Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=23.12.2018 Internet Erstausgabe, letzte Änderung: 24.01.19
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel   Stubenlohstr. 20   D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT1, Abteilung Wissenschaft, Bereich Sprache und Begriffsanalysen und hier speziell zum Thema:

    Begriffsanalyse innen - außen

    Originalarbeit von  Rudolf Sponsel, Erlangen

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    Inhaltsvereichnis

    Zusammenfassung - Abstract - Summary.

    Materialien:
       Alltagsleben, Sprachgebrauch und Gesunder Menschenverstand.
       Differentielle Psychologie der Persönlichkeit.
       Entwicklungspsychologie.
       Kognitive Psychologie.
       Psychopathologie.
       Soziologie, Politik und Politologie.
           Soziologie der Gruppen und Gemeinschaften.
           Politik.
       Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und philosophische Standpunkte.
           Einfuehrung.
           Fehlermöglichkeiten und Fragen der Pruefung.
           Normalbedingungen.
           Diskussion der Prüfmethoden auf Basis des aufgeklärten Gesunden Menschenverstandes:
               Fallunterscheidungen und Hilfsmittel.
               Pathologische Störung im Wahrnehmungsapparat oder Informationsverarbeitung.
               Wunschgeleitete Wahrnehmung, Neutralisations- und Abwehrmechanismen.
               Fata Morgana / Sinnestäuschung.
               Halluzination.
               Desorientierung, Bewusstseinsstörung.
               Irrtum bei intakten Hirnfunktionen.
               Traum.
               Umgebungseinflüsse (Asch-Versuch), Manipulation, Suggestion.
               Täuschung durch Attrappe.
               Trance.
               Hypnose.
               Erfinden, Lüge.
               Sonstige Fehlerquelle(n).

    Wissenschaftlicher Apparat.
      Literatur (Auswahl)  *  Links (Auswahl).
      Glossar, Anmerkungen und Endnoten: 
      Querverweise *   Zitierung & Copyright *   Änderungen * [Internes]

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    Zusammenfassung - Abstract - Summary
    Innen und außen spielt im Alltagsleben als Begriffsproblem kaum eine Rolle. Im Alltag ist mit wenigen psychopathologischen Ausnahmen fast immer klar, was innen und außen bedeuten. Aber entwicklungspsychologisch ist innen und außen der frühen Kindheit ein großes und interessantes Thema. Auch in der Psychopathologie spielen innen und außen eine Rolle bei Halluzination (Wahrnehmen ohne äußere Wahrnehmungsquelle), Wahn  oder milder bei den Ich-Störungen und  Abwehr- bzw. Neutralisationsmechamisnen (besonders bei der Projektion, wenn eigenes Inneres in anderes Äußeres verlagert wird.). Bei der Identität ist die Frage wichtig: was ist orignär und genuin mein Ureigendstes, was Fremdes, von außen in mich hineingetragen? Und in der Erkenntnistheorie wird die Frage nach der Außenwelt seit Jahrtausenden problematisiert. Für den  Gesunden Menschenverstand  ist die Existenz einer realen Außenwelt ein Kern-Kriterium. Kein Mensch mit gesundem Menschenverstand zweifelt an der Existenz einer Außenwelt (wie der philosophische  deutsche Idealismus). Aber zum  aufgeklärten gesunden Menschenverstand  gehört natürlich, dass man sorgfältig zwischen Erscheinen, der Repräsentation in unserer Wahrnehmung, und der tatsächlichen wirklichen Verfasstheit der Sachverhalte unterscheidet. Der Wahrnehmungsinhalt darf nicht unkritisch mit der Außenwelt und Wirklichkeit gleichgesetzt werden.



    Materialien
    • Alltagsleben, Sprachgebrauch und Gesunder Menschenverstand.
    • Differentielle Psychologie der Persönlichkeit.
    • Entwicklungspsychologie.
    • Kognitive Psychologie.
    • Motivationspsychologie.
    • Psychopathologie.
    • Soziologie, Politik und Politologie.
    • Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und philosophische Standpunkte.
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    Alltagsleben, Sprachgebrauch und Gesunder Menschenverstand.
    Innen und außen spielt im Alltagsleben kaum eine Rolle. Im Alltag ist fast mmer klar, was innen und außen bedeuten.



    Differentielle Psychologie der Persönlichkeit.

    Identitaetspsychologie
    Was ist eigen, von mir selbst, was ist fremd und kommt von außen (Fremdbestimmt). Klassische Frage bei Stirner.



    Entwicklungspsychologie
    Nach der Geburt entwickelt sich die Wahrnehmung nach und nach in einem langen Prozess. Zunächst ist alles Eins: innen ist außen und umgekehrt. Der Säugling kann noch nicht zwischen innen und außen unterscheiden, so dass sich die spannende entwicklungspsychologische Frage stellt: wie lernen Säugling und Kleinkind zwischen innen und außen, zwischen ICH und NICHT-ICH, zwischen das ist in mir und das ist nicht in mir, unterscheiden? Wichtige Antworten und Hilfsbegriffe gibt Piaget.

