Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPT DAS=28.12.2005
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 22.10.17
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20
D-91052 Erlangen
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Nicht
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Willkommen in unserer Internet
Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie (IP-GIPT
1))
Abteilung Wissenschaft, Bereich Wissenschaftstheorie, Logik, Methodologie
und Analogie, hier speziell zum Thema:
Nicht und nicht nicht ... Sein
und Nichts
Sprachkritische und logische Studie zu Negation,
Verneinung,
doppelter Verneinung und zum Prinzip Tertium
non datur
von Rudolf Sponsel, Erlangen
Einführung
Das Wort "nicht" ist ein unverzichtbarer Begriff in Wissenschaft
und Leben mit einer sehr interessanten Geistesgeschichte,
aber auch ein gefährliches Homonym [ 1,
2,
3,
4,
5].
Es bedeutet gewöhnlich, daß etwas nicht da, anwesend ist oder
fehlt. Zugegen oder da und abwesend oder weg sein sind die beiden Grundqualitäten
der Existenz. Die Sache mit dem Nichts ist leicht zu lösen. Nehmen
wir einen Bierdeckel, worauf ein Glas steht. Jetzt nehme ich das Glas weg
und sage: auf dem Bierdeckel steht nichts (mehr), "ist"
nichts. Mit zwei, drei anderen Beispielen ist das "Problem" mit dem Nichts,
besser nicht, erschöpfend geklärt, so dass es auch ein Vorschuldkind
verstehen kann. Da müssen also keine bedeutungsschwangeren dicken
Wälzer (Das Sein und das Nichts) geschrieben werden, die mehr
vernebeln, verdunkeln und verwirren als sie aufklären. Ein großer
Fortschritt ist schon erreicht, wenn man auf Substantivierung (Das Nichts)
verzichtet. Nicht oder Nichts ist ein ontologischer Grundbegriff, der,
bezogen auf einen Sachverhalt, schlicht ausdrückt, dass der Sachverhalt
nicht gegeben ist. So wird das Wort allenthalben, u.a. auch in der Logik
mit einem eigenen Negatorzeichen verwendet.
Beispiele:
-
Ich bin nicht da. Kann im Alltagsleben eine Anweisung bedeuten,
sich verleugnen zu lassen oder eine Vorhersage, daß man irgendwo
nicht
sein wird.
-
Es ist falsch, daß das Buch da lag. Tatsachenbehauptung
über ein Buch, das nicht an einem bestimmten Ort gelegen
haben soll.
-
Eine Aussage ist entweder oder falsch, tertium
non datur, ein Drittes gibt es nicht.
-
Was nicht schwarz ist, ist nicht weiß. Allgemein falsche Aussage,
die für farbentüchtige Menschen wie folgt stimmt: einiges, das
nicht
schwarz ist, ist nicht weiß.
-
Gescheckte Schimmel gibt es nicht. Ein Schimmel ist per definitionem
weiß und das Adjektiv "gescheckt" bedeutet nicht weiß. Beides
zusammen kann also nicht wahr sein, daher: Gescheckte Schimmel gibt es
nicht.
-
Gott ist tot (Nietzsche). Bildlich für die atheistische Position:
es gibt keinen Gott.
-
Raben sind nicht weiß. Diese Aussage ist nicht ganz eindeutig.
Schwarz könnte als Definitionsmerkmal
von Raben verwendet werden, dann wäre die Aussage per definitionem
ebenso richtig wie Raben sind nicht gelb oder ganz allgemein Raben sind
nicht
nicht schwarz.. (aber: Hempels Paradoxon: 1,)
-
Es ist nicht wahr, daß der gegenwärtige König von Frankreich
eine Glatze hat. (Diskussion hier)
-
Jede natürliche Zahl, die nicht gerade (ungerade)
ist, ist ungerade (gerade). Hier ist klar, daß gerade
und ungerade den gesamten Merkmalsraum ausschöpfen und eines von beidem
der Fall sein muß. Eine ganz andere Frage ist, ob dies immer möglich
ist. Sicherlich nicht: Wir werden niemals wissen können, ob die vorletzte
natürliche Zahl gerade oder ungerade ist, weil es keine letzte und
damit auch keine vorletzte natürliche Zahl gibt. Hier greift der Satz
vom ausgeschlossenen Dritten (das Tertium
non datur) nicht.
-
nicht a(x). Diese Aussageform behauptet, daß den Gegenständen,
die in x eingesetzt werden können, a nicht zukommt, z.B. Die hier
betrachteten Kämme (x) sind nicht grün (a).
