Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen -  Präambel - Sprache -
    IP-GIPT DAS=01.01.2012 Internet-Erstausgabe; letzte Änderung: 18.07.17
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright

    Anfang_Doku Finanzkrise 6. Jg., 1. Quartal 2012_Service_ Überblick_ Relativ Aktuelles_Rel. Beständiges_ Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft, und hier speziell zum Thema:

    Doku Finanzkrise 2012, 6. Jahrgang, 1. Quartal
    Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare
    zur Finanz- und Wirtschaftskrise - Beginn 8.2.2007 * Aktuelle Sachlage Oktober 2011
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    Wem die FED gehört, dem gehört Amerika und die halbe Welt.
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
    Aktualisierung Schuldenporträt USA (17921-2014).

    Ein Gutes hat die Finanzkrise: Es ist sehr klar geworden, dass im Westen eine Plutokratie herrscht, die die Demokratie und die SteuerzahlerIn perfekt zu instrumentalisieren weiß. 
    Echte Alternativen zeigte das Forum der Alternativen beim Bankentribunal von attac auf.
        Zur Erinnerung: Im Grundgesetz Artikel 14, Abs. (2) heißt es: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Und die bayerische Verfassung erkennt klipp und klar im Artikel 157 (1): „Kapitalbildung ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zur Entfaltung der Volkswirtschaft.“ Und Artikel 158 setzt noch nach: „Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit. Offenbarer Missbrauch des Eigentums- oder Besitzrechts genießt keinen Rechtsschutz.“ > Gemeinwohl-Ökonomie. 

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    von Rudolf  Sponsel, Erlangen
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    Alle Insider wussten seit ca. 10 Jahren, was kommt.
    • Kürzel und Links zu den Quellen und Informationen.
    • Querverweise und weitere Datenquellen.
    • Links zu den Quartals-Dokumentationen.
    • Links zu den Kommentaren in den Kalenderwochen.
    • Quartal 2009 * Chronik der Symptome * Lit * Links * Glossar * Querverweise *
    • Einige Cover von Literatur zur Finanzkrise.
    • Private Nettovermögen in Europa.




    März 2012  Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  * Februar: Übersicht Bankenrettungsmittel des Bundes (Soffin) PDF-NDS  * "Finanzmafia: Wieso Banker und Banditen ohne Strafe davonkommen ... " [westend]
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    Aktuelle Sachlage 13 KW, 2012, 6. Jg., 1.Quartal: Salamitaktik. Kontinuierlich wird der "Rettungsschirm" aufgestockt. Aber die Aberbillionen, die in den Zweckgesellschaften in den Steueroasen versteckt sind, sind nicht rettbar. So viel Geld hat die ganze Welt nicht. Die derzeitige Runde im großen Kampf, wie das internationale Bankstersyndikat hemmungslos die SteuerzahlerInnen, die Kleinen und die Ärmsten der Armen ausschlachtet (> Billiglöhne, Rentenanwartschaft pro Jahr 3,11 €), geht mit Hilfe unwissender, unfähiger und letztlich verantwortungsloser PolitikerInnen in den Regierungen und Parlamenten zur Zeit an den neoliberalen plutokratuischen Abschaum. Immerhin eine gute Nachricht: im Saarland kam die FDP auf wohlverdiente 1,2%. 

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise * 
    Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24,23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    01.04.2012    " ... " []
    • "Wie Versicherungen Kunden systematisch abzocken. Angstmache, falsche Versprechungen, unterlassene Hilfe im Ernstfall – verzweifelte Kunden berichten von den Tücken der Versicherungsunternehmen. Nordrhein-Westfalen ist eine Hochburg der Abzocke. ... " [WO 1.4.12]
    • "Größerer Rettungsschirm. Euro-Retter drängen IWF zu mehr Hilfe. Europa hat den Euro-Rettungsschirm vergrößert - jetzt wollen die Krisenmanager ihre weltweiten Verbündeten in die Pflicht nehmen. Laut "Financial Times" drängen sie den IWF dazu, seine Hilfen aufzustocken. Doch die Partner reagieren verhalten.  ... " [Sp 1.4.12]
    • "Euro-Krise Duell der Notenbanker. Jens Weidmann gilt als traditionsbewusster Bedenkenträger, Mario Draghi als Finanzjongleur - doch der Bundesbankchef und der Präsident der Europäischen Zentralbank nähern sich einander an. Der wahre Test kommt aber erst noch. ... " [SZ 1.4.12]
    • "Billiges Zentralbankgeld Banken wollen EZB-Krisenhilfe rasch zurückzahlen. Die Geldausstattung ist üppig und billig – doch die großen Institute Europas suchen längerfristige Refinanzierungsmöglichkeiten. Die Krisenkredite der EZB wollen einige von ihnen schon in diesem Jahr los werden. ... " [ftd 1.4.12]
    • "Es zählt nicht nur das Geld-Angebot. Premium Nachdem die EZB eine Billion locker gemacht hat, ist man auf den Finanzmärkten mal wieder zufrieden. Doch selbst wenn sie nie in Umlauf gerät, kann diese Billion genau das zerstören, was die EZB am meisten braucht: Vertrauen. ... " [ftd 1.4.12]
    • "Ausschreitungen in Frankfurt. Krawall gegen das Kapital. Bei einer Anti-Kapitalismus-Demonstration wurden in Frankfurt mehrere Menschen verletzt. Bei der Demonstration gegen den Kapitalismus in Frankfurt fliegen Farbbeutel, Flaschen und Pflastersteine. Dabei wird ein Polizist schwer verletzt. Er wird auf der Intensivstation behandelt. Zudem gehen Dutzende Fensterscheiben zu Bruch. ... " [FR 1.4.12]
    • "Steuerstreit mit der Schweiz Wie die Schwarzgeld-CD zu den deutschen Steuerfahndern kam. Datenkrimi mit ungewöhnlicher Vorgeschichte: Drei deutschen Steuerfahndern wird nun der spektakuläre Kauf einer Steuerdaten-CD zum Verhängnis. Sie sind nicht die ersten, die sich für die Aktion rechtfertigen müssen. Ein Informant wurde bereits verurteilt, ein Beteiligter hatte sich in der Haft das Leben genommen.  ... " [SZ 1.4.12]
    • "Der häßliche Euro-Schirm: Deutschlands Haftung schon höher als der gesamte Bundeshaushalt. Nach immer mehr Nachgeben durch die Bundesregierung trotz zwischenzeitlich markiger Sprüche zur Beruhigung zu Hause wird nun mit den letzten Brüsseler Beschlüssen das ganze Ausmaß der deutschen Haftung für die Schulden der Eurokrisenländer deutlicher. Schon raten erste Finanzexperten unruhigen Bürgern in der Presse, sich durch Goldkäufe oder in anderer Form abzusichern. Für die meisten Deutschen gilt jedoch "mitgefangen - mitgehangen", wenn demnächst bei Feuer in Spanien oder anderswo der Schirm voll gezogen werden müßte und die Lasten in Deutschland über einen kräftigen Soli oder andere Steuern zu verteilen wären. ... " [jj 1.4.12]
    • "Gasag-Eigner unter Kartellverdacht Haben GDF und Eon Preise abgesprochen? Der Berliner Gasversorger Gasag und seine Eigentümer Eon und GDF sind womöglich in einen Skandal um Preis- und Quotenabsprachen verwickelt. ... " [TS 1.4.12]
    31.03.2012    " ... " []
    • "ESM kann gegen deutsche Stimme Geld abrufen. Wenn der Rettungsschirm installiert ist, darf er über den Gouverneursrat Zugriff auf die deutschen Staatsfinanzen nehmen. Er steht außerhalb demokratischer Kontrolle. Sparer sollten sich absichern.... " [WO 31.3.12]
    30.03.2012    " ... " []
    • "Euro-Krise. Vertrauliches EU-Papier: Krise kann jederzeit wieder ausbrechen. Die EU stellt in einem vertraulichen Papier fest, dass die Krise mitnichten zu Ende ist. Aufgeschreckt durch die wieder steigenden Zinsen für Spanien-Bonds warnt die EU vor erneuter Ansteckungsgefahr. ... " [DMN 30.3.12]
    • "Top-Ökonomen Europa im Würgegriff der Banken. Der Lobbyismus der Geldhäuser hat die Währungsunion noch tiefer in die Krise geführt. Die Politik muss endlich aufhören, auf die Banker zu hören.  ... " [ftd 30.3.12]
    • "Haushaltsplan. Spanien spart die Krise weg. Die neue Regierung in Spanien stemmt sich gegen die Krise: Sie streicht die Etats ihrer Ministerien zusammen und hebt die Körperschaftsteuer an. Das Defizit soll so stark gedrückt werden. ... " [Sp 30.3.12]
    29.03.2012    " ... " []
    • "Ohnmächtige Justiz: Wie der Staat die Finanzkrise ein zweites Mal verliert. Vor vier Jahren stand die Wirtschaftswelt am Abgrund, weil Manager die Renditen der Geldinstitute in unverschämte Höhen trieben. In den USA wurden wegen der Finanzkrise 2008 schon 50 Finanzmanager verurteilt, in Deutschland bis heute erst ein Prozess eröffnet. Es geht um Milliarden, aber die Staatsanwaltschaften hierzulande sind heillos unterbesetzt und unterfinanziert. Während sich die Finanzmanager ein ganzes Heer von Rechtsanwälten leisten, die zudem hoch spezialisiert sind, ringen Staatsanwälte hier um das Nötigste. Zufall oder Absicht? Die meisten deutschen Prozesse aus der Finanzkrise betreffen die Landesbanken, in deren Aufsichtsgremien die politische Elite sitzt. Eine Spurensuche bei der ohnmächtigen Justiz. ... " [Monitor 29.3.12]
    • "Spanien-Misere lebensgefährlich für Deutschland. Griechenland war nur der Anfang. Inzwischen ist auch Portugal faktisch bankrott. Doch das, was Europa durch Spanien droht, ist mit keinem der beiden Länder vergleichbar. ..." [WO 29.3.12]
    • "Prognose der Notenbank. Düstere Jahre für Portugals Wirtschaft. Im von der Pleite bedrohten Portugal wird die wirtschaftliche Lage immer schlechter. Die Notenbank sagt für das laufende Jahr erneut ein dickes Minus voraus. Auch 2013 werde die Wirtschaft nicht wachsen.  ... " [Sp 29.3.12]
    • "Einschränkung der Bürgerrechte. Heimliche Grundgesetz-Änderung: Bürger soll nicht mehr in Karlsruhe klagen können. Die deutschen Parteien versuchen, durch eine Änderung des Grundgesetzes den Gang vor das Bundesverfassungsgericht für Privatpersonen zu erschweren. Damit könnten Klagen wegen Verletzung des Grundgesetzes drastisch eingeschränkt werden. ... " [DMN 29.3.12]
    • "Hässliche US-BIP-Details. Die Liste der Gründe für einen Aufschwung in Amerika ist lang. Und sie klingen stichhaltig. Nur lassen gerade die aktualisierten BIP-Daten an den hoffnungsfrohen Vorhersagen für die US-Wirtschaft zweifeln. Ein paar bemerkenswerte Details. " ... " [ftd 29.3.12]
    • "Schuldenkrise Auch Frankreich fordert eine Billion Euro für Rettungsfonds. Vor dem Treffen der Euro-Finanzminister am Freitag verlangt nun auch Frankreich für den Euroraum einen Schutzschirm von einer Billion Euro. Das entspricht den Forderungen der OECD und der EU-Kommission, ist aber deutlich mehr, als Deutschland zugestehen will. ... " [faz 29.3.12]
    28.03.2012    " ... " []
    • "Rente. Minijobs machen Millionen Frauen arm. Frauen in Minijobs bekommen auch nach Jahrzehnten Arbeit kaum Rente - Millionen müssen befürchten, im Alter arm zu werd ... Laut einer Berechnung des Bundesarbeitsministeriums erwirbt ein Minijobber, der ein Jahr lang tätig ist, eine monatliche Rente von 3,11 Euro, wie es in dem Bericht heißt. Nach 45 Versicherungsjahren betrage der Anspruch auf Altersgeld auf Grundlage der heutigen Werte 139,95 Euro.  ... " [MP 28.3.11]
    • "Die Spur des Geldes. Die Euro-Krise wird in Spanien entschieden. Griechenland? Vergesst Griechenland! Die wahren Probleme der Euro-Zone liegen in Spanien. Hier treibt der von Brüssel verordnete Sparkurs ein ganzes Land in die ökonomische Depression - auch die jüngste Rettungsschirm-Aufstockung wird dann nicht reichen.... " [Sp 28.3.12]
    • "Der Erfinder des ungedeckten Papiergeldes. Milliarden von Menschen vertrauen in die Werthaltigkeit eines bedruckten Stücks Baumwolle. Ein Dokudrama widmet sich dem Mann, der sich diesen Irrsinn ausdachte.  ... " [ftd 28.3.12]
    • "Belgischer Finanzminister: Pessimisten sind schuld an Euro-Krise ... Peter De Keyzer, Chef-Ökonom der Bank BNP Paribas Fortis, erklärt die Ursachen des „belgischen Wunders“ im EU-Observer ganz anders: Die schnelle Verringerung des Haushaltsdefizits seien nichts auf besondere Maßnahmen der Regierung, sondern auf externe und nicht beabsichtigte Entwicklungen zurückzuführen. ... Da Belgien bis Herbst vergangenen Jahres mehr als 500 Tage keine Regierung hatte, wurden auch, im Gegensatz zu den Nachbarländern, keine Sparmaßnahmen ergriffen. Somit kam es hier auch nicht zu Einschränkungen des Konsums und die Wirtschaft konnte weiter wachsen. Die Maßnahmen von der im Herbst angetretenen Regierung können noch gar nicht weitgehende Veränderungen erzielt haben. Auch die geringen Zinsen auf belgische Staatsanleihen könne die Regierung nicht für sich verbuchen. Diese seien eher auf die Drei-Jahres-Tender der Europäischen Zentralbank und den Regierungswechsel in Italien zurückzuführen.  ... " [DMN 28.3.12]
    • "Euro-Krise. Monti gibt Deutschland und Frankreich Schuld. Italiens Premier Mario Monti: Deutschland war schlechtes Vorbild. Mario Monti geht auf Konfrontation zu Deutschland und Frankreich: Der italienische Premier sieht die frühere Haushaltspolitik der Regierungen in Paris und Berlin als Auslöser für die Schuldenkrise. "Wenn der Vater und die Mutter der Euro-Zone die Regeln verletzen", sei das ein schlechtes Vorbild. ... " [Sp 28.3.12]
    • "China: Massiver Gewinnrückgang chinesischer Unternehmen. Der starke Rückgang der Exporte und Immobilienpreise sowie die wachstumsdämpfenden Maßnahmen in China bescheren den chinesischen Unternehmen in den ersten zwei Monaten diesen Jahres den größten Einbruch von Gewinnen seit drei Jahren. ... " [DMN 28.3.12]
    • "Zügelt die EU-Agenturen, bevor es zu spät ist. Die zwei Dutzend ausgelagerten Sonderbehörden der Union entwickeln ein Eigenleben, das weder finanziell noch demokratisch akzeptabel ist. Genau 6157 Euro: So viel kostet eine Sitzung des Verwaltungsrates der EU-Lebensmittelagentur Efsa. Und zwar pro Person. Ob die 15 Aufsichtsräte auf güldenen Sänften zu den Sitzungen nach Parma getragen wurden und dort pochierte Wachteleier speisten, während sie sich durch die Tagesordnung pflügten, ist nicht überliefert. Überliefert ist dank der unermüdlichen rumänischen Europaabgeordneten und Korruptionsjägerin Monica Macovei hingegen sehr wohl, welches Amtsverständnis diese Leute haben. Allein im Jahr 2010 gab Efsa 49 Millionen Euro für externe Aufträge in Sachen „Kommunikation und Verwaltung“ aus.  ... " [dP 28.3.12]
    27.03.2012    " ... " []
    • "Banken beharren auf Einfluß bei BAFin. Berlin. Die deutsche Kreditwirtschaft beharrt auf ihren Mitwirkungsrechten bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin). Der Präsident des deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Heinrich Haasis, lehnte am Montag in Berlin einen Ausschluß von Bankenvertretern aus dem Verwaltungsrat der BAFin ab. »Wenn die Kreditinstitute weiter die BAFin finanzieren sollen, müssen auch deren Verbände im Verwaltungsrat mitwirken können«, sagte er.... " [jw 27.3.12]
    • "Größerer Rettungsschirm. OECD verlangt Billionen-Schutzwall gegen Euro-Krise. Händler an der Wall Street: Billion-Schirm soll die Märkte beruhigen. Gerade erst hat Deutschland seinen Widerstand gegen die Aufstockung der Rettungsschirme EFSF und ESM aufgegeben, doch das scheint nicht zu reichen. Auf eine Billion Euro müsse die Hilfskasse aufgefüllt werden, fordert jetzt die OECD. Die Euro-Länder müssten in dem Fall erneut Geld bereitstellen. ... " [Sp 27.3.12]
    • "Bundestag veröffentlicht Gesetzentwürfe zum Euro-Stabilitätspakt ESM. Der Bundestag hat die Gesetzentwürfe für den umstrittenen Euro-Stabilitätsmechanismus ESM veröffentlicht. In den insgesamt drei Vorlagen geht es um die ESM-Einrichtung und die finanzielle Beteiligung Deutschlands. Hinzu kommt eine Änderung des Bundesschuldenwesengesetzes – damit könnten Umschuldungsklauseln in die Emissionsbedingung des Bundes eingeführt werden. ... " [BU 27.3.12 ] [ESM_17/9045.PDF 20.3.12] [ESMFinG 17/9048.PDF] [BTDS_17/9049.PDF]
    • "Euro-Rettung Verwirrung um die Milliarden für den Superschirm. 500 Mrd., 700 Mrd., 940 Mrd.: Den Abgeordneten der Fraktionen im Bundestag klingeln die Ohren bei solchen Zahlen. Richtig durch blicken sie nicht mehr, die Verzweiflung wächst – zur Freude der Chefs. ... " [ftd 27.3.12]
    • "Wirtschaftskrisen. "Geldsystem führt zu Krieg, Crash oder Revolution"  In "Occupy Money" zeigt Margrit Kennedy mehrere Alternativen auf: Zinsloses, umlaufgesichertes Geld steht dabei im Zentrum. Die Geldexpertin Margrit Kennedy hält nicht viel vom derzeitigen Geldsystem. Alternativen gibt es schon, sie gilt es zu erproben ... " [dS 27.3.12]
    • "Auf den Spuren der EZB Das kleine Land und die große Geldpumpe. Die dänische Notenbank will den Bankensektor mit Milliarden fluten. Als Vorbild nimmt sie sich niemand Geringeren als die EZB. Die Institute des Landes warten sehnsüchtig auf das Frischgeld. Auch der Staat soll davon profitieren. ... " [ftd 27.3.12]
    • "Bayern schont Steuersünder. Der Oberste Rechnungshof lobt die geplante Schuldentilgung. Doch natürlich haben die Prüfer auch Anlass zur Kritik: Wegen fehlender Steuerbeamter entgehen dem Freistaat Milliarden. Auch bei Landwirten und Gerichtsmedizinern wird viel Geld verschwendet. ... " [mo 27.3.12]
    • "Hektik bei Privatisierung: Griechenland verliert 31 Milliarden Euro. Weil Griechenland durch die Auflagen internationaler Geldgeber zu überstürzten Privatisierungen gezwungen ist, wird es zu einem Ausverkauf griechischer Staatsunternehmen kommen. Der Erlös der Verkäufe wird deutlich niedriger liegen, als ursprünglich geplant. ... " [DMN 27.3.12]
    26.03.2012    " ... " []
    • "Fed-Chef Bernanke schiebt nächste Geldwelle an. Seit 2006 haben sich die Bilanzen der Notenbanken um das Billionenfache aufgebläht. Nach den Europäern wollen nun die Amerikaner Geld nachschießen. Doch aus der Geldflut kann schnell ein Fluch werden.  ... " [WO 26.3.12]
    • "Euro-Rettungsschirme Merkel akzeptiert höheren Einsatz Deutschlands. Die Brandschutzmauer soll höher werden: Kanzlerin Merkel gibt dem Druck aus anderen Euro-Ländern nach und sagt zu, die Euro-Rettungsschirme EFSF und ESM zu kombinieren. "Das schafft einen ausreichend großen Schirm", verspricht Merkel. Auch CSU-Chef Seehofer gibt seinen Widerstand auf. Damit wächst aber auch die Summe, für die Deutschland haftet - auf etwa 280 Milliarden Euro. ... " [SZ 26.3.12]
    • "ORF “Was, wenn der Finanzcrash kommt?” Das Video, etwa eine Stunde, ist auf youtube in voller Länge zu sehen: Erstaunlich, mit welcher Offenheit staatliche Medien mittlerweile den Crash des alten Geldes diskutieren. In der Diskussionsrunde ist sogar ein Rheingolder dabei. ... " [rg 26.3.12]
    • "Staatsverschuldung "Die Euro-Krise erinnert fatal an Japan". Die Krise in Europa ist noch längst nicht beendet, sagt der Ökonom Richard Koo. Im Interview fordert er Kapitalkontrollen in der Euro-Zone.  ... " [Zeit 26.3.12]
    • "Regulierung Mehr Licht in den Derivatehandel. Eine Erkenntnis aus der Frühzeit der inzwischen fünf Jahre dauernden Finanzkrise lautet: Reduziert die systemischen Risiken im Bankensektor - und zwar schnell! ... " [ftd 26.3.12]
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    Aktuelle Sachlage 12 KW, 2012, 6. Jg., 1.Quartal: Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus. von Colin Crouch: ""Too big to fail": Diese plakative Formel scheint das Mantra derjenigen zu sein, die wankenden Banken den staatlichen Rettungsreifen hinwerfen – und damit das neoliberale Credo von den Selbstheilungskräften des Marktes infrage stellen. Staatlich dominierte Gesellschaften wiederum haben zumeist sowohl demokratische als auch ökonomische Defizite. Der britische Politikwissenschaftler und Soziologe Colin Crouch konstatiert ein Wiederaufleben des Neoliberalismus nach der Krise, einen Dreikampf zwischen Staat, Markt und Großunternehmen. Daher wirft er die Frage auf, wie den immanenten Widersprüchen zwischen demokratischen Erfordernissen, Staats- und Konzerninteressen begegnet werden kann. Er sieht einen gangbaren Weg in der Stärkung der Zivilgesellschaft und der moralischen Macht ihrer vielfältigen Akteure in Parteien und Kirchen, Bürgerinitiativen und NGOs, in Ehrenämtern und Berufsverbänden. Dem korrigierenden Einfluss dieses pluralistischen Dialogs könnten sich auf Dauer, so Crouch, weder Staat noch Konzerne entziehen." [bpb 13.3.12] 
       Zum Ausgleich: BUTZKO: Euro & Schuldenkrise. 

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     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise * 
    Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24,23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    25.03.2012    " ... " []
    • "Merkel und Schäuble wollen Euro-Rettungsschirm aufstocken. Im Streit um die Aufstockung des Euro-Rettungsschirms wollen Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) nachgeben. Nach Informationen aus Regierungskreisen werden sie sich nicht länger dem Wunsch der Partnerländer und des Internationalen Währungsfonds widersetzen, die Mittel des mit 440 Milliarden Euro ausgestatteten vorläufigen Rettungsschirms EFSF und seines dauerhaften Nachfolgers ESM zu kombinieren. ... " [Sp 25.3.12]
    • "Portugal droht ein griechisches Schulden-Drama. Die nächsten Milliarden für Portugal sollen im April freigegeben werden. Doch ein Geheim-Bericht der Troika zeigt das wirkliche Dilemma des Landes.  ... " [WO 25.3.12]
    • "Zinsgeschäfte in Sachsen Wenn der Kämmerer zockt. Mit hochspekulativen Zinsgeschäften haben mindestens 40 sächsische Städte, Landkreise, kommunale Betriebe und Zweckverbände Geld verloren. Es geht um ein Geschäftsvolumen von mehr als einer halben Milliarde Euro. Eigentlich sollten so Schulden vermieden werden. Doch nun stehen viele Kommunen kurz vor der Pleite. ... " [SZ 25.3.12]
    • "Mittelstands-Institut erwartet „größte Inflation seit 100 Jahren“. Eike Hamer vom Mittelstands-Institut in Hannover glaubt nicht, dass das Bundesverfassungsgericht den Rettungsschirm ESM stoppen wird. Als Folge von ESM und expansiver Geldpolitik geht Hamer davon aus, dass es schon bald zu einer dramatischen Inflation kommen wird. Der Mittelstand wird in dieser schwierigen Lage weder von der Politik noch von den Zwangsverbänden unterstützt. ... " [DMN 25.3.12]
    24.03.2012    " ... " []
    • "Sinn: „Deutschland wird gezwungen, sein Sparkapital in die Südländer zu investieren“. Hans-Werner Sinn beobachtet eine innereuropäische Kapitalflucht: Die deutschen Banken ziehen ihre Gelder aus Südeuropa ab. Damit erhöht sich der Druck auf die Währungsunion. Über die EZB-Gelder fließt das Geld jedoch wieder in den Süden. Weil die deutsche Politik bisher die Target 2- Salden verharmlost hat, könnten die deutschen Sparer und Steuerzahler am Ende auf ihren Milliarden-Forderungen sitzenbleiben. ... " [DMN 24.3.12]
    • ""Die Europäische Union zerbricht". Der griechische Ökonom Yanis Varoufakis über Griechenlands Zukunft, die sozialen Verwerfungen in seiner Heimat und die deutsche Suche nach einer Strategie für die Euro-Zone. "Diese Art der Rettung ist unser Untergang", sagt Yanis Varoufakis über das letzte Hilfspaket für Griechenland vom Europäischen Rettungsfonds und dem Internationalem Währungsfonds. Varoufakis ist ein renommierter griechischer Wirtschaftswissenschaftler, der an der Universität von Athen lehrt. Gerade ist sein Buch "Der globale Minotaurus" auf Deutsch erschienen. Die Europäische Union hat, jedenfalls in ihrer gegenwärtigen Form, keine Zukunft, glaubt er: Wegen des faktischen, nur mühsam verschleierten Staatsbankrotts Griechenland und Portugals werden diese Länder wahrscheinlich bald den Euro verlassen müssen.  ... " [heise 24.3.12]
    23.03.2012    " ... " []
    • ""Bundesbank verharmlost eine finanzielle Atombombe". Der Steuerzahlerbund warnt vor einer "finanzieller Atombombe". Der Bundesbank-Chef täusche die Bürger, die Export-Erfolge würden mit dem Geld der Steuerzahler finanziert. Verwunderlich war eigentlich nur, dass der Bund der Steuerzahler so lange schwieg. Immer wieder war er von besorgten Bürgern auf die drohenden Gefahren in der Bilanz der Bundesbank aufmerksam gemacht worden, ohne jedoch zu reagieren. Erst jetzt, nachdem die Risiken bereits die Höhe zweistelliger Milliardenbeträge erreicht haben, schlägt der „Bund der Steuerzahler in Bayern e.V.“ Alarm. Nun allerdings hält er über die Bundesbanker in zuvor kaum erwarteter Härte Gericht. Er spricht von der „Verharmlosung einer finanziellen Atombombe“. ... " [WO 23.3.12]
    • "Schuldenspirale. Wegen ESM: Neuverschuldung ist höher als von Schäuble angegeben. Der Bundeshalt für 2013 ist auf die nächste Bundestagswahl zugeschnitten. Gespart wird erst 2014 – wenn dann die Konjunktur so verläuft, wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sich das vorstellt. Und wenn der ESM mehr Geld als befürchtet braucht, wird das Instrument des Nachtragshaushalts für die Euro-Rettung zur Routine. ... " [DMN 23.3.12]
    • "Vernichtendes Urteil über Irland. Durch und durch korrupt. Eine Kommission listet auf 3.000 Seiten Fakten über die irische Staatsführung auf: Regierung und Verwaltung waren über Jahre von Korruption durchdrungen. ... " [taz 23.3.12]
    • "Ehemaliger Richter am Landgericht Stuttgart klagt die Justiz an …Ein ehemaliger Richter am Landgericht Stuttgart Herr Frank Fahsel geht mit der Justiz hart ins Gericht. Er war  in der Zeit von 1973 bis 2004 an diesem Landgericht tätig. Bereits 2008 erhob er schwere Vorwürfe der Rechtsbeugung.  ... Auch als Zivilrichter, der vorwiegend mit Bankfällen befasst war, fiel Fahsel aus dem Rahmen. Harsch rügte er etwa 1996 den Bundesgerichtshof (BGH) für eine aus seiner Sicht allzu bankenfreundliche Rechtsprechung. Beim BGH, schrieb er in einer Urteilsbegründung, handele es sich um einen “von Parteibuchrichtern der gegenwärtigen Bonner Koalition dominierten Tendenzbetrieb”, der sich allzu oft als “verlängerter Arm der Reichen und Mächtigen” verstehe. Banken seien für diese “ehrenwerte Institutionen”, die gar nicht sittenwidrig handeln könnten. ..." [tvo 23.3.12]
    22.03.2012    " ... " []
    • "Goldman Sachs wird vom Hedgefonds Dodona verklagt. New York (BoerseGo.de) - Der Hedgefonds Dodona wird die US-Großbank Goldman Sachs verklagen. Der Fonds wirft der Bank einen Betrug bei den verbrieften Hypothekenkrediten vor und verlangt einen Schadenersatz. Wie Reuters erfahren hat, lehnte der Bezirksrichter in Manhattan einen Antrag von Goldman Sachs ab, der darauf ausgelegt war, die Klage abzuweisen.... " [fn 22.3.12]
    • "Großbritannien senkt Steuern für Reiche. Entlastungen für Reiche, Belastungen für Millionen Rentner – Großbritanniens konservativ-liberale Koalition sorgt mit neuen Steuerplänen für Protest. Entsprechende Pläne kündigte Finanzminister George Osborne am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Haushalts an. Parallel gingen in London Tausende Menschen gegen die Geldgeschenke auf die Straße. ... " [BU 22.3.12]
    • "Geldanlage. Commerzbank wegen Geschäften mit Senioren in der Kritik. Sie ist etwas besser dran als jene 91-jährige Mülheimerin aus der Altstadt, die ihr Vermögen über die Commerzbank in geschlossene Schiffs- und Immobilienfonds angelegt hatte und noch bis 2026 zur Auszahlung warten muss. 105 Jahre wäre sie dann. Die 84-jährige Mülheimerin, die am Rande der Innenstadt lebt, muss „nur“ bis 2022 warten, ehe sie an ihr Vermögen kommt, das die Commerzbank als gute Anlage in New Yorker Immobilien eingebracht hat. Auch hier sind die alte Dame und ihr enger Freundeskreis schockiert. ... " [DW 22.3.12]
    • "Aufarbeitung der Finanzkrise Lehman-Pleite holt Elite der Wall Street ein. Die Aufarbeitung der Finanzkrise hat eine Klagewelle gegen Banken ausgelöst. Für Prozesskosten legen die Institute an der Wall Street Milliarden zurück. Neben den Chefs der großen Geldhäuser müssen sich auch Politiker und Regulierer für ihre Entscheidungen im Herbst 2008 verantworten.  ... " [ftd 22.3.12]
    • "Auswanderungswelle. Massenflucht aus Portugal. Lissabon: Wirtschaftskrise treibt junge Leute aus ihrer Heimat. Weil die wirtschaftliche Lage vieler Portugiesen aussichtslos erscheint, verlassen vor allem junge Menschen ihre Heimat. Jetzt warnen Soziologen vor den Folgen. Denn nicht alle, die gehen, sind überhaupt auf die neue Kultur vorbereitet - und wandern in ein Paradies aus.  ... " [mm 22.3.12]
    • "Die Rücktrittswelle in Politik und Wirtschaft. Eine Liste belegt über 350 Banker-Rücktritte seit September des letzten Jahres, eine andere Quelle berichtet von über 16.000 Rücktritten in US-Unternehmen, die von der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC seit Anfang 2012 registriert wurden. Zerfallserscheinungen eines zum Untergang verdammten Finanzsystems.  ... " [OW 22.3.12]
    • "Irreführende Werbung. EU verbietet 1600 Werbeslogans. Was draufsteht, muss auch stimmen! Hersteller dürfen in der EU in Zukunft nur noch mit Slogans werben, die wissenschaftlich belegt sind. Behauptungen wie probiotischer Joghurt stärke das Immunsystem werden verboten. ... " [fr 22.3.12]
    • "Ehrendoktorspiele. Die Ehrendoktorwürde der Uni Hildesheim für Carsten Maschmeyer wirft neue Fragen auf. Die Universität Hildesheim verlieh 2009 Carsten Maschmeyer die Ehrendoktorwürde - kurz nachdem der Unternehmer die Hochschule großzügig bedacht hatte. Laut Presseberichten wurde dafür eigens die Promotionsordnung geändert. Nun ist die Debatte über die Praxis der Titelvergabe neu entfacht. ... " [df 22.3.12]
    21.03.2012    " ... " []
    • "Geplante Ausweitung des Euro-Rettungsschirms Deutsche sollen mit 280 Milliarden Euro haften. Die Bundesregierung wird nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" in der Schuldenkrise wohl mit deutlich mehr Geld bürgen müssen. Statt der geplanten 211 Milliarden Euro könnten es etwa 280 Milliarden werden. Bisher lehnten Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble das strikt ab - nun sehen sie sich durch Forderungen aus der EU und den USA dazu genötigt. .... " [SZ 21.3.12]
    • "US-Notenbanker bringt Zinsanhebung im 2012 ins Spiel. In den USA sollten die Zinsen laut einem führenden Notenbanker möglicherweise noch in diesem Jahr angehoben werden. Der Präsident der Notenbank von Minneapolis, Narayana Kocherlakota, sagte am Dienstag vor Journalisten nach einer Rede, sollte die Arbeitslosenquote weiter sinken und es die Gefahr einer steigenden Inflationsrate geben, könnte die Fed zur Abkehr von ihrer derzeitigen Nullzins-Politik noch 2012 gezwungen sein. ... " [NZZ 21.3.12]
    20.03.2012    " ... " []
    • "Banken spielen Städtepleiten in Deutschland durch. Seit dem griechischen Schuldenfiasko stehen öffentliche Gläubiger insgesamt unter verschärfter Beobachtung. Experten glauben, einige deutsche Gemeinwesen könnten ihre Schuldenlast bald nicht mehr tragen.  ... " [TA 20.3.12]
    • "Fall SdK. Ex-Aktionärsschützer wieder auf freiem Fuß. Ein Deal zwischen Justiz und Verteidigung hat den Prozess gegen zwei frühere Aktionärsschützer zu einem schnellen Ende gebracht: Die Ex-SdK-Funktionäre Markus Straub und Tobias Bosler bekommen eine Geld- und Freiheitsstrafe. Sie werden aber umgehend aus der Haft entlassen.  ... " [Sp 20.3.12] >  Kapitalrecht: Unrecht im Namen des Rechts.
    • ""Die Deutsche Bank kooperiert mit den Behörden" Zins-Manipulation. Gegen die Deutsche Bank bestätigte Ermittlungen wegen möglicher Manipulationen der Interbanken-Zinssätze. Rückstellungen in Milliardenhöhe wurden gebildet.  ... " [wb 20.3.12]
    19.03.2012    " ... " []
    • "Schattenbanken sind eine große Gefahr. Spekulieren leicht gemacht. Das Wort „Schattenbanken“ ist schön und sprechend. Denn in aller Kürze beschreibt es ein sehr seltsames Phänomen: Es gibt Banken, die offiziell keine Banken sind – und deshalb unreguliert, im Dunkeln, auf den Finanzmärkten operieren dürfen. Zu diesen eigenartigen Gebilden gehören Hedgefonds, Private-Equity-Fonds, Geldmarktfonds, Derivatehändler und Zweckgesellschaften aller Art. Diese Schattenbanken sind extrem gefährlich, denn sie alle nutzen den gleichen Trick, um ihren Profit zu maximieren. Sie „hebeln“, indem sie Kredite aufnehmen. Sie spekulieren also mit fremdem Geld. ... " [taz 19.3.12]
    • "Alchemisten mit Staatsgewalt. Politiker der EU-Staaten haben die staatliche Missachtung des Rechts ausgerufen. Gegen Ende eines Vortrages Mitte Februar in Berlin sprach der deutsche Staatsrechtslehrer Karl Albrecht Schachtschneider davon, die Regierungen in den Euro-Staaten seien seit der europäischen Schuldenkrise zum offenen Rechtsbruch übergegangen. Er sagte auch, praktisch hätten die Politiker der EU-Staaten, insbesondere in Deutschland, den Ausnahmezustand, also die staatliche Missachtung des Rechts, ausgerufen. ... " [NZZ 19.3.12]
    • "Bundesbank warnt vor Gefahren durch Geldschwemme. Bundesbank-Vorstand Joachim Nagel hat vor der Bildung von Spekulationsblasen durch die extrem expansive Geldpolitik der Europäische Zentralbank (EZB) gewarnt. Es bestehe «die Gefahr, dass die Banken Risiken eingehen, die wir eigentlich nicht sehen wollen». ... " [oaz 19.3.12]
    • "Steuerfahnder suchen 450 Millionen Euro. Wenn der Verdacht sich bestätigt, war das mehr als ein Kavaliersdelikt: Steuern in Höhe von 450 Millionen Euro soll eine Bande beim Handel mit Firmenanteilen hinterzogen haben. ... " [rp 19.3.12]
    • "SchuldenschnittWette auf Griechenland-Pleite zahlt sich aus. Die vom Schuldenschnitt betroffenen Anleihen Griechenlands sind kaum noch etwas wert. Wer mit Kreditausfallversicherungen auf eine Pleite spekuliert hat, ist aber fein raus. Bald fließen Milliarden als Entschädigung. ... " [HB 19.3.12]
    • "Heimlich reich. Diese Milliardäre existieren abseits der Reichenlisten. Substanz zählt bei ihnen, nicht Rummel. Viele Vermögende wollen nicht über ihren Reichtum sprechen, darum erscheinen ihre Namen meist auf keinen Reichenlisten. ... " [WO 19.3.12]
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    Aktuelle Sachlage 11 KW, 2012, 6. Jg., 1.Quartal: Unverändert sieht es danach aus, dass das Schuldenproblem mit noch mehr derselben "behandelt" wird. und eine notwendige Problemlösung II. Ordnung nicht in Sicht ist. Die Geldschwemme scheint bislang aber in erster Linie den Aktienkursen zu nutzen. So konnten die Börsen ihre Höhenflüge trotz aller schlechten Nachrichten und unveränderten Probleme fortsetzen. Daraus darf geschlossen werden: die bislang gefundenen und praktizierten Heilmittel dienen und helfen dem herrschenden unreguliertem Geldsystem, also genau denen, die uns mit Duldung der Politik hineingeritten haben. Neue alte Ideen sind deshalb vielleicht besonders wichtig: 
       "Silvio Gesell "Geld muss rosten!" Außergewöhnliche Krisen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen: Der Sozialreformer Silvio Gesell wollte eine Marktwirtschaft ohne Kapitalismus. Zu Gesells 150. Geburtstag ein Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler Werner Onken. ... " [Zeit 17.3.12]
       Ein ausgzeichnetes Gespräch zeigte heute morgen 3sat in der Sternstunde Philosophie (09:15 - 10:15) mit Tomás Sedlácek - Ökonomie: nichts als Moral. Warum die Ökonomie ein kulturelles Phänomen ist - in Sternstunde Philosophie: "Der 34-jährige Tscheche Tomá Sedlácek ("Die Ökonomie von Gut und Böse"), einst Berater von Václav Havel, packt die Ökonomie an ihren Wurzeln: in den Mythen und der Religion, in Theologie und Philosophie, in Psychologie, Literatur und Film. In der Gesprächsreihe "Sternstunde Philosophie" unternimmt Katja Gentinetta mit Tomá Sedlácek einen Streifzug durch die Höhenflüge und Abgründe der Ökonomie und fragt, was geändert werden müsste, um dem Krisenmodus zu entkommen." [3sat 18.3.12]

