Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen -  Präambel - Sprache -
    IP-GIPT DAS=03.10.2011 Internet-Erstausgabe; letzte Änderung: 18.07.17
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright

    Anfang_Doku Finanzkrise 5. Jg., 4. Quartal 2011_Service_ Überblick_ Relativ Aktuelles_Rel. Beständiges_ Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft, und hier speziell zum Thema:

    Doku Finanzkrise 2011, 5. Jahrgang, 4. Quartal
    Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare
    zur Finanz- und Wirtschaftskrise - Beginn 8.2.2007 * Aktuelle Sachlage Oktober 2011


    Wem die FED gehört, dem gehört Amerika und die halbe Welt.
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
    Aktualisierung Schuldenporträt USA (17921-2014).

    Ein Gutes hat die Finanzkrise: Es ist sehr klar geworden, dass im Westen eine Plutokratie herrscht, die die Demokratie und die SteuerzahlerIn perfekt zu instrumentalisieren weiß. 
    Echte Alternativen zeigte das Forum der Alternativen beim Bankentribunal von attac auf.
        Zur Erinnerung: Im Grundgesetz Artikel 14, Abs. (2) heißt es: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Und die bayerische Verfassung erkennt klipp und klar im Artikel 157 (1): „Kapitalbildung ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zur Entfaltung der Volkswirtschaft.“ Und Artikel 158 setzt noch nach: „Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit. Offenbarer Missbrauch des Eigentums- oder Besitzrechts genießt keinen Rechtsschutz.“ > Gemeinwohl-Ökonomie. 

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    von Rudolf  Sponsel, Erlangen
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    Alle Insider wussten seit ca. 10 Jahren, was kommt.
    • Kürzel und Links zu den Quellen und Informationen.
    • Querverweise und weitere Datenquellen.
    • Links zu den Quartals-Dokumentationen.
    • Links zu den Kommentaren in den Kalenderwochen.
    • Quartal 2009 * Chronik der Symptome * Lit * Links * Glossar * Querverweise *
    • Einige Cover von Literatur zur Finanzkrise.
    • Private Nettovermögen in Europa.

    Dezember 2011 " ... " [] Aktuelle Sachlage Finanzkrise nach Daten Oktober 2011. * http://www.livestream.com/globalrevolution * Mirror Wikileaks, Google,  *  Die neuen Nebelkerzen heißen Hebelkerzen *  Monitor-Dossier Eurokrise * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht * Info zum ESM * Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen
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    Aktuelle Sachlage 52. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Ausblicke auf 2012 - Medienstimmen.  Die entscheidende Frage zur wirkungsvollen Bekämpfung der Finanzkrise spielt bei den Ausblicken leider keine besondere Rolle. Sie wurden in den Wochenkommentaren dieser Doku immer wieder aufgegriffen. D.h. die vierte Gewalt, die öffentliche Meinung scheint aufgegeben zu haben ... oder sie wird wie die meisten Regierungen (Ausnahme Island) von den Plutokraten gelenkt ...
        "Aussichten für 2012. Deutsche Wirtschaft trotzt der Krise. Baustelle im Frankfurter Bankenviertel: Handwerk robust, Banken mit Angst. Der Euro kriselt, die Konjunktur schwächelt weltweit, die wirtschaftlichen Aussichten für 2012 sind also trübe. Eigentlich. Denn die deutschen Unternehmen lassen sich nicht erschüttern: Die meisten Branchen erwarten ein erfolgreiches Jahr. Einzig die Banker sehen schwarz.  ... " [Spiegel 27-12-11]
       "Ausblick 2012 Die Konjunktur steht auf des Messers Schneide .... Rosige Aussichten. Nicht nur bei den Autoproduzenten, auch im Maschinen- und Anlagenbau sorgen volle Auftragsbücher für gute Laune zum Weihnachtsfest. ...  Die Frage ist nur: Reicht das, um einen Abschwung der Weltwirtschaft ohne Blessuren zu überstehen? Denn die Signale, dass die Weltkonjunktur rasant an Fahrt verliert, sind unübersehbar. In Europa befinden sich viele Länder in der Rezession, den Schwellenländern geht die Puste aus, in China droht die Immobilienblase zu platzen, und die USA fallen als Lokomotive für die Weltkonjunktur aus. „Der Aufschwung ist vorbei, 2012 wird kein erfreuliches Jahr“, sagt Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln im WirtschaftsWoche-Streitgespräch. Möglicherweise kommt es noch schlimmer. Vergangene Woche warnte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, vor einem Absturz in eine Weltwirtschaftskrise wie in den Dreißigerjahren.  ... " [wiwo 27.12.11]
       "Ausblick 2012. Autobauer nehmen den Fuß vom Gas. Autoturm Wolfsburg: Nach einem Absatzrekord in 2011 stellt sich Volkswagen für das kommenden Jahr auf verschiedene Szenarien ein. 2011 war für die deutschen Autobauer ein Rekordjahr. Doch bereits jüngste Jubelmeldungen waren überschattet von der Furcht vor dem Abschwung. Noch sind die Folgen der Euro-Schuldenkrise und einer Konjunkturabkühlung unabsehbar, es könnte aber ungemütlich werden.  ... " [mm 26.12.11]
       "Ausblick 2012 Diät für Banken in Rekordzeit. Neue Auflagen, alte Probleme: Wie kaum eine andere Branche stehen die Banken im kommenden Jahr unter Druck, sich neu aufzustellen. Vor allem unter der Last der Regulierung droht ihnen ein historischer Bedeutungsverlust als Kreditgeber der Wirtschaft.   ... " [ftd 19.12.11]
       2012: "Anlagestrategie Die Stunde der Wahrsager. Die Unsicherheit könnte kaum größer sein: Wegen der Schuldenkrise in Europa wagt kaum ein Experte einen optimistischen Ausblick auf das kommende Jahr. Einen Ratschlag für Anleger haben sie trotzdem parat.  ... " [HB 27.12.11] 2011: "Reihenweise Fehleinschätzungen Weit daneben ist auch vorbei. Alle Jahre wieder: Analysten geben Ende des Jahres ihre Prognose für das kommende ab. Die Vorhersagen sind so verlässlich wie das Horoskop in der Fernsehzeitschrift. In diesem Jahr lagen sie besonders weit daneben.  ... " [HB 27.12.11]
       "Krisen-Ausblick 2012 Ökonomen warnen - Schäuble beruhigt. Die Finanzkrise ist aus den Schlagzeilen verschwunden - das muss nicht lange so sein, warnen deutsche Ökonomen und fordern die Politik auf, die kommenden Wochen aggressiv zu nutzen. Finanzminister Schäuble hat eine ganz andere Sicht auf die Lage. ... " [SZ 25.12.11]
       "Branchenausblick 2012 Mehr Hoffen als Bangen. Die meisten deutschen Unternehmen rechnen weiter mit Wachstum – wenn die Finanzkrise nicht eskaliert. Ein Überblick ..." [Zeit 23.12.11]
       "AUSBLICK 2012/ROUNDUP: Spediteure und Logistiker haben das größte Pleiterisiko. Mit dem größten Pleiterisiko aller Branchen müssen nach Einschätzung des Kreditversicherers Euler Hermes im kommenden Jahr Speditions- und Logistikfirmen rechnen. Demnach müssen 2012 voraussichtlich 25 von 1000 Transporteuren Insolvenz anmelden. Die Branchen mit dem zweit- und dritthöchsten Pleiterisiko 2012 sind demnach die Kfz-Zulieferer und die Druckindustrie.  ... " [FN 25.12.11]
       "Konjunkturprognose. Wirtschaftsforscher sehen schwarz für 2012. Der deutschen Wirtschaft droht ein schlechtes Jahr: Das Ifo-Institut hat seine Prognose für 2012 radikal gesenkt. Statt einem satten Plus von 2,3 Prozent rechnen die Wirtschaftsforscher nur noch mit 0,4 Prozent Wachstum. Und es könnte noch schlimmer kommen. ... " [FR 14.12.11]
       "Ausblick auf 2012. Europas Bosse warnen vor Krisenjahr. Nicolas Sarkozy warnt die Franzosen, Kanzlerin Merkel rechnet 2012 mit Rückschlägen bei der Euro-Rettung: Staats- und Regierungschefs in Europa haben die Bürger in ihren Ansprachen auf harte Zeiten eingestimmt. Sie sind sich einig, dass die Finanzkrise noch längst nicht ausgestanden ist. ... " [Sp 1.1.12]
       "Analysten-Prognose: So wird 2012 (Jahresendstand) [HB 30.12.11] *  Dossier zum Euro [Tagesschau]

    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
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      4. Quartal 2011: , 51, 50 ,49 ,48 ,47 ,46 , 45,44  ,43 ,42, 41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    01.01.2012  " ... " []

      "Ausblick auf 2012. Europas Bosse warnen vor Krisenjahr. Nicolas Sarkozy warnt die Franzosen, Kanzlerin Merkel rechnet 2012 mit Rückschlägen bei der Euro-Rettung: Staats- und Regierungschefs in Europa haben die Bürger in ihren Ansprachen auf harte Zeiten eingestimmt. Sie sind sich einig, dass die Finanzkrise noch längst nicht ausgestanden ist. ... " [Sp 1.1.12]
    • "Frankreichs Zentralbankchef. Der Euro kann zur Weltwährung werden. Christian Noyer: Frankreichs Notenbankchef glaubt an den Euro. Überraschende Prognose des französischen Zentralbankchefs Christian Noyer: Der Euro kann seiner Ansicht nach trotz der Schuldenkrise in zehn Jahren die "Währung Nummer eins" auf der Welt sein. Die Staaten müssten sich dafür aber auf eine gemeinsame Wirtschaftspolitik einigen.  ... " [Sp 1.1.12]
    • "Spaniens Konservative brechen alle Wahlversprechen. Steuern werden massiv erhöht und die angekündigte Rentenerhöhung stellt sich als Kürzung heraus. ... " [heise 1.1.12]
    31.12.2011   " ... " []
    • "Bund macht 2012 fast doppelt so viele Schulden wie im Vorjahr. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wird 2012 rund 35 Milliarden Euro an neuen Schulden aufnehmen müssen – fast doppelt so viel wie 2011. Ursache für den nochmaligen Anstieg ist die Bareinlage, die Schäuble Mitte des Jahres in den permanenten europäischen Rettungsschirm ESM einzahlen muss.  ... " [Sp 31.12.11]
    • "Schuldentausch Athen zwingt Banken zu höherem Verzicht. Der griechische Schuldentausch kommt Banken und Versicherer wohl noch teurer als zunächst vermutet. Tatsächlich könnte sie die Umschuldung bis zu 75 Prozent ihrer Forderungen kosten. ... " [faz 31.12.11]
    • "Bundesbank-Forderung. Briten sollen Beitrag zur Euro-Rettung leisten. Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret: "Unterstützung durch die USA keine Bedingung". Es geht auch ohne die USA - aber nicht ohne die Briten: Bislang hatte die Bundesbank ihre Zustimmung für zusätzliche Euro-Hilfen von einer Beteiligung großer Staaten abhängig gemacht. Im SPIEGEL relativiert Vorstand Andreas Dombret nun diese Haltung. ... " [Sp 31.12.11]
    30.12.2011   " ... " []
    • "Serie zur Euro-Krise, Teil 4 "Unzureichend, contraproduktiv, unsolidarisch". Die staatlichen Maßnahmen gegen die Euro-Krise sind unzureichend und unsolidarisch, meint der Sozialethiker Hengsbach. Die Spardiktate, die schwächeren EU-Mitgliedern auferlegt werden, beschleunigten die finanzielle Umverteilung zugunsten des privaten Sektors und der Wohlhabenden. ... " [TS 30.12.11]
    • "Geldpolitik Geld führt derzeit kaum zu Kredit  ... Die sehr unterschiedliche Entwicklung der Geldbasis und der Geldmenge M3 hält im Euroraum auch zum Jahreswechsel an und verdeutlicht das sehr schwierige Umfeld, in dem sich die Europäische Zentralbank (EZB) bewegt. ... " [faz 30.12.11]
    • "Bundesanleihen Deutschland wird nicht mehr so billig an Geld kommen. Die Euro-Krise könnte 2012 in Deutschland ankommen. Die meisten Banken und Investmenthäuser erwarten steigende Renditen für Bundesanleihen. Das heißt: Die Bundesrepublik muss mehr für ihre Schulden zahlen. ... Spannend dürfte es am Rentenmarkt schon im Januar werden, denn dann wird die Entscheidung der Ratingagentur Standard & Poor's erwartet, ob sie nun wie angedroht, die Länder der Euro-Zone herunterstufen wird oder nicht. ..." [HB 30.12.11]
    • "Ungarns Premier Orbán greift sich Notenbank. Das Gesetz wurde mit 293 von 386 Abgeordneten verabschiedet. Budapest - Ungarn hat trotz massiver Kritik der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF)das umstrittene Notenbank-Gesetz verabschiedet. 293 der 386 Abgeordneten stimmten für das Gesetz, vier dagegen. Die oppositionellen Sozialisten und die grün-liberale LDP nahmen nicht an der Abstimmung teil. ... " [dS 30.12.11]
    29.12.2011   " ... " []
    •  "Serie zur Euro-Krise, Teil 3 "Weiter so" könnte die teuerste Lösung werden. Die falsche Krisenstrategie der Bundesregierung ist die Hauptursache für die zunehmende Instabilität des Euroraums. Nun müssen die Problemländer vor der Panik der Investoren geschützt werden - am besten durch einen Schuldentilgungspakt. Sonst ist auch ein Zusammenbruch nicht ausgeschlossen.... " [TS 29.12.11]
    • "Pleite-Griechen. Rücktritte – Athener Steuerfahnder geben auf. Zwei Staatsanwälte, die zur Jagd auf große Steuersünder angesetzt waren, treten zurück. Die Begründung: Es habe "Interventionen" gegeben.  ... " [WO 29.12.11]
    • "Schuldenkrise Griechen wollen mit EU-Geld 150.000 Jobs schaffen. Die griechische Übergangsregierung will innerhalb der nächsten drei Monate 150.000 neue Arbeitsplätze schaffen und die Sozialleistungen stärken. Wie das Beschäftigungsprogramm genau aussehen soll, ist unklar. Der größte Geldgeber hingegen steht schon fest. ... " [faz 29.12.11]
    • "Di Mauro warnt RegierungWirtschaftsweise hält Euro-Aus 2012 für möglich. Beatrice Weder di Mauro sieht die Zukunft pessimistischer als ihre männlichen Kollegen im deutschen Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro hat das Grundvertrauen in den Euro verloren. Alle Anstrengungen der Politik reichten bislang nicht aus. Deshalb schließt sie nicht aus, dass die Währung 2012 scheitert. ... " [foc 29.12.11]
    • "Schmiergeldaffäre auf dem Balkan. Telekom zahlt Millionen an US-Justiz. Die Telekom legt eine Korruptionsaffäre mit einer Millionenzahlung an die US-Justiz bei. Manager einer osteuropäischen Tochter sollen Regierungsbeamte in Mazedonien und Montenegro bestochen haben - auch deutsche Behörden ermittelten in dem Fall. ... " [Sp 29.12.11]
    • "Geldmengenvermehrung. US-Notenbank unterstützt EZB diskret beim Gelddrucken. Durch Euro-Dollar-Tauschgeschäfte (Swaps) erwirbt die Europäische Zentralbank bei der amerikanischen Notenbank Dollar-Kredite, die sie den Banken zur Verfügung stellt. Über diesen Umweg können die Banken wieder vermehrt Staatsanleihen kaufen – was die niedrigen Zinsen bei den italienischen Papieren erklären könnte. Dies ist ein gefährliches Spiel - ohne jede politische Legitimität.  ... " [DMN 29.12.11]
    • "Krisenland. Portugal drückt Staatsdefizit mit Rentenkassen-Trick. Portugiesisches Parlament in Lissabon: Ziele für 2012 bereits jetzt erfüllt. Es wirkt wie eine gute Nachricht - aber nur auf den ersten Blick: Portugal erfüllt seine Defizitziele und macht weit weniger Schulden als im vergangenen Jahr. Möglich ist das aber nur mit einem Trick. Der Staat leiht sich de facto Geld aus den Pensionskassen von Banken. ... " [Sp 29.12.11]
    • "Staatsanleihen. Ungarn-Auktion wird zum Fiasko. Ungarn versuchte heute am Staatsanleihenmarkt über 138 Millionen Dollar zu ergattern. Doch die Auktion scheiterte kläglich. Weniger als die Hälfte wurde gekauft, Zinsen von bis zu 9,7 Prozent für langfristige Bonds wurden fällig und eine Teil-Auktion musste abgesagt werden. ... " [DMN 29.12.11]
    • "Irland setzt Kommission für Volksabstimmung über EU-Fiskalunion ein. Wieder einmal könnte sich Irland als renitent gegenüber Vorgaben der Europäischen Union erweisen. Nach den Beschlüssen des EU-Krisengipfels zur Fiskalunion und damit dem faktischen Ende der Haushalts-Souveränität setzte Premierminister Enda Kenny nun eine Kommission für eine Volksabstimmung ein. Ob die Iren über das Vorhaben tatsächlich in einem Referendum entscheiden ist aber unklar. ... " [BU 29.12.11]
    • "Weitere Gehaltserhöhung: Jeder soll und muss Opfer bringen, außer EU-Beamte! Skandalöses Benehmen der EU-Kommission und ihrer Funktionäre ... " [lp 29.12.11]
    • "Finanzkollaps in den USA. Pleitewelle erfasst US-Kommunen. Occupy-Proteste in Harrisburg im Oktober: Die Hauptstadt des Bundesstaates Pennsylvania ist pleite, überwältigt von mindestens einer halben Milliarde Dollar Schulden. Während die US-Regierung Geld druckt, um einem Finanzkollaps zu entgehen, reichen die schwer verschuldeten Bundesstaaten ihre Fiskalprobleme an die Städte weiter. In immer mehr Rathäusern geht nichts mehr. Unter den nächsten Pleitekandidaten: San Diego, Detroit und New York.  ... " [mm 29.12.11]
    • "Immobilienfonds. DJE Real Estate wird aufgelöst. Und nun? Offene Immobilienfonds schaffen es derzeit nicht aus den Schlagzeilen. Die Krise der offenen Immobilienfonds zieht weitere Kreise, nun wird der Dachfonds DJE Real Estate aufgelöst. Der Grund liegt auf der Hand - der Fonds konnte die Rückgabewünsche seiner Kunden nicht erfüllen. Der Druck auf die noch offenen Fonds steigt damit weiter. ... " [mm 29.12.11]
    28.12.2011  " ... " []
    • "Finanzkrise Wie Goldman Sachs die Welt regiert. Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, ist aber leider wahr: Mit Lucas Papademos, Mario Monti und dem neuen EZB-Chef Mario Draghi wird Europa von einem Klüngel aus ehemaligen Goldman-Sachs-Männern gelenkt. Und die Drei sind längst nicht die einzigen. ... " [news 28.12.11]
    • "S.P.O.N. - Die Spur des Geldes. Wir leben in einer Blase der Euphorie. In regelmäßigen Abständen rufen Banker, Gelehrte und Europa-Politiker das Ende der Krise aus. Das ist furchtbar naiv! Auch wenn es Deutschland derzeit gutgeht: Europa steht noch immer am Abgrund. Dutzende EU-Gipfel und hyperaktive Politik-Shows haben daran nichts geändert. ... Die Realität wird uns einholen. Doch das wird nicht reichen. Mit Liquidiätsmaßnahmen gewinnt man Zeit, löst aber keine Krisen. Börsianer wissen das, deshalb gab es auch nicht, wie sonst üblich, ein sattes Kursplus zum Jahresende. Die Maßnahmen der vergangenen Euro-Gipfel sind unzureichend, der deutsche Aufschwung dürfte an Fahrt verlieren - all das sind Realitäten, die uns bald einholen werden. Während des ganzen Jahres ist die Politik der Krisenbewältigung trotz Hyperaktivität kein Stück weitergekommen. Die EZB hat uns zu Weihnachten eine Verschnaufpause geschenkt, nicht mehr, nicht weniger. Ich sehe nicht, dass irgendjemand in Berlin, Paris oder Brüssel die Chance nutzen wird, ein Konzept für eine nachhaltige Lösung dieser Krise vorzulegen. ... " [Sp 28.12.11]
    • "Serie zur Euro-Krise, Teil 2 Ein Dauerkredit durch die EZB ist keine Lösung! Die Versorgung mit spottbilligem Kredit war lange Zeit ein Garant für eine stabile Währungsunion. Die Euro-Krise verlangt jedoch nach anderen Lösungen. Ein Dauerkredit der EZB für finanziell angeschlagene Staaten kann nur kurzfristig helfen. Ansonsten würden letztlich auch die Retter überfordert. ... " [TS 28.12.11]
    • "EZB: Bilanzsumme bei 2,733235 Billionen Euro. Heute veröffentlichte die EZB ihren konsolidierten Ausweis des Eurosystems zum 23. Dezember 2011 mit dem integrierten Volumen der Long Term Refinancing Operation (LTRO) und deren Auswirkungen auf die Bilanzsumme. Durch den LTRO mit einem Volumen von 489,191 Mrd. Euro, mit 3-jähriger Laufzeit zu einem Zinssatz von 1,0%, wurde eine Netto-Liquidität von +239,429 Mrd. Euro zur Vorwoche geschaffen. Die Bilanzsumme weitete sich auf 2,733235 Billionen Euro aus. Dieser Anstieg dokumentiert den enormen Stress im europäischen Bankensystem. Der Großteil des Anstieges ging mit +214,122 Mrd. Euro auf das Konto der Forderungen der EZB in Euro aus geldpolitischen Operationen an Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet (Pos. 5,0 im Wochenausweis).  ... " [qs 28.12.11]
    • "Bericht: Krise treibt Hunderttausende Spanier in die Obdachlosigkeit. Obdachlosenheere als Ausdruck der Krise – dieses Symptom droht derzeit in Spanien. Nach dem Platzen der Immobilienblase können immer mehr Spanier die Hypotheken für ihre Häuser nicht mehr bezahlen. Einem Bericht der "Welt" zu Folge wurden in dem angeschlagenen Königreich bereits 350.000 Zwangsvollstreckungen ausgesprochen. Rund 125.000 Familien mußten ihre Häuser verlassen, während sich die Politik um Milliarden-Liquidität für Banken sorgt. Beobachter fürchten zudem, daß es sich nur um den Beginn einer ganzen Welle von Zwangsräumungen handelt. ... " [BU 28.12.11]
    27.12.2011  " ... " []
    • "Serie zur Euro-Krise, Teil 1  2012 - das Jahr der Euro-Stabilisierung. Auch wenn die deutsche Wirtschaft ein rekordverdächtig erfolgreiches Jahr hinter sich hat - die Euro-Zone steckt in ihrer tiefsten Krise. Über den Ausweg sind sich vor allem Deutschland und die Angelsachsen uneins. Aber am Ende wird nur eine Kombination ihrer Ansätze helfen können. ... " [TS 27.12.11]
    • "Banken parken Rekordsumme. Erst jüngst deckten sich die Banken bei der Europäischen Zentralbank mit fast 500 Milliarden frischen Euros ein. Jetzt legen sie mehr als 400 Milliarden dort wieder an: Die sogenannte Vorsichtskasse ist also praller denn je gefüllt. ... " [b.ard 27.12.11]
    • "... Die Inflation kommt. Deutschland dürfte nach Ansicht Mayers dagegen relativ glimpflich davonkommen und von einem großen Abschwung im kommenden Jahr verschont bleiben. Was aber den Bürgern nicht gefallen dürfte: Abgetragen werden können die Schuldenberge der Staaten nach Einschätzung des Experten wohl nur über einen Anstieg der Preise. Die Europäische Zentralbank (EZB) werde das Problem nur so ähnlich lösen können wie die amerikanische Notenbank Fed, prognostiziert Mayer. "Sie wird einen Teil der Schulden über die Jahre weginflationieren." Im kommenden Jahr werde sich der Preisanstieg wegen der Abkühlung der Wirtschaft zwar erst einmal abschwächen und die EZB werde die Zinsen noch bis auf ein halbes Prozent senken. Mit dem nächsten Aufschwung werde aber auch die Inflation zurückkehren.  ... " [b.ard 27.12.11] > [ftd 25.12.11]
    • "Top-Ökonomen Simon Johnson - Hört auf, die Banken zu schonen. In diesem Jahr ist der finanzielle Druck auf alle Staaten drastisch gewachsen - dennoch tasten die Politiker die Verantwortlichen für die Krise weiterhin nicht an. ... Dieselbe Situation zeigt sich zurzeit auch in Europa. Dort ist die Lage noch schlimmer: Banken erhalten dort noch größere Rettungspakete, während Länder, die sich Geld geliehen haben, ihre Sozialleistungen kürzen und sich auf soziale Spannungen und politische Instabilität einstellen müssen. Länder wie Griechenland, Italien und wohl auch Portugal haben eine zu hohe Verschuldung, und ihren Bürgern stehen nun harte Konsequenzen bevor. Aber die Bankmanager müssen gar keine Konsequenzen befürchten, obwohl sie die hohe Verschuldung mitzuverantworten haben.  ..." [ftd 27.12.11]
    • "Öffentliche Schulden wie nieDeutschland tief in der Kreide. 2.275.000.000.000 Euro - das ist der aktuelle Schuldenstand für Deutschlands öffentlichen Haushalte. Die höchsten Schulden hat der Bund. Nicht eingerechnet sind die Schulden der kommunalen Zweckverbände sowie der gesetzlichen Sozialversicherung. ..." [n-tv 27.12.11]
    • "Aussichten für 2012. Deutsche Wirtschaft trotzt der Krise. Baustelle im Frankfurter Bankenviertel: Handwerk robust, Banken mit Angst. Der Euro kriselt, die Konjunktur schwächelt weltweit, die wirtschaftlichen Aussichten für 2012 sind also trübe. Eigentlich. Denn die deutschen Unternehmen lassen sich nicht erschüttern: Die meisten Branchen erwarten ein erfolgreiches Jahr. Einzig die Banker sehen schwarz.  ... " [Sp 27-12-11]
    • "Ausblick 2012 Die Konjunktur steht auf des Messers Schneide .... Rosige Aussichten. Nicht nur bei den Autoproduzenten, auch im Maschinen- und Anlagenbau sorgen volle Auftragsbücher für gute Laune zum Weihnachtsfest. ...  Die Frage ist nur: Reicht das, um einen Abschwung der Weltwirtschaft ohne Blessuren zu überstehen? Denn die Signale, dass die Weltkonjunktur rasant an Fahrt verliert, sind unübersehbar. In Europa befinden sich viele Länder in der Rezession, den Schwellenländern geht die Puste aus, in China droht die Immobilienblase zu platzen, und die USA fallen als Lokomotive für die Weltkonjunktur aus. „Der Aufschwung ist vorbei, 2012 wird kein erfreuliches Jahr“, sagt Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln im WirtschaftsWoche-Streitgespräch. Möglicherweise kommt es noch schlimmer. Vergangene Woche warnte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, vor einem Absturz in eine Weltwirtschaftskrise wie in den Dreißigerjahren.  ... " [wiwo 27.12.11]
    • 2012: "Anlagestrategie Die Stunde der Wahrsager. Die Unsicherheit könnte kaum größer sein: Wegen der Schuldenkrise in Europa wagt kaum ein Experte einen optimistischen Ausblick auf das kommende Jahr. Einen Ratschlag für Anleger haben sie trotzdem parat.  ... " [HB 27.12.11] 2011: "Reihenweise Fehleinschätzungen Weit daneben ist auch vorbei. Alle Jahre wieder: Analysten geben Ende des Jahres ihre Prognose für das kommende ab. Die Vorhersagen sind so verlässlich wie das Horoskop in der Fernsehzeitschrift. In diesem Jahr lagen sie besonders weit daneben.  ... " [HB 27.12.11]
    26.12.2011     "  ... " []
    • "Ausblick 2012. Autobauer nehmen den Fuß vom Gas. Autoturm Wolfsburg: Nach einem Absatzrekord in 2011 stellt sich Volkswagen für das kommenden Jahr auf verschiedene Szenarien ein. 2011 war für die deutschen Autobauer ein Rekordjahr. Doch bereits jüngste Jubelmeldungen waren überschattet von der Furcht vor dem Abschwung. Noch sind die Folgen der Euro-Schuldenkrise und einer Konjunkturabkühlung unabsehbar, es könnte aber ungemütlich werden.  ... " [mm 26.12.11]
    • "HackerangriffAnonymous stiehlt Daten und verteilt Millionen. Wohltätigkeitsorganisationen können sich über Spenden in Millionenhöhe freuen. Die Hackergruppe Anonymous hat laut eigener Aussage bei einer Sicherheitsfirma Kreditkartendaten erbeutet und hohe Summen umverteilt. ... " [HB 26.12.11]
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    Aktuelle Sachlage 51. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Die Geldflutung der Notenbanken hilft nicht. Vertrauen kann nur entstehen, wenn Klarheit, Berechenbarkeit und damit Zuverlässigkeit der Bilanzposten, insbesondere der faulen und risikobehafteten Wertpapiere durch die Gesetzgebung erzwungen wird. Die Banken misstrauen sich und sie wissen sicherlich auch ziemlich genau warum. Die Politik hat es bislang nicht geschafft, das globale Bankstersystem zur Transparenz ihrer faulen und toxischen Papiere zu zwingen. Dabei wäre es ganz einfach: Geldgeschäfte darf in Europa nur tätigen, wer seine Bilanzen klar, wertrealistisch und mit überprüfbarem Risiko ausweist. Verstecken in Zweckgesellschaften und Steueroasen wird nicht länger toleriert. Nur dann kann sich Vertrauen bilden und nur dann wird die normale Geschäftstätigkeit des Interbankenhandels wieder in Gang kommen und auch anhalten. Der Spuk der Verschleierung, des Versteckens, des Tricksens und der Lügen muss radikal und ohne jedes Zugeständnis beendet werden. Wer in Europa Bankgeschäfte machen will, muss berechenbar und überprüfbar in seiner Solidität und Risikostruktur sein. Die Geldflutung der Notenbanken ist hierzu kein geeignetes Mittel, wie nun mehrfach überdeutlich bewiesen wurde - durch das weiterhin anhaltende misstrauische Verhalten der Geldintsitute. [TS 23.12.11;  HB 23.12.11; DMN 24.12.11]  [b.ard 27.12.11]

       Schade, dass Großbritanniens Regierungschef Cameron, der offenbar eine Marionette der Londoner City ist, den neuen EU-Regulierungskurs nicht mitträgt. Wir schätzen die Briten und wir wünschten sie uns nach Europa, aber nicht die Londoner City, den Finanzkraken und Inbegriff des geistesgestörten Gierigbösen und folgen dem britischen Wirtschaftsminister: "Cable schrieb in einem Gastbeitrag in der Tageszeitung "Guardian", viele der in Brüssel diskutierten Regulierungen seien sinnvoll und nötig. Das Londoner Finanzzentrum sei eine "Quelle systemischer Instabilität, unersättlicher Gier und Steuerhinterziehung im großen Stil".  ... " [WO 22.12.11] 
       Dazu gehört natürlich auch die große Schwester Wall-Street.

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    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ...noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
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      4. Quartal 2011: ,50 ,49 ,48 ,47 ,46 , 45,44  ,43 ,42, 41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    25.12.2011     "  ... " []
    • "Krisen-Ausblick 2012 Ökonomen warnen - Schäuble beruhigt. Die Finanzkrise ist aus den Schlagzeilen verschwunden - das muss nicht lange so sein, warnen deutsche Ökonomen und fordern die Politik auf, die kommenden Wochen aggressiv zu nutzen. Finanzminister Schäuble hat eine ganz andere Sicht auf die Lage. ... " [SZ 25.12.11]
    • "AUSBLICK 2012/ROUNDUP: Spediteure und Logistiker haben das größte Pleiterisiko. Mit dem größten Pleiterisiko aller Branchen müssen nach Einschätzung des Kreditversicherers Euler Hermes im kommenden Jahr Speditions- und Logistikfirmen rechnen. Demnach müssen 2012 voraussichtlich 25 von 1000 Transporteuren Insolvenz anmelden. Die Branchen mit dem zweit- und dritthöchsten Pleiterisiko 2012 sind demnach die Kfz-Zulieferer und die Druckindustrie.  ... " [FN 25.12.11]
    • "Milliardengeschäft Spenden. "Viel Platz für Gauner und Abkassierer". Spender mit Geldschein: "Im Charity-Bereich werden enorme Summen bewegt". Fünf Milliarden Euro spenden die Deutschen jedes Jahr. Aber bei denen, die das Geld dringend brauchen, kommt längst nicht alles an. In seinem Buch warnt Wirtschaftsjournalist Stefan Loipfinger vor Gaunern und Abzockern in der Spendenbranche - und das sind oft internationale Großorganisationen.  ... " [Sp 25.12.11]
    • "BildungspleiteAmerikas Studenten stehen vor dem kollektiven Bankrott. Schon jetzt stecken die US-Studenten tiefer in den roten Zahlen als alle Kreditkarteninhaber des Landes zusammen. Anbieter von Studienkrediten profitieren. Droht nach der Immobilien- nun die Bildungsblase zu platzen?  ... " [HB 25.12.11]
    • "Wertpapiere. Luxemburgs Notenbank beichtet Panne. Nutzen Banken den Umweg über Luxemburg, um fragwürdige Sicherheiten bei der EZB zu hinterlegen? Das Brisante: Die Luxemburger Notenbank bewertet Tausende Papiere, die in Frankfurt am Main gegen frisches Geld eingetauscht werden können. Die Verantwortlichen im Großherzogtum räumen nun Fehler ein.  ... " [Sp 25.12.11]
    • "Schuldenkrise Deutsche Bank erklärt Italien zur Euro-Schicksalsfrage. Chefvolkswirt Thomas Mayer ist sich sicher: Wenn das Land nicht die Wende schafft, zerfällt die Euro-Zone. "Die Griechen müssten eigenes Geld drucken, um ihre Rechungen zu bezahlen." ..." [ftd 25.12.11] RS: Tja, was mag das wohl heißen, wenn die deutsche Bank so was sagt ...
    24.12.2011    "  ... " []
    • "Banken verweigern volle Transparenz. Die strengen Regeln für das Kreditgeschäft würden weniger Kredite für Unternehmen verursachen, sagen die Banken. Finazexperten hingegen mahnen zu weniger Lobbismus und fordern mehr Transparenz von den Banken.  ... " [DMN 24.12.11]
    • "Schrottimmobilien Außer den Käufern haben alle profitiert.Und weg war er. Michael Braun, Kurzzeit-Senator für Justiz, stolperte über sein umstrittenes Verhalten als Notar. Die Schrottimmobilien-Affäre um den CDU-Politiker Michael Braun nimmt kein Ende. Nun plaudert ein Ex-Manager aus dem Nähkästchen und spricht über windige Vertriebsfirmen und skrupellose Banken. ..." [TS 24.12.11]
    • "Größter Konkurs eines Bezirks in der Geschichte der USA. Der größte Konkurs eines US-Bezirks stellt die Glaubwürdigkeit kommunaler Regierungen auf die Probe. Anleger könnten einer der sichersten Geldanlagen der USA ihr Vertrauen entziehen. Dies würde die öffentlichen Finanzen ins Wanken bringen.  ... " [DMN 24.12.11]
    • "Chinesen bevorzugen es nicht mehr, in Immobilien zu investieren. Der Wille von vielen Chinesen, Liegenschaften zu erwerben, ist auf den niedrigsten Level seit 2008 gesunken, wie es in einem kürzlich erschienen Bericht der chinesischen Zentralbank hieß. Auch seien Immobilien nicht mehr die beliebteste Anlageart. Statistiken zeigen, dass 72,9 Prozent der Chinesen das Gefühl haben, dass die Wohnungspreise "unakzeptabel hoch" sind. Nur gerade 13,9 Prozent der Einwohner des Landes sind bereit, in den kommenden drei Monaten eine Liegenschaft zu erwerben. Dies entspricht gegenüber dem vergangenen Quartal einem Rückgang um 0,3 Prozent und nähert sich dem Tiefpunkt vom dritten Quartal 2008 (13,2 Prozent). ... " [GCO 24.12.11]
    23.12.2011   "  ... " []
    • "Die neue politische Geschenkökonomie. Unser Problem ist nicht das Fehlverhalten des Bundespräsidenten - sondern ein System aus Schattennetzwerken, in dem politische Seilschaften und finanzstarke Unterstützer mehr zählen als das Allgemeinwohl.  ... " [TE 23.12.11]
    • "Misstrauen wächstBanken bunkern immer mehr Geld bei der EZB. Europas Banken trauen einander nicht. Statt sich gegenseitig Geld zu leihen, setzen sie auf Sicherheit und parken es lieber bei der Europäischen Zentralbank (EZB). Das weckt Erinnerungen an die Folgen des Lehman-Crashs.  ... " [HB 23.12.11]
    • "EZB-Kredite Ernüchterung nach der Milliardenspritze. Das neue Jahr wird für die Banken hart, warnt EZB-Chef Mario Draghi. Die milliardenschwere EZB-Aktion verpufft: Banken investieren zusätzliche Mittel nicht in Anleihen der Euro-Krisenländer, wie Italien oder Spanien.  ... " [TS 23.12.11]
    • "EZB-Banker bringt Lockerung der Geldpolitik ins Spiel. Bini Smaghi hält bei Deflation mehr Liquidität für nötig. Der scheidende EZB-Spitzenbanker Lorenzo Bini Smaghi hat für den Fall einer Deflation eine deutliche Lockerung der Geldpolitik ins Spiel gebracht. Bini Smaghi deutete an, dass die Europäische Zentralbank bei einer stärkeren Konjunkturflaute ein Programm zum Kauf von Staatsanleihen nach dem Vorbild der US-Notenbank auflegen könnte. ..." [NZZ 23.12.11] RS: Dann wäre die FEDisierung der EZB fast vollendet.
    • "Chefvolkswirt Der italienische Trick. EZB-Chef Mario Draghi pumpt fast 500 Milliarden in das Bankensystem. Das läuft auf eine Staatsfinanzierung durch die Hintertür hinaus, warnt WiWo-Chefvolkswirt Malte Fischer. ... " [wiwo 23.12.11]
    • "Banken müssen weiter um ihr Rating bangen. Trotz der Finanzspritze der EZB droht vielen europäischen Banken eine Herabstufung der Bonität durch die Ratingagentur Standard & Poor's. Das Bonitätsurteil für 15 Euro-Länder wird die Ratingagentur wohl erst im neuen Jahr fällen.  ... " [FR 23.12.11]
    • "Hilfe für Krisenstaaten. EZB fährt Anleihekäufe stark zurück. EZB-Zentrale in Frankfurt: "Damit wird Zeit gekauft". Nachdem sie eine halbe Billion in den Markt pumpte, hat die Europäische Zentralbank ihre Käufe von Staatsanleihen drastisch reduziert. Die Rating-Agentur Standard & Poor's warnt: Europas Banken drohten trotz der EZB-Hilfen Herabstufungen.   ... " [Sp 23.12.11]
    • "Branchenausblick 2012 Mehr Hoffen als Bangen. Die meisten deutschen Unternehmen rechnen weiter mit Wachstum – wenn die Finanzkrise nicht eskaliert. Ein Überblick ..." [Zeit 23.12.11]
    • "Lehman BrothersLehman-Banker sammeln wieder Geld ein. Lehman riss das weltweite Bankensystem fast mit in den Abgrund. Die Bank ging pleite – doch was wurde aus den Angestellten? Einer ist heute spanischer Wirtschaftsminister, andere haben gerade eine Private-Equity-Gesellschaft gegründet und legen einen Fonds auf. ... " [wiwo 23.12.11]
    • "Geschacher um Griechen-Anleihen. Die Verhandlungen des griechischen Staates mit seinen Großgläubigern über den freiwilligen Schuldenschnitt sind auf der Zielgeraden. Aber so einfach, wie von der Politik bereits angekündigt, scheint es dann doch nicht zu werden. Denn die Verhandlungspartner sind sich in wesentlichen Detailpunkten des auf dem Brüsseler Euro-Gipfel vom 27. Oktober beschlossenen Umschuldungspakts für Griechenland noch nicht einig. So streiten sie sich weiterhin über so wichtige Punkte wie die Laufzeiten und den Zinssatz der neuen Papiere. Auch über die fällige Rekapitalisierung des griechischen Bankensystems wird weiter diskutiert.  ... " [b.ard 23.12.11]
    • "Schuldendienst Spaniens Banken bedienen mit EZB-Geld Kredite. Mit dem frischen Geld der EZB wollen die spanischen Banken 2012 vor allem Kredite bedienen. Fast alle Institute des Landes haben an der Auktion am Mittwoch teilgenommen.  ... " [HB 23.12.11]
    • "Bankenrettung spanisch: Glaubt ihr Idioten, wir veröffentlichen unsere Gehälter? Die spanischen Finanzinstitute, die öffentliche Mittel, sprich Steuergelder kassiert haben um ihre Liquidität zu erhalten, mussten sich im Gegenzug dazu verpflichten, die Gehälter, Boni, Gratifikationen und Pensionsregeln ihrer Top-Manager bis zum Jahresende offen zu legen. Dies ist bisher in keinem einzigen Fall geschehen!  ... " [wp 23.12.11]
    22.12.2011  "  ... " []
    • "Steuerparadies Deutschland gehört abgeschafft. Das "Steuerparadies Deutschland“ muss für die wirklich Reichen abgeschafft werden. Um Länder und Gemeinden in die Lage zu versetzen, die Bedürfnisse ihrer Bürger zu finanzieren, Sozial-, Bildungs- und Kulturabbau zu verhindern. Dazu gibt es keine Alternative. ... " [FR 22.12.11]
    • ""Das ist das System Maschmeyer" Der TV-Journalist Christoph Lütgert hat gemeinsam Kollegen des NDR-Magazins Panorama den Film "Der Drückerkönig und die Politik" produziert. Er schildert die Geschäftspraktiken von Carsten Maschmeyer und dessen Finanzdienstleister AWD.  ... " [FR 22.12.11]
    • "Zehn Jahre nach Bankrott: Argentinien boomt. Angesichts des ungewissen Ausgangs der Euro-Krise stellen sich nicht wenige die Frage: Was passiert eigentlich nach einer Staatspleite? Ein Blick nach Argentinien hilft: Dort gibt es zehn Jahre nach dem Staatsbankrott chinesische Wachstumsraten.  ... Im Vorspiel der Katastrophe spitzte eine starke Kapitalflucht die Situation zu. Die Verweigerung eines neuen IWF-Kredits, weil die Regierung nicht das angestrebte Null-Defizit erreicht hatte, gab den Anstoß zum Endspiel. Wirtschaftsminister Domingo Cavallo ließ alle Bankkonten sperren, Privatpersonen durften nur 250 Pesos (250 Dollar) pro Woche abheben.  ... " [ZDF 22.12.11]
    • "Madoff-Skandal. Zwei Hedgefonds verklagen die Deutsche Bank. Die Deutsche Bank wird erneut verklagt. Offenbar gibt es Streit über Forderungen gegen den Finanzbetrüger Bernard Madoff.... " [WO 22.12.11]
    • "Verteilungskampf Amerikas Streit der Superreichen. Während eine Fraktion um Warren Buffett Milliarden spendet und mehr Steuern für Vermögende ordert, begehren andere gut Betuchte auf. Sie gehen öffentlich gegen ihr mieses Image vor - und finden höhere Abgaben "zum Kotzen".  ... " [ftd 22.12.11]
    • "Der britische Wirtschaftsminister Vince Cable galt schon jeher als sehr streitbar. Jetzt fiel der Liberaldemokrat seinem konservativen Premierminister David Cameron in den Rücken. Cameron hatte sich vor zwei Wochen geweigert, den Stabilitätspakt der Euro-Zone zu unterschreiben. Er hatte im Gegenzug einen stärkeren Schutz der Londoner Finanzwelt vor neuen EU-Regulierungen gefordert. Diesen Schutz wollten ihm die EU-Mitglieder jedoch nicht geben. Cable schrieb in einem Gastbeitrag in der Tageszeitung "Guardian", viele der in Brüssel diskutierten Regulierungen seien sinnvoll und nötig. Das Londoner Finanzzentrum sei eine "Quelle systemischer Instabilität, unersättlicher Gier und Steuerhinterziehung im großen Stil".  ... " [WO 22.12.11]
    • "Droht der Anleihen-Crash? Für die Anleihenmärkte brachte 2011 eine tiefe Zäsur: Staatsanleihen haben ihren Nimbus als sichere Häfen endgültig verloren. Auch 2012 sehen die Perspektiven düster aus. Experten raten zu Unternehmensanleihen als Alternative. ... " [b.ard 22.12.11]
    • "Drittes Quartal US-Wirtschaft wächst langsamer als erwartet. Die Indikatoren zur Konjunktur in den USA sind uneinheitlich. Zwar wuchs die Wirtschaft schwächer als erwartet. Dafür beantragten weniger Menschen Arbeitslosenhilfe und auch die Kauflaune ist bestens.  ... " [HB 22.12.11]
    • "US-Daten sprechen für robustes viertes Quartal. Im dritten Quartal hat sich das US-Wachstum verlangsamt, doch die aktuellen Daten machen erneut Hoffnung auf einen neuen Schub zum Jahresende. Die Gefahr einer Rezession in Übersee scheint gebannt. ... " [b.ard 22.12.11]
    • "Konjunkturelle Entwicklung in Asien Japan bangt vor Griechenland-Syndrom. Schon bald könnte Japan in eine ähnliche Krise wie Griechenland rutschen - davor warnte Japans ehemaliger Finanzminister Hirohisa Fujii. Das Land ist mit 220 Prozent der eigenen Wirtschaftsleistung verschuldet - und ein Ende der Misere ist nicht in Sicht.   ... " [SZ 22.12.11]
    • "Schuldenkrise S&P stuft Ungarn auf "Ramsch". Die Ratingagentur misstraut der Regierung um Viktor Orbán. Zudem alarmiert die Bonitätswächter schlechte wirtschaftliche Bedingungen und ein Streit zwischen Ungarns Notenbank und der Staatsführung.  ... " [ftd 22.12.11]
    21.12.2011  "  ... " []
    • "Euro-KriseDer listige Plan der EZB. Fast 500 Milliarden Euro leihen sich Banken für drei Jahre bei der Zentralbank. Der Geldregen ist aber nicht nur ein Banken-Rettungspaket. Tatsächlich geht es der EZB um die Schuldenstaaten. Und der Steuerzahler haftet.  ... " [HB 21.12.11]
    • "Schuldenkrise in Europa. EZB erschafft halbe Billion Euro aus dem Nichts. 489 Milliarden Euro: Noch nie hat die EZB Banken auf einen Schlag so viel Geld zur Verfügung gestellt. Ob diese Hilfe in der Krise aufgeht, ist fraglich. Die Europäische Zentralbank (EZB) hält mit einer beispiellosen Geldspritze die europäischen Finanzhäuser flüssig. Bis zum Morgen konnten die Institute ihre Gebote bei der Notenbank abgeben, dann teilte die EZB den Banken eine gewaltige Summe zu: 489 Milliarden Euro landeten auf den Konten von über 520 Geldhäusern, die Kreditlinie läuft über drei Jahre. .... " [WO 21.12.11]
    • "Bankenhilfe der EZB. Draghis gefährlicher Geldzauber. EZB-Präsident Mario Draghi: So schlimm wie seit Lehman nicht mehr. EZB-Präsident Mario Draghi: So schlimm wie seit Lehman nicht mehr. Die Europäische Zentralbank startet die größte Rettungsaktion ihrer Geschichte. Für drei Jahre können sich Banken unbegrenzt Geld zu Minizinsen leihen. Die Politik hofft, dass die Institute damit Staatsanleihen kaufen. Doch Kritiker warnen: Der Plan sei ein Spiel mit dem Feuer. ... " [Sp 21.12.11]
    • "EZB-Chef Draghi kauft Europa nur etwas Zeit. Wer denkt, dass das Fluten der Märkte durch die Zentralbanker eine Lösung für Europas Krise ist, verkennt noch immer die gewaltige Dimension der Probleme. ..."  [WO 21.12.11] "Armutsbericht. Experte warnt vor sozialen Unruhen im Ruhrgebiet. In Deutschland gelten rund zwölf Millionen Menschen als armutsgefährdet. Tief im Westen ist die Lage angeblich explosiv, das Ruhrgebiet ein "kochender Kessel .... " [WO 21.12.11]
    • "Geldpolitik der Zentralbank Banken im Paradies. Es ist eine Notaktion auf Zeit: Die EZB hat den Banken der Eurozone grenzenlos Geld zur Verfügung gestellt. Das sichert ihnen womöglich das Überleben. Doch die Geldhäuser sind süchtig nach diesen Finanzspritzen. Und der Entzug droht schmerzhaft zu werden - denn er erfordert nicht weniger als die Lösung der Schuldenkrise.   ... " [SZ 21.12.11]
    • "Schuldenkrise Italien druckt Geld für seine Banken. Die Europäische Zentralbank fordert für die Vergabe von Krediten an Geschäftsbanken ein Pfand. Dafür reichen auch Schuldtitel der Geldhäuser selbst - wenn der Staat dafür haftet. Auch, wenn dieser Staat selbst in Finanzierungsnöten steckt. Die italienischen Banken haben sich die Sicherheiten für die am Mittwoch vergebenen Dreijahreskredite der Europäischen Zentralbank (EZB) selbst gebastelt. 14 Geldhäuser hätten am Dienstag Anleihen im Volumen von fast 40 Mrd. Euro einzig allein zu dem Zweck aufgelegt, die Papiere als Pfand bei der EZB zu hinterlegen, berichten mehrere Nachrichtenagenturen. Die Anleihen wurden mit einer staatlichen Bürgschaft versehen, damit die EZB sie annimmt. Die Zentralbank akzeptiert normalerweise keine unbesicherten Anleihen als Pfand, die vom Kreditnehmer selbst emittiert wurden.  ... " [ftd 21.12.11]
    • "Richter kritisiert Hilfe der Bank beim Betrug. Die Urteilsbegründung des Landgerichts kann der Deutschen Bank nicht gefallen haben. Während die sechs Angeklagten gestern in dem millionenschweren Steuerhinterziehungsprozess in Frankfurt am Main zu Haftstrafen zwischen drei Jahren und sieben Jahren und zehn Monaten verurteilt wurden, rügte der Vorsitzende Richter Martin Bach die Rolle der Deutschen Bank. Ohne den "liquiden Abnehmer" sei der weit verzweigte Betrug gar nicht möglich gewesen  ... " [MZ 21.12.11]
    • "Olympus-Skandal: Auch deutsche Banken beteiligt. Der Bilanz-Skandal beim japanischen Kamera-Hersteller Olympus zieht weitere Konsequenzen nach sich. Die Ermittlungsbehörden gehen gegen die Verursacher vor und führten nun eine Hausdurchsuchungen in der Konzernzentrale, verschiedenen weiteren Büros und in Privatwohnungen durch.  ... " [wf 21.12.11]
    • "Großbank  Investor verklagt Dexia wegen Irreführung. Der Krisen-Bank Dexia droht neuer Ärger: Ein Investor wirft der Großbank vor, Anleger getäuscht zu haben. Dexia-Chef Mariani habe die prekäre Lage schon 2008 erkannt - die Aktionäre darüber aber nicht informiert.   ... " [HB 21.12.11]
    • "Darlehen an Christian Wulff Ein Kredit mit "sehr vielen Unüblichkeiten"  Hätte jeder x-beliebige Hannoveraner einen solchen Kredit bekommen wie Christian Wulff? Branchenkenner schütteln erstaunt die Köpfe über die komfortablen Bedingungen, die die BW-Bank dem damaligen Ministerpräsidenten zugestand.  ... " [SZ 21.12.11]
    20.12.2011  "   ... " []
    • "WSJ: Europas Regierungen sind bei Bankenstützung kreativ. Die europäischen Regierungen müssen den Kreditinstituten in ihren Ländern frisches Kapital verschaffen. Dazu verwenden sie ungewöhnliche Maßnahmen - das Wort "Bankenrettung" ist dabei aber tabu... Die italienische Regierung zeigt sich derzeit am kreativsten, ... In Deutschland verhandelt die Commerzbank  ... Auch in Portugal plant die Regierung ein elegantes Manöver,  ...  Die spanische Regierung nutzte unterdessen  ... " [WSJ 20.12.11]  RS: Wie man sieht, ist an an echten Lösungen niemand interessiert. Und genau diese Einstellung, ist das Grundproblem.
    • "Kosovo Serben veruntreuten Milliarden Euro im Kosovo. Pristina/Belgrad (dpa) - Große Teile der Milliardenhilfen Serbiens für Landsleute im Kosovo sind nach Medienberichten veruntreut worden. Von den 6,2 Milliarden Euro, die aus dem serbischen Staatshaushalt in den vergangenen zwölf Jahren ins Kosovo geflossen seien, fehle oft jede Spur.  ... " [Zeit 20.12.11]
    • "Die wachsende ökonomische Ungleichheit in den USA zerstört die Grundlagen der Gesellschaft: Fairness und Gemeinsinn. von Joseph Stiglitz. Es hat keinen Sinn, das Offensichtliche zu bestreiten. Ein Prozent der Amerikaner bezieht heute fast ein Viertel des gesamten nationalen Einkommens. Bei Rücklagen und Guthaben steht die Upper Class sogar noch besser da, darf sie doch 40 Prozent dieser Mittel ihr eigen nennen. Die wenigen haben enorme Zugewinne gemacht. Vor 25 Jahren belief sich ihr Anteil in den genannten Kategorien auf 12 bzw. 33 Prozent.  ... " [ZF 20.12.11]
    19.12.2011  "  ... " []
    • "Affäre um Bundespräsidenten. Maschmeyer zahlte Anzeigen für Wulff-Buch. Bundespräsident Wulff: Von Zahlungen Maschmeyers nach dem Wahlkampf nichts gewusst. Der Bundespräsident ist schon wegen eines fragwürdigen Privatkredits in Bedrängnis - jetzt kommt heraus, dass Versicherungsunternehmer Carsten Maschmeyer Anzeigenkosten für ein Wulff-Buch bezahlt hat. Beide versichern, der damalige niedersächsische Ministerpräsident habe davon nichts gewusst.... " [Sp 19.12.11]
    • "Ex-CDU-Generalsekretär Biedenkopf kritisiert Merkels Schuldenbremse.Kurt Biedenkopf schaltet sich in die aktuelle Debatte um Lösungen der Schuldenkrise ein. Der ehemalige CDU-Generalsekretär hält die Schuldenbremse für unzureichend - und macht einen Gegenvorschlag.  ... " [HB 19.12.11]
    • "Schrottimmobilien-Skandal. Anwalts-Funktionäre lassen Ämter ruhen. Führende Funktionäre der Berliner Rechtsanwalts- und Notarkammer lassen ihre Ämter wegen Vorwürfen im Zusammenhang mit Schrottimmobilien ruhen. Sie sollen massenhaft Verträge beurkundet haben, mit denen Anleger um ihr Geld gebracht wurden.  ... " [Sp 19.12.11]
    • "Ausblick 2012 Diät für Banken in Rekordzeit. Neue Auflagen, alte Probleme: Wie kaum eine andere Branche stehen die Banken im kommenden Jahr unter Druck, sich neu aufzustellen. Vor allem unter der Last der Regulierung droht ihnen ein historischer Bedeutungsverlust als Kreditgeber der Wirtschaft.   ... " [ftd 19.12.11]
    Aktuelle Sachlage 50. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) Haben die falschen Keynes recht: rechnet sich "Deficit spending" oder führt es langfristig in die exponentielle Katatstrophe?. Erörtert am Musgrave-Stabilitätskriterium mit den realen Daten der Bundesrepublik Deutschland 1950-2010.

