Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=02.06.2012 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 15.07.17
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Anfang  Jekyll Island - Federal Reserve _Überblick  _Rel. Aktuelles _Rel. Beständiges _Titelblatt _Konzept _Archiv _Region  _Service-iec-verlag _ Wichtige Hinweise zu Links und  Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Bücher, Literatur und Links zu den verschiedensten Themen, hier die Buchpräsentation:

    Buch-Präsentationen in der IP-GIPT

    Die Kreatur von Jekyll Island.

    Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE.
    Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf.

    präsentiert von Rudolf Sponsel, Erlangen

    Bibliographie * Verlagsinfo * Inhaltsverzeichnis * Leseprobe * Ergebnisse * Bewertung * Links * Literatur * Querverweise *


    Bibliographie: Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.  [gebunden, 672 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Artikel: 909410, Preis: 14.95 EUR
    statt: 29.90 EUR  Sie sparen 50.00 % . .


    Verlagsinfo: "Das geheime Machtkartell des Weltbankensystems
    »Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig wer die Gesetze macht.« Meyer Amschel Rothschild
        Wie soll ein Bankier die Macht über die Währung einer Nation bekommen, werden Sie sich jetzt fragen. Im Jahre 1913 geschah in den USA das Unglaubliche. Einem Bankenkartell, bestehend aus den weltweit führenden Bankhäusern Morgan, Rockefeller, Rothschild, Warburg und Kuhn-Loeb, gelang es in einem konspirativ vorbereiteten Handstreich, das amerikanische Parlament zu überlisten und das Federal Reserve System (Fed) ins Leben zu rufen – eine amerikanische Zentralbank. Doch diese Bank ist weder staatlich (federal) noch hat sie wirkliche Reserven. Ihr offizieller Zweck ist es, für die Stabilität des Dollars zu sorgen. Doch seit der Gründung des Fed hat der Dollar über 95 Prozent seines Wertes verloren! Sitzen dort also nur Versager, oder hat das Fed im Verborgenen vielleicht eine ganz andere Aufgabe und einen ganz anderen Sinn? G. Edward Griffin enthüllt in diesem Buch die wahren Hintergründe über die Entstehung des Federal Reserve Systems und den eigentlichen Sinn und Zweck dieser Notenbank.
        »Sechshundert Seiten pures Dynamit!« Thaalib A. Muhammad
    »Eine hervorragende Analyse. Bereiten Sie sich vor auf eine Höllenfahrt durch die Zeit und den Geist.«
    Ron Paul, Mitglied des US-Kongresses
        »Was jeder wissen muss über die Macht der Zentralbank. Ein packendes Abenteuer in der geheimen Welt des internationalen Bankenkartells.«
    Prof. Mark Thornton, Auburn University; Koordinator für Akademische Angelegenheiten, Ludwig von Mises Institut"



    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort    9
    Danksagung     12
    Einleitung   14

    Teil I: Welche Kreatur ist das?
    Was ist das Federal Reserve Systeml Die Antwort mag überraschen: Es ist nicht »staatlich«, und es gibt keine »Reserven«. Außerdem sind die Federal Reserve Banks nicht einmal Banken. Der Schlüssel zu diesem Rätsel findet sich nicht am Anfang des Buches, sondern in seiner Mitte. Da es sich hier um kein Lehrbuch handelt, sind wir nicht an chronologische Strukturen gebunden. Das Thema ist kein Lehrstoff, den man beherrschen sollte, sondern ein zu lösendes Rätsel. Beginnen wir also mit der Handlung.

    Kapitel 1   Die Reise nach Jekyll Island    18     [Zus1]
    Kapitel 2   Der Name des Spieles heißt »Bailout«   43    [Zus2]
    Kapitel 3   Beschützer der Öffentlichkeit    .60    [Zus3]
    Kapitel 4   Zuhause, süßes Darlehen    89    [Zus4]
    Kapitel 5   Näher am Herzenswunsch    110   [Zus5]
    Kapitel 6   Schaffung der Neuen Weltordnung.  134    [Zus6]

    Teil II: Schnellkurs zum Thema Geld
    Die acht Kapitel dieses und des folgenden Teiles sind nach Themen und nicht nach zeitlichen Abfolgen geordnet. Einige eilen den Ereignissen voraus und werden erst später wieder aufgegriffen. Bisweilen wird der Leser sich fragen, welcher Zusammenhang zum Federal Reserve System denn nun bestehe. Geduld bitte. Die Bedeutung wird klar werden. Des Autors Absicht ist es, Konzepte und Prinzipien zu behandeln, ehe wir uns den Ereignissen zuwenden. Ohne diesen Hintergrund wäre die Geschichte der Federal Reserve langweilig. Aber mit ihm erscheint die Geschichte wie ein spannendes Drama, das auch heute unser Leben stark beeinflußt. Starten wir also in dieses Abenteuer mit einigen Entdeckungen über die eigentliche Natur des Geldes.

    Kapitel 7   Das barbarische Metall   164    [Zus7]
    Kapitel 8   Narrengold   184    [Zus8]
    Kapitel 9   Die Geheimwissenschaft   201 [Zus9]   [Aus Kap 9: Mercer's Chapel London 1794.]
    Kapitel 10 Der Mandrake-Mechanismus    215   [Zus10]

    Teil III: Die neue Alchimie
    Die antiken Alchimisten mühten sich vergebens, Blei in Gold zu verwandeln. Moderne Alchimisten hatten endlich Erfolg. Die Bleikugeln des Krieges haben den Zauberern eine endlose Quelle von Gold beschert, die den Mandrake-Mechanismus beherrschen. Die überraschende Erkenntnis lautet: Ohne die Fähigkeit zur Schaffung von Rechen-(Papier-)Geld wären die meisten Kriege der Neuzeit nicht möglich gewesen. Solange man diesen Mechanismus zu funktionieren gestattet, sind künftige Kriege unvermeidbar. Dies ist die Geschichte, wie es dazu kam.

    Kapitel 11  Die Rothschild-Formel     248   [Zus11]
    Kapitel 12  Versenkt die Lusitanial.    269   [Zus12]
    Kapitel 13  Maskerade in Moskau    301   [Zus13]
    Kapitel 14  Der beste Feind, den Geld kaufen kann  325   [Zus14]

    Teil IV: Die Geschichte dreier Banken
    Es wird gesagt, wer die Geschichte nicht kenne, sei dazu verdammt, ihre Fehler zu wiederholen. Es mag überraschen, aber das Federal Reserve System ist bereits Amerikas vierte Zentralbank, nicht ihre erste. Wir haben alles bereits einmal durchlebt, und stets war das Ergebnis das gleiche. Interessiert an den Geschehnissen? Dann sollten wir die Koordinaten unserer Zeitmaschine auf Massachusetts im Jahr 1690 einstellen. Um sie anzuwerfen, blättern Sie zu Kapitel 15.

    Kapitel 15  Die verlorene Schatzkarte   352   [Zus15]
    Kapitel 16  Die Kreatur kommt nach Amerika   369   [Zus16]
    Kapitel 17  Eine Vipern-Höhle   386   [Zus17]
    Kapitel 18  Weißbrot, Fisch und Bürgerkrieg.  .408   [Zus18]
    Kapitel 19  Greenbacks und andere Verbrechen.   426   [Zus19]

    Teil V: Die Ernte
    Die Finanzleute und Politiker preisen beharrlich die theoretischen Vorzüge des Federal Reserve Systems. Es wurde zu einem modernen Glaubensgrundsatz, daß das Wirtschaftsleben einfach nicht darauf verzichten könne. Doch die Zeiten für Theorien sind vergangen. Die Kreatur suchte 1913 ihre endgültige Höhle auf und hat seitdem über das Land gefaucht und um sich geschlagen. Wollen wir wissen, ob es sich um ein nützliches Geschöpf oder um ein Raubtier handelt, brauchen wir nur seine Taten zu betrachten. Nach so vielen Jahren können wir sicher sein: Was es getan hat, wird es wieder tun. Oder nach einem Wort aus der Bibel: Einen Baum erkennt man an seinen Früchten. Schauen wir also auf die Ernte.

    Kapitel 20  Die London-Verbindung   .456   [Zus20]
    Kapitel 21  Wettbewerb ist eine Sünde   .482   [Zus21]
    Kapitel 22  Die Kreatur verschlingt den Kongreß    504   [Zus22]
    Kapitel 23  Das große Enten-Essen    525   [Zus23]

    Teil VI: Zeitreise in die Zukunft
    In den vorherigen Teilen dieses Buches sind wir durch die Zeit gereist. Wir begannen mit einem Schritt in die Vergangenheit. In dem Wandel durch die Jahrhunderte erlebten wir Kriege, Verrat, Gewinnsucht und politische Täuschung. Dies führte uns in die Gegenwart. Und nun sind [>] wir bereit zu einem Ritt mit der Zeitmaschine in die Zukunft. Es wird eine haarsträubende Reise, und vieles, was vor uns liegt, wird unerfreulich sein. Doch es ist nicht unabwendbar. Es ist nur die Projektion der gegenwärtigen Entwicklungen. Wenn wir diesen Blick in die Zukunft nicht mögen, besitzen wir noch die Chance zu einer Umkehr. Die Zukunft wird das sein, was wir aus ihr machen.

    Kapitel 24   Mechanismen des Weltgerichtes   562   [Zus24]
    Kapitel 25   Ein pessimistisches Szenario    596   [Zus25]
    Kapitel 26   Ein realistisches Szenario    627   [Zus26]

    Anhang     655
    Bibliographie    661
    Index    667



    Leseprobe: Aus dem Vorwort (S.10f):

    "Zunächst einmal gibt es eine kurze Abhandlung über Geld, die Basis des Bankwesens und der Währung. Ohne diese Kenntnisse würde man Schwierigkeiten haben, den Betrug zu verstehen, der inzwischen als allgemeine Praxis im Bankwesen hingenommen wird.
        Zweitens gibt es einen Teil zu dem Thema, wie die Zentralbanken der Welt - die Federal Reserve ist eine davon - zu Katalysatoren für Kriege werden. Dies bringt richtig Feuer in das Thema, weil wir nicht lediglich über Geld reden, sondern über Blut, menschliches Leid und auch die Freiheit.
        Drittens gibt es eine Geschichte des Zentralbankwesens auch in Amerika. Es ist bedeutsam zu erkennen, dass das Konzept der Federal Reserve schon dreimal ausprobiert wurde. Das ist für uns wichtig; und ebenso sollten wir erfahren, weshalb diese früheren Institutionen letztlich verschrottet worden waren. [>11]

        Schließlich gibt es eine Analyse der eigentlichen Federal Reserve und ihrer traurigen Wirkungsweise seit 1913. Vielleicht ist dies der unwichtigste Teil, aber er gehört einfach zur Geschichte. Er ist unwichtig, nicht weil es dem Thema an Bedeutung mangelt, sondern weil es zuvor schon von wesentlich begabteren und klügeren Autoren behandelt wurde. Doch wie bereits erwähnt, blieben diese Bände außer von Fachhistorikern praktisch ungelesen, und die Kreatur mochte derweil ihre unglücklichen Opfer verspeisen.
        Es gibt sieben wahrnehmbare Fäden, die sich durch diese ganze Studie ziehen. Sie sind die Gründe für die nötige Abschaffung des Federal Reserve Systems. Wenn sie in ihrer reinsten Form, ohne Beschönigungen oder Erläuterung, formuliert werden, klingen sie beinahe absurd für den unbeteiligten Betrachter. Die Absicht dieses Buches jedoch ist es zu beweisen, wie leicht es ist, diese Aussagen mit überzeugenden Fakten anzureichern.

        Das Federal Reserve System sollte aus folgenden Gründen abgeschafft werden:
     

    • Es ist unfähig, die selbst gesteckten Ziele zu erfüllen. (Kapitel 1)
    • Es ist ein Kartell gegen das öffentliche Interesse. (Kapitel 3)
    • Es ist ein wesentliches Instrument des Zinswuchers. (Kapitel 10)
    • Es erzeugt die unfairste Steuer von allen. (Kapitel 10)
    • Es ermutigt zu Kriegen. (Kapitel 14)
    • Es destabilisiert die Wirtschaft. (Kapitel 23)
    • Es ist ein Instrument des Totalitarismus. (Kapitel 5 und 26)


    Dieses ist die Geschichte über grenzenloses Geld und verborgene globale Macht. Die gute Nachricht ist die, daß es hierbei um ebensoviel Spannung geht wie bei einem Roman, und ich hoffe, dies wird auch Vergnügen und ein bißchen Aufregung in diesen Lernprozeß einfügen.
        Die schlechte Nachricht ist: Jedes Detail, das Sie nun lesen werden, ist wahr.



    Ergebnisse.

