Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPT DAS=15.7.2002
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 21.01.20.
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20
D-91052 Erlangen
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Relativ
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Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine
und Integrative Psychotherapie, Abteilung Politische Psychologie, Bereich
Finanzen, Finanzpolitik und Finanzwissenschaft hier zum Thema:
Literatur und Linkliste
(Auswahl)
Staatsverschuldung und Umfeld:
Geld, Wirtschaft, Finanzen, Reichtum, Geldpathologie und
Psychopathologie des Geldes, von Wirtschaft und Finanzen
von Rudolf Sponsel, Erlangen.
Überblick Staatsverschuldung
* Überblick Schuldenuhren.
Aktuelle Verschuldung:
Link zum Bund für Steuerzahler
Frei verwendbar mit Angabe der
Quelle R. Sponsel IP-GIPT (12/06) * Ausführlich.
Übersicht
-
Zusammenfassung * Abstract
* Summary Staatsverschuldung.
Literaturteil:
-
Finanz-,
Wirtschafts- und Staatswissenschaften zum Umfeld Staatsverschuldung(Geld,
Geldtheorie, Geldwert, Gold, Währung).
-
Geldtabu.
-
Lexika & Wörterbücher
Wirtschaft & Finanzen.
-
Historische
Daten, Umrechnungen der verschiedenen historischen Währungen und ihrer
Deckung.
-
Alternativen zur plutokratischen
Geldwirtschaft.
-
PolitikerInnen, Ausbeutung
des Staates, Korruption, Staatsmafiose Umtriebe (extern).
-
Geldgeschichte.
-
Geldwertgeschichte und Finanzkrisen.
-
Psychologie und
Psychopathologie des Geldes.
-
Finanzkrise(n).
-
Öffentliche Verschwendung
und Mißwirtschaft.
-
Alternativen zur plutokratischen
Geldwirtschaft, Zins- und Zinseszinsprobleme.
-
Literatur (Praktische)
Finanzmathematik, Formeln und Tabellen.
-
Steuern, Steuerrecht, Steuerpolitik,
Steuerpsychologie.
-
Staatsverschuldung (Spezial).
-
Schulden und Finanzwirtschafts
der Städte und Gemeinden
-
Einzelfallstudien:
-
Finanz- und Wirtschaftsrecht.
-
Links Staatsverschuldung:
Information,
Basisdaten, Bewertung (Alphabetisch nach Quellen Sachbegriffe).
Zusammenfassung
* Abstract * Summary Staatsverschuldung: Das psychologsiche Grundproblem
liegt sicher in der
falschenEinstellung
und in der Folgenlosigkeit
maßlosen Wirtschaftens.
Staatsverschuldung
hat eine jahrtausende alte Geschichte und Tradition über
fast alle Kulturen und Epochen, geht über
alle Herrschaftssysteme,
über
alle politischen Verwaltungsebenen (Gemeinden,
Städte, Kreise, Bezirke, Länder, Bund, Nationen) und über
alle
Parteien hinweg. Sie ist ein grundsätzliches und
strukturelles
Problem (historisch oft durch
Inflationen, Währungsreformen und Kriege entschuldet), das nur durch
grundlegende strukturelle Veränderungen lösbar ist. Das Struktur-Problem
Schuldenspirale ist langfristig nur lösbar, wenn echte Stabilitätsbedingungen
in die Verfassung so eingebaut werden, dass VerletzerInnen automatisch
amtsenthoben, für eine
Zeit lang von Wahlen ausgeschlossen
und nicht durch Abfindungen oder andere Vergünstigungen
belohnt
werden dürfen. Außerdem sollten PolitikerInnen
als Minimalbedingung einen zu schaffenden Facharbeiterbrief in Politik
nachweisen, der fortwährend qualitätszusichern
ist. Schulden dürfen auch nur dann gemacht werden, wenn
zugleich
ein Investitions-Kostenfolge- und Tilgungsplan vorgelegt wird,
der von Ephoren
überwacht wird. Für die Verfassungsgerichte müssen neue
Besetzungs- und Kontrollstrukturen gefunden werden.
Hierzu bedarf es eines starken öffentlichen
Problem-Bewußtseins und einer tiefgreifenden Konditionierung
der politischen Massenhirne. Schulden machen, das muss Gefühle
wie Scheiße in der Zahncreme hervorrufen: Abscheu und Ekel.
Und man muss sich von falschen Eliten (Etilen)
und besonders von den Irrlehren der US-etilE-Universitäten
lösen - die sind in erster Linie für sich selber da - wie man
auch begreifen muss, dass die USA ganz andere natürliche Wachstumsbedingungen
haben als Deutschland (Bevölkerungswachstum und Arbeitsplatzentwicklung).
Die USA sind weder real noch normativ oder
ideal ein Weltmodell, das sollten die USA und wir Europäer und Deutsche
möglichst schnell begreifen und akzeptieren. Die Ausbeutung und Zerstörung
der Landwirtschaftsbasis der Dritten Welt durch die Globalisierung
und die supra-nationalen Egoismen (EU)ist
ein politisches Wirtschaftsverbrechen gegen die Menschlichkeit und die
Regierungen der führenden Industrienationen gehörten dafür
vor ein internationales Tribunal gestellt.
Als allererstes sollte bei PolitikerInnen das Geldtabu
aufgehoben und radikale finanzielle Transparenz herbeigeführt werden
und vielleicht wäre es eine gute Qualitätssicherungsmaßnahme,
wenn JuristInnen und BeamtInnen wenigstens eine Quotenbegrenzung bei Wahlen
erhielten, um das Allerschlimmste zu verhüten.
Kognitive Therapie des Schuldenproblems.
Wie fast immer beginnt die Problemlösung
mit der Problemwahrnehmung. Doch was ist hier das Grundproblem?
Wie wir aus der Psychotherapie wissen, setzt eine Verhaltensänderung
Leidensdruck,
Motivation oder / und Einsicht voraus. Am Beginn
einer Verhaltensänderung steht oft eine veränderte, neue Einstellung.
Wie wichtig Einstellungen für Verhaltensänderungen sind, weiß
man aus der "Küchenpsychologie": Gibt man irrtümlicherweise die
Buntwäsche in das Kochwäscheprogramm, dann erfährt man ziemlich
schnell, was eine falsche Einstellung der Waschmaschine für Folgen
hat hinsichtlich der Buntwäsche (sie geht ein, verblasst und verfärbt).
Die elementar notwendige Grundstellung für
eine dauerhaft verantwortliche, solide und vernünftige Haushaltswirtschaft
ist:
Diese elementaren und banalen Binsenweisheiten - für deren Realisation
und Beherzigung ein Studium anscheinend eher hinderlich ist - wollen viele
Kämmerer, Finanz"fach"leute und PolitikerInnen nicht einsehen oder
es ist ihnen egal. Wir werden daher überwiegend von finanzökonomisch
uneinsichtigen Dummköpfen oder von Nach-mir-die-Sintflut-Verwahrlosten
- oder von einer besonders ungesunden Mischung aus beiden - regiert. Dummerweise
wählen wir diese Leute auch immer noch, so dass man wohl sagen muss:
es geschieht uns nicht besser. Doch daraus folgt fatalerweise, dass es
wahrscheinlich auch keine Problemlösung (höchstens
einer ungewöhnlichen höheren Ordnung) gibt: Denn wenn die
grosse Masse der soziologisch-statistisch betrachtet Normalen - inhaltlich
betrachtet - die Verrückten sind, dann sind die Verrückten die
Normalen und bestimmen, was normal ist. Hier sind zwei paradoxe Erscheinungen
beobachtbar: a) Je verantwortlicher, desto verantwortungsloser und, auf
gut fränkisch, b) Je g'scheiter, desto blöder. Dies bestätigt
sich auch durch eine Analyse der schuldenfreien
Gemeinden in Deutschland. Insgesamt dürften diese vernünftig,
verantwortlich und solide Wirtschaftenden nicht einmal die 5%-Hürde
schaffen. Eine Änderung ist also ziemlich unwahrscheinlich - bis es
wirklich nicht mehr geht und alles zusammenkracht. Bei einigen Gemeinden
und Ländern scheint dieser Grenzbereich inzwischen recht nahe zu sein
(Berlin, Bremen,
München,
Nürnberg),
so dass im Zusammenhang damit, dass es einige wenige Prozent ja wollen
und können - neben der faktischen Pleitesituation vieler anderer -
vielleicht ein wenig Hoffnung gibt, wenn auch der begonnene Ausverkauf
der öffentlichen Vermögenswerte noch viel Schlimmeres befürchten
lässt. Wann wird ihnen einfallen, den Kölner Dom, die Berliner
Luft oder die bayerischen Alpen an "Investoren" - am besten gleich mehrfach
- zu verleasen, um für ein paar wenige Millionen, ein paar Tröpfchen
auf den heißen Stein für kurze Zeit ihre Zahlungsunfähigkeit
hinauszuschieben?
Hinweis: Zur Erkundung des Wissens, des BürgermeisterInnen-Profils
und worauf es nach Meinung der kompetenten und erfolgreichen PraktikerInnen
ankommt, habe ich einen "Fragebogen KommunalpolitikerInnen (fast) schuldenfreier
Gemeinden" entwickelt, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet.
Wer mitmachen möchte, melde
sich bitte. Gesucht werden für die Kontrollgruppe auch
BürgermeisterInnen und KommunalpolitikerInnen von Gemeinden, die noch
stärker in den Schulden stecken.
Finanz-,
Wirtschafts- und Staatswissenschaften zum Umfeld Staatsverschuldung
Geld, Geldtheorie, Geldwert, Gold, Währung * Spezielle
Literatur Staatsverschuldung hier
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d. G. angesehen werden. In der kritischen Besprechung [1]
werden folgende Versehen angemerkt: "Der Dareikos steht an keiner
Stelle wirklich im Mittelpunkt der Handlung (anders als beim sonst nicht
unähnlichen "Amulett" von Bergius), sondern dient eher als nebensächlicher
Vorwand für die Verkettung der einzelnen Episoden. ... Es gibt einige
sachliche Versehen:
-
Caesars erste Frau Cornelia war 55 v. nicht mehr am Leben
(S. 193);
-
Soldaten trugen keine Toga (S. 196 und öfter);
-
Varus war nicht Statthalter von Iudaea (S. 224), sondern
von Syrien gewesen (richtig S. 254);
-
etwas seltsam, daß der Legionär Domitius einen
(offenbar legitimen) Sohn in Pompeii haben soll (S. 231)."
