Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
Abteilung Politische Psychologie,
Bereich Finanzen - Präambel
- Sprache -
IP-GIPT DAS=07.10.2010
Internet-Erstausgabe; letzte Änderung: 18.07.17
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel
Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
E-Mail:
sekretariat@sgipt.org
_ Zitierung
& Copyright
Anfang_Doku
Finanzkrise 4. Quartal 2010_Service_
Überblick_
Relativ
Aktuelles_Rel.
Beständiges_
Titelblatt_
Konzept_
Archiv_
Region_
Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine
und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische Psychologie, Bereich
Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft, und hier speziell zum Thema:
4. Quartal 2010 ab 4.10.
Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare
zur Finanz- und Wirtschaftskrise
_
Wem die FED gehört,
dem gehört Amerika und die halbe Welt.
Pacta sunt servanda - manchmal hat
sogar der Teufel recht
Aktualisierung Schuldenporträt
USA (17921-2014).
Ein Gutes hat die Finanzkrise: Es ist sehr klar geworden, dass im
Westen eine Plutokratie herrscht, die die Demokratie und die SteuerzahlerIn
perfekt zu instrumentalisieren weiß.
Echte Alternativen zeigte das Forum der Alternativen beim Bankentribunal
von attac auf.
Zur Erinnerung: Im Grundgesetz Artikel 14, Abs.
(2) heißt es: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich
dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Und die bayerische Verfassung erkennt
klipp und klar im Artikel 157 (1): „Kapitalbildung ist nicht Selbstzweck,
sondern Mittel zur Entfaltung der Volkswirtschaft.“ Und Artikel 158 setzt
noch nach: „Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit. Offenbarer
Missbrauch des Eigentums- oder Besitzrechts genießt keinen Rechtsschutz.“
> Gemeinwohl-Ökonomie. |
___
von Rudolf Sponsel, Erlangen
_
Dezember 2010
" ... " [] Aktuelle
Sachlage Finanzkrise nach Daten Oktober 2010. * Mirror
Wikileaks, Google,
*
__
Aktuelle Sachlage 52. KW:
Jürgen
Roth - Der Deutschland-Clan: "Deutschland im Griff einer korrupten
Elite.
Würde Silvio Berlusconi Nachhilfe in Sachen mafiöser Strukturen
brauchen, müsste er nach Deutschland kommen. Da werden Flugreisen
von Politikern wie Johannes Rau oder Wolfgang Clement von der WestLB bezahlt,
während man Zeugen der Flüge mundtot machen will; ist das Scheffeln
von Millionen durch Förderung der Korruption in Konzernen wie Dresdner
Bank oder DaimlerChrysler mittlerweile an der Tagesordnung; werden Anleger
eines Versicherungskonzerns um Millionen betrogen, und nicht nur ein ehemaliger
Verteidigungsminister ist involviert, sondern auch die Justiz schaut nur
zu. Bestsellerautor Jürgen Roth zeigt in seinem neuen Buch, wie ein
engmaschiges Netzwerk aus hochrangigen Politikern, führenden Konzernchefs
und toleranten Justizbehörden die Deutschland AG mit Methoden beherrscht,
die eines Rechtsstaats unwürdig sind. Wer wen erpreßt, wer die
Drahtzieher anrüchiger Deals sind und warum die Justiz nicht ermittelt
- dieses Buch enthüllt anhand bisher unbekannter Dokumente Gaunerkartelle,
Korruptionsaffären und Verstrickungen von Ministern, Top-Managern
und Staatsanwälten. Jürgen Roth enthüllt das Dichte und
für die Beteiligten äusserst profitable Geflecht von Abhängigkeiten
zwischen hochrangigen Politikern, führenden Managern und Justizbeamten."
Sehr sehenswert der Beitrag
von ttt hierzu.
Es war einmal ... in memoriam: "Wem gehört
Deutschland? Die Profiteure der Staatsverschuldung. Rezept für
Staatsverschuldung: Man nehme eine Billion Euro (das allein sind 1.000
Milliarden), packe noch einmal 226 Milliarden Euro drauf und füge
weitere 737 Millionen Euro hinzu. Das ergibt eine dreizehnstellige Zahl:
1.226.737.000.000 Euro. So unvorstellbar hoch ist Deutschlands Schuldenberg,
der übrigens pro Sekunde um weitere 1.300 Euro wächst. Seit Jahrzehnten
tritt jeder neue deutsche Finanzminister mit dem Versprechen an, "den Haushalt
zu konsolidieren", also zu sparen - und dreht stattdessen einfach weiter
an der Schuldenschraube. Und jetzt muss Deutschland immer neue Kredite
aufnehmen, nur um die Zinsen und Zinseszinsen für die alten Schulden
zu begleichen. Eine Republik auf Pump: schlecht für die Bürger,
aber gut für die Banken. Denn die verdienen prächtig an der Staatsverschuldung,
zum Beispiel Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bayerische Hypo, die amerikanische
Bank Morgan Stanley und viele andere Kreditinstitute. Ihnen gehört
Deutschland. [Panorama
vom 18. April 2002] > Reich
auf Pump.
4. Quartal 2010: , 51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
01.01.2011 ...
" []
-
"Währungskrise: Der Euro im Überlebenskampf. Europa hat
seine Währung längst nicht wieder im Griff. Anleihen der Schuldenstaaten
werden auch im neuen Jahr bei Anlegern nicht sehr beliebt sein. Die Euro-Zone
steht vor einer schwierigen Entscheidung: Transferunion oder Zerfall? Die
sieben Risiken für 2011. ... " [HB 1.1.11]
-
"USA: Vermögens-Ungleichheit auf Höchststand. Und die
Armen versinken immer mehr in Schulden. In den USA wächst, wie vermutlich
in den meisten Ländern, die Schere nicht nur zwischen den Armen und
Reichen, sondern auch zwischen der noch verbliebenen Mittelschicht und
den Reichen. ... Lag das Vermögen der reichsten 1-Prozent-Schicht
1962 um 125 Prozent und 2004 um 190 Prozent höher als das Vermögen
des Durchschnittshaushalts, so sind es jetzt schon 224 Prozent - obgleich
die Reichen in der Finanz- und Wirtschaftskrise durchaus Federn lassen
mussten. Ihr Einkommen sank zwischen 2007 und 2009 um 27 Prozent auf durchschnittlich
etwa 14 Millionen US-Dollar. Womit sie aber nach dem EPI sehr viel besser
davon gekommen sind, als dies bei den Durchschnittshaushalten der Fall
war. Diese büßten in der Krise 41 Prozent ihre Vermögens
ein, das 2009 auf 62.200 US-Dollar gefallen ist. Grund ist hauptsächlich,
dass der Wert der Häuser sehr viel stärker eingebrochen ist wie
die Vermögen. ... " [heise 1.1.11]
-
"Düstere Prognose: Britische Ökonomen geben Euro kaum eine
Chance. 20 Prozent - mehr Überlebenschancen geben britische Ökonomen
dem Euro nicht. Schon in diesem Jahr könnte das Aus kommen - wenn
Spanien und Italien in Geldnot geraten. ... " [HB 1.1.11]
31.12.2010 " ... " []
-
"US-Finanzderivate mit einem Nominalwert von 234 Billionen US-Dollar
im Umlauf. Der Nominalwert von Finanzderivaten in den USA ist im dritten
Quartal 2010 auf ein neues Allzeithoch von 234 Billionen (Englisch: "trillion")
US-Dollar gestiegen. Dies geht aus einem Bericht der Bankenaufsichtsbehörde
OCC hervor. Demnach habe sich der Wert der von US-Geschäftsbanken
gehaltenen Derivate um 11,3 Billionen US-Dollar erhöht, einem Plus
von fünf Prozent. ... " [fn 31.12.10]
-
"Boom. Exportmotor brummt. Die deutschen Ausfuhren nahmen im Sommer
um mehr als 20 Prozent zu. Die meisten Exportgüter gehen in die
EU-Länder.Der Exportboom für Deutschlands Wirtschaft hat sich
im Sommer fortgesetzt. Deutsche Unternehmen verkauften zwischen Juli und
September Waren im Wert von fast 245 Milliarden Euro in andere Länder,
wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit sei der Export um 21,5
Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen. Haupthandelspartner
waren demnach wie bisher die anderen EU-Länder, in die fast zwei Drittel
(59 Prozent) der Ausfuhren gingen. ... " [FR 31.12.10]
-
"Verkappte Lobbyisten fürchten um Pfründe. Frankreichs Politiker
müssen künftig Nebeneinkünfte lückenlos offenlegen.
Dem heute 46-jährigen Martin Hirsch, Absolvent der Elitehochschule
ENA, stand eine glänzende Karriere im Staatsdienst oder in der Privatwirtschaft
offen. Er nahm indes einen anderen Weg und wurde dadurch zur Ausnahmeerscheinung
auf Frankreichs politischer Bühne. ... " [ND 31.12.10]
-
"Bundesagentur warnt vor abruptem Ende des Booms. Von wegen grenzenloser
Optimismus: Der Chef der Bundesagentur für Arbeit fürchtet einen
extremen Konjunktureinbruch – und verweist auf das Ausland. ... "
[WO 31.12.10]
30.12.2010 " ... " []
-
"Schuldenkrise und kein Ende. Wirtschaftswissenschaftler erwartet 2011
zahlreiche Staatsbankrotte. Franz Hörmann im Gespräch mit
Liane von Billerbeck. Auch große Länder könnten bald ihre
Zinsen auf die Staatsschuld nicht mehr bezahlen, sagt der Ökonom Franz
Hörmann voraus: "Genau dieser Fall wird jetzt 2011 eintreten. Das
ist dann in Wirklichkeit der Staatsbankrott." ..." [dradio 30.12.10]
-
"Festnahme wegen Insiderhandel. In dem Skandal
um Insiderhandel bei Hedgefonds haben die amerikanischen Behörden
wieder zugeschlagen. Sie nahmen eine ehemalige Finanzberaterin fest. Die
43-jährige wird beschuldigt, Bilanzdaten von börsennotierten
Unternehmen vor deren Veröffentlichung an Hedge-Fonds verkauft zu
haben. Konkret geht es um Geschäftsgeheimnisse von Technologiefirmen
wie Nvidia und Marvell Technology, die sie 2006 und 2008 weitergegeben
haben soll. Dafür soll die Ex-Finanzberaterin 200.000 Dollar erhalten
haben. ... " [b.ard 30.12.10]
-
"Papst veröffentlicht Erlass für neue Finanzaufsicht.
Papst Beneditk XVI. erlässt ein Gesetz gegen Geldwäsche und die
Finanzierung des Terrorismus. Teil des Erlasses ist auch die neu gegründete
Aufsichtsbehörde "Autorität für Finanzinformationen". ...
" [dP 30.12.10]
-
"Wann kommt unser Geld zurück? Das lange Warten auf die Banken.
In vielen Ländern erhält der Staat Hilfsgelder von den Banken
zurück erstattet. In Deutschland tut sich fast gar nichts. Dabei ist
die Bankenrettung den deutschen Steuerzahler teuer zu stehen gekommen.
Eine Zwischenbilanz der Bankenrettung. ... " [faz 30.12.10]
-
"China kauft sich in Europa ein. Für viele angeschlagene Staaten
scheint das Reich der Mitte der letzte Rettungsanker zu sein. In der
Europäischen Union wächst die Angst vor einer finanziellen Abhängigkeit
von der Volksrepublik China. Chinesische Unterhändler kaufen sich
in immer mehr europäischen Unternehmen ein. Auf der Einkaufsliste
stehen nicht nur die großen Namen der europäischen Industrie,
auch Häfen und Infrastruktur sind von besonderem Interesse.
... " [heise 30.12.10]
-
"Drei Immobilienfonds in Deutschland aufgelöst. Weil sie nach
der Lehman-Pleite das Geld der Anleger nicht auszahlen konnten, mussten
drei Fonds geschlossen werden. Es ist möglich, dass ihnen im nächsten
Jahr weitere folgen. ... " [TA 30.12.10]
-
"Euro-Krise. Gysi fordert zehn Prozent mehr Lohn in 2011. Der Fraktionschef
der Linken will den Binnenmarkt stärken und "in jedem Fall" den Euro
retten. Sonst komme es zu "unbeherrschbaren Unruhen". ... "
[Welt 30.12.10]
-
"Stadt Pforzheim klagt gegen US-Bank J.P. Morgan. Die Stadt
Pforzheim klagt wegen eines verlustreichen Derivat-Geschäftes gegen
die US-Bank J.P. Morgan. Rechtsanwalt Marco Röder von der Kanzlei
Deubner&Kirchberg habe am Donnerstag beim Landgericht Frankfurt Klage
gegen das Finanzinstitut eingereicht, teilte die Stadt Pforzheim am Berichtstag
mit. Die Stadt Pforzheim will sich damit ihre eingesetzten rund 56 Mio
EUR zurückholen. Nach Auffassung des Anwalts sind die Geschäfte
nichtig, unter anderem wegen des "hochspekulativen Charakters". ...
" [fn 30.12.10]
29.12.2010 " ... " []
-
""Wir hören weiter auf die falschen Leute". Die Banken der Wall
Street haben 2010 so ziemlich alles bekommen, was sie wollten. Trotz
ihrer Fehltritte - welche den Zusammenbruch von Lehman Brothers, die Finanzkrise
und eine Rezession verursachten - gelang es ihnen, ihren Einfluss bei Aufsehern
und Politikern geltend zu machen. Die US-Regierung, die das Finanzsystem
eigentlich sicherer machen wollte, knickte immer wieder ein. Viele Vorschläge
wurden am Ende nicht umgesetzt. So gibt es heute beispielsweise keine Regelungen,
die die Größe von Banken begrenzen oder manche Derivate verbieten,
eine geplante Trennung von Geschäftsbanken und Investmentbanken scheiterte.
Auch höhere Kapital- und Liquiditätsanforderungen für die
Finanzkonzerne, auf die sich die Aufseher in aller Welt verständigten,
werden, wenn überhaupt, wohl erst in vielen Jahren endgültig
in Kraft treten. ... " [WB 29.12.10]
-
"Korruptes Amerika. Amerika ist auf Kollisionskurs mit sich selbst.
Die beiden herrschenden Parteien haben sich ineinander verkämpft und
schaffen Raum für politische Korruption. ... " [HB 29.12.10]
-
"Echte deutsche Staatsverschuldung fast 8 Billionen Euro. ... und der
Wahnsinn geht weiter. Sie lassen nicht ab uns die Selbstbestimmtheit
bis auf den letzten Tropfen aus uns heraus zu pressen. Wer die Geldentstehung
nicht begreift, wird ihre Macht nie verstehen, sondern nur stauend vor
ihrer Macht erzittern. Das Energiekonzept der Zukunft dient als weiteres
Umverteilungsinstrument der Leistungskraft der Menschen, damit am Wertesystem
nicht gerüttelt wird und lässt die Menschen weiterhin im Glauben,
dass Leistung sich lohnt, wenn man sich nur genug anstrengt. Leider wollen
die Menschen nicht einsehen, dass jede Anstrengung in diesem System eine
weitere Verarmung bedeutet und noch mehr Abhängigkeit. ... " [pp 29.12.10]
-
"Deutsche Bank. Die gefährlichste Bank der Welt. Ein nicht
für die Öffentlichkeit gedachtes Ranking führt die Deutsche
Bank als das Geldinstitut mit der höchsten Systemrelevanz weltweit.
Das ist nicht unbedingt eine positive Auszeichnung. ... " [FR 29.12.10]
-
"Neue Klage gegen JP Morgen wegen Manipulation von Silberanlageproduktion
eingereicht. Die in Chicago ansässige Kanzlei Cafferty Faucher
LLP hat am 7. Dezember eine neue Klage gegen J.P. Morgan Chase und HSBC
Holdings PLC eingereicht, die beiden Unternehmen die Manipulation des Silbermarktes
mittels manipulierter Anlageprodukte, Verletzungen des Wertpapiergesetzes
und des Anti-Trust-Gesetzes vorwirft. ... " [gs 29.12.10]
-
"Wenn die großen Unternehmen kaum noch Steuern zahlen. Mit
immer neuen Senkungen des Spitzensteuersatzes und immer mehr Schlupflöchern
gingen die Körperschaftssteuerleistungen der Unternehmen in den letzten
Jahren als Anteil an den gesamten Steuereinnahmen immer weiter zurück,
obwohl sie ihre Gewinne wieder hochfahren. Die Einnahmen aus der Körperschaftssteuer
sind seit 2006 weit stärker gefallen als die gesamten Steuereinnahmen
(Abb. 14992). Insbesondere die Möglichkeit, Verluste aus der Vergangenheit
mit gegenwärtigen Gewinnen zu verrechnen, schafft ein riesiges Loch,
das dem kleinen Anleger in ein paar Aktien nicht geboten wird. Der kann
im Scheitelpunkt der Krise sehr viel Geld verloren haben, ohne daß
ihm eine Verrechnungsmöglichkeit zusteht. ... ... " [jj 39.12.10]
28.12.2010 " ... " []
-
"Geldanlage: Zertifikate Der Trotzdem-Boom. Lehman-Crash, war da was?
Vor zwei Jahren schien das Ende für riskante Wertpapiere gekommen.
Doch heute kaufen die Deutschen wieder Zertifikate, was das Zeug hält.
Zertifikate erleben in Deutschland ein unerwartetes Comeback. Die Anzahl
der Produkte stieg 2010 mit fast 550.000 Stück auf Rekord. Sparer
haben mehr als 100 Milliarden Euro in die umstrittenen Papiere investiert.
Nach dem Lehman-Crash hatten manche Anleger viel Geld verloren. ... " [SZ
28.12.10]
-
"US-Wirtschaft 2011 Die ganz normale, amerikanische Misere. Rund
15 Millionen Arbeitslose und kaum Erholung in Sicht: Amerika stellt sich
für das kommende Jahr auf eine ärmere Wirklichkeit ein. ... "
[Zeit 28.12.10]
-
"Spenden, Lobbyismus, Kungelei: Wie käuflich ist die Republik?
Wutbürger
ist das Wort des Jahres - und der Wutbürger hat von der Politik die
Nase voll. Warum, das analysieren wir in zwei Teilen. Heute geht es um
Parteispenden und die käufliche Republik. ... " [stern 28.12.10]
-
"HINTERGRUND. Die Situation in Deutschland. Deutsche Politiker dürfen
nach ihrem Ausscheiden aus einem staatlichen Amt ohne Karenzzeit in die
Wirtschaft wechseln. Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder
(SPD), der ehemalige Außenminister Joschka Fischer (Grüne)
oder Thüringens ehemaliger Ministerpräsident Dieter Althaus
(CDU) sind prominente Beispiele. Von den 63 Ministern und Staatssekretären
des rot-grünen Kabinetts verdingten sich zwölf als Lobbyisten,
wie die Organisation Lobby-Control aufgelistet hat. ... " [BZ 28.12.10]
-
"Marode Landesbank. Teilfusion soll WestLB retten. Als Ganzes
erwies sie sich als unverkäuflich - jetzt soll die WestLB filetiert
werden. Favorisierte Lösung ist offenbar ein Dreierbündnis mit
den Frankfurter Instituten Helaba und Dekabank. Der Plan muss allerdings
noch die EU-Kommission überzeugen - sonst droht der Landesbank das
Aus. ... " [Sp 28.12.10]
-
"Falsche Klinikrechnungen. Kassen beklagen Milliardenschaden. Fehlerhafte
Klinikabrechnungen kosten die gesetzliche Krankenversicherung nach eigenen
Schätzungen bis zu eine Milliarde Euro pro Jahr. Bei der systematischen
Prüfung der Rechnungen habe sich eine Fehlerquote von 43 Prozent ergeben,
erklärte der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung am
Dienstag in Berlin. Die Private Krankenversicherung stimmte in die Klage
mit ein. Die Kliniken bestritten dies jedoch. ... " [RP 28.12.10]
-
"Gezeitenwechsel auf den globalen Kapitalmärkten. Nach der
Sparflut kommt die Ebbe. Kapital wird knapp, die Zinsen steigen. Unternehmen
und Staaten brauchen mehr Disziplin. ... Eine neue Studie des McKinsey
Global Institute stellt jetzt nicht nur die These von Bernanke infrage,
sondern sagt der Welt des billigen Geldes einen Zinsschock voraus: Die
Ära günstigen Kapitals geht zu Ende. Demnach wurde der globale
Überschuss an Ersparnissen durch eine schwache Investitionsnachfrage
seit den 70er-Jahren hervorgerufen. Dieser Negativtrend dreht sich jetzt
um. Der riesige Nachholbedarf in den Schwellenländern wird die Investitionsnachfrage
und das Zinsniveau nach oben treiben. ... " [HB 28.12.10]
27.12.2010 " ... " []
-
"Zehn Schritte zurück zur sozialen Marktwirtschaft. Die soziale
Marktwirtschaft mit allen ihren Vorteilen liegt nur wenige Schritte zurück
und ist keineswegs unerreichbar geworden. Laßt Euch nicht sprachlos
machen mit einem "es gibt keine Alternative" der Vertreter der derzeitigen
Politik. Hier ist ein einfacher und jederzeit machbarer Katalog von zehn
Schritten zurück zur sozialen Marktwirtschaft: ... " [jj 27.12.10]
-
"Geld - Mythos und Macht (I). Für viele Menschen scheint Geld eine
der wichtigsten Sachen der Welt zu sein. Geld macht Macht, Geld macht
Politik. Was Geld eigentlich ist, wird dabei immer wieder gerne vergessen.
Seit Menschen Handel treiben und ihre Gesellschaft eine höhere Arbeitsteilung
aufweist, brauchen sie Tauschmittel, die universell akzeptiert werden.
Es wurde im Laufe der Zeit vieles ausprobiert: Waffen, Kunstgegenstände,
Muscheln, Gewürze, Silber, Gold und schließlich Papiergeld.
Eine geldlose Gesellschaft ist heute mithin unmöglich, schließlich
würde kein Arbeitnehmer eine Bezahlung in Butter, Käse, Automobilbezugsscheinen
oder Benzinkanistern akzeptieren. Für die Geldfunktion als Tauschmittel
ist es allerdings irrelevant, welche Art von Geld verwendet wird. Dem Arbeitnehmer
ist es prinzipiell egal, ob er Goldmünzen, Papierscheine oder elektronische
Verrechnungseinheiten für seine Arbeitsleistung bekommt - wichtig
ist, dass dieses Tauschmittel in der Tat universell ist und von jedermann
akzeptiert wird. ... " [heise 27.12.10]
-
"Beim Bankenrettungsfonds sind hohe Verluste möglich. Zwei
Jahre nach seiner Gründung hat der Bankenrettungsfonds Soffin noch
immer Milliarden in der deutschen Finanzbranche im Feuer. Für das
Gesamtjahr droht erneut ein Milliardenverlust für den Sonderfonds
Finanzmarktstabilisierung (Soffin). ... " [SZ 27.12.10]
-
"“Deutsche Bank”: Neuer Anlauf zum finanziellen Staatstreich. Der
Deutsche Bank-Chefvolkswirt Thomas Mayer ruft offen zur Entmachtung der
demokratischen Institutionen im EU-Machtbereich auf. Wie im Frühjahr
2010 folgen Finanzlobbyisten und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
den Plänen der “Deutschen Bank” von einem ermächtigten Fonds
und Finanzrat der “Experten”, der letztlich ganze Staaten schlucken und
verwalten soll. Während die Völker Europas geplündert, verraten
und ihre Staaten durch Banken und Brüsseler Räte zerschlagen
werden, schweigen im Berliner Auge des Sturms die Parteien “SPD”, “Bündnis
90/Die Grünen” und “Die Linke”. ... " [RU 27.12.10]
-
Aktuelle Sachlage 51. KW:
Die deutsche (Export-) Wirtschaft brummt wie die grassierende Staatsschuldenkrise
dank einer inkompetenten Banksterwirtschaft und ihrer politischen Büttel
in den Herrschaftsinstitutionen. Je mehr die Geldmärkte geflutet werden,
desto weniger scheint in der Real- und Konsumwirtschaft anzukommen. Mehr
desselben Wahnsinns tönt allenthalten die finanzpolitische
Einfalt, die auch und erneut Unterstützung erhält von Ökonomen:
dem "Plenum der Ökonomen", das die Nachdenkseiten analysieren: "Ich
wage mal die „wissenschaftlichen“ Ergüsse dieses Plenum (das sich
angeblich ursprünglich sogar zu einem „Parlament der Ökonomen“
aufschwingen wollte) vorauszusagen: Deutschland muss die Lohnkosten weiter
senken, um wettbewerbsfähig zu sein, der Staat muss durch Abbau des
Sozialstaats noch energischer „konsolidieren“, die Unternehmenssteuern
müssen weiter gesenkt werden, die Staaten die von Deutschland niederkonkurriert
wurden, müssen sich dem deutschen Vorbild anpassen und strenger diszipliniert
werden, die Märkte, auch die Finanzmärkte dürfen nicht reguliert
werden, denn an der ganzen Misere ist nur der Staat schuld. Wetten, dass
(…) ..." [NDS 23.12.10] .
4. Quartal 2010: , 50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
26.12.2010 " ... " []
-
"“Portugal wäre gut beraten, zügig unter den Rettungsschirm
zu gehen. Irgendwann wäre es wohl sowieso fällig. Man könnte
eine Hängepartie abkürzen.” – das sagte Deutsche-Bank-Chefvolkswirt
Thomas Mayer in der Sonntagsausgabe der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”.
... " [bp 26.12.10] RS: wem würde dies wohl am meisten nutzen
und wem am meisten schaden?
-
"Kosten explodieren. EU-Beamte: Bis zu 9.000 € Pension. Die
EU hat ein neues Pensionsproblem – und zwar bei ihren Beamten. ...
" [oe24 26.12.10]
25.12.2010 " ... " []
-
"Banken-Regulierung Wie Banker sich ins Dunkel flüchten. Das
Ziel einer einheitlichen Regulierung der Finanzbranche steht auf der Kippe.
Dank Schlupflöchern wandern riskante Geschäfte ins Schattensystem
.... Was hier offenbar wird, ist ein Albtraum nicht nur für Konkursverwalter,
sondern auch für Bankenaufseher und Regulierer in aller Welt. Wie
andere global tätige Institute hatte Lehman Geschäfte und Gesellschaften
jeweils in den Ländern angesiedelt, in denen die Rahmenbedingungen
dafür besonders vorteilhaft waren. "Regulatorische Arbitrage" heißt
das im Fachjargon. In Deutschland machten davon prominent Hypo Real Estate,
IKB und Sachsen LB Gebrauch. Sie betrieben Milliardengeschäfte in
Zweck- oder Tochtergesellschaften, teilweise außerhalb der Bilanz
und bevorzugt in Irland, wo die Aufsicht deutlich laxer war. Deutsche Aufseher
konnten dem nur tatenlos zuschauen, wenn sie überhaupt davon wussten.
... " [Zeit 25.12.10]
24.12.2010 " ... " []
-
"Besorgter Handelspartner China fürchtet chronische Schuldenkrise
in Europa. Peking sorgt sich um die finanzielle Verfassung seines wichtigsten
Wirtschaftspartners. Der chinesische Handelsminister kritisiert, die EU
zementiere ihr Schuldenproblem, statt an einer langfristigen Lösung
zu arbeiten. ... " [BO 24.12.10]
-
"Agenda. Das Sondereinsatzkommando der Commerzbank. In der Finanzkrise
saßen viele Banken plötzlich auf einem Haufen toxischer Papiere.
Wohin nur mit dem Zeug? Die Commerzbank gründete ein kleines Spezialkommando
in London - mit einer eigentlich unmöglichen Mission: Verkaufen, was
keinen Wert mehr hat. ... " [ftd 24.12.10]
23.12.2010 " ... " []
-
"Finanzkrise. Irland muss vierte Bank verstaatlichen. Irlands Premier
Cowen: AIB bereits 2009 zu 19 Prozent in Staatsbesitz übergegangen.
Irlands Einfluss auf den maroden Finanzsektor wächst rasant: Die Regierung
hat eine weitere Bank unter staatliche Kontrolle gestellt. Mit der Allied
Irish Banks verliert nun das vierte Kreditinstitut seine Eigenständigkeit.
London - Neuer Akt in der irischen Schuldenkrise: Die Regierung in Dublin
hat am Donnerstag eine weitere Bank verstaatlicht. Das zuständige
Gericht genehmigte den Plan der Regierung, weitere 3,7 Milliarden Euro
in die Bankengruppe Allied Irish Banks (AIB) zu pumpen. Die AIB wird damit
die vierte Bank unter staatlicher Kontrolle - nach der Anglo Irish Bank
sowie den Bausparkassen Irish Nationwide und EBS. ... " [Sp 23.12.10]
-
"Euro-Krise: Wackelt jetzt auch Frankreich? Grund für die Sorge:
Die Kosten für die Versicherung französischer Staatsanleihen
erreichten am Montag Rekordwerte. Gerüchte kursieren: Es gibt wachsende
Zweifel an der Kreditwürdigkeit des wichtigsten deutschen Handelspartners
..." [NDS 23.12.10]
-
"Zwangswährung Euro: Keine Rettung, sondern ein Schrecken ohne
Ende. Als die Abgeordneten des Deutschen Bundestages im vergangenen
Mai dem sogenannten Euro- Rettungsschirm zustimmten, ohne die Details und
ohne die endgültigen Kosten zu kennen, gaben sie sich noch der Illusion
hin, mit dem blossen Vorzeigen der Instrumente erübrige sich deren
Einsatz. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Krise der Einheitswährung
damals mitnichten beigelegt wurde. Sie hatte gerade erst begonnen. Bevor
wir uns der Frage zuwenden, ob und wie der Euro die nächsten Jahre
überleben wird, muss festgestellt werden, dass wir es seit dem Frühjahr
2010 mit einem anderen Euro zu tun haben – nicht mehr mit einem Ersatz
für die frühere europäische Leitwährung D-Mark, sondern
mit einem europäischen Notgeld, bestenfalls mit einem Wiedergänger
des französischen Franc. ... " [ZF 23.12.10]
-
"Sachsen LB: Millionenklagen wegen hochspekulativer Anlagen. Die
Millionenforderungen des Freistaats Sachsen gegen ehemalige Vorstände
der notverkauften Landesbank stützen sich auf einen besonders krassen
Fall der Kapitalvernichtung. ... " [Sp 23.12.10]
-
"Arme werden ärmer. Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise
hat auch die Länder des globalen Südens mit voller Wucht getroffen
... " [jw 23.12.10]
22.12.2010 " ... " []
-
"Griechen droht Ramsch-Status: Ratingagenturen zweifeln an Europas Bonität.
Die europäischen Krisenstaaten Portugal, Irland, Griechenlands und
Spanien kommen nicht zur Ruhe. Die Investoren zweifeln immer stärker
an der Bonität der Länder. Auch die Ratingagenturen werden immer
kritischer: Kurz vor Jahresende mehren sich die Herabstufungen und negativen
Ausblicke. Jetzt steht Portugal bei Moody's auf dem Prüfstand. Und
Griechenland könnte es richtig hart treffen.
... " [HB 22.12.10]
-
"Vergleich mit US-Steuerbehörde. Deutsche Bank zahlt 550 Millionen
Dollar. Deutsche Bank in New York: Dank Rückstellungen soll der
Vergleich den Gewinn nicht belasten. Die USA haben die Deutsche Bank für
ihre Beteiligung an illegalen Steuersparmodellen zur Rechenschaft gezogen.
Das Frankfurter Geldhaus willigte in einen teuren Vergleich mit dem amerikanischen
Fiskus ein. Dafür entgeht es einer Strafe. ... " [mm 22.12.10]
-
"Griechenland-Debakel: Bloomberg klagt gegen EZB. Wird wegen Zurückhaltung
von Dokumenten verklagt: EZB.
Wird wegen Zurückhaltung von Dokumenten verklagt: EZB. Bloomberg
News hat gegen die Europäische Zentralbank Klage eingereicht. Die
Nachrichtenagentur will die EZB so zur Offenlegung von Dokumenten zwingen,
die zeigen, wie Griechenland sein Haushaltsdefizit mit Derivaten verschleiert
hat. ... " [cash 22.12.10]
-
"Belgiens Finanzminister befürchet Spekulanten-Angriff. Sollte
kein Sparplan beschlossen werden, rechnet Reynders damit, dass sein Land
zur Zielscheibe von Spekulanten wird. Die Ratingagentur S&P hatte beim
Verfehlen der Sparziele mit einer Bonitätssenkung gedroht. ... " [dP
22.12.10]
-
"Exklusiv-Umfrage des Wissensmagazins Welt der Wunder: Wem glauben die
Deutschen noch? Fast 40 Prozent der Bundesbürger glauben, dass
es eine geheime Weltregierung gibt. Noch mehr halten die deutsche Regierung
für kriminell - und jeder Zweite ist davon überzeugt, dass wir
systematisch überwacht werden. So die Ergebnisse einer repräsentativen
Umfrage unter 1005 Frauen und Männern im Alter ab 14 Jahren des Emnid-Instituts
- exklusiv im Auftrag für Welt der Wunder. ... " [pr 22.12.10]
-
"Auf dem Weg in die Diktatur: Ungarn schafft die Pressefreiheit ab.
