Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen -  Präambel - Sprache -
    IP-GIPT DAS=01.04.2015 Internet-Erstausgabe; letzte Änderung:  25.07.17
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
    Twitter  E-Mail: sekretariat@sgipt.org  _ Zitierung  &  Copyright

    Anfang_Doku Finanzkrise 9. Jg., 2. Quartal 2015_Service_ Überblick_ Relativ Aktuelles_Rel. Beständiges_ Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische Psychologie, Bereich Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft, und hier speziell zum Thema:

    Doku Finanzkrise 2015, 9. Jahrgang, 2. Quartal
    Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare
    zur Finanz- und Wirtschaftskrise im 34. Quartal - Beginn 8.2.2007 * Aktuelle Sachlage Juni 2013


    Wem die FED gehört, dem gehört Amerika und die halbe Welt.
    Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht
    Aktualisierung Schuldenporträt USA (17921-2014).

    Ein Gutes hat die Finanzkrise: Es ist sehr klar geworden, dass im Westen eine Plutokratie herrscht, die die Demokratie und die SteuerzahlerIn perfekt zu instrumentalisieren weiß. 
    Echte Alternativen zeigte das Forum der Alternativen beim Bankentribunal von attac auf.
        Zur Erinnerung: Im Grundgesetz Artikel 14, Abs. (2) heißt es: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Und die bayerische Verfassung erkennt klipp und klar im Artikel 157 (1): „Kapitalbildung ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zur Entfaltung der Volkswirtschaft.“ Und Artikel 158 setzt noch nach: „Eigentum verpflichtet gegenüber der Gesamtheit. Offenbarer Missbrauch des Eigentums- oder Besitzrechts genießt keinen Rechtsschutz.“ > Gemeinwohl-Ökonomie. 

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    von Rudolf  Sponsel, Erlangen
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    Alle Insider wussten seit ca. 10 Jahren, was kommt.
    • Kürzel und Links zu den Quellen und Informationen.
    • Querverweise und weitere Datenquellen.
    • Links zu den Quartals-Dokumentationen.
    • Links zu den Kommentaren in den Kalenderwochen.
    • Quartal 2009 * Chronik der Symptome * Lit * Links * Glossar * Querverweise *
    • Einige Cover von Literatur zur Finanzkrise.
    • Private Nettovermögen in Europa.




    Juni 2015  Stand der Finanzkrise Ende 2013. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  * So viel kostet Europa * Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
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    30.06.2015   "  ... " []
    • "Tsipras bittet um Zwei-Jahres-Kredit Um Mitternacht läuft das Hilfsprogramm für Griechenland aus. Ministerpräsident Alexis Tsipras beantragt einen Zwei-Jahres-Kredit – stellt dafür aber eine Bedingung. ... [faz 30.6.15]
    • "Tsipras will Deal über zwei Jahre mit Euro-Rettungsschirm – Hilfsprogramm läuft heute aus Nach den gescheiterten Verhandlungen mit den Geldgebern und der Ankündigung eines Referendums stehen Griechenland und die Eurozone vor turbulenten Tagen ... " [dS 30.9.15]
    • "Athen bittet um drittes Hilfsprogramm Die griechische Regierung will ein zweijähriges Programm unter dem Euro-Hilfsfonds ESM beantragen. Eurogruppenchef Dijsselbloem sagte "wegen dringender Verpflichtung" ein TV-Interview ab. ... " [dP 30.6.15]
    • "Was passiert, wenn Athen nicht zahlt In der Nacht läuft die Frist für die griechische Milliarden-Rückzahlung an den IWF ab. Die Regierung Tsipras wird die Zeit ziemlich sicher verstreichen lassen. Darauf muss IWF-Chefin Lagarde reagieren - aber wie? ...  Vom IWF gibt es noch keine offizielle Stellungnahme zur aktuellen Situation. Das Verfahren bei nicht zurückgezahlten Raten ist aber standardisiert und damit klar: IWF-Chefin Christine Lagarde müsste zunächst das Führungsgremium unterrichten und den offiziellen Zahlungsrückstand feststellen lassen. Allerdings hat sie dafür bis zu einem Monat Zeit.  ... Nach dem Zahlungsausfall blieben dem IWF-Exekutivrat dann bis zu zwei Monate Zeit, um eine offizielle Beschwerde zu formulieren. Zahlte Griechenland auch nach 15 Monaten nicht, könnte der IWF eine Verweigerung der Zusammenarbeit feststellen. Dann hätte er die Möglichkeit, Strafmaßnahmen zu beschließen - etwa ein Ende der technischen Unterstützung oder sogar ein Ende der griechischen IWF-Mitgliedschaft. ... " [ARD 30.6.15]
    • "Top-Banker: USA werden Euro-Austritt Griechenlands nicht zulassen Der Chefvolkswirt der Bremer Landesbank, Folker Hellmeyer, hält einen Austritt Griechenlands aus dem Euro für konsequent. Es werde jedoch trotz all des Getöses nicht dazu kommen. Griechenland sei für die Amerikaner geopolitisch zu wichtig. Die politisch schwachen EU-Retter werden einlenken, glaubt Hellmeyer. ... " [DWN 30.6.15]
    • "Warum Griechenland heute nicht pleitegeht Wenn Griechenland seine Rate nicht an den IWF zurückzahlt, ist das Land ein säumiger Schuldner. Es passiert nicht oft, dass Kredite nicht rechtzeitig zurückgezahlt werden. Der IWF kann ein Land nicht für bankrott erklären - das kann nur ein Land selbst. ... " [SZ 30.6.15]
    • "Sparkassen fordern Brandmauer zum Schutz der deutschen Sparguthaben Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband stellt sich gegen die Preisgabe deutscher Sparguthaben zur Absicherung aller europäischen Risiken. Das ist zumindest für die gesamteuropäische Einlagensicherung geplant. „Die Sparkassen-Finanzgruppe ist nicht bereit, mit den zum Schutz der Einlagen ihrer Kunden gebildeten Sicherungsmitteln für dritte Kreditinstitute zu haften oder für Dritte eine Rückversicherung zu finanzieren“, so der Verband. ... " [DWN 30.6.15]
    • "Währungsunion vor 25 Jahren Der Preis der deutschen Wiedervereinigung Ein überhöhter Umstellungskurs überforderte die DDR-Wirtschaft nach der Wende. Mindestens so wichtig für die Probleme waren aber das Wegbrechen der Ostmärkte und die äusserst geringe Produktivität. ... " [NZZ 30.6.15]
    29.06.2015   "  ... " []
    • ""Nervenkrieg" um Griechenland: Börsen brechen ein Woman stands in front of display showing market indices at Tok Experten halten einen "schwarzen Montag" für möglich. EuroStoxx-50 und der deutsche Leitindex DAX starten mit deutlich Verlusten in den Montagshandel. ... " [dP 29.6.15]
    • "Schuldenkrise Banken bleiben bis zum 6. Juli geschlossen Die Banken in Griechenland bleiben bis zum 6. Juli geschlossen, an Automaten können Griechen nur noch 60 Euro täglich abheben. Der Euro gibt nach, in Japan brechen die Kurse ein. Der amerikanische Finanzminister Lew redet Tsipras ins Gewissen.  ... " [faz 29.6.15]
    • "Frust, Verunsicherung – und Hamsterkäufe Die Euro-Zone steht vor einer Erschütterung, Athen steuert auf die Pleite zu, die Banken sind geschlossen. In Griechenland versorgen sich die Menschen mit dem Nötigsten. Ausländer sollen weiter an ihr Geld kommen. ... " [HB 29.6.15]
    • """Die Troika betreibt finanziellen Terrorismus" Den Konservativen in Spanien und Portugal droht bei den Parlamentswahlen wegen des Sparkurses ein Debakel... " [dS 29.6.15]
    • "Peinlich für Merkel: Obama und Hollande wollen Euro-Krise lösen In Washington steigt die Verärgerung über das abenteuerliche Krisen-Management von Angela Merkel. Die Unzufriedenheit geht so weit, dass nun US-Präsident Obama mit Frankreichs Präsident Hollande die Krise selbst lösen wollen – eine echte Blamage für Deutschland.
    • "Mr. Dax Dirk Müller: Die nächsten beiden Jahre werden für Griechenland brutal. ...  Griechenland wird das Armenhaus Europas. Das wird zwangsläufig zu Neuwahlen führen. Sie dürfen ja nicht vergessen: Beim Regierungsantritt von Syriza vor rund einem halben Jahr hat die neue Regierung praktisch ein leeres Haus vorgefunden. Damals waren Akten geschreddert, selbst die Klodeckel waren abgeschraubt. Auch was andere Themen wie Rechtssicherheit anbelangt, sprechen wir hier bei - bei allem Respekt vor Griechenland - von afrikanischen Verhältnissen.  ... " [BO 29.6.15]
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    Aktuelle Sachlage 26. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. Ueber 90 Milliarden ELA-Notkredite. EZB untergräbt Einigung mit Griechenland. Die EZB sorgt dafür, dass Griechenland gar kein Einlenken nötig hat. Da dies nicht rechtens sein kann, passt es zur EU, in der offensichtlich alles möglich ist, kein Wort, kein Vertrag, keine Regel wirklich und verbindlich gilt. Kriegsfinanzierung der Ukraine, Insolvenzverschleppung bei den Griechen, Erzeugung von Flüchtlingsströmen durch hemmungslose Ausbeutung und Knebelung Afrikas, irrwitzige EU-Erweiterung von Ländern auf Entwicklungsländerniveau und eine gigantische Bürokratie, deren Finanzhunger unersättlich ist. So ein Europa brauchen wir nicht. und als erster sollte Draghi, der Ex-GoldmanSachs-Mann, ersetzt werden. 
    • Draghis Dilemma In den vergangenen Wochen haben griechische Bürger Milliarden von ihren Konten abgehoben. Der Bargeldfluss wird durch Nothilfen der EZB aufrecht erhalten. Das angekündigte Referendum stellt die dafür nötige Sicherheit allerdings in Frage.  ... " [SZ 27.6.15]

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16,15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    28.06.2015   "  ... " []
    • "Referendum in Griechenland: Die Quittung für fünf Jahre Feigheit  Europa ist empört über Tsipras' Referendums-Überfall. Doch wie konnte es dazu kommen, dass die Zukunft der Währungsunion von der erratischen Führung in Athen abhängt? Schuld hat auch die fortwährende Feigheit der Euro-Retter.  ... " [SPON 28.6.15]
    • ""Information from the European Commission on the latest draft proposals in the context of negotiations with Greece  In the interest of transparency and for the information of the Greek people, the European Commission is publishing the latest proposals agreed among the three institutions (EC, ECB and IMF), which take into account the proposals of the Greek authorities of 8, 14, 22 and 25 June as well as the talks at political and technical level throughout the week. Discussions on this text were ongoing with the Greek authorities on Friday night in view of the Eurogroup of 27 June 2015. The understanding of all parties involved was that this Eurogroup meeting should achieve a comprehensive deal for Greece, one that would have included not just the measures to be jointly agreed, but would also have addressed future financing needs and the sustainability of the Greek debt. It also included support for a Commission-led package for a new start for jobs and growth in Greece, boosting recovery of and investment in the real economy, which was discussed and endorsed by the College of Commissioners on Wednesday 24 June 2015. However, neither this latest version of the document, nor an outline of a comprehensive deal could be formally finalised and presented to the Eurogroup due to the unilateral decision of the Greek authorities to abandon the process on the evening of 26 June 2015.... " [eu-news 28.6.15]
    • "Demokratie oder Irrsinn? In Griechenland soll das Volk abstimmen, ob es sparen will. Ist das eine Selbstverständlichkeit oder kompletter Wahnsinn? ... " [taz 28.6.15]
    • "Keine Ausweitung der Notkredite EZB setzt Athen unter Zugzwang Die EZB dreht den Geldhahn für griechische Banken faktisch zu. Sie weitete den Kreditrahmen für die Nothilfen nicht aus. Es bleibt bei den bereits gewährten 90 Milliarden Euro. Diese Summe haben die griechischen Banken aber offenbar fast ausgeschöpft. Ohne neues Geld sitzen sie auf dem Trockenen. Die Europäische Zentralbank (EZB) stoppt die Notkredite an Griechenlands Banken vorerst nicht, aber sie weitet die Notkredite auch nicht aus. ... " [TS 28.6.15]
    • "Merkel ruft alle Partei-Spitzen aus dem Bundestag zur Krisensitzung Angela Merkel ruft alle Chefs der Parteien und Fraktionen zu einem Krisengipfel in das Kanzleramt. Die Kanzlerin will den Politikern erklären, wie es mit der Griechenland-Krise weitergeht. Dem deutschen Steuerzahler droht im Fall eines Crashs ein Verlust von mindestens 80 Milliarden Euro. Es ist erstaunlich, dass Merkel international bisher abgetaucht ist.  ... " [DWN 28.6.15]
    • "Politische Dauerkrise: Merkels Euro-Strategie ist gescheitert Der fruchtlose Gipfelmarathon in Brüssel zeigt, wie sehr sich die wirtschaftliche Dauerkrise zur politischen Krise verschärft hat. Angela Merkels Euro-Strategie führt zu Frust und Zynismus.  ... " [SPON 28.06.15]
    • "Einmal Euro, immer Euro Im Falle eines Grexit droht eine Klageflut: Die EU-Verträge sehen einen Austritt aus der Währungsunion nicht vor.  ... " [baz 28.6.15]
    • "Griechenland-Drama Die Angst vor dem Crash G7, EZB, Bankenaufsicht: In den Politik- und Finanzmetropolen laufen die Telefone heiß. Was passiert, wenn morgen die Börsen öffnen? Nach dem Scheitern der Griechenland-Verhandlungen rechnen Börsianer mit Turbulenzen.  ... " [HB 28.6.15]
    • "Beschwörung der heilen Welt: Die Erklärung der Euro-Finanzminister In einem deklaratorischen Text beschwören die Euro-Finanzminister die Solidität des Euro. Was sie übersehen: Am Ende werden sie an ihren Taten gemessen, nicht an ihren Worten.  ... " [DWN 28.6.15]
    • "Griechenlands Euro-Referendum: Syriza zwischen Hoffen und Bangen Das Referendum ist beschlossene Sache. Doch nach dem Schachzug von Premier Tsipras wird vielen Syriza-Abgeordneten erst jetzt die Tragweite der Entscheidung klar. Sie hoffen noch immer auf ein verbessertes Angebot der Gläubiger. ... " [SPON 28.6.15]
    • "Eurovisionen Historisches Fiasko: Die Euro-Zone zerlegt sich selbst Nach dem Chaos-Samstag bei den Euro-Finanzministern weiß niemand, wies es weitergeht. Die Euro-Zone präsentiert sich als Truppe von Dilettanten, die die Nerven verlieren und nicht verhandeln können – kleine Diktatoren, die zu zittern beginnen, wenn die Kofferträger den Raum verlassen. Man möchte von diesen Leuten nicht regiert werden. ... " [DWN 28.6.15]
    • "Griechenlandkrise: Offener Bruch Die Euro-Gruppe stoppt das Hilfsprogramm für Athen, die Finanzminister beraten ohne ihren griechischen Kollegen. Über Lösungen wird nicht mehr gesprochen. Es geht nur noch um Schuldzuweisungen. ... " [SPON 28.6.15]
    • "IWF-Milliarden und EZB-Notkredite: Banges Warten auf die Insolvenz in Athen Niemand hatte mit dem totalen Bruch gerechnet. Die nächsten Tage sind nun entscheidend für Griechenland, vieles ist im Ungewissen  ... " [dS 28.6.15]
    • "Athen: Parlament stimmt für Referendum Die Euro-Finanzminister lehnen wegen des Referendums eine Verlängerung des Hilfsprogramms ab. Die EZB kommt heute zu einer Krisensitzung zusammen.  ...  Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) kommt am Sonntag zu einer Krisensitzung zu Griechenland zusammen. Die EZB sorgt schon einige Zeit dafür, dass die griechischen Banken Notkredite erhalten können. Damit soll ein Zusammenbruch des Bankensektors verhindert werden, weil die Griechen so viel Geld abheben. Die EZB muss nun entscheiden, ob sie weitere Nothilfen gewährt. Dreht sie den Geldhahn endgültig zu, spitzt sich die Lage weiter zu. ..." [dP 28.6.15]
    • "Hilfsprogramm läuft aus Griechenland steuert auf Pleite zu. Das Hilfsprogramm für Griechenland läuft am Dienstag um Mitternacht ersatzlos aus. Athen kommt damit in schweres Fahrwasser. Die übrigen 18 Euro-Staaten wollen alles tun, um die Integrität und die Stabilität der Euro-Zone zu bewahren.  ... " [NZZ 28.6.15]
    • "Russland-Sanktionen der EU fügen Deutschland schweren Schaden zu Der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft fordert das sofortige Ende der Sanktionen gegen Russland, Die Folgen übertreffen „selbst die schlimmsten Befürchtungen“. Damit stellt sich erstmals ein Verband explizit gegen die Russland-Politik von Angela Merkel. Der Vorsitzende des Ost-Ausschusses, Eckhard Cordes, kündigte seinen Rücktritt an... " [DWN 28.6.2015]
    27.06.2015   "  ... " []
    • "Draghis Dilemma In den vergangenen Wochen haben griechische Bürger Milliarden von ihren Konten abgehoben. Der Bargeldfluss wird durch Nothilfen der EZB aufrecht erhalten. Das angekündigte Referendum stellt die dafür nötige Sicherheit allerdings in Frage.  ... " [SZ 27.6.15]
    • "Der Euro in der Krise Eine Währung ohne Regeln Jede Währung braucht einen stabilen Ordnungsrahmen mit verbindlichen Regeln. Im Falle des Euro sind diese Regeln sukzessive ausser Kraft gesetzt worden. Das rächt sich nun in Griechenland. ... " [NZZ 27.6.15] "Griechenland-Krise EZB-Rat muss erneut beraten Die EZB muss aufgrund der jüngsten Entwicklungen entscheiden, ob sie die Notkredite für die griechischen Banken trotzdem weiter verlängern will. Tut sie es nicht, drohen Turbulenzen.  ... " [NZZ 27.6.15]
    • "Euro-Retter geben auf: Keine weiteren Kredite für Griechenland Die Euro-Gruppe erklärt die Verhandlungen mit Griechenland für gescheitert. Nun werde über Plan B verhandelt. Damit ist der Rauswurf Griechenlands aus dem Euro gemeint. Wie das rechtlich funktioniert ist völlig unklar. ... " [DWN 27.6.15]
    • "Das katastrophale Ende des griechisch-europäischen Trauerspiels. Nicht eine Maßnahme im Angebot der Gläubiger kann eine depressionsgeschüttelte Wirtschaft wieder zu einem normalen Leben erwecken.  ...  Damit haben sich, jenseits aller kleinteiligen Kompromisse, die Gläubiger und vorneweg Deutschland vollständig durchgesetzt. Sie haben ihre Ideologie von der Flexibilisierung, der Privatisierung und dem Rückzug des Staates ohne Rücksicht auf die konkrete Lage und die schlimmen Folgen der seit 2010 verschriebenen Flexibilisierungsmaßnahmen durchgedrückt. ..." [heise 27.6.15]
    • "Euro-Gruppe spricht jetzt über Plan B Die Geldgeber sind mit ihrer Geduld am Ende: Griechenland soll keine Firstverlängerung wegen des angekündigten Referendums bekommen. Jetzt geht die Euro-Gruppe zum „Plan B“ über – Vorkehrungen für die Staatspleite. ... " [HB 27.6.15]
    • "Euro-Retter fassungslos: Tsipras hat sie auf dem falschen Fuß erwischt In Brüssel herrscht nach der Ankündigung eines Referendums in Griechenland ohnmächtige Wut: Die Euro-Retter drohen unverhohlen mit dem Rauswurf Griechenlands aus dem Euro. Das ist allerdings rechtlich nicht möglich: Wegen des Einstimmigkeitsprinzips könnte Griechenland gegen seinen Rauswurf ein Veto einlegen. Ein Desaster von historischem Ausmaß kündigt sich an. ... " [DWN 27.6.15]
    • "Tsipras' Referendumsplan: Der Zocker  Alexis Tsipras zockt: Mit seiner spontanen Referendumsankündigung löst der griechische Premier große Unruhe aus - in Griechenland wie im Rest Europas. Was hat er sich dabei nur gedacht? ... " [SPON 27.6.15]
    • "Euro-Retter ratlos: Türe für Griechenland ist zu Der Chef der Euro-Gruppe, Jeroen Dijsselbloem, hat keine Antwort auf das Referendum in Griechenland. Die Euro-Finanzminister beraten über eine Antwort auf den überraschenden Schachzug von Griechenlands Premier Tsipras. ... " [DWN 27.6.15]
    • "Griechen in Panik Leere Geldautomaten und Hamsterkäufe in Supermärkten und an Tankstellen: Die Griechen glauben nicht mehr an eine Rettung und geraten in Panik. Das schadet auch dem Tourismus – der letzte Wirtschaftsmotor wird abgewürgt. ... " [HB 27.6.15]
    • "Nach Referendumsankündigung: Griechen stürmen Geldautomaten Ministerpräsident Tsipras will die griechischen Bürger über die Forderungen der Gläubiger abstimmen lassen - und sorgt damit für Angst. Noch in der Nacht strömten viele Griechen an die Geldautomaten, um ihr Geld abzuheben. ... " [SPON 27.6.15]
    • "Hellas-Pleite würde erst später auf Deutschland durchschlagen Eine Staatspleite Griechenlands hätte nach Angaben aus der Bundesregierung kaum akute Folgen für den Haushalt. Künftige Zahlungsausfälle würden den Bundeshaushalt gestreckt über viele Jahre belasten. Die Rückzahlung der Kredite beginnt im Jahr 2020. ... " [DMN 27.6.15]
    26.06.2015   "  ... " []
    • "Die Ursünde der Eurozone ... Ein Staat, der sich der Europäischen Währungsunion anschliesst, gibt seine geldpolitische Souveränität auf. Er verliert die Freiheit, sein Zinsniveau zu bestimmen, seine Währung abzuwerten, seine Zentralbank als Kreditgeberin letzter Instanz («lender of last resort») zu benutzen. Der Verlust dieser Freiheit kann nur kompensiert werden, wenn der betreffende Staat Teil eines grösseren Fiskalgebildes wird, mit definierten Transfer-Zahlungsflüssen, die Ungleichgewichte in der wirtschaftlichen Dynamik lindern. ... " [baz 26.6.15]
    • "Bittere Stunden für Tsipras Griechenlands Premier Alexis Tsipras erlebt beim Treffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel heftige Kritik. Länder wie Portugal oder Irland greifen Tsipras scharf an. Tsipras schlug offenbar einen Sondergipfel zu Griechenland vor, konnte sich allerdings nicht durchsetzen. Im Falle einer Einigung ist absehbar, dass Griechenland nicht die komplette Kreditsumme auf einmal erhält. Stattdessen soll es einzelne Summen nur bei verabschiedeten Teilreformen geben. ... " [SZ 26.6.15]
    • "EU-Gipfel gibt Athen letzte Frist bis Samstag Das Hilfsprogramm für Griechenland läuft kommenden Dienstag aus. Derweil spricht Finanzminister Varoufakis von "seltsamen Forderunger" der Gläubiger.  ... " [dP 26.6.15]
    • "EU will militärische Strukturen gegen die Bürger aufbauen Die frühere Grüne EU-Abgeordnete Patricia McKenna aus Irland warnt vor einer schleichenden Militarisierung der EU. Die Bürgerrechte werden systematisch ausgehöhlt, militärische Strukturen entstehen. Es sei Zeit für den massiven Widerstand. Sie ermuntert linke Euro-Skeptiker, sich für die Menschen- und Bürgerrechte mit äußerster Entschlossenheit einzusetzen. ... " [DWN 26.6.15]
    • "Wie die Griechen: Anleihen der Bundesländer finden keine Käufer Erneut konnte eine Anleihe der Bundesländer nicht im gewünschten Maß platziert werden. Immer mehr Länder-Emissionen scheitern. Im letzten Jahr fingen einige Bundesländer an, die so genannten Spreads bei der Emission, also den Zinsabstand zu vergleichbaren Papieren, so stark auszureizen, dass immer mehr Anleihenemissionen kaum noch Abnehmer fanden.  ... " [DWN 26.6.15]
    • "Griechen unter Druck: Entscheidung auf Samstag verschoben Der Schuldenstreit mit Griechenland erfährt eine neue Wendung. Nun wird am Wochenende noch einmal beraten. Der Vorteil: Die Börsen und Banken haben geschlossen. ... " [DMN 26.6.15]
    • "Deutsche Wirtschaft fordert sofortigen Stopp der Russland-Sanktionen Für den Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft „übertreffen die aktuellen Entwicklungen selbst unsere schlimmsten Befürchtungen“. Die Exporte dürften 2015 um neun Milliarden Euro einbrechen. Daher fordere man einen sofortigen Stopp der Strafmaßnahmen. ... " [DWN 26.6.15]
    • "Ökonom Flassbeck: "Es ist nicht nur Griechenland" Für den Ökonomen Heiner Flassbeck sind die wahren Probleme der Eurozone nicht in Athen, sondern in Berlin zu suchen  ...  Auf Dauer ist das die einzige Lösung. In Deutschland müssen jedes Jahr die Löhne um fünf Prozent steigen und das für zehn Jahre. Dann haben die anderen Länder die Möglichkeit, wieder auf eine normale wirtschaftliche Entwicklung zu kommen – vor allem Italien und Frankreich. ... " [dS 26.6.15]
    • "Fünf Thesen für einen besseren Kapitalismus In Deutschland zeichnet sich ein Unbehagen am Kapitalismus ab. Ähnliches ist auch in anderen Industriestaaten zu beobachten. Kaum ein Wahlvolk stellt die Marktwirtschaft in Frage und doch drängt es den Souverän nach Veränderung. Es ist Zeit für Reformen auf den fünf wichtigsten Feldern.  ... " [SZ 26.6.15]
    • "Verschuldung der chinesischen Provinzen Licht in Chinas Schulden-Labyrinth Bisher war es Chinas Provinzen verboten, Anleihen auszugeben. Sie mussten sich auf undurchsichtigen Wegen Geld besorgen. Peking sorgt nun für mehr Transparenz, lässt aber einige Fragen unbeantwortet.  ... " [NZZ 26.6.15]
    25.06.2015   "  ... " []
    • "Griechenlandkrise: Gläubiger stellen Tsipras vor die Wahl  Die Euro-Gruppen-Sitzung war "komatös", die Gläubiger wollen nicht mehr: Sie haben Griechenland ein Angebot gemacht, das wirklich das letzte sein soll. Nun ist Premier Tsipras am Zug. ... " [SPON 25,6,15]
    • "Griechenland-Krise Griechen bleiben hart - die Geldgeber auch Die Eurogruppe hat ihre Griechenland- Gespräche schon wieder unterbrochen. Vor dem Wochenende gibt es wohl kein Ergebnis. Und was passiert, wenn eine Einigung zu spät für Griechenland kommt? ... " [faz 25.6.15]
    • "USA erhöhen den Druck: Angela Merkels Schicksal hängt an Griechenland Washington erhöht den Druck auf Angela Merkel: Sie müsse Griechenland aus politischen Gründen im Euro halten, wenn sie weiter eine Rolle in der Weltpolitik spielen will. Besonders gefährlich für Merkel: Erstmals äußert sich ein hochrangiger Nato-Führer besorgt über die chaotische Lage in der EU.  ... " [DWN 25.6.15]
    • "Griechenland-Krise Immer noch kein Durchbruch im Schuldenpoker Die Hängepartie im griechischen Schuldenstreit geht vorerst weiter. Auch die nächtlichen Gespräche blieben ergebnislos. Zankapfel sind Forderungen des IMF nach Haushaltseinsparungen, gegen die sich Tsipras sperrt. ... " [NZZ 25.6.15]
    • "Verhandlungen zwischen Griechenland und Geldgebern gehen in die nächste Runde Die Hängepartie geht weiter: Eine Einigung zwischen der griechischen Regierung und den Geldgebern steht nach wie vor aus. Am Donnerstag wird weiterverhandelt... " [dS 25.6.15]
    • "„Ein Grexit wäre heilsam“ Die Rettung Griechenlands hängt am seidenen Faden, mal wieder. Viele Investoren wünschen sich nur eins: eine Entscheidung. Egal, wie die ausfällt. Dirk Müller, Max Otte und Hendrik Leber über die Folgen für die Märkte. ... " [HB 25.6.15]
    • "Die quälende Suche nach einem Kompromiss Fortschritte brachte auch das zweite Treffen der EU-Finanzminister in dieser Woche nicht. Alexis Tsipras plant offenbar Gespräche auf Chefebene. Die Zeit wird knapp auf der Suche nach einer Lösung der Griechenland-Krise.  ... " [HB 25.6.15]
    • "Euro-Poker: Griechische Medien wittern Rauswurf-Strategie Wollen es die Europartner auf ein Scheitern der Verhandlungen mit Athen ankommen lassen? Das unterstellen Zeitungen in Griechenland. Selbst die Opposition spricht von Demütigung.  ... " [SPON 25.6.15]
    • "EZB räumt ein: Pulver verschossen, Arsenal leer Die EZB hat ihre Möglichkeiten zur Eindämmung der Krise ausgeschöpft, sagt der Niederländer Klaas Knot. Noch seien keine Asset-Blasen zu erkennen. Doch mittelfristig sei die Geldschwemme mit zu hohen Risiken verbunden. " [DWN 25.6.15]
    • "Bundesregierung lehnt gemeinsame Einlagen-Sicherung vorerst ab Die Bundesregierung lehnt die von den fünf EU-Präsidenten vorgeschlagene gemeinsame europäische Einlagensicherung ab. Das hat allerdings nichts zu besagen: Man erinnere sich an die Aussage von Angela Merkel, mit ihr werde es keine Pkw-Maut geben. Mit der Einlagensicherung haften deutsche Sparer für europäische Banken.  ... " [DWN 25.6.15]
    24.06.2015   "  ... " []
    • "Griechenland Eine Rettung, die das Problem nicht löst Auch wenn es für Griechenland jetzt wahrscheinlich doch wieder eine „Lösung“ gibt und selbst kleine Reformzusagen bejubelt werden: Aus der Welt ist die Krise damit nicht. Die Frage eines Grexits schwelt weiter." ... " [faz 24.6.15]
    • "Notkredite verlängert EZB stützt griechische Banken weiter Auch am Mittwoch hat die EZB den griechischen Banken Nothilfe gewährt. Solange eine Lösung des Konflikts zwischen Athen und seinen Gläubigern noch möglich ist, dürfte sie hier weiter die Stellung halten. ... " [NZZ 24.6.15]
    • Griechische Notenbank heuert Söldner für Banken-Panik an Die Notenbank in Athen hat die britische Sicherheits- und Söldnerfirma G4S damit beauftragt, im Falle einer Banken-Panik die Bargeldversorgung des Landes sicherzustellen. Das Unternehmen war schon in Guantanamo Bay und bei der Niederschlagung von Demonstrationen im Einsatz. ... " [DWN 24.6.15]
    • "Griechenland Piketty fordert große europäische Schuldenkonferenz Für den französischen Ökonom Thomas Piketty können die wirtschaftlichen Probleme Europas nur mit einem großen Schuldenschnitt gelöst werden. Deutschlands Haltung in der Griechenland-Frage kritisiert er.  ... " [faz 24.6.15]
    • "In Griechenland droht eine verschärfte Depression Was als Reform und Rettungspaket für Griechenland angedacht war, wirkt als Programm zur massiven Verschärfung der Depression. Alle Beteiligten sind in falschen Konzepten gefangen und scheinen frei von Kenntnissen der Geld- und Finanzpolitik und ihrer Interaktion zu agieren. Wir erleben in Griechenland die größte Fehlleistung der Wirtschaftsgeschichte seit den 1930er Jahren.  ... " [DWN 24.6.15]
    • "Philosoph Precht gegen Ökonom Sinn „Der Grexit ist die Rettung Griechenlands“ Die Verhandlungen zu Griechenland sind in vollem Gange. Doch auch in Deutschland liefern sich Philosoph Richard David Precht und Ökonom Hans-Werner Sinn einen Schlagabtausch über den Grexit – mit klar verteilten Rollen. ... " [HB 24.6.15]
    • "Griechenland: Zwei Drittel der Euro-Kredite gingen in Konsum und Kapitalflucht Die Behauptung, der Großteil der Kredite an Griechenland sei direkt wieder den Euro-Gläubigern zugeflossen, ist falsch: Tatsächlich sind 66 Prozent aller Kredite im Land geblieben und wurden für den Konsum und zur Kapitalflucht genutzt. Nur ein Drittel ging an die Banken. ... Nach Angaben der EU-Kommission sind bisher 228 Milliarden an öffentlichen Krediten an die griechische Staatskasse vergeben worden. Hinzu kommen die sogenannten Target2-Kredite, was zusammen derzeit einen Betrag von 325 Milliarden Euro ergibt.  ..." [DWN 24.6.15]
    • "Gastkommentar von Axel Weber Inflation ist kein Selbstzweck Egal ob Fed, EZB oder SNB – die Notenbanken sind zunehmend dazu übergegangen, die Preise systematisch zu erhöhen. Warum Inflationsziele problematisch sind und sogar für Instabilität sorgen könnten. ... " [HB 24.6.15]
    • "Schlechte Stimmung: Ifo-Index fällt überraschend stark Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich ein. Das wichtigste Konjunkturbarometer, der Ifo-Index, ist im Juni zum zweiten Mal in Folge gesunken - und zwar deutlich stärker als erwartet.  ... " [SPON 24.6.15]
    • "OECD-Studie Lebensversicherer spielen mit dem Leben Die internationale Wirtschaftsorganisation OECD findet klare Worte: Lebensversicherern drohen Insolvenzen. Die Suche nach Rendite werde zu riskant. Was bedeutet das für Ihren Vertrag? ... " [HB 24.6.15]
    • "US-Senat ebnet Weg für Freihandelsabkommen Ein entsprechendes Gesetz für ein beschleunigtes Verfahren für Verabschiedung von TTIP und TPP ist in Griffweite  ... " [dS 24.6.15]
    23.06.2015   "  ... " []
    • Inzwischen 89 Milliarden "Notkredite" an Griechenlandsbanken zur Insolvenzverschleppung durch die EZB. "Die Unions-Bundestagsfraktion hat eine ungewöhnlich deutliche Forderung an die Adresse der Europäischen Zentralbank (EZB) gerichtet und die Notenbank dazu aufgefordert, die Nothilfekredite für Griechenland zu stoppen. Stattdessen verlangte Fraktionsvize Ralph Brinkhaus angesichts der hohen Mittelabflüsse aus dem Land Kapitalverkehrskontrollen.  ... " [Finanztreff 23.6.15]
    • "Notkredite erneut erlaubt EZB lässt griechische Banken nicht fallen Solange eine Lösung des Konflikts zwischen Athen und seinen Gläubigern noch möglich ist, lässt die EZB eine Stützung der griechischen Banken zu. ... " [NZZ 23.6.15]
    • "Griechenland: Draghis Nöte mit den Notkrediten Weil die Griechen ihre Euro in Sicherheit bringen, herrscht im griechischen Bankensystem fast schon Anarchie. Die EZB erlaubt weitere Erhöhungen der Liquiditätshilfen für griechische Banken nur noch tröpfchenweise in Tagesrationen. Denn sie werden von Tag zu Tag fragwürdiger.  ... " [dP 23.6.15]
    • "Der Grexit ist unter den aktuellen Gegebenheiten das Beste, was Europa passieren kann. Wenn Frau Merkel diesen Euro-Restabilisierungsprozess professionell einleitet und begleitet - und so etwas kann sie gut - wird sie zur Mutter Courage der Eurozone und ihrer Finanzmärkte.  ... " [BO 23.6.15]
    • "Athens Reformplan spaltet seine Gläubiger Die EU hofft auf eine Einigung im Schuldenstreit mit Athen. Doch der IWF ist verärgert, dass die Kommission mit ihrer positiven Bewertung des Reformplans vorangeprescht ist. Denn viele Maßnahmen seien zu unkonkret. ... " [HB 23.6.15]
    • "Griechenlands Schuldenkrise Athener Ökonomen kritisieren Kompromiss Der geplante Brüsseler Kompromiss sorgt bei griechischen Ökonomen für Kopfschütteln. Eine Reihe von hausgemachten Problemen könnte damit sogar vergrößert werden.  ... " [faz 23.6.15]
    • "Angst vor Kapitalkontrollen: Die Griechen räumen ihre Banken leer Während die Athener Regierung und ihre Gläubiger über die Auszahlung von sieben Milliarden Euro streiten, heben die Griechen jeden Monat ein Vielfaches dieser Summe von ihren Konten ab. Um den Trend zu stoppen, bräuchte das Land dringend Kapitalkontrollen. ... " [SPON 23.6.15]
    • "Die EZB hat griechische Spielchen satt Die EZB genehmigt den geldknappen griechischen Banken einen weiteren Notkredit. Die Entscheidung fällt jetzt auf Tagesbasis. Das Signal: Die Notenbanker haben die griechischen Spielchen satt. ... " [HB 23.6.15] RS: Wirklich?
    • "Nun geraten auch Athens Gläubiger aneinander Der Internationale Währungsfonds wirft der EU-Kommission vor, dass sie die mögliche Einigung mit der griechischen Regierung verwässere. Aus EU-Kreisen wiederum gibt es Kritik am Währungsfonds. ... " [SZ 23.6.15]
    • "Ökonomen warnen vor „faulem Kompromiss“ mit Griechenland Selbst wenn Griechenland und seine Gläubiger sich in dieser Woche noch einigen - von einer stabilen Lösung ist man auch dann noch weit entfernt, befürchten führende deutsche Ökonomen. Das Regelwerk der Währungsunion werde weiter beschädigt.  ... " [faz 23.6.15]
    • "Tsipras sucht neue Regierungspartner für Schuldenpakt Noch hat die EU nicht Ja gesagt zum Finanzabkommen mit Griechenland, doch in Athen bereitet sich Tsipras auf die nächste Auseinandersetzung vor: Die Partei rebelliert, der Verlust der Regierungsmehrheit droht... " [dS 23.6.15]
    • "«Euro-Zone hat ein Stabilitätsproblem» Griechenland dürfte vorerst dem Bankrott entgehen. Doch die Probleme sind nicht gelöst. Die Euro-Zone hat ein Stabilitätsproblem, wie Peter A. Fischer, Leiter der  NZZ-Wirtschaftsredaktion, erklärt.  ... " [NZZ 23.6.15]
    • "Grexit könnte Portugal gefährlich werden Portugal wird gern als Musterschüler der Sparprogramme bezeichnet. Die Regierung des Landes gab sich entsprechend hart, als es darum ging, Griechenland mit einem Schuldenschnitt entgegenzukommen. Doch ohne Folgen wäre ein Grexit für Portugal auch nicht. Im Gegenteil, das Land würde Experten zufolge sogar erheblich darunter leiden.  ... " [DMN 23.6.15]
    • "Falcianis SwissLeaks Der große Bankdatenraub  Im Herbst 2008 raubte der Bankangestellte Hervé Falciani die HSBC Private Bank in Genf aus. Er stahl kein Geld, er stahl etwas viel Wertvolleres: die Daten der Kunden. Durch seine Tat versetzte er dem Schweizer Bankgeheimnis den Todesstoß. Ein Niedergang mit globalen Folgen. Auf welcher Seite stehen Sie im großen Bankdatenraub?  ... " [arte 23.6.15]
    22.06.2015    "  ... " []
    • "Draghi könnte auch anders Derzeit hält die Europäische Zentralbank die griechischen Banken nur mit Notkrediten von inzwischen fast 87 Milliarden Euro am Leben. Kommt es in Griechenland zur Staatspleite, würde aber auch der Finanzsektor gleich mit kippen. Insgesamt könnten der EZB so Verluste von an die 100 Milliarden Euro entstehen.  ... " [SZ 22.6.15]
    • "Krisengipfel zu Griechenland: Euro-Gruppe erwartet Einigung nicht vor Donnerstag  Es gibt immer noch eine Frist nach dem Ende der Frist, zumindest für Griechenland. Mit dem jüngsten Sparvorschlag hat Athen die Euro-Finanzminister überrumpelt, deshalb soll nun frühestens am Donnerstag darüber entschieden werden. ... " [SPON 22.6.15]
    • "Griechenland-Krise Tsipras Vorschläge sind erst ein Schritt in die richtige Richtung Nachdem am Morgen Zuversicht geherrscht hatte, hat die Krisensitzung der Finanzminister keine Lösung gebracht. Die Staatschefs der Euro-Länder haben auch keine wesentlichen Fortschritte erzielt: Der Verhandlungsmarathon geht weiter.  ... " [NZZ 22.6.15]
    • "Die unerträgliche Leichtigkeit der Krise Muss erst ein Land pleitegehen, damit Regierungen – wie die griechische – erkennen, dass sie gemeinsame europäische Verantwortung tragen? ... " [dP 22.6.15]
    • "Banken-Analyst: USA haben Machtwort zu Griechenland gesprochen Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Bremer Landesbank, kommt in einer Analyse der Griechenland-Krise zu dem Ergebnis, dass die US-Regierung den Euro-Rettern am Wochenende klargemacht haben dürfte: Der Konflikt müsse beendet werden. Die Gründe: Ohne Griechenland als „Flugzeugträger“ im Mittelmeer wäre die Nato im Schwarzen Meer nachhaltig destabilisiert. ... " [DWN 22.6.15]
    • "Chronologie: Zahlreiche Sondertreffen und doch keine Einigung In den vergangenen Monaten wurde fieberhaft nach einer Lösung aus der Krise gesucht. Bisher aber ohne Erfolg. ... Jänner ... Februar .. März ... April ... Mai ... Juni .... " [dP 22.6.15]
    • "Gipfel zur Schuldenkrise Tag ohne Entscheidung Griechenlands Vorschläge für neue Reformen kamen um kurz nach zwölf – zu spät für die Kreditgeber. So schrumpfte das Treffen der Staats- und Regierungschefs zum "Beratungsgipfel" zusammen. Trotzdem macht sich vorsichtiger Optimismus breit.   ... " [faz 22.6.15]
    • "Habermas: Warum Merkels Griechenland-Politik ein Fehler ist Nicht Banken, sondern Bürger müssen über Europa entscheiden, das fordert der berühmte Philosoph Jürgen Habermas. Angela Merkel habe die Krise mitverursacht. Der Kanzlerin seien die Anlegerinteressen wichtiger als die Sanierung der griechischen Wirtschaft.
    • "Merkel spricht nur noch von "Beratungsgipfel" Im griechischen Schuldendrama beraten die Euro-Staats- und Regierungschefs seit dem frühen Abend. Kanzlerin Merkel stufte das Treffen bereits vorher zu einem "Beratungsgipfel" herab, auf dem es keine Ergebnisse geben werde. Möglicherweise werden aber Ende der Woche Beschlüsse gefasst.... " [TS 22.6.15]
    • ""Wie sollen wir ohne Vorschläge etwas vorbereiten?" Der EU-Gipfel will in der Griechen-Krise endlich vorankommen. Nur: Die Teilnehmer haben keine Basis, auf der sie entscheiden könnten. Die Reformvorschläge aus Athen kamen spät. Vielleicht zu spät. ... " [Welt 22.6.15]
    • "Szenarien für Griechenland: ... und am Ende muss es wieder Draghi richten Was passiert, wenn die Krisengespräche zwischen Griechenland und den Geldgebern scheitern? Dann müssten die Notenbanker über das Schicksal des Landes entscheiden. ... " [SPON 22.6.15]
    • "  ... " []
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    Aktuelle Sachlage 25. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. Fehlkonstruktion EU  Die Grundidee war gut. Und über 50 Jahre Jahre Frieden waren und sind auch gut, sehr gut. Dann aber haben Verantwortung und  Verstand ausgesetzt. Wer eine Währungsunion will, muss zuerst dafür sorgen, dass die erforderlichen wirtschaftlichen und finanzpolitischen Rahmenbedingungen von allen erfüllt werden. Diese waren und sind aber bei vielen Ländern nicht erfüllt, Prototyp Griechenland, das sich in die EU getrickst hat und alle Verantwortlichen haben es geduldet, vielleicht sogar gewollt oder weggeschaut, wie man beim Flüchtlingsproblem mit inzwischen 23000 Ertrunkenen im Mittelmeer und in Afrika wegschaut, an dessen Wirtschaftssterben und Landraub die EU durch ihren supranationalen Egoismus wesentlichen Anteil hat. Keiner hält sich an Verträge, auch die Deutschen und Franzosen nicht. Es war der größte Fehler Helmut Kohls, sich die DM und die Bedeutung der Bundesbank von den Franzosen als Preis für ihre Wiedervereinigungszustimmung wegnehmen zu lassen (mehr bei Dirk Müller Showdown, Kapitel Europa am Scheideweg). Jetzt haben wir die totale Katastrophe mit der FEDisierung der EZB. Die Milliardäre und Millionäre haben letztes Jahr ein stolzes Wachstum von 13% hingelegt, offenbar das wichtigste Anliegen der Notenbanken (FED, EZB, BOJ). Wir brauchen ein neues Europa mit klaren, verbindlichen und sinnvollen Rahmenkriterien, einer staatlichen Insolvenzordnung und einer EZB und EU, die nicht nur Steuerzahler und Sparer schröpft, damit die Aktienmärkte und die Superreichen noch reicher werden bis zum nächsten Zusammenbruch. Und wir brauchen nicht nur ein völlig neues Banken- und Geldsystem, sondern auch eine grundlegende Neuorientierung der Staatshaushaltswirtschaft. Aber dazu muss es wohl erst noch richtig krachen, wobei einiges dafür spricht, das man dann einfach erneut so weiter macht.

