstocken. Nach
anfänglichem Widerstand scheint man auch in Berlin von einer Aufstockung
des Rettungsschirms überzeugt.... " [FR 12.1.11]
-
"Film über Carsten Maschmeyer. Macht ein Drückerkönig
Politik? Die ARD zeigt einen Film über den Finanzdienstleister
Carsten Maschmeyer. Der Name sagt Ihnen nichts? Christian Wulff und Gerhard
Schröder schon. Walter Riester und Bert Rürup auch. Und genau
das ist das Problem. ... " [faz 12.1.11]
-
"Euro in der Krise Kommt her, Spekulanten! Der Euro muss sich gegen
einen Frontalangriff der Investoren wehren - und Schuld daran sind die
Politiker. Denn mit ihrem panischen Verhalten befeuern sie nur die Attacken
gegen die Währung. Es wird Zeit für eine glaubwürdige Strategie.
... " [SZ 12.1.11]
-
"Weltwirtschaftskrise - Das Münchhausen-Trilemma ... Einen
besseren Plan haben die Grünen. Sie wollen nach der Bundestagswahl
eine auf zehn Jahre befristete Vermögensabgabe für Millionäre
einführen, die rund 115 Milliarden Euro einbringen soll, was zumindest
dem Betrag entspricht, der laut IWF vom Steuerzahler für die Bewältigung
der Weltwirtschaftskrise aufzubringen ist. Natürlich werden sie sich
nach der Wahl nicht mehr an dieses Thema erinnern und lieber zusammen mit
der CDU die Renten, das Arbeitslosgeld, Hartz IV und die Kosten für
ärztliche Versorgung und Pflege kürzen. ... " [dh 12.1.11]
11.01.2011 ... " []
-
"Kekse aus dem Müll geholt: Verurteilt. Für
den »Diebstahl« weggeworfener Kekse ist ein junger Mann am
gestrigen Montag in Lüneburg zu 25 Tagessätzen à 5 Euro
verurteilt worden. Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, im Sommer 2010 mit
einer weiteren Person - die nicht angeklagt wurde - das Gelände einer
Konditorei durch ein offenes Tor betreten zu haben. Dort entwendete er,
so das Gericht, abgelaufene Kekse aus einer Mülltonne. Zu einem Prozess
kam es, weil die Staatsanwaltschaft das öffentliche Interesse an der
Starfvervolgung bejahte. ... " [RG 11.1.11]
-
"HRE zahlte statt Boni "Ersatzleistungen". Berlin: (hib/HLE) Die
inzwischen verstaatliche Hypo Real Estate (HRE) hat 2008 und 2009 keine
diskretionäre variable Vergütung (Boni) an ihre Mitarbeiter gewährt.
Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/4294) auf eine Kleine Anfrage
der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/3273) schreibt, gab es
2009 allerdings eine ”Ersatzleistung“. Diese Ersatzleistung habe 25 Millionen
Euro betragen und nach Rechtsgrund, Höhe und inhaltlicher Ausgestaltung
eine andere Zahlung dargestellt als eine diskretionäre variable Vergütung.
Von den 25 Millionen Euro seien 14 Millionen Euro an HRE-Mitarbeiter an
internationalen Standorten wie in Irland, USA, Großbritannien, Japan,
Frankreich und Italien gegangen. ...
" [DBT 11.1.11]
-
"US-Notenbank Fed: Milliardengewinn Lohn des Versagens. Die
US-Notenbank überweist fast 80 Milliarden Dollar an das Finanzministerium
- manche Wall-Street-Bank könnte da neidisch werden. Doch die Wahrheit
ist bedrückend. ... " [SZ 11.1.11]
-
"Unruhe an den Märkten: Explosion der Rohstoffpreise gefährdet
den Aufschwung. Weizen plus 40 Prozent, Kupfer plus 26 Prozent, Öl
plus 20 Prozent: An den Märkten ist der Teufel los. Das billige Geld
der Notenbanken treibt die Preise in die Höhe. Deutsche-Bank- Chef
Ackermann und EZB-Präsident Trichet sorgen sich um die weltweite Konjunktur.
... " [HB 11.1.11]
-
"Die internationale Finanzkrise des Jahres 2008 hat drei Jahre später
massive Auswirkungen auf den Schuldenstand der betroffenen Länder
- Steuerzahler, nicht Banken, zahlen die Zeche für die Billionen-Zockerei
der Geldinstitute. Nach Willen der EU-Kommission soll sich das ändern:
"Steuerzahler sollen in Zukunft nicht mehr für Bankenzusammenbrüche
mit in Haftung genommen werden". Geradezu sensationell: Die Kommission
ruft öffentlich dazu auf, Ideen und Vorschläge für das kommende
Gesetz abzugeben - via E-Mail an markt-crisis-management@ec.europa.eu.
Beendet ausgerechnet das Internet die Machtposition der globalen Banken?
... " [L 11.1.11]
10.01.2011 ... " []
-
"Eiopa. Eine neue Dimension. In
Frankfurt wird die Eiopa gegründet, eine der drei neuen Institutionén
zur europäischen Finanzmarktaufsicht. Die Eiopa wird zukünftig
den Markt für Versicherungen und betriebliche Pensionsfonds beaufsichtigen....
" [FR 10.1.11]
-
"Ausschreitungen nach Börsensturz in Bangladesch. In Bangladesch
ist es am Montag zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei
und wütenden Anlegern gekommen. Die Aufsichtsbehörde hatte den
Handel in der Hauptstadt einstellen lassen, nachdem der Index binnen einer
Stunde 9,25 Prozent verloren hatte. ... " [N 10.1.11]
-
"Eine Generation Spanier vor dem Nichts. Die Jugend droht angesichts
fehlender Perspektiven in Hoffnungslosigkeit zu versinken. Die Krise trifft
die jungen Spanier besonders hart. Mehr als 40 Prozent von ihnen sind arbeitslos.
Ein trauriger Rekord in der Europäischen Union. ... " [NZZ 10.1.11]
-
"Währungskrise eskaliert. Brasilien warnt vor globalem Handelskrieg.
Brasiliens Währung Real: Kurs bleibt auf hohem Niveau. Die weltweite
Währungskrise droht sich zum Handelskrieg zu verschärfen: Der
schwache Dollar macht Brasilien schwer zu schaffen. Jetzt droht die Regierung
mit Gegenmaßnahmen. ... " [Sp 10.1.11]
-
"Misere am Häusermarkt. Zwangsräumungs-Skandal lässt
Banken nicht los. Große US-Institute sollen Eigenheimbesitzer
widerrechtlich aus ihren Häusern vertrieben haben. Mächtige Investoren
fordern eine Überprüfung sämtlicher Prozeduren. Zuvor hatte
bereits ein Gerichtsurteil Bankaktien ins Minus gedrückt. ...
" [ftd 10.1.11]
_
Aktuelle
Sachlage 1. KW 2011, 5. Jahrgang (Beginn):
"Top-Ökonomen. Joseph E. Stiglitz - Zeit für ein finanzielles
Großreinemachen. Die Welt sollte nicht länger auf jene Marktakteure
hören, die ihr das Desaster eingebrockt haben. Die sollen lieber den
Großteil der Folgekosten übernehmen. Argentinien zeigt, wie
eine Umschuldung gelingen und ein Land dadurch auferstehen kann. ..." [ftd
5.1.11] ""Wir sind wie ein Alkoholkranker". Die Geldschwemme der
Notenbanken führt zu immer neuen Krisen, warnt der Schweizer Ökonom
Hans Christoph Binswanger im Interview und fordert radikale Reformen.
... " [ZO
7.1.11]
1. Quartal 2011: 4. Quartal 2010:
, 52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
09.01.2011 ... " []
-
"Pensionen für Beamte kosten drei Billionen.Altersansprüche
betragen 3000 Milliarden Euro - und drohen den Staat zu ersticken. Forderungen
nach Ende der Privilegien... " [WO 9.1.11]
08.01.2011 ... " []
-
"XXL-Propaganda als Dauerschleife ... Auch
der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember 2010 blieb weiter schwach,
zwar wurden 103’000 neue Stellen geschaffen und die saisonbereinigte Arbeitslosenquote
sank von 9,8% im November auf 9,4% im Dezember, aber wie in der BLS-Statistik
oft gelebt, geht ein Großteil der “positiven” Daten auf statistische
Verbiegung zurück! Dies verdeutlicht die Erwerbsquote (Civilian
Participation Rate), sie markierte im Dezember ein neues Tief: ...
