Das Schulden-Porträt
Freistaat Bayern
1950-2004
1=2004 ... Stoiber,
Streibl, Strauß,
Goppel, Ehard, Seidel, Hoegner, Schäffer
... 55=1950.
von Rudolf Sponsel, Erlangen (ohne Gewähr)
Staatsschulden
(alt) in 6,5 Jahren nach dem IP-GIPT Modell tilgbar. * Tilgung
und tilgen *
Die politische Krankheit
der Schuldentollwut. Erklärung und Heilung.
Das Drama
begann bereits 1957 mit Adenauer ...
* Politbiographie *
Schulden-Tabelle
* Ergebnis * Kommentar
* Anregung * Ergänzung
schuldenfreie Gemeinden in Bayern *
Bund-Ländervergleich
* Deutsches Reich * Weimar
* Drittes Reich * Bundesbankpräsidenten
und Kanzler im Vergleich * Übersicht
Schulden-Porträts * Schulden-Wachstumstabelle
* Japan * USA
1791-2004 * Querverweise *
Zur Geschichte der CSU: [unkritisch: Hans
Seidl Stiftung, CSU-Landesgruppe,
Wikipedia,]
1945-1954
* 1955-1964
* 1965-1974
* 1975-1984
* 1985-1994
* 1995-11/2005
*
Kritisch: Filzgeschichten,
Gavagai
und die Politischen Kommentare in der IP-GIPT zur CSU (suchen
mit Google).
Die Kabinette, Ministerpräsidenten und Finanzminister in Bayern seit dem 2. Weltkrieg
Jahreschroniken
nach dem dhm zum zeitgeschichtlichen Rahmen:
1945,
1946,
1947,
1948,
1949,
1950,
1951,
1952,
1953,
1954,
1955,
1956,
1957,
1958,
1959,
1960,
1961,
1962,
1963,
1964,
1965,
1966,
1967,
1968,
1969,
1970,
1971,
1972,
1973,
1974,
1975,
1976,
1977,
1978,
1979,
1980,
1981,
1982,
1983,
1984,
1985,
1986,
1987,
1988,
1989,
1990,
1991,
1992,
1993,
1994,
1995,
1996,
1997,
1998,
1999,
2000,
2001,
2002,
2003,
2004,
2005,
2006,
2007,
2008,
[neuere
Dokus lagen bis 12.8.12 nicht vor]
Tabelle: Die Schulden-Leistung des Freistaats Bayern in der Zeit 1950-2004
[Interne Datendateiquelle: ...\statis\Laender\Bay\dat_2004.xls]
Ergebnis Schuldenporträt
Freistaat Bayern 1950-2004
Einzelstudien und Schuldenporträts bayerischer Politikerinnen
F.J.
Strauß, E. Stoiber,
T.
Waigel., Fritz Schäffer Ära Adenauer
1949-1957.
Kritische Vorbemerkung: Das statistische Bundesamt bemerkt nicht umsonst,
daß aus Gründen der Vergleichbarkeit der Länderschulden,
die Schulden der Gemeinden und Zweckverbände einbezogen werden. Man
lasse sich daher von der Verschleierungspolitik der bayerischen - und anderen
- Staatsregierungen nicht täuschen. Das wirkliche vergleichbare Ausmaß
der Länderverschuldung kann am besten nach der Datenorganisation des
statistischen Bundesamtes beurteilt werden.
Bayern (Land, Gemeinden, Zweckverbände) beginnt
im Jahre 1950 mit einem Schuldenstand von einer Milliarde und 198 Millionen
Euro. Inzwischen sind Ende 2004 hieraus 37 Milliarden und 428 Millionen
Euro geworden. Das sind über 31 mal so viel wie 1950.