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16,15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    21.06.2015   "  ... " []
    • "Währungsraum in der Krise: Ein Plan für eine stabile Eurozone Europa stolpert von Krise zu Krise, statt sich dauerhaft tragfähige Strukturen zu geben. Konzepte dafür liegen auf dem Tisch - doch sie scheitern am Egoismus nationaler Eliten.  ... " [SPON 21.6.15]
    • "Der Grexit als erster Akt der finalen Zerstörung der EU Der Gipfel der Euro-Retter am Montag läuft Gefahr, der EU den vielleicht finalen Schuss zu verpassen: Sowohl der Befehl von weiterer Austerität als auch der Grexit führen zu einer beispiellosen Werte-Vernichtung in Europa. Basierend auf einer stümperhaft falschen Analyse schickt sich die EU zur finalen Zerstörung an. Sie wäre die ultimative Konsequenz einer von Anfang an falsch geführten Krisenpolitik. Die Folgen werden noch Generationen an Europäern spüren. ... " [DWN 21.6.15]
    • "Griechenland-Krise Schwarzpeterspiel vor dem Krisengipfel Die griechische Regierung geht mit einer kommunikativen Grossoffensive in die finale Verhandlungsrunde mit den Kreditgebern. Aus Athener Optik liegt der Schlüssel für eine Einigung in Deutschland. ... " [NZZ 21.6.15]
    • "Das in Deutschland selten bemerkte, eigentliche Drama der Griechen Der eigentliche soziale Skandal in Griechenland ist eine sehr breite wohlhabende Schicht, die man nach internationalem statistischen Gebrauch als das „oberste Fünftel“ anspricht, und die ihren Wohlstand über die Krise bewahrt hat und, vor allem in den freien und selbstständigen Berufen, wie die Superreichen Steuerzahlungen vermeidet. ... " [DWN 21.6.15]
    • "„Für die Gläubiger wird es jeden Tag teurer“ PremiumClemens Fuest ist Deutschlands begehrtester Ökonom. Im ersten Interview nach der Entscheidung, Hans-Werner Sinn als Ifo-Chef zu beerben, stellt er klar: Die Euro-Zone ist stabil genug, um einen Grexit zu verkraften. ... " [HB 21.6.15]
    • "Schuldenkrise Athen muss Gehälter und Renten kürzen Selbst im Falle einer Einigung am Montag kann die Regierung nach Informationen der F.A.S. die Juni-Bezüge für Rentner und Beamte nicht mehr voll auszahlen. Athen fehlen am Monatsende bis zu 3,6 Milliarden Euro. Auch die fällige IWF-Rate wird Griechenland nicht begleichen können.  ... " [faz 21.6.15]
    • "Griechisches Endspiel in Brüssel Das letzte Kapitel der griechischen Tragödie hat begonnen. Wenn es beim Sondergipfel am Montag zu keiner Einigung kommt, könnten die griechischen Banken kollabieren - und mit ihnen der ganze Staat.... " [dP 21.6.15]
    • "EU bringt Reform des Euro-Systems auf den Weg Die EU will das Währungssystem krisenfest machen. Im Fünf-Präsidenten-Bericht fordern die Chefs von Kommission, EZB und Co. mehr Kontrolle über Haushalte und weniger Souveränität der Nationalstaaten. ... " [Welt 21.6.15]
    • "  ... " []
    20.06.2015    "  ... " []
    • "Schweiz simuliert Zerfall der EU und erwartet Unruhen in Europa Manchmal haben Außenstehende den besseren Blick für die Gefahr: Die Schweizer Armee bereitet überraschend ein Manöver vor, das den Zusammenbruch der EU simulieren soll. Für diesen Fall rechnen die Schweizer mit Plünderungen, Unruhen und ethnischen Spannungen. ... " [DWN 20.6.15]
    • "„EZB kann sich Staatsbankrott nicht leisten“ Griechenland ist von der Pleite bedroht und im deutschen Lager mehren sich die Stimmen für einen Grexit. Der griechische Staatsminister sagt, die EZB könne das nicht zulassen. Die Ereignisse im Liveblog. ... " [HB 20.6.15]
    • "Merkel dämpft Hoffnungen auf Griechenland-Gipfel Deutsche Kanzlerin und EU-Ratspräsident Tusk halten Treffen am Montag nicht für letzten Schritt  ... " [dS 20.6.15]
    •  "Die Stunde der Opportunisten: Macht die Griechen fertig! Man könnte den Glauben an die Demokratie verlieren: Die Sprüche, mit denen europäische Politiker die Griechen diffamieren, entlarven die Volksvertreter als blanke Opportunisten. Die Schamlosigkeit kennt keine Grenzen. Das Ressentiment dominiert das Denken. Zynismus pur ist der neue Geist der politischen Eliten. Erst kommt das Fressen. Dann das Rülpsen. Und dann lange nichts mehr.  ... " [DWN 20.6.15]
    • "Griechenland: EZB wird Banken nicht fallen lassen Binnen eines Tages hob die griechische Bevölkerung 1,7 Milliarden ab. Insidern zufolge sei eine Öffnung der Banken am Montag nicht sicher. ... " [dP 20.6.15]
    • "Schuldenstreit: USA drängen Griechenland und seine Gläubiger zur Einigung Kurz vor dem Euro-Krisengipfel nehmen die USA beide Seiten im Schuldenstreit in die Pflicht: Sowohl Griechenland als auch seine Geldgeber müssten bereit zu Kompromissen sein. Kanzlerin Merkel dämpfte hingegen die Erwartungen. ... " [SPON 20.6.15]
    • "Goldman Sachs menschlich: Praktikanten arbeiten nur noch 17 Stunden täglich Der US-Investor Goldman Sachs will die Arbeitszeiten seiner Praktikanten auf 17 Stunden pro Tag begrenzen. Im Jahr 2013 verstarb ein Praktikant aufgrund von Überarbeitung. Er hatte 72 Stunden am Stück gearbeitet. ... " [DWN 20.6.15]
    • "Fed-Bankerin: US-Wirtschaft kann geringe Zinserhöhung verkraften Die Anhebung des Schlüsselzinses um 0,25 Prozent ist verkraftbar, sagt Loretta Mester  ... " [dS 20.6.15]
    • "Verwendung unbekannt: EU-Steuerzahler überweisen 600 Millionen Euro an Ukraine Die EU meldet stolz die bevorstehende Überweisung von 600 Millionen Euro an die Ukraine. Das Geld kommt vom Steuerzahler, die Verwendung kann nicht kontrolliert werden. EU-Steuergelder wurden bereits für den Bau der Mauer gegen Russland und die inzwischen insolvente staatliche Eisenbahn gesteckt. ... " [DWN 20.6.15]
    • "Großbritannien: Bürger demonstrieren gegen Sparpolitik der Regierung In der britischen Hauptstadt London sind am Samstag zehntausende Bürger auf die Straße gegangen, um gegen die Sparpolitik der Regierung zu demonstrieren. Diese will nach vorangegangenen Kürzungen weitere umgerechnet 16,8 Milliarden Euro bei den Sozialleistungen streichen.  ... " [DMN 20.6.15]
    19.06.2015    "  ... " []
    • "EZB kann nicht mehr sagen, ob griechische Banken am Montag noch öffnen Die EZB verschärft die Tonart in der Euro-Krise deutlich: Der französische Zentralbanker Benoit Coeuré weiß nicht, ob die griechischen Banken am Montag noch öffnen könnten. Die EZB befürchtet eine Banken-Panik in Griechenland und beruft spontan eine Krisen-Sitzung ein. ... " [DWN 19-6-15]
    • "„Der Sondergipfel am Montag kommt zu spät“ Die Bargeld-Abhebungen in Griechenland haben sich in den vergangenen Tagen beschleunigt, die EZB tagt in einer Not-Konferenz zur Lage der Geldhäuser. Die Lage der griechischen Banken spitzt sich zu. ... " [HB 19.6.15]
    • "Griechischer Parlamentsausschuss nennt Schulden „illegal“ Ein Prüfausschuss des Parlaments in Athen lehnt die Rückzahlung der Schulden Griechenlands kategorisch ab. Unterdessen wächst der Druck auf die Regierung, vor dem neu einberufenen Krisengipfel am Montag frische Vorschläge zu präsentieren. ... " [faz 19.6.15]
    • "Griechen heben an einem Tag eine Milliarde Euro ab Griechenlands Banken brauchen offenbar deutlich mehr Geld als noch am Mittwoch gedacht. Allein am Donnerstag sollen über eine Milliarde Euro abgehoben worden sein. Die EZB plant deshalb noch am Freitag eine Krisen-Telefonschaltung. Thema sollen neue Nothilfekredite für griechische Banken sein. Insider berichten, dass innerhalb der EZB die Sorge steigt, dass die griechischen Banken kommende Woche nicht mehr öffnen können. ... " [SZ 19.6.15]
    • "Stimmen zur Schuldenkrise „Nach einem Grexit wird der Euro stabiler“ Wenn die griechische Regierung nicht einlenkt, sollte das Land lieber den Euro verlassen, sagen wichtige Vertreter der deutschen Wirtschaft. Auch Russland schaltet sich ein.  ... " [faz 19.6.15]
    • "Griechenland-Krise Tsipras entgleitet die Kontrolle Die Menschen in Griechenland verlieren das Vertrauen in ihre Regierung. Diese zeigt sich weiterhin nonchalant und lässt Verhandlungen platzen. Anstatt eine Lösung zu suchen, reist Tsipras lieber zu Putin.  ... " [NZZ 19.6.15]
    • "Geschichte der Staatspleiten Korinthenkrise machte Griechen fertig Den meisten Staatspleiten ging ein Krieg voraus. In Griechenland war 1893 der Einbruch des Korinthen-Exports schuld. Wenn ein Staat pleitegeht, hat das oft dramatische Folgen für seine Bürger, vor allem für die, die ohnehin nicht viel haben. Hunger, Unruhen, sozialer Niedergang. Aber es gibt auch interessante Geschichten zu erzählen, nicht zuletzt aus Griechenland. ... " [taz 19.6.15]
    • "Dänemark: Opposition um Rasmussen gewinnt Parlamentswahl Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt hat eine Wahlniederlage erlitten. Sie gab kurz nach der Wahl bekannt, ihren Vorsitz bei den Sozialdemokraten niederzulegen. Die nationalistische Dänische Volkspartei des Landes ging als Gewinner des Abends bei den Parlamentswahlen hervor.  ... " [DMN 19.6.15]
    • "Katastrophale Sanktionspolitik der EU gegen Russland Mit viel Getöse hat die EU Sanktionen gegen Russland eingeführt. Doch entweder werden sie nicht richtig umgesetzt, oder sie schaden sogar der eigenen Wirtschaft. Bilanz einer katastrophalen Politik. ... " [Welt 19.6.15]
    • "Nasdaq bricht Dotcom-Rekord Konjunkturdaten und Fed-Signale beflügeln die Wall Street, die Nasdaq übertrifft den Höchststand aus dem Jahr 2000.  Starke Wirtschaftszahlen haben am Donnerstag Optimismus an den US-Aktienmärkten ausgelöst und die Technologiebörse Nasdaq auf ein Rekordhoch getrieben. Das Barometer übertraf seinen Höchststand aus Zeiten der Internet-Euphorie im Jahr 2000.... " [dS 19.6.15]
    18.06.2015    "  ... " []
    • ""Es gibt keine Gnadenfrist für Griechenland" Bringt das Treffen der Euro-Finanzminister Fortschritte im Griechen-Poker? Die Partner erhöhen den Druck auf Athen. Doch bislang zeichnet sich kein Ende ab. Die Märkte reagieren immer nervöser. ... " [Welt 18.6.15]
    • "Griechenland: Parlamentsausschuss stellt Rückzahlung von Schulden infrage  Die Verhandlungen stecken in einer Sackgasse, jetzt droht eine erneute Eskalation: Ein Ausschuss des griechischen Parlaments erklärte jetzt die Schulden des Landes für illegal - weshalb man sie auch nicht zurückzahlen müsse. ... " [SPON 19.6.15]
    • "Falsche Zahlen: Wirtschaftslage in Europa viel schlechter als angenommen Die Euro-Retter haben die Lage in Griechenland nach Ansicht des Schweizer Finanzexperten Michael Bernegger völlig falsch beurteilt. Daher sind die dem Land aufgezwungenen Alternativen – Grexit oder interne Abwertung - völlig untauglich. Bedenklich: Auch in den anderen Euro-Krisenstaaten ist die tatsächliche Lage viel schlechter als die offiziellen Zahlen. Die EU befindet sich auf keinem guten Weg.  ... " [DWN 18.6.15]
    • "Schuldenkrise: „Zweites Waterloo“ am Kirchberg Euro-Finanzministertreffen. Nach fruchtlosen Verhandlungen berief die EU für Montagabend einen Sondergipfel in Brüssel ein. Für taktische Manöver gab es kein Verständnis.... " [dP 18.6.15]
    • "Keine Einigung in Griechenlandkrise Am Montag wird weitergepokert Beim Treffen der Euro-Gruppe in Luxemburg ist in der Griechenland-Frage keine Einigung erzielt worden. Am Montag soll daher ein Krisengipfel stattfinden. ... " [NZZ 18.6.15]
    • "EZB: Ultralockere Geldpolitik funktioniert Die Notenbank spart nicht mit Eigenlob. Kredite für Unternehmen und Haushalte seien durch ihr Programm beträchtlich günstiger Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht sich mit ihrer ultralockeren Geldpolitik auf Kurs. Die Wertpapier-Kaufprogramme würden gut voranschreiten und zeigten positive Wirkung, hieß es im jüngsten Wirtschaftsbericht 04/2015 der Währungshüter, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.... " [dS 18.6.15]
    • "Griechenlands Schuldenkrise Öffnen die griechischen Banken am Montag? Ein hoher Direktor der Europäischen Zentralbank zweifelt offenbar, ob die Banken in Griechenland zum Wochenstart ihre Pforten öffnen. In Zentralbankkreisen heißt es, es sei 5 Sekunden vor 12.  ... " [faz 18.6.15]
    • "EZB hat offenbar Angst vor einem Bankrun Ein Treffen der Euro-Finanzminister brachte kein Ergebnis im Schuldenstreit. Nun soll auf einem Sondergipfel am Montag erneut verhandelt werden. Die EZB weiß nicht, ob dann die griechischen Banken öffnen können.  ... " [HB 18.6.15]
    • "USA nervös: Griechenland-Krise kann weltweiten Crash auslösen Die Chefin der US-Notenbank, Janet Yellen, sieht im möglichen Zerbrechen der Euro-Zone wegen Griechenland das Potenzial für einen weltweiten Finanz-Crash. Anders als die Europäer glaubt Yellen nicht, dass die Folgen eines Grexit locker beherrscht werden können.  ... " [DWN 18.6.15]
    • "Griechenlands Chef-Verhandler „Wir haben kein Mandat, den Euro zu verlassen“ Sollten die Gespräche mit den Geldgebern scheitern, will die griechische Regierung das Volk über einen „Grexit“ abstimmen lassen, sagt einer der engsten Berater von Alexis Tsipras. Seine Regierung selbst habe nicht das Recht, das zu entscheiden. ... " [faz 18.6.15]
    • "Interner Bericht: Baukonzern Bilfinger kämpft mit Korruptionsfällen Versuchte von Juli 2011 bis August 2014 als Vorstandschef bei Bilfinger sein Glück: Hessens ehemaliger Ministerpräsident Roland Koch.Der Baukonzern Bilfinger hat nach Informationen des manager magazin mit mehr Korruptionsfällen zu kämpfen als bisher bekannt. Das Unternehmen listet in einem internen Bericht 29 Verdachtsfälle seit April 2014 auf.  ... " [SPON 18.6.15]
    • "Dänemark: Sozialdemokraten abgewählt, Euro-Skeptiker erfolgreich Dänemark steht vor einem Regierungswechsel, der auch für die EU Folgen haben dürfte: Die Liberal-Konservativen dürften mit den EU-Skeptikern eine Koalition bilden.  ... " [DWN 18.6.15]
    17.06.2015    "  ... " []
    • "Fed-Entscheid US-Notenbank hält an Niedrigzins fest Die US-Notenbank Fed schiebt die Zinswende weiter hinaus. Der Offenmarktausschuss entschied am Mittwochabend, den Leitsatz auf dem Rekordtief von null bis 0,25 Prozent zu belassen. ... " [NZZ 17.6.15]
    • "Eurokrise Tsipras und Juncker sprechen wieder miteinander In die starren Fronten des griechischen Schuldendramas kommt Bewegung. Griechenlands Regierungschef und der EU-Kommissionspräsident telefonieren. Doch im Streit um nötige Reformen droht weiterhin eine Hängepartie.  ... " [faz 17.6.15]
    • "Bankrun, Kapitalkontrollen, Grexit Worauf sich die Griechen einstellen müssen Lassen es Alexis Tsipras und Yanis Varoufakis darauf ankommen? Riskiert die griechische Regierung tatsächlich die dramatischen Folgen eines Zahlungsausfalls? Die wichtigsten Fragen zu Bankrun, Staatspleite und Grexit. ... " [HB 17.6.15]
    • "Merkel muss Griechen retten: Bei Crash größte Verliererin der Geschichte Die Londoner Banken-Szene geht davon aus, dass Angela Merkel ein Machtwort zur Rettung Griechenlands sprechen wird. Der Grund: Im Fall eines Grexit hätten Angela Merkel und François Hollande 160 Milliarden Euro verspielt – der größte Verlust, den Politiker ihren Ländern jemals beschert hätten. ... " [DWN 17.6.15]
    • "Griechischer Euro-Austritt: Fünf Gründe für den Grexit - und fünf dagegen Soll Griechenland die Eurozone verlassen? Die Frage steht im Raum - und tatsächlich gibt es gute Argumente dafür. Aber auch dagegen. Der Thesencheck. ... " [SPON 17.6.15]
    • "Schuldenkrise in Griechenland Draghi ist der Mann der Stunde Nicht Angela Merkel, sondern Mario Draghi ist der wichtigste ausländische Akteur der Griechenland-Krise. Ob das Land pleite geht, hängt von der Europäischen Zentralbank ab.  ... " [SZ 17.6.15]
    • "Was Athen unter Politik versteht: Viel Geld, wenige Verpflichtungen „Money for nothing and chicks for free“ – nichts anderes wünscht sich der griechische Regierungschef, Alexis Tsipras, von seinen europäischen Partnern. ... " [dP 17.6.15]
    • "IWF-Auflagen erzeugen in Athen nur noch Hass Gleich mehrfach hat der IWF das klamme Griechenland vor der Insolvenz bewahrt. Doch aus Athen schlägt der Institution Hass entgegen. Auch andere Länder sahen die Auflagen als feindseligen Eingriff. ... " [Welt 17.6.15]
    • "Weltweite Vermögen Die Inflation der Millionäre Die Zahl der Wohlhabenden und ihrer Vermögen ist 2014 im sechsten Jahr in Folge gestiegen. In der Schweiz legte die Zahl der Millionäre um 4 Prozent auf 341'000 zu. ... " [NZZ 17.6.15]
    • "Crash bei Staatsanleihen: Anleger haben bereits 640 Milliarden Dollar verloren Seit April haben die Unruhen auf dem Bond-Markt mehr als 640 Milliarden Dollar vernichtet. Die bislang gängigen Analyse-Modelle funktionieren nicht mehr. Das gelte besonders für deutsche Bunds, so der Vermögensverwalter BlackRock.  ... " [DWN 17.6.15]
    • "Kriege weltweit 2014: 200.000 Tote, 14 Billionen Dollar Kosten  Forscher vermessen den Frieden: Ein globaler Index analysiert die Konflikte dieser Welt, zählt Tote und Vertriebene, berechnet Kosten. Erschütternde Zahlen kommen aus dem Nahen Osten.  ... " [SPON 17.6.15]
    • "Studie zeigt drastischen Anstieg von Erdbeben wegen Fracking Eine Studie der US-Geologiebehörde hat einen rätselhaften Anstieg von Erdbeben festgestellt. Die Studien-Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die umstrittene Fracking-Technologie die Ursache für die Zunahme der Erdbeben sein dürfte. Die US-Regierung will Fracking unbedingt auch nach Europa exportieren. ... " [DWN 17.6.15]
    • Österreich: "7,9 Milliarden Verlust: Finanzloch in der Heta explodiert  Wertberichtigungen auf Kredite, Verluste aus dem Balkannetz-Verkauf und in der Italien-Bank setzen der Heta zu  ... " [dS 17.6.15]
    • "China: Aktienboom macht Millionen reich Die Regierung befeuert Börsengänge, weil sie hofft, dass Unternehmen damit ihre Schuldenlast reduzieren. Experten warnen vor einer Blase und deren Folgen weit über China hinaus.  ... " [dP 17.6.15]
    • "Landwirtschaft Landraub wird in Europa zum Problem Investoren kaufen mittlerweile auch in Europa in großem Stil landwirtschaftliche Flächen. Sie hoffen auf Profite durch industrielle Bewirtschaftung und steigende Bodenpreise. Betroffen sind in der EU vor allem Länder in Osteuropa. Kritiker sprechen von Landraub. Nachteilig sind die Landkäufe vor allem für lokale Kleinbauern. Durch EU-Subventionen gibt es für die Investoren eine sichere Prämie von 250 bis 300 Euro pro Hektar. ... " [SZ 17.6.15]
    16.06.2015    "  ... " []
    • "Urteil aus Luxemburg Warum steht die EZB vor Gericht?  Ein umstrittener Beschluss der Europäischen Zentralbank hat die Eurokrise schlagartig gewendet. Ob das legal war? Das Wichtigste zum Prozess.  ... " [faz 16.6.15]
    • "OMT-Urteil Persilschein für Mario Draghi Das Kaufprogramm für Staatsanleihen OMT der EZB ist laut einem Urteil des EU-Gerichtshofs mit dem EU-Recht vereinbar. Hier die Argumente der Richter.  ... " [NZZ 16.6.15]
    • "Vassilios Skouris Richter über die Euro-Rettung Vassilios Skouris ist Grieche. Heute verkündet der oberste EU-Richter das Urteil über ein umstrittenes, aber bislang nie angewendetes Anleiheprogramm der Europäischen Zentralbank. Ein Porträt.  ... " [faz 16.6.15]
    • "Urteil des Europäischen Gerichtshofs Freibrief für Draghi Die EZB darf Staatsanleihen kaufen und so Länder wie Griechenland unterstützen. So jedenfalls sehen es die Richter des EuGH. Unsere Leser sehen das anders: In Kommentaren sprechen sie vom „Bankrott des Euro“. Und Sie? ... " [HB 16.6.15]
    • "Die fünf Wege aus der Griechenkrise – alle sind riskant Kanzlerin Merkel sitzt in der Falle. Um Griechenland vor dem Staatsbankrott zu retten, bleiben ihr nur noch wenige Alternativen. Doch keine von ihnen ist schön, einige sind sogar enorm gefährlich.  ... " [Welt 16.6.15]
    • "Eine Schlappe für das Bundesverfassungsgericht Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Die EZB darf das Staatsanleihe-Kaufprogramm OMT fortführen. Mit diesem Freifahrtschein für Mario Draghi hat das EuGH dem Bundesverfassungsgericht ein Schnippchen geschlagen. ... " [HB 16.6.15]
    • "Komplettumbau nötig Griechenland ist ein gescheiterter Staat. Warum den Haushalt sanieren, wenn das Steuersystem nicht funktioniert? Die EU macht in Griechenland den dritten Schritt vor dem ersten. Der "failed state" muss erst einmal ein richtiger Staat werden.  ... " [Welt 16.6.15]
    • "Schuldenkrise Tsipras wirft IWF kriminelle Politik vor Eine Einigung der Eurogruppe mit Athen wird immer unwahrscheinlicher. Der griechische Staatsbankrott rückt näher, und Ministerpräsident Tsipras verliert in seiner Wortwahl wieder einmal das Maß. Am Abend schaltete sich Amerika in den Konflikt ein.  ... " [faz 16.6.15]
    • "Grexit-Debatte Zwei Ökonomen, drei Meinungen Bei der Frage nach den Auswirkungen eines Grexits sind sich Wirtschaftswissenschaftler uneinig. Die Politik ringt indes weiter nach einer Lösung. Der Ton wird rauer, die Ungeduld größer. ... " [HB 16.6.15]
    • "Ermittlungen gegen Kunden und Mitarbeiter von Sal. Oppenheim Deutsches Bankhaus im Visier der Staatsanwaltschaft: Beihilfe-Verdacht zu möglicher Steuerhinterziehung  ... " [dS 16.6.15]
    15.06.2015    "  ... " []
    • "Griechenland-Krise: Der Schuldenschnitt kommt in jedem Fall Gebärden sich die Griechen bei den Verhandlungen mit ihren Gläubigern als rücksichtslose Zocker? Nein, im Gegenteil, sie argumentieren bewundernswert stringent: Ohne Schuldenschnitt kann es keine sinnvolle Einigung geben. ... " [SPON 15.6.15]
    • "Draghi: Griechenlands Banken sind solvent und bekommen weiter Kredite Die griechischen Banken sind in der Einschätzung von EZB-Chef Mario Draghi weiter absolut kreditwürdig, weil sie solvent seien. Daher vergibt die EZB auch weiter Kredite an die Banken. Die Griechen greifen offenbar dankbar auf de das Angebot zurück: Allein am Montag sollen 400 Millionen Euro abgehoben worden sein. ... " [DWN 15.6.15]
    • "Globaler Vermögensboom ballt sich bei Superreichen Reiche profitierten bei ihren Finanzanlagen 2014 vom Börsen-Boom und der verbesserten Weltkonjunktur... " [dS 15.6.15]
    • "Studie zu Privatvermögen: Zahl der Millionärshaushalte wächst um über 13 Prozent Die Reichen werden immer reicher: 2014 ist das globale Geldvermögen laut einer aktuellen Studie um nahezu zwölf Prozent gestiegen. Besonders stark legte die Zahl der Millionärshaushalte zu. ... " [SPON 15.6.15]

    • "Erste-Chef Treichl: Sparer zahlen für EZB-Geldschwemme Andreas Treichl ist neuer Obmann der WKÖ-Bankensparte. Kritik übt er an der "extrem kurzsichtigen" Politik in Österreich. ... " [dP 15.6.15]
    • "Angst vor der Staatspleite in Griechenland wächst Nach dem vorläufigen Abbruch der Gespräche zwischen Athen und den Geldgebern warnte Bundesbankpräsident Jens Weidmann am Montag: "Die Zeit läuft ab, die Wahrscheinlichkeit, dass keine Lösung gefunden wird, steigt von Tag zu Tag."... " [SZ 15.6.15]
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    Aktuelle Sachlage 24. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. Sind Staatsschulden wirklich nicht so gefährlich wie gedacht? Die SZ berichtet am 11.6.15: 
    "Warum Schulden weniger gefährlich sind als gedacht Schulden sind ungefährlicher als viele denken, argumentiert eine Forschergruppe in einer neuen Studie (PDF). Sie widersprechen damit den Ökonomen Rogoff und Reinhart, die eine Staatsverschuldung von 90 Prozent und mehr für schädlich für das Wachstum halten. Die Forschergruppe argumentiert, diese These beruhe auf Einzelbeobachtungen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg - und sei langfristigen Untersuchungen zufolge nicht zu halten.  ... " 
    Obwohl sich die akademische Arbeitsgruppe selbst Bestnoten an Kenntnis, Gründlichkeit und Konsensusfähigkeit gibt, wird die Stabilitätsbedingung Musgraves  nicht einmal erwähnt, geschweige denn diskutiert. Stattdessen taucht Musgrave nur versteckt auf S. 51 ("Pay as you use-Prinzip") mit Verweis auf Fußnote 97, in der sich der Literaturhinweis findet: "Musgrave et al. (1994)." Von daher hege ich den starken Verdacht, dass es sich um eine akademisch gut verschleierte Auftragsarbeit zur Rechtfertigung der Staatsverschuldungstollwut  handelt mit dem Ziel: weiter so, ist ja alles halb so schlimm. Tatsächlich wird aber auf das Musgrave-Kriterium, ohne ihn an dieser Stelle zu zitieren, was an sich schon wissenschaftlich unredlich ist, Bezug genommen, wenn die Autoren S. 71 schreiben (fett-kursiv RS): 
    "Angesichts der derzeitigen Höhe der Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP sollte zur Sicherung der Nachhaltigkeit die Staatsschuldenquote langfristig reduziert werden, wenn der Realzinssatz dauerhaft höher ist als die reale Wachstumsrate der Wirtschaft. Dazu genügt es, das weitere Wachstum der Staatsschulden unterhalb der Wachstumsrate des nominalen BIP zu halten. Die Tilgung von Staatsschulden aus  Haushaltsüberschüssen ist dazu nicht erforderlich."
    Tilgen ist im vorderen Teil in dieser Arbeit nicht vorgesehen (S. 21: "... Die anderen Schuldenformen (Liquidität, Verzinsung, Tilgung) können hier außer Betracht gelassen werden."). Immerhin scheint man die Notwendigkeit von Tilgungsplänen  inzwischen zu erkennen, S. 66: 
    "... Die Erhöhung der Kreditaufnahme soll aber von einem Tilgungsplan begleitet werden. Die Länder sind verpflichtet, entsprechende Regelungen zu erlassen. ..."
    Auch  Keynes  wird S. 65, unkritisch dargestellt, insbesondere das generelle Versagen seiner antizyklischen Finanzpolitik, wovon ja immer nur die Erhöhung der Neuverschuldung, aber nicht die Tilgung realisiert wurde. Wenn in staatlichen Haushaltsplänen der Kapitaldienst für die Verschuldung fortschreitend immer mehr - 30, 40, 50 - Milliarden Euro verschlingt, dann sollte doch auch einer so hochkarätigen Forschungsgruppe die Idee kommen, dass das nicht gut gehen kann. Und wie man angesichts der dramatischen Lage der wirtschaftsschwachen Euroländer nicht mitbekommt, wohin die hemmungslose Staatsverschuldung führt, und stattdessen bagatellisiert, spricht nicht für den reellen und kritischen Geist dieser Forschungsgruppe. So gesehen passen sie natürlich hervorragend zu den Qualitäts- und Wahrheitsmedien, die die Musgrave-Stabilitätsbedingung seit Jahrzehnten totschweigen. Staatsverschuldung lieben die Kapitalhaie (deren internationale Organisation der IWF ist), nichts ist ihnen lieber und wichtiger als die SteuerzahlerInnen dieser Welt auszupressen. Wer seine Freiheit und Unabhängigkeit bewahren will, muss danach trachten, die Staatsschuld so gering wie möglich zu halten und sofern sie sinnvoll und geboten erscheint, mit entsprechenden klaren Tilgungsregeln auszustatten. 

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16,15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    14.06.2015    "  ... " []
    • "EuGH urteilt über EZB-Politik zur Euro-Rettung  Urteil könnte Karlsruher Verfassungshüter befrieden Der Europäische Gerichtshof (EuGH) verkündet am Dienstag sein Urteil im Streit um den möglichen Ankauf maroder Staatsanleihen in potenziell unbegrenzter Höhe durch die Europäische Zentralbank (EZB).... " [dS 14.6.15]
    • "Folgen einer Pleite Griechenlands: Der Tag nach dem Tag danach Europa sucht eine Strategie für den Tag X - und für den Tag danach: Denn falls Griechenland tatsächlich den Euro verlässt, beginnt die Krise erst richtig. ... " [SPON 14.6.15]
    • "Schuldenkrise Finale für Griechenland Es ist keine weiche Frist wie schon so viele andere in der Griechenland-Krise: Geschieht bis zum 30. Juni nichts, ist das Land wirklich pleite. Kommt dann der Grexit?  ... " [faz 14.6.15]
    • "Griechenland: "Dramatische Stunden für das Land" Vertreter der griechischen Regierung und die Gläubiger Athens suchen weiter nach einem Kompromiss. In zwei Wochen läuft das Hilfsprogramm für Athen aus. Die Kapitalflucht in Griechenland legt unterdessen die Verhängung von Kapitalverkehrskontrollen nahe.... " [dP 14.6.15]
    • "Griechenland-Gespräche „Die 'Es reicht!-Stimmung' wächst“ Im Schuldenstreit mit Athen läuft die Zeit ab. Der Ton wird rauer. Griechenland will eine Lösung ohne den Internationalen Währungsfonds. Minister Sigmar Gabriel poltert im Boulevard. Drohen Kapital-Verkehrskontrollen? ... " [HB 14.6.15]
    • "Euro-Retter und Griechenland arbeiten am heimlichen Schuldenschnitt Die Troika und Griechenland arbeiten hinter den Kulissen an einem Schuldenschnitt, der etwa 43 Prozent ausmachen könnte. Alle öffentlichen Wortmeldungen über einen Grexit sind reine Ablenkungsmanöver. Niemand hat die Absicht, Griechenland offiziell in die Pleite zu schicken.  ... " [DWN 14.6.15]
    • "Griechenland-Krise Letzter Versuch in Brüssel Vertreter von Griechenland und der Kreditgeber haben einen vielleicht letzten Versuch zur Abwendung einer Staatspleite in Angriff genommen. Die Positonen blieben zunächst weit auseinander.  ... " [NZZ 14.6.15]
    13.06.2015    "  ... " []
    • "Neuer Anlauf im Griechenland-Gezerre Athen will neue Vorschläge zur Beilegung des Schuldenstreits vorlegen - und der Internationale Währungsfonds soll an den Verhandlungstisch zurückkehren. BDI-Präsident Grillo stellt Griechenlands Verbleib im Euro infrage. ... " [HB 13.6.15]
    • "Insolvenzordnung für Eurozone: Schäuble will Fahrplan für Staatspleiten entwickeln Die Bundesregierung will aus der Griechenland-Krise Konsequenzen ziehen. Nach SPIEGEL-Informationen arbeitet das Finanzministerium an Plänen, wie Staatspleiten in der Eurozone künftig grundsätzlich geregelt werden können. In Brüssel gehen die Verhandlungen weiter - auch der IWF ist wieder dabei. ... " [SPON 13.6.15]
    • "IWF zurück in Brüssel – Athen kündigt Vorschläge an Die griechische Regierung will in Brüssel einen neuen Kompromissvorschlag vorlegen. Bei den Verhandlungen wird auch der Internationale Währungsfonds wieder dabei sein – mit reduzierter Mannstärke.  ... " [Welt 13.6.15]
    • "Gastbeitrag Griechenland nicht um jeden Preis halten Erstmals geht auch die deutsche Industrie auf Distanz zur Rettungspolitik. BDI-Präsident Ulrich Grillo erklärt, warum ein würdevoller Austritt Griechenlands aus dem Euro möglich sein muss.  ... " [faz 13.6.15]
    • "Gegen den Dollar: Chinas Renminbi auf dem Sprung zur Weltwährung Ein Team des IWF ist nach China aufgebrochen, um die Erhebung des Renminbi in den Kreis der globalen Reservewährungen vorzubereiten. Bisher sind nur Dollar, Euro, Yen und das britische Pfund offizielle Reservewährungen. Für China wäre das der Durchbruch im globalen Finanzsystem. ... " [DWN 13.6.15]
    • "Vor der Fed-Sitzung Die US-Zentralbank will auf Nummer sicher gehen Eigentlich wäre Amerika reif für die erste Zinserhöhung seit beinahe 9 Jahren. Die Zentralbank Fed scheint aber der Erholung der US-Wirtschaft noch immer nicht recht zu trauen. ... " [NZZ 16.6.15]
    • "Brüssel: Griechenland will neue Vorschläge präsentieren Schuldenstreit: In Brüssel findet heute eine neue Verhandlungsrunde statt. Athen gibt sich optimistisch, die Euroländer erörtern Notfallpläne. ... " [dP 13.6.15]
    • "Forensik und Wirtschaftskriminalität Wie Unternehmen Wirtschaftskriminelle aufspüren Forensiker, externe Ermittler und IT-Spezialisten gehen bis an die Grenzen des Gesetzes, um Kriminellen das Handwerk zu legen. Häufig werden Täter überführt, weil sie über ihre Handlungen berichten. ... " [NZZ 13.6.15]
    12.06.2015    "  ... " []
    • "Bank-Run in Griechenland wird teuer für Deutschland Die Bundesregierung hat sich bei den Verhandlungen mit Griechenland äußerst ungeschickt angestellt. Die zögerliche Haltung hat die Kleinanleger in einen Bankrun getrieben, der am Ende die deutschen Steuerzahler teuer zu stehen kommen wird. Der Bankrun ist unnötig, weil die griechischen Banken rekapitalisiert wurden und die Einlagen üerb die europäische Einlagensicherung gesichert sind. ... " [DWN 12.6.15]
    • "Griechenland-Krise Bundesregierung wappnet sich für den Grexit Der IWF stoppt die Gespräche mit Griechenland und die deutsche Regierung bereitet sich mit konkreten Plänen laut eines Berichts auf den Grexit vor. Athen läuft die Zeit davon. Bis zum 18. Juni muss eine Lösung her. ... " [HB 12.6.15]
    • "Berlin wappnet sich laut "Bild" für Griechenland-Pleite Kapitalverkehrskontrollen und ein Schuldenschnitt werden unter anderem offenbar diskutiert. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung bereitet sich Berlin auf eine Staatspleite Griechenlands vor. Unter Berufung auf mehrere mit den Vorgängen vertraute Personen berichtet die Zeitung (Freitag), es gebe konkrete Beratungen, was im Falle einer Pleite zu tun sei.   ... " [dP 12.6.15]
    • "Euro-Krise Nach dem 18. Juni hilft Athen nur noch die Kulanz Europas Griechenland läuft die Zeit davon. Nun reist sogar der IWF aus Brüssel ab. Bis nächste Woche muss aber eine Einigung stehen. Wenn nicht, stehen den Rettern hektische Tage mit ungewissem Ausgang bevor.  ... " [Welt 12.6.15]
    • "EU-Kommission in Sorge um Banken in Frankreich und Italien Die EU-Kommission sorgt sich offenbar um den Zustand der Banken in Italien und Frankreich und hat die Staaten aufgefordert, die Regeln zur Gläubigerbeteiligung innerhalb von zwei Monaten umzusetzen. Diese Regeln sehen vor, dass Sparguthaben über 100.000 Euro bei einer Pleite der Bank rasiert werden. ... " [12.6.15]
    • "EuGH macht Weg für Klagen frei „Wichtiger Etappensieg für Griechenbond-Anleger“ Vor drei Jahren hat Athen Anleger per Gesetz zum Umtausch ihrer griechischen Staatsanleihen gezwungen. Hunderte haben dagegen geklagt. Der Europäische Gerichtshof bringt sie ihrem Ziel jetzt ein gutes Stück näher. ... " [HB 12.6.15]
    • "Handelszone Afrika will freien Handel für 625 Millionen Menschen Der Traum von einer afrikanischen Freihandelszone ist über 100 Jahre alt. Nun wollen 26 Nationen teilweise absurde Handelsbarrieren abbauen. Doch voreilige Euphorie ist unangebracht.... " [Welt 12.6.15]
    • "S&P senkt Rating-Ausblick für Großbritannien auf negativ Wegen geplanten EU-Referendums droht Entzug der Spitzenbonitätsnote  Großbritannien droht wegen des geplanten Referendums zum Verbleib des Landes in der Europäischen Union (EU) der Entzug seiner Spitzenbonitätsnote. Die US-Ratingagentur S&P senkte am Freitag den Ausblick für die Kreditwürdigkeit auf "negativ" von "stabil". Ein möglicher Austritt Großbritanniens aus der EU würde der britischen Wirtschaft schaden, hieß es zur Begründung.  ... " [dS 12.6.15]
    11.06.2015    "  ... " []
    • "US-Regierung und Syriza spielen Euro-Retter an die Wand Im Schulden-Poker hat die Syriza-Regierung einen mächtigen Verbündeten: Die USA verlangen, dass die EU neue Kredite an Griechenland vergibt. Angela Merkel ist offenbar zu weitgehenden Zugeständnissen bereit. Die Euro-Retter rechnen mit einer Einigung in den kommenden Tagen. ... " [DWN 11.6.15]
    • "Schuldenkrise IWF zieht Griechenland Verhandlungsteam ab Wegen „bedeutender Differenzen“ mit der griechischen Regierung hat der Internationale Währungsfonds sein Verhandlungsteam aus Brüssel abgezogen. Auch die Geduld der Eurostaaten scheint aufgebraucht.  ... " [faz 11.6.15]
    • "EU-Finanzsystem wird langsam amerikanisiert Die Rolle der Schattenbanken nimmt im Euro-Finanzsystem stark zu. Banken kämpfen mit Niedrigzinsen und den Behörden  Es wirkt ein bisschen beängstigend. Fettgedruckt, in roten Lettern, steht es auf der Präsentation des EZB-Vizepräsidenten Vítor Constâncio. Der Schattenbankensektor in Europa wächst rapide, Anleihe-, Aktien- und Hedgefonds könnten ins Straucheln geraten und das ganze Finanzsystem in den Abgrund reißen. Die Notenbank setzte mit ihrem Finanzstabilitätsbericht schon im Mai eine Warnung ab.... " [dS 11.6.15]
    • ""Wie die Eurozone saniert werden soll Geld für Reformen: Die Spitzen der EU-Institutionen sprechen sich für eine Vertiefung der Währungsunion bis 2019 aus. ... " [dP 11.6.15]
    • "Warum Schulden weniger gefährlich sind als gedacht Schulden sind ungefährlicher als viele denken, argumentiert eine Forschergruppe in einer neuen Studie (PDF). Sie widersprechen damit den Ökonomen Rogoff und Reinhart, die eine Staatsverschuldung von 90 Prozent und mehr schädlich für das Wachstum halten. Die Forschergruppe argumentiert, diese These beruhe auf Einzelbeobachtungen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg - und sei langfristigen Untersuchungen zufolge nicht zu halten.  ... " [SZ 11.6.15] > Kommentar.
    • "Lupenreiner Demokrat: Martin Schulz würgt TTIP-Debatte ab Die große Koalition im EU-Parlament hat eine Debatte über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP abgewürgt. Die Opposition schäumt - völlig zu recht. ... " [DWN 11.6.15]
    • "Cum-Ex-Deals Ex-Mitarbeiter der Deutschen Bank unter Verdacht Durch schlampige Gesetze ist dem Fiskus ein zweistelliger Milliardenschaden entstanden. Nun versucht er, sich das Geld zurückzuholen. Auch die Deutsche Bank geriet ins Visier der Ermittlungen.... " [Welt 11.6.15]
    • "Großbritannien privatisiert Krisen-Bank RBS mit Verlust für Steuerzahler Der britische Staat will seine Beteiligung an der Krisenbank RBS in Höhe von 80 Prozent stückweise verkaufen. Das angebotene Aktien-Paket hat derzeit einen Wert von 44 Milliarden Euro. Nach Berechnungen von Investmentbanken dürften die Steuerzahler mit der RBS-Rettung am Ende mehr als 9,6 Milliarden Euro Verlust machen. ... " []
    • "Zahlungsstop: Kiews Drohung schreckt Gläubiger Umschuldung Voraussetzung für neue IWF-Kredite  Der Ton zwischen den internationalen Kreditgebern und der Ukraine wird rauer: Die ukrainische Finanzministerin Natalja Jaresko drohte den Gläubigern des von der Staatspleite bedrohten Landes mit der Aussetzung der Zahlungen, wenn es nicht schnell zu einer Einigung bei der Umschuldung kommt. "Wenn wir keine Fortschritte machen, provozieren die Gläubiger das", sagte Jaresko während eines Besuchs in Washington.... " [dS 11.6.15]
    • "Wertloser Simbabwe-Dollar wird eingestampft US-Dollar hat Währung weitgehend ersetzt ... Simbabwe hatte im Jahr 2009, auf dem Höhepunkt der Hyperinflation, bei der einheimischen Währung zwölf Nullen gestrichen - die höchste Banknote hatte damals einen Nennwert von 100 Billionen Dollar. Zugleich führte das Land weitere Währungen als Zahlungsmittel ein, darunter den US-Dollar und den südafrikanischen Rand. ... ... " [dS 11.6.15]
    • "Das Steuergeheimnis für Konzerne muss fallen Amazon bezahlt nun erstmals in Deutschland Steuern, wie schön. Ob Konzerne wie der Internethändler Gewinne aber weiterhin durch Buchungstricks verstecken, ist schwer zu durchschauen. Durch einen Beschluss der OECD bleiben ihre Steuerdaten geschützt.  ... " [SZ 11.6.15]
    10.06.2015    "  ... " []
    • "Griechenland sammelt am Kapitalmarkt fast drei Milliarden ein Das von der Pleite bedrohte Land hat sich erfolgreich frisches Geld besorgt. Für sechsmonatige Papiere werden 2,97 Prozent Zinsen fällig.... " [dP 10.6.15]
    • "EZB stockt Notfallhilfen für Griechenland auf Griechische Banken bekommen erneut mehr Geld. Die Europäische Zentralbank hat die Notfallhilfen um 2,3 Millionen Euro erhöht. Die griechische Regierung hatte die EU-Kommission mit ihrem neuesten Reformvorschlag zuletzt stark verärgert. ... " [SZ 10.6.15]
    • "Bank-Run: EZB pumpt höhere Not-Kredite in griechische Banken Mario Draghi erhöht die Not-Kredite für griechische Banken um mehr als zwei Milliarden Euro. Die EZB ermöglicht so den Bank-Run, den die Griechen ohnehin seit Monaten veranstalten. Bezahlt wird dies von den Euro-Steuerzahlern.  ... " [DWN 10.6.15]
    • "Ifo: EZB stützt Griechenlands Position Die Notkredite der Europäischen Zentralbank haben die Verhandlungsposition der griechischen Regierung mit den Gläubigern gestärkt. Ohne die Gelder der EZB wäre eine Drohung von Seiten Griechenlands nie möglich gewesen, so Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Die Notkredite lasen den Grexit für die Eurozone immer teurer werden.  ... " [DMN 10.6.15]
    • "Merkel und Schäuble Der große Graben Kanzlerin Merkel hat die Griechenland-Krise zur Chefsache erklärt. Sie drückt aufs Tempo – und macht Zugeständnisse. Heute spricht sie in Brüssel mit Tsipras. Ihr kompromissloser Finanzminister bleibt außen vor.  ... " [HB 10.6.15]
    • "Abwertungswettlauf Japan besänftigt nur die Gemüter Die japanische Zentralbank hat dem Land durch eine schwache Währung Wettbewerbsvorteile verschafft. Nun versucht sie Kritikern Wind aus den Segeln zu nehmen.  ... " [NZZ 10.6.15]
    • "Rentenmärkte: Investoren stoßen Anleihen ab Deutsche Staatsanleihen kletterten am Mittwoch erstmals seit September des Vorjahres wieder über die Marke von einem Prozent. Höhere Inflationsraten werden erwartet.... " [dP 10.6.15]
    • "Spekulanten nervös: Rendite für Bunds auf Rekordhoch Die Anleger stießen am Mittwoch ihre europäischen Staatsanleihen ab. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg erstmals seit vergangenen September wieder über die Marke von 1,0 Prozent. Die Kurse der Anleihen fielen im Gegenzug
    • "EU-Parlament verschiebt auch Debatte über TTIP Am Dienstag sollte das Parlament eigentlich eine Resolution verabschieden, am Mittwoch darüber diskutieren. Beides ist abgesagt... " [dS 10.6.15]
    • "Tumulte im EU-Parlament: Streit um TTIP eskaliert Nach der Abstimmung zu TTIP wurde am Mittwoch auch die Debatte zum Freihandelsabkommen im EU-Parlament abgesagt. Im Plenarsaal kam es danach zu tumultartigen Szenen. Linke und Konservative warfen sich gegenseitig fehlendes Demokratieverständnis vor. ... " [DWN 10.6.15]
    • "US-Statthalter beginnen mit dem Ausverkauf der Ukraine Der von der US-Regierung ins Amt gehievte ukrainische Premier Jazenjuk will hunderte Staatsbetriebe billig an US-Investoren verkaufen. Abgewickelt werden die Deals von seiner aus den USA stammenden Finanzministerin und einem der Korruption überführten Beamten. ... " [DWN 10.6.15]
    09.06.2015    "  ... " []
    • "Geopolitik Plünderung der Welt Arroganz des Westens: Die Welt vom Gipfel aus regieren Die G7-Politiker haben ihren Anspruch angemeldet „die Zukunft unseres Planeten zu gestalten“. Ihr Ziel ist die Plünderung der Welt durch Schulden, Freihandel und hemmungslose Ausbeutung. Sie verkünden „Werte“ und meinen die skrupellose Durchsetzung von elitären Interessen. Sie wollen die Welt vom Gipfel aus regieren – und werden genau deshalb scheitern. ... " [DWN 9.6.15]
    • "Griechenland: Gläubiger schlagen Bailout-Verlängerung bis März 2016 vor Um die Pattsituation bei den Verhandlungen zwischen den Kreditgebern und Griechenland für die Auszahlung der restlichen Milliarden aus dem EFSF-Programm zu beenden gibt es den Vorschlag für eine Verlängerung bis März 2016. Athen würde demzufolge zusätzlich auch die 10,9 Milliarden Euro erhalten, die ursprünglich für die Rekapitalisierung der griechischen Banken vorgesehen waren. ... " [DWN 9.6.15]
    • "Schuldenkrise Österreich fordert Fünfjahresplan für Griechenland Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann will eine langfristige Lösung für Hellas und kein ständiges Schlingern „von Konkursgefahr zu Konkursgefahr, von Grexit-Diskussion zu Grexit-Diskussion“. Derweil ist wohl auch ein neuer Vorschlag Athens in Brüssel durchgefallen.  ... " [faz 9.6.15]
    • "Griechenland-Krise: Gläubiger erwägen angeblich Verlängerung des Hilfspakets bis 2016  Athens Gläubiger erwägen angeblich, das laufende Hilfsprogramm für Griechenland zu verlängern: Laut "Wall Street Journal" sollen bis März 2016 mehr als zehn Milliarden Euro ausgezahlt werden. Doch die Bedingungen passen Premier Tsipras überhaupt nicht. ... " [SPON 9.6.15]
    • "Großbank HSBC streicht 50.000 weitere Stellen Das größte Bankhaus Europas will seine Brasilien- und Türkeigeschäfte verkaufen, bestimmte Sparten zusammenlegen und Filialen schließen Hongkong - Europas größtes Geldhaus HSBC streicht im Zuge seines drastischen Sparkurses bis zu weitere 50.000 Stellen. Die traditionell in Asien stark vertrete Bank kündigte am Dienstag an, ihre Brasilien- und Türkei-Geschäfte verkaufen zu wollen. Bis zu 25.000 Jobs sollen wegfallen - etwa noch einmal so viele Jobs durch Zusammenlegungen im IT- und Dienstleistungsbereich sowie Filialschließungen.... " [dS 9.6.15]
    • "HSBC: Europas größte Bank streicht weltweit bis zu 25.000 Jobs Die HSBC steht vor einem milliardenschweren Sparprogramm. Das Management will bis zu 25.000 Jobs streichen. Der Firmensitz könnte von London nach Asien verlegt werden. ... " [SPON 9.6.15]
    • "Griechenland-Krise In der Nachspielzeit In Brüssel sind erneut griechische Emissäre eingetroffen, doch warten die Kreditgeber noch immer auf griechische Vorschläge zur Überbrückung der Differenzen. Dabei ist man schon in der Nachspielzeit. ... " [NZZ 9.6.15]
    08.06.2015    "  ... " []
    • "Großbanken machen weiter, als wäre nichts gewesen. Offensichtlich haben die Großbanken seit der Finanzkrise nichts dazugelernt. Beweis: Die Geldstrafen für Fehlverhalten und Verstöße sind zuletzt auf die Rekordsumme von 281 Milliarden Euro gestiegen.  ... " [Welt 8.6.15]
    • "Finanzskandale der Großbanken: Die Zocker-AGs Bankenviertel in London: Zunehmend mehr Strafzahlungen Ihr Fehlverhalten kommt die globale Finanzindustrie teuer zu stehen. Die Rechtskosten der Großbanken durchbrechen erstmals die 300-Milliarden-Dollar-Marke - und das innerhalb von nur fünf Jahren. Mit an der Spitze: die Deutsche Bank.  ... " [SPON 8.6.15]
    • "Stopp TTIP erreicht zwei Millionen Unterschriften Die selbstorganisierte Bürgerinitiative „Stopp TTIP“ geht in die nächste Runde. Während die Klage gegen die EU-Kommission noch läuft, wurden bereits zwei Millionen Unterschriften gesammelt. Anfang Oktober sollen diese dann Vertretern der EU übergeben werden. ... " [DMN 8.6.15]
    • "Düsteres Bild der Lage Varoufakis bleibt hart Keine Kompromissbereitschaft hat der griechische Finanzminister Janis Varoufakis bei einer Rede in Berlin gezeigt. Dabei zeichnete er ein düsteres Bild der Lage seines Landes. ... " [NZZ 8.6.15]
    • "Wohlstandsgefälle: Sozialausgaben belasten arme Städte schwer Die Kosten für die Kinder- und Jugendhilfe machen besonders wirtschaftsschwachen Städten und Kreisen zu schaffen. Wegen der drastisch gestiegenen Sozialausgaben bleibt ihnen kaum noch Spielraum für Investitionen. ... " [SPON 8.6.15]
    • "Geld: Handel mit Renminbi vervierfacht Die Deutsche Bundesbank zeigt sich ob des Handels mit der chinesischen Währung Renminbi zufrieden. Das Volumen der emittierten Wertpapiere hat sich fast vervierfacht.... " [dP 8.6.15]
    Aktuelle Sachlage 23. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. Was steckt hinter dem IWF und der Weltbank? Wie funktioniert unsere "Demokratie" (> Denkfabriken) und was kommt auf uns zu (> Showdown)? Der IWF scheint nach Ernst Wolff (> youtue) eine mörderische Finanzhaiorganisation zu sein, die weitgehend von den USA bestimmt wird (17% Stimmanteile bei 85% Quorum)
     
    Die Denkfabriken
    F. William Engdahl 
    Weltmacht IWF
    Ernst Wolff  (>youtube)
    BIZ: Der Turmbau zu 
    Basel Janne Jörg Kipp 
    Showdown
    Dirk Müller
    Durch Anklicken der Bilder kann man direkt bestellen > Geschäftsbeziehungen.