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FED Eine Gruppe von Privatbanken, die
- unter dem irreführenden Namen Federal Reserve Board - eine
"unabhängige" USA Bundesbank mimen und sich damit das Geld drucken,
im Wert steigen oder fallen lassen können, wie sie es gern hätten.
Video: Wer steckt hinter dem Zentralbanksystem - Interessantes Video am
Beispiel FED. Ebenfalls sehr interessant: Video: Wie Banken Geld aus Schulden
schaffen.
Wichtige
kritische Veröffentlichungen zur FED:
Zum direkten Bestellen bitte das jeweilige Titelbild anklicken. Präsentationen
finden Sie unter den Links:
-
Brown, Ellen Hodgson (dt. 2009). Der
Dollar-Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Die schockierende
Wahrheit über die US-Notenbank, unser Währungssystem und wie
wir uns von ihm befreien können. Rottenburg: Kopp-Verlag.
-
Griffin, G. Edward (dt. 2011, 3.A.). Die
Kreatur von Jekyll Island. Die US-Notenbank FEDERAL RESERVE. Das schrecklichste
Ungeheuer, das die Hochfinanz je schuf. Rottenburg: Kopp Verlag.
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Henderson, Dean (dt. 2011). Das Kartell
der Federal Reserve. Acht Familien beherrschen die Welt. Rottenburg:
Kopp-Verlag.
-
Paul, Ron (dt. 2010). Befreit die
Welt von der US-Notenbank! Rottenburg: Kopp-Verlag.
-
US-Notenbank. Der mächtigste Geheimbund der Welt. Geld-Magazin Extra
der Wiener Zeitung 04/2009 (PDF)
-
Komprimiert
und kritisch:: Die Entstehungsgeschichte der vermeintlich staatlichen
US- Zentralbank "Federal Reserve System", kurz FED.
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Alljährliches Schwarzbuch "Die öffentliche Verschwendung" des
Bundes der Steuerzahler: 2014, 2013, 2012, 2011, 2010, 2009, 2008, 2007,
2006, 2005, 2004, 2003, 2002 , 2001,
-
Internet-Netzwerk
Kritik Intelligenz Reform (IN-KIR).
Dokumentation
von Äffären, kriminellen Machenschaften, Inkompetenz und Versagen.
-
Links
zu Datenquellen und Kontrollinstanzen (Rechnungshöfe, Bund der Steuerzahler,
...).
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Bandulet, Bruno (1979, 2.A.). Schnee für Afrika. Das Milliardengeschäft
mit der Entwicklungshilfe. Mit einem aktuellen Bericht des Bundesrechnungshofes
(im Wortlaut). München: Herbig.
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Möntmann, Hans G. (1994). Protzkis Traumland. Das Brevier über
Bereicherung, Verschwundung und Prunktsucht im Öffentlichen Dienst.Wien:
Ueberreuther.
Alternativen
zur plutokratischen Geldwirtschaft, Zins und Zinseszinsprobleme
Hier gibt es schon eine ganze Reihe von Vorstellungen: Die Freigeld-Lehre
von Silvio Gesell [1,2,3,4,Google,],
die Idee des Vollgeldes, Bürgergeld
[1,Google,],
Monetative,
Lehren aufs dem Notgeld (Google,],
Gutschein oder Privatgeld [1,2,3,] und die Tauschringe [1,Google,].
Hierzu gehört auch die Idee der Gegenseitige
Hilfe von Kropotkin. Interview mit Heidemarie Schwermer Leben
ohne Geld [BR-Online].
Münchener
Modell Fließendes Geld.
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Creutz,Helmut (1993 ff). Das Geldsyndrom. Wege zu einer krisenfreien Marktwirtschaft.
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|
|
Das sog. Lüftl-Theorem finden Sie auch
praktisch durchgerechnet für die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen
hier.
Entscheidend für die Problematik ist die Geschwindigkeit des
Wachstums,
z.B. der Schulden in Beziehung zu den Ressourcen, z.B. BIP, d.i. bei der
exp. Regression der Faktor b in: F(X)=A*eb*x |
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Schulden
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Haushaltsrecht
und Haushaltspraxis.
In der staatlichen Rechnungslegung und Haushaltsführung
zeichnet sich ein Wandel ab. Das traditionelle sog. Kameralistik-System
folgt einer einfachen Eingabe/Ausgaberechnung. Die sog. Doppik nutzt
die kaufmännische doppelte Buchführung und orientiert am privatwirtschaftlichen
Bilanzierungssystem, womit man sich mehr Transparenz hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit,
der aktuellen Finanzsituation und eine bessere Steuerungsfähigkeit
verspricht. Manche sehen in der Umstellung eine Fluchtmöglichkeit,
ihre Misswirtschaft zu verschleiern, daher vergesse man nicht: wer kameralistisch
keinen ordentlichen Haushalt hinkriegt, wird auch bei doppelter Buchführung
scheitern.
Soziologische Grundlagen
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Länder
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Hessen
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Daneke; Bernhardt & Schwingeler (2007). Kommunales Haushaltsrecht Hessen.
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Bernhardt; Mutschler & Stockel-Veltmann (2006). Kommunales Finanzmanagement
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Sachsen-Anhalt
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Grimberg; Bernhardt; Mutschler & Stockel-Veltmann (). Neues Kommunales
Haushaltsrecht Land Sachsen-Anhalt (LSA). Witten: Bernhardt-Witten.
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Spezielles
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Serie A: Schriften, Bd. 8), 1990, S. 46-59. [SQ]
-
Fuhrmann, Bernd: Die öffentliche Verschuldung der Stadt
Marburg 1451-1525. In: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 42,
1992, S. 103-115. [SQ]
-
Fuhrmann, Bernd: Der Haushalt der Stadt Marburg in Spätmittelalter
und Früher Neuzeit (1451/52-1622) (Sachüberlieferung und Geschichte
19), 1996. [SQ]
-
Gilomen, Hans-Jörg: Die städtische Schuld Berns
und der Basler Rentenmarkt im 15. Jahrhundert. In: Basler Zeitschrift für
Geschichte und Altertumskunde 82, 1982, S. 5-64. [SQ]
-
Ginatempo, Maria: Prima del debito. Finanziamento della spesa
pubblica e gestione del deficit nelle grandi città toscane (1200-1350
ca.) (Biblioteca Storica Toscana; 38), Firenze 2000. [Untersucht Einnahmen,
Ausgaben und Verschuldung der vier großen toskanischen Städte,
auch im Vergleich mit Genua und Venedig.] [SQ]
-
Greif, E.: Beiträge zum Stadthaushalt Straubings im
Übergang von Mittelalter zur Neuzeit. Diss. München 1927 (Jahresberichte
des Historischen Vereins von Straubing 1927). [SQ]
-
Havemann, Wilhelm: Der Haushalt der Stadt Göttingen
am Ende des 14. und während der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen 22, 1857,
S. 204-226. [SQ]
-
Hegel, Karl: Nürnbergs Stadthaushalt und Finanzverwaltung.
In: Die Chroniken der fränkischen Städte: Nürnberg, Bd.
1 (Die Chroniken der deutschen Städte Bd. 1), 1862, S. 263-296.
[SQ]
-
Hesse, Walter: Der Haushalt der freien Reichsstadt Goslar
im 17. Jahrhundert (1600-1682) (Beiträge zur Geschichte der Stadt
Goslar 6), 1935.
-
Hobohm, Walter: Der städtische Haushalt Quedlinburgs
in den Jahren 1459 bis 1509 (Forschungen zur thüringisch-sächsischen
Geschichte; H. 3), 1912. [SQ]
-
Huber, Paul: Der Haushalt der Stadt Hildesheim am Ende des
14. und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts (Volkswirtschaftliche
und wirtschaftsgeschichtliche Abhandlungen 1), 1901. [SQ]
-
Karner, Stefan: Zur Ausgabenstruktur einer frühneuzeitlichen
Kleinstadt in Österreich. Möglichkeiten beim Einsatz der EDV.
In: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 71, 1984,
S. 357-376. [SQ]
-
Kellenbenz, Hermann: Die Finanzen der Stadt Augsburg 1547.
In: Helmut Jäger, Franz Petri, Heinz Quirin (Hrsg.), Civitatum Communitas.
Studien zum europäischen Städtewesen. Festschrift Heinz Stoob,
Teil 2 (Städteforschung A/21.1), 1984, S. 517-542. [SQ]
-
Kirchgässner, Bernhard: Währungspolitik, Stadthaushalt
und soziale Fragen südwestdeutscher Reichsstädte im Spätmittelalter.
Menschen und Kräfte zwischen 1360 und 1460. In: Jahrbuch für
Geschichte der oberdeutschen Reichsstädte. Esslinger Studien 11),
1965, S. 90-127. [SQ]
-
Knipping, Richard: Ein mittelalterlicher Jahreshaushalt der
Stadt Köln (1379). In: Beiträge zur Geschichte vornehmlich Kölns
und der Rheinlande. Festschrift Gustav von Mevissen, 1895, S. 131-159.
[SQ]
-
Knittler, Herbert: Vom Elend der Kleinstadt. Überlegungen
zu Stadthaushalten des frühen 16. Jahrhunderts. In: Jahrbuch für
Landeskunde von Niederösterreich N.F. 62, 1. Teil, 1996, S. 367-387.
