Schulden-Infos 2015
Inhaltsverzeichnis.
Aktuell: Finanzkrise
2007/08 * "Schuldenbremse" * 2014
* 2013 * 2012 * 2011,
2010
* 2009 * 2008 * 2007
* 2006
Schuldenporträts
* Schuldenuhren * Eliten
*
Frei verwendbar mit Angabe der
Quelle R. Sponsel IP-GIPT (12/06) * Ausführlich.
„Der Staatshaushalt muß ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen soll. Die Leute müssen wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben.“ (Marcus Tullius Cicero, 55 v. Chr.)
mitgeteilt von Rudolf Sponsel, Erlangen
Hinweise und Kritik willkommen
Vorbemerkung.
Stichworte:
-* Schulden im Alter *
_
Aktuelle Nachriuchten zu Schulden
Die Staatsverschuldungsentwicklung
in der EU 2003-2014
Insgesamt zeigt sich, dass die Niedrigzinspolitik Draghis nicht dazu
benutzt wurde, die Staatsverschuldung, die Haushalte und die Wirtschafts-
und Finanzpolitik in Ordnung zu bringen, sondern die Schuldenstände
zu vermehren.
2015-Q3: Oeffentliche
Schulden im 3. Quartal 2015 um 16,5 Milliarden Euro gesunken
Pressemitteilung Nr. 474 vom 18.12.2015:
"WIESBADEN – Zum Ende des dritten Quartals 2015 waren Bund, Länder
und Gemeinden/Gemeindeverbände einschließlich aller Kern- und
Extrahaushalte in Deutschland mit 2 027,7 Milliarden Euro verschuldet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse
mitteilt, sank der Schuldenstand gegenüber dem Ende des dritten Quartals
2014 um 0,8 % beziehungsweise 16,5 Milliarden Euro.
Die Schulden des Bundes verringerten sich zum 30.
September 2015 gegenüber dem 30. September 2014 um 1,2 % beziehungsweise
15,1 Milliarden Euro auf 1 267,5 Milliarden Euro.
Die Länder waren am Ende des dritten Quartals
2015 mit 615,3 Milliarden Euro verschuldet, dies entsprach einem Rückgang
von 1,2 % oder 7,2 Milliarden Euro gegenüber dem Ende des dritten
Quartals 2014. Der Schuldenstand entwickelte sich in den einzelnen Ländern
sehr unterschiedlich: Die prozentual höchsten Rückgänge
gegenüber dem Vorjahresquartal gab es in Sachsen (– 25,7 %) und Baden-Württemberg
(– 14,4 %). Angestiegen sind die Schuldenstände nur in Niedersachsen
(+ 7,4 %), Bremen (+ 6,9 %) und Hessen (+ 3,5 %).
Die Verschuldung der Gemeinden/Gemeindeverbände
nahm um 4,1 % beziehungsweise 5,8 Milliarden Euro auf 144,9 Milliarden
Euro zu. Die prozentual höchsten Zuwächse der Schulden wurden
für die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern (+ 17,0 %), Baden-Württemberg
(+ 16,6 %) und Sachsen (+ 10,4 %) registriert. Lediglich in Thüringen
(– 5,7 %), Brandenburg (– 2,7 %) und Sachsen-Anhalt (– 1,4 %) waren
die Schuldenstände geringer als im Vorjahresquartal.
"
2015-Q3 Kommunale
Finanzen mit 0,9 Milliarden Euro Überschuss im 1. bis 3. Quartal 2015
Pressemitteilung Nr. 475 vom 18.12.2015:
"WIESBADEN – Die Kern- und Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände
(ohne Stadtstaaten) wiesen in den ersten drei Quartalen 2015 in der Abgrenzung
der Finanzstatistik einen Überschuss in Höhe von 0,9 Milliarden
Euro aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stand dem
Zuwachs der Einnahmen um 6,8 % auf 162,7 Milliarden Euro ein Anstieg der
Ausgaben um 4,4 % auf 161,8 Milliarden Euro gegenüber. In den ersten
drei Quartalen 2014 hatte es noch ein kommunales Finanzierungsdefizit von
2,7 Milliarden Euro gegeben. Die positive Entwicklung der kommunalen Einnahmen
resultierte auch aus einer Korrektur der Angaben für die Extrahaushalte
im ersten Halbjahr 2015 sowie Sondereffekten im dritten Quartal 2015 bei
diesen Berichtseinheiten.
