Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie
    (ISSN 1430-6972)
    IP-GIPTDAS=13.08.2024 Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: tt.mm.jj
    Impressum: Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
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    Willkommen in unserer Internet-Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
    Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie, Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:

    ChatGPT zur Dissoziation bei Hilgard (1904-2001)
    Allgemeines Definitionsregister Psychologie
    besonders zu Erleben und Erlebnis

    Originalrecherche von Rudolf Sponsel, Erlangen



    Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens: Aufmerksamkeit, Befinden, Bewusstsein, Denken: Definitionsseite, Hauptseite; Dissoziation Hauptseite, Energie, Fühlen, Gedächtnis; Handeln-Machen-Tun; Körper-Psyche, Lenken, Lernen, Motivfelder, Phantasieren (Großanalyse), Vorstellen, Wahrnehmen (Überblick),
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    ChatGPT zu Hilgard (und Janet):

    Zufällig ergab sich, dass ich eine Antwort auf eine Frage in ChatGPT nicht fand und stellte sie daher neu. Die neue Antwort zur selben Frage nur einige Zeit später führte zu anderen Antworten, teilweise nur in der Organisation und Strukturierung; manches war neu oder fiel weg. Ich habe das hier dokumentiert. Das ist insofern ein Problem, wenn sich die Quintessenzen, Fazite oder Zusammenfassungen unterscheiden. Denn dann fragt sich: welche nimmt man dann? Ich habe hier beide angegeben.
     

    • Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousness) genau und im Detail?
      • 10.07.2024 Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousness) genau und im Detail? Zusammenfassung: "Hilgards Dissoziationstheorie der Hypnose postuliert, dass Hypnose einen Zustand des geteilten Bewusstseins erzeugt, in dem das Bewusstsein in verschiedene Ströme aufgeteilt wird. Der "versteckte Beobachter" ist ein Konzept, das beschreibt, wie ein Teil des Bewusstseins unter Hypnose auf Suggestionen reagieren kann, ohne dass der bewusste Verstand dies wahrnimmt. Die Theorie hat sowohl Unterstützung als auch Kritik erfahren, bleibt jedoch ein grundlegender Bestandteil der Hypnoseforschung."
      • 13.08.2024 Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousness) genau und im Detail? Zusammenfassung: "Hilgards Dissoziationstheorie bezieht sich hauptsächlich auf den Zustand unter Hypnose, bietet jedoch ein Rahmenwerk, um verschiedene Formen der Dissoziation zu verstehen, die sowohl in klinischen als auch in alltäglichen Kontexten auftreten. Die Formen der Dissoziation können variieren, von harmlosen Alltagsphänomenen bis hin zu schwerwiegenden psychischen Störungen, und sie teilen alle das Merkmal, dass das Bewusstsein in separate, oft unbewusste Ströme oder Anteile aufgeteilt wird."
    • Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche  Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau?
      • 10.08.2024  Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche  Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau? Zusammenfassung: "Neben Hypnose gibt es mehrere andere Formen der Dissoziation, die von alltäglichen und harmlosen Erfahrungen (wie dem „Autopilot“-Fahren) bis hin zu schwerwiegenden psychischen Störungen (wie der dissoziativen Identitätsstörung) reichen. Hypnose ist also nur eine spezielle Form der Dissoziation, bei der das Bewusstsein gezielt gespalten wird, während andere Formen spontan oder als Reaktion auf Traumata auftreten können."
      • 13.08.2024  Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche  Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau? Zusammenfassung: "Neben der Hypnose als einer spezifischen Form der Dissoziation, die Hilgard besonders betont, gibt es also eine Vielzahl weiterer dissoziativer Zustände. Diese reichen von milden, alltäglichen Phänomenen bis hin zu schweren psychischen Störungen. Sie alle teilen das Merkmal, dass das Bewusstsein fragmentiert oder abgespalten wird, was dazu führt, dass bestimmte Informationen, Erinnerungen, oder Empfindungen nicht in das normale Bewusstsein integriert werden."
    • Hm, so richtig kann ich meine Frage nicht beantwortet sehen. ChatGPT sagte am 10.7.2024: "Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, ..." Hypnose eine Form der Dissoziation. Es drängt sich nun die Frage auf: welche anderen Formen der Dissoziation, neben der Hypnose, es noch gibt?
      • 10.07.2024: "Zusammenfassung: Neben Hypnose gibt es mehrere andere Formen der Dissoziation, die von alltäglichen und harmlosen Erfahrungen (wie dem „Autopilot“-Fahren) bis hin zu schwerwiegenden psychischen Störungen (wie der dissoziativen Identitätsstörung) reichen. Hypnose ist also nur eine spezielle Form der Dissoziation, bei der das Bewusstsein gezielt gespalten wird, während andere Formen spontan oder als Reaktion auf Traumata auftreten können."
      • 13.08.2024: "Zusammenfassung: Neben der Hypnose als einer spezifischen Form der Dissoziation, die Hilgard besonders betont, gibt es also eine Vielzahl weiterer dissoziativer Zustände. Diese reichen von milden, alltäglichen Phänomenen bis hin zu schweren psychischen Störungen. Sie alle teilen das Merkmal, dass das Bewusstsein fragmentiert oder abgespalten wird, was dazu führt, dass bestimmte Informationen, Erinnerungen, oder Empfindungen nicht in das normale Bewusstsein integriert werden."
    • Was hat Hilgards Dissoziationstheorie mit Janets Dissoziationstheorie zu tun? Unterschiede und Gemeinsamkeiten? "Fazit: Während sowohl Hilgards als auch Janets Theorien auf dem Konzept der Dissoziation basieren, unterscheiden sie sich in ihrem historischen Kontext, ihrem Fokus und ihrer theoretischen Ausrichtung. Janet konzentrierte sich auf die Erklärung pathologischer Zustände durch Trauma-induzierte Dissoziation, während Hilgard Dissoziation als einen natürlichen Zustand des Bewusstseins betrachtete, der durch Hypnose hervorgerufen werden kann. Beide Theorien haben jedoch maßgeblich dazu beigetragen, unser Verständnis von dissoziativen Phänomenen und Hypnose zu vertiefen."