" [qs 8.1.11]
-
"Erneut Bankpleiten in den USA. Die Einlagensicherung FDIC schloss
am Freitag die Legacy Bank aus Arizona sowie die First Commercial Bank
of Florida. Beide Kreditinstitute gehören zu den späten Opfern
der Wirtschaftskrise. ... " [BZ 8.1.11]
-
"Amerika bereitet höhere Verschuldung vor. Die amerikanische
Staatsschuld steigt auf fast 14 Billionen Dollar. Finanzminister Geithner
hatte zuvor gewarnt: Sollte der Kongress nicht mehr Staatsschulden erlauben,
drohe Amerika die Zahlungsunfähigkeit. ... " [faz 8.1.11]
-
"Hypo exklusiv: Der geheime Kaufvertrag mit der Bayerischen Landesbank
... Die Bilanz. Die Schlussrechnung aus Sicht der Bayern: Sie haben
zwischen 2007 und 2009 in Summe 6,8 Milliarden in ihr Klagenfurter Engagement
gesteckt und dabei effektiv 3,7 Milliarden (Kaufpreis, Kapitaleinschüsse
und letztmaliger Forderungsverzicht) versenkt. Und doch konnten sie schlussendlich
noch knapp mehr als 3,1 der ursprünglich vier Milliarden Euro an laufenden
Finanzierungen vor dem Totalausfall bewahren. Vereinfacht gesagt haftet
nun der österreichische Steuerzahler dafür, dass die Hypo Alpe-Adria
ihren weiter bestehenden Verpflichtungen gegenüber der BayernLB nachkommt,
jener BayernLB also, welche die Hypo überhaupt erst in die Nähe
der Pleite gewirtschaftet hatte. ... " [P 8.1.11]
07.01.2011 ... " []
-
"Zwangsvollstreckungen vor US-Gericht - Urteil gegen
Wells Fargo. Die US-Bankenbranche könnte von der Finanzkrise
erneut eingeholt werden. Im Streit mit Hausbesitzern über Zwangsvollstreckungen
erlitten die Institute Wells Fargo und U.S. Bancorp am Freitag vor dem
obersten Gerichtshof des Staates Massachusetts eine Niederlage, die weitreichende
Folgen haben könnte. ... " [AZ 7.1.11]
-
""Wir sind wie ein Alkoholkranker". Die Geldschwemme der Notenbanken
führt zu immer neuen Krisen, warnt der Schweizer Ökonom Hans
Christoph Binswanger im Interview und fordert radikale Reformen.
... " [ZO 7.1.11]
-
"Droht die nächste Internetblase? Facebook und Twitter beflügeln
Anlegerphantasien. Unternehmen wie Facebook und Twitter erhitzen die
Phantasien der Anleger. Sind Facebook und Twitter die Goldesel der Zukunft?
Der Wert der sozialen Netzwerke ist in den letzten Monaten rasant angestiegen.
Dass ein Unternehmen wie Facebook aber plötzlich 50 Milliarden Dollar
Wert sein soll, erinnert stark an die Internetblase der späten neunziger
Jahre. ... " [NZZ 7.1.11]
06.01.2011 ... " []
-
"Obama macht Wall-Street-Banker zum Stabschef.Eigentlich
galt Barack Obama bislang vielen Beobachtern als Gegner der Wall Street.
Aber nach den für die Demokraten desaströsen Wahlen im Herbst
geht er auf Kuschelkurs mit Big Business. William Daley, bislang Manager
bei JP Morgan, wird sein neuer Stabschef. Dass Obama einen Wirtschaftsexperten
mit Politerfahrung ins Boot holt, gilt in Washington als cleverer Schachzug.
Doch Daley ist nicht die einzige neue Personalie im Weißen Haus mit
Wall-Street-Hintergrund. ... " [HB 6.1.11]
-
""Großbanken haben unseren Vorschlag bekämpft". Anne
Krueger kritisiert am kommenden EU-Pleiteverfahren die vielen unterschiedlichen
Klauseln.. Die Ökonomin Anne Krueger, einst Vizechefin von Weltbank
und IFW, gilt als Vordenkerin staatlicher Insolvenzverfahren ... " [dS
6.1.11]
05.01.2011 ...
" []
-
"Top-Ökonomen. Joseph E. Stiglitz - Zeit für ein finanzielles
Großreinemachen. Die Welt sollte nicht länger auf jene Marktakteure
hören, die ihr das Desaster eingebrockt haben. Die sollen lieber den
Großteil der Folgekosten übernehmen. Argentinien zeigt, wie
eine Umschuldung gelingen und ein Land dadurch auferstehen kann. ... Die
Banken reden sich heraus
Früher wollten die Banken nicht das Ausmaß ihrer faulen
Kredite eingestehen, heute wollen sie die Verluste nicht anerkennen, zumindest
so lange nicht, bis sie sich wieder angemessen rekapitalisieren können.
Der Finanzsektor wird bei den Regierungen auf volle Rückzahlung dringen,
selbst wenn das zu massiver Verschwendung, enormer Arbeitslosigkeit und
einer starken gesellschaftlichen Belastung führt - und auch wenn das
Ganze nur eine Folge ihrer eigenen Fehler bei der Kreditvergabe ist. ...
" [ftd 5.1.11]
-
"Annäherung im Währungsstreit. China stärkt den Renminbi
zur Inflationsbekämpfung. Der Renminbi muss geschwächt werden,
denn das nützt dem Export: Das galt jahrelang als eherner Grundsatz
chinesischer Währungspolitik. Doch das Regime in Peking befürchtet
Unruhen wegen zu schnell steigender Preise. ... " [ftd 5.1.11]
-
"Lucas Zeise - Ein glänzendes neues Jahr. Die steigenden Renditen
am Markt für Staatsanleihen zeigen, dass es selbst für die US-Konjunktur
noch Hoffnung gibt. Das wird uns über die Runden retten - vorerst.
... " [ftd 5.1.11]
04.01.2011...
" []
-
"US-Staatsschulden überschreiten
14 Billionen US-Dollar. Die Mehrheit der Amerikaner spricht sich für
Steuererhöhungen bei den Reichen aus. Die staatlichen Schulden der
USA haben Ende Dezember die Marke von 14 Billionen US-Dollar überschritten.
Für die letzte Billion waren gerade einmal sieben Monate notwendig,
im Juni des vergangenen Jahres lag der Schuldenstand noch bei 13 Billionen,
Ende 2008 bei 10 Billionen (in Deutschland beträgt die Staatsverschuldung
über 1,7 Billionen Euro). Im Februar hatte US-Präsident Obama
erst die Grenze für die Staatsverschuldung auf fast 14,3 Billionen
erhöht, jetzt muss das Weiße Haus im Kongress schnell eine weitere
Erhöhung durchsetzen. ... [heise 4.1.11]"
-
"Euro-Zone. EU-Bank pampert Krisenländer
mit Milliarden-Darlehen. Griechenland und Portugal sparen so brutal,
dass sogar das Geld für den nationalen Anteil an EU-Projekten fehlt.
Doch da springt glatt die Europäische Investitionsbank ein - und gibt
den Ländern entsprechende Darlehen. Finanzkräftige Hilfe: Die
Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt Griechenland und
Portugal mit Darlehen in Milliardenhöhe, um den Ländern aus der
Rezession zu helfen. Ziel sei es, die negativen Auswirkungen des harten
Sparkurses in diesen Ländern abzufedern, sagte EIB-Vizepräsident
Matthias Kollatz-Ahnen dem "Handelsblatt". ... " [Sp 4.1.11]
-
"Droht wegen Wikileaks der Bankenkollaps? Die US-Banken zittern:
In diesen Tagen will Wikileaks korrupte Geschäfte einer Grossbank
publik machen. Der Skandal könnte das Institut zu Fall bringen. ...
" [20m 4.1.11]
-
"Steuerhinterziehung : Liechtenstein-Banker zahlten 50 Mio Euro an NRW.
Das Land NRW ist jetzt um 50 Millionen Euro reicher. Das Geld kam von zwei
Liechtensteiner Banken und 45 Ex-Mitarbeitern. Vor wenigen Tagen wurde
das Geld überwiesen. Das bestätigte am Dienstag die Bochumer
Staatsanwaltschaft der WAZ. ... " [dW 4.1.11]
-
"Arbeitsplatzabbau. Industriejobwunder entpuppt sich als Märchen.
Die
Zahl der Arbeitslosen sinkt seit Monaten. Allerdings nicht in der Industrie.
Sie schafft trotz des Wirtschaftsbooms keine neuen Stellen. Die entstehen
vor allem im Dientsleistungssektor. ... " [ftd 4.1.11]
03.01.2011 ...
" []
-
"Bank of America kauft sich frei. Sie ist
der große Verlierer der Finanzkrise, die Bank of America. Nun muss
die Bank erneut Milliarden Dollar in den Wind schreiben. Dafür schafft
sie aber einen Rechtsstreit mit Fannie Mae und Freddie Mac aus der Welt.
Die Börse reagiert erleichtert. ... Kredite für alle.
Zum Hintergrund des Rechtsstreits: Die Bank of America hatte sich die Probleme
ins Haus geholt, als sie 2008 den einst landesweit größten Immobilienfinanzierers
Countrywide übernahm. Countrywide galt einmal sinnbildlich als Erfüller
des amerikanischen Traums. Die Hypothekenbank versprach, praktisch jeder
arbeitende US-Bürger könne sich ein Eigenheim leisten, und vergab
quasi Kredite an Jedermann, egal ob er sich die eigenen vier Wände
leisten konnte, egal ob er Sicherheiten hatte. Coutrywide bündelte
diese Kredite dann und verkaufte sie an Fannie Mae und Freddie Mac weiter.
