Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=13.08.2024 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 16.08.24
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    _Definition und definieren des Dissoziierens und der Dissoziation_Datenschutz_Überblick__Rel. Beständiges _Titelblatt_ Konzept_ Archiv_ Region_ English contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info * _ Wichtige Hinweise zu Links und Empfehlungen

    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie, Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:

    Definition und definieren des Dissoziierens und der Dissoziation
    Allgemeines Definitionsregister Psychologie
    besonders zu Erleben und Erlebnis
    Dissozationsmodelle


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    Originalarbeit von Rudolf Sponsel, Erlangen
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    Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens: Bewusstsein, Aufmerksamkeit, Befinden, Denken: Definitionsseite, Hauptseite; Dissoziation, (Standort) Energie, Fühlen, Handeln-Machen-Tun; Körper-Psyche, Lenken, Lernen, Motivfelder, Phantasieren (Großanalyse), Vorstellen, Wahrnehmen (Überblick),
    Haupt- und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie  * Checkliste Definition, gpds-Regel  *  Definition und definieren: referenzieren; Hauptseite Referenzen in der psychologischen Forschung * ist-Bedeutungen  *  Systematische Analyse Definition und definieren in der Psychologie.  * Begriffscontainer (Containerbegriff) * Homonyme * Begriffsverschiebebahnhöfe * Sachverhalt * Wissenschaftliches Arbeiten, Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Zitieren  * Aristoteles Zum Geleit *  Sprachkritik und Sch^3-Syndrom * Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche in der Psychologie * Beweissuchwortkürzel. * Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Beweisregister Psychologie * Beweis und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen * natcode Register * Übersicht allgemeine Beweisseiten *  Haupt- und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse , Tabelle Fundstelleninformationen erleben, erlebt, Erlebnis *  Hauptbedeutungen Erleben * Grunddimensionen des Erlebens * »«


    Teilweise gibt es durch die Zusammenfassungen und einige Übernahmen Redundanzen.

    Editorial.
    Zusammenfassung-Dissoziation.
       Z1-Wenn Dissoziieren die Grundbedeutung trennen, teilen, spalten ....
       Z2-Dissoziationen im Leben und in der Welt.
           Z2.1-Stetig (kontinuierlich) -und-diskret.
           Z2.2-Dissoziationen-im-Weltgeschehen.
           Z2.3-Alltagsbeispiele zum allgemeinen Verständnis.
           Z2.4-Dissoziationen-im-Psychischen.
           Z2.5-Dissoziation-erleben.
       Z3-Grundbegriffe-und-Grundmodelle:
           Z3.1 Hierzu brauchen wir die Hilfsbegriffe:
           Z3.2 Grundvorgänge Dissoziationen.
           Z3.3 Diese dissoziativen Grundvorgänge sind im Graphen veranschaulicht:
           Z3.4 Dissoziationsmerkmale:
       Z4-Umgebungen-U, in denen Dissoziationsvorgänge stattfinden oder mit ihnen verbunden sind:
       Z5-Trance-und-Hypnose.
       Z6-Sonderzustände teilweise ins Psychopathologische übergehend.
       Z7-Materialien:
          Z7.1-Historische Entwicklung des Dissoziationsbegriffs.
             Zusammenfassung-Janet-(dt. 1894, fr.1889).
             Dissoziation bei Hilgard (1977). Fazit-Hilgard-1977:
             ChatGPT zu Dissoziationen bei Hilgard (und Janet).
                 Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousness) genau und im Detail?

      • 10.07.2024 Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousness) genau und im Detail?
      • 13.08.2024 Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousness) genau und im Detail?
         Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche
                   Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau?
        • 10.08.2024  Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau?
        • 13.08.2024  Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau?
      • Hm, so richtig kann ich meine Frage nicht beantwortet sehen.  ChatGPT sagte am 10.7.2024: "Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, ..." Hypnose eine Form der Dissoziation. Es drängt sich nun die Frage auf: welche anderen Formen der Dissoziation, neben der Hypnose, es noch gibt?
        • 10.07.2024.
        • 13.08.2024.
      • Was hat Hilgards Dissoziationstheorie mit Janets Dissoziationstheorie zu tun? Unterschiede und Gemeinsamkeiten?
          Z7.2-Dissoziation in psychologischen Wörterbüchern Lexika, Handbüchern und Enzyklopädien:
               Dissoziation bei DORSCH (Online).
               Dissoziation bei Arnold, Eysenck und Meili (1976).
               Dissoziation bei Spektrum Lexikon der Psychologie (Online).
          Z7.3-Dissoziation in der Psychopathologie und Psychotherapie:
               Dissoziation bei Peters (1971-1997).
               Dissoziation bei Peter Fiedler (1999).
               Dissoziation im ICD-10.
               Dissoziation im DSM-V.
          Z7.4-ChatGPT zu Dissoziationen (Vollständige Antworten ausgelagert), Hilgard oben unter Hilgard:
    • Z7.4.1-Gibt es einigermaßen genaue und gründliche Modelle für Dissoziation, etwa:  WO wird dissoziiert, WAS genau wird WOHIN dissoziiert und wie wirkt es von dortaus WOHIN?
    • Z7.4.2-Entschuldigung, ich meinte psychologische Dissoziation.
    • Z7.4.3-Wie ist der Zusammenhang zwischen hypnotischer Trance und Dissoziation?
    • Z7.4.4-Janet und Hilgard sprechen von unterschiedlichen "Bewusstseinen". Gehören die letztlich zu einem System oder bilden sie jeweils spezifische Systeme (Wach, Schlaf, Trance, Narkose, Koma, ...)?
    • Z7.4.5-Trennen oder teilen sind psychologische Grundfunktion wie auch unterscheiden. Gibt es trennen oder teilen ohne zu unterscheiden oder sind beide konfundiert?
    • Z7.4.6-Wenn ein Kind Bauklötze in zwei Gruppen willkürlich trennt, unterscheidet es dann nicht zwei Gruppen, links oder rechts, die eine oder die andere?
    • Z7.4.7-Bei der Konfundierung wäen zwei drei genaue Beispiele hilfreich, also trennen und  unterscheiden konfundiert und nicht konfundiert.
    • Z7.4.8-Gibt es eine wissenschaftstheoretisch systematische und genaue Methode, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen TRENNEN und UNTERSCHEIDEN zu analysieren?
    • Z7.4.9-Nachfrage: Viele Schlagworte und "Begriffsverschiebebahnhöfe", aber wenig Genaues, Konkretes wie und was denn nun.  [RS: zirkulär, tautologisch]
    • Z7.4.10-Einspruch. Sie führen an: "Trennen: "Zwei oder mehr Dinge voneinander isolieren. oder separieren." an. Das sind zirkuläre Begriffsverschiebebahnhöfe, die nichts klären.  [RS: zirkulär, tautologisch]
    • Z7.4.11-Erneuter Einspruch: Auch in der 1. Definition findet sich der zirkuläre Begriffsverschiebebahnhof "separat".  [RS: zirkulär, tautologisch]
    • Z7.4.12-Abbruch-Anmerkung.
    • Z-Fazit: Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6, Z7.
    Einführung in die Begrifflichkeit des Dissoziierens und der Dissoziation.
    Dissoziationen im Leben und in der Welt.
        Exkurs Stetig (kontinuierlich)-und-diskret in der Psychologie.
      Dorsch (Online Abruf 07.08.2024).
      Handbuch der Psychologie Lernen und Denken.
      Psyndex (PubPsych) Abfrage 07.08.2024.
    Dissoziationen im Weltgeschehen.
    Dissoziieren und Dissoziation im Alltagsleben.
    Dissoziationen im Psychischen.
    Aufbau einer Terminologie:
      Grund- und Hilfsbegriffe zur Dissoziation aus der Denkpsychologie entlehnt:
      • Grundbegriffe Unterscheiden und vergleichen.
      • Grundbegriffe Verbinden und Trennen.
      • Grundbegriffe Teil und Ganzes.
      • Erhaltung des Ganzen.
      • Figur und Hintergrund.
      Grundbegriffe und Grundmodelle der Dissoziation.
      • Hierzu brauchen wir die Hilfsbegriffe.
      • Grundvorgänge Dissoziationen:
      • Diese dissoziativen Grundvorgänge sind im Graphen veranschaulicht:
      Dissoziationsmerkmale:
    Sprachregeln und Sätze zur Dissoziation.
    Abwehrmechanismen und Dissoziation.
    System Mensch.
    Materialien dissoziieren und Dissoziation (alle ausgelagert bis auf die Zusammenfassungen oben). Die Links unten verbinden mit den ausgelagerten Seiten:
      Historische Entwicklung des Dissoziationsbegriffs.
      • Dissoziation bei Janet (1889).
      • Dissoziation bei Hilgard (1977).
      Dissoziation in psychologischen Wörterbüchern Lexika, Handbüchern und Enzyklopädien:
      • Dissoziation bei DORSCH (Online).
      • Dissoziation bei Arnold, Eysenck und Meili (1976).
      • Dissoziation bei Spektrum Lexikon der Psychologie (Online).
      Dissoziation in der Psychopathologie und Psychotherapie:
      • Dissoziation u.a. bei Peters (1971-1997).
      • Dissoziation bei Peter Fiedler (1999).
      • Dissoziation im ICD-10.
      • Dissoziation im DSM-V.
      ChatGPT Fragen zur Dissoziation (ausgelagert auf eine eigene Seite, die Links verzweigen dorthin):
      • Gibt es einigermaßen genaue und gründliche Modelle für Dissoziation, etwa: WO wird dissoziiert, WAS genau wird WOHIN dissoziiert und wie wirkt es von dortaus wohin?
      • Entschuldigung, ich meinte psychologische Dissoziation.
      • Wie ist der Zusammenhang zwischen hypnotischer Trance und Dissoziation ?
      • Janet und Hilgard sprechen von unterschiedlichen "Bewusstseinen". Gehören die letztlich zu einem System oder bilden sie jeweils spezifische Systeme (Wach, Schlaf, Trance, Narkose, Koma, ...)?
      • Trennen oder teilen sind psychologische Grundfunktion wie auch unterscheiden. Gibt es trennen oder teilen ohne zu unterscheiden oder sind beide konfundiert?
      • Wenn ein Kind Bauklötze in zwei Gruppen willkürlich trennt, unterscheidet es dann nicht zwei Gruppen, links oder rechts, die eine oder die andere?
      • Bei der Konfundierung wären zwei drei genaue Beispiele hilfreich, also trennen und unterscheiden konfundiert und nicht konfundiert.
      • Gibt es eine wissenschaftstheoretisch systematische und genaue Methode, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen TRENNEN und UNTERSCHEIDEN zu analysieren?
      • Nachfrage: Viele Schlagworte und "Begriffsverschiebebahnhöfe", aber wenig Genaues, Konkretes wie und was denn nun.  Einspruch. Sie führen an: "Trennen: "Zwei oder mehr Dinge voneinander isolieren oder separieren." an. Das sind zirkuläre Begriffsverschiebebahnhöfe, die nichts klären.
      • Erneuter Einspruch: Auch in der 1. Definition findet sich der zirkuläre Begriffsverschiebebahnhof "separat".
      • Abbruch-Anmerkung.
    Signierungen und Signierungssystem.
    Checkliste definieren.
    Checkliste beweisen.
    Zitierstil.
    Literatur, Links, Glossar, Anmerkungen und Endnoten, Querverweise, Copyright und Zitierung, Änderungen

    Ende Inhaltsverzeichnis Dissoziation Hauptseite.