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    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24,23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    18.03.2012    " ... " []
    • "Spanien Die Angst einer verlorenen Generation. Die spanische Bildungselite wird in der Wirtschaftskrise abgehängt. Immer mehr junge Menschen befürchten, nie mehr aus dem Loch herauszukommen. ... " [ftd 18.3.12]
    • "Pimco-Fonds. Top-Investor warnt vor Finanzkollaps in Portugal.  Die europäische Finanzkrise ist laut Mohamed El-Erian noch lange nicht ausgestanden. Der Manager des mächtigen Pimco-Fonds zeichnet im SPIEGEL ein düsteres Bild von der Zukunft Portugals. Dort drohe "ein zweites Griechenland" - mit gigantischen Forderungen an die EU-Staaten. ... " [Sp 18.3.12]
    17.03.2012    " ... " []
    • "Euro-Krise.Neue Krisen-Angst: EFSF soll aufgestockt werden. Die EU-Finanzminister glauben, dass die Ansteckung anderer europäischer Staaten durch Griechenland schneller kommen wird als der ESM. Daher soll nun der EFSF aufgestockt werden. Unterdessen hat der EFSF 25 Milliarden Euro an die griechischen Banken überwiesen. ... " [DMN 17.3.12]
    • "Blamage Fed verrechnet sich beim Stresstest. Die US-Währungshüter haben sich bei der jüngsten Belastungsprobe für die Banken verkalkuliert. Betroffen sind mit Citigroup und Bank of America zwei der größten Geldhäuser des Landes. ... " [ftd 17.3.12]
    • "Silvio Gesell "Geld muss rosten!" Außergewöhnliche Krisen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen: Der Sozialreformer Silvio Gesell wollte eine Marktwirtschaft ohne Kapitalismus. Zu Gesells 150. Geburtstag ein Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler Werner Onken. ... " [Zeit 17.3.12]
    16.03.2012    " ... " []
    • "Italien: Wetten mit Morgan Stanley kosteten Milliarden. Um Finanztermingeschäfte aus den 90er Jahren aufzulösen, zahlte Italien Morgan Stanley 3,4 Milliarden Dollar. Diese Wetten sollten ursprünglich helfen, unter anderem die Finanzierungskosten des Landes zu senken. Doch das ging nach hinten los. ... " [DMN 16.3.12]
    • "Investmentbanken fürchten Enthüllungen von Mitarbeitern. Nach einem spektakulären Angriff auf Goldman Sachs durch einen scheidenden Top-Manager („Muppetgate“) hat der Chef von JP Morgan seinen eigenen Leuten verboten, die Schwäche des Konkurrenten auszunutzen. Tatsächlich herrscht bei allen Investment-Banken große Nervosität, dass weitere Insider gegen die Praktiken der Unternehmen zu Felde ziehen. ... " [DMN 16.3.12]
    • "Bankenkrise. Österreich: Target 2-Salden springen auf 70 Milliarden Euro. Österreich war lange Zeit nicht auf Kredite aus dem Euro-System angewiesen. Das hat sich in den vergangenen Monaten explosionsartig verändert. Österreichs Banken sind vom billigen EZB-Geld abhängig geworden. ... " [DMN 16.3.12]
    15.03.2012    " ... " []
    • "Die "Europäische Chaos Bank (ECB)" belastet jeden deutschen Beschäftigten (ohne Niedriglöhner) mit einem durchschnittlichen Risiko von 40.000 Euro ... " [jj 15.3.12]
    • "Euro-Krise. Draghis Dilemma. EZB-Chef Draghi: seine Liquiditätsschwemme lässt die Immobilienpreise steigen. Die Geldflut der Europäischen Zentralbank birgt erhebliche Gefahren. Im Norden des Kontinents drohen Spekulationsblasen auf Immobilien- oder Aktienmärkten. Ignoriert EZB-Chef Draghi die Lehren aus der Finanzkrise in den USA?  ... " [Sp 15.3.12]
    • "Euro-Rettung erhöht deutsche Staatsschuld. Die Eurorettung gibt es nicht zum Nulltarif, zeigt eine aktuelle Studie. Der Schuldenstand dürfte um 85 Milliarden Euro steigen. ... " [HB 15.3.12]
    • "Südeuropäische Staaten haben 270 Milliarden Euro gedruckt. Die Staaten Südeuropas hatten vor dem jüngsten EZB-Tender 270 Milliarden Euro an ungedeckten Bankschuldverschreibungen zur Verfügung: Diese wurden offenbar zum Großteil als Sicherheiten benutzt, um bei der EZB Kredite zu bekommen. Mit diesen Krediten wurden wiederum Staatsanleihen gekauft. So funktioniert ein klassisches Ponzi-Schema. In diesem Fall zahlen am Ende die Deutschen. ... " [DMN 15.3.12]
    • "In einem Monat 38 Milliarden neue Schulden. Italiens öffentlicher Schuldenberg ist im Januar ungebremst weitergewachsen. Mit 1,936 Billionen Euro hat er einen neuen Rekordstand erreicht. Spanien konnte derweil günstig Geld aufnehmen.  ... " [TA 15.3.12]
    • "Gewerkschafts-nahe Studie fordert "Marktordnung" für Lobbyisten. In einer neuen Studie hat die IG Metall-nahe Otto Brenner Stiftung (OBS) schärfere Regeln "gegen den Wildwuchs des Lobbyismus" in Deutschland gefordert. Mit einer "Marktordnung für Lobbyisten" sollten künftig akkreditierte Lobbyisten mit einem Transparenzregister und einem "verbindlichen Verhaltenskodex" eingeführt werden. Deren Stellungnahmen, Gutachten und Expertisen müßten frei zugänglich sein, um den Einfluß auf die Gesetzgebung nachvollziehbar zu gestalten. ... " [BU 15.3.12]
    • "Bund der Steuerzahler: NRW verfehlt Schuldenbremse Nordrhein-Westfalen ist trotz sprudelnder Steuergelder weiterhin Schuldenland Nummer eins in Deutschland. Das Land hat ein strukturelles Defizit von jährlich fast 4,5 Milliarden Euro. Der Bund der Steuerzahler warnt: Das Land wird die verfassungsmäßige Schuldenbremse nicht einhalten.  ... " [DMN 15.3.12]
    14.03.2012    " ... " []
    • "Goldman Sachs der «Abzockerei» beschuldigt. Ein langjähriger Goldman-Sachs-Banker hat per Zeitungsartikel gekündigt und in einem Frontalangriff eine Kultur der «Abzockerei» bei der legendären US-Investmentbank beklagt. Vielfach sei das einzige Thema bei Sitzungen, wie man möglichst viel Geld den Kunden absaugen könne. ... " [n.ch 14.3.12]
    • "Finanzkrise. Auf zum nächsten Debakel. Schuldenschnitt geglückt, Rettungspaket abgenickt: War es das schon mit der Euro-Krise? Leider nein. In wenigen Wochen wird die Lage in Griechenland erneut eskalieren. Bis dahin müssen die übrigen Euro-Staaten ihre Hausaufgaben erledigen - ganz besonders Deutschland.... " [Sp 14.3.12]
    • "Kaum noch Wachstum: Weltwirtschaft weiter im Abschwung. Erstmals wurde das Wirtschaftswachstum der 20 wichtigsten Wirtschaftsräume der Welt gesammelt erfasst: Es hat sich binnen eines Jahres fast halbiert. In der Europäischen Union und der Eurozone schrumpft die Wirtschaft bereits. ... " [DMN 14.3.12]
    13.03.2012    " ... " []
    • Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus. von Colin Crouch: ""Too big to fail": Diese plakative Formel scheint das Mantra derjenigen zu sein, die wankenden Banken den staatlichen Rettungsreifen hinwerfen – und damit das neoliberale Credo von den Selbstheilungskräften des Marktes infrage stellen. Staatlich dominierte Gesellschaften wiederum haben zumeist sowohl demokratische als auch ökonomische Defizite. Der britische Politikwissenschaftler und Soziologe Colin Crouch konstatiert ein Wiederaufleben des Neoliberalismus nach der Krise, einen Dreikampf zwischen Staat, Markt und Großunternehmen. Daher wirft er die Frage auf, wie den immanenten Widersprüchen zwischen demokratischen Erfordernissen, Staats- und Konzerninteressen begegnet werden kann. Er sieht einen gangbaren Weg in der Stärkung der Zivilgesellschaft und der moralischen Macht ihrer vielfältigen Akteure in Parteien und Kirchen, Bürgerinitiativen und NGOs, in Ehrenämtern und Berufsverbänden. Dem korrigierenden Einfluss dieses pluralistischen Dialogs könnten sich auf Dauer, so Crouch, weder Staat noch Konzerne entziehen." [bpb 13.3.12]
    • "Spekulationsteuer. Acht Euro-Länder verweigern Merkel die Gefolgschaft. Euro-Finanzminister in Brüssel: Es steht neun zu acht für die Spekulationsteuer. Die Euro-Zone ist gespalten. Neun Mitgliedstaaten drängen auf die Einführung einer Finanzsteuer, doch acht Länder torpedieren das Projekt. Jetzt droht der Plan komplett zu scheitern - es wäre eine herbe Niederlage für Nicolas Sarkozy und Angela Merkel.... " [Sp 13.3.12]
    • "Rekorddefizit im US-Budget. Knapp 177 Milliarden Euro Haushaltsloch. ... Für das gesamte Haushaltsjahr rechnet die US-Regierung mit einem Defizit von rund 1,3 Billionen Dollar (etwa eine Billion Euro). Das entspricht 8,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. ... " [dS 13.3.12]
    • "73 Prozent Pleite-Risiko trotz Rettung. Nach der Umschuldung sehen die Investoren Griechenland auf eine erneute Insolvenz zurasen. Auch Portugal ist nach Ansicht der Kapitalmarktteilnehmer weiterhin bankrottgefährdet ... " [WO 13.3.12]
    • "Schuldenkrise. Griechische Wirtschaft fällt ins Bodenlose. Die griechische Wirtschaftsleistung könnte 2012 um bis zu acht Prozent schrumpfen. Die Sanierung der Staatsfinanzen rückt in weite Ferne. Griechenlands Rückkehr zu soliden Staatsfinanzen bleibt nach einem aktuellen Bericht der EU auch weiterhin mit großer Unsicherheit behaftet. Das jetzt vereinbarte zweite Rettungspaket könne den Schuldenstand bis 2020 auf 116,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukt senken, heißt es in dem Reuters vorliegenden Bericht. Doch es gebe beachtliche Risiken, dass die Sanierung der Staatsfinanzen nicht gelinge. ... " [Sp 13.3.12]
    • "Gewinneinbruch Bundesbank wappnet sich gegen Staatspleiten. Der Jahresgewinn bricht um 70 Prozent ein. Grund ist die Aufstockung der Risikovorsorge. Bundesbankpräsident Jens Weidmann stellt sich so auf die nächsten Krisen in der Euro-Zone ein. Den EZB-Kurs kritisierte er indirekt erneut. ... " [ftd 13.3.12]
    • "Debatte um Bundesbank-Risiken. "Deutsches Sparkapital fließt in Mittelmeerländer". Ein Debattenbeitrag von Hans-Werner Sinn. Kanzlerin Merkel: Kaum noch überschaubare Rettungssysteme. Bundesbank-Präsident Weidmann sorgt sich um versteckte Milliardenrisiken bei den Euro-Notenbanken. Doch der Wirtschaftsweise Bofinger hält das für eine "Jammer-Diskussion". Dabei hat Weidmann recht! ... " [Sp 13.3.12]
    • "«Die Banken sind immer noch zu schwach» Im Interview erklärt der renommierte Ökonomieprofessor Martin Hellwig, warum Basel III besser Basel 2.01 heissen würde und weshalb das Finanzsystem Europas noch immer äusserst labil ist. ... " [BZ 13.3.12]
    • "Credit Default Swaps NRW-Bank groß im Geschäft mit Derivaten. Zockende Förderbank: Die NRW-Bank ist einer der größten deutschen Emittenten von Kreditausfallversicherungen. Griechische Staatsanleihen, bei denen der Versicherungsfall nun eingetreten ist, gehören nicht zum Programm. ... " [HB 13.2.12]
    • "Millliardäre und Millionäre in der Politik. Unmut über Superreiche in Chinas Volkskongress. Die Einkommensschere in China geht immer weiter auseinander. Während 100 Millionen Chinesen in Armut leben, sitzen im Volkskongress Superreiche, die jedes Jahr noch vermögender werden. Der Unmut unter den Delegierten wächst. ... " [foc 13.3.12]
    12.03.2012    " ... " []
    • "Die Welt auf Pump. Reißen uns die Schulden in den Abgrund? - Die Story im Ersten. Angeblich haben wir über unsere Verhältnisse gelebt, uns zu viel geleistet: Auf jedem Deutschen lastet eine Staatsschuld von fast 26.000 Euro. Weltweit stehen die Industrieländer mit 55 Billionen Euro in der Kreide. Jetzt sollen es die Bürger richten - sprich Sparen, hämmert uns die Politik ein. Die Staatsverschuldung hat weltweit Billionen umverteilt - von unten nach oben. Mit den Schulden explodierten die Vermögen der Millionäre dieser Welt. Warum? Gierige Banker? Arglose Politiker? In einem Gewinnmaximierungssystem, das angeblich alternativlos ist? Die Staatsverschuldung und die Dominanz der Finanzoligarchie ist eine Gefahr für unser Gemeinwesen und die Demokratie, urteilt der Wirtschaftsexperte Prof. Max Otte. Wie wurde die Welt zum finanziellen Tollhaus? Darauf gibt es Antworten, die gar nicht so kompliziert sind. Und Fragen in die Zukunft: Kommen die Industriestaaten je wieder raus aus den Schulden? Deutschland, die USA, Japan?   ... " [ARD 12.3.12]
    • "Staatliche Skandalbank Neue Milliardenlöcher bei der Hypo Real Estate. Mit dem Schuldenschnitt für Griechenland werden die Löcher bei der Bad Bank der Hypo Real Estate noch größer. Die Abwicklung der Pleitebank wird zum Milliardengrab für die Steuerzahler. ... " [wiwo 12.3.12]
    • "EZB-Geld: Top-Bundesbankerin Lautenschläger warnt vor 'Zombie'-Banken. Die Bundesbank-Vizechefin Sabine Lautenschläger hat vor den Wirkungen der Dreijahreskredite der Europäischen Zentralbank (EZB) an die Banken der Eurozone gewarnt. Dass es einige 'Zombie'-Banken gebe, die ohne Zentralbankgeld nicht mehr leben könnten, nehme sie "sehr ernst", sagte die Bundesbankerin im Interview mit der Tageszeitung "Welt" (Dienstagsausgabe). Auch in Deutschland gebe es Banken, "bei denen wir das Geschäftsmodell schon vor zwei Jahren kritisch beurteilt haben". ... " [fr 12.3.12]
    • "Marketing-Maschen Wie wir beim Einkaufen betrogen werden. Das Marketing von heute kennt keine Grenzen mehr: Firmen sammeln höchst private Daten, Babys werden schon vor der Geburt beschallt, Achtjährige bekommen gepolsterte Bikinioberteile. Die Welt des Konsums wird wahnsinnig.  ... " [HB 12.3.12]
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    Aktuelle Sachlage 10. KW, 2012, 6. Jg., 1.Quartal: Griechenland ist faktisch pleite. Staatsanleihen sind aber nur dann etwas wert, wenn die finanzökonomische Lage eines Landes solide in Ordnung ist. Das gilt leider für kaum ein EU- (> Missgeburt EU) oder sonstiges kapitalistisches Land, auch nicht für Deutschland (über 80% des BIP und damit über 20% über dem Maastrichtkriterium). Wir haben im Moment nur Glück wegen unserer starken (Export-) Wirtschaft und günstigen Zinsen. Die schuldentollwütigen PolitikerInnen, die weder verantwortlich und kompetent wirtschaften können und wollen, noch die grundlegende und unverzichtbare Bedeutung von Verträgen (Pacta sunt servanda) erkennen, respektieren und einhalten wollen, haben sich entschlossen, das Schuldenproblem mit noch mehr desselben, also mit noch mehr Schulden oder mit noch mehr Vertragsbrüchen zu bekämpfen. Finanzanlage wird durch die Schuldentollwutfinanzwirtschaft immer schwieriger - vor allem für Privatvorsorger, Sozial- , Pensions- und Versicherungskassen. 
       Prof. Schachtschneider bereits 2007 in der WELT: "Ein Staat ohne Legitimation. Nach einem halben Jahrhundert europäischer Integration hat Deutschland gänzlich andere politische Strukturen, als sie das Grundgesetz verfasst hat. Die Republik ist keine Demokratie im freiheitlichen Sinne mehr. Sie ist kein Rechtsstaat mehr, in dem durch Gewaltenteilung und Rechtsschutz die Grundrechte gesichert sind. Sie ist kein Sozialstaat mehr, sondern unselbstständiger Teil einer Region des globalen Kapitalismus. Sie ist auch kein Bundesstaat mehr, weil Bund und Länder ihre existenzielle Staatlichkeit eingebüßt haben. Die Strukturprinzipien des Grundgesetzes, welche die Integration in die Europäische Union nach dessen Artikel 23 Absatz 1 respektieren muss, sind entwertet. In einer solchen Union darf Deutschland nach seiner Verfassung nicht Mitglied sein. ...Wer das Recht verteidigen will, muss aus der Union ausscheiden. Das gäbe die Chance, durch neue Vereinbarungen eine Rechtsgemeinschaft zu begründen, ein europäisches Europa. ..." [Welt 27.3.2007]

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    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24,23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    11.03.2012   " ... " []
    • "Bad Bank HRE drohen weitere 10 Mrd. Verlust. Die wachsenden Verluste der Hypo Real Estate rufen Kritiker auf den Plan: Angesichts höherer Belastungen der Steuerzahler drängen sie die Bundesregierung, den wahren Zustand der Bad Bank offenzulegen.  ... " [ftd 11.3.12]
    • "Gemeinsamer Brief mit acht EU-Finanzministern Schäuble forciert Finanztransaktionssteuer. Bundesfinanzminister Schäuble fordert gemeinsam mit acht europäischen Amtskollegen die schnelle Einführung einer Steuer auf Börsengeschäfte. Bis Mitte des Jahres soll eine Lösung gefunden sein.  ... " [SZ 11.3.12]
    • "Lebensversicherung Finger weg bei Top-Renditen. Wer seine Lebensversicherung verkaufen statt kündigen will, sollte höllisch aufpassen. Die Finanzaufsicht BaFin warnt eindringlich vor Betrügern, die Versicherte mit hohen Gewinnversprechen über den Tisch ziehen. ... " [wiwo 11.3.12]
    • "Konsum rückläufig: Niederlande rutschen in die Rezession. Der niederländische Konsum ist in den vergangenen Jahren stark gesunken und bremst das Wirtschaftswachstum. Das Land befindet sich in einer Rezession. Besonders die sinkenden Immobilienpreise, die steigenden Hypothekenlasten und geringere Einkommen verschärfen die Entwicklung.  ... " [DMN 11.3.12]
    10.03.2012   " ... " []
    • "Staaten schulden Bundesbank Hunderte Milliarden. Die Euro-Sorgenkinder stehen bei der Bundesbank mit Milliarden in der Kreide. Für den deutschen Steuerzahler könnte das sehr teuer werden.  ... " [WO 10.3.12]
    • "Moody’s erklärt Griechenland offiziell für pleite. Die Ratingagentur Moody’s hat Griechenland offiziell für zahlungsunfähig erklärt. Dies ist die Folge des Schuldenschnitts und der nachfolgenden Zwangsumschuldung. ... " [DMN 10.3.12]
    • "Kreditversicherungen: UniCredit und Deutsche Bank als Verlierer. Verlierer bei den Kreditausfallversicherungen sind die UniCredit, die Deutsche Bank und die BNP Paribas. Die größte Schlappe muss die österreichischen KA hinnehmen. Die Gewinner sind die britischen Banken. ... " [DMN 10.3.12]
    • "CDS: Die Angst vor einer Kettenreaktion. Seit Freitagabend steht fest: Erstmals in der Geschichte der Eurozone ist mit Griechenland ein Staat Bankrott gegangen. Die Regierung wird einen Teil der Gläubiger zum Schuldenerlass zwingen. ... Der Tenor in der internationalen Finanzwelt lautete am Wochenende: Die Gefahr einer Kettenreaktion durch griechische CDS bestehe zwar, doch bestehe eine gute Chance, dass es nicht dazu kommt. Tatsächlich sprach der Derivateverband DTCC nach der Pleite von Lehman von einem ausstehenden CDS-Volumen von rund 500 Milliarden Dollar – also knapp siebenmal soviel wie nun bei Griechenland. ... " [dP 10.3.12]
    • "Wachstumsplan. EU will Griechenlands Wirtschaft mit Milliarden ankurbeln. Griechenland ächzt unter dem Spardiktat der EU, die Wirtschaft des Landes schrumpft dramatisch. Um wieder zum Wachstum zurückzukommen, will die EU nun zehn Milliarden Euro nach Hellas pumpen - Geld, das schon lange bereitsteht, aber bisher nie abgerufen wurde.  ... " [Sp 10.3.12]
    • "Schuldenkrise. Portugal löst Griechenland als Euro-Sorgenkind ab. Der Schuldenschnitt in Athen verschafft der Euro-Zone eine Atempause. Doch schon im Herbst wird die Gefahr von Staatspleiten wieder akut.  ... " [WO 10.3.12]
    09.03.2012   " ... " []
    • "Citigroup-Chef: 15 Millionen Mal mehr Gehalt. Bei der staatlichen geretteten US-Grossbank Citigroup ist die Zeit der Bescheidenheit vorbei. Konzernchef Vikram Pandit wird für seine Arbeit mit 15 Millionen Dollar belohnt - statt zuvor symbolisch mit 1 Dollar. ... " [HZ 9.3.12]
    • "Griechenland-Pleite Entschädigung für Hedgefonds. Der Schuldenschnitt für Griechenland löst Kreditausfallversicherungen aus. Davon profitieren vor allem Spekulanten. Die befürchtete Kettenreaktion bleibt bislang aus. ... " [wiwo 9.3.12]
    • "Anleihen ISDA: Kreditausfallversicherungen werden ausgelöst. Nach dem griechischen Schuldenschnitt werden die schwer berechenbaren Kreditausfallversicherungen fällig. Der Branchenverband ISDA stellte am Freitagabend wie erwartet ein sogenanntes Kreditereignis fest. ... " [HB 9.3.12]
    • "Schuldenschnitt in Griechenland. "Für die Steuerzahler wird das eine Katastrophe". Knapp 86 Prozent der Gläubiger haben zugestimmt, der Schuldenschnitt für Griechenland kann kommen. Eine gute Nachricht? Der Wirtschaftsprofessor Harald Hau bezweifelt das: Der aktuelle Erlass gehe zu Lasten der Steuerzahler, die ganz große Krise stehe noch bevor. ... " [Sp 9.3.12]
    • "Schuldenkrise Die Staatspleitenversicherung ist gerettet. Griechenlands Gläubiger werden für den Schuldenschnitt entschädigt. Damit werden die berüchtigten Kreditausfallderivate (CDS) fällig. Trotz der Risiken für das Bankensystem ist das eine gute Entscheidung. ... " [ftd 9.3.12]
    • "Hedgefonds wollen sich drei Milliarden Euro holen. Bei griechischen Eisenbahn-Anleihen könnten Klauseln zum Tragen kommen.  ... " [dS 9.3.12]
    • "Rechnungshöfe beklagen schlechte Kontrolle des ESM. Die Haushaltskontrolleure der 17 Euro-Staaten haben einem Vorabbericht der "Wirtschaftswoche“ zufolge grundlegende Mängel beim Vertrag zur Gründung des neuen Euro-Rettungsfonds ESM ausgemacht. Der komplette Bericht wird in der am Montag erscheinenden Ausgabe des Magazins zu lesen sein.  ... " [BG 9.3.12]
    08.03.2012    " ... " []
    • "Schuldenkrise Nur ein Problem weniger für Athen. Drei Viertel der privaten Gläubiger machen bei der Hellas-Rettung mit und tauschen ihre Anleihen in neue Papiere. An den Finanzmärkten wird das Ergebnis gefeiert - Ökonomen warnen vor verfrühter Euphorie. ... " [ftd 8.3.12]
    • "Schuldenkrise. Griechenland: Geheimer Deal mit Goldman Sachs löste Euro-Krise aus. Für die Investmentbanken sind die Politiker die besten Kunden: Sie brauchen immer Geld und verstehen nichts vom Geschäft. So werden am Vorabend des griechischen Schuldenschnitts neue Details bekannt, wie Goldman Sachs den Griechen half, die EU zu betrügen. Für Goldman war es ein extrem profitables Geschäft. Für die Euro-Zone war es das Initialereignis für die größte Krise ihrer Geschichte.  ... " [DMN 8.3.12]
    • "Europäische Zentralbank Draghi weist Kritiker in die Schranken. Auf der Pressekonferenz hat EZB-Chef Draghi Kritik an seinem Kurs zurückgewiesen. Er hob den Erfolg der jüngsten Geldspritze für die Banken hervor und leistete sich einen Seitenhieb gegen Bundesbank-Chef Weidmann. ... " [HB 8.3.12]
    • "Die Bad Banks bitten zur Kasse. Beim griechischen Schuldenschnitt blutet der Steuerzahler für die Fehler der Hypo Real Estate. Jetzt machen sie ihrem Gattungsnamen alle Ehre: die Bad Banks, der Misthaufen des deutschen Bankenwesens. Auch sie und ihre griechischen Staatsanleihen machen mit beim Schuldenschnitt. Der Steuerzahler ist mit mehr als sieben Milliarden Euro dabei. ... " [heute 8.3.12]
    • "Haasis greift Commerzbank an? Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, hat bei der Bilanzpressekonferenz seines Verbandes die Commerzbank attackiert. Es sei unverständlich, dass das Institut für stille Einlagen des Bundes keine Zinsen zahle. Der Commerzbank "wurden damit in drei Jahren vom Steuerzahler fast 2,2 Mrd. Euro geschenkt". ... " [BZ 8.3.12]
    • "Teure Eurorettung Welche Kosten und Risiken die Kanzlerin verschweigt. Abseits der Rettungspakete haben die Schuldenstaaten weitere Hilfen gekriegt – für Deutschland in Teilen haften muss. Offiziell haben sich die deutschen Steuerzahler für die bisherigen Euro-„Rettungsprogramme“ mit 72,9 Milliarden Euro engagiert. Längst aber verstecken sich noch größere Risiken ganz woanders. ... " [foc 8.3.12]
    • "Bei Krediten. EZB akzeptiert griechische Anleihen wieder als Sicherheit. Gute Nachricht für griechische Banken: Die Europäische Zentralbank erkennt griechische Staatsanleihen wieder als Sicherheit für Kredite an. Das hilft besonders den heimischen Geldinstituten, sie halten besonders viele Anleihen des Krisenstaates.  ... " [Sp 8.3.12]
    • "Schäuble spricht offen über Euro-Austritt Athens. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hat nach Angaben des Thinktanks Open Europe bei einem Vortrag an der Europäischen Universität in Florenz offen mit seinem griechischen Ressortkollegen Evangelos Venizelos über einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone gesprochen. ... " [ORF 8.3.12]
    • "Ungarn tragen dritthöchste private Zinslast in Europa. Wie aus einer aktuellen Studie der Ungarischen Nationalbank (NBH) hervorgeht, gaben ungarische Privathaushalte in 2011 etwa 3 Prozent des Bruttoinlandproduktes, also rund 3 Mrd. EUR, für die Tilgung von Kreditzinsen aus.  ... " [pl 8.3.12]
    • "USA: Jeder vierte Uni-Absolvent kann Studienkredit nicht zurückzahlen. ... Abzuwarten bleibt, welche gesamtwirtschaftlichen Folgen diese Kreditausfälle haben. Dem Bank-Bericht zu Folge beliefen sich die überfälligen Salden allein in Bezug auf die offizielle Ausfallquote von 14,4 Prozent auf 85 Milliarden Dollar.  ... " [BU 8.3.12]
    • Versteckte Risikopositionen Deutsche Bank. "das neue Spitzenduo der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen und Anshu Jain, greift durch, noch bevor es offiziell im Amt ist. Drei neue Mitglieder werden in das oberste Führungsgremium einziehen - und die Vorstände Hugo Bänziger und Hermann-Josef Lamberti müssen gehen. Offenbar haben sich die beiden Neu-Chefs gedacht: Mit der Ausschaltung von Gegenspielern kann man nicht früh genug beginnen. Die Entscheidung dürfte ihnen gleichwohl nicht leicht gefallen sein: Risikovorstand Bänziger kennt die vor den Augen der Öffentlichkeit (und des Aufsichtsrates) sorgsam versteckten Risikopositionen der Bank wie kein Zweiter. Der Schweizer war jahrelang der oberste Geheimnisträger der Bank.  ... " [MorningBriefing HB 8.3.12]
    07.03.2012    " ... " []
    • "Falschberatung. Protokolle schützen die Bank mehr als den Kunden. Mit Protokollen wollte die Bundesregierung Falschberatung in Banken unterbinden. Eine Stichprobe zeigt aber: Der Plan ging nach hinten los. Kein einziges Beratungsprotokoll von Banken und Sparkassen enthielt alle relevanten Informationen und Daten.  ... " [WO 7.3.12]
    • "Internetbank Fidor "Die Bank sind Sie". Matthias Kröner will die Finanzbranche revolutionieren. Weil er es für falsch hält, dass Banken nicht mehr mit ihren Kunden reden, hat der Betriebswirt die Fidor-Bank gegründet. Das Herzstück des Instituts ist eine Internetcommunity, in der sich Kunden gegenseitig beraten - und bis zu 1000 Euro für eine interessante Idee gutgeschrieben bekommen. ... " [SZ 7.3.12]
    06.03.2012    " ... " []
    • "EZB-Bilanz schwillt auf über 3 Billionen Euro an. Die Bilanz der Europäischen Zentralbank (EZB) hat vergangene Woche erwartungsgemäss erstmals die Grenze von 3 Billionen Euro überschritten.... " [TA 6.3.12]
    • "NotfallpläneBanken spielen den Euro-Zerfall durch. Die Banken bereiten sich auf den nächsten Schock vor: die Zuspitzung der Eurokrise - Notfallpläne liegen allerorts bereit. Die Kosten für ein Auseinanderfallen der Euro-Zone schätzen die Institute auf eine Billion Euro.  ... " [HB 6.3.12]
    • "Der Billionen-Skandal im Schuldensumpf der Eurozone. Der Plan läuft generalstabsmäßig: ruhig, verschwiegen und ohne großes Aufsehen. Er ist hoch riskant, aber das muss ja niemand wissen. Die Rede ist von einer der größten Banken-Rettungen der Geschichte - durch die Europäische Zentralbank. Mehr als eine Billion Euro hat die Notenbank gedruckt und ins europäische Bankensystem gepumpt - in zwei Tranchen. Die erste gab es im Dezember, die zweite vor wenigen Tagen. Eine Billion sind 1.000.000.000.000 Euro. ... " [TS 6.3.12]
    • "Banken verwenden EZB-Gelder für ihren eigenen Schuldendienst. Die europäischen Banken verwenden einen Großteil der EZB-Kredite für ihre eigene Finanzierung. Sie bekommen nämlich von der EZB viel attraktivere Zinsen als auf den Märkten. Damit gehen Pensionsfonds und Versicherungen attraktive Investment-Möglichkeiten verloren. Die Aktion der EZB entpuppt sich als weiterer Schritt der Abkoppelung der Finanz- von der Realwirtschaft. ... " [DMN 6.3.12]
    • "Neue Schuldenwelle rollt auf Europa zu. Europas Wirtschaft droht ein neues ernstes Problem. In den nächsten fünf Jahren werden rund 416 Milliarden Euro an Krediten fällig, die zumeist von Private-Equity-Firmen für die Übernahme von Unternehmen aufgenommen wurden. ... " [TWJ 6.3.12]
    • "Euro-Krise Italiens Fiskus spürt eine Million Phantomhäuser auf. In der Euro-Krise macht Italiens Fiskus verstärkt Jagd auf Steuersünden. Aus der Luft glichen sie die Grundbücher mit der Realität ab - und fanden einige Abweichungen. Nun gehen hohe Steuernachforderungen raus.  ... " [HB 6.3.12]
    05.03.2012    " ... " []
    • "Regulierung Banker flüchten in Hedge-Fonds. Ausgerechnet die umstrittenste Zunft der Finanzbranche bekommt durch die Regulierung der Banken immer mehr Zulauf. Jüngstes Beispiel: Ein Star-Händler der US-Bank JP Morgan will sich als Hedge-Fonds-Manager selbstständig machen.... " [ftd 5.3.12]
    • ""Schluss mit dem Imperialismus der Ökonomen". Exklusiv Er ist einer der renommiertesten Wirtschaftswissenschaftler. Jetzt rechnet HWWI-Chef Straubhaar radikal mit seiner Zunft ab.... Es ist unstrittig, dass die Deregulierung, die in der Reagan-Zeit angefangen hat, zu weit gegangen ist. Dass mehr Ineffizienzen durch Marktversagen erzeugt wurde und mittlerweile mehr Kosten als Gewinne durch Abbau von Regeln entstehen .. ..." [ftd 5.3.12]
    • "Einlagefazilität mit neuem Rekord: 820,819 Mrd. Euro.Wie die EZB heute Morgen berichtete, stieg die Einlagefazilität (Übernachtanlage) zum 04.03.2012 auf ein neues Rekordhoch mit 820,819 Mrd. Euro. Dieser unglaubliche Stand von gebunkerter Liquidität der Gechäftsbanken der Eurozone bei den nationalen Zentralbanken im Eurosystem ist direkte Folge der zweiten Longer-Term Refinancing Operation (LTRO). Mit LTRO2 wurde in einem weiteren brachialen geldpolitischen Akt das marode Bankensystem der Eurozone mit Liquidität geflutet. ... " [qs 5.3.12]
    • "Unter Wall-Street-Bankern. Ihr seid ja alle krank. Studie über Banker: Die Kehrseite der Wall Street. Nach ein paar Jahren im Job sind Investmentbanker körperlich ruiniert. Und dann? Dann machen sie einfach so weiter, für den Kick und die fetten Boni. Eine deutsche Ex-Bankerin hat hinter die Fassaden der Wall Street geschaut - und tourt jetzt als Uni-Dozentin durchs amerikanische Fernsehen. ... " [Sp 5.3.12]
    • "Bankenkollaps in Island. Ex-Premier weist Schuld weit von sich. Außergewöhnlicher Prozess in Island: Das kleine Land, das wie kaum ein zweites von der Finanzkrise gebeutelt worden ist, hat seinen ehemaligen Premier Geir Haarde vor Gericht gebracht. Er wird beschuldigt, bei der Rettung der drei größten Banken des Landes versagt zu haben. ... " [mm 5.3.12]
    • "US-Wahlkampf. Geld regiert die Politik. Der US-Präsidentschaftswahlkampf 2012 wird der teuerste und härteste aller Zeiten. Mit normalen Parteispenden ist die PR-Schlacht nicht mehr zu finanzieren - milliardenschwere Lobbygruppen stoßen in die Lücke. SPIEGEL ONLINE zeigt, wer hinter der Schwemme schmutzigen Geldes steckt. ... " [Sp 5.3.12]
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    Aktuelle Sachlage 9. KW, 2012, 6. Jg,1.Quartal: Die virtuellen Billionen des Schattenbanksystems sind nicht zu retten. Man muss es abkoppeln, sonst treibt es die ganze Welt in den Finanzabgrund. Wer nicht haushalten und wirtschaften kann oder will, muss in die Insolvenz geschickt werden. Um das System nicht zu gefährden und um echten Wettbewerb zu ermöglichen, muss es viele Wettbewerber geben, d.h. globale Größen müssen aufgelöst werden. Jedes System tendiert zur Oligarchie. Daher müssen ständig und  immer Vorkehrungen dagegen getroffen werden. Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  - doch der scheint gegen Machiavelli keine Chance zu haben. Hickels Forderungen sind alternativlos.

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03,02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24,23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50,49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    04.03.2012    " ... " []
    • "Target2 Saldo der BUBA explodiert im Februar um +48,915 Mrd. Euro. Obwohl die Zeitreihe der Deutschen Bundesbank (BUBA) zum Target2 Saldo für Februar 2012 noch nicht aktualisiert wurde, denn diese wird meist erst um den 10. des Monats für den abgelaufenen Monat aktualisiert, liegt bereits auf einer Webseite der BUBA, ein konkreter Target2 Saldo für Februar 2012 vor. Und dieser neue Saldo hat es in sich, der Wahnsinn in der Eurozone geht demzufolge beschleunigt in die nächste Runde. Die Forderungen der Deutschen Bundesbank (Buba) aus Target2 stiegen im Februar 2012 kräftig an, um +48,915 Mrd. Euro bzw. um +9,8% zum Vormonat, auf 547,047 Mrd. Euro.... " [qs 4.3.12]
    • "Investoren: EZB-Kredite erhöhen Crash-Risiko von System-Banken. Die Notenbanken schwemmen die Märkte mit Liquidität. Nun wächst die Sorge, ob die Finanzwirtschaft ohne die Droge überhaupt noch wachsen kann. Wenn dies zutrifft, droht eine gewaltige Blase. Durch die neuen Kredite im Markt steigen die Gefahren, die aus einem möglichen systemischen Kollaps entstehen könnten. ... " [DMN 4.3.12]
    • "Troika hält drittes Rettungspaket für Griechenland für erforderlich. Die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds hält ein drittes Rettungspaket für Griechenland im Umfang von 50 Milliarden Euro für erforderlich. Es sei nicht garantiert, dass sich das Land wie geplant schon 2015 wieder selbständig Kredite besorgen könne. Deshalb habe Griechenland von 2015 bis 2020 möglicherweise einen "externen Finanzbedarf von bis zu 50 Milliarden Euro", wie es in einem Entwurf des jüngsten Troika-Berichts zur Lage in Griechenland hieß. Die Passage wurde auch auf Druck der deutschen Regierung gestrichen. ... " [Sp 4.3.12]
    • "Dirk Müller: Schuldenberge enteignen die Sparer. Börsenexperte Dirk Müller stellt fest, dass niemand mehr die weltweiten Finanzströme überblickt. Geldmengenwachstum sammelt sich bei wenigen Reichen an...Unser Geldsystem ist so angelegt, dass es alle paar Jahrzehnte 'bereinigt' werden muss: Neutralisierung von Guthaben gegen Schulden über Inflation, Schuldenschnitt oder steuerliche Massnahmen  ... " [abb 4.3.12]
    03.03.2012    " ... " []
    • "Neue Details zur Großrazzia wegen Kursmanipulation. Bei der internationalen Großrazzia wegen Kursmanipulation am vergangenen Mittwoch wurden nach Informationen der WirtschaftsWoche unter anderem die Münchner VEM Aktienbank, der Investor Verlag des Bonner Verlegers Norman Rentrop und Privaträume eines früheren Mitarbeiters des Münchner Anlegermagazins Focus Money durchsucht. ... " [wiwo 3.3.12]
    • "Rating-Agentur. Moody's stuft Griechenland auf niedrigste Note herab. Tiefer geht es nicht mehr: Moody's hat die Kreditwürdigkeit Griechenlands erneut gesenkt - auf die niedrigste Stufe, die die Rating-Agentur zu vergeben hat. Grund sei die Einigung über den Schuldenschnitt für private Gläubiger. Zuvor hatte auch Standard & Poor's diesen Schritt vollzogen. ... " [Sp 3.3.12]
    • "Höhere Hürden für Ratifizierung. Zwei-Drittel-Mehrheit für Fiskalpakt erforderlich. Der von 25 EU-Staaten unterzeichnete Fiskalpakt benötigt in Deutschland eine größere parlamentarische Zustimmung als bislang angenommen. Wie eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums erklärte, müssen sowohl der Bundestag als auch der Bundesrat den Vertrag mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit billigen. Damit bestätigte sie einen entsprechenden Bericht der "Süddeutschen Zeitung".  ... " [TS 3.3.12]
    • "Abstimmung über europäische Schuldenbremse Fiskalpakt kratzt am Grundgesetz. Für Europa ist die Unterzeichnung des Fiskalpakts ein historischer Schritt - für das deutsche Grundgesetz könnte es einer zuviel sein, denn der Vertrag greift in die Haushaltsautonomie des Bundestages ein. Um eine Volksabstimmung zu verhindern, braucht Angela Merkel eine Zweidrittel-Mehrheit. ... " [SZ 3.3.12]
    02.03.2012    " ... " []
    • "Euro-Krise. Banken horten Rekordsumme in Angstkasse der EZB. Die Europäische Zentralbank flutet die Märkte mit Geld - doch das kommt postwendend zurück: Statt Firmen neuen Kredit zu geben, bunkern die Privatinstitute lieber hohe Summen bei der EZB. Die "Angstkasse" der Notenbank ist auf 777 Milliarden Euro angeschwollen.... " [Sp 2.3.12]
    • "Food Stamps mit Allzeithoch im Dezember. Die angebliche Recovery am US-Arbeitsmarkt (hier immer detailliert als Propaganda Fake entlarvt), scheint auch keine positive Rückkopplung auf die Entwicklung der Armut, gemessen an den Lebensmittelmarkenbeziehern zu haben. Wie das US-Landwirtschaftsministerium (United States Department of Agriculture (USDA)) gestern berichtete, stieg die Zahl der Bezieher von Lebensmittelmarken im Dezember 2011 auf ein neues Allzeithoch. Die Zahl der Food Stamps Empfänger explodierte um weitere +227’922 zum Vormonat auf 46,514238 Millionen. Dieses neue Allzeithoch bei den Food Stamps Empfängern verweist auf die miese Qualität der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA, denn der Aufbau der Beschäftigung am Arbeitsmarkt ist in der Relation zum Bevölkerungszuwachs einfach zu schwach. ... " [qs 2.3.12]
    • "Versicherung verurteilt. Anleger verloren mit Hebelprodukt 50 Millionen. Liechtensteiner Höchstgericht urteilt für Betroffene. Mangelnde Aufklärung verdeckte hohe Gebühren  ... " [dS 2.3.12]
    01.03.2012    " ... " []
    • "Kreditausfallversicherung CDS auf griechische Staatsanleihen werden nicht fällig. Seit Tagen warten Anleger darauf, ob der Schuldenschnitt für Griechenland die Kreditausfallversicherungen CDS aktiviert. Jetzt ist eine Entscheidung gefallen.  ... " [HB 1.3.12]
    • "Drei-Jahres-Tender Wie die 530-Mrd.-Euro-Spritze wirkt. Die EZB hat den Markt mit billigem Geld geflutet. Die Banken Italiens haben beim Drei-Jahres-Tender kräftig zugelangt: Mehr als 130 Mrd. Euro fließen allein in das Euro-Sorgenland. FTD.de erklärt die EZB-Strategie.  ... " [ftd 1.3.12]
    • "BaFin-Schwenk Keine Strafen für Vermittler, die Provisionen weitergeben. Die Finanzaufsicht zieht Konsequenzen aus einem Gerichtsurteil und prüft das Provisionsabgabeverbot. Faktisch können Vertriebler schon jetzt Abschlussprovisionen an die Kunden weiterreichen. ... " [ftd 1.3.12]
    • "Defizit überschattet EU-Gipfel Eurokrise erreicht Niederlande. Griechenlands Staatsfinanzen sind eine Katastrophe - aber die der Niederlande? Jetzt hat auch die Regierung in Den Haag ein Defizitproblem, dabei galt der Staat als solide. Dank dem Populisten Wilders könnte das zu einer neuen Staatskrise mitten in Nordeuropa führen. Immerhin: das griechische Hilfspaket ist auf dem Weg.  ... " [SZ 1.3.12]


    Februar 2012  Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  *

    29.02.2012    " ... " []