    Piaget Die Entwicklung des Objektbegriffs in Der Aufbau der Wirklichkeit beim Kinde

    S. 14f: "Die erste Frage, die man stellen muß, um zu verstehen, wie die entstehende Intelligenz die äußere Welt konstruiert, geht dahin, ob das Kind während der ersten Lebensmonate die Dinge in Form substantieller, permanenter und in ihren Dimensionen konstanter Objekte auffaßt und wahrnimmt, wie wir es tun. Wenn man annimmt, daß dies keineswegs so ist, wird man erklären müssen, wie sich der Objektbegriff konstituiert. Das Problem ist mit dem des Raumes eng verbunden. Eine Welt ohne Objekte könnte nicht den Charakter von räumlicher Homogenität und Kohärenz in den Verlagerungen aufweisen, der unsere Welt bestimmt. Umgekehrt wäre das Fehlen von „Gruppen“ in den Ortsveränderungen gleichbedeutend mit Transformationen ohne Rückkehr, d. h. mit fortwährenden Zustandsänderungen und dem Fehlen jedweden permanenten Objektes. Demnach wäre in diesem ersten Kapitel von der Substanz und vom Raum zugleich zu reden. Abstrahierend werden wir uns auf den Objektbegriff beschränken.
        Eine Frage dieser Art bedingt tatsächlich alle anderen: Eine Welt, die aus permanenten Objekten besteht, konstituiert nicht nur eine räumliche Welt, sondern auch eine Welt, die der Kausalität in Form von Relationen zwischen den Dingen als solchen gehorcht und die eine Ordnung in der Zeit besitzt, ohne fortwährendes Verschwinden und Wiederentstehen. Dies ist also eine Welt, die gleichzeitig stabil und äußerlich ist, vergleichsweise unterschieden von der inneren Welt, und in die sich das Subjekt hineinstellt als ein besonderes Wesen innerhalb der Gesamtheit der anderen. Im Gegensatz dazu ist eine Welt ohne Objekte eine Welt, deren Raum keineswegs eine feste Umwelt bildet, sondern sich darauf beschränkt, die Handlungen des Subjektes selbst zu strukturieren: Es ist eine Welt von Bildern, von denen jedes einzelne mehr oder minder bekannt und analysiert sein kann, die aber alle auf unberechenbare Art verschwinden und wieder erscheinen. Vom Gesichtspunkt der Kausalität her ist es eine Welt, in der die Verbindungen der Dinge untereinander verschleiert sind durch die Beziehungen zwischen der Handlung und ihren erwünschten Ergebnissen: die Aktivität des Subjektes wird also begriffen als die erste und beinahe einzige bewegende Kraft. Was nun die Grenzen zwischen dem Ich pld der äußeren Welt angeht, so bedeutet eine Welt ohne Objekte eine Welt, in der das Ich von den äußeren Bildern absorbiert wird, ohne Kenntnis seiner selbst, sie bedeutet aber auch, daß diese Bilder auf das Ich zentriert werden, ohne es als ein Ding unter anderen Dingen zu enthalten, |nd so untereinander Beziehungen zu haben, die von dem Ich unabhängig sind.
         Beobachtung und Experiment scheinen nun zu demonstrieren, daß sich Mr Objektbegriff, weit davon entfernt, angeboren oder fix und fertig in der Erfahrung gegeben zu sein, nach und nach aufbaut. Man kann sechs Phasen unterscheiden, die denen der allgemeinen geistigen Entwicklung entsprechen. Während der ersten beiden Phasen (Stadium der Reflexe und der ersten Gewohnheiten) wird die kindliche Welt von Bildern gebildet, die  Wiedererkennen ermöglichen, die aber ohne Permanenz der Substanz und räumliche Organisation sind. Während der dritten Phase (sekundäre Zlrkulärreaktionen) wird den Dingen in Verlängerung der Akkommodationsbewegungen (Greifen etc.) ein Beginn von Permanenz verliehen, aber es läßt sich noch kein systematisches Suchen nach den nicht mehr gegenwärtigen Gegenständen feststellen. Während der vierten Phase („Anwendung bekannter Verhaltensschemata auf neue Situationen“) werden die verschwundenen Gegenstände wiedergesucht, jedoch ohne sich der Verlagerung bewußt zu sein. Während einer fünften Phase (mit ca. 12— 18 Monaten) ist der Gegenstand konstituiert als individuelle permanente Substanz und eingefügt in Gruppen von Verlagerungen, aber das Kind Sann die Positionswechsel noch nicht berücksichtigen, die sich außerhalb les direkten Wahrnehmungsfeldes vollziehen. In einer sechsten Phase Schließlich (die etwa mit 16 — 18 Monaten beginnt) sind die nicht gegenwärtigen Gegenstände und ihre Verlagerungen in der Vorstellung gegeben."



