Internet Publikation für
Allgemeine und Integrative Psychotherapie
(ISSN 1430-6972)
IP-GIPTDAS=13.08.2024
Internet-Erstausgabe, letzte Änderung: 18.08.24
Impressum:
Diplom-Psychologe Dr. phil. Rudolf Sponsel Stubenlohstr. 20 D-91052 Erlangen
E-Mail: sekretariat@sgipt.org
_ Zitierung
& Copyright
Anfang_Definition
und definieren des Gedächtnisses und der Gedächtnisfunktionen_Datenschutz_Überblick__Rel.
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* _ Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
Willkommen in unserer Internet-Publikation
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie,
Abteilung Wissenschaftstheorie in der Psychologie,
Bereich Beweistheorie, und hier speziell zum Thema:
Definition und definieren des
Gedächtnisses und der Gedächtnisfunktionen
Allgemeines Definitionsregister
Psychologie
besonders zu Erleben und Erlebnis
Originalarbeit von Rudolf Sponsel,
Erlangen
Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens:
Aufmerksamkeit,
Befinden,
Bewusstsein,
Denken:
Definitionsseite,
Hauptseite;
Dissoziation,
Energie,
Fühlen,
Gedächtnis
und Gedächtnisfunktionen (Standort),
ChatGPT;Handeln-Machen-Tun;
Körper-Psyche,
Lenken,
Lernen,
Motivfelder,
Phantasieren
(Großanalyse),
Vorstellen,
Wahrnehmen
(Überblick),
Haupt-
und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie *
Checkliste
Definition, gpds-Regel
* Definition und definieren:
referenzieren;
Hauptseite
Referenzen in der psychologischen Forschung
* ist-Bedeutungen
* Systematische Analyse
Definition und definieren in der Psychologie. * Begriffscontainer
(Containerbegriff) * Homonyme
* Begriffsverschiebebahnhöfe
* Sachverhalt *
Wissenschaftliches
Arbeiten,
Regeln
Grundbegriffe,
Begriffsbasis,
Zitieren
* Aristoteles
Zum Geleit * Sprachkritik
und Sch^3-Syndrom
* Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche
in der Psychologie *
Beweissuchwortkürzel.
* Signierung
von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Beweisregister
Psychologie * Beweis
und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen
* natcode Register * Übersicht
allgemeine Beweisseiten * Haupt-
und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
, Tabelle Fundstelleninformationen
erleben, erlebt, Erlebnis * Hauptbedeutungen
Erleben * Grunddimensionen
des Erlebens * »«
Editorial.
Zusammenfassungen.
Z1 Das Gedächtnis.
Z2-Gedächtnis
und erleben.
Z3-ChatGPT-Zusammenfassungen:
-
Z3.1 Stimmt es, das alles was wir je erlebt haben,
in unserem Gedächtnis aufbewahrt wird?
-
Z3.2 Danke. Das sind nun eine Reihe von Behauptungen,
gibt es dafür auch experimentelle und empirische Belege?
-
Z3.3
Die drei Hauptfunktionen des Gedächtnisses
sind aufbewahren=merken, abrufen=erinnern, löschen=vergessen. Können
wir diese Funktionen, vielleicht auch nur teilweise ERLEBEN oder spielen
sich diese Prozesse nicht-bewusst ab?"
-
Z3.4 An welchen Orten ist das Gedächtnis
lokalisiert?
-
Z3.5 Die Versuche von Penfield
oder die Altersregression unter Hypnose sprechen dafür, dass vielleicht
nicht alles, aber doch sehr vieles im Gedächtnis gespeichert wird.
Wie sieht man das heute (aktueller Wissenstand von ChatGPT?)?
-
Z3.6 Welche Gedächtnissysteme
sind derzeit als gesichert anzusehen (Ultra, Arbeit, Langzeit, ...)?
-
Z3.7 Ist Genaueres über
die Codierung im Langzeitgedächtnis bekannt?
-
Z3.8 Welche Hilfen gibt es für das Abrufen
von Erinnerungen, wenn man etwas im Gedächtnis sucht, aber nicht finden
will?
-
Z3.9 Ist etwas bekannt,
inwieweit das Alphabet durchgehen, hilfreich ist?
-
Z3.10
Was macht das Gedächtnis im Schlaf (Rekonstruktion,
Konsolidierung, Organisation, ...)?
-
Z3.11
Was sind derzeit die drängendsten Fragen in der Gedächtnisforschung?
-
Z3.12
Wie ist es aktuell um die Gedächtnisterminologie
bestellt? Einheitlich, klar, interdisziplinär, so dass man in der
Gedächtnisforschung auf den Schultern seiner Vorgänger stehen
kann, wie es 1890 Kekulé trefflich formulierte?
-
Z3.13 Was weiß
man über das Gedächtnisphänomen: es liegt mir auf der Zunge?
-
Z3.14 Welche Störungen und Krankheiten
des Gedächtnisses gibt es?
-
Z3.15 Welche Therapien und Heilungschancen
gibt es bei den Krankheiten und Störungen des Gedächtnisses?
-
Z3.16 Wird für jede Wahrnehmung
das Gedächtnis gebraucht und falls, warum oder gibt es auch Wahrnehmungen,
die kein Gedächtnis benötigen?
-
Z3.17 Widerspricht Punkt 3 "Das Gehirn
vergleich ständig ...) nicht den Sowohl-als-auch Einführungsthesen
und der Zusammenfassung?
-
Z3.18 Hm, muss nicht
jeder sensorische Input auf Gefährlichkeit oder Wichtigkeit geprüft
werden? Oder kann auch ein sensorischer input ins Erleben ohne eine solche
Prüfung vorrücken?
-
Z3.19 Danke. "In fast alle", sagst
Du. In welche denn nicht?
-
Z3.20 Ist bekannt,
wo das Identitätserleben (ich bin ich) im Gehirn und im Gedächtnis
sitzt oder weiß man darüber nichts Genaues oder sogar gar nichts?
-
Z3.21 Gibt es Experimente etwa mit
bildgebenden Verfahren zur mentalen Vorstellung "ich bin ich"?
-
Z3.22 Hat das
Gedächtnis ein Inhaltsverzeichnis und falls, wie hat man das gezeigt
oder gefunden?
-
Z3.23 Wurde die
Gedächtnistheorie von Morton Prince weiterentwickelt?
-
Z-Fazit: 1,2,3.
Gedächtnisleistungen
im Alltag.
Speicher (Gedächtnis-Funktionen).
Fragen zum Gedächtnis und zu den Gedächtnisfunktionen.
Verschiedene Bedeutungen
von vergessen.
Sonderphänomen
schon erlebt (déjà-vu).
Materialien Gedächtnis und Gedächtnisfunktionen:
Signierungen und
Signierungssystem.
Checkliste definieren.
Checkliste beweisen.
Zitierstil.
Literatur, Links, Glossar,
Anmerkungen und Endnoten, Querverweise,
Copyright
und Zitierung, Änderungen
Editorial
Das Gedächtnis ist eine der wichtigsten Einrichtungen beim Menschen,
die mit vielen Fragen verbunden ist. Ohne Gedächtnis
kein Erkennen, keine Orientierung, kein Denken, kein Problemlösen,
kein Lernen und wahrscheinlich auch kein Leben. Im Gedächtnis wird
- vermutlich das Wichtigere - gespeichert, das erfahren, erlebt und gemacht
wurde. Ein gigantischer Apparat, dessen Organisation und Funktionsweise
für den Erlebenden im Dunkeln (Nichtbewussten) liegt. Auf dieser Seite
geht es um das Erleben der Gedächtnisfunktionen, das in der Gedächtnisliteratur
keine Rolle spielten (Fachwerke z.B.
Handbuch
der Psychologie, Enzyklopädie
der Psychologie). Die Gedächtnisfunktionen (aufbewahren = merken;
aufrufen = erinnern; löschen = vergessen) werden in der Regel nicht
erlebt, aber die Resultate im Bewusstsein erlebtg
und ununterbrochen gebraucht. Sofern es also um das Erleben der Gedächtnisfunktionen
geht, gibt es wenig zu sagen, weil das Gedächtnis im Alltag so blitzschnell
funktioniert, dass wir es gar nicht bemerken. Wir erleben nicht, dass unsere
Wahrnehmung das Gedächtnis und Zeit braucht. Im Erleben ist sofort
alles da (>Beispiele Gedächtnisleistungen
im Alltag).
Anmerkung Definition: Das elementare
formale und allgemeine Gerüst für einen Begriff, Kernelement
einer Definition, besteht aus Name/Wiedererkennung,
Inhalt,
Referenz,
wobei die Referenz angibt, wo und wie man den
den Definitionsinhalt in der Welt
und bei den Menschen finden kann. Die Referenz
wird in der Psychologie so gut wie nie erörtert und ausgeführt
und steht bis heute in kaum einen Lehrbuch (teilweise Westermann).