    Editorial (Aus der Einführung)
    Wenn Dissoziieren die Grundbedeutung trennen, teilen, spalten hat, dann ist unser Erleben und Verhalten von früh bis spät eine einzige Folge von Dissoziationen. Das scheint die akademische Psychologie - bis auf Hilgard und seine Vertreter -  aber bislang nicht zu bemerken oder so nicht zu sehen, sonst müsste es eigentlich eine eigene Fachgruppe (Department) Dissoziation  geben und die Lehrbücher zur Psychologie entsprechende Kapitel mit dem Titel Dissoziation haben. Das ist nicht der Fall, schaut man z.B. im Handbuch der Psychologie, 2. Halbband Lernen und Denken, ins Sachregister, findet man keinen der vier Begriffe: dissoziieren, trennen, teilen, spalten - aber immerhin diskriminieren und Unterscheidung, die eineiige Zwillingsschwester der Trennung. Unterscheiden, vergleichen, trennen, verbinden, Teil und Ganzes, Figur und Hintergrund sind kognitive Grundbegriffe, die zusammengehören. Dissoziieren (trennen, teilen, spalten) wird selten erlebt - und wenn dann erlebtg - oder besonders bemerkt, obwohl es - oder gerade deshalb - unaufhörlich stattfindet.
        Mit Dissoziation werden meist Störungen verknüpft und damit negativ bewertet. Aber das ist nur ein Aspekt, wenn auch ein wichtiger. Man bekommt ein anderes und besseres Verständnis auch für die pathologischen Dissoziationsvorgänge, wenn man die Bedeutung der Dissoziation im normalen Lebensalltag richtig verstanden hat. Die normalpsychologische Grund- und Kernbedeutung des Dissoziierens, trennen, teilen, spalten ist den meisten unbekannt oder zumindest nicht vertraut. Die Begrifflichkeit ist oft mehrdeutig und unklar. Daher soll auf dieser Seite eine klare und eindeutige Terminologie zum Dissoziieren und zur Dissoziation entwickelt werden, die eine Systematik und Theorie gestattet und damit als Voraussetzung für die Untersuchung des Erlebens des Dissoziierens und der Dissoziation dienen kann. Für eine richtige Systematik und Theorie des Dissoziierens und der Dissoziation wird auch eine klare und eindeutige Terminologie des Bewusstseins benötigt, was auf einer eigenen  Definitionsseite zum Bewusstsein  ausgearbeitet wird. Mit diesem Ansatz betreten wir Neuland und es gibt sehr viel zu tun. Und auch das  Gedächtnis  und seine Funktionen sind wichtig.
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        Anmerkung Definition: Das elementare formale und allgemeine Gerüst für einen Begriff, Kernelement einer Definition, besteht aus Name/Wiedererkennung, Inhalt, Referenz, wobei die Referenz angibt, wo und wie man den den Definitionsinhalt in der  Welt  und bei den Menschen finden kann. Die  Referenz  wird in der Psychologie so gut wie nie erörtert und ausgeführt und steht bis heute in kaum einen Lehrbuch (teilweise Westermann). Und genau das ist wahrscheinlich der Kern des Problems: Referenzieren ist schwer, meinen  und oberflächeln hingegen sehr leicht. Die besonderen Definitions- und Referenzierungsprobleme der Psychologie liegen im  Erleben  - besonders dem direkt nicht zugänglichen fremden Erleben. Hier gibt es noch sehr viel zu tun. Ich hoffe, auch diese Seite trägt zur Klärung und Entwicklung bei.


    Zusammenfassungen
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    Z1-Wenn Dissoziieren die Grundbedeutung trennen, teilen, spalten hat, dann ist unser Erleben und Verhalten von früh bis spät eine einzige Folge von Dissoziationen. Das scheint die akademische Psychologie aber bislang nicht zu bemerken oder so nicht zu sehen, sonst müsste es eigentlich einen eigenen Fachbereich (Department) Dissoziation geben und die Lehrbücher zur Psychologie entsprechende Kapitel mit den Titel Dissoziation haben. Das ist nicht der Fall, schaut man z.B. im Handbuch der Psychologie, 2. Halbband Lernen und Denken, ins Sachregister, findet man keinen der vier Begriffe: dissoziieren, trennen, teilen, spalten - aber immerhin diskriminieren und Unterscheidung, die eineiige Zwillingsschwester der Trennung. Unterscheiden, vergleichen, trennen, verbinden, Teil und Ganzes, Figur und Hintergrund sind kognitive Grundbegriffe, die zusammengehören.
        Mit Dissoziation werden meist Störungen verknüpft und damit negativ bewertet. Aber das ist nur ein Aspekt, wenn auch ein wichtiger. Die normalpsychologische Grund- und Kernbedeutung des Dissoziierens, trennen, teilen, spalten ist den meisten unbekannt oder zumindest nicht vertraut. Die Begrifflichkeit ist oft mehrdeutig und unklar.
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    Z2-Dissoziationen im Leben und in der Welt Das Leben und der Alltag sind von früh bis spät voller Dissoziationen, ununterbrochen, ein Leben lang. Das wird mit einigen Beispielen belegt (alphabetisch nach Stichworten sortiert), DA := Dissoziationsanalysen.
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    • Z2.1-Stetig (kontinuierlich)-und-diskret. Dissoziation liegt im allgemeinen nur bei diskreten Sachverhalten vor, die also wohlunterschieden und für sich abgegrenzt von anderem sind. Bei stetigen (kontinuierlichen) Sachverhalten sind Dissoziationen willkürlich oder konstruiert.
    • Z2.2-Dissoziationen-im- Weltgeschehen.
    • Z2.3-Alltagsbeispiele zum allgemeinen Verständnis.  DA-Änderungen, DA-Außenwelt, DA-Auto, DA-Bewegen, DA-Holz-hacken, DA-Metzger, DA-Müll, DA-Schale-und-Kern, DA-Umgebung, DA-Waschen.
    • Z2.4-Dissoziationen-im-Psychischen. DA-Aufmerksamkeit; DA-Befinden; DA-Bewusstsein; DA-Denken; DA-Erleben; DA-Fühlen; DA-Gedächtnis; DA-Grübeln; DA-Handeln, machen, tun;  DA-Wahrnehmen; DA-Werten.
    • Z2.5-Dissoziation-erleben. Trennen, teilen, spalten kommt zwar ununterbrochen vor, wird aber eher selten eigens als solches erlebt (ich trenne, ich teile, ich spalte), u.a. deshalb, weil es so blitzschnell geht.
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    Z3-Grundbegriffe-und-Grundmodelle Mit den ersten Grundmodellen soll ein Grundverständnis für die Dissoziationsmöglichkeiten angeregt werden.
    Z3.1 Hierzu brauchen wir die Hilfsbegriffe:
    • S := Sachverhalt, z.B. Vogelpaar auf dem Balkon
    • S1 := Teil des Sachverhalts, z.B. der eine Vogel
    • S2 := Teil des Sachverhalts, z.B. der andere Vogel
    • U := Umgebung, z.B. Erleben
    • A := andere Umgebung, z.B. Gedächtnis
    • A1 := andere Umgebung 1, z.B. ein Baum
    • A2 := andere Umgebung 2, z.B. ein anderer Baum
    Z3.2 Grundvorgänge Dissoziationen:
    • DisVorg-1 Ein Sachverhalt S im Ganzen kann von seiner Umgebung U nach A getrennt werden.
    • DisVorg-2 Ein Sachverhalt S kann in seiner Umgebung getrennt werden in S1 und in S2
    • DisVorg-3 Ein Sachverhalt S kann getrennt werden, wobei S1 in U verbleibt und S2 nach A kommt.
    • DisVorg-4 Ein Sachverhalt S kann getrennt werden und beide Teile S1 und S2 kommen in die andere Umgebung A.
    • DisVorg-5 Ein Sachverhalt S kann getrennt werden und der eine Teil S1 kommt in die andere Umgebung A1 und der andere Teil S2 kommt in die andere Umgebung S2.
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    Z3.3  Diese dissoziativen Grundvorgänge sind im Graphen veranschaulicht:
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    Z3.4-Dissoziationsmerkmale: Dissoziationen können mehr oder minder bewusst, absichtlich, reaktivierbar, vollständig oder wirksam sein
      • Bewusstheit. Bewusst, mehr oder minder bewusst, nicht-bewusst. Ich kann bewusst, mehr oder minder bewusst oder nicht bewusst etwas tun oder erleben. Ich weiß darum.
      • Absicht. Absichtlich, mehr oder minder absichtlich, unabsichtlich. Ich kann absichtlich, mehr oder minder absichtlich oder unabsichtlich etwas tun oder erleben. Ich will es.
      • System. Abgetrennter Teil noch im selben System oder in ein anderes System oder an einen anderen Ort verbracht
      • Reaktivierbarkeit. abgetrennter Teil reaktivierbar, also wieder im ursprünglichen System vorhanden, z.B. Gedächtnisinhalte.
      • Vollständigkeit. Vollständig oder unvollständig, z.B. gelingt es vielleicht vollständig, beeinträchtigende negative Gedanken (grübeln) aus dem Bewusstsein zu drängen.
      • Wirksamkeit. ist der abgetrennte Teil noch mehr oder minder wirksam?
      • ... ...
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    Z4-Umgebungen-U, in denen Dissoziationsvorgänge stattfinden oder mit ihnen verbunden sind:
      • AW := Außenwelt. Sie besteht u.a. aus vielen diskreten - und damit dissoziierten - Sachverhalten, z.B. Sonne und Mond, Fahrrad und Fahrradständer, Stuhl und Tisch, Computer und Schreibtisch, Messer und Gabel.
      • BWSi ... BWSi+1 ...  BWSn ; i ...n Bewusstseinssysteme: Sofern Phänomene des (Nicht-)Bewusstseins erörtert werden ist es nützlich und hilfreich die verschiedenen Bewusstseinssysteme klar bestimmt zu unterscheiden. Hierbei kann man sich zunächst auf die gebräuchlichsten beschränken: Wach (BWSW); Schlaf (BWSS); Traum (BWST); Tagtraum (BWSTt), Trance (BWSTr), Übergangszustände BWS5.i > ... BWS5.j), z.B. wach > einschlafen, Schlaf > aufwachen, abwesend > wach, wach > Trance; Sonderzustände BWSSz.i ... BWSSz.i+1 ...  BWS6Sz.n ... .