    Zusammenfassungen aus:
    Kapitel 1   Die Reise nach Jekyll Island.
    Kapitel 2   Der Name des Spieles heißt »Bailout«.
    Kapitel 3   Beschützer der Öffentlichkeit.
    Kapitel 4   Zuhause, süßes Darlehen.
    Kapitel 5   Näher am Herzenswunsch.
    Kapitel 6   Schaffung der Neuen Weltordnung.
    Kapitel 7   Das barbarische Metall.
    Kapitel 8   Narrengold.
    Kapitel 9   Die Geheimwissenschaft.
    Kapitel 10  Der Mandrake-Mechanismus.
    Kapitel 11  Die Rothschild-Formel.
    Kapitel 12  Versenkt die Lusitania.
    Kapitel 13  Maskerade in Moskau.
    Kapitel 14  Der beste Feind, den Geld kaufen kann.
    Kapitel 15  Die verlorene Schatzkarte.
    Kapitel 16  Die Kreatur kommt nach Amerika.
    Kapitel 17  Eine Vipern-Höhle.
    Kapitel 18  Weißbrot, Fisch und Bürgerkrieg.
    Kapitel 19  Greenbacks und andere Verbrechen.
    Kapitel 20  Die London-Verbindung.
    Kapitel 21  Wettbewerb ist eine Sünde.
    Kapitel 22  Die Kreatur verschlingt den Kongreß.
    Kapitel 23  Das große Enten-Essen.
    Kapitel 24  Mechanismen des Weltgerichtes.
    Kapitel 25  Ein pessimistisches Szenario.
    Kapitel 26  Ein realistisches Szenario.

    Die Reise nach Jekyll Island  - Zusammenfassung aus Kapitel 1  (S.41): .
    "Der Basisplan für das Federal Reserve System wurde auf einem Geheimtreffen im November 1910 in dem Ferienanwesen von J. P. Morgan auf Jekyll Island vor der Küste von Georgia skizziert. Die Teilnehmer des Treffens vertraten finanzielle Institutionen der Wall Street und indirekt auch solche Europas. Der Grund für die Geheimhaltung war recht einfach. Wäre durchgesickert, daß rivalisierende Fraktionen des Bankenwesens dabei waren, sich zusammenzutun, wäre die Öffentlichkeit von der drohenden Einschränkung des freien Wettbewerbes aufgeschreckt worden ... Aber genau dies war schließlich das Ansinnen der Banker. Was schließlich dabei herauskam, war ein Kartellabkommen mit fünf Zielen: die wachsende Konkurrenz der neuen Banken in Schach halten; die Konzession erlangen, Geld praktisch aus dem Nichts heraus für Darlehen zu drucken; die Kontrolle über die Reserven aller Banken zu erlangen, so daß die leichtsinnigeren Banken nicht der Gefahr von Währangsabflüssen und Bankenstürmen ausgesetzt wären; den Steuerzahler für die unvermeidbaren Verluste des Kartells heranziehen; und schließlich den Kongreß davon überzeugen, dies alles diene nur der Öffentlichkeit. Man erkannte rasch, daß die Banker gemeinsame Sache machen müßten mit den Politikern und daß die Struktur des Kartells eine Art von Zentralbank sein müßte. Die Vergangenheit beweist, daß das FED die selbstgesteckten Ziele verfehlt hat. Nicht zuletzt, weil diese niemals ihre wahren Ziele waren. Als Bankkartell und im Sinne der genannten fünf Ziele war das Ganze ein uneingeschränkter Erfolg."

    Der Name des Spieles heißt »Bailout« - Zusammenfassung aus Kapitel 2  (S. 58f):
    Obwohl die nationalen Geldangelegenheiten für Außenstehende geheimnisumwittert und chaotisch wirken, werden sie von lange bestehenden Regeln geordnet, die von Bankern und Politikern strikt befolgt werden. Der zentrale Kern des Verständnisses all dieser Vorgänge ist die Tatsache, daß all das Geld im Bankenwesen praktisch aus dem Nichts heraus durch Anleihen geschaffen wurde. Eine geplatzte Anleihe kostet die Bank folglich keinen wirklichen Wert, sondern erscheint statt dessen im Hauptbuch als Verringerung der Aktivposten ohne korrespondierende Verringerung der Verbindlichkeiten. Sollte die Summe solcher nicht zurückgezahlter Darlehen die Summe aller Aktiva übersteigen, wird die Bank rein technisch gesprochen insolvent und muß ihre Tore schließen. Die erste Regel des Überlebens lautet also, das Abschreiben großer und fauler Anleihen zu vermeiden und wenn möglich wenigstens die Zinsen dafür zu erhalten. Zu diesem Zweck werden gefährdete Darlehen häufig immer weitergewälzt und vergrößert. Dies versorgt den Schuldner mit Geld für die Weiterzahlung der Zinsen ebenso wie für neue Ausgaben. Das tatsächliche Problem wird damit nicht gelöst, sondern nur in die Zukunft verschoben und letztlich verschlimmert.
        Eine letzte Zuflucht besteht für das Bankenkartell darin, die Bundesregierung für die Rückzahlung der Schuld einstehen zu lassen, sollte der Schuldner gänzlich zahlungsunfähig werden. Dies läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß man den Kongreß von dem möglichen großen Schaden für die gesamte Wirtschaft und die daraus entstehenden Beschwernisse für die Bevölkerung überzeugt. Von diesem Punkte an wird die Last des Darlehens vom Hauptbuch der Bank auf die Steuerzahler verlegt. Sollte dieser Versuch fehlschlagen und die Bank Insolvenz anmelden müssen, bleibt als letztes Mittel, die FDIC die Einleger auszahlen zu lassen. Die FDIC ist keine Versicherung, denn Faktoren wie »menschliche Umstände« lassen genau jene Ereignisse wahrscheinlicher werden, deren Risiken sie eigentlich verhindern sollen. Ein Teil ihres Kapitals stammt aus den Forderungen an die Banken. Am Ende jedoch werden die Geldeinleger selbst zur Kasse gebeten. Wenn alle Geldmittel zu Neige gehen, wird alles vom Federal Reserve System wieder durch neugeschaffenes Geld ausgeglichen. Es strömt in den Wirtschaftskreislauf und verursacht steigende Preise, die in Wahrheit [>59] jedoch lediglich den Wertverlust des Dollars verdeutlichen. Letzten Endes wird also dieses »Bailout«, dieses »sich gegenseitig aus der Patsche Helfen«, an die Öffentlichkeit in Form einer versteckten Steuer, genannt Inflation, weitergereicht.
        So viel zu den Regeln des Spieles. Im nächsten Kapitel werden wir uns die Ergebnistafel und das eigentliche Spiel anschauen."

    Beschützer der Öffentlichkeit - Zusammenfassung aus Kapitel 3  (S. 86f):
    "Das Spiel, genannt »Bailout«, ist kein launenhaftes Geschöpf der Einbildung ..., es ist echt! Hier sind einige der großen Spiele der Saison und ihre Ergebnisse: 1970 ging Penn Central bankrott. Die Banken, die der Eisenbahn Geld geliehen hatten, saßen auf den Vorstandssesseln und hatten das Unternehmen weiter in die Enge getrieben, während sie immer größere Darlehen zur Abdeckung der Verluste gewährten. Die Direktoren verbargen die Realität vor den Aktionären und gaben der Gesellschaft immer weitere Darlehen, so daß mit Dividendenzahlungen die Fassade aufrechterhalten werden konnte.
        Zu dieser Zeit befreiten sich die Direktoren und ihre Banken von den Aktien zu unrealistisch hohen Kursen. Als die Wahrheit ans Licht kam, [>86] hielten die Aktionäre nur einen leeren Sack in Händen. Das von der Federal Reserve zustande gebrachte »Bailout« beinhaltete unter anderem Regierungssubventionen für andere Banken, damit sie zusätzliche Gelder gewährten. Dann sagte man dem Kongreß, ein Zusammenbrach von Penn Central wäre verheerend für das öffentliche Interesse. Der Kongreß reagierte mit Darlehensgarantien in Höhe von 125 Millionen Dollar, um den Banken kein Risiko aufbürden zu müssen. Letztlich brach die Eisenbahn trotzdem zusammen, aber die Bankdarlehen waren gedeckt. Denn Central wurde zu AMTRAK verstaatlicht und operiert weiterhin verlustreich. ..."

        Es folgen die Beispiele Lockhead 1970, Commonwealth Bank of Detroit 1972, Zahlungsunfähigkeit New York City1975, Chrysler1978, First Pennsylvania Bank of Philadelphia1979, Chicago Continental Illinois 1982.

        Die Autorin schließt diese Zusammenfassung: "All das Geld, das für diese »Bailouts« benötigt wurde, stammte vom Federal Reserve System, das als »Kreditgeber des letzten Ausweges« agierte. Das war einer der Zwecke, für die es geschaffen worden war. Wir sollten dabei nicht vergessen, daß der Ausdruck »Kreditgeber des letzten Ausweges« bedeutet, daß das Geld quasi aus dem Nichts heraus geschaffen wird und damit zu einer Konfiszierung des nationalen Reichtums durch die versteckte Besteuerung unter dem Namen Inflation führt."

    Zuhause, süßes Darlehen - Zusammenfassung aus Kapitel 4 (S.108f; Info: S&L):
    "Die heutigen Probleme der Spar- und Darlehensbranche lassen sich auf die Große Depression der 1930er Jahre zurückführen. Die Amerikaner ließen sich vom Sozialismus beeindrucken und übernahmen die Vorstellung, es sei richtig, wenn die Regierung Geschenke für ihre Bürger bereit hält und sie vor wirtschaftlichen Problemen beschützt.
        Während der Regierungszeit von Hoover und Roosevelt wurden neue Ämter geschaffen mit der Behauptung, die Einlagen bei den S&Ls zu schützen und Hypotheken für die Mittelklasse zu subventionieren. Doch all diese Maßnahmen verzerrten die Gesetze von Angebot und Nachfrage, und von diesem Augenblick an geriet die Bauindustrie vom freien Markt in die politische Arena.
        Sobald das Gerüst der regierungsamtlichen Intervention geschaffen war, wurde eine ununterbrochene Serie von weiteren Regeln und Bestimmungen erlassen, die eine stete Quelle des Gewinns für Manager, amtliche Schätzer, Makler, Stadtentwickler und Bauleute darstellte. Zugleich schwächten sie die Industrie durch die Ermutigung ungesunder Geschäftspraktiken und riskanter Investitionen.
    Als diese Unternehmungen versagten und der Wert von Grundeigentum sank, wurden viele S&Ls zahlungsunfähig. Der Versicherungsfonds war rasch geleert, und die Regierung war mit ihrem Versprechen konfrontiert, diesen Gesellschaften aus der Patsche zu helfen, ohne dafür das nötige Geld zu besitzen.
        Die Antwort der Regulatoren bestand darin, Buchhaltungstricks zu schaffen, um insolvente Kassen wieder zahlungsfähig erscheinen zu lassen, damit diese weiter am Markt verbleiben konnten. Das Unabwendbare wurde hinausgeschoben und die Situation verschlimmert.     Die zusammengebrochenen S&Ls verloren weiterhin jeden Monat Milliarden von Dollars und vergrößerten letzten Endes nur die Kosten einer Sanierung, die schließlich vom Bürger über Steuern und Inflation zu tragen waren. Die Gesamtkosten werden auf über eine Billion Dollar geschätzt.
        Der Kongreß scheint handlungsunfähig und bleibt seltsam stumm. Dies ist verständlich. Viele Abgeordnete und Senatoren sind schließlich die Nutznießer großzügiger Spenden der S&Ls. Doch vielleicht liegt der wahre Grund darin, daß der Kongreß selbst der Hauptübeltäter in dieser Angelegenheit ist. Wie dem auch sei: Die Politiker wechseln an dieser Stelle gern das Thema.
        Im größeren Blick bleibt die S&L-Branche ein Kartell innerhalb eines Kartells. Das Fiasko wäre nie zustandegekommen, hätte nicht das Federal Reserve System willfährig die enormen Summen bereitgestellt, die vom Kongreß gefordert wurden."

