Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen -   Präambel *  Sprache *
    IP-GIPT DAS=25.05.2004 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 18.01.20
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20     D-91052 Erlangen
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    Willkommen in der Abteilung Allgemeine und Integrative Politische Psychologie, Bereich Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft hier zum Thema:

    Staatsverschuldung der Länder, Gemeinden und Zweckverbände im Vergleich
    *
    absolut 1950-2002 * pro Kopf 1950-2002 * Vergleich 1991-2002 * gleitender Vergleich 1991-2005
    *
    Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes (ohne Gewähr)
    Statistisches Bundesamt, Fachserie 14, Reihe 5, 2002 und 2005 (siehe auch Datenquellen):
    Tabelle 1) Ländervergleich Kreditmarktschulden im weiteren Sinne in Millionen Euro (2. Spalte)
    Tabelle 2) Ländervergleich Schulden Euro je Einwohner (letzte Spalte)

    Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch?

    Frei verwendbar mit Angabe der Quelle R. Sponsel IP-GIPT (12/06) * Ausführlich.

    Pilot- und Diskussionsversion von Rudolf Sponsel, Erlangen
    Staatsschulden (alt) in 6,5 Jahren nach dem IP-GIPT Modell tilgbar.
    Die politische Krankheit der Schuldentollwut. Erklärung und Heilung.

    * Ländervergleich Gesamtschulden  * Prokopf Verschuldung * Wachstumsraten der Verschuldung:1991-2002, Gleitende Schuldenwachstumsraten:  1991-2005 * Kommentar *  Deutsches Reich * Drittes Reich * Übersicht Schulden-Porträts * Querverweise *

    Tabelle 1) Ländervergleich Kreditmarktschulden im weiteren Sinne in Millionen Euro
    Lesebeispiele
    _

    Tabelle 2) Ländervergleich Schulden Euro je Einwohner
    Lesebeispiele
    _

    a) Bis 1992 einschl. Krankenhäuser mit kaufmännischem Rechnungswesen.
    b) Ab 1992 ohne Krankenhäuser mit kaufmännischem Rechnungswesen.
    c) Ab 1991 Deutschland.

    Die Wachstumsraten der Länder-Verschuldung von 1991 bis 2002
    Wir gehen von folgender stetiger Wachstumsgleichung aus:
     

    Endwert2002 = Anfangswert1991 * e  z * n
    mit e = Euler'sche Zahl 2,7..., z = Zins = Wachstumsrate und n =11 Jahre (n=2002-1991).  Wir stellen die Formel nach dem gesuchten Wert z um nach den Schritten:

     (1)    E = A * e z*n
     (2)    E/A =  e z*n
     (3)    ln(E/A) = ln (e z*n)
     (4)    ln(E/A) = z * n
     (5)    [ln(E/A)]/n = z =  [ln(E/A)]/n
     