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      • G := Gedächtnis. Das Gedächtnis ist mit allen Bewusstseinen verbunden; es ist teilweise aktivierbar, arbeitet in der Regel aber blitzschnell, so dass man es gar nicht bemerkt, z.B. bei der Wahrnehmung.
      • N := Nichts, wenn gelöscht, "weggeworfen". Wohin vergangene Erlebnisinhalte verschwinden ist noch unklar. Nach den Energiesätzen kann ja nichts richtig verschwinden, nur wandeln.
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    Z5-Trance-und-Hypnose: Trancezustände, die wach-bewusst erlebt werden, sind bis auf die vollständige Hypnose veränderte Bewusstheitszustände, aber keine Dissoziationen, es sei denn man akzeptiert durch Suggestionen herabgesetzte oder verminderte psychische Funktionen als Teilweise-Dissoziationen. > Erlebnisregister Hypnose. >Stanford Hypnotic Susceptibility Scale.
    _
    Z6-Sonderzustände teilweise ins Psychopathologische übergehend: z.B.  Absencen, Abwesend, Dämmerzustände, Depersonalisation, Derealisation, Entfremdungserleben, Koma (> Erlebnisregister Erleben und Erlebnis im Koma, Wachkoma, Locked-In und anderen schweren Hirnschädigungen).
    _
    Z7-Materialien
    Z7.1-Historische Entwicklung des Dissoziationsbegriffs (siehe bitte auch Hypnose):
     
    • Zusammenfassung-Janet-(dt. 1894, fr.1889)  Im gesamten Buch gibt es für den Suchtext "disso" nur 5 Fundstellen in 5 Fußnoten. S. 7 bringt ein nachvollziehbares Beispiel, aus dem hervorgeht, dass Janet mit dissoziieren Verschwinden aus dem Bewusstsein meint. Janet erklärt seinen Dissoziationsbegriff nicht näher, auch nicht durch Fußnote, Anmerkung oder Querverweise, aber er verweist in 5 Fußnoten auf mehrere frühere Arbeiten. Die Normalpsychologie der Dissoziation spielt bei Janet keine Rolle.
    _
    • Dissoziation bei Hilgard (1977) Fazit-Hilgard-1977: Hilgard ist mit seiner Grundidee, dass man ohne die Hypnose die Psychologie nicht richtig verstehen kann genau auf dem richtigen Weg. Folgerichtig versucht er die hynotischen Phänomene in die allgemeine Psychologie zu integrieren, was ihm nicht gelingt, weil er über keine klare und differenzierte Terminologie und Beschreibung der Dissoziation und ihrer Rahmenbegriffe Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Gedächtnis verfügt, ihm fehlt auch - wie den meisten HypnoseforscherInnen - Systematik und Theorie, obwohl man das bei Hilgard, der zu Recht als bedeutender Psychologe gilt,  nicht vermuten sollte. Hilgards Verständnis von Dissoziation wurde mit der Methode des Textanalyse  von Anfang bis Ende nach "dissocia" durchsucht.  Der Suchtext "dissocia" wird 2x im Impressum, 3x im Inhaltsverzeichnis, 21x im Sachverzeichnis, 52x bei Seiten- bzw. anderen Überschriften und im gesamten Text 396x gefunden, so dass sich im inhaltlichen Text 318 (396-(2-3+21+52) Suchworte finden bei denen Hilgard Definitionen, Erklärungen., Erläuterungen abgeben könnte. Auf den ersten 12 Seiten kommt der Suchtext "dissocia" genau 56x vor. Ich habe  sämtliche 56 Fundstellen  daraufhin durchgesehen und  hier  auch belegt, ob Dissoziation definiert, erklärt oder näher erläutert wird. Das ist nirgendwo der Fall auch nicht durch Querverweis, Fußnote, Anmerkung oder Literaturhinweis. Da man normalerweise davon ausgehen kann, dass wichtigere Begriffe, noch dazu in einem Grundlagenwerk, bei den ersten Gebräuchen definiert, erklärt oder näher erläutert  (Regeln Grundbegriffe, Begriffsbasis, Aristoteles Zum Geleit) werden, habe ich nach 12 Seiten und 56 Einsichtnahmen abgebrochen.
    • ChatGPT zu Dissoziationen bei Hilgard (und Janet), hier die Zusammenfassungen, vollständige Antworten  ausgelagert. Zufällig ergab sich, dass ich eine Antwort auf eine Frage in ChatGPT nicht fand und stellte sie daher neu. Die neue Antwort zur selben Frage nur einige Zeit später führte zu anderen Antworten, teilweise nur in der Organisation und Strukturierung; manches war neu oder fiel weg. Ich habe das hier dokumentiert. Das ist insofern ein Problem, wenn sich die Quintessenzen, Fazite oder Zusammenfassungen unterscheiden. Denn dann fragt sich: welche nimmt man dann? Ich habe hier beide angegeben.
      • Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousnes) genau und im Detail?
        • 10.07.2024 Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousness) genau und im Detail? Zusammenfassung: "Hilgards Dissoziationstheorie der Hypnose postuliert, dass Hypnose einen Zustand des geteilten Bewusstseins erzeugt, in dem das Bewusstsein in verschiedene Ströme aufgeteilt wird. Der "versteckte Beobachter" ist ein Konzept, das beschreibt, wie ein Teil des Bewusstseins unter Hypnose auf Suggestionen reagieren kann, ohne dass der bewusste Verstand dies wahrnimmt. Die Theorie hat sowohl Unterstützung als auch Kritik erfahren, bleibt jedoch ein grundlegender Bestandteil der Hypnoseforschung."
        • 13.08.2024 Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousness) genau und im Detail? Zusammenfassung: "Hilgards Dissoziationstheorie bezieht sich hauptsächlich auf den Zustand unter Hypnose, bietet jedoch ein Rahmenwerk, um verschiedene Formen der Dissoziation zu verstehen, die sowohl in klinischen als auch in alltäglichen Kontexten auftreten. Die Formen der Dissoziation können variieren, von harmlosen Alltagsphänomenen bis hin zu schwerwiegenden psychischen Störungen, und sie teilen alle das Merkmal, dass das Bewusstsein in separate, oft unbewusste Ströme oder Anteile aufgeteilt wird."
      • Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche  Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau.
        • 10.08.2024  Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche  Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau? Zusammenfassung: "Neben Hypnose gibt es mehrere andere Formen der Dissoziation, die von alltäglichen und harmlosen Erfahrungen (wie dem „Autopilot“-Fahren) bis hin zu schwerwiegenden psychischen Störungen (wie der dissoziativen Identitätsstörung) reichen. Hypnose ist also nur eine spezielle Form der Dissoziation, bei der das Bewusstsein gezielt gespalten wird, während andere Formen spontan oder als Reaktion auf Traumata auftreten können."
        • 13.08.2024  Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche  Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau? Zusammenfassung: "Neben der Hypnose als einer spezifischen Form der Dissoziation, die Hilgard besonders betont, gibt es also eine Vielzahl weiterer dissoziativer Zustände. Diese reichen von milden, alltäglichen Phänomenen bis hin zu schweren psychischen Störungen. Sie alle teilen das Merkmal, dass das Bewusstsein fragmentiert oder abgespalten wird, was dazu führt, dass bestimmte Informationen, Erinnerungen, oder Empfindungen nicht in das normale Bewusstsein integriert werden."
      • Hm, so richtig kann ich meine Frage nicht beantwortet sehen.  ChatGPT sagte am 10.7.2024: "Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, ..." Hypnose eine Form der Dissoziation. Es drängt sich nun die Frage auf: welche anderen Formen der Dissoziation, neben der Hypnose, es noch gibt?
        • 10.07.2024: "Zusammenfassung: Neben Hypnose gibt es mehrere andere Formen der Dissoziation, die von alltäglichen und harmlosen Erfahrungen (wie dem „Autopilot“-Fahren) bis hin zu schwerwiegenden psychischen Störungen (wie der dissoziativen Identitätsstörung) reichen. Hypnose ist also nur eine spezielle Form der Dissoziation, bei der das Bewusstsein gezielt gespalten wird, während andere Formen spontan oder als Reaktion auf Traumata auftreten können."
        • 13.08.2024: "Zusammenfassung: Neben der Hypnose als einer spezifischen Form der Dissoziation, die Hilgard besonders betont, gibt es also eine Vielzahl weiterer dissoziativer Zustände. Diese reichen von milden, alltäglichen Phänomenen bis hin zu schweren psychischen Störungen. Sie alle teilen das Merkmal, dass das Bewusstsein fragmentiert oder abgespalten wird, was dazu führt, dass bestimmte Informationen, Erinnerungen, oder Empfindungen nicht in das normale Bewusstsein integriert werden."
      • Was hat Hilgards Dissoziationstheorie mit Janets Dissoziationstheorie zu tun? Unterschiede und Gemeinsamkeiten? "Fazit: Während sowohl Hilgards als auch Janets Theorien auf dem Konzept der Dissoziation basieren, unterscheiden sie sich in ihrem historischen Kontext, ihrem Fokus und ihrer theoretischen Ausrichtung. Janet konzentrierte sich auf die Erklärung pathologischer Zustände durch Trauma-induzierte Dissoziation, während Hilgard Dissoziation als einen natürlichen Zustand des Bewusstseins betrachtete, der durch Hypnose hervorgerufen werden kann. Beide Theorien haben jedoch maßgeblich dazu beigetragen, unser Verständnis von dissoziativen Phänomenen und Hypnose zu vertiefen."
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    Z7.2-Dissoziation in psychologischen Wörterbüchern Lexika, Handbüchern und Enzyklopädien:
    • Dissoziation bei DORSCH (Online) "Dissoziation [lat. dissociare verunreinigen, trennen], [KOG], Zerteilung, Trennung, Auflösung, z. B. das Zerfallen von assoziativen Vorstellungsverbindungen (Assoziation) unter dem Einfluss neuer Eindrücke."
    • Dissoziation bei Arnold, Eysenck und Meili (1976) "Dissoziation, ein Prozeß, durch den bestimmte Gedanken, Einstellungen oder andere psychol. Aktivitäten ihre normale Relation zu anderen bzw. zur übrigen Persönlichkeit verlieren, sich abspalten und mehr oder minder unabhängig funktionieren. So können logisch unvereinbare Gedanken, Gefühle und Einstellungen nebeneinander beibehalten und doch ein Konflikt zwischen diesen vermieden werden. Ein chronisch dissoziativer Status wird für gewöhnlich als pathologisch betrachtet. Verhaltensweisen und Phänomene, die im Sinne von D. beschrieben wurden, sind z. B. Mehrfach- oder gespaltene Persönlichkeit, Somnambulismus (Schlafwandeln), >automatisches Schreiben, bestimmte Wahnsysteme, Hypnotismus und hysterische Amnesie.  G. D. Wilson." RS: Verständliche Grunderklärung, aber pathologisch beschränkt. Die ganz normale Dissoziation wird nicht erkannt und daher auch nicht thematisiert.
    • Dissoziation bei Spektrum Lexikon der Psychologie (Online). Gibt zwei Bedeutungen an, die die Kern- und Grundbedeutung nicht erfassen.
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    Z7.3-Dissoziation in der Psychopathologie und Psychotherapie:
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    • Dissoziation bei Peters (1971-1997)  Peters bringt seit 1971 ein Wörterbuch der Psychiatrie und medizinischen Psychologie heraus, die Variante als Lexikon 2016 als 7. Auflage. Zusammenfassung Dissoziation: 1971: "Selten gebr. Syn. für >Spaltung des Bewußtseins." 1984: "Dissoziation (f). Selten gebr. Syn. für -» Spaltung des Bewußtseins." 1997: "Dissoziation (f). *Spaltung. *Spaltung des Bewußtseins." Also sehr dünn.
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    • Dissoziation bei Peter Fiedler (1999)  Zusammenfassung Fiedler 1999: Obwohl Fiedler in seinem grundlegenden Werk zu dissoziativen Störungen auf dissoziative Phänomene auch als normale in einem Kontinuum zwischen Normalität und Störung hinweist (>S.65f), erkennt und thematisiert er die normalpsychologische Kern- und Grundbedeutung des Dissoziierens und der Dissoziation (trennen, teilen, spalten) nicht. Im Sachregister gibt es unter dem Eintrag Dissoziation keinen Unterpunkt "Definition", aber bei den Unterformen, so bei der dissoziativen Amnesie (Definition 3, 104), bei der dissoziativen Fugue (Definition 3, 104, 114), bei der dissoziativen Identitätsstörung (Definition 3, 136), bei der dissoziativen Sensibilitätsstörung (Definition 5, 238), beim dissoziativen Krampfanfall (Definition 5, 238) und beim dissoziativen Stupor (Definition 5, 238).
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    • Dissoziation im ICD-10  "Info: Das allgemeine Kennzeichen der dissoziativen oder Konversionsstörungen besteht in teilweisem oder völligem Verlust der normalen Integration der Erinnerung an die Vergangenheit, des Identitätsbewusstseins, der Wahrnehmung unmittelbarer Empfindungen sowie der Kontrolle von Körperbewegungen. Alle dissoziativen Störungen neigen nach einigen Wochen oder Monaten zur Remission, besonders wenn der Beginn mit einem traumatisierenden Lebensereignis verbunden ist. Eher chronische Störungen, besonders Lähmungen und Gefühlsstörungen, entwickeln sich, wenn der Beginn mit unlösbaren Problemen oder interpersonalen Schwierigkeiten verbunden ist. ..."
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    • Dissoziation im DSM-V  Das DSM enthält einen umfangreichen Eintrag zu Dissoziativen Störungen , S. 397-419.