    Näher am Herzenswunsch - Zusammenfassung aus Kapitel 5 (S. 131f):
    "Der IWF und die Weltbank wurden 1944 auf einem Treffen von Iternationalen Finanzleuten und Politikern in Bretton Woods, New Jampshire, gegründet. Zu den erklärten Zielen zählten die Stärkung des Handels und die Stabilisierung der Umtauschraten nationaler Währangen. Die nicht genannten Ziele sahen anders aus. Dazu zählte die Abschaffung des Gold-Wechsel-Standards als Basis für die Bewertung von Währungen und die Schaffung des Welt-Sozialismus.
        Die Methode zur Abschaffung des Goldes im internationalen Handel bestand darin, es durch eine Weltwährung zu ersetzen, die der IWF aus Bm Nichts erzeugen sollte. Die Schaffung des Sozialismus sollte durch das von der Weltbank an die Regierungen der unterentwickelten Länder ransferierte und als Darlehen maskierte, Geld bewerkstelligt werden. Auf diesem Wege sollte der freie Markt abgeschafft werden. Das Geld wanderte aus den Händen der Politiker und Bürokraten in die Hände anderer Politiker und Bürokraten.     Wenn das Geld von Regierungen Itammt und zu Regierungen wandert und von ihnen verwaltet wird, so ist das Ergebnis eine Ausweitung des staatlichen Sektors.
        Die Theoretiker, die die Konferenz von Bretton Woods dominierten, waren der bekannte sozialistische Fabier aus England, John Maynard Keynes, und der Ministerialdirektor des amerikanischen Finanzministe-[>132] riums, Harry Dexter White. Dieser wechselte als erster Amerikaner in den Vorstand des IWF.
        Die Fabier sind eine intellektuelle Elite, die wie die Kommunisten den Sozialismus anstrebt, aber mit einer anderen Taktik. Während Kommunisten die Revolution mit Gewalt und unter Zwang herbeiführen wollen, befürworten die Fabier eine langsame Transformation der Gesellschaft durch Gesetzgebung.
        Später wurde bekannt, daß Harry Dexter White Mitglied eines kommunistischen Spionageringes gewesen war. Außerhalb des Blickfeldes also spielte sich ein kompliziertes Drama ab, bei dem sich die beiden intellektuellen Gründer des Bretton-Woods-Abkommens, ein sozialistischer Fabier und ein Kommunist, gegenseitig in die Hände spielten, um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen: den Welt-Sozialismus.
        Das Geld des IWF und der Weltbank stammt aus den industrialisierten Nationen, wobei die Vereinigten Staaten das meiste bereitstellen. Solche Fonds bestehen teilweise aus harten Währungen wie dem Dollar, dem Yen, der D-Mark und dem Franc, doch werden diese Summen mehrfach vermehrt in der Form von »Krediten«. Diese bestehen im wesentlichen nur aus Versprechen der Mitgliedsstaaten, das Geld von ihren Steuerzahlern zu holen, wenn die Bank mit ihren Anleihen in Schwierigkeiten gerät.
        Während sich der IWF langsam zu einer Zentralbank der Welt entwickelt, dient die Weltbank als Anleiheninstitut. Als solches wurde es zum Transmissionsriemen für die Verschiebung von Reichtum aus der industrialisierten Welt zu den Entwicklungsländern. Während dabei die Wirtschaft in den Spender-Ländern leidet, wurde den Empfängern nicht wirklich geholfen. Das Geld ist schlicht durch politische Korruption und Verschwendung versickert."

    Schaffung der Neuen Weltordnung - Zusammenfassung aus Kapitel 6 (S. 161f):
    "Die internationale Version des Spieles, genannt »Bailout«, ähnelt der Inländischen insoweit, als es immer darum geht, den Steuerzahler für die Begleichung von Zinsen heranzuziehen. Die Unterschiede sind nur: Erstens: Statt zu behaupten, es ginge um den Schutz der amerikanischen Öffentlichkeit, lautet der Vorwand, die Welt aus der Armut zu führen. Zweitens: Der wesentliche Geldfluß kommt von der Federal Reserve durch den IWF/die Weltbank. Ansonsten sind die Regeln die gleichen. Das Spiel hat jedoch noch eine andere Dimension, über Profit und Gaunermethoden hinaus. Es ist die bewußte und absichtliche Entwick-[>] lung des IWF/der Weltbank hin zu einer Welt-Zentralbank mit der Befugnis, eine weltweite Papierwährung herauszugeben. Und dies wiederum ist ein wichtiger Schritt innerhalb eines größeren Planes zur Schaffung einer echten Weltregierung im Rahmen der Vereinten Nationen.
        Wirtschaftlich starke Nationen sind keine Kandidaten für die Übergabe ihrer Souveränität an eine Weltregierung. Deshalb lenkt das System IWF/Weltbank einen massiven Strom des Wohlstands von den Industrienationen zu den wenig entwickelten Staaten mit Hilfe von »Darlehen«, die niemals zurückgezahlt werden. So wird die Wirtschaft der Reichen bis zu dem Punkt ausgeplündert, da sie selbst Unterstützung benötigen. Sobald sie selbst nicht mehr fähig sind, unabhängig zu handeln, werden sie dann den Verlust der Souveränität im Austausch für internationale Hilfe hinnehmen.
        Die unterentwickelten Staaten werden mit einer gänzlich anderen Strategie in die Neue Weltordnung geführt. Viele dieser Länder werden von relativ unbedeutenden Tyrannen regiert, die sich wenig um ihre Landsleute scheren und nur darauf bedacht sind, möglichst hohe Steuern herauszupressen, ohne einen Aufstand zu provozieren. IWF-/ Weltbank-Kredite sollen am Laufen gehalten werden und die Machthaber erhalten ..., und dies genau ist die Absicht. Ungeachtet solcher Lippenbekenntnisse wie »Hilfe für die Armen« heißt das wahre Ziel des Transfers von Wohlstand, getarnt als Darlehen: Kontrolle erlangen über die Führer der schwach entwickelten Länder. Während diese Despoten sich an den Geschmack eines scheinbar unbegrenzten Vorrats an süßem Bargeld gewöhnen, werden sie mit dieser Gewohnheit nicht mehr brechen können. Sie werden sich damit zufrieden geben - und sind es schon -, kleine vergoldete Zahnräder in der gigantischen Maschinerie einer Weltregierung zu werden. Die Ideologie bedeutet ihnen nichts: Kapitalist, Kommunist, Sozialist, Faschist ... was heißt das schon, solange das Geld fließt. Der IWF und die Weltbank kaufen buchstäblich diese Länder und benutzen dafür unser Geld.
        Die Aufnahme Rotchinas und des ehemaligen Sowjetblocks auf die Liste der IWF-Weltbank-Empfängerländer läutet die letzte Phase des Spieles ein. Da nun Lateinamerika und Afrika in die Neue Weltordnung eingegliedert wurden, ist dieses die letzte Grenze. Innerhalb kurzer Zeit wurden China, Rußland und die osteuropäischen Länder zu großen Schuldenmachern, und bereits jetzt sind sie mit ihren Zahlungen im Rückstand."

    Das barbarische Metall - Zusammenfassung aus Kapitel 7 (S.182f):
    "Die Kenntnis der Natur des Geldes ist eine Voraussetzung für das Verständnis der Federal Reserve. Entgegen allgemeiner Ansicht ist dieses Thema weder geheimnisvoll noch kompliziert. In Zusammenhang mit dieser Untersuchung wird Geld nur definiert als ein Mittel des Warenaustausches. Demzufolge existieren vier Arten von Geld: Werte-Geld, Empfangs- (oder Quittungs-)Geld, Papiergeld und unbedeutendes Geld. Wertvolle Metalle waren das erste Werte-Geld der Geschichte; seither haben sie sich in der Erfahrung als die einzig verläßliche Basis [>183] .für ein ehrliches Geldsystem erwiesen. Das Gold als Grundlage kann  dabei die Form von Barren, Münzen oder Papierbescheinigungen annehmen.
        Während der gesamten Geschichte wurde die Menschheit von der falschen Behauptung fehlgeleitet, die Menge des Geldes sei wichtig, also daß mehr Geld besser sei als weniger. Dieses hat zu einer ganzen Reihe von Manipulationen geführt, wie etwa das Münz-Schaben, Betrügereien mit dem Edelmetallanteil und in späteren Jahrhunderten der Ausgabe von mehr Papierbescheinigungen, als diesen ein wirklicher Goldwert gegenüberstand. In allen Fällen haben diese Machenschaften zu wirtschaftlichem und politischem Schaden geführt. In den seltenen Fällen, da der Mensch die Geldmenge unangetastet ließ und ihr gestattete, sich an der tatsächlich vorhandenen Goldmenge zu orientieren, Varen das Ergebnis Wohlstand und politische Stabilität."

    Narrengold - Zusammenfassung aus Kapitel 8 (S.200):
    "Papiergeld entbehrt der Deckung durch ein Edelmetall, und die Bürger müssen es per Gesetz annehmen. Das erste Auftreten von Papiergeld geschah im 13. Jahrhundert in China, doch in großem Umfang wurde es erst in den amerikanischen Kolonien benutzt. Die Erfahrung war verheerend; es gab eine massive Inflation, Arbeitslosigkeit, Verlust von Eigentum und politische Unruhe. Während einer kurzen Periode, als die Bank of England die Kolonien zur Aufgabe des Papiergeldes zwang, kam der Wohlstand zurück. Mit dem Unabhängigkeitskrieg kehrte das Papiergeld als Rache für die Kolonien zurück. Das folgende wirtschaftliche Chaos zwang die Regierungen der Kolonien, Preiskontrollen und strenge Gesetze zu den Zahlungsmitteln einzuführen, doch nichts davon war wirklich effektiv.
        Unbedeutendes Geld wird als Papiergeld mit einer geringen Edelmetall-Deckung definiert. Es wurde in Europa eingeführt, als Goldschmiede Quittungen für Gold ausgaben, das sie gar nicht verwalteten; nur ein Teil davon konnte also jeweils eingelöst werden. Unbedeutendes Geld degeneriert früher oder später zu reinem Papiergeld."

    Mercer's Chapel in London 1794 - Aus Kapitel 9 "Die Geheimwissenschaft" (S. 206):
    "...  Ähnlich geheimnisvoll und mysteriös wie das Treffen auf Jekyll Island gestaltete sich die Zusammenkunft der Verschwörer in Mercer's Chapel in London, wo sie zur Erfüllung ihrer Interessen einen Sieben-Punkte-Plan ausheckten:

    1.  Die Regierung sollte die Konzession zur Gründung einer Bank erteilen.
    2.  Die Bank würde das Monopol zur Ausgabe von Banknoten erhalten, die als Englands Papierwährung dienen sollten.
    3.  Die Bank sollte Geld aus dem Nichts und nur zu einem Bruchteil des Wertes vorhandener Münzen schaffen.
    4.  Die Finanzleute würden der Regierung dann all das Geld leihen, das sie benötigte.
    5.  Das für die Regierung bereitgestellte Geld würde im wesentlichen aus Schuldverschreibungen bestehen.
    6.  Obwohl das Geld im Grunde nichts kostete, sollte die Regierung »Zinsen« in Höhe von acht Prozent zahlen.
    7.  Die Schuldverschreibungen der Regierung sollten als »Reserven« zur Schaffung zusätzlicher Darlehen für die Privatwirtschaft dienen.

        Auch darauf sollten Zinsen fällig werden. Die Finanzfachleute würden also zweimal Zinsen für das gleiche Nichts einstreichen.4
    Das Rundschreiben, mit dem die erste Tranche angeboten wurde, verhieß: »Die Bank genießt Zinsen auf alle Gelder, die sie erschafft.«5"

    Die Geheimwissenschaft - Zusammenfassung aus Kapitel 9   (S.213f):
    "Das Bankwesen erblühte in Europa im 14. Jahrhundert. Sein Zweck waren die Begutachtung, der Austausch und die Sicherung der Münzen. Anfangs gab es bemerkenswerte Beispiele von grundehrlichen Banken, die trotz der in ihren Lagerräumen erhaltenen unterschiedlichsten Münzarten mit erstaunlicher Effizienz arbeiteten. Zugleich gaben sie Papierquittungen aus, die so verläßlich waren, daß sie wie echtes Geld zirkulierten. Doch dann gab es einen steigenden Bedarf an Geld und weiteren Krediten, und so wuchs die Versuchung für die Banker, sich einfachere Wege auszudenken. Sie verteilten Papierscheine und behaupteten, dies seien Quittungen, obwohl sie gefälscht waren. Die ahnungslosen Bürger nahmen beides an. Von diesem Zeitpunkt an überstieg der gedruckte Wert des Papiergeldes die Menge der Goldreserven, und das Zeitalter des »unbedeutenden Geldes« war eingeläutet. Seitdem gibt es eine fast ununterbrochene Entwicklung von Inflation, Booms und Pleiten, Zahlungsaussetzungen, Bankzusammenbrüchen, Abwertungen von Währungen und wiederholtes wirtschaftliches Chaos. 1694 wurde zur Institutionalisierung die Bank of England als erste Zentralbank gegründet; gleichzeitig entstand damit das Konzept einer Partnerschaft zwischen Banken und Politikern. Die Regierungen konnten auf diese Weise leicht an Geld kommen (geschaffen von den Ban[>214] kern aus dem Nichts), ohne Steuern erhöhen zu müssen. Im Austausch erhielten die Banker eine Kommission für die Transaktion - fälschlicherweise Zins genannt -, die endlos weitergeht. Da all dies eingetaucht war in die geheimnisvollen Rituale des Bankwesens, die kein gewöhnlicher Mensch durchschauen kann, gab es praktisch keinen Widerstand. Dieses Arrangement erwies sich für alle Teilnehmer als so nützlich, daß es bald Schule machte in anderen europäischen Ländern und schließlich auch in den Vereinigten Staaten."