    _

    Tabelle Schuldenwachstumsraten der Bundesländer 1991-2002

    _
    Stichtag BadW Bayern Brandb Hessen MeckVP NieSach NRW RhPfalz Saarla Sachsen SaAnha Schlesw Thüring Berlin Bremen Hamb
    A = 1991
    E =  2002
     28008
     40359
      24503
      33755
        1111
      16453
      23744
      33131
           674
       10815
      30002
      47959
       75394
     116603
    14987   25358   7825
      7469
         1831
       16513
        1098
      19015
      12055
      19550
        1141 
      15195
        8095
      44647
       7821
      9584 
        9824 
      18183
    z =Wachst
    0,0332
     0,0291
    0,2450
    0,0303
     0,2523
     0,0426
     0,0478
     0,0478
     -0,0042
     0,1999
     0,2593
     0,0440
    0,2354 
    0,1552
    0,0185
    0,0525 
    z   in %
    3,32
    2,91
    24,5
    3,03
    25,23
    4,26
    3.96
    4,78
    -0,4
    19,99
    25,93
    4,40
    23,54
    15,52
    1,85
    5,60
    2014
    59732 47636  228229 47394  160912 79159  185913 44413 7098  147136 302298 32758 191983 252242 11939  34953
    _
    Lesebeispiele:
    Bayern startete 1991 mit 24 Milliarden und 503 Millionen Euro und kletterte bis 2002 auf 33 Milliarden und 755 Millionen Euro. Das ist  ein Zuwachs um 137,8%. Das entspricht nach dem Zinseszinsschätzmodell einer jährlichen Wachstumsrate von 2,91 %. Die Prokopf Verschuldung stieg von 1991 mit 2127 Euro auf  2732 Euro im Jahre 2002.
        Wachstumsraten-Rechnung nach der Formel Endwert = Anfangswert * ez * n.  Hier n = 11 = 2002-1991.  z = [ln(E/A)]/n, also z.B. für die absoluten Schulden: z = [ln(33755/24503)]/ 11 = [ln(1,3775864)] / 5 = [0,3203329]/ 11 = 0,0291211   = 2,91  %.
        Probe: e^(0,0291211 * 11) =  e^(0,3203321) = 1,3775852 * 24503 [Anfangswert] = 33755  [Endwert Probe].
    Simulation  2014: Unter Beibehaltung dieses Schuldenwachstumstempos würde sich Bayerns Schuldenberg in 12 Jahren, also im Jahre 2014, auf (1,0291211)^12 * 33755  = 1,41123 * 33755 =  47,6 Milliarden Euro entwickeln.
    ___
    Berlin startete 1991 mit 8 Milliarden und 95 Millionen Euro und kletterte bis 2002 auf 44 Milliarden und 647 Millionen Euro. Das ist ein Zuwachs um 551,5%. Das entspricht  nach dem Zinseszinsschätzmodell einer jährlichen Wachstumsrate von 15,52 2%.  Die Prokopf  Verschuldung stieg von 1991 mit 2355 Euro auf  3172 Euro im Jahre 2002. laender.htm
        Wachstumsraten-Rechnung nach der Formel Endwert = Anfangswert * ez * n.  Hier n = 11 = 2002-1991.  z = [ln(E/A)]/n, also z.B. für die absoluten Schulden: z = [ln(44647/  8095)]/ 11 = [ln(5,5153799)] / 11 = [1,7075405]/ 11 =  0,1552309  = 15,52 %.
        Probe: e^(0,1552309 * 11) = e^(1,70753)  = 5,5153218 *  8095 [Anfangswert] = 44647 [Endwert Probe].

        Simulation   2014: Unter Beibehaltung dieses Schuldenwachstumstempos würde sich Berlins Schuldenberg in 12 Jahren, also im Jahre 2014, auf (1,15523)^12  = 5,6496494 * 44647 =  252234  =  252,2 Milliarden Euro entwickeln.
    ____
    Hessen startete 1991 mit 23 Milliarden 744 Millionen Euro und kletterte bis 2002 auf 33 Milliarden 131 Millionen Euro. Das ist ein Zuwachs um  139,5%. Das entspricht  nach dem Zinseszinsschätzmodell einer jährlichen Wachstumsrate von 3,03 %. Die Prokopf  Verschuldung stieg von 1991 mit 4100 Euro auf 5446 Euro im Jahre 2002.
        Wachstumsraten-Rechnung nach der Formel Endwert = Anfangswert * ez * n.  Hier n = 11 = 2002-1991.  z = [ln(E/A)]/n, also z.B. für die absoluten Schulden: z =  [ln(33131/ 23744)]/ 11 = [ln(1,395342)] / 11 = [0,3331395]/ 11 = 0,0302854   = 3,03 %.
        Probe: e^(0,0302854 * 11) =e^(0,3331394)  = 1,3953418 * 23744 [Anfangswert] = 33131  [Endwert Probe].
        Simulation 2014: Unter Beibehaltung dieses Schuldenwachstumstempos würde sich Hessens Schuldenberg in 12 Jahren, also im Jahre 2014, auf  (1,03029)^12 = 1,4305855 *  33131  = 47397  = 47,4  Milliarden Euro entwickeln.
    ____
    Thüringen startete 1991 mit 1 Milliarde 141 Millionen Euro Schulden und kletterte bis 2002 auf 15 Milliarden 195 Millionen. Das ist ein Zuwachs um 1331,7%. Das entspricht  nach dem Zinseszinsschätzmodell einer jährlichen Wachstumsrate von 23,54 6%. Die Prokopf Verschuldung stieg von 1991 mit  440 Euro auf  6325 Euro im Jahre 2002.
        Wachstumsraten- Rechnung nach der Formel Endwert = Anfangswert * ez * n.  Hier n = 11 = 2002-1991.  z = [ln(E/A)]/n, also z.B. für die absoluten Schulden: z =  [ln(15195 / 1141)]/ 11 = [ln(13,317266)] / 11 = [2,58906]/ 11 = 0,2353692   = 23,54  %.
        Probe: e^(0,2354 * 11) =e^(2,5894)  = 13,321776 * 1141 [Anfangswert] = 15200 [Endwert Probe].
        Simulation  2014: Unter Beibehaltung dieses Schuldenwachstumstempos würde sich Thüringens Schuldenberg in 12 Jahren, also im Jahre 2014, auf  (1,2354)^12 = 12,638373 *  15195  =   192040 = 192 Milliarden Euro entwickeln.