Trotz heftiger Kritik maßgeblicher Bürgerrechts- und Presseorganisationen
im In- und Ausland hat Ungarn durch das EU-weit restriktivste Mediengesetz
die Pressefreiheit de facto abgeschafft. ... " [Hg 22.12.10]
-
"Chinas Milliarden retten Portugal. Mit vier bis fünf Mrd.
Euro könnte knapp die Hälfte der auslaufenden Staatsanleihen
Portugals von China refinanziert werden. Bereits im November kündigte
der chinesische Präsident seine Unterstützung an. ... "
[dP 22.12.10]
21.12.2010 " ... " []
-
"Vereinigte Staaten: Ron Paul "Schafft die Fed ab". Jahrzehntelang
galt der Republikaner Ron Paul nur als Exzentriker. Jetzt wird ausgerechnet
der Feind der US-Notenbank Fed, der die Abschaffung des Papiergeldes und
die Rückkehr zum Goldstandard fordert, der Aufseher der Fed im Kongress.
... " [SZ 21.12.10]
20.12.2010 " ... " []
-
"Mächtiger Investor warnt vor Kollaps der Euro-Zone. Der weltgrößte
Anleiheninvestor PIMCO schlägt Alarm: Pleitestaaten wie Griechenland
müssten den Euro-Raum verlassen – sonst drohe der Zusammenbruch....
" [WO 20.12.10]
-
"Wikileaks: Politik rechnete schon im März 2008 mit Banken-Kollaps.
Den globalen Zusamenbruch der Finanzmärkte befürchteten die Bank
of England (BOE), amerikanische Diplomaten und britische Politiker bereits
im März 2008 - und damit genau ein halbes Jahr bevor die US-Investmentbank
Lehman Brothers kollabierte. Das geht aus dem Geheimdokument 08LONDON797
der US-Botschaft in London hervor, das zum Datenbestand von Wikileaks zählt
und das LifeGen.de gesichtet hat. Das Cable wurde am 17. März 2008
verfasst und nach Wahington D.C. gesendet. Besonders brisant: Großbritannien
schlug bereits damals die Schaffung der später tatsächlich auch
in Deutschland eingeführten "Bad Banks" vor, über die Finanzinstitute
ihre Schrottpapiere loswerden konnten. ... " [LG 20.12.10]
RS:
Das war ja schon bei Schröders
geheimen Krisengipfel 2003 mit der Deutschen Bankster Creme klar. Im
übrigen begann die Finanzkrise am 8.
Februar 2007 mit der Gewinnwarnung der HBSC.
_
Aktuelle Sachlage 50. KW:
Der oberfaule Kern dieses Kapitalismus steckt ohne jeden Zweifel in einem
völlig außer Rand und Band geratenen Finanzsystems, das weitgehend
von mafiösen Bankstern beherrscht und bestimmt wird. Diese Erkenntnis
scheint sich mehr und mehr durchzusetzen und sogar in relativ konservative
Wirtschaftsmedien wie die FAZ vorzurücken: "„Krise geht auf institutionalisierten
Betrug zurück“. Betrügerisches Verhalten der Führungsriege
von Finanzunternehmen führte in die Finanzkrise, erklärt Professor
James Galbraith. Die Krise sei nicht vorbei. Er wundert sich, dass es nicht
längst zu einer massiven Klagewelle gekommen ist. ... Die
Banken müssten kleiner gemacht werden? Natürlich. Es gibt
überhaupt keinen Zweifel daran, dass es den amerikanischen und europäischen
Volkswirtschaften vor 25 oder gar 30 Jahren besser ging, als die Finanzbereiche
im Verhältnis zum Sozialprodukt deutlich kleiner als heute waren.
Banken tun nichts, was gesellschaftlich wichtig wäre. Das wissen sogar
die Banker selbst. ..." [faz 13.12.10]
4. Quartal 2010: , 49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,34,
33,
32,
31,
30, |
__
19.12.2010 " ... " []
"Kapitalismus hat sich nicht bewährt. Befürworter sinken
auf 48%. Der Bundesverband der Banken in Deutschland lässt regelmässig
Umfragen unter den Deutschen veranstalten, ob das Wirtschaftssystem sich
bewährt habe, ob die Politiker und die „Wirtschaftslenker“ ihren Aufgaben
gerecht würden und ob man diese respektieren würde. Die letzte
dieser Umfragen endete mit einem Desaster für die „armen Banker“.
Nur 15% der Deutschen meinen, die Politiker würden ihren Aufgaben
gerecht und bei den „Wirtschaftslenkern“ sind es 26%. Doch zu einem Desaster
wurde das Ganze bei der Frage, ob sich das Wirtschaftssystem Kapitalismus
(das natürlich nicht so genannt wird) bewährt habe. Vor 16 Jahren
noch sagten da 73% „ja“, doch dann begann diese Zustimmung Jahr für
Jahr zu bröckeln. Im April 2010 war die Zustimmung auf 54 % gesunken.
Dann aber, in den letzten Monaten, brachen die Umfragewerte regelrecht
weg: Nur 6 Monate später finden nur noch 48%, der Kapitalismus habe
sich bewährt und damit spricht sich zum ersten Mal eine Mehrheit der
Bevölkerung gegen das kapitalistische Wirtschaftssystem aus.... "
[KW 19.12.10]
18.12.2010 " ... " []
-
"US-Immobilienmarkt. Luxusruinen zum Schnäppchenpreis. Südflorida
ist der Inbegriff der Immobilienkrise: Wolkenkratzer ragen nutzlos in den
Himmel, Luxuswohnungen stehen leer. Jetzt schnappen sich Spekulanten die
Liegenschaften zum Ramschpreis - und hoffen auf eine bessere Zukunft. ...
" [Sp 20.12.10]
-
"113 Milliarden Euro. Deutsche Banken sind größte Irland-Kreditgeber.
Die Summe entspricht 1,8 Prozent des Kapitals der deutschen Banken. Es
ist nur eine Schätzung, aber die hat es in sich: Nach Berechnungen
des Internationalen Währungsfonds haben Institute aus der Bundesrepublik
in Irland mehr Kredite vergeben als die Geldhäuser anderer Länder.
Insgesamt summiert sich das deutsche Insel-Engagement auf 113 Milliarden
Euro. ... " [Sp 18.12.10]
-
"Wikileaks: Bashir hat Milliarden in London. Machthaber soll 6,8 Milliarden
Euro veruntreut haben - Bankengruppe Lloyds dementiert. Der sudanesische
Staatschef Omar al-Bashir, gegen den ein Haftbefehl des Internationalen
Strafgerichtshofes (IStGH) wegen Völkermordes besteht, soll nach Informationen
von Wikileaks neun Milliarden US-Dollar (6,8 Milliarden Euro) veruntreut
haben. ... " [dS 18.12.10]
-
"Münchner Staatsanwalt will auch Berlin anklagen. Klagsschrift
gegen Ex-Bayern-LB-Vorstände wegen Bestechung schon fertig.
... " [dS 18.12.10]
-
"Dubiose Zahlungen an HSH-Berater erhärten Korruptionsverdacht
... " [Sp 18.12.10]
17.12.2010 " ... " []
-
"Fricke - Schrecken ohne Euro.
In Deutschland kursieren kuriose Vorstellungen, was alles mit der D-Mark
besser wäre. Deshalb hier nun gut ein Dutzend schlimme Sachen, die
es auch ohne den Euro gäbe. ... " [ftd 17.12.10]
-
"Zwillingsdefizit in Hochform. Gestern veröffentlichte das US-Bureau
of Economic Analysis die Daten zur Leistungsbilanz für das 3.
Quartal 2010. Die Leistungsbilanz wies saisonbereinigt ein Defizit von
-127,2 Mrd. Dollar aus, nach -123,2 Mrd. Dollar im Vorquartal und nach
-97,503 Mrd. Dollar im Vorjahrsquartal. Dies war der fünfte Quartalsanstieg
in Folge beim Defizit. Der unheilvolle Zyklus der chronischen Leistungsbilanzdefizite
der USA ist weiter intakt! ... " [qs 17.12.10]
-
"Frische 858 Milliarden sollen die US-Wirtschaft ankurbeln. Mit
dem Steuerpaket hat der Kongress bereits zum zweiten Mal innerhalb von
zwei Jahren ein massives Konjunkturpaket aufgelegt. ... " [WB 17.12.10]
-
"Öffentliche Verschuldung knackt 2-Billionen-Grenze.
Der Schuldenberg der öffentlichen Haushalte wird in diesem Jahr voraussichtlich
erstmals die Zwei-Billionen-Grenze knacken. Nach Schätzungen von Alfred
Boss vom Institut für Weltwirtschaft, die dem Handelsblatt vorliegen,
dürften es am Jahresende genau 2,085 Billionen Euro sein, mit denen
Bund, Länder, Gemeinden und Nebenhaushalte in der Kreide stehen. Das
wären dann 325 Milliarden Euro mehr als Ende 2009. ..." [FN/BG 17.12.10]
16.12.2010 "
... " []
-
"Jury verurteilt Goldman Sachs Programmierer. Wegen angeblichen
Diebstahls einer Software, die die lt. Auffassung der Staatsanwaltschaft
die Finanzmärkte manipulieren kann, hat eine Jury den ehemaligen Goldman
Sachs Programmierer Sergey Aleynikov zu zehn Jahren Haft verurteilt....
" [tb 16.12.10] RS: Die Großen lässt man laufen und
die Kleinen hängt man auf?
-
"Irland entmündigt die Banken. Drakonische Gesetzgebung erlaubt
Umbau des Bankwesens. Neue Gesetze erlauben dem irischen Finanzminister,
das marode Bankwesen nach seinem Gutdünken umzugestalten. Die Aktionäre
und nachrangige Gläubiger sollen auch zahlen. ... " [NZZ 16.12.10]
-
"Streit um Finanzaufsicht. BaFin gewinnt gegen Bundesbank. Die Regierungsfraktionen
haben sich auf eine Reform der Finanzkontrolle verständigt: Die Bankenaufsicht
bleibt bei der BaFin und wird nicht der Bundesbank unterstellt - anders
als im Koalitionsvertrag ursprünglich geplant. ... " [Sp 16.12.10]
-
"EU-Rettungsschirm: Bürger sollen unbegrenzt zahlen. Das neue
ständige Rettungssystem für wackelnde Euro-Staaten ab 2013, der
sogenannte europäische Stabilitätsmechanismus, soll über
finanzielle Mittel in unbegrenzter Höhe verfügen. Dies wollen
die EU-Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen am Donnerstag und Freitag
in Brüssel beschließen, berichtet die Zeitung "Die Welt" (Freitagausgabe)
unter Berufung auf EU-Kreise, die mit den Verhandlungen vertraut sind.
"Wenn man einen permanenten Mechanismus hat, kann er nicht limitiert sein.
Ein ständiger Krisenmechanismus muss in der Höhe unbegrenzt sein",
hieß es. ... " [BU 16.12.10]
-
"Großbanken fehlen 577 Mrd. Euro Kernkapital. Mit mehr Eigenkapital
sollen Geldhäuser Krisen künftig besser überstehen. Ein
Test von mehr als 90 Instituten weltweit zeigt: Für die Erfüllung
der neuen Vorschriften Basel III müssen die Banken noch einiges tun.
... " [Wis 16.12.10]
15.12.2010 "
... " []
-
"Währungskrise. Europa muss mehr Europa wagen. Der Euro ist
in Gefahr - und Europas Spitzenpolitiker verkennen die historische Dimension
der Bedrohung. Jetzt braucht es eine Revolution: Alle EU-Staaten müssen
Steuern, Renten und Löhne koordinieren. Sonst wird es gerade Deutschland
schlecht ergehen.... " [Sp 15.12.10]
-
"Drastische Steuerausfälle Geld? Gibt's nicht mehr! Vielen westlichen
Ländern stehen erbitterte Kämpfe ums Geld bevor: Die Steuereinnahmen
sind 2009 auf das niedrigste Niveau seit 20 Jahren gefallen. Vergleichsweise
genügsam ist übrigens der deutsche Staat. ... " [SZ
15.12.10]
-
"Eurobonds kosten Deutschland jährlich 13 Mrd. Euro. Die strikte
Ablehnung von Eurobonds durch Deutschlands Kanzlerin Angelika Merkel vor
dem bevorstehenden Gipfeltreffen der EU-Regierungschefs am 16. und 17.
Dezember hat zumindest auch einen starken fiskalpolitischen Grund. Deutschland
und seinen Steuerzahlern würde die Emission von gemeinsamen Euro-Anleihen
jährlich über 13 Mrd. Euro an Mehrkosten bringen, die für
die dann höheren Zinsen auf die Staatsschulden zu zahlen wären,
so das Ergebnis einer Ende November veröffentlichten ifo-Schnellstudie.
... " [r 15.12.10]
-
"Protest gegen Sparkurs. Streiks und Krawalle legen Griechenland lahm.
Sie attackieren Polizisten mit brennenden Flaschen und machen Hetzjagd
auf einen früheren Minister: Wütende Proteste gegen das Sparpaket
der Regierung erschüttern Griechenlands Hauptstadt Athen - in anderen
Städten kommt es wegen eines Generalstreiks zu Behinderungen.... "
[Sp 15.12.10]
-
"Leben auf Sparflamme. Reportage. Die Wirtschafts- und Finanzkrise
ist längst in der Lebenswirklichkeit der spanischen Bevölkerung
angekommen ... " [jw 15.12.10]
14.12.2010 "
... " []
-
"Finanzhilfen in den USA US-Kommunen: Vereinigte Pleiten von Amerika.
Ohne
Finanzhilfen aus Washington wären zahlreiche Bundesstaaten und Kommunen
in den USA pleite. Auf dem 2860 Milliarden Dollar schweren Markt für
US-Kommunalanleihen macht sich allmählich Panik breit.... " [wiwo
14.12.10]
-
"Schuldenatlas. Wo die Milliarden deutscher Banken stecken. Skyline
von Frankfurt am Main: 318 Milliarden Euro für europäische Krisenländer.
Ist die Euro-Krise eine Gefahr für Deutschlands Banken? 2,4 Billionen
Euro haben sie ins Ausland verliehen - an Unternehmen, Staaten, Finanzinstitute.
Ein Teil der Summe befindet sich in Krisenländern wie Irland oder
Portugal. Der SPIEGEL-ONLINE-Schuldenatlas zeigt, wo wie viel Geld steckt.
... " [Sp 14.12.10]
-
"Offenbar britischer Plan B für die Wirtschaft. Laut "Financial
Times" steht eine Lockerung der Geldpolitik durch die Notenbank an
oberster Stelle einer Liste von Maßnahmen, sollte die britische Konjunktur
wieder ins Stottern kommen. ... " [WB 14.12.10]
-
"In bester Gesellschaft. Hintergrund. Eines der beiden angeblichen
Vergewaltigungsopfer von Wikileaks-Gründer Julian Assange hat Verbindungen
zu antikubanischen Gruppen, die von der CIA finanziert werden ... " [jw
14.12.10]
13.12.2010 "
... " []
-
"Zocken auf Bayerisch. Das Desaster einer Landesbank. Milliardenverluste
mit Schrottpapieren, dubiose Geschäfte auf dem Balkan: Weltweit hat
die BayernLB unter den Augen der bayerischen Politik gezockt - und verloren.
Der Steuerzahler musste die staatliche Bank vor dem Untergang retten. Eine
ZDF-Dokumentation zeigt auf, welch riskante Geschäfte die Bayern-Banker
gemacht haben. Die Reporter begeben sich auf Spurensuche auf den Balkan
und in die USA, sprechen mit Insidern, Managern und Opfern.... " [wiso
13.12.10; Pressemappe]_
-
"„Krise geht auf institutionalisierten Betrug
zurück“. Betrügerisches Verhalten der Führungsriege
von Finanzunternehmen führte in die Finanzkrise, erklärt Professor
James Galbraith. Die Krise sei nicht vorbei. Er wundert sich, dass es nicht
längst zu einer massiven Klagewelle gekommen ist. ...
" [faz 13.12.10]
-
"Deutscher Wahnsinn: Sag mir, wo unsere Exporterlöse sind, wo sind
sie geblieben? Deutschland hat nach Auskunft der Bundesbank seit 1971
Leistungsbilanzüberschüsse im kumulierten Betrag von fast 1,3
Billionen Euro aufgebaut, das Meiste davon in den Jahren seit 2002 (Abb.
16217). Angesichts der langen Zeitreihe wäre der Betrag auf Zins und
Zinseszins angelegt noch weit höher. ..." [jj 13.12.10]
Aktuelle Sachlage 49. KW:
Es sieht weiterhin gut aus für den Geldadel. Obama knickte ein und
stimmte einer Steuerschonung auf Druck der Republikaner zu. Die US-Verschuldung
ist in den letzten zwei ist Jahren gigantisch gestiegen. Offenbar setzt
man (längerfristig) Entschuldung durch Inflation. Milliarden umd Milliarden
bis in den Billionenbereich werden den inkompetenten Bankstern und Zockern
nach wie vor in den Hinter gesteckt. Man muss sogar den Eindruck gewinnen,
dass die Iren unter den Euro-Rettungsschirm geprügelt werden mussten.
Wie lange kann dieses fortgesetzte Casino der inflationären Geldschwemme
noch funktionieren? Die deutsche Exportwirtschaft wirkt in bester Verfassung,
wie überhaupt die Lage Deutschland besser als sonst wo erscheint.
Man sieht offenbar nicht, dass die Staats-Verschuldung mit 76,7% weit über
das 2. Maastricht-Kriterium von 60% hinausgeschossen
ist und dass die Neuverschuldung neben den vielen
unabsehbaren neuen Risiken und den Pensionsaltlasten viel zu hoch ist.
Doch die Börsen steigen und das vernebelt den meisten den Blick. Selbst
nach einem fast ununterbrochenen Anstieg von über 1000 Punkten, wird
noch von einer Jahresendrally geträumt. Doch die Gier ist nur ein
Problem. Das wirkliche Problem ist ein völlig aus dem Ruder gelaufenes
Geld- und Finanzsystem: Die Bankster und ihre poliitschen AgentInnen sind
das entscheidende und grundlegende Problem. Man könnte auch sagen:
dieser plutokratisch Kapitalismus.
4. Quartal 2010: , 48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
____
12.12.2010 " ... " []
-
;-) "Anlegerweisheiten. Die Schönheitschirurgen von der Börse.
Börsenregeln sind für Optimisten lukrativ, für Pessimisten
schlicht Hokuspokus. Die Schwarzseher haben derzeit Oberwasser: 2010 läuft
nichts, wie es eigentlich sollte. ... Man könnte also auch sagen:
Zu viel Optimierung liefert letztlich eher eine - Ergebnisreduktion. ...
" [ftd 12.12.10]
11.12.2010 " ... " []
-
"2010 bereits 151 US-Bankenpleiten. Mit zwei neuen Bankenpleiten
im Dezember in Pennsylvania (Earthstar Bank) und Michigan (Paramount Bank)
setzt die offizielle “Failed Bank List” der USA eine neue Rekordmarke:
151 US-Bankenpleiten im Jahr 2010. ... " [bp 11.12.10]
-
"A Secretive Banking Elite Rules Trading in Derivatives. On the
third Wednesday of every month, the nine members of an elite Wall Street
society gather in Midtown Manhattan. ..." [NYT 11.12.10]
-
"Deutsche Bank droht Klagewelle wegen Riesenradfonds. Die Deutsche
Bank muss sich erstmals Schadensersatzforderungen von Anlegern des Riesenradfonds
Global View stellen. Vor dem Landgericht Frankfurt wird am Freitag die
Klage eines Ehepaars verhandelt, das der Bank und der Fondsinitiatorin
DBM Fonds Invest Falschberatung und fehlerhafte Prospektgestaltung vorwirft.
... " [Sp 11.12.10]
10.12.2010
" ... " []
-
"Mit den Veröffentlichungen von WikiLeaks wackeln eine Reihe von
gut gepflegten Vorurteilen der Konservativen und Rechten ... Im Rückblick
auf die vergangenen Tage notiere ich in Stichworten einige Beobachtungen.
Was so alles wackelt: Die USA seien eine Demokratie und ein liberaler Staat,
Wir lebten in einer westlichen Wertegemeinschaft, Deutschland sei ein souveräner
Staat, Wer radikal analysiert, ist ein Verschwörungstheoretiker, usw.
Albrecht Müller. ... " [NDS 10.12.10]
-
"Die geplatzten Wetten der Anglo Irish. Wut auf der Straße:
Irlands Premier Brian Cowen und sein Finanzminister Brian Lenihan (in Plastik)
gelten für viele Menschen als Marionetten der Großbanken. Riskante
Finanzdeals und Darlehen an den eigenen Vorstand haben den Niedergang der
Anglo Irish Bank beschleunigt. ... FitzPatrick musste Ende 2008 zurücktreten.
Wie sich herausstellte, hatte er sich einen 87-Millionen-Euro-Kredit bei
seiner eigenen Bank genommen. Damit der Deal nicht in der Bilanz auftauchte,
transferierte er das Geld über einen Zeitraum von acht Jahren stets
im Dezember zu einer Konkurrenzbank, der Nationwide Building Society. In
seiner Rücktrittserklärung gestand FitzPatrick unethisches Verhalten
zwar ein, erklärte jedoch, rechtlich korrekt gehandelt zu haben. Inwieweit
die restliche Führung von Anglo informiert war, ist unklar. Denn:
Nahezu das gesamte Direktorium war bei der eigenen Bank verschuldet. Anglo
klagt derzeit etwa den früheren Bank-CEO David Drumm in den USA auf
Rückzahlung von Krediten. FitzPatrick, heute in Privatkonkurs, schuldet
Anglo 110 Millionen Euro; gegen ihn und andere Direktoren ermittelt die
Staatsanwaltschaft. ... " [dS 10.12.10]
-
""Die Märkte haben den Euro schon abgeschrieben". Georg Schuh,
CIO vom Deutsche Bank Asset Management, erklärt, warum er dennoch
halten wird ... Die Bürger müssen sich mit der Währungspolitik
einverstanden und mitgenommen fühlen. Das ist momentan nicht der Fall.
Wenn die Märkte sehen, dass die Politiker versuchen, dass wir gleiche
Mindestlöhne haben, gleiche Lohnstückkosten, ein gleiches Renteneintrittsalter
etc., kann Vertrauen gewonnen werden. ... " [dS 10.12.10]
-
"US-Immobilien verloren neun Billionen Dollar an Wert. Das Platzen
der Spekulationsblase hat den Gesamtwert aller Immobilien in den USA seit
2006 um neun Billionen Dollar (6,8 Billionen Euro) sinken lassen. Allein
heuer hätten Immobilienbesitzer in den USA einen Wertverlust von 1,7
Billionen Dollar hinnehmen müssen, im Jahr 2009 habe das Minus bei
einer Billion gelegen, geht aus den Erhebungen des Immobilien-Branchendiensts
Zillow hervor. Zillow ermittelt seit 1996 den Gesamtwert von US-Immobilien,
die Experten stützen sich bei ihrer Projektion auf die Auswertung
von öffentlichen Daten zu Immobilienverkäufen. ... " [dS
10.12.10]
09.12.2010
" ... " []
-
"PayPal gibt Wikileaks-Spenden frei und politische Intervention zu.
Eingegangene Spenden werden von PayPal jetzt doch an Wikileaks weitergeleitet.
Die Hacker wollen ihre Racheattacken fortsetzen. Neben PayPal stehen auch
Kreditkartenfirmen auf der Abschussliste. ... " [dP 9.12.10]
-
"USA Verbraucherkredite auf 2,4 Bio. USD gestiegen. Die Zurückhaltung
der US-Amerikaner bezüglich der Aufnahme von Krediten scheint sich
gelegt zu haben, so die Analysten von Cognitrend in der aktuellen Ausgabe
von "Märkte am Morgen" der Deutschen Bank. So sei das Gesamtvolumen
der Verbraucherkredite im Oktober um 3,4 Mrd. USD auf insgesamt 2,4 Bio.
USD gestiegen. Grund dafür sei in erster Linie die wachsende Nachfrage
nach Studienkrediten gewesen. ... " [b 9.12.10]
-
"Kreditwürdigkeit. Rating-Riese straft Irland ab. Proteste
in Dublin Ende November: Radikaler Sparkurs soll Irland retten. Das dürfte
das Vertrauen der Märkte in Irland weiter schmälern: Die Rating-Agentur
Fitch senkte die Kreditwürdigkeit des Euro-Landes drastisch herab.
Das gerade beschlossene Sparprogramm aus Dublin hilft nur bei der langfristigen
Benotung. ... " [Sp 9.12.10]
-
"Berlin beugte sich Druck aus USA. Der Deutsche Khaled el Masra
wurde 2004 vermutlich von CIA-Agenten entführt und gefoltert. Von
Wikileaks veröffentlichte Depeschen enthüllen nun: Auf Druck
der USA verzichtete Deutschland auf einen Auslieferungsantrag für
die CIA-Spione. ... " [FR 9.12.10] RS: Verfassungswidrige Rechtsbeugung
auf höchster Ebene, was zeigt, wie wichtig die Veröffentlichungen
von Wikileaks sind. Der verlogene Regierungsabschaum scheint seinen
Meister gesucht und gefunden zu haben. Allmählich macht Zeitung
lesen wieder Freude.
-
"UNO kritisiert Druck auf Wikileaks. Die UNO-Hochkommissarin für
Menschenrechte, Navi Pillay, hat sich angesichts des auf das Enthüllungsportal
Wikileaks ausgeübten Drucks beunruhigt gezeigt. Das Vorgehen gegen
Wikileaks könne interpretiert werden als Versuch zur Zensur. ..."
[n.ch 9.12.10]
RS: Wieso als "Versuch"?
-
"Griechenland Das Schlimmste kommt erst noch. Mit Milliardenkrediten
halten Euro-Staaten und IWF Griechenland über Wasser. Dem Land bleibt
eine Hoffnung: Wachstum. Aber das ist nicht in Sicht. ... " [Zeit
9.12.10]
-
"Im hoch verschuldeten Griechenland steigt die Arbeitslosigkeit.
Im September kletterte die Arbeitslosenquote auf 12,6 Prozent, ein Jahr
zuvor lag sie bei 9,3 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im dritten
Quartal um 4,6 Prozent, wie das Statistische Amt Griechenlands am Donnerstag
mitteilte. ... " [eo 9.12.10]
-
"Betrug. Gericht verurteilt Ex-Chef von Parmalat zu 18 Jahren Haft.
Parmalat-Gründer Tanzi im Gerichtssaal (Archiv): 32.000 Kleinanleger
geschädigt. Bei der Insolvenz blieb ein Schuldenberg von 14 Milliarden
Euro, geschädigt wurden über 30.000 Kleinanleger: Wegen Betrugs
wurde Calisto Tanzi, Ex-Chef des italienischen Nahrungsmittelkonzerns Parmalat,
zu 18 Jahren Haft verurteilt. Ob der 72-Jährige ins Gefängnis
muss, ist noch unklar. ... " [Sp 9.12.10]
-
"Um Lösungen geht es nicht, sondern um die „Optimierung" der Fallhöhe.
In einem Exklusiv-Interview für chaostheorien.de bespricht der Makroökonom
und Buchautor Andreas Popp („Der Währungs-Countdown") den Weg zum
ISO-Journalismus, den Tod des Euro und der Demokratie, aber auch, was er
als Lösungen für die Finanzkrise ansieht. Insgesamt gelangt er
bei der Bewertung des Ist-Zustandes zum Ergebnis: „Was wir zurzeit erleben,
ist eine Phantasy-World. Das merken wir spätestens dann, wenn wir
Dinge hinterfragen." ... " [ct 9.12.10]
08.12.2010
" ... " []
-
"Erinnerung an Subprime-Krise. Australiens Angst vor der Immobilienblase.
Droht Down Under eine Hauspreiskrise? Skeptiker meinen ja. Sie nennen den
Markt "allzu schaumig". Eine Korrektur könnte schmerzhafte Folgen
haben – denn die Australier haben sich enorm verschuldet. ... " [ftd
8.12.10]
-
"Wenn der Staat private Pensionen an sich reißt. Argentinien
liegt nicht mitten in Europa, aber vielleicht bald. Ungarn geht momentan
nämlich einen drastischen Schritt, den Argentinien kurz vor seiner
Zahlungsunfähigkeit ebenfalls ging. Gerade hat die Rating-Agentur
Moody’s die Bewertung des Landes um 2 Stufen auf Baa3 hinabgesetzt. Eine
Stufe weiter hinunter, und Ungarnanleihen wären Junk-Bonds. ... "
[be24 8.12.10]
-
"Nigeria klagt Dick Cheney wegen Korruption an ...Die Vorwürfe
der Verschwörung, der Bestechung von Beamten und der Behinderung der
Justiz beträfen Cheney und acht weitere Angeklagte, sagte Staatsanwalt
Godwin Obla. ... " [nto 8.12.10]
-
"Europäische Union: Mit Dilettantismus zum Bankrott?
... " [sg 8.12.10]
-
"Dem Druck der EZB, der Politik und der Banken konnte Irland nur kurz widerstehen
und akzeptiert nun „freiwillig“ eine 85 Mrd. Euro-Finanzspritze. 17,5 Mrd.
Euro davon müssen die Iren jedoch selbst aufbringen und „erleichtern“
deshalb - allen zuvor georteten Demografieproblemen zum Trotz - ihren mit
24,5 Mrd. Euro gefüllten staatlichen Pensionsfonds NPFR um 12,5 Mrd.
Euro! Schon im letzten Jahrhundert beschrieb der Bankier Carl Fürstenberg
diese Entwicklung treffend: „Wenn der Staat pleite ist, geht natürlich
nicht der Staat Pleite, sondern seine Bürger!“ ... " [fm
8.12.10]
-
"Bank of America muss für krumme Anleihegeschäfte büssen.
Betrügereien bei kommunalen Anleihen kommen die Bank of America teuer
zu stehen. ... " [baz 8.12.10]
07.12.2010
" ... " []
-
"USA. Republikaner zwingen Obama zu Steuererleichterungen für Reiche.
Barack
Obama hat nachgegeben. Im Steuer-Streit mit den Republikanern musste der
US-Präsident einen Kompromiss akzeptieren. Danach sollen auch Reiche
weiterhin bei Abgaben entlastet werden. Linke Demokraten drohen mit Widerstand
gegen die Vereinbarung im Kongress. ... " [Sp 7.12.10] RS: Zwingen?
Wirklich zwingen?
-
"Massenhafter US-Investmentbetrug. Im Land der willigen Opfer. US-Justizminister
Eric Holder: Jagd auf Investmentbetrüger - und ihre Opfer. Fast
600 Anklagen in einem Vierteljahr, Gesamtschaden 30 Milliarden Dollar:
Investmentbetrug hat in den USA Hochkonjunktur. Schockierender als die
Chuzpe der Schwindler ist nur noch die Naivität der Opfer, die sich
mit hanebüchenen Versprechen abzocken ließen. ... " [Sp 7.12.10]
-
"Der Krieg um Trinkwasser. Zwar ist allgemein bekannt, dass der
Welt Reserven an Trinkwasser regelmäßig abnehmen, doch selten
werden wir daran erinnert. Eine kürzlich von Jesse Ventura, ehemaliger
Wrestler und Ex-Gouverneur von Minnesota, hergestellte Dokumentikon bringt
neue Fakten ans Tageslicht. Die öffentliche Wasserversorgung wird
weltweit immer mehr von wenigen Konzernen kontrolliert, Wasser des Großen
Seengebietes wird von Chinesen in die Heimat verschifft und Ex-Präsident
George W. Bush kaufte 40.000 Hektar Land in Paraguay, unter dem sich eines
der größten Trinkwasserreservoirs der Welt befindet. ..." [TI
7.12.10]
-
"Soffin. Banken-Hilfsfonds kämpft mit Milliardenverlust. Deutschlands
Steuerzahler müssen sich um ihr Geld sorgen: Der Bankenrettungsfonds
Soffin macht auch 2010 einen Milliardenverlust. Einstehen müssen die
Deutschen dafür aber nicht - zumindest vorerst. ... " [Sp 7.12.10]
-
"Bürgschaft. HRE verzichtet auf Milliardengarantien. Hypo Real
Estate: Zwei Vorstandsmitglieder verlassen die Bank. Seit Monaten war über
den Abgang von weiteren Managern der Hypo Real Estate spekuliert worden.