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16,15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    07.06.2015    "  ... " []
    • "Jean Ziegler zum Gipfel von Elmau „G7 ist eine Zirkusveranstaltung“  Jean Ziegler spricht im Interview über die Bedeutung von Gipfeltreffen. Für den Globalisierungskritiker sitzen der Herren der Welt nicht in Elmau, sondern in den Konzernetagen von London, Frankfurt und New York. ... " [HB 7.5.15]
    • "Der Kapitalismus steckt in der tiefsten Sinn-Krise seit seiner Erfindung Die Diskussion um das Bargeld ist eine Ersatz-Debatte: Tatsächlich steckt der Kapitalismus in seiner tiefsten Krise, weil die Arbeiter schlecht bezahlt werden, die Einkommen ungerecht verteilt und die Menschen im Westen zu alt geworden sind. Mit der Geld-Politik ist die Sinn-Krise nicht zu lösen. ... " [DWN 7.6.15]
    • "Chefin der Bankenaufsicht kündigt Stresstest an Europas oberste Bankenaufseherin will die größten Institute im kommenden Jahr erneut einem Stresstest unterziehen. Der Kritik an der bei der EZB angesiedelten Bankenaufsicht weicht sie aus.  ... " [Welt 7.6.15]
    • "Schuldenkrise Auch Grüne fordern neue Bundestagsabstimmung zu Griechenland Wegen sich ändernden Bedingungen bei den Griechenland-Verhandlungen fordert Grünen-Fraktionschef Hofreiter einen neuen Bundestagsbeschluss. EU-Parlamentspräsident Schulz schickt eine scharfe Warnung nach Athen. Am Mittwoch wollen Hollande, Merkel und Tsipras zusammentreffen.  ... " [faz 7.6.15]
    • "Griechenland: Neue Reparations-Forderungen an Deutschland Das Finanzministerium in Athen beziffert die Forderungen aus dem Zweiten Weltkrieg gegenüber Deutschland zwischen 280 und 340 Milliarden Euro und spricht von einer „unbezahlten Wiedergutmachung“ für Griechenland. Der Betrag könnte ein Teil im Poker mit der EU sein, um einen Schuldenschnitt für Griechenland durchzusetzen. ... " [DWN 7.6.15]
    • "Putin an die EU: Ihr werdet mit der Ukraine nicht glücklich werden Russlands Präsident Putin analysiert in einem Interview die EU-Intervention in der Ukraine und prognostiziert, dass die EU keine Freude mit der Ukraine haben werde: Kiew habe alle wirtschaftlichen Brücken nach Moskau abgerissen. Nun müsse die EU Milliarden investieren, um dem Land neue Handelspartner zu verschaffen. Gut möglich, dass sich die EU an der Ukraine verhoben hat. ... " [DWN 7.6.15]
    • "Treuhand: Eine Behörde, die noch immer Hass hervorruft 25 Jahre nach Gründung der Treuhandanstalt polarisiert die "Privatisierungsagentur" der ehemaligen DDR noch immer. ... " [dS 7.6.15]
    • "Für 2,8 Millionen Bürger ist Hartz IV Dauerzustand 46 Prozent der Hartz-IV-Empfänger bekommen die Arbeitslosenhilfe schon länger als vier Jahre. Für sie ist staatliche Unterstützung zum Dauerzustand geworden. Stark betroffen sind auch Teile im Westen.  ... " [Welt 7.6.15]
    06.06.2015    "  ... " []
    • "Tsipras beharrt auf Schuldenerlass Ansonsten keine Einigung mit Geldgebern. Athen - Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras pocht darauf, dass eine Einigung mit den internationalen Geldgebern einen Schuldenerlass einschließen muss. Eine andere Vereinbarung werde er nicht unterzeichnen, sagte Tsipras am Freitag vor dem Parlament in Athen und unterstrich damit eine immer wieder von seiner Regierung geäußerte Forderung.... " [dS 6.6.15]
    • "Wirtschaft Offener Brief  Top-Ökonomen fordern Ende des Spardiktats für Athen 26 bekannte Ökonomen, darunter Nobelpreisträger Joseph Stiglitz und Starautor Thomas Piketty, wenden sich an die Öffentlichkeit. Sie verlangen, dass die Geldgeber Griechenlands großzügiger agieren.... " [Welt 6.6.15]
    • "Machtkampf in der CDU: Schäuble gegen Merkel Zwischen Angela Merkel und Wolfgang Schäuble scheint es zu massiven Spannungen gekommen zu sein. Merkel hält an den US-Vorgaben für Griechenland fest, Schäuble will zumindest offiziell keine weiteren Steuermilliarden für das EZB-Schuldensystem.  ... " [DWN 6.6.15]
    • "Schuldenstreit Griechenlands Gläubiger zeigen sich genervt. Alexis Tsipras hat den Syriza-Linken Tribut gezollt und die Forderungen der Gläubiger abgeschmettert. Die Lage wird verfahrener. Nun wollen Unionspolitiker den Bundestag zu Hilfszahlungen abstimmen lassen. Auch manchem Europa-Politiker reißt der Geduldsfaden.  ... " [faz 6.6.15]
    • "Theaterdonner in Athen: Finales Feilschen um die Listen Alexis Tsipras hat einen EU-Vorschlag mit viel Pathos zurückgewiesen. Tatsächlich befinden sich Griechenland und die Troika auf der Zielgeraden. Das Feilschen um Listen ist in der Regel ein untrügliches Zeichen von Verhandlungsfortschritten  ... " [DWN 6.6.15]
    • "Argentinien muss Milliarden an Alt-Gläubiger zahlen Buenos Aires kündigt Berufung gegen das Urteil der US-Richter an. New York - Ein langjähriger Rechtsstreit mit US-Hedgefonds hat für Argentinien weitere unangenehme Folgen: Der New Yorker Richter Thomas Griesa entschied am Freitag, dass neben den Fonds auch noch etliche andere Investoren mit Forderungen über insgesamt 5,4 Milliarden Dollar (4,9 Mrd. Euro) beim Schuldendienst bevorzugt behandelt werden müssen.... " [dS 6.6.15]
    • "Aaron Koenig: Bitcoin ist das Gold im Internet-Zeitalter Bitcoin bietet die Möglichkeit, Geld ohne Staat zu betreiben. Das virtuelle Geld vereint die Vorteile des Internet mit den Wünschen der unabhängigen Bürger. Selbst wenn vieles nicht ausgereift ist, ist Bitcoin ein interessantes Experiment, das unser Geld-System herausfordern kann. ... " [DWN 6.6.15]
    • Österreich: "Rechnungshof zerzaust Hypo-Abverkauf Der Rechnungshof hat etliche Verkäufe untersucht und kritisiert sie in seinem Rohbericht harsch. 100 Millionen seien versenkt worden ... " [dS 6.6.15]
    05.06.2015    "  ... " []
    • "Athen: Tsipras lehnt "absurde" Reformliste der Geldgeber ab Der griechische Regierungschef geht erneut auf Konfrontationskurs, einen Tag, nachdem Athen einen Zahlungsaufschub vom IWF erhalten hat. ... " [dP 5.6.15]
    • "Athener Regierung in der Klemme „Das Griechenland-Experiment muss beendet werden“ Der Geduldsfaden mit Griechenland ist gerissen - zumindest bei Top-Unionspolitikern und Ökonomen. Überraschend geschlossen fordern sie, gegen Athen hart durchzugreifen. Wie wird Kanzlerin Merkel darauf reagieren? ... " [HB 5.6.15]
    • "Griechische Regierung sucht Machtprobe mit Kreditgebern Regierung entschied, die für Freitag festgesetzte Ratenzahlung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) auszulassen  ... " [dS 5.6.15]
    • "Schuldenkrise in Griechenland Im Würgegriff Seit 1991 versprachen neun griechische Premierminister Reformen und die Modernisierung eines Staates. Doch Reformen wurden weder umgesetzt noch von den Bürgern eingefordert. Wie kommt es, dass die Bevölkerung den Euro will, aber wenig Reformbereitschaft zeigt?  ... " [faz 5.6.15]
    • "Schuldentilgung gefährdet: IWF und EZB warnen vor Zugeständnissen an Griechenland Die Europäer sind bereit, der Regierung in Athen weit entgegenzukommen - trotz Warnungen des IWF und der EZB. Nach SPIEGEL-Informationen fürchten die Institutionen, Griechenland könne seine Schulden dann nicht mehr tilgen  ... " [SPON 5.6.15]
    • "Crash bei Staatsanleihen: Südeuropa stürzt ab Die Turbulenzen auf dem europäischen Anleihen-Markt hören aufgrund der EZB-Geldschwemme nicht auf. Vor allem in den Südländern stürzten die Kurse ab, die Rendite stiegen im Gegenzug um zweistellige Prozentzahlen. Auch deutsche Anleihen sind von den enormen Schwankungen betroffen. ... " [DWN 5.6.15]
    • "Die Psycho-Trader - ein Börsenhändler packt aus Schmutzige Tricks, waghalsige Spekulationen und Korruption – die Ex-Kollegen von Volker Handon werden seine schonungslosen Einblicke in ein krankes Finanzsystem ungern lesen. Es geht um Gier, Macht und andere Drogen.   ... " [HB 5.6.15]
    • "Schweizer wollen Lohnobergrenze für Manager Fast zwei Drittel der Schweizer sprechen sich für eine Lohnobergrenze bei Managern aus. Bei einer Grenze der Bonuszahlungen ist die Unterstützung in der Bevölkerung nicht so groß. Vielmehr glauben etliche Bürger, dass dies der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz schaden würde. ... " [DMN 5.6.15]
    • "Russland: Geldwäsche-Verdacht über sechs Milliarden Dollar bei Deutscher Bank Die mögliche Geldwäsche mithilfe der Deutschen Bank in Russland könnte weitaus größer sein als bisher bekannt. Laut Bloomberg geht es um sechs Milliarden Dollar aus zweifelhafter Herkunft. ... " [SPON 5.6.15]
    • "US-Hypothekenverfahren: Banken vor Milliarden-Einigung Bis zu neun Großbanken müssen in Kürze Milliarden zur Beilegung von US-Hypothekenverfahren zahlen... " [dS 56.15]
    • Schweiz: "Vorschlag des Bundesrats Banken müssen alle unversteuerten Gelder loswerden Die Banken müssen mutmasslich unversteuerte Kundengelder aus Ländern, mit denen die Schweiz nicht automatisch Finanzdaten austauscht, wegweisen. Das will der Bundesrat. Der Branche geht dies zu weit. ... " [NZZ 5.6.15]
    • Österreich: "Krise erspart Bund sechs Milliarden an Zinsen Oberndorfer: Nach Laufzeitverlängerungen bei Zinsanstieg wenig Stress  Was für Sparer bitter ist, ist zumindest für den Staatshaushalt ein Vorteil: Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) nach den Finanzkrisen hat dem Bund von 2008 bis Juni 2015 mehr als 6 Milliarden Euro erspart, wenn man die Zinsen mit den Voranschlägen vergleicht. Der Bund kann, so die Bundesfinanzierungsagentur, auch von weiteren Reduktionen der Zinslast ausgehen.... " [dS 5.6.15]
    • "Tabubruch: Neukunden der Bank bekommen keine Zinsen auf Guthaben Die österreichische Bank Austria wird Neukunden ab sofort keine Guthabenzinsen mehr zahlen. Im Gegenzug werden die Überziehungszinsen gesenkt. Das Vorgehen der Bank dürfte als Vorbild für die Banken der Eurozone dienen. ... " [DWN 5.6.15]
    04.06.2015   "  ... " []
    • "Keine faulen Kompromisse für Athen Athen möchte gerne, dass zu seinen Gunsten die Regeln der Euro-Zone gebeugt werden. Das aber geht nicht. Dann nämlich könnten die bestraft werden, die sich an die Regeln halten.  ... " [SZ 4.6.15]
    • "Krisentreffen in Brüssel Und wieder können sie sich nicht einigen Das nächste Spitzentreffen, die nächsten Fortschritte – die Muster im Griechenland-Drama wiederholen sich. Doch das worauf alle warten – eine Lösung im Schuldenstreit – wird es „weder heute noch morgen“ geben. ... " [HB 4.6.15]
    • "Krisensitzung in Brüssel wegen griechischer Schuldenkrise Griechenland droht in wenigen Tagen das Geld auszugehen. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der griechische Premier Alexis Tsipras und Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem trafen sich in Brüssel, um Lösungen im Schuldenstreit auszuloten. ... " [DWN 4.6.15]
    • "Krisengipfel in Brüssel Griechenland feilscht weiter Seine Vorschläge seien „realistisch“, darauf bestand Regierungschef Alexis Tsipras nach dem Treffen mit Juncker & Co. Kürzungen im Haushalt sind für ihn in einigen Bereichen weiterhin tabu. Doch schon morgen muss Griechenland zahlen.  ... " [faz 4.6.15]
    • "Erste Schweizer Bitcoin-Bank entsteht Das erste Mal versucht eine Bitcoin-Bank, in der Schweiz eine Bankenlizenz zu erhalten. Die Chancen stehen nicht schlecht. Vergangene Woche erhielt die Bitcoin-Handelsplattform Ecurex die Erlaubnis der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma. Die Deutschen Mittelstands Nachrichten sprachen mit einem der Gründer der neuen Bitcoin-Bank. ... " [DMN 4.6.15]
    • "JPMorgan: Ukraine ist nicht pleite und soll seine Schulden bezahlen Die Ukraine habe die finanziellen Mittel, um ihre Gläubiger zu bedienen, so die US-Bank JPMorgan. Zum Monatsbeginn meldete das Finanzministerium einen Milliarden-Überschuss. Zahlreiche US-Investoren wie George Soros investierten Millionen Dollar in die Ukraine im Vertrauen darauf, dass es zu einem Bail-out kommt. ... " [DWN 4.6.15]
    03.06.2015    "  ... " []
    • "Jeder ist seines Glückes Statist Die OECD stellt in Paris einen verfeinerten "Index des besseren Lebens" vor. Das ist mit ein Zeichen, wie sehr die angesehenste Wirtschaftsorganisation der Industrienationen umdenkt ... Die OECD, diese hochseriöse Denkfabrik der reichsten Länder, gibt ebenfalls einen "Index für besseres Leben" heraus. Er reiht aber nicht einfach Kriterien wie Gesundheit, Wohnqualität, Einkommen oder Bildung der einzelnen Länder aneinander. Der Ansatz ist anders – schlauer: "Wir lassen die Nutzer selber entscheiden, welche Kriterien für sie wichtig sind", erklärte OECD-Direktor Gooch am Dienstag zum STANDARD, als er in Paris die neue Version der Webseite "oecdbetterlifeindex.org" präsentierte. ... " [dS 4.6.15]
    • "EU und Tsipras beraten über Lösung im Schuldenstreit Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem und ean-Claude Juncker treffen sich mit dem griechischen Premier Alexis Tsipras. Dem Treffen sollen auch Vertreter des IWF und der EZB beiwohnen. Die Gesprächsteilnehmer suchen nach einer Einigung im Schuldenstreit. ... " [DWN 3.6.15]
    • " "Das Experiment Griechenland ist fehlgeschlagen" Sich um jeden Preis einigen oder den Grexit riskieren. Zwischen diesen Polen schwanken die Gläubiger Griechenlands. Ginge es nach deutschen Top-Ökonomen, wäre die Antwort klar – und oft drastisch. ... " [Welt 3.6.15]
    • "Geldgeber und Athen auf dem Weg zu verstecktem Schuldenschnitt Die Eurozone dürfte Griechenland mehr Spielraum bei Budget und Schuldendienst einräumen... " [dS 3.6.15]
    • "Union Investment zieht Geld aus Euro-Krisenländern ab Der Asset Manager Union Investment stößt europäische Anleihen und Aktien ab. Die Fondsgesellschaft zieht sich insbesondere aus den Krisenländern Portugal, Spanien, Griechenland und Italien zurück. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zum Grexit kommt, liege bei 50 Prozent, so die Gesellschaft. ... " [DWN 3.6.15]
    • "Vor der EZB-Ratssitzung Draghis neue Sorgen Noch Anfang des Jahres sanken die Preise in der Euro-Zone deutlich. Doch dieser Trend hat sich schneller umgekehrt als viele erwartet haben. Für EZB-Chef Mario Draghi bringt dies vor der Ratssitzung ein neues Problem. ... " [HB 3.6.15]
    • "Ende des Bargelds: Umerziehung des deutschen Sparers zum Konsum-Trottel Der Münchener Ökonom Gerald Mann geht davon aus, dass eine schrittweise Abschaffung des Bargelds beschlossene Sache ist. Er glaubt, dass die Schulden-Staaten in dieser Maßnahme die Möglichkeit sehen, die Sparer zum Konsum zu zwingen. Die Bargeld-Abschaffung liegt im Trend der Überwachung und Bespitzelung. Die Möglichkeiten, sich zu schützen, sind ziemlich begrenzt. ... " [DWN 3.6.15]
    • "Bundesbank, BayernLB und Co. Sechs Banken und ihre Luxusimmobilien 3,1 Millionen Euro lässt sich die Bundesbank ihre Hochschule im Schloss Hachenburg kosten – jetzt war eine Rüge des Bundesrechnungshofs fällig. Die Bank ist nicht die einzige, die sich mit edlem Grundbesitz schmückt.  ... " [HB 3.6.15]
    02.06.2015    "  ... " []
    • "Griechenlands Schuldenkrise Athens Recht auf den Ausstieg Griechenland hält wenig von den Regeln der Euro-Zone. Das ist sein gutes Recht. Nur hat das Land dann auch nichts mehr verloren in der Währungsunion.  ... " [NZZ 2.6.15]
    • "Euro-Krise: Anleger flüchten aus Staatsanleihen Die internationalen Investoren sind wegen der Eurokrise nervös. Am Dienstag kam es zu einem erneuten Abverkauf im europäischen Bondmarkt. ... " [DWN 2.6.15]
    • "Korruption in der EU: Betrugsbekämpfer bekommen Rekordzahl an Hinweisen Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (Olaf) hat mehr Arbeit als je zuvor. Im vergangenen Jahr reichten Behörden und Privatpersonen 1417 Hinweise auf vermuteten Betrug ein - so viel wie nie zuvor. ... " [SPON 2.6.15]
    • "Griechenland Ein Schuldenschnitt rückt wieder näher Nach dem Spitzentreffen zur Schuldenkrise in Berlin wollen die Gläubiger Griechenland ein letztes Angebot machen. Es könnte für die Euro-Staaten teuer werden.  ... " [faz 2.6.15]
    • Österreich: "Rechnungshof: Bankenrettung kostete bisher 7,3 Milliarden Bis Herbst 2014 überstiegen Bankenrettungsausgaben die Einnahmen daraus um 7,3 Milliarden Euro... " [dS 2.6.15]
    • "Nobelpreisträger Shiller: „Alles ist überbewertet“ ... „Diesmal sehen Aktien, Anleihen und Immobilien überbewertet aus“, sagte Shiller in einem Interview mit Goldman Sachs. „Es ist anders als in anderen Phasen der Überbewertung. 1929 war der Aktienmarkt stark überbewertet, aber die Anleihen- und Immo-Märkte größtenteils nicht.“  ... " [dP 2.6.15]
    01.06.2015    "  ... " []
    • "Griechenlands Schuldenkrise Tsipras setzt auf Machtwort Merkels  Heute trifft die Kanzlerin Frankreichs Staatspräsident Hollande und EU-Kommissionschef Juncker. Es geht um Griechenland. Gerade dessen Regierungschef veröffentlicht überraschend einen großen Zeitungsbeitrag.  ... " [faz 1.6.15]
    • ""Für griechische Banken ist es fünf vor zwölf" Die Bundesbank sieht die Lage in Griechenland als kritisch an. Besonders Banken seien in Gefahr. Weil Kunden weiter Geld abheben, seien die Geldhäuser fast ausschließlich auf Notfallhilfe angewiesen.  ... " [Welt 1.6.15]
    • "Griechenland-Krise Schuldzuweisungen von Tsipras Griechenland rückt der Staatspleite immer näher. Schuld an den schleppenden Verhandlungen über frische Kredite tragen aber nicht die Griechen – meint zumindest Regierungschef Tsipras. Sicher ist: Die Zeit drängt.  ... " [NZZ 1.6.15]
    • "Tsipras: Neoliberale blockieren Einigung mit Athen Griechenlands Premier: »Griechenland ist das erste Opfer« / Außenminister Kotzias: Man muss nicht links, sondern nur vernünftig sein, um bisherige Krisenpolitik nicht fortführen zu wollen ... " [ND 1.6.15]

    • "Tsipras: "Einigung scheitert an Besessenheit der Brüssel-Gruppe" Wird einmal ist eine Frist ergebnislos verstrichen. Der griechische Regierungschef macht dafür auch die neoliberalen Kräfte in der EU verantwortlich.  ... " [dP 1.6.15]
    • " "Athen bezahlt seit Wochen keine Rechnungen mehr" Die Kasse der griechischen Regierung ist nach Einschätzung von EU-Kommissar Oettinger fast leer – Lieferanten und Handwerker würden nicht mehr bezahlt. Für Zugeständnisse stellt er aber Bedingungen. ... " [Welt 1.6.15]
    • "EZB-Geldschleusen bleiben wohl offen Experten erwarten, dass EZB-Präsident Draghi keine Kursänderung vornehmen wird ... " [dS 1.6.15]
    • "Industrie in Eurozone auf Wachstumskurs Während sich die deutsche Industrie etwas schwächer entwickelt, läuft es in Spanien und Italien wieder besser ... " [dS 1.6.15]
    • "Ukraine: Krieg reißt Wirtschaft in den Abgrund Das BIP sinkt heuer laut IWF-Prognose um neun Prozent, das ist deutlich mehr, als bisher erwartet. Aber es gibt auch positive Entwicklungen. ... " [dP 1.6.15]


    Mai 2015  Stand der Finanzkrise Ende 2013. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht  * So viel kostet Europa * Schuldenporträt Griechenland. * Kriege mit Geld und Währungen  *
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    Aktuelle Sachlage 22. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. Soziale Gerechtigkeit  Ideen, Geschichte, Kontroversen. Ein Buch von Thomas Ebert (bpb): "Soziale Gerechtigkeit ist ein Schlüsselbegriff moderner Demokratien. Es herrscht aber keinesfalls Konsens darüber, welche Zustände damit umrissen werden sollen und was Gerechtigkeit eigentlich genau bedeutet. Welchem Personenkreis billigt unsere Gesellschaft einen Anspruch auf Schutz und auf den Ausgleich sozialer Disparitäten zu? Welche politisch-ethischen Normen, auch aus der politischen Geschichte, bestimmen die Diskussion über soziale Gerechtigkeit? Welche widerstreitenden Interessen fließen in die konkreten Ansätze zur Gestaltung sozial gerechter Lebensbedingungen ein? Ist der Sozialstaat per se sozial gerecht? Wie steht es um die viel zitierte Chancengleichheit? Das Buch geht der Frage nach sozialer Gerechtigkeit unter gesellschaftsanalytischer und normativer Perspektive nach. Es wurde für die zweite Auflage überarbeitet und aktualisiert."
      Eine gute Regelung wäre sicher, die Gagen und Gehälter in den oberen Rängen auf das maximal 10fache des Mindestlohns zu begrenzen. 

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
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    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16,15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    31.05.2015  "  ... " []

    • "Kritik am G7-Gipfel: Die große Verwirrung Selten waren die Proteste lauter: Vor dem Weltwirtschaftsgipfel in Bayern hagelt es Kritik. Dabei sind die G7 unverzichtbar - wenn sie sich wieder auf ihre eigentlichen Kompetenzen konzentrieren. ... " [SPON 31.5.15]
    • "EZB druckt weiter Geld Vor der Zinssitzung am Mittwoch deutet alles darauf hin, dass EZB-Chef Draghi seinen Kurs fortsetzt.... " [dP 31.5.15]
    • "Griechenland-Rettung: "Die Zeit läuft ab"  Für Griechenland beginnt eine Schicksalswoche. Wieder einmal - aber nun werden tatsächlich Entscheidungen erwartet. Im Rettungspoker nimmt die Kritik an den Gläubigern zu. ... " [SPON 31.5.15]
    30.05.2015  "  ... " []
    • "Brot, Spiele und Lügen: Die EU taumelt in Richtung Untergang Europa erlebt Zerfallserscheinungen, die an den Niedergang der Republik im Alten Rom erinnern. Die EU und die Nationalstaaten brechen Recht und Gesetz. Den Bürgern werden Brot und Spiele geboten. Rom ist an dieser Entwicklung zerbrochen. Die EU könnte, wenn sie die Demokratie weiter mit Füßen tritt, ein ähnliches Schicksal ereilen. ... " [DWN 30:5:15]
    • "Kommentar Zu den Griechen fällt mir nichts mehr ein Nach über fünf Jahren Griechenland-Rettung ist die Schuldenlast dort so hoch wie nie zuvor. Unsere Ratlosigkeit könnte hochgefährlich werden. Der Verfall der rechtlichen und moralischen Normen in Europa schreitet fort. ... " [faz 30.5.15]
    • "Griechenland Ein Grexit ist so nah wie fern Solange Griechenland mehr Geld ausgibt, als es einnimmt, drehen sich die „Euro-Retter“ im Kreis. Dabei ist Athen gescheitert, einen Keil zwischen die Geberländer zu treiben.  ... " [faz 30.5.15]
    • "Warum der Steuerzahler auf den Atomkosten sitzen bleibt  Der Abriss der Atomkraftwerke wird Milliarden verschlingen. Eine öffentliche Stiftung dürfte die Kosten der Atom-Ära nicht stemmen können. Die zehn wichtigsten Fragen zur Finanzierung des Ausstiegs. ... " [wiwo 30.5.15]
    • "Doppelt pleite Klaus Joachim Herrmann über den Bankrott der Ukraine Ihre Androhung macht einige Schlagzeilen, doch die Pleite der Ukraine ist längst offenkundig. Nicht nur dem Donbass verweigert die Zentralmacht jedes Geld - von Renten bis zu den Scheinen in den Bankautomaten. Den Bergleuten beglich Kiew erst nach deren Aufbegehren monatelange Lohnrückstände - aus dem Vorjahr. 46 Banken des Landes stürzten in nur zwölf Monaten in den Bankrott.... " [ND 30.5.15]
    • "Der deutsche Wirtschafts-Aufschwung ist eine Illusion der deutsche Aufschwung ist eine Illusion, sagen nun erstmals auch die Wirtschafts-Lobbyisten selbst. Der Grund für die guten Zahlen: Wegen der niedrigen Zinsen und den gefallenen Ölpreises haben die Unternehmen mehr Spielraum. Doch das kann sich rasch ändern. ... " [DWN 30:5:15]
    • "Selbstbedienungsladen BER Martin Kröger über Bau, Korruption und Aufsicht am Berliner Großflughafen ... " [ND ]30.5.15
    • "Deutsche Kommunen kommen nicht aus der Schulden-Falle Die deutsc hen Kommunen kommen nicht aus der Schulden-Falle: Jede dritte Kommune schreibt seit 10 Jahren Verluste. Besonders unerfreulich: Auch diejenigen, die sich um Schulden-Abbaus bemühen, kommen nicht wieder auf die Beine. ... " [DWN 30:5:15]
    29.05.2015  "  ... " []
    • "Robert Halver Eurokrise: Die Stunde der Wahrheit Im griechischen Schuldenmarathon kommt für die Euro-Politik bald die Stunde der Wahrheit und dann heißt es lügen, lügen, lügen ...  " [BO 29.5.15]
    • "Zentralbanken Streit über Zeitpunkt: US-Notenbank über Zins-Erhöhung gespalten Die US-Notenbank ist offenbar unentschlossen, wann sie die Zinsen wieder erhöhen soll: Ein führender Fed-Mann sagte, es wäre ein Fehler, die Zinsen bereits in diesem Jahr zu erhöhen. Dies könnte bedeuten, dass die Zentralbank nicht weiß, wie sie aus der Spirale des Gelddruckens herauskommen soll. ..." [DWN 29.5.15]
    • "Griechenland ist bankrott Schleichender Prozess Staatspleite: Griechische Parks verwildern, Bauvorhaben stoppen, Krankenhäusern gehen die Spritzen aus. Athen kratzt das letzte Geld für die internationalen Gläubiger zusammen – mit fatalen Folgen. ..." [HB 29.5.15]
    • "EZB-Politik wird Euro-Schutzschirm zum Verhängnis Der ESM muss Milliarden in sicheren Papieren anlegen, die statt Zinsen Verluste abwerfen. Dem Euro-Rettungsschirm ESM drohen wegen der niedrigen Zinsen auf sichere Geldanlagen wie deutsche und österreichische Staatsanleihen Verluste. Laut Reuters am Freitag vorlegenden internen ESM-Unterlagen steckten Ende März bereits 52 Prozent der ESM-Gelder in Papieren mit negativer Rendite fest. ..." [dS 29.5.15]
    • "Griechenland: EU wird „Geldtöpfe finden“, um den IWF zu bezahlen Die Verhandlungen um Griechenland sind auf einem guten Weg: Der Ökonom Nouriel Roubini erwartet, dass demnächst „Geldtöpfe gefunden werden“, mit denen der IWF-Kredit bezahlt werden kann. Der IWF plaudert zur Illustration noch ein wenig von der Staatspleite und dem Ende des Euro – woraus man schließen kann, dass die Einigung unmittelbar bevorsteht. ..." [DWN 29.5.15]
    • "Lässt Griechenland Hilfsgelder von 1,8 Mrd. Euro liegen? Athen kann nur noch Geld aus dem laufenden Hilfsprogramm erhalten, wenn es binnen der nächsten Tage ein Reformprogramm zumindest in Gründzügen vorlegt...." [dP 29.5.15]
    • "Vatikan: Finanzaufsicht meldet 147 Verdachtsfälle Die vatikanische Finanzaufsicht AIF hat im Jahr 2014 147 verdächtige Transaktionen gemeldet, im Jahr davor waren es noch 202. In sieben Fällen wurden die vatikanischen Justizbehörden eingeschaltet, geht aus dem am Freitag veröffentlichten Jahresbericht der Behörde hervor. Der Verdacht lautete auf Betrug bzw. gravierende Steuerhinterziehung...." [dS 29.5.15]
    • "Ex-Lehman-Chef will nur einen Fehler gemacht haben Es ist sein erster öffentlicher Auftritt – und er mutet bizarr an: Der Ex-Chef von Lehman Brothers spricht über die Strategien, dank derer die Bank zu einer der führenden Investmentbanken wurde...." [Welt 29.5.15]
    • "Bitcoin für Geldscheine: Der Chip, der das Bargeld retten soll Geldscheine könnten künftig mit einem Chip versehen und registriert werden. Die digitale Sicherung soll das Bargeld vor der weltweiten Abschaffung retten, so die Entwickler. Sie verstehen ihre Erfindung als Angebot an die Zentralbanken, den innovativen Bitcoin-Ansatz für sich zu adaptieren. ..." [DWN 29.5.15]
    • "Erstes Quartal US-Wirtschaft geschrumpft Statt um geschätzte 0,2% zu wachsen, ist die Wirtschaftsleistung in den USA im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 0,7% zurückgegangen. ..." [NZZ 29.5.15]
    • "US-Wirtschaft schrumpft im 1. Quartal weniger als befürchtet Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal entgegen der ersten Schätzung eines Miniwachstums geschrumpft, allerdings weniger stark als von Beobachtern befürchtet. ..." [Börse Stuttgart / Dow Jones 29.5.15]
    • "Ehemalige Weltbank-Mitarbeiter glauben nicht an Besserung Hochrangige ehemalige Manager der Weltbank glauben nicht, dass die Projekte der Institution in Zukunft strenger überwacht werden.     Weltbankpräsident Jim Yong Kim hatte das angekündigt. In der Vergangenheit wurden Tausende Menschen aus den ärmsten Regionen der Erde gewaltsam vertrieben, damit Staudämme oder Straßen gebaut werden konnten.  ... " [SZ 29.5.15]
    28.05.2015  "  ... " []
    • "Steuer-Freikauf per Pauschale Tsipras belohnt Steuerhinterzieher Griechenlands Premier wollte sie zur Kasse bitten – doch nun können sich griechische Steuersünder günstig von ihrer Strafe freikaufen. Mit dieser Geldwäsche auf Staatskosten verprellt Tsipras jedoch die ehrlichen Bürger.  ... " [HB 28.5.15]
    • "Schädliche Staatsgarantien von Banken Vollkasko-Mentalität im US-Finanzsystem Rund 60 Prozent der Verpflichtungen des US-Finanzsystems sind staatlich garantiert, schätzen amerikanische Forscher. Dadurch wird das Finanzwesen nicht sicherer – im Gegenteil.  ... " [NZZ 28.5.15]
    • "EU entwickelt Notfall-Pläne für Griechenlands Banken Die EU prüft offenbar, inwieweit ein Staatsbankrott Griechenlands den Anlegern von Bank-Anleihen Verluste bescheren würde. Maßnahmen wie in Zypern werden offenbar sondiert, bis klar ist, dass Griechenland mit einer Art Zwischenfinanzierung über Wasser gehalten werden kann. ... " [DWN 28.5.15]
    • "Schuldenkrise Lagarde hält Grexit für möglich Der IWF schließt ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum ausdrücklich nicht mehr aus. Im Gespräch mit der F.A.Z. sendet IWF-Chefin Lagarde eine klare Botschaft für den Fall, dass die Eurostaaten Athen unbedingt im Euro halten wollen.  ... " [faz 28.5.15] RS: Wer hätte das gedacht ...
    • "Finanz-Behörden wollen Fingerabdrücke und IP-Adressen der Steuerzahler In Österreich wird offenbar geprobt, wie weit die Eingriffsrechte der Finanz-Behörden in die Privatsphäre der Bürger gehen sollen. Der neue Gesetzesentwurf sieht vor, dass Fingerabdrücke und IP-Adressen an die Finanzämter herausgegeben werden müssen. Das Modell dürfte früher oder später in der EU allgemein praktiziert werden. ... " [DWN 28.5.15]
    • "Haruhiko Kuroda im Interview Die EZB öffnet die Geldschleusen – Japan hält sie schon länger offen. Im Interview spricht der japanische Notenbankchef über die Erfolge der expansiven Geldpolitik, die Rolle der Regierung und die Gefahr eines Grexit. ... " [HB 28.5.15]
    • "Die Blase platzt: Börsen in China stürzen ab Unruhe an den chinesischen Aktienmärkten: In Shanghai stürzten die Kurse am Donnerstag um 6,5 Prozent ab. Der Grund: Der beliebte Handel auf Pump geht wegen verschärfter Regulierung zu Ende. ... " [DWN 28.5.15] RS: Nach 100% sind 6.5% erst mal relativ wenig ...
    • "Nach millionenschwerer Strafzahlung Unversteuerte Gelder deutscher Kunden kommen der Basler Kantonalbank teuer zu stehen. Sie überweist knapp 40 Millionen Euro an deutsche Behörden, um ein Verfahren zu vermeiden. Einen Gewinn erwartet die Bank dennoch. ... " [HB 28.5.15]
    • "Portugal: Troika-Auflagen befolgt, Arbeitslosigkeit steigt Die EU-Institutionen verlangen von Griechenland einschneidende Arbeitsmarktreformen. Allerdings zeigt das Beispiel Portugal, wo in letzter Zeit Arbeitnehmerrechte abgebaut und neo-liberale Reformen durchgeführt wurden, das dies nichts bringt: Die Umsetzung der geforderten Sparmaßnahmen hat dort weder zu hinreichendem Wirtschaftswachstum noch zum Abbau der Arbeitslosigkeit geführt. ... " [DWN 28.5.15]
    • "Oppenheim-Prozess: Staatsanwaltschaft wirft Bankern schwere Fehler vor Knast statt Glamour? In Köln steuert der Mammut-Prozess gegen die Ex-Chefs der Privatbank Sal. Oppenheim auf seinen Höhepunkt zu. Zum Abschluss machen die Staatsanwälte den Bankern schwere Vorwürfe.  ... " [SPON 28.5.15]
    27.05.2015  "  ... " []
    • "Flucht nach vorne: EU-Staaten wollen Steuergelder in Europa umverteilen Die EU-Staaten planen den nächsten Anlauf zur gemeinsamen Haftung für Staatsschulden: Ein erster Schritt könnte die Rettung Griechenlands sein, auf die die USA beim aktuellen G7-Gipfel dringen. Das langfristige Kalkül: Wenn sich die europäischen Steuerzahler einmal an den Gedanken gewöhnt haben, dass ihre Kredite auch abgeschrieben werden können, wird die Euro-Zone an Stabilität gewinnen. ... " [DWN 27.5.15]
    • "Schuldenkrise Athen: Sprechen schon über nächstes Hilfspaket Der Verhandlungsführer der griechischen Regierung, Euclid Tsakalotos, soll in Brüssel Geld beschaffen. Er spricht von vielen Opfern, meint aber doch nur den Abschied von Forderungen.  ... " [faz 27.5.15]
    • "Boni-Ranking: US-Banken sind in London am spendabelsten In Sachen Sonderzahlungen sind US-Banken im Londoner Finanzviertel am großzügigsten. Laut einem Vergleichsportal zahlt Goldman Sachs die höchsten Zulagen. Die Deutsche Bank landet bei den Boni auf Platz sieben. ... " [SPON 27.5.2015]
    • ""Märkte sind nicht klüger als jeder Einzelne von uns"  ... Die Lösung für die Probleme auf den Finanzmärkten liegt für Shiller darin, sie zu demokratisieren. Auch Normalverdiener sollten sie nutzen können.  ... " [SZ 27.5.15]
    • "  ... " []
    26.05.2015  "  ... " []
    • "EU will Steuerbasis zementieren Der Plan eines Mindestsatzes bei der Unternehmensbesteuerung resultiert aus den Enthüllungen über unfaire Steuerpraktiken in Luxemburg. Berlin und Paris wollen Kurswechsel. ... " [dP 26.5.15]
    • "Es wird Zeit, die Zentralbanken zu entmachten! Zu viel Macht, zu wenig Kontrolle: Der EZB-Leak vor wenigen Tagen ist nur ein weiterer Stein des Anstoßes im fragwürdigen Verhalten der Notenbanken. Sie sollten sich auf eine Aufgabe beschränken.  ... " [Welt 26.5.15]
    • "Bei Zinserhöhung Fed will globale Auswirkungen berücksichtigen Weil starke Verbindungen zwischen den Volkswirtschaften bestehen, will die US-Notenbank Fed die globalen Auswirkungen der bevorstehenden Zinswende berücksichtigen. Auch mit anderen Folgen rechnen die Geldpolitiker. ... " [HB 26.5.15]
    • "IWF: Yuan ist bald reif für die Welt China verbillige seine Währung nicht länger künstlich, sagt der IWF. Der Währungsfonds brüskiert damit die USA - und macht den Weg für den Aufstieg des Yuan zur Reservewährung frei.  ... " [dP 26.5.15]
    • "Schuldenstreit mit Griechenland: Juncker rechnet mit Varoufakis ab Weiß Gianis Varoufakis, dass er Finanzminister eines Landes mit "großen Problemen" ist? EU-Kommissionspräsident Juncker hat seine Zweifel: Im Schuldenstreit sei der Grieche keine Hilfe. ... " [SPON 26.515]
    • "Griechenlands Schuldenkrise IWF-Chefvolkswirt: Wir haben eine flexible Position Der oberste Ökonom des Internationalen Währungsfonds fordert von Athen Reformen von Rentensystem und Staatsapparat. Zum Staatshaushalt trifft Olivier Blanchard hingegen eine eher überraschende Aussage.  ... " [faz 26.5.15]
    • "Athen kündigt Straferlass für Schwarzgeld-Inhaber an Geld von Auslandskonten soll einmalig mit 15 Prozent besteuert werden - Juncker kritisiert Varoufakis... " [dS 26.5.15]
    • "EU gründet Arbeitsgruppe, um Griechenland beim Geld-Ausgeben zu helfen Die EU will Griechenland mit einer gemeinsamen Arbeitsgruppe helfen, das Geld der europäischen Steuerzahler besser in Umlauf zu bringen. Die Arbeitsgruppe soll rasch zwei Milliarden Euro ausgeben, die eigentlich nur bis 2013 zur Verfügung standen. Was mit dem Geld genau geschehen soll, weiß niemand.  ... " [DWN 26.5.15]
    • "Einigung mit US-Börsenaufsicht: Deutsche Bank zahlt im Derivate-Streit 55 Millionen Dollar Die Deutsche Bank einigt sich im Derivate-Streit mit der US-Börsenaufsicht SEC: Das Finanzinstitut hat einer Zahlung von 55 Millionen Dollar zugestimmt, um den Vorwurf mutmaßlicher Bilanztricksereien aus der Welt zu räumen. ... " [SPON 26.5.15]
    25.05.2015 "  ... " []
    • "Bundestags-Abgeordnete dürfen TTIP-Dokumente nicht lesen In einem Leseraum der US-Botschaft in Berlin liegen seit einigen Tagen die amerikanischen Dokumente zum TTIP aus. Zutritt erhalten jedoch nur von der Bundesregierung autorisierte Personen. Ein Zugang für Abgeordnete des Bundestags sei „derzeit nicht vorgesehen“, teilt die US-Botschaft mit. ... " [DWN 25.5.15]
    • "Regionalwahlen in Spanien Linke Parteien punkten, Rajoy erleidet Schlappe Es könnte ein Vorgeschmack auf die Parlamentswahlen im Herbst sein: Bei den spanischen Regionalwahlen müssen die etablierten Parteien Federn lassen. Nutznießer sind die linken Parteien Podemos und Ciudadanos. ... " [HB 25.5.15]
    • "Internationale Investoren flüchten in Cash und Gold Die Bank of America rät ihren Anlegern trotz Niedrigzinsen dazu, mehr auf Cash zu setzen, als üblich. Zudem solle in Gold investiert werden. Die Märkte befänden sich nach Ende des QE in den USA und vor der lange erwarteten Zinserhöhung in einer Übergangsphase, die es zu überbrücken gilt. Als Gefahren in dieser Zeit drohen extreme Schwankungen im Handel.  ... " [DMN 25.5.15]
    • "Schweiz nennt Namen möglicher deutscher Steuersünder Die Schweiz veröffentlicht im Bundesblatt die Namen von Personen und Firmen, die unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung stehen. Die Schweizer Steuerbehörde selbst nennt das Vorgehen "speziell". ... " [NZZ 25.5.15]
    • "Elektronisch entwertbares Bargeld entwickelt Banknoten könnten künftig mit einem RFID-Chip ausgestattet werden. Bargeldbezogene Verbrechen seien dadurch vermeidbar, die Privatsphäre bleibe jedoch bewahrt.... " [dP 25.5.15]
    • "Rain Man vor Gericht  Am Dienstag beginnt in London der erste Prozess gegen einen Banker, der in die Manipulationen des Referenz-Zinssatzes Libor verwickelt gewesen sein soll. Tom Hayes soll gemeinsam mit anderen Händlern den Yen-Zins in die jeweils für ihn geeignete Richtung verschoben haben. Das Verfahren ist der erste Versuch, nicht nur Banken als Ganzes, sondern auch einzelne Angestellte für die komplexen aber höchst lukrativen Tricksereien zu belangen. Insgesamt werden von den Ermittlern in Großbritannien und den USA 21 Banker als Beschuldigte geführt.   ... " [SZ 25.5.15]
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    Aktuelle Sachlage 21. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. Z-Quadrat: Zocken und Zittern - EU-Finanz-Chaoten unerträglich. Die EU und die EZB werden von Finanzchaoten beherrscht, die sich die Gelder der Sparer und Vorsorger rücksichtlos aneignen. Wer mit Geld nicht  verantwortlich  umgehen kann oder will, muss es spüren: saftig und drastisch, wie es die Marktwirtschaft "eigentlich" verlangt, d.h. in die Insolvenz geschickt werden. Sozial gilt mittlerweile aber nur noch fürs Kapital. Dass das gesamte Geld- und Bankensystem keinen Schuss Pulver taugt, dürfte inzwischen mehr als hinreichend belegt sein. Das ewige Z-Quadrat, Zocken und Zittern muss ein Ende haben. Die Spieler mögen zocken, aber unter sich, outgesourced  und abgekoppelt von der Realwirtschaft und der realen Finanzwirtschaft. Wer Draghis, Schulzes (Wer hat uns verraten ...?), Junckers und Merkels hat, braucht keine Feinde mehr. Ein solcher Westen, ein solches Europa hat sich selbst dem Untergang geweiht. Nun ja, der Wähler will es so. Ob diese Form der Demokratie wirklich die zweitbeste Staatsform ist, wie Churchill gemeint haben soll?

