Doku Finanzkrise 2011, 5. Jahrgang, 3. Quartal
Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare
zur Finanz- und Wirtschaftskrise - Beginn
8.2.2007.
Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht Aktualisierung Schuldenporträt USA (17921-2014). Ein Gutes hat die Finanzkrise: Es ist sehr klar geworden, dass im
Westen eine Plutokratie herrscht, die die Demokratie und die SteuerzahlerIn
perfekt zu instrumentalisieren weiß.
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"Wie die Welt verrückt und wieder vernünftig wurde von Heiner Flassbeck WuM, September 2011. Es war einmal vor kurzer Zeit. Da haben Banker und andere Geldmanager solange hemmungslos mit fremdem Geld gezockt, bis sie kurz vor der Pleite waren. Weil der Staat aber Angst hatte, die Pleite so vieler Banken könnte Panik bei den normalen Menschen auslösen, nahm er die Schulden der Zocker zunächst auf die eigene Kappe und verlangte von seinen Bürgern, dass sie auf die lange Sicht für die Schulden der Zocker geradestehen. Weil er aber die Zocker weder ins Gefängnis sperrte noch ihnen wenigstens das Zocken für die Zukunft verbot, gingen die Zocker sofort wieder zum Zocken, denn sie hatten ja nichts anderes gelernt. ..." [PDF] RS: Flassbecks weitere Botschaft, der Staat dürfe nicht ausgeglichen (vernünftig) wirtschaften und haushalten, müsse sich also zwangsläufig und immer weiter so neu verschulden, ist falsch. > Musgrave.
September 2011
"
... " [] * Mirror Wikileaks,
Google,
* Finanz-Glossar *
Der
Unterschied zwischen Zins und Zinseszins, Gülcan Kamps u. Dirk Müller!
die Bananenrepublik *
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Aktuelle
Sachlage 39. KW, 2011, 5. Jg: Extremes Fehlurteil des BGH
zur Bankenhaftung bei der Lehman Pleite. Ein klares, ja krasses Fehlurteil
zur Bankenhaftung bezüglich der durch den Bankrott wertlos gewordenen
Lehman-Papiere sprach der XI. Zivilsenat des BGH am 27.9.2011. Der entscheidende
und grundlegende Fehler dieses Urteils ist, den Kreditinstituten im Nachhinein
erlaubt zu haben, dass ein Hinweis auf eine fehlende Einlagenversicherung
der Lehman Papiere bei Insolvenz nicht notwendiger Bestandteil einer ordentlichen
Bankberatung sei. Der zweite grobe Fehler dieses Urteils ist, dass vom
Gericht geleugnet wird, dass die Höhe der Provision an einem Wertpapier-Geschäft,
die Risikoaufklärung zu Ungunsten des Kunden beeinflusst. Wenigstens
hätte das Gericht hier eine klare Grenze ermitteln, untersuchen und
vorgeben müssen, z.B. dass Provisionen in dem Maße als überhöht
anzusehen sind, wenn sie den ProzentRANG
von 75 überschreiten. Damit zeigt sich wieder einmal, auf welcher
Seite die höchsten deutschen Gerichte stehen: ein Land, das solche
RichterInnen hat, braucht wirklich keine Feinde mehr. (mehr).
Plutokratisches Deutschland: In Deutschland besteht nur formal und dem Anschein nach eine Demokratie. Die Finanzkrise und ihre chronische Nichtbewältigung im Interesse des internationalen Bankstersyndikats, zeigt, dass wir in einer Plutokratie, also in einem System der Geldherrschaft leben. Sinn der Globalisierung war und ist, internationale rechtsfreie Freiräume - Offshorezentren - zu schaffen, in der der Interbankenhandel, Derivateirrsinn, Bilanzverschleierung bis Bilanzfälschung, unterstützt getarnt durch Bankstersynikat-Ratingagenturen ihr destruktives, gemeinwohl- und menschenrechtsverachtendes soziopathisches Verhalten entfalten und austoben konnten und weiterhin können (> Systemfehler Amerika ...). Der Abgeordnete - nicht nur im deutschen Bundestag - stimmt meist ohne Minimalkenntnisse unter Fraktionszwang ab - wieder einmal eindrucksvoll vorgeführt von Panorama (28.9.11) anläßlich des angeblichen Eurorettungsschirms, in Wahrheit ein Rettungsschirm für die Banken und ihre Unfähigkeit vernünftig und verantwortlich zu wirtschaften. Demokratie? Rechtsstaatlich? Verfassungsgemäß? Nur Narren glauben die Märchen von Demokratie und Rechtsstaat. In Wahrheit herrscht der nackte Terror der Plutokratie. Das Bankenpack ist dabei, die ganze Welt in den Finanzruin zu fahren, und unsere blöden und verantwortungslosen Abgenordneten ermächtigen sie auch noch dazu. Wir richten uns sozusagen "rechtsstaatlich" und "demokratisch", also ganz legal zu Grunde. Ernüchterndes Fazit: Ermächtigungsgesetze sind und waren kein Privileg der Nazis. 3. Quartal 2011: ,38 ,37 ,36 ,35, 34 ,33 ,32 ,31 ,30 ,29 , 28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Aktuelle Sachlage
38. KW, 2011, 5. Jg: Privat-Banken"rettung" löst kein
Problem, sondern erhält es dauerhaft am Leben und stürzt
damit die ganze reale Wirtschaft und Gesellschaft ins Unglück. Diese
gigantischen Aberbillionensummen kann kein Steuerzahlerinnen-System der
Welt mehr "retten". Und es wäre ja auch keine wirkliche Rettung, sondern
eine bloße verstärkende
Ermutigung so weiter zu machen wie bisher. Hier hilft nur eines: wer sich
verspekuliert muss selbst die Verantwortung tragen und nach den Gesetzen
der Marktwirtschaft in den Konkurs gehen. Niemand braucht z.B. die Deutsche
Bank in Deutschland mit ihrer maniformen
Renditegier. Wir haben die Zentralbanken, die Sparkassen und die Genossenschaftsbanken.