[betr. Stadtrechnungen von Weitra ab 1494 und von Retz ab 1533] [SQ]
-
Körner, Martin: Berns Staatsfinanzen vom 15. bis zum
18. Jahrhundert. Ein Forschungsprojekt an der Universität Bern. In:
Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 59, 1997, Heft 4,
S. 324-326. [Volltext-Publikation auch im WWW: WWW] [SQ]
-
Kopp, Hans Georg: "Das reiche Augsburg" ? Studien zum Haushalt
der freien Reichsstadt Augsburg im 16. Jahrhundert: Die Buchhaltung. In:
Jochen Brüning / Friedrich Niewöhner (Hrsg.), Augsburg in der
Frühen Neuzeit (Colloquia Augustana 1), 1994, S. 384-402. [SQ]
-
Kraus, Christian: Die Entwicklung des Weseler Stadthaushaltes
von 1342-1390, dargestellt auf Grund der Stadtrechnungen (Studien zur Geschichte
von Wesel 2), 1907, ND 1986. [SQ]
-
Kreil, Dieter: Der Stadthaushalt von Schwäbisch-Hall
im 15./16. Jahrhundert. Eine finanzgeschichtliche Untersuchung (Forschungen
aus Württembergisch-Franken Bd. 1), 1967, S. 118-123. [SQ]
-
Kreil, Dieter: Zusammensetzung und Entwicklung des Haushalts
der Reichsstadt Schwäbisch Hall von 1420 bis 1620. In: Erich Maschke
/ Jürgen Sydow (Hrsg.), Städtisches Haushalts- und Rechnungswesen
(Stadt in der Geschichte 2), 1977, S. 83-90. [SQ]
-
Kreil, Dieter: Zusammensetzung und Entwicklung des Haushalts
der Reichsstadt Schwäbisch Hall von 1420 bis 1620. In: Erich Maschke
/ Jürgen Sydow (Hrsg.), Städtisches Haushalts- und Rechnungswesen
(Stadt in der Geschichte 2), 1977, S. 83-90. [SQ]
-
Krüger, Else: Der Haushalt der Stadt Göttingen
zwischen 1580 und 1640 unter besonderer Berücksichtigung des Schuldenwesens,
Diss. Göttingen 1923. [SQ]
-
Landolt, Oliver: Der Finanzhaushalt der Stadt Schaffhausen
im Spätmittelalter. In: Sébastien Guex, Martin Körner
und Jakob Tänner (Hrsg.): Staatsfinanzierung und Sozialkonflikte (14.-20.
Jh.) (Schweizerische Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
12), 1994, S. 41-53. [SQ]
-
Landolt, Oliver: Der Finanzhaushalt der Stadt Schaffhausen
im Spätmittelalter. In: Guex, S. / M. Körner / J. Tanner (Hrsg.):
Staatsfinanzierung und Sozialkonflikt (14.-20. Jh.) / Financement de l'Etat
et conflicts sociaux (14e-20 e siècles) (Schweizerische Gesellschaft
für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 12), 1994, S. 41-53. [SQ]
-
Mittag, Hans: Zur Struktur des Haushalts der Stadt Hamburg
im Mittelalter, Phil. Diss. Kiel 1914. [SQ]
-
Müller, Adolf: Die Rechnungsbücher über den
städtischen Haushalt zu Groß-Salze seit 1407. In: Geschichts-Blätter
für Stadt und Land Magdeburg 48, 1913, S. 41-74. [betr. Stadtrechnungen
ab 1407] [SQ]
-
Naujoks, Eberhard: Der älteste Gmünder Stadtetat.
In: Gmünder Heimatblätter 12, 1951, Nr. 1, S. 4-7. [betr. Stadtrechnung
von 1500] [SQ]
-
Neuwöhner, Andreas: Paderborn vor dem finanziellen Ruin.
Der Dreißigjährige Krieg im Spiegel der Paderborner Stadtrechnungen.
In: Westfälische Zeitschrift 149, 1999, S. 263-286. [nach den Stadtrechnungen
ab 1619] [SQ]
-
Ohlau, Jürgen Uwe: Der Haushalt der Reichsstadt Rothenburg
o.T. in seiner Abhängigkeit von Bevölkerungsstruktur, Verwaltung
und Territorienbildung (1350-1450), Diss. Erlangen-Nürnberg (Maschr.)
1965. [SQ]
-
Ohler, Norbert: Zum Haushalt der Stadt Freiburg im Breisgau
im 16. und 17. Jahrhundert. In: Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins
("Schau-ins-Land") 94/95, 1976/77, S. 253-289. [SQ]
-
Ohler, Norbert: Strukturen des Finanzhaushalts der Stadt
Freiburg i.Br. in der Frühen Neuzeit. In: Zeitschrift für die
Geschichte des Oberrheins 125, 1977, S. 97-140. [SQ]
-
Pape, Dietrich: Untersuchungen zum Stadthaushalt von Marburg
mit besonderer Berücksichtigung der militärisch bedingten Ausgaben.
Staatsarbeit Universität-Gesamthochschule Siegen (Maschr.), 1986.
[SQ]
-
Potthoff, Heinz: Der öffentliche Haushalt Hamburgs im
15. und 16. Jahrhundert. In: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische
Geschichte 16, 1911, S. 1-185. [SQ]
-
Pühringer, Andrea: Zur Entwicklung kommunaler Haushalte
in der Frühneuzeit. Die Fallbeispiele Eggenburg und Krems 1550 bis
1750 im Vergleich. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde
für Niederösterreich 65, Heft 3, 1994, S. 170-188. [SQ]
-
Pühringer, Andrea: Kommunale Finanzen in der frühen
Neuzeit. Ein Vergleich der budgetären Struktur und Entwicklung österreichischer
landesfürstlicher Kleinstädte. 2 Bände, Diss. Wien 1998.
[betr. Krems, Eggenburg, Wels, Freistadt] [SQ]
-
Pühringer, Andrea: Aspekte der Finanzverwaltung österreichischer
Kleinstädte in der frühen Neuzeit (1550-1750). In: Holger Th.
Gräf (Hrsg.), Kleine Städte im neuzeitlichen Europa (Innovationen
6), 1997, S. 111-135. [betr. Krems, Eggenburg, Wels und Freistadt]
[SQ]
-
Pühringer, Andrea: Zur Lage der Kommunalverwaltung der
Stadt Krems zwischen Reformation und Gaisruckscher Instruktion. In: Willibald
Rosner (Hrsg.): 1000 Jahre Krems - am Fluß der Zeit (Studien und
Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde
24), 2001, S. 161-185. [SQ]
-
Ranft, Andreas: Der Basishaushalt der Stadt Lüneburg
in der Mitte des 15. Jahrhunderts. Zur Struktur der städtischen Finanzen
im Spätmittelalter (Veröffentlichungen des Max- Planck-Instituts
für Geschichte 84), 1987. [SQ]
-
Ranft, Andreas: Städtisches Finanzgebaren und -management
am Ende des Mittelalters anhand der Rechnungsbücher des Lüneburger
Rats. In: Finances publiques et finances privées au bas moyen âge
(Public and private finances in the late middles ages). Actes du colloque
tenu à Gend les 5 et 6 mai 1995, Leuven-Apeldoorn 1996, S. 15-56.
[SQ]
-
Rankl, Elfriede: Der Finanzhaushalt der Stadt Wien im Zeitalter
von 1540 bis 1570. Diss. (Maschr.) Wien 1954. [SQ]
-
Rosen, Josef: Der Staatshaushalt Basels von 1360 bis 1535.
In: Hermann Kellenbenz (Hrsg.): Öffentliche Finanzen und privates
Kapital im späten Mittelalter und in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts (Forschungen zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 16), 1971,
S. 24-38. [SQ]
-
Rosen, Josef: Die Universität Basel im Stadthaushalt
1400-1535. Die Gehälter der Dozenten. In: Basler Zeitschrift für
Geschichte und Altertumskunde 72, 1972, S. 137-219. [SQ]
-
Sander, Paul: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs.
Dargestellt aufgrund ihres Zustands von 1431 bis 1440, 1902. [SQ]
-
Schieber, Martin (2000). Pfänder, Schulden, Inflationen.
Schulden und Verschuldung in der Nürnberger Stadtgeschichte. Nürnberger
Stadtgeschichten Nr. 2 Herausgegeben von Geschichte Für Alle e.V.
Nürnberg: Sandberg. [ISBN 3-960699-16-8]. [Bestellung
Online]
-
Schneider, Reinhard: Vom Klosterhaushalt zum Stadt- und Staatshaushalt:
Der zisterziensische Beitrag (Monographien zur Geschichte des Mittelalters
38), 1994. [SQ]
-
Schuster, Georg: Der Haushalt der Stadt Görlitz nach
den Görlitzer Ratsrechnungen von 1375-1416, Diss. Leipzig 1919.
[SQ]
-
Staehler, Magnus (2008). 1, 2, 3 Schuldenfrei: Wie
die Stadt Langenfeld aus Amtsschimmeln Rennpferde machte - die Erfolgsformel
zur Sanierung städtischer Finanzen. Wien: Linde.
-
Steinwascher, Gerd: Osnabrück und der Westfälische
Frieden. Die Geschichte der Verhandlungsstadt 1641-1650 (Osnabrücker
Geschichtsquellen und Forschungen 42), 2000. [zum städtischen Haushalts-
und Rechnungswesen S. 85-93.] [SQ]
Veröffentlichungen
von KommunalpolitikerInnen:
-
Vogel, Jochen (1972). Die Amtskette. Mein 12 Münchner
Jahre. München: Süddeutscher Verlag.
Einzelfallstudien
Küntzel,
Ulrich (1964). Die Finanzen großer Männer. Wien: Econ. [Odysseus,
Sokrates, Caesar, Kolumbus, Shakespeare, Washington, Goethe, Napoleon,
Bismarck, Gandhi].
Die
250 reichsten Menschen in Deutschland werden im Manager-Magazin 3/2003
dokumentiert:
[URL verändert und keine Weiterleitung eingerichtet]
Querverweis: Neid und Mißgunst
* Gier * soziale
Gerechtigkeit *
Armuts-
und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
"Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag
die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und
Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung
den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster,
Anlagen].
Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur
Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl)
bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung
über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung
in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf
dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die
notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit
und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001
hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung
beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer
Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung
mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts-
und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt
die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer
Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung.
Stand: Februar 2005. PDF-Bericht
(1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
Das Pensionskostenproblem
-
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/2/0,1367,HOME-0-2023298,00.html
-
http://www.nils-schmid.de/inhalt/wirtschaft/beamtenpensionen.html
-
http://morgenpost.berlin1.de/archiv2002/021115/politik/story562446.html
-
http://online.wdr.de/online/news2/beamte_fruehpensionierung/gaestebuch.phtml
-
grüne: http://www.gruene-wuppertal.de/pressemitteilungen2002-2.htm
-
ver.di: http://217.27.2.43/0x0ac80f2b_0x0003661a
-
Eichels Milliardenloch: Pfusch bei den Postpensionen?
-
http://www.swr.de/report/aktuell/index.html
Finanz-
und Wirtschaftsrecht
Wie entsteht Geld
?
-
Video: Wer steckt hinter dem Zentralbanksystem am Beispiel der FED.
-
Video: Wie Banken Geld aus Schulden schaffen.