Nach dem Zinseszinsmodell ergibt sich für die
Zeit von 1950 bis 2004 eine stetige
Wachstumsrate
pro Jahr von sage und schreibe 6,373%. Behielte Bayern diese Schuldenwachstumsrate
bei, hätte es 2050 insgesamt 602 Milliarden und
658 Millionen Euro, also weit über eine Billion Mark Schulden.
Stoiber übernimmt von Streibl 25 Milliarden
und 599 Millionen Euro Schulden, also rund 50 Milliarden Mark, und steigert
diese Schuldenlast bis Ende 2004 in nur 12 Jahren auf 37 Milliarden und
428 Millionen Euro, das sind jedes Jahr mehr als 1,3 Milliarden Euro zusätzlich
und in Stoibers Amtszeit bislang eine Steigerung um 46,2%. Bei einer Verzinsung
von 5,5% bedeutete dies, daß Bayern alljährlich rund zwei Milliarden
Euro oder rund 4 Milliarden Mark an Zinsen aufzubringen hat, das ist die
Hälfte des Etats für Wissenschaft und Forschung. Demgegenüber
ist die Wachstumsrate nach dem Zinseszinsmodell der Wirtschaftsleistung,
geschätzt durch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) niedriger (Ausnahme:
Wiedervereinigungsboomphase unter Streibl), d.h. wenn auch vergleichsweise
nahe. Langsam, aber sicher klafft auch hier die Schere zwischen Schulden
und Leistung immer mehr auseinander. Bei Stoiber beträgt die Schuldenwachstumsrate
immer noch viel zu hohe 3,17%, d.h. es wird nicht gespart oder getilgt,
sondern immer noch mehr und mehr und noch mehr verschuldet. Demgegenüber
beträgt die Wirtschaftswachstumsrate bei Stoiber nur 2,849%, liegt
also 0,33% unter der Schuldenwachstumsrate.
Man
beachte bitte auch: Zur Beurteilung, wenn die Neuverschuldung
abnimmt oder gar richtig getilgt wird, ob echtes Einsparen vorliegt oder
nur mehr Geld durch Tafelsilberverkäufe, Steuermehreinnahmen durch
höheres Aufkommen - Wachstum oder Steuererhöhungen (z.B. 1994,
2007) - hereinkommt, müssten diese Daten eingearbeitet werden. Außerdem
muss zusätzlich an sog. "kreative Buchführung" der PolitikerInnen
gedacht werden, um das wahre Ausmaß der Schulden zu verschleiern.
(z.B. durch extreme Ausdehnung der sog. "Kassenverstärkungskredite"
oder auch die versteckten und teilweise kaum kalkulierbaren zukünftigen
Lasten, siehe Staatsverschuldung
und Bilanzfälschung. Dazu gehören auch Veränderungen
der Kriterien (auch sog. "Revisionen", Beispiel hier).
Es wäre Aufgabe der Kontrollorgane und Aufsichtsbehörden (Bundesbank,
Rechnungshöfe, Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen),
der Steuerzahlerverbände und der kritischen Medien solche Methoden
zu unterbinden bzw. transparent und öffentlich zu machen. Siehe bitte:
Tatsächliche
Verschuldung der Gemeinden. Doch viele "Kontrollorgane" funktionieren
gar nicht richtig und sind hoffnungslos verfilzt.
Neue Probleme sind (1) das Auslagern und Umdefinieren von Staatsschulden, z.B. im kommunalen Bereich; (2) die Risiken, die sich aus der Finanz- und Schuldenkrise ergeben haben (Haftung und Bürgschaften für andere), (3) die weitgehend nicht erfassten sog. impliziten Schulden, die vor allem in der Zukunft massiv wirksamen werden können, weil keine Rücklagen gebildet wurden wie z.B. bei den Beamtenpensionen, besonders auch in den Ländern. |
Bericht des Bayerischen Obersten Rechnungshofes [JB 2013, kurz, Medien]
Aus der Medieninformation: "Gute Zeiten - schlechte Zeiten ORH-Präsident stellt Jahresbericht 2013 vor
Der Präsident des Bayerischen Obersten Rechnungshofs (ORH), Dr. Heinz Fischer-Heidlberger, stellte heute den neuen Jahresbericht vor. Er mahnte, die unerwarteten Steuereinnahmen nicht sofort für neue Ausgaben zu verwenden, sondern stärker auf eine nachhaltige Finanzpolitik zu setzen.
