Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPT DAS=23.07.2022 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: tt.mm.jj
    Impressum: Diplom-PsychologInnen Irmgard Rathsmann-Sponsel und Dr. phil. Rudolf Sponsel
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    Willkommen in unsere Internet-Publikation für Allgemeine und integrative Psychotherapie, Abteilung Geschichte der Psychopathologie, und hier speziell zum Thema:

    Ludwig Wittgenstein  (1950/51) Über Gewissheit.
    Materialien zur Studie Begriffsanalyse Gewissheit und Gewissheitserleben.

    Wittgenstein, Ludwig (1984, verfasst 1950/51) Über Gewissheit. Frankfurt aM: Suhrkamp. [PDF-Online]

    Zum Hintergrund der Notizen zur Gewißheit erklären die Herausgeber: "Was wir hier veröffentlichen, gehört in die letzten anderthalb Jahre von Wittgensteins Leben. Mitte 1949 besuchte er auf Norman Malcolms Einladung hin die Vereinigten Staaten; er wohnte in dessen Haus in Ithaca. Malcolm gab ihm neuen Antrieb, sich mit Moores »defence of common sense« (Verteidigung des gesunden Menschenverstands) zu beschäftigen, d. h. mit seiner Behauptung, von einer Anzahl von Sätzen wisse er mit Sicherheit, daß sie wahr seien; z. B.: »Hier ist eine Hand – und hier eine zweite«, »Die Erde bestand lange Zeit vor meiner Geburt« und »Ich habe mich niemals weit von der Erdoberfläche entfernt«. Der erste dieser Sätze ist aus Moores »Proof of the External World«, die beiden andern aus seiner Schrift »Defence of Common Sense«; diese hatte Wittgenstein schon seit langem interessiert, und er hatte zu Moore gesagt, dies sei sein bester Aufsatz. Moore stimmte dem zu. Das Buch, das wir hier vorlegen, enthält alles, was Wittgenstein von jener Zeit bis zu seinem Tod zu diesem Thema schrieb. Es besteht ganz aus ersten Aufzeichnungen; er kam nicht mehr dazu, dieses Material zu sichten und zu überarbeiten."

    Zusammenfassung-Wittgenstein-Gewißheit:

    (1) Die Arbeit umfasst von den Herausgebern 676 numerierte Notizen und 8 Fußnoten auf den Seiten der Suhrkamptaschenbuchausgabe 113-256, der PDF-Version des Wittgensteinsprojekts 81 Seiten. Es finden sich 52 Fundstellen des Suchtextes "gewiß", 2 davon im Titel und Vorspann, also 50, die bei den Fundstellenbelegen (14 pt fett kursiv markiert) der Reihe nach ihrer Nummer zitiert werden. "gewiss" kommt zwar auch 52 mal vor, aber im Sinne von bestimmt, also unbestimmt, z.B. "gewisse Sätze" in 88 oder 96.

    (2) Inhaltlich geht es um die sachliche und begriffliche Bedeutung von Gewißheit, wie der Titel schon nahelegt. Die Beispiele sind meist praktisch, oft  Moore entlehnt und weichen von den sonst üblichen philosophisch abstrakten-Allgemeinheiten wohltuend ab, wenn auch der aphoristische Stil das Verstehen erschwert. Wittgenstein definiert  Gewißheit nicht, aber er nennt in seinen Notizen einige Merkmale oder Kriterien. Aus den Fundstellenbeispielen ergibt sich, dass W. einen engen Zusammenhang sieht zwischen unbedingt zuverlässig (W39), ganz sicher (W298), nicht erschütterbar, nicht irren können (W638), bekannt (W582); Wissen (W582), Erfahrung (W434) und eine Unzahl von  Erfahrungssätzen (W237.4), mathematische Sätze (W340, W654),  angehören einer Gemeinschaft (W298). Gewiß oder Gewißheit wird in Frage gestellt durch den Zweifel (W516), der nach W.. aber schon Gewißheit voraussetzt (W115), die Möglichkeit des Irrtums (W671)), mehrdeutige und unscharfe Wahrnehmungen (W481). Dadurch wird die Klärung des Gewißheitsbegriffs auch von Wittgensetein, den großen Revolutionär der philosophischen Sprachkritik, auf eine ganze Reihe von Begrifssverschiebebahnhöfen verschoben.

        Kriterien/Merkmale die für Gewißheit sprechen


        Kriterien/Merkmale die gegen Gewißheit sprechen, in der Hauptsache der Zweifel


    (3) Wittgenstein vertritt einen quantitativen Gewißheitsbegriff, was er allerdings weder erklärt noch erläutert:


    (4) (W114) behauptet Tatsachengewißheit als Voraussetzung für Wortgewißheit, begründet oder erklärt diese Behauptung aber nicht.

