Buch-Präsentationen in der IP-GIPT
Die Kreatur von Jekyll Island.
Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE.
Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf.
präsentiert von Rudolf Sponsel, Erlangen
Bibliographie * Verlagsinfo * Inhaltsverzeichnis * Leseprobe * Ergebnisse * Bewertung * Links * Literatur * Querverweise *
Vorwort 9
Danksagung 12
Einleitung 14
Teil I: Welche Kreatur ist das?
Was ist das Federal Reserve Systeml Die Antwort mag überraschen:
Es ist nicht »staatlich«, und es gibt keine »Reserven«.
Außerdem sind die Federal Reserve Banks nicht einmal Banken. Der
Schlüssel zu diesem Rätsel findet sich nicht am Anfang des Buches,
sondern in seiner Mitte. Da es sich hier um kein Lehrbuch handelt, sind
wir nicht an chronologische Strukturen gebunden. Das Thema ist kein Lehrstoff,
den man beherrschen sollte, sondern ein zu lösendes Rätsel. Beginnen
wir also mit der Handlung.
Kapitel 1 Die Reise nach Jekyll Island
18 [Zus1]
Kapitel 2 Der Name des Spieles heißt »Bailout«
43 [Zus2]
Kapitel 3 Beschützer der Öffentlichkeit
.60 [Zus3]
Kapitel 4 Zuhause, süßes Darlehen
89 [Zus4]
Kapitel 5 Näher am Herzenswunsch
110 [Zus5]
Kapitel 6 Schaffung der Neuen Weltordnung. 134
[Zus6]
Teil II: Schnellkurs zum Thema Geld
Die acht Kapitel dieses und des folgenden Teiles sind nach Themen und
nicht nach zeitlichen Abfolgen geordnet. Einige eilen den Ereignissen voraus
und werden erst später wieder aufgegriffen. Bisweilen wird der Leser
sich fragen, welcher Zusammenhang zum Federal Reserve System denn nun bestehe.
Geduld bitte. Die Bedeutung wird klar werden. Des Autors Absicht ist es,
Konzepte und Prinzipien zu behandeln, ehe wir uns den Ereignissen zuwenden.
Ohne diesen Hintergrund wäre die Geschichte der Federal Reserve langweilig.
Aber mit ihm erscheint die Geschichte wie ein spannendes Drama, das auch
heute unser Leben stark beeinflußt. Starten wir also in dieses Abenteuer
mit einigen Entdeckungen über die eigentliche Natur des Geldes.
Kapitel 7 Das barbarische Metall 164
[Zus7]
Kapitel 8 Narrengold 184
[Zus8]
Kapitel 9 Die Geheimwissenschaft 201 [Zus9]
[Aus Kap 9: Mercer's
Chapel London 1794.]
Kapitel 10 Der Mandrake-Mechanismus 215
[Zus10]
Teil III: Die neue Alchimie
Die antiken Alchimisten mühten sich vergebens, Blei in Gold zu
verwandeln. Moderne Alchimisten hatten endlich Erfolg. Die Bleikugeln des
Krieges haben den Zauberern eine endlose Quelle von Gold beschert, die
den Mandrake-Mechanismus beherrschen. Die überraschende Erkenntnis
lautet: Ohne die Fähigkeit zur Schaffung von Rechen-(Papier-)Geld
wären die meisten Kriege der Neuzeit nicht möglich gewesen. Solange
man diesen Mechanismus zu funktionieren gestattet, sind künftige Kriege
unvermeidbar. Dies ist die Geschichte, wie es dazu kam.
Kapitel 11 Die Rothschild-Formel 248
[Zus11]
Kapitel 12 Versenkt die Lusitanial. 269
[Zus12]
Kapitel 13 Maskerade in Moskau 301
[Zus13]
Kapitel 14 Der beste Feind, den Geld kaufen kann 325
[Zus14]
Teil IV: Die Geschichte dreier Banken
Es wird gesagt, wer die Geschichte nicht kenne, sei dazu verdammt,
ihre Fehler zu wiederholen. Es mag überraschen, aber das Federal Reserve
System ist bereits Amerikas vierte Zentralbank, nicht ihre erste. Wir haben
alles bereits einmal durchlebt, und stets war das Ergebnis das gleiche.
Interessiert an den Geschehnissen? Dann sollten wir die Koordinaten unserer
Zeitmaschine auf Massachusetts im Jahr 1690 einstellen. Um sie anzuwerfen,
blättern Sie zu Kapitel 15.
Kapitel 15 Die verlorene Schatzkarte 352
[Zus15]
Kapitel 16 Die Kreatur kommt nach Amerika 369
[Zus16]
Kapitel 17 Eine Vipern-Höhle 386
[Zus17]
Kapitel 18 Weißbrot, Fisch und Bürgerkrieg.
.408 [Zus18]
Kapitel 19 Greenbacks und andere Verbrechen. 426
[Zus19]
Teil V: Die Ernte
Die Finanzleute und Politiker preisen beharrlich die theoretischen
Vorzüge des Federal Reserve Systems. Es wurde zu einem modernen Glaubensgrundsatz,
daß das Wirtschaftsleben einfach nicht darauf verzichten könne.
Doch die Zeiten für Theorien sind vergangen. Die Kreatur suchte 1913
ihre endgültige Höhle auf und hat seitdem über das Land
gefaucht und um sich geschlagen. Wollen wir wissen, ob es sich um ein nützliches
Geschöpf oder um ein Raubtier handelt, brauchen wir nur seine Taten
zu betrachten. Nach so vielen Jahren können wir sicher sein: Was es
getan hat, wird es wieder tun. Oder nach einem Wort aus der Bibel: Einen
Baum erkennt man an seinen Früchten. Schauen wir also auf die Ernte.
Kapitel 20 Die London-Verbindung .456
[Zus20]
Kapitel 21 Wettbewerb ist eine Sünde .482
[Zus21]
Kapitel 22 Die Kreatur verschlingt den Kongreß
504 [Zus22]
Kapitel 23 Das große Enten-Essen 525
[Zus23]
Teil VI: Zeitreise in die Zukunft
In den vorherigen Teilen dieses Buches sind wir durch die Zeit gereist.
Wir begannen mit einem Schritt in die Vergangenheit. In dem Wandel durch
die Jahrhunderte erlebten wir Kriege, Verrat, Gewinnsucht und politische
Täuschung. Dies führte uns in die Gegenwart. Und nun sind [>]
wir bereit zu einem Ritt mit der Zeitmaschine in die Zukunft. Es wird eine
haarsträubende Reise, und vieles, was vor uns liegt, wird unerfreulich
sein. Doch es ist nicht unabwendbar. Es ist nur die Projektion der gegenwärtigen
Entwicklungen. Wenn wir diesen Blick in die Zukunft nicht mögen, besitzen
wir noch die Chance zu einer Umkehr. Die Zukunft wird das sein, was wir
aus ihr machen.
Kapitel 24 Mechanismen des Weltgerichtes 562
[Zus24]
Kapitel 25 Ein pessimistisches Szenario
596 [Zus25]
Kapitel 26 Ein realistisches Szenario
627 [Zus26]
Anhang 655
Bibliographie 661
Index 667
"Zunächst einmal gibt es eine kurze Abhandlung über Geld,
die Basis des Bankwesens und der Währung. Ohne diese Kenntnisse würde
man Schwierigkeiten haben, den Betrug zu verstehen, der inzwischen als
allgemeine Praxis im Bankwesen hingenommen wird.
Zweitens gibt es einen Teil zu dem Thema, wie die
Zentralbanken der Welt - die Federal Reserve ist eine davon - zu Katalysatoren
für Kriege werden. Dies bringt richtig Feuer in das Thema, weil wir
nicht lediglich über Geld reden, sondern über Blut, menschliches
Leid und auch die Freiheit.
Drittens gibt es eine Geschichte des Zentralbankwesens
auch in Amerika. Es ist bedeutsam zu erkennen, dass das Konzept der Federal
Reserve schon dreimal ausprobiert wurde. Das ist für uns wichtig;
und ebenso sollten wir erfahren, weshalb diese früheren Institutionen
letztlich verschrottet worden waren. [>11]
Schließlich gibt es eine Analyse der eigentlichen
Federal Reserve und ihrer traurigen Wirkungsweise seit 1913. Vielleicht
ist dies der unwichtigste Teil, aber er gehört einfach zur Geschichte.
Er ist unwichtig, nicht weil es dem Thema an Bedeutung mangelt, sondern
weil es zuvor schon von wesentlich begabteren und klügeren Autoren
behandelt wurde. Doch wie bereits erwähnt, blieben diese Bände
außer von Fachhistorikern praktisch ungelesen, und die Kreatur mochte
derweil ihre unglücklichen Opfer verspeisen.
Es gibt sieben wahrnehmbare Fäden, die sich
durch diese ganze Studie ziehen. Sie sind die Gründe für die
nötige Abschaffung des Federal Reserve Systems. Wenn sie in
ihrer reinsten Form, ohne Beschönigungen oder Erläuterung, formuliert
werden, klingen sie beinahe absurd für den unbeteiligten Betrachter.
Die Absicht dieses Buches jedoch ist es zu beweisen, wie leicht es ist,
diese Aussagen mit überzeugenden Fakten anzureichern.
Das Federal Reserve System sollte aus folgenden
Gründen abgeschafft werden:
Dieses ist die Geschichte über grenzenloses Geld und verborgene
globale Macht. Die gute Nachricht ist die, daß es hierbei um ebensoviel
Spannung geht wie bei einem Roman, und ich hoffe, dies wird auch Vergnügen
und ein bißchen Aufregung in diesen Lernprozeß einfügen.
Die schlechte Nachricht ist: Jedes Detail, das Sie
nun lesen werden, ist wahr.
Zusammenfassungen aus:
Kapitel 1 Die
Reise nach Jekyll Island.
Kapitel 2 Der
Name des Spieles heißt »Bailout«.
Kapitel 3 Beschützer
der Öffentlichkeit.
Kapitel 4 Zuhause,
süßes Darlehen.
Kapitel 5 Näher
am Herzenswunsch.
Kapitel 6 Schaffung
der Neuen Weltordnung.
Kapitel 7 Das
barbarische Metall.
Kapitel 8 Narrengold.
Kapitel 9 Die
Geheimwissenschaft.
Kapitel 10 Der
Mandrake-Mechanismus.
Kapitel 11 Die
Rothschild-Formel.
Kapitel 12 Versenkt
die Lusitania.
Kapitel 13 Maskerade
in Moskau.
Kapitel 14 Der
beste Feind, den Geld kaufen kann.
Kapitel 15 Die
verlorene Schatzkarte.
Kapitel 16 Die
Kreatur kommt nach Amerika.
Kapitel 17 Eine
Vipern-Höhle.
Kapitel 18 Weißbrot,
Fisch und Bürgerkrieg.
Kapitel 19 Greenbacks
und andere Verbrechen.
Kapitel 20 Die
London-Verbindung.
Kapitel 21 Wettbewerb
ist eine Sünde.
Kapitel 22 Die
Kreatur verschlingt den Kongreß.
Kapitel 23 Das
große Enten-Essen.
Kapitel 24 Mechanismen
des Weltgerichtes.
Kapitel 25 Ein
pessimistisches Szenario.
Kapitel 26 Ein
realistisches Szenario.
Die
Reise nach Jekyll Island - Zusammenfassung aus Kapitel 1 (S.41):
.
"Der Basisplan für das Federal Reserve System wurde auf einem
Geheimtreffen im November 1910 in dem Ferienanwesen von J. P. Morgan auf
Jekyll Island vor der Küste von Georgia skizziert. Die Teilnehmer
des Treffens vertraten finanzielle Institutionen der Wall Street und indirekt
auch solche Europas. Der Grund für die Geheimhaltung war recht einfach.
Wäre durchgesickert, daß rivalisierende Fraktionen des Bankenwesens
dabei waren, sich zusammenzutun, wäre die Öffentlichkeit von
der drohenden Einschränkung des freien Wettbewerbes aufgeschreckt
worden ... Aber genau dies war schließlich das Ansinnen der Banker.