     
    ChatGPT https://chatgpt.com Frage am 10.07.2024: Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousness) genau und im Detail?

    "Ernest Hilgards Dissoziationstheorie der Hypnose, auch bekannt als Theorie des geteilten Bewusstseins (Divided Consciousness Theory), bietet eine Erklärung dafür, wie und warum Menschen hypnotische Phänomene erleben. Diese Theorie stellt einen der bedeutendsten Ansätze in der modernen Hypnoseforschung dar. Hier sind die Details und wesentlichen Punkte der Theorie:

    Grundannahmen der Dissoziationstheorie

    ChatGPT https://chatgpt.com Frage am 13.08.2024: Was besagt Hilgards Dissoziationstheorie (Divided Consciousness) genau und im Detail?

    "Hilgards Dissoziationstheorie, auch bekannt als „Divided Consciousness Theory“, wurde von dem amerikanischen Psychologen Ernest Hilgard entwickelt und beschreibt die Art und Weise, wie das Bewusstsein in verschiedene Ströme oder Teile aufgeteilt werden kann. Diese Theorie spielt insbesondere in der Hypnoseforschung eine bedeutende Rolle.

    Grundannahmen der Dissoziationstheorie

        Dissoziation:
    • Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, bei der das Bewusstsein in verschiedene Ströme geteilt wird. Eine Person kann gleichzeitig mehrere unabhängige Bewusstseinsströme haben.
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       1. Geteiltes Bewusstsein:
    • Laut Hilgard besteht das menschliche Bewusstsein nicht aus einer einzigen, unteilbaren Einheit, sondern kann in verschiedene „Ströme“ oder „Teile“ aufgeteilt werden. Das bedeutet, dass unterschiedliche Teile des Bewusstseins gleichzeitig unterschiedliche Informationen verarbeiten oder verschiedene Aufgaben ausführen können, ohne dass diese Prozesse bewusst wahrgenommen werden._
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    Verändertes Bewusstsein:
      Unter Hypnose wird ein veränderter Bewusstseinszustand erzeugt, in dem bestimmte Aspekte des Erlebens und Handelns von der bewussten Wahrnehmung getrennt werden können. Dies ermöglicht es einer Person, auf Suggestionen zu reagieren, ohne sich dessen bewusst zu sein.
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     2. Hypnose als Beispiel für Dissoziation:
      Hilgard argumentierte, dass Hypnose ein Zustand sei, in dem das Bewusstsein dissoziiert wird. Unter Hypnose kann eine Person dazu gebracht werden, Handlungen auszuführen oder Wahrnehmungen zu haben, die normalerweise durch bewusste Kontrolle und Willenskraft gesteuert werden. Ein bekanntes Beispiel ist das Phänomen der „hypnotischen Analgesie“, bei der eine Person unter Hypnose Schmerzen nicht mehr bewusst wahrnimmt, obwohl die Schmerzwahrnehmung auf einer anderen, unbewussten Ebene weiterhin vorhanden sein kann.
    Versteckter Beobachter (Hidden Observer):
    • Ein zentraler Bestandteil von Hilgards Theorie ist das Konzept des "versteckten Beobachters". Dieser Begriff beschreibt den Teil des Bewusstseins, der abseits der bewussten Wahrnehmung agiert und in der Lage ist, Informationen zu verarbeiten und auf Suggestionen zu reagieren, während der bewusste Verstand dies nicht wahrnimmt.

    • Ein Beispiel ist die Schmerzunempfindlichkeit unter Hypnose: Der versteckte Beobachter kann Schmerzen wahrnehmen und darauf reagieren, während der bewusste Verstand diese Wahrnehmung nicht registriert.
     3. Das „versteckte Beobachter“-Konzept:
    • Ein zentraler Aspekt von Hilgards Theorie ist das Konzept des „hidden observer“ (versteckter Beobachter). Hilgard führte Experimente durch, bei denen Personen unter Hypnose keine Schmerzen verspürten, wenn ihnen Schmerzen zugefügt wurden. Allerdings konnte durch gezielte Fragen an den „versteckten Beobachter“ festgestellt werden, dass ein Teil des Bewusstseins des Probanden sich der Schmerzen durchaus bewusst war. Dieser „versteckte Beobachter“ ist ein dissoziierter Teil des Bewusstseins, der Erfahrungen wahrnimmt, die dem Hauptbewusstsein nicht zugänglich sind.
    Empirische Unterstützung

        Experimente mit Schmerzunempfindlichkeit:

    • Hilgard führte Experimente durch, bei denen Probanden unter Hypnose schmerzhaften Reizen ausgesetzt wurden. Während sie unter Hypnose keine Schmerzen berichteten, konnte der "versteckte Beobachter" auf separate Fragen dennoch Hinweise auf Schmerzempfindung geben.
        Erweiterung der Theorie:
    • Die Theorie wurde durch zahlreiche Studien untermauert, die zeigen, dass Menschen unter Hypnose in der Lage sind, Aufgaben auszuführen oder Informationen zu verarbeiten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Dies unterstützt die Idee, dass das Bewusstsein in unterschiedliche Ströme geteilt werden kann.
     