    Anmerkung zur "Simulation": Es ist natürlich klar, daß diese Entwicklung so bis 2014 nicht weitergehen kann, weil dann der Staatsbankrott droht.
    Hinweis: Wachstums-Tabellen und Schaubilder. Zur Veranschaulichung des Schuldenproblems. (2.6.4)


    Ergänzung 2.11.6: Die gleitenden Schuldenwachstumsraten der Länder zwischen 1991-2005

    Anmerkung: Es gibt noch Klärungsbedarf, ob und weshalb die sog. "Kassenverstärkungskredite" bei diesen Schulden, obwohl sie zu den Maastrichtkriterien gehören, beim "üblichen" Schuldenausweis nicht berücksichtigt werden. Immerhin zeigten diese eine extreme Schuldenwachstumsrate von 23,9%  [Schuldenstände Deutschland nach Maastrichtkriterien] im Zeitraum 2000-2005 und machten zuletzt 42,3 Milliarden Euro für alle öffentlichen Haushalte aus. Diesbezüglich näher angesehen habe ich mir die Daten für das Land Thüringen:



     
    Man beachte bitte auch: Zur Beurteilung, wenn die Neuverschuldung abnimmt oder gar richtig getilgt wird, ob echtes Einsparen vorliegt oder nur mehr Geld durch Tafelsilberverkäufe  (z.B. eine Spezialität Ackermanns, deutsche Bank), Steuermehreinnahmen durch höheres Aufkommen - Wachstum oder Steuererhöhungen (z.B. 1994) - hereinkommt, müßten diese Daten eingearbeitet werden. Außerdem muß zusätzlich an sog. "kreative Buchführung" der PolitikerInnen gedacht werden, um das wahre Ausmaß der Schulden zu verschleiern. (z.B. durch extreme Ausdehnung der sog. "Kassenverstärkungskredite" oder auch ie versteckten und teilweise kaum kalkulierbaren zukünftigen Lasten, siehe Staatsverschuldung und Bilanzfälschung. Es ist die Aufgabe der Kontrollorgane und Aufsichtsbehörden (Bundesbank, Rechnungshöfe, Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen), der Steuerzahlerverbände und der kritischen Medien solche Methoden zu unterbinden bzw. transparent und öffentlich zu machen. 