Bayern sei mit seiner auf Schuldenabbau ausgerichteten Finanzpolitik
der Konsolidierung der Staatsfinanzen ein gutes Stück näher gekommen.
Der ORH-Präsident: „Die angekündigte Tilgung von weiteren 480
Mio. € Staatsschulden wird von uns ausdrücklich begrüßt.
Die Staatsregierung setzt damit den Weg fort, den der ORH ihr empfohlen
hat. Es ist ein Kurs, der Bayern deutschlandweit zu einem Vorbild für
solide Finanzpolitik hat werden lassen.“
Diese erfreuliche Entwicklung sei vor allem von
einer günstigen Konjunkturlage und dadurch bedingten Steuermehreinnahmen
getragen worden. Der Abbau der Staatsschulden habe bisher ausschließlich
aus den Rücklagen finanziert werden können, die durch die unerwarteten
Mehreinnahmen entstanden seien. „Das wird nicht ewig so weitergehen.
Es kommen auch wieder schlechtere Zeiten“, so Dr.
Fischer-Heidlberger. Mit Blick auf das beabsichtigte Bildungsfinanzierungsgesetz
sagte der Rechnungshofpräsident: „Ich halte es für bedenklich,
wenn einmalige Steuermehreinnahmen zum großen Teil dafür verwendet
werden, um neue Aufgaben zu übernehmen, die dauerhaft finanziert werden
müssen.“ Stattdessen rät der ORH-Präsident zur Vorsorge:
„Der Konsolidierungskurs
muss auch dann fortgesetzt werden können, wenn sich die Steuerdynamik
wieder abschwächt.“
„Eine nachhaltige Finanzpolitik setzt voraus, dass
die Ausgaben von den Einnahmen gedeckt werden - und zwar auch dann, wenn
keine Steuermehreinnahmen erzielt werden“, betonte Dr. Fischer-Heidlberger.
Dagegen weise der Haushaltsplan für dieses und nächstes
Jahr einen negativen Finanzierungssaldo auf. „Das bedeutet“, so der
ORH-Präsident, „dass nach heutiger Erwartung die Ausgaben gerade nicht
von den Einnahmen gedeckt sind.“ Der ORH unterstütze das Ansinnen,
eine Reform des bundesstaatlichen Finanzaus-[>2] gleichs zu erreichen.
Dies könne aber eigene Sparanstrengungen nicht ersetzen. ... ..."
Im Jahresbericht / Kurzzusammenfassung des Obersten Bayerischen Rechnungshofes
(PDF)
wird ausgeführt:
"Finanzierungssaldo (TNr. 2)
Aus roten Zahlen schwarze machen
Die bereinigten Ausgaben des Freistaats waren 2010 um 1,2 Mrd. €
höher als die bereinig-ten Einnahmen. Die gut laufende Konjunktur
hat zu Steuermehreinnahmen geführt, sonst wäre der Fehlbetrag
sogar noch deutlich höher ausgefallen. Das zeigt: Der Haushalt leidet
an einem strukturellen Defizit. Dieses Defizit ist auch nicht allein auf
die Finanzmarktkrise zurückzuführen, denn selbst ohne den Stabilisierungsfonds
Finanzmarkt und BayernLB würde fast 1 Mrd. € fehlen. Ausgeglichen
wurde dieser Fehlbetrag durch Kreditaufnahmen und Entnahmen aus der Rücklage.
Um dauerhaft Schulden tilgen zu können, muss der Finanzierungssaldo
wieder positiv werden."
Schuldentilgungsabsichten
in Bayern
Aus Bayern gibt es grundsätzlich sehr erfreuliche Nachrichten
zum Bestreben, nicht nur mit der ständigen Neuverschuldung aufzuhöhren,
sondern sogar über Tilgung nachzudenken. [RS 3.2.12]
Medienstimmen
zu den Tilgungsabsichten in Bayern.