    • "Schuldenkrise Die Bundesbank fordert von der EZB bessere Sicherheiten. In der Bundesbank rumort es: Der größte Posten in der Bilanz sind Forderungen von zuletzt knapp 500 Milliarden Euro gegenüber Notenbanken finanzschwacher Länder, die über das Target-Zahlungsverkehrssystem aufgelaufen sind. Ein Brief von Bundesbankpräsident Weidmann zeugt von großer Sorge. ... " [faz 29.2.12]
    • "Halbe Billion auf Pump. Erneuter Geldregen für die europäischen Banken: Sie bekommen von der Europäischen Zentralbank (EZB) Kredite über 529,5 Milliarden Euro zu extrem günstigen Konditionen, wie die Notenbank am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte.  ... " [BZ 29.2.12]
    • "Parlaments-Debatte. Schäuble löst Sudoku in Griechenland-Debatte - ARD muss Bilder löschen. Rechnen ist sein Job. Damit jedoch hatte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sicher nicht gerechnet: Während der Bundestag über neue Milliardenhilfen für Griechenland debattierte, fing ihn eine Kamera beim Sudoku-Spielen ein. Die Bilder liefen in der ARD-Tagesschau - nach Intervention des Bundestags sind sie mittlerweile aus dem Sender-Archiv gelöscht. ... " [DW 29.2.12]
    28.02.2012    " ... " []
    • "Eurozone/Bundesbank-Vize bekräftigt Absage an verstärkten Kriseneinsatz der EZB. Die Bundesbank lehnt einen noch stärkeren Kriseneinsatz der Europäischen Zentralbank (EZB) nach wie vor ab. "Das Eurosystem hat bereits sehr viel getan, um die Krise einzudämmen", sagte Bundesbank-Vizepräsidentin Sabine Lautenschläger am Dienstag in Hamburg. "Was das Eurosystem aber nicht tun darf, ist die Schulden der Euro-Länder durch noch mehr Schulden zu finanzieren - auch wenn dies von verschiedener Seite gefordert wird."... " [f.ch  28.2.12]
    27.02.2012    " ... " []
    • "Bankenkrise in Europa "Wir wollen keine Zombie-Banken mehr". EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia räumt bei den Geldhäusern auf, deren Rettung schon 1,6 Billionen Euro kostete. Es gebe immer noch einige Banken, die trotz der Krise nicht bereit seien, "ihre Umstrukturierung zu akzeptieren", sagt er. Die Banken sollen sich endlich an die Vorgaben halten - das seien sie den Steuerzahlern schuldig.  ... " [SZ 27.2.12]
    • "Top-Ökonom Hans-Werner Sinn. Der Mann und die Milliarden-Bombe. Vor gut einem Jahr entdeckte Hans-Werner Sinn ein gigantisches Risiko in der Bilanz der Deutschen Bundesbank. Seitdem kämpft der Ökonom dafür, das Thema ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Doch das Problem ist zu sperrig für eine Talkshow. Sicher ist: Das Risiko steigt weiter. ... " [Sp 27.2.12]
    • "Über 8,5 Prozent. Spanien schockt mit Mega-Defizit. Die Neuverschuldung Spaniens übertrifft die schlimmsten Erwartungen der EU-Kommission. Um 8,51 Prozent des Bruttoinlandsprodukts wuchs der Schuldenberg des Euro-Sorgenkinds im vergangenen Jahr.... " [n24 27.2.12]
    • "Athen. Griechenland: Olympische Spiele 2004 brachten 12 Milliarden Euro Schulden. Das große Spektakel im Mutterland der Olympischen Spiele hat den Griechen keinerlei wirtschaftliche Belebung gebracht - im Gegenteil: 12 Milliarden Euro an Schulden müssen abgetragen werden. Profitiert habe lediglich die gefürchtete „olympische Familie“ – also die bekannt korrupten Funktionäre aus den internationalen Sportverbänden.  ... " [DMN 27.2.12]
    • "Griechische Banken bleiben trotz Staatshilfe privat. Der griechische Staat beteiligt sich erheblich, mitreden will er aber im Tagesgeschäft nich. Der griechische Staat beteiligt sich erheblich, mitreden will er aber im Tagesgeschäft nicht ... " [rel 27.2.12]
    • "Kapitalflucht. Südeuropäer verschieben Geld über die Alpen. Bürger tun es, Unternehmer tun es und sogar griechische Abgeordnete: Aus Sorge um die Zukunft des Euro schaffen immer mehr Südeuropäer ihr Geld außer Landes. Die Staaten kommen kaum gegen die Kapitalflucht an. Die einzig wirksame Waffe würde Europa selbst in Frage stellen. ... " [Sp 27.2.12]
    • "Kreditschwemme. Banker horten EZB-Geld als Reserve für Euro-Crash. Die Banken jubeln über die Milliardenkredite der EZB. Mit dem billigen Geld sorgen einige bereits für einen Zusammenbruch des Euro vor. ... " [WO 27.2.12]
    • "Milliardengrab Hypotheken. Bis Ende des Jahres 2013 werden in Europa Kredite im Volumen von 583 Milliarden Euro für Gewerbeimmobilien fällig. Für die Banken könnte sich das früher oder später zum Problem entwickeln. Abschreibungen drohen.... " [dP 27.2.12]
    • "Kontoüberziehung Tausende Kunden zahlen zu hohe Dispozinsen. Überteuerte Dispozinsen bringen Verbraucherschützer auf die Palme. Jetzt sollen tausende Kunden vor allem von Genossenschaftsbanken unrechtmäßig hohe Zinsen gezahlt haben. Wer Anspruch auf Regress hat.  ... " [HB 27.2.12]
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    Aktuelle Sachlage 8. KW, 2012, 6. Jg,1.Quartal: "Plünderung der Deutschen Bundesbank ... (9) Zusammenfassung.  Die Ursachen der Euro-Krise liegen in der grundsätzlich falschen Konstruktion des Eurosystems und der dort herrschenden Stimmverhältnisse. Als Teil des Systems weist T2 im innersten Kern (von deutscher Seite nicht korrigierte) katastrophale Fehler auf, die nun im Krisenfall zu einseitiger Ziehung von Dauerkrediten durch schwache Euro-Länder zu Lasten der Deutschen Bundesbank geführt haben. So konnten aus der Bundesbank in nur 4 Jahren € 500 Milliarden herausgepresst werden (dies entspricht der 12-fachen Nettoneuverschuldung der BRD im Jahre 2010!). Voraussetzung für die unheilvollen Operationen von T2 war die massive Verletzung der Euro-Stabilitätskriterien durch die Mitgliedsländer und die EZB ab 1999. Damit wurde 2007 der gefährliche T2-Plünderungsmechanismus ausgelöst. Seitdem kanalisiert und unterstützt T2 die Kapitalflucht aus schwachen in starke Euro-Länder und schädigt so das ganze Euro-System. Diverse „Rettungsmaßnahmen“ beschleunigen diesen Prozess, heizen die Inflation an und vertreiben weiteres Kapital in vermeintlich „sichere Häfen“ wie Deutschland.
       Nur spekulatives Geld bleibt unter solchen Bedingungen in den schwachen Euroländern und setzt das Zerstörungswerk fort. Nachdem inzwischen die Kasse der Bundesbank weitgehend leer ist, führt die Fortsetzung der T2-Operationen zu unkalkulierbaren Risiken für die Bundesbank und das deutsche Bankensystem. Ferner wird der Goldbestand der Bundesbank – der letzte wirklich werthaltige Geldposten ihres Vermögens - akut gefährdet. Die Verweigerung exakter Auskünfte hierzu durch die BuBa lässt Schlimmstes befürchten.
        (10) Schlussbemerkung Ludwig von Mises bemerkte zutreffend: „Durch Kunstgriffe der Bank- und Währungspolitik kann man nur vorübergehende Scheinbesserung erzielen, die dann zu umso schwererer Katastrophe führen muss. Denn der Schaden, der durch Anwendung solcher Mittel dem Volkswohlstand zugefügt wird, ist umso größer, je länger es gelungen ist, die Scheinblüte durch Schaffung zusätzlicher Kredite vorzutäuschen.“17
    Wenn also Bundesregierung und Bundesbank die Zukunft der deutschen Bürger und deren Kinder und Kindeskinder gleichgültig ist, dann müssen sie so weitermachen wie bisher. Der ultimative „Rettungsversuch“ mittels ESM muss fast zwangsläufig in den politischen und wirtschaftlichen Abgrund Deutschlands führen.18 Und deshalb ist der Ausspruch des englischen Außenminister William Hague19 völlig richtig, der bemerkte: „Es war Wahnwitz, dieses System zu schaffen. Jahrhundertelang wird man darüber als eine Art Denkmal kollektiver Dummheit schreiben.“ [Rolf Baron von Hohenau, Präsident Taxpayers Association of Europe, PDF]

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24,23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44,43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39,38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    26.02.2012    " ... " []
    • "Weltfinanzen im Feuer: Billionen-«Brandmauer» nötig? Streit über die nachhaltige Bewältigung der Finanzkrise ist beim Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der G20-Staaten offen ausgebrochen. Während Deutschland vor noch höheren Staatsschulden warnt, fordern die USA mehr Geld für den IWF. Die OECD redet sogar von 1,5 Billionen Dollar.  ... " [SF 26.2.12]
    • "Schulden-Staaten. Krisenbanken drucken sich ihr eigenes Geld. In Südeuropa boomen Anleihen, die sich bei der EZB in günstige Kredite eintauschen lassen. Das Volumen beträgt bereits mehr als 260 Milliarden Euro. ... " [WO 26.2.12]
    • "Schuldenkrise. Mehrheit der Deutschen gegen neue Griechen-Milliarden. Der Bundestag hat noch nicht über das zweite Griechenland-Paket abgestimmt, dennoch scheint die Aufstockung des Rettungsschirms näher zu rücken. Dabei lehnt nach einer aktuellen Umfrage bereits jetzt schon eine Mehrheit der Deutschen die Hilfen für Athen ab.... " [Sp 26.2.12]
    • "Steueroase Schweiz Jagd auf griechische Steuerflüchtlinge beginnt. Sie besitzen Fünf-Sterne-Hotels, Privatbanken und edle Villen in den schönsten Ecken der Schweiz - während ihre Heimat verarmt. Nun sollen Griechen-Milliardäre in der Alpenrepublik zur Kasse gebeten werden.  ... " [HB 26.2.12]
    • "Spanien: Unternehmen und private Haushalten in der Schuldenfalle. Die Schulden von Unternehmen und in privaten Haushalten in Spanien wachsen noch schneller als die Staatsverschuldung. Investoren sind besorgt und fürchten, dass Spanien in eine lange Rezession rutschen könnte. ... " [DMN 26.2.12]
    • "„Es droht eine teuflische Abwärtsspirale“ Fredmund Malik ist ein bekannter Ökonom und Buchautor. Im Interview erklärt der Österreicher, worin er die Ursachen der Krise sieht und warum sie so gefährlich ist. Seine düstere Prognose: den Börsen droht der Absturz.  ... Sie wurden durch Kredite hoch gepusht. Wenn sich heute Unternehmen zu 100 Prozent über Eigenkapital finanzieren, schütteln Analysten den Kopf. Credo ist ja: Die Eigenkapital-Rendite muss man über Fremdkapital hebeln. Genau dieser Trend hat in eine massive Verschuldung geführt, bei Haushalten, Unternehmen, Banken und letztlich dem Staat. ... " [HB 26.2.12]
    • "Wirtschaftsforscher „Osten nicht länger subventionieren“  Das Bundeskanzleramt hält seit mehr als einem Jahr eine brisante Studie zurück. Führende Forschungsinstitute empfehlen darin, die bisherige Förderpolitik für die neuen Bundesländer radikal zu ändern. ..." [faz 26.2.12]
    25.02.2012    " ... " []
    • "Europäische Zentralbank. Billiges Geld flutet Europas Staaten und Banken. Mit immer neuen Milliarden versucht die Europäische Zentralbank, Banken und Staaten vor der Pleite zu retten. Doch der Kurs ist hochriskant. ... " [WO 25.2.12]
    • "Regierung denkt über Aufstockung des Euro-Rettungsfonds nach. Das strikte Nein der Bundesregierung zu einer Aufstockung des künftigen Euro-Rettungsschirms ESM kommt ins Wanken. Vor der Abstimmung im Bundestag über das zweite Rettungspaket für Griechenland an diesem Montag erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Koalitionskreisen, dass die Regierung nun doch mehr Geld im ESM zustimmen könnte. ... " [FZ 25.2.12]
    • "Renten. Wegen Schuldenschnitt: Griechische Pensions-Fonds vor Bankrott. Insgesamt 27 Milliarden Euro, die die griechischen Pensions-Fonds in Staatsanleihen ihres Landes halten, wackeln. Finanzminister Venizelos verspricht, dass die Verluste mit staatlichen Zahlungen ausgeglichen werden. Die leeren Pensionskassen können die Griechenland-Rettung zum Scheitern verurteilen.  ... " [DMN 25.2.12]
    • "Deutsche Finanzbeamte nach GriechenlandFreiwillige sollen in Griechenland Steuern eintreiben. Drei Viertel aller Selbstständigen in Griechenland hinterziehen Steuern, indem sie vorgeben, unter dem Existenzminiumum zu leben. Doch damit soll jetzt Schluss sein: Rund 160 deutsche Finanzbeamte stehen bereit, um in Athen einzugreifen.

    •  ... " [Foc 25.2.12]
    • "OECD schlägt Billionen-Sicherung gegen Krisen vor. Beim G-20-Treffen schlägt OECD-Chef Gurría als Schutz gegen Finanzkrisen eine Brandmauer von 1,5 Billionen Dollar vor – dreimal mehr, als von EU und IWF bisher zugesagt.  ... " [WO 25.2.12]
    • "Im Küchenkabinett der Macht. Egon Bahr erklärt, weshalb die Welt von einer Handvoll Menschen regiert wird, er die Politik von Angela Merkel falsch findet und Deutschland kein normales Land ist ... Nach meiner Auffassung gibt es nur unterschiedliche Oligarchien. Es gibt ein Küchenkabinett in Amerika, es gab das Politbüro in Moskau und s gab den Kressbronner Kreis in Bonn. Das heißt, es sind stets nur zwölf bis 16 Personen, die den inneren Kreis bildenund entscheiden, egal wie das System sonst aussieht. Unter diesen Leuten muss einer sein, der führt. Das ist die Erkenntnis meines politischen Lebens: Alle Staaten und Regierungen verfolgen ihre Interessen. Und zwar nur die, keine anderen.  ... " [Fr 25.2.12]
    24.02.2012     " ... " []
    • ""Euro-Ringelspiel". Die wundersame Geldvermehrung durch die EZB. Es ist bizarr: Die Europäische Zentralbank spuckt seit zwei Jahren Hunderte Milliarden Euro aus wie der Goldesel aus dem Märchen – und kein Bürger merkt etwas davon. Das ist aber nicht verwunderlich, denn die bisher 850 Milliarden Euro sind nicht in der Realwirtschaft angekommen – die Abnehmer sind finanzmarode Staaten und der Finanzsektor, also die Banken.  ... " [Kr 24.2.12]
    • "Systemfehler des heutigen Kapitalismus korrigieren ... Wer allein den Banken die Schuld zuschieben will, trifft nicht den Kern. Schuld an der jetzige Misere ist unser Geldsystem, das mit Zins und Zinseszins unbegrenzt wachsende leistungslose Einkommen ermöglicht. Allein im Zeitraum von 1991 bis 2000 nahmen die Geldvermögen fast sechsmal soviel zu wie das Bruttoinlandsprodukt und sogar 34-mal soviel wie die Löhne. Diese eskalierenden Geldvermögen ließen sich trotz Globalisierung nicht mehr in Güterinvestitionen unterbringen, so dass die Staaten gezwungen wurden, die überschüssigen Geldvermögen über Kreditaufnahmen in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Als die Schuldenausweitungen der Staaten immer schwieriger wurden, strömten die Vermögen in hochriskante Spekulationen, die man auch den Banken anlasten muss. ... " [TA 24.2.12]
    • "Griechischer Protonbank-Krimi: Schweiz friert 160 Millionen ein. Griechen erhöhen Druck auf Ex-Banker - es geht um Geldwäscheverdacht.Der griechische Finanzzampano Lavrentis Lavrentiadis, einst Hauptinhaber und Geschäftsführer der kleinen Athener Protonbank, heute Verdächtiger in einem 700-Millionen-Euro-Bankenskandal, hatte bereits im November 2009 seine Fühler in die Schweiz ausgestreckt. Lavrentiadis gründete damals die "Holding for Lamda Investment Limited", im Februar 2010 die "Holding for Kronos Investment Limited" und Mitte Februar 2011 die "ZVM Generation Wealth SA" - alle domiziliert an der Adresse der Treuhandgesellschaft Saleny AG in der Zürcher Freigutstraße. ... " [WZ 24.2.12]
    • "Schäuble informiert. Griechenland-Hilfen womöglich unzureichend. Finanzminister Schäuble informiert den Bundestag über das Hilfspaket für Athen. Der CDU-Politiker macht deutlich, dass die Finanzspritze unzureichend sein könnte. Eine bessere Alternative fehle aber.... " [n24 24.2.12]
    • "EZB-Chef sieht Ende des Sozialstaates. Den Zweiflern am Spardiktat erteilt Mario Draghi eine Absage, es gebe keine schnellen Lösungen für Europas Zukunft. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, verlangt nicht nur eine anhaltend strikte Sparpolitik in den europäischen Krisenstaaten, sondern sieht auch den europäischen Sozialstaat als Auslaufmodell an. ... " [dS 24.2.12]
    • "Banken könnten bis zu einer Billion Euro abrufen. Mit einer weiteren gigantischen Geldspritze impft die EZB die Euro-Zone gegen eine Kreditklemme und das Ausufern der Schuldenkrise. Der Geldsegen dürfte das Kreditgeschäft und auch den Anleihemarkt beleben. ... " [BO 24.2.12]
    • "EZB Brandbeschleuniger der Euro-Krise. Mit ihrem fragwürdigen Griechenland-Deal hat sich die EZB in eine Lage manövriert, in der sie künftig nicht weniger, sondern noch viel mehr Staatsanleihen kaufen muss, um die Zinsen zu drücken. ... " [wiwo 24.2.12]
    • "Max Otte: Finanzkrise - Wie sich die Banken reich rechnen. 2011 wurden für systemrelevante Banken in Europa strengere Auflagen durchgesetzt. Doch wer in die komplexen Zahlen der Banker schaut, entdeckt die Bilanztricks der Banken. ... " [abb 24.2.12]
    • "Arbeitslosigkeit ist in Deutschland viel höher als offiziell verkündet. Die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Zahlen für die Arbeitslosigkeit im Januar entsprechen nicht der Realität: Statt der angegebenen 3 Millionen waren tatsächlich 4 Millionen Deutsche arbeitslos. Wenn man die fragwürdige Berechnung der BA ignoriert und nur die Empfänger von ALG 1 und ALG 2 zusammenzählt, kommt man sogar auf 5,3 Millionen Arbeitslose.  ... " [DMN 24.2.12] IP-GIPT zu den Fälschungen der Arbeitsmarktstatistik: 1  und zum Manipulieren und Tricksen 2  in der Statistik.
    23.02.2012     " ... " []
    • "Commerzbank mit Gewinn. Die Bilanztricks der Staatsbank. Die Commerzbank macht Gewinn, boomt an der Börse und bleibt trotzdem Zahlungen an die Staatskasse schuldig. Attac spricht von einem "Hochrisikoinstitut".  ... " [taz 23.2.12]
    • "Bilanz Seltsame Commerzbank  ... die Commerzbank zahlt dem Rettungsfonds Soffin auch für 2011 und damit zum dritten Mal in Folge keine Zinsen. Zwar hat die Bank nach internationalen Bilanzregeln (IFRS) einen Konzerngewinn von 0,6 Milliarden Euro erzielt. Ob sie den Soffin bedienen muss, hängt vom Einzeljahresabschluss nach deutschen Bilanzregeln (HGB) ab. Und nach HGB wird aus dem IFRS-Gewinn ein riesiger Verlust von 3,6 Milliarden Euro - unter anderem wegen abermals hoher Abschreibungen auf die Tochtergesellschaft Eurohypo. ... " [faz 23.2.12]
    • "Finanzkrise: Wie sich die Banken reich rechnen. Es war fast zu schön, um wahr zu sein. Nach langem Ringen wurden 2011 für systemrelevante Banken in Europa tatsächlich strengere Auflagen durchgesetzt. Das Ziel: Eine höhere Eigenkapitalquote, damit aus einem Griechenland-Crash kein Banken-Crash wird und der Staat wieder einspringen muss. Prompt verkündete zum Beispiel die Deutsche Bank stolz, die Eigenkapitalquote sei erreicht und ihre Bank damit gegen Krisen abgesichert. ... " [Panor 23.2.12]
    • "Drohende Rezession. EU-Kommissar fordert größeren Euro-Rettungsschirm. Die EU-Kommission fürchtet die Rezession in der Euro-Zone. Währungskommissar Rehn dringt nun auf eine Vergrößerung des Euro-Rettungsschirms.... " [WO 23.2.12]
    • "Wie das "Hilfspaket" Griechenland weiter in den Abgrund treibt. Mit dem am Dienstag beschlossenen "Hilfspaket" von 130 Milliarden Euro wurde Griechenland vor dem bevorstehenden Staatsbankrott gerettet – heißt es zumindest offiziell und dies nicht zu ersten mal. Ein genauerer Blick auf die von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) diktierten Bedingungen zeigt jedoch vor allem: viel vom "Hilfsgeld" wird Griechenland nicht zu sehen bekommen, verliert jeglichen rechtlichen Gestaltungsspielraum auf seine neuen Staatsanleihen und muß gegebenenfalls seine Verfassung brechen. Profiteure sind vor allem die internationalen Gläubiger.  ... " [BU 23.2.12]
    • "Staatsdefizit 2009EU soll Athen zu Fälschung gedrängt haben. Die Staatsanwaltschaft Athen erhebt den Vorwurf, dass Griechenlands Staatsdefizit 2009 auf Druck der EU zu hoch angesetzt worden sei. Nun soll ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss den Verdacht prüfen. ... " [HB 23.2.12]
    • "Was jetzt in Griechenland auf Druck der Gläubiger läuft, ist eine soziale "Sauerei". Statt sich das Geld für die Sanierung des Staatshaushalts wenigstens teilweise bei den zahlreichen reichen Griechen zu holen und das in die Schweiz, nach Großbritannien, Deutschland und sonst wohin steuergeflüchtete Kapital zu verfolgen, werden in Griechenland auf Druck der Gläubiger die Arbeitseinkommen und Renten abgesenkt. Dabei hat das oberste Fünftel ein fast sechsmal höheres Einkommen als das unterste Fünftel (in Deutschland sind es 4,5-mal so viel) - eine Situation, die nur noch von Spanien übertroffen wird (Abb. 15159). Auch nach dem international gebräuchlichen Verteilungsquotienten Gini, bei dem 0 absolute Gleichheit und 100 absolute Ungleichheit bedeutet, liegt Griechenland im Führungsfeld der Ungleichen (Abb. 15720) ... " [jj 23.2.12]
    • "Betriebsrenten der Dax-Konzerne. Die 100-Milliarden-Euro-Lücke. Die Betriebsrenten der Dax-Konzerne sind sicher, auch wenn die Lücke zwischen Pensionsvermögen und -verpflichtungen zuletzt wieder gewachsen ist. Die Betriebsrenten der Dax-Konzerne sind sicher, auch wenn die Lücke zwischen Pensionsvermögen und -verpflichtungen zuletzt wieder gewachsen ist. In den Pensionsvermögen der Dax-Konzerne klafft eine Lücke von 102 Milliarden Euro. Gleichwohl sind die Betriebsrenten nicht gefährdet, ist Thomas Jasper von der Unternehmensberatung Towers Watson überzeugt. Er sagt, wo er die größten Gefahren für die betriebliche Altersvorsorge sieht.  ... " [mm 23.2.12]
    22.02.2012     " ... " []
    • "Neue Westfälische (Bielefeld): 500 Milliarden am Bundestag vorbeigelenkt: Bundesbank finanziert Euro-Länder. Bielefeld (ots) - Bielefeld. Knapp 500 Milliarden Euro sind ohne parlamentarische Legitimation als Kredite an europäische Schuldnerländer geflossen. Dies berichtet die in Bielefeld erscheinende Tageszeitung "Neue Westfälische" (Mittwochausgabe). "Staaten wie Griechenland haben das Target-2-System genutzt, um an günstige Kredite zu kommen, zu denen sie auf dem freien Kapitalmarkt keinen Zugang mehr hatten", zitiert das Blatt den Wirtschaftswissenschaftler Frank Westermann von der Universität Osnabrück. ... " [fn 22.2.12]
    • "Hilfspaket für GriechenlandUnmut bei Abgeordneten über Rechenspiele. Die Pleite ist Griechenland wohl vorerst erspart geblieben. Doch im neuen Hilfspaket finden sich noch einige Unbekannte. Zu viele Unbekannte für den Geschmack der Abgeordneten, die ''Griechenland II'' am kommenden Montag im Bundestag absegnen sollen.  ... " [swr 22.2.12]
    • "Fitch geht von Griechenlands Staatsbankrott aus. Abstufung auf C - Auch Steuerzahlerbund schlägt Alarm. Die Ratingagentur Fitch hat Griechenland von CCC auf C herabgestuft. Damit gilt ein Staatsbankrott als wahrscheinlich. Zuvor hatte der Steuerzahlerbund Alarm geschlagen. Er fordert vom Bundestag, das neue Hilfspaket für Athen abzulehnen. ... " [heute 22.2.12]
    21.02.2012     " ... " []
    • "Fed legt Bankenregeln hinter verschlossenen Türen fest ... Auch wenn die Öffentlichkeit es nicht wahrnimmt: Die Fed greift in das Finanzsystem der Vereinigten Staaten viel stärker regulierend ein als jemals zuvor. Seitdem das entsprechende Gesetz im Juli 2010 von Präsident Barack Obama unterzeichnet wurde und damit in Kraft trat, hat die Fed 47 Einzelentscheidungen zu neuen Regeln gefasst. ..." [TWJ 21.2.12]
    • "Der Troika-Geheimbericht: Griechenland-Rettung beruht auf Fantasiezahlen. Die Entscheidung der Euro-Finanzminister, weitere 130 Milliarden Euro für die „Rettung“ Griechenlands freizugeben, beruht auf Annahmen, die der Realität nicht standhalten können: So soll Griechenland nach den Berechnungen der Troika bereits Ende 2013 nur noch ein Defizit von -1% haben, und ab 2014 bereits wieder Wachstum verzeichnen. Realistisch ist in den Bericht wohl nur eine Zahl: Dass Griechenland bis 2020 einen „Finanzierungsbedarf von 245 Milliarden Euro“ haben wird. ... " [DMN 21.2.12]
    • "Griechische Banken brauchen Milliarden für Rekapitalisierung. Die griechischen Banken benötigen nach Schätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) bis zu 50 Milliarden Euro zur Rekapitalisierung.... " [fn 21.2.12]
    • "Schuldenkrise Euro-Gruppe einigt sich auf Hilfspaket für Athen. Durchbruch in Brüssel: Die Euro-Finanzminister haben sich nach 13 Stunden Verhandlungen über ein zweites Kreditprogramm für Griechenland verständigt. Nun sollen Reformen folgen.. ... " [ftd 21.2.12]
    • "Schuldenkrise IWF knüpft Griechenland-Hilfe an Bedingungen. Kreditgeber, Euro-Länder und IWF gewähren Griechenland ein erneutes Hilfspaket in Milliardenhöhe. Damit ist der Staatsbankrott erstmal vom Tisch. Doch der IWF stellt Bedingungen. Ohne Reformen und ein Sperrkonto gebe es keinen finanziell "bedeutsamen" Beitrag. ... " [ftd 21.2.12]
    • "Griechenland-Rettung Athen braucht nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Einerseits Mütter, die in Abfalleimern nach Essen suchen. Andererseits Baukonzerne, die den Staat mit überhöhten Rechnungen ausplündern. Griechenlands Problem ist nicht allein die hohe Verschuldung. Statt Löhne zu kürzen und Steuern zu erhöhen, muss die Regierung endlich die strukturellen Probleme angehen. Und dafür benötigt sie Zeit. ... " [SZ 21.2.12]
    • "Ultrarechte Träume in Athen. Griechische Faschisten drängen ins Parlament / Verluste der rechtspopulistische LAOS in der Regierung. Griechenlands extreme Rechte nimmt zunehmend Einfluss auf die Regierungspolitik. Selbst die konservative Nea Dimokratia muss befürchten, Stimmen an die rechtspopulistische LAOS-Partei oder sogar an die Faschisten zu verlieren.  ... " [nd 21.2.12]
    • "Griechischer Weg für Portugal? Frisches Geld wird dringend benötigt. Die Anleger richten sich darauf ein, dass wohl auch Portugal bald einen Schuldenschnitt benötigen wird. ... " [nd 21.2.12]
    • "Schuldenschnitt Deutschlands größte Bad Bank braucht Geld. Der Schuldenschnitt für Griechenland trifft vor allem die Bad Bank der maroden Hypo Real Estate. Keine andere private Bank besitzt derart viele griechische Staatsanleihen. ... " [faz 21.2.12]
    • "BSG-Präsident warnt vor Griff in die Sozialkassen. Deutschland braucht Geld für den Rettungsschirm und muss deswegen an anderer Stelle sparen. Bluten soll auch der Gesundheitsfonds. Für den Präsidenten des Bundessozialgerichtes ein Unding. ... " [DÄZ 21.2.12]
    • "E.on will trotz Personalabbau hohe Boni an Vorstand zahlen. Trotz drastisch gesunkener Gewinne und des angekündigten Personalabbaus kann der Vorstand des Energiekonzerns E.on einem Medienbericht zufolge auf hohe Bonuszahlungen hoffen. ..." [bbb 21.2.12]
    • "Immer mehr Haushalte haben Probleme mit Stromrechnung  ... " [stern 21.2.12]
    20.02.2012     " ... " []
    • "Zerschlagt die Banken. Zivilisiert die Finanzmärkte. Die Großbanken haben aus der Finanzkrise 2008 nichts gelernt. Sie nutzen ihre Macht, um die Politik zu manipulieren und blockieren wichtige Regulierungen. Rudolf Hickel fordert – gerade wegen der besonderen Stellung der Banken im Wirtschaftssystem – eine echte demokratische Kontrolle. Die aggressiven, teils virtuellen, von der realen Wirtschaft entkoppelten Finanzmarktprodukte, die das gesamte Wirtschaftssystem und sogar Staaten bedrohen, müssen eingeschränkt, besser noch verboten werden. Geschäftsbanken und das verhängnisvolle Investmentbanking müssen getrennt werden. Wenn die Banken sich darauf nicht einlassen, müssen sie verstaatlicht werden. Die Entmachtung der Banken ist für Hickel eine notwendige Konsequenz zur Rückgewinnung des Primats der Politik über die Unternehmenswirtschaft. ..." [Ullsteinbuchverlage]
    • "Verstaatlichte Großbank Lloyds. Britische Bank holt sich Boni zurück. Die britische Großbank Lloyds kürzt ihren Managern rückwirkend die Bonuszahlungen für 2011. Weil die Banker ihren Kunden umstrittene Kreditausfallversicherungen verkauft hatten, müssen sie jetzt auf insgesamt rund zwei Millionen Pfund verzichten. ... " [Sp 20.2.12]
    • "Weitere harte Indizien zum deutschen Konsumboom. Abseits der angeblich positiven Konsumstimmung in Deutschland verdeutlichen weitere sattelfeste Daten, wie schwach es um den deutschen Konsum wirklich aussieht. Im heute veröffentlichten Bundesbankbericht für Februar 2012 wird die Summe der eingenommen Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) des Staates für Dezember 2011 mit 11,891 Mrd. Euro angegeben. Ein marginaler Anstieg von nominalen +0,67% zum Vorjahresmonat und real nach Abzug des Anstieges der Verbraucherpreise sogar ein Rückgang von -1,39% zum Vorjahresmonat.... " [qs 20.2.12]
    • "Notenbanken weltweit Liquidität ohne Ende zum Nulltarif. Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Atemberaubend erscheint das Ausmaß der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken, so Dr. Eberhardt Unger von "fairesearch". Historische Vergleiche würden sich erübrigen, denn so etwas habe es seit 100 Jahren nicht gegeben. Die Liquiditäts- und Kredithilfen für die Finanzmärkte würden unter die Bezeichnung "quantitative Lockerungen" fallen und seien doch nichts anderes als die Bereitstellung von liquiden Mitteln zu praktisch 0% Soll-Zinsen.
    • "US-Immobilienmarkt. Rückkehr der Ramschpapiere. Amerikas maroder Häusermarkt hat das Weltfinanzsystem in die Krise gestürzt. Jetzt wittern Investoren im US-Immobiliengeschäft wieder satte Renditen. Sie setzen ausgerechnet auf jene Papiere, die den Absturz befeuert haben - ein riskantes Spiel. ... " [Sp 20.2.12]
    • "Japan mit kräftigem Exporteinbruch. Heute Morgen veröffentlichte das japanische Finanzministerium die Außenhandelsdaten für den Monat Januar 2012. Das Exportvolumen bei Waren und Gütern schwächte sich beschleunigt zum Vorjahresmonat ab und sank um -9,3%, auf nur noch 4,510220 Billionen Yen, das Importvolumen stieg dagegen um +9,8% auf 5,985225 Billionen Yen. Das Handelsbilanzdefizit stieg auf -1,475005 Billionen an. Damit wird der Trend hin zum Defizit aus 2011, nicht nur nahtlos fortgesetzt sondern auch noch verstärkt. Im Gesamtjahr 2011 hatte Japan das erste Mal seit 1980 wieder ein Handelsbilanzdefizit erzielt, es betrug -2,493 Billionen Yen (ca. -32 Mrd. Dollar). Mit dem steigenden Handelsbilanzdefizit verschärft sich die Situation Japans deutlich, da es den Status der Innenfinanzierung der enormen Staatsschulden zunehmend aufhebt.  ... " [qs 20.2.12]
    • "Warnschuss. Ratingagentur droht Japan mit Bonitätsverlust. Die Ratingagentur Standard & Poor's warnt Japan vor einer deutlichen Herabstufung der Bonitätsnote. Der Ausblick sei negativ. ... " [WO 20.2.12]
    • "Arbeitsrecht in Griechenland. Maulkorb für Gewerkschaften. Griechenland verbietet freie Tarifverhandlungen und verstößt damit gegen die europäische Grundrechte-Charta. Die Troika macht Druck und will Löhne senken. ... " [taz 20.2.12]
    • "Der Krieg als Wirtschaftsfaktor. Krieg: Die Gefahren für hochverschuldete Länder sind groß. Wie ungesund unser Wirtschaftssystem ist, zeigt die Tatsache, dass Kriege also anscheinend im heutigen System als Konjunkturmotor gebraucht werden.  .... Zu hohe Schulden können Länder in den Krieg führen. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass für einen überschuldeten Angreifer der militärische Konflikt oftmals den einzigen Weg darstellt, seine Schulden durch Ausschaltung des Gläubigers zu »tilgen«.  ... " [gv 20.2.12]
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    Aktuelle Sachlage 7. KW, 2012, 6. Jg,1.Quartal: Stand des Finanzkrisen-Managements: "Das Subprime-Geschäft kommt zurück. Weil sie billig sind wie lange nicht mehr und hohe Zinsen abwerfen, sind verbriefte Hypotheken plötzlich wieder gefragt: Grossbanken, Händler und Hedgefonds-Manager wetten darauf. ... " [TA 16.2.12] Und: "Die Ramschgurus sind zurück. Hedge-Fonds und Banken zocken wieder mit verbrieften Hypotheken. Was sie lockt: hohe Zinsen. Mit dabei: ein ehemaliger Starhändler der Deutschen Bank. Gut fünf Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise wetten einflussreiche Investoren wieder auf den US-Häusermarkt. Das Pikante: Gerade Anleger, die vor Jahren noch auf ein Platzen der Immobilienblase gesetzt und damit enorme Gewinne eingefahren hatten, kaufen nun vor der Krise aufgelegte Finanzprodukte, die auf verbrieften US-Hypotheken basieren.  ... " [W 16.2.12] Wir stellen fest: alles wie gehabt. 
         "„Währungen, Gewalt, Macht, Staatsschulden“: Interview mit Prof. Wilhelm Hankel. ... Im Bretton Woods System wurde ein (in meinen Augen) idealer Kompromiss zwischen dem Goldstandard und seiner Auflockerung durch ein Kreditsystem gefunden – leider auf Dollarbasis, was den USA die Möglichkeit bot, ihn kräftig im eigenen Interesse zu missbrauchen (Vietnam-Kriegsfinanzierung etc.) – erst recht nach Ziehen des Stöpsels: der Kontrolle der USA durch die Goldbindung des US-Dollars. Das „Danach“ brachte mit der Freiheit der Wechselkurse auch die Freiheit des Kapitalverkehrs und damit die Entkopplung des Finanzsektors von der Real-Wirtschaft. Diese Entkopplung – das ist die Lehre aus der gegenwärtigen Welt-Krise – muss wieder rückgängig gemacht werden. Und hier versagt das politische Krisen-Management auf der ganzen Linie: Es versucht mit seinen “Rettungsaktionen“ – sei es für den Dollar, sei es für den Euro – ein altes System (oder Nicht-System) reparieren, das längst gezeigt hat, dass es so nicht funktionieren kann. Zu wessen Gunsten? Jener verzockten Bankwelt, die behauptet „too big to fail“ zu sein. Sie will eben nicht, aus ihrem Paradies vertrieben werden. Wir brauchen ein neues Bretton Woods, nur nicht mehr auf Gold- und Dollarbasis. Eines, das der Freiheit der Banken und des Kapitalverkehrs Zügel anlegt. Leider liegt es in weiter Ferne. Denn diese Krise hat eines (noch) nicht hervorgebracht: Die Erkenntnis, dass nicht das alte System wieder herzustellen ist, sondern ein neues geschaffen werden muss. ..." [g 13.2.12] 

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24,23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    19.02.2012    " ... " []
    • "Sinn sieht schwarz für Euro und Deutschland. Sinn: Griechen schaffen es nicht im Euro.  "Der Zug ist in Richtung Transferunion abgefahren. Die Rettungsschirme werden in Kürze verbraucht sein. Deutschland wird einen erheblichen Teil seines Auslandsvermögens verlieren." - Die Bundeskanzlerin versuche mit ihrer "Strategie des Durchwurstelns" ihr Bestes. "Aber wir sitzen trotzdem in der Falle." ... " [mmn 19.2.12]
    • "EZB-Geldregen tröpfelt nur über Umwege in die Firmen. Banken nutzen Grossteil der Milliarden zur Rückzahlung eigener Schulden