    (5) Fundstellen-Kürzel

    1. W30.1 "Wenn Einer sich überzeugt hat, so sagt er dann: »Ja, die Rechnung stimmt«, aber er hat das nicht aus dem Zustand seiner W30.1Gewißheit gefolgert. Man schließt nicht auf den Tatbestand aus der
    2. W30.2 eigenen W30.2Gewißheit.
    3. W30.3 Die W30.3Gewißheit ist gleichsam ein Ton, in dem man den Tatbestand feststellt, aber man schließt nicht aus dem Ton darauf, daß er berechtigt ist."
    4. W39. "So rechnet man, unter solchen Umständen behandelt man eine Rechnung als unbedingt zuverlässig, als W39gewiß
    5. W108:  Wenn wir in unserm System denken, so ist es W108gewiß, daß kein Mensch je auf dem Mond war.
    6. W114.1 "Wer keiner Tatsache gewiß ist,
    7. W114.2 der kann auch des Sinnes seiner Worte nicht W114gewiß sein."
    8. W115. Wer an allem zweifeln wollte, der würde auch nicht bis zum Zweifel kommen. Das Spiel des Zweifelns selbst setzt schon die W115Gewißheit voraus.
    9. W155: Wenn Moore das Gegenteil von jenen Sätzen aussagte, die er für W155gewiß erklärt, würden wir nicht nur nicht seiner Meinung sein, sondern ihn für geistesgestört halten."
    10. W174: Ich handle mit W174.1voller Gewißheit.
    11. W386: Wer, wie Moore, sagt, er wisse, daß ... – gibt den W386Grad der Gewißheit an, den etwas für ihn hat.
    12. W415: »Ich glaube es zu wissen« müßte keinen W415mindern Grad der Gewißheit
    13. W448: W448»absolut gewiß«
    14. W613: Soundso ist, mit noch W613größerer Gewißheit?
    15. W191.1 Wenn nun alles für eine Hypothese, nichts gegen sie spricht – ist sie dann W191.1gewiß wahr? Man kann sie so bezeichnen. –
    16. W191.2 Aber stimmt sie W191.2gewiß mit der Wirklichkeit, den Tatsachen, überein? – Mit dieser Frage bewegst du dich schon im Kreise.
    17. W193. Was heißt: die Wahrheit eines Satzes sei W193gewiß?
    18. W194.1 Mit dem Wort W194.1»gewiß« drücken wir die völlige Überzeugung, die Abwesenheit jedes Zweifels aus, und wir
    19. W194.2 suchen damit den Andern zu überzeugen. Das ist W194.2subjektive Gewißheit. Wann aber ist etwas objektiv gewiß?
    20. W197. Unsinn aber wäre es zu sagen, wir betrachten etwas als sichere Evidenz, weil es W197gewiß wahr ist.
    21. W245. Wenn er‘s zu sich selbst sagt, wie unterscheidet es sich von der Feststellung, er sei W245.1gewiß, es verhalte sich so?
    22. Es gibt keine subjektive Sicherheit, daß ich etwas weiß. Subjektiv ist die W245.2Gewißheit, aber nicht das Wissen.
    23. Wenn ich mir also sage »Ich weiß, daß ich zwei Hände habe«, und das soll nicht nur meine W245.3subjektive Gewißheit zum Ausdruck bringen, so muß ich mich davon überzeugen können, daß ich recht habe.
    24. Aber das kann ich nicht, denn daß ich zwei Hände habe ist nicht W245.4weniger gewiß, ehe ich
    25. W272. Ich weiß = Es ist mir als W272gewiß bekannt.
    26. W273.1 Wann aber sagt man von etwas, es sei W273.1gewiß?
    27. W273.2 Denn darüber, ob etwas W273.2gewiß ist, läßt sich streiten;
    28. W273.3 wenn nämlich etwas W273.3objektiv gewiß ist.
    29. W273.4 Es gibt eine Unzahl allgemeiner Erfahrungssätze, die uns als 273.4gewiß gelten.
    30. W275. Ist die Erfahrung der Grund dieser unserer W275Gewißheit, so ist es natürlich die vergangene Erfahrung.
    31. W298. Wir sind dessen ganz sicher, heißt nicht nur, daß jeder Einzelne dessen W298gewiß ist, sondern, daß wir zu einer Gemeinschaft gehören, die durch die Wissenschaft und Erziehung verbunden ist.
    32. W340. Mit derselben W340Gewißheit, mit der wir irgendeinen mathematischen Satz glauben, wissen wir auch, wie die Buchstaben »A« und »B« auszusprechen sind, wie die Farbe des menschlichen Bluts heißt, daß andre Menschen Blut haben und es »Blut« nennen.
    33. W386. Wer, wie Moore, sagt, er wisse, daß ... – gibt den W386Grad der Gewißheit an, den etwas für ihn hat. Und es ist wichtig, daß es für diesen Grad ein Maximum gibt.
    34. W415 »Ich glaube es zu wissen« müßte keinen W415mindern Grad der Gewißheit ausdrücken. – Ja, aber man will nicht
    35. "423 daß Wahrheiten dieser Art von mir mit W423Gewißheit zu erkennen sind, dann wird er mir sofort verdächtig. – Ob mit Recht??
    36. W434 Erfahrung zeigt uns W434gewiß, daß für gewöhnlich
    37. W448. Ich will sagen: Wenn man sich nicht darüber wundert, daß die arithmetischen Sätze (z. B. das Einmaleins) W448»absolut gewiß« sind, warum sollte man darüber erstaunt sein, daß der Satz »Dies ist meine Hand« es ebenso ist?
    38. W463. W463Gewiß ist doch, daß die Mitteilung »Das ist ein Baum«, wenn niemand daran zweifeln könnte, eine Art Witz sein könnte und als solche Sinn hätte.
    39. W481 Nun trete ich aber näher: und da sehe ich eine Menge Flecke verschiedener Farben, die alle höchst vieldeutig sind und durchaus keine W481Gewißheit geben.
    40. W487. Was ist der Beweis dafür, daß ich etwas weiß? Doch W487gewiß nicht, daß ich sage, ich wisse es.
    41. W497 ich ließe mich nicht erschüttern und bliebe bei meiner W497Gewißheit
    42. W516. Wenn etwas geschähe (wenn z. B. jemand mir etwas sagte), was dazu angetan wäre, mir Zweifel daran zu erwecken, so gäbe es W516gewiß auch etwas, was die Gründe solcher Zweifel selbst zweifelhaft erscheinen ließe, und ich könnte mich also dafür entscheiden, meinen alten Glauben beizubehalten.
    43. W582. »Ich weiß es« kann heißen: Es ist mir schon bekannt – aber auch: Es ist W582gewiß so.
    44. W591 Man wird nur dann zum zweitenmal »Ich weiß« sagen, wenn man die W591Gewißheit besonders betonen will
    45. W599 Man kann nun allem dem Beispiele entgegenhalten, die zeigen, daß Menschen W599dies und jenes für gewiß gehalten haben, was sich später, unsrer Meinung nach, für falsch erwiesen hat. Aber dieses Argument ist wertlos
    46. W613 mit noch W613größerer Gewißheit?
    47. W626. Es heißt auch nichts, zu sagen: »Der deutsche Name dieser Farbe ist W613gewiß ›grün‹, – es sei denn, ich verspreche
    48. W638. »Ich kann mich darin nicht irren« ist ein gewöhnlicher Satz, der dazu dient, den W638Gewißheitswert einer Aussage anzugeben.
    49. W654 die W654Gewißheit des mathematischen?
    50. W671 Sie werden darin die Möglichkeit eines Irrtums W671gewiß nicht in Frage ziehen.


