Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPT DAS=18.12.2019
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 31.05.23
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr.
20 D-91052 Erlangen
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Willkommen in unserer Internet-Publikation
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Regionalprogramm
Franken, Bereich Erlangen, und hier speziell zum Thema:
Wasser-Infos
Wasser ist ein Menschenrecht
und keine Ware und gehört daher in öffentliche Hand.
attac Info-Aktion
am 16.3.2013, 10.30-13.00 Uhr, Hugenottenplatz Erlangen.
Zusammengestellt von Rudolf Sponsel, Erlangen
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Editorial: In
nur 250 Jahren haben es industrielle Revolution und der Kapitalismus geschafft,
die Lebensgrundlagen der Erde massiv und äußerst bedrohlich
zu gefährden. Die Wassernot ist "nur" eine Folge davon. Das übelste
Krebsgeschwür, die Finanzkrake Privatisierung droht nun, mit dem Wasser
den Menschen das Wasser abzugraben. Erlangen hat bereits 2013 die Alarmglocke
betätigt. Aber wir müssen nachsetzen. Denn unter dem Eindruck
der Klimakrise wird immer deutlicher: schlimmer geht immer! Ein großes
Aufbäumen ist nötig, um diese Bande von Finanzhaien davon zu
jagen, am besten outsourcen
auf den Mars. ..." [9] Ein neuer und anderer Aspekt
ist das Schmelzen des Eises und der Anstieg der Pegel durch den Klimawandel.
Durst - Wenn unser Wasser verschwindet (1/2)
[3sat 31.05.2023]
Wasser kennen wir nur im Überfluss. Wir verschwenden es täglich
unbekümmert. Doch die Klimakrise verändert das. Temperaturen
steigen, Extremwetter-Ereignisse und Trockenheit nehmen zu. Auch in Deutschland.
Und weil sich das Klima erwärmt, brauchen wir mehr Wasser: für
uns selbst, die Landwirtschaft und die Industrie. Die Verteilungskämpfe
um kostbare Wasserreserven beginnen. Wasser wird zu Gold. Werden wir in
Zukunft noch genügend Wasser haben?In Mendocino, Kalifornien, gibt
es kein Wasser mehr, um die Toiletten zu spülen. In Deutschland bricht
die Trinkwasserversorgung regional zusammen. Das Grundwasser sinkt vielerorts
auf Rekord-Niedrigstände. Quellen versiegen. Brunnen trocknen aus.
Durst - Wenn unser Wasser verschwindet (2/2)
In Deutschland verschwinden Bäche und Teiche. Mensch und Natur
konkurrieren schon heute um unser Wasser. Was heißt das für
die Artenvielfalt? Und wie kämpfen die Menschen mit der Trockenheit
in Ländern, die noch weniger Wasser haben - zum Beispiel in den USA
oder Mexiko?
Wasser kennen wir nur im Überfluss. Wir verschwenden es täglich
unbekümmert. Doch die Klimakrise verändert das. Temperaturen
steigen, Extremwetter-Ereignisse und Trockenheit nehmen zu. Auch in Deutschland.
Und weil sich das Klima erwärmt, brauchen wir mehr Wasser: für
uns selbst, für die Landwirtschaft und die Industrie. Die Verteilungskämpfe
um kostbare Wasserreserven beginnen. Wasser wird zu Gold."
Wie ökologisch ist unsere Wasserkraft?
Wasserkraft
gilt als umweltfreundliche Energiequelle. Um mit ihr Strom zu erzeugen,
braucht es Staudämme und Wasserkraftwerke. Aber ökologisch gesehen
ist der Wert der Wasserkraft fraglich. Wasserkraft in Zahlen: 16 % der
Welt-Stromleistung stammt aus Wasserkraft. Das sind 4300 Terawattstunden.
Deutschland bezieht nur 25 Terawattstunden aus der Wasserkraft, das sind
nur 3,5 % seines Strombedarfs.[Odysso 09.06.2022]
"Bis zum letzten Tropfen. PlaySebastian Bezzel als Bürgermeister
Martin Sommer (Sebastian Bezzel) muss entscheiden, ob Manager Dr. Rainer
Gebhard (Ulrich Tukur) die Wasserrechte seiner Gemeinde bekommt und lässt
sich dabei von Umweltreferentin Julia Roland (Karoline Schuch) beraten.