Nun ist es amtlich. Zwei Vorstände verlassen die Bank nach der Ausgliederung
von giftigen Wertpapieren. Zudem verzichtet die HRE auf Garantien in Höhe
von 47 Milliarden Euro. ... " [Sp 7.12.10]
-
"Hypo-Real-Estate. Zuckersüßer Abgang. Die Pleitebank
Hypo-Real-Estate ist Geschichte - weil in die Deutsche Pfandbriefbank überführt
- aber sie macht weiter Schlagzeilen: Auch den gerade abgetretenen HRE-Managern
ist eine üppige Luxus-Pension sicher. An die große Glocke wollten
dieses pikante Detail weder die betroffenen Banker noch der Hypo-Real-Estate-Nachfolger
(HRE) Deutsche Pfandbriefbank hängen. Wie schon beim einstigen HRE-Chef
Axel Wieandt wird auch der jüngste Weggang von Kai Wilhelm Franzmeyer
und Frank Krings den beiden Vorständen mit einer Luxuspension versüßt.
Dem Duo steht bei Erreichen ihres 60. Lebensjahrs nun eine Betriebsrente
von jährlich jeweils 192.000 Euro zu, geht aus dem Geschäftsbericht
der verstaatlichen Krisenbank hervor. ... " [FR 7.12.10]
-
"Verschuldetes Kalifornien. Schwarzenegger ruft den Notstand aus.
Gouverneur Schwarzenegger: "Bis zur letzten Sekunde". In Kalifornien ist
ein neuer Milliardenstreit entbrannt. Noch-Gouverneur Schwarzenegger ruft
den Notstand aus - und kündigt ein Schocksparprogramm an, um das hoch
verschuldete Land zu retten. Sogar Sozialleistungen für Kinder und
alte Menschen will er zusammenstreichen. Das Parlament protestiert. ...
" [Sp 7.12.10]
06.12.2010
" ... " []
-
Schaden in Milliardenhöhe. US-Fahnder fassen Dutzende Finanzbetrüger.
Justizminister Holder: "Atemberaubende Zahlen". Mehr als 120.000 Menschen
sind betroffen, der Schaden beträgt mehr als zehn Milliarden Dollar.
In den USA sind Fahndern der "Operation Gebrochenes Vertrauen" gleich mehrere
Schläge gegen Anlagebetrüger gelungen - Justizminister Holder
spricht von Verbrechen in atemraubendem Ausmaß. ... " [Sp 6.12.10]
-
"Nach dem 600-Milliarden-Dollar-Programm. Bernanke: Weitere Anleihekäufe
„gewiss möglich“. Der amerikanische Notenbankchef Bernanke gibt nicht
alle Tage einstündige Fernseh-Interviews. Doch nach der harschen Kritik
an seiner Geldpolitik sah er sich am Sonntagabend genötigt, diese
zu verteidigen. Weitere Anleihekäufe durch die Zentralbank schloss
er dabei nicht aus. ... " [faz 6.12.10]
-
"Euro-Krise. Schäuble geht Banken massiv an. Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble: "Jeder weiß, woran er ist". Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble geht in der Euro-Krise zum Angriff über: Banken
müssten zur Rettung von Staaten künftig häufiger die Zeche
zahlen. Sonst sei die Demokratie gefährdet. ... " [Sp 6.12.10]
-
"Glaube und Geldgier.» Violettbuch Kirchenfinanzen«:
Wie der christliche Klerus den Staat ausnimmt. Die »Zehn Gebote«
des Christentums haben Kultur und Ethik des Abendlandes nachhaltig geprägt.
Sie gelten zwar als Konzentrat der göttlichen Offenbarung– allerdings
halten sich diejenigen offenbar am wenigsten daran, die sie am offensivsten
propagieren: die Würdenträger der evangelischen und vor allem
der katholischen Kirche. ... " [jw 6.12.10]
-
"Euro-Krise. Warum Europa den Schuldenschnitt braucht. Die Euro-Krise
ist nur durch eine Radikalaktion zu bewältigen: Europa braucht eine
große Umschuldungsaktion, bei der Gläubigerbanken auf Forderungen
verzichten - doch die Regierenden häufen bizarrerweise lieber mehr
Schulden an. ... " [Sp 6.12.10]
-
"Anleger fordern neun Mrd. Dollar von HSBC. Die Großbank soll
Madoff bei seinem Betrug unterstützt haben. ... " [m 6.12.10]
__
Aktuelle Sachlage 48. KW:
Die Politik und allen voran die USA sind in weiten Teilen eine Kloake.
Wir können nur hoffen, dass Wikileaks weitermachen kann, dem herrschenden
Abschaum dieser Welt, den Spiegel vorzuhalten und alle können das
mitansehen. Transparenz ist - eine mächtige und zugleich friedliche
- "Waffe", wenn sie konsequent angewendet wird. Wir erwarten mit Spannung
und Freude die Veröffentlichung der Dokumente zu einigen Großbanken
in den USA. Die Börsen scheint das aber wenig anzufechten, sie erstürmten
auch diese Woche wieder kleine Gipfel, insbesondere in Deutschland, dem
Milch- und Honigland des neuen Billig-,
Niedriglohn- und Zeitarbeiterkapitalismus.
Empfehlung: Das
Pleisweiler Gespräch. Heiner Flassbeck zur Wirtschaftspolitik
4. Quartal 2010: , 47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
05.12.2010
" ... " []
-
"Trotz aller Skepsis stehen Dax & Co. auf Jahreshöchstständen.
Damit erfüllen sich auch wiederum unsere Erwartungen was den Aktienmarkt
betrifft. So ganz klar war das vielen nicht, hätte man sich beispielsweise
gegen eine geldpolitische Lockerung entschieden und eine restriktive Geldpolitik
eingeschlagen, hätten wir jetzt statt aller Wahrscheinlichkeit nach
eine Deflation am Hals.... " [wj 5.12.10]
04.12.2010
" ... " []
-
"WikiLeaks II – eine Regierung im Netz von Verlogenheit und Lügen.
Im US-AUßenministerium kocht die Wut über Wikileaks. Die Reaktion
auf WikiLeaks und dessen Gründer Julian Assange sagt uns alles, was
wir wissen müssen über die totale Korruption unserer "modernen"
Welt, die in Wirklichkeit ein Rückschritt ist in die Finsteren Zeiten.
... " [BU 4.12.10]
-
"Die seit 2006 existente Enthüllungsplattform WikiLeaks wird
seit der Freigabe der neuesten Dokumente am letzten Sonntag nicht nur attackiert
und sabotiert. Sie erhält vor allem auch eine Lektion in Sachen Pressefreiheit,
die ihresgleichen sucht. Beteuerungen, eine solche sei Grundpfeiler eines
jeden freiheitliche Staates werden damit geradezu ad absurdum geführt.
... " [sg 4.12.10]
03.12.2010
" ... " []
-
"WikiLeaks musste umziehen. Update: Nachdem ein US-Provider die
bisherige Domain gesperrt hat, hat Wikileaks nun eine neue Adresse - ein
Anwalt Assanges: Haftbefehl gegen den WikiLeaks-Gründer "reine Inszenierung"...
" [heise 3.1.210]
-
"WikiLeaks. Mächtige spüren die Macht der Hacker-Ethik.
Die Enthüllungsplattform WikiLeaks steht massiv unter Druck. Die Regierungen
in den USA und Frankreich versuchen mit Macht, die Betreiber aus dem Web
zu verbannen. Ein Ansinnen, das der Ideologie von WikiLeaks und seiner
Unterstützer komplett widerspricht. Wer WikiLeaks verstehen will,
muss
die Hacker-Ethik kennen. ... " [Sp 3.12.10]
-
"Irland ermittelt gegen Banken. Die irischen
Banken sollen mehr Geld vom Staat erhalten haben, als sie zur Abdeckung
ihrer Verluste benötigten. Daten gibt es noch nicht, irische Abgeordnete
orten aber "überwältigende Anhaltspunkte" dafür.
... " [dP 3.12.10] RS: Man wundert sich
ohnehin, wehalb Irland 85 Mrd. braucht, obwohl die ihre Banken doch nur
mit 70 Mrd. "gerettet" haben.
-
"Finanzaufsicht: Risiko-Geschäfte der Banken
wandern ins Dunkel ab. Die strengen Auflagen für Banken führen
dazu, dass riskante Geschäfte ins Dunkel der Finanzwelt abwandern.
Finanzprofis und Aufseher liefern sich ein Wettrennen und meist tricksen
die Schattenbanken die Aufsichtsbehörden aus. ... " [HB 3.12.10]
-
"Die WestLB - Krimineller Sondermüll ...
Die WestLB ist eine Bank, die viele - nicht nur in NRW - sehr wohl brauchten
und eventuell noch immer brauchen. Und das zu den erstaunlichsten Zwecken.
Die NRW-Bank ist, wie ihre Brüder- und Schwester-Banken in den anderen
Bundesländern, gleichsam der Garant für den Erhalt eines Systems
mannigfaltigen Gebens und Nehmens. Die Landesbanken stehen für politisch-wirtschaftliche
Kollaboration jenseits aller Grenzen. Insbesondere der gesetzlichen. Ihre
Aktivitäten entfalten sich unter dem Schutzschirm politisch überaus
weise gelenkter und mindestens ebenso serviler Justiz-Organe. Diesem System
würde bei einer Abwicklung der Landesbanken ernsthafter Schaden drohen.
Im schlimmsten Fall könnte das gesamte System kollabieren. Die Landesbanken
sind daher überaus systemrelevant und folglich mit allen Mitteln zu
erhalten. Insbesondere Finanzmitteln. Denn wenn wir eines aus der Finanzkrise
gelernt haben, so dies: Systemrelevante Banken, deren Zusammenbruch weitere
Pleiten nach sich ziehen könnte, müssen auf jeden Fall erhalten
werden. Koste es was es wolle. Es sind ja eh nur Steuergelder…. [Selenz,
sp 3.12.10]
-
"Spionierende US-Diplomaten. CIA schrieb Wunschliste.
Die jüngsten Wikileaks-Enthüllungen lassen Fragen nach der Arbeitsweise
der US-Botschaften in aller Welt aufkommen. Die Aufforderung zur Spionage
soll allerdings nicht aus dem Außenministerium, sondern vom Geheimdienst
kommen. ... " [n-tv 3.12.10]
-
"Währungsunion. "Der Euro ist so gefährdet wie nie".
Wie schlimm steht es um die europäische Währungsunion? Sehr schlimm,
sagt der Ökonom Henrik Enderlein. Im Interview warnt er vor dem Euro-Crash
und erklärt, warum nur eine Insolvenz maroder Banken den überfälligen
Befreiungsschlag bringen kann. ... " [Sp 3.12.10]
02.12.2010
" ... " []
-
"Wie die USA in Spanien Politik machen. Die Wikileaks-Dokumente
zeigen, dass die spanische Regierung offenbar für die USA Ermittlungen
der Justiz massiv beeinflusst hat... " [heise 2.12.10]
-
"Börsenaufsicht. SEC und Banken verhandeln über Vergleich.
Die Börsenaufsicht hat monatelang wegen fragwürdiger Methoden
im CDO-Geschäft gegen die Deutsche Bank und ihre Konkurrenten ermittelt.
Jetzt wollen diese eine Schlammschlacht abwenden. ... " [faz 2.12.10]
-
"35 Milliarden Euro für Irlands Banken. Viel Geld und wenig
Antworten. Europa will mit bis zu 35 Milliarden Euro die irischen Banken
vor dem Kollaps bewahren. Doch viele Fragen sind bisher ungeklärt.
Für Politiker wird es schwer zu erklären, warum Steuerzahler
immer mehr Milliarden für die Banken berappen sollen. ... " [faz 2.12.10]
-
"Nach der “Rettung” Irlands: Die Finanzhaie suchen sich neue Opfer.
Es gibt wohl kaum einen Bereich der Wirtschaft oder der Politik, in dem
ein höheres Maß an Irreführung herrscht, als in der Art,
wie die Operationen der Finanzmärkte beschrieben werden. Die sogenannte
Rettung Irlands, die am letzten Sonntag verkündet wurde, liefert dafür
ein Paradebeispiel. Was stattgefunden hat, ist nicht die Rettung Irlands.
Vielmehr hat die irische Regierung den Forderungen der internationalen
Finanzmärkte nachgegeben, sämtliche Ressourcen des Staates einzusetzen,
um sicherzustellen, dass alle irischen Schulden und Finanzwerte, die von
internationalen Banken und Finanzeinrichtungen gehalten werden, auf Kosten
der Arbeiterklasse voll zurückgezahlt werden. In anderen Worten: Nicht
„Irland“ ist unter die Räder gekommen und muss gerettet werden, sondern
Irlands Gläubiger – die europäischen und internationalen Banken.
... " [wsws 2.12.10]
-
"Thomas Middelhoff: Arcandor Aktenzeichen 4 O 244/09.
Hat
der ehemalige Arcandor-Chef Aktionäre hinters Licht geführt?
Bislang hat sich Thomas Middelhoff einer direkten Konfrontation mit Klägern
entzogen, doch das könnte sich bald ändern ... "
[SZ 2.12.10]
-
"Goldman Sachs ist der „böseste Lobbyist“
der EU. Neben der Investmentbank räumte auch die RWE bei den „Worst
EU Lobbying Awards“ ab. ... Goldman Sachs räumte den „Preis“ gemeinsam
mit der Lobbygruppe ISDA für aggressives Lobbying gegen die Regulierung
von Derivaten ab. Obwohl Star-Investor Warren Buffet diese als „Massenvernichtungswaffen“
bezeichnet, ist ihre Mitschuld an der Finanzkrise umstritten. Goldman Sachs
konnte jedenfalls eine allzu strenge Regulierung verhindern. Die Bank saß
in fast allen EU-Beratergruppen zur Finanzmarktregulierung. .. "
[dP 2.12.10]
-
"Fast alle deutschen Banken mit US-Geschäft
haben Fed-Programm genutzt. Deutsche Banken haben das Förderprogramm
der US-Notenbank inmitten der Finanzkrise kräftig genutzt. Von der
Deutschen Bank AG über die Commerzbank AG hin zu genossenschaftlichen
Instituten bis zu den Landesbanken wie die WestLB und BayernLB haben nahezu
alle deutschen Institute mit US-Geschäft das milliardenschwere Programm
der Fed genutzt und sich Geld zu Sonderkonditionen ausgeliehen. Das geht
aus den Unterlagen der US-Notenbank hervor, die sie veröffentlicht
hat, nachdem entsprechende Forderungen im US-Kongress laut geworden waren.
. ... " [fn 2.12.10]
-
"Chinas Goldimporte schnellen hoch. Mehr als 200 Tonnen Gold hat China
zwischen Januar und Oktober importiert. Das ist etwa fünfmal so
viel wie im gesamten Jahr 2009. Auch in Indien ist die Importmenge stark
gestiegen. Der Goldpreis, der am Mittwoch in Euro ein Rekordhoch erreicht
hatte, dürfte nach Einschätzung der Commerzbank dadurch weiterhin
gestützt werden. ... " [mm 2.12.10]
01.12.2010
" ... " []
-
"Finanzmarkt Europa steht mit 4,6 Billionen Euro für Banken gerade.
Die EU-Mitgliedsstaaten haben ihren Finanzsektor mit gewaltigen Summen
gestützt: Seit Oktober 2008 bewilligten sie Hilfen und Garantien in
Höhe von 4.600 Milliarden Euro.... " [Zeit 1.12.10]
November 2010 Aktuelle
Sachlage Finanzkrise nach Daten Oktober 2010. * Mirror
Wikileaks, 2 *
30.11.2010
" ... " []
-
"Wikileaks: Erdogan soll acht Schweizer Bankkonten haben. Der US-Botschafter
in der Türkei berichtet von angeblichen Bankkonten des türkischen
Ministerpräsidenten in der Schweiz. Das geht aus von Wikileaks veröffentlichten
Depeschen hervor.... " [TA 30.11.10]
29.11.2010
" ... " []
-
"Konjunktur zeigt Wirkung. FINANZVERWALTUNG. Steuereinnahmen sprudeln.
Der Bund erwartet im kommenden Jahr deutlich höhere Einnahmen. Diese
sollen nach Abschluss der parlamentarischen Beratungen 239,96 Milliarden
Euro betragen. Das sind 18,99 Milliarden Euro mehr als in diesem Jahr (2010:
220,97 Milliarden Euro). Im Regierungsentwurf wurden die Einnahmen noch
auf 232,41 Milliarden Euro geschätzt. Im Wesentlichen stammen die
Einnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben, die 2011 insgesamt
229,54 Milliarden Euro (212,26 Milliarden Euro) betragen sollen. Die Verwaltungseinnahmen
steigen von 6,86 Milliarden Euro auf 8,45 Milliarden Euro. Dabei fallen
die Einnahmen des Bundes nach den Parlamentsbeschlüssen aus der Umsatzsteuer
von 75,46 Milliarden Euro auf 73,55 Milliarden Euro im Jahr 2011. Für
Einnahmen aus der Lohnsteuer sind 55,78 Milliarden Euro (53,08 Milliarden
Euro) vorgesehen. ... " [DP 48/10.12.10]
Aktuelle Sachlage 47. KW:
DieSituation hat sich klar kristallisiert. Die Finanzkrise ist in eine
Währungs-, Schulden- und interglobale Staatskrise übergegangen,
weil es den PlutokratInnen gelang, die SteuerzahlerInnen in finanzielle
Geiselhaft zu nehmen [> faz 22.11.10]. Die PolitikerInnen zerfallen in
zwei Klasssen: in die AgentInnnen der Plutokratie, die die "Rettungs"schirme
für die Bankster einrichten und die Masse der Trottel und Versager,
die dies in den Parlamenten, Kammern und Senaten absegnen - natürlich
ohne genau zu wissen, was sie tun (> Finanz-Ermächtigungsgesetz).
Aber selbst wenn sie es wüssten, es hülfe nichts, denn sie unterlägen
statt ihrem Gewissen, wie es die Verfassung vorsieht, dem Fraktionszwang,
wie es die Verfassung nicht vorsieht. Und so wird, wie so oft, im Namen
des Rechts, Recht in Unrecht verwandelt und praktiziert. Deutschland
ist mit Hilfe der Köhler, Merkel und Guttenberg wieder da angekommen,
wo Kaiser Wilhelm und Adolf Hitler einst standen und aufhörten: Nicht
nur Angriffskriege werden verfassungswidrig am Hindukusch geführt,
selbst der Wirtschaftskrieg ist dank Köhler, Merkel und Guttenberg
wieder gesellschaftsfähig geworden. Das vierte Reich ist so weit entfernt
also nicht.
4. Quartal 2010: , 46,
45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
28.11.2010
" ... " []
-
"Das Rettungspaket für Irland steht. Europäische Union,
Währungsfonds und EZB sichern dem angeschlagenen irischen Staat 85
Milliarden Euro zur Unterstützung zu. Zustimmen müssen noch die
EU-Finanzminister. ... " [Zeit 28.11.10]
-
"Deutscher Konsument versteht wieder Geschenke zu kaufen. Die deutschen
Konsumenten können die mit der zumindest hierzulande ausklingenden
Wirtschaftskrise verbundenen Sorgen vergessen und stürzen sich zur
Freude des Einzelhandels entschlossen in den Geschenkekauf. ... " [sb 28.11.10]
-
"Handel spricht von «Traumstart» ins Weihnachtsgeschäft
... " [dn 28.11.10]
27.11.2010
" ... " []
-
"Daimler-Management bereichert sich durch Einlösung von Aktienoptionen.
Der schnauzbärtige Daimler-Chef Dieter Zetsche hat am Freitag sein
Privatvermögen um fast zwölf Millionen Euro vermehren können,
indem er Optionen auf Aktien seines Unternehmens verkauft hat.... " [sb
27.10.10]
-
"Szenario Euro-Crash. Finanzexperten fürchten den D-Mark-Alptraum.
D-Mark-Münze: Rückkehr zu den alten Zeiten? In Europa macht ein
Schreckensszenario die Runde: Bricht die Euro-Union auseinander? Kehren
die Länder bald zu D-Mark, Franc und Lira zurück? Die Wahrscheinlichkeit
dafür ist gering, trotzdem sind Experten alarmiert. Ein Comeback der
nationalen Währungen wäre fatal - vor allem für Deutschland.
... " [Sp 27.11.10]
26.11.2010
" ... " []
-
"Die Alchemisten des Geldes. Die Finanzwelt zählt zu den Verursachern
der Krisen in Irland oder Griechenland. Gleichzeitig verdient sie an ihnen.
Es wird Zeit, sie in die Schranken zu weisen.... Auch Wechselkurse,
Rohstoffpreise und Aktienkurse werden von den freiesten Märkten auf
groteske Berg- und Talfahrten geschickt und erhöhen so Unsicherheit
und Kosten unternehmerischer Aktivitäten. Alle Turbulenzen seit den
1970er Jahren sind Folge dieser Instabilität. Erst der Zusammenbruch
von Aktienkursen und Rohstoffpreisen machte aus der US-Hypothekenkrise
eine globale Krise. Gleichzeitig verlagerte sich das Gewinnstreben langfristig
von der Real- zur Finanzwirtschaft. Eine systemische Krise braucht eine
systemische Therapie: Die Anreizbedingungen sind so zu verändern,
dass sich unternehmerisches Handeln wieder mehr lohnt als Finanzakrobatik.
Grundvoraussetzung: Die Politik muss die zwischen der Real- und Finanzwirtschaft
vermittelnden Preise – Wechselkurs, Zinssatz – stabilisieren." [FR 26.11.10]
25.11.2010
" ... " [] WDR
5-Thementag Schattenreich Lobbyismus. * Liste
US-Bankenpleiten *
-
"WikiLeaks plant Enthüllung über weltweite Korruption.
Washington (Reuters) - Vertrauliche US-Berichte mit Korruptionsvorwürfen
gegen ausländische Regierungen sind offenkundig im Besitz der Enthüllungswebsite
WikiLeaks und stehen kurz vor der Veröffentlichung. ... [IBT 25.11.10]
-
"“XXL”-Auftragseingänge in der Eurozone. Das Europäische Statistikamt
Eurostat berichtete gestern, dass im September 2010 in der Eurozone die
Auftragseingänge
der Industrie um saisonbereinigte -3,8% zum Vormonat sanken. Dies war
der stärkste monatliche Rückgang seit Dezember 2008. In der EU27
ging es um -2,5% abwärts. ... " [qs 25.11.10]
-
"10 US-Bankenpleiten im November. Die Liste der US-Bankenpleiten
im Jahr 2010 wird länger und länger. Der November nähert
sich dem Ende und es sind erneut 10 “Failed-Banks” dazugekommen ..." [bfp
25.11.10]
-
"Deutscher Bundesbank-Chef nährt Euro-Sorgen. Der deutsche Bundesbank-Präsident
stellt eine weitere Aufstockung des 750-Milliarden-Euro-Rettungschirms
in Aussicht. Er verunsichert damit die Finanzmärkte. ...
" [dP 25.11.10]
-
"Der frühere Präsident des US-Repräsentantenhauses, Tom
Delay, ist wegen Geldwäsche schuldig gesprochen worden und muss
möglicherweise führ mehrere Jahrzehnte ins Gefängnis. Der
63-Jährige, einst einer der einflussreichsten konservativen Politiker
im Kongress und einer der engsten Vertrauten des damaligen Präsidenten
George W. Bush, soll 2002 illegal Geld aus Firmenspenden an republikanische
Kandidaten weitergeleitet haben. ... " [ET 25.11.10]
-
"Deutsche Banken in USA 100 Milliarden Euro Schrott. Schrecken ohne
Ende: Die deutschen Geldhäuser tragen immer noch schwer an der Last
maroder US-Immobilien. Im kommenden Jahr werden sie wohl weitere 23 Milliarden
Euro abschreiben müssen. ... " [SZ 25.11.10]
24.11.2010
" ... " []
-
"Too big to fail - Irland retten!
Die verhängnisvolle Fehleinschätzung der Rolle der Banken. Irlands
Banken sind konkursreif, heißt es. Deshalb wird Irland jetzt unter
vermutlich haarsträubenden Auflagen Geld und Garantien von der EU
erhalten, um damit seine Banken zu retten, während es selbst von dem
damit in Kauf genommenen Spardiktat zur Konkursreife gebracht wird.
... " [EK 24.11.10]
-
"Finanzjournalisten in der Grauzone. Es ist ein Riesenbetrug, möglicherweise
der größte im deutschen Aktienhandel. Und Journalisten stecken
mittendrin. Mehr noch, sie zogen die Strippen, sollen Millionen Euro ergaunert
und Zigtausende Leser arglistig getäuscht haben. Seit Monaten ermittelt
die Staatsanwaltschaft, jetzt kommen immer mehr Fakten ans Licht. Nicht
nur Einzelne, ganze Redaktionen sollen mitgemacht oder wenigstens weggeschaut
haben. Zapp über Journalisten unter Verdacht. ... " [NDR 24.11.10]
23.11.2010 " ... " []
-
"Banken zuerst. Prioritäten der Märkte: Irland braucht Milliardenhilfe,
um marode Finanzinstitute am Leben zu halten. Sozialer Kahlschlag sorgt
für Wut und Frust in Bevölkerung. ... Das sieht auch Die
Linke in Deutschland so. »Die Subventionierung der europäischen
Banken auf Kosten der Steuerzahler und kleinen Leute ist unerträglich.
Jetzt sollen die Irinnen und Iren für die Wiederherstellung der Profitraten
der britischen, deutschen und französischen Banken bluten«,
sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Sahra
Wagenknecht, am Montag in Berlin. Die EU verkomme aus ihrer Sicht zu einem
»Bankenrettungsverein«. Das anstehende Sparprogramm werde zu
»massiver Verarmung« führen sowie Proteste und soziale
Unruhen mit sich bringen, prognostizierte sie. ..." [jw 23.11.10]
22.11.2010
" ... " []
-
"Finanzkrise. Die Staaten als Geiseln der Banken. Rettet uns! Sonst
reißen wir euch mit in den Abgrund! Großbanken genießen
eine implizite Garantie, faktisch eine Milliardensubvention. Dafür
sollten sie zahlen, sagen Ökonomen. ..." [faz 22.11.10]
-
"Hier werden zum x-ten Mal die deutschen Banken gerettet, nicht Irland
(etwas Licht in die Geheimnisse der irischen Krise) ... Die Bundesregierung
erklärte uns immer wieder, schon die Existenz des Rettungsfonds würde
ausreichen, weitere Krisen zu verhindern. Der Chef des Fonds Klaus Regling
behauptete noch vor weniger als einem Monat am 26. Oktober bei einer Konferenz
in Brüssel, des Schlimmste der Krise in Europa sei vorrüber.
Und dann kam plötzlich die Finanzkrise, die im wesentlich eine der
irischen Banken ist, die in viel zu großem Umfang faule Immobilienkredite
vergeben haben oder Kredite, die nach dem Zusammenbruch des Immobilienbooms
notleiden. Natürlich hat auch diese Krise viele Väter oder Mütter
und eine davon heißt Europäische Zentralbank. Seit 1998 stiegen
die Verbraucherpreise für die Spitzenländer Griechenland, Spanien,
Irland und Portugal um 40 %, 37 %, 37 % bzw. 32 %, dagegen für Deutschland
nur um 18 % und Frankreich 21 %. Die Spreizung setzte sich seit Einführung
des Euro noch verstärkt fort (Abb. 13725). Jede nationale Notenbank
hätte dem durch drastische Anhebung der Zinsen und Abwertung der Währung
wirksam gegengesteuert. Doch die EZB hielt den Zins nicht zuletzt mit Rücksicht
auf die miserable deutsche Binnenkonjunktur immer viel zu niedrig für
ein Boomland wie Irland, was dort den ungesunden Immobilienboom gewaltig
anheizte und zum Verderben für die Banken wurde, die natürlich
leichtsinnig mitgespielt haben. ... " [jj 22.11.10]
-
"Insiderhandel. Wall Street droht riesige Klagewelle. Wall-Street-Straßenschild:
Untersuchungen richten sich vor allem gegen Goldman Sachs. Es ist
einer der größten Skandale, den die US-Finanzwelt je erlebt
hat: Amerikanische Behörden ermitteln Zeitungsberichten zufolge bereits
seit Jahren gegen ein riesiges Netz von Insiderhändlern. Jetzt sollen
die ersten Klagen erhoben werden. ... " [Sp 22.11.10]
-
"Schärfere Regulierung. US-Banken fehlen bis zu 150 Milliarden
Dollar. US-Finanzzentrum: Regeln auf G-20-Gipfel in Seoul verabschiedet.
Die schärfere Regulierung der Finanzmärkte wird für die
amerikanischen Banken deutlich teurer als gedacht: Laut "Financial Times"
fehlen den Instituten bis zu 150 Milliarden Dollar zusätzliches Eigenkapital.
Rund 90 Prozent davon entfallen auf die größten sechs Geldhäuser.
... " [Sp 22.11.10] RS: Gut wär's. Doch wer's glaubt, wird
bekanntlich selig. Im übrigen sind natürlich 150 Mrd. nur ein
Klacks angesichts der Billionen, mit denen Helikopter Ben und seine Bankster
die Börsen fluten.
-
"Verbraucherschützer. Beratungsprotokolle dienen allein dem Schutz
der Banken. Bankenviertel in Frankfurt: Viele Protokolle unvollständig
oder falsch. Sie gaukeln den Kunden Sicherheit vor, doch in Wirklichkeit
dienen sie allein der Absicherung der Banken: die Gesprächsprotokolle
mit dem Bankberater. Einer Untersuchung von Verbraucherschützern zufolge
sind die Papiere oft sogar gespickt mit pauschalen Haftungsfreizeichnungen
für die Banken. ... " [Sp 22.11.10]
-
"Schuldenkrise Portugal steht vor dem Kollaps. "Ich glaube, es wird
noch schlimmer als in Griechenland", sagt ein Banker. Jeden Tag verschwinden
in Portugal über 200 Arbeitsplätze, jeden Tag geht ein neues
Unternehmen pleite. Immer mehr rückt das Land ins Zentrum der Euro-Krise.
... " [TS 22.11.10]
-
"Warren Buffett: Lasst die Reichen zahlen. Der US-Milliardär
Warren Buffett spricht sich für eine höhere Besteuerung der Reichen
in den USA aus: „Ich denke, dass Menschen mit hohen Einkommen, so wie ich,
deutlich mehr Steuern zahlen sollen. Uns geht es besser als je zuvor.“
... " [WB 22.11.10]
-
"VERSICHERUNGEN. Nur du bist das Gesetz. Private Krankenversicherungen
sind ein lukratives Geschäft, vor allem für Vermittler wie Mehmet
Göker. Er wurde von Konzernen wie der Allianz mit Millionenprovisionen
belohnt, leistete sich einen Rolls-Royce samt Fahrer und feierte in aller
Welt. Dann ging seine Firma MEG pleite. ... " [Sp 22.11.10]
-
"RUSSLAND. Kreml ignoriert Milliardenbetrug. Russlands Präsident
Dmitrij Medwedew kommt im Kampf gegen die Korruption nicht voran: Eines
seiner energiepolitischen Prestigeprojekte entpuppt sich als besonders
anfällig für Filz und Vetternwirtschaft. Rund 2,9 Milliarden
Euro sollen beim Bau der Ostsibirien-Pazifik-Pipeline versickert sein.
