Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPT DAS=01.02.2019
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 02.02.19
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20
D-91052 Erlangen
E-Mail:
sekretariat@sgipt.org
_ Zitierung
& Copyright
Anfang_ Funktionen
der Sprache_Daternschutz_
Service_
Überblick_
Relativ
Aktuelles_ Rel.
Beständiges _ Titelblatt_
Konzept_
Archiv_
Region_
Mail:_
sekretariat@sgipt.org_
Zitierung
& Copyright_
Zwei
wichtige Hinweise
Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine
Integrative Psychotherapie, Abteilung Kommunikation, Kommunikationstheorie,
und hier speziell zum Thema:
Funktionen der Sprache: Ziele, Zwecke, Mittel.
Eine sprachpsychologische Studie
aus allgemeiner und integrativer Sicht
Zusammenfassung - Abstract
- Summary
Sprache hat einen kaum zu überschätzenden Wirkungskreis und
spielt eine bedeutende Rolle für die Entwicklung der Kultur und Ziviliasation
in Gesellschaften. Entsprechend zahlreich sind auch die vielfältigen
Funktionen (Ziele, Zwecke, Mittel), denen Sprache dient: im Alltag, in
der Bildung, Wissenschaft und Technik (Auswahl):
-
Sprache als Hilfsmittel für Kontakt und Beziehungsgestaltung.
-
Sprache zur Darstellung von Sachverhalten, Ereignissen, Geschehnissen
-
Sprache als Hilfsmittel der Verständigung
-
Sprache als Hilfsmittel der Einflussnahme (nach)
-
(1) Sachverhalt zwecks Information mitteilen (informieren, lehren,
lernen, unterrichten, unterweisen).
-
(2) Eine Meinung beeinflussen, bewirken
-
(3) Einen Affekt beeinflussen, bewirken
-
(4) Eine Handlung beeinflussen, bewirken
-
Sprache als Hilfsmittel des seelischen Ausdrucks
-
Sprache als Hilfsmittel der Auseinandersetzung
-
Sprache als Hilfsmittel der Aufbewahrung (Geschichte, Bibluitheken, Archive)
-
Sprache als Hilfsmittel der Information
-
Sprache als Hilfsmittel der Bildung
-
Sprache als Hilfsmittel der Unterrichtung
-
Sprache als Hilfsmittel der Unterhaltung (Entspannung, Spaß, Vergnügen)
-
Sprache als Hilfsmittel der Kooperation
-
Sprache als Hilfsmittel des sich geltend machen (etwas zu sagen haben).
-
Sprache als Hilfsmittel der Wissenschaft.
-
Sprache als Beweismittel (Urkunde)
-
Sprache als Beruf (Schriftsteller, Nachrichten- und PressesprecherInnen,
Journalisten. Medienfachleute, ...)
-
Sprache als Hilfsmittel des Denkens
Mit Hilfe der Sprache kann man denken, obwohl
das Denken umfassender als die Sprache und grundsätzlich von ihr unabhängig
ist. Will man sein Denken allerdings kommunizieren, dann braucht man natürlich
eine Sprache. Eine Sonderform der Kommunikation ist das Schreiben von Texten,
Briefen, Mails und das Lesen. Denken, sprechen, lesen, schreiben gehören
zusammen. Mit der Sprache kann man auch Gefühle
und Stimmungen ausdrücken, direkt oder indirekt umschrieben und mehr
oder minder stark oder intensiv. Das geschieht in allen Feldern, sogar
in der Wissenschaft, wenn auch das Kerngeschäft Gefühle ausdrücken
oder erzeugen, hauptsächlich zur Kunst, Literatur, Theater und Film
gehört, aber auch zur Psychologie, Psychotherapie, Spiritualität
und Religion.