... " [b.ard 3.1.11]
-
"Angeblicher Formel-1-Deal: Ermittler prüfen Millionenzahlungen
an Ex-BayernLB-Manager. Ein Ex-Manager der BayernLB gerät wegen
dubioser Transaktionen in die Kritik: Gerhard Gribkowsky, ehemals Risikovorstand
der Staatsbank, hat laut "Süddeutscher Zeitung" in seiner Amtszeit
50 Millionen Dollar erhalten. Jetzt prüft die Staatsanwalt die Zahlungen
- gibt es eine Verbindung zur Formel 1? mehr... ... " [Sp 3.1.11]
-
"Weltwirtschaftskrise - Aktueller Zustand in Deutschland. Eines
kann man klar feststellen, wenn man einer Umfrage traut, die die Wirtschaftsberatungsgesellschaft
Ernst & Young für die Welt aus dem Hause Springer zusammengebastelt
hat. Die Propaganda funktioniert. Fürchteten sich in 2009 noch 20
Prozent der Menschen vor Arbeitslosigkeit, so sind es jetzt nur noch 11,1
Prozent. So sehen natürlich auch nur noch 11 Prozent der Deutschen
wirtschaftlich schwere Zeiten auf sich zukommen. Wen mag die Wirtschaftsberatungsgesellschaft
Ernst & Young da wohl befragt haben. Aber auch darauf gibt es eine
Antwort. Die Gutverdienenden sehen ihre Einkommen steigen. Aber sogar
die Geringverdiener sind laut Ernst & Young schon zu 20 Prozent positiv
gestimmt. Gibt es unter den Geringverdienern wirklich 20 Prozent, die so
dumm sind, von dem Kakao durch den sie gezogen werden auch noch zu trinken?
Egal. Die Propaganda wirkt. Sie ändert allerdings nichts an den tatsächlichen
Verhältnissen. ... " [dh 3.1.11]
Literatur (Auswahl) ... " [] ...
" [] ... " []
Links (Auswahl: beachte)
> Querverweise.
Externe Links (Auswahl: beachte)
>
Querverweise.
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
GIPT =
General and Integrative
Psychotherapy,
internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
___
100 Milliarden Euro
* Allgemeines zum
Staatsverschuldungs-Syndrom, Was
bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch?, Wann
wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich?
* Armuts-
und Reichtumsberichte der Bundesregierung * Antizyklische
Wirtschaftspolitik * Bear Stearns *
Datenquellen
und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP) * Demokratien
* Etile, Das Peter-Prinzip,
Das
Parkinsonsche Gesetz, Selbstbediener
* Euphemismus * FED * Geldmenge
USA * Globalisierung, Globale
Enteignung der Städte * Hollyvoodoo.
* homo oeconomicus. * Daten
zu: Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus
* Ich pumpe, also bin ich * Kapitalismus
* supra-nationale Egoismen (EU)
* Plutokratie * Zur
Therapie der "Schuldentollwut" *
___
100 Milliarden Euro. Stand
24.3.8. Nach Auskunft eines Kundigen seien allein die Landesbanken mit
ca. 90 Milliarden betroffen. Bei den privaten Banken ist die Lage insofern
unübersichtlich als ihr Verlustengagement in ausländischen Institutionen
und Organisationen verborgen ist oder sein kann. Weltweit dürften
die Abschreibungsschäden in die Billionen gehen. Für diese gigantische
Wertvernichtung, die die Wall-Street-Banker geschickt über die ganze
Welt verteilt haben, wurden insgesamt seit 2002 rund 137 Milliarden Prämien
an die Wall-Street Bosse ausbezahlt: "Nach Angaben der Aufsichtsbehörde
von New York State haben in New York City ansässige Unternehmen der
Wertpapierbranche zwischen 2002 und 2007 Mitarbeiterprämien im Volumen
von insgesamt 137 Milliarden Dollar ausgezahlt. Im Jahr 2002 kassierten
die Bosse der Wall-Street-Unternehmen Prämien in Höhe von 9,8
Milliarden Dollar, 2003 waren es 15,8 Milliarden Dollar, 2004 18,6 Milliarden
Dollar, 2005 25,7 Milliarden Dollar, 2006 33,9 Milliarden Dollar und 2007
33,2 Milliarden Dollar." [Chris Farrell 20.3.8 BusinessWeek Online / F.A.Z.].
Man sieht also abermals: Misswirtschaft lohnt sich: Wer Mist macht auf
höherer Ebene, wird gnadenlos belohnt.
___
Allgemeines
zum Staatsverschuldungs-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung
in einer
expansiven
und verfehlten maniformen
Grundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende
Fehleinstellung wird von der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen
Philosophie des homo oeconomicus, die
ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen
etilE-Universitäten (Harvard,
Princeton,
Yale,Stanford)
findet, sehr unterstützt. Wachstum
über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen
(wozu letztlich auch die Globalisierung erfunden
wurde, weil die heimischen Märkte grundgesättigt sind). Der Mensch
interessiert nicht oder nur als Konsummaschine, als konditionierte Kaufratte.
Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeitinteressiert
nicht. Es geht darum, dass eine kleine radikale Minderheit von Millionären
und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen
kann. Die Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen
beherrscht von einer plutokratischen
Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich
etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen,
vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenblasen,
globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation
durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung
mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn dass Deutschland so an den Rand des
finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk
seiner unkritischen und willfährigen
WirtschaftswissenschaftlerInnen
und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren
nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen
Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.
Was
bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen
Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung
der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für
SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier
ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden
Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von
261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich
rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der
gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses
Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins-
und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.
-
Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die
Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet
wird, was über längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich
und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
-
Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat
immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur
Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden
muss.
-
Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen,
dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die
Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
-
Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil
sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern
die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
-
Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was
extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-
und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken,
die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock
zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne
und Ausbeutung der Verlierer.
Anmerkung: So schreibt
David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts"
von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen.
Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
"A very profound motive for going to war is to resolve
life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other
realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented
for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted
ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments
with which humanity is only too familiar. People become involved in personal
dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
(Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen
ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration
der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten
Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von
Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen.
Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen,
unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit
denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche
Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
historische Entschuldungen.
Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform,
Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich im
Schuldenporträt der Stadt Nürnberg
1298-2005 erstmals etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch
und absonderlich es sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte
und ungewöhnlich lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der
Notenbanken der Inflation lassen die Schuldenprobleme immer stärker
werden. So wird ein Umdenken nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern
weil die Grenzen der Bezahlbarkeit der Zinsen, der Preis für die Ware
Geld, dies erzwingen.
Finanzpolitisches
Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen
Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig
sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen
weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend
begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
-
Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig
und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen
und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen]
Fehlhaltung.
-
Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen
zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte
und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair,
ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
Wann wird
Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich - wann ist
sie vertretbar, vernünftig, ja sogar gerecht und geboten ?
> Stabilitätsbedingung
für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schulden-Wachstums-Rateund,
verallgemeinert: Gefährlich
wird es, wenn die Problemgrößen schneller wachsen als die Ressourcengrößen.
Verschuldung steht durchaus im Dienste der Generationengerechtigkeit, wenn
von Investitionen über die Jahre hinweg die Menschen in einer Gebietskörperschaft
(Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) einen Nutzen haben. Etwa Infrastruktur:
Verkehr, Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung, Kindergärten,
Schulen und Bildung, Kultur-, Umwelt- und Heimatpflege. Vielfach passt
es daher auch zum Prinzip der Generationengerechtigkeit, wenn das Geld
für bestimmte Projekte durch Kreditaufnahmen beschafft werden muss.
Gefährlich wird es wiederum, wenn Kreditaufnahme zu einem allumfassenden
und fortgesetzt wachsenden Phänomen wird, das genaue Wirtschaftlichkeits-,
Folgekostenüberlegungen, realistische Tilgungspläne und genaue
Begründungen auch für die Generationengerechtigkeit ausser Acht
lässt.
___
Armuts-
und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
"Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag
die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und
Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung
den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster,
Anlagen].
Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur
Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl)
bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung
über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung
in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf
dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die
notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit
und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001
hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung
beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer
Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung
mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts-
und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt
die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer
Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung.
Stand: Februar 2005. PDF-Bericht
(1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
___
Antizyklische Wirtschaftspolitik:
Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politiksetzt voraus,
dass in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten
zur
Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir
machen immer Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele.
Das scheint in Deutschland und in den plutokratischen
Hollyvoodookratien
noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an
das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936,
S. 314) letztlich und wirklich ging:
"Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft,
in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung
zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung
des Reichtums und der Einkommen."
Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der
Vollbeschäftigung,
Stabilität
und die sie ermöglichende soziale
Gerechtigkeit.
___
Bad Bank. Die Regierungen, Bundesbanker
und Finanzexperten lassen bislang keinerlei Anstalten erkennen, die Probleme
bei den Wurzeln anzupacken. Viele haben allerdings auch keine Ahnung von
den Wurzeln. Die einzigen Maßnahmen, die bislang ergriffen wurden,
um die Folgen der globalen finanzökonomischen Inkompetenz aufzufangen
gehen sämtlich auf Steuerzahlerkosten. Die bislang hilfloseste und
verrückteste Idee besteht in der Schaffung einer sog. "Bad Bank",
einer Bank, die keine andere Funktion hat als die faulen Kredite aufzukaufen
und zu verwalten. Selbstredend, dass eine solche "Bad Bank" eine Staats-,
sprich Steuerzahler-Bank sein muss. Das verwundert umso mehr als mit der
Gründung der Hypo Real Estate ja schon eine Bad Bank gegründet
wurde. Sie wurde nur nicht so genannt. Vermutlich steht die Gründung
der Hypo Real Estate (HRE) als erste heimlich geplante Bad Bank mit dem
geheimen
Krisengipfel 2003 beim damaligen Bundeskanzler Schröder im Zusammenhang.