    Ausführliche Belegstellen im Kontext



    Ausführliche Belegstellen im Kontext

    52 Fundstellen "gewiß" der Reihe nach ihrer Nummer

    W30. "Wenn Einer sich überzeugt hat, so sagt er dann: »Ja, die Rechnung stimmt«, aber er hat das nicht aus dem Zustand seiner W30.1Gewißheit gefolgert. Man schließt nicht auf den Tatbestand aus der eigenen W30.2Gewißheit.
    Die W30.3Gewißheit ist gleichsam ein Ton, in dem man den Tatbestand feststellt, aber man schließt nicht aus dem Ton darauf, daß er berechtigt ist."

      K-W30: Unverständlich und fragwürdig. Es ist psychologisch, alltäglich und wissenschaftlich völlig normal, dass jemand Gewissheit erlangt, wenn er sich von einem Tatbestand überzeugt hat. Das ist geradezu der Prototyp der Vergewißheitlichung. Die Überzeugung vom Tatbestand führt zur Gewißheit, dass der Tatbestand zutrifft. Genau betrachtet, schließt man nicht auf den Tatbestand, sondern darauf, dass er richtig ist.


    W39. "So rechnet man, unter solchen Umständen behandelt man eine Rechnung als unbedingt zuverlässig, als W39gewiß richtig."

      K-W39. Die Formulierung "gewiß richtig" erscheint als Verstärkung von "richtig" oder von einfach richtig.


    W108. "»Aber gibt es denn da keine objektive Wahrheit? Ist es nicht wahr, oder aber falsch, daß jemand auf dem Mond war?« Wenn wir in unserm System denken, so ist es W108gewiß, daß kein Mensch je auf dem Mond war. Nicht nur ist uns so etwas nie im Ernst von vernünftigen Leuten berichtet worden, sondern unser ganzes System der Physik verbietet uns, es zu glauben. Denn diese verlangt Antworten auf die Fragen: »Wie hat er die Schwerkraft überwunden?«, »Wie konnte er ohne Atmosphäre leben?« und tausend andere, die nicht zu beantworten wären. Wie aber, wenn uns statt allen diesen Antworten entgegnet würde: »Wir wissen nicht, wie man auf den Mond kommt, aber die dorthin kommen, erkennen sofort, daß sie dort sind; und auch du kannst ja nicht alles erklären.«  Von Einem, der dies sagte, würden wir uns geistig sehr entfernt fühlen."