Analyse und Klassifikation
der Sprachfunktionen
Aufgrund der Vielfalt der Sprachfunktionen hat man versucht, die Sprachfunktrionen
zu klassifizieren, um Ordnung in die Vielfalt zu bringen (z.B. Bühler,
Jakobson, Hymes, u.a.). Dies hat zu verschiedenen Klassifikationssystemen
(3er, 4er, 5er, 6er, 7er u.a.m.) geführt, die meist aber nicht ausführlich
empirisch und logisch begründet werden. Einig ist man sich, dass in
jeder sprachlichen Äußerung mehrere Funktionen vertreten sein
sein können und meist auch sind. Hier einige Beispiele von Sprechfunktionsmodellen:
Organonmodell Karl Bühlers
(1934) dreigliedriger Symtem (Bühler 1934, S. 24-33)
-
Darstellende Funktion.
-
Appelfunktion.
-
Kundgabefunktion.
Textfunktionen nach Klaus Brinker (nach
Lernhelfer
Abruf 02.02.2019 fehlerkorrigiert):
-
Informationsfunktion (Wissensübermittlung, z. B. durch Sachbuch, Nachricht,
Bericht, Beschreibung),
-
Appellfunktion (Meinungsbeeinflussung, z. B. durch Werbeanzeige, Kommentar,
Antrag, Bittschrift),
-
Obligationsfunktion (Verpflichtung zum Vollzug von Handlungen, z. B. durch
Vertrag, Gelöbnis, Garantieschein),
-
Kontaktfunktion (Herstellen und Aufrechterhalten von persönlichen
Beziehungen, z. B. durch Beileids- und Glückwunschschreiben),
-
Deklarationsfunktion (explizite Einführung eines Tatbestandes, z.
B. durch Bevollmächtigung, Schuldspruch, Testament, Ernennungsurkunde).
Poetisches Kommunikationsmodell
nach Roman Jakobson (nach Uni-Protokolle, Abruf 30.01.2019)
-
"der Kontext von Jakobson auch referent genannt der Voraussetzung dafür
ist das die Kommunikation eine referentielle Funktion entfalten nämlich
Inhalte vermitteln kann;
-
die Botschaft die in ihrer poetischen Funktion selbst zum Thema werden
kann;
-
der Sender über dessen Haltung zum Gesagten die emotive Funktion Auskunft
gibt;
-
der Empfänger an den die Botschaft über ihre konative Funktion
eine Aufforderung senden kann;
-
der Kontakt in Anlehnung an die Nachrichtentechnik auch physikalischer
Kanal genannt der durch die phatische Funktion der Botschaft aufrecht erhalten
wird;
-
der Code dessen wechselseitige Verständlichkeit in der metalingualen
Funktion der Botschaft zum Thema wird."
Roman Jakobsons
Funktionsmodell (1960) sechsgliedriges System (nach
Romanische Sprachen
Abruf 29.01.2019)
-
referenzielle Funktion: Kontextualität steht im Vordergrund.
-
poetische Funktion: Botschaft ist Thema und künstlerisch kreativer
Aspekt – Reim, Rhythmus, Sprachspiel. Bsp.: Zungenbrecher,
alles wo die Sprache selbst im Fokus steht
-
emotive Funktion: Sender im Mittelpunkt. Handelt sich um den Teil der Aussage,
der über „ich“, Kommunikationshandlung, Figur des Sprechenden, Kommunikationshaltung
oder Befindlichkeit Auskunft gibt.
-
konative (appellative) Funktion: auf Empfänger fokussierte Funktion.
Bsp.: „Wie alt bist Du?“, „Geh!“
-
phatische Funktion: Funktion, um Aufmerksamkeit des Empfängers nicht
zu verlieren. Bsp.: Begrüßung, Verabschiedung, Smalltalk
-
metasprachliche Funktion: ? metadiskursiv. Prozess der Kommunikation. Unterscheidung
zwischen Objekt- und Metasprache. Bsp.: Tisch schreibt
man mit fünf Buchstaben. Tisch heißt auf italienisch tavola.
Gegenbegriff zu metasprachlich: objektsprachlich. Bsp.: Der Tisch
ist aus Holz. Der Tisch ist weiß.