Was schließlich dabei herauskam, war ein Kartellabkommen mit fünf
Zielen: die wachsende Konkurrenz der neuen Banken in Schach halten; die
Konzession erlangen, Geld praktisch aus dem Nichts heraus für Darlehen
zu drucken; die Kontrolle über die Reserven aller Banken zu erlangen,
so daß die leichtsinnigeren Banken nicht der Gefahr von Währangsabflüssen
und Bankenstürmen ausgesetzt wären; den Steuerzahler für
die unvermeidbaren Verluste des Kartells heranziehen; und schließlich
den Kongreß davon überzeugen, dies alles diene nur der Öffentlichkeit.
Man erkannte rasch, daß die Banker gemeinsame Sache machen müßten
mit den Politikern und daß die Struktur des Kartells eine Art von
Zentralbank sein müßte. Die Vergangenheit beweist, daß
das FED die selbstgesteckten Ziele verfehlt hat. Nicht zuletzt, weil diese
niemals ihre wahren Ziele waren. Als Bankkartell und im Sinne der genannten
fünf Ziele war das Ganze ein uneingeschränkter Erfolg."
Der Name des
Spieles heißt »Bailout« - Zusammenfassung
aus Kapitel 2 (S. 58f):
Obwohl die nationalen Geldangelegenheiten für Außenstehende
geheimnisumwittert und chaotisch wirken, werden sie von lange bestehenden
Regeln geordnet, die von Bankern und Politikern strikt befolgt werden.
Der zentrale Kern des Verständnisses all dieser Vorgänge ist
die Tatsache, daß all das Geld im Bankenwesen praktisch aus dem Nichts
heraus durch Anleihen geschaffen wurde. Eine geplatzte Anleihe kostet die
Bank folglich keinen wirklichen Wert, sondern erscheint statt dessen im
Hauptbuch als Verringerung der Aktivposten ohne korrespondierende Verringerung
der Verbindlichkeiten. Sollte die Summe solcher nicht zurückgezahlter
Darlehen die Summe aller Aktiva übersteigen, wird die Bank rein technisch
gesprochen insolvent und muß ihre Tore schließen. Die erste
Regel des Überlebens lautet also, das Abschreiben großer und
fauler Anleihen zu vermeiden und wenn möglich wenigstens die Zinsen
dafür zu erhalten. Zu diesem Zweck werden gefährdete Darlehen
häufig immer weitergewälzt und vergrößert. Dies versorgt
den Schuldner mit Geld für die Weiterzahlung der Zinsen ebenso wie
für neue Ausgaben. Das tatsächliche Problem wird damit nicht
gelöst, sondern nur in die Zukunft verschoben und letztlich verschlimmert.
Eine letzte Zuflucht besteht für das Bankenkartell
darin, die Bundesregierung für die Rückzahlung der Schuld einstehen
zu lassen, sollte der Schuldner gänzlich zahlungsunfähig werden.
Dies läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß man den Kongreß
von dem möglichen großen Schaden für die gesamte Wirtschaft
und die daraus entstehenden Beschwernisse für die Bevölkerung
überzeugt. Von diesem Punkte an wird die Last des Darlehens vom Hauptbuch
der Bank auf die Steuerzahler verlegt. Sollte dieser Versuch fehlschlagen
und die Bank Insolvenz anmelden müssen, bleibt als letztes Mittel,
die FDIC die Einleger auszahlen zu lassen. Die FDIC ist keine Versicherung,
denn Faktoren wie »menschliche Umstände« lassen genau
jene Ereignisse wahrscheinlicher werden, deren Risiken sie eigentlich verhindern
sollen. Ein Teil ihres Kapitals stammt aus den Forderungen an die Banken.
Am Ende jedoch werden die Geldeinleger selbst zur Kasse gebeten. Wenn alle
Geldmittel zu Neige gehen, wird alles vom Federal Reserve System
wieder durch neugeschaffenes Geld ausgeglichen. Es strömt in den Wirtschaftskreislauf
und verursacht steigende Preise, die in Wahrheit [>59] jedoch lediglich
den Wertverlust des Dollars verdeutlichen. Letzten Endes wird also dieses
»Bailout«, dieses »sich gegenseitig
aus der Patsche Helfen«, an die Öffentlichkeit in Form einer
versteckten Steuer, genannt Inflation, weitergereicht.
So viel zu den Regeln des Spieles. Im nächsten
Kapitel werden wir uns die Ergebnistafel und das eigentliche Spiel anschauen."
Beschützer
der Öffentlichkeit - Zusammenfassung aus Kapitel 3 (S. 86f):
"Das Spiel, genannt »Bailout«,
ist kein launenhaftes Geschöpf der Einbildung ..., es ist echt! Hier
sind einige der großen Spiele der Saison und ihre Ergebnisse: 1970
ging Penn Central bankrott. Die Banken, die der Eisenbahn Geld geliehen
hatten, saßen auf den Vorstandssesseln und hatten das Unternehmen
weiter in die Enge getrieben, während sie immer größere
Darlehen zur Abdeckung der Verluste gewährten. Die Direktoren verbargen
die Realität vor den Aktionären und gaben der Gesellschaft immer
weitere Darlehen, so daß mit Dividendenzahlungen die Fassade aufrechterhalten
werden konnte.
Zu dieser Zeit befreiten sich die Direktoren und
ihre Banken von den Aktien zu unrealistisch hohen Kursen. Als die Wahrheit
ans Licht kam, [>86] hielten die Aktionäre nur einen leeren Sack in
Händen. Das von der Federal Reserve zustande gebrachte »Bailout«
beinhaltete unter anderem Regierungssubventionen für andere Banken,
damit sie zusätzliche Gelder gewährten. Dann sagte man dem Kongreß,
ein Zusammenbrach von Penn Central wäre verheerend für das öffentliche
Interesse. Der Kongreß reagierte mit Darlehensgarantien in Höhe
von 125 Millionen Dollar, um den Banken kein Risiko aufbürden zu müssen.
Letztlich brach die Eisenbahn trotzdem zusammen, aber die Bankdarlehen
waren gedeckt. Denn Central wurde zu AMTRAK verstaatlicht und operiert
weiterhin verlustreich. ..."
Es folgen die Beispiele Lockhead 1970, Commonwealth Bank of Detroit 1972, Zahlungsunfähigkeit New York City1975, Chrysler1978, First Pennsylvania Bank of Philadelphia1979, Chicago Continental Illinois 1982.
Die Autorin schließt diese Zusammenfassung: "All das Geld, das für diese »Bailouts« benötigt wurde, stammte vom Federal Reserve System, das als »Kreditgeber des letzten Ausweges« agierte. Das war einer der Zwecke, für die es geschaffen worden war. Wir sollten dabei nicht vergessen, daß der Ausdruck »Kreditgeber des letzten Ausweges« bedeutet, daß das Geld quasi aus dem Nichts heraus geschaffen wird und damit zu einer Konfiszierung des nationalen Reichtums durch die versteckte Besteuerung unter dem Namen Inflation führt."
Zuhause,
süßes Darlehen - Zusammenfassung aus Kapitel 4 (S.108f;
Info: S&L):
"Die heutigen Probleme der Spar- und Darlehensbranche lassen sich auf
die Große Depression der 1930er Jahre zurückführen. Die
Amerikaner ließen sich vom Sozialismus beeindrucken und übernahmen
die Vorstellung, es sei richtig, wenn die Regierung Geschenke für
ihre Bürger bereit hält und sie vor wirtschaftlichen Problemen
beschützt.
Während der Regierungszeit von Hoover und Roosevelt
wurden neue Ämter geschaffen mit der Behauptung, die Einlagen bei
den S&Ls zu schützen und Hypotheken für
die Mittelklasse zu subventionieren. Doch all diese Maßnahmen verzerrten
die Gesetze von Angebot und Nachfrage, und von diesem Augenblick an geriet
die Bauindustrie vom freien Markt in die politische Arena.
Sobald das Gerüst der regierungsamtlichen Intervention
geschaffen war, wurde eine ununterbrochene Serie von weiteren Regeln und
Bestimmungen erlassen, die eine stete Quelle des Gewinns für Manager,
amtliche Schätzer, Makler, Stadtentwickler und Bauleute darstellte.
Zugleich schwächten sie die Industrie durch die Ermutigung ungesunder
Geschäftspraktiken und riskanter Investitionen.
Als diese Unternehmungen versagten und der Wert von Grundeigentum sank,
wurden viele S&Ls zahlungsunfähig. Der Versicherungsfonds
war rasch geleert, und die Regierung war mit ihrem Versprechen konfrontiert,
diesen Gesellschaften aus der Patsche zu helfen, ohne dafür das nötige
Geld zu besitzen.
Die Antwort der Regulatoren bestand darin, Buchhaltungstricks
zu schaffen, um insolvente Kassen wieder zahlungsfähig erscheinen
zu lassen, damit diese weiter am Markt verbleiben konnten. Das Unabwendbare
wurde hinausgeschoben und die Situation verschlimmert.
Die zusammengebrochenen S&Ls verloren weiterhin
jeden Monat Milliarden von Dollars und vergrößerten letzten
Endes nur die Kosten einer Sanierung, die schließlich vom Bürger
über Steuern und Inflation zu tragen waren. Die Gesamtkosten werden
auf über eine Billion Dollar geschätzt.
Der Kongreß scheint handlungsunfähig
und bleibt seltsam stumm. Dies ist verständlich. Viele Abgeordnete
und Senatoren sind schließlich die Nutznießer großzügiger
Spenden der S&Ls. Doch vielleicht liegt der wahre
Grund darin, daß der Kongreß selbst der Hauptübeltäter
in dieser Angelegenheit ist. Wie dem auch sei: Die Politiker wechseln an
dieser Stelle gern das Thema.
Im größeren Blick bleibt die S&L-Branche
ein Kartell innerhalb eines Kartells. Das Fiasko wäre nie zustandegekommen,
hätte nicht das Federal Reserve System willfährig die
enormen Summen bereitgestellt, die vom Kongreß gefordert wurden."
Näher
am Herzenswunsch - Zusammenfassung aus Kapitel 5 (S. 131f):
"Der IWF und die Weltbank wurden 1944 auf einem Treffen von Iternationalen
Finanzleuten und Politikern in Bretton Woods, New Jampshire, gegründet.
Zu den erklärten Zielen zählten die Stärkung des Handels
und die Stabilisierung der Umtauschraten nationaler Währangen. Die
nicht genannten Ziele sahen anders aus. Dazu zählte die Abschaffung
des Gold-Wechsel-Standards als Basis für die Bewertung von Währungen
und die Schaffung des Welt-Sozialismus.
Die Methode zur Abschaffung des Goldes im internationalen
Handel bestand darin, es durch eine Weltwährung zu ersetzen, die der
IWF aus Bm Nichts erzeugen sollte. Die Schaffung des Sozialismus sollte
durch das von der Weltbank an die Regierungen der unterentwickelten Länder
ransferierte und als Darlehen maskierte, Geld bewerkstelligt werden. Auf
diesem Wege sollte der freie Markt abgeschafft werden. Das Geld wanderte
aus den Händen der Politiker und Bürokraten in die Hände
anderer Politiker und Bürokraten. Wenn das
Geld von Regierungen Itammt und zu Regierungen wandert und von ihnen verwaltet
wird, so ist das Ergebnis eine Ausweitung des staatlichen Sektors.
Die Theoretiker, die die Konferenz von Bretton Woods
dominierten, waren der bekannte sozialistische Fabier aus England, John
Maynard Keynes, und der Ministerialdirektor des amerikanischen Finanzministe-[>132]
riums, Harry Dexter White. Dieser wechselte als erster Amerikaner in den
Vorstand des IWF.
Die Fabier sind eine intellektuelle Elite, die wie
die Kommunisten den Sozialismus anstrebt, aber mit einer anderen Taktik.
Während Kommunisten die Revolution mit Gewalt und unter Zwang herbeiführen
wollen, befürworten die Fabier eine langsame Transformation der Gesellschaft
durch Gesetzgebung.