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      4. Quartal 2011: ,49 ,48 ,47 ,46 , 45,44  ,43 ,42, 41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26,25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31,30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33,32, 31, 30,
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    18.12.2011    " ... " []
    • "Ende, Aus, Neustart. Das herrschende neoklassische Wirtschaftsdogma ignoriert in seinen Modellen die Kreditgeldschöpfung durch die Banken. Die Lösungsvorschläge der „Experten“ sind darum alle zum Scheitern verurteilt und die Politik schlecht beraten. Steve Keen, Wirtschaftsprofessor aus Australien, schlägt für die Schuldkrise folgende radikale Lösung vor: Schuldabschreibung, Bankrott der Banken, Verstaatlichung der Geldschöpfung, Neustart. Die Staatenlenker versuchen verzweifelt der Über-Macht Finanzmarkt zu beweisen, dass man in der Lage ist, die Zinsen der Schulden zahlen zu können, mit denen die Banken gerettet werden mussten. Das ultimative Mittel hierzu ist die Aufhebung der Demokratie zugunsten einer europäischen Wirtschaftsdiktatur. Es soll lieber der europäische Sozialstaat zusammengestrichen werden, damit die Geldgeber ihre Zinsen bekommen, als dass man die Banken Konkurs gehen lässt. Man fragt sich: auf welcher Seite stehen unsere so genannten Volksvertreter eigentlich?  ... " [mmn 18.12.11]
    • "Wir wollen den totalen Finanz-Kollaps! Linker Quatsch: Die Sehnsucht nach dem Zusammenbruch. Nicht nur Angst und Unsicherheit grassieren in diesen Krisentagen, sondern auch eine eigentümliche Sehnsucht nach dem Zusammenbruch: Soll er doch kommen, der Krach! Warum ist er noch immer nicht eingetreten, der Krach? Bei den einen mischen sich Angst und Lust zur Angstlust: Angst, gepaart mit elektrisierter, interessierter Spannung. Andere wiederum sagen seit Jahren voraus, dass Kapitalismus oder das Geldsystem als ganzes nicht funktionieren können, andere prophezeien jetzt schon seit Jahr und Tag Hyperinflation - und wünschen sich sehnlich, dass ihnen die Realität bitte schön endlich recht geben soll. Und wieder andere glauben, dass nach dem Ende von Markt- und Geldgesellschaft endlich ein menschlicheres Zeitalter anbrechen wird, ohne Stress und Karrieredenken, dafür mit Tausch- und Solidarwirtschaft. ... " [dS 18.12.11]
    17.12.2011      " ... " []
    • "EZB-Chefvolkswirt nennt politische Gründe für Rücktritt ...  In der aktuellen Krise sei der weitere Kauf von Staatsanleihen durch die EZB keine Lösung. „Es sind rund 90 Prozent der selbst ernannten oder wirklichen Experten rund um den Globus, die der EZB sagen, es geht jetzt nur noch mit der großen Bazooka – und dabei wird die Politik der US-Notenbank Fed als leuchtendes Beispiel hingestellt. Dahinter steckt aber ein Unverständnis des institutionellen Rahmens, den wir hier haben“, erklärte Stark. „Es ist eine fundamentale Ausrichtung dieser Währungsunion, die monetäre Finanzierung von Staatsschulden durch die EZB nicht zuzulassen. Ohne diese Regelung gäbe es diese Wirtschafts- und Währungsunion nicht.“ Seit Mai 2010 habe die EZB bereits für rund 210 Milliarden Euro Staatsanleihen gekauft. „Dieses Instrument ist von Zeit und Volumen her begrenzt, wir können nicht unbegrenzt unsere Bilanz ausweiten“, so der scheidende EZB-Chefvolkswirt. ... " [ww 17.12.11]
    • "„Die Staaten verpfänden die Luft und Banken atmen tief durch“. Im Handelsblatt-Interview spricht der Philosoph Peter Sloterdijk über den Schuldenschlamassel, die linke Bankenkritik und die Suche nach einer neuen Ethik in Zeiten der globalen Vertrauenskrise. ..." [HB 17.12.11]
    • "Schattenbanken: Das nächste Pyramidenspiel. In der unregulierten und undurchsichtigen Welt der Schattenbanken lauert ein bisher unbekanntes Monster: Die exotischen "Mehrfachhypotheken" versprechen schnelles Geld. Aber jetzt droht die Pyramide einzustürzen. ... " [dP 17.12.11]
    • "Steigende Armut in Griechenland. Rund 20 Prozent mehr Obdachlose in der Hauptstadt Athen. Wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise leben im hoch verschuldeten Griechenland nach Angaben von Politikern und Sozialverbänden immer mehr Menschen in Arbeitslosigkeit und Armut. ... " [NZZ 17.12.11]
    16.12.2011    " ... " []
    • ""Fitch schickt Kurse auf Talfahrt. Die Entscheidung der Ratingagentur Fitch, den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Frankreichs von "stabil" auf "negativ" zu senken hat die Kurse am Freitagabend unter Druck gesetzt. Auch in New York dreht die Börse zeitweise ins Minus.... " [b.ard 16.12.11]
    • ""Wachstum des Schattenbanken-Systems ist logische Folge". Die schärfere Regulierung der Bankenbranche hat mitunter paradoxe Konsequenzen. So führen die jüngsten Kapitalauflagen für die europäischen Institute ausgerechnet zur Stärkung eines bislang unregulierten Finanzbereichs - der so genannten "Schattenbanken". ... " [WB 16.12.11]
    • "Wer sind die Schattenbanken? Man zählt all jene dazu, die im weitesten Sinne am Kreditvergabeprozess mitwirken, ohne der Bankenregulierung zu unterliegen. 60 Billionen Euro sollen sie bewegen. Berlin - Politiker weltweit wollen sie regulieren - die Schattenbanken. Die umstrittenen Firmen haben die Finanzkrise von 2007/2008 mitverursacht und sollen künftig an die Kette gelegt werden. Neben Hedgefonds tummeln sich auch andere Finanzmarktakteure im "Shadow Banking" außerhalb der Aufsicht. Dies hat allgemein anerkannte Vorteile für die gesamte Wirtschaft, birgt aber auch systemische Risiken. ... " [dS 16.12.11]
    • "SEC verklagt halbes Dutzend Bankmanager. US-Börsenaufsicht setzt ihren Feldzug gegen Verursacher der Finanzkrise fort. Muss sich verantworten: Daniel Mudd, ehemaliger Chef von Fannie Mae. Die US-Börsenaufsicht SEC setzt ihren Feldzug gegen die Verursacher der Finanzkrise fort. Die Behörde reichte am Freitag Klage gegen sechs ehemalige Spitzenmanager der mittlerweile verstaatlichten US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac ein. Die fünf Männer und eine Frau hätten bewusst verschwiegen, wie risikoreich ihre Hypothekengeschäfte gewesen seien, begründete die SEC ihr Vorgehen. Der Vorwurf lautet auf Wertpapierbetrug.  ... " [mc 16.12.11]
    • "Deutschland verschärft Geldwäschegesetz. Bis zu 60 Milliarden Euro kriminellen Ursprungs werden im Jahr rein gewaschen. Deutschland rüstet auf im Kampf gegen Geldwäsche. Der Bundesrat stimmt heute über ein neues Gesetz ab, demzufolge Unternehmen außerhalb des Finanzsektors ebenfalls bestimmte Melde- und Sorgfaltspflichten beachten müssen. Für die Wirtschaft hätte es aber noch schlimmer kommen können. ... " [mm 16.12.11]
    • "Wie Staaten diskret ihre Schulden loswerden. Forscher warnen: Die "finanzielle Repression" kommt zurück. Wie in der Nachkriegszeit entschulden sich Staaten über negative Realzinsen. Das heimliche Mittel dazu: Regulierung durch Aufsichtsbehörden. ... Der Staat sorgt nämlich selbst dafür, dass seine Schuldtitel gekauft werden und die Zinsen darauf niedrig bleiben. Denn Gesetze schreiben den Banken vor, dass sie einen großen Teil ihres Kapitals in „sicheren Anlagen“ zu halten haben.
    15.12.2011    " ... " []
    • "EU-Vertrag: Monti kündigt überraschend Eurobonds an. Das Thema Eurobonds ist während des EU-Gipfels diskutiert worden und wird im März präsentiert werden. Angela Merkel hatte davon nichts in ihrer Regierungserklärung erwähnt.  ... " [DMN 15.12.11]
    • "Aufschwung beendet. Bric-Implosion gefährdet deutsche Wirtschaft. Europa nahe der Rezession, die USA dümpeln vor sich hin, jetzt bremsen auch noch die gerühmten Bric-Staaten aus Brasilien, Russland, Indien und China die Konjunktur scharf ab. Für die deutsche Wirtschaft und den hiesigen Jobmarkt kommt die Implosion des Wachstumsbollwerks zur ungünstigsten Zeit.... " [mm 15.12.11]
    • "Gipfelergebnis verwässert EU kuscht bei Fiskalunion vor den Briten. Der geplante Vertrag zur Europäischen Fiskalunion wird aufgeweicht. Der Grund: Niemand will eine Klage Großbritanniens riskieren.  ... " [ftd 15.12.11]
    • "Euro-Rettung IWF erhöht Risiko für Deutschland. Die Euro-Rettung kann für den Steuerzahler teuer werden. Die Bundesbank warnt: Eine stärkere Beteiligung des Währungsfonds könne das Ausfallrisiko deutscher Garantien erhöhen.  ... " [ftd 15.12.11]
    • "Geänderte Kriterien S&P stuft zehn spanische Banken herab. Auf einen Schlag hat die Ratingagentur Standard & Poor's zehn spanische Banken herabgestuft. Grund dafür seien geänderte Bewertungskriterien. Weitere Abstufungen können laut S&P noch folgen. ... " [HB 15.12.11]
    • "Barcelona-Tausende Beamte gehen auf die Straße-Protest gegen Lohnkürzungen. Tausende Beamte haben am gestrigen Mittwoch in den Straßen Kataloniens gegen Gehalts-und Personaleinsparung protestiert. Die höchste Konzentration gab es in Barcelona mit 30.000 Mitarbeiter der Polizei, Feuerwehr, sowie allen Abteilungen der Beamten, und auch das Gefängnispersonal. Auch in Tarragona protestierten mehr als 4.000 Beamte und in Girona waren es mehr als 2.000 Polizeibeamte.  ... " [SL 15.12.11]
    • "Mitarbeiterbefragung der Commerzbank Misstrauensvotum gegen Blessing. Nur ein Drittel der Mitarbeiter empfiehlt die Commerzbank im privaten Umfeld weiter. Auch die restlichen Ergebnisse einer Umfrage sind unerfreulich.  ... " [faz 15.12.11]
    • "Millionen ins Ausland geschafft Griechische Skandalbank betrog die EZB. Im Skandal um die griechische Proton Bank kommen immer mehr Details ans Licht. Offenbar stammt das veruntreute Geld von der EZB. Ein angeklagter Proton-Manager findet das nicht verwerflich. Er kann die Aufregung nicht verstehen. ... " [foc 15.12.11]
    14.12.2011   " ... " []
    • "Konjunkturprognose. Wirtschaftsforscher sehen schwarz für 2012. Der deutschen Wirtschaft droht ein schlechtes Jahr: Das Ifo-Institut hat seine Prognose für 2012 radikal gesenkt. Statt einem satten Plus von 2,3 Prozent rechnen die Wirtschaftsforscher nur noch mit 0,4 Prozent Wachstum. Und es könnte noch schlimmer kommen. ... " [FR 14.12.11]
    • "Bankenrettungsfonds SoFFin wird reaktiviert. Ein Jahr nach seiner Stilllegung soll der deutsche Bankenrettungsfonds SoFFin wieder aktiviert werden. Für manche Banken kommt das gerade recht, denn Druck bekommen sie im Moment von allen Seiten. Die Bundesregierung hat am Mittwoch (14.12.2011) langer Debatte die Wiederbelebung des Bankenrettungsfonds SoFFin auf dem Weg gebracht. Damit können sich deutsche Kreditinstitute schon bald wieder frisches Kapital beim Staat besorgen. Einige haben das offenbar bitter nötig. Die Politik fordert die Erhöhung der Eigenkapitalquote auf neun Prozent von 2019 auf Mitte 2012 vorzuziehen. Da die Europäische Bankenaufsicht (EBA) ihnen das nicht zutraut, lässt sie die Banken im jüngsten Stresstest reihenweise durchfallen.  ... " [DW 14.2.11]
    • "EU: Widerstand gegen neuen Vertrag wächst. In mehreren EU-Ländern formiert sich der Widerstand gegen weitreichende Vertragsänderungen. Einige Regierungschefs zweifeln, dass sie die von Deutschland und Frankreich geforderte Abtretung der Budget-Hoheit durch ihre Parlamente bringen können. ... " [DMN 14.12.11]
    • "Börse TokioFed-Entscheidung belastet asiatischen Markt. Die Mitteilung der US-Notenbank, keine weiteren Schritte zur Wirtschaftsbelebung einzuleiten, hat neben der New Yorker auch die Tokioter Börse auf Talfahrt geschickt. Für Spannung sorgt der größte Börsengang des Jahres. ... " [HB 14.12.11]
    13.12.2011   " ... " []
    • "Die US-Zentralbank ließ ihre geldpolitischen Instrumente und den Leitzins unangetastet. Der weniger wichtige Diskontsatz verharrte bei 0,75%. Manche Experten hatten eine Senkung um 25 Basispunkte erwartet. Die Federal Reserve behält sich zwar alle Optionen offen, kurzfristig sind aber keine Schritte zur Stützung der Konjunktur geplant. Genau dieser Umstand wurde am Markt mit Enttäuschung aufgenommen. "Es findet sich in den Aussagen nichts Überraschendes. Eine dritte Runde quantitativer Lockerungen (QE3) ist nicht in Sicht", kommentierte Marktstratege Ben Schwartz von Lightspeed Financial. Der Markt benötige die Gewissheit, dass der QE3-Pfeil bei einer Zuspitzung der europäischen Schuldenkrise im Köcher ist, ergänzte ein Händler.  ..." [SB 13.12.11]
    • "Schuldenkrise Merkel drückt Euro auf Elfmonatstief. Die Kanzlerin soll in einer Fraktionssitzung eine Aufstockung des Euro-Rettungsfonds ESM ausgeschlossen haben. Die Gemeinschaftswährung stürzt ab. Auch Aktienkäufern verdirbt die Nachricht die Stimmung. ... " [ftd 13.12.11]
    • "Euro-Rettungsschirm. Bundesbank stellt Schäuble Bedingungen für IWF-Hilfe. Bundesbank-Chef Weidmann: Genauer Blick auf andere Zentralbanken. Die Bundesbank sträubt sich gegen Milliardenkredite des Internationalen Währungsfonds für klamme EU-Länder. Nach dem Segen des Bundestags fordern die Währungshüter eine Beteiligung der gesamten EU und nicht-europäischer Länder. Doch in Tschechien und den USA regt sich bereits Widerstand.... " [Sp 13.12.11]
    • "ZEW: Abwärtstrend gestoppt. Die deutsche Wirtschaft wird einen Abwärtsknick erleiden, steuert aber nicht auf eine tiefe Rezession zu. So lassen sich die neuen Konjunkturerwartungen des ZEW deuten. Die Börsen reagieren wenig euphorisch. ... " [b.ard 13.12.11]
    • "Das Kapital Ein unfassbar erfolgreiches Minusgeschäft. Premium Geld für keine Leistung zu bezahlen ist schon bizarr. Aber Geld dafür zu bezahlen, dass man schlechter gestellt wird, klingt völlig abstrus. Doch genau davon leben Fondsindustrie und Vermögensverwalter seit Jahrzehnten prächtig.  ... " [ftd 13.12.11]
    • "Lobbyismus. Revolte gegen Scheckbuchmacht der US-Firmen. Einfluss per Scheckbuch: Wie US-Konzerne die Demokratie verbiegen. Sie drohen mit Verlegung der Firmenzentrale, wenn ihnen die Steuern zu hoch sind. Sie zahlen oft mehr an Lobbyisten als an das Finanzamt. Häufig schreiben sie die Gesetze selbst, die Abgeordnete dann sogar verabschieden. Die Macht der US-Konzerne ist gewaltig - und provoziert jetzt Gegenreaktionen. ... " [mm 13.12.11]
    • "Pleite-Griechen. Athen spart wieder nicht wie EU und IWF versprochen. Steuerbehörden funktionieren nicht, Reformen werden verschlampt, die Wirtschaft bricht ein. Die Regierung warnt Bürger vor betrügerischen Leihhäusern. ... " [WO 13.12.11]
    • "Verluste in der Krise. Skandalbank IKB muss Anleger entschädigen. IKB-Zentrale in Düsseldorf: Noch laufen Klagen über zehn Millionen Euro. Hoffnung für IKB-Aktionäre: Laut einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs steht einem Aktienbesitzer Schadenersatz zu, weil die Bank in der Finanzkrise ihre Probleme verharmloste. Der Kläger muss aber noch beweisen, dass er die Aktien nur wegen einer irreführenden Mitteilung kaufte.  ... " [Sp 13.12.11]
    • "Banken Schlusslicht beim Verbrauchervertrauen. Nach der Wirtschafts- und Finanzkrise hat der frühere Vertrauensbonus von Banken und Versicherungen in Deutschland weiter gelitten. Nur 36 Prozent der Bundesbürger schenkten den Finanzdienstleistern ihr Vertrauen, wie eine Studie des GfK-Vereins ergab. ... " [stern 13.12.11] RS: Das sind 36% zu viel.
    12.12.2011   " ... " []
    • "Bericht: EZB muß schon wieder Staatsanleihen stützen. Wenige Tage nach dem EU-Krisengipfel mußte die Europäische Zentralbank (EZB) nach Medienberichten bereits wieder mit Notkäufen Zinsen für italienische Staatsanleihen dämpfen. Rom hatte am Montag Papiere im Umfang von 7 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von 10 Jahren angeboten. Die zunächst geforderten Zinsen lagen mit 6,56 Prozent jedoch sogar leicht über den 6,35 Prozent vor einer Woche. Nach Medienberichten konnten die Zinsen nur durch Käufe der EZB am Sekundärmarkt auf 5,95 Prozent gesenkt werden, berichten die Medien unter Berufung auf die Agentur Reuters.  ... " [BU 12.12.11]
    • "Verschmutzungsrechte Ermittler gibt Deutscher Bank Mitschuld im CO2-Skandal. Ohne die Deutsche Bank hätten mit Hilfe von CO2-Zertifikaten nicht Hunderte Millionen Euro an Steuern hinterzogen werden können. Davon ist der Frankfurter Oberstaatsanwalt Gonder überzeugt. ... " [ftd 12.12.11]
    • "Kirch-Prozess Deutsche-Bank-Analyst belastet Breuer schwer. Ein früherer Kreditanalyst der Deutschen Bank belastet Rolf Breuer im Prozess um die Kirch-Pleite schwer. Der ehemalige Bank-Chef Breuer sei über den Kredit für den verstorbenen Medienunternehmer informiert gewesen. ... " [HB 12.12.11]
    • "Bericht: Großbanken verkaufen Kreditausfallversicherungen gegen europäische Staaten. Mehrere europäische Großbanken wollen offenbar mit dem finanziellen Zusammenbruch ihrer eigenen Staaten noch Kasse machen. Einem Medienbericht zu Folge haben sie mit dem Verkauf von entsprechenden Kreditausfallversicherungen, sog CDS, begonnen, die im Falle eines Staatsbankrotts eintreten.  ... " [BU 12.12.11]
    Aktuelle Sachlage 49. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Das kapitalistische Finanzsysten steckt in einer grundlegenden systemischen Krise. Die lässt sich nicht schnell oder einfach so lösen. Das Gesamte Banken-, Geld- und Finanzierungssystem ist an seine Grenzen gestoßen. Auch die extremen Betrügereien, Fälschereien, Versteckereien, Nebelkerzen, Verschleierungen, Lügen der letzten Jahre scheinen ausgereizt. Bei nüchterner Betrachtung steht der Offenbarungseid an. Aber unseren etilE-Trotteln fällt nichts anderes ein als freies unbegrenztes Gelddrucken der Notenbanken - in dieser oder jener Form. Also noch mehr Deregulierung, noch mehr Vertragsbrüche, noch weniger Motivation für eine grundlegende, solide Finanz- und Haushaltspolitik der Einsicht: dass man nämlich auf Dauer nicht mehr ausgeben kann als man einnimmt, ohne in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen, und dass man in guten Zeiten Rücklagen bilden muss, damit man in schlechten Zeiten etwas hat, womit man helfen und fördern kann. Was jeder durchschnittlich intelligente Mensch weiß und versteht, das versteht die Finanz- und Volkswirtschaft offensichtlich nicht. Deshalb  gehörte dieser Paradigmenwechsel in die Verfassung hineingeschrieben und rigoros angestrebt > Zur Therapie der Schuldentollwut.
    *
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht.* Bürger - Banker - Banditen - Bonzen:
    "1) Viele Akteure auf den internationalen Finanzmärkten und in Investmentbanken sind Versager, weil sie zwischen ihren eigenen Bereicherungsambitionen und den objektiven Realitäten des Wirtschaftslebens nicht mehr unterscheiden können oder noch nie dazu in der Lage waren.
    2) In Rating-Agenturen, Banken, Wirtschaftsunternehmen, Parlamenten und Behörden haben sich Netzwerke etabliert, durch die auch in krimineller Weise dem Gemeinwesen Schaden zugefügt worden ist. Etliche der dort Handelnden stehen unter einem entsprechenden Verdacht, der bis jetzt nicht annähernd aufgearbeitet ist."
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut.* Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM
    *
      4. Quartal 2011: ,48 ,47 ,46 , 45,44  ,43 ,42, 41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18,17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27,26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10,09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    11.12.2011   " ... " []
    • "Das Krisen-Ensemble Stellt endlich die Systemfrage! Brüssel, Durban, Klima, Geld: Probleme werden auf Krisengipfeln breitgetreten, aber nicht gelöst. Wer den Ärger angerichtet hat, muss sich dort nicht stellen. Wie lange noch? ... Schon der zart geäußerte Wille einer Finanzmarktregulierung, schon der Sarkozy-Spruch, die Finanztransaktionssteuer sei „moralisch zwingend“, war für die britische Regierung nicht zum Aushalten - und es wäre mit einer New-Labour-Regierung übrigens kaum anders gewesen. ..." [faz 11.12.11]
    10.12.2011   " ... " []
    • "Merkels Geisterfahrt. Gastkommentar: Krisenpolitik der Kanzlerin Von Sahra Wagenknecht. Die deutsche Regierung hat sich durchgesetzt: Schuldenbremsen, Sparkommissare, automatische Sanktionen für sogenannte »Defizitsünder« – diese Politik soll jetzt in Stein gemeißelt, in Verfassungen und EU-Verträgen verankert werden. Statt zu überlegen, wie man die Euro-Staaten aus dem Würgegriff der Finanzmafia befreien kann, setzt Merkel weiterhin auf die »disziplinierende Wirkung« der Finanzmärkte, an die sich eine »marktkonforme Demokratie« anzupassen habe. Eine verhängnisvolle Realitätsverweigerung in einer Situation, in der selbst Italien auf einen Bankrott zusteuert, die Bankenkrise sich erneut zuspitzt und die Euro-Zone am Konflikt über die Verteilung der Krisenkosten zu zerreißen droht.... " [jw 10.12.11]
    09.12.2011   " ... " []
    • "Ergebnisse des EU-Gipfels So sieht der Weg zur Fiskalunion aus. Der Rettungsschirm bleibt länger aufgespannt, Euro-Bonds sind vom Tisch, Schuldenstaaten müssen ein Stück ihrer Haushaltshoheit abtreten. Die Ergebnisse des Euro-Gipfels. ... " [ftd 9.12.11]
    • "Schuldengipfel Europa spaltet Briten ab. Der Krisengipfel soll den Weg bereiten für eine Rückkehr zur Haushaltsdisziplin. Einig sind sich 23 von 27 EU-Staaten über die Grundzüge einer Fiskalunion. Nicht an Bord sind die Briten, die nur lapidar kommentieren: "Alles Gute." ... " [ftd 9.12.11]  RS: Nicht die Briten, die Londoner City, die der Regierung sagt, was sie tun und lassen soll, hat sich abgespalten. Und das ist gut so. So weit kommt es noch, dass das imkompetente, skrupel- und verantwortungslose Bankstersyndikat die euorpäische Politik durch Veto bestimmt.
    • "Nach dem StresstestWie die Banken ihre Kapitallöcher stopfen wollen. Europas Geldinstitute müssen ihre Rücklagen noch stärker aufstocken. Einige haben bereits damit begonnen. Manche verscherbeln ihr Tafelsilber, andere setzen auf komplexe Finanzinstrumente. Ein Überblick. ... " [HB 9.12.11]
    • "Griechische Wirtschaft schrumpft um fünf Prozent. Das Sorgenkind steckt tief in der Rezession, wenigstens bleibt der Rückgang hinter den Erwartungen der Volkswirte. Die Briten sind sicher, sie "fliegen nicht aus dem Club" - dafür stößt ein neues Mitglied dazu. ... " [ftd 9.12.11]
    • "Finanzprodukte Promis haften für schlechten Rat. Was ein Ex-Bundesminister oder ein Tatortkommissar für die Geldanlage raten, ist doch sicher verlässlich? Viele Anleger wissen, dass das nicht immer stimmt. Jetzt haften auch Promis für ihre schlechten Ratschläge. ... BGH-Urteil vom 17. November, AZ: III ZR 103/10 ... " [HB 9.12.11]
    08.12.2011  " ... " []
    • "Leitzins gesenkt Draghi gibt Banken unbegrenzten Kredit. Im Kampf gegen die Euro-Krise öffnet die Europäische Zentralbank die Schleusen. Die Senkung des Leitzinses ist nur der Anfang. EZB-Präsident Draghi kündigt weitere drastische Maßnahmen an, um Europas Banken zu retten.  ... " [HB 8.12.11]
    • "Neue Studie. OECD hält Griechenland für völlig reformunfähig. Loukas Papademos: Der Premier verpasst seinem Land eine Radikalkur. Beamte, die nicht miteinander sprechen, Ausgabenpläne nach Gutdünken, fehlende Datenbanken - zwei Jahre nach Beginn der Griechen-Krise bescheinigt die OECD dem Regierungsapparat komplettes Versagen. Laut OECD fehlt jede Form von Kontrolle, die Experten drängen nun auf eine "Big-Bang-Reform".   ... " [Sp 8.12.11]
    • "Deutsche fürchten massive Geldentwertung. Die Deutschen sind verunsichert: Die Furcht vor Inflation wächst, das Vertrauen in den Euro bröckelt. Aktien und Anleihen büßen an Beliebtheit ein. Gefragt sind vor allem Klassiker. ... " [HB 8.12.11]
    • "Geldmangel. Sechs deutsche Banken rasseln durch Stresstest. Bankenhochhäuser in Frankfurt am Main: Deutschen Instituten fehlen Milliarden. Es ist ein verheerendes Zeugnis für die deutschen Banken: Die europäische Finanzaufsicht hat beim Blitz-Stresstest eine Kapitallücke von 13,1 Milliarden Euro aufgedeckt. Die Hälfte der getesteten Institute muss sich nun schnell frisches Geld besorgen - darunter Deutsche Bank und Commerzbank.  ... " [Sp 8.12.11]
    • "Zweifelhafte Sicherheiten. Krisenstaaten bürden EZB neue Milliardenrisiken auf. Die EZB-Risiken sind sehr viel höher als bislang bekannt. Vor allem Italien bedient sich mit staatlich garantierten Bankanleihen bei der Notenbank. ... " [WO 8.12.11]
    07.12.2011 " ... " []
    • Zwischen Gipfel-Hoffnungen und Euro-Apokalypse. Untergangsszenarien, die an Stammtischen und auf Kleinanleger-Konferenzen beschworen werden, machen sich inzwischen auch in Banken breit. Kurz vor dem EU-Gipfel halten zahlreiche Chefvolkswirte den Zerfall des Euro für möglich. Verhindern können das womöglich nur noch die EZB - und die Bundesbank. ... "Euro wird böses Ende nehmen"