      K-W108: Hier sehe ich eine sehr starke Nähe zum Wissen (dass bislang kein Mensch auf dem Mond war). Inzwischen ist klar, dass die Physik es nicht verbietet, allenfalls schwierig macht, weil Mondlandungen je schon gelungen sind.


    W114. "Wer keiner Tatsache gewiß ist, der kann auch des Sinnes seiner Worte nicht W114gewiß sein."

      K-W114: Hier greift viel ineinander: Tatsache, Gewissheit um eine Tatsache, Sinn von Worten, Gewissheit um den Sinn von Worten. Es schwingt überdies mit, als ob man sich einer Tatsache gewiss sein kann, aber nicht der Worte, die diese Tatsache zum Ausdruck bringen. Tatsachengewissheit erscheint in dieser Formulierung als Grundlage für Wort- oder Sprachgewissheiten.


    W115. Wer an allem zweifeln wollte, der würde auch nicht bis zum Zweifel kommen. Das Spiel des Zweifelns selbst setzt schon die Gewißheit voraus.

    W155. "Der Mensch kann sich unter gewissen Umständen nicht irren. (»Kann« ist hier logisch gebraucht, und der Satz sagt nicht, daß unter diesen Umständen der Mensch nichts Falsches sagen kann.). Wenn Moore das Gegenteil von jenen Sätzen aussagte, die er für W155gewiß erklärt, würden wir nicht nur nicht seiner Meinung sein, sondern ihn für geistesgestört halten."

      K-W155: "Gegenteil" wie ist hier wie W155 überhaupt nicht klar.


    W174. Ich handle mit W174.1voller Gewißheit. Aber diese W174.2Gewißheit ist meine eigene.

      K-W174: Hört sich an, als sei Gewißheit immer subjektiv.


    W191. Wenn nun alles für eine Hypothese, nichts gegen sie spricht – ist sie dann W191.1gewiß wahr? Man kann sie so bezeichnen. – Aber stimmt sie W191.2gewiß mit der Wirklichkeit, den Tatsachen, überein? – Mit dieser Frage bewegst du dich schon im Kreise.

      K-W191: Eine Hypothese ist niemals gewiß wahr.


    W193. Was heißt: die Wahrheit eines Satzes sei W193gewiß?

      K-W193: Gute Frage. Wahr ist ein metasprachlicher Begriff. Setzt man "gewiß" über wahr, differenziert man also verschiedene Wahr-Qualitäten, so wäre gewiß ein meta-metasprachlicher Ausdruck, also ein Ausdruck der 2. Metasprache. Man kann aber auch gewiß auf der gleichen Ebene wie wahr ansiedeln.


    W194. Mit dem Wort W194.1»gewiß« drücken wir die völlige Überzeugung, die Abwesenheit jedes Zweifels aus, und wir suchen damit den Andern zu überzeugen. Das ist W194.2subjektive Gewißheit. Wann aber ist etwas objektiv gewiß? – Wenn ein Irrtum nicht möglich ist. Aber was für eine Möglichkeit ist das? Muß der Irrtum nicht logisch ausgeschlossen sein?

      K-W194: Mit der Definition sujektive Gewißheit greift W. zu den Verschiebebahnhöfen  "völlige Überzeugung" und "Abwesenheit jedes Zweifels" und er verlässt das relativ sichere Gelände seiner bzw. Moores Beispiele. Die Definition ist zwar sprachlich und sachlich verständlich, aber keine Erklärung.


    W197. Unsinn aber wäre es zu sagen, wir betrachten etwas als sichere Evidenz, weil es W197gewiß wahr ist.

      K-W197:  Das kann ich nicht nachvollziehen: warum sollte man "sichere Evidenz" nicht durch "gewiß wahr" oder per definitionem gleichsetzen begründen? Auch hier verlässt W. das relative sichere Geländer operational nachvollziehbarer Beispiele.


    W245. Zu wem sagt Einer, er wisse etwas? Zu sich selbst oder zu einem Andern. Wenn er‘s zu sich selbst sagt, wie unterscheidet es sich von der Feststellung, er sei W245.1gewiß, es verhalte sich so? Es gibt keine subjektive Sicherheit, daß ich etwas weiß. Subjektiv ist die W245.2Gewißheit, aber nicht das Wissen. Wenn ich mir also sage »Ich weiß, daß ich zwei Hände habe«, und das soll nicht nur meine W245.3subjektive Gewißheit zum Ausdruck bringen, so muß ich mich davon überzeugen können, daß ich recht habe. Aber das kann ich nicht, denn daß ich zwei Hände habe ist nicht W245.4weniger gewiß, ehe ich sie angeschaut habe als nachher. Ich könnte aber sagen: »Daß ich zwei Hände habe ist ein unumstößli[>23]cher Glaube.« Das würde ausdrücken, ich sei nicht bereit, irgend etwas als Gegenbeweis dieses Satzes gelten zu lassen.

