Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=20.09.2000 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung 07.11.17
    Impressum: Diplom-Psychologe  Dr. phil. Rudolf Sponsel  Stubenlohstr. 20    D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Wissenschaft, Bereich Terminologie, und hier speziell zum Thema:

    Über den Aufbau einer präzisen Wissenschaftssprache
    in
    Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik
    und Psychotherapie
    aus Allgemeiner und Integrativer Sicht (GIPT(1))
    Querverweise

    von Rudolf Sponsel, Erlangen

    Operational-Konstruktive Definition psychologischer Termini

        Das terminologische Chaos in der Heilkunde, Psychopathologie(2), Psychologie und Psychotherapie hat leider zur Folge, daß die WissenschaftlerInnen nicht vernünftig aufeinander aufbauen können und ein großer Teil der Arbeit, Zeit und Energie mit Sprachexegesen und häufig wenig ergiebigen Worterklärungen verbracht wird. Gerade im psychischen Bereich mit seinen vielen Flüchtigkeiten, Unklarheiten und Vieldeutigkeiten ist das konstruktiv operationale Definieren sehr schwierig und gerade hier wäre es absolut notwendig, wenn diese Wissenschaften wenigstens einmal ein paragalileiisches Niveau erreichen wollen(3). Denn viele wichtige Fachbegriffe in der Psychologie sind zugleich Alltagsbegriffe oder auch Begriffe in anderen Wissenschaften. Man sieht es den Wörtern nicht an, in welcher speziellen Bedeutung man sie verwendet. Dies führt zu vielen Mißverständnissen und Unklarheiten, die in der Wissenschaft unerwünscht sind und die beseitigt werden müssen. Hier fühlen wir uns dem Programm(4) der Erlanger Konstruktivisten verpflichtet (Kamlah & Lorenzen 1967).

    Querverweis: Axiom V der GIPT: Multiple Repräsentationen

    So bedeutet z.B. in der Alltagssprache vorstellen: ein visuelles Bild haben, eine beliebige sinnliche Vergegenwärtigung, eine Phantasie, eine Idee haben, denken, erinnern, tagträumen, "vorstellen" u.a.m. Das sind nun psychologisch ganz unterschiedliche Funktionen, die man beim wissenschaftlichen Arbeiten unterscheiden muß. Zusätzlich gibt es in der Psychopathologie und Medizin natürlich die Möglichkeit, die körperliche Seite einer Funktion, z.B. phantasieren, denken, fühlen, wollen, tun, zu meinen. Erregung in physiologischer Interpretation würde dann z.B. etwa bedeuten: erhöhter Blutdruck, vermehrte Schweißabsonderung, Pupillenerweiterung, schnelle Atmung, Erhöhung der Muskelspannung u.a.

    Differentielle Funktoren. Zunächst ist es daher sinnvoll, zwei differentielle Zeichen zur Unterscheidung einer psychologischen Funktion und ihres materiellen Substrats zu wählen. Wir haben in der Allgemeinen und Integrativen Psychologie und Psychotherapie das Problem so gelöst, daß wir mit besonderen und sinnvollen griechischen Buchstaben, die wir den Wörtern voranstellen, deutlich machen, in welcher spezifischen Bedeutung wir das Wort verwenden.

    Psychologischer Funktor y. Wir kennzeichnen eine psychologische Funktion durch den griechischen Buchstaben = y = Psi (gr. Psi, yuch (psyche): Seele), z.B. fühlen, denken, wollen, vorstellen. Da es in der Psychologie immer noch unterschiedliche "Schulen" und Theorien gibt, kann durch einen Index genauer spezifiziert werden, in welcher Bedeutung der Begriff verwendet wird, z. B. GIPT (GIPT = Allgemeine und Integrative Psychotherapie), PA (PA = Psychoanalyse), GESTALT (GESTALT = Gestaltpsychologie), BEHAV (BEHAV = Behaviorismus).

    Heilmittel Funktor. Den griechischen Buchstaben J = Theta verwenden wir, wenn wir einen Begriff in seiner Heilmittelfunktion verwenden wollen. Psychisches Heilmittel, Heilwirkfaktor (gr. Theta, Jerapeia (therapeia): Heilung), z.B. J einsehen, J zulassen unterdrückter Erinnerungen, J stellen (konfrontieren), J sich überwinden und J mutig sein, J differenzieren, J entspannen, J lernen, J loslassen, J beherrschen.