Hymes (1972) siebengliederige Unterscheidungen
(modifiziertes Jakobson Modell):
Schulz von Thuns
Vier-Seiten-Modell
Quelle: Hk kng; Habitator terrae
(https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Habitator_terrae) - Vier-Seiten-Modell
de.svg;
GIPT-Kommunikations-Modell
(nach
Sponsel,
Rudolf (1995), S. 223-242)
_
Alltagsfunktionen
der Sprache
Die Alltagsfunkrtionen der Sprache können
aus der Analyse der Standardsituationen des Alltags erschlossen werden.
Standardsituationen sind solche, die in meinem Lebensalltag häufig
wiederkehren: Alltägliche „Standardsituationen“ sind z.B.:
Aufwachen - aufstehen - sich herrichten (Toilette,
Bad) - frühstücken - zur Arbeit gehen - Besorgungen machen -
auf Verkehrsmittel warten - Verkehrsmittel benutzen - Arztbesuche - auf
Ämter gehen - Mittag essen - Kaffee trinken - Café / Kantine
/ Restaurant besuchen - ausgehen - arbeiten (Arbeit -1,2,3,... verrichten;
Kontakt zu KollegIn, KundIn, Vorgesetzter, Untergebener, Anderer) - jemanden
besuchen - kochen - im Waschsalon - beim Friseur - im Supermarkt - beim
Bäcker - beim Metzger - Post - Sportplatz - Sauna - Schwimmbad - Disco
- Feier / Fete / Fest - Begegnung Nachbarn - Kontakt mit Freund - Information
von ... - Anruf bei ... - Anruf von ... - Brief an ... - jemanden kennenlernen
- u.v.a.m
Daraus ergeben sich einige häufige Alltagssprachfunktionen:
-
Grüßen, bekannt machen, vorstellen
-
Wünsche äußeren
-
Etwas erklären, erläutern
-
Fragen stellen
-
sich unterhalten, sich mitteilen und erzählen
-
sich über Aufgaben oder Arbeiten informieren,
austauschen und verständigen, Sachverhalte klären
_
Sammlung tatsächlicher
Funktionen auf der konkret-operationalen Ebene:
Die vorgeschlagenen allgemein-abstrakt-klassifikatorischen Schemata
und Systeme sind allesamt irgendwie nachvollziehbar. Allein ihre Vielfalt
(3er, 4er, 5er, 6er, 7er u.a.m. Klassifikationssysteme) zeigt aber, dass
das Problem für eine vollständige Klassifikation möglicherweise
zu komplex ist. Die Sprachfunktionen sind unerschöpflich und in ihrer
tatsächlichen Vielfalt kaum systematisch zu bewältigen. Dafür
sprechen auch die Sprach-, Literatur- und Kommunikationstheorien. Auch
die folgende Übersicht ist sicher nicht vollständig.
-
Unbestimme, nicht spezifizierte Funktionen
-
Etwas bewegen, bewirken wollen
-
Sich ausdrücken, entladen, Luft machen, Erregung abführen
-
Denken
-
mit Hilfe der Sprache in Begriffen und Beziehungen
-
mit Hilfe der Sprache Sachverhalte klären (z.B. verstehen)
-
mit Hilfe der Sprache Aufgaben erledigen (z.B. lernen)
-
Probleme mit Hilfe der Sprache lösen
-
Sprechen
-
Vor sich hinreden, mit sich selbst sprechen (halb-/automatisch, zur Abfuhr,
aus Gewohnheit)
-
Laut denken, sprechen, um es sich leichter zu merken
-
Laut denken, sprechen, um sich über etwas klarer zu werden
-
Diskutieren mit anderen
-
Unterhalten, "small talk",
-
Sagen, um auch etwas zu sagen (mitmischen, mich gibt es auch).
-
Etwas sagen, um den Empfänger zu etwas zu veranlassen
-
Grüßen oder zurückgrüßen
-
Frage beantworten
-
Frage stellen
-
Vortrag halten
-
Ausdruck von Bedürfnissen, Gefühlen, Wünschen, Absichten,
...
