Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=17.02.2019 Internet Erstausgabe, letzte Änderung: 21.02.19
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
    Mail:_sekretariat@sgipt.org_ Zitierung  &  Copyright

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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie, Abteilung Wissenschaft, Bereich Wissenschaftstheorie und Textanalyse, und hier speziell zum Thema:

    Gebrauchsbeispiele, Dokumente und Materialien zur Analyse und Signierung wissenschaftlicher und sachlicher Texte.

    Elemente wissenschaftlicher und sachlicher Texte
    Kleines Wissenschaftsvokabular und  -Glossar
    mit Signierungsvorschlägen

    Verteilerseite Gebrauchsbeispiele.

    Originalarbeit von  Rudolf Sponsel, Erlangen

    Editorial
    Diese Ausarbeitung dient als Beleg und Dokumentationsseite der analysierten und signierten Textdokumente. Jede Signierung muss sich faktisch, empirisch, tatsächlich konkret aufzeigen und evaluieren lassen. Die konkreten Beispiele sind auch sehr hilfreich für sachliche Auseinandetzungen, weil man sich nicht mehr im allgemein-abstrakten Raum bewegt, wo sich endlos und furchtlos streiten lässt, sondern alle Vorzüge des Konkret-Operationalen genutzt werden können. Daher ist es sehr wichtig, die Tauglichkeit der Kriterien und des Signierungssystems an Gebrauchsbeispielen wissenschaftlicher oder sachlicher Texte nachzuweisen.
    Mit zunehmenden Umfang wird diese Beispielsseite in einzelne Themenbereiche zerlegt werden.

    Die Präfixe der Signaturkürzel

    • T  Kürzel für Textelement. Im Text wird ein Sachverhalt beschrieben und thematisiert, er kann erklärt werden, woher er kommt, welche Folgen oder Wirkungen sich aus ihm ergeben, womit er zusammenhängt, wie er entsteht, sich verändert und vergeht, unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen, welche Bedeutung man ihm für dieses oder jenes beimisst. Und der Text kann spezifische einzelne Elemente enthalten wie z.B. eine Definition, eine Gesetzmäßigkeit oder besondere Bedingungen  u.v.a.m. Wird im Text ausgeführt, dass ein Sachverhalt unklar, unscharf oder unbestimmt ist, so wird das Textelement mit  Tuuu  gekennzeichnet.
    • K  Kürzel für Kritik an einem Textelement. Hier werden Textelemente kritisiert und dann z.B. mit  Kuuu  als unklar, unscharf, unbestimmt gekennzeichnet.
    • _ Wird der Platzhalter " _ " signiert, bedeutet die Signatur sowohl T als auch K. > Wittgenstein.
    • Die Signaturen enthalten vorneweg einen " _ " Unterstrich. Dieser Unterstrich dient als Platzhalter für T (Textanalyse) und für K (Textkritik). Das Kürzel T oder K sagt also, ob sich die Signatur auf die Textanalyse (T) oder auf die Textkritik (K) bezieht.




    Uebersicht Gebrauchsbeispiele

    Begriffe und Sprache (und ihre Kritik).

    • 1 Was ist ein Problem?
    • Gegensatz.
      • Duden Gegensatz im Kriterium 2. zirkulär verwendet.
        • Gegensatz in der deutschen Sprache.
        • Analyse einiger vermeintlicher Gegensaetze bei Rauschenberger (1951) Das Weltgesetz der Polarität.
    • Polbezeichnungen Auseinandersetzung bei Heise am 05.02.2019 mit 602 Kommentaren.
    • Sport:.
      • "Sprachkritik „Fußball ist humorresistent“.
      • Der Ausdruck Sportifizierung der Gesellschaft).


    Einfluesse der Sprache auf Denken und Leben:

    • DIE Sprache.
    • Sapir-Whorf-Hypothese.
    • Wittgenstein.


    Quellengaben und Zitate:

    • Fehlende Quellenangaben.
      • Sprachfunktionen.
      • 5 Textfunktionen.


    Falschmeldungen und "fake news" im Internet.

    Medizin:

      Ein raetselhafter Patient.


    Hirnforschung:

    • Die Groesse des Gehirns beeinflußt Geschmackswahrnehmung.

    •  
    Ökologie:
    • Adidas zur Nachhaltigkeit.
    • Tempolimit und Stickoxidausstoss.
    • "Korrektur für Klimamodelle Unerwartete Umwälzungen im Nordatlantik.
    • Klimawandel Zeit, in Panik zu geraten.


    Physik:

    • Magnetischer Schutzschild der Erde schwingt wie eine Trommel.
    • Polbezeichnungen Auseinandersetzung bei Heise am 05.02.2019 mit 602 Kommentaren.
     
    Wissenschaftstheorie:
    • Kategorienfehler bei Wikipedia  (Abruf 26.01.2019).
    • Naturgesetze nach Rudolf Carnap.
    • Wert der Erfahrung.
    • Wesentlich bei Reichenbach.
    • Werturteil.
    • Werturteilsstreit.
    • Historisches zum Werturteilsstreit kurz und bündig.
    • Max Weber zum Werturteilsstreit (1913).
    • Eine juristische Sicht zum Werturteilsstreit (Muthorst).
    • Themenwahl in der Wissenschaft eine Wertentscheidung.




    Gebrauchsbeispiele wissenschaftlicher und sachlicher Texte
    Viele Beispiele finden Sie auch hier: Kritik des Sprachgebrauchs in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Allgemeine, abstrakte, unklare, hypostase-homunkulusartige autonome Begrifflichkeiten und Geisterwelten.
     

    Begriffe und Sprache (und ihre Kritik)

    "1 Was ist ein Problem?
    Wir werden im Leben regelmäßig mit Dingen, Zuständen oder Fragen konfrontiert, die wir auf den ersten Blick nicht so ganz durchschauen. So lange uns diese Dinge nicht betreffen, uns nichts angehen, kann uns das ja gleichgültig sein. Aber: Woher wollen wir immer gleich wissen, ob etwas uns angeht, uns interessieren müsste, weil wir in irgendeiner Form betroffen sind?"
        Quelle S. 1: Schardt, Friedel (2010) Abitur-Wissen - Deutsch Erörtern und Sachtexte analysieren Taschenbuch. Freising: Stark.

      Kommentar Problem: Bei der Titelfrage - Was ist ein Problem? - sollte man erwarten dürfen, dass im darauffolgenden Textabschnitt, erklärt wird, was der Autor unter einem Problem versteht. Aber nichts dergleichen ist der Fall. Stattdessen werden Plattheiten verkündet: nicht so ganz durchschauen; nicht gleich wissen, ob wir betroffen sein könnten, die mit dem, was unter einem Problem zu verstehen ist, nichts zu tun haben.
          Querverweis: Allgemeine und integrative psychologisch-psychotherapeutische Kreativitäts- und Problemlösungs-Theorie.
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    Gegensatz
     
      Duden Gegensatz im Kriterium 2. zirkulär verwendet
      "Duden Gegensatz, der (Abruf 6.1.19)
      Bedeutungsübersicht?
      • Verhältnis äußerster Verschiedenheit
      • etwas (z. B. ein Begriff, eine Eigenschaft) oder jemand, das bzw. der etwas, jemand anderem völlig entgegengesetztKLFzir  ist
      • Widerspruch
      • Meinungsverschiedenheiten, Differenzen
      • (Musik) erster Kontrapunkt zum Thema einer Fuge"