    •     S.397 führt grundlegend aus: "Dissoziative Störungen sind durch eine Störung und/oder eine Unterbrechung der normalen Integration von Bewusstsein, Gedächtnis, Identität. Emotionen, Wahrnehmung, Körperbild, Kontrolle motorischer Funktionen und Verhalten gekennzeichnet. Dissoziative Symptome können potenziell jeden Bereich psychischer Funktionen beeinträchtigen. Dieses Kapitel umfasst die Dissoziative Identitätsstörung, die Dissoziative Amnesie, Depersonalisations-/Derealisationsstörung, die Andere Näher Bezeichnete Dissoziative Störungen und die Nicht Näher Bezeichnete Dissoziative Störung. Dissoziative Symptome werden erlebt als a) unerwünschte Störung des Bewusstseins und Verhaltens, begleitet von einem Verlust der Kontinuität des subjektiven Erlebens (d. h. positive" dissoziative Symptome wie die Fragmentierung der Identität, Depersonalisation und Derealisation) und/oder b) die Unfähigkeit, Informationen abzurufen oder psychische Funktionen zu kontrollieren, welche normalerweise leicht zugänglich sind oder kontrolliert werden können (d.h. „negative“ dissoziative Symptome wie die Amnesie). ..."
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    • Z7.4-ChatGPT zu Dissoziationen (Vollständige Antworten ausgelagert), ChatGPT zu Hilgard oben unter Hilgard:
      • Z7.4.1-Gibt es einigermaßen genaue und gründliche Modelle für Dissoziation, etwa: WO wird dissoziiert, WAS genau wird WOHIN dissoziiert und wie wirkt es von dortaus wohin? Missverständnis durch unklare Frage meinerseits.
      • Z7.4.2-Entschuldigung, ich meinte psychologische Dissoziation. "In der Psychologie bezieht sich Dissoziation auf einen Zustand, bei dem eine Person eine Trennung von Gedanken, Erinnerungen, Gefühlen, Handlungen oder vom eigenen Identitätsbewusstsein erfährt. Es gibt verschiedene Modelle und Theorien, die versuchen, Dissoziation zu erklären und zu beschreiben. Hier sind einige der bedeutendsten Modelle."
      • Z7.4.3-Wie ist der Zusammenhang zwischen hypnotischer Trance und Dissoziation? "Zusammengefasst kann gesagt werden, dass hypnotische Trance und Dissoziation verwandte Phänomene sind, die sich jedoch in ihrer Entstehung, Kontrolle und Nutzung unterscheiden. Beide Zustände bieten wichtige Einblicke in die Flexibilität und die Komplexität des menschlichen Bewusstseins."
      • Z7.4.4-Janet und Hilgard sprechen von unterschiedlichen "Bewusstseinen". Gehören die letztlich zu einem System oder bilden sie jeweils spezifische Systeme (Wach, Schlaf, Trance, Narkose, Koma, ...)? "Die Theorien von Pierre Janet und Ernest Hilgard bieten unterschiedliche Perspektiven auf das Phänomen der Dissoziation und die Natur der "Bewusstseinszustände". Beide betrachten Bewusstseinszustände als Teil eines umfassenderen Systems, weisen jedoch auf spezifische Aspekte hin, die sie als unterschiedlich und teils autonom betrachten."
      • Z7.4.5-Trennen oder teilen sind psychologische Grundfunktionen wie auch unterscheiden. Gibt es trennen oder teilen ohne zu unterscheiden oder sind beide konfundiert? "Fazit: Während es theoretisch möglich ist, Trennen oder Teilen ohne explizites Unterscheiden durchzuführen, sind diese Funktionen in der Praxis oft miteinander verknüpft. Das Unterscheiden erleichtert das Trennen und Teilen, und in vielen kognitiven Prozessen treten sie gemeinsam auf. Es ist jedoch wichtig, die Unterschiede zwischen diesen Konzepten zu verstehen, um ihre spezifischen Rollen in verschiedenen psychologischen und kognitiven Prozessen klar zu definieren."
      • Z7.4.6-Wenn ein Kind Bauklötze in zwei Gruppen willkürlich trennt, unterscheidet es dann nicht zwei Gruppen, links oder rechts, die eine oder die andere? "Fazit: Der Akt des Trennens, selbst wenn er willkürlich ist, beinhaltet eine grundlegende Form des Unterscheidens. Das Kind erkennt die Existenz von zwei getrennten Gruppen, auch wenn es keine spezifischen Merkmale der Klötze in Betracht zieht. Somit sind Trennen/Teilen und Unterscheiden eng miteinander verbunden, wobei selbst willkürliches Trennen zu einer simplen Form der Unterscheidung führt."
      • Z7.4.7-Bei der Konfundierung wären zwei drei genaue Beispiele hilfreich, also trennen und unterscheiden konfundiert und nicht konfundiert. "Zusammenfassung
        • Konfundiert: Trennen und Unterscheiden sind oft miteinander verknüpft, weil das Trennen auf der Grundlage von Unterschieden erfolgt, die erkannt und bewertet wurden.
        • Nicht Konfundiert: Trennen kann auch ohne bewusste Unterscheidung erfolgen, wenn die Trennung willkürlich oder mechanisch erfolgt, ohne auf spezifische Merkmale zu achten.
        Diese Beispiele verdeutlichen, dass Trennen und Unterscheiden zwar oft zusammen auftreten, aber nicht immer untrennbar miteinander verbunden sind."
      • Z7.4.8-Gibt es eine wissenschaftstheoretisch systematische und genaue Methode, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen TRENNEN und UNTERSCHEIDEN zu analysieren? "Ja, es gibt wissenschaftstheoretische und systematische Methoden, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Konzepten wie "Trennen" und "Unterscheiden" zu analysieren. Hier sind einige Ansätze und Methoden, die in der Wissenschaftstheorie und kognitiven Psychologie verwendet werden, um solche Analysen durchzuführen: ..."
      • Z7.4.9-Nachfrage: Viele Schlagworte und "Begriffsverschiebebahnhöfe", aber wenig Genaues, Konkretes wie und was denn nun. "Fazit: Durch diese systematischen und konkreten Schritte können Sie eine detaillierte und präzise Analyse der Konzepte "Trennen" und "Unterscheiden" durchführen. Dieser Ansatz kombiniert semantische Analysen, empirische Forschung, Vergleichsanalysen und kognitive Modellierung, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Konzepten klar herauszuarbeiten."" [RS: zirkulär, tautologisch]
      • Z7.4.10-Einspruch. Sie führen an: "Trennen: "Zwei oder mehr Dinge voneinander isolieren oder separieren." an. Das sind zirkuläre Begriffsverschiebebahnhöfe, die nichts klären. "Verstanden, ich werde einen präziseren und praktischeren Ansatz verwenden, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen "Trennen" und "Unterscheiden" klar zu analysieren, ohne auf zirkuläre Definitionen zurückzugreifen. ..."  [RS: zirkulär, tautologisch]
      • Z7.4.11-Erneuter Einspruch: Auch in der 1. Definition findet sich der zirkuläre Begriffsverschiebebahnhof "separat".  "Verstanden, lassen Sie uns noch präziser und spezifischer sein, um die Begriffe "Trennen" und "Unterscheiden" klar und eindeutig zu definieren und zu analysieren, ohne auf zirkuläre Begriffe zurückzugreifen. ... Durch diese präzisen und methodischen Schritte, die klare und nicht-zirkuläre Definitionen verwenden, können die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen "Trennen" und "Unterscheiden" eindeutig analysiert und dargestellt werden."  [RS: zirkulär, tautologisch]
      • Z7.4.12-Abbruch-Anmerkung. Weitere Nachfragen und Antworten  führten zu nichts. ChatGPT gibt nur zirkulär-tautologische Erklärungen ohne dies zu bemerken, wenn z.B. immer wieder Synonyma von trennen wie z.B. aufteilen gebraucht werden.
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    Z-Fazit: Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6, Z7. Dissoziationen sind ein extrem weites Feld sowohl im Normalpsychologischen als auch im Psychopathologischen.  Das Leben und der Alltag sind von früh bis spät voller Dissoziationen, ununterbrochen, ein Leben lang. Das scheint die akademische Psychologie außer Hilgard aber bislang nicht zu bemerken oder so nicht zu sehen, sonst müsste es eigentlich eine eigene  Fachgruppe (Department)  Dissoziation  geben und die Lehrbücher zur Psychologie entsprechende Kapitel mit dem Titel Dissoziation haben. Das ist nicht der Fall, schaut man z.B. im Handbuch der Psychologie, 2. Halbband Lernen und Denken, ins Sachregister, findet man keinen der vier Begriffe: dissoziieren, trennen, teilen, spalten - aber immerhin diskriminieren und Unterscheidung, die eineiige Zwillingsschwester der Trennung. Unterscheiden, vergleichen, trennen, verbinden, Teil und Ganzes, Figur und Hintergrund sind kognitive Grundbegriffe, die zusammengehören, was auf dieser Seite berücksichtigt wird.
     