-
Schreiben
-
für sich Notizen machen, etwas aufschreiben
-
zur Kontakt- und Beziehungspflege
-
professionelles Schreiben (z.B. Journalismus, Medien, Werbung, Literatur,
Wissenschaft)
-
im Deutschunterricht
-
Aufsatz
-
Begriffserklärung
-
Erörterung
-
Textanalyse
-
Interpretation)
-
Literatur
-
Anektode
-
Aphorismen.
-
Briefroman
-
Erzählung
-
Essay
-
Fabel
-
Kunstkritik.
-
Kurzgeschichte
-
Lyrik
-
Märchen
-
Montage
-
Novelle
-
Rätsel
-
Roman
-
Sagen
-
Satire
-
Science Fiction
-
Tagebuch
-
Theaterliteratur (Theaterstücke)
-
Wirtschaft
-
Werbung
-
Medien
-
Printmedien
-
Rundfunk
-
Fernsehen
-
Filmvorspann
-
Zeitung
-
Anzeigen
-
Bericht
-
Kommentar
-
Magazin
-
Reportage
-
Rezension
-
Veranstaltungskalender
-
Vorankündigungen
-
Wissenschaft
-
Lesen
-
zur Unterhaltung
-
Zeitvertreib
-
zur Information, sich unterrichten
-
zur Bildung, Wissenserwerb
Literatur
(Auswahl)
> Literaturliste
Sprachritik > Literturliste Kommunikation.
> Literaturliste verstehen.
-
Brinker, Klaus (1993) Textlinguistik. Heidelberg: Groos.
-
Bühler, Karl (1934ff) Sprachtheorie. Die Darstellungsfunktion der
Sprache. G. Fischer, Jena 1934. (2., unveränd. Auflage. mit einem
Geleitwort von Friedrich Kainz, G. Fischer, Stuttgart 1965; 3. Auflage.
(= UTB für Wissenschaft. 1159). G. Fischer, Stuttgart u. a. 1999)
-
Bühler, Karl (1933) Axiomatik der Sprachwissenschaften. Frankfurt:
Klostermann.
-
Bühler, Karl (1933) Ausdruckstheorie. Das System an der Geschichte
aufgezeigt. Jena: Gustav Fischer.
-
Camen, Rainer (1984) Die Glosse in der deutschen Tagespresse. Zur Analyse
‘journalistigen’ Raisonnements. Bochum: V?.
-
Galliker, M. (2013) Sprachpsychologie. Tübingen: Francke/UTB.
-
Hayakawa, S.I. (1967) Semantik Sprache im Denken und Handeln. Darmstadt:
Verlag Darmstädter Blätter.
-
Herrmann, Th. (1985) Allgemeine Sprachpsychologie. München:
Urban & Schwarzenberg.
-
Hörmann, H. (1976/1988) Meinen und Verstehen. Frankfurt aM: Suhrkamp.
-
Jakobson, Roman/Halle, Morris (1960) Grundlagen der Sprache. Berlin. (Schriften
zur Phonetik, Sprachwissenschaft und Kommunikationsforschung. Nr. 1). Berlin
1960.
-
Kainz, Friedrich (1941-1969) Psychologie der Sprache (fünf Bände,
der fünfte Band in zwei Teilbänden). Stuttgart: Enke.: Stuttgart
1941–1969, Rez. von Otto Friedrich Bollnow (PDF; 70 kB), Beiblatt zur Anglia
54/55 (1943) 1–6
Bd. 1: Grundlagen der allgemeinen Sprachpsychologie,
1941, 3. Aufl. 1962
Bd. 2: Vergleichend-genetische Sprachpsychologie,
1943, 2., überarb. Aufl. 1960
Bd. 3: Physiologische Psychologie der Sprachvorgänge,
1954, 2. Aufl. 1965
Bd. 4: Spezielle Sprachpsychologie, 1956
Bd. 5: Psychologie der Einzelsprachen, Teil 1: 1965,
Teil 2: 1969
-
Schober, Otto (1974, Hrsg) Funktionen der Sprache. Arbeitstexte für
den Unterricht. Stuttgart: Reclam. Texte:
-
Andre Martinet: Die Funktionen der Sprache. Aus: A. ?., Grundzüge
der Allgemeinen Sprachwissenschaft (Elements de linguistique generale,
1960; deutsch von Anna Fuchs). 4., unveränderte Aufl. Stuttgart: Kohlhammer
1970. (*1963.) (Urban-Taschenbücher 69.) S. 17 f.