... " [Sp 22.11.10]
__
Aktuelle Sachlage 46. KW:
Die Finanzkrise der Bankster und Hasardeure hat sich durch die Aufbürdung
der Risiken auf die SteuerzahlerIn durch die am langen Arm der Geldaristokratie
hängenden PolitikerInnen und inkompetenten Abgeordneten zu einer Staats-Schuldenkrise
gewandelt, obwohl die Wirtschaft der Schwellen- und exportstarken Länder
wie z.B. Deutschland sich viel schneller und stärker erholt haben
als erwartet. Und wie es scheint verdienen genau die, denen wir diese globale
Krise verdanken erneut, also doppelt - statt dass sie in die Verantwortung
genommen werden. Offenbar steuern wir auf einen Systemcrash zu, weil letztlich
keinerlei ernsthafte und nachhaltige Konsequenzen gezogen wurden. Hierzu
auch eine interessante Insider-Stimme [WO 19.11.10]: "... Die
expansive Geldpolitik, welche durch den erneuten Anwurf der Notenpresse
kürzlich bestätigt wurde, bestand ja bereits seit dem Jahr
1998, als der Hedge Fonds LTCM mit Regierungsgeldern und gewaltigen Liquiditätserhöhungen
gestützt wurde. Ebenfalls hätte es den amerikanischen Ökonomen
und Finanzexperten einleuchten sollen, dass die durch ein rasch wachsendes
Kreditvolumen verursachte Immobilienblase eines Tages platzen musste. In
dieser Hinsicht sollte man nicht vergessen, dass zwischen den Jahren 2000
und 2007 die gesamte amerikanische Verschuldung fünf Mal schneller
wuchs als das nominale Bruttosozialprodukt. Und dass die Häuserpreise
im Jahr 2006 verglichen mit den verfügbaren Einkommen auf einem Rekord
stiegen. ... " Und [wsws 20.11.10]: "Europas
„schmutziges Geheimnis“. Am Dienstag schrieb die Financial Times über
das „Schmutzige Geheimnis Europas“. Damit gewährte sie einen Einblick
in die Beziehung zwischen kapitalistischen Regierungen und internationalen
Finanzinteressen. ... ... Die Zeitung bestätigt, dass eine winzige
Finanzelite, die sie „verantwortungslos“ nennt, die staatlichen Finanzen
plündert, um das Scheitern ihrer eigenen Spekulationsgeschäfte
wettzumachen. Bevölkerungen ganzer Länder werden im Verlauf dessen
in den Status leibeigener Diener versetzt. Dieses blinde Bestreben treibt
die Entscheidungen der europäischen Regierungen. ... Dem Beispiel
der Vereinigten Staaten folgend pumpten Regierungen in aller Welt nach
dem Finanzkrach von September 2008 Billionen Dollar an Steuergeldern in
ihr jeweiliges Bankensystem, um die Großbanken zu stützen. Zusätzlich
wurden in vielen Ländern umfangreiche „Konjunkturprogramme“ aufgelegt.
... Ab der zweiten Jahreshälfte 2009 wurde klar, dass ein unmittelbarer
Zusammenbruch abgewendet war, dass die Banker und Spekulanten keine Strafverfolgung
für ihre halbkriminellen Aktivitäten zu fürchten hatten
und dass es keine ernsthafte Regulierung der Finanzmärkte geben würde.
Die Aktienmärkte boomten wieder, und ebenfalls die Profite der Banken
und die Gehälter ihrer Vorstände. ... Keine der diskutierten
Maßnahmen kann die Krise des kapitalistischen Weltsystems lösen.
Nach mehr als zwei Jahren ist es klar, dass die Krise kein konjunkturelles
Ereignis ist, sondern eine Krise des gesamten Systems. ..."
4. Quartal 2010: 45,
44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
21.11.2010
" ... " []
-
"SchuldenkriseEin Carepaket für die grüne Insel. Nun also
doch. Irland bittet offiziell um Finanzhilfe aus dem Rettungsfonds der
Euro-Länder und des IWF. Nach Aussage des irischen Finanzministers
geht es um „mehrere zehn Milliarden Euro“. ... " [Foc 21.11.10]
20.11.2010
" ... " []
"Europas „schmutziges Geheimnis“. Am Dienstag schrieb die Financial
Times über das „Schmutzige Geheimnis Europas“. Damit gewährte
sie einen Einblick in die Beziehung zwischen kapitalistischen Regierungen
und internationalen Finanzinteressen. ... ... Die Zeitung bestätigt,
dass eine winzige Finanzelite, die sie „verantwortungslos“ nennt, die staatlichen
Finanzen plündert, um das Scheitern ihrer eigenen Spekulationsgeschäfte
wettzumachen. Bevölkerungen ganzer Länder werden im Verlauf dessen
in den Status leibeigener Diener versetzt. Dieses blinde Bestreben treibt
die Entscheidungen der europäischen Regierungen. ... Dem Beispiel
der Vereinigten Staaten folgend pumpten Regierungen in aller Welt nach
dem Finanzkrach von September 2008 Billionen Dollar an Steuergeldern in
ihr jeweiliges Bankensystem, um die Großbanken zu stützen. Zusätzlich
wurden in vielen Ländern umfangreiche „Konjunkturprogramme“ aufgelegt.
... Ab der zweiten Jahreshälfte 2009 wurde klar, dass ein unmittelbarer
Zusammenbruch abgewendet war, dass die Banker und Spekulanten keine Strafverfolgung
für ihre halbkriminellen Aktivitäten zu fürchten hatten
und dass es keine ernsthafte Regulierung der Finanzmärkte geben würde.
Die Aktienmärkte boomten wieder, und ebenfalls die Profite der Banken
und die Gehälter ihrer Vorstände. ... Keine der diskutierten
Maßnahmen kann die Krise des kapitalistischen Weltsystems lösen.
Nach mehr als zwei Jahren ist es klar, dass die Krise kein konjunkturelles
Ereignis ist, sondern eine Krise des gesamten Systems. ..." [wsws
20.11.10]
-
"Europas Banken setzen in der Krise weiter auf den Steuerzahler.
Geldhäuser kaufen mehr Risikoanleihen. Spätestens die Irland-Krise
macht klar, dass die Schuldenkrise in Europa nicht am Ende, sondern am
Anfang steht - und dass die Schulden- zum großen Teil auch eine Bankenkrise
ist. Kern des irischen Problems ist eine im Herbst 2008 ausgesprochene
und seitdem bekräftigte Garantie der irischen Regierung für alle
größeren Banken des Landes. ... " [WO 20.11.10]
-
"Irland-Rettung kostet bis zu 100 Milliarden Euro. Die EU-Länder
der Euro-Zone bereiten nach Informationen des Hamburger Nachrichten- Magazins
DER SPIEGEL Hilfsmaßnahmen in einem Volumen von 100 Milliarden Euro
und mehr vor. Die Mittel sollen im Wesentlichen aus dem europäischen
Rettungsschirm kommen. ... " [Sp 20.11.10]
-
"US-Millionäre: "Mr President, bitte besteuern Sie uns!" US-Millionäre:
"Mr President, bitte besteuern Sie uns!" Mit einer höchst ungewöhnlichen
Forderung sieht sich US-Präsident Barack Obama konfrontiert. 47 US-Millionäre
haben gemeinsam einen Offenen Brief an den Präsidenten geschrieben
und fordern ihn darin auf: "Besteuern Sie uns!" Hintergrund der Initiative
ist eine bis heuer befristete Steuerreform aus der Bush-Ära, mit der
Obamas Vorgänger den Superreichen Milliarden erspart hat. Seit Monaten
debattiert die US-Politik, ob das Gesetz verlängert wird. ... " [Kr
20.11.10]
-
"Porsche-Spekulationen hatten wahnwitzige Ausmaße. Die umstrittenen
Aktiengeschäfte beim Sportwagenhersteller Porsche hatten viel gewaltigere
Dimensionen, als bislang bekannt. Wie das Hamburger Nachrichten- Magazin
DER SPIEGEL unter Berufung auf einen Schriftsatz der von Porsche beauftragen
Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer berichtet, hat Porsche im
Geschäftsjahr 2008/09 die wahnwitzige Summe von 56,1 Milliarden Euro
für Aktienoptionen ausgegeben. Das ist mehr als der Autohersteller
in den davor liegenden zehn Jahren insgesamt durch den Verkauf seiner Sportwagen
überhaupt eingenommen hat. Die Erträge aus Optionsgeschäften
betrugen laut Freshfields im gleichen Zeitraum 53,7 Milliarden Euro, so
dass vor Steuern ein Verlust von 2,4 Milliarden Euro blieb. ... " [Sp 20.11.10]
-
"Verdacht auf Steuerbetrug gegen Siemens. Der Siemens-Konzern hat
sich offenbar bis in die neunziger Jahre mit Hilfe der Deutschen Bank Steuersubventionen
in dreistelliger Millionenhöhe erschlichen. Dafür nutzte das
Industrieunternehmen eine Strohfirma in Hamburg, die offiziell von drei
Banken unter Führung einer Deutsche-Bank-Tochter gehalten wurde.
... " [Sp 20.11.10]
19.11.2010
" ... " []
-
"An den Grenzen des Rechts. Angela Merkel untergräbt mit ihrem
Regierungsstil die Demokratie. Das Parlament liest nicht mehr, was es abstimmt.
Die Folgen sind verheerend – nicht nur für die Parteien ...
" [Fr 19.11.10]
-
"Schuldenkrise. Iren ziehen Spareinlagen aus Banken ab. Das Misstrauen
gegenüber der heimische Finanzbranche ist enorm. Das EU-Rettungspaket
für die Insel soll nächste Woche stehen. Noch feilscht die Regierung
aber um die Auflagen. ... " [ftd 19.11.10]
-
"Akademiker verlassen EU-Krisenländer. Neue Emigrationswelle:
Junge topqualifizierte Italiener, Griechen und Iren wandern in Massen aus
ihren tief verschuldeten Heimatstaaten aus. Die meisten lassen sich im
EU-Ausland nieder, kaum einer will zurück. ... " [dP 19.11.10]
-
"Chinesen kämpfen gegen die Dollar-Geldflut. In China explodieren
die Preise. Die Gelddruckerei der US-Notenbank zeigt hier ihre Folgen.
China muss ein weiteres Mal reagieren. ... " [WO 19.11.10]
-
"... Die expansive Geldpolitik, welche durch den erneuten Anwurf der
Notenpresse kürzlich bestätigt wurde, bestand ja bereits
seit dem Jahr 1998, als der Hedge Fonds LTCM mit Regierungsgeldern und
gewaltigen Liquiditätserhöhungen gestützt wurde. Ebenfalls
hätte es den amerikanischen Ökonomen und Finanzexperten einleuchten
sollen, dass die durch ein rasch wachsendes Kreditvolumen verursachte Immobilienblase
eines Tages platzen musste. In dieser Hinsicht sollte man nicht vergessen,
dass zwischen den Jahren 2000 und 2007 die gesamte amerikanische Verschuldung
fünf Mal schneller wuchs als das nominale Bruttosozialprodukt. Und
dass die Häuserpreise im Jahr 2006 verglichen mit den verfügbaren
Einkommen auf einem Rekord stiegen. ... " [WO 19.11.10]
-
"Mikrokredite in Indien vor dem Kollaps. In einem indischen Bundesstaat
haben gut 90 Prozent der Mikro-Schuldner die Zahlungen eingestellt. Ursprünglich
dürften die sogenannten Mikrokredite eine gute Idee gewesen sein:
Mit den bescheidenen Geldsummen sollten Produktionsmittel gekauft werden,
um es den Kreditnehmern damit zu ermöglichen, fleißig einer
privaten Geschäftstätigkeit nachzugehen und Kleinstunternehmer
zu werden und so ein Einkommen zu erzielen, dass nicht nur den Lebensunterhalt
sicherstellen, sondern auch die Tilgung der Kredite ermöglichen sollte.
So lange die Kredite von NGOs arrangiert wurden, die vor allem soziale
Ziele verfolgten, schien das auch recht gut zu funktionieren. Die Kredite
wurden tatsächlich mehrheitlich für produktive Zwecke genutzt,
das Kleingewerbe blühte auf und die Ausfallsraten bewegten sich im
niedrigen einstelligen Bereich. Dann kam der Nobelpreis für einen
der geistigen Väter, die Mikrokredite setzten sich weltweit durch
und das Geschäft wanderte von den Non-Profit-Organisationen hin zu
den professionellen Finanzmarktteilnehmern. Diese wollten von den niedrigen
Ausfallsraten und den vergleichsweise hohen Zinsen profitieren und konnten
sich gleichzeitig ein soziales Mäntelchen umhängen. Allerdings
waren die Kreditgeber nun den üblichen Zwängen der Finanzmärkte
ausgesetzt, Umsätze und Gewinne stetig auszuweiten. Das brachte die
privaten Kreditgeber offenbar dazu, die Vergabestandards zu senken und
die Zinsen zu steigern. Durch die massenhafte Finanzierung von Kleinstunternehmern
sanken indes die Gewinnchancen für alle, und gleichzeitig wurden zusehends
auch Mikrokredite für Konsumzwecke vergeben, bzw. in den Markt gedrückt.
... " [heise 19.11.10]
18.11.2010
" ... " []
-
"Der Finanzmarkt in Deutschland gewinnt nach Einschätzung der GfK
Marktforschung langsam Vertrauen zurück. Zwei Jahre nach dem Ausbruch
der Finanzkrise sei es dem Finanzmarkt erstmals wieder gelungen, das Vertrauen
teilweise, wenn auch noch auf niedrigem Niveau, zurückzugewinnen,
heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der
Marktforscher. Das GfK-Vertrauensbarometer habe im Herbst 2010 einen Wert
von 17 Punkten erreicht, bei möglichen 100 Punkten.... " [DGAP 18.11.10]
-
"Trotz Gewinn wird die Einlage des Bundes nicht verzinst. Commerzbank:
Gratis-Sanierung auf Kosten der Steuerzahler. Die Commerzbank saniert
sich weiter auf Kosten des Steuerzahlers: Obwohl sich die zweitgrößte
deutsche Bank verpflichtet hat, die stille Einlage des Bundes mit 9 Prozent
im Jahr zu verzinsen, sieht der Fiskus keinen Cent. Offenbar wurden alle
handelsrechtlichen Gestaltungsspielräume genutzt, um der Zahlungspflicht
zu entgehen. ... " [24bp 18.11.10]
-
"Schärfere Regulierung. 50-Milliarden-Rechnung schockiert
deutsche Banken. Bankenviertel in Frankfurt am Main: Bundesbank rechnet
mit erheblichem Kapitalbedarf. Die schärfere Regulierung der Finanzmärkte
wird für die deutschen Banken deutlich teurer als gedacht. Nach neuen
Berechnungen der Bundesbank müssen die Institute 50 Milliarden Euro
zusätzliches Eigenkapital bilden. ... " [Sp 18.11.10]
-
"«Der Euro ist längerfristig kaum haltbar»«
Der Euro ist längerfristig kaum haltbar» Laut Ökonomen
steht das Ende des Euro bevor. Eine Zerschlagung der Währungsunion
ist möglich, auch ohne Run auf die Banken. ... " [20min 18.11.10]
-
"Der Austritt Deutschlands als Lösung der Euro-Krise. Bisher
wurde immer gefordert, schwache Länder wie Griechenland sollten allenfalls
aus der Währungsunion austreten. Dabei: Besser für alle wäre,
das stärkste würde gehen. ... " [TA 18.11.10]
-
"Deutsche Bank macht Kasino in Las Vegas auf. Das „Cosmopolitan“
gehört zu den teuersten Projekten in der Geschichte der Spielerstadt.
4 Milliarden Dollar wurden bisher in das Kasinohotel gepumpt - von der
Deutschen Bank. Deshalb gilt: Was in Vegas passiert, wird in Frankfurt
bilanziert. ... " [FAZ 18.11.10]
17.11.2010
" ... " []
-
"Banken bangen um Milliarden. SCHULDENKRISE Allein Irland schuldet
deutschen Finanzinstituten 138 Milliarden Dollar. Hinzu kommen enorme Kredite
in anderen verschuldeten Staaten. Beratungen über Hilfen... " [taz
17.11.10]
-
""Unter Freunden" - Kurzfilm über die Finanzlobby. Die Finanzlobby
kämpft gegen eine nachhaltige Regulierung der Finanzmärkte und
gegen jede Beteiligung ihrer Branche an den Krisenkosten. Die Expertengruppe
der EU-Kommission zu Banken besteht zu 86 % aus Vertretern des privaten
Bankgewerbes. Unabhängige Expertise ist kaum vertreten. Seit Mai 2010
warnen 83 EU-Abgeordnete in einem parteiübergreifenden Aufruf vor
der Dominanz der Finanzlobby. Zugleich fehlen strenge Regeln für den
Wechsel von EU-Kommissaren in die Wirtschaft - Interessenskonflikte sind
vorprogrammiert. ... " [NM 17.11.10]
16.11.2010
" ... " []
-
"Kreditblase. Dubai muss erneut Staatsholding retten. Staatsfonds
braucht frisches Geld. Wieder gerät ein Staatsfonds des Emirats Dubai
ins Straucheln: Die Dubai Holding hat in einem ersten Schritt zwei Milliarden
Dollar von der Regierung erhalten, um Schulden zu refinanzieren. Vor einem
Jahr hatte ein überschuldeter Staatsfonds das Land in die Nähe
des Bankrotts gebracht. ... " [Sp 16.11.10]
-
"Finale Krise des Finanzsystems im nächsten Jahr? Der renommierter
Wiener Wirtschaftsprofessor Franz Hörmann kritisiert die Wirtschaftswissenschaften
als politische Propaganda, hält das aktuelle System für gescheitert
und erwartet einen fundamentalen Systemwechsel... " [heise 16.11.10]
-
"Staatsausgaben. Rechnungshof beziffert Sparpotential auf 25 Milliarden
Euro. Rechnungshof-Präsident Engels: "Ausgaben im Sozialbereich
können sinken". Fehlplanungen bei Bahn und Bundeswehr, Luxuswohnungen
für Diplomaten: Der Bundesrechnungshof prangert unnötige Ausgaben
der Regierung an - und mahnt zu weiteren Sparmaßnahmen. 25 Milliarden
Euro könnte der Staat demnach weniger ausgeben. ... " [Sp 16.11.10]
15.11.2010
" ... " []
-
"Banken für die Rente. Schöne Worte waren unlängst aus Irland
zu hören. Nicht für den Staat sondern für die Banken
wird Geld benötigt – ah, ein Glück. Was soll diese Aussage
suggerieren? Die Banken noch zur Privatwirtschaft zu zählen bietet
sich in den meisten Ländern der westlichen Hemisphäre nicht mehr
an, abgesehen von direkten staatlichen Eingriffen, beispielhaft sei hier
die Dauerstützung der Commerzbank via Eigenkapitalspritze genannt,
überleben große Teile des Sektors nur dank der weit reichenden
impliziten Maßnahmen. Angefangen bei expliziten staatlichen Garantien
führen die oft hektisch durchgewunkenen Programme hin zu massiven
Aktionen, wie der amerikanischen, europäischen und britischen Variante
des euphemistisch quantitative easing genannten Vorgehens, das bekanntlich
nichts anderes als das Stopfen wachsender Löcher mit neuem Geld darstellt....
" [br 15.11.10]
-
"Bankenrettung. EU-Kommission gewährt WestLB Gnadenfrist. Der
Zeitraum ist knapp bemessen - doch immerhin erhält die WestLB eine
Gnadenfrist: Bis Mitte Februar muss die angeschlagene Landesbank einen
Masterplan für ihre eigene Rettung vorlegen. Findet sie keine Lösung,
droht die Zerschlagung. .. " [Sp 15.11.10]
-
"Griechenlands Defizit ist höher als angenommen. Mehr Schulden,
höheres Defizit: Der griechischen Volkswirtschaft geht es schlechter
als gedacht. Auch im laufenden Jahr wird das südeuropäische Land
offenbar sein Sparziel verfehlen. Griechenland hat 2009 ein deutlich höheres
Haushaltsdefizit angehäuft als bisher angenommen. Der Fehlbetrag lag
bei 15,4 Prozent der Wirtschaftsleistung, wie die europäische
Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte. Zuvor war von 13,6
Prozent die Rede. ... " [TS 15.11.10]
-
"Der spanische Patient ängstigt die Märkte. Noch stehen
Irland und Portugal im Mittelpunkt der Euro-Krise. Doch die wirkliche Gefahr
für die Stabilität der Währungsunion geht von Spanien aus.
..." [Zeit 15.11.10]
-
"Bundesbank-Chef: Auch “Schattenbanken“regulieren. Bundesbank-Chef
Axel Weber will die Regulierung des Finanzsektors auch auf “Schattenbanken“
wie zum Beispiel ausgelagerte Zweckgesellschaften der Geldhäuser ausgedehnt
wissen. ... " [op 15.11.10]
-
"Geniale Täuschung. Analyse. Wie das Finanzkapital regiert. Über
die Schlußfolgerungen, die die Europäische Union aus der Krise
zieht ... In den Schlußfolgerungen des Rates werden die zur Schaffung
eines ständigen Krisenmechanismus notwendigen Vertragsänderungen
nicht näher beschrieben. Es ist aber jener Artikel 122 Absatz 2 VAEU,
der zur Änderung ansteht. Er soll so umformuliert werden, daß
zukünftig mit dem Verweis auf ihn finanzielle »Rettungspakete«
und »Rettungsschirme« für strauchelnde Staaten in Finanzkrisen
ohne weiteres möglich sind. Diese relativ kleine Vertragsänderung
glaubt man bis zum Auslaufen der Hilfspakete 2013 unter Dach und Fach zu
bekommen. Man denkt dabei an die Anwendung des vereinfachten Vertragsänderungsverfahrens.
Dabei muß weder ein Konvent noch eine Regierungskonferenz die Änderungen
ausarbeiten, sie werden vielmehr allein einstimmig vom Europäischen
Rat beschlossen. Zur Ratifizierung in den Mitgliedsländern reicht
die Zustimmung der nationalen Parlamente aus. So erhofft man, zeitraubende
und in ihrem Ausgang ungewisse Volksabstimmungen vermeiden zu können.
..." [jw 15.11.10]
Aktuelle Sachlage 45. KW:
Greenspan
- US-Bankensystem ist voller Betrug. Hier haben wir eine Aussage vom
ehemaligen Chef der Fed, Alan Greenspan: "Wir benötigen viel
schärfere Gesetze gegen den Betrug. Es wurden Sachen gemacht die waren
sicher illegal und in manchen Fällen ganz klar kriminell. Betrug ist
eine Tatsache. Betrug schafft grosse Instabilität in den kompetitiven
Märkten. Wenn man seinen Gegenpartnern nicht vertrauen kann funktioniert
es nicht. Und in der Tat sahen wir es hat es nicht." ... "
[asr 9.11.10]
4. Quartal 2010: 44,
43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: , 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
14.11.2010
" ... " []
-
"CBL: Cross Border Leasing – Gemeinderatssitzung Protokoll 2003 Wien.
... Spannend und informativ ist sein Vortrag, der das betrügerische
Kredit-Pyramidensspiel mit den Notwendigkeiten der Bevölkerung auf
den Tisch bringt. Die Milliardärsmedien schweigen, wie immer, oder
bringen lediglich undurchschaubare Floskeln. ... " [hw 14.11.10]
13.11.2010
" ... " []
-
"Deutsche verschieben Schwarzgeld von Schweiz nach Asien ... Nach
Angaben des Bankenexperten der Schweizerischen Volkspartei, Hans Kaufmann,
wurden allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres 62 Milliarden Schweizer
Franken verschoben. Die Schwarzgelder sind in Singapur und Hongkong weitgehend
sicher. ... " [TO 13.11.10]
12.11.2010
" ... " []
-
"Der mächtigste Herrenklub. Mit einer beispiellosen Mischung
aus Kompetenz, Beharrlichkeit und persönlichem Engagement verteidigt
das IIF, die diskreteste Banken-Lobby der Welt, ihre Pfründen. Letzte
Woche in Peking war Josef Ackermann wieder einmal in seinem Element. Im
noblen Westin Hotel fernab der Heimat konnte er so richtig gegen die Allmacht
der globalisierten Bankenkontrolleure vom Leder ziehen.... Dem in Washington
D.C. beheimateten Institute for International Finance sind heute 420 Banken,
Versicherungen und andere Finanzhäuser angeschlossen. ... " [HZ 12.11.10]
11.11.2010
" ... " []
-
"Fragwürdige Kosten. Die Millionen- und Milliardengräber der
EU. Bilderserie Alle müssen sparen, nur Brüssel nicht. Die
Europäische Kommission will ihr Budget fürs kommende Jahr um
fast 6 Prozent auf 130 Mrd. Euro erhöhen. Dabei gäbe es Potenzial
für massive Kürzungen. FTD.de zeigt einige der absurdesten EU-Ausgaben.
... " [ftd 11.11.10]
-
"Währungschaos. Die Mutter aller Krisen. Zerrissene Handelsgemeinschaft:
G20 streiten über Währungsfragen. Die Gefahr des Dollar-Crashs
steigt. Das zeigen die letzten Warnungen aus Peking. Der G20-Gipfel muss
alles tun, um ein solches Horrorszenario zu verhindern - der Rest der Welt
sollte sich für das Schlimmste wappnen. ... " [mm 11.11.10]
-
"Wirtschaftskriege. Der Berliner Verteidigungsminister bestätigt
den Zusammenhang zwischen deutschen Wirtschaftsinteressen und Interventionen
der Bundeswehr. Man müsse in Deutschland "noch einiges tun", um
dieser Erkenntnis zum Durchbruch zu verhelfen, sagte Karl-Theodor zu Guttenberg
auf der diesjährigen "Berliner Sicherheitskonferenz", die gestern
zu Ende ging. Ebenfalls am gestrigen Mittwoch hat das Bundeskabinett beschlossen,
die Intervention der deutschen Kriegsmarine vor dem Horn von Afrika weiterzuführen,
um dort auch künftig "sichere Handelswege (zu) garantieren". ... "
[lha 11.11.10]
-
"Debatte Bürgerbeteiligung. Die Angst der Politiker vor dem Volk.
Politiker führen gerne alle möglichen Argumente gegen mehr direkte
Beteiligung der Bürger an. Die Wahrheit ist: Die Mitsprache ist ihnen
zu mühselig, zu unbequem. Und sie wollen sich nicht in die Karten
schauen lassen. ... " [FR 11.11.10]
-
"CDU-General geht zum Bankenverband. Wechsel von der Politik in
die Privatwirtschaft: Der nordrhein-westfälische CDU-Generalsekretär
Andreas Krautscheid heuert ab März beim Bankenverband an. Der Jurist
war schon früher als Lobbyist unterwegs. ... " [HB 11.11.10]
10.11.2010
" ... " []
-
"Im Hauptquartier der Verzweiflung. Vor hundert Jahren haben Banker
an einem Geheimtreffen die US-Zentralbank entworfen. Jetzt belasten
Politiker das Fed mit abstrusen Verschwörungstheorien.... ... Die
Geheimhaltung und die Konstruktion des Systems weckten Argwohn. Das Fed
besteht aus zwölf regionalen Federal-Reserve-Banken, bei denen alle
national tätigen Geschäftsbanken Mitglied sein müssen (siehe
Grafik). Was viele Amerikaner nicht wissen oder nicht verstehen und was
Verschwörungstheorien befeuert: Die regionalen Fed-Banken gehören
den rund 3000 privaten Mitgliedsbanken, nicht dem Staat. Zum Vergleich:
Die Aktien der Schweizerischen Nationalbank sind zu 55 Prozent im Besitz
der Kantone und Kantonalbanken, zu 45 Prozent in privatem Besitz, der Bund
ist auch hier nicht beteiligt. Der siebenköpfige Board of Governors,
der Verwaltungsrat des Fed, wird vom amerikanischen Präsidenten ernannt
und vom Kongress bestätigt. Im wichtigsten geldpolitischen Gremium,
dem 12-köpfigen Financial Open Market Committee (FOMC), das den US-Leitzins
festlegt und die geld- und währungspolitischen Weichen stellt, haben
die staatlich ernannten Mitglieder die Mehrheit. ... " [HZ 10.11.10]
-
"Schlechte Stimmung. Nichts aus der Finanzkrise gelernt? Deutsche
Führungskräfte sind sich sicher: Banken und Politik haben aus
der Finanzkrise nichts gelernt. Die Ursachen wurden weder analysiert, noch
erkannt, geeignete Gegenmaßnahmen schon gar nicht ergriffen. Die
Stimmungslage ist mies. ... " [ftd 10.11.10]
09.11.2010
" ... " []
-
"Greenspan - US-Bankensystem ist voller Betrug. Hier haben wir eine
Aussage vom ehemaligen Chef der Fed, Alan Greenspan, die ist der Hammer!
Er sagt, das US-Bankensystem ist voller Betrug, wärend sein Nachfolger
Ben Bernanke ganz nervös neben ihm sitzt und sich diese Wahrheit anhören
muss. Jetzt haben wir es direkt aus dem Mund des "Chefs" persönlich.
""Wir benötigen viel schärfere Gesetze gegen den Betrug. Es wurden
Sachen gemacht die waren sicher illegal und in manchen Fällen ganz
klar kriminell. Betrug ist eine Tatsache. Betrug schafft grosse Instabilität
in den kompetitiven Märkten. Wenn man seinen Gegenpartnern nicht vertrauen
kann funktioniert es nicht. Und in der Tat sahen wir es hat es nicht."
... " [asr 9.11.10]
-
"Korruption Tatort Amtsstube. Straftaten in Behörden verursachen
Milliardenschäden – nur ein Bruchteil der Delikte wird aufgedeckt.
Berlin - Durch Korruption, Unterschlagung, Preisabsprachen und ähnliche
Straftaten entsteht in deutschen Behörden jedes Jahr ein Schaden von
mindestens zwei Milliarden Euro – zulasten der Steuerzahler. Zwischen 2008
und 2010 gab es bei mehr als jeder zweiten staatlichen Stelle eine nachgewiesene
Straftat oder einen konkreten Verdacht darauf. Das ist das Ergebnis einer
Studie im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsfirma PwC,
die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. „Diese erstmals ermittelten
Schäden sind gewaltig“, urteilte Kai Bussmann, Jura-Professor an der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Autor des Werks. „Die
tatsächlichen Zahlen sind wohl noch höher.“ ... " [TS 9.11.10]
-
"Die Superreichen sind anders. Bei der Steuerinitiative, die bald
vors Volk gelangt, geht es nicht nur um Geld. Es geht auch um den Einfluss
einer Geld-Oligarchie auf die Gesellschaft. ... " [BZ.ch 9.11.10]
08.11.2010
" ... " []
-
"Das 900-Mrd.-Dollar-Spiel. Die US-Notenbank kauft erneut im großen
Stil amerikanische Staatsanleihen, um die heimische Wirtschaft zu stützen.
Damit schürt sie weltweit Inflationsängste. Sind die Sorgen berechtigt?
Die FTD befragte fünf Experten. ... " [ftd 8.11.10]
-
"Herber Schlag für Finanzbranche. Gericht zwingt Banken zur Einsicht.
Finanzinstitute und Versicherer zittern um ihre Geschäftgeheimnisse:
Nach einem Urteil kann es der Aufsichtsbehörde BaFin nicht mehr pauschal
verboten werden, der Öffentlichkeit Informationen zugänglich
zu machen. ... " [ftd 8.11.10]
Aktuelle Sachlage 44.
KW:
4. Quartal 2010: Helikopter-Ben
und sein Privatbankenkonsortium FED überfluten
erwartungsgemäß die Börsen und Bankenwelt weiterhin mit
billigen Dollars, so dass die Börsen gar nicht anders können
als liquiditätgeflutet weiter zu steigen [dP 30.10.10]. Das billige
Geld müsse die Wirtschaft beflügeln, so sei seine These, da die
Immobilien und Kredite, also die Schulden, günstig wie nie sind. Doch
um welchen längerfristigen Preis? Und welches Seifenblasenwachstum
wird hier mühsamst generiert? Die USA sind im Grunde sowohl ökonomisch-geistig
als auch moralisch-politisch da, wo sie seit Jahrzehnten stehen, nämlich
am Ende, ohne jede elementare Fähigkeit zur Selbstkritik, was auch
die jüngste Wahl mehr als deutlich unterstreicht.
4. Quartal 2010: 43,
42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
07.11.2010
" ... " []
-
"Bundestagspräsident kritisiert Hauruck-Gesetze. Bundestagspräsident
Norbert Lammert: "Das Parlament hat jede Macht der Welt". Die Bundesregierung
produziert Gesetze wie am Fließband - für Beratungen bleibt
wenig Zeit. Gegen dieses parlamentarische Abnicken wehrt sich nun der Bundestagspräsident.
Norbert Lammert fordert im SPIEGEL mehr Sorgfalt und ruft die Abgeordneten
zum Widerstand auf.... " [Sp 7.11.10]
06.11.2010
" ... " []
-
"Vorwürfe und fragwürdige Investments. Eine Bank mit Risiken
und Nebenwirkungen. Nach herben Verlusten in der Finanzkrise ist das
Geldhaus der Apotheker und Ärzte nun auch noch in eine Bestechungsaffäre
verwickelt. Vom Abstieg eines Instituts, das eigentlich nichts falsch machen
konnte. ... " [ftd 6.11.10]
-
"Risiken des billigen Geldes: BIZ-Chef warnt vor Dollar-Flut. Mit ihrer
Politik des billigen Geldes wollen Staaten und Zentralbanken, insbesondere
die US-Notenbank, die Krise bekämpfen. Doch dies könnte dem Austreiben
des Teufels mit dem Beelzebub gleichkommen, warnt Jaime Caruana. Der ist
nicht irgendwer, sondern immerhin der Chef der Bank für Internationalen
Zahlungsausgleich (BIZ). ... " [HB 6.11.10]
-
"Spanischer Immo-Markt kommt nicht auf die Beine. Auch an der Plaça
Maior mitten im Zentrum von Palma de Mallorca stehen zahlreiche Wohnungen
zum Verkauf. Zahlreiche "Sonderangebote" warten auf Schnäppchenjäger
- Viele Käufer warten aber ab, ob nicht die Preise noch weiter nach
unten gehen ... " [dS 6.11.10]
05.11.2010
" ... " []
-
"AIG immer noch ein Sanierungsfall. Der in der Krise fast kollabierte
US-Versicherer AIG schreibt immer noch tiefrote Zahlen. Abschreibungen,
die Rückzahlung eines Notenbank-Kredits und Wertminderungen von Beteiligungen
machen dem Konzern schwer zu schaffen.... " [b.ard 5.11.10]
-
"US-Arbeitsmarkt bleibt schwierig. In den USA sind im Oktober deutlich
mehr Stellen geschaffen worden als erwartet. Das beflügelte die Aktienmärkte
- von einer nachhaltigen Erholung wollen Volkswirte aber nicht sprechen.