Und genau das ist wahrscheinlich der Kern des Problems: Referenzieren ist
schwer,
meinen
und
oberflächeln hingegen sehr leicht. Die besonderen Definitions-
und Referenzierungsprobleme der Psychologie liegen im Erleben-
besonders dem direkt nicht zugänglichen fremden Erleben. Hier gibt
es noch sehr viel zu tun. Ich hoffe, auch diese Seite trägt zur Klärung
und Entwicklung bei.
Zusammenfassungen Gedächtnis
und Gedächtnisfunktionen
_
Z1 Das Gedächtnis ist eine
der wichtigsten Einrichtungen beim Menschen. Ohne Gedächtnis und Gedächtnisfunktionen
(aufbewahren = merken; aufrufen = erinnern; löschen = vergessen) kein
Erkennen, keine Orientierung, kein Denken, kein Problemlösen, kein
Lernen und sehr wahrscheinlich auch kein Leben. Im Gedächtnis wird
- vermutlich das Wichtigere - gespeichert, das erfahren, erlebt und gemacht
wurde.
_
Z2-Gedächtnis und erleben
Z2.1 Im Alltagsleben ist die
Gedächtnisarbeit so blitzschnell, dass wir davon meist nichts
mitbekommen und die Gedächtnisfunktionen im allgemeinen nicht erleben
können, nur die Resultate, wie sie sich im Bewusstsein durch die innere
Wahrnehmung gegenständlich (erlebeng)
darstellen. Die Gedächtnisarbeit erfolgt weitgehend im Nichtbewussten.
Das Gedächtnis ist ein gigantischer Apparat, dessen Organisation und
Funktionsweise für den Erlebenden im Dunkeln, d.h. im Nichtbewussten
liegt. Die Gedächtnisfunktionen (aufbewahren = merken; aufrufen =
erinnern; löschen = vergessen) werden in der Regel nicht erlebt, aber
die Resultate im Bewusstsein gegenständlich erlebtg
und ununterbrochen gebraucht.
Z2.2-Gedächtnisfunktionen
und Erleben Nur in wenigen Situationen erleben wir unsere Gedächtnisarbeit,
wenn auch nicht direkt, sondern vermittelt, z.B.:
-
Wenn wir zufrieden feststellen können, dass unser Gedächtnis
funktioniert und liefert., was wir brauchen.
-
Merken, dass ich einen Sachverhalt - zu erinnern - suche
-
Wenn ich mich frage, was oder wie das damals war?
-
Eindruck, dass eine Erinnerung naht
-
Wenn uns etwas auf der Zunge liegt (>ChatGPT).
-
Wenn wir eine Erinnerung oder ein Wissen suchen und nicht so einfach finden.
-
Wenn uns Stunden oder Tage nach einer Erinnerungssuche die Lösung
plötzlich einfällt.
-
Wenn wir lernen und uns mit dem einprägen und behalten schwer tun.
-
Wenn wir beim Denken nicht weiter kommen und uns nichts einfallen will,
kann das Gedächtnis beteiligt sein.
-
Wenn negative Erinnerungen ungewollt ins Bewusstsein strömen und unser
Erleben beeinträchtigen.
-
Wenn das Gedächtnis spürbar nachlässt und wir vermehrt Erinnerungsausfälle
bemerken (>ChatGPT)
-
Wenn die Bewusstheitsspanne enger wird, wir nicht mehr so viel gleichzeitig
mental verwalten können
-
Sonderphänomen schon erlebt (déjà-vu).
-
... ... ...
Z2.3-Identitätserleben:
Das ist Identitätserleben "ich bin ich" ist von ganz besonderer Bedeutung;
es kann vielfach gestört sein (Entfremdung, Depersonalisation, Derealisation,
multiple Persönlichkeit), bis es in der Demenz sogar gänzlich
verloren gehen kann. (>Grundlegendes
zur Identität) "Ich bin ich" (>ChatGPT-20,
21).
_
Z3-Zusammenfassungen-ChatGPT
zu Gedächtnisfragen (Abruf 04.08.2024)
_
Z3.1-Stimmt
es, das alles was wir je erlebt haben, in unserem Gedächtnis aufbewahrt
wird? "Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwar viele unserer
Erfahrungen und Informationen im Gedächtnis gespeichert werden können,
jedoch nicht alles erhalten bleibt und viele Erinnerungen mit der Zeit
verblassen oder sich verändern. Das Gedächtnis ist ein dynamischer
Prozess und keine perfekte Aufzeichnung unseres gesamten Lebens."
_
Z3.2-Danke.
Das sind nun eine Reihe von Behauptungen, gibt es dafür auch experimentelle
und empirische Belege? "Ja, es gibt zahlreiche experimentelle und empirische
Belege für die Behauptungen über die Funktionsweise des Gedächtnisses.
Hier sind einige Beispiele: ..."
_
Z3.3-Die
drei Hauptfunktionen des Gedächtnisses sind aufbewahren=merken, abrufen=erinnern,
löschen=vergessen. Können wir diese Funktionen, vielleicht auch
nur teilweise ERLEBEN oder spielen sich diese Prozesse nicht-bewusst ab?
"Die Hauptfunktionen des Gedächtnisses – Aufbewahren, Abrufen und
Löschen – können sowohl bewusst als auch unbewusst ablaufen.
Hier sind einige Details dazu: ... Fazit Die Gedächtnisfunktionen
sind sowohl bewusst als auch unbewusst erlebbar. Während wir einige
Aspekte direkt erleben können, laufen viele Prozesse automatisch und
ohne unser bewusstes Eingreifen ab. Dies ermöglicht eine effiziente
Nutzung des Gedächtnisses und schützt uns vor Überlastung
durch irrelevante Informationen."
_
Z3.4-An
welchen Orten ist das Gedächtnis lokalisiert? "Das menschliche
Gedächtnis ist nicht auf einen einzigen Ort im Gehirn beschränkt,
sondern verteilt sich auf verschiedene Regionen, die jeweils spezifische
Funktionen und Rollen im Speicher-, Abruf- und Löschprozess übernehmen.
Hier sind einige der Hauptbereiche des Gehirns, die an den Gedächtnisfunktionen
beteiligt sind:" 1. Hippocampus, 2. Präfrontaler Kortex, 3. Amygdala,
4. Basalganglien, 5. Parietallappen, 6. Kleinhirn. "Fazit Das Gedächtnis
ist ein komplexes Netzwerk, das verschiedene Gehirnregionen umfasst, die
zusammenarbeiten, um Informationen zu speichern, abzurufen und zu vergessen.
Jede dieser Regionen hat spezifische Funktionen, die dazu beitragen, dass
das Gedächtnis als Ganzes effektiv funktioniert. Diese verteilte Natur
des Gedächtnisses bedeutet, dass unterschiedliche Arten von Erinnerungen
und Gedächtnisprozessen in verschiedenen Teilen des Gehirns verarbeitet
und gespeichert werden."
_
Z3.5-Die
Versuche von Penfield oder die Altersregression
unter Hypnose sprechen dafür, dass vielleicht nicht alles, aber doch
sehr vieles im Gedächtnis gespeichert wird. Wie sieht man das heute
(aktueller Wissenstand von ChatGPT?)? "Der aktuelle Stand der Wissenschaft
zur Frage, ob wirklich "alles" im Gedächtnis gespeichert wird, reflektiert
eine nuancierte Sichtweise, die sich von den früheren, stark vereinfachten
Vorstellungen unterscheidet. Die Forschung zeigt, dass das menschliche
Gedächtnis komplex und selektiv ist. Hier sind einige Punkte zur modernen
Sichtweise, unter Berücksichtigung der von Ihnen erwähnten Phänomene:
... Fazit Während frühe Experimente wie die von Penfield und
Beobachtungen bei der Altersregression unter Hypnose faszinierende Einblicke
in die Funktionsweise des Gedächtnisses boten, hat die moderne Wissenschaft
gezeigt, dass das Gedächtnis weitaus komplexer und weniger absolut
ist, als ursprünglich angenommen. Nicht alles wird dauerhaft und unverändert
gespeichert; vielmehr ist das Gedächtnis dynamisch, rekonstruktiv
und selektiv. Die fortschreitende Forschung in den Bereichen Neurowissenschaften
und Psychologie bietet weiterhin wertvolle Erkenntnisse über die Mechanismen
und Grenzen des menschlichen Gedächtnisses."
_
Z3.6-Welche
Gedächtnissysteme sind derzeit als gesichert anzusehen (Ultra, Arbeit,
Langzeit, ...)? "Die moderne Gedächtnisforschung hat verschiedene
Gedächtnissysteme identifiziert, die gut belegt und allgemein anerkannt
sind. Diese Systeme umfassen sowohl kurzfristige als auch langfristige
Speicherprozesse, die jeweils unterschiedliche Funktionen und Mechanismen
haben. Hier sind die wichtigsten Gedächtnissysteme:
1. Ultrakurzzeitgedächtnis (Sensorisches Gedächtnis), ...
2. Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis) ... 3. Langzeitgedächtnis
... Weitere relevante Gedächtniskonzepte: ... Fazit Die moderne Gedächtnisforschung
hat verschiedene Systeme und Prozesse identifiziert, die jeweils spezifische
Funktionen und Mechanismen zur Speicherung und Verarbeitung von Informationen
haben. Diese umfassen das Ultrakurzzeitgedächtnis, das Arbeitsgedächtnis
und das Langzeitgedächtnis mit seinen verschiedenen Unterkategorien.