      K-W245: "Er wisse etwas" ist eine bloße Aussageform, aber keine Aussage. Er kann es natürlich sosowohl zu sich selbst als auch zu anderen sagen. Hier geht es um die Beziehung zwischen wissen und gewiß sein. Weshalb es keine subjektive Gewißheit geben soll, dass ich etwas weiß, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man gewiß über wahr setzen kann (W193), warum sollte man es dann nicht auch über wissen setzen können? Auch wissen ist ein metasprachlicher Ausdruck. Das Beispiel mit den zwei Händen drückt aus, dass anschauen, also wahrnehmen, eine Quelle für Gewißheit ist. Das kann ich aber auch wissen, auch wenn ich sie gerade nicht ausdrücklich anschaue. »Daß ich zwei Hände habe ist ein unumstößli[>23]cher Glaube.«, sondern gewiß, wahr und Wissen - wenn es denn richtig ist.


    W272. Ich weiß = Es ist mir als W272gewiß bekannt.

      K-W272:


    W273. Wann aber sagt man von etwas, es sei W273.1gewiß?
    Denn darüber, ob etwas W273.2gewiß ist, läßt sich streiten; wenn nämlich etwas W273.3objektiv gewiß ist.
    Es gibt eine Unzahl allgemeiner Erfahrungssätze, die uns als 273.4gewiß gelten.

      K-W273:


    W275. Ist die Erfahrung der Grund dieser unserer W275Gewißheit, so ist es natürlich die vergangene Erfahrung.
    Und es ist nicht etwa bloß meine Erfahrung, sondem die der Anderen, von der ich Erkenntnis erhalte.
    Nun könnte man sagen, daß es wiederum Erfahrung ist, was uns den Andern Glauben schenken läßt. Aber welche Erfahrung macht mich glauben, daß die Anatomie- und Physiologiebücher nicht Falsches enthalten? Es ist wohl wahr, daß dieses Vertrauen auch durch meine eigene Erfahrung gestützt wird.

      K-W275:


    W298. Wir sind dessen ganz sicher, heißt nicht nur, daß jeder Einzelne dessen W298gewiß ist, sondern, daß wir zu einer Gemeinschaft gehören, die durch die Wissenschaft und Erziehung verbunden ist.

      K-W298:


    W340. Mit derselben W340Gewißheit, mit der wir irgendeinen mathematischen Satz glauben, wissen wir auch, wie die Buchstaben »A« und »B« auszusprechen sind, wie die Farbe des menschlichen Bluts heißt, daß andre Menschen Blut haben und es »Blut« nennen.

      K-W340:


    W386. Wer, wie Moore, sagt, er wisse, daß ... – gibt den W386Grad der Gewißheit an, den etwas für ihn hat. Und es ist wichtig, daß es für diesen Grad ein Maximum gibt.

      K-W386:


    W415. Ja, ist nicht der Gebrauch des Wortes Wissen, als eines ausgezeichneten philosophischen Worts, überhaupt ganz falsch? Wenn »wissen« dieses Interesse hat, warum nicht »sicher sein«? Offenbar, weil es zu subjektiv wäre. Aber ist wissen nicht ebenso subjektiv? Ist man nicht nur durch die grammatische Eigentümlichkeit getäuscht, daß aus »ich weiß p« »p« folgt?
    »Ich glaube es zu wissen« müßte keinen W415mindern Grad der Gewißheit ausdrücken. – Ja, aber man will nicht subjektive Sicherheit ausdrücken, auch nicht die größte, sondern dies, daß gewisse Sätze am Grunde aller Fragen und alles Denkens zu liegen scheinen.

      K-W415:


    W423. Warum sag ich also mit Moore nicht einfach »Ich weiß, daß ich in England bin«? Dies zu sagen, hat unter bestimmten Umständen, die ich mir vorstellen kann, Sinn. Wenn ich aber, nicht in diesen Umständen, den Satz ausspreche als Beispiel dafür, daß Wahrheiten dieser Art von mir mit W423Gewißheit zu erkennen sind, dann wird er mir sofort verdächtig. – Ob mit Recht??