... " [b.ard 5.11.10]
-
"Die Hedgefonds sind zurück - mächtiger denn je. In der
Finanzkrise totgesagt, feiern die Hedgefonds derzeit eine glorreiche Auferstehung.
Der Anlagenotstand lockt die Investoren in Scharen in die hochspekulativen
Vehikel zurück. Schon im nächsten Jahr dürfte das von Hedgefonds
verwaltete Vermögen einen neuen Höchststand erreichen. ..." [be
5.11.10]
-
"Billionen für den Welt-Bullenmarkt. Die US-Notenbank druckt
unkontrolliert Geld und züchtet die nächste Monsterblase heran.
Goldman Sachs glaubt sogar, dass die Zinsen bis 2015 unten bleiben und
die Fed den Markt mit noch viel mehr Geld fluten wird. ... " [fn 5.11.10]
-
"Erstmals über 42 Millionen Food Stamps Empfänger. Im
Gleichklang mit dem Anschwellen der Assetpreise, als Folge der Geldpolitik
der US-Notenbank, steigt auf der anderen Seite des virtuellen Wohlstandes,
auch in Folge der verfehlten US-Wirtschafts- und Finanzpolitik die reale
Armut. Monat für Monat stoßen in skandalösen hunderttausender
Blöcken bedürftige US-Bürger in das staatliche Lebensmittelprogramm
SNAP (Supplemental Nutrition Assistance Program). ... " [qs 5.11.10]
04.11.2010
" ... " []
-
"615 Milliarden Euro für Deutschlands Banken. Die deutschen
und irischen Banken sind nach Aussagen von EU-Wettbewerbskommissar Joaquin
Almunia die hartnäckigsten Sanierungsfälle. Der deutsche Steuerzahler
muss 615 Milliarden Euro für die Institute garantieren oder zahlen.
... " [HB 4.11.10]
-
"Schneeballsystem à la Fed. Die amerikanische Geldpolitik
bleibt bis auf Weiteres wirkungslos. Anleger gehen wieder zur Tagesordnung
über. ... " [wiwo 4.11.10]
-
"Die Angst vor Staatspleiten wächst. Bankenrettung und steigende
Zinsen für Staatsanleihen treiben EU-Länder in den Ruin.
Die Griechenland-Krise meldet sich zurück, aber nicht in Form von
Paketbomben (1). Tatsächlich steigt die Nervosität an den Anleihemärkten
deutlich an. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Bankenrettung in
Irland das Land in die Pleite treiben wird (2). Derzeit wird ein Haushaltsdefizit
von 32% erwartet und wie in Griechenland schießen nun die Zinsen
für die steigenden Schulden auf immer neue Rekordstände und treiben
auch die Refinanzierungskosten für Griechenland, Portugal und Spanien
nach oben. Gewarnt wird inzwischen davor, dass der Berliner Kurs bald zu
einem "Merkel-Crash" führen wird. ... " [heise 4.11.10]
03.11.2010
" ... " []
-
"Banken und Politik haben laut Umfrage nicht aus Finanzkrise gelernt.
Wild
spekulierende Geldhäuser haben die Welt erschüttert. Zwei Jahre
nach der Lehman-Pleite sind laut einer Umfrage die Ursachen des Desasters
noch immer nicht aufgearbeitet. Das Fundament für eine neue Krise
ist gelegt. Politik und Banken haben nichts aus der tiefgreifenden Finanzkrise
gelernt. Das glaubt laut einer Umfrage der Personalberatung LAB & Company
unter 418 deutschen Managern die Mehrzahl der befragten Führungskräfte.
80 Prozent gaben an, die Finanzwirtschaft habe rund zwei Jahre nach der
Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Ursachen der Finanzkrise
noch immer nicht erkannt und keine wesentlichen Schritte eingeleitet, um
eine Wiederholung zu vermeiden. Das gleiche unterstellen 70 Prozent der
Befragten aller Branchen den deutschen Politikern. "Die Banken haben lediglich
die Branche gewechselt. Statt Immobilienblasen haben wir jetzt Rohstoff-
und Nahrungsmittelblasen", sagte einer der Umfrageteilnehmer. ... " [wis
3.11.10]
02.11.2010
" ... " []
-
"Die privaten Herren der (Welt-)Geldschöpfung. Im Fokus der
Finanzsystemkrise steht immer wieder die Notenbank der Vereinigten Staaten
von Amerika: das Federal Reserve System. Wer jedoch ist das eigentlich
und wie kam es im Jahre 1913 zustande? Wir möchten – unter anderem
mit top-exklusiven Beiträgen von Ellen Brown, der Autorin von “The
Web of Debt“ - ein paar komprimierte Antworten auf diese Fragen geben –
wohl wissend, dass es zum Einen keine vollkommen erschöpfenden Antworten
sind, und zum Anderen, dass sich dadurch bestimmt noch ganz andere Fragen
regen. ... " [cth 2.11.10]
-
"JPMorgan soll Investoren getäuscht haben: SEC ermittelt. Nach
Goldman Sachs rückt nun JPMorgan ins Zwielicht: Die US-Grossbank steht
im Verdacht, Investoren bei einer milliardenschweren Finanzwette hinters
Licht geführt zu haben. ... " [BZ 2.11.10]
-
"Ackermann warnt G20 vor schärferen Regeln. Deutsche-Bank-Chef
Josef Ackermann hat die 20 führenden Industrienationen (G20) davor
gewarnt, auf ihrem Gipfel in Seoul schärfere Regeln für die Banken
zu beschließen. ... " [SZ 2.11.10]
-
"Neue riesige Verluste am Horizont – Crash? Was sich zur Zeit am
US-Hypothekenmarkt abspielt, ist bisher wenig in die Öffentlichkeit
gedrungen, obwohl es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gravierende
Folgen für den US-Dollar und die gesamte Weltwirtschaft haben wird.
... " [gsb 2.11.10]
-
""Nächster Crash kommt bestimmt" Wirtschaftsforscher Heiner
Flassbeck über die "gefährdete" Europäische Währungsunion,
die "in zwei bis fünf Jahren zusammenbricht, wenn wir nicht jetzt
handeln". ... " [klZ 2.11.10]
-
"Rekordhoch für Anleihen. Finanzmärkte spekulieren auf Pleite
von Irland. Dublin: Das Haushaltsdefizit könnte in diesem Jahr
32 Prozent betragen. Ist die Euro-Krise schon vorbei? Nein! Die Zinsen
für irische Staatsanleihen sind auf den höchsten Stand seit Einführung
der Gemeinschaftswährung geklettert. Auch andere hoch verschuldete
Staaten wie Griechenland und Spanien müssen Investoren wieder deutlich
mehr Geld bieten. ... " [Sp 2.11.10]
-
"Hedgefonds, Nanotrading und Frau Merkel. Eine neue Studie von Professor
Kempf vom Zentrum für Finanzforschung an der Universität zu Köln
zeigt, ... ... dass Hedgefonds in den USA massiv manipulieren.
... Ich stelle häufiger fest, dass die Finanzoligarchie sich die Regeln
selbst
schreibt. Der vorliegende Fall ist wieder mal ein Beispiel. Die Reports
werden von den Fonds selber erstellt, ohne, dass ein externer Prüfer
darauf schaut. ..." [fn 2.11.10]
-
"Die Handschrift der Geheimdienste. Französischen Journalisten,
die zum Bettencourt-Skandal recherchieren, sind Computer und Aufzeichnungen
gestohlen worden. Die Täter fürchten die Justiz offenbar nicht.
... Die Einbrüche, die in der vergangenen Ferienwoche in Paris erfolgten,
waren eine konzertierte Aktion im Zusammenhang mit der seit Monaten brodelnden
Affäre Woerth/Bettencourt: die reichste Französin als Geldgeberin
der Politiker, die ihr bei der Steuerhinterziehung behilflich waren. ..."
[faz 2.11.10]
-
"64,9 Milliarden Euro Schulden. Hessens Bilanz - „unerfreulich“ oder
„verheerend“? Hessens Finanzminister Schäfer spricht von unerfreulichen
Zahlen. Die Grünen reden von einer verheerenden Bilanz. Klar ist:
Unter dem Strich verbuchte das Land im Jahr 2009 einen Verlust von knapp
sieben Milliarden Euro. ... " [faz 2.11.10]
-
"Barnier will Bankenlobby ausbooten. Öffentlichkeit und Politik
befürchten, dass der versteckte Einfluss der Finanzlobby auf die EU-Kommission
wächst. Nun will Binnenmarktkommissar Barnier für mehr Transparenz
sorgen. ... " [ftd 2.11.10]
01.11.2010
" ... " []
-
"USA: 10,9 Millionen Hausbesitzer stehen "unter Wasser". Der amerikanische
Häusermarkt braucht einen Masterplan. Nach dem Platzen der Immobilienblase
versäumen noch immer 4,2 Millionen Hausbesitzer ihre Hypothekenzahlungen.
10,9 Millionen Schuldner stehen vor dem Problem, dass ihr zur Boomzeit
gekauftes Haus heute deutlich weniger wert ist.... " [WB 1.11.10]
-
"Der gekaufte Kongress. Noch nie wurde die Entscheidung der Amerikaner
so stark beeinflusst wie morgen. Lobbyisten haben rund 230 Millionen Dollar
in den Wahlkampf der Parteien gesteckt. Die Spender bleiben dabei oft im
Verborgenen. ... " [HB 1.11.10]
-
"Italienische Justiz ermittelt gegen den Vatikan. Schräge Geschäfte
im Vatikan. Die römische Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen
die Bank des Vatikans, die sich sinnigerweise Istituto per le Opere di
Religione (Institut für die religiösen Werke) nennt, wegen des
Verdachts der Geldwäsche. IOR-Präsident Ettore Gotti Tedeschi
und Generaldirektor Paolo Cipriani werden beschuldigt, die italienische
Zentralbank nicht über Absender und Empfänger von Transfers über
5.000 Euro informiert und damit gegen das 2007 verabschiedete Geldwäschegesetz
verstoßen zu haben. ... " [RG 1.11.10]
-
"Wasserbetrieben droht Klagewelle. Insgesamt 84 Millionen Euro zu
viel im Jahr zahlen die Berliner für ihr Wasser. Die Tarife sind rechtswidrig,
wer als Kunde weniger zahlen will, muss jedoch vor Gericht ziehen. ..."
[taz 1.11.10]
Oktober 2010
Aktuelle
Sachlage Finanzkrise nach Daten Oktober 2010. * Finanzkrise
kostet jeden Deutschen im Schnitt mehr als 9.000 Euro *
__
Aktuelle
Sachlage 43. KW:
4. Quartal 2010: Obwohl es, anders als in Deutschland,
in den USA - etwa bei den Arbeitsmarktzahlen [b.ard 5.11.10] - unverändert
schlecht aussieht, steigt der Dow Jones. immer noch die Leitbörse
der Casino-Welt, zwar langsam, aber stetig. Daraus folgt, es kommt
im wesentlichen nur auf das billige Geld [HB 29.10.10] an, das Helikopter-Ben
von der FED unermüdlich neben weiteren Verheißungen
zur Verfügung stellt. Die Banken können unverdrossen weitermachen
wie bisher. Und am schlimmsten ist die extreme Erzeugung virtueller Geldblasen
- Geld, das aus sich selbst immer mehr und mehr erzeugt und nach dem Schneeballsystem
wohl auch erzeugen muss, damit es nicht zusammenbricht. Weder Finanzwirtschaft
noch Politik haben ein Konzept, das virtuelle Geldschneeballsystem vernünftig
und nachhaltig stabil zu regeln. Alle Versprechungen, die mit der "Rettung"
angeblich systemrelevanter Banken gemacht wurden, sind inzwischen auf die
lange Bank geschoben oder so verwässert, dass sie bestenfalls zur
Makulatur demutiert sind. Es darf spekuliert werden, dass sie es nicht
nur nicht wollen, sondern womöglich gar nicht können. Die Boni-Abstauber
und ihre politischen SteigbügelhalterInnen gehören möglicherweise
noch nicht einmal mehr zur etilE der Eunuchen.
4. Quartal 2010: 42,
41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
31.10.2010 "
... " []
-
"Die HSH-Nordbank und kein Ende der Intrige. Eine Fast-Pleite-Bank,
vier Skandale und wenig Aufklärung.Spitzel, Intrigen und Schlammschlachten.
Die HSH-Nordbank kommt nicht zur Ruhe. Nun erreichen die bislang nur zwischen
den Managern der Bank geführten Verleumdungsattaken auch den Parlamentarischen
Untersuchungsausschuss (PUA) in Hamburg. Dieser hat zwar eigentlich die
Aufgabe, die Gründe der katastrophalen finanziellen Schieflage der
hamburgischen und schleswig-holsteiner Landesbank zu untersuchen. Derzeit
sieht es jedoch eher danach aus, als sollten nicht zu viele Informationen
über die Geschehnisse um die HSH-Nordbank an die Öffentlichkeit
kommen. Denn dem PUA-Mitglied Joachim Bischoff von der Linken Fraktion
in der Hamburger Bürgerschaft droht der [extern] Ausschluss aus dem
Gremium. Der Grund dafür ist die angebliche Weitergabe geheimer Informationen
an die Presse. ... " [heise 31.10.10]
-
"Konzentration auf dem Energiemarkt. Großkonzerne schmieden Wind-Oligopol.
Die Windbranche steckt im Umbruch: Vor Europas Küsten sollen gigantische
Offshore-Parks entstehen. Großkonzerne wie Siemens wittern ein Milliardengeschäft
und sichern sich immer größere Marktanteile. Experten fürchten
ein neues Energie-Oligopol. ... " [Sp 31.10.10]
30.10.2010 " ...
" []
-
"SuperMarkt: Der gefährlichste Mann der Welt. Bernanke schickt
die Weltwirtschaft in ihren nächsten Alptraum: Die US-Notenbank flutet
die Märkte wieder einmal mit billigen Dollars. Der Rest der Welt fürchtet
das Entstehen riesiger Spekulationsblasen. Zu Recht. ... " [dP 30.10.10]
-
"MaschinenbauStaatsanwaltschaft will 200 Millionen von Ferrostaal. Nach
Siemens, Daimler und MAN soll nach Informationen der „Süddeutschen
Zeitung“ nun auch der Essener Anlagenbauer Ferrostaal für einen Korruptionsskandal
büßen. Die Münchner Staatsanwaltschaft wolle 200 Millionen
Euro einfordern, berichtete die Zeitung in ihrer Wochenendausgabe.... "
[Foc 30.10.10]
-
"IWF verkauft weiter Gold. Der Internationale Währungsfonds
(IWF) hat im September 1,04 Millionen Unzen oder 32,3 Tonnen Gold verkauft;
deutlich mehr als noch im August. ... " [fn 30.10.10]
-
"Der "freie Markt" im Berliner Wasser gespiegelt. Die Geheimverträge
enthüllen genau den Skandal, den man hinter der Berliner Privatisierung
der Wasserversorgung vermutet hatte: Gewinngarantien auf Kosten der Steuerzahler,
ohne dass ihnen daraus nennenswerte Vorteile erwachsen ... " [heise 30.10.10]
-
"taz enthüllt Berlins Geheimverträge. Die räuberische
Wasser-Privatisierung. Geheime Verträge zeigen: Berlin hat bei
der Privatisierung seiner Wasserbetriebe den Käufern hohe Gewinne
garantiert – auf Kosten der Verbraucher. Die taz stellt die Verträge
ins Netz. ... " [taz 30.10.10]
-
"US-Überwachungs-Pläne: EFF fordert mehr Informationen.
Die US-Regierung plant, ein Gesetz zu verabschieden, das sämtliche
Anbieter verschlüsselter Dienste zum Einbau einer Backdoor für
die Ermittlungsbehörden verpflichtet. ... " [g 30.10.10]
29.10.2010 " ...
" []
-
"Notenbank-Geldschwemme: Obama will Aufschwung mit billigem Geld erzwingen.
Wundersame Geldvermehrung: Der in Bedrängnis geratene US-Präsident
stemmt sich mit Hilfe der Geldpolitik gegen die Krise. Die Notenbank hat
bereits 1,75 Billionen Dollar in die Wirtschaft gepumpt. Am Tag nach der
Kongresswahl soll eine weitere Billion folgen. ..." [HB 29.10.10]
-
"Dubiose Geschäfte. Ex-Manager wirft HSH Nordbank große Fehler
vor. Ex-Filialleiter Marti-Sanchez: "Der Vorstand hatte keinen Überblick
über die Risiken" Einst leitete er die Londoner Filiale der HSH Nordbank,
nun hielt Luis Marti-Sanchez seinem früheren Arbeitgeber schwere Versäumnisse
beim Risikomanagement vor - "es gab überhaupt keine Kontrolle"....
" [Sp 29.10.10]
-
"Wer ist zu groß, um Pleite zu gehen? FSB verschiebt Erstellung
von “Systemrelevanz-Liste”. In einer Randnotiz der Wochenendausgabe
der “Financial Times Deutschland” (Print, S. 18) wird von der Verschiebung
der Erstellung einer Liste der systemisch wichtigen Finanzinstitution (Sifi)
durch das “Financial Stability Board” (FSB) berichtet. Demnach werde der
Ausschuss erst 2011 eine solche Aufstellung veröffentlichen – nicht
wie ursprünglich angekündigt Ende 2010. ... " [bfp 29.10.10]
-
"Bundesregierung verweigerte Änderung des Wertpapiererwerbs- und
Übernahmegesetz offenbar aus Rücksicht auf Großbanken.
Der Schlingerkurs der Bundesregierung bei der Prüfung, ob das Wertpapiererwerbs-
und Übernahmegesetz geändert werden sollte, könnte handfeste
ökonomische Hintergründe haben. Zunächst hatte Bundeskanzlerin
Angela Merkel signalisiert, den von einer feindlichen Übernahme bedrohten
Baukonzern Hochtief unterstützen zu wollen, wenige Tage später
war davon keine Rede mehr. ... " [Sp 29.10.10]
-
"Die Parallelgesellschaft der Reichen. Schweizer Soziologen haben
eruiert, wie Superreiche in der Schweiz, der Heimat jedes zehnten Milliardärs,
leben, geplant wird eine Volksinitiative zur Wiedereinführung der
Erbschaftssteuer. ... " [heise 29.10.10]
-
"Obama macht mit Handelskrieg Ernst. Der Schlagabtausch zwischen
Washington und Peking wird heftiger: Amerika erhebt einen Sonderzoll auf
chinesisches Aluminium. Damit ist zu befürchten, dass die Wirtschaftsmächte
sich gegenseitig zu immer neuen Sanktionen hochschaukeln. Wenn die Kämpfe
weitergehen, leidet der gesamte Welthandel. ... " [HB 29.10.10]
28.10.2010
" ... " []
-
"1,5 Millionen Euro und ein Geschmäckle. Roland Koch soll Chef
des Baukonzerns Bilfinger Berger werden. Dabei profitiert das Unternehmen
von einem Projekt, für das Koch als hessischer Ministerpräsident
massiv kämpfte. ... " [SZ 28.10.10]
-
"Die amerikanischen Mythen. Was ist aus dem Tellerwäscher geworden?
In den Wochen vor den Kongresswahlen ist in den USA eine heftige Diskussion
über den Zustand des Landes entbrannt. Wieder geht das Gespenst des
amerikanischen Niedergangs um. Die grosse Rezession, die politische Polarisierung
in Washington sowie der Aufstieg von grossen Schwellenländern wie
China und Brasilien schüren in den Vereinigten Staaten Angst vor einem
allmählichen Bedeutungsverlust. Doch Vorsicht ist geboten: Mehr als
einmal wurde den USA ein Absinken in die Mittelmässigkeit attestiert.
... " [TA 28.10.10]
-
"David gegen Goliath. Mit der Lobbypedia startet heute Deutschlands
erstes Online-Verzeichnis mit dem Ziel, Licht in das Dickicht des Lobbyismus
zu bringen. Telepolis sprach mit dem Projektleiter Elmar Wigand. ... "
[heise 28.10.10]
-
"JP Morgan und HSBC sollen Silbermarkt manipuliert haben. Ein harter
Vorwurf, der die Beschuldigten teuer kommen würde, wenn er sich als
gerechtfertigt herausstellt. Zwei der renommiertesten Geldhäuser sollen
sich dreistellige Millionenbeträge ermogelt und damit ehrliche Anleger
geprellt haben. ... " [HB 28.10.10]
-
"Für die Erneuerung der Infrastruktur der USA müssten 2,2
Billionen Dollar aufgewendet werden. Baufällige Brücken und
verrottende Straßen- und Eisenbahnnetze sind Anzeichen für den
fortschreitenden Zerfall der US-In frastruktur. ... " [LZ 28.10.10]
-
"Dollar, Euro, Yuan. Staaten rüsten zum Weltkrieg der Währungen.
Die G20 geloben Mäßigung bei der Geldpolitik - doch die Krise
ist kaum mehr abzuwenden: Um sich Handelsvorteile zu verschaffen, drücken
Amerika und China ihre Währungskurse und stürzen die Welt in
ein Finanz-Wettrüsten. Was sind die Folgen? Wie könnte der Konflikt
gelöst werden? Eine Bilanz. ... " [Sp 28.10.10]
27.10.2010
" ... " []
-
"Wir sind in den Händen von Irren. Oder von verantwortungslosen
Zynikern. Oder beides. Diese Überschrift ruht seit einiger Zeit
auf meinem Laptop. Ich habe die Kennzeichnung der herrschenden Verhältnisse
und Personen als „irre“ nicht zu gebrauchen gewagt, weil auch ein Teil
der NachDenkSeiten-Nutzer eine solche Charakterisierung für zu grob
hält. Jetzt ermunterte der Luxemburger Außenminister zum Gebrauch
und lieferte auch noch eine richtige Begründung für diese Kennzeichnung.
... " [NDS 27.10.10]
-
"China warnt wegen Geldlockerung von Fed vor Inflationssprung.
Durch die von der US-Notenbank Federal Reserve eingeleitete unkontrollierte
Verbreitung von Dollars steigt für China das Inflationsrisiko, wodurch
für die Unternehmen des Landes Probleme zum Entstehen kommen. Dies
erklärte Bloomberg zufolge der chinesische Handelsminister Chen Deming.
In China komme es durch die Strategie der USA und anhaltend steigende Rohstoffpreise
zu einem Schock bei importierter Inflation.... " [fn 27.10.10]
-
"Schweiz und Deutschland unterzeichnen Doppelbesteuerungsabkommen
und Erklärung zur Aufnahme von Steuerverhandlungen ... " [bfm 27.10.10]
26.10.2010
" ... " []
-
"Hypothekenskandal: Der Deutschen Bank drohen Milliardenverluste in
USA. Auf die Deutsche Bank kommen möglicherweise Verluste in Höhe
von 20 Milliarden Dollar zu. Immer mehr Kläger verlangen die Rücknahme
toxischer Hypothekenpapiere. Sie argumentieren, dass die Papiere qualitativ
schlechter waren, als in den Verkaufsverträgen behauptet. ... " [HB
26.10.10]
25.10.2010
" ... " []
-
"Der Schreck lässt nach. Deutschland in Feierlaune: Kaum ein Land
ist so gut aus der Krise gekommen wie wir. Um 3,5 Prozent wächst
die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr, haben die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute
gerade verkündet. Das ist mehr, als jedes andere Land in Europa, ja
sogar mehr als die anderen Industrienationen weltweit. Und die Arbeitslosigkeit,
so die Prognose, wird im kommenden Jahr unter der magischen Drei-Millionen-Marke
bleiben. Wir haben Glück gehabt. Das hätte niemand zu träumen
gewagt, nach dem Schock im Herbst und Winter 2008, als Lehman Brothers
zusammenbrach, der Krisenvirus aus den USA die deutsche Wirtschaft infizierte
und die Schwarzmaler allerorten nicht nur Deutschland am Abgrund sahen.
... " [DP 43/10]
Aktuelle Sachlage 42. KW:
4.
Quartal 2010: 3,4% Wachstumsprognose für dieses Jahr hat fast
alle überrascht. Die deutsche Exportwirtschaft boomt, ebenso wie der
Kahlschlag im Sozialbereich und die Nichtaufarbeitung der Finanzkrise (>
Bundesfinanzheuchler).
Und der Cicero schreibt (10/10): "Finanzkrise vor Gericht: Warten
auf Geständnisse. Nur eine Verurteilung eines Topmanagers wegen eines
„Bagatell“-Verstoßes – weiter ist die strafrechtliche Aufarbeitung
der Finanzkrise bisher hierzulande nicht gekommen. Experten diskutieren
jetzt über die Notwendigkeit, neue Straftatbestände zu definieren."
Eine billige Geldschwemme ohnegleichen, die Überwälzung
der Finanzkrisenkosten auf die SteuerzahlerIn und eine boomende Wirtschaft
der Exportnationen führen zu stängig höheren Börsennotierungen.
Und es soll noch billiger werden, lässt Helikopter-Ben
von der FED verkünden. So wundert sich wohl niemand,
dass allenthalben an den Börsen eitel Sonnenschein herrscht. Die Bankster
und Finanzkraken haben sich durchgesetzt mit ihrer Devise weiter so -
bis zum nächsten Debakel. Bis dahin lässt sich noch viel Geld
verdienen.
4. Quartal 2010: 41,
40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
24.10.2010
" ... " []
-
"Widerstand in EU gegen Merkel-Sarkozy-Plan. Luxemburg (dpa) - Widerstand
gegen die geforderten Änderungen des EU-Vertrags: Deutschland und
Frankreich wollen jenen Staaten, die gegen die Defizit- oder Schuldengrenzen
des Stabilitätspaktes verstoßen, das Stimmrecht in der EU zeitweilig
entziehen können. ... " [n 24.10.10]
23.10.2010
" ... " []
-
"Erneut 7 US-Banken geschlossen. Gerade erst vor drei Tagen veröffentlichte
ich eine Aufstellung über die seit dem Jahr 2000 geschlossenen US-Banken
(siehe US-Bankenpleiten bis heute: Sehen Sie sich das Ausmaß an!).
Gestern las ich dann – zugegeben wenig überrascht – die Nachricht,
dass erneut sieben US-Banken an einem (!) Tag geschlossen wurden: in Florida,
Georgia, Illinois, Kansas und Arizona.... " [b 23.10.10]
-
""Internalisierung" des Handels als wichtigste Voraussetzung der Finanzmarktkrise.
Der
Chef von Interactive Brokers ortet grundsätzliche Probleme im Herzen
des Kapitalismus. Der Sinn der Finanzmärkte, Kapital der produktivsten
Nutzung zuzuführen, sei der Gier der Broker geopfert worden. ... "
[heise 23.10.10]
22.10.2010
" ... " []
-
"Degi Europa. Immobilienfonds-Auflösung schockiert Anleger.
Vor dem Bankencrash galten sie als fast idiotensichere Anlage, dann aber
gerieten offene Immobilienfonds in die Krise - nun wird Degi Europa geschlossen,
der zweite Mega-Fonds binnen vier Wochen. Wie viel Geld noch an die Investoren
gezahlt wird, ist unklar.... " [Sp 22.10.10]
-
"Geldanlage-Firma abgetaucht. GIER. Im Bunker Muggenburg sollten
Edelmetalle für Anleger gelagert werden - nun ist die Firma Crystal,
die das Geld treuhänderisch entgegennahm, einfach verschwunden ...
" [taz 22.10.10]
-
"Die Bundesfinanzheuchler. Die Finanztransaktionssteuer sollte die
belasten, die mit milliardenfachem Handel riskanter Wertpapiere wesentlich
zur Unsicherheit des Systems beitragen. Die EU-Finanzminister haben das
Projekt aber auf Eis gelegt - und Merkel und Schäuble halten still.
... " [TS 22.10.10]
-
"Fragwürdige Schecks: Neue Vorwürfe gegen das Finanzinstitut
des Vatikans. Der Finanzinstitut des Vatikans, das IOR, steht erneut
im Visier der Staatsanwaltschaft: Diese Woche wurden neue Vorwürfe
gegen das undurchsichtige Institut bekannt, dass den klangvollen Namen
"Istituto per le Opere della Religione" - "Institut für religiöse
Werke" trägt. ... " [HB 22.10.10]
-
"Ex-BIZ-Banker: „Geld- und Fiskalpolitik haben keine Wirkung auf die
Realwirtschaft“ ... Im Interview mit der Frankfurter Allgemeine vertritt
White Ansichten, für die man ihm zu BIZ-Zeiten vermutlich einen Maulkorb
verpasst hätte. Es geht um die aktuelle Zentralbankpolitik, Währungskriege
und die Schuldenkrise. ... " [gr 22.10.10]
-
"Ein Schutzschirm für die Hypo Alpe-Adria: Kommt es zu einer neuen
Staatshaftung? Ein halbes Jahr nach Antritt der neuen Führung
ist die skandalgeschüttelte Hypo Group Alpe-Adria-Bank wieder unter
Druck. Immer mehr Altlasten tauchen auf. Nun wird an einem Schutzschirm
für die Hypo gebastelt, der nochmals eine milliardenschwere Staatshaftung
erfordern würde und die Steuerzahler am Ende mit ein paar hundert
Millionen Euro Verlust belasten könnte. ... " [t.at 22.10.10]
21.10.2010
" ... " []
-
"KWL-Skandal: UBS-Geschäfte hatten offenbar Methode. Neue Erkenntnisse
im KWL-Skandal. Offenbar scheint die UBS-Bank tiefer in die Geschäfte
verwickelt gewesen zu sein als bisher angenommen, das teilte die Stadt
am Mittwoch mit. Führende UBS-Mitarbeiter sollen am Zustandekommen
der CDO Geschäfte mitgewirkt haben. »Dabei ging es von Anfang
an um was ganz anderes - die Bank wollte nämlich ihre eigenen Risiken
auf die kommunale Ebene verlagern. Man brauchte die Kommunen, die kommunale
Ebene, als Bürgen für die eigenen Geschäfte«, erklärte
OBM Burkhard Jung.... " [il 21.10.10]
-
"Geldspritze. Fannie Mae und Freddie Mac benötigen bis zu 215 Milliarden
mehr. Hausverkauf in den USA: Freddie Mac und Fannie Mae sind ein Fass
ohne Boden. Fast 150 Milliarden Dollar hat die US-Regierung bereits in
Freddie Mac und Fannie Mae gesteckt. Laut einem Stresstest reicht das aber
noch lange nicht: Die maroden Immobilienfinanzierer benötigen in den
kommenden Jahren bis zu 215 Milliarden Dollar vom Staat - zusätzlich....
" [Sp 21.10.10]
-
"Das jähe Ende goldener Zeiten. Schweizer Banken wie Credit Suisse,
UBS und ZKB sind in die Milliardenaffäre um die kasachische BTA Bank
verwickelt. Der Mann leidet Todesängste. Selbst in seiner streng
bewachten Villa an der noblen Bishops Avenue in London fühlt sich
der 47-Jährige nicht mehr sicher vor dem kasachischen Geheimdienst.
In seinem Heimatland gilt Mukhtar Ablyazov als Schwerverbrecher und Hauptfigur
einer Milliardenaffäre im internationalen Bankgeschäft. Ablyazov
wird vorgeworfen, als früherer Präsident der BTA Bank in Kasachstan
riesige Geldsummen unterschlagen zu haben – über Offshore-Gesellschaften,
die ihm heimlich gehörten. ... " [HZ 21.10.10]
-
"Schaden bei HSH Nordbank 32,5 Mrd. ... " [WO 21.10.10]
-
"US-Konzerne bunkern Milliarden im Ausland. US-Unternehmen wollen
eine Steueramnestie, um Gewinne aus dem Ausland zurückzuführen.
Obamas Regierung tut sich schwer. ... " [BZ 21.10.10]
20.10.2010
" ... " []
-
"Krefeld. Finanzskandal - Geheime Akten? Bei der nächsten Sitzung
des Rechnungsprüfungsausschusses wollen Politiker von FDP, Grünen
und FDP wissen: Gibt es Unterlagen im Büro von Oberbürgermeister
Kathstede zum Finanzskandal, die zurückgehalten wurden? ... " [RPO
20.10.10]
-
"Milliardenzuflüsse. Hedge-Fonds-Vermögen erreichen Vorkrisenniveau.