Diese Systeme arbeiten zusammen, um uns zu ermöglichen, Informationen
zu speichern, abzurufen und zu nutzen, und sie bilden die Grundlage für
unser Verständnis von Lernen und Gedächtnis."
_
Z3.7-Ist
Genaueres über die Codierung im Langzeitgedächtnis bekannt?
"Die Codierung im Langzeitgedächtnis ist ein komplexer Prozess, der
sowohl auf biologischen als auch auf kognitiven Mechanismen basiert. Hier
sind einige der wichtigsten Erkenntnisse darüber, wie Informationen
im Langzeitgedächtnis kodiert werden: 1. Neurobiologische Grundlagen
... 2. Kognitive Mechanismen der Codierung ... 3. Kontextuelle Faktoren
... 4. Multiple Speicherhypothese ... Fazit Die Codierung im Langzeitgedächtnis
ist ein vielschichtiger Prozess, der auf der Interaktion zwischen neuronalen
Mechanismen und kognitiven Strategien basiert. Synaptische Plastizität,
Neurotransmitteraktivität und Proteinsynthese bilden die biologischen
Grundlagen der Gedächtnisbildung, während tiefe Verarbeitung,
Organisation und Kontextabhängigkeit die kognitiven Aspekte der Codierung
bestimmen. Diese Mechanismen arbeiten zusammen, um dauerhafte und zugängliche
Erinnerungen zu schaffen."
_
Z3.8-Welche
Hilfen gibt es für das Abrufen von Erinnerungen, wenn man etwas im
Gedächtnis sucht, aber nicht finden will? "Das Abrufen von Erinnerungen
kann manchmal schwierig sein, besonders wenn man sich an etwas Bestimmtes
erinnern möchte, aber es einem nicht einfällt. Es gibt verschiedene
Strategien und Techniken, die helfen können, Erinnerungen leichter
zugänglich zu machen. Hier sind einige bewährte Methoden:
1. Kontextuelle Hinweise ... 2. Assoziative Hinweise ... 3. Mnemonische
Techniken ... 4. Kognitive Strategien ... 5. Externe Hilfsmittel ... 6.
Physische und mentale Gesundheit ... 7. Mentale Übungen ... Fazit
Erinnerungen können durch eine Kombination aus Kontextualisierung,
Assoziation, mnemonischen Techniken, kognitiven Strategien, externen Hilfsmitteln
sowie physischer und mentaler Gesundheit besser abgerufen werden. Diese
Methoden unterstützen den Abruf und helfen dabei, auf Informationen
im Langzeitgedächtnis zuzugreifen."
_
Z3.9-Ist
etwas bekannt, inwieweit das Alphabet durchgehen, hilfreich ist? "Das
Durchgehen des Alphabets ist eine bekannte und häufig verwendete Technik,
um den Abruf von Erinnerungen zu erleichtern, insbesondere wenn man nach
einem bestimmten Wort, Namen oder Begriff sucht. Diese Methode funktioniert,
indem man das Alphabet systematisch durchgeht und bei jedem Buchstaben
überlegt, ob das gesuchte Wort damit beginnt. Hier ist, warum und
wie diese Technik hilfreich sein kann: ... Fazit Das Durchgehen des Alphabets
ist eine einfache, aber effektive Technik, um das Gedächtnis zu unterstützen
und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass man sich an ein gesuchtes
Wort oder einen Namen erinnert. Es nutzt Prinzipien der Hinweisgestützten
Erinnerung und der Assoziation und kann eine systematische und strukturierte
Suche im Gedächtnis erleichtern.
_
Z3.10-Was
macht das Gedächtnis im Schlaf (Rekonstruktion, Konsolidierung, Organisation,
...)? "Das Gedächtnis spielt eine wichtige Rolle im Schlaf, und
verschiedene Schlafphasen tragen zu verschiedenen Aspekten der Gedächtnisverarbeitung
bei. Die Hauptprozesse, die im Schlaf stattfinden, umfassen Rekonstruktion,
Konsolidierung und Organisation von Erinnerungen. Hier ist eine detaillierte
Übersicht darüber, was im Gedächtnis während des Schlafs
passiert: 1. Konsolidierung von Erinnerungen ... 2. Organisation und Rekonstruktion
... 3. Problemlösung und Kreativität ... 4. Emotionale Verarbeitung
... 5. Spezifische Studien und Evidenz ... Fazit Der Schlaf ist essenziell
für die Gedächtnisverarbeitung und umfasst die Konsolidierung,
Rekonstruktion, Organisation, emotionale Verarbeitung und kreative Problemlösung.
Durch diese Prozesse trägt der Schlaf entscheidend dazu bei, dass
Erinnerungen stabilisiert, integriert und effizienter abrufbar gemacht
werden. Die verschiedenen Schlafphasen spielen dabei jeweils spezifische
Rollen und arbeiten zusammen, um das Gedächtnis zu optimieren und
die kognitive Funktion zu unterstützen."
_
Z3.11-Was
sind derzeit die drängendsten Fragen in der Gedächtnisforschung?
"Die Gedächtnisforschung ist ein dynamisches und interdisziplinäres
Feld, das ständig neue Fragen und Herausforderungen aufwirft. Einige
der drängendsten Fragen und aktuellen Forschungsfragen in der Gedächtnisforschung
sind: 1. Mechanismen der Gedächtniskonsolidierung ... 2. Mechanismen
des Gedächtnisabrufs ... 3. Langzeitgedächtnis und neuronale
Plastizität ... 4. Erinnerungen und emotionale Verarbeitung ... 5.
Gedächtnis und Altersprozesse ... 6. Einfluss von Technologien auf
das Gedächtnis ... 7. Genetik und Gedächtnis ... 8. Künstliche
Intelligenz und Gedächtnis ... Fazit Die Gedächtnisforschung
umfasst eine breite Palette von Fragen, die von den grundlegenden neurobiologischen
Mechanismen der Gedächtniskonsolidierung und -rekonstruktion bis hin
zu den Auswirkungen von Technologie und genetischen Faktoren auf das Gedächtnis
reichen. Die Beantwortung dieser Fragen hat weitreichende Auswirkungen
auf unser Verständnis von Gedächtnisprozessen, kognitiven Erkrankungen
und potenziellen Therapien.
_
Z3.12-Wie
ist es aktuell um die Gedächtnisterminologie bestellt? Einheitlich,
klar, interdisziplinär, so dass man in der Gedächtnisforschung
auf den Schultern seiner Vorgänger stehen kann, wie es 1890 Kekulé
trefflich formulierte? "Die Gedächtnisterminologie ist in der
Gedächtnisforschung tatsächlich ein komplexes und teils uneinheitliches
Feld, das sowohl interdisziplinäre Herausforderungen als auch Fortschritte
mit sich bringt. Hier sind einige Aspekte, die den aktuellen Stand der
Gedächtnisterminologie beschreiben: 1. Vielfalt der Terminologie ...
2. Interdisziplinäre Integration ... 3. Fortschritte in der
Terminologie ... 4. Herausforderungen und Lösungen ... 5. Beispiele
für terminologische Herausforderungen ... Fazit Die Gedächtnisterminologie
ist ein sich entwickelndes Feld, das durch eine Vielzahl von Begriffen
und Konzepten geprägt ist, die in unterschiedlichen Disziplinen verwendet
werden. Während es Fortschritte in der Standardisierung und Interdisziplinarität
gibt, bestehen nach wie vor Herausforderungen in Bezug auf Klarheit und
Konsistenz. Die Gedächtnisforschung entwickelt sich weiter, und eine
ständige Reflexion und Anpassung der Terminologie sind notwendig,
um auf den Erkenntnissen der Vorgänger aufzubauen und ein kohärentes
Verständnis zu fördern."
_
Z3.13-Was
weiß man über das Gedächtnisphänomen: es liegt mir
auf der Zunge? "Das Phänomen, bei dem man sich an etwas nicht
erinnern kann, obwohl man das Gefühl hat, es „auf der Zunge“ zu haben,
ist als "Tip-of-the-Tongue" (TOT)-Phänomen bekannt. Es ist ein weit
verbreitetes und gut dokumentiertes Gedächtnisphänomen. Hier
sind einige wichtige Aspekte dieses Phänomens: 1. Beschreibung des
Phänomens ... 2. Neurobiologische und Kognitive Grundlagen ... 3.