      • Kommentar: Gegensatz wird erklärt durch etwas, das völlig entgegengesetztKLFzir ist.
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      Gegensatz in der deutschen Sprache
      Gegensatz und Gegensätze spielen eine große Rolle beim Thema Dialektik. Es stellt sich die Frage, was unter einem Gegensatz im Vergleich zu Anders, Unterschied, Negation oder Widerspruch verstanden werden soll? Ein gut definierter Gegensatzbegriff liegt bislang nicht vor. Wobei es wichtig wäre, die verschiedenen ontologischen Ebenen (real, begrifflich, sprachlich) streng zu beachten, was im Alltagsleben, aber auch in der Wissenschaft oft nicht geschieht. Was sprachlich als Gegensatz erscheint, muss, real betrachtet, nicht unbedingt einer sein. Am wichtigsten sind die vier Ebenen:
      • GOW Gegensatz zwischen zwei Sachverhalten (Welt der objektiven Sachverhalte unabhängig von uns Menschen). Hier ist die Kernfrage: wie zeigen sich Gegensätze in Sachverhalten? Einen echten Gegensazu in der Natur bilden Anziehung und Abstoßung. Aber wie ist es mit Licht und Schatten?
      • GWW Gegensatz zwischen zwei Sachverhalten der Wahrnehmungswelt des Menschen.
      • GBW Gegensatz zwischen zwei Begriffen (Welt des Geistigen, des Denkens, Begriffswelt). Hier ist die Kernfrage: wie zeigen sich Gegensätze in Begriffen? Die Begriffe  Onomasiologie  und  Semasiologie  bilden Gegensätze auf der begrifflichen und sprachlichen Ebene.
      • GSW Gegensazu zwischen zwei Worten der Kommunikationssprache (Welt der Sprache und der Kommunikation). Hier ist die Kernfrage: wie zeigen sich Gegensätze in Worten und sprachlichen Ausdrücken? Hier düprften oft sozio- und sprachkulturelle Gewohnheiten eine Rolle spielen, wenn etwa Licht und Schatten als Gegensätze empfunden werden.
      Es gibt dann folgende Vergleichsmöglichkeiten:
      • GOW verglichen mit GWW
      • GOW verglichen mit GBW
      • GOW verglichen mit GSW
      • GWW verglichen mit GBW
      • GWW verglichen mit GSW
      • GBW verglichen mit GSW
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      Analyse einiger vermeintlicher Gegensaetze bei Rauschenberger (1951) Das Weltgesetz der Polarität
      Rauschenberger gibt viele Beispiele an, von denen ich viele nicht nachvollziehen kann.
      • Zentripetal- und Zentrifugalkraft als polare Gegensätze bei Rauschenberg, S.: 1.: ""
      • Mann und Frau als polare Gegensätze bei Rauschenberg, S. 19 schreibt unter "Das männliche und das weibliche Prinzip": "Der stärkste polare Gegensatz innerhalb der organischen Welt besteht zwischen Mann und Weib zwischen dem männlichen und weiblichen PrinzipKbehf. Sie ziehen sich in stärkster Weise gegenseitig an, erinnern darin an den positiven und. negativen Pol der Elektrizität in der anorganischen Welt »Nirgends ist der Gegensatz,das Zusammenwirken und der Zweck des Zusammenwirkens so klar ausgesprochen wie hier. Der Mann verkörpert, um mit Hegel- zu sprechen, gleichsam dien Thesis, die Frau die Antithesis, das Kind die Synthesis. Das männliche und das weibliche Prinzip., ihre Scheidung und ihr Zusammenwirken ist die Grundlage der Existenz aller höheren Lebewesen, der Menschen, der Tiere und der höheren Pflanzen. ..."    Kommentar Mann und Frau: Rauschenberg behauptet den polaren Gegensatz zwischen Mann und Frau, aber er begründet und zeigt ihn nicht. Im übrigen ist die Annahme nur zweier Geschlechter falsch und veraltert. Die verschiedenen Geschlechtspyen sind zunächstmal unterschiedlich und anders, aber nicht gegensätzlich.
      • Materie und Energie als polare Gegensätze bei Rauschenberg, S.: 4. "Die räumliche Welt tritt in zwei Erscheinungsformen auf, in Materie und Energie. Dies ist ein weiterer Beleg für den dualistisch = polaren Charakter der WeltKbehf. Wir streben in der Erkenntnis eine Vereinheitlichung unseres Wissens an, das der Einheit der Welt entspricht, übersehen aber dabei allzuleicht, dass die Einheit der Welt überall in polare Gegensätze gespalten ist. Unser Streben zur Einheit und zur Vereinfachung dar Welt und unseres Wissens hat zur Folge, dass wir die polare Zweiheit in der Regel nicht bemerken."  Kommentar Materie und Energie: Materie und Energie sind Unterschiedliches und keine Gegensätze. Rauschenberg behauptet den polaren Gegensatz, aber begründet und zeigt ihn nicht.
      • Raum und Zeit als polare Gegensätze bei Rauschenberg, S. 4ff: "Es gibt zwei Grundformen des Seins: Raum und Zeit. Auffällig ist auch hier, dass es gerade zwei Formen des Seins gibt. An sich ist dies keineswegs selbstverständlich, wie überhaupt nichts Wirkliches selbstverständlich ist. Raum und Zeit müssen in einer Betrachtung über die [>5] Polarität als getrennte Erscheinungen angesehen werden, wie sie uns im täglichen Leben gegeben sind. Jede Umwelt eines Lebenwesens hat eine selbst findige ontologische Bedeutung. Abgesehen davon, kann die Zeit nur physikalisch als vierte Dimsension des Raumes betrachtet werden. Alles Seelische und Geistige  vollzieht sich nur in der Zeit. Die Behauptung, dass die Zeit eine vierte Dimension des Raumes sei, ist hinsichtlich alles Seelischen und Geistigen sinnlos. Raum und Zeit sind in der Bewegung vereinigt, einer weiteren Grunderseheinung der Welt. Bei allem, was in der Aussenwelt geschieht, erhebt sich die Fräge,wo und wann es geschehen ist. ... Die enge polare Zusammengehörigkeit von [>6] Raum und ZeitKbehf geht aus allem Vorgetragenen hervor. ... " Kommentar Raum und Zeit: Raum und Zeit sind anders, Unterschiedliches und keine Gegensätze.
      • Licht und FinsternisKbehf als polare Gegensätze bei Rauschenberg, S. 16:
      • Wachen und SchlafenKbehf als polare Gegensätze bei Rauschenberg, S. 16: Kommentar: Wachen ist ein anderer, unterschiedlicher  Bewusstseinszustand  zum Schlafen, aber warum ein Gegensatz?
      • Äusseres und InneresKbehfals polare Gegensätze bei Rauschenberg, S. 33 Auch Aüßeren und Inneres sind zunächst einmal unterschiedlich, anders hinsichtlich des Ortes wo sie realisiert sind. Warum sollte die menschliche Innenwelt ein Gegensatz zur Außenwelt sein?
      • Nähe und Ferne als polare Gegensätze bei Rauschenberg, S. 34:

     
      Polbezeichnungen Auseinandersetzung bei Heise am 05.02.2019 mit 602 Kommentaren
      "Da passiert etwas Seltsames": Position des magnetischen Nordpols aktualisiert Die Formulierung "magnetischer Nordpol" wird bestritten. Es heiße "magnetisch nord". Das gibt Widerspruch: "In der Geographie wird gerne vom magnetischen Nordpol gesprochen, analog zum geographischen Nordpol, welcher nichts mit dem Magnetfeld zu tun hat." Dem wird entgegnet: "Nein, wird es nicht. Da wird vom arktischen Magnetpol bzw. arktischen geomagnetischen Pol oder als Richtung von magnetisch Nord gesprochen. Der magnetische Nordpol der Erde liegt am geographischen Südpol" mit Verweis auf [https://www.wikipedia.org/wiki/Pol_(Geomagnetismus)]
      Ein anderer Poster führt an: "Dann kannst du ja sicher z.B. den Autoren des folgenden Werkes ihren Irrtum aufzeigen, denn die wissen das noch garnicht, dass sie den Begriff so nicht verwenden wie er dort eindeutig verwendet wird:
      https://books.google.co.nz/books?id=mXdWImKvkIkC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q=nordpol&f=false
      Der Aussage "Der magnetische Nordpol der Erde liegt am geographischen Südpol" wirderspricht der Poster: "Du vermischst schon wieder verschiedene Fachbereiche, diesmal Physik und Geographie. Und: Nein, der geographische Südpol liegt weder am magnetischen Nord-, noch am magnetischen Südpol, egal welche Definition du anwendest." Ein anderer Poster wendet sich gegen die Verwendung des Begriffs "Vektors": "Ein Vektor ist ein Objekt, das eine Parallelverschiebung definiert. "Magnetisch Nord" als "Vektor" zu bezeichnen ist ein grotesker Missbrauch der Königsdisziplin Mathematik. Und das nur um klug dazustehen und andere runterzumachen. Ist es das wert? Ich denke nicht!" TbegS = BMBBRstreit
          Kommentar: Das scheint ein rechtes sprachliches Durcheinander zu herrschen, über das man sich munter streiten kann, was aber nicht sehr sinnvoll ist. Die Sachebene wird sehr schnell hochemotional verlassen. Das scheint eine Internet-Foren-Spezialität zu sein. Imwesentlichen muss man zwischen dem geographischen und physikalischen Pol und den entsprechenden Namensgebungen unterscheiden und sich auf einen Sprachgebrauch einigen. Wikipedia beschreibt vier Nordpole (Abruf 08.02.2019).
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    Sport
      "Sprachkritik „Fußball ist humorresistent“
      Roth: Fußball ist humorresistent. Dieses aufgeblähte Universum Fußball verträgt keine Ironisierung. Der Fußball ist im Zuge der allgemeinen  Sportifizierung  der Welt immer bedeutender geworden. Wettkampf, Konkurrenz, Erster-Sein, Funktionieren - bis in jede Pore dieser Gesellschaft sind diese Kategorien eingedrungen. Jeder Politiker und Konzernchef redet heute in Fußballmetaphern. Wenn man das lächerlich macht, trifft man das Selbstverständnis, die eingebildete und tatsächliche Leitfunktion des Fußballs. Selbstironie würde das Geschäftsmodell der großen Fußballkonzerne zerstören. Abweichende Charaktere sind darin nicht vorgesehen. Deshalb wird ein Welke dort so stromlinienförmig wie alle anderen auch."  ..." [Spiegel 07.06.2014]
        Kommentar: Man versteht, was gesagt wird und gemeint ist, auch wenn Humor mit Ironie und weiter unten mit Selbstironie gleichgesetzt wird und sogar das relativ neue Wort wie "Sportifizierung" gebildet wird.
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      Der Ausdruck Sportifizierung der Gesellschaft)
      • "Thema: Sportifizierung ..." [Beueler Extra-Dienst 11.12.2018]
      • "Sport durchdringt viele gesellschaftliche Teilbereiche. Kann man von Sportifizierung der Gesellschaft sprechen? ..."TSpG? [Werner Sturmberger Heureka 13 vom 26.06.2013]
      • "Mit seinem Werk „Kulturgeschichte des Sports“ [2012, GB] möchte Behringer den in weiten Teilen der Geschichtsschreibung vernachlässigten Bereich des Sports in der Frühen Neuzeit in den Fokus der Betrachtung rücken. Er führt den Begriff der SportifizierungTSpGBE  ein [siehe unten Welt vom 2.8.2007], der auf gleiche Weise wie zum Beispiel Säkularisierung „zu den Fundamentalprozessen der Moderne gerechnet werden muss“ [20] Die Sportifizierung bezeichnet dabei die veränderte Wahrnehmung des Körpers vom späten Mittelalter an, die zunehmende Abkopplung der Körperübungen von kriegerischen Übungen und das Gestalten der Freizeit mit kodifizierten sportlichen Übungen ... TErkl, KbehOB." [Quelle Institut für Geschichte, TU-Darmstadt, ohne Datum]
      • "Olympia 2012: Die sportifizierte Gesellschaft ..." [Blätter für deutsche und internationale Politik, Juli 2012]
      • "Die Sportifizierung der Gesellschaft ..."TSpG  [Welt 2.8.2007]
      • Einer Mitteilung des Instituts für Sportwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt (ohne Datum, vermutlich Sommer 2018): "Die Sportifizierung der deutschen Sprache in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus"TSpGBG  kann man entnehmen, dass "Sportifizierung" schon früheren Zeiten zugerechnet wird - obwohl die Seite den Suchbegriff "Sportifizierung" nicht kennt (Abruf 26.01.2019).