    Kognitive Psychologie

    Unterscheidungen Bischofs im Handbuch der Psychologie
    Im Handbuch der Psychologie, Allgemeine Psychologie, I. Der Aufbau des Erkennens, 1. Halbband Bewusstsein und Erkennen, unterscheidet im 2. Kapitel (21-55) Erkenntnistheoretische Probleme der Wahrnehmungspsychologie von Norbert Bischof, verschiedene Bedeutungen von "Außen" und "Innen":
     

    • "1. Erste Bedeutung von „Außen" und „Innen": Der Andere und ich selbst 21
    • "2. Zweite Bedeutung von „Außen": Das Physische 23
    • "3. Dritte Bedeutung von „Außen" und „Innen": Die Außenwelt und der Organismus 24
    • "4. Vierte Bedeutung von „Außen" und „Innen": Das Anschaulich-Körperliche und das Anschaulich-Seelische ... . 25
    • "5. Zweite Bedeutung von „Innen": Das Phänomenale 26
    • "d) Fünfte Bedeutung von „Außen" und „Innen": Der „Bewußtseinsinhalt" und das „Naiv-Gegebene" 38
    • "3. Psychophysik auf kritisch-realistischer Basis 40"
      • "a) „Innere" Psychophysik 40"
      • "b) „Äußere" Psychophysik 40"
    • "c) Sechste Bedeutung von „Innen": Autonomes (produktionsorientiertes, „formalistisches") Verständnis der Wahrnehmung 49
    • "d) Sechste Bedeutung von „Außen": Teleonomes (kognitionsorientiertes, „funktionalistisches") Verständnis der Wahrnehmung 51




    Motivationspsychologie
    Hier werden intrinsische (innere, aus sich selbst heraus, um seiner selbst willen) und extrinsische (äußere Anreize z.B. Belohnungen) Motivationen unterschieden.
    • Brandstätter, Veronika  & Otto, Jürgen H. (2009, Hrsg.) Handbuch der Allgemeinen Psychologie - Motivation und Emotion. Göttingen: Hogrefe. [GB S. 258, 261]




    Psychopathologie
    In der Psychopathologie spielen Innen und Außen eine Rolle bei Halluzinationen (Wahrnehmen ohne äußere Wahrnehmungsquelle), Wahn  oder - milder - bei den Ich-Störungen und Abwehr- bzw. Neutralisationsmechamisnen (besonders bei Projektion, wenn eigenes Inneres in andere, Äußeres verlagert wird.)

    Forensische Psychopathologie

    Luthe, Rainer (1988) 1.5 Innen-außen, Leib-Seele, Subjekt-Objekt in (19-21) Forensische Psychopathologie. Berlin: Springer. [GB S.19-21]
        S. 20: "Was gemeint ist, wenn von „außen" und „innen" gesprochen wird, wird bei der nicht hinterfragten psychiatrischen Sprachregelung als bekannt vorausgesetzt; zu Unrecht. Über den Sprachgebrauch muß nachgedacht werden, wenn die Psychiatrie Hindernisse beseitigen will, die sie sich dem Zeitgeist folgend selbst in den Weg gelegt hat und an denen sie ohne Notwendigkeit festhält. Denn wie klar ist ein Denken, das mil dem Bewußtsein sich selbst verleugnet und das nach 200 Jahren Psychiatric immer noch keinen angemessenen Begriff für das Verhältnis von Leib und Seele hat?"



    Soziologie, Politik und Politologie

    Soziologie der Gruppen und Gemeinschaften
    Man kann in eine Gruppe integriert oder ausgegrenzt und Außenseiter sein. Hier gibt es ein gewissen Gruppenparadoxon: obwohl ich Mitglied der Gruppe, also innen, bin, bin ich trotzdem Außenseiter, also au7ßen.

    Politik
    Unnere und äußere Angelegenheit, Innen- und Außenministerium.



    Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und philosophische Standpunkte.

    Einfuehrung
    Die Frage: Was ist in mir, kommt aus mir und was ist außer mir, gehört zur sog. Außenwelt, ist bei genauer Betrachtung nicht so einfach zu beantworten. Die Gretchenfrage lautet: wie kann man genau feststellen, ob etwas in der Außenwelt gegeben ist oder nicht? Diese Frage der Außenwelt spielt im Alltag gewöhnlich keine Rolle, schon aber in der Zeugenaussage bei Gericht. Sie ist daher nicht nur von erkenntnistheoretischem Interesse, weil die Frage des Feststellens eine grundlegende Rolle spielt, besonders wenn es ums beweisen geht. Vielfach ist die Frage des Feststellens nicht einfach zu beantworten, weil die Antwort (1) so gut gelernt und verinnerlicht ist, dass man im allgemeinen gar nicht sagen kann, wie man feststellt, ob etwas ist oder nicht ist. Es ist so selbstverständlich und eingeübt, dass man meist gar nicht weiß, wie man es genau macht. Man stellt es "einfach" fest - gewöhnlich durch einen einfachen Wahrnehmungsakt. (2) Etwas verwirrend kommt hinzu, dass uns auch die sog. Außenwelt durch die Innenwelt vermittelt wird, genauer: konstruiert wird. Alles was ich wahrnehme, ist zunächst einmal in mir. Genau betrachtet ist die Wahrnehmung der Außenwelt ein Teil meiner Innenwelt. Das mutet paradox an: Ich erlebe das Außen innen. Nun, ist die Grundunterscheidung innen und außen einmal getroffen und akzeptiert, ist es kein grundsätzliches oder großes Problem, Außenweltwahrnehmungen von Innenweltwahrnehmungen zu unterscheiden. Wahrnehmungen der Innenwelt kommen aus meinem Inneren und beziehen sich auf Geschehnisse in mir. Wahrnehmungen der Außenwelt kommen zwar auch aus aus meinem Inneren, sie beziehen sich aber auf Geschehen außerhalb meines Körpers und Gehirns. Es erheben sich zwei Fragekomplexe:

    1. Wie kommt es zu Aussagen über die Außenwelt? Wie geht und funktioniert Außenwelterfassung?
    2. Wie kann ich sicher sein, das diese Aussagen tatsächlich die Außenwelt erfassen und wahr sind und nicht auf einer Täuschung oder einem Irrtum beruhen?


    Fehlermoeglichkeiten und Fragen der Pruefung
    Will ich wissen, ob die Wohnungstür geschlossen ist, gehe ich hin und schaue nach. Die Prüfhandlung hingehen wird mit der Prüfwahrnehmung abgeschlossen. Die Wohnungstür wird der Außenwelt zugerechnet. Und die Wahrnehmung wird für geeignet befunden, festzustellen ob die Wohnungstür offen, zu oder nur angelehnt ist.
    Will ich wissen, ob es regnet, schaue ich aus dem Fenster, gehe auf den Balkon oder vor die Haustür un sehe nach. Regen wird der Außenwelt zugerechnet. Und die Wahrnehmung wird für geeignet befunden, festzustellen ob es draußen regnet oder nicht. Im Recht nennt man dieses Vorgehen Augenscheinbeweis.
        Woher weiß ich nun, dass ich nicht träume, dass ich nicht in Trance bin, dass ich keiner Fata Morgana, Attrappe  oder sonstigen Täuschung aufsitze, das ich nicht halluziniere und mich nicht irre oder einfach einen Sachverhalt erfinde, also mir selbst etwas vorlüge? Damit sollten die wichtigsten theoretischen Fehlerquellen bestimmt sein:

    1. Pathologische Störung im Wahrnehmungsapparat oder Informationsverarbeitung.
    2. Irrtum bei intakten Hirnfunktionen.
    3. Wunschgeleitete Wahrnehmung, Neutralisations- und Abwehrmechanismen.
    4. Fata Morgana / Sinnestäuschung.
    5. Halluzination.
    6. Desorientierung, Bewusstseinsstörung.
    7. Traum.
    8. Umgebungseinflüsse (Asch-Versuch), Manipulation, Suggestion.
    9. Täuschung durch Attrappe.
    10. Trance.
    11. Hypnose.
    12. Erfinden, Lüge.
    13. Sonstige Fehlerquelle(n)._
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    Normalbedingungen
    Die Prüfmethoden können entfallen, wenn man von der Voraussetzung ausgeht, dass Normalbedingungen herrschen, die man zu dieser Frage eben genau so festlegt, dass alle oben erwogenen Fehler nicht vorliegen.
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    Diskussion der Prüfmethoden auf Basis des aufgeklärten Gesunden Menschenverstandes.
    Bei der Diskussion der Prüfmethoden ist es hilfreich, zwei Fallgruppen zu unterscheiden:

    Fallunterscheidungen und Hilfsmittel
    Bei den Prüfmethoden lassen sich zwei große Fallunterschiedungen treffen:

    • F1: Ich prüfe selbst ohne andere Menschen und technische Hilfsmittel mit meinen normalen körperlichen und psychologischen Mitteln.
    • F2: Ich ziehe andere Menschen oder technische Hilfsmittel hinzu, wie z.B. Mess- oder Aufzeichungsgeräte (Audio, Video, Foto).
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    Pathologische Stoerung im Wahrnehmungsapparat oder Informationsverarbeitung
    Man kann sagen: alles, was geht, kann auch gestört sein oder werden (>Normtag). Nichts ist - genau betrachtet - selbstverständlich. Unser Wahrnehmungsapparat und unsere Informationsverarbeitung können also vielfach gestört und beeinträchtigt sein. ZB. gibt es nach Schlaganfällen oft einen neglect, einen . meist einseitigen - seitlichen Wahrnehmungsausfall, links oder rechts.
    F1: Zu den einfachsten und ersten Methoden gehören das Innehalten mit der kritischen Frage: stimmt das? Beim neglect kann z.B. eine zusätzliche Drehung hilfreich sein. Allgemein wird man sich Prüfungsroutinen beschaffen oder ausdenken, wobei man das gewöhnlich erst dann macht, wenn es Anlass gibt, an der Funktionstüchtigkeit seines Wahrnehmungsapparates oder an seiner Informationsverarbeitung zu zweifeln.
    F2: Hier befragt man jemand anderen, wie es bei ihm ist, wie er das wahrnimmt, ob er etwa auch die Umgebung wie durch einen Schleier sieht? Oder man macht einen Test.
    SF1/SF2: Der Sophist kann jede Prüfungsroutine in Frage stellen.