    Der Mandrake-Mechanismus - Zusammenfassung aus Kapitel 10   (S.238f):
    "Der amerikanische Dollar besitzt keinen eigenen Wert. Er ist ein klassisches Beispiel des Papiergeldes, dessen Menge unbeschränkt ist. Sein vordringlichster Wert liegt in der Bereitschaft der Menschen, ihn anzunehmen; die Gesetze bezüglich allgemein gültiger Zahlungsmittel zwingen sie sogar dazu. Es stimmt, daß unser Geld aus dem Nichts geschaffen wird, doch es ist genauer zu sagen, daß es auf der Verschuldung beruht. In bestimmter Weise könnte man sogar behaupten, unser [>239] Geld stamme von weniger als Nichts. Der gesamte Geldvorrat würde in den Tresoren und Computern verschwinden, würde alle Schulden zurückgezahlt. Deshalb.können unsere politischen Führer eine wesentliche Verringerung der nationalen oder persönlichen Verschuldung gar nicht zulassen. Zinszahlungen auf vorgetäuschte Darlehen ist Zinswucher, und diese Praxis wurde unter dem Federal Reserve System institutionalisiert. Der Mandrake-Mechanismus, bei dem das FED Schulden in Geld umwandelt, mag auf den ersten Blick kompliziert wirken, und dennoch ist er einfach, sobald man begriffen hat, daß er nicht logisch sein soll, sondern verwirrend und täuschend. Das eigentliche Ziel dieses Mechanismus' ist die künstliche Ausweitung des Geldvorrates, welche die tiefere Ursache der versteckten Steuer namens Inflation ist. Diese Expansion  führt unweigerlich zur Kontraktion, und zusammen gehören sie zu dem zerstörerischen Zyklus von Boom und Pleite, welche die Geschichte der Menschheit seit der Erfindung des Papiergeldes begleitet hat."

    Die Rothschild-Formel - Zusammenfassung aus Kapitel 11   (S.266f):
    "Am Ende des 18. Jahrhunderts war das Haus Rothschild eine der erfolgreichsten Finanzinstitutionen der Welt. Sein kometenhafter Aufstieg stammt von dem Fleiß und der Gerissenheit der fünf Brüder, die sich in verschiedenen europäischen Hauptstädten niederließen und das erste internationale Finanznetzwerk schufen. Als Pioniere der Praxis, Geld an Regierungen zu verleihen, lernten sie rasch, daß dies eine einzigartige Gelegenheit war, Reichtum in politische Macht umzumünzen. Über kurz oder lang standen die meisten Prinzen und Könige Europas unter ihrem Einfluß.
    Die Rothschilds beherrschten ebenfalls den Schmuggel in großem Stile, häufig mit der stillschweigenden Duldung der Regierungen, deren Gesetze sie eigentlich verletzten. Dieser Sachverhalt wurde aber von allen Parteien als inoffizieller Bonus dafür betrachtet, daß sie diese Regierungen, besonders in Zeiten des Krieges, mit Geld versorgten. Die Tatsache, daß andere Zweige des Rothschild-Netzwerkes den Feind bedienen könnten, wurde geflissentlich übersehen. So wurde eine »altehrwürdige« Tradition der Bankleute geboren: von beiden Seiten zu profitieren.
        Die Rothschilds betrieben ein höchst effizientes Nachrichtensystem, das sie mit wichtigen Kenntnissen schon vor wichtigen Ereignissen versorgte, Kenntnissen von unschätzbarem Wert für Investitionsentscheidungen. Als der erschöpfte Kurier der Rothschilds die erste Nachricht vom Ausgang der Schlacht bei Waterloo brachte, konnte Nathan die Londoner Wertpapierhändler zu Panikverkäufen anstiften. Dies gestattete ihm, Englands Gesamtschulden zum Bruchteil ihres Wertes aufzukaufen.
        Eine Untersuchung dieser und ähnlicher Ereignisse fördert ein Persönlichkeitsprofil zutage, und zwar nicht nur das der Rothschilds, sondern eines ganzen Stammbaumes internationaler Financiers, deren Erfolg sich auf besonderen Charaktereigenschaften gründet. Diese beinhalten kühle Objektivität, Immunität gegenüber Patriotismus und Gleichgültigkeit für das Leben der Menschen. Dieses Profil ist die Basis für die Rothschild-Formel, die solche Männer dazu motiviert, Regierungen zum Zwecke des Profits zum Krieg anzustacheln. Diese Formel wurde vermutlich niemals so deutlich niedergeschrieben, wie sie hier erscheint, doch unbewußte Motivationen und Persönlichkeitseigenschaften können im Zusammenwirken dahin führen. Solange der Mechanismus der Zentralbanken existiert, wird dies eine unwiderstehliche [>267] Versuchung sein, Schulden in beständige Kriege und Kriege in beständigen Schulden zu verwandeln.
        In den folgenden Kapiteln werden wir den unverwechselbaren Fußabdruck der Rothschild-Formel verfolgen, wie sie bis an unsere heutige
    Haustür wirkt."

    Versenkt die Lusitania - Zusammenfassung aus Kapitel 12   (S.297f / s.a.Wikipedia zu RMS Lusitania):
    "Um den Anfang des Ersten Weltkrieges zu finanzieren, mußten England und Frankreich viel Geld von amerikanischen Investoren borgen und hatten sich für die Vermittlung ihrer Schuldverschreibungen das House of Morgan ausgesucht. Morgan wurde für sie auch als Einkaufsvermittler für Kriegsmaterial tätig und profitierte deshalb zweimal: wenn das Geld geborgt wurde und wenn es ausgegeben wurde. Weitere Profite entstanden durch die Vergabe der Aufträge an Unternehmen, die unter dem Einfluß von Morgan standen. Doch der Krieg wurde für die Alliierten bedrohlich, als deutsche U-Boote die atlantischen Schiffahrtsrouten zu kontrollieren begannen. Als es so aussah, als würden England und Frankreich in die Nähe einer Niederlage oder eines Waffenstillstands nach deutschen Bedingungen kommen, wurde es zunehmend schwieriger, ihre Anleihen zu plazieren. Keine Anleihen hieß keine Einkäufe und Morgans Cashflow geriet in Gefahr. Außerdem, falls die schon früher ausgegebenen Schuldverschreibungen wertlos würden, wie dies in Folge einer Niederlage zu erwarten war, hätte das Morgan-Konsortitium gigantische Verluste erlitten.
        Der einzige Weg, das Britische Empire zu retten, den Wert der Anleihen wiederherzustellen und Morgans Cashflow zu erhalten, bestand darin, daß die amerikanische Regierung mit Geld einsprang. Da neutrale Staaten durch internationale Verträge daran gehindert waren, mußte man Amerika in den Krieg ziehen. Zwischen britischen Beamten und Oberst House wurde mit dem Einverständnis des Präsidenten ein entsprechendes geheimes Abkommen getroffen. Von diesem Augenblick an drängte Wilson den Kongreß zu einer Kriegserklärung.Das geschah genau zu der Zeit, als er mit der Parole »Er hält uns aus dem Krieg heraus« für eine Wiederwahl kandidierte. In der Zwischenzeit hatte Morgan sich die Kontrolle über große Teile der Medien gesichert, mit denen er dann einen landesweiten »Zeitungs-Blitzkrieg« [>298] gegen Deutschland führen konnte, indem er den Eintritt in den Krieg als einen Akt amerikanischen Patriotismus hinstellte.
        Morgan hatte bereits ein internationales Schiffahrtskartell geschaffen, einschließlich der deutschen Handelsflotte, das auf hoher See beinahe ein Monopol besaß. Nur die britische Cunard Lines blieb abseits. Die Lusitania gehörte dazu und stand im Wettbewerb mit Morgans Kartell. Die Lusitania war nach militärischen Spezifikationen gebaut und bei der britischen Admiralität als ein bewaffneter Hilfskreuzer registriert worden. Die Passagiere dienten der Verhüllung der wahren Aufgabe, nämlich Kriegskonterbande aus den Vereinigten Staaten zu holen. Dies war Wilson und anderen Personen der Regierung bekannt, ohne daß sie etwas dagegen unternahmen. Als die deutsche Botschaft eine Warnung an amerikanische Passagiere drucken lassen wollte, intervenierte das Außenministerium gegen die Veröffentlichung. Als die Lusitania zu ihrer letzen Fahrt den New Yorker Hafen verließ, war sie im Grunde ein schwimmendes Waffendepot.
        Die Briten wußten, daß die Verwicklung der Vereinigten Staaten in den Krieg den Unterschied zwischen Niederlage und Sieg ausmachen würde, und jede dazu taugliche Maßnahme schien willkommen - selbst das kaltblütig geplante Opfer eines seiner größten Schiffe mit Engländern an Bord. Doch der Trick bestand darin, auch Amerikaner an Bord zu haben, um ein emotional aufgeheiztes Klima in den Vereinigten Staaten zu schaffen. Als die Lusitania in feindliche Gewässer vorstieß, wo ein deutsches U-Boot auf der Lauer lag, befahl der britische Marineminister Winston Churchill den Abzug des Zerstörers, der das Schiff schützen sollte. Dieser Zug wie auch die befohlene Verringerung der Geschwindigkeit machte aus der Lusitania ein leichtes Ziel. Nach dem Einschlag eines gut gezielten Torpedos zerriß eine zweite Explosion von innen das Schiff, das viele für unsinkbar hielten, und es gurgelte in weniger als 18 Minuten auf den Meeresgrund.
        Die Tat war vollbracht, und sie erzeugte ganze Wellen der Abneigung gegen die Deutschen. Diese Wellen überfluteten auch Washington und spülten die Vereinigten Staaten in den Krieg hinein. Innerhalb weniger Tage nach der Kriegserklärung billigte der Kongreß einen Milliardenkredit für England und Frankreich. 200 Millionen Dollar wurden umgehend nach England geschickt und auf Konten von Morgan geleitet. Die gewaltigen, für den Krieg benötigten Geldmengen wurden vom Federal Reserve System geschaffen, also von den Amerikanern mit Hilfe der versteckten Steuer, Inflation genannt, eingezogen. Innerhalb von nur ... "

    Maskerade in Moskau - Zusammenfassung aus Kapitel 13   (S.323):
    "Die Bolschewistische Revolution war keine spontane Erhebung der lassen. Sie war geplant, finanziert und geleitet von Außenseitern. Ein Teil des Geldes kam aus Deutschland, das hoffte, interne Probleme würden Rußland aus dem Krieg heraushalten. Doch der größere Teil des Geldes und der geistigen Führerschaft stammte von Financiers aus England und den Vereinigten Staaten. Es war ein perfektes Beispiel der Rothschild-Formel.
        Das alles ging wesentlich von einer geheimen Gesellschaft aus, die Oll Cecil Rhodes gegründet worden war - zu der Zeit einem der reichsten Männer der Welt. Das Ziel dieser Gruppe lautete: Weltherrschaft und die Etablierung einer modernen feudalistischen Gesellschaft, kontrolliert von den internationalen Zentralbanken. Die in England ansässige innere Führung wurde Runder Tisch genannt. In anderen andern wurden untergeordnete Ableger gegründet, genannt Round Groups. Die Runder-Tisch-Gruppe in den Vereinigten Staaten wurde bekannt als Ausschuß für Auswärtige Beziehungen, CFR. Dieser Urde ursprünglich von J. P. Morgan und später von den Rockefellers herrscht; er ist noch heute eine der mächtigsten Gruppierungen Amerikas. Der CFR ist sogar einflußreicher als die Bundesregierung, denn fast alle der wichtigsten Positionen in Regierung und Verwaltung werden von seinen Mitgliedern besetzt. Mit anderen Worten: Dies ist die US-Regierung.
       Vertreter dieser beiden Gruppen arbeiteten eng im vor-revolutionären Rußland zusammen, und noch enger nach dem Sturz des Zaren. Der amerikanische Kontinent verkleidete sich in Rußland als eine Rotkreuz-Mission für angeblich humanitäre Aufgaben. Die enge Freundhöft mit Trotzki und Lenin verschaffte ihnen profitable Geschäfte mit der neuen Regierung, die ein Vielfaches der ursprünglichen Investitionen ausmachten."

    Der beste Feind, den Geld kaufen kann - Zusammenfassung aus Kapitel 14   (S.348f):
    "Die Bolschewistische Revolution war ein coup d'etat, in dem eine radikale Minderheit der moderaten revolutionären Mehrheit die Machl entrissen hat. Die Rot-Kreuz-Mission von New York half den Bolschewiken und erhielt im Gegenzug wirtschaftliche Vorteile in Form eines Zugangs zu Rußlands Bodenschätzen und Verträgen für Baumaßnahmen und Ausrüstungen. Die ununterbrochene Teilnahme an der wirtschaftlichen Entwicklung Rußlands und Osteuropas seitdem deutet daraufhin, daß dieses Verhältnis bis heute besteht. Diese Financiers sind nicht pro-kommunistisch. Ihre Motivation heißen Profit und Macht. Sie arbeiten jetzt daran, Rußland und die Vereinigten Staaten in eine Weltregierung einzubringen, die sie jedoch kontrollieren möchten. Kriege uiul Kriegsdrohungen sind Werkzeuge auf dem Wege, die Massen zur Hinnahme dieses Zieles zu bewegen. Es ist also nötig, daß die Vereinigten  Staaten und die industrialisierten Nationen der Welt glaubwürdige Fein[>149]de besitzen. Während diese Zeilen geschrieben werden, trägt Rußland die Maske des Friedens und der Kooperation. Doch dies haben wir früher schon erlebt. Wir könnten durchaus eine Rückkehr zum Reich des Bösen erleben, wenn der Zeitpunkt dafür reif ist. Die finanzielle Unterstützung der amerikanischen Regierung und der Mega-Banken für Rußlands Militär, später dann das der Chinesen und der Staaten im Nahen Osten, läßt sich anders nicht hinreichend erklären."