Die Steuern als bedeutendste Einnahmekategorie der
Gemeinden und Gemeindeverbände stiegen in den ersten drei Quartalen
2015 um 6,4 % auf 57,2 Milliarden Euro. Dabei nahm die Gewerbesteuer als
wichtigste Steuerart der Gemeinden und Gemeindeverbände um 5,2 % zu.
Deutlich stärker stiegen der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer
mit + 8,2 % und der Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer mit + 15,6 %. Dabei
ist zu berücksichtigen, dass sich der Bund auf diesem Wege im Jahr
2015 an der Finanzierung der Aufnahme und Unterbringung von Schutzsuchenden
beteiligt.
Bei den Verwaltungs- und Benutzungsgebühren
erzielten die Gemeinden und Gemeindeverbände im ersten bis dritten
Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Einnahmen von 19,8 Milliarden
Euro (+ 11,8 %). Die Schlüsselzuweisungen der Bundesländer stiegen
um 2,4 % und die Investitionszuweisungen um 3,0 %.
Auf der Ausgabenseite haben die Gemeinden und Gemeindeverbände
im Berichtszeitraum 39,8 Milliarden Euro für soziale Leistungen aufgewendet.
Das waren 7,4 % oder 2,7 Milliarden Euro mehr als im ersten bis dritten
Quartal des Jahres 2014. Sehr dynamisch entwickelten sich in Folge des
Zuzugs von Schutzsuchenden während des Berichtszeitraums die Ausgaben
für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, die um 79,2 %
auf 2,0 Milliarden Euro stiegen. Die Leistungen der Sozialhilfe nach SGB
XII an natürliche Personen innerhalb und außerhalb von Einrichtungen
lagen mit 19,8 Milliarden Euro um 4,1 % über dem Vorjahresniveau.
Die Leistungen an Arbeitsuchende nach dem SGB II stiegen im ersten bis
dritten Quartal 2015 um 4,2 % auf 9,5 Milliarden Euro. Für die Kinder-
und Jugendhilfe nach SGB VIII gaben die Kommunen 6,8 Milliarden Euro aus,
das entsprach einem Anstieg von 10,4 %. Hierbei spielt eine Rolle, dass
minderjährige Schutzsuchende Ansprüche auf Leistungen der Kinder-
und Jugendhilfe haben.
Die Personalausgaben waren im ersten bis dritten
Quartal um 4,0 % höher und beliefen sich auf 42,4 Milliarden Euro.
Die Ausgaben der Kern- und Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände
für den laufenden Sachaufwand erreichten 36,7 Milliarden Euro. Das
waren 5,7 % mehr als im ersten bis dritten Quartal 2014.
Bei den Sachinvestitionen war im ersten bis dritten
Vierteljahr 2015 ein Rückgang von 4,1 % auf 16,0 Milliarden Euro zu
verzeichnen. Darunter waren Ausgaben für Baumaßnahmen im Wert
von 11,9 Milliarden Euro. Dabei ist zu beachten, dass die zurzeit laufenden
und erst in Nachtragshaushalten geplanten Investitionsmaßnahmen,
die zur Unterbringung von Schutzsuchenden notwendig sind, zum großen
Teil noch nicht abgeschlossen und bezahlt wurden. Der Zuzug von Schutzsuchenden
wird sich deswegen erst in den nächsten Quartalen auf den Nachweis
der Sachinvestitionen in der vierteljährlichen kommunalen Kassenstatistik
auswirken."