    • Die Milliarden der EZB kommen nur über Umwege bei den Firmen an. Der Milliardenregen der Europäischen Zentralbank (EZB) kommt langsam auch in der Realwirtschaft an. Doch nicht etwa durch neue Kredite der Banken – die haben weiterhin nicht die Spendierhosen an.... " [NZZ 19.2.12]
    18.02.2012    " ... " []
    • "Marktausblick Anleger schielen nach Griechenland ... "Die Griechenlandfrage wird ein Stressfaktor für mindestens die nächsten sechs bis acht Wochen bleiben", sagt Armin Mekelburg, Währungsstratege bei Unicredit. ... " [ftd 18.2.12]
    17.02.2012    " ... " []
    • "Griechische Staatsverschuldung bei 367,978 Mrd. Euro. Per 31.12.2011 stieg der Schuldenstand der Zentralregierung in Athen auf 367,978 Mrd. Euro, wie das griechische Finanzministerium gestern mitteilte. Diese Daten verdeutlichen erneut, dass hoffnungslose Unterfangen bei einem schrumpfenden BIP, sinkenden Investitionen, sinkender Wertschöpfung, sinkenden Einkommen und Konsum die Staatsschulden abzutragen. Die Situation in Griechenland verschärft sich im Gegenteil immer weiter, so das das Ponzi-Scheme welches hinter der Finanzierung Griechenlands stand und die hoffnungslos unterentwickelte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes nicht mehr zu überdecken sind.... " [qs 17.2.12]
    • "Schulden außer Kontrolle. Troika stellt Griechen Katastrophen-Zeugnis aus. "Risiko einer Insolvenz nicht vom Tisch". Das Vertrauen in Athens Krisenmanagement schwindet. Nach SPIEGEL-Informationen rügt die Troika aus EU, IWF und EZB die mangelnden Fortschritte Griechenlands beim Schuldenabbau. Immer mehr Euro-Partner zweifeln an einem Erfolg der milliardenschweren Rettungsaktion.... " [Sp 17.2.12]
    • "Anleihentausch am Wochenende EZB bringt eilig ihre Griechenland-Papiere in Sicherheit. Vehement fordern die privaten Griechenland-Gläubiger, dass sich auch die Europäische Zentralbank mit ihrem gigantischen Hellas-Portfolio an dem "freiwilligen" Schuldenschnitt beteiligt. Doch die denkt nicht daran. Im Gegenteil: Mit einem Tausch von Anleihen entzieht sie offenbar jetzt noch schnell ihre Griechenland-Kredite dem Zugriff privater Gläubiger. ... " [SZ 17.2.12]
    • "Spanien: Faule Kredite auf Höchststand. 7,6 Prozent der ausstehenden Kredite befinden sich in Zahlungsrückstand. Innerhalb von fünf Jahren hat sich das Volumen verzwölffacht. Ein Grund für die Kreditmisere ist die schlechte Wirtschaftslage in Spanien. ... " [dP 17.2.12]
    • "Aktion in der Schweiz. Ermittler beschlagnahmen falsche US-Anleihen im Billionenwert. Italienische Finanzpolizei: Verwirrung um uralte. Es könnte einer der spektakulärsten Betrugsversuche in der Finanzgeschichte sein: Schweizer Behörden haben im Auftrag der italienischen Staatsanwaltschaft gefälschte US-Anleihen im Wert von sechs Billionen Dollar konfisziert. ... " [Sp 17.2.12]
    16.02.2012    " ... " []
    • "Das Subprime-Geschäft kommt zurück. Weil sie billig sind wie lange nicht mehr und hohe Zinsen abwerfen, sind verbriefte Hypotheken plötzlich wieder gefragt: Grossbanken, Händler und Hedgefonds-Manager wetten darauf. ... " [TA 16.2.12]
    • "Die Ramschgurus sind zurück. Hedge-Fonds und Banken zocken wieder mit verbrieften Hypotheken. Was sie lockt: hohe Zinsen. Mit dabei: ein ehemaliger Starhändler der Deutschen Bank. Gut fünf Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise wetten einflussreiche Investoren wieder auf den US-Häusermarkt. Das Pikante: Gerade Anleger, die vor Jahren noch auf ein Platzen der Immobilienblase gesetzt und damit enorme Gewinne eingefahren hatten, kaufen nun vor der Krise aufgelegte Finanzprodukte, die auf verbrieften US-Hypotheken basieren.  ... " [W 16.2.12]
    • "Clerical Medical. Mit der Rentenpolice auf Pump in die Armut.  Tausende Deutsche vertrauten den Renditeversprechen von Clerical Medical und finanzierten ihre Rentepolice auf Pump. Jetzt stehen sie vor einem Schuldenberg. Der Versicherer flüchtet sich in Vergleiche, um einer drohenden Grundsatzentscheidung des BGH zu entgehen. Die könnte bald trotzdem fallen.... " [mm 16.2.12]
    • "Goldman Sachs und Co.Moody's prüft Herabstufung von über 100 Banken. Den wichtigsten Großbanken der Welt steht Ärger mit der Rating-Agentur Moody's ins Haus. Die Bonitätswächter drohen, die Kreditwürdigkeit von mehr als 100 Geldinstituten zu senken. Betroffen sind Branchengiganten wie Goldman Sachs und die Deutsche Bank. ... " [Sp 16.2.12]
    • "RATING: Moody's nimmt jetzt auch Versicherer ins Visier. Die Ratingagentur Moody's nimmt wegen der europäischen Staatsschuldenkrise nun auch die Versicherungsbranche ins Visier.  ... " [SbZ 16.2.12]
    • "Angriff auf deutsche Steuerzahler. Die Bundesbank droht sich über das tückische Target 2-System Lasten aufzuladen, für die am Ende die Steuerzahler aufkommen müssen. ... Die verschlungenen Wege zur deutschen Haftung verbergen sich hinter dem technokratischen Begriff Target 2. Der besagt: Die Bundesbank hat Forderungen gegen das Euro-System, die darauf hinauslaufen, dass sie die Defizite in den Leistungsbilanzen der Euro-Länder finanziert, also auch die griechischen, portugiesischen, italienischen, spanischen Defizite usw. ... " [wiwo 16.2.12]
    • "Nigel Farage: Spardiktat treibt Griechenland in die Revolution ...Griechenlands Ministerpräsident Loukas Papademos sei eine "Marionette". Er habe vor einem dramatischen Verfall des Lebensstandards gewarnt, sollte das Parlament die neuen Kürzungen nicht beschließen. Dabei seien direkt vor seiner Tür bereits 50 Prozent der Jugendlichen Arbeitslos und die Wirtschaft breche um 7 Prozent ein. "Diese Politik treibt Griechenland in die Revolution," so Farage. Er forderte eine Rückkehr des Landes zur Landeswährung Drachme.  ... " [BU 16.2.12]
    15.02.2012    " ... " []
    •  "S.P.O.N. - Die Spur des Geldes. Ordnungspolitik, was ist das? Die EZB flutet die Märkte mit billigem Geld und kauft zweifelhafte Staatsanleihen auf. Mit der Tradition der alten Bundesbank haben die Euro-Hüter von heute kaum noch etwas gemeinsam. Aber sie ticken auch ganz anders als ihre Kollegen von der US-Zentralbank.... " [Sp 15.2.12]
    • "Banken horten auch das Januar-Geschenk der EZB zum Niedrigzins. Seit vier Wochen müssen die Banken im Euro-Raum nur noch die Hälfte an Reserven bei der EZB hinterlegen. Dennoch bleibt die Versorgung der Institute mit billigem EZB-Geld ungebrochen hoch. Die Banken müssen rund 100 Mrd. Euro weniger bei der Notenbank als Reserve deponieren – gleichzeitig stieg jedoch die Überschussliquidität um gut 70 Mrd. Euro. Ein Großteil davon landet wieder bei der EZB wo es zum Niedrigzins von 0,25 Prozent angelegt wird. Immerhin haben die Banken damit mehr Mittel zur Hand, um theoretisch Darlehen an Unternehmen und Regierung zu vergeben. ... " [ftd 15.2.12]
    • "Krisenpropheten wetten auf Subprime-Papiere. Nur wenige Experten wie Greg Lippmann, damals bei der Deutschen Bank, sahen den Zusammenbruch des US-Immobilienmarkts voraus. Nun investieren er und andere wieder in die umstrittenen Anleihepakete. Die Talsohle auf dem US-Hypothekenmarkt sei erreicht.  ... " [w-to 15.2.12]
    • "E-Mails könnten illegale Zinsabsprachen der Banken beweisen. Die weltweiten Ermittlungen gegen Großbanken wegen möglicher Manipulationen von Interbanken-Leitzinssätzen weiten sich aus. HSBC, Barclays und RBS bestätigen Anfragen internationaler Behörden. ... " [dP 15.2.12]
    • "Verdacht auf Zinsmanipulation Weltgrößter Derivatemakler soll bei Zins-Tricks mitgemacht haben. Seit Monaten ermitteln Wettbewerbshüter weltweit gegen diverse Banken. Es geht um den Verdacht der Marktmanipulation rund um den Referenzzinssatz Libor.  ... " [ftd 15.2.12]
    • "Deutsche Bank im Fadenkreuz der kanadischen Behörden. Untersuchungen um manipulierte Interbankenzinssätze laufen weltweit  ... " [TWJ 15.02.12]
    14.02.2012    " ... " []
    • "Logik der Demütigung. Griechenland wird rausgeschmissen ... Von Paris, Frankfurt und Brüssel aus treibt die politische Logik dahin, die Griechen so weit zu knechten, bis sie darum betteln, durch einen kontrollierten Konkurs und ein bißchen Entwicklungshilfe aus der Währungsunion entlassen zu werden. Damit stellt sich heraus, daß die Strategie der griechischen Kommunisten, Euro und EU radikal den Rücken zu kehren, die einzige wirkliche Alternative bleibt. ..." [jw 14.2.12]
    • "Nur kleine Leute zahlen Steuern. Die Milliardärsgattin Leona Helmsley, die wegen Steuerbetrugs ins Gefängnis kam, schaffte es mit diesem Spruch in die Geschichtsbücher. An der Richtigkeit ihrer Aussage hat sich wenig geändert. Steueroasen bieten reichen und mächtigen Eliten finanzielle Freiheit, die sich der Durchschnittsbürger kaum vorstellen kann. Die ganze Debatte um die Staatsverschuldung, die man nur durch Sparen bezwingen könne, ist nicht nur inhaltlich falsch wie die griechische Wirtschaft beweist, sie lässt auch ausser Acht, wie wenig Steuersubstrat nach ordentlichen Sätzen abgeführt wird. ... Wenn es um verwaltete Privatvermögen geht, so Shaxson, ist die Schweiz Nummer 1. Was durchlaufende schmutzige Gelder betrifft, liegen die USA vorn. Und politisch ist bei Schwarzgeld London führend. ... " [ZW 14.2.12]
    • "Bonitätsnote Schuldenkrise nagt an britischem "AAA". Nach Frankreich muss auch Großbritannien um sein Spitzenrating bangen. Als erste große Ratingagentur rüttelt Moody's an der Topnote der Insel. Gleichzeitig stufen die Bonitätswächter sechs Euro-Staaten herab. ... " [ftd 14.2.12]
    13.02.2012    " ... " []
    • Schäuble verspricht Portugal weitere Hilfen: youtube.
    • "„Währungen, Gewalt, Macht, Staatsschulden“: Interview mit Prof. Wilhelm Hankel. ... Im Bretton Woods System wurde ein (in meinen Augen) idealer Kompromiss zwischen dem Goldstandard und seiner Auflockerung durch ein Kreditsystem gefunden – leider auf Dollarbasis, was den USA die Möglichkeit bot, ihn kräftig im eigenen Interesse zu missbrauchen (Vietnam-Kriegsfinanzierung etc.) – erst recht nach Ziehen des Stöpsels: der Kontrolle der USA durch die Goldbindung des US-Dollars. Das „Danach“ brachte mit der Freiheit der Wechselkurse auch die Freiheit des Kapitalverkehrs und damit die Entkopplung des Finanzsektors von der Real-Wirtschaft. Diese Entkopplung – das ist die Lehre aus der gegenwärtigen Welt-Krise – muss wieder rückgängig gemacht werden. Und hier versagt das politische Krisen-Management auf der ganzen Linie: Es versucht mit seinen “Rettungsaktionen“ – sei es für den Dollar, sei es für den Euro – ein altes System (oder Nicht-System) reparieren, das längst gezeigt hat, dass es so nicht funktionieren kann. Zu wessen Gunsten? Jener verzockten Bankwelt, die behauptet „too big to fail“ zu sein. Sie will eben nicht, aus ihrem Paradies vertrieben werden. Wir brauchen ein neues Bretton Woods, nur nicht mehr auf Gold- und Dollarbasis. Eines, das der Freiheit der Banken und des Kapitalverkehrs Zügel anlegt. Leider liegt es in weiter Ferne. Denn diese Krise hat eines (noch) nicht hervorgebracht: Die Erkenntnis, dass nicht das alte System wieder herzustellen ist, sondern ein neues geschaffen werden muss. ..." [g 13.2.12]
    • "Bankenregulierung EU knöpft sich Schattenbanken vor. Exklusiv Jenseits von Bankbilanzen, Geldmarktfonds und Hedge-Fonds führen Zweckgesellschaften ein weitgehend unreguliertes Eigenleben. Die EU sieht das als Gefahr für den gesamten Finanzsektor und will eingreifen.... " [ftd 13.2.12]
    • "Griechenland am Abgrund. "Freiheit oder Tod". Athen hat die heftigsten Proteste seit Jahren erlebt, und der Sturm gegen das radikale Sparprogramm zeigt Wirkung: Nach gerade mal drei Monaten steht Premier Papademos vor dem Scheitern - und das Land am Abgrund. Viele Bürger kämpfen buchstäblich ums Überleben. ... " [Sp 13.2.12]
    • "Einlagefazilität bei 507,876 Mrd. Euro. Weiterhin liegt die kurzfristige Einlagefazilität (Übernachtanlage) bei der EZB durch die europäischen Geschäftsbanken mit über 500 Mrd. Euro auf einem extrem hohen Niveau, welches Stress im europäischen Bankensystem, mangelndes Vertrauen der Banken untereinander (Interbankenhandel) und die nicht anspringende Kreditvergabe reflektiert und damit ein gutes Stück des Verpuffens der geldpolitischen Maßnahmen aus der ersten LTRO-Injektion anzeigt. Die Banken der Eurozone bunkerten zum 12.02.2012 gewaltige 507,876 Mrd. Euro, bei den nationalen Notenbanken im Eurosystem zu einem niedrigen Zinssatz von 0,25%. ... " [qs 13.2.12]
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    Aktuelle Sachlage 6. KW, 2012, 6. Jg,1.Quartal: Die FAZ [9.2.12] hat zu einem Drittel recht, wenn sie sagt: "Noch mehr Kredit löst die Strukturprobleme ...  nicht. Das hilft nicht gegen Korruption, Steuerhinterziehung, unfähige Verwaltung und Klientelpolitik. Wenn stattdessen weiter nur Renten und Gehälter gekürzt werden, droht der große Knall.  ... " Ich habe bewusst das Wort Griechenland herausgenommen, weil es auf alle Länder zutrifft, wenngleich noch zwei Drittel der ganzen Wahrheit fehlen. Was wir brauchen ist nicht nur eine ordentliche und funktionsfähige Verwaltung, wir brauchen auch ein neues Geld- und Bankensystem und eine Ökonomie des gesunden Menschenverstandes und der Vernunft.
    In memoriam Londoner Schuldenabkommen vom Februar 1953: "Schuldenerlass. Wie Griechenland bei der Rettung Deutschlands half. Nach dem Zweiten Weltkrieg erließen 65 Staaten der Bundesrepublik einen Großteil der Schulden, unter ihnen auch Griechenland. Der Erlass machte das deutsche Wirtschaftswunder möglich. ... Londoner Abkommen reduziert Deutschlands Schulden. Im Londoner Abkommen wurde zunächst die Vorkriegsschuldenlast um 15 Milliarden D-Mark reduziert, indem die Gläubiger auf entgangene Zinszahlungen ab 1934 verzichteten. Es blieben jedoch noch rund 14 Milliarden übrig. Dazu kamen Nachkriegsschulden über rund 16 Milliarden D-Mark. Zusammen ergab sich eine Forderung von 30 Milliarden, der eine Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik von 70 Milliarden gegenüberstand. Die daraus resultierenden Belastungen seien „unmöglich zu erfüllen“, so Abs. Die 65 Gläubigerstaaten hatten ein Einsehen. Am Ende gewährten sie dem Rechtsnachfolger des Dritten Reiches einen Erlass von 50 Prozent der gesamten Auslandsverbindlichkeiten. Dazu kam die massive Senkung der Zinsen. Zum Vergleich: Die gesamten Auslandsschulden Griechenlands dürften durch den derzeit verhandelten Erlass nur um 18 Prozent sinken. Das Abkommen enthielt noch weitere Vorteile. Die Rückzahlung der Schulden wurde gestreckt bis zum Jahr 1988. ... " [BZ 4.2.12]

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    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24,23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26,2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    12.02.2012    " ... " []
    • "Vor Parlamentsabstimmung  Straßenschlachten begleiten Spardebatte in Athen. Sparpaket: Debatte, Protest, Krawall. Im Parlament debattieren am Abend die griechischen Abgeordneten über das Sparpaket - in der Stadt fliegen Rauchbomben und Steine, brennen Häuser: Bei gewaltsamen Protesten gegen den radikalen Sparkurs sind in Athen mehr als 80 Menschen verletzt worden. Rund 100.000 Griechen demonstrierten.... " [Sp 12.2.12]
    11.02.2012    " ... " []
    • "Protest gegen Sparpolitik Griechen meutern gegen Deutschland. Mit einem urplötzlichen Sinneswandel bringt der Chef der rechten Laos-Partei sein Land wieder näher an die Staatspleite. Giorgos Karatzaferis versucht, die Schuld an der griechischen Misere auf Berlin abzuwälzen: "Die Europäische Union leidet unter Deutschland." ... " [ftd 11.2.12]
    • "Griechenlands "wahrer Feind ist das eigene System". Der griechische Ministerrat hat seine Zustimmung zu einem notwendigen Sparpaket erteilt, das Voraussetzung für weitere Milliardenhilfen ist. Nun muss das Maßnahmenpaket noch vom Parlament abgesegnet werden.  ... " [dP 11.2.12]
    • "Griechenland steht still. Generalstreik legt Leben in vielen Städten des Landes lahm. Ein neuer Generalstreik hat das öffentliche Leben im hoch verschuldeten Griechenland am Freitag weitgehend paralysiert. Griechenland atmet durch, wenn auch nicht auf. Mit einem zweitägigen Generalstreik, dem zweiten innerhalb dieser Woche wehren sich Griechenlands Erwerbstätige gestern und heute gegen ein neues Abkommen mit der Gläubigertroika. Noch am Sonntag will die Regierung das Sparpaket im Parlament abstimmen lassen. ..." [ND 11.2.12]
    • ""Wochenausblick Griechenland bleibt eine Spaßbremse. Es könnte so schön sein. Mit dem billigen Notenbankgeld im Rücken ginge die Rally an den Finanzmärkten munter weiter. Doch im Weg steht ein ernstes Hindernis: Griechenland. ... " [ftd 11.2.12] RS: Ein zynischer und dummer Beitrag. An der Börsen geschieht, was das plutokratische Bankstersyndikat mit seinem Taktgeber Dow Jones Future vorgibt. Hier spielt Griechenland überhaupt keine Rolle, sondern einzig die Gewinnerwartungsdispositionen der Plutokraten. Und das sollte die Financial Times wissen - wer denn sonst.
    • "Massenprotest in Lissabon. Hunderttausend demonstrieren gegen Sparpaket. Massendemonstration in der Altstadt von Lissabon: "Der Kampf geht weiter". Die Demonstranten kamen aus ganz Portugal: In Lissabon haben hunderttausend Bürger ihrer Wut gegen die Sparmaßnahmen der Regierung Luft gemacht, Gewerkschaften sprechen gar von 300.000 Teilnehmern. Auch in Spanien gingen die Menschen auf die Straße. ... " [Sp 11.2.12]
    10.02.2012    " ... " []
    • "Regulierung der Finanzmärkte. EU will riskante Finanzwetten kontrollieren. Mehr Kontrolle der Finanzmärkte: Die EU-Staaten und das Europaparlament haben sich auf strengere Regeln für den außerbörslichen Handel mit riskanten Finanzwetten, sogenannten Derivaten, geeinigt. Diese Geschäfte sollen künftig über eine zentrale Verrechnungsstelle abgewickelt werden. ... Das riesige Volumen und die fehlende Transparenz dieses Marktes haben wesentlich zum Ausbruch der Weltfinanzkrise beigetragen. Der allergrößte Teil dieser risikoreichen Kontrakte wird nämlich außerhalb der Börsen gehandelt und unterliegt daher bislang keinerlei Aufsicht. ... [Kommentar auf der Seite] 'Das wird doch auch wieder nur ne Sache mit vielen Schlupflöchern.' ... " [TS 10.2.12]
    • "Griechenland: Ernüchterung an den Finanzmärkten. Nach der Rettung ist vor der Rettung: Am Freitag weigerte sich die griechische Rechte, das von der Troika verordnete Sparprogramm im Parlament anzunehmen. Die Aktienmärkte reagierten allergisch. ... " [b.ard 10.2.12]
    09.02.2012    " ... " []
    • "Griechenland Der große Knall. Noch mehr Kredit löst die Strukturprobleme Griechenlands nicht. Das hilft nicht gegen Korruption, Steuerhinterziehung, unfähige Verwaltung und Klientelpolitik. Wenn stattdessen weiter nur Renten und Gehälter gekürzt werden, droht der große Knall.  ... " [faz 9.2.12]
    • "Europäische Zentralbank rechnet mit neuer 500-Milliarden-Spritze. Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte mit der geplanten Finanzspritze Ende Februar erneut einen hohen dreistelligen Milliardenbetrag in das Bankensystem der Euro-Zone pumpen. .... " [stern 9.2.12]
    • "S&P droht USA mit neuerlicher Herabstufung. Die Ratingagentur moniert einen konkreten Plan, wie das Defizit unter Kontrolle zu bringen wäre. S&P hatte die Vereinigten Staaten bereits am 5. August von „AAA“ herabgestuft. ... " [dP 9.2.12]
    • "Insiderverkäufe in den USA nehmen stark zu. Die Insiderverkäufe in den USA haben jüngst stark zugenommen. Derzeit reduzieren die Mitarbeiter der US-Firmen, die ihre Aktiengeschäfte der Börsenaufsicht melden müssen, ihre Aktienbestände vergleichsweise stark wie zuletzt im Juli 2011, berichtet MarketWatch am Donnerstag.  ... " [btm 9.2.12]
    • "Realwirtschaft. Unternehmen in Europa von Überschuldung bedroht. Unternehmen mit schlechter Bonität müssen in diesem Jahr europaweit Kredit in Höhe von 54 Milliarden Euro refinanzieren. Weil die Banken ihre Kreditrichtlinien drastisch verschärft haben, droht eine Pleitewelle. ... " [DMN 9.2.12]
    • "Portugal gerät ins Visier von Hedge-Fonds. Die Meinung setzt sich durch, dass nach Griechenland bald auch Portugal einen Schuldenschnitt braucht  ... Zudem zeigen neue Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat, dass die Verschuldung Portugals immer weiter aus dem Ruder läuft. Die Staatsverschuldung ist nun auf 110,1% der Wirtschaftsleistung angeschwollen. Lag das Land Ende 2010 auf der Liste noch direkt vor Deutschland mit 93,3%, hat es nun Belgien und Irland überholt und ist hinter Griechenland und Italien auf den dritten Platz vorgerückt. ..." [heise 9.2.12]
    • "Anleihekäufe Bank of England wirft mit Pfund um sich. Die Wirtschaft des Landes schrumpft. Dagegen sollen weitere Milliarden aus der Druckerpresse der Notenbank helfen. Deren Chef gibt zu, dass die Inflation das Volk "ausquetscht". ... Für eine Leitzinssenkung - die klassische Methode zur Vermehrung der Geldmenge - hat die Bank of England kaum noch Spielraum: Der für die Refinanzierung der Geschäftsbanken entscheidende Satz liegt schon seit März 2009 auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent. Deshalb kauft die Notenbank den Instituten Wertpapiere ab, um sie mit zusätzlicher Liquidität zu versorgen und die Kreditvergabe anzukurbeln. ..." [ftd 9.2.12]
    • "Zwangsräumungen. US-Banken müssen Hausbesitzern 25 Milliarden Dollar erlassen. Später Sieg für Hunderttausende Hausbesitzer in den USA: Fünf amerikanische Großbanken müssen Immobilienkäufer entschädigen, weil sie sie in der Finanzkrise zu Unrecht aus ihren Wohnungen gedrängt oder Wucherzinsen verlangt hatten. Die Wiedergutmachung kostet die Geldhäuser 25 Milliarden Dollar. ... " [Sp 9.2.12]
    • "Rückkehr der Giftinvestments. Verbriefte Kredite haben einen üblen Ruf, sie gelten als Auslöser der Finanzkrise. Nach dem großen Knall und den folgenden Verwüstungen der Weltwirtschaft war es still um sie geworden. Nun kehren sie zurück - wenn auch nicht ganz so, wie sie in Erinnerung sind. Sie sind wieder da, in aller Stille. Sie heißen Deco 2011-1 oder Driver Espana 1. Besser bekannt sind sie unter dem Namen "verbriefte Forderungen" - dem Schmierstoff der Finanzkrise. ... " [fn 9.2.12]
    • "Griechische Arbeitslosenquote schnellt im November auf 20,9%. Heute berichtete das griechische Statistikamt (ELSTAT) für den Monat November 2011 eine unbereinigte offizielle Arbeitslosenquote von 20,9%, nach 18,2% im Vormonat und nach 13,9% im Vorjahresmonat. Zum Vormonat stiegen die Arbeitslosenzahlen im November 2011 um kräftige +126’062 bzw. um +13,95%. Zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen um +337’010 bzw. um +48,66%. Insgesamt waren im November 2011 offiziell 1,029587 Griechen ohne Job, ein neuer Rekord! ... " [qs 9.2.12]
    08.02.2012    " ... " []
    • "Angst vor der Pleite. Kreditausfall unbezahlbar: Namhafte Akteure der globalen Finanzmärkte fürchten nichts mehr als Staatsinsolvenz Griechenlands ... Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel schätzt mit Stand von Ende Juni 2011, daß Derivate im Nominalwert von 707 Billionen Dollar (etwa das zwölffache des Weltbruttoinlandsproduktes) ausstehen. 32,5 Billionen Dollar Nominalwert sind davon CDS. Deren größter Teil wiederum sind sogenannte leere Kreditausfallversicherungen, denen kein reales Darlehen gegenübersteht, auf die jedoch bei einem »Default« (Bankrott) der gesamte Nominalwert der CDS von dem Versicherungsgeber an den Versicherungsnehmer ausgezahlt werden muß. Ein nicht unerheblicher Anteil des kompletten CDS-Nominalwertes (32,2 Billionen Dollar) wird fällig, wenn Griechenland offiziell Bankrott erklärt.    ... " [jw 8.2.12]
    • "Kampf um Bank-Bonus „So etwas hängt man nicht an die große Glocke“. Der leise Streit um Loyalität und Verrat: Vor dem Londoner High Court geben Bankenvorstände einen seltenen Einblick in den Streit hinter den Kulissen. ... " [faz 8.2.12]
    • "Nach Milliarden-Skandal UBS schont Top-Banker bei Bonuskürzungen. Erst verzockt ein Jung-Trader zwei Milliarden, dann brechen die Gewinne im Investmentgeschäft weg. Nun kürzt die größte Bank der Schweiz die Bonuszahlungen für ihre Investment-Banker um mehr als die Hälfte - eine kleine Gruppe von Angestellten bekommt jedoch weiterhin Hunderttausende Euro extra. ... " [SZ 8.2.12]
    07.02.2012    " ... " []
    • "Grundsatzurteil Keine Bewährungsstrafe bei Steuerbetrug ab einer Million. Der Bundesgerichtshof hebt die Bewährungsstrafe gegen einen Unternehmer auf, der dem Fiskus mehr als eine Mio. Euro vorenthalten hat. Steuerhinterziehung in diesem Umfang muss mit Gefängnis geahndet werden. ... " [BO 7.2.12]
    • "Risikofaktor Banken Die „Zombies“ der Finanzwelt bedrohen uns alle. Europa hält eine Reihe von Problembanken künstlich am Leben. Warum die „Lebenden Toten“ der Finanzwelt so gefährlich sind – und ob es genügt, einem ehemaligen Ober-Abzocker den „Sir“-Titel zu streichen.  ... " [foc 7.2.12]
    • "Hypotheken: Sorge um Blase in Nordeuropa. Niederländer, Dänen, Iren und Schweden sitzen im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung auf mehr Hypotheken als US-Amerikaner. Es hat sich eine Blase gebildet. ... " [dP 7.2.12]
    • "Schuldenkrise. Portugal trifft erste Vorbereitungen für Schuldenschnitt. Die portugiesische Regierung soll Berater bezüglich eines Schuldenschnitts konsultiert haben. Ähnlich wie in Griechenland könne man so schneller seine Schulden umstrukturieren. Es kursieren Befürchtungen, das Rettungspaket sei für 2012 nicht mehr ausreichend.  ... " [DMN 7.2.12]
    • "USA wollen Geldmarkt stabilisieren. Börsenaufsicht legt Pläne für 2,7 Billionen Dollar schweren Geldmarkt vor/ Kritiker befürchten Rückgang der Renditen. Mehr als drei Jahre nach dem Kollaps von Lehman Brothers steht die US-Börsenaufsicht SEC vor dem Abschluss eines kontrovers diskutierten Vorhabens: Die Stützung der 2,7 Billionen Dollar schweren Geldmarkt-Fondsindustrie. Der Untergang der Investmentbank hatte damals eine Panik ausgelöst, in deren Folge die Ersparnisse von Millionen von Anlegern in Gefahr waren und die US-Regierung zum Eingriff zwang.  ... " [TWJ 7.2.12]
    • "Genussscheine Commerzbank muss Zinsen erstatten. Die Commerzbank muss nach einem nicht rechtskräftigen Urteil Zinsen im dreistelligem Millionenbereich für Eurohypo-Genussscheine nachzahlen. Wenn der Richterspruch Bestand hat, drohen dem Institut neue Bilanzsorgen.  ... " [HB 7.2.12]
    • "Reallohn-Entwicklung schaltet auf negativ, doch eine Verdummungskampagne hält dagegen. Da meldet das Statistische Bundesamt heute vollmundig die angeblich frohe Botschaft, die deutschen Reallöhne seien im vergangenen Jahr um 1 % gestiegen. Und selbst die Serösität vorspielende ZEIT titelt: "Reallöhne im Jahr 2011 gestiegen - Trotz hoher Inflationsrate konnten die Deutschen 2011 über mehr Geld verfügen. Experten erwarten für das Jahr 2012 einen weiteren Zuwachs der Reallöhne." Nichts kann mehr in die Irre führen. Denn erstens werden hier nur die Löhne vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer erfaßt, womit ein großer Teil des wuchernden Niedriglohnsektors mit Teilzeitarbeit und besonders negativer Lohnentwicklung unter den Tisch fällt. Der Anteil der ausschließlich geringfügig Beschäftigten liegt derzeit besonders hoch (Abb. 17072, 17712).  ... " [jj 7.2.12]
    • "USA Kapitalismus ist Amerikas neues Unwort. Eine ur-amerikanische Erfindung hat in Wahlkampfzeiten seinen Glanz verloren. Die Kandidaten gehen auf Abstand zum Kapitalismus: Mit der Finanzelite und den Banken will jetzt niemand in Verbindung gebracht werden. ... " [HB 7.2.12]
    06.02.2012    " ... " []
    • "Schuldenberge von Euro-Krisenländern steigen weiter. Die Euro-Krisenländer Griechenland, Irland und Portugal kämpfen gegen wachsende Schuldenberge. Allein im pleitebedrohten Griechenland wuchs die gesamtstaatliche Verschuldung im dritten Quartal 2011 um 4,4 Prozentpunkte auf 159,1 Prozent der Wirtschaftsleistung. Das teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Damit drückten Griechenland im Oktober Schulden von mehr als 347 Milliarden Euro.... " [fn 6.2.12]
    • "Einlagen der Banken bei der EZB der deutlich gestiegen. Die Einlagen der Banken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) sind auf den zweithöchsten Stand seit ihrem Bestehen gestiegen.Wie die EZB mitteilte, hinterlegten die Banken des Euroraums per 5. Februar 511,438 Milliarden Euro bei der EZB als eintägige Einlagen mit einer Verzinsung von 0,25 Prozent. Am Vortag hatten die Kreditinstitute 488,689 Milliarden Euro hinterlegt. Die Höhe der Einlagen der Geschäftsbanken bei der EZB gilt als Indiz für das Misstrauen der Institute untereinander.  ... " [MA 6.2.12]
    • "Schuldenkrise Deutschland in der Euro-Falle. Während die Bundesregierung noch Haushaltsdisziplin predigt, hat die Europäische Zentralbank längst die große Geldschwemme eingeleitet. Über die Banken finanziert sie die Krisenstaaten und deren Leistungsbilanzdefizite mit frisch gedrucktem Geld. Die Risiken für die Steuerzahler steigen, Deutschland sitzt in der Euro-Falle.  ... " [wiwo 6.2.12]
    • "Schuldenkrise Gute Bank, böse Bank. Warum kapitulieren die Staaten vor der Macht der Banken? Es gibt Beispiele genug in der Geschichte für eine Politik, bei der die Banken produktive Aufgaben hatten. ... " [faz 6.2.12]
    • "Euro-Krise IWF warnt vor Flaute in China. Europas Krise könnte China die Hälfte seines Wachstums kosten, warnt der Internationale Währungsfonds. Regierungschef Wen wirbt um deshalb um Vertrauen für die Eurostützung.  ... " [faz 6.2.12]
    • "Privates Geldvermögen in Italien und Irland höher als in Deutschland, im Schnitt der Eurokrisenländer nicht viel niedriger. Der Globale Reichtumsbericht der Allianz mit neuen Zahlen für 2010 hat zwei interessante Erkenntnisse. Erstens hat das innerhalb von Ländern und zwischen Ländern sehr ungleich verteilte globale Geldvermögen mit fast 100 Billionen Euro den Vorkrisenstand wieder überschritten, das gilt auch für Westeuropa (Abb. 15714, 15715).  ... " [jj 6.2.12]
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    Aktuelle Sachlage 5. KW, 2012, 6. Jg,1.Quartal: Börsen brummen - doch echte Lösungen sind nirgendwo in Sicht, wobei zuzugeben ist, dass eine Problemlösung objektiv auch sehr, sehr schwierig ist, weil viele unterschiedliche und starke Interessen kaum auf einen Nenner zu bringen sind. Das Problem Griechenland ist offen und der nächste Kandidat ist mit Portugal schon namentlich ausgeguckt. Aber die Börsen brummen weiter, d.h. die "Markt"teilnehmerInnen orientieren sich an ganz anderen Kriterien, wahrscheinlich an der Billiggeldschwemme der Zentralbanken für die Banken. Seit dem Septembertief mit 5072 Punkten hat der DAX einen fulminanten Aufschwung hingelegt bei derzeit 6766 Punkten, das sind über 33%. Ohne nennenswerte Korrektur steigt der Index seit ca. Mitte Dezember um ca. 1000 Punkte. Der Takt wird wie gewöhnlich vom Dow-Jones Future - und damit vom angloamerikanischen Bankstersyndikat - vorgegeben. Hat das nun etwas mit der starken deutschen Situation zu tun? Jein, denn der Euro Stocks 50 zeigt einen sehr ähnlichen Verlauf (Septembertief 1995, derzeit ca. 2515, das sind 26%), auch der Hang Seng Index (Hongkong; 16250 Anfang Oktober, 20750 heute, also knapp 28%) oder der Dow Jones (USA, im Septembertief 10655, heute nach den positiven Arbeitsmarktzahlen ca.12860, das sind fast 21%). 
       Das gesamte Geld- und Bankensystem gehört im übrigen vom Kopf auf die Füße gestellt - grundlegend und nachhaltig.

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    05.02.2012    " ... " []
    • "Anti-Korruptionsregeln finden keine Mehrheit. Eine UN-Konvention gegen Korruption ist in Deutschland immer noch nicht ratifiziert. Der Union gehen die Regelungen für Abgeordnete zu weit. Norbert Lammert (CDU) platzte der Kragen. Die Abgeordneten dürften sich "nicht länger um eine Regelung herumdrücken", verlangte im Dezember der Bundestagspräsident, seine "dringende Empfehlung" an alle Fraktionen laute, sich um eine Lösung zu bemühen. Das Gesetz, das korrupte Parlamentarier unter Strafe stellen soll, müsse endlich kommen. ... " [WO 5.2.12]
    • "Landesbank Baden-Württemberg prüft dubioses Millionengeschäft. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) prüft nach Informationen des SPIEGEL einen Fall von möglicher Korruption im Zusammenhang mit einem Immobilienprojekt in Moskau. ... " [Sp 5.2.12]
    • "Spanien Finanzmarkt-Reform zwingt Banken zur Fusion. Spanien macht Ernst mit der Bankenregulierung: Weil viele Institute die neuen Rückstellungs-Richtlinien nicht erfüllen, steht dem Sektor eine Fusionswelle bevor. Wer Staatshilfe beansprucht, muss die Gehälter kappen.  ... " [HB 5.2.12]
    • "Harsche Kritik an Deutsche-Bank-Fonds. Die Deutsche Bank gerät in die Kritik wegen eines Anlagefonds, bei dem auf Lebenserwartung von Menschen spekuliert wird. ... " [Sp 5.2.12]
    04.02.2012    " ... " []
    • "Schuldenerlass. Wie Griechenland bei der Rettung Deutschlands half. Nach dem Zweiten Weltkrieg erließen 65 Staaten der Bundesrepublik einen Großteil der Schulden, unter ihnen auch Griechenland. Der Erlass machte das deutsche Wirtschaftswunder möglich. ... Londoner Abkommen reduziert Deutschlands Schulden. Im Londoner Abkommen wurde zunächst die Vorkriegsschuldenlast um 15 Milliarden D-Mark reduziert, indem die Gläubiger auf entgangene Zinszahlungen ab 1934 verzichteten. Es blieben jedoch noch rund 14 Milliarden übrig. Dazu kamen Nachkriegsschulden über rund 16 Milliarden D-Mark. Zusammen ergab sich eine Forderung von 30 Milliarden, der eine Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik von 70 Milliarden gegenüberstand. Die daraus resultierenden Belastungen seien „unmöglich zu erfüllen“, so Abs. Die 65 Gläubigerstaaten hatten ein Einsehen. Am Ende gewährten sie dem Rechtsnachfolger des Dritten Reiches einen Erlass von 50 Prozent der gesamten Auslandsverbindlichkeiten. Dazu kam die massive Senkung der Zinsen. Zum Vergleich: Die gesamten Auslandsschulden Griechenlands dürften durch den derzeit verhandelten Erlass nur um 18 Prozent sinken. Das Abkommen enthielt noch weitere Vorteile. Die Rückzahlung der Schulden wurde gestreckt bis zum Jahr 1988. ... " [BZ 4.2.12]
    • "Deutschlands China Connection. Es mag daher als lohnend erscheinen, diese Thesen erneut in aller Schärfe zur Diskussion zu stellen - mit größerer Schärfe als dies bei Francis Fukuyama der Fall ist. Ich sehe darin geradezu ein Gebot der Stunde, denn die „China Connection“ Deutschlands hat einen weiteren Aspekt, der Francis Fukuyama entgangen ist. Der „Race to the bottom“ im Handel mit China ist heute einer der Gründe, warum das Projekt Europa in akuter Gefahr ist. Freilich liegt eine besondere Ironie und Tragik darin, dass gerade die Deutschen dieses Projekt jetzt in Frage stellen. Immerhin haben sie es in der Vergangenheit mehr als andere gefördert. Man vergesse nicht: Sie waren die eigentlichen Zahlmeister Europas.