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    Einfluesse der Sprache auf Denken und Leben
     
      DIE Sprache
      Man spricht selbstverständlich von DER Sprache. Und es scheint, als ob jeder problemlos verstünde, was damit gemeint ist. Ich selbst leite in Funktionen der Sprache ein: "SpracheKaaA  hat einen kaum zu überschätzenden Wirkungskreis und spielt eine bedeutende Rolle für die Entwicklung der Kultur und Ziviliasation in GesellschaftenKbgr0". Spezifikation und Begründung ergeben sich aber direkt im Anschluss durch die Angabe der Hilfsmittel.  Auch diese Aussage dürfte fast jeder verstehen. (>Grundproblem verstehen). DIE Sprache funktioniert im  Alltag  erstaunlich gut  Sprachkritisch ergibt sich dennoch die wissenschaftliche und praktische Frage: woher wissen wir oder wie können wir begründen, dass wir verstanden werden?

      Sapir-Whorf-Hypothese
      Die Sprache beeinflusst Wahrnehmung und Denken der MenschenKbgr0  und ist so gesehen auch eine Einschränkung. Das ist zunächst eine Behauptung, die zu begründen ist. Hierzu muss man die Sprachen verschiedener Kulturen und (Natur-) Völker vergleichen (z.B. Levy-Bruhl Denken der Naturvoelker).

      Wittgenstein
      Was bedeutet eigentlich Wittgensteins berühmte Aussage: "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."Tbeh, _bgr0,   (Wittgenstein, Tractatus 5.6)? Intuitiv interpretiert bedeutet diese Aussage, dass Sachverhalte der Welt, die meine Sprache nicht erfasst, nicht zu meiner Welt gehören, für mich nicht existieren. Ich fände die Aussage trefflicher, wenn "Sprache" durch "Denken" ersetzt würde, auch wenn die Sprache mit Entwicklung des Spracherwerbs eine immer wichtigere Rolle für das Denken einnimmt.

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    Quellenangaben und  Zitate

    Fehlende Quellenangaben
    Eine ganz großes Ärgernis in Texten sind fehlehnde, ungenaue, unvollständige oder fehlerhafte Quellenangaben, auch bei Zitaten (> Zitierfehler in der Wissenschaft).
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      Sprachfunktionen

      Die Seite Sprachfunktionen im Überblick - Darstellung, Ausdruck, Appell vom Studienkreis Nachhilfe (Abruf 28.01.2019) führt aus zu Roman Jakobsons Sprachmodell, eine Erweiterung von Bühler:
       
      Die Begriffe werden bis "expressiv" auf der Seite nicht erklärt (wohl bei  Wikipedia  Abruf 29.01.2019) . Zur expressiven Funktion wird ausgeführt: 
      "Wenn Menschen kommunizieren, sagen ihre Äußerungen immerKbehf  etwas über sie selbst aus. Das bezeichnen wir auch als Ausdrucksfunktion. Ob bewusst oder unterbewusst gibt der Sprecher Gefühle, Hoffnungen oder Gedanken preis. Das sprachliche Zeichen wird dann auch als Symptom für den Sprecher gesehen." 
      Ob "immer" stimmt, ist fraglich. Die Mitteilung "Es regnet" hat mir keinen expressiven Inhalt. Genaue Quelle fehltKqueF, Kzit-.
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      5 Textfunktionen
      Die Seite Lernhelfer (Duden) Abruf 29.01.2019) ordnet die 5 Textfunktionen von Klaus Brinker fälschlicherweise Karl Bühler zu. Leider belegte die Seite bis 31.-01.2019 ihre Angaben nicht durch Quellen und korrekte Zitatangaben. Ich habe zunächst versucht, die 5 TextfunktionenKbgr0  in Bühler Hauptschriften 1933 (Axiome) und 1934 (Sprachtheorie) zu finden, was mir nicht gelang, aber zwei Stunden gekostet hat. Ich habe deshalb "Lernhelfer" angeschrieben und um Quellenangaben gebeten. Eine andere Recherche ergab, dass die Seite quizlet (Abruf 30.01.2019) diese fünf Funktionen Klaus Brinker zuordnet. So stellt es auch Wikipedia dar. Inzwischen hat der Duden den Fehler eingeräumt und auf der Seite korrigiert. Es wurde auch die Quelle angegeben, aber nicht die SeitenfundstelleKzit-.

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    Falschmeldungen und "fake news" im Internet
    Das Internet ist ein El Dorado für Falsch-, unvollständige, verzerrte Informationen und Halbwahrheiten, Tricks, Lügen, Manipulationen, Betrügereiein. Hier sind manchmal mehrere Signierungen nötig oder sinnvoll, z.B.  _aaA, _bgr0, _behOB, _Erkl,_behf, _que, _RefF, _uuu, _vers, _zit-, . Dabei helfen die Suchmaschinen kräftig mit. Es geht darum, angeklickt zu werden, da diese Klicks oft
       
    Vielfach wird man auf Seite gelockt, weil man einen Inhalt ausgelobt bekommt, der sich dann nicht auf der Seite findet
     
    • Falschmeldung zu Lovely books bei Google, wo ein Lebenslauf von Willy Sanders angekündigt wird, der sich auf der Seite aber nicht findetKbehf  (Abrufe 31.01.2019):

    • https://www.google.com/search?client=firefox-b&q=willy+sandershttps://www.lovelybooks.de/autor/Willy-Sanders/
      https://www.lovelybooks.de/autor/Willy-Sanders/
    • Obwohl die Suchmaschine DuckDuck damit Eigenwerbung betreibt, niemanden zu verfolgen, musste ich feststellen, dass frühere Produktinteressen auf die Suchseite genommen wurden und einen damit ungefragt belästigt?Kbehf  [Tweet 31.01.2019, 19.35]




    Medizin ..." []

    Ein raetselhafter Patient
    "...
    Für die Ärzte in der Notaufnahme steht schnell fest, was ihr Patient wahrscheinlich hat. Sie behandeln ihn intravenös mit einer Salzlösung und Ketorolac, einem Medikament, das Schmerzen lindert, Fieber senkt und Entzündungen hemmt. Das Mittel eignet sich, um einen Migräneanfall mit Aura zu behandelnKuuu - doch die Therapie schlägt bei dem 71-Jährigen nicht an. Wieder und wieder tanzen die Lichter vor den Augen des Mannes, tauchen die bunten Halluzinationen auf, berichten die Ärzte in der Fachzeitung "Jama Neurology". Eine Migräne hat er offensichtlich nicht.KLFf, KLFLS ... Nachdem die Ärzte ihren Patienten auch noch ein Bild der Halluzinationen haben malen lassen, sind sie fertig mit dem Sammeln von Hinweisen. Ihre Diagnose steht. Epilepsie: Feuer im Gehirn ... " Kabl0, KablF, Kabl?[Spiegel Online 23.09.2018   08:12 Uhr]

      Kommentar: Zunächst scheint man auf Migräne zu tippen, das wird aber nicht klar ausgedrückt, man muss es erraten. Eine Migräne hat er dann "offensichtlich" nicht, nachdem die Behandlung nicht anschlägt, was daraus nicht zwingend folgt. Am Ende diagnostiziert man Epilepsie, wobei die Ableitung unklar bleibt.
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    Hirnforschung

    DieGroesse des Gehirns beeinflußt Geschmackswahrnehmung
    "Unsere Studie ist ein Schritt, um genau zu verstehen, wie das Gehirn den Geschmack wahrnimmt", sagte er."Die Ergebnisse haben Auswirkungen auf die Verbesserung des Ernährungsverhaltens und die Behandlung von Essstörungen. ..."  Kabl0, KablF, Kabl?   [idw 08.02.2019 15:16]

      Kommentar: Wieso versteht man etwas, wenn man weiß, dass größere Gehirne Geschmack anders wahrnehmen? Kann man die Größe der Gehirne denn verändern? Die "Auswirkungen" bleiben unbestimmt.