"
"Lateinamerika- und Griechenland-Krise Was aus Schuldenkrisen zu lernen wäre Die internationale Gemeinschaft ist lernresistent. Das zeigt ein Vergleich der Krisen Lateinamerikas und Griechenlands. In beiden Fällen gelang es nicht, die Schuldner auf Wachstumskurs zu bringen. ..." [NZZ 3.10.15]
2015-Q2 Öffentliche Schulden im 2. Quartal
2015 um 0,9 % gesunken
PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS)
Nr. 348 vom 22.09.2015
"WIESBADEN – Zum Ende des zweiten Quartals 2015 waren Bund, Länder
und Gemeinden/Gemeindeverbände einschließlich aller Kern- und
Extrahaushalte in Deutschland mit 2 025,2 Milliarden Euro verschuldet.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse
mitteilt, sank der Schuldenstand gegenüber dem Ende des zweiten Quartals
2014 um 0,9 % beziehungsweise 19,0 Milliarden Euro.
Die Schulden des Bundes verringerten sich zum 30.
Juni 2015 gegenüber dem 30. Juni 2014 um 1,1 % beziehungsweise 13,7
Milliarden Euro auf 1 273,2 Milliarden Euro. Der Schuldenstand des Kernhaushaltes
des Bundes sank auf 1 081,3 Milliarden Euro (– 1,6 % beziehungsweise –
17,5 Milliarden Euro). Jedoch stieg der Schuldenstand der Extrahaushalte
des Bundes um 2,0 % beziehungsweise 3,8 Milliarden Euro auf 192,0 Milliarden
Euro an.
Die Länder waren am Ende des zweiten Quartals
2015 mit 607,5 Milliarden Euro verschuldet, dies entsprach einem Rückgang
von 1,8 % oder 11,1 Milliarden Euro gegenüber dem Ende des zweiten
Quartals 2014. Der Schuldenstand entwickelte sich in den einzelnen Ländern
sehr unterschiedlich: Die prozentual höchsten Rückgänge
gegenüber dem Vorjahresquartal wurden für Baden-Württemberg
(– 11,7 %) und Sachsen (– 11,6 %) ermittelt, der prozentual höchste
Anstieg für Bremen (+ 14,5 %).
Die Verschuldung der Gemeinden/Gemeindeverbände
nahm um 4,2 % beziehungsweise 5,8 Milliarden Euro auf 144,5 Milliarden
Euro zu. Die prozentual höchsten Zuwächse der Schulden wurden
für die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern (+ 24,4 %), Baden-Württemberg
(+ 16,9 %) und Sachsen (+ 10,4 %) registriert. Lediglich in Thüringen
(– 3,8 %) und in Niedersachsen (– 0,1 %) war der Schuldenstand geringer
als im Vorjahresquartal.
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse beziehen sich auf die Kern- und Extrahaushalte von Bund,
Ländern sowie Gemeinden/Gemeindeverbänden und umfassen sowohl
Kreditmarktschulden als auch Kassenkredite. Sie sind nicht vollständig
vergleichbar mit den endgültigen jährlichen Schuldenergebnissen,
in denen die Schulden in anderer Abgrenzung und differenzierter erhoben
werden. Zudem sind die Schulden der Sozialversicherung in der vierteljährlichen
Schuldenstatistik nicht enthalten. Weitere methodische Hinweise befinden
sich in den Erläuterungen zur Statistik.
"
"US-Treasury:
Kongress muss Schuldenlimit bis Oktober anheben Der US-Kongress muss
das Schuldenlimit des Staats nach Angaben des Schatzamtes bis Oktober anheben.
Wie das Treasury mitteilte, bestünde andernfalls die Gefahr, dass
der angestrebte Kassenbestand von 150 Milliarden US-Dollar unterschritten
wird. ... " [Stuttgarter Börse/ Dow Jones Newswires 5.8.15]
_
Ranking Pleitestaaten
Über die größten Pleitestaaten der Welt berichtet
DIE WELT am 24.7.15: Puerto Rico (99.8), Venezuela (95.2), Ukraine
(90.2)), Griechenland ()75, Pakistan (41), Costa Rica (23.3), Russland
(20.9), Ägypten (20.5), Dominikanische Republik (18.9) , Brasilien
(18.7) ... ... Deutschland (1.2). Kritik: Hier fehlt Argentinien,
so dass Zweifel an dieser Methode bestehen.