    Kommentar (Allgemeines zum Schuldenproblem)
     
    Wie man sieht, können PolitikerInnen im Grunde nur eines richtig: Schulden machen, noch mehr Schulden machen, Schuldenmachen als Staatsprinzip - bis alles zusammenkracht. Besondere Sorgen müssen uns hier die Ostländer machen, deren Länderverschuldung hochextreme Wachstumsraten zeigen, die in wenigen Jahren die gesamte Amigorepublik in den finanziellen Ruin treiben können. Das sind Wachstumsraten wie sie selbst Hitler mit seiner unverantwortlichen Kriegstreiberschuldenwirtschaft bis 1939 nicht erreichte. Es ist völlig unverständlich wie bei Transferleistungen - mittlerweile - in Billionenhöhe neben zahlreichen zusätzlichen Subventionen (z.B. von Brüssel), auch noch eine solch extreme Staatsverschuldung zustande kommt. 
        Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden, daß Verletzer automatisch amtsenthoben, für eine Zeit lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen oder andere Vergünstigungen belohnt werden dürfen. Außerdem sollten PolitikerInnen als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politik nachweisen, der fortwährend qualitätszusichern ist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wenn zugleich ein Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephoren überwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden. 
        Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierung der politischen Massenhirne. Schulden machen, das muß Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
       Und man muß sich von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten lösen wie man auch begreifen muß, daß die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung). Die USA sind weder real noch normativ oder ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche möglichst schnell begreifen und akzeptieren. 
    Geld wäre genug da: Gehen wir von 1% bestverdienenden OligarchInnen in Deutschland aus, dann ergibt dies bezogen auf 40 Millionen Erwerbstätige 400.000. Schöpfen wir von den auf - im Durchschnitt - mindestens 1 Million Euro geschätzten Einnahmen der 1% Bestverdienenden 50% ab, dann ergäbe dies 400.000 mal 1/2 Million, das macht 200 Milliarden. Bei ca. 1,3 Billionen Staatsschulden wäre Deutschland damit in ca. 6,5 Jahren (alt) schuldenfrei. Derzeit gibt es nach der Datenquelle und Basis Materialband zum ersten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung S. 112, Tab. 1.65,  ungefähr 460.000 (Multi) Millionäre in Deutschland. Das hier vorgeschlagene Modell ist also durchaus realistisch, wie hier auch gezeigt wurde: Die Wachstumsrate der Millionäre in Deutschland. 

    Staatsverschuldung: Literatur- und Linkhinweise zu Paul C. Martins Arbeiten und dem sog. "Lüftl-Theorem"
    Martin, Paul C. & Lüftl, Walter (1984, 2.A.). Die Pleite. Staatsschulden, Währungskrise und Betrug am Sparer. München: Langen-Müller.
     
    Das sog. Lüftl-Theorem finden Sie auch praktisch durchgerechnet für die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen hier. Entscheidend für die Problematik ist die Geschwindigkeit des Wachstums, z.B. der Schulden in Beziehung zu den Ressourcen, z.B. BIP, d.i. bei der exp. Regression der Faktor b in: F(X)=A*eb*x

    Die Warnungen Paul C. Martins von vor 20 Jahren bewahrheiten sich inzwischen recht dramatisch, einige Kommunen sind praktisch pleite und die Staatsfinanzen völlig zerrüttet. Es zeigt sich immer mehr, daß die politische, ökonomische gesellschaftliche Entwicklung eigentlich nur noch mit psychopathologischen Mitteln analysiert werden kann. Leider ist das Problem nicht lösbar, weil immer dann, wenn Massenwahnphänomene greifen, besonders in sog. "Demokratien", die Mehrheit bestimmt, was "normal" ist.



    Statistische Landesämter
    Regional-Datenbank der Länder:
    1. Bayern
    2. Baden-Württemberg
    3. Berlin
    4. Brandenburg
    5. Bremen
    6. Hamburg
    7. Hessen: https://www.hsl.de/ * https://www.rechnungshof-hessen.de/index.php?seite=inhalt5.php&year=2010&K1=3&K2=3&K3=0&S1=
    8. Mecklenburg-Vorpommern
    9. Niedersachsen
    10. Nordrhein-Westfalen
    11. Rheinland-Pfalz
    12. Saarland
    13. Sachsen
    14. Sachsen-Anhalt
    15. Schleswig-Holstein
    16. Thüringen