"HaushaltslastenBayern plant massiven Schuldenabbau.
Mit einer Milliarde Euro will der bayerische Finanzminister noch im laufenden
Jahr die bislang größte Schuldentilgung des Freistaats vornehmen.
Auf einen Schlag sollen fünf Prozent der Schulden zurückgezahlt
werden. ..." [HB
2.2.12]
"... Ministerpräsident Horst
Seehofer hatte kürzlich als Ziel ausgerufen, das Bayern bis 2030 seine
insgesamt 32 Milliarden Euro Schulden abstottern wird. Allein zehn Milliarden
Euro mussten zu Beginn seiner Amtszeit zur Stützung der bayerischen
Landesbank aufgenommen werden...." [mbn
2.2.12]
"Schuldenabbau in Bayern Seehofers
Schwuppdiwupp-Politik. Bayern will bis 2030 sämtliche Schulden abbauen.
Wie das gehen soll? Völlig schleierhaft. Fest steht nur: Die Kalkulation
von Seehofer und Söder wird nicht aufgehen. ...Seehofer und Söder
ficht das nicht an. Muss sie auch nicht, denn 2030 werden sie kaum noch
im Amt sein. Ihnen dürfte es also mit ihrem vollmundig verkündeten
Schuldenabbau weniger darum gehen, in den nächsten 18 Jahren tatsächlich
alle zu Kredite tilgen - sondern eher darum, die Wähler bei der Landtagswahl
in 18 Monaten zu beeindrucken. ..." [SZ
2.2.12]
"Schuldenabbau: Wichtiges Signal in
die richtige Richtung ... Söder machte auch deutlich, dass ein Schuldenabbau
im staatlichen Bereich notwendig ist. Bayern nehme seit sieben Jahren keine
neuen Schulden mehr auf. „Aber wir zahlen jedes Jahr eine Milliarde Euro
Zinsen.“ Deshalb sei der Vorschlag von Horst Seehofer, die Staatsschulden
des Freistaates bis 2030 abzutragen, ein wichtiges Signal in die richtige
Richtung. " [nb
25.1.12]
Das Problem
der Pensionslasten und fehlenden Rückstellungen
Auch erfreulich ist, dass das lange unter den Teppich gekehrte Thema
der Pensionslasten zunehmend stärker auf den Tisch kommt. Das ist
wichtig, denn vor der Problemlösung steht bekanntlich
die Problemwahrnehmung.[RS 3.2.12]
Medienstimmen zu
den Pensionslasten.
"Pensionslasten. Bayerns Ärger mit teuren Beamten.
Bernd Raffelhüschen: "Bilanztechnisch ist Bayern ein Kiosk". Finanzwissenschaftler
denken in Generationen, Politiker bis zur nächsten Wahl. Das angeblich
so sparsame Bayern hat für seine Beamtenpensionen auch nicht viel
besser vorgesorgt als der Rest der Republik. Dies dürfte sich rächen,
meint der Finanzexperte Bernd Raffelhüschen: 'Nicht gebildete Rückstellungen
sind Schulden.'..." [mm
2.2.12]
Söder:
„Bayern ist in Deutschland das Land mit den solidesten Staatsfinanzen!“
06.12.2011 Pressemitteilung 396/2011
"Zum Bericht des Obersten Rechnungshofes erklärt der Bayerische
Finanzminister Dr. Markus Söder:
„Der Freistaat Bayern ist in Deutschland das Land mit der solidesten
und stabilsten Haushalts- und Finanzstruktur!“
Das Markenzeichen Bayerischer Finanzpolitik sei der Haushalt ohne Neuverschuldung.
„Seit 2006 haben wir einen ausgeglichenen
Haushalt.“, betonte Söder.