Die Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung und billiges
Zentralbankgeld bescheren Hedge-Fonds einen ungeahnten Aufschwung: Sie
verwalten so viele Gelder wie vor drei Jahren. ... " [ftd 20.10.10]
-
"Geschönte Firmenberichte. Forscher entlarven Lügenmuster
von Managern. Wer "Wir" sagt, lügt öfter - zumindest, wenn
er gerade seine Unternehmenszahlen vorstellt. US-Forscher haben Präsentationen
gefälschter Geschäftsberichte analysiert und so verdächtige
Manager-Floskeln entlarvt. ... " [Sp 20.10.10]
-
"Auslagerung von „faulen Forderungen“? Auslagerung von festen Verbindlichkeiten!
(Finanzkrise XLVII). „Gift-Papiere“ „erfolgreich“ ausgelagert. Ein „Meilenstein“
– Das war und ist der Tenor zu einem Vorgang, der Ende September/Anfang
Oktober ablief und für eine Milliardenbelastung von uns Steuerzahlern
steht: die Gründung einer Bad Bank der Hypo Real Estate (HRE). Im
Rückblick kann man festhalten, dass wir hier – wie sooft – „erfolgreich“
manipuliert worden sind. Der Vorgang und seine publizistische Begleitung
ist ein würdiger Kandidat für die NachDenkSeiten-Rubrik Manipulation
des Monats. Knapp drei Wochen darnach lässt sich feststellen, dass
unsere Medien sich und wir Bürger uns „erfolgreich“ haben einlullen
lassen. ... " [NDS 20.10.10]
-
"47-Milliarden-Schock: Fed verklagt Bank of America. Ein neuer Hypothekenskandal
erschüttert die Wall Street und lässt die US-Börsen zittern.
Offenbar will eine Gruppe von Investmentfonds den US-Marktführer Bank
of America Corp. zum Rückkauf fauler Hypotheken zwingen. Auf dem Spiel
stehen 47 Mrd. Dollar, doch das ist möglicherweise nur der Anfang.
... " [HB 20.10.10]
-
"EU-Plan. "Keine Bank darf zu groß sein für eine Insolvenz".
Bankenskyline von Frankfurt: Systemrelevante Institute bedrohen ganze Volkswirtschaften.
In der Finanzkrise mussten die Staaten massenweise Banken retten - das
soll sich nicht wiederholen. Die EU-Kommission plant deshalb ein neues
Insolvenzrecht für große Geldhäuser. Das Ziel: Pleite-Institute
ordentlich abwickeln, ohne Kosten für die Steuerzahler. ...
" [Sp 20.10.10]
-
"Milliardenprofit durch Marktmacht. Strom-Oligopol scheffelt Geld. Der
Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt funktioniert nicht - zu viel Macht
liegt in wenigen Händen. Die Verbraucher bezahlen deswegen die Milliardengewinne
der Energieriesen. ... " [FR 20.10.10]
-
"Ärger um Ramschpapiere. Citigroup zahlt 75 Millionen Dollar Strafe.
Citigroup in New York: Für den Steuerzahler ein gutes Geschäft.
Sie bekennt sich nicht schuldig - aber sie zahlt Strafe: Die Citigroup
führt 75 Millionen Dollar ab, um ein Verfahren der mächtigen
US-Börsenaufsicht beizulegen. Laut Ermittlern hat die Bank "wiederholt
irreführende Stellungnahmen" zu Ramschkrediten abgegeben. ...
" [Sp 20.10.10]
19.10.2010
" ... " []
-
"USA überfluten Asien laut Weltbank mit Geld. Schwellenländer
und China wehren sich - Kritik auch von G-20. Die Weltbank hat die USA
für übermässige Kapitalflüsse nach Asien verantwortlich
gemacht. Schwellenländer in Ostasien kämpften mit den riesigen
Mengen an Liquidität, die wegen der lockeren Geldpolitik in den USA
in ihre Region flute. ... " [NZZ 19.10.10]
-
Beitrag: Schrottimmobilien und die DKB. ... [ZDF 19.10.10.]
-
"Wirtschaft. Schweiz stellt Ermittlung gegen russischen Milliardär
ein - gegen Millionenspende... " [rian 19.10.10]
-
"Gier und Eigenverantwortung. Noch nie war es so günstig, Wohneigentum
mit Fremdkapital zu finanzieren. Was aber, wenn die Zinsen wieder steigen?
... " [BZ 19.10.10]
18.10.2010 " ...
" [] Steuerbelastungsüberblick 1950-2010 (Spiegel/ Manager-Magazin
18.10.10)
-
"HRE hat Milliardengarantien zurückgegeben. Der verstaatlichte
Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate hat wie erwartet nach der Gründung
seiner Abwicklungsanstalt Garantien von 23,5 Milliarden Euro an den Bund
zurückgegeben. Das teilten die HRE und ihre Abwicklungsanstalt mit
dem Namen FMS Wertmanagement am Montag in München mit. Die Garantien
hatten während der Übertragung von Altlasten an eine sogenannte
Bad Bank (Abwicklungsanstalt) als Puffer für einen möglichen
Liquiditätsbedarf gedient. Nachdem die Übertragung erfolgreich
über die Bühne gegangen war, wurden sie nicht mehr benötigt,
daher war die Rückgabe bereits erwartet worden. ... " [ftd 18.10.10]
-
"15,4 Prozent. Griechen korrigieren Haushaltsdefizit 2009 erneut nach
oben. Erst 12,7 Prozent, dann 13,6 und jetzt 15,4: Die griechische
Regierung hat die Zahlen für das Haushaltsdefizit 2009 schon wieder
angepasst. Dieses Mal sind offenbar neu entdeckte Schulden von Krankenhäusern
für die Korrektur verantwortlich. ... " [Sp 18.10.10]
-
"Affäre bei Landesbank. Bayern LB prüft Klage gegen Ex-Vorstände.
Für die Verluste der Bank durch Spekulationen mit US-Finanzpapieren
soll die damalige Führungsriege büßen. Auch prominenten
CSU-Politikern droht eine Klage auf Schadensersatz. ... " [ftd 18.10.10]
-
"Standortwettbewerb. Unternehmenssteuern sinken weltweit. Auf die
Bürger kommen auf Grund immenser staatlicher Verschuldung höhere
Belastungen zu. Dagegen sinken die Steuersätze für Unternehmen
weltweit - die Standortbedingungen für Firmen verbessern sich. Laut
einer Studie beträgt die durchschnittliche Belastung knapp 25 Prozent,
der Trend zeigt weiter nach unten. ... " [mm 18.10.10]
-
"Joseph E. Stiglitz - Relevanztest für die US-Notenbank. Die
Fed ist seit zwei Jahrzehnten Gefangene der Interessen der Wall Street.
Nachdem die Nullstrategie bei den Kurzfristzinsen keinen Erfolg brachte,
sollen nun die Langfristzinsen sinken, um die Wirtschaft in Gang zu bringen.
Die Erfolgschancen liegen in etwa bei null. ... " [ftd 18.10.10]
____
Aktuelle Sachlage
41. KW:
4. Quartal 2010: Nichts gelernt und schlimmer
noch: Kreditverbriefung in Deutschland. [plusminus 12.10.10] "Rekordboni
für Wall-Street-Banker. Machen wieder Kasse: Banker an der Wall
Street. Die Finanzkrise ist kaum überstanden, da steigen die Bonuszahlungen
für die Banker an der Wall Street schon wieder auf Rekordniveau. Trotz
schärferer Richtlinien für Bonuszahlungen schütten US-Banken
in diesem Jahr Sonderzahlungen in Höhe von 144 Milliarden US-Dollar
aus - 4 Prozent mehr als im Vorjahr. ... " [mm 12.10.10]. Die Finanzkrise
schwelt nicht nur unverändert weiter, sie steuert sogar neuen Höhen
zu. Aber Deutschland befindet sich - dank der starken Nachfrage aus den
Schwellenländern, allen voran China - derzeit im Exportrausch, der
wie jeder Rausch die Sinne trübt. Wachstumserwartungen von 3,6% allein
in diesem Jahr hatte niemand zu hoffen gewagt und für möglich
gehalten. Diese guten Nachrichten vernebeln viele Hirne und man sieht nicht,
was sich in den USA durch die irrsinnige Geldschwemme
Helikopter-Bens
zusammenbraut [dP 15.10.10] [gr 15.10.10] [ftd 16.10.10] [faz 17.10.10].
Das Schneeballsystem des Casinos dreht unverändert auf Hochtouren.
Und alle Kundigen und Insider wissen: das kann nicht gut gehen. Doch wen
interessiert das wirklich?
4. Quartal 2010: 40,
3.
Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03
,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
____
17.10.2010 "
... " []
-
"„Defizite und Schulden ohne Ende sind nicht möglich“. Die
Anleger hoffen auf Geldspritzen der amerikanischen Zentralbank. Mehr Geld
zu drucken und höhere Schulden zu machen, sei aber riskant, erklärt
William White, der ehemalige Chefökonom der Bank für Internationalen
Zahlungsausgleich. ... " [faz 17.10.10]
-
"Regierung Obama. George Soros - Verfrühte Tugend. Das US-Konjunkturpaket,
mit dem Obama die Krise abwenden wollte, hat den Konsum befeuert. Doch
dem Präsidenten ist es nicht gelungen, die tiefer liegenden Ursachen
der Krise zu bekämpfen. Vor allem bei der Bankenrettung hat Obama
Fehler gemacht.... Der wirkliche Fehler der Regierung Obama betrifft die
Art und Weise, wie sie das Bankensystem rettete: Sie half den Banken aus
der Misere heraus, indem sie diesen einen Teil ihrer faulen Anlagewerte
abnahm und sie mit billigem Geld unterstützte. Auch dies hatte politische
Gründe: Es wäre effizienter gewesen, die Banken mit neuem Eigenkapital
zu versorgen, aber Obama hatte Angst vor dem Vorwurf der Verstaatlichung
und des Sozialismus. Diese Entscheidung erwies sich als Fehler, mit ernsten
politischen Konsequenzen. Die mit einem Anstieg der Kreditkartengebühren
von 8 Prozent auf fast 30 Prozent konfrontierte Öffentlichkeit musste
miterleben, wie die Banken enorme Gewinne einstrichen und große Boni
ausschütteten. ... " [ftd 17.10.10]
-
"Hedge-Fonds manipulieren ihre Renditen. Eine Studie der Universität
Köln belegt, dass Hedge-Fonds systematisch ihre Renditen manipulieren.
Um für Investoren attraktiver zu wirken, melden sie offenbar regelmäßig
falsche Werte an die amerikanische Börsenaufsicht. ... " [FAZ
17.10.10]
16.10.2010 " ...
" []
-
"Wochenausblick. Liquiditätsrally droht zu kippen. Nachdem
Fed-Chef Bernanke klar gemacht hat, dass er seine Lizenz zum Gelddrucken
nutzen wird, ist erst mal die Luft raus bei Aktien. Dagegen positionieren
sich die Bondmärkte abwartender - und dürften damit die Nase
vorn haben. ... " [ftd 16.10.10]
-
"Privater Geheimdienst für HSH-Chef Nonnenmacher? Das Sicherheitsunternehmen
Prevent fungierte offenbar als Privatgeheimdienst für den Vorstandsvorsitzenden
der HSH Nordbank, Dirk Jens Nonnenmacher. Die Prevent AG hat 2009 Dienstleistungen
für mehr als sieben Millionen Euro bei der HSH Nordbank und deren
Tochterunternehmen abgerechnet. In einem Dokument, das das Unternehmen
Anfang dieses Jahres an die HSH Facility Management Holding geschickt hat,
geht es um das "Projekt Silence". Unter diesem Decknamen firmierten Sicherheitsmaßnahmen,
die Nonnenmacher direkt betrafen.... " [Sp 16.10.10]
-
"Münster soll Steuersünder-CD gekauft haben. In NRW soll
es einen weiteren Kauf einer Steuersünder-CD gegeben haben. Steuerfahnder
aus Münster sollen nach einem Medienbericht Daten der Schweizer Bank
Julius Bär für 1,4 Millionen gekauft haben. ... " [HZ 16.10.10]
-
"Lobbypedia-Workshop in Stuttgart. Das Online-Organ von LobbyControl
beschäftigt sich mit der umstrittenen Tieferlegung des Bahnhofs der
Schwabenmetropole. Die Initiative LobbyControl will bis Ende Oktober mit
Lobbypedia.de ein lobbykritisches Online-Medium an den Start bringen. Anhand
der Software Mediawiki soll das bislang eher undurchsichtigen Treiben der
Lobbys und ihrer politischen Handlanger für jedermann per Mausklick
zugänglich gemacht werden. Eine erste Probe ihres Könnens wollen
die zukünftigen Betreiber der Internet-Seite heute in Stuttgart mit
einem öffentlichen Schreib- und Recherche- Workshop über die
Zusammenhänge von Stuttgart 21 und der Bau- und Immobilienlobby abliefern.
Wer von dem umstrittenen Bauprojekt profitiert, welche Personen, Firmen,
Verbände und Interessengruppen dahinter stecken und warum es bislang
nicht gelungen ist, nicht besonders kostengünstige Prestigeprojekt
auf demokratischen Weg mit Bürgerbeteiligung zur Abstimmung zu bringen,
soll in dem zehnstündigen Projekt diskutiert und erarbeitet werden.
... " [heise 16.10.10]
15.10.2010 " ...
" []
-
"BayernLB-Gremien für Milliardenspekulationen haftbar. Die
missglückten Milliardenspekulationen der BayernLB auf dem US-Hypothekenmarkt
könnten frühere Vorstände und Verwaltungsräte der Landesbank
nach einem neuen Gutachten teuer zu stehen kommen.
Die Anwaltskanzlei Flick Gocke Schaumburg kommt in einer rund 1300
Seiten starken Expertise zu dem Ergebnis, dass die damaligen Verantwortlichen
für den entstandenen Schaden haftbar gemacht werden könnten.
Das Gutachten, das einer im Auftrag der Bank erstellten Expertise komplett
widerspricht, wurde am Freitag in der BayernLB-Kontrollkommission des Landtags
in München vorgestellt.... " [SZ 15.10.10]
-
"Bernanke wirft die Notenpresse an. Mit dem Aufkauf von US-Schatzbriefen
sollen die Langzeitzinsen gesenkt, der Konsum angeregt und die Arbeitslosigkeit
bekämpft werden. Der Aktienmarkt reagierte auf die Ankündigung
mit Kurszuwächsen. ... " [dP 15.10.10]
-
"Weltweit größter Geldmarkt-Fonds stößt US-Staatsanleihen
ab. Manager des Kapitalanlage-Riesen PIMCO haben sich negativ über
die aktuelle Fed-Politik geäußert und den Verkauf von US-Treasurys
bekanntgegeben. In den Gold - und Silbermarkt dürfte damit weiteres
Kapital fließen. ... " [gr 15.10.10]
-
"Währungspaar USD/JPY: Japan in der Falle. Im Währungskrieg
zwischen den USA und China scheint sich ein erstes kapitales Opfer abzuzeichnen.
Dieses heißt Japan. Japan ist einer der Kriegsschauplätze, auf
denen die Gefechte zwischen den zwei größten Wirtschaftsmächten
der Erde ausgetragen werden. Bildhafter kann man es nicht beschreiben.
Die japanische Wirtschaft wird zwischen diesen beiden Parteien im Moment
regelrecht zermahlen. Gehen wir ins Detail. ... " [sw 15.10.10]
-
"Wie die US-Notenbank eine Schweizer Immobilienblase fördert.
Die USA wollen einen schwächeren Dollar, koste es, was es wolle. Damit
zwingt sie auch die Schweizerische Nationalbank zu tiefen Zinsen, und das
wiederum treibt die Immobilienpreise in die Höhe. Verlierer ist der
Schweizer Mittelstand. ... " [BZ 15.10.10]
-
"Abwertungswettlauf. Auch Indien will Währung schwächen.
China, Brasilien, Thailand, Japan, USA: Die Liste der Länder, die
den Wert ihrer Währung aktiv drücken oder eine Schwäche
in Kauf nehmen, wird immer länger. Indien bringt das eigene Wachstum
in die Bredouille – an der Börse und in der Industrie. ... "
[ftd 15.10.10]
14.10.2010 " ...
" []
-
"Abwrackprämie verhindert Milliardenverlust bei Opel. Die Abwrackprämie
hat den Autobauer Opel 2009 vor dem erwarteten Milliardenverlust bewahrt.
Für 2010 erwartet der Hersteller wegen der laufenden Restrukturierung
weiterhin ein "negatives Ergebnis im Milliardenbereich", schreibt die Adam
Opel GmbH in ihrem Jahresabschluss.... " [SN 14.10.10]
-
"Der Steuerzahler begleicht die Krisenkosten. Steuererhöhungen
in Folge der Finanzkrise liegen europaweit im Trend. Auch Österreich
und Ungarn reihen sich nun ein und verhandeln derzeit darüber, wie
die Löcher in den Staatskassen wieder gefüllt werden sollen.
Deutschland kommt bislang ohne aus - und profitiert im Steuerwettbewerb.
... " [HB 14.10.10]
-
"US-Staatsanwälte knüpfen sich Hypotheken-Banken vor.
Den Hausfinanzierern in den USA geht es an den Kragen. Sie stehen im Verdacht,
Tausende Zwangsvollstreckungen ohne ausreichende Prüfung und mit falschen
Dokumenten in Gang gesetzt zu haben. Nun untersuchen alle 50 Bundesstaaten
gemeinsam die Hypothekenvergabe. Die Generalstaatsanwälte der US-Bundesstaaten
gaben am Mittwoch bekannt, mit Ermittlungen begonnen zu haben. Bei dem
Spiel sollen auch ganz Grosse der Branche wie die Bank of America, JP Morgan
oder Ally Financial (die ehemalige Finanzsparte des Autokonzerns General
Motors) mitgemischt haben. ... " [BZ 14.10.10]
-
"Die Bahn AG: Größenwahn statt Bürgerbahn. Die Lok
hat offenbar einen Schaden, die Türen klemmen, der Alarm geht los
- eine Reise mit der Bahn von Berlin nach Hannover kann zum Albtraum werden.
Wenn nichts mehr geht, kommt irgendwann ein Ersatzzug. Umsteigen auf freier
Strecke, endlich weiter – oft mit stundenlanger Verspätung.
... " [Pa 14.10.10]
13.10.2010 " ...
" []
-
"US-Börsen. JP Morgan und Intel motivieren die Wall Street.
Ein glänzender Auftakt in die Berichtssaison weckt bei den Anlegern
Rallyfantasien. Sie bedienen sich am billigen Zentralbankgeld und kaufen
kräftig ein. Nur bei Chevron haben sie Bauchschmerzen... " [ftd 13.10.10]
-
"„Commerzbank ein Dauer-Systemrisiko für Steuerzahler“. Dass
die Commerzbank als zweitgrößtes deutsches Kreditinstitut von
den internationalen Regulierern auf die Liste der systemrelevanten Banken
gesetzt werden soll, sorgt für Unruhe im politischen Berlin. Hintergrund
ist die Sorge, dass der Steuerzahler der teilverstaatlichten Bank deshalb
erneut unter die Arme greifen muss. ... " [HB 13.10.10]
-
"BayernLB-Affäre. Zeuge Stoiber opfert die engsten Vertrauten.
Ausgerechnet
der detailversessene Aktenfresser will von dem Mega-Deal nichts gewusst
haben: Vor dem Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags verneint
Ex-Ministerpräsident Stoiber jede Verantwortung für das Desaster
der BayernLB in Kärnten - und opfert dafür seine engsten Gefährten.
... " [Sp 13.10.10]
-
"Sprengsatz Staatsschulden. Die Schulden in den USA explodieren:
Alleine im September haben die USA vermutlich rund 32 Mrd. US-Dollar neue
Schulden aufgenommen. Das fatale Gemisch aus steigenden Zinslasten und
alternden Gesellschaften ist nicht auf die USA beschränkt - die Finanzkrise
hat weltweit die Etats ruiniert. Wenn die Staaten jetzt nicht gegensteuern,
ist die Hälfte aller Staatsanleihen nichts mehr wert. ... " [HB 13.10.10]
-
"Finanzmarkt-Reform. USA wollen Gläubiger bei Bankpleiten zur Kasse
bitten. Händler an der Wall Street: Bei künftigen Pleiten
soll der Steuerzahler entlastet werden. Nicht mehr die Steuerzahler, sondern
die Aktionäre sollen bei Pleiten von Finanzfirmen den Großteil
der Kosten tragen. Solch eine Regelung hat die US-Einlagensicherung FDIC
am Mittwoch vorgeschlagen. Experten gehen jetzt von höheren Kreditkosten
aus. ... " [Sp 13.10.10]
-
"Monopoly 21 - Die Strategie der Investoren. Die Immobilien sind
wichtiger als der Bahnhof. So lässt sich die Haltung vieler Stuttgart-21-Investoren
zusammenfassen. Welche wirtschaftlichen Interessen hinter dem umstrittenen
Riesen-Projekt stecken. ... " [stern 13.10.10]
-
"Wirtschaftsprüfer im Visier der EU-Kommission. Binnenmarktkommissar
Barnier kritisiert Oligopol der „Big Four“ und kündigt für 2011
Maßnahmen gegen Marktmissbrauch an. ... " [dP 13.10.10]
12.10.2010 " ...
" []
-
Neue Kreditverbriefung in Deutschland: "Anfang Oktober trafen sich
Banker, Investoren und Politiker in Berlin zum „True-Sale-Kongress“. „Wahrhaftiger
Verkauf“ von Krediten, so das Credo der Teilnehmer, sei für die Finanzwirtschaft
unverzichtbar. Doch was wird da eigentlich verkauft? Und warum? ... In
der amerikanischen Finanzkrise ging das gründlich schief. ... Erfolgreiche
Lobbyarbeit: Doch die Banken bleiben dabei: Sie bräuchten das Instrument
der Verbriefung - und möglichst wenige staatliche Hindernisse. Schon
die von vielen Experten als zu lasch kritisierte Regulierung halten Vertreter
der deutschen Banken für überzogen. Sie drängen darauf,
dieses Instrument in Deutschland nicht stärker zu reglementieren als
im Rest der EU. Und das mit Erfolg: CDU-geführte Bundesländer
haben bereits angekündigt, über den Bundesrat die gerade vom
Bundestag beschlossenen neuen Regeln wieder zu entschärfen. ... "
[plusminus 12.10.10]
-
"Rekordboni für Wall-Street-Banker. Machen wieder Kasse: Banker
an der Wall Street. Machen wieder Kasse: Banker an der Wall Street.
Die Finanzkrise ist kaum überstanden, da steigen die Bonuszahlungen
für die Banker an der Wall Street schon wieder auf Rekordniveau. Trotz
schärferer Richtlinien für Bonuszahlungen schütten US-Banken
in diesem Jahr Sonderzahlungen in Höhe von 144 Milliarden US-Dollar
aus - 4 Prozent mehr als im Vorjahr. ... " [mm 12.10.10]
11.10.2010 " ...
" []
-
"Wirtschaftsnobelpreis. Jobtipps von den Super-Ökonomen. Den
Richtigen finden, aber wie? Heiratswillige haben das Problem ebenso wie
Arbeitslose: Der Markt ist unübersichtlich - und die Suche aufwendig.
Die Ökonomen Peter Diamond, Dale Mortensen und Christopher Pissarides
haben Lösungswege aufgezeigt. Lohn dafür ist jetzt der Nobelpreis....
" [Sp 11.10.10]
-
"Finanzkrise. Amerikas kurzes Gedächtnis. Händler an der
Wall Street: Finanzkrise war ein weltweiter Banküberfall. Haben die
USA aus der Finanzkrise gelernt? Das Gegenteil ist wahr, sagt Filmemacher
Charles Ferguson. Seine brillante Dokumentation "Inside Job" zeigt, wie
Wall Street und Regierung schon wieder gemeinsame Sache machen. Das Fatale:
Niemand protestiert dagegen. ... " [Sp 11.10.10]
-
"Mappus, S-21 und die „Spätzle-Connection“. In der Debatte
um das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 droht der Landesregierung neues
Ungemach. Nach Informationen von Handelsblatt Online ist die Landesumweltministerin
für die Stiftung eines Shoppingcenter-Betreibers tätig, der in
ein gigantisches Einkaufszentrum auf dem S-21-Gelände investieren
will. Die Grünen wittern einen Skandal. ... " [HB 11.10.10]
Aktuelle Sachlage 40. KW:
4.
Quartal 2010: Volker
Pispers - Berufsgruppen die diese Welt nicht braucht.
bpb
[oder]
berichtet: "Die globale Finanzkrise, die 2007 als Immobilienkrise auf dem
Subprime-Markt in den USA begann, hat fast überall auf der Welt zu
einem deutlich abgeschwächten Wirtschaftswachstum oder zur Rezession
geführt. Die zusammengefasste Wirtschaftsleistung der ökonomisch
hochentwickelten Staaten ist nach Schätzungen des Internationalen
Währungsfonds (IMF – International Monetary Fund) im Jahr 2009 zum
ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg geschrumpft und zwar um 3,2 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Nur in wenigen ökonomisch sich entwickelnden
Staaten erhöhte sich das Wachstum trotz der Finanzkrise bis 2009 ungebrochen.
Die Finanzkrise wurde dadurch ausgelöst, dass
die jahrelang steigenden Immobilienpreise in den USA, die sich zu einer
Immobilienblase entwickelt hatten, stagnierten und gebietsweise fielen.
Bei steigenden Kreditzinsen und fallenden Wiederverkaufswerten konnten
viele Kreditnehmer ihre Kreditschuld nicht begleichen. Zuvor waren die
Kreditrisiken in Wertpapieren gebündelt (Verbriefung) und weltweit
gehandelt worden. Die Spekulation mit Kreditderivaten hatte die Investitionsrisiken
zusätzlich potenziert. Die verbrieften Immobilienkredite waren zunächst
von Rating-Agenturen als "mit geringem Risiko behaftet" bewertet worden
– im Verlauf der Immobilienkrise wurden die Papiere jedoch zunehmend schlechter
bewertet.
Mehrere große amerikanische Finanzunternehmen,
die entweder direkt oder indirekt über die Verbriefung auf dem Immobiliensektor
aktiv waren, mussten im Zuge der Krise Insolvenz anmelden oder von der
Regierung gerettet werden (Lehman Brothers, Merrill Lynch, AIG, Bear Stearns,
Fannie Mae, Freddie Mac). Rasante Kurseinbrüche an den globalen Aktienmärkten
verschärften die Krise und der Interbankenmarkt kam weltweit nahezu
vollständig zum Erliegen. Die Verknappung der Liquidität von
Banken und die allgemeine Verunsicherung führten letztlich auch zu
einem Überspringen der Krise auf den Nicht-Finanzbereich.
Bei den Finanzunternehmen in den USA, Europa und
Asien werden sich die Verluste infolge der Finanzkrise laut Schätzungen
des IMF auf insgesamt rund 2,28 Billionen US-Dollar summieren. Für
die USA wird mit Kredit- und Wertpapierverlusten in Höhe von 885 Milliarden
US-Dollar gerechnet. Für Großbritannien werden Verluste in Höhe
von 455 Milliarden US-Dollar prognostiziert, für die Eurozone 665
Milliarden US-Dollar und für Asien 115 Milliarden US-Dollar." Doch
das alles ficht die Börsen gar nicht an. Der Dow und seine "Derivate"
steigen und steigen, so schlecht die Nachrichten - z.B. Arbeitsmarktdaten
USA - auch sein mögen, entscheidend scheint nur das billige Geld der
Notenbanken zu sein.
3. Quartal 2010 39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30,
29,
28,
27,
26,
2
Quartal 2010 27,
26,
25,
24,
23,22,
21,
20,
19,
18,
17,
16,
15,
14,
1.
Quartal 2010: 13,
12,
11,
10,
09,
08,
07,
06,
05,
04,
03,02,
01,
4.
Quartal 2009: , 53,
52,
51,
50,
49,
48,
47,
46,
45,
44,
43,
42,
41,
im 3. Quartal 2009: 40,
39,
38,
37,
36,
35,
34,
33,
32,
31,
30, |
__
10.10.2010 "
... " []
-
"Flash Crash. Börsianer bezweifeln Einzelschuldthese. Schockierter
Händler am 6. Mai: Erstmals verlor der Dow Jones 1000 Punkte in einer
Stunde. Die Ursache für den drastischen Kurseinbruch an den US-Börsen
am 6. Mai ist offenbar doch noch nicht aufgeklärt. Erst kürzlich
hatten die Aufsichtsbehörden einen Schuldigen ausgemacht. Doch ein
Datendienstleister hält diese Erklärung für unmöglich.
... " [mm 10.10.10]
09.10.2010 " ...
" []
-
"Aus meiner Sicht erleben wir auch an anderen Stellen wichtige Paradigmenwechsel:
-
Allseits wird jetzt gesehen, dass Wachstum in der Finanzwirtschaft nicht
gleichbedeutend mit Wohlstandmehrung ist. Wenn etwa in den USA im Jahr
2007 rund 40 % der Unternehmensgewinne aus dem Finanzsektor kamen, dann
zeigt dies: Das war kein nachhaltiges Wachstum. Das war eine künstlich
erzeugte Blase, von der auch einzelne deutsche Institute gut gelebt haben
und teilweise bereits wieder darauf hoffen.
-
Die Finanzwirtschaft wird inzwischen wieder mehr als notwendiger Dienstleister
der realen Wirtschaft gesehen. Damit werden auch Renditeerwartungen der
Finanzwirtschaft weit oberhalb der übrigen Wirtschaft heute eher als
unrealistisch, mindestens unmoralisch angesehen.
-
Und letztlich: Wirtschaftliche Substanz spielt wieder eine größere
Rolle als reine Verhältniszahlen zwischen Eigenkapital und Gewinn....
" [DSGV 9.10.10]
08.10.2010 " ...
" []
-
"Steinbrück zur Finanz- und Euro-Krise "Geburtsfehler der Währungsunion
aus der Welt schaffen". Henning Krumrey, Cornelia Schmergal (Berlin)
08.10.2010 Jetzt kommentieren!(15) 2,4 (10) Legende. Ex-Finanzminister
Peer Steinbrück (SPD) fordert weitere Lehren für Politik und
Banken aus der Finanz- und Euro-Krise und verteidigt den radikalen Umbau
des Sozialstaates unter Rot-Grün.... " [wiwo 8.10.10]
07.10.2010 " ...
" []
-
"WestLB. Bad Bank macht Milliardenverlust. Erste Bilanz einer deutschen
Bad Bank: Die zur Entlastung der angeschlagenen WestLB gegründete
EAA hat ihr erstes Geschäftsjahr mit einem Milliardenverlust beendet.
Kein Grund zur Sorge, sagen die Chefs des Instituts - der Verlust diene
der Risikovorsorge. ... " [Sp 7.10.10]
-
"Neue Gefahr am US-Häusermarkt zieht auf. Die Wall Street gerät
erneut ins Fadenkreuz der Politik. US-Banken sollen - in vielen Fällen
zu Unrecht - Kunden aus ihren Häusern vertrieben haben, die ihre Hypotheken
nicht mehr bedienen konnten. Politiker fordern einen Stopp der Räumungen.
Was für die Kunden gut ist, könnte die Institute bedrohen. ...
" [HB 7.10.10]
-
"DGB-Kapitalismuskongress: Für einen sozialen Weg aus der Krise.
Weltweit 34 Millionen Menschen haben seit Beginn der Krise ihre Arbeit
verloren, 64 Millionen leben in Armut. Die Regierungen, nicht nur in Deutschland,
haben in windeseile Milliarden beschafft, als es darum ging, die Wirtschaft
zu stützen. Auf der anderen Seite soll nun im Sozialen gespart werden.
Die Kosten der Krise werden so auf die sozial Schwächsten abgeladen.