Später wurde bekannt, daß Harry Dexter
White Mitglied eines kommunistischen Spionageringes gewesen war. Außerhalb
des Blickfeldes also spielte sich ein kompliziertes Drama ab, bei dem sich
die beiden intellektuellen Gründer des Bretton-Woods-Abkommens, ein
sozialistischer Fabier und ein Kommunist, gegenseitig in die Hände
spielten, um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen: den Welt-Sozialismus.
Das Geld des IWF und der Weltbank stammt aus den
industrialisierten Nationen, wobei die Vereinigten Staaten das meiste bereitstellen.
Solche Fonds bestehen teilweise aus harten Währungen wie dem Dollar,
dem Yen, der D-Mark und dem Franc, doch werden diese Summen mehrfach vermehrt
in der Form von »Krediten«. Diese bestehen im wesentlichen
nur aus Versprechen der Mitgliedsstaaten, das Geld von ihren Steuerzahlern
zu holen, wenn die Bank mit ihren Anleihen in Schwierigkeiten gerät.
Während sich der IWF langsam zu einer Zentralbank
der Welt entwickelt, dient die Weltbank als Anleiheninstitut. Als solches
wurde es zum Transmissionsriemen für die Verschiebung von Reichtum
aus der industrialisierten Welt zu den Entwicklungsländern. Während
dabei die Wirtschaft in den Spender-Ländern leidet, wurde den Empfängern
nicht wirklich geholfen. Das Geld ist schlicht durch politische Korruption
und Verschwendung versickert."
Schaffung
der Neuen Weltordnung - Zusammenfassung aus Kapitel 6 (S. 161f):
"Die internationale Version des Spieles, genannt »Bailout«,
ähnelt der Inländischen insoweit, als es immer darum geht, den
Steuerzahler für die Begleichung von Zinsen heranzuziehen. Die Unterschiede
sind nur: Erstens: Statt zu behaupten, es ginge um den Schutz der amerikanischen
Öffentlichkeit, lautet der Vorwand, die Welt aus der Armut zu führen.
Zweitens: Der wesentliche Geldfluß kommt von der Federal Reserve
durch den IWF/die Weltbank. Ansonsten sind die Regeln die gleichen. Das
Spiel hat jedoch noch eine andere Dimension, über Profit und Gaunermethoden
hinaus. Es ist die bewußte und absichtliche Entwick-[>] lung des
IWF/der Weltbank hin zu einer Welt-Zentralbank mit der Befugnis, eine weltweite
Papierwährung herauszugeben. Und dies wiederum ist ein wichtiger Schritt
innerhalb eines größeren Planes zur Schaffung einer echten Weltregierung
im Rahmen der Vereinten Nationen.
Wirtschaftlich starke Nationen sind keine Kandidaten
für die Übergabe ihrer Souveränität an eine Weltregierung.
Deshalb lenkt das System IWF/Weltbank einen massiven Strom des Wohlstands
von den Industrienationen zu den wenig entwickelten Staaten mit Hilfe von
»Darlehen«, die niemals zurückgezahlt werden. So wird
die Wirtschaft der Reichen bis zu dem Punkt ausgeplündert, da sie
selbst Unterstützung benötigen. Sobald sie selbst nicht mehr
fähig sind, unabhängig zu handeln, werden sie dann den Verlust
der Souveränität im Austausch für internationale Hilfe hinnehmen.
Die unterentwickelten Staaten werden mit einer gänzlich
anderen Strategie in die Neue Weltordnung geführt. Viele dieser Länder
werden von relativ unbedeutenden Tyrannen regiert, die sich wenig um ihre
Landsleute scheren und nur darauf bedacht sind, möglichst hohe Steuern
herauszupressen, ohne einen Aufstand zu provozieren. IWF-/ Weltbank-Kredite
sollen am Laufen gehalten werden und die Machthaber erhalten ..., und dies
genau ist die Absicht. Ungeachtet solcher Lippenbekenntnisse wie »Hilfe
für die Armen« heißt das wahre Ziel des Transfers von
Wohlstand, getarnt als Darlehen: Kontrolle erlangen über die Führer
der schwach entwickelten Länder. Während diese Despoten sich
an den Geschmack eines scheinbar unbegrenzten Vorrats an süßem
Bargeld gewöhnen, werden sie mit dieser Gewohnheit nicht mehr brechen
können. Sie werden sich damit zufrieden geben - und sind es schon
-, kleine vergoldete Zahnräder in der gigantischen Maschinerie einer
Weltregierung zu werden. Die Ideologie bedeutet ihnen nichts: Kapitalist,
Kommunist, Sozialist, Faschist ... was heißt das schon, solange das
Geld fließt. Der IWF und die Weltbank kaufen buchstäblich diese
Länder und benutzen dafür unser Geld.
Die Aufnahme Rotchinas und des ehemaligen Sowjetblocks
auf die Liste der IWF-Weltbank-Empfängerländer läutet die
letzte Phase des Spieles ein. Da nun Lateinamerika und Afrika in die Neue
Weltordnung eingegliedert wurden, ist dieses die letzte Grenze. Innerhalb
kurzer Zeit wurden China, Rußland und die osteuropäischen Länder
zu großen Schuldenmachern, und bereits jetzt sind sie mit ihren Zahlungen
im Rückstand."
Das barbarische
Metall - Zusammenfassung aus Kapitel 7 (S.182f):
"Die Kenntnis der Natur des Geldes ist eine Voraussetzung für
das Verständnis der Federal Reserve. Entgegen allgemeiner Ansicht
ist dieses Thema weder geheimnisvoll noch kompliziert. In Zusammenhang
mit dieser Untersuchung wird Geld nur definiert als ein Mittel des Warenaustausches.
Demzufolge existieren vier Arten von Geld: Werte-Geld, Empfangs- (oder
Quittungs-)Geld, Papiergeld und unbedeutendes Geld. Wertvolle Metalle waren
das erste Werte-Geld der Geschichte; seither haben sie sich in der Erfahrung
als die einzig verläßliche Basis [>183] .für ein ehrliches
Geldsystem erwiesen. Das Gold als Grundlage kann dabei die Form von
Barren, Münzen oder Papierbescheinigungen annehmen.
Während der gesamten Geschichte wurde die Menschheit
von der falschen Behauptung fehlgeleitet, die Menge des Geldes sei wichtig,
also daß mehr Geld besser sei als weniger. Dieses hat zu einer ganzen
Reihe von Manipulationen geführt, wie etwa das Münz-Schaben,
Betrügereien mit dem Edelmetallanteil und in späteren Jahrhunderten
der Ausgabe von mehr Papierbescheinigungen, als diesen ein wirklicher Goldwert
gegenüberstand. In allen Fällen haben diese Machenschaften zu
wirtschaftlichem und politischem Schaden geführt. In den seltenen
Fällen, da der Mensch die Geldmenge unangetastet ließ und ihr
gestattete, sich an der tatsächlich vorhandenen Goldmenge zu orientieren,
Varen das Ergebnis Wohlstand und politische Stabilität."
Narrengold
- Zusammenfassung aus Kapitel 8 (S.200):
"Papiergeld entbehrt der Deckung durch ein Edelmetall, und die Bürger
müssen es per Gesetz annehmen. Das erste Auftreten von Papiergeld
geschah im 13. Jahrhundert in China, doch in großem Umfang wurde
es erst in den amerikanischen Kolonien benutzt. Die Erfahrung war verheerend;
es gab eine massive Inflation, Arbeitslosigkeit, Verlust von Eigentum und
politische Unruhe. Während einer kurzen Periode, als die Bank of England
die Kolonien zur Aufgabe des Papiergeldes zwang, kam der Wohlstand zurück.
Mit dem Unabhängigkeitskrieg kehrte das Papiergeld als Rache für
die Kolonien zurück. Das folgende wirtschaftliche Chaos zwang die
Regierungen der Kolonien, Preiskontrollen und strenge Gesetze zu den Zahlungsmitteln
einzuführen, doch nichts davon war wirklich effektiv.
Unbedeutendes Geld wird als Papiergeld mit einer
geringen Edelmetall-Deckung definiert. Es wurde in Europa eingeführt,
als Goldschmiede Quittungen für Gold ausgaben, das sie gar nicht verwalteten;
nur ein Teil davon konnte also jeweils eingelöst werden. Unbedeutendes
Geld degeneriert früher oder später zu reinem Papiergeld."
Mercer's
Chapel in London 1794 - Aus Kapitel 9 "Die Geheimwissenschaft" (S.
206):
"... Ähnlich geheimnisvoll und mysteriös wie das Treffen
auf Jekyll Island gestaltete sich die Zusammenkunft der Verschwörer
in Mercer's Chapel in London, wo sie zur Erfüllung ihrer Interessen
einen Sieben-Punkte-Plan ausheckten:
1. Die Regierung sollte die Konzession zur Gründung einer
Bank erteilen.
2. Die Bank würde das Monopol zur Ausgabe von Banknoten
erhalten, die als Englands Papierwährung dienen sollten.
3. Die Bank sollte Geld aus dem Nichts und nur zu einem Bruchteil
des Wertes vorhandener Münzen schaffen.
4. Die Finanzleute würden der Regierung dann all das Geld
leihen, das sie benötigte.
5. Das für die Regierung bereitgestellte Geld würde
im wesentlichen aus Schuldverschreibungen bestehen.
6. Obwohl das Geld im Grunde nichts kostete, sollte die Regierung
»Zinsen« in Höhe von acht Prozent zahlen.
7. Die Schuldverschreibungen der Regierung sollten als »Reserven«
zur Schaffung zusätzlicher Darlehen für die Privatwirtschaft
dienen.
Auch darauf sollten Zinsen fällig werden. Die
Finanzfachleute würden also zweimal Zinsen für das gleiche Nichts
einstreichen.4
Das Rundschreiben, mit dem die erste Tranche angeboten wurde, verhieß:
»Die Bank genießt Zinsen auf alle Gelder, die sie erschafft.«5"
Die Geheimwissenschaft
- Zusammenfassung aus Kapitel 9 (S.213f):
"Das Bankwesen erblühte in Europa im 14. Jahrhundert. Sein Zweck
waren die Begutachtung, der Austausch und die Sicherung der Münzen.
Anfangs gab es bemerkenswerte Beispiele von grundehrlichen Banken, die
trotz der in ihren Lagerräumen erhaltenen unterschiedlichsten Münzarten
mit erstaunlicher Effizienz arbeiteten. Zugleich gaben sie Papierquittungen
aus, die so verläßlich waren, daß sie wie echtes Geld
zirkulierten. Doch dann gab es einen steigenden Bedarf an Geld und weiteren
Krediten, und so wuchs die Versuchung für die Banker, sich einfachere
Wege auszudenken. Sie verteilten Papierscheine und behaupteten,
dies seien Quittungen, obwohl sie gefälscht waren. Die ahnungslosen
Bürger nahmen beides an. Von diesem Zeitpunkt an überstieg der
gedruckte Wert des Papiergeldes die Menge der Goldreserven, und das Zeitalter
des »unbedeutenden Geldes« war eingeläutet. Seitdem gibt
es eine fast ununterbrochene Entwicklung von Inflation, Booms und Pleiten,
Zahlungsaussetzungen, Bankzusammenbrüchen, Abwertungen von Währungen
und wiederholtes wirtschaftliches Chaos. 1694 wurde zur Institutionalisierung
die Bank of England als erste Zentralbank gegründet; gleichzeitig
entstand damit das Konzept einer Partnerschaft zwischen Banken und Politikern.
Die Regierungen konnten auf diese Weise leicht an Geld kommen (geschaffen
von den Ban[>214] kern aus dem Nichts), ohne Steuern erhöhen zu müssen.