-
Karl Bühlers Modell der dreistrahligen Funktion sprachlicher Zeichen
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der Sprache. 2., unveränderte Aufl. Stuttgart: G. Fischer 1965. ("1934.)
S. 28 f.; 31 f.
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Charles Morris’ Bestimmung von vier Gebrauchsweisen der Sprache und von
16 Texttypen (Überschrift des Herausgebers). Aus: Ch. M. Signs, Language,
and Behavior. New- York: George Braziller 1946. S. 95-97; 125. (Übersetzung
des Herausgebers.)
-
Dell H. Hymes’ sieben Funktionstypen des Sprechens (Überschrift des
Herausgebers). Aus: D. H. H., Die Ethnographie des Sprechens (The Ethnography
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Helmuth Plessners Sicht der anthropologischen Funktion der Sprache (Überschriff
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Benjamin Lee Whorfs These zum Zusammenhang von Sprachen und Weltansichten
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of Technology, Cambridge (Mass.).
-
Helmut Gipper: Gibt es ein sprachliches Relativitätsprinzip? Aus:
H..G, Gibt es ein sprachliches Relativitätsprinzip? Untersuchungen
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Wilhelm Kamlah u. Paul Lorenzen über die Prädikation als sprachliche
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Logische Propädeutik oder Vorschule des vernünftigen Redens.
Mannheim: Bibliographisches Institut 1967. (B. I. - Hochschultaschenbücher
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-
Jerome S. Bruner über die Rolle der Sprache in der kognitiven Entwicklung
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In: Dieter Spanhel (Hrsg.), Schülersprache Düsseldorf: Schwann
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Günther Bittner: Sprache und affektive Sprache und affektive Entwicklung.
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Samuel I. Hayakawa: Die Sprache des sozialen Zusammenhalts. Aus: S. I.
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Darmstädter Blätter o. J. S. 84—89.
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Basil Bernstein: Soziale Schicht, Sprache und Sozialisation. Aus: B. B.,
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Werner Loch: Die emanzipative Funktion der Sprache. Aus: W. L., Sprache.
In: Josef Speck u. Gerhard Wehle (Hrsg.), Handbuch pädagogischer Grundbegriffe.
Bd. II. München: Kösel 1970. S. 514-517.
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John R. Searle: Die Theorie der Sprechakte. Aus: J. R. S., Sprechakte.
Ein sprachphilosophischer Essay (Speech Acts, 1969; deutsch von R. u. R.
Wiggershaus). Frankfurt a. ?.: Suhrkamp 1971. (Theorie.) S. 30 f.; 38-42.
-
Paul Watzlawick und Mitarbeiter über digitale und analoge Korumunikationsweisen
und ihre Funktionen im kommunika- '? tiven Handeln (Überschrift des
Herausgebers). Aus: P. W., Janet H. Beavin u. Don D. Jackson, Menschliche
Kommunikation. Formen,, Störungen, Paradoxien. 3., unveränderte
Aufl. Bern: Huber 1972. (‘1969.) S. 53-56; 62-64.
-
Strube, G. & Herrmann, Th. (2006) Rezeption und Produktion sprachlicher
Äußerungen. In (): H. Spada (2006, Hrsg.) Allgemeine Psychologie.
Bern: Huber.
_
Links(Auswahl:
beachte)
-
Kleines linguistisches Wörterbuch. [https://www.mediensprache.net/de/basix/lexikon/]
Glossar,
Anmerkungen und Fußnoten > Eigener
wissenschaftlicher Standort > Weltanschaulicher
Standort
1)
GIPT= General and
Integrative
Psychotherapy,
internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
__
Sprechaktsystem
von Austin
Wenig hilfreiche akademische Begriffskonstruktionen:
-
Illokution (Austin 1972 (1962): 120). Ziel und Zweck
einer Äußerung.