Aus
dem Wörterbuch der Logik [Bib]
"Begriffe, kontradiktorische [contradictoriae
lat.]: unvereinbare Begriffe, die einander ausschließen, zwischen
denen es keinen mittleren, dritten Zwischenbegriff gibt.
Die Begriffe weiß und nicht weiß
negieren
einander z. B. völlig. Man kann sie nicht gleichzeitig in ein und
derselben Beziehung auf ein und denselben Gegenstand anwenden, auch die
konträren
Begriffe weiß und schwarz kann man nicht auf ein und denselben
Gegenstand gleichzeitig und in ein und derselben Beziehung anwenden (>
Begriffe, konträre). Aber von konträren Begriffen unterscheiden
sich k. B. dadurch, daß zwischen konträren Begriffen ein Mittelbegriff,
ein dritter, möglich ist, während es zwischen k. B. keinen Mittelbegriff,
keinen dritten, gibt. Welche Farbe wir auch in der Tat wählen z. B.
Blau oder Gelb, keine kann zum Mittelbegriff werden, weil sie in den Umfang
des Begriffes
nichtweiß
eingeht (Abb.).
Mit k. B. hat man es in jeder Wissenschaft zu tun:
in der Mathematik z. B. sind solche Begriffspaare:
gleich - nicht gleich,
kommensurabel - nicht kommensurabel, spitz - nicht spitz, gerade - nicht
gerade, entsprechende Paare in der Chemie sind z. B. organisch -
anorganisch, wäßrige Lösung - nicht wäßrige
Lösung, gesättigte Lösung - ungesättigte Lösung.
Begriffe, konträre [contrariae
lat.]: unvereinbare Begriffe, zwischen denen ein Drittes, ein Mittleres
möglich ist, und die sich nicht nur gegenseitig negieren, sondern
auch etwa Positives für das im diskordanten [uneinigen] Begriff verneinte
enthalten, z. B. die Paare tapfer - feige, schwer - leicht, warm - kalt.
Jeder Begriff des Paares weiß - schwarz
geht in den Umfang des subordinierenden [= unterordnenden; RS] Begriffs
Farbe
ein, füllt ihn aber nicht voll aus (Abb.).
Operationen mit k. B. werden in Übereinstimmung
mit den Forderungen des Satzes vom Widerspruch vorgenommen, aus dem sich
folgende Regeln ableiten lassen:
I. Nicht beide k. B. können, über
ein und dieselbe Klasse von Gegenständen genommen, in ein und derselben
Zeit und in ein und derselben Beziehung
gleichzeitig wahr sein.
Wurde z. B. festgestellt, daß das eine Metall leicht ist,
muß der k. B. schwer in bezug auf dieses Metall falsch sein.
II. Beide k. B. können sich, über
ein und dieselbe Klasse von Gegenständen genommen, zu ein und derselben
Zeit und in ein und derselben Beziehung als falsch erweisen. Dies
erklärt sich daraus, daß zwischen k. B. ein Drittes, Mittleres
möglich ist. Die Begriffe heller Stern und schwacher
Stern sind z. B. k. B. Daraus folgt, daß zwischen ihnen ein Drittes
möglich ist, z. B. die Sonne, die die Astronomen als einen der Leuchtkraft
nach mittleren Stern klassifizieren, der nicht sehr hell, aber auch nicht
sehr schwach ist.
III. Aus der Wahrheit einer Aussage für
den einen von zwei k. B. folgt mit Notwendigkeit die Falschheit
der entsprechenden Aussage für den anderen. Wenn wahr ist,
daß durch eine Leitung Schwachstrom fließt, dann muß
die konträre Behauptung, daß durch sie Starkstrom fließt,
falsch sein.
IV. Aus der Falschheit einer Aussage über
den einen von zwei k. B. folgt logisch
weder die Wahrheit noch die
Falschheit der entsprechenden Aussage für den anderen.
Ist z. B. die Behauptung »dieses Dreieck ist spitzwinklig«
falsch, so kann man über die konträre Behauptung »dieses
Dreieck ist stumpfwinklig« nichts Bestimmtes sagen, weil es zwei
Möglichkeiten gibt: das Dreieck kann stumpfwinklig sein, es kann aber
auch rechtwinklig sein. Die angeführten Regeln gelten für beliebige
k. B., unabhängig von ihrem konkreten Inhalt. Aus der Physik genommene
k. B., z. B.
kalt - warm, weiß - schwarz, aus der Mathematik
gewählte wie groß - klein, gekrümmt - gerade oder
aus jedem beliebigen Wissensbereich herangezogene k. B. sind in gleichem
Maße dem Satz vom Widerspruch untergeordnet." (Spalten 80f).
