„Heute, am 22. Juli 2030 feiern wir auf unserem Monatstreffen das Bestehen
unserer attac Gruppe
Erlangen 30 Jahre. Ich begrüße alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer, alle Freunde, Freundinnen und
Gönner und Gönnerinnen recht herzlich.
Ich richte mich nach der Tagesordnung,
0 Begrüßung
I Besprechen und billigen des Protokolls des letzten Treffens im Juni
II Berichte zu den wichtigsten Themen
Da es keine Einwände zur Tagesordnung gibt, rufe ich das Prokoll
des vergangenen Treffens auf. Dort
war unter Punkt 5. Sonstiges zu lesen „Die alten Säcke sollten
mal Platz machen für die jüngeren.“
Das wurde als nicht gendergerecht kritisiert, der Sack ist männlich,
das würde gendermäßig die alten
Männer diskriminieren und die alten Frauen verschonen. Dieser
Satz wird geändert in „Die älteren
Teilnehmerinnen und Teilnehmer ..“ – einstimmig angenommen.
Wir kommen dann zu den Berichten über die wichtigsten Projekte
II Lieferkettengesetz. Im Rahmen der Solidarischen Landwirtschaft im
Schwabachgrund hat sich eine
Landkommune gegründet, auf der radikale Feministinnen nur männliche
Landarbeiter arbeiten lassen.
Das wird in der Rätekommission, die paritätisch besetzt ist,
besprochen, eine gütliche Einigung ist in
Sicht.
II 1 AG Krötenwanderung: Es gab große Erfolge bei der Umwandlung
des Bankensektors zugunsten
der Gemeinwohl-Bank. Die Filialen der Deutschen Bank, der Hypo-Vereinsbank
sind mittlerweile
geschlossen. Aber auch in der Dresdner Bank ist der Umsatz eingebrochen,
der Betriebsrat ist mit
einer Erklärung an die Öffentlichkeit getreten, die Bankangestellten,
„hätten keinen Bock mehr die
Kunden auszupressen, Geld in Steueroasen zu verstecken“. Deshalb schließt
auch diese Filiale zum
30.9.30, die Belegschaft wechselt komplett zur Gemein-Wohl-Bank.
II 2 Finanztransaktionssteuer: Seit 2 Jahren wird diese Steuer von 0,05%
auf alle Produkte (Aktien,
Derivate etc.) in allen Ländern der EU erhoben, fast ganz Südamerika
hat vergleichbare Regeln in
Kraft gesetzt, einige Länder Süd-Ost-Asiens wie Korea, Singapur,
Malaysia und die Philippinen
haben entsprechende Gesetze erlassen.
Leider gab es Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung der Gelder
aus den eingenommenen Steuern.
Diese sollten unter dem Motto „Stop Poverty!“ für Bedürftige
verwendet werden. Die attac
Stadtteilgruppe Burgberg hat allerdings ausfindig gemacht, dass ein
verarmter Porsche-Fahrer, der
früher Rechtsanwalt war, zu Unrecht Ausgleichsgelder bezogen hat.
Der namentlich nicht näher
bekannte Anwalt hat sich nach Aufdecken dieses Missstands sofort bereit
erklärt, den Betrag
zurückzuzahlen, den Porsche einem Museum „Die Dinosaurier der
Mobilitätsgeschichte“ zu spenden
und 20 Sozialstunden in der Jugendfarm abzuleisten.
II 3 Solidarische Bürgerversicherung: Nach Einführen der Versicherung
für alle von allen sanken die
Beiträge der Versicherten von zuletzt 17% auf 9%. Der Beamtenbund
freut sich über die Entlastung
(keine Privatrechnungen von Ärzten mehr!), aus Erlangen sind 3
Ärzte, die immer noch die
Privatpatienten vermissen, nach Liechtenstein ausgewandert, 2 von ihnen
sind jetzt Nebenerwerbs-
Weinbauern.
II 4 Internationales: Die attac Gruppe Burgenland in Österreich
hat mit der attac Gruppe im Beaujolais
in Frankreich ein Freihandelsabkommen unterzeichnet. Die Dominanz des
roten Burgunders wird jetzt
ausgeglichen durch den Grünen Veltiner.
Zu den Berichten gab es keine Wortmeldungen.
Auf eine grün-rote Zukunft! Liberté, Égalité,
Beaujolais!“ |