    Ende der Zusammenfassungen.
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    Einführung in die Begrifflichkeit des Dissoziierens und der Dissoziation

    Wenn Dissoziieren die Grundbedeutung trennen, teilen, spalten hat, dann ist unser Erleben und Verhalten von früh bis spät eine einzige Folge von Dissoziationen. Das scheint die akademische Psychologie aber bislang nicht zu bemerken oder so nicht zu sehen, sonst müsste es eigentlich eine eigene  Fachgruppe (Department)  Dissoziation  geben und die Lehrbücher zur Psychologie entsprechende Kapitel mit den Titel Dissoziation haben. Das ist nicht der Fall, schaut man z.B. im Handbuch der Psychologie, 2. Halbband Lernen und Denken, ins Sachregister, findet man keinen der vier Begriffe: dissoziieren, trennen, teilen, spalten - aber immerhin diskriminieren und Unterscheidung, die eineiige Zwillingsschwester der Trennung. Unterscheiden, vergleichen, trennen, verbinden, Teil und Ganzes, Figur und Hintergrund sind kognitive Grundbegriffe, die zusammengehören. Dissoziieren (trennen, teilen, spalten) wird selten erlebt - und wenn dann erlebtg - oder besonders bemerkt, obwohl es - oder gerade deshalb - unaufhörlich stattfindet.
        Mit Dissoziation werden meist Störungen verknüpft und damit negativ bewertet. Aber das ist nur ein Aspekt, wenn auch ein wichtiger. Man bekommt ein anderes und besseres Verständnis auch für die pathologischen Dissoziationsvorgänge, wenn man die Bedeutung der Dissoziation im normalen Lebensalltag richtig verstanden hat. Die normalpsychologische Grund- und Kernbedeutung des Dissoziierens, trennen, teilen, spalten ist den meisten unbekannt oder zumindest nicht vertraut. Die Begrifflichkeit ist oft mehrdeutig und unklar. Daher soll auf dieser Seite eine klare und eindeutige Terminologie zum Dissoziieren und zur Dissoziation entwickelt werden, die eine Systematik und Theorie gestattet und damit als Voraussetzung für die Untersuchung des Erlebens des Dissoziierens und der Dissoziation dienen kann. Für eine richtige Systematik und Theorie des Dissoziierens und der Dissoziation wird auch eine klare und eindeutige Terminologie des Bewusstseins benötigt, was auf einer eigenen  Definitionsseite zum Bewusstsein  ausgearbeitet wird. Mit diesem Ansatz betreten wir Neuland und es gibt sehr viel zu tun. Und auch das  Gedächtnis  und seine Funktionen sind wichtig.



    Dissoziationen im Leben und in der Welt

    Dissoziation (trennen, teilen, spalten) findet überall statt, wenn auch, bei genauerer Betrachtung, oft konstruiert. Bereits die Einteilung im Graphen repräsentiert einen dissoziativen, klassifikatorischen Denk-Prozess.
        Zunächst wird  stetig (kontinuierlich) und diskret  erörtert. Dann werden eine Reihe dissoziativ versteh- oder konstruierbarer Sachverhalte aus dem Weltgeschehen  und Alltagsleben  vorgestellt. Abschließend werden  Dissoziationen aus dem Psychischen, hauptsachlich aus den elementaren Dimensionen des Erlebens erörtert.
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    Exkurs Stetig (kontinuierlich)-und-diskret in der Psychologie. Das Thema stetig (kontinuierlich)-diskret spielt der Psychologie bislang keine Rolle. Dissoziation liegt im allgemeinen nur bei diskreten Sachverhalten vor, die also wohlunterschieden und für sich abgegrenzt von anderem sind. Bei stetigen (kontinuierlichen) Sachverhalten sind Dissoziationen willkürlich und konstruiert. Die Außenwelt erscheint uns gewöhnlich diskret abgegrenzt ("dissoziiert"), obwohl vieles miteinander zusammenhängt, wie z.B. die Erde. Wir nehmen unterschiedliche wohlunterscheidbare Gegenstände und Sachverhalte wahr. Ich habe am 07.08.2024, 14:39-14:45 Uhr ein erstes  Denkprotokoll stetig (kontinuierlich) und diskret  erstellt, woraus sich ergibt, dass es hier noch viel zu tun gibt.
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      Dorsch (Online Abruf 07.08.2024): "Variable, diskrete [engl. discrete variable, lat. discernere unterscheiden], [FSE], Variable mit endlich vielen (z. B. natürliche Zahlen von 1 bis 5) oder abzählbar unendlich vielen (z. B. natürliche Zahlen von 1 bis ?) Ausprägungen. In definierten Intervallen können alle Variablenausprägungen aufgezählt werden. Ggs. Variable, kontinuierliche.

      Handbuch der Psychologie Lernen und Denken
      Im Sachregister gibt es es keine Einträge "stetig" oder "diskret". Die Frage spielt offenbar keine Rolle.

      Psyndex (PubPsych) Abfrage 07.08.0224:  "Ihre Suchanfrage (DB=PSYNDEX) stetig, diskret ergab leider keinen Treffer."


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    Dissoziationen im Weltgeschehen
    Die Einteilung der Welt beruht u.a. auf dissoziativen Klassifikationen.

    DA-Universum. Das Universum ist in Galaxien gegliedert.

    DA-Sonnensystem. Es besteht aus der Sonne und den Planeten.

    DA-Erde. Sie besteht aus geologischen Formationen, in der Hauptsache Erde, Gestein, Sand, Gräsern, Pflanzen, Wäldern, Wasser, umgeben von Atmosphäre, Himmel und Wolken.

    DA-Erdteile. Traditionell werden fünf unterschieden: Afrika, Amerika, Asien, Australien, Europa. Die Encylopedia Britannica unterscheidet 7: Afrika, Nord-Amerika, Süd-Amerika, Antartica, Asien, Australien, Europa.

    DA-Länder.Die meisten Länder veränderten sich im Laufe der Geschichte. Aktuell (08.08.2024) werden von den Vereinten Nationen 195 Länder anerkannt.

    DA-Regionen. Darunter kann man ein nach bestimmten Merkmalen abgegrenztes Gebiet der Erde oder der Länder verstehen. Z.B. besteht die Bundesrepublik Deutschland am 08.08.2024 aus 16 Bundesländern.

    DA-Landschaften. z.B. Acker, Berge, Flüsse, Meere, Seen, Steppen, Wüsten.

    DA-Umgebung. Der Umgebungsbegriff ist unbestimmt, er kann weiter oder enger gefasst sein.

    DA-Wohnort. Der Wohnort gehört zu näheren Umgebung; Stadt, Land, Größe, Lage.

    DA-Wohngebiet-Nachbarschaft. Das ist die nächste Umgebung zur eigenen Wohnung.

    DA-Wohnung. Das ist die unmittelbare Umgebung, wo man lebt, nächtigt und sein Zuhause hat.

    DA-Zimmer. Die traditionelle Einteilung: Küche, Bad, Flur, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, manchmal auch Arbeitszimmer, evtl.. noch Balkon, Keller, Boden.