    Irrtum bei intakten Hirnfunktionen.
    Hier ist ein gute LehrmeisterIn die Lehre von den mannigfaltigen Täuschungen. Eine häufige Möglichkeit des Irrtum kann durch den Anschein hervorgerufen werden. Hierzu passt das geflügelte Wort: der Schein trügt, z.B. Die Tür ist so angelehnt, dass sie wie geschlossen aussieht.
    F1:  Man sieht genau hin, man geht hin und probiert es aus.
    F2: Man fragt jemand anderen. Ich sehe, dass die Tür zu ist, siehst Du das auch?
    SF1: Man ist immer dem Schein ausgesetzt und weiß es daher nie sicher. Auch wenn man es probiert, kann man sich getäuscht haben. Die Tür kann z.B. wieder aufgegangen sein, ohne dass man es gemerkt hat.
    SF2: Auch andere können sich täuschen oder lügen.
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    Wunschgeleitete Wahrnehmung, Neutralisations- und Abwehrmechanismen
    Sofern man Neutralisations- und  Abwehrmechanismen  als per definitionem nicht-bewusst auffasst, ist dieser Fehler von dem Betroffenen gewöhnlich nicht erkennbar, es sei denn, er ist vom Fach und kann daher die Fragestellung ausdrücklich berücksichtigen, weil er um die Neutralisations- und Abwehrmechanismen weiß.
    F1: Für die große Mehrzahl der Menschen ist es sehr schwierig, wunschgeleitete Wahrnehmungsirrtümer zu erkennen, weil man es gewöhnlich (per definitionem) nicht bemerkt. Ein "Klassiker" unter den Abwehrmechanismen ist die Projektion, wenn etwas eigenes in einen anderen verlagert und dort wahrgenommen wird. Also nicht: ich hasse Dich, sondern Du hasst mich. Ganz allgemein kann man sich wappnen, indem man bei wichtigeren Beziehungsurteilen zumindest hin und wieder die Möglichkeit einbezieht, dass es auch anders, gar nicht oder möglicherweise sogar umgekehrt sein könnte.
    F2: Man fragt jemand anderen, ob er das z.B. auch für möglich jält oder glaubt. Oder man trägt den Sachverhalt einem Kundigen vor.
    SF1: Der Sophist könnte sagen, man kann sich nicht wie Münchenhausen selbst aus dem Sumpf ziehen.
    SF2: Der Befragte ist nicht ehrlich, steckt mit dem anderen unter einer Decke oder er kann sich genauso täuschen.
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    Fata Morgana / Sinnestäuschung
    Eine Fata Morgana stellt sich öfter in sog. Entbehrungs (Deprivations)-Zuständen ein, wenn es sehr starke Motive oder Bedürfnisse gibt, die die wunschgeleitete Wahrnehmung hervorbringen.
    F1: Sich kritisch fragen: Gibt es Gründe, dass ich mir das einbilde? Abwenden, unterbrechen und aus einem anderen Blickwinkel, einer anderen Richtung erneut wahrnehmen. Längere Unterbrechnung, sammeln und erneut aus einem anderen Blickwinkel, einer anderen Richtung erneut wahrnehmen.
    F2: Andere fragen, aufzeichnen, z.B. fotographieren
    SF1/S2: Der Sophist muss das nicht in Frage stellen, weil er ja genau vertritt, dass man Sinnestäuschungen aufsitzen kann.
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    Halluzination
    Eine Halluzination ist eine Wahrnehmung ohne äußere Wahrnehmungsquelle. Sie ist ein Produkt des Gehirns ohne entsprechende äußere Reize. Halluzinationen haben Wirklichkeitscharakter.
    F1: Die erste Prüffrage ist: kann das sein? Widerspricht eine Wahrnehmung unserem Wissen, so ist das ein starkes Indiz für eine Fehlwahrnehmung z.B. auch vom Typ Halluzination. Wenn ich z.B. meinen verstorbenen Vater von der Decke herunterblicken sehe, dann weiß ich gewöhnlich, dass das nicht sein kann. Wenn ein weißer Mercedes vorbeifährt, dann kann dies nur sein, wenn ich auf der Straße bin, dann kann es schwierig sein, diese Wahrnehmung als Halluzination zu erkennen. Fährt er in meiner Küche vorbei, dann weiß ich, dass das nicht stimmen kann.