    • Unter Finanzwissenschaftlern ist die Skepsis indes noch viel größer. "Der Euro wird ein böses Ende nehmen", prophezeit seit Monaten Stefan Homburg, einer der herausragenden Ökonomen in Deutschland. Ein Kollaps der Währungsunion erscheine kaum noch abwendbar. Die Politik und die EZB würden das Ende des Euro durch ihre Manöver so lange hinauszögern wie möglich, Bundeskanzlerin Angela Merkel schüre nur Illusionen. Er zieht Parallelen zu März 1948: Damals "glaubten die meisten Menschen, ihre Sparguthaben seien sicher, da war die neue D-Mark längst gedruckt".   ... " [b.ard 7.12.11]
    • "Konzertierte Notenbank-Aktion zeigt Wirkung. Banken holen sich 50 Milliarden Dollar. Frankfurt. Beim ersten Dollar-Tender der EZB nach der konzertierten Notenbank-Aktion der Vorwoche haben sich europäische Geldhäuser mehr US-Dollar geborgt als von Analysten erwartet. Das Volumen der Zuteilung lag mit mehr als 50 Mrd. Dollar (37,3 Mrd. Euro) um ein Vielfaches über der durchschnittlichen Prognose von zehn Mrd. Dollar. "Diese Vorhersagen waren viel zu niedrig angesetzt", sagte ein Disponent.  ... " [WZ 7.12.11]
    • "Studie: Bundesbank kann Euro-System nicht mehr lange finanzieren. In der Diskussion um die Zukunft des Euro haben zwei Ökonomen jetzt eine in deutlicher Sprache gehaltene Studie vorgelegt. Aaron Tornell (UCLA) und Frank Westermann (Universität Osnabrück) stellen in einem am Dienstag im Onlinemagazin VoxEU veröffentlichten Aufsatz dar, daß die Notfinanzierungen der Krisenstaaten bislang weitgehend über die Deutsche Bundesbank erfolgt. Deren Reserven würden jedoch zur Neige gehen.  ... " [BU 7.12.11]
    • "Schulden-Ranking. In dieser Bilanz steht Italien in Europa am besten da. Rechnet man zu den Staatsschulden die verdeckten Schulden hinzu, ist der Krisenstaat Italien besser als jedes Land der Euro-Zone aufgestellt. Italien hui, Luxemburg pfui – auf diese Formel bringt Bernd Raffelhüschen das erstaunliche Ergebnis seines europäischen Schulden-Rankings. Der Freiburger Finanzwissenschaftler hat im Auftrag der Stiftung Marktwirtschaft berechnet, wie groß der Konsolidierungsbedarf der einzelnen Euro-Länder ist, wenn neben der ausgewiesenen Staatsverschuldung auch die verdeckten Schulden einbezogen werden, wie etwa die Ansprüche an das Renten- oder Gesundheitssystem. ... " [WO 7.12.11]
    • "Merkels und Sarkozys Rettungsplan. Es wird ungemütlich in Europa. Der deutsch-französische Rettungsplan ist nicht die Lösung, im Gegenteil: Er droht Europa zu spalten. Die geplanten Vertragsänderungen lassen sich nur mit rechtlichen Tricks durchsetzen. Noch gefährlicher sind die ökonomischen Konsequenzen - denn die Strategie basiert auf einer Fehldiagnose. ... Mit Ausnahme von Griechenland haben wir es im Kern auch nicht mit einer Krise unsoliden Haushaltens zu tun, wie es immer wieder von fast allen behauptet wird. Die Ursachen sind vielschichtiger. Die Krisen Spaniens, Portugals und Irlands entstanden durch die Überschuldung privater Haushalte und durch zu schwache Banken. Italiens Probleme sind Erblasten und geringes Wachstum." [Sp 7.12.11]
    • "Merkels Ex-Berater wechselt zur US-Bank JP Morgan. Bis zu seiner Pensionierung im Mai dieses Jahres war Bernd Pfaffenbach "Chefökonom" der Bundesregierung. Mitten in der Euro-Krise heuert er nun bei einer US-Bank an. ... " [WO 7.12.11]
    • "Studie zu Lobbyarbeit. Lobbyisten gefährden die Demokratie. Kantaktpflege: Der Wildwuchs ist systemisch. Eine Studie fordert Transparenzregister für Interessenvertreter im Bundestag und Grenzen für Politiker-Nebenjobs. "Der Wildwuchs ist systemisch bedingt", sagen die Experten. Unterdessen geht die "Lobbykratie-Medaille 2011" an keinen Geringeren als Deutsche-Bank-Chef Ackermann.  ... " [FR 7.12.11]
    • "Allianz wird bescheidener. Für Kunden von Allianz-Lebensversicherungen wachsen die Bäume künftig nicht mehr so hoch. Die niedrigen Marktzinsen fordern ihren Tribut, die Verzinsung der Policen wird gesenkt. ... " [b.ard 7.12.11]
    06.12.2011  " ... " []
    • "Max Otte: „Wir befinden uns im Wirtschaftskrieg USA gegen Europa“. Die aktuelle Androhung der Massen-Herabstufung europäischer Staaten durch Standard & Poor’s ist für den Wirtschaftsexperten Max Otte ein weiterer Beleg eines Wirtschaftskrieges, der zwischen Europa und den USA ausgebrochen ist. Otte hält im Interview mit den Deutschen Mittelstands Nachrichten einen amerikanischen Bankencrash für wahrscheinlicher als einen in Europa. ... " [DMN 6.12.11]
    • "Drohende Herabstufung Deutschlands S&P wird zum Serientäter. Wieder droht die Ratingagentur Standard & Poor's mit einer Herabstufung: Diesmal betrifft es 15 Euro-Staaten, darunter Deutschland. Dass die Informationen vorab durchsickerten, ist ein Skandal. ... " [Stern 6.12.11]
    • "Vor der Ratssitzung EZB steht vor Ausweitung der Krisenhilfen. Für die Ratssitzung der EZB zeichnen sich weitreichende Entscheidungen ab: Erwartet wird nicht nur eine Zinssenkung auf ein Prozent, sondern auch eine Ankündigung weiterer Nothilfen für Banken.  ... " [faz 6.12.11]
    05.12.2011 " ... " []
    • "Bankenkrise. EZB bereitet sich auf Bankenrettung vor. Die Kapitalflucht aus Europa veranlasst die Europäische Zentralbank offenbar, in der kommenden Woche weitere Gelder für die Banken zur Verfügung zu stellen. Bei den Banken herrscht offenbar die nackte Panik.   ... " [DMN 5.12.11]
    • "Nächste Bankenrettung: 45 Milliarden Euro für Dexia. Mit der belgisch-französischen Dexia Bank wird erneut eine Großbank durch Steuergelder gerettet. Wie das Finanzhaus am Montag in einer Presserklärung mitteilte, werden Belgien, Frankreich und Luxemburg mit 45 Milliarden Euro für die Bank garantieren. Das Hilfsprogramm sei in dieser Form bis 31. Mai 2012 begrenzt. Dabei übernehmen die drei beteiligten Länder jeweils 60.5, 36.5 und 3 Prozent; das zuletzt unter steigenden Zinsen leidende Belgien hatte seinen Anteil nach Zeitungsberichten zunächst reduzieren wollen. Nach Angaben des Online-Lexikons Wikipedia bürgt der Staat Luxemburg inzwischen für vier Milliarden Euro für Dexia, was 9,6 Prozent des Luxemburger Bruttoinlandprodukts im Jahre 2010 entspreche.  ... " [BU 7.12.11]
    • "Soziale Ungleichheit. Deutschland wird amerikanischer. Das oberste Zehntel der Bevölkerung verdient achtmal so viel wie das unterste: Laut einer OECD-Studie haben die Einkommensunterschiede in Deutschland so stark zugenommen wie in kaum einem anderen Industrieland. Die soziale Kluft nähert sich damit den Verhältnissen in den USA an.... " [Sp 5.12.11] RS: Ich halte diese Zahlen für weit untertrieben zu Gunsten der Reichen.
    • "Europäische Banken bunkern über Nacht Geld bei EZB. Auch das Öffnen der Geldschleusen nützt nichts. Die Banken misstrauen sich weiter und deponierten zuletzt 333 Milliarden Euro bei der Europäischen Zentralbank. ... " [dP 5.12.11]
    • "Commerzbank kämpft um Unabhängigkeit. Das darf doch nicht wahr sein: Während die Commerzbank noch damit beschäftigt ist, die Staatsgelder aus der letzten Finanzkrise zurückzuzahlen, droht ein erneuter Rückschlag – von viel größerem Ausmaß.  ... " [b.ard 5.12.11] RS: Wie man solche Murkser und Pfuscher mit Gagen bis zu 500.000 Euro alljährlich belohnen kann, versteht kein Mensch - außer den Bankstern.
    • "Krise nach der Krisensitzung. Die italienische Regierung hat ein drastisches Sparprogramm verabschiedet, das grosse Opfer von der Bevölkerung verlangt. An der Pressekonferenz brach die Arbeitsministerin Elsa Fornero in Tränen aus. ... " [BaZ 5.12.11]
    • "Die Euro-Zone und der Marathon ... Merkel und Sarkozy wollen die Voraussetzungen für eine Fiskalunion schaffen. Künftig soll genauer darauf geachtet werden, ob die Staaten der Euro-Zone die Defizitkriterien des Maastrichter Vertrages (Haushaltsdefizit von weniger als 3 Prozent des Bruttoinlandproduktes und ein Schuldenstand von weniger als 60 Prozent) auch einhalten werden. Es soll ein automatischer Sanktionsmechanismus geschaffen werden. Dafür wollen Deutschland und Frankreich die EU-Verträge abändern, was einstimmig geschehen muss. Deswegen ist noch offen, ob eine Vertragsänderung für die gesamten 27 EU-Länder oder nur für die 17 Länder der Euro-Zone im Bereich des Machbaren liegt.... " [NZZ 5.12.11]
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    Aktuelle Sachlage 48. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Konzertierte Geldflutung der Notenbanken - und das Dilemma der etilE. Finanzfachleute übernehmen Staaten und die Politik. Also genau die, die schon mehrfach eindringlich bewiesen haben, dass sie weder eine Ahnung davon haben, was sie tun und für Risiken eingehen noch dass es sie auch gar nicht schert, was sie einrichten, denn Risiken sind für die SteuerzahlerInnen, Boni für die Bankster. Inzwischen liegt das Augenmerk auf den allenthalben unfähig bewerteten PolitikerInnen. Fast die gesamte etilE taugt keinen Schuss Pulver, sie können nicht wirklich etwas, was man am Zustand der Welt ohne jeden Zweifel tagtäglich eindrucksvoll vorgeführt bekommt. Sie haben weder die richtigen Ideen noch die Kraft und den Willen, richtige Ideen anzuwenden. Die PolitikerInnen erscheinen als bloße kopflose Marionetten und Kasperlefiguren der Finanzoligarchen. Auch jetzt wieder wird mit mehr desselben - Geldflutung ohne jede Vernunft und Grenzen - agiert. Diese falsche Strategie hat schon Watzlawick in seinem Problemlösungsbuch trefflich gegeißelt. Was wir brauchen ist vollständige Transparenz, vollständige Bilanzklarheit, vollständige Risikoklarheit, vollständige Regulierung aller realwirtschaftlich unnötigen Finanzgeschäfte (Derivate) bis zum Verbot der finanziellen Massenvernichtsungswaffen. Daran hat das angloamerikanische Bankstersyndikat nicht das geringste Interesse. Ihre Strategie von ihren eigenen fundamentalen Problemen, die die wahre Ursache der Weltfinanzkrise sind, abzulenken und auch noch daran zu verdienen, funktioniert derzeit vorzüglich. Der einzige politische Fels in der Brandung scheint derzeit - wie lange noch - tatsächlich die Kanzlerin zu sein. 
      Fehlt "DEN MÄRKTEN" wirklich das Vertrauen? "Was geschehen ist und geschieht, IST das Werk "DER MÄRKTE" Was also geschehen ist, geschieht und geschehen wird, das wollen "DIE  "MÄRKTE". Der Kapitalismus ist mit seinem Finanzsystem am Zusammenbrechen und jetzt geht es nur noch darum, rette sich wer kann und es wird wohl kommen: jeder gegen jeden. 
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    Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen *  Zur Therapie der Schuldentollwut.
     *  Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM * 
    *
      4. Quartal 2011: ,47 ,46 , 45,44  ,43 ,42, 41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30,29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31,30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    04.12.2011  " ... " []
    • "Euro-Krise. Am deutschen Wesen könnte die Währungsunion scheitern. Der geldpolitische Dogmatismus der Merkel-Regierung und ihr Programm zur Schrumpfung der Staatshaushalte zeugen von Ignoranz und Heuchelei. Sie gefährdet damit den Euro - und mehr.  ... Gleichzeitig verweigern sich Merkel und ihre Strategen blindlings der Forderung, dass die EZB dem Vorbild der Notenbanken in den USA, Japan und Großbritannien folgt und als „Kreditgeber der letzten Instanz“ für die Staaten der Eurozone fungieren soll. Und das, obwohl es mit ihrem Flickwerk in Form des Rettungsfonds EFSF ganz offenkundig nicht gelingt, die dramatische Vertrauenskrise am Anleihemarkt zu bewältigen. Mittels ihres elektronisch geschöpften Geldes könnte die EZB dagegen Staatsanleihen in beliebiger Menge über den EFSF kaufen lassen und somit klarstellen, dass – mit Ausnahme des überschuldeten Griechenland – alle Euroländer ihre Anleihen bedienen werden. ..." [TS 4.12.11]
    • "FED-Studie: Griechenland sollte US-Dollar als Landeswährung einführen (kein Scherz!). Laut dem griechischen Magazin "Epikaira" gibt es eine FED-Studie, die vorschlägt, Griechenland solle für eine Übergangszeit den US-Dollar als Landeswährung einführen, sollte es aus dem Euro aussteigen.  ... " [dgf 4.12.11]
    • "Firmen-Bonds vor grössten Verlusten seit 2008. Anleihen von Morgan Stanley gehörten im November zu den grössten Verlierern. Bei Unternehmenspapieren aus Industrie und dem Finanzsektor zeichnen sich in diesem Monat die grössten Verluste seit dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers vor drei Jahren ab.  ... " [cash 4.12.11]
    03.12.2011  " ... " []
    • "Anleger ziehen ihr Geld ab Unsichtbarer Aderlass bedroht Europas Banken. Nicht nur in Griechenland, auch andernorts hat ein unsichtbarer "Bank Run" eingesetzt: Die Kunden sind verunsichert, ziehen gewaltige Summen aus südeuropäischen Banken ab - und parken das Kapital in Skandinavien. Geldhäuser und Staaten stecken in einem Teufelskreis.  ... " [SZ 3.12.11]
    • "Oligarchie der Finanz Der Krieg der Banken gegen das Volk. Es gibt einen Weg, wie der Euro gerettet werden kann: Man muss nur der Europäischen Zentralbank erlauben, das zu tun, wofür Notenbanken gegründet worden sind: Geld drucken. ... " [faz 3.12.11] RS: Einfach so? Man muss sich also keine Gedanken machen, wie gewirtschaftet wird, insbesondere wie schuldengewirtschaftet wird?
    02.12.2011  " ... " []
    • "Politik und Finanz Was sind Schulden? Die Weltgeschichte beweist: Interessen von Gläubigern sind nicht die der Demokratie. Bankenrettungen führen in die Oligarchie. Der Finanzsektor betreibt eine neue Art der Kriegsführung. ... Schlicht und einfach gesagt: Das Ergebnis ist eine Ramsch-Ökonomie, deren Ziel es ist, staatliche Kontrolle unmöglich zu machen und die Planungsgewalt in die Hände der Hochfinanz zu legen, weil das angeblich effizienter sei als eine staatliche Regulierung. ... " [faz 3.12.11]
    • "WSJ: Banken umgehen im Ausland verschärfte Kapitalvorschriften. Europas Banken umgehen außerhalb ihrer Heimatländer gerne die neuen Regulierungsmaßnahmen, die zur Bewältigung der Krise verschärft worden sind. In den USA, in Großbritannien und in Portugal gibt es Beispiele dafür, wie einzelne Großbanken lokale Strukturen verändern oder Geschäfte zwischen Tochtergesellschaften verschoben haben, um den härteren Auflagen zu entgehen. ... " [MA 2.12.11]
    • "Morgan Stanley: Nach dem 9. Dezember droht massiver Bank Run. In einer Analyse der Investmentbank Morgan Stanley werden für Europa nur noch zwei mögliche Szenarien aufgezeigt: Entweder kommt die EU beim nächsten Gipfel am 9. Dezember mit einer überzeugenden Lösung zu einer umfassenden Fiskalunion, oder wir erleben einen echten Bank Run.  ... " [DMN 2.12.11]  RS: Wenn eine anglomaerkinasches Bankst etwas von sich gibt, empfiehlt sich mindestens zwei mal zu lesen und zu überlegen: warum sagen die das, wozu, wer hätte was davon, wenn es denn so einträte ...?
    • "Neue Zweckgesellschaft könnte besicherte Anleihen ausgeben. Euro-Krise: Zwangshypothek als letzte Ausfahrt? Die Politik findet in der Euro-Krise keine Lösung. Weil dem Rettungsmechanismus EFSF Investoren fehlen und das Vertrauen der Finanzmärkte binnen kürzester Zeit ganz zu verschwinden droht, könnte eine radikale Maßnahme anstehen. Mit einer neuen Zwangshypothek könnte das deutsche Immobilienvermögen als Sicherheit für die Staatsschulden Europas dienen. ... " [24bp 2.12.11]
    • "'Kreise: EZB könnte 200 Milliarden Euro an Krediten über IWF ausreichen. Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte einem Medienbericht nach bis zu 200 Milliarden Euro an Krediten über den Internationalen Währungsfonds (IWF) an Krisenländer vergeben. Wie die Nachrichtenagentur "Bloomberg" mit Bezug auf zwei mit den Verhandlungen vertraute Personen meldet, soll EZB-Präsident Mario Draghi bereits grünes Licht für einen entsprechenden Plan gegeben haben. ..."  ... " [fn 2.12.11]  RS: Ein ordentlicher Tropfen auf die vielen heißen Billionen Steine.
    • "Die falsche Furcht vor der Inflation. Die Notenbanken fluten die Märkte mit Dollar, um den Kollaps zu verzögern. Derweil fürchtet sich Deutschland vor Inflation. Dabei ist Deflation die eigentliche Gefahr. Die ganze Welt – und hier ist Welt ausnahmsweise mal nicht übertrieben – bedrängt die Kanzlerin, in der Euro-Krise endlich Vernunft anzunehmen und nicht mehr auf die deutschen Volkswirte und die Bundesbank zu hören. Es ist grotesk, wie es die tonangebenden deutschen Ökonomen schaffen, permanent die falschen Debatten zu führen. Zugleich ist es bewundernswert, wie erfolgreich sie dabei in der Bevölkerung sind. Die ganze Welt – und hier ist Welt ausnahmsweise mal nicht übertrieben – bedrängt die Kanzlerin, in der Euro-Krise endlich Vernunft anzunehmen und nicht mehr auf die deutschen Volkswirte und die Bundesbank zu hören; das internationale Bankensystem steht am Rande des Kollapses und befindet sich fast in der gleichen schlimmen Situation wie nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers vor drei Jahren; die Weltkonjunktur gerät schon ins Stocken – und was macht Deutschland? Diskutiert über Inflation. Das ist irre. Das ist vollkommen plemplem. ..." [FR 2.12.11]
    • "Falsche Diagnose der Finanzkrise? Der Chefvolkswirt der UNCTAD, Heiner Flassbeck, ist erstaunt, dass die Aktienmärkte auf das Fluten der Geldmärkte euphorisch reagieren. Der Chefvolkswirt der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD), Heiner Flassbeck, hält nichts von der verbreiteten Krisenanalyse, dass die Staatsschulden für die Krise verantwortlich sind. Er sieht im Auseinanderdriften der Wettbewerbsfähigkeit das Hauptproblem. Dass die Staatsschulden nicht zwingend ein Problem sind, zeigt sich am Beispiel von Großbritannien und den USA. Beide Länder erhalten von Ratingagenturen die Bestnote. ..." [heise 2.12.11] RS: Es ist kein Gütezeichen, wenn ein Chefvolkswirt und Kenner der Lage sich auf ein Urteil von Ratingagenturen beruft. Das sind die engsten Komplizen des angloamerikanisches Bankstersyndikats.
    • "Spaniens Zentralbank schließt Bad Bank-Gründung nicht aus. Was private Geldhäuser schon praktizieren, will nun offenbar auch die spanische Zentralbank nicht mehr ausschließen: die Gründung einer sog Bad Bank. Darin sollen die Finanzen des Landes offenbar ihre belastenden Kredittitel auslagern und dadurch die eigenen Bilanzen verbessern können. Wie die Agentur Reuters meldet, schloß Zentralbankchef Miguel Angel Fernandez Ordonez einen solchen Schritt nicht mehr aus. ... " [BU 2.12.11]
    01.12.2011 " ... " []
    • "Konzertierte Notenbank-Aktion Nr. 2: Liquidität für alle! – Dope statt Entzug, Börsenparty gegen die Krise. Gerade einmal elf Wochen sind vergangen, seit der letzten konzertierten Aktion der Notenbanken. Auch damals, am 15. September, ging es darum, dem Vertrauensverlust der Banken untereinander zu begegnen und ihnen unbegrenzte Liquidität zuzusichern. Auch damals waren die Dollars knapp geworden. Das hat offensichtlich nicht ausgereicht. Jetzt haben die Notenbanken nachgelegt und untereinander gleich die Dollar-Swap-Geschäfte neu geregelt sowie billiger gemacht, um die Märkte noch leichter mit Geld versorgen zu können. Zudem wurden weitere Tauschgeschäfte vereinbart, um für den Notfall gerüstet zu sein....   Die Notenbankaktion ist folglich nichts Geringeres als ein Offenbarungseid. Denn die Aktion zeigt, dass bis heute kein Weg gefunden wurde, den Banken wenigstens die Risiken auszutreiben, die mit dem Etikett „Crash-Garantie“ versehen sind. Diese „Garantie“ verstehen die Banker allerdings anders, nämlich dass man sie hinterher nicht für den Schaden einstehen lässt. Dabei wäre Vorbeugung – die ja von den Politikern auch vollmundig versprochen wurde – der beste Weg gewesen. Jetzt ist es also wieder zu spät für Vorbeugung. Es ist hohe Zeit für hektische Feuerwehraktionen. Zu allem Übel kann es aber außerdem noch als eine Tatsache gelten, dass die Politik des vielen, billigen Geldes erst in die Finanzmarktkrise geführt hat. Und zwischenzeitlich haben auch einige Experten explizit und eindringlich darauf hingewiesen – z. B. Steve Keen (4) (5), der ebenso wie etwa auch Nouriel Roubini vor der Finanzmarktkrise gewarnt hatte -, dass dieses Geld, anders als vom ökonomischen Mainstream und Notenbankern wie Ben Bernanke angenommen, größtenteils eben nicht in die Realwirtschaft fließt, sondern in das Finanzmarkt-Casino – und das ist jetzt scheinbar erneut „crashreif“. Das anhaltend vor sich hin dümpelnde Wirtschaftswachstum und die prekäre Arbeitsmarktsituation in den USA belegen jedenfalls nur allzu deutlich, wohin das viele Geld nicht geflossen ist. ... " [qs 1.12.11]
    • "Euro-Rettung EZB-Chef Draghi warnt Politik vor Vertragsbruch. Die Hilflosigkeit der Politik in der Krise sorgt für Unmut in der EZB. Zentralbankchef Draghi fürchtet, dass die Regierungen den Bogen überspannen. Die Notenbanken wollen nicht auf Dauer die Feuerwehr spielen. ... " [HB 1.12.11]  RS: Absurdes Theater: Die bricht ja den Vertrag, Draghi ist jetzt allein verantwortlich für die Vertragsbruch, marode Staatsanleihern aufzukaufen. Das Statement ist also ein einziger Hohn: Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht.
    • "Eingreifen der Notenbanken Führt die Schuldenkrise zur Kreditklemme? Die wichtigsten Zentralbanken der Welt haben den Banken den Zugang zum Dollar verbilligt. Sie sorgen sich wegen der stockenden Bargeldversorgung und befürchten deshalb eine Kreditklemme. Doch es gibt noch ein ganz anderes Problem. Die Angst vor der Kreditklemme geht um. Sie hat vor allem zwei Ursachen: Zum einen die europäische Staatschuldenkrise und zum anderen die neuen Eigenkapitalrichtlinie für Banken. Beide Geschichten drehen sich um ein Kernthema: Den Zugang der Banken zu frischem Geld. Kriegen die Institute kein Kapital, können sie es auch nicht weitergeben.... " [ftd 1.12.11] RS: Sie parken doch derzeit fast 300 Mrd. bei der EZB. Was soll also das Gerede, sie hätten kein Kapital?
    • "Euro-Rettung Die blockierten Politiker. Die Notenbanken haben vor allem eines bewiesen: Handlungsfähigkeit. Davon sind Merkel, Sarkozy und Barroso weit entfernt – sie blockieren sich gegenseitig. Die Zentralbanken helfen, die Politik ist hilflos. ..." [HB 1.12.11] RS: FALSCH. Die Zentralbanken löschen mit Brandbeschleunigern - noch mehr desselben: Geldflut.  (siehe bitte oben).
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    November 2011 " ... " [] Aktuelle Sachlage Finanzkrise nach Daten Oktober 2011 * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    30.11.2011   " ... " []

    • "Schuldenkrise Notenbanken machen das Geld weltweit billiger. Auf allen Kontinenten fürchten Staaten eine Rezession, weil Europa sein Schuldendesaster nicht in den Griff bekommt. Fed-Präsident Bernanke und EZB-Chef Draghi reagieren. Sie öffnen die Schleusen am Geldmarkt. Der DAX steigt um mehr als fünf Prozent. Im Kampf gegen die Schuldenkrise gehen die wichtigsten Notenbanken der Welt gemeinsam in die Offensive. Die Europäische Zentralbank (EZB), die Federal Reserve in den USA sowie die Notenbanken Großbritanniens, Japans, Kanadas und der Schweiz kündigten am Mittwoch überraschend eine konzertierte Aktion an in der Absicht, die Banken und andere Wirtschaftsbereiche mit ausreichend frischem Geld zu versorgen. Erklärtes Ziel ist, ein Abgleiten in die Rezession zu verhindern. Sie lösten damit ein Kursfeuerwerk aus.  ... " [ftd 30.11.11]
    • "Italien: Monti wandelt Finanzministerium in Bank um. Das italienische Finanzministerium will nun aktiv in den Geldmarkt eingreifen und rief ein neues System für Auktionen ins Leben. Damit will es Geld leihen und verleihen und kann so den Druck von den immens hohen Zinsraten auf Staatsanleihen nehmen. ... " [DMN 30.11.11]
    • "Schuldenkrise. Italien spricht mit IWF über 400-Milliarden-Notpaket. Italiens Regierungschef Monti: Seit Wochen soll es Gespräche mit dem IWF geben. Der Internationale Währungsfonds könnte dem angeschlagenen Euro-Schwergewicht Italien mit einem Notpaket beispringen - Gespräche darüber sollen der Nachrichtenagentur Reuters zufolge bereits seit Wochen laufen. Laut den Plänen würden drei Viertel der Gesamtsumme einfach gedruckt werden. ... " [Sp 30.11.11]
    • "Bericht: Fed-Chef Bernanke soll wegen Geheimkrediten vor Parlamentsausschuß. Der Chef der US-Notenbank Fed, Ben Bernanke, wird möglicherweise vor ein Sonderkommitee des Repräsentantenhauses bestellt. Eine entsprechende Forderung das Kommitee-Mitglied der Demokraten, Elijah Cummings, in einem Brief an den Ausschußvorsitzenden Darrill Issa. Hintergrund sind mutmaßliche Geheimkredite an US-Banken im Jahre 2008. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg habe die Fed US-amerikanischen Banken Anfang Dezember 2008 insgesamt 1,2 Billionen Dollar an Krediten ausgereicht. Die Gelder stammten demnach nicht aus öffentlichen Notprogrammen und seien äußerst gering verzinst gewesen. Allein die Großbanken JP Morgan, Citigroup, Wells Fargo, Goldman Sachs, Bank of America, Morgan Stanley sollen 460 Milliarden Dollar erhalten haben. Die Vorgänge seien erst bekannt geworden, nachdem die Fed aufgrund des Freedom of Information Act 29.000 Seiten Akten zugänglich machen mußte. ... " [BU 30.11.11]
    • "Schuldenkrise. Großkonzerne bereiten sich auf mögliches Euro-Aus vor. EU-Kommission in Brüssel: Zweifel an Fähigkeit der europäischen Politik. Die Furcht vor einem Auseinanderbrechen der Euro-Zone hat Industrie und Handel erreicht: Der "Financial Times" zufolge spielen internationale Konzerne Szenarien für den Fall des Endes der Gemeinschaftswährung durch - und prüfen konkrete Maßnahmen. ... " [Sp 30.11.11]
    • "Standard & Poor's. Rating-Riese droht Deutscher Bank mit Abstufung. Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main: Herabstufung wahrscheinlicher geworden. Standard & Poor's holt zum Rundumschlag aus: Die Rating-Agentur hat die Kreditwürdigkeit von 15 Großbanken herabgestuft, vor allem in den USA. Die Kreditinstitute in der Bundesrepublik behalten vorerst ihre Bonitätsnoten. Doch den Ausblick für die Deutsche Bank senkte S&P.  ... " [Sp 30.11.11]
    29.11.2011  " ... " []
    • "Nun finanziert die EZB Schulden über die Notenpresse. Die Währungshüter können ihre Anleihekäufe nicht wie geplant neutralisieren. Jetzt begleicht die EZB mit der Notenpresse Staatsschulden. ..." [WO 29.11.11]
    • "Schuldenkrise Notenbanken im Kaufrausch. Die Rufe nach der Europäischen Zentralbank werden in der Schuldenkrise immer lauter. Prominente Ökonomen fordern die Währungshüter auf, mit massiven Anleihenläufen die Renditen der Euroländer zu stabilisieren. International ist dies eine gängige Praxis.   ... " [wiwo 29.11.11]
    • "Inflation Zehn Jahre Teuro. Wie der angeblich so stabile Euro zu einer Inflationswährung wurde – und die Deutschen Milliarden an Kaufkraft gekostet hat. Ein Rückblick auf Versprechungen, Lügen und die bittere Realität. ... Seltsame Berechnungen

    • Eine besondere Würdigung verdient auch das Wirken des Statistischen Bundesamtes. Zwar räumen inzwischen sogar die Wiesbadener Inflations-Abwiegler ein, dass die Preise deutlich steigen – sie messen zwischen Oktober 2010 und 2011 eine 5,3-prozentige Teuerung für Verbrauchsgüter. Das Bundesamt ist aber weiterhin nicht bereit, sich von seinem ebenso veralteten wie seltsamen „Warenkorb“ zu trennen.
      ...." [Foc 29.11.11]
    • "Moody's prüft neun heimische Banken auf Abwertung. Insgesamt sind 87 europäische Banken betroffen. Die Ratingagentur zweifelt daran, dass die Regierungen angeschlagene Geldinstitute retten. ... " [dP 29.11.11]
    • "Wirtschaftsexperte Hankel erwartet Scheitern des Euro-Rettungsschirms. Der Wirtschaftswissenschaftler und Euro-Kritiker Wilhelm Hankel glaubt nicht an einen Erfolg des Euro-Rettungsschirms EFSF. "Der so genannte Rettungsfonds soll mit einem Eigenkapital von 28 Millionen Euro an einem Ausleihungsvolumen von 400 Milliarden Euro funktionieren. Das wäre eine Haftungsquote von 0,007 Prozent", sagte er in einem Interview mit dem Online-Auftritt des Kopp-Verlages. "Die ersten Quittungen hat er ja schon bekommen: Weder werden seine Anleihen zügig gekauft, noch zu deutschen Zinssätzen. Der Fonds musste erst kürzlich das Doppelte des vergleichbaren deutschen Zinssatzes zahlen."  ... " [BU 29.11.11]
    • "Commerzbank-Tochter Eurohypo Nur weg damit. Niemand will der Commerzbank die Eurohypo abkaufen. Neugeschäft macht die Problemtochter eh nicht mehr, dafür ordentlich Verlust. Wäre sie selbständig, wäre sie womöglich genauso pleite wie die Hypo Real Estate. Denkbar ist nun, dass der Steuerzahler die Eurohypo der Commerzbank abnimmt.  ... " [SZ 29.11.11]
    • "Fitch. Weitere Schocks gefährden Großbritanniens Top-Rating. Die Ratingagentur Fitch erhöht den Druck auf Großbritannien. Die Fähigkeit des Königreichs, weitere wirtschaftliche Schocks zu verkraften und dabei sein Top-Rating AAA zu verteidigen, sei weitgehend erschöpft, teilte Fitch am Dienstag mit. Einziger Ausweg seien weitere Maßnahmen zur Senkung der Schulden.  ... " [dS 39.11.11]
    28.11.2011 " ... " []
    • "Schuldenkrise Moody's warnt vor Zerfall der Euro-Zone. Die Ratingagentur verbindet ihr düsteres Szenario mit einer Art Ultimatum an die Politik: Sie soll schnell eine Lösung präsentieren. Andernfalls wollen die Bonitätswächter die Kreditwürdigkeit sämtlicher Euro-Staaten auf den Prüfstand stellen.  ... " [ftd 28.11.11] RS: Ob dieser offenbar positiven Nachricht, machen die Börsen ein Freundensprung von bald 5%.
    • "Schuldenkrise Das letzte Gefecht der Euro-Ritter. Es wäre der Notfallplan: Angeblich wollen sich die solideren Euro-Länder in die Burg zurückziehen und gemeinsame Anleihen ausgeben. Die Euro-Zone würde gespalten - und die Schuldenländer schutzlos dem Markt ausgeliefert. ... " [HB 28.11.11]
    • "Schuldenkrise in EU und USA. OECD warnt vor weltweiter Rezession. Börsenhändler in Sorge: Die Euro-Krise könnte die ganze Weltwirtschaft treffen. Die Schuldenkrise in Europa und den USA droht die gesamte Welt in eine Rezession zu stürzen - das berichtet die OECD in ihrem neuen Wirtschaftsausblick. Laut den Experten sind die Risiken enorm, unverblümt schreiben sie von einer möglichen "Katastrophe".  ... " [Sp 28.11.11]
    • "Kreditengpass Finanzkrise erreicht Kommunen. Die Krise der Staatsfinanzen kommt auch in den Bundesländern an: Die Gemeinden sorgen sich um ihre Kreditversorgung - und die Deutsche Bank warnt vor steigenden Zinsen. ... " [ftd 28.11.11]
    • "IKB im Abwärtsstrudel der Schuldenkrise. Die Halbjahresbilanz der Krisenbank ist tiefrot, noch röter als zuvor. Wie so viele Banken leidet auch die IKB unter der Staatsschuldenkrise in Europa. Die IKB leidet aber besonders schlimm und türmt immer höhere Verluste auf. ..." [b.ard 28.11.11]
    • "Anleiheemissionen Die Woche der Wahrheit für die Schuldenstaaten. Gleich vier europäische Schuldenstaaten geben diese Woche neue Anleihen aus - und das nach einer Reihe von misstrauischen Signalen von Anlegern wie Ratingagenturen.  ... " [HB 28.11.11]
    • "Umstrittene Haushaltsplanung Volkswirte verteidigen Schäubles Schuldenkurs. Opposition und Bundesbank kritisieren die schwarz-gelben Pläne zur Neuverschuldung scharf. Doch Ökonomen springen dem Finanzminister bei: Sie halten den Bundesetat 2012 wegen der hohen Konjunkturrisiken für akzeptabel und sehen die Schuldenbremse nicht verletzt. ... " [ftd 28.11.11]
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    Aktuelle Sachlage 47. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Woran krankt die Politik im Innersten und weshalb kann es keine Lösung geben -  für Europa und die Welt? Verträge und Vereinbarungen gelten nichts. Wenn Regierungen, Parlamente und oberste Gerichte sich nicht an die Gesetze halten, ist im Grunde alles verloren. Ethik und Moral sind - wie der Rechtsstaat mit Biss - verloren gegangen. Der Welt fehlen Ephoren. Allenthalben herrscht die vierköpfige Hydra und die Lobby der etilEn. Wer Mist macht auf höherer Ebene wird gnadenlos belohnt. >   Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht. 

      Bundesregierung und Bundestag haben beschlossen, neue Schulden um sagenhafte 26,1 Milliarden anzuheben. Bei einem Haushalt von 306,2 Milliarden sind das angesicht sprudelnder Steuereinnahmen und Schuldenkrise unverantwortliche 9,32% [= {26,1 / (306,2-26,1}*100] von den regulären Einnahmen. 40 Milliarden muss der Bund allein für die Zinsen seiner unermüdlich aufgebauten Schulden zahlen, das sind 14,28% der regulären Einnahmen [={40 / (306,2-26,1}*100 )]. Eine solche Erhöhung in dieser welt- und europapolitischen Finanzsituation kann nur als völlig abgebrüht oder verhältnisblödsinnig bewertet werden. 


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    Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen *  Zur Therapie der Schuldentollwut.
     *  Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM * 
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      4. Quartal 2011: ,46 , 45 ,44  ,43 ,42, 41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26, 25 , 24, 23, 22, 21,20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47,46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    27.11.2011   " ... " []
    • "Euro-Krise Merkel und Sarkozy legen neues Konzept für Euro-Rettung vor. Die Bundesregierung wird gemeinsam mit Frankreich darauf drängen, dass die einzelnen Euro-Staaten ihre Planung zur Schuldenbegrenzung in Zukunft der EU-Kommission zur Genehmigung vorlegen müssen. Die Bundesregierung macht Vorschläge zur Änderung der EU-Verträge. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble möchte die Euro-Zone zu einer Stabilitätsunion auszubauen. ... " [TS 27.11.11]
    • "Eurokrise: IWF sucht 600 Milliarden Euro für Italien. Der Internationale Währungsfonds und die Europäische Zentralbank erkaufen dem verschuldeten Italien Zeit. Unterdessen planen Berlin und Paris angeblich die rasche Einführung eines neuen Euro-Stabilitätspakts. ... " [dP 27.11.11]
    • "Die vier Optionen Europas. Die EU steht am Wendepunkt. Die Banken ahnen das schon. Sie bereiten sich auf den Zerfall oder gar das Ende der Eurozone vor. Wenn das eintritt, liegt das gesamte europäische Projekt in Trümmern. ... " [dP 27.11.11]
    • "Gesetzeslücke. Amazon beschäftigt massenhaft Arbeitslose ohne Vergütung.  Eine Gesetzeslücke macht es möglich: Amazon beschäftigt nach Informationen des SPIEGEL Tausende Arbeitslose, die zuvor eine sogenannte "Maßnahme zur Aktivierung und berufliche Eingliederung" absolvieren müssen. Die Arbeitsagentur spricht von einem Fehler, "der korrigiert werden muss".  ... " [Sp 27.11.11]
    26.11.2011   " ... " []
    • "Niederlande für EZB-Intervention. Amsterdam. Die niederländische Regierung hält eine aktivere Rolle der Europäi­schen Zentralbank (EZB) in der Schuldenkrise für möglich. »In einer Krise sollte nichts von vornherein ausgeschlossen werden«, sagte Finanzminister Jan Kees De Jager am Donnerstag im Haager Parlament. ... " [jw 26.11.11]
    25.11.2011   " ... " []
    • "Euro-Krise Schuldenpolitik der Industrieländer ist am Ende. Der Käuferstreik bei Staatspapieren zwingt Staaten, sich in Zukunft anders zu finanzieren. In Betracht kommen Zwangsanleihen und Steuern, denen sich die Bürger nur schwer entziehen können.  ... "Die Haushaltspolitik muss sich grundsätzlich ändern", sagt der Ökonom Clemens Fuest von der Universität Oxford. Er gehört zum wissenschaftlichen Beraterkreis von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). "Der Spielraum für Defizite wird immer geringer. Die Staaten brauchen ausgeglichene Haushalte. ... " [ftd 25.11.11]
    • "Haushalt 2012 26 Milliarden Euro neue Schulden. Der Bundestag hat den Bundeshaushalt 2012 beschlossen. Trotz Schuldenkrise und sprudelnder Steuereinnahmen will sich die Bundesregierung im kommenden Jahr wieder mehr frisches Geld borgen als 2011.   ... Mit Abstand größter Einzelposten ist der Etat für Arbeit und Soziales, der allein Ausgaben von 126,5 Milliarden Euro vorsieht. Zweitgrößter Einzeletat ist die Bundesschuld. Für Zinsen sind 38,3 Milliarden Euro vorgesehen.  ..." [faz 25.11.11]
    • "Ausgaben in Millionenhöhe Fast 21 000 tote Griechen bekommen noch Rente. Für Griechenlands desaströse Finanzlage gibt es viele Ursachen. Eine davon ist Sozialbetrug. Und der nimmt bisweilen makabre Züge an: Schätzungen zufolge kassieren Zehntausende Griechen die Altersbezüge ihrer toten Verwandten. ...  " [Foc 25.11.11]
    24.11.2011 " ... " []
    • "Schuldenkrise Großbritannien rüstet sich für Zusammenbruch der Euro-Zone. Auf der Insel ist schon länger laute Kritik an der europäischen Krisenpolitik zu hören. Vertreter der Notenbank und der Finanzaufsicht fordern die Banken auf, sich auf ein Auseinanderbrechen der Währungsunion vorzubereiten.  ... " [ftd 24.11.11]
    • "Fitch wertet Rating abPortugal wehrt sich gegen die „internationale Finanzanarchie“. Die Gewerkschaften lehnen sich mit einem Generalstreik gegen den harten Sparkurs der Regierung auf. Der Ratingagentur Fitch geht die Sanierung des Landes dagegen nicht weit genug - und stuft Portugal als „Ramsch“ ein.  ... " [HB 24.11.11]
    • "Streit über Euro-Bonds. "Die Deutschen werden einknicken".Die Euro-Krise geht in die Endphase: Mit Italien und Spanien stehen große Volkswirtschaften am Abgrund, die im Ernstfall kaum gerettet werden können. Anlage-Profi Stefan Hofrichter erklärt im Interview, warum kein Weg an einer gemeinsamen Schuldenpolitik vorbeiführt - und was das Deutschland kostet. ... " [Sp 24.11.11]
    23.11.2011
    • "Interbanken-Markt trockengelegt. Am Interbankenmarkt schrillen die Alarmglocken: Die Banken misstrauen sich untereinander zunehmend und pumpen verstärkt die Europäische Zentralbank um Geld an. Die Situation sei schlimmer als kurz nach der Lehman-Pleite 2008. ..." [b.ard 23.11.11]
    • "EZB: Für 254 Milliarden Euro Schrott gekauft – und nichts erreicht. Der Ruf nach Eurobonds hat einen handfesten Grund: Die EZB hat seit August gigantische Mengen an Schrottpapieren gekauft. Den verheerenden Anstieg der Zinsen für Papiere aus Italien und Spanien hat sie nicht einmal in Ansätzen gestoppt. Die EU will Deutschland in die Schuldenunion zwingen. ... " [DMN 23.11.11]
    • "Und wieder ein Tag mit Verlusten. Die Unsicherheit über den Ausgang der Schuldenkrise hat dem Dax auch heute, den achten Handelstag in Folge, Verluste beschert. Diesmal ist es ein Misstrauensvotum gegen Deutschland, das die Anleger verunsichert hat.  ..." [b.ard 23.11.11]
    • "Viele Städte kurz vor der Pleite. Bäder und Bibliotheken schließen. Ganz Europa spricht von der Krise, dabei stehen auch bei uns viele Städte kurz vor der Pleite. In Westdeutschland haben manche Kommunen so viele Schulden, dass Banken ihnen kein Geld mehr leihen. Leidtragende sind die Bürger. Bäder und Bibliotheken werden geschlossen, Straßen nicht mehr repariert. ..." [rtl 23.11.11]
    • "Aufstand gegen die Finanzmacht. 850.000-Dollar-Plan. Lobbyisten wollen Occupy-Bewegung killen. Für schlappe 850.000 Dollar wollen sie die Glaubwürdigkeit einer globalen Bewegung zerstören: Eine US-Lobbyfirma bietet amerikanischen Banken Hilfe bei der Demontage der Occupy-Protestler an. Die Aktivsten gelten in Washington als ernsthafte politische Bedrohung. ... " [Sp 23.11.11]
    • "Raus aus Euro-Land. Europas Geldadel flieht nach Singapur. Die Euro-Schuldenkrise vertreibt Investoren. Reiche Europäer gehen raus aus der Gemeinschaftswährung und legen ihr Geld stattdessen in Asien an. Einige ihrer Investmentfavoriten sind auch für Nicht-Millionäre verfügbar. ... " [mm 23.11.11]
    22.11.2011  " ... " []
    • "Europäische Schuldenkrise. Banken ruinieren Kommunen. Griechenland liegt mitten in Deutschland. Im ganzen Land kämpfen Bürgermeister gegen die Pleite, müssen Personal entlassen, Schwimmbäder schließen, an allen Ecken sparen. Viele Kommunen haben mit komplizierten Zinssicherungsgeschäften versucht, ihre Zinslast zu reduzieren und dabei den Banken vertraut. Nun drohen millionenschwere Verluste.... " ... [F21 22.11.11]
    • "Pleitestaat. Griechischer Schuldenberg erreicht neue Rekordhöhe. Griechischer Regierungschef Loukas Papademos: Mammutaufgaben zu lösen. Seit 18 Monaten versucht Griechenland zu sparen, doch gebracht hat es wenig: Der gigantische Schuldenberg ist auf 360 Milliarden Euro angestiegen. Laut einer Rating-Agentur hat das Land inzwischen "jegliche Kreditwürdigkeit" verloren.  ... " [Sp 22.11.11]
    • "EtatberatungenMerkel täuscht das Sparen nur vor. In Deutschland ist von Haushaltsdiziplin in der Realität wenig zu sehen: Die Koalition arbeitet nicht mehr am Abbau der Neuverschuldung, stattdessen gibt es wieder Weihnachtsgeld für die Beamten. ... Die Frage, woher denn noch Wachstum kommen soll, wenn die gesamte Euro-Zone die Ausgaben senkt, ist mit Blick auf die Konjunkturprognosen für die Euro-Zone mehr als berechtigt. Doch die Antwort, die Merkel auf diese Frage gibt, ist nicht überzeugend. Sie lautet: Wer ohnehin tief in der Rezession steckt, soll noch weniger ausgeben. Und wer einen Aufschwung genießt, soll diesen noch befeuern. Dies verkehrt die Lehren für Konjunkturpolitik in ihr Gegenteil, nach denen der Staat Wachstumsimpulse im Abschwung setzen und den Aufschwung zum Schuldenabbau nutzen sollte. ..." [HB 22.11.11]
    • "Ökonom: USA werden der nächste Krisenherd nach Europa. Das Scheitern des „Super-Komitees“ bei der Bekämpfung des US-Haushaltslochs wird die USA langfristig in gewaltige Probleme stürzen, sagt der ehemalige Chefvolkswirt des IWF. Die Gründe für das US-Desaster: Die Kombination von exzessiver Kriegsführung und Steuersenkungen.  ... " [DMN 22.11.11]
    • "Finanzkrise: US-Trendforscher rechnet mit Bankenschließungen ab Weihnachten. Angesichts der sich zuspitzenden Finanzkrise hält der US-amerikanische Trendforscher Gerald Celente Bankschließungen in den USA und europäischen Staaten um die Weihnachtszeit für realistisch. "Ich glaube, sie stützen noch bis Weihnachten, um all die Doofen noch dazu zu bringen, mit Geld, was sie nicht haben, allen möglichen Weihnachts-Müll zu kaufen, den sie nicht brauchen. Danach kracht es zusammen, denn das internationale Finanzsystem bricht gerade zusammen", so Celente in einem Rundfunkinterview mit der Alex Jones Show. ... " [BU 22.11.11]
    21.11.2011 " ... " []
    • "FTD-Serie: Amerikas Schuldenkrise. Was das Scheitern der Supersparer für die USA bedeutet. Die Schulden-Schallmauer von sagenhaften 15.000 Mrd. Dollar haben die USA gerade erst durchbrochen - doch die Politik findet keine Lösung für das Riesenproblem: Das von Präsident Barack Obama im September eingesetzte Superkomitee zur Ausarbeitung einer überparteilichen Einigung zum Defizitabbau stellt seine Arbeit ohne Ergebnis ein. Den Amerikanern blüht nun ein bitterer Kampf um jeden Dollar - mit unabsehbaren Folgen. "Nichts ist daran super", resümiert die Zeitung "The Philadelphia Inquirer" wütend. FTD.de wagt einen Blick auf die Schuldenproblematik. .... " [ftd 21.11.11]
    • "Finanzkrise. Die breite Masse hat verloren. Laut Fed-Studie hält das Top-Prozent der US-Bevölkerung ein Drittel des Vermögens. Für "Occupy Wallstreet" sind die Fronten klar: 99 Prozent der Bevölkerung würden vom superreichen und gierigen Top-Prozent gegängelt. ... Das Top-Hundertstel hält nach wie vor ein Drittel des gesamten amerikanischen Vermögens (inklusive Immobilien), das Top-Zehntel steigerte seinen Anteil sogar auf 72,6 Prozent. ... " [dS 21.11.11]
    • "Kritik der Bundesbank an Steuersenkungsbeschluss von Schwarz-Gelb. Schuldenabbau statt neuer Ausgaben - die Bundesbank hat sich kritisch zu den Beschlüssen der schwarz-gelben Regierungskoalition zu Steuersenkungen und Betreuungsgeld geäußert. Die deutsche Haushaltspolitik müsse "auf einen zeitnahen Defizitabbau ausgerichtet sein", schrieb die Zentralbank in ihrem am Montag in Frankfurt am Main veröffentlichten Monatsbericht November 2011. Steuermehreinnahmen sollten nicht für neue Ausgaben genutzt werden, sondern um "das Mittelfristziel eines strukturell (annähernd) ausgeglichen Staatshaushalts früher zu erreichen".  ... " [nt 21.11.11]
    • "Spaniens Banken sitzen auf einer 30-Mrd.-Euro-Immobilien-Bombe. Immobilienboom brachte Spaniens Banken Kreditschwemme. Viele Gebäude und Grundstücke wurden nun von den Instituten übernommen, da Kreditraten nicht bezahlt wurden. Ein guter Teil ist aber de facto „wertlos“.  ... " [dP 21.11.11]
    Aktuelle Sachlage 46. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Worum geht es wirklich bei der Forderung, die EZB solle marode Staatsanleihen aufkaufen? Hier werden die hohen und kaum bezahlbaren Zinsen (> 7% das derzeitige Kriterium) der Schuldenstaaten als Argument vorgeschoben, um die EZB zu nötigen, die Staatsanleihen dieser Länder (Irland, Portugal, Spanien, Italien, Belgien, ...) anzukaufen - obwohl sie das nach ihren Statuten gar nicht darf. Wem nutzte dies? Das kann nur den Misswirtschaftenden, die in ihrer Misswirtschaft bestärkt und belohnt würden, und dem Bankstersystem dienen, die einerseits ihre marode eingeschätzten Papiere los werden wollen und andererseits Geld brauchen. Stiege die EZB in die direkte fortgesetzte Staatsfinanzierung wie die FED ein - was unter bestimmten, hier nicht erfüllten Bedingungen, Sinn machen könnte - wäre ein wichtiges Ziel, nämlich die FEDisierung der EZB und die Veramerikanisierung Europas erreicht. Das Spiel könnte aber beliebig weiter gespielt werden. Und danach sieht es es ja derzeit auch aus. "DIE" Märkte sind nicht nicht zu beruhigen, wenn "SIE" es nicht wollen. Und warum sollten "SIE", "DIE Märkte, daran interessiert sein, dass in Euroland, in Europa Ruhe einkehrt? So lange es in Europa so rund geht, wird von den USA und ihrem Bankstersystem abgelenkt. Außerdem lässt sich mit den extremen Schaukelbörsen, die von der Wallstreet getaktet werden, wie man tagtäglich beobachten kann, gut Geld verdienen und die Anleger schröpfen, wie man tagtäglich den Sentiment-Indizes (z.B. Euwax) an den Börsen entnehmen kann. 
       Die für jedermann offensichtliche Wahrheit ist doch: Schieden die maroden und am schlimmsten misswirtschaftenden Staatsschuldenländer aus dem Euro aus, könnte ihn dies nur stärken. Daran kann die faktisch bankrotte USA mit 15 Billionen Dollar Schulden (fast 100% des BIP) kein Interesse haben - und: das Bankstersyndikat, das den Hofnarren und Kasperlefiguren der Regierungen sagt, was zu tun ist, säße auf den maroden Staatsanleihen. Hier ist natürlich erneut die SteuerzahlerIn gefordert, Misswirtschaft, Dummheit,. Inkompetenz, Verantworungslosigkeit, Zockermentalität und hemmungslose Gier zu "retten". Wenn das anhält, sind wir wirklich nicht mehr zu "retten". > Zur Therapie der Schuldentollwut. 
    Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen
     *  Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht * 
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      4. Quartal 2011: , 45 ,44  ,43 ,42, 41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02,01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    20.11.2011    " ... " []
    • "Goldman Sachs rät Angela Merkel zum Gelddrucken. Goldman erwartet keine Inflation, wenn die EZB unbegrenzt Geld druckt. Die Begründung der Investmentbank: Das Geld komme ja niemals bei der realen Wirtschaft an, sondern geht direkt an die Banken, die seit Jahren mit Schrottpapieren spekulieren. Solange der eiserne Sparkurs eingehalten werde und die Wirtschaft nicht wachse, bestünden keine Einwände von Goldman.   ... " [DMN 20.11.11]
    • "Nobelpreisträger Stiglitz über die Krise. Sparen schadet. Bildungseinrichtungen dürfen nicht unter dem Sparwahn leiden. Statt ihre Haushalte zu konsolidieren, sollten Europa und die USA in Bildung, Gesundheit und Energieeffizienz investieren und die wachsende Ungleichheit bekämpfen ...Dabei folgt das Rezept für die Genesung der Weltwirtschaft direkt aus der Diagnose: Höhere Staatsausgaben müssen darauf abzielen, die Umstrukturierung zu erleichtern, Energiesparen zu fördern und die Ungleichheit zu verringern sowie das Finanzsystem zu reformieren, um eine Alternative zur Anhäufung von Reserven zu schaffen. Die Frage ist nur: Wie viel Leid werden wir noch ertragen müssen, bis die Politik das verstanden hat?  ... " [Cic 20.11.11]
    • "Irland: Hausbesitzer planen Hypotheken-Streik. Im „Austerity“-Musterland Irland formiert sich der Widerstand: In einer neuen Bewegung haben sich irische Hausbesitzer organisiert, die sich weigern, ihre Hypotheken-Darlehen zu bezahlen. Mit der Bewegung „Neuanfang“ (New Beginning) wollen die irischen Hausbesitzer den Banken mit organisiertem Widerstand entgegentreten. Ross Maguire, einer der Aktivisten, sagte dem „Guardian“, dass die Iren nun die „nukleare Waffe“ gegen die Banken einsetzen wollen: Einen Streik bei der Bezahlung von Hypotheken-Darlehen. Maguire: „Wir als Schuldner müssen geschlossen auftreten. Wir sagen, dass wir nicht bezahlen, bis wir faire und nachhaltige Konditionen für unsere Darlehen haben.“ Dies sei die einzige Möglichkeit, sich gegen die harten Kreditbedingungen der Banken durchzusetzen. ... " [DMN 20.11.11]
    • "Konjunktur: Britische Wirtschaft im Abwärtsstrudel. Großbritannien stürzt immer tiefer in die Krise. Jeder fünfte Jugendliche ist ohne Arbeit, die Inflation verharrt auf hohem Niveau. Nun sollen Anleihenkäufe Abhilfe schaffen – eine höchst umstrittene Maßnahme.  ... " [dP 20.11.11]
    19.11.2011    " ... " []
    • "Kapitalflucht. Nun erschüttert die Schuldenkrise auch Osteuropa. An den Börsen in Warschau, Prag und Budapest geht das große Zittern um. Mehrere Aktienindizes sind bis zu einem Drittel abgestürzt. ... " [WO 19.11.11]
    • "Über 67 Milliarden Euro in ungesicherten Bankpapieren. Deutsche Lebensversicherer haben nach Informationen der WirtschaftsWoche mindestens neun Prozent ihrer gesamten Kapitalanlagen in nicht gesicherte Bankpapiere investiert. ... " [ww 19.11.11]
    • "Der Euro-Rettungsschirm wirkt nicht mehr. Er sollte die Wunderwaffe für Europa werden. Doch selbst ein voll funktionstüchtiger Rettungsschirm wird die Probleme der Euro-Zone nicht mehr richten.  ... Weltweit wird der Ruf laut, die Europäische Zentralbank (EZB) müsse als letzte Rettungsinstanz einspringen. Nach dem Vorbild der US-Notenbank Fed soll sie Staatsschulden mit der Notenpresse finanzieren. Sie könnte im großen Stil die Anleihen der Euro-Wackelkandidaten aufkaufen und damit die Liquiditätsklemme überbrücken. Nur Deutschland – gebrannt von den Erfahrungen der Hyperinflation 1923 – ist dagegen. Die Bundesregierung verweigert sich. ... " [WO 19.11.11]
    • "Europäische Zentralbank Der letzte Gläubiger. Die Krisenländer betteln bei der Europäischen Zentralbank um Geld. Wird sie weich, ist die nächste Krise programmiert.  ... " [faz 19.11.11]
    • "USA lassen bei kooperativen Banken Milde walten. Die US-Justiz will Banker mit milden Strafen zu Aussagen über Steuerbetrüger anstiften. Sie zieht so auch das Netz über den Schweizer Banken immer enger zusammen.  ... " [TA 19.11.11]
    18.11.2011    " ... " []
    • "Michael Mayo. Engagierter Nestbeschmutzer. Die Finanzbranche hat aus den vergangenen Krisen wenig gelernt, schimpft der Staranalyst. Er fordert harte Einschnitte und ein besseres Management. Seit Kurzem sympathisiert Mayo offen mit der Occupy-Bewegung. ... "Ich bin wütend wie die Leute im Zuccotti Park, wenn ich mir die Gehälter des Führungspersonals der Banken ansehe, die Millionen kassieren, während ihr Aktienkurs fällt", schimpft Mayo. "Das ist nicht Kapitalismus, sondern Anspruchsdenken." " [Cap 18.11.11]
    • "Britische Banken proben Crash der Eurozone. Kreditinstitute in Großbrittanien starten ihre Vorbereitungen zur Simulation eines Zerfalls der Eurozone. So werden am kommenden Wochenende mögliche Finanzszenarien beim Austritt von EU-Ländern aus der Eurozone durchgespielt.  ... " [DFW 18.11.11]
    • "Bürokratie. Mitten in der Krise: EU-Kommission will 550 Millionen Euro mehr. Die Verhandlungen für das EU-Budget sind am Freitag in eine Sackgasse geraten. Hauptproblem: Die EU-Kommission will eine ungewöhnlich hohe Aufstockung, weil sie nach eigener Aussage sonst nicht mehr in der Lage ist, ihre Rechnungen zu bezahlen.  ... " [DMN 18.11.11]
    • "Für die Landesbanken wird es allmählich eng. Die drastische Abstufung ihrer Bonität durch Moody’s erhöht den Druck auf sechs Landesbanken,