      K-W423:


    W434. Lehrt uns nun Erfahrung, daß Menschen unter den und den Umständen das und das wissen? Erfahrung zeigt uns W434gewiß, daß für gewöhnlich ein Mensch nach soundso viel Tagen sich in einem Haus, das er bewohnt, auskennt. Oder auch: Erfahrung lehrt uns, daß eines Menschen Urteil nach der und der Lehrdauer zu trauen ist. Er muß, erfahrungsgemäß, soundso lang gelernt haben, um eine richtige Vorhersage machen zu können.
    Aber – – –

      K-W434:


    W448. Ich will sagen: Wenn man sich nicht darüber wundert, daß die arithmetischen Sätze (z. B. das Einmaleins) W448»absolut gewiß« sind, warum sollte man darüber erstaunt sein, daß der Satz »Dies ist meine Hand« es ebenso ist?

      K-W448:


    31.3.
    W463. W463Gewiß ist doch, daß die Mitteilung »Das ist ein Baum«, wenn niemand daran zweifeln könnte, eine Art Witz sein könnte und als solche Sinn hätte. Ein Witz dieser Art ist wirklich einmal von Renan gemacht worden.

      K-W463:


    W481. Wenn man Moore sagen hört »Ich weiß, daß das ein Baum ist«, so versteht man plötzlich die, welche finden, das sei gar nicht ausgemacht.
    Die Sache kommt einem auf einmal unklar und verschwommen vor. Es ist, als hätte Moore das falsche Licht drauf fallen lassen. Es ist, als sähe ich ein Gemälde (vielleicht eine Bühnenmalerei) und erkenne von weitem sofort und ohne den geringsten Zweifel, was es darstellt. Nun trete ich aber näher: und da sehe ich eine Menge Flecke verschiedener Farben, die alle höchst vieldeutig sind und durchaus keine W481Gewißheit geben.

      K-W481:


    W487. Was ist der Beweis dafür, daß ich etwas weiß? Doch W487gewiß nicht, daß ich sage, ich wisse es.

      K-W487:


    W497. Wenn Einer Zweifel in mir immer aufrufen wollte und spräche: da täuscht dich dein Gedächtnis, dort bist du betrogen worden, dort wieder hast du dich nicht gründlich genug überzeugt, etc., und ich ließe mich nicht erschüttern und bliebe bei meiner W497Gewißheit – dann kann das schon darum nicht falsch sein, weil es erst ein Spiel definiert.

      K-W497:


    W516. Wenn etwas geschähe (wenn z. B. jemand mir etwas sagte), was dazu angetan wäre, mir Zweifel daran zu erwecken, so gäbe es W516gewiß auch etwas, was die Gründe solcher Zweifel selbst zweifelhaft erscheinen ließe, und ich könnte mich also dafür entscheiden, meinen alten Glauben beizubehalten.

      K-W516:


    W582. »Ich weiß es« kann heißen: Es ist mir schon bekannt – aber auch: Es ist W582gewiß so.

      K-W582:


    W591. »Ich weiß, was das für ein Baum ist. – Es ist eine Kastanie.«
    »Ich weiß, was das für ein Baum ist. Ich weiß, daß es eine Kastanie ist.« Die erste Aussage klingt natürlicher als die zweite. Man wird nur dann zum zweitenmal »Ich weiß« sagen, wenn man die W591Gewißheit besonders betonen will; etwa um einem Widerspruch zuvorzukommen. Das erste »Ich weiß« heißt ungefähr: Ich kann sagen. In einem andern Fall aber könnte man mit der Konstatierung »Das ist ein ...« beginnen, und dann, auf einen Widerspruch, entgegnen: »Ich weiß, was das für ein Baum ist« und damit die Sicherheit betonen.

      K-W591:


    W599. Man könnte z. B. die Sicherheit des Satzes, daß Wasser bei ca. 100°C kocht, beschreiben. Es ist das z. B. nicht ein Satz, den ich einmal gehört habe wie etwa den und jenen, die ich nennen könnte. Ich habe das Experiment selber in der Schule gemacht.
    Der Satz ist ein sehr elementarer unserer Lehrbücher, denen in solchen Dingen zu trauen ist, weil ... – Man kann nun allem dem Beispiele entgegenhalten, die zeigen, daß Menschen W599dies und jenes für gewiß gehalten haben, was sich später, unsrer Meinung nach, für falsch erwiesen hat. Aber dieses Argument ist wertlos.8
    Zu sagen: wir können am Ende nur solche Gründe anführen, die wir für Gründe halten, sagt gar nichts.
    Ich glaube, es liegt hier ein Mißverständnis des Wesens unserer Sprachspiele zugrunde.

      K-W599: Erstens gibt es Aussagen, denen man trauen kann. Zweitens können sich Gewißheiten im Nachhinein als falsch herausstellen. Auch in W599 ist der Zusammenhang zwischen Wissen, Wahrheit und Gewißheit offensichtlich. Hier differenziert W. nicht klar und deutlich.