Martin Sommer, Bürgermeister von Lauterbronn, hat Probleme. Das Kleinstädtchen
im Taubertal ist idyllisch, aber strukturschwach und stark von der Landwirtschaft
abhängig. Je mehr Betriebe verloren gehen, desto größer
werden die Sorgen des alleinerziehenden Vaters einer Teenagertochter um
die Zukunft des Ortes und die kommunalen Finanzen. Silberstreif am Horizont
ist das Angebot eines international agierenden Getränkeherstellers.
Denn Lauterbronn verfügt über eine kommerziell nutzbare Ressource:
ausgedehnte Grundwasservorkommen von sehr guter Qualität. [ARD 16.03.2022]
Bis zum letzten Tropfen – Die Doku. Die Doku beruht auf exklusiven
Recherchen, die in den gleichnamigen Fernsehfilm eingeflossen sind. Der
preisgekrönte Autor Daniel Harrich zeigt die Wirklichkeit hinter der
Fiktion: Jahrelang hat ein internationaler Getränkekonzern sich bemüht,
für seine Abfüllanlage bei Lüneburg ein großes Grundwasserreservoir
zu erschließen. Das Wasser liegt so tief, dass der Konzern und die
zuständigen Behörden davon ausgehen, dass die Trinkwasserversorgung
der Bevölkerung nicht angegriffen wird. [ARD 16.03.2022]
"Weltspiegel-Reportage: Amerikas Kampf ums Wasser. Im Westen
der USA gibt es nicht mehr ausreichend Wasser. Dort herrscht die schlimmste
Dürre seit 20 Jahren, immer öfter geben Farmerinnen und Farmer
einzelne Felder auf. Das Farmland kaufen Hedgefonds – die dazugehörigen
Wasserrechte fest im Blick. Auch im eher feuchten Osten der USA gibt es
zunehmend häufiger Streit ums Wasser, Bundesstaaten klagen gegeneinander
um Wasserrechte und ziehen vor Gericht. Was passiert da gerade in den USA?
Und was bedeutet das für Mensch und Umwelt? ..." [ARD
21.08.2021]
"Steigende Pegel - wenn das Wasser kommt. Wie hoch werden die
Ozeane infolge des Klimawandels ansteigen? Die Prognosen über den
Meeresspiegelanstieg sind umstritten. Einige Wissenschaftler korrigieren
sie derzeit stark nach oben. Die entscheidende Frage lautet: Wie entwickeln
sich Grönland und die Antarktis? Die Wissenschaft beginnt gerade erst,
die komplexe Dynamik in ihre Prognosen einzurechnen. Über die Konsequenzen
für ihre Bevölkerung werden sich die Küstenstaaten allmählich
klar. Schätzungen, die noch vor wenigen Jahren als Panikmache galten,
liegen nun im Bereich des Möglichen. Bereits im Jahr 2100 könnten
die Küsten unseres Planeten anders aussehen. Die Ergebnisse entscheiden
darüber, wie sich die Küstenanrainer auf die bevorstehende Bedrohung
vorbereiten. Bis zu welchem Anstieg können sie sich schützen?
Ab wann werden sie darüber nachdenken müssen, Gebiete aufzugeben,
weil die Kosten des Schutzes nicht mehr im Verhältnis zu dem stehen,
was geschützt werden soll? Schon jetzt haben Staaten wie Großbritannien
beschlossen, ganze Regionen aufzugeben." [3sat 10.12.20]
Wasser Thema bei Odysso am 09.07.2020
"Trocknet
Deutschland aus? Schon wieder hat es im Frühjahr zu wenig geregnet.
Die Angst vor den Folgen eines dritten Dürrejahrs ist groß.
Wird das Trinkwasser knapp? Odysso zeigt, wie sich die Trockenheit
auf den Südwesten auswirkt." Themen:
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Wasserknappheit im Schwarzwald: So katastrophal können die Folgen
sein
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Das Wasser und seine Wege: So faszinierend ist dieser lebenswichtige Stoff!