    DA-Einrichtung. Möbel, Geräte, Geschirr, Besteck u.a.m

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    Dissoziieren und Dissoziation im Alltagsleben
    Die Grundbedeutung des Dissoziierens heißt trennen, teilen, spalten. Das Leben und der Alltag sind von früh bis spät voll davon, ununterbrochen, ein Leben lang. Das soll im folgenden mit einigen Beispielen belegt werden (alphabetisch nach Stichworten sortiert):
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    DA-Änderungen. Jede Änderung bedeutet eine Dissoziation, ganz allgemein zwischen vorher und nachher. Z.B. sind Tag und Nacht jedem vertraute "Dissoziationen" der Tag-und-Nacht-Periodik.
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    DA-Außenwelt. Schlägt ein Blitz in einen Baum und spaltet diesen, können wir von einer Dissoziation in der Natur sprechen. Knickt ein Baum durch die Last einer Schneedecke, hat eine ähnliche Dissoziation stattgefunden. Fährt ein Auto weg, hat es sich von seinem Standort getrennt. Verschwindet eine Wolke in meiner Wahrnehmung vom Himmel, erscheint sie von diesem getrennt. Fliegt ein Vogel vom Balkon, hat er sich von diesem Standort getrennt. Versinkt die Sonne am Horizont, ist sie aus dem Wahrnehmungsfeld verschwunden. Die Natur und die Außenwelt  sind in ständiger Veränderung  und jedes Nachher kann als Trennung (Dissoziation) vom Vorher verstanden werden.
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    DA-Auto. Fährt man Auto, beobachtet halbautomatisch den Weg und seine Umgebung, hört Musik und hängt seinen Gedanken nach, so ist das Erleben in mindestens vier Teile getrennt oder aufgeteilt ("gespalten" würde man nicht sagen).
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    DA-Bewegen. Wenn ich mich einen Weg entlang bewege, dann dissoziiert die Wahrnehmung fortlaufend, der Horizont rückt langsam näher, links und rechts verschwindet die Umgebung in jedem Augenblick. Jede Änderung kann als Dissoziation interpretiert werden. Das Vorangegangene  ist vom Nachfolgenden in der Wahrnehmung und im Erleben getrennt. Vorher und Nachher trennen ein Geschehen zeitlich auf.
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    DA-Holz-hacken. Spaltet man mit einem Beil einen Holzklotz S auf dem Hackstock in zwei Teile S1 und S2, hat man den Holzklotz "dissoziiert".
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    DA-Metzger. Vom einem Ganzen wird ein Stück abgeschnitten, also getrennt. Das geschieht tagtäglich und ständig z.B. beim Metzger.
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    DA-Müll. Die Mülltrennung [Stand August 2024] erfolgt meist in Bio, Papier, gelber Sack (Plastik), Restmüll.
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    DA-Schale-und-Kern. Eine Banane dissoziieren, wenn auch diese Formulierung niemand verwendet, bedeutet, die Banane abschälen. Die Banane besteht dann aus zwei Teilen: der Schale und der Frucht. Das kann man bei vielen Früchten und Nüssen so sehen. Beim Kartoffel schälen gibt viele Schalenteile und eine Frucht, die manchmal zum Kochen auch noch durch teilen verkleinert wird.
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    DA-Sprache.
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    DA-Umgebung. Befindet man sich in der Küche, sieht man die Küchen-Umgebung KU. Je nachdem, wohin sich die Aufmerksamkeit wendet, tritt das eine oder andere in den Fokus, das andere verschwindet am Rand oder ganz. Schaut man aus dem Fenster, sieht man F1; Wendet man den Blick ab, sieht man etwas ganz anderes (A).
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    DA-Waschen. Die Wäsche wird gewöhnlich getrennt "dissoziiert" in Koch- und Buntwäsche (hell und dunkel).
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    Dissoziationen im Psychischen
    Dissoziation (trennen, teilen, spalten) findet in alle elementaren Dimensionen des Erlebens und Funktionsbereichen mehr oder minder häufig statt. Ständig z.B. bei der Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, dem Erleben, seltener beim Wechsel der großen Bewusstseinszustände Wachen und Schlafen.
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    DA-Aufmerksamkeit. Die Aufmerksamkeit wechselt den ganzen Tag über von einem Ziel zum anderen. Jeder Wechsel bedeutet eine Dissoziation.
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    DA-Befinden. Das Befinden kann längere Zeit als gleich (stetig) erlebt werden. Es kann aber auch, je nachdem welchen Bereich man betrachtet, mehr oder minder schwanken. Wendet man seine Aufmerksamkeit von seinem Befinden ab und beschäftigt sich mit etwas anderem, dann hat sich die Aufmerksamkeit getrennt (dissoziiert).
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    DA-Bewusstsein. Das Bewusstsein ist der Ort, in oder an dem Erleben stattfindet. Es ist in in ständigem Fluß, weshalb der Begriff  Bewusstseinsstrom  von William James auch so trefflich ist. Die wichtigsten Bewusstseinszustände sind Wachsein, Schlaf, Traum (REM, NREM), Trance, neben einigen Sonderzuständen. Diese Bewusstseinszustände sind voneinander getrennt (dissoziiert).
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    DA-Denken. Denken heißt geistige Modelle bilden oder zueinander in Beziehung setzten. Das geschieht sehr oft und die geistigen Modelle wechseln (dissoziieren) wie die Beziehungen, die sie bilden. Das Denken ist sehr schnell und flüchtig und wird in der Regel nur gegenständlich erlebtg.
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    DA-Erleben. Unser Erleben wechselt ständig. Unaufhörlich fließt der Bewusstseinsstrom dahin. Durch die immerwährende Bewegung ist eigentlich alles fortlaufend dissoziiert. Sofern sie einen Anfang und ein Ende haben, sind es diskrete Erlebnisse
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    DA-Fühlen. Gefühle sind meist flüchtig und unscharf. Sofern man sie erkennen kann (Freude, Ärger, Lust, Angst) kann man sie als diskret ansehen.
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    DA-Gedächtnis. Wird Erlebtes an das Gedächtnis übergeben, liegt Dissoziation vor, wenn es anschließend im Erleben nicht mehr da ist. Sofern es aus dem Gedächtnis wieder abrufbar ist, ist nichtbewusstes Dissoziiertes wieder aktivierbar.
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    DA-Grübeln. Beeinträchtigende negative Gedanken (grübeln) möchte man aus dem Bewusstsein drängen = trennen vom Bewusstsein. (>Grübeltyptest)
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    DA-Handeln, machen, tun.  Tun hat gewöhnlich einen Anfang und ein Ende. So betrachtet sind Handlungseinheiten diskret. Ich gehe zum Einkaufen und ich kehre zurück. Den Verlauf dazwischen kann man insgesamt oft als stetig ansehen. Das Werfen eine Balles hat einen Anfang und ein Ende, aber die Wurfbewegung ist stetig, wenn man einzelnen Phasen diskret auffassen kann.
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    DA-Lenken (regeln, steuern). Fast jede psychische Funktion unterliegt der Lenkung (Regelung, Steuerung) und kann sich in jedem Augenblick ändern; dissoziieren dergestalt, dass eine andere elementare Dimension des Erlebens in den Mittelpunkt rückt oder das betrachtete Erleben sich selbst verändert.
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    DA-Lernen.
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    DA-Motivfeldbegriff.
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    DA-phantasieren.
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    DA-Planen.
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    DA-Wahrnehmen. Dass die Objekte der Außenwelt in der Wahrnehmung diskret abgegrenzt erscheinen wird nicht besonders erlebt, sondern schlicht wahrgenommen. Auch die fortlaufende Bildveränderungen - und damit Dissoziationen - werden nicht besonders erlebt.
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    DA-Werten. Dissoziation und Werten
    Beim konkreten Werten ist von vornherein eine Dissoziation angelegt, nämlich einerseits der Sachverhalt S, der bewertet wird und die Bewertung des Sachverhalts W(S). In der Regel kann man die Wertung vom Sachverhalt trennen. S := Es scheint die Sonne. W:= Das ist schön. Die von vornherein angelegte Dissoziation wird nicht erlebt.
        Querverweis: Werten in der IP-GIPT.

    DA-Wissen. Das gesamte Wissen ist dissoziativ-diskret in Begriffen gegliedert.
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    DA-wollen. > DA-Motivfeldbegriff.
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    DA-wünschen.  > DA-Motivfeldbegriff.
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    Aufbau einer Terminologie

    Grund- und Hilfsbegriffe zur Dissoziation aus der Denkpsychologie entlehnt

    Grundbegriffe Unterscheiden und vergleichen  [Quelle Hauptseite Denken]
    Wir können nun den Begriff des Unterschiedes und Unterscheidens einführen. Wir können nämlich sagen, dass sich Bild-01, Bild-02 und Bild-03  unterscheiden. Den Unterschied stellen wir hier durch vergleichen des Wahrgenommenen fest. In Bild-01 befindet sich kein grauer Kreis oben links, in Bild-02 befindet sich ein solcher oben links und in Bild-03 ist er in das Zentrum gerückt. Ergebnis: Wir erkennen Unterschiede durch Vergleichen, was nichts anderes bedeutet als die Wahrnehmung abwechselnd von einem Objekt O1 zum anderen Objekt O2 auszurichten und nach Gleichem und Ungleichen, d.h. Unterschieden zu suchen.
        Für diesen Vergleich haben wir folgende Hilfsmittel oder geistigen Modelle benötigt: Bild, Hintergrund, Figur, Rand, grau, Kreis, oben, links, Zentrum, wahrnehmen, konzentrieren im Sinne von Blick richten auf …,  Mitte, Zentrum, Rand, dunkel, hell, außenherum, Welt, ...
        Bei jedem Unterscheiden zerfällt der Sachverhalt in mindestens zwei unterschiedene Teile, wodurch eine Dissoziation vorliegt.

    Grundbegriffe Verbinden und Trennen  [Quelle Hauptseite Denken]
    Verbinden und Trennen sind Wegnehmen und Hinzufügen ein wenig ähnlich, wenn Zwischenraum hinzugefügt - die Trennung wird größer - oder weggenommen wird  - die Trennung wird kleiner. Auch hierfür gibt es zahlreiche einfache praktische Alltagsversuche. Man kann eine Jacke am Haken aufhängen, dann ist sie mit dem Haken verbunden. Man kann zwei Würfel oder Kärtchen aneinanderlegen, dann sind sie verbunden und kann sie wegziegen, dann sind sie getrennt. Man kann die Trennung größer machen, indem man den Abstand oder Zwischenraum vergrößert. Auch die psychologische Verbindung oder Trennung kann direkt physikalisch ausgedrückt werden durch Nähe- (aufeinander zugehen, umarmen) und Trennungshandlungen (Umarmung lösen, voneinander weggehen). Mit den beiden Grundbegriffen verbinden und trennen  kommen auch die Grundbeziehungen "verbunden mit" und "getrennt von" ins Spiel.

    Grundbegriffe Teil und Ganzes
    Man kann Teile zu einem Ganzen zusammenfügen, wodurch etwas Neues entstehen kann. So kann man etwa vier kleine Quadrate so zusammenfügen, dass ein vier mal so großes Quadrat entsteht, z.B. aus 4.1 wird durch vierfaches Hinzufügen 4.4. 4.3 entsteht aus dreimal 4.1 und  einmal  4.2.