    • „Wenn man sich die europäische Integration als ein einvernehmliches System von Kriegsreparationen vorstellt, so entsprechen die Leistungen Deutschlands etwa denen, die ihm nach dem ersten Weltkrieg mit dem Versailler Vertrag aufgebürdet wurden. Berücksichtigt man nur die Nettobeiträge zum Budget des gemeinschaftlichen Europas, so zahlte Deutschland zwischen 1958 und 1992 mehr als 163 Milliarden DM an den Rest Europas. Dazu kamen 379,8 Milliarden D-Mark an „Transferzahlungen ohne Gegenleistungen…“ (so der Harvard-Wirtschaftsökonom Niall Ferguson). Man darf den Deutschen also gewiss nicht den Vorwurf machen, sie hätten sich zuwenig für Europa eingesetzt. Das Gegenteil ist der Fall. ... " [gj 4.2.12]
    • "Bankberater packen aus: "Ich habe Sie betrogen" In vielen Filialen deutscher Banken herrschen Zustände wie in einer Drückerkolonne. Jetzt packen Bankberater aus: Wie sie Kunden belügen, weil sie dem Vertriebsdruck, den Drohungen und Demütigungen ihrer Vorgesetzten nicht mehr gewachsen sind. Sie sind Opfer und Täter zugleich. Der Report über ein Tabuthema. ... " [wiwo 4.2.12]
    03.02.2012     " ... " []
    • "Vom Scheitern des Josef A. Deutschlands am meisten bewunderter wie gehasster Banker: Josef Ackermann. Die Stammaktionäre waren die Leidtragenden einer kurzfristigen Politik des Deutsche Bank-Chefs Josef Ackermann. Jede alte Matratze wäre ein besserer Platz gewesen sein Geld aufzuheben. Heute hübschen vor allem die Zukäufe der Bank Ackermanns Bilanz auf. ... Als Ackermann 2002 startete, besaß die Deutsche Bank noch einen Schatz im zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich mit großen Firmenanteilen an Dax-Konzernen wie etwa der Münchener Rück oder der Deutschen Börse AG. Dieser Schatz ist geplündert. ... " [FR 3.2.12]
    • "Gastkommentar: Krisenverursacher bleiben wieder mal ungeschoren. Die Sparpläne von FPÖ, BZÖ und ÖVP laufen erneut auf eine Privilegierung des ökonomischen Systems und auf eine Schwächung des politischen Systems der Demokratie hinaus. ... Verwechslung von Ursache und Wirkung. Die Krise hat die Schulden explodieren lassen - nicht umgekehrt! Schon bei der Frage, wer für den enormen Anstieg der Staatsschulden seit 2008 verantwortlich ist, wird gerne gemogelt. Die Staatsschuldenkrise ist nicht die Ursache der Krise der Eurozone, sondern die Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise. ..." [dS 3.2.12]
    • "Dämpfer für Hoffnung auf schnelle Griechenland-Einigung. Das Ringen um ein umfassendes Hilfspaket für Griechenland geht in die Verlängerung. ... " [Reu 3.2.12]
    • "Forderungsverzicht für Griechenland. Schäuble will keine deutsche Beteiligung am Schuldenschnitt. In den Verhandlungen über einen Schuldenschnitt für Griechenland gibt es noch keine Einigung. Euroländer oder EZB sollen auf 15 Milliarden Euro verzichten. Doch Finanzminister Schäuble will davon nichts wissen.  ... " [HB 3.2.12]
    • "Gehälter von Führungskräften in den spanischen Banken werden jetzt gesetzlich festgelegt. Ein neues Gesetz befasst sich mit einem Aspekt, das in den letzten Monaten zu sozialen Unruhen in Spanien geführt hat. Es geht um die hohen Gehälter von Führungskräften der Banken und Sparkassen, die staatliche Beihilfen erhalten haben. Das neue Gesetz sieht vor, das Top-Manager ein Jahresgehalt von nicht mehr als 300.000 Euro akzeptieren müssen.  ... " [sl 3.2.12]  RS: Das ist angesichts der notorischen Inkompetenz dieser Pfeifen immer noch viel zu viel.
    • "Schuldenkrise: Hedge-Fonds schmieden fürs Euro-Ende Plan A, B, C, D, E, F ... Die Vermögensverwalter spielen Extremszenarien durch, um sich für den "Worst Case" zu rüsten. Problem: Die Folgen eines Zusammenbruchs der Euro-Zone sind unkalkulierbar. Das macht es schwierig, die richtige Strategie zu finden.   ... " [ftd 3.2.12]
    • "Bundesbetriebe Schweigen mit politischer Rückendeckung. Vorstände von Aktiengesellschaften müssen laut Gesetz offenlegen, was sie verdienen. Bei seinen eigenen Unternehmen verlangt der Staat weniger Transparenz. Und das ist nicht nur schlecht für den Steuerzahler. ... " [HB 3.1.12]
    • "Ökonom zur Eurokrise. "Der Euro wird die Krise überstehen"Der französische Ökonom Charles Wyplosz kritisiert die deutsche Strategie zur Eurosanierung. Er ist für Haushaltsdisziplin und eine Verkleinerung des öffentlichen Sektors. ... Erstens: Die Zentralbank akzeptiert als Sicherheiten im normalen Geschäftsverkehr nur noch Staatspapiere aus Ländern, die Disziplin üben. Zweitens: Ob die Staaten dieser Voraussetzung gerecht werden, stellt ein unabhängiges Gremium fest, dessen Einschätzung die EZB akzeptiert. ... " [taz 3.2.12]
    • "Hinweise auf Absprachen: Schweizer Kartellamt ermittelt gegen Großbanken. Die Wettbewerbskommission hat Hinweise auf Zinsmanipulationen durch Großbanken bekommen. Sie nimmt die UBS, die Credit Suisse sowie verschiedene ausländische Geldinstitute unter die Lupe - darunter auch die Deutsche Bank.  ... " [ftd 3.2.12]
    02.02.2012     " ... " []
    • "Empörte Ökonomen! Ein kleines Aufklärungsbuch aus Frankreich. Geschrieben von Philippe Askenazy, André Orléan, Henri Sterdyniak und Thomas Coutro, kann man hier online in der deutschen Übersetzung lesen. In diesem Buch gehen die Autoren der Frage nach, ob die uns von „Experten“, Politikern und Medien aufs Ohr gehauenen Behauptungen z.B. über die „Märkte“ stimmen. Zehn Behauptungen haben sie auf den Prüfstand gestellt und als falsch entlarvt. Die da wären:

    • - Finanzmärkte sind effizient
      - Finanzmärkte tragen zum Wirtschaftswachstum bei
      - Märkte schätzen die Kreditwürdigkeit von Staaten korrekt ein
      - Der Anstieg der Staatsverschuldung rührt von übermäßigen Ausgaben her
      - Staatsausgaben müssen begrenzt werden, um die Staatsverschuldung zu senken
      - Staatsverschuldung verschiebt die Last unserer Maßlosigkeit auf unsere Kindeskinder
      - Wir müssen die Finanzmärkte beruhigen, um die Staatsverschuldung zu finanzieren
      - Die europäische Union schützt das Europäische Sozialmodell
      - Der Euro ist ein Schutzschild gegen die Krise
      - Die Griechenlandkrise war das Sprungbrett zu einer europäischen Wirtschaftsregierung und einem wirklichen europäischen Sozialpakt
      Einige dieser Behauptungen kommen Ihnen sicherlich bekannt vor. Das bemerkenswerte an diesem Büchlein ist, dass die Autoren es nicht bei der Analyse belassen, sondern Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Doch diese scheinen niemanden zu interessieren. Was uns in zahlreichen Varianten tagtäglich als „alternativlos“ gepredigt wird, ist in Wahrheit Manipulation vom Feinsten. Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit für eine interessante Lektüre. ... " [ae 2.2.12]
    • "Lobbyismus Gewinnt die Bank schon wieder? Hunderte Finanzlobbyisten kämpfen in Brüssel gegen eine schärfere Regulierung ihrer Branche. ... Das Kräfteverhältnis zumindest ist so ungleich wie eh und je. Beobachter veranschlagen die Zahl der Finanzlobbyisten in Brüssel auf 700. Die Kosten für das Lobbying betragen grob geschätzt 350 Millionen Euro im Jahr.   ... " [Zeit 2.2.12]
    • "Kirche warnt vor 'unkontrollierbaren Zuständen' in Griechenland. Die griechisch-orthodoxe Kirche hat vor "unkontrollierbaren Zuständen" im Land gewarnt. Den Griechen würden noch härtere, noch schmerzlichere und noch ungerechtere Maßnahmen aufgezwungen. Das Medikament, das der griechischen Wirtschaft gegeben wird, erweise sich zunehmend als "tödlich". Diese Ansicht vertrat am Donnerstag das Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche, Erzbischof Hieronymos II., in einem Brief an Ministerpräsident Lucas Papademos. ... " [fn 2.2.12]
    • "Schwarzgeld-Paradies USA. Die Vereinigten Staaten machen im Kampf gegen Schwarzgeld Jagd auf Schweizer Banken. Eine Studie zeigt nun, welches der beiden Länder der wahre Schwarzgeld-Gigant ist - zumindest in Sachen Korruption. ... " [HZ 2.2.12]
    • "Griechenland: Troika findet weiteres 15 Milliarden Loch. Selbst wenn ein Schuldenschnitt erreicht wird und Griechenland das zweite Rettungspaket erhält, fehlen dem Land 15 Milliarden Euro. Das haben die internationalen Inspektoren festgestellt. ... " [DMN 2.2.12]
    • "Schifffahrt in der Krise. Anleger sollen für Milliardendesaster zahlen. Die Schifffahrtskrise ist zurück und tausende Anleger müssen bald wieder Milliarden aufbringen, um schiefliegende Fonds zu stützen. Den "Shipping Select 25" von HCI Capital etwa. Das Beispiel zeigt, in welch ungeahnten Kanälen mitunter Anlegergelder bei Schiffsbeteiligungen verschwinden.  ... " [mm 2.2.12]
    01.02.2012    " ... " []
    • "EZB leiht Instituten Milliarden Wie die Banken die Regierungen erpressen. Europa macht, was die Banken wollen - weil sie Gläubiger der Staaten sind. So schaffen sich die Geldhäuser Milliarden aus dem Nichts. Das Risiko trägt dabei der Steuerzahler. ... " [SZ 1.2.12]
    • "Staatsanleihen. Deutschlands Schuldenberg ist eine Zeitbombe. Die Bundesrepublik hat mehr als zwei Billionen Euro Schulden. Dank niedriger Zinsen kommt Schäuble weiter günstig an Geld. Das Risiko aber ist immens. ... Bei Schulden von über zwei Billionen Euro – 1,1 Billionen hat der Bund, der Rest geht auf das Konto von Ländern und Gemeinden – kommt jeder Anstieg um einen Prozentpunkt einem höheren Schuldendienst von 20 Milliarden Euro gleich.  ..." [WO 1.2.12]
    • "Diätenerhöhung in Nordrhein-Westfalen: Ausgesorgt. Alle Bürgerproteste und Einwände von Sachverständigen sind ins Leere gelaufen: Die umstrittene Diätenerhöhung im NRW-Landtag wird kommen. Eine große Diäten-Koalition aus SPD, CDU und Grünen will mehr Steuergeld für die Rente. Kein guter Tag für die politische Kultur. Während Abgeordnete, die vor 2005 ins Parlament kamen, bereits nach zehn Jahren mit 2588 Euro monatlich eine üppige Pension kassieren und von der Neuregelung nicht profitieren, fürchten jüngere Abgeordnete mit 1251 Euro Pensionsanspruch, dass die Altersversorgung später nicht reicht. Willkommen im Club - für "normale" Rentenbezieher ist diese Sorge längst Normalfall. ... " [ga 1.2.12]
    • "Skandal bei Credit Suisse. Ex-Händler gestehen Multi-Millionen-Dollar-Betrug. Zwei frühere Händler der Credit Suisse haben Wertpapiere absichtlich zu hoch bewertet - um größere Boni zu kassieren. Es geht um Geschäfte im Wert von 540 Millionen Dollar. Jetzt gestehen die Männer vor Gericht ihre Schuld. Einer sagt, er habe nur getan, was sein Boss wollte. Und dessen Boss. ... " [Sp 1.2.12]


    Januar 2012  Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    31.01.2012   " ... " []

    • "Schuldenkrise Banken sollen für Griechenland nachlegen. Die Euro-Staaten fordern größere Verluste für private Gläubiger. Aus Troika-Kreisen heißt es, man wolle das Angebot des Bankenverbands weiter drücken. Die Verhandlungen sollen bis Ende der Woche abgeschlossen sein. ... " [ftd 31.1.12]
    • "Unterernährte Kinder. Griechenland verteilt Lebensmittelcoupons an Schüler. In griechischen Schulen sollen wiederholt unterernährte Schüler in Ohnmacht gefallen sein. Die Regierung will nun Gutscheine für Lebensmittel ausgeben.... " [WO 31.1.12]
    • "EZB wird zur ultimativen Bad Bank ... Bisher gibt es allerdings keine Anzeichen, dass das Geld die schwächelnde Konjunktur in Schwung bringt. Denn die Banken haben andere Pläne, die die EZB zur ultimativen Bad Bank der Eurozone machen.  ... " [wto 31.1.12]
    • "US-Schulden wachsen auch 2012 um mehr als eine Billion Dollar. Die Staatsschulden der USA werden nach Angaben des Kongresses zum vierten Mal in Folge um mehr als eine Billion Dollar zunehmen. Das Defizit im seit Oktober laufenden Haushaltjahr 2012 werde voraussichtlich rund 1,1 Billionen Dollar (rund 840 Mrd. Euro) betragen, teilte das unabhängige Etat-Büro des Parlamentes (CBO) am Dienstag in Washington mit. Damit sei die Neuverschuldung zwar rund 15 Prozent niedriger als im Vorjahr, jedoch sei bereits ein Wegfall von Steuererleichterungen eingerechnet, der politisch längst noch keine beschlossene Sache ist. ... " [fi 31.1.12]
    • "Neue EZB-Kreditspritze. Banken wollen sich eine Billion Euro leihen. Europas Banken brauchen offenbar schon wieder deutlich mehr Geld, um die Gefahr einer Kreditklemme abzuwenden. Wie die "Financial Times" berichtet, planen die größten Geldinstitute der Euro-Zone, ihre Notkredite bei der Notenbank auszuweiten - auf bis zu eine Billion Euro.  ... " [Sp 31.1.12]
    • "EZB verleiht Milliarden an Banken Geld scheffeln ohne Risiko. Lizenz zum Gelddrucken: Kreditinstitute werden sich bei der Europäischen Zentralbank bald günstig mit Geld eindecken, bis zu eine Billion Euro könnten es werden. Den Instituten winken Profitmargen von bis zu 500 Prozent, das Ausfallrisiko trägt am Ende der Steuerzahler.  ... " [SZ 31.1.12]
    • "Banken wollen 1,5 Billionen Euro von EZB leihen. Trotz der Geldschwemme im Dezember haben Europas Banken offenbar immer noch ein Liquiditätsproblem. Die Banken selbst gehen davon aus, dass sie sich beim nächsten Tender im Februar dreimal so viel Geld von der EZB leihen werden.  ... " [DMN 31.1.12]
    • "Hohe Staatsschulden – drohen bald Zwangshypotheken? Immobilien, Immobilienfinanzierung, Inflation, Krise, Staatsschulden. Parallelen zu vergangenen Krisen. Immer mehr Menschen vergleichen die aktuelle Situation an den Finanzmärkten mit der großen Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren. Und tatsächlich gibt es erstaunliche Parallelen. Denn auch damals galten zahlreiche Staaten als überschuldet, konnten ihren finanziellen Verbindlichkeiten nicht mehr nachkommen. Was folgte war eine Inflation, die alle Bundesbürger zu mehrfachen Milliardären werden lies, Milliardäre, die sich von ihrem Geld nicht einmal genug Essen kaufen konnten. ... " [bl 31.1.12]
    • "Euro-Krise Kandidaten für den nächsten Brand. Premium Portugal und Irland gelten seit dem Wochenende als Anwärter für ein zweites Griechenland-Inferno. Die FTD checkt Parallelen und Unterschiede.  ... " [ftd 31.1.12]
    • "Kreditklemme. US-Banken verschärfen Kreditvergabe an europäische Banken. Die Sorge der amerikanischer Banken über die Euro-Krise wächst. Zwei Drittel aller amerikanischen Banken, die an europäische Banken Kredite vergeben, haben ihre Anforderungen verschärft. ..." [DMN 31.1.12]
    • "So viel kostet Stress. Überstunden, Terminzwang, Mobbing: Die Gründe für Stress sind vielseitig - und immer mehr Arbeitnehmer haben das Problem. Und das kostet einiges an Geld. ... Die neue Untersuchung zeigt, dass die Zahl der Menschen, die unter chronischem Stress leiden, von 26,6 auf 34,4 Prozent gestiegen ist. Die Anzahl Arbeitender, die sich nie oder selten gestresst fühlen, ist demnach in 10 Jahren von 17,4 auch 12,2 Prozent gesunken. ..." [HZ 31.1.12]
    • ""Islands Häresie stellt einen Test der ökonomischen Doktrin da"  Island erholt sich von der Krise - auch weil es sich weigerte, die Bankenschulden zu sozialisieren, und mehr Demokratie zugelassen hat. Nun stellt sich der IWF hinter Island. Island, das im Oktober 2008 seine aufgeblähten Banken gerettet hat und kurz darauf selbst vor der Pleite stand, erholt sich von der Krise. Maßgeblich beteiligt war die Entscheidung, die Bankenschulden nicht zu sozialisieren, den Wohlfahrtstaat zu erhalten und die Bürger stärker in die Politik einzubeziehen. Während Ökonomen dies lange als sicheren Weg in den finanziellen Selbstmord gebrandmarkt haben, sprechen nun die Tatsachen für Islands Politik. Auch der IWF stellt sich hinter Island und will aus seinem Einsatz auf der Insel Lektionen ziehen. Das könnte ein Umdenken der mächtigen Institution einleiten. ... " [heise 31.1.12]
    30.01.2012   " ... " []
    • "Gipfel in Brüssel. 25 EU-Staaten beschließen Pakt für strengere Haushaltsdisziplin. Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht von einer "Meisterleistung": Am Montagabend haben 25 EU-Länder in Brüssel einen Fiskalpakt für strengere Haushaltsdisziplin samt Einführung einer Schuldenbremse beschlossen. Nur Großbritannien und Tschechien stimmen der Übereinkunft nicht zu. ... " [Sp 30.1.12] RS: Die haben sich noch an ihre Verträge gehalten. Warum sollten sie es ausgerechnet jetzt tun? > Pacta sunt servanda
    • "EU-Richtlinie für Finanzprodukte. Banken dürfen Anleger weiter reinlegen. Eigentlich wollte die EU Banken zwingen, ihre Kunden besser über Risiken ihrer Finanzprodukte aufzuklären. Daraus wird wohl nichts dank erfolgreicher Banklobbyisten. ... "Die Bankenlobby hat im Vorfeld enormen Druck auf die Europäische Kommission ausgeübt. Sie hat es verpasst, einen umfassenden Anlegerschutz in der Richtlinie zu verankern", sagt Sven Giegold, finanzpolitischer Sprecher der grünen Fraktion im EU-Parlament.  ..." [taz 30.1.12]
    • "Bundesbank in der Klemme. Seit Dezember hat die Geldpolitik der EZB eine neue Dimension erreicht. Die Bundesbank hat über das Target-System fast eine halbe Billion Euro in die Euro-Peripherie verliehen. Nun stößt sie selbst an eine gefährliche Grenze. ... In der Diskussion über die europäische Geldpolitik wird häufig übersehen, dass die EZB aus einem System von nationalen Zentralbanken besteht - dem Euro-System - in dem zwar die großen Entscheidungen in Frankfurt von der EZB getroffen werden, die operative Umsetzung aber nach wie vor Sache der jeweiligen Notenbanken ist. Bei expansiver Geldpolitik wird in jedem Land unterschiedlich viel Geld gedruckt (elektronisch, nicht auf Papier) und damit Zentralbankkredit an die Banken vergeben. ... " [faz 30.1.12]
    • "Schuldenkrise in Europa Anleger stoßen Portugals Anleihen ab. Während Italien erfolgreich Geld einsammelt und die EU-Granden um den Schuldenschnitt Griechenlands ringen, wetten Investoren bereits auf die nächste Staatspleite. Für Portugal wird die Luft dünner.  ... " [HB 30.1.12]
    • "Dubiose Wertpapiergeschäfte. US-Börsenaufsicht ermittelt gegen Deutsche Bank. Der Deutschen Bank droht Ärger in den USA: Nach SPIEGEL-Informationen ermitteln amerikanische Finanzaufseher gegen das Kreditinstitut. Hintergrund sind umstrittene Immobilien-Wertpapiergeschäfte vor der Finanzkrise. Die Untersuchung könnte das Geldhaus teuer zu stehen kommen. ... " [Sp 30.1.12]
    • "Mitt Romney: Der größte Financier seiner Kampagne ist Goldman Sachs. Der Favorit auf die Obama-Nachfolge, Mitt Romney, hat sein Vermögen mit Hilfe der Investment-Bank Goldman Sachs gemacht. Logische Folge: Goldman ist der größte Financier seines Wahlkampfs. Romney ist ein entschiedener Gegner von Regulierungen für die Finanzindustrie. Seine Steuererklärung gibt frappierende Aufschlüsse.  ... " [DMN 30.1.12]
    • "US-Geschäfte werfen Schatten auf Europas Banken. Der Steuerstreit mit Amerika kostet die Schweizer Bank Wegelin ihre Existenz. Zehn weitere Institute stehen im Visier des US-Fiskus. Deutsche Bank holt ihre Vergangenheit als Mitauslöser der Finanzkrise ein.  ... " [HB 30.1.12]
    • "Postdemokratie Europa schafft sich ab.Auf dem Kontinent der Volkssouveränität hat die Epoche der Postdemokratie längst begonnen: Viele Staaten werden faktisch bereits von den Kassenprüfern der Banken regiert.  ... " [faz 30.1.12]
    • "Chávez droht Banken mit Verstaatlichung. Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat den Banken Verstaatlichung angedroht, falls sie den Kleinbauern die Unterstützung versagen. ... " [sr 30.1.12]
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    Aktuelle Sachlage 4. KW, 2012, 6. Jg,1.Quartal: Die Missgeburt EU. Es gilt nichts: Pacta sunt servanda. Keiner kontrolliert richtig. Keiner will es anscheinend. Und wer es wollte, könnte es mangels Transparenz und Zuverlässigkeit auch gar nicht. Es wird von allen Seiten auf allen Ebenen gelogen (>Die Lügen der Politik), betrogen, getrickst, verschleiert und vernebelt. Wirkungsvolle Sanktionen fehlen. Und so treiben alle ihre "Spielchen", die zunehmend unbezahlbarer anmuten. Die EU entpuppt sich mehr und mehr als eine einzigartige Missgeburt, für deren Chance auf Genesung es vermutlich am besten wäre, wenn die schlimmsten Sünder gingen und die nächsten 10 Jahre neue Kandidaten ohne mehrjährige Härtetests keine Probemitgliedschaften erhielten. Wer nicht solide wirtschaften kann oder will, und das sind ohne Zweifel die meisten, wovon auch leider die Deutschen, die derzeit vor allem Glück haben, nicht verschont sind, hat in der EU als Vollmitglied  (noch) nichts zu suchen.
    Missgeburt Geldsystem. Das gesamte Geldsystem scheint mehr und mehr psychotisch und kranken Hirnen entsprungen. Schon 1935 forderte der damals weltberühmte und anerkannte US-Ökonom Irving Fisher das 100%-Geld, d.h. aufhören mit dem Irrsinn, dass Banken über Kredite Geld schöpfen können mit Mindestreservesätzen, die zu Spielkasinos und Schneeballsystemen, aber nicht zu verantwortlicher Wirtschaftspolitik passen. Jede Bank muss ihre Einlagen zu 100% decken - und niemand müsste dann mehr Angst haben vor einem Banken-Run. Dass man solche Trivialitäten überhaupt fordern muss, ist merkwürdig genug. Dann wären wir auch die verstärkenden und fatalen Wirkungen auf die normalen Wirtschaftszyklen los. Und wir brauchen echtes Kaufkraftgeld, echte Kaufkraftgeldstatistik, vor allem für die Sparer und Altersvorsorger. Die Geldmenge muss an die Realwirtschaft gekoppelt werden. Derivate sind ersatzlos zu streichen. Das Geldsystem muss einzig der Wirtschaft und den Menschen dienen. Die Finanzjongleure haben nun seit Jahrzehnten eindringlich bewiesen, dass sie unfähig sind, deshalb muss man sie endlich von ihren gemeinwohlgefährlichen Verrücktheiten und Unfähigkeiten befreien.

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36,35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49,48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    29.01.2012   " ... " []
    • "Irland will Bankenhilfen in 10 Jahren zurückzahlen. Irland will einem Medienbericht zufolge die milliardenschweren Kredite für die Bankenrettung erst in bis zu zehn Jahren zurückzahlen. Irland werde die Europäische Zentralbank darum bitten, die Rückerstattung der Hilfen in Höhe von 31 Milliarden Euro für die angeschlagenen Geldhäuser erst in einem Jahrzehnt zu verlangen, berichtete die "Sunday Times". Irland gab dazu keine Stellungnahme ab. ... " [gm 29.1.12]
    • "Soziologe über Superreiche in der Krise. "Die Geldelite braucht keine Korruption". Hans-Jürgen Krysmanski über die kleine Elite von Superreichen, die von der Finanz- und Schuldenkrise profitiert und zunehmend Einfluss auf die Politik nimmt.  ... Ist es aber nicht! Die Zahlen sprechen für sich: Die 500 reichsten Deutschen verfügen laut Ratinglisten über ein Vermögen von rund 3.300 Milliarden Euro. Das ist die Hälfte des Gesamtvermögens der Deutschen. Der jährliche Bundesetat liegt bei 305 Milliarden ..." [taz 29.1.12]
    • "Griechenland in der finalen Phase. Bereits vor zwei Jahren wurde hier im Blog die desaströse Entwicklung Griechenlands vorgezeichnet und aufgezeigt, dass die fundamentalen strukturellen Probleme der griechischen Wirtschaft unter dem Korsett des Euro nicht zu lösen sind. Langsam aber sicher wird die finale Runde des Desasters eingeläutet, nachdem die Troika mit ihren Sparmaßnahmen die griechische Wirtschaft in die Depression katapultiert hat, die Schäden unverantwortlich maximiert wurden und die Schuldenkrise sich in Folge trotz Rettungspaket und Aufblähen der Bilanz der griechischen Zentralbank nicht entschärft.  ... " [qs 29.1.12]
    • "Griechenland: Gericht ordnet Schuldenerlass für Privatperson an. Ein Gericht in Kreta hat einer Schuldnerin erstmals den Großteil ihrer Bankschulden erlassen, obwohl sie einen Job hat. Das Gericht befand, dass es der Schuldnerin nicht zumutbar sei, ihre Kredite in Höhe von 112.000 Euro zurückzuzahlen. Tausende weiterer Verfahren werden erwartet. ... " [DMN 29.1.12]
    • "Deutsche Bank Gift für Anshu Jain. Ausgerechnet Anshu Jain. Ausgerechnet der Mann also, der mit Boni für riskante Finanzgeschäfte mehr verdient hat als Josef Ackermann, soll in seiner kommenden Rolle als Chef der Deutschen Bank den großen Deutschland-Kümmerer geben. Er soll das "Deutsche" in der Bank erhalten. Doch Jain holen alte Affären ein.  ... " [SZ 29.1.12]
    • "Immobilien in Spanien Der Wahn der fetten Jahre. Die Immobilienpreise in Spanien sinken, die Bautätigkeit verharrt auf niedrigem Niveau, und die Bilanzen der Banken bergen noch böse Überraschungen. ... " [faz 29.1.12]
    • "Kalifornien. Polizei nimmt hunderte Occupy-Aktivisten fest. Anhänger der Occupy-Bewegung im kalifornischen Oakland zündeten die US-Flagge an und brachen ins Rathaus ein. Es folgten Straßenschlachten – und rund 300 Festnahmen. ... " [WO 29.1.12]
    • "Landraub an den Ärmsten der Welt. Es ist ein Phänomen der vergangenen Jahre. Und es wird immer ausgeprägter. Finanzstarke Staaten und Unternehmen erwerben in Entwicklungsländern, die oft von Hungerkatastrophen bedroht sind, riesige Agrarflächen. Bauern, die dieses Land zuvor bestellt haben, werden einfach von ihren Feldern vertrieben.  ... " [TZ 29.1.12]
    28.01.2012   " ... " []
    • "Hans-Werner Sinn"Wahrscheinlichkeit für deutschen Staatsbankrott wächst". Eine Aufstockung des dauerhaften Rettungsschirms ESM über die bisher vorgesehenen 500 Milliarden Euro würde von der Bundesregierung mitgetragen werden. ... " [wiwo 28.1.12]
    • "Schuldenkrise. Griechenland-Rettung kostet 145 Milliarden Euro. Die Lage in Athen wird immer dramatischer: Die EU will die Kontrolle über Griechenlands Etat übernehmen, das Rettungspaket für den angeschlagenen Staat beläuft sich nach SPIEGEL-Informationen auf 145 statt 130 Milliarden Euro. In Berlin formiert sich breiter Widerstand gegen weitere Hilfen. ... " [Sp 28.1.12]
    • "Telefon-Abzocke 144 Millionen Euro für Warteschleifen. „Bitte warten“, lautet die typische Ansage bei Telefon-Warteschleifen. Doch das kostet nicht nur Zeit, sondern vor allem Geld: Im vergangenen Jahr waren es 144 Millionen Euro. Ein Ende der Abzocke ist nicht in Sicht. ... " [HB 28.1.12]
    • "350.000 Euro pro JahrGehalt von Kassenarzt-Chef sorgt für Aufruhr. Das 350.000-Euro-Gehalt von Kassenarztchef Andreas Köhler sorgt für Streit: Die Bundesregierung fordert eine Begrenzung der Summe, Vertreter der Kassenärztlichen Bundesvereinigung lehnen dies Medien zufolge aber ab.  ... " [HB 28.1.12]
    27.01.2012   " ... " []
    • "Aktivisten stürmen das Open Forum am WEF. Gegen Ende des WEF nimmt die Kapitalismus-kritische Occupy-Bewegung an Fahrt auf. Am Nachmittag wäre es wegen einer Störaktion fast zum Abbruch einer illuster besetzten Podiumsdiskussion gekommen.  ... " [baz 27.1.12]
    • "Die Gefahren von 2012. Die globale wirtschaftliche Neuausrichtung wird wahrscheinlich beschleunigt und politische Spannungen werden fast unvermeidlich ... " [dS 27.1.12]
    • "Weltwirtschaftsforum Draghi beruhigt Davos. Europa hat es nicht leicht auf dem Weltwirtschaftsforum. Kaum jemand glaubt, dass die Krise unter Kontrolle ist. Überzeugen kann nur EZB-Chef Draghi. ... Das europäische Finanzsystem sei heute deutlich widerstandsfähiger als noch 2008, erklärte er. Die Banken hielten den Krisendruck deutlich besser aus. Die Zinsen für die europäischen Krisenländer seien zwar sehr hoch, aber beschweren mochte Draghi sich darüber nicht. Schließlich hätten vor 2008 Länder mit hohen Schulden und ohne Wachstum kaum höhere Zinsen zahlen müssen als wirtschaftlich stärkere Staaten. Das war eine Übertreibung nach unten, jetzt gebe es eine nach oben. ..." [Zeit 27.1.12]
    • "Cameron übt Kritik an Europa. Der britische Regierungschef fordert in Davos rasche Krisenbewältigung. Der britische Regierungschef David Cameron hat am Weltwirtschaftsforum in Davos das Tempo und die Entschlossenheit Europas bei der Bewältigung der Euro-Krise als ungenügend qualifiziert. Er markierte damit deutliche Distanz zur deutschen Bundeskanzlerin Merkel, die am Vortag von Fortschritten gesprochen hatte. Cameron verteidigte dabei die Sonderstellung Grossbritanniens. Sein Land stehe zu Europa, verlange aber Garantien für eine nachhaltige Haushaltskonsolidierung. Die «Brandmauern» müssten zudem verstärkt werden. Die von Paris und Berlin verfolgte Idee einer Finanztransaktionssteuer nannte er «einfach eine Verrücktheit». ... " [NZZ 27.1.12]
    • "Schuldenkrise Portugal vor griechischem Drama. Die Regierung in Lissabon spart und reformiert. Trotzdem kommt das Land mit den Krediten der Euro-Partner wohl nicht aus: Experten halten ein zweites Rettungspaket für unverzichtbar. ... " [ftd 27.1.12]
    • "Schuldenkrise.  Europas Krisenstaaten borgen sich billiges Geld. Der erste Test im neuen Jahr ist bestanden: Die Regierungen der Euro-Staaten können neue Schulden billiger aufnehmen. Selbst Irland wagt sich wieder an den Markt. Kurz vor dem Monatsende zeichnet sich ab, dass die schuldengeplagten  Euro-Staaten den ersten wichtigen Test des neuen Jahres am Kapitalmarkt mit Bravour bestanden haben. Viele Regierungen können sich zu deutlich geringeren Zinsen Geld leihen als noch in den letzten Wochen 2011, was ihre Haushaltslage deutlich entspannt. Allein am Donnerstag borgte sich Italiens Regierung problemlos 4,5 Mrd. Euro.   ... "  Anmerkung: die Seite enthält eine schöne Übersichtsgraphik zur Lage der Staatsanleihen in Europa. [BO 27.1.12]
    • "Schuldenkrise Fitch stuft fünf Länder der Euro-Zone herab. Zwei Wochen nach dem Rundumschlag von S&P bewertet auch die zweite der drei großen US-Ratingagenturen Länder mit der Gemeinschaftswährung neu. ... Die Ratingagentur Fitch stuft die Kreditwürdigkeit mehrerer Euro-Staaten herab. Die Bonitätswächter senkten am Freitagabend das langfristige Emittentenrating für Italien, Spanien, Belgien, Zypern und Slowenien um eine Note.Die Bonitätswächter begründeten ihren Schritt damit, dass die genannten Länder in nächster Zeit anfällig für monetäre Schocks seien.  ... " [ftd 27.1.12]

    • "Nowotny: EZB wird Banken mit mehr Geld füttern. Ewald Nowotny, Notenbankgouverneur und Mitglied des EZB-Rats, hält weitere Geldspritzen für Europas Banken für erforderlich. Insgesamt dürfte es dabei um mehr als eine Billion Euro gehen.  ... " [dP 27.1.12]
    • "Ohne-Euro-LandSchweden will Fiskalunion beitreten. Schwedens Widerstand gegen eine Fiskalunion in Europa weicht sich auf: Die oppositionellen Sozialdemokraten gaben jetzt grünes Licht für einen Beitritt. Dieser ist allerdings an Bedingungen geknüpft.  ... " [HB 27.1.12]
    26.01.2012  " ... " []
    • "Bailout II. In erster Linie wird Deutschland betroffen sein. Olli Rehn will mehr Geld von EZB und Euro-Staaten für Griechenland. EU-Währungs-Kommissar Olli Rehn fordert ein zweites Hilfspaket für Griechenland. Sollte der Schuldenschnitt der privaten Anleger nicht reichen, müssen die EZB und die Euro-Staaten mehr Geld zur Verfügung stellen. Das sei aber „nichts Dramatisches“, sagt Rehn. ... " [DMN 26.1.12]
    • "Risiken durch die Euro-Krise Deutschland haftet mit mehr als einer Billion Euro. Am Donnerstag hat der Bundestag für die Reaktivierung des 480 Milliarden Euro schweren Bankenrettungsfonds Soffin gestimmt. Mit den EU-Hilfen stehen die deutschen Steuerzahler nun für mehr als eine Billion Euro gerade.  ... " [wiwo 26.1.12]
    • "Schuldenkrise Griechen brauchen noch mehr Euros. Die Griechenlandkrise ist noch nicht ausgestanden. Währungskommissar Rehn erwartet einen höheren Deckungsbeitrag der Europäer als zunächst geplant. Die Euro-Staaten erwägen einen Sondergipfel. ... " [ftd 26.1.12] Hierzu auch: Wem Griechenland wie viel schuldet ... Wer sind die privaten Gläubiger? Einen wirklich transparenten Überblick gibt es nicht. ..." [ftd 26.1.12] RS: So muss das sein, diese gesamten EU-Institutionen erscheinen zunehmend mehr als eine einzigartige Missgeburt von Hohlköpfen bis Vollidioten.
    • "Regierungsnotstand. Griechenland: Gewerkschaften und Arbeitgeber ignorieren Premier Papademos. Die griechische Arbeitgeber haben mit den Gewerkschaften bei den Tarifverhandlungen in Athen eine Einigung erzielt: Sie werden Regierungschef Lucas Papademos nicht folgen. Der bestehende Tarifvertrag bleibt unangetastet. Es wird keine Lohnkürzungen geben. Auch das 13. und 14. Monatsgehalt bleiben bestehen. ... " [DMN 26.1.12]
    • "Schuldenkrise — Neue Milliarden für Griechenlands ewige Lücke. Notfall in Athen: Die Troika der Geldgeber ist unzufrieden. In ihren ersten Inspektionen haben EU, IWF und EZB festgestellt, dass die versprochenen Reformen noch nicht umgesetzt sind. EU-Kommissar Rehn verkündet, dass weitere Milliarden her müssen. Und ein Top-Banker bevorzugt sogar die Pleite des Landes. ... " [SZ 26.1.12]
    • "Weltwirtschaftsforum Merkel-Kritik folgt glasklarer Interessen-Politik. Den Deutschen wird in Davos die Verantwortung für das europäische Schuldendesaster zugeschoben. So fordert der Superspekulant George Soros, was Spekulanten immer so fordern: mehr deutsches Geld. ... " [wiwo 26.1.12]
    • "Die dunkle Seite der Deutschen Bank in New York. Immer mehr Details über zweifelhafte Geschäfte der Deutschen Bank während der Subprime-Blase werden in den USA bekannt. Einem neuen Bericht zufolge soll einem Analysten in der New Yorker Niederlassung aufgefallen sein, dass Prognosedateien im Jahr 2007 abgeändert (aufgehübscht) worden sind. Ziel der Aufhübschung soll es gewesen sein, die sogenannten CDOs besser an Kunden verkaufen zu können. ... " [IR 26.1.12]
    25.01.2012   " ... " []
    • "Fed hält Zinsen weiter niedrig. Die Anleger können sich auf eine lange Nullzinspolitik der US-Notenbank einstellen. Länger als bisher erwartet wird sich nichts mehr tun, wie die Federal Reserve heute bekannt gab. Mindestens bis Ende 2014 will die amerikanische Notenbank an ihrer Nullzinspolitik festhalten. Das teilte die Fed am Mittwoch nach der Sitzung des für die Geldpolitik maßgeblichen Offenmarktausschusses mit. Der Leitzins bleibt damit zwischen null und 0,25 Prozent, was an den Märkten erwartet worden war. ... " [b.ard 25.1.12]
    • "Fed garantiert Minizins bis 2014  ... Anders als die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Fed nicht nur auf Preisstabilität verpflichtet, sondern auch auf ein hohes Beschäftigungsniveau. Die Arbeitslosenquote liegt in den USA derzeit bei 8,5 Prozent. Erstmals in ihrer fast 100-jährigen Geschichte legte die US-Notenbank ein Inflationsziel von 2,0 Prozent fest. "Solche Klarheit erleichtert es Haushalten, Entscheidungen auf einer guten Informationsbasis zu treffen, und sie reduziert wirtschaftliche und finanzielle Unsicherheiten", erklärte Bernanke den Kurswechsel. Dadurch steige auch die Wirksamkeit der Geldpolitik. Auch die EZB verfolgt ein Inflationsziel von knapp 2,0 Prozent.  ... " [BO 25.1.12]
    • "Neuer SoFFin spannt Sicherheitsnetz für deutsche Wackelbanken. Der Bankenrettungsfonds SoFFin ist wieder da. Mit seiner Wiederbelebung, die der Bundestag am Donnerstag beschließt, spannt der Staat ein Sicherheitsnetz für potenzielle Wackelkandidaten wie die Commerzbank. Und schafft zudem die längst benötigten rechtlichen Grundlagen, um die Forderungen nach einer harten Kernkapitalquote von neun Prozent bei den Finanzinstituten zu legitimieren. Die Ausnahmeregelungen gelten zunächst bis zum 31. Dezember 2012.  ... " [MÄ 25.1.12]
    • "Neubewertung von Kreditrisiken: Die Commerzbank entdeckt den "Wiedergewinnungsfaktor".  Das Institut will auf keinen Fall staatliche Hilfe annehmen, um die EU-Eigenkapitalvorgaben zu erfüllen. Rund 1 Mrd. Euro besorgt sich die Bank nach FTD-Informationen dadurch, dass sie für Kredite geringere Ausfallrisiken ansetzt. Das ist formal korrekt, aber trotzdem umstritten. ... Die BaFin habe die Änderungen abgesegnet, teilte Strutz mit.  ... " [ftd 25.1.12] RS: Tricksen als Risikomanagement, abgesegnet von der Bafin. Das loben wir uns. Sollte so viel Genialität nicht einen neuen Bonischub für die Malihochstapler bringen?
    • "Hohe Renditen. Griechen-Poker treibt portugiesische Anleihen auf Rekordhöhe. Der Poker um den griechischen Schuldenschnitt verschärft die Lage Portugals. Die Renditen für Anleihen des hochverschuldeten Landes erreichten neue Rekordwerte. Der Staat refinanziert seine Schulden derzeit zwar aus Mitteln des Euro-Rettungsschirms. Dennoch ist die Entwicklung ein Alarmsignal. Die Anleger verlieren zunehmend das Vertrauen in die portugiesische Zahlungsfähigkeit: Auf dem Sekundärmarkt erreichten die Anleihe-Renditen des Landes Rekordwerte seit der Einführung des Euros. Die Rendite der dreijährigen Staatsanleihen erreichte am Mittwoch 19,4 Prozent. Die Raten für fünf- und zehnjährige Anleihen betrugen 18,7 und 14,6 Prozent. ... " [Sp 25.1.12]
    • "Alternativtagung zu Davos in Brasilien eröffnet. Sozialforum gegen Armut, Hunger - und Kapitalismus. Einen Tag vor der Eröffnung des Weltwirtschaftsforums im Schweizer Kurort Davos sind im Süden Brasiliens Tausende Globalisierungskritiker zu einem Weltsozialforum zusammengekommen. Das fünftägige Treffen in Porto Alegre steht unter dem Titel "Kapitalistische Krise, soziale und ökologische Gerechtigkeit". ... " [TS 25.1.12]
    • Davos: "Presseschau. Sehnsucht nach der Endzeit. Die Wirtschaftspresse zeichnet eine düstere Kulisse für das heute beginnende Weltwirtschaftsforum in Davos. Auf der Agenda stehen die Krisen von Euro und Kapitalismus und der Vertrauensverlust der Entscheidungselite. ... " [HB 25.1.12]

    • "Interview mit Davos-Chef Schwab "Das kapitalistische System passt nicht mehr in die Welt". Die Gesellschaft hat die Exzesse im Finanzsystem zugelassen, ohne rechtzeitig die notwendigen Regeln zu etablieren. Dadurch stellt sich das kapitalistische System selbst in Frage. Das sagte Klaus Schwab, Chef des Weltwirtschaftsforums in Davos, im FTD-Interview. ... " [ftd 25.1.12]
    • "Die italienische Großbank Unicredit, zu der auch die deutsche Hypovereinsbank gehört, will eigene Schuldverschreibungen zurückkaufen. Die Papiere notieren aktuell deutlich unter ihrem Nennwert, die Bank will zwischen 50 und 81 Prozent des Nominalwertes bieten. Damit könnte ein Gewinn von bis zu 490 Millionen Euro erzielt werden. Unicredit will mit dem Geld ihr Eigenkapital auffüllen. ..." [b.ard 25.1.12]
    • "Eigentor amerikanischer Anleger: Heuschrecken essen Rente auf. Zu Zeiten der Internetblase setzten US-Pensionskassen bei Investitionen in Kapitalbeteiligungsgesellschaften eine Berechnung der Verwaltungsgebühren nach ihrem Gusto durch. Damals galt das als cleverer Schachzug. Heute wissen wir: Genutzt hat es vor allem Private-Equity-Managern.  ... " [ftd 25.1.12]
    • "Bank of America: Petition für Zerschlagung erarbeitet. Eine von der Anwaltskanzlei Public Citizen geführte Gruppe aus Anwälten und Wirtschaftsfachleuten sieht durch die Bank of America die Stabilität des US-Finanzsystems bedroht.  ... " [bg 25.1.12]
    • "Wer von PPP-Projekten wirklich profitiert ... Langfristige Partnerschaften zwischen öffentlicher Hand und Wirtschaft, sogenannte Public-Private-Partnerships (PPP), ziehen verstärkt Kritik von Seiten des Mittelstands auf sich. Auch die PPP-Beratungsgesellschaft „Partnerschaften Deutschland – ÖPP Deutschland AG“, die der Bund 2008 mit dem Ziel gründete, PPP in Deutschland zu fördern, hat daran nichts geändert. ... " [imp 25.1.12]
    • "Japan 2011 mit dem erstem Handlsbilanzdefizit seit 1980. Heute Morgen veröffentlichte das japanische Finanzministerium die Außenhandelsdaten für das Gesamtjahr 2011 und den Monat Dezember 2011. Das Exportvolumen bei Waren und Gütern sank 2011 um -2,7% auf 65,555 Billionen Yen, das Importvolumen stieg dagegen um +12% auf 68,047 Billionen Yen. Das Handelsbilanzdefizit betrug 2011 -2,493 Billionen Yen (ca. -32 Mrd. Dollar). Das letzte Handelsbilanzdefizit bei Waren und Gütern erzielte Japan im Jahr 1980 mit -2,613 Billionen Yuan. Der Einbruch der Exporte reflektiert die Erdbeben- und Reaktorkatastrophe und die Überschwemmungen in Thailand, deren Industrie als Zulieferer den japanischen Endprodukten und damit dem Export ebenfalls schwer zusetzte. Aber die Daten spiegeln auch zunehmend die weltweite sinkende wirtschaftliche Aktivität wider, denn im Dezember 2011 sanken die Exporte mit einer beschleunigten Rate von -8% zum Vorjahresmonat. ... " [qs 25.1.12]
    24.01.2012   " ... " []
    • "Griechenland-Anleihe verspricht 100?% Gewinn Das irre Zocker-Papier der Eurokrise. Auch ein Totalverlust ist möglich. BILD macht den Test und kaufte das Zocker-Papier der Eurokrise. Berlin – Geheimtipp, gute Geldanlage oder nur irre Zockerei? An den Börsen reißen sich Anleger um Griechenland-Anleihen.  ... " [BILD 24.1.12]
    • "Wirtschaftsweiser warnt vor großer Depression. Bofinger: Verschuldete Euroländer dürfen nicht kaputtgespart werden

    • Peter Bofinger im Gespräch mit Dirk Müller. Verschuldete Länder müssten zu vernünftigen Zinsen an Geld kommen können, sagt der Wirtschaftsweise Peter Bofinger. Das Modell eines Schuldentilgungsfonds sei aus seiner Sicht dazu besser geeignet, denn wer den Rettungsschirm nutze, sei stigmatisiert. ... " [DR 24.1.12]
    • "ILO-Studie. Arbeitslosigkeit in Europa steigt auf Rekordhoch. Im Jahr 2010 waren 45 Millionen Menschen in Europa arbeitslos – so viele wie nie zuvor. Ein Grund dafür sollen die niedrigen Löhne in Deutschland sein.... " [WO 24.1.12]
    • "S&P stuft drei französische Finanzinstitute herab. Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat das staatliche französische Finanzinstitut Caisse des Dépôts et Consignations (CDC) sowie die Banken Crédit Agricole (CASA) und Société Générale (SG) herabgestuft. Die Abwertungen sind eine direkte Folge der Herabstufung Frankreichs, das seine S&P-Topnote vorvergangene Woche verlor. Die Banken haben viele französische Staatsanleihen in ihren Büchern. Die CDC verlor ihre Bestnote AAA und wird von S&P seit Montagabend nur noch mit AA+ bewertet. Das Bankhaus BNP Paribas entging im Gegensatz zu CASA und SG einer Abwertung. ... " [nt 24.1.12]
    • "Öffentliche Haushalte. Britische Verschuldung erstmals über einer Billion. Die Schuldenspirale in Großbritannien scheint kein Ende zu kennen. Großbritanniens Staatsschulden haben erstmals die Billionen-Grenze überschritten. Die Verbindlichkeiten beliefen sich am Jahresende auf 1,004 Billionen Pfund (1,2 Billionen Euro), teilte die Nationale Statistikbehörde in London mit. "Dies belegt das untragbare Ausgabenniveau, das dieses Land in den vergangenen Jahren erreicht hat", sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums. "Es zeigt auch, dass wir das Defizit der Zukunft unseres Landes wegen entschlossen angehen müssen.  ... " [WO 24.1.12]
    • "Aufsichtsräte in Dax-Konzernen Das Netz der Deutschland AG. Infografik Wer kontrolliert wen? Wer sitzt in welchem Kontrollgremium? Wer ist wie mit wem vernetzt? Unsere interaktive Datenbank visualisiert sämtliche der gegenwärtig 500 Aufsichtsratsmandate der 30 DAX-Konzerne.  ... " [ftd 24.1.12]
    • "Bericht: Zentralbanken horteten 450 Tonnen mehr Gold. Weltweit haben die Zentralbanken ihre Goldvorräte auf ein Rekordniveau erhöht. Das geht aus einem aktuellen Bericht des World Gold Council (WGC) hervor. Demnach erhöhten sich die Reserven 2011 allein bis November um 450 Tonnen. Die Vorräte der Exchange Traded Funds (ETF) wuchsen um 153 Tonnen; vor allem zum Ende des Jahres.  ... " [BU 24.1.12]
    • "Japan. 50 von 54 Atomreaktoren sind abgeschaltet. Es wirkt wie ein schleichender Atomausstieg: Die Fukushima-Betreiberfirma Tepco nimmt erneut einen Reaktor für Wartungsarbeiten vom Netz. Damit sind nur noch vier von 54 japanischen Atomanlagen aktiv. Die Regierung stellt sich darauf ein, dass im Sommer gar kein Reaktor mehr arbeitet.  ... " [Sp 24.1.12]
    23.01.2012   " ... " []
    • "Griechenland: Wenn Hedge Fonds klagen, muss die Bundesbank zahlen. Die Bundesbank muss nach geltender Rechtslage für Klagen von Hedge Fonds gegen einen Schuldenschnitt in Griechenland geradestehen. Weil die Spekulanten gegen andere Schuldenstaaten genauso vorgehen werden wie gegen Griechenland, ist die Entwicklung für die Bundesbank brandgefährlich.... " [ DMN 23.1.12]
    • "Debatte um größeren Rettungsfonds IWF warnt vor Zahlungskrise Italiens und Spaniens. Drastische Warnung des Internationalen Währungsfonds (IWF): Solange der geplante Rettungsfonds ESM nicht kräftig aufgestockt werde, drohe eine Zahlungskrise in Italien und Spanien. IWF-Direktorin Lagarde setzt damit Kanzlerin Merkel weiter unter Druck - doch die spielt auf Zeit.  ... " [faz 23.1.12]
    • "Mittelstand Vertrauen in Banken fehlt.Bestätigt durch die Erfahrungen in der Krise, verabschieden sich immer mehr Unternehmer von den Banken. Die Wut auf das Kreditgewerbe beflügelt die Fantasie bei der Geldbeschaffung. ... " [wiwo 23.1.12]
    • "OECD-StudieKampf gegen die Kluft zwischen Arm und Reich. Wirtschaftskrisen treffen vor allem sozial Schwache. Die gebeutelten Industrieländer stehen vor einem Doppelproblem: Sie müssen Wachstum schaffen und soziale Ungleichheit bekämpfen. Forscher der OECD zeigen in einer Studie, wie beides zusammen funktionieren kann. ... " [wiwo 23.1.12]
    • Österreich: "Begründung des Volksbegehrens für den Austritt aus der Europäischen Union: EU-Austritts-Volksbegehren. Der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union (im folgenden nur mehr als EU bezeichnet) erfolgte durch ein Bundesverfassungsgesetz, das einer Volksabstimmung unterzogen wurde. Daher ist der gleiche Weg auch beim Austritt aus der EU anzuwenden.