    • sich endlich auf die Realität einzustellen. Dafür müsste man den Ratingagenturen eigentlich dankbar sein. Viele Landesbanken sind im Grunde staatliche Geldvernichtungsanstalten.  " ... " [MorningBriefing Handelsblatt 18.11.11]
    • "Zinsgeschäfte sind sittenwidrig. Bergkamen. Als hoch spekulativ, sittenwidrig und auch aus vielen anderen Gründen unwirksam sind in den Augen des Münchner Anwalts Dr. Jochen Weck zwei der insgesamt 15 Zinsgeschäfte der Stadt, die die Stadt Bergkamen auf Anraten der WestLB eingegangen ist.  ... " [DW 18.11.11]
    • "Die EZB in der Schuldenkrise Draghi erbost über die Langsamkeit der Politik. Europäische Zentralbank und Bundesbank wehren sich gegen den wachsenden Druck zu einer Lösung der Schuldenkrise mithilfe der Notenpresse. EZB-Chef Draghi forderte stattdessen die zügige Umsetzung der Beschlüsse zum Rettungsfonds. ... " [faz 18.11.11]
    • "Schuldenlast in neuem Licht. Die Reserven der Schuldenländer. Die Staaten sitzen auf erheblichen Finanzvermögen. Im Falle Österreichs sind es 100 Milliarden, die in Wohnbaudarlehen und Staatsbeteiligungen liegen. Wien - Die Schuldenquoten der EU-Länder werden von den Finanzmärkten und Ratingagenturen seit Monaten mit Argusaugen beobachtet. Nicht ganz zu Unrecht: Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2007 werden allein die Euroländer 2012 rund 2700 Milliarden Euro mehr an Schulden angehäuft haben. Was dabei aber bisher wenig beachtet wurde: Die Länder haben auf der anderen Seite auch noch - zum Teil erhebliches - staatliches Finanzvermögen, das bei der Schuldenquote nicht berücksichtigt wird. Darauf macht die Europäische Zentralbank (EZB) in einer Analyse aufmerksam.  ... " [dS 18.11.11]
    • "Die Ratingagentur geht um. Experten der Agentur Moody's zeigen sich bei ihrer aktuellen Prüfung der Kreditwürdigkeit Österreichs besorgt: Die Banken, Gemeinden und die Länder könnten die Bonitäts-Bestnote gefährden.  ... " [dP 18.11.11]
    • "Immobilien-Spekulation Häuserkampf in Madrid. Viele Hausbesitzer in Spanien können ihre Kredite nicht mehr bezahlen und werden auf die Straße gesetzt. Doch die "Empörten" organisieren den Widerstand. ... " [Zeit 18.11.11]
    • "Italiens Haushalte sind die Reichsten. Der Griff in die Taschen der italienischen Bürger werde wohl jene Art der "finanziellen Repression" sein, die die neue italienische Regierung unter Premier Mario Monti am ehesten ausüben dürfte, heißt es in einer aktuellen Analyse der Investmentbank Morgan Stanley. Mit einem Nettovermögen von 8,7 Billionen Euro - das entspricht 340.000 Euro pro Haushalt - verfügten die italienischen Haushalte im Schnitt über mehr Mittel als jedes andere Land unter den reichsten sieben Industrieländern. Das Nettovermögen entspreche auch einem vielfachen der Staatsverschuldung.  ... " [WB 18.11.11]
    • Schwellenländer: "EdelmetalleNotenbanken kaufen massiv Gold. Das Vertrauen in Papiergeld sinkt. Das haben die Zentralbanken in den Schwellenländern längst erkannt. Sie horten Gold, um ihre Reserven abzusichern. ... " [HB 18.11.11]
    17.11.2011   " ... " []  Ein beachtenswerter Kommentar von S. Gottlieb
    • Ein beachtenswerter Kommentar  in den Tagesthemen von Sigmund Gottlieb (BR) zum Kurs der Europäischen Zentralbank
    • "Ermittlung des Kapitalbedarfs Deutschen Banken droht neues Milliardenloch. Nach dem Stresstest ist vor dem Stresstest: Europas Bankenaufsicht hat den Kapitalbedarf der Geldhäuser neu berechnet. Ergebnis: Heimische Institute brauchen doppelt so viel wie bisher prognostiziert. Der Gang zum Staat wird immer wahrscheinlicher. ... " [ftd 17.11.11]
    • "Missbrauch von EU-Hilfen Griechische Bank unterschlägt 700 Millionen Euro. Bis zu 700 Millionen Euro soll die griechische Privatbank Proton unterschlagen haben. Besonders brisant ist das, weil die Bank kürzlich mit 900 Millionen Euro vom griechischen Staat gerettet werden musste - Geld, das von EU-Partnern stammt. Und nun explodierte in Athen auch noch eine Ladung Dynamit, die offenbar als Warnung gedacht war. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.   ... " [SZ 17.11.11]
    • "Steuerbetrug. Griechen schulden ihrem Staat 60 Milliarden Euro. Selbst die Gerichte in Griechenland sind nicht in der Lage, die Steuern einzutreiben. Die EU-Taskforce will die Griechen beim Umbau der Behörden unterstützen. ... " []
    • "Schuldenkrise. Das Märchen vom deutschen Sparweltmeister. Die Bundesregierung verkauft Deutschland in der Krise als Hort der Stabilität - und die Finanzmärkte glauben ihr das sogar. Doch in Wahrheit stehen wir kaum besser da als die meisten anderen Länder. Die öffentliche Zuchtmeisterrolle ist arrogant und gefährlich. ... " [Sp 17.11.11]
    • "Fitch-Warnung Mal wieder eine absurde Marktreaktion. Eine Ratingagentur weist auf ein allgemein bekanntes Problem hin und Anleger drehen fast durch. Wenn das so weiter geht, ist die Schuldenkrise wirklich nicht zu lösen. Wieder war es eine Ratingagentur, die den Startschuss für Börsenturbulenzen gab. Kaum veröffentlichte Fitch eine Mitteilung, dass die europäische Schuldenkrise auch die US-Banken treffen könnte, rauschten die Kurse an der Wall Street ab. Die Verunsicherung nahm solche Ausmaße an, dass sich der Chef der Federal Reserve Bank von St. Louis, James Bullard, genötigt fühlte, in einem Interview zu betonen, dass das Engagement von US-Banken in Europa nicht sehr groß sei, jedoch eine gewisse Unklarheit bei Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) existiere.  ... " [ftd 17.11.11]
    • Gezielte Katastrophenpropaganda durch: "Citi-Chefvolkswirt: „Pleite von Spanien oder Italien innerhalb von Tagen möglich“. Willem Buiter sieht die „Zeit schnell ablaufen“: Es bestehe das „materielle Risiko“ einer ungeordneten Staatspleite von Italien oder Spanien innerhalb weniger Tage. Wenn die EZB nicht interveniert, so der Chefvolkswirt, bedeute dies das Ende der Eurozone. ... " [DMN 17.11.11]
    • "Pulverfass Osteuropa. Faule Franken-Kredite bedrohen Banken: Auch die BayernLB hat Probleme mit ihrer ungarischen Tochter MKB.     Immobilienkrise Teil 2: Die BayernLB fuhr wegen Belastungen ihrer ungarischen Tochter MKB einen Verlust im dritten Quartal ein. Die aus den Fugen geratenen Finanzmärkte setzen den Banken immer stärker zu. Nach den Schuldenstaaten der Euro-Zone entwickelt sich nun Osteuropa für einige Häuser zu einem möglichen Pulverfass. Jahrelang haben sie dort vor allem Häuserkredite in Fremdwährungen – besonders in Schweizer Franken – ausgegeben. Jetzt sind die leichtfertig vergebenen Darlehen in Gefahr.  ... " [MP 17.11.11]
    16.11.2011   " ... " []
    • "Umfrage Leistung lohnt sich nicht. Leistung lohnt sich nicht: Dieser Ansicht sind einer Umfrage zufolge zwei von drei Deutschen. Dieses Ergebnis veröffentlichte die Bertelsmann Stiftung am Mittwoch in Gütersloh. ... " [faz 16.11.11] RS: Das stimmt nur für die unteren Schichten, nicht für die etilE, der dort gilt das Prinzip: Wer Mist macht auf höherer Ebene wird gnadenlos belohnt.
    • "Finanzkrise in Fernost. In den Fängen der Schattenbanker. Finanzexperten fürchten den Kredit-Crash. Jahrelang hat China seine Wirtschaft mit billigem Geld gepäppelt - und dabei eine gewaltige Kreditblase geschaffen. Nun wollen die roten Machthaber die Gefahr entschärfen. Ein riskantes Manöver, im schlimmsten Fall droht dem Finanzsystem der Kollaps.... " [Sp 16.11.11]
    • "Moody’s stuft zehn deutsche Landesbanken herunter. Die Ratingagentur Moody's stuft zehn deutsche Landesbanken wie die BayernLB und die Deutsche Hypothekenbank herab. Der Grund: Die Banken laufen Gefahr, den Eigenkapitalvorschriften der EU nicht zu genügen und könnten wieder Kapital vom Staat brauchen. ... " [DMN 16.11.11]
    • ""Systemische Krise". Euro-Krise könnte 100.000 Banker den Job kosten. Die Euro-Krise hat Europas Banken infiziert: Die Geldhäuser parken Milliarden bei der EZB, hunderttausend Banker bangen um ihre Jobs. ... " [WO 16.11.11]
    • "Deutschland: Nicht alle kurzfristigen Staatsanleihen konnten verkauft werden. Deutschland war es heute nicht möglich, seine Staatsanleihen wie angestrebt zu verkaufen. Der Zinssatz für diese sank erneut. Dank massiver Käufe durch die EZB schossen die Zinsen für italienische und spanische Bonds mit längeren Laufzeiten heute nicht so stark wie gestern in die Höhe. ... " [DMN 16.11.11]
    • "HRE Kein Versehen, sondern Absicht. Der spektakuläre 55-Milliarden-Rechenfehler bei der Bad Bank der Hypo Real Estate entpuppt sich als Bilanzkosmetik. ... Der vermeintliche Bilanzfehler hat mit Finanzwetten zu tun. Mit ihnen sollen die Vermögensanlagen der Bank gegen Turbulenzen abgesichert werden, zum Beispiel gegen stark steigende oder fallende Zinsen oder abrupte Veränderungen der Wechselkurse. Üblicherweise müssen die Institute bei diesen Deals Sicherheiten stellen – wie ein Mieter, der eine Kaution hinterlegt. ... " [Zeit 16.11.11]
    15.11.2011  " ... " []
    • "Occupy-Bewegung in den USA Polizei räumt New Yorker Protest-Camps. Kurz nach Mitternacht rückten die Polizisten an: In New York wird das Lager der "Occupy"-Bewegung im Zuccotti-Park geräumt. Wer nicht freiwillig geht, wird festgenommen, drohen die Einsatzkräfte. Bis zum Morgen soll die Aktion beendet sein. ... " [SZ 15.11.11]
    • "Politische Krise in Europa. Was vom Demos übrig bleibt. Die politischen Machteliten in der EU beugen sich allzu willig den Vorgaben der Banken. Offenbart die Krise des Euro eine Krise der Demokratie? ..." [taz 15.11.11]
    • "Währungskrieg. Jouyet: „Bürger werden gegen Diktatur der Finanzmärke revoltieren“. Der Leiter des Französischen Finanzmarktaufsicht AMF, Pierre Jouyet, erwartet eine Revolution der Bürger gegen die Finanzmärkte. Der Verlust des Triple A für Frankreich wäre das finanzpolitische „Stalingrad“ für den Euro.  ... " [DMN 15.11.11]
    • "Hohe Zinsen. Spekulanten wetten gegen Spanien, Belgien, Frankreich. Börse in Madrid: Spanien muss Investoren höhere Zinsen bieten. Italiens Lage ist schon kritisch - nun zweifeln Anleger auch an Frankreich und Belgien: Die Zinsen für Schulden dieser Staaten steigen auf ein neues Hoch, bedenklich ist die Lage auch in Spanien. Die Deutsche Bank fordert eine radikale Rettungsaktion der Europäischen Zentralbank. ... " [Sp 15.11.11]
    • "Schuldenkrise Reloaded - Risikoaufschläge für Anleihen steigen. Die Risikoaufschläge für Staatsanleihen im Euro-Raum steigen weiter rasant. Spanien muss Rekordaufschläge zahlen, Italiens Anleihen werden mit Zinssätzen versehen, die das Land in die Pleite führen könnten. Und auch die Aufschläge für AAA-Staaten wie Niederlande oder Österreich steigen. Der Aktienmarkt gerät angesichts dieser Meldungen unter Druck. Was setzt den Euro-Staaten derart zu? Welche Gefahren entstehen und warum steigen die Aufschläge gerade jetzt wieder - wo doch am Wochenende erste politische Lösungen umgesetzt wurden? (Samir Ibrahim, hr) (b.ard 15.11.11)
    • "Standard & Poor’s War Frankreichs Herabstufung ein Test und kein Fehler? Standard & Poor’s erklärt die irrtümliche Herabstufung Frankreichs mit einem Computerfehler. Doch einzelne Analysten argwöhnen, dass die Agentur die Marktreaktion testen wollte. S&P bleibt Antworten schuldig. ... " [HB 15.11.11] Hierzu auch: "S&P, Moody's, FitchEU will Ratingagenturen an die Kette legen. EU-Finanzmarktkommissar Barnier nimmt erneut Anlauf: Er will viel strengere Regeln für die Bonitätsprüfer. Die Rating-Riesen laufen Sturm - dabei wird der Franzose ihnen die größte Bürde wahrscheinlich ersparen.  ... " [HB 15.11.11]
    • "Europas Banken fehlen bis zu 2,5 Billionen€ - Lösung gesucht. Angesichts des gewaltigen Restrukturierungsbedarfs der europäischen Großbanken fordern immer mehr Experten in Polen die Renationalisierung der Banken.  ... " [WB 15.11.11]
    • "Widriges Marktumfeld Gewinn der HRE-Kernbank bricht ein. Die operativen Einnahmen der Deutschen Pfandbriefbank halbieren sich - vor allem wegen des schlechten Zinsgeschäfts. Doch trotz Schuldenkrise macht die Kernbank der HRE Gewinn. Die großen Risiken trägt der Steuerzahler.   ... " [ftd 15.11.11]
    • "ZEW-Prognose Finanzexperten rechnen mit Konjunkturdelle. Auf die positiven Zahlen des Statistischen Bundesamtes folgt prompt der Dämpfer: Finanzexperten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung rechnen mit einer noch schwächeren Entwicklung der Wirtschaft als bisher. ... " [HB 15.11.11]
    14.11.2011 " ... " []
    • "Wie ein kleines Volk am Polarkreis der EU trotzte und mit den Banken kurzen Prozess machte. «Die Moral von der Geschicht': Weil Island nicht in der Euro-Zone war, konnte die Krone abwerten, und die Handelsbilanz samt Dienstleistungen ist längst wieder im Plus. Auch die Wirtschaft wächst wieder (ganz anders als in Griechenland). Und weil Island immer noch nicht in der EU ist, bewahrte es seine Selbständigkeit, seine Demokratie und seine Würde.»  ... " [ZF 14.11.11]
    • "EZB am Scheideweg. Mit Italien als neuem Brandherd der EU ist der Streit um die Rolle der EZB neu entflammt. Mehrere Ökonomen und Politiker fordern, dass die Notenbank die Geldpresse anwirft und zum "letzten Kreditgeber" wird. Dagegen gibt es heftigen Widerstand aus Deutschland und von der EZB selbst.  ... " [b.ard 14.11.11]
    • "Am Bondmarkt ist Portugal nur noch «CCC» Dramatisch gefallene Kreditwürdigkeit: Portugal.Dramatisch gefallene Kreditwürdigkeit: Am Anleihenmarkt wird die Kreditwürdigkeit von Portugal um mindestens sechs Stufen niedriger eingeschätzt als von den Rating-Agenturen Moody’s und Standard & Poor’s.... " [cash 14.11.11]
    • "EFSF ERWIRBT ANGEBLICH EIGENE ANLEIHEN. Wie englischsprachige Medien berichten, soll der EFSF bei einer Anleihen-Auktion selbst Anteile erstanden haben. Ja, richtig. Der EFSF stellt sich selbst „Rettungsgelder” zur Verfügung. Leiht sich, beleiht sich. Monatelang wurde verhandelt, gestrittenund abgestimmt (Slowakei!), bis man diesen EFSF als Heilsbringer vorstellen konnte. Jetzt wird die Geschichte zunehmend bizarrer. Noch bezieht man sich einheitlich auf einen Artikel des Sunday Telegraph. Dort hat man die letzte Auktion einmal durchgerechnet und festgestellt, dass EFSF-Gelder flossen, um Kaufbereitschaft zu demonstrieren, damit auch andere Käufer aufträten. Quasi zur Stimulation. Es ging um drei Milliarden Euro, zehn Jahre Laufzeit. Ob man das Vertrauen der Märkte so zurückholen wird? Offiziell wurde die Meldung dementiert. ... " [cashkurs 14.11.11]
    • "Kirch-Prozess Durchsuchung bei Ackermann. Das Milliardenverfahren um die Aufarbeitung der Kirch-Pleite erreicht einen neuen Höhepunkt: Büros von Deutsche-Bank-Vorständen wurden durchsucht. Der Vorwurf lautet: versuchter Prozessbetrug. Das Unternehmen kontert mit einem Befangenheitsantrag gegen die Richter. ... " [ftd 14.11.11]
    • "Hypo Real Estate Verschollen im Bermudadreieck. Das Institut und seine Bad Bank behindern sich beim Abbau des gigantischen Problemportfolios gegenseitig. Auf die Steuerzahler kommen neue Schocknachrichten zu.  ... " [ww 14.11.11]
    • "Unicredit braucht 7,5 Milliarden. Nach einem verheerenden Verlust von 10,6 Milliarden Euro im dritten Quartal will sich die italienische Großbank Unicredit 7,5 Milliarden Euro frisches Geld besorgen. Die europäische Bankenaufsicht EBA hatte zuletzt bei den Italienern einen Kapitalbedarf von 7,4 Milliarden Euro ausgemacht. Die übrigen Institute in Europa haben bislang angekündigt, den geforderten Kapitalpuffer aus eigener Kraft zu schaffen. Die Aktie der Unicredit sackt um mehr als fünf Prozent ab. ... " [b.ard 14.11.11]
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    Aktuelle Sachlage 45. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: "Finanzmärkte regulieren und Einkommen gerecht verteilen. Die öffentliche Diskussion um die „Schuldenkrise“ vor allem in Griechenland, aber auch Irland, Portugal, Spanien und Italien geht von einer falschen Diagnose aus und kommt so zu einer Therapie, die das Problem verschärft und nicht beseitigt. Es war keineswegs die Prasserei der öffentlichen Hand, die zu den aktuellen Zahlungsschwierigkeiten der Länder des Euro-Raums geführt hat.
       Ursache des hohen Schuldenstandes war die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise, die vergleichsweise harmlos als Hypotheken-Kredikrise 2007 in den USA begann, sich dann aber zu einer globalen Krise von historischem Ausmaß weiterentwickelt hat. Es handelt sich dabei um eine Krise des finanzmarktgetriebenen Kapitalismus, der auf spekulativen Blasen beruht, die zwangsläufig irgendwann platzen müssen. Als es soweit war, waren die Banken von Insolvenz bedroht und die Staaten eilten ihnen mit Milliardenkrediten und Bürgschaften zur Hilfe. Gleichzeitig führte die Kreditklemme der Banken zu einer Rezession, wie man sie seit 1949 nicht mehr erlebt hatte. Damit stiegen die Ausgaben der Staaten extrem und die Einnahmen brachen weg. Die „Schuldenkrise“ ist also keine neue Krise, sondern die Fortsetzung der globalen Finanzkrise. Dazu kommt das Problem, dass der Eurozone eine einheitliche Sozial-, Steuer- und Lohnpolitik fehlt, weil die marktradikale Ideologie trotz einheitlicher Währung an der Konkurrenz der Euro-Staaten auf den Weltfinanzmärkten festhielt.
        Die von der EU verordneten Kürzungsprogramme haben in den betroffenen Ländern das Gegenteil von dem bewirkt, was sie erreichen sollten. Nicht nur die Wirtschaftskrise wurde verschärft, sondern auch noch die Schuldenkrise selbst. Die betroffenen Länder werden systematisch in die Rezession getrieben. Schuldenbremsen und Stabilitätsversprechen sind in einer solchen Situation reine Augenwischerei.
       Dagegen wurde das Prinzip des finanzmarktgetriebenen Kapitalismus nicht angetastet. Die angebliche Regulierung der Finanzmärkte durch neue EU-Gesetze folgte dem Irrglauben, Transparenz der Märkte führe zu erhöhter Sicherheit. Die Banken-Stresstests erweisen sich als Fata Morgana – tatsächlich würden die Banken eine Griechenlandpleite nicht überleben und deshalb sollen jetzt wieder die Staaten nach dem Willen der EU frisches Geld zur Verfügung stellen. Das Prinzip der Kapitalverkehrsfreiheit wurde nicht angetastet, die Finanzmärkte bleiben unreguliert, und die Banken und Anteilseigner streichen weiter, ohne selbst Leistung erbringen zu müssen, hohe Gewinne ein.
       Europa steht vor der Wahl, in der Krise auseinander zu fallen oder Wege zu einem anderen Wirtschaftsmodell einzuschlagen. Erste Schritte auf diesem Weg müssen in der Entmachtung der „Finanzindustrie“ durch eine scharfe Regulierung und die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen bestehen. Der Anteil leistungsloser Einkommen am Volkseinkommen ist drastisch zu senken, indem z.B. Spekulationsgewinne hoch besteuert werden und eine Finanztransaktionssteuer eingeführt wird, die die Finanzmärkte deutlich entschleunigt. Gleichzeitig sind z.B. über Mindestlöhne die Einkommen der arbeitenden Menschen zu erhöhen. Ein Schuldenschnitt ist unvermeidbar, es kommt aber dabei darauf an, wie er gestaltet wird. Es braucht ein Verfahren, das es ausschließt, dass weiter die Gewinne privatisiert und die Kosten sozialisiert werden. Das Hoffen auf eine freiwillige Beteiligung der Finanzindustrie ist müßig. Die Banken müssen einer gesellschaftlichen Kontrolle unterworfen werden, große Vermögen müssen durch die Einführung einer Vermögenssteuer an den Kosten der Krise beteiligt werden.
       Das ist das Gegenteil der vorherrschenden Krisenpolitik, einer Krisenpolitik, die hoffnungslos delegitimiert ist. Die Menschen empören sich darüber, dass die Politik die Interessen der 99% ignoriert und die Demokratie dem sog. freien Markt unterordnet. Mit der Occupy-Bewegung entsteht weltweit Widerstand gegen diese Politik. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich der Bewegung anzuschließen." [Stellungnahme zur Krisenpolitik - 50 Wissenschaftler; Wer wir sind]

    Apropos Papademos. Das wird also einer gefeiert, der von den ganzen Lügen, Frisuren, Tricks, Täuschungen und Betrügereien der Griechen bestens Bescheid wissen musste, ein Vizepräsident der EZB, der es nicht nötig hatte, bei Zeiten zu warnen. Da bleibt einem selbst als Atheist nur der verzweifelte Ausruf: Herr Gott, wie blöde sind diese Medien und dieses Europa nur ... 
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     *  Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht * 
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      4. Quartal 2011: ,44  ,43 ,42, 41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31,30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14,1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    13.11.2011   " ... " []
    • "18000 fordern in Berlin und Frankfurt: "Banken in die Schranken!"  Insgesamt 18.000 Menschen haben am Samstag, den 12. November das Berliner Regierungsviertel und das Bankenzentrum in Frankfurt am Main umzingelt. Um kurz nach 14 Uhr waren die Menschenketten in beiden Städten gleichzeitig geschlossen – in Berlin mit 8.000 Teilnehmer_innen, in Frankfurt beteiligten sich 10.000 Menschen. ... " [attac 13.11.11]
    • "Rechtsgutachten der Bundesbank gegen den IWF. Die Bundesbank wehrt sich mit einem Rechtsgutachten gegen die Kaperung ihrer Währungsreserven durch den Internationalen Währungsfonds. Der IWF will Währungsreserven wie die sogenannten Sonderziehungsrechte als Garantien für seine Kredite an europäische Krisenländer verwenden.  ... " [Sp 13.11.11]
    • "Weltweites Privatvermögen wächst. Allen Weltwirtschafts- und Finanzkrisen zum Trotz wächst das Vermögen der Privathaushalte stetig an. Waren es im Jahr 2000 noch 114 Billionen Dollar, sind es bereits Mitte 2011 mehr als das Doppelte: Rund 231 Billionen Dollar (=167 Bio. €) befinden sich bei den Privatbürgern "auf der hohen Kante". ... " [np 13.11.11]
    • "Problembank. Ende der WestLB kostet Steuerzahler Milliarden. Die Abwicklung der angeschlagenen WestLB wird immer teurer. Der Steuerzahler muss dafür bluten, weil sich die Sparkassen zurückziehen.  ... " [WO 13.11.11]
    • "Die Räuberbank von Kabul. Mit dem Segen der US-Schutzmacht gründete ein Pokerchampion 2004 Afghanistans erste Privatbank. Er bekam eine Lizenz zum größtmöglichen Betrug. ... " [taz 13.11.11]
    • "Weltbank. USA bei kriminellen Geldern ganz vorne. Weltbank-Studie untersucht 150 Korruptionsfälle - Schweizer Banken haben bei Schwarzgeld oft die Finger im Spiel. Wien - Welche Länder sind besonders anfällig für das Vestecken von Schwarzgeldern - von der einfachen Steuerhinterziehung bis hin zu Drogendelikten? Die Weltbank liefert in einer neuen Studie Ergebnisse, die das verbreitete Bild nicht so ganz bestätigen. Zwar steigen in der Untersuchung Steueroasen wie Virgin Islands oder Liechtenstein schlecht ab, abgehängt werden sie aber deutlich von den USA.  ... " [dS 13.11.11]
    12.11.2011   " ... " []
    • "Gefährliche Markt-Logik. Wie sich der Börsenkapitalismus zu Tode siegt. Absurd, diese Woche: Zu erleben war zum einen die immer größere Macht der Finanzmärkte, die inzwischen sogar Regierungen stürzen oder deren Kurs dominieren  - und zum anderen die aberwitzige, folgenschwere Fehler-Anfälligkeit derselben Finanzmärkte samt ihrer teils offenbar kaum mehr zu steuernden Apparaturen. Die Rating-Agenturen sind, mit Sicherheit höchst unfreiwillig, drauf und dran, selbst die stärksten Antreiber einer strengeren Regulierung der Finanzmärkte zu werden. Sie spielen den Doktor Allwissend - und leisten sich gröbste Schnitzer: Vor drei, vier Jahren stellten sie den diversen Schrott-Papieren, die mitten hinein in die US-Immobilien- und Finanzkrise führten, bedenkenlos Top-Noten aus. ... " [NN 12.11.11, S.2]
    • "Staatsanleihen Fehlen nur noch 1.000 Milliarden. Wie die Regierungen der Euro-Zone die Käufer von Staatsanleihen beruhigen wollen. ...Deutschland und Frankreich haben damit einen Grundpfeiler der Währungsunion verschoben. Bislang war der Euro gedacht als Bund für die Ewigkeit. Jetzt ist er ein Arrangement auf Zeit. Wer sich nicht an die Regeln hält, der muss gehen. Auch in Berlin bereitet man sich inzwischen insgeheim auf eine Zukunft ohne Krisenstaaten vor. Es geht nicht mehr um eine Rettung aller um jeden Preis, sondern um den Schutz des Kerns der Währungsunion. Eine gewaltige Brandmauer soll die Ausbreitung der Krise verhindern – allein, die Arbeiten kommen nicht voran. ... Für die potenziellen Käufer von europäischen Staatsanleihen bedeutet das: Ihnen droht nicht nur ein Schuldenschnitt, sondern obendrein auch noch eine Währungsreform. Laut Joachim Fels, Chefvolkswirt der US-Investmentbank Morgan Stanley, haben die Europäer die »Büchse der Pandora« geöffnet. ... " [Zeit 12.11.11]
    • "Misstrauen gegen Sparwillen. Berlin rechnet griechisches Euro-Aus durch. Lange galt dieser Schritt als unvorstellbar - doch nun trifft Deutschland Vorkehrungen: Nach SPIEGEL-Informationen stellt sich die Bundesregierung auf einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion ein. Sie lässt drei Szenarien durchspielen - darunter ein besonders negatives. ... " [Sp 12.11.11]
    • "Schuldenfalle. Großbritannien: Explosion der Schulden auf Kreditkarten. Die nächste Schuldenfalle: Arbeitslosigkeit und Inflation treiben die Briten immer weiter in die Schuldenfalle. Allein im September lieh sich die britische Bevölkerung 629 Millionen Pfund über ihre Kreditkarten. ... " [DMN 12.11.11]
    11.11.2011   " ... " []
    • "Schuldenkrise An Italien hängt das Weltfinanzsystem. Die Welt bangt um Rom: Schaffen die Südeuropäer die Kehrtwende und können eine Staatspleite abwenden? Sie müssen, denn sollten sie es nicht schaffen, könnte das globale Finanzmarktgefüge implodieren. Eine Analyse.  ... Dieser Hinweis deutet ein weiteres Problem an, warum die Amerikaner besorgter nach Europa schauen, als sie es bei der Griechenland-Krise tun mussten. US-Banken haben in der ersten Jahreshälfte 2011 eine große Zahl an CDS für griechische, portugiesische, irische, spanische und italienische Anleihen verkauft. Laut Daten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beträgt das von US-Instituten garantierte Volumen an Anleihen von Staaten, Banken und Unternehmen in diesen fünf Ländern knapp 518 Mrd. Dollar. Marktteilnehmer schätzen, das Problem der Kreditausfallversicherungen sei beherrschbar. " [ftd 11.11.11]
    • "Meldungen. Technische Panne S&P macht Märkte närrisch mit "AAA"-Wirrwarr um Frankreich. Zuerst teilt die US-Ratingagentur eine Änderung von Frankreichs Bewertung mit - fälschlicherweise. Der Fehler zwingt S&P zur Richtigstellung, was die Märkte erneut verwirrt.  ... " [BO 11.11.11]
    • "Deutsche Bundesbank 465 Milliarden Euro Risiken. Die Deutsche Bundesbank wird immer mehr zum Gläubiger der Euro-Krisenländer. Der sogenannte Target-2-Saldo ist per Ende Oktober gegenüber dem Vormonat um 15,9 Milliarden Euro gestiegen.  ... " [faz 11.11.11]
    • "Vergleich bei Zinswetten. Deutsche Bank zahlt eine Million an Kunden. Schadensersatz für Kunden. Die Deutsche Bank muss erneut wegen spekulativer Zinswetten Entschädigung an Kunden zahlen. Vier Kommunen bekommen von dem Institut insgesamt fast eine Million Euro. Sie sind nicht die ersten, die mit ihrer Forderung Erfolg haben. ... " [Sp 11.11.11]
    • "Max Otte: Erdrückende Schulden - Wird unsere Zukunft verhökert? Seit Beginn der Finanzkrise wird jede Menge Geld in diverse Rettungsschirme gesteckt. Dafür ist Geld da. Derweil mangelt es in Deutschland nach wie vor an Geld für Bildung und Kitas. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer, prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu -- und das trotz Wirtschaftswachstum und sinkender Arbeitslosenzahlen. Die aktuellen Protestbewegungen von Frankfurt bis zur Wallstreet zeigen, dass der Unmut über Politik und Finanzwelt wächst. Die soziale Frage bestimmt zunehmend die Sorgen der Menschen. ... " [ab 11.11.11]
    • "Auch der EFSF-Chef zweifelt nun am Hebel. Klaus Regling glaubt nicht mehr, dass der erweiterte Rettungsschirm EFSF die gewünschte Hebelwirkung erzielen kann: Die Investoren zögerten aufgrund der Wirtschaftslage. Die EFSF-Manager hoffen nun, sich mit kurzfristigen Anleihen mehr Feuerkraft zu beschaffen – ein riskantes Spiel.  ... " [DMN 11.11.11]
    • "Paul Krugman „Die EZB muss sehr radikale Dinge tun“. Die Euro-Krise ist eine "Extremlage", der sich auch die EZB nicht entziehen kann, ist Nobelpreisträger Krugman überzeugt. Deshalb muss sie sich vom Primat der Preisstabilität lösen und Staatsfinanzierer werden. ... " [HB 11.11.11]  RS: Offenbar unterstützt das Handelsblatt die FEDisierung der EZB. Die Politik hat in der Schuldenfrage die letzten 50 Jahre wie auch noch früher versagt. Was wird erst werden, wenn sie direkt an billiges Geld herankann? Gesetze und Verträge nützen ja nichts, wie uns jüngst der Teufel belehrte. Käme es zu wirkungsvoller Aufsicht, die ordentliches Wirtschaften und Haushalten erzwingen könnte, wäre dies vielleicht ein diskutabler Weg. (> "Einführung und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG").
    • "Gewinneinbruch Schuldenkrise verhagelt Allianz das Geschäft. Der Versicherer steckt mit Milliardenkrediten in den wackelnden Eurostaaten. Auch Hellas-Bonds und Probleme im operativen Geschäft verunsichern die Münchner. Für das laufende Jahr erwartet der Konzern einen deutlichen Gewinnrückgang - und in den Büchern schlummern noch massig Italien-Gefahren. ... " [ftd 11.11.11]
    • "Ex-AWD-Manager: "Das ganze ist ein System." Ein ehemaliger hochrangiger Manager des AWD sieht aber nicht nur die Kunden als Opfer von Strukturvertrieben, sondern auch die einfachen Vermittler. Sie würden in eine Schuldenspirale gedrängt, was einen Ausstieg de facto unmöglich mache. Schlagworte wie „mafiös" und „Sekten" fallen. ... " [WB 11.11.11]
    10.11.2011  " ... " []
    • "Es spricht einiges dafür, dass wir gestern den Anfang vom Ende der Euro-Zone gesehen haben. Der Anstieg der Risikoaufschläge für italienische Staatsanleihen von einst drei auf nunmehr 7,46 Prozent ist ein Alarmsignal der schrillen Art. Damit ist Europas drittgrößte Volkswirtschaft de facto vom freien Kapitalmarkt ausgeschlossen. Bliebe es bei dieser Zinsbelastung, würden zusätzliche Kreditkosten für die kommenden zehn Jahre in Höhe von 600 Milliarden Euro entstehen. Alternativen gibt es derzeit keine. Die Refinanzierung der 1,6 Billionen Euro Staatsschuld durch den Euro-Rettungsschirm ist undenkbar. Der einzige Ausweg wäre ein Wachstums-,  Spar- und Restrukturierungsprogramm, wie es Europa noch nie gesehen hat. Dann wäre Italien aus Sicht der Investoren wieder gesund. Nur: Italien wäre dann nicht mehr Italien. "Finanzmärkte starten Schocktherapie", haben wir unsere Titelgeschichte überschrieben. Dazu gibt es ein Klartext-Interview mit Italiens Starbanker Alessandro Profumo. Wer sich einen Rest an Europaromantik bewahren will, sollte diesen Komplex überblättern. ..."[MorningBriefing HB 10.11.11]
    • "EILMELDUNG: Bundesbank warnt vor deutschem Banken-Crash. Der Finanzstabilitätsbericht 2011 der Deutschen Bundesbank warnt vor dem Kollaps des heimischen Finanzsystems. "Risiken für das deutsche Finanzsystem nehmen deutlich zu – belastend wirken vor allem die sich ausweitende Staatsschuldenkrise und der damit einhergehende Vertrauensverlust im europäischen Bankensystem“, schreibt die Bundesbank, und: „In dem schwieriger werdenden Umfeld zeigt der Finanzstabilitätsbericht der Bundesbank für das deutsche Bankensystem neue Belastungen auf“. Damit scheint das Risiko offiziell: Die Krise schwappt auf Deutschland über. Empfehlung der Bundesbank an die Adresse von Angela Merkel: Auch systemrelevante Banken sollten im Notfall Pleite gehen dürfen. ... " [LG 10.11.11]
    • "EZB hat bereits 970 Milliarden Euro in die Euro-Rettung gesteckt. Die EZB hat nach Berechnungen von JP Morgan bereist 970 Milliarden Euro zur Bekämpfung der Eurokrise eingesetzt. Entgegen allen Beteuerungen hat bereits eine dramatische Erhöhung der Geldmenge stattgefunden. Der Beitrag des IWF ist dagegen überschaubar.  ... " [DMN 10.11.11]
    • "Eurokrise Die EZB als letzte Rettung. Die große Angst der Europäer ist Realität geworden: Italien hat sich angesteckt, weitere Schwergewichte zittern. Der Euro-Rettungsschirm ist zu klein, der Ruf nach der einzig wirklich effektiven Finanzfeuerwehr wird laut. ... " [HB 10.11.11]  RS: Das wird sicher auch nichts nutzen. Nach Italien kommt das nächste Land. Man sollte lieber mal nachschauen, welchen Anteil das Zocken der Wallstreet gegen den Euro an der US-Leistungsbilanzaufwertung hat.
    • "Das Krisenglossar Teil 7. Sonderziehungsrechte. Sonderziehungsrechte sind eine vom IWF geschaffene Kunstwährung, die schon bald den Dollar als Leit- und Reservewährung ablösen könnte. ... " [taz 10.11.11]
    • "Staatsanleihen. Fällt Italien, dann fallen auch die Banken. Italiens Finanzhäuser brauchen dringend mehr Kapital. Die Bundesbank fürchtet schon Auswirkungen auf die Stabilität in Deutschland.  ... " [WO 10.11.11]
    • "China: Immobilienpreise stürzen ins Bodenlose. In China platzt die Immobilienblase: Die Preise stürzen ins Bodenlose, Bauunternehmer stehen vor dem Aus. Käufer von Immobilien machen bereits Verluste, bevor sie überhaupt in ihre neuen Häuser eingezogen sind. ... " [DMN 10.11.11]
    • "Konkursanmeldung Jefferson County ist die größte Pleite einer US-Kommune. Der Verwaltungsbezirk Jefferson County im US-Bundesstaat Alabama ist pleite. Es ist die größte Konkursanmeldung einer Kommune in der Geschichte der Vereinigten Staaten. ... " [HB 10.11.11]
    09.11.2011  " ... " []
    • "Finanzmärkte regulieren und Einkommen gerecht verteilen" – unter diesem Titel haben mehr als 50 Wissenschaftler verschiedener Disziplinen am heutigen Mittwoch eine gemeinsame Stellungnahme zur Finanz- und Eurokrise veröffentlicht. In dem Text kritisieren sie die aktuelle Krisenpolitik scharf und fordern die Bürger dazu auf, die Occupy-Bewegung aktiv zu unterstützen. "Die Krisenpolitik der EU ist eine politische Bankrott-Erklärung. Es handelt sich um eine destruktive Rezessionspolitik, die zum Scheitern verurteilt ist. Diese Politik verschärft die Krise nur weiter und löst zudem eine tiefe soziale und demokratische Krise aus", sagte Andreas Fisahn, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Bielefeld. Stattdessen notwendig wäre nach Ansicht der Wissenschaftler als erster Schritt die Entmachtung der Finanzindustrie. Dazu Christoph Butterwegge, Professor für Politikwissenschaft an der Universität zu Köln: "Wer diese Krise ernsthaft bekämpfen will, muss das Problem an den Wurzeln anpacken. Das bedeutet unter anderem, die Finanzmärkte streng zu regulieren sowie Einkommen und Vermögen von oben nach unten umzuverteilen." Beispiele für notwendige konkrete Maßnahmen seien Kapitalverkehrskontrollen und eine Wiedererhebung der Vermögenssteuer. ... " [BU 9.11.11]
    • "Blick auf die Leistungsbilanzen. Der Krise in der Eurozone liegt grundsätzlich die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaften zu Grunde, eine Leistungsfähigkeit die sich seit dem Bestehen des Währungsraumes in einer immer größeren Divergenz dokumentiert und dadurch für die schwachen Volkswirtschaften eine immer umfangreicherer Finanzierung der Leistungsbilanz- und Staatshaushaltsdefiziten erforderte. Die aktuelle Staatschuldenkrise ist nichts anderes als das privates Kapital die Defizite der Südperipherie nicht mehr finanziert und diesen Part nun die nationalen Notenbanken im Eurosystem mit Zentralbankgeld übernehmen. Die Austeritätsmaßnahmen sind im Gegenzug der Versuch die Defizite einzudämmen, führen aber zu einer Kontraktion der wirtschaftlichen Aktivität und konterkarieren damit das eigentliche Ziel. In der Sache selbst, der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gibt es kaum Fortschritte, der Output der Industrie der Südperipherie verharrt auf einem erbärmlichen Niveau von 1994 bis 1997. Auch die Leistungsbilanzdefizite bauen sich nicht genügend ab, so dass es auch von dieser Seite keine wirkliche Entlastung gibt: ... " [qs 9.11.11]
    • "Wikileaks-Dokument. US-Papier enthüllt deutsche Euro-Fehleinschätzung. Ahnungslosigkeit und ein interessantes Politikverständnis: Als die Griechenlandkrise losbrach, war die Bundesregierung froh, den Deutschen die Wahrheit verschweigen zu können. ... " [WO 9.11.11] siehe auch: "Wiki-Leaks/Euro,EU,-Merkel und die Bundesregierung belügen Deutschland massiv seit 2009! ..." [MZ 9.11.11]
    • "Banken-Krise erreicht Indien. Die Ratingagentur Moody’s hat den Ausblick für das indische Bankensystem gesenkt. Der Wachstum flaut ab, und die globalen Turbulenzen an den Finanzmärkten wirken sich nun auch auf negativ auf die indischen Banken aus. ... " [DMN 9.11.11]
    • "Man kann Ratingagenturen und Finanzinvestoren weiter beschimpfen. Man könnte sie aber auch loben: Sie sorgen mit brutaler Härte für die Umsetzung jener Prinzipien, die in diversen Stabilitätspakten und auch im Maastricht-Vertrag fixiert und danach gebrochen wurden. Den Verlust des Politischen haben die Politiker selbst zu verantworten. Sie haben sich - nicht nur in Italien und Griechenland - mit ihrer Kreditsucht in die Hände der Dealer begeben. Nun werden sie von ihnen auf Entzug gesetzt. Es ist derzeit so und nicht anders: Die Ratingagenturen nehmen jenes heilige Budgetrecht wahr, das den Parlamentariern zusteht, das sie aber nicht wahrgenommen haben. Die Ereignisse geben allen Recht, die schon immer für Maßhalten plädiert haben. Kein Wunder also, dass Bundeschef Jens Weidmann immer mutiger wird. Er kritisiert mittlerweile auch seine Ex-Chefin Angela Merkel, die uns Wähler mit einer auf Pump finanzierten Steuerentlastung beglücken will. Er würde der Regierung raten, die Haushaltsdisziplin nicht zu schwächen, sagte er gestern. Besonders trostlos ist die gerade beschlossene Steuerreform auch deshalb, weil sie den Staat zwar Milliarden kostet, dem Einzelnen aber nur ein paar Euro einbringt. Die beste Schlagzeile stammt daher von der alternativen "Tageszeitung" aus Berlin: "Danke für Nichts". ..." [MorningBriefing HB 09.11.11]
    • "81 Prozent der Kredite fließen an Banken und Euroländer zurück. Griechenland sieht von Hilfszahlungen wenig. Zins- und Tilgungszahlungen übersteigen klar Abdeckung des Defizits. Die griechischen Hilfszahlungen von Euroländern und IWF sind keineswegs selbstlos. Vier Fünftel der Kredite, die die Eurostaaten und der IWF nach Griechenland rollen lassen, fließen umgehend wieder in die Taschen der Gläubiger für Zins- und Tilgungszahlungen zurück. Nur etwa ein Fünftel der Hilfssummen wird dazu verwendet, das laufende Budgetdefizit zu finanzieren. Zu diesem Ergebnis kommt die auf Kreditmärkte spezialisierte US-Beratungsfirma TF Market Advisors (TFMA) in einem aktuellen Bericht.  ... " [WZ 9.11.11]
    • "Griechen "plündern" die Banken: fünf Milliarden abgehoben. Verängstigte Griechen haben in den vergangenen sieben Tagen wegen der sich vertiefenden politischen Krise und der Angst vor einem Euro-Ausstieg Sparguthaben in Milliardenhöhe abgehoben, teilten Banken-Kreise am Mittwoch mit. ... " [WB 9.11.11] RS: Die Formulierung ist Unsinn. Jeder hat das Recht, SEIN Geld abzuheben. Noch dazu in einer solchen Situation. Die Banken plündern ihre Kunden - so wird eher ein Schuh draus, weil sie auf einem wackligen Casinosumpf ihr Geschäft errichtet haben.
    • "Windige Hypotheken-Deals. Goldman Sachs droht Milliarden-Klage. Goldman-Sachs-Zentrale in New York: Rechtstreitigkeiten in Milliardenhöhe. Neuer Ärger für Goldman Sachs: Die US-Investmentbank rechnet damit, wegen dubioser Geschäfte während der großen Finanzkrise verklagt zu werden. Es geht um insgesamt 15,8 Milliarden Dollar - 30 Mal mehr, als noch vor drei Monaten vermutet wurde. ... " [Sp 9.11.11]
    • ""Irrsinn, zweiter Teil. Nach der Rente wird die Pflege privatisiert. Bei der FDP knallen die Sektkorken, und das aus gutem Grund: Beim Koalitionsgipfel sind die Liberalen mit ihrem Lieblingsprojekt „Wir deformieren den Sozialstaat“ ein gutes Stück vorangekommen. Nach der von Rot-Grün beschlossenen Teilprivatisierung der Rente kann jetzt die „Verriesterung“ der Pflege beginnen.  ... " [NN 09.11.11]
    • "Ärger mit Geldanlagen Zockt die Commerzbank Rentner ab? Irmgard Greiner fühlt sich betrogen: Ihre Bank hatte der 91-Jährigen empfohlen, in geschlossene Fonds zu investieren. Nun kommt sie erst 2027 an ihr Geld – mit 107. Kein Einzelfall. ... " [stern 9.11.11]
    • "US-Hypothekenfinanzierer bittet Regierung um 7,8 Milliarden Dollar. Fannie Mae braucht wieder Milliarden vom Staat. Seit 2008 faktisch unter staatlicher Kontrolle. Der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae hat schon 100 Milliarden Dollar vom Staat erhalten - und benötigt noch mehr. Der in der Finanzkrise verstaatlichte Hypothekenkonzern Fannie Mae hat die US-Regierung erneut um Staatshilfen gebeten. Das Unternehmen benötigt nach eigenen Angaben vom Dienstag weitere 7,8 Milliarden Dollar an Steuergeldern. Die Staatshilfen für das Unternehmen belaufen sich insgesamt bereits auf mehr als 100 Milliarden Dollar. Für das dritte Quartal verbuchte Fannie Mae ein Minus von 5,1 Milliarden Dollar.  ... " [WZ 9.11.11]
    • "Roubini: Euro-Zone zerbricht, auch Italien und Spanien fliegen raus. Nouriel Roubini bezeichnet die Euro-Krise als ein Zugunglück in Zeitlupe. Weil in den peripheren Staaten kein Wachstum herrscht und Deutschland sich gegen das Gelddrucken sperrt, wird die Euro-Zone auseinanderbrechen.  ... " [DMN 9.11.11]
    08.11.2011 ... " []
    • "Skandal um Kamerahersteller Olympus gibt Bilanzfälschung zu. Die Zukunft ist "extrem düster", ein Ausschluss von der Tokioter Börse droht: Der japanische Konzern räumt ein, durch Wertpapierinvestitionen erlittene Verluste verheimlicht zu haben. Die Vorfälle reichen bis in die 1990er-Jahre zurück. ... " [BO 8.11.11]
    • "Schuldenkrise EFSF-Anleihen sind keine Renner. Der europäische Rettungsfonds EFSF hat es schwer, Anleger für seine Anleihen zu finden. Die durch die Schuldenkrisen geprägte unsichere Marktlage lässt Investoren zurückschrecken.  ... " [faz 8.11.11]
    • "„Der Euro überlebt, die EU nicht“ Der Historiker Niall Ferguson warnt vor einem Zerfall der Europäischen Union: Den Euro werde es auch in Zukunft geben, aber seine Krise spalte die Gemeinschaft, argumentiert Ferguson im Gespräch mit dem Handelsblatt.  ... " [HB 8.11.11]
    • "Geschäft mit der Angst: Abzocke bei der Altersvorsorge. Sie versprechen Traumrenditen und ködern ihre Kunden mit der Angst vor Altersarmut. Egal ob bei Banken, Versicherungen oder auf dem freien Kapitalmarkt - die Berater haben in erster Linie nicht den Kunden, sondern die eigene Provision im Blick. Und die Politik? Befördert das Geschäft mit dem Rückzug aus der Altersvorsorge und schützt den Verbraucher nicht vor Abzocke.  ... " [RM 8.11.11]
    • "Dirk Müller - Occupy-Bewegung, Zukunftsaussichten, Wirtschaftsethik ... " [ab 8.11.11] oder [youtube]
    07.11.2011   " ... " []
    • "Bankenkrise. Europas Banken: Altlasten von 386 Milliarden Euro in den Büchern. Jetzt kommt raus: Das Problem der europäischen Banken sind gar nicht die Staatsanleihen von Wackel-Staaten. Vielmehr haben die Banken gigantische Mengen von Schrottpapieren aus der Zeit vor 2008 in ihren Bilanzen versteckt. Wertberichtigungen wurden nicht vorgenommen, um die Boni der Banker zu sichern. ... " [DMN 7.11.11]
    • "Neuordnung des Finanzsektors Grüne machen ernst mit Plänen für Banken-Zerschlagung. exklusiv Das Bundesfinanzministerium hatte sich jüngst offen für eine Neuordnung des Bankenwesens gezeigt. Den Grünen sind Lippenbekenntnisse aber zu wenig. Sie drücken aufs Tempo - mit drastischen Vorschlägen. ... Die Grünen wollen laut ihrem Antrag gesetzlich verankern, dass Staatshilfen bei Bankschieflagen künftig nur noch das klassische Einlagen- und Kreditgeschäft stützen und das riskante Investmentbanking von einer staatlichen Rettung ausgegrenzt wird.  ..." [HB 7.11.11]
    • "Anleger zittern um Italien. Den Anlegern ist nach den Geschehnissen der vergangenen Tage die Risikofreude gründlich ausgetrieben worden. Noch immer richten sie ein Auge auf Griechenland, aber der nächste Wackelkandidat zieht schon die Aufmerksamkeit auf sich.  ... " [b.ard 7.11.11]
    • "Schlechter Start für den EFSF-Fonds Investoren verschmähen neue Euro-Papiere. Der Rettungsfonds EFSF, der die Zukunft der Gemeinschaftswährung sichern soll, wird selbst zum Pflegefall. Die EU tut sich schwer, Käufer zu finden, vielen Investoren ist der Fonds mittlerweile zu kompliziert - und in den Hinterzimmern munkeln die Bonitätswächter bereits über einen Entzug des Spitzenratings. ... " [SZ 7.11.11]
    • "Aufsichtsratsvergütungen fehlt es an Nachhaltigkeit. Gerade einmal 13 Prozent der wichtigsten börsennotierten Unternehmen in Deutschland setzen bei der Vergütung ihrer Aufsichtsräte auf langfristige Anreizkomponenten. Noch weniger Firmen orientieren sich an der langfristigen Entwicklung des Aktienkurses. Zu diesem Ergebnis kommen Wirtschaftswissenschaftler aus Marburg und Göttingen in ihrer Studie „Vergütung deutscher Aufsichtsratsorgane 2011 – Analyse der Unternehmen des deutschen Prime Standards von 2005 bis 2010“, die in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Der Aufsichtsrat" vorgestellt wird. ... " [idw 7.11.11]
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    Aktuelle Sachlage 44. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal:Verhindert das US-Kartell des CDS-Schneeballsystems in den USA, dass die Marktwirtschaft nicht marktwirtschaftlich handeln darf ? 300 Milliarden Euro griechische Schulden sind im Verhältnis zu den verbratenen und verbrannten Billionen nur ein saftiger Klacks. Es gibt nur eine vernünftige Erklärung dafür, dass Griechenland mit aller Macht für das globale Bankstersyndikat gehalten werden muss: das sind die CDS der CDS der CDS der CDS der CDS ..., vermutlich Billionenbeträge an Schneeballversicherungen, deren Versicherungsfall als Kreditereignis nicht eintreten darf, damit das marode, dekadent-perverse Finanzsystem nicht tatsächlich endgültig kollabiert - bevor alle SteuerzahlerInnenschäfchen ins Trockene "gerettet" wurden. Auf das CDS-Risiko der US-Banken wies jüngst die Welt und bereits ein Spiegelartikel vom 26.6.11 hin, wobei die versteckten und womöglich extrem gefährlichen Schattenbankwetten im Dunkeln bleiben: "Auf den ersten Blick sind die amerikanischen Banken dieses Mal fein raus: Lediglich 1,5 Milliarden Dollar an griechischen Staatsanleihen hielten sie laut BIZ-Statistik Ende 2010 - und zwar zusammengenommen. Doch der erste Eindruck täuscht. Denn ein paar Zeilen weiter zeigt dieselbe Statistik, dass sich in den USA auch dieses Mal wieder ein Risiko ballen könnte: 34 Milliarden Dollar "andere potentielle Engagements" amerikanischer Banken in Griechenland sind dort aufgelistet, der mit weitem Abstand höchste Wert aller Staaten. Dahinter dürften sich zum großen Teil Credit Default Swaps (CDS) verstecken. Diese von Investorenlegende Warren Buffet einst als "finanzielle Massenvernichtungswaffen" bezeichneten Papiere sind Kreditversicherungen, mit denen Großbanken sich zum Beispiel gegen den Ausfall von Staatsanleihen oder direkten Darlehen absichern. Die Bank, die den CDS ausgegeben hat, ersetzt der Bank, die den CDS gekauft hat, den Schaden, den diese wegen des Ausfalls eines Schuldners erlitten hat." 
       Papandreous Schritt ist nicht nur verständlich und richtig: in solchen Schicksalsfragen einer Nation muss das Volk gefragt werden. Es spricht also für die griechische Demokratie und für Papandreou, wenngleich man sich vielleicht mehr Abstimmung gewünscht hätte. Was "die Märkte" von Demokratie halten wissen wir längst. Und so haben sie sich gegeben, was sie verdienen. Das Irrsinns-System verlangt nach grundlegender, unbeirrbar konsequenter Regulierung und vollständiger Transparenz des strikt nach Plutokratia outzusourcenden Schattenbanksystems.
       Europa und Deutschland halten weder die vielgepriesenen Regeln der Marktwirtschaft noch ihre Vereinbarungen oder ihre Verträge ein: Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht. Zwischen unseren Regierungen und der Mafia scheint daher kein grundsätzlicher Unterschied mehr: Lügen, Tricks, Verschleierungen, Vernebelungen, Betrug, Selbstbedienung, Intransparenz, Rechtsbeugung wo man hinsieht. Zählte man die Toten, die der supra-nationale Egoismus Europas z.B. in Afrika auf dem Gewissen hat, erscheint demgegenüber die Mafia wie ein harmloser Pfadfinderclub. 
      Draghi scheint der richtige Mann für die weitere FEDisierung der EZB, wie seine unsinnige Zinssenkung eindrucksvoll beweist. Nun ja, wir wissen Inflation ist gut für die Schulden und Zinssenkungen - von denen Wirtschaft und Konsumenten gewöhnlich nichts sehen - und hauptsächlich gut für das Bankstersyndikat. Und mit dem sind die meisten Banker und offenbar besonders die Notenbanker sehr verbunden: man muss nur sehen wo sie herkommen und wo sie hingehen. 
      Der Presseclub beschäftigte sich am heutigen Sonntag verdienstvoll mit dem 7. Milliardsten Menschen, also mit der Bevölkerungsentwicklung auf dieser Erde. Hierbei wurde u.a. festgestellt, dass die Erde nur ausgestattet sei, um etwa 1,4 Milliarden Menschen mit amerikanischen Lebensstil zu versorgen (Europa für 2.1 und selbst Ägypten oder Thailand auch nur 6.4).
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     *  Monitor-Dossier Eurokrise * Info zum ESM * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht * 
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      4. Quartal 2011: ,43 ,42, 41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20,19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01,4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47,46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    07.11.2011   " ... " []
    • "9,5 Milliarden Euro in Bonds investiert. EZB kauft unter Draghi deutlich mehr Staatsanleihen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in der ersten Woche unter ihrem neuen Präsidenten Mario Draghi deutlich mehr Staatsanleihen von Krisenländern gekauft. Sie habe Papiere im Wert von 9,5 Milliarden Euro am Sekundärmarkt erworben, teilte die EZB mit. In der Woche zuvor waren es rund vier Milliarden Euro gewesen. Seit Mai 2010 hat die Zentralbank damit Bonds im Gesamtwert von 183 Milliarden Euro aufgekauft. Die EZB begründet die Käufe mit der Stützung der Märkte, drückt aber mit der Intervention die Zinskosten von Euro-Problemländern wie Italien und Spanien. ... " [TS 7.11.11]
    • "Hans-Olaf Henkel warnt die Liberalen: In diesen Tagen sind die Parteimitglieder der FDP in einer privilegierten Situation. Im Gegensatz zu allen anderen Bürgern können sie darüber abstimmen, ob sie für oder gegen den „ESM“, also die „Verstetigung“ der Euro-Rettungsorgien sind. Den Antrag hat der Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler eingereicht und wohl begründet: Verschuldete Staaten sollten für ihre Verbindlichkeiten selbst haften, Kreditgeber sollten ihre Risiken nicht auf die Steuerzahler abwälzen, Staaten sollten auf Wunsch oder auf Verlangen aus der Währungsunion austreten können, die Strategie, mit neuen Schulden Zeit zu kaufen, müsste beendet werden. ... " [aw 7.11.11]
    • "Schuldenkrise Anleger fiebern Berlusconis Ende entgegen. Italien kämpft um das Vertrauen der Investoren und will raus aus den Schulden. Regierungschef Berlusconi gilt dabei aber immer weniger als Garant. Rücktrittsgerüchte lassen Investoren hoffen. Doch der "Cavaliere" dementiert.  ... " [ftd 7.11.11]
    • "Staatsschulden. US-Verschuldung: In Kürze fast 100 Prozent des BIP. In spätestens zwei Monaten erreichen die USA eine Verschuldung von 100 Prozent gemessen am BIP. Damit sind die Amerikaner auf einem Niveau mit Belgien, Portugal und Irland. Die Ratingagenturen rechnen mit weiteren Herabstufungen. ... " [DMN 7.11.11]
    06.11.2011    " ... " []
    • "Der Presseclub beschäftigte sich am heutigen Sonntag verdienstvoll mit dem 7. Milliardsten Menschen, also mit der Bevölkerungsentwicklung auf dieser Erde. Hierbei wurde u.a. festgestellt, dass die Erde nur ausgestattet sei, um etwa 1,4 Milliarden Menschen mit amerikanischen Lebensstil zu versorgen (Europa für 2..1 und selbst Ägypten oder Thailand auch nur 6.4).  ... " [PC 6.11.11] Hierzu: "Konsumkultur Friss und stirb. Der private Konsum steigt immer weiter. Es werden mehr Ressourcen verbraucht, als wieder gebildet werden können. Einer neuen Studie zufolge verträgt die Welt nur 1,4 Milliarden Menschen – wenn sie so leben wie die Amerikaner heute. ..." [TSp 14.1.10]
    • "Gutachten. Stromkonzerne sollen Daten manipuliert haben. Die vier großen Stromkonzerne sollen dem Bundeskartellamt nach Informationen des SPIEGEL massiv falsche Informationen geliefert haben. So wollten E.on, RWE, EnBW und Vattenfall offenbar drohende Sanktionen verhindern. Die Firmen weisen die Vorwürfe zurück.. ... " [Sp 6.11.11]
    • "Berufsrechtliches Verfahren gegen PwC-Prüfer. Die Wirtschaftsprüferkammer hat ein berufsrechtliches Verfahren gegen die Abschlussprüfer der FMS Wertmanagement, der Bad Bank der Hypo Real Estate, eingeleitet.Den Prüfern von PwC, die den Jahresabschluss 2010 der FMSW testiert hatten, war der Buchungsfehler über 55,5 Milliarden Euro nicht aufgefallen. ... " [Sp 6.11.11]
    • "Griechenland Referendum - der verpasste Befreiungsschlag. Kommentar Im Schlingerkurs der griechischen Politik ist das geplante Referendum über die Sanierung der Staatsfinanzen untergegangen. Das ist ärgerlich. Denn dessen Verheißung war bestechend: Es bot die beste Chance auf ein Ende des Chaos. ... " [ftd 6.11.11]
    • "Entsorgung teurer als gedacht. Akw-Abriss dauert 75 Jahre. Der Abriss des Akws Rheinsberg wird noch Jahrzehnte dauern. Die Kosten liegen schon um die Hälfte höher, als einst vorgesehen war: nämlich bei 600 Millionen Euro. ... " [taz 6.11.11]
    • "Eurokrise Kanada ist gegen IWF-Hilfen für Europa. Für den kanadischen Finanzminister ist der IWF dazu da, finanzschwachen Staaten in der Not zu helfen. Europas Länder seien für diese Hilfen aber zu reich. Zur Bewältigung der Eurokrise empfahl er die USA als Vorbild.  ... " [HB 6.11.11]
    • "Berkshire Hathaway. Massenvernichtungswaffen detonieren in Buffetts Depot. Diese Derivate sind sicher, dachte sich die Investorenlegende beim Kauf der Wertpapiere. Das dritte Quartal von Berkshire Hathaway zeigt: Sie sind es nicht. Basis seines Geschäftserfolgs bleiben seine klassisch-überraschenden Engagements. ... " [ftd 6.11.11]
    • "Euro-Krise. Schwere Zeiten für Hedge-Fonds. Die Welt diskutiert über mehr Regulierung für Schattenbanken und Hedge-Fonds. Doch die Branche hat ganz andere Sorgen, wie die schlechten Zahlen des Marktführers Man Group zeigen. Und es droht noch mehr Ungemach. ... " [HB 6.11.11]
    05.11.2011    " ... " []
    • "Schuldenkrise. Euro-Retter wollten Bundesbank-Reserven anzapfen. Die Euro-Krise ist um eine Wende reicher. Auf dem G-20-Gipfel kursierte ein Vorschlag, mit dem Deutschlands Haftung für den Rettungsfonds EFSF um mehrere Milliarden Euro erhöht werden sollte - am Bundestag vorbei und gegen den Willen der Bundesbank. Inzwischen scheint die Idee vom Tisch.... " [Sp 5.11.11]
    • "Video-News „Occupy”-Proteste in Frankfurt und Berlin. Sie marschieren weiter - Mehr als 1000 Menschen sind auch an diesem Samstag durch die Frankfurter Innenstadt gezogen. In der deutschen Hauptstadt waren es deutlich weniger. Doch demonstriert und gecampt wird auch hier. ... " [ww 5.11.11]
    • "Merkel stimmt auf langen Weg aus der Schuldenkrise ein. Bundeskanzlerin Angela Merkel rechnet mit einem langen und mühsamen Weg der Europäer aus der Schuldenkrise. In ihrer wöchentlichen Videobotschaft sprach sie am Samstag von einem Zeitraum von rund zehn Jahren. Sie rief zu Disziplin bei der Überwindung der Krise auf.  ... " [ch 5.11.11]
    • "ifo-Chef: "Die Griechen müssen austreten und abwerten". Experte Sinn empfiehlt Griechenland den Austritt aus der Euro-Zone. Dazu müsse man das ganze Land abschotten, sagt Uni-Professor Neumann. ... " [dP 5.11.11]
    04.11.2011   " ... " []
    • "G20-BeschlussWeltgrößte Banken müssen für Krisenfall vorsorgen. Die weltweit größten Banken können nicht mehr darauf vertrauen, dass sie im Krisenfall vom Steuerzahler gestützt werden. Institute wie die Commerzbank müssen sich nach dem Willen der G20-Staaten künftig selbst helfen.  ... " [HB 4.11.11]
    • Chefvolkswirt Malte Fischer zur Bankenrettung 2.0. "Die Euro-Regierungen wollen den Banken staatliche Eigenkapitalspritzen verpassen. Für die Steuerzahler wird das teuer, warnt WiWo-Chefvolkswirt Malte Fischer." [ww-video 4.11.11]
    • "Mittelstandsbank, besenrein, zu verkaufen. Finanzierung: Mit der Beinahepleite der IKB schwappte im Juli 2007 die Finanzkrise nach Deutschland. Dank Milliardenhilfen des Staates und treuer Kunden schaffte es die IKB im vergangenen Geschäftsjahr unter dem neuen Eigentümer Lone Star in die schwarzen Zahlen. Doch der Verkauf des Traditionsinstituts stockt – ein Porträt.   ... " [VDI 4.11.11]
    • "Viel Spielraum bei der Anleihen-Bilanzierung. Die Bewertung von Staatspapieren in Banken-Bilanzen ist ein Dauerthema. Wie viel Sprengstoff in den Depots schlummert, ist oft nur schwer nachvollziehbar. Die Bewertungsmöglichkeiten sind vielfältig und können den Ernst der Lage verschleiern. ... So schlummern wohl noch lange Euro-Staatsanleihen im Wert von vielen Milliarden Euro in den Bilanzen. Welche Abwertungs-Überraschungen dabei noch entstehen könnten, bleibt unklar. Nicht nur die betroffenen Banken dürften hoffen, dass die Schuldner weiterhin ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen - am besten bis zum Ende der Laufzeit.  ..." [b.ard 4.11.11]
    03.11.2011  " ... " []
    • "Kreditausfallversicherungen. Wall Street haftet mit halber Billion Euro für Europäer. Die Schuldenkrise ist nicht nur ein Problem für den Euro und die hiesigen Steuerzahler. Auch US-Banken teilen gigantische Risiken mit der alten Welt. ... " [WO 3.11.11]  RS: Ich glaube nicht, dass das reicht.
    • "Verhandlungen über Übergangsregierung in Athen. Papandreou will auf Referendum verzichten. Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat seine umstrittenen Pläne für ein Referendum zur Rettung vor dem Staatsbankrott kassiert. Stattdessen will er Gespräche zur Bildung einer Übergangsregierung aufnehmen. Die Absage sei die Voraussetzung dafür gewesen, dass die Gespräche mit der oppositionellen Partei Nea Dimokratia (ND) zur Bildung einer Übergangsregierung zustande kommen. "Ich werde mit dem Chef der Nea Dimokratia sprechen", sagte Papandreou. ... " [TS 3.11.11]
    • "Leitzins-Senkung. Oberster Euro-Banker warnt vor Konjunktur-Crash. EZB-Präsident Draghi: "Hohe Unsicherheit an den Märkten". Mario Draghi ist erst wenige Tage im Amt, schon warnt der neue Präsident der Europäischen Zentralbank vor einer Rezession. Um gegenzusteuern, senken die Währungshüter überraschend den Leitzins - vorerst mit Erfolg: Die Aktienkurse schießen nach oben. ... " [Sp 3.11.11]
    • "Europäische Zentralbank - 140 Milliarden Euro in Gefahr. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach Schätzungen von Analysten griechische Staatsanleihen im Umfang von 50 Milliarden Euro gekauft. Außerdem refinanzierten sich griechische Banken bei ihr mit 90 Milliarden Euro. In Höhe dieses Betrages mussten sie Wertpapiere bei der Notenbank hinterlegen. Sollte Griechenland zahlungsunfähig werden, sind bei der EZB also etwa 140 Milliarden Euro in Gefahr. ... " [SZ 3.11.11]
    • "Auch die Glaubwürdigkeit der EZB wackelt. Trotz steigender Inflationsraten sinken die Leitzinsen. Die wichtigste Zielvorgabe der Währungshüter – die Geldwertstabilität – könnte auf dem Altar der Schuldenkrise geopfert werden. Der neue EZB-Chef Mario Draghi reagiert, wie er sagt, auf Rezessionsgefahr. Das ist Konjunkturpolitik à la Federal Reserve. ... " [b.ard 3.11.11]
    • "Nach Krisengespräch in Cannes. Euro-Staaten stoppen Hilfskredite für Athen. Wegen der geplanten Volksabstimmung über die europäischen Hilfskredite und die damit verbundenen Sparauflagen erhöhen die Euro-Staaten den Druck auf Griechenland: Die bereits gebilligte Auszahlung der nächsten Kredittranche von acht Milliarden Euro aus dem ersten Rettungspaket wird vorerst gestoppt. "Wir können das Geld des europäischen Steuerzahlers nur einsetzen, wenn gewisse Regeln, auf die man sich einstimmig geeinigt hat beim Brüsseler Euro-Gipfel am 27. Oktober, auch eingehalten werden", sagte der französische Präsident Nicolas Sarkozy nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angel Merkel und dem griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou in Cannes. Falls Griechenland diese Regeln nicht einhalte, "dann kann weder Europa noch der IWF auch nur einen Cent auszahlen", warnte Sarkozy.... " [TS 3.11.11]
    • "G-20-Gipfel. Obama blockiert Sondersteuer für Finanzkonzerne. G-20-Gipfel in Cannes: Schaulaufen gegen die Krise. Das große Ziel der Europäer ist vorerst gescheitert - eine weltweite Abgabe für Finanzkonzerne wird es wohl nicht geben. Auf dem G-20-Gipfel ist die Transaktionssteuer vom Tisch, offenbar auf Druck der Amerikaner. Grundsätzlich sollen sich die Banken aber an den Krisenkosten beteiligen. ... " [Sp 3.11.11] RS: Der erste Hofnarr der USA hat seine Hausaufgabe für das Bankstersyndikat erfült.
    02.11.2011   " ... " []
    • "Finanzmarktregulierung Schluss mit globalen Lösungen! Seit dem Ausbruch der Finanzkrise müht sich die Politik um eine global abgestimmte Krisenprävention. Ein Fehler – nationale Lösungen wären besser.  ... " [Zeit 4.11.11]
    • "'Ab 2013 kommt die große Inflation'. Vermögensverwalter Jens Ehrhardt über Geldanlagen in Krisenzeiten, das Positive an einer Inflation und die Einführung des Euro als Grundstein für die aktuelle Krise. ... Dass Deutschland vom Euro profitiert hätte, ist ein Ammenmärchen. Die deutsche Binnenkonjunktur hat durch den Euro enorm gelitten. Ohne Euro hätte sie sich viel besser entwickeln können. Und eine funktionierende Binnenkonjunktur ist für eine Volkswirtschaft viel gesünder und besser, denn die lässt sich viel leichter steuern. Der Export dagegen ist stark von der nicht beeinflussbaren Weltkonjunktur abhängig. Wie gefährlich das ist, haben wir 2009 gesehen, als die Konjunktur in Deutschland aufgrund dieser Abhängigkeit viel stärker eingebrochen ist als in anderen Ländern. ... " [FR 2.11.11]
    01.11.2011  " ... " []
    • "An der Bank vorbei. Die Industrie hat aus der Finanzkrise 2008 gelernt und will nicht mehr von der Kreditbranche abhängen. Konzerne eröffnen daher zunehmend Geldhäuser. Dax-Unternehmen wie Siemens, Volkswagen, BMW und Daimler zum Beispiel haben bereits die eigene Bank im Haus. ... " [WO 1.11.11]
    • "Erstes US-Opfer der Euro-Schuldenkrise. Drei Jahre nach dem Untergang von Lehman ist erneut eine prominente Wall-Street-Firma pleite: der Wertpapierhändler MF Global meldete Insolvenz an. Das Unternehmen hat sich mit Wetten auf eu-ropäische Staatsanleihen verhoben.