„Kein anderes Land zahlt über 3 Mrd. Euro in
den Länderfinanzausgleich und kann gleichzeitig Schulden tilgen!“
In den Jahren 2007 und 2008 seien sogar Schulden in Höhe von 500
Mio. Euro getilgt worden. Und auch nach der Finanzkrise ist im Nachtragshaushalt
2012 wieder eine Schuldentilgung von 250 Mio. Euro vorgesehen.
„Kein anderes Land kann Schulden tilgen und gleichzeitig
kräftig investieren!“
Mit einer Investitionsquote von aktuell 12 Prozent ist Bayern auch
bei den Investitionen deutlich über dem Durchschnitt der Flächenländer
West. Auch nach Einrechnung der gesamten Verschuldung im Rahmen des Stabilisierungfonds
Finanzmarkt errechnet sich für den Freistaat Bayern die niedrigste
Pro-Kopf-Verschuldung mit 2.601 Euro. Dagegen weisen die übrigen Flächenländer
über 7.000 Euro Verschuldung pro Einwohner auf. Und auch bei der Zinsausgabenquote
ist Bayern spitze! Mit 2,4 % ist sie aktuell die niedrigste aller Flächenländer
West.
„Kein anderes Land zahlt über 3 Mrd. Euro in
den Länderfinanzausgleich und kann gleichzeitig neue Lehrerstellen
schaffen!“
„Bayern wird auch weiterhin einen klaren finanzpolitischen Kurs der
Stabilität und der Nachhaltigkeit verfolgen. Unser Dreiklang lautet
auch in Zukunft: Ausgeglichener Hauhalt, starke Rücklagen und Schuldentilgung!“,
so Söder abschließend."
Wirklich: ausgeglichener Haushalt ? Wie kann dann der Sprung 2008 von 23,6 auf 30,6 Mrd. in 2010, also von 7 Mrd. erklärt werden, wie die Daten des Obersten Bayerischen Rechnungshofes in seinem Jahresbericht 2001 (PDF) ausweisen?
Anmerkung: Die Schuldenagaben sind mit denen der Tabelle
oben nicht vergleichbar, weil das statistische Bundesamt bei seinen Daten
aus Vergleichbarkeitsgründen
die Schulden der Gemeinden und kommunalen Zweckverbände einbezog.
"Landsberger Kämmerer verzockt Millionen. Mit riskanten Finanzgeschäften
hat die Stadt Landsberg mehr als zwei Millionen Euro verloren. Den Schaden
tragen die Steuerzahler ..." [Mittelbayerische
29.12.11]
Ergänzung
27.12.2006:
75
schuldenfreie Gemeinenden 2004. * Schulden-Porträt
München *
|
Bayern wird seit rund 50 Jahren von der CSU beherrscht
mit weit mehr Macht als sie seinerzeit der legendäre Bayernkönig
Ludwig
II. innehatte. Die Schuldentollwut
der CSU auf Kosten der SteuerzahlerIn läßt den Bayernkönig
demgegenüber auch - was die Staatsfinanzen betrifft - als mikrigen
Knauser erscheinen, der obendrein dem Land wenigstens Bleibendes und Zinsenbringendes
durch seine Bau- und Kunstmanie hinterließ. Die völlige Unfähigkeit
der CSU zum verantwortlichen Haushalten, Wirtschaften und Sparen ist umso
unverständlicher als Bayern nicht nur ein sehr schönes und reiches
Land ist, sondern auch von der CSU vollkommen politisch beherrscht wird.
Mißwirtschaft (z.B. Bay. Landbank: Amigo-Modellrechnungen),
der Ausverkauf
und die Plünderung Bayerns der CSU und ihrer Amigos (Modellrechnungen)
geht denn auch vollständig und ohne jedes wenn und aber voll und ganz
auf die Verantwortung dieser angeblich christlich-sozialen Partei, die
um ein mehrfaches gefährlicher wirtschaftet als Ludwig II. dies jemals
vermochte. Wer solche Regierungen hat, braucht keine Mafia mehr. Aber so
wie die Bayern ihren "Kini" liebten und nicht wahrhaben wollten, was er
wirklich für einer war, so wenig wollen die Bayern heutzutage wahrhaben,
was sie sich da für Heuschreckenherzöge erwählt haben.