Die reichen immer für die reale Wirtschaft und den notwendigen Geldverkehr
(> Hankel).
Bei den Landesbanken ist aber immer noch nicht richtig ausgemistet worden.
Und auch die neue Rolle des einstig ersten "Chief
Risk Officers" ist kein gutes Zeichen für die Selbstregulierungs-
oder gar Selbstheilungskräfte des Finanzmarktes. In plusminus 21.9.211
finden sich einige interessante Analysen [Abgehobene
Finanzmärkte, Versicherungen,
Griechenland_Pleite]:
3. Quartal 2011: ,37 ,36 ,35, 34 ,33 ,32 ,31 ,30 ,29 , 28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Aktuelle Sachlage
37. KW, 2011, 5. Jg: Bankenrettung x.ter Akt durch Dollarflutung
der Notenbanken und die Analyse Prof. Hankels: Börsen und
Bankstersystem jubeln, der DAX gewinnt in dieser Woche 7.4%. Die Financial
Times Deutschland schreibt: "Börsenausblick Verschnaufpause währt
nur kurz. Dem kräftigen Aufschwung der Vorwoche könnte schon
wieder die Puste ausgehen. Neben den ungelösten Problemen Griechenlands
gibt es mehrere Faktoren, die das Potenzial haben, die Kurse wieder nach
unten zu ziehen. ... " [ftd 17.9.11] Nun, das war natürlich
mehr als nur eine Verschnaufpause, wenn der DAX von seinem Wochentief von
unter 5000 Punkten im Hoch auf über 5600 klettert, das sind mehr als
12% - in einer Woche! Natürlich ist das weder gesund noch rational,
sondern eine erneute, die x.te Banksterrettung durch die vereinten Notenbanken.
Hier wurden durch die Bankster mit Hilfe der Notenbankster mit Blick auf
den dreifachen Hexensabatt (Verfall der Termingeschäfte) viele über
den Tisch gezogen. Und wahrscheinlich spielte auch die berüchtigte
Squeezetechnik eine Rolle. Nach der Herabstufung zweier französischer
Großbanken sind sicher viele short gegangen (haben Verkaufspositionen
getätigt), die sich dann eindecken mussten. Das gesamte Privatbankensystem
taugt keinen Schuss Pulver. Es ist gefährlicher als das Massenvernichtungspotenzial
der Atomenergie.
Warum und wieso erklärt Prof. Hankel mit drei einfachen und überzeugenden Argumenten: Innovation 1: Entdeckung und Organisation der aufsichtsfreien Finanzzentren ("Interbankenmarkt") seit den 1990er Jahren (z.B. 90% der Hedgefonds vor Ausbruch der Finanzkrise auf Cayman-Island registriert). Hier spielen auch die propagandistischen Kampfbegriffe "Globalisierung" und Deregulierung eine wichtige Rolle. Innovation 2: Neue schwer durchschaubare Konstrukte wie Derivate, CDO, CDS u.a. Die Bankenaufsicht versagte, ebenso wie die Notenbanken. Geld wurde über Blasenbildungen an den Börsen verdient, nicht mehr über Spareinlagen und Dienstleistungen für die Wirtschaft. Innovation 3: Ratingagenturen und ihr neues Bewertungssystem (IAS, statt mit dem vom HGB vorgeschriebenen Niederstwert, sondern mit dem dubiosen "fair value"): "Der Prüfer wurde zum Komplizen". [Spekulationsblasen-1]. "Diese Ratingagenturen sind - man muss schon fast sagen - das schlimmste Kartell der neueren Finanzgeschichte". Dass sich das so entwickeln konnte, sei nur möglich geworden, weil die Finanzaufsicht mitgespielt und geschlafen habe. Haben die wirklich geschlafen, oder sind das nicht auch Komplizen wie die Notenbankster? Wohin wechselt denn z.B. ein Axel Weber? Und warum? Hankel fasst zusammen wie man aus dieser Krise wieder herauskommen kann: Erstens: Kontrolle der Interbankenmärkte durch die Staaten. Die Banken müssen wieder ihre realwirtschaftliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllen lernen. Zweitens: Das Kartell der Ratingagenturen muss unter staatliche Kontrolle gebracht werden. Drittens: Die neuen Finanzprodukte sind überflüssig. Aber wenn man sie schon beibehalten will, dann müssen ihre Risiken kenntlich gemacht werden, wie bei jedem Medikament oder Lebensmittel. Viertens: Wir brauchen ein monetäres Völkerrecht mit internationaler Bankenaufsicht, auf das sich die Staatengemeinschaft verständigen muss. Fünftens: Das permanente Drucken von Geld löst das Schuldenproblem nicht, sondern verstärkt es. Sechstens: "Es ist kein Unglück, wenn eine Bank vom Scharfrichter der Marktwirtschaft ereilt wird und Pleite machen muss." Also weg mit den Scheinbehauptungen und Drohgebärden angeblich systemrelevanter Banken. Wenn die Banken die Quittung für ihr Verhalten bekommen, so ist das im Einklang mit Marktwirtschaft und Moral, denn die Haftung für eigenes Verhalten darf nicht verschwinden. Zuletzt: Das Krisenmanagement muss lernen, dass es hier nicht darum gehen kann, die Banken zu retten, sondern die Opfer der Banken, also hauptsächlich die SparerInnen und die Wirtschaft. [Spekulationsblasen-2] 3. Quartal 2011: ,36 ,35, 34 ,33 ,32 ,31 ,30 ,29 , 28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Aktuelle
Sachlage 36. KW, 2011, 5. Jg: Was sind die grundlegenden
Werte, die die Welt wieder neu einrichten und in eine gemeinwohlorientiertes
Lot bringen könnte? Woran hängt es? Was wäre eine neue Basis?