    Mittel-Funktor. Möchte man von der Heilmittelfunktion absehen, kann man einfach die Vorsilbe "Heil" weglassen und spricht dann ganz allgemein nurmehr vom "Mittel" (zum Zweck). Ein Mittel zum Heilzweck wird sozusagen zum Heilmittel J, wenn das Mittel zur Begleitung, Linderung, Besserung oder Heilung von Störungen mit Krankheitswert eingesetzt werden soll. Für Mittel zum Zweck fehlt ein eigentliches griechisches Wort, so daß sich Begriff und Wort des Werkzeuges organon (organon) anböte - aber mit dem Nachteil, daß sich o wenig vom lateinsichen o unterscheidet, so daß wir aus typologischen Gründen lieber in lautgestaltlicher Analogie den Buchstaben m (Mü) wählen. Die Kennzeichnung  m loben bedeutet also z.B., daß wir loben als Mittel kennzeichnen, um einen Zweck zu erreichen - z.B. die Festigung eines Tuns oder Lassens - zur Abgrenzung von loben als z.B. spontanem Ausdruck von (freudiger) Anerkennung.

    Somatischer Funktor. Betrachten wir die somatische, die "Hardwarekomponente" eines Begriffs, also seine naturwissenschaftliche Repräsentation im Gehirn oder im Körper, so kennzeichnen wir dies mit dem Präfix s des griechischen Sigmas (nach soma = soma = Körper). Sämtliche psychischen Funktionen haben eine materielle somatische Basis, sind an den Körper gebunden (> Die naturwissenschaftliche Codierung des Erlebens und die Natur des Erlebens). Wenn wir über die somatische Repräsentation psychischer Funktionen sprechen, kennzeichnen wir z.B. wie folgt: s denken, s fühlen, s empfinden, s wahrnehmen, s planen, s vorstellen, s phantasieren.

    Störungs Funktor. Begriffe, die eine Störung repräsentieren sollen, kennzeichnen wir mit dem Anfangsbuchstaben Tau (t) des griechischen Wortes für Störung tarach (tarach).

    Doppelcharakter und Inverse: J und t sind wechselseitig invers. Wir wollen im folgenden erstens die merkwürdige und scheinbar widerspruchsvolle Natur, den Doppelcharakter aller potentiellen Heilmittel betrachten. Zweitens wollen wir darlegen, daß jede Heilung oder Störung als inverse Operation (Watzlawick 1979(5)) beschrieben werden kann. Eine inverse Operation stellt einen ursprünglichen, früheren Zustand wieder her.

    Sich beherrschen kann z.B. in manchen Situationen ein Heilmittel sein (t Sucht, t negative Impulse, t kriminelle Impulse). Sich beherrschen ist z.B. die inverse Operation zu einer t Sucht. In anderen Fällen kann - nun übertriebene - t Beherrschung eine Störung anzeigen (t Hemmung, t verschlossen, t Angst, t Mutismus, t gesperrt, t nichts hergebend). t Beherrschung ist hier die inverse Operation zu einem Lassen oder Geben. Tilung, Sühne, Strafe, Buße sind die Inversen zur Schuld. Die Entschuldigung ist die Inverse zu einer Fehlleistung - wenn sie angenommen wird. Hat man einen schweren Personenverlust erlitten, mag J trauern, J weinen, J jammern und J klagen als Heilmittel dienen, t beherrschen könnte in einem solchen Fall ein schlimmes Symptom sein, weil es zurückhält, was raus sollte. J Warten kann manchmal sehr sinnvoll und nützlich sein, in anderen Situationen mag t warten sehr störend, ja krankheitswertig sein.

    Denken kann manchmal der einzige Weg sein, ein Problem zu verstehen, um es zu lösen, in anderen Fällen mag t denken eine Störung sein, wenn man z.B. an Mißgeschicke denkt, die man vermeiden möchte (nicht einschlafen können, Erektionsschwäche, keinen Fehler machen in einer Prüfungssituation, zwanghaftes Denken, wahnhaftes Denken, falsches Denken, gesteigerte Aufmerksamkeit für körperliche Mißempfindungen [Hypochondrie] als Ausdruck für Krankheiten).