Links
Staatsverschuldung: Information, Basisdaten, Bewertung
(Alphabetisch nach Quellen Sachbegriffe)
Wichtiger
Hinweis
Videos zur Staatsverschuldung auf Youtube.
__
Sonstige
finanzökonomisch interessante Links
-
Karl-Heinz
Brodbecks Homepage.
-
Warum geliehenes Geld nicht immer produktiv ist Professor
Jürgen Heinrich erklärt den Begriff "Staatsverschuldung"
und seine Bedeutung für die Wirtschaft
-
Cowles Foundation for Research in Economics (viele PDF-Downloads)
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten
GIPT = General and Integrative
Psychotherapy,
internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
Stichworte: Allgemeines
zum Schulden-Syndrom , Was
bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch? * Amtliche
Statistik * Armuts-
und Reichtumsberichte der Bundesregierung. * Antizyklische
Wirtschaftspolitik * Bund Links * Cross-Border-Leasing
* Datenquellen
und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP) * Demokratien
* Euphemismus * Globalisierung
* Globale Enteignung der Städte
(CBL) * Hollyvoodoo * homo
oeconomicus * Ich pumpe, also bin
ich * Länder,
Gemeinden und Zweckverbände * Lüftl-Theorem
* Mittel(werte) * politische
"Krankheit" * Etile * Euphemismus
* Schulden-Pisa * Schulden-Porträt
(Neues
Benchmarkformat zur Bewertung der Leistung von PolitikerInnen) *
Schulden-Uhren
Links * Schulden-Wachstums-Rate
* Staatsverschuldung:
Literatur- und Linkhinweise zu Paul C. Martins Arbeiten ("Lüftl-Theorem")
* Die Schuld
der Wirtschaftswissenschaften und der Medien * Wachstum
kritisch betrachtet * Wachstumstabellen
(Zinseszins) * Zeitgeschichte.
___
Allgemeines zum
Schulden-Syndrom: Das Schuldenproblem hat seinen Ursprung in einer
expansiven
und verfehlten maniformen
Grundeinstellung: mehr, immer mehr und noch viel mehr. Diese grundlegende
Fehleinstellung kommt aus der plutokratischen Wirtschaft und ihrer falschen
Philosophie des homo oeconomicus, die
ihre pseudowissenschaftliche Rechtfertigung in den amerikanischen
etilE-Universitäten (Harvard,
Princeton,
Yale,
Stanford)
findet. Wachstum
über alles, Wachstum um jeden Preis, Konsum, Konsum, kaufen, kaufen
(wozu letztlich auch die Globalisierung erfunden
wurde, weil die heimischen Märkte grundgesättigt sind). Der Mensch
interessiert nicht oder nur als Konsummaschine, als konditionierte Kaufratte.
Stabilität interessiert nicht. Gerechtigkeit interessiert nicht. Es
geht darum, dass eine kleine radikale Minderheit von Millionären und
Milliardären mehr, noch mehr und noch viel mehr anhäufen kann.
Die Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik wird vollkommen beherrscht
von einer plutokratischen
Pseudo-Elite, die weder vom Menschen noch von der Wirtschaft wirklich
etwas verstehen, nur vom in die eigene Tasche raffen, Bilanzfälschungen,
vom Schulden machen, von Börsenspekulation, Luft- und Seifenblasen,
globalem Zocken und einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation
durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung
mit Hilfe gewissenloser Medien. Denn dass Deutschland so an den Rand des
finanziellen Ruins getrieben werden konnte, ist wesentlich mit das Werk
seiner unkritischen und willfährigen WirtschaftswissenschaftlerInnen
und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 35 Jahren
nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen
Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.
Was
bedeutet Staatsverschuldung ganz praktisch ? Schulden erfordern einen
Kapitaldienst, d.h. die Begleichung bei Fälligkeit und die Zahlung
der Zinsen. Derzeit belaufen sich nach der Zinsuhr des Bundes für
SteuerzahlerInnen die Zinsen wie hier
ausgewiesen. Am 5.11.6, gegen 14 Uhr, waren dies über 57 Milliarden
Euro. Der Bundeshaushalt für 2006 sieht Ausgaben in Höhe von
261,6 Milliarden Euro vor. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ergeben sich
rund 66 Milliarden Euro Zinslast für den Bund. Das sind 25,2% der
gesamten Ausgaben im Bundeshaushalt allein für Zinszahlungen. Dieses
Geld fehlt nicht nur für sinnvolle Ausgaben, aufgrund der Zinseszins-
und Wachstumseffekte droht dieser Anteil immer größer zu werden.
-
Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet unmittelbar, dass über die
Verhältnisse gelebt und mehr verbraucht als erwirtschaftet und geleistet
wird, was über längere Zeiten oder gar auf Dauer geldwirtschaftlich
und staatspolitisch als krankhaft zu bewerten ist.
-
Zunehmende Staatsverschuldung bedeutet dann in der Folge, dass der Staat
immer weniger Geld für sinnvolle Investitionen und Leistungen zur
Verfügung hat, weil immer mehr Geld für Zinsen aufgewendet werden
muss.
-
Fragt man, wer in den Genuss des Kapitaldienstes kommt, so wird man feststellen,
dass zusätzlich eine Umverteilung von arm nach reich eintritt: die
Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
-
Die Risiken und Instabilitäten werden immer größer, weil
sie nicht durch Rücklagen aufgefangen werden können, sondern
die Staatsverschuldung weiter in die Höhe treiben.
-
Am Ende steht Zusammenbruch, Geldentwertung und Währungsreform, was
extreme soziale Verwerfungen, Elend, Aufstände, Bürgerkriegs-
und Kriegsgefahren begünstigt. Kriegsgefahren auch deshalb, um abzulenken,
die unerträglichen Spannungen zu lösen, einen Sündenbock
zu finden oder sogar in der Hoffnung auf Ausgleich durch Kriegsgewinne
und Ausbeutung der Verlierer.
Entlastungsmotive für
Kriege: So schreibt David Rapoport (1971, Part II.) in "Primitive War
- Its Practise and Concepts" von zwei großen Motivsystemen: sozio-psychologischen
und ökonomischen. Zu den ganz großen sozio-psychologischen
gehören:
"A very profound motive for going to war is to resolve
life's tensions, to escape from unhappiness caused by frustration in other
realms of existence. War is one of the most effective devices ever invented
for this cathartic purpose. Life at best is full of frustration, thwarted
ambitions, unfulfilled wishes — all of the sorrows and disappointments
with which humanity is only too familiar. People become involved in personal
dislikes which develop into hatreds, often irrational ones. ..."
(Ein sehr grundlegendes Motiv für Kriege führen
ist die Lösung von Spannungen, um dem Kummer durch die Frustration
in anderen Bereichen der Existenz zu entgehen. Krieg ist eines der wirksamsten
Instrumente, die jemals erfunden wurden, um Katharsis [= die Seele von
Spannung, Frustration und Unglücklichsein zu 'reinigen'] herbeizuführen.
Auch ein gutes Leben ist voll von Frustration, durchkreuzten Bestrebungen,
unerfüllten Wünschen - alle Sorgen und Enttäuschungen mit
denen die Menschheit nur zu vertraut ist. Menschen widerfahren persönliche
Missgeschicke, die sich zu Hass, oft zu irrationalem Hass, entwickeln.)
Wirtschaftsmotive für
Kriege: Dass Kriege führen der Abwehr oder Überwindung von
Wirtschaftskrisen dient, schreibt auch der berühmte amerikanische
Soziologie David Riesman [W].
Er führt in Wohlstand wofür? (dt. 1973, engl. 1964, S. 264;
fett-kursiv RS) aus: "Ich gehörte zu jenen Quasi-Keynesianern,
die kurz nach dem Kriegseintritt Amerikas zu der Überzeugung gelangten,
daß Amerika mit größter Wahrscheinlichkeit künftig
keine großen Wirtschaftskrisen mehr erleben werde. Wie ich es befreundeten
Nationalökonomen gegenüber gelegentlich überspitzt formulierte:
»John Taber [W]
mag imstande sein, durch seine sture Stupidität eine Depression herbeizuführen,
aber es ist äußerst unwahrscheinlich, daß das Land und
selbst die Republikaner das zulassen würden.« Meine Überzeugung
gründete sich weniger auf das Keynessche Rüstzeug im Sinne einer
politisch praktikablen Medizin als vielmehr auf die Annahme, der Krieg
habe den Amerikanern die Lektion beigebracht, daß Kriege Wirtschaftskrisen
kurieren und, sofern sie außerhalb des eigenen Territoriums
geführt werden, das kleinere Übel sind: keine Lektion, die man
in der Schule oder in der Kirche lernt, oder die man auch nur sich selbst
gegenüber deutlich ausspricht (außer vielleicht im Kreis von
Männern der unteren Schichten), sondern eher die stillschweigende
Übereinstimmung, daß die Regierung, wenn Not am Mann ist, eine
Krise durch Krieg oder Kriegsvorbereitung unter Kontrolle bringen kann.
(Erhebungen über die Öffentliche Meinung liefern gewisse, wenn
auch fragmentarische Beweise dafür, daß in dem Zeitraum zwischen
1949 und 1956 mehr Amerikaner einen größeren Krieg als eine
größere Wirtschaftskrise für die kommenden Jahre erwarteten.)"
historische Entschuldungen.
Den Mechanismen historischer Entschuldung über Inflation, Währungsreform,
Ermordung der Gläubiger und Kriege bzw. Kriegsfolgen werde ich demnächst
im Schuldenporträt der Stadt Nürnberg
1298-2005 erstmals
etwas ausführlicher nachspüren. So zynisch und absonderlich es
sich auch anhören mag: die sehr wünschenswerte und ungewöhnlich
lange Friedenszeit in Europa und die Kontrolle der Notenbanken der Inflation
lassen die Schuldenprobleme immer stärker werden. So wird ein Umdenken
nicht etwa durch Einsicht kommen, sondern weil die Grenzen der Bezahlbarkeit
der Zinsen, der Preis für die Ware Geld, dies erzwingen.
Finanzpolitisches
Fazit und Vorbeugung: Schon Kant hat in seinem Ewigen
Frieden ausgeführt, daß es moralisch nicht zulässig
sein darf, Kriege über Schulden zu finanzieren. Ich denke, wir müssen
weiter gehen: die Schuldenmacherei muß grundsätzlich und zwingend
begrenzt werden. Wir brauchen eine völlig neue Verfassung.