        4. Kognitive Kontrolle und Dissoziation:
    • Dissoziation nach Hilgard ermöglicht es dem Bewusstsein, bestimmte kognitive Funktionen zu trennen und zu isolieren. In einem dissoziierten Zustand kann eine Person Handlungen ausführen, die von ihrer bewussten Kontrolle entkoppelt sind. Dies erklärt, warum Menschen unter Hypnose komplexe Aufgaben ausführen können, ohne dass ihnen bewusst ist, wie oder warum sie diese Aufgaben durchführen.
    Kritik und Weiterentwicklung

        Kritikpunkte:

    • Einige Forscher argumentieren, dass Hilgards Theorie zu stark auf dem Konzept der Dissoziation basiert und alternative Erklärungen wie soziale und kognitive Faktoren nicht ausreichend berücksichtigt.
    • Die Existenz des "versteckten Beobachters" wurde ebenfalls hinterfragt, da einige Experimente nicht repliziert werden konnten oder alternative Erklärungen zuließen.
        Integration in moderne Theorien:
      Trotz der Kritik hat Hilgards Theorie einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Hypnose geleistet und wurde in viele moderne Ansätze integriert. Die Idee der Dissoziation wird weiterhin erforscht, insbesondere in Verbindung mit neurologischen Studien, die zeigen, wie das Gehirn unter Hypnose arbeitet.
     
    Praktische Anwendungen und Relevanz

    Hilgards Dissoziationstheorie hat nicht nur in der Hypnoseforschung, sondern auch in der Psychologie im Allgemeinen Bedeutung erlangt, insbesondere bei der Erforschung von dissoziativen Störungen (z.B. dissoziative Identitätsstörung) und dem Verständnis, wie das menschliche Bewusstsein funktioniert.

    Zusammenfassung
    Hilgards Dissoziationstheorie der Hypnose postuliert, dass Hypnose einen Zustand des geteilten Bewusstseins erzeugt, in dem das Bewusstsein in verschiedene Ströme aufgeteilt wird. Der "versteckte Beobachter" ist ein Konzept, das beschreibt, wie ein Teil des Bewusstseins unter Hypnose auf Suggestionen reagieren kann, ohne dass der bewusste Verstand dies wahrnimmt. Die Theorie hat sowohl Unterstützung als auch Kritik erfahren, bleibt jedoch ein grundlegender Bestandteil der Hypnoseforschung."
    Zusammengefasst besagt Hilgards Dissoziationstheorie, dass das Bewusstsein aus mehreren gleichzeitig existierenden Strömen besteht, die durch Dissoziation voneinander getrennt werden können. Hypnose ist ein Beispiel, in dem diese Dissoziation besonders deutlich wird, und das Konzept des „versteckten Beobachters“ zeigt, dass das Bewusstsein tiefere Ebenen hat, die unabhängig von der bewussten Wahrnehmung arbeiten können."

     
    ChatGPT https://chatgpt.com Nachfrage 10.08.2024: Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau?

    "Ernest R. Hilgard, ein bedeutender Psychologe, entwickelte die Theorie der "neodissoziativen" Dissoziation im Kontext der Hypnose. Er argumentierte, dass Hypnose eine spezielle Form der Dissoziation sei, bei der das Bewusstsein in verschiedene Teile oder Ebenen gespalten wird, wobei einige dieser Teile autonom funktionieren können. Basierend auf Hilgards Theorie und der weiteren Forschung zu Dissoziation lassen sich verschiedene Formen der Dissoziation identifizieren:
     

    ChatGPT https://chatgpt.com Nachfrage 13.08.2024: Wenn Hilgard argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, welche  Form von Dissoziationen gibt es denn dann genau?

    Hilgards Theorie geht von der Annahme aus, dass das Bewusstsein unter bestimmten Bedingungen, wie etwa Hypnose, in verschiedene Teile oder „Ströme“ dissoziieren kann. Die Theorie impliziert nicht, dass es nur eine Art der Dissoziation gibt, sondern dass Dissoziation in verschiedenen Formen und in unterschiedlichen psychologischen Kontexten auftreten kann. Hier sind einige spezifische Formen der Dissoziation, die im Rahmen von Hilgards Dissoziationstheorie und darüber hinaus verstanden werden können:

    1. Neodissoziative Dissoziation (Hilgard)
    • Verdeckter Beobachter: Hilgard führte das Konzept des "verdeckten Beobachters" ein, einer unbewussten, aber wachsamen Instanz des Bewusstseins, die während der Hypnose weiterhin Informationen wahrnimmt und aufzeichnet, obwohl das Bewusstsein in den hypnotischen Zustand vertieft ist. Dies zeigt, dass das Bewusstsein während der Hypnose gespalten ist.
    • Zentrale Kontrolle vs. untergeordnete Systeme: In diesem Modell können verschiedene psychologische Systeme unabhängig voneinander operieren, während die zentrale Kontrolle, die normalerweise die verschiedenen mentalen Prozesse integriert, unterbrochen ist. Dies bedeutet, dass manche Handlungen oder Wahrnehmungen unabhängig von bewusster Steuerung stattfinden können.
    1. Automatisierte Dissoziation
    • Beispiel: Eine Person führt eine Handlung durch, ohne sich dessen bewusst zu sein, wie etwa das Autofahren über längere Strecken, bei dem die Person „in Gedanken“ ist und sich nicht bewusst daran erinnert, wie sie gefahren ist.
    • Erklärung: In solchen Fällen werden bestimmte Aufgaben oder Handlungen von einem dissoziierten Teil des Bewusstseins ausgeführt, ohne dass das Hauptbewusstsein aktiv beteiligt ist.
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    2. Dissoziative Identitätsstörung (DIS)
    • Multiples Selbst: Hierbei handelt es sich um die extreme Form der Dissoziation, bei der eine Person mehrere Identitäten oder Persönlichkeiten entwickelt, die jeweils eigene Erinnerungen, Verhaltensweisen und Gedankenmuster haben. Diese Persönlichkeiten sind oft unabhängig voneinander und haben wenig bis keine Erinnerung an die Handlungen der anderen Persönlichkeiten.
    • Amnesie zwischen Persönlichkeiten: Eine häufige Form der Dissoziation bei DIS ist die Amnesie, bei der eine Persönlichkeit nicht weiß, was eine andere Persönlichkeit erlebt hat, was zu erheblichen Lücken im Gedächtnis der Person führt.
    2. Hypnotische Dissoziation
    • Beispiel: Unter Hypnose kann eine Person angewiesen werden, einen Schmerzreiz nicht zu spüren. Obwohl der Schmerzreiz vorhanden ist, wird er durch das bewusste Bewusstsein nicht wahrgenommen.
    • Erklärung: Hier wird ein Teil des Bewusstseins durch die hypnotische Suggestion dissoziiert, sodass bestimmte sensorische Erfahrungen oder Wahrnehmungen ausgeblendet werden.
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    3. Dissoziative Amnesie
    • Lokalisiert: Eine Person kann bestimmte Ereignisse oder Zeiträume nicht erinnern, oft aufgrund traumatischer Erlebnisse.
    • Selektiv: Die Person vergisst nur bestimmte Teile eines traumatischen Ereignisses, während sie sich an andere Teile erinnert.
    • Generalisiert: In selteneren Fällen kann die Person ihr gesamtes Leben oder große Teile davon vergessen, einschließlich ihrer Identität.
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    _3. Dissoziation bei Trauma (Dissoziative Störungen)
    • Beispiel: Eine Person, die ein schweres Trauma erlitten hat, kann dissoziative Amnesie entwickeln, wobei Erinnerungen an das traumatische Ereignis komplett abgespalten sind. Ein anderes Beispiel ist die dissoziative Identitätsstörung (früher als multiple Persönlichkeitsstörung bekannt), bei der verschiedene Persönlichkeitszustände als getrennte Identitäten auftreten.
    • Erklärung: Traumatische Erlebnisse können das Bewusstsein in einer Weise fragmentieren, dass bestimmte Erinnerungen, Gefühle oder Identitäten abgespalten werden, um das Individuum vor der vollen emotionalen Wucht des Traumas zu schützen.
    4. Depersonalisation/Derealisation
    • Depersonalisation: Eine Form der Dissoziation, bei der eine Person sich selbst als fremd oder losgelöst wahrnimmt, als ob sie außerhalb ihres Körpers steht oder ihre eigenen Gedanken und Gefühle nicht mehr zu sich gehören.
    • Derealisation: Eine andere Form, bei der die Umwelt als unwirklich oder verzerrt wahrgenommen wird. Die Person fühlt sich von der Realität entfremdet, als ob sie in einem Traum lebt.
    4. Alltagsdissoziation
    • Beispiel: Träumen, Tagträumen oder das „Abdriften“ während einer monotonen Tätigkeit.

