Informations- und Auftaktveranstaltung
zum Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP)
Samstag 26.10.2013, 11-13.30 Uhr Hugo
_
Zur 2. Informationsveranstaltung
am 18.01.2014.
Zur 3. Informationsveranstaltung
am 17.05.2014.
Zur 4. Informationsveranstaltung
am 11.10.2014.
Zur 5. Unterschrtiftsaktion
am 29.11.2014.
Zur
6. Informationsveranstaltung zusammen mit der Stadtbibliothek vom 11.2.-10.3.2015.
von Rudolf Sponsel, Erlangen
Für die Bilder ein besonderes Danke an Gunter.
_
Informations-
und Auftaktveranstaltung
attac Erlangen hat heute, Sa 26.10.13, zwischen 11 und 13.30 Uhr
eine kritische Informations- und Auftaktveranstaltung zum Transatlantischen
Freihandelsabkommen (TTIP: Transatlantic Trade and Investment Partnership)
auf dem Hugenottenplatz durchgeführt.
Hier gab es die Möglichkeit für die BürgerInnen, vorbereitete Postkarten mit Fragen an Abgeordnete (Landtag, Bundestag, Europa-Parlament) der Region auszufüllen oder mitzunehmen. Außerdem wurde Interessierten ein Flyer mit einigen Grundinformationen angeboten. Symbolisch diente ein großer Kunststoffspielball einer Weltkugel für das, was uns droht, wenn wir nicht aufpassen auf die Mächtigen, die am liebsten nur hinter den Kulissen verhandeln würden: die Erde als Spielball mächtiger Konzerninteressen.
Innerhalb eines Jahres möchte die Europäische Kommission ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU aushandeln. Neben der Beseitigung von Zöllen ist ein Hauptziel, sich auf gemeinsame Standards und Regeln zu "einigen". Zivilgesellschaftliche Organisationen wie attac sehen hier eine Gefahr für unsere Gesellschaft und ihre demokratischen Errungenschaften, z.B. wenn geheime Sondergerichte außerhalb des Rechtsstaates eingeführt werden sollen.
Wie können Sie als kritische BürgerIn mitmachen?
Wo? Natürlich dort, wo sie lebt, arbeitet, einkauft, ihre Freizeit
verbringt und wo sie am gesellschaftlichen und kommunikativen Leben (Medien,
Foren)
teilnimmt. Aber auch bei den politischen Funktions- und EntscheidungsträgerInnen:
Abgeordneten (Landtag, Bundestag, besonders EU), aber auch Stadt-, Land-
und BezirksrätInnen, BürgermeisterInnen u.a.
Aktionsvorschlag Postkartenaktion an die Abgeordneten unserer Region
Rufen Sie an, schreiben Sie Mails, Faxe oder Briefe, gehen Sie in die Sprechstunden:. Sie können sich aber auch an der vorbereiteten attac-Postkartenaktion beteiligen (Postkarten mit jeweils einer wichtigen speziellen Frage können Sie im Dritte-Welt-Laden erhalten. Die Adressen einer Auswahl der Abgeordneten unserer Region finden Sie nun hier:
Joachim Herrmann, CSU
Kontakt Bundestag/Landtag Bayerischer Staatsminister des Innern Ludwig-Erhard-Straße 9 Tel (0) 9131 534538 * Fax (0) 9131 611840 |
Herrn Walter Nussel MdL (CSU)
Burgstall 30a 91074 Herzogenaurach Tel.: +49 (9132) 796813 Fax: +49 (9132) 62532 E-Mail: walter.nussel@herzomedia.net |
Frau Alexandra Hiersemann MdL (SPD)
c/o SPD Friedrich-List-Str. 5 91054 Erlangen info@alexandra-hiersemann.de _ |
Herrn Stefan Müller, MdB (CSU)
Mitglied des Bundestages Ludwig-Erhard-Straße 9 a D-91052 Erlangen _ _ |
Frau Martina Stamm-Fibich, MdB (SPD)
Friedrich List Str. 5 91054 Erlangen Telefon: 09131/81265-33 Fax: 09131/81265-13 buero@stamm-fibich.de |
Europaparlament
Wahlperiode 2009-2014
Thomas Händel MEP
(DIE LINKE, Fürth) Europäisches Parlament 60, Rue Wiertz B-1047 Brüssel fon/fax: +32 2 284 5658/ 9658 mail: thomas.haendel@europarl.europa.eu Wahlkreisbüro Königswarterstr. 16 90762 Fürth Tel. 0911 7236215 _ _ _ |
Martin Kastler MEP (CSU, Nürnberg)
Europäisches Parlament ASP 15 E 218 60, rue Wiertz B-1047 Brüssel Tel. : +32 (0)2 28 45 53 8 Fax : +32 (0)2 28 49 53 8 Mail: martin.kastler@europarl.europa.eu Europabüro Nürnberg Jakobstraße 46 D-90402 Nürnberg Tel.: +49 (0) 9 11 24 15 44 15 Fax: +49 (0) 9 11 24 15 44 30 E-Mail: europa@kastler.de |
Dr. Ingo Friedrich MEP (CSU, Gunzenhausen)
Bühringerstraße 12 91710 Gunzenhausen Telefon: +49 9831 8373 Telefax: +49 9831 4330 eMail: kontakt@ingo-friedrich.de _ _ _ _ _ _ _ |
Bundestagsabgeordneter in Fürth:
Uwe Kekeritz Wahlkreis- und Regionalbüro Fürth Mathildenstr. 24 90762 Fürth Tel.: 0911-6607151 Mail: uwe.kekeritz@wk.bundestag.de |
Markus Ganserer
Bündnis 90/Die Grünen Mittelfranken Kaiserstraße 17 90403 Nürnberg Tel. 0176- 63329716 _ _ |
_
_ _ _ _ _ _ |
Flyer attac Erlangen (PDF) * attac-Zentrale zu TTIP.