    • Der erste – und wichtigste – Satz der österreichischen Bundesverfassung, ihr Paragraph l, lautet (wörtlich): «Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.» Daher kann auch kein Organ der Republik Österreich, das sich auf die Demokratie beruft, dem Volk das Recht verwehren, selbst darüber zu entscheiden, ob Österreich aus der EU austreten soll oder nicht. ... " [ZF 23.1.12]
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    Aktuelle Sachlage 3. KW, 2012, 6. Jg,1.Quartal: Obama will erneut eine Erhöhung der Schuldengrenze um 1,2 Billionen. Die Ratingagenturen werden begeistert sein wie immer, wenn die USA ihre Schuldengrenze erhöhen. Das einzige, was die USA und ihr Helikopter-Ben zur Budgetfinanzierung und Krisenbewältigung können, ist Geld drucken. Man fragt sich, wann endlich diese Regierungen, Parlamente, Rater und Chefvolkswirte für geschäftsunfähig erklärt und in 1x1-Erziehungszentren gesteckt werden? In einer verdienstvollen Sendung von Phönix durften wir erfahren, dass eine einzige große deutsche Bank Risiken versteckt, die ein Mehrfaches des deutschen BIP (ca. 2,5 Billionen) ausmachen. Auch für diese Bankster bräuchten wir Sondereinrichtungen, wo sie elementares Verantwortungsbewusstsein und Risikomanagement lernen sollten. Und ein zweites "Transparenzcamp" für ordentlichen Bilanzausweis wäre eine wichtige und nötige Ergänzung.
    Die Börse spielt seit vier Wochen alles ist wunderbar - trotz sehr gedämpfter Wachstumserwartungen. Der DAX stieg seit 26.12.11 von 5771 bis 20.1.12 auf 6416 - und damit über die 200-Tageslinie - , das sind über 11% trotz S&P Herabstufungen, Euro- und Schuldendebakel, die die Staatsanleihenmärkte unverständlicherweise aber kaum beeinträchtigten.Bei den eigenkapitalschwachen Banken scheint Optimismus zu herrschen, wie der Gewinner der Woche, die Commerzbank, besonders signalisierte. Die Aktie stiegt um gut 21% auf rund 1,74 Euro, wobei sie 2007 im Hoch bei 30 Euro notierte. Die Richtung gibt immer noch die Wallstreet vor, d.h. die Börsen werden von den großen Geldsyndikaten manipuliert. Trotz kaum zu überschauender Probleme, für die sich keine echten Lösungen abzeichnen. stieg der Dow Jones vom 25.12 von 12108 bis 20.1.12 auf  12720 Punkte, das sind gut 5%. "Dax-Ausblick: An den Märkten regiert der Optimismus. Der Höhenflug dieser Woche weckt Hoffnungen auf mehr. Experten rechnen damit, dass die Märkte ihre Gewinne halten können - Euro-Schuldenkrise hin oder her. ... " [HB 20.1.12] "Rücksetzer wird kommen. 6400 erreicht – und jetzt? Nach 1000 Punkten Kursgewinn in vier Wochen ist der Markt anfällig geworden. ..." [wiwo 20.1.12]

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45,44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51,50, 49, 48,47,46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    22.01.2012   " ... " []
    • "Top-Ökonomen Joseph Stiglitz - 2012 könnte es noch schlimmer kommen. Im vergangenen Jahr sind zahlreiche Hoffnungen enttäuscht worden. Wenn sich die Politik weiterhin von überholten Ideologien und Lobbyisten leiten lässt, verschärft sich die Lage noch.  ... " [ftd 22.1.12]
    • "Neues Ermittlungsverfahren gegen Ex-Vorstand der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Kurz vor Beginn der Hauptverhandlung gegen zwei Börsenjournalisten wegen illegaler Aktienkursmanipulationen am kommenden Montag spitzt sich die Affäre weiter zu.... " [Sp 22.1.12]
    • "Schuldenkrise in Europa. Monti will Rettungsfonds-Verdopplung auf eine Billion. Der italienische Ministerpräsident Mario Monti und sein Landsmann, EZB-Chef Mario Draghi, fordern die Aufstockung des ESM – ganz anders als Angela Merkel.  ... " [WO 22.1.12]
    • "Kieler Institut für Weltwirtschaft sagt, dass Portugal ein Schuldenschnitt droht. Auch wenn die privaten Gläubiger Griechenlands auf bis zu 70 Prozent ihrer Forderungen verzichten sollten, dürfte dies dem Land kaum noch helfen.  ... Allerdings zeigen die Berechnungen, wie aussichtslos die Reformbemühungen in einem Teil der extrem verschuldeten Länder sind. Zieht das Wachstum etwa in Italien nicht deutlich an, machen die hohen Zinsen eine Haushaltssanierung nahezu unmöglich. Zur Stabilisierung der Schuldenquote müsste der Finanzminister einen jährlichen Haushaltsüberschuss in Höhe von fast sechs Prozent des Bruttoinlandsproduktes erzielen. "Das ist selbst bei bestem Willen utopisch", sagte Klodt dem SPIEGEL. Noch pessimistischer ist die Prognose für Portugal: Sinken die Marktzinsen nicht deutlich, zeigen die Berechnungen, dass die Investoren dem Land in diesem Fall mehr als die Hälfte seiner Schulden erlassen müssten, damit es eine Chance auf stabile Staatsfinanzen hat.  ... " [Sp 22.1.12]
    21.01.2012   " ... " []
    • "Klage gegen Papandreou. Griechenland soll sich arm gerechnet haben. Schwere Vorwürfe: Griechenland soll unter Giorgos Papandreou seine Defizit-Zahlen für 2009 gefälscht und so den Gang unter den Rettungsschirm erzwungen haben. ... " [WO 21.1.12]
    • "EUStaatsanwalt hält griechische Defizithöhe für manipuliert. Der für Finanzverbrechen zuständige Athener Staatsanwalt Grigoris Peponis hegt den Verdacht, Griechenlands Staatsdefizit sei auf Druck von Politikern Ende 2009 von 12 auf 15,4 Prozent künstlich erhöht worden. ... " [focus 21.1.12]
    • "Gegen Monti: „Halb Italien erklärt der Regierung den Krieg“. Premier Mario Monti bekommt sein Land nicht in den Griff: In Sizilien blockieren Fernfahrer und Bauern die Benzinversorgung, die Taxifahrer legten den Verkehr auf vielen Straßen in den Städten lahm. Große Streiks sind angekündigt – und die wirklich harten Sparmaßnahmen sollen erst noch kommen. ... " [DMN 21.1.12]
    • UBS: "Wer hat die elf Banken verraten? Eine geheime Liste zeigt, wohin US-Kunden der UBS ihr Geld überwiesen. Die UBS dementiert Gerüchte, sie habe die Daten den Amerikanern weitergegeben. In Frage käme die Finma – doch sie schweigt.... " [baz 21.1.12]
    • "Amerikanische Träume. Washington preist Zustand der eigenen Wirtschaft und verweist auf Probleme der Euro-Zone. Dabei hat sich in den USA gerade ein neues systemisches Risiko offenbart. Auf zwanghaften Wirtschaftsoptimismus zu Jahresbeginn versteht man sich in den USA bestens – zumal, wenn wie 2012 gewählt wird.  ...  ... Wenn im Zuge eine Euro-Staatsinsolvenz auch nur ein Teil der schon stark angeschlagenen europäischen Banken zahlungsunfähig würde, müßten die ebenfalls wackeligen US-Finanzhäuser etliche Billionen Dollar abschreiben. Das würde zu einer neuen, weitaus stärkeren Krise als der nach dem Zusammenbruch des Investmenthauses Lehman Brothers im Jahr 2008 führen. Dazu schrieb Forbes-Herausgeber und Exinvestmentbanker Robert Lenzner zum Jahreswechsel 2011/2012: »Wir stecken zusammen in dieser verdammten Lage; unsere miesen (US-) Banken halten Tonnen von miesen Hypothekenkrediten und Europas Banken haben Tonnen von miesen Schatzbriefen von Italien, Griechenland, Portugal, Frankreich und Irland. Wir reichen uns die Hände über einem Meer von Billionen Dollar. Dieses Meer ist ein gigantisches Hindernis für das reibungslose Funktionieren der globalen Finanzmärkte.«  ... " [jw 21.1.12]
    20.01.2012    " ... " []
    • "Schuldenkrise EU verschärft Sanktionen für Defizitsünder. Die Bundesregierung bekommt beim geplanten Fiskalpakt ihren Willen. Im Gegenzug erwartet die Spitze der EU-Instiutionen Deutschlands Bereitschaft, die Rettungsschirme zu verstärken.. ... " [ftd 20.1.12]
    • "Prüfauftrag für Tilo Berlin. Vergangenheit holt Hypo-Chef Kranebitter ein. Der Chef der Kärntner Hypo muss sich mit seiner Vergangenheit als Wirtschaftsprüfer bei der KPMG beschäftigen. Sie hat unter seiner Leitung 2007 Hypo-Aspekte für Berlin & Co. geprüft. Der Chef der Kärntner Hypo wurde als damaliger KPMG-Partner für Tilo Berlin tätig. Nun wirft ihm der Auftraggeber Interessenkollision und Befangenheit vor  ... " [dS 20.1.12]
    • "Bundesfinanzhof  Wie Schäuble Urteile vom Tisch wischt. Wenn das oberste Finanzgericht entscheidet, dass dem Steuerzahler mehr Geld zusteht, weiß der Finanzminister sich zu helfen: Er erklärt das Urteil einfach per Erlass für ungültig. Experten kritisieren diese Möglichkeit heftig.  ... " [SZ 20.1.12]
    • "Insider-Handel. Den Börsen-Haien wird das Handwerk gelegt. Es häufen sich die Fälle, in denen illegale Börsengeschäfte aufgedeckt werden. Besonders die USA gehen knallhart vor. Deutschen Behörden fehlt die Schlagkraft. ... " [WO 20.1.12] RS: Das ist sicher nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es bedarf noch ganz anderer Maßnahmen, um hier hier elementar aufzuräumen.
    • "Europäische Banken bereiten sich auf den schlimmsten Fall vor. Europäische Banken halten eine ernste Verschlimmerung der Krise jederzeit für möglich. Deshalb haben sie damit begonnen, übermäßig hohe Mengen Geld zu horten.  ... " [DMN 20.1.12]
    19.01.2012    " ... " []
    • "Aktien-Betrug. FBI hebt Insider-Club an der Wall Street aus. Das FBI hat in einem Schlag gegen Insiderhandel an der Wall Street mehrere Hedgefonds-Manager, Analysten und Börsenhändler festgenommen. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, soll der "Club der Kriminellen" mit Insiderinformationen illegal Millionengewinne gemacht haben. ... " [Sp 19.1.12]
    • "Schuldenschnitt in Griechenland. Hedgefonds drohen mit Europäischem Gerichtshof. Gibt es ein Menschenrecht auf Rendite? Griechenland droht unter seinen Schulden zusammenzubrechen, nun sollen die Gläubiger auf einen großen Teil ihres Geldes verzichten. Doch mächtige Hedgefonds wehren sich: Sollten sie Verluste machen, wollen sie laut "New York Times" vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen. ... " [mm 19.1.12]
    • "Steuerhinterziehung. Italiener betrügen Staat um 120 Milliarden Euro im Jahr. Die Regierung in Rom streicht im Kampf gegen die gigantische Staatsverschuldung die Ausgaben zusammen. Gleichzeitig entgehen Italien gewaltige Einnahmen: Laut einem Zeitungsbericht hinterziehen die Bürger schätzungsweise knapp 120 Milliarden Euro Steuern im Jahr.  ... " [Sp 19.1.12]
    • "Die US-amerikanische Ratingagentur Egan Jones (EJ) hat die Bonität Deutschlands erneut herabgesetzt. Am Mittwoch stufte das Institut die Bundesrepublik auf den Wert AA- und damit auf das nur noch viertbeste Rating der Agentur mit Sitz in Haverford Township, Pennsylvania. EJ vergibt keine Dreier-Ketten wie AAA. Erkennbare Auswirkungen der Entscheidung durch die kleine Agentur sind nicht zu erwarten. Interessant ist allerdings die Begründung der Organisation: Deutschland gerate durch die ausufernde Finanzierung der Schulden-Krise in Gefahr. ... " [BU 19.1.12]
    • "Verdacht auf Kursmanipulation. Razzia bei Standard & Poor's in Mailand. Italienische Fahnder haben Geschäftsräume von Standard & Poor's in Mailand durchsucht. Sie verdächtigen die Rating-Agentur, Kurse an der Börse manipuliert zu haben. Auch gegen den Konkurrenten Moody's ermitteln die Behörden.  ... " [Sp 19.1.12]
    • "HSH Nordbank. Hohe finanzielle Lasten durch unfähige Banker. Hamburgs Steuerzahler kommen die fehlgeschlagenen Management-Kapriolen in der HSH Nordbank möglicherweise teurer zu stehen als bislang gedacht. ... " [MRH ?.1.12]
    • "Milliarden-Plan des IWF. USA verweigern Europa Hilfe. Der Internationale Währungsfonds will seine Krisenkasse aufstocken - doch das wichtigste Mitglied macht nicht mit. Die USA lehnen es ab, noch mehr Geld in den Fonds einzuzahlen. China und Japan signalisieren dagegen Unterstützung.  ... " [Sp 19.1.12]
    • "Rüstungswahn in Griechenland. ... 400 ausgemusterte US-Kampfpanzer sollen offensichtlich von Griechenland übernommen werden. Im Jahr 2010 war Griechenland beim Verhältnis von Schulden und Rüstungsausgaben Spitze. Laut OECD flossen 4,3 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) in Militärausgaben, der OECD Durchschnitt liegt bei 1,7 Prozent. Während Deutschland 20 Milliarden Schuldenhilfe für Griechenland leistet, hat Griechenland im letzten Jahrzehnt den Militärhaushalt von 4,5 auf 7,6 Milliarden Euro aufgeblasen. Der Rüstungswahn ist zumindest mitverantwortlich für die Staatspleite.  ... " [spd-pr 19.1.12]
    • "Ein weiterer Euro-Abgrund: Die Euro-Staatsverschuldungskrise schürt eine schwere Bankenkrise, aus der nur Teilverstaatlichung helfen wird. Während die Euroregierungen noch miteinander streiten, wie sie die Krisenländer retten sollen und eine erfolgreiche Rettung vor allem bei Griechenland immer unwahrscheinlicher wird (es sei denn über ständige Nachschußzahlungen), ist die Krise längst bei den Banken angekommen. Denn diese haben sich in den vergangenen Jahren in großem Umfang über Anleihen finanziert, die nun vor allem in diesem Jahr zur Refinanzierung anstehen. Auf den Finanzmärkten allein in 2012 dafür gesucht werden fast 700 Mrd Euro (Abb. 16743).  ... " [jj 19.1.12]
    18.01.2012      " ... " []
    • "Schuldenkrise IWF will Krisenfonds um 500 Mrd. Dollar aufstocken. Der Währungsfonds schätzt den Finanzbedarf klammer Staaten in den nächsten Jahren auf 1000 Mrd. Dollar. Für einen Teil davon würde der Fonds notfalls aufkommen - dafür braucht er mehr Geld. IWF-Chefin Lagarde hofft offenbar auf die Schwellenländer.  ... Die Kurse italienischer Staatsanleihen legten nach ersten Gerüchten über eine mögliche Aufstockung der IWF-Mittel kräftig zu.  ..." [ftd 18.1.12]
    • "Credit Suisse: EZB muss Banken bis zu 10 Billionen Dollar leihen. Um den Euro zu retten könnte die EZB gezwungen sein, bei ihrer nächsten Kreditvergabe im Februar bis zu 10 Billionen Dollar in den Markt zu pumpen. Es wäre der teuerste Ankauf von Zeit in der Geschichte.  ... " [DMN 18.1.12]
    • "Eurokrise. Spanien will Schulden-Politiker vor Gericht stellen. Finanzminister Montoro plant ein Gesetz, um gegen verschwenderische Politiker vorzugehen: Wer mehr Geld ausgibt als es der Etat zulässt, soll vor den Kadi.  ... " [WO 18.1.12]
    • "Spekulationsverbot für Kommunen und Bundesländer. Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil vom 22. März 2011 einen Zinssatz-Swap-Vertrag zwischen der Deutschen Bank und einer privaten Klägerin wegen der Verletzung von Beratungspflichten für nichtig erklärt. Dem folgte jetzt ein weiteres Urteil des Bundesgerichtshofs gegen die WestLB wegen eines gleichartigen Spekulationsgeschäfts mit nordrhein-westfälischen Kommunen. Offenbar sind allein im Jahr 2005 von der WestLB mit hunderten von Gemeinden in Nordrhein-Westfalen Swap-Geschäfte (Zinswetten) immer nach dem gleichen Muster im Wert von insgesamt 4,1 Milliarden Euro abgeschlossen worden. Mithin droht eine Klagewelle, da zahlreiche geschädigte Gemeinden jetzt gegen diese Spekulationsgeschäfte mit guter Erfolgsaussicht klagen können. Es ist erstaunlich, dass in Deutschland der Gesetzgeber solange zögert, mit einer dringend erforderlichen Gesetzesänderung, die Spekulationsgeschäfte von Bundesländern, Kommunen und anderen öffentlichen Einrichtungen grundsätzlich für rechtsunwirksam zu erklären. Dies ist umso unverständlicher, als der Bundesgerichtshof derartige kompetenzüberschreitende („ultra vires“-)Geschäfte bereits vor über einem halben Jahrhundert für nichtig erklärt hat (BGH Urteil vom 28. 2.1956). ..." [diw 18.1.12]
    • "Staatsrechtler von Arnim Parteienstaat kostet 500 Millionen Euro. "Keine Demokratie ohne Transparenz", sagte Bundestagspräsident Norbert Lammert jüngst im Gespräch mit dem stern. Doch damit ist es nicht weit her. Eine Replik von Hans Herbert von Arnim. Im stern (3/2012) spricht der Präsident des Bundestags, Norbert Lammert, vollmundig von "Transparenz", "Kontrolle" und "Demokratie". In Wahrheit ist der Bundestag in eigener Sache geradezu ein Hort von Intransparenz und mangelnder Kontrolle - mit fatalen Folgen für die Demokratie. Das Sündenregister ist lang. ... " [stern 18.1.12]
    • "Armut durch die Schuldenkrise in Griechenland. Obdachlosigkeit trifft jetzt auch die Mittelschicht. Die Troika prüft, die Wirtschaft schrumpft - und in Griechenland leben immer mehr Menschen in Arbeitslosigkeit und Armut. Die Zahl der Obdachlosen ist im vergangenen Jahr um bis zu 25 Prozent gestiegen. Unter ihnen sind viele junge, gut ausgebildete Hauptstädter.  ... " [TS 18.1.12]
    17.01.2012     " ... " []
    • "Kommentar Was die Euro-Retter verschweigen. Wir versuchen, den Euro mit Konzepten zu retten, die alles noch schlimmer machen. Und das nur, weil die Regierungen Angst haben, offen zuzugeben, dass es teuer wird. ... Ein Thema bleibt in der verworrenen Diskussion tabu: direkte Zahlungen der starken an die schwachen Euro-Länder. Dieses fatale Tabu ist der Grund dafür, dass wir auf den Zauber der Rettungs-Hexenküche zurückgreifen müssen.... " [HB 17.1.12]
    • "Schuldenkrise Italienische Zentralbank erwartet Konjunktureinbruch. Die Hoffnungen auf eine schnelle Erholung des hoch verschuldeten Landes schwinden. Die Währungshüter sagen für 2012 ein Minus von 1,5 Prozent voraus.  ... " [ftd 17.1.12]
    • "Mittelstand unter lauter Räubern – Die Plünderung der Selbständigen. Ausgehend von der Definition, dass das mittelständische Unternehmen eine Produktionsgemeinschaft von Menschen, mit Menschen, für Menschen ist, stellen Prof. Eberhard Hamer und Imke Hamer die gesellschaftstragende und demokratiestützende Bedeutung des mittelständischen Inhaberunternehmens in Deutschland an eindrücklichen Beispielen und Zahlen dar. Schon auf den ersten Seiten des Buches werden erstaunliche Zahlen geliefert: 33,9% der Bürger Deutschlands leben vom Markteinkommen, die verbleibenden 66,1% der Bürger (ob Angehörige, Rentner, Arbeitslose oder öffentlicher Dienst) werden direkt oder indirekt von diesen ernährt. ... Der selbständige Mittelstand (etwa 4,1 Mio. Unternehmer) erwirtschaftet mit den Arbeitern und Angestellten nahezu 80% des Steueraufkommens und zahlt mehr als 60% in die Sozialsysteme. Dabei muss er selber zwei Drittel seines Einkommens zwangsweise an staatliche und soziale Institutionen abführen. Kapitalgesellschaften hingegen verlegen seit Jahren ihre Holdinggesellschaften in Steueroasen und entziehen sich so der Sozial- und Steuerpflicht. Dass dann aber noch diese Gross­konzerne jährlich vom Staat mehr Subventionen erhalten, als sie an Steuern zahlen, ist für keinen normal denkenden Bürger nachvollziehbar. ... " [ZF 17.1.12]
    • "GEAB N°61 - Zusammenfassung. Umfassende weltweite Krise – 2012: Das Jahr der Zeitenwende in den internationalen Machtverhältnissen

    • Mit dieser 61. Ausgabe des GEAB jährt es sich nun zum sechsten Mal, dass die Mitarbeiter von LEAP/E2020 mit ihren Abonnenten und Lesern seines monatlichen Informationsbriefs ihre Vorhersagen über die Entwicklung der umfassenden weltweiten Krise teilen. Und zum ersten Mal in diesen vergangenen Jahren sagen wir in dieser Januarausgabe, die eine Übersicht über unsere Vorhersagen für dieses Jahr enthält, ein Jahr voraus, in dem sich die Krise nicht einfach weiter verstärken wird, sondern auch die ersten Elemente der „Welt von Morgen“ (...) sich herauskristallisieren. ... " [leap 17.1.12]
    16.01.2012      " ... " []
    • "S&P - überbewertete Brandstifter ...  Sonderbar mutet auch an, dass die Herabstufung von gleich neun Euroländern ausgerechnet zu einem Zeitpunkt kommt, an dem Spanien und Italien auslaufende Anleihen erstmals wieder zu erträglichen Zinssätzen am Markt refinanzieren konnten. Was also soll der ganze Spuk? Und wo bleibt ein adäquater, auch vom Umfang her angemessener Schuss vor den Bug der USA? Warum kehren die Agenturen nicht einmal vor der eigenen Türe? Und vor allem: Warum nehmen die Märkte das einäugige Treiben der Ratingagenturen immer noch ernst? Und warum müssen die drei großen Agenturen nicht für unberechtigt angerichteten Schaden haften?  ... " [AR-BO 16.1.12]
    • "Gefangen in der Euro-Rettung - Wo liegt die Grenze der Belastbarkeit? - Unter den Linden  Diskussion mit Sinn und Verheugen u.a. zur militarisierten Sprache "Krieg Dollar gegen Euro", ob die EZB  FEDisiert werden soll, ob der Steuerzahler die Risiken der gefährdeten Staatspapiere aus den Banken und Versichungsdepots in die BAD-Bank EZB verlagern soll, Verheugen: "... es ging nie um die Rettung Griechenlands, immer um die Rettung einiger Banken ..." . .. " [phönix 16.1.12]
    • "Geldpolitik. In der EZB-Bilanz steckt eine Zeitbombe. Mit ungewöhnlichen Maßnahmen hat die EZB zur Beruhigung der Märkte beigetragen. Doch damit hat sie ihr eigenes Risiko immer mehr vergrößert. ... " [WO 16.1.12]
    • "Colin Crouch zur Finanzkrise. Es muss noch schlimmer werden ... Herr Crouch, wir glaubten im Jahr 2008, der Neoliberalismus sei tot. Nun stellen wir überrascht fest, dass er quicklebendig ist. Wie konnte das passieren? 2008 hatte der Neoliberalismus zwar eine große Krise. Der Finanzkapitalismus hat uns gezeigt, dass wir völlig abhängig von ihm sind. Der Neoliberalismus ist nicht nur nicht tot, sondern noch stärker geworden. ... Ist der Neoliberalismus eine List der Reichen und Mächtigen, um noch reicher und mächtiger zu werden? Es ist vielleicht eine List. Der Neoliberalismus ist ein Phänomen der großen internationalen Konzerne. Die List ist, dass sie den freien Markt propagieren, aber gleichzeitig diesen Markt beherrschen, so dass es keinen freien Markt gibt. Die großen Konzerne haben eine starke ... " [BZ 16.1.12]
    • "Zinswetten vor Gericht Pforzheim im Duell mit JP Morgan. Die Millionenklage der Stadt Pforzheim gegen die Investmentbank JP Morgan wird wohl erst nach einem längeren Prozess mit Beweisaufnahme entschieden. Die Stadt wirft der Bank schwere Beratungsfehler vor. ... " [faz 16.1.12]
    • "Demos und Gewaltausbrüche. Rumänien rebelliert gegen das Spardiktat. In Rumänien gewinnt der Protest gegen die Sparpolitik der Regierung an Fahrt. Immer mehr Städte schließen sich der Bewegung an. Vor allem Studenten und Rentner gehen auf die Straße. Die Regierung fürchtet neue Gewaltausbrüche. ... " [Sp 16.1.12]
    • "Notleidende Kredite. Griechische Banken sollen 15 Milliarden benötigen. Die Kreditinstitute in Griechenland sitzen in der Klemme. Zum einen müssen sie immer öfter notleidende Kredite abschreiben, zum andern fordert die Zentralbank mehr Eigenkapital.  ... " [WO 16.1.12]
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    Aktuelle Sachlage 2. KW, 2012, 6. Jg,1.Quartal: Trotz drei  Prozent Wachstum unfähig oder unwillig, einen ausgeglichenen Haushalt ohne Neuverschuldung vorzulegen. Die deutsche Politik zeigt, dass sie das Schuldenproblem immer noch nicht richtig begriffen hat und deshalb auch nicht vorbildlich und angemessen haushalten kann. Eine Regierung und ein Land, das eine solch privilegierte Situation hat und dennoch nicht angemessen haushalten kann, es zugleich aber von anderen verlangt, macht sich nicht nur völlig unglaubwürdig, sondern es schafft sich auch viele neue Feinde. Sparen ist gut und wertvoll - aber mit Vernunft und Umsicht. Es braucht langfristige, wohldurchdachte Pläne und mit wirkungsvollen Kontrollen. Über 60 Jahre Schlendrian und Schuldenwirtschaft seit dem  2. Weltkrieg lassen nicht einfach auf die Schnelle "lösen". Das wird ein langer und harter Weg, wenn man sich denn überhaupt auf ihn begibt. 3% Wachstum, sprudelnde Steuermehreinnahmen und Negativzinsen: wer es da nicht kann, wer soll es dann jemals können. DER SPIEGEL hat in einer ersten Ausgabe einen lesenswerten Artikel "In der Schuldenfalle" gebracht: "Der Volkswirt Adolph Wagner hat das Phänomen schon Mitte des 19. Jahrhunderts beobachtet und daraus ein „Gesetz der wachsenden Staatstätigkeit" formuliert. Der Staat strebt nach immer neuen Aufgaben [>Parkinson], ohne darauf zu achten, ob die Expansion überhaupt nötig ist und - vor allem -ob sie sich rechnet. Sie dient hauptsächlich einem Zweck: der Rechtfertigung der eigenen Existenz. Vieles, wofür die Städte, Länder und der Bund sich verschulden, entpuppt sich als pure Verschwendung." (S.67) . Hierzu auch lesenswert der Klassiker Adam Smith.
       Die Geldschöpfung ist eine hoheitliche und verantwortungsvolle Aufgabe und das private Bankstersystem kann sie gar nicht angemessen erfüllen, sondern nur gefährden oder missbrauchen, daher kann sie nur ein Organ der öffentlichen Hand sein (>Monetative: "Alles Geld soll ausschließlich von einer unabhängigen öffentlichen Stelle geschöpft werden. In der Europäischen Währungsunion fällt diese Rolle der Europäischen Zentralbank und ihren nationalen Mitgliedsbanken zu. Sie sollen endgültig zur Vierten Gewalt im Staat werden: zur Monetative, in Ergänzung der Legislative, Exekutive und Judikative. Die Zentralbank, ähnlich wie die Gerichte, muss unabhängig gestellt und nur dem Gesetz verpflichtet sein - unabhängig gegenüber Begehrlichkeiten von Regierung und Parlament, aber auch gegenüber Forderungen der Banken und anderer Geschäftsinteressen."). Die Geldinstitute müssen wieder auf ihre originär-primären Aufgabe zugeführt werden. 
       Der Kampf um die Finanzvorherrschaft des plutokratischen US-Finanzfaschismus hält unvermindert an: Dollar gegen Euro, Angloamerika gegen Europa, Geldschöpfung in Privatbanksterhand, FEDisierung der EZB, Geldflutung für die Börsen - nicht für die Konsumenten oder die Real-Wirtschaft - und Ausbeutung der Schuldenstaaten - insbesondere der dritten Welt -  und ihrer SteuerzahlerInnen mit Hilfe von Desorientierung, Verschleierung, Tricks und Betrug, Ratings gegen die nicht-angloamerikanische Welt. Das Bankster- und Komplizensyndikat der  USA führt Krieg gegen jeden und alle - nicht nur mit richtigen, sondern auch mit propagandistischen und finanziellen Massenvernichtungswaffen. 