    • Erklärung: Diese Art der Dissoziation tritt häufig im Alltag auf, wenn das Bewusstsein auf einer Ebene funktioniert, während ein anderer Teil sich in Fantasien oder Erinnerungen verliert. Dies ist eine mildere und weit verbreitete Form der Dissoziation, die oft nicht als pathologisch angesehen wird.
    5. Dissoziative Fugue
    • Flucht vor der Realität: Eine seltene, aber schwerwiegende Form der Dissoziation, bei der eine Person plötzlich ihre Identität vergisst und sich an einem neuen Ort mit einer neuen Identität wiederfindet. Nach einer Zeit kann die Person ihre alte Identität und Erinnerungen wiedererlangen, hat jedoch oft keine Erinnerung an die Zeit der Fugue.
    5. Dissoziation bei psychotischen Zuständen
    • Beispiel: Personen mit bestimmten psychotischen Störungen können dissoziative Episoden erleben, bei denen sie den Kontakt zur Realität verlieren oder ihre Identität und Umgebung verzerrt wahrnehmen.
    • Erklärung: In diesen Fällen kann die Dissoziation zu einer radikalen Abspaltung von der Realität führen, die eine extreme Form der Fragmentierung des Bewusstseins darstellt.
    6. Normale Dissoziation 
    • Tägliche Dissoziationen: Diese milden Formen der Dissoziation treten im Alltag auf, wie zum Beispiel das „Abschalten“ während einer langen Autofahrt oder das Vertiefen in eine Tätigkeit, sodass man alles um sich herum vergisst. Diese Formen sind in der Regel harmlos und kurzlebig.
    6. Dissoziative Kontrolle
    • Beispiel: Unter Hypnose können Personen dazu gebracht werden, Handlungen auszuführen, die sie nicht bewusst kontrollieren, wie etwa die Hand zu heben, ohne zu wissen, warum sie dies tun.
    • Erklärung: Diese Form der Dissoziation tritt auf, wenn die bewusste Kontrolle über Handlungen an einen dissoziierten Teil des Bewusstseins delegiert wird, der unabhängig vom bewussten Willen agiert.
    Zusammenfassung
    Hilgards Ansatz zur Hypnose als eine Form der Dissoziation hat wesentlich zur Erforschung der verschiedenen Formen von Dissoziation beigetragen. Dissoziation reicht von normalen Alltagsphänomenen bis hin zu schwerwiegenden psychischen Störungen wie der dissoziativen Identitätsstörung. Hypnose, wie Hilgard sie verstand, kann als kontrollierte und temporäre Dissoziation betrachtet werden, während pathologische Formen eine tiefere und unkontrollierbare Spaltung des Bewusstseins beinhalten."
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    Zusammenfassung:
    Hilgards Dissoziationstheorie bezieht sich hauptsächlich auf den Zustand unter Hypnose, bietet jedoch ein Rahmenwerk, um verschiedene Formen der Dissoziation zu verstehen, die sowohl in klinischen als auch in alltäglichen Kontexten auftreten. Die Formen der Dissoziation können variieren, von harmlosen Alltagsphänomenen bis hin zu schwerwiegenden psychischen Störungen, und sie teilen alle das Merkmal, dass das Bewusstsein in separate, oft unbewusste Ströme oder Anteile aufgeteilt wird."



     
     
    Hm, so richtig kann ich meine Frage nicht beantwortet sehen.  ChatGPT sagte am 10.7.2024: "Hilgard argumentiert , dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, ..." Hypnose eine Form der Dissoziation. Es drängt sich nun die Frage auf: welche anderen Formen der Dissoziation, neben der Hypnose, es noch gibt?

    "Entschuldigung für das Missverständnis! Wenn wir davon ausgehen, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, wie Hilgard argumentiert, dann stellt sich die Frage, welche anderen Formen der Dissoziation es gibt. Dissoziation kann sich auf verschiedene Arten manifestieren, und neben Hypnose gibt es mehrere andere Formen, die in der Psychologie gut dokumentiert sind:

    ChatGPT https://chatgpt.com Nachfrage 13.08.2024
    ChatGPT sagte am 10.7.2024: "Hilgard argumentiert , dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, ..." Hypnose eine Form der Dissoziation. Es drängt sich nun die Frage auf: welche anderen Formen der Dissoziation, neben der Hypnose, es noch gibt?

    "Wenn Hilgard in seiner Dissoziationstheorie argumentiert, dass Hypnose eine Form der Dissoziation ist, dann stellt sich die Frage, welche anderen Formen der Dissoziation es neben der Hypnose noch gibt. In der Psychologie gibt es eine Reihe von Zuständen und Phänomenen, die als Formen der Dissoziation betrachtet werden. Hier sind die wichtigsten:

     