Faktoren, die das TOT-Phänomen beeinflussen ... 4. Forschung und Studien
... 5. Praktische Implikationen ... Fazit Das „Auf-der-Zunge-Liegen“-Phänomen
ist ein faszinierendes Beispiel für die Komplexität der Gedächtnisprozesse
und der Sprachproduktion. Es bietet Einblicke in die Funktionsweise des
Gedächtnisses, die Rolle des semantischen und phonologischen Netzwerks
und die Herausforderungen, die bei der Informationsrekognition auftreten
können. Das Verständnis dieses Phänomens hilft Forschern
und Praktikern, bessere Strategien für Gedächtnis- und Sprachstörungen
zu entwickeln."
_
Z3.14-Welche
Störungen und Krankheiten des Gedächtnisses gibt es? Gedächtnisstörungen
und -krankheiten können verschiedene Ursachen und Ausprägungen
haben. Sie reichen von milden Gedächtnisproblemen bis hin zu schweren,
progressiven Erkrankungen. Hier sind einige der häufigsten Störungen
und Krankheiten des Gedächtnisses: 1. Alzheimer-Krankheit ... 2. Vaskuläre
Demenz ... 3. Frontotemporale Demenz (FTD) ... 4. Lewy-Körper-Demenz
... 5. Amnestische Störungen ... 6. Mild Cognitive Impairment (MCI)
... 7. Posttraumatische Amnesie (PTA) ... 8. Dissoziative Amnesie ...
9. Gedächtnisprobleme bei psychischen Erkrankungen ... 10. Kognitive
Beeinträchtigungen durch Medikamente und Substanzen ... 11. Gedächtnisprobleme
bei neurologischen Erkrankungen ... Gedächtnisstörungen und -krankheiten
sind vielfältig und können verschiedene Ursachen haben, von neurodegenerativen
Erkrankungen über psychische Störungen bis hin zu Traumata und
Substanzmissbrauch. Eine genaue Diagnose und frühzeitige Intervention
sind entscheidend, um das Fortschreiten dieser Störungen zu verlangsamen
und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern."
_
Z3.15-Welche
Therapien und Heilungschancen gibt es bei den Krankheiten und Störungen
des Gedächtnisses? "Die Therapie und Heilungschancen bei Gedächtniskrankheiten
und -störungen variieren stark je nach Art der Erkrankung und deren
Ursache. Hier sind einige der gängigen Therapieansätze und die
aktuellen Heilungschancen für verschiedene Gedächtnisstörungen
und -krankheiten: 1. Alzheimer-Krankheit ... 2. Vaskuläre Demenz ...
3. Frontotemporale Demenz (FTD) ... 4. Lewy-Körper-Demenz ... 5. Amnestische
Störungen ... 6. Mild Cognitive Impairment (MCI) ... 7. Posttraumatische
Amnesie (PTA) ... 8. Dissoziative Amnesie ... 9. Gedächtnisprobleme
bei psychischen Erkrankungen ... 10. Kognitive Beeinträchtigungen
durch Medikamente und Substanzen ... 11. Gedächtnisprobleme bei neurologischen
Erkrankungen ... Fazit Die Behandlung von Gedächtnisstörungen
und -krankheiten erfordert oft einen multidisziplinären Ansatz, einschließlich
medikamentöser Therapie, nicht-pharmakologischer Interventionen und
psychotherapeutischer Unterstützung. Während viele dieser Erkrankungen
nicht heilbar sind, können frühzeitige Diagnose und Intervention
die Symptome lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern."
_
Z3.16-Wird
für jede Wahrnehmung das Gedächtnis gebraucht und falls, warum
oder gibt es auch Wahrnehmungen, die kein Gedächtnis benötigen?
"Die Frage, ob für jede Wahrnehmung das Gedächtnis gebraucht
wird, ist komplex und hängt von der Definition und dem Verständnis
von Wahrnehmung und Gedächtnis ab. Hier sind einige Überlegungen
dazu: 1. Sofortige sensorische Wahrnehmung: ... 2. Erkennung und Interpretation
... 3. Vergleich und Kategorisierung: ... 4. Lernen und Anpassung ... 5.
Automatische Reaktionen: ... Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
für die unmittelbare sensorische Wahrnehmung kein Gedächtnis
im strengen Sinne erforderlich ist. Sobald jedoch eine Erkennung, Interpretation,
Vergleich oder Anpassung an frühere Erfahrungen involviert ist, spielt
das Gedächtnis eine wesentliche Rolle. In der Praxis sind Wahrnehmung
und Gedächtnis oft so eng miteinander verwoben, dass es schwer ist,
sie vollständig zu trennen."
_
Z3.17 Widerspricht
Punkt 3 "Das Gehirn vergleich ständig ...) nicht den Sowohl-als-auch
Einführungsthesen und der Zusammenfassung? Du hast recht,
Punkt 3 könnte auf den ersten Blick im Widerspruch zu den Einführungsthesen
und der Zusammenfassung stehen. Lassen Sie mich das klarstellen: Einführungsthesen
und Zusammenfassung: ... Punkt 3: Vergleich und Kategorisierung ... Klärung
und Integration der Thesen: ... Detaillierte Betrachtung: ... Fazit:
-
Sensorischer Input: Kein Gedächtnis erforderlich.
-
Verarbeitung und Interpretation: Gedächtnis erforderlich.
In der Praxis sind die Prozesse der Wahrnehmung und Gedächtnis jedoch
oft miteinander verwoben, so dass es schwierig ist, sie strikt voneinander
zu trennen. Aber für ein besseres Verständnis können wir
die verschiedenen Stufen der Wahrnehmung differenzieren und erkennen, wann
Gedächtnis involviert ist und wann nicht."
_
Z3.18 Hm,
muss nicht jeder sensorische Input auf Gefährlichkeit oder Wichtigkeit
geprüft werden? Oder kann auch ein sensorischer input ins Erleben
ohne eine solche Prüfung vorrücken? "Ja, du hast recht: jeder
sensorische Input wird tatsächlich auf seine Relevanz und potenzielle
Gefährlichkeit geprüft, bevor er ins Bewusstsein gelangt. Diese
Prüfung geschieht jedoch oft unbewusst und automatisch. Hier eine
detailliertere Betrachtung dieses Prozesses: Unbewusste Prüfung auf
Relevanz und Gefährlichkeit ... Bewusste Wahrnehmung nach unbewusster
Prüfung ... Direkte, unbewusste Reaktionen ... Zusammenfassung
-
Unbewusste Prüfung: Jeder sensorische Input wird unbewusst auf Relevanz
und Gefährlichkeit geprüft.
-
Automatische Reaktionen: Reize können zu unbewussten, schnellen Reaktionen
führen, basierend auf Gedächtnisinformationen.
-
Bewusste Wahrnehmung: Nur relevante und geprüfte sensorische Inputs
gelangen ins bewusste Erleben und werden weiter verarbeitet, wobei das
Gedächtnis eine entscheidende Rolle spielt.
Die unbewusste Prüfung auf Gefährlichkeit und Relevanz zeigt,
dass das Gedächtnis auf einer grundlegenden Ebene in fast alle Wahrnehmungsprozesse
eingebunden ist. Selbst wenn der sensorische Input nicht bewusst wahrgenommen
wird, wird er immer noch durch frühere Erfahrungen und Lernprozesse
beeinflusst."
_
Z3.19
Danke. "In fast alle", sagst Du. In welche denn nicht? "Die Formulierung
"in fast alle" sollte verdeutlichen, dass das Gedächtnis in den meisten
Fällen eine Rolle spielt, aber es könnte theoretisch sehr grundlegende
sensorische Prozesse geben, bei denen das Gedächtnis eine minimale
oder keine Rolle spielt. Lassen Sie uns genauer untersuchen, welche Art
von sensorischen Prozessen das sein könnten: Reine sensorische Inputs
... Autonome und Reflexreaktionen ... Automatisierte Prozesse ...
Zukünftige Forschung und Hypothesen ... Fazit Obwohl es theoretisch
sehr grundlegende sensorische Prozesse geben könnte, die das Gedächtnis
nicht oder nur minimal einbeziehen, sind in der Praxis die meisten sensorischen
Inputs und die darauf folgenden Wahrnehmungen und Reaktionen stark vom
Gedächtnis beeinflusst. Das Gedächtnis spielt eine wesentliche
Rolle bei der Interpretation, Erkennung und Reaktion auf sensorische Reize."
_
Z3.20
Ist
bekannt, wo das Identitätserleben (ich bin ich) im Gehirn und im Gedächtnis
sitzt oder weiß man darüber nichts Genaues oder sogar gar nichts?