-
Lokution (110 ff) Äußerung
-
phonetisch Akt der Äußerung durch Lautgebilde
-
phatisch Wortketten nach grammatischen Regeln
-
rhetisch Bezugnahme auf Sachverhalte (Referenz)
-
Perlokution (116 f). Wirkung auf den Empfänger
einer Äußerung durch den Sender
__
"Sprachpsychologie,
eigenständiges psychologisches Forschungsgebiet, das sich mit allen
psychologischen Aspekten befaßt, die mit Sprache zu tun haben, also
z.B. mit hinter sprachlichen Äußerungen stehenden Kognitionen
und Motivationen, Verarbeitungsmechanismen bei der Analyse sprachlicher
Äußerungen und Texten (Sprachverarbeitung), der Entwicklung
von Sprache im Verlauf des Lebens und in der Menschheitsgeschichte (Sprachentwicklung),
der Abhängigkeit sprachlicher Äußerungen von der kommunikativen
Interaktion (Interaktion, Kommunikation), von der Situation und dem Kontext
und mit Sprachstörungen. Die Begriffe Sprachpsychologie und Psycholinguistik
werden häufig synonym verwendet. Die Sprachpsychologie wird meist
der Allgemeinen Psychologie, manchmal aber auch der Sozialpsychologie zugeordnet."
Spekturum Lexikon der Psychologie [Abruf 30.01.2019]
__
Wissenschaft Während des Abendessens
haben wir gebrainstormt, welche Wissenshaften sich mit Sprache beschäftigen
und kamen in einer ersten Runde auf folgende (im Nachhinein alphabetisch
geordnet): Ästhetik, Anthropologie, Computerwissenschaften, Etnographie,
Germanistik, Geschichtswissenschaft, Informatik, Journalistik, Kognitionswissenschaften,
Kommunikationswissenschaft, Kunst, Kybernetik, Linguistik, Literaturwissenschaft,
Logik/ Logistik, Mathematik, Medienwissenschaft, Neurowissenschaft, Pädagogik,
Philologie, Philosophie, Psychologie, Rechtswissenschaft, Semiotik, Soziologie,
Sprachwissenschaft, Technik, Theaterwissenschaft, Werbung, Wirtschaft.
__
Querverweise
Standort: Funktionen der Sprache.
*
Elemente
wissenschaftlicher und sachlicher Texte. Kleines Wissenschaftsvokabular
und -Glossar mit Signierungsvorschlägen für die Seite Beispiele,
Dokumente und Materialien.
Gebrauchsbeispiele,
Dokumente und Materialien zur Analyse und Signierung wissenschaftlicher
und sachlicher Texte.
Überblicks-
und Verteilerseite Gebrauchsbeispiele, Dokumente und Materialien zur
Analyse und Signierung wissenschaftlicher und sachlicher Texte.
Kommunikationstheorie in
der IP-GIPT.
Kritik
des Sprachgebrauchs in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
Allgemeine,
abstrakte, unklare, hypostase-homunkulusartige autonome Begrifflichkeiten
und Geisterwelten.
* Kommunikationsregeln
für Nahestehende * Kritik, ein wichtiges
soziales Heilmittel *
Allgemeines
und Integratives Psychologisch-Psychotherapeutisches Manifest.
Beispiele
Lenkungsmittel im Leben, Kommunikation, Beratung, Training und Therapie.
Übersicht wichtige
sozialpsychologische Heilmittel.
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Querverweise
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS). Funktionen
der Sprache: Ziele, Zwecke, Mittel. Eine sprachpsychologische Studie aus
allgemeiner und integrativer Sicht IP-GIPT. Erlangen:
https://www.sgipt.org/kom/FdS.htm
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Änderungen
wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
02.02.19 Erg.
01.02.19 Erstmals ins Netz gestellt.
28.01.19 Angelegt.
intern (Materialien, Stichworte):