    1. Depersonalisation
    • Beschreibung: Bei der Depersonalisation fühlt sich die Person von sich selbst entfremdet. Sie kann das Gefühl haben, als ob sie sich selbst von außen beobachtet oder ihr Körper, ihre Gedanken und Gefühle nicht wirklich zu ihr gehören.
    • Beispiel: Eine Person könnte beschreiben, dass sie sich wie ein "Roboter" fühlt oder als ob sie in einem Traum lebt und keine Kontrolle über ihre Handlungen hat.
    1. Dissoziative Amnesie
    • Beschreibung: Dies ist eine Form der Dissoziation, bei der eine Person nicht in der Lage ist, sich an wichtige persönliche Informationen oder Ereignisse zu erinnern, die oft traumatischer Natur sind. Diese Amnesie ist nicht auf eine physische Verletzung des Gehirns zurückzuführen, sondern auf eine psychische Abspaltung der Erinnerungen.
    • Beispiel: Eine Person, die ein traumatisches Ereignis erlebt hat, kann sich nicht an den Vorfall erinnern, obwohl es keine neurologische Ursache für den Gedächtnisverlust gibt.
    2. Derealisation
    • Beschreibung: Hierbei handelt es sich um ein Gefühl der Unwirklichkeit in Bezug auf die Umgebung. Die Welt um die Person herum erscheint seltsam, fremd oder verzerrt.
    • Beispiel: Jemand könnte empfinden, dass die Umgebung plötzlich farblos, unscharf oder künstlich wirkt, ähnlich wie in einem Film.
    2. Dissoziative Fugue
    • Beschreibung: Eine seltene, aber extreme Form der dissoziativen Amnesie, bei der eine Person plötzlich ihre Identität vergisst und möglicherweise eine neue Identität annimmt und an einen anderen Ort zieht. Diese Zustände können Stunden, Tage oder sogar länger dauern.
    • Beispiel: Eine Person verlässt plötzlich ihr Zuhause und beginnt unter einem neuen Namen ein Leben in einer anderen Stadt, ohne sich an ihr früheres Leben zu erinnern.
    3. Dissoziative Amnesie
    • Beschreibung: Diese Form der Dissoziation führt zu erheblichen Gedächtnislücken, oft für bestimmte Ereignisse oder Zeiträume, die in der Regel mit einem traumatischen Erlebnis verbunden sind.
    • Beispiel: Eine Person könnte sich nach einem Autounfall nicht mehr an den Unfall selbst oder die unmittelbare Zeit davor und danach erinnern.
    3. Dissoziative Identitätsstörung (DIS)
    • Beschreibung: Früher als „multiple Persönlichkeitsstörung“ bekannt, handelt es sich bei DIS um eine schwere Form der Dissoziation, bei der eine Person zwei oder mehr unterschiedliche Identitäten oder Persönlichkeitszustände hat, die abwechselnd die Kontrolle über das Verhalten übernehmen.
    • Beispiel: Eine Person zeigt in verschiedenen Situationen unterschiedliche Persönlichkeiten mit eigenen Namen, Erinnerungen, Verhaltensweisen und sogar körperlichen Reaktionen.
    4. Dissoziative Identitätsstörung (DIS)
    • Beschreibung: Früher als multiple Persönlichkeitsstörung bekannt, ist dies eine extreme Form der Dissoziation, bei der eine Person mehrere unterschiedliche Identitäten oder Persönlichkeitszustände entwickelt, die jeweils eigene Erinnerungen und Verhaltensweisen haben.
    • Beispiel: Eine Person könnte als "Person A" bestimmte Erinnerungen haben und sich anders verhalten als in ihrem Zustand als "Person B", ohne sich der Existenz der anderen Persönlichkeit bewusst zu sein.
    4. Depersonalisations-/Derealisationsstörung
    • Depersonalisation: Hierbei handelt es sich um eine Dissoziation, bei der eine Person das Gefühl hat, sich von ihrem eigenen Körper oder ihren Gedanken zu entfremden. Sie fühlt sich „außerhalb“ ihres Körpers oder hat das Gefühl, als wäre sie nicht wirklich „hier“.
    • Derealisation: Bei dieser Form der Dissoziation empfindet eine Person ihre Umgebung als unwirklich, fremd oder verzerrt. Dies kann sich wie ein Traum anfühlen oder als ob die Umwelt nicht real ist.
    • Beispiele: Eine Person kann das Gefühl haben, wie ein Beobachter ihres eigenen Lebens zu sein, oder empfinden, dass ihre Umgebung seltsam oder nicht real wirkt.
    5. Dissoziative Fugue
    • Beschreibung: Bei dieser seltenen Form der Dissoziation verlässt die Person plötzlich ihre gewohnte Umgebung, nimmt eine neue Identität an und kann sich später nicht mehr daran erinnern, wer sie vorher war oder was sie getan hat.
    • Beispiel: Eine Person könnte ohne Vorwarnung ihre Heimatstadt verlassen und unter einem neuen Namen in einer anderen Stadt leben, ohne Erinnerung an ihre frühere Identität.
    5. Dissoziativer Stupor
    • Beschreibung: Bei einem dissoziativen Stupor zeigt die betroffene Person eine erhebliche Verringerung der motorischen Aktivität und Reaktionsfähigkeit, ohne dass es eine neurologische Ursache dafür gibt. Der Zustand ist gekennzeichnet durch eine Art „Einfrieren“, bei dem die Person bei vollem Bewusstsein ist, aber nicht auf Reize reagiert.
    • Beispiel: Eine Person könnte nach einem schweren Schock oder Trauma in einem Zustand der Starre verharren, unfähig zu sprechen oder sich zu bewegen, obwohl sie bei Bewusstsein ist.
    6. Normale Alltagsdissoziation
    • Beschreibung: Diese milderen Formen der Dissoziation treten im Alltag auf und sind normalerweise harmlos. Es handelt sich um Situationen, in denen das Bewusstsein für die Umgebung oder die eigene Handlung temporär reduziert ist.
    • Beispiel: Das sogenannte „Autopilot“-Phänomen, bei dem man eine vertraute Strecke fährt und sich am Ende der Fahrt nicht mehr an Einzelheiten der Fahrt erinnern kann.
    6. Alltagsdissoziation
    • Beschreibung: Dies umfasst mildere Formen der Dissoziation, die im täglichen Leben auftreten können, wie zum Beispiel Tagträumen, „Autopilot“-Zustände (z.B. beim Autofahren, ohne sich an Details der Fahrt zu erinnern), oder das Gefühl, „neben sich zu stehen“.
    • Beispiel: Eine Person fährt mit dem Auto eine bekannte Strecke und stellt bei der Ankunft fest, dass sie sich an große Teile der Fahrt nicht bewusst erinnert.
    7. Trauma-induzierte Dissoziation
    • Beschreibung: Bei traumatischen Erlebnissen kann das Bewusstsein vorübergehend so stark abgetrennt werden, dass das Ereignis entweder vollständig ausgeblendet oder nur bruchstückhaft erinnert wird. Dies dient als Schutzmechanismus des Geistes.
    • Beispiel: Ein Missbrauchsopfer könnte während des Missbrauchs "auschecken" und später kaum Erinnerungen daran haben.
    7. Dissoziation im Rahmen von psychotischen Zuständen
    • Beschreibung: In einigen Fällen können Menschen mit psychotischen Störungen dissoziative Symptome erleben, die oft in Verbindung mit Wahnvorstellungen oder Halluzinationen auftreten. Diese Art der Dissoziation kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Realitätssinns führen.
    • Beispiel: Eine Person könnte das Gefühl haben, dass ihre Gedanken nicht ihre eigenen sind oder dass äußere Kräfte ihre Gedanken kontrollieren.
    Zusammenfassung:
    Neben Hypnose gibt es mehrere andere Formen der Dissoziation, die von alltäglichen und harmlosen Erfahrungen (wie dem „Autopilot“-Fahren) bis hin zu schwerwiegenden psychischen Störungen (wie der dissoziativen Identitätsstörung) reichen. Hypnose ist also nur eine spezielle Form der Dissoziation, bei der das Bewusstsein gezielt gespalten wird, während andere Formen spontan oder als Reaktion auf Traumata auftreten können."
    Zusammenfassung:
    Neben der Hypnose als einer spezifischen Form der Dissoziation, die Hilgard besonders betont, gibt es also eine Vielzahl weiterer dissoziativer Zustände. Diese reichen von milden, alltäglichen Phänomenen bis hin zu schweren psychischen Störungen. Sie alle teilen das Merkmal, dass das Bewusstsein fragmentiert oder abgespalten wird, was dazu führt, dass bestimmte Informationen, Erinnerungen, oder Empfindungen nicht in das normale Bewusstsein integriert werden."
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    ChatGPT https://chatgpt.com Frage am 10.07.2024: Was hat Hilgards Dissoziationstheorie mit Janets Dissoziationstheorie zu tun? Unterschiede und Gemeinsamkeiten?