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Wassermangel im Südwesten: So rüsten sich Gemeinden gegen die
Trockenheit
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Aus Wasser wird Geld: keine gute Idee! Wasserprivatisierung zum Füllen
der Stadtkasse – ein Konzept, das weltweit Schule gemacht hat. Auch in
Stuttgart wurde die Trinkwasserversorgung privatisiert – mit unangenehmen
Folgen.
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Deshalb leidet in Trockenzeiten vor allem die Natur
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Wasserschatz: So wertvoll ist sauberes Grundwasser!
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ARTE Themenabend Wasser am 17.12.2019
Überblick Wasserknappheit * Finanzhaie
* Europas geheimer Wasserkrieg * Wassernotstand
im Iran * Kappstadt/ Südafrika *
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"Wasserknappheit - die globale Bedrohung.
Folgt auf den Öl- und Goldrausch nun der Wasserrausch? Die Weltbevölkerung
wächst stetig und damit auch die Landwirtschaft. Infolgedessen explodiert
der Wasserbedarf auf der ganzen Welt. Verschmutzung und der Klimawandel
verschärfen dieses Problem. Bis 2050 wird mindestens jeder Vierte
in einem Land leben, das von chronischem Wassermangel betroffen ist. Das
weckt das Interesse von Finanzgiganten, die aus Wasser Profit machen wollen
und dafür bereits heute Milliardensummen investieren. ARTE gibt einen
Überblick.
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Wasser - Im Visier der Finanzhaie.
Wasser ist lebenswichtig und dabei ein knappes Gut. Vor allem dann, wenn
Gier und Misswirtschaft dazu führen, dass unser Lebenselixier auszutrocknen
oder zu versiegen droht. Von Australien nach Kalifornien, von New York
bis London, mit Zwischenstation in Brüssel erzählt der Dokumentarfilm
erstmals vom weltweiten Kampf um das nasse Gut. Was passiert, wenn Wasser
zur Ware wird? Nach dem Gold- und dem Erdölrausch ist nun die Zeit
des Wasserrauschs angebrochen. Zu den steigenden Bevölkerungszahlen
und der sich ausbreitenden Landwirtschaft kommen Probleme wie Umweltverschmutzung
und Klimaerwärmung. Der Wasserbedarf schnellt in die Höhe und
das überall auf der Welt. Im Jahr 2050 wird mindestens jeder Vierte
in einem Land mit chronischem Wassermangel leben. Grund genug, die Begehrlichkeit
der Finanzriesen zu wecken, die zum Angriff blasen und Milliarden von Euro
in diesen Sektor investieren. Ob Goldman Sachs, HSBC, UBS, Allianz, Deutsche
Bank oder BNP: Banken, Investmentfonds und Hedgefonds stürzen sich
auf alles, was mit dem blauen Gold zu tun hat. Aber kann Süßwasser
als ein Rohstoff bezeichnet werden, der dem Erdöl, der Kohle oder
dem Weizen ebenbürtig ist? Darf man zulassen, dass die Akteure dieser
Märkte – Banken und Investmentfonds – Finanzinstrumente schaffen,
mit denen sie auf den Wert des Wassers setzen? Werden Fragen nach Rentabilität
oder Dividenden dem Wasser letztendlich selbst das Wasser abgraben? Muss
man diese kostbare Ressource zum Schutz vor den Haien der Finanzwelt gar
für unantastbar erklären? Von Australien nach Kalifornien und
von New York bis London erzählt dieser investigative Dokumentarfilm
vom aktuellen Kampf zwischen den Verfechtern der „Finanzialisierung“ des
Wassers und den Verteidigern des Wassers als Menschenrecht. Dieser Frontalzusammenstoß
spielt sich auf mehreren Gebieten ab: in Ideologie, Politik, Umweltfragen
und natürlich in der Wirtschaft. Und von seinem Ausgang hängt
nicht zuletzt das Schicksal der bald 10 Milliarden BewohnerInnen unseres
Planeten ab.