Die
Negation im Historischen Wörterbuch der Philosophie
Quelle: "Negation" von A. Menne
in Ritter
(1984), Bd. 6, S. 666-670 aus logischer Sicht.
Die
Negation bei dem Logiker Sinowjew [Zinoviev]
Sinowjew sieht in seinem 1975 in Deutschland veröffentlichten
Buch "Logische Sprachregeln" (1975,
S. 239f) ausdrücklich eine besondere Negation für Unentscheidbares,
Drittes, Mittleres vor, er nennt sie im Unterschied zur üblichen "inneren"
die "äußere Negation" und entwickelt hieraus einen Unbestimmtheitsoperator
" ? ". .
"§2
Zwei Formen der Negation
Wir betrachten diese beiden Formen der Negation etwas ausführlicher.
Die vor der Aussage insgesamt stehende Negation
nennen wir äußere Negation und die vor dem Operator des
Prädizierens stehende innere Negation.
Betrachten wir die Aussage „Der Körper A
befindet sich in dem Raumbereich B." Die innere Negation dieser
Aussage hat folgende Form: „Der Körper A findet sich nicht
in dem Raumbereich B." Für die Wiedergabe der äußeren
Negation gibt es keine solchen eindeutigen sprachlichen Ausdrucksmittel,
und deshalb verwendet man hierzu gewöhnlich semantische Termini. Beispielsweise
formuliert man die äußere Negation unserer Aussage so: „Es ist
nicht wahr, daß sich der Körper A im Raumbereich B
befindet." Doch hier ist die Wendung „nicht wahr" faktisch kein semantischer
Terminus. Sie ist nur ein sprachlicher Ausdruck der äußeren
Negation, und die Verwendung semantischer Termini läßt sich
vermeiden. Stellen wir uns eine Situation vor, in der N1 unsere
Aussage behauptet und in der N2 antwortet: „Nein", „Es ist nicht
so" usw. Die äußere Negation läßt sich also auch
so ausdrücken: „Es ist nicht so, daß sich der Körper A
im Raumbereich B befindet", „Man kann nicht behaupten, daß
sich der Körper A im Raumbereich B befindet". Läßt
man die Sprachgewohnheiten außer acht, so läßt sich die
rein logische Funktion der äußeren Negation einfach so angeben:
„Nicht — (Der Körper A befindet sich im Raumbereich B)".
Wichtiger als die Formulierungsfragen ist hier aber,
daß die beiden Form der Negation nicht immer identisch sind. Wenn
wir die Aussage „Die Zahl 5 ohne Rest durch 2 teilbar" betrachten, so fallen
bei ihr äußere und innere Negation zusammen. Doch nehmen wir
die oben angeführte Aussage „Der Körper A befindet sich
im Raumbereich B". Hier ist die Situation anders, denn es sind drei
verschiedene Fälle möglich: 1) der Körper A läßt
sich wirklich im Raumbereich B aufweisen (alle Punkte des Körpers
A
befinden sich in B); 2) im Bereich B läßt sich
kein Punkt, des Körpers A aufweisen (d. h. A fehlt offenbar
in B); 3) der Körper A geht aus dem Bereich
B
in einen anderen Bereich über, und es ist dabei nicht möglich
festzustellen, ob sich A in B befindet oder nicht.
Hier wird der zweite Fall mit Hilfe der inneren Negation
der ursprünglichen Aussage beschrieben, während die äußere
Negation der ursprünglichen Aussage sowohl den zweiten als auch den
dritten Fall bedeuten kann.
Um im weiteren Verwechslungen zu vermeiden, verwenden
wir für die äußere Negation das Symbol ~ und für die
innere Negation das Symbol ¬ ."
Tertium non
datur (TND)
Vorbemerkung: Der niederländische Logiker A. Heyting hat 1929
eine Arbeit "Die formalen Regeln der intuitionistischen Logik" vorgelegt,
in der der Satz vom ausgeschlossenen Dritten, das Tertium non datur, nicht
gilt.
Man prüfe z.B. mit Hilfe des Satzes vom ausgeschlossenen Dritten
(TND) folgende Aussagen:
(1.1) Behauptung: Die vorletzte natürliche Zahl ist gerade.