Pacta sunt servanda gilt nicht mehr - und hat, nehmen wir Machiavelli Beschreibung der politischen Realität ernst, eigentlich noch nie gegolten. Der Abgang Starks bei der EZB zeigt, dass die Amerikanisierung und der politische Missbrauch der Notenbanken bald abgeschlossen sein dürfte. Die Banken und der Wert des Geldes haben sich zu einem maniformen und unkontrollierbaren Bankstersystem verselbständigt, sind in Konkurrenz zur Wirtschaft, der sie dienen sollen, getreten. Seit Aristoteles wissen wir, dass die Macht gefährlich ist und besonderer Vorkehrungen und Kontrolle. Dieser Teil seiner Staatslehre wird allerdings nirgendwo gelehrt - schon gar nicht in den Gymnasien. So wenig wie Musgraves Kriterien - die Roman Herzog schon 1999 anmahnte - für die kapitalistische Schuldenwirtschaft. Die Guten haben zu viel Skrupel und Bedenken, die Rationalen zu viel Zweifel und Skepsis, die Intellektuellen sind verspielt in die Möglichkeiten und Worte, die Fundamentalisten jedweder Art sind potentiell gemeingefährlich, am gefährlichsten scheinen aber die ganz legalen Kriminellen in der Politik, Justiz, Wirtschaft, Verwaltung, Medien und Institutionen und all die Böcke, die man zum Gärtner gemacht hat (Prototypen Ackermann, Michael Kemmer). Die allgemeine Verwirrung, Orientierungslosigkeit und Vernebelung nimmt zu. Unsere Eliten bestehen weitgehend aus Egomanen, die vielfach nach Peter ihre Kompetenzebene überschritten haben. Wir haben grundlegende Probleme mit Transparenz auf allen Ebenen, mit der Unzuverlässigkleit elementarer statistischer Daten ebenso wie mit der oft in Kapialdiensten stehenden sog. "objektiven" Wissenschaft. Wer verschleiern und verzögern will setzt eine Kommission ein oder bestellt Gutachten, die meist Schlechtachten sind, sehr lange dauern, wenig verständlich sind. Das ganze System scheint vom Kern her und grundauf faul. Die großen interkulturellen Werte wie Klarheit, Redlichkeit, Treue, Fairneß, Zuverlässigkeit, Solidität, Pflicht, Leistung, Verantwortung, Solidarität ...werden nicht richtig vermittelt (wie einst William Godwin schon wusste), weil diese Gesellschaft offenbar die grundlegende Bedeutung von Ethik und Moral verloren hat, nicht mehr erkennt. Und die selbsternannten Moral-Wächter - die Kirchen - führen selbst die übelsten Verbrecher in ihren Reihen, hinterlassen seit Jahrtausenden eine nicht enden wollende Blutspur. Die (globale) Gesellschaft hat ein tiefgreifendes Werte- und Glaubwürdigkeitsproblem. Wo man hinsieht, Schein, Oberflächte, egomane, mafiotische Strukturen. Brauchen wir eine Bofia? Auf jeden Fall brauchen wir keine Derivate, keine Hedgefonds, keine Spekulanten, keine Leerverkäufe, wir brauchen überhaupt keine Leute, die nicht arbeiten wollen, sondern ihr Geld "arbeiten" lassen wollen und wir brauchen niemand, der mehr als das Zehnfache des Mindestlohnes für seine "Leistung" beansprucht. Für die Mehrwertunersättlichen schafft man am besten ein abgeschottetes Paradies "Plutokratia" - etwa die Vereinigten Steuerparadiese - wohin man sie outsourct, wenn sie sich von ihrem GeMEINwohl nicht lösen. Witr brauchen ein Geldsystem, das der Gesellschaft, der Wirtschaft, den Menschen dient und keine aufgeblähten Casinogeldmärkte, die mit dem realen Wirtschaftswachstum nichts mehr zu tun haben - außer, dass sie es permanent durch ihre finanziellen Krisenskriegspiele gefährden - unterstützt von den dummen Politikern, die meinen, ständige Neuverschuldung sei kein Problem. Die finanziellen Massenvernichtungswaffen sind mindestens so gefährlich wie die unkontrollbaren Kernkraftwerke und ihr extrem gefährlicher Atom-Müll. 3. Quartal 2011: ,35, 34 ,33 ,32 ,31 ,30 ,29 , 28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29,28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Aktuelle
Sachlage 35. KW, 2011, 5. Jg: Das System Wallstreet und
die Bedeutung der Indices. Die meisten Weltbörsen und
Indices orientieren sich an denen der Wallstreet. Der bekannteste, wenn
auch nicht der repräsentativste ist nach wie vor der Dow Jones (DJ).
So folgt auch der DAX, der keine eigene "Börsenpersönlichkeit"
zu haben scheint, ziemlich genau dem Verlauf des DJ. Das ist insofern besonders
merkwürdig, weil die amerikanischen Börsenindices überhaupt
kein realistisches Bild der amerikanischen Wirtschaft spiegeln Gemessen
an der wirtschaftlichen und und finanziellen Situation der US-Wirtschaft,
der Bundestaaten und den USA.steht der Dow Jones ein paar 1000 Punkte zu
hoch. Warum ist das so, was bedeutet dies? Nun, die Börsenindices
spiegeln wider, wie gut es der Geldaristokratie geht, wie billig das Geld
ist und wie groß die Menge an billigen Geldes
zur Verfügung steht. Wertpapierkurse haben große Bedeutung für
die Eigenkapitalbewertung des Bankstersystems, aber auch für die Anlagenwerte,
insbesondere auch der Renten- und Pensionsfonds. Deshalb müssen die
Wertpapierkurse (künstlich) hoch gehalten werden, um hier Schlimmeres
zu verhindern. Das geht in der Hauptsache mit billigem Geld. Und das ist
im Grunde die einzige (selbst-) beschränkte Aufgabe der FED: Geld,
Geld und noch mehr Geld über Schulden an die Börsden zu fluten.