    Jedes der 8 Bilder gleicht jedem und jedes ist unterscheidbar von jedem. Jedes der Bilder besteht aus Quadraten. 4.1 und 4.2 unterscheiden sich in der Füllung und scheinen der Größe nach gleich. Man kann die Quadrate unterschiedlich zusammenfügen, man kann Zwischenräume (4.7; 4.8) lassen oder nicht (4.3; 4.4; 4.5; 4.6).
        In bezug auf den Menschen kann man Teil und Ganzes sehr schön über die Körperteile demonstrieren: Kopf, Hals, Rumpf, Arme, Hände, Beine, Füße können als Teile des ganzen Körpers angesehen werden. Auch dass es unterschiedlich umfängliches Ganzes gibt lässt sich am Körper gut zeigen: Finger und Hände; Zehen und Füße; Nase, Mund, Augen, Ohren, Stirn, Wangen, Kinn, Haare oder Kopfhaut und Kopf.
        Teil und Ganzes stehen in einer gewissen Beziehung, indem die Teile zum Ganzen gehören. Damit wird auch die wichtige grundlegende Beziehung "gehören zu" in ihrer spezifischen und problematischen Bedeutung enthalten sein angesprochen, der eine eigene Studie gewidmet wird.

    Erhaltung des Ganzen
    Man kann in einem Ganzen Teile verändern, etwa durch verschiedene Anordnung oder Lagen, ohne dass Teile weggenommen oder hinzugefügt werden. So kann man etwa sagen, das Ganze in Bild 4.7 und Bild 4.8 bleibt erhalten, obwohl die Bilder "ganz" ;-) unterschiedlich aussehen. Das rechte obere Teil-Quadrat in Bild 4.8 wurde gedreht, ob von links nach rechts oder umgekehrt kann man dem Bild nicht ansehen, auch nicht wie oft gedreht wurde. Sucht man die 8 Bilder zu klassifizieren, so fallen wohl den meisten auf Anhieb drei Gruppen auf: I. (4.1, 4.2); II. (4.3 - 4.6) und III. (4.7, 4.8).
        Biegt man ein Blatt, so sieht es anders aus. Aber es ist noch ganz. Es ist auch noch dasselbe, doch ist es noch das Gleiche? Was hat sich verändert?  "Nur" die Form.
        Anmerkung: In der Entwicklungspsychologie des Denkens sind hier Begriff wie (Objekt-) Konstanz, Invarianz und Permanenz angesprochen, z.B. die berühmten Volumenkonstanz-Versuche von Piaget.

    Figur und Hintergrund


     

    Grundbegriffe und Grundmodelle der Dissoziation
    Mit den ersten Grundmodellen soll ein Grundverständnis für die Dissoziationsmöglichkeiten angeregt werden. Hierzu brauchen wir einige Hilfsbegriffe:
    Kürzel und Hilfsbegriffe

    • S := Sachverhalt, z.B. Vogelpaar auf dem Balkon
    • S1 := Teil des Sachverhalts, z.B. der eine Vogel
    • S2 := Teil des Sachverhalts, z.B. der andere Vogel
    • U := Umgebung, z.B. Erleben
    • A := andere Umgebung, z.B. Gedächtnis
    • A1 := andere Umgebung 1, z.B. ein Baum
    • A2 := andere Umgebung 2, z.B. ein anderer Baum
    Grundvorgänge Dissoziationen :
    • DisVorg-1 Ein Sachverhalt S im Ganzen kann von seiner Umgebung U nach A getrennt werden.
    • DisVorg-2 Ein Sachverhalt S kann in seiner Umgebung getrennt werden in S1 und in S2
    • DisVorg-3 Ein Sachverhalt S kann getrennt werden, wobei S1 in U verbleibt und S2 nach A kommt.
    • DisVorg-4 Ein Sachverhalt S kann getrennt werden und beide Teile S1 und S2 kommen in die andere Umgebung A.
    • DisVorg-5 Ein Sachverhalt S kann getrennt werden und der eine Teil S1 kommt in die andere Umgebung A1 und der andere Teil S2 kommt in die andere Umgebung A2.
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    Diese dissoziativen Grundvorgänge sind im Graphen veranschaulicht:
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    Dissoziationsmerkmale: Dissoziationen können mehr oder minder bewusst, absichtlich, reaktivierbar, vollständig oder wirksam sein
    • Bewusstheit. Bewusst, mehr oder minder bewusst, nicht-bewusst. Ich kann bewusst, mehr oder minder bewusst oder nicht bewusst etwas tun oder erleben. Ich weiß darum.
    • Absicht. Absichtlich, mehr oder minder absichtlich, unabsichtlich. Ich kann absichtlich, mehr oder minder absichtlich oder unabsichtlich etwas tun oder erleben. Ich will es.
    • System. Abgetrennter Teil noch im selben System oder in ein anderes System oder an einen anderen Ort verbracht
    • Reaktivierbarkeit. Abgetrennter Teil reaktivierbar, also wieder im ursprünglichen System vorhanden, z.B. Gedächtnisinhalte.
    • Vollständigkeit. Vollständig oder unvollständig, z.B. gelingt es vielleicht vollständig, beeinträchtigende negative Gedanken (grübeln) aus dem Bewusstsein zu drängen.
    • Wirksamkeit. Ist der abgetrennte Teil noch mehr oder minder wirksam?
    ... ...



    Sprachregeln und Sätze zur Dissoziation
    Wird etwas getrennt, geteilt oder gespalten liegt Dissoziation vor
    Wird eine ausgeführte Funktion nicht erlebt, liegt Dissoziation vor.
    Wird nicht erlebt, dass eine Funktion nicht ausführbar ist, liegt Dissoziation vor.
    Wird ein Gegenstand nicht wahrgenommen, obwohl er da ist ist, liegt Dissoziation vor (Janet); negative Halluzination.
    Wird ein Gegenstand wahrgenommen, obwohl er nicht da ist, liegt Halluzination vor.
    Wird ein Bewusstseinszustand nicht erlebt, obwohl er existiert, liegt Dissoziation vor.
    Eine Dissoziation kann willentlich, absichtlich herbeigeführt werden oder nicht bewusst und unbeabsichtigt erfolgen.



    Abwehrmechanismen und Dissoziation
    Abwehrmechanismen und Neutralisationsmechanismen.


    System Mensch  (Quelle)

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    Materialien dissoziieren und Dissoziation
    Zusammenfassungen siehe bitte oben unter Zusammenfassungen. Die Links verbinden mit den ausgelagerten Seiten.

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    Signierungen und Signierungssystem
    Checkliste definieren
    Bisher ausgearbeitete Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens.
    Checkliste-Beweisen
    Methodik-Beweissuche in der Psychologie
    Signierung von Beweiserwähnungsbeurteilungen
    Beweissuchwortkürzel.
    Zitierstil
     





    Literatur (Auswahl)
     
    • Bergius, Rudolf (1964, Hrsg.) Handbuch der Psychologie /1.2 Allgemeine Psychologie. 1. Der Aufbau des Erkennens; 2: Lernen und Denken. Göttingen: Hogrefe.
    • Bernstein, E. M., Putnam, F. W. (1986) Development, reliability and validity of a dissociation scale. J Nerv Ment Dis 174:727–735
    • Bremner, J. D. (2010) Cognitive processes in dissociation: comment on Giesbrecht et al. (2008). Psychol Bull 136:1–11
    • Breuer, J. (1895) Fräulein Anna O. In: Freud S., Breuer J. (Hrsg) (1970) Studien über Hysterie. Frankfurt a.M: Fischer, S 20–40
    • Cardena, E. (1994) The domain of dissociation. In: Lynn S. J., Rhue R. W. (Hrsg) Dissociation: theoretical, clinical, and research perspectives. New York Guilford, S 15–31
    • Coons, P. M., Bowman E. S. (2001) Ten-year follow-up study of patients with dissociative identity disorder. J Trauma Dissociation 2:73–89
    • Eckhardt-Henn, A., Hoffmann S. O. (2004) Dissoziative Bewusstseinsstörungen. Stuttgart: Schattauer.
    • Einhäupl, Bernadette (2024): Dissoziation von willkürlichen und emotionalen Gesichtsbewegungen bei Schlaganfall-Patient:innen mit lokalisierter Hirnschädigung. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
    • Ellason, J. W., Ross, C. A. (1997) Two-year follow-up of inpatients with dissociative identity disorder. Am J Psychiatry 154:832–839
    • Fiedler, P. (2001) Dissoziative Störungen und Konversion. Weinheim: Psychologie Verlagsunion.
    • Foote, B., Smolin, Y., Kaplan, M. et al (2006) Prevalence of dissociative disorders in psychiatric outpatients. Am J Psychiatry 163:623–629
    • Gast, U., Zündorf, F., Hofmann, A. (2000) Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV Dissoziative Störungen (SKID-D). Göttingen: Hogrefe.
    • Giesbrecht, T., Lynn, S.J., Lilienfeld, S. O., Merckelbach, H. (2008) Cognitive processes in dissociation: an analysis of core theoretical assumptions. Psychol Bull 134:617–647
    • Janet, P. (dt. 1894, fr. 1889) Der Geisteszustand der Hysterischen (Die psychischen Stigmata). Leipzig und Wien: Franz Deuticke.
    • Janet, P. (1925) Psychological healing. New York: Macmillan.
    • Mulder, R. T., Beautrais, A. L., Joyce, F., Fergusson, D. M. (1998) Relationship between dissociation, childhood sexual abuse, childhood physical abuse, and mental illness in a general population sample. Am J Psychiatry 155:806–811
    • Popp, Heinz (2019) Doppelte Dissoziation sowie die Auswirkungen der Sichtbarkeit der eigenen Hand auf Greifbewegung und Wahrnehmung im Rahmen der Ponzo-Illusion. Dissertation MedFak FAU Erlangen-Nürnberg.
              [Online: https://open.fau.de/server/api/core/bitstreams/80772214-ccba-4767-b177-7ac002d01da1/content]
    • Priebe, K., Schmahl, C. (2009) Dissoziative Störungen. Fortschr Neurol Psychiatr 77:595–606
    • Ross, C. A., Joshi, S., Currie, R. (1990) Dissociative experiences in the general population. Am J Psychiatry 147(11):1547–1552
    • Spitzer, C., Wrede, K. H., Freyberger, H. J. (2004) Das AMDP-Modul zu Dissoziation und Konversion (AMDP-DK): Entwicklung einer Checkliste und erste Befunde zu ihren psychometrischen Charakteristika. Fortschr Neurol Psychiatr 72:404–410
    • Spitzer, C., Freyberger, H. J. (2008) Geschlechtsunterschiede bei dissoziativen Störungen. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 51:46–52
    • Spitzer, C., Stieglitz, R. D., Freyberger, H. J. (2005) Fragebogen zu dissoziativen Symptomen (FDS). Testmanual zur Kurz- und Langform (FDS-20 und FDS). Bern:  Huber.
    • Sutin, A. R., Stockdale, G. D. (2010) Trait dissociation and the subjective affective, motivational, and phenomenological experience of self-defining memories. J Pers https://doi: 10.1111/j.1467-6494.2010.00708.x
    • Teuber, H. L. (1955). Annual Review of Psychology. Physiological Psychology, 6, 267–296. https://doi.org/10.1146/annurev.ps.06.020155.001411
    • Vogel, M. Dissoziation. Psychotherapeut 56, 345–357 (2011). https://doi.org/10.1007/s00278-011-0835-2 [SpringerLink]
    • Yates, J. L., Nasby, W. (1993) Dissociation, affect, and network. Models of memory: an integrative proposal. J Trauma Stress 3:305–326
    • Zanarini, M. C., Ruser, T., Frankenburg, F. R., Hennen, J. (2000) The dissociative experiences of borderline patients. Compr Psychiatry 41:223–227
    • Zucker, M., Spinazzola, J., Blaustein, M., Kolk, B. A. van der (2006) Dissociative symptomatology in posttraumatic stress disorder and disorders of extreme stress. J Trauma Dissociation 7:19–31