-
Staatsverschuldung bedeutet auch das Eingeständnis, nicht vernünftig
und angemessen haushalten und wirtschaften zu können oder zu wollen
und ist damit Ausdruck einer tiefgreifenden [egozentrisch-maniformen]
Fehlhaltung.
-
Staatsverschuldung bedeutet auch versteckte vorgezogene Steuererhöhungen
zu Lasten späterer Generationen; sie verbergen aktuelle Konflikte
und verlagern sie auf später ("Nach uns die Sintflut"). Das ist unfair,
ungerecht, intransparent, feige und letztlich verantwortungslos.
___
Armuts-
und Reichtumsberichte der Bundesregierung.
"Mit Beschluss vom 27. Januar 2000 hat der Deutsche Bundestag
die Bundesregierung aufgefordert, regelmäßig einen Armuts- und
Reichtumsbericht zu erstatten. Am 25. April 2001 hat die Bundesregierung
den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt [Erster,
Anlagen].
Der Bericht und die zeitgleiche Vorlage des "Nationalen Aktionsplanes zur
Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2001-2003" (NAP-incl)
bei der EU-Kommission waren der Beginn einer kontinuierlichen Berichterstattung
über Fragen der sozialen Integration und der Wohlstandsverteilung
in Deutschland. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung basiert auf
dem Leitgedanken, dass eine detaillierte Analyse der sozialen Lage die
notwendige Basis für eine Politik zur Stärkung sozialer Gerechtigkeit
und zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe ist. Am 19. Oktober 2001
hat der Deutsche Bundestag die Verstetigung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung
beschlossen und die Bundesregierung aufgefordert, jeweils zur Mitte einer
Wahlperiode einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Dem kommt die Bundesregierung
mit der Vorlage des Berichts "Lebenslagen in Deutschland - Der 2. Armuts-
und Reichtumsbericht der Bundesregierung" nach. Der Bericht beschreibt
die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis statistischer
Daten etwa zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit, Bildungsbeteiligung.
Stand: Februar 2005. PDF-Bericht
(1.79 MB) 370 Seiten., Anhänge."
___
Antizyklische Wirtschaftspolitik:
Jede antizyklische Finanz- und Wirtschafts-Politik
setzt
voraus, dass in schlechten Zeiten das eingesetzt wird, was in guten
Zeiten
zur Seite gelegt wurde. Antizyklisch kann niemals
heißen: wir machen immer Schulden und in schlechten Zeiten
ganz besonders viele. Das scheint in Deutschland und in den plutokratischen
Hollyvoodookratien
noch nie einer richtig begriffen zu haben. Es sei daher noch einmal an
das erinnert, worum es John Meynard Keynes (1936,
S. 314) letztlich und wirklich ging:
"Die hervorstechenden Fehler der wirtschaftlichen Gesellschaft,
in der wir leben, sind ihr Versagen, für Vollbeschäftigung Vorkehrung
zu treffen und ihre willkürliche und unbillige Verteilung
des Reichtums und der Einkommen."
Antizyklische Haushaltspolitik steht nach Keynes also unter dem Ziel der
Vollbeschäftigung,
Stabilität
und die sie ermöglichende
soziale
Gerechtigkeit.
__
Datenquellen
und Hinweise zu Schulden und Wirtschaftswachstum (BIP): s.a.
Überblick
(Datenquellen) ...
-
Statistisches Bundesamt: Fachserie 14, Reihe 5: Schulden
der Öffentlichen Haushalte (2180140047005.xls), Verschuldung des Bundes
Tabelle 1.1.1, Verschuldung der Länder Tabelle 1.3 und
Fachserie 18 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. * Statistik shop destatis.
-
BIP Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Länder 1970:
VGR Tabelle tab01. Zu den Daten wurde mitgeteilt: "Der Arbeitskreis VGR
d L hat im Jahr 1999 nach einer Verordnung der Europäischen Union
seine Rechnungen auf das neue Europäische System Volkswirtschaftlicher
Gesamtrechnungen (ESVG 1995) umgestellt. Es liegen Rückrechnungsergebnisse
nach dem neuen System nur bis 1970 vor. ... Beide Systeme sind nicht
vergleichbar! Nach der Umstellung der VGR auf das Europäische System
Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) wurden die Länderergebnisse
nur bis 1970 zurückgerechnet. Für die Vorjahre sind lediglich
Daten nach dem alten deutschen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen
vorhanden. Diese Daten sind aufgrund zahlreicher methodischer und konzeptioneller
Unterschiede nicht mit den aktuellen Daten nach dem Europäischen System
Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) vergleichbar und
dürfen keinesfalls an diese Daten angehängt werden." Anmerkung:
Hier ist natürlich zu wünschen, daß die Daten weiter zurückgerechnet
oder Schätzformeln mitgeteilt werden, wie die Vergleichbarkeit verbessert
werden kann.
-
Deutsche Bundesbank (1998). 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre
Statistiken 1948-1997. CD ROM Verlage C.H.Beck & Vahlen (erfordert
unter XP im System MFCUIA32.dll)
__
-
Interne Datenquellen (Bayern): sgipt_orig/politpsy/statis/LAENDER/BAY/Schulden/...
__
Demokratien. Die meisten westlichen
Demokratien sind vom Hollyvoodoo-Typ,
also Oligarchien,
meist plutokratische Medien- und Hollywooddemokratien.
__
Etile = Elite rückwärts e t i
l E, womit ausgedrückt wird, dass die vermeintlichen - in Wahrheit
plutokratischen - "Elite"- Universitäten keine echten, gemeinwohlorientierten
Eliten heranbilden, sondern das Gegenteil: Anti-Elite =: Etile. Die Analyse
der Schuldentollwut zeigt ganz klar, dass die Eliten hinten und vorne nicht
stimmen, wenn man sie mit ihrem eigenen Maß misst: Wirtschaftskompetenz
und Umgang mit Geld. Schaut man nämlich genau hin, also auf die zwei
wichtigsten Zahlen, die Schulden-
und die Wirtschaftswachstumsrate, stellt man ebenso erstaunt wie ernüchtert
fest, dass wir es meist mit Gauklern, Hochstaplern,
Schwätzern, Dünnbrettbohrern,
Selbstbedienern
und Tartüffs zu tun haben. In Wahrheit gilt also die Umkehrfunktion:
die Kompetenz ist umso geringer je höher die Funktion und je größer
das Einflussgebiet. Und je etilärer das Niveau, desto größer
auch der Schaden, der angerichtet wird. Parkinson
und noch mehr das Peter-Prinzip feiern hier ein Dauerfest.
Und es passt auch alles hervorragend zusammen: ein einzigartig etilärer
Filz aus Politik, Justiz, Banken, Wirtschaft und Wissenschaft (vornehmlich
die maniforme
Variante der Wachstumsfetischisten
in der Volkswirtschaft).
Interne Links zum Elite-Problem: * Literaturliste
* Generalkritik
an der "Elite" * Elite-Meßverfahren
* Was
sind und wozu brauchen wir "Eliten" (Elite-Universitäten)? * Was
bieten amerikanische etilE-Universitäten am Beispiel Wirtschaft?.
* Wirtschaftlich
motivierte "Elite"-Kritik * Wirtschaftselite
in Deutschland * plutokratischer
etilE-Papagei Peter Glotz *
Das Peter-Prinzip: "Mir kam
der Verdacht, daß meine Schulbehörde in puncto Unfähigkeit
kein Monopolbetrieb war. Als ich mich umsah, stellt ich fest, daß
es in jeder Organisation eine Anzahl Menschen gab, die unfähig waren,
ihrer Arbeit gerecht zu werden." (S. 15). Ein universales Phänomen:
"Berufliche Unfähigkeit gibt es überall" (S. 16) "In einer Hierarchie
neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit
aufzusteigen" (S. 19) "Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die
ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben." (S. 20)." [mehr:
PKW3-04,
Überblick Bürokratie,
]
Dr. Laurence J.
Peter, 1919 in Vancouver/Kanada geboren; Studium der Pädagogik an
der Washingtoner State University; Tätigkeit als Lehrer, Erziehungs-
und Sozialberater, Schulpsychologe, Gefängnislehrer und Universitätsprofessor;
Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften; Erfinder
und Autor des «Peter-Prinzips», der «Peter-Pyramide»
(rororo sachbuch Nr. 8715) und des «Peter-Programms» (rororo
sachbuch 6947) sowie von «Schlimmer geht's nimmer. Das Peter-Prinzip
im Lichte neuerer Forschung» (Wunderlich Verlag, Reinbek bei Hamburg
1985). Laurence J. Peter starb 1990 in Kalifornien.
Das Parkinsonsche Gesetz::
"1. »Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen,
nicht aber die Zahl seiner Rivalen zu vergrössern.« 2.
»Beamte oder Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.«
(die Bürokratie bläht sich eigendynamisch auf)." [mehr]
Selbstbediener. Die Selbstbedienungsmentalität
wird seit Jahrzehnten gut dokumentiert durch die Schriften von Arnims.
___
Euphemismus. Sprachliche Schönfärberei,
beschönigende Darstellung. Gr. "eu" = gut, wohl; phem = sagen,
also wörtlich gut sagen. Beispiele: heimgehen für sterben, seine
soldatische Pflicht tun für morden; jdn. lächerlich machen als
Späßchen deklarieren; wenn Diktaturen z.B. "präsidiale
Staaten" genannt werden. Rein sachlich bedeutet Euphemismus eine falsch
positive Darstellung, besonders üblich im diplomatischen Dienst, in
der Politik, Kirche und in "höheren" Kreisen (Aristokratie).
___
Geldmenge. So wie es sich seit
Jahrzehnten abzeichnet nimmt die Geldmenge extrem zu, ohne dass das Geld
für realwirtschaftliche Leistungen gebraucht oder verwendet würde.
Das Geldsystem "ernährt" und vervielfacht sich selbst für sich
selbst. Im wesentlichen geht diese perverse finanzökonomische Entwicklung
von den USA und hier besonders von der seltsamen Konstruktion der privaten
FED aus. Die Banken gehören wie die Energieversorgung und
grundlegende Infrastruktur verstaatlicht. Informationen zur Geldmengenentwicklung:
-
[DBB: M3)
-
Geldmenge USA innerhalb eines Jahres verdoppelt. "– die Verschuldung
aller US-Sektoren ist mittlerweile auf über 400 Prozent des BIP angestiegen.