Aktuelle
Karte der Saatsverschuldungsentwicklung 2015 in Europa
"Eurozone: Die Schuldenkaiser und die Musterschüler Die
Verschuldung der Eurozone ist im ersten Quartal laut Eurostat-Angaben um
einen knappen Prozentpunkt auf 92,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP)
gestiegen. In Österreich stieg die Verschuldung ebenfalls an und nähert
sich dem hohen Euro-Durchschnitt. Zur Orientierung: Rechts von der Karte
finden Sie jene Euro-Länder, die eine Gesamtverschuldung unterhalb
der Maastricht-Grenze (60 Prozent) aufweisen - die Musterschüler sozusagen.
Die Länder mit einer höheren Verschuldung finden Sie unter der
Karte, sie sind eindeutig in der Mehrheit. ... " [die Presse o.D.]
Länder, die die Maastricht-Kriterien nicht einhalten
Griechenland 168,8 Prozent
Italien 135,1 Prozent
Portugal 129,6 Prozent
Belgien 111,0 Prozent
Zypern 106,8 Prozent
Spanien 98,0 Prozent
Frankreich 97,5 Prozent
Schulden im Alter
"Exakt - Die Story | 25.02.2015 | 20:45 Uhr Wie soll ich das bezahlen?
- Schulden im Alter. Ein Film von Ben Arnold
Inkassofirmen haben eine neue Problemgruppe ausgemacht: Immer mehr
Senioren können ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Fünf Prozent
aller über 60-Jährigen sind aktuell überschuldet. Die Zahl
steigt seit Jahren. Wie kommt das? "Exakt - die Story" trifft Betroffene,
zeigt Analysen und beleuchtet die strukturellen Probleme der zunehmenden
Altersarmut.
Vor allem am Ende des Erwerbslebens steigt das Risiko,
Darlehen nicht mehr zurückzahlen zu können. Und es gibt viele,
die auch noch als Rentner Schulden bei der Bank haben. Laut Schufa stieg
die Zahl der Kreditverträge bei den über 60-Jährigen seit
2002 deutlich an, bei den 60- bis 64-Jährigen um 41 Prozent, bei den
70- bis 74-Jährigen sogar um 65 Prozent. Die Tendenz, dass Schulden
nicht mehr beglichen werden können, ist zunehmend. ...
...
"Schuldenfrei im Alter. Lassen Sie uns über Geld sprechen!" Broschüre
"Schuldenfrei im Alter. Lassen Sie uns über Geld sprechen!" | Herausgegeben
von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
und der Diakonie Deutschland"
„Der Staatshaushalt muß ausgeglichen
sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die
Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert
werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert
werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen soll. Die Leute müssen
wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben.“
(Marcus Tullius Cicero, 55 v. Chr.)
Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierung der politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel. Und man muss sich von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung). Die USA sind weder real noch normativ oder ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierung und die supra-nationalen Egoismen (EU) ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür vor ein internationales Tribunal gestellt. Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme, wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten. Die elementar notwendige Grundstellung für eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft ist: (1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen (>Eingangsgraphik, was bedeutet ...? );Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die Normalen und bestimmen, was normal ist. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach - zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben? Staatsschulden (alt) in 6,5 Jahren nach dem IP-GIPT Modell tilgbar. |
Brain storming - Stichworte
Armut * Ausbeutung * Betrug * Elend * Gesundheit * Gewinnsucht
* Hochstapelei * Insolvenzen * Korruption * Kriminalität * Kaufsucht
* Konsumsucht * Manipulation * Manisch-depressive Wirtschaftsphasen * Mißbrauch
* Show und Schein * Verelendung * Vertrauenskrisen * Vorteilsnahme * Wirtschaftskrisen
* Wachstumsfalle * Währungsreform * Wertvernichtung * Wirtschaftskriminalität
* Wirtschaftsphasen * Wirtschaftszyklus: manisch-depressive Wirtschaftsphasen
* Wohlbefinden * Zahlungsmoral * Zusammenbrüche: institutionelle,
politisch, persönlich-menschliche [Selbstvertrauenskrisen, Ehe- und
Beziehungskrisen, Einsamkeit, Entwurzelung, Scham, Selbstentwertung, Selbstmorde,
Krankheit], staatliche, wirtschaftliche *
Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.