"Das Identitätserleben, also das Gefühl "ich bin ich", ist ein
komplexes Phänomen, das nicht auf einen einzelnen Bereich im Gehirn
beschränkt ist. Stattdessen handelt es sich um ein Zusammenspiel verschiedener
Gehirnregionen und Netzwerke, die zusammenarbeiten, um das Bewusstsein
und das Selbstgefühl zu erzeugen. Einige der wichtigsten Bereiche
und Netzwerke, die mit dem Identitätserleben in Verbindung gebracht
werden, sind: 1. Präfrontaler Kortex: ... 2. Posteriorer cingulärer
Kortex (PCC): ... 3. Temporoparietale Übergangsregion (TPJ):
... 4. Default Mode Network (DMN): ... 5. Insula: ... 6. Amygdala
und Hippocampus: ... Es ist wichtig zu betonen, dass das Identitätserleben
nicht einfach auf einen bestimmten Bereich im Gehirn beschränkt werden
kann, sondern das Ergebnis eines dynamischen Zusammenspiels vieler unterschiedlicher
Hirnstrukturen und -netzwerke ist. Forschung auf diesem Gebiet ist noch
immer im Gange, und unser Verständnis entwickelt sich stetig weiter."
_
Z3.21 Gibt
es Experimente etwa mit bildgebenden Verfahren zur mentalen Vorstellung
"ich bin ich"? "Ja, es gibt zahlreiche Experimente, die bildgebende
Verfahren wie die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) und die
Positronen-Emissions-Tomographie (PET) verwenden, um das Gehirn während
der Selbstreflexion und der Vorstellung "ich bin ich" zu untersuchen. Diese
Studien haben dazu beigetragen, die neurobiologischen Grundlagen des Selbstbewusstseins
und der Identität besser zu verstehen. Hier sind einige wichtige Erkenntnisse
aus diesen Studien: 1. Selbstbezogene Aufgaben: ...
2. Ruhezustand-Studien: ... 3. Selbst- und Fremdwahrnehmung:
... 4. Interozeption und Körperbewusstsein: ...
5. Langzeitgedächtnis und Identität: ... Ein spezifisches
Experiment, das oft zitiert wird, ist eine fMRT-Studie, bei der Teilnehmer
gebeten wurden, sich selbst in verschiedenen sozialen Szenarien vorzustellen.
Diese Studie zeigte eine starke Aktivierung des medialen präfrontalen
Kortex sowie des posterioren cingulären Kortex, was die Bedeutung
dieser Regionen bei der Verarbeitung selbstbezogener Gedanken und der Vorstellung
des eigenen Selbst in sozialen Kontexten unterstreicht. Zusammenfassend
lässt sich sagen, dass bildgebende Verfahren wie fMRT und PET wertvolle
Einblicke in die neurobiologischen Mechanismen des Selbstbewusstseins und
der Identität bieten. Diese Studien bestätigen, dass das Erleben
von "ich bin ich" ein komplexes Phänomen ist, das durch das Zusammenspiel
mehrerer Gehirnregionen und Netzwerke entsteht."
_
Z3.22
Hat
das Gedächtnis ein Inhaltsverzeichnis und falls, wie hat man das gezeigt
oder gefunden? "Das Gedächtnis hat kein wörtliches Inhaltsverzeichnis,
wie man es aus Büchern kennt. Allerdings gibt es im Gehirn Strukturen
und Mechanismen, die eine organisierte Speicherung und Abruf von Informationen
ermöglichen, die eine ähnliche Funktion wie ein Inhaltsverzeichnis
erfüllen könnten. Hier sind einige Erkenntnisse und Konzepte,
die dies verdeutlichen: 1. Assoziative Netzwerke:
... 2. Hippocampus und Kontext: ... 3. Schema-Theorie:
... 4. Experimente und Fallstudien: .... Insgesamt zeigen diese
Erkenntnisse, dass das Gedächtnis komplexe, organisierte Strukturen
verwendet, um Informationen effizient zu speichern und abzurufen. Diese
Strukturen und Mechanismen ermöglichen es uns, auf ähnliche Weise
wie ein Inhaltsverzeichnis zu navigieren, obwohl sie nicht in Form eines
physischen Verzeichnisses existieren."
_
Z3.23
Wurde
die Gedächtnistheorie von Morton Prince weiterentwickelt? "Die
Gedächtnistheorie von Morton Prince wurde im Laufe der Jahre weiterentwickelt
und hat verschiedene Einflüsse auf spätere Theorien und Forschungen
gehabt, insbesondere im Bereich der Psychologie und Neurowissenschaften.
... Spätere Entwicklungen und Forschungen
haben die Gedächtnistheorie von Prince in verschiedenen Richtungen
weiterentwickelt: 1. Dissoziative Identitätsstörung (DIS): ...
2. Neurowissenschaftliche Forschungen: ... 3. Kognitionswissenschaft: ...
4. Traumaforschung: ... Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die
Gedächtnistheorie von Morton Prince eine wichtige Grundlage für
die weitere Forschung in den Bereichen Psychologie, Neurowissenschaften
und Traumaforschung gelegt hat und in verschiedenen Formen weiterentwickelt
wurde."
_
_
Z-Fazit 1,2,3: Die Gedächtnisarbeit erfolgt
weitgehend im Nichtbewussten. Das ist der Hauptgrund, dass es in der Regel
so gut wie kein Erleben der Gedächtnisfunktionen gibt. Es arbeitet
auch, wenn wir davon gar nichts bemerken, was man daran sieht, dass Erinnerungen,
die man tags zuvor gesucht und nicht gefunden hat, am nächsten Tag
plötzlich auftauchen und da sein können. Im Alltagsleben ist
die Gedächtnisarbeit so blitzschnell, dass wir davon meist nichts
mitbekommen. Die gesamte Wahrnehmung, insbesondere der Außenwelt
erfordert das Gedächtnis, wenn erkannt werden soll, was meisten ganz
automatisch geschieht. Kein Erkennen, auch kein Wiedererkennen, ohne Gedächtnis.
Es ist unverzichtbar und grundlegend nicht nur für die Wahrnehmung
sondern auch für das Denken, planen, handeln, machen und tun und vieles
andere.
_
Erleben
der Gedächtnisarbeit
Im Alltagsleben ist die Gedächtnisarbeit
so blitzschnell, dass wir davon meist nichts mitbekommen und die Gedächtnisfunktionen
im allgemeinen nicht erleben können, nur die Resultate, wie sie sich
im Bewusstsein durch die innere Wahrnehmung gegenständlich (erlebeng)
darstellen. Die Gedächtnisarbeit erfolgt weitgehend im Nichtbewussten.
Das Gedächtnis ist ein gigantischer Apparat, dessen Organisation und
Funktionsweise für den Erlebenden im Dunkeln, d.h. im Nichtbewussten
liegt. Die Gedächtnisfunktionen (aufbewahren = merken; aufrufen =
erinnern; löschen = vergessen) werden in der Regel nicht erlebt, aber
die Resultate im Bewusstsein gegenständlich erlebtg
und ununterbrochen gebraucht.
Gedächtnisfunktionen und Erleben
-
Merken, dass ich einen Sachverhalt suche
-
Fragen an die Vergangenheit, z.B. wie war das damals?
-
Eindruck die Erinnerung naht
-
Merken, dass ich mich zu erinnern versuche
-
Es liegt mir auf der Zunge-Phänomen
-
Nur in wenigen
Situationen erleben wir unsere Gedächtnisarbeit, wenn auch nicht
direkt, sondern vermittelt, z.B.:
-
Wenn wir zufrieden feststellen können, dass unser Gedächtnis
funktioniert und liefert., was wir brauchen.
-
Wenn uns etwas auf der Zunge liegt (>ChatGPT).
-
Wenn wir eine Erinnerung oder ein Wissen suchen und nicht so einfach finden.
-
Wenn uns Stunden oder Tage nach einer Erinnerungssuche die Lösung
plötzlich einfällt.
-
Wenn wir lernen und uns mit dem einprägen und behalten schwer tun.
-
Wenn wir beim Denken nicht weiter kommen und uns nichts einfallen will,
kann das Gedächtnis beteiligt sein.
-
Wenn negative Erinnerungen ungewollt ins Bewusstsein strömen und unser
Erleben beeinträchtigen.
-
Wenn das Gedächtnis spürbar nachlässt und wir vermehrt Erinnerungsausfälle
bemerken (>ChatGPT) Ich werde vergesslicher,
ich kann mir nicht mehr so viel merken
-
... ... ...
_
Identitätserleben: Das
ist Identitätserleben "ich bin ich" ist von ganz besonderer Bedeutung;
es kann vielfach gestört sein (Entfremdung, Depersonalisation, Derealisation,
multiple Persönlichkeit), bis es in der Demenz sogar gänzlich
verloren gehen kann. (>Grundlegendes
zur Identität) "Ich bin ich" (>ChatGPT-20,
21).
Gedächtnisleistungen
im Alltag
GAzz := Gedächtnisanalyse, zz die Anzahl
GA01 Beispiel
Wahrnehmung meiner Arbeitsumgebung.
Montag, der 5.8.2024, 15:39-15:43 Uhr.
Ich sitze vor dem Computer und will ein Beispiel
zu den Gedächtnisleistungen der Wahrnehmung im Alltag aufschreiben.