Im Austausch erhielten die Banker eine Kommission für die Transaktion
- fälschlicherweise Zins genannt -, die endlos weitergeht. Da all
dies eingetaucht war in die geheimnisvollen Rituale des Bankwesens, die
kein gewöhnlicher Mensch durchschauen kann, gab es praktisch keinen
Widerstand. Dieses Arrangement erwies sich für alle Teilnehmer als
so nützlich, daß es bald Schule machte in anderen europäischen
Ländern und schließlich auch in den Vereinigten Staaten."
Der
Mandrake-Mechanismus - Zusammenfassung aus Kapitel 10 (S.238f):
"Der amerikanische Dollar besitzt keinen eigenen Wert. Er ist ein klassisches
Beispiel des Papiergeldes, dessen Menge unbeschränkt ist. Sein vordringlichster
Wert liegt in der Bereitschaft der Menschen, ihn anzunehmen; die Gesetze
bezüglich allgemein gültiger Zahlungsmittel zwingen sie sogar
dazu. Es stimmt, daß unser Geld aus dem Nichts geschaffen wird, doch
es ist genauer zu sagen, daß es auf der Verschuldung beruht. In bestimmter
Weise könnte man sogar behaupten, unser [>239] Geld stamme von weniger
als Nichts. Der gesamte Geldvorrat würde in den Tresoren und Computern
verschwinden, würde alle Schulden zurückgezahlt. Deshalb.können
unsere politischen Führer eine wesentliche Verringerung der nationalen
oder persönlichen Verschuldung gar nicht zulassen. Zinszahlungen auf
vorgetäuschte Darlehen ist Zinswucher, und diese Praxis wurde unter
dem Federal Reserve System institutionalisiert. Der Mandrake-Mechanismus,
bei dem das FED Schulden in Geld umwandelt, mag auf den ersten Blick kompliziert
wirken, und dennoch ist er einfach, sobald man begriffen hat, daß
er nicht logisch sein soll, sondern verwirrend und täuschend. Das
eigentliche Ziel dieses Mechanismus' ist die künstliche Ausweitung
des Geldvorrates, welche die tiefere Ursache der versteckten Steuer namens
Inflation ist. Diese Expansion führt unweigerlich zur Kontraktion,
und zusammen gehören sie zu dem zerstörerischen Zyklus von Boom
und Pleite, welche die Geschichte der Menschheit seit der Erfindung des
Papiergeldes begleitet hat."
Die Rothschild-Formel
- Zusammenfassung aus Kapitel 11 (S.266f):
"Am Ende des 18. Jahrhunderts war das Haus Rothschild eine der erfolgreichsten
Finanzinstitutionen der Welt. Sein kometenhafter Aufstieg stammt von dem
Fleiß und der Gerissenheit der fünf Brüder, die sich in
verschiedenen europäischen Hauptstädten niederließen und
das erste internationale Finanznetzwerk schufen. Als Pioniere der Praxis,
Geld an Regierungen zu verleihen, lernten sie rasch, daß dies eine
einzigartige Gelegenheit war, Reichtum in politische Macht umzumünzen.
Über kurz oder lang standen die meisten Prinzen und Könige Europas
unter ihrem Einfluß.
Die Rothschilds beherrschten ebenfalls den Schmuggel in großem
Stile, häufig mit der stillschweigenden Duldung der Regierungen, deren
Gesetze sie eigentlich verletzten. Dieser Sachverhalt wurde aber von allen
Parteien als inoffizieller Bonus dafür betrachtet, daß sie diese
Regierungen, besonders in Zeiten des Krieges, mit Geld versorgten. Die
Tatsache, daß andere Zweige des Rothschild-Netzwerkes den Feind bedienen
könnten, wurde geflissentlich übersehen. So wurde eine »altehrwürdige«
Tradition der Bankleute geboren: von beiden Seiten zu profitieren.
Die Rothschilds betrieben ein höchst effizientes
Nachrichtensystem, das sie mit wichtigen Kenntnissen schon vor wichtigen
Ereignissen versorgte, Kenntnissen von unschätzbarem Wert für
Investitionsentscheidungen. Als der erschöpfte Kurier der Rothschilds
die erste Nachricht vom Ausgang der Schlacht bei Waterloo brachte, konnte
Nathan die Londoner Wertpapierhändler zu Panikverkäufen anstiften.
Dies gestattete ihm, Englands Gesamtschulden zum Bruchteil ihres Wertes
aufzukaufen.
Eine Untersuchung dieser und ähnlicher Ereignisse
fördert ein Persönlichkeitsprofil zutage, und zwar nicht nur
das der Rothschilds, sondern eines ganzen Stammbaumes internationaler Financiers,
deren Erfolg sich auf besonderen Charaktereigenschaften gründet. Diese
beinhalten kühle Objektivität, Immunität gegenüber
Patriotismus und Gleichgültigkeit für das Leben der Menschen.
Dieses Profil ist die Basis für die Rothschild-Formel, die solche
Männer dazu motiviert, Regierungen zum Zwecke des Profits zum Krieg
anzustacheln. Diese Formel wurde vermutlich niemals so deutlich niedergeschrieben,
wie sie hier erscheint, doch unbewußte Motivationen und Persönlichkeitseigenschaften
können im Zusammenwirken dahin führen. Solange der Mechanismus
der Zentralbanken existiert, wird dies eine unwiderstehliche [>267] Versuchung
sein, Schulden in beständige Kriege und Kriege in beständigen
Schulden zu verwandeln.
In den folgenden Kapiteln werden wir den unverwechselbaren
Fußabdruck der Rothschild-Formel verfolgen, wie sie bis an unsere
heutige
Haustür wirkt."
Versenkt
die Lusitania - Zusammenfassung aus Kapitel 12 (S.297f
/ s.a.Wikipedia zu RMS
Lusitania):
"Um den Anfang des Ersten Weltkrieges zu finanzieren, mußten
England und Frankreich viel Geld von amerikanischen Investoren borgen und
hatten sich für die Vermittlung ihrer Schuldverschreibungen das House
of Morgan ausgesucht. Morgan wurde für sie auch als Einkaufsvermittler
für Kriegsmaterial tätig und profitierte deshalb zweimal: wenn
das Geld geborgt wurde und wenn es ausgegeben wurde. Weitere Profite entstanden
durch die Vergabe der Aufträge an Unternehmen, die unter dem Einfluß
von Morgan standen. Doch der Krieg wurde für die Alliierten
bedrohlich, als deutsche U-Boote die atlantischen Schiffahrtsrouten zu
kontrollieren begannen. Als es so aussah, als würden England und Frankreich
in die Nähe einer Niederlage oder eines Waffenstillstands nach deutschen
Bedingungen kommen, wurde es zunehmend schwieriger, ihre Anleihen zu plazieren.
Keine Anleihen hieß keine Einkäufe und Morgans Cashflow
geriet in Gefahr. Außerdem, falls die schon früher ausgegebenen
Schuldverschreibungen wertlos würden, wie dies in Folge einer Niederlage
zu erwarten war, hätte das Morgan-Konsortitium gigantische
Verluste erlitten.
Der einzige Weg, das Britische Empire zu retten,
den Wert der Anleihen wiederherzustellen und Morgans Cashflow zu
erhalten, bestand darin, daß die amerikanische Regierung mit Geld
einsprang. Da neutrale Staaten durch internationale Verträge daran
gehindert waren, mußte man Amerika in den Krieg ziehen. Zwischen
britischen Beamten und Oberst House wurde mit dem Einverständnis des
Präsidenten ein entsprechendes geheimes Abkommen getroffen. Von diesem
Augenblick an drängte Wilson den Kongreß zu einer Kriegserklärung.Das
geschah genau zu der Zeit, als er mit der Parole »Er hält uns
aus dem Krieg heraus« für eine Wiederwahl kandidierte. In der
Zwischenzeit hatte Morgan sich die Kontrolle über große
Teile der Medien gesichert, mit denen er dann einen landesweiten »Zeitungs-Blitzkrieg«
[>298] gegen Deutschland führen konnte, indem er den Eintritt in den
Krieg als einen Akt amerikanischen Patriotismus hinstellte.
Morgan hatte bereits ein internationales
Schiffahrtskartell geschaffen, einschließlich der deutschen Handelsflotte,
das auf hoher See beinahe ein Monopol besaß. Nur die britische Cunard
Lines blieb abseits. Die Lusitania gehörte dazu und stand
im Wettbewerb mit Morgans Kartell. Die Lusitania war nach
militärischen Spezifikationen gebaut und bei der britischen Admiralität
als ein bewaffneter Hilfskreuzer registriert worden. Die Passagiere dienten
der Verhüllung der wahren Aufgabe, nämlich Kriegskonterbande
aus den Vereinigten Staaten zu holen. Dies war Wilson und anderen Personen
der Regierung bekannt, ohne daß sie etwas dagegen unternahmen. Als
die deutsche Botschaft eine Warnung an amerikanische Passagiere drucken
lassen wollte, intervenierte das Außenministerium gegen die Veröffentlichung.
Als die Lusitania zu ihrer letzen Fahrt den New Yorker Hafen verließ,
war sie im Grunde ein schwimmendes Waffendepot.
Die Briten wußten, daß die Verwicklung
der Vereinigten Staaten in den Krieg den Unterschied zwischen Niederlage
und Sieg ausmachen würde, und jede dazu taugliche Maßnahme schien
willkommen - selbst das kaltblütig geplante Opfer eines seiner größten
Schiffe mit Engländern an Bord. Doch der Trick bestand darin, auch
Amerikaner an Bord zu haben, um ein emotional aufgeheiztes Klima in den
Vereinigten Staaten zu schaffen. Als die Lusitania in feindliche
Gewässer vorstieß, wo ein deutsches U-Boot auf der Lauer lag,
befahl der britische Marineminister Winston Churchill den Abzug des Zerstörers,
der das Schiff schützen sollte. Dieser Zug wie auch die befohlene
Verringerung der Geschwindigkeit machte aus der Lusitania ein leichtes
Ziel. Nach dem Einschlag eines gut gezielten Torpedos zerriß eine
zweite Explosion von innen das Schiff, das viele für unsinkbar hielten,
und es gurgelte in weniger als 18 Minuten auf den Meeresgrund.
Die Tat war vollbracht, und sie erzeugte ganze Wellen
der Abneigung gegen die Deutschen. Diese Wellen überfluteten auch
Washington und spülten die Vereinigten Staaten in den Krieg hinein.
Innerhalb weniger Tage nach der Kriegserklärung billigte der Kongreß
einen Milliardenkredit für England und Frankreich. 200 Millionen Dollar
wurden umgehend nach England geschickt und auf Konten von Morgan
geleitet. Die gewaltigen, für den Krieg benötigten Geldmengen
wurden vom Federal Reserve System geschaffen, also von den Amerikanern
mit Hilfe der versteckten Steuer, Inflation genannt, eingezogen. Innerhalb
von nur ... "
Maskerade
in Moskau - Zusammenfassung aus Kapitel 13 (S.323):
"Die Bolschewistische Revolution war keine spontane Erhebung der lassen.
Sie war geplant, finanziert und geleitet von Außenseitern. Ein Teil
des Geldes kam aus Deutschland, das hoffte, interne Probleme würden
Rußland aus dem Krieg heraushalten. Doch der größere Teil
des Geldes und der geistigen Führerschaft stammte von Financiers aus
England und den Vereinigten Staaten. Es war ein perfektes Beispiel der
Rothschild-Formel.
Das alles ging wesentlich von einer geheimen Gesellschaft
aus, die Oll Cecil Rhodes gegründet worden war - zu der Zeit einem
der reichsten Männer der Welt. Das Ziel dieser Gruppe lautete: Weltherrschaft
und die Etablierung einer modernen feudalistischen Gesellschaft, kontrolliert
von den internationalen Zentralbanken. Die in England ansässige innere
Führung wurde Runder Tisch genannt. In anderen andern wurden untergeordnete
Ableger gegründet, genannt Round Groups. Die Runder-Tisch-Gruppe in
den Vereinigten Staaten wurde bekannt als Ausschuß für Auswärtige
Beziehungen, CFR. Dieser Urde ursprünglich von
J. P. Morgan und später von den Rockefellers herrscht; er ist noch
heute eine der mächtigsten Gruppierungen Amerikas. Der CFR
ist sogar einflußreicher als die Bundesregierung, denn fast alle
der wichtigsten Positionen in Regierung und Verwaltung werden von seinen
Mitgliedern besetzt. Mit anderen Worten: Dies ist die US-Regierung.