Wie gut es der durchschnittlichen AmerikanerIn geht, wie hoch und stabil
ihr Einkommen ist, wie viel Rücklagen sie hat, wie viel sie also real
unterfüttert ausgeben könnte, um das BIP, das zu 70% vom Konsum
lebt, zu befördern, über all das sagen die Börsenindices
nichts. Und deshalb sind die US-Börsenkurse auch keinerlei realistischer
Indikator, wie es um die amerikanische Wirtschaft bestellt ist. Die großen
US-Konzerne schwimmen im Geld. Das Bankstersystem schwimmt im Geld. Aber
dieses Geld fließt beständig in die falschen Kanäle, es
wird nicht wirtschaftlich sinnvoll genutzt. Die Amerikaner wissen gar nicht,
wie das geht, sie verstünden diese Kritik auch gar nicht.
3. Quartal 2011: ,34 ,33,32 ,31 ,30 ,29 , 28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36,35, 34, 33,32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14,1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Aktuelle
Sachlage 34. KW, 2011, 5. Jg: Wann lernen die USA vernünftiges
und verantwortliches Wirtschaften? 70% des US-BIP werden durch
den Konsum der AmerikanerInnen erzeugt. Daraus erschließt sich für
jeden vernünftigen Menschen, dass zur Aufrechterhaltung der US-Wirtschaft
und seines Finanzsystems, die amerikanischen Werktätigen über
entsprechende Mittel, sprich Einkommen, verfügen müssen. Dieses
Einkommen stagniert aber seit Jahrzehnten oder hat sich sogar zurückgebildet,
orientiert man sich am Barwert. Während die DurchschnittsamerikanerIn
immer weniger - für den Konsum - hat, werden die Reichen immer reicher
und die Ungleichgewichte immer größer. Nur moralisch völlig
Verwahrloste oder Dumme können ein solches System erzeugen, aufrechterhalten
oder gar noch verschärfen wollen. Man entblödete und schämte
sich nicht, faule Kredite in negative Wundertüten zu packen und die
DurchschnittsamerikanerIn immer mehr in eine unselige Verschuldung zu stürz(t)en.
Das einzige, was diese Greenspans und Bernankes wirklich können, ist
Geldschwemme, Schulden über Schulden anhäufen und damit Geldentwertung
im globalen Stil herbeiführen. Sie sind nur für die Geldaristokratie
da. Von Gemeinwohl, Solidarität,
verantwortlichem Wirtschaften und Haushalten haben die noch nie etwas gehört.
Und wenn: dann verstehen sie das gar nicht oder wollen es nicht verstehen.
Was zählt ist Geld, billiges Geld, immer mehr und vor allem für
die Reichen. Ich denke, es ist absehbar, was mit den USA geschieht: sie
sind am Abwirtschaften, und das ist gut so. Erst ist der (Pseudo-) Kommunismus
zusammengebrochen, worauf der globale Kapitalismus völlig entartete.
Nun bricht dieser offenbar zusammen. Gut dazu passt, dass auch der arabische
Tyrennenabschaum zum Teufel gejagt wird, wo er hingehört. Vielleicht
sind die schlechten Zeiten so gesehen, gar nicht so schlecht. Die Irrlichter
dieser Welt geraten ins Wanken und danken ab. China erscheint allerdings
auch keine sehr attraktive Alternative.
3. Quartal 2011: ,33 ,32 ,31 ,30 ,29 , 28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 ,06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Aktuelle
Sachlage 33. KW, 2011, 5. Jg: Die Finanzkrise geht weiter.
So richtig zur Sache gehen wird es aber erst, wenn die Wallstreet angemessen
einknickt. Verloren einige Weltbörsen in den letzten Wochen seit dem
Julihochs ca. zwischen 12 und 25 Prozent, so kamen die angloamerikanischen
Weltbörsen, die Wallstreet (USA) und der FTSE 100 (GB), die eigentlichen
Urheber der Weltfinanzmisere, bislang mit "relativ geringen" - ca. 14%
(Dow Jones) bzw. 15% (FTSE 100) - Verlusten deutlich besser weg als etwa
der deutsche Leitindex DAX (-25%). Zufall, begründet oder "saniert"
sich das angloamerikanische Bankstersystem wieder einmal auf Kosten des
"kleinen Restes" der Welt? Betrachtet man sich tatsächlichen wirtschaftlichen
Probleme in der Eurozone, so erscheint die BIP-Größenordnung
Griechenlands eher als "Peanuts".
Die USA sind ein großes und reiches Land, aber richtig und verantwortlich
wirtschaften können sie seit Jahrzehnten nicht - trotz ihrer etilE-Universitäten.
Wenn es nur sie selbst beträfe, müsste uns das nicht intensiver
berühren. Leider hat sich der "kleine Rest" der Welt dieses unsinnige
System weitgehend zum Vorbild genommen - wofür er natürlich selbst
die Verantwortung trägt. Der plutokratische Faschismus, d.h. die ungebremste
globale Geldherrschaft nach angloamerikanischem Muster ist intellektueller
und ethischer Schwachsinn und muss nachhaltig überwunden werden. Am
besten fängt jeder vor seiner Haustür an: hier, jetzt und heute.