    Die verlorene Schatzkarte - Zusammenfassung aus Kapitel 15   (S.368):
    "Die Verfassung verbietet es den Staaten und der Bundesregierung, Papiergeld auszugeben. Dies war die Absicht der Gründungsväter, die sowohl vor als auch während des Revolutionskrieges bittere Erfahrungen damit gemacht hatten. Um eine exakte nationale Währungseinheit zu haben, übernahm der Kongreß den spanischen Dollar, der damals im Umlauf war, und definierte den Silber-Gehalt auf 371,25 Gran. Bei der Einrichtung einer staatlichen Münze wurden amerikanische Silber-Dollars nach diesem Standard geprägt, ebenso Gold:Eagles mit dem Wert von zehn Silber-Dollar. Vor allem aber: Es wurde ein freies Münzwesen eingerichtet, wobei Amerikaner ihr Rohsilber und Gold in nationale Münzen umtauschen konnten, die von der Regierung mit ihrem inneren Wert bezeichnet wurden. Als Ergebnis gab es eine lange Zeit stabilen Geldes und großer wirtschaftlicher Prosperität, eine Periode, die erst endete, als die Amerikaner ihre eigene Geschichte vergaßen und zum Papiergeld als »Kreditbriefe« zurückkehrten.
        Der Plan der Gründungsväter war das Ergebnis gemeinsamer Beratungen. Nirgendwo in der Geschichte kann man so viele Männer in einer gesetzgebenden Körperschaft wiederfinden, die den versteckten Betrug des Papiergeldes und die versteckte Steuer durch Inflation so gut verstanden. Niemals gab es eine solche Versammlung von Gelehrten und Staatsmännern, entschlossen, die von ihnen geschaffene Nation auf einen sicheren Kurs zu bringen. Sie haben uns buchstäblich eine Schatzkarte hinterlassen. Wir brauchten ihr nur zu folgen auf dem Wege zu wirtschaftlicher Sicherheit und nationalem Wohlstand. Doch wie wir im folgenden Kapitel sehen werden, wurde diese Karte beiseitegeschoben, als die Lehren der Geschichte mit denen untergingen, die sie gelebt hatten."

    Die Kreatur kommt nach Amerika - Zusammenfassung aus Kapitel 16   (S.384f):
    "Die erste Zentralbank Amerikas gab es schon vor der Verfassung. Sie hieß Bank of North America und war vom Continental Congress 1781 konzessioniert worden. Geformt nach der Bank of England, durfte sie mehr Schuldscheine ausstellen, als sie an Aktiva besaß. Angangs befanden sich diese Noten im Umlauf und dienten als nationale Währung. Obwohl im Grunde genommen ein Privatunternehmen, sollte die Aufgabe der Bank darin bestehen, Geld für die Bundesregierung bereitzustellen.
        Die Bank of North America wurde von Betrügereien geschüttelt und fiel politisch rasch in Ungnade. Die inflationierten Banknoten wurden schließlich von den Bürgern nicht mehr angenommen und waren am Ende nur noch am Sitz der Bank in Philadelphia im Umlauf. Die Konzession lief aus, und 1783 wurde daraus eine reine Geschäftsbank des Staates Pennsylvania.
        Die Befürworter des Papiergeldes gaben jedoch nicht auf. 1791 wurde die First Bank of the United States (Amerikas zweite Zentralbank) vom Kongreß geschaffen. Die neue Bank war nichts außer eine Replik der ersten, einschließlich der Untreue. Die privaten Investoren der Bank gehörten zu den reichsten und einflußreichsten Bürgern des Landes einschließlich etlicher Abgeordneter und Senatoren. Doch die größte Investition und Beeinflussung kamen von den Rothschilds aus Europa. Die Bank machte sich sofort daran, Geld für die Regierung zu schöpfen. Das führte zu einer heftigen Inflation des Geldvorrates und zu steigenden Preisen. In den ersten fünf Jahren wurde 42 Prozent all dessen, was Menschen in der Form von Geld gespart hatten, durch die versteckte Steuer, genannt Inflation, konfisziert. Es war dasselbe Phänomen, das weniger als zwei Jahrzehnte vorher die Kolonien bedrückt  [>385] hatte, nur daß diesmal nicht das Geld aus der Druckerpresse daran schuld war, sondern das Scheidegeld einer mit Minimal-Reserven operierenden Zentralbank.
        Als die Zeit für eine Erneuerung der Konzession näherrückte, verbündeten sich zwei unterschiedliche politische Strömungen gegen die Bank: die sogenannten Jeffersonians, die gesundes Geld wollten, und die sogenannten Wildkatzen-Banken weit draußen im Lande, die sich im Grunde einen Freibrief zum Stehlen erhofften. Am 24. Januar 1811 wurde die Neuzulassung mit einer Stimme im Senat und einer im Abgeordnetenhaus abgelehnt. Die Zentralbank war weg, doch überall blieben die Wildkatzen.
        Der Krieg von 1812 war äußerst unpopulär bei den Menschen, und deshalb hätte er nicht über Steuern finanziert werden können. Die Regierung entschied sich dafür, diesen Krieg zu finanzieren, indem sie diese Wildkatzen-Banken ermutigte, Kriegsanleihen zu erwerben und diese dann in Banknoten umzuwandeln, damit die Regierung damit militärische Ausrüstungen erwerben konnte. Innerhalb von zwei Jahren verdreifachte sich die Geldmenge, ebenso die Preise. Wieder einmal war es den Politikern und Finanzleuten gelungen, der amerikanischen Öffentlichkeit rund zwei Drittel ihres Geldes aus der Tasche zu ziehen. Und dies noch zusätzlich zu den 42 Prozent, die sie nur wenige Jahre vorher durch die Bank of the United States verloren hatte."

    Eine Vipern-Höhle - Zusammenfassung aus Kapitel 17   (S.406f):
    "Während des Krieges von 1812 hatte die Regierung allerlei Bankenschwindel ermutigt, um auf bequeme Weise ihren Zahlungsverbindlichkeiten nachkommen zu können, und das führte die Nation schließlich in ein monetäres Chaos. Anstatt die unseriös operierenden Banken am Ende des Krieges fallenzulassen und auf die Selbstheilungskräfte des freien Marktes zu vertrauen, beschloß der Kongreß, die Banken zu schützen, die Betrügereien zu organisieren und die Verluste somit fortzuschreiben. Dieses wurde mit der Gründung der dritten Zentralbank namens Second Bank of the United States getan.
        Die neue Bank war praktisch eine Kopie der ersten. Sie besaß das Recht, für die Bundesregierung Geld zu schaffen und die Staatsbanken zu regulieren. Sie beherrschte größere Kapitalmengen und war besser organisiert über die einzelnen Grenzen hinweg als die alte Bank. Folglich besaß sie einen größeren Einfluß auf die Schaffung oder Einschränkung der nationalen Geldmenge. Zum ersten Mal in unserer Geschichte waren die Auswirkungen im gesamten Land gleichzeitig zu spüren, statt sich auf geographisch begrenzte Regionen zu beschränken. Das Zeitalter der Aufschwung- Abschwung- Zyklen war in Amerika angekommen.
        1820 schwang das Pendel zugunsten des Prinzips einer gesunden Währung zurück, wie es von Jeffersons Republikanern vertreten worden war. Doch weil die Partei diese alten Prinzipien verraten hatte, wurde eine neue Koalition unter der Führung von Martin van Buren und Andrew Jackson unter dem Namen Democratic Party gegründet. Eines [>407] ihrer ersten Ziele war die Abschaffung der Bank. Nachdem Jackson 1828 gewählt worden war, machte er sich ans Werk.
        Der Chef der Bank war ein mächtiger Gegenspieler namens Nicholas Biddle. Er besaß nicht nur großartige persönliche Fähigkeiten; viele Mitglieder des Kongresses standen in seiner Schuld. Die Bank besaß also viele politische Freunde.
        Als sich Jacksons erste Amtszeit ihrem Ende näherte, ersuchte Biddle den Kongreß um eine vorzeitige Erneuerung der Konzession der Bank in der Hoffnung, Jackson würde in einem Wahljahr keine Kontroverse riskieren. Die Konzession wurde vorzeitig erneuert, doch Jackson griff die Herausforderung auf und legte sein Veto ein. Die Kontroverse über die Zukunft der Bank wurde also zum entscheidenden Wahlkampfthema.
        Jackson wurde mit großem Vorsprung wiedergewählt. Eine seiner ersten Amtshandlungen war der Abzug von Staatseinlagen bei der Bank, um sie bei privaten und regionalen Banken zu plazieren. Biddle schlug zurück, indem er die Kreditrahmen verringerte und Darlehen zurückrief. Dies war ein kalkulierter Schachzug, um den Geldvorrat zu verringern und eine nationale Panik-Depression auszulösen. Tatsächlich kam es so. Öffentlich verwies er die Schuld auf Jacksons Anweisung, die staatlichen Gelder von der Bank abzuziehen.
        Beinahe hätte der Plan funktioniert. Biddies politischen Alliierten gelang es, Jackson vom Senat öffentlich tadeln zu lassen. Als schließlich aber die Wahrheit über Biddies tatsächliche Strategie entlarvt wurde, schlug sie gegen ihn zurück. Er wurde vor einen Kongreßausschuß zitiert, um seine Handlungsweise zu erläutern. Das Mißtrauensvotum gegen Jackson wurde aufgehoben, und die dritte Zentralbank der Nation geriet in Vergessenheit."

    Weißbrot, Fisch und Bürgerkrieg - Zusammenfassung aus Kapitel 18   (S.424):
    "Die Second Bank of the United States war tot, aber das Bankwesen florierte. Viele der alten Probleme blieben bestehen, und neue kamen hinzu. Die Ausgabe von Banknoten war streng begrenzt worden, doch diese Maßnahme blieb weitgehend wirkungslos wegen der zunehmenden Nutzung von Scheckbuch-Geld, auf das es keine Beschränkungen gab.
        Als sich die Second Bank of the United States in der Geschichte verlor, näherte sich die Nation dem Ende der Aufschwung-Phase innerhalb eines Aufschwung-Abschwung-Zyklus'. Als die unausweichliche Schrumpfung des Geldvorrates eintrat, überschlugen sich die Politiker mit Vorschlägen, wie man das Bankensystem stabilisieren könne. Keiner davon befaßte sich mit dem wahren Problem, das letzten Endes die Minimai-Reserve selbst war. Statt dessen beschäftigten sie sich damit, wie das System funktionstüchtig gemacht werden könne. All diese Vorschläge wurden ausprobiert, alle versagten.
    Diese Jahre werden bisweilen als eine Periode des freien Bankwesens bezeichnet, doch das ist eine Beleidigung der Wahrheit. Nichts anderes war geschehen, als Körperschaften in private Gesellschaften umzuwandeln, wobei es sich um eine rein formelle und keine grundsätzliche Veränderung handelte. Sie wurden weiterhin von Regierungskontrollen, Verordnungen und anderen Behinderungen des freien Marktes geplagt.
        Das Chaos und die Konflikte der Wirtschaft waren eine wesentliche Ursache des Bürgerkrieges. In seinen öffentlichen Reden wies Lincoln deutlich darauf hin, daß die Sklaverei nicht der wichtigste Punkt der Auseinandersetzung war. Das grundsätzliche Problem bestand darin, daß Nord und Süd wirtschaftlich voneinander abhingen. Der industrialisierte Norden verkaufte dem Süden seine Produkte, der wiederum Baumwolle an den Norden lieferte.
        Der Süden hatte ähnliche Handelsbeziehungen zu Europa, und diese irritierten den Norden. Europa verkaufte viele industrielle Produkte zu niedrigeren Preisen, so daß der Norden an Marktanteilen verlor. Die Politiker des Nordens belegten daraufhin Industriegüter mit hohen Importzöllen. Das brachte den Import europäischer Güter praktisch zum Erliegen und zwang den Süden, zu höheren Preisen vom Norden zu kaufen. Europa revanchierte sich mit dem Stop der Einfuhr amerikanischer Baumwolle. Dies war ein schwerer Schlag für den Süden. Es war ein klassischer Fall legalisierter Ausplünderung, und der Süden wollte sich davon befreien. [>425]
        Inzwischen gab es große Mächte in Europa, die Amerika gern in einen Bürgerkrieg verstrickt sehen wollten. Sollte es sich in zwei feindliche Länder aufspalten, gäbe es weniger Hindernisse für eine europäische Expansion auf dem nordamerikanischen Kontinent. Frankreich war begierig darauf, Mexiko zu erobern und es einem neuen Reich einzuverleiben, das auch viele der Südstaaten umfassen sollte. England hatte zudem bereits Truppen entlang der kanadischen Grenze stationiert. Von Europa organisierte und bezahlte politische Agitatoren wurden zu beiden Seiten der Mason-Dixon-Linie aktiv. Die Sklaverei war lediglich ein Vorwand. Amerika war zum Ziel eines rücksichtslosen Spieles in der Welt der Wirtschaft und der Politik geworden."