Vertreter dieser beiden Gruppen arbeiteten eng im vor-revolutionären
Rußland zusammen, und noch enger nach dem Sturz des Zaren. Der amerikanische
Kontinent verkleidete sich in Rußland als eine Rotkreuz-Mission für
angeblich humanitäre Aufgaben. Die enge Freundhöft mit Trotzki
und Lenin verschaffte ihnen profitable Geschäfte mit der neuen Regierung,
die ein Vielfaches der ursprünglichen Investitionen ausmachten."
Der beste Feind,
den Geld kaufen kann - Zusammenfassung aus Kapitel 14 (S.348f):
"Die Bolschewistische Revolution war ein coup d'etat, in dem eine radikale
Minderheit der moderaten revolutionären Mehrheit die Machl entrissen
hat. Die Rot-Kreuz-Mission von New York half den Bolschewiken und erhielt
im Gegenzug wirtschaftliche Vorteile in Form eines Zugangs zu Rußlands
Bodenschätzen und Verträgen für Baumaßnahmen und Ausrüstungen.
Die ununterbrochene Teilnahme an der wirtschaftlichen Entwicklung Rußlands
und Osteuropas seitdem deutet daraufhin, daß dieses Verhältnis
bis heute besteht. Diese Financiers sind nicht pro-kommunistisch. Ihre
Motivation heißen Profit und Macht. Sie arbeiten jetzt daran, Rußland
und die Vereinigten Staaten in eine Weltregierung einzubringen, die sie
jedoch kontrollieren möchten. Kriege uiul Kriegsdrohungen sind Werkzeuge
auf dem Wege, die Massen zur Hinnahme dieses Zieles zu bewegen. Es ist
also nötig, daß die Vereinigten Staaten und die industrialisierten
Nationen der Welt glaubwürdige Fein[>149]de besitzen. Während
diese Zeilen geschrieben werden, trägt Rußland die Maske des
Friedens und der Kooperation. Doch dies haben wir früher schon erlebt.
Wir könnten durchaus eine Rückkehr zum Reich des Bösen erleben,
wenn der Zeitpunkt dafür reif ist. Die finanzielle Unterstützung
der amerikanischen Regierung und der Mega-Banken für Rußlands
Militär, später dann das der Chinesen und der Staaten im Nahen
Osten, läßt sich anders nicht hinreichend erklären."
Die
verlorene Schatzkarte - Zusammenfassung aus Kapitel 15
(S.368):
"Die Verfassung verbietet es den Staaten und der Bundesregierung, Papiergeld
auszugeben. Dies war die Absicht der Gründungsväter, die sowohl
vor als auch während des Revolutionskrieges bittere Erfahrungen damit
gemacht hatten. Um eine exakte nationale Währungseinheit zu haben,
übernahm der Kongreß den spanischen Dollar, der damals im Umlauf
war, und definierte den Silber-Gehalt auf 371,25 Gran. Bei der Einrichtung
einer staatlichen Münze wurden amerikanische Silber-Dollars nach diesem
Standard geprägt, ebenso Gold:Eagles mit dem Wert von zehn Silber-Dollar.
Vor allem aber: Es wurde ein freies Münzwesen eingerichtet, wobei
Amerikaner ihr Rohsilber und Gold in nationale Münzen umtauschen konnten,
die von der Regierung mit ihrem inneren Wert bezeichnet wurden. Als Ergebnis
gab es eine lange Zeit stabilen Geldes und großer wirtschaftlicher
Prosperität, eine Periode, die erst endete, als die Amerikaner ihre
eigene Geschichte vergaßen und zum Papiergeld als »Kreditbriefe«
zurückkehrten.
Der Plan der Gründungsväter war das Ergebnis
gemeinsamer Beratungen. Nirgendwo in der Geschichte kann man so viele Männer
in einer gesetzgebenden Körperschaft wiederfinden, die den versteckten
Betrug des Papiergeldes und die versteckte Steuer durch Inflation so gut
verstanden. Niemals gab es eine solche Versammlung von Gelehrten und Staatsmännern,
entschlossen, die von ihnen geschaffene Nation auf einen sicheren Kurs
zu bringen. Sie haben uns buchstäblich eine Schatzkarte hinterlassen.
Wir brauchten ihr nur zu folgen auf dem Wege zu wirtschaftlicher Sicherheit
und nationalem Wohlstand. Doch wie wir im folgenden Kapitel sehen werden,
wurde diese Karte beiseitegeschoben, als die Lehren der Geschichte mit
denen untergingen, die sie gelebt hatten."
Die
Kreatur kommt nach Amerika - Zusammenfassung aus Kapitel 16
(S.384f):
"Die erste Zentralbank Amerikas gab es schon vor der Verfassung. Sie
hieß Bank of North America und war vom Continental Congress
1781 konzessioniert worden. Geformt nach der Bank of England, durfte sie
mehr Schuldscheine ausstellen, als sie an Aktiva besaß. Angangs befanden
sich diese Noten im Umlauf und dienten als nationale Währung. Obwohl
im Grunde genommen ein Privatunternehmen, sollte die Aufgabe der Bank darin
bestehen, Geld für die Bundesregierung bereitzustellen.
Die Bank of North America wurde von Betrügereien
geschüttelt und fiel politisch rasch in Ungnade. Die inflationierten
Banknoten wurden schließlich von den Bürgern nicht mehr angenommen
und waren am Ende nur noch am Sitz der Bank in Philadelphia im Umlauf.
Die Konzession lief aus, und 1783 wurde daraus eine reine Geschäftsbank
des Staates Pennsylvania.
Die Befürworter des Papiergeldes gaben jedoch
nicht auf. 1791 wurde die First Bank of the United States (Amerikas
zweite Zentralbank) vom Kongreß geschaffen. Die neue Bank war nichts
außer eine Replik der ersten, einschließlich der Untreue. Die
privaten Investoren der Bank gehörten zu den reichsten und einflußreichsten
Bürgern des Landes einschließlich etlicher Abgeordneter und
Senatoren. Doch die größte Investition und Beeinflussung kamen
von den Rothschilds aus Europa. Die Bank machte sich sofort daran, Geld
für die Regierung zu schöpfen. Das führte zu einer heftigen
Inflation des Geldvorrates und zu steigenden Preisen. In den ersten fünf
Jahren wurde 42 Prozent all dessen, was Menschen in der Form von Geld gespart
hatten, durch die versteckte Steuer, genannt Inflation, konfisziert. Es
war dasselbe Phänomen, das weniger als zwei Jahrzehnte vorher die
Kolonien bedrückt [>385] hatte, nur daß diesmal nicht
das Geld aus der Druckerpresse daran schuld war, sondern das Scheidegeld
einer mit Minimal-Reserven operierenden Zentralbank.
Als die Zeit für eine Erneuerung der Konzession
näherrückte, verbündeten sich zwei unterschiedliche politische
Strömungen gegen die Bank: die sogenannten Jeffersonians, die gesundes
Geld wollten, und die sogenannten Wildkatzen-Banken weit draußen
im Lande, die sich im Grunde einen Freibrief zum Stehlen erhofften. Am
24. Januar 1811 wurde die Neuzulassung mit einer Stimme im Senat und einer
im Abgeordnetenhaus abgelehnt. Die Zentralbank war weg, doch überall
blieben die Wildkatzen.
Der Krieg von 1812 war äußerst unpopulär
bei den Menschen, und deshalb hätte er nicht über Steuern finanziert
werden können. Die Regierung entschied sich dafür, diesen Krieg
zu finanzieren, indem sie diese Wildkatzen-Banken ermutigte, Kriegsanleihen
zu erwerben und diese dann in Banknoten umzuwandeln, damit die Regierung
damit militärische Ausrüstungen erwerben konnte. Innerhalb von
zwei Jahren verdreifachte sich die Geldmenge, ebenso die Preise. Wieder
einmal war es den Politikern und Finanzleuten gelungen, der amerikanischen
Öffentlichkeit rund zwei Drittel ihres Geldes aus der Tasche zu ziehen.
Und dies noch zusätzlich zu den 42 Prozent, die sie nur wenige Jahre
vorher durch die Bank of the United States verloren hatte."
Eine
Vipern-Höhle - Zusammenfassung aus Kapitel 17 (S.406f):
"Während des Krieges von 1812 hatte die Regierung allerlei Bankenschwindel
ermutigt, um auf bequeme Weise ihren Zahlungsverbindlichkeiten nachkommen
zu können, und das führte die Nation schließlich in ein
monetäres Chaos. Anstatt die unseriös operierenden Banken am
Ende des Krieges fallenzulassen und auf die Selbstheilungskräfte des
freien Marktes zu vertrauen, beschloß der Kongreß, die Banken
zu schützen, die Betrügereien zu organisieren und die Verluste
somit fortzuschreiben. Dieses wurde mit der Gründung der dritten Zentralbank
namens Second Bank of the United States getan.
Die neue Bank war praktisch eine Kopie der ersten.
Sie besaß das Recht, für die Bundesregierung Geld zu schaffen
und die Staatsbanken zu regulieren. Sie beherrschte größere
Kapitalmengen und war besser organisiert über die einzelnen Grenzen
hinweg als die alte Bank. Folglich besaß sie einen größeren
Einfluß auf die Schaffung oder Einschränkung der nationalen
Geldmenge. Zum ersten Mal in unserer Geschichte waren die Auswirkungen
im gesamten Land gleichzeitig zu spüren, statt sich auf geographisch
begrenzte Regionen zu beschränken. Das Zeitalter der Aufschwung- Abschwung-
Zyklen war in Amerika angekommen.
1820 schwang das Pendel zugunsten des Prinzips einer
gesunden Währung zurück, wie es von Jeffersons Republikanern
vertreten worden war. Doch weil die Partei diese alten Prinzipien verraten
hatte, wurde eine neue Koalition unter der Führung von Martin van
Buren und Andrew Jackson unter dem Namen Democratic Party gegründet.
Eines [>407] ihrer ersten Ziele war die Abschaffung der Bank. Nachdem Jackson
1828 gewählt worden war, machte er sich ans Werk.
Der Chef der Bank war ein mächtiger Gegenspieler
namens Nicholas Biddle. Er besaß nicht nur großartige persönliche
Fähigkeiten; viele Mitglieder des Kongresses standen in seiner Schuld.
Die Bank besaß also viele politische Freunde.
Als sich Jacksons erste Amtszeit ihrem Ende näherte,
ersuchte Biddle den Kongreß um eine vorzeitige Erneuerung der Konzession
der Bank in der Hoffnung, Jackson würde in einem Wahljahr keine Kontroverse
riskieren. Die Konzession wurde vorzeitig erneuert, doch Jackson griff
die Herausforderung auf und legte sein Veto ein. Die Kontroverse über
die Zukunft der Bank wurde also zum entscheidenden Wahlkampfthema.
Jackson wurde mit großem Vorsprung wiedergewählt.
Eine seiner ersten Amtshandlungen war der Abzug von Staatseinlagen bei
der Bank, um sie bei privaten und regionalen Banken zu plazieren. Biddle
schlug zurück, indem er die Kreditrahmen verringerte und Darlehen
zurückrief. Dies war ein kalkulierter Schachzug, um den Geldvorrat
zu verringern und eine nationale Panik-Depression auszulösen. Tatsächlich
kam es so. Öffentlich verwies er die Schuld auf Jacksons Anweisung,
die staatlichen Gelder von der Bank abzuziehen.
Beinahe hätte der Plan funktioniert. Biddies
politischen Alliierten gelang es, Jackson vom Senat öffentlich tadeln
zu lassen. Als schließlich aber die Wahrheit über Biddies tatsächliche
Strategie entlarvt wurde, schlug sie gegen ihn zurück. Er wurde vor
einen Kongreßausschuß zitiert, um seine Handlungsweise zu erläutern.