    Oekologie

    Adidas zur Nachhaltigkeit
    "Unser Ziel ist es, ein nachhaltigesKNachh  Unternehmen zu sein. Ein nachhaltiges Unternehmen zu sein bedeutet, das GleichgewichtKuuu  zwischen den InteressenKuuu  unserer Aktionäre auf der einen Seite sowie den Bedürfnissen und Anliegen unserer MitarbeiterKuuu, der Beschäftigten in unserer BeschaffungsketteKuuu  und der UmweltKuuu  auf der anderen Seite aufrechtzuerhalten. Wir sind fest davon überzeugt, dass ein Handeln als verantwortungsbewusstes Unternehmen, das sich auch bedingungslosKuuu  für die Achtung der Menschenrechte einsetzt, zu anhaltendem geschäftlichem Erfolg beitragen wirdKvers.

      Kommentar: An dem Text wäre nichts auszusetzen, wenn Hin- und Querverweise erfolgten, wo das näher spezifiziert und operationalisierunt wird. Ingesamt wird ein unklarer Begriff auf andere genauso unklare Begriffe verschoben.
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    Tempolimit und Stickoxidausstoss Spektrum der Wissenschaft 05.02.2019 (Auszug)
    "Weitemeiers Widerspruch: Die Deutschen und ihre Verkehrsdebatten
    Tempolimit-Streit und Stickoxid-Aufstand – es geht heiß her in Deutschlands Verkehrspolitik. Über die Widersinnigkeit der aktuellen Debatte von Lisa Weitemeier
     
      "Denn mal ganz im Ernst: Gibt es ein triftiges Argument gegen ein Tempolimit – eines, das nicht puff macht, sofern man es näher betrachtet? Wenn Sie eins haben, das nicht »Fahrspaß« heißt, schreiben Sie mir gern. Solange exerzieren wir es an den zwei populärsten Einwänden einfach mal durch.
       
      1. Klar, gemessen an dem Riesenbatzen all unserer Treibhausgasemissionen wäre der Einspareffekt gering: Bis zu zwei Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente pro Jahr durch ein Tempolimit von 130 – wäre nur noch Tempo 120 erlaubt, wären es bis zu drei Millionen Tonnen. Im Idealfall hätten wir etwa 0,33 Prozent weniger Emissionen. Ein Tempolimit würde unser Klimaproblem also nicht lösen, das ist wahr. Doch angesichts der schieren Menge, die wir einsparen müssen, sei die ketzerische Frage erlaubt: Wäre eine kleine Reduktion nicht besser als keine Reduktion? Irgendwo müssen wir anfangen. Puff.
      2. Einen Verweis auf die verbesserte Sicherheit lässt unser Bundesverkehrsminister auch nicht gelten. Unsere Straßen seien ja ohnehin die sichersten Straßen der Welt. Was erstens nicht stimmt – und zweitens bei prognostizierten 60 bis 80 Toten im Jahr weniger auch irgendwie fadenscheinig klingt. Puff.


      Wenn man dann noch bedenkt, dass der Spritverbrauch sänke, der Verkehr flüssiger würde und vielleicht der ein oder andere doch lieber Bahn führe (Sekundäreffekte), muss schon ein gutes Gegenargument her. Puff, puff."

      Kommentar: Der Text ist klar und verständlich. Es fehlen nur die Belege, was in Zeitschriften und Zeitungsartikeln die Regel ist. Wikipedia hat mit seinen Fuß- oder Endnoten fpr Belege hierfür eine gute Lösung gefunden.

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    "Korrektur für Klimamodelle Unerwartete Umwälzungen im Nordatlantik
    Der Golfstrom und seine Verwandten: Detaillierte Messungen der Zirkulation im Atlantischen Ozean stellen Annahmen der Klimamodelle infrage. Ralf Nestler
    Für das Klima Europas spielt die Zirkulation des nördlichen Atlantiks eine maßgebliche Rolle. Oft ist dann vom „Golfstrom“ die Rede, doch der Begriff trifft es nicht ganz. Mit ihm wird lediglich eine windgetriebene Strömung bezeichnet, die in den Tropen beginnt und nach Nordwesten reicht. Entscheidend ist die Atlantische Meridionale Umwälzbewegung (Atlantic Meridional Overturning Circulation, AMOC): Von Süden kommt an der Oberfläche warmes Wasser an. Es kühlt ab, weshalb seine Dichte zunimmt. Daraufhin sinkt dieses Wasser ab und strömt in der Tiefe zurück in Richtung Tropen. Für Nordwesteuropa ist diese Umwälzbewegung wichtig, weil jene Abkühlung darin besteht, dass die mitgeführte Wärme an die Atmosphäre abgegeben wird. Das trägt stark zum milden Klima auf dem Kontinent bei – Berlin etwa liegt auf der gleichen geografischen Breite wie Battle Harbour auf Labrador in Kanada, wo es im Schnitt deutlich kälter ist. Der Weltklimarat hält es für „sehr wahrscheinlich“, dass die AMOC im Zuge des Klimawandels schwächer wird, und stützt sich vor allem auf Modellrechnungen. Deren Grundlage sind Messungen. Das Problem: Bislang gab es davon gerade in hohen Breiten nur wenige. Eine groß angelegte Messkampagne hat diese Lücke nun etwas geschlossen und stellt damit einige Annahmen der Klimamodelle infrage.
    ... " [Tagesspiegel 31.01.2019]
        Kommentar Klimamodelle:

    "Klimawandel Zeit, in Panik zu geraten Beim Klimawandel liegen Handlung und Folge zu weit auseinander, um eine schlüssige Erzählung zu ergeben - für normale Gehirne. Über die Macht der Greta Thunberg. ..." [SZ 08.02.2019]
        Kommentar: Eine ebenso letztlich unklare bis wahrscheinlich falsche Behauptung: "Beim Klimawandel liegen Handlung und Folge zu weit auseinander, um eine schlüssige Erzählung zu ergeben"
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    Politikwissenschaft

    Vorurteile und Hornsche Vorurteilstbehauptung
    Der Text ist zur leichteren Bezugsnahme nach seinen Sätzen in eckigen Klammern durchnummeriert, hier von [1] bis [8].
    "[1] Vorurteile sind falsche, stereotype Meinungen - zumeist über Personen und Personengruppen, die, weil sie die Pseudoorientierung in der undurchsichtigen Gesellschaft kurzfristig erleichtern, mit großem psychischem Energieaufwand auch gegen bessere Erfahrung festgehalten werden. [2] Vorurteile sind Stigmata der gesellschaftlich vermittelten Erfahrungsfähigkeit. [3] Das große wissenschaftliche Interesse an diesem Symptom - das gilt zumindest für die USA - ist wichtig für eine Gesellschaft, in der irrationale psychodynamische Funktionen eine so entscheidende Rolle spielen; es darf jedoch nichtig beim Subjekt als vorurteilsvollem stehen bleiben.
    [4] Vorurteilsvolles Denken ist beschädigtes, klischiertes130 Denken Erwachsener. [5] Es ist mit Projektion verknüpft und teilt die Welt in Gut und Böse; die Bösen sind immer die anderen, die Unangepaßten. [6] Auf sie wird alles aufgrund der eigenen Gruppennormen Verdrängte projiziert: [7] Die Neger sind sinnlich, die Juden sind verschwörerisch und aggressiv131. [8] Das ist der grundsätzliche Vorgang von politischer Relevanz, dessen gesellschaftliche Vermittlung die politische Psychologie zu untersuchen hat132."
    130 Vgl. Lorenzer: »Sprachzerstörung«, a. a. O.
    131 Wie wichtig dieser Mechanismus der Dehumanisierung des Gegners im Zusammenhang mit der Über-Ich-Problematik ist vgl. z. B. A. Mitscherlich: »Zur Psychologie des Vorurteils«, in: »Vorurteile« (1964), S. 41-50, hier S. 47. Dieser Band enthält eine ausführliche Bibliographie. Zum Problem der Projektion der Aggression vgl. 2. B. O. Fenichel: »Elements of a Psycho-Analytic Theory of Anti-Semitism«, in: E. Simmel (1946), S. 29ff.
    132 Vgl. den Artikel »Vorurteil«, in: »Soziologische Exkurse«, a. a. O., S. 151-161.
    533 Das wird insbes. in der amerikanischen Forschung über Attitüden und Einstellungen hervorgehoben. Zur Einführung vgl. E. B. Davis: »Zum gegenwärtigen Stand der Vorurteilsforschung«, in: »Vorurteile« (1964), S. 51-71. Aus der unübersehbaren Vielzahl amerikanischer Untersuchungen möchten wir nur zwei gute zusammenfassende Darstellungen hervorheben. J. Harding, B. Kutner, H. Prohansky und H. Chein: »Prejudice and Ethnie Relations«, in: G. Lindzey (19593), S. 1021-1061, sowie die ältere Arbeit v. D. Krech und R. S. Crutchfield, S. 443-530.
        Quelle S. 215: Horn, Klaus Politische Psychologie in (185-229) Kress, Gisela & Senghass, Dieter (1973, Hrsg.) Politikwissenschaft. Eine Einführung in ihre Probleme. Frankfurt: Fischer.