3. Quartal 2011:,32 ,31 ,30 ,29 , 28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Aktuelle Sachlage
32. KW, 2011, 5. Jg: Immerwährende Finanzkrise erneut
eskaliert. Nun rächte sich - und es ist noch längst nicht
ausgestanden - dass zwar während der Hochphase der Finanzkrise 2008
von den PolitikerInnen das Blaue
vom Himmel herunter verkündet wurde, was man alles vorhat, um das
enfesselte Bankstertum zu bändigen, um die dumme und verantwortungslose
neoliberale Deregulierung - von
rotgrün auch sehr gefördert - in vernünftige und kontrollierte
Regulierung zu bringen. Aber geschehen ist gar nichts. Das gemahnt an die
alte Regel der Politikerbeurteilung: man darf sich nicht blenden lassen
von dem, was sie sagen und versprechen, wie sie auftreten und wirken. Man
darf sie einzig messen an ihrem Verhalten, an dem was sie tun: an ihren
Ergenissen. In der Wirtschafts- und Finanzpolitik hat sich hierbei das
Musgrave-Benchmark-Kriterium
ausgezeichnet bewährt. Denn man kann ihre Kompetenz nur an ihren Zahlen
erkennen, nicht an ihrem Reden und Inszenznierungen.
Derivate, Leerverkäufe, instransparente Produkte und finanziellen Massenvernichtungswaffen gehören ohne wenn und aber verboten, Steueroasen beseitigt, notfalls durch internationale Besetzung, sämtliche Finanzprodukte müssen einer wirkungsvollen Finanzaufsicht unterliegen und die Kursentwicklung an Börsen transparent gemacht werden. "Systemrelevante" müssen aufgelöst werden. Das gesamte Geld- und Bankensystem taugt keinen Schuss Pulver und bedarf dringend einer grundlegenden Erneuerung: > KW 27. Zu was braucht Deutschland eine Deutsche Bank, Rendite Spielern wie Ackermann & Co? Zu was brauchen solche Zocker und GeMEINwohl-Zoombies Gagen, die ein Vielfaches echter Leistungsträger überschreiten. Zu was brauchen wir Bankster, die nur Bonis kassieren, aber nicht wirklich etwas können und ununterbrochen das Gemeinwohl belasten und beschädigen? 3. Quartal 2011: ,31 ,30 ,29 , 28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30,29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06, 05, 04,03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Ein Blick auf den US-Haushalt genügt, um den gan- zen Irrsinn dieser Regierung und der beiden Häuser, Kongress und Senat, deutlich zu machen. Solche Haushalte sind nur mit einer Geistesstörung verein- bar, aber nicht mit Vernunft, Verantwortung, gesun- dem Menschenverstand oder gar finanzökonomi- scher Wissenschaft. Dieser Wahnsinn ist aber welt- weit verbreitet. Die Deutschen stehen kaum besser da als die Amerikaner. Teilt man 10 Billionen Euro Staatsschulden durch 300 Millionen Amerikaner ergeben sich 33333 Euro Schulden pro Kopf. Teilt man 2 Billionen Euro durch 82 Millionen Deutsche, sind es rund 24390 Euro Schulden pro Kopf. |
Aktuelle
Sachlage 31. KW, 2011, 5. Jg: Der Fall Obama: Yes,
we can not. Er hat gezeigt, dass er nichts weiß oder nichts
kann, und zwar genau in der Zeit bis 3.1.11 [Sp 3.11.10], als die Demokraten
die Mehrheiten im Senat und im Kongress noch hatten. Hier hätte Obama
demokratisch, vernünftig, human und verantwortlich handeln müssen.
Aber er und die Demokraten haben sich handeln lassen - vom Bankstertum.
In jeder Hinsicht. Der traurige Fall des Blenders und Versagers Obama begann
mit Guantanamo - er hatte versprochen, dieses KZ aufzulösen - und
erreicht seinen unüberbietbaren Höhepunkt in der Finanzkrise.
Hier haben Obama und die Demokraten vollständig versagt. Die USA
haben sich zu einem wirtschaftskriminellen Land radikalisiert, das von
Bankstern beherrscht wird, die nur ihren Vorteil kennen. Sie betrügen,
tricksen und handeln gegen jede Vernunft und Wissenschaft: Immobilienbetrug,
Derivatecasino,
Geldmengenflut, Pseudostaatsbank
FED, finanzielle Massenvernichtungswaffen
(CDS), Vermögensverteilung,
Hegemoniestreben - die Welt braucht keine Supermächte, sie braucht
Gleiche unter Gleichen - und gigantische Militärausgaben. Sie können
gar nicht richtig wirtschaften und sie wollen es auch gar nicht. Die meisten
Amerikaner merken auch nicht, wie sie selbst von einer kleinen radikalen,
grenzenlos gierigen Minderheit ausgebeutet und missbraucht werden. Die
bloße Möglichkeit des amerikanischen Traumes hat sie geblendet.
Es ist ein Alptraum. Fast das ganze Amerika ist inzwischen ein Alptraum
für die Welt. Die Erhöhung der Schuldengrenze
um 2,1 Billionen für voraussichtlich zwei Jahre gegenüber einem
Sparprogramm von 2,4 Billionen in 10 Jahren ist ein Hohn. Die haben
wirklich den Hauptsatz jeder vernünftigen Nationalökonomie nicht
begriffen: Man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt und
man muss in guten Zeiten Rücklagen für schlechte bilden. Grenzenloses
Wachstum
der Neuverschuldung muss in die (exponentielle) Katastrophe führen.
In diesem Grenzgebiet ist der plutokratische Kapitalismus, allen voran
die USA, nun angelangt - aber sie wollen es nicht wahrhaben.