    Greenbacks und andere Verbrechen - Zusammenfassung aus Kapitel 19   (S.445f):
    "Es ist nun an der Zeit, diese tragische Episode zu verlassen und weiterzugehen. Fassen wir also zusammen. Amerikas blutigster und verheerendster Krieg wurde nicht über den Konflikt Freiheit gegen Sklaverei ausgefochten, sondern nur wegen widersprüchlicher Wirtschaftsinteressen. Im Kern dieses Konfliktes standen Fragen wie legalisierte Ausplünderung, Bankmonopole und sogar europäische Expansionspläne in Lateinamerika. Der Stiefelabdruck der Rothschild-Formel steht unverkennbar auf den Gräbern amerikanischer Soldaten beider Seiten.
        Im Norden genügten weder die Greenbacks noch die Steuern oder Kriegsanleihen zur Finanzierung des Krieges. Also wurde ein nationales Bankensystem geschaffen, um Regierungsanleihen in Papiergeld umzuwandeln, und in der Folge verloren die Bürger mehr als die Hälfte Ihrer Barschaften über die versteckte Steuer der Inflation. Im Süden erzielten die Druckmaschinen dasselbe Ergebnis, und der Geldverlust war verheerend.
        Die Emanzipierungs-Akte durch Lincoln und die Marine-Unterstützung durch Zar Alexander II. waren der wesentliche Grund, daß Frankreich und England nicht auf der Seite der Konföderation in den Krieg eingriffen. Lincoln wurde von einem Mitglied der Ritter des goldenen Kreises ermordet, eines Geheimbundes, dem vielfältige Beziehungen amerikanischen Politikern und britischen Finanzleuten nachgesagt wurden. Wenige Jahre später wurde Zar Alexander von einem nihilistischen Geheimbund Rußlands - Peoples Will - ermordet, dem gewisse Verbindungen zur Finanzwelt von New York City nachgesagt wurden, Und zwar ganz ausdrücklich zu Jacob Schiff und zu Kuhn, Loeb & Company. [>446]
        Und was die Kreatur der Zentralbanken angeht, so gab es einige Siege und einige Niederlagen. Die Greenbacks hatten zeitweilig den Bankern einen gewissen Profit auf den Regierungsschulden verdorben, doch das Nationale Bankengesetz bereitete dem rasch ein Ende. Die Einführung von Staatsanleihen als Deckung für den Geldvorrat führte die Nation in einen Zustand immerwährender Verschuldung. Das Fundament war bereits gelegt, doch das eigentliche Gebäude mußte erst errichtet werden. Das Geldsystem sollte in einen Zentralbank-Mechanismus überführt werden, und ebenso sollte die Kontrolle darüber den Politikern entzogen und in die Hände der Banker selbst gelegt werden. Es war Zeit für den Besuch der Kreatur im Kongreß."

    Die London-Verbindung - Zusammenfassung aus Kapitel 20   (S.480f):
    "Nach dem Bürgerkrieg erlebte Amerika eine Serie von Ausweitungen und Kontraktionen der Geldmenge, die von wirtschaftlichen Auf- und Abschwüngen begleitet wurden. Das Ganze war das Ergebnis der Schaffung von Papiergeld durch ein Bankenwesen, das alles andere als frei und wettbewerbsorientiert, sondern statt dessen auf halbem Wege zu einem Zentralbanksystem war. In all dem Chaos gelang es einer Bank, aus den Zusammenbrüchen der anderen Gewinn zu schlagen: das Haus Morgan. Es besaß enge Bindungen zu den Finanzstrukturen und der Kultur von England und war im Grunde genommen eher britisch als amerikanisch. Einige Ereignisse legen die Vermutung nahe, daß Morgan & Company eine verborgene Partnerschaft mit dem Hause Rothschild unterhielt.
        Benjamin Strong kam von Morgan und wurde zum ersten Präsidenten der Federal Reserve Bank von New York ernannt, die rasch alle anderen dominierte. Strong verband sich schon bald mit Montagu Norman von der Bank of England, um die englische Wirtschaft aus der Krise zu führen. Dies gelang, indem man absichtlich in den USA eine Inflation erzeugte, die zu einem Abfluß von Gold, einem Verlust von Auslandsmärkten, zu Arbeitslosigkeit und Spekulationen an den Aktienmärkten führte ... Alles das waren Faktoren, die Amerika 1929 in die große Krise und auch in die Depression der 1930er Jahre führten. [>481]
        Obwohl wir uns in diesem Kapitel damit nicht befaßt haben, sollte man dennoch daran erinnern, daß dieselben Kräfte für die amerikanische Verstrickung in beide Weltkriege verantwortlich waren, damit England zu seinem Überleben mit den nötigen wirtschaftlichen und militärischen Ausrüstungen ausgestattet werden konnte. Außerdem waren die Hauptakteure Mitglieder eines geheimen Netzwerkes von Cecil Rhodes, das sich die Ausweitung des britischen Empires zum Ziel gesetzt hatte."

    Wettbewerb ist eine Sünde - Zusammenfassung aus Kapitel 21   (S.502f):
    "Das Bankwesen unterlag vor der Verabschiedung des »Federal Reserve Act« einer Unzahl von Kontrollen, Regularien und Subventionen und genoß gleichzeitig auf der Bundes- wie auch der Staatenebene Privilegien. Im allgemeinen Verständnis galt dies als eine Zeit ungezügelten Wettbewerbes und freier Banken. Tatsächlich war sie eine Zwischenstation auf dem Wege zur Zentralbank. Die Wall Street jedoch wünschte sich eine stärkere Regierungsbeteiligung. Vor allem die Banker in New York hofften auf einen »Kreditgeber der letzten Zuflucht«, der unbegrenzte Mengen von Papiergeld schaffen könnte, auf die sie für den Fall zurückgreifen durften, daß es einen Bankenansturm oder große Währungsabflüsse gäbe. Gleichzeitig wünschten sie sich, daß alle Banken die gleiche unzureichende Reserve-Strategie verfolgten, damit die vorsichtigeren Institute sich nicht auf die Reserven der anderen verlassen konnten. Zusätzlich erhoffte man sich eine Begrenzung bei der Zahl neuer Banken im Süden und Westen.
        Es war dies die Zeit wachsender Zustimmung zu Kartellen und Konzernen. Für diejenigen, die es bereits bis zur Spitze geschafft hatten, schien jeglicher Wettbewerb überflüssig und chaotisch. An der Wall Street hatten sich schneeballartig zwei große Bankengruppen herausgebildet - die Morgans und die Rockefellers - und selbst diese hatten es bereits weitgehend aufgegeben, miteinander zu konkurrieren zugunsten  [>503] kooperativer Finanzstrukturen. Um diese Kartelle vor dem Auseinanderdriften zu bewahren, mußte eine Art von Disziplin eingeführt werden, damit sich die Mitglieder an die Spielregeln hielten. Deshalb wurde die Bundesregierung als Teilhaber ins Spiel gebracht, um diese Funktion zu übernehmen.
        Um diesen Plan dem Kongreß schmackhaft zu machen, mußte man die Realität des Kartells verbergen und auf jeden Fall den Namen »Zentralbank« vermeiden. So wurde das Wort Bundes... gewählt, damit es irgendwie aussah wie eine Aktion der Regierung; das Wort Reserve wurde gewählt, damit es finanziell seriös wirkte, und das Wort System (die ersten Entwürfe benutzten noch das Wort Assoziation) wurde gewählt, um die Tatsache zu verbergen, daß es sich um eine Zentralbank handelte. Die Struktur von zwölf regionalen Instituten wurde als ein weiterer Trick entwickelt, um die Illusion der Dezentralisierung zu erwecken. Doch von Anfang an sollte diese Struktur zweifellos wie eine Zentralbank tätig werden, eng angelehnt an die Bank of England.
        Der erste Entwurf des »Federal Reserve Act« wurde »Aldrich-Vorlage« genannt und vom Kongreßabgeordneten Vreeland unterstützt, obwohl sie nicht von diesen Politikern stammte. Sie war das geistige Kind des Bankers Paul Warburg und von Frank Vanderlip sowie Benjamin Strong schriftlich fixiert worden.
        Es war eine falsche Strategie, Aldrichs Namen für diese Gesetzesvorlage zu benutzen, denn er war als Senator der Wall Street bekannt. Seine Vorlage war politisch inakzeptabel und wurde niemals offiziell vorgelegt. Doch die grundlegende Arbeit war getan und die Zeit gekommen, die Aufschriften und politischen Parteien zu wechseln. Das Vorhaben sollte nun geringfügigen kosmetischen Änderungen unterzogen werden, damit es unter der Schirmherrschaft eines Politikers, dessen Name in der Öffentlichkeit Anti-Wall-Street-Gefühle widerspiegelte, eine Wiedergeburt erleben könnte."

    Die Kreatur verschlingt den Kongreß - Zusammenfassung aus Kapitel 22   (S.523f):
    "Obwohl er eigentlich ein republikanischer Sprecher des »Big Business« war, weigerte sich Präsident Taft, die von Aldrich entworfene Gesetzesvorlage für eine Zentralbank zu unterstützen. Damit war sein politisches Ende eingeläutet. Der »Geld-Trust« wünschte sich einen Präsidenten, der sich angriffslustig für die Vorlage einsetzen würde, und der erwählte Kandidat hieß Woodrow Wilson, der bereits öffentlich seine Ergebenheit erklärt hatte. Wilsons Nominierung auf dem Parteitag der Demokraten wurde von Colonel House sichergestellt, der eng mit Morgan und Warburg verbunden war. Um Taft keine Chance für die Wiederwahl zu gewähren, ermutigte der »Geld-Trust« den früheren Republikanischen Präsidenten Teddy Roosevelt, für die »Fortschrittspartei« zu kandidieren. Das beabsichtigte Ergebnis war, daß Roosevelt bei den Republikanern Unterstützung für Taft abzog, so daß Wilson mit ganz geringem Vorsprung die Wahl gewann. Wilson und Roosevelt stritten während des ganzen Wahlkampfes vehement gegen die Übel des »Geld-Trustes«, obwohl sie die ganze Zeit von diesem für die Wahlkampfführung abhingen.
        Als Wilson gewählt wurde, zog Colonel House mit ihm ins Weiße Haus und wurde der heimliche Präsident der Vereinigten Staaten. Unter [>524]
    seiner Anleitung wurden der Gesetzesvorlage von Aldrich einige kosmetische Korrekturen verabreicht, bis sie schließlich als die Glass-Owen-Vorlage ausgewiesen werden konnte. Obwohl von den Demokraten unterstützt, war sie in allen Einzelheiten noch immer eigentlich der auf Jekyll Island ausgeheckte Plan. Aldrich, Vanderlip und andere täuschten vor, sie seien gegen die Glass-Owen-Vorlage, um damit den Kongreß und die Öffentlichkeit zu überzeugen, daß auch die großen Banker Angst davor hätten. Die endgültige Vorlage wurde mit vielen vernünftigen Grundsätzen ausgestattet, die sie zwar während der Debatte im Kongreß attraktiv erscheinen ließ, die aber schon in den kommenden Jahren fallen gelassen werden sollten. Um die Unterstützung der Populisten unter William Jennings Bryan zu gewinnen, hatte das Jekyll-Island-Team scheinbare Kompromisse entwickelt, die aber in Wahrheit, wie Wilson sie nannte, nichts anderes als »Schatten« waren, während die »Substanz« erhalten bleiben sollte. Der Kongreß war also umgangen, überlistet und deklassiert worden von einem trügerischen, aber brillanten psycho-politischen Angriff. Als Ergebnis davon besaß Amerika am 23. Dezember 1913 schon wieder eine Zentralbank."