Die Kluft zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander. ... " [DGB
7.10.10]
-
"IKT-Branche sieht Wirtschaftskrise überwunden. Deutsche IKT-
und Medienexperten prognostizieren positive Entwicklung Deutschlands im
Vergleich zu Europa. ... " [ir 7.10.10]
06.10.2010 " ... " []
-
"Nobelpreisträger Stiglitz: „Fed und EZB stürzen die Welt
ins Chaos“. Nach Ansicht des Ökonomen Joseph Stiglitz führt
die Liquiditätsschwemme der Zentralbanken zu Instabilität auf
den Devisenmärkten und sorgt für zunehmenden Protektionismus
der Exportländer. „Die Ironie des Ganzen ist die Tatsache, dass die
Fed Liquidität zur Verfügung stellt, in der Hoffnung, die amerikanische
Wirtschaft wiederzubeleben. Es bringt der US-Wirtschaft garnichts, aber
es verursacht Chaos im Rest der Welt“, sagt Ökonom Joseph Stiglitz,
der 2001 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt. Auf
einer Konferenz an der Columbia University bezeichnete er die Politik der
Notenbanken als „sehr befremdlich“. ... " [gr 6.10.10]
-
"Sachverständige: Neues Gesetz könnte HRE-Zusammenbruch nicht
verhindern. Durch den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf eines
Restrukturierungsgesetzes (17/3024) werden sich auch in Zukunft Beinahe-Zusammenbrüche
von Banken wie etwa der ”Hypo Real Estate“ (HRE) nach Einschätzung
mehrerer Sachverständiger nicht vermeiden lassen. So erklärte
Professor Martin Hellwig vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern
Bonn in einer Öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses am
Mittwoch, die in dem Gesetz vorgesehenen Maßnahmen zur Reorganisation
von Banken seien nicht geeignet, um in einem Fall wie der HRE zur Anwendung
zu kommen. Hellwig erkannte keinen wesentlichen Fortschritt im Vergleich
zum heutigen Insolvenzrecht. ... " [BT 6.10.10]
-
"Finanzkrise hat fatale Folgen für die Altersvorsorge. Angst
vor Inflation, Misstrauen gegenüber der Finanzbranche: Die Finanzkrise
hat das Ansehen der privaten Altersvorsorge massiv beschädigt. Jeder
fünfte Berufstätige hat einer Umfrage zufolge bereits private
Vorsorgeverträge gekürzt oder gekündigt. Gleichzeitig wächst
die Angst vor Armut im Alter. ... " [Sp 6.10.10]
-
"Kein Ende der Bankenpleiten in Sicht. Unter den US-Banken herrscht
Alarmstimmung: In den letzten beiden Jahren sind mehr als zehnmal so
viele Institute geschlossen worden wie zwischen 2002 und 2008. Und die
Zahl der Banken wird sich nochmals massiv verringern. ... " [HZ 6.10.10]
05.10.2010 " ... " []
-
"Lobby verhindert bei Derivaten schärfere Regeln. Auch zwei
Jahre nach Ausbruch der weltweiten Finanzkrise ist die angekündigte
Regulierung der mit beträchtlichen Risiken verbundenen Derivate-Märkte
noch kaum vorangekommen. In Europa gebe es erhebliche Diskrepanzen zwischen
den Euro- und Nicht-Euroländern, die USA blockieren an etlichen Punkten,
die Asiaten würden sich überhaupt nicht an der Debatte beteiligen
und Banken wehrten sich mit massiver Lobby-Arbeit und fadenscheinigen Argumenten
in Brüssel gegen strengere Auflagen, sagte Stefan Mai, bei der Deutschen
Börse für Marktpolitik und Regulierung zuständig... " [swp
5.10.10]
-
"Finanzszene. Und wieder die Jagd nach dem großen Geld. Rückkehr
in das Finanzzentrum: Hedegfonds vor der Renaissance. Amerikas Geldadel
lässt sich weder von seinen spektakulären Pleiten, noch von haarsträubenden
Zusammenbrüchen irritieren. Schon im Ausklang der Weltfinanzkrise
spekulieren manche Ex-Finanzstars auf ihr Comeback. Und ausgerechnet die
gebeutelte Kundschaft gibt ihnen das Recht dazu. ..." [mm 5.10.10]
-
"Griechisches Defizit 2009 noch höher als gedacht. Griechenlands
Haushaltsdefizit soll im vergangenen Jahr noch höher gewesen sein
als bisher bekannt. Wie der Athener Nachrichtensender Skai am Dienstag
unter Berufung auf Kreise des Athener Finanzministeriums berichtete, belief
es sich auf 15,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Bislang war das Defizit
auf 13,6 Prozent der Wirtschaftsleistung beziffert worden. ... " [si 5.10.10]
-
"«Währungskrieg» geht in die nächste Runde.
Letzte Woche warnte der brasilianische Finanzminister vor einem globalen
Währungskrieg. Jetzt plant das Land Abwehrmassnahmen. Andere könnten
dem Beispiel folgen. ... " [TA 5.10.10]
-
"Die Hälfte aller Spanier leidet unter privater Zinslast. Dass
die Staaten Europas an ihren Schulden zu knabbern haben, ist bekannt. Doch
inzwischen haben auch mehr als 20 Prozent der Bürger des Kontinents
Probleme, die Folgen ihrer Kredite zu bewältigen. Eine Studie weist
gravierende Unterschiede auf. ... " [ftd 5.10.10]
-
"Finanzkrise kostet 2.200.000.000.000 US-Dollar. Der Internationale
Währungsfonds (IWF) hat vor übereilter Euphorie über den
beginnenden wirtschaftlichen Aufschwung gewarnt. Es gebe noch erhebliche
Risiken in der Stabilität der globalen Finanzmärkte und das Finanzsystem
sei auch weiterhin die “Achillesferse” der wirtschaftlichen Erholung, erklärte
der IWF in seinem Halbjahresbericht zur weltweiten Finanzstabilität.
Darüber hinaus könne eine grundsätzlich positive Entwicklung
sehr schnell in den “Krisenmodus” zurückspringen, heißt es weiter
in dem Bericht. ... " [bfp 5.10.10]
-
"Werner Rügemer: Subvention, Korruption, Marktzerstörung.
Die
staatliche Bankenrettung zeigt: Die Verantwortlichkeit der beherrschenden
Eigentümer ist gleich Null. Die korruptiv erlangte Subvention zerstört
den Markt. Der Kapitalismus ist an sein marktwirtschaftliches und demokratisches
Ende gekommen. Im 21. Jahrhundert wird entschieden, ob freie Bürger
in einer neuen Verfassung die Verantwortung übernehmen können.
... " [NDS 5.10.10]
-
"Haushaltsdefizit. US-Notenbankchef Bernanke schlägt Alarm. US-Notenbankchef
Bernanke: "Die Politik muss sehr schwierige Entscheidungen treffen". Das
ausufernde Haushaltsdefizit gefährdet nach Einschätzung des US-Notenbankchefs
die wirtschaftliche Zukunft Amerikas. Bernanke fordert einen entschlossenen
Kampf gegen die Schulden - die Politik müsse jetzt Opfer bringen.
... " [Sp 5.10.10]
-
"Geldpolitik. Internationaler Bankenverband befürchtet einen Kollaps
des Dollar. Die amerikanische Notenbank ist über den weiteren
geldpolitischen Kurs zerstritten. Der internationale Bankenverband warnt
indes vor einem Absturz des Dollar-Kurses, falls die Fed ihre Geldpolitik
weiter lockert. ... " [FAZ 5.10.10]
-
"Direkter Lobbyismus. Interview mit Kim Otto über das Wirken
von "Leihbeamten" in deutschen Ministerien und der EU. Die Selbstentmachtung
des deutschen Parlamentarismus zugunsten der Wirtschaft hat seit der rot-grünen
Bundesregierung nahezu kolumbianische Qualitäten angenommen. Seit
dem "Austauschprogramm Seitenwechsel" (1) ist es nämlich offiziell
erlaubt, dass sich Lobbyisten als "Leihbeamte" direkt in den Bundesministerien
einquartieren. Dies ist aber öffentlich wenig bekannt. Sascha Adamek
(2) und Kim Otto (3) haben in ihrem Buch "Der gekaufte Staat" (4) mehrere
brisante Fälle recherchiert, in denen Vertreter der deutschen Großindustrie
als "Experten" an wichtige Gesetzesänderungen maßgeblich mitgewirkt
und die Interessen ihrer Arbeitgeber in die Beschlüsse und Gesetzesvorlagen
diktiert haben. Im Zuge der Recherchen der beiden investigativen Journalisten
sah sich der Bundesrechnungshof veranlasst, die Ministerien dahingehend
zu überprüfen. Telepolis sprach mit Kim Otto. ... " [heise 5.10.10]
04.10.2010 " ... " []
-
"Marnette vor HSH-Untersuchungsausschuss. "Vieles sollte einfach vertuscht
werden". Ex-Wirtschaftsminister Marnette hat der Landesregierung eine
Mitschuld an der Krise der HSH-Nordbank vorgeworfen. "Für unser Land
war und ist die HSH Nordbank existenzgefährdend", sagte er.... " [shz
4.10.10]
-
"Debatte über die Macht der Banken. Die Profi-Kapitalisten.
Die Schweiz hat begriffen, dass ihre Banken so groß sind, dass sie
den Staat in die Pleite zwingen können. Daher wird nun ordentlich
reguliert - im Gegensatz zu Deutschland. ... " [taz 4.10.10]
-
"Großbritannien. 1,4 Billionen und kein Ende in Sicht. Kommen
auf die großen Londoner Banken neue Probleme zu? Eine britische Denkfabrik
befürchtet, dass die englischen Banken schon bald neue Staatshilfe
brauchen könnten. Britische Kreditinstitute könnten schon 2011
neues Geld vom Steuerzahler brauchen, warnen britische Ökonomen. Kein
Staat hat seinen Banken so stark unter die Arme gegriffen wie Großbritannien.
Doch die britischen Kreditinstitute könnten schon 2011 neues Geld
vom Steuerzahler brauchen, warnen britische Ökonomen. ... " [dS 4.10.10]
-
"Reformbedarf. Schrumpft die Landesbanken. Eine Fusion mit ihrer
bayerischen Schwester würde die WestLB nicht in die Schranken weisen,
sondern einen unkontrollierbaren Koloss schaffen. Die Bundesregierung sollte
die Institute mitleidlos verkleinern. ... " [ftd 4.10.10]
Literatur (Auswahl) ... " [] ...
" [] ... " [] > Grundlagen Finanzkrise.
Links (Auswahl: beachte)
> Querverweise.
Externe Links (Auswahl: beachte)
>Querverweise.
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
GIPT =
General and Integrative
Psychotherapy,
internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
___
100 Milliarden Euro
* Allgemeines zum
Staatsverschuldungs-Syndrom, Was
bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch?, Wann
wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich?*
Bundespräsident
Herzog 1999 zur Staatsverschuldung * Armuts-
und Reichtumsberichte der Bundesregierung * Antizyklische
Wirtschaftspolitik * Bear Stearns *
Datenquellen
und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP) * Demokratien
* Etile, Das Peter-Prinzip,
Das
Parkinsonsche Gesetz, Selbstbediener*
Euphemismus
* FED * Geldmenge USA * Globalisierung,
Globale
Enteignung der Städte * Hollyvoodoo.
* homo oeconomicus. * Daten
zu: Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus*
Ich
pumpe, also bin ich * Kapitalismus*
supra-nationale
Egoismen (EU) *
Plutokratie * Zur
Therapie der "Schuldentollwut" *
___
100 Milliarden Euro. Stand
24.3.8. Nach Auskunft eines Kundigen seien allein die Landesbanken mit
ca. 90 Milliarden betroffen. Bei den privaten Banken ist die Lage insofern
unübersichtlich als ihr Verlustengagement in ausländischen Institutionen
und Organisationen verborgen ist oder sein kann. Weltweit dürften
die Abschreibungsschäden in die Billionen gehen. Für diese gigantische
Wertvernichtung, die die Wall-Street-Banker geschickt über die ganze
Welt verteilt haben, wurden insgesamt seit 2002 rund 137 Milliarden Prämien
an die Wall-Street Bosse ausbezahlt: "Nach Angaben der Aufsichtsbehörde
von New York State haben in New York City ansässige Unternehmen der
Wertpapierbranche zwischen 2002 und 2007 Mitarbeiterprämien im Volumen
von insgesamt 137 Milliarden Dollar ausgezahlt. Im Jahr 2002 kassierten
die Bosse der Wall-Street-Unternehmen Prämien in Höhe von 9,8
Milliarden Dollar, 2003 waren es 15,8 Milliarden Dollar, 2004 18,6 Milliarden
Dollar, 2005 25,7 Milliarden Dollar, 2006 33,9 Milliarden Dollar und 2007
33,2 Milliarden Dollar." [Chris Farrell 20.3.8 BusinessWeek Online / F.A.Z.].
Man sieht also abermals: Misswirtschaft lohnt sich: Wer Mist macht auf
höherer Ebene, wird gnadenlos belohnt.
___
Allgemeines
zum Staatsverschuldungs-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung
in einer
expansiven
und verfehlten maniformen
Grundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende
Fehleinstellung wird von der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen
Philosophie des homo oeconomicus, die
ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen
etilE-Universitäten (Harvard,
Princeton,
Yale,Stanford)
findet, sehr unterstützt. Wachstum
über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen
(wozu letztlich auch die Globalisierung erfunden
wurde, weil die heimischen Märkte grundgesättigt sind). Der Mensch
interessiert nicht oder nur als Konsummaschine, als konditionierte Kaufratte.
Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeitinteressiert
nicht. Es geht darum, dass eine kleine radikale Minderheit von Millionären
und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen
kann. Die Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen
beherrscht von einer plutokratischen
Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich
etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen,
vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenblasen,
globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation
durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung
mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn dass Deutschland so an den Rand des
finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk
seiner unkritischen und willfährigen
WirtschaftswissenschaftlerInnen
und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren
nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen
Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.
Was
bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen
Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung
der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für
SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier
ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden
Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von
261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich
rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der
gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses
Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins-
und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.
-
Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die
Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet
wird, was über längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich
und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
-
Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat
immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur
Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden
muss.
-
Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen,
dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die
Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
-
Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil
sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern
die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
-
Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was
extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-
und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken,
die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock
zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne
und Ausbeutung der Verlierer.
Anmerkung: So schreibt
David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts"
von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen.
Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
"A very profound motive for going to war is to resolve
life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other
realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented
for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted
ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments
with which humanity is only too familiar. People become involved in personal
dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
(Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen
ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration
der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten
Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von
Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen.
Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen,
unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit
denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche
Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
historische Entschuldungen.
Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform,
Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich im
Schuldenporträt der Stadt Nürnberg
1298-2005 erstmals etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch
und absonderlich es sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte
und ungewöhnlich lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der
Notenbanken der Inflation lassen die Schuldenprobleme immer stärker
werden. So wird ein Umdenken nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern
weil die Grenzen der Bezahlbarkeit der Zinsen, der Preis für die Ware
Geld, dies erzwingen.
Finanzpolitisches
Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen
Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig
sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen
weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend
begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
-
Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig
und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen
und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen]
Fehlhaltung.
-
Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen
zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte
und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair,
ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
Wann wird
Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich - wann ist
sie vertretbar, vernünftig, ja sogar gerecht und geboten ?
> Stabilitätsbedingung
für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schulden-Wachstums-Rateund,
verallgemeinert:
Gefährlich
wird es, wenn die Problemgrößen schneller wachsen als die Ressourcengrößen.
Verschuldung steht durchaus im Dienste der Generationengerechtigkeit, wenn
von Investitionen über die Jahre hinweg die Menschen in einer Gebietskörperschaft
(Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) einen Nutzen haben. Etwa Infrastruktur:
Verkehr, Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung, Kindergärten,
Schulen und Bildung, Kultur-, Umwelt- und Heimatpflege. Vielfach passt
es daher auch zum Prinzip der Generationengerechtigkeit, wenn das Geld
für bestimmte Projekte durch Kreditaufnahmen beschafft werden muss.
Gefährlich wird es wiederum, wenn Kreditaufnahme zu einem allumfassenden
und fortgesetzt wachsenden Phänomen wird, das genaue Wirtschaftlichkeits-,
Folgekostenüberlegungen, realistische Tilgungspläne und genaue
Begründungen auch für die Generationengerechtigkeit ausser Acht
lässt.
Bundespräsident
Roman Herzog 1999 zur Staatsverschuldung [Lahnstein-Kandel
et
al. 1999, S. 113]
"Staatsverschuldung wird sogar von Ökonomen, zu deren Berufsbild
nicht gerade der Selbstzweifel gehört, als Terra incognita [RS: unbekanntes
Gebiet] der Wirtschaftswissenschaft bezeichnet. Eigentlich überrascht
es, daß die Wirtschaftstheorie bislang nicht in der Lage war, eindeutige
Aussagen zu machen, bis zu welchem Grad der Staat sich verschulden sollte
oder verschulden darf. Überraschend ist das auch insofern, als es
die öffentliche Verschuldung gibt, seit es Volkswirtschaften gibt.
...
Als Jurist habe ich immer das Bemühen der Ökonomen
bewundert, für jede Strategie, für jede ökonomisch relevante
Quote oder Kennziffer ein Optimum zu definieren. Eine optimale Schuldenquote
oder Defizitquote zu finden, ist der Wirtschaftstheorie nach ihrem eigenen
Eingeständnis offenbar nicht gelungen."
Quelle:Lahnstein-Kandel,
Sonja & Göring, Michael (1999, Hrsg.). Staatsverschuldung. In:
Der soziale Zusammenhalt in den Staaten der triade USA, Japan, Europa,
111-239. Baden-Baden: Nomos.
Anmerkung: Der international bekannte deutsch-amerikanische
Ökonom
Musgrave hat allerdings ein handfestes
und klares Kriterium geliefert: Die Wirtschaftswachstumsrate muss
- im Mittel, auf lange Sivcht - größer-gleich der Schuldenwachstumsrate
sein.
___
Armuts-
und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
"Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag
die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und
Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung
den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster,
Anlagen].
Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur
Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl)
bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung
über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung
in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf
dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die
notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit
und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001
hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung
beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer
Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung
mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts-
und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt
die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer
Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung.
Stand: Februar 2005. PDF-Bericht
(1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
__
Antizyklische Wirtschaftspolitik:
Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politiksetzt voraus,
dass in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten
zur
Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir
machen
immer Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele.
Das scheint in Deutschland und in den plutokratischen
Hollyvoodookratien
noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an
das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936,
S. 314) letztlich und wirklich ging:
"Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft,
in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung
zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung
des Reichtums und der Einkommen."
Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der
Vollbeschäftigung,Stabilität
und die sie ermöglichende soziale Gerechtigkeit.
___
Bad Bank. Die Regierungen, Bundesbanker
und Finanzexperten lassen bislang keinerlei Anstalten erkennen, die Probleme
bei den Wurzeln anzupacken. Viele haben allerdings auch keine Ahnung von
den Wurzeln. Die einzigen Maßnahmen, die bislang ergriffen wurden,
um die Folgen der globalen finanzökonomischen Inkompetenz aufzufangen
gehen sämtlich auf Steuerzahlerkosten. Die bislang hilfloseste und
verrückteste Idee besteht in der Schaffung einer sog. "Bad Bank",
einer Bank, die keine andere Funktion hat als die faulen Kredite aufzukaufen
und zu verwalten. Selbstredend, dass eine solche "Bad Bank" eine Staats-,
sprich Steuerzahler-Bank sein muss. Das verwundert umso mehr als mit der
Gründung der Hypo Real Estate ja schon eine Bad Bank gegründet
wurde. Sie wurde nur nicht so genannt. Vermutlich steht die Gründung
der Hypo Real Estate (HRE) als erste heimlich geplante Bad Bank mit dem
geheimen
Krisengipfel 2003 beim damaligen Bundeskanzler Schröder im Zusammenhang.
Alles, was verbockt, verzockt und verbrannt wurde, soll dieser "Bad Bank"
zugeschoben werden, vermutlich zu irrealen Traumpreisen, damit noch mehr
Boni an vollkommen unfähige Bankmanager gezahlt werden können.
Die Idee einer Bad Bank ist ebenso unsinnig und verrückt, wie die
Idee marode oder insolvente Banken zu verstaatlichen, wie es Bundesfinanzminister
Steinbrück für die Hypo Real Estate überlegt. Sein etwas
debiles Argument: man könne doch nicht ewig in die unendlich schwarzen
Löcher einer solchen maroden Bank Geld pumpen. Wenn die Hypo Real
Estate marode und im Grunde praktisch insolvent ist, dann ändert sich
an dieser Situation nicht dadurch etwas, dass der Halter wechselt. Marode
ist marode, egal wer diese Bad Bank besitzt. Es gibt nur eine marktgerechte
und marktbereinigende Lösung: das Schlechte, Marode, Inkompetente,
die MisswirtschaftlerInnen müssen untergehen und ihre verantwortlichen
Vorstände, Aufsichtsräte und Manager in die Vermögenshaftung
genommen werden. So lange Misswirtschaft durch Traumgagen, Boni und Abfindungen
belohnt wird, also das Leistungsprinzip völlig pervertiert auf den
Kopf gestellt wird, kann sich gar nichts ändern. Meinungen:
-
Egon W. Kreutzer (29.1.9)
Wenn Banken Baden geh'n Bad Bank ...
___
Bear Stearns. "Bear Stearns war
die Liquidität Ende vergangener Woche weitgehend ausgegangen und sie
musste eilig von JP Morgan Chase und der regionalen Notenbank von New York
gestützt werden. Die Aktien waren daraufhin am Freitag um 45,88 Prozent
auf 30,85 Dollar eingebrochen. Bear Stearns ist die kleinste der fünf
großen New Yorker Investmentbanken." [Q]
___
Datenquellen
und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP): s.a.
Überblick
(Datenquellen) ...
-
Statistisches Bundesamt: Fachserie 14, Reihe 5: Schulden
der Öffentlichen Haushalte (2180140047005.xls), Verschuldung des Bundes
Tabelle 1.1.1, Verschuldung der Länder Tabelle 1.3 und Fachserie
18 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. * Statistik shop destatis.
-
BIP Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Länder 1970
(Quelle: Arbeitskreis_VGR/tab01). Zu den Daten wurde mitgeteilt: "Der Arbeitskreis
VGR d L hat im Jahr 1999 nach einer Verordnung der Europäischen Union
seine Rechnungen auf das neue Europäische System Volkswirtschaftlicher
Gesamtrechnungen (ESVG 1995) umgestellt. Es liegen Rückrechnungsergebnisse
nach dem neuen System nur bis 1970 vor. ... Beide Systeme sind nicht
vergleichbar! Nach der Umstellung der VGR auf das Europäische System
Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) wurden die Länderergebnisse
nur bis 1970 zurückgerechnet. Für die Vorjahre sind lediglich
Daten nach dem alten deutschen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen
vorhanden. Diese Daten sind aufgrund zahlreicher methodischer und konzeptioneller
Unterschiede nicht mit den aktuellen Daten nach dem Europäischen System
Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) vergleichbar und
dürfen keinesfalls an diese Daten angehängt werden." Anmerkung:
Hier ist natürlich zu wünschen, daß die Daten weiter zurückgerechnet
oder Schätzformeln mitgeteilt werden, wie die Vergleichbarkeit verbessert
werden kann.
-
Deutsche Bundesbank (1998). 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre
Statistiken 1948-1997. CD ROM Verlage C.H.Beck & Vahlen (erfordert
unter XP im System MFCUIA32.dll)
___
Demokratien. Die meisten westlichen
Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ,
also
Oligarchien,
meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
___
Der Preis des Geldes. Thementag
bei 3sat am 3./4.10.2009 [Quelle abgerufen am 5.10.9]
___
Etile = Elite rückwärts e t i
l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit
plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten
Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse
der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht
stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz
und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei
wichtigsten Zahlen, die Schulden-
und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert
fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern,
Schwätzern,
Dünnbrettbohrern,
Selbstbedienern
und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion:
die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer
das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer
auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinsonund
noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest.
Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer
Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich
die maniformeVariante
der
Wachstumsfetischistenin
der Volkswirtschaft).
Interne Links zum Elite-Problem: Generalkritik
an der "Elite" * Elite-Meßverfahren*Was
sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was
bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?.
* Wirtschaftlich
motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite
in Deutschland * plutokratischer
etilE-Papagei Peter Glotz *
Das Peter-Prinzip: "Mir kam
der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit
kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß
es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren,
ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen:
"Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie
neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit
aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die
ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr:
PKW3-04,
Überblick
Bürokratie,
]
Dr. Laurence J.
Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an
der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs-
und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor;
Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder
und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide»
(rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo
sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip
im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg
1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
Das Parkinsonsche Gesetz::
"1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen,
nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.« 2.
»Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.«
(die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität
wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims.
[Biblio],
Auswahl]
___
EU-Konvergenzkriterien.
___
Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei,
beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut, wohl; phem = sagen,
also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine
soldatische Pflicht tun für morden; jdn. lächerlich machen als
Späßchen deklarieren; wenn Diktaturen z.B. "präsidiale
Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch
positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in
der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
__
EZB
__
FED Eine Gruppe von Privatbanken, die
- unter dem irreführenden Namen Federal Reserve Board - eine
"unabhängige" USA Bundesbank mimen und sich damit das Geld drucken,
im Wert steigen oder fallen lassen können, wie sie es gern hätten.
Video: Wer steckt hinter dem Zentralbanksystem - Interessantes Video am
Beispiel FED. Ebenfalls sehr interessant: Video: Wie Banken Geld aus Schulden
schaffen.
Wichtige kritische
Veröffentlichungen zur FED:
-
Brown, Ellen Hodgson (dt. 2009). Der
Dollar-Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Die schockierende
Wahrheit über die US-Notenbank, unser Währungssystem und wie
wir uns von ihm befreien können. Rottenburg: Kopp-Verlag.
-
Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die
Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste
Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.
-
Henderson, Dean (dt. 2011). Das Kartell
der Federal Reserve. Acht Familien beherrschen die Welt. Rottenburg:
Kopp-Verlag.
-
Paul, Ron (dt. 2010). Befreit die
Welt von der US-Notenbank! Rottenburg: Kopp-Verlag.
-
US-Notenbank. Der mächtigste Geheimbund der Welt. Geld-Magazin Extra
der Wiener Zeitung 04/2009 (PDF)
-
Komprimiert
und kritisch:: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen
US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.
___
Finanzderivate. Ein Derivat ist
ein Abkömmling oder Kunstprodukt aus zugrundeliegenden Basisgrößen,
dessen Handhabung (Rechte, Pflichten, Gültigkeit, Kauf, Verkauf [Einlösung]
...) durch sog. Zertifikate (Wertpapier) in einer Prospektbeschreibung
festgelegt ist.
___
Geldmenge. So wie es sich seit
Jahrzehnten abzeichnet nimmt die Geldmenge extrem zu, ohne dass das Geld
für realwirtschaftliche Leistungen gebraucht oder verwendet würde.
Das Geldsystem "ernährt" und vervielfacht sich selbst für sich
selbst. Im wesentlichen geht diese perverse finanzökonomische Entwicklung
von den USA und hier besonders von der seltsamen Konstruktion der privaten
FED aus. Die Banken gehören wie die Energieversorgung und
grundlegende Infrastruktur verstaatlicht. Informationen zur Geldmengenentwicklung:
-
[DBB: M3)
-
Geldmenge
USA innerhalb eines Jahres verdoppelt.
-
"Geldmenge im Euroraum nimmt drastisch zu. Berlin: (hib/HLE) Die
Geldmenge "M3" im Euro-Raum ist seit Beginn des Jahres 1999 um jahresdurchschnittlich
7,5 Prozent gewachsen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort
(16/12362) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12161) nach der
Stabilität des Euro mit. Trotz der Zinserhöhungen von Dezember
2005 bis Juli 2008 habe die Geldmenge "M3" in den letzten Jahren sogar
zweistellige Jahreswachstumsraten erreicht. Diese Rate habe in der Spitze
im Oktober 2007 bei 12 Prozent gelegen. Derzeit habe sich der Zuwachs der
Geldmenge deutlich abgeschwächt und im Januar dieses Jahres bei 5,9
Prozent gelegen. ... " [DBT 098/02 vom 30.3.9 ]
-
Geldmenge USA aktuell: Die FTD berichtet
am 19.3.8: "Die FED wird mächtig
nachlegen müssen. Die Fed ist mittlerweile so aggressiv, dass eine
Wende von Konjunktur und Finanzmärkten zum Greifen nahe scheint. Sie
wird ausbleiben, weswegen sich auch die zweistelligen Kursgewinne der US-Broker
als Zwischenerholung erweisen werden. Am Ende wird die FED
daher geradezu rasend werden. ... das weithin als stabilste erachtete US-Geldmengenaggregat
"Money of Zero Maturity" liegt um 16 Prozent über dem Vorjahr. Über
die vergangenen sechs Monate ist es aufs Jahr hochgerechnet um 19,5 Prozent
gestiegen, über die vergangenen drei Monate um 25 Prozent. ... Die
Fed gibt ihr Geld jetzt auch direkt an Institute heraus, die nicht ihrer
Kontrolle unterliegen, und akzeptiert dabei allen Ramsch als Sicherheit."
Siehe auch
Geldmengenentwicklung
in den USA und Schulden-Porträt
USA(1791-aktuell).
-
Welche Gelder
tatsächlich über den Erdball laufen, kann einer Plusminus-Graphik
anschaulich entnommen werden. Eine ähnliche Graphik auf Dollarbasis
findet sich auch in Der Spiegel 34, Gelduntergang. Die zerstörerische
Kraft der Finanzmärkte, 22.8.2011, "Märkte außer Kontrolle",
S. 60. Ein lesenwerter Artikel, der einiges auf den Punkt bringt - ähnlich
Hankels
Analyse.
___
Globalisierung. Definition,
Globalplayer,
Erfindung und Sinn der GlobalisierungI,
II,III,
IV,
V.,
Schwarzbuch,Begriffe,
Grundprobleme
der Menschheit,
Vorbilder und Alternativen.
* Preisabsprachen, Kartelle und Oligopole
*
___
Globale Enteignung
der Städte. [1,3,4,]
Ein lesenswerter Artikel in den Nürnberger Nachrichten (6.7.4,
S.13) über das Buch von Werner Rügemer(2004).
Cross Border Leasing - Ein Lehrstück zur globalen Enteignung der Städte.
Münster:
Westfälisches
Dampfboot.
"Seit 1995 haben Hunderte Städte und öffentliche
Unternehmen in Deutschland und Europa ihre Großanlagen wie Klär-
und Wasserwerke, Straßenbahnen, Schulen und Messehallen an US-Investoren
verkauft und zurückgemietet. Erst durch Rundfunksendungen von Werner
Rügemer wurde »Cross Border Leasing« seit 2002 zu einem
öffentlichen Thema. Er schildert die Entstehung und Struktur dieses
Finanzprodukts der »New Economy« in den USA, ihre Verwandtschaft
mit anderen Formen öffentlicher Enteignung, ihr Ausmaß in den
wichtigsten europäischen Staaten sowie die Arbeitsmethoden der Leasing-branche.
Erstmalig legt er jetzt die bisher geheimen Vertragsinhalte dieser Konstrukte
fiktiver Kapitalbildung in vollem Umfang offen." (Rückumschlag
/ Info
mit Inhaltsverzeichnis.). Bestellung: Westfälisches
Dampfboot. |
___
Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung
aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang
Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder
Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht
werden soll, dass die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung")
beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal-
islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternativesind
wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges und
Kritisches erkannt: dieses Amerika hat etwas
Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie, der global-grenzenlose
Konsum- und Wachstumsterror, führt die ganze Menschheit in den
Ruin.
___
homo oeconomicus. Die westlichen
Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo
oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt
missbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das
ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch
völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften
die Geburtenrateabnehmen
muss. Die übermächtige share holder value Ideologie der
Plutokraten
trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit
kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme
bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos'
erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten
eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar
und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht
der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA.
Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung
und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen
und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Hass, Krieg und den
Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen
für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei,
Medien:Hollyvoodoo).
Mephisto zum Homo
oeconomicus:
"Krieg,
Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
(Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
|
Konsum-Animation,
Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus.
Das maniformeSystem
des globalen Wachstumsrausches
verlangt immer mehr und mehr und noch viel mehr. Im Dienste der Animation,
Konditionierung und der Verführung stehen die Werbung,
leichter Geldzugang und Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr - flankiert
und gestützt von einer willfährigen Justiz.
2000 BVerG erklärt Werbung mit schockierenden
Bildern (ölverschmierten Enten, Kinderarbeit oder Aids-Kranken) für
nicht verfassungswidrig und damit erlaubt. [Q]
1999 Homebanking und Interneteinkauf.
1996 Erneute Liberalisierung des Ladenschluss
1989 Liberalisierung Ladenschluss
1982 Einführung der Geldautomaten.
1972 EC-Karte
1952 Kaufkredit (Ratenkredit)
1949 Bildung von Diners Club.
Das Hamburger Abendblatt (4.1.7)
hat die Öffnungszeiten in der deutschen Geschichte dargestellt: "Die
Ladenöffnungszeiten - wie im Bild die längeren Öffnungen
bei Ikea - sind in Deutschland seit gut hundert Jahren gesetzlich geregelt.