Alles, was verbockt, verzockt und verbrannt wurde, soll dieser "Bad Bank"
zugeschoben werden, vermutlich zu irrealen Traumpreisen, damit noch mehr
Boni an vollkommen unfähige Bankmanager gezahlt werden können.
Die Idee einer Bad Bank ist ebenso unsinnig und verrückt, wie die
Idee marode oder insolvente Banken zu verstaatlichen, wie es Bundesfinanzminister
Steinbrück für die Hypo Real Estate überlegt. Sein etwas
debiles Argument: man könne doch nicht ewig in die unendlich schwarzen
Löcher einer solchen maroden Bank Geld pumpen. Wenn die Hypo Real
Estate marode und im Grunde praktisch insolvent ist, dann ändert sich
an dieser Situation nicht dadurch etwas, dass der Halter wechselt. Marode
ist marode, egal wer diese Bad Bank besitzt. Es gibt nur eine marktgerechte
und marktbereinigende Lösung: das Schlechte, Marode, Inkompetente,
die MisswirtschaftlerInnen müssen untergehen und ihre verantwortlichen
Vorstände, Aufsichtsräte und Manager in die Vermögenshaftung
genommen werden. So lange Misswirtschaft durch Traumgagen, Boni und Abfindungen
belohnt wird, also das Leistungsprinzip völlig pervertiert auf den
Kopf gestellt wird, kann sich gar nichts ändern. Meinungen:
-
Egon W. Kreutzer (29.1.9)
Wenn Banken Baden geh'n Bad Bank ...
___
Bear Stearns. "Bear Stearns war
die Liquidität Ende vergangener Woche weitgehend ausgegangen und sie
musste eilig von JP Morgan Chase und der regionalen Notenbank von New York
gestützt werden. Die Aktien waren daraufhin am Freitag um 45,88 Prozent
auf 30,85 Dollar eingebrochen. Bear Stearns ist die kleinste der fünf
großen New Yorker Investmentbanken." [Q]
___
Datenquellen
und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP): s.a.
Überblick
(Datenquellen) ...
-
Statistisches Bundesamt: Fachserie 14, Reihe 5: Schulden
der Öffentlichen Haushalte (2180140047005.xls), Verschuldung des Bundes
Tabelle 1.1.1, Verschuldung der Länder Tabelle 1.3 und
Fachserie 18 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. * Statistik shop destatis.
-
BIP Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Länder 1970
VGR Tabelle 01 Zu den Daten wurde mitgeteilt: "Der Arbeitskreis VGR d L
hat im Jahr 1999 nach einer Verordnung der Europäischen Union seine
Rechnungen auf das neue Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen
(ESVG 1995) umgestellt. Es liegen Rückrechnungsergebnisse nach dem
neuen System nur bis 1970 vor. ... Beide Systeme sind nicht vergleichbar!
Nach der Umstellung der VGR auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher
Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) wurden die Länderergebnisse nur
bis 1970 zurückgerechnet. Für die Vorjahre sind lediglich Daten
nach dem alten deutschen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen
vorhanden. Diese Daten sind aufgrund zahlreicher methodischer und konzeptioneller
Unterschiede nicht mit den aktuellen Daten nach dem Europäischen System
Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) vergleichbar und
dürfen keinesfalls an diese Daten angehängt werden." Anmerkung:
Hier ist natürlich zu wünschen, daß die Daten weiter zurückgerechnet
oder Schätzformeln mitgeteilt werden, wie die Vergleichbarkeit verbessert
werden kann.
-
Deutsche Bundesbank (1998). 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre
Statistiken 1948-1997. CD ROM Verlage C.H.Beck & Vahlen (erfordert
unter XP im System MFCUIA32.dll)
___
Demokratien. Die meisten westlichen
Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ,
also Oligarchien,
meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
___
Der Preis des Geldes. Thementag
bei 3sat am 3./4.10.2009 [Quelle abgerufen am 5.10.9]
___
Etile = Elite rückwärts e t i
l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit
plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten
Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse
der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht
stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz
und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei
wichtigsten Zahlen, die Schulden-
und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert
fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern,
Schwätzern,
Dünnbrettbohrern,
Selbstbedienern
und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion:
die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer
das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer
auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinsonund
noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest.
Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer
Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich
die maniformeVariante
der Wachstumsfetischistenin
der Volkswirtschaft).
Interne Links zum Elite-Problem: Generalkritik
an der "Elite" * Elite-Meßverfahren*
Was
sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was
bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?.
* Wirtschaftlich
motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite
in Deutschland * plutokratischer
etilE-Papagei Peter Glotz *
Das Peter-Prinzip: "Mir kam
der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit
kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß
es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren,
ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen:
"Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie
neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit
aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die
ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr:
PKW3-04,
Überblick
Bürokratie,
]
Dr. Laurence J.
Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an
der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs-
und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor;
Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder
und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide»
(rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo
sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip
im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg
1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
Das Parkinsonsche Gesetz::
"1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen,
nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.« 2.
»Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.«
(die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität
wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims.
___
Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei,
beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut, wohl; phem = sagen,
also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine
soldatische Pflicht tun für morden; jdn. lächerlich machen als
Späßchen deklarieren; wenn Diktaturen z.B. "präsidiale
Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch
positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in
der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
___
FED Eine Gruppe von Privatbanken, die
- unter dem irreführenden Namen Federal Reserve Board - eine
"unabhängige" USA Bundesbank mimen und sich damit das Geld drucken,
im Wert steigen oder fallen lassen können, wie sie es gern hätten.
Video: Wer steckt hinter dem Zentralbanksystem - Interessantes Video am
Beispiel FED. Ebenfalls sehr interessant: Video: Wie Banken Geld aus Schulden
schaffen.
Wichtige kritische
Veröffentlichungen zur FED:
-
Brown, Ellen Hodgson (dt. 2009). Der
Dollar-Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Die schockierende
Wahrheit über die US-Notenbank, unser Währungssystem und wie
wir uns von ihm befreien können. Rottenburg: Kopp-Verlag.
-
Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die
Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste
Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.
-
Henderson, Dean (dt. 2011). Das Kartell
der Federal Reserve. Acht Familien beherrschen die Welt. Rottenburg:
Kopp-Verlag.
-
Paul, Ron (dt. 2010). Befreit die
Welt von der US-Notenbank! Rottenburg: Kopp-Verlag.
-
US-Notenbank. Der mächtigste Geheimbund der Welt. Geld-Magazin Extra
der Wiener Zeitung 04/2009 (PDF)
-
Komprimiert
und kritisch:: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen
US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.
___
Finanzderivate. Ein Derivat ist
ein Abkömmling oder Kunstprodukt aus zugrundeliegenden Basisgrößen,
dessen Handhabung (Rechte, Pflichten, Gültigkeit, Kauf, Verkauf [Einlösung]
...) durch sog. Zertifikate (Wertpapier) in einer Prospektbeschreibung
festgelegt ist.
___
Geldmenge. So wie es sich seit
Jahrzehnten abzeichnet nimmt die Geldmenge extrem zu, ohne dass das Geld
für realwirtschaftliche Leistungen gebraucht oder verwendet würde.
Das Geldsystem "ernährt" und vervielfacht sich selbst für sich
selbst. Im wesentlichen geht diese perverse finanzökonomische Entwicklung
von den USA und hier besonders von der seltsamen Konstruktion der privaten
FED aus. Die Banken gehören wie die Energieversorgung und
grundlegende Infrastruktur verstaatlicht. Informationen zur Geldmengenentwicklung:
-
[DBB: M3)
-
Geldmenge
USA innerhalb eines Jahres verdoppelt.
-
"Geldmenge im Euroraum nimmt drastisch zu. Berlin: (hib/HLE) Die
Geldmenge "M3" im Euro-Raum ist seit Beginn des Jahres 1999 um jahresdurchschnittlich
7,5 Prozent gewachsen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort
(16/12362) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12161) nach der
Stabilität des Euro mit. Trotz der Zinserhöhungen von Dezember
2005 bis Juli 2008 habe die Geldmenge "M3" in den letzten Jahren sogar
zweistellige Jahreswachstumsraten erreicht. Diese Rate habe in der Spitze
im Oktober 2007 bei 12 Prozent gelegen. Derzeit habe sich der Zuwachs der
Geldmenge deutlich abgeschwächt und im Januar dieses Jahres bei 5,9
Prozent gelegen. ... " [DBT 098/02 vom 30.3.9 ]
-
Geldmenge USA aktuell: Die FTD berichtet
am 19.3.8: "Die FED wird mächtig
nachlegen müssen. Die Fed ist mittlerweile so aggressiv, dass eine
Wende von Konjunktur und Finanzmärkten zum Greifen nahe scheint. Sie
wird ausbleiben, weswegen sich auch die zweistelligen Kursgewinne der US-Broker
als Zwischenerholung erweisen werden. Am Ende wird die FED
daher geradezu rasend werden. ... das weithin als stabilste erachtete US-Geldmengenaggregat
"Money of Zero Maturity" liegt um 16 Prozent über dem Vorjahr. Über
die vergangenen sechs Monate ist es aufs Jahr hochgerechnet um 19,5 Prozent
gestiegen, über die vergangenen drei Monate um 25 Prozent. ... Die
Fed gibt ihr Geld jetzt auch direkt an Institute heraus, die nicht ihrer
Kontrolle unterliegen, und akzeptiert dabei allen Ramsch als Sicherheit."
Siehe auch
Geldmengenentwicklung
in den USA und Schulden-Porträt
USA(1791-aktuell).