    Eine unerschütterliche religiöse Überzeugung kann den Charakter eines in mancherlei Hinsicht heilsamen J Wahns (!) annehmen wie z.B. die unerschütterliche Überzeugung, es wird schon gut gehen. In einem anderen Zusammenhang kann die gleiche unerschütterliche t Überzeugung den Charakter einer schwerwiegenden Störung annehmen  (siehe unten).

    Konfrontieren mag in vielen Zusammenhängen ein wichtiges Heilmittel sein, zu frühes und zu massives t Konfrontieren, kann die Störung verschlimmern und ein Therapietrauma bewirken. Eine Lebenslüge kann ein wichtiges Heilmittel sein, eine t wahrhafte Aufklärung eine schlimme Krise und Störung auslösen, z.B. wenn jemand davon überzeugt war, daß die PartnerIn treu war. Diesen Glauben aufgeben müssen, kann einen Zusammenbruch des Lebenswertes zur Folge haben. In anderen Fällen mag eine t Selbsttäuschung sehr gefährlich sein und eine Störung repräsentieren.

    Abb. Terminologische Grundbegriffe Heilmittellehre GIPT und
    die Konzeption unterschiedlicher Welten und Perspektiven
     _

    _
    Man kann die Welt, sich selbst, seine Situation und Geschichte unter verschiedenen Blickwinkeln betrachten.



    Beispiele

    Viele Perspektiven erfordern sehr oft zugleich eine allgemein- alltägliche und psychologische Perspektive, nämlich immer dann, wenn zu den untersuchten oder erforschten Sachverhalten ProbandInnen befragt werden müssen (was bei einer Sektion z.B. nicht möglich ist). Hierbei geht sozusagen immer das Alltagsverständnis der ProbandInnen ein und um dieses zu kontrollieren wird man um die psychologische Perspektive meist nicht herumkommen.

    Perspektiven und Welten der Angst
    Die vielfältige Homonymie des Wortes "Angst"

    Erleben der a0,5 Angst
    Biochemie der a2,3 Angst
    Pharmakologie der a0,1,2,3,4,5 Angst
    Ausdruck der a0,5,12 Angst (Bewegung, Haltung, Mimik, Gestik)
    Körperliches Empfinden der a0,3,4,5 Angst
    Psychosomatik der a0,3,4,5 Angst
    Motivationale Auswirkungen der  a0,5 Angst
    Auswirkungen der a0,5 Angst auf das Befinden
    Auswirkungen der a0,5 Angst auf das Verhalten
    Fremdwahrnehmung der  a0,5,10 Angst
    Anatomische Orte der a0,4,5  Angstentstehung
    Anatomische Wege der a0,4,5 Angstverbreitung
    Informationstechnik der  a0,4,5,6 Angst (im Körper)
    Modelle der a0,1,2,3,4,5,6,10,13, ..., x Angst
    Vorbeugen gegen a0,1,2,3, ..., 13, ..., x Angst
    Störungen des a0,1,2,3,4,5 Angsterlebens
    Therapie der Störungen des a0,1,2,3,4,5,8,10,11,13 ..., x Angsterlebens



    Perspektiven und Welten des Wahns (siehe auch)