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Bis zum letzten Tropfen Europas geheimer
Wasserkrieg. Während der Trend weltweit zu einer Rekommunalisierung
der Trinkwasserversorgung und Abwasseraufbereitung geht, stehen die öffentlichen
Versorgungsunternehmen im krisengeschüttelten Europa unter zunehmendem
Privatisierungsdruck. Die Dokumentation folgt der Spur des Geldes quer
durch den europäischen Kontinent und enthüllt die Interessen
der Unternehmen. Städte, Regionen und Länder der ganzen Welt
ziehen sich verstärkt aus der über Jahre praktizierten Wasserprivatisierung
zurück und rekommunalisieren die Versorgungsunternehmen, um die Kontrolle
über Trinkwasserversorgung und Abwasseraufbereitung zurückzugewinnen.
Dieser Trend führt fast überall zu einer grundlegenden Umstrukturierung
des Wassersektors. Gleichzeitig übt Brüssel im krisengeschüttelten
Europa zunehmend politischen und wirtschaftlichen Druck auf öffentliche
Versorgungsunternehmen aus und fordert, die Wasserversorgung zu privatisieren.
Dabei ist die Lage paradox: Länder wie Deutschland und Frankreich,
die in der Vergangenheit mit der Wasserprivatisierung experimentiert haben,
führten ihre Wasserversorgung zurück in die öffentliche
Hand, drängen dabei aber südeuropäische Länder zur
Privatisierung ihrer Versorgungssysteme. Im Spannungsfeld zwischen Austeritätspolitik
und EU-Lobbyismus fließt das Wasser in Europa scheinbar entlang der
Kapitalströme. Die Bürger jedoch beschäftigt eine andere
Frage, auf die die europäischen Institutionen durchaus nicht eindeutig
antworten: Ist Wasser Handelsware oder Menschenrecht? Zwischen den Lippenbekenntnissen
der Politiker und der alltäglichen Praxis klaffen auf jeden Fall große
Lücken. Auf der Grundlage ausführlicher Recherchen, die im Januar
2013 begannen, berichtet „Bis zum letzten Tropfen“ nicht nur über
die Wasserversorgungssituation in Europa, sondern offenbart indirekt auch
den Verfall der europäischen Wertegemeinschaft. Die Dokumentation
spielt in sechs europäischen Ländern, folgt der Spur des Geldes
quer durch den Kontinent, beleuchtet die Interessen der Unternehmen, die
bis in die oberste Entscheidungsebenen der EU verhandelt werden, und offenbart
den verborgenen Kampf um die überlebenswichtigste Ressource überhaupt.
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Dürre-Alarm: Wassernotstand im Iran.
Der Kampf um sauberes Trinkwasser ist im Iran ein zentrales politisches
Thema. Warum mangelt es an dem Rohstoff, der noch kostbarer ist als Öl?
Gibt es einen Ausweg aus der verheerenden Umweltkatastrophe, die zu einem
Großkonflikt in der Region führen könnte?
Gibt es einen Ausweg aus dieser verheerenden Umweltkatastrophe? Das
Wasser steht seit Jahrhunderten im Mittelpunkt der einst persischen und
heute iranischen Kultur. Schon in vorislamischer Zeit legten die Perser
prachtvolle Gärten an, die im Zoroastrismus das Paradies darstellten.
Und vor 2.500 Jahren beschrieb Herodot die sogenannten Qanate, ausgefeilte
Kanalsysteme zur Versorgung der trockenen Böden mit Grundwasser. Heute
gibt es kaum Worte für die Katastrophe, die dem Iran knapp bevorsteht.
Einen Erklärungsversuch startete Isa Kalantari, der ehemalige Landwirtschaftsminister
und heutige Umweltminister der Rohani-Regierung: „Der Iran mit seiner 7.000-jährigen
Geschichte wird in 20 Jahren nicht mehr bewohnbar sein, wenn die Wasservorkommen
weiter so rasant zerstört werden. Wasserknappheit muss der Iran stärker
fürchten als einen Atomkrieg, Israel oder die Vereinigten Staaten.“
Um herauszufinden, wie alles begann, fuhren die Filmemacher über 400
Kilometer an einem der wichtigsten Wasserläufe des Landes entlang.