    W613. Wenn ich nun sage »Ich weiß, daß das Wasser im Kessel auf der Gasflamme nicht gefrieren, sondern kochen wird«, so scheine ich zu diesem »Ich weiß«, so berechtigt wie zu irgendeinem. »Wenn ich etwas weiß, so weiß ich das.« – Oder weiß ich, daß der Mensch mir gegenüber mein alter Freund Soundso ist, mit noch W613größerer Gewißheit? Und wie vergleicht sich das mit dem Satz, daß ich aus zwei Augen schaue und sie sehen werde, wenn ich in den Spiegel schaue? – Ich weiß nicht mit Sicherheit, was ich da antworten soll. – Aber es ist doch ein Unterschied zwischen den Fällen. Wenn das Wasser auf der Flamme gefriert, werde ich freilich im höchsten Maße erstaunt sein, aber einen mir noch unbekannten Einfluß annehmen und etwa Physikern die Sache zur Beurteilung überlassen. – Was aber könnte mich daran zweifeln machen, daß dieser Mensch N. N. ist, den ich seit Jahren kenne? Hier schiene ein Zweifel alles nach sich zu ziehen und in ein Chaos zu stürzen.

      K-W613:  Dass das Gasflammenbeispiel nach W. nicht berechtigter sein soll als die Tautologie »Wenn ich etwas weiß, so weiß ich das.« verstehe ich nicht und halte es für falsch. Dass das Argument, Gewißheiten können sich im Nachhinein als falsch herausstellen, wertlos sein soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht. U.a. geht es W. um differenzierte Gewißheitsbeurteilungen derart, dass es unterschiedlich starke Gewißheiten gibt.


    W626. Es heißt auch nichts, zu sagen: »Der deutsche Name dieser Farbe ist W613gewiß ›grün‹, – es sei denn, ich verspreche mich jetzt oder bin irgendwie verwirrt.«

      K-W626:


    25.4.
    W638. »Ich kann mich darin nicht irren« ist ein gewöhnlicher Satz, der dazu dient, den W638Gewißheitswert einer Aussage anzugeben. Und nur in seinem alltäglichen Gebrauch ist er berechtigt.

      K-W638: Verständlich.


    W648. Ich kann auch den Andern davon überzeugen, daß ich mich »darin nicht irren kann«.
    Ich sage Einem: »Der und der war heute vormittag bei mir und hat mir das und das erzählt.«
    Wenn es erstaunlich ist, so fragt er mich vielleicht: »Du kannst dich nicht darin irren?« Das mag heißen: »Ist das auch W648.1gewiß heute vormittag geschehen?«, oder aber: »Hast du ihn auch W648.2gewiß recht verstanden?« – Es ist leicht zu sehen, durch welche Ausführungen ich zeigen könnte, daß ich mich in der Zeit nicht geirrt habe, und ebenso, daß ich die Erzählung nicht mißverstanden habe. Aber alles das kann nicht zeigen, daß ich die ganze Sache nicht geträumt oder sie mir traumhaft eingebildet habe. Es [RS?] kann auch nicht zeigen, daß ich mich nicht vielleicht durchgehend versprochen habe. (So etwas kommt vor.)

      K-W648: Nachollziehbar. Wirklichkeit, Traum Einbildung. Wenn man den Besucher fragen kann, sollte die Traum- oder Einbildungsmöglichkeit evaluierbar sein. Streng sophistisch kann man natürlich einwenden, der Besucher könnte da ja auch geträumt haben. Vielleicht wäre es an dieser Stelle auch sinnvoll gewesen, den Begriff praktische - gegenüber absoluter - Gewißheit einzuführen.


    W654. Aber darauf kann man manches einwenden. – Erstens ist eben »12 x 12 etc.« ein mathematischer Satz, und daraus kann man folgern, daß nur solche Sätze in dieser Lage sind. Und wenn diese Folgerung nicht berechtigt ist, so sollte es einen ebenso sichern Satz geben, der vom Vorgang jener Rechnung handelt, aber nicht mathematisch ist. –
    Ich denke an einen Satz etwa dieser Art: »Die Rechnung »12 x 12« wird, wenn Rechenkundige sie ausführen, in der großen Mehrzahl der Fälle »144« ergeben.« Diesen Satz wird niemand bestreiten, und er ist natürlich kein mathematischer. Aber hat er die W654Gewißheit des mathematischen?

      K-W654:


    W671. Ich fliege von hier nach einem Weltteil, wo die Menschen nur unbestimmte oder wo sie gar keine Nachricht von der Möglichkeit des Fliegens haben. Ich sage ihnen, ich [>56] sei soeben von ... zu ihnen geflogen. Sie fragen mich, ob ich mich irren könnte. – Sie haben offenbar eine falsche Vorstellung davon, wie die Sache vor sich geht. (Wenn ich in eine Kiste gepackt würde, wäre es möglich, daß ich mich über die Art des Transportes irrte.) Sage ich ihnen einfach, ich könne mich nicht irren, so wird sie das vielleicht nicht überzeugen; wohl aber, wenn ich ihnen den Vorgang beschreibe. Sie werden darin die Möglichkeit eines Irrtums W671gewiß nicht in Frage ziehen. Dabei könnten sie aber – auch wenn sie mir trauen – glauben, ich habe geträumt oder ein Zauber habe mir das eingebildet.