Interne Links zum Elite-Problem: * Literaturliste * Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren * Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *
Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]
"Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen."Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der Vollbeschäftigung, Stabilität und die sie ermöglichende soziale Gerechtigkeit.
Was beschreibt die Finanzvermögenstatistik?
"Die Statistik über das öffentliche Finanzvermögen wird
jährlich zum Stichtag 31. Dezember als Totalerhebung durchgeführt.
Ihre Ergebnisse liefern zusammen mit der Schuldenstatistik wichtige Informationen
über die Finanzen des öffentlichen Gesamthaushalts. Damit erfüllen
sie den Datenbedarf wirtschaftlicher und politischer Entscheidungsträger
im nationalen Rahmen und auch auf europäischer Ebene.
Die Statistik über das Finanzvermögen
des öffentlichen Gesamthaushalts bildet neben dem Finanzvermögen
der Kernhaushalte des Bundes, der Länder und der Gemeinden/Gemeindeverbände
sowie ab dem Berichtsjahr 2010 der Sozialversicherung auch das ihrer jeweiligen
Extrahaushalte ab.
Das Finanzvermögen wird in dieser Statistik
für die folgenden Vermögensarten erhoben: Bargeld und Einlagen,
Wertpapiere und Finanzderivate, Ausleihungen (vergebene Kredite), Anteilsrechte
sowie alle sonstigen Forderungen der öffentlichen Haushalte. Sowohl
die Wertpapiere als auch die Ausleihungen werden dabei nach ihren Ursprungslaufzeiten
(bis einschließlich 1 Jahr und mehr als 1 Jahr) und nach Emittenten
beziehungsweise Schuldnern nachgewiesen.
Wie werden die Daten ermittelt?
Die Finanzvermögenstatistik wird seit dem Berichtsjahr 2004 als
Primärerhebung jährlich zum Stichtag 31. Dezember als Totalerhebung
durchgeführt.
Das Finanzvermögen der Kernhaushalte des Bundes,
der Länder und der Sozialversicherung sowie die Extrahaushalte in
mehrheitlichen Bundesbesitz werden zentral durch das Statistische Bundesamt
erhoben, das der übrigen Einheiten in der Regel dezentral von den
jeweiligen Statistischen Landesämtern nach dem Sitzlandprinzip.
Rechtsgrundlage ist das Finanz- und Personalstatistikgesetz
(FPStatG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 2006 (BGB.IS.438),
das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 27. Mai 2010 (BGB..IS.671)
geändert worden ist, in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz (BStatG)
vom 22. Januar 1987 (BGB.IS.462,565), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes
vom 7. September 2007 (BGB. IS.2246) geändert worden ist. Erhoben
werden die Angaben zu § 5 Nummer 4 FPStatG.
Wann werden die Ergebnisse der Finanzvermögenstatistik veröffentlicht?
Die vorläufigen Ergebnisse dieser Erhebung werden in einer Pressemitteilung
am Ende des auf das Berichtsjahr folgenden Jahres veröffentlicht.
Für das Berichtsjahr 2010 ist erstmals die Veröffentlichung der
Ergebnisse im Rahmen einer Fachserie vorgesehen.
Wie genau sind die Ergebnisse der Finanzvermögenstatistik?
Die Datengenauigkeit der Finanzvermögenstatistik entspricht den
Anforderungen des ESVG 95. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass
die Daten von Bund, Ländern, Gemeinden/Gemeindverbände und der
Sozialversicherung aus sehr unterschiedlichen Verwaltungsunterlagen zusammengeführt
werden müssen und daher bei der Zuordnung einzelner Vermögenspositionen
Verfahrenunterschiede vorliegen können. Im Rahmen regelmäßiger
Plausibilitätsprüfungen werden Zuordnungsfehler sowie Antwortausfälle
jedoch auf ein Minimum reduziert."
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Quellen Statistikien
der EU-Länder
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site:www.sgipt.org
z.B. Finanzen site:www.sgipt.org. *Staatsverschuldung site:www.sgipt.org * Geld +Geschichte site:www.sgipt.org * Psychopathologie des Geldes site:www.sgipt.org * |
noch nicht end-korrigiert