Das Mißtrauensvotum gegen Jackson wurde aufgehoben, und die dritte
Zentralbank der Nation geriet in Vergessenheit."
Weißbrot,
Fisch und Bürgerkrieg - Zusammenfassung aus Kapitel 18
(S.424):
"Die Second Bank of the United States war tot, aber das Bankwesen
florierte. Viele der alten Probleme blieben bestehen, und neue kamen hinzu.
Die Ausgabe von Banknoten war streng begrenzt worden, doch diese Maßnahme
blieb weitgehend wirkungslos wegen der zunehmenden Nutzung von Scheckbuch-Geld,
auf das es keine Beschränkungen gab.
Als sich die Second Bank of the United States
in der Geschichte verlor, näherte sich die Nation dem Ende der Aufschwung-Phase
innerhalb eines Aufschwung-Abschwung-Zyklus'. Als die unausweichliche Schrumpfung
des Geldvorrates eintrat, überschlugen sich die Politiker mit Vorschlägen,
wie man das Bankensystem stabilisieren könne. Keiner davon befaßte
sich mit dem wahren Problem, das letzten Endes die Minimai-Reserve selbst
war. Statt dessen beschäftigten sie sich damit, wie das System funktionstüchtig
gemacht werden könne. All diese Vorschläge wurden ausprobiert,
alle versagten.
Diese Jahre werden bisweilen als eine Periode des freien Bankwesens
bezeichnet, doch das ist eine Beleidigung der Wahrheit. Nichts anderes
war geschehen, als Körperschaften in private Gesellschaften umzuwandeln,
wobei es sich um eine rein formelle und keine grundsätzliche Veränderung
handelte. Sie wurden weiterhin von Regierungskontrollen, Verordnungen und
anderen Behinderungen des freien Marktes geplagt.
Das Chaos und die Konflikte der Wirtschaft waren
eine wesentliche Ursache des Bürgerkrieges. In seinen öffentlichen
Reden wies Lincoln deutlich darauf hin, daß die Sklaverei nicht der
wichtigste Punkt der Auseinandersetzung war. Das grundsätzliche Problem
bestand darin, daß Nord und Süd wirtschaftlich voneinander abhingen.
Der industrialisierte Norden verkaufte dem Süden seine Produkte, der
wiederum Baumwolle an den Norden lieferte.
Der Süden hatte ähnliche Handelsbeziehungen
zu Europa, und diese irritierten den Norden. Europa verkaufte viele industrielle
Produkte zu niedrigeren Preisen, so daß der Norden an Marktanteilen
verlor. Die Politiker des Nordens belegten daraufhin Industriegüter
mit hohen Importzöllen. Das brachte den Import europäischer Güter
praktisch zum Erliegen und zwang den Süden, zu höheren Preisen
vom Norden zu kaufen. Europa revanchierte sich mit dem Stop der Einfuhr
amerikanischer Baumwolle. Dies war ein schwerer Schlag für den Süden.
Es war ein klassischer Fall legalisierter Ausplünderung, und der Süden
wollte sich davon befreien. [>425]
Inzwischen gab es große Mächte in Europa,
die Amerika gern in einen Bürgerkrieg verstrickt sehen wollten. Sollte
es sich in zwei feindliche Länder aufspalten, gäbe es weniger
Hindernisse für eine europäische Expansion auf dem nordamerikanischen
Kontinent. Frankreich war begierig darauf, Mexiko zu erobern und es einem
neuen Reich einzuverleiben, das auch viele der Südstaaten umfassen
sollte. England hatte zudem bereits Truppen entlang der kanadischen Grenze
stationiert. Von Europa organisierte und bezahlte politische Agitatoren
wurden zu beiden Seiten der Mason-Dixon-Linie aktiv. Die Sklaverei war
lediglich ein Vorwand. Amerika war zum Ziel eines rücksichtslosen
Spieles in der Welt der Wirtschaft und der Politik geworden."
Greenbacks
und andere Verbrechen - Zusammenfassung aus Kapitel 19
(S.445f):
"Es ist nun an der Zeit, diese tragische Episode zu verlassen und weiterzugehen.
Fassen wir also zusammen. Amerikas blutigster und verheerendster Krieg
wurde nicht über den Konflikt Freiheit gegen Sklaverei ausgefochten,
sondern nur wegen widersprüchlicher Wirtschaftsinteressen. Im Kern
dieses Konfliktes standen Fragen wie legalisierte Ausplünderung, Bankmonopole
und sogar europäische Expansionspläne in Lateinamerika. Der Stiefelabdruck
der Rothschild-Formel steht unverkennbar auf den Gräbern amerikanischer
Soldaten beider Seiten.
Im Norden genügten weder die Greenbacks noch
die Steuern oder Kriegsanleihen zur Finanzierung des Krieges. Also wurde
ein nationales Bankensystem geschaffen, um Regierungsanleihen in Papiergeld
umzuwandeln, und in der Folge verloren die Bürger mehr als die Hälfte
Ihrer Barschaften über die versteckte Steuer der Inflation. Im Süden
erzielten die Druckmaschinen dasselbe Ergebnis, und der Geldverlust war
verheerend.
Die Emanzipierungs-Akte durch Lincoln und die Marine-Unterstützung
durch Zar Alexander II. waren der wesentliche Grund, daß Frankreich
und England nicht auf der Seite der Konföderation in den Krieg eingriffen.
Lincoln wurde von einem Mitglied der Ritter des goldenen Kreises ermordet,
eines Geheimbundes, dem vielfältige Beziehungen amerikanischen Politikern
und britischen Finanzleuten nachgesagt wurden. Wenige Jahre später
wurde Zar Alexander von einem nihilistischen Geheimbund Rußlands
- Peoples Will - ermordet, dem gewisse Verbindungen zur Finanzwelt
von New York City nachgesagt wurden, Und zwar ganz ausdrücklich zu
Jacob Schiff und zu Kuhn, Loeb & Company. [>446]
Und was die Kreatur der Zentralbanken angeht, so
gab es einige Siege und einige Niederlagen. Die Greenbacks hatten zeitweilig
den Bankern einen gewissen Profit auf den Regierungsschulden verdorben,
doch das Nationale Bankengesetz bereitete dem rasch ein Ende. Die Einführung
von Staatsanleihen als Deckung für den Geldvorrat führte die
Nation in einen Zustand immerwährender Verschuldung. Das Fundament
war bereits gelegt, doch das eigentliche Gebäude mußte erst
errichtet werden. Das Geldsystem sollte in einen Zentralbank-Mechanismus
überführt werden, und ebenso sollte die Kontrolle darüber
den Politikern entzogen und in die Hände der Banker selbst gelegt
werden. Es war Zeit für den Besuch der Kreatur im Kongreß."
Die London-Verbindung
- Zusammenfassung aus Kapitel 20 (S.480f):
"Nach dem Bürgerkrieg erlebte Amerika eine Serie von Ausweitungen
und Kontraktionen der Geldmenge, die von wirtschaftlichen Auf- und Abschwüngen
begleitet wurden. Das Ganze war das Ergebnis der Schaffung von Papiergeld
durch ein Bankenwesen, das alles andere als frei und wettbewerbsorientiert,
sondern statt dessen auf halbem Wege zu einem Zentralbanksystem war. In
all dem Chaos gelang es einer Bank, aus den Zusammenbrüchen der anderen
Gewinn zu schlagen: das Haus Morgan. Es besaß enge Bindungen
zu den Finanzstrukturen und der Kultur von England und war im Grunde genommen
eher britisch als amerikanisch. Einige Ereignisse legen die Vermutung nahe,
daß Morgan & Company eine verborgene Partnerschaft mit
dem Hause Rothschild unterhielt.
Benjamin Strong kam von Morgan und wurde
zum ersten Präsidenten der Federal Reserve Bank von New York
ernannt, die rasch alle anderen dominierte. Strong verband sich schon bald
mit Montagu Norman von der Bank of England, um die englische Wirtschaft
aus der Krise zu führen. Dies gelang, indem man absichtlich in den
USA eine Inflation erzeugte, die zu einem Abfluß von Gold, einem
Verlust von Auslandsmärkten, zu Arbeitslosigkeit und Spekulationen
an den Aktienmärkten führte ... Alles das waren Faktoren, die
Amerika 1929 in die große Krise und auch in die Depression der 1930er
Jahre führten. [>481]
Obwohl wir uns in diesem Kapitel damit nicht befaßt
haben, sollte man dennoch daran erinnern, daß dieselben Kräfte
für die amerikanische Verstrickung in beide Weltkriege verantwortlich
waren, damit England zu seinem Überleben mit den nötigen wirtschaftlichen
und militärischen Ausrüstungen ausgestattet werden konnte. Außerdem
waren die Hauptakteure Mitglieder eines geheimen Netzwerkes von Cecil Rhodes,
das sich die Ausweitung des britischen Empires zum Ziel gesetzt hatte."
Wettbewerb
ist eine Sünde - Zusammenfassung aus Kapitel 21 (S.502f):
"Das Bankwesen unterlag vor der Verabschiedung des »Federal Reserve
Act« einer Unzahl von Kontrollen, Regularien und Subventionen und
genoß gleichzeitig auf der Bundes- wie auch der Staatenebene Privilegien.
Im allgemeinen Verständnis galt dies als eine Zeit ungezügelten
Wettbewerbes und freier Banken. Tatsächlich war sie eine Zwischenstation
auf dem Wege zur Zentralbank. Die Wall Street jedoch wünschte sich
eine stärkere Regierungsbeteiligung. Vor allem die Banker in New York
hofften auf einen »Kreditgeber der letzten Zuflucht«, der unbegrenzte
Mengen von Papiergeld schaffen könnte, auf die sie für den Fall
zurückgreifen durften, daß es einen Bankenansturm oder große
Währungsabflüsse gäbe. Gleichzeitig wünschten sie sich,
daß alle Banken die gleiche unzureichende Reserve-Strategie verfolgten,
damit die vorsichtigeren Institute sich nicht auf die Reserven der anderen
verlassen konnten. Zusätzlich erhoffte man sich eine Begrenzung bei
der Zahl neuer Banken im Süden und Westen.
Es war dies die Zeit wachsender Zustimmung zu Kartellen
und Konzernen. Für diejenigen, die es bereits bis zur Spitze geschafft
hatten, schien jeglicher Wettbewerb überflüssig und chaotisch.
An der Wall Street hatten sich schneeballartig zwei große Bankengruppen
herausgebildet - die Morgans und die Rockefellers - und selbst diese hatten
es bereits weitgehend aufgegeben, miteinander zu konkurrieren zugunsten
[>503] kooperativer Finanzstrukturen. Um diese Kartelle vor dem Auseinanderdriften
zu bewahren, mußte eine Art von Disziplin eingeführt werden,
damit sich die Mitglieder an die Spielregeln hielten. Deshalb wurde die
Bundesregierung als Teilhaber ins Spiel gebracht, um diese Funktion zu
übernehmen.
Um diesen Plan dem Kongreß schmackhaft zu
machen, mußte man die Realität des Kartells verbergen und auf
jeden Fall den Namen »Zentralbank« vermeiden. So wurde das
Wort Bundes... gewählt, damit es irgendwie aussah wie eine
Aktion der Regierung; das Wort Reserve wurde gewählt, damit
es finanziell seriös wirkte, und das Wort System (die ersten
Entwürfe benutzten noch das Wort Assoziation) wurde gewählt,
um die Tatsache zu verbergen, daß es sich um eine Zentralbank handelte.
Die Struktur von zwölf regionalen Instituten wurde als ein weiterer
Trick entwickelt, um die Illusion der Dezentralisierung zu erwecken. Doch
von Anfang an sollte diese Struktur zweifellos wie eine Zentralbank tätig
werden, eng angelehnt an die Bank of England.
Der erste Entwurf des »Federal Reserve Act«
wurde »Aldrich-Vorlage« genannt und vom Kongreßabgeordneten
Vreeland unterstützt, obwohl sie nicht von diesen Politikern stammte.