-
Welche Gelder
tatsächlich über den Erdball laufen, kann einer Plusminus-Graphik
anschaulich entnommen werden. Eine ähnliche Graphik auf Dollarbasis
findet sich auch in Der Spiegel 34, Gelduntergang. Die zerstörerische
Kraft der Finanzmärkte, 22.8.2011, "Märkte außer Kontrolle",
S. 60. Ein lesenwerter Artikel, der einiges auf den Punkt bringt - ähnlich
Hankels
Analyse.
___
Globalisierung. Definition,
Globalplayer,
Erfindung und Sinn der GlobalisierungI,
II,III,
IV,
V.,
Schwarzbuch,Begriffe,
Grundprobleme
der Menschheit,
Vorbilder und Alternativen.
* Preisabsprachen, Kartelle und Oligopole
*
___
Globale Enteignung
der Städte. [1,3,4,]
Ein lesenswerter Artikel in den Nürnberger Nachrichten (6.7.4,
S.13) über das Buch von Werner Rügemer(2004).
Cross Border Leasing - Ein Lehrstück zur globalen Enteignung der Städte.
Münster:
Westfälisches
Dampfboot.
"Seit 1995 haben Hunderte Städte und öffentliche
Unternehmen in Deutschland und Europa ihre Großanlagen wie Klär-
und Wasserwerke, Straßenbahnen, Schulen und Messehallen an US-Investoren
verkauft und zurückgemietet. Erst durch Rundfunksendungen von Werner
Rügemer wurde »Cross Border Leasing« seit 2002 zu einem
öffentlichen Thema. Er schildert die Entstehung und Struktur dieses
Finanzprodukts der »New Economy« in den USA, ihre Verwandtschaft
mit anderen Formen öffentlicher Enteignung, ihr Ausmaß in den
wichtigsten europäischen Staaten sowie die Arbeitsmethoden der Leasing-branche.
Erstmalig legt er jetzt die bisher geheimen Vertragsinhalte dieser Konstrukte
fiktiver Kapitalbildung in vollem Umfang offen." (Rückumschlag
/ Info
mit Inhaltsverzeichnis.). Bestellung: Westfälisches
Dampfboot. |
___
Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung
aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang
Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder
Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht
werden soll, dass die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung")
beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal-
islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternativesind
wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges und
Kritisches erkannt: dieses Amerika hat etwas
Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie, der global-grenzenlose
Konsum- und Wachstumsterror, führt die ganze Menschheit in den
Ruin.
___
homo oeconomicus. Die westlichen
Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo
oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt
missbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das
ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch
völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften
die Geburtenrateabnehmen
muss. Die übermächtige share holder value Ideologie der
Plutokraten
trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit
kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme
bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos'
erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten
eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar
und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht
der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA.
Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung
und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen
und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Hass, Krieg und den
Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen
für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei,
Medien:Hollyvoodoo).
Mephisto zum Homo
oeconomicus:
"Krieg,
Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
(Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
|
Konsum-Animation,
Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus.
Das maniformeSystem
des globalen Wachstumsrausches
verlangt immer mehr und mehr und noch viel mehr. Im Dienste der Animation,
Konditionierung und der Verführung stehen die Werbung,
leichter Geldzugang und Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr - flankiert
und gestützt von einer willfährigen Justiz.
2000 BVerG erklärt Werbung mit schockierenden
Bildern (ölverschmierten Enten, Kinderarbeit oder Aids-Kranken) für
nicht verfassungswidrig und damit erlaubt. [Q]
1999 Homebanking und Interneteinkauf.
1996 Erneute Liberalisierung des Ladenschluss
1989 Liberalisierung Ladenschluss
1982 Einführung der Geldautomaten.
1972 EC-Karte
1952 Kaufkredit (Ratenkredit)
1949 Bildung von Diners Club.
Das Hamburger Abendblatt (4.1.7)
hat die Öffnungszeiten in der deutschen Geschichte dargestellt: "Die
Ladenöffnungszeiten - wie im Bild die längeren Öffnungen
bei Ikea - sind in Deutschland seit gut hundert Jahren gesetzlich geregelt.
Im Kaiserreich durften die Läden durchgehend öffnen und viele
hatten sogar bis 23 Uhr geöffnet. Danach gab es Schlusszeiten, die
die Öffnung auf 5 bis 21 Uhr begrenzten. Allerdings gab es Ausnahmen,
und auf dem Land war die Kontrolle des Gesetzes nur unterentwickelt. Die
Regulierung wurde während der NS-Zeit beibehalten. Nach dem Krieg
herrschte zunächst eine uneinheitliche Regelung, im Süden schlossen
die Läden später als im Norden. Für die Verbraucher war
dieser Wirrwarr unpraktisch, sodass das Ladenschlussgesetz 1956 auf die
Planbarkeit von Einkäufen abzielte. Liberalisiert wurde es dann noch
einmal 1989 und 1996."
___
Hypo Real Estate (HRE).
Zur Geschichte aus der Homepage (Abruf 8.3.9): "Die Hypo Real Estate
Group ist aus der Abspaltung von Teilen des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts
der HVB Group entstanden. Dies erfolgte rechtstechnisch durch eine so genannte
Abspaltung zur Neugründung nach dem Umwandlungsgesetz, nachdem der
Aufsichtsrat der HVB AG am 26. März 2003 und die Hauptversammlung
am 14. Mai 2003 diesen Maßnahmen zugestimmt hatten. Die Abspaltung
von der HVB AG wurde mit Eintragung in das Handelsregister am 29. September
2003 rechtswirksam. Nach Eintragung der Abspaltung erhielten die Aktionäre
der HVB AG für je 4 ihrer HVB AG Stamm- bzw. Vorzugsaktien gattungsbezogen
je 1 Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Hypo Real Estate Holding AG zugeteilt.
Die Aktie der Hypo Real Estate Holding AG ist seit dem 6. Oktober 2003
börsennotiert und wurde gut zwei Jahre nach ihrer Gründung mit
Wirkung zum 19. Dezember 2005 in den DAX 30 Index aufgenommen. Seit dem
22.12.2008 ist die Aktie im MDAX gelistet. Mit der am 2. Oktober 2007 erfolgten
Übernahme der DEPFA ist die Hypo Real Estate Gruppe auch zu einem
Banking-Spezialist für den öffentlichen Sektor geworden."
Unternehmenskultur HRE (Abruf
8.3.9)
Soziale Verantwortung
und Nachhaltigkeit HRE (Abruf 8.3.9)
___
Ich pumpe, also bin ich.
Die
Formel ist Descartes
berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil
repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin
ich des homo oeconomicus.
___
Kapitalismus: Der Kapitalismus taugt
so wenig wie der diktatorische Kommunismus (> "Hollyvoodoo").
Er wird beherrscht von den fossilen Neandertalerprinzipien: Gewinne privatisieren,
Verluste sozialisieren, Steuern minimieren - und nach uns die Sintflut.
Und im Zeitalter "der" Globalisierunggibt
es noch nicht einmal mehr richtige Märkte, so dass sich inzwischen
der einzige ökonomische Vorteil des Kapitalismus - optimale Leistung
durch freien Wettbewerb und Konkurrenz - weitgehend selbst aufhebt [Kartelle,
Geschwätz
von der freien Marktwirtschaft]. Die sog. Finanzkompetenz des Kapitalismus
besteht in erster Linie darin, die ganze Welt in ein Casino zu verwandeln,
wo mit einer irrsinnig durch Schuldentollwut aufgeblähten
Geldmenge ein maniformes
Schneeballsystem von Geld-, Luft- und Seifenblasenwirtschaftswachstum immer
seltsamere und katastrophalere Blüten treibt. In ihrer Not fallen
viele KommunalpolitikerInnen auf die Heilsversprechen der Banken (PPP)
herein. Aber die Banken haben nur eines Sinn: Kapitalrenditen von 25%,
wie der Deutsche Bank Chef die Branchenprimus Parole ausgegeben hat. Und
wenn diese Kapitalrendite erreicht sein wird, wollen sie noch mehr, bis
wir wieder bei der Wucherzinsenim
Mittelalter angelangt sind oder bis sie alles haben, vom Grashalm bis zum
letzten Dachziegel. Da kann der Staat, die Gemeinde nicht gewinnen. Sie
kann nur noch mehr verlieren und am Ende alles. Zur richtigen Therapie
gehtshier.
___
KFW.
Die
Versager-Etile der Nation (NN
19.9.8 "Deutschlands dümmste Bank"), die ein lebenslanges Funktionsverbot
als Aufsichtsräte in Finanzangelegenheiten für ihre unglaubliche
Fehlleistung erhalten sollten, stellen sich mit Abruf 19.9.8 wie folgt
dar:
KfW-Vorstand:
Dr. Ulrich Schröder, Dr. Günther Bräunig, Dr. Peter Fleischer,
Dr. Norbert Kloppenburg, Wolfgang Kroh, Detlef Leinberger, Ingrid Matthäus-Maier.
KfW-Verwaltungsrat
(~"Aufsichtsrat", besser Inkompetenz- und Abkassierunrat):
-
Vorsitzender des Verwaltungsrats: Michael Glos, Bundesminister für
Wirtschaft und Technologie
-
Stellvertretender Vorsitzender: Peer Steinbrück, Bundesminister der
Finanzen.