Wie man sieht, können sämtliche bayerischen Ministerpräsidenten - mit Ausnahme des legendären Fritz Schäffer - und unsere übrigen PolitikerInnen nicht umsichtig und verantwortlich haushalten, sparen und wirtschaften, getreu dem Motto eines ehrlichen Kaufmannes, daß man auf Dauer nicht mehr ausgeben darf als man einnimmt. Unsere PolitikerInnen (ich pumpe, also bin ich) können bedauerlicherweise ihren Job nicht und für die meisten gilt leider die Metapher der vierköpfigen Hydra. Zur Therapie der "Schuldentollwut": Das psychologsiche Grundproblem liegt sicher in der falschenEinstellung und in der Folgenlosigkeit maßlosen Wirtschaftens. Staatsverschuldung hat eine jahrtausende alte Geschichte und Tradition über fast alle Kulturen und Epochen, geht über alle Herrschaftssysteme, über alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden, Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und über alle Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und strukturelles Problem (historisch oft durch Inflationen, Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch grundlegende strukturelle Veränderungen lösbar ist: Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierung der politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel. Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen) und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung). Die USA sind weder real noch normativ oder ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierung und die supra-nationalen Egoismen (EU)ist ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und die Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür vor ein internationales Tribunal gestellt. Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme, wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten. Die elementar notwendige Grundstellung für eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft ist: (1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen (>Eingangsgraphik, was bedeutet ...? );Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten - oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss: es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf gut fränkisch, b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach - zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben? (1) man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als man einnimmt, ohne früher oder später in der exponentiellen Schuldenfalle zu landen;Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen leider viele Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder sie sind ihnen sogar egal. Soziologisch und statistisch sind die "Schuldentollwütigen" in der Mehrheit - soziologisch statistisch gesehen also die "Normalen" -, verantwortlich und umsichtig Haushaltswirtschaftende in der großen Minderheit, zumindest auf den "höheren" Ebenen. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf gut fränkisch, b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig, verantwortlich und solide Wirtschaftenden kaum die 5%-Hürde schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein (Berlin, Bremen, München), so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen und können und der faktischen Pleitesituation vieler anderer vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf der öffentlichen Vermögenswerte und die globale Enteignung unserer Städte noch viel Schlimmes befürchten lässt. Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet. Wer mitmachen möchte, melde sich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch stärker in den Schulden stecken. Mehr zur politischen Krankheit der
"Schuldentollwut".
|
Staatsverschuldung:
Literatur- und Linkhinweise zu Paul C. Martins Arbeiten und dem sog. "Lüftl-Theorem"
Martin, Paul C. & Lüftl, Walter (1984, 2.A.). Die Pleite.
Staatsschulden, Währungskrise und Betrug am Sparer. München:
Langen-Müller.
Das sog. Lüftl-Theorem finden Sie auch praktisch durchgerechnet für die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen hier. Entscheidend für die Problematik ist die Geschwindigkeit des Wachstums, z.B. der Schulden in Beziehung zu den Ressourcen, z.B. BIP, d.i. bei der exp. Regression der Faktor b in: F(X)=A*eb*x |
Die Warnungen Paul C. Martins von vor 20 Jahren bewahrheiten sich inzwischen
recht dramatisch, einige Kommunen sind praktisch pleite und die Staatsfinanzen
völlig zerrüttet. Es zeigt sich immer mehr, daß die politische,
ökonomische gesellschaftliche Entwicklung eigentlich nur noch mit
psychopathologischen Mitteln analysiert werden kann. Leider ist das Problem
nicht lösbar, weil immer dann, wenn Massenwahnphänomene
greifen, besonders in sog. "Demokratien", die
Mehrheit bestimmt, was "normal"
ist - auch wenn es noch so verrückt ist.