    "Hilgards Dissoziationstheorie und Janets Dissoziationstheorie sind beide wichtige Theorien zur Erklärung dissoziativer Phänomene, jedoch entstanden sie in unterschiedlichen Kontexten und weisen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede auf.

    Gemeinsamkeiten

        Grundkonzept der Dissoziation:

    • Beide Theorien basieren auf dem Konzept der Dissoziation, das bedeutet, dass bestimmte mentale Prozesse oder Bewusstseinsinhalte voneinander getrennt sind und unabhängig voneinander ablaufen können.


        Erklärung abnormaler psychischer Phänomene:

    • Sowohl Janet als auch Hilgard verwenden Dissoziation, um bestimmte psychologische und pathologische Zustände zu erklären. Bei Janet war dies hauptsächlich auf die Erklärung von Hysterie und anderen dissoziativen Störungen fokussiert, während Hilgard das Konzept auf Hypnose und hypnotische Phänomene anwendete.


        Unbewusste Prozesse:

    • Beide Theorien betonen die Rolle unbewusster Prozesse. Janet sprach von "automatischen" oder "subbewussten" Aktivitäten, während Hilgard den "versteckten Beobachter" als Teil des Bewusstseins einführte, der außerhalb der bewussten Wahrnehmung operiert.


    Unterschiede

        Historischer Kontext und Fokus:

    • Pièrre Janet (1859-1947): Janet war ein französischer Psychologe und Neurologe, der im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert arbeitete. Seine Arbeit konzentrierte sich hauptsächlich auf die Erklärung von Hysterie und dissoziativen Störungen. Janet betrachtete Dissoziation als pathologisches Phänomen, das durch psychologisches Trauma verursacht wird.
    • Ernest Hilgard (1904-2001): Hilgard war ein amerikanischer Psychologe, der im 20. Jahrhundert arbeitete und sich auf die Erforschung der Hypnose konzentrierte. Seine Dissoziationstheorie erklärt, wie Hypnose einen Zustand geteilten Bewusstseins erzeugt, bei dem bestimmte mentale Prozesse von der bewussten Wahrnehmung getrennt werden.


        Theoretische Ausrichtung:

    • Janet: Seine Theorie war stark von der klinischen Beobachtung und psychologischen Praxis geprägt. Janet sah Dissoziation als einen Mechanismus, der durch psychologische Belastung und Trauma ausgelöst wird und zu pathologischen Zuständen führt.
    • Hilgard: Seine Theorie war mehr experimentell und auf die Untersuchung von Hypnose ausgerichtet. Hilgard betrachtete Dissoziation als einen natürlichen Zustand des Bewusstseins, der unter Hypnose hervorgerufen werden kann und nicht notwendigerweise pathologisch ist.


        Begrifflichkeiten und Konzepte:

    • Janet: Er sprach von "psychischen Spaltungen" und "subbewussten Ideen", die durch Trauma verursacht werden und zu Symptomen wie Amnesie und veränderten Bewusstseinszuständen führen.
    • Hilgard: Hilgard führte das Konzept des "versteckten Beobachters" ein, um zu erklären, wie ein Teil des Bewusstseins unter Hypnose unabhängig operieren kann, während der bewusste Verstand dies nicht wahrnimmt.


    Fazit
    Während sowohl Hilgards als auch Janets Theorien auf dem Konzept der Dissoziation basieren, unterscheiden sie sich in ihrem historischen Kontext, ihrem Fokus und ihrer theoretischen Ausrichtung. Janet konzentrierte sich auf die Erklärung pathologischer Zustände durch Trauma-induzierte Dissoziation, während Hilgard Dissoziation als einen natürlichen Zustand des Bewusstseins betrachtete, der durch Hypnose hervorgerufen werden kann. Beide Theorien haben jedoch maßgeblich dazu beigetragen, unser Verständnis von dissoziativen Phänomenen und Hypnose zu vertiefen."


    ChatGPT https://chatgpt.com Frage am 13.08.2024: Ich habe festgestellt, dass ChatGPT die gleichen Fragen (hier Hilgard) zu unterschiedlichen Zeiten anders beantwortet, manchmal nur anders organisiert oder strukturiert, manchmal fehlt etwas oder es ist etwas neu. Wie ist das zu verstehen?