      Kommentar Vorurteile: [1] Es wird ein doppelt allgemeiner Satz aufgestellt, nämlich über alle Vorurteilsträger und alle Vorurteile, wonach Vorurteile falsche 1. stereotype Meinungen seien, die 2. mit großem psychischen Energieaufwand, 3. gegen bessere Erfahrung aufrechterhalten würden. Man kann diesen Satz als Hornsche Vorurteilsbehauptung bezeichnen. Es gibt keine Belege und auch keinen Hinweis auf Belege für diese Behauptung.
      [2] ist unverständlich und somit auch alle differenzierten Fragen wie z.B. die Vorurteile als "Stigmata der gesellschaftlich vermittelten Erfahrungsfähigkeit" zustande kommen sollen.
      [3] ist ebenso schwierig nachzuvollziehen. Weder wird das "große wissenschaftliche Interesse" an diesem Symptom für die USA belegt noch die behauptete Wichtigkeit. Es fehlt auch ein Beleg für die Behauptung, dass "irrationale psychodynamische Funktionen eine so entscheidende Rolle spielen".
      [4] gibt für das vorurteilsvolle Denken nur einen allgemeinen Literaturhinweise auf Lorenzers Sprachzerstörung, ohne dass gesagt wird, was man dort für Belege für das "beschädigte klischierte Denken Erwachsener" findet.
      [5] "Es ist mit Projektion verknüpft", wie, warum und überhaupt erfahren wir nicht, auch nicht warum dieses "Es" (das klischierte Denken) in Gut und Böse einteilt. Das klischierte Denken kann nichts einteilen, es ist kein kleiner individueller und kein großer gesellschaftlicher Homunkulus, der selbständig handelnd "einteilt".
      [6] enthält die Behauptung: "Auf sie wird alles aufgrund der eigenen Gruppennormen Verdrängte projiziert: [7] Die Neger sind sinnlich, die Juden sind verschwörerisch und aggressiv131." Auch hier bleiben Belege offen, lediglich allgemeine Literaturhinweise und zwei Beispiele (Neger, Juden) werden gegeben.
      [8] behauptet politische Relevanz und stellt die Forderung auf, "dessen gesellschaftliche Vermittlung die politische Psychologie zu untersuchen hat132.", wobei außerdem offen bleibt, was unter "gesellschaftlicher Vermittlung" zu verstehen ist.
      Fazit: Es sieht so aus, als seien Horns Behauptungen über die Vorurteile selber Vorturteile, bloße Meinungen und Phantasien ohne jede Beweisanstrengung und damit ohne jeden Beweiswert. Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun.


    Physik
     

    • Polbezeichnungen Auseinandersetzung bei Heise am 05.02.2019 mit 602 Kommentaren.
    • "Magnetischer Schutzschild der ErdeTErde  schwingt wie eine Trommel Schon lange vermuten WissenschaftlerTwis, dass das Erdmagnetfeld manchmal ins Schwingen gerät. Nun konnten SatellitenKaut die Behauptung bestätigenTbes+ . Der magnetische Schild der ErdeTErde  vibriert wie eine Trommel. Das zeigen MessungenTmes  der "Themis"-Satelliten der US-Raumfahrtbehörde Nasa, wie ein Team um Martin Archer von der Queen Mary University in London im britischen Fachblatt "Nature Communications" berichtet. ... " [heise 14.02.2019]
      • Kommentar Magnetischer Schutzschild: Zu dem Artikel finden sich (Abruf 21.02.2019, 16.30) 137 Kommentare geordnet in 17 Klassen. Die Meldung ist verständlich, wenn es auch falsch ist, dass Sateliten etwas bestätigen können. Man weiß, was gemeint ist: Mit Hilfe der Messungen von Sateliten, lassen sich Schwingungen des Erdmagnetfeldes nachweisen.


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    Wissenschaftstheorie

    Kategorienfehler bei Wikipedia  (Abruf 26.01.2019)
    [1] "Ein Kategorienfehler wird von einem Sprecher begangen, wenn er einen sprachlichen Ausdruck auf eine Weise verwendet, die nicht dem logischen Typ des Ausdrucks entspricht. [2] Der logische Typ eines Ausdrucks ist die Klasse seiner logisch richtigen Verwendungsweisen. Diese Klasse kann als eine Menge von Sätzen betrachtet werden, die einen Rahmen für die Einsetzung sprachlicher Ausdrücke bilden. [3] Ein solcher Rahmen kann etwa die Form haben: „Aristoteles war ein griechischer …“. Mögliche Einsetzungen in die mit „…“ gekennzeichnete Leerstelle sind z. B. „Philosoph“, „Dichter“, „Bildhauer“, „Politiker“ usw. Auch wenn nicht alle dieser Einsetzungen wahre Sätze ergeben, sind es doch sinnvolle Sätze. Einsetzungen wie „Planet“, „Syllogismus“ oder „Gedanke“ dagegen führen zu unsinnigen Sätzen. [4] Ausdrücke, die bei Einsetzung in verwandte Satzrahmen sinnvolle Sätze ergeben, gehören einer Kategorie an, sie sind vom gleichen logischen Typ. Dass ein Kategorienfehler begangen wurde, lässt sich daran erkennen, dass die Einsetzung eines Ausdrucks einen unsinnigen Satz produziert."

      Kommentar Kategorienfehler: Kategorien dienen der Einteilung oder Ordnung von Sachverhalten und der Welt. So kann man Kleidung in Unterbkleidung und Oberbekleidung, in Hosen, Hemden, Blusen, ... usw. einteilen, vielleicht noch unterteilt in Männger, Frauen und  Kinder. Schuhe in Pantoffeln, Turnschuhe, Halbschuhe und z.B. Stiefel. Eine sinnvolle Aussage ist z.B. Kleidung ist zum Anziehen. Was ist nun mit der Aussage Kleidung kostet Geld? Liegt hier ein Kategorienfehler vor oder nicht - und warum?
          In [1] wird Kategorie mit logischem Typ gleichgesetzt und damit der Begriff Kategorienfehler auf den Begriff logischer Typ eines Ausdrucks und dies wieder wiederum auf die Klasse seiner logisch richtigen Verwendungen verschobenKvers, wobei auch noch offen bleibt, was logisch richtige VerwendungenKuuu sind. [3] Die Füllung der Leerstellen beim Aristoteles-Beispiel stellt auch keine logische Aufgabe dar, sondern eine empirische, nämlich die Frage ob Aristoteles  „Philosoph“, „Dichter“, „Bildhauer“, „Politiker“ war. So gesehen macht Wikipedia hier einen Kategorienfehler, indem etwas Empirisches dem Logischen zugerechnet wird. Viele Menschen machen dieses Fehler, wenn sie sagen "das ist doch logisch", obwohl es überhaupt nicht logisch, sondern empirisch ist. Logik hat immer etwas mit der Form, nicht mit dem Inhalt zu tun. Dessen nicht genug findet in [4] eine erneute BedeutungsverschiebungKvers statt, wenn "sinnvolle Sätze"Kuuu, Kkri  plötzlich als Kriterium für eine korrekte Kategorienanwendung dienen sollen. "Aristoteles" kann der Name eines Planeten oder einer Schlussform sein. Aristoteles ist nicht Gott, ist ein sinnvoller Satz, auch wenn Aristoteles und Gott verschiedenen Kategorien angehören.
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    Naturgesetze nach Rudolf Carnap
    "Rudolf Carnap (1969) schreibt, S. 11: "Unsere alltäglichen BeobachtungenTBBSa  wie auch die systematischeren BeobachtungenTBBS der Wissenschaftler führen uns zu gewissen WiederholungenTwie und RegelmäßigkeitenTReg in der WeltTw. Dem Tag folgt stets die NachtTBsp die JahreszeitenTBsp wiederholen sich in der gleichen OrdnungTord; Feuer fühlt sich immer heißTBsp an; GegenständeTGeg, die wir loslassen, fallen abwärtsTBsp; usw. Die NaturgesetzeTGNat  sind nichts anderes als Aussagen, welche diese RegelmäßigkeitenTReg so genauTgena wie möglich ausdrücken.
        Wenn man beobachtet, daß eine gewisse RegelmäßigkeitTReg ausnahmslos zu allen Zeiten und an allen OrtenTort, Kbehf gilt, dann kann man sie in der Form eines »Universalgesetzes«TGNatu  ausdrücken. Ein Beispiel aus unserem AlltagslebenTAllt: »Alles Eis ist kalt«TBsp, Twriw. Diese AussageTaus besagt, daß jedes Eisstück - an einem beliebigen OrtTort des UniversumsTw zu irgendeinem ZeitpunktTZeit, sei er gegenwärtig, vergangen oder zukünftig - kalt ist (war, oder sein wird)Kbehf. Nicht alle NaturgesetzeTGNat  haben die Form von UniversalgesetzenTGNatu. Anstatt zu behaupten, daß eine RegelmäßigkeitTReg in allen FällenTFallU  auftritt, besagen einige GesetzeTG  nur, daß sie in einem gewissen ProzentsatzTqua, Tp der Fälle auftritt. Wenn dieser ProzentsatzTp  angegeben wird oder sonst eine quantitativeTqua Aussage über die BeziehungTzus eines EreignissesTErei  zu einem anderen gemacht wird, dann spricht man von einem »statistischen Gesetz«TGNats. Zum Beispiel: »Reife Äpfel sind gewöhnlich rot«TBsp, oder: »Annähernd die Hälfte der jährlich geborenen Kinder sind Knaben«TBsp. Beide Arten von GesetzenTGNat - universelleTGNatu  und statistischeTGNats - werden in der WissenschaftTwis gebraucht. Die UniversalgesetzeTGNatu sind logischTL einfacher und deshalb werden wir sie zuerst behandeln. Wenn wir im ersten Teil unserer Betrachtungen von »Gesetzen«TG sprechen, werden wir meist UniversalgesetzeTGNatu  meinenKuuu."
        Kommentar Naturgesetze Carnap: Im wesentlichen gibt Carnap zwei Sachverhalte an, die, wenn sie zusammen auftreten, eine Gesetzmäßigkeit beschreiben können: Wiederholung und Regelhaftigkeit. M.E. fehlen Rand- oder auch Normalbedingungen.
        Noch ein paar Anmerkungen, die ich nur erwähne, weil es ein Beispieltext ist: Ob es tatsächlich universale Naturgesetze gibt, die überall im Kosmos gelten, scheint mir eine fragliche BehauptungKbehf. Eis ist auch nicht überall im Kosmos kalt, nur dort, wo Menschen mit Eis unter normalen Temperaturbedingungen in Berührung kommen, wird Eis gewöhnlich als kalt empfunden. Bei -270° C im leeren Raum, gibt es nichts mehr zu empfinden, da wäre der Menschen sofort erforen. Es dient nicht der Klarheit, wenn mit "Gesetzen" meist "Universalgesetze"gemeintKuuu sind.