Ich nehme die Umgebung wahr und alle Gegenstände sind mir vertraut:
die Tatstatur, die beiden kleinen Lautsprecher, ein Glas mit Deckel und
viele Bücher links auf dem Schreibtisch und in dem aufgesetzten Bücherregal,
der Bildschirm, daneben der integrierte Scanner-Drucker, Schemen des Fensters
rechts zum Balkon hin, der Vorhang davor, die teakholzgetäfelte Wand
hinter dem Bildschirm, darauf über dem Bildschirm ein Montagefoto
aus dem Urwald im Harz mit meiner Frau und mir, rechts daneben eine Magnettafel
"OPUNSKA Aphasie, Agnosie Systematik". In dieser Aufzählung steckt
überall das Gedächtnis, sofern Erkennen oder Wiedererkennen gebraucht
wird. Sie wäre ohne Gedächtnis nicht möglich. An dieser
Stelle stellt sich mir die Frage, ob es wahrnehmen ohne Gedächtnisleistung
gibt (>ChatGPT)? Ich nehme zwar
differenziert wahr und ich kann erschließen, dass mein Gedächtnis
im Spiel ist, aber ich erlebe damit verbundenen Gedächtnisleistungen
nicht.
GA02 Beispiel
Geräusche.
Montag, der 5.8.2024, 22:30-22.35 Uhr.
Es geht um die Frage, ob es Wahrnehmungen ohne
Gedächtnisleistungen geben kann. Hierzu auch ausführlich >ChatGPT?
Was geschieht, wenn ich irgendwelche unbekannten Geräusche höre?
Das kritische Wörtchen in dieser Frage ist "unbekannte". Wie komme
ich dazu die Geräusche als "unbekannt" zu klassifizieren? Dies setzt
einen Abgleich der gespeicherten Geräusche und Geräuschmustern
im Gedächtnis voraus. Wir können "unbekannte" auch weglassen
und fragen: Was geschieht, wenn ich Geräusche höre? Inwieweit
ist hierbei das Gedächtnis berührt? Woran könnte ich merken,
dass mein Gedächtnis im Spiel ist? Man darf vielleicht annehmen, dass
Geräusche darauf hin untersucht werden, ob sie womöglich eine
Gefahr bedeuten. Sobald das geschieht, ist das Gedächtnis notwendig.
Das Problem im Alltag ist, dass das Gedächtnis blitzschnell und nichtbewusst
arbeitet. Wenn wir annehmen, dass jede Außenweltwahrnehmung
auf ihre Gefährlichkeit geprüft wird, dann geht das nur, wenn
das Gedächtnis einbezogen ist.
_
Speicher
(Gedächtnis-Funktionen) [Quelle]
-
Speicher durchlaufen.
-
Suchen (= durchlaufen und vergleichen) im Speicher.
-
Suchziel festlegen (Kriterienliste).
-
Finden im Speicher.
-
Erkennen.
-
Erkennensfunktion Oberbegriff.
-
Erkennensfunktion Unterbegriff.
-
Erkennensfunktion Name.
-
Erkennensfunktion Begriff.
-
Erkennensfunktion gehört zu ...
-
Erkennensfunktion bedeutet für mich ...
-
Merken 1 (einprägen) [Lernen].
-
Merken 2 (behalten) [Wissen, Können].
-
Erinnern (Information abrufen).
-
Vergessen (Information löschen).
-
Nicht bewusste Speicheraktivitäten.
-
Korrigieren
-
Kontrollieren
-
Festigen
-
Lockern
-
Nachlassen
-
Ändern
-
Lenkung (steuern, regeln)
-
Zugriff
-
Gedächtnisarten:
-
Ultrakurzzeit
-
Kurzeit
-
Langzeit
_
Fragen zum Gedächtnis und zu den Gedächtnisfunktionen:
Wozu braucht man ein Gedächtnis?
Kann man ohne Gedächtnis leben?
Wo ist das Gedächtnis angesiedelt?
Wie viele Gedächtnisse gibt es?
Gibt es eine Gedächtniszentrale?
Welche Gedächtnisfunktionen gibt es?
Wie entwickelt sich das Gedächtnis?
Behalten wir alles, was wir erleben?
Wie werden Erinnerungen abgespeichert?
Erlebt man seine Gedächtnisfunktionen?
Erlebt man seine Gedächtnistüchtigkeit?
Hat das Gedächtnis eine Art Inhaltsverzeichnis?
Erlebt man, dass das Gedächtnis nachlässt?
Was hat es mit dem auf der Zunge liegen auf sich?
Wie ist das mit dem "schon erlebt" (déjà-vu)?
Welche Störungen und Krankheiten des Gedächtnisses gibt es?
Welche Erinnerungshilfen gibt es?
_
Verschiedene
Bedeutungen von vergessen
Vergessen ist mehrdeutig und bedeutet in der Hauptsache, (1)
dass der Gedächtnisinhalt nicht mehr da ist oder (2) dass der Zugriff
auf den Gedächtnisinhalt nicht funktioniert. (3) Vergessen kann auch
vorübergehender Natur sein, wenn der Erinnerungsprozess dauert und
eine Zeit lang braucht, um das Ergebnis zu liefern. In diesem Fall ist
der Gedächtnisinhalt aktivierbar, was aber dauern kann.
-
vergessen als der Gedächtnisinhalt nicht mehr vorhanden
-
vergessen als der Gedächtnisinhalt ist zwar vorhanden, aber es gibt
keinen Zugriff
-
vergessen als der unmittelbarer, direkter Zugriff ist nicht möglich
-
vergessen als der Zugriff ist erschwert, behindert, gestört
-
vergessen der unmittelbare, direkte Zugriff auf den Gedächtnisinhalt
ist nicht möglich, aber aktivierbar, bahnt sich nichtbewusst zum Bewusstsein
und meldet sich eine Zeit später mit dem Ergebnis
-
vergessen ... ...
_
Sonderphänomen
schon erlebt (déjà-vu) [Quelle]
Streng bedeutet déjà-vu, dass man das Gefühl hat,
etwas schon einmal gesehen zu haben, obwohl es nicht sein kann. Es handelt
sich um eine Erinnerungs-Illusion.
Peters (1984) unterscheidet in seinem Wörterbuch
der Psychiatrie und medizinischen Psychologie eine ganze Reihe ähnlicher
Phänomene:
-
"Déjà-entendu-Erlebnis (n). »Schon gehört, fr
wahrgenommen«. Phänomen falscher Bekanntheitsqualität,
das einem Erlebnis anhaften kann. Das Individuum erlebt »eine
akustische Wahrnehmung, als wenn sie diese schon einmal gehört hätte.
...
-
Déjà-éprouvé-Erlebnis (n). »Schon erfahren«.
Gefühl, eine Handlung schon einmal unternommen, ein Erlebnis schon
einmal erlebt zu haben. ...
-
Déjà-pensé-Erlebnis (n). »Schon gedacht«.
Gefühl, denselben Gedanken schon einmal in gleicher Form gedacht zu
haben. ...
-
Déjà-raconté-Erlebnis («). (S. FREUD), »Schon
erzählt.« In Analogie zu den »déjà-vu«-Erlebnissen
benanntes Phänomen in der Psychoanalyse, wenn ein Kranker überzeugt
ist, seinem Analytiker etwas schon erzählt zu haben, es aus einem
Widerstand heraus aber nicht getan hat. Die Absicht wird in der Erinnerung
für den Akt des Erzählens genommen. ...
-
Déjà-vécu-Erlebnis (n). »Schon erlebt.«
Gefühl, die gleiche Situation schon einmal durchlebt zu haben. ...
-
Déjà-vu-Erlebnis (Phänomen) (n). »Schon gesehen.«
Gefühl, etwas schon einmal gesehen zu haben, obwohl man sich z.B.
in einer noch nie besuchten Stadt befindet. - Das bekannteste der Erlebnisse
falscher Bekanntheitsqualität (fausse reconnaissance). Die Bez. wird
deshalb auch für gleiche Erlebnisse auf anderen Sinnesgebieten oder
in anderen Vorstellungsbereichen verwandt. Charakteristisch ist das Bekanntheitsgefühl
einer Situation und ihr urteilsmäßiges Verwerfen im gleichen
Erlebnis. Wahrscheinlich schon im Altertum bekannt. Von AUGUSTIN unter
der Bezeichnung »falsae memoriae« behandelt. Das Phänomen
diente vielfach zu Ausdeutungen i. S. der Wiedergeburt. Seit Mitte des
19. Jahrhunderts in psychologischer und belletristischer Literatur erwähnt.
In die psychiatrische Literatur von JENSEN (1868) als »Doppelwahmehmungen«
eingeführt. Wurde zunächst als ungleichmäßiges Funktionieren
der beiden Gehirnhälften erklärt. S. FREUD sah darin Assoziationen
zu unbewußten Erlebniskomplexen. Tritt auf im Traum, bei Erschöpfung,
toxischen Zuständen, im Beginn von Psychosen, als Symptom der Psychasthenie,
in der epileptischen Aura, im Beginn einer [>110 ] Dämmerattacke.