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      1. Quartal 2012: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2011: ,52 ,51,50 ,49 ,48 ,47 ,46,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43,42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    15.01.2012    " ... " []
    • "Schuldenkrise. Merkel glaubt nicht mehr an Triple A für den EFSF. Bundeskanzlerin Angela Merkel will darüber nachdenken, ob man Banken und Versicherungen nicht erlauben könnte, Staatsanleihen auch ohne Top-Ratings zu kaufen. Das Triple A des EFSF hat sie offenbar schon verloren gegeben. Die Anzeichen mehren sich, dass auch Europa versuchen wird, seine Schulden zu monetarisieren.  ... " [DMN 15.1.12]
    • "Neuer Vertrag. Etatsünder bohren Schlupflöcher in den Euro-Pakt. Angela Merkel: So hart, wie die deutsche Kanzlerin ihn gern hätte, wird der Pakt wohl nicht. Hart und unbarmherzig sollte er sein, der Fiskalpakt der Euro-Länder. Doch in den Verhandlungen deutet sich an: Schlupflöcher für Haushaltssünder wird es wohl auch in Zukunft geben.  ... " [Sp 15.1.12]
    • "EU-Rechtsexperte: „Fiskal-Pakt reicht nicht für Euro-Rettung“. Die siebzehn Mitgliedsländer der Euro-Zone seien verpflichtet, den Euro zu retten. Der aktuelle Fiskal-Pakt sei ein „kleines Papier“, das nicht ausreicht – meint einer der Top-Juristen des Rats der Europäischen Union. Auch Dänemark meldet ernste Zweifel an. ... " [DMN 15.1.12]
    • "Dax-Konzern-Chef liebäugelt mit Euro-Austritt Deutschlands. Für die Euro-Zone steht nach den S&P-Herabstufungen viel auf dem Spiel. In dieser Situation bringt Linde-Chef Reitzle einen radikalen Vorschlag ins Spiel - und erntet dafür massive Kritik aus Politik und Wissenschaft. Als erster Chef eines Dax-Konzerns hat sich Linde-Chef Wolfgang Reitzle offen einen möglichen Austritt Deutschlands aus dem Euro-Raum gezeigt. Er glaube zwar, dass die Rettung des Euro gelingen könne, aber er sei "nicht der Meinung, dass der Euro um jeden Preis gerettet werden muss", sagt Reitzle dem Magazin „Spiegel“. Der Linde-Chef fürchtet, dass der Reformwille in den Krisenländern nachlasse, wenn die EZB eingreife. Und "wenn es nicht gelingt, die Krisenländer zu disziplinieren, muss Deutschland austreten". ... " [HB 15.1.12]  RS: Das könnte Angloamerika gefallen.
    14.01.2012    " ... " []
    • "Downgrade-Hammer führt in Rettungskatastrophe. Schäffler: Alleine die Herabstufung von Frankreich und Österreich führe dazu, "dass Deutschland nicht mehr rund 40 Prozent, sondern fast 75 Prozent zum Triple-A des Euro-Rettungsfonds EFSF beiträgt". Der deutsche Garantierahmen von 211 Milliarden Euro werde daher nicht ausreichen. - CDU-Haushaltsexperte fürchtet um das Top-Rating Deutschlands  ... " [mmn 14.1.12]
    • "US-Staatsanleihen profitieren von Frankreichs Downgrade. Die USA nutzen die Schwäche Europas: Die Zinsen für amerikanische Staatsanleihen sanken gestern nach der Bekanntgabe der Downgrades von Frankreich auf das niedrigste Niveau im Jahr 2012. Auch die Nachfrage erreichte Rekordwerte.  ... " [DMN 14.1.12]
    • "Griechenland-Pleite. Das fiese Spiel der Hedgefonds. Europa zittert vor den Hedgefonds. Die mächtigen Investoren könnten Griechenlands Umschuldung scheitern lassen und so die Staatspleite herbeiführen. Doch tatsächlich ist die Macht der Fonds geringer, als sie glauben machen wollen. ... " [Sp 14.1.12]
    • "Griechenland Hedgefonds gewinnen in jedem Fall. Hedgefonds wollen beim Schuldenschnitt nicht mitmachen und blockieren so die Griechenlandhilfen – weil sie so oder so mächtig verdienen.  ... " [wiwo 14.1.12]
    • "Die Vermögensfrage Beratung und Verkauf in der Finanzberatung trennen. Ärzte und Pharmazeuten als Vorbilder: Anleger würden vor vielen Verlusten geschützt, wenn Finanzinstitute nicht gleichzeitig als Berater und Finanzanbieter aufträten. ... " [faz 14.1.12]
    • "Zukunft des Wachstums. Sternstunde der Schwellenländer. Die Schuldenkrise der Industrienationen hat tatsächlich etwas Gutes. Nun begreift auch der Letzte, wo künftig über Wachstum und Wohlstand entschieden wird: in Schwellenländern wie China, Brasilien und Indonesien. ... " [Sp 14.1.12]
    13.01.2012   " ... " []
    • "1,2 Billionen Dollar extra. Obama fordert noch höhere Schuldengrenze. Der amerikanischen Regierung droht das Geld auszugehen: US-Präsident Barack Obama verlangt daher eine Anhebung der Schuldenobergrenze. Es geht um zusätzliche 1,2 Billionen Dollar.Es soll die dritte und letzte Anhebung in der Amtszeit von Barack Obama sein: Der US-Präsident verlangt vom Kongress, die Schuldenobergrenze um 1,2 Billionen Dollar zu erhöhen. ... " [Sp 13.1.12]
    • "Frankreich verliert sein AAA. Die US-Ratingagentur Standard & Poor's wird Frankreich nicht mehr mit dem bisherigen Toprating AAA bewerten. Das bestätigte Finanzminister Francois Baroin am Abend. Die Agentur bewerte sein Land mit AA+ einen Punkt niedriger. Dies sei keine Katastrophe - Frankreich lasse sich zudem von den Ratingagenturen aber nicht seine Politik diktieren, fügte der Minister hinzu. Die Herabstufung bedeute, dass Frankreich seine Reformen ausweiten müsse. Es werde allerdings kein neues Sparpaket geben.  ... " [TS 13.1.12]
    • "Standard & Poor's sorgt für schlechte Laune. Spekulationen, wonach die Ratingagentur Standard & Poor's noch am heutigen Freitag die Kreditwürdigkeit mehrerer Eurostaaten, darunter Frankreich, herabstufen werde, haben an den Aktienmärkten am Nachmittag eine Verkaufswelle entfacht. Der Dax baut seine Verluste aus und rutscht um mehr als 100 Punkte ab, nachdem er zuvor um die Marke von 6.200 Punkten gependelt war.  ... " [b.ard 13.1.12]
    • "Frankreich-Herabstufung. Der heilsame Schock. Schuldenkrise, war's das schon? Leider nein. Dass Frankreich nun seine Rating-Bestnote zu verlieren droht, zeigt einmal mehr: Die alten, fatalen Mechanismen an den Finanzmärkten sind noch intakt. Die Herabstufung könnte eine nützliche Warnung sein. ... ... Doch künstlich niedrig gehaltenen Zinsen bedeuten stets auch eine Versuchung für Politiker, weiterhin über ihre Verhältnisse zu leben. Diese Gefahr ist real. Jörg Asmussen, der deutsche Vertreter im Direktorium der Europäischen Zentralbank, warnt bereits vor einer Verwässerung des europäischen Fiskalpakts. Auf einem Karussell dreht man sich mal schneller, mal langsamer. Vorwärts kommt man nie.... " [Sp 13.1.12]
    • "Ratingagentur Standard & Poor’s Neun Euro-Länder herabgestuft. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Kreditwürdigkeit von neun Euro-Ländern herabgestuft. Frankreich und Österreich verlieren ihre Top-Bonität „AAA“; Italien, Spanien, Portugal und Zypern wurden um zwei Stufen abgewertet. Deutschland behält hingegen seine Top-Bewertung.  ... " [faz 13.1.12]
    • "Mangelhafte Transparenz Brüssel warnt vor Onlinekrediten. Die EU-Kommission hat Vermittler von Krediten im Internet überprüft, ob sie ihren Informationspflichten nachkommen. Die Ergebnisse sind erschreckend. Verbraucherkommissar John Dalli spricht sogar von Irreführung.   ... " [BO 13.1.12]
    • "Auftakt der Bilanzsaison JP Morgan beschließt Erfolgsjahr mit Gewinneinbruch. Im Schlussquartal bricht das Ergebnis um ein Fünftel ein. Für das Gesamtjahr meldet die größte US-Bank dennoch einen Rekordgewinn. Doch die Zukunftsaussichten sind trübe.  ... " [BO 13.1.12]
    • "Nachfrage nach Staatsanleihen aus Euro-Peripherie gut. Das Interesse der Investoren an hohen Renditen in Staatsanleihen der Euro-Peripherie ist ungebrochen. Italien hat 2- und 4-jährige Papiere im geplanten maximalen Volumen von 4,75 Milliarden Euro am Markt untergebracht. Bereits am Vortag waren Auktionen Spaniens und Italiens überraschend gut gelaufen und beide Staaten kamen in den Genuss deutlich niedrigerer Zinsen. Am Markt wird die gute Nachfrage nach Anleihen aus der Euro-Peripherie auch der Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) gutgeschrieben.  ... " [SB-DJ 13.1.12]
    12.01.2012    " ... " []
    • Vollkasko-Banking "Geht doch!Vielleicht werden wir in einem Jahr vom 12. Januar als einem der Wendepunkte in der Schuldenkrise sprechen können. Aus heutiger Sicht ist das alles noch nicht absehbar aber möglich ist es schon. Für Spanien und Italien sind die Refinanzierungskosten spürbar gesunken. Die Rechung der Europäischen Zentralbank geht auf. Sie leiht den Banken Geld zu Minizinsen für eine Dauer von bis zu drei Jahren. Die Banken kaufen von dem Geld Anleihen aus den so genannten “Problemstaaten” und streichen dabei eine schöne Marge ein. Für die Banken ist das ein fast risikoloses Geschäft, da am Ende des Tages der Rettungsschirm für eventuelle Ausfälle geradestehen wird. Man mag dieses Vollkasko-Banking mögen oder nicht, doch es funktioniert.  ... " [b.ard 12.1.12]
    • "Warum sollen Staaten 600-mal mehr als Banken zahlen? Das sind unglaubliche Zahlen. Man wusste zwar schon, dass George W. Bush und Henry Paulson Ende 2008 zur Rettung amerikanischer Banken 700 Milliarden Dollar (540 Milliarden Euro) auf den Tisch legten. Doch jetzt gab ein amerikanischer Richter Journalisten des Hauses Bloomberg Recht, die von der amerikanischen Zentralbank Fed die Offenlegung aller an das amerikanische Bankensystem gewährten Hilfen verlangten. Nach eingehender Durchsicht von rund 20 000 Seiten unterschiedlicher Dokumente enthüllte Bloomberg, dass die amerikanische Zentralbank heimlich Kredite von über 1.200 Milliarden Dollar an Not leidende Banken zum unglaublichen Zinssatz von 0,01% gewährt hatte. ... " [NDS 12.1.12]
    • "Vorsichtige Zuversicht Atempause in der Euro-Krise. Mario Draghi sieht die Konjunktur in der Euro-Zone verhalten optimistisch. Spanien und Italien können sich am Markt günstiger refinanzieren. Die Geldschwemme der EZB hat den Markt vorübergehend beruhigt. Doch die Ruhe könnte trügerisch sein. ... " [ftd 12.1.12]
    • "SdK-Affäre. Prozess um Insiderhandel beginnt mit Geständnis. Die Prozessserie gegen eine Clique von Aktionärsschützern und Finanzjournalisten hat begonnen. Mit einer Bewährungsstrafe davonkommen dürfte ein Angeklagter, der Aktien kaufte und sie dann in seinem Börsenbrief empfahl. Er gab sich reumütig und legte ein Geständnis ab. ... " [Sp 12.1.12]
    11.01.2012    " ... " []
    • "Konjunktur Deutsche Wirtschaft wächst 2011 um drei Prozent. Höhere Investitionen, brummende Exporte und kauffreudige Konsumenten verschaffen der Bundesrepublik das zweite Boomjahr in Folge. Doch zum Jahresende bremst der weltweite Abschwung die Wirtschaft aus. Das dürfte 2012 so weitergehen. ... In diesem Jahr muss sich die deutsche Wirtschaft bescheiden geben. Die Bundesbank traut ihr nur noch ein Wachstum von 0,6 Prozent zu, die Deutsche Bank sagt sogar eine Stagnation voraus. Wegen der Schuldenkrise haben viele Euro-Länder ihre Steuern erhöht, Löhne und Renten gekürzt sowie Investitionen gestrichen. Auch die Weltkonjunktur lässt spürbar nach, was die exportabhängige deutsche Wirtschaft zu spüren bekommt. " [11.1.12]
    • "Hedgefonds-Spekulanten bringen Griechenland gezielt unter Druck. Ob Griechenland Pleite geht, oder nicht – internationale Hedgefonds wollen in jedem Fall profitieren. Nach einem Bericht der Agentur Reuters haben Finanzspekulanten in den letzten Wochen in großem Umfang griechische Schrottpapiere erworben, die am 20. März fällig werden. An diesem Tag muß Griechenland Papiere im Wert von 14,4 Milliarden Euro bedienen. Zugleich sicherten sich die Fonds über Kreditausfallversicherungen (CDS) ab. Die Logik der Fonds lautet: die eine oder andere Seite muß zahlen. Dabei werden Befürchtungen laut, daß erneut die griechischen Arbeitnehmer für den Schuldendienst Kürzungen hinnehmen müssen. ... " [BU 11.1.12]
    • "WEF: Kluft zwischen Arm und Reich gehört zu den grössten Gefahren. Die wachsenden Einkommensunterschiede und die steigenden Staatsverschuldungen sind zur Zeit die grössten Gefahren für die Welt.  ... " [srdrs 11.1.12]
    • "2 Millionen Polen können Zinsen für Privatkredite nicht mehr zahlen. Immer mehr Polen können die Zinsen für ihre Privatkredite nicht mehr bezahlen. Das schreibt die Warschauer Zeitung "Gazeta Wyborcza". Demnach sind bereits zwei Millionen Menscen betroffen, Polen hat insgesamt 38 Millionen Einwohner. In der Folge steigt die Verschuldung immer weiter an.  ... " [BU 11.1.12]
    10.01.2012      " ... " []
    • "Miserables Jahr für Hedge-Fonds. In allen Marktlagen hohe Renditen erzielen – so lautet der eigene Anspruch der Hedge-Fonds-Branche. Im Krisenjahr 2011 ist das allerdings gründlich schief gegangen. ... " [b.ard 10.1.12]
    • "Studie der EU-Kommission. Zwei von drei Online-Kreditangeboten mangelhaft. Wer sich im Internet nach Verbraucherkrediten umsieht, wird in zwei von drei Fällen schlecht informiert. Von insgesamt 560 Angeboten wiesen fast 400 Mängel auf, stellte die EU-Kommission bei einer Untersuchung fest. Die Angebote deutscher Anbieter waren im Schnitt noch schlechter.  ... " [TS 10.1.12]
    • "USA: Börsenaufsicht fordert Auskunft über Staatsanleihen in Europa. Wegen der Schuldenkrise in Europa will die amerikanische Börsenaufsicht von den US-Banken wissen, wieviel sie in europäische Staatsanleihen investiert haben. ... " [sr.drs 10.1.12]
    • "Armutsbekämpfung. Die Mikrokredit-Lüge. Besonders Frauen sind armutsgefährdet. Mikrokredite dienen nicht den Armen, sondern dem globalen Finanzkapital. Sie sind kein Akt der Menschlichkeit, sondern das Konzentrat neoliberaler Entwicklungspolitik: Die hohe Staatsverschuldung der armen Länder wird auf das Individuum ausgeweitet. ..." [Berliner Zeitung 10.1.12]
    09.01.2012      " ... " []
    • "Die vier Möglichkeiten, den Euro zu retten ... 1) Das zu teure Land spart sich billig. ... 2) die wettbewerbsfähigen Länder werden weniger wettbewerbsfähig. ... 3) eine makroökonomische Koordination (etwa koordinierte EU-weite Lohnerhöhungen) zusammen mit monetärem Ausgleich zwischen Defizit- und Überschussländern. ... 4) Menschen in wenig produktiven, von Schuldenkrisen und/oder Rezessionen gebeutelten Ländern ziehen in boomende, hochproduktive Zentren mit geringerer Arbeitslosigkeit.  ..." [llwv 9.1.12]
    • "Nach fragwürdigem Devisengeschäft. Schweizer Notenbank-Chef tritt zurück. Der Präsident der Schweizer Nationalbank, Philipp Hildebrand, hat seinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung erklärt. Hildebrand steht seit Wochen wegen des Verdachts des Insiderhandels bei Devisengeschäften in der Kritik.  ... " [TS 9.1.12]
    • Eröffnung der US-Quartalsberichte: "Aluminium-Riese Alcoa mit hohen Verlusten. Der amerikanische Aluminium-Riese Alcoa hat im Schlussquartal 2011 ein Minus von 191 Millionen Dollar verbucht. Grund waren vor allem die Belastungen durch geplante Sparmaßnahmen wie Werksschließungen. ... " [HB 9.1.12] Anmerkung: DJ meldet: "Unter den Einzelwerten standen Alcoa ganz oben auf der Kaufliste - um 2,9 Prozent verteuerte sich die Aktie. Offenbar rechneten die Investoren mit Viertquartalszahlen über den Prognosen."
    • "Zinsen, Exporte, Fachkräfte. Europas Krise, Deutschlands Segen. Die Euro-Zone driftet immer stärker auseinander. Italien und Spanien zahlen für ihre Anleihen hohe Zinsen, der Bundesregierung dagegen schenken Investoren sogar Geld, damit sie bei ihnen Schulden macht. Auch bei Export und Arbeitsmarkt gilt: Viele EU-Länder leiden, Deutschland profitiert. ... " [Sp 9.1.12]
    • "Griechenland soll Euroland bleiben. Deutschland und Frankreich setzen sich dafür ein, dass die nächsten Milliardenhilfen an Griechenland ausgezahlt werden und das Land in der Eurozone bleibt.  ... " [TS 9.1.12]
    • "Italien: Target2 explodiert auf -191,379 Mrd. Euro. Soeben berichtete die italienische Zentralbank (Banca d’Italia) die Daten zur Zentralbankbilanz für den Monat Dezember 2011. Im Dezember schossen die Target2 Verbindlichkeiten der italienischen Zentralbank auf -191,379 Mrd. Euro, nach -147,535 im November und nach -88,598 Mrd. Euro im Oktober. Auf der anderen Seite der Bilanz zog die Kreditvergabe über Refinanzierungsgeschäfte an italienische Banken weiter an, auf nun 209,995 Mrd. Euro, nach 153,203 Mrd. Euro im November und nach 111,288 Mrd. Euro im Oktober. Im Dezember 2010, also im Vorjahresmonat, betrugen die Forderungen aus geldpolitischen Operationen an Kreditinstitute nur schlappe 47,635 Mrd. Euro. ... " [qs 9.1.12]
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    Aktuelle Sachlage 01. KW, 2012, 6. Jg, Das betrügerische- oder Etikettenschwindel System der Geldinstitute und Banken mit Derivaten, nicht selten getarnt als "Bankanleihe" - weitgehend gedeckt durch Politik und Justiz (> etilE) - wurde sehr gut recherchiert und dokumentiert von Siegrun Roman auf ihrer Seite Wertpapier-Schaden. Wieder einmal wird überdeutlich, dass das gesamte Geldsystem grundlegend ausgemistet und neu organisiert werden muss. > Synthetische Anleihe.    Quartal: Zu den Jahresausblicken für 2012. 
    Das Vertrauen der Banken untereinander ist nur dann herzustellen, wenn sichergestellt wird, dass die Risikopapiere der Banken transparent in den Bilanzen dargestellt werden. Das ist die allererste Troika-Pflicht der Finanzpolitik: Sicherstellung der Transparenz, Richtigkeit und Zuverlässigkeit der Bilanzen. 
    Seltsame Phänomene bei den Börsendiensten: Die US-Börsenkurse wurden - ohne jede Fehlermeldung - von den meisten Börsendiensten für den 2.1.2012 nicht übermittelt (Ausnahme Onvista): adblue, börse.ARD, Börse Online, Comdirect, Cortal Consors, FAZ, Financial Times, Handelsblatt, Stuttgarter Börse, ... Dadurch erscheint nun - möglicherweise ein Fallstrick für Chartisten eine sog. "gap" (Lücke zwischen Schluß- und Eröffnungskurs, von der die Leeresagt, sie sei zu schließen). 

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      1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01,   4. Quartal 20121: ,52 ,51 ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 ,45 , 44, 43, 42 , 41, 40, 3. Quartal 2011: ,39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03,02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51,50, 49, 48, 47, 46, 45, 44,43,42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    08.01.2012     " ... " []
    • "„Too big to fail“: Megabanken mächtiger denn je „Too big to fail“: Megabanken mächtiger denn je. Als die Regierungen in Europa und den USA nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers die Gläubiger aller übrigen überschuldeten Banken mit dreistelligen Milliardensummen freikaufen mussten, brachte dies eine verblüffende Wahrheit ans Licht: Ausgerechnet auf den Kommandohöhen der Weltwirtschaft, bei den global vernetzten Finanzkonzernen, gelten die von Wirtschaftsführern so gern angeführten Regeln des Marktes offenkundig nicht. Anders als bei normalen Unternehmen mussten die Kreditgeber für ihre Fehlinvestitionen nicht haften. Stattdessen traten die Steuerzahler ein, die Gläubiger verloren keinen Cent. ... " [TS 8.1.12]
    • "Währungsunion. Die Euro-Krise kommt mit Wucht zurück. Schicksalstage für den Euro: Die Existenz der Gemeinschaftswährung ist bedroht.

    • Die Furcht vor der Ausweitung der Euro-Krise ist enorm. Am Montag beraten Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy ihre Linie für die kommenden Wochen. Sie müssen Antworten finden, sonst droht die Währungsunion auseinanderzubrechen. ... " [Sp 8.1.12]
    • "Überschuldete Welt Zerschlagt das Finanzkartell. Kommentar Die Finanzkrise bedroht unsere Demokratie. Wie kann die Politik die Hoheit zurückgewinnen? Vorbild könnte der Kampf der USA gegen die Herrschaft der Ölbarone im 19. Jahrhundert sein. ... " [ftd 8.1.12]
    • "Der griechische Albtraum. Die Wirtschaft schrumpft. Die Arbeitslosigkeit steigt. Die Reformen sind steckengeblieben. Die Malaise in Griechenland nimmt kein Ende, die Regierung braucht schon wieder neue Hilfsprogramme. Erneut steht der Staat vor entscheidenden Tagen. ... " [SZ 8.1.12]
    • "FTD-Zinsumfrage Experten prophezeien Zinshalbierung der EZB. Die Konjunktur in Europa schwächelt - die Europäische Zentralbank wird deshalb handeln, glauben Experten: Ökonomen rechnen laut der FTD-Zinsumfrage mit einer drastischen Reaktion der Notenbank. ...Auch im Euro-Raum dürfte die EZB Hunderte Milliarden Euro einsetzen, sofern sie der Fed nacheifert. ... " [ftd 8.1.12]
    07.01.2012    " ... " []
    • "Fehler der Krise Wenn die Marktwirtschaft zur Bedrohung wird. Wer Fehler macht, soll auch die Folgen spüren. Das ist das Gesetz der Marktwirtschaft. Doch nach der Krise wurden die Sünder nicht bestraft, sondern belohnt. Das bedroht jetzt das moralische Fundament des Kapitalismus. ... " [HB 7.1.12]
    • "Ausblick 2012 Staatsanleihen - Im Frühjahr entscheidet sich Europas Zukunft. Die Stimmung an Europas Staatsanleihemärkten könnte zum Jahreswechsel kaum fragiler sein. Beobachter sind hin- und hergerissen zwischen Horrorszenarien eines Euro-Zusammenbruchs und der vagen Hoffnung darauf, dass die Schuldenkrise irgendwie gelöst wird.  ... " [ftd 7.1.12]
    • "Immobilien-Korruptionsklüngel in NRW. Vorkaufsrechte für Spekulanten. In Nordrhein-Westfalen geraten dubiose Grundstücksgeschäfte eines landeseigenen Immobilienkonzerns ins Visier. Inzwischen ermitteln Landtag und Staatsanwaltschaft. ... " [taz 7.1.12]
    • "Steuerbetrüger in Italien. Im Land der steinreichen Armen. Italienische Finanzbeamte dürfen neuerdings die Bürger belästigen und stoßen bei Kontrollen auf Erstaunliches: Ferrari-Karossen, 20 Meter-Yachten und sogar Helikopter gehören Menschen, die laut Steuererklärung unterhalb der Armutsgrenze leben. Wie machen die das bloß?  ... " [Sp 7.1.12]
    • "Zeitzünder in der Pensionskasse. Die Zukunft der Altersversorgung im Öffentlichen Dienst. In den kommenden Jahren geht eine große Anzahl von Landesbeamten in den Ruhestand und hat Anspruch auf staatliche Pensionen. Jedoch ist für sie nicht ausreichend Vorsorge getroffen worden. Die Pensionen müssen aus den laufenden Haushalten getragen werden. Für manch Bundesland steht damit eine Mammutaufgabe bevor. ... " [dr 7.1.12]
    06.01.2012    " ... " []
    • "EZB kauft wieder Staatsanleihen von Italien und Spanien. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut in den Markt für Staatspapiere eingegriffen und Anleihen von Italien und Spanien gekauft, deren Renditen sich im Laufe des Tages in die Höhe geschraubt hatten. "Die EZB begann damit, zehnjährige Anleihen zu kaufen, verlegte sich aber danach auf Papiere mit einer Laufzeit von fünf Jahren", sagte ein Händler. ... " [nt 6.1.12]
    • "Bankenrettung Chaos-Bank Dexia zahlt Boni an Mitarbeiter. Investitionen in griechische Staatsanleihen bescherten der belgisch-französischen Bank 10 Mrd. Euro Verlust. Das Geldhaus ist auf staatliche Garantien angewiesen - trotzdem zahlte die Bank im Dezember Boni an ihre Mitarbeiter. ... " [ftd 6.1.12]
    • "Bei Pleite Ungarns wackelt Österreichs Spitzenbonität. In Ungarn spitzt sich die Lage dramatisch zu. Alle großen Ratingagenturen bewerten die Bonität des Landes mit „Ramschniveau“. Die heimischen Institute haben in Ungarn Kredite von 31,85 Mrd. Euro ausständig. ... " [dP 6.1.12]
    • "Occupy Bad Bank. In Irland planen Aktivisten Gebäude zu besetzen, die sich im Besitz der landeseigenen Bad Bank befinden. Allein in Dublin leben rund 2.000 Menschen auf der Straße.  ... " [dF 6.1.12]
    • "Kapitalflucht Kein Schuldensozialismus in Europa! Die französische und italienische Zentralbank lassen ihre Notenpressen auf Hochtouren laufen, um die Kapitalflucht aus ihren Ländern auszugleichen. Damit heizen sie das Problem aber nur noch weiter an. ... " [HB 6.1.12]
    05.01.2012   " ... " []
    • "Der Glaubenskrieg. Wie kann der Westen die Krise überwinden – mit noch mehr Geld, wie es Amerika will? Oder mit konsequentem Sparen, wie es die Euro-Staaten planen? Zwischen Politikern und Publizisten eskaliert der Streit. ... " [Zeit 5.1.12]
    • "Griechenland. Premier Papademos droht mit Staatspleite im März. Loukas Papademos mahnt: Lohnkürzungen nötig. Griechenlands Ministerpräsident Papademos hat seine Landsleute auf erneute Lohnkürzungen vorbereitet. Nur so könne die nächste Kredit-Tranche der internationalen Geldgeber gesichert werden. Sollte das Geld nicht fließen, kündigte er eine unkontrollierte Staatspleite für den März an.   ... " [Sp 5.1.12]
    • "Occupy Frankfurt Mitten im Finanzsystem und doch dagegen. Sie protestieren gegen das System, zu dem sie selbst gehören: Im Occupy-Umfeld sammeln sich unzufriedene Banker und andere Insider. Zwei Beispiele. ... " [Zeit 5.1.12]
    • "Irland schafft Sparziele durch geringere Ausgaben. Trotz einbrechender Steuereinnahmen erreicht Irland die mit dem IWF vereinbarten Sparziele durch strikte Kontrolle der Ausgaben. ... " [dP 5.1.12]
    • "Spanien lehnt Bankenrettung ab. Die spanische Regierung will keine Bad Bank gründen, um den Banken Schrottpapiere aus dem Immobiliengeschäft abzunehmen. Der Wirtschaftsminister sagt, die Banken müssen Rücklagen bilden. Damit wird es zu einem weiteren Konzentrationsprozess kommen.  ... " [DMN 5.1.12]
    • "Billig-KapitalerhöhungUnicredit im Tiefenrausch. Die Unicredit verramscht ihre Aktien, die Anleger fliehen in Scharen. Binnen zwei Tagen verliert die Aktie rund 30 Prozent an Wert. Auch andere Bankaktien stürzen ab. Gerüchte über weitere Kapitalspritzen machen die Runde. ... " [HB 5.1.12]
    • "Geldnot der Geldhäuser Bankaktien brechen ein. Aus blanker Not will Unicredit neue Anteilsscheine zu Schleuderpreisen ausgeben. Ein schlechtes Omen für die gesamte Branche: Auch Deutsche und Commerzbank verlieren kräftig. ... " [ftd 5.1.12]
    • "Misslungene Anleihe Ungarn gerät immer stärker unter Druck. Die Talfahrt der Währung geht ungebremst weiter, eine Anleihe-Auktion erweist sich als Fehlschlag: Investoren entziehen dem klammen Ungarn das Vertrauen, die Gespräche über dringend benötigte Milliardenspritzen stocken. ... " [HB 5.1.12]
    • "EFSF-Anleihe. Rettungsfonds sammelt drei Milliarden Euro ein. Es war der erste Vertrauenstest des Jahres für die Euro-Zone und er ist geglückt: Der Europäische Rettungsfonds EFSF hat Papiere im Wert von drei Milliarden Euro platziert - dank Bestnote AAA zu günstigen Zinsen. Das Geld wird an Irland und Portugal weitergeleitet.  ... " [Sp 5.1.12]
    04.01.2012   " ... " []
    • "Finanzkrise Ein Kreditexzess verschärft die Rezession. Großzügige Kreditvergaben begünstigen Finanzkrisen, die zu schweren Rezessionen führen. Der Schuldenabbau dürfte für lange Zeit hohe Inflationsraten verhindern. ... Je tiefer die Rezession und je größer die Notwendigkeit einer Entschuldung in Staat oder Wirtschaft ausfallen, umso geringer wird für lange Zeit die Gefahr einer hohen Inflationsrate. Damit bestätigt sich die Einschätzung des Nobelpreisträgers James Tobin (1918 bis 2002), der eine hohe Verschuldung als "Achillesferse des Kapitalismus" bezeichnet hatte. Zu diesen Schlussfolgerungen gelangen die Ökonomen Oscar Jordà, Moritz Schularick und Alan Taylor in einer Untersuchung von nahezu 200 Rezessionen in den vergangenen 140 Jahren. ... " [faz 4.1.12] Quelle: Oscar Jardà, Moritz Schularick, Alan M. Taylor: When Credit Bites Back: Leverage, Business Cycles, and Crises. Arbeitspapier 2011.
    • "Italiens Politiker sind die Spitzenverdiener in Europa. Trotz aller Krisen und Sparmaßnahmen: Die italienischen Abgeordneten sind die bestbezahlten in Europa. Ein einfacher Abgeordneter im römischen Parlament verdient fast viermal so viel wie sein Amtskollege in Spanien und etwa ein Drittel mehr als ein deutscher Bundestagsabgeordneter. ... " [DMN 4.1.12]
    • "Zukunftsforschung. DIW: Konjunktur-„Prognosen“ haben kurze Beine. Das Deutsche Institut für die Wirtschaft gibt bekannt: Das Wirtschaftswachstum 2012 beträgt 0,6%. Vor nicht einmal acht Monaten hatten die Experten noch 1,4% ermittelt.  ... " [DMN 4.1.12]
    • "Banken misstrauen sich. EZB-"Angstkasse" knackt neuen Rekord. Das Misstrauen der Banken untereinander ist auf einen neuen Höchststand gestiegen. Die eintägigen Einlagen bei der EZB übertrafen in der Nacht mit über 453 Milliarden Euro den Rekord vom Dezember. ... " [n24 4.1.12]
    03.01.2012  " ... " []
    • "Für ein menschengerechtes und verantwortungsvolles Finanzwesen. Forschung und Lehre in Wirtschaftswissenschaften, Finance und Management sollen erneuert werden mit dem Ziel, dem Allgemeinwohl besser zu dienen. Ein Aufruf von Dozierenden und Forschern. 1. Die Finanzkrise hat die Schranken und Gefahren sowie die Verantwortlichkeit der herrschenden Lehre in den Wirtschaftswissenschaften aufgezeigt. Die Autoren dieses Aufrufs stellen mit Besorgnis fest, dass drei Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise diese Lehre nach wie vor ein Quasi­monopol in der akademischen Welt beansprucht. Dieses Monopol beruht auf der institutionellen Macht, die bedingungslos auf die Universitätswelt und die Forschung ausgeübt wird. Diese Beherrschung, weitergetragen durch die sogenannten besten Universitäten, reicht mindestens ein Vierteljahrhundert zurück und ist weltumfassend. Doch die Art und Weise, wie dieses Paradigma ungeachtet der gegenwärtigen Krise fortbesteht, zeigt sehr deutlich sein Gewicht sowie die Gefahr seines dogmatischen Charakters. Die in der Lehre und Forschung tätigen Unterzeichnenden dieses Aufrufs stellen fest, dass diese Sachlage die Ergiebigkeit von Forschung und Lehre in den Wirtschaftswissenschaften, in der Finance und im Management einschränkt, denn die für die Gesellschaft wichtigsten Fragen bleiben unberücksichtigt. ... " [ZF 3.1.12]
    • "CEBR: 99% Wahrscheinlichkeit, dass der Euro zerbricht. Noch im Jahr 2012 wird mindestens ein Land die Eurozone verlassen und die Wahrscheinlichkeit eines Euro-Zusammenbruchs in diesem Jahr liege bei immerhin 60 Prozent, so das renommierte Center for Economics and Business Research (CEBR). Innerhalb der nächsten zehn Jahre liege die Wahrscheinlichkeit 99%, dass die Euro-Zone zerfällt.  ... " [DMN 3.1.12]
    • "Tausende Chinesen protestieren gegen Betrügereien. In der chinesischen Stadt Anyang sind tausende Menschen wegen Veruntreuung ihrer Sparguthaben auf die Strasse gegangen. Sie fordern von den Behörden schärfere Gesetze gegen betrügerische Machenschaften.  ... " [TA 3.1.12]
    • "Hohe Abfrage von Notkrediten bei der EZB. Die unverändert hohe Abfrage von Notkrediten der EZB könnte auf eine Bankenkrise in einem der 17 Euro-Länder hindeuten. Denn diese Kredite werden wegen der hohen Zinsen nur dann von Banken in Anspruch genommen, wenn sie ein kurzfristiges Liquiditätsproblem haben.  ... " [DMN 3.1.12]
    • "Das Jahr 2012 beginnt mit der Errichtung des Polizeistaates USA. Der kanadische Professor Michel Chossudovsky beklagt die Errichtung des Polizeistaates USA und zieht Parallelen zum Niedergang der Weimarer Republik. Obama setzt den Verteidigungshaushalt 2012 in Kraft. ... " [NW 3.1.12]
    • "Affäre in OberhausenSparkassen-Chef stürzt über 20-Millionen-Kredit. in Kredit in Höhe von 20 Millionen Euro an ein Pleite-Unternehmen hat den Chef der Sparkasse Oberhausen den Job gekostet. Erinnerungen an die Affäre der Sparkasse Düsseldorf um den Unternehmer Franjo Pooth werden wach.  ... " [HB 3.1.12]
    • "100 Milliarden Euro. Spaniens Banken bleiben auf Immobilien sitzen. In Spanien werden die Rufe von Experten nach einer "Bad Bank" zur Sanierung des Bankensystems immer lauter ... " [dS 3.1.12]
    • "Die neue Steuerwalze.  Die USA wollen ihr Steuernetz in einem bisher nicht gesehenen Ausmass ausweiten. Damit provozieren sie weltweit scharfe Proteste von Bürgern, Regierungen und Banken. ... " [BZ 3.1.12] RS: es gibt wenig Gutes, was die USA tun oder lassen, aber dass sie der Welt zeigen, wie man Steuerbetrüger an die Kandare legt, gehört sicher zu diesem Guten. Steuern sind dort zu zahlen, wo gewirtschaftet wird, und zwar von jedem.
    • 02.01.2012  " ... " []
    • "Skandalöse Einkommen bei Spaniens Bankmanagern. Wenn es stimmt, dass Regierungschef Mariano Rajoy ein Jahreseinkommen von 78.000 Euro hat, dann verdient er 5.570 Euro pro Monat bei 14 Gehältern, wie sie in Spanien üblich sind. Wenn dagegen Rodrigo Rato, ehemals Wirtschaftsminister unter José María Aznar, ein Jahreseinkommen von 2.340.000 Euro einstreicht, weil er inzwischen Präsident der CatalunyaBanc, der Bankia und der Banco Financiero de Ahorros wurde, dann sind das 107.000 Euro IM MONAT mal 14 und damit ein öffentlicher Skandal. Auch die anderen spanischen Sparkassen, die unter dem Druck ihres mangelnden Eigenkapitals von 45 auf 17 fusionieren mussten und viele Millionen staatlicher Mittel erhielten, um ihren totalen Zusammenbruch abzuwehren, zahlen inzwischen ihren Führungskräften oder ehemaligen Vorständen skandalösen Gehälter beziehungsweise Abfindungen.  Der Präsident der C. España und dessen Vorstandsvorsitzender, deren Kreditinstitut immerhin 525 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln erhielt, weigerten sich mit Hinweis auf angeblichen Datenschutz, ihre Bezüge offenzulegen, was die Vermutung nahe legt, dass diese sich ebenfalls in Millionenhöhe befinden. ... " [ai 2.1.12]
    • "Schuldenkrise Für griechische Notenbank wäre Euro-Austritt die "Hölle". Das Land kämpft gegen die Pleite. Eine Rückkehr zur Drachme hätte aus Sicht des Zentralbankchefs katastrophale Folgen. Die kommenden drei Monate bezeichnet Ministerpräsident Papademos als entscheidend für die Zukunft Griechenlands. ... " [ftd 2.1.12]
    • "Abwicklung Die Bad Banks sind mehr als nur Müllschlucker. Die Abwicklungsbanken von WestLB und Hypo Real Estate haben beim Verkauf schwer verkäuflicher Vermögensposten keine Eile. Und so manches Giftpapier ist beim Verkauf doch mehr wert als gedacht.  ... " [HB 2.1.12]
    • "US-Finanzreform Ratings zum Selbermalen. Die Abhängigkeit von den Ratingagenturen soll sinken. Die US-Aufsichtsbehörden wollen Banken daher verpflichten, die Risiken von Wertpapieren selbst zu berechnen. Auch manche Staatsanleihen sollen mit Kapital unterlegt werden. ... " [ftd 2.1.12]
    • "Bericht: Anleger verkaufen US-Staatsanleihen. Internationale Anleger verkaufen offenbar im größerem Umfang US-Staatsanleihen. Im Dezember wurden Papiere im Umfang von 69 Milliarden Dollar veräußert. Allein in der letzten Woche des vergangenen Jahres waren es Anleihen von 23 Milliarden US-Dollar. Wer wie viele Anleihen verkauft hat, wurde von der US-Zentralbank Fed nicht mitgeteilt. ... " [BU 2.1.12]
    • "Krisensignal Negativzinsen Warum Investoren Staaten Geld schenken. Während hoch verschuldete Länder wie Italien unter hohen Refinanzierungskosten ächzen, werden anderen Staaten die Zinsen erlassen. Der Schweiz, den Niederlanden und Dänemark werfen die Gläubiger das Geld geradezu hinterher. Eine Analyse. ... " [ftd 2.1.12]




    Literatur (Auswahl)  ... " [] ... " [] ... " []
    • Schwarzbuch Kapitalismus [PDF]
    • Globalisierung.




    Links (Auswahl: beachte) > Querverweise.
    • Begriffe rund ums Geld: Glossar Bundesbank, z.B. Geldmenge *
    • Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. * Wachstum,Tabellen *
    • Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung.
    • Geldtabu. * Elite und etilE * Elite-Messverfahren  * Deutschland AG, Plutokratie * Kartelle * Globalplayer * Geschwätz freie Marktwirtschaft * Staatsverschuldung* Psychopathologie des Geldes: I, II.


    Externe Links (Auswahl: beachte) >Querverweise.

    • Kurzbeschreibung der aktuellen Finanzkrise nach Alexander Czerny [LZ 28.2.9] RS: Eine sehr interessante und wichtige Arbeit: Im Kern wird die These einer exponentiellen Ausweitung der Geldvermögen in wenigen Händen, der eine ebensolche exponentielle Aufblähung der Verschuldung in vielen Händen gegenübersteht, vertreten und mit Daten belegt. Damit ist letztlich ein - nicht solide und realökonomisch fundiertes - Wachstumskonzept, das mit Hilfe und Entfachung der Schuldentollwut angeheizt wird, als Kernquelle des Übels anzusehen.
    • Finanzökonomische Analyse des faulen subprime credits: [ , Marx-Forum, Wagenknecht, ]
    • ARD: Chronologie der Krise (2007-2010/2.Q.)
    • wiwo8.4.8: Chronik  Finanzkrise: Vom Immobilienboom zum Beinahe-Crash.
    • Die nächste Finanzkrise: Credit Default Swaps – Subprime war nur »Vorspeise« ?
    • Prof. Senf Video zu den Ursachen der Finanzkrise [infokrieg 31.10.8]
    • WEISSGARNIX. Wirtschaft & Politik aus allerletzter Hand …
    • NachDenkSeiten. Die kritische Website.
    • Die wahren Ursachen der Finanzkrise (MMnews 23.9.1).




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT = General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    100 Milliarden Euro * Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom, Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch?, Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich?* Bundespräsident Herzog 1999 zur Staatsverschuldung *  Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung * Antizyklische Wirtschaftspolitik * Bear Stearns * Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP) * Demokratien * Etile, Das Peter-Prinzip, Das Parkinsonsche Gesetz, Selbstbediener * Euphemismus * FED * Geldmenge USA * Globalisierung, Globale Enteignung der Städte *  Hollyvoodoo. * homo oeconomicus. * Daten zu: Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus * Ich pumpe, also bin ich * Kapitalismus* supra-nationale Egoismen (EU) * Plutokratie * Zur Therapie der "Schuldentollwut" *
    ___
    100 Milliarden Euro. Stand 24.3.8. Nach Auskunft eines Kundigen seien allein die Landesbanken mit ca. 90 Milliarden betroffen. Bei den privaten Banken ist die Lage insofern unübersichtlich als ihr Verlustengagement in ausländischen Institutionen und Organisationen verborgen ist oder sein kann. Weltweit dürften die Abschreibungsschäden in die Billionen gehen. Für diese gigantische Wertvernichtung, die die Wall-Street-Banker geschickt über die ganze Welt verteilt haben, wurden insgesamt seit 2002 rund 137 Milliarden Prämien an die Wall-Street Bosse ausbezahlt: "Nach Angaben der Aufsichtsbehörde von New York State haben in New York City ansässige Unternehmen der Wertpapierbranche zwischen 2002 und 2007 Mitarbeiterprämien im Volumen von insgesamt 137 Milliarden Dollar ausgezahlt. Im Jahr 2002 kassierten die Bosse der Wall-Street-Unternehmen Prämien in Höhe von 9,8 Milliarden Dollar, 2003 waren es 15,8 Milliarden Dollar, 2004 18,6 Milliarden Dollar, 2005 25,7 Milliarden Dollar, 2006 33,9 Milliarden Dollar und 2007 33,2 Milliarden Dollar." [Chris Farrell 20.3.8 BusinessWeek Online / F.A.Z.]. Man sieht also abermals: Misswirtschaft lohnt sich: Wer Mist macht auf höherer Ebene, wird gnadenlos belohnt.
    ___

    Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung in einer expansiven und verfehlten maniformenGrundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende Fehleinstellung wird von der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen Philosophie des homo oeconomicus, die ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen etilE-Universitäten (Harvard, Princeton, Yale,Stanford) findet, sehr unterstützt. Wachstum über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen (wozu letztlich auch die Globalisierung erfunden wurde, weil die heimischen Märkte grundgesättigt sind). Der Mensch interessiert nicht oder nur als Konsummaschine, als konditionierte Kaufratte. Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeitinteressiert nicht. Es geht darum, dass eine kleine radikale Minderheit von Millionären und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen kann. Die Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen beherrscht von einer plutokratischen Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen, vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenblasen, globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn dass Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.

    Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.

    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet wird, was über  längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden muss.
    • Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen, dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
    • Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
    • Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-  und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken, die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne und Ausbeutung der Verlierer.
      • Anmerkung: So schreibt David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts" von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen. Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
            "A very profound motive for going to war is to resolve life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments with which humanity is only too familiar. People become involved in personal dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
            (Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen. Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen, unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
        historische Entschuldungen. Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform, Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich im Schuldenporträt der Stadt Nürnberg 1298-2005 erstmals etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch und absonderlich es sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte und ungewöhnlich lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der Notenbanken der Inflation lassen die Schuldenprobleme immer stärker werden. So wird ein Umdenken nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern weil die Grenzen der Bezahlbarkeit der Zinsen, der Preis für die Ware Geld, dies erzwingen.
        Finanzpolitisches Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen] Fehlhaltung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair, ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
    Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich - wann ist sie vertretbar, vernünftig, ja sogar gerecht und geboten ?
      > Stabilitätsbedingung für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schulden-Wachstums-Rateund, verallgemeinert: Gefährlich wird es, wenn die Problemgrößen schneller wachsen als die Ressourcengrößen. Verschuldung steht durchaus im Dienste der Generationengerechtigkeit, wenn von Investitionen über die Jahre hinweg die Menschen in einer Gebietskörperschaft (Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) einen Nutzen haben. Etwa Infrastruktur: Verkehr, Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung, Kindergärten, Schulen und Bildung, Kultur-, Umwelt- und Heimatpflege. Vielfach passt es daher auch zum Prinzip der Generationengerechtigkeit, wenn das Geld für bestimmte Projekte durch Kreditaufnahmen beschafft werden muss. Gefährlich wird es wiederum, wenn Kreditaufnahme zu einem allumfassenden und fortgesetzt wachsenden Phänomen wird, das genaue Wirtschaftlichkeits-, Folgekostenüberlegungen, realistische Tilgungspläne und genaue Begründungen auch für die Generationengerechtigkeit ausser Acht lässt.
    Bundespräsident Roman Herzog 1999 zur Staatsverschuldung [Lahnstein-Kandel et al. 1999, S. 113]
     "Staatsverschuldung wird sogar von Ökonomen, zu deren Berufsbild nicht gerade der Selbstzweifel gehört, als Terra incognita [RS: unbekanntes Gebiet] der Wirtschaftswissenschaft bezeichnet. Eigentlich überrascht es, daß die Wirtschaftstheorie bislang nicht in der Lage war, eindeutige Aussagen zu machen, bis zu welchem Grad der Staat sich verschulden sollte oder verschulden darf. Überraschend ist das auch insofern, als es die öffentliche Verschuldung gibt, seit es Volkswirtschaften gibt.  ...
        Als Jurist habe ich immer das Bemühen der Ökonomen bewundert, für jede Strategie, für jede ökonomisch relevante Quote oder Kennziffer ein Optimum zu definieren. Eine optimale Schuldenquote oder Defizitquote zu finden, ist der Wirtschaftstheorie nach ihrem eigenen Eingeständnis offenbar nicht gelungen."
        Quelle: Lahnstein-Kandel, Sonja & Göring, Michael (1999, Hrsg.). Staatsverschuldung. In: Der soziale Zusammenhalt in den Staaten der triade USA, Japan, Europa, 111-239. Baden-Baden: Nomos.
        Anmerkung: Der international bekannte deutsch-amerikanische Ökonom Musgrave hat allerdings ein handfestes und klares Kriterium geliefert: Die  Wirtschaftswachstumsrate muss - im Mittel, auf lange Sivcht - größer-gleich der Schuldenwachstumsrate sein.
    ___
    Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
      "Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster, Anlagen]. Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl) bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001 hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung. Stand: Februar 2005. PDF-Bericht (1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
    __
    Antizyklische Wirtschaftspolitik: Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politiksetzt voraus, dass in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten zur Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir machen immer Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele. Das scheint in Deutschland und in den plutokratischen Hollyvoodookratien noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936, S. 314) letztlich und wirklich ging:
    "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen."
    Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der Vollbeschäftigung, Stabilität und die sie ermöglichende sozialeGerechtigkeit.
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    Bad Bank. Die Regierungen, Bundesbanker und Finanzexperten lassen bislang keinerlei Anstalten erkennen, die Probleme bei den Wurzeln anzupacken. Viele haben allerdings auch keine Ahnung von den Wurzeln. Die einzigen Maßnahmen, die bislang ergriffen wurden, um die Folgen der globalen finanzökonomischen Inkompetenz aufzufangen gehen sämtlich auf Steuerzahlerkosten. Die bislang hilfloseste und verrückteste Idee besteht in der Schaffung einer sog. "Bad Bank", einer Bank, die keine andere Funktion hat als die faulen Kredite aufzukaufen und zu verwalten. Selbstredend, dass eine solche "Bad Bank" eine Staats-, sprich Steuerzahler-Bank sein muss. Das verwundert umso mehr als mit der Gründung der Hypo Real Estate ja schon eine Bad Bank gegründet wurde. Sie wurde nur nicht so genannt. Vermutlich steht die Gründung der Hypo Real Estate (HRE) als erste heimlich geplante Bad Bank mit dem geheimen Krisengipfel 2003 beim damaligen Bundeskanzler Schröder im Zusammenhang. Alles, was verbockt, verzockt und verbrannt wurde, soll dieser "Bad Bank" zugeschoben werden, vermutlich zu irrealen Traumpreisen, damit noch mehr Boni an vollkommen unfähige Bankmanager gezahlt werden können. Die Idee einer Bad Bank ist ebenso unsinnig und verrückt, wie die Idee marode oder insolvente Banken zu verstaatlichen, wie es Bundesfinanzminister Steinbrück für die Hypo Real Estate überlegt. Sein etwas debiles Argument: man könne doch nicht ewig in die unendlich schwarzen Löcher einer solchen maroden Bank Geld pumpen. Wenn die Hypo Real Estate marode und im Grunde praktisch insolvent ist, dann ändert sich an dieser Situation nicht dadurch etwas, dass der Halter wechselt. Marode ist marode, egal wer diese Bad Bank besitzt. Es gibt nur eine marktgerechte und marktbereinigende Lösung: das Schlechte, Marode, Inkompetente, die MisswirtschaftlerInnen müssen untergehen und ihre verantwortlichen Vorstände, Aufsichtsräte und Manager in die Vermögenshaftung genommen werden. So lange Misswirtschaft durch Traumgagen, Boni und Abfindungen belohnt wird, also das Leistungsprinzip völlig pervertiert auf den Kopf gestellt wird, kann sich gar nichts ändern. Meinungen:
    • Egon W. Kreutzer (29.1.9) Wenn Banken Baden geh'n  Bad Bank ...