Der Zayandeh Rud („Lebensfluss“), der im Zagros-Gebirge entspringt, fließt
unter den berühmten Brücken von Isfahan und durch riesige Landwirtschafts-
und Industriegebiete hindurch und wird dabei immer öfter kanalisiert
und durch Wehre und Umleitungen eingeengt. Sie sprachen mit Menschen, die
sich für den Erhalt der kostbaren Wasservorkommen im Land einsetzen
und berichten, welche historische, kulturelle, politische und wirtschaftliche
Bedeutung dem Wasser in der ganzen Region zukommt. Ist es noch zu verhindern,
dass der Kampf ums Wasser dort zum nächsten Großkonflikt wird?
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Eine Stadt ohne WasserWarnung aus Südafrika.
Im Jahr 2050 wird jede vierte Stadt der Welt von Wasserknappheit betroffen
sein. Südafrikas Metropole Kapstadt geht schon heute das Wasser aus.
Die Katastrophe war absehbar: Dürreperioden und die rapide wachsende
Bevölkerung wurden zu lange von der Politik ignoriert. Fieberhaft
suchen die Verantwortlichen nach Abhilfe. Ist das Schlimmste noch abzuwenden?
In Südafrika herrscht eine Jahrhundertdürre – Kapstadts Wasserversorgung
ist bedroht, denn die Metropole stillt ihren Durst allein mit Hilfe von
Oberflächenwasser. Doch aufgrund des Klimawandels wird das Wetter
unberechenbarer und die Stauseen leerer. Die Angst vor sozialen Unruhen,
Seuchen und dem wirtschaftlichen Zusammenbruch der Region geht um. Nur
durch die Disziplin der Bewohner, die sich seit Monaten mit 50 Litern Wasser
pro Tag und Person begnügen, konnte „Day Zero“ abgewendet werden –
der Tag, an dem die Wasserhähne der Stadt abgedreht werden und die
Menschen nur noch an öffentlichen Verteilstationen Wasser schöpfen
können. Der Wassermangel bringt die gesellschaftliche Spaltung des
Landes deutlich zutage: Reiche Südafrikaner können sich Wasser
kaufen, während ärmere Bürger sich das kostbare Lebenselixier
nicht leisten können. Dorothe Dörholt und Antje Christ begleiten
eine Spezialeinheit der Polizei auf der Suche nach Wassersündern in
den Townships sowie eine Mittelschichtsfamilie, die alles daran setzt,
sich vom Gemeindewasser unabhängig zu machen. Sie zeigen das Schicksal
von Bauern, deren Existenz auf dem Spiel steht. Es ist ein Rennen gegen
die Zeit und ein Kampf gegen den politischen Filz. Denn für die Wasserknappheit
ist auch Missmanagement verantwortlich. Die Filmemacherinnen zeigen Ursachen
und das Spektrum der Folgen dieser Wasserkrise sowie die Anstrengungen
der Regierung, die Lage in den Griff zu bekommen. Kapstadt – ein Lehrstück
für den Rest der Welt, denn 2050 wird weltweit jede vierte Stadt von
Wasserknappheit betroffen sein."
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Kalifornien: Kampf ums Wasser. Kalifornien
hat mit immer extremeren Dürren zu kämpfen. Viehzüchter
im Mono County verklagen jetzt die Wasserwerke von Los Angeles, weil die
ihnen kein Wasser mehr zur Verfügung stellen wollen. Hinter dem grotesk
anmutenden Rechtsstreit verbirgt sich ein mehr als hundert Jahre alter
Konflikt mit potenziell katastrophalen Auswirkungen für die Umwelt.
Xenius: Wasserknappheit Wie wir Wasser sparen können
"Wie können wir besser mit knappem Wasser umgehen? Viel Hoffnung
steckt die Wissenschaft in Abwasser: Verschmutztes Wasser soll mit Hilfe
von Sonneneinstrahlung gereinigt werden, um damit Felder zu bewässern.