(1.2) Verneinung: Die vorletzte natürliche Zahl ist nicht
gerade.
(2.1) Behauptung: Der Bruch a/b ist gerade - für a,b natürliche
Zahlen.
(2.2) Verneinung: Der Bruch a/b ist ungerade - für a,b natürliche
Zahlen.
(3.1) Behauptung: Der letzte Kaiser der DDR rauchte Zigarren.
(3.2) Verneinung: Der letzte Kaiser der DDR war Nichtraucher.
(4.1) Behauptung: Sie weiß nicht mehr, was sich damals ereignete.
(4.2) Verneinung: Es ist falsch, daß sie nicht mehr weiß,
was sich damals ereignete.
Auszug aus dem Wörterbuch
der Logik (S. 421):
Anmerkung: der letzte Absatz zeigt den ideologischen
Hintergrund der "dialektischen Logik". Offen-
bar wird hier "Widerspruch" nicht im logischen, sondern
gesellschaftspolitischen Sinne verwendet.
Doppelte und vielfache
Verneinungen
Doppelte Verneinungen erschweren die Kommunikation und sind von daher
eine vielfältige Quellen von Aufnahme- und Verarbeitungsmißverständnissen.
Doppelte Verneinungen kommen manchmal auch bei Fragebogentest vor und gelten
hier aus den schon genannten Gründen als Kunstfehler. In der zweiwertigen
Logik funktioniert die doppelte Verneinung wie keine.
-
Man kann nicht sagen, daß das Buch nicht
auf dem Tisch liegt. Also liegt es auf dem
Tisch oder nicht?
-
Es ist nicht ungefährlich in Kriegsgebieten. Es stimmt
nicht,
daß es in Kriegsgebieten nicht gefährlich ist.
-
Keine Zahl ist durch eine Nichtzahl teilbar.
Zu stärkeren logischen Problemen kann es kommen, wenn die Aussageebenen,
Objekt-
und Metasprache, nicht streng auseinandergehalten werden.
Philosophische
Sümpfe und Nebel: Gibt es das Nichts?
Substantivische Verwendung: Gibt es "das Nichts"? Spezialisten für
die Substantivierung "des Nichts" sind einige Philosophen, besonders die
Existenzialisten (Heidegger "Das Nichts nichtet", Sartre "Das Sein und
das Nichts"). Aber das ist gefährlich, siehe hierzu "Alles",
"Etwas" und "Nichts" (von: Wolfgang Stegmüller).
Intuitiv scheint klar, das Sprechen vom oder über
das Nichts, könnte mit einigen Fallstricken verbunden sein. Der Ausdruck:
"das
Nichts existiert" erscheint widersprüchlich oder wenigstens paradox.
Unproblematisch sind Ausdrücke wie: (1) da ist kein Besen";
(2) Fritz ist nicht da; (3) drei ist keine gerade Zahl; (4) ich finde hier
nichts - wobei (4) interpretationsbedürftig, meist aber im Kontext
klar ist.
Existenz
und Nichtexistenzbeweise.
Existenzbeweise spielen nicht nur in der Mathematik eine besondere
Rolle, nicht nur in der gesamten Wissenschaft, sondern auch im Leben.
-
Gibt es auf dem Himmelskörper X Wasser?
-
Wurde das Opfer vergiftet (läßt sich also Gift nachweisen)?
-
Liebt sie (er) ihn (sie) oder nicht?
-
Wen hat die ZeugIn gesehen?
-
Wie viel Primzahlzwillinge gibt es?
Die
Logik ist für den Alltag und seine Probleme wenig entwickelt
Die Geschichten und Aussagen im Alltag sind vielfach aus zahlreichen
Elementaraussagen zusammengesetzt (komplex) und teilweise richtig, teilweise
falsch, teilweise unklar oder unentscheidbar, so daß sich grundsätzlich
das Problem ergibt, den Wahrheitsgehalt einer zusammengesetzten (komplexen)
Aussage differenziert zu erfassen. Dabei macht die Frage, ob es eine quantifizierte
Wahrheit gibt (siehe z.B. Aussagepsychologische
Wahrheitstheorie 1), ebenso Sinn und muß bejaht werden
wie in anderen Zusammenhängen die Frage nach der Wahrscheinlichkeit
von Ereignissen.