    • ... " [b.ard 1.1.11]  RS: Opfer?
    • "Volksabstimmung in Griechenland Was der Euro-Zone droht. Ein Schuldenschnitt für Griechenland, ein Sparversprechen Italiens, höhere Kapitalanforderungen für Banken, kein Auslösen der Kreditversicherungen: Nach dem Gipfel von Brüssel schien Europa seine akutesten Probleme los. Das alles gerät ins Wanken. FTD.de dröselt die Details auf. ... " [ftd 1.11.11]
    • "Referendum in Griechenland. Rückendeckung für Papandreou. Die geplante griechische Volksabstimmung über die Beschlüsse des Euro-Gipfels und die damit verbundenen Sparauflagen hat die internationale Politik und Finanzwelt in Aufregung versetzt. Das griechische Kabinett gab Ministerpräsident Giorgos Papandreou hingegen Rückendeckung.  ... " [TS 1.11.11]
    • "Griechisches Referendum. Europa zittert vor dem Nein. Der Premier geht voll auf Risiko: Georgios Papandreou lässt die Griechen über das EU-Hilfspaket abstimmen und erschüttert schon allein mit der Ankündigung die Märkte. Sagt sein Volk ja, könnte sich sein Pokerspiel auszahlen. Doch ein Scheitern droht Europa ins Chaos zu stürzen.  ... " [Sp 1.11.11]
    • "Der griechische Weg Demokratie ist Ramsch. Wer das Volk fragt, wird zur Bedrohung Europas. Das ist die Botschaft der Märkte und seit vierundzwanzig Stunden auch der Politik. Wir erleben den Kurssturz des Republikanischen. ... " [faz 1.11.11]
    • "Übersichtlicher Auftakt zu G-20-Protesten. Schwieriges Pflaster Cote d'Azur. Gegen den G-20-Gipfel in Cannes protestierten in Nizza knapp 10.000 Menschen – weniger als von den Veranstaltern zunächst gehofft. Bis zum Abend blieb es friedlich. ... " [taz 1.11.11]
    • "G20-Gipfel Kampf für den Finanzplatz London. Einsatz für United 'Kingdom: Bei der Bankenregulierung ist Großbritannien vorne mit dabei. Die Finanztransaktionssteuer und eine Verschärfung der Finanzmarktregeln wollen die Briten allerdings unbedingt stoppen. ... " [ww 1.11.11]
    • "Ex-Minister Eichel klagt auf 6350 Euro mehr Pension. Der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel war auch Beamter und Oberbürgermeister von Kassel. Dafür will der Ruheständler – zusätzlich zur Ministerpension – Geld. ... " [WO 1.11.11]
    • "Die Banken machen in der Krise mit der Euro-Angst Geschäfte. Die Krise macht Angst. Viele Menschen lassen sich anlocken. Mit einer Immobilie, angepriesen als vermeintlich sichere und inflationsgeschützte Anlage. Vermarktet werden dabei häufig Wohnungen im großen Stil von Strukturvertrieben, die den Kleinanlegern gleich auch noch einen Bankkredit vermitteln. ... " [RM 1.11.11]


    Oktober 2011 " ... " [] Aktuelle Sachlage Finanzkrise nach Daten Oktober 2011. * http://www.livestream.com/globalrevolution * Mirror Wikileaks, Google,  *  Die neuen Nebelkerzen heißen Hebelkerzen *

    31.10.2011  " ... " []

    • "Marktbericht Griechisches Drama erschüttert die Börsen. Die Ankündigung einer Volksabstimmung durch Ministerpräsident Papandreou löst an den Märkten Entsetzen aus. Der DAX fällt unter 6000 Punkte. Finanztitel reißen auch die übrigen europäischen Indizes in die Tiefe.  ... " [BO 1.11.11]
    • "Pinocchio des Tages Erwischt ... bei den kleinen und den großen Lügen: Wir überprüfen Aussagen von Politikern und Top-Managern auf ihren Wahrheitsgehalt. Halten sie dem Faktencheck stand? Oder wächst bei Pinocchio die Nase? ... " [HB 31.10.11]
    • "Milliardenschaden in einem Jahrzehnt. Rente an verstorbene Griechen gezahlt. Der größte griechische Rentenfonds hat im vergangenen Jahrzehnt bis zu acht Milliarden Euro für Tote überwiesen. Dies räumte der Direktor des staatlichen Versicherers IKA, Rovertos Spyropoulos, ein. ... " [TS 31.10.11]
    Aktuelle Sachlage 43. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Der Eurogipfel hat offenbar gebracht, was "die Märkte", sprich die Börsen oder trefflicher, das Bankstersyndikat wollte. Aber die Beruhigung wird nur kurz währen. Der nächste Wackelkandidat - auf dem Weg der FEDisierung der EZB - der Ratingagenturen, der allerdings in der Europa League spielt, heißt Italien. Die USA können so gut von ihren Problemen ablenken und ihr Bankstersyndikat kann dabei auch noch sehr gut verdienen - so eine Art Ersatz-Leistungsbilanzausgleich. Denn die Schuldentollwut in dieser exzessiven Ausprägung ist ihre ureigendste Erfindung. Globalisierung, Deregulierung, Schattenbankwirtschaft, Steueroasen, Hedgefonds, Derivate, Luft- und Seifenblasenfinanzwirtschaften heißen die neuen Krebsgeschwüre und Geiseln der Menschheit.
    Und nicht vergessen: Hebel heißt gewöhnlich, dass man mit einer kleinen Größe eine große bewegt, wobei im allgemeinen das Risiko direkt proportional zu seinem Faktorwert steigt: Formel: Hebel * Haftungsbasiswert = Haftungsrisikogesamtwert. So bewirkt ein Hebel von 4 bei einem Basiswert von 211 Mlliarden einen Haftungsrisikogesamtwert von 4 * 211 = 844 Milliarden.Wird der Hebel mit einem Prozentwert angegeben, errechnet sich der Hebelwert = 100 / Prozentwert. Werden also z.B. 30% von 100% (Basiswert) gesichert, dann lässt sich damit ein Kapital von 100/30 = 3,333 * Basiswert bilden. Das Hebelrisiko möchte Euroland nun gerne an "Investoren" abgeben. Gesucht werden also Dumme; hierzu zählt China sicher nicht, aber die faktisch wehrlose SteuerzahlerIn. So bleibt natürlich die Frage: weshalb sollten Investoren marode und geringgesicherte Staatsanleihen kaufen, wenn sie auch solide und gut gesicherte Staatsanleihen kaufen können? Investoren, auch China, haben nichts zu verschenken. Sie setzen auf Sicherheit (und viele Versicherer sind sogar zu Recht dazu verpflichtet),  Gewinn oder andere Vorteile. Denn: In der Lebenspsychologie gilt der Grundsatz: Man muss im Leben für fast alles bezahlen, aber unsere Freiheit besteht darin, dass wir uns die "Währung"(anstrengen, gestalten, zocken, schleimen, anpassen, revoltieren, unterordnen, mitschwimmen in der Masse, Depressionen, Angstzustände, Magengeschwüre, Geld, Anerkennung, Ausgrenzung, kämpfen, ...)  aussuchen können. Und die Währung jedes Hebels heißt Risiko - wie immer man es auch drehen und wenden, schön oder wirr reden und vernebeln mag. Im übrigen sollte selbst der Unkundigste ahnen können: die Schuldenprobleme, die in den letzten 50 Jahren aufgebaut wurden, lassen sich weder schnell noch einfach ändern. Es wird ein langer und schmerzhafter Prozess, wenn er denn überhaupt zustande kommt, zu verinnerlichen: Man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt. Jede "Oma", also jeder mit gesundem Menschenverstand, weiß das, nur unsere akademisch scheingebildeten Ökonomiedandys und ihre politischen Hofnarren und Marionetten nicht. Das schreit geradezu nach Musgrave. 
      .
     *  Monitor-Dossier Eurokrise *
    "Zu lasch, zu spät, zu harmlos: Europas gefährlicher Weg der Bankenrettung" (PDF)
    *
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
    *
      4. Quartal 2011: ,42, 41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25,24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,
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    30.10.2011    ... " []
    • "Milliardensegen wegen Fehlbuchung Finanzausschuss will gegen Bankmanager vorgehen. Ein Buchungsfehler bei der FMS Wertmanagement, der Bad Bank der Hypo Real Estate, senkt die deutsche Staatsverschuldung deutlich. Der Finanzausschuss fordert eine lückenlose Aufklärung. Die SPD sieht Finanzminister Schäuble in der Verantwortung. ... " [ftd 30.10.11]
    • "Strenge Vorschriften. G-20-Staaten sagen Finanzmärkten den Kampf an. Es soll Schluss sein mit Gezocke und absurd hohen Bonuszahlungen: Die Industrie- und Schwellenländer wehren sich gegen die Macht der Geldhäuser und Börsenplätze. Bei ihrem Treffen in Cannes wollen die G20 nach SPIEGEL-Informationen umfassende Reformen für die Finanzmärkte beschließen.   ... " [Sp 30.10.11]
    • "Vor G20-Gipfel in Cannes Und jetzt sind mal die anderen dran. Die EU denkt, sie habe genug geliefert - und fordert, dass sich an der weiteren Eindämmung der Krise auch andere Länder beteiligen. Kommissionschef Barroso und Ratspräsident Van Rompuy drängen in einem in einem offenen Brief auf eine weltweite Finanztransaktionssteuer und sehen insbesondere China in der Pflicht. ... " [SZ 30.10.11]
    • "Letzter Ausweg Kredithai  Krise der Schattenbanken beunruhigt Chinas Regierung. Nicht nur Europa und die USA haben eine Schuldenkrise. Auch China hat eine Finanzkrise zu bewältigen. Während im offiziellen Bankwesen die faulen Kredite wachsen, gerät der graue Kreditmarkt durch Spekulationen, den globalen Abschwung und Pleiten ins Schlingern.  ... " [ftd 30.10.11]
    • "Occupy-Bewegung. Commerzbank-Chef fordert Nachdenken über Finanzmarktprodukte. Occupy-Demonstranten: Proteste haben Nachdenklichkeit ausgelöst. Die Occupy-Frankfurt-Bewegung bringt auch Topmanager zum Grübeln. In einem SPIEGEL-Streitgespräch gibt Commerzbank-Chef Martin Blessing zu, dass die Protestierenden in vielen Punkten Recht haben.   ... " [Sp 30.10.11]
    • "Kämpfer für die Kernkraft Wie die Atomlobby versuchte, eine Wahl zu beeinflussen. Pro-Atom-Beiträge von Prominenten, wissenschaftliche Studien und versuchte Einflussnahme sogar in Frauenzeitschriften: Erstmals werden Details bekannt, wie sich die Atomlobby vor der Wahl 2009 bemühte, die Stimmung zu drehen. Viele Medien fielen darauf rein.  ... " [ftd 30.10.11]
    29.10.2011    ... " []
    • "Trotz Schuldenschnitts. Griechenland steht schlechter da als vor der Krise. Trotz des Rettungspaketes und des Schuldenschnitts wird die Verschuldung Athens noch im Jahr 2020 höher liegen als 2009.... " [WO 29.10.11]
    • "Supermacht geht das Geld ausUSA streichen Unterrichtstage. US-Präsident Obama will klammen Staaten durch ein neues Gesetz mit zusätzlichen Geldern für Arbeitsplätze im Bildungswesen unter die Arme greifen. Er scheitert damit aber am Widerstand der oppositionellen Republikaner. In der Folge müssen immer mehr Schulbezirke einen Unterrichtstag streichen, weil sie ihre Lehrer nicht mehr bezahlen können. ... " [ntv 29.10.11]
    • "Bürger gegen Banken - Wut und Angst im Euroland. Gerald Hörhan: Warum ihr schuftet und wir reich werden. Leben in einem überholten, korrupten System:Die Soziale Marktwirtschaft ist vom Kapitalismus verdrängt worden.1979 sagten über 80% der Bevölkerung:

    • "Wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es auch mir gut". Heutzutage sind es nur noch 17% (!)...  ... " [ab 29.10.11]
    • "Kernenergie. Wie die Atomlobby den Ausstieg vom Ausstieg vorbereiten ließ. Aufwendige Pressereisen, inszenierte Festreden, Einfluss auf Wissenschaftler: Die Atomlobby bereitete die Laufzeitverlängerung durch die schwarz-gelbe Regierung Jahre im Voraus minutiös vor. Die "taz" veröffentlicht nun interne Dokumente der für die Kampagne zuständigen Agentur.   ... " [Sp 29.10.11]
    • "Interne Dokumente der Atomlobby. Professor Dankeschön. Die Papiere der Atomlobby verraten viele Stories. Eine ist die eines Professors, an den für eine Studie 135.000 Euro fließen sollten - über das Konto der Frau.  ... " [taz 29.10.11]
    28.10.11   ... " []
    • "Anleger halten inne. Mehr als sechs Prozent hat der Dax dank der gestrigen Freude über den Euro-Gipfel zugelegt. Vor dem Wochenende gingen einige Investoren aber lieber auf Nummer sicher und machten Kasse. Der Dax hat den letzten Tag der Woche nur mit moderaten Gewinnen beendet. Zum Handelsschluss rückte der Leitindex um 0,13 Prozent auf 6.346 Punkte vor. Am Abend büßt der Leitindex sogar ein paar Punkte ein. Auf Wochensicht schafft der Dax, vor allem dank des kräftigen Anstiegs um 5,35 Prozent gestern, ein kräftiges Plus von 6,28 Prozent. Am Vormittag sah es sogar danach aus, als ob die Erleichterungsrally vom Vortag weiter gehen werde. Der Index kletterte in der Spitze auf 6.430 Punkte und markierte damit ein neues 12-Wochen-Hoch.  ... " [b.ard 28.10.11]
    • "Das Risiko liegt beim Steuerzahler ... Für ein Engagement der Investoren sprechen aber die guten Gewinnchancen bei relativ geringem Risiko. Denn für Anleihen eines Landes wie Portugal werden die Investoren eine ordentliche Rendite erhalten und gleichzeitig bei einem Kreditausfall des Schuldenstaates ihre Einlagen vor denen des Rettungsfonds erhalten. Im Klartext: Einen großen Teil des Risikos des chinesischen Investments übernimmt der europäische Steuerzahler.  ... " [FR 28.10.11]
    • "Die deutschen Banken drehen ein gefährlich großes Rad. Die europäischen Banken haben über die letzten Jahrzehnte bei relativ wenig Eigenkapital (Abb. 16282) ihre Bilanzen immer mehr durch Hebelung über immer mehr Kreditaufnahme aufgeblasen. Das Verhältnis zwischen der Bilanzsumme, die dem der Anlagen der Banken entspricht, und der jährlichen Wirtschaftsleistung der EU stieg auf das 3,4-Fache. ... " [jj 28.10.11]
    • "Spanien stürzt weiter ab. Fast 5 Millionen Menschen sind arbeitslos, der Kapitalbedarf spanischer Banken liegt bei mindestens 26 Milliarden. Die Horrornachrichten für Spanien reißen nicht ab. Heute hat die Nationale Statistikbehörde (INE) die "Studie zur erwerbstätigen Bevölkerung" (EPA) vorgelegt. Sie zeigt, dass im dritten Quartal 2011, also mitten in der Ferienzeit in dem Urlaubsland, die Arbeitslosigkeitsquote auf einen neuen Rekordwert gestiegen ist. Zum 31. September waren fast 5 Millionen Menschen ohne Job. Das sind 21,52% der aktiven Bevölkerung. Besonders krass ist, dass nun in fast 1,425 Millionen Familien alle Mitglieder arbeitslos sind und viele meist nicht einmal mehr Anrecht auf das Sozialgeld haben von noch 400 Euro.   ... " [heise 28.10.11]
    • "Fitch: 50%-Schuldenschnitt ist Staatsbankrott Griechenlands. Die US-Ratingagentur wird voraussichtlich den von der EU geplanten Schuldenschnitt für Griechenland als „technische Zahlungsunfähigkeit“ werten. Auch danach erwartet Fitch harte Zeiten für die Griechen.  ... " [DMN 28.10.11]
    • "Bilanzkorrektur senkt deutsche Schuldenquote. HRE-Bad-Bank verrechnet sich um 55 Milliarden. Buchungsfehler der Bilanzexperten bei der Bad Bank der verstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) haben Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eine unerwartete Absenkung der deutschen Staatsschuldenquote beschert. Sein Ministerium bestätigte entsprechende Informationen von "stern.de". Damit falle die deutsche Schuldenquote für 2010 mit 83,2 Prozent um einen Punkt niedriger aus als noch im September der EU-Kommission übermittelt. Und für 2011 sei nun mit einem gesamtstaatlichen Schuldenstand von 81,1 Prozent zu rechnen - 2,6 Punkte weniger als in der letzten Maastricht-Mitteilung an Brüssel erwartet. ... " [TS 28.10.11]
    • "Derivatezauber - 75 Billionen allein bei einem US-Bankkonzern?  Ich habe nicht schlecht gestaunt... ... über die Meldung bei Bloomberg. Man musste den Artikel schon sehr aufmerksam lesen, um über die Zahlen zu stolpern. Darin heißt es im Abschnitt The Normal Course: „Bank of America’s holding company -- the parent of both the retail bank and the Merrill Lynch securities unit -- held almost $75 trillion of derivatives at the end of June,…“ Quelle: BofA Said to Split Regulators Over Moving Merrill Derivatives to Bank Unit von Bob Ivry, Hugh Son und Christine Harper auf Bloomberg.com am 18.10.2011. Da ist tatsächlich von Trillionen US-Dollar die Rede, also Billionen Dollars in unserem Sprachgebrauch. Eine gewaltige Summe, wohlgemerkt bei nur einem Institut. ... " [fn 28.10.11]
    • "Bank of America Die Zeitbombe. Noch in der Krise kaufte die Bank of America kräftig zu – heute ist sie die gefährlichste Bank der Welt.... »Die Bank of America ist geradezu die Definition einer systemisch relevanten Finanzinstitution«, sagt William Black. »Ein Kollaps würde Lehman Brothers wie ein Schlagloch aussehen lassen. Wenn die B of A fällt, gehen wir alle über die Klippe.« Der Forscher weiß, wovon er redet. Als Regulierer räumte er den großen US-Sparkassenskandal der neunziger Jahre mit auf.  ... " [Zeit 28.10.11]
    • "30 Dollar pro Woche - Immer mehr US-Bürger leben von Essensmarken. Fast 46 Millionen Menschen in den USA sind inzwischen von Essensmarken abhängig - ein historischer Rekord. Durchschnittlich 30 Dollar pro Woche sind die Bons für Lebensmittel wert, mit denen immer mehr Bedürftige über die Runden kommen müssen. Hilfsorganisationen schlagen Alarm. ... " [ab 28.10.11]
    27.10.2011  ... " []
    • "Euro-Rettung Gipfel-Party an den Börsen. Die Hoffnung auf eine Lösung der Euro-Krise beschert vor allem Finanztiteln kräftige Kursgewinne. Der Euro klettert über 1,40 Dollar. Auch die Kurse griechischer Staatsanleihen drehen nach dem ersten Schreck über den Schuldenschnitt ins Plus. ... " [ftd 27.10.11]  RS: Dann weiß man ja, wem diese Euro-"Rettung" wirklich dient.
    • "Riskanter Hebeltrick ..." [ww 27.10.11]
    • Griechenland: "Selten haben Finanzexperten eine Staatspleite so schön gerechnet: Erst sollten 107 Milliarden zur Gesundung reichen, laut Troika. Im Juli 2011 waren es doppelt so viel. Und jetzt drohten nochmal so viel. Die Zeit verging, und das sollte sie auch. Banken und Versicherungen hatten zwei Jahre Zeit, um ihre Risiken zu verkleinern. Sie verkauften ihre griechischen Staatsanleihen. Zum Beispiel an die Europäische Zentralbank. Heute halten die deutschen Privatbanken nur noch Staatsanleihen im Wert von ca. 5,2 Milliarden Euro. Und mindestens 40 Milliarden liegen inzwischen beim deutschen Steuerzahler. ..." [M 27.10.11]
    • ... "Mittel des Rettungsschirms werden gehebelt.Die Staats- und Regierungsschefs beschlossen zudem, die Schlagkraft des EFSF durch eine Hebelwirkung deutlich zu vergrößern. Dem Rettungsschirm stehen weiter die bislang vereinbarten 440 Milliarden Euro zur Verfügung, wovon etwa 250 Milliarden noch nicht verplant sind. Dieses Geld soll aber künftig nicht direkt in Kredithilfen oder den Aufkauf von Staatsanleihen verschuldeter Staaten der Eurozone fließen. Stattdessen soll es vor allem so eingesetzt werden, dass private Investoren angelockt werden, ihr Geld für die Unterstützung von Euro-Ländern bereitzustellen. Dadurch kommt die Hebelwirkung zustande. Merkel zufolge sollen die noch nicht verplanten 250 Milliarden Euro auf das Vier- bis Fünffache gehebelt werden - und damit auf etwa eine Billion Euro. ... " [TS 27.10.11]
    • "Das große Würfchen. Die Politik liefert – die Märkte jubeln. Doch das Ende der Schuldenkrise ist damit nicht eingeläutet. Der nächste Krisengipfel kommt bestimmt. ... " [b.ard 27.10.11]
    • "Altlasten der Hypo Real EstateMilliarden-Rechnung für die Steuerzahler. Der Euro scheint vorerst gerettet, doch dem deutschen Steuerzahler drohen Milliardenkosten. Der Grund: Die Bad Bank der Hypo Real Estate hält noch viele Griechenland-Papiere. Und muss nach dem Schuldenschnitt wohl hohe Verluste verbuchen. ... " [Foc 27.10.11]  RS: Das ist sicherlich ein weiterer guter Grund für die Börsen und die Bankster zu jubeln, weil sie ihren Schrott in Badbanks / EZB weitgehend entsorgen konnten.
    • "EU-Gipfel: Neue Steuer-Milliarden versprochen, keine feste Zusagen der Banken erhalten. Der gefeierte Beschluß des EU-Gipfels in der Nacht auf Donnerstag bedeutet wohl vor allem eins: erneut fließen Dutzende Milliarden öffentlicher Gelder in die Stabilisierung von Banken und der EU-Gemeinschaftswährung. Zudem scheint nicht ausgeschlossen, daß die Beschlüsse Bankkunden teuer zu stehen kommen. Ob die Entscheidung überhaupt umgesetzt werden, ist derzeit aber offenbar noch völlig unklar.  ... " [BU 27.10.11]
    • "SEC US-Aufsicht knickt bei Hedge-Fonds-Regeln ein. Die SEC will doch von weniger Gesellschaften Informationen über Risikoinvestitionen sammeln. Das ist ein Lobbysieg für die Branchenvertreter.  ... " [ftd 27.10.11]
    • "Ölmultis im Milliardenrausch. Die Gewinne von Shell, Exxon Mobil & Co. aus dem dritten Quartal lassen die Kassen der Konzerne beinahe bersten. Dank wieder gestiegener Preise für Gas und Öl konnten die Unternehmen auch die Analystenerwartungen übertrumpfen.... " [b.ard 27.10.11]
    • "Hintergrund: Athen mit höchstem Reallohn-Plus. Bei der Diskussion über die Ursachen für die Misere Griechenlands wird die dortige Lohnpolitik eher am Rande genannt. Dabei haben die Griechen durch die massive Steigerung ihrer Reallöhne im vergangenen Jahrzehnt ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich verschlechtert. Wie aus Berechnungen der EU-Kommission und der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf hervorgeht, konnten sich die griechischen Beschäftigten über die höchsten Reallohn-Steigerungen aller Arbeitnehmer in den 15 «alten» EU-Staaten freuen. Zwischen 2000 und 2008 stiegen die Reallöhne in Griechenland demnach um 39,6 Prozent. In Deutschland waren die Reallöhne im gleichen Zeitraum mit minus 0,8 Prozent rückläufig. Nirgendwo sonst in der EU wurde laut der Statistik so wenig Lohn-Zurückhaltung an den Tag gelegt wie in Griechenland, nirgendwo so viel wie in Deutschland.  ... " [SZ 27.10.11]
    26.10.2011  ... " []
    • "Falsche Versprechen Die haltlosen Euro-Zusagen der Politiker und Zentralbanker. Egal, welche Versprechen die Staatschef auf dem EU-Gipfel geben: das Vertrauen in sie ist erschüttert. Denn die Eurorettung ist auch eine Chronik der gebrochenen Worte.  ... " [HB 26.10.11]
    • Der Tag der gebrochenen Versprechen: "Heute nun soll ein weiterer EU-Gipfel die Rettung bringen. Mal wieder! Doch der Tag der vermeintlichen Rettung ist zugleich der Tag der gebrochenen Versprechen: Der Schuldenschnitt kommt, der Rettungsfonds mitsamt eines Superhebels auch, das Primat der Politik wurde an die Finanzmärkte abgegeben. Unsere Titelgeschichte "Der Tag der gebrochenen Versprechen" benennt, was den Wählern, Investoren und Bankern in den vergangenen Monaten zugesagt wurde, aber nicht gehalten wurde. Nicht diese Versprechen, ihr Bruch ist der Fehler.   ... " [MorningBriefing Handelsblatt 26.10.11]
    • "Bankenregulierung Wie die Finanzlobby Politik macht. Sie haben exklusiven Zugang zu höchsten Politikerzirkeln - auch beim Gipfel, der über die Zukunft der Euro-Zone entscheidet. Sie schreiben Abgeordneten Gesetzestexte vor. Und wenn alles nichts hilft, brüllen sie schon mal Notenbankchefs zusammen. Wenige Lobbyisten kommen so nah an die Schaltstellen der Macht wie die der Finanzbranche. Aufseher wollen die Märkte regulieren, aber Banken und andere Finanzfirmen kämpfen um ihre Freiheit - eine Freiheit, die viele als Gefahr für die Gesellschaft empfinden. ... " [SZ 26.10.11]
    • "Weltbrand droht: Bank of America wälzt 75 Billionen Dollar-Risiko auf US Rettungsschirm und Steuerzahler ab. Billionen Dollar-Skandal der Bank of America. Während US Ratinagenturen die Bonität europäischer Banken und Staaten systematisch abstufen und US Präsident Obama an die Europäer appelliert, Maßnahmen gegen die Finanzkrise zu unternehmen, bahnt sich in den USA ein Bankenskandal an, der alles bisher Geschehene in den Schatten stellt. Die fünf großen US Invetsmentbanken jonglieren mit ca 250 Billionen US Dollar und dieser Wert übersteigt nicht nur den Wert der Banken um das Vielfache sondern auch den Wert aller Volkswirtschaften in der Welt zusammen bei weitem . Geschäftsbanken in den USA hielten im zweiten Quartal „Wettscheine“ auf Zinsen, Devisen, Gold und andere Asset-Klassen im Wert der vierfachen Weltwirtschaftsleistung. ... Ist es Zufall, dass in derselben Zeit, in der die Bank of America diesen „Transfer“ vollzog, die US-Rating-Agenturen serienweise europäische Staaten und Banken herabstuften? Oder war das ein gezieltes Ablenkungsmanöver, damit die Medien nur darüber berichteten? Spielt Präsident Obama mit? ..." [IZ 26.10.11]
    • "Schattenbanken bedrohen Finanzsystem weiterhin. Völlig unreguliert hantieren Fonds und Finanzgesellschaften mit Unsummen. Schattenbanken bedrohen Europa. Wien. Wenn nun Banken stärker beaufsichtigt werden und auch mehr hartes Eigenkapital halten müssen, so soll das der Stabilisierung des Finanzsystems dienen. Doch es gibt neben den lizenzierten Banken ein "Schattenbanken-Wesen", das nach Meinung des früheren Chefs der deutschen Bundesbank, Axel Weber, eine mindestens ebenso große Bedrohung darstellt. "Welchen Sinn hat es, einen Deich zu errichten und den Ozean im Rücken zu haben?", fragte er zuletzt in Washington bei der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds. In der Tat sind diese Hedgefonds, Geldmarktfonds, auch Versicherungen und Finanzgesellschaften so groß geworden, dass sie für kreditgebende oder haftende Banken zum Risiko werden können. In den USA beispielsweise schätzt die US-Notenbank die Verbindlichkeiten der "shadow banks" auf mehr als 16.000 Milliarden Dollar. Das ist mehr als das reguläre Bankensystem dort, das auf 13.000 Milliarden kommt. In Europa hat die Erfassung dieser Finanz-Gesellschaften erst begonnen. Die Europäische Zentralbank schätzte das Vermögen solcher "Special Purpose Vehicles" auf 2300 Milliarden. ... " [WZ 26.10.11]
    • "Langfrist-Tender EZB startet neue Runde der Bankenhilfen. Die Banken trauen einander nicht mehr – doch bevor der Kreditmarkt einfriert, eilt die EZB zur Hilfe. Es ist ein Schritt, den die EZB zuletzt zum Höhepunkt der Finanzkrise getan hat. ... " [HB 26.10.11]
    • "Umstrittene Anleihenkäufe. EZB-Chef warnt vor dramatischer Lage in Italien. Kommender EZB-Chef Draghi: "Signifikantes Risiko". Bislang hat er sich zurückgehalten, doch nun spricht der künftige EZB-Präsident Klartext: Mario Draghi hat angekündigt, den umstrittenen Kurs seines Vorgängers Trichet fortzusetzen - und weiter Staatsanleihen von Krisenländern zu kaufen. Grund ist vor allem die "dramatische Lage" in seiner Heimat.  ... " [Sp 26.10.11]
    • "Insiderhandel Ex-Goldman-Direktor Gupta festgenommen. Der ehemalige Goldman-Sachs-Direktor Rajat Gupta wurde wegen Betrug und Verschwörung festgenommen. Er soll 2008 Insider-Informationen an den bereits verurteilten Hedgefonds-Manager Rajaratnam weitergegeben haben.  ... " [HB 26.10.11]
    • "Axel Weber darf zur UBS – wenig Verständnis in Deutschland. Der ehemalige Präsident der Deutschen Bundesbank wird zur UBS wechseln können. Sein ehemaliger Arbeitgeber hat ihm die Genehmigung erteilt, unter klaren Auflagen. Aus Berlin hagelt es bereits Kritik. ... Kritik an Weber übte der finanzpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Gerhard Schick. «Aus seiner Zeit als Bundesbankchef nimmt Axel Weber sensible Insider-Informationen über die deutsche Konkurrenz mit zu seiner künftigen UBS-Beratertätigkeit», sagte er der Zeitung. Schliesslich habe die Bundesbank als Finanzaufsicht und Krisenmanager wichtige Einblicke in Geschäftsgeheimnisse von deutschen Banken erhalten. «Insofern ist nicht auszuschliessen, dass Webers Wechsel zum Schaden des Finanzplatzes Deutschland sein wird.  ... " [TS 26.10.11]
    • "Ex-CDU-Wirtschaftsminister „Das Risiko beim Euro-Schirm ist nicht mehr kalkulierbar“. Gelingt der Befreiungsschlag im Kampf gegen die Schuldenkrise? Mit einem Mandat des Bundestages soll Merkel heute in Brüssel für die Euro-Rettung sorgen. Kritiker haben daran große Zweifel, selbst in der CDU.  ... " [HB 26.10.11]
    • "Krise der offenen Immobilienfonds  Ein Debakel für die deutsche Fondsbranche. Die Krise der offenen Immobilienfonds erschüttert das Vertrauen in das gesamte Investmentgeschäft. Ein gutes Ende ist nicht in Sicht. ... " [faz 26.10.11]
    • "Pro & Contra „Der Glaube versetzt keine Schuldenberge" Die Euro-Rettung spaltet das bürgerliche Lager. Die CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Altmaier und Klaus-Peter Willsch über gebrochene Versprechen und versprochene Besserung.  ... " [HB 26.10.11]
    • "Wohlstandsstudie. In USA herrscht ein dramatisches Wohlstandsgefälle. Das Einkommen der Reichsten ist in dreißig Jahren um 275 Prozent gestiegen – das des ärmsten Fünftel dagegen nur um 18 Prozent. ... " [WO 26.10.11]
    • "Schuldenstaat Der italienische Patient. Italien entwickelt sich zum größten Problem der Euro-Zone: Der Schuldenberg ist riesig, die Bereitschaft für Reformen winzig. Der Regierungschef ist schwer angeschlagen, Rücktrittsgerüchte machen die Runde. ... " [HB 26.10.11]
    25.10.2011  ... " []
    • "Nobelpreisträger Yunus"Die Finanzkrise war ein Weckruf" Nobelpreisträger Yunus war nach Frankfurt gekommen, um über Mikrokredite zu reden. Stattdessen sprach er über die Finanzkrise - denn er fürchtet, dass die Industrienationen nicht die richtigen Lehren gezogen haben.  ... " [HB 25.10.11]
    • "Studie. Top-Manager verursachen Großteil der Wirtschaftskriminalität. Korruption und Diebstähle kommen deutsche Konzerne teuer zu stehen: Auf 8,4 Millionen Euro beziffern Unternehmen durchschnittlich den Schaden, der ihnen durch Wirtschaftskriminalität entsteht. Ein Großteil der Täter kommt aus dem Top-Management.  ... " [Sp 25.10.11]
    • "Blitz-Stresstest Kein Staatsgeld für deutsche Institute. Die europäische Bankenaufsicht signalisiert den deutschen Geldhäusern eine solide Kapitalausstattung. Um die Bewertung von Staatsanleihen ist unter den Euro-Ländern ein Streit entbrannt.  ... " [ftd 25.10.11] RS: Die Frage ist allerdings, was von Stresstests der Banksterzunft zu halten ist ...
    • "Schuldenkrise Griechenland macht Bad Banks zum Milliardenrisiko. Ein Schuldenschnitt für Griechenland hängt wie ein Damoklesschwert über den Bad Banks. Allein die Abwicklungsanstalt der verstaatlichten HRE sitzt auf  Milliarden an Griechenland-Papieren. Neue Ausfälle drohen.  ... " [HB 25.10.11]
    • "Bankenkrise. Fonds wollen Sicherheiten: Banken in der Kreditklemme. Immer mehr Investoren wolle handfeste Sicherheiten für ihre Investments in notleidende europäische Banken. Nun stellt sich heraus: Viele Banken haben keine attraktiven Sicherheiten mehr. Damit könnten für einige auch kurzfristige Hilfskredite von der EZB gefährdet sein. ... " [DMN 25.10.11]
    24.10.2011    ... " []
    • "Eurozone 7,8 Billionen Euro Staatsschulden. Seit dem Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise steigt die Staatsschuldenquote im Euroraum. Für das laufende Jahr prognostiziert der Internationalen Währungsfonds ein düsteres Bild. Die öffentlichen Schulden in Europa steigen weiter mit hohem Tempo, wenngleich der Zuwachs etwas langsamer wird. Im Jahr 2010 lag das Staatshaushaltsdefizit im Durchschnitt der 17 Länder der Eurozone bei 6,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nach dem Negativrekord von 6,4 Prozent im Vorjahr. Der Gesamtschuldenstand erhöhte sich von 7,1 auf 7,8 Billionen Euro, teilte das Statistikamt Eurostat mit. Damit erhöhte sich die Staatsschuldenquote des Euroraums von 79,8 auf 85,4 Prozent. Die im Maastricht-Vertag festgeschriebenen Obergrenzen von 3 Prozent Defizit und 60 Prozent Schuldenquote sind weit überschritten. 2007, vor Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise, lag die Schuldenquote bei gut 66 Prozent. ... " [faz 24.10.11]
    • "Verfahren gegen Ex-Automanager Pischetsrieder wegen Steuerhinterziehung vor Gericht. Er soll dem Finanzamt Einkommensteuern in Höhe von 234.000 Euro vorenthalten haben. Nun steht Bernd Pischetsrieder, ehemaliger Vorstandschef von BMW und Volkswagen, in München wegen Steuerhinterziehung vor Gericht.  ... " [St 24.10.11]
    • "EZB weitet Käufe von Staatsanleihen aus. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in der vergangenen Woche ihre Käufe von Staatsanleihen der Schuldenstaaten der Eurozone ausgeweitet. Nach rund 2,2 Milliarden Euro in der Vorwoche lag der Wert in der abgelaufenen Woche bei knapp 4,5 Milliarden.  ... " [SbZ 24.10.11]
    • "Finanzkrise: Vatikan ruft zur Einrichtung einer Weltnotenbank auf. Während die Staats- und Regierungschefs immer neue Rettungspläne schmieden, wartet der Vatikan in der Finanzkrise mit radikalen Vorschlägen auf. Der Vatikan hat eine umfassende Reform der weltweiten Finanzmärkte gefordert. Der Päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden rief die internationale Gemeinschaft am Montag zur Einrichtung einer Weltnotenbank auf, um die Finanzströme zu regulieren. In einer zunehmend globalisierten Welt sei allein eine Weltautorität kompatibel mit den Bedürfnissen der Menschheit, heißt es in einer Note der Vatikanbehörde. ... " [jes 24.10.11]
    • "Drohende Kreditklemme Raue Zeiten für die Wirtschaft. Die Lage auf dem Kreditmarkt könnte sich schon bald verschärfen. Schuld sind vor allem die Banken. Es klingt wie eine Trotzreaktion: Drückt ihr uns höhere Eigenkapitalvorschriften auf, drehen wir euch den Kredithahn zu! Die Bankenlobby wehrt sich in diesen Tagen mit aller Macht gegen den Vorschlag europäischer Politiker, die Kernkapitalquote bis März 2012 auf neun Prozent zu erhöhen.   ... " [ww 24.10.11]
    • "Merrill Lynch: Weiteres US-Downgrade noch heuer. Fitch und Moody's könnten die Vereinigten Staaten noch in diesem Jahr erneut herabstufen. Zu diesem Schluss kommt die Investmentbank Merrill Lynch. Merrill korrigiert zudem ihre Wachstumsprognose für die USA.  ... " [dP 24.10.11]
    • "Landesbank-Debakel: Zehntausende Mieter in Angst. Das Milliardendebakel der BayernLB ist beim kleinen Mieter angekommen. Die Landesbank muss, um wieder Geld in die Kassen zu bekommen, 33.000 Wohnungen im Freistaat verkaufen. Die 85.000 Bewohner zittern jetzt um ihre günstigen Mietpreise. Und die Angst scheint berechtigt, denn während die Politik den Aufkauf durch die öffentliche Hand will, fordert die EU-Kommission ein offenes Bieterverfahren, in dem soziale Gesichtspunkte keine Rolle spielen. Die Wohnungen drohen so zu Spekulationsobjekten für Finanzinvestoren zu werden.   ... " [ab 24.10.11]
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    Aktuelle Sachlage 42. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Worum geht es im aktuellen Finanzkrieg wirklich ? Das angloamerikanische Bankstersyndikat will Europa in die Knie zwingen und für seine globalen plutokratischen Zwecke vereinnahmen und ausnutzen. Ein wesentliches Ziel des Bankstersyndikates ist es, die EZB nach dem Muster der FED umzugestalten, um auch in Europa eine beliebige Geldmaschine für das Bankstersyndikat zur Verfügung zu haben - das Merkwürdige dabei ist, dass ausgerechnet ein Franzose, Sarkozy, dieses Geschäft der "FEDisierung" der EZB am striktesten betreibt. Wenn ein Land so am Ende ist wie die USA, dann kann es nur noch Krieg führen, um seinen Räuberwohlstand auf Kosten anderer Länder zu gewährleisten. "Krieg" kann man mit Waffen der verschiedensten Art führen: militärischen geistigen, medialen, juristischen, proagandistischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und finanzpolitischen Waffen (faulen Krediten, faulen Derivaten, faulen Sicherungen, faulen finanz-statistischen Daten, faulen Versprechungen oder Erklärungen, faulen Wertpapieren, faulen Bilanzen, faulen Regeln, ...und ... und ...) führen. Der Kapitalismus hat sich nach dem Zusammenbruch des Gegengewichts (fauler) Kommunismus zum völlig entfesselten und perversen Casino- und Raubtierkapitalismus verwandelt. Die PolitikerInnen erscheinen hier nur noch als Hofnarren und Kasperlefiguren, die weder etwas verstehen, noch in den Griff kriegen können. Und die Abgeordneten sind zu lächerlichen Marionetten demutiert.
        Wir leben in gefährlichen Zeiten und wie es scheint, werden sie vielleicht sogar erst noch richtig gefährlich. Diese Clique des Bankstersysndikates, der gemeinwohlignoranten Murkser und Pfuscher, muss weg: unwiderurflich und nachhaltig, ohne jedes wenn und aber. Rabiate Verbote und Gebote wären das Gebot der Stunde. Aber wie soll das mit Hofnarren, Kasperlefiguren und Marionetten gehen? 

      Unerträglich auch die Hebeldiskussion: welcher Idiot wird denn eine marode Anleihe erwerben wollen, die nur um die 30% gesichert ist? Im übrigen wird sich das Risiko für die deutschen SteuerzahlerInnen bei einem Hebel von 30% [=100/30] insgesamt um das 3,33... fache (mal 211) erhöhen, also auf rund 703 Milliarden Euro. Ein Hebel von 25%, also der Faktor vier, würde das deutsche Risiko auf (vorläufig) maximal 211*4 = 844 Milliarden Euro "hebeln". Das Risiko möchte man auf "Investoren" übertragen. Doch wer sollte die Schrottanleihen von maroden Schuldenstaaten denn kaufen? Da kommt wohl nur die SteuerzahlerIn in Frage. Doch selbst diese wunderbaren Aussichten werden nach dem Willen der dubiosen - insbesondere angloamerikanischen - Märkte immer noch nicht genug sein. So mancher vermutet, die werden erst genug haben, wenn man sie erschlagen hat. Aber auch das ist falsch: es muss das Schattenbanksystem wie Killerviren in Quarantäne, z.B. in die zu schaffende internationale Steueroase  Plutokratia geschickt werden - bei striktem Verbot, mit anständigen Finanzhäusern oder Unternehmen zu handeln: eine Therapie, die weiland schon der weise Aristoteles für Wirtschaftskraken wie z.B. Bill Gates vorsah. . 

       147 Unternehmen herrschen über die Weltwirtschaft. Die Deutsche Bank nimmt Platz 12 ein! Wer immer versucht herauszufinden, wem welches Unternehmen gehört, stößt dabei auf endlose Verzweigungen, Holdings, sich wiederholende Namen mit unterschiedlichen Gesellschaftsformen, Querverbindungen, nicht verfolgbare Aktien im Streubesitz – kurz gesagt: Die Recherchen verlaufen im Sand. Anhand der Daten von 37 Millionen einzelnen Geschäften und Investoren, gelang es nun einer kleinen Gruppe von Schweizer Analysten, etwas mehr Licht in diesen Strukturdschungel zu bringen.  ... " [TI 20.10.11]

    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

      4. Quartal 2011: ,41, 40 , 3. Quartal 2011: 39 , 38 ,37 ,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03,02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49,48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26,25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,

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    23.10.2011    ... " []
    • "Sechs Regeln, mit denen sich Banken zähmen lassen. Bürger skandieren, Politiker schimpfen: Banken sind die Buhmänner der Krise. Ein Sechs-Punkte-Programm für eine Reform, die wirklich hilft. 1) Kapitaldecke stärken – ohne Schnellschüsse  2) Banken trennen – aber anders  3) Finanzmärkte entrümpeln 4) Weniger Abhängigkeit von den Ratingagenturen 5) Finanzaufsicht stärken  6) Regulierungslücken stopfen ..." [WO 23.10.11]
    • "Bankenrettungsfonds. Griechen-Schuldenschnitt käme Steuerzahler teuer. Die Verluste des deutschen Soffin sind erst in zehn bis fünfzehn Jahren klar. Berlin/Frankfurt - Ein radikaler Schuldenerlass zugunsten Griechenlands würde dem deutschen Bankenrettungsfonds Soffin zusätzliche Milliardenverluste bescheren. "Käme es zu einem Schuldenschnitt Griechenlands, würde es den Soffin erheblich treffen. Wir müssten einen sehr hohen Verlust verbuchen", sagte Soffin-Chef Christopher Pleister der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". ... " [dS 23.10.11]
    • "Steuersünder tarnen Schwarzgeld als Lebensversicherung. Im Zusammenhang mit der zuletzt angekauften Steuer-CD aus Luxemburg sind die Ermittler offenbar auf ein ausgetüfteltes Steuersparmodell gestoßen. So sollen Kunden der zur August-von-Finck-Gruppe gehörenden VM Vermögens-Management GmbH Millionenbeträge in sogenannten Lebensversicherungsmänteln angelegt haben. Der Trick: Aktien, Rentenpapiere und andere Vermögenswerte sollen auf Konten einer Luxemburger HSBC-Bank deponiert und dort als Lebensversicherung deklariert worden sein. Nach zwölf Jahren wäre die Auszahlung der Versicherung steuerbegünstigt.  ... " [Sp 23.10.11]
    • "Emnid-Umfrage: Banken sind an der Krise schuld. Die Schuld an der aktuellen Euro-Krise tragen nach Ansicht der meisten Deutschen eher die Finanzinstitute als die Politik. Einer Umfrage des Nachrichtenmagazins "Focus" zufolge machen 42 Prozent der Befragten die Banken und Investoren an den internationalen Finanzmärkten für die aktuelle Krise verantwortlich.   ... " [TO 23.10.11]  RS: Das ist natürlich falsch, denn die Politik hat dem global deregulierten Schattenbankstersyndikat den Weg gebahnt. Die haben Hand in Hand gespielt und gehörten allesamt vor einen internationalen Gerichtshof.
    22.10.2011    ... " []
    • "Sie sind viele und sie kommen wieder. Unmittelbar vor dem EU-Krisengipfel gehen sie wieder auf die Straße: In Berlin, in Köln, Düsseldorf und natürlich in der Bankenmetropole Frankfurt demonstrieren auch an diesem Wochenende Tausende gegen das Finanzsystem. Die "Occupy"-Proteste könnten sich auch in Deutschland zu einer Bewegung von Dauer entwicklen.  ... " [SZ 22.10.11]
    • "Rekordwerte für Wetten auf schlechtere Bonität Deutschlands. Papiere, mit denen auf einen Rückgang der Kreditwürdigkeit Deutschlands gewettet wird, sind die Sieger der Woche. Interessanterweise gelten deutsche Staatsanleihen dagegen immer noch als sicherer Hafen.  ... " [DMN 22.10.11]
    • "Breite Kritik am neuen UBS-Chef Sergio Ermotti. Die Schweiz sei dank Schwarzgeld reich geworden, sagt er – Politiker aller Parteien sind empört. Mit Aussagen in seinem ersten grossen Interview provoziert UBS-Interimschef Sergio Ermotti die Politik. Dem Banker fehle der Bezug zur Realität, heisst es von links bis rechts.... " [nzz 22.10.11]
    • "Land Grabbing. Moderner Kolonialismus. Ausländische Regierungen oder Investoren kaufen in anderen Ländern immer mehr Bodenflächen und verdrängen damit vor allem Menschen, die ohnehin schon hungern. Nun soll das Land Grabbing eingedämmt werden. Doch das ist ein mühsames Unterfangen.  ... " [FR 22.10.11]
    • "100 Milliarden Euro. EU zwingt Banken zu gewaltiger Frischkapitalkur. Europas Banken müssen sich dicke Pleitepolster zulegen: Die Finanzminister der 27 EU-Staaten wollen die Geldhäuser offenbar dazu verdonnern, sich insgesamt 100 Milliarden Euro frisches Kapital zu beschaffen, um sich gegen einen möglichen Schuldenschnitt für Griechenland zu wappnen.  ... " [Sp 22.10.11]
    • "Bankenkrise. Französische Börsenaufsicht alarmiert Banken. Die Französische Bankenaufsicht läutet die Alarmglocken: Die Banken müssten umgehend höhere Wertberichtigungen ihrer griechischen Schrottpapiere vornehmen. Die französische Notenbank soll ebenfalls eine Warnung an die Banken gerichtet haben.   ... " [DMN 22.10.11]
    21.10.2011    ... " []
    • "Frankreich - Kommunen vor der Pleite. Die französische Gemeinde Unieux hat auf vermeintlich günstige Kredite der Dexia-Bank vertraut. Inzwischen sind die Zinssätze explodiert. Der Ort steht vor der Pleite.Die belgisch-französische Dexia-Bank, die jetzt verstaatlicht wird, hatte seit Jahrzehnten Darlehen an Kommunen vergeben. Ein Teil der Kredite war an den Schweizer Franken gebunden. Durch den rasanten Kursanstieg musste Unieux plötzlich horrende Zinssätze zahlen. Die Gemeinde versucht nun, die Bank vor Gericht zu bringen wegen verantwortungsloser Kredit-Verkäufe.  ... " [ab 21.10.11]
    • "Portugal folgt Griechenland. Griechenlands desaströse wirtschaftliche Entwicklung ist kein isolierter Weg, sondern Folge des Korsetts des Euro und schlussendlich der Rettungsversuche per Austeritätsmaßnahmen zum Erhalt des Euro und damit der Eurozone. Es ist kaum zu fassen, dass dieselben untauglichen Rezepte, die bereits Griechenlands endgültigen Abstieg besiegelten, in Portugal fast 1:1 vollzogen werden und zum wirtschaftlichen Kollaps auch in Portugal führen werden. Die portugiesische Regierung korrigierte gerade ihre Wachstumsprognose für das Jahr 2012 auf eine Schrumpfung von -2,8%, nach vorherigen -1,8%. Die Bruttoanlageinvestitionen sollen 2012 um -9,2% schrumpfen, der private Konsum um -4,8% und die Konsumausgaben des Staates um -6,2%. Selbst dieses Szenario könnte noch positivistisch getüncht sein!  ... " [qs 21.10.11]
    • "Das wertlose Wertesystem der Finanzbranche. Banken und Märkte müssen an ihre gesellschaftliche Verantwortung erinnert werden. Nach der Lehman-Pleite verfiel die Finanzbranche für einen kurzen Augenblick in eine Art Schockstarre, doch bald darauf kehrten die Investmentbanker und Finanzjongleure zum "business as usual" zurück. Dabei haben sie vergessen, dass es unser Geld ist, mit dem sie spielen. Im vergangenen Jahr schütteten die Banken der Wall Street mehr als 140 Milliarden Dollar als Boni aus. Der Chef der britischen Barclays Bank, Bob Diamond, sagt, die Zeit der Gewissensbisse sei nun vorbei. Und Alexander Dibelius, der Deutschland-Chef der Investment-Bank Goldman Sachs, gibt sich nach wie vor "davon überzeugt, dass das, was die Investmentbanken tun, der gesamten Gesellschaft nutzt."  ... " [dr 21.10.11]
    20.10.2011    ... " []
    • "Fehlkonstruktion: Investoren wollen EFSF-Papiere nicht. Immer mehr Investoren halten den aufgeblasenen EFSF-Rettungsschirm für eine Luftnummer und wollen dessen Papiere wegen der enormen Risiken nicht kaufen. Mit jeder neuen Rekordsumme steigt die Skepsis, ob die Europäer ihre Versprechungen wirklich halten können. ... " [DMN 20.10.11]
    • "EU greift durchKein Wildwest mehr an Europas Finanzmärkten. Ein EU-Kommissar spielt den Sheriff der Finanzmärkte. Er fordert: Zocker sollen hart bestraft, die Ratingagenturen gebändigt und der schnelle Computerhandel eingeschränkt werden.   ... " [HB 20.10.11]  RS: Erstens ist es noch nicht so weit und zweitens kann die Bankster-Lobby ihre Bestechungsgelder verdoppeln ...
    • "Bankenwunder. Bankenaufsicht ändert Methode: Plötzlich fehlen nur noch 80 Milliarden Euro. Auch so kann man versuchen, die Krise zu lösen: Die Europäische Bankenaufsicht hat ihre Berechnungsmethode geändert – mit einem Mal brauchen die europäischen Banken viel weniger Kapital als noch einen Tag zuvor. Die Märkte werden es nicht glauben – eine noch wildere Kapitalflucht droht.  ... " [DMN 20.10.11]
    • "Zeitung: 11.119 EU-Beamte verdienen mehr als 10.000 Euro im Monat. Fast jeder vierte EU-Beamte verdient mehr als 10.000 Euro im Monat. Das berichtet die “Bild”-Zeitung (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Berechnungen der CDU-Haushaltsexpertin im EU-Parlament, Inge Gräßle.  ... " [elo 20.10.11]
    • Griechenland: "... Suizidrate 40 Prozent höher. Besonders deutlich seien die Auswirkungen der Krise bei den Suiziden abzulesen. Von 2007 bis 2009 stieg die Suizidrate um 17 Prozent, nicht offizielle Zahlen nennen einen weiteren Anstieg in 2010 um 25 Prozent im Vergleich zu 2009. Das Gesundheitsministerium habe berichtet, im ersten Halbjahr 2011 habe es 40 Prozent mehr Selbsttötungen gegeben als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, so die Autoren.   ... " [ÄZ 20.10.11]
    • "147 Unternehmen herrschen über die Weltwirtschaft. Die Deutsche Bank nimmt Platz 12 ein! Wer immer versucht herauszufinden, wem welches Unternehmen gehört, stößt dabei auf endlose Verzweigungen, Holdings, sich wiederholende Namen mit unterschiedlichen Gesellschaftsformen, Querverbindungen, nicht verfolgbare Aktien im Streubesitz – kurz gesagt: Die Recherchen verlaufen im Sand. Anhand der Daten von 37 Millionen einzelnen Geschäften und Investoren, gelang es nun einer kleinen Gruppe von Schweizer Analysten, etwas mehr Licht in diesen Strukturdschungel zu bringen.  ... " [TI 20.10.11]
    • "Pleitekommunen droht Kreditstopp. Griechische Verhältnisse und Staatsbankrott scheinen weit weg von Deutschland. Aber viele Kommunen und Städte sind auf einem ähnlichen Weg wie der Pleitestaat. Ihre Schulden steigen, zum Teil über griechisches Niveau, hundertfach werden deutsche Kommunen per Nothaushalt regiert, milliardenschwere Rettungsschirme aufgespannt. Denn über Jahre war es für Städte und Kommunen beängstigend  einfach, neue Schulden zu machen. Egal wie hoch ihr Schuldenstand schon war, neue Kredite gab es meist zu AAA-Konditionen, weil der Staat ja für die Kommunen haftet.   ... " [P 20.10.11]
    • "Schuldenkrise EU-Gipfel steht auf der Kippe. Deutschland und Frankreich finden im Streit über die Arbeitsweise des Euro-Rettungsschirms keine gemeinsame Linie. Kanzlerin Merkel will das Treffen am Sonntag notfalls absagen. Eine Staatssekretärsrunde könnte die Pleite noch verhindern.  ... " [ftd 20.10.11]
    • "Frankreich will EZB-Sicherheit durch die Hintertür. Die Kreativität der Franzosen kennt keine Grenzen: Noch am Mittwoch wurde der spekulative Handel mit Credit Default Swaps (Kreditausfall-Versicherungen) verboten. Heute fordert die französische BNP Paribas, der EU-Rettungsschirm EFSF solle genau diese Finanzinstrumente für Investoren ausgeben. ... " [DMN 20.10.11]
    • "Schuldenkrise Frankreich zahlt nach Moody's-Warnung drauf. Die Ratingagentur stellte das "AAA"-Rating des Landes infrage. Bei der heutigen Anleiheauktion muss Paris deshalb höhere Zinsen bieten als zuletzt. Die Risikoprämie steigt auf neuen Rekord. Spanien gewinnt dagegen etwas Anlegervertrauen zurück.  ... " [ftd 20.10.11]
    • "Moody's setzt Don Quijotes Heimat auf Ramschstatus. Einen Tag nach der Herabstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens hat die US-Ratingagentur die Bewertung von mehreren spanische Regionen und Banken gesenkt. Einen Teil des Landes traf es besonders hart.   ... " [BZ 20.10.11]
    • "Fitch mit negativem Ausblick für die größten italienischen Banken. Mailand (aktiencheck.de AG) - Die amerikanische Ratingagentur Fitch Ratings hat am Donnerstag erklärt, dass der Ausblick für die Bonität der größten italienischen Banken, darunter auch die beiden größten Institute UniCredit S.p.A. (ISIN IT0000064854 / WKN 850832) und Intesa Sanpaolo S.p.A. (ISIN IT0000072618 / WKN 850605), "negativ" sei.  ... " [ac 20.10.11]
    • "Jetzt kämpft auch China gegen Schuldenkrise. Auch China muss mit einer Schuldenkrise kämpfen. Um die Gefahren für sein Bankensystem einzudämmen, hat die Regierung in Peking am Donnerstag neue Finanzierungskanäle für lokale Regierungen geöffnet. Erstmals seit 17 Jahren wird vier großen Wirtschaftszentren wieder erlaubt, eigene Anleihen herauszugeben.  ... " [eo 20.10.11]
    19.10.2011    ... " []
    • "Frankreich: „Wenn wir am Sonntag keine Lösung haben, schmilzt alles weg“ Zur Stunde (Mittwochabend) verhandeln in der Frankfurter Alten Oper Deutsche, Franzosen und die EU über die Euro-Rettung. Nicolas Sarkozy ist überraschend eingeflogen worden. Eine Lösung ist immer noch nicht in Sicht. Es ist schwer zu sagen ob gepokert wird oder ob die Deutschen wirklich ernsthaft verhandeln: Denn nach franzöischer Aussage beharrt Paris auf der Umwandlung des EFSF als eine Bank. Die Deutschen lehnen das strikt ab – zumindest bisher. Der französische Finanzminister François Baroin sagte, die Rettung werde nur mit dem EFSF als Bank gelingen.  ... " [DMN 19.10.11]
    • "Libor und Euribor Warum Banken weltweit unter Manipulationsverdacht stehen. Die Razzia der EU-Kommission ist der jüngste Schachzug internationaler Ermittler gegen die Finanzbranche. Die Aufsichtsbehörden wittern Missbrauch bei der Festlegung wichtiger Geldmarktsätze. Ein Überblick über die Hintergründe.  ... " [ftd 19.10.11]
    • Das Hirngespinst von gestern ist die Regierungspolitik von morgen: "Angela Merkel ist ein Konjunkturrisiko. Das ergab eine DIHK-Umfrage. Die Unternehmen seien durch die Krisenpolitik der Regierung, die kostspielig, aber ineffektiv ist, extrem verunsichert. Für neue Verunsicherung dürfte heute Finanzminister Wolfgang Schäuble sorgen. Er hatte gestern im kleinen Kreise vor Abgeordneten von CDU, CSU und FDP erstmals offen die Funktionsweise des Euro-Rettungsschirms EFSF und des geplanten Hebels zur Vervielfachung des Finanzvolumens erklärt. Dabei nannte er nach Informationen der Financial Times Deutschland als Zielmarke die Summe von 1.000 Milliarden Euro, die der EFSF künftig stemmen solle. Das ist deutlich mehr als das Doppelte dessen, was der Bundestag gerade bewilligt hat. Das Handelsblatt hat noch am Tag der Abstimmung über die im Finanzministerium ausgeheckte Idee berichtet, den Fonds nach oben zu hebeln. Schäuble sprach damals von Hirngespinsten. Wir lernen: Das Hirngespinst von gestern ist die Regierungspolitik von morgen. ..." [Aus dem MorningBriefing HB 19.10.11]
    • "Hellenen im Generalstreik Papandreou sieht Griechenland im "Kriegszustand". Banken, Apotheken, Tankstellen, Bäckereien: alles geschlossen. In Griechenland steht das öffentliche Leben für zwei Tage still, weil die Gewerkschaften es so wollen. In Athen gehen Zehntausende gegen die Sparpolitik der Regierung auf die Straße. Die Polizei befürchtet Ausschreitungen. Ministerpräsident Giorgos Papandreou warnt vor einer "Zersetzung" des Landes.   ... " [SZ 19.10.11]
    • "Interview Dirk Müller "Irgendwann kommt es zum Ausgleich". Dirk Müller glaubt, dass es bald zum Neustart des Finanzsystems kommt, einem Reset mit einer gewaltigen Umverteilung von oben nach unten. Der Börsenmakler und Bestseller-Autor spricht im Interview über Zwangshypotheken, Edelmetallverbote und seine passende Anlagestrategie.   ... Unser Finanzsystem ist am Ende. Aus meiner Sicht – das klingt jetzt aggressiv –, sind Staatspleiten seit Jahrhunderten Teil des Systems. Wobei ich sie eher Reset nennen würde. ...  " [BO 19.10.11]
    • "Roubini: Wie der Kapitalismus noch zu retten ist. Der Top-Ökonom Nouriel Roubini will den Kapitalismus retten. Aber damit er eine Überlebenschance hat, muss er an entscheidenden Punkten reformiert werden, argumentiert der Amerikaner.   ... Das Problem ist nicht neu. Karl Marx übertrieb es, doch er hatte recht mit seiner Aussage, unbeschränkter Finanzkapitalismus und die Umverteilung von Einkommen und Vermögen von den Arbeitnehmern zum Kapital könnten zur Selbstzerstörung des Kapitalismus führen. Unregulierter Kapitalismus kann zu Phasen von Überkapazitäten, Unterverbrauch und wiederholten, destruktiven Finanzkrisen führen, durch Kreditblasen und das Auf und Ab der Vermögenspreise. ... Jedes Wirtschaftsmodell, das die Ungleichheit nicht in angemessener Weise in Angriff nimmt, gerät irgendwann in eine Legitimitätskrise. Reagieren wir nicht, nehmen die Proteste an Schwere zu, und die gesellschaftliche und politische Instabilität wird Wachstum und Wohlstand schwächen. ... " [HB 18.10.11]
    • "Verdacht auf Zinsmanipulation. Fahnder durchsuchen europäische Großbanken. Skyline in Frankfurt am Main: Großbanken fürchten sich nicht vor Untersuchung. Ermittler der EU-Kommission haben eine Razzia bei mehreren europäischen Großbanken gestartet. Laut "Wall Street Journal" vermuten sie, dass die Geldhäuser Zinssätze manipuliert haben. Die Manager spielen die Bedeutung der Untersuchung herunter. ... " [Sp 19.10.11]
    18.10.2011    ... " []
    • "Occupy the Occupy: Bewegung 15. Oktober wird vereinnahmt. Seit dem vergangenen Wochenende haben zahlreiche Politiker versucht, die Protestbewegung 15. Oktober für sich zu vereinnahmen. Den vorläufigen Höhepunkt erreichte dieses „Occupy the Occupy“ heute mit dem Versuch der Kanzlerin, sich mit der Bewegung zu solidarisieren. Möglich wird dies vor allem durch die einheitliche Berichterstattung der Medien. Hier wird von einer Bewegung gesprochen, die ihren Weg von den USA aus nach Europa nahm und in der es ausschließlich um die Kritik an der Macht des Bankensystems geht. Dabei ist das, was wir zur Zeit unter dem Schlagwort „Echte Demokratie Jetzt“ erleben weitaus mehr, als nur der bürgerliche Versuch, die Befugnisse der Banken ein wenig zu beschneiden. Es geht hierbei um die Unzufriedenheit und Empörung von immer mehr Menschen, die von den herrschenden Verhältnissen angewidert sind.  ... " [NDS 18.10.11]
    • "Nahrungsmittel-Spekulation.  Die Hungermacher im globalen Rohstoff-Kasino. Nach dem Platzen der „Dotcom-Blase“ liegt die Spekulation mit Rohstoffen wie Mais oder Weizen voll im Trend. Mit ihren Wetten treiben Banken die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe und machen sich mitschuldig am Hunger in der Welt. Die globale Rohstoff-Zockerei muss gestoppt werden!  ... " [fw 18.10.11]
    • "Quartalszahlen Bank of America schummelt sich in die Gewinnzone. Die Bank of America hat im dritten Quartal seit langem wieder Gewinn gemacht - vor allem dank Sondereffekten. Die Anleger reagierten enttäuscht: Die Aktie in Frankfurt brach ein. ... " [HB 1810.11]
    • "Alarmsignal Goldman Sachs schreibt erstmals seit 2008 Verlust. Drei Jahre nach dem Lehman-Debakel rutscht die US-Investmentbank erneut in die roten Zahlen. Das Minus fällt größer aus als erwartet - trotz steigender Erträge.  ... " [BO 18.10.11]
    • "Schuldenkrise Warum Frankreich um sein "AAA" bangen muss. Die Ratingagentur Moody's warnt Paris vor einem Verlust seiner Top-Bonitätsnote. Die steigenden Kosten für Euro- und Banken-Rettung hängen wie ein Damoklesschwert über dem Land. Eine Analyse. ... " [ftd 18.10.11] RS: Überhaupt zu erwägen, dass solche Murkser und Pfuscher, die ihrem Job ja in gar keiner Weise gewachsen sind, Boni bekommen könnten, zeigt wie pervers und abgehoben die (Fehl-) Leistungsideologie in Banksterkreisen entwickelt ist. Berufsverbot, Fortbildungszwang und Mali, die sich gewachsen haben, wären das Gebot der Stunde.
    • "Dirk Müller im Interview „Wir sind in der Endphase“. Das Finanzsystem steht am Abgrund. Nur ein Neustart kann helfen, meint Dirk Müller, Börsenmakler und Bestseller-Autor. Im Interview erklärt er, warum der Fehler im System liegt und der Euro nicht funktioniert. ... " [HB 1810.11]
    • "Pro und Contra Zwangskapitalisierung für Banken? Müssen Banken von Staaten gezwungen werden, ihre Kapitalbasis zu erhöhen, auch wenn das Renditen und Boni schwächt? Zwei FTD-Redakteure, zwei Meinungen. ... " [ftd 18.10.11]
    • "Trennbankensystem Union würgt Debatte um Banken-Zerschlagung ab. Die Bundesregierung hatte sich grundsätzlich offen für eine Debatte über Aufspaltungen großer Finanzkonzerne gezeigt. Doch in der Unions-Fraktion von Finanzminister Schäuble kommen derlei Überlegungen nicht gut an. ... " [HB 18.10.11]   RS: Die Zerschlagung "systemrelevanter" Banken ist  zum Schutz der Zukunft und gegen Rückfälle zwingend erforderlich. Die Abwehr zeigt, wo Schäuble, Merkel und die Regierung stehen: bei den Hofnarren des Bankstersyndikates. Am besten wäre ohnehin, die Privatbanken auf Steueroasen mit Handelsverbot in Regionen, wo wirklich gearbeitet und gewirtschaftet wird.
    • "Wachstumseinbruch in Osteuropa. Osteuropa hängt starkt von der Krisenbewältigung in Europa ab. Misslingt diese, fällt auch Osteuropa in die Rezession. Bestenfalls ein Dämpfer, schlimmstenfalls eine Rezession: Die Osteuropabank EBRD hat ihre Wachstumsprognose halbiert. Vor allem Ungarn, Slowenien und die Slowakei leiden zunehmend unter den Folgen der Eurokrise. ... " [dS 16.10.11]
    17.10.2011   ... " []
    • "Der Euro-Zone droht der Rating-GAU. Europa steuert auf ein Fiasko zu, wenn wahr wird, was Ökonomen befürchten. Sowohl Frankreich als auch Deutschland könnten ins Visier der Ratingagenturen geraten. Eine Abstufung könnte die Euro-Zone zum Wackeln bringen.  ... " [HB 17.10.11]
    • "Teure Rettungspakete. Top-Ökonomen prophezeien Herabstufung Frankreichs. Börsenhändler in Frankfurt: Schlechte Prognose für Frankreichs Rating. Teure Hilfe für schuldengeplagte Euro-Länder werden Frankreich in den kommenden Monaten das Spitzen-Rating kosten. Das sagen Experten großer Banken voraus. Die Bestnote bei der Kreditwürdigkeit werde schon im kommenden Jahr fallen. Auch Deutschlands Top-Position ist bedroht. ... " [Sp 17.10.11]
    • "„Occupy Wall Street“Die Proteste machen den Politikern Beine. Die Bewegung „Occupy Wall Street“ ist ein bunter Haufen ohne klare Ziele. Viele sagen, man könne die Protestler deshalb nicht ernst nehmen. Doch das ist falsch. Warum muss Kritik immer konstruktiv sein? Ein Kommentar   ... " [HB 17.10.11]
    • "Leserdebatte Was bleibt von den Occupy-Protesten? In Rom schlug der friedliche Protest in Straßenkämpfe um. Die Initiatoren der Proteste gegen die Banken am Samstag sind zufrieden. Aber sie haben noch wenig erreicht und es bleiben viele Fragen offen. Diskutieren Sie mit! Die Veranstalter des Aktionstages gegen die Macht der Finanzmärkte am Wochenende sind hochzufrieden. Auch wenn die Initiatoren, die 99 Prozent der Bevölkerung zu repräsentieren meinen, nicht mal ein Prozent davon auf die Straße holen konnten – sie sehen den Beginn einer neuen Protestbewegung. Die Bilder aus Rom, wo Gewaltbereite dafür verantwortlich waren, dass der friedliche Protest in eine Straßenschlacht umschlug, machen aber auch deutlich, welche Gefahren von solchen Aktionen ausgehen können. ... " [TS 17.10.11]
    • "Staatsanleihenkäufe EZB-Mitarbeiter halten Mandat für überschritten. Die Angestellen der Zentralbank glauben in der Mehrheit, dass Jean-Claude Trichets Handeln nicht vom Mandat abgedeckt ist. Scharf kritisieren die EZBler auch den Sparkurs der Bank. ... " [ftd 17.10.11]
    • "Unter Verdacht Razzia bei Baron von Finck wegen Steuer-Delikten. Die Spitze des deutschen Geldadels steckt tief mit drin im Sumpf. Ein Tochterunternehmen von August Baron von Finck junior wurde durchsucht. Der Verdacht wiegt schwer. Behörden prüfen nun weitere Ankäufe von Steuer-CDs.  ... " [HB 17.10.11]
    • "Citi meldet Gewinnsprung von 74 Prozent ... Die Gewinnsteigerung geht allerdings zum Teil auf die Neubewertung eigener Schulden zurück. Sie verbesserte die Bilanz um 1,9 Mrd. Dollar. Bereinigt um diesen Sondereffekt gingen die Erträge um acht Prozent auf 18,9 Mrd. Dollar zurück.  ... " [BO 17.10.11]  Zum Vergleich: ARD.Börse teilt das nicht in dieser Klarheit mit, sondern tut so, als sei es das selbstverständlichste, dass man seine Schulden abwertet, um einen stolzen Gewinn auszuweisen. Die Bilanzfrisiererei war und ist immer noch ein Faktor für die Finanzkrise [b.ard 17.10.11]
    • "US-Grossbanken müssen Insolvenz-Szenario vorlegen. Fed fordert als Lehre aus der Finanzmarktkrise Massnahmen zur Entflechtung

    • Grosse amerikanische Banken müssen sich als Lehre aus der weltweiten Finanzmarktkrise auf eine mögliche Pleite vorbereiten. Die amerikanische Notenbank Fed segnete eine endgültige Regelung zur Abwicklung von systemrelevanten Geldhäusern in einem Notfall ab.  ... " [NZZ 17.10.11]
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    Aktuelle Sachlage 41. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Die Banken wollen erneut gerettet werden und die Börsen feiern [ftd 16.10.11] - 800 Punkte in sechs Tagen (rund 17%) bei anhaltend schlechten Nachrichten für die Banken und die SteuerzahlerInnen: was schließen wir daraus? Für die Plutokratie zeichnet sich offenbar eine gute Zukunft ab, und das wird jetzt gefeiert. Europa ist erfolgreich angeschossen: auch das könnte das anglo-amerikanischen Bankstersyndikat sehr beflügeln.
        Es muss natürlich keine Bank "gerettet" werden. Hier geht es nur darum, die Verluste der Banken auf die SteuerzahlerInnen abzuwälzen. Es wäre gut für das Gemeinwohl, wenn endlich ein paar der inkompetenten und verantwortungslosen Banksterunternehmen vom Markt verschwänden. Wenn die Börsen angesichts solch dauernd schlechter Nachrichten so feiern, so kann das nur bedeuten, dass die Rechnung des Bankstersyndikates aufzughehen scheint. Das wird genau so lange gehen, bis alles zusammenkracht, weil das diesem Pack völlig egal ist, Hauptsache, sie bringen ihr Schäfchen ins Trockene. Die 300 Millionen Lobby in Brüssel rentiert sich - für die Bankster. In der Öffentlichkeit herrscht gemeinhin die Vorstellung, dass die Bankster aus den Krisen lernen müssten oder wollten. Das ist leider ein grundlegender Irrtum. Sie sind nur auf ein Ziel fixiert: möglichst viel Gewinn zu machen, damit sich die Managerschicht, möglichst viel "Boni" gewähren können. Und sie haben nicht die geringsten Bedenken, diese "Boni", sich von den SteuerzahlerInnen zu holen, wenn die - in deren Augen - so blöde sind, da mitzuspielen. Wenn man sie nicht per Gesetz mit strengen Folgen dazu zwingt, sich marktwirtschaftlich und gemeinwohlorientiert zu verhalten, werden sie es einfach nicht tun. So einfach scheint das. Doch das Einfachste ist oft das Schwierigste. 
      Am Rande sei bemerkt, dass die diesjährige Verleihung des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften wieder einmal zeigt, wie es um diese Wissenschaft bestellt ist ... " [NDS 11.10.11]. 
      Und dann ist da noch die Buchmesse: "Krisenbücher hoch im Kurs. Die Schuldenkrise hat auch den Buchmarkt erreicht. Auf der Frankfurter Buchmesse präsentieren Verlage Weltuntergangs-Titel wie "Geld oder Leben", "Europa vor dem Crash", "Stoppt das Euro-Desaster" oder "Die Währungsreform kommt". ..." [b.ard 14.10.11]
      Und zum Schluss das Erfreulichste der Woche: "Die 15M-Bewegung in Spanien initiierte (gemeinsam mit Attac) den 15. Oktober 2011, um Bürger weltweit dazu aufzurufen, an öffentlichen Plätzen zusammen zu kommen für Versammlungen, Demonstrationen oder sonstige Aktionen, um miteinander ins Gespräch zu kommen über notwendigen globalen Wandel. Was ist der Plan?: “Lasst uns Bewegungen aufbauen, in denen jeder normale Bürger eine Stimme hat. Lasst uns zusammen sitzen und reden und entscheiden, in welcher Welt wir leben wollen, und wie wir das erreichen.” “Wenn Dich jemand fragt, wer hinter diesem Aufruf steht, weißt du was du antworten kannst: “Ich” – Weil es das ist, was wir brauchen, Menschen, die sich die Welt selbst wieder zu eigen machen, ohne Parteien, Gewerkschaften oder Gruppen, die ihnen sagen, was sie tun sollen, die sich einfach versammeln und ihre kollektive Intelligenz nutzen und beginnen darüber nachzudenken, was mit diesem Planeten zu machen. Der 15. Oktober wird unter unserem Einfluss stehen. Er wird werden, was immer wir wollen.”  ... " [edj 15.10.11]