      K-W671:




    Fußnoten
    1 S. G. E. Moore, »Proof of an External World«, in Proceedings of the British Academy 1939; »A Defence of Common Sense« in Contemporary British Philosophy, 2nd Series; J. H. Muirhead Herausg. 1925. Beide Schriften sind auch zu finden in Moores Philosophical Papers, London, George Allen and Unwin 1959. Herausg.
    2 Durchgestrichene Stelle. Herausg.
    3 Philosophische Untersuchungen I § 2 (Herausg.)
    4 Goethe, Faust I (Herausg.)
    5 Grundgesetze der Arithmetik I XVIII (Herausg.)
    6 Philosophische Untersuchungen § 2 (Herausg.)
    7 Der letzte Satz ist ein Nachtrag. (Herausg.)
    8 Randbemerkung: Kann es denn nicht auch geschehen, daß man heute einen Irrtum früherer Zeiten zu erkennen glaubt und später darauf kommt, daß die erste Ansicht richtig war? etc.
     



    Links(Auswahl: beachte) > Querverweise.

    Moore in der IP-GIPT:




    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:  Wissenschaftlicher  und  weltanschaulicher  Standort.
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
    __
    Definition und definieren bei Wittgenstein
        Quelle: Philosophische Untersuchungen - The Ludwig Wittgenstein Project https://www.wittgensteinproject.org/w/index.php?title=Philosophische...
    17 von 198 22.07.2022, 22:52
      "28. Man kann nun einen Personennamen, ein Farbwort, einen Stoffnamen, ein Zahlwort,
      den Namen einer Himmelsrichtung, etc. hinweisend definieren. Die Definition der Zahl
      Zwei »Das heißt ›zwei‹« – wobei man auf zwei Nüsse zeigt – ist vollkommen exakt. – Aber
      wie kann man denn die Zwei so definieren? Der, dem man die Definition gibt, weiß ja
      dann nicht, was man mit »zwei« benennen will; er wird annehmen, daß du diese Gruppe
      von Nüssen »zwei« nennst! –– Er kann dies annehmen; vielleicht nimmt er es aber nicht
      an. Er könnte ja auch, umgekehrt, wenn ich dieser Gruppe von Nüssen einen Namen
      beilegen will, ihn als Zahlnamen mißverstehen. Und ebensogut, wenn ich einen
      Personennamen hinweisend erkläre, diesen als Farbnamen, als Bezeichnung der Rasse, ja
      als Namen einer Himmelsrichtung auffassen. Das heißt, die hinweisende Definition kann
      in jedem Fall so und anders gedeutet werden.
      Könnte man zur Erklärung des Wortes »rot« auf etwas weisen, was nicht rot ist? Das
      wäre ähnlich, wie wenn man Einem, der der deutschen Sprache nicht mächtig ist,
      das Wort »bescheiden« erklären sollte, und man zeigte zur Erklärung auf einen
      arroganten Menschen und sagte »Dieser ist nicht bescheiden«. Es ist kein
      Argument gegen eine solche Erklärungsweise, daß sie vieldeutig ist. Jede Erklärung
      kann mißverstanden werden. Wohl aber könnte man fragen: Sollen wir das noch
      eine »Erklärung« nennen? – Denn sie spielt im Kalkül natürlich eine andere Rolle als
      das, was wir gewöhnlich »hinweisende Erklärung« des Wortes »rot« nennen; auch
      wenn sie dieselben praktischen Folgen, dieselbe Wirkung auf den Lernenden hätte.
          Querverweis Begriffsanalyse Zah, Zahl 17, Zahlzeichen (Ziffern).  * Definition und Definieren.
    __
    Sprachspiel(e)  > Begriffsanalyse Sprachspiel(e) bei Wittgenstein in Arbeit.
    [Online-PDF]
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    Querverweise
    Standort: Wittgenstein Über Gewißheit.
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    Begriffsanalyse Gewissheit * Fragebogen-Pilot-Studie Begriffsanalyse Gewissheit *
    Haupt- und Verteilerseite Begriffsanalysen. *Textanalysen und Sprachkritik * Definition Begriff. * Das A und O: Referenzieren *Begriffsverschiebebahnhöfe*Wissenschaftsglossar*Operationalisieren*Definition und definieren *Beweis und beweisen in Wissenschaft und Leben *Beweis und beweisen im Alltag. *Beweis und beweisen in den Psychowissenschaften*BA Gesunder Menschenverstand*
    Überblick Arbeiten zur Theorie, Definitionslehre, Methodologie, Meßproblematik, Statistik und Wissenschaftstheorie besonders in Psychologie, Psychotherapie und Psychotherapieforschung.
    *