... Die radikale Fed-Politk hat nämlich zu einer drastischen Ausweitung
der Geldmenge geführt: Die monetäre Basis ist laut einer offiziellen
Statistik auf der Seite der Fed bis Ende Februar 2009 auf 1,6 Billionen
US-Dollar angestiegen und hat sich damit binnen Jahresfrist nahezu verdoppelt
(siehe unsere Grafik). ... " [ARD 17.3.9]:
-
"Geldmenge im Euroraum nimmt drastisch zu. Berlin: (hib/HLE) Die
Geldmenge "M3" im Euro-Raum ist seit Beginn des Jahres 1999 um jahresdurchschnittlich
7,5 Prozent gewachsen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort
(16/12362) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/12161) nach der
Stabilität des Euro mit. Trotz der Zinserhöhungen von Dezember
2005 bis Juli 2008 habe die Geldmenge "M3" in den letzten Jahren sogar
zweistellige Jahreswachstumsraten erreicht. Diese Rate habe in der Spitze
im Oktober 2007 bei 12 Prozent gelegen. Derzeit habe sich der Zuwachs der
Geldmenge deutlich abgeschwächt und im Januar dieses Jahres bei 5,9
Prozent gelegen. ... " [DBT 30.3.9]
-
Geldmenge USA aktuell: Die FTD berichtet
am 19.3.8: "Die FED wird mächtig nachlegen
müssen. Die Fed ist mittlerweile so aggressiv, dass eine Wende von
Konjunktur und Finanzmärkten zum Greifen nahe scheint. Sie wird ausbleiben,
weswegen sich auch die zweistelligen Kursgewinne der US-Broker als Zwischenerholung
erweisen werden. Am Ende wird die FED daher
geradezu rasend werden. ... das weithin als stabilste erachtete US-Geldmengenaggregat
"Money of Zero Maturity" liegt um 16 Prozent über dem Vorjahr. Über
die vergangenen sechs Monate ist es aufs Jahr hochgerechnet um 19,5 Prozent
gestiegen, über die vergangenen drei Monate um 25 Prozent. ... Die
Fed gibt ihr Geld jetzt auch direkt an Institute heraus, die nicht ihrer
Kontrolle unterliegen, und akzeptiert dabei allen Ramsch als Sicherheit."
Siehe auch Geldmengenentwicklung
in den USA und Schulden-Porträt
USA (1791-aktuell).
___
Globalisierung. Definition,
Globalplayer,
Erfindung und Sinn der Globalisierung
I,
II,
III,
IV,
V.,
Schwarzbuch,
Begriffe,
Grundprobleme
der Menschheit,
Vorbilder und Alternativen.
* Preisabsprachen, Kartelle und Oligopole
*
___
Globale Enteignung
der Städte. [1,2,3,4,]
Ein lesenswerter Artikel in den Nürnberger Nachrichten (6.7.4,
S.13) über das Buch von Werner Rügemer
(2004). Cross Border Leasing - Ein Lehrstück zur globalen Enteignung
der Städte. Münster:
Westfälisches
Dampfboot.
"Seit 1995 haben Hunderte Städte und öffentliche
Unternehmen in Deutschland und Europa ihre Großanlagen wie Klär-
und Wasserwerke, Straßenbahnen, Schulen und Messehallen an US-Investoren
verkauft und zurückgemietet. Erst durch Rundfunksendungen von Werner
Rügemer wurde »Cross Border Leasing« seit 2002 zu einem
öffentlichen Thema. Er schildert die Entstehung und Struktur dieses
Finanzprodukts der »New Economy« in den USA, ihre Verwandtschaft
mit anderen Formen öffentlicher Enteignung, ihr Ausmaß in den
wichtigsten europäischen Staaten sowie die Arbeitsmethoden der Leasing-branche.
Erstmalig legt er jetzt die bisher geheimen Vertragsinhalte dieser Konstrukte
fiktiver Kapitalbildung in vollem Umfang offen." (Rückumschlag
/ Info
mit Inhaltsverzeichnis.). Bestellung: Westfälisches
Dampfboot. |
___
Hollyvoodoo. Eine Wortschöpfung
aus Hollywood ("Traumfabrik") und Voodoo (Zauber), das meist im Zusammenhang
Voodoo-Tod (Tod durch Glauben, die Überzeugung durch einen Bann oder
Fluch sterben zu müssen) gebraucht wird, womit zum Ausdruck gebracht
werden soll, dass die Amerikanisierung der Welt auf Schein ("Hollywoodisierung")
beruht und für viele in den Tod führt. Obwohl die radikal-
islamistischen Mullahs natürlich so wenig eine Alternative
sind wie die Kommunisten oder Faschisten, haben sie doch etwas Richtiges
und Kritisches erkannt: dieses Amerika hat
etwas Tödlich-Teuflisches an sich. Die globale Hollyvoodookratie,
der global-grenzenlose Konsum- und Wachstumsterror, führt die
ganze Menschheit in den Ruin.
___
homo oeconomicus. Die westlichen
Gesellschaften werden vollkommen beherrscht vom homo
oeconomicus, d.h. der Mensch wird weitgehend als Wirtschaftsobjekt
missbraucht und als Konsummaschine gezüchtet bzw. konditioniert. Das
ist an sich familien- und kinderfeindlich und daher ist auch
völlig klar, weshalb in sog. Marktwirtschaften und Wohlstandsgesellschaften
die Geburtenrate
abnehmen muss. Die übermächtige share holder value Ideologie
der Plutokraten
trägt wesentlich mit zu einer einseitig überalterten, damit
kinderreduzierten Gesellschaft und zur Unmenschlichkeit der Sozialsysteme
bei. Die Zerschlagung der Großfamilie und ihrer zahlreichen 'kostenlos'
erbrachten sozialen Leistungen führt zu immer gigantischeren Kosten
eines sog. professionellen Sozialsystems, das zunehmend weniger bezahlbar
und zugleich unmenschlicher wird. Das ist die Saat und Frucht
der absoluten Herrschaft des homo oeconomicus, made in USA.
Die Aufrechterhaltung dieser Systeme erfordert die ständige Ausbeutung
und Unterdrückung der nicht-westlichen Welt, der Armen und Schwachen
und fördert damit auch den Kampf der Kulturen, Hass, Krieg und den
Kampf aller gegen alle und erzwingt unvorstellbare und gigantische Aufwendungen
für die Machtapparate (Militär, Waffen, Geheimdienste, Polizei,
Medien:
Hollyvoodoo).
Mephisto zum Homo
oeconomicus:
"Krieg,
Handel, Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen ..."
(Faust II, A V, Palast, Mephisto Vers 11187)
|
Konsum-Animation,
Verführung und Konditionierung des homo oeconomicus.
Das maniforme
System des globalen Wachstumsrausches
verlangt immer mehr und mehr und noch viel mehr. Im Dienste der Animation,
Konditionierung und der Verführung stehen die Werbung,
leichter Geldzugang und Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr - flankiert
und gestützt von einer willfährigen Justiz.
2000 BVerG erklärt Werbung mit schockierenden
Bildern (ölverschmierten Enten, Kinderarbeit oder Aids-Kranken) für
nicht verfassungswidrig und damit erlaubt. [Q]
1999 Homebanking und Interneteinkauf.
1996 Erneute LIberalisierung des Ladenschluss
1989 Liberalisierung Ladenschluss
1982 Einführung der Geldautomaten.
1972 EC-Karte
1952 Kaufkredit (Ratenkredit)
1949 Bildung von Diners Club.
Das Hamburger Abendblatt (4.1.7)
hat die Öffnungszeiten in der deutschen Geschichte dargestellt: "Die
Ladenöffnungszeiten - wie im Bild die längeren Öffnungen
bei Ikea - sind in Deutschland seit gut hundert Jahren gesetzlich geregelt.
Im Kaiserreich durften die Läden durchgehend öffnen und viele
hatten sogar bis 23 Uhr geöffnet. Danach gab es Schlusszeiten, die
die Öffnung auf 5 bis 21 Uhr begrenzten. Allerdings gab es Ausnahmen,
und auf dem Land war die Kontrolle des Gesetzes nur unterentwickelt. Die
Regulierung wurde während der NS-Zeit beibehalten. Nach dem Krieg
herrschte zunächst eine uneinheitliche Regelung, im Süden schlossen
die Läden später als im Norden. Für die Verbraucher war
dieser Wirrwarr unpraktisch, sodass das Ladenschlussgesetz 1956 auf die
Planbarkeit von Einkäufen abzielte. Liberalisiert wurde es dann noch
einmal 1989 und 1996."
___
Ich pumpe, also bin ich.
Die
Formel ist Descartes
berühmter Formel nachgebildet, die hier allerdings eher das Gegenteil
repräsentiert. Dem entspricht das Credo Ich kaufe, also bin
ich des homo oeconomicus.
___
Kapitalismus: Der Kapitalismus taugt
so wenig wie der diktatorische Kommunismus (> "Hollyvoodoo").
Er wird beherrscht von den fossilen Neandertalerprinzipien: Gewinne privatisieren,
Verluste sozialisieren, Steuern minimieren - und nach uns die Sintflut.
Und im Zeitalter "der" Globalisierung
gibt es noch nicht einmal mehr richtige Märkte, so dass sich inzwischen
der einzige ökonomische Vorteil des Kapitalismus - optimale Leistung
durch freien Wettbewerb und Konkurrenz - weitgehend selbst aufhebt [Kartelle,
Geschwätz
von der freien Marktwirtschaft]. Die sog. Finanzkompetenz des Kapitalismus
besteht in erster Linie darin, die ganze Welt in ein Casino zu verwandeln,
wo mit einer irrsinnig durch Schuldentollwut aufgeblähten
Geldmenge ein maniformes
Schneeballsystem von Geld-, Luft- und Seifenblasenwirtschaftswachstum immer
seltsamere und katastrophalere Blüten treibt. In ihrer Not fallen
viele KommunalpolitikerInnen auf die Heilsversprechen der Banken (PPP)
herein. Aber die Banken haben nur eines Sinn: Kapitalrenditen von 25%,
wie der Deutsche Bank Chef die Branchenprimus-Parole ausgegeben hat. Und
wenn diese Kapitalrendite erreicht sein wird, wollen sie noch mehr, bis
wir wieder bei der Wucherzinsen
im Mittelalter angelangt sind oder bis sie alles haben, vom Grashalm bis
zum letzten Dachziegel. Da kann der Staat, die Gemeinde nicht gewinnen.