    Links (Auswahl: beachte)

        ChatGPT:

    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/
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    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Stichworte
    Mentale Begriffe (Quelle): Stichworte (teilweise aus anderen ip-gipt-Seiten):  * Abrufen * Abspaltung (Dissoziation) * Abwehr, Abwehrmechanismen, Neutralisationsmechanismen * Abwesend (Geistesabwesenheit) * affektiv, Affekt, affektiver Apparat * Achromatopsie * adaptives Gedaechtnis * Aktionspotential * Amygdala (Mandelkern) * Amnesie * Anatomie der Bewusstseinsstrukturen * Anfall  * Anfallsleiden  * ARAS  * Arbeitsgedaechtnis * Assoziieren, Assoziation * Assoziatives Gedaechtnis * Attraktor * Aufmerksam, Aufmerksamkeit  * Aufmerksamkeitslenkung * Auf der Zunge liegen * Aufwachen * Aura * Axon * Bahnen * Befinden/ Befindlichkeit, Def  * Benommen, Benommenheit  * Bewusst, Bewusstheit * Bewusstsein * Bewusstseinseinengung * Bewusstseinslenkung  * Bewusstlos * Bewusstseinsspaltung * Bewusstseinsspanne * Bewusstseinsstrom *  Bewusstseinsstrom (James), Kritik * Bewusstseinssupervision * Bewusstseinstrübung * Bewusstseinszustand * Bildgebende Verfahren * Blinder Fleck * Brain fingerprint * Brainstorming * CT * Dämmerzustand * Delirium * Deklaratives Gedaechtnis * Denken * Depersonalisation * Depolarisation * Derealisation * Dopamin * Dissoziation * Dösen * Echo Gedaechtnis * EEG * Eisler BeWu im WdpB* Eisler BeWu im Kant-Lexikon * Extase * Element (Bewusstseinselement) * Eliminativer Materialismus *Empfindung * Engramm * Enkodieren * Entfremdungsgefühl * Entscheidung: Libet-Versuch, Haynes-Versuch * Epiphänomen Epiphänomenalismus, 2 * Episodisch-autobiographisches Gedaechtnis * Episodisches Gedaechtnis * EPSP Exzitatorisches Postsynaptisches Potential * Erinnern * Erleben * Evidenz * Explizites Gedaechtnis * Exposition * Fokussieren  * Formatio reticularis * Funktion  * Funktionsbereiche * Ganzes * Ganzheiten * Gedanken * Gedankenabreißen * Gedankensperrung  * Gedankenstopp * Gedaechtnis: Einzelfaelle (gedächtnisrelevante): Naomi Jacobs, Clive Wearing, H.M. , William O.  * Gedaechtnishemmungen * Genschere * Gestalt  * Grenzzustände * Genexpression*Gesetz der Uebung  * Gesichtererkennung * Gewohnheit * habit * Habituation  * Halluzination * Hebbsche Lernregel * Hellsehen * Hellsichtig * Hemmung * Hippocampus * Hirnstamm  * Hypnoid * Ich-Bewusstsein * Ich-Erleben * Identität *  Identitaets-Bewusstsein * Identitaetstheorie Leib-Seele-Geist * Ikonischer Speicher * Implizites Gedaechtnis * Indexieren * Innere Wahrnehmung * Isocortex * Katalepsie, kataleptisch * Katatonie, kataton * Kausalität * Klarheit * Kollektives Bewusstsein * Koma * Konsolidierung * Konzentration * Krankheit, Krankheitsbegriff, Krankheitsmodelle * Kurzzeitgedaechtnis * Kutschera * Langzeitgedaechtnis * Lenkung, Regelung oder Steuerung * Löschen * LTD  Langzeitdepression * LTP  Langzeitpotenzierung * Lucid traeumen * Markowitsch * Meditation * Mentales Training * Modul, Modularität * Molekulare Mechanismen von Lernen und Gedaechtnis * MRT * Muede, Muedigkeit  * Multiple Persönlichkeit(en) * Mustererkennung * Mutismus * Nahtoderfahrung * Narkose * Narkolepsie * narrative Form * natcode *NCC  * Nervenzellen * Neurogenese * Neuromathematik * Neuronales Netzwerk * Neuroplastizitaet * Neurotransmitter * Normalbedingungen * Ohnmacht * Oneiroid * P300 * Pareidolie * Penfield * PET * Prosopagnosie * Prozedurales Gedaechtnis * relationales Gedaechtnis * Schlaf * Schlaefrig * Schlafstoerungen * Schlafwandeln * Schwindel * Selbst * Selbstbeobachtung*Selbstorganisation * Semantisches Gedaechtnis * Semiotisch-Terminologisches* Skript * Somnambul  * Somnolenz  * Sonderzustände * Sopor  * Sperrung * Striatum * Stupor * Synapse * Synaptische Plastizitaet im Hippocampus * Synergetik * Synkope * Tagtraum * Teil  * Temporallappen * Transienten * Trance * Traum * Tunnelblick * Übergang * Ultrakurzzeitgedaechtnis * Unbewusstes * Verbinden * Verdrängen * Vergessen * Verwirrt, Verwirrung * Verzueckung * Vigilanz * Vorbewusstes * Vorstellung, vorstellen * Wach, Wachheit * Wachkoma * Wachtraum * Wahrnehmung, Def * Wecken * Werth * Wissensgedaechtnis * Wissenssystem * Zeitschriften Gedaechtnis * Zerstreut * Zustand *
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    Dämmerzustand
        Dorsch Lexikon der Psychologie [Abruf 31.07.2024] "Dämmerzustand  [engl. semi-consciousness, twilight state], [BIO, KLI, KOG], zeitweilige Bewusstseinstrübung (Bewusstsein) mit Einschränkung der Klarheit des Erlebens (unvollkommene oder falsche Wahrnehmungen), des willentlichen Handelns und Verminderung des Selbstbewusstseins, wobei aber Orientierung und zweckmäßiges zielgerichtetes Handeln noch vorhanden sein können. Nach Aufhören des Dämmerzustands besteht oft keine Erinnerung mehr daran. Dämmerzustände kommen vor als epileptische Äquivalente, bei Hysterie, Neurasthenie, Alkoholismus, Dementia paralytica (Paralyse), ferner in der Hypnose, in religiöser Ekstase, im Rausch. Auch den Traum hat man zu den Dämmerzuständen gerechnet. Ganser-Syndrom, Somnambulismus.
        Spektrum Lexikon der Psychologie [Abruf 31.07.2024] "Dämmerzustand, zeitweilige Bewußtseinstrübung, ohne klares Erleben, danach fehlende Erinnerung (Amnesie); Vorkommen z.B. auch bei Hypnose, in Ekstase."
        Spektrum Lexikon der Neurowissenschaft [Abruf 31.07.2024] "semiconsciousness, fuge state, eine Bewußtseinsstörung mit Einengung des Bewußtseins und teilweiser oder vollständiger Amnesie, in dem aber noch Handlungen verschiedener Komplexität vollzogen werden können. Ein Dämmerzustand kann bei Epilepsie (nach generalisierten tonisch-klonischen Anfällen, komplexen partiellen Anfällen oder im Absence-Status), nach Schädel-Hirn-Traumen oder Hirnerkrankungen, bei chronischem Mißbrauch von Alkohol oder Medikamenten oder auch psychogen auftreten."
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    Ganser-Syndrom
        Dorsch Lexikon der Psychologie [Abruf 31.07.2024] [engl. Ganser syndrome], [KLI], nach S. J. M. Ganser (1853–1931), Psychiater, Dresden, psychogene Erkrankung mit halluzinatorischer Verwirrtheit. Die Symptome des Ganser-Syndroms sind: Vorbeireden (Paraphasie), Vorbeihandeln (Parapraxie), Desorientiertheit mit nachfolg. ängstlich-halluzinatorischer Amnesie, bes. auf optischem Gebiet. Anlagemäßige Disposition und schwere Belastung (z. B. Krieg, Gefangenschaft) werden als Auslöser des Ganser-Syndroms angenommen.
     


    Querverweise
    Standort: Definition und definieren des Dissoziierens und der Dissoziation.
    *
      Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens: Bewusstsein, Aufmerksamkeit, Befinden, Denken: Definitionsseite, Hauptseite; Dissoziation, (Standort) Energie, Fühlen, Handeln-Machen-Tun; Körper-Psyche, Lenken, Lernen, Motivfelder, Phantasieren (Großanalyse), Vorstellen, Wahrnehmen (Überblick).
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). Definition und definieren des Dissoziierens und der Dissoziation. IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/DefRegister/I17-BeWu/Dissoziat/Dissozia.htm

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    15.08.2024    irs Rechtschreibprüfung.und gelesen.
    13.08.2024   Zusammen mit Bewusstsein und Gedächtnis ans Netz.
    00.08.2024   Ausarbeitungen.
    04.08.2024    Grundlegende Modelle.
    03.08.2024    Erste Zusammenfassung auf den Weg gebracht.
    01.08.2024    angelegt im Zusammenhang mit der Bewusstseinsseite