    F2: Man kann erstens jemanden anderen fragen, ob er meine Wahrnehmungen auch hat. Und zweitens kann man unter Umständen mit Hilfe von Aufzeichnungsgeräten prüfen, ob sich die Wahrnehmungen dokumentieren lassen.
    SF1/SF2: Der Sophist kann die Methoden in Frage stellen.
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    Desorientierung, Bewusstseinsstörung
    In Übergangszuständen z.B. beim einschlafen oder aufwachen, in Rauschzuständen, bei Depersonalisation oder Derealisation, in besonderen Streßsituationen oder psychopathologischen Zuständen können Orientierung und Bewusstseins gestört sein, so unklar sein kann, was nun die Wirklichkeit ist und was nicht.
    F1: Das Problem ist, dass man selbst (zunächst) nicht bemerkt, dass man in einer besonderen Situation ist: man erlebt, was man erlebt und dem vertraut man gewöhnlich, wenn keine Indizien dagegensprechen. Sobald man gegenwärtig ist, dass man beim einschlafen oder aufwachen war, hat man ein so Indiz, das zur kritischen Vorsicht mahnen kann, der Wahrnehmung zu misstrauen. Merke ich z.B. dass ich dachte "ich bin gestern", so wird mir in der Regel die Falschheit dieses Erlebens zu denken geben, weil ich der und der Mensch bin und nicht eine Zeit.
    F2: In dieser Situation können andere um mich herum sehr hilfreich und korrigierend bei zeitlicher, örtlicher oder persönlicher Orientierung wirken.
    SF1: Die Möglichkeit von Desorientierungen und Bewusstseinsstörungen sind für den Sophisten geradezu eine argumentative Basis, Aussagen in Frage zu stellen.
    SF2: Woher weiß man, dass es der andere ernst meint, nicht einen Schbaernack mit mir treibt, mich testet und auf die Probe stellt?
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    Traum
    F1: Wie stellt ein Mensch fest ob er (tag) träumt oder wach ist? Normalerweise tut er das nicht, er weiß es. Aber genau damit wollen wir uns nicht begnügen. Die erste natürliche Methode ist das Innehalten und sich fragen: träume ich etwa,  z.B. wenn etwas völlig Merkwürdiges und Seltsames geschieht. Im Traum sind die Wahrnehmungen oft teilartig ("Fetzen") und nicht vollständig, so dass man sich fragen kann, wie vollständig und ganz ist meine Wahrnehmung. Machmal ist auch die Klarheit und Schärfe getrübt. Manchmal geschieht etwas, das es nicht gibt. Es gibt zwar das lucide Träumen, wonach man im Traum auf den Verlauf des Geschehens Einfluss nehmen kann, aber die meisten Menschen sind keine luciden Träumer, so dass die Frage der Einflussnahme meiner Wahrnehmung, die bewusste Lenkung und Steuerung, ein Indiz für Wachsein ist. Man schaut sich um und prüft die Umgebung. Man kann die Augen mehrfach schließen und wieder aufmachen: ist noch alles so, wie es gerade war? Gelegentlich wird berichtet, dass man sich als Prüfmethode kneift oder zwickt. Odysso beschäftigte sich am 7.2.2019, 9.00 Uhr mit Träumen (5:42 min)): "So können wir unseren Traum selbst steuern. Im Klartraum, dem luziden Traum, sind wir uns bewusst, dass wir träumen und können das Traumgeschehen lenken. An der Uni Nijmegen erforschen Wissenschaftler, wie das geht. ..." (3.29) wird behauptet: "Eine Hand im Traum verändert sich, ein klares Zeichen, dass wir träumen."