"Die US-Hochfinanz treibt die Welt systematisch in die Zinsknechtschaft. Eine neue Form des Imperialismus. Manches, was an der Euro-Krise und der Weltfinanzkrise widersinnig erscheint, könnte dennoch strategisch sinn- und planvoll sein:
3. Quartal 2011: ,30 ,29 , 28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15,14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06,05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Aktuelle Sachlage
30. KW, 2011, 5. Jg: Das falsche Modell USA.
Die Erhöhung der Schuldengrenze, deren Anhebung seit 1962 ohne größere
Probleme 74 mal geklappt hat, löst zwar das vorübergehende Problem
der Zahlungsfähigkeit der US-Regierung, aber natürlich nicht
das wirkliche Problem, das nun so richtig manifest wird: die USA sind vollkommen
unfähig - und wahrscheinlich auch unwillig - , eine solide und stabile
Geld- und Finanzpolitik zu betreiben. Es ist nicht möglich, einen
Wohlstand auf längere Sicht nur auf Schulden aufzubauen, die nie getilgt,
sondern mit noch mehr Schulden fortwährend refundiert werden. Das
ist das Konzept der US-etilE-Universitäten, repräsentiert
in Helikopter-Ben, des Privatbankvereins
der FED, der amerikanischen Banken und der Regierungen.
Sie wissen gar nicht, wie richtig wirtschaften geht und sie wollen es auch
gar nicht wissen. Sie wollen ihr absurdes und perverser finanzökonomisches
Casino auf Teufel komm raus fortsetzen. Yes, we can. In der Tat, sie können
ihre Rentner und Veteranen anscheinend nur noch über Schulden bezahlen.
Ungeheuerlich. Ein solches System kann man nur noch psychopathologisch
verstehen: eine Geistesstörung, die aufgrund ihrer soziologischen
Verbreitung statistisch gesehen als normal angesehen wird. Der ganz normale
Wahnsinn also: made in USA. Und die Vasallen
und Handlanger in Peking, Tokio, Brüssel, Paris, Berlin, ... unterstützen
diesen Wahnsinn auch noch. Ist eine bessere Welt wirklich möglich,
wie attac nicht müde
wird, zu fordern?
Das gesamte Geld- und Bankensystem taugt keinen Schuss Pulver und bedarf dringend einer grundlegenden Erneuerung: > KW 27. 3. Quartal 2011: ,29 ,28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37,36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11,10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49,48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Aktuelle
Sachlage 29. KW, 2011, 5. Jg: Braucht die Welt "systemrelevante
Banken" oder brauchen wir die gerade nicht, weil sie sich systemgefährdend
entwickeln können? Die Frage erscheint rhetorisch, weil jeder halbwegs
vernünftige Mensch meint: wozu brauchen wir hochdestruktive Systemrisiken
bei Banken? Das gesamte Geld- und Bankensystem taugt keinen Schuß
Pulver. Es hat sich verselbständigt und dient in erster Linie sich
selbst, d.h. ihren ManagernInnen und Vorständen. Und genau darin liegen
die Systemrisiken. Banken sollten der Wirtschaft dienen und nichts sonst.
Aber man hat ihnen erlaubt, in Konkurrenz zur Wirtschaft zu treten und
diese zunehmend mehr zu beherrschen. Das ist der Systemfehler. Und dieser
gehört beseitigt, und zwar gründlich und nachhaltig. Ein erster
Schritt wäre, die Banken so zu verkleinern und zu vervielfachen, dass
ihr Zockerschicksal nicht mehr systemrelevant ist, d.h. der Zusammenbruch
einzelner Casinoinstitute gefährdet niemand außer die ManagerInnen,
Vorstände und Eigentümer selbst. Die Erhöhung der Eigenkapitalquoten
ist die richtige Richtung, aber noch viel zu wenig. Wer 25% Eigenkapitalrendite
anstreben will, der soll auch 25% Eigenkapitalquote als Sicherheit halten.
Je höher die persönliche und Rendite-Gier, desto höhere
Sicherheiten sind nötig.
Das gesamte Geld- und Bankensystem taugt keinen Schuss Pulver und bedarf dringend einer grundlegenden Erneuerung: > KW 27. 3. Quartal 2011: ,28 , 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06,05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52,51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08,07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40,39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
"...Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wird niemals wegen ihrer Anleihen zahlungsunfähig werden, da diese im Gegensatz zu denen von Griechenland, Spanien und Irland in ihrer eigenen Währung zahlbar sind. Ganz egal, ob die Verschuldungsgrenze erhöht wird, wird die Notenbank weiterhin die Schulden des Fiskus kaufen. Wenn Goldmann Sachs zu groß ist, um pleite zu gehen, dann erst recht die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika. ..." [Paul Craig Roberts in gn 22.7.11] |
Aktuelle Sachlage
28. KW, 2011, 5. Jg: Mit jeder unerwarteten Herabstufung der
Ratingagenturen werden vom angloamerikanischen Banksterkartell Milliarden
über Puts, Short- oder Leerverkäufe und CDS
auf die betroffenen Werte verdient. Hierzu:
""Das ist eine infame Attacke aus New York und London". Dieser Tage bekommt man das ganz mulmige Gefühl, dass Europa am Abgrund steht. Alles nur Taktik, meint Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Taktik der Machtstaaten USA und Großbritannien, die um ihre Macht zittern. ... " [b.ard 12.7.11] "Crash-Prophet Leuschel: Bitte Sicherheitsgurte anlegen. Für Roland Leuschel ist eines ganz klar: "Die Probleme in Europa werden von den USA geschürt um von eigenen Problemen abzulenken", zeigt sich der Crash-Prophet überzeugt, fügt aber direkt hinzu: "Leider kann ich es nicht beweisen." Insgesamt zeigt er sich überzeugt: "Die Krise wird immer noch schlimmer" ... " [ab 12.7.11] "Euro-Krise vernichtet eine Billion Dollar an Börse. Eine Abwärtsspirale der Angst hat an den Märkten Milliarden Dollar an Börsenwert gekostet. So können sich Anleger vor Verlusten schützen. ... " [W 12.7.11] Das gesamte Geld- und Bankensystem taugt keinen Schuss Pulver und bedarf dringend einer grundlegenden Erneuerung: > KW 27.. 3. Quartal 2011: 27, 2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24,23,22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09,08, 07, 06, 05, 04, 03 ,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Aktuelle Sachlage
27. KW, 2011, 5. Jg: Ob FED,
EZB oder Bundesbank - letztlich ist es eine Banksterfamilie, die dem Gemeinwohl
noch nie konsequent und nachhaltig gedient hat. Und so stellt sich immer
mehr heraus, dass das völlig aus dem Ruder gelaufene kapitalistische
Geld- und Bankensystem keinen Schuss Pulver taugt. Es trägt alle Züge
eines Spielcasinos und Schneeballsystems, das hochkarätig intransparent
und nicht kontrollierbar ist. Wie die Atomenergie hat es mehr und mehr
die Züge einer globalen Massenvernichtungswaffe angenommen. Da nutzen
weder Reformen noch Absichtserklärungen einer ohnmächtigen Politik.