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten
    GIPT = General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    ____
    Überblick Stichworte: Allgemeines zum Schulden-Syndrom * Datenquellen * Ergänzung 01.11.06  * Gemeinden und Zweckverbände * homo oeconomicus  * Kassenverstärkungskredite * Schulden nach dem Maastrichtvertrag * Schuldenstände Deutschland nach den Kriterien des Maastrichtvertrages *
    ___
    Allgemeines zum Schulden-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung in einer expansiven und verfehlten maniformen Grundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende Fehleinstellung kommt aus der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen Philosophie des homo oeconomicus, die ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen etilE-Umiversitäten (Harvard, Princeton, Yale, Stanford) findet. Wachstum über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen. Der Mensch interessiert nicht oder nur als Kosummaschine, als konditionierte Kaufratte. Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeit interessiert nicht. Es geht darum, daß eine kleine radikale Minderheit von Millionären und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen kann. Die Nationalölkonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen beherrscht von einer plutokratischen Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen, vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenbblasen, globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn daß Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.
    Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.
    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet wird, was übere längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden muss.
    • Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen, dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
    • Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
    • Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-  und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken, die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne und Ausbeutung der Verlierer.

    • Anmerkung: So schreibt David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts" von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen. Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
          "A very profound motive for going to war is to resolve life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments with which humanity is only too familiar. People become involved in personal dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
          (Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen. Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen, unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
    • Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen] Fehlhaltung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair, ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
    ___
    Datenquellen:
    Die wichtigste Datenquelle für Deutschland wird vom statistischen Bundesamt kostenlos zur Verfügung gestellt, was sehr zu begrüßen und anzuerkennen ist, weil es Transparenz schafft und den BürgerInnen die Möglichkeit zur Kontrolle gibt. Aktuelle Daten der  Fachserie 14, Reihe 5: Schulden der Öffentlichen Haushalte einschließlich 2005 findet man bei destatis hier und dort. Siehe bitte auch Überblick Staatsverschuldung.
    [Intern: Aktuelle Daten Schulden der Länder, Gemeinden und Zweckverbände intern unter: ... Internet05\sgipt\politpsy\statis\laender\RS_Länder1950_aktuell.xls]
     
    • Regionaldatenbank
    • Baden-Württemberg (B-W)
    • Bayern (Bay)
    • Berlin (Ber)
    • Brandenburg (BrB)
    • Bremen (HBr)
    • Hamburg (HHa)
    • Hessen (Hes)
    • Mecklenburg-Vorprommern
    • Niedersachsen (NiS)
    • Nordrhein-Westfalen (NRW)
    • Rheinland-Pfalz (RhP)
    • Saarland (SaL)
    • Sachsen (Sac)
    • Sachsen-Anhalt
    • Schleswig-Holstein
    • Thüringen (Thü)
      Sonderproblem Bedeutung der Zeichen