-
Dr. Günter Baumann, Mitglied des Vorstands des DIHK Deutscher Industrie-
und Handelskammertag
-
Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen
Groß- und Außenhandels e.V.
-
Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetages
-
Frank Bsirske, Vorsitzender der ver.di - Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
-
Professor Dr. Ingolf Deubel, Minister der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz
-
Professor Dr. Kurt Faltlhauser, Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums
der Finanzen a.D.
-
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
-
Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
-
Gerhard Hofmann, Mitglied des Vorstands des Bundesverbands der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken
-
Peter Jacoby, Minister der Finanzen des Saarlandes
-
Dr. Siegfried Jaschinski, Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg
-
Bartholomäus Kalb, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen
-
Jürgen Koppelin, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Oskar Lafontaine, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Waltraud Lehn, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Dr. Helmut Linssen, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
-
Claus Matecki, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes
des Deutschen Gewerkschaftsbundes
-
Dr. Michael Meister, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
-
Hartmut Möllring, Minister der Finanzen des Landes Niedersachsen
-
Klaus-Peter Müller, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken
e.V.
-
Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
-
Alexander Rychter, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes
Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
-
Christine Scheel, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des
Deutschen Handwerks
-
Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz
-
Michael Sommer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
-
Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V.
-
Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen
-
Ludwig Stiegler, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Jürgen R. Thumann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie e.V.
-
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
-
Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
-
N.N., Vertreter des Industriekredits
Analyse
der Zusammensetzung der Verwaltungsräte der KfW:
-
Finanzminister .............. 16.7% (6)
-
Minister/ Ministerpräsidenten 38.9% (14)
-
Politiker (insgesamt) ....... 61.1% (22)
-
Banker ...................... 11.1% (4)
-
Industrie/ Wirtschaft ....... 16.7% (6)
-
Gewerkschafter .............. 11.1% (4)
___
Freiwillige Ausschaltung
staatlicher Kontrolle. [Quelle]
Im § 6 Rekapitalisierung wird ausgeführt: "Die §§ 65
bis 69 der Bundeshaushaltsordnung finden keine Anwendung.":
In der Bundeshaushaltsordnungregeln
die §§ 65-69 [Quelle]
die Kontrollaufgaben und Kontrollmöglichkeiten des Bundes:
§
65 Beteiligung an privatrechtlichen Unternehmen
(1) Der Bund soll sich, außer in den Fällen des Absatzes
5, an der Gründung eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten
Rechts oder an einem bestehenden Unternehmen in einer solchen Rechtsform
nur beteiligen, wenn
1. ein wichtiges Interesse des Bundes vorliegt und
sich der vom Bund angestrebte Zweck nicht besser und wirtschaftlicher auf
andere Weise erreichen läßt,
2. die Einzahlungsverpflichtung des Bundes auf einen
bestimmten Betrag begrenzt ist,
3. der Bund einen angemessenen Einfluß, insbesondere
im Aufsichtsrat oder in einem entsprechenden Überwachungsorgan erhält,
4. gewährleistet ist, daß der Jahresabschluß
und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende gesetzliche Vorschriften
gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, in entsprechender
Anwendung der Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs für
große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden.
(2) Das zuständige Bundesministerium hat die Einwilligung des Bundesministeriums
der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständigen
Bundesministerium zu beteiligen, bevor der Bund Anteile an einem Unternehmen
erwirbt, seine Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert.
Entsprechendes gilt bei einer Änderung des Nennkapitals oder des Gegenstandes
des Unternehmens oder bei einer Änderung des Einflusses des Bundes.
Das Bundesministerium der Finanzen ist an den Verhandlungen zu beteiligen.
(3) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß
ein Unternehmen, an dem der Bund unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit
beteiligt ist, nur mit seiner Zustimmung eine Beteiligung von mehr als
dem vierten Teil der Anteile eines anderen Unternehmens erwirbt, eine solche
Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert.
Es hat vor Erteilung seiner Zustimmung die Einwilligung des Bundesministeriums
der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständige
Bundesministerium zu beteiligen. Die Grundsätze des Absatzes 1 Nr.
3 und 4 sowie des Absatzes 2 Satz 2 gelten entsprechend.
(4) Das Bundesministerium der Finanzen und das für das Bundesvermögen
zuständige Bundesministerium können auf die Ausübung der
Befugnisse nach den Absätzen 2 und 3 verzichten.
(5) An einer Genossenschaft soll sich der Bund nur beteiligen, wenn
die Haftpflicht der Mitglieder für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft
dieser gegenüber im voraus auf eine bestimmte Summe beschränkt
ist. Die Beteiligung des Bundes an einer Genossenschaft bedarf der Einwilligung
des Bundesministeriums der Finanzen.
(6) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß
die auf Veranlassung des Bundes gewählten oder entsandten Mitglieder
der Aufsichtsorgane der Unternehmen bei ihrer Tätigkeit auch die besonderen
Interessen des Bundes berücksichtigen.
(7) Haben Anteile an Unternehmen besondere Bedeutung und ist deren Veräußerung
im Haushaltsplan nicht vorgesehen, so dürfen sie nur mit Einwilligung
des Bundestages und des Bundesrates veräußert werden, soweit
nicht aus zwingenden Gründen eine Ausnahme geboten ist. Ist die Zustimmung
nicht eingeholt worden, so sind der Bundestag und der Bundesrat alsbald
von der Veräußerung zu unterrichten.
§
66 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
Besteht eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes,
so hat das zuständige Bundesministerium darauf hinzuwirken, daß
dem Bundesrechnungshof die in § 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes
bestimmten Befugnisse eingeräumt werden.
§ 67 Prüfungsrecht
durch Vereinbarung
Besteht keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes,
so soll das zuständige Bundesministerium, soweit das Interesse des
Bundes dies erfordert, bei Unternehmen, die nicht Aktiengesellschaften,
Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Genossenschaften sind, darauf hinwirken,
daß dem Bund in der Satzung oder im Gesellschaftsvertrag die Befugnisse
nach den §§ 53 und 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt
werden. Bei mittelbaren Beteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung
den vierten Teil der Anteile übersteigt und einem Unternehmen zusteht,
an dem der Bund allein oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften
mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haushaltgrundsätzegesetzes
beteiligt ist.
§ 68 Zuständigkeitsregelungen
(1) Die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes
übt das für die Beteiligung zuständige Bundesministerium
aus. Bei der Wahl oder Bestellung der Prüfer nach § 53 Abs. 1
Nr. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das zuständige
Bundesministerium die Rechte des Bundes im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof
aus.
(2) Einen Verzicht auf die Ausübung der Rechte des § 53 Abs.
1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes erklärt das zuständige
Bundesministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen,
dem für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium
und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes.
§
69 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
Das zuständige Bundesministerium übersendet dem Bundesrechnungshof
innerhalb von drei Monaten nach der Haupt- oder Gesellschafterversammlung,
die den Jahresabschluß für das abgelaufene Geschäftsjahr
entgegennimmt oder festzustellen hat,
1. die Unterlagen, die dem Bund als Aktionär oder Gesellschafter
zugänglich sind,
2. die Berichte, welche die auf seine Veranlassung gewählten oder
entsandten Mitglieder des Überwachungsorgans unter Beifügung
aller ihnen über das Unternehmen zur Verfügung stehenden Unterlagen
zu erstatten haben,
3. die ihm nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes und
nach § 67 zu übersendenden Prüfungsberichte. Es teilt dabei
das Ergebnis seiner Prüfung mit.
___
ökonomisch
stablie Gesellschaften. Die politischen Grundlagen und Rahmenbedingungen
hat schon Aristoteles in seiner Staatstheorieherausgearbeitet,
so u.a. auch das wichtige Rotationsprinzip 2300 Jahre vor den Grünen.
Ökonomisch stabil bedeutet, daß es wenig Reiche und Arme und
eine starke finanzökonomische Mitte gibt, was man ethisch zusätzlich
mit der Idee sozialer Gerechtigkeit
motivieren kann (aber nicht braucht). In diesem Sinne hat auch Keynes seine
Lehre motiviert: "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft,
in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung
zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung
des Reichtums und der Einkommen." Die extrem pathologische Förderung
der Umverteilung der Vermögen hat in den letzten Dekaden dazu geführt,
dass Geld hauptsächlich zum - teilweise hochriskanten - Spekulieren
und nicht für realwirtschaftliche und vernünftig fundierte Investitionen
verwandt wurde. Und damit ging auch eine völlig ungesunde Ausweitung
der Geldmenge einher. Geldvermehrung demutierte zum gemeinwohl-dekadenten
Selbstzweck. Das alles wurde mit Hilfe der Politik, Justiz und der Medien
ermöglicht und gefördert.
___
OTS. Office
of Thrift Supervision.
___
Plutokratie Thema in der IP-GIPT:
___
Populismus.
___
Ratingagenturen. Die Ratingagenturen
sind Bock-Gärtner-Agenturen
der plutokratischen Finanzindustrie und wesentlich mitschuld an der Finanzkrise,
weil sie den Banken ermöglichten, ihre faulen Kredite zu verstecken
und dennoch reihenweise Tripel a Qualitätszertifizierungen vergaben.
Bei Lichte und vernünftig betrachtet sind das Betrügereien bei
dem offensichtlich keine Prospekthaftung greift. .
Einige Medienstimmen: Die Welt Online Finanzen vom
2.8.7
kritisiert: " Bonitätsprüfer geben ein schlechtes Bild ab. Die
US-Hypothekenkrise hat die Ratingagenturen wieder einmal ins Gerede gebracht.