Externe Links zur zeitgeschichtlichen, finanziellen und ökonomischen Situation (Auswahl, beachte):
Haushaltsrecht
und Haushaltspraxis.
In der staatlichen Rechnungslegung und Haushaltsführung
zeichnet sich ein Wandel ab. Das traditionelle sog. Kameralistik-System
folgt einer einfachen Eingabe/Ausgaberechnung. Die sog. Doppik
nutzt die kaufmännische doppelte Buchführung und orientiert am
privatwirtschaftlichen Bilanzierungssystem, womit man sich mehr Transparenz
hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, der aktuellen Finanzsituation und
eine bessere Steuerungsfähigkeit verspricht. Manche sehen in der Umstellung
eine Fluchtmöglichkeit, ihre Misswirtschaft zu verschleiern, daher
vergesse man nicht: wer kameralistisch keinen ordentlichen Haushalt hinkriegt,
wird auch bei doppelter Buchführung scheitern.
Bund Links
Literaturauswahl Chronik und Geschichte Bayerns:
Was bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von 261,6 Milliarden Euro vor [siehe]. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins- und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.
"Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft, in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung des Reichtums und der Einkommen."Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der Vollbeschäftigung, Stabilität und die sie ermöglichende soziale Gerechtigkeit.
(Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187) |
Schulden-Wachstums-Rate
nach der Formel Endwert = Anfangswert * ez * n.
Hier n = 2004-1950 = 54. Rechnung: z = [ln(E/A)]/n, also z.B.
für die absoluten Schulden: z = [ln(37428 / 1198)]/ 54 = [ln(31,24207012)]
/ 54 = [3,441765588] / 54 = 0,063736399 = 6,3736 %.
Probe: [Anfangswert] * e^(z*n):
1198 * e^(0,063736399 * 54) = 1198 * e^(3,441744)
= 1198 * 31,241395 = 37427 [Endwert, das sind 37 Milliarden
und 427 Millionen Euro - mit einem kleinen Rundungsfehler]
Bedeutung
und Berechnung der stetigen und jährlichen Wachstumsrate. Einen
Vergleich zwischen der exponentiellen stetigen Schulden-Wachstums-Rate
nach dem Zinses-Zins-Modell und dem jeweils entsprechenden arithmetischen
Mittelwert findet man z.B. für alle Bundesbankpräsidenten und
Kanzler von Adenauer 1950 bis Schröder 2002 hier.
Wie man sieht, stimmen die Größenordnungen ganz gut überein.
Eine ziemlich perfekte Dokumentation könnte umfassen, absolut und
relativ in %: Ausgangswert = Schulden des Vorgängers, Anfangswert,
Endwert = Ausgangswert des Nachfolgers, Mittelwert, Standardabweichung
(Streuung), Minimum, Maximum, Spanne (Maximum-Minimum), Wachstumsrate.
Eine negative Schulden-Wachstums-Rate bedeutet natürlich Tilgung und
sparen. "Sparen" bedeutet nicht, wie in der Presse vielfach falsch euphemistisch
dargestellt, dass weniger neue Schulden aufgenommen werden. In diesem Falle
wird nicht etwa gespart, "nur" nicht mehr so viel Schulden
gemacht wie gegenüber dem Bezugskriterium (meist Vorjahr). Siehe:
Was
zum Teufel heißt eigentlich "Sparkurs"?.
___
Mittel = Arithmetischer Mittelwert: Alle
Werte addieren und durch ihre Anzahl teilen: M = Summe / N. Man beachte,
wenn Mittelwerte über Zuwächse gegenüber Vorjahreswerten
gerechnet werden, ergeben sich andere Mittelwerte als wenn der gesamte
Zeitraum gemittelt wird. In Mittelwertberechnungen von Zuwächsen geht
ein Wachstumsfaktor ein.
Streuung =: die Standarabweichung, ein Schätzmaß
für die Streuung um den Mittelwert.
Spannweite = Maximum - Minimum.