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16,15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    24.05.2015  "  ... " []
    • "Draghi in Sorge um den Euro: Existenz der Währungsunion ist bedroht EZB-Chef Mario Draghi sieht die Existenz des Euro-Raums durch strukturelle Unterschiede in den Mitgliedsstaaten bedroht. Diese könnten explosiv werden ... " [DWN 24.5.15]
    • "EZB-Chef Draghi: Unterschiede in Eurozone "explosiv" Der Chef der Europäischen Zentralbank warnt vor den strukturellen Differenzen, die die Währungsunion bedrohen könnten.  ... " [dP 24.5.15]
    • "Griechenland schafft Zahlung bis Juni nicht Griechenland wird die IWF-Raten bis Juni offenbar nicht zurückzahlen können. Das sagte Innenminister Voutsis in einem TV-Interview. Finanzminister Schäuble will Athen jedoch nicht weiter entgegenkommen. ... " [HB 24.5.15]
    • "Athen kann IWF bis Juni nicht zahlen 1,6 Milliarden sind im Juni fällig, doch Griechenland wird das Geld nicht überweisen, da schlicht nicht vorhanden ... " [dS 24.5.15]
    • "Schuldenkrise: Griechischer Minister will Rate an IWF nicht überweisen Laut Athens Innenminister wird Griechenland keine weiteren Kreditraten an den Internationalen Währungsfonds überweisen. Damit droht dem Land die Staatspleite - doch Wolfgang Schäuble sieht wenig Spielraum für Kompromisse. ... " [SPON 24.5.15]
    • "Milliarden-Kredite ohne Wirkung: Der Euro hat Griechenland ruiniert Der Euro hat Griechenland nicht den erwarteten Aufschwung gebracht, im Gegenteil: Trotz 240 Milliarden Euro an neuen Krediten ist das Land Schlusslicht im OECD-Vergleich. Doch wegen seiner geopolitischen Bedeutung muss das Land im Euro bleiben - whatever it takes.  ... " [DWN 24.5.15]
    • "Hohe Rechnung aus Athen tut Merkel richtig weh Mit den Hilfen für Athen sollte Deutschland keinen Verlust machen. So hat es die Bundesregierung immer wieder versprochen. Doch nun wird offenbar, dass dieses kühne Ziel nicht zu halten ist.  ... " [Welt 24.5.15]
    • "Heimliche Aufzeichnung: Varoufakis bestätigt Mitschnitt bei Ministertreffen in Riga Die Nachricht versteckt sich in einem Blog-Beitrag: Griechenlands Finanzminister Varoufakis hat eingeräumt, dass er auf dem vertraulichen Treffen der Euro-Gruppe in Riga tatsächlich Tonaufzeichnungen gemacht hat - als Gedächtnisstütze. ... " [SPON 25.5.15]
    • "USA gegen China: George Soros sieht Gefahr eines Dritten Weltkriegs Der US-amerikanische Investor George Soros fordert von Washington eine rasche Aufnahme des Yuan in den IWF-Währungskorb. Das sei der einzige Weg, „um einen Weltkrieg zu verhindern“. Doch der Chef-Analyst der Baader Bank, Robert Halver, glaubt, dass eine Aufnahme des Yuan unumgänglich sei, weil China längst zu einem bedeutenden Player in der Weltwirtschaft aufgestiegen sei. ... " [DWN 24.5.15]

    • "E-Mail-Panne: Bank of England enttarnt eigene Brexit-Taskforce Die britische Zentralbank lotet die Folgen eines möglichen Brexit aus. Das ist ihr Job. Allerdings ließ sie das heimlich machen - und informierte nun offenbar versehentlich selbst die Presse.  ... " [SPON 24.5.15]
    • "Regionalwahlen in Spanien: Protest-Partei Podemos auf dem Vormarsch Die neue linke Protestpartei Podemos hat bei Wahlen in Madrid und Barcelona nach ersten Prognosen offenbar die Erwartungen übertroffen. Bei den Regional- und Kommunalwahlen in Spanien musste die konservative Volkspartei (PP) des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy Verluste hinnehmen. ... " [DWN 25.5.15]
    • "Kurswechsel bei Amazon Der Onlinehändler zahlt jetzt Steuern an den Bund Amazon hat offenbar seine Steuer-Strategie geändert: Der Onlinehändler zahlt laut eines Medienberichts seit Anfang Mai Abgaben in Deutschland. Auslöser für den Kurswechsel dürfte eine EU-Prüfung sein. ... " [HB 24.5.15]
    • "Amazon ändert Steuerstrategie radikal Amazon ist unter Druck, weil der Konzern ein Steuersparmodell in Luxemburg nutzt. Nun kommt der Konzern seinen Kritikern entgegen: Gewinne aus den Verkäufen in Amazon.de versteuert das Unternehmen nach eigenen Angaben seit Mai in Deutschland. Allerdings ist Amazon bekannt dafür, kaum Profit einzufahren - somit bleibt auch wenig beim Finanzamt hängen. ... " [SZ 24.5.15]
    • "Schweizer Supermärkte verbannen Monsanto-Produkte Der WHO-Bericht darüber, dass Glyphosat offenbar krebserregend ist, zeigt in der Schweiz Wirkung. Die Handelsketten Migros und Coop nehmen Glyphosat nun aus ihren Läden. In Bayern stand ein Verbot zur Debatte, der Landtag sprach sich nun jedoch dagegen aus. ... " [DWN 24.5.15]
    • "Bismarcks Ururenkel landet am Steuerpranger Die Schweiz nennt Namen: Die sonst so diskreten Finanzbehörden veröffentlichen, für welche Ausländer sich andere Steuerfahnder interessieren. Einer hat einen prominenten Nachnamen und ist in Marbellas Jetset aufgewachsen.  ... " [SZ 24.5.15]
    23.05.2015  "  ... " []
    • "Leistungsbilanzen Globales Geben und Nehmen Amerikaner und Briten verbrauchen jenes Geld, das Europäer und Chinesen sparen. So oder ähnlich könnte eine Kurzbeschreibung der Weltwirtschaft lauten. Doch welches der beiden Lager fährt besser?   ... " [NZZ 23.5.15]
    • "Tarifeinheit Job auf Abruf: Arbeiter in Deutschland verlieren ihre Rechte In Deutschland wurden bereits vor der nun beschlossenen Tarifeinheit die Gewerkschaften über Jahre ausgehöhlt. Immer mehr Unternehmen sind daher aus der Tarifbindung ausgeschieden. In den vergangenen 20 Jahren hat sich der Anteil der Unternehmen, die nach Tarif zahlen, nahezu halbiert. Atypische und unsichere Arbeitsverhältnisse wurden immer zahlreicher. ... " [DWN 23.5.15]
    • "Klage in Karlsruhe angekündigt Gewerkschaften laufen Sturm gegen Tarifeinheitsgesetz Kaum ist das Gesetz beschlossen, sind die auf dem Baum, deren Macht es beschneiden soll. Kleine Gewerkschaften wollen das Tarifeinheitsgesetz vor dem Bundesverfassungsgericht anfechten. Die Politik hält daran aber fest. ... " [HB 23.5.15]
    • "444 Verfassungsfeinde Mit 444 Ja- bei 126 Nein-Stimmen beschränkt der Bundestag das Grundrecht auf Streik im Namen der »Tarifeinheit«. IG-Metall- und DGB-Spitzen ebenso erfreut wie Konzernvertreter ... " [jw 23.5.15]
    • "Notfallplan für Griechenland Union erwägt Hartz IV für Athen Nicht nur in der griechischen Syriza-Regierungspartei gibt es Widerstände gegen Kompromisse im Schuldenstreit. Auch in der Unions-Fraktion der deutschen Kanzlerin steigt die Unzufriedenheit. In Berlin beginnen Gedankenspiele für den Fall, dass die Gespräche tatsächlich scheitern. ... " [faz 23.5.15]
    • "USA und die Schuldenkrise Neues Geld für Griechenland? Ja, aber... Die USA könnten weitere IWF-Hilfen für Griechenland locker machen: Athen müsste dafür aber strenge Bedingungen erfüllen. Indes muss sich Alexis Tsipras wegen der Sparmaßnahmen einer innerparteilichen Kraftprobe stellen. ... " [HB 23.5.15]
    • "Banken Keine Angst vor Putin: Deutsche legen Millionen bei russischer Sberbank ein Wenn es ums Geld geht, sind die Deutschen unideologisch: Die Die russische Sberbank Direct bietet ihren Kunden vor allem mit hohen Zinsen auf Tages- und Festgeldkonten. Die Bank verzeichnet seit der Eröffnung ihrer Deutschland-Filiale Einlagen in Höhe von 500 Millionen Euro. ... " [DWN 23.5.15]
    • "Bank of England prüft Folgen eines möglichen EU-Austritts Die Bank of England befasst sich mit den wirtschaftlichen Auswirkungen eines möglichen EU-Austritts Großbritanniens. Das geplante Referendum über einen Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union und die Verhandlungen über Reformen mit den EU-Partnern werfe eine Reihe "ökonomischer und finanzieller" Fragen auf, teilte die Zentralbank am Freitag mit.... " [dS 23.5.15]
    22.05.2015  "  ... " []
    • "Griechenland-Krise: Weidmann lehnt Fristverlängerung für Reformen ab. Griechenland droht der Staatsbankrott, wenn das Land sich nicht mit seinen Geldgebern einigt. Während Premier Tsipras weiterhin Optimismus versprüht, verliert Bundesbank-Chef Weidmann bereits die Geduld. ... " [SPON 22.5.15]
    • "Eurokrise Kein Durchbruch in Riga Deutschland, Frankreich und Griechenland haben im Schuldenstreit keinen Konsens gefunden. Es bestünden weiter die bekannten Differenzen, hieß es nach einem nächtlichen Treffen von Kanzlerin Merkel, Präsident Hollande und Ministerpräsident Tsipras in Riga. Den Griechen läuft die Zeit davon.  ... " [faz 22.5.15]
    • "Aus Angst vor dem Grexit signalisieren USA IWF-Hilfen Die hohen Kredite des IWF an Griechenland sehen US-Vertreter kritisch. Doch seit Lehman sind die USA traumatisiert. Ihre Angst vor einem möglichen Grexit und seinem Dominoeffekt ist erheblich. ... " [Welt 22.5.15]
    • "EZB-Forum Lissabon Draghi als Reform-Pädagoge EZB-Präsident Mario Draghi warnt am EZB-Forum in Lissabon davor, Strukturreforen aufzuschieben. ... " [NZZ 22.5.15]
    • "Deutsche Bank Schallende Ohrfeige Eine exklusive Handelsblatt-Auswertung zeigt: Kein Dax-Vorstand hat sich auch nur entfernt eine solche Niederlage eingehandelt wie die Chefs der Deutschen Bank bei der Hauptversammlung am Donnerstag. ... " [HB 22.5.15]
    • "Enteignung durch Anti-Rauch-Gesetz Tabakkonzerne verklagen London Grossbritannien ist nach Australien und Irland das dritte Land, das Einheitspackungen für Tabakwaren einführt. Zwei Tabakkonzerne sprechen von Enteignung und reichten dagegen Klage ein. ... " [NZZ 22.5.15]
    • "Uckermark: Großkonzerne kaufen Ackerland auf 2014 ist der Bodenrichtpreise in der Uckermark um 20 Prozent gestiegen. Doch nicht die Landwirte kaufen, sondern Großkonzerne eignen sich in Scharen das Land an. Die Landwirte können sich die Preise gar nicht mehr leisten. ... " [DMN 22.5.15]
    • "US-Notenbank Yellen erwartet Zinserhöhung Die Chefin der amerikanischen Notenbank Fed hat für dieses Jahr eine Zinserhöhung angekündigt. Das Wirtschaftswachstum in den USA ist Anfang Jahr abrupt zum Stillstand gekommen. ... " [NZZ 22.5.15]
    • "Österreichs Zentralbank holt Gold zurück nach Wien Kronen Zeitung: 50 Prozent des 280 Tonnen umfassenden Goldes soll nach Österreich... " [dS 22.5.15]
    • "China und USA feilschen ums Geld Es ist ein entscheidendes Jahr für Geldsystem und Börsen. Wird der Yuan im IWF akzeptiert, ist der Weg frei zu einer „Weltwährung“. Wenn nicht, werden die BRICS Alternativen entwickeln.... " [dP 22.5.15]
    21.05.2015  "  ... " []
    • "Finanz-Eliten werden ruppig: Jetzt kämpft jeder gegen jeden Ein französischer EZB-Direktor plaudert bei einem vertraulichen Dinner mit Spekulanten über die nächsten Schritte der EZB-Politik. Der griechische Finanzminister macht bei den Treffen mit  seinen Kollegen heimliche Tonband-Aufnahmen. Wenn man die Verrohung der Sitten zum Maßstab nimmt, erscheint der schöne Elfenbeinturm der globalen Finanz-Eliten als morsches Gemäuer – mit akuter Einsturzgefahr. ... " [DWN 21.5.15]
    • "Wachstum dank Umverteilung? Klassenkämpferische OECD Die OECD beklagt in einem neuen Bericht, Einkommensungleichheit schade dem Wachstum. Deshalb sei eine effizientere Umverteilung nötig.  ... " [NZZ 21.5.15]
    • "Europäische Zentralbank: EZB reagiert auf Pannen-Dinner Journalisten sollen nicht mehr unter Auflagen vorab Reden von Vertretern der Europäischen Zentralbank erhalten. Das ist eine Reaktion auf eine Panne, für die kein Journalist verantwortlich war – sondern die EZB selbst. ... " [HB 21.5.15]
    • "Finanzmarkt Der Grexit wird zum Dauerbrenner Der Grexit beschäftigt die Finanzmärkte. Das bleibt auch so, meint die Fondsgesellschaft Robeco. Falls er kommt, gibt es erstmal Chaos. Und wenn nicht, dann kommt das Thema alsbald wieder.  ... " [faz 21.5.15]
    • "Griechenland will mehr Zeit bis Herbst Die griechische Regierung drängt nun vehement darauf, dass die auf Eis gelegte Auszahlung von Krediten aus dem Rettungsfonds (EFSF) binnen zwei Wochen zumindest teilweise erfolgt, auch wenn die Abschlussprüfung des zweiten Eurohilfsprogramms durch die Expertentroika der Geldgeber noch nicht abgeschlossen ist. Damit könnte eine Zahlungsunfähigkeit vor dem Sommer verhindert, über eine Verlängerung der Hilfen im Gegenzug zu Strukturreformen im Land auch nach der Fallfrist Ende Juni in Ruhe weiterverhandelt werden.  ... " [dS 21.5.15]
    • "Ukraine-Schulden: Putin verzichtet auf Bitte des IWF auf Eskalation Russlands Präsident Wladimir Putin verzichtet vorerst darauf, die Ukraine mit der Fälligstellung eines Kredits in die Pleite zu treiben. Dies geschähe auf ausdrücklichen Wunsch "unserer Partner in der Ukraine und des IWF", sagte Putin in Moskau. Zugleich betonte Russland, dass damit der Rechtsanspruch auf die Kredite nicht aufgegeben werde. ... " [DWN 21.5.15]
    • "Zögerliche Reformen: Griechenland schont Steuersünder Mit den Geldgebern ringt Griechenland um die nächsten Kredite. Mit Reformen kommt das Land jedoch kaum voran. Nicht einmal mit denen, die Premier Tsipras offensiv verkündet hat - etwa die Eintreibung von Steuerschulden. ... " [SPON 21.5.15]
    • "Rubel wird zu stark: Notenbank in Moskau interveniert Die Notenbank in Moskau greift zur Devisenmarkt-Intervention zurück. Es sollen Devisen aufkauft werden, um Verbindlichkeiten nachzukommen und die fortschreitende Aufwertung des Rubels zu bremsen. So soll die Exportwirtschaft wettbewerbsfähiger gemacht werden. Die Devisenreserven waren zwischen August 2014 und April 2015 um etwa 144 Milliarden Dollar zurückgegangen.  ... " [DWN 21.5.15]
    • "Deutsche Bank: Aktionäre strafen Jain und Fitschen ab Der Vorstandsumbau hat sie nicht besänftigt: Nur 61 Prozent der Aktionäre der Deutschen Bank wollten die Konzernchefs Jain und Fitschen entlasten - eine deutliche Warnung.  ... " [SPON 21.5.15]
    • "Österreich: Mehrzahl der Manager hält Bilanzfälschungen für weit verbreitet Zwei Drittel der österreichische Manager geben an, dass Unternehmen häufig ihre Bücher frisieren. Damit befindet sich Österreich beim Vergleich von 38 Ländern auf Platz drei. Nur in Serbien und Slowenien gaben mehr Manager Schönungen der Unternehmen an. Da Schweizer Manager hingegen sehen Bestechungen in einer Notlage nicht so streng.   ... " [DMN 21.5.15]
    20.05.2015  "  ... " []
    • "Crash-Gefahr: Banken in Deutschland droht bei Zins-Anstieg die Pleite Sobald die Zinsen wieder steigen, droht vielen deutschen Banken die technische Insolvenz. Vor allem Immobilienkredite werden oft zu langfristig und mit zu geringen Margen vergeben. Die EZB sorgt mit ihren Anleihekäufen zudem für Unruhe auf dem Bond-Markt, was die Zinssicherungskosten für Banken verteuert. Besonders irritierend: Statt die Investoren über die neue Strategie zu benachrichtigen, gab die EZB Hedgefonds-Managern einen Informationsvorsprung von 14 Stunden. ... " [DWN 20.5.15]
    • "Wenn ein EZB-Mann beim Dinner zu viel redet Gestern spielten die Märkte verrückt, weil die Europäische Zentralbank ihr Anleihekaufprogramm vorzieht. Einige Großanleger konnten sich darauf vorbereiten. Ein EZB-Direktor informierte sie auf einem Dinner vorab. ... " [HB 20.5.15]
    • "Finanzhilfen nicht sicher: Fitch stuft sechs Landesbanken herab Banken können sich aus Sicht der Ratingagentur Fitch künftig in einer Krise kaum noch auf staatliche Unterstützung verlassen. Aus diesem Grund senkte die Ratingagentur die Kreditwürdigkeit von zahlreichen Finanzinstituten. In Deutschland waren davon neben sechs Landesbanken auch die Commerzbank und die Deutsche Bank betroffen. ... " [DMN 20.5.15]
    • "Kampf der europäischen Institutionen um TTIP Eigentlich kann das Europaparlament nur Ja oder Nein zu TTIP sagen. Abgeordnete arbeiten aber an einer Resolution, die der EU-Kommission die Richtung vorgeben soll ... " [dS 20.5.15]
    • "Zins- und Währungsskandale: UBS muss 545 Millionen Dollar Strafe zahlen Die Skandale der Vergangenheit kosten die Schweizer UBS noch immer Geld. Wegen ihrer Verwicklung in die Manipulation von Zinsen und Devisenkursen muss die Bank gut eine halbe Milliarde Dollar zahlen - weniger als zunächst gedacht. ... " [SPON 20.5.15]
    • "Ukraine beschließt: Schulden an „gewissenlose“ Gläubiger werden nicht mehr bedient Die Ukraine hat ein Gesetz verabschiedet, wonach Schulden an „gewissenlose“ Gläubiger nicht mehr bezahlt werden. Russland, das damit gemeint ist, spricht vom ersten Schritt in die Staatspleite. Die Milliarden der deutschen Steuerzahler, die in die Ukraine geflossen sind, sind akut gefährdet... " [DWN 20.5.15]
    • "Die Ukraine steht unmittelbar vor dem Staatsbankrott Der Krieg ruiniert die Ukraine, das Land steht kurz vor dem Staatsbankrott. Im Juni dürfte sich entscheiden, wie groß der Knall sein wird, der auf Westeuropas Finanzmärkten widerhallen wird.  ... " [Welt 20.5.15]
    • "Griechenland vor der Pleite: Syriza droht mit Zahlungsstopp Anfang Juni Ist Griechenland Anfang Juni endgültig pleite? Das behauptet zumindest die regierende Syriza-Partei. Sollte das Land keine neuen Hilfen bekommen, werde es die Schulden beim IWF nicht bedienen. ... " [SPON 20.5.15]
    • "Syriza-Sprecher droht „Dann werden sie kein Geld bekommen“ Am 5. Juni muss Griechenland die nächste Kredittranche an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen. Wieder macht die Regierungspartei Druck: ohne eine Einigung mit den Gläubigern reiche das Geld nicht aus.  ... " [faz 20.5.15]
    • "Gegen den Dollar: China will künftig den Gold-Preis bestimmen China will im Verlauf des Jahres beim Gold-Fixing einen Referenzpreis in Yuan einführen. Damit will das Land eine Konkurrenz zum Londoner Gold-Fixing schaffen. Das Land liberalisiert seinen Goldmarkt und möchte die Goldbörse in Shanghai weltweit etablieren, um den Goldpreis bestimmen zu können. Die Amerikaner fürchten, dass China einen neuen Goldstandard einführen könnte, um den Dollar zu verdrängen. .. " [DWN 20.5.15]
    • "Wachstum im 1. Quartal Japan arbeitet sich aus der Rezession heraus Die japanische Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres real stärker gewachsen als die USA und der Euro-Raum. Noch schlägt sich das aber nicht in höheren Investitionen nieder.  ... " [NZZ 20.5.15]
    19.05.2015  "  ... " []
    • "Merkel folgt den USA: Griechenland muss wegen Nato im Euro bleiben Bundeskanzlerin Angela Merkel hat offenbar damit begonnen, CDU-Abweichler ins Kanzleramt zu bitten – um sie auf die nächsten Milliarden-Kredite für Griechenland vorzubereiten. Merkel argumentiert wie die Amerikaner mit der geostrategischen Bedeutung Griechenlands als Nato-Land. Die deutschen Steuerzahler werden sich mit dem Gedanken an ein drittes „Hilfspaket“ gewöhnen - es wird nicht das letzte sein.  ... " [DWN 19.5.15]
    • "Fitch gibt Dutzenden Banken schlechtere Noten Europäische Regierungen sind kaum noch geneigt, Banken im Krisenfall zu retten. Deshalb stuft die Ratingagentur Fitch nun die Commerzbank drastisch ab - und viele weitere Banken kommen schlecht weg.  ... " [HB 19.5.15]
    • "Nervöse Märkte: EZB will Anleihe-Käufe erhöhen Am Dienstag kündigte die EZB an, die Anleihekäufe im Mai und Juni zu erhöhen. Das sorgte für einen sprunghaften Anstieg des Euro Bund Future. Die zehnjährigen Bunds verlieren ihren Status als sichere Anlage. Zeitgleich fiel der Euro gegenüber dem Dollar.  ... " [DWN 19.5.15]
    • "Schuldenkrise in Griechenland Hat das Tauziehen ein Ende? Laut der griechischen Regierung könnte das lange Hin und Her rund um das griechische Sparprogramm bald beendet werden. Eine andere Äusserung des Finanzministers lässt aufhorchen.  ... " [NZZ 19.5.15]
    • "Crash-Gefahr: Finanz-Industrie fordert zur Krisen-Vorsorge auf In einem ungewöhnlichen Aufruf fordern Vertreter der internationalen Finanzindustrie Staaten und Regulierer auf, Vorkehrungen für die nächste Krise zu treffen. Sie fürchten, dass zu viel Geld in die falsche Richtung geflossen ist. Sie fordern mehr Kontrolle bei der Vergabe von Krediten. Die Schuldenkrise scheint der Branche und den Aufsehern über den Kopf zu wachsen.  ... " [DWN 19.5.15]
    18.05.2015  "  ... " []
    • "Nervöse Märkte: Zinssätze für Staatsanleihen steigen Die Zinssätze für die Euro-Staatsanleihen sind in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen. Die starken Kursausschläge sorgen für Unruhe. Der Ausverkauf auf dem Anleihen-Markt setzt sich offenbar fort. ... " [DWN 18.5.15]
    • "Niedrigzinsen „Die EZB kann die Realzinsen allenfalls kurzfristig beeinflussen“ PremiumLangfristig hat die Geldpolitik keinen Einfluss auf die Realzinsen, argumentiert die EZB in einer neuen Studie. Im Interview äußert sich Autor Ulrich Bindseil über die Folgen des geringen Wachstums für die Zinsen. ... " [HB 18.5.15]
    • "Tsipras-Brief an Währungsfonds offenbart Athens leere Kassen Griechenland muss für jede anstehende Kreditrückzahlung mühsam das Geld zusammenkratzen. Das skizziert Premier Alexis Tsipras in einem Brief an den IWF - und fordert mehr Unterstützung von der Europäischen Zentralbank. Griechenland könnte noch Kredite über 7,2 Milliarden Euro abrufen. Dafür müsste sich Athen aber mit seinen Kreditgebern auf Reformen einigen. Aus dem Währungsfonds wird erneut die Möglichkeit eines Schuldenschnitts durch die Euro-Länder eingebracht. ... " [SZ 18.5.15]
    • "Schuldenkrise Bundesbank warnt vor Pleite Griechenlands Griechenland ist aus Sicht der Bundesbank akut von einer Staatspleite bedroht. Das Land habe sich selbst in die heikle Lage manövriert, schreibt sie in ihrem Monatsbericht. Und müsse nun rasch handeln.  ... " [faz 18.5.15]
    • "Griechenland will ESM für Anleihe-Zahlungen an EZB anzapfen Griechenland will den Euro-Rettungsfonds zur Überbrückung von Finanzengpässen anzapfen. Der ESM könne für die griechischen Staatsanleihen im Besitz der Europäischen Zentralbank (EZB) aufkommen, die von Juli und August an fällig würden, sagte Finanzminister Yanis Varoufakis am Montag in Athen.  ... " [dS 18.5.15]
    • "Bargeld-Abschaffung „Nur bedingt revolutionsbereit“ PremiumWeg mit den Münzen und Scheinen, wir können doch komplett elektronisch bezahlen! Oder? Auf einer hochkarätig besetzten Konferenz in London zeigt sich, warum das bargeldlose Zeitalter nicht so bald anbrechen wird. ... " [HB 18.5.15]
    • "Rogoff gegen Rogoff Die Debatte um das Bargeldverbot spitzt sich zu: Starökonom Rogoff legt sich mit Top-Ökonom Rogoff an. ...  Deshalb wollen wir uns bei Rogoff bedanken, dass er heute im Interview mit dem Handelsblatt seine Argumente nicht nur darlegt, sondern sich binnen weniger Sätze auch gleich selbst widerlegt. Effizient. Der Mann ist das Geld wert, das Harvard (Harvard!!) ihm zahlt. ... " [dP 18.5.15]
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    Aktuelle Sachlage 20. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. Martin Schulz' verlogene Transparenz-Rede. Der Mann hat den Karlspreis aus mindestens drei Gründen nicht verdient. Erstens: Er macht nur seinen Job, dafür bekommt er seine fürstlichen Gagen. Zweitens: Die EU Politik ist alles, nur nicht transparent, wie man vor allem an TTIP, CETA und TISA sieht. Wenn er in seiner Rede nun behauptet, sein Wirken bestehen vor allen darin, Transparenz zu schaffen (Fenster öffnen" Metapher: "Deshalb bin ich als Präsident des Europarlamentes angetreten, um die Türen und Fenster des Hauses Europa zu öffnen. Damit die Menschen hinein schauen können, und verstehen, was drinnen passiert - wer was, wann, wo und warum macht. Nur so kann das verloren gegangene Vertrauen wiedergewonnen werden."), so ist das nicht nur grottenfalsch, sondern eine dreiste Lüge. Drittens: Die Politik der EU ist weitestgehend völlig unfähig, die zig-Probleme angemessen zu meistern. Niemand muss sich an Recht und Verträge halten. Die Schuldenmisswirtschaft, die Narretei, Griechenland unbedingt - koste es was es wolle - in der EU zu behalten und nicht zuletzt die verantwortungslose und dumme Ukrainepolitik neben der unsäglichen Flüchtlings- und Afrikapolitik sind nur einige Spitzen der vielen Fehler. Diese EU taugt nur wenig bis nichts. Und dafür nun auch noch Karlspreise der sich selbst feiernden Junckers, Schulzes & Co?

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16,15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    17.05.2015  "  ... " []
    • "Drohung des Bargeld-Verbots: Eine Warnung an die Sparer Die Diskussion um die Abschaffung von Bargeld soll die Sparer zwingen, ihr Geld in den Konsum zu stecken. Die Forderung belegt, dass die bisherige Politik des Gelddruckens durch die Zentralbanken grandios gescheitert ist. Anleger dürften gewarnt sein und sich nach Alternativen umsehen: Offenbar brodelt es gewaltig hinter den Kulissen des künstlichen Geld-Systems. ... " [DWN 17.5.15]
    • "Harvard-Ökonom Rogoff „Große Geldscheine abschaffen“ Im Handelsblatt-Interview spricht sich Harvard-Ökonom Kenneth Rogoff für ein Ende großer Geldscheine aus. Auch andere Experten halten nichts von Cash - es befeuere die Schattenwirtschaft. Doch das EU-Recht steht dagegen. ... " [HB 17.5.15]
    • "Zinsen, Kurse, Staatsanleihen: Die Zuckungen der Zocker Über Jahre haben die Notenbanken die Kurse an den Finanzmärkten aufgeblasen. Nun scheint diese Entwicklung an ihr Ende zu kommen. Steht die Wirtschaft vor dem nächsten Crash, diesmal an den Märkten für Anleihen?  ... " [SPON 17.5.15]
    • "Vorposten der Nato: USA bestehen auf Verbleib Griechenlands im Euro Die USA bestehen auf den Verbleib Griechenlands in der Eurozone. Der mehrheitlich von den USA beherrschte Internationale Währungsfonds (IWF) versucht daher, seine Kreditrisiken an die EU abzuwälzen. Der IWF schielt auf den Rettungs-Mechanismus ESM, der zu diesem Zweck geschaffen wurde. Die europäischen Steuerzahler scheinen schlechte Karten zu haben. ... " [DWN 17.5.15]
    • "Im Gegenzug für Reformen Gabriel stellt Griechenland drittes Hilfspaket in Aussicht Ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro sei „politisch brandgefährlich“, sagt Wirtschaftsminister Gabriel. Im Gegenzug für Reformen bringt er ein drittes Hilfspaket ins Gespräch. Doch die Union will davon nichts wissen.  ... " [faz 17.5.15]
    • "Ratingagentur straft Europas Banken ab Fitch hatte bereits im April vor einer Herabstufung europäischer Banken gewarnt. Nun macht die Ratingagentur ernst. Dutzende Institute dürften betroffen sein – darunter auch die Deutsche Bank und die Commerzbank. ... " [HB 17.5.15]

    • "Geldanlage: „Am Ende gewinnen immer die Geduldigen“ Investoren können sich mit ein paar ganz einfachen Grundsätzen auch in Zeiten der Manipulation bewegen. Dazu gehört, niemals gegen die Zentralbanken zu wetten, sie haben zu viel Macht und betreiben die totale Manipulation. Trotzdem gibt es ein paar Regeln, die zeitlos sind. Die wichtigste: Nur wer geduldig ist, auf eine Strategie über Jahre setzt und die vielen Gurus und Einflüsterer ignoriert, kann langfristig seine Ersparnisse sichern . ... " [DWN 17.5.15]
    • "AIIB: USA geben Widerstand gegen Chinas Entwicklungsbank auf Im Machtkampf um globalen finanziellen Einfluss lenken die USA ein: Außenminister John Kerry stimmt einer neuen asiatischen Entwicklungsbank zu - zumindest, wenn sie bestimmte Standards einhält.  ... " [SPON 17.5.15]
    • "Stockholm auf Geldsuche Schweden plant Banken-Sondersteuer Auf ihrer Suche nach mehr Geld zur Finanzierung von Sozialprogrammen erwägt die rot-grüne schwedische Regierung eine Spezialsteuer auf Finanzdienstleistungen. Banken drohen daher mit Verlagerungen.  ... " [NZZ 17.5.15]
    16.05.2015 "  ... " []
    • "Lügen für den Aufschwung Fast alle US-Wachstumsprognosen der zurückliegenden Jahre waren falsch. Das ist kein Versehen, sondern ein Instrument zur Finanzmarktpflege ... " [jw 16.5.15]
    • "Alexis Tsipras lehnt Kürzungen bei Löhnen und Renten ab Alexis Tsipras beharrt auf zentrale Forderungen: Eine Einigung mit den internationalen Geldgebern solle laut dem Ministerpräsidenten Griechenlands zwar erzielt werden, Löhne und Renten kürzen will er dafür aber nicht. ... " [HB 16.5.15]
    • "Chinas undurchsichtige Finanzvehikel Grossangelegte Schuldenrestrukturierung China hat ein Problem mit insolventen Finanzierungsvehikeln von Gebietskörperschaften. Nun sollen die staatlichen Banken ihre gewaltigen Kreditausstände in sicherere Kommunalanleihen umwandeln. ... " [NZZ 16.5.15]

    • "Moody's droht Niederösterreich mit Verlust des "Aaa"-Ratings Das Land im Hypo-Strudel: Niederösterreich könnte wegen des Heta-Zahlungsstopps seine hohe Kreditbonität verlieren. ... " [dP 16.5.15]
    15.05.2015  "  ... " []
    • "Hohes Risiko: EZB pumpt weiter Geld in Schulden-Staaten Kurzfristiger Erfolg für Draghi: Nach seiner Ankündigung, das QE-Programm im vollen Umfang durchzuziehen, halten sich die Spekulanten offenbar zurück. Sie warten ab, ob die EZB im Kaufprogramm bleibt. Die Renditen für Staatsanleihen sanken am Freitag länderübergreifend und für alle Laufzeiten. ... " [DWN 15.5.15]
    • "Draghi warnt vor Folgen Die Geldpolitik kommt teuer Mario Draghi und Janet Yellen betonen die langfristigen Risiken einer expansiven Geldpolitik. Damit nähern sich die Zentralbanker ihren schärfsten Kritikern an.  ... " [faz 15.5.15]
    • "Ökonom: Die Euro-Zone ist ein wirtschaftliches Desaster Der britische Ökonom Roger Bootle hält die Eurozone für ein Desaster. Neben Griechenland stelle vor allem Italien eine enorme Gefahr dar. Für Großbritannien wäre ein Austritt aus der EU gut, rät Bootle zum Austritt aus der EU. ... " [DWN 15.5.15]
    • "Crash am Anleihemarkt: Die Zinsen steigen wieder Seit gut drei Wochen steigen die Zinsen auf deutsche Staatsanleihen in einem atemberaubenden Tempo. Ist das die Wende zum Guten für deutsche Sparer? Oder ist lediglich eine riesige Spekulationsblase geplatzt? ... " [SPON 15.5.15]
    • "Japans Grossbanken mit soliden Gewinnen Das Dreigestirn der japanischen Bankenwelt, Mitsubishi UFJ, Mizuho und Sumtomo Mitsui, kommt mit den tiefen Yen-Zinsen gut zurecht. Die Gewinne steigen, die Dividenden auch. . ... " [NZZ 15.5.15]
    • "Ende der Freiheit: Polizei-Staat in Europa nimmt gespenstische Form an Die englische Königin wird in Kürze die Einführung drakonischer Gesetze verkünden. In Großbritannien sollen Bürger nicht mehr danach beurteilt werden, ob sie sich an die Gesetze halten, sondern ob sie einem bestimmten Wertekanon entsprechen. Presseerzeugnisse sollen demnach künftig nur nach Genehmigung durch die Polizei erlaubt werden. Mit den neuen Gesetzen setzt sich eine gefährliche Entwicklung in der EU fort.  ... " [DWN 15.5.15]

    • "Gutachten: Hängt ihn höher Ein heimischer Spitzenbeamter erstellt ein juristisches Gutachten für die BayernLB. Ein Skandal?... " [dP 15.5.15]"
    • "Finanznot: Griechenland bettelt Botschaften um Bargeld an In ihrer Geldnot greift die griechische Regierung zu drastischen Maßnahmen: Diplomatische Vertretungen aus aller Welt sollen ihre Einnahmen und Bargeldreserven nach Athen schicken - im Zweifel per Kurier.  ... " [SPON 15.5.15]
    • "Schwarze Kassen bei Lufthansa-Billigflieger Sun Express Lufthansa betreibt zusammen mit Turkish Airlines den Ferienflieger Sun Express. Bei dem Gemeinschaftsunternehmen soll es bis 2012 zehn Jahre lang eine schwarze Kasse gegeben haben. Sun Express habe sich selbst angezeigt und Einnahmen für drei von zwölf Jahren nachversteuert. Das Geld soll unter anderem aus dem Verkauf von Mitarbeitertickets gekommen sein.  ... " [SZ 15.5.15]
    14.05.2015  "  ... " []
    • "EU-Staaten verschärfen Zugriff auf private Bank-Konten Die Schulden-Staaten der EU verschärfen den direkten Zugriff auf die Bankkonten der Bürger. In Österreich werden nun in einem zentralen Kontoregister alle Firmenkonten und privaten Konten erfasst. Deutsche Steuerpflichtige mit Konten in Österreich sind ebenfalls betroffen. In Deutschland existiert diese Einrichtung bereits seit 2005 und hat den Finanzbehörden weitreichende Zugriffsmöglichkeiten. Die Bankkunden wissen meist nicht, wenn eine Abfrage gestartet wird. ... " [DWN 14.5.15]
    • "Griechenland-Krise Bundesbank-Präsident warnt vor Missbrauch der EZB Die Entscheidung über die Zukunft Griechenlands in der Währungsunion liege „eindeutig bei der Politik“, sagt Bundesbank-Präsident Jens Weidmann in einem Interview. Und kritisiert die wöchentliche Aufstockung der Notkredite.  ... " [SPON 14.5.15]
    • "Direkter Eingriff ins Programm Manipulation: Merkel verhängt Zensur über die ARD-Tagesschau Bundeskanzlerin Merkel hat über einen Bericht der ARD offenbar ganz klassisch die Zensur verhängt. Die Antworten der Kanzlerin bei einem Gespräch mit Schülern in Berlin durften nicht gefilmt werden. Kritiker fühlen sich an die „Aktuelle Kamera“ der DDR erinnert. Besonders ärgerlich: Die Deutschen müssen für die Willkür der die Sender kontrollierenden Politiker acht Milliarden Euro jährlich aus einer Zwangsgebühr entrichten. ... " [DWN 14,5,15]
    • "Milliardenschulden: Ukrainische Staatsbahn ist pleite Korruption und der Konflikt in der Ostukraine trieben den Staatskonzern in den Ruin. Nun sollen die Schulden restrukturiert werden. ... " [dP 14.5.15]
    • "Athen will Hafen von Piräus doch verkaufen Drei ausländische Unternehmen sollen bis September verbindliche Angebote für Griechenlands größten Hafen vorlegen... " [dS 14.5.15]
    • "Griechenland will EZB-Kredite später bedienen Griechenland droht in den nächsten Wochen das Geld auszugehen. Es möchte die Kredite der EZB teilweise später zurückzahlen als vereinbart.... " [dP 14.5.15]
    • "Das Ende der drei Visionen für ein stabiles Europa Ein Debakel wie mit Griechenland sollte es in der Euro-Zone nie wieder geben. Diese Sorge war die treibende Kraft hinter drei großen europäischen Reformideen. Sie wurden vertagt – und dann vergessen. ...1. Ein Insolvenzrecht für Staaten – weiter Chaos statt Ordnung ... 2. Der Europäische Währungsfonds – Schäubles Idee lebte nur kurz ... 3. Euro-Wirtschaftsregierung – seit 20 Jahren eine Zombie-Idee ... " [Welt 14.5.15]
    13.05.2015  "  ... " []
    • "Wikileaks: Bundeskanzleramt drängte Deutsche Telekom zur Überwachung Aus einem von Wikileaks zugänglich gemachten Dokument geht hervor, dass das Bundeskanzleramt offenbar die Deutsche Telekom gedrängt haben soll, die Massenüberwachung der Deutschen durch die US-Geheimdienste am Knoten Frankfurt zuzulassen. Der Präsident des Verfassungsschutzes fordert die strafrechtliche Verfolgung der Whistleblower. Politische Verantwortung hat für den Skandal bis dato noch niemand übernommen. ... " [DWN 13.5.15]
    • "Staatsanleihen in Europa „Die Zinswende auszurufen wäre verfrüht“ Die Kurse für Bundesanleihen sind weiter eingebrochen, die Renditen schießen in die Höhe. Ist damit die Trendwende für Anleihezinsen in Europa gekommen? Anleiheprofis sind geteilter Ansicht. Was sie Anlegern jetzt raten. ... " [HB 13.5.15]
    • "Moody's stuft klammes Chicago zu Ramsch ab Nach der Pleite von Detroit ist wieder eine US-Großstadt in heftigen Turbulenzen. Ungedeckte Pensionsansprüche machen Chicago schwer zu schaffen ... " [dS 13.5.15]
    • "Papst attackiert verkommene Politik: Regierungen leben vom Krieg Papst Franziskus hat die Verflechtung von Politik und Rüstungsindustrie in ungewöhnlich deutlichen Worten kritisiert: Viele Regierungen leben vom Krieg, in vielen Gesellschaften führen die Herrschenden Kriege, um Geld zu verdienen. Der Papst rief Jugendliche auf, sich diesem System zu widersetzen. ... " [DWN 13.5.15]
    • "Schuldendrama: Griechenland fällt zurück in die Rezession. Das griechische Schuldendrama hinterlässt deutliche Spuren: Die Wirtschaft des Landes ist im Winterhalbjahr zurück in die Rezession gerutscht. In anderen ehemaligen Krisenstaaten geht es dagegen wieder aufwärts.  ... " [SPON 13.5.15]
    • "Griechische Bürgermeister verweigern Staat Finanzhilfe Nur zwei von 325 Bürgermeistern sollen der Regierung wie gefordert überschüssiges Geld zur Verfügung stellen ... " [dS 13.5.15]
    • "Geldanlage mit Fonds „Hedgefonds für jedermann“ stürzen ab Bis vor kurzem waren sie noch die Lieblinge der Investoren: Fonds mit Trendfolge-Strategien. Doch diese „Hedgefonds für jedermann“ sind nach einem starken Jahresstart eingebrochen. Auch die von Pimco. ... " [HB 13.5.15]
    • "Urteil: Arbeitgeber müssen Mindestlohn auch bei Krankheit zahlen Wer krank ist, hat einen Anspruch auf den Mindestlohn - so das Urteil des Bundesarbeitsgerichts. Die Entscheidung gilt zunächst für bundesweit bis zu 22.000 Arbeitnehmer. Experten sehen darin eine Richtungsentscheidung. ... " [SPON 13.5.15] RS: Ich hielt das übrigens für selbstverständlich.
    12.05.2015  "  ... " []
    • "Trotz neuer Regeln: Das Banken-System in Europa ist nicht sicher Der kritische Banken-Experte Martin Hellwig geht davon aus, dass große Banken trotz aller neuen Regelungen weiter nur von den Steuerzahlern gerettet werden können. Auch die Einlagensicherung kann nicht ohne weiteres den Banken überlassen werden: Die europarechtlichen Regelungen sehen den Staat in der Pflicht und bieten geschädigten Bank-Kunden vielfältige Klagemöglichkeiten. ... " [DWN 12.5.15]
    • "Tricks aus Griechenland Athen bezahlt IWF-Schulden – mit Geld vom IWF Verschiebebahnhof in Athen: Griechenland hat 750 Millionen Euro pünktlich an den IWF zurückgezahlt – musste dafür aber Geld von einem IWF-Konto abheben. Immerhin: Die EZB lässt die griechischen Banken nicht fallen.  ... " [HB 12.5.15]
    • "Schuldentilgung beim IWF: Der griechische 756-Millionen-Trick  Die griechische Regierung konnte einen 756-Millionen-Euro-Kredit offenbar nur noch mit einem Trick begleichen: Mehreren Berichten zufolge zapfte sie ausgerechnet eines ihrer Konten beim IWF an, um den IWF auszuzahlen.  ... " [SPON 12.5.15]
    • "Griechenlands Schuldenkrise Athen zapfte ein IWF-Notfallkonto an Eine Überweisung an den Internationalen Währungsfonds stemmte Griechenland offenbar wesentlich mit Mitteln von einem speziellen Konto dort. Außerdem gibt es neue Gerüchte über die künftige Rolle des IWF.   ... " [faz 12.5.15]
    • "Banken-Krise 80 Milliarden Euro für Athen EZB erhöht Not-Kredite für das griechische Banken-System  Die EZB leistet ihren Beitrag zur Lösung der Griechenland-Krise und erhöht die Not-Kredite für die Banken des Landes auf 80 Milliarden Euro. ... " [DWN 12.5.15]
    • "Das große Zittern der Anleger hat begonnen Der Ausverkauf von Staatsanleihen – in Deutschland, aber auch in den USA – nimmt wieder an Fahrt auf. Ein Ende ist nicht in Sicht. Die Nervosität der Anleger ist auf die Aktienmärkte übergegangen. Wie Anleger ticken. ... " [HB 12.5.15]
    • "US-Regierung bereitet Finanz-System auf Cyber-Attacken vor Die Obama-Regierung fordert von den US-amerikanischen Hedgefonds eine umfassende Kooperation bei der Bekämpfung von Cyber-Kriminalität. Anders als Großbanken hätten sich die Hedgefonds-Manager mangelhaft auf Cyber-Angriffe vorbereitet. Das gefährde das gesamte US-Finanzsystem. Die USA wollen gegen Hacker mit militärischen Mitteln vorgehen. ... " [DWN 12.5.15]
    • "Geldschein-Verbot Wo der „Krieg gegen das Bargeld“ tobt In vielen Ländern können die Bürger nicht mehr überall bar bezahlen. Jetzt will Dänemark dem Handel erlauben, Geldscheine abzulehnen. Was hinter den weltweiten Verboten von cash money steckt. ... " [HB 12.5.15]
    • "Angriffe auf das Bargeld mehren sich  Kritiker argumentieren mit den höheren Kosten beim Bargeld. Dänemark erwägt sogar die Aufhebung des Annahmezwangs von Bargeld.  ... " [dP 12.5.15]
    • "Wechselkursmanipulation: Großbanken drohen Milliardenzahlungen Dubiose Währungsgeschäfte kommen fünf der weltgrößten Banken teuer zu stehen: Laut "Financial Times" haben sich Institute wie JPMorgan, UBS und Barclays mit der US-Justiz auf einen sechs Milliarden Dollar schweren Vergleich geeinigt. ... " [SPON 12.5.15]
    • "Beihilfe zur Steuerhinterziehung Berufsverbot für Ex-CS Banker Die US-Notenbank verbietet fünf ehemaligen Mitarbeitern der Credit Suisse die Beschäftigung im Bankensektor. Die Massnahme folgt auf die Einigung der CS mit den US-Behörden von Mai 2014.  ... " [NZZ 12.5.15]
    11.05.2015  "  ... " []
    • "Euro-Gruppe verhandelt mit Griechenland: Was auf dem Tisch liegt, reicht nicht Bald ist das Geld alle, doch die Euro-Gruppe und Griechenland nähern sich bei den Verhandlungen um die Athener Reformen nur im Schneckentempo an. Bundesfinanzminister Schäuble brachte gar ein Referendum ins Spiel - als ob dazu noch Zeit wäre. ... " [SPON 11.5.15]
    • "Griechenland: Neue Milliarden-Kredite aus Steuergeldern geplant Die europäischen Steuerzahler müssen sich auf 30 Milliarden Euro an neuen Krediten für Griechenland einstellen. Die lange Dauer der Verhandlungen dient offenbar dazu, die griechische Regierung zu zwingen, die letzte Kredit-Tranche für die Rückzahlung der im Juni fälligen EZB-Kredite zu verwenden. Dann wäre der Weg frei, um das Schulden-Karussell weiter am Laufen zu halten. ... " [DWN 11.5.15]
    • ""Der Kapitalismus ekelt mich an" "Unerträglich" ist er, außerdem schuld an vielen Begleiterscheinungen, von Burnout bis Social Egg Freezing: Der Kapitalismus hat es versündenbockt. Tun wir ihm unrecht? ... " [SZ 11.5.15]
    • "Griechenlands Schuldenkrise Warum Athen mit seinen Gläubigern immer noch streitet Wieder verhandeln die Euroländer über Griechenland. Warum dauert der Streit eigentlich so lange? Und welche Fortschritte gibt es? FAZ.NET beantwortet die wichtigsten Fragen.  ... " [faz 11.5.15]
    • "Erste goldbesicherte, digitale Währung kommt auf den Markt Am 25. Mai wird die mit Gold besicherte „HayekCoin“ ihre Laufbahn als digitale Währung starten. Jede HayekCoin soll einem Gramm Gold entsprechen. Damit will der amerikanische Edelmetallhändler Anthem Vault ein Gegenstück zu den Bitcoins generieren. ... " [DMN 11.5.15]
    • "Grossbritannien nach der Wahl Nach dem Sparkurs ist vor dem Sparkurs Haushaltskürzungen gelten gemeinhin nicht als Wahlkampfschlager. Im britischen Urnengang warben jedoch die erfolgreichen Konservativen mit ihren Sparkünsten. ... " [NZZ 11.5.15]
    Aktuelle Sachlage 19. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. Wohin fuehrt die Geldpolitik der EZB? Die Geldpolitik (Zins, Mindestreserve) ist traditionell den Zentralbanken anvertraut. Die Finanz- oder Fiskalpolitik ist Sache der Regierungen. Genaueres kann im Modul 6 zur Währungsunion nachgelesen werden (PDF). Die gesamte Altersvorsorge wird derzeit durch die Geldpolitik verunmöglicht. Aufgrund der Überalterung müssen die Renten immer kleiner werden, weil sie länger bezahlt werden müssen, was zugleich für den Einzelnen mehr Vorsorge erforderlich macht. Diese ist aber nicht möglich, weil Sparen nicht nur keine Zinsen mehr bringt, sondern durch 0- oder gar "Strafzinsen" - welch ein Unwort der Zeit! - auch noch Verluste. Weiter erschwert bzw. verunmöglicht wird dies für die zunehmenden GeringverdienerInnen. Zugleich führt die extreme und unverantwortliche Niedrigstzinspolitik dazu, dass die Politiker ihre Finanz- oder Fiskalpolitik, insbesondere ihre Schuldentollwut und Staatshaushalte nicht korrigieren müssen. Das billige Geld führt zu Blasen an den Immobilien- und Wertpapiermärkten. Das ganze System ist hochgradig instabil. Es taugt nichts, gar nichts. Es muss neu, völlig neu gedacht werden und wir brauchen eine gänzlich neue Geld- und Finanzmarktverfassung. Doch dagegen haben die größten Vermögenden etwas, denn sie profitieren als einzige davon. 