        Vorbemerkung: Wahn verleiht Wahrnehmungen eine Bedeutung, die vom sozialen Bezugssystem nicht geteilt wird, z.B. wenn jemand unkorrigierbar überzeugt meint, er werde vergiftet, verfolgt, geliebt, gehasst, behindert, benachteiligt usw. Die Übergänge können sehr fließend und sehr schwierig sein.
        Es können ganze Gesellschaften an einem Wahn teilnehmen, z.B.: (1) der Wahn, es gebe Hexen, die es zu vernichten gelte; (2) die Existenz Gottes, des Teufels und der Hölle, ist für nicht wenige ein Wahn; (3) die Juden seien Unglück und Verderben der germanischen Herrenrasse war der Wahn Hitlers und seiner fanatisierten AnhängerInnen; (4) die Projektion des Bösen in die Welt durch Präsident Bush könnte durchaus für die eine oder andere größere gesellschaftliche Gruppe einen Wahn repräsentieren. (5) Viele Religions-, Glaubens-, Esoterik und Sektensysteme sind wahnfähig, wie etwa die großen Auerwähltreligionen, manche EsoterikerInnen, SatanistInnen oder die Sekte Scientology. (6) Die pathologische katholische Sexuallehre ist ebenfalls eine gute Kandidatin für ein Wahnsystem. (7) In der 13. Woche 2002 anläßlich eines islamischen Kulturschande Prozesses in Nigeria ging durch die Medien, daß nach dem islamischen Rechtssystem, der Scharia, eine Frau auch durch einen abwesenden Mann noch bis zu 7 Jahren empfangen kann ("ruhende Schwangerschaft"). (8) Das Dogma der sog. unbefleckten Empfängnis Maria liefert eine christlich- katholische Entsprechung. (9) Antipsychiatrische autonome radikal FundamentalistInnen (ARAF) erklären zuweilen unkorrigierbar überzeugt die gesamte Psychiatrie für ein Wahnsystem (des Teufels); (10) in Kriegszeiten nimmt die Verteufelung und Entwertung des Feindes häufig Wahncharakter an..
        Es gibt auch weniger eindeutig negative Wahnsysteme, wie etwa (11) manche kaum korrigierbar geglaubten Botschaften der Werbung, (12) kaum korrigierbare Pseudo- Wirklichkeitsinszenierungen in den Medien oder (13) Meinungen von bestimmten Menschen, Sachverhalten oder Ereignissen.

        Wahn wird im Gehirn erzeugt. Wie das geht, wissen wir zur Zeit noch nicht. Wir wissen nicht, ob Wahn, Wahnstörungen und Wahnerkrankungen eine genetische Anlage mitbringen, ob die Hardware, das Betriebssystem Gehirn oder einzelne Softwareprogramme, die vom Leben und Erfahrungen geschrieben worden sind, Wahn hervorrufen können und wie die verschiedenen Faktoren zusammenwirken.
     

    • a13 Wahn als metaphysisches Produkt (Religion, Sekten, Esoteriker)
    • a10 Wahn soziologisch betrachtet
    • a4,5 Wahn als geistige Störung (mangelnde Realitätskritik)
    • a0,5 Wahn erlebensmäßig betrachtet
    • a0 Wahn alltäglich betrachtet
    • a5 Wahn psychologisch betrachtet
    • a2,3 Wahn biochemisch betrachtet
    • a0,1,2,3,4,5 Wahn pharmakologisch betrachtet
    • a0,4,5 Wahn medizinisch (psychopathologisch) betrachtet
    • a0,1,2,3,4,5,(10,13) Wahn als Störung
    • a0,5,(10,13) Wahn als Steigerung der Lebensqualität und Lebensbereicherung
    • a12 Wahn ästhetisch betrachtet: surrealistische Kunst