    •  
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    Bear Stearns. "Bear Stearns war die Liquidität Ende vergangener Woche weitgehend ausgegangen und sie musste eilig von JP Morgan Chase und der regionalen Notenbank von New York gestützt werden. Die Aktien waren daraufhin am Freitag um 45,88 Prozent auf 30,85 Dollar eingebrochen. Bear Stearns ist die kleinste der fünf großen New Yorker Investmentbanken." [Q]
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    Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP):  s.a. Überblick (Datenquellen)  ...
    • Statistisches Bundesamt: Fachserie 14, Reihe 5: Schulden der Öffentlichen Haushalte (2180140047005.xls), Verschuldung des Bundes Tabelle 1.1.1, Verschuldung der Länder Tabelle 1.3  und  Fachserie 18 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. * Statistik shop destatis.
    • BIP Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Länder 1970 (Quelle: Arbeitskreis_VGR/tab01). Zu den Daten wurde mitgeteilt: "Der Arbeitskreis VGR d L hat im Jahr 1999 nach einer Verordnung der Europäischen Union seine Rechnungen auf das neue Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 1995) umgestellt. Es liegen Rückrechnungsergebnisse nach dem neuen System nur bis 1970 vor.  ... Beide Systeme sind nicht vergleichbar! Nach der Umstellung der VGR auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) wurden die Länderergebnisse nur bis 1970 zurückgerechnet. Für die Vorjahre sind lediglich Daten nach dem alten deutschen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen vorhanden. Diese Daten sind aufgrund zahlreicher methodischer und konzeptioneller Unterschiede nicht mit den aktuellen Daten nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) vergleichbar und dürfen keinesfalls an diese Daten angehängt werden."  Anmerkung: Hier ist natürlich zu wünschen, daß die Daten weiter zurückgerechnet oder Schätzformeln mitgeteilt werden, wie die Vergleichbarkeit verbessert werden kann.
    • Deutsche Bundesbank (1998). 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948-1997. CD ROM Verlage C.H.Beck & Vahlen (erfordert unter XP im System MFCUIA32.dll)
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    Demokratien. Die meisten westlichen Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ, also Oligarchien, meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
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    Der Preis des Geldes. Thementag bei 3sat am 3./4.10.2009 [Quelle abgerufen am 5.10.9]
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    Etile = Elite rückwärts e t i l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei wichtigsten Zahlen, die Schulden- und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern, Schwätzern, Dünnbrettbohrern, Selbstbedienern und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion: die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinsonund noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest. Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich die maniformeVariante der Wachstumsfetischistenin der Volkswirtschaft).

        Interne Links zum Elite-Problem: Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren* Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *

    Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]

      Dr. Laurence J. Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs- und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor; Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide» (rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg 1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
    Das Parkinsonsche Gesetz:: "1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.«  2. »Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.« (die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
    Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims. [Biblio], Auswahl]

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    Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei, beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut, wohl;  phem = sagen, also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine soldatische Pflicht tun für morden; jdn. lächerlich machen als Späßchen deklarieren; wenn Diktaturen z.B. "präsidiale Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
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    FED  Eine Gruppe von Privatbanken, die - unter dem irreführenden Namen Federal Reserve Board - eine "unabhängige" USA Bundesbank mimen und sich damit das Geld drucken, im Wert steigen oder fallen lassen können, wie sie es gern hätten. Video: Wer steckt hinter dem Zentralbanksystem - Interessantes Video am Beispiel FED. Ebenfalls sehr interessant: Video: Wie Banken Geld aus Schulden schaffen.
      Wichtige kritische Veröffentlichungen zur FED:
      • Brown, Ellen Hodgson (dt. 2009). Der Dollar-Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Die schockierende Wahrheit über die US-Notenbank, unser Währungssystem und wie wir uns von ihm befreien können. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.
      • Henderson, Dean (dt. 2011). Das Kartell der Federal Reserve. Acht Familien beherrschen die Welt. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Paul, Ron (dt. 2010). Befreit die Welt von der US-Notenbank!  Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • US-Notenbank. Der mächtigste Geheimbund der Welt. Geld-Magazin Extra der Wiener Zeitung 04/2009 (PDF)

      • Komprimiert und kritisch:: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.__
    Finanzderivate. Ein Derivat ist ein Abkömmling oder Kunstprodukt aus zugrundeliegenden Basisgrößen, dessen Handhabung (Rechte, Pflichten, Gültigkeit, Kauf, Verkauf [Einlösung] ...) durch sog. Zertifikate (Wertpapier) in einer Prospektbeschreibung festgelegt ist.
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    Geldmenge.  So wie es sich seit Jahrzehnten abzeichnet nimmt die Geldmenge extrem zu, ohne dass das Geld für realwirtschaftliche Leistungen gebraucht oder verwendet würde. Das Geldsystem "ernährt" und vervielfacht sich selbst für sich selbst. Im wesentlichen geht diese perverse finanzökonomische Entwicklung von den USA und hier besonders von der seltsamen Konstruktion der privaten FED aus. Die Banken gehören wie die Energieversorgung und grundlegende Infrastruktur verstaatlicht. Informationen zur Geldmengenentwicklung:
    • [DBB: M3)
    • Geldmenge USA innerhalb eines Jahres verdoppelt.
    • "Geldmenge im Euroraum nimmt drastisch zu. Berlin: (hib/HLE) Die Geldmenge "M3" im Euro-Raum ist seit Beginn des Jahres 1999 um jahresdurchschnittlich 7,5 Prozent gewachsen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/12362) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12161) nach der Stabilität des Euro mit. Trotz der Zinserhöhungen von Dezember 2005 bis Juli 2008 habe die Geldmenge "M3" in den letzten Jahren sogar zweistellige Jahreswachstumsraten erreicht. Diese Rate habe in der Spitze im Oktober 2007 bei 12 Prozent gelegen. Derzeit habe sich der Zuwachs der Geldmenge deutlich abgeschwächt und im Januar dieses Jahres bei 5,9 Prozent gelegen.  ... " [DBT 30.3.9]
    • Geldmenge USA aktuell: Die FTD berichtet am 19.3.8: "Die FED wird mächtig nachlegen müssen. Die Fed ist mittlerweile so aggressiv, dass eine Wende von Konjunktur und Finanzmärkten zum Greifen nahe scheint. Sie wird ausbleiben, weswegen sich auch die zweistelligen Kursgewinne der US-Broker als Zwischenerholung erweisen werden. Am Ende wird die FED daher geradezu rasend werden. ... das weithin als stabilste erachtete US-Geldmengenaggregat "Money of Zero Maturity" liegt um 16 Prozent über dem Vorjahr. Über die vergangenen sechs Monate ist es aufs Jahr hochgerechnet um 19,5 Prozent gestiegen, über die vergangenen drei Monate um 25 Prozent. ... Die Fed gibt ihr Geld jetzt auch direkt an Institute heraus, die nicht ihrer Kontrolle unterliegen, und akzeptiert dabei allen Ramsch als Sicherheit." Siehe auch Geldmengenentwicklung in den USA und Schulden-Porträt USA(1791-aktuell).
    • Welche Gelder tatsächlich über den Erdball laufen, kann einer Plusminus-Graphik anschaulich entnommen werden. Eine ähnliche Graphik auf  Dollarbasis findet sich auch in Der Spiegel 34, Gelduntergang. Die zerstörerische Kraft der Finanzmärkte, 22.8.2011, "Märkte außer Kontrolle", S. 60. Ein lesenwerter Artikel, der einiges auf den Punkt bringt - ähnlich Hankels Analyse.

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    Globalisierung. Definition, Globalplayer, Erfindung und Sinn der GlobalisierungI, II, III, IV, V., Schwarzbuch, Begriffe, Grundprobleme der Menschheit, Vorbilder und Alternativen. * Preisabsprachen, Kartelle und Oligopole *
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    Globale Enteignung der Städte. [1,2,3,4,]
    Ein lesenswerter Artikel in den Nürnberger Nachrichten (6.7.4, S.13) über das Buch von Werner Rügemer (2004). Cross Border Leasing - Ein Lehrstück zur globalen Enteignung der Städte. Münster: Westfälisches Dampfboot.
     
    "Seit 1995 haben Hunderte Städte und öffentliche Unternehmen in Deutschland und Europa ihre Großanlagen wie Klär- und Wasserwerke, Straßenbahnen, Schulen und Messehallen an US-Investoren verkauft und zurückgemietet. Erst durch Rundfunksendungen von Werner Rügemer wurde »Cross Border Leasing« seit 2002 zu einem öffentlichen Thema. Er schildert die Entstehung und Struktur dieses Finanzprodukts der »New Economy« in den USA, ihre Verwandtschaft mit anderen Formen öffentlicher Enteignung, ihr Ausmaß in den wichtigsten europäischen Staaten sowie die Arbeitsmethoden der Leasing-branche. Erstmalig legt er jetzt die bisher geheimen Vertragsinhalte dieser Konstrukte fiktiver Kapitalbildung in vollem Umfang offen." (Rückumschlag / Info mit Inhaltsverzeichnis.). Bestellung: Westfälisches Dampfboot.
      CBL im Netz:
      • Homepage Werner Rügemer.
      • Die Welt im Privatisierungswahn!
      • Info mit Inhaltsverzeichnis.
      • Rezension in der Zeit.
      • Wikipedia.
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    Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, dass die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung") beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal- islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternativesind wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges und Kritisches erkannt: dieses Amerika hat etwas Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie, der global-grenzenlose Konsum- und Wachstumsterror,  führt die ganze Menschheit in den Ruin.
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    homo oeconomicus. Die westlichen Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt missbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften die Geburtenrate abnehmen muss. Die übermächtige share holder value Ideologie der Plutokraten trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit  kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos' erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA. Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Hass, Krieg und den Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei, Medien: Hollyvoodoo).
    Mephisto zum Homo oeconomicus: "Krieg, Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
    (Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
       
      Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus.
      Das maniforme System des globalen Wachstumsrausches verlangt immer mehr und mehr und noch viel mehr. Im Dienste der Animation, Konditionierung und der Verführung stehen die Werbung, leichter Geldzugang und Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr - flankiert und gestützt von einer willfährigen Justiz.
       
        2000    BVerG erklärt Werbung mit schockierenden Bildern (ölverschmierten Enten, Kinderarbeit oder Aids-Kranken) für  nicht verfassungswidrig und damit erlaubt. [Q]
        1999    Homebanking und Interneteinkauf.
        1996    Erneute Liberalisierung des Ladenschluss
        1989    Liberalisierung Ladenschluss
        1982    Einführung der Geldautomaten.
        1972    EC-Karte
        1952    Kaufkredit (Ratenkredit)
        1949    Bildung von Diners Club.


          Das Hamburger Abendblatt (4.1.7) hat die Öffnungszeiten in der deutschen Geschichte dargestellt: "Die Ladenöffnungszeiten - wie im Bild die längeren Öffnungen bei Ikea - sind in Deutschland seit gut hundert Jahren gesetzlich geregelt. Im Kaiserreich durften die Läden durchgehend öffnen und viele hatten sogar bis 23 Uhr geöffnet. Danach gab es Schlusszeiten, die die Öffnung auf 5 bis 21 Uhr begrenzten. Allerdings gab es Ausnahmen, und auf dem Land war die Kontrolle des Gesetzes nur unterentwickelt. Die Regulierung wurde während der NS-Zeit beibehalten. Nach dem Krieg herrschte zunächst eine uneinheitliche Regelung, im Süden schlossen die Läden später als im Norden. Für die Verbraucher war dieser Wirrwarr unpraktisch, sodass das Ladenschlussgesetz 1956 auf die Planbarkeit von Einkäufen abzielte. Liberalisiert wurde es dann noch einmal 1989 und 1996."

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    Hypo Real Estate (HRE).
    Zur Geschichte aus der Himepage (Abruf 8.3.9): "Die Hypo Real Estate Group ist aus der Abspaltung von Teilen des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts der HVB Group entstanden. Dies erfolgte rechtstechnisch durch eine so genannte Abspaltung zur Neugründung nach dem Umwandlungsgesetz, nachdem der Aufsichtsrat der HVB AG am 26. März 2003 und die Hauptversammlung am 14. Mai 2003 diesen Maßnahmen zugestimmt hatten. Die Abspaltung von der HVB AG wurde mit Eintragung in das Handelsregister am 29. September 2003 rechtswirksam. Nach Eintragung der Abspaltung erhielten die Aktionäre der HVB AG für je 4 ihrer HVB AG Stamm- bzw. Vorzugsaktien gattungsbezogen je 1 Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Hypo Real Estate Holding AG zugeteilt. Die Aktie der Hypo Real Estate Holding AG ist seit dem 6. Oktober 2003 börsennotiert und wurde gut zwei Jahre nach ihrer Gründung mit Wirkung zum 19. Dezember 2005 in den DAX 30 Index aufgenommen. Seit dem 22.12.2008 ist die Aktie im MDAX gelistet. Mit der am 2. Oktober 2007 erfolgten Übernahme der DEPFA ist die Hypo Real Estate Gruppe auch zu einem Banking-Spezialist für den öffentlichen Sektor geworden."
    Unternehmenskultur HRE (Abruf 8.3.9)
    Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit HRE (Abruf 8.3.9)
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    Ich pumpe, also bin ich. Die Formel ist Descartes berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin ich des homo oeconomicus.
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    Kapitalismus: Der Kapitalismus taugt so wenig wie der diktatorische Kommunismus (> "Hollyvoodoo"). Er wird beherrscht von den fossilen Neandertalerprinzipien: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, Steuern minimieren - und nach uns die Sintflut. Und im Zeitalter "der" Globalisierunggibt es noch nicht einmal mehr richtige Märkte, so dass sich inzwischen der einzige ökonomische Vorteil des Kapitalismus - optimale Leistung durch freien Wettbewerb und Konkurrenz - weitgehend selbst aufhebt [Kartelle, Geschwätz von der freien Marktwirtschaft]. Die sog. Finanzkompetenz des Kapitalismus besteht in erster Linie darin, die ganze Welt in ein Casino zu verwandeln, wo mit einer irrsinnig durch Schuldentollwut aufgeblähten Geldmenge ein maniformes Schneeballsystem von Geld-, Luft- und Seifenblasenwirtschaftswachstum immer seltsamere und katastrophalere Blüten treibt. In ihrer Not fallen viele KommunalpolitikerInnen auf die Heilsversprechen der Banken (PPP) herein. Aber die Banken haben nur eines Sinn: Kapitalrenditen von 25%, wie der Deutsche Bank Chef die Branchenprimus Parole ausgegeben hat. Und wenn diese Kapitalrendite erreicht sein wird, wollen sie noch mehr, bis wir wieder bei der Wucherzinsen im Mittelalter angelangt sind oder bis sie alles haben, vom Grashalm bis zum letzten Dachziegel. Da kann der Staat, die Gemeinde nicht gewinnen. Sie kann nur noch mehr verlieren und am Ende alles. Zur richtigen Therapie gehts hier.
    ___
    KFW. Die Versager-Etile der Nation (NN 19.9.8 "Deutschlands dümmste Bank"), die ein lebenslanges Funktionsverbot als Aufsichtsräte in Finanzangelegenheiten für ihre unglaubliche Fehlleistung erhalten sollten, stellen sich mit Abruf 19.9.8 wie folgt dar:
    KfW-Vorstand: Dr. Ulrich Schröder, Dr. Günther Bräunig, Dr. Peter Fleischer, Dr. Norbert Kloppenburg, Wolfgang Kroh, Detlef Leinberger, Ingrid Matthäus-Maier.
    KfW-Verwaltungsrat (~"Aufsichtsrat", besser Inkompetenz- und Abkassierunrat):
    • Vorsitzender des Verwaltungsrats: Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie
    • Stellvertretender Vorsitzender: Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen.
    • Dr. Günter Baumann, Mitglied des Vorstands des DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag
    • Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V.
    • Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetages
    • Frank Bsirske, Vorsitzender der ver.di - Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
    • Professor Dr. Ingolf Deubel, Minister der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz
    • Professor Dr. Kurt Faltlhauser, Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen a.D.
    • Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    • Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
    • Gerhard Hofmann, Mitglied des Vorstands des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    • Peter Jacoby, Minister der Finanzen des Saarlandes
    • Dr. Siegfried Jaschinski, Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg
    • Bartholomäus Kalb, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen
    • Jürgen Koppelin, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Oskar Lafontaine, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Waltraud Lehn, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Dr. Helmut Linssen, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
    • Claus Matecki, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Dr. Michael Meister, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
    • Hartmut Möllring, Minister der Finanzen des Landes Niedersachsen
    • Klaus-Peter Müller, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
    • Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
    • Alexander Rychter, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
    • Christine Scheel, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
    • Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
    • Michael Sommer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V.
    • Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen
    • Ludwig Stiegler, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Jürgen R. Thumann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V.
    • Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    • Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
    • N.N., Vertreter des Industriekredits
    Analyse der Zusammensetzung der Verwaltungsräte der KfW:
    • Finanzminister .............. 16.7% (6)
    • Minister/ Ministerpräsidenten 38.9% (14)
    • Politiker (insgesamt) ....... 61.1% (22)
    • Banker ...................... 11.1% (4)
    • Industrie/ Wirtschaft ....... 16.7% (6)
    • Gewerkschafter .............. 11.1% (4)
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    Freiwillige Ausschaltung staatlicher Kontrolle. [Quelle] Im § 6 Rekapitalisierung wird ausgeführt: "Die §§ 65 bis 69 der Bundeshaushaltsordnung finden keine Anwendung.":
     

    In der Bundeshaushaltsordnung regeln die §§ 65-69 [Quelle] die Kontrollaufgaben und Kontrollmöglichkeiten des Bundes:

    § 65 Beteiligung an privatrechtlichen Unternehmen

    (1) Der Bund soll sich, außer in den Fällen des Absatzes 5, an der Gründung eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten Rechts oder an einem bestehenden Unternehmen in einer solchen Rechtsform nur beteiligen, wenn
        1. ein wichtiges Interesse des Bundes vorliegt und sich der vom Bund angestrebte Zweck nicht besser und wirtschaftlicher auf andere Weise erreichen läßt,
        2. die Einzahlungsverpflichtung des Bundes auf einen bestimmten Betrag begrenzt ist,
        3. der Bund einen angemessenen Einfluß, insbesondere im Aufsichtsrat oder in einem entsprechenden Überwachungsorgan erhält,
        4. gewährleistet ist, daß der Jahresabschluß und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende gesetzliche Vorschriften gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs für große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden.

    (2) Das zuständige Bundesministerium hat die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium zu beteiligen, bevor der Bund Anteile an einem Unternehmen erwirbt, seine Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Entsprechendes gilt bei einer Änderung des Nennkapitals oder des Gegenstandes des Unternehmens oder bei einer Änderung des Einflusses des Bundes. Das Bundesministerium der Finanzen ist an den Verhandlungen zu beteiligen.

    (3) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß ein Unternehmen, an dem der Bund unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit beteiligt ist, nur mit seiner Zustimmung eine Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Anteile eines anderen Unternehmens erwirbt, eine solche Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Es hat vor Erteilung seiner Zustimmung die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium zu beteiligen. Die Grundsätze des Absatzes 1 Nr. 3 und 4 sowie des Absatzes 2 Satz 2 gelten entsprechend.

    (4) Das Bundesministerium der Finanzen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium können auf die Ausübung der Befugnisse nach den Absätzen 2 und 3 verzichten.

    (5) An einer Genossenschaft soll sich der Bund nur beteiligen, wenn die Haftpflicht der Mitglieder für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft dieser gegenüber im voraus auf eine bestimmte Summe beschränkt ist. Die Beteiligung des Bundes an einer Genossenschaft bedarf der Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen.

    (6) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß die auf Veranlassung des Bundes gewählten oder entsandten Mitglieder der Aufsichtsorgane der Unternehmen bei ihrer Tätigkeit auch die besonderen Interessen des Bundes berücksichtigen.

    (7) Haben Anteile an Unternehmen besondere Bedeutung und ist deren Veräußerung im Haushaltsplan nicht vorgesehen, so dürfen sie nur mit Einwilligung des Bundestages und des Bundesrates veräußert werden, soweit nicht aus zwingenden Gründen eine Ausnahme geboten ist. Ist die Zustimmung nicht eingeholt worden, so sind der Bundestag und der Bundesrat alsbald von der Veräußerung zu unterrichten.

    § 66 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Besteht eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so hat das zuständige Bundesministerium darauf hinzuwirken, daß dem Bundesrechnungshof die in § 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes bestimmten Befugnisse eingeräumt werden.

    § 67 Prüfungsrecht durch Vereinbarung
    Besteht keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so soll das zuständige Bundesministerium, soweit das Interesse des Bundes dies erfordert, bei Unternehmen, die nicht Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Genossenschaften sind, darauf hinwirken, daß dem Bund in der Satzung oder im Gesellschaftsvertrag die Befugnisse nach den §§ 53 und 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt werden. Bei mittelbaren Beteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung den vierten Teil der Anteile übersteigt und einem Unternehmen zusteht, an dem der Bund allein oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haushaltgrundsätzegesetzes beteiligt ist.

    § 68 Zuständigkeitsregelungen
    (1) Die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das für die Beteiligung zuständige Bundesministerium aus. Bei der Wahl oder Bestellung der Prüfer nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das zuständige Bundesministerium die Rechte des Bundes im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof aus.
    (2) Einen Verzicht auf die Ausübung der Rechte des § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes erklärt das zuständige Bundesministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes.

    § 69 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Das zuständige Bundesministerium übersendet dem Bundesrechnungshof innerhalb von drei Monaten nach der Haupt- oder Gesellschafterversammlung, die den Jahresabschluß für das abgelaufene Geschäftsjahr entgegennimmt oder festzustellen hat,
    1. die Unterlagen, die dem Bund als Aktionär oder Gesellschafter zugänglich sind,
    2. die Berichte, welche die auf seine Veranlassung gewählten oder entsandten Mitglieder des Überwachungsorgans unter Beifügung aller ihnen über das Unternehmen zur Verfügung stehenden Unterlagen zu erstatten haben,
    3. die ihm nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes und nach § 67 zu übersendenden Prüfungsberichte. Es teilt dabei das Ergebnis seiner Prüfung mit.
    ___
    ökonomisch stablie Gesellschaften. Die politischen Grundlagen und Rahmenbedingungen hat schon Aristoteles in seiner Staatstheorie herausgearbeitet, so u.a. auch das wichtige Rotationsprinzip 2300 Jahre vor den Grünen. Ökonomisch stabil bedeutet, daß es wenig Reiche und Arme und eine starke finanzökonomische Mitte gibt, was man ethisch zusätzlich mit der Idee  sozialer Gerechtigkeit motivieren kann (aber nicht braucht). In diesem Sinne hat auch Keynes seine Lehre motiviert: "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen." Die extrem pathologische Förderung der Umverteilung der Vermögen hat in den letzten Dekaden dazu geführt, dass Geld hauptsächlich zum - teilweise hochriskanten - Spekulieren und nicht für realwirtschaftliche und vernünftig fundierte Investitionen verwandt wurde. Und damit ging auch eine völlig ungesunde Ausweitung der Geldmenge einher. Geldvermehrung demutierte zum gemeinwohl-dekadenten Selbstzweck. Das alles wurde mit Hilfe der Politik, Justiz und der Medien ermöglicht und gefördert.
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    OTS. Office of Thrift Supervision.
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    Plutokratie Thema in der IP-GIPT:

    • Grundinfo Oligarchie, Plutokratie ...
    • Das Plutokratie-Syndrom.
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    Ratingagenturen. Die Ratingagenturen sind Bock-Gärtner-Agenturen der plutokratischen Finanzindustrie und wesentlich mitschuld an der Finanzkrise, weil sie den Banken ermöglichten, ihre faulen Kredite zu verstecken und dennoch reihenweise Tripel a Qualitätszertifizierungen vergaben. Bei Lichte und vernünftig betrachtet sind das Betrügereien bei dem offensichtlich keine Prospekthaftung greift. .
        Einige Medienstimmen: Die Welt Online Finanzen vom 2.8.7 kritisiert: " Bonitätsprüfer geben ein schlechtes Bild ab. Die US-Hypothekenkrise hat die Ratingagenturen wieder einmal ins Gerede gebracht. Schließlich haben Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch nach Einschätzung von Experten zu spät vor den Risiken gewarnt und damit zur Eskalation der Krise beigetragen. Keiner der drei maßgeblichen Bonitätsprüfer hatte vor Bekanntwerden der Milliardenverluste die rote Flagge gehisst. Bereits bei früheren Verwerfungen auf den Märkten, etwa der Asienkrise oder dem Enron-Skandal, hatten sie zu spät gehandelt. "
        Und weiter im Falle der IKB: "Noch im Mai hatte etwa Moody’s an der IKB die „umsichtigen Kreditvergabepraktiken, das effiziente Risikomanagement und die damit einhergehende relative Immunität gegen Marktrisiken“ gelobt. Dies rechtfertige das vierthöchste Rating (Aa3) in einem System von 19 Bonitätsnoten. Erst einen Tag nach der Gewinnwarnung zu Wochenbeginn wurde das Rating mit dem Zusatz „Herabstufung möglich“ versehen. Die anderen beiden Agenturen sahen überhaupt keine Veranlassung, ihr Rating für das Institut zu senken. Fitch bestätigte die Bonitätsnote. Der Ausblick bleibe stabil."
        "Enge Verquickung an der Wall Street Raus aus der Ratingagentur, rein in die Bank. Unabhängigkeit sieht anders aus: Schon seit langem kritisieren Beobachter eine zu enge Verbindung zwischen den Ratingagenturen und den Unternehmen, die sie bewerten. Nun zeigt eine neue Studie, dass viele Mitarbeiter ausgerechnet zu den Firmen wechseln, die vorher von ihrer Agentur benotet wurden. ..." [SZ 2.12.11]
        NZZ 12.8.7 * Die FTD berichtet am 17.08. 07: "Bundesregierung schließt sich Kritik an Rating-Agenturen an. Die Bundesregierung unterstützt den Vorstoß der EU zu gesetzlichen Regelungen für Rating-Agenturen. Ein Sondertreffen rechtfertige die derzeitige Hypothekenkrise aber noch nicht. ..."
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    Rettunsplan-Text (New York Times20.9.2008):
     
    Text of Draft Proposal for Bailout Plan. Published: September 20, 2008

    LEGISLATIVE PROPOSAL FOR TREASURY AUTHORITY
    TO PURCHASE MORTGAGE-RELATED ASSETS

    Section 1. Short Title.
    This Act may be cited as ____________________.

    Sec. 2. Purchases of Mortgage-Related Assets.
    (a) Authority to Purchase.--The Secretary is authorized to purchase, and to make and fund commitments to purchase, on such terms and conditions as determined by the Secretary, mortgage-related assets from any financial institution having its headquarters in the United States.
    (b) Necessary Actions.--The Secretary is authorized to take such actions as the Secretary deems necessary to carry out the authorities in this Act, including, without limitation:
    (1) appointing such employees as may be required to carry out the authorities in this Act and defining their duties;
    (2) entering into contracts, including contracts for services authorized by section 3109 of title 5, United States Code, without regard to any other provision of law regarding public contracts;
    (3) designating financial institutions as financial agents of the Government, and they shall perform all such reasonable duties related to this Act as financial agents of the Government as may be required of them;
    (4) establishing vehicles that are authorized, subject to supervision by the Secretary, to purchase mortgage-related assets and issue obligations; and
    (5) issuing such regulations and other guidance as may be necessary or appropriate to define terms or carry out the authorities of this Act.

    Sec. 3. Considerations.
    In exercising the authorities granted in this Act, the Secretary shall take into consideration means for--
    (1) providing stability or preventing disruption to the financial markets or banking system; and
    (2) protecting the taxpayer.

    Sec. 4. Reports to Congress.
    Within three months of the first exercise of the authority granted in section 2(a), and semiannually thereafter, the Secretary shall report to the Committees on the Budget, Financial Services, and Ways and Means of the House of Representatives and the Committees on the Budget, Finance, and Banking, Housing, and Urban Affairs of the Senate with respect to the authorities exercised under this Act and the considerations required by section 3.

    Sec. 5. Rights; Management; Sale of Mortgage-Related Assets.

    (a) Exercise of Rights.--The Secretary may, at any time, exercise any rights received in connection with mortgage-related assets purchased under this Act.
    (b) Management of Mortgage-Related Assets.--The Secretary shall have authority to manage mortgage-related assets purchased under this Act, including revenues and portfolio risks therefrom.
    (c) Sale of Mortgage-Related Assets.--The Secretary may, at any time, upon terms and conditions and at prices determined by the Secretary, sell, or enter into securities loans, repurchase transactions or other financial transactions in regard to, any mortgage-related asset purchased under this Act.
    (d) Application of Sunset to Mortgage-Related Assets.--The authority of the Secretary to hold any mortgage-related asset purchased under this Act before the termination date in section 9, or to purchase or fund the purchase of a mortgage-related asset under a commitment entered into before the termination date in section 9, is not subject to the provisions of section 9.

    Sec. 6. Maximum Amount of Authorized Purchases.
    The Secretary’s authority to purchase mortgage-related assets under this Act shall be limited to $700,000,000,000 outstanding at any one time

    Sec. 7. Funding.
    For the purpose of the authorities granted in this Act, and for the costs of administering those authorities, the Secretary may use the proceeds of the sale of any securities issued under chapter 31 of title 31, United States Code, and the purposes for which securities may be issued under chapter 31 of title 31, United States Code, are extended to include actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses. Any funds expended for actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses, shall be deemed appropriated at the time of such expenditure.

    Sec. 8. Review.
    Decisions by the Secretary pursuant to the authority of this Act are non-reviewable and committed to agency discretion, and may not be reviewed by any court of law or any administrative agency.

    Sec. 9. Termination of Authority.
    The authorities under this Act, with the exception of authorities granted in sections 2(b)(5), 5 and 7, shall terminate two years from the date of enactment of this Act.

    Sec. 10. Increase in Statutory Limit on the Public Debt.
    Subsection (b) of section 3101 of title 31, United States Code, is amended by striking out the dollar limitation contained in such subsection and inserting in lieu thereof $11,315,000,000,000.

    Sec. 11. Credit Reform.
    The costs of purchases of mortgage-related assets made under section 2(a) of this Act shall be determined as provided under the Federal Credit Reform Act of 1990, as applicable.

    Sec. 12. Definitions.
    For purposes of this section, the following definitions shall apply:
    (1) Mortgage-Related Assets.--The term “mortgage-related assets” means residential or commercial mortgages and any securities, obligations, or other instruments that are based on or related to such mortgages, that in each case was originated or issued on or before September 17, 2008.
    (2) Secretary.--The term “Secretary” means the Secretary of the Treasury.
    (3) United States.--The term “United States” means the States, territories, and possessions of the United States and the District of Columbia.
     

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    supra-nationale Egoismen (EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört, indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger" exportieren als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren können.

    • Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].
    • EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar illegaler Agrar-Subventionen [Q] Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über 300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich 40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien, Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt."
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    Sponsel, Rudolf. Jahrgang 1944, Psychologe und Psychotherapeut in Erlangen; Politische Psychologie als "Hobby". Geboren in Markt-Erlbach, aufgewachsen in Wilhermsdorf, Utrecht und Nürnberg (Schweinau, Deutschherrenwiese, Erlenstegen), später in Wertheim a. M., Stockholm [W], Stuttgart und seit 1971 in Erlangen. Früher politisch links-alternativ orientiert und engagiert, inzwischen zu einem "Weißen" entwickelt. Politikaxiome. Weltanschaulich:metaphysisch liberaler Freidenker. Grundsätze: integratives Manifest, integratives Menschenbild. Künstlerische Aktivitäten: Der Charakter und sein Preis,  Hegel-Bilder, Offenes Atelier, Porträts. - Berufsfachbiographisches.
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    TARP. Troubled Asset Relief Programm.
      [QR July 21,  2009; PDF]
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    Wirtschaftsprüfungen. Die Wirtschaftsprüfungskonzeption in Deutschland ist - wie viele "Kontroll"einrichtungen in Deutschland - eine grundsätzliche  Fehlkonstruktion, weil die beauftragte Wirtschaftsprüfungsfirma natürlich ihren Auftraggeber nicht verlieren möchte und daher kaum jemals zu negativen Beanstandungen motiviert ist. Nicht selten handelt es sich um Pseudo-Prüfungen, die lediglich den Schein von Solidität erwecken sollen, um Kunden zu blenden und in die Irre zu führen. Und wenn schon keine Krähe einer andern ein Auge aushackt, dann erst recht keine abhängige Krähe.
        Das Thema wurde von plusminis am 9.9.8(Video) unter dem Titel "Wirtschaftsprüfer. Testate sagen manchmal wenig" kritisch aufbereitet:
      "Die internationale Finanzkrise hat bereits vielen Unternehmen schwer geschadet. Wie hoch Risiken wirklich sind, ist jedoch Bilanzen kaum anzusehen. Daran ändern auch die Testate namhafter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wenig. Die müssen ihren Kunden zwar auf den Zahn fühlen, doch zu optimistisch sollte man nach wie vor lieber nicht sein.
      • Flowtex – Scheingeschäfte mit nicht vorhandenen Bohrgeräten. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: KPMG. Schaden: rund 2 Milliarden Euro.
      • Phoenix - Ein Schneeballsystem. Angebliche Millionenguthaben existieren nicht. Prüfer: Ernst & Young. Pleite. Anleger-Schaden: mindestens 600 Millionen Euro.
      • Sachsen-LB: Investitionen in dubiose Immobilienfonds. Prüfer: PriceWaterhouseCoopers. Abschreibungsbedarf in dreistelliger Millionen-Höhe.
      Herbert Meyer ist eine Art Bilanzpolizist, Chef der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung. Mit seinen 25 Mitarbeitern überprüft er Jahresabschlüsse, die vorher bereits von Wirtschaftsprüfern abgesegnet wurden. Das Ergebnis ist erschreckend.
          Herbert Meyer, Präsident Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung: "Etwa jede vierte Bilanz, die wir untersucht haben, ist fehlerhaft. Es sind wesentliche Abweichungen von den Bilanzierungs-Standards, und wesentlich heißt, wenn der Anleger am Kapitalmarkt die richtige Information gehabt hätte, hätte er seine Anlage-Entscheidung möglicherweise anders getroffen."
          Auch Gabriele Zobel hatte zunächst dem Testat der Prüfer vertraut, also der Unterschrift unter dem Jahresabschluss. 40.000,- € hat sie verloren. Mit ihrem Anwalt will sie jetzt das Geld zurückholen. Sie war von den Angeboten der Privatbank BFI mit hochverzinstem Festgeld angelockt worden. Prüfer der Bank war die KPMG.
          Gabriele Zobel, geschädigte BFI-Anlegerin: "Wir haben das als sehr seriös angesehen, weil es ging ja damals, dass KPMG eines der renommiertesten Wirtschafts-Institute überhaupt ist, und wenn so ein renommiertes Institut ein Prüfsiegel gibt, ist das für uns ein absolutes Kriterium für die Seriosität einer Bank."
          Die BFI Bank hatte Geld der Anleger aus der Bank abgezogen. Wirtschaftsdetektiv Medard Fuchsgruber deckte den Skandal auf. Aus internen Unterlagen, die PLUSMINUS vorliegen, geht hervor: Es gab mehrere Hinweise, dass in der Bank einiges nicht korrekt läuft. Trotzdem stellte KPMG immer wieder uneingeschränkte Testate aus.
          Medard Fuchsgruber, Bund der Kapitalanleger: "Bei der BFI-Bank war es sogar so auffällig, dass die Luxemburger Aufsicht schon eingeschaltet wurde. Selbst die kam zu dem Punkt, dass hier eventuell der Verdacht von Geldwäsche vorliegen könnte. Nichts davon steht irgendwo im Bericht. Wie blind muss eigentlich ein solcher Prüfer sein?"
          Ein Insider, der in der BFI-Bank in leitender Funktion tätig war und anonym bleiben möchte, geht da weiter. Wir erfahren am Telefon: Der Eigentümer und die Wirtschaftsprüfer kannten sich gut: "Heute würde ich ganz klar und deutlich sagen, ja, die haben was erkennen müssen und die haben auch was erkannt. So ein Bankhaus kann sich normalerweise keine Klüngeleien leisten. Da war ich fest von ausgegangen und hab mir das auch nicht vorstellen können, dass so was überhaupt im Hintergrund passiert."
          In den nächsten Tagen werden Frau Zobel und weitere Geschädigte Klage gegen KPMG einreichen. KPMG will sich vor der Kamera nicht äußern, hält die Vorwürfe jedoch für abwegig. Schriftlich teilt man uns mit: Man habe die „Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung“ beachtet. "Für uns als Abschlussprüfer bestand [...] die Verpflichtung zur Erteilung uneingeschränkter Bestätigungsvermerke."
          Für Karlheinz Küting werden viel zu viele Jahresabschlüsse uneingeschränkt testiert. Der Professor unterrichtet Rechnungslegung und Bilanzanalyse und hat über 16.000 Jahresabschlüsse ausgewertet.
          Prof. Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Es wurden mehr als 99 Prozent uneingeschränkte Testate erteilt, das heißt auch, nur ein Prozent der Bilanzen wiesen Fehler auf. Ich stelle persönlich die These auf, es sind bedeutend mehr Bilanzen, die Fehler enthalten, und daraus folgere ich, dass die Messlatte für ein uneingeschränktes Testat bedeutend höher gelegt werden muss."
          Sind Prüfer zu unkritisch ? Bezahlt werden sie vom Unternehmen, das sie prüfen. Diesen Auftrag will keiner verlieren. Außerdem: Oft kommen noch andere Beratungsleistungen hinzu. Der Berufsstand sieht da keine Gefahr.
          Professor Norbert Pfitzer, Wirtschaftsprüferkammer: "Der beratende Prüfer ist ein besserer Prüfer, weil er das Unternehmen besser kennen lernt und insofern wirksamer und wirtschaftlicher prüfen kann."
          Professor Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Besteht zwischen einem Sonderauftrag und der Jahresabschlussprüfung irgendein Zusammenhang, dann muss eine Trennung der Prüfung erfolgen. Aber diese Trennlinie ist nicht scharf. Es gibt Überlappungen. Es finden sich meist auch Wege, dass man die Sonderaufgaben trotzdem wahrnimmt."
          Viel zu tun für Herbert Meyer und seine Bilanzpolizei. Bleibt zu hoffen, dass ihre Arbeit die Wirtschaftsprüfer in Zukunft vorsichtiger macht."
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    Zur Therapie der "Schuldentollwut": Das psychologische Grundproblem liegt sicher in der falschenEinstellung und in der Folgenlosigkeit maßlosen Wirtschaftens. Staatsverschuldunghat eine jahrtausende alte Geschichte und Tradition über fast alle Kulturen und Epochen, geht über alle Herrschaftssysteme, über alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden, Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und über alle Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und strukturelles Problem (historisch oft durch Inflationen, Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch grundlegende strukturelle Veränderungen lösbar ist:

    Strukturelle Therapie des Schuldenproblems.

    Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden, dass VerletzerInnen automatisch amtsenthoben, für eine Zeit lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen oder andere Vergünstigungenbelohnt werden dürfen. Außerdem sollten PolitikerInnen als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politik nachweisen, der fortwährend qualitätszusichernist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wennzugleich ein Investitions-Kostenfolge- und Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephorenüberwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden.
        Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierungder politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
       Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen) und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten  lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung). Die USA sind weder real noch normativ oder ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierungund die supra-nationalen Egoismen (EU) ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür vor ein internationales Tribunal gestellt.
      Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme, wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.

    Kognitive Therapie des Schuldenproblems.

    Wie fast immer beginnt die Problemlösung mit der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem? Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine VerhaltensänderungLeidensdruck, Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung. Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
        Die elementar notwendige Grundstellung für eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft ist:
    (1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen (>Eingangsgraphik, was bedeutet ...? );
    (2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische Finanzhaushaltung).
    Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf gut fränkisch,  b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach  - zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben?

    Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet. Wer mitmachen möchte, melde sich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch stärker in den Schulden stecken.

    Mehr zur politischen Krankheit der "Schuldentollwut".

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    Querverweise
    Standort: Doku Finanzkrise 1. Quartal 2012.
    Zum Grundlagen Teil 1
    *
    Videospot attac zur Einstellung unserer Banken
    Wirtschafts-KriTicker* Manager Porträt Michael Kemmer (HRE, BLB) *
    *  Die Midas-Falle nach Ovid. in: Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. *  Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung. * Geldtabu. * Einführung und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG" * Überblick Mißwirtschaft D-AG * Eliten & etilE * Die Politische Krankheit der Schuldentollwut. * Globalplayer * Kartelle *
    Überblick Staatsverschuldung._
    Überblick Programm Politische Psychologie in der IP-GIPT.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    z.B. Finanzen site: www.sgipt.org.* Staatsverschuldung site: www.sgipt.org *
    Geld +Geschichte site: www.sgipt.org * Psychopathologie des Geldes site: www.sgipt.org *
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare zur Finanz- und Wirtschaftskrise 6. Jahrgang, 1. Quartal 2012. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/FiKr12Q1.htm
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    Ende_Doku Finanzkrise 6. Jahrgang,  1. Quartal 2012_Service_ Überblick_Relativ Aktuelles _Rel. Beständiges  Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Mail:_sekretariat@sgipt.org_ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen_

    Korrektur nur Rechtschreibprüfung



    Änderungen wird fortlaufend überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    18.07.17    Kopplinks entfernt.
    07.03.15    Linkfehler geprüft und korrigiert.



    Arbeitshilfen (Vorbelegungen)