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    10.05.2015  "  ... " []
    • "Euro-Staatsanleihen werden zum Ziel von Spekulanten Innerhalb weniger Tage haben deutsche und europäische Staatsanleihen massiv an Wert verloren. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen ist damit von fast null auf mittlerweile wieder 0,64 Prozent gestiegen. Investoren stellt dies vor eine Herausforderung, denn die weitere Entwicklung der Bonds kann niemand voraussagen. Doch es gibt Alternativen. ... " [DWN 10.5.15]
    • "Drohende Staatspleite: Tsipras sucht Mehrheit für harte Sparmaßnahmen Innerhalb der griechischen Regierung wächst die Einsicht, dass der Staatsbankrott ohne einschneidende Maßnahmen nicht zu verhindern sein wird. Die erforderliche Mehrheit dafür könnte im Ernstfall ein Referendum bringen. ... " [SPON 10.5.15]
    • "Chinas Notenbank senkt Leitzins erneut  Chinas Notenbank hat den Leitzins innerhalb eines halben Jahres zum dritten Mal gesenkt, um der Wirtschaft neue Impulse zu verleihen. Der Schlüsselzins sei von 5,35 Prozent auf 5,1 Prozent herabgesetzt worden, teilte die Zentralbank in Peking am Sonntag mit. Der neue Satz gelte ab Montag.... " [dS 10.5.15]
    • "Spionage Wegen Geschäften mit Russland Berichte: NSA versuchte Siemens massiv auszuspähen  Der BND sollte für den US-Geheimdienst NSA Siemens ausspionieren. Unklar sei, ob der BND tatsächlich für die NSA aktiv geworden sei. Die Amerikaner begründen den Spähangriff mit der Lieferung von Siemens-Kommunikationstechnologie an Russland. ... " [DMN 10.5.15]
    • "Wo sind unsere 300 Milliarden Euro Steuergelder hin? Der deutsche Staat nahm zuletzt fast 310 Milliarden Euro mehr ein als vor zehn Jahren. 70 Prozent davon wurden gleich wieder ausgegeben. Doch wofür eigentlich genau? Eine Spurensuche. ... " [Welt 10.5.15]
    • "Blamage für Merkel: US-Regierung führt Kanzlerin mit peinlichen Emails vor Die öffentliche Demontage von Bundeskanzlerin Angela Merkel nimmt Fahrt auf. Nun wurden E-Mails bekannt, die zeigen, wie die Amerikaner die Kanzlerin knallhart auflaufen ließen. Die Dokumente werfen ein bemerkenswertes Licht auf die offenbar ziemlich hilflose deutsche Außenpolitik. Die Deutschen wurden von der US-Regierung behandelt wie kleine Schuljungen – und reagierten nicht zornig, sondern mit überraschender Unterwürfigkeit. ... " [DWN 10.5.15]
    09.05.2015  "  ... " []
    • "Armutsstudie: Mangel und Verzicht prägen Alltag von 2,6 Millionen Kindern Kein Urlaub, kein Kino, keine neue Kleidung: Nach SPIEGEL-Informationen belegt eine neue Studie das Ausmaß der Benachteiligung von Kindern aus armen Familien. Staatliche Unterstützung wird ihrem Bedarf oft nicht gerecht. ... " [SPON 9.5.15]
    • "Griechenland-Krise Feiglingsspiel nähert sich der Entscheidung Die nächste Sitzung der Euro-Gruppe steht an, doch die Verhandlungen über die Griechenland-Krise sind noch immer nicht zu Ende. Nun bleiben nur noch wenige Wochen zur Vermeidung eines Crashs. ... " [NZZ 9.5.15]
    • "Leere Staatskasse zwingt Athen zum Rückzug  Griechenlands Regierung musste vor der Eurogruppen-Sitzung am Montag Zugeständnisse machen. Im Falle einer Einigung mit den Gläubigern steht eine Zerreißprobe bevor. ... " [dP 9.5.15]
    • "Philip Morris will Exempel an Uruguay statuieren Tabakkonzern kämpft um Markennamen und will sein Recht mit einer Millionenklage gegen Uruguay durchsetzen ... " [dS 9.5.15]
    • "Bankenskandale und ihre Folgen US-Regulierer müssen Farbe bekennen Fehlbare Finanzinstitute kommen in den USA zwar zunehmend an die Kasse. Abgesehen von den hohen Bussen scheint aber Normalbetrieb zu herrschen. Fragezeichen gibt es bei der Credit Suisse. ... " [NZZ 9.5.15]
    • "Griechenland: "Wir fordern Deutschlands Schulden ein" Während die U-Bahn-Bildschirme anderswo Wettervorhersagen zeigen, sind es in Athen Bilder von deutschen Kampfflugzeugen über dem Parthenon. Grund: Die Forderung nach Reparationszahlungen.. ... " [dP 9.5.15]
    08.05.2015  "  ... " []
    • "Ausverkauf bei Bundesanleihen Wer hat Angst vorm „schwarzen Schwan“? Den Kursverfall der Bundesanleihen dürfte es auf den ersten Blick gar nicht geben. Bei genauerem Hinsehen tun sich aber allerlei Erklärungen auf. Analysten warnen: Jetzt dabeizubleiben, erfordert Mut. ... " [HB 8.5.15]
    • "Deutsche Wirtschaft fürchtet EU-Austritt der Briten Der Grexit war gestern - nach dem Sieg von David Cameron fürchten nun alle den Brexit. Die deutschen Industrie-Lobbys sehen gar einen möglichen Bedeutungsverlust der EU. ... " [DWN 8.5.15]
    • "Wahl in Großbritannien Verlassen die Briten jetzt die EU? Am Morgen nach der Wahl steigen am Londoner Finanzmarkt die Kurse. Aber es mischt sich Sorge in die Erleichterung: Die Gefahr eines britischen EU-Ausstiegs wird endgültig zum wirtschaftlichen Standortrisiko.  ... " [faz 8.5.15]
    • "Dirk Müllers Cashkurs Der undurchsichtige Euro-Dollar-Wahnsinn Der Sinkflug des Euro ist längst Geschichte – zuletzt ging es steil bergauf. Dirk Müller sieht im Devisenmarkt jedoch viel Zündstoff, denn die USA stehen alles andere als solide da. Und viele Spekulanten sind unterwegs. ... " [HB 8.5.15]
    • "EU-Ermittlungen: Apple droht Steuernachzahlung von bis zu 19 Milliarden Dollar Seine Anleger hat Apple bereits vor hohen Nachzahlungen gewarnt, weil die EU das irische Steuersparmodell prüft. Nun hat ein Bankanalyst die mögliche Höhe berechnet: bis zu 19 Milliarden Dollar - für den iPhone-Konzern ein Klacks.

    • ... " [SPON 8.5.15]
    • "Niedrigzinsen Lebensversicherer fordern Hilfe vom Staat Die deutschen Lebensversicherer ächzen unter den Niedrigzinsen. Jetzt soll der Staat die Not lindern. Einschlägige Branchenvertreter fordern, dass Versicherer für Garantieversprechen künftig weniger zurücklegen müssen. ... " [HB 8.5.15]
    • "Urteil: BayernLB siegt im Milliardenprozess gegen Hypo Alpe Adria  Die Bad Bank der österreichischen Hypo Alpe Adria muss der BayernLB Kredite in Höhe von mehr als zwei Milliarden Euro zurückzahlen. Das hat das Münchner Landgericht entschieden.  ... " [SPON 8.5.15]
    • "Hypo Alpe Adria-Prozess geht in die nächste Instanz Die BayernLB setzt sich durch: Das Landgericht München hat als erste Instanz die notverstaatlichte Hypo Alpe Adria zur Rückzahlung einer Milliardensumme an die Bayerische Landesbank verurteilt. Allerdings führen die Banken den Streit wohl in nächster Instanz fort. Die Hypo Alpe Adria gehörte früher zur BayernLB und hatte in dieser Zeit etwa 2,4 Milliarden Euro aus München erhalten.  ... " [SZ 8.5.15]
    • "Landgericht München verurteilt Heta zu Milliardenzahlung Die Hypo-Abbaueinheit Heta hat den Prozess gegen die BayernLB über 2,6 Milliarden Euro in erster Instanz verloren  ... " [dS 8.5.15]
    • "Mittelstand Um 27 Prozent gesunken EU: Deutschlands Innovationsleistung hat stark abgenommen

    • Die deutsche Innovationsleistung ist in den vergangenen zwei Jahren um 27 Prozent zurückgegangen. Damit gehört Deutschland zu den vier Ländern mit der größten Innovationsleistung in der EU. Vor allem die Bildung ist ein Problem für Deutschlands Innovationsleistung, so die EU. ... " [DMN 8.5.15]
    07.05.2015  "  ... " []
    • "Crash-Gefahr Kurse drehen plötzlich massiv Staatsanleihen: Not-Intervention der Zentralbanken? Die Lage am Markt für Staatsanleihen scheint sich so zugespitzt zu haben, dass über eine mögliche Not-Intervention der Zentralbanken spekuliert wird. Die Kurse drehten heute zur Eröffnung der US-Märkte überraschend stark: Irgendjemand muss massiv Papiere gekauft haben.  ... " [DWN 7.5.15]
    • "Bundesanleihen stürzen ab, Euro legt zu Kommt die große Zinswende in Europa? Der Markt spielt verrückt: Während am Donnerstag die Kurse für europäische Staatsanleihen weiter einbrechen, klettert der Euro-Wechselkurs zum Dollar auf den höchsten Stand seit Februar. Womit Analysten jetzt rechnen.  ... " [HB 7.5.15]
    • "Nervosität steigt: Anleger fliehen aus europäischen Staatsanleihen Die Märkte verlieren das Vertrauen in Mario Draghis Künste und flüchten aus dem Bond-Markt. Die zehnjährigen Bunds steigen den achten Tag in Folge. Polen sagt wegen der allgemeinen Nervosität einen für heute angekündigten Anleihe-Verkauf ab.  ... " [DWN 7.5.15]
    • "Vetternwirtschaft in Griechenland: Syriza ist auch nicht besser Griechenlands neue Regierung wollte dem Filz ein Ende setzen. Nun bekommen aber auch Freunde und Verwandte von Syriza-Politikern reihenweise schöne Posten - darunter ein Cousin von Premier Tsipras. ... " [SPON 7.5.15]
    • "Staatspleite rückt näher Athen spielt Schwarzer Peter Die Gläubiger sollen an den schleppenden Verhandlungen schuld sein, behauptet die griechische Regierung. Hoffnungen auf eine Einigung schwinden. ... " [taz 7.5.15]
    • "Freihandelsabkommen TTIP: Gutachten stuft Schiedsgerichte als verfassungswidrig ein Die Schiedsgerichte beim geplanten Freihandelsabkommen TTIP sind nicht nur umstritten - sondern laut einem Gutachten auch verfassungswidrig. ... " [SPON 7.5.15]
    • "EU-Stabilitätspakt Brüssel ist sich keiner Schuld bewusst Laut einem Rechtsgutachten hat die EU-Kommission die Spielräume des Stabilitätspakts zu grosszügig interpretiert. Die Brüsseler Behörde sieht jedoch keinen Anlass zu Korrekturen.  ... " [NZZ 7.5.15]
    • "Hausdurchsuchung bei Ex-Bankchef Stepic Steuerliche Probleme und beachtliche Investments machen Herbert Stepic zu schaffen. Die Ermittler filzten sein Haus und sein Büro in der RBI, die er immer noch berät... " [dS 7.5.15]
    • "China: Die Grenzen des Staatskapitalismus Die chinesische Führung will staatliche Großunternehmen verschmelzen. Aus mehr als 100 sollen künftig rund 40 Firmen werden. Einige zählen schon heute zu den größten der Welt.... " [dP 7.5.15]
    06.05.2015  "  ... " []
    • "Trotz schlechtem Jahr Bahn-Vorstände verdoppeln ihre Erfolgsprämien Die Umsatz und Gewinnziele hat die Bahn verfehlt, andere Ansprüche wurden unter den Teppich gekehrt. Den Konten der Vorstände schadet das aber nicht. Für Grube und seine Kollegen gab es für 2014 dicke Prämien.  ... " [HB 6.5.15]
    • "EU-Parlament: Abgeordnete erhöhen sich mitten in der Krise ihre Gehälter Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments werden ihre monatlichen Vergütungen um 1.500 Euro auf 22.879 Euro erhöhen. Sie argumentieren, dass es seit dem Jahr 2011 keine Erhöhungen gegeben hat. Das müsse nachgeholt werden. ... " [DWN 6.5.15]
    • "Ranking: Diese drei Hedgefonds-Manager verdienen mehr als eine Milliarde Dollar Sie wissen, wie man auch in schwierigen Zeiten Geld scheffelt: Ein Ranking listet die bestverdienenden Hedgefonds-Manager auf.   ... " [SPON 6.5.15]
    • "Die wundersam relaxte Welt der Bankenaufseher Das Hypo-Aufsichtsversagen kann doch nicht konsequenzenlos bleiben! Die behördliche Aufsicht über eine systemrelevante österreichische Bank darf man sich ungefähr so vorstellen: Der Vorstandschef ist soeben der Bilanzfälschung überführt worden. Er wird aber nicht abgeführt, sondern auf Wunsch des Bankeigentümers zum Aufsichtsratspräsidenten bestellt. Was nur möglich ist, weil vorher die Satzung, die das verbietet, geändert wurde. Die Bankenaufsicht unternimmt – wenig.   ... " [dP 6.5.15]
    • "Das Ende der Freiheit: Der Polizei-Staat kehrt nach Europa zurück Die französische Nationalversammlung hat mit überraschend großer Mehrheit ein Gesetz beschlossen, mit welchem die bürgerlichen Rechte dramatisch eingeschränkt werden. Die Geheimdienste erhalten umfassende Rechte der Kontrolle der Bürger. Gerichtliche Beschlüsse zur Überwachung sind kaum noch nötig. Die Entwicklung könnte beispielhaft für die ganze EU sein. ... " [DWN 6.5.15]
    • "Ökonom Hellwig: "In Deutschland gibt es viele Hypo Alpe Adrias" Europas Banken sind seit Krisenausbruch sicherer geworden? Von wegen, sagt Martin Hellwig. Deutschland habe eine striktere Regulierung mitverhindert  ... " [dS 6.5.15]
    • "Griechenland: Verträge nennen erstmals andere Währung als den Euro Ein Hafen auf Kreta hat mindestens zwei Ausschreibungen veröffentlicht, in der eine Bezahlung in „Euro oder jeder anderen griechischen Währung“ vereinbart wird. Mit dieser Sonderklausel will sich die Stadt offenbar für einen Grexit wappnen. Es ist das erste Mal, dass diese Verträge für mehrere Währungen geschlossen werden. ... " [DWN 6.5.15]
    • "Sondersteuer: Athen plant Abgabe für 500 reichste Familien Die neue Reformliste aus dem Athener Finanzministerium enthält laut einem Medienbericht auch eine höhere Zusatzsteuer für mehr als 30.000 Euro Jahreseinkommen. ... " [6.5.15]
    05.05.2015 "  ... " []
    • "EU bereitet Steuerzahler auf Verluste in Schulden-Krise vor Die EU bereitet die europäischen Steuerzahler auf Verluste im Griechen-Poker vor: In einer französischen Offensive spricht nach IWF-Chefin Lagarde nun auch EU-Finanzkommissar Moscovici von einem Schuldenschnitt. Das geschieht – sehr raffiniert – verklausuliert in einer Drohung an Athen. ... " [DWN 5.5.15]
    • "Sanierungskonzept der Grünen: Griechenland soll Überschüsse behalten dürfen Alle Rezepte der Troika haben bislang nicht angeschlagen, nun legen die Grünen einen Sparplan für Griechenland vor. Athen soll erwirtschaftete Überschüsse behalten dürfen - und Schulden nur in wirtschaftlich guten Zeiten zurückzahlen. ... " [SPON 5.5.15]
    • "Schulden-Krise eskaliert: IWF fordert Verluste von Euro-Steuerzahlern In der Troika ist ein offener Streit ausgebrochen. Der Internationale Währungsfonds fordert, dass die europäischen Steuerzahler nun Verluste realisieren müssten, um Griechenland zu retten. Alternativ wären noch radikalere soziale Einschnitte in Griechenland denkbar. Die Zeichen stehen auf Sturm. .... " [DWN 5.5.15]
    • "Streit mit Euroländern IWF fordert Schuldenerlass für Griechenland  Weil sich die Finanzlage Griechenlands schlechter entwickelt als erwartet, macht der Internationale Währungsfonds Druck. Sollten die Euroländer Athen keine Schulden erlassen, will der IWF offenbar nicht mehr mit eigenem Geld helfen. ... " [faz 5.5.15]
    • "Schuldzuweisung der Regierung Griechenland steckt in der Sackgasse Laut der griechischen Regierung sind die Differenzen unter der Gläubigern, dem Internationalen Währungsfonds (IMF) und der EU-Kommission, schuld daran, wenn die Verhandlungen scheitern.  ... " [NZZ 5.5.15]
    • "Griechenland rutscht noch tiefer in die Krise Der Wachstumsplus in Athen war nur ein Strohfeuer, die Verunsicherung vertreibt auch die Anleger... " [dS 5.5.15]
    • ""Diese Verträge werden das Leben unserer Kinder beeinflussen" "Wir kaufen keine Katze im Sack: Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann über die Freihandelsverträge mit den USA und mit Kanada.     Private Schiedsgerichte hält Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann für gefährlich. Er kritisiert das TTIP-Abkommen mit den USA im Interview scharf. Auch den bereits ausgehandelten Freihandelsvertrag mit Kanada stellt er in Frage. ... " [SZ 5.5.15]
    • "Ansteckung: Bond-Crash erfasst Italien und Spanien Erstmals muss Spanien für alle Anleihen-Laufzeiten wieder Zinsen zahlen. Die Zeiten, in denen die Staaten fürs Schuldenmachen bezahlt wurden, sind vorerst vorbei. ... " [DWN 5.5.15]
    04.05.2015 "  ... " []
    • "Pleite Griechenlands ist ohne Ansteckung Europas nicht möglich Nach Meinung von UBS-Analyst Thomas Wacker wird die Griechenland-Debatte von den Anlegern viel zu entspannt geführt. Ein Grexit würde zu markanten Verwerfungen am Markt führen. ... " [DWN 4.4.15]
    • "Christian Lindner im Gespräch „Das EZB-Programm ist zu erfolgreich“ FDP-Chef Christian Lindner fordert die Europäische Zentralbank auf, ihre Anleihekäufe zu unterbrechen. Nur so würden die Euro-Länder zu richtigen Reformen gezwungen. ... " [faz 4.5.15]
    • "Investoren nervös: Italien will faule Kredit-Milliarden in Bad Bank verschieben In italienischen Banken liegen 350 Milliarden Euro an faulen Krediten. Einen Teil davon möchte die italienische Regierung und die Notenbank in eine Bad Bank abschieben. Diese Maßnahme dürfte den internationalen Investoren einen kalten Schauer über den Rücken jagen. In Österreich haben sie gesehen, dass eine Bad Bank ganz schnell zum Totalverlust eines Investments führen kann. ... " [DWN 4.4.15]
    • "Gegen den Dollar: China öffnet Markt für Staatsanleihen für Ausländer China liberalisiert seinen Anleihen-Markt und begibt Anleihen in Yuan. Die Notenbank wird somit künftig eigenständig Staatsschulden aufkaufen können. Ziel dieses Prozesses der Monetarisierung ist, im Notfall einen Staatsbankrott abzuwenden. Angenehmer Nebeneffekt aus Sicht der Chinesen: Der Dollar würde weiter an Bedeutung als Weltwährung verlieren. ... " [DWN 4.4.15]
    • "Geld von morgen Die Steuerschätzung gehört zweimal im Jahr fest zum politischen Kalender. In diesem Frühjahr dürfte sie wohl erneut erfreulich ausfallen. Eine Studie ergab nun, dass die Vorhersage aber nicht nur fachlichen, sondern auch politischen Einflüssen unterliegt: Die Tendenz hängt davon ab, wer regiert. Ein Teil der aktuellen Schätzung ist bereits vorweggenommen. Finanzminister Schäuble kalkuliert in seinem Haushalt fürs nächste Jahr mit Mehreinnahmen von 3,1 Milliarden Euro für den Bund.  ... " [SZ 4.5.15]
    • "Bond-Markt Crash am Bond-Markt geht weiter: Euro-Staaten unter Druck Im Markt für Staatsanleihen herrscht weiter große Nervosität. Am Montag stiegen die Renditen für die meisten Euro-Papiere signifikant. Besonders auffällig ist die Abneigung der Investoren gegenüber deutschen Staatsanleihen. Die Bunds schmierten regelrecht ab.  ... " [DWN 4.4.15]
    Aktuelle Sachlage 18. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. Rechtsbrueche und Inkompetenz auf höchster Ebene sind die Regel (Pacta sunt servanda). Die Repräsentanten von Demokratie und Rechtsstaat tricksen, lügen, vertuschen, streiten ab, bagatellisieren, deuten um, ... dass es einem schlecht werden könnte. 
    • "Duett der Heuchler: Spitzel-Experte Juncker attackiert Merkel wegen Spitzelei EU-Präsident Jean-Claude Juncker ist empört, dass die Bundesregierung ihre Geheimdienste nicht im Griff hat und sie ausschickt, um die Freunde in Paris und Brüssel auszuspionieren. Die Erregung Juncker ist ausgesprochen amüsant: Er hatte als Premier Luxemburgs zurücktreten müssen, weil er die Geheimdienste im eigenen Land nicht im Griff hatte. ... " [DWN 30.4.15]
    • "Parlamente machtlos: Spionage ist Qualitätskontrolle der Geheimdienste Frankreich hält sich in der aktuellen Spionage-Affäre mit Deutschland auffällig zurück. Ein Grund dafür könnte sein, dass das Land selbst seit Jahren Industrie-Spionage in Deutschland und in den USA betreibt. Die wechselseitige Bespitzelung ist längst Alltag im Verhältnis der Verbündeten. Die mächtigen Geheimdienste sehen darin eine Art Qualitätskontrolle. Die nationalen Parlamente sind ahnungslos. ... "[DWN 2.5.15]


    Aber nicht nur die Verlogenheit ist ein großes Problem, sondern auch die Inkompetenz, insbesondere bei der Erkennung und Beseitigung vieler Konfliktursachen. Wer das afrikanische Flüchtlingsproblem an der Ursache bekämpfen will, muss dafür sorgen, dass die Kleinproduzenten dort nicht millionenfach ihre Existenz einbüßen, die der mächtige Wesen mit Freihandelsabkommen einseitig erzwungen hat. Die supra-nationale Egoismen (EU) sind unerträglich. Das hat Monitor in seiner letzten Sendung einmal eindrucksvoll gezeigt (danke):
     

    • "Flüchtlingsdrama im Mittelmeer: Wie die EU Fluchtursachen schafft, statt sie zu bekämpfen. "Fluchtursachen bekämpfen!" Dies ist die zentrale Forderung europäischer Spitzenpolitiker als Reaktion auf das Massensterben von Flüchtlingen im Mittelmeer. Was dabei verschwiegen wird: Schuld an dem tausendfachen Tod ist auch die Handels- und Agrarpolitik der EU und Deutschlands, durch die hunderttausende Bauern und Fischer ihre Lebensgrundlage verloren haben. Wer die Fluchtursachen ernsthaft bekämpfen will, der muss auch hier ansetzen, sagen Experten. Stattdessen drohen neue Handelsabkommen, welche die Entwicklungsländer noch weiter an den Rand drängen.
    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    03.05.2015 "  ... " []
    • "Der schillerndste Finanzprophet der Wall Street verdient Milliarden mit seinen Prognosen. Seine erste Million hatte er bereits mit 14 Jahren zusammen Martin Armstrong hat viele Crashs prophezeit. Seine Weltformel machte ihn reich und brachte ihn ins Gefängnis. Der schillerndste Hellseher der Wall Street erwartet den nächsten Absturz am 1. Oktober. ... " [Welt 3.5.15]
    02.05.2015 "  ... " []
    • "EU-Trend: Frankreich schränkt Verwendung von Bargeld drastisch ein Frankreich setzt einen Meilenstein in der EU und verschärft die Kontrolle von Bargeld-Zahlungen drastisch. Auch der Gold-Verkauf ist betroffen. In Griechenland ist die Einschränkung noch deutlicher: Hier will die Regierung Bar-Geschäfte nur noch bis 70 Euro tolerieren. ... " [DWN 2.5.15] > siehe aich 01.05.2015
    • "Steigende Kauflaune Befügeltes Wachstum in Spanien Spaniens Wirtschaft ist im ersten Quartel so sehr gewachsen wie seit sieben Jahren nicht mehr. Die Arbeitslosigkeit aber bleibt weiterhin hoch. ... " [NZZ 2.5.15]
    • "Währungskrieg: Schweiz verliert wegen EZB-Programm 30 Milliarden Franken Die Schweizerische Nationalbank gibt Verluste in Höhe von 30 Milliarden Franken bekannt. Hintergrund ist das QE-Programm Draghis, das den Euro-Kurs nach unten drückte. Wegen der Einführung einer Untergrenze des Wechselverhältnisses zum Euro musste die SNB massiv Devisen ankaufen – vor allem in Euro. ... " [DWN 2.5.15]
    • "Szenarien für den Fall der Zuspitzung der Euro-Krise Für den Fall, dass der Druck auf den Franken weiter zunimmt, sind Notmassnahmen in Diskussion. Laut einer der Ideen soll ein Sonder-Wechselkurs für Bargeld höhere Negativzinsen ermöglichen. ... " [NZZ 2.5.15]
    • "Parlamente machtlos: Spionage ist Qualitätskontrolle der Geheimdienste Frankreich hält sich in der aktuellen Spionage-Affäre mit Deutschland auffällig zurück. Ein Grund dafür könnte sein, dass das Land selbst seit Jahren Industrie-Spionage in Deutschland und in den USA betreibt. Die wechselseitige Bespitzelung ist längst Alltag im Verhältnis der Verbündeten. Die mächtigen Geheimdienste sehen darin eine Art Qualitätskontrolle. Die nationalen Parlamente sind ahnungslos. ... "[DWN 2.5.15]
    01.05.2015 "  ... " []
    • "Zitate der Woche „Bargeld ist plötzlich gar keine so schlechte Anlage mehr“ UBS-Chef Axel Weber unkt gegen Niedrigzinsen.  ... " [HB 1.5.15] > siehe auch 02.05.2015
    • "Eurozone: Banken halten sich bei Kreditvergabe zurück Erstmals seit 2012 hat sich die Kreditvergabe der Banken leicht erhöht. Allerdings vergaben die Finanzinstitute lediglich 0,1 Prozent mehr Kredite. Angesichts der massiven Geldflut der EZB kommt noch immer wenig in der realen Wirtschaft an.  ... " [DMN 1.5.15]
    • "Griechenlands Krise Anleger setzen auf eine Lösung im Schuldenstreit An den Finanzmärkten steigt die Zuversicht, dass sich Griechenland mit den Geldgebern einig wird. Experten verhandeln das ganze Wochenende in Brüssel. Eurogruppenchef Dijsselbloem macht Druck. ... "  [faz 1.5.15] RS: hm, der DAX hat seit dem 10.4.2015 rund 1000 Punkte verloren ...
    • "Nur noch 70 Euro: Griechenland will Nutzung von Bargeld drastisch beschränken Griechenland kommt der EU weiter entgegen und beschließt, die Nutzung von Bargeld-Nutzung auf 70 Euro einzuschränken. EU-Kommissar Pierre Moscovici erkennt Fortschritte in der Haltung der Syriza-Regierung und schließt einen Staatsbankrott Griechenlands kategorisch aus. ... " [DWN 1.5.15]
    • ""Eurozone ist auf Griechenland-Austritt vorbereitet" Weniger Interviews und dafür mehr Arbeit in die Rettung Griechenlands investieren, fordert Eurogruppen-Chef Dijsselbloem von der Regierung. ... " [dP 1.5.15]
    • "Gewaltige Klagen: EU-Staaten bekommen kalte Füße bei Schiedsgerichten Italien will den umstrittenen Schiedsgerichten einen Riegel vorschieben und ist aus der Energie-Charta ausgetreten. Die Regierung fürchtet Milliarden-Klagen von internationalen Unternehmen und setzt nun auf die eigenen Gerichte, um den klagenden Investoren den Nerv zu ziehen. Das italienische Beispiel könnte in der EU Schule machen – und so zum Problem für die Freihandelsabkommen TTIP und CETA werden. ... " [DWN 1.5.15]
    • "Schiedsgerichte: Gefährliche Droh-Kulisse mit hohen Risiken für die Steuerzahler Staaten sollen keine Verträge unterschreiben, die Schiedsgerichtsklauseln mit internationalen Unternehmen enthalten, sagt Pia Eberhardt von Corporate Europe Observatory. Diese Verträge stellen eine gefährliche Droh-Kulisse dar, mit denen globale Politik gemacht wird. Die Steuerzahler müssen für die Folgen zahlen - meist ohne davon überhaupt Kenntnis zu erlangen.  ... " [DWN 1.5.15]
    • "Die Schattenseiten des spanischen Aufschwungs Es ist ein Comeback mit Rückschlägen. Spaniens Wirtschaft wächst, nur entstehen viel zu wenige Jobs. Allerdings ist die Arbeitslosigkeit im Wahljahr nicht das einzige Problem der Regierung Rajoy.  ... " [Welt 1.5.15]
    • "Kanadischer Investment-Banker tot in einem Hotelzimmer aufgefunden Der Vorsitzende des kanadischen Investors Khan Resources, Jim Doak, wurde tot in einem Hotelzimmer in der Mongolei aufgefunden. Die Todesumstände sind unklar. Doak befand sich mit der Regierung in Verhandlungen über die Rückgabe von Uran-Lizenzen, die die Mongolen zurückgezogen und an einen russischen Investor verkauft hatten.  ... " [DWN 1.5.15]
    30.04.2015  "  ... " []
    • "Euro-Krise: Rätselhafter Anstieg der Zinsen bei Staatsanleihen Die Zinssätze für die Euro-Staatsanleihen sind in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen. Niemand kann wirklich sagen, was dahintersteckt, weil die EZB durch ihr Ankauf-Programm die Märkte manipuliert. ... " [DWN 30.4.15]
    • "Duett der Heuchler: Spitzel-Experte Juncker attackiert Merkel wegen Spitzelei EU-Präsident Jean-Claude Juncker ist empört, dass die Bundesregierung ihre Geheimdienste nicht im Griff hat und sie ausschickt, um die Freunde in Paris und Brüssel auszuspionieren. Die Erregung Juncker ist ausgesprochen amüsant: Er hatte als Premier Luxemburgs zurücktreten müssen, weil er die Geheimdienste im eigenen Land nicht im Griff hatte. ... " [DWN 30.4.15]
    • "Flüchtlingsdrama im Mittelmeer: Wie die EU Fluchtursachen schafft, statt sie zu bekämpfen "Fluchtursachen bekämpfen!" Dies ist die zentrale Forderung europäischer Spitzenpolitiker als Reaktion auf das Massensterben von Flüchtlingen im Mittelmeer. Was dabei verschwiegen wird: Schuld an dem tausendfachen Tod ist auch die Handels- und Agrarpolitik der EU und Deutschlands, durch die hunderttausende Bauern und Fischer ihre Lebensgrundlage verloren haben. Wer die Fluchtursachen ernsthaft bekämpfen will, der muss auch hier ansetzen, sagen Experten. Stattdessen drohen neue Handelsabkommen, welche die Entwicklungsländer noch weiter an den Rand drängen. ... " [Monitor 30.4.15]
    • "Bonität herabgestuft: US-Ratingriese sieht Griechenland näher an der Pleite Die Finanznöte in Griechenland sind dramatisch, nun warnt auch die US-Ratingagentur Moody's vor einer steigenden Pleitegefahr. Die Kreditwürdigkeit des Landes wird weiter herabgestuft. ... " [SPON 30.4.15]
    • "Höhere Boni für Commerzbanker scheitern an Staats-Veto Die Bundesregierung hat die Pläne der Commerzbank-Manager unterbunden, sich höhere Boni zu genehmigen. Commerzbank-Chef Blessing nahm es gelassen und sagte, dann werden eben die Grundgehälter erhöht. Die Commerzbank musste in der Finanzkrise vom Steuerzahler gerettet werden. ... " [DWN 30.4.15]
    • "Apple warnt vor möglicher Milliardenstrafe Durch komplizierte Firmenkonstrukte in Irland spart Apple enorme Summen an Steuern. Die EU bezweifelt, dass das legal ist. Die Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen. Nun hat der Konzern angedeutet, mit welcher Strafe er potenziell rechnet. Sie liegt demnach wohl bei etwa 2,5 Milliarden Dollar. ... " [SZ 30.4.15]
    • "Es wird ernst: Österreich garantiert die Sparguthaben nicht mehr In Österreich wird die staatliche Einlagensicherung abgeschafft: Damit haften künftig nur noch die Banken für die Guthaben der Sparer. Österreich agiert wegen des Banken-Krachs als EU-Vorreiter. Die EU hat dieses Vorgehen in einer Richtlinie beschlossen. Daher werden sich über kurz oder lang alle Staaten als Garanten der Sparguthaben verabschieden. ... " [DWN 1.5.15]
    • "Rückbau von Forschungseinrichtungen Nukleares Milliardengrab Die Kosten für den Rückbau von nuklearen Forschungseinrichtungen steigen immer weiter an. Sie sollen mittlerweile bei mehr als vier Milliarden Euro liegen. Der Bundesrechnungshof hat die Verwaltung analysiert und kommt zu einem harten Urteil: "uneinheitlich, häufig nicht aktuell und basierend auf teilweise unrealistischen Annahmen" seien die Schätzungen. Das Hauptproblem: Forschungsministerium und Finanzministerium sind beide für den Rückbau verantwortlich und kommen sich dabei in die Quere. ... " [SZ 30.4.15]
    • "Euro-Raum Null Prozent Inflation Nach vier Monaten mit negativen Werten hat die jährliche Inflationsrate im Euro-Raum im April genau 0,0% betragen. Die Situation am Arbeitsmarkt verbessert sich derweil nur sehr zäh.  ... " [NZZ 30.4.15]
    29.04.2015  "  ... " []
    • "Zentralbanken US-Notenbank bleibt bei Zeitpunkt für Zinswende vage. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hält sich ihre geldpolitischen Optionen weiter offen und lässt die Finanzmärkte damit im Unklaren. Konkrete Hinweise auf den Zeitpunkt für die erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise gaben die Währungshüter am Mittwoch im Anschluss an ihre zweitägige Sitzung in Washington nicht.  ... " [MärkAllg 29.4.15]
    • "US-Wirtschaft bricht überraschend stark ein Das Wirtschaftswachstum in den USA ist überraschend auf 0,2 Prozent eingebrochen. Experten hatten mit einer Wachstumsrate von 1,0 Prozent gerechnet. Als Grund für den Einbruch werden die Kältewelle und der starke Dollar angeführt. ... " [DWN 29.4.15]
    • ""Ohne drittes Hilfsprogramm für Athen geht es nicht" Ein hochrangiger Vertreter der Eurozone macht unmissverständlich klar, dass die Zeit knappt wird: "Wir sprechen nicht über Wochen, sondern über Tage."   ... " [dP 29.4.15]
    • "Devisenskandal wird für Barclays immer teurer Britische Großbank hat 2,9 Mrd. Euro für Strafen zurückgelegt - Rückstellungen drücken Quartalsgewinn um ein Viertel - Neuer Kurs von Vorstandschef Jenkins zahlt sich aus  ... " [dS 29.4.15]
    • "EuGH Urteil über umstrittenes EZB-Programm fällt am 16. Juni.Während der Hochphase der Eurokrise hat die Europäische Zentralbank einen Anleihekauf-Programm für Notfälle beschlossen. Es landete schließlich vor dem höchsten Gericht der EU. Nun gibt es einen Termin. ... " [faz 29.4.15]
    • "Erfreuliche Quartalsbilanzen Aufbruchstimmung bei Spaniens Banken Der Sektor profitiert von der wirtschaftlichen Erholung und weniger notleidenden Darlehen. Die Kreditvergabe aber kommt nur langsam in Gang. ... " [NZZ 29.4.15]
    • "Immer mehr Deutsche brauchen einen Zweitjob Die Zahl der Deutschen, die neben ihrer eigentlichen Tätigkeit noch einer zweiten Arbeit nachgehen, wächst. Dies betrifft zwei Millionen Menschen. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. ... " [SZ 29.4.15]
    • "Jobverlust in Frankreich: Keine Arbeit, kein Leben. Zwischen 2008 und 2010 begingen in Frankreich 584 Personen Selbstmord, weil sie ihren Job verloren hatten, wie ein Institut ermittelte ..." [dS 29.4.15]
    • "Wegen Krise: Exporte in Ukraine 2014 um Drittel gefallen Im Vergleich zum Vorjahr sind die deutschen Ausfuhren in die Ukraine um mehr als 33 Prozent gesunken. Vor allem Maschinen und chemische Erzeugnisse wurden noch exportiert. Damit fällt die Ukraine im Export auf Rang 43 der internationalen Handelspartner Deutschlands: Noch hinter Thailand und Korea. ... " [DMN 29.4.15]
    28.04.2015  "  ... " []
    • "Steuersünder Zahl der Selbstanzeigen trotz verschärfter Regeln hoch Trotz verschärfter Regeln haben sich auch 2015 zahlreiche Steuerhinterzieher selbst beim Finanzamt angezeigt. Ganz vorne dabei: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, NRW und Niedersachsen.   ... " [HB 28.4.15]
    • "Unbeirrbar auf dem falschen Weg: EU pumpt weitere Milliarden in die Ukraine Mit viel Pathos haben sich die EU-Spitzen und die ukrainische Regierung bei einem Gipfel in Kiew auf die Schultern geklopft. Die Assoziierung soll vorangetrieben werden. Die Nato-Partnerschaft hat begonnen. Visa-Freiheit heißt das gemeinsame Ziel. Bezahlt wird der Fortschritt mit weiteren 1,8 Milliarden aus europäischen Steuergeldern. Eine Kontrolle der Verwendung der Gelder findet nicht statt. So sieht Politik aus, die sich selbst ad absurdum führt.    ... " [DWN 28.4.15]
    • "EZB Draghis problematische Doppelrolle Die Griechenland-Krise zeigt: Die beiden Rollen der EZB als oberste geldpolitische Instanz und Bankenaufseherin passen nicht zusammen. Die Zentralbank steckt in einen Interessenkonflikt.  ... " [HB 28.4.15]
    • "Chefs der Deutschen Bank vor Gericht: Kein Bonus mehr für Banker In München stehen ab heute die Granden der Deutschen Bank vor Gericht. Es geht um Leo Kirch und um versuchten Prozessbetrug. Vor allem aber um den Beweis: Prominente Anzugträger genießen vor Gericht keinen Sonderstatus.   ... " [SPON 28.4.15]
    • "Schuldenkrise So teuer ist die Euro-Rettung in Griechenland Millionen, Milliarden, zig Milliarden: Was hat die Schuldenkrise der Griechen Deutschland bislang gekostet? Und wie teuer könnte es noch werden? ... " [faz 28.4.15]
    27.04.2015  "  ... " []
    • "Internationale Gläubiger nehmen griechisches Staats-Vermögen ins Visier Die internationalen Gläubiger haben offenbar ein Auge auf die staatlichen Assets geworfen. Denn Griechenland ist mit Assets in der Höhe von mindestens 50 Milliarden Euro viel zahlungskräftiger als von der Regierung in Athen behauptet. Die Enteignung von griechischem Volksvermögen könnte Teil der Lösung sein. Einen ersten symbolischen Schritt hat Premier Tsipras am Montag gemacht und opfert seinen Finanzminister, mit die Euro-Retter nicht verhandeln wollen. ... " [DWN 27.4.15]
    • "Drohende Pleite: Notruf ins Kanzleramt Anruf am Sonntag: Angesichts der dramatischen Finanzlage telefoniert Griechenlands Premier Alexis Tsipras mit Angela Merkel. Die Stimmung zwischen den beiden soll "positiv" sein. ... " [SPON 27.4.15]
    • "Griechenland konfisziert Bankguthaben von kleinen Schuldnern Die griechischen Finanzbehörden haben offenbar damit begonnen, die Konten von Steuer-Schuldnern zu konfiszieren. Doch es trifft nicht die reichen Reeder: Unter anderem soll einem Griechen das Konto gesperrt worden sein, weil der 200 Euro Steuerschulden hatte. Die Maßnahme ist höchst riskant, weil sie einen Bank-Run auslösen könnte. ... " [DWN 27.4.15]
    • "Griechischer Finanzminister Ist Varoufakis kaltgestellt? Der griechische Finanzminister Varoufakis wird künftig bei den Verhandlungen mit den Geldgebern „unterstützt“. Regierungschef Tsipras signalisiert den Europäern damit Entgegenkommen. Doch Spekulationen über eine Ablösung erweisen sich als verfrüht. ... " [faz 27.4.15]
    • "Deutsche-Bank-Co-Chef muss auf die Anklagebank Deutschlands größtes Geldinstitut kämpft mit juristischen Altlasten und sucht neue Strategie - Fitschen ab Dienstag vor Gericht... " [dS 27.4.15]
    • ""Brexit" könnte Großbritannien mehr als 300 Mrd. Euro kosten Laut einer Studie des deutschen ifo-Instituts wäre der britische EU-Austritt ein Verlustgeschäft - für alle in Europa. ... " [dP 27.4.15]
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    Aktuelle Sachlage 17. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. "Princeton-Studie als Warnung an Europa: USA sind keine Demokratie mehr Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle Erwägungen.  ... " [DWN 26.4.15]
      Wie die Verhandlungen der EU in Sachen TTIP zeigen, sind auch hier Demokratie und Rechtsstaat zu Gunsten der Wirtschafts-etilE  aufgegeben worden. 