    Wert der Erfahrung

    David Hume: "Nur der Narr oder der Irre wird jemals so tun, als würde er die Autorität der Erfahrung infrage stellen"Twert  (Zitiert in Saint-Mont (2013) Die Macht der Daten)



    Wesentlich bei Reichenbach

    Reichenbach "DIE SUCHE NACH ALLGEMEINHEIT UND DIE PSEUDO-ERKLÄRUNG
    Der WunschTwwue  zu wissenTwis  ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. GleichzeitigTbeh  mit den AnfängenTAnf gesellschaftlicher GruppenTSoGru  und dem Gebrauch von WerkzeugenTwerk zum ZweckeTzwe  einer vollkommenerenTqua BefriedigungTpsyEBef  der täglichenTAllt  BedürfnisseTpsyAfB  hat sich der WunschTwwue  nach WissenTwis  eingestellt, denn WissenTwis  ist unentbehrlich für eine BeherrschungTKon  der Dinge unserer UmweltTUmW, die wir für unsere ZweckeTzwe  ausnutzen möchtenTbeh.
        Die Grundlage der Erkenntnis ist VerallgemeinerungTDFge. Aus einer VerallgemeinerungTDFge einzelner Erfahrungen stammt die Erkenntnis, daß man Feuer hervorbringen kann, wenn man zwei Stücke Holz auf eine bestimmte Weise aneinander reibt. Der Sinn der AussageTaus ist, daß das ReibenTtec  des Holzes immer Feuer hervorbringtTwir+. Das Geheimnis der EntdeckungTEntd  ist das Geheimnis der richtigen VerallgemeinerungTDFge. UnwesentlicheTwes  EigenschaftenTEig, wie z. B. die ForTForm  oder die GrößeTqua eines bestimmten Holzstückes, werden bei den VerallgemeinerungenTDFge außer achtTDFab  gelassen; aber wesentlicheTwes  EigenschaftenTEig, wie die Trockenheit des Holzes, sind einzuschließen. Auf diese Weise kann man den Ausdruck „wesentlich“Twes  definierenTdef: wesentlichTwes  ist, was in einer gültigenTguelt  VerallgemeinerungTDFge  genannt werden mußTbnot. Die UnterscheidungTDFun  zwischen wesentlichenTwes  und unwesentlichen Faktoren ist der AnfangTAnf  der ErkenntnisTErk."
        Quelle S.15: Reichenbach, Hans (1968) Der Aufstieg der wissenschaftlichen Philosophie. Braunschweig: Vieweg.

      Kommentar wesentlich bei Reichenbach: Der kurze Abschnitt enhält viele signierbare Sachverhalte.




    Psychische Grundlagen der Werte nach Alfred Stern
    S. 122-125



    Werturteil
    Werturteile sind Bewertungen von Sachverhalten (S). Zu jedem Werturteil gehört ein Sachurteil, das die Sachverhalts-Grundlage und Bezugsbasis für das Werturteil ist. Der Werturteilsstreit leidet darunter, dass nicht klar zwischen absoluten, relativen und normativen Werturteilen unterschieden wurde. Absolute Werturteile gehören nicht in empirische Wissenschaften, da hat  Max Weber  völlig Recht, sondern in die Weltanschauung, Religion, normative Logik, Ethik, Recht und Politik. Aber das kann natürlich nicht bedeuten, dass Werte und Wertungen nicht Gegenstand empirisch-wissenschaftlicher Forschung sein dürfen. Dazu gehört auch, dass Aussagen und Prognosen darüber gemacht werden können, wenn diese oder jene Werte ein Ziel sind, dass dann dieses und jenes förderlich oder hemmend für dieses Ziel ist. In allen empirischen Wissenschaften, in denen menschliches Erleben und Verhalten eine Rolle spielt, sind Werte und Wertungen wichtig. Denn es kann keinen Zweifel geben, dass der Mensch  wertet  und Werte verinnerlicht hat, die seine Einstellung, sein Denken, Verhalten und Handeln in bedeutsamer Weise beeinflussen. So gesehen sind Werte und die psychische Funktion des Wertens als empirisch- psychologische Sachverhalte nicht nur legitimer-, sondern notwendigerweise zu erforschen. Und dazu gehört auch ganz allgemein die soziologisch, politisch und rechtlich wichtige Frage, was zu tun oder zu lassen ist, um bestimme Werte in der Gesellschaft zu fördern oder zu hemmen. Allerdings ist zu fordern, dass hier eine sehr genaue und differenzierte Sprache entwickelt und gesprochen wird, die immer deutlich zu machen hat, in welcher Weise von Sachen oder Werten oder von Beziehungen zwischen ihnen gesprochen wird.
        Die Diskussion um Werturteile in der Wissenschaft sind meist wenig sinnvoll, wenn sie allgemein und abstrakt geführt werden. Die Problem lichten sich sehr schnell, sobald man konkret wird.

    Werte, werten und Wertfunktionen beim einzelnen
    Es viele Werteklassen, aber die die wichigsten bei der absoluten Betrachtung sind psychologische, ethisch-moralische und rechtliche Werturteile.

    • Absolute Werturteile
      • WerUa+(S): S ist gut (positiv). Beispiele: Das Leben ist wertvoll. Die Menschenwürde ist unantastbar. Tugendhaftigkeit ist erstrebenswert.
      • WerUa-(S): S ist schlecht (negativ) Beispiele: Erniedrigen, foltern und morden ist schlecht.
      • WerUa?(S) Der absolute Wert von S ist nicht entscheidbar (non liquet)
    • Relative Werturteile
      • WerUr+(S): S ist gut (positiv) für ... Beispiele: Morden ist gut, wenn es im Krieg geschieht und Feinde trifft (das entspricht nicht meiner Ethik, aber der Staatshaltung). Sonne, Licht und Wasser sind gut für Lebewesen auf der Erde. Eine starke Mittelschicht ist gut für die Stabilität einer Gesellschaft (Aristoteles). Hier ist "gut" ganz klar ein relativer Wertbegriff, der allerdings leicht ersetzt werden kann durch "förderlich".
      • WerUr-(S): S ist schlecht (negativ) für ... Der Klimawandel ist schlecht für die Zukunft der Lebewesen auf der Erde.
      • WerUr?(S): Der relative Wert von S für ...   ist nicht entscheidbar (non liquet)
    • Normative Werturteile
      • WerUn+(S)  Kürzel für Geboten (soll, muss)
      • WerUn-(S)   Kürzel für Verboten (darf nicht, nicht erlaubt)
      • WerUnE(S)  Kürzel für Erlaubt (frei gestellt)


    Wirkungen von Werten, Wertungen und Werturteilen in der Gesellschaft und internationalen Gemeinschaft
    Hier geht es darum, welche Wirkungen das Vorhandensein von Werten, Wertungen und Werturteilen von Einzelnen, Gruppen, Organisationen und der Gesellschaft aufeinander haben:

    • Gewisse Wertsachverhalte sind günstig oder förderlich für gewisse andere (Wert-) Sachverhalte
    • Gewisse Wertsachverhalte sind ungünstig oder hemmend für gewisse andere (Wert-) Sachverhalte
    • Gewisse Wertsachverhalte sind neutral für gewisse andere (Wert-) Sachverhalte
    • Gewisse Wertsachverhalte sind unklar oder fraglich in ihrer Wirkung für gewisse andere (Wert-) Sachverhalte




    Werturteilsstreit
    Mit dem Werturteilsstreit stellen sich einige grundsätzliche Fragen:
     
    1. Gibt es Wissenschaft, ohne Werturteile?
    2. Soll es Wissenschaft ohne Werturteile geben?
    3. Kann es Wissenschaft ohne Werturteile geben? Ist Wissenschaft ohne Werturteile möglich?
    4. Muss Wissenschaft frei von Werturteilen sein?