EU: Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP)
https://ec.europa.eu/trade/policy/in-focus/ttip/
https://ec.europa.eu/trade/policy/in-focus/ttip/questions-and-answers/
https://de.wikipedia.org/wiki/TAFTA
Bündnis 90/
Grünen-Antrag 12.6.13
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/139/1713925.pdf
SPD-Antrag vom 11.6.13
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/139/1713904.pdf
Die Linke vom 11.6.13
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/138/1713894.pdf
Deutschlandradio Kultur
https://www.dradio.de/aktuell/2170465/
"TTIP hinter verschlossenen Türen. USA und EU verhandeln über
Freihandelsabkommen. Trotz der Spannungen wegen der Aktivitäten der
NSA sprechen die USA und die EU jetzt über mehr freien Handel zwischen
den Kontinenten. Politiker hatten gefordert, den Beginn der Verhandlungen
zu verschieben, solange die Spionagevorwürfe nicht aufgeklärt
seien."
Pro und Contra Freihandelsabkommen
https://www.dradio.de/dlf/sendungen/wirtschaftammittag/2146292/
"Beim G8-Gipfel in Irland geht es neben dem Syrienkonflikt auch um
die Verhandlungen zwischen den USA und der EU zu einem Freihandelsabkommen.
Eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung und des ifo Instituts zeigt jedoch,
dass von einem solchen Abkommen vor allem die Amerikaner profitieren könnten."
Netzpolitik: "Zusammengefasst zeigt sich, dass die ökonomischen
Auswirkungen des geplanten Freihandelsabkommens keineswegs eindeutig positiv
sind. Im Gegenteil, zu den netzpolitischen Kritikpunkten im Bereich Datenschutz
und Urheberrecht kommen auch grundlegende Zweifel an der ökonomischen
Sinnhaftigkeit des Abkommens. Von dem intransparenten Verhandlungsprozess
ganz zu schweigen."
https://netzpolitik.org/2013/freihandelsabkommen-ttiptafta-okonomischer-nutzen-zweifelhaft/
Gruppenbild
mit drei Damen - die Aktionsgruppe zum Auftakt
Ideen und Vorbereitung wurde diesmal
wesentlich von unseren jungen Aktiven geleistet.
Treffen
vor dem Dritte-Welt-Laden
Weit
ist es ja nicht zum "Hugo" (Hugenottenplatz)
worum
es wohl besonders geht zeigen unsere neuen TTIP-Brillen ("Investment Partnership")
Auch
die Kleinen hatte ihre Freude
wie
auch diese "Einzelfallstudie" ;-) belegt ...
und
selbst die Großen konnten es nicht lassen ...
Die
Postkartenaktion findet Anklang
Diskussion
und Werbung für die Postkartenaktion, an der sich rund 45 BürgerInnen
beteiligten
Und
nach dem Abbau wieder heimwärts ...
... an einem schönen, fast
goldenen Oktobertag
"TTIP- Elefantenhochzeit für Freihandel stoppen
Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (Transatlantic Trade and Investment Partnership): Hoch schlagen die Wellen der Begeisterung in Berlin, Brüssel und Washington; nicht nur Regierungsrepräsentanten der USA und der EU jubeln, auch die Vertreter von Wirt-schaftsverbänden auf beiden Seiten des Atlantiks reiben sich die Hände: Die Karten in der globalen Wirtschaft werden neu gemischt.
Anfang Juli wurde die erste Verhandlungsrunde zur größte Freihandelszone der Welt eingeläutet, zwei weitere Runden folgen noch bis Ende des Jahres. Eile ist aus verschiedenen Gründen angesagt, wenn das Abkommen 2015 in Kraft treten soll. Zum einen wird nach den Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai 2014 Ende des Jahres eine neue EU Kommission ernannt, zum anderen finden Ende 2014 in den USA die Zwischenwahlen statt und 2015 beginnt die US Präsidentschaftswahlkampagne.
Die Entscheidung zur Aufnahme von Verhandlungen für einen transatlantischen
Binnenmarkt zwischen den USA und der EU fiel vor allem vor dem Hintergrund
Karten auf den Tisch!