    Das große Enten-Essen - Zusammenfassung aus Kapitel 23   (S.559f):
    "Dem Kongreß war versichert worden, daß der »Federal Reserve Act« die Macht der Banken der Wall Street endlich dezentralisieren würde. Doch schon wenige Jahre später wurde das System von der New York Reserve Bank unter Benjamin Strong beherrscht, dessen Name zum Synonym für den Geld-Trust der Wall Street geworden war.
        Während der neun Jahre vor dem Zusammenbruch von 1929 war die Federal Reserve verantwortlich für die massive Ausweitung des Geldvorrates. Ein wesentliches Motiv für diese Taktik war die Unterstützung Großbritanniens, damit es seine sozialistischen Gesellschaftsprogramme aufrechterhalten konnte, die seine Staatskassen geplündert hatten. Durch die Abwertung des Dollars und die Senkung der Zinsraten in Amerika sollten die Investoren verleitet werden, ihr Geld nach England zu schaf- [>560] fen, wo höhere Zinsen lockten. Diese Strategie half Großbritannien einige Zeit, doch gleichzeitig setzte sie diejenigen Kräfte frei, die einen Börsen-Crash unvermeidbar werden ließen.
        Während dieser ganzen Zeit dehnte sich die Geldmenge aus, doch gab es kurze Unterbrechungen der Kontraktion als Ergebnis der Bemühungen, der unheilvollen Entwicklung ein Ende zu setzen. Jeder Beschluß zur Zurückhaltung wurde von dem höheren politischen Ziel unterlaufen, die Regierungen Europas zu unterstützen. Auf lange Sicht war das Ergebnis der Schwemme von Geld und des leichten Kredites eine Welle der Spekulation an den Aktienmärkten und am städtischen Grundstücksmarkt, die sich mit jedem Monat verschärfte.
        Es gibt eindeutige Beweise, daß die Bank of England und die Federal Reserve während eines geheimen Treffens im Februar 1929 zu der Schlußfolgerung gelangt waren, ein Zusammenbruch des Marktes sei unabwendbar und man solle alles seinen natürlichen Gang gehen lassen. Kurz nach diesem Treffen schickten die Financiers geheime Warnungen an Vorzugskunden - zum Beispiel reiche Industrielle, prominente Politiker und hochrangige Beamte ausländischer Regierungen -, sich aus dem Aktienmarkt zurückzuziehen. Gleichzeitig wurde der amerikanischen Öffentlichkeit versichert, die Wirtschaft befinde sich in einem hervorragenden Zustand.
        Am 9. August stach die Federal Reserve die Nadel in die Seifenblase. Sie erhöhte die Zinsen und verkaufte Schuldverschreibungen auf dem offenen Markt. Beide Maßnahmen führen zu einer Verringerung des Geldvorrates. Die Kosten für die Anleihen von Maklern schnellten auf 20 Prozent hoch. Am 29. Oktober brach der Aktienhandel zusammen. Tausende von Investoren verloren an einem einzigen Tag ihr ganzes Hab und Gut. Die Insider, die gewarnt worden waren, hatten ihre Wertpapiere rechtzeitig in Geld umgewandelt. Von jetzt an wurden sie zu Käufern. Einige der größten Vermögen in Amerika wurden auf diese Art und Weise geschaffen."

    Mechanismen des Weltgerichtes - Zusammenfassung aus Kapitel 24   (S.593f):
    "Die Regierung der Vereinigten Staaten steckt mit 5,8 Billionen Dollar im Schuldensumpf. Im Jahre 2001 betrugen die fälligen Zinsen jährlich 360 Milliarden Dollar. Der Schuldendienst verschlang ungefähr 19 Prozent der gesamten Regierungseinkommen und kostete die Durchschnittsfamilie rund 5000 Dollar pro Jahr. Davon wird nichts investiert, bloß Zinsen werden davon bezahlt. Sie sind der größte Ausgabeposten der Regierung. Die Zinsen für die nationale Verschuldung verschlingen bereits mehr als 36 Prozent der gesamten Einkommensteuer. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird nichts mehr bleiben.
        1992 arbeiteten mehr Menschen für die Regierung als für die herstellende Industrie im privaten Bereich. Mehr Menschen erhalten in diesem Land Schecks von der Regierung, als es Einkommensteuerzahler gibt. [>594]
        Wenn Menschen über Programme abstimmen könnten, die den Transfer von Wohlstand beinhalten, würden die Wahlurnen zu Waffen, mit denen die Mehrheit die Minderheit ausplündern würde. Das ist ein Punkt ohne Umkehr. Ein Weltuntergangs-Mechanismus.
        1992 ging mehr als die Hälfte aller Regierungsausgaben für sogenannte Leistungsansprüche verloren. Das ist ein weiterer Mechanismus des Jüngsten Tages. Leistungsansprüche sind, ebenso die Sozialversicherung und Gesundheitsfürsorge, Ausgaben, die sich auf das Versprechen künftiger Zahlungen beziehen. Sie machen 52 Prozent der gesamten Ausgaben aus. Addiert man die 14 Prozent für Zinszahlungen auf die nationalen Schulden hinzu, kommen wir zu der verblüffenden Schlußfolgerung, daß zwei Drittel sämtlicher staatlicher Ausgaben automatisch fällig werden, und dieser Prozentsatz steigt von Monat zu Monat.
        Der größte Mechanismus des Jüngsten Tages ist das Federal Reserve System. Jeder Cent unseres Geldvorrates wurde zu dem Zweck geschaffen, ihn jemandem auszuleihen. Diese Dollars werden verschwinden, wenn die Darlehen zurückgezahlt werden. Würden wir versuchen, die nationalen Schulden zu tilgen, wäre der Geldvorrat in Gefahr. Unter dem Federal Reserve System wird der Kongreß also äußerst furchtsam sein, die Schulden zu tilgen, auch wenn er dies wünschte.
        Der politisch gewollte Umweltschutz hat riesige Wald- und Landwirtschaftsflächen aus dem Produktionsprozeß herausgenommen. Die Schwerindustrie wurde von unserer eigenen Regierung aus dem Lande vertrieben. Hohe Steuern, unvernünftig hohe Sicherheitsbestimmungen am Arbeitsplatz, die Praktiken der sogenannten fairen Beschäftigung und die vorgeschriebene Gesundheitsfürsorge zerstören rasch, was noch vom Privatsektor übriggeblieben ist. Die Ergebnisse heißen Arbeitslosigkeit und Vertreibung von Millionen amerikanischer Arbeiter. Die Regierung versucht, die von ihr geschaffenen Leerräume zu füllen, sodaß stündlich die Bürokratie wächst.
        Die Bundessteuern verschlingen bereits über 40 Prozent unserer Privateinkommen. Hinzu kommen die Steuern der Staaten, Landkreise und Gemeinden. Die Inflation bedient sich an dem Rest. Die Hälfte jedes Jahres arbeiten wir für die Regierung. Die Realeinkommen in Amerika sind gesunken. Junge Paare mit nur einem Einkommen haben einen niedrigeren Lebensstandard als ihre Eltern. Der Nettowert eines Durchschnittshaushaltes sinkt. Ebenso die zur Verfügung stehende Freizeit. Der Prozentsatz der Amerikaner, die in ihrem eigenen Haus wohnen, geht zurück. Gleichzeitig steigt das Alter, mit dem Familien sich [>595] Wohneigentum leisten können. Die Zahl der zur Mittelklasse gehörenden Familien sinkt ebenfalls, während die Zahl der unterhalb der offiziellen Armutsgrenze lebenden Menschen steigt. Über 90 Prozent aller Amerikaner sind mit 65 Jahren bankrott.
        Nichts hiervon ist Zufall. Es handelt sich um die Erfüllung eines Planes der Mitglieder des CFR, der innerhalb der Vereinigten Staaten eine Schattenregierung bildet. Sein Ziel ist die absichtliche Schwächung der Industrienationen als Voraussetzung zur Schaffung einer Weltregierung auf den Prinzipien des Sozialismus, in der sie selbst führende Rollen übernehmen möchten.
        Der Ursprung vieler dieser Kriegslisten läßt sich auf eine von der Regierung in Auftrag gegebene Studie aus dem Jahre 1966 mit dem Titel The Report from Iron Mountain zurückverfolgen. Sinn der Untersuchung sollte sein, Mittel und Wege zu finden, wie eine Regierung sich an der Macht halten kann ..., Mittel also zur Kontrolle der Bürger, um sie von einem Aufbegehren abzuhalten. Der Bericht kam zu dem Ergebnis, früher sei der Krieg das einzig verläßliche Mittel zur Erreichung dieses Ziel gewesen. Unter einer Weltregierung seien Kriege technisch unmöglich, also untersuchte der Bericht andere Methoden zur Beherrschung der Bevölkerung und zur Aufrechterhaltung ihrer Loyalität. Er kam zu dem Ergebnis, daß ein geeigneter Ersatz für den Krieg immer einen Feind benötigt, der mächtig genug ist, das eigene Überleben zu bedrohen. Dabei mußte weder die tatsächliche Bedrohung noch der Feind wirklich real sein. Es geht nur um die Glaubwürdigkeit.
        Mehrere Surrogate für den Krieg wurden in Erwägung gezogen, aber das einzig vielversprechende war das Modell der Umweltverschmutzung. Es schien Aussicht auf Erfolg zu besitzen, weil es 1) tatsächlich zu beobachtende Faktoren wie Smog und Wasserverschmutzung beinhaltete und wegen dieser auf Fakten beruhenden Tatsachen glaubwürdig war, und 2) weil man damit Vorhersagen machen konnte mit Endzeit-Szenarios, die so schrecklich sind wie ein Atomkrieg. Die Genauigkeit spielte hierbei keine Rolle. Die Absicht bestand darin, zu erschrecken, nicht zu informieren.
        Während die Anhänger der gegenwärtigen Umweltschutzbewegung vollauf mit Visionen des planetaren Unterganges beschäftigt sind, verfolgen die Anführer ein ganz anderes Ziel: eine Weltregierung."

    Ein pessimistisches Szenario - Zusammenfassung aus Kapitel 25   (S.624f):
    "Ein pessimistisches Szenario künftiger Ereignisse schließt eine Bankenkrise ein, gefolgt von einem »Bailout« durch die Regierung und schließlich der Verstaatlichung aller Banken. Die Gesamtkosten sind atemberaubend und werden zunächst mit dem von der Federal Reserve geschaffenen Geld bezahlt,.dann jedoch in Form von Inflation auf die Öffentlichkeit abgewälzt.
        Eine weitere Inflation wird von dem ununterbrochenen Ausgabenzuwachs für Wohlfahrtsprogramme, soziale medizinische Versorgung, Be-zuschussungen und Zinsen für die nationale Verschuldung verursacht. Letztendlich wird der Dollar als De-facto-Leitwährung der Welt aufgegeben. Billionen von Dollars werden von ausländischen Investoren in die Vereinigten Staaten zurückgeschickt, wo sie so schnell wie möglich in Sachwerte investiert werden. Dies führt zu noch größerer Inflation als vorher. Der inflationäre Druck ist derart stark, daß die Industrie und das produzierende Gewerbe zum Stillstand kommen. Tauschhandel wird üblich. Amerika nimmt seinen Platz unter den notleidenden Staaten Südamerikas, Afrikas und Asiens ein, die alle im gleichen wirtschaftlichen Sumpf stecken.
        Politiker ergreifen diese Gelegenheit und bieten kühne Reformen an. Sie gleichen aber denen, die schon das eigentliche Problem verursacht haben: verstärkter Regierungseinfluß, neue Regularien und weitere Einschränkung der Freiheit. Diesmal jedoch erhalten die Programme einen internationalen Anstrich. Der Dollar wird von einer neuen UN-Währung ersetzt, und das Federal Reserve System wird eine Unterabteilung des IWF/der Weltbank. Allmählich ersetzten elektronische Überwei-[>625]sungen Bargeldzahlung und Girokonten. Das gestattet den UN-Behörden, die finanziellen Aktivitäten jedes Menschen zu überwachen. Ein maschinenlesbarer Ausweis wird zu diesem Zweck eingeführt. Wird ein Individuum von irgendeiner Behörde auf die rote Liste gesetzt, wird der Ausweis gesperrt und der Träger von allen wirtschaftlichen Aktivitäten und Reisen ausgeschlossen. So wird die ultimative Kontrolle über den Menschen erreicht.
        Die von revolutionären Bewegungen und ethnischen Gruppen ausgehende wachsende Gewalt auf den Straßen bietet Anlaß, das Kriegsrecht auszurufen. Die Öffentlichkeit begrüßt die Tatsache, daß die UN-Soldaten die elektronischen Ausweise kontrollieren. Der Polizeistaat tritt im Namen öffentlicher Sicherheit in Erscheinung. Im Zuge der Rettungsaktion für alle Hypothekenbanken werden schließlich sämtliche Privatunterkünfte von der Regierung übernommen. Je mehr Vermieter ihre Besitzabgaben nicht mehr bezahlen können, desto mehr Mietwohnungen werden verstaatlicht. Den Menschen wird gestattet, zu vernünftigen Preisen oder vollkommen kostenlos dort wohnen zu bleiben. Allmählich wird deutlich, daß die Regierung nun alle Häuser und Wohnungen besitzt. Die Menschen leben darin nur auf Duldung der Regierung. Die Immobilien können aber jederzeit neu zugeteilt werden.
        Löhne und Preise werden kontrolliert, Dissidenten in die Arbeitsarmee gesteckt. Autos gibt es nur noch für die herrschende Elite. Für die Massen werden öffentliche Transportmittel bereitgestellt, und diejenigen, die gewisse Fertigkeiten besitzen, leben in staatlichen Wohnungen in Fußmarsch-Entfernung zu den zugeteilten Arbeitsplätzen. Die Menschen werden praktisch zu Leibeigenen, die ihren Herren dienen. Die Umstände ihres Lebens lassen sich als Hightech-Feudalismus beschreiben.
        Es ist keineswegs gesichert, daß sich die Zukunft auf genau diese Weise entfalten wird, weil zu viele Variablen im Spiel sind. Hätten wir beispielsweise angenommen, es würde keine Bankenkrise geben, wäre unsere Reise anders verlaufen. Wir würden keine langen Schlangen von Einlegern oder Panikkäufen in den Geschäften und keine Schließung der Aktienmärkte beobachten. Und dennoch würden wir Zeugen der gleichen Verzweiflungstaten in einer ferneren Zukunft sehen können. Wir hätten lediglich einen anderen Ereignisweg eingeschlagen. Und zwar deshalb, weil die unsere Gesellschaft in den globalen Totalitaris-mus treibenden Kräfte kein Jota anders wären. Noch immer wäre der Mechanismus des Jüngsten Tages am Werk. Auch der CFR würde noch" [>626] immer über die Machtzentren der Regierung und Medien herrschen. Es gäbe eine Wählerschaft, die sich nicht darüber im klaren ist, was mit ihr geschieht, und deshalb zum Widerstand unfähig ist. Wir würden Zeuge der Entstehung einer Weltzentralbank, einer Weltregierung und einer Weltarmee zur Durchsetzung ihrer Diktate, und das alles mit Hilfe von Wirtschafts- und Umweltschutz-Abkommen und der militärischen Entwaffnung durch die UN. Inflation und Lohn-/Preiskontrollen hätten ebenso zugenommen und dabei Konsumgüter aus den Regalen verdrängt. Anstatt in Richtung der Neuen Weltordnung über eine Reihe von wirtschaftliche Konvulsionen zu reisen, hätten wir lediglich einen weniger rauhen Pfad eingeschlagen und wären dennoch am gleichen Ziel eingetroffen."