    Fußnoten
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    2) Dies hat Eugen Bleuler bereits 1919 mit seiner brillanten und scharfen Kritik in seinem Buch „Das autistisch-undisziplinierte Denken in der Medizin und seine Überwindung" gegeißelt - wobei er leider Jaspers Werk verkennt. Aber noch 1980 wird in den „Konzepten der Theoretischen Pathologie" von Becker, V. et al. von „einer Periode der Begriffsverwirrung, in der wir uns befinden" gesprochen. Wie hätte sich z.B. die Physik entwickeln können, wenn jeder unter Masse, Kraft, Gravitation, Zeit, Ladung, Geschwindigkeit, ... etwas anderes verstanden hätte und verstünde?
    3) Bereits Aristoteles (384 - 322) forderte in seiner Metaphysik. 11. Buch, 5 Kap., S. 244 (Rowohlts Klassiker 1966): „Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein? Es muß also jedes Wort bekannt sein und etwas, und zwar eins und nicht mehreres, bezeichnen; hat es mehrere Bedeutungen, so muß man erklären, in welcher von diesen man das Wort gebraucht." Und Willy Hellpach, Arzt und Psychologe, 1922 - 1925 badischer Kultusminister, Gründer des Karlsruher Instituts für Sozialpsychologie und früher Pionier aus der Glanzzeit der deutschen Psychologie fordert 1912 in einem Diskussionsbeitrag zum Vortrag von H. Rupp „Übersicht der Eigenschaften des Gedächtnisses" auf dem V. Kongreß  für experimentelle Psychologie in Berlin: „Unser Ziel muß gerade jetzt in der Psychologie möglichste Vereinheitlichung der Begriffe und ihrer Bezeichnungen sein." In: „Bericht über den V. Kongreß ...", S. 215.
    4)  Die Erlanger Psychologischen Konstruktivisten Toebe, Harnatt, Werbik, Schneewind meinen 1977: „Ein sprachlich gefaßtes Wissen kann nur dann seinen Zweck erfüllen, wenn die zu seiner Darstellung verwendete Sprache in übereinstimmender und eindeutiger Weise verstanden wird. Wo dies nicht der Fall ist, treten Mißverständnisse auf. Man redet aneinander vorbei oder erwartet auf Grund der Anwendung eines bestimmten sprachlich vermittelten Wissens bestimmte Dinge, die man eigentlich hätte nicht erwarten dürfen. Die sprachlich vermittelte Erfahrung anderer wird so wertlos. Sieht man den Zweck der Wissenschaften in der Bereitstellung eines Wissens, das dem Menschen erlauben soll, seine Probleme lösen zu können, so muß man von den Wissenschaftssprachen Eindeutigkeit und Übereinstimmung im Gebrauch fordern. In der konstruktiven Wissenschaftstheorie spielt deshalb die Frage nach den Möglichkeiten, diese Forderung zu erfüllen, eine bedeutsame Rolle." Mit im Autorenteam ist auch noch der damals konstruktive Philosoph Oswald Schwemmer, aus: Schneewind 1977, S. 103.
    5) Ausführlich hierzu Sponsel 1995, S. 157-163
    6) Wichtige sprach-konstruktiv-logische und wissenschaftstheoretisch-philosophische Arbeiten der Erlanger Schule (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Programm des Mathematikers Felix Klein)
    Kamlah, Wilhelm & Lorenzen, Paul (1967). Logische Propädeutik. Vorschule des vernünftigen Redens. Mannheim: BI.
    Lorenzen, Paul & Schwemmer, Oswald (1973). Konstruktive Logik, Ethik und Wissenschaftstheorie. Mannheim: BI.



    Einführung psychologischer Grundbegriffe und Charakaterisierung wichtiger Begriffe
    anpassen * auswählen *  Bewußtsein * denken * gestalten * Lenken: anfangen, dabeibleiben, unterbrechen, zurückkehren, prüfen, beenden * optimieren * Psyche: Modell *  unterscheiden * vergleichen * werten * wünschen * wollen * Zufrieden/heit *

    Querverweise
    • Die verschiedenen Welten.
    • Definitionsproblöem in der IP-GIPT * Definitionen, Nominal- und Realdefinitionen: Terminologische Konventionen der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.
    • Grundzüge einer idiographischen Wissenschaftstheorie.
    • Überblick Wissenschaft in der IP-GIPT.
    • Überblick der Signaturen: Dokumentations- und Evaluationssystem Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    • Beispiel Nur_empfinden_fühlen_spüren.
    • Testtheorie der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.
    • Probleme der Differentialdiagnose und Komorbidität aus Sicht der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.
    • Introspektion, Bewußtseins- und Bewußtheitsmodell in der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie.
    • Kritik und Alternative zur Traditionellen Diagnostik in der Psychopathologie.
    • Diagnostik, Komorbidität und das Problem der Differentialdiagnose.
    • Krankheit, Symptom, Syndrom, Aufgabe der Heilkunde.
    • Bio-Psycho-Soziales Krankheitsmodell.
    • Norm, Wert, Abweichung (Deviation).
    • Kausalitätsproblem.
    • Der Wissenschaftsbegriff und seine aktuelle Bedeutung.
    • "Zahlen". Die Grundlagen praktischer Arithmetrik ....
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    Zitierung
    Sponsel, R. (DAS). Über den Aufbau einer präzisen Wissenschaftssprache in Psychologie, Psychopathologie, Psychodiagnostik und Psychotherapie aus Allgemeiner und Integrativer Sicht (GIPT(1)).  Operational-Konstruktive Definition psychologischer Termini. Definitionslehre der GIPT. Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/wisms/termin0.htm
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    korrigiert:


    Änderungen wird gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen und Kritik willkommen
    07.11.17    Die naturwissenschaftliche Codierung des Erlebens und die Natur des Erlebens.
    08.07.06    Meta-Arbeiten (Key, Links).