    ___
    Ergänzung 01.11.06: Inzwischen werden die Schulden der Länder, Gemeinden und Zweckverbände an anderer Stelle vom stat. Bundesamt auch getrennt und anders dargestellt, wobei ich für mich noch nicht klären konnte, was das für die Schulden genau bedeutet, z.B. der Posten "Kassenverstärkungskredite". Man muss immer auf der Hut sein, dass nicht verdeckte Kredite durch sophistisch-buchhalterische Tricks aus den Schulden heraus definiert werden (siehe hierzu bitte auch Staatsverschuldung Bilanzfälschung).
    ___
    Gemeinden und Zweckverbände. Wie das stat. Bundesamt mitteilt, sind die Aufgaben zwischen Land, Gemeinden und Zweckverbänden in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit, werden daher die Schulden von Ländern, Gemeinden und Zweckverbänden zusammengefaßt. Das leuchtet ein, weil dann Maßnahmen - zuweilen auch reine Tricks - der Länder, Teile ihrer Schulden auf Gemeinden oder Zweckverbände abzuwälzen, um selbst "optisch" besser dazustehen, ins Leere laufen.
    ___
    homo oeconomicus. Die westlichen Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt mißbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften die Geburtenrate abnehmen muß. Die übermächtige share holder value Ideologie der Plutokraten trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit  kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos' erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA. Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Haß, Krieg und den Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei, Medien: Hollyvoodoo).
    Mephisto zum Homo oeconomicus: "Krieg, Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
    (Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
    ___
    Kassenverstärkungskredite.
    In den Erläuterungen des statistischen Bundesamtes "Schulden der öffentlichen Haushalte" heißt es: "Unter Kassenverstärkungskrediten werden die kurzfristigen Verbindlichkeiten erfasst, welche die Berichtskörperschaften zur Überbrückung vorübergehender Kassenanspannungen eingehen. Zu den Kassenverstärkungskrediten rechnen neben den Kassenkrediten von Kreditinstituten auch Geldmarkttitel (Schatzwechsel, unverzinsliche Schatzanweisungen) soweit sie zur kurzfristigen Kassenverstärkung bestimmt sind.
    Die früher ebenfalls dazuzählenden Kassenkredite der Deutschen Bundesbank entfielen ab dem 1. Januar 1994, da zu diesem Zeitpunkt die Regelungen über die zweite Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion wirksam geworden sind. Danach dürfen Notenbanken den öffentlichen Haushalten keine Kredite mehr gewähren. (Erlaubt bleiben allerdings im Interesse der reibungslosen Abwicklung staatlicher Kassentransaktionen sog. untertägige Kreditaufnahmen bei der Notenbank, die zum Tagesschluss aber ausgeglichen sein müssen). Zweck dieses Kreditverbotes ist es, die öffentliche Hand zu zwingen, sich an den Kredit- und Kapitalmärkten zu Marktkonditionen zu finanzieren. Dadurch soll die Haushaltsdisziplin gestärkt und gleichzeitig eine wichtige potentielle Inflationsquelle verschlossen werden."


    Quelle: Schuldenstände Deutschland nach den Kriterien des Maastrichtvertrages.

    Auch der Bund der Steuerzahler bestätigt in seinem Bericht "2006 Die öffentliche Verschwendung" [Bezugsquelle] die Praxis, mit Hilfe der Kassenverstärkungskredite die echte Staatsverschuldung optisch kleiner zu halten. Im Bericht wird S. 43 am Beispiel Bodenheim(Hessen) ausgeführt: "Die [Kassenverstärkungs] Kredite dienen eigentlich nur der kurzfristigen Liquiditätssicherung einer Kommune, werden mittlerweile aber landauf und landab als Finanzierungsquelle laufender Ausgaben benutzt."

    Links zum Begriff "Kassenverstärkungskredit":
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    • Grundlagen: § 13 Haushaltsgrundsätzegesetz - HGrG) Vom 19. August 1969 (BGBl. I 1969 S. 1273)
    • Das Finanzlexikon führt aus: "Kassenverstärkungskredite sind durch das Haushaltsgesetz der Höhe nach begrenzte kurzfristige Kredite zur Aufrechterhaltung einer ordnungsgemäßen Kassenwirtschaft (Art. 18 Abs. 2 Nr. 2 BayHO) und deshalb keine Haushaltseinnahmen.
    • Das Stala Lexikon schreibt: "Kassenverstärkungskredite Kurzfristige Verbindlichkeiten zur Überbrückung vorübergehender Kassenanspannungen"
    • destatis teilt mit und erläutert die Kassenstatistik der öffentlichen Haushalte.

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    Schulden nach dem Maastrichtvertrag.