Sie war das geistige Kind des Bankers Paul Warburg und von Frank Vanderlip
sowie Benjamin Strong schriftlich fixiert worden.
Es war eine falsche Strategie, Aldrichs Namen für
diese Gesetzesvorlage zu benutzen, denn er war als Senator der Wall Street
bekannt. Seine Vorlage war politisch inakzeptabel und wurde niemals offiziell
vorgelegt. Doch die grundlegende Arbeit war getan und die Zeit gekommen,
die Aufschriften und politischen Parteien zu wechseln. Das Vorhaben sollte
nun geringfügigen kosmetischen Änderungen unterzogen werden,
damit es unter der Schirmherrschaft eines Politikers, dessen Name in der
Öffentlichkeit Anti-Wall-Street-Gefühle widerspiegelte, eine
Wiedergeburt erleben könnte."
Die Kreatur verschlingt
den Kongreß - Zusammenfassung aus Kapitel 22 (S.523f):
"Obwohl er eigentlich ein republikanischer Sprecher des »Big
Business« war, weigerte sich Präsident Taft, die von Aldrich
entworfene Gesetzesvorlage für eine Zentralbank zu unterstützen.
Damit war sein politisches Ende eingeläutet. Der »Geld-Trust«
wünschte sich einen Präsidenten, der sich angriffslustig für
die Vorlage einsetzen würde, und der erwählte Kandidat hieß
Woodrow Wilson, der bereits öffentlich seine Ergebenheit erklärt
hatte. Wilsons Nominierung auf dem Parteitag der Demokraten wurde von Colonel
House sichergestellt, der eng mit Morgan und Warburg verbunden war. Um
Taft keine Chance für die Wiederwahl zu gewähren, ermutigte der
»Geld-Trust« den früheren Republikanischen Präsidenten
Teddy Roosevelt, für die »Fortschrittspartei« zu kandidieren.
Das beabsichtigte Ergebnis war, daß Roosevelt bei den Republikanern
Unterstützung für Taft abzog, so daß Wilson mit ganz geringem
Vorsprung die Wahl gewann. Wilson und Roosevelt stritten während des
ganzen Wahlkampfes vehement gegen die Übel des »Geld-Trustes«,
obwohl sie die ganze Zeit von diesem für die Wahlkampfführung
abhingen.
Als Wilson gewählt wurde, zog Colonel House
mit ihm ins Weiße Haus und wurde der heimliche Präsident der
Vereinigten Staaten. Unter [>524]
seiner Anleitung wurden der Gesetzesvorlage von Aldrich einige kosmetische
Korrekturen verabreicht, bis sie schließlich als die Glass-Owen-Vorlage
ausgewiesen werden konnte. Obwohl von den Demokraten unterstützt,
war sie in allen Einzelheiten noch immer eigentlich der auf Jekyll Island
ausgeheckte Plan. Aldrich, Vanderlip und andere täuschten vor, sie
seien gegen die Glass-Owen-Vorlage, um damit den Kongreß und die
Öffentlichkeit zu überzeugen, daß auch die großen
Banker Angst davor hätten. Die endgültige Vorlage wurde mit vielen
vernünftigen Grundsätzen ausgestattet, die sie zwar während
der Debatte im Kongreß attraktiv erscheinen ließ, die aber
schon in den kommenden Jahren fallen gelassen werden sollten. Um die Unterstützung
der Populisten unter William Jennings Bryan zu gewinnen, hatte das Jekyll-Island-Team
scheinbare Kompromisse entwickelt, die aber in Wahrheit, wie Wilson sie
nannte, nichts anderes als »Schatten« waren, während die
»Substanz« erhalten bleiben sollte. Der Kongreß war also
umgangen, überlistet und deklassiert worden von einem trügerischen,
aber brillanten psycho-politischen Angriff. Als Ergebnis davon besaß
Amerika am 23. Dezember 1913 schon wieder eine Zentralbank."
Das große
Enten-Essen - Zusammenfassung aus Kapitel 23 (S.559f):
"Dem Kongreß war versichert worden, daß der »Federal
Reserve Act« die Macht der Banken der Wall Street endlich dezentralisieren
würde. Doch schon wenige Jahre später wurde das System von der
New
York Reserve Bank unter Benjamin Strong beherrscht, dessen Name zum
Synonym für den Geld-Trust der Wall Street geworden war.
Während der neun Jahre vor dem Zusammenbruch
von 1929 war die Federal Reserve verantwortlich für die massive
Ausweitung des Geldvorrates. Ein wesentliches Motiv für diese Taktik
war die Unterstützung Großbritanniens, damit es seine sozialistischen
Gesellschaftsprogramme aufrechterhalten konnte, die seine Staatskassen
geplündert hatten. Durch die Abwertung des Dollars und die Senkung
der Zinsraten in Amerika sollten die Investoren verleitet werden, ihr Geld
nach England zu schaf- [>560] fen, wo höhere Zinsen lockten. Diese
Strategie half Großbritannien einige Zeit, doch gleichzeitig setzte
sie diejenigen Kräfte frei, die einen Börsen-Crash unvermeidbar
werden ließen.
Während dieser ganzen Zeit dehnte sich die
Geldmenge aus, doch gab es kurze Unterbrechungen der Kontraktion als Ergebnis
der Bemühungen, der unheilvollen Entwicklung ein Ende zu setzen. Jeder
Beschluß zur Zurückhaltung wurde von dem höheren politischen
Ziel unterlaufen, die Regierungen Europas zu unterstützen. Auf lange
Sicht war das Ergebnis der Schwemme von Geld und des leichten Kredites
eine Welle der Spekulation an den Aktienmärkten und am städtischen
Grundstücksmarkt, die sich mit jedem Monat verschärfte.
Es gibt eindeutige Beweise, daß die Bank
of England und die Federal Reserve während eines geheimen
Treffens im Februar 1929 zu der Schlußfolgerung gelangt waren, ein
Zusammenbruch des Marktes sei unabwendbar und man solle alles seinen natürlichen
Gang gehen lassen. Kurz nach diesem Treffen schickten die Financiers geheime
Warnungen an Vorzugskunden - zum Beispiel reiche Industrielle, prominente
Politiker und hochrangige Beamte ausländischer Regierungen -, sich
aus dem Aktienmarkt zurückzuziehen. Gleichzeitig wurde der amerikanischen
Öffentlichkeit versichert, die Wirtschaft befinde sich in einem hervorragenden
Zustand.
Am 9. August stach die Federal Reserve die
Nadel in die Seifenblase. Sie erhöhte die Zinsen und verkaufte Schuldverschreibungen
auf dem offenen Markt. Beide Maßnahmen führen zu einer Verringerung
des Geldvorrates. Die Kosten für die Anleihen von Maklern schnellten
auf 20 Prozent hoch. Am 29. Oktober brach der Aktienhandel zusammen. Tausende
von Investoren verloren an einem einzigen Tag ihr ganzes Hab und Gut. Die
Insider, die gewarnt worden waren, hatten ihre Wertpapiere rechtzeitig
in Geld umgewandelt. Von jetzt an wurden sie zu Käufern. Einige der
größten Vermögen in Amerika wurden auf diese Art und Weise
geschaffen."
Mechanismen
des Weltgerichtes - Zusammenfassung aus Kapitel 24 (S.593f):
"Die Regierung der Vereinigten Staaten steckt mit 5,8 Billionen Dollar
im Schuldensumpf. Im Jahre 2001 betrugen die fälligen Zinsen jährlich
360 Milliarden Dollar. Der Schuldendienst verschlang ungefähr 19 Prozent
der gesamten Regierungseinkommen und kostete die Durchschnittsfamilie rund
5000 Dollar pro Jahr. Davon wird nichts investiert, bloß Zinsen werden
davon bezahlt. Sie sind der größte Ausgabeposten der Regierung.
Die Zinsen für die nationale Verschuldung verschlingen bereits mehr
als 36 Prozent der gesamten Einkommensteuer. Wenn sich dieser Trend fortsetzt,
wird nichts mehr bleiben.
1992 arbeiteten mehr Menschen für die Regierung
als für die herstellende Industrie im privaten Bereich. Mehr Menschen
erhalten in diesem Land Schecks von der Regierung, als es Einkommensteuerzahler
gibt. [>594]
Wenn Menschen über Programme abstimmen könnten,
die den Transfer von Wohlstand beinhalten, würden die Wahlurnen zu
Waffen, mit denen die Mehrheit die Minderheit ausplündern würde.
Das ist ein Punkt ohne Umkehr. Ein Weltuntergangs-Mechanismus.
1992 ging mehr als die Hälfte aller Regierungsausgaben
für sogenannte Leistungsansprüche verloren. Das ist ein weiterer
Mechanismus des Jüngsten Tages. Leistungsansprüche sind, ebenso
die Sozialversicherung und Gesundheitsfürsorge, Ausgaben, die sich
auf das Versprechen künftiger Zahlungen beziehen. Sie machen
52 Prozent der gesamten Ausgaben aus. Addiert man die 14 Prozent für
Zinszahlungen auf die nationalen Schulden hinzu, kommen wir zu der verblüffenden
Schlußfolgerung, daß zwei Drittel sämtlicher staatlicher
Ausgaben automatisch fällig werden, und dieser Prozentsatz steigt
von Monat zu Monat.
Der größte Mechanismus des Jüngsten
Tages ist das Federal Reserve System. Jeder Cent unseres Geldvorrates
wurde zu dem Zweck geschaffen, ihn jemandem auszuleihen. Diese Dollars
werden verschwinden, wenn die Darlehen zurückgezahlt werden. Würden
wir versuchen, die nationalen Schulden zu tilgen, wäre der Geldvorrat
in Gefahr. Unter dem Federal Reserve System wird der Kongreß
also äußerst furchtsam sein, die Schulden zu tilgen, auch wenn
er dies wünschte.
Der politisch gewollte Umweltschutz hat riesige
Wald- und Landwirtschaftsflächen aus dem Produktionsprozeß herausgenommen.
Die Schwerindustrie wurde von unserer eigenen Regierung aus dem Lande vertrieben.
Hohe Steuern, unvernünftig hohe Sicherheitsbestimmungen am Arbeitsplatz,
die Praktiken der sogenannten fairen Beschäftigung und die vorgeschriebene
Gesundheitsfürsorge zerstören rasch, was noch vom Privatsektor
übriggeblieben ist. Die Ergebnisse heißen Arbeitslosigkeit und
Vertreibung von Millionen amerikanischer Arbeiter. Die Regierung versucht,
die von ihr geschaffenen Leerräume zu füllen, sodaß stündlich
die Bürokratie wächst.
Die Bundessteuern verschlingen bereits über
40 Prozent unserer Privateinkommen. Hinzu kommen die Steuern der Staaten,
Landkreise und Gemeinden. Die Inflation bedient sich an dem Rest. Die Hälfte
jedes Jahres arbeiten wir für die Regierung. Die Realeinkommen in
Amerika sind gesunken. Junge Paare mit nur einem Einkommen haben einen
niedrigeren Lebensstandard als ihre Eltern. Der Nettowert eines Durchschnittshaushaltes
sinkt. Ebenso die zur Verfügung stehende Freizeit. Der Prozentsatz
der Amerikaner, die in ihrem eigenen Haus wohnen, geht zurück. Gleichzeitig
steigt das Alter, mit dem Familien sich [>595] Wohneigentum leisten können.
Die Zahl der zur Mittelklasse gehörenden Familien sinkt ebenfalls,
während die Zahl der unterhalb der offiziellen Armutsgrenze lebenden
Menschen steigt. Über 90 Prozent aller Amerikaner sind mit 65 Jahren
bankrott.
Nichts hiervon ist Zufall. Es handelt sich um die
Erfüllung eines Planes der Mitglieder des CFR,
der innerhalb der Vereinigten Staaten eine Schattenregierung bildet. Sein
Ziel ist die absichtliche Schwächung der Industrienationen als Voraussetzung
zur Schaffung einer Weltregierung auf den Prinzipien des Sozialismus, in
der sie selbst führende Rollen übernehmen möchten.