Schließlich haben Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch nach Einschätzung
von Experten zu spät vor den Risiken gewarnt und damit zur Eskalation
der Krise beigetragen. Keiner der drei maßgeblichen Bonitätsprüfer
hatte vor Bekanntwerden der Milliardenverluste die rote Flagge gehisst.
Bereits bei früheren Verwerfungen auf den Märkten, etwa der Asienkrise
oder dem Enron-Skandal, hatten sie zu spät gehandelt. "
Und weiter im Falle der IKB: "Noch im Mai hatte
etwa Moody’s an der IKB die „umsichtigen Kreditvergabepraktiken, das effiziente
Risikomanagement und die damit einhergehende relative Immunität gegen
Marktrisiken“ gelobt. Dies rechtfertige das vierthöchste Rating (Aa3)
in einem System von 19 Bonitätsnoten. Erst einen Tag nach der Gewinnwarnung
zu Wochenbeginn wurde das Rating mit dem Zusatz „Herabstufung möglich“
versehen. Die anderen beiden Agenturen sahen überhaupt keine Veranlassung,
ihr Rating für das Institut zu senken. Fitch bestätigte die Bonitätsnote.
Der Ausblick bleibe stabil."
"Enge Verquickung an der Wall Street Raus aus der
Ratingagentur, rein in die Bank. Unabhängigkeit sieht anders aus:
Schon seit langem kritisieren Beobachter eine zu enge Verbindung zwischen
den Ratingagenturen und den Unternehmen, die sie bewerten. Nun zeigt eine
neue Studie, dass viele Mitarbeiter ausgerechnet zu den Firmen wechseln,
die vorher von ihrer Agentur benotet wurden. ..." [SZ
2.12.11]
NZZ
12.8.7 * Die FTD berichtet am 17.08. 07: "Bundesregierung schließt
sich Kritik an Rating-Agenturen an. Die Bundesregierung unterstützt
den Vorstoß der EU zu gesetzlichen Regelungen für Rating-Agenturen.
Ein Sondertreffen rechtfertige die derzeitige Hypothekenkrise aber noch
nicht. ..."
___
Rettunsplan-Text (New York Times20.9.2008):
Text of Draft Proposal for Bailout Plan. Published: September
20, 2008
LEGISLATIVE PROPOSAL FOR TREASURY AUTHORITY
TO PURCHASE MORTGAGE-RELATED ASSETS
Section 1. Short Title.
This Act may be cited as ____________________.
Sec. 2. Purchases
of Mortgage-Related Assets.
(a) Authority to Purchase.--The Secretary is authorized to purchase,
and to make and fund commitments to purchase, on such terms and conditions
as determined by the Secretary, mortgage-related assets from any financial
institution having its headquarters in the United States.
(b) Necessary Actions.--The Secretary is authorized to take such actions
as the Secretary deems necessary to carry out the authorities in this Act,
including, without limitation:
(1) appointing such employees as may be required to carry out the authorities
in this Act and defining their duties;
(2) entering into contracts, including contracts for services authorized
by section 3109 of title 5, United States Code, without regard to any other
provision of law regarding public contracts;
(3) designating financial institutions as financial agents of the Government,
and they shall perform all such reasonable duties related to this Act as
financial agents of the Government as may be required of them;
(4) establishing vehicles that are authorized, subject to supervision
by the Secretary, to purchase mortgage-related assets and issue obligations;
and
(5) issuing such regulations and other guidance as may be necessary
or appropriate to define terms or carry out the authorities of this Act.
Sec. 3. Considerations.
In exercising the authorities granted in this Act, the Secretary shall
take into consideration means for--
(1) providing stability or preventing disruption to the financial markets
or banking system; and
(2) protecting the taxpayer.
Sec. 4. Reports to Congress.
Within three months of the first exercise of the authority granted
in section 2(a), and semiannually thereafter, the Secretary shall report
to the Committees on the Budget, Financial Services, and Ways and Means
of the House of Representatives and the Committees on the Budget, Finance,
and Banking, Housing, and Urban Affairs of the Senate with respect to the
authorities exercised under this Act and the considerations required by
section 3.
Sec. 5. Rights;
Management; Sale of Mortgage-Related Assets.
(a) Exercise of Rights.--The Secretary may, at any time, exercise any
rights received in connection with mortgage-related assets purchased under
this Act.
(b) Management of Mortgage-Related Assets.--The Secretary shall have
authority to manage mortgage-related assets purchased under this Act, including
revenues and portfolio risks therefrom.
(c) Sale of Mortgage-Related Assets.--The Secretary may, at any time,
upon terms and conditions and at prices determined by the Secretary, sell,
or enter into securities loans, repurchase transactions or other financial
transactions in regard to, any mortgage-related asset purchased under this
Act.
(d) Application of Sunset to Mortgage-Related Assets.--The authority
of the Secretary to hold any mortgage-related asset purchased under this
Act before the termination date in section 9, or to purchase or fund the
purchase of a mortgage-related asset under a commitment entered into before
the termination date in section 9, is not subject to the provisions of
section 9.
Sec. 6. Maximum
Amount of Authorized Purchases.
The Secretary’s authority to purchase mortgage-related assets under
this Act shall be limited to $700,000,000,000 outstanding at any one time
Sec. 7. Funding.
For the purpose of the authorities granted in this Act, and for the
costs of administering those authorities, the Secretary may use the proceeds
of the sale of any securities issued under chapter 31 of title 31, United
States Code, and the purposes for which securities may be issued under
chapter 31 of title 31, United States Code, are extended to include actions
authorized by this Act, including the payment of administrative expenses.
Any funds expended for actions authorized by this Act, including the payment
of administrative expenses, shall be deemed appropriated at the time of
such expenditure.
Sec. 8. Review.
Decisions by the Secretary pursuant to the authority of this Act are
non-reviewable and committed to agency discretion, and may not be reviewed
by any court of law or any administrative agency.
Sec. 9. Termination of Authority.
The authorities under this Act, with the exception of authorities granted
in sections 2(b)(5), 5 and 7, shall terminate two years from the date of
enactment of this Act.
Sec.
10. Increase in Statutory Limit on the Public Debt.
Subsection (b) of section 3101 of title 31, United States Code, is
amended by striking out the dollar limitation contained in such subsection
and inserting in lieu thereof $11,315,000,000,000.
Sec. 11. Credit Reform.
The costs of purchases of mortgage-related assets made under section
2(a) of this Act shall be determined as provided under the Federal Credit
Reform Act of 1990, as applicable.
Sec. 12. Definitions.
For purposes of this section, the following definitions shall apply:
(1) Mortgage-Related Assets.--The term “mortgage-related assets” means
residential or commercial mortgages and any securities, obligations, or
other instruments that are based on or related to such mortgages, that
in each case was originated or issued on or before September 17, 2008.
(2) Secretary.--The term “Secretary” means the Secretary of the Treasury.
(3) United States.--The term “United States” means the States, territories,
and possessions of the United States and the District of Columbia.
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supra-nationale Egoismen
(EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft
der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört,
indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger"
exportieren als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren
können.
-
Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].
-
EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar illegaler Agrar-Subventionen
[Q]
Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter
vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des
Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte
Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile
und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere
ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über
300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten
in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich
40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem
schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere
die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien,
Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen
den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen
direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt."
___
Sponsel, Rudolf. Jahrgang 1944,
Psychologe und Psychotherapeut in Erlangen; Politische Psychologie als
"Hobby". Geboren in Markt-Erlbach,
aufgewachsen in Wilhermsdorf,
Utrecht
und Nürnberg
(Schweinau, Deutschherrenwiese, Erlenstegen), später in Wertheim
a. M., Stockholm [W],
Stuttgartund
seit 1971 in Erlangen. Früher
politisch links-alternativ orientiert und engagiert, inzwischen zu einem
"Weißen"
entwickelt.
Politikaxiome. Weltanschaulich:
metaphysisch
liberaler Freidenker. Grundsätze: integratives
Manifest, integratives
Menschenbild. Künstlerische Aktivitäten: Der
Charakter und sein Preis, Hegel-Bilder,
Offenes
Atelier,
Porträts. -
Berufsfachbiographisches.
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TARP. Troubled Asset Relief Programm. [QR:
July2009 Quarterly Report to Congress]
___
Wirtschaftsprüfungen.
Die Wirtschaftsprüfungskonzeption in Deutschland ist - wie viele "Kontroll"einrichtungen
in Deutschland - eine grundsätzliche Fehlkonstruktion, weil
die beauftragte Wirtschaftsprüfungsfirma natürlich ihren Auftraggeber
nicht verlieren möchte und daher kaum jemals zu negativen Beanstandungen
motiviert ist. Nicht selten handelt es sich um Pseudo-Prüfungen, die
lediglich den Schein von Solidität erwecken sollen, um Kunden zu blenden
und in die Irre zu führen. Und wenn schon keine Krähe einer
andern ein Auge aushackt, dann erst recht keine abhängige Krähe.
Das Thema wurde von plusminis am 9.9.8 unter dem
Titel "Wirtschaftsprüfer. Testate sagen manchmal wenig" kritisch
aufbereitet:
"Die internationale Finanzkrise hat bereits vielen Unternehmen
schwer geschadet. Wie hoch Risiken wirklich sind, ist jedoch Bilanzen kaum
anzusehen. Daran ändern auch die Testate namhafter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
wenig. Die müssen ihren Kunden zwar auf den Zahn fühlen, doch
zu optimistisch sollte man nach wie vor lieber nicht sein.