    Und es schließen sich einige empirische Fragen an:

    1. Können Werte und Wertungen auch als Tatsachen angesehen werden?
    2. Inwiefern beeinflussen Werte und Wertungen menschliches Verhalten als Individuum und Gruppen?
    3. Kann Wissenschaft die Bedeutung von Werten für die Menschen und die Gesellschaft erforschen?
    4. Kann Wissenschaft die Bedeutung von Wertrealisationen für gewisse politische Ziele erforschen?


    Vorausgesetzt ist natürlich, dass die Textelemente in den Fragen wie z.B. "Wissenschaft", "Werturteil", "Gesellschaft"  geklärt sind. Das ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint, denn was heißt "Wissenschaft"?

    Historisches zum Werturteilsstreit kurz und bündig
    Hierüber informiert das Metzler-Lexikon-Philosophie (Online-Abruf 18.02.2019):
    "Werturteilsstreit jene Auseinandersetzung, die auf der Wiener Tagung 1909 des »Vereins für Sozialpolitik« ausgetragen wurde. Der Streit entzündete sich zunächst an Äußerungen des Nationalökonomen E. v. Philippovich, der in seinem Tagungsvortrag »Das Wesen der volkswirtschaftlichen Produktivität« den Volkswohlstand als obersten Wert definierte. M. Weber, W. Sombart und G. v. Ottlilienfeld kritisierten vehement die Unbrauchbarkeit dieses Begriffes, weil hierbei keine deutliche Trennung zwischen Tatsachenfeststellung und Tatsachenbewertung festzustellen ist. Der »rechte Flügel« des Vereins (insb. v. Philippovich, Wagner, Spann, v. Wiese u. a.) betonte dagegen, dass die Aufgabe des »Vereins für Sozialpolitik« darin bestehen müsste, Stellungnahmen zu sozialpolitischen Themen abzugeben. Bekanntlich hat Weber das Postulat der Wertfreiheit generell auf wissenschaftliche Tätigkeit erweitert und empirische Soziologie als wertfreie Wissenschaft verstanden, auch damit sie sich im Lehrbetrieb etablieren könne. Auf zwei weiteren Tagungen (1912 und 1914) des »Vereins für Sozialpolitik« wurden nochmals Positionen zur Wertfreiheit artikuliert. Ein methodologisches Einverständnis kam jedoch auch hier nicht zustande. Der ganze Streit wurde in diesen Jahren ebenso in der »Deutschen Gesellschaft für Soziologie« geführt, an deren Gründung 1909 Weber entscheidenden Anteil hatte. Nachdem Weber sich auch dort nicht mit seinem Postulat der Wertfreiheit durchsetzen konnte, kehrte er der »Gesellschaft« 1913 enttäuscht den Rücken."

    Max Weber zum Werturteilsstreit
    "Unter »Wertungen«TWerU sollen nachstehend, wo nicht ein anderes gesagt oder von selbst ersichtlich ist, »praktische« Bewertungen einer durch unser Handeln beeinflußbaren Erscheinung als verwerflichTWerUa- oder billigenswertTWerUa+  verstanden sein. Mit dem Problem der »Freiheit«TFrei  einer bestimmten WissenschaftTwis von WertungenTWerUa  dieser Art, mit der Geltung und dem Sinn dieses logischen PrinzipsKuuu  also, in keiner Art identisch ist die ganz andere, kurz vorweg zu besprechende Frage: Ob man im akademischen Unterricht sich zu seinen ethischen oder durch Kulturideale oder sonst weltanschauungsmäßig begründeten praktischen WertungenTWerU  »bekennen« solle oder nicht. Wissenschaftlich diskutierbar ist sie nichtTwisUD. Denn sie ist selbst eine gänzlich von praktischen Wertungen abhängige und eben deshalb unaustragbare FrageTFr. Vertreten sind, um nur die Extreme zu zitieren, sowohl: a) der Standpunkt, daß zwar die Trennung reinKLf? logischKuuu, erschließbarer und rein empirischer Sachverhalte einerseits, von den praktischen, ethischen oder weltanschauungsmäßigen, Wertungen andererseits, zu Recht bestehe, daß aber dennoch (oder vielleicht sogar: eben deshalb) beide Kategorien von Problemen auf das Katheder gehören, – wie: b) der Standpunkt, daß, auch wenn[489] jene Trennung logisch nicht konsequent durchführbar seiKuuu, dennoch es sich empfehle, alle praktischen Wertfragen im Unterricht möglichst zurücktreten zu lassen.
        Der Standpunkt »b« scheint mir unannehmbar. – Insbesondere scheint mir die für unsere Disziplinen nicht selten gemachte Unterscheidung praktischer Wertungen in solche »parteipolitischen« und solche anderen Charakters schlechterdings undurchführbar und nur geeignet, die praktische Tragweite der den Hörern suggerierten Stellungnahme zu verhüllen. Die Ansicht vollends: daß dem Katheder die »Leidenschaftslosigkeit« eignen müsse, folglich Dinge auszuscheiden seien, welche die Gefahr »temperamentvoller« Erörterungen mit sich brächten, wäre, wenn man überhaupt einmal auf dem Katheder wertet, eine Bureaukratenmeinung, die jeder unabhängige Lehrer zurückweisen müßte. Von denjenigen Gelehrten, welche sich die praktischen Wertungen bei empirischen Erörterungen nicht versagen zu sollen glaubten, waren gerade die leidenschaftlichsten – wie etwa Treitschke, in seiner Art auch Mommsen – am ehesten zu ertragen. Denn gerade durch die Stärke der Affektbetontheit wird der Hörer wenigstens in die Lage versetzt, seinerseits die Subjektivität der Wertung des Lehrers in ihrem Einfluß auf eine etwaige Trübung seiner Feststellungen abzuschätzen und also für sich das zu tun, was dem Temperament des Lehrers versagt blieb. Dem echten Pathos bliebe so diejenige Wirkung auf die Seelen der Jugend gewahrt, welche – wie ich annehme – die Anhänger der praktischen Kathederwertungen ihnen gern sichern möchten, ohne daß der Hörer dabei zur Konfusion verschiedener Sphären miteinander verbildet würde, wie es geschehen muß, wenn die Feststellung empirischer Tatsachen und die Aufforderung zur praktischen Stellungnahme zu großen Lebensproblemen beide in die gleiche kühle Temperamentlosigkeit getaucht werden.
        Der Standpunkt »a« scheint mir, und zwar vom eigenen subjektiven Standpunkt seiner etwaigen Anhänger aus, dann und nur dann akzeptabel, wenn der akademische Lehrer sich zur unbedingten Pflicht setzt, in jedem einzelnen Falle, auch auf die Gefahr hin, seinen Vortrag dadurch reizloser zu gestalten, seinen Hörern und, was die Hauptsache ist, sich selbst unerbittlich klar zu machen: was von seinen jeweiligen Ausführungen entweder rein logisch erschlossen oder rein empirische Tatsachenfeststellung und was praktische Wertung ist. Dies zu[490] tun allerdings scheint mir direkt ein Gebot der intellektuellen Rechtschaffenheit, wenn man einmal die Fremdheit der Sphären zugibt; in diesem Falle ist es das absolute Minimum des zu Fordernden. –
        Die Frage dagegen: ob man auf dem Katheder überhaupt (auch unter dieser Kautel) praktisch werten solle oder nicht, ist ihrerseits eine solche der praktischen Universitätspolitik und deshalb letztlich nur vom Standpunkt jener Aufgaben aus entscheidbar, welche der Einzelne von seinen Wertungen aus den Universitäten zuweisen möchte. Wer für sie, und damit für sich selbst, kraft seiner Qualifikation zum akademischen Lehrer heute noch die universelle Rolle: Menschen zu prägen, politische, ethische, künstlerische, kulturliche oder andere Gesinnung zu propagieren, in Anspruch nimmt, wird zu ihr anders stehen, als derjenige, welcher die Tatsache (und ihre Konsequenzen) bejahen zu müssen glaubt: daß die akademischen Hörsäle heute ihre wirklich wertvollen Wirkungen nun einmal nur durch fachmäßige Schulung seitens fachmäßig Qualifizierter entfalten und daß deshalb die »intellektuelle Rechtschaffenheit« die einzige spezifische Tugend sei, zu der sie zu erziehen haben. Man kann den ersten Standpunkt aus ebensoviel verschiedenen letzten Positionen heraus vertreten wie den zweiten. Diesen letzteren insbesondere (den ich persönlich einnehme) kann man ableiten sowohl aus einer höchst überschwenglichen wie gerade umgekehrt auch aus einer durchaus bescheidenen Einschätzung der Bedeutung der »Fach«bildung. Z.B. nicht, weil man etwa wünschte, daß alle Menschen, im innerlichen Sinne, zu möglichst reinen »Fachmenschen« werden möchten. Sondern gerade umgekehrt, weil man die letzten höchst persönlichen Lebensentscheidungen, die ein Mensch aus sich heraus zu treffen hat, nicht mit Fachschulung – wie hoch deren Bedeutung für die allgemeine Denkschulung nicht nur, sondern indirekt auch für die Selbstdisziplin und sittliche Einstellung des jungen Menschen gewertet werden möge – in denselben Topf geworfen und ihre Lösung aus eigenem Gewissen heraus dem Hörer nicht durch eine Kathedersuggestion abgenommen zu sehen wünscht
    ... "
        Quelle: Weber, Max (1913) Der Sinn der »Wertfreiheit« der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften. Online bei Zeno.org.
        Kommentar zu Max Weber:  Max Weber argumentiert im Allgemein-Abstrakten, wobei mir einige Stellen besonders dunkel bleiben ("logischen Prinzips", "rein logisch", "Trennung logisch nicht konsequent durchführbar"). Die extreme Neigung vieler Wissenschaftler im Allgemein-Abstrakten zu verharren (> Sprachkritik), trägt nicht zur Aufklärung bei und ist nicht hilfreich. Diese unselige Wissenschaftstradition hält nur endlose und meist fruchtlose Debatten am Leben. In Wikipedia (Abruf 19.02.19) bewertete man Max Webers Definition der Wertung für zirklär, was etwas an den Haaren herbeigzogen ist. Max Weber sagt, was er unter praktischen Bewertungen verstehen will, nämlich - nun kommt das Definiens - durch Handlungen herbeigeführte Erscheinungen, die man billigen oder verwerflich finden kann. Dieses Definiens kann man im Sinne einer Nominaldefinition nun dem Ausdruck "Wertungen" zuordnen., formal: Wertungen =df  praktische Bewertung =df durch Handlungen herbeigeführte Erscheinungen, die man billigen oder verwerflich finden kann.
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    Eine juristische Sicht zum Werturteilsstreit (Muthorst)
    Rn 45 "Je wenigerTqua  eine WissenschaftTwis  deskriptiveKmue  AussagenTaus  enthält, die sich als wahrTwweL  oder falschTwweL  überprüfenTpruG  lassen, umso eherTqua  stellt sich die FrageTFrZF, ob es sich bei einer solchen Disziplin überhaupt um eine WissenschaftTwis  handelt. Dieser Streit wird als WerturteilsstreitTWerUS  (Positivismusstreit) bezeichnet.65 Der Wissenschaftscharakter der RechtswissenschaftTwisR wird also nicht deshalb in Frage gestellt, weil die Rechtsdogmatik stark vom Gesetzgeber abhängig ist (s. Rn. 16), sondern weil RechtswissenschaftTwisR  normative AussagenTausN  enthält, bei denen man es für nicht überprüfbarTpruG  hält, ob sie im exakten Sinne wahr oder falsch sind. WissenschaftTwis müsse aber, so wird im Anschluss an Max Weber66 vertreten, wertfreiTWerF sein. DenkbarTDbar  sei, dass WerturteileTWerU  die AuswahlTawa des Themas und die Einschätzung seiner RelevanzTRele  bestimmen, auch dass als gegeben angenommene WerturteileTWerU selbst Gegenstand einer wissenschaftlichenTwis  Behandlung werden. Aber WerturteileTWerU  ließen sich nicht wissenschaftlichTwis  begründenTbgr. Andere bestreiten das und halten auch WerturteileTWerU  für in einer Weise begründbarTbgr, die das Prädikat wissenschaftlichTwis  verdiene. Eine endgültige Antwort kann man auf diese Fragen nicht geben.
        Rn 46 Für die Rechtswissenschaft sind sie aber besonders wichtig. Aussagen über Recht betreffen eine intersubjektiv verbindliche Normenordnung. Die sich im rechtswissenschaftlichen Kontext stellenden Fragen können deshalb nicht im Ungefähren belassen werden. ...
    65 Überblick bei Rüthers/Fischer, Rechtstheorie, 5. Aufl. 2010, Rn. 290aff.
    66 Zur Person näher unten § 12 Rn. 12."
        Quelle S. 27: Muthorst, Olav (2011) Grundlagen der Rechtswissenschaft. Methode - Begriff - System. München: C.H. Beck. Anmerkung: Das Sachregister enthält keinen Eintrag "Rechtsbegriff" und auch keinen "unbestimmten Rechtsbegriff".