___
Amigo-Modellrechnungen:
___
Demokratien. Die meisten westlichen
Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ,
also Oligarchien,
meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
___
politische
"Krankheit". Sie heißt: Schulden, Schulden über alles,
über alles in der Welt. Man könnte sie als eine Art Schuldentollwut
bezeichnen. Siehe Überblick
Schuldenporträts. Leider helfen bislang weder die entsprechenden
Grundgesetzartikel (115
und 109) noch das Stabilitäts-Gesetz
(1967). Und die Nationalökonomie und Finanzwissenschaft zeigt
sich auch weitgehend unfähig, das Problem angemessen wahrzunehmen
und zu lösen. Dafür gibt es dann Wirtschaftsnobelpreise
für Spekulationsgewinnoptimierung.
___
Etile = Elite rückwärts e t i
l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit
plutokratischen
- "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten Eliten
heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse der
Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht
stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz
und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei
wichtigsten Zahlen, die Schulden-
und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert
fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern,
Schwätzern, Dünnbrettbohrern,
Selbstbedienern
und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion:
die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer
das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer
auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinson
und noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest.
Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer
Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich
die maniforme
Variante der Wachstumsfetischisten
in der Volkswirtschaft).
Interne Links zum Elite-Problem: * Literaturliste * Generalkritik an der "Elite" * Elite-Meßverfahren * Was sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?. * Wirtschaftlich motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite in Deutschland * plutokratischer etilE-Papagei Peter Glotz *
Das Peter-Prinzip: "Mir kam der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren, ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen: "Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr: PKW3-04, Überblick Bürokratie, ]
Anregung: machen oder unterstützen
Sie Schulden-Porträts von Ihren PolitikerInnen im Land, im Bezirk,
im Landkreis, in der Gemeinde und in der Stadt, von den Institutionen,
Organisationen und großen Firmen. Helfen Sie mit, unsere PolitikerInnen
und VerantwortungsträgerInnen zu erziehen, daß sie den einfachsten
und wichtigsten kaufmännischen Grundsatz, daß man auf
Dauer nicht mehr ausgeben darf als man einnimmt, also solides wirtschaften
begreifen, verinnerlichen und praktizieren lernen. Wählen Sie niemanden,
der dies nicht kann, beherzigt und zeigt.
PolitikerInnen reden viel, gefällig und selbstgefällig. Achten Sie nicht auf die Worte, denn diese bedeuten nichts, sind meist Werbung, Imagepflege, oft stimmen sie nicht. Achten Sie nur auf die Tatsachen, auf das, was gemacht wird; auf das, was als Ergebnis rauskommt. Und die Verschuldungszahlen sind ein sehr gutes Kriterium für Tüchtigkeit und Verantwortung. Und wer mit Steuer-Geldern nicht richtig umgehen kann, bedient sich womöglich nur selbst, kann also nicht nur nichts, sondern ist sogar eine Gefahr für das Gemeinwohl. Geld wäre genug da: Gehen wir von 1% bestverdienenden OligarchInnen in Deutschland aus, dann ergibt dies bezogen auf 40 Millionen Erwerbstätige 400.000. Schöpfen wir von den auf - im Durchschnitt - mindestens 1 Million Euro geschätzten Einnahmen der 1% Bestverdienenden 50% ab, dann ergäbe dies 400.000 mal 1/2 Million, das macht 200 Milliarden. Bei ca. 1,3 Billionen Staatsschulden wäre Deutschland damit in ca. 6,5 Jahren (alt) schuldenfrei. Derzeit gibt es nach der Datenquelle und Basis Materialband zum ersten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung S. 112, Tab. 1.65, ungefähr 460.000 (Multi) Millionäre in Deutschland. Das hier vorgeschlagene Modell ist also durchaus realistisch, wie hier auch gezeigt wurde: Die Wachstumsrate der Millionäre in Deutschland. |
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z.B. Schulden-Porträt site:www.sgipt.org. |
korrigiert irs 06.11.05