Auf dem Verhandlungstisch liegt der „größte bilaterale Handelsdeal“
aller Zeiten. Bereits jetzt erwirtschaften die EU und die USA gemeinsam
fast die Hälfte des globalen BIP (47 %). Sie stehen für ein Drittel
der weltweiten Handelsströme und für einen Markt mit 800 Millionen
Menschen.
Es wird erwartet, dass die Vereinbarungen sich in einem jährlichen
BIP-Zuwachs von insgesamt 0,5 % bis 1% des BIP für die EU niederschlagen.
Man erwartet, dass ein besserer Zugang zum US-Markt und eine größere
Vereinbarkeit von Regulierungen zwischen der EU und den USA auch dem Lohnniveau
zugute kommt und Preise senkt.
Unter dem beabsichtigten „umfassenden und ehrgeizigen Abkommen“ TTIP ist weit mehr als eine reine Zollunion zu verstehen, sind doch Zölle bereits jetzt mit durchschnittlich 3% vergleichsweise niedrig. Angestrebt ist eine weit darüber hinausgehende „wirtschaftliche Har-monisierung“ zwischen der EU und den USA. Zugleich soll damit der Weg für neue globale Standards geebnet werden, d.h. externe Handelspartner der Freihandelszone sollen veranlasst werden, die bilateralen Liberalisierungen zu übernehmen.
TTIP-Verhandlungen zielen auf Ergebnisse in drei Bereichen:
Marktzugang
Regulierungsfragen und nichttarifäre Handelshemmnisse
Berücksichtigung der gemeinsamen globalen Herausforderungen
und Chancen des Handels im 21. Jahrhundert
Es spricht demokratischen Prinzipien Hohn, wenn die Parlamente nach Abschluss der Ver-handlungen nur über den gesamten Vertrag mit ja oder nein beschließen können.
Die im Rahmen der WTO am Widerstand vieler Staaten gescheiterten Themen
„öffentliches Beschaffungswesen“ und Schutz von Investitionen werden
nun in einem bilateralen Abkommen verhandelt. Regulierungen im Interesse
von lokaler Wirtschaftsförderung können so ausgehebelt
werden.
Investor-Staat-Schiedsverfahren sollen internationalen Konzernen sogar
Extra-Klagerechte außerhalb staatlicher Justiz und unter
Ausschluss der Öffentlichkeit ermöglichen. Investoren sind damit
legitimiert, den Schutz von Verbrauchern, öffentlicher Gesundheit
und Umwelt zu untergraben.
Im Brennpunkt der Verhandlungen werden nicht-tarifäre Handelshemmnisse stehen. Butterweiche Formulierungen zur gegenseitigen Anerkennung der Regulierungssysteme der USA und der EU können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es hier im Kern um tief einschneidende Eingriffe in den Alltag der Menschen geht, wenn bäuerliche Landwirtschaft und Ernährungssouveränität - Stichwort Genfood, Hormonfleisch und Chlorhühnchen - oder das Vorsorgeprinzip, Verbraucher-, Umwelt- und Gesundheitsschutz im Interesse von Konzernen unter den Tisch gekehrt werden.
TTIP ist alter Wein in neuen Schläuchen. Freihandels- und Investorenschutz-Rezepte aus dem 20. Jahrhundert nach Art der WTO sind keine Lösung für die aktuellen Herausforderungen. Eine transatlantische Partnerschaft für die sozial-ökologische Transformation sieht ganz anders aus!
Attac fordert:
Transparenz statt Geheimdiplomatie: Die TTIP- Verhandlungen müssen auf ein demokratisches Fundament gestellt, Verhandlungs-Dokumente veröffentlicht werden.
Stopp der „Global Europe“ - Strategie: Die EU-Kommission muss ihre Wirtschaftspolitik an den Bedürfnissen der Menschen und nicht länger an den Interessen der Konzerne ausrichten.
Keine privilegierte Klagerechte für Konzerne: grundlegende
Prinzipien des Rechtsstaats müssen Vorrang vor Profitinteressen von
Investoren haben."
___
* FAQ:
Integration & Migration * Überblick
Wirtschaftsstatistik * Überblick
Staatsverschuldung *
* Schuldenporträt
Erlangen * Eindrücke
vom Theater * Eindrücke
vom Erlanger Poetenfest * 10 Jahre Offenes
Atelier Erlangen * Der
Charakter und sein Preis * Ausflug
Staffelberg * Sturmspuren
im Schlossgarten nach "Emma" * Regionales
*
Psychologische u. sozialpädagog. Hilfe
(Beratung) in Nordbayern
* Google
Psychotherapie Mittelfranken. * Google
Psychologie Mittelfranken. * Psychologisches
Institut FAU Erlangen *
*
30 Jahre
Psychopraxis - 30 Jahre Partnerschaft.
*
Suchen in der IP-GIPT,
z.B. mit Hilfe von "google": <suchbegriff>
site: www.sgipt.org
z.B. Psychologie Psychotherapie Mittelfranken site: www.sgipt.org |
korrigiert: 27.10.2013 irs