Das gesamte Geld- und Bankensystem gehört auf den Prüfstand und
neu fundiert..
2. Quartal 2011: , 26, 25 , 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, 1. Quartal 2011: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07 , 06, 05, 04, 03, 02, 01, 4. Quartal 2010: , 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41,40,3. Quartal 2010 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, 26, 2 Quartal 2010 27, 26, 25, 24, 23,22, 21, 20, 19, 18, 17,16, 15, 14, 1. Quartal 2010: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05, 04, 03,02, 01, 4. Quartal 2009: , 53, 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, im 3. Quartal 2009: 40, 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, |
Externe Links (Auswahl: beachte)
>Querverweise.
Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.
"Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen."Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der Vollbeschäftigung, Stabilität und die sie ermöglichende sozialeGerechtigkeit.
Interne Links zum Elite-Problem: Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren* Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *
Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]
"Seit 1995 haben Hunderte Städte und öffentliche Unternehmen in Deutschland und Europa ihre Großanlagen wie Klär- und Wasserwerke, Straßenbahnen, Schulen und Messehallen an US-Investoren verkauft und zurückgemietet. Erst durch Rundfunksendungen von Werner Rügemer wurde »Cross Border Leasing« seit 2002 zu einem öffentlichen Thema. Er schildert die Entstehung und Struktur dieses Finanzprodukts der »New Economy« in den USA, ihre Verwandtschaft mit anderen Formen öffentlicher Enteignung, ihr Ausmaß in den wichtigsten europäischen Staaten sowie die Arbeitsmethoden der Leasing-branche. Erstmalig legt er jetzt die bisher geheimen Vertragsinhalte dieser Konstrukte fiktiver Kapitalbildung in vollem Umfang offen." (Rückumschlag / Info mit Inhaltsverzeichnis.). Bestellung: Westfälisches Dampfboot. |
(Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187) |
Das Hamburger Abendblatt (4.1.7)
hat die Öffnungszeiten in der deutschen Geschichte dargestellt: "Die
Ladenöffnungszeiten - wie im Bild die längeren Öffnungen
bei Ikea - sind in Deutschland seit gut hundert Jahren gesetzlich geregelt.
Im Kaiserreich durften die Läden durchgehend öffnen und viele
hatten sogar bis 23 Uhr geöffnet. Danach gab es Schlusszeiten, die
die Öffnung auf 5 bis 21 Uhr begrenzten. Allerdings gab es Ausnahmen,
und auf dem Land war die Kontrolle des Gesetzes nur unterentwickelt. Die
Regulierung wurde während der NS-Zeit beibehalten. Nach dem Krieg
herrschte zunächst eine uneinheitliche Regelung, im Süden schlossen
die Läden später als im Norden. Für die Verbraucher war
dieser Wirrwarr unpraktisch, sodass das Ladenschlussgesetz 1956 auf die
Planbarkeit von Einkäufen abzielte. Liberalisiert wurde es dann noch
einmal 1989 und 1996."
In der Bundeshaushaltsordnung regeln die §§ 65-69 [Quelle] die Kontrollaufgaben und Kontrollmöglichkeiten des Bundes:
§ 65 Beteiligung an privatrechtlichen Unternehmen
(1) Der Bund soll sich, außer in den Fällen des Absatzes
5, an der Gründung eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten
Rechts oder an einem bestehenden Unternehmen in einer solchen Rechtsform
nur beteiligen, wenn
1. ein wichtiges Interesse des Bundes vorliegt und
sich der vom Bund angestrebte Zweck nicht besser und wirtschaftlicher auf
andere Weise erreichen läßt,
2. die Einzahlungsverpflichtung des Bundes auf einen
bestimmten Betrag begrenzt ist,
3. der Bund einen angemessenen Einfluß, insbesondere
im Aufsichtsrat oder in einem entsprechenden Überwachungsorgan erhält,
4. gewährleistet ist, daß der Jahresabschluß
und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende gesetzliche Vorschriften
gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, in entsprechender
Anwendung der Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs für
große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden.
(2) Das zuständige Bundesministerium hat die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium zu beteiligen, bevor der Bund Anteile an einem Unternehmen erwirbt, seine Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Entsprechendes gilt bei einer Änderung des Nennkapitals oder des Gegenstandes des Unternehmens oder bei einer Änderung des Einflusses des Bundes. Das Bundesministerium der Finanzen ist an den Verhandlungen zu beteiligen.