S. a. vorangehende Stichworte. ... Syn.: identifizierende Erinnerungstäuschungen
(E. Kraepelin). Erinnerungstäuschungen (W. Sander), Bekanntheitstäuschung."
Bildungs-Medien (Auswahl):
-
"Déjà-vu: Wie es entsteht und welche Erklärungen es
dafür gibt. Ein bestimmter Geruch, Satz oder Ort täuschen dir
plötzlich vor, genau diese Situation schon erlebt zu haben: ein Déjà-vu.
Doch ist das normal und was passiert dabei im Gehirn? Erfahre hier, wie
sich Forscher:innen das Phänomen erklären. Im Video: So funktioniert
das Gehirn." [galileo 4.10.2021 Abruf 28.03.2023]
-
"Wie entsteht ein Déjà-vu-Erlebnis? ... Hier geht es aber
um die Déjà-vu-Erfahrungen im engeren Sinn: Wenn man das
Gefühl hat: "Das hab ich doch schon mal gesehen" – obwohl man weiß,
dass das gar nicht sein kann. Man läuft durch eine Gegend und hat
plötzlich das Gefühl: "Hier war ich doch schon mal?" [swr
8.7.2022 Abruf 28.03.2023]
_
Materialien Gedächtnis
und Gedächtnisfunktionen
Zusammenfassung-Lexika , Wörterbücher,
Handbücher, Enzyklopädien der Psychologie In allen
eingesehenen sechs Werken wird Erleben der Gedächtnisfunktionen nicht
thematisiert.
Enzyklopädie der
Psychologie
Albert, Dietrich & Stapf, Kurt-Hermann (1996, Hrsg.) Gedächtnis.
Enzyklopädie der Psychologie C, II, 4. Göttingen: Hogrefe. "Erleben"
nicht im Sachregister. Verwiesen wird S. 787f auf: "Erlebnisse, s.
Kindheitse. Emotionale E.. Freier Abruf von E., Gedächtnis für
[>787] emotionale E., Persönliche E., Traumatische Erfahrungen’. Das
Erleben der Gedächtnisfunktionen spielt keine Rolle.
Handbuch der Psychologie
Bergius, Rudolf (1964, Hrsg.) Handbuch der Psychologie /1.2 Allgemeine
Psychologie. 1. Der Aufbau des Erkennens; 2: Lernen und Denken. Göttingen:
Hogrefe. Im Sachregister "Erleben 493 f., Erlebnispsychologie 568." Das
Gedächtnis wird in Kap. 2 und 7 stärker behandelt. Das Erleben
der Gedächtnisfunktionen spielt keine Rolle.
AEM-Lexikon der Psychologie
Arnold, Wilhelm; Eysenck, Hans Jürgen & Meili, Richard (1971
ff) Lexikon der Psychologie. Freiburg: Herder.
"Gedächtnis. I. Das G. ist der Informationsspeicher eines Organismus,
aus dem er Nachrichten über vergangene Ereignisse abrufen kann. Experimentelle
Untersuchungen über das G. beschäftigen sich mit der Zusammensetzung
von G.inhalten, ihrer Interaktion und den Vorgängen des Vergessens.
Der deutsche Psychologe H. Ebbinghaus entwickelte 1885 als erster experimentelle
Methoden zur objektiven Messung der G.leistung und formulierte das erste
quantitative Gesetz des Vergessens (>„Vergessenskurve“). ... ... "
RS: Im Artikel wird Erleben der Gedächtnisfunktionen
nicht thematisiert.
Dorsch Lexikon
der Psychologie Online (Abruf
05.08.2024)
"Gedächtnis [engl. memory], [BIO, KOG], bez. die Fähigkeit
von Organismen, Informationen aufzunehmen, zu speichern und später
wieder abzurufen (Abruf). Der vorliegende Beitrag beschränkt sich
auf die durch H. Ebbinghaus (1885) begründete psychol. Gedächtnisforschung.
Die biol. Grundlagen des Gedächtnis behandelt ausführlich Kandel
(2009). ..."
RS: Im Artikel wird Erleben der Gedächtnisfunktionen
nicht thematisiert.
_
Spektrum Lexikon
der Psychologie Online (Abruf
05.08.2024)
"Globale Charakteristik
Das Gedächtnis ist das komplexeste psychische Gebilde und Medium
für alle psychischen Phänomene. Es ist Voraussetzung jeder Orientierungsleistung
und steuert das Verhalten. Das Gedächtnis ist kein passiver Wissensspeicher,
sondern in permanenter Veränderung und Selbstorganisation begriffen:
Information aus der Umwelt und dem Organismus selbst wird in Abhängigkeit
vom externen Kontext und der Befindlichkeit des Organismus (interner Kontext)
aufgenommen, verarbeitet, gespeichert und kann zu einem späteren Zeitpunkt
anforderungs- und bedürfnisabhängig erinnert, modifiziert oder
zur Erzeugung neuer Information genutzt werden. Das Gedächtnis ist
eine Leistung des Gehirns (Zentralnervensystem) und damit der experimentellen
Forschung zugänglich. Es läßt sich als Struktur und als
Prozeß kennzeichnen. Beide Aspekte sind untrennbar miteinander verbunden.
... ..."
RS: Im Artikel wird Erleben der Gedächtnisfunktionen
nicht thematisiert.
Psyndex (PubPsych, Abfrage 05.08.2024)
Suchen "Erleben der Gedächtnisfunktionen": "Ihre Suchanfrage (DB=PSYNDEX)
"Erleben der Gedächtnisfunktionen" ergab leider keinen Treffer."
"Gedächtnisfunktionen" 246 Treffer.
Hoffmann, Joachim & Engelkamp, Johannes
(2013) Lern- und Gedächtnispsychologie. 2. Auflage. Berlin: Springer.
Zusammenfassung: Erleben der Gedächtnisfunktionen wird in diesem Fachwerk
nicht thematisiert wie die Suche im Text und im Sachregister belegt:
Suche im Text:
-
"Gedächtnis erleben" 0 Treffer
-
"Gedächtnisfunktionen erleben" 0 Treffer
-
"Erinnerung erleben" 0 Treffer
-
"Erinnern erleben" 0 Treffer
-
"erleben" 13 (von 14 mit 1 Pseudo Überleben)
-
"Erlebnis" 5 Treffer
Im Sachregister: kein Eintrag "Erleben", "Erlebnis"
_
ChatGPT
Zusammenfassungen-ChatGPT (oben).
Ausführliche
Antworten:
-
Stimmt es, das alles was wir je erlebt haben,
in unserem Gedächtnis aufbewahrt wird?
-
Danke. Das sind nun eine Reihe von Behauptungen,
gibt es dafür auch experimentelle und empirische Belege?
-
Die drei Hauptfunktionen des
Gedächtnisses sind aufbewahren=merken, abrufen=erinnern, löschen=vergessen.
Können wir diese Funktionen, vielleicht auch nur teilweise ERLEBEN
oder spielen sich diese Prozesse nicht-bewusst ab?"
-
An welchen Orten ist das Gedächtnis lokalisiert?
-
Die Versuche von Penfield oder die Altersregression
unter Hypnose sprechen dafür, dass vielleicht nicht alles, aber doch
sehr vieles im Gedächtnis gespeichert wird. Wie sieht man das heute
(aktueller Wissenstand von ChatGPT?)?
-
Welche Gedächtnissysteme sind
derzeit als gesichert anzusehen (Ultra, Arbeit, Langzeit, ...)?
-
Ist Genaueres über die Codierung im
Langzeitgedächtnis bekannt?
-
Welche Hilfen gibt es für das Abrufen
von Erinnerungen, wenn man etwas im Gedächtnis sucht, aber nicht finden
will?
-
Ist etwa bekannt, inwieweit das Alphabet
durchgehen, hilfreich ist?
-
Was macht das Gedächtnis im Schlaf (Rekonstruktion,
Konsolidierung, Organisation, ...)?
-
Was sind derzeit die drängendsten
Fragen in der Gedächtnisforschung?
-
Wie ist es aktuell um die
Gedächtnisterminologie bestellt? Einheitlich, klar, interdisziplinär,
so dass man in der Gedächtnisforschung auf den Schultern seiner Vorgänger
stehen kann, wie es 1890 Kekulé trefflich formulierte?
-
Was weiß man über das Gedächtnisphänomen:
es liegt mir auf der Zunge?
-
Welche Störungen und Krankheiten des
Gedächtnisses gibt es?
-
Welche Therapien und Heilungschancen gibt
es bei den Krankheiten und Störungen des Gedächtnisses?
-
Wird für jede Wahrnehmung das
Gedächtnis gebraucht und falls, warum oder gibt es auch Wahrnehmungen,
die kein Gedächtnis benötigen?