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    26.04.2015 "  ... " []
    • "Princeton-Studie als Warnung an Europa: USA sind keine Demokratie mehr Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle Erwägungen.  ... " [DWN 26.4.15]
    • "BND spionierte deutsche Unternehmen für die USA aus: Was wusste Merkel? Der Bundesnachrichtendienst hat für US-Geheimdienste jahrelang deutsche Unternehmen ausspioniert. Das Bundeskanzleramt soll bereits 2008 von den Praktiken informiert worden sein. Unternommen hat die Bundesregierung offensichtlich nichts. ... " [DWN 26.4.15]
    • "Starker Franken und die Folgen Der starke Franken treibt seltsame Blüten: Ein Pfarrer schmuggelt Fleisch über die Grenze. Deutsche Immobilien sind bei Schweizern auf einmal heiß begehrt. Und die Schweizer Nationalbank muss Strafzinsen einführen.  ... " [HB 26.4.15]
    • "China Faule Kredite: China wird für Europas Banken zum Risiko Staatliche Unternehmen aus China werden von einigen ausländischen Banken nicht mehr als risikofrei angesehen. China will angesichts der immensen Verschuldung seiner lokalen Regierungen die staatlichen Unternehmen reformieren. Die Unterstützung soll gekürzt und für manche Unternehmen gänzlich abgeschafft werden. Einige ausländische Banken rechnen deshalb mit einer steigenden Zahl von Pleiten. ... " [DWN 26.4.15]
    • "Banken Liquiditäts-Krise: Russen trauen ihren Banken nicht Die russischen Banken benötigen über 35 Milliarden Dollar an neuen Einlagen, um ihre Liquidität zu sichern. Aufgrund der Währungs-Krise hoben Sparer insgesamt 11,8 Milliarden Dollar von ihren Konten ab. Sie investierten stattdessen in Autos und Luxusgüter, die als sichere Anlagen gelten. ... " [DWN 26.4.15]
    25.04.2015 "  ... " []
    • "Finanzielle Repression Abschaffung von Bargeld: Nur noch Fünf-Euro-Scheine für die Kunden? Die Diskussion um die Abschaffung von Bargeld gewinnt an Fahrt. Die Finanzbranche sondiert Wege, um den Bank-Kunden den Fluchtweg gegen Strafzinsen für Sparguthaben abzuschneiden. Der neueste Vorschlag: Es sollen künftig nur noch 5-Dollar (Euro)-Scheine ausgegeben werden, um den Zahlungsverkehr bei kleinen Einkäufen zu erleichtern... " [DWN 25.4.15]
    • "Zwangsüberweisung für Kommunen: Griechenland kratzt die letzten Reserven zusammen  Das griechische Parlament hat beschlossen, dass kommunale Einrichtungen ihre Geldeinlagen an die Zentralbank überweisen müssen. Die Regierung hofft, so noch 1,5 Milliarden Euro einzusammeln, doch die Maßnahme ist umstritten. ... " [SPON 25.4.15]
    • "EU zu Griechenland „Es gibt keinen Plan B, C, D oder E“ Die Euro-Finanzminister haben bei ihrem Treffen in Riga zwar Griechenlands Finanzminister Varoufakis attackiert. Doch gleichzeitig signalisieren sie weiterhin bedingungslose Hilfsbereitschaft wie jetzt wieder Frankreichs Finanzminister Sapin. ... " [faz 25.4.15]
    • "Internes Arbeitspapier: IWF sagt Griechenland bei Euro-Austritt Hyperinflation voraus Horrende Preissteigerungen und eine zum Sparen gezwungene Regierung: Der Internationale Währungsfonds rechnet nach SPIEGEL-Informationen bei einem Ausstieg aus dem Euro mit schweren wirtschaftlichen Verwerfungen in Griechenland. ... " [SPON 25.4.15]
    • "Schuldenkrise in Griechenland Athen greift nach Einlagen der Kommunen Das griechische Parlament hat die Kommunen dazu verpflichtet, Einlagen an die Zentralbank zu überweisen. Die Maßnahme soll die Liquidität des Staates gewährleisten. Doch es gibt heftige Kritik. ... " [faz 25.4.15]
    • "UBS ist für Bankrott der Griechen gewappnet Ginge Griechenland pleite, wäre das für die Grossbank UBS ein «vernachlässigbares Ereignis», sagte Präsident Axel Weber in einem Interview. Er hat andere Sorgen. ... " [baz 25.4.15]
    • "Eingeständnis des Scheiterns  Die Deutsche Bank trennt sich von ihrer Tochter Postbank. Es ist die größte Richtungsänderung seit Jahren für das Institut - und zeigt, dass die Doppelspitze Jain und Fitschen versagt hat. Der Verlierer der großen Wende ist nun trotzdem ein anderer. ... " [SZ 25.4.15]
    • "Finnlands Notenbankchef Erkki Liikanen Finnlands Notenbankchef Erkki Liikanen spricht im Handelsblatt-Interview über die Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank, die Risiken der Großbanken für das Finanzsystem und Blasen an den Finanzmärkten. ... " [HB 25.4.15]
    • "EU will Steuerschlupflöcher für Unternehmen schließen Um Steuern zu sparen verlegen Konzerne ihre Gewinne häufig in andere Länder. Die Europäer wollen mehr Licht in diese Praktiken bringen. ... " [dP 25.4.15]
    24.04.2015  "  ... " []
    • "Euro-Retter verlieren die Nerven: Unflätige Attacken, weil Griechen nicht spuren Bei den Euro-Rettern liegen die Nerven blank: In Riga gaben die Finanzminister jede diplomatische Zurückhaltung auf und sind über ihren griechischen Kollegen hergefallen. Sie nannten Yanis Varoufakis einen „Amateur“ und einen „Spieler“. Der Zwischenfall zeigt: Die Berufspolitiker in der EU haben massive Probleme mit abweichenden Positionen. Der Realitätsverlust könnte den Euro-Crash auslösen – mit Milliarden-Verlusten für die europäischen Steuerzahler. ... " [DWN 24.4.15]
    • "Griechische Bank erlässt armen Kunden die Schulden In Griechenland greift ein neues Gesetz, das Armut bekämpfen soll. Es war zentrales Wahlkampfversprechen von Premierminister Alexis Tsipras. Die Piraeus Bank erlässt armen Kunden Schulden, wenn diese unter 20 000 Euro liegen.  ... " [SZ 24.4.15]
    • "Griechenland will im Sommer fällige Rückzahlung an die EZB vermeiden Griechenland will den ESM dazu bewegen, griechische Staatsanleihen bei der EZB zu kaufen. Damit plant die Regierung in Athen, fällige Tilgungszahlungen an Gläubiger auf den ESM abzuwälzen. Diese hätte dann die Möglichkeit, die Rückzahlungen auf unabsehbare Zeit zu verschieben. ... " [DWN 24.4.15]
    • "EU ventiliert Regulierer für Internetkonzerne Die Union soll über die Schaffung eines schlagkräftigen neuen Regulierers für mächtige Internetkonzerne nachdenken... " [dS 24.4.15]
    • "Schulden-Krise Staatsanleihen: Italien und Spanien spüren Ansteckung wegen Griechenland Während sich die Euro-Finanzminister in Riga eine hitzige Debatte liefern, steigen die Zinssätze für Staatsanleihen in den Südländern. Erstmals seit Monaten entwickeln sich die Bonds-Zinssätze im Süden und Norden Europas auseinander. Das zeigt, dass ein Crash in Griechenland Folgen im gesamten Euroraum hätte. ... " [DWN 24.4.15]
    • "Ost-Ukraine: Wiederaufbau des Banken-Systems ist gescheitert In der österreichischen Botschaft in Berlin fand eine Diskussions-Runde zum Ukraine-Konflikt statt. Der 2014 in Österreich zum „Journalisten des Jahres“ gekürte ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz sagte, dass ein Wiederaufbau der Ost-Ukraine faktisch nicht stattfinde. Zuvor hatten Deutschland und Frankreich den Wiederaufbau des Banken-Systems in den Konfliktgebieten versprochen. ... " [DWN 24.4.15]
    23.04.2015 "  ... " []
    • "Geldpolitik Chef-Ökonom der Citigroup fordert die Abschaffung von Bargeld Weil mit Bargeld die Negativ-Zinsen umgangen werden können, fordert der Chefökonom der Citigroup, Willem Buiter, die Abschaffung von Cash. Bei Straf-Zinsen sei es nur logisch, dass Bank-Kunden ihre Einlagen abziehen. Dies müsse mit dem Verbot verhindert werden... " [DWN 23.04.15]
    • "Rekordstrafe für Deutsche Bank: Mehr als peinlich Amerikanische und britische Aufsichtsbehörden bestrafen die Deutsche Bank hart, weil sie die Aufarbeitung des Libor-Skandals erheblich behindert haben soll. Das fällt auch auf Co-Chef Jain zurück - der ausgerechnet das Investmentbanking wieder forciert. ... " [SPON 23.4.15]
    • "Griechenland Erster Haftbefehl in Athen nach Lagarde-Liste Die sogenannte „Lagarde-Liste“ von Griechen mit Konten in der Schweiz hat erstmals zu einem aufsehenerregenden Haftbefehl geführt: Der Chef eines großen Baukonzerns muss 1,8 Millionen Euro Steuern nachzahlen.  ... " [faz 23.4.15]
    • "Russland-Sanktionen: EU-Steuerzahler müssen Hollande retten Frankreichs Präsident Hollande traut sich nicht, seine Kriegsschiffe an Russland zu liefern. Mit einem dubiosen Round-Trip-Geschäft über Polen werden die europäischen Steuerzahler gezwungen, die französischen Verpflichtungen zu bezahlen ... " [DWN 23.4.15]
    • "JP-Morgan-Skandal: Spanien verweigert USA Auslieferung von Ex-Banker Die spanische Justiz hat ein Auslieferungsgesuch der USA für einen früheren Manager der US-Großbank JP Morgan Chase abgelehnt. Der Banker soll an einem milliardenschweren Spekulationsverlust des Geldhauses beteiligt gewesen sein. ... " [SPON 23.4.15]
    • "Freihandelsabkommen TTIP könnte sich verzögern TTIP und TPP: Präsident Barack Obama möchte zwei Freihandelsabkommen abschließen. Es ist fraglich, ob das noch in seiner Amtszeit klappt. Bei solchen Abkommen könnte der US-Kongress jede einzelne Vorschrift ablehnen. In einem Deal mit Obama verzichtet der Kongress darauf, bekommt dafür aber eine Art Bedenkzeit. Inklusive Wartezeiten würde die Unterzeichnung der Gesetze in die heiße Wahlkampfphase fallen. Die US-Politik liegt vor und nach der Präsidentschaftswahl jedoch lahm.  ... " [SZ 23.4.15]
    • "Petrobras-Skandal Missmanagement und fehlende Kontrolle Das noch viel grössere Problem als die aufgedeckte Korruption bei Petrobras sind das Missmanagement und die fehlende Kontrolle, und daran wird sich kaum etwas ändern.  ... " [NZZ 23.4.15]
    22.04.2015  "  ... " []
    • "Schulden-Krise EZB prüft Stopp der Notfall-Kredite für Griechenland Die EZB denkt darüber nach, die „Notfall-Kredite“ für griechische Banken einzuschränken. Die Maßnahmen sehen vor, größere Abschläge auf Sicherheiten von den Banken fordern. Die EZB will damit den Druck auf Athen erhöhen, um die griechische Regierung im Schulden-Poker zum Einlenken zu bewegen. ... " [DWN 22.4.15]
    • "Deutsche Bank soll systematisch Richter getäuscht haben. Die Behörde wirft den Angeklagten vor, sich mit Hilfe von Juristen auf eine gemeinsame Strategie geeinigt zu haben, um durch unwahre Angaben vor Gericht Schadenersatzzahlungen an die Erben des Medienkonzerns Kirch abzuwehren.  ... " [wiwo 22.4.15]
    • "Einlagensicherung Wie Sparkassen Ihr Geld absichern Sind meine Ersparnisse gut aufgehoben? Diese Frage stellen sich Bankkunden vor allem seit der Finanzkrise. Die Sparkassen regeln nun ihre Einlagensicherung neu und versprechen mehr Sicherheit. Was Sparer wissen müssen. ... " [HB 22.4.15]
    • "Wenn der Versicherungsagent zum Betrüger wird Versicherungsbetrug wird oft als Volkssport bezeichnet. Selbst ein Versicherungsagent beteiligte sich daran. Doch nach einer Hausdurchsuchung ist er aufgeflogen. ... " [NZZ 22.4.15]
    • "Schweiz Schweiz: Nationalbank verschärft Straf-Zinsen, Franken stürzt ab Die Schweizerische Nationalbank meldete am Mittwoch eine Verschärfung der Straf-Zinsen. Künftig sind noch mehr Girokonten-Inhaber vom Negativzins betroffen. Das trifft vor allem die Pensionskassen hart. ... " [DWN 22.4.15]
    21.04.2015  "  ... " []
    • "Eurostat-Daten für 2014 Der Euro-Raum im Schuldensumpf Der Abbau der Neuverschuldung hat im Euro-Raum 2014 nicht ausgereicht, um den Anstieg der Gesamtverschuldung zu stoppen. Vielmehr ist der Schuldenstand auf 92% der Wirtschaftsleistung gestiegen. ... " [NZZ 21.4.15]
    • "Geldpoltik EZB-Ankäufe treiben Banken in Liquiditäts-Falle Europäische Banken fürchten, dass durch die EZB-Geldschwemme der Handel mit Anleihen stark zurückgeht. Das Ankauf-Programm wurde zu einem Zeitpunkt gestartet, als die Renditen für Bonds bereits sehr niedrig waren. Dadurch ist es für Händler schwierig Profite zu machen und Anleihen-Halter verzichten auf Verkäufe. ... " [DWN 21.4.15]
    • "Defizit-Bericht 2014: Europa rechnet seine Schulden schön Die EU-Kommission freut sich - endlich machen die Mitgliedstaaten so wenig neue Schulden wie vereinbart. Doch der Schein trügt. ... " [SPON 21.4.15]
    • "„Flash Crash“ 2010 Börsenhändler wegen Manipulation verhaftet Der sogenannte „Flash Crash“ hatte den US-Leitindex Dow Jones im Mai 2010 innerhalb von fünf Minuten um 600 Punkte abstürzen lassen. Nun wurde in Großbritannien der mutmaßliche Schuldige verhaftet. ... " [HB 21.4.15]
    • "Finanzkrise: EU verzichtet auf April-Frist für Griechenland Finanzminister  Bis Ende April ein fertiges Papier zu allen Athener Reformen? Daran glaubt in der EU keiner mehr. Deshalb hat man die Frist nun einfach aufgehoben. Beim nächsten gesetzten Termin ist das nicht mehr so einfach. ... " [SPON 21.4.15]
    • "Athen bekommt zwei Monate mehr Zeit  Griechenland bekommt - anders als bisher angekündigt - nun doch mehr Zeit, um Reformen auf den Weg zu bekommen. Die Kreditgeber räumen eine letzte Frist bis Ende Juni ein. Eigentlich hätte Athen bereits bis in wenigen Tagen liefern müssen. Ende der Woche will sich Kanzlerin Merkel mit Premier Tsipras in Riga zu Gesprächen treffen. ... " [ST 21.4.15]
    • "Eurostat-Zahlen: Griechenland reißt Defizitgrenze erneut  Das hoch verschuldete Griechenland hat sein Haushaltsdefizit zwar weiter stark verringert - für die Erfüllung der Euro-Kriterien reicht es aber noch nicht. ... " [SPON 21.4.15]
    • "Parallelwährung zur Grexit-Vermeidung? Offenbar setzt sich nun die Meinung durch, dass die Folgen des Griechenland-Rauswurfs doch unabsehbar sind. Wie aus diversen Quellen zu vernehmen ist, bereitet die Europäische Zentralbank (EZB) schon eine Parallelwährung für Griechenland vor oder denkt zumindest darüber nach, um ein Ausscheiden aus dem Euro zu verhindern.  ... " [heise 21.4.15]
    • "Juncker: "Kaum Interesse an TTIP-Dokumenten" EU-Kommissionspräsident wirbt in Wien auch für TTIP und ortet wenig Interesse an den nun öffentlich zugängigen Dokumenten   ... " [dS 21.4.15]

    • "Italien: Gesetz gegen zu rasch alternde Geräte Elektrowaren müssten in Italien dann zumindest zehn Jahre halten. Mehrere Konzerne gehen dagegen auf die Barrikaden.  ... " [dP 21.4.15]
    20.04.2015  "  ... " []
    • "Ex-Fed-Chef Volcker: Neue Finanzkrise, falls Finanzarchitektur nicht endlich grundlegend geändert wird. Dass die im Jahr 2010 durch Präsident Barack Obama unterzeichnete „Finanzmarktreform“ nach Dodd/Frank höchstens einem Pseudokonstrukt zur temporären Beruhigung der Lage an den Finanzmärkten nahe kommen würde, hatten wir in der Vergangenheit bereits mehrfach erörtert, und den Lesern die Gründe für... ... " [cashkurs 20.4.15]
    • "Finanzielle Repression Schulden außer Kontrolle: Die Vorahnung eines perfekten Sturms Der neue Bericht des IWF über die globale Finanz-Stabilität ist ein Eingeständnis des Scheiterns der Alchimisten des Geldes: Schon die kleinste Krise in der Welt kann zu einem Crash führen, fürchten die Finanz-Eliten. Lösungen haben sie keine. Ab sofort gilt das Prinzip „Rette sich, wer kann“. Die Sparer, Steuerzahler und Bank-Kunden sollten höchste Wachsamkeit walten lassen. ... " [DWN 20.4.15]
    • "Ostasien-Gipfel Vor der Währungsunion wird gewarnt Auf dem Ostasien-Gipfel ist auch eine Währungsunion im Gespräch, ähnlich dem Euro. Doch die Industrieländer-Organisation OECD ist dagegen.  ... " [faz 20.4.15]
    • "IWF-Tagung Washington: Die Griechen haben keinen Plan B - und keinen Plan A Das Problem an Gianis Varoufakis ist nicht der ausgestreckte Mittelfinger, sondern der erhobene Zeigefinger. Griechenland taumelt dem Abgrund entgegen, und der Finanzminister vergeudet die Zeit seiner Zuhörer mit theoretischen Belehrungen.

    • ... " [SPON 20.4.15]
    • "Von wegen alternativlos In Deutschland wird scheinbar kontrovers über Europas Rettungspolitik diskutiert. Am Ende geht es immer nur ums Sparen. Dabei gibt es durchaus Alternativen.   ... " [Zeit 20.4.15] Zum richtigen Begriff von "sparen" geht es hier.
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    Aktuelle Sachlage 16. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. Globaler Aktionstag gegen TTIP 
    • "Massen-Proteste gegen TTIP in ganz Europa. Zehntausende Gegner des geplanten Freihandelsabkommens TTIP haben bei einem internationalen Aktionstag ihren Protest auf die Straße getragen. Allein in Deutschland waren mehr als 230 Demonstrationen geplant. In den kommenden Wochen verhandeln EU und USA weiter über das transatlantische Handelsabkommen. ... " [DWN 19.4.15]
    • "Aktionstag: Weltweite Proteste gegen TTIP Der Widerstand wächst, weltweit sind in 36 Staaten über 500 Aktionen geplant, auch in Österreich  Für kommenden Samstag rufen weltweit zahlreiche globalisierungskritische Organisationen, darunter Attac und Global 2000, zu einem Aktionstag gegen Deregulierungs- und Investitionsschutzabkommen auf. Die Proteste richten sich vor allem gegen die geplanten Handelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP), EU und Kanada (CETA) sowie gegen das geplante Dienstleistungsabkommen (TiSA). Inzwischen sind laut Attac weltweit bereits in 36 Staaten - von "Stockholm bis Sydney, von Quebec bis Tokio" - über 500 Aktionen geplant, davon alleine in Österreich in zwölf Städten. In Österreich wurde etwa zu großen Demonstrationen in Wien, Salzburg, Linz und Graz eingeladen. Das Motto des weltweiten Aktionstages lautet: "Mensch und Umwelt vor Profit".  ... " [dS 18.4.15]
    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015: 13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06,05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    19.04.2015 "  ... " []
    • ""Massen-Proteste gegen TTIP in ganz Europa. Zehntausende Gegner des geplanten Freihandelsabkommens TTIP haben bei einem internationalen Aktionstag ihren Protest auf die Straße getragen. Allein in Deutschland waren mehr als 230 Demonstrationen geplant. In den kommenden Wochen verhandeln EU und USA weiter über das transatlantische Handelsabkommen.  ... " [DWN 19.4.15]
    • "Athener Seifenblasen Bei der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank hieß es, Athens Finanzminister Varoufakis sei von US-Präsident Obama empfangen worden und Griechenland werde zur Vermeidung eines Staatsbankrotts Hilfen in Gesamthöhe von bis zu 15 Milliarden Euro von Russland und China erhalten. Beide Meldungen entpuppten sich aber als Seifenblase. Den Griechen ist der Befreiungsschlag einmal mehr nicht gelungen. Mit seinen Spielchen bringt aber Varoufakis seine Kollegen gegen sich auf. ... " [SZ 19.4.15]
    • "Schicksalswoche für Griechenland  Ende dieser Woche läuft die Frist für eine Einigung zwischen Athen und seinen Gläubigern ab - der griechischen Regierung dürfte bald das Geld ausgehen. Von erhofften Milliarden aus Moskau will der Kreml jedoch nichts wissen.  ... " [dP 19.4.15]
    • "Europa Merkel-Freund Stubb abgewählt Folge der Euro-Krise: Finnen wählen konservative Regierung ab Die Konservativen haben in Finnland die Parlamentswahl verloren. Die Partei zahlt damit die Rechnung für die Folgen der Euro-Krise. Finnland ist heute in einem schlechteren Zustand als vor der Wahl. Nun dürfte ein Unternehmer Premier werden, der als einen Koalitionspartner auch auf die Euro-Skeptiker zurückgreifen kann. ... " [DWN 19.4.15]
    • "Der Poker mit dem Grexit  Die Euroländer und die EZB betonen immer stärker, dass ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion verkraftbar ist. Die Frage ist, ob das ernst gemeint ist oder dahinter nur ein strategisches Spiel steckt.... " [dS 19.4.15]
    • "Frankreich weigert sich, den EU-Vorgaben beim Defizit zu folgen Frankreich kommt im Defizitstreit mit der EU den Forderungen Brüssels nicht nach. Statt den eigentlich vereinbarten 0,8 und 0,9 Prozent für die nächsten beiden Jahre, wird das Defizit nur um 0,5 Prozent abgebaut. Die EU hat Frankreich zuvor erlaubt, sein Defizit bis nach den Präsidentschaftswahlen zu erhöhen, um Hollande im Wahlkampf mehr Luft zu verschaffen. ... " [DWN 19.4.15]
    • "Chinas schwächelnde Wirtschaft Notenbank lockert die Zügel Die chinesische Nationalbank versucht der weniger stark wachsenden Wirtschaft zusätzliche Liquidität zuzuführen. Sie senkte die Eigenkapitalanforderungen der Banken deshalb erneut. ... " [NZZ 19.4.15]
    • "Angst vor „Ereignis“ in New York: US-Notenbank verlegt Büros nach Chicago Die Fed verlegt Teile ihrer Mitarbeiter von New York nach Chicago. Offizieller Grund: In New York könne es zu Naturkatastrophen kommen. Auch Cyber-Attacken werden befürchtet. Ob Unruhen oder auch Terror eine Rolle spielen, ist nicht bekannt. ... " [DWN 19.4.15]
    18.04.2015 " ... " []
    • "Aktionstag: Weltweite Proteste gegen TTIP Der Widerstand wächst, weltweit sind in 36 Staaten über 500 Aktionen geplant, auch in Österreich  Für kommenden Samstag rufen weltweit zahlreiche globalisierungskritische Organisationen, darunter Attac und Global 2000, zu einem Aktionstag gegen Deregulierungs- und Investitionsschutzabkommen auf. Die Proteste richten sich vor allem gegen die geplanten Handelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP), EU und Kanada (CETA) sowie gegen das geplante Dienstleistungsabkommen (TiSA). Inzwischen sind laut Attac weltweit bereits in 36 Staaten - von "Stockholm bis Sydney, von Quebec bis Tokio" - über 500 Aktionen geplant, davon alleine in Österreich in zwölf Städten. In Österreich wurde etwa zu großen Demonstrationen in Wien, Salzburg, Linz und Graz eingeladen. Das Motto des weltweiten Aktionstages lautet: "Mensch und Umwelt vor Profit".   ... " [dS 18.4.15]
    • "Griechenland und Russland stehen vor Milliarden-Deal Russland will den Griechen einem Bericht zufolge bis zu fünf Milliarden Euro vorstrecken. Es handelt sich um die Transitgebühr für eine geplante russische Pipeline Richtung Europa. Das Geschäft könnte das Blatt für Griechenland wenden, wird ein griechischer Beamter zitiert. ... " [DWN 18.4.15]
    • "Moskau zahlt Milliarden an Griechenland Wie „Die Presse“ aus Verhandlungeskreisen in Moskau bestätigt bekam, bereitet Russland für nächste Woche ein Energieabkommen in Milliardenhöhe mit Griechenland vor.... " [dP 18.4.15]
    • "Nun hilft Putin Griechenland doch Durch ein Energieabkommen soll Geld von Moskau nach Athen fliessen. Jetzt tauchen konkrete Zahlen auf. Verträge werden wohl nächste Woche unterzeichnet. .... " [baz 18.4.15]
    • "Griechenlands Reformprogramm: Geldgeber werfen Syriza Rücksichtnahme auf Reiche vor Übt Griechenlands linke Regierung zu viel Nachsicht mit reichen Eliten? Vertreter der internationalen Geldgeber kritisieren nach SPIEGEL-Informationen eine soziale Schieflage im Reformprogramm von Syriza. ... " [SPON 18.4.15]
    • "Obama kritisiert griechische Finanzpolitik US-Präsident Barack Obama fordert von der griechischen Regierung "harte Entscheidungen". Sie solle sich um Steuereintreibungen und Bürokratieabbau kümmern. Auch aus Deutschland kommt Kritik: Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter vermisst echte Reformen. Nach Informationen von Spiegel Online plant Griechenland offenbar einen Milliarden-Deal mit Russland durch ein Energieabkommen. ... " [SZ 18.4.15]
    • "Frühjahrstagung von IMF und Weltbank Warnung vor Grexit-Folgen Man dürfe die möglichen negativen Folgen eines Ausscheidens Griechenlands aus der Euro-Zone nicht unterschätzen. Das meint der für die Verhandlungen mit Griechenland zuständige IMF-Vertreter. ... " [NZZ 18.4.15]
    • "Der Fluch des blinden Risikos: China fährt Spekulanten in die Parade Die Future-Märkte in China brechen ein, weil die Behörden Maßnahmen zur Eindämmung der Spekulation von Privatinvestoren ergreifen. Der Fall zeigt: Das blinde Risiko im Vertrauen auf die Zentralbanken kann äußerst unangenehme Folgen haben. Die Freunde von QE sollten die Ereignisse in China ganz genau beobachten. ... " [DWN 18.4.15]
    17.04.2015 " ... " []
    • "Kampf der Staats-Banken: BayernLB klagt Kärnten auf 2,6 Milliarden Euro Die Bayerische Landesbank klagt das österreichische Bundesland Kärnten im Zusammenhang mit dem Desaster um die Skandalbank Hypo Alpe Adria auf 2,6 Milliarden Euro. Auch die Weltbank will ihre 150 Millionen Euro wieder haben. Doch Kärnten verfügt nach Einschätzung von Experten über kaum nennenswertes Vermögen. Einzig der aus dem Verkauf der Hypo Alpe Adria an die BayernLB entstandene Zukunftsfonds mit 500 Millionen Euro wäre eine Option. ... " [DWN 17.4.15]
    • "Festnahme wegen Steuerbetrug Der tiefe Fall von Spaniens „Wundermann“ Er war spanischer Finanzminister und Chef des Internationalen Währungsfonds. Nun wurde Rodrigo Rato von Fahndern abgeführt. Für viele Spanier verkörpert er alles, was vor der Finanzkrise falsch lief. ... " [faz 17.4.15]
    • "Ehemaliger IWF-Chef in Spanien wegen Geldwäsche verhaftet Der frühere Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Rodrigo Rato, ist in Spanien wegen des Verdachts der Geldwäsche, des Steuerbetrugs und der betrügerischen Vermögensverschiebung vorübergehend festgenommen worden. Rato war noch bis vor kurzem einer der engen Vertrauten von Spaniens Premier Mariano Rajoy. ... " [DWN 17.4.15]
    • "Athens Schuldenprobleme Und jeden Tag grüßt die Krise Griechischer Staatsbankrott? Grexit? Oder schnelle neue Kredite? Wahrscheinlich ist, dass sich der Streit der Eurostaaten mit Athen bis in den Herbst schleppt – und vielleicht in Neuwahlen endet. ... " [faz 17.4.15]
    • "Zentralbanken in Südost-Europa verhängen Quarantäne über Griechenland Die Zentralbanken der südosteuropäischen Staaten und der Türkei haben die griechischen Banken „unter Quarantäne“ gestellt. Die Notenbanken fordern die Töchter griechischer Banken auf, griechische Staatsanleihen, sonstige Wertpapiere sowie Kredite abzustoßen. Die Maßnahme deutet darauf hin, dass sich die Zentralbanken konkret auf den Crash in Griechenland vorbereiten. Die EU setzt Griechenland erneut ein Ultimatum. ... " [DWN 17.4.15]
    • "Griechischer Finanzminister Varoufakis verweigert Reformen  Griechenland droht das Geld auszugehen. Trotzdem deutet nichts auf eine Annäherung mit den Gläubigern hin. Im Gegenteil: Finanzminister Varoufakis bekräftigt noch einmal, dass er einer Fortsetzung des Austeritätsprogramms nicht zustimmen werde. ... " [faz 17.4.15]
    • "EU bekommt kalte Füße: „Fällt Griechenland, drohen wir alle zu fallen“ Die Versuche der Euro-Retter, die Folgen einer Griechenland-Pleite kleinzureden, verfangen nicht mehr: Erstmals seit Monaten entwickeln sich die Zinssätze für Staatsanleihen zwischen Süd- und Nordeuropa wieder auseinander. Das bedeutet: Ein Crash in Griechenland hätte Folgen in ganz Europa. Bei den Euro-Rettern macht sich ein mulmiges Gefühl breit.... " [DWN 17.4.15]
    • "Britische Wettbüros nehmen keine Wetten mehr für Grexit an Der britische Buchmacher William Hill ist überzeugt, dass der Grexit kurz bevorsteht. Daher habe man alle Wetten auf einen Ausstieg Griechenlands aus dem Programm genommen.... " [DWN 17.4.15]
    • "Auf der Jagd nach den Gewinnen der Konzerne Strategien zur Eindämmung der Steuerflucht multinationaler Unternehmen liegen auf dem Tisch. Überfällig ist nur deren Umsetzung ... " [dS 17.4.15]
    • "Chaos an den Börsen: Bloomberg-Terminals stürzen weltweit ab  An den Börsen ist am Freitag Hektik ausgebrochen: Sämtliche Bloomberg Terminals waren weltweit abgestürzt. Das Unternehmen konnte keine Erklärung liefern. Deals wurden verschoben, Geschäfte abgesagt. Händler sehen „massive Auswirkungen auf den Primär- und Sekundärmarkt“. Man habe einen derart massiven Ausfall noch nicht erlebt. Bloomberg untersucht nun, wie es zu dem Totalausfall kommen konnte. ... " [DWN 17.4.15]
    • "Mini-Crash in China: Futures stürzen um sieben Prozent ab Die chinesischen Aktien-Futures sind am Freitag um sieben Prozent gefallen. Zuvor hatte die inländische Regulierungsbehörde Fondsmanagern die Option eröffnet, dass Aktien verliehen werden dürfen, um Wetten zu finanzieren. ... " [DWN 17.4.15]
    • "„Schwarzer Schwan“: Internationale Finanzaufsicht warnt vor Cyber-CrashDie internationalen Finanzmärkte könnten Schauplatz eines massiven Cyber-Angriffs werden. Die globalen Finanz-Ströme sind in Gefahr. Drahtzieher der Angriffe könnten sogar Staaten sein. Der Chef der „Internationalen Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden“ warnte im vergangenen Jahr vor einem Finanz-Crash und forderte die nationalen Aufseher auf, Vorkehrungen zu treffen. ... " [DWN 17.4.15]
    16.04.2015 " ... " []
    • "EZB stimmt Europas Banken wegen Hypo auf hohe Verluste ein Die EZB erwartet hohe Verluste für die europäischen Banken aus dem Debakel um die Hypo Alpe Adria. Nachrangige Gläubiger müssten sich sogar auf den Total-Verlust ihrer Investments einstellen. ... " [DMN 16.4.15]
    • "Goldman Sachs, Citigroup und Co.: US-Banken verdienen blendend. Von Krise keine Spur mehr: Die großen US-Banken haben von Januar bis März Milliarden gescheffelt. Allein die Citigroup erwirtschaftete fast fünf Milliarden Dollar Gewinn, Goldman Sachs knapp drei Milliarden Dollar. ... " [SPON 16.4.15]
    • "Mindestlohn für alle Angestellten: US-Firmenchef verzichtet auf Millionengehalt Dan Price hat in seinem Unternehmen einen Mindestlohn eingeführt: Künftig bekommt jeder Angestellte 70.000 Dollar im Jahr. Sein eigenes Gehalt senkte der 30-Jährige ebenfalls erheblich. ... " [SPON 16.4.15]
    • "Neuer Job: Ex-US-Notenbankchef Bernanke berät Hedgefonds Der frühere Chef der US-Notenbank Fed, Ben Bernanke, hat einen neuen Job in der Finanzbranche. Einem Medienbericht zufolge berät er den 25 Milliarden Dollar schweren Hedgefonds Citadel Investment Group.... " [SPON 16.4.15]
    15.04.2015 " ... " []
    • "Griechenland in der Krise Fehlgeschlagenes Konsolidierungsprogramm Athens  Der Versuch zur Konsolidierung der griechische Finanzen ist missglückt; das Defizit 2014 ist doppelt so hoch ausgefallen wie erwartet... " [NZZ 15.4.15]
    • "Berlin will Griechen bei Pleite im Euro halten Die Merkel-Regierung bereitet sich auf eine Pleite Griechenlands vor – aber offenbar auch anders, als gedacht. Ein Plan soll Athen trotz Bankrott in der Euro-Zone halten. Dabei käme es auf die griechischen Banken an. ... " [HB 15.4.15]
    • "Griechenland-Krise Schäuble stellt Ultimatum für Verbleib in Euro-Zone Seit Wochen hat Schäuble zu Griechenland geschwiegen. Jetzt richtet er deutliche Worte Richtung Athen. Die neue Regierung habe "die Zahlen zerstört". Nun hänge es "ausschließlich an Griechenland". ... " [Welt 15.4.15]
    • "Staatsanleihen US-Notenbank warnt vor Flash-Crash auf dem Bond-Markt Der elektronische Hochfrequenzhandel beschleunigt den Markt für US-Staatsanleihen. Daraus ergibt sich die Gefahr eines „Flash Crash“, also der Absturz innerhalb von Minuten. Die Fed warnt Banken, Börsen und Investoren, sich auf so ein Ereignis vorzubereiten. ... " [DWN 15.4.15]
    • "Gegen Korruption: Bürger können per App ihre Regierung überwachen Im Kampf gegen Korruption bieten neue Apps den Bürgern eigene Kontrollmöglichkeiten zur Überwachung der Politik. Die Anwendungen verschaffen Bürgern einfachen Zugang zu behördlichen Daten und sollen so mehr Transparenz in undurchsichtige öffentliche Finanzen bringen. ... " [DMN 15.4.15]
    • "EZB zieht den Kauf von Staatsanleihen in vollem Umfang durch Mario Draghi verteidigt die Geldflut der EZB. Das Billionen-Kaufprogramm will er fortsetzen. Der Präsident erläutert die Entscheidungen des EZB-Rates – und lässt sich auch von einer Konfetti-Attacke nur kurz aufhalten. ... " [HB 15.4.15]
    • "Steuergeld ohne Ende: „Unsere Parteien werden von Bürger-Parteien zu Staatsparteien“ Der Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim will mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht die ausufernde und unkontrollierte heimliche Staatsfinanzierung der etablierten Parteien in Deutschland stoppen. Wenn die Klage erfolgt hat, könnten die Parteien gezwungen werden, sich vom Staat als Selbstbedienungsladen zu verabschieden und müssten wieder verstärkt um die Unterstützung durch die Bürger wetteifern. ... " [DWN 15.4.15]
    • "Niedrige Zinsen Währungsfonds sorgt sich um Europas Versicherer  Die niedrigen Zinsen belasten vor allem mittelgroße Versicherer in Europa und besonders in Deutschland, warnen die Ökonomen des Internationalen Währungsfonds. Probleme einzelner Gesellschaften könnten großen Folgen für das Finanzsystem haben. ... " [faz 15.4.15]
    • "Google droht wegen Shopping-Dienst 6 Milliarden Euro Strafe Auf Google kommt eine Geldstrafe von bis zu 6 Milliarden Euro zu: Die EU-Kommission wirft dem Internetriesen vor, seinen Preisvergleichsdienst systematisch in den Suchergebnissen bevorzugt zu haben. Das habe den Wettbewerb verzerrt. Auch gegen das Betriebssystem Android laufen Ermittlungen der Kartellbehörden. ..." [DMN 15.4.15]
    • "IWF kritisiert langsame Bankensanierung im Euroraum  Nach Angaben des IWF ist das internationale Finanzsystem trotz der verstärkten Bemühungen der Aufseher alles andere als saniert ... " [dS 15.4.15]
    14.04.2015 " ... " []
    • "Geldpolitik EZB-Politik treibt Anleger in höhere Risiken Die EZB trägt mit ihrer Geldflut und den immer weiter sinkenden Zinsen zunehmend dazu bei, Junk-Bonds aufzuwerten. Die Anleger strömen in die risikoreichen Papiere, um noch etwas Gewinn herauszuschlagen. Auch US-amerikanische Unternehmen verschulden sich statt in den USA neuerdings in der Eurozone, da sie sich hier lukrativer refinanzieren können. ... " [DWN 14.4.15]
    • "Banken-Krise Banken-Krach in Österreich: EZB stimmt Europas Banken auf hohe Verluste ein  Die EZB erwartet hohe Verluste für die europäischen Banken aus dem Debakel um die Hypo Alpe Adria. Nachrangige Gläubiger müssten sich sogar auf den Total-Verlust ihrer Investments einstellen. ... " []
    13.04.2015 " ... " []
      "Ökonom: "Griechen scheinen Grexit selbst zu wollen" Clemens Fuest hat sich immer gegen einen Euroaustritt Griechenlands ausgesprochen. Jetzt glaubt er, dass die Regierung in Athen ihn selbst will. Den Heta-Haircut hält er für richtig... " [dS 13.4.15]
    • "Bond-Markt in der Krise: 10-jährige Staatsanleihen werden zum Verlustgeschäft Deutsche Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren werden spätestens im Juni negative Erträge erzielen. Investoren machen dann Verlust, wenn sie die Anleihen bis zum Abschluss der Laufzeit halten. Nicht einmal die EZB selbst würde solche Anleihen kaufen. Ein Massenverkauf findet nicht statt – aus Mangel an alternativen Geldanlage
    • "Gegen Korruption: Bürger können per App ihre Regierung überwachen Im Kampf gegen Korruption bieten neue Apps den Bürgern eigene Kontrollmöglichkeiten zur Überwachung der Politik. Die Anwendungen verschaffen Bürgern einfachen Zugang zu behördlichen Daten und sollen so mehr Transparenz in undurchsichtige öffentliche Finanzen bringen. . ... " [DWN 13.4.15]
    • "SPD-Chef Gabriel zweifelt am TTIP und will es trotzdem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel erwartet keine Effekte des Freihandelsabkommens TTIP für die Konjunktur. Eine unabhängige Studie zeigt, dass das TTIP Europa 600.000 Arbeitsplätze kosten und das Wachstum des Niedriglohn-Sektors beschleunigen wird. Gabriel will trotzdem für das TTIP kämpfen. ... " [DWN 13.4.15]
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    Aktuelle Sachlage 15. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. "Wachstumsgehirnwaesche - das ewige Mantra. Nehmen wir ein Land L mit einem BIP von 1. Wozu braucht es ein Wachstum aller Güter und Dienstleistungen, z.B. auf 1.015? Warum kann es nicht bei 1 bleiben? Oder schwanken zwischen 099 und 1.01? Wieso sollte die Wirtschaftsleistung einer Gesellschaft stetig wachsen? Mein Verbrauch an Brot, Wurst, Käse, Kleidung, Schuhen wächst ja auch nicht stetig, es wäre wohl auch sehr ungesund. Wenn das deutsche BIP um 1.5% in Marktpreisen wächst, dann heißt das, es gibt rund 1.5*29 = 43,5 Milliarden mehr. Das ergibt abstrakt statistisch pro BürgerIn 543.75 € für ein Jahr - 10.46 € pro Woche - von denen sie im Allgemeinen nichts sieht, denn das Geld verschwindet beim Staat und bei den Reichen. Aber wieso sollte die Produktivität in Gütern und Dienstleistung stetig steigen? Arbeiten die Produzenten so viel stetig geschickter? Haben die Konsumenten stetig so viel mehr, dass sie stetig mehr nachfragen und kaufen können? Wie sollte diese Mehrleistung überhaupt funktionieren? Je mehr man sich den Sachverhalt vergegenwärtigt, desto mehr drängt sich auf, dass das ewige Mantra vom ewigen Wachstum ökonomischer Unsinn ist. Es ist unnatürlich und unmöglich auf lange Sicht. Normal und natürlich scheint hingegen, dass sich das Wachstum einem optimalen Grenzwert nähert und um diesen bestenfalls herum schwankt. Genau das scheint inzwischen erreicht - erst recht, wenn man bedenkt, wie viel überflüssiger Plunder dabei ist, dann könnten Kriege, auch zur Schulden"tilgung", wieder nützlich sein:


    Sekundärquelle: Postwachstum.

    Aber alles wird teurer, heißt es. Das ist einerseits richtig für die Masse der Verbraucher, vor allem die Energie (Strom, Öl, Gas), die Mieten, Gesundheit, Pflege, Verwaltung /trotz oder wegen EDV? Z.B. Focus 10.11.2008). Andererseits wird dauernd berichtet, die EU leide an mangelnder Inflation. Einerseits viel teurer, nicht nur "gefühlt", andererseits soll es keine oder zu wenig Teuerung geben. Und: Preisbereinigt heißt ja, dass die das bloß "nominale" Ansteigen beim BIP herausgerechnet wird. Viele Unklarheiten, viel Fragen. Doch eines scheint sicher: die Reallöhne sind die letzten 20 Jahre nicht gestiegen, sondern laut Spiegel 6.1.2010 um bis zu 50% gesunken. Wo also geht das viele Wachstumsgeld hin? Wir scheinen durch die Qualitäts- und Wahrheitsmedien über- bzw. desinformiert, so dass sich keiner mehr auskennt und die meiste verwirrt sien. Das ist der beste Nährboden für suggestive Parolen - wie das ewige Mantra der Wachstumsgehirnwäsche.