    "Die Tatsache, dass ChatGPT dieselben Fragen zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich beantwortet, kann durch mehrere Faktoren erklärt werden:

    1. Kontextabhängige Antwortgenerierung

    • Dynamische Antworten: ChatGPT generiert Antworten basierend auf dem Kontext der aktuellen Unterhaltung und den spezifischen Formulierungen der gestellten Fragen. Kleinere Änderungen in der Fragestellung oder dem bisherigen Gesprächsverlauf können zu unterschiedlichen Gewichtungen der Informationen oder Variationen in der Struktur der Antwort führen.
    • Flexibilität: Das Modell ist darauf ausgelegt, flexibel auf eine Vielzahl von Anfragen zu reagieren. Dies bedeutet, dass es in der Lage ist, Informationen auf verschiedene Arten zu präsentieren, um sich an die spezifischen Bedürfnisse des Benutzers anzupassen.


    2. Breite des Wissensspektrums

    • Vielfalt an Quellen: ChatGPT wurde auf einer breiten Palette von Texten trainiert, die viele Perspektiven und Arten der Darstellung von Informationen umfassen. Dies führt dazu, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, dieselben Konzepte zu erklären.
    • Unterschiedliche Betonungen: Je nach Kontext und spezifischen Aspekten, die in der Frage hervorgehoben werden, kann das Modell unterschiedliche Teile seines Wissens mehr oder weniger betonen.


    3. Antwortvariation zur Vermeidung von Wiederholung

    • Antwortvielfalt: Das Modell ist darauf ausgelegt, nicht immer identische Antworten zu geben, um Wiederholungen zu vermeiden und den Dialog natürlicher zu gestalten. Dies kann dazu führen, dass Antworten in ihrer Struktur oder im Detailgrad variieren, selbst wenn die gleiche Frage erneut gestellt wird.
    • Kreativität und Variation: Bei der Generierung von Texten versucht das Modell, kreative und abwechslungsreiche Antworten zu liefern, um den Gesprächsfluss aufrechtzuerhalten.


    4. Iterative Verbesserung

    • Feedback-Mechanismus: Das Modell wird ständig durch Rückmeldungen und Verbesserungen optimiert. Wenn eine Frage zu verschiedenen Zeiten gestellt wird, könnte das Modell aktualisiert worden sein oder es könnte sich in seiner Funktionsweise leicht verändert haben.
    • Lernen und Anpassung: Auch wenn das Modell nicht aktiv lernt, wie es Benutzer tun, wurde es entwickelt, um über verschiedene Iterationen hinweg seine Antworten zu verfeinern, was ebenfalls zu Unterschieden in den Antworten führen kann.


    5. Unterschiedliche Detailtiefe

    • Anpassung an den Benutzer: Je nachdem, wie die Frage formuliert wird und wie viel Detail der Benutzer anscheinend wünscht, kann das Modell mehr oder weniger Informationen in die Antwort einbeziehen.
    • Breite des Wissens: Manchmal könnte das Modell eine detaillierte Erklärung liefern, während es in anderen Fällen eine Zusammenfassung gibt, je nach dem, was für den Moment als am nützlichsten erscheint.


    6. Menschliche Faktoren

    • Subjektive Wahrnehmung: Benutzer könnten unterschiedlich wahrnehmen, wie eine Antwort strukturiert oder formuliert ist, abhängig von ihrer eigenen Stimmung, den Erwartungen oder dem spezifischen Kontext, in dem sie die Frage stellen.
    • Erinnerung: Es kann auch vorkommen, dass sich der Benutzer nicht an alle Details der vorherigen Antwort erinnert oder eine andere Antwort mehr hervorsticht, was den Eindruck von größerer Variation erwecken kann.


    Zusammenfassung
    Die unterschiedlichen Antworten, die ChatGPT auf ähnliche Fragen gibt, spiegeln seine Flexibilität, Vielseitigkeit und die Fähigkeit wider, sich an verschiedene Kontexte und Bedürfnisse anzupassen. Es handelt sich nicht um Widersprüche, sondern um verschiedene, gleichwertige Weisen, dasselbe Wissen zu präsentieren."

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    Literatur (Auswahl)
    • Hilgard, Ernest R. (1965) Hypnotic Susceptibility. New York.
    • Hilgard, Ernest R. (1975) Hypnosis in the Relief of Pain. Los Angeles.
    • Hilgard, Ernest R. (1977) Divided Consciousness: Multiple Controls in Human Thought and Action. New York.
    • Hilgard, Ernest R. (2001) Hilgards Einführung in die Psychologie: Herausgegeben von Joachim Grabowski

    • und Elke van der Meer. Spektrum.




    Links (Auswahl: beachte)

        ChatGPT:

    • https://chat.openai.com/
    • https://chatgpt.ch/
    • https://talkai.info/de/chat/
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    Glossar, Anmerkungen und Endnoten:
    GIPT= General and Integrative Psychotherapy, internationale Bezeichnung für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
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    Querverweise
    Standort: ChatGPT zur Dissoziation bei Hilgard (und Janet).
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    Zitierung
    Sponsel, Rudolf  (DAS). ChatGPT zur Dissoziation bei Hilgard (und Janet). IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/DefRegister/I17-BeWu/Dissoziat/Dissozia_Hilgard.htm

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