    F2: Man fragt jemand anderen. Ich sehe, dass die Tür zu ist, siehst Du das auch?
    SF1: Das alles kann auch im Traum geschehen. Man kann sich auch im Traum fragen, ob man träumt und es verneinen.
    SF2: Wenn der andere Teil des Traums ist, wird er das auch sehen. Das sagt also gar nichts.

    Umgebungseinfluesse (Asch-Versuch), Manipulation, Suggestion
    Unscharfe und mehrdeutige Umgebungen erschweren die Wahrnehmung. Wir können aber auch von außen beeinflusst werden, sei es bei Aufführungen von Zauberern, sei es durch die Menschen, die uns mit ihrem Urteil beeinflussenm wie im  Asch-Versuch  und in vielen anderen gezeigt. Nicht selten trügt der Schein. Je bedeutungsvoller und konsequenzenreicher eine Aussage ist, desto mehr kommt es darauf an, sie zu prüfen und zu sichern. Unsere Umgebung ist voller Manipulationen und (oft falscher) Suggestionen, die manchmal auch schwer zu erkennen sind.
    F1: Ich kann mich fragen: sitze ich einer eigenen oder fremden Suggestion auf? Werde ich beeinflusst? Will man mir etwas weiß machen? Wer könnte ein Interesse an dieser oder jenen Aussage haben?
    F2: Ist meine Umgebung wie beim Asch-Versuch in die Suggestion verwickelt, nutzt es natürlich jemanden aus dieser Gruppe zu befragen, ich müßte Außenstehende, am besten vertrauenswürdige Außenstehende befragen.
    SF1/SF2: Der Sophist kann immer bestreiten, dass die Wahrnehmung oder die Aussage stimmt. Man könnte ihn fragen: was könnte ihn veranlassen, zuzugeben, dass die Wahrnehmung oder die Aussage stimmt? Darauf könnte er sagen: wenn sie stimmt. Dasselbe könnte er sagen, wenn man fragt, wann die Aussage denn stimmt. Dann bleibt nur noch, ihm zu sagen, wenn er keine Kriterien nennen könne, dann könne man ihm nicht helfen.
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    Taeuschung durch Attrappe
    F1: Ob eine Wahrnehmung nur eine Attrappe ist, kann man durch Vergleichen feststellen. Allerdings sind täuschend echte Attrappen vorstellbar und dann wird es schwierig. Eine Möglichkeit sind Proben, die allerdings den Gegenstand beschädigen können.
    F2: Um einen Eindruck oder Vergleich kann man auch andere bitten. Aber auch ein anderer hat gegen eine täuschend echte Attrappe genau dieselben Probleme.
    SF1/SF2:  Der Sophist muss das nicht in Frage stellen, weil er ja genau vertritt, dass man auf Attrappen hereinfallen kann.
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    Trance
    Trance ist ein besonderer Bewusstseinszustand, in dem die Aufmerksamkeit für andere herabgesetzt ist. Trance kommt auch im Alltag oft vor, wenn man versunken ist, wenn man in die Ferne starrt, wenn man sich einer Betätigung hingibt ("flow") und dadurch alles andere in den Hintergrund rückt (das kann z.B. beim Abspülen, beim Kartoffel schälen oder beim schnitzen oder malen sein (Tom Sawyer hat es in der Geschichte "Tom streicht einen Zaun" gut gespielt).
    F1: Wie soll man merken, dass man versunken, in Trance ist? Sobald man es merkt, ist man ja nicht mehr in diesem Zustand. Gibt es etwa eine Supervision des Bewusstseins?
    F2:  Warum sollte ich einen anderen fragen, ob ich in Trance bin? Und wie könnte ein anderer wissen, ob ich in Trance bin? Nun, ob jemand hingebungsvoll eine Sache macht, wenig  vom drum herum mitbekommt, schwer ansprechbar ist, dann ein Außenstehender schon auf die Idee kommen, dass da etwas besonderes, nicht gewöhnliches geschieht.
    SF1/SF2: Der Sophist kann immer behaupten, ich sei in Trance gewesen und hätte das nicht "wirklich" erlebt und nur phantasiert.
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    Hypnose (Tiefenhypnose)
    Hier geht es um ein Erleben oder Verhalten in Tiefenhypnose, von dem der Hypnotisierte anschließend nichts mehr bewusst weiß, z.B. dass er salutieren soll, wenn die Uhr schlägt.
    F1: Wie kann ich wissen, was mir in Hypnose beigebracht wurde? Theoretisch ist es möglich, dass einem das in der Hypnose Beigebrachte oder Verabreichte einfällt, es sind aber keine Methoden bekannt, wie man das gezielt herbeiführen kann.
    F2: Wenn die Hypnose Zeugen hat oder aufgezeichnet wird, ist es möglich, ein Erleben oder Verhalten nachher als ein hypnotisiertes zu erkennen.
    SF1/S2:
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    Erfinden, Lüge
    Lügen heißt mit Wissen und Absicht die Unwahrheit sagen. Die Lüge ist wahrscheinlich eine der erfolgreichsten Verhaltensweisen in der Geschichte der Menschen. Sie ist in vielen Fällen vorteilhaft und deshalb wird auch so oft gelogen. Das ist eine Quelle der Lüge. Eine Variante davon ist, man lügt, um Fehler, Mängel oder Schwächen zu berbergen.
    F1:  Hier stellt die Frage gar nicht, ob ein Sachverhalt wahr ist oder nicht, weil man ja schon weiß, dass er nicht wahr ist. Wozu sollte man sich also fragen, ob ein Sachverhalt wahr ist, wenn man schon weiß dass er falsch ist. Das macht keinen Sinn.
    F2: Man kann andere um Bestätigung bitten oder sich mit ihnen absprechen.
    SF1/SF2: Der Sophist steht hier vor der Frage, wie er herausfinden kann, ob jemand lügt oder nicht? Er könnte aber auch argumentieren, dass die Aussage nicht gelogen, sondern wahr ist. Dem Sophisten ist es im Grunde egal, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt, er will in jedem Fall in Frage stellen und verunsichern.
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    Sonstige Fehlerquelle(n)
    Eine Rest- und Auffangkategroie ist fast ummmer sinnvoll, weil immer neue Erkenntnisse möglich oder Fehlervariationen bekannt werden können.
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    Wissenschaftlicher Apparat

    Literatur (Auswahl)

