2. Informationsveranstaltung zum
Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP)
Samstag 18.01.2014, 11-13 Uhr "Hugo"
Erste Aktion: Samstag 26.10.2013, 11-13.30
Uhr Hugo
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von Rudolf Sponsel, Erlangen
Für die Bilder ein besonderes Danke an Gunter (auch
Tauschring
Erlangen).
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Schmeckt so ein Chlorhuhn nicht vorzüglich? Natürlich
nur mit Gen-Mais - NSA geheim zubereitet.
Die Gründungs-PionierInnen von attac Erlangen
(2001)
- Ein schönes Beispiel für Nachhaltigkeit
2. Informationsveranstaltung
attac Erlangen hat heute, Sa 18.01.2014, zwischen
11.00 und 13.00 Uhr eine kritische Informationsaktion mit 11 Aktivisten
(Astrid, Elmar, Franz, Gunter, Irmgard, Julie, Rudolf K., Rudolf S., Sepp,
Ulrike, Wolfgang) zum Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP: Transatlantic
Trade and Investment Partnership) auf dem Hugenottenplatz durchgeführt.
Innerhalb eines Jahres möchte die Europäische
Kommission ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU aushandeln.
Neben der Beseitigung von Zöllen ist ein Hauptziel, sich auf gemeinsame
Standards und Regeln zu "einigen". Zivilgesellschaftliche Organisationen
wie attac sehen hier eine Gefahr für unsere Gesellschaft
und ihre demokratischen Errungenschaften, z.B. wenn geheime Sondergerichte
außerhalb des Rechtsstaates eingeführt werden sollen. Während
600 Lobbyisten Zugang zu den Geheimverhandlungen haben, werden gewählte
und dadurch legitimierte Abgeordnete von den Verhandlungen fern gehalten.
Schon dieser Stil zeigt mehr als deutlich, was da auf uns zu kommen wird,
wenn wir es nicht stoppen. Der europäische Widerstand wächst
glücklicherweise, insbesondere auch in Frankreich.
Aktionseindrücke
In der Hauptsache verteilten wir unseren TTIP-Flyer
aus Erlangen, den TTIP Flyer der Zentrale in Frankfurt. Am Stand konnte
man sich weiter informieren, wie auch an den vier Plakatständern,
u.a. auch über einen ausgezeichneten Artikel am 11.01.2014 in den
Nürnberger Nachrichten.
Es fanden viele Gespräche mit BürgerInnen
statt, wobei doch einige ziemlich resigniert oder sehr pessimistisch wirkten
in die Richtung: die machen ja doch, was sie wollen, wir können
einfach nichts machen. Dieses Ausgeschlossenheits- und Wirkungslosigkeitsgefühl
ist symptomatisch für den Zustand der Demokratie in Europa.
Symbolisch diente ein großer Kunststoffspielball
einer Weltkugel für das, was uns droht, wenn wir nicht aufpassen auf
die Mächtigen, die am liebsten nur hinter den Kulissen verhandeln
würden: die Erde als Spielball mächtiger Konzerninteressen. Der
Erd-Ball war wie schon bei der ersten
Aktion eine Freude für die Kinder, die auch durch den Piratenstand
rechts von uns, wo sie einen aufblasbaren Luftballonsäbel bekommen
konnten, ihren Spaß hatten. Links von uns warb eine Aktionsgruppe
für ihr biologisches Anbaukonzept. Glücklicherweise regnete es
nicht und die 6-7° regten zur Bewegung, d.h. Zugehen und Ansprechen
der BürgerInnen an. Aus dem direkten BürgerInnenkontakt haben
wir mitgenommen, dass wir unbedingt Mittel und Wege gegen Pessimismus,
Resignation, Abwendung und Rückzug von den Handlungsmöglichkeiten
finden müssen:
Voradressierte Postkarten an Abgeordnete unserer Region können Sie im Dritte Welt Laden Erlangen e.V. Neustädter Kirchenplatz 7 91054 Erlangen [Karte] kostenlos erhalten [Öffnungszeiten] |
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Joachim Herrmann MdL (CSU) | _ |
Walter Nussel MdL (CSU) | _ |
Alexandra Hiersemann MdL (SPD) | Alexandra Hiersemann, MdL (SPD) |
Stefan Müller MdB (CSU) | _ |
Martina Stamm-Fibich MdB (SPD) | _ |
Thomas Händel MdEP (DIE LINKE) | _ |
Martin Kastler MdEP (CSU) | _ |
Dr. Ingo Friedrich MdEP (CSU) | _ |
Uwe Kekeritz MdB (DIE GRÜNEN) | _ |
Verena Osgyan MdL (DIE GRÜNEN) | Verena Osgyan, MdL (B90/ Die Grünen) |
Aufbruch am Dritte-Welt-Laden
und Aufbau am "Hugo" (Hugenottenplatz) mit Park-Baum
Mangels angemessener Luftpumpe gedieh die Aufblaserei zu einer sportlichen Aktion von 20 Minuten Dauer. Immerhin: es machte warm. Irmgard zeigte, dass sie nicht zu Unrecht Leistungs-Rettungsschwimmerin war - allerdings lange her, aber attacies sind eben nachhaltig.