    Schuldenstände Deutschland nach den Kriterien des Maastrichtvertrages


    Quelle a.a.O.
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    Stetige oder jaehrliche Wachstumsraten
    Ihrig & Pflaumer (2001, S. 23) äußern sich zur Frage stetig / nicht stetig wie folgt: "Bei einigen Wachstumsprozessen erfolgen die Zuwächse nicht diskontinuierlich nach einer bestimmten Zeit, sondern laufend bzw. stetig. Ein Beispiel dafür sind Bevölkerungswachstumsprozesse. Diese Prozesse werden daher i.d.R. mit der stetigen Verzinsungsformel modelliert. Im Gegensatz dazu wird Wirtschaftswachstum (Wachstum des Bruttosozialprodukts, Umsatzwachstum. etc.) i.a. mit jährlichen Wachstumsraten berechnet, obwohl die Zuwächse meist laufend zu beobachten sind. Strenggenommen müßte man auch hier die stetige Wachstumsformel anwenden. Dies hat sich in der Praxis aber nicht durchgesetzt."
        In allen Schuldenporträts wurde bislang konservativ - weil günstiger für die Beurteilten (PolitikerInnen) - die stetige Wachstumsformel verwendet. Durch Anwendung der jährlichen Wachstumsformel kann aber jederzeit eine entsprechende Ergänzungsrechnung von Interessierten vorgenommen werden. Es gilt: r* = n-te-Wurzel(Endwert/Anfangswert)-1. Für die praktische Rechnung in Excel nutzt man die mathematische Beziehung: r* = [(Endwert/Anfangswert)^(1/n)]-1.
        Beispiel: Die Kassenverstärkungskredite 2000 betrugen 12,8 Milliarden Euro. Im Jahre 2005 waren es 42,3 Milliarden. Das ergibt eine stetige Wachstumsrate von 23,9%. Jährlich gerechnet ergeben sich, hier mit dem Taschenrechner Sharp EL-531VH gerechnet: Zuerst 42,3/12.8 = 3,3046875. Nun [5] [2ndF] [y^x] [3,3046875] - 1  = 0.270085384, das sind also 27,0%. Ausführliche Vergleiche zu den stetigen und jährlichen Schuldenwachstumsraten werden im Schuldenporträt der Stadt Nürnberg gebracht.
        Paradoxie der nominalen Wachstumsraten. Obwohl die stetige Wachstumsrate stärker wächst als die jährliche (oder allgemein nicht-stetige), weil sie in jedem Augenblick wächst, während die jährliche nur einmal nach einem Jahr hinzugerechnet wird, ist ihr Wachstumsratenwert kleiner. Das erscheint auf dem ersten Blick paradox, ist aber bei näherer Betrachtung verständlich, weil ständiges Wachstum schneller zum Ziel kommt als ein nur nach einer gewissen Periode hinzugerechnetes.

    Aus Der kleine Duden Mathematik, S. 461:

    Zeitgeschichte

    • IFZ: Institut für Zeitgeschichte (München).
    • Deutsches Historisches Museum (dhm), Jahreschroniken zum zeitgeschichtlichen Rahmen in Deutschland: 1900, 1901, 1902, 1903, 1904, 1905, 1906, 1907, 1908, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913, 1914, 1915,1916, 1917, 1918, 1919, 1920, 1921, 1922, 1923, 1924, 1925, 1926, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935, 1936, 1937, 1938, 1939, 1940, 1941, 1942, 1943, 1944, 1945, 1946, 1947, 1948, 1949, 1950, 1951, 1952, 1953, 1954, 1955, 1956, 1957, 1958, 1959, 1960, 1961, 1962, 1963, 1964, 1965, 1966, 1967,1968, 1969, 1970,1971, 1972, 1973, 1974, 1975, 1976, 1977, 1978, 1979, 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994,1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018,
    • bpb: Bundeszentrale für Politische Bildung mit vielen interessanten und grundlegenden Informationen.

    Querverweise
    Standort Staatsverschuldung der Länder, Gemeinden und Zweckverbände im Vergleich 1950-2005.
    *
      Überblick Staatsverschuldung._* Schulden-Porträts *
      Wachstums-Tabellen und Schaubilder. Zur Veranschaulichung des Schuldenproblems.
      Wachstum - Kritische Reflexionen zu einem äußerst fragwürdigen Konzept.
      Was zum Teufel heißt eigentlich "Sparkurs"?.
      Überblick Programm Politische Psychologie in der IP-GIPT.
      *
      Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
      z.B. Staatsverschuldung Schulden Länder site:www.sgipt.org. 
      *
      Dienstleistungs-Info.
      *

    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Staatsverschuldung der Länder, Gemeinden und Zweckverbände im Vergleich 1950-2005. Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes (ohne Gewähr). IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/stat/laender.htm
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    noch nicht end-korrigiert Infoversion