    • Bischof Norbert (1966) Erkenntnistheoretische Probleme der Wahrnehmungspsychologie. In (21-55) Metzger, W. (1966, Hrsg.). Handbuch der Psychologie, Allgemeine Psychologie, I. Der Aufbau des Erkennens, 1. Halbband Bewusstsein und Erkennen. Göttingen: Hogrefe.
    • Brandstätter, Veronika  & Otto, Jürgen H. (2009, Hrsg.) Handbuch der Allgemeinen Psychologie - Motivation und Emotion. Göttingen: Hogrefe. [GB S. 258, 261]
    • Hartwig, Peter (1967) Schizophrenie und Aufmerksamkeitsstörungen. Zur Psychopathologie der kognitiven Verarbeitung von Aufmerksamkeitsleistungen. Berlin: Springer.
    • Luthe, Rainer (1988) 1.5 Innen-außen, Leib-Seele, Subjekt-Objekt in (19-21) Forensische Psychopathologie. Berlin: Springer. [GB S.19-21]
    • Piaget, Jean (orig 1937, 1975) Die Entwicklung des Objektbegriffs. In (S. 14ff) Piaget, Jean (orig 1937, 1975) Der Aufbau der Wirklichkeit beim Kinde, Gesammelte Werke, Bd. 2. Stuttgart: Klett.
    • Ramachandran, Vilayanur S. & Blakeslee, Sandra (2002) Die blinde Frau, die sehen kann: Rätselhafte Phänomene unseres Bewusstseins.  Reinbek: Rowohlt.
    • Russell, Bertrand (dt. 2004, engl. 1926; 1. A. 1914) Unser Wissen von der Außenwelt. Hamburg; Meiner.
    • Sacks, Oliver (2017) Der Strom des Bewusstseins. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (2016) On the Move. Mein Leben. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (2015) Dankbarkeit. Reinbek: Rowohlt.
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    • Sacks, Oliver (2009) Der einarmige Pianist. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (2009) Der Tag, an dem mein Bein fortging. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (2003) Onkel Wolfram: Erinnerungen. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (1998) Die Insel der Farbenblinden. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (1997) Eine Anthropologin auf dem Mars. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (1996) Migräne. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (1996) Der letzte Hippie. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (1991) Awakenings - Zeit des Erwachens. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (1990) Stumme Stimmen. Reise in die Welt der Gehörlosen. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (1990) Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte. Reinbek: Rowohlt.
    • Sacks, Oliver (1989)  Bewußtseinsdämmerungen : Fallgeschichten zur Weckdroge L-DOPA. Weinheim: VCH.
    • Scharfetter, Christian  (1976) Allgemeine Psychopathologie: eine Einführung. Stuttgart: Thieme.

    • Silberman, Steve & Sacks, Oliver (2018, Hrsg.) Geniale Störung: Die geheime Geschichte des Autismus und warum wir Menschen brauchen, die anders denken. Reinbek: Rowohlt.
    • Silvers, Robert B. & Sacks, Oliver S (1998, Hrsg.), Verborgene Geschichten der Wissenschaft. Berlin: Berlin.




    Links (Auswahl: beachte)
    • Beweis und beweisen in Wissenschaft und leben.
    • Referenz und Erkenntnistheorie.
    • Wirklichkeit und wirklich.
    • Welten, Wahrheit und die Konstruktion unterschiedlicher Wirklichkeiten.
    • Ontologie des Psychosozialen.
    • Operationalisierung.
    • Wissenschaftliches Arbeiten.
    • Denlen.
    • Neutralisations- und Abwehrmechanismen.
    • Überblick Wahn.
    • Normtag.
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    Glossar, Anmerkungen und Endnoten  > Eigener wissenschaftlicher Standort.
    1) GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Agnosie
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    Konfabulieren
    "Unter Konfabulation versteht man in der Medizin das Erzählen von frei erfundenen, objektiv falschen Begebenheiten oder Informationen, die keinen Zusammenhang zur Realität haben, die der Betroffene jedoch in dem Moment für wahr hält." Quelle: Doccheck Abruf 24.12.18.
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    Pseudologia phantasica
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    Münchhausen-by-proxy-Syndrom
    "Das Münchhausen-by-proxy-Syndrom ist eine Sonderform der artifiziellen Störung, bei der physisch gesunde Personen bei einem anderen Menschen (häufig dem eigenem Kind) Krankheiten vortäuschen oder bewusst herbeiführen, um anschließend eine medizinische Behandlung zu verlangen."   Quelle: Doccheck Abruf 24.12.18.
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    Internetseite
    Um die häufige und lästige Fehlermeldung 404 zu minimieren, geben wir nur noch Links von Quellen an, die in den letzten Jahrzehnten eine hohe Stabilität ihrer URL-Adressen gezeigt haben (z.B. Wikipedia, DER SPIEGEL)
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    Querverweise
    Standort: Begriffsanalyse innen - sußen.
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    Überblick Arbeiten zur Theorie, Definitionslehre, Methodologie, Meßproblematik, Statistik und Wissenschaftstheorie besonders in Psychologie, Psychotherapie und Psychotherapieforschung.
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    Zitierung
    Sponsel, R.  (DAS). Begriffsanalysen innen - außen. Internet Publikation  für Allgemeine und Integrative Psychotherapie  IP-GIPT. Erlangen:  https://www.sgipt.org/wisms/sprache/BegrAna/BA_InAus.htm
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