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier.
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015:13,12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
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    12.04.2015  " ... " []
    • "Bürgerrechte Spanien: Erste Massen-Demo gegen Regierung als Hologramm Eine spanische Protestbewegung hat erstmals eine Demonstration als Hologramme durchgeführt. Damit wollen die Veranstalter gegen ein neues Gesetz protestieren, dass de facto alle legitimen Demonstrationen kriminalisiert. Die Demonstranten wollen sich in der virtuellen Welt ihr Recht auf Meinungsfreiheit erhalten. ... " [DWN 12.4.15]
    • "Griechenlands Reformer treten auf der Stelle Die Euro-Staaten sind enttäuscht vom Reform-Willen Athens. Krisendiplomatie muss Finanzminister Schäuble nun in den USA betreiben. Dort trifft er bei der IWF-Frühjahrstagung auf seinen griechischen Kollegen Varoufakis. ... " [HB 12,4,15]
    • "Bonität Rating-Agentur: Staatspleite der Ukraine so gut wie sicher Die Ratingagentur S&P hält einen Zahlungsverzug in der Ukraine für „so gut wie sicher“. Das Rating für die Devisen werde daher auf CC gesenkt. Nur Argentinien ist weltweit noch schlechter bewertet. ... " [DWN 12.4.15]
    • "Müllers Memo: Der Kapitalismus funktioniert nicht mehr Die Weltwirtschaft leidet immer noch stark unter den Folgen der Krise von 2008. Der Hauptgrund: Die Unternehmen investieren viel weniger als früher. Aber warum ist das so? ... Hohe private Schulden ... Globale Demographie ..." [SPON 12.4.15]
    • "Geld Lebensversicherungen "Die Bundesregierung hält geheim, was ihr passt" Die Linkspartei wollte von Finanzminister Schäuble wissen, wie hoch der Anteil am Eigenkapital der Lebensversicherer ist, der an die Kunden ausgeschüttet wird. Doch sein Haus verweigert die Auskunft.... " [Welt 12.4.15]
    • "Französischer Geheimdienst: Russland plante nie eine Invasion in der Ukraine Der Chef des französischen Militär-Geheimdienstes hat die US-Dominanz der Nato in Fragen der militärischen Aufklärung kritisiert: Die französischen Dienste hätten zu keinem Zeitpunkt Anzeichen einer geplanten russischen Invasion in der Ukraine gehabt. Doch die französischen Erkenntnisse wurden von den Amerikanern nicht berücksichtigt.  ... " [DWN 12.4.15]
    11.04.2015  " ... " []
    • "Kampf gegen Zocker: Was wurde eigentlich aus der Finanztransaktionsteuer? Die Forderung nach einer Finanztransaktionsteuer hat eine Blitzkarriere hinter sich. In knapp 15 Jahren schaffte sie es von der Straße ins Programm der Bundesregierung. Erhoben wird die Steuer immer noch nicht. Warum? ... " [SPON 11.4.15]
    • "Staatsanleihen USA: JPMorgan warnt vor Crash auf Markt für Staatsanleihen JPMorgan-Chef Jamie Dimon schreibt in seinem Jahresaktionärsbrief, dass die abnehmende Liquidität bei US-Staatsanleihen zu einer Markt-Krise führen werde. Investoren bevorzugen große Markt-Tiefen und damit stabile Preise. Doch aktuell liegt eine geringe Markt-Tiefe vor. Der Anleihen-Markt steht offenbar vor einem Crash. ... " [DWN 11.4.15]
    • "Griechenland-Krise Und das ist erst das Vorspiel. Das Tauziehen um Hilfskredite für Griechenland nähert sich der Schlussphase. Kommt es zu einer Einigung, dürften fast nahtlos Verhandlungen über ein Anschlussprogramm folgen. Diese drohen noch heikler zu werden. .... " [NZZ 11.4.15]
    • "Gabriel zum Handelsabkommen Berechnungen zu TTIP sind „Voodoo-Ökonomie“ Bringt TTIP mehr Wachstum und damit neue Jobs? Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel glaubt nicht an die „wundersamen Berechnungen“. Das Abkommen hätte keine großen Effekte auf die Konjunktur – sei aber dennoch notwendig. ... " [HB 11.4.15]
    • "Blase wegen Null-Zinsen: Immobilien-Käufer stürzen sich auf Berlin Die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken treibt die Investoren in den europäischen Immobilienmarkt. Die Preise haben deutlich angezogen, die Rede ist schon von einer Überbewertung der Immobilien. Vor allem Investoren aus den USA und Asien kaufen sich in den Markt ein. Dabei sind nicht nur die großen deutschen Städte für die Investoren interessant. Auch mittelgroße Städte rücken in den Fokus. ... " [DWN 11.4.15]
    • "Renzi: "Zeiten der Opfer sind vorbei" Premier verkündet, dass 1,6 Millionen Euro frei zur Verfügung stehen - sie könnten dem Sozialwesen zugutekommen Die italienische Regierung hat am Freitagabend das Dokument für die Wirtschaftsplanung der nächsten drei Jahre (DEF) verabschiedet. Das Dokument enthalte weder Steuererhöhungen noch zusätzliche Kürzungen für die Lokalverwaltungen, erklärte Premier Matteo Renzi nach der Ministerratsitzung in Rom.... " [dS 11.4.15]
    • "Geopolitik Die eigenen Werte verraten: Das Ende Amerikas als Weltmacht Die USA verlieren den Nimbus einer Weltmacht. In kurzer Folge konnte die US-Regierung ihre geopolitischen Interessen an mehreren Schauplätzen nicht mehr durchsetzen und musste – mehr oder weniger ungeordnet – den Rückzug antreten. Die nächste Schlappe droht im Jemen. In den USA selbst wächst die Kritik an einer einfallslos-monolithischen Politik-Doktrin. ... " [DWN 11.4.15]
    • "Grossbritannien im Wahlkampf Umstrittene Steuervorteile für Reiche Grossbritannien gilt nicht als Steuerparadies, ist aber mit dem «Non-Dom»-Status attraktiv für reiche Ausländer. Dies könnte sich ändern – mit möglichen Auswirkungen auf die Schweiz. ... Der Non-Dom-Status steht in Wettbewerb zur Schweizer Aufwandbesteuerung für Ausländer, bei der auch das Auslandsvermögen nicht berücksichtigt wird. .... " [NZZ 11.4.15]
    10.04.2015  " ... " []
    • "Starker Dollar Es droht eine neue Finanzkrise Viele Schwellenländer haben das niedrige Zinsniveau Amerikas dazu genutzt, sich in Dollar zu verschulden. Die Summen sind beunruhigend groß. Sollte der Kurs der Währung steigen, droht ein Dominoeffekt, der zu einem neuen Fiasko für die Weltwirtschaft führen könnte. ... " [faz       10.4.15]
    • "Massen-Bankrott: Ukraine meldet 46 Banken-Pleiten in einem Jahr Der Einlagensicherungs-Fonds der Ukraine meldet einen Massen-Bankrott bei ukrainischen Finanzinstituten. Seit 2014 sollen insgesamt 46 Banken Insolvenz angemeldet haben. Der Fonds kann nicht alle Kunden bedienen und muss über EU-Steuergelder finanziert werden. ... " [DWN 10.4.15]
    • "Strafe nach Libor-Skandal Deutsche Bank sieht Schuldige nur in den hinteren Reihen Der Deutschen Bank droht eine Rekordstrafe wegen der Manipulation von Interbank-Zinssätzen. Personelle Konsequenzen folgen im Vorstand aber nicht. Und die Rückstellungen für die Strafe reichen nicht aus. ... " [HB 10.4.15]
    • "EZB sorgt für Rekorde an den Finanzmärkten An den Aktienmärkten knallen die Sektkorken. Das billige Geld der EZB treibt die Börsen in schwindelnde Höhen... " [dS 10,4,15]
    • "Vorwurf der Steueroptimierung Steuer-Drehscheibe Singapur Die international tätigen Bergbaukonzerne BHP, Rio Tinto und Glencore stehen in Australien unter dem Verdacht, Marketing-Hubs in Singapur zu nutzen, um Steuern zu minimieren. Glencore will ihn schliessen. ... " [NZZ 10.4.15]

    • "Hollandfonds pleite: Anlegern droht Totalverlust Österreichische Raiffeisen-Kunden, die in einen Fonds des Hamburger Emissionshauses MPC investiert haben, müssen Geld-Rückforderungen befürchten ... " [dS 10.4.15]
    • Dänemark: "Geld fürs Schuldenmachen Bank zahlt Kundin erstmals Zinsen für Kredit Verbraucher hatten unter der lockeren Geldpolitik in Europa bislang nur zu leiden: Kaum noch Zinsen fürs Ersparte, während Staaten sich teilweise fürs Schuldenmachen bezahlen lassen. Jetzt bekommt erstmals eine Kundin einen Kredit mit Negativzins. ...  Ein Marktumfeld wie dieses hat es noch nie gegeben. Die Verhältnisse in der Wirtschaft seien "auf den Kopf gestellt", zitiert die "FT" die Chefin der schwedischen Großbank SEB. "Es gibt kein Geschichtsbuch, in dem man das nachschauen kann". ... " [ntv 10.4.15]
    • "Die Hypo und ihre Kontrollpfeifen Das System Haider wurde durch intensives Wegschauen möglich. Eine österreichische Bank von der Größenordnung der ehemaligen Hypo Alpe Adria wird von einem Aufsichtsrat, einem Staatskommissär sowie der Finanzmarktaufsicht (deren Organ der Staatskommissär ist) beaufsichtigt und von einem Wirtschaftsprüfer und der Nationalbank geprüft. Wie darf man sich das vorstellen, dass in einem solchen Kontrollumfeld ein unbesicherter „Bianco“-Kredit (einschließlich eingebauter Schmiergeldfunktion) über 37 Mio. Euro für ein dubioses Kroatien-Projekt mit Umweg über Liechtenstein einfach so durchgewinkt werden kann, ohne dass einer zum Feuerlöscher greift?  ... " [dP 10.4.15]
    09.04.2015  " ... " []
    • "Finanzielle Repression Die große Umverteilung: EZB erleichtert deutsche Sparer um 190 Milliarden Euro Die Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank hat die deutschen Sparer bisher 190 Milliarden Euro gekostet. Das ist der Preis, damit Bundesfinanzminister Schäuble verhindern kann, dass der Schulden-Haushalt aus dem Ruder läuft. Die DZ Bank erwartet, dass den Sparern in den kommenden Jahren noch höhere Verluste bevorstehen.  ... " [DWN 9.4.15]
    • "EZB Notkredite für Hellas-Banken um 1,2 Milliarden Euro aufgestockt Die Europäische Zentralbank hat Kreisen zufolge die Notkredite für griechische Banken um 1,2 Milliarden Euro aufgestockt. Die sogenannten ELA-Hilfskredite sollen mittlerweile auf 73,2 Milliarden Euro angewachsen sein. ... " [HB 9.4.15]
    • "EZB-Geldpolitik: Niedrigzinsen kosten Privathaushalte 190 Milliarden Euro Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank kostet die deutschen Privathaushalte riesige Summen. Laut einer Studie sind Sparern in den vergangenen fünf Jahren Zinseinkünfte in dreistelliger Milliardenhöhe entgangen. ... " [SPON 9.4.15]
    • "„Minority Report“ wird Realität: Algorithmus jagt Gauner Die US-Großbank JP Morgan überwacht seine Mitarbeiter und will aus gewonnenen Daten mögliche Delikte voraussagen.... " [dP 9.4.15]
    • "Österreich als Blaupause für Europa: Sparen wird zum RisikoIn Österreich wird die staatliche Einlagensicherung abgeschafft: Damit haften künftig nur noch die Banken für die Guthaben der Sparer. Die EU hat dieses Vorgehen in einer Richtlinie beschlossen. Daher werden sich bald alle Staaten als Garanten der Sparguthaben verabschieden – auch Deutschland. Für den Bürger wird Sparen somit zum Risikogeschäft. ... " [DMN 9.4.15]
    • "US-Banken müssen sich verstärkt infrage stellen lassen Anleger nehmen Amerikas Grossbanken ins Visier. Amerikas Grossbanken haben die Altlasten der Finanzkrise überwunden und stehen wieder auf festen Beinen. Doch sie könnten schon bald wieder unter starken Druck geraten. Dieser dürfte von den Eigentümern der Banken selbst kommen. ... " [NZZ 9.4.15]
    • " "Griechenland ist wie ein defekter Feuermelder" Schon häufiger wurde die baldige Staatspleite Griechenlands ausgerufen. Nun hat Athen scheinbar mühelos eine halbe Milliarde an den IWF überwiesen. Doch der Regierung steht ein harter Sommer bevor. ...  Sollte das Land bis zum Sommer keine Einigung mit seinen europäischen Geldgebern erzielen und damit die gut sieben Milliarden Euro eingefrorener Rettungsgelder loseisen, muss es aus eigener Kraft bis Ende Juli neun Milliarden Euro zusammenbekommen. Inklusive der Schatztitel sind es sogar 18 Milliarden Euro. Rechnet man den August hinzu, steigt die Summe auf fast 23 Milliarden Euro. ..." [Welt 9.4.15]
    • "Reformversprechen Griechenland ist in der Staatswirtschaft gefangen Seit 50 Jahren hat jede Regierung Reformen versprochen. Umgesetzt wurden sie nie. Das schreibt zumindest der Ökonom George Bitros. ... " [faz 9.4.15]
    • "Lafontaine lobt Gauweiler ...  „Gauweiler macht die Griechenrettung nicht mehr mit. Er sieht keinen Sinn darin, alte Schulden mit immer neuen Schulden zu bezahlen. Lieber gibt er sein Parteiamt ab und das Bundestagsmandat zurück.“ Das verdiene Respekt.  ... " [wsws 9.4.15]
    08.04.2015  " ... " []
    • "Nach Franken-Schock: Hessen will Kommunen Währungsspekulationen verbieten Der Schweizer Franken galt deutschen Kommunen als sicher, viele Kämmerer schlossen Kredite in der Währung ab - und bekamen Probleme, als der Wert drastisch stieg. Hessen will seinen Gemeinden solche Geschäfte nun verbieten. ... " [SPON 8.4.15]
    • "US-Notenbank bleibt auf ihrem Weg zur Zinswende Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat auf ihrer Sitzung im März die Tür für eine Zinsanhebung in diesem Jahr weit offen gehalten. Wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Aufzeichnungen der März-Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses hervorgeht, waren mehrere Notenbanker sogar der Auffassung, die Konjunkturdaten unterstützten eine Erhöhung im Juni.... " [dS 8.4.15]
    • "IWF-Bericht: Europas Banken stabilisieren globales Finanzsystem Das weltweite Bankengeschäft ist dem IWF zufolge seit der Finanzkrise stabiler geworden. Der Hauptgrund: International tätige Geldhäuser konzentrieren sich stärker auf lokale Geschäfte - vor allem in Europa. ... " [SPON 8.4.15]
    • "Kolumne: Was soll das heissen? Die Bankenunion.Vielmehr meint der Begriff die Übertragung von Kompetenzen für die Aufsicht über und die Abwicklung von Banken im Euro-Raum von der nationalen auf die europäische Ebene, unterlegt durch ein Fundament gemeinsamer Regeln. ... " [NZZ 8.4.15]
    • "Private Schiedsverfahren nutzen nur den großen Konzernen Im Rahmen des Freihandelsabkommens TTIP sollen Investoren einen besonderen Rechtsschutz erhalten: Sie können Regierungen verklagen. Kritiker privater Schiedsverfahren bemängeln aber unter anderem, dass die Sonderklagerechte für die Wirtschaft allein den Interessen großer Konzerne dienten.  ... " [SZ 8.4.15]
    • "Staatsanleihen: Investoren leihen Griechenland immer noch Geld Es gibt sie noch: Investoren, die Griechenland Geld leihen. Der griechische Staat hat mit frischen 26-Wochen-Staatsanleihen mehr als eine Milliarde Euro eingenommen - die Rückzahlung ähnlicher Papiere ist damit gesichert. ... " [SPON 8.4.15]
    • "Leitzinsen Grossbritannien Bank of England hält Zinsen tief. Die Bank of England (BoE) hat die Leitzinsen trotz dem kräftigen Wirtschaftswachstum auf ihrem historisch niedrigen Niveau belassen. Die Notenbank beschloss am Donnerstag in London, den Schlüsselzins für die Versorgung des Finanzsystems mit frischem Geld bei 0,5% zu halten. Zudem wird das Anleihen-Kaufprogramm im Volumen von 375 Mrd. £ nicht ausgeweitet. An den Märkten wurde zuletzt erst für Anfang 2016 mit einer Zinserhöhung gerechnet. Das Treffen der Währungshüter war die letzte Zinssitzung vor den am 7. Mai anstehenden britischen Unterhauswahlen... " [NZZ 8.4.15]
    07.04.2015  " ... " []
    • "Elf Milliarden für die Griechen Deutschland trickst seit Jahrzehnten, um Ansprüche der Griechen abzuwehren. Es ist überfällig, dass Deutschland die moralische Schuld anerkennt.... " [taz 7.4.15]
    • "Südeuropa Waren die Bankenhilfen verboten? Die EU-Kommission will möglicherweise genauer prüfen, ob Griechenland, Portugal, Spanien und Italien ihren Banken unzulässige Staatshilfen gewährt haben. Dem Bankensektor droht eine schwere Probe. ... " [faz 7.4.15]
    • "Reparationen: Deutschland schuldet Griechenland 278,7 Milliarden Euro Die griechische Regierung hat errechnet, dass Deutschland Griechenland 278,7 Milliarden Euro schuldet - wegen der Verbrechen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die Bundesregierung bestreitet, dass es noch einen Anspruch auf Entschädigung gibt. Der IWF bestätigt unterdessen, dass Griechenland seinen ausstehenden IWF-Kredit bedienen wird. ... " [DWN 7.4.15]
    • "Streit um Reparationsforderungen „Deutschland will Griechenland politisch unterwerfen“ 278,7 Milliarden Euro: Vizekanzler Gabriel kritisiert die griechischen Reparationsforderungen an Deutschland als „dumm“. Verteidigungsminister Kammenos würzt die Rechnung Athens mit einem harten Vorwurf gen Berlin. ... " [HB 7.4.15
    • "Weltwirtschaftsausblick: IWF warnt vor dauerhafter Wachstumskrise Die Welt steckt in einer Krise: Ob reiche Industrieländer oder aufstrebende Schwellenländer - die Wachstumsmöglichkeiten haben überall abgenommen. In seinem Weltwirtschaftsausblick sieht der IWF wenig Raum für Optimismus.  ... " [SPON 7.4.15]
    • "Spanien verdient erstmals Geld beim Schuldenmachen Noch vor drei Jahren betrug die Rendite für langfristige Anleihen am Sekundärmarkt 7,5 Prozent. Diese Zeiten sind längst vorbei.  ... " [dP 7.4.15]
    • "Währungskrieg Schwacher Euro hilft deutschen Export-Firmen nicht Der weiche Euro hilft den deutschen Exporteuren kaum: Die meisten anderen Währungen sind wegen des starken Dollars ebenfalls unter Druck geraten. Die Stärke der deutschen Produkte liegt in der Qualität. Die durch die EZB herbeigeführte Abwertung verpufft dagegen, weil 40 Prozent der deutschen Exporte in die Euro-Zone gehen. ... " [DWN 7.4.15]
    06.04.2015  " ... " []
    • "IWF verlangt von Athen Rentenkürzungen Währungsfonds dementiert Abzug der Experten über Ostern / Finanzminister Varoufakis sichert IWF Rückzahlung zu und schlägt »Restrukturierung« der Schulden vor / Grüne: Kürzungskurs ist gescheitert... " [ND 6.4.15]
    • "Geldwäscheverdacht Ex-BNP-Banker in Abu Dhabi festgenommen Die Polizei hat einen ehemaligen BNP-Manager am Flughafen von Abu Dhabi aufgegriffen. Er steht unter Geldwäsche- und Bestechungsverdacht: Unter anderem geht es um griechische Rüstungsgeschäfte mit einer deutschen Firma. ... " [HB 6.4.15]
    • "Geopolitik Gegen China: IWF hält Dollar für die überlegene Weltwährung Der von den USA dominierte IWF berichtet, dass der weltweite Anteil an Dollar-Beständen der Notenbanken zugenommen hat. Die Meldung ist offenbar eine Reaktion auf die Gründung der chinesischen Entwicklungsbank AIIB, die sich gegen die USA richtet. Die Weltbank will die Dominanz des Dollars unterstreichen. ... " [DWN 6.4.15]
    • "Griechenland-Krise: Bereiten wir uns auf den Grexit vor Griechenland steht vor der Pleite und wird wohl bald eine neue Währung brauchen. Die Politik sollte schon jetzt Vorkehrungen treffen. ... " [SPON 6.4.15]
    • "Wagenknecht, Gauweiler und Co Der Rückzug der Euro-Skeptiker Alle regen sich über die griechische Regierung auf, aber die Kritiker der Hilfsprogramme haben so wenig zu melden wie noch nie. Peter Gauweiler tritt zurück, Sahra Wagenknecht verliert einen Machtkampf, und auf Wolfgang Bosbach hört kaum noch einer. Das hat Gründe. ... " [faz 6.4.15]
    • "Zypern hebt alle Kapitalkontrollen auf Gut zwei Jahre nach Ausbruch der schwersten Finanzkrise in der Geschichte Zyperns sind alle Einschränkungen im Geldverkehr des Landes aufgehoben worden  ... " [dS 6.4.15]
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    Aktuelle Sachlage 14. KW, 2015, 2. Quartal nun im 9. Jg, und insgesamt 34. Quartal. "Draghis Altlasten War der EZB-Präsident in seiner Zeit bei der Investmentbank Goldman Sachs am verhängnisvollen Deal mit Griechenland beteiligt?  ... Die Geschichte führt ins Jahr 1998 zurück, als Griechenland feststellte, dass man für den ersehnten Beitritt zur Euro-Zone ein viel zu hohes Staatsdefizit hatte. So engagierte die damalige Regierung die Investmentbank Goldman Sachs, um eine Lösung zu finden. Heraus kam ein dubioser Tauschhandel (Derivate-Swap), der einen Kredit über 2,8 Milliarden Euro enthielt. Außerdem verständigte man sich auf eine kreative Buchführung, bei der Schulden aus dem Haushalt herausgerechnet wurden. Der damalige Vizepräsident von Goldman Sachs International und zuständige Mann für derartige Verhandlungen mit Regierungen hieß Mario Draghi. ... " [Südkurier 31.3.15] Auch die Nürnberger Nachrichten berichten am 31.3.15 davon und merken an: "Allerdings bleibt erstaunlich, mit welcher Konsequenz die EZB seither alle Informationen über das Vorleben ihres Präsidenten unter Verschluss hält. Denn es existieren sehr wohl zwei Dokumente, die alle offenen Fragen klären könnten, wenn sie nicht in den Safes der EZB wie ein Staatsgeheimnis gehütet würden: 'Die Auswirkungen von außerbörslichen Swaps auf das öffentliche Defzit und den öffentlichen Schuldenstand - der Fall Griechenland" heißt das wichtigere Papier. Zusammen mit dem zweiten über „Transaktionen, die sich auf den Defizit- und Schuldenstand der Länder der Euro-Zone auswirken" ergäbe sich wohl ein vollständiges Bild. Aber obwohl in der EU jeder ein Recht auf Einsicht in zentrale Dokumente hat, billigte der Europäische Gerichtshof (EuGH) schon vor Jahren, dass die EZB ihre Papiere nicht herausrücken muss." Der EuGH ist also auch nur bedingt tauglich. Ansonsten ist darüber in der Qualitäts- und Wahrheitspresse nicht viel zu lesen ...

    Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum (BIP) 1950-2010.
    Zum wirklichen Sparen, Haushalten und Wirtschaften geht's hier. 
    Sparen und Tilgung kommen im Glossar des Bundesfinanzministeriums nicht vor ... noch Fragen?
     Harald Lesch: Das perfekte Kapitalverbrechen * Zur Therapie der Schuldentollwut. * Monitor-Dossier Eurokrise *
    Info zum ESM. * Pacta sunt servanda - manchmal hat sogar der Teufel recht

    4. Quartal 2015: 52, 51, 50, 49, 48, 47, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, * 3. Quartal 2015: 39, 38, 37, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 27, *
    2. Quartal 2015: 26, 25, 24, 23, 22, 21, 20, 19, 18, 17, 16, 15, 14, * 1. Quartal 2015:13, 12, 11, 10, 09, 08, 07, 06, 05 , 04, 03, 02, 01   *
    Frühere Wochenkommentare finden Sie hier. 

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    05.04.2015  " ... " []
    • "Banken-Rettung kostet deutsche Steuerzahler 236 Milliarden Euro Deutsche Steuerzahler haben seit 2008 insgesamt 236 Milliarden Euro für die Bankenrettung bezahlt. Diese Zahl geht aus einer Mitteilung der Deutschen Bundesbank hervor. Trotz der stärker werdenden negativen Auswirkungen der Bad Banks auf die Staatsfinanzen geht die Bankenrettung auf Landesebene weiter.   ... " [DWN 5.4.15]
    • "Euroverfall wird zum Geschäftsrisiko für den Mittelstand Deutsche Firmen müssen mit schwächeren Geschäften rechnen. Der niedrige Euro verbessert zwar die Exportchancen. Doch langfristige Planungen werden erschwert und der Import von Rohstoffen verteuert sich. Die DIHK warnt vor einem weltweiten Abwertungswettlauf, der die Maßnahmen der EZB verpuffen lassen könnte.  ... " [DMN 5.4.15]
    • "Besuche in Washington und Moskau: Jetzt geht Athen weltweit auf Geldsuche Die Verhandlungen mit Brüssel stocken, nun führt die griechische Regierung weitere Gespräche: mit dem Internationalen Währungsfonds in Washington - und mit Wladimir Putin. Die Athener Taktik irritiert die Euro-Partner. ... " [SPON 5.4.15]
    • "Die Idee des Teilens - ein großes Geschäft  Die Ökonomie des Teilens ist nicht tot. Sie hat sich nur anders entwickelt als gedacht. Statt weniger Konsum und mehr Nachhaltigkeit, steht doch wieder genau das im Vordergrund: das Geldverdienen. ... " [SZ 5.4.15]
    • "Ex-UBS-Banker half US-Kunden bei Steuerbetrug Der ehemalige UBS-Topbanker Hansruedi Schumacher hat sich schuldig bekannt, US-Kunden bei der Steuervermeidung in Millionenhöhe geholfen zu haben. Er deponierte sein Schuldeingeständnis beim zuständigen Gericht in Florida. Schumacher war Hauptzeuge im Prozess gegen Raoul Weil.... " [dS 5.4.15]
    • "Zürcher Finanzexperten gründen Bad Bank Ein neues Geschäftsmodell, das auf dem Steuerstreit mit den USA beruht: Der Steueranwalt Alex Geissbühler plant die Gründung einer Bank, die gezielt Altlasten aufkauft.... " [baz 5.4.15]
    • "EU EU-Forschung: Mangelnde Kontrolle bei Steuer-Geldern Der EU-Haushaltsausschuss kritisiert die mangelnde Transparenz bei Forschungsprojekten, die von der EU finanziert werden. Bei mehr als der Hälte der Projekte gebe es Ungereimtheiten. Aus diesem Grund verweigerte der Ausschuss die Entlastung der Projekt-Haushalte für 2013.   ... " [DWN 5.4.15]
    04.04.2015  " ... " []
    • "Interview Kriege ohne Legitimation Terror-Gesetze: US-Präsident kann jeden Staat der Welt angreifen In den USA regt sich der Widerstand gegen die unbegrenzten Kriege, die die US-Präsidenten seit 9/11 führen. Die Rechtsprofessorin Deborah Pearlstein fordert eine demokratische Kontrolle, weil die Bürger Amerikas sonst dauerhaft gezwungen werden, die persönlichen und wirtschaftlichen Folgen von Kriegen zu tragen, bei denen sie nicht einmal wissen, wer eigentlich genau der Feind ist. ... " [DWN 4.4.15]
    • "Finnlands Finanzminister sagt „Wir lassen uns von Griechenland nicht erpressen“ Als einziges EU-Mitglied verfügt Finnland über Sicherheiten für den Fall, dass Griechenland die schon gewährten Kredite nicht zurückzahlen kann. Der finnische Finanzminister Antti Rinne sieht sich im Kurs seiner Regierung bestätigt. Für Athen hat er eine simple Botschaft. ... " [faz 4.4.15]
    • "100-Tage-Bilanz: Mindestlohn ist doch kein Jobkiller Mindestlohn-Aktion des DGB (Archiv): Frage nach Minijobbern ungeklärt Zur Großansicht Der Mindestlohn vernichte Jobs und würge das Wachstum ab - diese Warnungen haben sich nicht bewahrheitet, sagt Deutschlands oberster Arbeitsmarktforscher Joachim Möller. Im SPIEGEL zieht er eine positive erste Bilanz. ... " [SPON 4.4.15]
    • "Alltag in Athen Es ist doch sowieso egal  Sechs Jahre Krise haben die Griechen mürbegemacht. Sie haben es satt, nicht zu wissen, wie es mit ihnen und ihrem Land weitergeht. Aber solange der Geldautomat noch Scheine ausspuckt, geht das Leben weiter. Und mancher sehnt den „Grexit“ herbei.  ..." [faz 4.4.15]
    • "US-Firmen zapfen Europas Bondmarkt an US-Konzerne kommen in Europa günstig an frisches Geld und zahlen dafür einen Aufschlag. Das freut Anleihen-Investoren, die Rendite suchen... " [dS 4.4.15]
    • "«Die Selbstgefälligkeit in Europa ist verrückt»  Die Ökonomin Lucrezia Reichlin ist überzeugt, dass die Politiker die Gefahr eines Austritts von Griechenland aus der Eurozone unterschätzen. Doch das sei bei weitem nicht der einzige Fehler der EU und der Währungsunion.... Braucht es eine Gesamtlösung für die Staatsschulden in Europa? Die Schulden lasten deutlich auf dem Wachstum – nicht nur in Griechenland, sondern auch in Italien und Frankreich. Ein «wohlwollender Diktator» würde in dieser Situation wohl die Verschuldung in einer einmaligen Operation unter ­Einbezug aller europäischen Länder ­reduzieren. Danach würde das System der Staatsfinanzen reformiert. Dieses müsste so ausgestaltet werden, dass Länder automatisch stärker bestraft werden, wenn sie die Stabilitätskriterien in normalen Zeiten missachten. ..." [baz 4.4.15]
    03.04.2015  " ... " []
    • "Grexit oder Brexit? Alle debattieren den Euro-Austritt Griechenlands. Dabei ist der potentielle Austritt Großbritanniens aus der EU viel gefährlicher. Die griechischen Spielchen stellen Europa bald vor die Frage: Griechenland oder England? ... " [HB 3.4.15]
    • "Griechenland-Krise: IWF zieht vorübergehend Fachleute aus Athen ab  Stillstand bei den Griechenland-Kontrollen bis Mitte April: Der Internationale Währungsfonds hält die Gespräche in Athen derzeit für fruchtlos - und hat seine Mitarbeiter nach SPIEGEL-Informationen zunächst zurückgerufen. ... " [SPON 3.1.15]
    • "Eurovisionen EU unter Druck: Tsipras will mit Putin über Russland-Sanktionen sprechen Der griechische Premier Tsipras wird am Montag mit Russlands Präsident Wladimir Putin über die EU-Sanktionen sprechen. Im Poker um den Schuldenstreit stehen die Zeichen daher – wenig verwunderlich – auf Einigung. Die Eurozone bereitet bereits eine entsprechende Sprachregelung vor und spricht von „Fortschritten“ und einem „Einlenken“ Griechenlands. ... " [DWN 3.4.15]
    • "Griechische Reformversprechen: Schluss mit den Listen  Athen hat eine neue Reformliste vorgelegt und wähnt sich nun am Ziel. Doch die Euro-Partner stellen klar: Geld gibt es erst, wenn die Pläne umgesetzt sind. Der belgische Finanzminister schließt einen Grexit nicht aus. ... " [SPON 3.1.15]
    • "Kommentar Wer ist hier blank? Sechs Krisenjahre sind es schon. Und Griechenland ist in dieser Zeit keinen Schritt vorangekommen. Athen bleibt trotz allem gelassen am Pokertisch. Erst wenn die anderen ihre Karten zeigen müssen, wird sich zeigen, wer blank ist.  ... " [faz 3.4.15]
    • "Debatte um Armut Wer in Deutschland arm ist  Es ist eine bissige Debatte darüber entstanden, was "richtige" Armut in Deutschland ist. Sie geht am Thema vorbei. Die deutschen Armen sind arm, weil sie ausgeschlossen sind aus einer Welt, die sich nur den Situierten entfaltet. ... " [SZ 3.4.15]
    • "Welthandel PremiumInternationale Firmen müssen ihre Zulieferer zur Einhaltung sozialer und ökologischer Normen zwingen – das sieht ein französischer Gesetzentwurf vor. Bisher haben schlechte Arbeitsbedingungen selten juristische Folgen. ... " [HB 3.4.15]
    • "Derivate bringen UniCredit-Chef in Bredouille  Die Staatsanwaltschaft der süditalienischen Stadt Bari hat einen Prozess gegen 16 UniCredit-Manager, darunter Geschäftsführer Federico Ghizzoni und seinen Vorgänger Alessandro Profumo, Präsident der italienischen Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS), beantragt. Dies berichtete die Tageszeitung "Il Fatto Quotidiano" am Freitag.... " [dS 3.4.15]
    • "Die nächste Bank kroch zu Kreuze  Bussenfall BSI: Vollständige Kapitulation des Finanzplatzes Schweiz vor den USA. Ein Kommentar. ... " [baz 3.4.15]
    02.04.2015  " ... " []
    • "Herr Keynes und die schwäbische Hausfrau ... Baron Keynes, ein britischer Liberaler, hat seine Idee von der Staatsintervention ja sehr klug begrenzt: In der Krise sollte der Staat auf Pump investieren und so dem Abschwung die Spitze nehmen. Im Boom sollten die dabei aufgelaufenen Schulden wieder abgebaut werden. Angestrebt wird also ein ausgeglichener Haushalt über den Konjunkturzyklus. Keynes war demnach offenbar ein Anhänger der von seinen Jüngern so verachteten schwäbischen Hausfrau: „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.“ ... " [dP 2.4.15 ]
    • "Schuldenkrise: Griechenlands schleichende Pleite Griechenland rennt die Zeit davon. Bis Mitte Mai muss das Land Schulden von mehr als sechs Milliarden Euro zurückzahlen. Doch die Verhandlungen mit den Geldgebern stocken. Im Land selbst hat die Pleite bereits begonnen. ... " [SPON 2.4.15]
    • "Schuldenkrise Athen warnt Euro-Partner vor Pleite Leere Kassen: Die griechische Regierung hat Insidern zufolge ihre europäischen Nachbarn vor einer Staatspleite gewarnt. Weder für die Tranche an den IWF noch für Renten- und Pensionsauszahlungen sei Geld vorhanden. ... " [HB 2.4.15]
    • "26-Seiten-Reformliste Das will Griechenland  Griechenland hat seine bisher umfangreichste Reformliste vorgelegt. Große Hoffnung setzt die Regierung auf ein schlankeres Steuersystem, doch sollen auch Renten erhöht werden. FAZ.NET erklärt die Vorschläge. ... " [faz 2.4.15]
    • "EZB verteidigt Entscheidung für große Geldschwemme Entscheidend, standhaft zu bleiben Die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) haben auf ihrer Zinssitzung im März ihre Entscheidung zugunsten der großen Geldflut für das Bankensystem verteidigt. Die Sicht sei weitgehend geteilt worden, dass das geldpolitische Maßnahmenbündel "gerechtfertigt und völlig angemessen ist, um allmählich die vorgesehenen Ziele über die Zeit zu erreichen."  ... " [dS 2.4.15]
    • "USA setzen HSBC unter Druck  Die USA verlangen, dass die Großbank HSBC ihre internen Kontrollen verschärft. Mexikanische Drogenbarone hatten über das Institut Geld gewaschen. Die Aufsicht kritisiert nun, dass die HSBC "zu langsam" dabei vorwärts kommt, ihre Unternehmenskultur zu verbessern, damit solche Fehler künftig ausbleiben. Die Bank stand vor kurzem weltweit im Fokus, weil die Schweizer Tochter in eine Schwarzgeld-Affäre verwickelt war. ... " [SZ 2.4.15]
    • "OECD kritisiert Frankreichs Sozialstaat Die OECD übt scharfe Kritik an den Verteilungsprinzipien des Sozialsystems in Frankreich. Die Organisation der Industrieländer fordert die Senkung der Ausgaben. Es bleibt das Bild eines zutiefst ungerechten Landes. ... " [HB 2.4.15]
    • "»Es rettet uns kein höh'res Wesen« Vor 20 Jahren übernahm die Belegschaft die Herausgabe der jungen Welt selbst. Wochenendausgabe erinnert an das »Osterwunder«... " [jw 2.4.15]
    01.04.2015  " ... " []
    • "Bundesbank: Staatsschulden steigen wegen Euro-Rettung Die deutschen Staatsschulden haben sich im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um zwei Milliarden Euro erhöht. Seit 2010 hätten sich die Schulden um 91 Milliarden Euro erhöht. Ausschlaggebend für diese Entwicklung sei die Euro-Rettung. Das meldete die Bundesbank am Mittwoch.  ... " [DWN 1.4.15]
    • "Wegen der Euro-Rettung Deutsche Schulden steigen trotz Milliarden-Überschuss Der deutsche Staat hat 2014 einen Milliardenüberschuss erwirtschaftet. Trotzdem sind die Schulden weiter gewachsen. Das Geld wurde anderweitig verwendet.  ... " [faz 1.4.15]
    • "Frist läuft ab Verweigert Griechenland dem IWF eine Rückzahlung? Der griechische Innenminister Nikos Voutzis fordert Hilfszahlungen – und droht damit, andernfalls eine Rückzahlung an den Internationalen Währungsfonds zu verschieben. Ein Regierungssprecher in Athen dementiert umgehend. ... " [HB 1.4.15]
    • "Drohung aus Athen: Griechenland will sich nicht an IWF-Zahlungsfrist halten Die griechische Regierung fordert Hilfszahlungen - innerhalb einer Woche. Sollten diese nicht kommen, droht die Regierung, fällige Schulden an den Währungsfonds erst später zurückzuzahlen. Das wäre ein beispielloser Affront. ... " [SPON 1.4.15]
    • "Griechischer Minister droht mit Verschiebung der IWF-Zahlung  Athen geht das Geld aus. Um Pensionen und Gehälter zahlen zu können, will Innenminister Voutzis den Weltwährungsfonds warten lassen. ... " [dP 1.4.15]
    • "Banken-Krise HSH Nordbank braucht noch mehr Geld vom Steuerzahler Die Landesbank HSH Nordbank muss wegen des starken Dollars Wertberichtigungen für das vergangene Jahr vornehmen. Aufgrund der Staatsgarantien wird die Bank 2,1 Milliarden Euro aus Steuergeldern erhalten. Das sind 100 Millionen Euro mehr als zuvor bekannt wurde. ... " [DWN 1.4.15]
    • "HSH, NordLB, BayernLB, Helaba, LBBW Das versteckte Leiden der Landesbanken Die HSH Nordbank hat als letzte der großen Landesbanken Zahlen vorgelegt, nach Jahren bleibt wieder ein Gewinn. Doch es gibt substanzielle Probleme – bei fast allen Instituten. Die Kernfrage: Woher soll Wachstum kommen? ... " [HB 1.4.15]
    • "Schneller Einkauf auf Pump auf Vormarsch  Immer mehr Menschen stottern ihren neuen Flachbildfernseher, ihr neues Tablet oder Smartphone auf Raten ab - Konsumentenschützer warnen... " [dS 1.4.15]
    • "Nassim Nicholas Taleb im Interview „Der Euro hat nichts grundlegend verändert“ PremiumDer US-Ökonom nennt Europas Währung einen Irrtum und lobt das dezentrale, „antifragile“ Deutschland. Er sei inzwischen längt kein Außenseiter in der Wissenschaftswelt mehr. ... " [HB 1.4.15]
    • "EU räumt ein: Bürgerinitiativen scheitern an der Bürokratie Die EU-Kommission räumt erstmals ein, dass Bürgerinitiativen in der EU wegen zu viel Bürokratie grundsätzlich zum Scheitern verurteilt sind. Der Verein Democracy International spricht von einem wirkungslosen Beteiligungs-Placebo. Wirkliche Vorschläge, wie sich das ändern können, macht die EU-Kommission jedoch nicht. ... " [DWN 1.4.15]

    •  




    Literatur (Auswahl)  ... " [] ... " [] ... " [] > Grundlagen Finanzkrise.
    • Schwarzbuch Kapitalismus.
    • Globalisierung.




    Links (Auswahl: beachte) > Querverweise.
    • Begriffe rund ums Geld: Glossar Bundesbank, z.B. Geldmenge*
    • Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. * Wachstum,Tabellen *
    • Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung.
    • Geldtabu. * Elite und etilE * Elite-Messverfahren* Deutschland AG, Plutokratie * Kartelle * Globalplayer * Geschwätz freie Marktwirtschaft * Staatsverschuldung*Psychopathologie des Geldes: I, II.


    Externe Links (Auswahl: beachte) >Querverweise.

    • Kurzbeschreibung der aktuellen Finanzkrise nach Alexander Czerny [LZ 28.2.9] RS: Eine sehr interessante und wichtige Arbeit: Im Kern wird die These einer exponentiellen Ausweitung der Geldvermögen in wenigen Händen, der eine ebensolche exponentielle Aufblähung der Verschuldung in vielen Händen gegenübersteht, vertreten und mit Daten belegt. Damit ist letztlich ein - nicht solide und realökonomisch fundiertes - Wachstumskonzept, das mit Hilfe und Entfachung der Schuldentollwut angeheizt wird, als Kernquelle des Übels anzusehen.
    • Finanzökonomische Analyse des faulen subprime credits: [ , Marx-Forum, Wagenknecht, ]
    • ARD: Chronologie der Krise (2007-2010/2.Q.)
    • wiwo8.4.8: Chronik  Finanzkrise: Vom Immobilienboom zum Beinahe-Crash.
    • Die nächste Finanzkrise: Credit Default Swaps – Subprime war nur »Vorspeise« ?
    • Prof. Senf Video zu den Ursachen der Finanzkrise [infokrieg 31.10.8]
    • WEISSGARNIX. Wirtschaft & Politik aus allerletzter Hand …
    • NachDenkSeiten. Die kritische Website.
    • Die wahren Ursachen der Finanzkrise (MMnews 23.9.1).




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT = General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    100 Milliarden Euro * Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom, Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch?, Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich?* Bundespräsident Herzog 1999 zur Staatsverschuldung *  Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung * Antizyklische Wirtschaftspolitik * Bear Stearns * Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP) * Demokratien * Etile, Das Peter-Prinzip, Das Parkinsonsche Gesetz, Selbstbediener* Euphemismus * FED * Geldmenge USA * Globalisierung, Globale Enteignung der Städte *  Hollyvoodoo. * homo oeconomicus. * Daten zu: Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus* Ich pumpe, also bin ich * Kapitalismus* supra-nationale Egoismen (EU) * Plutokratie * Zur Therapie der "Schuldentollwut" *
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    100 Milliarden Euro. Stand 24.3.8. Nach Auskunft eines Kundigen seien allein die Landesbanken mit ca. 90 Milliarden betroffen. Bei den privaten Banken ist die Lage insofern unübersichtlich als ihr Verlustengagement in ausländischen Institutionen und Organisationen verborgen ist oder sein kann. Weltweit dürften die Abschreibungsschäden in die Billionen gehen. Für diese gigantische Wertvernichtung, die die Wall-Street-Banker geschickt über die ganze Welt verteilt haben, wurden insgesamt seit 2002 rund 137 Milliarden Prämien an die Wall-Street Bosse ausbezahlt: "Nach Angaben der Aufsichtsbehörde von New York State haben in New York City ansässige Unternehmen der Wertpapierbranche zwischen 2002 und 2007 Mitarbeiterprämien im Volumen von insgesamt 137 Milliarden Dollar ausgezahlt. Im Jahr 2002 kassierten die Bosse der Wall-Street-Unternehmen Prämien in Höhe von 9,8 Milliarden Dollar, 2003 waren es 15,8 Milliarden Dollar, 2004 18,6 Milliarden Dollar, 2005 25,7 Milliarden Dollar, 2006 33,9 Milliarden Dollar und 2007 33,2 Milliarden Dollar." [Chris Farrell 20.3.8 BusinessWeek Online / F.A.Z.]. Man sieht also abermals: Misswirtschaft lohnt sich: Wer Mist macht auf höherer Ebene, wird gnadenlos belohnt.
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    Allgemeines zum Staatsverschuldungs-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung in einer expansiven und verfehlten maniformen Grundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende Fehleinstellung wird von der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen Philosophie des homo oeconomicus, die ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen etilE-Universitäten (Harvard, Princeton, Yale,Stanford) findet, sehr unterstützt. Wachstum über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen (wozu letztlich auch die Globalisierung erfunden wurde, weil die heimischen Märkte grundgesättigt sind). Der Mensch interessiert nicht oder nur als Konsummaschine, als konditionierte Kaufratte. Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeitinteressiert nicht. Es geht darum, dass eine kleine radikale Minderheit von Millionären und Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen kann. Die Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen beherrscht von einer plutokratischen Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen, vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenblasen, globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn dass Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.

    Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.

    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet wird, was über  längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
    • Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden muss.
    • Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen, dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
    • Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
    • Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-  und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken, die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne und Ausbeutung der Verlierer.
      • Anmerkung: So schreibt David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War - Its Practise and Concepts" von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen und ökonomischen. Zu den ganz großen sozio-psychologischen gehören:
            "A very profound motive for going to war is to resolve life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments with which humanity is only too familiar. People become involved in personal dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
            (Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration der Existenz anderer Reiche zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen. Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen, unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
        historische Entschuldungen. Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform, Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich im Schuldenporträt der Stadt Nürnberg 1298-2005 erstmals etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch und absonderlich es sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte und ungewöhnlich lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der Notenbanken der Inflation lassen die Schuldenprobleme immer stärker werden. So wird ein Umdenken nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern weil die Grenzen der Bezahlbarkeit der Zinsen, der Preis für die Ware Geld, dies erzwingen.
        Finanzpolitisches Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen] Fehlhaltung.
    • Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair, ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
    Wann wird Staatsverschuldung auf längere Sicht sehr gefährlich - wann ist sie vertretbar, vernünftig, ja sogar gerecht und geboten ?
      > Stabilitätsbedingung für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schulden-Wachstums-Rateund, verallgemeinert: Gefährlich wird es, wenn die Problemgrößen schneller wachsen als die Ressourcengrößen. Verschuldung steht durchaus im Dienste der Generationengerechtigkeit, wenn von Investitionen über die Jahre hinweg die Menschen in einer Gebietskörperschaft (Gemeinde, Bezirk, Land, Bund) einen Nutzen haben. Etwa Infrastruktur: Verkehr, Kanalisation, Wasser- und Energieversorgung, Kindergärten, Schulen und Bildung, Kultur-, Umwelt- und Heimatpflege. Vielfach passt es daher auch zum Prinzip der Generationengerechtigkeit, wenn das Geld für bestimmte Projekte durch Kreditaufnahmen beschafft werden muss. Gefährlich wird es wiederum, wenn Kreditaufnahme zu einem allumfassenden und fortgesetzt wachsenden Phänomen wird, das genaue Wirtschaftlichkeits-, Folgekostenüberlegungen, realistische Tilgungspläne und genaue Begründungen auch für die Generationengerechtigkeit ausser Acht lässt.
    Bundespräsident Roman Herzog 1999 zur Staatsverschuldung [Lahnstein-Kandel et al. 1999, S. 113]
     "Staatsverschuldung wird sogar von Ökonomen, zu deren Berufsbild nicht gerade der Selbstzweifel gehört, als Terra incognita [RS: unbekanntes Gebiet] der Wirtschaftswissenschaft bezeichnet. Eigentlich überrascht es, daß die Wirtschaftstheorie bislang nicht in der Lage war, eindeutige Aussagen zu machen, bis zu welchem Grad der Staat sich verschulden sollte oder verschulden darf. Überraschend ist das auch insofern, als es die öffentliche Verschuldung gibt, seit es Volkswirtschaften gibt.  ...
        Als Jurist habe ich immer das Bemühen der Ökonomen bewundert, für jede Strategie, für jede ökonomisch relevante Quote oder Kennziffer ein Optimum zu definieren. Eine optimale Schuldenquote oder Defizitquote zu finden, ist der Wirtschaftstheorie nach ihrem eigenen Eingeständnis offenbar nicht gelungen."
        Quelle:Lahnstein-Kandel, Sonja & Göring, Michael (1999, Hrsg.). Staatsverschuldung. In: Der soziale Zusammenhalt in den Staaten der triade USA, Japan, Europa, 111-239. Baden-Baden: Nomos.
        Anmerkung: Der international bekannte deutsch-amerikanische Ökonom Musgrave hat allerdings ein handfestes und klares Kriterium geliefert: Die  Wirtschaftswachstumsrate muss - im Mittel, auf lange Sivcht - größer-gleich der Schuldenwachstumsrate sein.
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    Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
      "Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster, Anlagen]. Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl) bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001 hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung. Stand: Februar 2005. PDF-Bericht (1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
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    Antizyklische Wirtschaftspolitik: Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politiksetzt voraus, dass in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten Zeiten zur Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals heißen: wir machen immer Schulden und in schlechten Zeiten ganz besonders viele. Das scheint in Deutschland und in den plutokratischen Hollyvoodookratien noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936, S. 314) letztlich und wirklich ging:
    "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen."
    Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der Vollbeschäftigung,Stabilität und die sie ermöglichende soziale  Gerechtigkeit.
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    Bad Bank. Die Regierungen, Bundesbanker und Finanzexperten lassen bislang keinerlei Anstalten erkennen, die Probleme bei den Wurzeln anzupacken. Viele haben allerdings auch keine Ahnung von den Wurzeln. Die einzigen Maßnahmen, die bislang ergriffen wurden, um die Folgen der globalen finanzökonomischen Inkompetenz aufzufangen gehen sämtlich auf Steuerzahlerkosten. Die bislang hilfloseste und verrückteste Idee besteht in der Schaffung einer sog. "Bad Bank", einer Bank, die keine andere Funktion hat als die faulen Kredite aufzukaufen und zu verwalten. Selbstredend, dass eine solche "Bad Bank" eine Staats-, sprich Steuerzahler-Bank sein muss. Das verwundert umso mehr als mit der Gründung der Hypo Real Estate ja schon eine Bad Bank gegründet wurde. Sie wurde nur nicht so genannt. Vermutlich steht die Gründung der Hypo Real Estate (HRE) als erste heimlich geplante Bad Bank mit dem geheimen Krisengipfel 2003 beim damaligen Bundeskanzler Schröder im Zusammenhang. Alles, was verbockt, verzockt und verbrannt wurde, soll dieser "Bad Bank" zugeschoben werden, vermutlich zu irrealen Traumpreisen, damit noch mehr Boni an vollkommen unfähige Bankmanager gezahlt werden können. Die Idee einer Bad Bank ist ebenso unsinnig und verrückt, wie die Idee marode oder insolvente Banken zu verstaatlichen, wie es Bundesfinanzminister Steinbrück für die Hypo Real Estate überlegt. Sein etwas debiles Argument: man könne doch nicht ewig in die unendlich schwarzen Löcher einer solchen maroden Bank Geld pumpen. Wenn die Hypo Real Estate marode und im Grunde praktisch insolvent ist, dann ändert sich an dieser Situation nicht dadurch etwas, dass der Halter wechselt. Marode ist marode, egal wer diese Bad Bank besitzt. Es gibt nur eine marktgerechte und marktbereinigende Lösung: das Schlechte, Marode, Inkompetente, die MisswirtschaftlerInnen müssen untergehen und ihre verantwortlichen Vorstände, Aufsichtsräte und Manager in die Vermögenshaftung genommen werden. So lange Misswirtschaft durch Traumgagen, Boni und Abfindungen belohnt wird, also das Leistungsprinzip völlig pervertiert auf den Kopf gestellt wird, kann sich gar nichts ändern. Meinungen:
    • Egon W. Kreutzer (29.1.9) Wenn Banken Baden geh'n  Bad Bank ...