-
Widerspricht Punkt 3 "Das Gehirn vergleich
ständig ...) nicht den Sowohl-als-auch Einführungsthesen und
der Zusammenfassung?
-
Hm, muss nicht jeder
sensorische Input auf Gefährlichkeit oder Wichtigkeit geprüft
werden? Oder kann auch ein sensorischer input ins Erleben ohne eine solche
Prüfung vorrücken?
-
Danke. "In fast alle", sagst Du. In
welche denn nicht?
-
Ist bekannt, wo das Identitätserleben
(ich bin ich) im Gehirn und im Gedächtnis sitzt oder weiß man
darüber nichts Genaues oder sogar gar nichts?
-
Gibt es Experimente etwa mit bildgebenden
Verfahren zur mentalen Vorstellung "ich bin ich"?
-
Hat das Gedächtnis ein Inhaltsverzeichnis
und falls, wie hat man das gezeigt oder gefunden?
Signierungen
und Signierungssystem
Checkliste
definieren
Bisher
ausgearbeitete Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens.
Checkliste-Beweisen
Methodik-Beweissuche
in der Psychologie
Signierung
von Beweiserwähnungsbeurteilungen
Beweissuchwortkürzel.
Zitierstil
Literatur
(Auswahl)
-
Albert, Dietrich & Stapf, Kurt-Hermann (1996, Hrsg.) Gedächtnis.
Enzyklopädie der Psychologie C, II, 4. Göttingen: Hogrefe.
-
Arnold, Wilhelm; Eysenck, Hans Jürgen & Meili, Richard (1971 ff)
Lexikon der Psychologie. Freiburg: Herder.
-
Bergius, Rudolf (1964, Hrsg.) Handbuch der Psychologie /1.2 Allgemeine
Psychologie. 1. Der Aufbau des Erkennens; 2: Lernen und Denken. Göttingen:
Hogrefe.
-
Bredenkamp, Jürgen (1998) Lernen, Erinnern, Vergessen. München:
Beck
Erscheinungsjahr: 1998
-
Dorsch Lexikon der Psychologie Online (Abruf
05.08.2024)
-
Egg, R., Sponsel, R. (1978). "Bagatelldelinquenz" und Techniken der Neutralisierung.
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 61, 1978, 1,
38-50 {Zusammenfassung Diplom-Arbeit über Abwehrmechanismen
in der Kriminalität}
-
Festinger, L. (dt. 1978, orig. 1957). Theorie der kognitiven Dissonanz.
Bern: Huber.
-
Freud, A. (dt. o. J., orig. 1936). Das Ich und die Abwehrmechanismen. München:
Kindler.
-
Galizia, Cosmas Giovanni (2010) Wie kommen die Düfte ins Gehirn? :
Bericht aus der Werkstatt der Neurobiologie. Konstanz: UVK, Univ.-Verl.
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Hoffmann, Joachim & Engelkamp, Johannes (2017) Lern- und Gedächtnispsychologie.
2. Auflage. Berlin: Springer.
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Kail, R. (1992, orig. 1989). Das Gedächtnis geistig behinderter Kinder,
in: Gedächtnisentwicklung bei Kindern, 110-123. Heidelberg: Spektrum.
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Kail, R. (1992). Gedächtnisentwicklung bei Kindern. Heidelberg: Spektrum.
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Kandel, Eric R. , Kober, Hainer (2014) Auf der Suche nach dem Gedächtnis
: die Entstehung einer neuen Wissenschaft des Geistes. München: Goldmann
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Köhnken, G. "Nachträgliche Informationen und die Erinnerung komplexer
Sachverhalte - Empirische Befunde und theoretische Kontroversen", Psychologische
Rundschau 1987, 38, 190-203.
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Köhnken, G. "Techniken zur Verbesserung der Erinnerungsleistung im
Interview: Das Kognitive Interview", Praxis der Forensischen Psychologie",
2, 1992, 2, 85-91
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Koso-Drljevic, M., Husremovic, D. (2022). Neurobiologie des Gedächtnisses
bei Trauma-Überlebenden. In: Hamburger, A., Hancheva, C., Volkan,
V. (eds) Soziales Trauma. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64997-8_19
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Kotre, John (dt. 1996, eng. 1995). Weisse Handschuhe. Wie das Gedächtnis
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Lexikon der Neurowissenschaft: Gedächtnis.
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Loftus, E. F. (1992). "Erinnerung und Wahrheit", Psychologie Heute 12,
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Psyndex (PubPsych).
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Shaw, Julia (2016) Das trügerische Gedächtnis. Wie unser Gehirn
Erinnerungen fälscht. München: Hanser.
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Shaw, Julia & Porter, Stephen (2015) Constructing Rich False Memories
of Committing Crime. Psychological Science, 1–11. PDF im Netz.
Ich-Identität
-
Zimmer, Carl (2006) Die Neurobiologie des Selbst. Wie entsteht das dauerhafte
Erleben der eigenen Identität? Allmählich beginnen Hirnforscher
zu verstehen, wodurch wir Menschen fähig werden, ganz selbstverständlich
Ich zu sagen. Spektrum der Wissenschaft Mai 2006.
-
Gehirn und Geist 2/2024 Demenz - Abschied vom Ich. Darin auch: Ganz normale
Vergesslichkeit.
-
Identität - Wer bin ich? Spektrum kompakt 2472023.
_
Links (Auswahl:
beachte)
-
Markowitch in Spektrum.de (1.9.1996): Neuropsychologie des menschlichen
Gedächtnisses: https://www.spektrum.de/magazin/neuropsychologie-des-menschlichen-gedaechtnisses/823249
Identität, Ich-Identität:
_
ChatGPT:
-
https://chat.openai.com/
-
https://chatgpt.ch/
-
https://talkai.info/de/chat/
_
Glossar,
Anmerkungen und Endnoten:
GIPT= General
and Integrative
Psychotherapy, internationale Bezeichnung
für Allgemeine und Integrative Psychotherapie.
___
Querverweise
Standort: Definition und definieren des Gedächtnisses
und der Gedächtnisfunktionen
*
Definitionen elementarer Dimensionen des Erlebens:
Aufmerksamkeit,
Befinden,
Bewusstsein,
Denken:
Definitionsseite,
Hauptseite;
Dissoziation,
Energie,
Fühlen,
Gedächtnis
und Gedächtnisfunktionen (Standort),
ChatGPT;Handeln-Machen-Tun;
Körper-Psyche,
Lenken,
Lernen,
Motivfelder,
Phantasieren
(Großanalyse),
Vorstellen,
Wahrnehmen
(Überblick),
Haupt-
und Verteilerseite Definitions-Register Psychologie *
Checkliste
Definition, gpds-Regel
* Definition und definieren:
referenzieren
* ist-Bedeutungen
* Begriffscontainer
(Containerbegriff) * Homonyme
* Begriffsverschiebebahnhöfe
* Sachverhalt *
Wissenschaftliches
Arbeiten,
Regeln
Grundbegriffe,
Begriffsbasis,
Zitieren
* Aristoteles
Zum Geleit * Sprachkritik
und Sch^3-Syndrom
* Methode der Textanalyse * Methodik-Beweissuche
in der Psychologie *
Beweissuchwortkürzel.
* Signierung
von Beweiserwähnungsbeurteilungen * Beweisregister
Psychologie * Beweis
und beweisen in der Psychologie * Checkliste-Beweisen
* natcode Register * Übersicht
allgemeine Beweisseiten * Haupt-
und Verteilerseite Die Erforschung des Erlebens und der Erlebnisse
, Tabelle Fundstelleninformationen
erleben, erlebt, Erlebnis * Hauptbedeutungen
Erleben * Grunddimensionen
des Erlebens * »«
*
*
Dienstleistungs-Info.
*
Zitierung
Sponsel, Rudolf (DAS).
Definition
und definieren des Gedächtnisses und der Gedächtnisfunktionen.
IP-GIPT. Erlangen: https://www.sgipt.org/gipt/erleben/DefRegister/I06-GedGF/D_GedGF.htm
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und definieren des Gedächtnisses und der Gedächtnisfunktionen_Datenschutz_
Überblick__Rel.
Beständiges _
Titelblatt_
Konzept_
Archiv_
Region_
English
contents__ Service_iec-verlag__Dienstleistungs-Info
* Mail:_sekretariat@sgipt.org_
_
Wichtige
Hinweise zu Links und Empfehlungen
korrigiert: irs 18.08.2024 Rechtschreibprüfung
Änderungen wird
gelegentlich überarbeitet, ergänzt und vertieft * Anregungen
und Kritik willkommen
18.08.2024 irs
Rechtschreibprüfung.
13.08.2024 1.
Version ins Netz zusammen mit Dissoziation und Bewusstsein.
10.08.2024 Morton
Prince.
07.08.2024 ChatGPT
Inhaltsverzeichnis.
00.08.2024 Ausarbeitungen
und Ergänzungen
03.08.2024 Gedächtnisfunktionen
geholt und erg
02.08.2024 angelegt.