Bei der Suche nach Lösungen lohnt aber auch ein Blick in die Vergangenheit:
Schon vor Hunderten von Jahren speicherten andalusische Bauern Schmelzwasser.
Wasser ist ein kostbares Gut, das jedoch weltweit immer knapper wird.
Auch in Europa drohen vor allem heiße Regionen wie Andalusien auszutrocknen,
wenn nicht bald Lösungen für einen sparsameren Wasserverbrauch
gefunden werden. „Xenius“ zeigt, wie wir besser mit knappem Wasser umgehen
können. Viel Hoffnung steckt die Wissenschaft dabei in Abwasser: Verschmutztes
Wasser soll mit Hilfe von Sonneneinstrahlung gereinigt werden, um damit
Felder zu bewässern. Bei der Suche nach Lösungen für den
Wassermangel lohnt aber auch ein Blick in die Vergangenheit: Schon vor
Hunderten von Jahren haben andalusische Bauern Kanalisationssysteme entwickelt,
mit denen sie das Schmelzwasser einfangen und für die heißen
Sommermonate speichern konnten. Diese traditionelle Methode wird auch heute
noch genutzt. Aber auch moderne Technik kommt im Kampf gegen Wassermangel
zum Einsatz. Wissenschaftler und Landwirte setzen Drohnen ein, um ausgetrocknete
Pflanzen zu erkennen und so die Felder zielgenauer bewässern zu können.
Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard lassen
mit der Landschaftsökologin Carolina Puerta Piñero und dem
Biologen Ricardo Diaz-Delgado eine solche Drohne steigen und lernen, wie
die Infrarotbilder der Drohne beim Wassersparen helfen."
Dezoom Saudi-Arabien : Der
Durst der kreisförmigen Felder.
"Mitten in der saudischen Wüste sprießen kreisförmige
Bauernhöfe wie surrealistische grüne Oasen. Die Höfe werden
hauptsächlich von Quellen gespeist und sind von größter
Bedeutung für die Bewohner der Region. In einem der trockensten Länder
der Erde könnte der Missbrauch von Wasservorräten schnell zu
großer Not führen ..."
Planet wissen Wassernot
"Wasser ist die Quelle allen Lebens, für Menschen, Tiere und Pflanzen
unentbehrlich. Im Prinzip ist genügend nutzbares Süßwasser
auf der Erde vorhanden, doch es ist sehr ungerecht verteilt. Während
manche Regionen in Wasser geradezu ertrinken, regnet es in anderen Teilen
der Welt oft jahrelang nicht. Gerade in diesen wasserarmen Regionen birgt
der Zugang zu sauberem Wasser ein großes Konfliktpotenzial.
Der blaue Planet
Hochkulturen trotzen der Knappheit
Wie wir Wasser nutzen
Schwindendes Grundwasser
Gedankenlose Wasserverschwendung
Wege aus der Krise
Abwässer besser wiederverwerten"
Dlf Wassernot in Andalusien Erdbeeren
für den Norden Europas
"3,7 Millionen Hektar Agrarfläche werden in Spanien bewässert,
und es werden trotz der Wasserknappheit immer mehr. „Wovon sollen wir leben?“,
fragt der Vorsitzende eines Kleinbauernverbands. Die Bauern sind in der
Defensive. Dabei betonen sie, sie würden schon lange nur tröpfchenweise
bewässern."
Wasserknappheit Warum die Wassernot
im Nahen Osten zu Konflikten führt
"Schon jetzt spielt Wasser in vielen Kriegen und Auseinandersetzungen
im Nahen Osten eine wichtige Rolle. Es könnte noch schlimmer werden."
Tagesspiegel 22.09.2018 Wasserkrise
Wasserkrise [Wikipedia Abruf
18.12.2019]
"Eine Wasserkrise ist ein Zustand des Wassermangels. Es ist eine besorgniserregende
Situation, die sich insbesondere in ariden und semiariden Gebieten der
Welt abzeichnet, weil sich dort Menschen angesiedelt haben und durch natürliche
Zyklen, ungeschickte Landnutzung, die Bevölkerungsentwicklung oder
problematische politische und technische Maßnahmen einen Wassermangel
erfahren."