-
Flowtex – Scheingeschäfte mit nicht vorhandenen Bohrgeräten.
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: KPMG. Schaden: rund 2 Milliarden
Euro.
-
Phoenix - Ein Schneeballsystem. Angebliche Millionenguthaben
existieren nicht. Prüfer: Ernst & Young. Pleite. Anleger-Schaden:
mindestens 600 Millionen Euro.
-
Sachsen-LB: Investitionen in dubiose Immobilienfonds. Prüfer:
PriceWaterhouseCoopers. Abschreibungsbedarf in dreistelliger Millionen-Höhe.
Herbert Meyer ist eine Art Bilanzpolizist, Chef der Deutschen
Prüfstelle für Rechnungslegung. Mit seinen 25 Mitarbeitern überprüft
er Jahresabschlüsse, die vorher bereits von Wirtschaftsprüfern
abgesegnet wurden. Das Ergebnis ist erschreckend.
Herbert Meyer, Präsident Deutsche
Prüfstelle für Rechnungslegung: "Etwa jede vierte Bilanz, die
wir untersucht haben, ist fehlerhaft. Es sind wesentliche Abweichungen
von den Bilanzierungs-Standards, und wesentlich heißt, wenn der Anleger
am Kapitalmarkt die richtige Information gehabt hätte, hätte
er seine Anlage-Entscheidung möglicherweise anders getroffen."
Auch Gabriele Zobel hatte zunächst
dem Testat der Prüfer vertraut, also der Unterschrift unter dem Jahresabschluss.
40.000,- € hat sie verloren. Mit ihrem Anwalt will sie jetzt das Geld
zurückholen. Sie war von den Angeboten der Privatbank BFI mit hochverzinstem
Festgeld angelockt worden. Prüfer der Bank war die KPMG.
Gabriele Zobel, geschädigte BFI-Anlegerin:
"Wir haben das als sehr seriös angesehen, weil es ging ja damals,
dass KPMG eines der renommiertesten Wirtschafts-Institute überhaupt
ist, und wenn so ein renommiertes Institut ein Prüfsiegel gibt, ist
das für uns ein absolutes Kriterium für die Seriosität einer
Bank."
Die BFI Bank hatte Geld der Anleger
aus der Bank abgezogen. Wirtschaftsdetektiv Medard Fuchsgruber deckte den
Skandal auf. Aus internen Unterlagen, die PLUSMINUS vorliegen, geht hervor:
Es gab mehrere Hinweise, dass in der Bank einiges nicht korrekt läuft.
Trotzdem stellte KPMG immer wieder uneingeschränkte Testate aus.
Medard Fuchsgruber, Bund der Kapitalanleger:
"Bei der BFI-Bank war es sogar so auffällig, dass die Luxemburger
Aufsicht schon eingeschaltet wurde. Selbst die kam zu dem Punkt, dass hier
eventuell der Verdacht von Geldwäsche vorliegen könnte. Nichts
davon steht irgendwo im Bericht. Wie blind muss eigentlich ein solcher
Prüfer sein?"
Ein Insider, der in der BFI-Bank in
leitender Funktion tätig war und anonym bleiben möchte, geht
da weiter. Wir erfahren am Telefon: Der Eigentümer und die Wirtschaftsprüfer
kannten sich gut: "Heute würde ich ganz klar und deutlich sagen, ja,
die haben was erkennen müssen und die haben auch was erkannt. So ein
Bankhaus kann sich normalerweise keine Klüngeleien leisten. Da war
ich fest von ausgegangen und hab mir das auch nicht vorstellen können,
dass so was überhaupt im Hintergrund passiert."
In den nächsten Tagen werden
Frau Zobel und weitere Geschädigte Klage gegen KPMG einreichen. KPMG
will sich vor der Kamera nicht äußern, hält die Vorwürfe
jedoch für abwegig. Schriftlich teilt man uns mit: Man habe die „Grundsätze
ordnungsgemäßer Buchführung“ beachtet. "Für uns als
Abschlussprüfer bestand [...] die Verpflichtung zur Erteilung uneingeschränkter
Bestätigungsvermerke."
Für Karlheinz Küting werden
viel zu viele Jahresabschlüsse uneingeschränkt testiert. Der
Professor unterrichtet Rechnungslegung und Bilanzanalyse und hat über
16.000 Jahresabschlüsse ausgewertet.
Prof. Karlheinz Küting, Universität
Saarbrücken: "Es wurden mehr als 99 Prozent uneingeschränkte
Testate erteilt, das heißt auch, nur ein Prozent der Bilanzen wiesen
Fehler auf. Ich stelle persönlich die These auf, es sind bedeutend
mehr Bilanzen, die Fehler enthalten, und daraus folgere ich, dass die Messlatte
für ein uneingeschränktes Testat bedeutend höher gelegt
werden muss."
Sind Prüfer zu unkritisch ? Bezahlt
werden sie vom Unternehmen, das sie prüfen. Diesen Auftrag will keiner
verlieren. Außerdem: Oft kommen noch andere Beratungsleistungen hinzu.
Der Berufsstand sieht da keine Gefahr.
Professor Norbert Pfitzer, Wirtschaftsprüferkammer:
"Der beratende Prüfer ist ein besserer Prüfer, weil er das Unternehmen
besser kennen lernt und insofern wirksamer und wirtschaftlicher prüfen
kann."
Professor Karlheinz Küting, Universität
Saarbrücken: "Besteht zwischen einem Sonderauftrag und der Jahresabschlussprüfung
irgendein Zusammenhang, dann muss eine Trennung der Prüfung erfolgen.
Aber diese Trennlinie ist nicht scharf. Es gibt Überlappungen. Es
finden sich meist auch Wege, dass man die Sonderaufgaben trotzdem wahrnimmt."
Viel zu tun für Herbert Meyer
und seine Bilanzpolizei. Bleibt zu hoffen, dass ihre Arbeit die Wirtschaftsprüfer
in Zukunft vorsichtiger macht."
___
Zur Therapie der "Schuldentollwut":
Das psychologische Grundproblem liegt sicher in der
falschenEinstellung
und
in der Folgenlosigkeit maßlosen Wirtschaftens.
Staatsverschuldunghat
eine
jahrtausende alte Geschichte und Tradition über
fast alle Kulturen und Epochen, geht über alle Herrschaftssysteme,
über
alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden,
Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und überalle
Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und
strukturellesProblem
(historisch oft durch Inflationen,
Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch grundlegende
strukturelle Veränderungen lösbar ist:
Strukturelle
Therapie des Schuldenproblems.
Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn
echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden,
dass VerletzerInnen automatisch amtsenthoben, für eine
Zeit
lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen
oder andere Vergünstigungen
belohnt werden dürfen.
Außerdem sollten PolitikerInnen
als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politiknachweisen,
der fortwährend qualitätszusichernist. Schulden
dürfen auch nur dann gemacht werden, wennzugleich ein Investitions-Kostenfolge-
und Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephorenüberwacht
wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs-
und
Kontrollstrukturen gefunden werden.
Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen
Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierungder
politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle
wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen)
und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten
lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man
auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen
haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung).
Die
USA sind weder real noch normativ oder
ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche
möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung
der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierungund
die
supra-nationalen Egoismen (EU)
ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit
und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten
dafür vor ein internationales Tribunal gestellt.
Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu
aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden
und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme,
wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen
erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.
Kognitive
Therapie des Schuldenproblems.
Wie fast
immer beginnt die Problemlösungmit
der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem?
Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine VerhaltensänderungLeidensdruck,
Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn
einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung.
Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß
man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die
Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich
schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen
hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
Die elementar notwendige Grundstellung für
eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft
ist:
(1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt,
ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu
landen (>Eingangsgraphik,
was
bedeutet ...? );
(2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten
Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische
Finanzhaushaltung).
Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation
und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele
Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder
es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch
uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten
- oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise
wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss:
es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es
wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens
einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die
grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich
betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die
Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen
beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf
gut fränkisch, b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt
sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien
Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig,
verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde
schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es
wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden
und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein
(Berlin,
Bremen,
München),
so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen
und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht
ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf
der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten
lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner
Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach
- zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen
auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit
hinauszuschieben?
Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils
und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen
ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier
Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet.
Wer mitmachen möchte, melde
sich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch
BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch
stärker in den Schulden stecken.
Mehr zur politischen Krankheit der "Schuldentollwut".
___
Querverweise
Standort: Doku Finanzkrise 1. Quartal 2011.
*
Zum Grundlagen Teil 1
*
Videospot attac
zur Einstellung unserer Banken
Wirtschafts-KriTicker*
Manager
Porträt Michael Kemmer (HRE, BLB)
*
* Die
Midas-Falle nach Ovid. in: Neid,
Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. * Das
Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung.
* Geldtabu. * Einführung
und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG" * Überblick
Mißwirtschaft D-AG * Eliten
& etilE *
Die
Politische Krankheit der Schuldentollwut. * Globalplayer
* Kartelle *
Überblick Staatsverschuldung._
Überblick Programm Politische Psychologie
in der IP-GIPT.
*
*
Dienstleistungs-Info.
*