Der Ursprung vieler dieser Kriegslisten läßt
sich auf eine von der Regierung in Auftrag gegebene Studie aus dem Jahre
1966 mit dem Titel The Report from Iron Mountain zurückverfolgen.
Sinn der Untersuchung sollte sein, Mittel und Wege zu finden, wie eine
Regierung sich an der Macht halten kann ..., Mittel also zur Kontrolle
der Bürger, um sie von einem Aufbegehren abzuhalten. Der Bericht kam
zu dem Ergebnis, früher sei der Krieg das einzig verläßliche
Mittel zur Erreichung dieses Ziel gewesen. Unter einer Weltregierung seien
Kriege technisch unmöglich, also untersuchte der Bericht andere Methoden
zur Beherrschung der Bevölkerung und zur Aufrechterhaltung ihrer Loyalität.
Er kam zu dem Ergebnis, daß ein geeigneter Ersatz für den Krieg
immer einen Feind benötigt, der mächtig genug ist, das eigene
Überleben zu bedrohen. Dabei mußte weder die tatsächliche
Bedrohung noch der Feind wirklich real sein. Es geht nur um die Glaubwürdigkeit.
Mehrere Surrogate für den Krieg wurden in Erwägung
gezogen, aber das einzig vielversprechende war das Modell der Umweltverschmutzung.
Es schien Aussicht auf Erfolg zu besitzen, weil es 1) tatsächlich
zu beobachtende Faktoren wie Smog und Wasserverschmutzung beinhaltete und
wegen dieser auf Fakten beruhenden Tatsachen glaubwürdig war, und
2) weil man damit Vorhersagen machen konnte mit Endzeit-Szenarios, die
so schrecklich sind wie ein Atomkrieg. Die Genauigkeit spielte hierbei
keine Rolle. Die Absicht bestand darin, zu erschrecken, nicht zu informieren.
Während die Anhänger der gegenwärtigen
Umweltschutzbewegung vollauf mit Visionen des planetaren Unterganges beschäftigt
sind, verfolgen die Anführer ein ganz anderes Ziel: eine Weltregierung."
Ein
pessimistisches Szenario - Zusammenfassung aus Kapitel 25
(S.624f):
"Ein pessimistisches Szenario künftiger Ereignisse schließt
eine Bankenkrise ein, gefolgt von einem »Bailout« durch die
Regierung und schließlich der Verstaatlichung aller Banken. Die Gesamtkosten
sind atemberaubend und werden zunächst mit dem von der Federal Reserve
geschaffenen Geld bezahlt,.dann jedoch in Form von Inflation auf die Öffentlichkeit
abgewälzt.
Eine weitere Inflation wird von dem ununterbrochenen
Ausgabenzuwachs für Wohlfahrtsprogramme, soziale medizinische Versorgung,
Be-zuschussungen und Zinsen für die nationale Verschuldung verursacht.
Letztendlich wird der Dollar als De-facto-Leitwährung der Welt aufgegeben.
Billionen von Dollars werden von ausländischen Investoren in die Vereinigten
Staaten zurückgeschickt, wo sie so schnell wie möglich in Sachwerte
investiert werden. Dies führt zu noch größerer Inflation
als vorher. Der inflationäre Druck ist derart stark, daß die
Industrie und das produzierende Gewerbe zum Stillstand kommen. Tauschhandel
wird üblich. Amerika nimmt seinen Platz unter den notleidenden Staaten
Südamerikas, Afrikas und Asiens ein, die alle im gleichen wirtschaftlichen
Sumpf stecken.
Politiker ergreifen diese Gelegenheit und bieten
kühne Reformen an. Sie gleichen aber denen, die schon das eigentliche
Problem verursacht haben: verstärkter Regierungseinfluß, neue
Regularien und weitere Einschränkung der Freiheit. Diesmal jedoch
erhalten die Programme einen internationalen Anstrich. Der Dollar wird
von einer neuen UN-Währung ersetzt, und das Federal Reserve System
wird eine Unterabteilung des IWF/der Weltbank. Allmählich ersetzten
elektronische Überwei-[>625]sungen Bargeldzahlung und Girokonten.
Das gestattet den UN-Behörden, die finanziellen Aktivitäten jedes
Menschen zu überwachen. Ein maschinenlesbarer Ausweis wird zu diesem
Zweck eingeführt. Wird ein Individuum von irgendeiner Behörde
auf die rote Liste gesetzt, wird der Ausweis gesperrt und der Träger
von allen wirtschaftlichen Aktivitäten und Reisen ausgeschlossen.
So wird die ultimative Kontrolle über den Menschen erreicht.
Die von revolutionären Bewegungen und ethnischen
Gruppen ausgehende wachsende Gewalt auf den Straßen bietet Anlaß,
das Kriegsrecht auszurufen. Die Öffentlichkeit begrüßt
die Tatsache, daß die UN-Soldaten die elektronischen Ausweise kontrollieren.
Der Polizeistaat tritt im Namen öffentlicher Sicherheit in Erscheinung.
Im Zuge der Rettungsaktion für alle Hypothekenbanken werden schließlich
sämtliche Privatunterkünfte von der Regierung übernommen.
Je mehr Vermieter ihre Besitzabgaben nicht mehr bezahlen können, desto
mehr Mietwohnungen werden verstaatlicht. Den Menschen wird gestattet, zu
vernünftigen Preisen oder vollkommen kostenlos dort wohnen zu bleiben.
Allmählich wird deutlich, daß die Regierung nun alle Häuser
und Wohnungen besitzt. Die Menschen leben darin nur auf Duldung der Regierung.
Die Immobilien können aber jederzeit neu zugeteilt werden.
Löhne und Preise werden kontrolliert, Dissidenten
in die Arbeitsarmee gesteckt. Autos gibt es nur noch für die herrschende
Elite. Für die Massen werden öffentliche Transportmittel bereitgestellt,
und diejenigen, die gewisse Fertigkeiten besitzen, leben in staatlichen
Wohnungen in Fußmarsch-Entfernung zu den zugeteilten Arbeitsplätzen.
Die Menschen werden praktisch zu Leibeigenen, die ihren Herren dienen.
Die Umstände ihres Lebens lassen sich als Hightech-Feudalismus beschreiben.
Es ist keineswegs gesichert, daß sich die
Zukunft auf genau diese Weise entfalten wird, weil zu viele Variablen im
Spiel sind. Hätten wir beispielsweise angenommen, es würde keine
Bankenkrise geben, wäre unsere Reise anders verlaufen. Wir würden
keine langen Schlangen von Einlegern oder Panikkäufen in den Geschäften
und keine Schließung der Aktienmärkte beobachten. Und dennoch
würden wir Zeugen der gleichen Verzweiflungstaten in einer ferneren
Zukunft sehen können. Wir hätten lediglich einen anderen Ereignisweg
eingeschlagen. Und zwar deshalb, weil die unsere Gesellschaft in den globalen
Totalitaris-mus treibenden Kräfte kein Jota anders wären. Noch
immer wäre der Mechanismus des Jüngsten Tages am Werk. Auch der
CFR würde noch" [>626] immer über die Machtzentren der Regierung
und Medien herrschen. Es gäbe eine Wählerschaft, die sich nicht
darüber im klaren ist, was mit ihr geschieht, und deshalb zum Widerstand
unfähig ist. Wir würden Zeuge der Entstehung einer Weltzentralbank,
einer Weltregierung und einer Weltarmee zur Durchsetzung ihrer Diktate,
und das alles mit Hilfe von Wirtschafts- und Umweltschutz-Abkommen und
der militärischen Entwaffnung durch die UN. Inflation und Lohn-/Preiskontrollen
hätten ebenso zugenommen und dabei Konsumgüter aus den Regalen
verdrängt. Anstatt in Richtung der Neuen Weltordnung über eine
Reihe von wirtschaftliche Konvulsionen zu reisen, hätten wir lediglich
einen weniger rauhen Pfad eingeschlagen und wären dennoch am gleichen
Ziel eingetroffen."
Ein
realistisches Szenario - Zusammenfassung aus Kapitel 26
(S.652f):
"Schlußfolgerungen und Zusammenfassung
Endlich sind wir am Schluß dieses Buches angelangt. Es war kein
Lehrbuch zur Bankentheorie, sondern eine Spurensuche. Wer war's? Inzwischen
sollten Sie die Antwort kennen.
Wir haben eine große Zeitspanne bereist und
sind gelegentlich weit von unserem Thema abgekommen. Das war nötig.
Ohne den großen Überblick wäre unsere Anklage gegen das
Federal
Reserve System (FED) schwach begründet. Sie hätte die Elemente
des Krieges, der Revolution, der Depression und des Betrages außer
acht lassen müssen. Ohne diese lange Reise hätten wir uns auf
eine trockene Diskussion über Zinsraten, Diskontpolitik und Minimalreserven
beschränken müssen. Doch dort allein liegt nicht der Leichnam.
Im Vorwort wurden sieben Gründe zur Abschaffung des Federal Reserve
Systems genannt. Es wird Zeit, sie zu wiederholen:
- Es ist unfähig, die von ihm gesteckten Ziele zu erfüllen.
- Es ist ein Kartell, das gegen das öffentliche Interesse
verstößt.
- Es ist das oberste Instrument der Wucherei.
- Es erzeugt unsere ungerechteste Steuer.
- Es ermutigt zum Krieg.
- Es destabilisiert die Wirtschaft.
- Es ist ein Instrument des Totalitarismus.
Die Absicht dieses Buches bestand darin, die Genauigkeit all dieser
Annahmen zu belegen.
Ein Plan zur Erholung wurde vorgestellt, der 16
Schritte enthält; basierend auf Lektionen der Geschichte. Diese Lektionen
wurden mit vielen Theorien aufbereitet, die nur im Kopf des Autors selbst
nachzu- [>653] vollziehen sind. Das heißt also, es gibt keine Garantie
für das Funktionieren des Planes. Aber es ist ein Plan. Es ist besser,
einen Fehlschlag einstecken zu müssen, als nichts zu tun. Wie Männer
auf einem sinkenden Schiff müssen wir ins Wasser. Wir dürfen
nicht bleiben, wo wir sind. Zweifellos gibt es technische Schwachstellen
in diesen Vorschlägen, denn der Mechanismus ist letztlich nur ein
Prototyp. Sicherlich wird jemand einen Punkt entdecken, der nicht paßt,
oder einen Hebel, der nicht greift. Spezialisten vieler Gebiete müßten
hieran weiterarbeiten. Selbst dann wird die Arbeit nicht vollständig
sein, denn sie muß am Ende denen überantwortet werden, die das
Ganze in Gesetze gießen. Ihre Aufgabe besteht aus zweierlei: Zuerst
müssen sie alles konsensfähig machen in der realen Welt der Politik,
und zweitens müssen Schlupflöcher sowie Auslegungsmöglichkeiten
geschlossen werden, die den Plan möglicherweise vereiteln könnten.
Jedoch darf keine dieser Überlegungen uns davon
abbringen, den Prozeß in Gang zu setzen. Wir mögen nicht die
Antworten auf alle technischen Fragen kennen, doch wir haben eine Antwort
auf die große Frage. Wir wissen, daß das Federal Reserve System
abgeschafft gehört. Lassen Sie uns also damit beginnen.
Die Kreatur ist groß geworden und mächtig
seit ihrer Zeugung auf Jekyll Island. Sie streift inzwischen über
jeden Kontinent und verpflichtet die Massen, ihr zu dienen, sie zu füttern,
ihr zu gehorchen, sie anzubeten. Wird sie nicht getötet, wird sie
unser ewiger Herr und Meister.
Kann sie getötet werden? Ja, sie kann!
Wie kann sie getötet werden? Indem man sie mit einer Million Lanzen
der Wahrheit durchbohrt.
Wer wird sie töten? Eine Million Kreuzzügler voller Entschlossenheit
und Mut.
Der Kreuzzug hat bereits begonnen."
Literatur
zur US-Notenbank (FED - Federal Reserve)
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