    •  
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    Bear Stearns. "Bear Stearns war die Liquidität Ende vergangener Woche weitgehend ausgegangen und sie musste eilig von JP Morgan Chase und der regionalen Notenbank von New York gestützt werden. Die Aktien waren daraufhin am Freitag um 45,88 Prozent auf 30,85 Dollar eingebrochen. Bear Stearns ist die kleinste der fünf großen New Yorker Investmentbanken." [Q]
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    Datenquellen und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP):  s.a. Überblick (Datenquellen)  ...
    • Statistisches Bundesamt: Fachserie 14, Reihe 5: Schulden der Öffentlichen Haushalte (2180140047005.xls), Verschuldung des Bundes Tabelle 1.1.1, Verschuldung der Länder Tabelle 1.3  und Fachserie 18 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. * Statistik shop destatis.
    • BIP Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Länder 1970 (Quelle: Arbeitskreis_VGR/tab01). Zu den Daten wurde mitgeteilt: "Der Arbeitskreis VGR d L hat im Jahr 1999 nach einer Verordnung der Europäischen Union seine Rechnungen auf das neue Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 1995) umgestellt. Es liegen Rückrechnungsergebnisse nach dem neuen System nur bis 1970 vor.  ... Beide Systeme sind nicht vergleichbar! Nach der Umstellung der VGR auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) wurden die Länderergebnisse nur bis 1970 zurückgerechnet. Für die Vorjahre sind lediglich Daten nach dem alten deutschen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen vorhanden. Diese Daten sind aufgrund zahlreicher methodischer und konzeptioneller Unterschiede nicht mit den aktuellen Daten nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) vergleichbar und dürfen keinesfalls an diese Daten angehängt werden."  Anmerkung: Hier ist natürlich zu wünschen, daß die Daten weiter zurückgerechnet oder Schätzformeln mitgeteilt werden, wie die Vergleichbarkeit verbessert werden kann.
    • Deutsche Bundesbank (1998). 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948-1997. CD ROM Verlage C.H.Beck & Vahlen (erfordert unter XP im System MFCUIA32.dll)
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    Demokratien. Die meisten westlichen Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ, also Oligarchien, meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
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    Der Preis des Geldes. Thementag bei 3sat am 3./4.10.2009 [Quelle abgerufen am 5.10.9]
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    Etile = Elite rückwärts e t i l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei wichtigsten Zahlen, die Schulden- und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern, Schwätzern, Dünnbrettbohrern, Selbstbedienern und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion: die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinsonund noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest. Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich die maniformeVariante der Wachstumsfetischistenin der Volkswirtschaft).

        Interne Links zum Elite-Problem: Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren*Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *

    Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]

      Dr. Laurence J. Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs- und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor; Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide» (rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg 1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
    Das Parkinsonsche Gesetz:: "1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.«  2. »Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.« (die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
    Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims. [Biblio], Auswahl]

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    EU-Konvergenzkriterien.
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    Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei, beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut, wohl;  phem = sagen, also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine soldatische Pflicht tun für morden; jdn. lächerlich machen als Späßchen deklarieren; wenn Diktaturen z.B. "präsidiale Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
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    EZB
    • Das Jahr der Bankstersyndikate und ihrer politischen Agenten. 4. Q. 2012
    • Das politische Netzwerk der Geldkrieger von Goldman Sachs. 3.Q. 2012
    • Euro-Krise. Draghis Dilemma. (15.3.12)
    • EZB-Chef sieht Ende des Sozialstaates. (24.2.12)
    • Weltwirtschaftsforum Draghi beruhigt Davos (27.1.12)
    • Offizielle Ernennung von Goldman Sachs an der Spitze der EZB. (2.7.11)
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    FED  Eine Gruppe von Privatbanken, die - unter dem irreführenden Namen Federal Reserve Board - eine "unabhängige" USA Bundesbank mimen und sich damit das Geld drucken, im Wert steigen oder fallen lassen können, wie sie es gern hätten. Video: Wer steckt hinter dem Zentralbanksystem - Interessantes Video am Beispiel FED. Ebenfalls sehr interessant: Video: Wie Banken Geld aus Schulden schaffen.
      • Brown, Ellen Hodgson (dt. 2009). Der Dollar-Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Die schockierende Wahrheit über die US-Notenbank, unser Währungssystem und wie wir uns von ihm befreien können. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.
      • Henderson, Dean (dt. 2011). Das Kartell der Federal Reserve. Acht Familien beherrschen die Welt. Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • Paul, Ron (dt. 2010). Befreit die Welt von der US-Notenbank!  Rottenburg: Kopp-Verlag.
      • US-Notenbank. Der mächtigste Geheimbund der Welt. Geld-Magazin Extra der Wiener Zeitung 04/2009 (PDF)
      • Komprimiert und kritisch:: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.
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    Finanzderivate. Ein Derivat ist ein Abkömmling oder Kunstprodukt aus zugrundeliegenden Basisgrößen, dessen Handhabung (Rechte, Pflichten, Gültigkeit, Kauf, Verkauf [Einlösung] ...) durch sog. Zertifikate (Wertpapier) in einer Prospektbeschreibung festgelegt ist.
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    Geldmenge.  So wie es sich seit Jahrzehnten abzeichnet nimmt die Geldmenge extrem zu, ohne dass das Geld für realwirtschaftliche Leistungen gebraucht oder verwendet würde. Das Geldsystem "ernährt" und vervielfacht sich selbst für sich selbst. Im wesentlichen geht diese perverse finanzökonomische Entwicklung von den USA und hier besonders von der seltsamen Konstruktion der privaten FED aus. Die Banken gehören wie die Energieversorgung und grundlegende Infrastruktur verstaatlicht. Informationen zur Geldmengenentwicklung:
    • [DBB: M3)
    • Geldmenge USA innerhalb eines Jahres verdoppelt.
    • "Geldmenge im Euroraum nimmt drastisch zu. Berlin: (hib/HLE) Die Geldmenge "M3" im Euro-Raum ist seit Beginn des Jahres 1999 um jahresdurchschnittlich 7,5 Prozent gewachsen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/12362) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12161) nach der Stabilität des Euro mit. Trotz der Zinserhöhungen von Dezember 2005 bis Juli 2008 habe die Geldmenge "M3" in den letzten Jahren sogar zweistellige Jahreswachstumsraten erreicht. Diese Rate habe in der Spitze im Oktober 2007 bei 12 Prozent gelegen. Derzeit habe sich der Zuwachs der Geldmenge deutlich abgeschwächt und im Januar dieses Jahres bei 5,9 Prozent gelegen.  ... " [DBT 098/02 vom 30.3.9 ]
    • Geldmenge USA aktuell: Die FTD berichtet am 19.3.8: "Die  FED wird mächtig nachlegen müssen. Die Fed ist mittlerweile so aggressiv, dass eine Wende von Konjunktur und Finanzmärkten zum Greifen nahe scheint. Sie wird ausbleiben, weswegen sich auch die zweistelligen Kursgewinne der US-Broker als Zwischenerholung erweisen werden. Am Ende wird die FED daher geradezu rasend werden. ... das weithin als stabilste erachtete US-Geldmengenaggregat "Money of Zero Maturity" liegt um 16 Prozent über dem Vorjahr. Über die vergangenen sechs Monate ist es aufs Jahr hochgerechnet um 19,5 Prozent gestiegen, über die vergangenen drei Monate um 25 Prozent. ... Die Fed gibt ihr Geld jetzt auch direkt an Institute heraus, die nicht ihrer Kontrolle unterliegen, und akzeptiert dabei allen Ramsch als Sicherheit." Siehe auch Geldmengenentwicklung in den USA und Schulden-Porträt USA(1791-aktuell).
    • Welche Gelder tatsächlich über den Erdball laufen, kann einer Plusminus-Graphik anschaulich entnommen werden. Eine ähnliche Graphik auf  Dollarbasis findet sich auch in Der Spiegel 34, Gelduntergang. Die zerstörerische Kraft der Finanzmärkte, 22.8.2011, "Märkte außer Kontrolle", S. 60. Ein lesenwerter Artikel, der einiges auf den Punkt bringt - ähnlich Hankels Analyse.

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    Globalisierung. Definition, Globalplayer, Erfindung und Sinn der GlobalisierungI, II,III, IV, V., Schwarzbuch,Begriffe,Grundprobleme der Menschheit, Vorbilder und Alternativen. * Preisabsprachen, Kartelle und Oligopole *
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    Globale Enteignung der Städte. [1,3,4,]
    Ein lesenswerter Artikel in den Nürnberger Nachrichten (6.7.4, S.13) über das Buch von Werner Rügemer(2004). Cross Border Leasing - Ein Lehrstück zur globalen Enteignung der Städte. Münster: Westfälisches Dampfboot.
     
    "Seit 1995 haben Hunderte Städte und öffentliche Unternehmen in Deutschland und Europa ihre Großanlagen wie Klär- und Wasserwerke, Straßenbahnen, Schulen und Messehallen an US-Investoren verkauft und zurückgemietet. Erst durch Rundfunksendungen von Werner Rügemer wurde »Cross Border Leasing« seit 2002 zu einem öffentlichen Thema. Er schildert die Entstehung und Struktur dieses Finanzprodukts der »New Economy« in den USA, ihre Verwandtschaft mit anderen Formen öffentlicher Enteignung, ihr Ausmaß in den wichtigsten europäischen Staaten sowie die Arbeitsmethoden der Leasing-branche. Erstmalig legt er jetzt die bisher geheimen Vertragsinhalte dieser Konstrukte fiktiver Kapitalbildung in vollem Umfang offen." (Rückumschlag / Info mit Inhaltsverzeichnis.). Bestellung: Westfälisches Dampfboot.
      CBL im Netz:
      • Homepage Werner Rügemer.
      • Attac DO - Allgemeine Links zum Cross-Border-Leasing.
      • Die Welt im Privatisierungswahn!
      • Info mit Inhaltsverzeichnis.
      • Rezension in der Zeit.
      • Wikipedia.
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    Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, dass die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung") beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal- islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternativesind wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges und Kritisches erkannt: dieses Amerika hat etwas Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie, der global-grenzenlose Konsum- und Wachstumsterror,  führt die ganze Menschheit in den Ruin.
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    homo oeconomicus. Die westlichen Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt missbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften die Geburtenrateabnehmen muss. Die übermächtige share holder value Ideologie der Plutokraten trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit  kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos' erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA. Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Hass, Krieg und den Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei, Medien:Hollyvoodoo).
    Mephisto zum Homo oeconomicus: "Krieg, Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
    (Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
       
      Konsum-Animation, Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus.
      Das maniformeSystem des globalen Wachstumsrausches verlangt immer mehr und mehr und noch viel mehr. Im Dienste der Animation, Konditionierung und der Verführung stehen die Werbung, leichter Geldzugang und Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr - flankiert und gestützt von einer willfährigen Justiz.
       
        2000    BVerG erklärt Werbung mit schockierenden Bildern (ölverschmierten Enten, Kinderarbeit oder Aids-Kranken) für  nicht verfassungswidrig und damit erlaubt. [Q]
        1999    Homebanking und Interneteinkauf.
        1996    Erneute Liberalisierung des Ladenschluss
        1989    Liberalisierung Ladenschluss
        1982    Einführung der Geldautomaten.
        1972    EC-Karte
        1952    Kaufkredit (Ratenkredit)
        1949    Bildung von Diners Club.


          Das Hamburger Abendblatt (4.1.7) hat die Öffnungszeiten in der deutschen Geschichte dargestellt: "Die Ladenöffnungszeiten - wie im Bild die längeren Öffnungen bei Ikea - sind in Deutschland seit gut hundert Jahren gesetzlich geregelt. Im Kaiserreich durften die Läden durchgehend öffnen und viele hatten sogar bis 23 Uhr geöffnet. Danach gab es Schlusszeiten, die die Öffnung auf 5 bis 21 Uhr begrenzten. Allerdings gab es Ausnahmen, und auf dem Land war die Kontrolle des Gesetzes nur unterentwickelt. Die Regulierung wurde während der NS-Zeit beibehalten. Nach dem Krieg herrschte zunächst eine uneinheitliche Regelung, im Süden schlossen die Läden später als im Norden. Für die Verbraucher war dieser Wirrwarr unpraktisch, sodass das Ladenschlussgesetz 1956 auf die Planbarkeit von Einkäufen abzielte. Liberalisiert wurde es dann noch einmal 1989 und 1996."

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    Hypo Real Estate (HRE).
    Zur Geschichte aus der Homepage (Abruf 8.3.9): "Die Hypo Real Estate Group ist aus der Abspaltung von Teilen des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts der HVB Group entstanden. Dies erfolgte rechtstechnisch durch eine so genannte Abspaltung zur Neugründung nach dem Umwandlungsgesetz, nachdem der Aufsichtsrat der HVB AG am 26. März 2003 und die Hauptversammlung am 14. Mai 2003 diesen Maßnahmen zugestimmt hatten. Die Abspaltung von der HVB AG wurde mit Eintragung in das Handelsregister am 29. September 2003 rechtswirksam. Nach Eintragung der Abspaltung erhielten die Aktionäre der HVB AG für je 4 ihrer HVB AG Stamm- bzw. Vorzugsaktien gattungsbezogen je 1 Stamm- bzw. Vorzugsaktie der Hypo Real Estate Holding AG zugeteilt. Die Aktie der Hypo Real Estate Holding AG ist seit dem 6. Oktober 2003 börsennotiert und wurde gut zwei Jahre nach ihrer Gründung mit Wirkung zum 19. Dezember 2005 in den DAX 30 Index aufgenommen. Seit dem 22.12.2008 ist die Aktie im MDAX gelistet. Mit der am 2. Oktober 2007 erfolgten Übernahme der DEPFA ist die Hypo Real Estate Gruppe auch zu einem Banking-Spezialist für den öffentlichen Sektor geworden."
    Unternehmenskultur HRE (Abruf 8.3.9)
    Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit HRE (Abruf 8.3.9)
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    Ich pumpe, also bin ich. Die Formel ist Descartes berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin ich des homo oeconomicus.
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    Kapitalismus: Der Kapitalismus taugt so wenig wie der diktatorische Kommunismus (> "Hollyvoodoo"). Er wird beherrscht von den fossilen Neandertalerprinzipien: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, Steuern minimieren - und nach uns die Sintflut. Und im Zeitalter "der" Globalisierunggibt es noch nicht einmal mehr richtige Märkte, so dass sich inzwischen der einzige ökonomische Vorteil des Kapitalismus - optimale Leistung durch freien Wettbewerb und Konkurrenz - weitgehend selbst aufhebt [Kartelle, Geschwätz von der freien Marktwirtschaft]. Die sog. Finanzkompetenz des Kapitalismus besteht in erster Linie darin, die ganze Welt in ein Casino zu verwandeln, wo mit einer irrsinnig durch Schuldentollwut aufgeblähten Geldmenge ein maniformes Schneeballsystem von Geld-, Luft- und Seifenblasenwirtschaftswachstum immer seltsamere und katastrophalere Blüten treibt. In ihrer Not fallen viele KommunalpolitikerInnen auf die Heilsversprechen der Banken (PPP) herein. Aber die Banken haben nur eines Sinn: Kapitalrenditen von 25%, wie der Deutsche Bank Chef die Branchenprimus Parole ausgegeben hat. Und wenn diese Kapitalrendite erreicht sein wird, wollen sie noch mehr, bis wir wieder bei der Wucherzinsenim Mittelalter angelangt sind oder bis sie alles haben, vom Grashalm bis zum letzten Dachziegel. Da kann der Staat, die Gemeinde nicht gewinnen. Sie kann nur noch mehr verlieren und am Ende alles. Zur richtigen Therapie gehtshier.
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    KFW. Die Versager-Etile der Nation (NN 19.9.8 "Deutschlands dümmste Bank"), die ein lebenslanges Funktionsverbot als Aufsichtsräte in Finanzangelegenheiten für ihre unglaubliche Fehlleistung erhalten sollten, stellen sich mit Abruf 19.9.8 wie folgt dar:
    KfW-Vorstand: Dr. Ulrich Schröder, Dr. Günther Bräunig, Dr. Peter Fleischer, Dr. Norbert Kloppenburg, Wolfgang Kroh, Detlef Leinberger, Ingrid Matthäus-Maier.
    KfW-Verwaltungsrat (~"Aufsichtsrat", besser Inkompetenz- und Abkassierunrat):
    • Vorsitzender des Verwaltungsrats: Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie
    • Stellvertretender Vorsitzender: Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen.
    • Dr. Günter Baumann, Mitglied des Vorstands des DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag
    • Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V.
    • Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetages
    • Frank Bsirske, Vorsitzender der ver.di - Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
    • Professor Dr. Ingolf Deubel, Minister der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz
    • Professor Dr. Kurt Faltlhauser, Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen a.D.
    • Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    • Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
    • Gerhard Hofmann, Mitglied des Vorstands des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    • Peter Jacoby, Minister der Finanzen des Saarlandes
    • Dr. Siegfried Jaschinski, Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg
    • Bartholomäus Kalb, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen
    • Jürgen Koppelin, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Oskar Lafontaine, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Waltraud Lehn, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Dr. Helmut Linssen, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
    • Claus Matecki, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Dr. Michael Meister, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
    • Hartmut Möllring, Minister der Finanzen des Landes Niedersachsen
    • Klaus-Peter Müller, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
    • Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
    • Alexander Rychter, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
    • Christine Scheel, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
    • Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
    • Michael Sommer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
    • Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V.
    • Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen
    • Ludwig Stiegler, Mitglied des Deutschen Bundestages
    • Jürgen R. Thumann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V.
    • Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    • Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
    • N.N., Vertreter des Industriekredits
    Analyse der Zusammensetzung der Verwaltungsräte der KfW:
    • Finanzminister .............. 16.7% (6)
    • Minister/ Ministerpräsidenten 38.9% (14)
    • Politiker (insgesamt) ....... 61.1% (22)
    • Banker ...................... 11.1% (4)
    • Industrie/ Wirtschaft ....... 16.7% (6)
    • Gewerkschafter .............. 11.1% (4)
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    Freiwillige Ausschaltung staatlicher Kontrolle. [Quelle] Im § 6 Rekapitalisierung wird ausgeführt: "Die §§ 65 bis 69 der Bundeshaushaltsordnung finden keine Anwendung.":
     

    In der Bundeshaushaltsordnungregeln die §§ 65-69 [Quelle] die Kontrollaufgaben und Kontrollmöglichkeiten des Bundes:

    § 65 Beteiligung an privatrechtlichen Unternehmen

    (1) Der Bund soll sich, außer in den Fällen des Absatzes 5, an der Gründung eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten Rechts oder an einem bestehenden Unternehmen in einer solchen Rechtsform nur beteiligen, wenn
        1. ein wichtiges Interesse des Bundes vorliegt und sich der vom Bund angestrebte Zweck nicht besser und wirtschaftlicher auf andere Weise erreichen läßt,
        2. die Einzahlungsverpflichtung des Bundes auf einen bestimmten Betrag begrenzt ist,
        3. der Bund einen angemessenen Einfluß, insbesondere im Aufsichtsrat oder in einem entsprechenden Überwachungsorgan erhält,
        4. gewährleistet ist, daß der Jahresabschluß und der Lagebericht, soweit nicht weitergehende gesetzliche Vorschriften gelten oder andere gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs für große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden.

    (2) Das zuständige Bundesministerium hat die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium zu beteiligen, bevor der Bund Anteile an einem Unternehmen erwirbt, seine Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Entsprechendes gilt bei einer Änderung des Nennkapitals oder des Gegenstandes des Unternehmens oder bei einer Änderung des Einflusses des Bundes. Das Bundesministerium der Finanzen ist an den Verhandlungen zu beteiligen.

    (3) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß ein Unternehmen, an dem der Bund unmittelbar oder mittelbar mit Mehrheit beteiligt ist, nur mit seiner Zustimmung eine Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Anteile eines anderen Unternehmens erwirbt, eine solche Beteiligung erhöht oder sie ganz oder zum Teil veräußert. Es hat vor Erteilung seiner Zustimmung die Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen einzuholen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium zu beteiligen. Die Grundsätze des Absatzes 1 Nr. 3 und 4 sowie des Absatzes 2 Satz 2 gelten entsprechend.

    (4) Das Bundesministerium der Finanzen und das für das Bundesvermögen zuständige Bundesministerium können auf die Ausübung der Befugnisse nach den Absätzen 2 und 3 verzichten.

    (5) An einer Genossenschaft soll sich der Bund nur beteiligen, wenn die Haftpflicht der Mitglieder für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft dieser gegenüber im voraus auf eine bestimmte Summe beschränkt ist. Die Beteiligung des Bundes an einer Genossenschaft bedarf der Einwilligung des Bundesministeriums der Finanzen.

    (6) Das zuständige Bundesministerium soll darauf hinwirken, daß die auf Veranlassung des Bundes gewählten oder entsandten Mitglieder der Aufsichtsorgane der Unternehmen bei ihrer Tätigkeit auch die besonderen Interessen des Bundes berücksichtigen.

    (7) Haben Anteile an Unternehmen besondere Bedeutung und ist deren Veräußerung im Haushaltsplan nicht vorgesehen, so dürfen sie nur mit Einwilligung des Bundestages und des Bundesrates veräußert werden, soweit nicht aus zwingenden Gründen eine Ausnahme geboten ist. Ist die Zustimmung nicht eingeholt worden, so sind der Bundestag und der Bundesrat alsbald von der Veräußerung zu unterrichten.

    § 66 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Besteht eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so hat das zuständige Bundesministerium darauf hinzuwirken, daß dem Bundesrechnungshof die in § 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes bestimmten Befugnisse eingeräumt werden.

    § 67 Prüfungsrecht durch Vereinbarung
    Besteht keine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes, so soll das zuständige Bundesministerium, soweit das Interesse des Bundes dies erfordert, bei Unternehmen, die nicht Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien oder Genossenschaften sind, darauf hinwirken, daß dem Bund in der Satzung oder im Gesellschaftsvertrag die Befugnisse nach den §§ 53 und 54 des Haushaltsgrundsätzegesetzes eingeräumt werden. Bei mittelbaren Beteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung den vierten Teil der Anteile übersteigt und einem Unternehmen zusteht, an dem der Bund allein oder zusammen mit anderen Gebietskörperschaften mit Mehrheit im Sinne des § 53 des Haushaltgrundsätzegesetzes beteiligt ist.

    § 68 Zuständigkeitsregelungen
    (1) Die Rechte nach § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das für die Beteiligung zuständige Bundesministerium aus. Bei der Wahl oder Bestellung der Prüfer nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes übt das zuständige Bundesministerium die Rechte des Bundes im Einvernehmen mit dem Bundesrechnungshof aus.
    (2) Einen Verzicht auf die Ausübung der Rechte des § 53 Abs. 1 des Haushaltsgrundsätzegesetzes erklärt das zuständige Bundesministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem für das Bundesvermögen zuständigen Bundesministerium und dem Präsidenten des Bundesrechnungshofes.

    § 69 Unterrichtung des Bundesrechnungshofes
    Das zuständige Bundesministerium übersendet dem Bundesrechnungshof innerhalb von drei Monaten nach der Haupt- oder Gesellschafterversammlung, die den Jahresabschluß für das abgelaufene Geschäftsjahr entgegennimmt oder festzustellen hat,
    1. die Unterlagen, die dem Bund als Aktionär oder Gesellschafter zugänglich sind,
    2. die Berichte, welche die auf seine Veranlassung gewählten oder entsandten Mitglieder des Überwachungsorgans unter Beifügung aller ihnen über das Unternehmen zur Verfügung stehenden Unterlagen zu erstatten haben,
    3. die ihm nach § 53 des Haushaltsgrundsätzegesetzes und nach § 67 zu übersendenden Prüfungsberichte. Es teilt dabei das Ergebnis seiner Prüfung mit.
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    ökonomisch stablie Gesellschaften. Die politischen Grundlagen und Rahmenbedingungen hat schon Aristoteles in seiner Staatstheorieherausgearbeitet, so u.a. auch das wichtige Rotationsprinzip 2300 Jahre vor den Grünen. Ökonomisch stabil bedeutet, daß es wenig Reiche und Arme und eine starke finanzökonomische Mitte gibt, was man ethisch zusätzlich mit der Idee  sozialer Gerechtigkeit motivieren kann (aber nicht braucht). In diesem Sinne hat auch Keynes seine Lehre motiviert: "Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen." Die extrem pathologische Förderung der Umverteilung der Vermögen hat in den letzten Dekaden dazu geführt, dass Geld hauptsächlich zum - teilweise hochriskanten - Spekulieren und nicht für realwirtschaftliche und vernünftig fundierte Investitionen verwandt wurde. Und damit ging auch eine völlig ungesunde Ausweitung der Geldmenge einher. Geldvermehrung demutierte zum gemeinwohl-dekadenten Selbstzweck. Das alles wurde mit Hilfe der Politik, Justiz und der Medien ermöglicht und gefördert.
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    OTS. Office of Thrift Supervision.
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    Plutokratie Thema in der IP-GIPT:

    • Grundinfo Oligarchie, Plutokratie ...
    • Das Plutokratie-Syndrom.

    • Google <Plutokratie site: www.sgipt.org>
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    Populismus.
    • Populismus - ein politischer Kampfbegriff.

    • Populismus im Presseclub: Werden Journalisten immer dümmer oder abgebrühter?.
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    Ratingagenturen. Die Ratingagenturen sind Bock-Gärtner-Agenturen der plutokratischen Finanzindustrie und wesentlich mitschuld an der Finanzkrise, weil sie den Banken ermöglichten, ihre faulen Kredite zu verstecken und dennoch reihenweise Tripel a Qualitätszertifizierungen vergaben. Bei Lichte und vernünftig betrachtet sind das Betrügereien bei dem offensichtlich keine Prospekthaftung greift. .
        Einige Medienstimmen: Die Welt Online Finanzen vom 2.8.7 kritisiert: " Bonitätsprüfer geben ein schlechtes Bild ab. Die US-Hypothekenkrise hat die Ratingagenturen wieder einmal ins Gerede gebracht. Schließlich haben Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch nach Einschätzung von Experten zu spät vor den Risiken gewarnt und damit zur Eskalation der Krise beigetragen. Keiner der drei maßgeblichen Bonitätsprüfer hatte vor Bekanntwerden der Milliardenverluste die rote Flagge gehisst. Bereits bei früheren Verwerfungen auf den Märkten, etwa der Asienkrise oder dem Enron-Skandal, hatten sie zu spät gehandelt. "
        Und weiter im Falle der IKB: "Noch im Mai hatte etwa Moody’s an der IKB die „umsichtigen Kreditvergabepraktiken, das effiziente Risikomanagement und die damit einhergehende relative Immunität gegen Marktrisiken“ gelobt. Dies rechtfertige das vierthöchste Rating (Aa3) in einem System von 19 Bonitätsnoten. Erst einen Tag nach der Gewinnwarnung zu Wochenbeginn wurde das Rating mit dem Zusatz „Herabstufung möglich“ versehen. Die anderen beiden Agenturen sahen überhaupt keine Veranlassung, ihr Rating für das Institut zu senken. Fitch bestätigte die Bonitätsnote. Der Ausblick bleibe stabil."
        "Enge Verquickung an der Wall Street Raus aus der Ratingagentur, rein in die Bank. Unabhängigkeit sieht anders aus: Schon seit langem kritisieren Beobachter eine zu enge Verbindung zwischen den Ratingagenturen und den Unternehmen, die sie bewerten. Nun zeigt eine neue Studie, dass viele Mitarbeiter ausgerechnet zu den Firmen wechseln, die vorher von ihrer Agentur benotet wurden. ..." [SZ 2.12.11]
        NZZ 12.8.7 * Die FTD berichtet am 17.08. 07: "Bundesregierung schließt sich Kritik an Rating-Agenturen an. Die Bundesregierung unterstützt den Vorstoß der EU zu gesetzlichen Regelungen für Rating-Agenturen. Ein Sondertreffen rechtfertige die derzeitige Hypothekenkrise aber noch nicht. ..."
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    Rettunsplan-Text (New York Times20.9.2008):
     
    Text of Draft Proposal for Bailout Plan. Published: September 20, 2008

    LEGISLATIVE PROPOSAL FOR TREASURY AUTHORITY
    TO PURCHASE MORTGAGE-RELATED ASSETS

    Section 1. Short Title.
    This Act may be cited as ____________________.

    Sec. 2. Purchases of Mortgage-Related Assets.
    (a) Authority to Purchase.--The Secretary is authorized to purchase, and to make and fund commitments to purchase, on such terms and conditions as determined by the Secretary, mortgage-related assets from any financial institution having its headquarters in the United States.
    (b) Necessary Actions.--The Secretary is authorized to take such actions as the Secretary deems necessary to carry out the authorities in this Act, including, without limitation:
    (1) appointing such employees as may be required to carry out the authorities in this Act and defining their duties;
    (2) entering into contracts, including contracts for services authorized by section 3109 of title 5, United States Code, without regard to any other provision of law regarding public contracts;
    (3) designating financial institutions as financial agents of the Government, and they shall perform all such reasonable duties related to this Act as financial agents of the Government as may be required of them;
    (4) establishing vehicles that are authorized, subject to supervision by the Secretary, to purchase mortgage-related assets and issue obligations; and
    (5) issuing such regulations and other guidance as may be necessary or appropriate to define terms or carry out the authorities of this Act.

    Sec. 3. Considerations.
    In exercising the authorities granted in this Act, the Secretary shall take into consideration means for--
    (1) providing stability or preventing disruption to the financial markets or banking system; and
    (2) protecting the taxpayer.

    Sec. 4. Reports to Congress.
    Within three months of the first exercise of the authority granted in section 2(a), and semiannually thereafter, the Secretary shall report to the Committees on the Budget, Financial Services, and Ways and Means of the House of Representatives and the Committees on the Budget, Finance, and Banking, Housing, and Urban Affairs of the Senate with respect to the authorities exercised under this Act and the considerations required by section 3.

    Sec. 5. Rights; Management; Sale of Mortgage-Related Assets.

    (a) Exercise of Rights.--The Secretary may, at any time, exercise any rights received in connection with mortgage-related assets purchased under this Act.
    (b) Management of Mortgage-Related Assets.--The Secretary shall have authority to manage mortgage-related assets purchased under this Act, including revenues and portfolio risks therefrom.
    (c) Sale of Mortgage-Related Assets.--The Secretary may, at any time, upon terms and conditions and at prices determined by the Secretary, sell, or enter into securities loans, repurchase transactions or other financial transactions in regard to, any mortgage-related asset purchased under this Act.
    (d) Application of Sunset to Mortgage-Related Assets.--The authority of the Secretary to hold any mortgage-related asset purchased under this Act before the termination date in section 9, or to purchase or fund the purchase of a mortgage-related asset under a commitment entered into before the termination date in section 9, is not subject to the provisions of section 9.

    Sec. 6. Maximum Amount of Authorized Purchases.
    The Secretary’s authority to purchase mortgage-related assets under this Act shall be limited to $700,000,000,000 outstanding at any one time

    Sec. 7. Funding.
    For the purpose of the authorities granted in this Act, and for the costs of administering those authorities, the Secretary may use the proceeds of the sale of any securities issued under chapter 31 of title 31, United States Code, and the purposes for which securities may be issued under chapter 31 of title 31, United States Code, are extended to include actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses. Any funds expended for actions authorized by this Act, including the payment of administrative expenses, shall be deemed appropriated at the time of such expenditure.

    Sec. 8. Review.
    Decisions by the Secretary pursuant to the authority of this Act are non-reviewable and committed to agency discretion, and may not be reviewed by any court of law or any administrative agency.

    Sec. 9. Termination of Authority.
    The authorities under this Act, with the exception of authorities granted in sections 2(b)(5), 5 and 7, shall terminate two years from the date of enactment of this Act.

    Sec. 10. Increase in Statutory Limit on the Public Debt.
    Subsection (b) of section 3101 of title 31, United States Code, is amended by striking out the dollar limitation contained in such subsection and inserting in lieu thereof $11,315,000,000,000.

    Sec. 11. Credit Reform.
    The costs of purchases of mortgage-related assets made under section 2(a) of this Act shall be determined as provided under the Federal Credit Reform Act of 1990, as applicable.

    Sec. 12. Definitions.
    For purposes of this section, the following definitions shall apply:
    (1) Mortgage-Related Assets.--The term “mortgage-related assets” means residential or commercial mortgages and any securities, obligations, or other instruments that are based on or related to such mortgages, that in each case was originated or issued on or before September 17, 2008.
    (2) Secretary.--The term “Secretary” means the Secretary of the Treasury.
    (3) United States.--The term “United States” means the States, territories, and possessions of the United States and the District of Columbia.
     

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    supra-nationale Egoismen (EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört, indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger" exportieren als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren können.

    • Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].
    • EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar illegaler Agrar-Subventionen [Q] Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über 300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich 40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien, Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt."
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    Sponsel, Rudolf. Jahrgang 1944, Psychologe und Psychotherapeut in Erlangen; Politische Psychologie als "Hobby". Geboren in Markt-Erlbach, aufgewachsen in Wilhermsdorf, Utrecht und Nürnberg (Schweinau, Deutschherrenwiese, Erlenstegen), später in Wertheim a. M., Stockholm [W], Stuttgartund seit 1971 in Erlangen. Früher politisch links-alternativ orientiert und engagiert, inzwischen zu einem "Weißen" entwickelt. Politikaxiome. Weltanschaulich: metaphysisch liberaler Freidenker. Grundsätze: integratives Manifest, integratives Menschenbild. Künstlerische Aktivitäten: Der Charakter und sein Preis,  Hegel-Bilder, Offenes Atelier, Porträts. - Berufsfachbiographisches.
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    TARP. Troubled Asset Relief Programm. [QR: July2009 Quarterly Report to Congress]
     
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    Wirtschaftsprüfungen. Die Wirtschaftsprüfungskonzeption in Deutschland ist - wie viele "Kontroll"einrichtungen in Deutschland - eine grundsätzliche  Fehlkonstruktion, weil die beauftragte Wirtschaftsprüfungsfirma natürlich ihren Auftraggeber nicht verlieren möchte und daher kaum jemals zu negativen Beanstandungen motiviert ist. Nicht selten handelt es sich um Pseudo-Prüfungen, die lediglich den Schein von Solidität erwecken sollen, um Kunden zu blenden und in die Irre zu führen. Und wenn schon keine Krähe einer andern ein Auge aushackt, dann erst recht keine abhängige Krähe.
        Das Thema wurde von plusminis am 9.9.8 unter dem Titel "Wirtschaftsprüfer. Testate sagen manchmal wenig" kritisch aufbereitet:
      "Die internationale Finanzkrise hat bereits vielen Unternehmen schwer geschadet. Wie hoch Risiken wirklich sind, ist jedoch Bilanzen kaum anzusehen. Daran ändern auch die Testate namhafter Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wenig. Die müssen ihren Kunden zwar auf den Zahn fühlen, doch zu optimistisch sollte man nach wie vor lieber nicht sein.
      • Flowtex – Scheingeschäfte mit nicht vorhandenen Bohrgeräten. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: KPMG. Schaden: rund 2 Milliarden Euro.
      • Phoenix - Ein Schneeballsystem. Angebliche Millionenguthaben existieren nicht. Prüfer: Ernst & Young. Pleite. Anleger-Schaden: mindestens 600 Millionen Euro.
      • Sachsen-LB: Investitionen in dubiose Immobilienfonds. Prüfer: PriceWaterhouseCoopers. Abschreibungsbedarf in dreistelliger Millionen-Höhe.
      Herbert Meyer ist eine Art Bilanzpolizist, Chef der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung. Mit seinen 25 Mitarbeitern überprüft er Jahresabschlüsse, die vorher bereits von Wirtschaftsprüfern abgesegnet wurden. Das Ergebnis ist erschreckend.
          Herbert Meyer, Präsident Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung: "Etwa jede vierte Bilanz, die wir untersucht haben, ist fehlerhaft. Es sind wesentliche Abweichungen von den Bilanzierungs-Standards, und wesentlich heißt, wenn der Anleger am Kapitalmarkt die richtige Information gehabt hätte, hätte er seine Anlage-Entscheidung möglicherweise anders getroffen."
          Auch Gabriele Zobel hatte zunächst dem Testat der Prüfer vertraut, also der Unterschrift unter dem Jahresabschluss. 40.000,- € hat sie verloren. Mit ihrem Anwalt will sie jetzt das Geld zurückholen. Sie war von den Angeboten der Privatbank BFI mit hochverzinstem Festgeld angelockt worden. Prüfer der Bank war die KPMG.
          Gabriele Zobel, geschädigte BFI-Anlegerin: "Wir haben das als sehr seriös angesehen, weil es ging ja damals, dass KPMG eines der renommiertesten Wirtschafts-Institute überhaupt ist, und wenn so ein renommiertes Institut ein Prüfsiegel gibt, ist das für uns ein absolutes Kriterium für die Seriosität einer Bank."
          Die BFI Bank hatte Geld der Anleger aus der Bank abgezogen. Wirtschaftsdetektiv Medard Fuchsgruber deckte den Skandal auf. Aus internen Unterlagen, die PLUSMINUS vorliegen, geht hervor: Es gab mehrere Hinweise, dass in der Bank einiges nicht korrekt läuft. Trotzdem stellte KPMG immer wieder uneingeschränkte Testate aus.
          Medard Fuchsgruber, Bund der Kapitalanleger: "Bei der BFI-Bank war es sogar so auffällig, dass die Luxemburger Aufsicht schon eingeschaltet wurde. Selbst die kam zu dem Punkt, dass hier eventuell der Verdacht von Geldwäsche vorliegen könnte. Nichts davon steht irgendwo im Bericht. Wie blind muss eigentlich ein solcher Prüfer sein?"
          Ein Insider, der in der BFI-Bank in leitender Funktion tätig war und anonym bleiben möchte, geht da weiter. Wir erfahren am Telefon: Der Eigentümer und die Wirtschaftsprüfer kannten sich gut: "Heute würde ich ganz klar und deutlich sagen, ja, die haben was erkennen müssen und die haben auch was erkannt. So ein Bankhaus kann sich normalerweise keine Klüngeleien leisten. Da war ich fest von ausgegangen und hab mir das auch nicht vorstellen können, dass so was überhaupt im Hintergrund passiert."
          In den nächsten Tagen werden Frau Zobel und weitere Geschädigte Klage gegen KPMG einreichen. KPMG will sich vor der Kamera nicht äußern, hält die Vorwürfe jedoch für abwegig. Schriftlich teilt man uns mit: Man habe die „Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung“ beachtet. "Für uns als Abschlussprüfer bestand [...] die Verpflichtung zur Erteilung uneingeschränkter Bestätigungsvermerke."
          Für Karlheinz Küting werden viel zu viele Jahresabschlüsse uneingeschränkt testiert. Der Professor unterrichtet Rechnungslegung und Bilanzanalyse und hat über 16.000 Jahresabschlüsse ausgewertet.
          Prof. Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Es wurden mehr als 99 Prozent uneingeschränkte Testate erteilt, das heißt auch, nur ein Prozent der Bilanzen wiesen Fehler auf. Ich stelle persönlich die These auf, es sind bedeutend mehr Bilanzen, die Fehler enthalten, und daraus folgere ich, dass die Messlatte für ein uneingeschränktes Testat bedeutend höher gelegt werden muss."
          Sind Prüfer zu unkritisch ? Bezahlt werden sie vom Unternehmen, das sie prüfen. Diesen Auftrag will keiner verlieren. Außerdem: Oft kommen noch andere Beratungsleistungen hinzu. Der Berufsstand sieht da keine Gefahr.
          Professor Norbert Pfitzer, Wirtschaftsprüferkammer: "Der beratende Prüfer ist ein besserer Prüfer, weil er das Unternehmen besser kennen lernt und insofern wirksamer und wirtschaftlicher prüfen kann."
          Professor Karlheinz Küting, Universität Saarbrücken: "Besteht zwischen einem Sonderauftrag und der Jahresabschlussprüfung irgendein Zusammenhang, dann muss eine Trennung der Prüfung erfolgen. Aber diese Trennlinie ist nicht scharf. Es gibt Überlappungen. Es finden sich meist auch Wege, dass man die Sonderaufgaben trotzdem wahrnimmt."
          Viel zu tun für Herbert Meyer und seine Bilanzpolizei. Bleibt zu hoffen, dass ihre Arbeit die Wirtschaftsprüfer in Zukunft vorsichtiger macht."
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    Zur Therapie der "Schuldentollwut": Das psychologische Grundproblem liegt sicher in der falschenEinstellung und in der Folgenlosigkeit maßlosen Wirtschaftens. Staatsverschuldunghat eine jahrtausende alte Geschichte und Tradition über fast alle Kulturen und Epochen, geht über alle Herrschaftssysteme, über alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden, Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und überalle Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und strukturellesProblem (historisch oft durch Inflationen, Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch grundlegende strukturelle Veränderungen lösbar ist:

    Strukturelle Therapie des Schuldenproblems.

    Das Struktur-Problem Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn echte Stabilitätsbedingungen in die Verfassung so eingebaut werden, dass VerletzerInnen automatisch amtsenthoben, für eine Zeit lang von Wahlen ausgeschlossen und nicht durch Abfindungen oder andere Vergünstigungen belohnt werden dürfen. Außerdem sollten PolitikerInnen als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politiknachweisen, der fortwährend qualitätszusichernist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wennzugleich ein Investitions-Kostenfolge- und Tilgungsplan vorgelegt wird, der von Ephorenüberwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden.
        Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierungder politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
       Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen) und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten  lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung). Die USA sind weder real noch normativ oder ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierungund die supra-nationalen Egoismen (EU) ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür vor ein internationales Tribunal gestellt.
      Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme, wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.

    Kognitive Therapie des Schuldenproblems.

    Wie fast immer beginnt die Problemlösungmit der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem? Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine VerhaltensänderungLeidensdruck, Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung. Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
        Die elementar notwendige Grundstellung für eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft ist:
    (1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen (>Eingangsgraphik, was bedeutet ...? );
    (2) man muss in guten Zeiten Rücklagen bilden, damit man in schlechten Zeiten darauf zurückgreifen kann (> Antizyklische Finanzhaushaltung).
    Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf gut fränkisch,  b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach  - zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben?

    Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet. Wer mitmachen möchte, melde sich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch stärker in den Schulden stecken.

    Mehr zur politischen Krankheit der "Schuldentollwut".

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    Querverweise
    Standort: Doku Finanzkrise 2. Quartal 2015.
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    Zum Grundlagen Teil 1
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    Videospot attac zur Einstellung unserer Banken
    Wirtschafts-KriTicker* Manager Porträt Michael Kemmer (HRE, BLB) *
    *  Die Midas-Falle nach Ovid. in: Neid, Mißgunst, Gerechtigkeit, Gier und Vernunft. *  Das Pyramiden-Modell oligarcher Systementwicklung am Beispiel multipler Überschuldung. * Geldtabu. * Einführung und Kritik der Plutokratie der "Deutschland AG" * Überblick Mißwirtschaft D-AG * Eliten & etilE * Die Politische Krankheit der Schuldentollwut. * Globalplayer * Kartelle *
    Überblick Staatsverschuldung._
    Überblick Programm Politische Psychologie in der IP-GIPT.
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    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site: www.sgipt.org
    z.B. Finanzen site: www.sgipt.org.* Staatsverschuldung site: www.sgipt.org *
    Geld +Geschichte site: www.sgipt.org * Psychopathologie des Geldes site: www.sgipt.org *
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    Dienstleistungs-Info.
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Ereignisse, Symptome, Therapie und Kommentare zur Finanz- und Wirtschaftskrise 9. Jahrgang, 2. Quartal 2015. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/FiKr15Q2.htm
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