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    Änderungen Kleinere Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet und ergänzt.
    10-02-15   Linkfehlerprüfung. Zielmarke stetige und jährlich ... in  ...jaehrlich... geändert
    24.03.07    Kassenverstärkungskredite stetig und jährlich.
    20.03.07    Stetige oder jährliche Wachstumsraten.
    28.11.06    Bund der Steuerzahler bestätigt im Schwarzbuch 2006 die Praxis der Kassenverstärkungskredite.
    06.11.06    Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch?
    02.11.06    Entwicklung der Kassenverstärungskredite * Schulden im Sinne des Maastrichtvertrages * Schuldenstände 2000-2005 nach dem Maastrichtvertrag * Vergleich Länderschulden gleitende Wachstumsraten über den Zeitraum 1911-2005.
    01.11.06    Nachdem verschiedene Browser die Tabelle unterschiedlich darstellen, habe ich die Tabllen als Bilder aufgenommen, um die Lesbarkeit zu verbessern. Wenn die Aktualisierung auf die Daten 2005 abgeschlossen ist, werde ich ich auch die entsprechende Exceltabelle zum download anbieten, so dass jede auch selbst rechnen bzw. die Rechnungen leicht nachvollziehen oder - z.B. für eigene Schuldenporträts - auch übernehmen kann. Derzeit gibt es Probleme, weil das stat. Bundesamt unterschiedliche Darstellungen der Schulden der Länder ausgibt, wobei ich die Bedeutung der unterschiedlichen Darstellungen noch nicht klären konnte.
    12.08.04    Fehler bei der Probe der Schulden-Wachstums-Rate korrigiert.
    21.06.04    Überarbeitung Wachstumswerte (z).
    08.06.04   Mitteillung, daß bei den Länderwerten auch die Gemeinden und Zweckverbände einbezogen wurden (Grund).  In Thüringen z.B. macht dies ungefähr 2 Milliarden Euro aus.
    ___
    05.06.04    Korrektur: Die durchschnittlichen Wachstumraten sind unterwertet und wurden falsch durch n=12 statt durch n=11 bei der Herleitung der durchschnittlichen jährlichen Wachstumrate dividert.  Diese wurde oben korrigiert. Bei der Prognoserechnung für 2014 stimmt n=12, weil 2014-2002 =12. Mit der Fehlerkorrektur hat sich die Situation finanzmathematisch für die Länder noch mehr verschlechtert.  Die folgende Tabelle - bis 5.6.4 im Netz - ist falsch und wurde nach oben korrigiert.
    Stichtag BadW Bayern Brandb Hessen MeckVP NieSach NRW RhPfalz Saarla Sachsen SaAnha Schlesw Thüring Berlin Bremen Hamb
    A = 1991
    E =  2002
     28008
     40359
      24503
      33755
        1111
      16453
      23744
      33131
           674
       10815
      30002
      47959
       75394
     116603
    14987   25358   7825
      7469
         1831
       16513
        1098
      19015
      12055
      19550
        1141 
      15195
        8095
      44647
       7821
      9584 
        9824 
      18183
    z =Wachst 0,03044 0,02669  0,22460  0,02776 0,23129  0,03909  0,03634  0,04383  -0,00388  0,18327  0,23764   0,04029 0,21576 0,14230 0,01694 
    0,05130
    z   in %
    3,0
    2,7
    22,5
    2,8
    23,1
    3,9
    3,6
    4,4
    -0,4
    18,3
    23,8
    4,0
    21,6
    14,2
    1,7
    5,1
    2014
    57840 46305 187151 46020 131324  75982 178946 42428 7129 124408 245611 31406 158436 220360 11724  33144

    05.06.04    Kommentarergänzung.
    02.06.04    Hinweis: Wachstums-Tabellen und Schaubilder. Zur Veranschaulichung des Schuldenproblems. (2.6.4)
    26.05.04    Einbau Lüftl-Theorem. Kommentarerweiterung in den Anmerkungen.