    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

      4. Quartal 2011: ,40, 3. Quartal 2011: 39 ,38 ,37,36 , 35, 34, 33, 32, 31, 30,29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31,30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22,21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05,04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,

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    16.10.2011 " ... " []
    • "Das Kapital Ja, was feiern wir denn eigentlich? Der DAX ist innerhalb von gut vier Wochen um fast 18 Prozent gestiegen. Aber warum eigentlich? Wegen der Konjunktur? Der Bewertung? Der Aussicht auf eine Bankenrettung? Uns fällt beim besten Willen nichts ein.  ... " [ftd 16.10.11]
    • "Gebildet, arm, protestierend. Einstweilen darf dieser Widerstand vor allem als Zeichen gelesen werden: Der Schaden, den die Krisen des Kapitalismus anrichten, lässt sich nicht mehr verschleiern.  ... " [FR 16.10.11]
    • "Barroso: Strafrechtliche Verantwortung für Finanzakteure. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat sich für die Einführung strafrechtlicher europäischer Normen zum Verhalten der Akteure auf den Finanzmärkten eingesetzt. ... Die gegenwärtige Finanzkrise sei von bestimmten Akteuren hervorgerufen worden, sagte Barroso der französischen Zeitung "Le Parisien". So etwas müsse strafrechtliche Folgen haben. Daher werde er sich persönlich dafür einsetzen, dass "im europäischen Recht eine individuelle strafrechtliche Verantwortung verankert" werde. Dies wäre ein "Novum in der europäischen Gesetzgebung und ein starkes Signal", fügte Barroso hinzu.... " [DK 16.10.11]
    • "FTD-Fondsumfrage Strategen trauen Rettungsfonds nur wenig zu. Führende Fondsanbieter sehen den europäischen Rettungsfonds EFSF überwiegend skeptisch. Nach Meinung der Experten ist das Vehikel, mit dem strauchelnde Staaten im Ernstfall gestützt werden können, lediglich eine "Beruhigungspille" für die Finanzmärkte.... " [ftd 16.10.11]
    • "Alle drucken wie wild Geld: Wann kommt die Inflation? Ausgerechnet der erzkonservative britische Ministerpräsident Cameron drängt die Eurozonen-Kollegen, endlich, in seinen Worten, die Bazooka einzusetzen, um die Krise zu beseitigen. Gemeint ist die Notenpresse. Ebenso drängt Obama die Eurozone zu einem großen nur über die Notenpresse zu finanzierenden Programm. Beide Länder lassen ihre Notenbanken ständig aggressiv Geld drucken, um so Inflation zu erzeugen, die automatisch die Schulden der Staaten und Banken oder auch überschuldeter Privatleute senken soll, auch wenn das nicht offen erklärt wird. Es ist der politisch zunächst einmal sehr bequeme Weg zur Entschuldung, wenn der Staat auf Teufel komm raus unpopuläre oder ideologisch angegiftete Steuererhöhungen zur Schuldensenkung und Sanierung der Banken vermeiden will oder wenn sich konservative Mehrheiten dagegen erfolgreich wehren. Inzwischen steht die künstlich per Notenpresse erzeugte Bargeldreserve der amerikanischen Fed bei über 1,6 Billionen US$ (Abb. 05110). ... " [jj 16.10.11]
    15.10.2011 " ... " []  > Weltaktionstag in Erlangen.
    • "Die 15M-Bewegung in Spanien initiierte (gemeinsam mit Attac) den 15. Oktober 2011, um Bürger weltweit dazu aufzurufen, an öffentlichen Plätzen zusammen zu kommen für Versammlungen, Demonstrationen oder sonstige Aktionen, um miteinander ins Gespräch zu kommen über notwendigen globalen Wandel. Was ist der Plan?: “Lasst uns Bewegungen aufbauen, in denen jeder normale Bürger eine Stimme hat. Lasst uns zusammen sitzen und reden und entscheiden, in welcher Welt wir leben wollen, und wie wir das erreichen.”  “Wenn Dich jemand fragt, wer hinter diesem Aufruf steht, weißt du was du antworten kannst: “Ich” – Weil es das ist, was wir brauchen, Menschen, die sich die Welt selbst wieder zu eigen machen, ohne Parteien, Gewerkschaften oder Gruppen, die ihnen sagen, was sie tun sollen, die sich einfach versammeln und ihre kollektive Intelligenz nutzen und beginnen darüber nachzudenken, was mit diesem Planeten zu machen. Der 15. Oktober wird unter unserem Einfluss stehen. Er wird werden, was immer wir wollen.”  ... " [edj 15.10.11]
    • "Rechtswidrige Lohnzuschläge Opel schmiert seine Betriebsräte. Bis zu 1500 Euro Zulage zahlt der Autobauer an Betriebsräte jeden Monat - einfach so. Wer sich mit Betriebsratschef Klaus Franz gutstellt, bekommt noch mehr. ... " [faz 15.10.11]
    14.10.2011 " ... " []
    • "Bankenprotest in Deutschland „Wir wollen der Profitgier nicht weiter zusehen“ Die Bewegung „Occupy Wallstreet“ hat Amerika im Sturm erobert. Die Wut wächst: Mit „Occupy Frankfurt“ blasen Banken-Besetzer nun auch in Deutschland zum Angriff auf die Finanzindustrie. Wer sind die deutschen Aktivisten?  ... " [HB 14.10.11]
    • "Räumung des Zuccotti-Parks in New York. Besetzer kündigen Widerstand an. Die Occupy-Wall-Street-Bewegung soll den besetzten Zuccotti-Park in Manhattan räumen. Unter den Aktivisten hieß es, sie würden sich nur mit Gewalt vertreiben lassen. ... " [taz 14.10.11]
    • "Interview. Top-Ökonom Homburg: „Das ist ein verbrecherisches Spiel!“. Der Wirtschaftsprofessor Stefan Homburg sieht ein fatales Zusammenspiel: Die Politik bekommt Geld für Wahlgeschenke, die Banken dürfen im Gegenzug weiter Luftgeschäfte zu Lasten der Steuerzahler betreiben. Er geht davon aus, dass die kontinuierliche deutsche Übernahme von Garantien für Krisenherde Deutschland selbst in die Insolvenz und am Ende alle Euro-Staaten in eine Währungsreform treibt. ... " [DMN 12.10.11]
    • "Die Bank hat alles bezahlt. Pleite-Chef wohnt seit drei Jahren im Luxushotel. Die belgische Dexia-Bank ist pleite und seit Montag verstaatlicht. Deren Chef lebt seit drei Jahren im exklusivsten Hotel Brüssels.  ... " [Bl 14.10.11]
    • "'Es geht nicht darum, Schuldenstaaten zu retten'. Ein Schuldenschnitt für Griechenland wird kommen, meint Bankenexperte Schiereck im tagesschau.de-Interview. Doch dabei seien "uns die Griechen relativ egal". In Wahrheit gehe es den Staaten um die Rettung der Banken. Und bei einem Schuldenschnitt müssten die Institute allesamt neues Kapital vom Staat erhalten - ob sie wollten oder nicht.  ... " [TS 14.10.11]
    • "Herabstufung der Bonität droht. Fitch hat Deutsche Bank im Visier. Die Deutsche Bank läuft Gefahr, herabgestuft zu werden. Die Ratingagentur Fitch droht mehreren Großbanken mit der Herabstufung ihrer Bonität. Der Ausblick für die Bank of America, Morgan Stanley, Goldman Sachs und fünf europäische Banken sei auf negativ gesetzt worden. Zu den betroffenen Instituten in Europa gehört neben Barclays Bank, BNP Paribas, Société General und Credit Suisse auch die Deutsche Bank. Analysten gehen davon aus, dass Fitch die Kreditwürdigkeit der Banken schon bald herabstufen könnte. ..." [TS 14.10.11]
    • "Das Krisenkarussell. Folgenreicher Einbruch: Der große Crash von 2008 und seine Auswirkungen. Die sich gegenwärtig zuspitzende Krise ist eine direkte Folge des großen Crashs von 2008. Damals verhinderten die betroffenen Staaten durch ihre Rettungsschirme und Konjunkturprogramme sowohl eine schwere Erschütterung des kapitalistischen Systems als auch eine sich selbst verstärkende Entwertungsspirale des Kapitals. Der ökonomische Bereinigungsprozeß zur Herstellung eines neuen Gleichgewichts war blockiert. Notleidende private Kredite wurden durch öffentliche Kredite ersetzt, mit der Folge, daß die Staatsverschuldung und die Bilanzsummen der Notenbanken sprunghaft stiegen. Durch diese Rettungsaktionen wanderten die Entwertungsrisiken vom Kapitalsektor in den Staatssektor. Die Gefahren, die der große Crash offenbarte, sind im Gesamtsystem geblieben, nur daß sie teilweise der Staat übernommen hat.  ... " [jw 14.10.11]
    • "Krisenwelle. US-Banken bibbern vor Euro-Tsunami. Das ist mehr als ein Warnschuss: Ratingagenturen trauen selbst westlichen Topbanken weniger über den Weg. Jetzt wird klar, dass im schlimmsten Fall ein transatlantischer Bankentsunami auf die Welt zurollt. Schon herrscht hinter den Glitzerfassaden der New Yorker Bankentürme Krisenatmosphäre. ... " [mm 14.10.11] RS: weshalb steigt die Börse dann in einer Woche um über 15% ?
    • "Bedingung für Bankenrettung Niederlande wollen Schuldenstaaten Haushalt diktieren. Die Niederlande drohen zu Euro-Rebellen zu werden: Das Land will die Banken nur retten, wenn dafür ein neues Tabu gebrochen wird. Die EU soll einen Sparkommissar bekommen - er soll Schuldenstaaten den Haushalt diktieren.  ... " [HB 14.10.11]
    • "Schuldenkrise Die Euro-Retter im Teufelskreis. Kommentar Europa will rasch handeln, um ein Lehman II zu verhindern. Muss es auch. Doch inzwischen ist die Lage so verfahren, dass es überall Zwickmühlen gibt. Eine Lösung ohne Restrisiko ist nicht mehr möglich. Die Politik trägt gehörige Mitschuld an der Misere. ... " [ftd 14.10.11]
    • "Standard & Poor's stuft Spanien herunter. "Ungewisse Wachstumaussichten" sei der Grund für die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens, so die Ratingagentur. Einen Punkt weniger hat das Land jetzt – AA-.  ... " [taz 14.10.11]
    • "Schattenbanken. China taumelt dem großen Finanz-Crash entgegen. Ein illegales Schattenbankensystem hält Chinas Fabriken am Laufen. Nun scheint es zusammenzubrechen. Die Folgen könnten dramatisch sein. ... " [WO 14.10.11]
    • "Presseschau Die Schmach der Banken. Die internationale Wirtschaftspresse analysiert die Wut der europäischen Bankiers gegen mögliche Zwangshilfen. Einige haben auch Verständnis: Denn neues Kapital zu besorgen dürfte für die Banken schwierig werden.  ... " [HB 14.10.11]
    • "Schwarzgeld im Ausland  Bundesweite Großrazzia gegen Steuersünder geplant. NRW hat eine CD mit rund 3000 Datensätzen für etwa drei Mio. Euro erworben, die genaue Informationen über Schwarzkonten in Luxemburg enthalten. Fahnder bezeichnen sie als sehr ergiebig. Der Staat wird den Kaufpreis wieder reinbekommen - und zwar x-fach.  ... " [ftd 14.10.11]
    • "Griechenland. Steuerbetrüger schulden Athen 37 Milliarden Euro. Finanzminister Venizelos bezeichnet die Steuerhinterziehung als "nationale Plage". 15.000 Griechen will der Fiskus nun zur Kasse bitten.  ... " [WO 14.10.11]
    13.10.2011 " ... " []
    • "Herbstgutachten Angst vor Konjunkturcrash in Deutschland. Das Herbstgutachten sagt für 2012 eine Halbierung des Wachstums in Deutschland voraus. Im vierten Quartal wird die Wirtschaft sogar schrumpfen. Damit sinkt der Spielraum für Steuerentlastungen. ... " [ftd 13.10.11]
    • "Börse FrankfurtUnd weiter geht's - Dax knackt die 6.000 Punkte. Stolze 17 Prozent hat der Dax in sechs Tagen gewonnen. Damit die Rally weitergeht bedarf es weiterer positiver Signale von der Politik und gute Zahlen von JP Morgan. Doch schon jetzt scheinen die Anleger zuversichtlich. ... " [HB 13.10.11]
    • "Schuldenkrise EFSF könnte mit „Hebel“ auf 2,5 Billionen Euro wachsen. Mit einem finanztechnischen „Hebel“ will die EU die Schlagkraft des Euro-Rettungsschirms EFSF um das bis zu Fünffache erhöhen. Als eine Art Teilkaskoversicherung für Staaten, die aufgrund der Schuldenkrise zahlungsunfähig sind, könnte der EFSF dann mit etwa 15 bis 20 Prozent einspringen.  ... " [Foc 13.10.11]
    • "VerzinsungWie die Schuldenkrise Lebensversicherungen belastet. Für die meisten Versicherten wird sich die Griechenland-Krise nur in geringem Maße auf die Verzinsung auswirken. Das größte Problem für die Versicherer ist indes ein anderes.  ... " [HB 13.10.11]
    • "Insidergeschäfte. Gericht schickt Wall-Street-Milliardär für 11 Jahre in den Knast. Der Milliardär erschwindelte sich mit Insider-Wissen bis zu 75 Millionen Dollar, seine Kontakte reichten in die Chefetagen großer Konzerne: Ein US-Gericht hat den Hedgefonds-Gründer Raj Rajaratnam zu elf Jahren Gefängnis verurteilt - der Milliardär kommt mit dem Strafmaß noch glimpflich davon.  ... " [Sp 13.10.11]
    • "Zweckgesellschaften: Wohin die Billionen verschwinden.Die meisten Leser haben diesen Begriff „Zweckgesellschaft“ vermutlich noch nie gehört. Auch die Kanalinsel „Jersey“, bei der es sich um britischen Kronbesitz handelt, die aber weder Großbritannien noch der EU angehört, ist nur Wenigen bekannt. Und dabei handelt es sich nur um eine von vielen Inseln, auf denen Finanzwerte, vor jeglichem Zugriff ebenso wie vor Kontrollen geschützt, gehortet werden. ... " [TI 13.10.11]
    • "Herbstgutachten. Wirtschaftsforscher fordern EZB-Kurskorrektur. Die führenden Wirtschaftsforscher gehen im Herbstgutachten hart mit der Europäischen Zentralbank ins Gericht. Die müsse rasch aufhören, Anleihen von Schuldenstaaten zu kaufen - sonst drohe Verbrauchern ein Preisschock. ... " [Sp 13.10.11]
    12.10.2011 " ... " []
    • "Umfrage: Deutsche gegen Bankenrettung. Mögliche neuen Milliardenhilfen für Banken sorgen bei Steuerzahlern in Deutschland nach einer Umfrage zunehmend für Unmut. ... " [TO 12.10.11]
    • "Bankenkrise. Europas Banken halten 700 Milliarden Euro an Schrottpapieren. Unter Investoren geht die Angst um: Die europäischen Banken haben nach Auskunft von Morgan Stanley die Finanzspritzen von 2009 für den massiven Ankauf von südeuropäischen Staatsanleihen verwendet. Diese sind heute faktisch unverkäuflich.  ... " [DMN 12.10.11]
    • "Brüssel will Boni für Bankmanager verbieten. Der EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso fordert, dass marode Banken erst dann wieder Boni und Dividenden auszahlen dürfen, wenn sie ihr Eigenkapital ausreichend gestärkt haben. ... " [dP 12.10.11]
    • "Schuldenkrise Wieviel Kapital brauchen Europas Banken? Die Politik treibt die Banken in die Enge. Aus Angst vor einer Kettenreaktion der Schuldenkrise fordert sie mehr Eigenkapital, eine Quote von neun Prozent ist im Gespräch. Nun schaltet sich auch die Bankenaufsicht ein.  ... " [HB 14.10.11]
    • "Schulden. Arme Städte bekommen kaum noch Kredite. Städte, die klamm sind, haben bei Banken und Sparkassen mittlerweile schlechte Karten. Früher wurden die Kommunen von den Bankern geradezu hofiert. Heute müssen die Kämmerer betteln, um überhaupt etwas Geld zu bekommen.  ... " [DW 12.10.11]
    • "Großer US-Kommunalbankrott: Stadt Harrisburg reicht Insolvenzantrag ein. Die Stadt Harrisburg im US-Bundesstaat Pennsylvania reichte gestern Nacht nach Beschluss der Stadtverwaltung Insolvenz bei einem Bundesgericht ein und blickt nunmehr einer Übernahme ihrer Stadtfinanzen durch einen externen Verwalter entgegen. In einer durch den städtischen Rechtsanwalt ausgearbeiteten Insolvenzliste stehen $100 Millionen an Vermögenswerten der Stadt insgesamt $500 Millionen in Schulden gegenüber. Die Bürger werden deshalb schon bald auf ihre kommunalen Leistungen verzichten müssen. ... " [wf 12.10.11]
    • "Griechenland: Krankenhäuser, Pensionsfonds und Kirchen verlieren 58 Milliarden Euro. Weil viele soziale Einrichtungen, Fonds und Stiftungen in den vergangenen Jahren fast ausschließlich in Bankaktien investiert haben, drohen ihnen dramatische Verluste. Damit gerät das gesamte Sozialsystem ins Wanken. ... " [DMN 12.10.11]
    • "Schuldenkrise. Griechisches Haushaltsdefizit bei 15 Prozent. Die Lage für Griechenland verdüstert sich. Zwar verkündet die griechische Regierung ein Sparprogramm nach dem anderen. Doch statt zu schrumpfen wächst das Haushaltsloch sogar noch. Mittlerweile schließt auch Bundesbank-Chef Weidmann einen Schuldenschnitt nicht mehr aus.... " [foc 12.10.11]
    • "Faule Kredite. Warum China seine staatlichen Geldhäuser stützt. Peking - Die chinesische Regierung hat mit Stützkäufen den Kurseinbruch von Aktien ihrer staatlichen Banken gestoppt. ... " [SZ 12.10.11]
    • "USA wollen Chinas Währung per Gesetz zügeln. Ungeachtet des Drucks aus Peking hat der US-Senat am Freitag einen Gesetzentwurf gegen Währungskursmanipulationen verabschiedet. ... " [WB 12.10.11]
    • "Bär-Banker in den USA angeklagt. Wieder klagt die amerikanische Justiz Schweizer Bankangestellte an. Ein ehemaliger Angestellter und ein Mitarbeitender der Bank Julius Bär müssen sich wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung verantworten.  ... " [TA 12.10.11]
    11.10.2011 " ... " []
    • "„Besetzt die Wall Street“Finanz-Proteste erreichen Rupert Murdochs Villa. Die Wall-Street-Demonstrationen weiten sich aus. Die Proteste gegen die Finanzwirtschaft weiten sich auf die ganzen USA aus. Milliardäre müssen sich zumindest in New York auf Besuch einstellen: Dort planen die Demonstranten eine Tour mitten durch die illustren Wohnviertel.... " [Foc 11.10.11]
    • "Hypothekenfinanzierer US-Zombies droht Gläubigerstreik. Notenbanken und Staatsfonds meiden Schulden von Fannie Mae und Freddie Mac. Wichtige Gläubiger der USA zweifeln wohl an der Bereitschaft der USA, die Schulden zu bedienen.  ... " [ftd 11.10.11]
    • "Misstrauen unter Banken steigt – mehr Einlagen bei EZB. Abermals haben die eintägigen Einlagen der Geschäftsbanken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich zugelegt; auf nunmehr 269,2 Milliarden Euro. Dies ist der höchste Stand seit Juni 2010. ... " [SF 11.10.11]
    • "Betrugsmodell Finanzsystem – Interview mit Franz Hörmann. «Es gibt ein systemisches Betrugsmodell einer Institution, der in unserem Wirtschaftssystem das Monopol zur Geldschöpfung über Kredite eingeräumt wird», meint der Wiener Wirtschaftswissenschafter Professor Franz Hörmann. Warum das Finanzsystem ein Betrugsmodell ist, was Bilanzen damit zu tun haben und warum der ultimative Crash droht, erklärt der querköpfige Wirtschaftsexperte. ..." [ab 11.10.11]
    • Kritik: "Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft 2011. Gesamtwirtschaftslehre gegen Staatsinterventionismus. Zwei US-Pioniere einer neoklassischen Makroökonomik. Der durch die Schwedische Reichsbank 1969 eingeführte Preis für Wirtschaftswissenschaften im Gedenken an Alfred Nobel geht in diesem Jahr an Thomas J. Sargent (geb. 1943) von der New Yorker Universität sowie an Christopher A. Sims (geb. 1942), der an der Princeton Universität lehrt. Damit erhöht sich die Zahl der von den insgesamt neunundsechzig Nobelpreisvergaben an die USA auf achtundvierzig. Geehrt wird eine neoklassisch ausgerichtete Makroökonomik, die ihre Sturm- und Drangzeit längst hinter sich hat. Diese Lehre von der Rationalität der Märkte ist nicht erst durch die letzte Finanzmarktkrise tief erschüttert worden. Die beiden Ökonomen haben durchaus zur gesamtwirtschaftlichen Analyse über Beschäftigung, Wirtschaftswachstum und Inflation einen wichtigen, jedoch nur beschränkten Beitrag geleistet. Von Rudolf Hickel ... " [NDS 11.10.11]
    10.10.2011 " ... " []
    • "Hochfrequenzhandel: Die Macht der Roboter. Mitten in der Währungskrise erobern die Computerhändler auch den Devisenmarkt. Neue Studien warnen vor den Risiken des Hochfrequenzhandels. ... " [HZ 10.10.11]
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    Aktuelle Sachlage 40. KW, 2011, 5. Jg, 4. Quartal: Was darf man von Bankern und von PolitikerInnen erwarten? Die Trivialantwort im Lichte der Finanzkrise bezüglich der BankmanagerInnen ist einfach: nichts, außer unendlicher Gier (> 2.2 Billionen ...), hochgradiger Inkompetenz, Verachtung für Gemeinwohl und elementare ethische Prinzipien sowie eine grundlegende systemische Fehlkonstruktion, besonders in den angloamerikanischen Ländernund ihren Sateliten. Die Notenbank der USA, die FED gehört Priatbankern und dient in erster Linie auch nur diesen. Wem die FED gehört, dem gehört Amerika, der sagt, wo es lang geht. Der Präsident, der erste Hofnarr des Bankstersyndikates, die Regierung, Kongress und Senat haben so gut wie nichts Wesentliches zu sagen. Sie werden beherrscht vom Bankstersyndikat made in USA. Und der "kleine Rest" hängt am Tropf dieser Gemeinwohl-Verbrecher. Die Politik ist aber für die systemische Fehlkonstruktion verantwortlich. Sie hat den Banken ermöglicht und in der Finanzkrise sogar noch gefördert, ihre toxischen Papiere zu verstecken z.B. bei Zweckgesellschaften in Steueroasen oder sie dürfen ihre Wertpapiere nach Gutdünken bewerten. Das heißt, es ist für optimale Intransparaenz und damit für berechtigtes Misstrauen gesorgt: unter den Banken selbst, in Politik und Öffenlichkeit. Finanzminister Schäuble ist wahrscheinlich nicht einmal ein Versager, sondern ein Komplize der systemischen Fehlkonstruktion oder, gegenüber aber auch in den Augen der anglo-amerikanischen Plutokratie, nur ein unbedeutender Wicht. Es kann sich also kaum etwas ändern. Vermutlich so lange nicht, bis der Sturm auf die Börsen, Geldhäuser und Parlamente einsetzt. So viel Geld gibt es gar nicht, wie dieses irrsinnige Finanzsystem zu seiner "Rettung" bräuchte. Es gibt nur eine Rettung für das Gemeinwohl: die konsequente Zerschlagung dieses Casinosystems: Verbot der Derivate, Verbot der Leerverkäufe, Verbot intransparenter Auslagerung von Risiken in Zweckgesellschaften in Steueroasen, Verbot unkontrollierten Interbankenhandels und damit des Schattenbanksystems, Verbot der Geschäfte mit Steueroasen, Einrichtung eines Gemeinwohlökonomierates, dessen Zustimmung bei Besitz- und Eigentumsveränderungen  einzuholen ist, Zerschlagung angeblich und sog. systemrelavnter Großbanken und Finanzunternehmen, Gebot transparenter und zuverlässiger Bilanzregeln, Gebot transparenter Risikoausweise- und Aufklärung, Amtliche Börsennotierungen für alle Risikopapiere, so lange sie noch gehandelt werden und nicht verboten sind, Verbot obszöner Boni inkompetenter Finanzakteure, Einführung echter Leistungsprinzipien. 
       "Europa muss im Kampf gegen die Spekulationsattacken aus den USA und Großbritannien zurück schlagen. Die spekulativen Attacken von Wall Street, Londoner City Banken und Hedge-Fonds gegen die europäischen Länder, die europäischen Banken, und den Euro erreichen jetzt ihren Höhepunkt. Die aktuelle europäische Krise stammt nicht überwiegend aus wirtschaftlichen Fundamentaldaten, sondern stellt einen zynisch geplanten Angriff anglo-amerikanischer Finanziers dar, welche die traditionelle Beggar-my-Neighbour-Philosophie verfolgen. Das Ziel ist, das Epizentrum der weltweiten Wirtschafts-und Finanz-Depression aus London und New York auf den europäischen Kontinent zu verschieben. Teilweise ist diese Operation schon gelungen. London und New York exportieren ihre eigene Derivate-Depression in die EU. Sie tun dies mit Credit Default Swaps, korrupten Ratingagenturen und ihrer gesamten Palette schmutziger Finanzdienstleistungstricks. Wir haben es hier nicht mit dem normalen Funktionieren der Märkte zu tun, sondern mit totaler wirtschaftlicher Kriegsführung. ... " [PDF; von Dr. Webster G. Tarpley, 03.10.2011 übersetzt aus dem Amerikanischen von U. Morgenthaler und M. Zeis. Original unter: http://globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=26899]
      "Debatte über Nothilfe für Banken. "Die ganze Stresstesterei war nichts wert". Das Ergebnis des Banken-Stresstests im Sommer war eindeutig: Nur acht der 91 europaweit getesteten Institute fielen durch. Die große Mehrheit erwies sich als finanziell krisenfest. Und doch wird jetzt über Milliardenhilfe für Banken gesprochen. Jetzt zeige sich, dass die ganze Stresstesterei nichts wert war, sagt ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause. Und dies nur wegen des fahrlässigen Umgangs mit der wichtigsten Währung überhaupt: Glaubwürdigkeit.  ... Kritik kommt auch von der deutschen Bankenaufsicht: Der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio, wirft der EBA vor, die künftigen Eigenkapitalstandards (Basel III) "auszuhebeln". "Ohne jede gesetzliche Zuständigkeit, geschweige denn Legitimation", habe die Behörde eigene Eigenkapitalregeln entworfen. ..." [TS 7.10.11]

    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

      3. Quartal 2011: ,39 ,38 ,37 ,36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 2. Quartal 2011: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011:  13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32,31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,

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    09.10.2011  " ... " []
    • "Euro-Krise. Der Countdown zur Rettung der Banken läuft. Der Politik bleiben nur wenige Tage, um Europas Banken vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Mit Hochdruck suchen Regierungschefs nach Lösungen. ... " [WO 9.10.11]
    • "Lehman-Pleite kostete Schweizer Anleger vier Milliarden Franken. Ein Bericht der Finanzmarktaufsicht zeigt, dass die Verluste, welche Lehman-Opfer in der Schweiz erlitten, grösser ausgefallen sind als bisher gedacht. Vor allem Kunden der CS waren betroffen.... " [BZ 9.10.11]
    • "Max Otte: Griechenland - Wie die Banken den überfälligen Staatsbankrott hinauszögern. Griechenland ist nicht mehr zu retten. Das wissen auch die Banken. Das Land war schon 2009 pleite, die Insolvenz schon damals unausweichlich. Doch die Banken haben erfolgreich eine frühzeitigen Schuldenschnitt herausgezögert mit dem immergleichen Horrorszenario: Wenn Griechenland pleite geht, gerät das ganze Euro-System ins Wanken.  ... " [ab 9.10.11]
    • "Wertverfall des Euro. Amerikaner bringen das Währungsgefüge ins Wanken. Riesige Kapitalbewegungen: Die Amerikaner ziehen ihr Geld aus der ganzen Welt ab. Die Aktion könnte eine gefährliche Rezession auslösen.  ... " [WO 9.10.11]
    • "Bankenkrise ohne Ende? Die Krise einiger Euroländer an der Peripherie der Eurozone ist über die Banken längst zu einer Krise im Zentrum der EU geworden.  ... " [jj 9.10.11]
    08.10.2011  " ... " []
    • "Moody's nimmt Belgien ins Visier. Einen Tag nachdem Fitch die Staatsanleihen von Italien und Spanien herabgestuft hat, schaut die zweite US-Ratingagentur kritisch nach Belgien. ... " [BZ 8.10.11]
    • "Banken denken erstmals über Euro-Ende nach. Bisher galt es in Bankenkreisen als Tabu, über die konkreten Folgen des Auseinanderbrechens der Euro-Zone Analysen zu verfassen. Die HSBC hat nun erstmals ein solches Papier verfasst und in Umlauf gebracht. Es ist vor allem ein Dokument der Abhängigkeit der Banken vom gegenwärtigen Euro-System.  ... " [DMN 8.10.11]
    07.10.2011  " ... " []
    • "„Wir sind die 99 Prozent” Protestwelle ergreift die US-Westküste. Die New Yorker Bewegung „Occupy Wall Street“ erfasst die gesamten USA – von Alaska bis Washington. Auch in San Francisco gehen Menschen auf die Straße. Die Hauptstadt der Hippiebewegung reagiert mit Härte.   ... " [HB 7.10.11]
    • "Debatte über Nothilfe für Banken. "Die ganze Stresstesterei war nichts wert". Das Ergebnis des Banken-Stresstests im Sommer war eindeutig: Nur acht der 91 europaweit getesteten Institute fielen durch. Die große Mehrheit erwies sich als finanziell krisenfest. Und doch wird jetzt über Milliardenhilfe für Banken gesprochen. Jetzt zeige sich, dass die ganze Stresstesterei nichts wert war, sagt ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause. Und dies nur wegen des fahrlässigen Umgangs mit der wichtigsten Währung überhaupt: Glaubwürdigkeit.  ... Kritik kommt auch von der deutschen Bankenaufsicht: Der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio, wirft der EBA vor, die künftigen Eigenkapitalstandards (Basel III) "auszuhebeln". "Ohne jede gesetzliche Zuständigkeit, geschweige denn Legitimation", habe die Behörde eigene Eigenkapitalregeln entworfen. ..." [TS 7.10.11]
    • "Zweifel an langfristiger Staatsgarantie Moody's stuft zwölf britische Banken herab. Die Ratingagentur glaubt, dass der Staat die Institute im Notfall nicht stützen würde. Dabei läuft derzeit eine Debatte über ein EU-weites Hilfsprogramm für den Sektor. Nach Informationen der Financial Times könnte davon auch die Royal Bank of Scotland profitieren.  ... " [ftd 7.10.11]
    • "Gastbeitrag„Die Banken beißen die Hand, die sie füttert“ Oskar Lafontaine ist zurück. In einem Gastbeitrag für Handelsblatt.com schaltet sich der Linkspartei-Vordenker in die Euro-Debatte ein – mit harter Kritik und einem Plan, wie er die Krise bewältigen will.  ... Wer Deutschland aus der Krise führen will, muss die Finanzmärkte an die Kette legen und die Demokratie wiederherstellen. ... Zweitens: Die Staaten müssen von den Finanzmärkten befreit werden.  ... Drittens: Deutschland muss die Ausbeutung der Bevölkerungsmehrheit beenden. Leistung muss sich wieder lohnen. ... " [HB 7.10.11]
    06.10.2011  " ... " []
    • "EZB im Krisenmodus. Trichet stützt Banken statt Konjunktur. Die Europäische Zentralbank will 40 Mrd. Euro in Schuldtitel von Kreditinstituten stecken. Den Leitzins lässt sie dagegen unverändert. Der scheidende Präsident Trichet spricht von einer schwierigen Abwägung. ..." [ftd 6.10.11]
    • "Griechenland. Wie die Banken den überfälligen Staatsbankrott hinauszögern. Griechenland rutscht in den Abgrund, trotz aller Sparmaßnahmen - eine Tragödie. Fast zwei Jahre lang gab es Gipfeltreffen nach Gipfeltreffen und immer größere Rettungsschirme, um genau zu vermeiden, was jetzt eintritt. Eine Pleite Griechenlands bedeute das Ende Europas, wird uns weiterhin eingetrichtert - wie ein Glaubensartikel. Aber bringen wir mal etwas Wirklichkeit in den Glaubenskrieg. Schon 2009 kannten alle Akteure die Lage in Griechenland. Stephan Stuchlik und Kim Otto über die Profiteure einer gewaltigen Insolvenzverschleppung.  ..." [M 6.10.11 ; PDF]
    • "Bankenrettung Dexia-Tochter steht vor dem Verkauf. Der kriselnde Finanzkonzern steht vor der Zerschlagung. Ein internationaler Investor hat sein Interesse an einer Tochter der Bank bekundet. Weil die Aktie wegen der Turbulenzen um das Kreditinstitut drastisch an Wert verliert, wurde der Handel ausgesetzt. ... " [ftd 6.10.11]
    • "Wege aus der Schuldenkrise. Euro-Retter schmieden den Plan B. Durchpäppeln oder pleitegehen lassen? Europa streitet über den Umgang mit Griechenland - dahinter steckt die Angst vor einem Banken-Crash, auch in Deutschland. Jetzt sollen die Finanzinstitute mit Steuergeld gestützt werden. Das könnte günstiger sein, als Krisenländer zu retten. ... " [Sp 6.10.11]
    05.10.2011 " ... " []
    • "Teure Kreditversicherungen. Pleiteangst bringt Banken in Bedrängnis. Die Gefahr einer neuen Bankenkrise wächst: Kreditausfallversicherungen für europäische Institute sind teurer als nach dem Crash des US-Geldhauses Lehman Brothers. Finanzminister Schäuble und seine Kollegen aus der Euro-Zone wollen nun konkrete Schritte vereinbaren, um neues Unheil abzuwenden.  ... " [Sp 5.10.11]
    • "Schuldenkrise. Die unfassbare Kanzlerin. Angela Merkel eiert in der Eurokrise herum: Die Banken will sie notfalls wieder retten, doch ihr Beitrag bei einer Griechen-Pleite könnte steigen. Griechenland will sie auffangen, deutet aber einen Schuldenschnitt an. ... " [HB 5.10.11]
    • "Euro-Krise. Neuer Rettungsschirm soll Bank-Lizenz bekommen. Die EU-Kommission will die Schlagkraft des neuen Euro-Rettungsschirms erhöhen: Laut "Handelsblatt" soll der ab 2013 geltende Stabilitätsmechanismus mit einer Bank-Lizenz ausgestattet werden - und sich Geld von der europäischen Notenbank leihen dürfen. ... " [Sp 5.10.11]
    04.10.2011 " ... " []
    • "UN-Ökonom: "Das geht niemals gut". Interview: Der Volkswirt Heiner Flassbeck warnt vor falschen Konsequenzen aus der neuen Euro-Steuerung der EU-Finanzminister. Thema: Der Euro in der Krise. "Deutschland muss akzeptieren, dass es in den nächsten Jahren Marktanteile verlieren muss", meint der Volkswirt der UNO.

    • Der Euro und die Euro-Staaten können nur stabilisiert werden, wenn Defizite ebenso wie Überschüsse in der Handelsbilanz abgebaut werden, sagt der UN-Volkswirt Heiner Flassbeck.... " [K 4.10.11]
    • "Jetzt beginnt die Privatisierung von Staaten. Griechenland ist der erste Kandidat. Ein von der Unternehmensberatung Roland Berger präsentierter Plan zeigt wie das funktioniert. Mit dem schönen Titel „EURECA project Hellenic Recovery Fund - a solution for Greece and Europe“ wird eine Idee vorgeschlagen, die letztlich den Griechen das letzte Hemd nehmen soll.  ... " [ab 4.10.11]
    • "Roubini zur Euro-Krise. "Europa braucht eine Zwei-Billionen-Bazooka". ... US-Wirtschaftsberater Roubini mahnt Europa zu schnellem Handeln. In wenigen Wochen müssen zwei Billionen Euro auf dem Weg sein – oder es drohe ein Desaster.Zu den Maßnahmen, die zur Lösung der Schuldenkrise getroffen werden müssen, gehören eine Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und eine Zinssenkung, eine Reduzierung des Euro-Kurses, eine Rekapitalisierung der europäischen Banken und “ein geordnetes Verfahren für einen Austritt Griechenlands aus dem Euroraum”, erläuterte Roubini. Es müsse auch fiskalpolitische Stützungsmaßnahmen in den Kernländern der Eurozone geben, um eine Rezession für ganz Europa zu vermeiden. ... " [WO 4.10.11]
    • "Moody's wertet Italiens Staatsanleihen ab. Die US-Ratingagentur stuft die Kreditwürdigkeit des hoch verschuldeten Italien herunter. Moody's droht gleich noch mit weiteren Abstufungen, sollte sich die drittgrösste Volkswirtschaft Europas nicht bald erholen.  ... " [TA 4.10.11]
    • "Deutschland unter Top 10 der Steueroasen. Das internationale Netzwerk Steuergerechtigkeit (Tax Justice Network) hat am Dienstag die Rangliste der schädlichsten "Schattenfinanzzentren" der Welt veröffentlicht. Angeführt wird die Liste von der Schweiz. Deutschland kommt auf Platz 9 der beliebtesten Steueroasen. Schwache Offenlegungspflichten begünstigen dem Bericht zufolge die Intrasparenz im deutschen Finanzsektor.  ... " [epo 4.10.11]
    03.10.2011 " ... " []
    • "Europa muss im Kampf gegen die Spekulationsattacken aus den USA und Großbritannien zurück schlagen. Die spekulativen Attacken von Wall Street, Londoner City Banken und Hedge-Fonds gegen die europäischen Länder, die europäischen Banken, und den Euro erreichen jetzt ihren Höhepunkt. Die aktuelle europäische Krise stammt nicht überwiegend aus wirtschaftlichen Fundamentaldaten, sondern stellt einen zynisch geplanten Angriff anglo-amerikanischer Finanziers dar, welche die traditionelle Beggar-my-Neighbour-Philosophie verfolgen. Das Ziel ist, das Epizentrum der weltweiten Wirtschafts-und Finanz-Depression aus London und New York auf den europäischen Kontinent zu verschieben. Teilweise ist diese Operation schon gelungen. London und New York exportieren ihre eigene Derivate-Depression in die EU. Sie tun dies mit Credit Default Swaps, korrupten Ratingagenturen und ihrer gesamten Palette schmutziger Finanzdienstleistungstricks. Wir haben es hier nicht mit dem normalen Funktionieren der Märkte zu tun, sondern mit totaler wirtschaftlicher Kriegsführung. ..." [PDF; von Dr. Webster G. Tarpley, 03.10.2011 übersetzt aus dem Amerikanischen von U. Morgenthaler und M. Zeis Original unter: http://globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=26899]
    • "Solidarität mit den Protestierenden wächst. Die anhaltenden Proteste gegen die Macht der Wall Street gewinnen an Aufmerksamkeit. Prominente solidarisieren sich, die US-Fernsehsender schicken Übertragungswagen.... " [Zeit 3.10.11]
    • "Börse Frankfurt. Die Märkte im Griechenland-Sog. Griechenland verfehlt die vereinbarte Defizitquote deutlich. Die internationalen Investoren reagieren entsprechend. Auch vom heute veröffentlichten Einkaufsmanagerindex gibt es kaum positive Impulse. ... " [HB 3.10.11]
    • "Schulden-Griechen schrecken erneut. Zweifel am Erfolg der Sanierungsbemühungen Griechenlands haben den Dax gleich zu Beginn der neuen Woche auf Talfahrt geschickt. Auch die Banken geraten erneut in Turbulenzen. Nach einem Kursrutsch um bis zu vier Prozent am Vormittag auf 5.289 Punkte kann der Dax seine Verluste zwar begrenzen, notiert aber immer noch rund 140 Punkte oder 2,8 Prozent niedriger als am Freitag bei 5.348. Gewinner gibt es keine. ... Kein Wunder, dass auch die Finanzwerte wieder unter Druck geraten. Wesentlich dazu beigetragen hat auch die drohende Herabstufung der kriselnden belgisch-französischen Bank Dexia.  ... " [b.ard 3.10.11]
    • "Griechenland: Verschuldung 172,7 Prozent des BIP. Die Regierung in Athen kann die mit Geldgebern vereinbarten Defizitziele nicht einhalten. 2012 wird die Verschuldung auf 172,7 Prozent steigen. ... " [dP 3.10.11]
    • "Umfrage. Deutsche Industrie wächst kaum noch. Hüttenwerk in Duisburg: Auch die Stahlbranche verspürt Auftragsrückgang. Jetzt bekommt auch Deutschland die Folgen der Euro-Krise und der schlappen Weltkonjunktur zu spüren: Der Einkaufsmanager-Index der Industrie schrumpfte so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr und liegt nur noch knapp über der Wachstumsschwelle. Im Rest der Euro-Zone sieht es aber noch deutlich schlechter aus. ... " [Sp 3.10.11]
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    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht



    Literatur (Auswahl)  ... " [] ... " [] ... " []
    • Schwarzbuch Kapitalismus [PDF]
    • Globalisierung.




    Links (Auswahl: beachte) > Querverweise.
    • Begriffe rund ums Geld: Glossar Bundesbank, z.B. Geldmenge *
    • Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. * Wachstum,Tabellen *
    • Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung.
    • Geldtabu. * Elite und etilE * Elite-Messverfahren  * Deutschland AG, Plutokratie * Kartelle * Globalplayer * Geschwätz freie Marktwirtschaft * Staatsverschuldung* Psychopathologie des Geldes: I, II.


    Externe Links (Auswahl: beachte) >Querverweise.

    • Kurzbeschreibung der aktuellen Finanzkrise nach Alexander Czerny [LZ 28.2.9] RS: Eine sehr interessante und wichtige Arbeit: Im Kern wird die These einer exponentiellen Ausweitung der Geldvermögen in wenigen Händen, der eine ebensolche exponentielle Aufblähung der Verschuldung in vielen Händen gegenübersteht, vertreten und mit Daten belegt. Damit ist letztlich ein - nicht solide und realökonomisch fundiertes - Wachstumskonzept, das mit Hilfe und Entfachung der Schuldentollwut angeheizt wird, als Kernquelle des Übels anzusehen.
    • Finanzökonomische Analyse des faulen subprime credits: [ , Marx-Forum, Wagenknecht, ]
    • ARD: Chronologie der Krise (2007-2010/2.Q.)
    • wiwo8.4.8: Chronik  Finanzkrise: Vom Immobilienboom zum Beinahe-Crash.
    • Die nächste Finanzkrise: Credit Default Swaps – Subprime war nur »Vorspeise« ?
    • Prof. Senf Video zu den Ursachen der Finanzkrise [infokrieg 31.10.8]
    • WEISSGARNIX. Wirtschaft & Politik aus allerletzter Hand …
    • NachDenkSeiten. Die kritische Website.
    • Die wahren Ursachen der Finanzkrise (MMnews 23.9.1).




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT = General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    100 Milliarden Euro * Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom, Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch?, Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich?* Bundespräsident Herzog 1999 zur Staatsverschuldung *  Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung * Antizyklische Wirtschaftspolitik * Bear Stearns * Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP) * Demokratien * Etile, Das Peter-Prinzip, Das Parkinsonsche Gesetz, Selbstbediener * Euphemismus * FED * Geldmenge USA * Globalisierung, Globale Enteignung der Städte *  Hollyvoodoo. * homo oeconomicus. * Daten zu: Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus * Ich pumpe, also bin ich * Kapitalismus* supra-nationale Egoismen (EU) * Plutokratie * Zur Therapie der "Schuldentollwut" *
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    100 Milliarden Euro. Stand 24.3.8. Nach Auskunft eines Kundigen seien allein die Landesbanken mit ca. 90 Milliarden betroffen. Bei den privaten Banken ist die Lage insofern unübersichtlich als ihr Verlustengagement in ausländischen Institutionen und Organisationen verborgen ist oder sein kann. Weltweit dürften die Abschreibungsschäden in die Billionen gehen. Für diese gigantische Wertvernichtung, die die Wall-Street-Banker geschickt über die ganze Welt verteilt haben, wurden insgesamt seit 2002 rund 137 Milliarden Prämien an die Wall-Street Bosse ausbezahlt: "Nach Angaben der Aufsichtsbehörde von New York State haben in New York City ansässige Unternehmen der Wertpapierbranche zwischen 2002 und 2007 Mitarbeiterprämien im Volumen von insgesamt 137 Milliarden Dollar ausgezahlt. Im Jahr 2002 kassierten die Bosse der Wall-Street-Unternehmen Prämien in Höhe von 9,8 Milliarden Dollar, 2003 waren es 15,8 Milliarden Dollar, 2004 18,6 Milliarden Dollar, 2005 25,7 Milliarden Dollar, 2006 33,9 Milliarden Dollar und 2007 33,2 Milliarden Dollar." [Chris Farrell 20.3.8 BusinessWeek Online / F.A.Z.]. Man sieht also abermals: Misswirtschaft lohnt sich: Wer Mist macht auf höherer Ebene, wird gnadenlos belohnt.
    ___

    Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung in einer expansiven und verfehlten maniformenGrundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende Fehleinstellung wird von der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen Philosophie des homo oeconomicus, die ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen etilE-Universitäten (Harvard, Princeton, Yale,Stanford) findet, sehr unterstützt. Wachstum über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen (wozu letztlich auch die Globalisierung erfunden wurde, weil die heimischen Märkte grundgesättigt sind). Der Mensch interessiert nicht oder nur als Konsummaschine, als konditionierte Kaufratte. Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeitinteressiert nicht. Es geht darum, dass eine kleine radikale Minderheit von Millionären und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen kann. Die Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen beherrscht von einer plutokratischen Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen, vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenblasen, globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn dass Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.

    Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.