Für die nächste Aktion brauchen wir aber wieder eine richtige
Pumpe. Das Lächeln sagt uns: geht doch, nicht gleich aufgeben.
Flyer attac Erlangen (PDF) * attac-Zentrale zu TTIP.
EU: Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP)
https://ec.europa.eu/trade/policy/in-focus/ttip/
https://ec.europa.eu/trade/policy/in-focus/ttip/questions-and-answers/
https://de.wikipedia.org/wiki/TAFTA
Bündnis 90/
Grünen-Antrag 12.6.13
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/139/1713925.pdf
SPD-Antrag vom 11.6.13
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/139/1713904.pdf
Die Linke vom 11.6.13
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/138/1713894.pdf
Deutschlandradio Kultur
https://www.dradio.de/aktuell/2170465/
"TTIP hinter verschlossenen Türen. USA und EU verhandeln über
Freihandelsabkommen. Trotz der Spannungen wegen der Aktivitäten der
NSA sprechen die USA und die EU jetzt über mehr freien Handel zwischen
den Kontinenten. Politiker hatten gefordert, den Beginn der Verhandlungen
zu verschieben, solange die Spionagevorwürfe nicht aufgeklärt
seien."
Pro und Contra Freihandelsabkommen
https://www.dradio.de/dlf/sendungen/wirtschaftammittag/2146292/
"Beim G8-Gipfel in Irland geht es neben dem Syrienkonflikt auch um
die Verhandlungen zwischen den USA und der EU zu einem Freihandelsabkommen.
Eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung und des ifo Instituts zeigt jedoch,
dass von einem solchen Abkommen vor allem die Amerikaner profitieren könnten."
Netzpolitik: "Zusammengefasst zeigt sich, dass die ökonomischen
Auswirkungen des geplanten Freihandelsabkommens keineswegs eindeutig positiv
sind. Im Gegenteil, zu den netzpolitischen Kritikpunkten im Bereich Datenschutz
und Urheberrecht kommen auch grundlegende Zweifel an der ökonomischen
Sinnhaftigkeit des Abkommens. Von dem intransparenten Verhandlungsprozess
ganz zu schweigen."
https://netzpolitik.org/2013/freihandelsabkommen-ttiptafta-okonomischer-nutzen-zweifelhaft/
"TTIP - Elefantenhochzeit für Freihandel stoppen
Hoch schlagen die Wellen der Begeisterung in Berlin, Brüssel und Washington; nicht nur Regierungsrepräsentanten der USA und der EU jubeln, auch die Vertreter von Wirtschaftsverbänden auf beiden Seiten des Atlantiks reiben sich die Hände: Die Karten in der globalen Wirtschaft werden neu gemischt.
Anfang Juli wurde die erste Verhandlungsrunde zur größten Freihandelszone der Welt eingeläutet, zwei weitere Runden folgen noch bis Ende des Jahres. 2015 soll das Abkommen in Kraft treten.
Karten auf den Tisch!
Auf dem Verhandlungstisch liegt der „größte bilaterale Handelsdeal“
aller Zeiten. Bereits jetzt erwirtschaften die EU und die USA gemeinsam
fast die Hälfte des globalen BIP (47 %). Es geht also um nicht weniger
als die größte Freihandelszone der Welt. Auf den Verhandlungstisch
kommt alles: Finanzmarktregeln, Arbeitnehmerrechte, Umweltstandards und
Vieles mehr. Der Fantasie ob der möglichen Folgen sind daher kaum
Grenzen gesetzt.
Schon jetzt steckt das Wirtschaftsmodell von EU und USA in ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Krisen. Ausbeutung von Mensch, Tier und Umwelt sind an der Tagesordnung. Schon jetzt bleiben Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle auf der Strecke. Der Glaube, dass Konkurrenz und ständiges Wirtschaftswachstum den Wohlstand steigern und gesellschaftliche Probleme lösen könne, beherrscht das Denken der Eliten.
Getreu der Strategie für ein global wettbewerbsfähiges Europa beharrt die EU auf dem Wachstumsdogma und ruft nach noch mehr Handelsströmen, mehr Liberalisierung und Deregulierung im Interesse von Unternehmen.
Mit TTIP setzt die EU-Kommission erneut auf Geheimverhandlungen unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit und der Parlamente; mit „vertraulich“ ist das Mandat markiert, das die Verhandlungsrichtlinien für die EU-Kommission festgelegt. Die Öffentlichkeit darf sich wieder einmal aus durchgesickerten Papieren, wie dem geleakten Verhandlungsmandat der EU-Kommission, informieren.
Attac fordert:
Transparenz statt Geheimdiplomatie: Die TTIP- Verhandlungen müssen auf ein demokratisches Fundament gestellt, Verhandlungs-Dokumente veröffentlicht werden.
Stopp der „Global Europe“ - Strategie: Die EU-Kommission muss ihre Wirtschaftspolitik an den Bedürfnissen der Menschen und nicht länger an den Interessen der Konzerne ausrichten.
Keine privilegierten Klagerechte für Konzerne: grundlegende Prinzipien des Rechtsstaats müssen Vorrang vor Profitinteressen von Investoren haben.
Deshalb sagen wir: TTIP stoppen!"
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korrigiert: 18.01.2014 irs