(3) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß ein Unternehmen, an dem der Bund unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit beteiligt ist, nur mit seiner Zustimmung eine Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Anteile eines anderen Unternehmens erwirbt, eine solche Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Es hat vor Erteilung seiner Zustimmung die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium zu beteiligen. Die Grundsätze des Absatzes 1 Nr. 3 und 4 sowie des Absatzes 2 Satz 2 gelten entsprechend.
(4) Das Bundesministerium der Finanzen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium können auf die Ausübung der Befugnisse nach den Absätzen 2 und 3 verzichten.
(5) An einer Genossenschaft soll sich der Bund nur beteiligen, wenn die Haftpflicht der Mitglieder für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft dieser gegenüber im voraus auf eine bestimmte Summe beschränkt ist. Die Beteiligung des Bundes an einer Genossenschaft bedarf der Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen.
(6) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß die auf Veranlassung des Bundes gewählten oder entsandten Mitglieder der Aufsichtsorgane der Unternehmen bei ihrer Tätigkeit auch die besonderen Interessen des Bundes berücksichtigen.
(7) Haben Anteile an Unternehmen besondere Bedeutung und ist deren Veräußerung im Haushaltsplan nicht vorgesehen, so dürfen sie nur mit Einwilligung des Bundestages und des Bundesrates veräußert werden, soweit nicht aus zwingenden Gründen eine Ausnahme geboten ist. Ist die Zustimmung nicht eingeholt worden, so sind der Bundestag und der Bundesrat alsbald von der Veräußerung zu unterrichten.
§
66 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
Besteht eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes,
so hat das zuständige Bundesministerium darauf hinzuwirken, daß
dem Bundesrechnungshof die in § 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes
bestimmten Befugnisse eingeräumt werden.
§ 67 Prüfungsrecht
durch Vereinbarung
Besteht keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes,
so soll das zuständige Bundesministerium, soweit das Interesse des
Bundes dies erfordert, bei Unternehmen, die nicht Aktiengesellschaften,
Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Genossenschaften sind, darauf hinwirken,
daß dem Bund in der Satzung oder im Gesellschaftsvertrag die Befugnisse
nach den §§ 53 und 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt
werden. Bei mittelbaren Beteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung
den vierten Teil der Anteile übersteigt und einem Unternehmen zusteht,
an dem der Bund allein oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften
mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haushaltgrundsätzegesetzes
beteiligt ist.
§ 68 Zuständigkeitsregelungen
(1) Die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes
übt das für die Beteiligung zuständige Bundesministerium
aus. Bei der Wahl oder Bestellung der Prüfer nach § 53 Abs. 1
Nr. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das zuständige
Bundesministerium die Rechte des Bundes im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof
aus.
(2) Einen Verzicht auf die Ausübung der Rechte des § 53 Abs.
1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes erklärt das zuständige
Bundesministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen,
dem für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium
und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes.
§
69 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
Das zuständige Bundesministerium übersendet dem Bundesrechnungshof
innerhalb von drei Monaten nach der Haupt- oder Gesellschafterversammlung,
die den Jahresabschluß für das abgelaufene Geschäftsjahr
entgegennimmt oder festzustellen hat,
1. die Unterlagen, die dem Bund als Aktionär oder Gesellschafter
zugänglich sind,
2. die Berichte, welche die auf seine Veranlassung gewählten oder
entsandten Mitglieder des Überwachungsorgans unter Beifügung
aller ihnen über das Unternehmen zur Verfügung stehenden Unterlagen
zu erstatten haben,
3. die ihm nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes und
nach § 67 zu übersendenden Prüfungsberichte. Es teilt dabei
das Ergebnis seiner Prüfung mit.
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ökonomisch
stablie Gesellschaften. Die politischen Grundlagen und Rahmenbedingungen
hat schon Aristoteles in seiner Staatstheorie
herausgearbeitet, so u.a. auch das wichtige Rotationsprinzip 2300 Jahre
vor den Grünen. Ökonomisch stabil bedeutet, daß es wenig
Reiche und Arme und eine starke finanzökonomische Mitte gibt, was
man ethisch zusätzlich mit der Idee sozialer
Gerechtigkeit motivieren kann (aber nicht braucht). In diesem Sinne
hat auch Keynes seine Lehre motiviert: "Die hervorstechenden Fehler der
wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für
Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche
und unbillige Verteilung
des Reichtums und der Einkommen." Die extrem pathologische Förderung
der Umverteilung der Vermögen hat in den letzten Dekaden dazu geführt,
dass Geld hauptsächlich zum - teilweise hochriskanten - Spekulieren
und nicht für realwirtschaftliche und vernünftig fundierte Investitionen
verwandt wurde. Und damit ging auch eine völlig ungesunde Ausweitung
der Geldmenge einher. Geldvermehrung demutierte zum gemeinwohl-dekadenten
Selbstzweck. Das alles wurde mit Hilfe der Politik, Justiz und der Medien
ermöglicht und gefördert.
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OTS. Office
of Thrift Supervision.
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Plutokratie Thema in der IP-GIPT:
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supra-nationale Egoismen
(EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft
der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört,
indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger"
exportieren als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren
können.
(1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen (>Eingangsgraphik, was bedeutet ...? );Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf gut fränkisch, b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach - zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben?
(2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische Finanzhaushaltung).
Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet. Wer mitmachen möchte, melde sich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch stärker in den Schulden stecken.
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site:www.sgipt.org
z.B. Finanzen site:www.sgipt.org.* Staatsverschuldung site:www.sgipt.org * Geld +Geschichte site:www.sgipt.org * Psychopathologie des Geldes site:www.sgipt.org * |
Korrektur nur Rechtschreibprüfung irs18.10.8.