Sie kann nur noch mehr verlieren und am Ende alles. Zur richtigen Therapie
gehts hier.
__
Kassenverstärkungskredite.
[Mehr
hier]
In den Erläuterungen des statistischen Bundesamtes "Schulden der
öffentlichen Haushalte" heißt es: "Unter Kassenverstärkungskrediten
werden die kurzfristigen Verbindlichkeiten erfasst, welche die Berichtskörperschaften
zur Überbrückung vorübergehender Kassenanspannungen eingehen.
Zu den Kassenverstärkungskrediten rechnen neben den Kassenkrediten
von Kreditinstituten auch Geldmarkttitel (Schatzwechsel, unverzinsliche
Schatzanweisungen) soweit sie zur kurzfristigen Kassenverstärkung
bestimmt sind. Die früher ebenfalls dazu zählenden Kassenkredite
der Deutschen Bundesbank entfielen ab dem 1. Januar 1994, da zu diesem
Zeitpunkt die Regelungen über die zweite Stufe der Europäischen
Wirtschafts- und Währungsunion wirksam geworden sind. Danach dürfen
Notenbanken den öffentlichen Haushalten keine Kredite mehr gewähren.
(Erlaubt bleiben allerdings im Interesse der reibungslosen Abwicklung staatlicher
Kassentransaktionen sog. untertägige Kreditaufnahmen bei der Notenbank,
die zum Tagesschluss aber ausgeglichen sein müssen). Zweck dieses
Kreditverbotes ist es, die öffentliche Hand zu zwingen, sich an den
Kredit- und Kapitalmärkten zu Marktkonditionen zu finanzieren. Dadurch
soll die Haushaltsdisziplin gestärkt und gleichzeitig eine wichtige
potentielle Inflationsquelle verschlossen werden."
Auch der Bund der Steuerzahler bestätigt in seinem Bericht "2006
Die öffentliche Verschwendung" die Praxis, mit Hilfe der Kassenverstärkungskredite
die echte Staatsverschuldung optisch kleiner zu halten. Im Bericht wird
S. 43 am Beispiel Bodenheim (Hessen) ausgeführt: "Die [Kassenverstärkungs]
Kredite dienen eigentlich nur der kurzfristigen Liquiditätssicherung
einer Kommune, werden mittlerweile aber landauf und landab als Finanzierungsquelle
laufender Ausgaben benutzt."
Weitere Information Deutscher Städtetag: Explosion der Kassenkredite
1992-2006 [PDF]
____
Länder,
Gemeinden und Zweckverbände. Wie das stat. Bundesamt mitteilt,
sind die Aufgaben zwischen Land, Gemeinden und Zweckverbänden in den
verschiedenen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Aus Gründen
der besseren Vergleichbarkeit, werden
daher die Schulden von Ländern, Gemeinden und Zweckverbänden
zusammengefaßt.
___
Lüftl-Theorem.
___
Mittel = Arithmetischer Mittelwert: Alle
Werte addieren und durch ihre Anzahl teilen: M = Summe / N. Man beachte,
wenn Mittelwerte über Zuwächse gegenüber Vorjahreswerten
gerechnet werden, ergeben sich andere Mittelwerte als wenn der gesamte
Zeitraum gemittelt wird. In Mittelwertberechnungen von Zuwächsen geht
ein Wachstumsfaktor ein.
Streuung =: die Standardabweichung, ein Schätzmass
für die Streuung um den Mittelwert.
Spannweite = Maximum - Minimum.
___
Plutokratie Thema in der IP-GIPT:
__
politische
"Krankheit". Sie heißt: Schulden, Schulden über alles,
über alles in der Welt. Man könnte sie als eine Art Schuldentollwut
bezeichnen. Siehe Überblick
Schuldenporträts. Leider helfen bislang weder die entsprechenden
Grundgesetzartikel (115
und 109) noch das Stabilitäts-Gesetz
(1967); die "Schulden-Tollwut" scheint inzwischen ein globales
Phänomen zu sein. Und die Nationalökonomie und Finanzwissenschaft
zeigt sich auch weitgehend unfähig, das Problem angemessen wahrzunehmen
und zu lösen. Dafür gibt es dann Wirtschaftsnobelpreise
für Spekulationsgewinnoptimierung.
__
Schuldenentwicklungs-Modell
Verantwortlich
für die unverantwortliche Schuldenpolitik sind: Politik, Recht, Verfassung,
Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaft, Werbung, Banken, Medien, KonsumentInnen
und WählerInnen. Jeder Faktor für sich alleine genommen scheint
zu einem bestimmten Zeitpunkt - vor allem am Anfang - eine sehr geringe
Wirkung oder Bedeutung haben, wie es z.B. typisch für Wachstumsphänomene
ist, wo man lange, lange Zeit nichts merkt. Jeder gesellschaftliche Bereich
trägt in einem vernetzten Wechselwirkungsprozess immer wieder eine
kleine Veränderung bei, so dass aber insgesamt und über die Zeit
betrachtet eine riesige und womöglich nicht mehr beherrschbare Eigendynamik
an Wechselwirkungen zustande kommt. In einem Schaubild vorgestellt, könnte
man sich eine Spirale denken, die sich allmählich immer mehr ausdehnt
und in eine gigantische Wachstumsblase einmündet, die schließlich
in einer Währungsreform platzt. > Mehr Politische
Krankheit ...
___
Schulden nach
dem Maastrichtvertrag.
___
Schulden-Pisa.
-
"Im Prinzip zahlt also der Staat keine Zinsen!" Jochen Steffens
am 11.12.6
in Finanznachrichten.de. Das ist ja praktisch. Tilgen tut er nicht und
Zinsen zahlt er auch nicht - im Prinzip. Bei solchen Kommentaren muss sich
wirklich niemand mehr wundern.
___
Schulden-Porträt. Ein neues
Benchmark-Format und Evaluations-Kriterium zur Qualitätssicherung
von PolitikerInnen, Ökonomen, Finanziers und Wirtschaftseliten.
Es ist wichtig, dass die abstrakten Zahlen zu Gesichtern, Namen und verantwortlichen
Funktionen in Beziehung gesetzt werden, sonst ändert sich womöglich
nie etwas. PoltikerInnen reden viel und sagen meist wenig, doch wichtig
und entscheidend zur Beurteilung ihrer Gemeinwohl-Qualität
sind allein ihre Handlungen und deren Wirkungen, hier Schulden-
und Wirtschaftswachstumsraten: die beiden wichtigsten Kenngrößen
für eine vernünftige Finanzökonomie und Stabilität.
Und hierbei kommt es nach Musgrave (1987, Bd.
3, S. 209) entscheidend darauf an, dass das Verhältnis beider Wachstumraten
wenigstens konstant bleibt: Stabilitätsbedingung
für ein Finanzsystem: Wirtschaftswachstumsrate >= Schuldenwachstumsrate.
Eine Service-Leistung der IP-GIPT, Abteilung Politische Psychologie (Präambel;
Sprache).
> Stetige
und jährliche Wachstumsraten.
_
Anregung: machen oder unterstützen
Sie Schulden-Porträts von Ihren PolitikerInnen im Land, im Bezirk,
im Landkreis, in der Gemeinde und in der Stadt, von den Institutionen,
Organisationen und großen Firmen. Helfen Sie mit, unsere PolitikerInnen
und VerantwortungsträgerInnen zu erziehen, dass sie den einfachsten
und wichtigsten kaufmännischen Grundsatz, dass man auf Dauer
nicht mehr ausgeben darf als man einnimmt, also solides wirtschaften begreifen,
verinnerlichen und praktizieren lernen. Wählen Sie niemanden, der
dies nicht kann, beherzigt und zeigt.
PolitikerInnen reden viel, gefällig und selbstgefällig.
Achten Sie nicht auf die Worte, denn diese bedeuten nichts,
sind meist Werbung, Imagepflege, oft stimmen sie nicht. Achten Sie nur
auf die Tatsachen, auf das, was gemacht wird;
auf das, was als Ergebnis rauskommt. Und die Verschuldungszahlen
sind ein sehr gutes Kriterium für Tüchtigkeit und Verantwortung.
Und wer mit Steuer-Geldern nicht richtig umgehen kann, bedient sich womöglich
nur selbst, kann also nicht nur nichts, sondern ist sogar eine Gefahr für
das Gemeinwohl.
Geld wäre genug da: Gehen
wir von 1% bestverdienenden OligarchInnen in Deutschland aus, dann ergibt
dies bezogen auf 40 Millionen Erwerbstätige 400.000. Schöpfen
wir von den auf - im Durchschnitt - mindestens 1 Million Euro geschätzten
Einnahmen der 1% Bestverdienenden 50% ab, dann ergäbe dies 400.000
mal 1/2 Million, das macht 200 Milliarden. Bei ca. 1,3 Billionen Staatsschulden
wäre Deutschland damit in ca. 6,5 Jahren (alt) schuldenfrei. Derzeit
gibt es nach der Datenquelle und Basis Materialband
zum ersten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung S. 112,
Tab. 1.65, ungefähr 460.000 (Multi) Millionäre in Deutschland.
Das hier vorgeschlagene Modell ist also durchaus realistisch, wie hier
auch gezeigt wurde: Die
Wachstumsrate der Millionäre in Deutschland. |
___
Schuldenstände
Deutschland nach den Kriterien des Maastrichtvertrages
Quelle: Erläuterungen Statistisches
Bundesamt Fachserie 14 Schulden der öffentlichen Haushalte.
___
Schulden-Uhren
Links.
___
Schulden-Wachstums-Rate
nach der Formel für stetiges Wachstum Beispiel ... : Endwert = Anfangswert
* ezs*n. Für .... z.B.: Hier
n = ... = JE-JA.
Rechnung mit Excel für stetiges
Schuldenwachstum: zs = [ln(E/A]/ n , = [ln()]/ n = [...] / n =
... = ...% %. Probe stetig
mit Excel: [Anfangswert]
* e^(zs*n): e^(zs*n) = A * ... = ... [Endwert]. Probe
gerechnet mit Taschenrechner Sharp El-531VH: [2ndF] [ln] [...] =
... [X] [A] = ... Endwert.
Rechnung mit Excel für jährlichesSchuldenwachstum
zj=[(E/A)^(1/n)]-1 = [(...)^(...)]-1 = ... = ...%. Probe jährlich
mit
Excel:: (1+zj)^n * [Anfangswert]: [(...)^n] * A =
... * A = [Endwert] Gerechnet mit Taschenrechner Sharp El-531VH:
[...][yx] [n] = ... [X] [A] = ...