Beispiel Zeugenbericht BZ1: Gegen 19.30 lief
ein Hund über die Straße und verschwand hinter dem Haus. Später
klapperte eine Tür und dann hörte X ein Klirren. Im ersten Stock
ging kurz ein Licht an. Dann knallte ein Sektkorken. Danach hörte
X ein Schlürfen und leises Winseln. Das Licht oben ging aus. In der
Ferne hörte X eine Sirene. Unter welchen Bedingungen ist dieser Bericht
nun wahr oder falsch bzw. wie wahr oder wie falsch und was kann indirekt
gefolgert werden, wenn ein Teil davon falsch ist?
Brainstorming
zum Aufbau einer Logik der Negation
Aussageraum.
Unter Aussageraum seien alle Aussagen verstanden, die den Aussageraum
vollständig ausfüllen. Hierzu können mehrere Teilräume
unterschieden werden. Der Merkmalsraum für Geradzahligkeit wird z.B.
vollständig ausgefüllt von den Merkmalsträgern M = [gerade].
Weiter kann man einen Bedingungsraum B = [anwendbar; derzeit (situativ)
nicht anwendbar; grundsätzlich nicht anwendbar] vorsehen. Von besonderer
Bedeutung ist der Gegenstandsraum G = [G1, G2, ...,
Gi, ... Gn], also welche Gegenstände auf die
Merkmale hin untersucht werden sollen. Und es gibt den im Ergebnis natürlich
besonders interessierenden Werteraum W = [unentscheidbar, wahr, falsch,
beides, weder noch, unklar (non liquet), zweifelhaft, ...].
Literatur (Auswahl) und Links (Auswahl:
beachte)
Siehe bitte die Literaturangaben unter den verschiedenen Ausarbeitungen
zu Beweis und beweisen in Wissenschaft und Leben (Überblick),
Literaturliste bei Definition und definieren
und Literatur und
Linkliste (LiLi): Irrtum, Betrug, Tricks, Täuschung, Fälschung,
Risiko, Versagen und anderes Fehlverhalten in Forschung, Wissenschaft und
Technik.
Nicht [Uni-Trier, URL verändert] im Grimm'schen Deutschen Wörterbuch
Stichworte: Abwesend * Absprechen
* äußere Negation (Sinowjew) * Ausgeschlossener Dritter * Aussage
* Aussageraum * Beweis, indirekter * da sein * Doppelte Verneinung * Elementaraussage
* falsch * Falschheit * fehlen * innere Negation (Sinowjew) * kein * Konträr
* Kontradiktorisch * Logik der Verneinung * Mangel * Materialien: [Wörterbuch
der Logik], [Stegmüller] * Negat * Negation
* Nein * nicht * nicht nicht * nichten * Nichts * nicht sein * nie * Prinzip
vom ausgeschlossenen Dritten * Reductio ad absurdum * Satz vom ausgeschlossenen
Dritten * sein * Tertium non datur * TND * un... * unentscheidbar
* Verneinung * wahr * Wahrheit * Wahrheitswerte * weg sein * zirkulär
* zugegen sein * Zusammengesetzte (komplexe) Aussage * zusprechen *
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
1) GIPT= General and
Integrative
Psychotherapy,
internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
___
Geistesgeschichte. Die Geistesgeschichte
der Negation findet man ausführlich und mit umfangreichen Literaturverzeichnissen
von Claus Thiel in Mittelstraß
Bd. II und von W. Bonsiepen in Ritter
(1984), Bd. 6 dargestellt. "Nicht" im Grimm'schen Deutschen Wörterbuch
[Uni-Trier, URL verändert] .
___
Querverweise
Standort: Nicht und nicht nicht.
Überblick
Beweis und beweisen in Wissenschaft und Leben.
Überblick: Abstrakte
Grundbegriffe aus den Wissenschaften
Wissenschaft in der IP-GIPT
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS).
Nicht und nicht nicht. Sprachkritische und logische Studie zu Negation,Verneinung,
doppelter Verneinung und zum Prinzip Tertium non datur. Aus unserer
Abteilung Arbeiten zur Definitionslehre, Methodologie, Meßproblematik,
Statistik und Wissenschaftstheorie besonders in Psychologie, Psychotherapie
und Psychotherapieforschung. Internet Publikation
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT. Erlangen:
https://www.sgipt.org/wisms/analogik/nicht.htm
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korrigiert: irs 27.12.05
Änderungen wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
00.10.17
29.11.15 Linkfehler geprüft und korrigiert.
06.08.11 Ergänzung zu: Philosophische
Sümpfe und Nebel: Gibt es das Nichts?