Im Kaiserreich durften die Läden durchgehend öffnen und viele
hatten sogar bis 23 Uhr geöffnet. Danach gab es Schlusszeiten, die
die Öffnung auf 5 bis 21 Uhr begrenzten. Allerdings gab es Ausnahmen,
und auf dem Land war die Kontrolle des Gesetzes nur unterentwickelt. Die
Regulierung wurde während der NS-Zeit beibehalten. Nach dem Krieg
herrschte zunächst eine uneinheitliche Regelung, im Süden schlossen
die Läden später als im Norden. Für die Verbraucher war
dieser Wirrwarr unpraktisch, sodass das Ladenschlussgesetz 1956 auf die
Planbarkeit von Einkäufen abzielte. Liberalisiert wurde es dann noch
einmal 1989 und 1996."
___
Hypo Real Estate (HRE).
Zur Geschichte aus der Homepage (Abruf 8.3.9): "Die Hypo Real Estate
Group ist aus der Abspaltung von Teilen des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts
der HVB Group entstanden. Dies erfolgte rechtstechnisch durch eine so genannte
Abspaltung zur Neugründung nach dem Umwandlungsgesetz, nachdem der
Aufsichtsrat der HVB AG am 26. März 2003 und die Hauptversammlung
am 14. Mai 2003 diesen Maßnahmen zugestimmt hatten. Die Abspaltung
von der HVB AG wurde mit Eintragung in das Handelsregister am 29. September
2003 rechtswirksam. Nach Eintragung der Abspaltung erhielten die Aktionäre
der HVB AG für je 4 ihrer HVB AG Stamm- bzw. Vorzugsaktien gattungsbezogen
je 1 Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Hypo Real Estate Holding AG zugeteilt.
Die Aktie der Hypo Real Estate Holding AG ist seit dem 6. Oktober 2003
börsennotiert und wurde gut zwei Jahre nach ihrer Gründung mit
Wirkung zum 19. Dezember 2005 in den DAX 30 Index aufgenommen. Seit dem
22.12.2008 ist die Aktie im MDAX gelistet. Mit der am 2. Oktober 2007 erfolgten
Übernahme der DEPFA ist die Hypo Real Estate Gruppe auch zu einem
Banking-Spezialist für den öffentlichen Sektor geworden."
Unternehmenskultur HRE (Abruf
8.3.9)
Soziale Verantwortung
und Nachhaltigkeit HRE (Abruf 8.3.9)
___
Ich pumpe, also bin ich.
Die
Formel ist Descartes
berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil
repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin
ich des homo oeconomicus.
___
Kapitalismus: Der Kapitalismus taugt
so wenig wie der diktatorische Kommunismus (> "Hollyvoodoo").
Er wird beherrscht von den fossilen Neandertalerprinzipien: Gewinne privatisieren,
Verluste sozialisieren, Steuern minimieren - und nach uns die Sintflut.
Und im Zeitalter "der" Globalisierunggibt
es noch nicht einmal mehr richtige Märkte, so dass sich inzwischen
der einzige ökonomische Vorteil des Kapitalismus - optimale Leistung
durch freien Wettbewerb und Konkurrenz - weitgehend selbst aufhebt [Kartelle,
Geschwätz
von der freien Marktwirtschaft]. Die sog. Finanzkompetenz des Kapitalismus
besteht in erster Linie darin, die ganze Welt in ein Casino zu verwandeln,
wo mit einer irrsinnig durch Schuldentollwut aufgeblähten
Geldmenge ein maniformes
Schneeballsystem von Geld-, Luft- und Seifenblasenwirtschaftswachstum immer
seltsamere und katastrophalere Blüten treibt. In ihrer Not fallen
viele KommunalpolitikerInnen auf die Heilsversprechen der Banken (PPP)
herein. Aber die Banken haben nur eines Sinn: Kapitalrenditen von 25%,
wie der Deutsche Bank Chef die Branchenprimus Parole ausgegeben hat. Und
wenn diese Kapitalrendite erreicht sein wird, wollen sie noch mehr, bis
wir wieder bei der Wucherzinsenim
Mittelalter angelangt sind oder bis sie alles haben, vom Grashalm bis zum
letzten Dachziegel. Da kann der Staat, die Gemeinde nicht gewinnen. Sie
kann nur noch mehr verlieren und am Ende alles. Zur richtigen Therapie
gehtshier.
___
KFW.
Die
Versager-Etile der Nation (NN
19.9.8 "Deutschlands dümmste Bank"), die ein lebenslanges Funktionsverbot
als Aufsichtsräte in Finanzangelegenheiten für ihre unglaubliche
Fehlleistung erhalten sollten, stellen sich mit Abruf 19.9.8 wie folgt
dar:
KfW-Vorstand:
Dr. Ulrich Schröder, Dr. Günther Bräunig, Dr. Peter Fleischer,
Dr. Norbert Kloppenburg, Wolfgang Kroh, Detlef Leinberger, Ingrid Matthäus-Maier.
KfW-Verwaltungsrat
(~"Aufsichtsrat", besser Inkompetenz- und Abkassierunrat):
-
Vorsitzender des Verwaltungsrats: Michael Glos, Bundesminister für
Wirtschaft und Technologie
-
Stellvertretender Vorsitzender: Peer Steinbrück, Bundesminister der
Finanzen.
-
Dr. Günter Baumann, Mitglied des Vorstands des DIHK Deutscher Industrie-
und Handelskammertag
-
Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen
Groß- und Außenhandels e.V.
-
Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetages
-
Frank Bsirske, Vorsitzender der ver.di - Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
-
Professor Dr. Ingolf Deubel, Minister der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz
-
Professor Dr. Kurt Faltlhauser, Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums
der Finanzen a.D.
-
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
-
Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
-
Gerhard Hofmann, Mitglied des Vorstands des Bundesverbands der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken
-
Peter Jacoby, Minister der Finanzen des Saarlandes
-
Dr. Siegfried Jaschinski, Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg
-
Bartholomäus Kalb, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen
-
Jürgen Koppelin, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Oskar Lafontaine, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Waltraud Lehn, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Dr. Helmut Linssen, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
-
Claus Matecki, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes
des Deutschen Gewerkschaftsbundes
-
Dr. Michael Meister, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
-
Hartmut Möllring, Minister der Finanzen des Landes Niedersachsen
-
Klaus-Peter Müller, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken
e.V.
-
Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
-
Alexander Rychter, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes
Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
-
Christine Scheel, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des
Deutschen Handwerks
-
Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz
-
Michael Sommer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
-
Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V.
-
Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen
-
Ludwig Stiegler, Mitglied des Deutschen Bundestages
-
Jürgen R. Thumann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie e.V.
-
Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
-
Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
-
N.N., Vertreter des Industriekredits
Analyse
der Zusammensetzung der Verwaltungsräte der KfW:
-
Finanzminister .............. 16.7% (6)
-
Minister/ Ministerpräsidenten 38.9% (14)
-
Politiker (insgesamt) ....... 61.1% (22)
-
Banker ...................... 11.1% (4)
-
Industrie/ Wirtschaft ....... 16.7% (6)
-
Gewerkschafter .............. 11.1% (4)
___
Freiwillige Ausschaltung
staatlicher Kontrolle. [Quelle]
Im § 6 Rekapitalisierung wird ausgeführt: "Die §§ 65
bis 69 der Bundeshaushaltsordnung finden keine Anwendung.":
In der Bundeshaushaltsordnungregeln
die §§ 65-69 [Quelle]
die Kontrollaufgaben und Kontrollmöglichkeiten des Bundes:
§
65 Beteiligung an privatrechtlichen Unternehmen
(1) Der Bund soll sich, außer in den Fällen des Absatzes
5, an der Gründung eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten
Rechts oder an einem bestehenden Unternehmen in einer solchen Rechtsform
nur beteiligen, wenn
1. ein wichtiges Interesse des Bundes vorliegt und
sich der vom Bund angestrebte Zweck nicht besser und wirtschaftlicher auf
andere Weise erreichen läßt,
2. die Einzahlungsverpflichtung des Bundes auf einen
bestimmten Betrag begrenzt ist,
3. der Bund einen angemessenen Einfluß, insbesondere
im Aufsichtsrat oder in einem entsprechenden Überwachungsorgan erhält,
4. gewährleistet ist, daß der Jahresabschluß
und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende gesetzliche Vorschriften
gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, in entsprechender
Anwendung der Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs für
große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden.
(2) Das zuständige Bundesministerium hat die Einwilligung des Bundesministeriums
der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständigen
Bundesministerium zu beteiligen, bevor der Bund Anteile an einem Unternehmen
erwirbt, seine Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert.
Entsprechendes gilt bei einer Änderung des Nennkapitals oder des Gegenstandes
des Unternehmens oder bei einer Änderung des Einflusses des Bundes.
Das Bundesministerium der Finanzen ist an den Verhandlungen zu beteiligen.
(3) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß
ein Unternehmen, an dem der Bund unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit
beteiligt ist, nur mit seiner Zustimmung eine Beteiligung von mehr als
dem vierten Teil der Anteile eines anderen Unternehmens erwirbt, eine solche
Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert.
Es hat vor Erteilung seiner Zustimmung die Einwilligung des Bundesministeriums
der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständige
Bundesministerium zu beteiligen. Die Grundsätze des Absatzes 1 Nr.
3 und 4 sowie des Absatzes 2 Satz 2 gelten entsprechend.
(4) Das Bundesministerium der Finanzen und das für das Bundesvermögen
zuständige Bundesministerium können auf die Ausübung der
Befugnisse nach den Absätzen 2 und 3 verzichten.
(5) An einer Genossenschaft soll sich der Bund nur beteiligen, wenn
die Haftpflicht der Mitglieder für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft
dieser gegenüber im voraus auf eine bestimmte Summe beschränkt
ist. Die Beteiligung des Bundes an einer Genossenschaft bedarf der Einwilligung
des Bundesministeriums der Finanzen.
(6) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß
die auf Veranlassung des Bundes gewählten oder entsandten Mitglieder
der Aufsichtsorgane der Unternehmen bei ihrer Tätigkeit auch die besonderen
Interessen des Bundes berücksichtigen.
(7) Haben Anteile an Unternehmen besondere Bedeutung und ist deren Veräußerung
im Haushaltsplan nicht vorgesehen, so dürfen sie nur mit Einwilligung
des Bundestages und des Bundesrates veräußert werden, soweit
nicht aus zwingenden Gründen eine Ausnahme geboten ist. Ist die Zustimmung
nicht eingeholt worden, so sind der Bundestag und der Bundesrat alsbald
von der Veräußerung zu unterrichten.
§
66 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
Besteht eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes,
so hat das zuständige Bundesministerium darauf hinzuwirken, daß
dem Bundesrechnungshof die in § 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes
bestimmten Befugnisse eingeräumt werden.
§ 67 Prüfungsrecht
durch Vereinbarung
Besteht keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes,
so soll das zuständige Bundesministerium, soweit das Interesse des
Bundes dies erfordert, bei Unternehmen, die nicht Aktiengesellschaften,
Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Genossenschaften sind, darauf hinwirken,
daß dem Bund in der Satzung oder im Gesellschaftsvertrag die Befugnisse
nach den §§ 53 und 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt
werden. Bei mittelbaren Beteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung
den vierten Teil der Anteile übersteigt und einem Unternehmen zusteht,
an dem der Bund allein oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften
mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haushaltgrundsätzegesetzes
beteiligt ist.
§ 68 Zuständigkeitsregelungen
(1) Die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes
übt das für die Beteiligung zuständige Bundesministerium
aus. Bei der Wahl oder Bestellung der Prüfer nach § 53 Abs. 1
Nr. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das zuständige
Bundesministerium die Rechte des Bundes im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof
aus.
(2) Einen Verzicht auf die Ausübung der Rechte des § 53 Abs.
1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes erklärt das zuständige
Bundesministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen,
dem für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium
und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes.
§
69 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
Das zuständige Bundesministerium übersendet dem Bundesrechnungshof
innerhalb von drei Monaten nach der Haupt- oder Gesellschafterversammlung,
die den Jahresabschluß für das abgelaufene Geschäftsjahr
entgegennimmt oder festzustellen hat,
1. die Unterlagen, die dem Bund als Aktionär oder Gesellschafter
zugänglich sind,
2. die Berichte, welche die auf seine Veranlassung gewählten oder
entsandten Mitglieder des Überwachungsorgans unter Beifügung
aller ihnen über das Unternehmen zur Verfügung stehenden Unterlagen
zu erstatten haben,
3. die ihm nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes und
nach § 67 zu übersendenden Prüfungsberichte. Es teilt dabei
das Ergebnis seiner Prüfung mit.
___
ökonomisch
stablie Gesellschaften. Die politischen Grundlagen und Rahmenbedingungen
hat schon Aristoteles in seiner Staatstheorieherausgearbeitet,
so u.a. auch das wichtige Rotationsprinzip 2300 Jahre vor den Grünen.
Ökonomisch stabil bedeutet, daß es wenig Reiche und Arme und
eine starke finanzökonomische Mitte gibt, was man ethisch zusätzlich
mit der Idee sozialer Gerechtigkeit
motivieren kann (aber nicht braucht). In diesem Sinne hat auch Keynes seine
Lehre motiviert: "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft,
in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung
zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung
des Reichtums und der Einkommen." Die extrem pathologische Förderung
der Umverteilung der Vermögen hat in den letzten Dekaden dazu geführt,
dass Geld hauptsächlich zum - teilweise hochriskanten - Spekulieren
und nicht für realwirtschaftliche und vernünftig fundierte Investitionen
verwandt wurde. Und damit ging auch eine völlig ungesunde Ausweitung
der Geldmenge einher. Geldvermehrung demutierte zum gemeinwohl-dekadenten
Selbstzweck. Das alles wurde mit Hilfe der Politik, Justiz und der Medien
ermöglicht und gefördert.
___
OTS. Office
of Thrift Supervision.
___
Plutokratie Thema in der IP-GIPT:
___
Populismus.
___
Ratingagenturen. Die Ratingagenturen
sind Bock-Gärtner-Agenturen
der plutokratischen Finanzindustrie und wesentlich mitschuld an der Finanzkrise,
weil sie den Banken ermöglichten, ihre faulen Kredite zu verstecken
und dennoch reihenweise Tripel a Qualitätszertifizierungen vergaben.
Bei Lichte und vernünftig betrachtet sind das Betrügereien bei
dem offensichtlich keine Prospekthaftung greift. .
Einige Medienstimmen: Die Welt Online Finanzen vom
2.8.7
kritisiert: " Bonitätsprüfer geben ein schlechtes Bild ab. Die
US-Hypothekenkrise hat die Ratingagenturen wieder einmal ins Gerede gebracht.
Schließlich haben Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch nach Einschätzung
von Experten zu spät vor den Risiken gewarnt und damit zur Eskalation
der Krise beigetragen. Keiner der drei maßgeblichen Bonitätsprüfer
hatte vor Bekanntwerden der Milliardenverluste die rote Flagge gehisst.
Bereits bei früheren Verwerfungen auf den Märkten, etwa der Asienkrise
oder dem Enron-Skandal, hatten sie zu spät gehandelt. "
Und weiter im Falle der IKB: "Noch im Mai hatte
etwa Moody’s an der IKB die „umsichtigen Kreditvergabepraktiken, das effiziente
Risikomanagement und die damit einhergehende relative Immunität gegen
Marktrisiken“ gelobt. Dies rechtfertige das vierthöchste Rating (Aa3)
in einem System von 19 Bonitätsnoten. Erst einen Tag nach der Gewinnwarnung
zu Wochenbeginn wurde das Rating mit dem Zusatz „Herabstufung möglich“
versehen. Die anderen beiden Agenturen sahen überhaupt keine Veranlassung,
ihr Rating für das Institut zu senken. Fitch bestätigte die Bonitätsnote.
Der Ausblick bleibe stabil."
"Enge Verquickung an der Wall Street Raus aus der
Ratingagentur, rein in die Bank. Unabhängigkeit sieht anders aus:
Schon seit langem kritisieren Beobachter eine zu enge Verbindung zwischen
den Ratingagenturen und den Unternehmen, die sie bewerten. Nun zeigt eine
neue Studie, dass viele Mitarbeiter ausgerechnet zu den Firmen wechseln,
die vorher von ihrer Agentur benotet wurden. ..." [SZ
2.12.11]
NZZ
12.8.7 * Die FTD berichtet am 17.08. 07: "Bundesregierung schließt
sich Kritik an Rating-Agenturen an. Die Bundesregierung unterstützt
den Vorstoß der EU zu gesetzlichen Regelungen für Rating-Agenturen.
Ein Sondertreffen rechtfertige die derzeitige Hypothekenkrise aber noch
nicht. ..."
___
Rettunsplan-Text (New York Times20.9.2008):
Text of Draft Proposal for Bailout Plan. Published: September
20, 2008
LEGISLATIVE PROPOSAL FOR TREASURY AUTHORITY
TO PURCHASE MORTGAGE-RELATED ASSETS
Section 1. Short Title.
This Act may be cited as ____________________.
Sec. 2. Purchases
of Mortgage-Related Assets.
(a) Authority to Purchase.--The Secretary is authorized to purchase,
and to make and fund commitments to purchase, on such terms and conditions
as determined by the Secretary, mortgage-related assets from any financial
institution having its headquarters in the United States.
(b) Necessary Actions.--The Secretary is authorized to take such actions
as the Secretary deems necessary to carry out the authorities in this Act,
including, without limitation:
(1) appointing such employees as may be required to carry out the authorities
in this Act and defining their duties;
(2) entering into contracts, including contracts for services authorized
by section 3109 of title 5, United States Code, without regard to any other
provision of law regarding public contracts;
(3) designating financial institutions as financial agents of the Government,
and they shall perform all such reasonable duties related to this Act as
financial agents of the Government as may be required of them;
(4) establishing vehicles that are authorized, subject to supervision
by the Secretary, to purchase mortgage-related assets and issue obligations;
and
(5) issuing such regulations and other guidance as may be necessary
or appropriate to define terms or carry out the authorities of this Act.
Sec. 3. Considerations.
In exercising the authorities granted in this Act, the Secretary shall
take into consideration means for--
(1) providing stability or preventing disruption to the financial markets
or banking system; and
(2) protecting the taxpayer.
Sec. 4. Reports to Congress.
Within three months of the first exercise of the authority granted
in section 2(a), and semiannually thereafter, the Secretary shall report
to the Committees on the Budget, Financial Services, and Ways and Means
of the House of Representatives and the Committees on the Budget, Finance,
and Banking, Housing, and Urban Affairs of the Senate with respect to the
authorities exercised under this Act and the considerations required by
section 3.
Sec. 5. Rights;
Management; Sale of Mortgage-Related Assets.
(a) Exercise of Rights.--The Secretary may, at any time, exercise any
rights received in connection with mortgage-related assets purchased under
this Act.
(b) Management of Mortgage-Related Assets.--The Secretary shall have
authority to manage mortgage-related assets purchased under this Act, including
revenues and portfolio risks therefrom.
(c) Sale of Mortgage-Related Assets.--The Secretary may, at any time,
upon terms and conditions and at prices determined by the Secretary, sell,
or enter into securities loans, repurchase transactions or other financial
transactions in regard to, any mortgage-related asset purchased under this
Act.
(d) Application of Sunset to Mortgage-Related Assets.--The authority
of the Secretary to hold any mortgage-related asset purchased under this
Act before the termination date in section 9, or to purchase or fund the
purchase of a mortgage-related asset under a commitment entered into before
the termination date in section 9, is not subject to the provisions of
section 9.
Sec. 6. Maximum
Amount of Authorized Purchases.
The Secretary’s authority to purchase mortgage-related assets under
this Act shall be limited to $700,000,000,000 outstanding at any one time
Sec. 7. Funding.
For the purpose of the authorities granted in this Act, and for the
costs of administering those authorities, the Secretary may use the proceeds
of the sale of any securities issued under chapter 31 of title 31, United
States Code, and the purposes for which securities may be issued under
chapter 31 of title 31, United States Code, are extended to include actions
authorized by this Act, including the payment of administrative expenses.
Any funds expended for actions authorized by this Act, including the payment
of administrative expenses, shall be deemed appropriated at the time of
such expenditure.
Sec. 8. Review.
Decisions by the Secretary pursuant to the authority of this Act are
non-reviewable and committed to agency discretion, and may not be reviewed
by any court of law or any administrative agency.
Sec. 9. Termination of Authority.
The authorities under this Act, with the exception of authorities granted
in sections 2(b)(5), 5 and 7, shall terminate two years from the date of
enactment of this Act.
Sec.
10. Increase in Statutory Limit on the Public Debt.
Subsection (b) of section 3101 of title 31, United States Code, is
amended by striking out the dollar limitation contained in such subsection
and inserting in lieu thereof $11,315,000,000,000.
Sec. 11. Credit Reform.
The costs of purchases of mortgage-related assets made under section
2(a) of this Act shall be determined as provided under the Federal Credit
Reform Act of 1990, as applicable.
Sec. 12. Definitions.
For purposes of this section, the following definitions shall apply:
(1) Mortgage-Related Assets.--The term “mortgage-related assets” means
residential or commercial mortgages and any securities, obligations, or
other instruments that are based on or related to such mortgages, that
in each case was originated or issued on or before September 17, 2008.
(2) Secretary.--The term “Secretary” means the Secretary of the Treasury.
(3) United States.--The term “United States” means the States, territories,
and possessions of the United States and the District of Columbia.
|
___
supra-nationale Egoismen
(EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft
der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört,
indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger"
exportieren als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren
können.
-
Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].
-
EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar illegaler Agrar-Subventionen
[Q]
Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter
vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des
Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte
Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile
und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere
ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über
300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten
in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich
40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem
schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere
die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien,
Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen
den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen
direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt."
___
Sponsel, Rudolf. Jahrgang 1944,
Psychologe und Psychotherapeut in Erlangen; Politische Psychologie als
"Hobby". Geboren in Markt-Erlbach,
aufgewachsen in Wilhermsdorf,
Utrecht
und Nürnberg
(Schweinau, Deutschherrenwiese, Erlenstegen), später in Wertheim
a. M., Stockholm [W],
Stuttgartund
seit 1971 in Erlangen. Früher
politisch links-alternativ orientiert und engagiert, inzwischen zu einem
"Weißen"
entwickelt.
Politikaxiome. Weltanschaulich:
metaphysisch
liberaler Freidenker. Grundsätze: integratives
Manifest, integratives
Menschenbild. Künstlerische Aktivitäten: Der
Charakter und sein Preis, Hegel-Bilder,
Offenes
Atelier,
Porträts. -
Berufsfachbiographisches.
__
TARP. Troubled Asset Relief Programm. [QR:
July2009 Quarterly Report to Congress]
___
Wirtschaftsprüfungen.
Die Wirtschaftsprüfungskonzeption in Deutschland ist - wie viele "Kontroll"einrichtungen
in Deutschland - eine grundsätzliche Fehlkonstruktion, weil
die beauftragte Wirtschaftsprüfungsfirma natürlich ihren Auftraggeber
nicht verlieren möchte und daher kaum jemals zu negativen Beanstandungen
motiviert ist. Nicht selten handelt es sich um Pseudo-Prüfungen, die
lediglich den Schein von Solidität erwecken sollen, um Kunden zu blenden
und in die Irre zu führen. Und wenn schon keine Krähe einer
andern ein Auge aushackt, dann erst recht keine abhängige Krähe.
Das Thema wurde von plusminis am 9.9.8 unter dem
Titel "Wirtschaftsprüfer. Testate sagen manchmal wenig" kritisch
aufbereitet:
"Die internationale Finanzkrise hat bereits vielen Unternehmen
schwer geschadet. Wie hoch Risiken wirklich sind, ist jedoch Bilanzen kaum
anzusehen. Daran ändern auch die Testate namhafter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
wenig. Die müssen ihren Kunden zwar auf den Zahn fühlen, doch
zu optimistisch sollte man nach wie vor lieber nicht sein.
-
Flowtex – Scheingeschäfte mit nicht vorhandenen Bohrgeräten.
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: KPMG. Schaden: rund 2 Milliarden
Euro.
-
Phoenix - Ein Schneeballsystem. Angebliche Millionenguthaben
existieren nicht. Prüfer: Ernst & Young. Pleite. Anleger-Schaden:
mindestens 600 Millionen Euro.
-
Sachsen-LB: Investitionen in dubiose Immobilienfonds. Prüfer:
PriceWaterhouseCoopers. Abschreibungsbedarf in dreistelliger Millionen-Höhe.
Herbert Meyer ist eine Art Bilanzpolizist, Chef der Deutschen
Prüfstelle für Rechnungslegung. Mit seinen 25 Mitarbeitern überprüft
er Jahresabschlüsse, die vorher bereits von Wirtschaftsprüfern
abgesegnet wurden. Das Ergebnis ist erschreckend.
Herbert Meyer, Präsident Deutsche
Prüfstelle für Rechnungslegung: "Etwa jede vierte Bilanz, die
wir untersucht haben, ist fehlerhaft. Es sind wesentliche Abweichungen
von den Bilanzierungs-Standards, und wesentlich heißt, wenn der Anleger
am Kapitalmarkt die richtige Information gehabt hätte, hätte
er seine Anlage-Entscheidung möglicherweise anders getroffen."
Auch Gabriele Zobel hatte zunächst
dem Testat der Prüfer vertraut, also der Unterschrift unter dem Jahresabschluss.
40.000,- € hat sie verloren. Mit ihrem Anwalt will sie jetzt das Geld
zurückholen. Sie war von den Angeboten der Privatbank BFI mit hochverzinstem
Festgeld angelockt worden. Prüfer der Bank war die KPMG.
Gabriele Zobel, geschädigte BFI-Anlegerin:
"Wir haben das als sehr seriös angesehen, weil es ging ja damals,
dass KPMG eines der renommiertesten Wirtschafts-Institute überhaupt
ist, und wenn so ein renommiertes Institut ein Prüfsiegel gibt, ist
das für uns ein absolutes Kriterium für die Seriosität einer
Bank."
Die BFI Bank hatte Geld der Anleger
aus der Bank abgezogen. Wirtschaftsdetektiv Medard Fuchsgruber deckte den
Skandal auf. Aus internen Unterlagen, die PLUSMINUS vorliegen, geht hervor:
Es gab mehrere Hinweise, dass in der Bank einiges nicht korrekt läuft.
Trotzdem stellte KPMG immer wieder uneingeschränkte Testate aus.
Medard Fuchsgruber, Bund der Kapitalanleger:
"Bei der BFI-Bank war es sogar so auffällig, dass die Luxemburger
Aufsicht schon eingeschaltet wurde. Selbst die kam zu dem Punkt, dass hier
eventuell der Verdacht von Geldwäsche vorliegen könnte. Nichts
davon steht irgendwo im Bericht. Wie blind muss eigentlich ein solcher
Prüfer sein?"
Ein Insider, der in der BFI-Bank in
leitender Funktion tätig war und anonym bleiben möchte, geht
da weiter. Wir erfahren am Telefon: Der Eigentümer und die Wirtschaftsprüfer
kannten sich gut: "Heute würde ich ganz klar und deutlich sagen, ja,
die haben was erkennen müssen und die haben auch was erkannt. So ein
Bankhaus kann sich normalerweise keine Klüngeleien leisten. Da war
ich fest von ausgegangen und hab mir das auch nicht vorstellen können,
dass so was überhaupt im Hintergrund passiert."
In den nächsten Tagen werden
Frau Zobel und weitere Geschädigte Klage gegen KPMG einreichen. KPMG
will sich vor der Kamera nicht äußern, hält die Vorwürfe
jedoch für abwegig. Schriftlich teilt man uns mit: Man habe die „Grundsätze
ordnungsgemäßer Buchführung“ beachtet. "Für uns als
Abschlussprüfer bestand [...] die Verpflichtung zur Erteilung uneingeschränkter
Bestätigungsvermerke."
Für Karlheinz Küting werden
viel zu viele Jahresabschlüsse uneingeschränkt testiert. Der
Professor unterrichtet Rechnungslegung und Bilanzanalyse und hat über
16.000 Jahresabschlüsse ausgewertet.
Prof. Karlheinz Küting, Universität
Saarbrücken: "Es wurden mehr als 99 Prozent uneingeschränkte
Testate erteilt, das heißt auch, nur ein Prozent der Bilanzen wiesen
Fehler auf. Ich stelle persönlich die These auf, es sind bedeutend
mehr Bilanzen, die Fehler enthalten, und daraus folgere ich, dass die Messlatte
für ein uneingeschränktes Testat bedeutend höher gelegt
werden muss."
Sind Prüfer zu unkritisch ? Bezahlt
werden sie vom Unternehmen, das sie prüfen. Diesen Auftrag will keiner
verlieren. Außerdem: Oft kommen noch andere Beratungsleistungen hinzu.
Der Berufsstand sieht da keine Gefahr.
Professor Norbert Pfitzer, Wirtschaftsprüferkammer:
"Der beratende Prüfer ist ein besserer Prüfer, weil er das Unternehmen
besser kennen lernt und insofern wirksamer und wirtschaftlicher prüfen
kann."
Professor Karlheinz Küting, Universität
Saarbrücken: "Besteht zwischen einem Sonderauftrag und der Jahresabschlussprüfung
irgendein Zusammenhang, dann muss eine Trennung der Prüfung erfolgen.
Aber diese Trennlinie ist nicht scharf. Es gibt Überlappungen. Es
finden sich meist auch Wege, dass man die Sonderaufgaben trotzdem wahrnimmt."
Viel zu tun für Herbert Meyer
und seine Bilanzpolizei. Bleibt zu hoffen, dass ihre Arbeit die Wirtschaftsprüfer
in Zukunft vorsichtiger macht."
___
Zur Therapie der "Schuldentollwut":
Das psychologische Grundproblem liegt sicher in der
falschenEinstellung
und
in der Folgenlosigkeit maßlosen Wirtschaftens.
Staatsverschuldunghat
eine
jahrtausende alte Geschichte und Tradition über
fast alle Kulturen und Epochen, geht über alle Herrschaftssysteme,
über
alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden,
Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und überalle
Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und
strukturellesProblem
(historisch oft durch Inflationen,
Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch grundlegende
strukturelle Veränderungen lösbar ist:
Strukturelle
Therapie des Schuldenproblems.
Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn
echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden,
dass VerletzerInnen automatisch amtsenthoben, für eine
Zeit
lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen
oder andere Vergünstigungen
belohnt werden dürfen.
Außerdem sollten PolitikerInnen
als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politiknachweisen,
der fortwährend qualitätszusichernist. Schulden
dürfen auch nur dann gemacht werden, wennzugleich ein Investitions-Kostenfolge-
und Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephorenüberwacht
wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs-
und
Kontrollstrukturen gefunden werden.
Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen
Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierungder
politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle
wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen)
und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten
lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man
auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen
haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung).
Die
USA sind weder real noch normativ oder
ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche
möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung
der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierungund
die
supra-nationalen Egoismen (EU)
ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit
und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten
dafür vor ein internationales Tribunal gestellt.
Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu
aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden
und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme,
wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen
erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.
Kognitive
Therapie des Schuldenproblems.
Wie fast
immer beginnt die Problemlösungmit
der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem?
Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine VerhaltensänderungLeidensdruck,
Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn
einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung.
Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß
man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die
Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich
schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen
hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
Die elementar notwendige Grundstellung für
eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft
ist:
(1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt,
ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu
landen (>Eingangsgraphik,
was
bedeutet ...? );
(2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten
Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische
Finanzhaushaltung).
Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation
und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele
Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder
es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch
uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten
- oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise
wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss:
es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es
wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens
einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die
grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich
betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die
Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen
beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf
gut fränkisch, b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt
sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien
Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig,
verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde
schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es
wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden
und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein
(Berlin,
Bremen,
München),
so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen
und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht
ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf
der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten
lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner
Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach
- zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen
auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit
hinauszuschieben?
Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils
und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen
ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier
Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet.
Wer mitmachen möchte, melde
sich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch
BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch
stärker in den Schulden stecken.
Mehr zur politischen Krankheit der "Schuldentollwut".
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Querverweise
Standort: Doku Finanzkrise 4. Quartal 2010.
Zum Grundlagen Teil 1
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Videospot attac
zur Einstellung unserer Banken
Wirtschafts-KriTicker*
Manager
Porträt Michael Kemmer (HRE, BLB)
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* Die
Midas-Falle nach Ovid. in: Neid,
Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. * Das
Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung.
* Geldtabu. * Einführung
und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG" * Überblick
Mißwirtschaft D-AG * Eliten
& etilE *
Die
Politische Krankheit der Schuldentollwut. * Globalplayer
* Kartelle *
Überblick Staatsverschuldung._
Überblick Programm Politische Psychologie
in der IP-GIPT.
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Dienstleistungs-Info.
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