Anmerkung: Die Zahlen liegen manchmal
nicht auf Millionen gerundet und "krumm" vor. Das rührt meist von
der Umrechung auf Euro her. Daher können die mitgeteilten und mit
Excel-interner Genauigkeit gerechneten Werte manchmal geringfügig
abweichen von den mit dem Taschenrechner ausgerechneten ungenaueren Werten,
weil die Eingabewerte nicht so stellengenau wie in der Exceltabelle vorliegen.
Bedeutung
und Berechnung der stetigen und jährlichen Wachstumsrate. Einen
Vergleich zwischen der exponentiellen stetigen Schulden-Wachstums-Rate
nach dem Zinses-Zins-Modell und dem jeweils entsprechenden arithmetischen
Mittelwert findet man z.B. für alle Bundesbankpräsidenten und
Kanzler von Adenauer 1950 bis Schröder 2002 hier.
Wie man sieht, stimmen die Größenordnungen ganz gut überein.
Eine ziemlich perfekte Dokumentation könnte umfassen, absolut und
relativ in %: Ausgangswert = Schulden des Vorgängers, Anfangswert,
Endwert = Ausgangswert des Nachfolgers, Mittelwert, Standardabweichung
(Streuung), Minimum, Maximum, Spanne (Maximum-Minimum), stetige und jährliche
Wachstumsrate. Eine negative Schulden-Wachstums-Rate bedeutet natürlich
Tilgung und sparen. "Sparen" bedeutet nicht, wie in der Presse vielfach
falsch euphemistisch dargestellt, dass weniger
neue Schulden aufgenommen werden. In diesem Falle wird nicht
etwa gespart, "nur" nicht mehr so viel Schulden gemacht wie gegenüber
dem Bezugskriterium (meist Vorjahr). Siehe:
Was
zum Teufel heißt eigentlich "Sparkurs"?.
___
Staatsverschuldung:
Literatur- und Linkhinweise zu Paul C. Martins Arbeiten und dem sog. "Lüftl-Theorem"
Martin, Paul C. & Lüftl, Walter (1984, 2.A.). Die Pleite.
Staatsschulden, Währungskrise und Betrug am Sparer. München:
Langen-Müller.
|
Das sog. Lüftl-Theorem finden Sie auch praktisch
durchgerechnet für die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen hier.
Entscheidend für die Problematik ist die Geschwindigkeit des
Wachstums,
z.B. der Schulden in Beziehung zu den Ressourcen,
z.B. BIP, d.i. bei der exp. Regression der Faktor b in: F(X)=A*eb*x |
Die Warnungen Paul C. Martins von vor 20 Jahren bewahrheiten sich inzwischen
recht dramatisch, einige Kommunen sind praktisch pleite und die Staatsfinanzen
völlig zerrüttet. Es zeigt sich immer mehr, dass die politische,
ökonomische gesellschaftliche Entwicklung eigentlich nur noch mit
psychopathologischen Mitteln analysiert werden kann. Leider ist das Problem
nicht lösbar, weil immer dann, wenn Massenwahnphänomene
greifen, besonders in sog. "Demokratien", die
Mehrheit bestimmt, was "normal"
ist - auch wenn es noch so verrückt ist.
___
supra-nationale Egoismen
(EU). Es ist ein ungeheurer Vorgang, wenn die subventionierte Landwirtschaft
der Europäischen Union z.B. die afrikanische Landwirtschaft zerstört,
indem sie ihre Überschuss- und Überflussprodukte dorthin "billiger"
exportieren als die einheimischen landwirtschaftlichen Erzeuger produzieren
können.
-
Afrika und die drei Wellen der Globalisierung [Q].
-
EU und USA zahlen 13 Milliarden Dollar illegaler Agrar-Subventionen
[Q]
Hieraus: "Die EU zahlt Oxfam zufolge 300 Mio. Euro im Jahr an Tomatenverarbeiter
vor allem in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - was 65% des
Wertes der Tomatenernte ausmacht und es ihnen ermöglicht, der weltgrößte
Exporteur von Tomatenmark zu sein. Produzenten in Südafrika, Chile
und Tunesien hingegen gehören zu den Verlierern. Die EU subventioniere
ihre Fruchtsaft-Industrie, vor allem in Spanien und Italien, zu über
300%, heißt es in dem Bericht, mit 250 Mio. Euro pro Jahr. Produzenten
in Argentinien, Brasilien, Costa Rica und Südafrika könnten jährlich
40 Mio. US$ mehr verdienen, wenn die EU ihre Subventionen abschaffte. Außerdem
schütze die EU ihre Milchindustrie vor Wettbewerb und subventioniere
die Hersteller von Molkereiprodukten mit 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Argentinien,
Brasilien und Uruguay könnten Butter exportieren, wenn nicht die EU-Exportsubventionen
den Weltmarktpreis drücken würden. EU-Butter wird zu Dumpingpreisen
direkt in Ägypten, Marokko und Südafrika eingeführt."
___
Tatsächliche
Schulden der Gemeinden.
Deutsche
Kommunen höher verschuldet als bisher bekannt. "Bertelsmann Stiftung:
Ein Großteil der Schulden wird in ausgegliederte Gesellschaften und
Unternehmen verlagert. Grafik
zum Kommunalkongress 2007: Schulden der Gemeinden, Gemeinde- und Zweckverbände.
"Die deutschen Kommunen sind deutlich höher verschuldet, als bisher
angenommen. Das geht aus aktuellen Analysen der Bertelsmann Stiftung hervor,
die heute in Berlin veröffentlicht werden. Danach verlagern die Kommunen
einen beträchtlichen Teil ihrer Schulden in ausgegliederte Gesellschaften.
Im Bundesdurchschnitt werden rund 57 Prozent der Schulden in den Kernhaushalten
von Städten und Gemeinden ausgewiesen; die restlichen 43 Prozent fallen
in den ausgegliederten öffentlichen Unternehmen und Einrichtungen
an. ..." [Mehr an der Quelle]
___
Wachstum
kritisch betrachtet.
___
Wachstumstabellen
(Zinseszins).
___
Die
Schuld der Wirtschaftswissenschaften und der Medien
Dass Deutschland so an den Rand des finanziellen Ruins getrieben werden
konnte, ist wesentlich mit das Werk seiner unkritischen und willfährigen
WirtschaftswissenschaftlerInnen
und der wirtschaftspolitischen Medien, die das Problem seit ca. 25 Jahren
nicht nur verharmlosen und falsch darstellen, sondern an der finanzpolitischen
Verwahrlosung und Verblödung dieses Landes wesentlich Mitschuld haben.
___
Zeitgeschichte
-
IFZ: Institut für Zeitgeschichte (München).
-
Deutsches Historisches Museum (dhm), Jahreschroniken zum
zeitgeschichtlichen Rahmen in Deutschland: 1900,
1901,
1902,
1903,
1904,
1905,
1906,
1907,
1908,
1909,
1910,
1911,
1912,
1913,
1914,
1915,1916,
1917,
1918,
1919,
1920,
1921,
1922,
1923,
1924,
1925,
1926,
1927,
1928,
1929,
1930,
1931,
1932,
1933,
1934,
1935,
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1942,
1943,1944,
1945,
1946,
1947,
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1949,
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1951,
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1953,
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1957,
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1960,
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1963,
1964,
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1989,
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1996,
1997,
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bpb: Bundeszentrale für
Politische Bildung mit vielen interessanten und grundlegenden Informationen.
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Sponsel, Rudolf. Jahrgang 1944,
Psychologe und Psychotherapeut in Erlangen; Politische Psychologie als
"Hobby". Geboren in Markt-Erlbach,
aufgewachsen in Wilhermsdorf,Utrecht
und Nürnberg
(Schweinau, Deutschherrenwiese, Erlenstegen), später in Wertheim
a.M., Stockholm [W],
Stuttgart
und seit 1971 in Erlangen. Früher politisch links-alternativ orientiert
und engagiert, inzwischen zu einem "Weißen"
entwickelt. Politikaxiome. Weltanschaulich:
metaphysisch liberaler Freidenker. Grundsätze: integratives
Manifest, integratives
Menschenbild. Künstlerische Aktivitäten Hegel-Bilder,
Offenes
Atelier, Porträts. -
Berufsfachbiographisches.
___
Querverweise
Standort: Literatur- und Linkliste Staatsverschuldung
und Umfeld ...
*
Überblick Staatsverschuldung.
*_Die
politische Krankheit der Schuldentollwut: Erklärung und Heilung
*
Überblick Programm Politische Psychologie
in der IP-GIPT. * Überblick
Wirtschaft *
Überblick
Statistik in der IP-GIPT: Methoden, Daten, Geschichte, Verwandtes.
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS). Literatur-
und Linkliste Staatsverschuldung und Umfeld: Geld, Wirtschaft, Finanzen,
Reichtum, Geldpathologie und Psychopathologie des Geldes, von Wirtschaft
und Finanzen. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/politpsy/finanz/filili.htm
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13.01.12 Alternative
Geldsysteme.
19.12.11 Erg. Finanzmathe.
06.08.10 Aktualisierung Literatur Staatsverschuldung.
21.02.10 Kritische Literatur
Steueroasen.
30.01.07 Lit. Erg.
21.01.07 Neue Kategorie Geldtabu.
29.12.06 Lit: Schulden
und Finanzwirtschafts der Städte und Gemeinden * Inhaltsverzeichnis
*
10.12.06 Neuer Graph zur Staatsverschuldung.
20.11.05 Neuaufnahmen der Rubriken:
Öffentliche
Verschwendung und Mißwirtschaft * Alternativen
zur plutokratischen Geldwirtschaft * Das
Pensionskostenproblem.
23.08.05 Literatur nachträge Anikin,
Baader, Mises, Rothbard.
23.08.04 Beginn Historische
Daten Rubrik.
05.08.04 Einzelfallstudien, Lit: Die
Finanzen großer Männer.
01.07.04 Rubrik (praktische) Finanzmathematik
und Steuern aufgenommen
26.02.04 Aufnahme Martin,
P.C. und Linkweise zur Geschwindigkeitsproblematik der Wachstumsfaktoren
24.12.03 Aufnahme Goldberg & Lewis
und "Zacharias Zaster"
29.11.03 Link Monatsberichte EZB