    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet wird, was über  längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden muss.
    • Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen, dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
    • Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
    • Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-  und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken, die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne und Ausbeutung der Verlierer.
      • Anmerkung: So schreibt David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts" von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen. Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
            "A very profound motive for going to war is to resolve life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments with which humanity is only too familiar. People become involved in personal dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
            (Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen. Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen, unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
        historische Entschuldungen. Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform, Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich im Schuldenporträt der Stadt Nürnberg 1298-2005 erstmals etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch und absonderlich es sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte und ungewöhnlich lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der Notenbanken der Inflation lassen die Schuldenprobleme immer stärker werden. So wird ein Umdenken nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern weil die Grenzen der Bezahlbarkeit der Zinsen, der Preis für die Ware Geld, dies erzwingen.
        Finanzpolitisches Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen] Fehlhaltung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair, ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
    Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich - wann ist sie vertretbar, vernünftig, ja sogar gerecht und geboten ?
      > Stabilitätsbedingung für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schulden-Wachstums-Rateund, verallgemeinert: Gefährlich wird es, wenn die Problemgrößen schneller wachsen als die Ressourcengrößen. Verschuldung steht durchaus im Dienste der Generationengerechtigkeit, wenn von Investitionen über die Jahre hinweg die Menschen in einer Gebietskörperschaft (Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) einen Nutzen haben. Etwa Infrastruktur: Verkehr, Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung, Kindergärten, Schulen und Bildung, Kultur-, Umwelt- und Heimatpflege. Vielfach passt es daher auch zum Prinzip der Generationengerechtigkeit, wenn das Geld für bestimmte Projekte durch Kreditaufnahmen beschafft werden muss. Gefährlich wird es wiederum, wenn Kreditaufnahme zu einem allumfassenden und fortgesetzt wachsenden Phänomen wird, das genaue Wirtschaftlichkeits-, Folgekostenüberlegungen, realistische Tilgungspläne und genaue Begründungen auch für die Generationengerechtigkeit ausser Acht lässt.
    Bundespräsident Roman Herzog 1999 zur Staatsverschuldung [Lahnstein-Kandel et al. 1999, S. 113]
     "Staatsverschuldung wird sogar von Ökonomen, zu deren Berufsbild nicht gerade der Selbstzweifel gehört, als Terra incognita [RS: unbekanntes Gebiet] der Wirtschaftswissenschaft bezeichnet. Eigentlich überrascht es, daß die Wirtschaftstheorie bislang nicht in der Lage war, eindeutige Aussagen zu machen, bis zu welchem Grad der Staat sich verschulden sollte oder verschulden darf. Überraschend ist das auch insofern, als es die öffentliche Verschuldung gibt, seit es Volkswirtschaften gibt.  ...
        Als Jurist habe ich immer das Bemühen der Ökonomen bewundert, für jede Strategie, für jede ökonomisch relevante Quote oder Kennziffer ein Optimum zu definieren. Eine optimale Schuldenquote oder Defizitquote zu finden, ist der Wirtschaftstheorie nach ihrem eigenen Eingeständnis offenbar nicht gelungen."
        Quelle: Lahnstein-Kandel, Sonja & Göring, Michael (1999, Hrsg.). Staatsverschuldung. In: Der soziale Zusammenhalt in den Staaten der triade USA, Japan, Europa, 111-239. Baden-Baden: Nomos.
        Anmerkung: Der international bekannte deutsch-amerikanische Ökonom Musgrave hat allerdings ein handfestes und klares Kriterium geliefert: Die  Wirtschaftswachstumsrate muss - im Mittel, auf lange Sivcht - größer-gleich der Schuldenwachstumsrate sein.
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    Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
      "Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster, Anlagen]. Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl) bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001 hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung. Stand: Februar 2005. PDF-Bericht (1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
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    Antizyklische Wirtschaftspolitik: Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politiksetzt voraus, dass in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten zur Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir machen immer Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele. Das scheint in Deutschland und in den plutokratischen Hollyvoodookratien noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936, S. 314) letztlich und wirklich ging:
    "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen."
    Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der Vollbeschäftigung, Stabilität und die sie ermöglichende sozialeGerechtigkeit.
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    Bad Bank. Die Regierungen, Bundesbanker und Finanzexperten lassen bislang keinerlei Anstalten erkennen, die Probleme bei den Wurzeln anzupacken. Viele haben allerdings auch keine Ahnung von den Wurzeln. Die einzigen Maßnahmen, die bislang ergriffen wurden, um die Folgen der globalen finanzökonomischen Inkompetenz aufzufangen gehen sämtlich auf Steuerzahlerkosten. Die bislang hilfloseste und verrückteste Idee besteht in der Schaffung einer sog. "Bad Bank", einer Bank, die keine andere Funktion hat als die faulen Kredite aufzukaufen und zu verwalten. Selbstredend, dass eine solche "Bad Bank" eine Staats-, sprich Steuerzahler-Bank sein muss. Das verwundert umso mehr als mit der Gründung der Hypo Real Estate ja schon eine Bad Bank gegründet wurde. Sie wurde nur nicht so genannt. Vermutlich steht die Gründung der Hypo Real Estate (HRE) als erste heimlich geplante Bad Bank mit dem geheimen Krisengipfel 2003 beim damaligen Bundeskanzler Schröder im Zusammenhang. Alles, was verbockt, verzockt und verbrannt wurde, soll dieser "Bad Bank" zugeschoben werden, vermutlich zu irrealen Traumpreisen, damit noch mehr Boni an vollkommen unfähige Bankmanager gezahlt werden können. Die Idee einer Bad Bank ist ebenso unsinnig und verrückt, wie die Idee marode oder insolvente Banken zu verstaatlichen, wie es Bundesfinanzminister Steinbrück für die Hypo Real Estate überlegt. Sein etwas debiles Argument: man könne doch nicht ewig in die unendlich schwarzen Löcher einer solchen maroden Bank Geld pumpen. Wenn die Hypo Real Estate marode und im Grunde praktisch insolvent ist, dann ändert sich an dieser Situation nicht dadurch etwas, dass der Halter wechselt. Marode ist marode, egal wer diese Bad Bank besitzt. Es gibt nur eine marktgerechte und marktbereinigende Lösung: das Schlechte, Marode, Inkompetente, die MisswirtschaftlerInnen müssen untergehen und ihre verantwortlichen Vorstände, Aufsichtsräte und Manager in die Vermögenshaftung genommen werden. So lange Misswirtschaft durch Traumgagen, Boni und Abfindungen belohnt wird, also das Leistungsprinzip völlig pervertiert auf den Kopf gestellt wird, kann sich gar nichts ändern. Meinungen:
    • Egon W. Kreutzer (29.1.9) Wenn Banken Baden geh'n  Bad Bank ...

    •  
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    Bear Stearns. "Bear Stearns war die Liquidität Ende vergangener Woche weitgehend ausgegangen und sie musste eilig von JP Morgan Chase und der regionalen Notenbank von New York gestützt werden. Die Aktien waren daraufhin am Freitag um 45,88 Prozent auf 30,85 Dollar eingebrochen. Bear Stearns ist die kleinste der fünf großen New Yorker Investmentbanken." [Q]
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    Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP):  s.a. Überblick (Datenquellen)  ...
    • Statistisches Bundesamt: Fachserie 14, Reihe 5: Schulden der Öffentlichen Haushalte (2180140047005.xls), Verschuldung des Bundes Tabelle 1.1.1, Verschuldung der Länder Tabelle 1.3  und  Fachserie 18 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. * Statistik shop destatis.
    • BIP Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Länder 1970 (Quelle: Arbeitskreis_VGR/tab01). Zu den Daten wurde mitgeteilt: "Der Arbeitskreis VGR d L hat im Jahr 1999 nach einer Verordnung der Europäischen Union seine Rechnungen auf das neue Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 1995) umgestellt. Es liegen Rückrechnungsergebnisse nach dem neuen System nur bis 1970 vor.  ... Beide Systeme sind nicht vergleichbar! Nach der Umstellung der VGR auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) wurden die Länderergebnisse nur bis 1970 zurückgerechnet. Für die Vorjahre sind lediglich Daten nach dem alten deutschen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen vorhanden. Diese Daten sind aufgrund zahlreicher methodischer und konzeptioneller Unterschiede nicht mit den aktuellen Daten nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) vergleichbar und dürfen keinesfalls an diese Daten angehängt werden."  Anmerkung: Hier ist natürlich zu wünschen, daß die Daten weiter zurückgerechnet oder Schätzformeln mitgeteilt werden, wie die Vergleichbarkeit verbessert werden kann.
    • Deutsche Bundesbank (1998). 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948-1997. CD ROM Verlage C.H.Beck & Vahlen (erfordert unter XP im System MFCUIA32.dll)
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    Demokratien. Die meisten westlichen Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ, also Oligarchien, meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
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    Der Preis des Geldes. Thementag bei 3sat am 3./4.10.2009 [Quelle abgerufen am 5.10.9]
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    Etile = Elite rückwärts e t i l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei wichtigsten Zahlen, die Schulden- und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern, Schwätzern, Dünnbrettbohrern, Selbstbedienern und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion: die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinsonund noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest. Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich die maniformeVariante der Wachstumsfetischistenin der Volkswirtschaft).

        Interne Links zum Elite-Problem: Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren* Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *

    Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]

      Dr. Laurence J. Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs- und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor; Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide» (rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg 1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
    Das Parkinsonsche Gesetz:: "1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.«  2. »Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.« (die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
    Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims. [Biblio], Auswahl]

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    Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei, beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut, wohl;  phem = sagen, also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine soldatische Pflicht tun für morden; jdn. lächerlich machen als Späßchen deklarieren; wenn Diktaturen z.B. "präsidiale Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
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    FED  Eine Gruppe von Privatbanken, die - unter dem irreführenden Namen Federal Reserve Board - eine "unabhängige" USA Bundesbank mimen und sich damit das Geld drucken, im Wert steigen oder fallen lassen können, wie sie es gern hätten. Video: Wer steckt hinter dem Zentralbanksystem - Interessantes Video am Beispiel FED. Ebenfalls sehr interessant: Video: Wie Banken Geld aus Schulden schaffen.
      Wichtige kritische Veröffentlichungen zur FED:
      • Brown, Ellen Hodgson (dt. 2009). Der Dollar-Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Die schockierende Wahrheit über die US-Notenbank, unser Währungssystem und wie wir uns von ihm befreien können. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.
      • Henderson, Dean (dt. 2011). Das Kartell der Federal Reserve. Acht Familien beherrschen die Welt. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Paul, Ron (dt. 2010). Befreit die Welt von der US-Notenbank!  Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • US-Notenbank. Der mächtigste Geheimbund der Welt. Geld-Magazin Extra der Wiener Zeitung 04/2009 (PDF)

      • Komprimiert und kritisch:: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.__
    Finanzderivate. Ein Derivat ist ein Abkömmling oder Kunstprodukt aus zugrundeliegenden Basisgrößen, dessen Handhabung (Rechte, Pflichten, Gültigkeit, Kauf, Verkauf [Einlösung] ...) durch sog. Zertifikate (Wertpapier) in einer Prospektbeschreibung festgelegt ist.
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    Geldmenge.  So wie es sich seit Jahrzehnten abzeichnet nimmt die Geldmenge extrem zu, ohne dass das Geld für realwirtschaftliche Leistungen gebraucht oder verwendet würde. Das Geldsystem "ernährt" und vervielfacht sich selbst für sich selbst. Im wesentlichen geht diese perverse finanzökonomische Entwicklung von den USA und hier besonders von der seltsamen Konstruktion der privaten FED aus. Die Banken gehören wie die Energieversorgung und grundlegende Infrastruktur verstaatlicht. Informationen zur Geldmengenentwicklung:
    • [DBB: M3)
    • Geldmenge USA innerhalb eines Jahres verdoppelt.
    • "Geldmenge im Euroraum nimmt drastisch zu. Berlin: (hib/HLE) Die Geldmenge "M3" im Euro-Raum ist seit Beginn des Jahres 1999 um jahresdurchschnittlich 7,5 Prozent gewachsen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/12362) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12161) nach der Stabilität des Euro mit. Trotz der Zinserhöhungen von Dezember 2005 bis Juli 2008 habe die Geldmenge "M3" in den letzten Jahren sogar zweistellige Jahreswachstumsraten erreicht. Diese Rate habe in der Spitze im Oktober 2007 bei 12 Prozent gelegen. Derzeit habe sich der Zuwachs der Geldmenge deutlich abgeschwächt und im Januar dieses Jahres bei 5,9 Prozent gelegen.  ... " [DBT 30.3.9]
    • Geldmenge USA aktuell: Die FTD berichtet am 19.3.8: "Die FED wird mächtig nachlegen müssen. Die Fed ist mittlerweile so aggressiv, dass eine Wende von Konjunktur und Finanzmärkten zum Greifen nahe scheint. Sie wird ausbleiben, weswegen sich auch die zweistelligen Kursgewinne der US-Broker als Zwischenerholung erweisen werden. Am Ende wird die FED daher geradezu rasend werden. ... das weithin als stabilste erachtete US-Geldmengenaggregat "Money of Zero Maturity" liegt um 16 Prozent über dem Vorjahr. Über die vergangenen sechs Monate ist es aufs Jahr hochgerechnet um 19,5 Prozent gestiegen, über die vergangenen drei Monate um 25 Prozent. ... Die Fed gibt ihr Geld jetzt auch direkt an Institute heraus, die nicht ihrer Kontrolle unterliegen, und akzeptiert dabei allen Ramsch als Sicherheit." Siehe auch Geldmengenentwicklung in den USA und Schulden-Porträt USA(1791-aktuell).
    • Welche Gelder tatsächlich über den Erdball laufen, kann einer Plusminus-Graphik anschaulich entnommen werden. Eine ähnliche Graphik auf  Dollarbasis findet sich auch in Der Spiegel 34, Gelduntergang. Die zerstörerische Kraft der Finanzmärkte, 22.8.2011, "Märkte außer Kontrolle", S. 60. Ein lesenwerter Artikel, der einiges auf den Punkt bringt - ähnlich Hankels Analyse.

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    Globalisierung. Definition, Globalplayer, Erfindung und Sinn der GlobalisierungI, II, III, IV, V., Schwarzbuch, Begriffe, Grundprobleme der Menschheit, Vorbilder und Alternativen. * Preisabsprachen, Kartelle und Oligopole *
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    Globale Enteignung der Städte. [1,2,3,4,]
    Ein lesenswerter Artikel in den Nürnberger Nachrichten (6.7.4, S.13) über das Buch von Werner Rügemer (2004). Cross Border Leasing - Ein Lehrstück zur globalen Enteignung der Städte. Münster: Westfälisches Dampfboot.
     
    "Seit 1995 haben Hunderte Städte und öffentliche Unternehmen in Deutschland und Europa ihre Großanlagen wie Klär- und Wasserwerke, Straßenbahnen, Schulen und Messehallen an US-Investoren verkauft und zurückgemietet. Erst durch Rundfunksendungen von Werner Rügemer wurde »Cross Border Leasing« seit 2002 zu einem öffentlichen Thema. Er schildert die Entstehung und Struktur dieses Finanzprodukts der »New Economy« in den USA, ihre Verwandtschaft mit anderen Formen öffentlicher Enteignung, ihr Ausmaß in den wichtigsten europäischen Staaten sowie die Arbeitsmethoden der Leasing-branche. Erstmalig legt er jetzt die bisher geheimen Vertragsinhalte dieser Konstrukte fiktiver Kapitalbildung in vollem Umfang offen." (Rückumschlag / Info mit Inhaltsverzeichnis.). Bestellung: Westfälisches Dampfboot.
      CBL im Netz:
      • Homepage Werner Rügemer.
      • Die Welt im Privatisierungswahn!
      • Info mit Inhaltsverzeichnis.
      • Rezension in der Zeit.
      • Wikipedia.
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    Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, dass die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung") beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal- islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternativesind wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges und Kritisches erkannt: dieses Amerika hat etwas Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie, der global-grenzenlose Konsum- und Wachstumsterror,  führt die ganze Menschheit in den Ruin.
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    homo oeconomicus. Die westlichen Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt missbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften die Geburtenrate abnehmen muss. Die übermächtige share holder value Ideologie der Plutokraten trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit  kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos' erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA. Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Hass, Krieg und den Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei, Medien: Hollyvoodoo).
    Mephisto zum Homo oeconomicus: "Krieg, Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
    (Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
       
      Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus.
      Das maniforme System des globalen Wachstumsrausches verlangt immer mehr und mehr und noch viel mehr. Im Dienste der Animation, Konditionierung und der Verführung stehen die Werbung, leichter Geldzugang und Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr - flankiert und gestützt von einer willfährigen Justiz.
       
        2000    BVerG erklärt Werbung mit schockierenden Bildern (ölverschmierten Enten, Kinderarbeit oder Aids-Kranken) für  nicht verfassungswidrig und damit erlaubt. [Q]
        1999    Homebanking und Interneteinkauf.
        1996    Erneute Liberalisierung des Ladenschluss
        1989    Liberalisierung Ladenschluss
        1982    Einführung der Geldautomaten.
        1972    EC-Karte
        1952    Kaufkredit (Ratenkredit)
        1949    Bildung von Diners Club.


          Das Hamburger Abendblatt (4.1.7) hat die Öffnungszeiten in der deutschen Geschichte dargestellt: "Die Ladenöffnungszeiten - wie im Bild die längeren Öffnungen bei Ikea - sind in Deutschland seit gut hundert Jahren gesetzlich geregelt. Im Kaiserreich durften die Läden durchgehend öffnen und viele hatten sogar bis 23 Uhr geöffnet. Danach gab es Schlusszeiten, die die Öffnung auf 5 bis 21 Uhr begrenzten. Allerdings gab es Ausnahmen, und auf dem Land war die Kontrolle des Gesetzes nur unterentwickelt. Die Regulierung wurde während der NS-Zeit beibehalten. Nach dem Krieg herrschte zunächst eine uneinheitliche Regelung, im Süden schlossen die Läden später als im Norden. Für die Verbraucher war dieser Wirrwarr unpraktisch, sodass das Ladenschlussgesetz 1956 auf die Planbarkeit von Einkäufen abzielte. Liberalisiert wurde es dann noch einmal 1989 und 1996."

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    Hypo Real Estate (HRE).
    Zur Geschichte aus der Himepage (Abruf 8.3.9): "Die Hypo Real Estate Group ist aus der Abspaltung von Teilen des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts der HVB Group entstanden. Dies erfolgte rechtstechnisch durch eine so genannte Abspaltung zur Neugründung nach dem Umwandlungsgesetz, nachdem der Aufsichtsrat der HVB AG am 26. März 2003 und die Hauptversammlung am 14. Mai 2003 diesen Maßnahmen zugestimmt hatten. Die Abspaltung von der HVB AG wurde mit Eintragung in das Handelsregister am 29. September 2003 rechtswirksam. Nach Eintragung der Abspaltung erhielten die Aktionäre der HVB AG für je 4 ihrer HVB AG Stamm- bzw. Vorzugsaktien gattungsbezogen je 1 Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Hypo Real Estate Holding AG zugeteilt. Die Aktie der Hypo Real Estate Holding AG ist seit dem 6. Oktober 2003 börsennotiert und wurde gut zwei Jahre nach ihrer Gründung mit Wirkung zum 19. Dezember 2005 in den DAX 30 Index aufgenommen. Seit dem 22.12.2008 ist die Aktie im MDAX gelistet. Mit der am 2. Oktober 2007 erfolgten Übernahme der DEPFA ist die Hypo Real Estate Gruppe auch zu einem Banking-Spezialist für den öffentlichen Sektor geworden."
    Unternehmenskultur HRE (Abruf 8.3.9)
    Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit HRE (Abruf 8.3.9)
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    Ich pumpe, also bin ich. Die Formel ist Descartes berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin ich des homo oeconomicus.
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    Kapitalismus: Der Kapitalismus taugt so wenig wie der diktatorische Kommunismus (> "Hollyvoodoo"). Er wird beherrscht von den fossilen Neandertalerprinzipien: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, Steuern minimieren - und nach uns die Sintflut. Und im Zeitalter "der" Globalisierunggibt es noch nicht einmal mehr richtige Märkte, so dass sich inzwischen der einzige ökonomische Vorteil des Kapitalismus - optimale Leistung durch freien Wettbewerb und Konkurrenz - weitgehend selbst aufhebt [Kartelle, Geschwätz von der freien Marktwirtschaft]. Die sog. Finanzkompetenz des Kapitalismus besteht in erster Linie darin, die ganze Welt in ein Casino zu verwandeln, wo mit einer irrsinnig durch Schuldentollwut aufgeblähten Geldmenge ein maniformes Schneeballsystem von Geld-, Luft- und Seifenblasenwirtschaftswachstum immer seltsamere und katastrophalere Blüten treibt. In ihrer Not fallen viele KommunalpolitikerInnen auf die Heilsversprechen der Banken (PPP) herein. Aber die Banken haben nur eines Sinn: Kapitalrenditen von 25%, wie der Deutsche Bank Chef die Branchenprimus Parole ausgegeben hat. Und wenn diese Kapitalrendite erreicht sein wird, wollen sie noch mehr, bis wir wieder bei der Wucherzinsen im Mittelalter angelangt sind oder bis sie alles haben, vom Grashalm bis zum letzten Dachziegel. Da kann der Staat, die Gemeinde nicht gewinnen. Sie kann nur noch mehr verlieren und am Ende alles. Zur richtigen Therapie gehts hier.
    ___
    KFW. Die Versager-Etile der Nation (NN 19.9.8 "Deutschlands dümmste Bank"), die ein lebenslanges Funktionsverbot als Aufsichtsräte in Finanzangelegenheiten für ihre unglaubliche Fehlleistung erhalten sollten, stellen sich mit Abruf 19.9.8 wie folgt dar:
    KfW-Vorstand: Dr. Ulrich Schröder, Dr. Günther Bräunig, Dr. Peter Fleischer, Dr. Norbert Kloppenburg, Wolfgang Kroh, Detlef Leinberger, Ingrid Matthäus-Maier.
    KfW-Verwaltungsrat (~"Aufsichtsrat", besser Inkompetenz- und Abkassierunrat):
    • Vorsitzender des Verwaltungsrats: Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie
    • Stellvertretender Vorsitzender: Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen.
    • Dr. Günter Baumann, Mitglied des Vorstands des DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag
    • Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V.
    • Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetages
    • Frank Bsirske, Vorsitzender der ver.di - Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
    • Professor Dr. Ingolf Deubel, Minister der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz
    • Professor Dr. Kurt Faltlhauser, Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen a.D.
    • Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    • Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
    • Gerhard Hofmann, Mitglied des Vorstands des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    • Peter Jacoby, Minister der Finanzen des Saarlandes
    • Dr. Siegfried Jaschinski, Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg
    • Bartholomäus Kalb, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen
    • Jürgen Koppelin, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Oskar Lafontaine, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Waltraud Lehn, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Dr. Helmut Linssen, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
    • Claus Matecki, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Dr. Michael Meister, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
    • Hartmut Möllring, Minister der Finanzen des Landes Niedersachsen
    • Klaus-Peter Müller, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
    • Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
    • Alexander Rychter, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
    • Christine Scheel, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
    • Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
    • Michael Sommer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V.
    • Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen
    • Ludwig Stiegler, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Jürgen R. Thumann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V.
    • Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    • Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
    • N.N., Vertreter des Industriekredits
    Analyse der Zusammensetzung der Verwaltungsräte der KfW:
    • Finanzminister .............. 16.7% (6)
    • Minister/ Ministerpräsidenten 38.9% (14)
    • Politiker (insgesamt) ....... 61.1% (22)
    • Banker ...................... 11.1% (4)
    • Industrie/ Wirtschaft ....... 16.7% (6)
    • Gewerkschafter .............. 11.1% (4)
    ___
    Freiwillige Ausschaltung staatlicher Kontrolle. [Quelle] Im § 6 Rekapitalisierung wird ausgeführt: "Die §§ 65 bis 69 der Bundeshaushaltsordnung finden keine Anwendung.":
     

    In der Bundeshaushaltsordnung regeln die §§ 65-69 [Quelle] die Kontrollaufgaben und Kontrollmöglichkeiten des Bundes:

    § 65 Beteiligung an privatrechtlichen Unternehmen

    (1) Der Bund soll sich, außer in den Fällen des Absatzes 5, an der Gründung eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten Rechts oder an einem bestehenden Unternehmen in einer solchen Rechtsform nur beteiligen, wenn
        1. ein wichtiges Interesse des Bundes vorliegt und sich der vom Bund angestrebte Zweck nicht besser und wirtschaftlicher auf andere Weise erreichen läßt,
        2. die Einzahlungsverpflichtung des Bundes auf einen bestimmten Betrag begrenzt ist,
        3. der Bund einen angemessenen Einfluß, insbesondere im Aufsichtsrat oder in einem entsprechenden Überwachungsorgan erhält,
        4. gewährleistet ist, daß der Jahresabschluß und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende gesetzliche Vorschriften gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs für große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden.

    (2) Das zuständige Bundesministerium hat die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium zu beteiligen, bevor der Bund Anteile an einem Unternehmen erwirbt, seine Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Entsprechendes gilt bei einer Änderung des Nennkapitals oder des Gegenstandes des Unternehmens oder bei einer Änderung des Einflusses des Bundes. Das Bundesministerium der Finanzen ist an den Verhandlungen zu beteiligen.

    (3) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß ein Unternehmen, an dem der Bund unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit beteiligt ist, nur mit seiner Zustimmung eine Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Anteile eines anderen Unternehmens erwirbt, eine solche Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Es hat vor Erteilung seiner Zustimmung die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium zu beteiligen. Die Grundsätze des Absatzes 1 Nr. 3 und 4 sowie des Absatzes 2 Satz 2 gelten entsprechend.

    (4) Das Bundesministerium der Finanzen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium können auf die Ausübung der Befugnisse nach den Absätzen 2 und 3 verzichten.

    (5) An einer Genossenschaft soll sich der Bund nur beteiligen, wenn die Haftpflicht der Mitglieder für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft dieser gegenüber im voraus auf eine bestimmte Summe beschränkt ist. Die Beteiligung des Bundes an einer Genossenschaft bedarf der Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen.

    (6) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß die auf Veranlassung des Bundes gewählten oder entsandten Mitglieder der Aufsichtsorgane der Unternehmen bei ihrer Tätigkeit auch die besonderen Interessen des Bundes berücksichtigen.

    (7) Haben Anteile an Unternehmen besondere Bedeutung und ist deren Veräußerung im Haushaltsplan nicht vorgesehen, so dürfen sie nur mit Einwilligung des Bundestages und des Bundesrates veräußert werden, soweit nicht aus zwingenden Gründen eine Ausnahme geboten ist. Ist die Zustimmung nicht eingeholt worden, so sind der Bundestag und der Bundesrat alsbald von der Veräußerung zu unterrichten.

    § 66 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Besteht eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so hat das zuständige Bundesministerium darauf hinzuwirken, daß dem Bundesrechnungshof die in § 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes bestimmten Befugnisse eingeräumt werden.

    § 67 Prüfungsrecht durch Vereinbarung
    Besteht keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so soll das zuständige Bundesministerium, soweit das Interesse des Bundes dies erfordert, bei Unternehmen, die nicht Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Genossenschaften sind, darauf hinwirken, daß dem Bund in der Satzung oder im Gesellschaftsvertrag die Befugnisse nach den §§ 53 und 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt werden. Bei mittelbaren Beteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung den vierten Teil der Anteile übersteigt und einem Unternehmen zusteht, an dem der Bund allein oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haushaltgrundsätzegesetzes beteiligt ist.

    § 68 Zuständigkeitsregelungen
    (1) Die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das für die Beteiligung zuständige Bundesministerium aus. Bei der Wahl oder Bestellung der Prüfer nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das zuständige Bundesministerium die Rechte des Bundes im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof aus.
    (2) Einen Verzicht auf die Ausübung der Rechte des § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes erklärt das zuständige Bundesministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes.

    § 69 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Das zuständige Bundesministerium übersendet dem Bundesrechnungshof innerhalb von drei Monaten nach der Haupt- oder Gesellschafterversammlung, die den Jahresabschluß für das abgelaufene Geschäftsjahr entgegennimmt oder festzustellen hat,
    1. die Unterlagen, die dem Bund als Aktionär oder Gesellschafter zugänglich sind,
    2. die Berichte, welche die auf seine Veranlassung gewählten oder entsandten Mitglieder des Überwachungsorgans unter Beifügung aller ihnen über das Unternehmen zur Verfügung stehenden Unterlagen zu erstatten haben,
    3. die ihm nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes und nach § 67 zu übersendenden Prüfungsberichte. Es teilt dabei das Ergebnis seiner Prüfung mit.
    ___
    ökonomisch stablie Gesellschaften. Die politischen Grundlagen und Rahmenbedingungen hat schon Aristoteles in seiner Staatstheorie herausgearbeitet, so u.a. auch das wichtige Rotationsprinzip 2300 Jahre vor den Grünen. Ökonomisch stabil bedeutet, daß es wenig Reiche und Arme und eine starke finanzökonomische Mitte gibt, was man ethisch zusätzlich mit der Idee  sozialer Gerechtigkeit motivieren kann (aber nicht braucht). In diesem Sinne hat auch Keynes seine Lehre motiviert: "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen." Die extrem pathologische Förderung der Umverteilung der Vermögen hat in den letzten Dekaden dazu geführt, dass Geld hauptsächlich zum - teilweise hochriskanten - Spekulieren und nicht für realwirtschaftliche und vernünftig fundierte Investitionen verwandt wurde. Und damit ging auch eine völlig ungesunde Ausweitung der Geldmenge einher. Geldvermehrung demutierte zum gemeinwohl-dekadenten Selbstzweck. Das alles wurde mit Hilfe der Politik, Justiz und der Medien ermöglicht und gefördert.
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    OTS. Office of Thrift Supervision.
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    Plutokratie Thema in der IP-GIPT:

    • Grundinfo Oligarchie, Plutokratie ...
    • Das Plutokratie-Syndrom.
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    Ratingagenturen. Die Ratingagenturen sind Bock-Gärtner-Agenturen der plutokratischen Finanzindustrie und wesentlich mitschuld an der Finanzkrise, weil sie den Banken ermöglichten, ihre faulen Kredite zu verstecken und dennoch reihenweise Tripel a Qualitätszertifizierungen vergaben. Bei Lichte und vernünftig betrachtet sind das Betrügereien bei dem offensichtlich keine Prospekthaftung greift. .
        Einige Medienstimmen: Die Welt Online Finanzen vom 2.8.7 kritisiert: " Bonitätsprüfer geben ein schlechtes Bild ab. Die US-Hypothekenkrise hat die Ratingagenturen wieder einmal ins Gerede gebracht. Schließlich haben Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch nach Einschätzung von Experten zu spät vor den Risiken gewarnt und damit zur Eskalation der Krise beigetragen. Keiner der drei maßgeblichen Bonitätsprüfer hatte vor Bekanntwerden der Milliardenverluste die rote Flagge gehisst. Bereits bei früheren Verwerfungen auf den Märkten, etwa der Asienkrise oder dem Enron-Skandal, hatten sie zu spät gehandelt. "
        Und weiter im Falle der IKB: "Noch im Mai hatte etwa Moody’s an der IKB die „umsichtigen Kreditvergabepraktiken, das effiziente Risikomanagement und die damit einhergehende relative Immunität gegen Marktrisiken“ gelobt. Dies rechtfertige das vierthöchste Rating (Aa3) in einem System von 19 Bonitätsnoten. Erst einen Tag nach der Gewinnwarnung zu Wochenbeginn wurde das Rating mit dem Zusatz „Herabstufung möglich“ versehen. Die anderen beiden Agenturen sahen überhaupt keine Veranlassung, ihr Rating für das Institut zu senken. Fitch bestätigte die Bonitätsnote. Der Ausblick bleibe stabil."
        "Enge Verquickung an der Wall Street Raus aus der Ratingagentur, rein in die Bank. Unabhängigkeit sieht anders aus: Schon seit langem kritisieren Beobachter eine zu enge Verbindung zwischen den Ratingagenturen und den Unternehmen, die sie bewerten. Nun zeigt eine neue Studie, dass viele Mitarbeiter ausgerechnet zu den Firmen wechseln, die vorher von ihrer Agentur benotet wurden. ..." [SZ 2.12.11]
        NZZ 12.8.7 * Die FTD berichtet am 17.08. 07: "Bundesregierung schließt sich Kritik an Rating-Agenturen an. Die Bundesregierung unterstützt den Vorstoß der EU zu gesetzlichen Regelungen für Rating-Agenturen. Ein Sondertreffen rechtfertige die derzeitige Hypothekenkrise aber noch nicht. ..."
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    Rettunsplan-Text (New York Times20.9.2008):
     
    Text of Draft Proposal for Bailout Plan. Published: September 20, 2008

    LEGISLATIVE PROPOSAL FOR TREASURY AUTHORITY
    TO PURCHASE MORTGAGE-RELATED ASSETS

    Section 1. Short Title.
    This Act may be cited as ____________________.

    Sec. 2. Purchases of Mortgage-Related Assets.
    (a) Authority to Purchase.--The Secretary is authorized to purchase, and to make and fund commitments to purchase, on such terms and conditions as determined by the Secretary, mortgage-related assets from any financial institution having its headquarters in the United States.
    (b) Necessary Actions.--The Secretary is authorized to take such actions as the Secretary deems necessary to carry out the authorities in this Act, including, without limitation:
    (1) appointing such employees as may be required to carry out the authorities in this Act and defining their duties;
    (2) entering into contracts, including contracts for services authorized by section 3109 of title 5, United States Code, without regard to any other provision of law regarding public contracts;
    (3) designating financial institutions as financial agents of the Government, and they shall perform all such reasonable duties related to this Act as financial agents of the Government as may be required of them;
    (4) establishing vehicles that are authorized, subject to supervision by the Secretary, to purchase mortgage-related assets and issue obligations; and
    (5) issuing such regulations and other guidance as may be necessary or appropriate to define terms or carry out the authorities of this Act.

    Sec. 3. Considerations.
    In exercising the authorities granted in this Act, the Secretary shall take into consideration means for--
    (1) providing stability or preventing disruption to the financial markets or banking system; and
    (2) protecting the taxpayer.

    Sec. 4. Reports to Congress.
    Within three months of the first exercise of the authority granted in section 2(a), and semiannually thereafter, the Secretary shall report to the Committees on the Budget, Financial Services, and Ways and Means of the House of Representatives and the Committees on the Budget, Finance, and Banking, Housing, and Urban Affairs of the Senate with respect to the authorities exercised under this Act and the considerations required by section 3.

    Sec. 5. Rights; Management; Sale of Mortgage-Related Assets.

    (a) Exercise of Rights.--The Secretary may, at any time, exercise any rights received in connection with mortgage-related assets purchased under this Act.
    (b) Management of Mortgage-Related Assets.--The Secretary shall have authority to manage mortgage-related assets purchased under this Act, including revenues and portfolio risks therefrom.
    (c) Sale of Mortgage-Related Assets.--The Secretary may, at any time, upon terms and conditions and at prices determined by the Secretary, sell, or enter into securities loans, repurchase transactions or other financial transactions in regard to, any mortgage-related asset purchased under this Act.
    (d) Application of Sunset to Mortgage-Related Assets.--The authority of the Secretary to hold any mortgage-related asset purchased under this Act before the termination date in section 9, or to purchase or fund the purchase of a mortgage-related asset under a commitment entered into before the termination date in section 9, is not subject to the provisions of section 9.

    Sec. 6. Maximum Amount of Authorized Purchases.
    The Secretary’s authority to purchase mortgage-related assets under this Act shall be limited to $700,000,000,000 outstanding at any one time

    Sec. 7. Funding.
    For the purpose of the authorities granted in this Act, and for the costs of administering those authorities, the Secretary may use the proceeds of the sale of any securities issued under chapter 31 of title 31, United States Code, and the purposes for which securities may be issued under chapter 31 of title 31, United States Code, are extended to include actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses. Any funds expended for actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses, shall be deemed appropriated at the time of such expenditure.

    Sec. 8. Review.
    Decisions by the Secretary pursuant to the authority of this Act are non-reviewable and committed to agency discretion, and may not be reviewed by any court of law or any administrative agency.

    Sec. 9. Termination of Authority.
    The authorities under this Act, with the exception of authorities granted in sections 2(b)(5), 5 and 7, shall terminate two years from the date of enactment of this Act.

    Sec. 10. Increase in Statutory Limit on the Public Debt.
    Subsection (b) of section 3101 of title 31, United States Code, is amended by striking out the dollar limitation contained in such subsection and inserting in lieu thereof $11,315,000,000,000.

    Sec. 11. Credit Reform.
    The costs of purchases of mortgage-related assets made under section 2(a) of this Act shall be determined as provided under the Federal Credit Reform Act of 1990, as applicable.

    Sec. 12. Definitions.
    For purposes of this section, the following definitions shall apply:
    (1) Mortgage-Related Assets.--The term “mortgage-related assets” means residential or commercial mortgages and any securities, obligations, or other instruments that are based on or related to such mortgages, that in each case was originated or issued on or before September 17, 2008.
    (2) Secretary.--The term “Secretary” means the Secretary of the Treasury.
    (3) United States.--The term “United States” means the States, territories, and possessions of the United States and the District of Columbia.
     

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    supra-nationale Egoismen (EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört, indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger" exportieren als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren können.

    • Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].
    • EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar illegaler Agrar-Subventionen [Q] Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über 300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich 40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien, Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt."
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    Sponsel, Rudolf. Jahrgang 1944, Psychologe und Psychotherapeut in Erlangen; Politische Psychologie als "Hobby". Geboren in Markt-Erlbach, aufgewachsen in Wilhermsdorf, Utrecht und Nürnberg (Schweinau, Deutschherrenwiese, Erlenstegen), später in Wertheim a. M., Stockholm [W], Stuttgart und seit 1971 in Erlangen. Früher politisch links-alternativ orientiert und engagiert, inzwischen zu einem "Weißen" entwickelt. Politikaxiome. Weltanschaulich:metaphysisch liberaler Freidenker. Grundsätze: integratives Manifest, integratives Menschenbild. Künstlerische Aktivitäten: Der Charakter und sein Preis,  Hegel-Bilder, Offenes Atelier, Porträts. - Berufsfachbiographisches.
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    TARP. Troubled Asset Relief Programm.
      [QR July 21,  2009; PDF]
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    Wirtschaftsprüfungen. Die Wirtschaftsprüfungskonzeption in Deutschland ist - wie viele "Kontroll"einrichtungen in Deutschland - eine grundsätzliche  Fehlkonstruktion, weil die beauftragte Wirtschaftsprüfungsfirma natürlich ihren Auftraggeber nicht verlieren möchte und daher kaum jemals zu negativen Beanstandungen motiviert ist. Nicht selten handelt es sich um Pseudo-Prüfungen, die lediglich den Schein von Solidität erwecken sollen, um Kunden zu blenden und in die Irre zu führen. Und wenn schon keine Krähe einer andern ein Auge aushackt, dann erst recht keine abhängige Krähe.
        Das Thema wurde von plusminis am 9.9.8(Video) unter dem Titel "Wirtschaftsprüfer. Testate sagen manchmal wenig" kritisch aufbereitet:
      "Die internationale Finanzkrise hat bereits vielen Unternehmen schwer geschadet. Wie hoch Risiken wirklich sind, ist jedoch Bilanzen kaum anzusehen. Daran ändern auch die Testate namhafter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wenig. Die müssen ihren Kunden zwar auf den Zahn fühlen, doch zu optimistisch sollte man nach wie vor lieber nicht sein.
      • Flowtex – Scheingeschäfte mit nicht vorhandenen Bohrgeräten. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: KPMG. Schaden: rund 2 Milliarden Euro.
      • Phoenix - Ein Schneeballsystem. Angebliche Millionenguthaben existieren nicht. Prüfer: Ernst & Young. Pleite. Anleger-Schaden: mindestens 600 Millionen Euro.
      • Sachsen-LB: Investitionen in dubiose Immobilienfonds. Prüfer: PriceWaterhouseCoopers. Abschreibungsbedarf in dreistelliger Millionen-Höhe.
      Herbert Meyer ist eine Art Bilanzpolizist, Chef der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung. Mit seinen 25 Mitarbeitern überprüft er Jahresabschlüsse, die vorher bereits von Wirtschaftsprüfern abgesegnet wurden. Das Ergebnis ist erschreckend.
          Herbert Meyer, Präsident Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung: "Etwa jede vierte Bilanz, die wir untersucht haben, ist fehlerhaft. Es sind wesentliche Abweichungen von den Bilanzierungs-Standards, und wesentlich heißt, wenn der Anleger am Kapitalmarkt die richtige Information gehabt hätte, hätte er seine Anlage-Entscheidung möglicherweise anders getroffen."
          Auch Gabriele Zobel hatte zunächst dem Testat der Prüfer vertraut, also der Unterschrift unter dem Jahresabschluss. 40.000,- € hat sie verloren. Mit ihrem Anwalt will sie jetzt das Geld zurückholen. Sie war von den Angeboten der Privatbank BFI mit hochverzinstem Festgeld angelockt worden. Prüfer der Bank war die KPMG.
          Gabriele Zobel, geschädigte BFI-Anlegerin: "Wir haben das als sehr seriös angesehen, weil es ging ja damals, dass KPMG eines der renommiertesten Wirtschafts-Institute überhaupt ist, und wenn so ein renommiertes Institut ein Prüfsiegel gibt, ist das für uns ein absolutes Kriterium für die Seriosität einer Bank."
          Die BFI Bank hatte Geld der Anleger aus der Bank abgezogen. Wirtschaftsdetektiv Medard Fuchsgruber deckte den Skandal auf. Aus internen Unterlagen, die PLUSMINUS vorliegen, geht hervor: Es gab mehrere Hinweise, dass in der Bank einiges nicht korrekt läuft. Trotzdem stellte KPMG immer wieder uneingeschränkte Testate aus.
          Medard Fuchsgruber, Bund der Kapitalanleger: "Bei der BFI-Bank war es sogar so auffällig, dass die Luxemburger Aufsicht schon eingeschaltet wurde. Selbst die kam zu dem Punkt, dass hier eventuell der Verdacht von Geldwäsche vorliegen könnte. Nichts davon steht irgendwo im Bericht. Wie blind muss eigentlich ein solcher Prüfer sein?"
          Ein Insider, der in der BFI-Bank in leitender Funktion tätig war und anonym bleiben möchte, geht da weiter. Wir erfahren am Telefon: Der Eigentümer und die Wirtschaftsprüfer kannten sich gut: "Heute würde ich ganz klar und deutlich sagen, ja, die haben was erkennen müssen und die haben auch was erkannt. So ein Bankhaus kann sich normalerweise keine Klüngeleien leisten. Da war ich fest von ausgegangen und hab mir das auch nicht vorstellen können, dass so was überhaupt im Hintergrund passiert."
          In den nächsten Tagen werden Frau Zobel und weitere Geschädigte Klage gegen KPMG einreichen. KPMG will sich vor der Kamera nicht äußern, hält die Vorwürfe jedoch für abwegig. Schriftlich teilt man uns mit: Man habe die „Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung“ beachtet. "Für uns als Abschlussprüfer bestand [...] die Verpflichtung zur Erteilung uneingeschränkter Bestätigungsvermerke."
          Für Karlheinz Küting werden viel zu viele Jahresabschlüsse uneingeschränkt testiert. Der Professor unterrichtet Rechnungslegung und Bilanzanalyse und hat über 16.000 Jahresabschlüsse ausgewertet.
          Prof. Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Es wurden mehr als 99 Prozent uneingeschränkte Testate erteilt, das heißt auch, nur ein Prozent der Bilanzen wiesen Fehler auf. Ich stelle persönlich die These auf, es sind bedeutend mehr Bilanzen, die Fehler enthalten, und daraus folgere ich, dass die Messlatte für ein uneingeschränktes Testat bedeutend höher gelegt werden muss."
          Sind Prüfer zu unkritisch ? Bezahlt werden sie vom Unternehmen, das sie prüfen. Diesen Auftrag will keiner verlieren. Außerdem: Oft kommen noch andere Beratungsleistungen hinzu. Der Berufsstand sieht da keine Gefahr.
          Professor Norbert Pfitzer, Wirtschaftsprüferkammer: "Der beratende Prüfer ist ein besserer Prüfer, weil er das Unternehmen besser kennen lernt und insofern wirksamer und wirtschaftlicher prüfen kann."
          Professor Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Besteht zwischen einem Sonderauftrag und der Jahresabschlussprüfung irgendein Zusammenhang, dann muss eine Trennung der Prüfung erfolgen. Aber diese Trennlinie ist nicht scharf. Es gibt Überlappungen. Es finden sich meist auch Wege, dass man die Sonderaufgaben trotzdem wahrnimmt."
          Viel zu tun für Herbert Meyer und seine Bilanzpolizei. Bleibt zu hoffen, dass ihre Arbeit die Wirtschaftsprüfer in Zukunft vorsichtiger macht."
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    Zur Therapie der "Schuldentollwut": Das psychologische Grundproblem liegt sicher in der falschenEinstellung und in der Folgenlosigkeit maßlosen Wirtschaftens. Staatsverschuldunghat eine jahrtausende alte Geschichte und Tradition über fast alle Kulturen und Epochen, geht über alle Herrschaftssysteme, über alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden, Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und über alle Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und strukturelles Problem (historisch oft durch Inflationen, Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch grundlegende strukturelle Veränderungen lösbar ist:

    Strukturelle Therapie des Schuldenproblems.

    Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden, dass VerletzerInnen automatisch amtsenthoben, für eine Zeit lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen oder andere Vergünstigungenbelohnt werden dürfen. Außerdem sollten PolitikerInnen als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politik nachweisen, der fortwährend qualitätszusichernist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wennzugleich ein Investitions-Kostenfolge- und Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephorenüberwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden.
        Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierungder politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
       Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen) und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten  lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung). Die USA sind weder real noch normativ oder ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierungund die supra-nationalen Egoismen (EU) ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür vor ein internationales Tribunal gestellt.
      Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme, wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.

    Kognitive Therapie des Schuldenproblems.

    Wie fast immer beginnt die Problemlösung mit der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem? Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine VerhaltensänderungLeidensdruck, Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung. Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
        Die elementar notwendige Grundstellung für eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft ist:
    (1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen (>Eingangsgraphik, was bedeutet ...? );
    (2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische Finanzhaushaltung).
    Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf gut fränkisch,  b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach  - zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben?

    Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet. Wer mitmachen möchte, melde sich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch stärker in den Schulden stecken.

    Mehr zur politischen Krankheit der "Schuldentollwut".

    ___
    Querverweise
    Standort: Doku Finanzkrise 4. Quartal 2011.
    Zum Grundlagen Teil 1
    *
    Videospot attac zur Einstellung unserer Banken
    Wirtschafts-KriTicker* Manager Porträt Michael Kemmer (HRE, BLB) *
    *  Die Midas-Falle nach Ovid. in: Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. *  Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung. * Geldtabu. * Einführung und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG" * Überblick Mißwirtschaft D-AG * Eliten & etilE * Die Politische Krankheit der Schuldentollwut. * Globalplayer * Kartelle *
    Überblick Staatsverschuldung._
    Überblick Programm Politische Psychologie in der IP-GIPT.
    *
    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    z.B. Finanzen site: www.sgipt.org.* Staatsverschuldung site: www.sgipt.org *
    Geld +Geschichte site: www.sgipt.org * Psychopathologie des Geldes site: www.sgipt.org *
    *
    Dienstleistungs-Info.
    *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare zur Finanz- und Wirtschaftskrise 5. Jahrgang, 4. Quartal 2011. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/FiKr11Q4.htm
    Copyright & Nutzungsrechte
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    Ende_Doku Finanzkrise 5. Jahrgang,  4. Quartal 2011_Service_ Überblick_Relativ Aktuelles _Rel. Beständiges  Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Mail:_sekretariat@sgipt.org_ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen_

    Korrektur nur Rechtschreibprüfung  irs18.10.8.



    Änderungen wird fortlaufend überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    18.07.17    Kopplinks entfernt.
    24.05.15    Linkfehler geprüft und korrigiert. Tagesmedien wegen zu vieler Adressenänderungen entlinkt.



    Arbeitshilfen (Vorbelegungen)