    Ein realistisches Szenario - Zusammenfassung aus Kapitel 26   (S.652f):
    "Schlußfolgerungen und Zusammenfassung
    Endlich sind wir am Schluß dieses Buches angelangt. Es war kein Lehrbuch zur Bankentheorie, sondern eine Spurensuche. Wer war's? Inzwischen sollten Sie die Antwort kennen.
        Wir haben eine große Zeitspanne bereist und sind gelegentlich weit von unserem Thema abgekommen. Das war nötig. Ohne den großen Überblick wäre unsere Anklage gegen das Federal Reserve System (FED) schwach begründet. Sie hätte die Elemente des Krieges, der Revolution, der Depression und des Betrages außer acht lassen müssen. Ohne diese lange Reise hätten wir uns auf eine trockene Diskussion über Zinsraten, Diskontpolitik und Minimalreserven beschränken müssen. Doch dort allein liegt nicht der Leichnam. Im Vorwort wurden sieben Gründe zur Abschaffung des Federal Reserve Systems genannt. Es wird Zeit, sie zu wiederholen:

    -  Es ist unfähig, die von ihm gesteckten Ziele zu erfüllen.
    -  Es ist ein Kartell, das gegen das öffentliche Interesse verstößt.
    -  Es ist das oberste Instrument der Wucherei.
    -  Es erzeugt unsere ungerechteste Steuer.
    -  Es ermutigt zum Krieg.
    -  Es destabilisiert die Wirtschaft.
    -  Es ist ein Instrument des Totalitarismus.

    Die Absicht dieses Buches bestand darin, die Genauigkeit all dieser Annahmen zu belegen.
        Ein Plan zur Erholung wurde vorgestellt, der 16 Schritte enthält; basierend auf Lektionen der Geschichte. Diese Lektionen wurden mit vielen Theorien aufbereitet, die nur im Kopf des Autors selbst nachzu- [>653] vollziehen sind. Das heißt also, es gibt keine Garantie für das Funktionieren des Planes. Aber es ist ein Plan. Es ist besser, einen Fehlschlag einstecken zu müssen, als nichts zu tun. Wie Männer auf einem sinkenden Schiff müssen wir ins Wasser. Wir dürfen nicht bleiben, wo wir sind. Zweifellos gibt es technische Schwachstellen in diesen Vorschlägen, denn der Mechanismus ist letztlich nur ein Prototyp. Sicherlich wird jemand einen Punkt entdecken, der nicht paßt, oder einen Hebel, der nicht greift. Spezialisten vieler Gebiete müßten hieran weiterarbeiten. Selbst dann wird die Arbeit nicht vollständig sein, denn sie muß am Ende denen überantwortet werden, die das Ganze in Gesetze gießen. Ihre Aufgabe besteht aus zweierlei: Zuerst müssen sie alles konsensfähig machen in der realen Welt der Politik, und zweitens müssen Schlupflöcher sowie Auslegungsmöglichkeiten geschlossen werden, die den Plan möglicherweise vereiteln könnten.
        Jedoch darf keine dieser Überlegungen uns davon abbringen, den Prozeß in Gang zu setzen. Wir mögen nicht die Antworten auf alle technischen Fragen kennen, doch wir haben eine Antwort auf die große Frage. Wir wissen, daß das Federal Reserve System abgeschafft gehört. Lassen Sie uns also damit beginnen.
        Die Kreatur ist groß geworden und mächtig seit ihrer Zeugung auf Jekyll Island. Sie streift inzwischen über jeden Kontinent und verpflichtet die Massen, ihr zu dienen, sie zu füttern, ihr zu gehorchen, sie anzubeten. Wird sie nicht getötet, wird sie unser ewiger Herr und Meister.
        Kann sie getötet werden? Ja, sie kann!
    Wie kann sie getötet werden? Indem man sie mit einer Million Lanzen der Wahrheit durchbohrt.
    Wer wird sie töten? Eine Million Kreuzzügler voller Entschlossenheit und Mut.
        Der Kreuzzug hat bereits begonnen."



    Über den Autor: W.de., W.en. Webseiten: www.freedom-force.org, https://www.realityzone.com, ,



    Bewertung: Ein umfassendes, reich illustriertes Werk, das nicht nur das Federal Reserve System grundlegend darstellt, vernichtend kritisiert, ja geißelt, sondern das gesamte Geld- und Machtsystem auf den Prüfstand bringt. Es wird sehr deutlich gemacht, dass Geld tatsächlich aus dem Nichts entsteht - durch einen "Schöpfungsakt" der Kreditgewährung derjenigen, denen dieses Privileg - also der FED und den Kreditgebern - gewährt wurde. An manchen Stellen kommen merkwürdige Phantasien hinsichtlich sozialer oder sozialistischer Entwicklungen zum Vorschein. Insgesamt aber auch im Detail sehr informativ und faktenreich, wertvoll insofern, als sich viele Aussagen überprüfen lassen. Dass sich in der Politik und in den Verabredungsstätten des Geldes und der Wirtschaft viel im Verborgenen abspielt mit der Tendenz, die Absprachen geheim zu halten, ist nun gewiss keine Verschwörungstheorie, sondern vielfach belegte, ja geradezu schon triviale Tatsache. Aber die Welt des Verborgenen und Geheimen fördert natürlich sog. "Verschwörungstheorien", ein moderner intelektuallistisch-populistscher Kampfbegriff, um aufdeckende ("investigative") JournalistInnen, WhistleblowerInnen, engagierte, zivilcouragierte BürgerInnen und WissenschaftlerInnen zu diskreditieren und zu diffamieren.





    Links (Auswahl: beachte)
    • Die Lösung und Alternative heißt Monetative.
    • finanzkrise-politik: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.
    • Federal Reserve US-Notenbank gerät in die Defensive. "Ron Paul hat es schon immer gewusst: Die amerikanische Notenbank ist schuld. Seit Jahren hält der zweimal gescheiterte Präsidentschaftskandidat die Federal Reserve Bank – kurz Fed – für die Ursache allen wirtschaftlichen Übels. Lange Zeit galt der radikalliberale Abgeordnete aus Texas damit als schräger Außenseiter in Washington. Mit seiner jüngsten Forderung aber, die Fed einer Buchprüfung durch den US-Kongress zu unterziehen, findet er sich plötzlich als Galionsfigur einer Volksbewegung wieder. In einer Umfrage stimmten 75 Prozent der Befragten für ein derartiges Audit. ..." [Zeit 5.8.9]


    Literatur (Auswahl)

    • Informationen über Bücher, Bibliotheken, bibliographische Quellen.


    Literatur zur US-Notenbank (FED - Federal Reserve)

    • Brown, Ellen Hodgson (dt. 2009). Der Dollar-Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Die schockierende Wahrheit über die US-Notenbank, unser Währungssystem und wie wir uns von ihm befreien können. Rottenburg: Kopp-Verlag.
    • Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.
    • Henderson, Dean (dt. 2011). Das Kartell der Federal Reserve. Acht Familien beherrschen die Welt. Rottenburg: Kopp-Verlag.
    • Mlakar, Marcel (2003). Die US-amerikanische geldpolitische Konzeption unter Alan Greenspan. Eine kritische Analyse. [PDF]
    • Paul, Ron (dt. 2010). Befreit die Welt von der US-Notenbank!  Rottenburg: Kopp-Verlag.
    • US-Notenbank. Der mächtigste Geheimbund der Welt. Geld-Magazin Extra der Wiener Zeitung 04/2009 (PDF)
    • Komprimiert und kritisch: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten
    ___
    Bailout. [W120602]: "Der Begriff Bail-out (englisch aus der Klemme helfen) bzw. Rettungsschirm bezeichnet in den Wirtschaftswissenschaften den Vorgang der Schuldenübernahme und Tilgung oder Haftungsübernahme durch Dritte, insbesondere durch den Staat oder staatliche Institutionen, im Fall einer Wirtschafts-, Finanz- oder Unternehmenskrise."
    ___
    CFR. Council on Foreign Relations [W]. Ausschuß für Auswärtige Beziehungen. Nach Griffin angeblich die wirkliche Regierung hinter der Regierung.
    ___
    S&L. Amerikanische Sparkassen: Savings and Loans. [W]: "Die Savings-and-Loan-Krise (englisch Savings and Loan Crisis) war eine Bankenkrise in den 1980er-Jahren in den Vereinigten Staaten. Über 1.000 Savings and Loans in den USA brachen im Rahmen der Krise zusammen. Der Gesamtschaden betrug über 150 Milliarden US-Dollar, von denen an die 125 Milliarden durch die Öffentliche Hand aufgebracht wurden. Der Schaden trug dadurch zu den hohen Budgetdefiziten der USA in den 1980er-Jahren sowie der Rezession Anfang der 90er Jahre bei." Also wie von Griffin beschrieben.
    ___
    Sozialismusphobische Fantasien in dem Buch. Beispiel (S.595): "Über 90 Prozent aller Amerikaner sind mit 65 Jahren bankrott.
    Nichts hiervon ist Zufall. Es handelt sich um die Erfüllung eines Planes der Mitglieder des CFR, der innerhalb der Vereinigten Staaten eine Schattenregierung bildet. Sein Ziel ist die absichtliche Schwächung der Industrienationen als Voraussetzung zur Schaffung einer Weltregierung auf den Prinzipien des Sozialismus, in der sie selbst führende Rollen übernehmen möchten." Hier scheint der Autor eine typisch amerikanisch verzerrte Sicht zu vertreten.
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    Bewertung. Bewertungen sind immer subjektiv, daher sind wir in unseren Buchpräsentationen bemüht, möglichst viel durch die AutorInnen selbst sagen zu lassen. Die Kombination Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassungen sollte jede kundige oder auch interessierte LeserIn in die Lage versetzen selbst festzustellen, ob sie dieses oder jenes genauer wissen will. Prinzipiell ist die IP-GIPT nicht kommerziell ausgerichtet, verlangt und erhält für Buchpräsentationen auch kein Honorar. Meist dürften aber die BuchpräsentatorInnen ein kostenfreies sog. Rezensionsexemplar erhalten. Die BuchpräsentatorIn steht gewöhnlich in keiner Geschäftsbeziehung zu Verlag oder den AutorInnen; falls doch. so wird dies ausdrücklich vermerkt: Geschäftsbeziehungen. Die IP-GIPT gewinnt durch gute Buchpräsentationen an inhaltlicher Bedeutung und Aufmerksamkeit und für die PräsentatorInnen sind solche Darstellungen auch eine Art Fortbildung - so gesehen haben natürlich alle etwas davon, am meisten, wie wir hoffen InteressentInnen und LeserInnen.
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    Anm. Vorgesehene. Wir präsentieren auch Bücher aus eigenem Bestand, weil wir sie selbst erworben haben oder Verlage sie aus verschiedenen Gründen nicht (mehr) zur Verfügung stellen wollen oder können.
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    Querverweise
    Standort Jekyll Islang - Federal Reserve.
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    Die Lösung und Alternative heißt Monetative.
    Buch-Präsentationen, Literaturhinweise und Literaturlisten in der IP-GIPT. Überblick und Dokumentation.
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    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    Buchpräsentation site:www.sgipt.org. 
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    Information für Dienstleistungs-Interessierte.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf (DAS). Buchpräsentation: Die Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/lit/kopp/Jekyll.htm
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