      Kommentar zu Muthorst :  Das mehr oder minder wissenschaftlich, je nachdem wie viele "deskriptive Aussagen" vorliegen ist falsch wie "deskriptiv" bei Aussagen überflüssig ist, da Aussagen als mit Wahrheitswerten ausgestattete Sätze anzusehen sind, hier wird also doppelt gemoppelt. Die Werturteils- und normative Logikfrage ist nicht angemessen erfasst. Denn es können Tatsachen natürlich mit Werten und Normen verknüpft werden, wie es ja im Recht ständig geschieht und geschehen muss. Aber das Recht ist in weiten und grundsätzlichen Teilen wissenschaftlich unterentwickelt, weil wichtige Begriffe nicht wissenschaftlich begründet und sachlich referenziert, sondern in einem naiven Platonismus frei phantasiert werden. Das hat natürlich mit Wissenschaft und mit wohlverstandener Rechtswissenschaft nichts zu tun.


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    Themenwahl in der Wissenschaft eine Wertentscheidung
    Wählt ein Wissenschaftler ein Forschungsthema aus, so kann man diese Auswahl als Wertentscheidung sehen. Das Thema ist es ihm wert, weiter erforscht zu werden.

    Auch in Begriffsbildungen geht die elementare Wertung der Auswahl ein.
     





    Literatur (Auswahl)..." [] > Literaturliste Analyse wissenschaftlicher und sachlicher Texte.
    • Albert, Hans (1970) Wertfreiheit als methodisches Prinzip. Zur Frage der Notwendigkeit einer normativen Sozialwissenschaft. In (181-210) Topitsch, Ernst (1970, Hrsg.) Logik der Spzialwissenschaften. Köln: Kiepenheuer & Witsch.
    • Albert, H. & Topitsch, E. (1979, Hrsg.) Werturteilsstreit. Darmstadt:
    • Ferber, Christian von (1970) Der Werturteilsstreit 1909/1959. Versuch einer wissenschaftsgeschichtlichen
    • Interpretation. In (165-180) Topitsch, Ernst (1970, Hrsg.) Logik der Spzialwissenschaften. Köln: Kiepenheuer & Witsch.
    • Keuth, H. (1989)  Wissenschaft und Werturteil. Zu Werturteilsdiskussion und Positivismusstreit. Tübingen 1989"
    • Stern, Alfred (1967) Geschichtsphilosophie und Wertproblem. München: Reinhardt.
    • Werturteilsstreit. Metzler-Lexikon Philosophie.
    • Weber, Max (1913) Der Sinn der »Wertfreiheit« der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften. Online bei Zeno.org.




    Links (Auswahl: beachte) > Querverweise. > Linkhinweise Analyse wissenschaftlicher und sachlicher Texte.



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    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Querverweise
    Standort: Gebrauchsbeispiele, Dokumente und Materialien zur Analyse und Signierung wissenschaftlicher und sachlicher Texte.
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    Elemente wissenschaftlicher und sachlicher Texte Kleines Wissenschaftsvokabular und  -Glossar mit Signierungsvorschlägen.
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    Verteilerseite Gebrauchsbeispiele.
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    Kritik des Sprachgebrauchs in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Allgemeine, abstrakte, unklare, hypostase-homunkulusartige autonome Begrifflichkeiten und Geisterwelten.
    Funktionen der Sprache: Ziele, Zwecke, Mittel. Eine sprachpsychologische Studie aus allgemeiner und integrativer Sicht.
    Überblick Arbeiten zur Theorie, Definitionslehre, Methodologie, Meßproblematik, Statistik und Wissenschaftstheorie besonders in Psychologie, Psychotherapie und Psychotherapieforschung.
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    Suchen in der IP-GIPT, z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff> site:www.sgipt.org
    z.B. Wissenschaft site:www.sgipt.org. 
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    Zitierung
    Sponsel, R.  (DAS). Gebrauchsbeispiele, Dokumente und Materialien zur Analyse und Signierung wissenschaftlicher und sachlicher Texte. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/wistheo/WisSig/WisSigBsp.htm
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    Änderungen Kleinere Änderungen werden nicht extra ausgewiesen; wird gelegentlich überarbeitet und ergänzt.
    21.02.19    Eine juristische Sicht zum Werturteilsstreit.
    18.02.19     1) Wesentlich bei Reichenbach signiert. 2) Werturteil 3) Werturteilsstreit. Max Weber (1. Abschnitt signiert).
    17.02.19     Die Seite (FuMist.htm) ging ursprünglich am 1.2.19 unter dem Titel "Fehler und Mängel in Sachtexten. Entwurf eines Signierungssystems zur Sprachanalyse und Sprachkritik" in Netz. Durch die Neuorganisation der Kurzelsignierungen wurde sowohl der Titel als auch der Dateiort verändert.
    10.02.19    Angelegt.
     
     
     
     
     
     
     
     



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